Referat von Miriam Maronde Hep 2 B Die Geschichte des Judentums Die Geschichte der Religion Die Urväter Abraham, Itzchak und Jakob wurden als Religionsstifter bezeichnet, sie waren vor Tausenden von Jahren die ersten gläubigen Juden. Sie haben alle gemeinsam eine gemeinsame Wurzel. Seitdem gibt es die lange Geschichte der Juden, beschrieben in der Tora, übermittelt durch verschiedenen Feste. Insbesondere Israels Hauptstadt Jerusalem, die mehrmals von den Feinden eingenommen und somit auch die Tempel zweimal zerstört wurden. Seit der Zerstörung der Tempel durch die Römer im Jahr 70 n. Chr. Leben die Juden in der Galut (Exil). Seit der Gründung des jüdischen Staates Israel, gibt es unterschiedliche Ansichten, ob dieses gemäß der jüdischen Religion oder dem jüdischen Volk verboten ist. Das Judentum ist mit ca. 13,5 Millionen Anhängern keine große Religionsgemeinschaft. Im Vergleich zum Christentum ca. 2,1 Milliarden und dem Islam 1,3 Milliarden. Der Glaube und das Gebet An den Gott, dessen Name außer in den wichtigen Gebeten nicht genannt werden darf und selbst das, ist eine Vermutung weiß keiner genau wie er heißt und wie er aussieht. Die heilige Schrift der Juden, ist die Tora. Außerdem gibt es den Talmud, die Deutung und die Interpretation der vielen Gesetze der Tora. Das bekannte jüdische Gebet ist das „Schma Jisrael“ (Höre Israel). Das ist zugleich das Glaubensbekenntnis der Juden an den „Einen Gott“. Dreimal täglich beten Fromme Juden zu ihm. Dabei tragen sie die Kippa ( Käppchen), den Tallith (Gebetsumhang) und werktags die Teffilin. Die Teffilin sind Gebetsriemen aus Leder. Der männliche Jude wickelt sie siebenmal um den Arm und dreimal um die Hand und den Mittelfinger. Zu den Teffilin gehören auch Gebetskapseln, die in der Nähe des Herzens und auf der Stirn getragen werden. In den Kapseln befinden sich die Texte aus der Tora. Links im Bild, Die Tora die heilige Schrift und Rechts im Bild, ein Jude mit Gebetsriemen aus Leder und den Gebetskapseln. -1- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B Feste und Rituale Es gibt unzählige Feste, Feier- und Gedenktage, sowie verschiedene Rituale im Judentum. Die jüdische Feiertage und Feste haben einen doppelten Charakter, der sich auch in den verschiedenen Namen ausprägt. Entweder haben sie Erntenamen oder geschichtliche Namen. Die wichtigsten Feste sind, der Schabbat. Der findet immer jeden Freitag bis Samstagabend statt. Dann gibt es noch das jüdische Neu Jahrsfest (Rosh ha Shana) und das Versöhnungsfest (Yom Kippur), diese finden immer im September/Oktober statt. Es gibt auch fröhliche Feiertage, wie Chanukka, dass ist das Lichterfest der Juden, das im Dezember stattfindet. Nicht zu vergessen sind die Gedenktage der Juden, wie der Jom Hazikaron (Gedenken an die Gefallenen im Unabhängigkeitskrieg 1947/48 in Israel). Von den zahlreichen Ritualen sollte Brit Mila (Beschneidung) und eine jüdische Hochzeit die Hupa sein. Zum Judentum überzutreten ist gar nicht so leicht. Als gebürtiger Jude wird man nur betrachtet, deren Mutter eine Jüdin ist. Gesetze und Rituale ( Die Mizwot ) Den Ton zu halten in einer Synagoge ist nicht so leicht, denn in den jüdischen Gotteshäusern sind Musikinstrumente nicht erlaubt. Zehn Männer über 13 Jahre sind nötig, damit in der Synagoge aus der Tora gelesen werden kann. Die Tora umfasst die fünf Bücher Mose. Die sind per Hand auf ein mehrere meterlanges Pergament aufgeschrieben und auf eine Holzrolle aufgewickelt. Das Pergament darf später von keiner menschlichen Hand berührt werden. Das schreiben der Thora dauert ein Jahr lang. Kein einziger Fehler darf darin sein, sonst gilt die Schrift als nicht koscher (unrein). Im Allgemeinen ist die jüdische Religion ziemlich streng. Neben den 10 Geboten gibt es allein 613 Ge-und Verbote (365 Verbote und 248 Gebote). Viele davon stehen im Talmud, das ist die Interpretation der Bibel. -2- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B Die Zehn Gebote lauten: 1. Ich bin dein Gott, der dich führte aus dem Lande Ägypten, aus dem Dienstfrönerhaus. 2. Nicht sei dir andere Gottheit neben meinem Angesicht. Nicht mache dir Schnitzwerk noch irgend Gestalt des, was im Himmel ringsoben, was auf Erden ringsunten, was im Wasser ringsunter der Erde ist, wirf dich ihnen nicht hin, diene ihnen nicht, denn ICH dein Gott bin ein eifernder Gott, bedenkend Fehl von Vätern an Söhnen, am dritten und vierten Glied, denen die mich hassen, aber Huld antuend ins tausendste denen, die mich lieben und meine Gebote wahren. 3. Trage nicht seinen deines Gottes Namen auf den Wahn, denn nicht freispricht er ihn, der seinen Namen trägt auf den Wahn. 4. Gedenk des Tags der Feier, ihn zu heiligen. Ein Tagsechst dien und mach all deine Arbeit, aber der siebente Tag ist Feier ihm, deinem Gott: nicht mach irgend Arbeit, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Dienstknecht, deine Magd, dein Vieh und dein Gastsasse in deinen Toren. Denn ein Tagsechst machte ER den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, und ruhte am siebenten Tag, darum segnete er den Tag der Feier und hat ihn geheiligt. 5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit fortlangen deine Tage auf dem Erdenacker, den er dein Gott dir gibt. 6. Morde nicht. 7. Buhle nicht. 8. Stiehl nicht. 9. Aussage nicht gegen deinen Genossen als Lugs Zeuge. 10. Begehre nicht das Haus deines Genossen. Begehre nicht das Weib deine Genossen, seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen, seinen Esel, noch irgendwas deines Genossen ist. Die Glaubensartikel lauten: 1. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, jegliche Kreatur schafft und lenkt und dass er allein der Urheber alles dessen ist, was geschah, geschieht und geschehen wird. 2. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, einzig ist und dass es keine Einheit seinesgleichen gibt, in keinerlei Hinsicht, und dass er allein unser Gott war, ist und sein wird. 3. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, unkörperlich ist und frei von jeder Möglichkeit, materiell vorgestellt zu werden; und dass ihm auch keine Gestalt beigelegt werden kann. 4. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, Anfang und Ende ist. 5. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, allein es ist, dem Anbetung gebührt, und dass es ungebührlich ist, außer ihm ein Wesen anzubeten. 6. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass die Worte der Propheten alle wahrhaftig sind. 7. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass die Kündung unseres Lehrers Moses, Friede ihm, die Wahrheit und dass er von allen Propheten, früheren wie späteren, der Vater war. 8. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass diese Thora, wie wir sie jetzt besitzen, die gleiche ist, die unserem Lehrer Moses übergeben wurde. 9. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass diese Thora unverwechselbar ist und dass es nie eine andere Lehre vom Schöpfer her, gepriesen sei sein Name, geben wird. -3- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B 10. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, alles Tun und jegliches Trachten der Menschen kennt, wie es heißt: Er, der ihre Herzen ganz und gar gebildet, Er weiß auch all ihr Tun. 11. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, wohl vergilt all denen, die seine Gebote erfüllen, und übel tut denen, die seine Gebote brechen. 12. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Messias kommt, und ungeachtet seines langen Ausbleibens erwarte ich täglich seine Ankunft. 13. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass einst zu seiner Zeit, wenn es dem Schöpfer, gepriesen sei sein Name und erhoben sein Gedenken immer und ewig, wohl gefällt, die Toten auferstehen werden. Es ist nicht Pflicht aber ein guter Brauch, dass jeder Jude an jedem Tage die dreizehn Glaubensartikel und die biblischen Zehn Gebote lese. Gesetze und Rituale Die Kippa, dass typische kleine Käppchen trägt der gläubige Jude zumindest beim Gebet, andere Juden dagegen, tragen sie immer. Zwar steht das nicht in der Bibel, aber einige Juden sagen, dass es ein wichtiges Zeichen der Ernsthaftigkeit, bei einem Gebet sei. Die Kippa selbst, gibt es in fast allen Farben. Damit sie nicht herunterfällt, darf sie mit Klammern im Haar festgesteckt werden. Beim versöhnungsfest Yom Kippur, tragen die Juden ein weißes Kippa, denn weiß ist die Farbe der Buße. Das neue Jahr beginnt mit Rosch Haschana am 15. September. Zwischen diesen Festen und dem zehn Tage spätere stattfindenden Yom Kippur, gibt es eine Zeit der Prüfung vor Gott und den Mitmenschen. Anders als bei den Katholiken gibt es keine Beichte, stattdessen werden in dieser Zeit alle Sünden bereut. Das ist auch wichtig, denn vor Yom Kippur, so glauben die Juden, wird darüber auch entschieden, wie das nächste Jahr des einzelnen verläuft. Ob er zum Beispiel Glück und Erfolg hat, scheitert oder sogar stirbt. Der geheiligte Tag der Woche, an dem die Arbeit ruht, heißt bei den Juden, Schabbat. Dieser beginnt am Freitagabend und dauert bis zum Samstagabend. Die Hausfrau zündet dafür am Freitag zwei Kerzen an, streicht mit den Händen erst über die Flamme und dann über ihre Augen, danach spricht sie ein Segenspruch. Am Sabbat selbst gehen die Gläubigen in die Synagoge und anschließend wird der Segen über Brot und Wein ausgesprochen. Anders als im Christentum stehen diese beiden Dinge aber nicht für Fleisch und Blut, sondern für sich selbst. Der Segen ist also ein Dank für das alltägliche Essen. Am Sabbat selbst darf nicht gearbeitet werden, selbst Kochen, Autofahren, Fernsehgucken und das Drücken eines Liftknopfes ist verboten. Deshalb halten auch an diesem Tag alle Lifte im Hotel, an jedem Stock. Der gläubige Jude soll sich an diesem Tag der Familie und Gott widmen. Ausgenommen sind nur Ärzte, Krankenschwestern und Leute, die anderen Menschen Leben retten. Koschere Speisen Ein Kapitel der Mizwot sind die jüdischen Speisevorschriften (Kaschrut). Der fromme Jude folgt den Gesetzen des koscheren Essens. Koscher meint „tauglich“ und schreibt dem frommen Juden genau vor, was er essen darf und welche Speisen er vermeiden muss. Viele dieser Speiseangebote befinden sich in der Tora weitere stehen im Talmud. Koschere Speisen sind etwa Fleischprodukte von Paarhufern und -4- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B Wiederkäuern also, Schaaf, Ziege und Reh. Auch Geflügel darf gegessen werden, solange es sich vegetarisch ernährt hat. Auch Fische mit Schuppen und Flossen gehören zu den koscheren Lebensmitteln. Dagegen sind Schweinefleisch, Schalen und Krustentiere kein koscheres Essen. Zu den Speisevorschriften gehören außerdem, Fleisch und Milchprodukte strikt voneinander zu trennen. Orthodoxe jüdische Haushalte verfügen daher über zwei Kochgeschirre, ein Milchbesteck und ein Fleischbesteck. Jüdische Synagoge in der Calenberger Neustadt in Hannover Das griechische Wort "Synagoge" übersetzt den hebräischen Ausdruck "Eda", der soviel bedeutet wie "die sich versammelnde Gemeinde". So ist die Synagoge ein Haus der Versammlung / der Zusammenkunft. Synagogen entstanden nach der Zerstörung des „Ersten Tempels“ und dienten seither als Ort des jüdischen Gottesdienstes. Die Synagogen sind immer nach Jerusalem ausgerichtet (in Europa in West-Ost- Richtung). Gottesdienste finden jeweils am Morgen, am Mittags und Abends statt, wozu sich mindestens zehn religionsmündige Männer einfinden müssen. Es gibt keine Glocken, welche den Gottesdienst einläuten. In Zeiten der Ghettos lief der ,,Klopfer", ein Synagogendiener (Schammasch/Schammes), von einem Haus zum anderen, um die Gläubigen zum Gebet zu rufen.Nach dem Babylonischen Exil wurde durch die Reformen des Esra die Toralesung eingeführt. Der Gottesdienst läuft nach dem ,,Siddur", dem Gebetsbuch, welches aus einer Sammlung von Toraabschnitten, Psalmen und Sprüchen besteht, ab. Der Vorbeter bzw. Kantor und ein weiteres Gemeindemitglied wechseln sich beim Vorlesen daraus ab. Der Kantor (Chasan) gilt als Schaliach Zibur ein Gesandter der Gemeinde und wendet sich im Sinne der Gemeinde an Gott. -5- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B Das „Schma Jisrael“ ist neben dem Glaubensbekenntnis das wichtigste Gebet im täglichen Gottesdienst. Während des Gottesdienstes wird mehrmals Kaddisch (Heiligungsgebet) gesagt. „SCHMA JISRAEL“ Gebet Jüdisch Veahawta et " Elohejkha, bekhal Lewawekha uwekhal Nafschekha uwekhal Meodekha. Und also liebe den Ewigen Deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Können. Jüdisch Vehaju haDewarim haeleh ascher Anokhi mezavekha hajom 'al Lewawekha. Und es seinen die Worte diese, die Ich dir heute befehle auf deinem Herzen. Jüdisch Veschinantam leWanekha, vedibarta bam, beSchiwtekha beWejthekha uweLekhtekha waDerekh ubweSchakhbekha uweKumekha. Und schärfe sie ein deinem Sohne, und rede von ihnen, bei deinem Sitzen in deinem Hause und bei deinem Gehen am Wege und deinem Niederlegen und bei deinem Aufstehen. Jüdisch Ukeschartam leOt 'al Jadekha, vehaju leTotafoth bejn 'Ejnekha. Und binde sie zum Zeichen auf deine Hand, und sie seinen dir zum Hauptschmuck zwischen deinen Augen. Jüdisch Ukethawatam 'al Mesusoth Bejthekha uwiSch'arejkha. Und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore. -6- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B Die Jüdische Synagoge Rot zeigt den Toraschrein Gelb die Frauengalerie, Rechts und Links Blau die Leseplätze Türkis den Lesepult (Almemor oder auch Bima genannt) Die Heilige Lade ein Behälter, in dem die Torarollen aufbewahrt werden befindet sich an der Ostwand der Synagoge, freistehend in einer Nische. Meist führen Stufen zur Heiligen Lade hinauf. Die Heilige Lade selbst ist von einem Vorhang verhüllt. Der Almemor (Lesepult) ist eine Plattform (Tisch), von dem aus die Torarollen verlesen werden. Die Plattform ist meist über Stufen an zwei Seiten zu erreichen und mit einem Geländer umgeben. Der Almemor (Lesepult) ist der Einrichtungsgegenstand welcher die Anlage einer Synagoge am meisten beeinflusst. Der Vorsteher liest von dort während des Gottesdienstes aus den Torarollen und leitet die Gemeinde an, sich beim Gebet nach Jerusalem zu wenden. Der Tisch muss groß genug sein, um die Rollen darauf ausbreiten zu können, im Allgemeinen steht er auf einer erhöhten Plattform, die von einem Bimagitter umgeben ist. Der Tisch soll aus Holz sein. Die Männer saßen seitlich der Almemor/Bima (Lesepult). Dies war den Frauen vorenthalten, für welche es deshalb separate Räume im hinteren Teil der Synagoge gab. Jeder Mann kann zur Lesung aufgerufen werden, was für den Betreffenden eine große Ehre darstellt, aber meist übernimmt dies der Vorleser, da die Lesung in einem bestimmten Tonfall, nach strengen Vorschriften erfolgen muss. -7- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B In den Ghettos waren Synagogen der Mittelpunkt jüdischen Lebens. Da sie nicht höher als nichtjüdische Gebäude sein durften, wurden viele Synagogen weit unter Straßenniveau gebaut, um ein gewisses Raumvolumen zu erlangen. Juden in Deutschland Heute Zu Beginn des Jahres 1997 gehörten den rund 40 jüdischen Gemeinden in Deutschland etwa 55 000 Mitglieder an. Die jüdische Gemeinde in Berlin zählt dabei allein mehr als 10 000 Mitglieder. Weitere große jüdische Gemeinden befinden sich in Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und Köln. Die selbständigen jüdischen Gemeinden und die Landesverbände haben 1950 den Zentralrat der Juden in Deutschland als Dachorganisation ins Leben gerufen. Der Zentralrat mit Sitz in Berlin ist Mitglied des World Jewish Congress. Die Zahl der Juden, die keiner Gemeinde angehören, kann nur grob geschätzt werden, sie beträgt etwa 20 000. Die Struktur der jüdischen Gemeinden ist einem stätigen Wandel, da seit 1989 mehr als 25 000 Juden aus Osteuropa eingewandert sind. Die jüdische Gemeinde in Deutschland ist stark überaltert, es sterben siebenmal so viele Mitglieder in Deutschland wie geboren werden. Die jüdische Bevölkerung nimmt aber aufgrund der stetigen Einwanderung weiter zu. Jung und Jüdisch Hannover eV. Jung und Jüdisch Hannover gründete sich im November 2001. Die Mitglieder des Vereins sind ebenso Mitglieder in der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover, wobei jede religiöse Strömung des Judentums im Verein vertreten und willkommen ist!! Jung und Jüdisch Hannover e.V. basiert jedoch auf den Grundsätzen des liberalen Judentums und arbeitet demnach auch nach diesen Prinzipien! Die Aufgaben und Ziele von Jung und Jüdisch Hannover sind, der Aufbau und die Pflege der jüdischen Kultur liberaler Prägung. Zudem möchte der Verein die Integration der jüdischen Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion zum einen in die jüdische Gemeinschaft, zum anderen in die deutsche Gesellschaft fördern! Diese Förderung der Integration erfolgt durch Veranstaltungen und Seminare und durch persönliche Unterstützung und Hilfeleistungen! Neben diesen Aufgaben, widmen sich Jung und Jüdisch Hannover auch aktiv dem interreligiösen und interkulturellen Dialog durch Vorträge und gemeinsame Veranstaltungen! Jung und Jüdisch gründete sich im November 2001 in Hannover. Junge Jüdinnen und Juden schlossen sich zusammen und treffen sich regelmäßig um das gemeinschaftliche Leben der Juden wieder aufleben zu lassen. Die Mitglieder des Vereins sind ebenso Mitglieder der Liberalen jüdischen Gemeinde Hannover, wobei jede religiöse Strömung des Judentums in dem Verein vertreten und willkommen ist. Die Aufgaben und Ziele des Vereins liegen darin, den Aufbau und die Pflege der jüdischen Kultur, zu fördern. Die Förderung erfolgt durch Veranstaltungen, Seminare und durch die persönliche Unterstützung und Hilfeleistungen. -8- Referat von Miriam Maronde Hep 2 B Jung und Jüdisch Deutschland e.V stehen auch für den Aufbau des progressiven jüdischen Lebens in ganz Deutschland. Jung und Jüdisch Hannover ermutigen alle Mitglieder auch zu den Treffen in ganz Deutschland zu fahren um diese logistisch und finanziell zu unterstützen. Nie gab es einen Stillstand im Judentum sondern nur ein nach vorne streben. Das Judentum ist reich an Veränderung. Jung und Jüdisch möchten die jüdische Geschichte, Religion und Tradition weiterentwickeln und ausleben. Ausblick auf die Stadt Jerusalem, im Vordergrund die Jüdische Synagoge (Privataufnahme) Quellen: Wikipedia www.payer.de Jung und juedisch Hannover e.V -9-