Der septische Patient, wer ist das?

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Der septische Patient,
wer ist das?
M. Diefenbeck
Septische Knochen- und Weichteilchirurgie
Schön Klinik Hamburg Eilbek
© 2010 Schön Klinik
Seite 1
Michael Diefenbeck
Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München
AIP und Assistenzarzt für Unfallchirurgie an der
 BG Unfallklinik Murnau
 BG Kliniken Bergmannstrost Halle/Saale
 Universitätsklinikum Jena
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Seite 2
Michael Diefenbeck
Studium an der Ludwig-Maximilans-Universität München
AIP und Assistenzarzt für Unfallchirurgie an der
 BG Unfallklinik Murnau
 BG Kliniken Bergmannstrost Halle/Saale
 Universitätsklinikum Jena
Schön Klinik Hamburg Eilbek (seit Dez. 2011)
Septische Knochen- und Weichteilchirurgie
1 Station mit 28 Betten
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Der septische Patient,
wer ist das?
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Septische Patientin:
Meningokokken-Sepsis
mit Waterhouse-FriderichsenSyndrom
schwerstkrank
(critically ill)
Multiorganversagen:
• intubiert, beatmet
• Kreislaufunterstützung (Katecholamine)
• Nierenersatzverfahren
• Gerinnungssystem
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Infektion
Trauma
Definition der Sepsis
SIRS
Systemic inflamatory response Syndrome (SIRS)
Klinische Reaktion auf einen unspezifischen Insult
mit 2 oder mehr der folgenden Symptomen:
 Temperatur > 38° oder < 36°
 Herzfrequenz > 90 Schläge / Minute
 Atemfrequenz > 20 Atemzüge / Minute
oder PaCo2 < 4,3 kP oder beatmet
 Leukozyten > 12000/ mm³ oder < 4000/ mm³
Sepsis
Sepsis: SIRS mit Infektion (Bakteriämie / Focus)
Schwere
Sepsis
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Schwere Sepsis: Sepsis mit mind. einem Organversagen
 Herz / Kreislauf
 Lunge
 Niere
 Leber
 Gerinnung
 ZNS
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Fallbericht
50 a Pat, mult. Vorerkrankungen:
 chron. C2 Abusus, Drogenabhängigkeit, Substitution durch Palamidon,
chron. Hepatitis C
 Aufnahmebefund:
Unklare Vigilanzmiderung, Schwellung beider Unterarme
 Labor: Leukos 3,1/nl; CRP 417 mg/l; PCT 7,6 ng/ml
© netzzeitung.de
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Fallbericht
 Intraoperativer Befund: Ausgeprägte Phlegmone beider Unterarme mit
Beteiligung der Faszie
 Erreger: Staphylococcus aureus, multisensibel
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Fallbericht
 Intraoperativer Befund: Ausgeprägte Phlegmone beider Unterarme mit
Beteiligung der Faszie
 Erreger: Staphylococcus aureus, multisensibel
 Im Verlauf Verschlechterung des Allgemeinzustandes
 Rö Tx: Pneumonie re > li
 Sono Abdomen: V. a. mult. Raumforderungen in der Leber
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Schwere Sepsis mit
Multiorganversagen:
 kardio-vaskulär: Katecholamine
 respiratorisch: Intubation, Beatmung
 hepatisch: Septische Streuherde
 hämatologisch: Gerinnungssubstitution
 ZNS: Vigilanzmiderung
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Infektion
Trauma
SIRS
Sepsis
Schwere
Sepsis
Patient im Multi-Organversagen
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Infektion
Trauma
„unsere” Patienten (Ortho / Unfall)
SIRS
Sepsis
Schwere
Sepsis
Patient im Multi-Organversagen
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Seite 14
Infektion
Trauma
SIRS
„unsere” Patienten (Ortho / Unfall)
Zeitgerechte und ausreichende
chirurgische Therapie
Sepsis
Schwere
Sepsis
Patient im Multi-Organversagen
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Infektion
Trauma
SIRS
„unsere” Patienten (Ortho / Unfall)
Zeitgerechte und ausreichende
chirurgische Therapie
Unterbrechung der Sepsiskaskade
Sepsis
Schwere
Sepsis
Patient im Multi-Organversagen
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Seite 16
Der septische Patient,
wer ist das?
Wer sind dann unsere „septischen“
Patienten?
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Patienten mit Infektionen der Knochen und Gelenke
inklusive Haut- und Weichgewebsinfektionen
Haut
Unterhautfettgewebe
Faszie
Muskel
Knochen
Gelenk
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Putz R, Pabst R. Sobotta. Urban u. Schwarzenberg, 1993
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Infektionsschrank
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Seite 19
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Seite 20
Haut- und Weichgewebsinfektionen
Definition:
Infektion der Cutis, der Subcutis sowie der darunter liegenden
Faszien und Muskeln durch Mikroorgansimen, meist Bakterien
Kujath P et al. Zentralbl Chir 2007; 132: 411 - 418
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Einteilung der HWGI entsprechend der Dringlichkeit
der chirurgischen Versorgung
Leichte Infektionen (slow progression), konservative Therapie
- Furukulose
- Impedigo
- begrenzte Phlegmone
- Erysipel
Infektionen mit dringlicher chirurgischer Versorgung (moderate progression)
- Panaritien
- Abszesse
- eitrige Bursitiden
Schwere Weichgewebsinfektionen (rapid progression)
- nekrotisierende Fasziitis
- Myonekrose des Gasbrandes
- nekrotisierende Mischinfektionen
Kingston D et al. Br J Surg 1990; 77: 260 - 264
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Fallbericht
 23 jahriger Patient, sportlich, keine Begleiterkrankungen
 Mückenstich linker Unterschenkel vor 2 Wo,
zunächst abgeheilt, dann doch “aufgekratzt”
 Lab: Leukos 7,4; CRP 10,5 mg / l (<5)
Aufnahmebefund:
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Fallbericht
 Therapie:
Abszess-Spaltung, Einlage Gentamicin-Kollagen-Vlies, Redondrainage,
Wundnaht
 Bakteriologie intraop: Staph. aureus, multisensibel
 Antibiotikatherapie: Unacid für 10 Tage po.
OP
2. Tag post OP
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3. Tag post OP
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Fallbericht
 Therapie:
Abszess-Spaltung, Einlage Gentamicin-Kollagen-Vlies, Redondrainage,
Wundnaht
 Bakteriologie intraop: Staph. aureus, multisensibel
Antibiotikatherapie: Unacid für 10 Tage po.
OP
2. Tag post OP
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3. Tag post OP
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Fallbericht
 21 jahriger Patient, sportlich
 seit 2 Wochen Schmerzen Abdomen, LWS, re Hüfte
Lab: Leukos 28,9 Gpt/l, CRP >500 mg/l
retroperitoneal perforierte retrocoecale Appendizitis
Wilharm A, et al. Chirurg 2010; 81: 472 - 476
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nach der OP auf der ITS:
 katecholaminpflichtiger septischer Schock
großflächiges Hautemphysem rechte Leiste und Oberschenkel
 Nachweis von grampositiven Stäbchen (Direktpräparat)
V. a. Gasbrand!
Wilharm A, et al. Chirurg 2010; 81: 472 - 476
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Fasziotomie bei V. a. Gasbrand
Intraoperativer Befund:
 nekrotisierende Fasziitis vom Zwerchfell bis Sprunggelenk
Bakteriologie: E. coli, Fusobacterium necrophorum, Bacteroides spec,
Gemella morbillorum, Bacterium bifidum spec (gram neg.)
(kein Clostridium perfringens nachgewiesen)
Wilharm A, et al. Chirurg 2010; 81: 472 - 476
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 Im weiteren Verlauf 11 Revisionon mit VAC-Therapie
 Dann Wundverschluß mittels Spalthaut
 Anschlussheilbehandlung nach 3 Monaten
 mobil an Gehstützen nach Rehabilitation
Wilharm A, et al. Chirurg 2010; 81: 472 - 476
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Seite 30
Gelenkinfektion
Definition:
Infektion eines Gelenkes durch Mikroorgansimen,
meist Bakterien
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Die Gelenkinfektion
Definition:
Infektion eines Gelenkes durch Mikroorgansimen,
meist Bakterien
Ätiologie:
 hämatogene Streuung
 Punktionen, Injektionen
 Operationen
 Offene Gelenkverletzungen
Diefenbeck M, Abitzsch D, Hofmann GO, Unfallchirurg 2012; 115: 489 - 495
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Stadieneinteilung nach Gächter
I Synovialishyperämie
Trüb-seröser Erguss, Synovialitis
II Synovialishypertrophie
Eitriger Erguss, Fibrinablagerungen
III „Synovialisschwamm“, Infektpanartheritis
Synovialisverdickung und Kompartmentbildung
IV Chronische Infektarthrose, „Synovialismalignität“
Pannusbildung mit Unterminierung des
Knorpels, Osteolyse und Zysten
Gächter A. Hefte Unfallheilkg 1988; 200: 132 – 136
Gächter A. Arthroskopie 1994; 7: 98 – 101
Schmidt HGK, et al. Trauma Berufskrankh 2003; 5: 55 – 64
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Fallbericht
 38 a Pat, vor 9 Monaten Distorsionstrauma OSG
 nie vollständig beschwerdefrei, seit 2 Monaten zunehmende
Schmerzen
 Punktion OSG: vergrünende Streptokokken
Fallbericht von HGK Schmidt
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Fallbericht
 38 a Pat, vor 9 Monaten Distorsionstrauma OSG
 nie vollständig beschwerdefrei, seit 2 Monaten zunehmende
Schmerzen
 Punktion OSG: vergrünende Streptokokken
Fallbericht von HGK Schmidt
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Fallbericht
 38 a Pat, vor 9 Monaten Distorsionstrauma OSG
 nie vollständig beschwerdefrei, seit 2 Monaten zunehmende
Schmerzen
 Punktion OSG: vergrünende Streptokokken
Fallbericht von HGK Schmidt
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Fallbericht
 38 a Pat, vor 9 Monaten Distorsionstrauma OSG
 nie vollständig beschwerdefrei, seit 2 Monaten zunehmende
Schmerzen
 Punktion OSG: vergrünende Streptokokken
 Vollbelastung nach 4 Monaten, kein Rezidiv, freie Beweglichkeit
Fallbericht von HGK Schmidt
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Seite 38
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Seite 39
Osteomyelitis / Osteitis
Definition:
Infektion aller Knochenbestandteile (Periost, Kortikalis, Spongiosa und
Markraum) durch Mikroorganismen, meist Bakterien (Pilze oder Parasiten)
Tiemann A. H. et al., Unfallchirurg 2012; 115: 480 - 488
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Osteomyelitis / Osteitis
Infektion aller Knochenbestandteile (Periost, Kortikalis, Spongiosa und
Markraum) durch Mikroorganismen, meist Bakterien (Pilze oder Parasiten)
Osteomyelitis: endogen
Hämatogene Streuung der Mikroorganismen von (okkulten)
Eintrittspforte aus in den Knochen (80 % Kinder unter 16 Jahren).
Osteitis: exogen
Direkte Kontamination des Knochens durch Hautverletzungen,
Weichteilnekrose oder Operationswunden.
(posttraumatisch / postoperativ)
Tiemann A. H. et al., Unfallchirurg 2012; 115: 480 - 488
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Klassifikation der Osteomyelitis / Osteitis
7 Parameter
 Stabilität (Knochenkontinuität, Knochendefekt)
 Material (einliegendes Fremdmaterial: Osteosynthesen,
Endoprothesen, Spacer, PMMA-Ketten, Knochenersatzmaterialien)
 Infektionsausdehnung (beteiligte Strukturen: Weichgewebe, Gelenk)
 Aktivität (akut, chronisch, ruhend)
 Bakterien (unspezifische, spezifische Erreger, Pilze, Resistenz)
 Krankheiten (immunsupprimierende Zweiterkrankungen)
 Lokalisation (anatomische Region)
Schmidt, HGK et al., in Arbeit
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Fallbericht:
79a Pat., Pertrochantäre Femurfraktur links am 20.09.2011
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Fallbericht:
Versorgung mit langem Gamma Nagel am 21.09.2011
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Fallbericht:
14.02.2012 (5 Monate post op) Schmerzen li Hüfte, OP-Narbe reizlos
unauffällige Weichteil, keine Belastung mehr möglich
Lab: Leukos 4,9; CRP : 4,5 (<5,0)
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Fallbericht:
15.02.2012 CT: Bursitis ileopectinea
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Seite 46
Fallbericht:
16.02.2012: Punktion (CT-gesteuert): trübes Sekret, zur Bakteriologie
Lab: Leukos 8,6; CRP 211mg / dl (<5)
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Fallbericht:
17.02.2012 Übernahme auf unsere Station
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Fallbericht:
18.02.2012 OP: ME Gamma-Nagel, Debridement, Einlage Septopal
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Fallbericht:
18.02.2012 OP: ME Gamma-Nagel, Debridement, Einlage Septopal
Stabilitätsprüfung unter BV: Faktur stabil ( 5 Monate Gamma-Nagel)
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Fallbericht:
20.02.2012 postoperative Röntgenkontrolle:
Pertrochantäre Re-Fraktur
Erreger: Staphylococcus aureus, sensibel
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Fallbericht:
21.02.2012 Entfernung Hüftkopf und Schenkelhals,
Einlage Gentamicin-Kollagen, Implantation Spacer
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Fallbericht:
Nach 8 Wochen: Punktion linke Hüfte: kein Wachstum von Bakterien
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Fallbericht:
20.04.2012 Explantation Spacer und Implantation Hüft-TEP
(Corail AMT Schaft, zementiert., Pinnacle Sector Pfanne)
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Klassifikation der Osteomyelitis / Osteitis
7 Parameter
 Stabilität (Knochenkontinuität, Knochendefekt)
 Material (einliegendes Fremdmaterial: Osteosynthesen,
Endoprothesen, Spacer, PMMA-Ketten, Knochenersatzmaterialien)
 Infektionsausdehnung (beteiligte Strukturen: Weichgewebe, Gelenk)
 Aktivität (akut, chronisch, ruhend)
 Bakterien (unspezifische, spezifische Erreger, Pilze, Resistenz)
 Krankheiten (immunsupprimierende Zweiterkrankungen)
 Lokalisation (anatomische Region)
Schmidt, HGK et al., in Arbeit
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Klassifikation der Osteomyelitis / Osteitis
7 Parameter
 Stabilität (Knochenkontinuität, Knochendefekt)
 Material (einliegendes Fremdmaterial: Osteosynthesen,
Endoprothesen, Spacer, PMMA-Ketten, Knochenersatzmaterialien)
 Infektionsausdehnung (beteiligte Strukturen: Weichgewebe, Gelenk)
 Aktivität (akut, chronisch, ruhend)
 Bakterien (unspezifische, spezifische Erreger, Pilze, Resistenz)
 Krankheiten (immunsupprimierende Zweiterkrankungen)
 Lokalisation (anatomische Region)
Schmidt, HGK et al., in Arbeit
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Endoprotheseninfektionen
Definition:
Periprothetische Infektion der umgebenden Weichgewebe
(Synovialis, Gelenk- /Kapselapparat, etc,) und des benachbarten
Knochens bei kontaminierter Gelenkendoprothese durch Bakterien
Hofmann GO., Infektionen der Knochen und Gelenke, Urban und Fischer, 2004
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Endoprotheseninfektionen
Therapieoptionen
 Erhaltungsversuch mit Wechsel der mobilen Komponenten
 Einzeitiger Prothesenwechsel
 Zweizeitiger Wechsel (mit Spacer / Gentamicin-PMMA-Ketten)
 Mehrzeitiger Wechsel
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Take Home massage:
Infektion
Trauma
SIRS
Zeitgerechte und ausreichende
chirurgische Therapie
Unterbrechung der
Sepsiskaskade
Sepsis
Schwere
Sepsis
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Take home massage:
Genau Analyse des Patienten
und seiner Erkrankung(en)
vor der Operation
(Therapieplanung)
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Vielen
Dank!
PD Dr. med. habil. Michael Diefenbeck
Septische Knochen- und Weichteilchirurgie
Schön Klinik Hamburg Eilbek
Dehnhaide 120
22081 Hamburg
[email protected]
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