Heute dreht sich alles um den für Muskelaufbau sehr wichtigen

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Heute dreht sich alles um den für Muskelaufbau sehr wichtigen
Nährstoff Eiweiss.
Der Hauptnährstoff Eiweiss – Protein
Nach diesem Dokument kennst du den Aufbau und die Struktur von
Eiweißstoffen, die Einteilung, ihre Aufgaben, du weißt was es mit der
biologischen Wertigkeit auf sich hat und du wie viel Protein optimal ist für
den Muskelaufbau.
Energiegehalt von 1g Eiweiß = 4,1 Kilokalorien
Einteilung von Eiweiß
Wie du dem Dokument Ernährung 1x1 entnehmen konntest, gehört
Eiweiß neben Wasser zu einem wesentlichen Baustoff unseres Körpers.
Proteine bilden die Grundsubstanz aller Zellen und Flüssigkeiten. Im
menschlichen Körper befinden sich nach wissenschaftlichen
Erkenntnissen bis zu 100000 verschiedene Proteine. Jede pflanzliche
und tierische Eiweiß Quelle enthält artspezifische, verschiedene
Eiweiße. In der Nahrung unterscheidet man von pflanzlichen und
tierischen Proteinquellen. Durch den Vegan-Aufschwung in den letzten
Jahren, rückten besonders die pflanzlichen Eiweiß-Vertreter vermehrt
hervor. Dass Ei, Fleisch und Fisch einen hohen Eiweißgehalt mit sich
bringen dürfte wohl den meisten klar sein.
Pflanzlich
Hülsenfrüchte, Getreide und
Getreideprodukte, Nüsse,
Kartoffeln, Samen
Pflanzliche Eiweiß-träger enthalten
ebenfalls: pflanzliche Fette (sehr
wenig), Ballaststoffe, Vitamine,
Mineralstoffe
Tabelle Eiweiß Lieferanten
Tierisch
Fleisch, Fleischerzeugnisse,
Geflügel, Fisch, Innereien, Ei,
Milch und Milchprodukte
Tierische Proteinquellen enthalten
auch: Tierische Fette, Purine*,
Mineralstoffe, Vitamine
Aus chemischer Sicht betrachtet besteht Eiweiß aus den folgenden
Elementen: Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, teilweise
Schwefel und Phosphor. (Diese Elemente dienen lediglich dazu um den
Aufbau der einzelnen Aminosäuren besser zu erklären
Aminosäuren
Wenn du dich bereits in die interessante Welt der
Nahrungsergänzungsmittel begeben hast, werden dir Aminosäuren
sicher ein Begriff sein. Aminosäuren sind im Zusammenhang mit Eiweiß
nichts anderes als die Grundbausteine eines einzelnen Eiweißmoleküles.
Klingt kompliziert ist aber im Grunde ganz einfach. Die eben benannten
Säuren bestehen aus einem zentralen Kohlenstoffatom, einer
Aminogruppe, einer Carboxylgruppe, einem Wasserstoffatom und einem
Rest unterschiedlicher Bausteine. Grafisch dargestellt kannst du dir die
allgemeine chemische Struktur wie folgt vorstellen:
Grafik Grundstruktur Aminosäuren
NH = Aminogruppe / COOH = Carboxylgruppe / C = Kohlenstoffatom /
H = Wasserstoffatom / R = Rest unterschiedlicher Bausteine
Es gibt 20 verschiedene Eiweiss Aminosäuren die sich alle in dem
unterschiedlichen Restbaustein (R) unterscheiden. Alle Körper- und
Nahrungseiweisse sind aus diesen 20 Aminosäuren in verschiedenen
Kombinationen aufgebaut. Einige dieser Aminosäuren kann unser
Körper selbst herstellen. Diese bezeichnen wir als nichtessenzielle
Aminosäuren. Andere Aminosäuren wiederum, die semi-essenziellen
kann man für bestimmte Zwecke zuführen und neuen der 20
Aminosäuren kann unser Körper nicht selbst herstellen. Diese neuen
Aminosäuren geniessen die Bezeichnung essenzielle Aminosäuren
und müssen von aussen mit der Nahrung oder als Supplement zugeführt
werden. Sie werden besonders bei der biologischen Wertigkeit wichtig.
Nichtessenzielle
Aminosäuren
Alanin, Asparagin,
Asparaginsäure,
Glutamin,
Glutaminsäure, Glycin,
Prolin, Serin
Semi-essenzielle
Aminosäuren
Arginin, Cystein,
Tyrosin
Essenzielle
Aminosäuren
Histidin, Isoleucin,
Leucin, Lysin,
Methionin,
Phenylalanin,
Thereonin, Tryptophan
und Valin
Tabelle Aminosäuren
Struktur der Proteine
Die Struktur von menschlichen/tierischen oder pflanzlichen Proteinen
kannst du dir nun folgendermassen vorstellen:
Die 20 verschiedenen Aminosäuren sind in immer anderer Reihenfolge
miteinander verknüpft. Ein Protein besteht aus 100 bis über 20 000
Aminosäuren. Die Reihenfolge in der sich die Aminosäuren anordnen,
bezeichnet man dabei als Primärstruktur oder Aminosäurensequenz.
Die Primärstruktur ist für den Eiweisstyp charakteristisch und verleiht ihm
spezielle Aufgaben. Bei der Verbindung reagiert die Aminogruppe (NH)
der einen Aminosäure mit der Carboxylgruppe der zweiten Aminosäure
durch eine sogenannte Peptidverbindung. R1, R2, R3 usw. steht hierbei
für den, für die Aminosäure spezifischen Rest. Bildlich kannst du dir das
ganze folgendermassen vorstellen:
Grafik Struktur der Proteine
Auf diese Weise können auch Tripeptide also Verbindungen aus drei
Aminosäuren und Oligopeptide welche aus bis zu 10 Aminosäuren
bestehen, entstehen. Polypeptide enthalten mehr als zehn
Aminosäurenreste, die in immer anderer Reihenfolge miteinander
verknüpft sind.
Wichtiges zusammengefasst:
Aminosäuren sind die Bausteine des Eiweiss. Es gibt 20 verschiedene
Aminosäuren welche sich durch den Rest ( R ) voneinander abgrenzen.
Neuen der zwanzig Aminosäuren sind essenziell – Heisst sie müssen
über die Nahrung zugeführt werden. Die Anzahl an Aminosäuren in
einer Verbindung entscheidet über Peptidverbindung, Tripeptide,
Oligopeptide und Polypeptide.
Proteinarten
So, kommen wir nun zu einem Aspekt der dir später in unserem
Supplement-Ratgeber das Verständnis gibt, warum vielleicht das eine
oder andere Protein doch nicht so gut ist wie von den Herstellern
angepriesen. Proteine bestehen ausschliesslich aus Aminosäuren. Sie
werden nach räumlicher Struktur in zwei Gruppen unterteilt:
1.) Fibrilläre Proteine
Das sind lange, fasrige Moleküle. Sie sind wasserunlöslich und
haben eine hohe Zugfestigkeit (Muskeln)
Zu dieser Gruppe gehören: Keratine (Nicht Kreatin), Kollagene
(Beef-Protein), Myosin, Actin und Elastin.
2.) Globuläre Proteine
Globuläre Proteine sind eng und kugelförmig zusammengefaltet.
Sie sind meist wasserlöslich. Fast alle Enzyme, Transport-,
Speicherproteine und Antikörper gehören in diese Gruppe. Zu
dieser Gruppe gehören: Albumine, Globuline und Gluten
(Klebereiweiss).
Die folgenden Tabellen geben dir einen Überblick über Vorkommen und
Bezeichnung.
Globuläre Eiweisse
Bezeichnung
Vorkommen in
Lebensmittel
Albumine
Eiklar, Fisch,
Milch, Getreide,
Fleisch,
Gemüse,
Getreide,
Hülsenfrüchte
Globuline
Fleisch, Fisch,
Nüsse, Ei,
Getreide, Milch,
Hülsenfrüchte
Gluten
Getreide,
(Klebereiweiss) Weizen,
Roggen, Gerste,
Hafer
Tabelle Globuläre Eiweisse
Vorkommen im Organismus
Trägersubstanzen, Enzyme,
Transport- und Speicherproteine
Transport-, Speicherproteine,
Zellen, Serum
Kommt in unserem Organismus
nicht vor.
Fibrilläre Eiweisse
Bezeichnung
Vorkommen in
Lebensmittel
Myosin, Actin
Kollagene
Fleisch, Knochen,
Fisch
Keratine
Elastin
Tabelle Fibrilläre Eiweisse
Vorkommen im
Organismus
Hauptbestandteil der
Muskulatur
Sehne, Bindegewebe,
Knorpel, Gelatine
Nägel, Haare
Bindegewebe, Sehnen
Nach Betrachtung der Tabellen und der Spalte Vorkommen im
Organismus, kann man schon ungefähr beurteilen welche Proteine
besonders für den Muskelaufbau sinnvoll sind. Ebenfalls fällt dem
genauen Betrachter auf, dass z.B. Gluten in der Nahrung eher
vermieden werden sollten, da diese in unserem Organismus nicht
vorkommen und somit keine Wirkung entfalten können. Kollagene
Eiweisse wie sie gerne auch von Nahrungsergänzungsmittel–Hersteller
verkauft werden, sind was den Muskelaufbau anbelangt ebenfalls nicht
zu empfehlen.
Neben den zwei vorgestellten Gruppen, Globuläre + Fibrilläre Eiweisse
(einfache Proteine), gibt es noch die zusammengesetzten Proteine. Ein
paar der hier genannten Begriffe wird der Supplementkundige sicher
kennen. Die nun dargestellten Informationen helfen dir wiederum die
Wirkung bestimmter Supplemente besser zu verstehen und geben dir ein
allgemein besseres Verständnis wie Proteine mit dem Muskelaufbau
zusammenhängen.
Zusammengesetzte Proteine
Als zusammengesetzte Proteine bezeichnet man ein Protein, welches
aus Aminosäuren und einem nicht eiweisshaltigen Teil
zusammengesetzt ist. Zusammengesetzte Proteine unterteilt man in fünf
Gruppen.
1.) Phosphoproteine
Beispiel: Casein. Phosphoproteine bestehen aus Protein und
Phosphatsäure. Sie kommen in der Milch und Milchprodukten vor.
Phosphoproteinen wird eine langsame Verdauung nachgesagt,
dies ist auch der Grund wieso Casein-Protein von vielen
Bodybuildern vor dem Schlafen getrunken wird. Durch die
langsame Verdauung soll der Muskel über einen möglichst langen
Zeitraum mit Aminosäuren versorgt werden. Deswegen findet sich
übrigens Magerquark als Nachtsnack in unseren
Ernährungsplänen.
2.) Chromoproteine
Die bekannten Vertreter aus dieser Gruppe sind das Hämoglobin
(roter Blutfarbstoff) und das Myoglobin (Muskelfarbstoff). Sie
bestehen aus Protein und einem Farbstoff. Sie haben die
Aufgaben den Sauerstofftransport von der Lunge in die Zellen
abzuwickeln und unsere Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen.
Beide der oben genannten Vertreter sind für unsere Gesundheit
wichtig, brauchen wir aber nur im Notfall extern zuführen.
3.) Glykoproteine
Hierzu gehören die Schleimstoffe. Glykoproteine bestehen wie es
der Name schon verrät aus Glykogen und Proteinen also
Kohlenhydraten und Aminosäuren. Sie kommen z.B. im Speichel
und auf allen Schleimhäuten vor und agieren dabei als Schutzfilm
auf unserer Schleimhaut.
4.) Lipoproteine
Als Lipoproteine werden Proteine in Kombination mit Fetten
bezeichnet. Sie kommen vor allem im Blut und der Lymphe vor
und dienen im Körper als Träger-Substanz für Fette und
fettähnliche Stoffe. In der Nahrungsergänzungsindustrie werden oft
sogenannte „Fat Burner“ mit dem Namen Lipo versehen.
5.) Nukleoproteine
Als letzte Gruppe stellen wir die Nukeloproteine vor. Sie bestehen
aus Protein und einer sogenannten Nukleinsäure. Sie sind
Bestandteile von Zellkernen, Innereien und Hülsenfrüchten und
beteiligen sich in unserem Körper am Aufbau der Gene.
Die Theorie rund um Proteinarten und zusammengesetzte Proteine hilft
dir besonders bei der Thematik rund um Nahrungsergänzungsmittel.
Wenn auch nicht alle der vorgestellten Gruppen interessant sind für den
Muskelaufbau, schadet es nicht etwas darüber zu wissen
Aufgaben von Eiweiss in unserem Körper
„Eiweiss ist wichtig für den Muskelaufbau“. Diese Aussage hat sicherlich
jeder schon zu Ohren gekriegt und durch die Informationen der
vergangenen Dokumente wirst du schon ein paar zusammenhänge aus
dieser Aussage schliessen können. In diesem Abschnitt gehen wir nun
detailliert auf alle Funktionen von Eiweiss in unserem Körper ein und
erklären wieso gerade beim Muskelaufbau Eiweiss zwingend nötig ist.
Eiweiss dient im Körper:
- dem Aufbau von körpereigenem Eiweiss in den Zellen.
- dem Aufbau von Enzymen, Hormonen und Antikörpern, die an
vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt sind;
- der Reproduktion der Zellsubstanz, die einem ständigen
Verschleiss unterliegt
- der Stütz- und Schutzfunktion
- als Grundsubstanz von Knorpeln, Bindegewebe, und
Hautschleim
- zur Wasserbindung und zum Wassertransport
- dem Nährstofftransport durch sein Wasserbindevermögen
(Stichwort: Lipoproteine);
- weiteren Transportaufgaben wie zum Beispiel
Sauerstofftransport.
Unter Proteinarten hast du bereits erfahren, dass Proteine einen grossen
Teil unserer Muskeln ausmachen. Heisst also, unsere Muskeln bestehen
zu einem Teil aus Protein. Die erste Aufgabe „dem Aufbau von
körpereigenem Eiweiss in den Zellen“ beschreibt daher wunderbar,
wieso Proteine beim Muskelaufbau zwingend nötig sind. Um das Ganze
zu verdeutlichen schauen wir uns kurz und einfach an, was beim
Muskelaufbautraining mit unseren Muskeln passiert:
Jede sportliche Belastung, sei dies Laufen, Schwimmen oder
Muskelaufbau-Training, führt zu einer Anpassung in unserem Körper.
Beim Muskelaufbau führt die Belastung zu einer Anpassung,
Vergrösserung des Muskelquerschnittes. Wie dies genau geschieht
erklären wir kurz an dem Beispiel der Bizeps-Curls:
Durch den Bewegungsablauf mit einem entsprechenden Gewicht, bilden
sich kleine Risse in den Muskelfasern der beanspruchten Muskeln. Bei
den Bizeps-Curls hauptsächlich im Bizeps und Unterarm. Die eben
angesprochene Anpassung unseres Körpers, besteht nun darin, die
Risse mit „Füllmaterial“ aufzufüllen. Wie du ja schon weißt bestehen
unsere Muskeln zu einem Teil aus Eiweiss, der Körper ist nun also
darauf bedacht vermehrt Proteine einzulagern um dem Muskel quasi zu
„reparieren“.
Ganz einfach also: Überdurchschnittliche Beanspruchung = kleine Risse
in den Muskelfasern, Risse werden mit Protein gefüllt – Muskelaufbau.
Bizeps
Bizeps-Curls Muskelaufbau
Die Grafik zeigt den Bewegungsablauf von Bizeps-Curls auf. Rot
gekennzeichnet siehst du den Muskel in dem sich die Muskelfasern
befinden. In den Fasern bilden sich die Risse, die in der Erholungsphase
gefüllt werden. Durch regelmässiges, intensives Training erreichen wir
so Stück für Stück eine Verdickung der bereits vorhandenen
Muskelfasern.
Biologische Wertigkeit
„Rindfleisch ist, dass beste für den Muskelaufbau?!?!“
Ein Thema im Bezug auf Proteine welches wichtig ist, ist die biologische
Wertigkeit. Die biologische Wertigkeit entspricht der Qualität eines
Eiweisses. Gerade beim Muskelaufbau und beim Thema
Nahrungsergänzung, ist die biologische Wertigkeit sehr interessant.
Die biologische Wertigkeit gibt an, wie viel Gramm Körpereiweiss aus
100g Nahrungseiweiss aufgebaut werden kann.
Körpereiweiss (Muskeleiweiss) kann nur aufgebaut werden, wenn in der
Nahrung alle dazu benötigten essenziellen Aminosäuren im richtigen
Verhältnis vorhanden sind. Die essenziellen Aminosäuren hast du
bereits unter Aminosäuren kennengelernt.
Merke: Körpereiweisse und Nahrungsproteine unterscheiden sich in ihrer
Zusammensetzung.
Bei der biologischen Wertigkeit geht es primär darum, die AminosäurenZusammensetzung des Nahrungseiweiss mit dem Bedarfsmuster der
Körperproteine abzustimmen.
Die biologische Wertigkeit ist demnach hoch, wenn ein Nahrungsprotein
die essenziellen Aminosäuren in einem ähnlichen Mengenverhältnis
enthält, wie sie in den menschlichen Proteinen vorkommen.
Im Gegenzug ist die biologische Wertigkeit niedrig, wenn das
Nahrungseiweiss die essenziellen Aminosäuren in einem ganz anderen
Mengenverhältnis enthält, wie sie in den menschlichen Proteinen
vorkommen.
Fehlt eine der essenziellen Aminosäuren komplett, kann der Körper das
zugeführte Eiweiss nicht umwandeln bzw. verwenden. Es ist also darauf
zu achten den Aminosäuren-pool in unserem Körper immer ausreichend
gedeckt zu haben, so dass sämtliches Nahrungseiweiss zu
Körpereiweiss umgewandelt werden kann. Klingt kompliziert, ist es aber
in der Praxis nicht. Und zwar: Nahezu jedes Nahrungsmittel enthält
Protein und somit Aminosäuren, wenn du nun zum Mittag ein
Hähnchenfilet mit Reis und Brokkoli verspeist, ergänzen sich die
Aminosäuren von Reis, Hähnchen und Brokkoli und dein Körper kann
nahezu die volle Eiweissdosis aufnehmen. Dies bezeichnet man in der
Fachsprache als biologischen Ergänzungswert. Schwieriger wird das
ganze bei einer veganen Ernährung, hier gilt es besonders darauf zu
achten, verschiedene Eiweissquellen miteinander zu kombinieren, da
pflanzliche Proteine dem Körpereiweiss in der Zusammensetzung eher
fremd sind. Zusätzlich gibt es sämtliche Supplemente die, die wichtigsten
Aminosäuren enthalten und so deinen Muskelaufbau unterstützen (bei
Veganern zu empfehlen).
Der Satz: „Rindfleisch ist gut für den Muskelaufbau!“ Ist im Bezug auf
biologische Wertigkeit korrekt da unser Körper über 80% des
zugeführten Eiweisses verwenden kann. Im Vergleich zu GetreideEiweiss welches unser Körper lediglich zu 35% verwerten kann, ist dies
ein beeindruckender Wert, der sicher mitverantwortlich für den hohen
Fleischkonsum, des ein oder anderen Bodybuilder ist. Der einfache
Grund weshalb Eiweiss aus Fleisch unserem Körpereiweiss ähnlicher ist
liegt auf der Hand. Fleisch von Tieren ist unser körpereigenem Aufbau
sehr ähnlich, heisst ein Stück Rindfleisch gleicht in der
Zusammensetzung unserem Körper mehr, als 100g naturbelassenes
Erbsenprotein.
Eiweissbedarf für den Muskelaufbau
„Du brauchst 2g Protein pro Kilogramm Körpergewicht, ansonsten wirst
du nie Muskeln aufbauen“
Nach der ganzen Theorie rund um den Nährstoff Eiweiss, kommen wir
nun zu dem wichtigen und von Mythen umgebenen Punkt. Wie viel
Eiweiss braucht dein Körper für den Muskelaufbau?
Die hier preisgegebenen Informationen leiten sich aus Studien und
Erfahrungen aus der Praxis ab.
Wie bereits angesprochen ragen sich viele Mythen um die ausreichende
Proteinzufuhr für den Muskelaufbau. Durch sämtliche Studien geht
jedoch ein eindeutiger Wert für die optimale Zufuhr an Eiweissen hervor,
an dem sich auch sämtliche Bodybuilder orientieren. Bei der Empfehlung
für die Bedarfsdeckung rechnet man mit Gramm pro Kilogramm
Körpergewicht.
Aus Studien geht hervor, dass unsere Muskeln ca. 1,5 Gramm Eiweiss
pro Kilogramm Körpergewicht für die optimale Reparatur brauchen. Ein
70kg Athlet, braucht demnach täglich 105g Eiweiss zuführen für den
optimalen Muskelaufbau.
Tipp von uns: Wir empfehlen eine tägliche Eiweisszufuhr von 2g per
Kilogramm Körpergewicht. Die 1,5g kann unser Körper optimal
verarbeiten, wenn aber aufgrund der biologischen Wertigkeit oder
sonstigen Faktoren, unsere Körper nicht soviel Eiweiss verwenden kann
wie zugeführt wird, sind wir mit 2g also täglichen 140g Eiweiss (bei 70kg)
auf der sicheren Seite. Während deinem Programm ist die Eiweisszufuhr
ganz nach Transformation unterschiedlich gestaltet, die hier getroffene
Empfehlung gilt für die Zeit nach deinem individuellen Programm als
Richtwert.
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