RabMAbs® - Antikörper der Superlative H #4 Hohe Affinität #5 Hohe Spezifität #6 Neuartige Epitope Discover more at abcam.com/RabMAbs a lit y A n ti b a lit y A n ti b o o id Qu gi h Qu se g h di es bMAbs ® Ra Hi Monoklonale Kaninchenantikörper (RabMAbs®) Spezifisch, effizient und umfangreich validiert. Inhalt Die RabMAb-Technologie 3 Welche Vorteile bieten RabMAbs? 4 Was bedeuten diese Vorteile für meine Experimente? 4 RabMAbs im Vergleich mit monoklonalen Mausantikörpern 5 RabMAbs bieten zahlreiche Vorteile gegenüber den herkömmlichen monoklonalen Maus- und polyklonalen Kaninchenantikörpern. In diesem Handbuch geben wir einen Überblick über die 8 wichtigsten Vorteile: Die RabMAb-Vorteile 1. Minimale Hintergrundsignale 6 2. Ideal für die Detektion von post-translationalen Modifikationen 7 2 3. Hervorragend für IHC 8 4. Gesteigerte Affinität 9 5. Hohe Spezifität 10 6. Erkennung von verschiedenen / neuartigen Epitopen 11 7. Validiert in einer Vielzahl von Applikationen 12 8. Optimal für Mausexperimente 13 Produkt-Highlights 14 Advantages of RabMAbs Die RabMAb-Technologie Monoklonale Kaninchenantikörper (RabMAbs®) wurden mit einer einzigartigen, patentierten Methode entwickelt, die Kaninchen verwendet, anstelle von Mäusen wie bei Abb. 1 – Überblick über die RabMAb-Entwicklung herkömmlichen Herstellungsverfahren. Das Prinzip der Herstellung von RabMAbs ist dasselbe wie Immunisierte Kaninchen bei monoklonalen Mausantikörpern. Die patentgeschützten Kaninchen-Fusionszellen werden mit Kaninchen-B-Zellen zu Kaninchen-Hybridomazellen verschmolzen. Aus den so Isolierung von B-Zellen Fusionszellen (240E-W2, US patent 742987) gewonnenen Hybridomas werden dann Klone mit spezifischer und hochaffiner Antigenerkennung ausgewählt und die Antikörper eingehend charakterisiert (Abb. 1). Antikörper, die auf diese Weise hergestellt wurden, bieten eine bessere Antigenerkennung als herkömmliche Hybridomazellen Mausantikörper. Der Grund hierfür ist, dass das Immunsystem des Kaninchens im Vergleich zur Maus und anderen Nagetieren effektivere Mechanismen zur Generierung einer größeren Antikörpervielfalt und optimalen Antikörperaffinität besitzt. So wird die Wahrscheinlichkeit erhöht einen funktionsfähigen Antikörper zu erhalten, der in einer Vielzahl Hybridomas mittels ELISA auf spezifische Antigenerkennung getestet von Anwendungen benutzt werden kann (1, 2). Ausserdem rufen kleine Moleküle und Peptide in Kaninchen häufig eine bessere Immunantwort hervor als in Mäsen. Dieses ist auch der Grund, weshalb polyklonale Kaninchenantikörper entwickelt und für verschiedenartige Antikörpercharakterisierung (mittels WB, IHC, ICC, Flow, IP, Neutralisierung, usw.) Forschungs- und diagnostische Zwecke verwendet werden. 1. Rabbit monoclonal antibodies: a comparative study between a novel category of immunoreagents and the corresponding mouse monoclonal antibodies. RabMAb® - Produktion Rossi S, [Am J Clin Pathol. 2005 Aug;124(2):295-302] 2. Rabbit monoclonal antibodies show higher sensitivity than mouse monoclonals for estrogen and progesterone receptor evaluation in breast cancer by immunohistochemistry. Rocha R, [Pathol Res Pract, 2008;204(9):655-62. Epub 2008 Jun 18] Discover more at abcam.com/RabMAbs 3 Welche Vorteile bieten RabMAbs? Monoklonale Kaninchenantikörper bieten die überlegene Antigenerkennung des Kaninchenimmunsystems gepaart mit der Spezifität und Konstanz eines monoklonalen Antikörpers und stellen dadurch den qualitativ hochwertigsten Antikörper dar der weltweit verfügbar ist. Unabhängige Labore haben Ergebnisse publiziert, wonach monoklonale Kaninchenantikörper im Vergleich mit monoklonalen Mausantikörpern eine erhöhte Empfindlichkeit bei gleicher oder besserer Spezifität bieten. Einige einzigartige Vorteile von RabMAbs: • Erkennung einer Vielzahl verschiedenartiger Epitope • Verbesserte Immunantwort bei kleinen Epitopen • Hohe Spezifität und Affinität • Verbesserte Antwort bei Mausantigenen Was bedeuten diese Vorteile für meine Experimente? Qualitativ hochwertige Antikörper für eine Vielzahl von Anwendungen Das Immunsystem des Kaninchens nutzt im Vergleich zur Maus und anderen Nagetieren effektivere Mechanismen zur Generierung einer größeren Antikörpervielfalt und zur Optimierung der Antikörperaffinität. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit erhöht einen funktionsfähigen Antikörper zu erhalten, der in einer Vielzahl von Anwendungen benutzt werden kann. Mit RabMAbs erzielen Sie daher in anspruchsvollen Experimenten, wie zum Beispiel in IHC auf Formalin-fixierten und Paraffin-eingebetteten Geweben, hervorragende Ergebnisse. Neue Antikörper für bisher schwer zugängliche Epitope Aufgrund der Fähigkeit von RabMAbs eine Vielzahl von unterschiedlichsten Epitopen und sogar in Maus nicht-immunogene Verbindungen (zum Beispiel Mausantigene, kleine Epitope, kleine Moleküle und Peptide) zu erkennen, können mit der RabMAbs-Technologie hochfunktionelle Antikörper gegen völlig neue Substanzen entwickelt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Antikörpern gegen zweifach phosphorylierte Proteinsequenzen. Umfangreiche Validierung Zusätzlich zu den Vorteilen, die die RabMAbs-Technologie bietet, wird jeder Antikörper in diversen Anwendungen (ELISA, WB, IHC, ICC/IF, IP und FACS) und Spezien (humane Zellen, Maus und Ratte) getestet. Ausführliche Validierung und Abcams Standard für qualitativ hochwertige Produkte ergeben den hochwertigsten Antikörper, der weltweit erhältlich ist. 4 Advantages of RabMAbs RabMAbs im Vergleich mit monoklonalen Mausantikörpern Vergleich RabMAbs • Hohe Erkennungsrate bei einer Vielzahl von Antigenen, inklusive kleiner Moleküle und Peptide Antigenerkennung • Gute Antwort auf Nagetierproteine Monoklonale Mausantikörper • Begrenzte Immunantwort • Kleine Moleküle und Peptide sind oft nicht immunogen • Sehr begrenzte Antwort bei Nagetierantigenen • Erkennt mehrere Epitope pro Proteinantigen • Erkennt (aufgrund der Immundominanz) nur eine limitierte Anzahl von Epitopen Affinität Picomolar (10-12 KD M) möglich Nanomolar (~10-9 KD M) Spezifität Hoch Mittel bis hoch Anwendungen Western Blot, ELISA, Durchflusszytometrie, IP, IHC, ICC (exzellente Ergebnisse in IHC) Western Blot, ELISA, Durchflusszytometrie, IP, nicht immer für IHC und ICC geeignet. CDX2 Humanes Darmkrebsgewebe, in Paraffin eingebettet, gefärbt mit CDX2 RabMAb (ab76541) und einem monoklonalen CDX2 Mausantikörper von Anbieter A (beide mit einer 1:1000 Verdünnung) RabMAb Mouse MAb RabMAb Mouse MAb RabMAb Mouse MAb E-CADHERIN Humanes Brustkrebsgewebe, in Paraffin eingebettet, gefärbt mit E-Cadherin RabMAb (ab40772) und einem monoklonalen E-Cadherin Mausantikörper von Anbieter A (beide mit einer 1:50 Verdünnung) HER2 / ErbB2 Humanes Brustkrebsgewebe, in Paraffin eingebettet, gefärbt mit HER2 / ErbB2 RabMAb (ab134182) und einem monoklonalen HER2 / ErbB2 Antikörper von Anbieter A (beide mit einer 1:500 Verdünnung) Discover more at abcam.com/RabMAbs 5 1. Minimale Hintergrundsignale Als Monoklonale detektieren RabMAbs einzelne Epitope und kreuzreagieren deshalb seltener mit anderen Proteinen. Gleichzeitig binden RabMAbs mit einer höheren Affinität und bieten dadurch bei einer gegebenen Konzentration im Vergleich mit monoklonalen Mausantikörpern ein besseres Verhältnis von Signal zu Hintergrund. Auf diese Weise bieten RabMAbs eine spezifischere und empfindlichere Detektion des Zielproteins mit geringem Hintergrundsignal. c-Myc IHC mit anti-c-Myc RabMAb (ab32072) auf Formalin-fixiertem und Paraffineingebettetem humanem Darm-Adenokarzinomgewebe. Histone H3 (phospho S10) IF mit anti-Histone H3 (phospho S10) RabMAb (ab32107) auf HeLa-Zellen. 6 AMPK alpha 1 (phospho S496) IF mit anti-Phoshpo-AMPK alpha 1 (pS486) RabMAb (ab92701) auf HeLaZellen. CD38 FACS mit anti-CD38 RabMAb (rot) (ab108403) und einem KaninchenIgG (negativ) (grün) auf HuT-78Zellen. MCM2 WB mit anti-MCM2 RabMAb (ab108935) auf (1) MCF-7-, (2) Ramos-, (3) SW480-, (4) Molt-4-, (5) Jurkat- und (6) HeLa-Zelllysaten. Ki67 (Alexa Fluor® 488) IF mit anti-Ki67 RabMAb (ab154201) auf HeLa-Zellen. Advantages of RabMAbs 2. Ideal für die Detektion von posttranslationalen Modifikationen RabMAbs können kleine Epitope erkennen. Diese Eigenschaft macht sie die perfekten Antikörper zur Detektion von post-translationalen Modifikationen, wie zum Beispiel Phosphorylierungen, Methylierungen, Acetylierungen und Sumoylierungen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass kleine Verbindungen und Peptide, die in Mäusen keine gute Immunantwort hervorrufen, dieses in Kaninchen häufig tun. Beispiele für Histon H3-modifikationsspezifische RabMAbs Methylierung Acetylation 1 2 1 WB mit anti-Histone H3 Acetyl-K56 RabMAb (ab7637) auf C6-Zelllysat; Bahn 1: unbehandelt, Bahn 2: mit TSA behandelt. Phosphorylation 2 1 WB mit anti-Histon H3 Dimethyl (K4) RabMAb (ab32356); Bahn 1: HeLaZelllysat, Bahn 2: Rekombinantes Histon H3 (nicht methyliert). 2 WB mit anti-Phospho-Histon H3 (pS28) RabMAb (ab32388) auf NIH 3T3-Zelllysat; Bahn 1: unbehandelt, Bahn 2: mit FBS und Calyculin A behandelt. Beispiele für die Detektion spezifischer Phospho-Regionen mit RabMAbs Phosphotyrosin (pY) 1 Phosphoserin (pS) Phosphothreonin (pT) 1 2 1 2 3 4 WB mit anti-Phospho-EGFR (Phospho Y1110) RabMAb (ab68470) auf A431-Zelllysat; Bahn 1: unbehandelt, Bahn 2: mit EGF behandelt. Zweifach-Phosphorylierung (pT/pS) WB mit anti-c-Jun (phospho S63) RabMAb (ab32385) auf NIH 3T3-Zelllysat; Bahn 1 und 3: unbehandelt, Bahn 2 und 4: mit UV oder Anisomycin behandelt. Discover more at abcam.com/RabMAbs 1 2 2 WB mit anti-eIF4EBP1 (phospho T37) RabMAb (ab75767) auf Jurkat-Zelllysat; Bahn 1: unbehandelt, Bahn 2: mit Insulin behandelt. WB mit anti-Phospho-S6K (pT421/pS424) RabMAb (ab32525) auf 293T-Zelllysat; Bahn 1: unbehandelt, Bahn 2: mit EGF behandelt. 7 3. Exzellent für IHC RabMAbs bieten erhöhte Sensitivität ohne Abstriche bei der Spezifität machen zu müssen. Dadurch sind sie die idealen Antikörper für den Einsatz in anspruchsvollen Anwendungen, wie zum Beispiel IHC auf Formalin-fixierten und in Paraffin eingebetteten (FFPE) Geweben. Bei der Verwendung von RabMAbs können höhere Arbeitskonzentrationen eingesetzt werden (durchschnittlich 5-10x). RabMAbs können auch in verschiedenartigen Gewebefixierungen, wie zum Beispiel FFPE, mit sehr geringen Vorbehandlungen eingesetzt werden. Zusätzlich ermöglicht die Verwendung eines Kaninchenantikörpers die Co-Färbung mit einem Mausantikörper auf der gleichen Gewebeprobe. HER2 RabMAb-IHC-Vergleich HER2 / ErbB2 RabMAb 3 ng / mL Polyklonaler Kaninchenantikörper Monoklonaler Mausantikörper (Anbieter A) (Anbieter B) 20 ng / mL 30 ng / mL Ein Vergleich unseres HER2 / ErbB2 RabMAbs mit beliebten, handelsüblichen polyklonalen HER2 / ErbB2 Kaninchen- (Anbieter A) und monoklonalen Mausantikörpern (Anbieter B) auf humanem FFPE Brustkarzinomgewebe. IHC-Protokoll und Verdünnungsfaktor wurden wie empfohlen eingesetzt. Die eingesetzten Antikörperkonzentrationen sind unter den Bildern angegeben. Beispiele für Doppelfärbung mit RabMAbs 8 CK8 & Ki67 HER2 / ErbB2 & ER Alpha AIF & Ki67 IHC mit anti-CK8 RabMAb (ab53280), „Fast Red“-gefärbt, und einem monoklonalen anti-Ki67 Mausantikörper, DAB-gefärbt, auf humanem Harnblasenkrebsgewebe. IHC mit anti-HER2 / ErbB2 RabMAb (ab134182), „Fast Red“-gefärbt, und einem monoklonalen anti-ER Alpha Mausantikörper, DAB-gefärbt, auf humanem Brustkrebsgewebe IHC mit anti-AIF RabMAb (ab32516), „Fast Red“-gefärbt, und einem monoklonalen anti-Ki67 Mausantikörper, DAB-gefärbt, auf humanem Gebärmutterhalskrebsgewebe Advantages of RabMAbs 4. Hohe Affinität Eine Art die Affinität von Antikörpern zu messen, ist die Verwendung der Dissoziationskonstante (KD) zwischen dem Antikörper und dem Antigen. Ein geringerer KD-Wert weist auf eine höhere Affinität hin (1). Während die meisten therapeutischen Antikörper einen KD-Wert im nanomolaren Bereich aufweisen (KD = 10-9 M), zeigen RabMAbs durchgängig höhere Affinitäten, mit einem KD-Wert, der typischweise im picomolaren Bereich (KD = 10-12 M) liegt. Dadurch wird eine weitere Affinitätsreifung unnötig gemacht (2). Affinitätsvergleich von RabMAbs mit gängigen therapeutischen Antikörpern mittels KD-Wert RabMAb KD (M) Handelsüblicher therapeutischer monoklonaler Mausantikörper KD (M) ER 1.28 x 10 ID1 2.82 x 10-12 Herceptin 5.0 x 10-9 C29 9.57 x 10-11 Rituxan 8.0 x 10-9 TNF-alpha 1.25 x 10-11 Synagis 1.0 x 10-9 Remicade 2.0 x 10-10 Avastin 5.0 x 10-10 IL-1-beta 1.99 x 10 -12 -10 Affinitätsmeter: RabMAbs im Vergleich mit gängigen monoklonalen Mausantikörpern Affinitätsvergleich von RabMAbs mit gängigen monoklonalen Mausantikörpern mittels KD-Wert. KD-Vergleichsmessungen wurden an über 850 RabMAbs vorgenommen. Auf diese Weise konnte gezeigt werden, dass die RabMAbs eine durchschnittliche Affinität im picomolaren Bereich aufwiesen, wohingegen die monoklonalen Mausantikörper im nanomolaren Bereich lagen 1. Applications And Engineering Of Monoclonal Antibodies. David J. King, 2007. 2. Anti-peptide antibody screening: Selection of high affinity monoclonal reagents by a refined surface plasmon resonance technique. Pope ME, [J Immunol Methods. 2009 Feb 28;341(1-2):86-96. doi: 10.1016/j.jim.2008.11.004. Epub 2008 Nov 28] Discover more at abcam.com/RabMAbs 9 5. Hohe Spezifität Die RabMAbs-Technologie erlaubt es hochspezifische Antikörper zu generieren, die zwischen sehr homologen Proteinen oder Sequenzen differenzieren können. Zwar können auch monoklonale Mausantikörper eine sehr hohe Spezifität aufweisen, jedoch können kleinste Veränderungen der Epitope vom Immunsystem der Maus häufig nicht erkannt werden. Im Gegensatz dazu ist das Immunsystem des Kaninchens dazu in der Lage minimale Unterschiede zu erkennen und damit Antikörper zu generieren, die auch sehr ähnliche Proteine unterscheiden können. Das untenstehende Beispiel demonstriert die hohe Spezifität eines anti-Progesteron RabMAbs indem gezeigt wird, dass er nicht mit eng verwandten Progesteron-Analogen reagiert. Verbindung % Reaktivität Progesterone 100 17-aHydroxyprogesterone 0,901 Cortisol 0,035 Desoxycorticosterone 1,59 20a Dihydroprogesterone 0,016 20b Dihydroprogesterone 0,02 Pregnenolone 0,764 Pregnenolone-3-SO4 0,426 Des Weiteren erlaubt die einzigartige Spezifität eines RabMAbs auch die Generierung von Antikörpern, die kleinste Änderungen in Epitopen erkennen, wie zum Beispiel solche verursacht durch Proteinspaltung oder zwischen eng verwandten Proteinen. Ein Vergleich der Spezifität von mehreren PARP RabMAbs Ein Vergleich von Poly-(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP-1) -spezifischen RabMAbs. Jeder der PARP-1 RabMAbs erkennt eine spezifische Spaltstelle und keiner von ihnen zeigt Kreuzreaktionen mit nicht-spezifischen Spaltstellen. 10 Advantages of RabMAbs 6. Erkennung von verschiedenen / neuartigen Epitopen Das Immunsystem von Kaninchen entwickelt Antikörperaffinität auf eine Art die sich stark von der von Mäusen unterscheidet. Diese Unterschiede begründen sich hauptsächlich auf die geringere Immundominanz von Kaninchen und ein größeres B-Zell-Repertoire. Daraus ergibt sich eine breitere Epitoperkennung während der Antikörperentwicklung. Als Beispiel hierfür ist unten ein Vergleich von Kaninchen- und Mausimmunantwort dargestellt. In einer Western Blot-Analyse wurde gezeigt, dass das Kaninchenserum eine größere Anzahl von Epitopen erkennt. Unsere Erfahrungen in der Antikörperentwicklung zeigt, dass durch die Nutzung des Kaninchenimmunsystems generell eine größere Auswahl an Antikörpern gegen sehr spezifische Epitope generiert werden kann. Vergleich von Kaninchen- und Maus-Immunantwort 5 Mäuse und 3 Kaninchen Maus Kaninchen 1 2 3 1 2 3 Mit humanem Fibronectin immunisiert Kaninchen erkennen mehr Epitope 1. Molekulargewichtmarker 2. Fibronectin 3. Protease-verdautes Fibronectin Polyklonale Sera Western Blot-Analyse Der Vergleich von Kaninchen- und Mausimmunantworten mittels Western Blot zeigt, dass Kaninchenantisera mehr Epitope erkennen als die von Mäusen Außerdem muss bei der Verwendung von Mausantikörpern beachtet werden, dass viele wichtige humane Proteine in Mäusen hochkonserviert sind. Aus diesem Grund wirken diese Proteine in Mäusen oder Ratten häufig weniger immunogen. Durch die Verwendung von Kaninchen, mit ihren einzigartigen Immundiversifikations- und Affinitätsreifungsmechanismen, zur Antikörperherstellung, können RabMAbs gegen eine größere Anzahl von neuartigen Epitopen generiert werden. Discover more at abcam.com/RabMAbs 11 7. Validiert in einer Vielzahl von Applikationen Jeder RabMAb wird in einer Reihe von Anwendungen (WB, IHC, ICC/IF, IP und FACS) und Spezien (humane Zellen, Maus, und Ratte) getestet, bevor er in unseren Katalog aufgenommen wird. Für IHC werden alle RabMAbs auf humanem Formalin-fixiertem und in Paraffin eingebettetem (FFPE) Gewebe getestet, um die höchstmögliche Empfindlichkeit und genaue Lokalisierung zu garantieren. Validierungsergebnisse für Caspase-3 (Pro) RabMAb Validierungsdaten für Caspase-3 (Pro) RabMAb (ab32150); A) WB auf HeLa-Zelllysat, B) IHC auf humanem FFPE Gebärmutterhalskrebsgewebe, C) FACS auf Jurkat-Zellen und D) ICC auf HeLa-Zellen. 12 Advantages of RabMAbs 8. Optimal für Mausexperimente RabMAbs sind perfekt geeignet für die Arbeit mit Mauszellen oder -gewebe. Die Verwendung monoklonaler Mausantikörper auf Mausgewebe kann problematisch sein und verlangt aufgrund der häufig durch die sekundären Anti-Mausantikörper auftretenden Kreuzreaktionen und Hintergrundsignale komplizierte Protokolle. Durch die Verwendung von Kaninchen kann mit der RabMAb-Technologie ein in Maus oder Ratte weniger immunogener monoklonaler Antikörper gegen Mausproteine hergestellt werden. Außerdem vermeidet man durch die Verwendung monoklonaler Kaninchenantikörper im Mausmodel das Auftreten von nicht-spezifischen Signalen aufgrund von Kreuzreaktionen mit nativem Maus-Ig. Jeder RabMAb wird mittels Western Blot auf eventuelle Kreuzreaktionen mit humanen oder Mausproben getestet, bevor er in unseren Katalog aufgenommen wird. Mittels IHC auf Mausgewebe validierte RabMAbs EGFR Phospho (pY1092) IHC mit anti-EGFR (phospho Y1092) RabMAb (ab40815) auf Formalin-fixiertem in Paraffin eingebettetem Mausdarm. GFAP IHC mit anti-GFAP RabMAb (ab68428) auf Formalin-fixiertem in Paraffin eingebettetem Mausgehirn. Cytokeratin 8 MCM2 IHC mit anti-Cytokeratin 8 RabMAb IHC mit anti-MCM2 RabMAb (ab108935) (ab53280) auf Formalin-fixiertem in Paraf- auf Formalin-fixiertem in Paraffin eingefin eingebettetem Mausdünndarm. bettetem Mausdarm. CD3 gamma IHC mit anti-CD3 gamma RabMAb (ab134096) auf Formalin-fixierter in Paraffin eingebetteter Mausmilz. Discover more at abcam.com/RabMAbs p120 Catenin IHC in anti-p120 Catenin RabMAb (ab92514) auf Formalin-fixiertem in Paraffin eingebettetem Mausdickdarm. 13 Produkt-Highlights AIF-Antikörper [E20] (ab32516) WB mit anti-AIF RabMAb auf K562-Zellen. IF mit anti-AIF RabMAb auf HeLa-Zellen. Reaktivität: Hu, Ms, Rt Applikationen: WB, IHC-F, IHC-P, ICC/IF, IP, FACS Menge: 100 µl ATM (phospho S1981)-Antikörper [EP1890] (ab81292) WB mit anti-ATM (phospho S1981) RabMAb auf HEK293-Zelllysaten; Bahn 1: unbehandelt, Bahn 2: mit Doxorubicin behandelt. IHC mit anti-ATM (phospho S1981) RabMAb auf humanem Formalin-fixiertem in Paraffin eingebettetem Endometriumkarzinomgewebe. Reaktivität: Hu Applikationen: WB, IHC-P, ICC/IF, IP Menge: 100 µl Beta Catenin-Antikörper [E247] (ab32572) WB mit anti-beta Catenin RabMAb auf U2OS-Ganzzelllysat. 14 IHC mit anti-beta Catenin RabMAb auf humanem Formalin-fixiertem in Paraffin eingebettetem Gebärmutterhalskrebsgewebe Reaktivität: Hu, Ms, Rt, Hm, Mk Applikationen: WB, IHC-F, IHC-P, ICC/IF, IP Menge: 100 µl Advantages of RabMAbs c-Myc-Antikörper [Y69] (ab32072) IF mit anti-c-Myc RabMAb auf HeLaZellen IHC mit anti-c-Myc RabMAb auf humanem Formalin-fixiertem in Paraffin eingebettetem Darm-Adenokarzinomgewebe Reaktivität: Hu, Ms, Rt Applikationen: WB, IHC-P, ICC/IF, IP Menge: 100 µl Reaktivität: Hu, Ms Applikationen: WB, IHC-F, IHC-P, ICC/IF Menge: 100 µl Reaktivität: Hu, Ms, Rt Applikationen: WB, IHC-F, IHC-P, ICC/IF, IP, FACS Menge: 100 µl EGFR (phospho Y1092)-Antikörper [EP774Y] (ab40815) WB mit anti-EGFR (phospho Y1092) IHC mit anti-EGFR (phospho Y1092) RabMAb RabMAb auf A431-Zellysaten; Bahn 1: auf humanem Formalin-fixiertem in Paraffin unbehandelt, Bahn 2: mit EGF behandelt. eingebettetetem Gebärmutterhalskrebsgewebe. Alpha Tubulin-Antikörper [EP1332Y] (ab52866) WB mit (10 μg) anti-alpha Tubulin RabMAb auf HeLa-Zelllysaten. IF mit anti-alpha Tubulin RabMAb auf humanen embryonalen Leberzellen. Discover more at abcam.com/RabMAbs 15 127C_13_AH Discover more at abcam.com/RabMAbs Alexa Fluor® is a registered trademark of Life Technologies. Alexa Fluor® dye conjugates contain(s) technology licensed to Abcam by Life Technologies