Saisonvorschau 2016/17 - Schauspielhaus Zürich

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Schauspielhaus
Zürich
2016/17
5
43
63
74
77
85
91
97
101
110
113
Premieren 2016/17
Kammer
Extra
Wiederaufnahmen
Junges Schauspielhaus
Karten/Preise
Abonnements
Service
MitarbeiterInnen
Dank
Kontakt
1
Liebes Publikum
In der hiesigen politischen Landschaft ist
auffallend oft, besonders in turbulenten
Zeiten, die Rede vom „typisch schweizerischen Pragmatismus“, zu dem man jederzeit
zurückkehren könne, falls die Dinge zu
eskalieren drohten. An dem Begriff haftet
etwas Tröstliches, Beruhigendes, obwohl nie
genau gesagt wird, wofür er eigentlich steht.
Ist der typisch schweizerische Pragmatismus
ein heilsames Wegdrücken von störenden
Emotionen, ein Aufstieg in die höheren
Sphären der eidgenössischen Vernunft oder
gar eine Art von geheimnisvoller helvetischer
Ur-Metaphysik?
Der Protagonist in Max Frischs „Homo
faber“, ein Ingenieur, mag sich keine grossen Gedanken machen, wenn ihn ab und zu
eine Schwäche befällt: „Manchmal wird man
weich, aber man fängt sich wieder. Ermüdungserscheinungen! Wie beim Stahl,
Gefühle, so habe ich festgestellt, sind Ermüdungserscheinungen, nichts weiter,
jedenfalls bei mir. Man macht schlapp!“
Bei dieser Form des Pragmatismus sind es
also die „Gefühle“, die wegmüssen. Richtig
gut und gesund leben lässt es sich offenbar
nur nüchtern, – „technisch“, wie es an
anderer Stelle heisst. „Homo faber“ aber ist
der Bericht eines Mannes, dessen Lebensweg in die Katastrophe führt.
In ihrem Versuch, sich die Welt überschaubar, berechenbar und beherrschbar zu
machen, ist die Menschheit quer durch alle
Epochen gescheitert. Davon kündet die
Literatur und davon erzählt das Theater.
Hinter der dem Theater oft gestellten Frage,
ob man denn diese oder jene Geschichte
„heute noch“ erzählen könne oder müsse,
versteckt sich, so lässt sich vermuten, eher
die Frage, ob man nicht doch schon weiter
sei, womöglich klüger; ob der immerwährende Fortschritt uns nicht allmählich befreit
hätte von den mühseligen Fragen nach den
Geheimnissen des Daseins, nach den Gründen für Krieg, Zerstörung, Ungerechtigkeit,
Verzweiflung, Trauer, nach den Mysterien
der Liebe und des Glaubens und so weiter.
Angesichts einer Welt allerdings, die so aus
den Fugen geraten ist wie die unsrige,
Fortschritt hin oder her, würde die Gegenfrage lauten: Was erzählt man denn stattdessen? Neue Geschichten? Klügere? Und
welche wären das? Haben wir die Tragödien
überwunden? Die Komödien, die uns gerade
durch ihre tragische Grundierung zu amoralischem Gelächter provozieren und daraus
ihre subversive Vitalität beziehen? Unab­
hängig davon, wie schnell sich die theatralen
Ästhetiken verändern mögen und wie rasch
und zwingend sich das tagesaktuelle Welt­
geschehen ins Theater hineinfrisst, gibt es
keinerlei Gründe dafür, warum „Antigone“
von Sophokles, die um 442 vor unserer
Zeitrechnung uraufgeführt wurde, zu den
Akten gelegt und dem Vergessen anheimfallen sollte. Nur ein kaltes Herz oder ein
schlichtes Gemüt könnte sich heute von ihr
distanzieren. Warum eigentlich?
Die Skepsis gegenüber dem Theater gründet
nicht, wie immer behauptet wird, in seiner
vermeintlichen Antiquiertheit, seiner angeb­
lichen Schwerfälligkeit oder den Subventionen, die es als Institution benötigt, sondern
in seiner Sturheit, sein eigenes wiederholtes
Scheitern manchmal stoisch, manchmal
2
verzweifelt zu ertragen und unbeirrbar alle
Fragen, die es seit jeher gestellt hat, weiter
zu stellen. Es hat überlebt, was für manchen
Theaterpessimisten offenbar eine Provokat­ion darstellt, und die Fragen sind bis heute
unbeantwortet geblieben. Zum Beispiel die
Fragen nach der Legitimität gesellschaftlicher Machtverhältnisse.
Pier Paolo Pasolini, 1975 in Ostia ermordet,
untersuchte als Filmer, Poet und Essayist die
Anarchie der Macht, denn „es gibt nichts
Anarchischeres als die Macht, die Macht tut,
was sie will, darin ist sie vollkommen gleichgültig, lediglich getrieben von wirtschaftlichen Notwendigkeiten, die sich der allgemeinen Logik entziehen.“ Er attackierte die
brutale Systematik von Fortschrittsglauben,
Konsumismus und Scheintoleranz und
entlarvte die Idee des Wachstums als Chimäre. Sein letzter Film „Die 120 Tage von
Sodom“ nach dem Roman des Marquis de
Sade zeigt die schonungslose Vergegenständlichung des Menschen.
Auf leisen Sohlen, sozusagen durch die
Hintertür, verabschiedet sich Robert Walsers
„Jakob von Gunten“ von allen gesellschaftlichen Erfolgs- und Effizienzmodellen unserer
Zeit und verkriecht sich listig in eine scheinbare Demut und Unterwerfung, mit dem Ziel,
Zufriedenheit im Nicht-Funktionieren zu
finden.
versponnenes Reich der ewigen Unreife ist
der Gegenentwurf zu einer Welt, in der
fortwährend alles grösser, schneller, besser
und nützlicher werden soll.
Die Schweiz, ein kleines Land mit grosser
literarischer Tradition – zu der es sich bis
heute nicht recht zu verhalten weiss – befindet sich politisch in einer unruhigen Phase.
Wir widmen ihr und ihren Literaten in der
Spielzeit 16/17 wieder einen Schwerpunkt.
Der vielbeschworene „typisch schweizerische Pragmatismus“ könnte auch einfach
eine Erfindung sein, eine Art Kitt, um uns
selbst und der Welt vorzumachen, dass wir
doch letztlich ein konsensfähiges, fried­
liebendes Völkchen seien. Aber die Verun­
sicherung ist gross, ebenso die Angst. Was
ist in der momentanen Weltlage national
identitätsstiftend? Wofür soll die Schweiz in
Zukunft stehen? Denkt sie nur an ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihr Wachstum, ihren
Reichtum? Sucht sie Zuflucht im aggressiven
Hochmut jener, die in Europa nationale
Mythen beschwören und Grenzen schliessen? Wird sie denkfaul?
Diese und viele andere Fragen, die keine
Landesgrenzen kennen, wollen wir uns mit
Ihnen gemeinsam stellen. Wir freuen uns
darauf.
Ihre Barbara Frey
Der Antiheld Jakob, feingeistig und eitel,
besucht eine Berliner Dienerschule, das
„Institut Benjamenta“, und hat sich entschieden, „etwas sehr Kleines und Untergeordnetes im späteren Leben zu sein“, ja, „eine
reizende, kugelrunde Null“. Walsers zart
3
Premieren
2016/17
4
5
Lisa-Katrina Mayer
Pfauen
12
Dogville
nach dem Film von Lars von Trier
Regie Stephan Kimmig
Premiere am 15. September 2016
30
Madame de Sade
von Yukio Mishima
Regie Alvis Hermanis
Premiere Februar 2017
14
35
nach dem Roman von Max Frisch
Regie Bastian Kraft
Premiere am 30. September 2016
von Henrik Ibsen
Regie Alize Zandwijk
Premiere März 2017
Homo faber
18
Frau Schmitz
von Lukas Bärfuss
Regie Barbara Frey
Uraufführung am 22. Oktober 2016
21
Der Teufel mit
den drei
goldenen Haaren
nach einem Märchen der Brüder Grimm
mit Live-Musik von Schtärneföifi
Regie Meret Matter
Premiere am 12. November 2016
Schiffbau/
Halle
Schiffbau/
Box
11
17
Antigone
von Sophokles
in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu
und Günter Senkel
Regie Stefan Pucher
Premiere am 10. September 2016
Die Wildente
26
High (du weisst wovon)
36
Grimm
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Uraufführung am 7. Januar 2017
Ein Märchen
von Herbert Fritsch
Regie Herbert Fritsch
Uraufführung April 2017
Texte von
Jacques Brel
zusammengestellt und
übersetzt von Yves Binet
Regie Werner Düggelin
Uraufführung am 15. Oktober 2016
24
In/Formation
von Guy Krneta
Regie Sebastian Nübling
Uraufführung Dezember 2016
32
Die 120 Tage
von Sodom
39
Herr Puntila und
sein Knecht Matti
von Milo Rau, nach Pier Paolo Pasolini und
Donatien Alphonse François de Sade
Text und Regie Milo Rau
Uraufführung Februar 2017
Volksstück von Bertolt Brecht
Regie Sebastian Baumgarten
Premiere Mai 2017
40
Jakob von Gunten
nach dem Roman von Robert Walser
Regie Barbara Frey
Premiere Mai 2017
23
Die Verwandlung
nach der Erzählung von Franz Kafka
Regie Gísli Örn Garðarsson
Zürcher Premiere am 2. Dezember 2016
29
Onkel Wanja
von Anton Tschechow
Regie Karin Henkel
Premiere am 14. Januar 2017
6
7
Extra
Pfauen/
Kammer
45
Der thermale Widerstand
von Ferdinand Schmalz
Regie Barbara Falter
Uraufführung am 17. September 2016
46
Das Gelübde
von Dominik Busch
Regie Lily Sykes
Uraufführung am 24. November 2016
49
Zündels Abgang
nach dem Roman von Markus Werner
Regie Zino Wey
Premiere Februar 2017
50
Muttermale Fenster blau
von Sasha Marianna Salzmann
Regie Tobias Herzberg
Schweizerische Erstaufführung Mai 2017
52
64
Gastspielreihe
Arbeiten aus Berlin, Lausanne, Graz und
Riga zu Gast in Zürich
57
Close Up
64
Ensemblemitglieder zeigen ihre
eigenen Arbeiten
Nachlass – Pièces
sans personnes
57
Der Junge, den
es nicht gab
Eine szenische Installation von
Rimini Protokoll
nach dem Roman von Sjón
Mit Michael Neuenschwander
64
58
von Anton Tschechow
Regie Thorsten Lensing
Eine szenische Lesung mit Musik und
Live-Zeichnung mit Hans Kremer
65
Der Kirschgarten
PEER.GYNT
Das Missverständnis
von Albert Camus
Regie Nikolaus Habjan
58
Hans Schleif
Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch
Regie Julian Klein
65
Brodsky/Baryshnikov
72
pfauen:sounds
Eine Konzertreihe von Schauspielhaus
Zürich und AllBlues Konzert AG
72
ZKO
Eine Konzertreihe vom Zürcher
Kammerorchester im Schauspielhaus Zürich
Junges
Schauspielhaus
78
King A
60
Regie Alvis Hermanis
Mit Mikhail Baryshnikov
Eine Ode an jedes Ritterherz
Regie Theo Fransz
Schweizerische Erstaufführung
am 13. September 2016
von Joop Admiraal
Mit Gottfried Breitfuss
65
81
Du bist meine Mutter
Mitleid. Die Geschichte
des Maschinengewehrs
Our Voice/Our Hope
von Milo Rau
Regie Milo Rau
Ein Schreibprojekt für Menschen aus
dem arabischen Raum mit Mudar Alhaggi
und Erik Altorfer
68
Lukas Bärfuss trifft …
55
Wildes Wissen
Eine Gesprächsreihe über Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft mit Lukas Bärfuss
Eine Scientainmentreihe von
Roland Fischer, Konstantin
Küspert und Sophia Bodamer
69
Zweifels Zwiegespräche
55
Eine Gesprächsreihe über Kunst, Literatur
und Philosophie mit Stefan Zweifel
Arabischer Salon
Arabische Literatur präsentiert
vom Ensemble
Ein neues Stück
Regie Enrico Beeler
Premiere Juni 2017
82
Theater im Klassenzimmer
Eine Stückentwicklung
82
Mehr als Zuschauen
Vermittlungsangebote zum Spielplan
71
Citoyen Sade
8
Eine Veranstaltungsreihe um
Marquis de Sade
9
Schiffbau/Halle
Premiere am 10. September 2016
Antigone
von Sophokles
in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu
und Günter Senkel
Regie Stefan Pucher
Bühne Barbara Ehnes
Kostüme Annabelle Witt
Musik Christopher Uhe
Das Konfliktpotential in Sophokles’
„Antigone“ aus dem Jahr 441 v. Chr.
beunruhigt noch immer. Die Tragödie ist ein
Gründungsnarrativ der abendländischen
Tradition. Die Anatomie zwischen dem Recht
des Gemeinwesens und dem Recht der
Familienbindung meinen wir, zugunsten des
Staates gelöst zu haben, aber die Kraft einer
Tragödie kann alle Gewissheiten erodieren.
Antigone, eine Tochter des Ödipus, verlangt
die Bestattung ihres Bruders Polyneikes. Im
Zweikampf um die Macht in Theben haben
die Brüder Eteokles und Polyneikes einander
umgebracht. Da Polyneikes die Stadt mit
einem fremden Heer von aussen angegriffen
hat, hat der neue Herrscher Kreon angeordnet, seine Leiche vor der Stadt unbegraben
den Vögeln und Hunden zu überlassen. Er
beruft sich auf das Recht des Staates.
Antigone beruft sich auf das Recht der Toten
und bestattet den Bruder. Sie wird auf
Anweisung von Kreon zur Strafe eingemauert und erhängt sich im Grab. Daraufhin tötet
sich erst Antigones Verlobter Haimon,
Kreons Sohn, dann Kreons Frau Eurydike.
Auch Kreon selbst wünscht sich am Ende
den Tod.
xxx
10
Markus Scheumann
Ein Machthaber verliert gegen ein Mädchen,
dem alles egal ist, weil ihr die Achtung des
Toten wichtiger ist als das eigene Leben.
Denn es ist nicht die unauflösliche Anatomie
der Rechtsprinzipien, die diese Tragödie
so bewegend macht: Die Autorität eines als
unantastbar empfundenen Rechtssystems
bricht ein, wenn ein einzelner Mensch bereit
ist, alles aufs Spiel zu setzen. Der Chor
spielt wie immer die Rolle des Emotionsverstärkers, der in der öffentlichen Schau
der streitenden Vertreter der Elite zwischen
den Parteien schwarmhaft schwankt und auf
seine Weise Stimmung statt Politik macht.
Stefan Pucher, der seit 2000 regelmässig
am Schauspielhaus Zürich arbeitet, hat mit
seinen textkonzentrierten, bild- und assoziationsreichen Inszenierungen viele Stoffe
des klassischen Repertoires in eine zeitgenössische Welt transportiert.
Der 2016 mit dem Berliner Literaturpreis
ausgezeichnete deutsch-türkische Autor
Feridun Zaimoglu thematisiert in seinem
Werk das Aufeinanderprallen von Kultur und
Religion. Zusammen mit dem Autor Günter
Senkel hat er bereits mehrere Dramenbearbeitungen und Drehbücher verfasst. In der
konzeptionellen Raumanordnung der Bühnenbildnerin Barbara Ehnes, den Bildwelten
des Video- und Performance-Künstlers Chris
Kondek und mit der Musik von Christopher
Uhe gelingt es, den Konflikt einer Tragödie
zu einem zeitgenössisch relevanten Ereignis
in popkultureller Ästhetik zu machen, ohne
dessen Dimension zu verkleinern.
Stefan Puchers jüngste Inszenierung am
Schauspielhaus Zürich „Der Volksfeind“
von Henrik Ibsen wurde zum Theatertreffen
2016 nach Berlin eingeladen.
Unterstützt von Swiss Re
11
Dogville
Pfauen
Premiere am 15. September 2016
nach dem Film von Lars von Trier
Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß
Kostüme Johanna Pfau
Musik Michael Verhovec
„Wir gedeihen, entwickeln (uns), wachsen
durch unser Teilnehmen und Spüren am
und im Fremden, Unbekannten, Anderen.
Das dürfen wir nie vergessen. Sonst gehen
wir unter in der Heimatheimeligkeits-Wirbleiben-allein-unter-uns-Inzuchtsuppe.“
Stephan Kimmig
Am Ende (oder Anfang) der Zivilisation,
am Fuss der Rocky Mountains, liegt ein
kleines Städtchen, eine 15-Seelen-Gemeinde: Dogville. Dort leben die Bewohner
abgeschieden vom Rest der Welt ihr kleines
Dasein – eine Gemeinschaft in einem
geschlossenen System, in dem jeder seiner
Arbeit nachgeht und alles seine Ordnung
hat. In Dogville gibt es keine Fremden,
Fremde kommen dort nicht hin. Höchstens
ein Mensch, der sich verstecken will,
ein Mensch auf der Flucht … Und so ein
Mensch ist Grace, eine junge Frau, die
sich in dem Provinznest vor der Polizei
und der Gangsterbande ihres Vaters verstecken muss. Entdeckt wird sie vom
Gutmenschen Tom, dem Künstler und
Missionar, der sich zu ihrem Beschützer
erklärt und sich in sie verliebt. Er überzeugt
die Bewohner von Dogville, Grace aufzunehmen, während sie als Gegenleistung für
die Gemeinde arbeiten soll. Sie gewinnt
schliesslich das Vertrauen der Bewohner,
indem sie sich vollkommen für sie aufgibt.
Aber mit der Zeit verändert sich das Verhalten der Gemeinschaft gegenüber Grace.
Es verhärtet sich. Eine Verrohung macht
sich breit. Als die Polizei mehrmals auf-
taucht und mit Steckbriefen nach Grace
sucht, beginnt die Stimmung zu kippen.
Grace muss sich ihr Aufenthaltsrecht und
ihren Schutz immer härter erarbeiten. Sie
wird zum Mädchen für alles, zur Gefangenen und zum sexuellen Freiwild für die
Männer. Sie wird zum Objekt von Macht,
Obsession, Bosheit und Gewalt. Aber Grace
gibt sich nicht auf und wehrt sich …
Lars von Trier erzählt in seinem Film
„Dogville“ (2003) eine moderne Passionsgeschichte und eine Parabel über Rache
und Moral, die zeigt, was die plötzliche
Macht über einen fremden Menschen
in einer Gemeinschaft auslösen kann.
Inspiriert wurde er zu diesem Stoff unter
anderem von Friedrich Dürrenmatts
„Der Besuch der alten Dame“.
Stephan Kimmig, der zuletzt Friedrich
Schillers „Jungfrau von Orleans“ im Pfauen
inszenierte, gehört zu den profiliertesten
Theaterregisseuren im deutschsprachigen
Raum mit einer grossen Bandbreite von
klassischen und zeitgenössischen Stoffen.
Seine Inszenierungen wurden vielfach
ausgezeichnet, u. a. mit dem Nestroy-,
dem Faust-Preis und mehreren Einladungen
zum Berliner Theatertreffen.
12
xxx
Elisa Plüss
13
Homo faber
Pfauen
Premiere am 30. September 2016
nach dem Roman von Max Frisch
Regie Bastian Kraft
Bühne Peter Baur
Kostüme Sabin Fleck
„Gewohnt, immer in Bewegung zu sein,
gewohnt, dass alles funktioniert – und zwar
so, wie ich es will –, lese ich ‚Homo faber‘
und frage mich, ob nicht der Fehler im
System oft ein Glücksfall ist, der Stillstand
mich nach vorn bringt, der Sand im Getriebe
die Maschine eigentlich befeuert.“
Bastian Kraft
Die Notlandung eines Flugzeugs in der
Wüste. Darin der Passagier Walter Faber,
ein Schweizer Ingenieur mit einem unerschütterlich rationalistischen Weltbild – ein
Mann über 50, der alles, was an Kunst,
Liebe, Religion oder Schicksal nicht wissenschaftlich erklärbar ist, beiseite tut. Zwar
ist auch die Begegnung in diesem Flugzeug mit Hermann, der ihn von seinen
Plänen abbringt und zu seinem alten Freund
Joachim in die Wüste führt, schon ein erstaunlicher Zufall. Ins Wanken gerät Walter
Fabers Weltbild aber erst, als er sich gezwungen sieht, vor sich selbst und seiner
ehemaligen Geliebten aus Jugendzeiten
Hanna über die jüngste Vergangenheit
Bericht abzulegen. Dazu kommt es, weil er
auf einem Schiff von New York nach Frankreich eine junge Frau kennenlernt, die ihn
an Hanna erinnert: Sabeth. Er lässt seine
Reisepläne fallen und begleitet die junge
Frau in jugendlicher Verliebtheit quer durch
Europa nach Athen. Trotz aller Indizien
begreift er nicht, dass er mit seiner eigenen
Tochter kokettiert – Hannas Tochter, die
sie, kurz nachdem er sie verlassen hatte,
zur Welt brachte.
Den als Rechenschaftsbericht verfassten
Roman schreibt Max Frisch, selbst Architekt
und Literat, 1957 und spiegelt gerade in
Fabers Versuch einer genauen Rekonstruktion der Geschehnisse sein Scheitern, die
Welt und sein Leben als blosse Addition
der Fakten zu begreifen.
Der Regisseur Bastian Kraft, geboren 1980,
beschäftigt sich nach „Andorra“ von Max
Frisch (Schiffbau/Box 2016) in Zürich zum
zweiten Mal mit diesem Schweizer Autor.
Unterstützt vom Förderer-Circle des
Schauspielhauses
14
xxx
15
Lena Schwarz
Schiffbau/Box
Uraufführung am 15. Oktober 2016
zusammengestellt und
übersetzt von Yves Binet
Mit André Jung
Regie Werner Düggelin
Bühne und Kostüme Raimund Bauer
„Parce que monter en voiture c’est dangereux pour la santé; vivre c’est dangereux
pour la santé; faire l’amour c’est dangereux
pour la santé; courir c’est très mauvais
pour la santé et avoir des rêves c’est très
mauvais pour la santé morale. Tout est
extrêmement mauvais pour la santé …“
Jacques Brel
16
Hilke Altefrohne
Texte
von
Jacques
Brel
Mit nur 49 Jahren stirbt der belgische Chansonier Jacques Brel in einem Pariser Krankenhaus. Mehr als 10 Jahre zuvor gibt der
unangepasste Lebenskünstler seinen letzten
triumphalen Bühnenauftritt. Danach zieht er
sich, obwohl ihm Paris zu Füssen liegt, auf
die Südseeinsel Hiva Ova zurück. Bis zu
seinem Tod ist er ein rastloser Kämpfer und
bekriegt wie sein liebster Romanheld Don
Quijote im Namen der Träume und der
Zärtlichkeit würdevoll die Windmühlen des
Lebens: das Mittelmass, das Unbewegliche,
die Bourgeoisie und ihr Geld. Seine Lieder
bleiben Hymnen der Zweifler, Unangepassten und Gestrandeten.
In zahlreichen Interviews legt er Zeugnis
über sein Leben ab. Sie lesen sich als
widersprüchliche Suche nach sich selbst:
In endlosen Ausschweifungen über Erniedrigungen, Niederlagen, Krankheit und Tod
rechnet ein Mann mit den Zumutungen
ab, die das Leben für ihn bereithielt. Gleichzeitig sind sie Liebeserklärungen an das
Leben, vergleichbar mit Brels orkanhaften
Bühnenauftritten, in denen er seine Zuhörer
in wildem Tempo in Euphorie versetzte.
Werner Düggelin kreiert aus Jacques Brels
Worten den Erinnerungsraum eines Nomaden als Monolog für den Schauspieler André
Jung. Seit Jahrzehnten arbeiten Düggelin
und Jung miteinander, so auch im Schauspielhaus, wo u. a. „Endspiel“ von Samuel
Beckett, „Bunbury“ von Oscar Wilde und
„Volpone“ von Ben Jonson entstanden sind.
17
Frau
Schmitz
Pfauen
Uraufführung am 22. Oktober 2016
von Lukas Bärfuss
Regie Barbara Frey
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Bettina Walter
„Augen, Mund und eine Nase. Vielleicht
noch Brauen und Wimpern. Ein Leberfleck
stört selten. Er sollte einfach nicht zu gross
sein. Das gilt auch für Feuermale. Hier wie
bei allen anderen Hautveränderungen entscheiden weiter Form und Position über die
biografischen Folgen. Aber letztlich gilt auch
für diese Fälle: es kommt drauf an, was man
draus macht.
Das hat sich auch Frau Schmitz gesagt. Sie
hat nämlich ein entstelltes Gesicht. Das
wäre weiter nicht schlimm. Es denken bloss
alle, sie müsse deswegen auch eine entstellte Seele haben. Aber das ist ein Irrtum,
den auszuräumen Frau Schmitz sich kürzlich
entschlossen hat.“
Lukas Bärfuss
In seinen Stücken und Romanen geht der
Schweizer Autor Lukas Bärfuss den grossen
moralischen Fragen der Gegenwart auf
allen Ebenen nach: das Zeitlose, das er in
messerscharfen Szenen seziert, hat bei ihm
ebensolche Kraft, wie die Bearbeitung von
Themen wie Rohstoffhandel, dem BergierBericht, Sterbehilfe oder Neokolonialismus.
In seinen Romanen begegnen uns auch
essayistische Passagen, seine Essaysammlung „Stil und Moral“ ist zugleich ein
literarischer Wurf. Mit seinen Gesprächsreihen und Artikeln stellt Bärfuss auch in der
nicht-literarischen Öffentlichkeit der Schweiz
eine selten kraftvolle Stimme dar. Er ist
einer der profiliertesten Gegenwartsautoren
und Intellektuellen des Landes.
Lukas Bärfuss verbindet eine enge Zusammenarbeit mit der Regisseurin Barbara Frey
und dem Schauspielhaus Zürich, in dessen
Auftrag sein neuestes Stück entsteht. Während seiner Zeit als Dramaturg am Schauspielhaus Zürich entstanden die Uraufführungen „Malaga“ (2010), „Zwanzigtausend
Seiten“ (2012) und „Die schwarze Halle“
(2013). Barbara Frey übernimmt bereits zum
vierten Mal die Regie bei einer Uraufführung
von Lukas Bärfuss, nachdem sie 2003 die
Uraufführung seines Erfolgsstücks „Die
sexuellen Neurosen unserer Eltern“ inszeniert hat, das später in 12 Sprachen übersetzt und verfilmt wurde und in der ganzen
Welt gespielt wird.
Am Schauspielhaus Zürich führte Bärfuss
bereits von 2009 bis 2013 eine Gesprächsreihe mit dem Titel „Weisse Flecken“, eine
Folge von Dialogen, die er seit 2016 unter
dem Titel „Lukas Bärfuss trifft …“ im Pfauen
fortführt.
Unterstützt von der Stiftung Corymbo
18
Robert Hunger-Bühler
19
xxx
Pfauen
Premiere am 12. November 2016
nach einem Märchen der Brüder Grimm
mit Live-Musik von Schtärneföifi
Familienstück ab 6 Jahren
Regie Meret Matter
Bühne Sara Giancane
In einer düsteren Zeit regierte ein grausamer König das Land ausbeuterisch und
hundsgemein. Einige hatten von allem zu
viel, andere selbst zum Essen zu wenig.
Der König war so fies, dass er die Wette
einging, in Bösartigkeit und Kälte sogar den
Teufel übertreffen zu können.
Weil er keinen Sohn hatte, sorgte sich
der König um seine Nachfolge und als er
von einer Prophezeiung erfuhr, dass ein
Müllerssohn der nächste König werde,
trachtete er dem kleinen Kind nach dem
Leben. Erst Jahre später erfährt er, dass
der Junge gerettet wurde, heute 16 Jahre alt
ist und mit seinem Talent und Charme die
ganze Welt verzaubert. Als der König ihn
wiederfindet und durch eine List mit einem
Brief an den Königshof schickt, in dem sein
eigenes Todesurteil steht, fällt der Junge in
die Hände von Räubern. Sie sind Rebellen
gegen das Regime und die Ungerechtigkeit des Königs und tauschen heimlich den
Brief aus: Nun wird der Glücksjunge bei
seiner Ankunft am Hof automatisch mit der
Königstochter verheiratet. Daraufhin stellt
der König im Zorn eine letzte, bedrohliche
Bedingung: Der Junge solle ihm die drei
goldenen Haare des Teufels bringen! Eine
unmögliche Aufgabe, doch wenn sie ge­
länge, wäre das Böse aus der Welt geschafft
und der Glücksjunge und die Königstochter
könnten als gütiges Königspaar das Land
regieren.
Milian Zerzawy
20
Der Teufel
mit den drei
goldenen
Haaren
In der Bearbeitung von Meret Matter und
der Autorin Stefanie Grob wird das Märchen
zu einer heutigen und abenteuerhaften Geschichte, die sich darum dreht, ob es den
beiden Kindern gelingt, mit Selbstvertrauen,
Talent und Mut die Welt zu verändern.
Nach dem Erfolg „Die Odyssee für Kinder“
ist die Kinderband Schtärneföifi zum zweiten
Mal in einem Stück in der Regie von Meret
Matter im Pfauen zu erleben. Ihre kraftvollen
musikalischen Inszenierungen begeistern
Kinder und Erwachsene.
Unterstützt von Credit Suisse
21
Pfauen
Zürcher Premiere am 2. Dezember 2016
nach der Erzählung von Franz Kafka
Die Verwandlung
Regie Gísli Örn Garðarsson
Bühne Börkur Jónsson
Kostüme Lili Wanner
Musik Nick Cave und Warren Ellis
„Jede Familie hat ihre Geheimnisse.“
Gísli Örn Garðarsson
„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich
in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“ So der erste Satz von
Franz Kafkas beunruhigender Erzählung, die
zu den bekanntesten Albträumen der Weltliteratur gehört.
Anfänglich hofft Gregor Samsa, sein
Zustand der Verwandlung sei ein vorübergehender, und konzentriert sich auf den
Versuch, trotz seines monströsen Körpers
aufzustehen und seinen Tag zu beginnen.
Jedoch muss er bald erkennen, dass er sich
nur ungeschickt zu bewegen vermag und
sein befremdlicher Anblick seine besorgte
Mutter in Ohnmacht fallen lässt. Gregor
Samsa, zuvor als Handlungsreisender der
agile Ernährer der verschuldeten Familie,
wird plötzlich zur nutzlosen Last des kleinbürgerlichen Haushalts, der durch seine
Verwandlung vom sozialen Abstieg bedroht ist.
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Friederike Wagner
Gísli Örn Garðarsson ist Regisseur, Theaterund Filmschauspieler, Autor – sowie ehemaliger Leistungsturner. Er ist Mitbegründer des
isländischen Theaterkollektivs „Vesturport“,
das sich 2001 aus einer Gruppe von Schulfreunden in Reykjavik formierte. Mit einer
vom Zirkus inspirierten Version von „Romeo
und Julia“, in der das Bühnenbild aus einem
Trapez und einem Hochseil bestand und
Romeo die Bühne an einem Bungee-Seil
schwingend betrat, schafften sie ihren internationalen Durchbruch. Die artistische und
unverblümte Art, mit rezeptionslastigen
Schulklassikern umzugehen, fand seine
Fortsetzung mit Büchners „Woyzeck“ und
Goethes „Faust“, dessen Grundbühnenelement aus einem Trampolin bestand. 2011
wurde die Truppe in St. Petersburg mit
dem Europäischen Theaterpreis für Neue
Realitäten ausgezeichnet. Zuletzt inszenierte
Garðarsson „The Heart of Robin Hood“ an
der Royal Shakespeare Company in Stratford-upon-Avon. Zu „Metamorphosis“, einer
Bühnenadaption nach Kafkas „Die Verwandlung“, haben Nick Cave und Warren Ellis
den Soundtrack beigesteuert. Die Produktion
hatte am Londoner Lyric Hammersmith
Theater Premiere und lief seitdem weltweit
an Theaterfestivals. In Zürich erarbeitet
Gísli Örn Garðarsson eine neue Version mit
Mitgliedern des Ensembles.
23
In/
Formation
Schiffbau/Box
Uraufführung Dezember 2016
von Guy Krneta
Regie Sebastian Nübling
Bühne Muriel Gerstner
Kostüme Pascale Martin
Musik Lars Wittershagen
„Was ig i mym Läbe Zytig gläse ha. Es het
Zyte gä, won i drei oder vier Schtung am Tag
Zytig gläse ha. I ha drei oder vier Zytigen
abonniert gha. I ha Zytig gläse wi angeri
Büecher. I bi süchtig gsi nach Zytige. U we
angeri hüt chöi säge, weli Büecher si denn
gläse hei, weiss i nume no, dass i Zytig
gläse ha. I ha Zytig gläse, drei oder vier
Schtung am Tag. Zytige, wo scho am
nächschte Tag sy vrautet gsi. Mit dr Schäri ir
Hang und em Chuguschryber. I ha Artiklen
usgschnitten us Zytige, für sen ufzbewahren
u schpeeter no mau z läse. Oder nid gläsnigi
Artiklen us Zytigen usegrisse, für se schpeeter z läse. I ha Mäppli um Mäppli gfüut mit
gläsnigen u no nid gläsnigen Artikle. I ha
Artiklen ufbewahrt für se wyterzgä a Angeri,
won i tänkt ha, di müessi di Artiklen unbedingt läse. U ha Artikle vo Angernen übercho, Artiklen us Zytige, won i nid ha abonniert gha oder won i überseh ha bim Läse.
Bärge vo Zytigen u Artikle han ig im Zimmer
gha, ufem Gschteu, im Schaft, ufem Bett, am
Bode vrteilt. Hüt han i ke Zytig meh. Hüt lis i
drei oder vier Schtung am Tag Twitter u
Facebook. I mues ke Zytig läse, won i weiss,
dene chan i nid troue. I troue myne Fründen
u Follower. I bi säuber Follower vo Followers,
won i ne troue. I zale nümm. I lise gratis. I bi
therapiert.“
Guy Krneta
Im Blätterwald tut sich was. Die vierte Gewalt weicht der Gewalt der User. Die suchen
ihre Informationen und Argumente lieber im
Netz, statt sich eine Zeitung zu kaufen.
Ein Graben tut sich auf. Auf der einen
Seite die als „Lügenpresse“ verunglimpften
Zeitungen, die unter dem Generalverdacht
stehen, von politischen Eliten und kaltblütigen Finanzinvestoren beeinflusst zu sein.
Auf der anderen Seite die „Konsumentinnen
und Konsumenten“, die sich online informieren, jedoch den eigenen virtuellen Bewegungen und Algorithmen ausgesetzt sind und
darüber hinaus kommentieren und schimpfen statt zu argumentieren und zu streiten.
Steht mit dem beschworenen Untergang der
Zeitung gar die Demokratie auf dem Prüfstein?
Spoken-Word-Autor Guy Krneta und Regisseur Sebastian Nübling berichten aus
den Redaktionsstuben, befragen frustrierte
Abonnenten, ergründen die Stimmungslage
in den digitalen Ghettos und in den unergründlichen Hinterzimmern der Reichen und
Mächtigen.
Unterstützt von der Gesellschaft der
Freunde des Schauspielhauses
24
Jirka Zett
25
High
(du weisst
wovon)
M: Man kann ja leider nicht sagen, ja, ich
liebe meine Probleme. Wenn man mit jemandem in einem Café darüber redet, wird
einem ja nicht warm ums Herz. Nein, man
versucht ja im Gegenteil angestrengt kalt und
nüchtern zu bleiben. Wie eben alles um
einen herum. Und so kann ja dann nichts aus
den Problemen werden. Sie können nicht
wachsen und gedeihen.
N: A propos gedeihen, sag mal, kann ich mir
bei dir hier ein Zelt einrichten, also für ne
Pflanze? Kai und ich dachten, du wirst ja
nicht polizeilich überwacht, bei dir – da
kommt niemand dahinter.
M: Ein Zelt?
J: Ja, du musst dich auch kaum darum
kümmern. Wir holen uns auch so ne Bewässerungsanlage bei nem An- und Verkauf. Du
wohnst doch ganz anständig hier.
M: Aber ich hab ne Putzfrau. Die wird sich
natürlich fragen, was in dem Zelt ist.
René Pollesch
René Polleschs Pop- und Diskurstheater
verwebt auf einmalige Art Theorie, RevueElemente und Slapstick zu unnachahmlichen, massgeschneiderten Theaterabenden.
Darin geraten die Spieler, mehr von Sprachwitz denn von einer Erzählung getrieben,
häufig in eine produktive Verwirrung aus
Spiel und Leben, Probe und Auftritt. In
rasanten Rollenwechseln verhandeln sie die
Schiffbau/Halle
Uraufführung am 7. Januar 2017
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Bühne Barbara Steiner
eigene Sprache, Gendertheorie oder Phänomene von Selbsttäuschung im Alltag, Liebe,
Arbeit und das Subjekt in Zeiten des Kapitalismus. Die Texte entstehen parallel zu den
Proben und in enger Zusammenarbeit mit
dem Ensemble, das teils auch von einem
charmanten Zürcher Sprechchor flankiert
wird. Geprägt wurde René Polleschs Theaterarbeit auch durch die schillernden, teils
skulpturalen Bühnenbilder des Bühnenbildners Bert Neumann († 2015), der in seinen
opulenten Entwürfen beispielsweise ein
raumgreifendes Holzschiff in der Schiffbauhalle unter die Decke hängte („Herein!
Herein! Ich atme euch ein!“, 2014), oder
tausend Bälle aus der Bühnendecke fallen
liess („Love/No Love“, 2015).
Für Zürich entwickelt der Autor und
Regisseur René Pollesch bereits die siebte
Arbeit. Seine letzte Produktion „Bühne frei
für Mick Levčik!“ (2016) brachte ihn mit der
Bühnenbildnerin Barbara Steiner zusammen,
der ehemaligen Assistentin von Bert
Neumann, die dessen Idee, ein Bühnenbild
von Caspar Neher und Bertolt Brecht auf die
Pfauenbühne zurückzubringen, realisierte.
26
Edmund Telgenkämper
27
Pfauen
Premiere am 14. Januar 2017
Onkel Wanja
von Anton Tschechow
Regie Karin Henkel
Bühne Stéphane Laimé
„Bei diesem Wetter wäre es schön, sich
aufzuhängen.“
aus „Onkel Wanja“
Wie ein parasitärer Despot lebt Professor
Serebrjakow auf dem Gut seiner verstorbenen ersten Frau. Mutter, Tochter und Onkel
Wanja, der Bruder der Verstorbenen, schuften für den Erhalt des Guts, der Professor
hingegen lebt mit seiner neuen Gattin Elena
von dem Besitz und dessen Erträgen ganz
selbstverständlich. Wie ein Vampir saugt er
die Lebenskraft aus allen Menschen, die er
trifft, und er wird dafür gehasst wie verehrt.
Das Leben auf dem Gut stagniert, unerwiderte Liebe wird nicht erlöst, die Langeweile
nicht unterbrochen, die Sehnsucht nach
einem sinnvollen Dasein nicht erfüllt. Und
auch wenn der Grund für die erstarrten
Lebensentwürfe sich im Professor zu personifizieren scheint, ist es letztlich der verstellte Realitätssinn, der die Figuren in dieser
demütigenden und harten Existenz festhält.
Wäre da bloss nicht permanent der letzte
Funken Hoffnung auf ein besseres Leben!
xxx
28
Gottfried Breitfuss
Diesen Zustand, in dem sich Gefangenschaft
und Passivität wechselseitig bedingen,
bringt Tschechow in seiner Bühnenbildbeschreibung auf den Punkt: einerseits
„ein Käfig mit einem Star“ und an der Wand
daneben „eine Landkarte von Afrika, die
keinen mehr zu interessieren scheint.“ Als
der Professor das Gut verkaufen will – weil
er nicht länger unter diesen „dummen
Menschen“ sein möchte – versucht Onkel
Wanja einen einzigen ungezügelten Ausbruch aus dieser gespenstischen Abhängigkeit. Vergebens.
Tschechows Komödien erzählen vom Verfall
des geistigen und gemeinschaftlichen
Lebens, von Einsamkeit und Mutlosigkeit
einerseits und der urmenschlichen Hoffnung
auf die bevorstehende Veränderung andererseits.
Karin Henkel hat sich mit dem Autor Anton
Tschechow schon mehrfach befasst. Sie
inszenierte bereits erfolgreich „Platonow“,
„Der Kirschgarten“ und „Drei Schwestern“.
In Zürich zeigte sie zuletzt die Grossprojekte
„Die zehn Gebote“ und „Elektra“ in der Halle.
29
Madame
de Sade
Pfauen
Premiere Februar 2017
von Yukio Mishima
Regie und Bühne Alvis Hermanis
„Wenn mein Mann ein unmoralisches
Ungeheuer ist, muss ich zu einem
Ungeheuer an Ergebenheit werden.“
aus „Madame de Sade“
18 Jahre lang stand sie ihrem in der Bastille
eingekerkerten Gatten zur Seite und verliess ihn rätselhafterweise kurz nach seiner
Entlassung in den frühen Jahren der französischen Revolution: Renée de Sade ist
Empfängerin der abgründigsten Liebesbriefe
der Weltliteratur, verfasst von ihrem Gatten
Alphonse de Sade, der in Yukio Mishimas
„Madame de Sade“ allerdings kein einziges
Mal auf der Bühne erscheint. Sechs Frauen
sind es, die in dieser Studie des Sadismus
wie Planeten um die schwarze Energie von
Marquis de Sade kreisen. Während Renées
Mutter Madame de Montreuil sich aus Angst
vor einem Skandal an die gesellschaftlichen
Konventionen hält und Renées Schwester
Anne im Marquis ein romantisches Projektionsfeld sieht, sucht die Baronin de Simiane
in dessen Kraftfeld den Schutz der Religion.
Die Erotikerin de Saint-Fond verkauft sich
unter Einfluss de Sades den Seeleuten von
Marseille. Renée schliesslich weigert sich,
ihren Gatten – den Mann, den sie während
18-jähriger Abwesenheit als real erlebt hat –
nach seiner Heimkehr zu sehen. Nur kraft
seiner Literatur erschafft er die Welt, in der
sie lebt.
Der japanische Dichter Yukio Mishima
(1925 –1970) etablierte sich mit „Geständnis
einer Maske“, einem Roman, der die
homosexuellen und sadomasochistischen
Fantasien eines Jugendlichen erkundet,
als herausragender und gepriesener Dichter
seiner Generation. Fortan faszinierten und
irritierten Mishimas Person und Schaffen.
Als Anführer der „Tatenokai“ tötete er
sich im Jahr 1970 gemeinsam mit fünf seiner
Anhänger nach einem missglückten Staatsstreich zur Wiederherstellung der Kaiserherrschaft. Fünf Jahre vor diesem öffentlich
zelebrierten Selbstmord, der den Geist des
Samurai wiedererwecken sollte, schrieb er
„Madame de Sade“.
Alvis Hermanis ist längst kein Unbekannter
mehr in Zürich. Mit seiner Inszenierung
„Die Geschichte von Kaspar Hauser“ wurde
er zum Theatertreffen eingeladen, zuletzt
entstand „Die schönsten Sterbeszenen in der
Geschichte der Oper“. Nun inszeniert er zum
ersten Mal im Pfauen.
30
Anne Katharina Mieke Eigner
31
Die 120
Tage von
Sodom
Schiffbau/Box
Premiere Februar 2017
von Milo Rau, nach Pier Paolo Pasolini und
Donatien Alphonse François de Sade
Kooperation mit dem Theater HORA
Text und Regie Milo Rau
Bühne und Kostüme Anton Lukas
„Wir Faschisten sind die einzig wirklichen
Anarchisten. Natürlich erst dann, wenn die
Macht im Staat uns gehört. Tatsächlich
ermöglicht erst die Macht die Anarchie.“
Pier Paolo Pasolini
In der Alpenrepublik Saló – dem letzten
Refugium einer faschistischen Regierung –
werden junge Männer und Frauen entführt
und von vier älteren Herren – den Vertretern
eines untergehenden Regimes – in einem
Schloss gefangen gehalten. In einer Reihe
von sadistischen Ritualen werden die
Jugendlichen missbraucht und erniedrigt
und schliesslich in einer Gewaltorgie zu
Tode gequält. Der letzte Film von Pier Paolo
Pasolini vor seiner Ermordung beruht auf
einem Roman des Marquis de Sade, der
seine explizite Darstellung sexueller
Machtausübung als eine Art Gesellschaftsdiagnose im ausgehenden 18. Jahrhundert
präsentierte und damit den Zorn der christlichen Eliten auf sich zog. Obschon Pasolinis
Übertragung in einem deutschen Satellitenstaat im Norditalien von 1944 angesiedelt
ist, wird sein Skandalfilm oft als Kommentar
auf eine Herrschaftsform gelesen, die das
faschistische Regime zwar ablöste, aber
dieselben repressiven Mechanismen fortführte: die moderne Konsumgesellschaft.
Die Anführer einer total passiven aber
gewalttätigen Mehrheit geben sich Pasolinis
Diagnose zufolge nur scheinbar progressiv
und liberal. Dabei ist ihre „Vorstellung vom
absoluten Vorrang des Normalen ebenso
selbstverständlich wie vulgär und geradezu
kriminell“ und ihre Hetzkampagnen gegen
das „Andere“ sind in ihren Grundzügen
nichts anderes als die Hexenjagden der
faschistisch-klerikalen Gesellschaften.
Gemeinsam mit dem Theater HORA,
das seit Jahren das Theaterschaffen von
Menschen mit geistiger Behinderung fördert
und in weltweit gefeierten Inszenierungen
die Abnormalität seiner Schauspielerinnen
und Schauspieler in Frage stellt, schliesst
Milo Rau an seine umstrittenen Performances „City of Change“ (2011, zur Einführung
des Ausländerstimmrechts) und „Die Zürcher Prozesse“ (2013, Prozess gegen die
„Weltwoche“) an und übersetzt Pasolinis
Gewaltfantasie in die helvetische Jetztzeit.
32
Robert Rožić
33
Pfauen
Premiere März 2017
von Henrik Ibsen
Die
Wildente
Regie Alize Zandwijk
Bühne Thomas Rupert
Musik Maartje Teussink
„Machen die Wildenten ja immer so.
Tauchen zum Grund, so tief sie können,
mein Guter. Verbeissen sich in Tang und
Algen – in dem ganzen Mist da unten.
Und kommen nie wieder hoch.“
aus „Die Wildente“
Als Gregers Werle nach Jahren in sein
Heimatdorf zurückkehrt, flammt ein alter
Konflikt zwischen ihm und seinem Vater,
dem reichen Konsul Werle, wieder auf.
Gregers glaubt, dass sein Jugendfreund
Hjalmar seine 14-jährige Tochter Hedvig
untergeschoben bekam – Hedvig aber in
Wirklichkeit das uneheliche Kind seines
eigenen Vaters ist. Die vielen Zuwendungen,
die sein Vater der Familie Ekdal zukommen
lässt, erscheinen Gregers als untrüglicher
Beweis. Gregers macht sich selbst zum
unerbittlichen Aufklärer und zerstört trotz
bester Absichten mit seinen „idealen Forderungen“ den familiären Frieden. Er zerstört
damit auch die heilsamen Rückzugsorte der
Illusion, wie den Dachboden, wo die Ekdals
der Realität entfliehen, die aber auch ein
liebevolles Leben überhaupt erst möglich
machten.
Miriam
Maertens
xxx
34
Henrik Ibsen zeigt in seiner poetischen
Tragikomödie von 1884 ein bitteres Menschenbild: Der Mittelstand ist ohne Kraft
und Selbstvertrauen, steckt in grösster
Abhängigkeit – alles, was Hjalmar hat,
hat er dank Werle. Selbst der Arzt Relling
versorgt seine Patienten in dieser erstarrten Welt nur mehr mit Lebenslügen. Der
einzige Veränderungswille spiegelt sich im
Aufklärungsfieber des Gregers Werle. Er
will um jeden Preis die „Wildente“ aus den
Tiefen des Meeres retten und die Wahrheit ans Licht bringen. Dabei verantwortet
er schliesslich den Selbstmord der 14-jährigen Hedvig Ekdal.
Die niederländische Regisseurin Alize
Zandwijk arbeitet zum ersten Mal in Zürich.
Sie war ab 1998 mit Guy Cassiers künstlerische Leiterin des Rotterdamer Ro Theater
und wurde dort 2006 Direktorin. Zandwijk
schuf hier neben zahlreichen eigenen Inszenierungen, die in ganz Europa tourten,
internationale Kooperationen und stärkte
das Ensembletheater. Seit 2003 inszeniert
sie regelmässig in Deutschland, u. a. am
Thalia Theater Hamburg und am Deutschen
Theater Berlin, seit 2016 ist sie leitende
Regisseurin am Theater Bremen.
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Grimm
Pfauen
Uraufführung April 2017
Ein Märchen
von Herbert Fritsch
Regie und Bühne Herbert Fritsch
„Wo lebt die Poesie wirklicher als da, wo sie
die Seele trifft …“
Wilhelm Grimm
„Es war einmal, vor tausend und mehr
Jahren, in einem alten Schloss mitten in
einem grossen, tiefen Wald…“ – So beginnen sie, die fantastischen Geschichten der
Brüder Grimm. Und alles deutet darauf hin,
dass das, was nun folgen wird, nicht aus
dem Hier und Jetzt kommt und nicht von
dort, wo wir uns auskennen. Doch alles,
was uns aus den Märchen entgegenkommt,
kennen wir seit Kindertagen und trotzdem
ist uns vieles davon verschlossen. Diese Geschichten öffnen Tür und Riegel:
Die von den Brüdern Grimm eifrig gesammelten und kanonisierten Märchen führen
uns in eine Welt der Fantasie, der Träume
und des Wunderbaren, des Grausamen und
Bösen, des Geheimnisvollen und Schönen.
Fabelwesen, Zwerge, Geister, Hexen, sprechende Tiere, verkappte Prinzen und versteckte Prinzessinnen, böse Stiefmütter und
feige Väter versammeln sich hier zu einer
Fülle von Geschichten, die einen Zugang zu
verborgenen Schichten und Abgründen des
Menschlichen freilegen.
Die Räume der Magie, des Zaubers, des
Fantastischen, die im Märchen präsent sind,
sind Rückzugsraum und Gegenwelt zur
Realität. Im Kampf des Guten gegen das
Böse lassen sie die Fiktion einer geordneten
Welt für einen Augenblick wahr werden. Ihre
Warnung betrifft dann die Tatsache, dass es
auch ganz anders sein könnte als es ist.
Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder
Grimm gelten neben der Lutherbibel als das
bekannteste und meistübersetzte Buch
deutscher Sprache. Es ist schon lange
Kultur- und immer wieder Zeitgeschichte.
Ein Klassiker der Welt- und Gegenwartsliteratur.
Der Regisseur Herbert Fritsch, der zuletzt
„Wer hat Angst vor Hugo Wolf?“ im Pfauen
inszeniert hat, wird sich erstmals auf eine
theatrale Entdeckungsreise in die Märchenwelt der Brüder Grimm begeben.
36
Susanne-Marie Wrage
37
Pfauen
Premiere Mai 2017
Volksstück von Bertolt Brecht
Regie Sebastian Baumgarten
„In Brechts ‚Herr Puntila und sein Knecht
Matti‘ geht es um das beginnende Krepieren
männlicher Omnipotenz. Wir beobachten in
einer der beiden Titelfiguren die Diskrepanz
zwischen dem eigenen Funktionieren und
dem menschlichen Handeln unter hero­
ischen Machtverhältnissen, die nur noch
über die Drogeneinnahme reguliert werden
kann. Das mag humorlos und sehr ernsthaft
klingen, aber Bert Brecht hat diesen Klassenkampf auf dem Land mit Lust und Witz
betrachtet und uns eine grossartige Komödie hinterlassen.“
Sebastian Baumgarten
Siggi Schwientek
Mit dem finnischen Gutsbesitzer Puntila
entwarf Bertolt Brecht das Porträt eines
Kapitalisten mit zwei Gesichtern: Während
seine Menschlichkeit mit dem Grad seiner
Betrunkenheit wächst, ist er nüchtern ein
Ausbeuter, der seine Untergebenen auf oft
brutale und hinterhältige Weise schikaniert.
In betrunkenem Zustand jedoch zieht er
seinen Chauffeur Matti ins Vertrauen
darüber, dass er es bereut, die bevorstehende Hochzeit seiner Tochter Eva mit dem
langweiligen Attaché arrangiert zu haben –
und in seinem Rausch hält Puntila ausgerechnet Matti für den idealen Bräutigam
seiner Tochter. Der standesbewusste Matti
sieht jedoch in der Klassenzugehörigkeit
Evas ein unüberwindbares Hindernis und
lässt sie zu einem „Examen“ antreten –
doch Eva besteht die Prüfung zur einfachen
Frau aus dem Volk nicht. Matti verlässt
schliesslich Puntilas Hof mit den Worten:
„Der Schlimmste bist du nicht, den ich
Herr
Puntila und
sein Knecht
Matti
getroffen / Denn du bist fast ein Mensch,
wenn du besoffen.“
Brechts Volksstück entstand 1940 im Exil
nach einer Vorlage der finnischen Autorin
Hella Wuolijoki und wurde im Juni 1948 am
Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. In der
„Ausformung des Klassenantagonismus
zwischen Puntila und Matti“, so Brecht in
seinen Notizen, „macht es die Verlogenheit
und Gefährlichkeit der bestehenden Herrschaftsverhältnisse deutlich.“ Denn in der
kapitalistischen Gesellschaft sei der Mensch
gezwungen, in einer Bewusstseinsspaltung
zu leben und seine gute Natur zu verleugnen. Puntila ist für ihn eine Ausgeburt des
Kapitalismus: „auszulachen im Suff, verabscheuungswürdig in der Nüchternheit.“
Sebastian Baumgarten studierte Opernregie
in Berlin und ist seit seiner Zeit als Assistent von Ruth Berghaus und Robert Wilson
sowie Mitarbeiter von Einar Schleef als
Grenzgänger zwischen Schauspiel- und
Opernhäusern unterwegs.
Am Opernhaus Zürich waren „Don
Giovanni“ und „Hamletmaschine“ zu sehen,
am Schauspielhaus inszenierte er „Die
Affäre Rue de Lourcine“ von Eugène
Labiche, Brechts „Die heilige Johanna der
Schlachthöfe“ (eingeladen zum Berliner
Theatertreffen 2013) sowie zuletzt „Schuld
und Sühne“ nach dem Roman von Fjodor
Dostojewski.
Unterstützt von der
Hans Imholz Stiftung
39
Jakob von
Gunten
Schiffbau/Box
Premiere Mai 2017
nach dem Roman von Robert Walser
Regie Barbara Frey
Bühne und Kostüme Bettina Meyer
„ ‚Jakob von Gunten‘ ist als Gegenentwurf
zum heutigen Lebensoptimierungsund Effizienzwahn gleichermassen heiter
wie beunruhigend. Walsers Antihelden
sind ausnahmslos einsame Menschen,
die permanent ihre eigene Welt erfinden
müssen, weil die Welt, so wie sie ist,
nichts für sie bereithält.“
Barbara Frey
„Man lernt hier sehr wenig, es fehlt an
Lehrkräften und wir Knaben vom Institut
Benjamenta werden es zu nichts bringen,
wir werden alle etwas sehr Kleines und
Untergeordnetes im späteren Leben sein“,
beginnt Robert Walsers fiktiver Tagebuchroman aus der Perspektive des Internatszöglings Jakob von Gunten, erschienen im
Jahr 1909. Der Ort der Handlung ist eine
Dienerschule, in welcher die Entwicklung
der Schüler nicht gefördert, sondern verhindert wird. Die Lehrer schlafen, sind tot,
scheintot oder versteinert, ausser dem
monströsen Vorsteher Herrn Benjamenta
und seiner leidenden Schwester Fräulein
Benjamenta. Der Grundsatz des Instituts
lautet „Wenig, aber gründlich!“. Jakob
von Gunten ist intelligent und stammt aus
bürgerlichen Verhältnissen, jedoch verfolgt
er stoisch das Ziel, eine „reizende, kugelrunde Null“ zu werden. Er führt ein sonderbares Doppelleben, ein geregeltes und
ein ungeregeltes, hochmütig und demütig
zugleich, ein ernsthafter Spieler, der seine
Traumvisionen nicht von der Realität trennt.
Am Ende dieses avantgardistischen, ver-
störenden Anti-Bildungsromans bleiben
nur der Vorsteher des sich auflösenden
Instituts – einem entthronten König gleich –
und Jakob von Gunten übrig. Fräulein
Benjamenta ist an Lieblosigkeit gestorben
und die anderen Eleven haben ihre Anstellung als Diener erhalten. Herr Benjamenta,
der sich selbst als bedrohlichen Unmenschen bezeichnet, fühlt sich in der Gegenwart von Jakob zum ersten Mal lebendig
und fleht ihn an, mit ihm in die Welt hinaus
zu ziehen. Zuletzt reiten der Herr und sein
Zögling Seite an Seite in die Wüste, ins
Nichts und der Erzähler fragt: „Und wenn
ich zerschelle und verderbe, was bricht
und verdirbt dann? Eine Null.“
Der dritte und meistdiskutierte Roman des
herausragenden Schweizer Schriftstellers
und gesellschaftlichen Aussenseiters Robert
Walser (1878–1956) wurde in vier Sprachen
übersetzt und mehrmals verfilmt. Walser
war mit seiner scharfsinnigen Beschreibung
von Entfremdung und Wertnihilismus seiner
Zeit voraus.
Barbara Frey, die Walsers Leidenschaft
teilt, das Gigantische im Detail aufzuspüren,
wird den Roman erstmals in Zürich auf die
Bühne bringen.
40
Christian Baumbach
41
Kammer
Nicolas Rosat
42
Grundraum Bettina Meyer
Die Bar in der Kammer wird unterstützt
von Ittinger Amber
43
Pfauen/Kammer
Uraufführung am 17. September 2016
von Ferdinand Schmalz
Regie Barbara Falter
Bühne Dominik Freynschlag
Kostüme Noelle Brühwiler
Musik Sandro Corbat
„wir sind schon lang auf kur. wir stehen
sozusagen unter kuratel. die sorgen machen
sich die anderen. wir sind umsorgt und das
nicht schlecht. es gibt ein breites angebot
an kuranwendungen. dampfbäder und massagen aller art. hier lässt man sich verwöhnen, hier kann man sich vergessen. und mit
sich selbst vergisst man auch die sorgen, die
diese aussenwelt uns machen könnte. heut
kaufen wir uns ausnahmsweise eine zeitung,
nur um das kreuzworträtsel aufzulösen. dann
geht es wieder in die heissen schwefelbäder.
kann sein, dass wir uns darin selbst auflösen, porentief gereinigt und total erholt.
nur manchmal kommt es vor, dass dumpf
ein lärm von draussen in die badehallen
dringt, verhallt dann aber wieder schnell.
das merkt sogar der lärm, dass hier sein
stören gänzlich unerwünscht ist. doch heute
scheints, liegt etwas in der luft. es ist der
dampf durchschnitten von dem lärm. die
ruhepause macht heut selber pause. und
weil der lärm auch in uns drinnen jetzt zu
hallen noch beginnt, der hallt da nach in
uns, ist plötzlich eine unruhe auch in uns
drin, ein unbehagen, unwellness, dabei ist
uns entspannung doch versprochen worden.
es zittern uns die hände selbst bei 35 grad,
weil es noch immer lärmt da in uns drin.
und zitternd greifen wir drum nach der
zeitung jetzt, schlagen sie auf: es ist ein
umbruch grad im gange, ein politischer, in
diesem land, um das kurbad aussen rum.“
Ferdinand Schmalz
44
Carolin Conrad
Der
thermale
Widerstand
Der Autor Ferdinand Schmalz, geboren
1985, gewann mit seinem ersten Stück
„am beispiel der butter“ 2013 den Retzhofer
Dramapreis. Es folgte die Einladung zu den
Mülheimer Theatertagen „Stücke 2014“ und
die Zeitschrift „Theater heute“ wählte seinen
Text zum „Stück des Monats“ (April 2014).
Im Rahmen der Autorentheatertage Berlin
wurde sein zweites Stück „dosenfleisch“ in
der Spielzeit 2015/16 am Wiener Burgtheater uraufgeführt. „Der thermale Widerstand“ hat Ferdinand Schmalz für das
Schauspielhaus Zürich geschrieben.
Barbara Falter, geboren 1983, studierte
Theater-, Film- und Medienwissenschaft
und Vergleichende Literaturwissenschaft in
Wien und Aix-en-Provence. Während des
Studiums absolvierte sie zahlreiche Regieassistenzen u. a. bei Felicitas Brucker,
Georg Schmiedleitner, George Tabori und
Nicolas Liautard. Von 2013 bis 2016 war sie
Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich,
wo sie u. a. mit Barbara Frey, Herbert
Fritsch und Sebastian Nübling zusammenarbeitete. Die Inszenierung von „Der thermale Widerstand“ ist ihre erste Regiearbeit.
Unterstützt vom Österreichischen
Kulturforum Bern
45
Das
Gelübde
Pfauen/Kammer
Uraufführung am 24. November 2016
von Dominik Busch
Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin
Regie Lily Sykes
Bühne und Kostüme Jelena Nagorni
Musik David Schwarz
„Ich habe dieses Stück geschrieben, weil es
viele Dinge gibt, die ich nicht verstehe. Zum
Beispiel: Was ist das, ein Versprechen? Ist
das so klar? Und ist ein Versprechen für
mich nur dann bindend, wenn ich es freiwillig gebe? Kann mir ein Versprechen nicht
auch zustossen, und selbst dann muss ich
mich daran halten? Aber warum sollte ich
das tun müssen, wenn ich nicht religiös bin?
Statt mich mit Pragmatismus und Ironie
durchzuwursteln, dachte ich: Du musst jetzt
diese Geschichte erzählen.“
Dominik Busch
Tim, ein junger Arzt, sitzt in einem abstürzenden Flugzeug und legt in jenem Moment,
in dem alles stillzustehen scheint, ein Gelübde ab: Wenn er den Absturz überlebt,
wird er für immer in die Krankenstation in
Afrika zurückkehren, in der er gerade vier
Monate gearbeitet hat. Er überlebt – und
muss seinem gesamten Umfeld erklären,
was er nicht erklären kann: Weder aus
Pflichtgefühl noch aus Nächstenliebe und
auch nicht aus Weltverbesserungsehrgeiz
wird er sein gesamtes Leben samt
schwange­rer Freundin zurücklassen, sondern weil sein Beschluss auf rätselhafte
Weise grösser ist als alles, was er in Worte
fassen kann. In einer starken und bildreichen Sprache stellt Dominik Buschs Versuchsanordnung die Frage nach der inneren
Bestimmung jedes Menschen und nach
einer rational nicht mehr fassbaren geistigen
Kraft, die in unserer säkularisierten Welt
kaum ihren Platz findet.
„Das Gelübde“ von Dominik Busch zählt zu
den drei Gewinnerstücken des Autorenwettbewerbs der Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin, wo die Inszenierung
Ende Juni 2016 ihre Uraufführung erlebt,
bevor sie im November in Zürich Premiere
feiert.
Dominik Busch, 1979 in Sarnen geboren
und in Luzern aufgewachsen, studierte
Germanistik und Philosophie in Zürich
und Berlin sowie Musik an der Jazzschule
Luzern. Seit 2002 schreibt er eigene
Texte, Kurzgeschichten und Theaterstücke.
2012/13 nahm er am Dramenprozessor am
Theater Winkelwiese teil, 2014 war er
Stipendiat beim Forum junger Autoren im
Rahmen der Biennale Wiesbaden „Neue
Stücke aus Europa“. In der Saison 2015/16
ist er zusammen mit Ariane Koch und
Michael Fehr Hausautor am Luzerner
Theater.
Lily Sykes, 1984 in London geboren, arbeitet nach Assistenzen und eigenen Regiearbeiten am Schauspiel Frankfurt seit 2012
als freie Regisseurin u. a. für das Deutsche
Theater Berlin, das Theater Oberhausen
und das Staatstheater Darmstadt. Am
Schauspielhaus Zürich war im Herbst 2014
ihre Inszenierung „Dogtooth“ nach dem
Film von Giorgos Lanthimos zu sehen.
46
Julia Kreusch
47
Pfauen/Kammer
Premiere Februar 2017
nach dem Roman von Markus Werner
Zündels
Abgang
Regie Zino Wey
Bühne und Kostüme Davy van Gerven
Musik Benjamin Brodbeck
„ ‚Zündels Abgang‘ verstehe ich als eine
poetische Beschreibung eines Unwohlseins,
die subtile Beobachtung eines Ausbruchs.
Eine Spurensuche nach einem Menschen,
der sich irgendwann verliert. Eine Spurensuche nach einem Selbst, die sich irgendwann auszulöschen beginnt.“
Zino Wey
48
Marie Rosa Tietjen
„Dem Weltgeschehen schenk ich Interesse
und Wut, aber ich glaube, es pfeift darauf.“
Konrad Zündel ist Mitte 30, Lehrer und
verheiratet. Besonders glücklich macht ihn
das nicht, besonders unglücklich aber auch
nicht. Das Dilemma beginnt mit Zündels
Überzeugung von der Untreue seiner Frau
Magda. Nach fünf Jahren Ehe kriselt es.
Ein getrennter Sommerurlaub soll Distanz
schaffen, soll klären, soll helfen.
Nach seinem missglückten Versuch einer
Griechenlandreise, die er wegen des Verlusts eines Schneidezahns abbrechen muss,
unternimmt Zündel einen neuen Anlauf. Ein
Zug bringt ihn nach Genua. Dort gerät er in
abenteuerlich-kriminelle und absurd-erbärmliche Situationen und in zwielichtige Etablissements. Er begegnet Ganoven und leichten
Damen, trinkt zu viel Alkohol, schläft kaum
und erlebt lauter Seltsamkeiten. Zündel ist
von der Schlechtigkeit der Welt überzeugt
und geniesst sie aber in vollen Zügen. „Die
Wirklichkeit – seelenruhig fürchterlicher und
unbeschreiblicher werdend von Tag zu Tag –
zwingt entweder zum totalen Rückzug oder
zum jauchzenden Anarchismus.“
Nur noch selten denkt er an Magda und an
Zuhause. Der Strudel, der ihn ergriffen hat,
lässt ihn nicht mehr los, zieht ihn weiter und
weiter von sich fort, bis er schliesslich einen
Entschluss fällt und verschwindet.
Das tragikomische Debüt des Schweizer
Schriftstellers Markus Werner, dessen
Roman „Am Hang“ zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Romane avancierte,
ist die höchst amüsante und bitterernste Geschichte eines modernen Antihelden, der
versucht, Klarheit in sein Leben zu bringen
und stattdessen zunehmend in Verwicklungen gerät – bis er sich am Ende selbst
abhandenkommt.
Der junge Schweizer Regisseur Zino Wey,
dessen poetische und stimmungsvolle Inszenierung von Philipp Löhles „Kollaps“ letzte
Spielzeit in der Kammer zu sehen war,
arbeitet u. a. am Nationaltheater Mannheim,
an den Münchner Kammerspielen und an
der Kaserne Basel.
49
Muttermale
Fenster
blau
Es ist Winter, irgendwo im hohen Norden,
ein Junge überrascht einen Mann mit seinem Besuch. Als er behauptet, der Mann
sei sein Grossvater, reagiert dieser schroff
und abweisend. Doch der Junge, der endlich
sein Wunschbild, eine ihm haltgebende
Vaterfigur gefunden zu haben, nahe sieht,
gibt nicht so schnell auf. Mit dabei hat er
ein Fotoalbum, mit dessen Bildern von sich
und seiner Mutter Lena er versucht, den
Mann aus der Reserve zu locken. Der Mann
wiederum verschiebt das Wahrmachen
seiner Drohung, den Jungen hinauszuwerfen
erst auf nach dem Essen, dann auf nach
dem gemeinsamen Angeln – und allmählich
kommen sich die beiden näher.
In einer zweiten Erzählebene führen ein
älterer Mann, der Maler Leo, und eine
jüngere Frau, die PR-Beraterin Lena, Beziehungsgespräche, während sie gemeinsam
an einem Bild malen, das Lena über die
Leinwand hinaus bis auf die Fenster ausweitet. Die übermalten Fenster sollen den
Raum abdunkeln. Das Dunkle als Schutzraum oder als der Ort, wo das Bedrohliche
lauert? Ihr Dialog ist voller Andeutungen,
vage und trotzdem eine präzise Suche nach
Nähe und gleichzeitiger Angst davor. Auch
ihre Beziehung – sind sie ein Paar oder
Vater und Tochter – bleibt in der Schwebe,
bis sich schliesslich die beiden Erzähl­
ebenen miteinander verknüpfen.
Die aus Moskau stammende, in Deutschland
aufgewachsene Autorin Sasha Marianna
Salzmann hat mit dem Stück „Muttermale
Pfauen/Kammer
Schweizerische Erstaufführung Mai 2017
von Sasha Marianna Salzmann
Regie Tobias Herzberg
Bühne Simon Sramek
Kostüme Marcus Karkhof
Fenster blau“ 2012 den Kleist-Förderpreis
für junge Dramatik gewonnen. Sie studierte
Szenisches Schreiben an der UdK Berlin.
Von 2013 bis 2015 leitete sie das Studio
des Maxim Gorki Theater Berlin, wo sie
auch Hausautorin ist.
Ihre Stücke kreisen um das Thema der
modernen Identität. Sie geht der Frage
nach, wie sich heute Identität selbstbestimmt definieren lässt, jenseits von
äusseren Zuschreibungen.
Tobias Herzberg studierte Regie an der
Theaterakademie Hamburg und an der
Zürcher Hochschule der Künste. Er ist
Alumnus des Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerks (ELES). Seine Diplominszenierung
„Das Leben ein Traum“ von Calderón wurde
2014 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen und seine Inszenierung von Katharina
Hackers Stadterzählung „Tel Aviv“ war für
den Kölner Theaterpreis nominiert. Weitere
Arbeiten von ihm waren am Jungen Schauspiel Hannover, auf Kampnagel Hamburg
oder im Studio des Maxim Gorki Theater
Berlin zu sehen. Von 2014 bis 2016 ist er
Regieassistent am Schauspielhaus Zürich.
50
Klaus Brömmelmeier
51
Our Voice/
Our Hope
„Ich werde weiter mit meinen Erinnerungen
ringen. Und ich werde es ihnen erlauben,
mich immer wieder von Neuem zu überwältigen.“
Mudar Alhaggi
Vor dem Arabischen Frühling konnte sich
niemand in Syrien die gegenwärtige humanitäre Katastrophe vorstellen. Krieg, Vertreibung, Flucht und Exil, das betraf Menschen
aus anderen Ländern. Fünf Jahre später hat
sich das Leben der Syrerinnen und Syrer in
ein Chaos verwandelt. Und vielen hat es
darüber die Sprache verschlagen.
Der syrische Dramatiker Mudar Alhaggi
lebt seit drei Jahren im Exil. Im Libanon hat
er begonnen, in Flüchtlingscamps Schreibworkshops zu leiten, zuletzt erarbeitete
er in Beirut zusammen mit Erik Altorfer,
dem langjährigen künstlerischen Leiter des
Dramenprozessors, ein Dramatikerprojekt
mit syrischen und syrisch-palästinensischen
Flüchtlingen.
Pfauen/Kammer
Ein Schreibprojekt für Menschen aus
dem arabischen Raum mit Mudar Alhaggi
und Erik Altorfer
In einem Schreibworkshop am Schauspielhaus Zürich nehmen Menschen aus dem
arabischen Raum eine neue Perspektive auf
ihre Erfahrungen der letzten fünf Jahre ein,
betrachten die Gegenwart und imaginieren
eine Zukunft. Sie werden mit ihren Erinnerungen arbeiten, als wären es Geschichten
und gestalten ihre Biografien. Die Texte, die
im Rahmen dieses Projektes geschrieben
werden, sollen eine Auseinandersetzung
über das Geschehene und die Gegenwart
unter den Teilnehmenden eröffnen – und in
der Folge eine Debatte zwischen den Texten
und dem Publikum. Als Autoren erhalten
diese Menschen jenseits von Fremd­
zuschreibungen eine Identität – und das
Schauspielhaus Zürich erinnert an seine
Geschichte als Ort für Künstler im Exil.
Wie findet sich eine Sprache, mit der über
Verlust und Vertreibung gesprochen und
geschrieben werden kann? Wie kann man
das Chaos und den Wahnsinn überhaupt
verstehen? „Vielleicht brauchen wir Syrer
alle eine Therapie“, so brachte eine junge
syrische Autorin im Libanon die Situation
lakonisch auf den Punkt.
52
Henrike Johanna Jörissen
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Claudius Körber
54
Pfauen/Kammer
Pfauen/Kammer
Wildes
Wissen
Arabischer
Salon
Eine Scientainmentreihe von Wissenschaftsjournalist Roland Fischer, Autor Konstantin
Küspert und Regisseurin Sophia Bodamer
Arabische Literatur präsentiert von
Mitgliedern des Ensembles
Auf unterhaltsame, experimentelle Art und
Weise verbindet „Wildes Wissen“ aktuelle
Themen aus der Forschung mit populärkulturellen Referenzen. Nach dem Astrophysiker Ben Moore, dem Psychoanalytiker
Peter Schneider und anderen werden auch
in dieser Spielzeit wieder Koryphäen aus
Forschung, Psychologie und Kultur zu Gast
sein. Die dritte Staffel von „Wildes Wissen“
taucht ein in die Welt der Daten – und holt
sich, weil man in dieser Datenwelt leicht
den Überblick verliert, eine künstliche
Intelligenz auf die Bühne, vom Showmaster
selbst trainiert. Wird der Avatar das Publikum überzeugen, kann er womöglich sogar
die Führung des Abends übernehmen,
sodass sich der Mensch zurücklehnen
kann? Oder muss der Mensch den Schaltkreisen doch immer wieder auf die Sprünge
helfen? Ein „data driven duet“ zwischen
Genie und Wahnsinn, zwischen Neuron und
Silikon, zwischen Absturz und Neustart.
In einer Reihe von Salonabenden befassen
sich die SpielerInnen des Ensembles mit
zeitgenössischer arabischer Literatur. In
Form von Lesungen stellen sie die Vielfalt,
den sprachlichen Reichtum und die Verschiedenheit dieser in Europa noch viel zu
unbekannten und unentdeckten Texte dem
Publikum vor.
Wissenschaftsjournalist und Kulturblogger
Roland Fischer ist auch als Organisator des
„Mad Scientist Festival“ und als Host des
„Crypto Clubs“ tätig. Konstantin Küspert
beschäftigt sich als Autor von Theaterstücken sowie als Dramaturg besonders mit
den Themenfeldern Technologie, Transhumanismus und Zukunftsforschung. Regisseurin Sophia Bodamer, von 2012 bis 2014
Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich,
setzte „mensch.maschine“ von Küspert
szenisch um und inszenierte am Schauspielhaus Zürich 2015 erfolgreich Werner
Schwabs „ÜBERGEWICHT, unwichtig:
UNFORM“.
55
Close Up
Ensemblemitglieder zeigen ihre
eigenen Arbeiten
Pfauen/Kammer
Close Up
Der Junge,
den es
nicht gab
nach dem Roman von Sjón
Mit Michael Neuenschwander
Szenische Einrichtung Sophia Bodamer
Die Welt von Máni Steinn, einem 16-jährigen
Waisen, gehört dem Film, dem Stummfilm.
Während 1918 der Erste Weltkrieg zu Ende
geht und Island die Unabhängigkeit erhält,
sitzt der Junge, wann immer es ihm möglich
ist, im Kino. Sein Geld verdient er als Stricher für homosexuelle Freier. Er lebt in
ständiger Angst, da Homosexualität zu
dieser Zeit verboten ist und rigoros bestraft
wird. Als ihm eines Tages die etwa gleichaltrige Sóla Guðb auf ihrem Motorrad erscheint, ist er fasziniert von dem Mädchen
und von ihrer Überzeugung, dass es sich
lohnt, für seine Leidenschaft zu kämpfen.
Sóla wird für Máni zur Verkörperung seines
Filmidols Musidora.
Der isländische Autor Sjón erzählt vor dem
historischen und politischen Hintergrund
Islands eine packende, bildgewaltige,
manchmal ins Traumhafte abgleitende
Geschichte eines Aussenseiters und seiner
Leidenschaft.
Michael Neuenschwander bringt diesen
Roman als Erzähltheater auf die Bühne.
Der 1962 in Reykjavík geborene Sjón schreibt
Romane, Gedichte und Drehbücher. Bekannt
wurde er vor allem durch seine Songtexte
für die Sängerin Björk. Für seinen Roman
„Schattenfuchs“ erhielt er 2005 den Literaturpreis des Nordischen Rates. „Der Junge,
den es nicht gab“ wurde 2013 mit dem
Isländischen Literaturpreis ausgezeichnet.
Isabelle Menke
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Pfauen/Kammer
Close Up
Pfauen/Kammer
Close Up
PEER.GYNT
Hans Schleif
Eine szenische Lesung mit Musik und
Live-Zeichnung
Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch
Mit Hans Kremer (Wort und Spiel), Esther
Schöpf (Violine und Gesang), Norbert Groh
(Akkordeon und Klavier), Isabelle Krötsch
(Live-Zeichnung und Gesamtgestaltung)
Regie Julian Klein
Ein szenisches Experiment über Wahrheit
und Lüge, Wirklichkeit und Projektion und
die Transzendenz der Liebe. Basis sind zwei
Klassiker: Henrik Ibsens „Peer Gynt“ und
Edvard Griegs „Suiten zu Peer Gynt“ sowie
seine für das Theaterstück konzipierte
Bühnenmusik inklusive Tänze. Beide Werke
werden in der Installation „Laut-Malen“ mit
theatralischen Mitteln erkundet. Die klassischen Partituren bilden Inspiration und
Leitfaden. Die Begegnungen von Wort, Bild
und Klang werden durch Improvisation
erweitert und eröffnen so neue Perspektiven
auf den Stoff, der in seiner Abhandlung
über das herrschende materialistische
Weltbild aktueller ist denn je.
„Nun wird’s wohl klappen, wie immer in
wirklich guten Zeiten siegt die Tugend!“
aus „Hans Schleif“
(in Planung)
Das Kollektiv um Hans Kremer ist Ibsens
Thesen „Mensch sei du selbst“ und
„Mensch sei dir selbst genug“ auf der
Spur. Das Epos ist auch eine Hommage
an die Kraft der Vorstellung und die Magie
des Erzählens. Die Imagination des Betrachters wird durch das skizzenhafte
Arbeiten zum eigentlichen Akteur. Gleichzeitig hinterfragt diese Werkstatt des
Denkens das im Stück thematisierte Kopftheater, das für viele Menschen unserer Zeit
Realität geworden ist.
Hans Schleif war Architekt und Archäologe,
renommierter Wissenschaftler, Professor
für antike Baukunst, Familienvater und ranghohes Mitglied der SS. Sein Enkel, Schauspieler und Ensemblemitglied Matthias
Neukirch, begibt sich auf die Suche nach
der Biografie seines Grossvaters. Er beginnt
eine Recherche in Dokumenten, Archiven
und den Erinnerungen der Familie, die ihn
mitten in die Gegenwart und zu sich selbst
führt.
Der sehr persönliche Soloabend, der
gleichzeitig auf bizarre Art antike Mythen,
Holocaust und Wunderwaffen miteinander
verknüpft, macht Geschichte unmittelbar
greifbar. Die Produktion aus dem Jahre
2011 tourt europaweit und wurde für den
Friedrich-Luft-Preis nominiert.
58
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Michael Neuenschwander
Du bist
meine
Mutter
Pfauen/Kammer
Close Up
von Joop Admiraal
Produktion des Theater Ticino
Neueinrichtung nach einer Inszenierung
von Siegfried Bühr
Mit Gottfried Breitfuss
Künstlerische Mitarbeit Tobias Herzberg
Kostüme Selina Tholl
„Mutter, ich hab ein Stück über dich und
mich gemacht, es heisst ‚Du bist meine
Mutter‘. Und alles, was ich darin sage, denn
ich spiele dich, hast du in Wirklichkeit auch
gesagt, also hast eigentlich du das Stück
für mich geschrieben. Und den meisten
Menschen gefällt es. Ich bin sehr glücklich,
und das hab ich dir zu verdanken.“
Joop Admiraal
Gottfried Breitfuss bringt Joop Admiraals
„Du bist meine Mutter“ in einem berührend
zarten und humorvollen Solo auf die Bühne.
Breitfuss, der in der Rolle der Yvonne in
Barbara Freys Inszenierung von „Yvonne, die
Burgunderprinzessin“ brillierte, spielt in
diesem Stück gleichzeitig Mutter und Sohn.
Der Sohn ist wie jeden Sonntag auf dem
Weg zu seiner demenzkranken Mutter im
Heim. Für einige Stunden versucht er sie in
die normale Welt zurückzuholen und durch
gemeinsames Erinnern ihre Lebensimpulse
wieder zu wecken. Im Folgenden erzählt das
Stück die Geschichte einer Mutter-KindBeziehung und den Versuch, diese zu verstehen. „Du bist meine Mutter“ ist eine
wunderbar poetische Parabel über das
Vergessen und das Abschiednehmen, über
Alter und Krankheit, Nähe und Distanz. Auf
unsentimentale und komödiantische Art und
Weise beleuchtet das Stück den Umgang
mit an Demenz erkrankten Eltern, wirft ein
ganz neues Licht auf die Chancen und
Abgründe dieser Situation, der jeder von
uns früher oder später begegnen kann.
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Michael Maertens
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Extra
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Gastspielreihe
Das Missverständnis
Extra
Die diesjährige Gastspielreihe bringt
Arbeiten aus Berlin, Lausanne, Graz und
Riga nach Zürich: Zwischen November 2016
und Februar 2017 sind auf den Bühnen des
Schauspielhauses Rimini Protokoll, Thorsten
Lensing, Nikolaus Habjan, Alvis Hermanis
und Milo Rau zu Gast.
Unterstützt vom Lotteriefonds des
Kantons Zürich
Nachlass –
Pièces sans personnes
Eine szenische Installation von
Rimini Protokoll
Koproduktion des Théâtre Vidy-Lausanne
und des Schauspielhauses Zürich
Konzept und Text Stefan Kaegi, Dominic
Huber (Rimini Protokoll)
Video Bruno Deville
Es scheint, als hätten wir nie so intensiv
über Vergänglichkeit und Tod, Zeit und
Ewigkeit nachgedacht wie zu Beginn des
21. Jahrhunderts. Es wird über Sterbehilfe
diskutiert, man nimmt an Eventbestattungen teil, Fernsehserien wie „Six Feet
Under“ finden ein Millionenpublikum und
die Asche des Toten wird dort aufbewahrt,
wo auch die Hinterbliebenen leben: im
Wohnzimmer… Wir arbeiten daran, den
Tod zu normalisieren, zu bewältigen, in den
Griff zu bekommen. Aber so sehr wir uns
auch bemühen: die Zumutung unserer
Endlichkeit lässt sich nie ganz wegorganisieren. Übrig bleibt ein Rest an Fragen, die
früher oder später jeden umtreiben: Was
bleibt von mir zurück, wenn das Ich nicht
mehr da ist? Wie habe ich mein Leben
gelebt? Und wie werden die Menschen, die
ich liebe, nach meinem Tod weiterleben? Bin
ich in ihrer Erinnerung auch nach meinem
Tod lebendig? „Nachlass“ ist ein Bericht von
einem Weg, den jeder Mensch früher oder
später geht.
Der Kirschgarten
von Anton Tschechow
Produktion von Thorsten Lensing
Regie Thorsten Lensing und Jan Hein
Kostüme Anette Guther und Christel Rehm
Musik Willi Kellers
Mit Benjamin Eggers, Anna Grisebach,
Philipp Hochmair, Maria Hofstätter, Lisa
Hrdina, Valentin Jeker, André Jung, Willi
Kellers, Joachim Król, Peter Kurth, Ursina
Lardi, Lars Rudolph, Devid Striesow,
Rik van Uffelen
In dieser hochgelobten Inszenierung ist
Tschechows „Kirschgarten“ die Vorlage für
eine Studie zur Ergründung von Gefühlszuständen. Alles wird aus der jeweiligen
Spielsituation heraus entwickelt, immer
agieren die wunderbar eigensinnigen Darsteller in grosser schauspielerischer
Freiheit, allein ihren Figuren und deren
Zuständen verpflichtet. Es ist, als schaue
man dem Theater beim Entstehen zu.
Komisch ist dieser „Kirschgarten“ vor allem
dann, wenn die Figuren ihren Sehnsüchten
begegnen, die sie ausgiebig pflegen, ohne
für deren Erfüllung auch nur das Geringste
zu tun.
64
von Albert Camus
Produktion des Schauspielhauses Graz
Regie Nikolaus Habjan
Bühne Jakob Brossmann
Kostüme Denise Heschl
Mit Nikolaus Habjan, Florian Köhler,
Seyneb Saleh
Von Unruhe getrieben kehrt Jan zurück in
seine Heimat, die er vor zwanzig Jahren
verlassen hat. Unter falschem Namen mietet
er sich in dem von Mutter und Schwester
geführten Gasthof ein. Jan weiss nicht, dass
die beiden Frauen ihre Existenz mit Raubmord an Alleinreisenden bestreiten. In
seinem dreiaktigen Drama, uraufgeführt
1944 im besetzten Paris, behandelt Camus
die Frage von Heimat und Exil mit der
Wucht einer antiken Schicksalstragödie.
Er setzt darin der Vernichtungskraft Europas
die Vision einer freien menschlichen
Existenz entgegen. Der Musiktheaterregisseur Nikolaus Habjan perfektionierte
sein Puppenspiel bei Neville Tranter. Seine
preisgekrönten Arbeiten, die er u. a. am
Schauspielhaus Graz und am Burgtheater
Wien präsentierte, zeichnen sich durch
eine einzigartige Kombination von Schauspiel und Puppenspiel aus.
Brodsky/Baryshnikov
Koproduktion des Neuen Theater Riga und
Baryshnikov Productions
Regie Alvis Hermanis
Mit Mikhail Baryshnikov
„Brodsky/Baryshnikov“ ist ein Soloabend mit
Gedichten des Nobelpreisträgers Joseph
Brodsky, vorgetragen von Tänzer, Choreograf
und Schauspieler Mikhail Baryshnikov, den bis
zu dessen Tod 1996 eine langjährige Freundschaft mit Brodsky verband. Regisseur Alvis
Hermanis gestaltet eine emotionale Reise in
das komplexe Universum des Dichters. Der
Abend, der zwischen einer Theaterinszenierung und einem Gedichtvortrag changiert,
lässt auf bezaubernde Art und Weise Brodskys Sprach- und Bilderwelt aufleben.
Mitleid. Die Geschichte
des Maschinengewehrs
von Milo Rau
Produktion der Schaubühne am Lehniner
Platz Berlin
(in Planung)
Im Rahmen des europäischen Theaternetzwerks Prospero (Schaubühne Berlin, Théâtre
National de Bretagne/Rennes, Théâtre de
Liège, Emilia Romagna Teatro Fondazione,
Göteborgs Stadsteater, Croatian National
Theatre/World Theatre Festival Zagreb,
Athens und Epidaurus Festival)
Regie Milo Rau
Bühne und Kostüme Anton Lukas
Video und Sound Marc Stephan
Mit Ursina Lardi, Consolate Sipérius
In „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ begibt sich Milo Rau gemeinsam
mit seinem Team in die politischen Brennpunkte der heutigen Zeit: auf die Mittelmeerroute der Flüchtlinge aus dem Nahen
Osten und ins kongolesische Bürgerkriegsgebiet. Der aus Interviews mit NGO-Mitarbeitern, Geistlichen und Kriegsopfern in
Afrika und Europa gespeiste Doppel-Monolog betritt dabei bewusst widersprüchliches
Gelände: Wie ertragen wir das Elend der
Anderen, warum schauen wir es uns an?
Warum wiegt ein Toter an den Toren Europas mehr als 1000 Tote in den kongolesischen Bürgerkriegsgebieten? So ist „Mitleid.
Die Geschichte des Maschinengewehrs“
nicht nur ein Nachdenken über die Grenzen
unseres Mitleids – sondern auch über die
Grenzen des europäischen Humanismus.
65
Dagna Litzenberger Vinet
66
67
Lukas
Bärfuss
trifft …
„Wir leben in einer Informationsgesellschaft.
Was man wissen will, ist jederzeit und überall
abrufbar. Aber wir leben eindeutig nicht in
einer Gesprächsgesellschaft. Die Kommunikation ist einseitig geworden. Das häufigste
Gegenüber ist der Bildschirm. Und wie der
Regenschirm uns vor dem Regen, der Sonnenschirm uns vor der Sonne schützt, so
schützt uns der Bildschirm vor dem Bild.
Vor dem Bild des Gegenübers. Jenes Menschen, dessen wir bedürfen, um uns selbst
zu verstehen. Weil sie die Mimik vermissen,
haben Menschen Emojis erfunden, jene
kleinen Gesichter, die unsere Stimmungslage
abbilden wollen. Deshalb eine Gesprächsreihe im Theater. Das Theater ist der Ort des
Dialogs. Des Dialogs anwesender Menschen,
die voneinander lernen wollen.“
Lukas Bärfuss
Das Schauspielhaus Zürich ist nicht ausschliesslich ein Ort für Theateraufführungen.
Die Pfauenbühne war in ihrer Geschichte
immer wieder ein Podium für gesellschaft­
liche Reflexionen, erhitzte Debatten und
denkwürdige Reden. Eines der vielleicht
berühmtesten Beispiele ist Max Frischs
Rede „Die Schweiz als Heimat“, die im
Januar 1974 für verdiente Aufregung sorgte.
Diese Tradition führt die Reihe „Lukas
Bärfuss trifft …“ fort.
Lukas Bärfuss, der gegenwärtig bedeutendste Autor der Schweiz, ist auch als
wortkräftiger Analytiker unserer Nation in
der Öffentlichkeit präsent.
Extra
Extra
Eine Gesprächsreihe über Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft
Eine Gesprächsreihe über Kunst, Literatur
und Philosophie
Mit Lukas Bärfuss und Gästen
Mit Stefan Zweifel
Ab Herbst 2016 zu Gast:
Dieter Meier, Werner Düggelin, Günter
Netzer, Milo Rau, Robert Menasse u. a.
In der vergangenen Spielzeit diskutierte
er mit der ehemaligen Nationalrätin Gret
Haller über das Verhältnis der Schweiz zu
Europa. Auch mit seinen weiteren Gästen,
dem Historiker Jakob Tanner und der
Wirtschaftsprofessorin Monika Bütler ging
es um das Thema einer offenen Schweiz.
Diese Diskussionen führt Lukas Bärfuss
als versierter Gesprächspartner namhafter
Gäste in dieser Spielzeit weiter.
68
Mit Autor Navid Kermani begab sich Stefan
Zweifel auf die Spuren christlicher Bildwelten und teilte das „Ungläubige Staunen“
des Islamwissenschaftlers, mit dem Literaturwissenschaftler Peter von Matt durchschritt er das Universum „Dürrenmatt“, mit
Wolfgang Rihm segelte er zwischen Sprache
und Musik durch die Welt von Komposition
und Chaos. Mit der Zürcher Kuratorin Bice
Curiger beschliesst er im Juni 2016 im
Rahmen der Festspiele Zürich mit einem Ritt
durch die Geschichte der Avantgarde die
Spielzeit.
In der Spielzeit 2016/17 setzt Stefan
Zweifel seine Zwiegespräche fort. In den
Begegnungen mit seinen Gästen aus Kunst,
Literatur und Philosophie legt er die Sprache des Alltags und des Funktionalen
beiseite und vertieft sich mit ihnen in eine
freie, zirkulierende Form des Dialogs, abgesteckt und geleitet durch Neugierde und
Lust der beiden Gesprächspartner.
Bevor der Autor und Philosoph Stefan
Zweifel 2013 die Reihe „Zweifels Zwiegespräche“ mit Gästen wie Jean Ziegler,
Harald Schmidt und Thomas Hirschhorn
in Zürich begann, war er fünf Jahre Mitglied bzw. Gesprächsleiter der Sendung
„Literaturclub“ im Schweizer Fernsehen
und führte am Wiener Burgtheater die
Gesprächsreihe „Reflektorium“. Bekannt
wurde er ausserdem für die mit Michael
Pfister erarbeitete Neuübersetzung von
Marquis de Sades Hauptwerk „Justine und
Juliette“. Zuletzt erschien von den beiden
Autoren „Shades of Sade“, eine Einführung
Zweifels
Zwiegespräche
in das Werk des Marquis de Sade. 2016
kuratierte er mit Juri Steiner die Ausstellung
„Dada Universal“ im Landesmuseum Zürich.
69
Extra
Diskussionen und Lesungen im
Januar/Februar 2017
„… denn solange die Tugend genau jene
Verhaltensweise darstellt, die quer zum
Weltenlauf steht, werden all ihre Anhänglinge
nach diesem Leben die unvorstellbarsten
Folterqualen zu erleiden haben, da es ihnen
äusserst schwerfallen wird, in den Schoss
des Bösen zurückzusinken … in den Schoss
des Urhebers und Erneuers all dessen, was
wir erblicken.“
Marquis de Sade „Justine und Juliette“
70
Hans Kremer
Sofia Elena Borsani
Citoyen
Sade
Im Frühjahr 2017 kreisen zwei Inszenierungen in ganz unterschiedlicher Weise um
Marquis de Sade: Milo Rau nimmt für seine
neuste dokumentarische Theaterarbeit de
Sades Werk „Die 120 Tage von Sodom“ und
Pasolinis filmische Adaption zum Ausgangspunkt, um Gewalttaten der Schweizer
Gegenwart zu analysieren. Die Inszenierung
entsteht in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus und dem Theater HORA. Der
lettische Regisseur Alvis Hermanis wiederum beschäftigt sich in Yukio Mishimas
Drama „Madame de Sade“ mit Person und
Strahlkraft de Sades, dessen Wirken das
Verständnis menschlicher Zivilisation bis
zum heutigen Tag verstört. Die Inszenierungen werden begleitet von Diskussionsveranstaltungen zur gegenwärtigen Auseinandersetzung mit Marquis de Sades Werk
sowie Lesungen, die sich mit dessen
literarischen Schaffen auseinandersetzen.
71
Extra
Extra
pfauen:
sounds
ZKO
Eine Konzertreihe von Schauspielhaus
Zürich und AllBlues Konzert AG
Eine Konzertreihe vom Zürcher
Kammerorchester im Schauspielhaus Zürich
Auftakt Anoushka Shankar
am 22. November 2016
Weitere Konzerte und Termine folgen
Auftakt am 10. März 2017
Weitere Konzerte und Termine folgen
Neue Töne im Schauspielhaus Zürich! Dass
sich die traditionsreiche Theaterbühne auch
bestens für Konzerte eignet, haben unter
anderem Konzerte von Stephan Eicher,
Sophie Hunger oder Element of Crime in der
Vergangenheit eindrücklich unter Beweis
gestellt. Die Ausnahme wird nun zur Regel:
Geplant sind vier Konzerte pro Spielzeit mit
frischen Sounds von unkonventionellen
Künstlern.
Erleben Sie erlesene Kammermusik im roten
Samt des Pfauen: Vor dem Hintergrund der
umfassenden Renovierung der Tonhalle
Zürich erarbeitet das Zürcher Kammerorchester eine Konzertreihe mit renommierten Solisten und einem breitgefächerten
Repertoire von Barock über Klassik und
Romantik bis zur Gegenwart.
Anoushka Shankar
Seit bald zwei Jahrzehnten begeistert die
indische Sitarvirtuosin mit ihrer Melange
aus traditioneller indischer Musik und
westlichen Klängen ein immer grösseres
Publikum.
„Land of Gold“ heisst ihr im Frühjahr
2016 erschienenes Album, eine Metapher
für die Suche der Menschen nach einem
sicheren Ort, nach einem Land des Friedens. Der Tochter des 2012 verstorbenen
Sitar-Gurus Ravi Shankar und Halbschwester
von Norah Jones gelingt es wie niemandem
sonst, ihrer Langhalslaute alle Schattier­ungen von Zärtlichkeit bis Wut zu entlocken
und wie selbstverständlich Elemente von
Minimal Music, Jazz und Electronica mit
klassischen indischen Stilrichtungen zu
verweben. Eine herausragende Künstlerin zum Auftakt der neuen Konzertreihe
pfauen:sounds im Schauspielhaus Zürich.
72
Nils Kahnwald
73
Wiederaufnahmen
Pfauen
Ein Volksfeind
von Henrik Ibsen
in einer Bearbeitung von Dietmar Dath
Regie Stefan Pucher
Der Besuch der
alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt
Regie Viktor Bodó
Nathan der Weise
Schiffbau/
Box
Schiffbau/
Halle
Schiffbau/
Laderampe
Andorra
Die zehn Gebote
von Max Frisch
Regie Bastian Kraft
nach dem Filmzyklus „Dekalog“ von
Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz
in einer Bearbeitung von John von Düffel
Regie Karin Henkel
Rechnitz
(Der Würgeengel)
piano forte
Über das Abschweifen der Gedanken beim
Hören der Musik
von Ruedi Häusermann
Komposition und Regie Ruedi Häusermann
von Gotthold Ephraim Lessing
Regie Daniela Löffner
Nachtstück
Bühne frei für
Mick Levčik!
Projekt ohne Worte von Barbara Frey und
Fritz Hauser
Regie Barbara Frey
Perkussion Fritz Hauser
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Wer hat Angst vor
Hugo Wolf?
Ein Liederabend von Herbert Fritsch
Regie Herbert Fritsch
von Elfriede Jelinek
Regie Leonhard Koppelmann
Die schönsten
Sterbeszenen in der
Geschichte der Oper
von Alvis Hermanis
Regie Alvis Hermanis
Die Physiker
von Friedrich Dürrenmatt
Regie Herbert Fritsch
74
75
Junges
Schauspielhaus
Ludwig Boettger
76
77
King A
Theater der Künste / Bühne A
Schweizerische Erstaufführung
am 13. September 2016
Eine Ode an jedes Ritterherz
Konzept von Inèz Derksen
Im Auftrag von Het Laaglandtheater
geschrieben von Daphne de Bruin,
Bouke Oldenhof, Rogier Schippers,
Robbie Cleiren, Paul Jonker
Kooperation mit der ZHdK
Regie Theo Fransz
Bühne und Kostüme Mareile Krettek
Musik Markus Reyhani
Für ein Publikum ab 10 Jahren
„Bei ‚King A‘ geht es für mich um Verantwortung, Ideale und Liebe – drei schöne
Themen.“
Theo Fransz
Die Heldengeschichten um König Artus und
den heiligen Gral haben seit ihrer Entstehung nichts an Faszination eingebüsst.
Artus sieht sich damit konfrontiert, von den
anderen Rittern zum König ernannt zu
werden. Trotz vieler Zweifel, Ängste und
Unsicherheiten nimmt er diese Aufgabe an.
Er stellt sich der Verantwortung und zieht
sich nicht in sein privates Leben zurück.
Artus versammelt seine Freunde und Weggefährten um sich und gründet die „Tafelrunde“. Dieser runde Tisch macht alle ohne
Abstufung gleich. Damit folgen die Ritter
ihren Idealen der Gerechtigkeit und Gleichheit. Bald jedoch erfahren sie die damit
verbundenen Herausforderungen. Wie treu
kann man sein? Wann entscheidet man sich
für seine Freunde, wann für sich selbst?
Begriffe wie Verrat, Ehre, Gleichberechtigung stehen auf dem Prüfstand. Das Heldenhafte verbirgt sich oft im Detail und
fernab der Öffentlichkeit. Wie schafft man
es, allen Widerständen und Rückschlägen
zum Trotz die eigenen Ideale und Sehnsüchte nicht zu verraten?
Das 2002 uraufgeführte Stück stand und
steht auf den Spielplänen zahlreicher europäischer Theater, war 2006 im Stückepool
des Autorenpreises „Kaas&Kappes“ und
erhielt 2007 den Brüder-Grimm-Preis des
Landes Berlin.
Der holländische Schauspieler, Autor und
Regisseur Theo Fransz prägt das Theater für
ein junges Publikum seit über 15 Jahren.
Das Junge Schauspielhaus Zürich zeigte im
Jahr 2012 sein am Jungen Schauspielhaus
Hamburg uraufgeführtes Stück „Du, Du &
Ich“ in der Regie von Daniel Kuschewski. In
der Spielzeit 2013/14 entwickelte Theo
Fransz zusammen mit einem Schauspielensemble das Stück „Rosas Schuh“. Innerhalb von „Geschenkte Zeit“ 2015 war sein
Stück „Hirte & Schaf“ in der Regie von
Enrico Beeler zu sehen.
78
Matthias Neukirch
79
Schiffbau/Matchbox
Premiere im Juni 2017
Regie Enrico Beeler
Ein neues
Stück
„Da die Dringlichkeit, welche Geschichten
erzählt werden sollen, von der Zeit und dem
Umfeld, in dem ich Theater mache, beeinflusst werden, bin ich dankbar für das
Privileg, nicht schon jetzt, ein Jahr vor
Probenbeginn, festschreiben zu müssen,
was dann in mir und um mich herum
brodelt.“
Enrico Beeler
Enrico Beeler ist seit der Spielzeit 2009/10
Hausregisseur am Jungen Schauspielhaus
Zürich und prägt mit seinen Inszenierungen
dessen künstlerisches Profil. „Die grüne
Katze“, „Der Josa mit der Zauberfiedel“,
„Memory“ und „Shut up“ gehören zum
aktuellen Repertoire des Jungen Schauspielhauses.
Seine Ur- und Erstaufführungen, Stückentwicklungen und Bearbeitungen von epischen
Vorlagen für die Bühne wurden mehrfach zu
nationalen und internationalen Festivals und
Gastspielen eingeladen.
Enrico Beeler arbeitet immer wieder in
ähnlichen personellen Konstellationen. Ihn
verbinden teilweise langjährige künstlerische
Partnerschaften u.a. mit dem Musiker
Simon Ho, den AusstatterInnen Marc Totzke
und Cornelia Koch, dem Tänzer und Choreografen Buz, dem Schauspieler Fabian
Müller, den AutorInnen Jutta Richter,
Jan Sobrie, Janne Teller und Charles Way.
Fritz Fenne
80
81
Theater im
Klassenzimmer
Mehr als
Zuschauen
Eine Stückentwicklung
Konzept Enrico Beeler, Petra Fischer,
Cornelia Koch, Jörg Menke-Peitzmeyer
Dieses Projekt erreicht Jugendliche der
Sekundarstufe direkt in der ihnen bekannten
Umgebung der Schule. Nicht die Schüler
kommen ins Theater, sondern das Theater
kommt in die Schule. Und dies bereits
während der Inszenierungserarbeitung. Die
schulischen Räumlichkeiten setzen den
Spielort fest. Schulische Abläufe geben den
Zeitrahmen vor. Die Schnittmengen zwischen den Erfahrungen und Bedürfnissen
der Schülerinnen und Schüler sowie Beobachtungen und Interessen der beteiligten
Theaterschaffenden sind der Ausgangspunkt der zu „er-findenden“ Geschichte(n).
Die Produktion „Memory – ein Spiel um
Wirklichkeit, Identität und Erinnerungen“
brachte in den sich anschliessenden
Gesprächen eine Fülle von Gedanken,
Fragen, Ängsten und Sehnsüchten zum
Vorschein. In welchen Welten bewege ich
mich? Welche Entscheidungsmöglichkeiten
habe ich im realen Umfeld von Familie,
Schule, Freundeskreis? Von welchen
Freiheiten träume ich und wie kann ich
diese erlangen? Warum muss ich wissen,
wer ich bin? Wann war ich jemand
anderes?
Unterstützt von der Stiftung Mercator
Schweiz
Rund um die Vielfalt von Inszenierungen
vermittelt das „Mehr als Zuschauen“-Angebot die verschiedenen Facetten des Theaters anhand des Spielplans des Schauspielhauses. Es bietet Erwachsenen, Kindern
und Jugendlichen die Möglichkeit die Zuschauerperspektive zu erweitern und selber
aktiv zu werden.
Augenblicke hinter den Kulissen
Kinder und Familien erkunden den Schiffbau
aus dem Blickwinkel eines Theaterberufs.
Einführungen
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn stellen
DramaturgInnen Wissenswertes über Stück,
AutorIn, Werkgeschichte und den Inszenierungsansatz vor.
Führungen
Ein Rundgang durch den Schiffbau gibt
Einblick in die verschiedenen Abteilungen
und Werkstätten des Theaterbetriebes.
Inszenierungseinblicke
Sie lernen besondere Aspekte neuer Inszenierungen bereits während des Entstehungsprozesses kennen.
Kritikerclub
Gemeinsame Vorstellungsbesuche und der
Austausch über das Gesehene bilden die
Grundlage dafür, eigenständige Meinungen
und Haltungen zu den Inszenierungen zu
entwickeln.
82
Kulturführerschein
Das Seminar lädt ein den Theaterbetrieb zu
erkunden und dabei eigene kreative Talente
zu entdecken und zu erproben.
Stammtisch „Theater&Schule“
Sie bekommen Hintergrundinformationen zu
aktuellen Inszenierungen sowie Anregungen
zu deren Einbezug im Unterricht.
Lauschzeit
Schauspielerinnen und Schauspieler lesen
im Literaturhaus Geschichten für Kinder und
Familien.
Theater im Gespräch
In moderierten Gesprächsrunden zu jeweils
zwei Inszenierungen tauschen Sie Beobachtungen, Eindrücke und Fragen zu Stück und
Inszenierung mit anderen aus.
Mehr als Ferien
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren gehen im
Theater auf Reisen und entdecken neue
Welten.
Nationaler Zukunftstag
Einen Tag lang erleben Kinder einen
Schnuppertag hinter den Kulissen des
Schauspielhauses.
Publikumsgespräche
Unmittelbar nach der Vorstellung haben Sie
Gelegenheit, mit Beteiligten der Inszenierung ins Gespräch zu kommen.
Schreibtisch
AutorInnen, deren Stücke im Spielplan sind,
geben Einblick in ihre Arbeitsweise, erzählen über sich und stellen Auszüge ihres
literarischen Werkes vor.
Spielclubs
Jugendliche, Kinder und Erwachsene
erproben sich im eigenen Theaterspiel.
Wege zu Dürrenmatt und Frisch
Jugendliche und Lehrpersonen erforschen
die beiden Künstlerpersönlichkeiten.
Werkstatt „Zukunft“
Kinder, Jugendliche und Erwachsene beschäftigen sich spielerisch und im Austausch mit KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen mit Perspektiven einer sich
verändernden Gesellschaft.
u. v. a. m.
Nähere Informationen unter
junges.schauspielhaus.ch
Das Junge Schauspielhaus wird unterstützt
von der Max Kohler Stiftung, der Avina
Stiftung, der Charlotte Kerr Dürrenmatt
Stiftung (Wege zu Dürrenmatt) sowie den
Paten des Jungen Schauspielhauses.
83
Karten/Preise
Wiederaufnahmen
reise!
P
i
g
e
L
Abos
Neue
rten und
nken
alle Ka
r 18 Fra
ü
f
0% auf
n
5
e
t
r
• Last-Minute-Ka
•
Schiffbau/
Matchbox
Der Josa mit der
Zauberfiedel
nach dem Original von Janosch
Regie Enrico Beeler
Die grüne Katze
von Elise Wilk
Regie Enrico Beeler
Fratelli
nach dem Roman von Carmelo Samonà
Regie Antonio Viganò
Schulhaus/
Klassenzimmer
Memory – ein Spiel um
Wirklichkeit, Identität und
Erinnerungen
von Jörg Menke-Peitzmeyer
Regie Enrico Beeler
Unterstützt von der Stiftung Mercator Schweiz
Räuber
von Schiller
Regie Daniel Kuschewski
Shut up
von Jan Sobrie und Raven Ruëll
Regie Enrico Beeler
84
85
Kartenkauf und Preise
Sitzplan im Pfauen
Bühne
Theaterkasse
≈ Pfauen
Karten und Abos sind telefonisch, online unter
schauspielhaus.ch oder an der Theaterkasse erhältlich:
Alle Preisangaben in CHF
Schauspielhaus Zürich
Pfauen
Rämistrasse 34
8001 Zürich
Tel +41 44 258 77 77
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 11:00–19:00
Samstag 14:00–19:00
Karten für Vorstellungen sind jederzeit unter
schauspielhaus.ch/shop erhältlich – auch während
der Schliessung der Theaterkasse vom 1. Juli bis
24. August 2016.
Im Schiffbau gibt es ausschliesslich eine Abendkasse.
Akzeptiert werden EC-Direct (Maestro), Postcard, Visa,
MasterCard und American Express.
Online-Kartenbestellung
Sitzplatzgenaue Buchung unter schauspielhaus.ch/shop.
Karten mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und
anschliessend bequem zu Hause ausdrucken.
Normalpreis/Premierenpreis /
Legi-Preis Legi-Preis
1. Kategorie
108/54
Loge links
Balkonloge links
123/62
2. Kategorie
89/4599/50
3. Kategorie
68/34
4. Kategorie
46/2352/26
5. Kategorie
20/10 Loge 2
Loge 2
77/39
Loge 2
Loge 3
25/13
Loge 3
Loge 3
≈ Familienstück im Pfauen
Erwachsene
Kinder und Jugendliche
bis 18 Jahre ≈ Pfauen/Kammer
Loge 4
20–40
Loge 4
5–25
30/1530/15
560
Loge 5
559
Loge 5
≈ Schiffbau/Halle
70/3590/45
2. Kategorie
50/2570/35
566
9
064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053 052 051 050 049 048 047 046 045 044 043
4
067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078 079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089
Versand der Karten bis zu 5 Tage vor dem gewünschten
Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 3 Franken.
Vorverkauf
Der offizielle Vorverkauf beginnt jeweils am 5. des
Vormonats, der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen
und Theaterfreunde 2 Tage früher. Fällt der 5. bzw. 3.
eines Monats auf einen Sonn- oder Feiertag, verschiebt
sich der Vorverkaufsbeginn auf den nächsten Werktag.
Abendkasse
Die Abendkassen im Pfauen und im Schiffbau sind
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet, für Kammer
und Matchbox jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Es sind ausschliesslich Karten für die jeweilige
Vorstellung desselben Tages erhältlich.
552 Loge 9
551 Loge 9
4
117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 099 098 097 096 095 094 093 092
6
547 Loge 8
5
120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146
6
7
176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149
7
8
179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207
8
239 238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210
9
546 Loge 8
545 Loge 8
541 Loge 7
540 Loge 7
242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272
306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290 289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275
11
12
557
48/2468/34
13
347 346 345 344 343 342 341 340 339 338 337 336 335 334 13
14
350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364
*
14
15
382 381 380 379 378 377 376 375 374 373 372 371 370 369 368 367 15
16
385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 40116
421 420 419 418 417 416 415 414 413 412 411 410 409 408 407 406 405 404 17
18
423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 44118
19
460 459 458 457 456 455 454 453 452 451 450 449 448 447 446 445 444 443 19
10
30/15
20
≈ Theatermontag½
539 Loge 7
R 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 R 12
17
23
Karten per Post
553 Loge 9
3
5
≈ Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre
Erwachsene
020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030 031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2
3
10
10
11
018 017 016 015 014 013 012 011 010 009 008 007 006 005 004 003 002 001 Reihe 1
558
Loge 5
1. Kategorie
≈ Schiffbau/Box
564
Loge 5
572
570
2
576
571
565
Loge 4
578
577
Loge rechts
Balkonloge rechts
Parkett
Reihe 1
463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 20
21
494 493 492 491 490 489 488 487 486 485 484 483 482 481 480 479 21
22
496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 22
531 530 529 528 527 526 525 524 523 522 521 520 519 518 517 516 515 514 23
–
Am Theatermontag gibt es alle Plätze in allen
Spielstätten und Kategorien zum halben Preis!
Balkon
Reihe 1
–
Die Preise für Sonderveranstaltungen sind im
Monatsspielplan ersichtlich.
–Gekaufte Karten können nicht zurückgegeben werden.
– Rabatte sind nicht kumulierbar.
2
619 618 617 616 615 614 613 612 611 610 609 608 607 606 605 604 603 602 2
3
621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 3
4
659 658 657 656 655 654 653 652 651 650 649 648 647 646 645 644 643 642 641 640 4
5
–Bei Absage oder Terminverschiebung einer Vorstellung
oder bei Ersatzaufführung eines anderen Werkes
besteht Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises.
–
AbonnentInnen steht eine kostenlose Umbuchung
auf eine Folgevorstellung desselben Stückes zu.
582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 Reihe 1
661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 5
6
700 699 698 697 696 695 694 693 692 691 690 689 688 687 686 685 684 683 682 681 6
7
701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 718 719 720 721 7
8
740 739 738 737 736 735 734 733 732 731 730 729 728 727 726 725 724 723 8
9
743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 758 759 9
R = Rollstuhlplätze
Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG.
Diese sind im Internet und an der Theaterkasse
ersichtlich oder kostenlos telefonisch bestellbar.
* Die Plätze ab der 12. Reihe befinden
sich unterhalb des Balkons.
Weitere Vorverkaufsstellen
Weitere Sitzpläne: Die Spielorte Halle
und Box im Schiffbau werden flexibel
bestuhlt. In Kammer und Matchbox
ist freie Platzwahl. Die aktuellen Saalpläne sind ab Vorverkaufsstart auf
schauspielhaus.ch/shop ersichtlich.
BiZZ am Werdmühleplatz, Jecklin Musikhaus,
Jelmoli AG, Musik Hug
86
87
Welche Rolle
spielt Engagement?
Italianità.
In drei
grandiosen Akten:
Pizza.
Pasta.
Vino.
Nur wer hinter den Kulissen starke Partner hat, kann auf der Bühne glänzen.
Deshalb unterstützen wir das Schauspielhaus Zürich seit 2000.
Rämistrasse 32
8001 Zürich
+41 44 262 04 44
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24067_170x260_SaisonvorSchauspielh_d.indd 1
88
24.03.16 11:22
Inserat SL teatro @ Schauspielhaus Spielzeitheft_170x260mm_sw.indd 1
89
23.03.2015 13:53:05
Abonnements/
Service
Vergünstigungen
Für SchülerInnen, Auszubildende
und Studierende
Legi-Vorverkauf 50%
NEU
Mit Legi gibt es im Vorverkauf alle Karten zum halben
Preis!
Last-Minute-Karten zum Kinopreis
NEU
An der Abendkasse kosten alle Plätze nur 18 Franken!
Die Plätze sind nicht frei wählbar. Dieses Angebot gilt
für Produktionen des Schauspielhauses Zürich,
­Premieren sowie ausgewählte Extras.
Theatermontag
Alle Karten sind montags auch ohne Legi zum
halben Preis erhältlich. Es gibt keine zusätzliche
Legi-Vergünstigung. Bei nicht ausverkauften
Vorstellungen sind Last-Minute-Karten zu 18 Franken
erhältlich.
Abonnements 50%
Sämtliche Abos und flexible Angebote wie Halbtax-,
General- oder Wahl-Abo gibt es mit Legi zum halben
Preis, z.B. unser Schnupper-Abo mit 4 Produktionen
auf 4 Bühnen für nur 99 Franken – Infos ab Seite 92.
Junges Schauspielhaus
Attraktive Angebote finden Sie unter
junges.schauspielhaus.ch, im Monatsspielplan und
im „Mehr als Zuschauen“-Leporello. Die Legi gilt für
sämtliche Angebote und ist beim Kartenkauf und
beim Einlass vorzuweisen.
Für Erwachsene
Abonnements
Infos zu unseren Abos und flexiblen, preisgünstigen
Angeboten wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo
oder unserem neuen Schnupper-Abo mit 4 Produktionen
auf 4 Bühnen für nur 198 Franken ab Seite 92.
Theatermontag
Alle Karten sind montags zum halben Preis erhältlich.
Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele
sowie ausgewählte Extras. Der Theatermontag wird
von Migros-Kulturprozent unterstützt.
Carte Blanche
20% Reduktion auf ausgewählte Vorstellungen
des Schauspielhauses: Die persönliche Carte Blanche
ist im Abo des Tages-Anzeigers gratis inbegriffen.
Die Carte Blanche ist beim Kartenkauf und beim Einlass
vorzuweisen.
Weitere Ermässigungen
Mit AHV-Ausweis erhalten Sie 50% Rabatt auf alle
Sonntagnachmittagsvorstellungen und -abos.
Mit Kulturlegi oder IV-Ausweis gilt generell eine
Ermässigung von 50% auf die regulären Preise.
Abo-Ratgeber – eine Entscheidungshilfe
≈ Sie gehen leidenschaftlich gern ins Theater,
Gruppentarife
Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt, ab
20 Personen 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.
verpassen weder im Pfauen noch im Schiffbau eine
Inszenierung, möchten auch manches mehrmals
sehen sowie sich zeitlich und punkto Sitzplatz nicht
festlegen?
≈ Sie begeistern sich für Pfauen-Produktionen,
möchten möglichst keine Inszenierung verpassen,
schätzen es, dass wir für Sie die Planung übernehmen und Sie über Ihren festen Platz verfügen?
Wir empfehlen Ihnen unser grosses Pfauen-Abo.
Wir empfehlen Ihnen unser General-Abo.
≈ Sie schätzen ebenfalls die traditionsreiche Pfauen≈ Auch Sie entsprechen oben genannter Beschreibung,
entscheiden gern spontan, gehen jedoch nicht
ganz so oft ins Theater und möchten dennoch von
äusserst attraktiven Preisen profitieren?
Wir empfehlen Ihnen unser Halbtax-Abo.
≈ Sie gehen hin und wieder ins Schauspielhaus und
möchten für sich und Ihre Begleitung von attraktiven
Preisen profitieren?
Bühne, bevorzugen jedoch, dort eine kleinere
Auswahl unseres Programms zu sehen?
Wir empfehlen Ihnen unser kleines Pfauen-Abo.
≈ Sie lieben den Schiffbau als urbane Kultur-
drehscheibe, schätzen die stets neuen Bühnensituationen und möchten dort möglichst alle
Produktionen sehen?
Wir empfehlen Ihnen unser Schiffbau-Abo.
Wir empfehlen Ihnen unser 10er-Wahl-Abo.
≈ Sie möchten einen der raren Premierenplätze
Sie finden Ihr Angebot unter den
flexiblen Abos auf der Folgeseite.
ergattern und zu den Ersten gehören, die ein neues
Stück zu sehen bekommen? Sie lieben es, im
Anschluss bei der Premierenfeier gemeinsam mit
Künstlern und Prominenten zu feiern?
Wir empfehlen Ihnen unser Premieren-Abo.
Haben Sie noch Fragen? Unsere Theaterkasse
berät Sie gern persönlich! Adresse, Telefonnummer
und Öffnungszeiten finden Sie auf Seite 86.
90
Sie finden Ihr Angebot unter den
klassischen Abos auf der Folgeseite.
91
Die flexiblen Abonnements
Die klassischen Abonnements
Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo –
die Flexiblen sind in jeder Hinsicht attraktiv!
Festplatz-Abos – der perfekte Service für unsere treuen
Theaterfans!
Für alle gilt:
–Freie Stückwahl in Pfauen und Schiffbau
– Freie Terminwahl
–Jedes Mal neue Platzwahl
–Reservationsmöglichkeit vor dem offiziellen
Vorverkaufsstart
–10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung
–Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos
–Einladung zu exklusiven Anlässen nur für Abonnenten
– 1 Jahr lang Gültigkeit ab Ausstellungsdatum
Mit dem 5er-, dem 8er- oder dem Premieren-Abo im
Pfauen sowie dem Schiffbau-Abo ist Ihr Theaterbesuch
frühzeitig planbar und der Genuss aller Stücke auf
Ihrem Wunschplatz garantiert.
≈Preisübersicht aller Abos siehe Seite 94.
Das General-Abo
Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau so oft Sie wollen. Ausgenommen sind Premieren,
Gastspiele, Festspiele und speziell gekennzeichnete
Extras.
≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.
Das Halbtax-Abo
Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau
zum halben Preis. Ausgenommen sind Premieren,
Theatermontage, Gastspiele, Produktionen im Rahmen
der Festspiele Zürich und speziell gekennzeichnete
Extras.
≈Dieses Abo ist nicht übertragbar.
Mittwoch Abo 5B
Homo faber • Frau Schmitz • Onkel Wanja •
Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti
12. Oktober • 14. Dezember • 01. März
Für alle gilt:
–Wahl Ihres Lieblingsplatzes für alle Abovorstellungen
–Bis zu 20% Kartenermässigung
–10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung
–Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos
–Einladung zu exklusiven Anlässen nur für Abonnenten
–Automatische Erneuerung Ihres Abos am 31. Mai
jeden Jahres
–Änderungswünsche nimmt die Theaterkasse gerne entgegen
≈ Das Abo ist übertragbar, einlösbar für mehrere Karten ro Vorstellung oder auch einzeln verschenkbar.
p
≈ Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil
gegenüber Einzelkarten.
Donnerstag Abo 5B
Homo faber • Frau Schmitz • Onkel Wanja •
Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti
06. Oktober • 17. November • 26. Januar
Freitag Abo 5A
Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung •
Madame de Sade • Grimm
14. Oktober • 16. Dezember • 27. Januar
Freitag Abo 5B
Homo faber • Frau Schmitz • Onkel Wanja •
Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti
11. November • 09. Dezember • 10. Februar
≈Preisübersicht aller Abos siehe Seite 94.
Das grosse Pfauen-Abo (8er-Abo)
Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen – Geschenkaktion bis 9. September 2016. Beim Kauf eines Abos
(im Wert von mindestens 150 Franken) erhalten Sie
einen Gutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im Wert von 50 Franken.
Wählen Sie aus verschiedenen Stückkombinationen
und Wochentagen Ihre Wunschserie.
≈ Pro Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar.
Umtausch bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung,
beim Premieren-Abo bis 3 Tage vor der Vorstellung.
≈ Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken pro Abo-Platz an. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo enthalten sind, sind nicht möglich.
≈Dieses Abo ist übertragbar:
Ihr Abo-Platz ist auch verschenkbar.
Das 10er-Wahl-Abo
Sie besuchen 10 Vorstellungen Ihrer Wahl. Dieses
Abo eignet sich für alle Vorstellungen. Im Schiffbau
sowie bei Premieren muss jedoch mit einem
Aufpreis gerechnet werden.
Donnerstag Abo 5A
Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung •
Madame de Sade • Grimm
29. September • 08. Dezember • 19. Januar
Hier finden Sie die Termine von September
bis Januar. Die Daten für die zweite
Spielzeithälfte geben wir Ihnen im Dezember
2016 bekannt.
Das kleine Pfauen-Abo (5er-Abo)
Wählen Sie aus verschiedenen Stückkombinationen
und Wochentagen Ihre Wunschserie.
Dienstag Abo 5A
Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung •
Madame de Sade • Grimm
29. November • 20. Dezember • 07. Februar
Dienstag Abo A
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Madame de Sade • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
18. Oktober • 29. November • 20. Dezember •
07. Februar
Dienstag Abo B
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
11. Oktober • 15. November • 13. Dezember • 03. Januar
Mittwoch Abo A
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
05. Oktober • 09. November • 07. Dezember •
18. Januar
Mittwoch Abo B
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
12. Oktober • 16. November • 14. Dezember • 25. Januar
Freitag Abo A
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
14. Oktober • 18. November • 16. Dezember •
27. Januar
Freitag Abo B
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Onkel Wanja • Madame de Sade • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
07. Oktober • 11. November • 09. Dezember •
10. Februar
Sonntagnachmittag Abo A
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
18. September • 16. Oktober • 13. November •
11. Dezember
Sonntagnachmittag Abo B
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
02. Oktober • 30. Oktober • 27. November • 01. Januar
Das Schiffbau-Abo
Umfasst die beiden Neuinszenierungen in der Halle
und drei ausgewählte Stücke in der Box.
Da im Schiffbau bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo
keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir
unsere AbonnentInnen bestmöglich.
Stücke und Termine
Antigone • Texte von Jacques Brel • In/Formation •
High (du weisst wovon) • Jakob von Gunten
28. September • 29. Oktober • 21. Dezember
Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie von
10% Ermässigung im Restaurant LaSalle.
Das Schauspielhaus-Abo+
NEU
Das Schiffbau-Abo lässt sich mit dem grossen oder
kleinen Pfauen-Abo zu einem Schauspielhaus-Abo Plus
kombinieren. Zusätzlich schenken wir Ihnen eine
Führung – einen Blick hinter die Kulissen im Schiffbau.
Donnerstag Abo A
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade •
Die Wildente • Grimm
29. September • 27. Oktober • 08. Dezember •
19. Januar
Dienstag Abo 5B
Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung •
Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti
15. November • 13. Dezember • 03. Januar
Donnerstag Abo B
Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung •
Onkel Wanja • Madame de Sade • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
06. Oktober • 17. November • 15. Dezember • 26. Januar
Mittwoch Abo 5A
Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung •
Madame de Sade • Grimm
05. Oktober • 09. November • 18. Januar
92
93
Das Premieren-Abo
Das Migros-Abo
Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei allen PfauenPremieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch im
Foyer liegt jeweils ein druckfrisches Programmheft
für Sie bereit.
Das preislich besonders attraktive Migros-Abo enthält
8 Stücke im Pfauen und einen Gutschein im Wert von
60 Franken für einen Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im
Schiffbau.
Stücke und Termine
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung •
Onkel Wanja • Madame de Sade • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
15. September • 30. September • 22. Oktober •
02. Dezember • 14. Januar
Stücke und Termine
Dogville • Homo faber • Frau Schmitz •
Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente •
Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti
01. Oktober • 08. November • 06. Dezember •
10. Januar
≈Bei Verhinderung ist Ihr Abo-Platz kostenlos ≈ Migros-Abo-Plätze können nicht auf andere Daten auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen
Inszenierung umbuchbar.
≈Premierenkarten erfreuen sich grosser Beliebtheit,
deshalb ist ein Umtausch nur bis spätestens
3 Tage vor der Premiere möglich.
und Produktionen umgetauscht werden.
≈ Sie profitieren von einer Einführung in das jeweilige Stück durch die DramaturgInnen der Produktion.
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Sie erhalten die Programmhefte zu allen Inszenierungen
Ihres Abos im Voraus nach Hause geschickt.
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Das Journal-Abo
Das Schauspielhaus-Journal erscheint dreimal pro
Spielzeit und enthält Essays, Interviews, Künstlerporträts, Kolumnen und Reportagen rund um die
Inszenierungen und Aktivitäten des Schauspielhauses.
Preisübersicht
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Das Programmheft-Abo
Schenken Sie 3 ausgewählte Stücke zu Weihnachten.
Infos und Abo sind ab dem 5. November 2016 unter
schauspielhaus.ch/shop und an der Theaterkasse
erhältlich. Selbstverständlich erhalten Sie auch das
ganze Jahr über Geschenkgutscheine.
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• Single-GA* 960/480
• Paar-GA* 1720/860
• Halbtax-Abo* 190/95
 
Kategorie 2Kategorie 3Kategorie 4Kategorie 5
Kategorie 1 • 10er-Wahl-Abo
930/465
770/385
590/295
390/195
180/90
• 5er-Abo 465/233
385/193
295/148
195/98
90/45
grosses Pfauen-Abo
• 8er-Abo
AHV So-Nachmittag: 50% 720/360 584/292
448/224
304/152
144/72
kleines Pfauen-Abo
• Premieren-Abo
828/414
576/288
315/158
264/132 128/64
• Migros-Abo nicht umtauschbar
• Schiffbau-Abo
1350/675 1098/549 624/312
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• Programmheft 5er-Abo
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Schiffbau-Abo
40
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• Züri-Abo
• Journal-Abo
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Weitere
Abonnements
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Weitere Abonnements
Das Geschenk-Abo
Wahl-Abo /
Festplatz-Abos
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2. K
Stücke und Termine
Antigone • Texte von Jacques Brel •
Homo faber • Das Gelübde
28. September • 23. Oktober • 15. November •
30. November
* nicht übertragbar
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1. K
Das Zürcher Theatererlebnis enthält 10 Vorstellungen
in folgenden 6 Kulturinstitutionen: Opernhaus, Schauspielhaus, Theater am Hechtplatz, Theater Neumarkt
sowie Tonhalle und Zürcher Kammerorchester. Das
Züri-Abo ist ab Mitte Juni 2016 erhältlich. Bestellung und
Infos ausschliesslich an der Billettkasse im Opernhaus
Zürich: Tel +41 44 268 66 66
Lernen Sie in 4 Produktionen die 4 Bühnen Halle, Box,
Pfauen und Kammer kennen oder verschenken Sie
unser attraktives Kulturpaket. Da bei jedem Stück
eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei
diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich
platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich.
General-/
Halbtax-Abo
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Das Züri-Abo
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Das Schnupper-Abo
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95
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31.03.2016 13:25:37
Service
Adresse Pfauen
Pfauen und Kammer:
Rämistrasse 34
8001 Zürich
Adresse Schiffbau
Halle, Box und Matchbox:
Schiffbaustrasse 4
8005 Zürich
Anfahrt
Pfauen: Tram 3, 5, 8, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus,
S-Bahn bis Bahnhof Stadelhofen
Schiffbau: Tram 4, Bus 33 und 72 bis Schiffbau,
Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz, S-Bahn bis
Bahnhof Hardbrücke
Parkmöglichkeiten
Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a
Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder öffentliche
Parkplätze unter der Hardbrücke
Taxiservice
Die Foyer-MitarbeiterInnen nehmen Ihre Taxibestellung
gerne vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.
Garderoben
Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen Garderoben
kostenlos zur Verfügung. Wir bitten Sie, Taschen,
Rucksäcke, Mäntel und Schirme abzugeben.
Gastronomie
Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bedienen
wir Sie gerne an unseren Foyer-Bars.
Unsere Partner-Restaurants:
Pfauen – Santa Lucia Teatro, Tischreservierung:
Tel +41 44 262 04 44
Schiffbau – Restaurant LaSalle, Tischreservierung:
Tel +41 44 258 70 71, Schiffbau-AbonnentInnen
profitieren hier von 10% Ermässigung.
Übernachtungsmöglichkeiten
Infos unter hotels.ch und zuerich.ch
Die beiden Accor-Hotels Novotel und Ibis sowie das
Sheraton Zürich Hotel befinden sich in unmittelbarer
Nähe des Schiffbaus. In der Nähe des Pfauen befinden
sich das Hotel Florhof, das Hotel Marktgasse, das
Hotel Plattenhof sowie das Hotel Rütli.
Gutes Theater braucht die richtige
Kulisse – gutes Essen auch.
Schenken Sie einen Theaterbesuch
Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren
Betrag sind an der Theaterkasse oder unter
schauspielhaus.ch/shop erhältlich. Gutscheine
haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.
Blick hinter die Kulissen
Regelmässig finden öffentliche Führungen für Erwachsene
sowie Kinder und Familien im Schiffbau statt. Aktuelle
Daten unter schauspielhaus.ch und im Monatsspielplan.
Private Führungen im Pfauen und im Schiffbau bieten wir
für Gruppen ab 10 Personen an.
Kontakt: Isabel Zimmermann
[email protected]
oder unter Tel +41 44 258 72 74
Schiffbaustrasse 4
CH-8005 Zürich
+41 (0)44 258 70 71
www.lasalle-restaurant.ch
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Theater Campus
Ob Kartenverlosungen, Vergünstigungen, Veranstaltungen
für Studierende oder Blicke hinter die Kulissen – die
Plattform von Studierenden für Studierende postet auf
Facebook laufend attraktive Angebote. Ausserdem findet
diesen Herbst zum zweiten Mal der Kultur Campus statt:
10 Tage Spezialangebote für Studierende, Gespräche mit
Theaterschaffenden und exklusive Einblicke in die Welt
des Theaters. Weitere Infos ab September 2016.
facebook.com/theatercampus
schauspielhaus.ch/theatercampus
[email protected]
Theater & Schule
Vergünstigte Karten für Schulklassen:
–Für Schulen der Stadt Zürich beim Büro für
Schulkultur, Tel +41 44 413 87 36
–Für Schulen im Kanton Zürich unter:
Tel +41 43 259 53 52, schuleundkultur.ch
Kostenlose Visionierungen für Lehrpersonen zur
Vorbereitung des Besuchs mit der Schulklasse.
Aktuelle Angebote unter: junges.schauspielhaus.ch
Führungen für Schulklassen und Lehrer
Kontakt: Antonia Andreae, Tel +41 44 258 75 18
Die Broschüre „Theater & Schule“ schicken wir Ihnen
gerne zu. Bestellung unter: [email protected]
Ihr Event im Schauspielhaus
Ein Anlass in den Räumlichkeiten des Schauspielhauses
bietet ein unvergessliches Erlebnis in einmaligem
Theater-Ambiente. Die Foyers und Spielstätten im Pfauen
und im Schiffbau sind in spielfreien Zeiten für exklusive
Events mit bis zu 1200 Gästen buchbar.
Kontakt: Katrin Hohenacker
[email protected],
Tel +41 44 258 72 04 oder +41 79 368 67 89
Barrierefreiheit
Hörhilfen
Pfauen und Schiffbau sind mit einer Verstärkeranlage
ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell einstellen und können
kostenlos gegen Depot am Büchertisch bezogen werden.
Rollstuhlplätze
Gerne reservieren wir einen Platz für Sie und Ihre
Begleitperson. Die Begleitperson erhält auf ihre Karte
50% Rabatt. Ein Anruf an der Theaterkasse genügt:
Tel +41 44 258 77 77
Behindertenparkplatz
Im Parkhaus Hohe Promenade (Pfauen) und in der
Schiffbau-Tiefgarage, Giessereistrasse (Zufahrt über
Turbinenplatz), stehen behindertengerechte Parkplätze
zur Verfügung.
97
Weiterbildung für alle
an der Universität Zürich
Ihre
Leidenschaft
Unsere
Unterstützung
Betriebs-/Finanzwissenschaften
Executive MBA
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CAS Investments and Derivatives
CAS Leadership und Governance an Hochschulen
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CAS Sustainable Finance
CAS Unternehmensführung
CAS Valuation and Taxes
CAS Wealth Management
Diverse Kurse: Banking, Finance, Immobilien
Inspiration
für alle
Geistes-/Sozialwissenschaften
MAS/DAS/CAS Applied Ethics
MAS/DAS/CAS Applied History
CAS Forschen in den Sozialwissenschaften
CAS Hochschuldidaktik
CAS Mentoring und Coaching in der LehrerInnenbildung
Big Data und Ethik
Wissenschaft und Weisheit
Rechtswissenschaften
LL.M./CAS Int. Banking and Finance Law
LL.M./CAS Int. Business Transactions & Technology Transfer
LL.M./CAS Int. Litigation and Arbitration
LL.M./CAS Int. Sports Law
LL.M./CAS Int. Tax Law
LL.M./CAS Mergers & Acquisitions and Corporate Law
CAS Europarecht
CAS Finanzmarktrecht
CAS Inhouse Counsel
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Tagung Rechtsetzungslehre
Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft.
Ideen, Innovation, Inspiration – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit
Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Denn gemeinsam entdecken wir immer
wieder neue Perspektiven und spannende Horizonte. Darum fördern wir auch kreatives
Engagement und kompetente Leidenschaft – und die lebendige Kulturszene in Zürich.
Sie regt an, sie berührt, sie lässt uns staunen und nachdenken. Und Gedanken
austauschen, denn: Together we’re smarter.
Statistik und Informatik
CAS Moderne Methoden der Informatik
Zürcher R Kurse
Gesundheit, Medizin, Psychologie
MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie
MAS/DAS/CAS Forensische Wissenschaften
MAS Kognitive Verhaltenstherapie (Kinder/Jugendliche)
MAS Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin
MAS/DAS/CAS Parodontologie
MAS Schulpsychologie
Master of Public Health
DAS Entwicklungspädiatrie
DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision
DAS Neuropsychologie
DAS Psychotraumatologie
DAS Work + Health
CAS Clinical Data Management
CAS Clinical Monitoring
CAS Clinical Trial Management
CAS Epidemiologie und Biostatistik
CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin
CAS Forensic Imaging and Virtopsy
CAS Forensic Nursing
CAS Gerontologie
CAS Gesundheitsförderung und Prävention
CAS Gesundheitssysteme
CAS Heart Failure
CAS Kinderpsychotraumatologie
CAS Paartherapie
CAS Positive Psychologie
CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin
Sprache, Kultur, Kommunikation
Executive Master/DAS in Art Market Studies
Executive Master/DAS in Arts Administration
Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil
Gute Texte – schlechte Texte
Korpuslinguistik im Klassenzimmer
Linguistik und Fremdsprachenunterricht
Selbst- und Fremdbilder im Gespräch
Sprache und Migration
Unsere Höhlengleichnisse – Platonisches in der Literatur
Von Agasul bis Zwyssig – Orts- und Personennamen
Was ist ein Akzent und wie wird man ihn los?
Zürich im Mittelalter – Mittelalter in Zürich
www.weiterbildung.uzh.ch
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HÖHEPUNKTE 2016
Ringvorlesung
Lob des Hintersinns: Dada
Ringvorlesung
Die goldenen Jahre der Russischen Literatur
Ringvorlesung
Poesie der Mechanik.
Schweizer Eisenplastik der Nachkriegszeit
Ringvorlesung
Dr. Pia Reinacher
Andreas Jahn
Eine Epoche von Gold und Purpur? Die Renaissance
Zeitgenössische Klassiker
Das Gilgamesch-Epos
Dr. Christina Grummt
Expressionismus
Dr. Simon Zumsteg
Hermann Burger
U30 – Halber Preis für Leute unter 30
Anmeldung, Programmbestellung:
Volkshochschule Zürich Bärengasse 22 8001 Zürich
T 044 205 84 84 [email protected] www.vhszh.ch
Universität Zürich-Zentrum
100
101
Verwaltungsrat
Kunst
Dr. Brigitte von der Crone, Präsidentin
Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin
Prof. Dr. Ursula Amrein
Dr. Brida von Castelberg
Victor Gähwiler
Peter Haerle
Norbert Müller
Ruedi Noser
Ruedi Schuler
Ensemble
Leitung
Intendanz
Künstlerisches Betriebsbüro
Barbara Frey, Intendantin
Johanna Grilj, Referentin der Intendantin
Daniela Guse, Assistentin der Intendantin
N.N., Künstlerische/r Betriebsdirektor/in
Birgit Egger, Chefdisponentin
Sabine Vernik, Künstlerisches Betriebsbüro
Seraina Bozzone, Sonderveranstaltungen und Gastspiele
Barbara Suthoff, Internationale Gastspiele
N.N., Praktikant/in Künstlerisches Betriebsbüro
Katrin Hohenacker, Eventmanagement
Geschäftsleitung
Barbara Frey, Intendantin
Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
N.N., Künstlerische/r Betriebsdirektor/in
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin
Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus
Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation
Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation
Fundraising & Development
Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development
Sandra Vollenwyder, Assistentin Fundraising &
Development/Geschäftsstelle der GFS
Dramaturgie
Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg
Amely Joana Haag, Dramaturgin
Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin
Karolin Trachte, Dramaturgin
Irina Müller, Dramaturgieassistentin
Sandra Suter, Mitarbeiterin Dramaturgie
Stefanie Carp, Gastdramaturgin
Andrea Schwieter, Gastdramaturgin
Anne Britting, Theaterpädagogin Schauspielhaus
Junges Schauspielhaus
Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin
Enrico Beeler, Regisseur
Simone Schaller, Verantwortliche Medien- und
Öffentlichkeitsarbeit
Antonia Andreae, Schulbeauftragte
Lena Iversen, Assistentin Regie, Bühne, Kostüm
Carola Berendts, Gasttheaterpädagogin
Corina Liechti, Gasttheaterpädagogin
Janna Mohr, Gasttheaterpädagogin
Jelena Moser, Gasttheaterpädagogin
Janina Offner, Gasttheaterpädagogin
Manuela Runge, Gasttheaterpädagogin
Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin
Medien & Onlinekommunikation
Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation
Franziska Pinkert, Assistentin Medien &
Onlinekommunikation
Tanja Dorendorf, Fotografin
Raphael Hadad, Fotograf
Matthias Horn, Fotograf
Toni Suter, Fotograf
Marketing & Kommunikation
Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation
Annika Herrmann-Seidel, Marketing & Kommunikation
Jennifer Fluck, Assistentin Marketing & Kommunikation
Caroline Grimm, Grafikerin
102
Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Ludwig Boettger
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Fritz Fenne
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Nils Kahnwald
Claudius Körber
Hans Kremer
Julia Kreusch
Dagna Litzenberger Vinet
Michael Maertens
Miriam Maertens
Lisa-Katrina Mayer
Isabelle Menke
Michael Neuenschwander
Matthias Neukirch
Elisa Plüss
Nicolas Rosat
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Edmund Telgenkämper
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
Corinna Harfouch
Fritz Hauser
Christian Heller
Christian Hieronymi
Aaron Hitz
Simon Ho
Rahel Hubacher
Marc Hemantha Hufschmid
André Jung
Silvan Kappeler
Simone Keller
Wolfram Koch
Boni Koller
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Stefan Kurt
Daniel Lommatzsch
Hipp Mathis
Carsten Meyer
Chantal Le Moign
Josef Mohamed
Sibylle Mumenthaler
Anna-Katharina Müller
Fabian Müller
Anne Ratte-Polle
Lukas Rickli
Sophie Rois
Ruth Rosenfeld
Anna Schinz
Carol Schuler
Johannes Sima
Florian Steiner
Michel Stuber
Brencis Udris
Vreni Urech
Becky Lee Walters
Amine Yacoubi
Schauspielstudio
Anne Katharina Mieke Eigner
Robert Rožić
Schauspiel/Gäste
Sibylle Aeberli
Joachim Aeschlimann
Nehrun Aliev
Robert Baranowski
Philip Bartels
Tabea Bettin
Anna Blumer
Jan Bluthardt
Matthias Britschgi
Katja Bürkle
Jean Chaize
Duri Collenberg
Jean-Pierre Cornu
Réka Csiszér
Judith Cuénod
Tim Czerwonatis
Joel Eggimann
Benedict Fellmer
Adrian Fiechter
Adrian Fiersch
Gerrit Frers
Philippe Graff
Töme Haldimann
Lambert Hamel
Lotti Happle
Regie
Sebastian Baumgarten
Enrico Beeler
Viktor Bodó
Werner Düggelin
Barbara Falter
Theo Fransz
Barbara Frey
Herbert Fritsch
Gísli Örn Garðarsson
Ruedi Häusermann
Karin Henkel
Alvis Hermanis
Tobias Herzberg
Stephan Kimmig
Julian Klein
Leonhard Koppelmann
Bastian Kraft
Daniel Kuschewski
Daniela Löffner
Meret Matter
Sebastian Nübling
René Pollesch
Stefan Pucher
Milo Rau
Lily Sykes
Antonio Viganò
Zino Wey
Alize Zandwijk
103
Choreografie
Buz
Sebastian Henn
Alla Sigalova
Bühne und Kostüme
Juli Balázs
Raimund Bauer
Peter Baur
Victoria Behr
Klaus Bruns
Noelle Brühwiler
Barbara Ehnes
Sabin Fleck
Dominik Freynschlag
Herbert Fritsch
Sara Giancane
Muriel Gerstner
Ruedi Häusermann
Katja Haß
Alvis Hermanis
Börkur Jónsson
Claudia Kalinski
Marcus Karkhof
Cornelia Koch
Mareile Krettek
Stéphane Laimé
Anton Lukas
Barbara Maier
Pascale Martin
Bettina Meyer
Jelena Nagorni
Johanna Pfau
Anges Raganowicz
Giuseppe Reichmuth
Thomas Rupert
Nadia Schrader
Simon Sramek
Juozas Statkevičius
Barbara Steiner
Katja Strohschneider
Inga Timm
Marc Totzke
Thomas Unthan
Davy van Gerven
Antonio Viganò
Bettina Walter
Lili Wanner
Annabelle Witt
Regula Zuber
Musik
Benjamin Brodbeck
Sandro Corbat
Björn Deigner
Fritz Hauser
Ruedi Häusermann
Klaus von Heydenaber
Simon Ho
Gábor Keresztes
Daniel Regenberg
Markus Reyhani
Schtärneföifi
David Schwarz
Administration
Tom Tafel
Maartje Teussink
Christopher Uhe
Michael Verhovec
Lars Wittershagen
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Nadia Fernandez, Assistentin Direktion
Sandro Mattli, Assistent Verwaltungsdirektion
Manuela Meier, Controlling
Stefan Bachmann, Buchhaltung
Monique Décorvet, Buchhaltung
Rudolf K. Rath, Hauptkasse
Harry Kulmitzer, Lohnadministration
Juan Cifuentes, Interne Dienste
Kaspar Kägi, Archivverantwortlicher
Videodesign
Meika Dresenkamp
Hannes Francke
Chris Kondek
Jonas Link
Andi A. Müller
Ute Schall
Personal
Tobias Müller, Leiter Personal
Alina Schnüriger, Assistentin
Regieassistenz
Clara Isabelle Dobbertin
Marco Milling
Manon Pfrunder
Sonja Streifinger
Sophia Bodamer (Gast)
Jörg Schwahlen (Gast)
Theaterkasse
Freddy Andrés Rodríguez, Leiter
Evelyne Albin, stv. Leiterin
Carla Caminati
Katrin Faerber
Jasmine Johnston
Christa Morand
Christa Müller
Nexhmije Sabani
Ilona Steiger
Martina Van Middelaar
Bühnenbildassistenz
Marie Hartung
Selina Puorger
Simon Sramek
Marie-Luce Theis (Gast)
Kostümassistenz
Empfang Schiffbau & Pfauen
Marcus Karkhof
Tiziana Ramsauer
Selina Tholl
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Carina Divéky
Yvonne Fischbacher
Andrea Fischer
Sabine Henn
Aldo Keist
Gabriella Muratori
Renzo Spotti
Doris Vogel
Schauspielmusik
Jojo Büld
Sprechtraining
Jürgen Wollweber
Foyer Schiffbau & Pfauen
Statisterie
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Roman Hunziker, Abenddienst
Melanie Jovanovski, Abenddienst
Adélaïde Schläpfer, Abenddienst
Renzo Spotti, Abenddienst
Matthias Acklin
Giuliana Adame
Norina Binkert
Heidi Brüderli
Lorenzo Demenga
Julia Dörrmann
Andri Erdin
Liv Fierz
Gerda Geser
Charlotte Hoes
Simone Jendrny
Thokozani Kapiri
Johannes Lehmann
Mirka Meier-Sledz
Rudolf K. Rath, Leiter
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski
Michael Durrer
Ralf Fuhrmann
Dagmar Renfer
Soufflage
János Stefan Buchwardt
Rita von Horváth
Geebi Seifert
Katja Weppler
104
Marietta Meister
Annina Meyer
Valeria Pistacchio
Rita Planzer
Dario Pollice
Gun-Britt Puppato
Thomas Schertenleib
Leonie Singer
Keko Skender
Ursula Staehli
Marlon Tarnow
Marco Tentor
Margarete Trott
Graziella Turelli
Maxine van Eerd
Lou Weder
Patrick B. Yogarajan
Informatik (mit dem Opernhaus Zürich)
Theodor Scherrer, Leiter
Andy Gut, System-Administrator
Raphael König, IT-Support
Christian Gretsch, Mitarbeiter IT
Cristina Scagnoli, Helpdesk/Support
Christian Zülli, Helpdesk/Support
Thomas Müller, Ticketsystem-Support
Michèle Fransson, Informatikassistentin
Technik
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Carsten Grigo, stv. Technischer Direktor
Paul Lehner, Produktions- & Werkstättenleiter
Barbara Pulli, Mitarbeiterin Technische Direktion
Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister
Paul Baer, Konstrukteur
Siegfried Fuchs, Konstrukteur
Maya Harrison, Konstrukteurin
Bühnentechnik
Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik
Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik
Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport
Florin Dora, Bühnenmeister
Daniel Lötscher, Bühnenmeister
Angelo Rosenfelder, Bühnenmeister
Räthus Veraguth, Bühnenmeister
Bronijc Cipolli, Vorarbeiter
Noëmi Germann, Vorarbeiterin
Constantino Martinez, Vorarbeiter
Matthias Mücke, Vorarbeiter
Lorenz Storrer, Vorarbeiter
Johann Strauss, Vorarbeiter
Anton Tomic, Vorarbeiter
Jan Gremminger, Systemtechniker
Richi Fischer, Maschinist
Thomas Germann, Maschinist
Boris Kerin, Maschinist
Etienne Porret, Maschinist
Dominik Binggeli, Möbler
Martina Breuer, Möblerin
Mauro Del Duca, Möbler
Christian Szyska, Möbler
105
Rolf Schiesser, Chauffeur
Daniel Beck, Lagerlogistiker
Dominik Polak, Veranstaltungstechniker
Mario Brack
Mateo Clavadetscher
Beat Dind
Paul Dorn
Andreas Ecknauer
Bruno Flammer
Volker Jaussi
Riki Jerjen
Benjamin Knörle
Hans Kothgassner
Jan Kriesi
Patrick Mauerhofer
Gianluca Sani
Daniel Varhegyi
Benjamin White
Jem White
Stefan Ehrler, Auszubildender
Tim Huber, Auszubildender
Beleuchtung
Rainer Küng, Leiter
Michel Güntert, stv. Leiter
Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung
Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister
Markus Keusch, Beleuchtungsmeister
Christoph Kunz, Beleuchtungsmeister
Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister
Rouven Keller, Stellwerk
Denise Mast, Stellwerk
Roman Mauchle, Stellwerker
Marco Schäfer, Stellwerk
Carsten Schmidt, Stellwerk
Peter Häusler, Vorarbeiter
Manuel Treichler, Vorarbeiter
Thomas Adam
Franz Eheberg
Oleg Golibroda
Marco Göttler
Jan Guldimann
Felix Ihle
Daniel Leuenberger
Rolf Mäder
Silvio Nagele
Manuel Spycher
Rasmus Stahel
Roman Weber
Benjamin Wenger
N.N.
Ton/Video
Jens Zimmer, Leiter
Christoph Finé Renfer, stv. Leiter
Katrin Brändli
Paul Hug
Markus Keller
Fabian Kubelik
Andi A. Müller
Matthias Müller
Joaquin Rivas
Thomas Schneider
Ruth Stofer
Peter Voigt
Renata Vonarburg
Holger Wendt
Requisite
Tapeziererei
Reinigungsdienst
René Kümpel, Leiter
N.N., stv. Leiter/in
Jarek Awgulewicz
Rock Battaglia
Doris Berger
Marianne Boos
Urs Bruderer
Anna Harff
Daniel Läuchli
Simone Müller
Jarmila Ramjoué
Sarah Fröhlicher, Auszubildende
Michel Jenny, Leiter
Christian Mauerhofer
Mario Steiner
N.N.
Franziska Wild, Auszubildende
Räto Jost, Vorarbeiter
Goreti Carneiro da Silva
Sevketa Gränicher
Olinda Maria Montalvao Fernandes
Rosa Maria Oliveira Lima
Cátia Daniela Silva Carneiro
Kostümleitung
Katharina Schmid
Damenschneiderei
Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin
Frauke Freytag, ad interim Gewandmeisterin
Karin Metzler, stv. Gewandmeisterin
Linda Gervasi
Marion Kaspar
Karin Siegrist Okocha
Maske
Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin
Andreas Polich, stv. Leiter
Carla Alarcon
Anita Brülisauer
Winnie Heinz
Dana Hesse
Katharina Kroll
Claudia Palopoli
Alexandra Scherrer
Julia Schmincke
Julie Ruetz
Agnes Schmidt, Auszubildende
Herrenschneiderei
Anita Lang, Gewandmeisterin
Andres Eggimann, stv. Gewandmeister
Maurizio Bello
Raphaela Leuthold
Dechen Minder
Christian Tritscher
Kantine Pfauen
Edward Schmid, Leiter
Rosmarie Schmid, Leiterin
Thomas Baal
Trudi Farhat
Ernst Hammer
Patrick Imhof
Cornelia Wettstein
Kantine Schiffbau
Nermin Svjetlica, Leiter
Natascha Werthmüller, Leiterin
SchiffbauBar
Nermin Svjetlica, Leiter
Natascha Werthmüller, Leiterin
Kostümbearbeitung
Malsaal
Susanne Boner, Kostümbearbeiterin
Thomas Unseld, Leiter
Annette Erismann, stv. Leiterin
Christoph Maier
Bettina Meister
Oskar Rindlisbacher
Christine Rippmann, Theaterplastikerin
Flurina Trachsel
Clio Buffat, Auszubildende
Fundus
Magali Gmür, Fundusverwalterin
Ankleidedienst
Sandra Caviezel, Leiterin
Olivia Grandy, stv. Leiterin
Eva Allemann
Ursina Baur
Simone Choffat
Franziska Drossaart
Nicole Jaggi
Reni Lindauer Wey
Nicole Nolze
Andrea Röschli
Catherine Zimmermann
Schlosserei
Guido Brunner, Leiter
Norbert Franke, stv. Leitung
Julian Schuler
Fritz Spiess
Schreinerei
Ivano Tiziani, Leiter
Daniel Härri, stv. Leiter
Lars Bachmann
David Coradi
Florin Elmer
Claude Kaiser
Martin Leuenberger
Yanik Felix, Auszubildender
Technischer Hausdienst
Dieter Fenner, Leiter
Hugo Wey, stv. Leiter
Heiko Hornung
Niko Meier
Danilo Risi
Roger Siegrist
Markus Spörri
Hansueli Tischhauser
Felix Wolfart
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Berühmte Künstler sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt
arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum
Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere
Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht
die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie.
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Saisonstart 2016/17:
Dienstag, 27. September 2016
19.30 Uhr, Tonhalle
Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40, 8032 Zürich, T 044 387 21 11
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Danke!
Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich sowie dem Kanton Zürich
und den Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV)
Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den
Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir für ihre Beiträge.
Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte
Programm nicht durchführen.
Partner
Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern.
Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere
für Kinder und Jugendliche.
Stiftungen & Sponsoren
Medienpartner
Pro Helvetia
René und Susanne Braginsky Stiftung
Stiftung Corymbo
Hans Imholz Stiftung
Ars Rhenia Stiftung
Max Kohler Stiftung
Landis & Gyr Stiftung
Avina Stiftung
Stiftung Mercator Schweiz
International Music & Art Foundation
Stiftung Accentus
Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung
Gebert Rüf Stiftung
HDI Gerling Industrie Versicherung AG
Hulda und Gustav Zumsteg Stiftung
Adolf und Mary Mil Stiftung
Österreichisches Kulturforum Bern
Tages-Anzeiger
Kooperationen
Buchhandlung im Volkshaus
Marc O’Polo
Falke AG
Kunsthaus Zürich
Restaurant LaSalle
Santa Lucia Teatro
WOZ
Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Gönner
Förderer-Circle des Schauspielhauses
Paten des Jungen Schauspielhauses
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
Zürcher Theaterverein
Offizielle Ausstatter
MAC Cosmetics
Glen Fahrn GmbH
Ittinger Amber
Optiker Zwicker
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Kontakt
BEFREUN
DET
MIT
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Näher bei den Stoffen,
näher bei den Stars:
Werden Sie Mitglied bei
der Gesellschaft der
Freundinnen und Freunde des
Schauspielhauses!
Theaterkasse
Tel +41 44 258 77 77
[email protected]
Zentrale
Tel +41 44 258 70 70
Postadresse
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Adressen Spielorte
Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Intendanz
Johanna Grilj
Referentin der Intendantin
Tel +41 44 258 75 01
[email protected]
Daniela Guse
Assistentin der Intendantin
Tel +41 44 258 75 03
[email protected]
Fundraising & Development
Barbara Higgs
Leitung
Tel +41 44 258 72 07
[email protected]
Marketing & Kommunikation
Christine Ginsberg
Leitung
Tel +41 44 258 72 39
[email protected]
Medien & Onlinekommunikation
Sebastian Steinle
Leitung
Tel +41 44 258 72 99
[email protected]
Administration
Nadia Fernandez
Assistenz Direktion
Tel +41 44 258 72 01
[email protected]
Künstlerisches Betriebsbüro
Sabine Vernik
Tel +41 44 258 75 13
[email protected]
Technische Direktion
Barbara Pulli
Tel +41 44 258 71 09
[email protected]
Bitte beachten Sie die
gfs-Anmeldekarten
im Foyer. Informationen
T 044 258 72 06
Dramaturgie
Sandra Suter
Mitarbeit Dramaturgie
Tel +41 44 258 75 02
[email protected]
Junges Schauspielhaus
gfs
Simone Schaller
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel +41 44 258 75 18
[email protected]
GESELLSCHAFT DER
FREUNDE DES
SCHAUSPIELHAUSES
Events im Pfauen und im Schiffbau
Katrin Hohenacker
Eventmanagement
Tel +41 44 258 72 04, Nat +41 79 368 67 89
[email protected]
Personal
Tobias Müller
Leitung
Tel +41 44 258 72 40
[email protected]
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Impressum
Herausgegeben von der
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Saison 2016/17
Intendanz Barbara Frey
Redaktion Dramaturgie
Redaktion Serviceteil Marketing
Italienische Frischküche am Zürichberg
Restaurant Sento im Hotel Plattenhof
Zürichbergstrasse 19
8032 Zürich
www.sento.ch
Konzept und Gestaltung Büro Destruct
Umsetzung SchmauderRohr
Fotografie Lieblinge
Fotografie Umschlag René Reichelt, berg-ruft.de
Druck Speck Print AG, Baar
Auflage 30 000 Exemplare
Redaktionsschluss 18. April 2016
Änderungen vorbehalten!
© Die Urheberrechte liegen bei den Autoren
und/oder deren Vertretern.
Schweizer Küche in der Altstadt
Restaurant Kantorei
Neumarkt 2
8001 Zürich
www.restaurantkantorei.ch
Mediterran-Orientalisches an der
Bahnhofstrasse
Restaurant & Bar Palette im Hotel
Townhouse
Schützengasse 7
8001 Zürich
www.palettezuerich.ch
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Ensemble
Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Ludwig Boettger
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Anne Katharina Mieke Eigner *
Fritz Fenne
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Nils Kahnwald
Claudius Körber
Hans Kremer
Julia Kreusch
Dagna Litzenberger Vinet
Michael Maertens
Miriam Maertens
Lisa-Katrina Mayer
Isabelle Menke
Michael Neuenschwander
Matthias Neukirch
Elisa Plüss
Nicolas Rosat
Robert Rožić *
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Edmund Telgenkämper
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
* Mitglied des Schauspielstudios
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