Anzeigenpartner Saarländisches Staatstheater 2013/2014 Spielzeit 2013 / 14 Saarländisches Staatstheater www.theater-saarbruecken.de 75 Jahre Saarländisches Staatstheater Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken vorverkaufskasse: (0681) 3092 486 ACN Werbeagentur »Das Erbe« Bergwerk Reden Güth Jazzfestival St. Ingbert Kohlpharma Musikhaus Arthur Knopp Q-Park Saartoto SR2 KulturRadio Victor’s Residenz-Hotel VVS Weltkulturerbe Völklinger Hütte Das Saarländische Staatstheater bedankt sich herzlich bei seinen Sponsoren und Unterstützern: Das Blau, St. Ingbert | Bureau de Théatre et de la Danse, Berlin | Calypso??? | Deutsche Bank Stiftung | Domicil Leidinger | energis | »finetime« Theater­ gastronomie | Freunde des Balletts | Hodapp GmbH | Hydac?? | Karstadt | Kiwanis Club | Lionsclub Saarbrü­ cken-Halberg | Luxair | Dr. Erwin Peter Meier | ME Saar | Rolf Petzold ?? | Princess Mode | Radio Salü | RWV Versicherungsmakler Walter Grünewald | Saarland Versicherungen Saarbrücken– Saarland Sporttoto GmbH | Saar LB –schlau.com | Societé des Auteurs et Compositeurs Dramatiques | Sparkasse Saar­brücken | SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters | Veras Blumenladen | Verein der Freunde des Saarlän­ dischen Staatstheaters e. V. | Vertretung der Regierung von Québec –WPW Ingenieure | vorwort Sehr verehrtes Publikum, in der gegenwärtigen Phase der Generalsanierung unserer Bühnentechnik befinde ich mich in der vielleicht aufregendsten Zeit, die ich als Intendantin je erlebt habe. Denn jeder Tag stellt mein Team und mich vor neue Herausforderungen. Künstlerische, technische und logistische. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns in der Zeit des Umbaus so treu bleiben und alle Wege mit uns gehen. Und an dieser Stelle darf ich sagen, dass die erste Hälfte der jetzigen Spielzeit mit unserem Umzug »außer Haus« bisher ein großer Erfolg war. vorwort 2 Bedanken möchte ich mich bei meiner Mannschaft, bei meinem Leitungsteam, bei allen Mitarbeitern des Theaters in den verschiedenen Abteilungen. Was jeder Einzelne zum Gelingen des Ganzen beiträgt, ist wirklich großartig. Und deshalb haben wir uns dieses Jahr entschieden, die Menschen auf den folgenden Seiten zu zeigen. Denn Theater ohne Teamgeist, das funktioniert nicht! Und wenn wir im November mit der Oper »Tosca« unser Großes Haus wiedereröffnen, werden wir hoffentlich mit Stolz auf die vergangenen Monate abseits der Routine zurückblicken und sagen: Zusammen sind wir stark! Herzliche Unterstützung haben wir von unseren Paten für die Ersatzspielstätten erhalten. Ihre Bereitschaft, für uns zu werben, hat eine starke und schöne Resonanz auf die Theaterkampagne ausgelöst. Dank an Jan Hofer, Christian Rach, Brigitte von Boch, Reiner Calmund, Harald Krassnitzer und unserem Drei-SterneKoch Klaus Erfort. 75 Jahre Staatstheater, das wollen wir in der kommenden Spielzeit feiern. Zu Beginn sollte unser Haus ein kulturelles Bollwerk gegen den Feind aus Frankreich sein, eine Geisteshaltung, die völlig konträr zur Gegenwart steht. Das Saarländische Staatstheater ist ein offenes Haus im Herzen von Europa, wir sind in Stadt, Region, Land und auf internationaler Ebene bestens vernetzt und stehen in regem Kontakt zu unseren Nachbarländern. vorwort Unser Generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka verabschiedet sich am Ende dieser Spielzeit mit dem Dirigat von Richard Strauss’ Oper »Die Frau ohne Schatten« vom saarländischen Publikum. Ich bedanke mich für seine exzellente musikalische Führung des Saarländischen Staatsorchesters in den vergangenen Jahren und wünsche ihm für seine zukünftigen Aufgaben in Wuppertal viel Erfolg und alles Gute. In der letzten Spielzeit hatten wir überragend viele Besucher. Ein solches Ergebnis wünsche ich mir auch für die kommende Saison, in der wir Sie mit hinreißender Oper, mit faszinierendem Schauspiel, bewegendem Ballett und meisterlichen Konzerten begeistern wollen. Freuen Sie sich mit uns auf eine Jubiläumsspielzeit voller Höhepunkte. 3 vorwort Ihre Dagmar Schlingmann, Generalintendantin vorwort Liebe Theaterfreunde, vor Ihnen liegt das glanzvolle Jahresheft unserer Jubiläumsspielzeit »75 Jahre Staatstheater«. Ein durchaus schwieriges Jubiläum, wenn man sich den Kontext der Errichtung dieses Theaters vergegenwärtigt: Das Saargebiet entscheidet sich 1935 in einer Urabstimmung für den Anschluss an das Deutsche Reich. Als Dank dafür »schenkt« die nationalsozialistische Diktatur der Saar das »Gautheater Saarpfalz«. Die feierliche Einweihung folgt am 9. Oktober 1938 unter Anwesenheit der nationalsozialistischen Führungsspitze. Im SST wird Internationalität gelebt: Das Haus beschäftigt Kolleginnen und Kollegen aus mehr als 30 Nationen. Und alle haben dasselbe Ziel: Ihnen, unserem verehrten Publikum, Theater auf höchstem Niveau in allen Sparten unseres Haus zu präsentieren. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Sie. Ihr Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor 5 vorwort 4 Doch der eigentliche Grund unseres Feierns ist ein anderer: 75 Jahre nach dem Start des Theaterspielens in diesem Gebäude und fast 70 Jahre nach dem Ende der Schreckensherrschaft des Dritten Reiches ist unser Saarländisches Staatstheater ein auf Europa ausgerichtetes, offenes Theater wie kaum ein anderes im deutschsprachigen Raum. Von der Westfront des Reiches mitten hinein in das Herz Europas – völkerverbindend statt deutschtümelnd. Das SST verknüpft sich mit den Theatern der Großregion, kooperiert mit diesen in vorbildlicher Weise. Es unternimmt Gastspielreisen nach Europa und auch auf andere Kontinente. Die Welt ist zu Gast bei uns im Saarland. 6 7 spielplan 2013 / 2014 Ballett Nach Knut Hamsun Hunger uraufführung Marguerite Donlon Premiere am 11. Januar 2014 blood Nach Wenedikt Jerofejew Premiere am 3. Oktober 2013, Theaterzelt vor dem SST Die Reise nach Petuschki Premiere am 23. Mai 2014 4. INTERNATIONALES TANZFESTIVAL n.o.w. dance sa ar Wieder auf dem Spielplan Von Wolfgang Herrndorf vom 3. bis 6. Oktober 2013 in Spielstätten des SST, im Theater Le Carreau, im Theater im Viertel u. a. Tschick 8 Wiederaufnahme im September 2013 Kenneth MacMillan / Marguerite Donlon ANASTASIA/SHADOW Premiere am 1. Februar 2014, SST Von Jordi Galceran Die Grönholm-Methode Wiederaufnahme am 21. November 2013 uraufführung Mark Baldwin / Duda Paiva the puppets Premiere am 3. Mai 2013, AFW Nach Johann Wolfgang von Goethe FAUSTkampf Wiederaufnahme im Winter 2013 uraufführung Mitglieder des Ballettensembles Nach Franz Kafka substanz 14: over the r ainbow Die Verwandlung Premiere am 28. Juni 2014, AFW Wiederaufnahme am 27. März 2014 13 spielplan 2013 / 2014 Oper Schauspiel Ballett Junges SST Wolfgang Amadeus Mozart John Osborne Felicia Zeller Nach Knut Hamsun die gärtnerin aus liebe Blick zurück im zorn GESPR ÄCHE MIT ASTRONAUTEN Hunger uraufführung Marguerite Donlon Wieder auf dem Spielplan hoffmanns erzählungen das weihnachtsstück im sst Astrid Lindgren Premiere am 11. Januar 2014 blood (L a finta giardinier a) Premiere am 5. Juli 2014, SST Nach Wenedikt Jerofejew Premiere am 3. Oktober 2013, Theaterzelt vor dem SST 10 Jahre Donlon Dance Company: Eine Retrospektive Pippi L angstrumpf (les contes d‘hoffmann) Premiere am 22. September 2013, Theaterzelt vor dem SST Wieder auf dem Spielplan Premiere am 14. September 2013, AFW Premiere am 24. November 2013, SST Johann Strauß Friedrich Schiller die dreigroschenoper Don Carlos Die Reise nach Petuschki Premiere am 15. September 2013, Theaterzelt vor dem SST Premiere am 29. März 2014, SST Premiere am 23. Mai 2014 Wolfgang Amadeus Mozart Nick Whitby Wassa Shelesnowa die zauberflöte sein oder nichtsein Premiere am 24. Mai 2014, AFW Wiederaufnahme am 1. Dezember 2013, SST Premiere am 2. November 2013, AFW Jules Massenet werther Gioacchino Rossini primeurs der barbier von sevilla festival fr ankophoner gegenwartsdr amatik 14. bis 16. November 2013, AFW Wiederaufnahme am 20. April 2014, SST Premiere am 22. Februar 2014, SST koproduktion mit den ruhrfestspielen recklinghausen Gerhart Hauptmann 4. INTERNATIONALES TANZFESTIVAL n.o.w. dance sa ar Maxim Gorki die fledermaus Premiere am 14. Dezember 2013, SST Premiere am 28. März 2014, AFW Bertolt Brecht Tosca oper, schauspiel, sparte4 spielplan 2013 / 2014 Jacques Offenbach Giacomo Puccini 9 spielplan 2013 / 2014 Wieder auf dem Spielplan Wolfgang Herrndorf / Robert Koall grenzüberschreitendes theaterprojekt im rahmen von total theatre Tschick Wiederaufnahme im September 2013 Tr ansit im Sommer 2014 vom 3. bis 6. Oktober 2013 in Spielstätten des SST, im Theater Le Carreau, im Theater im Viertel u. a. Kenneth MacMillan / Marguerite Donlon ANASTASIA/SHADOW Premiere am 1. Februar 2014, SST Die Grönholm-Methode Wiederaufnahme am 21. November 2013 spar te4 uraufführung Mark Baldwin / Duda Paiva the puppets Premiere am 3. Mai 2013, AFW Nach Johann Wolfgang von Goethe rose bernd Nach Antoine de Saint-Exupéry FAUSTkampf macbeth Premiere am 29. November 2013, SST Der kleine Prinz Wiederaufnahme im Winter 2013 uraufführung Mitglieder des Ballettensembles Nach Franz Kafka substanz 14: over the r ainbow Die Verwandlung Premiere am 28. Juni 2014, AFW Conor McPherson Premiere am 13. September 2013 Richard Strauss das wehr deutsche erstaufführung Tamsin Oglesby die fr au ohne schatten Premiere am 17. Januar 2014, AFW Ephebiphobia Premiere am 7. Juni 2014, SST Aristophanes ( Angst vor Teenagern) Premiere am 3. November 2013 Liebe in Schwarz-Weiß Wiederaufnahme im März 2014, SST uraufführung kinderoper K annst du pfeifen, Johanna? Premiere im Frühjahr 2014 CAGE Das neue projek t der jugendtanzgruppe imove Premiere am 6. Oktober 2013, AFW Jordi Galceran Giuseppe Verdi Premiere am 12. April 2014, SST Wiederaufnahme im November 2013, AFW Premiere am 3. November 2013, im Theaterzelt vor dem SST Verrücktes Blut – Das neue Projek t des Jugendclubs U21 Premiere am 15. März 2014, AFW Konzert ab Seite 92 Wiederaufnahme am 27. März 2014 die vögel Premiere am 18. Januar 2014, SST sst = staatstheater afw = alte feuerwache umschlagfoto: marco kany 12 sparte4, ballett, junges sst spielplan 2013 / 2014 petite messe solennelle – opernchor OPER 14 15 oper Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, liebe Opernkenner, liebe Opernneulinge, liebe Kinder, zurück aus den Außenspielstätten, in denen größere Projekte und kleinere, feine Dinge am Rande der Oper passierten, die auf die speziellen Räume zugeschnitten waren (Herzlichen Dank übrigens ans Publikum, das wunderbar mitgezogen ist!!!), kehren wir im November ins Staatstheater zurück und genießen, dass wir dort wieder große, ganz große Oper machen können. Klotzen statt kleckern heißt die Devise, und so finden sich im Spielplan gleich mehrere Titel aus der ersten Reihe des Repertoires. Dagmar Schlingmann eröffnet das alte Haus mit der neuen Bühnentechnik mit Puccinis »Tosca«, Toshiyuki Kamioka begeht mit Strauss’ »Frau ohne Schatten« seinen feierlichen Abschied als Generalmusikdirektor des Staatstheaters. Doch bevor sich – toi toi toi! – der Vorhang im Großem Haus wieder zeitgerecht heben kann, laden wir unser Publikum noch ein letztes Mal an einen anderen Ort ein, ins Theaterzelt auf dem Tbilisser Platz. Hier empfängt die Titelfigur Hoffmann mit surrealen Erzählungen das Publikum und lässt es eintauchen in eine zirzensische, klangrauschende Welt. Kommen Sie mit, begleiten Sie uns ins Zelt und zurück ins Staatstheater. Feiern Sie mit uns die neuen Bretter, die die Welt bedeuten – eine Welt, die immer wieder Überraschungen birgt, Horizonte öffnet, Gefühle freilegt und in unserer durchrationalisierten Realität wunderbar zweckfrei ist und doch ganz eigene Werte schafft. Ihre Brigitte Heusinger, Operndirektorin 17 vorwort 16 Vertraute und neue Gesichter zeigen sich in unserem aufgestockten Sängerensemble, einem Sängerensemble, das zunehmend an anderen, meist größeren Bühnen gastiert und den internationalen Vergleich wahrlich nicht scheuen muss. oper Gregor Bühl dirigiert an Häusern wie den Staatsopern Hannover und Hamburg, der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper Berlin, der Königlichen Oper Stockholm oder dem Teatro Colón in Buenos Aires. Mit »Hoffmanns Erzählungen« stellt er sich als musikalischer Leiter erstmals dem Saarbrücker Publikum vor und eröffnet die Opernspielzeit 2013/2014 in einem ebenso ungewöhnlichen wie reizvollen theatralen Raum, dem Zelt auf dem Tbilisser Platz. Ihm zur Seite steht das erfolgreiche Team um Regisseur Immo Karaman, das in den vergangenen Jahren Wladimir Deschewows »Eis und Stahl«, John Adams’ »Doctor Atomic« (nominiert für den »Faust«Theaterpreis 2010) und zuletzt Peter I. Tschaikowskys »Eugen Onegin« auf die Bühne des SST gebracht hat. Will Humburg studierte in seiner Heimatstadt Hamburg bei Horst Stein und Christoph von Dohnányi und begann seine internationale Karriere als Opern- und Konzertdirigent in Bremen und Hagen. Seine sensiblen Interpretationen sowohl des Standardrepertoires als auch zeitgenössischer Musik führten ihn als Chefdirigenten an die Städtischen Bühnen Münster und als Gastdirigenten an die bedeutenden europäischen Opernhäuser. Am SST hat er bereits die musikalische Leitung von Bellinis »Norma«, Deschewows »Eis und Stahl« und Rossinis »Barbier von Sevilla« übernommen. Dagmar Schlingmann, seit 2006 Generalintendantin am SST, inszeniert mit ihrem bewährten Team Giacomo Puccinis Musikdrama und nimmt damit nicht nur die neu sanierte Bühnentechnik im SST in Betrieb, sondern gibt auch den fulminanten Auftakt zum 75-jährigen Jubiläum der Eröffnung des Hauses. hoffmanns erzählungen (Les contes d’Hoffmann) Tosca Phantastische Oper in drei Akten – Text von Jules Barbier – Musik von Jacques Offenbach Premiere: Sonntag, 22. September 2013 im Theaterzelt vor dem SST musikalische leitung: Gregor Bühl inszenierung und ausstattung: Immo Karaman choreografie und ausstattung: Fabian Posca bühnenbild: Aída Leonor Guardia – chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Musikdrama in drei Akten – Text von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa nach Victorien Sardou – Musik von Giacomo Puccini Premiere: Sonntag, 24. November 2013 im Staatstheater musikalische leitung: Will Humburg inszenierung: Dagmar Schlingmann bühnenbild: Sabine Mader – kostüme: Inge Medert – chor: Jaume Miranda Mit dem Kinderchor, dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Hoffmann hat drei Lieben – die Frauen, die Kunst und den Alkohol – die ihn quälen und an denen er sich abarbeitet. In fantastischer Manier fabuliert er über wirkliche und imaginierte Angebetete, Widersacher und weitere dubiose Gestalten. In einer Kurzschlussdramaturgie schlagen nervenkitzelnde Bilder von Grauen in Komik um; kaleidoskopartig greifen Realität und Fiktion, Traum und Wirklichkeit, Ekstase und Ernüchterung ineinander; die Musik changiert zwischen operettenhaft ironischen und opernhaft klangrauschenden Passagen. Offenbach, der unbestrittene König des Pariser Unterhaltungstheaters, frönte dem hemmungslosen Pläsier, aber immer mit doppeltem Boden. Die Vermischung von Schein und Sein hob unmissverständlich die Doppelmoral des auf kommenden Bürgertums auf die Bühne und hielt dem zeitgenössischen Publikum den Spiegel vor. Seine einzige Oper ist ein Erfolgsprodukt und doch ein Phantom. Sie existiert nicht. Es existieren nur Fassungen. Und so entwickelt das SST eine Version, die dem Aufführungsort entspricht: eine zirzensische Fassung für ein Zelt. »Folterkammermusik« (Julius Korngold), »Schlächterarbeit im Kleide des Liebenswürdigen, lächelnder Mord« (Oskar Bie) – so lauteten die Reaktionen auf Puccinis »Tosca« von 1900. Und diese Attribute bezogen sich nicht nur auf den Stoff, der drastische Szenen wie Folter, sexuelle Nötigung, Selbstmord, Mord bereit hält, sondern ebenso auf die musikalische Sprache. Der Komponist ließ sich nicht beirren und konterte die Forderung nach mehr Poesie, indem er die erfolgreiche, vorangegangene Oper »La Bohème« als Vergleich heranzog: »Die Stimmung der ›Tosca‹ ist nicht romantisch und lyrisch, sondern leidenschaftlich, qualvoll und düster. Hier haben wir es nicht nur mit guten Menschen zu tun, sondern auch mit abgefeimten Schurken wie Scarpia und Spoletta … Mit einem Wort, wir brauchen hier einen anderen Stil. Mit ›Bohème‹ wollten wir Tränen ernten, mit ›Tosca‹ wollen wir das Gerechtigkeitsgefühl der Menschen aufrütteln und ihre Nerven ein wenig strapazieren. Bis jetzt waren wir sanft, jetzt wollen wir grausam sein.« F In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln F In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln 19 tosca hoffmanns erzählungen 18 oper 20 21 oper Thomas Peuschel ist seit 2010/11 als 2. Kapellmeister am SST engagiert und dirigierte bisher u. a. »Die schöne Helena«, »The Yellow Shark«, »La Cenerentola«, »Das Buch der Unruhe«, »Der Barbier von Sevilla«, »Romeo und Julia«, »Die Eroberung von Mexico«, »Aladin und die Wunderlampe«, die Operettengala »Lieber reich, aber glücklich« und »The Turn of the Screw«. Der gebürtige Berliner Ralf Nürnberger arbeitete zunächst als freier Schauspielregisseur, bevor er mit Peter Maxwell Davies’ »Der Leuchtturm« in Gießen seinen ersten Musiktheaterabend inszenierte. Seither war er nicht nur als Oberspielleiter an der Staatsoperette Dresden tätig, sondern brachte als Gastregisseur auch zahlreiche Operetten, Musicals und Opern auf die Bühnen von Innsbruck, Bremen, Dortmund, Dresden, Leipzig, Karlsruhe, Bremerhaven und Berlin (Deutsche Oper). Thomas Peuschel siehe Seite 22. Mit Jetske Mijnssen kommt die Regisseurin von Théodore Gouvys »Der Cid« zurück ans SST. Die Holländerin arbeitete bis 2002 als Regieassistentin im Musiktheater und inszenierte seither u. a. »Die Dreigroschenoper« an der Opera Zuid in Maastricht, »L’enfant et les sortilèges« an der Komischen Oper Berlin, »Die Entführung aus dem Serail« in Essen, »Rusalka« in Dortmund und »Madama Butterfly« in Basel. Die Fledermaus Werther Komische Operette in drei Akten – Text von Richard Genée nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy – Musik von Johann Strauß Premiere: Samstag, 14. Dezember 2013 im Staatstheater musikalische leitung: Thomas Peuschel inszenierung: Ralf Nürnberger chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Lyrisches Drama in vier Akten nach Johann Wolfgang von Goethe Text von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann Musik von Jules Massenet Premiere: Samstag, 22. Februar 2014 im Staatstheater musikalische leitung: Thomas Peuschel – inszenierung: Jetske Mijnssen bühnenbild und kostüme: Ben Baur Mit dem Saarländischen Staatsorchester Mitreißend feinnervig, meisterhaft orchestriert ist Johann Strauß´ berühmte Operette »Die Fledermaus«, die mit ihrem hintersinnigen Witz und ihrer szenischen Rasanz das Lebensgefühl der Gründerzeit einfing. Eisenstein, der einen Beamten beleidigt hat und für acht Tage ins Gefängnis muss, möchte sich vor Antritt seiner Haftstrafe vergnügen. Er ahnt aber nicht, dass sein Freund, der Notar Dr. Falke, noch eine Rechnung mit ihm offen hat. Beim Maskenball des Prinzen Orlofsky eskaliert das inszenierte Rachespiel. Hier treffen alle zusammen: Menschen, die sich kennen und nicht erkennen, andere, die einander kennen und erkennen, sich aber für einige Stunden nicht kennen wollen. Es gibt falsche Titel und echte Verkleidungen, Tänzerinnen, die keine sind, trunkene Beamte und eine Taschenuhr in tragender Rolle. »Stoßt an, stoßt an«, heißt es am Schluss und im Feuerstrom der Reben löst sich alles, was bisher verwickelt war. Denn: »Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist«. Goethes Briefroman aus der Zeit des »Sturm und Drang« löste Moden aus. Nicht nur, dass man sich mit blauem Frack und gelber Weste so exzentrisch kleidete wie der Held der Geschichte, auch die Selbstmordziffer stieg. Und gerne trugen die Dahingeschiedenen ein Exemplar der »Leiden des jungen Werthers« am Herzen. Werther, aus dessen egomanischer Perspektive die Handlung des Romans geschildert wird, ist immer auf der Flucht, vor sich selbst, vor der Gesellschaft, ihrer Enge, vor Erwartungen, vor Konventionen. Er lernt Charlotte kennen, die sich bereits Albert versprochen hat. Seine Liebe zu ihr wird zur fixen Idee. Die Oper verschiebt den Blickwinkel zu Gunsten der weiblichen Protagonistin. Aus Goethes mädchenhafter Lotte wird eine erwachsene Frau, hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, zwei Lebenskonzepten: Albert verspricht emotionale wie soziale Sicherheit, Werther ein Leben, dass nur der eigenen Empfindung verpflichtet ist. Sich zu entscheiden, ist ihr unmöglich. Und so ist es Werther, der durch seinen Selbstmord Tatsachen schafft. F In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln F In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln 23 werther die fledermaus 22 oper 24 25 oper Marzio Conti ist ein international gefragter Dirigent. Zurzeit ist er Chefdirigent des National Orchestra von Andorra, Künstlerischer Leiter des Orchestra Sinfonica di Sanremo und Musical Director der Oviedo Filarmonia. Das Saarbrücker Publikum kennt ihn als Dirigenten der Verdi-Oper »Aida« in der KonwitschnyInszenierung, die 2001 im E-Werk zu Gast war. Regisseur Sebastian Welker widmet sich nach »Parsifal« erneut dem ernsten Fach, nachdem er hier am SST »Der unglaubliche Spotz«, »La Cenerentola«, »The Rocky Horror Show« und »Aladin und die Wunderlampe« inszeniert hat. Toshiyuki Kamioka verabschiedet sich mit Strauss’ monumental-rauschhafter Musikparabel »Die Frau ohne Schatten« vom Saarbrücker Opernparkett und seinem Amt als Generalmusikdirektor am SST, das er seit der Spielzeit 2009/10 erfolgreich ausgefüllt hat. Nicht nur für die Regie, sondern auch für das Bühnenbild zeichnet Dominik Neuner verantwortlich, dessen Inszenierung der Puccini-Oper »Turandot« über zwei Spielzeiten am SST sowie als Gastspiel am Theater Heilbronn zu sehen war. Macbeth die fr au ohne schatten Oper in vier Akten – Text von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach William Shakespeare – Musik von Giuseppe Verdi Premiere: Samstag, 12. April 2014 im Staatstheater musikalische leitung: Marzio Conti – inszenierung: Sebastian Welker bühnenbild: Friedrich Eggert – kostüme: Doey Lüthi – chor: Jaume Miranda Mit dem Extrachor, dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Oper in drei Akten – Text von Hugo von Hofmannsthal – Musik von Richard Strauss Premiere: Samstag, 7. Juni 2014 im Staatstheater musikalische leitung: Toshiyuki Kamioka inszenierung und bühnenbild: Dominik Neuner kostüme: Susanne Hubrich – chor: Jaume Miranda Mit dem Kinderchor, Extrachor und Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester macbeth 26 Macbeth hat es geschafft: Er ist König – wie es ihm die Hexen prophezeit haben. Der erste Mord, kaltblütig geplant von seiner machtbesessenen Frau, liegt hinter ihm, weitere werden folgen. Der kinderlose Macbeth rottet aus, will alle vernichten, aus deren Geschlecht ein Thronfolger stammen könnte. Die Gewalt wird zum Selbstzweck, jede menschliche Regung im Keime erstickt, der Rausch der Vernichtung steigert sich in den Wahnsinn. »Diese Tragödie ist eine der großartigsten menschlichen Schöpfungen! Lass uns versuchen, eine Sache jenseits des Gewöhnlichen zu machen: ohne Konvention, ohne Umstände und kurz«, schrieb Verdi an seinen Librettisten Francesco Maria Piave. Nicht der reine Wohlklang war Verdis Ziel, sondern eine wahrhaftige Musik, die dem blutigen Plot entsprach. Und Verdi wusste, was er mit »Macbeth« wagte: Eine Oper ohne Liebesgeschichte – daher auch ohne zentrale Tenorrolle – und ein düsteres Drama über zügelloses Begehren, zerstörerische Machtphantasien und Ehrgeiz bis zur letzten Konsequenz. F In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln Der Kaiser hat sich eine Frau ohne Schatten, eine Fee, erobert, doch eine Forderung aus dem Geisterreich gefährdet das Glück des ungleichen Paares: Er muss binnen eines Jahres »ihres Herzens Knoten« lösen und sie zur Mutter machen, sonst wird er zu Stein. Kurz: Seine Fee bedarf eines menschlichen Schattens. In der Menschenwelt wiederum lebt die unglücklich verheiratete Färberin, die ihrem Schicksal als Mutter und Ehefrau verzweifelt zu entrinnen sucht. Ein lösbares Problem, denkt sich die Amme, und führt die beiden Welten und Frauen zusammen. Doch wie sich bald herausstellt, ist ein Schatten keine verhandelbare Ware, lässt sich Mutterglück nicht erkaufen, sondern muss vielmehr durch Mitgefühl, Selbstüberwindung und Verantwortung gegenüber Leben und Gesellschaft errungen werden. Mit der symbolreichen »Frau ohne Schatten« entwickelte Hugo von Hofmannsthal kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht nur seine ganz persönliche Utopie der Menschlichkeit, sondern lieferte Richard Strauss auch die Grundlage zu seiner letzten großen romantischen Oper. In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln 27 die frau ohne schatten oper oper Tom Ryser inszeniert zwischen den Stühlen mal Tanz, mal Theater, mal Zirkus und mal alles gleichzeitig. Er macht Produktionen mit 700 Leuten oder nur mit zweien, und manchmal macht er Ballett mit Baumaschinen. Die Grenzen zwischen den Sparten mag er nicht, und am liebsten inszeniert er dort, wo es noch keine Lösung gibt – wie er bei »OPERATION ORCHESTER. Oper ohne Sänger« in der Alten Schmelz St. Ingbert erfolgreich bewiesen hat. Ryser arbeitet als Regisseur und Choreograf, seit kürzerer Zeit vor allem im Musiktheater. Die Gärtnerin aus Liebe (La finta giardiniera) die gärtnerin aus liebe 28 Opera buffa in drei Akten – Text von Giuseppe Petrosellini Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere: Samstag, 5. Juli 2014 im Staatstheater musikalische leitung: N.N. – inszenierung: Tom Ryser bühnenbild und kostüme: Stefan Rieckhoff – choreografie: Lillian Stillwell Mit dem Saarländischen Staatsorchester Gärtnerin ist sie eigentlich keine, die Marchese Violante. Aber aus Liebe lässt sie sich im Garten des Podesta verdingen. Hier kann sie ihrem angebeteten Belfiore nahe sein. Belfiore erkennt sie nicht. Er kann sie nicht erkennen, denn er glaubt sie tot. Und zwar von eigener Hand: Es gab einen Streit, und er griff zum Dolch. Aber das ist nicht die einzige verwickelte Geschichte, die Mozarts im Alter von knapp 19 Jahren geschriebene Oper bereithält. Buffonesken, der Commedia dell´Arte verpflichteten Situationen stehen tief empfundene Charakterstudien gegenüber. Schon im Jahr der Uraufführung 1775 spürten Kenner, dass sie es mit einem Ausnahmetalent zu tun hatten. Der Dichter und Komponist Christian Daniel Schubart schrieb über seinen Besuch der Aufführung in München: »Auch eine Opera buffa habe ich gehört von dem wunderbaren Genie Mozart. Sie heißt: ›La finta giardiniera‹. Genieflammen zucken da und dort, aber es ist noch nicht das stille, ruhige Altarfeuer, das in Weihrauchwolken gen Himmel steigt. Wenn Mozart nicht eine im Gewächshaus getriebene Pflanze ist, so muss er einer der größten Komponisten werden, die jemals gelebt haben.« In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 29 oper Wieder auf dem Spielplan Die Z auberflöte Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme: Sonntag, 1. Dezember 2013 im Staatstheater musikalische leitung: Toshiyuki Kamioka inszenierung: Andreas Gergen bühnenbild: Stephan Prattes – kostüme: Regina Schill – chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Prinz Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht ihre Tochter Pamina aus der Gefangenschaft Sarastros befreien. Dabei hilft ihm eine Zauberf löte, die Gefahren und Prüfungen zu bestehen, während sein fröhlicher Begleiter Papageno sich eher als eine Last erweist … Andreas Gergens überaus beliebte Inszenierung ist in der 8. Spielzeit am SST zu sehen; über 30.000 begeisterte Besucher erlebten bislang seine »Zauberf löte«. 31 Gegen Vorlage der Schlaue-Stromer-Karte erhalten Sie donnerstags 2,50 Euro, an allen anderen Tagen 1 Euro Ermäßigung auf im Freiverkauf erworbene Eintrittskarten. Dazu gibt’s ein kostenloses Programmheft und 1,50 Euro Ermäßigung auf ein Pausen-Getränk. www.schlauer-stromer.de In deutscher Sprache mit französischen Übertiteln Der Barbier von Sevill a Opera Buffa in zwei Akten von Gioacchino Rossini Wiederaufnahme: Ostersonntag, 20. April 2014 im Staatstheater musikalische leitung: Thomas Peuschel inszenierung: Dagmar Schlingmann bühnenbild: Sabine Mader – kostüme: Inge Medert – chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Graf Almaviva hat sich in die schöne Rosina verliebt, muss aber feststellen, dass Doktor Bartolo, Rosinas Vormund, sein Mündel selbst heiraten will. Figaro verschafft dem Grafen unter falschem Namen Zugang zu Doktor Bartolos Haus, und es entspinnt sich eine abenteuerliche Verkleidungskomödie. Rossinis wunderbare Oper steht in Dagmar Schlingmanns hinreißender Inszenierung wieder auf dem Spielplan. Der Publikumsliebling aus dem Jahr 2008 geht in die sechste Saison. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln wieder auf dem spielplan F aladin und die wunderlampe 32 33 fausts verdammnis 34 35 geschichten aus dem wiener wald schauspiel 36 37 schauspiel Liebes Publikum, Die Koffer sind gepackt, Leinen los! Ursula Thinnes, Chefdramaturgin 39 vorwort 38 75 Jahre Staatstheater – ein Jubiläum, das uns eine große Freude ist, aber auch ein Anlass der Reflexion und der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte. Als das Haus 1938 eröffnet wurde, prägte Goebbels das Schlagwort vom »Bollwerk deutscher Kultur« im Westen. Man kann heute zu unserem Glück sagen, dass dieses ideologische Programm komplett gescheitert ist. Das Staatstheater pulsiert im Herzen Europas. Grenzüberschreitende Arbeit mit unseren Schauspielkollegen aus Luxemburg, Frankreich und Belgien ist uns ganz selbstverständlich geworden im Netzwerk TOTAL THEATRE. Autoren aus der ganzen Welt kommen alljährlich nach Saarbrücken zu unserem Festival für frankophone Gegenwartsdramatik PRIMEURS. Künstler mit luxemburgischen, polnischen, ukrainischen oder persischen Wurzeln finden sich in unserem Schauspielensemble. Erstmals bieten wir in dieser Spielzeit eine Vorstellung mit Audiodeskription (»Die Vögel«) für blinde und sehbehinderte Menschen an und erstmals übertiteln wir ein Schauspiel für unsere Zuschauer aus Frankreich (»Don Carlos«), um noch mehr Gäste über die Grenze zu uns zu locken. Lassen Sie sich von uns verführen zu einer grenzenlosen Theaterreise durch Europa: Wir gehen an die Wiege der Demokratie mit Aristophanes’ Komödie »Die Vögel«, einem Stück, das eine tolerante und interkulturelle Gesellschaft ins Zentrum rückt. Auch Schillers »Don Carlos« ist mit seinem unbändigen Einfordern von Freiheit und seinem autoritätsfeindlichen Gestus eine Einladung zur Auseinandersetzung. »Sein oder Nichtsein« nach Lubitschs genialer Filmkomödie bekämpft den Einmarsch der Nazis in Polen mit den Mitteln des Theaters, und Felicia Zellers sprachvirtuose Kritik an den prekären Arbeitsverhältnissen osteuropäischer Frauen verlässt in »Gespräche mit Astronauten« schließlich terrestrischen Boden. Halt machen wir auch bei wilden jungen Männern in England (John Osborne), starken Geschichtenerzählern in Irland (Conor McPherson) und knallharten Business-Frauen in Russland (Maxim Gorki). Anfang und Ende unserer Theaterreise finden aber nicht in den Räumen des Staatstheaters statt: Dagmar Schlingmann eröffnet die Spielzeit im Theaterzelt mit der »Dreigroschenoper« des Weltdramatikers Bertolt Brecht, und am Ende der Spielzeit segeln wir mit der Performance-Künstlerin Angie Hiesl mit ihrem »Transit«-Projekt über die Wasserläufe der Großregion. schauspiel Martin Nimz war nach seinem Studium an der Staatlichen Schauspielschule in Rostock zunächst als Schauspieler u. a. in Gera, Rostock und Chemnitz engagiert, wo er auch erstmals Regie führte. 2002 bis 2004 war er Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel. Freischaffend inszenierte er u. a. am Schauspiel Frankfurt, am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Magdeburg, am Theater Dortmund und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Dagmar Schlingmann ist seit 2006 Generalintendantin des SST. Mit Bertolt Brecht hat sie sich in ihrer Laufbahn immer wieder auseinandergesetzt, wie zuletzt 2011 mit der »Kleinbürgerhochzeit«, die in Kooperation mit dem Théâtre National du Luxembourg entstanden ist. Thomas Peuschel siehe Seite 22. Sabine Mader arbeitet als freie Bühnenbildnerin u. a. in Bonn, Bremen, Graz, München, Wien und Linz. Mit Dagmar Schlingmann verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit, am SST z. B. bei »Faust«, »Madama Butterfly« und »Rigoletto«. Auch die Kostümbildnerin Inge Medert gehört zum festen Team um Dagmar Schlingmann. Sie arbeitet als freischaffende Kostümbildnerin für Schauspiel und Oper u. a. in Darmstadt, Nürnberg, Bonn, Oldenburg, Jena, St. Gallen und Linz. Blick zurück im Zorn Die Dreigroschenoper von John Osborne Premiere: Samstag, 14. September 2013 in der Alten Feuerwache inszenierung: Martin Nimz Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und neun Bildern von Bertolt Brecht nach John Gays »The Beggar’s Opera« – übersetzt aus dem Englischen von Elisabeth Hauptmann – Musik von Kurt Weill Premiere: Sonntag, 15. September 2013 im Theaterzelt vor dem SST inszenierung: Dagmar Schlingmann – musikalische leitung: Thomas Peuschel bühnenbild: Sabine Mader – kostüme: Inge Medert Mit dem Saarländischen Staatsorchester blick zurück im zorn 40 Vier junge Menschen als Spiegelbild einer ganzen Generation. Sie sind wütend und ballen die Fäuste, aber scheinen nichts zu bewegen. Sie sind Revolutionäre ohne Revolution. Allen voran Jimmy Porter, der mit seiner Frau Alison und seinem Freund Cliff auf engem Raum zusammenlebt. Stolz auf seine proletarischen Wurzeln und ebenso verbittert über gescheiterte Pläne, übt sich Jimmy endlos in zynischen Tiraden und Zornesausbrüchen gegen geltende Strukturen. Auch im Umgang mit Alison zeigt sich bei ihm überwiegend Zorn – Zorn auf die eigene innere Leere und auf eine Wohlstandsgesellschaft, der bis vor kurzem auch seine Frau angehörte. Gegebene Klassenunterschiede verhärten die Fronten in ihrer Ehe. Nur, dass Alison wortkarg ihren Pflichten nachkommt und ihre Rebellion viel mehr im Erdulden praktiziert, bis sie ungewollt schwanger wird und zu ihrem Vater flüchtet. Jimmy tröstet sich indessen mit Alisons Freundin Helen. Es bleibt also eine fast identische Dreierkonstellation bestehen: Jimmy, der große Wortführer, überzeugt von sich und seiner Herkunft, Cliff, der sich anpasst und nur im Notfall interveniert, und Helen, die erfüllt, was von ihr verlangt wird. Bis Alison zurückkehrt … »Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht, und Macheath, der hat ein Messer …« Mit keinem anderen Stück ist Bertolt Brecht ein so umwerfender Erfolg gelungen wie mit seiner 1928 uraufgeführten »Dreigroschenoper«. Brechts scharfzüngige Travestie, in der die Bettler und Ganoven sich bürgerlicher geben als die gute Gesellschaft, scheint heute aber ein paar der scharfen Zähne verloren zu haben, so selbstverständlich wohlig ist uns die Kapitalismuskritik à la Brecht geworden. Doch die Energie der Uraufführung spricht eine andere Sprache: Ein Berliner Privattheater, eine Bretterbude, ein junger hungriger Stückeschreiber, der sich die Ideen zusammenklaubt und ein experimentierfreudiger Komponist, dessen Frau Lotte Lenya die Spelunken-Jenny zwar unsterblich werden ließ, aber auf dem Besetzungszettel vergessen wurde. Chaos und Streit – ein wundersamer Nährboden für ein fantastisches, sprühendes Theaterabenteuer. Um dieses Feuer heute zu entzünden, inszeniert Dagmar Schlingmann »Die Dreigroschenoper« im ungewohnten Terrain des Theaterzelts – auf einer Bretterbühne, nah an den Zuschauern, mit der Musik Kurt Weills gespielt von Musikern des Saarländischen Staatsorchesters. 41 die dreigroschenoper schauspiel schauspiel schauspiel Deborah Epstein war als Schauspielerin in Dortmund, in Zürich und Basel engagiert. Seit 1996 arbeitet sie als freie Regisseurin u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspiel Leipzig, in Freiburg, Graz und Biel-Solothurn. Am SST inszenierte sie bereits Büchners »Woyzeck« und die spartenübergreifende Produktion »Amerika«. Florian Barth ist seit 2001 als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner u. a. in Graz, Göttingen, Solothurn, Mainz, Berlin und Zürich tätig. In Saarbrücken stattete er zuletzt »Endstation Sehnsucht«, »Der Gott des Gemetzels« und »Die Stunde der Komödianten« aus. 14. bis 16. November 2013 in der Alten Feuerwache Komödie von Nick Whitby nach dem Film »To Be or Not To Be« von Ernst Lubitsch Drehbuch von Edwin Justus Mayer und Melchior Lengyel Premiere: Samstag, 2. November 2013 in der Alten Feuerwache inszenierung: Deborah Epstein bühnenbild und kostüme: Florian Barth sein oder nichtsein 42 Sommer 1939: Auf der Bühne des Polski Theaters in Warschau wird unter der drückenden Sommerhitze für die Premiere einer Nazi-Satire geprobt, bis die deutsche Invasion das abrupte Aus der Aufführung bedeutet. Man spielt nun wieder »Hamlet« … Scheinbar unverändert geht der Alltag weiter, die Eifersüchteleien unter den Schauspielern, die messerspitzen Sticheleien des Schauspielerpaares Josef und Maria Tura, bis, ja, bis sich ein junger Fliegerleutnant inmitten des größten Monologs der Theatergeschichte von seinem Platz erhebt und geht … Ernst Lubitsch hat mit »Sein oder Nichtsein« eine wunderbar schwarze Filmkomödie geschaffen, die vor Charme und Pointenreichtum sprüht, aber nie vergessen lässt, was außerhalb des Polski Theaters geschieht. Der Versuch der Schauspieltruppe, unter größter Lebensgefahr in billigen Nazi-Kostümen die Gestapo hinters Licht zu führen, ist bei aller Bitterkeit angesichts der historischen Ereignisse ein großes Plädoyer für die Kraft des Widerstandes. Eine Kooperation von SR 2 KulturRadio, Le Carreau, Scène Nationale de Forbach et de l’est mosellan, Institut Français und Saarländischem Staatstheater Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec Bereits zum siebten Mal seit 2007 findet das Autorenfestival »Primeurs« statt und ist aus dem Festivalleben in Saarbrücken nicht mehr wegzudenken. »Primeurs« hat sich als wichtige überregionale Plattform für zeitgenössische frankophone Dramatik und auch als Tor zu den deutschen Bühnen für die Autoren etabliert. Drei Tage lang stellen die vier Kooperationspartner sechs spannende Texte in szenischen Lesungen, Werkstattinszenierungen und einem Live-Hörspiel in deutscher Übersetzung vor. Alle Texte sind das erste Mal auf einer deutschsprachigen Bühne zu erleben. Präsentiert werden außergewöhnliche Autoren aus unterschiedlichen Generationen und Regionen, deren Antworten zu kulturpolitischen und sozialkritischen Gegenwartsthemen auf literarisch sehr unterschiedliche Weise ausfallen. Begegnungen von Publikum und Autoren wie auch der Austausch von Autoren und Theatermachern machen den besonderen Reiz des Festivals aus. Das beste Stück des Festivals wird mit dem »Primeurs-Autorenpreis« ausgezeichnet, über dessen Vergabe das Votum des Publikums entscheidet. 43 festival primeurs sein oder nichtsein 44 45 schauspiel schauspiel Frank Hoffmann, geboren in Luxemburg, promovierte 1983 an der Universität Heidelberg und ist seit 1988 Professor für Regie am Konservatorium in Luxemburg. Seit 1984 ist er als freier Regisseur tätig und schuf über 90 Inszenierungen in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und der Schweiz. 1997 gründete er das Théâtre National du Luxembourg, dessen Leitung er als Intendant bis heute inne hat. Seit September 2004 leitet Hoffmann die Ruhrfestspiele Recklinghausen. Jasna Bošnjak studierte bei Karl Kneidl an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2005 arbeitet sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin u. a. an den Nationaltheatern Luxemburg und Mannheim, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, dem Thalia Theater Hamburg und bereits mehrfach am SST. Christoph Diem arbeitet seit 2001 als Regisseur u. a. in St. Gallen, Würzburg, am Theaterhaus Jena und am Staatsschauspiel Stuttgart, seit 2006 ist er Künstlerischer Leiter der sparte4 am SST. In der Alten Feuerwache inszenierte Diem zuletzt »Die Stunde der Komödianten« und in der sparte4 »Herz der Finsternis«. Isabelle Kittnar studierte Bühnen- und Kostümbild in München bei Ursel und Karl-Ernst Herrmann sowie Ezio Toffolutti. Seit 2005 ist sie freischaffend tätig, u. a. am Stadttheater Konstanz, am Theater Augsburg und dem Mainfranken Theater Würzburg. Am SST hat sie für Christoph Diem zuletzt die Produktion »Herz der Finsternis« ausgestattet. Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Rose Bernd Das Wehr von Gerhart Hauptmann Premiere: Freitag, 29. November 2013 im Staatstheater inszenierung: Frank Hoffmann – bühnenbild: Ben Willikens kostüme: Jasna Bošnjak – licht: Zeljko Sestak – musik: René Nuss mit: Jacqueline Macaulay, Wolfram Koch u. a. von Conor McPherson Premiere: Freitag, 17. Januar 2014 in der Alten Feuerwache inszenierung: Christoph Diem bühnenbild und kostüme: Isabelle Kittnar 47 Im Jahre 1903 wurde Gerhart Hauptmann zum Geschworenen bestimmt, um über eine Kindsmörderin zu richten. Seine genaue Beobachtungsgabe half ihm zu erkennen, dass sie ein Opfer der Verhältnisse war; es gelang ihm, den Freispruch durchzusetzen. Eine Ungeheuerlichkeit im preußischen Rechtssystem. Noch am Tag der Urteilsverkündung begann er, »Rose Bernd« zu schreiben. Der Naturalist Hauptmann entpuppt sich in diesem bewegenden Werk als großer Zeitgenosse Freuds. Rose Bernd soll August Keil heiraten, einen frömmelnd sich selbst zerfleischenden Mann. Dies hat ihr strenger, moralisch unerbittlicher Vater bestimmt. Doch Rose sucht das wahre, kleine, kurze Glück in den Armen von Christoph Flamm, dem Mann ihrer Ziehmutter, der einzigen Frau, die jemals gut zu ihr war. Und das wird fatal. Der Maschinist Streckmann ertappt die beiden, erpresst Rose Bernd, vielleicht missbraucht er sie gar. Eine junge Frau wird irre an den Verhältnissen und an den Männern. Sie erstickt am Leben, noch bevor es überhaupt begonnen hat. Irland. Auf dem Land. Eine Kneipe. In die Männerrunde platzt Valerie. Eine jüngst Zugezogene aus der Hauptstadt. Die Männer produzieren sich. Bier, Whiskey und Testosteron. Sie erzählen GESCHICHTEN. Sie wollen Valerie beeindrucken und erschrecken. Sie tischen ihr GEISTERGESCHICHTEN auf. Valerie bleibt beim Weißwein und hört zu. Später am Abend ist es an Valerie zu erzählen. Denn auch sie hat ihre GESCHICHTE. Und auch sie hat ihre GEISTER. Allmählich bröckeln die Fassaden aller Beteiligten. Hinter den harten, wettergepeitschten, rotnasigen, zotigen und beherrschten Visagen kommen einsame, tiefe, zu Erschütterung fähige Charaktere zum Vorschein. »Seanchaithe« nannte man die GESCHICHTENERZÄHLER in Irland zu Zeiten der Stämme und Clans. Und aus dieser Zeit hat sich das Land eine lebendige Tradition der mündlichen Überlieferung erhalten. Der Dramatiker Conor McPherson hat diese Tradition ins moderne Theater gerettet und zugleich ein ebenso packendes wie ergreifendes Psychogramm seiner Landsleute geschaffen, das weit über regionale Bezüge hinaus weist. das wehr rose bernd 46 schauspiel Thomas Schulte-Michels gehörte zur Leitung des Schauspielhauses Düsseldorf, des Residenztheaters München und des Schauspiels Frankfurt. Er inszenierte an allen großen Bühnen Berlins, am Thalia Theater Hamburg, dem Wiener Volkstheater, den Salzburger Festspielen u. v. a. Am SST inszenierte er zuletzt Gogols Komödie »Der Revisor«. Tanja Liebermann hat mit ihm zahlreiche Produktionen erarbeitet, neben dem SST u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Berliner Ensemble sowie an der Volksoper und am Volkstheater Wien. Teresa Rotemberg ist eine gefragte Choreografin (am SST 2010/11 für »The winners are … das Finale«) und auch Regisseurin. Mit Thomas Schulte-Michels hat sie zuletzt an der Volksoper Wien für »Der Bajazzo/Das Wundertheater« zusammengearbeitet. Die Vögel Pisthetairos und Euelpides begeben sich in das Reich der Vögel, deren Gemeinschaft sich friedlich und artenreich zwischen Wiedehopf und Marabu präsentiert. Die beiden Aussteiger beschwören die Vögel, sich in der Hierarchie zwischen Göttern und Menschen endlich der ihnen zustehenden Führungsrolle bewusst zu werden. Die Vögel beginnen mit dem Bau einer riesigen Mauer sowie einer Vogelstadt mit dem schönen Namen Wolkenkuckucksheim. Doch je mehr Macht sie anstreben, desto mehr zerfällt ihre solidarische Gemeinschaft. Mit beißendem Spott beschreibt Aristophanes, wie das taugliche Modell einer vielfältigen Gesellschaft durch Hybris aufs Spiel gesetzt wird. Thomas Schulte-Michels wird dieser Vielfalt Rechnung tragen und mit vielen Laien arbeiten, die unterschiedlichste Migrationshintergründe aufweisen. So wird aus einer antiken Komödie ein zeitgemäßes Plädoyer für eine interkulturelle Gesellschaft! Zu »Die Vögel« bietet das SST in Zusammenarbeit mit Hörfilm e. V. erstmals eine Vorstellung mit Audio-Deskription an, um Theater auch für Blinde und Sehbehinderte zugänglich zu machen. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. 49 die vögel 48 Komödie von Aristophanes Premiere: Samstag, 18. Januar 2014 im Staatstheater inszenierung: Thomas Schulte-Michels kostüme: Tanja Liebermann choreografie: Teresa Rotemberg Mit dem Schauspielensemble des SST und rund 40 jungen Menschen aus dem Saarland 50 51 schauspiel schauspiel Daniela Kranz absolvierte ihre Regieausbildung am Mozarteum in Salzburg. 2004 wurde sie mit dem Förderpreis für Regie im Rahmen des Gertrud-Eysoldt-Rings ausgezeichnet. Sie inszenierte u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Wien und am Burgtheater Wien. Mit Inszenierungen zeitgenössischer Stücke war sie bereits dreimal zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. In Saarbrücken erarbeitete sie u. a. die Uraufführungen von Felicia Zellers »Der große Blöff / Entfernte Kusinen« und David Gieselmanns »Neffe, Vetter, Eiffelturm« im Rahmen von total theatre 2007. Jutta Burkhardt studierte Bühnen- und Kostümgestaltung am Mozarteum in Salzburg. Seit 1996 ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig, u. a. in Saarbrücken, Würzburg, Konstanz und Kiel. Außerdem ist sie seit 2001 als bildende Künstlerin an Ausstellungen in Italien und Deutschland beteiligt. Christoph Diem siehe Seite 49. Florian Barth siehe Seite 44. Dorothee Scheiffarth studierte in Berlin und arbeitet seit 1998 als freischaffende Kostümbildnerin u. a. mit Stefan Pucher, Armin Petras und Simone Blattner am Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Thalia Theater Hamburg und Staatstheater Mainz. Mit Christoph Diem hat sie zuletzt bei »Mann ist Mann« zusammengearbeitet. Gespräche mit Astronauten Don Carlos von Felicia Zeller Premiere: Freitag, 28. März 2014 in der Alten Feuerwache inszenierung: Daniela Kranz bühnenbild und kostüme: Jutta Burkhardt Dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller Premiere am Samstag, 29. März 2014 im Staatstheater inszenierung: Christoph Diem bühnenbild: Florian Barth kostüme: Dorothee Scheiffarth 53 Sie sind billiger als Billiglohnkräfte und haben keinerlei Rechte. Sie heißen Olanka, Anjuschka, Olga, Irina und kommen aus Ländern, wie der Schlamparei, Mogelei, Stohlen, Rostland oder Ukulele. Das Land ihrer Träume ist das Land der Skispringer und heißt Knautschland. Dorthin kommen sie in der Hoffnung auf ein besseres, schöneres, aufregendes Leben. Sie sind die Dienstmägde der Globalisierung und nennen sich »Au Pair«, »auf Gegenseitigkeit«. Was das heißt, diktieren allerdings die anderen. Felicia Zeller stapelt, was da an unterschiedlichen Lebenshaltungen und Bedürfnissen aufeinander prallt, zu einem kakofonen babelschen Turm. Dabei liegt die ihr eigene Sprachkomik nicht in der Übertreibung, sondern im akribischen Notieren der Kommunikationsspiralen und Wortkaskaden des Ewiggleichen. Zum dritten Mal nach »Kaspar Häuser Meer« in der sparte4 und »Der große Blöff / Entfernte Kusinen« in der Alten Feuerwache kommt damit ein Werk der virtuosen Sprachakrobatin Zeller am SST zur Aufführung. Marquis Posa bittet seinen Jugendfreund, den spanischen Thronfolger Don Carlos, nach Flandern zu ziehen, um die protestantischen Provinzen zu befrieden. Dass ihn Posa instrumentalisiert, begreift Carlos nicht, denn er ist zerrissen von der tragischen Liebe zur jungen Frau seines Vaters und dem Drang, sich endlich bewähren zu dürfen. Das ist der innere Kreis. Von außen drohen Aufklärung, Reformation und der englische Erzfeind die Grundfesten des spanischen Absolutismus zu erodieren. Carlos springt über seinen Schatten und bittet den Vater um die Mission, die dieser jedoch verweigert. König Philipps Gefolgschaft besteht aus säbelrasselnden Hardlinern, die das inquisitorische Folterarsenal politisch nutzen. Während der Aufklärer Posa trickreich bis in den innersten Machtkreis vorstößt, gerät Carlos unter alle Räder. Am Ende ist es der Großinquisitor, der sein Urteil spricht. Schillers Drama liest sich vor der Folie eines historischen politischen Intrigenspiels als Plädoyer für die Aufklärung. Doch »Don Carlos« ist zugleich ein Polit-Thriller und eine aufwühlende psychologische Studie über einen ungeliebten Sohn. F Mit französischen Übertiteln don carlos festung europa 52 schauspiel Michael Talke inszenierte an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Thalia Theater in Hamburg, Schauspiel Hannover, Theater Bremen und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Operninszenierungen u. a. am Theater Luzern und am Staatstheater Braunschweig. Am SST inszenierte er u. a. »Lola« (R.W. Fassbinder), »Kleiner Mann, was nun?« (Fallada) und »Ariadne auf Naxos« von Richard Strauss. Barbara Steiner ist seit 1997 freischaffend tätig als Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper und Schauspiel (u. a. für Karin Henkel und Jorinde Dröse), an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Schauspiel Hannover, Theater Luzern, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Leipzig. Inge Medert siehe Seite 41. Wassa Shelesnowa von Maxim Gorki Premiere: Samstag, 24. Mai 2014 in der Alten Feuerwache inszenierung: Michael Talke bühnenbild: Barbara Steiner kostüme: Inge Medert wassa shelesnowa 54 55 Wassa Shelesnowa führt ihr Familien-Unternehmen mit vollstem Einsatz und großer Strenge. Rücksicht nimmt sie dabei weder auf sich noch auf ihre erwachsenen Kinder, die unter ihrem Regiment verkümmern. Als ihr Mann im Sterben liegt, droht das Unternehmen auseinander zu brechen. Um dies zu verhindern, scheint sie vor nichts zurückzuschrecken. In »Wassa Shelesnowa« skizziert Maxim Gorki wie in einem Krimi eine mittelständische Familie am Rande des Zusammenbruchs. Gorki zeigt emotional beschädigte Menschen, die verzweifelt nach Liebe und Wärme suchen und doch nur hilflos und ohnmächtig miteinander umgehen können. Michael Talke inszeniert in der Alten Feuerwache Gorkis frühe Fassung von 1910, in der sich Gorki vor allem als exakter Zeichner der teilweise nahezu grotesken familiären Strukturen und Konflikte zeigt. schauspiel TOTAL THEATRE Das SST im Herzen Europas tr ansit Gemeinsames Theaterprojekt Theater ohne Grenzen, das ist TOTAL THEATRE: Durch die grenzüberschreitende Vernetzung von sechs Theatern aus der europäischen Großregion wird eine außergewöhnliche Zusammenarbeit wahr, die in dieser Form einmalig ist. An TOTAL THEATRE beteiligt sind: das Théâtre National du Luxembourg, das französische Théâtre NEST – Centre Dramatique National de Thionville-Lorraine, die drei belgischen Theater Théâtre de la Place in Liège, Chudoscnik Sunergia Eupen und Agora Theater St. Vith sowie das Saarländische Staatstheater. »Transit« ist ein außergewöhnliches Vorhaben, denn »Transit« wagt zum ersten Mal auf multilateraler Ebene die Zusammenarbeit von Theatern aus Luxemburg, Belgien, Frankreich und Deutschland mit unterschiedlichen Strukturen und Organisationsformen. Entwickelt wird mit einem gemischten Schauspielensemble und einem gemischten technischen Mitarbeiterstab ein Theaterprojekt, das in der Großregion angesiedelt ist und das den besonderen Stellenwert unseres Netzwerkes TOTAL THEATRE herausstreichen soll. Angestrebt wird die Zusammenarbeit mit der international renommierten Künstlerin Angie Hiesl und ihrem Partner Roland Kaiser, die seit Jahren Theater, Text und Performance vorzugsweise in den öffentlichen Raum tragen und für ihre spektakulären Produktionen vielfach ausgezeichnet wurden. Dem Aspekt der Mobilität soll dabei genauso Rechnung getragen werden wie dem Umstand, ungewöhnliche Aufführungsorte zu wählen. »Transit« steht am Anfang eines Prozesses, der Weichen stellen kann für zukünftige Projekte, die sich aus einem wachsenden Netz grenzüberschreitenden Theateraustausches entwickeln – ein wahres Theaterabenteuer! Die Theater der Grenzregionen wollen mit TOTAL THEATRE einen kulturellen Schwerpunkt in der Mitte Europas setzen. total theatre 56 Die Ziele von TOTAL THEATRE sind: ·nachhaltige Vernetzung der sechs Theater in der Großregion Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien ·gemeinsame Projekte und Veranstaltungen wie Expertentreffen u. a. ·neue Arbeitsmöglichkeiten schaffen durch Bildung interkultureller Kompetenz ·Sprachbarrieren abbauen mit Übertitelungen und bilingualen Produktionen ·Menschen zueinander bringen mit Bus-Transfers fürs Publikum Die sechs Partner arbeiten kontinuierlich zusammen, planen und realisieren gemeinsame Projekte vom bilingualen Schülerschreibwettbewerb »Die Irokesen« bis hin zum Festival TOTAL THEATRE TREFFEN 2014 in Luxemburg. Die Aktionen und Projekte aller beteiligten Theater werden auf der Kulturplattform der Großregion »Plurio« und über die Medien bekannt gemacht. EU-gefördertes Programm – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft. 57 transit schauspiel 58 59 schauspiel Saarbrücker POETIKdozentur fÜR DRAMATIK Im Januar / Februar 2014 In Kooperation mit der Universität des Saarlandes D EN BERGWERK RE HR U is So., 10 bis 18 Di. b saarbrücker poetikdozentur für dramatik 60 Die Universität des Saarlandes hat gemeinsam mit dem SST, der Landeshauptstadt Saarbrücken und der VHS Regionalverband Saarbrücken 2012 erstmals eine Poetik-Dozentur für Dramatik eingerichtet. Ziel der Dozentur ist es, herausragende Dramatiker der Gegenwart einzuladen und öffentlich über ihre Theaterkonzeption zu reflektieren. Mit der Einladung an das Theaterkollektiv Rimini Protokoll startete die Poetik-Dozentur 2012 mit einem Paukenschlag. Rimini Protokoll ist Anreger und Impulsgeber eines neuen Dokumentartheaters und einer Ästhetik der Authentizität. Ihr für die Saarbrücker Vorträge entstandenes »ABCD« ist vom Verlag Theater der Zeit in der Reihe »Recherchen« veröffentlicht worden. 2013 hat Roland Schimmelpfennig die Poetikdozentur übernommen, einer der wichtigsten Dramatiker der Gegenwart und national wie international meistgespielter Bühnenautor deutscher Sprache. Der vielfach ausgezeichnete Autor war für die Dozentur ein außergewöhnlicher Glücksfall, denn er steht mit seinen formal experimentierfreudigen, thematisch weit gefächerten über 30 Stücken in der langen Tradition eines textbasierten, literarischen Theaters. Am SST war zuletzt sein preisgekröntes Theaterstück »Der goldene Drache« zu sehen. 2014 wird wieder eine Poetik-Dozentur vergeben an einen Dramatiker, der in drei Vorträgen (u. a. im Staatstheater) und einer öffentlichen Veranstaltung an der Universität sein Schaffen darstellt. Im Herbst 2013 wird der Träger der Dozentur bekannt gegeben. http://www.poetikdozentur-dramatik.de Entdecken Sie in einer faszinierenden Ausstellung die Welt unter Tage. Erleben Sie, wie der Bergbau unser Land geprägt hat. Und auch Ihr Leben. Infos: www.das-erbe-saarland.de Kontakt: [email protected] · 06825 9 42 77 19 Adresse: Bergwerk Reden · Ehemalige Waschkaue Am Bergwerk Reden · 66578 Schiffweiler/Landsweiler-Reden 62 63 schauspiel Liebe Freunde der vierten Sparte, Ihr Christoph Diem, Künstlerischer Leiter sparte4 65 vorwort 64 die kommende Spielzeit wird eine extreme. Nun werden Sie mit einem gewissen Recht sagen, dass Theater immer von Extremen geprägt sein sollte, denn das Normale ist kein hinreichender Beweggrund, sich ins Theater aufzumachen. Wer will schon die Niederungen des Alltags, die mediokren Mühen der ebenen Strecke sehen? Daher haben wir uns entschlossen, ausschließlich die Spitzen der Amplituden zu erforschen. Zu Beginn haben wir es mit einem extrem einsamen »kleinen Prinzen« und einem extrem durstigen Bruchpiloten in der extrem heißen Wüste zu tun. Saint-Exupérys extrem berühmten Klassiker lesen wir dabei weniger als Kinderbuch, vielmehr als Studie über Grenzerfahrungen, über extreme Nähe inmitten extremer Weite. Im späten Herbst bekommen wir es mit der Pubertät zu tun, jenem extremen Zustand des hormonellen Umbaus. In Tamsin Oglesbys »Ephebiphobia (Angst vor Teenagern)« kommt die fragile Einheit Papa-MamaKind in extreme Turbulenzen, denn ein Teenager zu sein oder einen zu haben, das ist für alle Beteiligten eine extreme Herausforderung. Die Produktion der englischen Dramatikerin zeigen wir Ihnen als Deutsche Erstaufführung. Im Januar hat der Erzähler in Knut Hamsuns gleichnamigem Roman extremen »Hunger«. Sein halluzinogener Zustand der Unterernährung gebiert eine groteske, fiebrige Sicht auf eine Stadt, ein Land, das heute, 123 Jahre später, zu den reichsten und sattesten der Welt zählt: Norwegen. Zum frühen Sommer hin werden wir von einer Zugfahrt berichten: »Die Reise nach Petuschki« von Wenedikt Jerofejew. Dieser Klassiker der russischen Untergrund-Literatur ist unbotmäßig und extrem versoffen,was zugleich extrem komisch und auch extrem traurig ist. In dieser Inszenierung wird das Puppenspiel eine tragende Rolle spielen. Und dann hätten wir noch vier Extremitäten, die der Wiederaufnahme harren: Die extrem erfolgreichen Inszenierungen »Tschick« und »Die Verwandlung« (!), den Hochleistungsmonolog »FAUSTkampf« und die extrem fiese »GrönholmMethode«. Wir werden uns mit allem diesem extrem viel Mühe für Sie geben. Schauen Sie es sich an. www.sparte4.de stücke der sparte4 66 Der kleine Prinz Theater nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry Premiere: Freitag, 13. September 2013 in der sparte4 inszenierung: Christoph Diem – bühnenbild und kostüme: Florian Barth Ein abgestürzter Pilot versucht in der Sahara sein Flugzeugwrack zu reparieren. Er trifft auf den kleinen Prinzen, ein merkwürdiges Bürschlein aus dem Weltenall, das ihn bittet, ein Schaf zu malen. Aus den Zwiegesprächen zwischen Mensch und geisterhafter Erscheinung entwickelt sich eine Art Freundschaft, in deren Verlauf der kleine Prinz vieles verstehen möchte und der Pilot vieles begreift. Ist das für Kinder? Wenn es melancholische Kinder sind, dann sicherlich. Ist das nur für Kinder? Nein, es ist eher für alle, die mal Kinder waren (das sind hoffentlich die meisten). Ist es am Ende ein einziger Gedankenstrom eines auf sich selbst zurückgeworfenen Menschen? Schmerzhafte Erinnerung an den Verlust einer naiven, dafür aber umso eindringlicheren Sicht auf die Welt? Dieser Stoff birgt eine gewisse Herausforderung in sich. Er ist sehr bekannt, mit Bildern und Phantasien besetzt. Er schrammt gelegentlich den Kitsch und trägt doch so viel Weisheit in sich. Der Stoff ist gewissermaßen »heilig«. Saint-Exupéry hat eine Geschichte zwischen realen und surrealen Welten geschrieben, einen Text voller Poesie und ein Plädoyer gegen das Diktum von Logik und Rationalität, das dem Leben jede Magie raubt. Deutsche Erstaufführung Tamsin Oglesby Ephebiphobia (Angst vor Teenagern) Premiere: Sonntag, 3. November 2013 in der sparte4 inszenierung: Jörg Wesemüller bühnenbild und kostüme: Jasna Bošnjak Sind Sie ein Teenager? Haben Sie einen Teenager zuhause? Kennen Sie einen Teenager? Sind Sie mit Teenagern verwandt? Womöglich ersten Grades? Haben Sie Angst, ein Teenager zu sein? Haben Sie Angst, sparte4 ein Teenager zu werden? Waren Sie früher ein Teenager? Haben Sie beruf lich mit Teenagern zu tun? Müssen Sie sich beruf lich in Teenager hineinversetzen? Wollen Sie Teenager verstehen? Hassen Sie Teenager? Haben Sie Teenager satt? Haben Sie es satt, einer zu sein? Haben Sie Angst vor Teenagern? Wollen Sie mit diesem Akne-Liebeskummer-ElternterrorDauervorwurf-Prinzessinnen-Selbsthass-Kaufhausdiebstahl-Drogenund-moralfundamentalistischen-Elend nichts – aber auch gar nichts – mehr zu tun haben? Dann ist »Ephebiphobia (Angst vor Teenagern)« der Engländerin Tamsin Oglesby genau Ihr Abend. Vater / Mutter / Kind. Die Keimzelle des bürgerlichen Glücks. Oje. Hunger Theater nach dem Roman von Knut Hamsun Premiere: Samstag, 11. Januar 2014 in der sparte4 inszenierung: Alexandra Holtsch bühnenbild und kostüme: Gregor Wickert »Es war zu jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verlässt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist …« Mit diesen Worten beginnt Hamsuns entrückter Streifzug durch die Hauptstadt Norwegens. Sein Protagonist ist ein verarmter, hungernder Schriftsteller, der desorientiert durch die Straßen irrt und erfolglos an die Türen der Zeitungsredaktionen klopft, um für seine Artikel ein kleines Honorar zu erhalten. Ob es der von Hunger gezeichnete Körper ist, der allmählich sein rationales Denkvermögen auszulöschen scheint, oder ob der Wahnsinn seinen Körper ausmerzt, wird nicht aufgelöst. Zwischen Demut und Übermut, zwischen Hysterie und Lethargie, zwischen Opferund Täterdasein entzieht sich Hamsuns Held der Nachvollziehbarkeit seiner Gedanken. Das Ende bleibt offen: Er heuert auf einem Schiff an und kehrt der Stadt den Rücken. Mit seinem Roman »Hunger« gelang dem späteren Literaturnobelpreisträger Knut Hamsun 1890 der internationale Durchbruch. 67 stücke der sparte4 sparte4 sparte4 Die Reise nach Petuschki nach dem Roman von Wenedikt Jerofejew Premiere: Freitag, 23. Mai 2014 in der sparte4 regie: Laura Linnenbaum bühnenbild: Julica Schwenkhagen kostüme & puppen: Michaela Kratzer »Für den oberf lächlichen Betrachter stellt das Werk eine Zugreise des während der Handlung zunehmend betrunkener werdenden Protagonisten Wenedikt (›Wenja‹) Jerofejew dar.« Soweit Wikipedia. Das ist nicht falsch, offenbart aber nicht den ganzen Zauber dieses ebenso grässlichen wie komischen kleinen großen Buches. Von Phantomen und Engelschören belästigt, versucht sich der Held in einer Reise zur Geliebten. Wenn er sich bloß erinnern könnte, in welcher Reihenfolge er was getrunken hat, wann er währenddessen seine Gastgeschenke erworben, welche das waren – und wo sie sind ... Diese Reise läuft aus dem Ruder, so wie dem Autor sein spätsozialistisches Leben aus dem Ruder lief. »MoskauPetuschki« ist ein Kultroman des sowjetischen Untergrunds. Eine haarsträubende Groteske. Die Grönholm-Methode von Jordi Galceran Wiederaufnahme: Donnerstag, 21. November 2013 in der sparte4 Drei Bewerber und eine Bewerberin für einen hochdotierten Posten im gehobenen Management eines internationalen Konzerns finden sich in einer eigenartigen Gesprächssituation wieder. Sie bekommen merkwürdige Aufgaben übermittelt. Rollenspiele. Und ihnen wird mitgeteilt, dass nicht alle in diesem Raum tatsächlich Bewerber sind … Der spanische Dramatiker Galceran hat sich ganz genau in der gängigen Praxis umgesehen und messerscharfes Schauspielertheater daraus gemacht. Wieder auf dem Spielplan Die Verwandlung Monolog nach Franz Kafka Wiederaufnahme: Donnerstag, 27. März 2014 in der sparte4 »Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.« So beginnt die dunkel-komische Erzählung vom kleinen Angestellten, der sich selber sehr unheimlich und seiner Umgebung sehr lästig wird, weil er – unfreiwillig und unerklärlich – die Gestalt einer gewaltigen Schabe angenommen hat. Ein furioses Solo. Merten Schroedter kommt für eine Handvoll Vorstellungen zurück. Tschick von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall Wiederaufnahme im September 2013 in der sparte4 Dieses war und ist die erfolgreichste Produktion der sparte4. Maik ist allein zuhaus. Es sind Sommerferien. Tschick, der neue in seiner Klasse, ist auch übriggeblieben. Ein Russlanddeutscher. Statt am Berliner Stadtrand den Sommer zu vertändeln, machen sich die beiden im geklauten Lada auf den Weg Richtung Walachei. Es wird der Sommer ihres Lebens. FAUSTkampf Monolog unter Verwendung von Goethe Wiederaufnahme im Winter 2013 in der sparte4 Georg Mitterstieler begibt sich unverzüglich ins Kraftzentrum dieses deutschesten aller Dramen. Dahin, wo der Pudel seinen Kern offenbart, wo das verhandelt wird, was die Welt im Innersten zusammenhält, wo das Gretchen die entscheidende Frage stellt ... Aber dieses SchauspielerSolo ist keine Zitatsammlung, sondern eine hochmoderne Interpretation des Faust – und aller anderen wesentlichen Figuren … Eine Leistung! 69 wieder auf dem spielplan stücke der sparte4 wieder auf dem spielplan sparte4 die kleinbürgerhochzeit der goldene drache primeurs – ein schloss auf dem rücken 71 die besessenen der revisor 72 faustkampf tschick eine enthandung in spokane herz der finsternis liebe in sch warz-w eiß ballett 76 77 ballett Liebes Publikum, liebe Freunde des Balletts, liebe Jugendliche, Marguerite Donlon, Ballettdirektorin und Chefchoreografin 79 vorwort 78 die letzte Spielzeit war für die Donlon Dance Company aufregend, kreativ herausfordernd – und grenzenlos bewegt. Insgesamt acht Produktionen haben wir in drei Ländern präsentiert, darunter die Wiederaufnahme von »Casa Azul – Inspired by Frida Kahlo«, für das es bereits die vierte Spielzeit war. Im Namen der ganzen Compagnie bedanke ich mich ganz herzlich dafür, dass Sie uns mit jedem Vorstellungsbesuch, mit Applaus, Lächeln, Briefen, Postkarten und Aufmerksamkeiten immer wieder daran erinnert haben, warum wir tun, was wir tun. Die Renovierung des Großen Hauses gab uns die wundervolle Gelegenheit, eine neue Spielstätte im Theater Le Carreau in Frankreich zu beziehen und dort neue Fans zu gewinnen. An dieser Stelle möchten wir Brigitte von Boch danken, die uns als Patin dabei unterstützt hat. Unsere ausverkauften Italien-Gastspiele im März kamen bei Presse und Publikum so positiv an, dass sich dort neue, aufregende Möglichkeiten für die Zukunft eröffnet haben. Unsere Jugendtanzprojekte wurden mit jedem Jahr stärker, und wir sind stolz auf die »iMover«: Als mitreißende und kraftvolle Gruppe stehen sie unabhängig für sich und sind ein Flaggschiff für das Saarland. Durch die nonverbale, aber universelle Sprache des Tanzes haben sie ihr Potenzial gezeigt und bewiesen, dass noch mehr Unterstützung für Jugendprojekte in den Künsten absolut notwendig ist. À propos nonverbal: ZeichenTanz, das wir 2012/13 begonnen haben, gilt nicht nur bundesweit als großer Erfolg, sondern hat es auch in internationale Medien geschafft. Es ist ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt. Wir freuen uns sehr, das 4. Internationale Tanzfestival n.o.w. dance saar in Kooperation mit dem Netzwerk ArtBrücken zu präsentieren. Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit all unseren Tänzern aus Vergangenheit und Gegenwart und dem Team der Donlon Dance Company für ihre hundertprozentige Hingabe ausdrücken. Trotz harter Arbeit und enormer Herausforderungen bleiben sie ein Team mit außergewöhnlich positiver Energie und vergessen niemals, dass große Kunst nur mit Ehrlichkeit und Gefühl erreicht werden kann. Auf eine kreative und aufregende Spielzeit! ballett Marguerite Donlon ist seit 2001 Ballettdirektorin am SST. Gastchoreografien führten sie u. a. zum Nederlands Dans Theater II, zum Stuttgarter Ballett, zur Hubbard Street Dance Company Chicago und zur Rambert Dance Company London. In Seoul inszenierte und choreografierte sie Ravels »L’enfant et les sortilèges«. Cecile Bouchier ist als Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin tätig. Mit Marguerite Donlon hat sie u. a. für »Romeo und Julia«, »Geheimnis der Unsterblichkeit« und »LIEBE in schwarz-weiß« zusammengearbeitet. Fred Pommerehn ist als freiberuflicher Künstler in den Sparten Theater, Tanz, Performance und Musiktheater tätig. Für Marguerite Donlon gestaltete er das Licht u. a. bei »Krieg und Frieden«, »Blue« und »LIEBE in schwarz-weiß«. Uraufführung blood Premiere: Donnerstag, 3. Oktober 2013 im Theaterzelt vor dem SST zur Eröffnung des 4. Internationalen Tanzfestivals n.o.w. dance saar choreografie, konzept und kostüme: Marguerite Donlon bühnenbild: Cecile Bouchier licht: Fred Pommerehn ballett 4. Internationales Tanzfestival n.o.w. dance saar vom 3. – 6. Oktober 2013 in den Spielstätten des Saarländischen Staatstheaters, im Theater Le Carreau, im Theater im Viertel sowie in weiteren Spielstätten künstlerische leitung: Marguerite Donlon 81 »Jesus’ blood never failed me yet / Never failed me yet / Jesus’ blood never failed me yet / This one thing I know / For He loves me so« Aus diesen berührenden Gesangszeilen eines Obdachlosen hat der englische Komponist und Kontrabassist Gavin Bryars 1971 eines der außergewöhnlichsten Stücke der Minimal Music aufgebaut. Ein zarter, brüchiger Hymnus, sich stetig wiederholend, über den sich langsam, behutsam orchestrale Elemente legen. Stimmen kommen hinzu, treten wieder in den Hintergrund. Es ist eine Musik kleiner, aber stetiger Bewegungen, mit der sich Marguerite Donlon in ihrer neuen Choreografie beschäftigen wird. Das Stück entwickelt eine konzentrierte Kraft: Glaube – Liebe – Hoffnung. Saarbrücken im Tanzfieber: Das 4. Internationale Tanzfestival n.o.w. dance saar am Saarländischen Staatstheater unter der künstlerischen Leitung von Marguerite Donlon bringt die spannendsten Produktionen aktuellen Tanzschaffens in die Landeshauptstadt. Anlässlich von n.o.w. dance saar wird die bestehende Kooperation mit dem Netzwerk ArtBrücken fortgeführt. Gemeinsam präsentieren die Partner künstlerische Kostbarkeiten des zeitgenössischen Tanzes. Durch diese neue Kooperation möchten die Partner nicht nur einem breiten Publikum progressive Künstler, Choreografen, Tänzer oder Performer nahebringen, sondern notwendige lokale und tragfähige Synergien fördern, um die Bekanntheit des Grenzgebietes mit seinem Netz von Kunst- und Kulturschaffenden zu vergrößern. Damit zeigt sich, wie beispielhaft n.o.w. dance saar und ArtBrücken für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eintreten und darüber hinaus als Impulsgeber für den Aufbau Europas durch seine Bürger fungieren. Das Festivalprogramm wird gesondert bekannt gegeben. 4. internationales tanzfestival blue – lucyna zwolinksa, randolph ward n.o.w. dance saar blood 80 82 83 ballett ballett Kenneth MacMillan (1929-1992) war einer der bedeutendsten Choreografen seiner Zeit. Von 1970-77 war der Brite Direktor des Royal Ballet in London, dem er bis zu seinem Tod als Principal Choreographer verbunden blieb. 1983 wurde MacMillan zum Knight of the British Empire geadelt. Marguerite Donlon siehe Seite 84. Claas Willeke ist als Komponist für zeitgenössische, improvisierte und elektronische Musik tätig. An der Hochschule für Musik Saar hat er die Professur für Jazztheorie, Komposition und elektronische Musik inne. Regelmäßige Zusammenarbeit mit Marguerite Donlon. Mark Baldwin, in Neuseeland aufgewachsen, begann als Tänzer am Royal New Zealand Ballet, bevor er an die Rambert Dance Company in London wechselte. Von 1993-2001 kreierte er über 40 Stücke für die Mark Baldwin Dance Company und u. a. für The Royal Ballet, Royal New Zealand Ballet, Phoenix Dance Theatre oder das London City Ballet. Seit 2002 ist er Künstlerischer Leiter der Rambert Dance Company in London. Der Brasilianer Duda Paiva lebt seit 1996 in den Niederlanden. Als Tänzer arbeitete er u. a. mit RAZ, Itzik Galili, Paul Selwyn Norton, Mischa von Dullemen und Shintaro Oue zusammen. Zahlreiche eigene Arbeiten, seit 2004 mit der DudaPaiva Company. Internationale Gastspiele, u. a. in Kanada, Frankreich, Russland und Brasilien. Uraufführung the puppets Premiere: Samstag, 1. Februar 2014 im SST Anastasia: choreografie und konzept: Kenneth MacMillan musik: Bohuslav Martinů, Sechste Sinfonie, Elektronische Musik von Fritz Winckel und Rüdiger Rufer – bühnenbild und kostüme: Barrie Kaye Shadow: mit einer filmischen Hommage an Lynn Seymour mit Isabelle Ridder choreografie: Marguerite Donlon – musik: Claas Willeke Mit dem Saarländischen Staatsorchester Choreografien von Mark Baldwin und Duda Paiva Premiere: Samstag, 3. Mai 2014 in der Alten Feuerwache choreografie: Mark Baldwin, Duda Paiva Am 25. Juni 1967 feierte das Ballett »Anastasia« von Kenneth MacMillan an der Deutschen Oper Berlin seine Uraufführung. Im Zentrum der Handlung steht der Fall der Anna Anderson, die im Berlin der 1920er Jahre mit der Behauptung Aufsehen erregte, sie sei die russische Zarentochter Anastasia. MacMillan lotet in »Anastasia« den Grenzbereich des klassischen Tanzes zum deutschen Ausdruckstanz und zum Modern Dance aus. Dabei verweist die Choreografie nicht nur auf eine sagenumwobene Episode der russischen Geschichte (die Ermordung der Zarenfamilie im Jahre 1918), sondern auch auf die überhitzte mediale Verarbeitung des Falls der Hochstaplerin Anna Anderson in der Weimarer Republik. Im Frühjahr lädt Marguerite Donlon zwei der augenblicklich spannendsten Choreografen ein, mit der Donlon Dance Company zu arbeiten: Der künstlerische Leiter der Rambert Dance Company, Mark Baldwin, wird in Saarbrücken ein Stück zur Musik der deutschen Kultband »Kraftwerk« kreieren. Die choreografische Arbeit von Baldwin besticht durch das Zusammenwirken unterschiedlichster Kunstformen und ungewöhnlicher Stoffe. Auch die Musiker von »Kraftwerk«, Pioniere der elektronischen Musik, arbeiten an der Schnittstelle zu anderen Künsten. Duda Paiva ist ein Grenzgänger der Tanzszene. Seine Arbeit ist ein einzigartiges Cross-Over von Tanz, der Arbeit mit dem lebendigen Körper und zeitgenössischem Objekt- und Puppentheater. Paiva hat eine besondere Technik entwickelt, die ein lebloses Schaumobjekt in einen vollendeten Tanzpartner verwandeln kann. Mit seinen ungewöhnlichen Objekten und ihren nahezu absurden Bewegungsmöglichkeiten gewinnt er das Publikum auf der ganzen Welt. Neben der Rekonstruktion der MacMillanschen Choreografie mit dem Ballett des Saarländischen Staatstheaters steht Marguerite Donlons Neukreation als Hommage an die große Tänzerin Lynn Seymour, die in MacMillans Uraufführung tanzte. Das Projekt wird gefördert durch den »Tanzfonds Erbe« der Kulturstiftung des Bundes, der dem Publikum Schlüsselwerke der modernen Tanzgeschichte zugänglich machen möchte. 85 blue – lucyna zwolinksa, randolph the puppets ward anastasia/shadow 84 Anastasia/Shadow ballett Mit den richtigen Partnern im Takt! Uraufführung substanz 14: over the r ainbow Premiere: Samstag, 28. Juni 2014 in der Alten Feuerwache choreografie und konzept: Mitglieder des Ballettensembles »Somewhere over the rainbow, way up high / there’s a land that I heard of …« Jenseits des Regenbogens befindet sich der Ort der Träume, jener Ort, der die Erfüllung aller Wünsche verspricht. Ein utopischer Ort, ein Ort der Sehnsucht, unerreichbar. Die Suche nach diesem Ort ist der Ausgangspunkt im neuen SubsTanz-Programm für die Choreografien der Tänzer. 2001 von Marguerite Donlon ins Leben gerufen, ist SubsTanz ein außerordentliches Erfolgsprojekt. Die Tänzer, deren technische Perfektion und starke Gestaltungskraft die Stücke der Compagnie prägen, haben nun die Gelegenheit, in die Rolle des schöpfenden Künstlers zu schlüpfen. Dabei entwickeln sie nicht nur ihr eigenes Bewegungsvokabular, sondern sind Autoren, Bühnen- und Kostümbildner in Personalunion. SubsTanz besticht durch die Unterschiedlichkeit und Eigenwilligkeit der einzelnen Choreografen. Die Stücke sind laut und wild, sie sind zart und poetisch, so mitreißend wie die Tänzer des Ensembles – ein Feuerwerk der Kreativität. www.kohl-medical.com substanz 14: over the rainbow 86 ballett wieder AUF DEM SPIELPLAN 10 Jahre Donlon Dance Company: Eine Retrospektive Wiederaufnahme im November 2013 in der Alten Feuerwache Die Retrospektive ist eine kurzweilige Rückschau auf zehn Jahre Tanzgeschichte in Saarbrücken, ein kreatives Jahrzehnt verdichtet in einem so unterhaltsamen wie intensiven Ballettabend. Marguerite Donlons Kreationen für die Alte Feuerwache wie »EROS – life instinct« oder »Splash!«, sind gleichermaßen vertreten wie ihre für das Große Haus geschaffenen Handlungsballett-Erfolge »Giselle: Reloaded«, »Romeo und Julia«, »Der Nussknacker« und »Schwanensee – aufgetaucht«. Auch zu sehen sind Ausschnitte aus den SubsTanz-Programmen, die die choreografische Aktivität der Compagnie-Mitglieder widerspiegeln. In Planung: BLUE Site – Specific Installation – choreografie und konzept: Marguerite Donlon Plastik ist ein faszinierender Stoff, vom Menschen erfunden und natürlichen Materialien überlegen. Doch was macht man mit einem Material, das nicht zerfällt, verrostet oder verrottet? »Blue« beschäftigt sich mit Plastik in seiner Vielfalt und mit dem Verhältnis von natürlicher und künstlicher Schöpfung. Nun wird Marguerite Donlon Elemente ihres fulminanten Tanzabends, der bei n.o.w. dance saar 2011 den Festivalauftakt setzte, in eine Site Specific Installation, also eine Performance im öffentlichen Raum, überführen. 89 10 jahre ddc: eine retrospektive wieder auf dem spielplan 88 Liebe in Schwarz-Weiß Wiederaufnahme im März 2014 im Staatstheater Liebe in all ihren Facetten kann in einem Blick, einem AufeinanderZugehen oder Voneinander-Weggehen aufgehoben sein. Große Meister der Filmkunst haben das auf Zelluloid gebannt. Aus diesen Film-Momenten höchster Spannung entwickelt Marguerite Donlon mit ihrem Ensemble eine emotionale Traumwelt, in der die Grenzen zwischen den verschiedenen Realitäten von Film und Bühne verwischen. Neben Werken von Mahler, Debussy, Schostakowitsch, Prokofjew und den elektronischen Klängen Sam Auingers und Claas Willekes geben sinfonische Passagen aus Richard Wagners »Tristan und Isolde« dem Abend das musikalische Gesicht. 90 91 liebe in schwarz-weiß blue operation orchester. oper ohne sänger konzert 92 93 konzert Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Konzertfreundinnen, liebe Konzertfreunde, herzlich willkommen zur Jubiläumsspielzeit 2013/14. Nach unserem wunderbaren Orchesterjubiläum im Jahr 2012 feiern wir auch in dieser Spielzeit ein großartiges Jubiläum: 75 Jahre Saarländisches Staatstheater. Zu meiner letzten Spielzeit am SST begrüße ich Sie ganz herzlich und lade Sie ein, diese mit uns zu erleben. Einzigartig wird sie nicht zuletzt durch ihre zusätzliche Spielstätte, das Theaterzelt, in dem sie beginnen wird. In der Hoffnung, Sie bei einigen oder all unseren diesjährigen Konzerten begrüßen zu dürfen, wünsche ich Ihnen und mir eine erlebnisreiche und aufregende Saison 2013/2014. Ihr Prof. Toshiyuki Kamioka Generalmusikdirektor 95 vorwort 94 Bei allen Veränderungen durch die Sanierung der Bühnentechnik ist es doch beruhigend, dass bei den Sinfoniekonzerten für Sie alles beim Alten bleiben wird. Auch in dieser Spielzeit präsentiert Ihnen das Saarländische Staatsorchester an acht Sonntagen und an den darauffolgenden Montagen acht abwechslungsreiche Konzertprogramme. Lassen Sie sich also auch in diesem Jahr von unserem Orchester entführen in die bezaubernde Welt der Klänge und Melodien. Ich bin sicher, jedes Konzert wird auf seine eigene Weise zu einem einmaligen und unvergesslichen Hörerlebnis werden. konzert 1. SINFONIEKONZERT* 5. SINFONIEKONZERT* Sonntag, 13. Oktober 2013, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 14. Oktober 2013, 20.00 Uhr, Congresshalle Sergei Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Alexander Borodin: Sinfonie Nr. 2 h-Moll Anna Gourari, Klavier – leitung: Toshiyuki Kamioka Sonntag, 30. März 2014, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 31. März 2014, 20.00 Uhr, Congresshalle Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll, Pathétique op. 74 leitung: Toshiyuki Kamioka 2. SINFONIEKONZERT* 6. SINFONIEKONZERT Sonntag, 17. November 2013, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 18. November 2013, 20.00 Uhr, Congresshalle Franz Liszt: »Tasso, Lamento e Trionfo«, Sinfonische Dichtung Nr. 2 Béla Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Paul Hindemith: Sinfonie »Mathis der Maler« leitung: Martin Haselböck Sonntag, 27. April 2014, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 28. April 2014, 20.00 Uhr, Congresshalle Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Dmitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 99 Frederick Delius: »Der Gang nach dem Paradiesgarten« aus »Romeo und Julia auf dem Dorfe« Alexandra Conunova-Dumortier, Violine – leitung: N.N. 96 sinfoniekonzerte 3. SINFONIEKONZERT Sonntag, 22. Dezember 2013, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 23. Dezember 2013, 20.00 Uhr, Congresshalle Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur leitung: Toshiyuki Kamioka 4. SINFONIEKONZERT Sonntag, 9. Februar 2014, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 10. Februar 2014, 20.00 Uhr, Congresshalle Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur Gioacchino Rossini: Stabat mater Yitian Luan, Sopran / Stefanie Irányi, Mezzosopran / János Ocsovai, Tenor Olafur Sigurdarson, Bariton / Bass / Opernchor des SST leitung: Asher Fish – choreinstudierung: Jaume Miranda 7. SINFONIEKONZERT Sonntag, 1. Juni 2014, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 2. Juni 2014, 20.00 Uhr, Congresshalle Anton Webern: »Im Sommerwind« Johann Sebastian Bach: Doppelklavierkonzerte c-Moll BWV 1060 und c-Moll BWV 1062 Igor Strawinsky: »Le sacre du printemps« Dezső Ranki und Edit Klukon, Klavier – leitung: Toshiyuki Kamioka 8. SINFONIEKONZERT* Sonntag, 13. Juli 2014, 11.00 Uhr, Congresshalle Montag, 14. Juli 2014, 20.00 Uhr, Congresshalle Richard Wagner: »Vorspiel« und »Liebestod« aus »Tristan und Isolde« Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21 Alexander von Zemlinsky: »Die Seejungfrau« Anne Queffélec, Klavier – leitung: Toshiyuki Kamioka * im kleinen Konzert-Abo 97 sinfoniekonzerte konzert konzerte Sonderkonzerte morgenmusik. montags bis samstags von 06.10 uhr bis 09.00 uhr auf ukw 91,3. Verdi-Wagner-Gal a in Zusammenarbeit mit dem Richard-Wagner-Verband Saarland Sonntag, 8. Dezember 2013, Staatstheater Das ultimative Neujahrskonzert mit dem Saarbrücker SalonEnsemble Freitag, 10. Januar oder Samstag, 18. Januar 2014, Alte Feuerwache Musikk abarett-Konzert »Heile heile Gänschen« Donnerstag, 27. Februar 2014, 19.30 Uhr, Staatstheater Wolfgang Mertes und seine Berliner Jungs »Yellow Cello« streichen die närrische Zeit auch im Fasching 2014 mit neuen Klangfarben an. sonderkonzerte 98 Gastkonzert des Sa arl ändischen Sta atsorchesters Beim Festival »Classique au Large« in St. Malo Anfang Mai 2014 leitung: Christof Prick Ein Kinderkonzert mit dem Sa arl ändischen Sta atsorchester im Frühjahr 2014, Staatstheater Percussion under construction Konzer te mit der Schlagzeuggruppe des SST 24. August 2013, Flughafen Saarbrücken Freitag, 4. Juli 2014, Staatstheater: »Tales from the center of the earth« www.SR2.de · UKW 91,3 konzert Kammerkonzerte 1. K ammerkonzert Sonntag, 10. November 2013, 11.00 Uhr, Theaterzelt vor dem SST »Gershwin and friends« – Evergreens der Swing-Ära, Melodien aus Musicals von George Gershwin, Cole Porter und anderen Blechbläserquintett SüdWestwind: Regina Mickel, Horn / Dominik Schugk und Christian Deuschel, Trompete / Simon Seidel, Posaune / Ruth Ellendorf, Tuba 2. K AMMERKONZERT Samstag, 7. Dezember 2013, 18.00 Uhr, Alte Feuerwache »Ein heiteres Geburtstagskonzert für Richard Wagner: Richard Wagner im Spiegel der heutigen Rechtssprechung« Bratschenquartett: Irena Bilotaite, Ekkehart Fritzsch, Leszek Kusmirek & Michal Ondruj / Helmut Beckamp, Kaufmännischer Direktor a. D., Sprecher kammerkonzerte 100 3. K AMMERKONZERT Sonntag, 19. Januar 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Kanzonen und Sonaten von Girolamo Frescobaldi und Dietrich Buxtehude Ursula Pistorius, Barockvioline / Heidrun Mertes, Viola da Gamba / Prof. Gunther Hoffmann, Clavicembalo 4. K AMMERKONZERT Sonntag, 2. Februar 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquartett nach KV 317d Louis Spohr: Septett a-Moll op. 147 Claude Debussy: »Six épigraphes antiques« Mechtild Diepers, Flöte / Jörg Lieser, Klarinette / Katja List, Fagott / Regina Mickel, Horn / Christine Christianus, Violine / Johannes Baumann, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Prof. Tatevik Mokatsian, Klavier 101 102 103 konzert 5. K AMMERKONZERT Sonntag, 23. Februar 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer »Das Saarbrücker SalonEnsemble spielt Kammermusik« Wolfgang Amadeus Mozart: Grande Sestetto Concertante für Streichsextett nach KV 364 Louise Farrenc: Klavierquintett Nr. 1 a-Moll op. 30 Ewgenia Grandjean & Sachiko Ota, Violine / Denis Theis & Helmut Winkel, Viola / Gabor Szarvas, Violoncello / Frank Grandjean, Kontrabass / Thomas Betz, Klavier 10. K ammerkonzert Sonntag, 25. Mai 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Felix Mendelssohn Bartholdy: Sextett für Streicher und Klavier D-Dur op. 110 Felix Weingartner: Sextett für Streicher und Klavier e-Moll op. 33 Dmitri Schostakowitsch: Suite aus der Filmmusik »Die Hornisse« für Sextett Sachiko Ota & Martin Ruppert, Violine / Justyna Sikorska, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Ulrich Schreiner, Kontrabass / Mie Dennerlein-Shaku, Klavier 6. K AMMERKONZERT Sonntag, 16. März 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Gabriel Fauré: Klaviertrio d-Moll op. 120 Franz Liszt: Elegie Nr. 1 (»La lugubre Gondola«) & Elegie Nr. 2 für Violoncello und Klavier Johannes Brahms: Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114 Günter Schraml, Klarinette / N. N., Violine / Gabor Szarvas, Violoncello / Aysegül Ristenpart, Klavier 7. K AMMERKONZERT Sonntag, 23. März 2014, 16.00 Uhr, Deutschherrnkapelle Konzert des Saarländischen Barockensembles Programm wird noch bekannt gegeben 8. K AMMERKONZERT Sonntag, 13. April 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Theo Brandmüller: Aphorismen für Klarinette und Klavier Olivier Messiaen: »Quatuor pour la fin du temps« Armin Ziegler, Klarinette / Hartwig Schubert, Violine / Adrian Janke, Violoncello / Thomas Layes, Klavier 9. K ammerkonzert Sonntag, 11. Mai 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Jean Françaix: »À huit«, Oktett für Bläser und Streicher Ludwig van Beethoven: Septett für Streicher und Bläser Es-Dur op. 20 Jan Creutz, Klarinette / Daniel Mohrmann, Fagott / Amanda Kleinbart, Horn / Timothy Braun & Lukas Mimura, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Lutz Müller, Kontrabass 11. K ammerkonzert Sonntag, 22. Juni 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Werke von Maurice Ravel, Max Reger, Claude Debussy, Ludwig van Beethoven und Erwin Schulhoff Claudia Tiller, Flöte / Hiroko Tominaga, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Duckkyu Yoon, Kontrabass / Charlotte Nyborg, Harfe 12. K ammerkonzert Sonntag, 6. Juli 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Ludwig van Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51 Martin Ruppert & Sachiko Ota, Violine / Michal Ondruj, Viola / Benjamin Jupé, Violoncello 13. K ammerkonzert Sonntag, 27. Juli 2014, 11.00 Uhr, Mittelfoyer Werke von Francesco Manfredini, Petronio Franceschini, Eugène Bozza, Isaac Albéniz, Allen Vizzutti, Jean-François Michel und Georg Friedrich Händel Dominik Schugk, Trompete / Akio Ogawa-Müller, Trompete / Azusa Toyama, Klavier 105 kammerkonzerte kammerkonzerte 104 konzert Junges Staatstheater call home 106 107 junges staatstheater junges staatstheater Antje Thoms studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitete als Regieassistentin am Niedersächsischen Staatstheater Hannover u. a. mit Luk Perceval und Jossi Wieler. Seit 2003 ist sie freiberufliche Regisseurin und Autorin. Am SST inszenierte sie bereits mehrmals, zuletzt 2012 das Weihnachtsstück »Max und Moritz«. Bettina Latscha studierte Bühnenkostüm an der HdK in Berlin und arbeitete u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, in Berlin, am Schauspielhaus Zürich, in Jena und Bern. Am SST stattete sie in der Spielzeit 2012/13 das Weihnachtsstück »Max und Moritz« aus und entwarf die Kostüme für »Das kalte Herz«. Achim Schneider komponierte neben vielen Arbeiten am SST auch die Musik zu »Max und Moritz« und bestreitet mit seiner Band, den JoJo Achims, monatlich die DirektmusikKonzerte in der sparte4. Ulrich Cornelius Maier studierte Dirigieren an der HfM Würzburg und seit 2011 bei Prof. Toshiyuki Kamioka an der HfM Saar. Nach Stationen an den Theatern Bielefeld und Dortmund ist er seit 2009 als Solorepetitor am SST engagiert und dirigierte bereits zahlreiche Ballett- und Musiktheater-Produktionen. Solvejg Bauer kam nach ihrem Musiktheaterregie-Studium an der HfMT Hamburg an die Württembergische Landesbühne und inszenierte dort neben Produktionen im Schauspielhaus auch die »stadtoper« in Esslingen. Seit 2007 arbeitet sie als freie Regisseurin in den Bereichen Oper, Schauspiel sowie Musical und unterrichtet an Schulen Darstellendes Spiel. Mit Ulrich Cornelius Maier hat sie u. a. bei der Eröffnungsproduktion der Dortmunder Kinderoper zusammengearbeitet. Das Weihnachtsstück im Staatstheater K annst du pfeifen, Johanna? von Astrid Lindgren, für alle ab 6 Jahren Premiere: Sonntag, 3. November 2013 im Theaterzelt vor dem SST inszenierung: Antje Thoms bühnenbild und kostüme: Bettina Latscha musik: Achim Schneider Musiktheater für alle ab 6 Jahren – Text von Dorothea Hartmann nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Ulf Stark – Musik von Gordon Kampe – Auftragswerk der Deutschen Oper Berlin und des Saarländischen Staatstheaters Premiere im Frühjahr 2014 musikalische leitung: Ulrich Cornelius Maier inszenierung: Solvejg Bauer bühnenbild: Christian Held kostüme: Kathrin Engel pippi langstrumpf 108 Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf – kurz Pippi – lebt nicht, wie andere Kinder mit ihren Eltern unter einem Dach, sondern mit einem schwarzgepunkteten Pferd namens Kleiner Onkel und dem Äffchen Herr Nilsson in der Villa Kunterbunt. Pippi fällt auf, ohne Frage: Denn sie trägt neben ihrem außergewöhnlichen Namen auch außergewöhnliche Kleidung, zwei waagerecht abstehende Zöpfe und, ja, sie trägt ohne Anstrengung ihr eigenes Pferd. Neu im Dorf angekommen, lernt sie die Geschwister Annika und Tommy kennen, die sich trotz ihres artigen Benehmens schnell als sehr gute Freunde erweisen. Zu dritt ziehen sie durch die Straßen und stellen Tag für Tag die normale Welt der Erwachsenen auf den Kopf. Pippi ist ein bemerkenswertes Mädchen, denn sie ist wahnsinnig stark, liebt es zu tanzen und zu lügen und macht sich die Welt einfach, wie sie ihr gefällt. Auch in diesem Jahr wird wieder ein Malwettbewerb durchgeführt, an dem Schulen, Kindergärten, und Einzelne teilnehmen können. Eine Jury kürt das schönste Motiv, das dann als Plakat gedruckt wird. Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2013 Ulf hat einen Großvater. Berra hat keinen. Aber er wünscht sich genauso einen Großvater wie den von Ulf: einen, der Schweinshaxen mag, Kaffee trinkt und mit dem Enkel Torte isst. Da hat Ulf eine Idee. Sie gehen gemeinsam ins Altersheim und suchen einen Großvater für Berra. Dort treffen sie auf Nils. Nils ist alt, einsam und hat keinen Enkel, also der perfekte Großvater für Berra. Nils mag zwar keine Schweinshaxen, weiß aber dafür, wie man einen Drachen baut. Und er kann pfeifen. Etwas, das Berra so gern auch könnte … Unkonventionell, heiter und ohne Sentimentalität erzählt Ulf Starks mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnetes Kinderbuch »Kannst du pfeifen, Johanna?« von den letzten Wochen eines einsamen alten Mannes, der unerwartet noch einmal Kind sein darf. Die Musik zu dieser poetischen und kraftvollen Begegnung zweier Generationen schreibt der junge Komponist Gordon Kampe, der zuletzt im Auftrag des SWR »Sindbad, der Seefahrer« vertonte. In deutscher Sprache 109 kannst du pfeifen, johanna? Pippi Langstrumpf junges staatstheater – projekte CAGE verrücktes blut Das neue Projekt der Jugendtanzgruppe iMove Premiere: Sonntag, 6. Oktober 2013 in der Alten Feuerwache im Rahmen des 4. Internationalen Tanzfestivals n.o.w. dance saar choreografie und künstlerische leitung: Guido Markowitz Das neue Projekt des Jugendclubs U21 Frei nach dem Film »La Journée de la Jupe« von Nurkan Erpulat und Jens Hilje Premiere: Samstag, 15. März 2014 in der Alten Feuerwache leitung: Jörg Wesemüller In Zusammenarbeit mit dem Schauspielensemble des SST Die Jugendtanzgruppe iMove des Saarländischen Staatstheaters erarbeitet gemeinsam mit dem Choreografen Guido Markowitz eine neue Tanzproduktion für das Festival n.o.w. dance saar. »Cage« stellt die Frage nach den Zwängen und »Gefängnissen«, die das tägliche Leben der Jugendlichen bestimmen: Sind wir gefangen in uns, in unseren Vorurteilen und Gewohnheiten? Fühlt sich das Erwachsenwerden wie ein Käfig an, in dem man die Freiheit sieht, aber sie doch nicht ausleben darf ? Wie können wir ausbrechen aus dem Gefängnis der Gefühle? Eine Tür geht auf, aber führt sie uns nur in einen weiteren Käfig? Junge Männer mit migrantischem Hintergrund versetzten die deutsche Gesellschaft in Angst und Schrecken. Die einzige Hoffnung: Bildung, Bildung, Bildung!!! In »Verrücktes Blut« versucht eine Lehrerin, ihren disziplinlosen Schülern Friedrich Schiller und seine idealistischen Vorstellungen nahe zu bringen. Es scheint ein hoffnungsloses Unterfangen. Als ihr in einem Gerangel eine Pistole in die Hände fällt, eine echte, zögert sie nur kurz. Dann nimmt sie ihre Schüler als Geiseln und zwingt sie mit vorgehaltener Waffe auf die Schulbühne zu treten, um sich mit Schillers »Räubern« zu beschäftigen. Denn allein Theater kann die Welt noch retten … Seit seiner Gründung durch Dagmar Schlingmann 2006 erarbeitet der Jugendclub am Saarländischen Staatstheater in jeder Spielzeit ein außergewöhnliches Theater-Projekt. Die Bandbreite reicht dabei von einem Generationenprojekt zum Thema erste Liebe (»Frühlings Erwachen«) über Autoaggression (»über wunden«) hin zu der Auseinandersetzung mit Heimat und Fremdsein (»Call Home«). Der Jugendclub steht allen theaterinteressierten Jugendlichen zwischen 14 und 21 offen. Im November 2009 rief Marguerite Donlon die Jugendtanzgruppe iMove ins Leben, um tanzbegeisterten Jugendlichen ein regelmäßiges Angebot zu bieten. Die ca. 25 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren treffen sich in wöchentlichen Trainings unter der Leitung der Tänzer Sarah Philomena Schmidt und Jorge Soler Bastida. Die mitreißenden Tanzkreationen der iMover sind Ausdruck des großen tänzerischen Könnens der Jugendlichen und einer unbändigen Freude an der Bewegung. 111 verrücktes blut cage 110 junges staatstheater – projekte 112 113 theater überzwerg Theaterspatzen und Kinderchor leitung theaterspatzen: Franziska Leonardy leitung kinderchor: N. N. Für alle Kleinen und Großen, die gerne singen, besteht die Möglichkeit, bei den Theaterspatzen (für Kinder von sieben bis neun Jahren) oder im Kinderchor des Saarländischen Staatstheaters (ab zehn Jahren) mitzuwirken. Kontakt über t: 0681 / 3092 - 0 singen, tanzen, weitere angebote 114 Kindertanz leitung: Marlene Herrenleben In der Ballettschule, die 1991 von Marlene Herrenleben gegründet wurde, werden Kindertanz, klassisches Ballett und das Extraballett angeboten. Jeweils zum Beginn der Spielzeit werden Anfängerklassen für Kindertanz gebildet. Informationen über t: 0681 / 3092 - 232 überzwerg – Theater am Kästnerplatz Spielzeit 2013/2014 Die GLÜCKSFEE [4+] Musical nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Cornelia Funke / bühnenfassung: Norbert Ebel musik: Oliver Hottong Uraufführung: 15. September 2013 das buch von allen dingen: Theater im Klassenzimmer sebastian hammer CO-STARRING Von Theo Fransz Premiere: Oktober 2013 – im Rahmen von SPIELSTARK, dem 12. Ottweiler Kinder- und Jugendtheaterfestival Empfehlung für Schulvorstellungen: Ab Klassenstufe 7 115 DIE GRANDIOSEN ABENTEUER DER TAPFEREN JOHANNA HOLZSCHWERT [8+] Von Michael Bang, Michael Schramm und Sabine Zieser Premiere: 3. November 2013 Kinderkonzerte Auch für die Saison 2013/14 plant das Saarländische Staatsorchester wieder Programme speziell für Kinder und Jugendliche in Saarbrücken und im Saarland. Die Konzerte und Termine werden im Konzertjahresheft bekannt gegeben. NETBOY Von Petra Wüllenweber Premiere: 16. März 2014 Empfehlung für Schulvorstellungen: Ab Klassenstufe 6 Bühnenreif: Jedes Kind ins Theater! »Bühnenreif« ist ein vertraglich geregeltes Kooperationsprojekt des SST mit einzelnen Schulen im Saarland. Es beinhaltet während einer Spielzeit Vorstellungsbesuche in allen Sparten und aufführungsbegleitende Aktivitäten (Proben- und Unterrichtsbesuche) sowie Führungen nach Absprache. Interessierte Schulen wenden sich bitte an das Intendanzbüro, t: 0681 / 3092 - 215. PART Y Von Kim Fupz Aakeson Premiere: Juli 2014 Empfehlung für Schulvorstellungen: Ab Klassenstufe 8 Weiter auf dem Spielpl an OX & ESEL [5+] – 10. Spielzeit / DIE ZWEITE PRINZESSIN [5+] / WASCHECHTE FREUNDE [5+] / DIE GESCHICHTE VON LENA [8+] – 7. Spielzeit / DAS BUCH VON ALLEN DINGEN [10+] / FLUCHTWEGE [10+] / 35 KILO HOFFNUNG [10+] / DAS HERZ EINES BOXERS / LEONCE UND LENA überzwerg junges staatstheater junges staatstheater Theaterpädagogisches Zentrum (TPZ) Informationsveranstaltung für Pädagogen zum Spielplan und den TPZ-Angeboten: 5. September 2013, 16.00 Uhr im SST, anschließend Probenbesuch »Der kleine Prinz« junges staatstheater Die Fortbildungsreihen finden statt in Kooperation mit dem Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung (ILF), dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM), dem SST und dem TPZ. Anmeldungen beim TPZ sind für alle Veranstaltungen obligatorisch. Pädagogische Tage für Lehrerkollegien im Theater nach Absprache. Umarmung der Künste ist eine spartenübergreifende, spielplanbegleitende Veranstaltungsreihe mit theoretischen und praktischen themenbezogenen Einführungen und Workshops zu Inszenierungen und Konzerten. Die Reihe eignet sich insbesondere als Anregung für Unterrichtsprojekte aller Schulformen und Klassenstufen. Zur Komödie »Die Vögel« und zur Kinderoper »Kannst du pfeifen, Johanna?«. Anmeldung erforderlich. theaterpädagogisches zentrum (tpz) 116 Szenische Interpretation von Musiktheater Die Szenische Interpretation bedient sich der Mittel des darstellenden Spiels, um sich Musikstücke, Musiktheaterstücke, Lieder und alltägliche Begebenheiten, in denen Menschen musikalisch tätig sind, anzueignen. Zu »Hoffmanns Erzählungen« von Jacques Offenbach. kostPROBE richtet sich an Unterrichtende mit dem Ziel, über Theater ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung, es folgt ein Probenbesuch (Arbeits- oder Endprobe), im Anschluss ist ein Gespräch über Stück und Inszenierung vorgesehen. kostPROBEN finden zu Schauspiel und Musiktheater-Premieren statt. Termine im Monatsleporello und im Internet unter: www.saarlaendisches-staatstheater.de/Junges-SST/TPZ Workshops: Berufe am Theater Dirigent, Opernsänger, Regisseur, Dramaturg, Termine werden im Internet, per Post und im Monatsleporello mitgeteilt. 2. Qualifizierungsmaßnahme »Darstellendes Spiel« Beginn: September 2013 Weiterbildungsangebote und Beratung für Unterrichtende des Faches Darstellendes Spiel: Termine und Themen werden per Post und im Internet mitgeteilt. Theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung: Spielerische Erarbeitung von Motiven, Figuren und Situationen – auf Anfrage. Theater de Luxe ist ein besonderes Theatererlebnis für einzelne Schüler, Studierende und Lehrer mit Einführung, Bühnenführung, Vorstellungsbesuch und Publikumsgespräch – und alles zum halben Kartenpreis! Die Termine werden im Monatsleporello und im Internet veröffentlicht. Anmeldung beim TPZ erforderlich. Theater kompakt: Schul- oder Studentengruppen und Vereine erhalten eine Stunde vor ihrem Vorstellungsbesuch eine Einführung in das Stück und die Inszenierung sowie nach Möglichkeit eine Bühnenführung. Theater im Unterricht: Probenbegleitende Patenklassen, Vor- und Nachbereitung eines Theaterbesuchs im Unterricht, Kulturwandertage und vieles mehr! Lassen Sie sich von uns beraten. Anmeldung für alle Veranstaltungen erforderlich. INFORMATIONSMATERIALIEN Theater texte: Materialien für den Unterricht sind nach der jeweiligen Premiere kostenlos erhältlich bei: Carmen Damerow, Poststelle des SST, s.u. Theaterkontaktlehrer erhalten Informationen zu allen aktuellen Angeboten. Ihre Adresse, E-Mail, Schulform und Fächerkombination senden Sie bitte an: Carmen Damerow, Poststelle des Saarländischen Staatstheaters, t: 0681 / 3092-274, f: 0681 / 3092-311, e-mail: [email protected] Ansprechpartner Vera Kalb und Björn Jakobs, TPZ Erich-Kästner-Platz 1, 66119 Saarbrücken, t: 0681 / 3092 - 248 f: 0681 / 3092 - 257, e-mail: [email protected] 117 theaterpädagogisches zentrum (tpz) DramatikLive! stellt ausgewählte Produktionen des Saarländischen Staatstheaters in Werkstattgesprächen mit Literaturwissenschaftlern, Regisseuren und Dramaturgen bei Probenbesuchen vor. service 118 119 und ausserdem ... und ausserdem ... Jubiläumsbuch Rund um den Spielplan Als am 9. Oktober 1938 mit Wagners »Fliegendem Holländer« der neue Theaterbau in Saarbrücken eröffnet wurde, standen die Zeichen nicht gut für die Theaterkunst. Ein »Bollwerk deutscher Kultur«, so Goebbels, sollte das Saarbrücker Theater direkt an der französischen Grenze werden. Doch schon bald fielen die ersten Bomben auf das Theater. Kurz nach Kriegsende spielten deutsche und französische Musiker wieder gemeinsam auf der Bühne des Theaters … grenzenlos – 75 jahre saarländisches staatstheater 120 Heute arbeitet das Saarländische Staatstheater in mehreren internationalen Netzwerken, so z. B. bei TOTAL THEATRE, einer Zusammenarbeit mit Theatern in Luxemburg, Belgien und Frankreich. Das Jubiläumsbuch des Saarländischen Staatstheaters macht die Grenze zum Thema. Die Entstehung des Theaters und das kulturpolitische Programm der NS-Zeit stehen auf der einen Seite – die Öffnung des Theaters, beginnend bei der völkerverständigenden Arbeit des legendären Hermann Wedekind zu einem Theater im Herzen Europas auf der anderen. Das Buch wirft Schlaglichter auf 75 Jahre wechselvoller Theatergeschichte. »Grenzenlos« wird vom SST und dem Verlag Theater der Zeit gemeinsam herausgegeben und erscheint im November 2013. theaterzelt-fest am 8. september 2013 Zur Eröffnung der Spielzeit lädt das SST 2013 zu einem Fest rund um das Theaterzelt vor dem SST ein. Dort finden bis zum Wiedereinzug ins Große Haus (Ende November) die ersten vier Premieren statt. Es erwartet Sie ein kleiner Vorgeschmack auf die neue Spielzeit. Der Eintritt ist frei. Davor und danach Einführungsmatineen/-soireen werden zu Neuinszenierungen im Staatstheater und in der Alten Feuerwache angeboten. Das Publikum erfährt Wissenswertes zu Werk und Inszenierung – und lernt Protagonisten und Regieteams der Produktionen kennen. Während der Bühnentechnik-Sanierung bis November 2013 finden alle Matineen in der Alten Feuerwache statt! Auftakt – Das Gespräch zur Premiere findet unmittelbar vor ausgesuchten Opernpremieren mit Mitgliedern des Regieteams und Gästen statt. Tanz im Dialog Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters setzt die Reihe von Gesprächsrunden mit Gästen, Experten und dem Publikum zu ausgewählten Vorstellungen fort. Öffentliche Proben, Einführungen und Publikumsgespräche werden in unregelmäßigen Abständen für ausgewählte Opern-, Ballett- und Schauspielproduktionen im Staatstheater und in der Alten Feuerwache angeboten. Zu allen Sinfoniekonzerten gibt es eine Einführung in der Congresshalle. Alle entsprechenden Termine werden rechtzeitig im Monatsleporello und auf der Internetseite bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei. 121 rund um den spielplan GRENZENLOS – 75 Jahre Saarländisches Staatstheater und ausserdem ... Rund um den Spielplan Blick über die Grenze Vorstellungen mit KINDERBETREUUNG Das Staatstheater bietet in Kooperation mit dem »Familycafé« zu allen Sonntags-Vorstellungen um 14.30 Uhr, zu ausgewählten 17.00- oder 18.00-Uhr-Vorstellungen sowie zu allen Sonntags-Sinfoniekonzerten um 11.00 Uhr eine sehr kostengünstige Betreuung für Kinder ab dem Laufalter an. Bei Vorstellungen/Konzerten im Staatstheater bzw. in der Congresshalle findet die Betreuung jeweils vor Ort statt. Weitere Informationen: www.familycafe.de und SST-Vorverkaufskasse. Buchung an der Vorverkaufskasse für nur 3 Euro! Austausch mit dem Theater Le Carreau, Forbach (F) Das SST lädt sein Publikum auch in der Spielzeit 2013/2014 zu Theatererlebnissen an neuen Orten ein: Der in der vergangenen Saison erstmals angebotene Austausch mit dem Theater Le Carreau, Scène Nationale de Forbach et de l’Est Mosellan, wird fortgesetzt. Er ermöglicht den Besuchern der beiden Theater ausgewählte Vorstellungen im jeweils anderen Haus besonders günstig. So können SST-Besucher am 21. März 2014 zum günstigen »Theatertag«-Preis von 17 Euro Thomas Bernhards »Theatermacher« in einer Inszenierung der französischen Regisseurin Julia Vidit sehen. SenIORENINITIATIVE THEATERTREFF An drei Terminen in der Spielzeit lädt das SST nach der Vorstellung am Sonntagnachmittag (Beginn: 14.30 Uhr) zum geselligen Beisammensein ins Mittelfoyer des Staatstheaters ein. Hier bietet sich die Gelegenheit zu Gesprächen und Diskussionen mit den Künstlern sowie zum Austausch mit anderen Zuschauern. Unterstützt von: Saarland Versicherungen Saarbrücken, RWV-Versicherungsmakler Walter Grünewald sowie der Theatergastronomie »finetime«. Die Termine finden Sie auf Seite 148 in diesem Heft. In einem Dorf im hintersten Österreich kommt der Staatsschauspieler Bruscon mit seiner Familie in einem alten Gasthaus an, um dort am selben Abend das Stück seines Lebens aufzuführen: Das Rad der Geschichte. Er ist davon überzeugt, dass sein Stück alle Probleme der Menschheit lösen kann. Aber an diesem Abend ist seine Mission alles andere als einfach ... Die Regisseurin Julia Vidit zeigt mit der »Compagnie Java Vérité« in ihrer Inszenierung des berühmten »Theatermachers« eine neue Facette: Wenn die Aufführung stattfindet, steht nicht mehr das Drama des »Theatermachers«, sondern vielmehr das des großen Dramatikers Bernhard im Mittelpunkt, der nicht zuletzt für seine legendären Wutausbrüche bekannt war. Julia Vidit beleuchtet sein Werk mit hinreißendem Humor und spielt mit der Ähnlichkeit zwischen dem Autor Bernhard und der von ihm geschaffenen Figur Bruscon. TANZWORKSHOPs Von Tänzer/innen der Donlon Dance Company geleitet, finden montags von 18.30 bis 20.00 Uhr Tanzworkshops im Ballettsaal des SST statt (Bühneneingang, 1. Stock). Anfänger sind ebenso willkommen wie Fortgeschrittene. Das Angebot richtet sich an Interessierte aller Altersklassen. Der Kurseinstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Preis: 10 Euro / 8 Euro ermäßigt Weitere Informationen unter 0681 / 3092 - 342 oder [email protected] Führungen – blick hinter die kulissen Informationen bei Horst Dieter Bächle, 0681 / 3092 - 222. Die Führungen finden auch während der Bühnentechnik-Sanierung weiterhin statt (bis Ende November ohne Besuch der Hauptbühne). Preis: 3 Euro / 1 Euro ermäßigt Das Theater Le Carreau zeigt diese aktuelle Produktion, noch bevor sie auf die Pariser Bühnen kommt. In französischer Sprache mit deutscher Übertitelung. Die Fahrt dorthin übernimmt ein kostenloser Bus-Service des SST. Im Gegenzug können Carreau-Besucher zwei Musiktheater-Produktionen des SST zum Einheitspreis von 18 Euro sehen: »Hoffmanns Erzählungen« von Jacques Offenbach am 8. November 2013 im Theaterzelt und »Werther« von Jules Massenet am 28. Februar 2014 im Staatstheater. 123 blick über die grenze rund um den spielplan 122 und ausserdem ... barrierefreies sst Seit jeher Grundlage für die Hohe Kunst: handwerkliche Perfektion Barrierefreies SST – Die ersten Schritte ZeichenTanz: Gehörlose erleben Ballett barrierefrei In der Spielzeit 2012/13 fiel der Startschuss: Mit ZeichenTanz gestalten Marguerite Donlon und ihre Compagnie in einem bundesweit einzigartigen Projekt Tanz in Saarbrücken barrierefrei für Gehörlose. Und das mit großem Erfolg – zahlreiche gehörlose Zuschauer besuchten die ZeichenTanz-Einführungen, in denen Marguerite Donlon und Gebärdensprachdolmetscherin Isabelle Ridder gemeinsam Inhalt und Musik vermittelten und Tanz in seiner Komplexität erlebbar machten. Auch in der Spielzeit 2013/14 bietet die Donlon Dance Company/Ballett des SST pro Produktion je eine ZeichenTanz-Vorstellung an. Die Termine werden zu Beginn der Spielzeit bekannt gegeben. © istockphoto.com – FotoW barrierefreies sst 124 NEU: Audiodeskription zu »DIE VÖGEL« – Hörtheater für Blinde und Sehbehinderte in Zusammenarbeit mit Hörfilm e.V. Das SST wird 2014 erstmals eine Schauspielvorstellung mit einer Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte anbieten. Das bedeutet, dass das Geschehen auf der Bühne während der gesamten Vorstellung über Funkkopfhörer live beschrieben wird, um Blinden und Sehbehinderten eine Teilhabe am Gesamterlebnis Theater zu ermöglichen. Denn viele Zeichen des Theaters sind nur visuell wahrnehmbar – Mimik, Gestik, Bühnenbild, Kostüme und Licht – und bleiben den blinden Zuschauern verschlossen. Um ihnen einen vollständigen Eindruck von der Aufführung »Die Vögel« zu vermitteln, wird das professionelle Team von Hörfilm e.V. bereits die Probenarbeit von Regisseur Thomas SchulteMichels begleiten und die Live-Beschreibung intensiv vorbereiten. Nach den »ZeichenTanz«-Einführungen für Gehörlose zu ausgewählten Ballettvorstellungen geht das SST damit einen weiteren wichtigen Schritt zu einem barrierefreien Theater. Der genaue Vorstellungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Güth GmbH & Co KG Die Lach 4 • Industriegebiet Ost 66121 Saarbrücken Tel.: 0681 96761-0 • Fax: 0681 96761-430 www.gueth.de Dächer Fassaden Abdichtungen Umwelt Die Freunde und Sponsoren des SST engagieren sich weit über ein reges Interesse und den steten Theater- und Konzertbesuch hinaus für das künstlerische Wohl des Staatstheaters. Mit ihrem regelmäßigen finanziellen Beitrag und ihrem individuellen Know-How setzen sie sich für die Aufrechterhaltung eines hohen künstlerischen Niveaus, eines abwechslungsreichen und anspruchsvollen Spielplans sowie für die konkrete Förderung junger Talente ein. Der SponsorClub des SST: Aktiv für Ihr Theater der sponsorclub des sst 126 Der 1993 gegründete »SponsorClub des SST« vereint Kulturbegeisterte mit einer ausgeprägten Leidenschaft für das SST. Mit ihrem finanziellen Beitrag unterstützen die Mitglieder regelmäßig mehrere Produktionen einer Spielzeit. In der Saison 2012/13 waren dies die Oper »Die Entführung aus dem Serail«, das Ballett »Liebe in schwarz-weiß« und das Schauspiel »Das kalte Herz«. Als SponsorClub-Mitglied stehen Sie in gutem Kontakt zur Theaterleitung und sind stets besondere Gäste des Hauses: Sie erhalten eine persönliche Einladung und kostenlose Eintrittskarten zu den Spielzeiteröffnungspremieren sowie die Möglichkeit, zu allen Premieren Ihre Karten direkt über das Intendanzbüro zu reservieren. Dieser Service gehört ebenso zu den Vorzügen wie die Teilnahme an einer exklusiven Theaterreise mit der Generalintendantin Dagmar Schlingmann in eines der bedeutenden Kulturzentren Deutschlands oder Europas und die Einladung zu Empfängen im Rahmen von Vorstellungen und Premierenfeiern. Ein außergewöhnliches Glanzlicht für die Mitglieder setzen exklusive Dinner-Abende auf der Hauptbühne des Staatstheaters: Die Generalintendantin lädt ins »Allerheiligste« des Theaters zu kulinarischen und künstlerischen Genüssen im einzigartigen Rahmen. Zudem treffen Sie Ensemblemitglieder, besuchen Proben, schauen mit Theatermitarbeitern hinter die Kulissen und vieles mehr. Ein besonderer Höhepunkt ist die jährliche Verleihung von Nachwuchs-Förderpreisen an ausgewählte Künstler. Einzelheiten zu den Jahresbeiträgen erfragen Sie bitte im Intendanzbüro. Präsidium: Brigitte von Boch, Heidrun Prüm, Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle Kontakt: Christine ter Braak, Intendanzbüro, Tel. 0681 / 3092 - 215 und ausserdem ... Der Verein der Freunde des SST e.V. Seit über 45 Jahren gibt es ihn, den »Verein der Freunde des Saarländischen Staatstheaters e. V.«, und so lange unterstützt er das SST schon mit Rat, Tat und Geld. Die Freunde haben in den letzten Jahren die Inszenierungen »Die Zauberflöte«, »Antigone«, »Dido und Aeneas«, »Der Cid«, »Die Räuber« und »Fausts Verdammnis« unterstützt sowie das Internationale Tanzfestival n.o.w. dance saar, die Bühnentechnik der sparte4, den alljährlich vergebenen »Primeurs«-Autorenpreis und die Arbeit des Jugendclubs U21 finanziell gefördert. Gegründet 1967, hat der gemeinnützige Verein heute knapp 300 Mitglieder, darunter Unternehmen, Schüler, Studierende und seit 2007 auch die »Bürgerinitiative Saarländisches Staatstheater«. Die »Freunde des SST« genießen besondere Einblicke in Inszenierungen, und ihr Vorstand hält in persönlichen Gesprächen engen Kontakt mit der Theaterleitung. Jahresbeitrag: 60 Euro (20 Euro für Schüler und Studierende) Präsident: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Helmut Rüßmann, Stellvertreter: Rolf Petzold Geschäftsstelle: Volker Eisenbeis, Tel. 0681 / 9920 272, E-Mail: [email protected] Die Freunde des Balletts: Ein Muss für Tanzenthusiasten Die »Freunde des Balletts«, gegründet 2008, haben rund 170 Mitglieder, die das Ballett des SST mit ihrem Engagement unterstützen. Sie haben die einmalige Gelegenheit zu inspirierenden Treffen mit den Tänzer/innen der Donlon Dance Company: Besuchen Sie das Ensemble während des Balletttrainings, erhalten Sie exklusive Einblicke in die Arbeit eines jungen und innovativen Balletts und freuen Sie sich auf Gespräche mit Ballettdirektorin Marguerite Donlon. Mit Ihren Beiträgen fördern Sie die Entwicklung der Compagnie in der regionalen und internationalen Tanzlandschaft und unterstützen beispielsweise die Finanzierung regelmäßiger Physiotherapie-Besuche. Mit dem »Petrosa Fonds« haben die »Freunde« darüber hinaus eine Möglichkeit gefunden, die Ensemble-Mitglieder auch nach ihrer Tanzkarriere im Hinblick auf eine zweite beruf liche Zukunft zu unterstützen. Jahresbeiträge: 20 Euro für Schüler/Studierende, ab 60 Euro für Einzelpersonen. Informationen: Tel. 0681 / 3092 - 342 oder [email protected] 127 freunde des sst, freunde des balletts und ausserdem ... werbeACNtur.de Wenn Jemand im Thema ist – dann wir! 129 130 131 THEATERLEITUNG Dagmar Schlingmann, Generalintendantin Christine ter Braak, Sekretariat Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor Bärbel Kinitz, Sekretariat Markus Korselt, Referent der Geschäftsführung, Projektleiter TOTAL THEATRE theaterleitung, oper Yu-Hsuan Lin, Andrej Meschwelischwili, Ulrich Cornelius Maier, Hans-Jörg Neuner, Solorepetitor/innen; Gregor Bühl, Marzio Conti, Will Humburg, Gastdirigenten Regie Claudia Reisinger, Chefdisponentin Silvia Thoma, Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros; Hanne Langhammer, Mitarbeit Andreas Gergen, Immo Karaman, Jetske Mijnssen, Dominik Neuner, Ralf Nürnberger, Dagmar Schlingmann, Tom Ryser, Sebastian Welker, Regisseur/innen; Fabian Posca, Lillian Stillwell, Choreograf/in; Gaetano Franzese, Katharina Molitor, Regieassistent/in Dramaturgie Opernensemble Ursula Thinnes, Chefdramaturgin; Brigitte Heusinger, Operndirektorin; Christoph Diem, Künstlerischer Leiter sparte4; Holger Schröder, Schauspieldramaturg und Koordination TOTAL THEATRE; Nicola Käppeler Schauspieldramaturgin; Caroline Scheidegger, Musikdramaturgin; Vera Kalb, Björn Jakobs, Theaterpädagog/in; FSJ Kultur: N. N., N. N. Tereza Andrasi, Judith Braun, Herdis Anna Jónasdóttir, Yitian Luan, Elizabeth Wiles; James Bobby, Rupprecht Braun*, Algirdas Drevinskas, Hiroshi Matsui, János Ocsovai, Stefan Röttig, Olafur Sigurdarson, Mickael Spadaccini * Kammersänger Disposition/ KBB 132 mitarbeiter/innen Marketing und Kommunikation Ellen Brüwer, Leitung; Ursula Suwelack, Referentin; Christian Krauß, Mitarbeit; Christine Busch, Referentin Ballett; Stage Picture GmbH: Björn Hickmann, Thomas M. Jauk, Bettina Stöß, Theaterfotograf/innen OPER Generalmusikdirektion Toshiyuki Kamioka, Generalmusikdirektor Nadja Dietrich, Orchestermanagerin Christine Speicher, Sekretariat Operndirektion Brigitte Heusinger, Operndirektorin; Attila Stoyan, Casting und Assistent der Operndirektorin Dirigenten und Musikalische Einstudierung Toshiyuki Kamioka, Generalmusikdirektor N.N., 1. Kapellmeister/in; Thomas Peuschel, 2. Kapellmeister; Jaume Miranda, Chordirektor und Kapellmeister; Martin Straubel, Studienleiter; Opernchor Jaume Miranda, Chordirektor; sopran Hannelore Becker, Sabine von Blohn, Alexandra Didié, Naira Glunchadze, Almut Hellwig, Brigitte Kölschbach, Young-Ah Lee, Christine Maschler, Marianne Puhl, Joung-Yun Son / Jong-Sook Lee, Noriko Yamamoto; alt Crenguţa Aukle, Barbara Brückner, Sylvia Didam, Barbara Dunkel, Eun-Young Ji, Elena Kochukova, Jolanta Meller, Barbara Solga, Julia Winkler; tenor Elmar Böhler, Richard Heuft, Frank Kleber, Sang-Man Lee, Chang-Kyu Lim, Vladimir Makarov, Seong-Kyu Park, Miki Stojanov, Terence Vanden Berg, N. N.; bass Alto Betz, Johannes Bisenius, Dae-Seok Choi, Karl Fries, Antoniy Ganev, Harald Häusle, Markus Jaursch, Sung-Woo Kim, Jeong-Han Lee, Vadim Volkov Saarländisches Staatsorchester 1. violine Wolfgang Mertes, Sabine Nova / Timothy Braun, Haiganus Cutitaru, Konzertmeister/in; Jürgen Lantz*, Anna Kudryavtseva, Nikolaus Zerfaß*, Thomas Kula*, Irmtraut Engel*, Peter Ziegler*, Iris Gehl, Sachiko Ota, Eri Inoue, Peronnik Topp, Hiroko Tominaga; 2. violine N.N., Stimmführer; Martin Ruppert*, Isabelle Herhammer, Thomas Vogtel*, Andreas Kiefer*, Kai-Holger Meier*, Matthias Pistorius*, Ursula Pistorius*, Hartwig Schubert, Christine Christianus, Silke Schröder, Sophia Scheuer; viola Ekkehart Fritzsch*, Solo; Denis Theis, Isabelle Manck*, Haruko Imasawa, Martina Schnepp*, Friederike Jerrentrup*, Leszek Kusmirek, Michal Ondruj, Irena Bilotaite; violoncello Benjamin Jupé, Solo; Reinhard Vogler*, Jan Krause, Martin Vogtel, Angela Prinz, Adrian Janke; kontrabass Thomas Strey*, Solo; Lutz Müller, Duckkyu Yoon, Frank Grandjean, Motonobu Futakuchi; harfe Charlotte Nyborg*; flöte Dorothee Strey, Solo; Mechtild Diepers, Claudia Tiller, Eva Abels; oboe Anne-Katrin Laporte, Solo; Yo-Rong Hsieh, Wilfried Blatzheim*, Andriy Gudziy; klarinette Günter Schraml*, Solo; Angelika Maas, Jörg Lieser, Jan Creutz, Janine Neugebauer; fagott Daniel Mohrmann, Solo; Katja List, Olivia Comparot, Anso Fiedler, Günther Wörner*; horn Amanda Kleinbart, Solo; Regina Mickel, Holger Nießing, Martin Hanna*, Ansgar Geßner*, Reinhold Ernst*; trompete Christian Deuschel, Solo; Gábor Reiter, Dominik Schugk, Walter Skarba*; posaune Simon Seidel, Solo; Wolfgang Bichlmeier*, Helmut Wendeler, Stefan Bender*; tuba Bernd Schäfer; pauke Matthias Weißenauer, Solo; Martin Hennecke; schlagzeug Uwe Schramm, Johannes Walter * Kammermusiker/in Anne Braun, Orchesterinspektorin, Notenbibliothek; Klaus Schaan, Kenneth Weber, Tilman Wenzel, Orchesterwarte; Stefan Bender, Martin Hennecke, Ekkehart Fritzsch, Lutz Müller, Dominik Schugk, Orchestervorstand; Eberhard Pleyer †, Ehrenvorstand SCHAUSPIEL Dagmar Schlingmann, Leitung Regie David Benjamin Brückel, Christoph Diem, Deborah Epstein, Frank Hoffmann, Alexandra Holtsch, Daniela Kranz, Manuela Kücükdag, Laura Linnenbaum, Martin Nimz, Dagmar Schlingmann, Thomas Schulte-Michels, Rebecca Dotschka Seiler, Michael Talke, Antje Thoms, Jörg Wesemüller, Regisseur/innen; Teresa Rotemberg, Choreografie; Matthias Putterer, Tim Stefaniak, Regieassistent/innen Schauspielmusik Vredeber Albrecht, Alexandra Holtsch, Achim Schneider, Olivier Truan Schauspielensemble Silke Buchholz (a. G.), Natalie Hanslik, Sophie Köster, Gertrud Kohl, Yevgenia Korolov, Gabriela Krestan*, Dorothea Lata (a. G.), Christiane Motter, Saskia Petzold, Nina Schopka; Andreas Anke, Marcel Bausch*, Benjamin Bieber (a. G.), Cino Djavid, Christian Higer (a. G.), Hans-Georg Körbel (a. G.), Roman Konieczny, Pit-Jan Lößer, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Klaus Müller-Beck, Robert Prinzler, Johannes Quester, Thomas Schmidt (a. G.), Merten Schroedter (a. G.), Heiner Take * Staatsschauspieler/in BALLETT Marguerite Donlon, Ballettdirektorin Julia Hartnik, Referentin der Ballettdirektorin und Company-Managerin; Claudio Schellino, Ballettmeister und Choreografischer Assistent; Eri Iwasaki, 2. Ballettmeisterin; Christine Busch, Referentin für Marketing und Kommunikation; Ludmilla Kovalas-Kovalevskaya, Ballettrepetitorin Choreografie und Trainingsleitung Marguerite Donlon, Choreografin Mark Baldwin, Guido Markowitz, Duda Paiva, Gastchoreografen und Trainingsleiter a. G. Ballettensemble Liliana Barros, Laura Halm, Hsien-i Huang, Youn Hui Jeon, Lorène Lagrenade, Katharine Lake, Lorena Sabena, Sarah Philomena Schmidt, Miki Wakabayashi, Lucyna Zwolinska, Besim Hoti, Ramon A. John, Masayoshi Katori, Pascal Marty, Pascal Séraline, Takayuki Shiraishi, Jorge Soler Bastida, Randolph Ward, Xianghui Zeng Ballettschule Marlene Herrenleben, Leiterin der Ballettschule 133 schauspiel, ballett mitarbeiter/innen mitarbeiter/innen Florian Barth, Ben Baur, Jeremias Böttcher, Jasna Bošnjak, Cecile Bouchier, Jutta Burkhardt, Friedrich Eggert, Aída-Leonor Guardia, Susanne Hubrich, Immo Karaman, Isabelle Kittnar, Michaela Kratzer, Bettina Latscha, Doey Lüthi, Tanja Liebermann, Sabine Mader, Inge Medert, Ioanna Pantazopoulou, Fabian Posca, Stephan Prattes, Stefan Rieckhoff, Dorothee Scheiffarth, Regina Schill, Julica Schwenkhagen, Barbara Steiner, Mathieu Turken, Gregor Wickert, Ben Willikens; Fred Pommerehn, Licht- und Videodesigner; Christian Held, Kommissarischer Produktionsleiter, Marco Brehme, Judith Fecher, Ina Reichert, N. N., Ausstattungsassistent/innen INSPIZIENZ 134 Andreas Tangermann, Inspizient und Leiter der Statisterie; Christiane Groß, Guido Krämer, Martina Krawulsky, Jörg Paul, Inspizient/innen SOUFFLeusen ausstattung, inspizienz, souffleusen, maskenbildnerei, kostümabteilung, technik Petra Aschauer, Jutta Staiger, Christine Ast MASKENBILDNEREI Birgit Blume, Chefmaskenbildnerin, Conny Ulatowski, Vertretung; Bianca Jungf leisch, Stellvertretende Chefmaskenbildnerin; Bernadette Birgfeld, Pina Böhler, Sabine Dillenseger, Angela Finze, Evelien Gläßer, Astrid Maring-Eckerle, Dorit Schneemann, Susanne Schunck, Maskenbildnerinnen; Christin Meißner, Auszubildende KOSTÜMABTEILUNG Markus Maas, Leiter; Yolande Barone, Assistentin Damenschneiderei Elisabeth Bitdinger, Bettina Kummrow, Gewandmeisterinnen; Eva-Maria Balluff, Nicol Baumanns, Ramona Hahn, Inge HeermannGebert, Gabriele Kühnlenz, Yolande Kundolf, Cheng-Tze Liu, Julie Moosmann-Robichon, Sabrina Neukirch, Jutta Schmidt, Anne-Ruth Schmitt, Kaja Vanden Berg, Schneiderinnen und Ankleiderinnen Herrenschneiderei Christiane Hepp, Eva Wilhelm, Gewandmeisterinnen; Veronique Spannagel, Emmerich Brunner, Ursula Claus-Sandmeyer, Ewgenija Gass, Christine Kowalski, Michael Heißler, Susanne Klein, Karin Kunkel, Peter Lohmann, Michael Paulus, Rainer Zimmermann, Schneider/innen und Ankleider/innen; Silke Weiland, Damenfundus; Renate Knieper, Modistin; Volker Fischbach, Herrenfundus; Thomas Seibold, Schuhmacher; Anna-Christina Wagner, Wäscherei; N.N. Auszubildende/r TECHNIK Steffen Goth, Technischer Direktor; Ralf Heid, Kommissarischer Technischer Direktor; Christoph Frank, Komm. Bühneninspektor; Rita Ahr, Sekretariat Bühnentechnik Dieter Elsenbast, Technischer Leiter AFW, Christian Fischer, Rolf Hausknecht, Werner Wolfgang Scholz, Theatermeister; Karl-Heinz Tobae, Sicherheitsfachkraft; Hans-Jürgen Blaes, Horst-Walter Breit, Pascal Kientz, Philipp Sonnemann, Seitenmeister; Pascal Comtesse, Dieter Eimer, Lothar Frey, Jürgen Krötz, Maschinenmeister; Jacques Nau, Markus Schäfer, Martin Scheuermann, Alexander Theiß, Schnürboden; Gary Bonassi, Probebühnen; Gustav Becker, Harry Biehl, Carsten Blumberg, Peter Borosch, Klaus Cisak, Markus Cremer, Frank Flockerzie, Dirk Hofer, Kai Hofer, Ron Ingwersen, Kurt Kunzler, Christian Müller, Stefan Müller, Matthias Ranger, Andreas Risch, Hans-Jürgen Seis sen., Hans-Jürgen Seis jun., Harry Sendel, Stefan Schmitz, Marco Seydel, Marco Sibilia, Massimo Spano, Tobias Woll, Bühnentechniker Beleuchtung Hans-Peter Müller, Leiter; Friedrich Wirth, Beleuchtungsinspektor; Thomas Dahm, Patrick Moses, Hans-Jörg Zöhler, Beleuchtungsmeister; Christian Zimmermann, Technisch Verantwortlicher und Beleuchtungsmeister sparte4; KarlHeinz Ackermann, Jürgen Angel, Michael Bender, Frank Bleyer, Arno Fischer, Stefan Frey, Ralf Jost, Mohsen Kamkar, Helge Manz, Daniel Müller, Markus Philipp, Otto Schmidt, Björn Schöck, Patrick Valentin, Vera Weber, Beleuchter/innen Allgemeine Verwaltung Ton/ Video Buchhaltung Walter Maurer, Leiter; Michael Scheuf ler, Tonmeister; Andreas Fuchs, Josef Gregori, Birgit Kessler, Kurt Trenz, Tontechniker/innen Melanie Mary, Leiterin; Eckart Janke, Stellvertreter; Claudia Ott, Gabriele Post Requisite Bernd Fischer, Leiter; Petra Masson, Stellv.; Cornelia Braun, Sabine Kemmetmüller-Kuhn, Dagmar Kunz, Stellvertreterin; Theresia OsbildHirt, Brigitte Schu, Annegret Schulze Peter Michael Bartosch, Leiter; Klaus Dieter Einicke, Stellvertreter; Christiane Aßenmacher, Jasmina Ouachemi, Michael Schwanen, Eva-Maria Sendel, Markus Vogelgesang, N.N., Requisiteur/innen, Manuel Reinhardt, Volontariat WERKSTÄTTEN Peter Frenzel, Leiter Malsaal Manuela Dalheimer-Nowak, Carmen Damerow, Peter Gorges (EDV), Michael Johann (EDV) Personalabteilung Theaterkassen und Abonnementsverwaltung Aline Bachmann, Leiterin; Astrid Schaudinnus, Stellvertreterin; Ingrid Buch, Martina Hohlreiter, Britta Wagner, Susanne Weisang, Petra Zapp, Sylvia Philippi, Besuchergruppen-Service Peter Frenzel, Malsaalvorstand; Wolfgang Hargarter, Stellvertreter; Alexandra Hein, Uwe Imroth, Viktor Krell, Andreas Lorz, Theatermaler/innen; Holger Sand, Gundula Weber, Plastiker/innen Führungen Schlosserei Haustechnik Fabian Koppey, Leiter; Richard Jahke, Vorarbeiter; Patric Loris, Marc Trunzler, Schlosser Michael Diener, Leiter; Daniel Fassbender, Hans-Peter Fischer, Michael Keller, Wolfgang Knödler, Dirk Schauer, Haustechniker; Martina Bucks, Claudia Eideloth, Silvana Giarrana, Christel Haas, Eunice Weinkauff, Hausreinigung Schreinerei Armin Jost, Leiter; Peter Gauer, Vorarbeiter; Martin Avila, Stefan Infantino, Hartmut Janke, Stefan Zender, Roman Zibulla, Schreiner Dekorationsabteilung Christoph Foss, Leiter; Rudolf Schley, Vorarbeiter Hauptbühne; Martin Birringer, Vorarbeiter Werkstatt; Gordon Bekoe, Katrin Berwanger, Volker Haupert, Eric Schober, Frank Walle, Sarah Bauer, Dekorateur/innen; Johanna Ebert, Auszubildende Horst Dieter Bächle 135 Oberschließer/ innen Michael Diener, Barbara M. Herrlein Magazin und Transportabteilung Dirk Prechtl, Magazinmeister; Markus Henkel, Dirk Jost, Ludwig Rubeck Arbeitnehmervertretung Stefan Bender, Betriebsrats-Vorsitzender; Patrick Valentin, Stellvertretender Betriebsrats-Vorsitzender; neun weitere Mitglieder VERWALTUNG Ehrenmitglieder des SST Herbert Schuler, Leiter der Verwaltung, Prokurist Manfred Bertram, Gunter Cremer, Hans Dilg †, Brigitte Dryander †, Willkit Greuèl, Rudi Horstmann †, Bibi Jelinek, Karlheinz Noblé †, Martin Peleikis, Hermann Wedekind † werkstätten, verwaltung BÜHNEN- & KOSTÜMBILDNER/ INNEN mitarbeiter/innen welcher abo- typ sind sie? Der Planungs-Freak Der Selberbauer Bloß nicht zu sehr festlegen, aber trotzdem so günstig wie möglich? TheaterCard: Einmal pro Spielzeit bezahlen, dann gibt’s 50 % Ermäßigung auf jede Karte. Die PartnerCard gibt’s zum halben Preis dazu. Das Wahl-Abo: Sechs Vorstellungsgutscheine, die je nach Verfügbarkeit eingelöst werden können. Hauptsache ein bestimmter Wochentag! Abos in der Alten Feuerwache mit Schauspiel und Tanz Der Platzhirsch Abos im SST mit Oper, Schauspiel und Tanz Hauptsache die Lieblingsspielstätte! Staatstheater Congresshalle Alte Feuerwache 136 137 Das Premierenabo! Der Faulpelz Sie wünschen sich eins unserer drei GeschenkAbos zu Weihnachten Der Sparfuchs Wir sagen Ihnen, welches Abo das günstigste ist. Generell sparen Sie ca. 25 % gegenüber den Einzelkarten, Ihre Kinder mit dem Familien-Abo sogar 60 %! Nur die und keine andere! Konzert Groß oder klein? Abends oder morgens? Sonntag oder Montag? Doch lieber alles? Für Sie ein Muss: Eine unserer großen Aboreihen im SST Oper Ballett Dann ist der Donnerstag Ihr Opernabend Das Tanz-Abo, damit verpassen Sie nichts Schauspiel Schon mal einplanen: Immer freitags Sie haben Ihr Wunsch-Abo gefunden? Herzlichen Glückwunsch – und nichts wie ran ans Telefon (0681/3092-482) oder direkt zum Kartenvorverkauf am Schillerplatz 2! Ralf Leis Das Neue als Erste sehen Der Einspartige GRAFIK: Das Trüffelschwein kasse kasse Sitzplan und Preisgruppen Staatstheater I III V Kartenpreise Für alle veröffentlichten Vorstellungen der Spielzeit 2013/14 beginnt der Vorverkauf am 24. August 2013. Zusätzliche Termine oder Änderungen entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen. II IV STA ATSTHEATER UND »AUSSER HAUS«-SPIELSTÄTTEN MUSIKTHEATER preisgruppe i Ra ng SCHAUSPIEL preisgruppe i 2. ii iii iv v 31,00 eur 25,00 eur 18,00 eur iii iv v 27,00 eur 25,00 eur20,00 eur 15,00 eur 11,00 eur WEIHNACHTSSTÜCK preisgruppe i Mittelloge ii 44,00 eur37,00 eur ii iii iv v Erwachsene 16,00 eur15,00 eur13,00 eur 11,00 eur 9,00 eur Kinder/ Ermäßigungsberechtigte 10,00 eur9,00 eur8,00 eur7,00 eur 6,00 eur T ang 1. R 138 1. R ang Gruppen 9,00 eur8,00 eur7,00 eur6,00 eur 5,00 eur 139 K AMMERKONZERTE / KINDERKONZERTE / Kinderoper / Jugendprojekte Einheitspreis 18 eur, ermäßigt 9 eur, Sonderveranstaltungen 20 eur E SPARTE 4 Regelpreis 10 eur, ermäßigt 5 eur kartenpreise T ALTE FEUERWACHE CONGRESSHALLE K i. preisgruppe Empore, 1. Reihe links, Mitte, rechts: 31 eur ii. preisgruppe Saal, 1. – 8. Reihe; Empore, 2. und 3. Reihe Mitte: 27 eur iii.preisgruppe Saal, 9. – 14. Reihe; Empore, 4. – 6. Reihe Mitte; 2. Reihe links und rechts: 24 eur R iv. preisgruppe Saal, 15. – 18. Reihe; Empore, 7. – 9. Reihe Mitte; 3. Reihe links und rechts: 20 eur A v. preisgruppe Saal, 19. Reihe: 15 eur Systemgebühr Online-Kauf: 3,50 EUR Post versand / 1,50 EUR Ausdruck zuhause Bearbeitungsgebühr Umtausch im freien Verkauf: 2,50 EUR P sitzplan staatstheater Erwachsene 10 eur, ermäßigt 5 eur rechts BÜHNE links Beachten Sie bitte, dass wir uns vorbehalten, für Sonderveranstaltungen (Silvester- und Galavorstellungen, Neujahrs­konzert, Gastspiele u. a.) abweichende Preise festzulegen. Unsere AGB werden mit der Bezahlung anerkannt. kasse Karten, Ermäßigungen, Geschenkangebote KARTEN-RESERVIERUNG UND -KAUF IM INTERNET Bei uns können Sie Ihre Karten nicht nur sehr bequem online bestellen, sondern auch gleich kaufen und zuhause ausdrucken. Über die genauen Konditionen informieren wir Sie unter www.saarlaendisches-staatstheater.de oder 0681 / 30 92 - 486. Natürlich können Sie Ihre Bestellungen nach wie vor schriftlich oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten. karten, ermäßigungen, geschenkangebote 140 Ermässigungen Ermäßigte Karten (50 % des regulären Preises) gibt es gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte. Last-Minute-Karten sind für alle Besucher im Staatstheater nur für die Plätze im 2. Rang eine Viertelstunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für 8 Euro erhältlich. Theatertag – Ein Preis für alle! Für eine festgelegte Vorstellung pro Monat gilt für alle Besucher auf allen Plätzen ein Preis: Im Staats­theater sind Musiktheater- und Ballett-Vorstellungen am Theatertag für 17 Euro zu haben, Schauspielvorstellungen für 11 Euro. In der Alten Feuerwache gilt für Schauspiel und Ballett der Preis von 9 Euro. Die TheaterCard ist ideal für Theater-Fans, die häufig ins Theater gehen, aber kein Abonnement möchten. Sie ermöglicht 50 % Ermäßigung beim Kauf jeweils einer Karte. Sie kostet 78 Euro, eine PartnerCard dazu kostet 38 Euro. Beide sind für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig. Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität des Saarlandes, der HTW, der HfM Saar und der HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen gegen Vorlage ihres Studierendenausweises ab drei Tage vor der jeweiligen Vorstellung. Ausnahmen und Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse oder bei der jeweiligen Hochschule erfragen. Geschenkangebote Sie können verschiedene Abos, Gutscheine oder unser Wahl-Abo verschenken, s. Seite 149 und 156. Unsere Kassenmitarbeiterinnen informieren Sie gern. NEU: Geschenk-Gutscheine können auch online gekauft und eingelöst werden. Les classiques avec tradition de notre carte: Klassiker aus unserer Speisekarte: Soupe à l’oignon Französische Zwiebelsuppe Choucroute aux trois poissons, pommes de terre vapeur au beurre Sauerkraut mit dreierlei Fisch und Schwenkkartoffeln Sole de Normandie meunière, épinards et pommes vapeur Seezunge aus der Normandie „Müllerin“ mit Blattspinat und Salzkartoffeln L´Entrecôte originale grillée nature, pommes allumettes et salade Original Entrecôte natur gegrillt mit Pommes Frites und Salat Profiteroles au chocolat Windbeutel mit Vanilleeis und warmer Schokoladensauce Jeden Freitag ab 18 Uhr: Plateau de fruits de mer «Chez Victor’s » Meeresfrüchte-Platte „Chez Victor’s“ Tischreservierung unter +49 681 58821-950 CHEZ VICTOR’S im Victor’s Residenz-Hotel Saarbrücken Deutschmühlental 19 · D-66117 Saarbrücken Telefon +49 681 58821-0 · www.chez-victors.de schauspiel spielstätten schauspiel vorverkaufskasse Spielstätten, Anschriften, Parken Vorverkaufskasse 1 Staatstheater (ab Ende Nov. 2013) und THEATERZELT vor dem SST Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 0 0681 / 3092 - 286 (Abendkasse) Haltestelle Staatstheater, Buslinien 126 und 128 parken: Parkhaus Theater (Q-Park, Schauspiel von Sophokles Theatertarif: Euro für sechs Stunden) Premiere: Samstag, 8. September 2007 im 5Staatstheater inszenierung: Nach Nennung bühnenbild: Achtung Blindtext 2 Alte Feuerwache kostüme: Ebenfalls Blindtext Landwehrplatz, 66111 Saarbrücken musikalische leitung: Nach Nennung telefon: 0681 / 3092 - 203 (Abendkasse) Haltestelle Landwehrplatz, Buslinien 126 und 128, Saarbahn parken: Parkplatz Landwehrplatz, Parkhaus Theater 5 Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 486 oder 0681 / 3092 - 482 (Abonnement-Beratung) 0681 / 3092 - 416 fax: e-mail:[email protected] NEU: KOMBI-TICKET Mit der Theaterkarte Saarbahn und Bus fahren: Ab drei Stunden vor der Vorstellung bis Betriebsschluss gilt die Theaterkarte als Fahrkarte! Dudweiler A623 Hafenstr. 4 elstr. Steng Saarmesse 2 herzo ch W Br ilh.üc He ke inr i 0 A62 u Groß Schil 5 lerp 3 r. St es wi Na Dudwe 4 Eisenbahnstr. Congresshalle Hafenstraße, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 4180 - 548 (Abendkasse) Haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof, Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn parken: Parkhaus Congresshalle (Q-Park, Veranstaltungstarif: 5 Euro für sechs Stunden) er iler Str . A1 latz g-Frie drich 1 A620 Metzer Straße -Str. Mainzer Str. St. Arnual St. Ingbert 143 vorverkaufskasse,blindtext lageplan 3 sparte4 Eisenbahnstr. 22 / Ecke Stengelstr. 66117 Saarbrücken telefon: 0681 / 9590 - 571 (Abendkasse) Haltestelle Hansahaus parken: Parkplatz Neumarkt, Campus der HBK Saar (Keplerstr. 3 - 5) Internet www.saarlaendisches-staatstheater.de und www.sparte4.de mit online-kartenkauf und print at home-karten bis 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Westspange spielstätten, anschriften, blindtext parken 142 Antigone Öffnungszeiten montag: Schauspiel von Sophokles 10.00 – 16.00 Uhr und telefonisch 16.00 – 20.00 Uhr dienstag freitag: 10.00 – 18.00 Uhr und telefonisch 18.00 – 20.00 Uhr Premiere:bis Samstag, 8. September 2007 im Staatstheater samstag: 10.00 – 13.00 Uhr inszenierung: Nach Nennung 1. samstag imAchtung monat: 10.00 – 14.00 Uhr bühnenbild: Blindtext Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. kostüme: Ebenfalls Blindtext musikalische leitung: Nach Nennung Besuchergruppen-Service Für Gruppen ab 20 Personen gibt es eine Ermäßigung von 25 %. Ansprechpartnerin: Sylvia Philippi telefon: 0681 / 3092 - 484 Bismarck-Brück e Antigone abonnements Rund um die Abos Es gibt viele gute Gründe für ein Abonnement: eine Ermäßigung von rund 25 Prozent auf den Freiverkaufspreis Planungssicherheit zuverlässige und langfristig feststehende Theatertermine einen sicheren und festen Platz – auch in lange vorher ausverkauften Vorstellungen Vorfreude auf einen ganz besonderen Tag im Monat die Gewissheit, wichtige Ereignisse im saarländischen Kulturleben nicht zu verpassen die Möglichkeit, die künstlerischen Ensembles des Staatstheaters in all ihren Facetten kennen zu lernen flexible abonnements Wahl-Abo preisgruppen i: 171,– € ii: 147,– € iii: 120,– € iv: 96,– € v: 81,– € Sechs Mal Theater – alle Produktionen, alle Spielstätten, alle Termine: Mit dem SST-Wahl-Abo entscheiden SIE, was Sie sehen! Die sechs Gutscheine können – nach Verfügbarkeit – an der Vorverkaufskasse eingelöst werden. Sonderveranstaltungen sind ausgenommen. Das Wahl-Abo ist erhältlich ab 81 Euro. Familien-Abo (nach Verfügbarkeit bei allen Abos möglich) Ihr Nachwuchs ist theaterbegeistert? Eltern mit Abonnement können für ihre minderjährigen Kinder ein Abo hinzubuchen. Der Abo-Preis für das Kind/die Kinder setzt sich aus den um 60% rabattierten Einzelkartenpreisen zusammen. Weitere Informationen erhalten Sie an der Vorverkaufskasse. 145 flexible abonnements Abo-Beratung telefon: 0681 / 3092 - 482 UMTAUSCH / RÜCKGABE: Ab dem 3. Umtausch pro Abonnement berechnen wir 2,50 EUR Bearbeitungsgebühr. Abonnements speziell für Schüler und Jugendliche bietet der Landesjugendring an. kontakt: 0681 / 63331 oder www.landesjugendring-saar.de abonnements abonnements ABONNEMENTS IM STA ATSTHEATER MIT FESTEM WOCHENTAG Abo Di/1 preisgruppen i: 192, 75 € ii: 167, 25 € iii: 138,– € iv: 108, 75 € v: 78, 75 € Die Dreigroschenoper24.09.13S Hoffmanns Erzählungen22.10.13O Tosca21.01.14O Die Vögel11.03.14S Anastasia/Shadow15.04.14B Werther06.05.14O Don Carlos 08.07.14 S preisgruppen i: 192, 75 € ii: 167, 25 € iii: 138,– € iv: 108, 75 € v: 78, 75 € Abo Mi/1 Die Dreigroschenoper23.10.13S Blood06.11.13B Tosca04.12.13O Die Vögel26.02.14S Die Fledermaus19.03.14O Don Carlos09.04.14S Die Gärtnerin aus Liebe 16.07.14 O abonnements staatstheater 146 preisgruppen i: 192, 75 € ii: 167, 25 € iii: 138,– € iv: 108, 75 € v: 78, 75 € Abo Mi/2 Hoffmanns Erzählungen16.10.13O Rose Bernd11.12.13S Tosca08.01.14O Anastasia/Shadow19.02.14B Die Vögel12.03.14S Werther 02.04.14O Don Carlos28.05.14S preisgruppen i: 192, 75 € ii: 167, 25 € iii: 138,– € iv: 108, 75 € v: 78, 75 € Abo Mi/3 Die Dreigroschenoper 09.10.13 S Hoffmanns Erzählungen30.10.13O Die Vögel29.01.14S Tosca26.03.14O Macbeth23.04.14O Don Carlos11.06.14S Anastasia/Shadow23.07.14B preisgruppen i: 231,– € ii: 194, 25 € iii: 162, 75 € iv: 131, 35 € v: 94, 50 € Abo Do/1 Blood17.10.13B Die Fledermaus23.01.14O Tosca13.03.14O Werther17.04.14O Macbeth08.05.14O Die Frau ohne Schatten 19.06.14 (Fronleichnam) 17.00 Uhr O Die Gärtnerin aus Liebe 24.07.14 O O = Oper S = Schauspiel B = Ballett preisgruppen i: 192, 75 € ii: 167, 25 € iii: 138,– € iv: 108, 75 € v: 78, 75 € Abo Fr/1 Die Dreigroschenoper18.10.13S Tosca06.12.13O Die Vögel07.02.14S Werther14.03.14O Don Carlos 04.04.14 S Anastasia/Shadow09.05.14B Macbeth27.06.14O preisgruppen i: 192, 75 € ii: 167, 25 € iii: 138,– € iv: 108, 75 € v: 78, 75 € Abo Fr/2 Hoffmanns Erzählungen08.11.13O Rose Bernd13.12.13S Die Fledermaus31.01.14O Werther28.02.14O Die Vögel21.03.14S Don Carlos 18.04.14 (Karfreitag) S Die Frau ohne Schatten 18.07.14 18.00 Uhr O preisgruppen i: 192, 75 € ii: 167, 25 € iii: 138,– € iv: 108, 75 € v: 78, 75 € Abo Sa/1 Die Dreigroschenoper21.09.13S Hoffmanns Erzählungen26.10.13O Tosca30.11.13 O Die Vögel25.01.14S Premiere O Werther 22.02.14 Premiere S Don Carlos 29.03.14 Anastasia/Shadow21.06.14B Abo Sa/2 preisgruppen i: 231,– € ii: 194, 25 € iii: 162, 75 € iv: 131,25 € v: 94, 50 € Hoffmanns Erzählungen12.10.13O Die Fledermaus11.01.14O Anastasia/Shadow15.02.14B Macbeth 19.04.14O Werther 31.05.14 O Premiere O Die Gärtnerin aus Liebe 05.07.14 Die Frau ohne Schatten 26.07.14 18.00 Uhr O Abo So/1 preisgruppen i: 231,– € ii: 194, 25 € iii: 162, 75 € iv: 131,25 € v: 94, 50 € Vorstellungsbeginn um 18.00 Uhr! Blood20.10.13B Hoffmanns Erzählungen10.11.13O Die Fledermaus19.01.14O Tosca 02.02.14O Werther 16.03.14 O Macbeth22.06.14O Anastasia/Shadow27.07.14B O = Oper S = Schauspiel B = Ballett 147 abonnements staatstheater Termine und Preise abonnements abonnements schauspiel aBONNEMENTs ABONNEMENTS IN DER ALTEN FEUERWACHE Abo Fr/S 1 preisgruppen i: 128,25 € ii: 123,75 € iii: 112,50 € iv: 101,25 € v: 92,25 € Blick zurück im Zorn 20.09.13 S Die Dreigroschenoper11.10.13S Premiere S Rose Bernd 29.11.13 Sein oder Nichtsein 20.12.13 S Das Wehr31.01.14S Gespräche mit Astronauten 04.04.14 S 02.05.14 S Don Carlos Wassa Shelesnowa18.07.14S Abo Di/11 Blick zurück im Zorn Sein oder Nichtsein Das Wehr Gespräche mit Astronauten Wassa Shelesnowa The Puppets 08.10.13 03.12.13 18.02.14 01.04.14 10.06.14 08.07.14 S S S S S B Abo Mi/11 Blick zurück im Zorn Sein oder Nichtsein Das Wehr Gespräche mit Astronauten The Puppets Wassa Shelesnowa 18.09.13 20.11.13 29.01.14 09.04.14 14.05.14 23.07.14 S S S S B S Abo Do/11 Blick zurück im Zorn Sein oder Nichtsein Das Wehr Gespräche mit Astronauten The Puppets Wassa Shelesnowa 10.10.13 28.11.13 23.01.14 17.04.14 05.06.14 17.07.14 S S S S B S Abo Fr/11 Blick zurück im Zorn Sein oder Nichtsein Das Wehr Gespräche mit Astronauten Wassa Shelesnowa The Puppets 18.10.13 06.12.13 07.02.14 25.04.14 13.06.14 25.07.14 S S S S S B Abo Sa/11 Blick zurück im Zorn Sein oder Nichtsein Das Wehr Gespräche mit Astronauten The Puppets Wassa Shelesnowa 21.09.13 30.11.13 22.02.14 19.04.14 10.05.14 12.07.14 S S S S B S v: 54,– € B B B B Abo So/11 Blick zurück im Zorn Sein oder Nichtsein Das Wehr Gespräche mit Astronauten The Puppets Wassa Shelesnowa 29.09.13 01.12.13 02.02.14 13.04.14 01.06.14 06.07.14 S S S S B S B = Ballett S = Schauspiel spezialabonnements 148 SPEZIAL ABONNEMENTS Premieren-Abo preisgruppen i: 286,– € ii: 236,– € iii: 193– € iv: 155,– € v: 112,– € So, 15.09.13 S Die Dreigroschenoper Hoffmanns Erzählungen So, 22.09.13 O Tosca So, 24.11.13 O Die Fledermaus Sa, 14.12.13 O Die Vögel Sa, 18.01.14 S Anastasia/ShadowSa, 01.02.14B Macbeth Sa, 12.04.14 O Die Frau ohne Schatten Sa, 07.06.14 17.00 Uhr O Nachmittags - So/2 & i: 185,25 € ii: 157,50 € iii: 131,25 € iv: 105,– € v: 75,75 € Senioren/14.30 Uhr i: 123,50 € ii: 105,– € iii: 87,50€ iv: 70,– € v: 50,50 € Hoffmanns Erzählungen 29.09.13 O Senioreninitiative 0 Tosca15.12.13 Die Fledermaus16.02.14O Senioreninitiative B Anastasia/Shadow 18.05.14 Senioreninitiative S Don Carlos 29.06.14 Macbeth 20.07.14 O Tanz-Abo 1+ 2 preisgruppen i: 93,– € Blood Anastasia/Shadow The Puppets Abo 1: Do, 08.05.14 SubsTanz Abo 1: Mi, 02.07.14 ii: 82,50 € iii: 73,50 € iv: 64,50 € So, 13.10.13 18.00 Uhr (1+2) Sa, 08.02.14 (1+2) Abo 2: So, 25.05.14 Abo 2: Sa, 05.07.14 O = Oper S = Schauspiel B = Ballett 81,– € 81,– € 149 81,– € 81,– € 81,– € spezialabonnements preisgruppen i: 128,25 € ii: 123,75 € iii: 112,50 € iv: 101,25 € v: 92,25 € Abo Fr/S 2 Die Dreigroschenoper11.10.13S Blick zurück im Zorn 08.11.13 S Premiere S Rose Bernd 29.11.13 Sein oder Nichtsein 27.12.13 S Das Wehr14.02.14S Don Carlos02.05.14S Wassa Shelesnowa06.06.14S Gespräche mit Astronauten 11.07.14 S 81,– € abonnements informations pour nos visiteurs francophones Geschenk-Abonnements Billetterie Abo Sa/3 (ab Januar) i: 198,– € Tosca Anastasia/Shadow Die Fledermaus Werther Die Frau ohne Schatten Macbeth ii: 166,50 € iii: 139,50 € 04.01.14 15.03.14 05.04.14 17.05.14 14.06.14 17.00 Uhr 12.07.14 Abo So/3 (ab Januar) i: 185,25 € Vorstellungsbeginn um 18.00 Uhr! Die Fledermaus Tosca Don Carlos Werther Anastasia/Shadow Macbeth ii: 157,50 € iii: 131,25 € iv: 105,– € 26.01.14 23.03.14 27.04.14 11.05.14 15.06.14 06.07.14 iv: 112,50 € v: 81,– € O B O O O O v: 75,75 € O O S O B O geschenk- und konzert-abonnements 150 Abo Fr/27 (ab Januar) Sein oder Nichtsein Das Wehr Gespräche mit Astronauten The Puppets 54,– € 24.01.14 27.02.14 09.05.14 04.07.14 S S S B KONZERT-ABONNEMENTS IN DER CONGRESSHALLE Sonntags-Konzert-Abo oder Montags-Konzert-Abo 8 Sinfoniekonzerte preisgruppen: i: 186,– € ii: 162,– € iii: 144,– € iv: 120,– € v: 90,– € Kleines Konzer t-Abo 4 Sinfoniekonzerte preisgruppen: iii: 72,– € i: 93,– € ii: 81,– € NEU: Kombi-Abo 4 Sinfonie- und 4 Kammerkonzerte preisgruppen: i: 123,– € ii: 111,– € ermäßigter preis: ii: 64,– € iv: 60,– € v: 45,– € iii: 102,– € iv: 90,– € iii: 60,– € iv: 53,– € v: 75,– € v: 47,– € Jugend-Konzer t-Abo 8 Sinfoniekonzerte (für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre) preisgruppen: ii: 88,– € iii: 80,– € iv: 66,– € v: 54,– € Schul-Konzert-Abo (nur für Klassenverbände) für 8 Sinfoniekonzerte für 4 Sinfoniekonzerte 59,– € 29,50 € O = Oper S = Schauspiel B = Ballett F Schillerplatz 2 (en face du théâtre), Tel: +49 (0)681/3092-486 Hor aires d’ouverture Le lundi de 10h à 16h, par téléphone jusqu’à 20h. Du mardi au vendredi de 10h à 18h, par téléphone jusqu’à 20h. Le samedi de 10h à 13h, jusqu’à 14h le premier samedi du mois. La caisse du soir ouvre 1h avant le début de la représentation. Surtitres en fr ançais »Les contes d’Hoffmann«, »Tosca«, »Die Fledermaus«, »Macbeth« et »Don Carlos« sont surtitrés en français, »Werther« est chanté en français. La visibilité des surtitres varie en fonction de la catégorie de places. Modalités de paiement Par carte bancaire aux guichets et sur notre site internet. En espèces, uniquement aux guichets. Les billets ne sont ni remboursés, ni échangés. En cas de perte ou de vol, aucun duplicata ne pourra être émis. Les abonnements S’abonner vous permet de bénéficier d’une réduction de 25% sur le prix des billets, et vous apporte la garantie de disponibilité de vos places tout au long de la saison. De nombreuses formules sont proposées, renseignements au +49(0)681/3092-482 Les formules “au choix” Idéal pour offrir: le bon cadeau, disponible aux guichets ou sur notre site internet, peut être établi au montant de votre choix. Il est valable trois ans sur l’ensemble de nos représentations. L’abonnement »à la carte«, comportant 6 billets, vous offre la plus grande f léxibilité dans le choix de vos spectacles. billeterie en ligne internet Vous avez la possibilité d’acheter et d’imprimer vos billets confortablement sur internet, en vous connectant sur notre site http://ticket.staatstheater-saarbruecken.de/eventim.webshop jusqu’à 90 minutes avant le début du spectacle. Sur www.saarlaendisches-staatstheater.de, vous trouverez de nombreuses informations en français concernant nos spectacles et notre activité. 151 billetterie Diese drei Abonnements können Sie zu Weihnachten verschenken, denn die Abotermine beginnen erst im Januar/Februar 2014. Sa/3 und So/3 bieten 6 Vorstellungen im Staatstheater, Fr/27 bietet 4 Schauspielvorstellungen in der Alten Feuerwache. mitarbeiterfotos mitarbeiterfotos S. 59 oben: Yo-Rong Hsieh, Isabelle Herhammer, Matthias Weißenauer, Ursula Pistorius, Dominik Schugk S. 59 unten: Evelien Gläßer, Volker Haupert, Silke Weiland, Judith Fecher, Dirk Hofer S. 62 oben: Martin Hanna, Anso Fiedler, Susanne Schunck, Ansgar Geßner S. 62 unten: Alexander Theiß, Silvana Giarrana, Jörg Paul, Barbara Herrlein, Andreas Lorz, Nikolaus Zerfaß S. 63 oben: Gordon Bekoe, Holger Nießing, Caroline Scheidegger, Helmut Wendeler, Daniel Mohrmann, Lutz Müller S. 63 unten: Christiane Groß, Martin Ruppert, Jürgen Lantz, Sachiko Ota, Wolfgang Mertes, Haiganus Cutitaru, Irmtraut Engel S. 64 oben: Roman Konieczny, Saskia Petzold, Christoph Diem, Georg Mitterstieler, Gertrud Kohl, Petra Aschauer S. 64 unten: Marianne Puhl, Barbara Brückner, Young-Ah Lee, Christian Krauß, Sylvia Didam S. 78 oben: Eri Iwasaki, Claudio Schellino, Marguerite Donlon, Julia Hartnik, Christine Busch, Jorge Soler Bastida, Jasmina Ouachemi S. 78 unten: Jacques Nau, Frank Kleber, Angela Prinz mit Kind, Dorit Schneemann S. 82 oben: Markus Henkel, Sarah Philomena Schmidt, Pascal Séraline, Xianghui Zeng, Miki Wakabayashi, Randolph Ward, Pascal Marty S. 82 unten: Martin Vogtel, Reinhold Ernst, Thomas Strey, Vladimir Makarov, Stefan Bender, Adrian Janke S. 83 oben: Jürgen Krötz, Philipp Sonnemann, Peter Gauer, Johanna Ebert, Yu Hsuan Lin S. 83 unten: Elena Kochukova, Anne Braun, Thomas Peuschel, Dae-Seok Choi, Christin Meißner, Klaus Schaan S. 94 oben: Jaume Miranda, Nadja Dietrich, Toshiyuki Kamioka, Christine Speicher, Walter Skarba S. 94 unten: Klaus Dieter Einicke, Frank Walle, Christine Christianus, Günther Wörner, Bernd Schäfer S. 101 oben: Stefan Müller, Alexandra Hein, Christian Müller, Roman Zibulla, Sarah Bauer, Fabian Koppey S. 101 unten: Wolfgang Bichlmeier, Thomas Seibold, Frank Grandjean, Peter Borosch S. 102 oben: Attila Stoyan, Naira Glunchadze, Janós Ocsovai, Crenguta Aukle S. 2 oben: Christian Fischer, Heiner Take, Dagmar Schlingmann, Rolf Hausknecht S. 2 unten: Bärbel Kinitz, Tereza Andrasi, Matthias Almstedt, Martina Bucks S. 6 oben: Guido Krämer, Gaetano Franzese, Michael Keller, Christoph Foss, Annegret Schulze, Petra Masson S. 6 unten: Michael Bender, Rita Ahr, Herbert Schuler, Sabine Kemmetmüller-Kuhn, Eunice Weinkauff, Otto Schmidt S. 7 oben: Martin Birringer, Daniel Fassbender, Dagmar Kunz, Ralf Heid, Melanie Mary, Bernd Fischer, Peter Frenzel S. 7 unten: Bianca Jungfleisch, Renate Knieper, Christoph Frank, Dirk Jost, Silvia Thoma, Thomas Dahm S. 8 oben: Volker Fischbach, Eva Wilhelm, Josef Gregori, Claudia Reisinger, Ingrid Buch, Kurt Trenz S. 8 unten: Terence Vanden Berg, Markus Jaursch, Antoniy Ganev, Miki Stojanov, Vadim Volkov S. 13 oben: Barbara Dunkel, Markus Korselt, Jongsook Lee, Barbara Solga, Eun-Young Ji S. 13 unten: Stefan Röttig, Judith Braun, Tilman Wenzel, Andrej Meschwelischwili S. 16 oben: Olafur Sigurdarson, Brigitte Heusinger, Ulrich Cornelius Maier, Elizabeth Wiles S. 16 unten: Olivia Comparot, Dorothee Strey, Mechtild Diepers, Martin Hennecke, Amanda Kleinbart, Uwe Schramm, Jörg Lieser S. 20 oben: Christiane Aßenmacher, Patrick Valentin, Tim Stefaniak, Ina Reichert, Christiane Motter S. 20 unten: Katharina Molitor, Harry Sendel, Holger Schröder, Vera Kalb, Martina Krawulsky S. 21 oben: Jutta Staiger, Stefan Schmitz, Yolande Barone, Christiane Hepp S. 21 unten: Eva-Maria Balluff, Massimo Spano, Astrid Schaudinnus, Veronique Spannagel S. 24 oben: Gabriele Post, Dirk Prechtl, Claudia Eideloth, Manuela Dalheimer-Nowak, Aline Bachmann S. 24 unten: Wolfgang Hargarter, Claudia Ott, Frank Bleyer, Hanne Langhammer S. 25 oben: Anna-Christina Wagner, Björn Schöck, Marco Sibilia, Ursula Suwelack S. 25 unten: Gabriele Kühnlenz, Hans-Peter Müller, Dieter Elsenbast, Hans-Jürgen Blaes S. 29 oben: Youn-Hui Jeon, Ralf Jost, Ludmilla Kovalas-Kovalevskaya, Lorena Sabena, Francesco Vecchione, Takayuki Shiraishi, Lucyna Zwolinska S. 29 unten: Brigitte Schu, Theresia Osbild-Hirt, Pascal Comtesse, Bettina Kummrow, Michael Diener S. 38 oben: Walter Maurer, Klaus Müller-Beck, Ursula Thinnes, Nina Schopka, Klaus Meininger S. 38 unten: Sung-Woo Kim, Sang Man Lee, Johannes Bisenius, Harald Häusle, Noriko Yamamoto, Jeong-Han Lee S. 44 oben: Gábor Reiter, Hartwig Schubert, Duckkyu Yoon, Haruko Imasawa, Michal Ondruj, Jan Krause S. 44 unten: Christine ter Braak, Hiroshi Matsui, Andreas Anke, Herdis Anna Jónasdóttir, Andreas Tangermann S. 45 oben: Susanne Klein, Peter Lohmann, Daniel Müller, Marco Seydel S. 45 unten: Ramon A. John, Liliana Barros, Katharine Lake, Masayoshi Katori, Friedrich Wirth, Lorène Lagrenade, Laura Halm S. 48 oben: Alexey Kulemin, Friederike Jerrentrup, Wilfried Blatzheim, Anne-Kathrin Laporte, Irena Bilotaite S. 48 unten: Iris Gehl, Peronnik Topp, Anna Kudryavtseva, Benjamin Jupé S. 50 oben: Pit-Jan Lößer, Ellen Brüwer, Algirdas Drevinskas, Marcel Bausch, Gabriela Krestan, Peter Bartosch S. 50 unten: Manuel Reinhardt, Christian Zimmermann, Peter Fischer, Matthias Ranger S. 51 oben: Johannes Quester, Werner Wolfgang Scholz, Nicola Käppeler, Christian Held S. 51 unten: Arno Fischer, Eckart Janke, Carmen Damerow, Elisabeth Bitdinger, Mathias Kroll S. 55 oben: Eri Inoue, Isabelle Manck, Johannes Walter, Angelika Maas S. 55 unten: Astrid Maring-Eckerle, Almut Hellwig, Horst-Dieter Bächle, Martin Avila, Anne-Ruth Schmitt S. 58 oben: Günter Schraml, Martina Holreiter, Hans-Jürgen Seis jun., Birgit Kessler, Markus Maas S. 58 unten: Gundula Weber, Björn Jakobs, Angela Finze, Michael Paulus, Cheng-Tze Liu S. 102 unten: Julia Winkler, Ramona Hahn, Stefan Infantino, Katrin Berwanger, Kathrin Engel, Michael Scheufler, Gustav Becker S. 103 oben: Ursula Claus-Sandmeyer, Jutta Schmidt, Patric Loris, Eric Schober S. 103 unten: Kurt Kunzler, Armin Jost, Bernadette Birgfeld, Christine Kowalski, Inge Heermann-Gebert S. 112 oben: Britta Wagner, Rupprecht Braun, Jolanta Meller, Kaja Vanden Berg, Patrick Moses S. 112 unten: Kai-Holger Meier, Leszek Kusmirek, Sophia Scheuer, Martina Schnepp S. 113 oben: Reinhard Vogler, Denis Theis, Andriy Gudziy, Thomas Vogtel S. 113 unten: Andreas Kiefer, Hiroko Tominaga, Motonobu Futakuchi, Charlotte Nyborg S. 129 oben: Dirk Schauer, Andreas Risch, Christel Haas, Uwe Imroth S. 129 unten: Manfred Rammel, Alexandra Didié, Alto Betz, Richard Heuft, Seong-Kyu Park, Elmar Böhler, Chang-Kyu Lim S. 130 oben: Der Bote, PförtnerIn und die SchließerInnen am SST S. 130 unten: Sabrina Neukirch, Sylvia Philippi, Nicol Baumanns, Michael Heißler S. 131 oben: Andreas Fuchs, Petra Zapp, Eva-Maria Sendel, Marlene Herrenleben S. 131 unten: Wolfgang Knödler, Holger Sand, Michael Johann, Viktor Krell, Pina Böhler, Ron Ingwersen, Stefan Zender 153 mitarbeiterfotos mitarbeiterfotos 152 mitarbeiterfotos schauspiel Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Premierenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Oper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Schauspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 sparte4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Ballett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Konzert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Junges Staatstheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 inhalt 154 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 75 Jahre SST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Rund um den Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Blick über die Grenze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Barrierefreies SST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Die Freunde und Sponsoren des SST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 Sitzplan und Kartenpreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Spielstätten, Anschriften, Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Rund um die Abos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Abonnement-Infos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Billetterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Mitarbeiterfotos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 Herausgeber Saarländisches Staatstheater GmbH, Dagmar Schlingmann, Generalintendantin; Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor REDAKTION UND TEXTE Ellen Brüwer, Christoph Diem, Brigitte Heusinger, Nicola Käppeler, Caroline Scheidegger, Holger Schröder, Ursula Thinnes Endredaktion Ellen Brüwer MITARBEITERFOTOS Thomas M. Jauk und Hanne Wolharn, Fotografie und Konzept AUFFÜHRUNGSFOTOS stage picture (Björn Hickmann, Thomas M. Jauk, Bettina Stöß), Marco Kany, Oliver Dietze (1), Roger Paulet (1) GESTALTUNG UND LAYOUT Milchhof atelier, Berlin / ACN Werbeagentur, Saarbrücken ANZEIGEN abc context, Andrea Brück DRUCK Kubbli, Blieskastel REDAKTIONSSCHLUSS 15. April 2013 Zum Glück gibt’s LOTTO 156 Anzeigenpartner Saarländisches Staatstheater 2013/2014 Spielzeit 2013 / 14 Saarländisches Staatstheater www.theater-saarbruecken.de 75 Jahre Saarländisches Staatstheater Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken vorverkaufskasse: (0681) 3092 486 ACN Werbeagentur »Das Erbe« Bergwerk Reden Güth Jazzfestival St. Ingbert Kohlpharma Musikhaus Arthur Knopp Q-Park Saartoto SR2 KulturRadio Victor’s Residenz-Hotel VVS Weltkulturerbe Völklinger Hütte Das Saarländische Staatstheater bedankt sich herzlich bei seinen Sponsoren und Unterstützern: Das Blau, St. Ingbert | Bureau de Théatre et de la Danse, Berlin | Calypso??? | Deutsche Bank Stiftung | Domicil Leidinger | energis | »finetime« Theater­ gastronomie | Freunde des Balletts | Hodapp GmbH | Hydac?? | Karstadt | Kiwanis Club | Lionsclub Saarbrü­ cken-Halberg | Luxair | Dr. Erwin Peter Meier | ME Saar | Rolf Petzold ?? | Princess Mode | Radio Salü | RWV Versicherungsmakler Walter Grünewald | Saarland Versicherungen Saarbrücken– Saarland Sporttoto GmbH | Saar LB –schlau.com | Societé des Auteurs et Compositeurs Dramatiques | Sparkasse Saar­brücken | SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters | Veras Blumenladen | Verein der Freunde des Saarlän­ dischen Staatstheaters e. V. | Vertretung der Regierung von Québec –WPW Ingenieure |