Der Gleichgewichtspreis liegt zunächst bei 5 GE; die Gleichgewichtsmenge bei 30 Tsd. Stück. Wegen des höheren Einkommens können sich die Haushalte jetzt bei einem Marktpreis von 5 GE mehr leisten und fragen daher 45 Tsd. Stück nach (Punkt P). Diese höhere Stückzahl kann kurzfristig nicht produziert werden. Es kommt somit zu einem Nachfrageüberhang von 15 Tsd. Stück. Die vorhandenen 30 Tsd. Stück kaufen die Nachfrager zum höheren Preis von 8 GE. Die Anbieter haben nun einen Anreiz, bei diesem erhöhten Verkaufspreis mehr zu produzieren. Im nächsten Zyklus bieten sie ca. 42 Tsd. Stück an. Diese hohe Stückzahl können Sie für 8 GE nicht absetzen; es kommt zu einem Angebotsüberhang. Die Nachfrager haben die größere Marktmacht und können die Anbieter zwingen, ihnen die 42 Tsd. Stück für 5,50 GE zu verkaufen. Bei diesem niedrigen Marktpreis werden die Anbieter weniger produzieren und im nächsten Zyklus nur noch ca. 32 Tsd. Stück anbieten; es kommt zu einem Nachfrageüberhang etc. Erst nach einigen Zyklen stellt sich ein neues Gleichgewicht mit einem höheren Gleichgewichtspreis (ca. 6,60 GE) und einer höheren Gleichgewichtsmenge (ca. 36 Tsd. Stück) ein.