FESTLICHES SILVESTERKONZERT «Celebration» KAMMERORCHESTER «AMICI DELL’ARTE» Dirigent: Marcel Blanchard 31. Dezember 2016, 21.00 Uhr Ref. Kirche Pfäffikon ZH Seestrasse 45, 8330 Pfäffikon Johann Strauss Einzugsmarsch Adolphe Adam La Poupée de Nuremberg Hans Christian Lumbye Champagner Galopp Johann Strauss Fledermaus-Quadrille op. 363 Franz Lehár Luxembourg Waltzes Leroy Anderson Forgotten Dreams Emile Waldteufel Les Patineurs, op. 183 Edvard Elgar Pomp and Circumstance, op. 39 «Amici dell’arte» - das Kammerorchester, welches Musik erlebbar macht Eintritt CHF 35.– / 40.– / 45.– (nummerierte Bankreihen) Kinder/Jugendliche/Studenten CHF 25.– Reduzierte Karten für «Amici» (Passivmitglieder) Türöffnung & Abendkasse ab 20.30 Uhr Vorverkauf ab sofort online auf www.adella.ch, bei jeder Poststelle oder bei Buchhandlung Helen Keller (Kempttalstrasse 1, 8330 Pfäffikon; Tel. 044 951 25 02) dankt folgenden Institutionen für ihre Unterstützung: Reformierte Kirchgemeinde Pfäffikon Schellenberg Druck AG, Pfäffikon FLOREA-art Buri, Pfäffikon Buchhandlung Helen Keller, Pfäffikon Kulturstiftung Huber & Suhner, Pfäffikon Raiffeisen Zürcher Oberland, Pfäffikon AXA Winterthur, Agentur Oliver Blumenthal Top-Fit, Pfäffikon Kulltec AG, Pfäffikon «AUFBRUCH» Die zehnte Konzertsaison des Kammerorchesters «Amici dell’arte» steht unter dem Motto «Aufbruch». Dabei will «Amici dell’arte» mit seiner Musik aufbrechen ins neue Orchester-Jahrzehnt und zu neuen Werken, die es zu entdecken gilt. Nach zehn Jahren unermüdlichen Schaffens haben wir ein treues Publikum gewonnen und einen guten Ruf erarbeitet. Das gibt uns Kraft und Mut, weiterhin kreativ tätig zu sein. «Amici dell’arte» wird darum in der Saison 2016/17 «Aufbruchstimmung» verbreiten. Begleiten Sie uns dabei und erleben Sie Spielfreude, Können und Leidenschaft hautnah. «Amici dell’arte» – das Orchester, welches Musik erlebbar macht. Das Programm «Silvesterkonzert 2016» bringt leichte, klassische Musik, wie man sie gerne in Festlaune über den Jahreswechsel hört. Das Konzert wird eröffnet mit dem Einzugsmarsch zum «Zigeunerbaron», gefolgt von der Ouvertüre «La Poupée de Nuremberg» von Adolphe Adam und dem «Champagner-Galopp» von Hans Christian Lumbye. Nach der «Fledermaus-Quadrille» von Johann Strauss erklingen Walzerthemen aus der Operette «Der Graf von Luxemburg» von Franz Lehár. Nach den bezaubernden «Forgotten dreams» von Leroy Anderson und dem Konzertwalzer «Les Patineurs» von Émile Waldteufel wird das Konzert festlich beendet mit «Pomp and Circumstance» von Edvard Elgar. Tauchen Sie ein in die mitreissende Welt der leichten Klassik und gönnen Sie sich zum Jahreswechsel zusammen mit Freunden einen vergnügten Konzertabend. Mit «Amici dell’arte» wird Ihnen der «Aufbruch» ins Neue Jahr bestimmt spielend gelingen... KONZERTPROGRAMM «CELEBRATION - 10. SILVESTERKONZERT» Johann Strauss Konzertdauer: 60’ Einzugsmarsch (1825-1899) aus der Operette «Der Zigeunerbaron» (1803-1856) Ouvertüre Adolphe Adam Hans Christian Lumbye (1810-1874) Johann Strauss (1825-1899) Franz Lehár Leroy Anderson Émile Waldteufel (1841-1904) Edvard Elgar (1857-1934) Johann Strauss (1825-1899) wendete sich ab dem Jahre 1871 der Komposition von Operetten und sogar einer komischen Oper zu, und vollendete neben seinen mehr als 500 Instrumentalkompositionen auch sechzehn Bühnenwerke, darunter die «Operette der Operetten»: Die «Fledermaus». Als Johann Strauss 1885 von seinem Sommerurlaub zurückkehrte, um seine zur Operette umgestaltete komische Oper «Der Zigeunerbaron» fertigzustellen, hatte er die Vision einer grandiosen Empfangsszene für die aus dem spanischen Erbfolgekrieg zurückkehrenden Soldaten im dritten Akt der Operette. Strauss komponierte dazu einen schneidigen «Einzugsmarsch». Den Noten sind die Worte: «Frisch und wohlgemut, das liegt in unserm Blut» zugeordnet worden. Sie charakterisieren exakt die Musik, deren Fanfarenklänge und die mit jugendlichem Feuer auftrumpfenden Melodien am Premierenabend, dem 24. Oktober 1885, das Publikum im überfüllten Theater an der Wien zu jubelndem Applaus begeistert haben. In den seither vergangenen mehr als 130 Jahren hat der Marsch nichts von seinem mitreissenden Schwung eingebüsst. Adolphe Adam (1803-1856) schrieb seine komische Oper «Die Nürnberger Puppe» 1852 für die Pariser Opéra comique. Der Erfolg war gross und das Werk wurde in den nächsten Jahren gegen 100 Mal aufgeführt. Im Vergleich zu dem gleichaltrigen Hector Berlioz war Adam ein konservativer «Unterhaltungsmusiker», der sich auf die Eingängigkeit seiner melodischen Einfälle verliess und wenig Ambitionen an den Tag legte, die Grenzen der vorgefundenen musikalischen Gattungen zu erweitern. Adams Vorliebe für einfache Strukturen und komische Stoffe machten ihn zu einem der wichtigsten Vorläufer der Operette, welche die satirische Tradition der Opéra comique betonte und fortführte. Seine zweiaktige Opéra comique «La poupée de Nuremberg» (Die Nürnberger Puppe) nach E.T.A. Hoffmanns Novelle «Der Sandmann», übte grossen Einfluss auf Jacques Offenbach aus, der später denselben Stoff als Vorlage zur Olympia-Episode von «Les contes d’Hoffmann» wählte. Champagner-Galopp Fledermaus-Quadrille op. 363 I Pantalon II Eté III Poule IV Trénis V Pastourelle VI Finale Luxembourg Waltzes (1870-1948) (1908-1975) La Poupée de Nuremberg aus: «Der Graf von Luxemburg» Forgotten dreams Les Patineurs op. 183 Konzertwalzer Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1, op. 39 Hans Christian Lumbye (1810-1874) wird auch gerne «Strauss des Nordens» genannt. Er hat mehr als 700 Musikstücke geschrieben, darunter eine Menge Galoppe, Mazurken, Polkas und Märsche. Sein beliebtestes Musikstück ist wohl der 1845 entstandene «Champagner-Galopp» op. 14. Johann Strauss (1825-1899) erlebte mit seiner berühmtesten Operette «Die Fledermaus» 1874 einen rauschenden Erfolg. Mit genialer Unbekümmert heit hat er die Partitur seiner Meisteroperette für das Arrangement der «Fledermaus-Quadrille» ausgewertet. Die Melodien werden exakt so aneinandergereiht, wie die strenge Quadrillenform es verlangt, ohne Rücksicht darauf, welche Aufgabe diese Motive in der Operette zu erfüllen haben. In der Folge haben Generationen von Tänzerinnen und Tänzer nach ihren Klängen gelernt, wie man auf dem Tanzparkett eine Quadrille gestaltet, wie sich die Paare zu dem einst so beliebten, sechsteiligen Figurentanz zu bewegen haben, und haben das Erlernte dann bei ungezählten Bällen vorgeführt und ausgekostet. Wenn man die «Fledermaus» als «Operette der Operetten» bezeichnet, muss man eigentlich auch die aus ihren Motiven gestaltete Quadrille als beste aller Quadrillen anerkennen! Franz Lehár (1870-1948) hatte sich nach dem Erfolg der «Lustigen Witwe» verpflichtet, bis Ende 1909 eine weitere Operette als Herbstnovität für das Theater an der Wien zu schreiben und erledigte dies angeblich innerhalb von nur drei oder vier Wochen. Bei der von Robert Stolz dirigierten Uraufführung wurde «Der Graf von Luxemburg» mit stürmischem Beifall aufgenommen und danach mehr als 300mal hintereinander im Theater an der Wien aufgeführt. Fast alle Walzermelodien dieses reizvollen Stücks mit seinen bühnenwirksamen Szenen wurden populär: «Bist du's, lachendes Glück», «Sie geht links, er geht rechts», «Mädel klein, Mädel fein» ebenso wie die Mazurka «Unbekannt, darum nicht minder interessant» oder das Lied «Lieber Freund, man greift nicht nach den Sternen». Leroy Anderson (1908-1975), amerikanischer Komponist mit schwedischen Wurzeln, wurde bekannt durch seine kurzen, originellen Konzertstücke, die er ab 1936 auf Anregung von Arthur Fiedler für das Boston Pops Orchestra komponierte. Seine Musik ist fest in der amerikanischen Populärkultur verankert. Eine dieser unzähligen kleinen Miniaturen, welche weltberühmt wurden und in Filmen und Werbemusiken Verwendung fand, ist die kleine Träumerballade «Forgotten Dreams», welche Leroy Anderson 1954 komponierte. Émile Waldteufel (1837-1915) war bekannt als frohe Natur mit einem gesunden Sinn für Humor. Diese Charaktereigenschaften kommen in seiner Musik zum Ausdruck. Er verstand es, den Zuhörer mit vergleichsweise einfachen, aber feinen und verspielten Melodien zu verzaubern. Mehrere Jahre lang waren Waldteufels Werke in England dank der Vorliebe von Edward VII dominierend, wodurch Émile Waldteufel Weltruhm erlangte. In dieser Zeit brachte er einige seiner berühmtesten Werke hervor, welche noch heute immer und immer wieder auf der ganzen Welt erklingen; allen voran sein Paradestück, der «Schlittschuhläufer-Walzer» aus dem Jahre 1882. Edvard Elgar (1857-1934), britischer Komponist, ist der erste herausragende in England wirkende Komponist seit Georg Friedrich Händel und gilt als bedeutender Vertreter der musikalischen Spätromantik. Sein wohl bekanntestes Werk ist der «Pomp & Circumstance March No 1» , welcher sich Edvard VII für seine Krönungsfeierlichkeiten wünschte. Der Trioteil wurde mit den Worten «Land of Hope and Glory» unterlegt und wurde fast so beliebt wie die offizielle Nationalhymne Britanniens. Die Regionalhymne Englands, «Pomp & Circumstance», wird noch heute jedes Jahr als letztes Stück bei der «Last Night of the Proms» gespielt und der Trioteil dabei von tausenden Menschen frenetisch mitgesungen. www.adella.ch Ihr Kontakt zur Musik