neues theater | puppentheater | thalia theater halle

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5 Kronen
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06/2009
Foto: Gert Kiermeyer
liebes publikum,
Herbst! Wer jetzt allein ist, muß es nicht bleiben.
Lomeier und Franziska sind es nicht. Und Sie?
graf ory, felix krull und die virgin queen sind nur
einige, die Sie auf unseren Bühnen durch die goldene
Jahreszeit begleiten! Aufbruch zum Theater!
Wir sehen uns,
Ihre 5 KRONEN Redaktion
Unser Tip:
die Arabische Nacht
Oper von Christian Jost
Weitere Vorstellungen
07. November 2009, 21.30 Uhr
07. Dezember, 20.30 Uhr
neues theater
AUS DEM LEBEN EINER KÖNIGIN
Sandra Hüller spielt Queen Elizabeth I.
Chefdramaturg Ralf Meyer sprach mit Lars Frank, Nils
Dreschke und Sebastian Fortak, Sandra Hüller dreht
gerade in Indien einen Film, daher war sie nicht dabei.
Was zeichnet die Arbeit mit der Regisseurin
Claudia Bauer aus?
Lars Frank Die Arbeit mit Claudia ist von großer Intensität geprägt.
Sie ist immer auf der Suche. Auf der Suche nach Ausdruck,
nach Grenzen, nach dem Machbaren, nach der Wahrheit
auf der Bühne. Sie sucht nach dem Spaß, der nicht platt
ist, der manchmal weh tut, der einen befreit.
Was ist das Besondere an der Arbeit mit ihr?
Lars Frank Sie fordert viel von uns Darstellern und sie gibt viel. Sie
macht es sich nicht leicht und erwartet dasselbe von
uns Darstellern, von der Technik, der Werbeabteilung… –
dem Theater. Es ist eine Arbeit, die viel Spaß macht und
einen erschöpft und zufrieden zurück läßt. Ihre Inszenierungen sind nie fertig!
Mit Sandra Hüller auf der Bühne zu arbeiten,
war sicher aufregend. Was ist das Besondere
an dieser Schauspielerin?
Nils Dreschke Sandra Hüller ist völlig uneitel, sie probiert alles aus,
und wenn bei der Improvisation ihr Motor einmal angeworfen ist, gibt es kein Ende. Mir stand manchmal der
Mund offen. Ich bin dankbar, daß ich mit ihr zusammen
arbeiten durfte.
Gestaltet sich die Arbeit anders, wenn Puppenspieler
und Schauspieler gemeinsam auf der Bühne stehen?
Nils Dreschke Es ist vor allem etwas anderes, wenn man zum ersten Mal
mit jemandem arbeitet. Kann man sich einlassen? Läßt er
sich ein? Läßt er sich auf die Puppen ein? Bislang hab ich
da viele gute Erfahrungen gemacht. Sandra Hüller hat in
Jena gearbeitet und hat von da schon ihre Erfahrungen
mit Puppenspiel mitgebracht. Als Spieler fühlt man sich
immer geschätzt von ihr.
Worum geht es in virgin queen?
Sebastian Fortak Elizabeth I. baute als erste bewußt ein Bild von sich in
der Öffentlichkeit auf, sie war sozusagen die Erfinderin
dessen, was wir heute Image nennen. In virgin queen
geht es darum, die verschiedenen Masken der Königin
hinter dem Image zu zeigen.
Was erwartet die Zuschauer?
Sebastian Fortak Unter anderem vier Menschen auf der Bühne und 75
Puppen, ein Volk, acht Telefone, ein Schlagzeug, eine
Badewanne und ein Heimtrainer. Mit einem Satz: Ein
rasanter Abend voller Elizabeths!
virgin queen –
sandra hüller
spielt und singt elisabeth i.
gestört von 75 puppen und
den bessie singers
»Sandra Hüller führt nicht nur vor, wie man Madonnas
»Like A Virgin« mit glockenheller Björkstimme
bezwingt oder Lesley Gores »It's my Party« mühelos
gegen drei Männerstimmen durchsetzt.
Ihr Verwandlungsfuror läßt zwischen neurotischer
Karrieristin und schwulem Elizabeth-Double nichts aus.«
Koproduktion mit der Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz Berlin und dem
Staatsschauspiel Stuttgart
Regie Claudia Bauer
Eva Behrendt, Frankfurter Rundschau
Bühne und Kostüme
»Regisseurin Claudia Bauer hat mit virgin queen
die Travestie eines Königinnen-Dramas ersonnen und
inszeniert« Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost
Daria Kornysheva, Hendrik Scheel
Puppen Daria Kornysheva, Hagen Tilp
Musik Sebastian Herzfeld
Dramaturgie Rainald Grebe
»Claudia Bauer hat diese absurde Revue über die
Beziehung von Macht und Extravaganz, über weibliche
Durchsetzungsstrategien und Grillen der Einsamkeit
geschrieben und inszeniert, und Sandra Hüller kreuzt
Cate Blanchett und Madonna, Brigitte Bardot und
Gena Rowlands glamourös und gaga in ihrer Königin der
Lebensstürme« Till Briegleb, Süddeutsche Zeitung
»Der anderthalbstündige Abend gibt Sandra Hüller
in einem furiosen Solo Gelegenheit, ihre enorme
Wandlungsfähigkeit und ungeheure Bühnenpräsenz zu
demonstrieren« Hartmut Krug, dradio.de, 14.06.2009
Seite 4
premiere
Pressereaktionen zur Aufführung im Prater in Berlin:
Mit Nils Dreschke, Sebastian Fortak,
Lars Frank, Sandra Hüller
Halle – Premiere
17. Oktober 2009, 22.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
Foto: Thomas Aurin
Foto: Gert Kiermeyer
In Koproduktion mit der Volksbühne Berlin und dem
Schauspiel Stuttgart zeigt das puppentheater halle
ein ungewöhnliches Projekt. Es heißt: virgin queen –
sandra hüller spielt und singt elizabeth i. gestört
von 75 puppen und den bessie singers. Im ausverkauften Prater zu Berlin gab es stürmischen Applaus
für das von Claudia Bauer inszenierte Trash-Spektakel,
das die englische Königin Elizabeth I. in den Mittelpunkt
rückt. Neben den Halleschen Puppenspielern Lars Frank,
Nils Dreschke und Sebastian Fortak, oder besser gesagt –
in ihrer Mitte – brilliert die Schauspielerin Sandra Hüller
als greise Königin, die von Wachpersonal gepflegt wird,
welches sie gehörig herumkommandiert während sie
sich an ihr bewegtes Leben zwischen Macht und Liebe
erinnert. Dabei wechselt Sandra Hüller präzise die Stimmungen und Launen, wandelt sich zwischen Jugend und
Alter, Selbstüberhebung und Verzweiflung.
18. Oktober,
19., 20. November 2009
jeweils 20.30 Uhr
puppentheater
Ein Isländer in Halle
Impuls – Die Reise geht weiter
Ásgeir Páll Águstsson ist Stipendiat des Freundeskreises der Oper Halle
Das Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt geht in die zweite Runde
Doch einen Schritt zurück.
Der Freundeskreis hat es sich, so Berkowsky seit Anfang
der 90er Jahre zur Aufgabe gemacht, das Opernhaus »in
seiner Entfaltung mit unwiderstehlichem Drang« zu unterstützen. Zeugnisse davon gibt es viele, wie die Finanzierung von Werbemaßnahmen oder die jährliche Vergabe
eines Förderpreises. Jetzt kommt eine neue Art der Unterstützung hinzu. In der letzten Spielzeit waren Geschäftsführer Rolf Stiska und GMD Karl-Heinz Steffens an den
Freundeskreis herangetreten und hatten angeregt, einen
jungen Künstler während der Spielzeit 2009/10 mit einem
Stipendium zu unterstützen, so daß dieser als Ensemblemitglied am Opernhaus mitwirken kann. Nach einem
Vorsingen, bei dem ein Vertreter des Freundeskreises
anwesend war, entschied sich die Theaterleitung für
Águstsson. Der strahlt und sagt: »Das ist ein wunderbarer Einstieg für mich und ich freue mich sehr in Halle zu
sein und bin gespannt auf die kommende Zeit.« Langsam
sind alle Umzugskartons ausgepackt und Águstsson
kann sich, sofern er Freizeit hat, seinem Hobby widmen:
Er produziert Sendungen für den isländischen Radiosender »Kaninn FM 91.9«.
Águstsson studierte an der Hochschule für Gesang in
Island, wo er sein Studium mit Auszeichnung abschloss
und besuchte diverse Meisterklassen u.a. bei Kiri Te
Kanawa und Dirigent Robin Stapleton. 2007 gab er sein
Operndebüt als Perückenmacher in ariadne auf naxos
an der isländischen Nationaloper. Zu seinen weiteren
Partien gehörten Gianni Schicchi, Jim Mahoney in
aufstieg und fall der stadt mahagonny, Papageno in
Mozarts zauberflöte, Papacoda in nacht in venedig und
Malatesta in don pasquale. Bevor ihn das Opernhaus
nach Halle lockte, studierte er bei Prof. Martha Sharp und
Dario Vagliengo in Salzburg.
Der Freundeskreis der Oper, dem derzeitig über 150
Mitglieder angehören freue sich, so Berkowsky über
weitere Mitglieder, die sich mit Gleichgesinnten über die
Aufführungen austauschen möchten und auf besondere
Weise mit den Künstlern des Opernhauses verbunden
sein möchten. mw
Impuls in Halle
Impuls Komponistenwerkstatt
03. und 04. November 2009,
jeweils von 10.00 bis 12.30 Uhr
und von 14.00 bis 16.30 Uhr
der graf ory (le comte ory)
Komische Oper von
Gioachino Rossini
(in französischer Sprache
mit deutschen Übertiteln)
Regie Frank Hilbrich
im Probenhaus der
staatskapelle halle
Große Gosenstraße 12
Impuls Komponistenwerkstatt
Abschlußkonzert
Bühne Volker Thiele
05. November 2009, 10.00 Uhr
Kostüme Gabriele Rupprecht
neues theater
Dramaturgie Susanne Holfter
Choreinstudierung Jens Petereit
Impuls Orchestertreffen 2
05. November 2009, 19.30 Uhr
Premiere
neues theater
17. Oktober 2009, 19.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
Impuls Salon
21., 23. Oktober, 19.30 Uhr
06. November 2009, 20.00 Uhr
08. November, 18.00 Uhr
Café Lucy, Burgstraße 48
13. und 27. November, 19.30 Uhr
Impuls Familienkonzert
Eine Odyssee
oper halle
von Monique Krüs
08. November 2009, 16.00 Uhr
neues theater
Das komplette Festivalprogramm
www.impulsfestival.de
Gesellschaft der Freunde der oper halle
Anmeldung am Servicetisch im Opernhaus
Seite 6
Motive: Sebastian Niederhagen
premiere
Motiv: Neue Gestaltung GmbH
Isländer in Halle gibt es ungefähr so viele wie Hallenser in
Island. Einen davon, den Sie auf jeden Fall kennen lernen
sollten, steht derzeitig als Rimbaud in der graf ory zum
ersten Mal auf der hiesigen Opernbühne. Verschmitzt
reagiert Ásgeir Páll Águstsson auf die Frage, was es mit
seiner Partie in Gioachino Rossinis komischer Oper auf
sich hat: »Nun, der Rimbaud ist eine Art leidenschaftlicher Krimineller, der dem Grafen Ory bei seinen Verführungen tatkräftig zur Seite steht.« So so. Doch überzeugen
Sie sich am besten selbst davon und genießen Sie diese
rasante und komische Rossini Oper!
Seit August wohnt der 35-jährige Bariton in Halle und
wird in dieser Spielzeit auch in Giacomo Puccinis
la bohème und Anno Schreiers Liederkreis wunderhorn
zu erleben sein. Und wer ihn schon im Rahmen der Veranstaltung zur Spielzeiteröffnung gesehen hat, der weiß, dass
Águstsson die Sympathie des Publikums auf seiner
Seite hat. Das bestätigt auch Dr. Wilfried Berkowsky,
Präsident der Gesellschaft der Freunde der oper halle:
»Wir waren schnell überzeugt von seiner Stimme und
seinem Auftreten. Der kann das, das ist unser Mann!«
Stipendiat Ásgeir Páll Águstsson
mit dem Präsidenten des
Freundeskreises der oper halle,
Dr. Wilfried Berkowsky
Die zweite Auflage des impuls festivals für neue musik
in Sachsen-Anhalt findet in diesem Jahr vom 26. Oktober
bis 15. November wieder in den sechs Orchesterstädten
des Landes statt. Unter der Intendanz von Hans Rotman
kooperieren die Orchester aus Dessau, Halberstadt,
Halle, Magdeburg, Schönebeck und Wernigerode in innovativen Konzert- und Präsentationsformen, wie z.B. den
Impuls-Orchestertreffen mit Auftritten des Impuls Percussion Ensemble oder der Impuls Komponistenwerkstatt.
Alle Konzerte werden moderiert, um die zahlreichen
neuen Werke für ein breites Publikum leichter zugänglich zu machen. Innerhalb der drei Festivalwochen stehen
die Werke von 21 Komponisten, darunter neun Uraufführungen auf dem Programm, fast 400 Musiker wirken
an den Aufführungen mit. Nach seinem erfolgreichen
Start 2008 reist das Orchester-Festival für zeitgenössische Musik wieder durch Sachsen-Anhalt, bringt in fast
zwanzig Veranstaltungen die sechs Orchester des Landes
zusammen und macht diesmal die eigene Rastlosigkeit
zum Programm: Homers odyssee überspannt als Bogen
die zweite Auflage des Festivals: Eine Reise durch die
unerhörte Welt der Neuen Musik, die keine Irrfahrt sein
muß.
DAS STUDIO HALLE TRIFFT »JAHrGANG ’89«
Zweiter Klippenspringer-Abend with friends
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Nach ihrem erfolgreichen Start mit klippenspringer 1
folgt gleich Nummer 2. Diesmal sind nicht nur alle
Darsteller sehr jung, sondern auch die drei Autorinnen,
um deren Stücke es geht. Während der »Wende« in
Deutschland waren sie nicht älter als fünf Jahre. Die drei
jungen Autorinnen Sarah Trilsch, Claudia Brüggemann
und Tina Steimle haben im Projekt jahrgang ’89 in einem
Schreibworkshop mit Oliver Bukowski drei kurze Stücke
zum Thema DDR und Wende geschrieben und was das
mit ihnen zu tun oder auch nicht mehr zu tun hat.
In einer szenischen Lesung präsentiert das Studio sowie
die beiden neuen Schauspieler des nt-Ensembles Lena
Zipp und Jonas Schütte die Kurzstücke.
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bisschen."
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novemberlicht
Die Lieb
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sie fällt
auch mal
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Flucht ist Bruch, ist Fluch.
Mecklenburg/See/Heute/Außen/Tag
Später Herbst. Ein See. Die graublauen Wellen drängen
in kleinen, aber kraftvollen Stößen ans Ufer. Das Wasser
wirkt unnahbar, kalt. Die Bäume, die sich zum See
hinbeugen, sind kahl und knorrig wie Greise. Die Sonne
hat sich hinter einem milchigweißen Schleier versteckt,
als wäre längst Winter. Aus der Ferne nähert sich ein altes,
knatterndes Motorrad mit Beiwagen. Es hält am See.
Zwei junge Frauen, Inga und Steffi, beide Mitte zwanzig,
steigen herunter. Fünf Minuten später: Sie stehen in
Decken eingehüllt am Ufer. Ihre Gesichter sind von der
Novemberkälte gerötet. Sie tragen Pudelmützen.
Robert
"Ich nehme ihr die
Biographie,
ich nehme ihr die
Identität,
und was biete ich ihr an?"
Inga: Eins, zwei, drei!
KLIPPENSPRINGER 2
Tina Steimle läßt kathi witt – vom eis auf deine couch
kommen. Diesmal ist die Eiskunstläuferin der DDR zu Besuch
bei Ines. Wie Kathi ist diese im Osten aufgewachsen und lebt
nun mit ihrem schwäbischen Mann in einer schwäbischen
Kleinstadt. Und während Ines ihre große Chance wittert,
ihrem Idol näher zu sein, muß sich ihr Mann Wolfgang warm
anziehen!
KATHI WITT –
REBELL
von Sarah Trilsch
WAND AN WAND
von Claudia Brüggemann
VOM EIS AUF DEINE COUCH
von Tina Steimle
in Szene gesetzt
von Ludger Lemper
und Melanie Peter
25. Oktober 2009, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
26. Oktober, 20.00 Uhr
neues theater
Inga
"Die Mauer ist
aufgega ngen,
da war ich neun.
Ich hätte sie besucht.
Vielleicht würde sie
heute noch leben."
Foto: Falk Wenzel
Steffi
"Und was soll ich machen?"
Inga
"Stellu ng halten.
Und nicht aussterben."
HEUTE WEDER HAMLET
…noch sonst was! Heute keine Vorstellung. Fällt aus. Beinbruch.
premiere
NOVEMBERKIND
von Heide und
Christian Schwochow
Uraufführung
Inszenierung Tanja Richter
Bühne und Kostüme Mira Voigt
Premiere
27. November 2009, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
09. und 26. Dezember
Werft
neues theater
Foto: Mira Voigt
jeweils 20.00 Uhr
Es ist das Schlimmste, was Theatermachern passieren
kann: Eine Vorstellung fällt aus. Und noch schlimmer:
Auch die Ersatzvorstellung kann leider nicht stattfinden.
In diesem Fall wird die Nachricht von Bühnentechniker
Sassmann verkündet, gespielt von Peter W. Bachmann,
der versucht mit höflichem Nachdruck, das Publikum
aus dem Saal zu komplimentieren. Aber das Publikum
geht nicht und Sassmann, früher selbst einmal Schauspieler, gerät bald unfreiwillig in ein Gespräch mit den
Zuschauern, in dem er, immer wieder Hamlet-Szenen
zitierend, sein eigenes Leben erzählt.
Es ist die komische und tragische Geschichte eines
Theatervorhangziehers; die Biographie eines Menschen,
den das Leben im wahrsten Sinn des Wortes an die Seite
gestellt hat, dessen Schicksal es ist, dem Leben der anderen,
das in Variation einmal seines war, von der Seite beizuwohnen. Er ist zum Zusehen verurteilt. Er ist einer derjenigen,
die erst auffallen, wenn sie mal nicht am Platz sind. Und dabei
hatte alles ganz anders angefangen: Ein Leben im Scheinwerferlicht. Das Leben eines Künstlers, das durch eine banale
Geschichte, ein Detail, das Gebiß eines Intendanten massiv in
andere Bahnen gelenkt wurde.
heute weder hamlet ist ein Stück über Ruhm und Scheitern
eines Künstlers, ein Stück Theater im Theater über Gebrauchtwerden und Weggeworfensein. Es handelt von Durchbruch
und Einbruch, von Sein und Schein. Also heute doch Hamlet,
nur anders, eben wie das Leben spielt... mp
premiere
HEUTE WEDER HAMLET
von Rainer Lewandowksi
Inszenierung Dietmar Rahnefeld
Bühne und Kostüme
Angela Baumgart
Mit Peter W. Bachmann
Premiere
11. November 2009, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
22., 28. November, 20.00 Uhr
Foto: Gert Kiermeyer
Sie werfen ihre Decken ab. Jetzt sind sie splitternackt.
Inga rennt laut schreiend ins eiskalte Wasser. Sie taucht
unter, kommt sofort wieder hoch, atmet laut. Sie spannt
noch einmal ihren ganzen Körper gegen die Kälte an, sie
atmet noch einmal tief in die Lunge, sie stößt sich todesmutig ab, sie macht wirklich ein paar Schwimmzüge. Sie
springt wieder hoch und dreht sich um. Steffi steht in
ihrer Decke am Ufer. Sie hat es nicht gewagt.
(Filmdrehbuch novemberkind)
Inga wagt es. In dem Film und Theaterstück novemberkind
geht es um die 20jährige Inga, die plötzlich mit Familiengeheimnissen konfrontiert wird und sich dadurch selbst
(neu) kennenlernt. Inga lebt mit ihren Großeltern in
einem kleinen Dorf in Mecklenburg. Von ihrem Vater
weiß sie nichts, von ihrer Mutter, daß diese in der Ostsee
ertrunken ist.
Dann taucht Robert auf. Er ist Schriftsteller. Nach einem
Herzinfarkt will er wieder schreiben, einen Roman veröffentlichen. Er weiß viel über Ingas Mutter und wittert in
dieser Flucht-Geschichte seine große Chance. Nach und
nach wird für Inga klar, daß nicht nur ihre Großeltern ihr
jahrelang die wahre Geschichte ihrer Eltern vorenthalten
haben.
Und mit derselben Energie, wie Inga im November-Wasser
schwimmt, packt sie die Konfrontation mit ihrer Vergangenheit an. Sie fährt quer durch Deutschland, um ihre
Mutter Anne zu suchen. Diese war aus der DDR geflohen
als Inga noch ein Baby war. Sie mußte ihre Tochter zurücklassen und konnte sie auch später nicht zu sich holen.
Von Schuldgefühlen übermannt gab sie sich schließlich
selbst auf.
Welche Brüche die Teilung Deutschlands in Familienbiographien gerissen hat, zeigt diese melancholische
Geschichte poetisch und einfühlsam. Und sie zeigt die
lebendigen Möglichkeiten, die darin liegen, wie Inga »ins
kalte Wasser« zu springen, selbst im November... mp
In rebell von Sarah Trilsch geht es um die Geschwister
Hanna und Victor. Als sie sich sein großes Vorbild Dean
Reed zu eigen macht, dem die DDR zur Heimat, der Sozialismus zur Aufgabe geworden war, gerät Hannas Karriere
plötzlich in Bewegung.
wand an wand von Claudia Brüggemann zeigt zwei Studentinnen, die nebeneinander wohnen und unterschiedlicher
nicht sein könnten: Während die eine vor allem Party-Girl
und Tochter ihres Vaters ist, muß die andere um ihren Studienplatz bangen und zurück in den Plattenbau. Und weil das
Leben so ungerecht ist, braucht es eine Revolution. Hauptsache irgendwas passiert!
Werft
neues theater
Seite 9
premiere
BEKENNTNISSE DES
RIFF-CLUB RELOADED
HOCHSTAPLERS FELIX KRULL
von Thomas Mann
Regie Mona Kraushaar
Bühne und Kostüme Katrin Kersten
Musik Sebastian Herzfeld
Dramaturgie Bernhild Bense
Premiere
31. Oktober 2009, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen
03., 04. November,
02., 25. Dezember,
09. Januar 2010,
jeweils 19.30 Uhr
neues theater
»FREUT EUCH
DES LEBENS! «
bekenntnisse des hochstaplers felix krull
Felix Krull, Sohn eines untergehenden Schaumweinabfüllers aus dem Rheinland, Schulabbrecher, ausgemustert, ohne Ausbildung, aber überaus erfolgreich tätig
als Liftboy und Kellner und Dieb und Hehler und Weltenbummler und Liebhaber – und als alles andere, was seine
Mitmenschen brauchen – Felix Krull also, der blendend
aussehende, allzeit charmante und redegewandte Felix
Krull erzählt uns sein Leben. Er erzählt uns von seinen
beeindruckenden Erfolgen in allen Lebenslagen und
mit allen Lebenspartnern. Dabei weiß Felix Krull genau,
daß das beneidenswerte Glück, das er im Leben immer
hat, nicht nur daher kommt, daß er ein Sonntagskind
ist und Felix, also »der Glückliche«, heißt. Nein, für sein
Glück im Leben – dafür hat der Felix Krull immer einiges
getan, dafür hat er sich schon früh entschlossen, das
ganze Leben zu lieben und jeden Menschen auf der
Welt so zu behandeln, als wäre er wichtig und liebenswert. Das gefällt den Menschen, und dafür lieben sie
ihn. Felix Krull hat eine oft und gern ausgesprochene
Begabung, glücklich zu sein, indem er der Welt mit Eifer
und Vergnügen das gibt, was sie gern von ihm hätte.
Davon erzählt uns Felix Krull – ganz der Wahrheit
verpflichtet und Schamlosigkeit und Selbstgefälligkeit überhaupt nicht fürchtend, sagt er. Für die Inszenierung seiner Lebenserzählung, die zur Zeit im neuen
theater entsteht, hat sich Felix Krull sogar versiebenfacht, um noch überzeugender und beeindruckender
zu sein und um die Ereignisse, die Begegnungen und
die Verwandlungen seines Lebens noch phantastischer
aufs Theater zu bringen. »Freut euch des Lebens«, will
er uns mitteilen, und dabei hat er immer dieses Lied in
den Ohren, das er schon als Kind so mochte und das
kategorisch dazu auffordert, die Rosen den Dornen
vorzuziehen, also prinzipiell das Beste aus allem zu
machen und sich eben unter allen Umständen am Leben
zu freuen. Felix Krull zeigt, wie das geht. Doch gerade,
als sich all seine kühnsten Wünsche erfüllen und er als
hoch angesehener Marquis die Welt bereisen und beeindrucken kann, gerät Felix Krulls glückssicheres Lebenskonzept an Grenzen, welche den verwirrenden Namen
Zouzou tragen und überhaupt ganz bezaubernd sind…
Thomas Manns beliebter Roman bekenntnisse des
hochstaplers felix krull – größtenteils entstanden vor
knapp hundert und veröffentlicht vor reichlich 50 Jahren ist mehrfach erfolgreich verfilmt worden und findet auch
immer wieder den Weg auf die Bühne. In Halle hat sich die
junge Regisseurin Mona Kraushaar, die zum ersten Mal
am neuen theater inszeniert, mit Respekt vor der Mannschen Sprache, mit ungewöhnlicher Bühnenphantasie und
mit sieben spielfreudigen Schauspielerinnen und Schauspielern der vom Autor geliebten, aber unvollendet gebliebenen Beichte eines Lebenskünstlers angenommen. bb
Wo sind sie, die Zukünftigen von morgen? Und vor allem,
was sind sie? Generation Obama-Button, Moleskine und
Ritalin? Generation iPod oder Thai Food? Generation YogaMatte, Generation Chucks oder Generation Konsum? Und
brauchen wir das noch oder brauchen wir es unbedingt,
das große »WIR«? Jetzt, mitten in der Krise?
Also, kommt. Seid eingeladen. Zeigt euch. Weiterhin. Laßt
uns feiern und denken, reden und tanzen, lachen und
berührt sein — alles zusammen und alles auf einmal.
Im Oktober und November erwarten Euch ein heißer mikrofieber-Abend und der neue studio-club I und II mit den
erfolgversprechenden Schauspielstudenten aus Leipzig.
Der Stummfilm flimmert weiterhin mit akustischer Begleitung über die Leinwand und die verschiedensten Bands
werden Eure Ohren zum klingen und Eure Beine zum
Tanzen bringen: Erwartet werden z.B. scherbekontrabass, spielvereinigung süd und maiden monster. dead
vs. alive, eine ganz besondere Art des Poetry Slams, die
michael-j.-tanztrauerfeier und die neue hausshow, so
gut wie torpedo royal und doch ganz anders, sind unsere
Highlights im November. Und natürlich darf getanzt
werden: zu Tango und Indie, Elektro und Funk – rauschhafte Clubnächte stehen wie immer auf dem Programm.
Das alles und noch viel mehr findet Ihr auf unseren neuen
monatlichen riff-club Flyern und im Internet:
www.kulturinsel-halle.de
www.myspace.com/riffclubhalle
Ich zähle auf Euch, Euer Interesse und Eure Neugier,
auf viele Begegnungen und eine gemeinsame Zukunft.
Kommt. Kommt wieder. Kommt das erste Mal. Bleibt. Denn
wir sind weiterhin da. Eure Skadi Konietzka
LETZTE PARTY –
ZIMMER FREI
Die Señoras erobern das Riff
Was geschieht, wenn sechs reife Frauen den Entschluß
fassen, eine WG zu gründen?
Geht dieses Lebensmodell auf? Anneliese, Hilde, Helga,
Edda, Irene und Maritta wagen den Versuch. Beladen mit
reichlich Lebenserfahrung, Wünschen und Gewohnheiten
treten sie an. Und schon bald geht es um die letzte Party.
Dabei rühren sie nicht nur in Töpfen, sondern wärmen
auch alte Geschichten auf. Unter der Leitung von Skadi
Konietzka und Melanie Peter erobern die Señoras den
riff-club und präsentieren dort ihren zweiten Theaterabend.
premiere
LETZTE PARTY – ZIMMER FREI
Leitung
Skadi Konietzka
und Melanie Peter
Mit Renate Gruhn, Michèle
Kramm, Ute Köhler, Christel
Niestroy, Heidrun Schramm
Christl Walcker
Premiere
18. November 2009, 18.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
19., 24., 25. November
jeweils 18.00 Uhr,
Foto: Falk Wenzel
riff-club
neues theater
premiere
Ralf Rossa verbindet mit die
geschichte vom soldaten / carmina burana
Tanz, Musik, Gesang und Sprache
Halles neuer Ballettabend verspricht ein Höhepunkt der
Saison zu werden – und das, obwohl die beiden Werke
eigentlich keine Ballettstoffe, sondern eher im Konzertsaal
zu Hause sind. Unter anderem genau diese Tatsache hat
Ballettdirektor Ralf Rossa fasziniert und dazu bewogen,
Igor Strawinskys geschichte vom soldaten und Carl
Orffs carmina burana zum ersten Mal in Halle in seinem
Metier auf die Bühne zu bringen. Im Gespräch mit ihm
braucht es keine fünf Minuten, um von seiner Begeisterung angesteckt zu werden. Mit großer Leidenschaft
berichtet er von der Schönheit und der Kraft der Musik, die
beiden Werken innewohnen. Von ihnen hat er sich inspirieren und leiten lassen. Der »Soldat« zählt zu den schwierigsten Stücken ernster Musik des 20. Jahrhunderts,
weiß aber das Publikum dank Strawinskys großer Spiellaune und Erfindungslust zu packen. carmina burana ist
musikalisch von raffinierter Schlichtheit, vermag jedoch
den Zuhörer mit der Kraft des opulenten Klangmantels
zu überwältigen und in seinen Bann zu ziehen. »Jeder«,
da ist sich Rossa sicher, »kennt diese Musik, lässt sich
von ihr emotional mitreißen und behält sie nach dem
Hören lange im Gedächtnis.« Das Publikum darf auf einen
besonderen Ballettabend gespannt sein, denn Ralf Rossa
betritt Neuland, indem er in seinen Choreografien zum
ersten Mal Tanz, Musik, Gesang und Sprache miteinander
verbindet. So interagieren im »Soldaten« die Sprecher
Franz Peatzold und Georg Strobach/Alois Steinmacher
(Schauspielstudio) mit den Tänzern, im zweiten Teil des
Abends wird das Ballet sowie dem Chor und Extrachor der
oper halle begleitet. km
carmina burana
Ballettabend von Ralf Rossa
BALLETT ROSSA
Chor und Extrachor der oper halle
Musikalische Leitung Michael Stolle
Inszenierung und Choreografie
Ralf Rossa
Bühne Frank Philipp Schlößmann
Kostüme Wiebke Horn
Choreinstudierung Jens Petereit
Die Geschichte vom Soldaten
Der Soldat
Michal Sedláček/Tobias Almasi
Die Mutter
Markéta Šlapotová/
Constanze Marei Hubalek
Die Braut
Anna Vila/Colleen Swihart
Die Prinzessin
Ludivine Revazov-Dutriez/
Christina Guimaras
Der Teufel
Franz Paetzold
Der Vorleser
Georg Strohbach/Alois Steinmacher
Carmina burana
Sopran
Anke Berndt/Sophie Klußmann/
Marie Friederike Schöder
Bariton
Gerd Vogel
Schwan
Wojtek Alicca/Axel Köhler
omnia sol temperat
Zdenko Galaba/Tobias Almasi/
Sylvain Guillot
estuans interius
Sylvain Guillot/Edwyn Roig Garcia
Carl Orff über
carmina burana
»Mein Jugenderlebnis in den Anfängen dieses Jahrhunderts war die
neue Kunst, die bildende Kunst, der ›Blaue Reiter‹ und was alles
damit zusammenhängt. Dieser Einbruch des Elementaren in die Kunst
hat mich zutiefst bewegt und in mir so einen neuralgischen Punkt
getroffen. Das war es, was ich wollte. Nicht die Überspitzung, nicht die
Verfeinerung, nicht die Verästelung ins Weitergehende sondern das
Zurückgehen auf das Elementare, auf das Ursprüngliche.«
Olim lacus colueram
Rafał Zeh/Dalier Burchanow
amor volat undique
Markéta Šlapotová/Michal Sedláček
Constanze Marei Hubalek/
Andriy Holubovskyy
stetit puella
Markéta Šlapotová/
Ludivine Revazov-Dutriez
Einführungssoirée
01. November 2009, 20.00 Uhr
Igor Strawinsky über
die geschichte vom soldaten
»Ich habe immer Abscheu davor gehabt, Musik mit geschlossenen
Augen zu hören, also ohne daß das Auge aktiv daran teilnimmt. Wenn
man Musik in ihrem vollen Umfang begreifen will, ist es notwendig,
auch die Gesten und Bewegungen des menschlichen Körpers zu sehen,
durch die sie hervorgebracht wird.«
Premiere
14. November 2009, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen
20. November, 19.30 Uhr
(im Anschluß Zuschauergespräch)
22. und 29. November, 15.00 Uhr
30. Dezember, 19.30 Uhr
05. und 20. Februar 2010, 19.30 Uhr
Am Anfang gab es nur einen Artikel in der mitteldeutschen zeitung vom 26.09.2008, Überschrift: »Von
der Arbeitslosigkeit auf den Laufsteg«. Für Regisseurin
Katka Schroth war dies der Auslöser, sich auf die Suche
zu machen. Auf die Suche nach den Menschen hinter
der Meldung. Einige waren bereit, mit Schroth zu sprechen und erzählten der Regisseurin ihre Geschichte. Eine
Agentur lockte mit dem Angebot, arbeitslose Menschen in
Halle zum Model auszubilden und anschließend Aufträge
und Fotoshootings zu vermitteln. Eine besondere Art
der Umschulung – das Arbeitsamt bezahlte und viele
Menschen folgten dem Ruf. Voller Hoffnung. Sie ließen sich
ausbilden, übten den Gang auf dem Catwalk und hatten
wieder ein Ziel, ja mehr noch: Sie hatten einen Traum.
DER TRAUM
VOM GLÜCK:
UNTEN UND OBEN
Ein Projekt von Katka Schroth im
thalia theater halle
Es sind Frauen, die erzählen, unterschiedliche Frauen, die
keineswegs den üblichen Model-Maßen entsprechen. Die
auch nicht mehr ganz jung sind. Frauen aus Halle, Frauen,
die hier leben. Schon immer oder aus anderen Ländern
hierher kamen und blieben. Die plötzlich arbeitslos
wurden. Die den Abstieg erlebt haben. Ungebraucht, ohne
Perspektive, ganz unten angekommen. Frauen, die sich
von denen auf der Straße nicht unterscheiden. Die auf
einmal einen Traum hatten. Einen Traum von Ruhm und
Reichtum. Auf dem Laufsteg, in der Welt des Glamours.
So unwahrscheinlich er auch war. Und er zerplatzte. Aber:
Träumen hilft. Immer.
Während der Recherchen veränderte sich der Arbeitstitel des Thalia-Projekts. Aus vom hartz4 empfänger
zum model wurde unten und oben. Katka Schroth fand
weitere Menschen in Halle, mit denen sie ausführlich
sprach, deren Geschichten sie sammelte und aufschrieb.
Geschichten von Menschen, die Unten waren und einmal
vom Oben träumten. Und scheiterten. Und Geschichten
von Menschen, die einmal Oben waren und sich ganz
Unten wieder fanden. Und dennoch immer weiter machten.
Und dann gibt es noch Geschichten von Menschen, die
ihren Traum verwirklicht haben, oder die Alternativen
entwickelten, um nicht mehr Unten zu stehen. Es sind
Geschichten von Arbeitsbiografien, abenteuerlichen
ebenso wie normal-traurigen oder auch hoffnungsvollen;
vor allem sind es Geschichten vom Mut und vom Risiko
und immer wieder von Träumen, die nicht nur geträumt
werden. Träume wollen gelebt werden – und wenn sie
sich zerschlagen, wenn der Moment kurz vor dem Scheitern, der Wendepunkt erreicht ist, das Drama also am
größten ist, bleibt am Ende doch immer die Erinnerung an
die Hoffnung. Und manchmal werden Träume auch wahr.
Katka Schroth erstellt eine Collage aus Geschichten aus
der Stadt Halle. Geschichten vom Abstieg. Vom Überflüssigsein. Aber auch vom kurzen Traum vom Aufstieg.
In Ruhm und Reichtum. Auf dem Laufsteg. In der Politik.
In der Wirtschaft. Und Geschichten vom Weitermachen,
vom Traum vom Glück. Es sind Geschichten aus der Stadt
Halle, erzählt von den Menschen selbst. Menschen, die
hier leben und die das Leben dieser Stadt mit gestalten.
Erzählt aus zwei Richtungen: von Unten oder von Oben.
Ihre Geschichten erzählen sie selbst, auf der Bühne des
thalia theaters halle. Denn für die Menschen sind die
Geschichten nicht zu Ende. Sie sind Teil ihres Lebens. Und
vielleicht machen sie ja auch Mut, nicht nur zu träumen. ed
Die Produktion ist der Beitrag des thalia theaters halle
zum Kulturellen Themenjahr 2009 »Arbeitswelten«.
premiere
UNTEN UND OBEN
Idee, Konzept und Buch, Regie
Katka Schroth
Bühne und Kostüme
Ralf Käselau
Premiere
05. November 2009, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
05., 13., 19., 27. März 2010,
07., 11., 12., 14., 19. und 22. Nov.
jeweils 19.30 Uhr
jeweils 20.00 Uhr
oper halle
Puschkinsaal
thalia theater halle
Motiv: neue gestaltung
Neuland
Die geschichte vom soldaten/
JUNG UND LAUT –
Die Junge Seite
der 5 Kronen
Kinder an die Macht!
Das fliegende
Klassenzimmer
Buch und Regie Markus Dietrich
#2 – Alarm im Museum
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren
… im Theatersaal sitzen und trotzdem die Welt entdecken?
Das könnt ihr gemeinsam mit der Crew der geheimen
Transtemporalrakete Igidius 254, unterwegs von Halle
in die ganze Welt. Durch Raum und Zeit. Zusammen mit
Professor Doktor Friedrich Hermelin und seiner Assistentin Doktor Irina Boerndal erforschen die Kinder fremde
Welten, unbekannte Kontinente und ferne Zeiten. Aber
nicht immer gelingt es der Gruppe, in Ruhe ihre Forschertätigkeit nachzugehen. Denn die Welt dort draußen ist
gefährlich. Werden es die Kinder um Professor Hermelin
trotzdem schaffen, die Rätsel zu lösen?
Wir Kinder haben es nicht leicht. Ständig bekommen
wir von den Eltern gesagt, was wir zu tun und zu lassen
haben. Selber dürfen wir allerdings rein gar nichts
bestimmen. Wenn wir uns jetzt vorstellen, daß wir doch
mal das Sagen hätten, würde die Welt sicher ganz anders
aussehen. Darum wollten wir wissen, was Kinder machen
würden, wenn sie »König von Deutschland« wären…
Ich würde den Kindern ein Zuhause geben und daß
sie in die Schule gehen können und mehr Rechte haben.
Vanessa, 11 Jahre
premiere
das fliegende klassenzimmer #2
Premiere
27. Oktober 2009, 10.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
29. Oktober 2009, 10.00 Uhr
09., 23. November 2009,
jeweils 9.00 und 11.30 Uhr
im Landesmuseum für Vorgeschichte
thalia theater halle
premiere
der zauberer von oz
Ich würde mir ein großes Haus kaufen und würde wollen,
daß jedes Kind eine Familie kriegt und auch was
zu essen, also die Armen, die sonst hungern müssen.
Vivien, 11 Jahre
nach Motiven des Buches
von Lyman Frank Baum
Buch Heike Falkenberg
Regie Markus Dietrich
Ich würde versuchen, daß nicht mehr so viel mit Autos
gefahren wird, wegen der Klimaerwärmung.
Sina, 11 Jahre
Für Kinder ab 5 Jahren
Premiere
15. November 2009, 15.00 Uhr
Ich würde mehr Bäume pflanzen, weil das eben gut für
die Natur ist. Jan, 11 Jahre
Weitere Vorstellungen
Klingt danach, als würden Kinder an der Macht die Welt
besser machen, oder? Man könnte es auch die republik
der kinder nennen. So heißt auch ein Theaterstück von
Christian Augrell, in dem er versucht diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Doch was ist, wenn dieser
Traum zum Alptraum wird? Unter einer Brücke am Rande
der Stadt leben eine handvoll verlorener Kinder zwischen
fünf und zwölf Jahren, scheinbar ohne Zwang und Druck in
vollkommener Freiheit. Alles, was in der Erwachsenenwelt
verboten ist, dürfen die Kinder hier tun. Nur aus der Reihe
scheren dürfen sie nicht. Denn das Kindergesetz lautet:
»Ich will, was alle wollen.« Das behauptet zumindest der
Anführer der Kinder, Sam. Erst als der kleine Papaya in
die Republik der Kinder kommt, beginnen die Kinder das
System in Frage zu stellen. Wer darf bestimmen?
Also ich finde das nicht richtig, daß einer bestimmt,
weil jeder will ja seine eigene Meinung haben und wenn
mal der eine Unrecht hat, dann können auch Gefahren
entstehen. Antje-Marie, 11 Jahre
Wenn mehrere entscheiden, hat man eben auch mehr
Ideen und das wäre dann auch besser. Ich fänds auch
doof, wenn ich derjenige wäre, der bestimmen darf.
Jan, 11 Jahre
Stimmt, weil wenn nur einer bestimmen kann, dann
würde es ja eigentlich keinen Spaß machen. Wenn alle
bestimmen würden, das wäre ja dann viel besser, weil
dann hätte man viel mehr Spaß zusammen.
Stefan, 12 Jahre
Antworten von Schülern der KGS Humboldt
vor einer der Vorstellungen.
newsticker – was
gibt es neues in der
theaterlandschaft?
▸ Komponistenwerkstatt
Im Rahmen des impuls festivals für
neue musik ist vom 3. bis 4. November
2009 eine Komponistenwerkstatt
(öffentliche Proben) am Vormittag
oder Nachmittag für Jugendliche ab
13 Jahren zum Thema odyssee zu
erleben.
r
Der kleine
Vampir
Eintrittspreise
Republik der Kinder
Schüler 1€ und Erwachsene 3€
von Christian Augrell
Information und Kontakt
Regie Annegret Hahn
für Kinder ab 10
Anke Krüger
staatskapelle halle
0345 5110-344
[email protected]
▸ Playstation – SchauSpiel
03. November 2009, 10.00 Uhr
Theater pur – für junge Leute! Endlich
mal Zeit, Mut zu fassen und die
Bretter, die die Welt bedeuten für sich
zu erkunden. Ein Wochenende lang
nähern wir uns der eigenen Spielkraft
anhand von Trainingsspielen aus dem
Schauspielunterricht. Am 20. und 21.
November 2009 im thalia theater.
04. und 05. Dezember 2009,
jeweils 20.00 Uhr
thalia theater halle
jeweils 10.00 Uhr
Großer Saal
thalia theater halle
Könnt Ihr Euch vorstellen, daß ein großer Sturm Euch
zusammen mit Eurem Haus in ein magisches Land
wirbelt? Die kleine Dorothee aus Kansas wohl auch nicht,
bevor sie auf diese Weise im Zauberreich Oz landet.
Dorothee möchte zurück nach Hause, aber nur der mächtige Zauberer von Oz kann ihr helfen. Auf einer abenteuerlichen Reise trifft Dorothee eine Vogelscheuche, die sich
vom Zauberer Verstand wünscht, einen Blechmann, der
ein Herz begehrt und einen feigen Löwen, der gern mutig
wäre. Gemeinsam finden die Freunde endlich die geheimnisvolle Smaragdstadt, in der der große Zauberer wohnt.
Was meint Ihr, wird Oz ihnen helfen?
Eltern…, die müssen immer alles besser wissen, selbst,
wenn sie keine Ahnung haben. Dabei hat Anton ihn doch
mit eigenen Augen gesehen: Rüdiger, den kleinen Vampir.
Da steht er einfach in Antons Zimmer. Die beiden freunden
sich an und ihre Langeweile hat ein Ende. Anton ist fasziniert vom Vampirleben und lernt auch bald den Rest der
Familie Schlotterstein kennen. Gemeinsam erleben sie ein
Abenteuer. Alles wäre wunderbar, wenn nicht die fiesen
Vampirjäger wären…
Weitere Vorstellungen
22. Oktober 2009, 10.00 Uhr
premiere
der kleine vampir
Buch Angela Sommer-Bodenburg
Regie Susanne Claus
Puppentheater für Kinder ab 6 Jahren
Premiere
05. Dezember 2009, 18.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
Eintritt frei
06. Dezember 2009, 15.00 Uhr
Informationen und Kontakt
08. Dezember 2009, 10.00 Uhr
Hanka Büchner
thalia theater halle
0345 2085-681
[email protected]
Motiv: neue gestaltung
Es sollen alle bestimmen, was sie machen wollen und
auch bestimmen können. Das ist einfach besser, weil sie
wissen, was für sie besser ist und weil man zusammen
auch besser bestimmen kann. Lena, 12 Jahre
Der
Zauberer
von Oz
16., 17., 18. November 2009,
20., 31. Dezember 2009
jeweils 15.00 Uhr
puppentheater
Für die Junge Seite
verabschieden sich
für heute
Caroline Mährlein und
Katharina Germo
2. SINFONIEKONZERT
Dirigent Michael Sanderling
Violoncello
Wolfgang Emanuel Schmidt
Programm
Jean Sibelius
finlandia op. 26 Nr. 7
Edward Elgar
violoncellokonzert e-moll op. 85
Pjotr Tschaikowski
Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13
Als wichtiges Zeichen tönenden Protests gegen die
russische Vorherrschaft an der Wende zum 20. Jahrhundert und damit zur heimlichen Nationalhymne Finnlands
erkoren, gilt Sibelius’ sinfonische Dichtung finlandia
und tritt dabei hymnisch, stolz und siegessicher in
Erscheinung. In seiner Bedeutung als Nationalkomponist
und Vertreter der musikalischen Spätromantik ist Sibelius
durchaus mit dem englischen Komponisten und Zeitgenossen Sir Edward William Elgar zu vergleichen. Während
des Ersten Weltkrieges schrieb Elgar neben patriotischen
Stücken und drei Kammermusikwerken sein berühmtes
Cellokonzert, das am 27. Oktober 1919 vom London
Symphony Orchestra unter Leitung des Komponisten
und mit dem Solisten Felix Salmond in der Queen’s Hall
uraufgeführt und in der Folgezeit von vielen namhaften
»Da ist keiner, so arm er gewesen sein mag,
der bei seinem Tode nicht etwas hinterlässt.«
Die Veröffentlichung des Romans rummelplatz von
Werner Bräuning im Jahr 2007 war ein literarisches Großereignis, erblickte hier doch ein Text erstmals das Licht der
Öffentlichkeit, dessen Entstehen mehr als vierzig Jahre
zurücklag.
Schauplatz des Romans ist Wismut, ein riesiges Uranabbaugebiet im Erzgebirge, das sich bis 1953 in sowjetischer Hand befand. Das Gebiet war von Militär bewacht,
es herrschten nahezu autarke Strukturen. In diesem Staat
im Staate siedelt Werner Bräuning, der die Arbeit in den
Schächten der Wismut aus eigener Erfahrung kannte,
eine Handlung an, in deren Mittelpunkt die Arbeits- und
Lebensbedingungen der Arbeiter in der Wismut und
der Region stehen, von denen er ein ungeschöntes Bild
zeichnet.
Damit ist rummelplatz ein eindrückliches Zeugnis von
den Gründertzeitjahren des neuen Staates DDR bis in die
unmittelbare Gegenwart der sechziger Jahre. Nachdem
1965 der Vorabdruck eines Kapitels des Romans in der Zeitschrift des Schriftstellerverbandes zum Anlaß genommen
wurde, Werner Bräuning auf dem berüchtigten 11. »Kahlschlagplenum« des ZK der SED scharf anzugreifen, konnte
rummelplatz in der DDR nicht erscheinen. Vom Scheitern seines Romanprojekts hat sich der Autor nie erholt,
rummelplatz nie vollendet, Werner Bräuning starb 1976
mit nur 42 Jahren in Halle-Neustadt.
Armin Petras hat aus dem fast 700 Seiten umfassenden
Roman eine Bühnenfassung erarbeitet, die im Januar
2009 unter seiner Regie am Maxim-Gorki-Theater Berlin
Premiere hatte. Nun ist die Inszenierung als Gastspiel im
thalia theater halle zu sehen.
winterträume
15. November 2009, 11.00 Uhr
16. November 2009, 19.30 Uhr
Georg-Friedrich-Händel-Halle
MUSIK BRAUCHT FREUNDE
staatskapelle halle
Aktivitäten der Gesellschaft der Freunde der
staatskapelle halle während der Spielzeit 2009/2010
Informationen bei
Passend zum Thema der neuen Konzertsaison »auf
der Suche nach dem romantischen Geist in der Musik«
begannen die Konzerte der staatskapelle der neuen
Spielzeit mit sechs umjubelten Auftritten auf Schloss
Neuschwanstein und gleich anschließend einem Konzert
im Franziskaner-Konzerthaus in Villingen-Schwenningen.
Wir von der Freundesgesellschaft hatten uns das Glück
verschafft, das Konzert am Sonnabend, den 26. September, im Sängersaal des Schlosses zu erleben. Im
Rahmen unserer 9. Konzertfahrt unter dem Motto »Musik
und Baukunst« waren wir drei Tage unterwegs mit Aufenthalten in Bad Kissingen auf den Spuren unseres Orchesters, in der Abtei Neresheim mit Orgelmusik in der
großen barocken Klosterkirche, in Kempten und Ingolstadt, wo wir zum Abschluß der Reise in einer reich ausgestatteten Barockkirche am Sonntagmittag ein Orgel- und
Gesellschaft der Freunde der
staatskapelle halle
Barfüßerstraße 13
06108 Halle (Saale)
Telefon 0345 2025350
ZU GAST BEI UNS
Rummelplatz
Cellisten interpretiert worden ist. Im 2. Sinfoniekonzert der staatskapelle in dieser Saison wird Wolfgang Emanuel Schmidt, der in den bedeutendsten
Konzertsälen des In- und Auslandes zu Hause ist und
mit vielen renommierten Orchestern, Dirigenten und
Kammermusikpartnern konzertiert, als Solist zu hören
sein. Als Dirigent konnte Michael Sanderling gewonnen
werden, der selbst viele Jahre Solo-Cellist war und sich
seit 2001 mit großem Erfolg dem Dirigieren widmet. Beide
standen bereits gemeinsam auf der Bühne und gehören
zu den überaus gefragten Musikern ihrer Generation. Der
kühle Norden wird nicht nur im ersten Teil des Konzertes
präsentiert. Lassen sie sich doch zum Abschluß mit Tschaikowskis erster Sinfonie auf die bevorstehende Jahreszeit
einstimmen! el
Kammermusikkonzert hören konnten. Dem satzungsgemäßen Ziel der Freundesgesellschaft, den Kontakt
zwischen dem Publikum und den Musikern zu entwickeln,
dient das zu einer guten Tradition gewordene Forum im
Foyer der Händelhalle »Publikum trifft Musiker« immer im
Anschluß an die Sinfoniekonzerte am Montag.
Vor Beginn der Sommerferien an der MLU haben wir einen
Förderpreis für die Studierenden des Institutes für Musik
ausgeschrieben als Leistungsanreiz bei der studentischen
Instrumental- oder Gesangsausbildung und zur Belebung
der Zusammenarbeit zwischen der staatskapelle und
dem Institut für Musik. Die Preisträger in den Fächern
Klavier, Gitarre und Gesangssolisten werden öffentlich in
einem Wettbewerb am 12. und 13. November ermittelt und
im Rahmen eines Sonderkonzertes im Mai 2010 zu hören
sein. Gotthard Voß, Vorstandsvorsitzender
Motiv: neue gestaltung
2. SINFONIEkonzert
gastspiel
rummelplatz
Rumme
l
Pl At z
Vorstellungen
31. Oktober 2009, 20.00 Uhr
AUSVERKAUFT!
01. November, 20.00 Uhr
thalia theater halle
JÜRGEN KUTTNER
Foto: vjp
Die Geburt des radikalen Islamismus aus
dem Hüftspeck des deutschen Schlagers
Seite 16
Jürgen Kuttner erklärt die Welt: Grundsätzliches wie
Liebe, Sex, Kampf der Geschlechter, Krieg der Kulturen,
Essen oder Autos, aber auch diffizile Probleme wie das
Demokratisierungspotential des deutschen Schlagers
nimmt er scharfzüngig und mit seinem unerbittlichen
Blick für das Detail unter die Lupe. Kuttners Kommentare
zu Ost und West sind überraschend, lehrreich und große
Unterhaltung.
In seinen Videoschnipselvorträgen hält Jürgen Kuttner die
Flut der medialen Bilder an, die für uns längst zum Alltag
gehören: Was sagt es uns, wenn Joschka Fischer einen
Klassik-Handyklingelton hat, der im falschen Moment
ertönt? Oder wenn Joseph Beuys für die Abrüstung singt?
Er entlarvt Machtverhältnisse, entdeckt absurdeste
Zusammenhänge und wappnet uns mit einem neuen
kritischen Verständnis für die Bilderflut, der wir nicht
mehr entgehen können.
gastspiel
JÜRGEN KUTTNER –
Die Geburt des radikalen
Islamismus aus dem Hüftspeck
von We
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des deutschen Schlagers
18. Oktober 2009, 19.30 Uhr
neues theater
Seite 17
Foto: Martin Windolph
Schon gesehen?
Daß Halle Dank der Weltpremiere von Eric Woolfsons
Musical edgar allan poe am Opernhaus um einige Raben
reicher geworden ist, dürfte nicht nur aufmerksamen
Beobachtern aufgefallen sein.
Ob Sie wissen, wo sich dieser befindet? Wir verlosen
drei mal zwei Wahlgutscheine unter den richtigen
Einsendungen.
Schicken Sie Ihre Antwort mit
Ihrer Adresse und Telefonnummer
an folgende Email-Adresse:
[email protected]
oder per Post an:
theater, oper und
orchester gmbh halle
Kennwort Rabe gesucht
Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle
Mitarbeiter der theater, oper und
orchester gmbh halle können sich
am Gewinnspiel nicht beteiligen,
aber gerne mitsuchen!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluß ist der
der 01. November 2009
Die Benachrichtigung der
Gewinner erfolgt schriftlich.
Impressum 5 KRONEN
Herausgeber
theater, oper und
orchester gmbh halle
Redaktion Ulrich Katzer (verantw.)
Martin Windolph (Redaktionsleiter),
Isa Kathrin Edelhoff,
Kathrin Mehnert, Melanie Peter,
Ralf Meyer, Skadi Konietzka,
Eva Lorenz und Bernhild Bense
Cover Sandra Hüller als virgin queen
(Foto Falk Wenzel)
Gestaltung Ann Falter
Layoutvorlage Hendrik Haase
Druck Mitteldeutsches Druck- und
Verlagshaus GmbH und Co. KG,
Delitzscher Str. 65, 06112 Halle (Saale)
Redaktionsschluß 14. Oktober 2009
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