Gesunde Ernährung PDF eBook (Version 1.0) Stand: 01.07.2011 Dr. Hall Versand GmbH VORWORT Sehr geehrte Leser, wir freuen uns, Ihnen die digitale Informationsbroschüre „Gesunde Ernährung“ kostenlos zum Download bereitstellen zu können. Dieses PDF-eBook beschreibt diverse Aspekte einer gesunden Ernährung für gesunde Menschen. Bitte beachten Sie, dass unsere eBook keine Allgemeingültigkeit besitzt und daher insbesondere bei bekannten Krankheiten oder nicht sicherem Gesundheitszustand vorab ein Arzt konsultiert werden sollte, bevor Sie die Ernährungstipps umsetzen. Unser eBook kann und will den Arztbesuch nicht ersetzen, sondern versteht sich als additionale Informationsressource für gesundheitsorientierte Menschen. Auf den nachfolgenden 23 Seiten finden Sie nicht nur Informationen über Themenbereiche wie BMI und Kalorien. Wir gehen eine Ebene weiter und setzen dort an, wo gesunde Ernährung ansetzt: beim Einkauf im Supermarkt, beim Kochen und schlussendlich auch beim Lebenswandel. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der nachfolgenden Ernährungs- und Gesundheitstipps. Herzlichst, Ihr Team der Dr. Hall Versand GmbH 1 SIE HABEN FRAGEN? Bitte beachten Sie, dass die untenstehenden Informationen keinen Anspruch auf Vollständigkeit besitzen können. Aufgrund der Fülle an Informationen, die für den Themenkomplex Gesundheit und Ernährung relevant sind, kann es definitiv vorkommen, dass nicht jede spezifische (Sub-) Thematik abgedeckt wird. In diesem Falle hilft Ihnen unsere kompetente Kundenbetreuung gerne weiter. 2 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort............................................................................................................................................................... 1 Sie haben Fragen? ............................................................................................................................................... 2 Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................................... 3 1.) BIO Lebensmittel .......................................................................................................................................... 4 1.1) Was sind eigentlich BIO Lebensmittel? .................................................................................................. 4 1.2) Das BIO-Siegel ....................................................................................................................................... 5 1.3) BIO Lebensmittel, Gesundheit & Umwelt .............................................................................................. 5 2.) Abnehmen – Aber bitte gesund ..................................................................................................................... 8 2.1) Ausgewogene Ernährung ........................................................................................................................ 8 2.2) Abnehmen mit Genuss .......................................................................................................................... 10 2.3) Mit Bewegung zum Erfolg .................................................................................................................... 10 3.) Gesunde Mediterrane Küche ....................................................................................................................... 12 3.1) Was zeichnet die Mediterrane Küche aus?............................................................................................ 12 3.2) Tipps für das mediterrane Kochvergnügen ........................................................................................... 12 3.2) Gesund Kochen mit Olivenöl ................................................................................................................ 13 4.) Fisch – Die gesunde Alternative zu Fleisch ................................................................................................ 15 4.1) Gesunde Ernährung mit Fisch ............................................................................................................... 15 4.2) Fisch nachhaltig einkaufen .................................................................................................................... 16 5.) Lebensmittelzusatzstoffe ............................................................................................................................. 17 6.) Glutenfreie Ernährung ................................................................................................................................. 19 7.) Laktosefreie Ernährung ............................................................................................................................... 20 8.) Nahrungsergänzungsmittel .......................................................................................................................... 22 9.) Quellenangaben ........................................................................................................................................... 23 10.) Imprint ....................................................................................................................................................... 25 3 1.) BIO LEBENSMITTEL Ein Großteil der heute in den Supermärkten erhältlichen Nahrungsmittel wurde industriell gefertigt oder beeinflusst. Durch die Hinzugabe von Lebensmittelzusatzstoffen werden die natürlichen Eigenschaften oder Wirkungen, wie z.B. Haltbarkeit, Konsistenz, Aussehen oder Geschmack der Produkte manipuliert. Das mag auf den ersten Blick vorteilhaft klingen. In Wahrheit aber beeinflussen viele Lebensmittelzusatzstoffe dauerhaft das menschliche Wohlbefinden. Kein Wunder also, dass heute viele Menschen auf BIO-Lebensmittel zurückgreifen. Die Produkte stehen für Genuss und Lebensart. So konnte die Bio-Branche in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verzeichnen. Viele Supermärkte und Discounter haben eigene Bio-Produktlinien ins Sortiment genommen. Doch was bedeutet „BIO“ im Lebensmittelbereich eigentlich?1 1.1) WAS SIND EIGENTLICH BIO LEBENSMITTEL? Lebensmittel aus der ökologischen Landwirtschaft werden als Bio-Lebensmittel bezeichnet. Nicht jeder darf diesen Begriff für seine Produkte verwenden, denn er ist in der EU gesetzlich definiert. Um Produkte als „BIO“ deklarieren zu dürfen, müssen diese aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen, sie dürfen nicht gentechnisch verändert sein und müssen ohne den Einsatz konventioneller Pestizide, Kunstdünger oder Abwasserschlamm angebaut worden sein. Handelt es sich um tierische Produkte, so müssen diese von Tieren aus artgerechter Haltung nach der EG-Ökoverordnung stammen. Außerdem dürfen sie in der Regel nicht mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt worden sein. Bio-Lebensmittel wurden nicht ionisierend bestrahlt und enthalten weniger Lebensmittelzusatzstoffe als konventionelle Produkte.2 Im ökologischen Landbau ist das Gleichgewicht zwischen Boden, Tieren und Pflanzen von besonderer Relevanz. Im Gegensatz zur konventionellen Lebensmittelindustrie wird auf vieles verzichtet, was gesetzlich zulässig wäre und zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit eingesetzt werden dürfte. Viele engagierte Bio-Bauern haben das Ziel, eine möglichst geschlossene Kreislaufwirtschaft zu erlangen. Das bedeutet im Idealfall zum Beispiel, dass alle gehaltenen Tiere mit dem Ertrag der eigenen Felder ernährt werden kann. Auf den Bio-Höfen müssen Tiere genügend Platz haben, um ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben.3 1 2 3 [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Broschüre: Bio-Lebensmittel [Wikipedia] Bio-Lebensmittel [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Biolebensmittel 4 1.2) DAS BIO-SIEGEL Das Bio-Siegel wird in Deutschland zurzeit von 3.890 Unternehmen auf 62.511 Produkten genutzt (Stand: 31. Mai 2011). Bald ist es zehn Jahre her, dass das deutsche sechseckige BioSiegel als bundeseinheitliches Zeichen für Erzeugnisse aus dem ökologischen Landbau ins Leben gerufen wurde. Doch was steckt eigentlich hinter dem Siegel? Wer sich bewusst ernähren möchte, möchte zu Produkten greifen, die unter fairen Bedingungen hergestellt worden sind. Doch noch vor wenigen Jahren machte es eine Vielzahl unterschiedlicher Öko-Kennzeichen den Verbrauchern schwer, den Überblick zu behalten. Der Staat sah somit Handlungsbedarf und rief im Jahr 2001 das staatliche Bio-Siegel ins Leben. Heute sind Bioprodukte dank des Bio-Siegels auf den ersten Blick erkennbar. Produkte und Lebensmittel, die nach den EG-Vorschriften für den ökologischen Landbau produziert und kontrolliert wurden, können mit dem Bio-Siegel gekennzeichnet werden. Somit steht das BioSiegel für eine ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung. Das Bio-Siegel erleichtert also die Auswahl beim Einkauf. Doch auch Landwirte, Verarbeiter und Handel profitieren davon. Wer das Bio-Siegel für seine Produkte nutzen möchte, muss sich streng nach den Kriterien der EG-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau richten. Unter anderem müssen demnach die Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs zu mindestens 95 Prozent aus dem ökologischen Landbau stammen. Ob das Siegel auch rechtmäßig angebracht wurde, lässt sich für Verbraucher leicht nachzuvollziehen: Bei der Kennzeichnung der Produkte muss der Name und/ oder die Codenummer der zuständigen Öko-Kontrollstelle angegeben werden. Das Schema der Codenummer für eine Kontrollstelle, die in Deutschland ansässig ist, lautet: DE-ÖKO-000. Dabei steht "DE" für Deutschland und "000" für die dreistellige Kennziffer der Kontrollstelle.4 Vorsicht ist allerdings bei Formulierungen wie „aus kontrolliertem Anbau“ oder „aus umweltschonender Landwirtschaft“ geboten. Diese sollen nur den Eindruck erwecken, es handle sich um ein Bio-Produkt. Beim genaueren Hinsehen lässt sich allerdings meist feststellen, dass es nicht die vorgeschriebene Kontrollstellen-Nummer trägt – und somit kein Bio-Produkt ist.5 1.3) BIO LEBENSMITTEL, GESUNDHEIT & UMWELT Im Öko-Landbau wird auf zahlreiche Methoden verzichtet, die langfristig der Gesundheit des Menschen schaden können. Zudem werden die artgerechte und gesunde Haltung von Tieren und der Schutz der Umwelt vorausgesetzt. Aus der folgenden Aufzählung ist zu erkennen, wofür die Produkte stehen: 4 5 [Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Referat 512 - Informationsstelle Bio-Siegel] Bio-Siegel [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Broschüre: Bio-Lebensmittel 5 Kein Einsatz von Gentechnik Verwendung von deutlich weniger Zusatzstoffen (erlaubt sind nur 47 von über 300) Verzicht auf chemisch synthetische Pflanzenschutzmittel Verzicht auf mineralischen Stickstoffdünger Artgerechte Tierhaltung Schutz von Boden, Wasser und Luft Hilfe bei der Erhaltung der Artenvielfalt Verminderung des Energieverbrauchs Schonung der Rohstoffreserven Anstreben einer Kreislaufwirtschaft mit möglichst geschlossenen Nährstoffzyklen Sicherheit durch Richtlinien und Kontrollen Transparenz bei der Erzeugung und Herstellung von Lebensmitteln6 Wer sich für Bio-Produkte entscheidet, möchte gesunde und schmackhafte Lebensmittel auf dem Teller. Doch die Frage ist: Sind Bio Lebensmittel gesünder als konventionelle Produkte aus dem Supermarkt? Dass Menschen, die ausschließlich Produkte aus ökologischem Anbau essen, gesünder sind, lässt streng wissenschaftlich noch nicht eindeutig beweisen. Laufende Langzeitstudien geben allerdings erste Hinweise auf eine positive gesundheitliche Wirkung. Eine niederländische Studie zum Beispiel hat ergeben, dass Kleinkinder, die Biomilch statt konventioneller Milch tranken, seltener an allergischen Hauterkrankungen litten. Messgrößen wie Vitamingehalt, Mineralstoffe und anderen Nährstoffe von Produkten aus konventionellem und ökologischem Anbau sind in zahlreichen Studien miteinander verglichen worden. Dabei gab es noch kein eindeutiges Ergebnis – denn der Gehalt an Nährstoffen wird von vielen äußerlichen Faktoren beeinflusst. Standort, Bodenqualität, Wetter oder Sortenwahl und Erntezeit: All dies wirkt sich auf die Forschungsergebnisse aus. Bewiesen wurde jedoch, dass Bio-Obst und -Gemüse höhere Gehalte an gesundheitsfördernden sekundären Pflanzeninhaltsstoffen aufweist und zum Teil auch höhere Mengen an Vitamin C enthält. Außerdem sind Bio Lebensmittel zu bis zu 50 Prozent reicher an sekundären Pflanzenstoffen, die vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen Viele Analysen belegen zudem, dass Produkte aus ökologischem Anbau im Vergleich zu konventionellen deutlich weniger Nitrat und nur selten Rückstände chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel ausweisen. Aus Nitrat können während der Zubereitung eines Essens oder im Körper krebserregende Nitrosamine entstehen. Alle Zusatzstoffe, die nach dem jetzigen Kenntnisstand zu pseudoallergischen Reaktionen führen können, sind für Bio-Produkte verboten. So profitieren besonders empfindliche Menschen von der bewussten Ernährung. Doch ebenso wichtig wie die Frage, ob Bio Lebensmittel gesünder sind, ist die Tatsache, dass sie besonders nachhaltig, tier- und umweltfreundlich sind. Durch ökologisch angebaute Pro- 6 [Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Referat 512 - Informationsstelle Bio-Siegel] Bio-Siegel 6 dukte werden unsere natürlichen Ressourcen geschont und für kommende Generationen erhalten. Durch Landbewirtschaftung wird immer in die Natur eingegriffen und somit die Umwelt beeinflusst. Doch ökologische Landwirtschaft verzichtet auf mineralische Dünger und synthetische Pflanzenschutzmittel. So entlastet sie das Grundwasser, verursacht deutlich weniger Treibhausgase und verbraucht bis zu 40 Prozent weniger Energie als die konventionelle Landwirtschaft. Der biologisch bewirtschaftete Boden ist in der Regel humusreicher und, durch die Vielzahl von Kleinlebewesen, weniger stark verdichtet, weshalb er mehr Wasser speichern kann. Durch den sorgfältig aufeinander abgestimmten Anbau wechselnder Pflanzen bleibt seine Fruchtbarkeit erhalten und der stark flächengebundene Tierbestand verhindert eine Überdüngung und Versauerung.7 7 [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Broschüre: Bio-Lebensmittel 7 2.) ABNEHMEN – ABER BITTE GESUND Wer langfristig sein Gewicht reduzieren möchte, ist mit einer Diät zur schnellstmöglichen Gewichtsabnahme in der Regel falsch beraten. Zwar ist der Effekt zunächst groß und die Waage zeigt schon bald Erfolge an – doch hinterher lässt der so genannte „Jojo-Effekt“ das Gewicht wieder steigen. Und man wiegt sogar häufig noch mehr als vorher. Wer nur für kurze Zeit sein Ernährungsverhalten umstellt, hat an der Ursache seines Übergewichtes nichts verändert. Es ist daher sinnvoller, eine Diät auszuwählen, die eine gesunde Lebensmittelauswahl und das Essverhalten trainiert. Gepaart mit viel Bewegung sind langfristige Erfolge kein Wunschdenken mehr. 2.1) AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG Wer langfristig und gesund Abnehmen möchte, sollte dauerhaft auf eine ausgewogene Ernährung zurückgreifen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. hat auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse 10 Regeln formuliert, die helfen, genussvoll und gesund zu essen. Denn vollwertiges Essen hält gesund, fördert die Leistung und das Wohlbefinden. 1. Vielseitigkeit In der heutigen Zeit gibt es eine so große Vielfalt an Lebensmitteln, dass einer ausgewogenen Ernährung eigentlich nichts mehr im Wege steht. Gewählt werden sollte eine abwechslungsreiche Auswahl und geeignete Kombination von nährstoffreichen und energiearmen Lebensmitteln in angemessenen Mengen. 2. Getreideprodukte und Kartoffeln Auf Kohlenhydrate muss – entgegen einiger Blitz-Diät-Konzepte – nicht verzichtet werden: Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken, am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln enthalten kaum Fett, aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Werden diese Lebensmittel mit möglichst fettarmen Zutaten verzehrt, wird nicht an Gewicht zugenommen. 3. Fünfmal täglich Gemüse und Obst Mit fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag versorgt sich der Mensch mit reichlich Vitaminen, Mineralstoffen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen (z. B. Carotinoiden, Flavonoiden). Am besten sollten die Portionen möglichst frisch, nur kurz gegart, oder auch eine Portion als Saft zu sich genommen werden. Im Idealfall zu jeder Hauptmahlzeit und auch als Zwischenmahlzeit. 4. Tierische Produkte bewusst einsetzen Lebensmittel tierischen Ursprungs sollten bewusst verzehrt werden. Milch und Milchprodukte gehören auf den täglichen Speiseplan, Fisch sollte ein- bis zweimal in der Woche seinen Platz 8 finden, Fleisch, Wurstwaren sowie Eier nur in Maßen eingesetzt werden. Mehr als 300 – 600g Fleisch und Wurst pro Woche sollten es nicht sein. Die Produkte enthalten wertvolle Nährstoffe, wie z.B. Calcium in Milch, Jod, Selen und Omega-3-Fettsäuren in Seefisch. Fleisch ist Lieferant von Mineralstoffen und Vitaminen (B1, B6 und B12). Besonders bei Fleischerzeugnissen und Milchprodukten sollten fettarme Varianten bevorzugt werden. 5. Fett reduzieren Fett ist ein lebensnotwendiger Bestandteil unserer Ernährung, denn viele Vitamine sind fettlöslich. Da Fett jedoch besonders energiereich ist, kann zu viel Nahrungsfett Übergewicht fördern. Zu viele gesättigte Fettsäuren erhöhen das Risiko für Fettstoffwechselstörungen, die Herz-Kreislauf-Krankheiten zur Folge haben können. Deswegen sollten in der ausgewogenen Ernährung pflanzliche Öle und Fette (z.B. Raps- und Sojaöl und daraus hergestellte Streichfette) bevorzugt. Vorsicht auch bei unsichtbarem Fett, etwa in Fleischerzeugnissen, Milchprodukten, Gebäck und Süßwaren sowie in Fast-Food- und Fertigprodukten. Für einen erwachsenen Menschen reichen insgesamt 60 – 80 Gramm Fett pro Tag völlig aus. 6. In Maßen genießen: Zucker und Salz Zucker und Lebensmittel, bzw. Getränke, die mit verschiedenen Zuckerarten (z.B. Glucosesirup) hergestellt wurden, sollten nur gelegentlich genossen werden. Herzhafte Speisen lassen sich hervorragend mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen abschmecken. So ist nur wenig Salz notwendig. Das verwendete Salz sollte Jod und Fluorid enthalten. 7. Viel Trinken Wer jeden Tag mindestens 1,5 Liter Wasser trinkt lebt nicht nur gesünder – Wasser ist auch absolut lebensnotwendig. Egal, ob mit oder ohne Kohlensäure, Wasser ist anderen Getränken immer vorzuziehen. Wer mag, kann gelegentlich auf andere kalorienarme Getränke ausweichen. Alkoholische Getränke sollten nur selten und in kleinen Mengen konsumiert werden. 8. Schmackhafte und schonende Zubereitung Warme Speisen sollten stets bei möglichst niedrigen Temperaturen, weitestgehend kurz und mit wenig Wasser und Fett gegart werden. Das erhält nicht nur den natürlichen Geschmack. Auch die Nährstoffe werden geschont und die Bildung schädlicher Verbindungen verhindert. 9. Essen heißt genießen Wer sich zum Essen Zeit nimmt, isst automatisch bewusster und gesunder. In Ruhe zu genießen regt dabei an, vielseitig zuzugreifen und fördert das Sättigungsempfinden. Auch das Auge isst mit! Von einem nett angerichteten Teller isst es sich lieber. 10. Bewegung macht den Meister 9 Ausgewogene Ernährung und körperliche Bewegung gehören zusammen. Wer sich 30 bis 60 Minuten pro Tag bewegt oder Sport treibt fördert seine Gesundheit und das Wohlbefinden.8 2.2) ABNEHMEN MIT GENUSS Wer dauerhaft abnehmen will, sollte seine Diät bewusst und weise auswählen. Doch die üblichen Bikini- und Frühjahrsdiäten haben mit einem Bewusstseinswandel wenig gemeinsam. Sie versprechen Gewichtsverluste in kürzester Zeit – doch meist kommen die verbrauchten Pfunde im Anschluss sofort zurück. Was folgt, ist ein gefährlicher Kreislauf aus Diät, Heißhungerattacken und neuer Diät. Im schlimmsten Falle folgt eine Essstörung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung warnt daher: Regelmäßige oder unkontrollierte Diäten können in eine ernsthafte Erkrankung wie Bulimie oder Binge Eating (Essattacken) münden. Vor allem junge Menschen sind gefährdet: Bei jedem dritten Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren gibt es Hinweise auf essgestörtes Verhalten, bei den Jungen sind 13,5 Prozent auffällig. In jedem Alter sollte man, statt sich einer Diät mit unsicheren Erfolgschancen zu unterziehen, besser das eigene Hungergefühl trainieren. Das legt auch eine italienische Studie nahe. Die Teilnehmer wurden sieben Wochen lang darin geschult, ein Gespür für den aufkommenden Hunger zu entwickeln. Wird bewusst darauf geachtet, wann sich der Magen leer anfühlt, wird auch nur dann gegessen, wenn bewusst Hunger verspürt wird. Nach einer Studiendauer von fünf Monaten zeigte sich, dass die übergewichtigen Teilnehmer mit trainiertem Hungergefühl durchschnittlich 6,7 Kilogramm Gewicht verloren hatten. Fällt man im Anschluss allerdings ist alte Essgewohnheiten zurück, nimmt man wieder zu. Langfristig hilft nur eine konsequente individuelle Nahrungsumstellung, kombiniert mit Bewegung. Durch eine einfache Ernährungsumstellung ist es möglich, sich genussvoll satt zu essen und trotzdem dauerhaft abzunehmen.9 2.3) MIT BEWEGUNG ZUM ERFOLG In der heutigen Zeit verbringt der moderne Mensch viel Zeit im Beruf, Zuhause oder in der Schule. Was er dabei viel macht? – Sitzen. Bemerkbar macht sich das z.B. im Rücken und auf der Waage. Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich der Alltag jedoch gleich viel bewegter gestalten: Macht man kleinere Wege bewusst zu Fuß oder mit dem Rad, steigt man öfter Treppen, statt Aufzug oder Rolltreppe, fühlt man sich gleich viel wohler. Sport und Bewegung steigern unsere Fitness und bilden den optimalen Ausgleich für Körper und Seele. Sport ist Mord – wer sich diese Redewendung ausgedacht hat, hat einfach die richtige Sportart für sich noch nicht gefunden. Dabei kann man beim Sport so viel erleben! Steht der Spaß an der ersten Stelle, rückt alles andere dezent in den Hintergrund. Statt einem Zwang genießt 8 [Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.] Vollwertig Essen und Trinken [Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen] Hilfe, ich bin zu dick 9 10 man die Bewegung mit Freude. Ob Jogging oder Inline-Skaten, Radfahren oder Fußball – die Möglichkeiten sind unzählig. Nur drei Mal wöchentlich 30 bis 60 Minuten sportliche Betätigung bringen immense Vorteile: Ausdauersport trainiert das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem wird gestärkt, trainierte Muskeln stützen das Knochengerüst ideal, wodurch haltungsbedingte Schmerzen gelindert oder vermieden werden können. Außerdem stärkt regelmäßiger Sport die Seele. Und Sport baut Stress ab, gerade bei Menschen, die im Büro arbeiten. Sport und gesunde Ernährung gehören zusammen: Wer sich körperlich betätigt, regt einen gesunden Appetit an. Andersrum erhöht eine gesunde Ernährung die sportliche Leistung und das körperliche Wohlbefinden. Wer sich ungesund ernährt, fühlt sich schnell energielos. Eine abwechslungsreiche, fettkontrollierte Ernährung bildet die Basis für alle (Freizeit-) Sportler – egal ob eine Ausdauer-, Kraft-, Schnellkraft- oder Spielsportart betrieben wird.10 10 [Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen] Fit und gesund durch Sport und Ernährung 11 3.) GESUNDE MEDITERRANE KÜCHE Wer seine Ernährung dauerhaft umstellen möchte, um sein Gewicht zu reduzieren, bewusster zu essen, oder einfach sein körperliches Wohlbefinden zu steigern, der findet in der Mediterranen Küche eine Vielzahl an köstlichen, gesunden und leicht bekömmlichen Speisen. Mediterrane Küche bedeutet: Leckeres Essen genießen – ohne Reue und mit dauerhaft erfolgreichem Gewichtsmanagement. Das Geheimnis liegt in den hochwertigen und frischen Zutaten, die sich schnell und unkompliziert zubereiten lassen. Auf Geschmacksverstärker und künstliche Fertigmischungen kann man komplett verzichten, ohne dass die Gaumenfreude darunter leidet. Stattdessen greift man zum Beispiel zu frischem Gemüse, leckeren Gewürzen und gesundem Olivenöl. 3.1) WAS ZEICHNET DIE MEDITERRANE KÜCHE AUS? Den Begriff „Mediterrane Küche“ hört und liest man in den Medien immer häufiger. Doch was steckt eigentlich dahinter? Hauptsächlich besteht sie aus Gemüse, Salat, Obst, Brot, Teigwaren und Hülsenfrüchten. Seltener gehören Schweine- und Rindfleisch sowie Eier auf den Speiseplan. Umso häufiger finden jedoch Fisch und Geflügel den Weg auf dem Teller. Als Hauptfettquelle dienen Olivenöl und Rapsöl. Die Mediterrane Küche ist ein optimaler Weg zur bewussten und gesunden Ernährung – denn es treffen viele ernährungswissenschaftliche Vorteile zusammen. Durch den geringen Verzehr von Schweine- und Rindfleisch sowie die Verwendung von Oliven- oder Rapsöl wird der Cholesterinspiegel gesenkt. Ballaststoffe, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe werden in großen Mengen durch den hohen Anteil an Gemüse und Obst gebracht. Menschen mit Übergewicht können diesem auf eine geschickte Art und Weise entgegen treten: Denn ganz nebenbei reduziert sich auch die aufgenommene Kalorienmenge. Dies wirkt sich günstig auf die tägliche Energiebilanz des Körpers aus und trägt zu einem gesunden Abbau der Fettpölsterchen bei. Mit der Mediterranen Küche lässt es sich somit wunderbar abnehmen, ohne auf den Genuss von köstlichem Essen verzichten zu müssen.11 3.2) TIPPS FÜR DAS MEDITERRANE KOCHVERGNÜGEN Das Kochen nach der Mediterranen Küche ist überhaupt nicht schwer. Wenn man ein paar nützliche Tipps & Tricks kennt, gelingt sie auch für Koch-Anfänger ohne Probleme. Aus reichlich frischem Gemüse, Salat und Obst, sowie Vollkornbrot, Nudeln aus Hartweizengries 11 [Malteser, MTC] Broschüre: Mediterrane Küche 12 (ohne Ei), Kartoffeln, Reis oder Hülsenfrüchten als Beilage lassen sich schmackhafte Gerichte zubereiten. Werden ab und zu Nüsse und Samen (z.B. Sonnenblumenkerne) über Salate oder Müsli gestreut, nimmt man weitere wertvolle Fettsäuren zu sich. Anstelle von Salz sorgen frische Kräuter und Knoblauch für das besondere Geschmackserlebnis. Natürlich werden in der Mediterranen Küche auch Produkte tierischer Herkunft verwendet. Generell gilt das Verhältnis: 3/4 Gemüse und Beilage zu 1/4 Fisch, Geflügel oder Fleisch. Dabei sollten fettarme Lebensmittel bevorzugt werden. Schweine- und Rindfleisch sowie Eier stehen nur selten auf dem Speiseplan. Als Fettzugabe sorgen Oliven- oder Rapsöl für den gesunden Genuss. Auch auf ein Gläschen Rotwein ab und zu muss nicht verzichtet werden. Am besten gelingt die Mediterrane Küche, wenn man die wichtigsten Faktoren bereits beim Einkaufen berücksichtigt. So sollte anstatt gekörnter Fleischbrühe lieber Gemüsebrühe gewählt werden. Ist mal kein frisches Gemüse zu bekommen, kann ruhig Tiefkühlgemüse verwendet werden. Dieses wird heute so frisch verarbeitet, dass die Nährstoffe gut erhalten bleiben. Allerdings sollten keine Zusätze wie Butter, Sahne, oder gar fertige Saucen vorhanden sein. Milchprodukte, wie Joghurt, Quark, Käse oder Milch sollten besser fettreduziert gekauft werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass man die doppelte Menge verzehren kann: Falls der persönliche Geschmack lieber Vollfettprodukte mag, können diese weiterhin verwendet werden. Allerdings sollte die Menge reduziert werden. Kleiner Tipp: Als Dressing für Salate schmecken anstatt Sahne und Mayonnaise auch Joghurt oder Olivenöl vorzüglich.12 3.2) GESUND KOCHEN MIT OLIVENÖL Olivenöl zählt zu den „guten Fetten“ und ist somit aus der gesunden Mediterranen Küche nicht wegzudenken. Der flüssige Geschmacksträger überzeugt mit einer unglaublichen Vielfalt. Kein Wunder, dass es oft mit einem guten Wein verglichen wird. Weltweit stehen die Griechen mit einem Olivenölverbrauch von 20 Litern pro Kopf und Jahr an der Spitze. Im Vergleich dazu ist der Pro-Kopf-Verbrauch in der Deutschland mit 0,8 Litern noch sehr gering. Doch auch die Bundesbürger greifen inzwischen immer häufiger zum Olivenöl. Gerade im Sommer erfreuen sich mediterrane Gerichte immer mehr an Beliebtheit. Erhältlich sind mittlerweile mehrere hundert Sorten, die vor allem aus Italien, Spanien und Griechenland stammen. Bei der richtigen Auswahl helfen das Etikett und eine Geschmacksprobe. Auch hier trifft der Weinvergleich zu: Sorte, Boden und Klima bestimmen die Qualität und den typischen Geschmack. Die Kommission der Europäischen Union hat die Qualitätsnormen für Olivenöle exakt definiert und verbindlich festgelegt. In die höchste Güteklasse "nativ extra" gelangen nur einwandfreie Produkte. Olivenöl der 2. Güteklasse wird als "natives Olivenöl" deklariert, 12 [Malteser, MTC] Broschüre: Mediterrane Küche 13 Olivenöl 13 der 3. Güteklasse darf sich nur schlicht "Olivenöl" [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Olivenöl 14 nennen.13 4.) FISCH – DIE GESUNDE ALTERNATIVE ZU FLEISCH Für Bewohner von Küsten- oder Inselregionen ist Fisch schon seit jeher ein bedeutendes Nahrungsmittel. Im Laufe der Zeit erfreuten sich auch die Festlandbewohner an den gesunden und geschmackvollen Meeresbewohnern. Mittlerweile ist Deutschland einer der wichtigsten Absatzmärkte für Fischprodukte in der Europäischen Union. Da Fischfleisch besonders reich an wertvollen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an Omega-3-Fettsäuren, ist, handelt es sich um eine besonders gesunde Alternative zu Fleisch. Die ungesättigten Fettsäuren wirken sich positiv auf den Blutfettspiegel aus. Da Fische im Gegensatz zu anderen Tieren nur sehr wenig Bindegewebe haben, sind sie außerdem wesentlich zarter. 4.1) GESUNDE ERNÄHRUNG MIT FISCH Fische sind nicht nur lecker, sie versorgen den Körper auch mit wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Die Fettsäuren im Fisch sind gut für Herz, Gehirn und Immunsystem. Deswegen empfehlen Ernährungswissenschaftler auch 1-2-mal pro Woche Fisch zu essen. Das im Fisch enthaltene Fett ist gut für Herz, Gehirn und Immunsystem. Je nach Fischart schwankt der Fettgehalt. Entscheidend für die Wirkung auf den Körper ist allerdings nicht der prozentuale Fettanteil, sondern die Zusammensetzung der Fette. Vor allem die fetteren Fische liefern so genannte Omega-3-Fettsäuren. Diese zählen, neben Pflanzenölen, zu den "guten Fetten“. Omega-3-Fettsäuren mindern die Entzündungsneigung im Gewebe, sie hemmen die Blutgerinnung und damit die Thrombosegefahr, sie senken die Triglyceride im Blut, beugen Herzrhythmusstörungen vor, schützen Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten, vor unregelmäßigem Herzschlag und Herzkammerflimmern und sind als Bestandteil von Zellmembranen und Vorstufen von Gewebshormonen unentbehrlich für die Entwicklung der Gehirnfunktion und die Immunabwehr. Neben den essenziellen Fettsäuren liefert der Fisch weitere wichtige Vitamine und Mineralien. Fettfische enthalten beispielsweise große Mengen an den fettlöslichen Vitaminen A und D. Auch der Jod-Gehalt ist von gesundheitlicher Bedeutung. Eine Portion Scholle (150 g) zum Beispiel deckt den Tagesbedarf von 200 μg Jod. Der Anteil an Eiweiß, welches biologisch sehr hochwertig und gut verdaulich ist, liegt bei 17 bis 20 %. Fische, Krusten- und Schalentiere weisen nicht nur zum Teil hohe Gehalte an den fettlöslichen Vitaminen A und D auf, sie liefern auch reichlich B-Vitamine. Eine Portion Hering (100 g) enthält rund 25 Mikrogramm Vitamin D, was dem fünffachen Tagesbedarf entspricht. 14 14 |Robert Koch Institut] Publikation „Was essen wir heute?“ 15 4.2) FISCH NACHHALTIG EINKAUFEN Der Fischkonsum in Deutschland steigt stetig. Somit ist auch die Angebotsvielfalt an Fischarten nicht zu bremsen. Fische, die vor ein paar Jahren noch als „Exoten“ galten, haben sich fest im Speiseplan etabliert. Neue Arten ergänzen das Angebot. Aber auch neue Produkt- und Angebotsformen sorgen dafür, dass Fisch und Meeresfrüchte ein zeitgemäßes und genussvolles Lebensmittel bleiben. Wer Fisch einkauft, sollte allerdings einige Richtlinien befolgen. Zahlreiche Fischbestände weltweit wurden bereits überfischt. Das Ausmaß an illegaler Fischerei und das bislang ungelöste Problem des Rückwurfs unerwünschten Beifangs sind große Herausforderungen für Politik und Wirtschaft. Auch nachfolgende Generationen sollen von den lebenden Meeresressourcen profitieren. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn alle Akteure aktiv und verantwortungsvoll mitwirken. Nachhaltigkeit ist demnach in der Fischerei ein bedeutender Begriff – mit dem man sich auch als Verbraucher auseinandersetzen sollte. Fischprodukte sind mit verschiedenen Informationen gekennzeichnet. Dazu zählen neben der Handelsbezeichnung der Fisch-, Krebs- oder Weichtierart, auch die Produktionsmethode (Meeres-, Binnenfischerei oder Aquakultur) und das Fanggebiet.15 15 [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Fisch macht fit; [Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz] Fisch 16 5.) LEBENSMITTELZUSATZSTOFFE Lebensmittelzusatzstoffe werden eingesetzt, um Lebensmittel in ihrer Beschaffenheit zu beeinflussen oder bestimmte Eigenschaften oder Wirkungen zu erzielen. Laut dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) handelt es sich um „Stoffe mit oder ohne Nährwert, die in der Regel weder selbst als Lebensmittel verzehrt noch als charakteristische Zutat eines Lebensmittels verwendet werden und die einem Lebensmittel aus technologischen Gründen beim Herstellen oder Behandeln zugesetzt werden, wodurch sie selbst oder ihre Abbau- oder Reaktionsprodukte mittelbar oder unmittelbar zu einem Bestandteil des Lebensmittels werden oder werden können.“ Zur Gruppe der Zusatzstoffe gehören u.a. künstliche Süßstoffe, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Antioxidationsmittel, Säuerungsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren oder Backtriebmittel u.v.m. Nicht als Lebensmittelzusatzstoffe werden übliche Lebensmittel bzw. Lebensmittelzutaten und Aromen bezeichnet. Chemisch definierte Aromastoffe sind gesondert geregelt. Stoffe, die natürlicher Herkunft sind, jedoch allgemein wegen ihres Nähr-, Geruchs- oder Geschmackswertes oder als Genussmittel verwendet werden, sind nach § 2 LFGB sind vom Zusatzstoffbegriff ausgenommen. Zugesetzte Vitamine und Mineralstoffe sind andererseits den Zusatzstoffen gleichgestellt. In Deutschland dürfen ausschließlich zugelassene Zusatzstoffe verwendet werden. Zusatzstoffe erhalten eine Zulassung nur, wenn sie technologisch notwendig sind, gesundheitlich unbedenklich sind und Verbraucher durch ihre Verwendung nicht getäuscht werden. Trotz der Zulassungsverfahren sind einige Lebensmittelzusatzstoffe auf dem Markt ehr umstritten. So reagieren zum Beispiel viele Menschen unverträglich auf Glutamat. Bei einer sogenannten Glutamatunverträglichkeit, umgangssprachlich auch Chinarestaurant-Syndrom genannt, handelt es sich um eine angenommene kurzzeitige Intoxikation mit den Salzen der Glutaminsäure (Glutamate), welche als Geschmacksverstärker eingesetzt werden. Es handelt sich dabei nicht um eine Allergie, sondern um eine immunologische Reaktion. Der Name Chinarestaurant-Syndrom leitet sich von der traditionell hohen Dosierung von Glutamaten in chinesischen Gerichten ab. Sowohl Sojasauce als auch Fischsauce haben einen hohen natürlichen Glutamatgehalt. Zudem wird mit Glutamat gewürzt. Als Geschmackverstärker befinden sich Glutamate aber auch in fast allen Fertig- oder Halbfertigprodukten der Lebensmittelindustrie, wie z.B. auch in Kartoffelchips und Tütensuppen. Außerdem ist es oft ein wichtiger Bestandteil von Brühwürfeln und Würzmischungen. Auf der Liste der Lebensmittelzusatzstoffe kennzeichnen die E-Nummern E 620 – E 625 Glutamate. Doch auch Le- 17 bensmittel mit der Aufschrift „ohne Geschmacksverstärker“ können Glutamat enthalten. Zu achten ist hier auf die Inhaltsstoffe Hefeextrakt und Würze.16 16 [Bundesinstitut für Risikobewertung] Bewertung von Lebensmittelzusatzstoffen; [Wikipedia] Glutamatunverträglichkeit 18 6.) GLUTENFREIE ERNÄHRUNG Als Gluten (auch Klebereiweiß genannt) bezeichnet man ein Stoffgemisch aus Proteinen, das in den Samen von Getreidearten vorkommt. Immer mehr Menschen leiden heute an einer Glutenunverträglichkeit, der so genannten Zöliakie. Wenn Symptome wie Durchfall, Müdigkeit oder Eisenmangel dauerhaft auftreten, könnte man betroffen sein. Im Falle einer Unverträglichkeit entsteht durch glutenhaltige Nahrungsmittel eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen werden und verbleiben unverdaut im Darm. Bislang gibt es keine Behandlungsmethode – außer einer lebenslangen glutenfreien Diät. Doch mittlerweile gibt es eine große Zahl an Herstellern, die glutenfreie Produkte für jeden Geschmack anbieten. Gluten ist im Grunde in den Getreidesorten Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, Gerste, Grünkern u.a. enthalten. Diese Getreide sowie alle Lebensmittel, die diese Getreide auch nur in Spuren enthalten, sind für Zöliakiebetroffene nicht geeignet. Für die Betroffenen ist die Diagnose zunächst in der Regel nicht einfach. Kaum jemand kann sich ein Leben ohne Brot, Nudeln oder Pizza vorstellen. Für Zöliakie-Patienten sind sämtliche Backwaren, aber auch Müsli, Fertiggerichte und sogar Bier gefährlich. Gluten ist heute aus fast keinem Produkt im Supermarktregal mehr wegzudenken. Selbst Gewürze, Eis oder Zahnpasta enthalten oft Gluten. Unbedenklich im unverarbeitetem Zustand sind Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, Kartoffeln, viele Milchprodukte, Pflanzenöle, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, Zucker, Honig, Konfitüre, Marmelade, Ahornsirup, Nüsse, Hülsenfrüchte, reine Gewürze und Kräuter oder Eier. Auch die Getreide Reis, Mais, Wildreis, Hirse, Buchweizen, Amaranth und Quinoa sind im unverarbeiteten Zustand glutenfrei. Tofu, Sojamilch, Mozzarella in Salzlake, reine Fruchtsäfte, sowie Wasser, Wein und Sekt können auch bedenkenlos verzehrt werden. Mittlerweile müssen die Lebensmittelhersteller auf den Verpackungen deutlich kennzeichnen, ob im jeweiligen Produkt Gluten enthalten ist. Das erleichtert zumindest das Einkaufen für die Betroffenen. Außerdem wird heute eine Vielzahl an Ersatzprodukten für Zöliakiepatienten angeboten. Glutenfreies Mehl besteht zum Beispiel nicht aus Gerste, Roggen, Weizen oder Hafer, sondern wird aus Lupinen, Kartoffeln, Buchweizen, Hirse oder Mais gewonnen. Diverse Anbieter haben etwa auch glutenfreie Nudeln, Biere, Suppen, Wurstwaren oder Margarine ins Sortiment aufgenommen.17 17 [Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG)] Glutenfreie Nahrungsmitel; [Stern TV] Wenn Essen krank macht; [Wikipedia] Gluten 19 7.) LAKTOSEFREIE ERNÄHRUNG In Deutschland leidet rund 15-20 % der Bevölkerung an einer Laktose-Intoleranz. Das bedeutet, sie vertragen keinen Milchzucker, der natürlicherweise in Milch enthalten ist. Bei den Betroffenen wird das Enzym Laktase, das den Milchzucker normalerweise im Darm abbaut, nur noch unzureichend oder gar nicht gebildet. Wird trotzdem Milchzucker verzehrt, sind die Folgen meist sehr unangenehm. Fehlt das Enzym bei einer Milchzucker-Unverträglichkeit vollständig oder teilweise, kann der Milchzucker nicht ins Blut aufgenommen werden und er verbleibt im Darm. Folgen sind oft Durchfall und Blähungen, die häufig auch mit Schmerzen und Krämpfen im Bauchbereich verbunden sind. Ob man selbst an einer Laktose-Intoleranz leidet, kann ein Arzt herausfinden. Eine direkte Heilungsmethode gibt es allerdings derzeit noch nicht. Hilfreich ist in erster Linie eine Ernährungsumstellung. Der beste Rat ist, die Milchzuckermenge in der Nahrung einzuschränken. Je nach Vorhandensein von Laktase muss die Diät unterschiedlich konsequent eingehalten werden: Fehlt das Enzym völlig, sollte komplett auf Milchzucker in der Nahrung verzichtet werden. Liegt ein Enzymmangel vor, genügt eine milchzuckerarme Kost. Welche Lebensmittel in welchem Umfang vertragen werden, kann individuell sehr unterschiedlich sein. Die Diätform muss allerdings lebenslang eingehalten werden. Wenn man auf Milchzucker verzichten muss, ist es äußerst wichtig, sich bewusst zu ernähren. Milchzucker ist in Milch von sämtlichen Säugetieren enthalten. Wir Menschen verzehren Milch von Kuh, Schaf, Ziege oder Stute. Um die Beschwerden bei einer Laktose-Intoleranz zu mindern, müssen Milch und Milchprodukte in unterschiedlichem Ausmaß gemieden werden. In der Theorie klingt das einfach, doch im Alltag sind die laktosehaltigen Produkte nicht immer leicht ausfindig zu machen. Milch und Milchzucker sind in vielen Lebensmitteln und Produkten enthalten, oft ohne dass man es vermutet – wie zum Beispiel in Kaugummi oder Zahnpasta. Um eine laktosearme Kost zu garantieren, kocht man am besten selbst. Fertigprodukten wie Soßen oder Würzmittel sollten genau analysiert werden. Wird auf der Zutatenliste Laktose, Milchzucker, Milchpulver oder Trockenmilch genannt, dann ist das Lebensmittel ungeeignet. Seit November 2005 muss Laktose auf allen Produkten gekennzeichnet werden. Manche Hersteller veröffentlichen auch Listen mit ihren laktosefreien Produkten. Viele Patienten mit Laktose-Intoleranz vertragen geringe Mengen Milchzucker über den Tag verteilt, ohne unter Beschwerden zu leiden. Für die Vielzahl der Betroffenen sind Produkte wie Butter, Käsesorten (z.B. Bergkäse, Emmentaler, Gouda, Edamer, Appenzeller oder Havari) und gesäuerte Milchprodukte (Joghurt, Dickmilch, Buttermilch und Quark) gut bekömmlich. Gesäuerte Milchprodukte werden besser vertragen, weil die Bakterien die Laktase gleich mitliefern. 20 Im Handel gibt es inzwischen auch spezielle laktosearme Milch und Milchprodukte, wie zum Beispiel Joghurt, Sahne, Schmand oder Quark. Diese bieten eine sehr gute kalziumreiche Alternative, da sie beim Kochen genauso eingesetzt werden können wie normale Milchprodukte. Als Milchersatzprodukte werden gerne Kokosmilch, Mandel-, Hafer- und Reisdrinks, oder Ersatzprodukte aus Soja verwendet. Vor allem in Reformhäusern und Bioläden ist eine relativ große Auswahl an laktosefreien Produkten zu finden. Wer keine Milch zu sich nimmt, dem fehlt ein wichtiger Kalzium-Lieferant. Der Knochenbaustoff darf in der täglichen Ernährung nicht fehlen. So wird verhindert, dass die Vorräte an diesem Mineralstoff erschöpfen und einer Osteoporose vorgebeugt. Als Alternative dienen kalziumreiche Mineralwässer, Fruchtsäften plus Kalzium oder mit Kalzium angereicherte Sojaprodukte. Wird Käse vertragen, sind Emmentaler, Tilsiter, Gouda, Butterkäse und Edamer optimale Kalziumquellen. Drei Scheiben Emmentaler decken zum Beispiel den Kalziumbedarf eines Erwachsenen. Ebenfalls reich an Kalzium sind Gemüsearten wie Brokkoli, Fenchel, Mangold, Spinat, Lauch und Grünkohl. Vorsicht ist bei einer Laktose-Intoleranz nicht nur in der Ernährung geboten. Auch in Medikamenten wird Milchzucker häufig als Trägersubstanz eingesetzt. Diese können im Einzelfall Beschwerden auslösen. Die Verpackungshinweise sollten daher eingehend studiert oder mit dem Arzt oder Apotheker besprochen werden. Eventuell sollte man auf andere Präparate umsteigen.18 18 [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Laktoseintoleranz; [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Laktosefreie Ernährung 21 8.) NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL Als Nahrungsergänzungsmittel bezeichnet man Produkte, die mit bestimmten Nähr- oder Wirkstoffen zur erhöhten Versorgung des menschlichen Stoffwechsels sorgen. Rechtlich zählen sie zu den Lebensmitteln. Zulässige Mineralstoffe und Vitamine werden in einer EGRichtlinie vorgegeben. Ein Nahrungsergänzungsmittel soll die allgemeine Ernährung ergänzen und somit zur Gesundheit des Menschen beitragen. Man findet sie insbesondere in Form von Kapseln, Tabletten, Brausetabletten oder Pulver. In Deutschland dürfen Nahrungsergänzungsmittel keinen therapeutischen Nutzen erfüllen. Stattdessen können sie genutzt werden, um die lebensmittelspezifischen Funktionen zu unterstützen und zu ergänzen. Besonders sinnvoll sind Ergänzungsmittel bei Personen, die z.B. unter einer Unverträglichkeit leiden und bestimmte Lebensmittel nicht essen dürfen. Menschen, die keine Milchprodukte vertragen, leiden z.B. häufig an einem Kalziummangel. Vegetarier verfügen häufig über zu niedrige Eisenwerte. In der Schwangerschaft wird zur Einnahme von Folsäure geraten. Generelle Aussagen zur Wirksamkeit sind allerdings allgemein schwer möglich, da Nahrungsergänzungen in der Regel eher unspezifisch und individuell unterschiedlich wirken. Nahrungsergänzungsmittel werden zu den verschiedensten Zwecken eingenommen. Granatapfel-Tabletten zum Beispiel sorgen für einen effektiven Zellschutz, fördern einen gesunden Cholesterinspiegel und dienen dem Schutz des Herz-Kreislauf-Systems. Das Mineral Zink erfüllt im Körper viele verschiedene Funktionen. Es unterstütz zum einen die Abwehrkräfte und hilft zum anderen gegen Akne und Hautunreinheiten. Magnesium wird hingegen auch als Anti-Stress-Mineral bezeichnet. Es aktiviert Enzyme und beeinflusst somit die Funktion der Nervenzellen und des Muskelapparates. Vitamin E fördert die körperliche und geistige Leistungskraft. Für Haut, Haare und Nägel wirkt Kieselerde Wunder: Das Spurenelement enthält wichtigen Funktionen für den menschlichen Organismus. Für eine gesunde Darmflora eignen sich z.B. Probiotic-Kapseln, die probiotische Milchsäurebakterien enthalten. Diese siedeln sich an der Darmwand an und fördern die Abwehrkräfte im Darm. Prinzipiell gilt im Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln: Sie ersetzen keine Lebensmittel, sondern dienen – wie der Name sagt – allein der Ergänzung einer gesunden Ernährung.19 19 [Wikipedia] Nahrungsergänzungsmittel 22 9.) QUELLENANGABEN [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Broschüre: BioLebensmittel - Fragen und Antworten, 2010 [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Biolebensmittel: http://www.aid.de/verbraucher/biolebensmittel_einfuehrung.php [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Gesundheit BioLebensmittel: http://www.aid.de/verbraucher/biolebensmittel_gesundheit.php [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Olivenöl: http://www.aid.de/presse/presseinfo_archiv.php?mode=beitrag&id=1664 [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Fisch macht fit: http://www.waswiressen.de/abisz/fisch_gesund_fit.php [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Laktoseintoleranz Krankheitsbild: http://www.waswiressen.de/infosfuer/laktoseintoleranz_krankheitsbild.php [aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.] Laktosefreie Ernährung: http://www.waswiressen.de/infosfuer/laktoseintoleranz_lactoseintoleranz_ernaehrung.php#kal zium [Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Referat 512 - Informationsstelle BioSiegel] Bio-Siegel: http://www.bio-siegel.de/infos-fuer-verbraucher/das-staatliche-bio-siegel [Bundesinstitut für Risikobewertung] Bewertung von Lebensmittelzusatzstoffen: http://www.bfr.bund.de/de/bewertung_von_lebensmittelzusatzstoffen-2274.html [Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz] Fisch: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Agrarmaerkte/Produkte/Fis ch.html [Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.] Vollwertig Essen und Trinken nach den 10 Regeln der DGE: http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=15 [Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG)] Glutenfreie Nahrungsmitel: http://www.dzgonline.de/glutenfreie-nahrungsmittel.29.0.html [Malteser, MTC] Broschüre: Mediterrane Küche, 2010 [Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen] Hilfe, ich bin zu dick: http://www.ernaehrungsportal.nrw.de/Hilfe-ich-bin-zu-dick-2-624-3-24.html [Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen] Fit und gesund durch Sport und Ernährung: 23 http://www.ernaehrungsportal.nrw.de/Fit-und-gesund-durch-Sport-und-Ernaehrung---MehrPower-durch-ausreichend-Bewegung-und-die-richtigen-Naehrstoffe-1-6293-3-8.html [Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen] Bewegung und Sport: http://www.ernaehrungsportal.nrw.de/Bewegung-und-Sport-8.html [Robert Koch Institut] Publikation „Was essen wir heute?“, 2002 [Stern TV] Wenn Essen krank macht: http://www.stern.de/tv/sterntv/volkskrankheitzoeliakie-wenn-essen-krank-macht-658129.html [Wikipedia] Bio-Lebensmittel: http://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Lebensmittel [Wikipedia] Glutamatunverträglichkeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Glutamatunverträglichkeit [Wikipedia] Gluten: http://de.wikipedia.org/wiki/Gluten; http://www.dzgonline.de/glutenfreie-ernaehrung.7.0.html [Wikipedia] Nahrungsergänzungsmittel: http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungsergänzungsmittel 24 10.) IMPRINT Herausgeber: Dr. Hall Versand GmbH Schutterstraße 10 77746 Schutterwald Telefon: 0180 - 5 00 71 20 * Fax: 0180 - 5 00 71 22 * Web: http://www.drhall.de/ E-Mail: [email protected] (*0,14€/Min. Festnetz / Mobilfunknetz max, 0,42€/Min.) Geschäftsführer / Vorstand: Eva Straub Zuständiges Gericht: Amtsgericht Freiburg Handelsregister: Freiburg HRegNr HRB 471316 Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 142 541 356 HRB Nummer: 471316 Sie erreichen unseren Kundendienst für Fragen Reklamationen und Beanstandungen unter Telefon: 0180 - 5 00 71 20 * sowie per Email unter [email protected]. Für Anfragen können Sie auch das Kontaktformular auf unserer Internetseite nutzen. 25