chulen Kaufland - Partner für Schulen - Anne-Frank

Werbung
Newsletter
Mit diesem Newsletter
werden wir regelmäßig über
die Kaufland - Schulinitiative
berichten. Kaufland Filialen
gehen Partnerschaften mit
benachbarten Schulen ein
und lassen Schülerinnen und
Schüler hinter die Kulissen
eines Handelsunternehmens
blicken.
Wir werden die Initiative mit
diesem Newsletter begleiten
und alle drei Monate darüber
berichten, was sich in der Zusammenarbeit zwischen Kiel
und München und Aachen
und Dresden tut. Der Newsletter soll kreative Projektideen hervorheben, Engagement würdigen und zur
Nachahmung anregen.
-1-
Kaufland - Partner für Schulen
Nr. 01 / 2009
Kaufland als Schulpartner
Die Kaufland-Gruppe mit ihrem Unternehmenssitz im badenwürttembergischen Neckarsulm ist alleine in Deutschland mit
über 540 Märkten vertreten. Die SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte firmieren unter „Kaufland“, „Handelshof“ und „KaufMarkt“.
Kaufland Märkte gehen Lernpartnerschaften mit benachbarten
Schulen ein. „Handel live“ so lautet das Motto für die Zusammenarbeit der Märkte mit den Schulen – Schülerinnen und Schüler erhalten
einen lebendigen Einblick in die Welt des Handels und sie lernen ein
modernes Handelsunternehmen aus verschiedenen Perspektiven
kennen. Das Bonner Institut Unternehmen & Schule (UnS) unterstützt
die Filialen beim Aufbau tragfähiger Lernpartnerschaften, bietet Hilfe
bei der Gestaltung der Zusammenarbeit und sorgt für den Erfahrungsaustausch.
Gute Nachbarschaft
Das Angebot steht – jeweils eine weiterführende Schule in der
Nachbarschaft einer Kaufland Filiale kann eine Partnerschaft
eingehen. Angesprochen sind vor allem Real- und Gesamtschulen.
Beteiligt sind aber auch Hauptschulen und Gymnasien.
Wichtig ist dabei das Prinzip der Nähe. Die Filiale sollte für
Schülerinnen und Schüler auf kurzem Wege erreichbar sein.
Die Lernpartnerschaften sind langfristig angelegt. Schule und Kaufland
Filiale legen die Ziele und die geplanten Aktivitäten in einer Kooperationsvereinbarung fest. Der Themenkatalog wird an die Bedürfnisse
der Schulen angepasst. Im Idealfall entwickelt sich die Zusammenarbeit zu einem festen Baustein der Berufsorientierung sowie zu einem
Bestandteil in den Lehrplänen der Partnerschule. Zur Erleichterung
und Verbesserung der Zusammenarbeit werden für die Gestaltung
verschiedener Themen Module und Kooperationsbausteine angeboten oder es werden Informationen über die Zusammenarbeit,
z. B. über diesen Newsletter, weiter gegeben.
Die Kaufland-Schulinitiative im Internet:
www.portal-schule-wirtschaft.de
Newsletter
Aktuelles Beispiele aus
dem Aufbauprozess:
Am 23.10.08 besiegelte der
Handelshof Bad Friedrichshall
die Zusammenarbeit mit zwei
Schulen: In manchen Städten
zeigen gleich mehrere Schulen
Interesse an einer Zusammenarbeit; so auch am Standort
Bad Friedrichshall.
Daher hat sich Hausleiter
Jürgen Kapeller hier für eine
Doppel-Kooperation entschieden. Am 23.10.2008 wurde im
Rahmen einer Feierstunde der
offizielle Startschuss für die
Zusammenarbeit sowohl mit
der Otto-Klenert-Realschule
als auch mit der Hauptschule
Bad Friedrichshall gegeben.
Ein günstiges Timing, lief doch
zur selben Zeit das AzubiProjekt von Kaufland. Vier
Wochen lang führten rund 100
Auszubildende den Handelshof
Bad Friedrichshall in Eigenregie. Parallel dazu organisierten die Azubis verschiedene Aktionen für die Schüler.
Sie zeigten den Jugendlichen
den Markt, ließen sie hinter
die Kulissen schauen und
beantworteten alle Fragen
rund um ihre Ausbildung.
Ein gelungener Start!
-2-
Ein erfolgreicher Einstieg kann über folgenden Ablauf
realisiert werden:
1. Die Hausleitung besucht mit einem/r Auszubildenden die Schule
und informiert über den Handel und die Berufe im Handel.
2. Schülerinnen und Schüler besuchen im Gegenzug die Filiale
und erkunden Abläufe, Strukturen und Berufsbilder.
3. Die Jugendlichen bewerben sich auf eine fiktive Stellenausschreibung und trainieren Bewerbungsschreiben und
Bewerbungsgespräche.
Erste Schulpartnerschaften – erste Ergebnisse
Zwischen Kiel und München, Aachen und Dresden sind deutschlandweit mehr als 100 Filialen in die Zusammenarbeit mit Nachbarschulen
gestartet. In der Zwischenzeit liegen erste Ergebnisse aus mehr als
50 Schulpartnerschaften vor. Mit Hilfe eines Fragebogens wurde der
aktuelle Stand der Zusammenarbeit ermittelt. UnS wollte wissen,
wie zufrieden beide Partner mit ihrer Lernpartnerschaft sind,
welche Maßnahmen bereits realisiert wurden oder noch geplant
sind und wo Unterstützungsbedarf besteht.
Die Palette der Projekte und Aktivitäten ist breit gefächert:
In Sangerhausen stellte die Kaufland Hausleiterin zusammen mit
einem BA-Studenten Schülerinnen und Schülern der GeschwisterScholl-Schule die Ausbildung bei Kaufland und das BA-Studium vor.
Das Besondere daran: Der BA-Student war ein ehemaliger Schüler
dieses Gymnasiums. In Erkelenz besuchten Mitarbeiter der Kaufland
Filiale eine Klasse 9 der Realschule Erkelenz, um mit ihnen im Rahmen
einer Projektwoche über das Thema Ladendiebstahl zu diskutieren. In
Sigmaringen lernten Sechstklässler der Bilharzschule den Aufbau einer
Kaufland Filiale im Rahmen einer Schnitzeljagd spielerisch kennen. In
Hückelhoven beschäftigte sich der Wirtschaftskurs der Realschule
Ratheim mit Marketing und Werbung für Alkopops und diskutierte
die Ergebnisse mit der Marktleitung. Zusammenarbeit kann aber auch
anders aussehen, wie ein Beispiel aus dem hohen Norden zeigt: In
Hamburg verschenkte die Kaufland Filiale Hamburg-Neugraben überschüssige Karnevalskostüme an die Gesamtschule Fischbek, worüber
sich vor allem die Theatergruppe der Schule besonders gefreut hat.
Neben diesen außergewöhnlichen Aktionen konzentrieren sich die
Filialen in erster Linie auf klassische Handelsthemen: Warenwirtschaftssystem, Aufbau und Struktur eines Warenhauses, Strategien
der Verkaufsförderung, Rechte und Pflichten von Auszubildenden,
gesunde Ernährung, Bio-Produkte sowie umfangreiche Maßnahmen
zu Berufsorientierung und Bewerbung.
Kaufland - Partner für Schulen
Nr. 01 / 2009
Best Practice Beispiele für gute Zusammenarbeit
Marketing live –
Siebtklässler organisieren einen Verköstigungstag
Pestalozzi-Realschule und Kaufland Mosbach – Wie man Waren
beschafft, präsentiert und verkauft, erfuhren die Schülerinnen und
Schüler der Pestalozzi-Realschule hautnah. Im Rahmen eines WVRProjektes planten die Siebtklässler einen Verköstigungstag in der
Kaufland Filiale Mosbach. Hinter dem Kürzel „WVR“ verbirgt sich
das themenorientierte Projekt „Wirtschaften, verwalten und Recht“
an Realschule in Baden-Württemberg.
Bei einem ersten Treffen in der Schule informierte Hausleiter Wolfgang Bartsch über die Aufgabe. In kleinen Sechser-Gruppen sollten
sich die Schüler mit verschiedenen Warengruppen beschäftigen:
Obst, Brot, Käse, Saft und Süßwaren. Jedes Projektteam sollte den
Handel mit den verschiedenen Warengruppen wie ein eigenes Geschäft betreiben. Die Jugendlichen mussten sich im Vorfeld über die
Produkte informieren und sich über Beschaffung und Verkauf der
Waren Gedanken machen. Dabei stießen sie schnell auf Grundfragen
des Marketing: Wie bewerbe ich das Produkt oder wie soll der Verkaufsstand aussehen? Vier Wochen später präsentierten die Schüler
dem Kaufland Marktleiter ihre Ideen und Konzepte. Sie erhielten
viel Lob für ihre Vorschläge sowie letzte Tipps für den Umgang mit
Kunden und das Auftreten im Markt. Am 12. Dezember war es dann
soweit: Mit Unterstützung der Eltern wurden Verköstigungsstände im
Markt aufgebaut und bestückt. Von 8.00 – 13.00 Uhr präsentierten
die Nachwuchshändler ihre Waren und erzielten dabei beachtliche
Verkaufsergebnisse. Schule und Markt sind sich nach diesem großen
Erfolg einig: das Projekt „Verköstigungstag“ wird fester Bestandteil
der Kooperation.
Gewusst wie – Bewerbungstraining für Realschüler
Anne-Frank-Realschule und Kaufland Stuttgart-Möhringen –
„Zusammenarbeit findet bei uns vor allem an speziellen Projekttagen
statt“, so Holger Viereck, Ansprechpartner der Schule für die Zusammenarbeit mit Kaufland. Einer der Schwerpunkte liegt im Bereich der
„Berufsorientierung“. Dazu kommen vom Azubi bis zum Hausleiter
Experten in die Schule, die plakativ und an Beispielen zeigen, was
von den Bewerbern erwartet wird. Sie informieren anschaulich und
schülergerecht über Ausbildungsmöglichkeiten und Karrieren im Handel. Die Schüler schätzen diese Angebote, insbesondere wegen ihrer
Praxisnähe. Das gilt auch für die Simulation und Besprechung von
Vorstellungsgesprächen. Die Zusammenarbeit der Anne-Frank-Realschule mit Kaufland in Möhringen trägt mittlerweile erste Früchte. Es
konnten Praktikanten der Anne-Frank-Realschule für eine Ausbildung
bei Kaufland gewonnen werden.
-3-
Newsletter
Kaufland - Partner für Schulen
Workshop „Schokologie“ –
Herstellung von und Handel mit Schokolade
Sekundarschule Comenius und Kaufland Bitterfeld – Wer mag ihn
nicht, den süßen Geschmack eines Stücks Schokolade? Bis aber die
Süßigkeit in unserem Mund verschwindet, muss von der Herstellung
der Schokolade aus der Kakaobohne bis zum Verkauf im Laden viel
passieren. Im Rahmen eines Workshops „Schokologie“ beschäftigten
sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 mit der Schokoladenherstellung, mit den Inhalts- und Zusatzstoffen der Schokolade sowie mit
ihrer Vermarktung und dem Handel. Unterstützt wurde die Schule
bei dem Programm vom ortsansässigen Büro der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt und von der Kaufland Filiale Bitterfeld. Nachdem
die Jugendlichen im Unterricht die Weltmarkt- und Fairhandelspreise
verglichen und sich mit den Lebensbedingungen von Kakaobauern in
Südamerika beschäftigt hatten, erkundeten sie vor Ort in der Kaufland
Filiale das Schokoladensortiment insgesamt und den Anteil der Fair
gehandelten Schokolade im Sortiment. Im Gespräch mit der Hausleiterin erkundigten sie sich nach den Gründen für die Aufnahme fair gehandelter Schokolade im Sortiment sowie nach der Akzeptanz dieser
Produkte bei den Kunden.
Nr. 01 / 2009
Kontakte:
Kaufland
Katja Menzel
Rötelstraße 35
74172 Neckarsulm
[email protected]
Institut Unternehmen & Schule
Dr. Christoph Merschemke
Dechenstraße 2
53115 Bonn
christoph.merschhemke@
unternehmen-schule.de
-4-
Die Kaufland-Schulinitiative im Internet:
www.portal-schule-wirtschaft.de
Herunterladen