GRUNDLAGEN DES LERNENS Vorweg: Das Gehirn macht keinen Unterschied, was wir lernen, ob ein Instrument, eine Sprache, oder eine Bewegung; ob kognitives, emotionales, affektives oder soziales Lernen, die zugrundeliegenden neurobiologischen Prozesse sind immer dieselben. Lernen ist immer die Verstärkung – funktional oder morphologisch – bereits bestehender synaptischer Verbindungen bzw. das Entstehen neuer neuronaler Verbindungen. Unser Hirn lernt indem es generalisiert: Es extrahiert aus Erfahrungen Regeln, Beziehungen und Gemeinsamkeiten. Der vielleicht wichtigste Merksatz zum Thema Lernen: „In den Synapsen ist die Statistik ihres Gebrauchs kodiert“ Neuronale Verbindungen werden stärker, je öfter sie aktiviert werden. Werden nun ähnliche Erfahrungen gemacht, verstärken sich in einem neuronalen Netzwerk jene Verbindungen am stärksten, welche allen, oder vielen, der gemachten Erfahrungen gemein waren, da diese Verbindungen am öftesten aktiviert wurden. Diese Gemeinsamkeit der einzelnen Erfahrungen ist eine Regel. Wurde aus verschiedenen Erfahrungen eine gemeinsame Regel extrahiert, ist es möglich diese auch auf andere, neue Situationen anzuwenden. „Das Gehirn ist ein Erfahrungs-Generalisierungs-System eine Regel-Extraktions-Maschine! Es ist keine Hard-disk! Aufgrund seiner Konstruktionsweise ist unser Gehirn nicht darauf ausgerichtet sich Einzelheiten zu merken, wie z.B. einzelne Fakten. Natürlich ist der Erwerb von Faktenwissen möglich und in gewissem Sinne auch notwendig: Woraus sollte das Hirn Regeln extrahieren, wenn es nicht die Fähigkeit hätte sich einzelne Erfahrungen zu merken? Um sich Fakten merken zu können bedient sich das Gehirn zweier Mechanismen: 1) das Erstellen von Verknüpfungen/Assoziationen– Fakten werden in einen Kontext eingegliedert 2) Emotionale Koppelung (negative Emotionen prägen stärker als positive) Primär ist aber aufgrund der funktionsweise unseres Gehirns das Extrahieren von Regeln, nicht das Merken von Fakten die vorrangige Art des Lernens. Bevor wir uns Fragen wie genau unser Hirn Regeln extrahiert, sollten wir klären warum unser Hirn Regeln extrahiert! Worin liegt der Sinn des Regel-Extrahierens? Um diese Frage zu beantworten ist es wichtig in den Begriff des „Regel Extrahierens“ zu klären. Regeln extrahiert heißt, dass es aus der Summe unterschiedlicher Erfahrungen Gemeinsamkeiten herausarbeitet werden. Dies Geschieht weitgehend implizit. Es ist nicht notwendig eine Regel explizit zu lernen, es ist nur notwendig ausreichend viele Möglichkeiten zu bieten unterschiedlichste Erfahrungen zu sammeln, welche eine bestimmte Gemeinsamkeit beinhalten. Dazu ist es notwendig viele verschiedene Beispiele zu geben. Der Sinn dieses Systems ist sehr einfach erklärt. Äußere Umstände und Gegebenheiten ändern sich ständig, im Alltag wie im Sport, und durch das erlernen von Regeln ist es möglich auch in neuen/unterschiedlichen Situationen angemessen zu reagieren. Zu Beginn unseres Lernprozesses bildet sich in unserem Gehirn ein sehr weites, unstrukturiertes Netzwerk neuronaler Verbindungen. Mit der Summe gemachter Erfahrungen wird aufgrund der Verstärkung viel „benützter“ Verbindungen und des Abbaus nicht „benützter“ Verbindungen dieses Netzwerk immer strukturierter. Die Meta-Plastizität des Gehirns – die Fähigkeit immer neue Nerven miteinander zu verschalten, sozusagen der Auf- und Abbau neuronaler Netzwerke – nimmt mit der Anzahl strukturierter Erfahrungen immer mehr ab. Die Logik dieses Systems ist sehr einfach. Um verschiedenartigste Regeln extrahieren zu können ist es zu Beginn des Lernprozesses von entscheidender Notwendigkeit ein großes neuronales Netzwerk auszubilden. Da erlernte Regeln sich im Laufe der Zeit immer mehr Verfestigen müssen, ansonsten könnten wir sie nicht auf andere Situationen anwenden da sie ständig von neuen Regeln ersetzt werden würden, ist es zum Teil sehr wichtig, dass die Meta-Plastizität des Gehirns mit der Zeit abnimmt. Dieser Effekt ist allerdings nicht genetisch determiniert, also nicht vom Alter abhängig, sondern von der Art der gemachten Erfahrungen. Viele strukturierte Erfahrungen bewirken eine starke neuronale Strukturierung, wenig strukturierte Erfahrungen erhalten die MetaPlastizität des Gehirns aufrecht. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Meta-Plastizität auch bei bereits stark verfestigten Strukturen durch unstrukturierten Input wieder hergestellt werden kann! In einer wissenschaftlichen Studie (Marcus et al. 1999) konnte nachgewiesen werden, dass das menschliche Gehirn auch schon bei sieben Monate alten Säuglingen lernt indem es Regeln extrahiert. Und auch ein anderes interessantes Funktionsprinzip konnte in dieser Studie aufgezeigt werden: Ausschlaggebend für das Extrahieren von Regeln ist das Wahrnehmen von verschiedenen Sachverhalten. Die Wahrnehmung wiederum wird stark von der Aufmerksamkeit gesteuert. Aufmerksamkeit richtet sich immer dorthin, wo sich etwas verändert, wo etwas Unerwartetes oder Neues geschieht. Dies ist immer dann der Fall wenn sich eine Regel ändert! ⇒ Das Schaffen von Unterschieden / Differenzen erhöht die Aufmerksamkeit und verstärkt somit den Lerneffekt. Mache Unerwartetes! Anderes! = gewinne Aufmerksamkeit. Ableitungen für das Techniktraining: 1. Erstellen eines Anforderungsprofils der zu lösenden Bewegungsaufgabe = Technikleitbild Wofür? 2. Provokation möglichst vieler Wahrnehmungs- und Bewegungsdifferenzen Wie? 3. Interpolierender Übungsverlauf Was heißt das? Und warum? 4. Abnehmende Differenzen Anhang: Exkurs Intelligenz: Die Intelligenz, im Gegensatz zur Meta-Plastizität, ist teils genetisch bedingt. Sie ist zwar abhängig von den gemachten Erfahrungen, die für die Verstärkung neuronaler Netze nötigen Proteinflüsse sind allerdings von den genetisch determinierten Transkriptionsmöglichkeiten der Neuronen abhängig. Grundlagen des Lernens Lernen aus neurobiologischer Sicht Im menschlichen Gehirn befinden sich 100 Milliarden bis 1 Billion Nervenzellen, von denen jede einzelne durchschnittlich 10.000 Verbindungen eingeht – dies entspricht in etwa 1 Billiarde neuronaler Verknüpfungen. Allein im Cortex haben Frauen ca. 19 Millionen Pyramidenzellen (~85% der im Cortex vorhandenen Nervenzellen), Männer ca. 24 Millionen. (Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass Männer intelligenter sind. Der durchschnittliche weibliche IQ liegt über dem der Männer… wobei bei Männern die Spitzen – furchtbar intelligent oder furchtbar dumm stärker ausgeprägt sind). Entwickle dein Gehirn – mache neue Sachen; fordere dich! In klinischen Versuchen mit Mäusen wurde festgestellt, dass sich kein bekannter Stimulus – auch kein Medikamentöser – auf die Neurogenese (=Bildung von Nervenzellen) so stark auswirkt wie Ausdauertraining. Vermutlich bewirkt Bewegungslernen einen ähnlichen Effekt, dies ist jedoch aufgrund der Schwierigkeiten in der Anordnung einer geeigneten Testmethodik bisher nur Theorie. Es wurde jedoch in Studien mit Menschen festgestellt, dass motorische Herausforderungen den Nucleus Accumbens aktivieren, das Haupt-DopaminAusschüttungszentrum der Gehirns → dieses wirkt auf den Hippocampus, die zentrale Schnittstelle für Faktenlernen ⇒ das Gehirn ist zwar nicht primär für das Lernen von Fakten konzipiert, dennoch ist Faktenlernen als Grundlage für RegelExtraktionsprozesse bedeutend. (Eigentlich werden Fakten im Cortex gespeichert, der Zugriff erfolgt allerdings über den Hippocampus – besser entwickelter Hippocampus → besserer Zugriff) Wie bereits vorangehend angeführt ist Lernen immer die Verstärkung – funktional oder morphologisch – bereits bestehender synaptischer Verbindungen bzw. das Entstehen neuer neuronaler Verbindungen. Je öfter ein bestimmtes neuronales Netzwerk aktiviert wird, desto stärker wird es: „In den Synapsen ist die Statistik ihres Gebrauchs kodiert!“ Wie funktioniert Lernen im neurobiologischen Sinn nun konkret? Da Lernen ja nichts anderes ist, als die Verstärkung neuronaler Verbindungen, und diese sich verstärken indem sie aktiviert werden muss man lediglich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass in einem bestimmten neuronalen Netzwerk Informationsübertragung stattfindet. Diese Wahrscheinlichkeit erhöht man, indem man die Übertragungsrate von Aktionspotentialen an den synaptischen Verbindungen verändert, so dass diese besser oder schlechter funktioniert. Informationsübertragung ist demnach nichts anderes, als die nachgeschaltenen Zellen dazu zu bringen, in Antwort auf eintreffende Aktionspotentiale der vorgeschaltenen Zelle, ihrerseits zu „feuern“ = postsynaptisches Potential. Je stärker die postsynaptische Antwort auf ein vorangegangenes Aktionspotential ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Information „durchgeht“. Im Detail: Zellen feuern ein Aktionspotential, welches den synaptischen Spalt – die Verbindungsstelle zur nachgeschaltenen Zelle – erreicht. Hier wird das Aktionspotential zu einem chemischen Signal abgeändert. Je besser nun die chemische Signalübertragung am synaptischen Spalt funktioniert, desto stärker ist das postsynaptische Potential. Im Gegensatz zum nachgeschaltenen postsynaptischen Potential, welches verschiedene Stärken annehmen kann, ist die Stärke des Aktionspotentials immer gleich – es ist vorhanden oder es ist nicht vorhanden. Die Veränderung der synaptischen Potentialübertragung geschieht auf 2 Wegen: 1) funktional • durch eine vermehrte Neurotransmitter Ausschüttung in Antwort auf ein Aktionspotential • durch eine Verbesserung der Rezeptoren in der nachgeschaltenen Zelle • durch die zusätzliche Nutzung vorhandener, aber inaktiver Rezeptoren 2) morphologisch • die einzelne Synapse wird vergrößert • es werden zusätzliche synaptische Verbindungen aufgebaut Funktionale Veränderungen geschehen in der Regel immer vor morphologischen. Gedächtnis und damit Lernen ist in der Stärke dieser synaptischen Verbindungsstellen kodiert. Und da eine Stärkung dieser Verbindungen erreicht wird indem sie aktiviert/“benützt“ werden ist Lernen nichts anderes als das Setzten eines Reizes der Veränderung provoziert. Wie im Training findet die Adaption in der Regenerationsphase statt – dies geschieht im neuronalen Netzwerk bis zu einer Stunde nach der Reizsetzung. Was genau geschieht nun bei der Signalübertragung? Im Ruhezustand herrscht in der Nervenzelle ein stetes Ruhepotential von -45 bis -90 Millivolt (mV). Dieses wird durch Diffusionskräfte, elektrostatische Kräfte und die Na+/Ka- Pumpe unter Aufbringung von ATP aufrecht erhalten. Erreicht nun ein Aktionspotential den synaptischen Spalt an der Vorgeschaltenen Zelle, kommt es zu einer Auslenkung des Ruhepotentials von ~-70mV auf ~-55mV. Dadurch öffnen sich spannungsgesteuerte Natriumionenkanäle und Na+ fließt in die Zelle ein, was zu einer kurzfristigen Polarisation über +40mV führt. Dies bewirkt eine Öffnung der spannungsgesteuerten Kaliumionenkanäle welche eine Repolarisation über den Ausgangszustand von -70mV hinaus führt. Wie bereits angeführt haben Aktionspotentiale immer dieselbe Stärke. Aufgrund der Refraktärzeit,, welche durch den InterInter und Extrazellulären Ionenaustausch festgelegt wird, können sie sich auch uch nicht aufsummieren indem mehrere Aktionspotentiale kurz hintereinander „feuern“. Mit der durch das Aktionspotential ausgelösten Polarisation öffnen sich auch zusätzlich spannungsgesteuerte Kalziumionenkanäle. Das einströmende Kalzium (Ca++) bewirkt seinerseits wiederum die Ausschüttung von sogenannten SNAIRS, welche ihrerseits wieder die Ausschüttung von Neurotransmittern – in unserem Beispiel Glutamat – bewirken. Das ausgeschüttete Glutamat dockt an die ionotropen (lassen Ionen durch) transmittergesteuerten AMPA-Rezeptoren AMPA Rezeptoren der nachgeschaltenen Zelle des synaptischen Spaltes an. Dadurch werden diese Rezeptoren aktiviert und lassen ihrerseits Natriumionen (Na+) in diee Zelle. Dies führt zu einer Änderung des Ruhepotentials in der nachgeschaltenen Zelle von +0,1 bis +10mV. Die Stärke der Potentialänderung ist, wie schon erwähnt, abhängig von der funktionalen und morphologischen Beschaffenheit der Zellen. Im Detail von der er Menge der ausgeschütteten Neurotransmitter, der Qualität der Rezeptoren, der Menge der aktiven Rezeptoren (funktional) und der Größe und der Anzahl der synaptischen Verbindungen (morphologisch). Die Art der Signalübertragung bertragung kann in Abhängigkeit vom ausgeschütteten ausgeschütteten Neurotransmitter erregend = exizitatorisch exiz (+) oder hemmend = inhibitatorisch (–) sein. Glutamat ist ein klassischer exizitatorischer Neurotransmitter, Gaba wäre inhibitatorisch. Im Gegensatz zum Aktionspotential der vorgeschaltenen Zelle, kann kann das postsynaptische Potential durch Summation mehrerer Signale verstärkt werden, werden, da hier der Ionenaustausch nur passiv stattfindet. stattfindet. Dies ist auch sehr wichtig. Eine bedeutende Rolle kommt hierbei der zeitlichen Komponente der Aktivierung einzelner ausgelöster ausge Potentiale in der nachgeschaltenen Zelle zu. Auf den Punkt bringt dies der folgende Merksatz: „ Neurons that… … fire together wire together. … fire out of sync lose their link.“ Synaptische Integration: In der nachgeschaltenen Zelle breitet sich das postsynaptische Potential in alle Richtungen aus. So kann das an der Synapse ausgelöste Potential durch Potentiale die an anderen Synapsen der Zelle zeitgleich ausgelöst werden verstärkt oder geschwächt werden, je nachdem ob die eintreffenden Signale exizitatorisch oder inhibitatorisch sind. Man spricht hierbei von der räumlich-zeitlichen Koinzidenz. Dieser Prozess ist für das Lernen von entscheidender Bedeutung. Öffnet nun nämlich ein Neurotransmitter, z.B. Glutamat, die transmittergesteuerten AMPA-Rezeptoren der nachgeschaltenen Zelle kommt es, wie bereits erwähnt, zum einfließen von Natriumionen (Na+) und damit zu einer Änderung des Ruhepotentials in der nachgeschaltenen Zelle von +0,1 bis +10mV. Geschieht dies an mehreren Synapsen der gleichen nachgeschaltenen Zelle summieren sich die Potentialveränderungen. Auf diese räumlich-zeitliche Koinzidenz – das Summieren der von der Vorgeschaltenen Zelle ausgelösten Signale und der von „unten“ aus der Zelle kommenden Signale – (oder auch auf hochfrequente wiederholte Depolarisation) reagieren ab einem gewissen Schwellenwert sogenannte Molekulare Koinzidenzdedektoren am synaptischen Spalt, in unserem Fall Spannungsgesteuerten NMDA-Rezeptoren. Magnesium (Mg++) löst sich von den NMDA-Rezeptoren und öffnet diese dadurch für Kalziumionen (Ca++), welche nun in die nachgeschaltene Zelle einfließen und dort eine Kaskade von Ereignissen auslösen, welche zu einer funktionalen und morphologischen Verstärkung der Synapse führen. Dieses Prinzip wird als STPD (Spike-Timig-Dependent-Plasticity) bezeichnet. Je näher die zeitliche Aktivierung der Vor- und Nachgeschaltenen Zelle aneinander liegen, desto höher ist die Übertragungsstärke, sofern die vorgeschaltene Zelle nicht erst nach der nachgeschaltenen Zelle „feuert“. Überdies hinaus ist die synaptische Übertragungsstärke auch hochgradig abhängig von der Frequenz (der Aktivierung pro Zeiteinheit) und der Gesamtanzahl der Stimuli. Hierbei gilt: wirksamer ist eine hohe Frequenz mit einer geringeren Anzahl an Stimuli als eine niedere Frequenz und eine hohe Anzahl an Stimuli. Räumlich-zeitlich koinzidierende Aktivierungsmuster und die Häufigkeit der Impulse sind ausschlaggebend für den Aufbau der neuronalen Netzwerkstruktur. Synchrone Stimuli führen zu einer neuronalen Integration (Verschaltung) von Nervenzellen. Lernen im Sinne der Verstärkung der Synaptischen Übertragung: Early LTP (Long-Term-Potentiation) Dringt nun Kalzium (Ca++) in der Nachgeschaltenen Zelle aktiviert dieses Calmodulin, sowie PKA-C (Proteinkinase-C). Dies führt zum verstärkten Einbau von transmittergesteuerten AMPA-Rezeptoren. • (zusätzliche Nutzung vorhandener Rezeptoren) Bestehende AMPA-Rezeptoren werden durch die CaMKII phosphoryliert und so deren Leitfähigkeit erhöht. Auf diesen Wegen wird die postsynaptische Membran für Glutamat sensitiviert. • (Verbesserung der Rezeptoren in der nachgeschaltenen Zelle). Zudem wird über Stickstoffsynthase (NO) die Präsynaptische Zelle die Ausschüttung von Neurotransmittern erhöht. Dies wird zudem auch durch das Einfließen von Ca++ (s.o.) in die Synapse der vorgeschaltenen Zelle erwirkt. • (vermehrte Neurotransmitterauschüttung) ⇒ Early LTP = funktionale Verstärkung der Potentialübertragung Late LTP (Long-Term-Potentiation) Findet der oben genannte Prozess wiederholt und dauerhaft statt resultiert dies in Zellulären Wachstumsprozessen, durch welche die Stärke der Signalübertragung erhöht wird. • (die einzelne Synapse wird vergrößert) • (es werden zusätzliche synaptische Verbindungen aufgebaut) ⇒ Late LTP = morphologische Verstärkung der Potentialübertragung Wichtig für das Lernen