Die auflagenstärkste Zeitschrift für Direct Marketing 2 | 2015 Wenn Geschichten Lust auf Erleben wecken Seite 6 Die Datenverfügbarkeit steigt substanziell Seite 12 So schaffen Sie Vertrauen im Web Seite 16 Liebe Leserin, lieber Leser Geschichtenerzählen ist eine Kunst. Diese Kunst ist heute nicht mehr nur Privatpersonen vorbehalten, sondern hält seit ein paar Jahren Einzug in Firmen und deren Marketing- und Kommunikationsabteilungen. Content Marketing nennt sich die Disziplin, die das Verbreiten von Inhalten mit Nutz- und Unterhaltungswerten zum Ziel hat. Mehr zu diesem spannenden Thema und wie man beispielsweise mit Steinböcken erfolgreich Geschichten erzählt, lesen Sie ab Seite 6. Der Strategiewechsel von klassischer Werbung hin zu Content Marketing gründet unter anderem auf der Tatsache, dass sich das Kundenverhalten geändert hat: Konsumentinnen und Konsumenten sind informierter, unabhängiger, anspruchsvoller. Dies nicht zuletzt aufgrund der rasanten technologischen Entwicklungen der letzten Jahre, die ebenfalls zu erhöhter Datenverfügbarkeit geführt haben. Die Konsequenzen daraus und andere Herausforderungen für das Direct Marketing erläutert Prof. Dr. Ralf Wagner im Gespräch ab Seite 12. Mit Kundinnen und Kunden zu kommunizieren, ist das Gebot der Stunde. Sei es, um glaubwürdig zu sein, sei es, um sie zu binden oder mit ihnen im Dialog zu stehen. Das möchten auch wir. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, uns auf [email protected] mitzuteilen, welche Themen Sie interessieren und gern einmal in der DirectNews nachlesen würden. Wir freuen uns auf Post von Ihnen! Andreas Guler Leiter interne Kommunikation und Konzernpublikationen Post CH AG Impressum: Herausgeberin Post CH AG, Wankdorfallee 4, 3030 Bern. Telefon 0848 888 888. E-Mail [email protected]. Copyright Post CH AG, Bern. Auflage 44 000 Ex. Redaktion Claudia Stalder (Leitung), Reto Brotschi, Claudia Gfeller, Maja Guldenfels, Simon Amstutz, Nicolas Ludin. Konzeption / Layout / Redaktion / Produktion Infel AG, Militärstrasse 36, 8004 Zürich. Projektleitung: Claudia Sebald. Redaktion: Petra Hasler, Claudia Sebald, Julie Freudiger. Gestaltung: Saskia Willi (Editorial Design), Laetitia Buntschu (Art Direction). Bildredaktion: Diana Ulrich, Yvonne Schütz. Korrektorat / Lektorat Post CH AG, Sprachdienst, Bern. Übersetzung DO! L’agence SA, Daniel Luthi. Bilder Andrea Badrutt, Karsten Vogel, Ruben Wyttenbach, iStock / goir / muharrem öner, Shutterstock / grop / makeitdouble / Zuzana Susterova, Newco 500 / Rob Daly,Wikimedia, zVg. Lithografie Ast & Fischer AG, PreMedia und Druck, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern. Druck Stämpfli Publikationen AG, Dienstleistungen und Produktion, Wölflistrasse 1, 3001 Bern. Ihr Weg zu unserem Wissen: www.post.ch/directpoint 2 DirectNews Mai 2015 201.00 (205800) 05.2015 PM DirectFacts Inhalt 67% 4 DirectInfo SDV-Preis: Award Night | Briefpoststudie 2014: Sags mit einem Brief! | CAS Kundendialogmanagement | Studie publitest: Unadressierte Werbung kommt an der befragten deutschen Internetnutzer stört es, wenn ihnen personalisierte Werbung im Internet angeboten wird. Nur knapp 46% stört es hingegen, wenn ihnen per Post Werbung nach Hause geschickt wird. 5 DirectCalendar Branchenevents auf einen Blick 6 DirectFocus (Quelle: www.divsi.de) 4,8 Milliarden Franken betrugen die Werbeausgaben im Jahr 2014. Das sind 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. ¾ der befragten Internethändler erwarten 2015 einen Marktanteilsgewinn. Nur ein Viertel geht von einem gleichbleibenden Anteil aus. (Quelle: www.e-commerce-report.ch) (Quelle: www.mediafocus.ch) «Schreib entweder etwas Lesenswertes oder tue etwas, worüber es sich lohnt, zu schreiben.» Benjamin Franklin (1706–1790), nordamerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann Wenn Geschichten Lust auf Erleben wecken: Content Marketing ist das Gebot der Stunde für Marketingabteilungen. Das gilt auch für die Tourismusorganisation Graubünden Ferien 12 DirectInternational Prof. Dr. Ralf Wagner über die Zukunft des internationalen Direct Marketings 14 DirectTip Kunden in fünf Schritten zurückgewinnen 16 DirectOnline So schaffen Sie Vertrauen im Web DirectVote Auswertung der Frage: «Setzen Sie in Ihrem Unternehmen auf Content Marketing?» h e n un d Mitmac eine G ut sc h SW ISS en, S. 25 gewinn 24% 42% 34% Ja Nein Steckt noch in den Kinderschuhen 18 DirectCase Migros: Antifalten-Mailing mit frischem Auftritt | Orange: ein Schwimmring für Neukunden 20 DirectServices Für jeden Bedarf den richtigen Partner 25 DirectVote Mitmachen und gewinnen (Insgesamt 601 Teilnehmende) Unter allen Teilnehmenden verlosten wir drei iPhones 6 im Wert von je 870 Franken. DirectNews gratuliert den Gewinnern João Barata, S. Karger AG, Basel, Betty Bakkali, Nestlé Suisse SA, Vevey, Fredy Gremlich, Voigt AG, Romanshorn. 26 DirectClick Erste Dialog-Marketing-Messe in der Messe Zürich DirectNews Mai 2015 3 DirectInfo SDV-Preis: Award Night Die Stars der Dialogmarketingbranche Andreas Lang, Leiter Direct Marketing Services bei der Post, gehört zur 27-köpfigen Jury, die die eingereichten Arbeiten beurteilt. Wer nach den Sternen greift... gewinnt mit einem überzeugenden Mailing vielleicht sogar den renommierten Dialogmarketing-Preis (SDV Award). Bereits zum 17. Mal zeichnet der Schweizer Dialogmarketing Verband die besten Arbeiten in verschiedenen Kategorien aus – und Sie können live dabei sein. Die glamouröse Award Night, an der die Dialogmarketingarbeiten mit Gold, Silber und Bronze geehrt werden, findet am Freitag, 19. Juni 2015, im Kongresshaus Zürich statt. Ein Galadinner, erlesene Weine und Showacts umrahmen die Preisverleihung. Durch den Abend führt charmant und unterhaltsam einmal mehr Melanie Winiger. Nutzen Sie die Award Night als Mitarbeiter- oder Kundenanlass und sichern Sie sich Ihren Eintritt noch heute. Mehr Infos und Tickets unter www.sdv-award.ch/ticketbestellung. Briefpoststudie 2014 Sags mit einem Brief! Ein persönlicher Brief weckt Emotionen und bleibt in Erinnerung. Was für das Privatleben gilt, zählt erst recht für die Geschäftswelt. Die repräsentative, von der Post in Auftrag gegebene Briefpoststudie bestätigt dies einmal mehr. Schweizweit wurden rund 400 Geschäftskunden befragt, und alle waren sich einig: Der physische Werbebrief punktet. Als zentrale Motive für den Brief nannten sie Vertrauenswürdigkeit (95 Prozent), dass man bei Kunden in Erinnerung gerufen wird (93 Prozent), eine hohe Aufmerksamkeit (92 Prozent) und die gezielte Ansprache der Empfänger (90 Prozent). 67 Prozent der Befragten finden zudem, dass der Brief die 4 DirectNews Mai 2015 grösste Absatzwirkung erzielt – entweder in Kombination mit anderen Medien oder alleinstehend. Aus der Studie geht ebenso hervor, dass physische Post und elektronische Medien aus sehr unterschiedlichen Motiven eingesetzt werden. Während für Letztere vor allem die Kosteneffizienz und die Eignung für die Promotion neuer Angebote sprechen, ist die adressierte Briefpost alleiniger Leader bei den Imagedimensionen wie Zuverlässigkeit, Kompetenz und Qualität. Die Studie können Sie unter www.post.ch/wirkung-studien herunterladen. DirectCalendar CAS Kundendialogmanagement 18. Juni 2015 Von der Schulbank zur wirkungsvollen Kampagne Best of Corporate Publishing, internationaler Kongress und Preisverleihung, München www.bcp-award.com 19. Juni 2015 Einer der Wege zum erfolgreichen Kundendialog führt über Zürich: Dort wird an der ZHAW School of Management and Law dieses Jahr zum ersten Mal der neue und in seiner Form einmalige Studiengang Kundendialogmanagement angeboten. Die Ausbildung stellt den Kundenlebenszyklus ins Zentrum und gibt konkrete Methoden und Instrumente an die Hand, die den langfristigen Dialog fördern. Kurz: Sie lehrt, wie man im heutigen komplexen und dynamischen Umfeld mit Dialogmarketing erfolgreich ist. Der Zertifikatslehrgang wird unterstützt durch die beiden Branchenverbände Schweizer Dialogmarketing Verband und CallNet.ch. Start des ersten Lehrgangs ist voraussichtlich August 2015. Das CAS ist Teil des modularen MAS Marketing Management der ZHAW. Weitere Informationen finden Sie auf www.imm.zhaw.ch unter der Rubrik «Weiterbildung». Award-Night Schweizer Dialogmarketing-Preis, Kongresshaus, Zürich www.sdv-award.ch 21. bis 27. Juni 2015 Cannes Lions, Kreativfestival und Preisverleihung, Cannes www.canneslions.com 24. bis 25. Juni 2015 CO-REACH, Fachmesse für Crossmedia Marketing, Messe Nürnberg www.co-reach.de 25. und 26. August 2015 SuisseEMEX, Fachmesse und Kongress für Marketing, Messe Zürich www.suisse-emex.ch 24. November 2015 DirectDay, grösstes Direct-MarketingSymposium der Schweiz, Kursaal, Bern www.post.ch/directday Studie publitest Unadressierte Werbung kommt an Wie wirkt unadressierte Werbung? Und wird diese überhaupt beachtet? Dies untersuchte das Marktforschungsinstitut publitest im Auftrag von swissdirectmail. Die repräsentative Studie brachte Überraschendes zu Tage: Dreiviertel der befragten 1200 Haushalte gaben an, dass sie sich unadressierte Werbesendungen näher anschauen. Fast die Hälfte fand interessante Informationen, und rund 35 Prozent wurden sogar zum Kauf animiert. Ausserdem beleuchtet die Studie die Zustellung der Werbung, wobei der durchschnittliche Distributionsgrad bei 97,3 Prozent liegt. Fazit der Studie: Die Zustellqualität ist gewährleistet, die Werbung fällt auf und attraktive Angebote werden vom Zielpublikum beachtet. Die Studienresultate finden Sie hier: www.bit.ly/Publitest 5 r 201 e b m n Nove l Ber . rsaa 4 u 2 K m y im Da atu . irect a ein das D 16. D Sie sich re Agend n Ih Trage heute in n o h sc n ahre r erf ächsten h e M der n Sie in be. a Ausg Weitere wichtige Termine: www.post.ch/directcalendar DirectFocus DirectFocus Wenn Geschichten Lust auf Erleben wecken In den Marketingabteilungen dreht sich heute alles um Content Marketing. Und das ist gut so, denn das Verbreiten von Inhalten mit Nutz- und Unterhaltungswert ist kein kurzfristiger Hype, sondern Ausdruck gelebter Kundenorientierung. Auch die Tourismusorganisation Graubünden Ferien hat den Strategiewechsel von klassischer Werbung hin zu Content Marketing vollzogen. Dies hat laut CEO Gaudenz Thoma die Denkprozesse auf den Kopf gestellt. C ontent Marketing gab es schon lange vor der Jahrtausendwende – bis dahin unter dem Begriff Corporate Publishing eingeordnet. So entstand der renommierte Restaurant- und Hotelführer des Reifenherstellers Michelin mit der Idee, die Leser anzuregen, möglichst viel und weit zu fahren. Und auch die Migros erzählte über ihr Magazin Brückenbauer schon vor Jahrzehnten ihren Kunden, wie die Rohstoffe für ihre Lebensmittel angebaut werden. Doch die eigentlichen Treiber des Begriffs Content Marketing sind das Internet, der Ausbau der Breitbandtechnologien und die Entwicklung von smarten Endgeräten. Deswegen kommunizieren, kaufen und informieren sich die Menschen heute anders. Sie wollen wissen, was hinter flotten Werbesprüchen steckt, was ein Produkt genau bietet und ob Familie, Freunde und andere Konsumenten die Aussagen des Anbieters bestätigen. Mit Content Marketing liefern Unternehmen glaubwürdige – da werbefreie – Antworten, beweisen so Kompetenz und wecken Begehrlichkeiten. «Weg von Unterbrecherwerbung hin zu Inhalten, die die Menschen interessieren», bringt es Gert Schröder, Leiter Beratung und Redaktion und Mitglied der Geschäftsleitung von Infel Corporate Media, auf den Punkt. Kontaktpunkte sind Suchmaschinen, die mit ihren immer ausgeklügelteren Algorithmen relevante Onlineinhalte erkennen und punktgenau ausspielen, aber auch klassische Corporate-Publishing-Produkte wie Kundenmagazine oder Newsletters. Doch die Umstellung von Push- zu Pull-Marketing stellt viele Unternehmen vor grosse Herausforderungen – organisatorisch wie auch personell. Thoma. «Dazu erforschen wir, wonach Menschen im Internet suchen, wenn es um alpine Ferien geht. Dann prüfen wir zusammen mit den Leistungsträgern wie beispielsweise Hotels oder Bergbahnen in Graubünden, ob wir passende Angebote haben. Wenn ja, entwickeln wir nutzwertige Inhalte und Geschichten, die auf dieses Bedürfnis einzahlen.» Via Suchmaschinen holt Graubünden Ferien so potenzielle Gäste ab, weckt Lust auf Ferienerlebnisse und generiert schliesslich Buchungen. Mit diesem auf den echten Bedürfnissen der Gäste basierten Themenmarke- Gaudenz Thoma ist seit 2007 CEO der Tourismusorganisation Graubünden Ferien. Eines seiner Ziele ist es, die Marke «Graubünden» weiterzuentwickeln. Bei Graubünden Ferien steht der Gast im Fokus Für Graubünden Ferien ist Content Marketing seit 2007 Kern der strategischen Ausrichtung. «Wir versuchen, die Bedürfnisse unserer Gäste zu verstehen», erklärt Gaudenz DirectNews Mai 2015 7 DirectFocus «Wir erzählen lieber Geschichten, als ein Sammelsurium an Möglichkeiten aufzuzählen.» Gaudenz Thoma, CEO Graubünden Ferien ting gelingt es laut Gaudenz Thoma, die geweckten Erwartungen zu erfüllen und die Markenwerte «wahr», «wohltuend», «weitsichtig» zu stärken. Neben der Gästesicht orientiert sich Graubünden Ferien bei der Themenwahl aber auch am aktuellen Leitthema von Schweiz Tourismus und an Events und Aktivitäten im Kanton Graubünden wie zum Beispiel am 100-Jahr-Jubiläum des Schweizer Nationalparks im Jahr 2014. Für viele Unternehmen spannend Heute betreibt fast jedes Unternehmen mehr oder weniger bewusst Content Marketing. Für einige, beispielsweise für Anbieter von Publikumsmarken und für viele B2BUnternehmen, ist es unverzichtbar. Im Gegensatz zu kleinen Firmen verfügen ältere und grössere Betriebe laut Gert Schröder durch ihre Historie über genügend Stoff für Inhalte und Geschichten. Für sie ist eher das Priorisieren sowie das Zentralisieren und die Zugänglichkeit der In- formationen für die verschiedenen Anspruchsgruppen eine Herausforderung. Doch dies sind nicht die einzigen Knackpunkte: Erst 32 Prozent der Unternehmen verfügen laut der Content-Marketing-Studie 2014/15 von Namics über eine Content-Strategie, und nur 18 Prozent schätzen ihre Content-Marketing-Organisation als ausgereift ein. Content-Strategie zeigt die Richtung auf Regelmässig hochwertige Inhalte zu generieren, braucht Zeit, Know-how und Disziplin. Graubünden Ferien setzt dazu ganz auf eigene Kompetenzen und Ressourcen. Diese mussten laut Gaudenz Thoma nach und nach aufgebaut werden. Denn mit dem Strategiewechsel war die Tourismusorganisation nicht mehr nur Werbeauftraggeberin, sondern auch ein Medienunternehmen, das über die Website und die verschiedenen Social-Media-Präsenzen selber publiziert. Der Corporate-Publishing-Spezialist Gert Schröder betont, dass Inhalte medien- und ka- Content Marketing – eine Begriffsdefinition Content Marketing bezeichnet das Erstellen und Verbreiten von werbefreien kostenlosen Inhalten mit hohem Nutz- oder Unterhaltungswert mittels Texten, Videos, Infografiken, Podcasts u. a. m. Früher vor allem über Kundenmagazine verbreitet, erlebt das Verschenken von Wissen im Zuge der digitalen Transformation und des veränderten Kundenverhaltens auf Unternehmenswebsites, in Blogs und in sozialen Medien ein Revival. 8 DirectNews Mai 2015 DirectFocus 32% der Unternehmen verfügen über eine Content-Strategie (Quelle: Content-MarketingStudie 2014/15 von Namics) «Weg von Unterbrecherwerbung hin zu Inhalten, die die Menschen interessieren.» Gert Schröder, Leiter Beratung und Redaktion und Mitglied der Geschäftsleitung von Infel Corporate Media nalunabhängig entwickelt und zentral verwaltet werden sollten, um die Geschichten und Botschaften stringent erzählen zu können. Eine Content-Strategie hilft, die ge gesteckten Ziele in die Tat umzusetzen und Inhalte zu produzieren, die wirklich interessieren. Vielfältige Formate und Kanäle Für Graubünden Ferien stehen die Onlinepräsenzen wie der Webauftritt, die Themennewsletter, Apps wie «Graubünden Mountainbike» oder «Graubünden Wandern», aber auch die Social-Media-Profile auf Facebook, YouTube und Instagram im Zentrum, da die (potenziellen) Gäste zu jeder Zeit und überall darauf zugreifen können und über Suchmaschinen einfach gefunden werden. Ein wichtiges Standbein in der Kommunikation sind für die Tourismusorganisation aber auch Geschichten und Erlebnisberichte in Printmagazinen, bildlastige Corporate Books sowie Pocket Cards zu verschiedenen Themen. «Menschen lieben diese Inspirationskarten, die zeigen, was man in einem Interessensgebiet alles unternehmen kann», erklärt Gaudenz Thoma. Durch Vernetzen der Kanäle die Reichweite erhöhen Heute lässt sich über Web- und Keywordanalysen oder Social Monitoring relativ einfach herausfinden, was die Menschen interessiert und bewegt. Dieses Wissen lässt sich auch auf Printpublikationen adaptieren. «Die Menschen wollen für hochpreisige Produkte noch immer Printpublikationen, weil sie fassbar sind, Wertigkeit aufweisen und Wertschätzung vermitteln», so die Erfahrung von Gert Schröder. Für viele Unternehmen ist Print auch ein wichtiger Imageträger. «Darin lässt sich ein schöner Themenmix präsentieren, weil die Nutzung weniger selektiv ist als im digitalen Umfeld», erklärt Schröder und betont, wie wichtig es ist, die Publikationen mit Online- kanälen zu vernetzen, also beispielsweise mit Angabe von Webadressen oder via QR-Codes auf entsprechenden Webseiten weiterführende Informationen anzubie anzubieten und die Inhalte – suchmaschinenoptimiert und mit Share-Buttons angereichert – auch online zu publizieren. So lasse sich nicht nur die Reichweite für den betreffenden Content erhöhen, sondern auch das Ranking der Website verbessern. Gut die Hälfte der befragten Unternehmen setzt laut der Corporate-Publishing-Basisstudie Fragenkatalog zur Entwicklung einer Content-Strategie Ziele: Welche qualitativen und quantitativen Ziele möchten wir erreichen? Zielgruppe: Welche Zielpersonen sprechen wir an? Welches Vorwissen besitzen sie? Welche Informationsbedürfnisse haben sie? Welche Probleme möchten sie lösen? Im B2B zudem: Welche Funktionen haben die Kontaktpersonen und welche Rolle spielen sie im Entscheidungsprozess? Formate: In welcher Form bieten wir die Inhalte an und welche zusätzlichen Features und Services wie kostenlose Tools oder FAQs (häufige Fragen mit Antworten) könnten helfen, das Informationsbedürfnis unserer Zielgruppe vollumfänglich zu befriedigen? Kanäle: Welche Kanäle (Owned und Paid Media) und Multiplikatoren (Earned Media) eignen sich, um die generierten Inhalte zu veröffentlichen und so die Besucherfrequenz zu erhöhen? Organisation: Welche personellen Ressourcen benötigen wir, um die ContentStrategie umzusetzen? DirectNews Mai 2015 9 DirectFocus Tipps Zehn Tipps für die Themenfindung 1. Persönliche Kundenkontakte: Erkundigen Sie sich in Verkauf und Service, welche Fragen Kundinnen und Kunden stellen und welche Themen sie interessieren. 2. Social-Media-Kontakte: Fragen Sie Ihre Leser, Fans und Nutzer via Corporate Blog, Facebook, Xing, Twitter usw., was sie über Ihr Themengebiet erfahren möchten. 3. Social-Media-Monitoring: Verfolgen Sie, was rund um Ihr Themengebiet diskutiert wird. 4. Website-Analyse: Ermitteln Sie, nach welchen Themen gesucht wird, welche Seiten hohe Besucherfrequenzen und eine lange Besuchsdauer aufweisen. 5. Keyword-Analyse: Analysieren Sie, nach welchen für Sie relevanten Informationen mit welchen Keywords gesucht wird. 6. Unternehmenssicht: Bestimmen Sie die Werte, Kompetenzen und Themen, die Sie vermitteln möchten, und verpacken Sie sie interessant und nutzbringend (z. B. Interview mit einer Branchenpersönlichkeit, Fallstudien usw.). 7. Konkurrenz: Analysieren Sie die Webauftritte jener Mitbewerber, die bei den eigenen Suchbegriffen weit oben aufgelistet werden. 8. Brennpunktthemen und Trends: Identifizieren Sie Trends rund um das eigene Geschäftsfeld. 9. User Generated Content: Veranstalten Sie Content-Wettbewerbe über Social Media und lassen Sie Kunden über Testimonials, Anwenderberichte oder Interviews zu Wort kommen. 10. Contentpflege: Überarbeiten Sie ältere Beiträge und reichern Sie diese mit neuen Informationen an. 10 DirectNews Mai 2015 von Juli 2014 der zehnvier GmbH heute auf eine kanalübergreifende Content-Marketing-Strategie. Im deutschsprachigen Raum investieren Unternehmen jährlich 5,8 Milliarden Euro in Content Marketing, davon fliessen 2,8 Milliarden in Printmedien und 3 Milliarden in digitale Medien, wobei die grosse Mehrheit beide Kanäle nutzt. Spitzenreiter sind Magazine mit 2,2 Milliarden, gefolgt von stationären Webseiten (835 Millionen), Newsletter (510 Millionen), Geschäftsberichte (460 Millionen) und Social Media (430 Millionen). Geschichten statt blosse Informationen Neben Webinhalten mit hohem Nutzwert wie Tipps zum Verhalten abseits der Skipisten oder den Info-Apps erzählt Graubünden Ferien vor allem Geschichten. Diesen Ansatz verkörpern auch die kultigen, aus der TV-Werbung bekannten Steinböcke Gian und Giachen, die über Skifahrer, Biker oder Kletterer lästern oder sich gegenseitig hochnehmen und so auf YouTube Hunderttausende von Views generieren. «Statt ein Sammelsurium an Möglichkeiten aufzuzählen, die Graubünden als Ferienregion bietet, erzählen wir lieber Geschichten und illustrieren diese mit emotionalen Bildern», erklärt Gaudenz Thoma. Oft kommen dabei auch Anbieter zu Wort. So erzählt zum Beispiel ein Bauer, der Ferien auf dem Bauernhof anbietet, aus seinem Leben. Auch Gert Schröder betont die hohe Bedeutung des Storytelling: «Mit Geschichten lassen sich Informationen wunderbar transportieren.» Content aktiv verbreiten und vermarkten Ebenso wichtig wie die Kreation von Inhalten ist deren Verbreitung. Content ist vergleichbar mit neuen Produkten, die erst bekannt gemacht werden müssen. Als erstes gilt es, die Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren und über eigene Präsenzen (Owned Media) zu publizieren, bevor eine aktive Verbreitung über Multiplikatoren, Partner oder Pressekontakte (Earned Media) erfolgt. Dieses sogenannte Seeding kann bis zu zwei Drittel des Ge- DirectFocus samtaufwandes ausmachen. Bei besonders hoch- und nutzwertigen Inhalten wie White Papers, Infografiken oder Ratgebern kann es sinnvoll sein, diese über Paid Media zu bewerben. Mögliche Kanäle sind Suchmaschinen- und Bannerwerbung, Werbung in sozialen Netzwerken oder Native Advertising – das Pendant im Internet zu Publireportagen in Printtiteln. Auch Graubünden Ferien verbreitet die Inhalte aktiv, arbeitet dazu aber mit einer spezialisierten Agentur zusammen. Analyse als Basis für weitere Kampagnen Mit jeder durchgeführten Aktivität und anschliessender Erfolgsauswertung lassen sich wertvolle Informationen über Nutzerinteressen, Kanalnutzung und beim Seeding auch über Multiplikatoren gewinnen. Diese – positiven wie negativen – Feedbacks gilt es festzuhalten und die Learnings in zukünftigen Kampagnen umzusetzen. Für Gaudenz Thoma ist dies Pflicht: «Wir machen keine Kampagne, ohne Kennzahlen zu hinterlegen und den Erfolg über Google Analytics zu messen.» Weitere Indikatoren sind die Buchungen über den eigenen Kanal sowie über Partner und Leistungsträger. Aufwändige Contentpflege Um zu vermeiden, dass bei der Suche im Web veraltete Inhalte auftauchen, ist ein systematisches Durchforsten, Löschen oder Aktualisieren der Inhalte unerlässlich. Besonders anspruchsvoll und aufwändig ist die Pflege bei mehrsprachigen Inhalten, das weiss auch Gaudenz Thoma: «Wir investieren hierzu viel Manpower, sind aber überzeugt, dass sich dies langfristig lohnt.» Pro Sprache hat die Tourismusorganisation verschiedene Tiefengrade definiert, denn laut Thoma haben nicht alle Inhalte in jedem Markt dieselbe Relevanz. Chancen und Gefahren von Content Marketing Nutzwertige und werbefreie Inhalte decken das Informationsbedürfnis von Kunden und Interessenten und wecken so Begehrlichkeiten. Das Unternehmen zeigt Kompetenz und stärkt damit die Markenwerte und das Image. Die Sichtbarkeit in Suchmaschinen steigt markant, ebenso die Chance, dass die Inhalte weiterempfohlen werden. Wichtig ist Euro fliessen im Content neben gutem Content auch die UsabiliMarketing jährlich in Printty, sprich gut strukturierte Texte, eine und 3 Mrd. Euro in Onlineklare Navigation und eine ansprechenmedien (im D-A-CH-Raum) de Gestaltung. Content Marketing wirkt (Stand 2013, Quelle: CorporatePublishing-Basisstudie der zehnvier langfristig, weshalb Kontinuität, Geduld GmbH, Juli 2014) und Ausdauer entscheidend sind. Die grösste Herausforderung ist wohl der Aufbau von Know-how. Unternehmen müssen lernen, aus der Sicht der Kunden zu denken, werbefreie Inhalte zu entwickeln und diese zu publizieren, statt nur Pushkampagnen zu schalten. Dabei wird die vielpropagierte Kundenorientierung oft erst wirklich Realität. 2,8 Mrd. Onlinekurs Gekonnt publiziert Gut gemacht und professionell inszeniert sind Publikationen wichtige Informationsplattformen und Kundenbindungsinstrumente für Unternehmen. Ob gedruckt oder online: Das Fundament bildet stets ein überzeugendes Konzept, starke Geschichten und ein ansprechendes, zur Zielgruppe passendes Layout. Der kostenlose Onlinekurs «Corporate Publishing» vermittelt Ihnen in fünf Modulen während fünf Wochen das notwendige Praxiswissen. Sie lernen unter anderem, welche Erscheinungsformen des Corporate Publishings (CP) es heute gibt, wie Sie Ihre Zielgruppen ansprechen, wie Sie Themen ausarbeiten und Autoren instruieren, was bei der Gestaltung zu beachten ist und wie Sie die Produktion planen. Und Sie erfahren viel Wissenswertes zum Thema Erfolgskontrolle sowie Tipps und Tricks aus der CP-Welt. Sind Sie und Ihr Unternehmen reif für eine Unternehmenspublikation? Dann melden Sie sich jetzt an unter: www.post.ch/onlinekurs-corporate-publishing Seminar für Content Marketing Platz eins für guten Inhalt «Content is king», dieser bekannte Ausspruch bestätigt sich. Denn guter Inhalt ist heute der wichtigste Faktor im Suchmaschinenranking. Nicht zuletzt, weil sich das Verhalten der Kunden und Konsumenten verändert hat: Sie sind anspruchsvoller und informierter als früher. Wer seine Zielgruppe nicht mit relevanten Botschaften und Inhalten fesselt oder keine guten Geschichten erzählt, wird weder beachtet noch angeklickt oder empfohlen. Das Seminar «Content Marketing» widmet sich genau diesen Themen. Es zeigt auf, wie man gute Inhalte findet, sie zielgruppengerecht aufbereitet und damit seine Reputation stärkt sowie Kunden langfristig gewinnt. Natürlich lernt man auch, die Möglichkeiten der Social-Media-Plattformen zu nutzen und eine geeignete Content-Strategie zu entwickeln. Frischen Sie Ihr Wissen auf und lernen Sie Neues dazu. Melden Sie sich an unter: www.post.ch/dm-seminare DirectNews Mai 2015 11 DirectInternational «Die Datenverfügbarkeit steigt substanziell» Marketingforschung heisst für Prof. Dr. Ralf Wagner, Verhalten zu erklären und daraus Empfehlungen abzuleiten. Ein Gespräch über neue Arten der Individualisierung, technologische Entwicklungstreiber und die künftigen Herausforderungen im internationalen Direct Marketing. Die Mediennutzung hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Gibt es aus Sicht der Forschung diesbezüglich neue Erkenntnisse? Spannend ist die Wirkung von Individualisierung in der Kundenkommunikation. Eine bewährte Grundregel im Direct Marketing ist, dass eine persönliche Ansprache den Rücklauf erhöht. Dies gilt für gedruckte Direct-MarketingInstrumente nach wie vor. Allerdings erlaubt die aktuelle Datenverfügbarkeit heute mehr als nur die Ansprache mit den Namen: Wir wissen auch über die Kaufhistorien, Hobbys und Interessen der Kunden Bescheid, z. T. sogar, wann sie wo waren. Die Frage ist, inwieweit solche Informationen in die Kommunikation einfliessen sollten und auf welche Weise. Derzeit vorherrschend sind Produktempfehlungen für Up- und CrossSelling sowie gezielte Wieder«Unsere Untersuchungen kaufanreize mit Bezug auf die zeigen, dass insbesondere Kaufhistorie. Denkbar sind auch implizite Apelle, z. B. die der Brief als werbliche individuelle Auswahl bildliAnsprache beim Kunden cher Stimuli aus den Hobbygut ankommt.» und Interessensbereichen. Die Prof. Dr. Ralf Wagner, Universität Kassel Umsetzung dieser impliziten Apelle ist heute leicht auf mobilen Endgeräten oder durch Digitaldruck in der Printkommunikation möglich. Allerdings gibt es über die Wirkungen nahezu keine Studien. An diesen Fragestellungen arbeiten wir derzeit. Wie weit kann und soll man denn in der Individualisierung gehen? Marketingkommunikation, insbesondere die digitale, hat eine zunehmend negative Wirkung. Diese ist interessanterweise in den gängigen Erfolgsmetriken und Reichwei- 12 DirectNews Mai 2015 Prof. Dr. Ralf Wagner ist seit 2006 Inhaber des SVI-Stiftungslehrstuhls Internationales Direktmarketing an der Universität Kassel. tenmessungen nicht erfasst. Fragen Sie einen Budgetverantwortlichen nach der Wirkung der letzten Kampagne. Sicher wird die Antwort Erfolgszahlen in Form von Klicks, WebBuzz, Leads, Neukunden, Bestellungen usw. beinhalten. Die Zahl der endgültig verärgerten und deshalb verlorenen Kunden wird nicht betrachtet. Wir forschen an der Abwehrreaktion, also der Reaktanz, die die Kundenansprache in unterschiedlichen Medien erzeugt. Diese zeigt aktuell, dass der bewährte Werbebrief eine sichere Lösung ist, da hier die Reaktanzwirkung am geringsten ist. Was sind die Trends im Direct Marketing? Die Entwicklungen rund um «Smart Home» und «Smart City» in Kombination mit dem «Internet der Dinge» sind technologische Treiber, die gleich in zwei Facetten auf das Direct Marketing einwirken: Zum einen steigt die Datenverfügbarkeit substanziell. Alltagseinkäufe können auto- DirectInternational Warengruppen. Selbst für schwierige Waren, wie etwa Produkte, die gekühlt werden müssen, laufen die Pilotprojekte in den urbanen Räumen überwiegend erfolgreich. Was lösen elektronische Mailings aus, was physische? Man kann mit beiden alle Kommunikationsziele erreichen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass elektronische Mailings einen Vorteil im Aufbau von Emotionswelten haben, da neben bewegten Bildern auch entsprechende Klänge hinterlegt werden können und zudem die Interaktivität dem Spieltrieb der Rezipienten entgegenkommt. Aktuelle Untersuchungen meines Kollegen Prof. Dr. Andreas Mann und seines Teams belegen, dass physische Mailings einen Vertrauensvorteil im Vergleich zu digitalen Mailings haben. Die fachgerechte Gestaltung sowie die Papierqualität sind hier relevant. Was sind die Herausforderungen im internationalen Direct Marketing? Neben der Anpassung von Sprache, Farben usw. ist der Effekt des Herkunftslandes, der «County-of-Origin-Effekt», im Wandel. Über viele Jahre waren beispielsweise die Länderstereotype recht stabil – zum Beispiel Präzisionsprodukte aus der Schweiz oder Billigprodukte aus China. Hier beobachten wir einen Umbruch. Wir haben in einer Conjoint-Untersuchung ein spannendes Segment von Kaffeetrinkern identifiziert, die Bio-Kaffee aus Indien kaufen würden, obwohl Indien weder für Bioproduktion noch für Kaffee besonders bekannt ist. matisiert werden, wenn z. B. der Kühlschrank über Vorratsbestand oder Verfallsdaten informiert ist. Der Kunde braucht für die Einkäufe nur noch seinen Händler auszuwählen, der die automatischen Bestellungen ausliefert. Aufgrund der Loginprozesse kommt der initialen Aufteilung des Marktes für Güter des täglichen Bedarfs eine strategische Bedeutung zu. Zum anderen werden die Kunden ihr Verhalten möglicherweise ändern. Denn unterstützende Systeme wie digitale Einkaufszettel stimulieren die Konsumhandlungen: Beispielsweise könnten wir den Hinweis bekommen, Freunde einzuladen, da das Bier zu Hause die Haltbarkeitsgrenze erreicht. Welchen Stellenwert hat physisches Direct Marketing heute im gesamten Marketing? Direct Marketing gewinnt erheblich an Bedeutung. Die Verlagerung hin zum Versandhandel erreicht immer mehr Wie bereitet sich ein Unternehmen optimal aufs Ausland vor, was ist die richtige Vorgehensweise? Zuerst sollte man immer prüfen, ob Produkt- und Dienstleistungsnutzen mit den Bedürfnissen der Zielkunden übereinstimmen. Die Orientierung an den Kundinnen und Kunden im heimischen Markt ist ein guter Ausgangspunkt, aber nicht mehr. Wenn die Zielkunden definiert sind, können deren Kommunikationspräferenzen evaluiert und mit diesem Wissen gezielte Kampagnen entworfen werden. Zu selten wird die Frage gestellt: Was ist im Auslandsmarkt neu? Was ist innovativ? Ergänzende Angaben und Informationen: Auf der Homepage des SVI-Stiftungslehrstuhls Internationales Direktmarketing können spezielle Country-Reports zu verschiedenen Ländern kostenfrei heruntergeladen werden. Diese umfassen Informationen zu Kaufkraft, Kommunikationsgewohnheiten, Verbreitung und Nutzung digitaler Dienste, aber auch Hinweise auf kulturelle Besonderheiten und nationale Rechtsgrundlagen. www.dmcc.uni-kassel.de/wagner DirectNews Mai 2015 13 DirectTip Oft stecken nicht sachliche oder fachliche Gründe dahinter, wenn Kunden abwandern, sondern emotionale. Kunden in fünf Schritten zurückgewinnen Verlorene Kunden sind meist vergessene Kunden, denn viele Unternehmen kümmern sich höchstens punktuell um sie. Dabei wären viele abtrünnige Kunden bereit, zurückzukehren, würde man sich nur ernsthaft um sie bemühen, etwaige Probleme aus der Welt schaffen und ihnen die Rückkehr ein wenig versüssen. 1 Verlorene Kunden identifizieren Unter den verlorenen Kunden gibt es leise und laute Kündiger, geräuschvolle Reklamierer und heimliche Abwanderer. Es gibt Kunden, die ihre Aktivitäten auf nahezu Null herunterfahren. Es gibt die, die ihre Verträge nicht verlängern. Und es gibt die vorübergehend oder dauerhaft abstinenten Kunden, die sogenannten «Schläfer». Um verlorene Kunden zu orten, muss also zunächst geklärt werden, wer ab wann als verloren gilt. 14 DirectNews Mai 2015 2 Ursachen analysieren Natürlich gibt es in jedem Unternehmen eine natürliche Quote an Kundenabwanderung. Ein Unternehmen kann nicht alle Kunden halten – bei manchen ist dies auch gar nicht erstrebenswert. Veränderte Lebensumstände, besonders attraktive Konkurrenzangebote oder die zunehmende Anonymität durch Onlinekanäle mögen eine Rolle spielen, doch all das erklärt die Abwanderung nur ansatzweise. Hinter den meist rational vorgetragenen DirectTip DirectExpert special: 144 Tipps sachlichen und fachlichen Ursachen stecken oft ganz andere, meist emotionale Gründe, z. B. fehlende Aufmerksamkeit und Wertschätzung oder Unfreundlichkeit. Häufig sind es auch Bagatellen, die den Kunden verärgern oder enttäuschen und ihn dazu bewegen, zur Konkurrenz zu gehen. 3 Massnahmen planen und umsetzen Mit Hilfe einer funktionsfähigen und gut gepflegten Datenbank werden jene Kunden selektiert, die rentabel waren beziehungsweise sein werden. Wichtig ist zum Beispiel, Einmalkäufer auszuschliessen. Danach werden Rückholangebot, Zeitpunkt, Kommunikationskanal und Zuständigkeiten definiert. Idealerweise belohnt das Comback-Bonbon nicht nur das Zurückkommen, sondern auch das Bleiben. Es kann emotionaler (Entschuldigung, Aufmerksamkeit, Wertschätzung), materieller oder finanzieller Natur sein. Die Kontaktart richtet sich nach der Tiefe der Kundenbeziehung. Zur Auswahl stehen unter anderem persönliche oder telefonische Gespräche, E-Mails oder adressierte Mailings. Oft ist auch eine Kombination sinnvoll: Mailing oder E-Mail plus telefonisches Nachfassen. Wichtig ist, dass zwischen dem letzten Kundenkontakt und der Reaktivierung nicht zu viel Zeit verstreicht. 4 Erfolg messen und Massnahmen optimieren Aktionen für die Rückgewinnung von Kunden müssen sich rechnen und einen Beitrag zur Wertschöpfung leisten. Dennoch kommt es nicht nur darauf an, am Ende einen Mehrertrag in der Kasse auszuweisen, sondern auch, den Ruf des Unternehmens am Markt weiter zu verbessern. Mit Hilfe von Kennzahlen und Kampagnenzielen lassen sich Erfolge messen, Schwachstellen identifizieren und zukünftige Massnahmen optimieren. 5 Prävention und «zweite Loyalität» aufbauen Die Gründe (diesmal) zu bleiben müssen stärker sein als die Gründe (wieder) zu gehen. Eine dritte Chance gibt es übrigens so gut wie nie. Noch besser als verlorene Kunden zu reaktivieren ist es natürlich, wenn es erst gar nicht so weit kommt. Deshalb ist auch wichtig, mithilfe der identifizierten Ursachen zu überlegen, wie sich der Verlust profitabler Kunden in Zukunft vermeiden lässt und entsprechende Massnahmen einzuleiten wie beispielsweise die Schulung des Personals oder das Erkennen einer allfälligen Abschwächung der Beziehung auf Basis der Kundenhistorie (Churn-Analyse). Quelle: Beiträge «Wie Sie Kunden die Rückkehr versüssen» auf So erhöhen Sie garantiert Ihren Mailingrücklauf Verwenden Sie kein Hochglanzpapier für Ihr Antwortelement. Bedrucken Sie Ihr Couvert farbig. Setzen Sie Fotos mit Menschen ein. Nutzen Sie die Rückseite des Briefs. Diese und weitere 140 Tipps von Alan Rosenspan, dem renommiertesten Direct-MarketingExperten der USA, geben Ihnen die entscheidenden Hinweise für erfolgreiche Kampagnen. Rosenspan beleuchtet jeden Aspekt aus der Praxis und vermittelt, wie Sie den Rücklauf Ihrer Direct-Marketing-Kampagnen erhöhen. Er thematisiert die Gestaltung der Versandhülle, erläutert die wichtigsten Charakteristika des Briefs sowie der Broschüre und stellt Überraschendes zum Antwortelement vor. Bestellen Sie Ihre kostenlose Broschüre mit sämtlichen 144 Tipps jetzt auf www.post.ch/directexpertspecial oder mit der Antwortkarte in diesem Heft. Praxishandbuch DirectGuide Der praktische Bestseller über Direct Marketing Direct Marketing gewinnt weiterhin an Bedeutung. Denn in einer Zeit, in der die Konsumenten der Informationsflut überdrüssig sind, erreicht der persönliche Werberief mehr Aufmerksamkeit als andere Werbemittel. Aber wie setzt man eine Direct-MarketingAktion verkaufsfördernd um? Wie findet man ungewöhnliche Ideen? Und wie schreibt man einen wirksamen Werbebrief? Das Praxishandbuch DirectGuide, ein Bestseller der Post, beantwortet diese und noch viel mehr Fragen. Es bietet umsetzbares und praxisbezogenes Wissen, das auch für Nicht-Fachleute verständlich ist. Von den Grundlagen über die Realisierung von physischen sowie digitalen Mailings bis hin zum Texten und zum Rücklauf deckt das Buch alle wichtigen Direct-Marketing-Aspekte ab. Dank konkreten Anleitungen, vielen Tipps und Fallbeispielen hat es vor allem ein Ziel: zu vermitteln, wie man mit Direct Mailings erfolgreich wirbt und verkauft. Hier können Sie den DirectGuide probelesen und Ihr persönliches Exemplar für 34 Franken inkl. Versandkosten bestellen: www.post.ch/directguide www.post.ch/directpoint und «Kundenrückgewinnung in fünf Schritten» von Anne M. Schüller DirectNews Mai 2015 15 DirectOnline So schaffen Sie Vertrauen im Web Nirgends ist es wichtiger, Glaubwürdigkeit zu vermitteln und Vertrauen zu schaffen, als im Internet, wo der persönliche Kontakt fehlt. Geben Sie den Besucherinnen und Besuchern Ihrer Webpräsenz deshalb überzeugende Antworten auf die Frage, warum sie ausgerechnet bei Ihnen kaufen sollen. @ Content. Relevante und aktuelle Inhalte, die die Fragen der Besucher beantworten und einen hohen Nutzwert bieten, wirken glaubwürdig. Sie verraten zudem, wie sorgfältig, gründlich, professionell, selbstbewusst oder kundenorientiert Ihr Unternehmen ist. @ Gestaltung und Navigation. Eine professionell gestaltete Website mit ansprechenden Bildern, eine benutzerfreundliche Navigation sowie transparente Bestell- und Zahlungsprozesse bei Onlineshops geben den Besuchern das gute Gefühl, auf der Website eines vertrauenswürdigen Anbieters zu sein. @ Menschen. Wer sich für Ihr Angebot interessiert, will wissen, mit wem er es zu tun hat. Der Besucher möchte erfahren, was Sie motiviert, ob Sie ausreichend qualifiziert und erfahren sind, um die gewünschte Leistung zu erbringen. Präsentieren Sie sich und Ihre Mitarbeitenden also möglichst greifbar, sympathisch und kompetent, 16 DirectNews Mai 2015 und geben Sie dem Besucher das Gefühl, fachlich wie menschlich in guten Händen zu sein. @ Fotos und Videos. Ergänzen Sie die Biografien mit professionellen Fotos oder Videos. Achten Sie darauf, dass alle denselben Look bezüglich Format, Hintergrund, Ausschnitt, Farbklima usw. aufweisen. Und denken Sie daran: Bitte lächeln! @ Transparenz über Absender. Publizieren Sie Kontaktdaten wie Telefonnummer, E-Mail- und Postadresse auf jeder Seite Ihres Webauftritts – insbesondere auf der Homepage. Gestalten Sie die Kontaktseite einladend und zeigen Sie dem Besucher, dass Sie sich auf seine Kontaktaufnahme freuen. @ Kundenstimmen. Lassen Sie überzeugte Kunden zu Wort kommen. Aussagen von Kunden kosten nichts, sind leicht zu beschaffen und tragen stark zu Ihrer Glaubwür- DirectOnline Onlinekurs E-Mails gewinnbringend einsetzen digkeit bei. Wichtig ist, dass Sie das Einverständnis der betreffenden Kunden einholen. Je nach Geschäftsfeld und Branche kann es zudem sinnvoll sein, Erfolgsgeschichten, Fallstudien und Referenzen zu publizieren. @ Zertifizierungen und Auszeichnungen. Das Urteil von neutralen Institutionen ist im Internet besonders wichtig. Platzieren Sie also Gütesiegel und positive Resultate von Leistungsvergleichen (z. B. von Kassensturz, Beobachter, Stiftung Warentest) prominent. @ Publikationen und Medienberichte. Haben Sie in jüngster Zeit Fachartikel publiziert? Dann weisen Sie auf Ihrer Website darauf hin. Zeigen Sie zudem, was die Presse über Sie und Ihre Produkte geschrieben hat. @ Lehrtätigkeiten. Wenn Mitarbeitende an Hochschulen oder Universitäten unterrichten oder Vorträge bei Branchenveranstaltungen halten, beweist dies Kompetenz und Engagement. Auch das gehört auf Ihre Site. @ Netzwerke und Mitgliedschaften. Berichten Sie, in welchen branchenrelevanten Organisationen Ihr Unternehmen eingebunden ist und auf welche Netzwerke Sie zugreifen können. @ Contentpflege. Pflegen Sie Ihre Inhalte laufend, entfernen Sie tote Links und ergänzen Sie immer wieder neue nutzbringende Inhalte. Damit signalisieren Sie den Besucherinnen und Besuchern, dass Sie ein aktives und erfolgreiches Unternehmen sind. @ Datenschutz. Versichern Sie in einer Datenschutzerklärung (Privacy Policy), dass Sie keine Daten an Dritte weitergeben. Wenn Sie Cookies setzen oder die Adressen für interne Marketingzwecke nutzen, dann halten Sie dies darin fest. Quelle: Beitrag «12 Tipps für Glaubwürdigkeit auf der Website» Was sind die Chancen, was die Gefahren von E-MailMarketing? Wie vermeidet man Spamfallen? Wie textet und individualisiert man E-Mails einer Kampagne? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der Onlinekurs «E-Mail-Marketing». Während vier Wochen erhalten Sie einmal wöchentlich die Kursteile in gut portionierten und leicht verdaulichen Häppchen: Von der Einführung über die Planung und Gestaltung bis zur Erfolgskontrolle. Nach dem kostenlosen Kurs wissen Sie das flexible Medium E-Mail erfolgreich für Ihre Marktbearbeitung einzusetzen. Bleiben auch Sie mit E-Mail-Marketing auf Erfolgskurs und melden Sie sich jetzt an! www.post.ch/onlinekurs-email-marketing «DirectExpert – Onlinemarketing» Wirkungsstarke Formen der Onlinewerbung Das Internet nimmt im Kaufentscheidprozess eine immer wichtigere Rolle ein – sei es im B2B-Bereich oder bei Endkonsumenten. Gleichzeitig gelten für Onlinewerbung eigene Regeln, denn die Nutzung des Internets unterscheidet sich grundsätzlich von derjenigen anderer Medien. Das Kompendium DirectExpert beleuchtet im Teil vier die Schnittstellen von Direct Marketing und Onlinemarketing und bietet einen praktischen Überblick über sämtliche aktuellen Onlinewerbeformen. Neben einer allgemeinen Einführung und der Vorstellung der Brückentechnologien gliedern die Kapitel Paid, Owned und Earned Media die Themen und beantworten Fragen wie: «Was braucht es, damit sich virale Werbung verselbstständigt?», «Wie funktionieren Corporate Blogs?» oder «Was sind die Erfolgsfaktoren von Suchmaschinenwerbung?». DirectExpert – das sind theoretische Grundlagen und praxisorientierte Tipps rund um die wichtigsten Direct-Marketing-Themen in fünf Teilen. Frischen Sie jetzt Ihr Wissen auf! Und laden Sie den DirectExpert kostenlos herunter: www.post.ch/directexpert auf www.post.ch/directpoint und eBook «Starke Webtexte. So texten Sie Ihre Website selbst» von Dr. Doris Doppler DirectNews Mai 2015 17 DirectCase Antifalten-Mailing mit frischem Auftritt Bei Pflegeprodukten haben die Konsumenten die Qual der Wahl. Für die Anbieter gilt es aufzufallen. Die Migros unterstützt im Auftrag des Category Managements ihre Lieferanten mit Direct Mailings – und geht dabei auch mal ungewöhnliche Wege. D ie Migros führt in ihrem Sortiment neben Eigenmarken auch Markenprodukte. Für seine Lieferanten realisiert der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) im Auftrag des Category Managements Werbeunterstützung und zwar in Form von Direct-MarketingMassnahmen. Jährlich setzt das dafür zuständige Team im MGB über hundert Mailings um – meistens in Form von Selfmailern oder als Werbebrief im Couvert. Meistens. Denn manchmal sind auch unkonventionellere Lösungen gefragt. Ausgangslage Ein Mailing, das auffällt. Eines das ein bisschen anders daherkommt und dennoch einfach zu verschicken ist. Das war die Aufgabe, vor der Paula Leutert, Projektleiterin Dialogmarketing beim MGB, stand. Denn die Kosmetik- marke Garnier wünschte sich ein Antifalten-Mailing, in dem das Muster nicht wie üblich als Sachet, sondern in Form einer kleinen Tube verschickt wurde. Ein normales Paket sollte es aber nicht sein, und in einem herkömmlichen Selfmailer hatte die Tube keinen Platz. Ziel der Aktion war, die Kundenbindung zu bestehenden Kunden zu festigen sowie neue Kunden zu gewinnen. Realisation Gemeinsam mit LD Media, die für Gestaltung und Umsetzung verantwortlich war, realisierte Paula Leutert in wenigen Wochen das Anti-Aging-Mailing. Die Idee: Eine Mischung aus Selfmailer und Paket, mit einer Vertiefung für die Tube. Dank dem praktischen Format konnte das Mailing ohne Zusatzaufwände auf der normalen Briefträgertour verteilt werden. Insgesamt wurde es an 35 000 Kunden geschickt, die bereits Garnier-Produkte oder andere Anti-Aging-Pflegelinien gekauft hatten. Als zusätzlicher Kaufanreiz enthalten die Mailings auch CumulusCoupons. Wirkung Das Mailing kam bei den Migros-Kunden sehr gut an: «Wir sind sehr zufrieden! Die Rücklaufquote war wirklich gut», freut sich Paula Leutert. Vor allem vor dem Hintergrund, dass nicht nur bestehende, sondern auch neue Kundinnen und Kunden angesprochen wurden. Ebenso ist die technische Umsetzung geglückt: «Ich finde die Lösung genial. Wir konnten die Tube so verpacken, dass wir sie zwar normal per Post verschicken konnten, dennoch war es kein Nullachtfünfzehn-Päckli.» Weder Päckchen noch Brief: Die kleine Tube wurde in der Vertiefung elegant präsentiert. Cumulus-Coupons boten einen zusätzlichen Kaufanreiz. 18 DirectNews Mai 2015 DirectCase Ein Schwimmring für Neukunden Orange rettete mit einem gelungenen Mailing die letzten schönen Tage im Sommer 2014. Die Umsetzung überzeugte dank einem durchdachten Konzept und einem fotorealistischen Rettungsring. W ie erhöht man in Zeiten, in denen die Konsumenten immer mehr im Internet einkaufen, die Frequenz in den eigenen lokalen Shops? Der Kommunikationsdienstleister Orange griff auf ein bewährtes Mittel zurück: Ein überraschendes Mailing, das den Konsumenten Grund bot, in die Läden zu gehen. Dies erregte nicht nur bei den Empfängern Aufmerksamkeit. Ausgangslage Interessierte Kunden in die Orange Center zu locken und sie zu einem Neuabschluss eines Abos zu animieren, lautete eines der Ziele der regionalen Marketingmassnahme von Orange. Im Weiteren sollten Kundenbindungen gestärkt werden und Orange wollte sich sympathisch von der Konkurrenz absetzen. Zum Ende der Sommerferien 2014 überraschte der Kommunikationsdienstleister die Ferienheimkehrer mit einem einfallsreichen Mailing und einem Präsent, das die verbleibenden Sonnentage in der «Badi» verschönern sollte. Realisation «Orange rettet den Sommer» so der Titel des Mailings, das die verantwortliche Marketingspezialistin bei Orange, Sybille Jenni, mit der Agentur Eleven im August 2014 realisierte. Der Überraschungseffekt: ein realistisch wirkender Mini-Schwimmring, der aus dem Briefkastenschlitz herausragte. So sahen den knallorangen Ring nicht nur die Empfänger, sondern auch Passanten und andere Hausbewohner. Auf dem anderen Teil, der im Briefkasten lag, fand man einen Gutschein für den echten Schwimmring sowie einen Rabattcoupon für einen Aboneuabschluss. Das Mailing ging an 58 000 Haushalte in der Ostschweiz ohne Stopp-Werbung-Kleber. Für die Briefträger bedeutete die Distribution ein Zusatzaufwand, denn sie mussten die Schwimmringe in jeden Briefkasten sorgfältig einlegen. «Die Post war aber sehr offen für die neue Idee und unterstützte uns tatkräftig», so Franz Bittmann von Eleven. Der fotorealistische orange Schwimmring schaute zum Briefkastenschlitz heraus und war auch für Passanten gut sichtbar. Wirkung «Werbung, die allzu einfach umgesetzt ist, bleibt nicht im Gedächtnis haften», bringt es Bittmann auf den Punkt. «An unserer Umsetzung gefällt mir am meisten, dass wir auf Umwegen auch die Leute mit Stopp-Werbung-Klebern erreichten, da sie die Schwimmringe an den anderen Briefkästen von aussen sahen. Die Streuung des Mailings war somit sehr breit.» Das Ziel des OrangeMailings wurde erreicht, die Kunden reagierten durchwegs positiv und holten knapp 1000 Schwimmringe ab. Auch Orange ist mit dem Mailing sehr zufrieden: «Es war ein richtiger Eyecatcher! Wir werden etwas Ähnliches auf jeden Fall wiederholen.» DirectNews Mai 2015 19 DirectServices Wer? Wo? Was? Erfolgreich zusammenarbeiten Adressservices | Services d’adresses BLICKLE&HÄFLIGER Directmarketing AG, 8424 Embrach, [email protected], DirectServices, das Dienstleisterverzeichnis der DirectNews, listet professionelle Kooperations- und Servicepartner, leistungsfähige Zulieferer, erfahrene Produzenten und kompetente Spezialisten auf. www.blickle.ch, Tel. +41 (0)44 866 72 00, Fax +41 (0)44 866 72 01 Fondation BVA Services marketing direct, Votre prestataire de solutions marketing direct «tout-en-un », www.bva.ch, [email protected], tél. +41 (0)840 840 040 FOXBOX direct AG, Listbroking, Exklusivlisten. Ihr Eintrag im Dienstleisterverzeichnis Das Erfolgsrezept: einmal buchen und in vier Ausgaben (= ein Jahr) präsent sein. Der Eintrag umfasst mindestens zwei Zeilen und beginnt mit dem Firmennamen; der übrige Text kann frei gestaltet werden und z. B. zur Kurzbeschreibung einer Dienstleistung oder für die Anschrift und Internetadresse genutzt werden. Der Eintrag kann in bis zu drei Rubriken publiziert werden. Der Einstieg ist zu jeder Ausgabe möglich. Ein erstmals aufgenommener Eintrag wird in Grau gekennzeichnet. Änderungen im Firmeneintrag können jederzeit vorgenommen werden. Die Buchung verlängert sich ohne schriftlichen Gegenbericht automatisch um ein Jahr ab der vierten Erscheinung des Eintrages. Tel. +41 (0)58 445 00 20, 9553 Bettwiesen, [email protected] getstone informatik GmbH, Massiv Portokosten sparen. Die Nr. 1 in der Portooptimierung. Von der Post CH AG empfohlen. Gratis Analyse. www.getstone.ch, [email protected], Tel. +41 44 700 41 00 KünzlerBachmann Directmarketing AG, Fullservice im Direktmarketing. Tel. +41 (0)71 314 04 04, [email protected], www.kbdirect.ch Post CH AG, Kompetenzcenter Adressen, Ihre kompetente Partnerin für die Pflege grosser Datenmengen sowie für professionelle Adressaktualisierung. MAT[CH]test – die überraschende Adressanalyse mit dem «Aha-Effekt»! Informationen unter [email protected] Post CH AG, Asendia Switzerland, Nordring 8, 3030 Bern, International AddressGuide – Privat- und Firmenadressen in 22 Ländern, www.post.ch/addressguide; [email protected]; Tel. 0800 888 100 Der Preis für den Eintrag In vier Ausgaben beträgt er Die Rabatte betragen: (exkl. MWST): – Für die zweite Rubrik: 20% – Für zwei Zeilen:CHF 480.– – Für die dritte Rubrik: 30% – Für drei Zeilen: CHF 640.– – Für vier Zeilen: CHF 800.– Unter www.post.ch/directservices können Sie das Auftragsformular online ausfüllen. Geben Sie Ihrer Firma ein Gesicht Buchen Sie zusätzlich zu Ihrem Firmeneintrag Ihr Firmenporträt mit sechs Zeilen individuell angeliefertem Text inklusive Logoabbildung. Für 400 Franken wird zusätzlich zum Eintrag einmalig ein Porträt gebucht. Ab zwei Buchungen kostet es je 350 Franken. Schober Information (Group) Schweiz AG, Zugriff auf über 6 Mio. Privatadressen · 640 000 Firmenadressen · 30 Mio. Unternehmen international. Jetzt Werbeadressen für Ihre Umsatz- und Ertragsmaximierung downloaden. www.adressenonline.ch · www.schober.ch · [email protected] · Tel. +41 (0)44 864 22 11 Walter Schmid AG, Die beste Adresse für Adressen, Auenstrasse 10, 8600 Dübendorf. Privat-, Firmen-, Broking- und Spenden-Adressen, Tel. +41 (0)44 802 60 00, Fax +41 (0)44 802 60 10, [email protected], www.wsag.ch Agenturen | Agences DO! L’agence SA, Publicité, graphisme, marketing direct, stratégie, rédaction-adaptation. Tél. +41 (0)21 729 69 20, www.dolagence.ch Factum Kommunikation, Massgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Kundengewinnung und -bindung. Tel. +41 (0)44 366 99 36, www.factum.ch Profitieren Sie von einer Publireportage Eine halbseitige Publireportage bietet Ihnen innerhalb des Dienstleisterverzeichnisses genügend Platz, um Ihr Angebot oder Ihr Unternehmen vorzustellen. Profitieren Sie von diesem Angebot und sichern Sie Ihrer Firma die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Der Preis für die Publireportage liegt bei 5000 Franken (exkl. MWST). Guldimann Kommunikation,,wir machen Ihre Direktwerbung garantiert erfolgreich. Infos und Referenzen: www.guldimann.ch phoenix direct GmbH – Agentur für Direct Marketing über alle Kommunikationskanäle – Ihr Partner bei der Neukundengewinnung in den Märkten Schweiz, Deutschland, Österreich, Tel. +41(0)71 740 1180, www.phoenixdirect.ch, Email: [email protected] SemioticTransfer AG, Professionelle Werbetexte in DE, FR, IT, EN, SP. Professionelle Fachübersetzungen in 40 Sprachen. Zertifiziertes Der Insertionsschluss für die Ausgabe 3/ 2015 der DirectNews (erscheint im August) ist der 23. Juni 2015. Übersetzungsmanagement. www.semiotictransfer.ch Supertext AG, Textagentur. Redaktion, Lektorat, Korrektorat, Übersetzung. Online Preise berechnen und Aufträge erteilen: www.supertext.ch Weitere Informationen finden Sie in den Mediadaten 2015, erhältlich unter www.post.ch/ directservices. Bei Fragen zu den Werbemöglichkeiten nutzen Sie bitte folgenden Kontakt: Infel AG Auftragsverwaltung DirectNews Postfach 3080 8021 Zürich Telefon +41 (0)44 299 41 02 E-Mail [email protected] 20 DirectNews Mai 2015 TRANSLATION-PROBST AG – ausgezeichnet vom Schweizer Bund. DirectNewsAbonnement Falls Sie die DirectNews nicht mehr erhalten möchten oder sich Ihre Adresse geändert hat, melden Sie dies bitte mit der Antwortkarte in diesem Heft. Übersetzungen und Texte für KMU und Grossunternehmen, mit Qualitätsgarantie und Express-Lieferung in 3h. Offerte: www.translation-probst.com | T 0840 123 456 Beratung | Conseil Direct Mail Company AG, Zustellung unadressierter Werbedrucksachen und Produkt-muster in alle Schweizer Briefkästen von Privathaushalten und Unternehmen, die sich für Werbung interessieren. Die Festlegung des Zustellgebiets erfolgt individuell nach Kundenwunsch. www.dm-company.ch – [email protected] DirectServices Post CH AG, Kompetenzcenter Adressen, Ihre kompetente Partnerin für Druckereien | Imprimeries die Pflege grosser Datenmengen sowie für professionelle Adressaktualisierung. MAT[CH]test – die überraschende Adressanalyse mit dem «Aha-Effekt»! Informationen unter [email protected] SemioticTransfer AG. Professionelle Werbetexte in DE, FR, IT, EN, SP. Professionelle Fachübersetzungen in 40 Sprachen. Zertifiziertes Übersetzungsmanagement. www.semiotictransfer.ch Bächler – Sidler AG, Ihre Werbefabrik, Sagenmattstrasse 7, 6003 Luzern, Tel. +41 (0)41 248 41 41, Fax +41 (0)41 248 41 01, [email protected], www.bsl.ch. Das Kompetenzzentrum für Mailings und Lettershop sowie individuelle Informationsverarbeitung Bartsch AG – liefert: Garnituren, Zebra-Papier, Laservordrucke (Rolle, Einzelblatt), Tickets, Flyer, bedurckte Couverts. Corporate Publishing | Corporate Publishing Ringstrasse 37, 7000 Chur, Tel. +41 (0)71 310 22 41 Kompetent für 1A Laser-Rollen, Garnituren, Einzelblatt, Tickets und Sicherheitsdrucke infel corporate media – ist die führende Schweizer Agentur für verkaufsorientiertes Publishing in Print, Apps und online. www.infel.ch, Tel. +41 (0)44 299 41 41 Couverts | Enveloppes www.bartsch-ag.ch BARTSCH AG Telefon: 071 310 22 41 Elco AG, Kuverts und DM-Know-how, Wildischachen, 5201 Brugg, Tel. +41 (0)56 462 80 00, Fax +41 (0)56 462 80 80, [email protected] H. GOESSLER AG, Couverts für DM, Binzstrasse 24, 8045 Zürich, Tel. +41 (0)44 468 66 60, Fax +41 (0)44 468 66 61, [email protected] Hess Druck AG, Ihr Spezialist für Laserformulare, Laserrollen, Mailings, Couverts, Garnituren, Blocks, Flyer und Pultplaner. Setzen Sie auf uns, wir sind Ihr leistungsfähiger und flexibler Partner. Schützlerweg 3, 8560 Märstetten, [email protected], www.hessdruck.ch Baumer AG, für die professionelle Abwicklung von Mailingaussänden06.11.2014 – Alles aus BA_Anzeige_Swiss3_11.14 einer Hand. Alte Landstrasse 45, 8546 Islikon, +41 (0)52 723 42 42, www.baumer.ch BL Blockfabrik AG, Werbeblöcke, Haftnotizen, intelligente Formulare und Etiketten, Postfach, 9630 Wattwil, Tel. 071 987 41 11, Fax 071 987 41 06, www.blockfabrik.ch Druck Sprint AG, Digitaldruck am Laufmeter, Personalisierung in Zahl, Schrift, Barcode und Bild, individuelle Beratung, www.drucksprint.ch, Tel. +41 (0)43 255 80 00 Druckzentrum AG Zürich-Süd, Druck, Personalisierung, Selfmailer-Produktion, Datenmanagement | Gestion de données Kleben von Produktemustern, Lettershop, alls aus einer Hand. Tel. 043 466 22 22, www.druckzentrum.ch Hess Druck AG, Ihr Spezialist für Laserformulare, Laserrollen, Mailings, Beorda Direktwerbung AG, seit über 40 Jahren der Profi im Direct Marketing, Adress- und Datenmanagement in Perfektion, 6234 Triengen, Tel. 041 935 40 60; [email protected], www.beorda.ch BG Informatik GmbH, Informatikdienstleistungen im Direktmarketing, 8184 Bachenbülach, Tel. +41 (0)44 864 44 88, www.bg-informatik.ch Direct Mail House AG, Direct Marketing von A bis Z, Mövenstrasse 10, 9015 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 313 01 01, [email protected], www.dmh.ch Druck Sprint AG, Digitaldruck am Laufmeter, Personalisierung in Zahl, Schrift, Barcode und Bild, individuelle Beratung, www.drucksprint.ch, Tel. +41 (0)43 255 80 00 Fondation BVA Services marketing direct, Votre prestataire de solutions marketing direct « tout-en-un », www.bva.ch, [email protected], tél. +41 (0)840 840 040 KünzlerBachmann Directmarketing AG, Fullservice im Direktmarketing. Tel. +41 (0)71 314 04 04, [email protected], www.kbdirect.ch Post CH AG, Kompetenzcenter Adressen, Ihre kompetente Partnerin für die Pflege grosser Datenmengen sowie für professionelle Adressaktualisierung. Couverts, Garnituren, Blocks, Flyer und Pultplaner. Setzen Sie auf uns, wir sind Ihr leistungsfähiger und flexibler Partner. Schützlerweg 3, 8560 Märstetten, [email protected], www.hessdruck.ch Lerchmüller AG, Ihr Partner für Printmedien Für die professionelle Umsetzung von Mailings und Werbedrucksachen. Tel. +41 (0)56 463 61 11, CH-5107 Schinznach-Dorf, www.lerchmueller.ch PostCard Creator – Sie gestalten. Wir versenden. Im Internet Postkarten und Flyer in verschiedenen Formaten produzieren. Sie gestalten und adressieren die Karten online. Die Post druckt und versendet diese. Bereits ab 1 Exemplar. [email protected], www.post.ch/postcardcreator Roth Druck AG, 3661 Uetendorf, Tel. 033 346 50 20, www.rothdruck.ch CrossMedia – Print- Bild- Web- und Videopersonalisierung Spälti Druck AG Glarus – Einzigartig wie das Glarnerland Stampfgasse 30, 8750 Glarus, Tel. +41 055 645 60 80, www.spaeltidruck.ch Staffel Medien AG – Als professioneller Druck-Dienstleister beraten wir mit MAT[CH]test – die überraschende Adressanalyse mit dem «Aha-Effekt»! dem Anspruch, unseren Partnern den besten Value-for-Money zu bieten. Informationen unter [email protected] Kompetent in Medientechnik, Druck, Druckweiterverarbeitung, Lettershop und Swiss Direct Marketing AG, Personalisierte, medienübergreifende Direct Marketing Kampagnen. Konzeption, Datenmanagement , Realisation, Responsemanagement – Gebündeltes Know-how unter einem Dach. Wildischachen, Lösungen für Web-to-print und Medienherstellung mit Online-Redaktionssystem Suter Print AG, 3072 Ostermundigen, [email protected], Tel. +41 (0)31 939 50 50. Ihr Partner für Akzidenzdrucksachen, Mailings und variablen Datendruck 5201 Brugg. T +41 (0)56 462 85 00. [email protected], www.mysdm.ch Walter Schmid AG, Die beste Adresse für Adressen, Auenstrasse 10, 8600 Dübendorf. Privat-, Firmen-, Broking- und Spenden-Adressen, Druckvorstufe | Prépresse Tel. +41 (0)44 802 60 00, Fax +41 (0)44 802 60 10, [email protected], www.wsag.ch Kiwi Grafik Maurer, Ihr kreativer Printmedienverarbeiter. Mailings, Werbeprospekte, Drucksachen. [email protected], www.kiwigrafik.ch DirectNews Mai 2015 21 DirectServices Publireportage Wirkung steigern dank Content-Strategie Unternehmen verfügen über eine Kommunikationsstrategie. Selten bestimmen sie aber über die Wirkung ihres Contents selbst. Eine schlüssige Content-Strategie komplettiert die Kommunikationsstrategie erst. Viele Unternehmen entwickeln eine Kommunikationsstrategie und überlassen die Erstellung des Contents anderen, die frei interpretieren, mit welchen Instrumenten man wie zur gewünschten Wirkung bei der bevorzugten Zielgruppe kommt. Ohne Content-Strategie drohen aber hohe Kosten: durch Fehlinterpretationen auf Contentebene, durch die Nutzung überflüssiger Kanäle, durch falsch konzipierte Geschichten. Das digitale Stadtviertel Das Print-Quartier ist überschaubar; das architektonische Bild wird von den gewohnten Kommunikationsdisziplinen bestimmt. Ob Broschüre, Magazin, Direct Mail oder eine andere Form der schriftlichen Kommunikation: Sie wird physisch verteilt und erscheint zu einer bestimmten Zeit beim Empfänger. Das digitale Stadtviertel gleicht einem bunten, multikulturellen Haufen; Bauarten und Stile verschiedener Epochen vermischen sich. Unternehmen müssen sich klar darüber werden, wie sie mit welchem Aufwand ihre Zielgruppe erreichen, wo sie mit welchem Content die gewünschte Wirkung erzielen. Eine Content-Strategie muss strategisch beschrieben werden. Dazu gehören auch die Organisationsstruktur, die Medienkanäle und die Kosten. Mehr Flexibilität und Blick auf die Organisation Das digitale Stadtviertel zu verwalten, bedarf einer höheren Flexibilität – Content verändert sich, beeinflusst durch die Zeit, durch die Zielgruppen, durch Wirkungsmessungen und Mehrfachverwertungen im Laufe eines Content-Lebenszyklus. Eine Content-Strategie schliesst deshalb neben dem Blick für Print und Digital stets auch die Organisationsform sowie die internen und externen Content-Lieferanten mit ein. Corporate-Media-Agenturen – die Gatekeeper Anstatt Werbung in einem belanglosen Umfeld zu schalten, investieren immer mehr Unternehmen in eigenen Content, der direkt in die Köpfe und Herzen der Men- schen geht. Corporate-Media-Agenturen können die Gatekeeperrolle übernehmen und eine sinnvolle Content-Strategie entwickeln. Zudem können sie die Wirkung messen und die Geschichten laufend an die Feedbacks der Zielgruppen anpassen. Fazit: Kundenloyalität als Währung Unternehmen, die ihrer Kommunikationsstrategie eine Content-Strategie zur Seite stellen, sparen Geld durch eine sinnvolle Bündelung von Kanälen und Contentströmen sowie durch eine agile Organisation. Steigern Sie die Wirkung Ihrer Kommunikation mit einer Content-Strategie: Infel Corporate Media, www.infel.ch, [email protected], Telefon +41 44 299 41 41 E-Marketing | E-Marketing Fulfillment | Fulfillment KünzlerBachmann Directmarketing AG, Fullservice im Online Marketing. Direct Mail House AG, Direct Marketing von A bis Z, Mövenstrasse 10, Tel. +41 (0)71 314 04 04, [email protected], www.kbdirect.ch 9015 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 313 01 01, [email protected], www.dmh.ch Fondation BVA Services marketing direct, Votre prestataire de solutions marketing direct « tout-en-un », www.bva.ch, [email protected], tél. +41 (0)840 840 040 Events | Events Oeschger Verpackungsservice AG, Schwimmbadstrasse 43, 5430 Wettingen, Eventicum AG, Zentweg 17, 3006 Bern, www.eventicum.ch, [email protected], PostCard Creator – Sie gestalten. Wir versenden. Tel. +41 (0)56 437 35 50, www.oeschgervps.ch Fon 031 939 19 00, Fax 031 939 19 01, Agentur für Anlässe und Promotionen Im Internet Postkarten und Flyer in verschiedenen Formaten produzieren. Sie gestalten und adressieren die Karten online. Die Post druckt und versendet diese. Faxmarketing | Marketing par fax Tanatek AG, Postfach 347, 6300 Zug, Tel. +41 (0)41 361 04 45, [email protected], www.faxwerbung.ch. Über 300 000 Fax-Nr. vorhanden. WIR-Mitglied 22 DirectNews Mai 2015 Bereits ab 1 Exemplar. [email protected], www.post.ch/postcardcreator DirectServices Lettershop | Lettershop Baumer AG, für die professionelle Abwicklung von Mailingaussänden – Alles aus einer Hand. Alte Landstrasse 45, 8546 Islikon, +41 (0)52 723 42 42, www.baumer.ch Beorda Direktwerbung AG, seit über 40 Jahren der Profi im Direct Marketing, Personalisieren, Couvertieren, Folieren, Schrumpfen, Selfmailer, 6234 Triengen, Tel. 041 935 40 60; [email protected], www.beorda.ch Direct Mail House AG, Direct Marketing von A bis Z, Mövenstrasse 10, 9015 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 313 01 01, [email protected], www.dmh.ch Druck Sprint AG, Digitaldruck am Laufmeter, Personalisierung in Zahl, Schrift, Barcode und Bild, individuelle Beratung, www.drucksprint.ch, Tel. +41 (0)43 255 80 00 Fondation BVA Services marketing direct, Votre prestataire de solutions marketing direct « tout-en-un », www.bva.ch, [email protected], tél. +41 (0)840 840 040 Funke Lettershop AG, Direkter geht’s nicht, Ihr zuverlässiger Partner für personalisierte Direct Mailings. Bernstrasse 217, 3052 Zollikofen (BE), Tel. +41 (0)31 911 71 11, [email protected], www.funkelettershop.ch. Hohe Sicherheit beim Datentransfer: https://extranet.funkelettershop.ch KünzlerBachmann Directmarketing AG, Fullservice im Direktmarketing. Tel. +41 (0)71 314 04 04, [email protected], www.kbdirect.ch Media Mail AG, Ihr Partner für anspruchsvolle Mailings übernimmt die Produktion von der Personalisierung bis zur Postaufgabe. Hertistrasse 23, 8304 Wallisellen, Tel. +41 (0) 43 233 44 44, www.mediamail.ch Oeschger Verpackungsservice AG, Schwimmbadstrasse 43, 5430 Wettingen, Tel. +41 (0)56 437 35 50, www.oeschgervps.ch Staffel Medien AG – Als professioneller Druck-Dienstleister beraten wir mit dem Anspruch, unseren Partnern den besten Value-for-Money zu bieten. Kompetent in Medientechnik, Druck, Druckweiterverarbeitung, Lettershop und Lösungen für Web-to-print und Medienherstellung mit Online-Redaktionssystem Swiss Direct Marketing AG, Personalisierte, medienübergreifende Direct Marketing Kampagnen mit perfekt aufeinander abgestimmten Print- und Onlinemassnahmen. Wildischachen, 5201 Brugg. T +41 (0)56 462 85 00. [email protected], www.mysdm.ch Werbemittel | Articles publicitaires BL Blockfabrik AG, Werbeblöcke, Haftnotizen, intelligente Formulare und Etiketten, Postfach, 9630 Wattwil, Tel. 071 987 41 11, Fax 071 987 41 06, www.blockfabrik.ch PostCard Creator – Sie gestalten. Wir versenden. Im Internet Postkarten und Flyer in verschiedenen Formaten produzieren. Sie gestalten und adressieren die Karten online. Die Post druckt und versendet diese. Bereits ab 1 Exemplar. [email protected], www.post.ch/postcardcreator SemioticTransfer AG. Professionelle Werbetexte in DE, FR, IT, EN, SP. Professionelle Fachübersetzungen in 40 Sprachen. Zertifiziertes Übersetzungsmanagement. www.semiotictransfer.ch PubliPoste – erfolgreich werben Setzen Sie auf crossmediale Werbemöglichkeiten in rund 1600 Poststellen. RZ_1_Kampagne_KMU_95x121mm_DFI.indd 1 DirectNews Mai 201514.04.15 23 15:54 DirectResponse Bitte senden Sie mir Informationen zu folgenden Themenbereichen: Produktinformationen Gesamtproduktbroschüre (de / fr / it) Versenden – Adressiert national (de / fr / it) Versenden – Unadressiert national (de / fr / it) Versenden – International (de / fr / it) Die Post für KMU (de / fr / it) Frankieren (de / fr / it) Aufgeben (de / fr / it) Weiterbildung Know-how DirectFacts (de / fr) DirectCalendar 2015 (de / fr) DirectCases (de / fr) DirectGuide, CHF 34.– inkl. Versandkosten (de / fr) DirectNews Mediadaten 2015 (de / fr) DirectNews Abonnement (de / fr) E-Mail-Newsletter DirectPoint (de / fr / it) * DirectExpert special: 144 Tipps für einen besseren Mailingrücklauf (de / fr) Studienbroschüre «Wissen, was wirkt» (de / fr / it) Internationale Wirkungsstudie (de / fr / it) Direct-Marketing-Seminarprogramm (de) Anmeldung Onlinekurse: Werbebriefe texten (de) * E-Mail-Marketing (de) * Kundenbindung (de) * Kundengewinnung (de) * Corporate Publishing (de) * «1x1 des DM» (de / fr / it) * Onlineshops (de / fr / it) * Sprache Deutsch Französisch Italienisch Englisch 2015_DN_Mai_DE * E-Mail-Adresse angeben Ist Ihre Adresse korrekt? Sonst bitte auf der Rückseite korrigieren. Danke. E-Mail Datum, Unterschrift DirectVote Uns interessiert: Welcher Aussage stimmen Sie zu: Die Bedeutung der lokalen Marktbearbeitung wird … Kreuzen Sie an: … zunehmen … abnehmen … gleich bleiben. Name / Vorname Firma / Funktion einen e i S n e Gewinn utscheine G der drei rt von im We en für k n a r F 800 ISS! W S t i m ug einen Fl Strasse / Nummer / Postfach Postleitzahl / Ort Telefon / Fax Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 15. Juni 2015. Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen veröffentlicht. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende der Post CH AG und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Neuabonnement /Adressänderung /Abbestellung Name Vorname Kundennummer Firma Funktion Strasse / Nr. Postfach PLZ / Ort Telefon E-Mail Bitte senden Sie mir die DirectNews. Bitte ändern Sie meine Kontaktdaten. Bitte löschen Sie mich aus dem DirectNews-Verteiler. Post CH AG Servicecenter Direct Marketing Wankdorfallee 4 3030 Bern Schweiz Post CH AG Servicecenter Direct Marketing Wankdorfallee 4 3030 Bern Schweiz DirectClick Erste DialogMarketing-Messe 15./16. April 2015 Messe Zürich 2 1 3 5 6 Zu den Bildern 1 Andreas Lang, Post CH AG 2 Dany Demuth, Terre des hommes Schweiz, Zoe Wojahr, Eventicum/Post 3 Simeon Jud, Corinne Brütsch, Oliver Jeisy, Swiss Life 4 Leo Arnold, brain print GmbH, Gabriele Knus, Post CH AG 5 Nino Borelli, Canon AG, Schweiz 6 Nadine Christen, Sabrina Corinna Adamek, easylearn Schweiz AG 7 Christian Bischof, Business-Magier am Poststand 7 P.P. 4 3030 Bern PM12 Die erste Austragung der neuen Fachmesse für Dialogmarketing war ein voller Erfolg. Zusammen mit den parallel stattfindenden Messen «Swiss Online Marketing» und «Swiss eBusiness Expo» zählte die DMM fast 5000 Besucher. Spannende Keynote-Diskussionen und Praxisforen informierten über aktuelle Trends und Möglichkeiten in der DM-Branche. www.dialog-marketing-messe.ch