Spanisch am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium Schulinterner Lehrplan für die Jg. EF zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe im Fach Spanisch Spanisch am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium Inhalt 1 Spanisch am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium 1.1. Die Fachgruppe Spanisch 1.2. Qualitätsentwicklung und -sicherung 1.3. Ressourcen 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1. Unterrichtsvorhaben 2.1.1. Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.2. konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.2. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.3. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4. Lehr- und Lernmittel 3 Hausaufgabenkonzept 3.1. Ziel von Hausaufgaben 3.2. Umfang der Hausaufgaben 3.3. Hausaufgabenheft 4 Qualitätssicherung und Evaluation Spanisch am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium 1 Spanisch am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium 1.1. Die Fachgruppe Spanisch Das Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben der englischen, lateinischen und französischen auch die spanische Sprache zu erlernen. Der Stellenwert des Unterrichtsfaches Spanisch in der gymnasialen Oberstufe des Fürst-Johann-Moritz-Gymnasiums drückt sich im Leitbild und im Schulprogramm unserer Schule aus und ist somit Bestandteil des schulinternen Lehrplans. Der Spanischunterricht soll unsere Schülerinnen und Schüler vor allem befähigen, ihre kommunikative Kompetenz in der spanischen Sprache zu erweitern, d.h. besonders im Zuge wachsender Internationalisierung und Globalisierung an fremdsprachlicher Kommunikation teilzunehmen, Ereignisse im spanischsprachigen Ausland mit besserem Verständnis zu verfolgen und durch den landeskundlichen Vergleich die Geschehnisse im eigenen Land kritisch zu reflektieren. Im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrages unserer Schule möchten die Mitglieder der Fachkonferenz Spanisch bei Schülerinnen und Schülern der Sekundar- stufe II vor allem das individuelle Interesse am Fremdsprachenlernen und die Freude am Gebrauch der spanischen Sprache fördern und weiterentwickeln. Den Schülerinnen und Schülern des Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium soll darüber hinaus Gelegenheit gegeben werden, ihre Spanischkenntnisse zu erproben und weiter auszubilden. Deshalb setzen sich die Lehrkräfte für die Aufnahme von Gastschüler- innen und Gastschülern aus dem spanischsprachigen Ausland. Vorbereitungskurse zur Erlangung international anerkannter Sprachzertifikate (DELE-Prüfung, TELC, Certi-Lingua) werden nach personeller Aufstockung der Fachgruppe eingerichtet werden. Im Rahmen individueller Förderung sieht es die Fachschaft Spanisch als eine ihrer Aufgaben an, sprachlich begabte Schülerinnen und Schüler bei ihren fremdsprachigen Interessen stets zu fördern und sie individuell zu unterstützen. 1.2. Qualitätsentwicklung und -sicherung Die Fachkonferenz ist der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Faches Spanisch verpflichtet. Folgende Vereinbarungen werden als Grundlage einer teamorientierten Zusammenarbeit vereinbart: Sie verpflichtet sich zur regelmäßigen Teilnahme an Implementationsveranstaltungen, Qualitätszirkeln für die Unterrichtsentwicklung im Fach Spanisch sowie an Fortbil- dungen im Rahmen der Unterrichtsentwicklung und Förderung des schulischen Fremdsprachenunterrichts. 1.3. Ressourcen Der Spanischunterricht wird in der gymnasialen Oberstufe auf der Grundlage der verbindlichen Stundentafel erteilt: Einführungsphase: Spanisch GK(f) ab Klasse 8 Spanisch GK(n) 3-stündig 4-stündig Qualifikationsphase: Spanisch GK(f) Spanisch GK(n) 3-stündig 4-stündig Spanisch am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium Für den Regelunterricht in der Sekundarstufe II gelten die Kernlehrpläne Spanisch für die Sekundarstufe II (Gymnasium/Gesamtschule). Der Spanischunterricht wird in den genannten Jahrgangsstufen gemäß Stundentafel erteilt. In der gymnasialen Oberstufe findet der Spanischunterricht im Rahmen des Pflichtunterrichts in der Regel in den Lehrerräumen statt. Je nach Unterrichtsinhalt und Bedarf kann darüber hinaus auf die Informatikräume ausgewichen werden. Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben EF GK 2 Entscheidungen zum Unterricht (die aufgeführten Kompetenzen richten sich nach den detaillierten Definitionen im Kernlehrplan Spanisch Sek II, S. 16 ff) 2.1 Unterrichtsvorhaben: GK EF (n) Kommunikative Kompetenz Sprachliche Kompetenz Methodische Kompetenz Interkulturelle Kompetenz Ref.Niveau Unterrichtsvorhaben I: 1. Unidad 1: ¡Hola! ¿Qué tal? - - sich begrüßen Namen und Herkunft angeben und erfragen sich verabschieden nach dem Befinden fragen und darauf antworten - Unterrichtsvorhaben II: - 2. Unidad 2: ¿Qué te gusta? - - - Unterrichtsvorhaben III: - 3. Unidad 3: En el instituto - Interessen und Vorlieben ausdrücken über Freizeitaktivitäten sprechen Vorschläge artikulieren und auf Vorschläge reagieren eine E-Mail beantworten - über den Spanischunterricht sprechen über Schule, - - ¿quién...?, ¿quiénes...? ser die Verneinung die Subjektpronomen die Zahlen von 0 bis 10 Abkürzungen das Alphabet Ausspracheregeln - das Verb gustar Pluralbildung die Verben auf –ardie Präposition a mit dem bestimmten Artikel das Verb ir die Verben auf –erund -ir- - hay die Uhrzeit das Verb tener das direkte Objekt - - - Hörverstehen: global und selektiv Wortschatz erschließen Begrüßungs- und Verabschiedungsrituale Grußformeln in verschiedenen Ländern duzen und siezen spanische Vor- und Nachnamen Leseverstehen Hörverstehen Sprachmittlung: La noche en blanco. Wörterbucharbeit - Wortschatzarbeit Texte schreiben Hörverstehen: detailliert - Ferien in Spanien SMS schreiben E-Mail schreiben Tagesablauf eines Jugendlichen in Spanien über den Schulalltag sprechen Zeitzonen in Lateinamerika A1 A1 A1 Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben EF GK - - Unterrichtsvorhaben IV: - 4. Unidad 4: Anuncios de piso - - Unterrichtsvorhaben V: - 5. Unidad 5: La fiesta - - - Stundenplan und Schulalltag sprechen nach der Uhrzeit fragen und die Uhrzeit angeben sein Alter angeben und erfragen einen Tagesablauf verfassen über Absichten und Pläne in der Zukunft sprechen Wohnungsanzeigen lesen und verfassen über Wohnungen und Wohnverhältnisse sprechen Vorlieben angeben und erfragen den Weg beschreiben Ortsangaben artikulieren über Zimmereinrichtunge n sprechen Wohnungen beschreiben zeitliche Abfolgen ausdrücken über Aufgabenverteilung sprechen eine Einladung annehmen oder absagen das Datum angeben Preise und Mengen nennen Anweisungen geben - - - bei Personen die Wochentage die reflexiven Verben das Verb poder ir a + Infinitiv die Adjektive die Zahlen von 100 bis 1000 ¿cuánto,-a...? die Verben querer und preferir estar und hay die Ordnungszahlen die Possesivbegleiter eine Statistik versprachlichen - hay que tener que mucho,-a und poco,-a die direkten Objektpronomen das Verb conocer Datum und Monate Aussprache: Betonungsregeln Mengenangaben und Preise - Wortschatzarbeit Textarbeit Leseverstehen: selektiv und global - die Region Galicien und ihre Freizeitmöglichkeiten - spanische Wohnungsanzeigen verstehen ein Stadtviertel in Madrid: La Latina über das Wohnen im eigenen Land Auskunft geben Wohnverhalten von Jugendlichen spanische Klingelschilder A1 spanische Feierrituale spanische Musik auf eine Einladung reagieren typisch spanische Rezepte A1 - - Wörterbucharbeit Leseverstehen Textproduktion - Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben EF GK Unterrichtsvorhaben VI: - 6. Unidad 6: Vacaciones en Málaga - - Unterrichtsvorhaben VII: - Unidad 7: Buscar trabajo - - - bzw. jemanden auffordern etwas zu tun über Aktivitäten in der Provinz Málaga sprechen Vorlieben im Urlaub ausdrücken Reiseverbindungen und Verkehrsmittel abwägen das Wetter beschreiben Vergleich Komperativ / Superlativ das Wetter beschreiben über Unterkünfte sprechen Empfehlungen geben über Ereignisse in der Vergangenheit sprechen - über Berufe sprechen Qualifikationen für ein Praktikum abwägen über Nationalitäten, Sprachkenntnisse und Schlüsselqualifikatio nen sprechen Lebensläufe darstellen Lebenslauf und Bewerbungsschreiben versprachlichen - - - - - der bejahte Imperativ der 2. Person Steigerung und Vergleich der Adjektive die indirekten Objektpronomen die Stellung der Objektpronomen das pretérito indefinido (regelmäßige Bildung + ser / ir) Aussprache: Betonung als Bedeutungsuntersc hied me gustaría die Adverbien auf – mente se habla, se hablan Nationalitäten und Sprachen poder und saber die Relativpronomen das pretérito indefinido (unregelmäßige Bildung) - - Wortschatz erschließen Textproduktion Sprachmittlung - Geografie Spaniens Sprachvarianten in Spanien und in anderen Ländern A1/2 Sprachmittlung Monologisches Sprechen - die eigenen Fähigkeiten reflektieren A1/2 Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben VIII: EF GK - Unidad 8: Trabajar en un hotel - über Kleidung sprechen bzw. Kleidung auswählen eine Person beschreiben Telefongespräche entgegennehmen sich beschweren und jemanden beschwichtigen - Unterrichtsvorhaben IX: - Unidad 9: Argentina - Eindrücke eines Landes versprachlichen Bestellvorgang im Restaurant die Vergangenheit und die Gegenwart beschreiben - - - Farbadjektive Kleidungsstücke Demonstrativprono men und –begleiter acabar de der bejahte Imperativ der 2. Person mit Objektpronomen und reflexiven Verben estar + Gerundium die doppelte Verneinung die indirekte Rede ohne Zeitverschiebung para + Infinitiv die Personalpronomen nach Präpositionen (a mí, con ti) estar + Adjektiv das pretérito imperfecto - Hörverstehen Dialogisches Sprechen - Arbeitswelt in Spanien - Sprachmittlung Wortschatzarbeit Eine Präsentation vorbereiten und vortragen - Landeskunde Argentinien Sprachvarianten im Spanischen Konventionen im Restaurant - A2 Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben EF GK GK EF (f) Kommunikative Kompetenz Sprachliche Kompetenz Methodische Kompetenz Interkulturelle Kompetenz - Texte/ Bilder/ Berichte wiedergeben und auswerten - Ergebnisse präsentieren - Informationen beschaffen und zusammenstellen - Hörverstehen: Auswertung Lieder/ Gedichte - Kenntnis und Vergleich der Lebensumstände der Jugendlichen in Deutschland/ europäischen und außereuropäischen Ländern - Problembewusstsein hinsichtlich gesellschaftlicher Lebenssituationen, adäquates Verhalten bei Begegnungen/ Aufenthalten in anderen Ländern - adäquat reagieren und Haltungen/ Verhalten einschätzen Ref.Niveau Unterrichtsvorhaben I: 1. Jóvenes en España/ en países latinoamericanos - grupos/ pandillas/ actividades/ modelos - relaciones (padres/ novios) - problemas/ perspectivas - amor – desamor 2. Jóvenes en otros países - los niños de la calle 3. Lebenslauf/ Bewerbungen schreiben - Vorstellung für Praktikum o.ä. Unterrichtsvorhaben II: Filmanalyse zum Thema „jóvenes“ mögliche Beispiele: -¿ Hola, estás sola? - über mit/über Jugendlichen aus Spanien sprechen - über jugendtypische Erscheinungen/ Probleme berichten/ diskutieren - Briefe u.ä. schreiben - Texte zusammenfassen/ beschreiben - Gedichte verfassen - Bewerbungsbrief adressatengerichtet verfassen - sich vorstellen für Bewerbungen - Wortschatz: Jugendliche verstehen - Charakterisierung von Personen - Wiedergabe/ Zusammenfassung von Sequenzen - Beurteilungen - Bildbeschreibung - Fachbegriffe zum Thema „Film - Vokabular zur Personencharakterisierung - Meinungen, Gefühlsäußerungen, Bewertung - Ausdruck von Gefühlen/ Meinungen - Formen für offizielle Schreiben anwenden Umgang mit Medien: - Nutzung von Medien/ - - -Zeitschriften u.ä. A2/ B1 - vertiefende Grammatik: ser – estar; condicional - Wiederholung und vertiefende Grammatik: subjuntivo I/II estilo indirecto irreale Bedingungssätze Umgang mit Medien: - Methoden/ Aspekte der Filmanalyse - aspektorientierte Analyse von Bildern/ Filmen - Kenntnis der Lebenswelt und Situation in verschiedenen gesellschaftlichen Schichten - unterschiedliche Werte und Haltungen kennenlernen und in Begegnungssituationen anwenden B1 Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben EF GK Unterrichtsvorhaben III: Planear un viaje por España o Latinoamérica - conocer/ presenter un páis/ regiones/ ciudades de España o de Latinoamérica (p.e. México, Argentina) - vivir en una metrópolis – en el campo - culturas indígenas Unterrichtsvorhaben IV: - Informationen beschaffen/ präsentieren - verschiedene Quellen und Textsorten nutzen - Lieder, Gedichte verstehen/ verfassen Hör-/Hör-Sehverstehen Auszügen aus dem Spielfilm Los años difíciles del „La lengua de las mariposas“ siglo XX: cambios die Gesamtaussage, sociales y políticos (La Hauptaussagen und lengua de las Einzelinformationen mariposas) entnehmen - Einblicke in die Epoche wesentliche Einstellungen des Franquismo und Beziehungen der - Picasso, „La Guernica“ Sprechenden erfassen (z.B. - La lengua de las Moncho, Don Gregorio) mariposas (als Ganzschrift) Leseverstehen Auszügen aus dem cuento „La lengua de las mariposas“ Hauptaussagen, leicht zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext einordnen eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden - selbstständige Erarbeitung eines notwendigen Wortschatzes z.B. geographische Begriffe, Erschließung textspezif. Wortschatz - Wiederholung und vertiefende Grammatik: futuro condicional perífrasis verbales - ein Projekt planen - Reiseweg/ Reiseführer erstellen oder Dossier zusammenstellen - Präsentation/ Kurzreferat halten Wortschatz: einen thematischen Wortschatz (democracia y dictadura, España durante la Guerra Civil) zumeist zielorientiert nutzen und in der Auseinandersetzung mit den historischen Sachverhalten die spanische Sprache als Arbeitssprache verwenden Schreiben unter Beachtung grundlegender textsorten-spezifischer Merkmale verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren (z.B. innerer Monolog, Rezension) wesentliche Informationen und zentrale Argumente aus verschiedenen (auch historischen) Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen (z.B. aus testimonios, Plakaten,...) Grammatische Strukturen: den imperfecto de subjuntivo in irrealen Bedingungssätzen im rezeptiven Bereich verstehen; funktionaler Gebrauch der tiempos del pasado, Vertiefung der Unterscheidung zwischen indefinido und imperfecto Sprachlernkompetenz: eine der kommunikativen Absicht entsprechende Re- - Begegnungen planen - Kenntnis von Umgangsformen/ Besonderheiten B1 Text- und Medienkompetenz: akustische und filmische Merkmale des Films „La lengua de las mariposas“ erfassen, zentrale Wirkungsab- sichten erkennen und die gewonnenen Aussagen am Text belegen (Darstellung des Lebens vor - soziokulturelles Orientierungswissen gezielt erweitern und festigen in Bezug auf entscheidende historische Ereignisse und ihre kulturellen Folgen: España antes de la Guerra Civil la Guerra Civil y sus consecuencias una primera mirada a la Transición hacia la democracia - Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit: Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens als Voraussetzung einer freien Gesellschaft erkennen sich kritisch und vergleichend mit dem eigenen historischen Hintergrund auseinandersetzen - Interkulturelles Verstehen und Handeln B 1+ Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: den eigenen Standpunkte in Bezug auf die historische Entwicklung in Spanien darlegen und begründen Sprechen: zusammenhängendes Sprechen: Abläufe der Ereignisse vor und während der Guerra Civil darstellen und dazu Stellung beziehen Meinungen anhand historisch fokussierter Begründungen darlegen Sprachmittlung auf der Grundlage ihrer grundlegenden interkulturellen Kompetenz (s.o.) Informationen zum spanischen Bürgerkrieg adressatengerecht bündeln und um eigene historische Informationen auch aus der deutschen Geschichte ergänzen EF GK zeptionsstrategie für den Umgang mit einem Film mit entsprechender Hilfe anwenden bedarfsgerecht ein- und zweisprachige Wörterbücher und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen. die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Spra- chenlernens planen, durch- führen und dabei mit auf- tretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen Sprachbewusstheit: Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen (z.B. Sprachgebrauch in diktatorischen Systemen) benennen und reflektieren über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien in einer Diktatur beschreiben der Guerra Civil, soziale Spannungen etc.) sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern von Charakteren des Films (u.a. Moncho, Don Gregorio) auseinandersetzen, ggf. einen Perspektivwechsel vollziehen und bei der Deutung eine eigene Perspektive herausarbeiten und begründet mündlich und schriftlich Stellung beziehen Texte (z.B. cuento, testimonios, politische Plakate, Tabellen, Sachtexte mit historischer Dimension,...) vor dem Hintergrund ihres historischen und kulturellen Kontexts verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen und relevante Details zusammenfassen und mündlich und schriftlich wiedergeben ihr Textverständnis durch das Verfassen eigener produktionsorientierter, kreativer Texte zum Ausdruck bringen Umgang mit einem Film, literarischen und Sachtexten sowie diskontinuierlichen Texten sich aktiv in Denkweisen von Spaniern damals und heute hineinversetzen und einen Perspektivwechsel vollziehen aus der spezifischen Differenzerfahrung kritische Distanz zur spanischen bzw. deutschen Geschichte und ihren europäischen Folgen entwickeln Fachmethodische und fachdidaktische Arbeit 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Spanisch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 24 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: Der Unterricht verfolgt das Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Er wird grundsätzlich auf Spanisch gehalten, aus organisatorischen Gründen können aber auch einzelne Unterrichtsphasen in der Muttersprache durchgeführt werden (z.B. Einführungen in grammatische Phänomene). Im Rahmen der Sprachmittlung und der Überprüfung der rezeptiven Kompetenzen kann im Unterricht ebenfalls auf die Muttersprache zurückgegriffen werden. Im Unterricht werden im Sinne einer Mehrsprachendidaktik die bereits vorhandenen Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler eingebunden und produktiv für das Erlernen des Spanischen genutzt. Die eingeführten Lehrwerke sind als Materialangebote für die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer zu verstehen, nicht als Lehrplan. Die Lehrwerke werden funktional in Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und durch authentisches Material ergänzt. Die Mündlichkeit stellt einen Schwerpunkt des Unterrichts dar. Um die Mündlichkeit zu stärken, werden Sprechanlässe geschaffen, die in situativen Kontexten eingebunden Fachmethodische und fachdidaktische Arbeit sind. Ziel ist es, aufbauend auf stärker gelenkte und gesteuerte Lernsituationen freies Sprechen zu ermöglichen. Bei der Korrektur von Fehlern wird im Schriftlichen die Selbstevaluation durch entsprechende Verfahren geschult, so dass individuelle Fehlerschwerpunkte von den Schülerinnen und Schülern selbst identifiziert und behoben werden können. Im Mündlichen ist die Fehlertoleranz höher als im Schriftlichen, entscheidend ist hierbei eine gelungene Kommunikation. Der Unterricht ist lernaufgabenorientiert. Kooperative Lernformen werden funktional eingesetzt. Individuelle Förderung wird durch binnendifferenzierende Maßnahmen, sistemas de apoyo und persönliche Beratung sichergestellt. Das außerschulische und außerunterrichtliche Lernen ist ein weiteres Prinzip des Spanischunterrichts. Daher werden Auslandsaufenthalte unterstützt und zukünftig auch die Teilnahme an Wettbewerben gefördert. Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen. Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen Mündliche Prüfungen: Die Klausuren werden in folgenden Quartalen in allen Kurstypen durch eine mündliche Prüfung ersetzt: - Q1 (1. Halbjahr / 2. Quartal) Facharbeit: Die erste Klausur im Halbjahr Q1.2 der fortgeführten Kurse kann durch eine Facharbeit ersetzt werden. In neu einsetzenden Kursen können keine Facharbeiten geschrieben werden. Bei der Bewertung sind folgende Kriterien zu berücksichtigen: Inhaltliche Gestaltung 40 % Darstellungsleistung (Die Darstellungsleistung wird erweitert um die Aspekte wissenschaftliches Arbeiten und Form) 60 % Wörterbucheinsatz in Klausuren: - Spanisch neueinsetzend: ab Q1 - Spanisch fortgeführt: ab EF Bewertung: Die Bewertung richtet sich nach dem Kernlehrplan (Kap. 3 u. 4) und den Vorgaben des Zentralabiturs. Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Überprüfung der Teilkompetenz Schreiben: 60% der Punktzahl entfallen auf die Darstellungsleistung, 40% auf den Inhalt. Ausnahme: In der Einführungsphase der neu einsetzenden Fremdsprache entfallen in der Regel mindestens 60% auf die Darstellungsleistung. Der Sprachrichtigkeit wird in der Regel ein deutlich höheres Gewicht als den übrigen Kompetenzen zugeordnet. Gewichtung der einzelnen Teilkompetenzen: Aufgabentyp 1: Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz (Prüfungsteil A) Eine weitere Teilkompetenz in isolierter Überprüfung (Prüfungsteil B) Prüfungsteil A ca. 70-80% der Gesamtpunktzahl (z.B. 105-120 Pkt. von 150 Pkt.) Prüfungsteil B ca. 30-20% der Gesamtpunktzahl (z.B. 45-30 Pkt. von 150 Pkt.) Aufgabentyp 2: Schreiben mit zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen Es erfolgt keine Gewichtung nach Teilkompetenzen. Aufgabentyp 3: Schreiben sowie zwei weitere Teilkompetenzen in isolierter Überprüfung Prüfungsteil A ca. 50% der Gesamtpunktzahl (z.B. 75 Pkt. von 150 Pkt.) Prüfungsteil B ca. 50% (je ca. 20-30%) der Gesamtpunktzahl (z.B. 75 Pkt. von 150 Pkt., je Kompetenz zwischen 30-45 Pkt.) 3) Verbindliche Instrumente 1. Überprüfung der schriftlichen Leistung Die Konzeption und Bewertung der Klausuren richtet sich nach Kapitel 3 und 4 des Kernlehrplans (s.o.). 2. Überblick über die Verteilung der Klausuren a) Neu einsetzende Kurse in EF EF(n) Halbjahr Anzahl Dauer 1 2 2 UST Kompetenzschwerpunkte der 4 Klausuren 2 Klausuren Schreiben, Lesen 2 2 2 UST 1 Klausur Schreiben, Verfügbarkeit sprachlicher Mittel 1 Klausur Schreiben, Sprachmittlung Q1(n) Anzahl Dauer Kompetenzschwerpunkte der 4 Klausuren Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Halbjahr 1 (+1mdl. Prüfung) 1 1 mündliche Prüfung (2. Klausur) 2 UST 1 Klausur Schreiben, Lesen 1 Klausur Schreiben, Lesen, Hör-/HörSehverstehen 2 2 2 UST Q2(n) Halbjahr Anzahl Dauer Kompetenzschwerpunkte der 3 Klausuren 3 UST 1 Klausur Schreiben, Lesen, Hör-/HörSehverstehen 1 2 1 Klausur Schreiben, Hör-/Hör-Sehverstehen, Sprachmittlung 1 Klausur Schreiben, Lesen, Sprachmittlung 2 1 3 Zeitstun den Abiturformat (vgl. Beispiele) b) Fortgeführte Kurse ab Klasse 8 / EF EF(f) Halbjahr Anzahl Dauer Kompetenzschwerpunkte der 4 Klausuren 1 2 2 UST 1 mündliche Prüfung (2. Klausur) 1 Klausur Schreiben, Lesen 2 2 2 UST 1 Klausur Schreiben, Hör-/Hör-Sehverstehen, Lesen 1 Klausur Schreiben, Sprachmittlung, Lesen c) GK : Fortgeführte Kurse ab Klasse 8 Q1(f) Halbjahr Anzahl Dauer 1 (+1mdl. Prüfung) 1 2 UST 2 2 Kompetenzschwerpunkte der 4 Klausuren 1 mündliche Prüfung (2. Klausur) 1 Klausur Schreiben, Hör-/Hör-Sehverstehen, Lesen 2 UST 1 Klausur Schreiben, Lesen, Sprachmittlung 1 Klausur Schreiben, Lesen Q2(f) Halbjahr Anzahl Dauer Kompetenzschwerpunkte der 3 Klausuren 1 2 3 UST 1 Klausur Schreiben, Lesen, Hör-/HörSehverstehen 1 Klausur Schreiben, Lesen, Sprachmittlung 2 1 3 Zeitstun Abiturformat (vgl. Beispiele) Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung den 3. Überprüfung der sonstigen Leistungen Die Überprüfung der sonstigen Leistung erfolgt durch schriftliche Übungen (z.B. zur anwendungsorientierten Überprüfung des Bereichs Verfügen über sprachliche Mittel und Sprachlernkompetenz (Arbeitsmethoden und –techniken, z.B. Wortschatzarbeit, Wörterbucharbeit) kontinuierliche Beobachtungen (z.B. Beteiligung am Unterrichtsgespräch in qualitativer und quantitativer Hinsicht) Zusammenarbeit in Partner- und Gruppenarbeiten Einbringen von Hausaufgaben in den Unterricht punktuelle Bewertungen (z. B. von Referaten, Präsentationen, Portfolios, Kurzvorträge) Schriftliche Übungen und Überprüfungen werden in der Regel den Schülern vorab angekündigt. Übergeordnete Kriterien: Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung: Die Klausuren bzw. mündlichen Prüfungen prüfen die im Unterrichtsvorhaben schwerpunktmäßig erarbeiteten und vertieften Kompetenzen ab. Die Bewertung der schriftlichen Leistung und mündlichen Prüfungen erfolgt kriteriengeleitet. In entsprechenden Bewertungsrastern werden den Schülerinnen und Schülern die Kriterien der Bewertung transparent gemacht. Die Leistungsbewertung dient zum einen der Diagnose des bisher erreichten Lernstandes, zum anderen ist sie Ausgangspunkt für individuelle Förderempfehlungen. Dies sollte sich in dem Kommentar zur Arbeit bzw. zur mündlichen Prüfung wiederfinden. Darüber hinaus sollen die Schüler zur Selbstevaluation ihrer Fehlerquellen angeleitet werden (z. B. Erstellung von Fehlerrastern). Konkretisierte Kriterien: Kriterien für die Überprüfung der schriftlichen Leistung Die Bewertung der schriftlichen Leistung richtet sich nach den Kriterien der schriftlichen Abiturprüfung und berücksichtigt inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung / sprachliche Leistung (kommunikative Textgestaltung, Ausdrucksvermögen und sprachliche Richtigkeit). Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Die Bewertung der schriftlichen Leistung richtet sich nach den im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Leistungen: Die Bewertung richtet sich nach der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler, wobei folgende Aspekte besonders zu berücksichtigen sind: Funktionale kommunikative Kompetenzen: Sie verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien, die sie funktional in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation einsetzten können. Hierzu zählen Ausdrucksvermögen (Wortschatz, Satzbau) sowie angemessenes Aussprache und Intonation. Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Sie berücksichtigen interkulturelle Konventionen in Dialogen und Diskussionen und sind hierbei in der Lage, sich in andere Rollen zu versetzen. Text- und Medienkompetenz: Sie nutzen ihr Text- und Medienwissen, um eigene mündliche Beiträge adressaten- und methodengerecht zu präsentieren. Darüber hinaus ist für die übrigen Kompetenzbereiche noch Verständigung über die Kriterien der Leistungsbewertung herbeizuführen. Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form. Intervalle - Wann: - nach den Klausuren, zum Quartalsende oder bei Gesprächsbedarf Formen - Wie: - mündliche Rückmeldung: Elternsprechtag, Schülersprechtag - schriftliche Rückmeldung: individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden Leistung oder der mündlichen Prüfung Lehr- und Lernmittel 2.4 Lehr- und Lernmittel Auswahl ergänzender, fakultativer Lehr- und Lernmittel 2.4.1 Übersicht über die an der Schule eingeführten Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien für EF EF neueinsetzend ¡Adelante! Nivel elemental Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache an BBS und GYM; Klett-Verlag EF fortgeführt kein Lehrwerk Für alle Kurse ab EF a) PONS Schülerwörterbuch Spanisch: Spanisch-Deutsch / Deutsch-Spanisch b) Langenscheidt Universal-Wörterbuch Spanisch: Spanisch-Deutsch/DeutschSpanisch Lektüren gemäß den konkret. Unterrichtsvorhaben Elternanteil 2.4.2 Allgemeines Die Lehrwerke sind als Angebot für die Lehrerinnen und Lehrer zu verstehen. Einzelne Module können durch andere Materialien ersetzt werden. Authentische Materialien sollen zusätzlich genutzt werden. Die Lehrerinnen und Lehrer können zurückgreifen auf: Lesebücher, Themenhefte und Lektürereihen, Fachzeitschriften, Loseblattsammlungen, Internetseiten, Filme und Hör-/Hör-Sehtexte. Es werden keine verbindlichen Zuweisungen von Unterrichtsmaterialien zu Unterrichtsvorhaben vorgenommen, um den Lehrerinnen und Lehrern auch den Kursen Flexibilität und individuellen Spielraum einzuräumen. Verbindlich ist lediglich der Einsatz der in den konkretisierten Unterrichtsvorhaben aufgeführten Lektüren bzw. Filme. Hausaufgabenkonzept 3. Hausaufgabenkonzept 3.1. Ziel von Hausaufgaben Hausaufgaben dienen der Wiederholung, der Einübung und Vertiefung von Lerninhalten und somit deren nachhaltiger Sicherung. Dabei ist kontinuierliches Arbeiten wichtig: Sie geben einen Überblick und eine Rückmeldung über den erreichten Kenntnisstand und das Verständnis bzw. die Verfügbarkeit des erlernten Unterrichtsstoffes. Hausaufgaben haben schriftliche und mündliche Elemente, auch die Wiederholung von Lerninhalten und des Grundwissens sowie die Vorbereitung auf die Folgestunde und auf Leistungserhebungen sind Teil der häuslichen Arbeit. Das Erlernen von Vokabeln, grammatischen Formen und Regeln sowie die Einübung schriftlicher und mündlicher Kommunikationsformen gehören zum Bestandteil des fremdsprachlichen Unterrichts. Das gründliche Erledigen der Hausaufgaben gehört zu den schulischen Pflichten der Schüler. Mündliche und schriftliche Hausaufgaben sind auch für Tage, an denen angekündigte Leistungsnachweise stattfinden, gewissenhaft zu erledigen. Sind Hausaufgaben aus triftigen Gründen nicht gemacht worden oder hat der Schüler die entsprechenden Unterrichtsmaterialien nicht mitgebracht, so ist dies der Lehrkraft vor Beginn des Unterrichts unaufgefordert mitzuteilen. Ein wiederholtes Vergessen wird mit entsprechenden Erziehungs- oder Ordnungsmaßnahmen geahndet. Die angemessene Erledigung von Hausaufgaben ist Bestandteil der „sonstigen Mitarbeit“. Die Hausaufgaben werden im Unterricht verbessert und besprochen, sodass der Schüler die Gelegenheit hat zu überprüfen, ob er seine Aufgaben richtig erledigt und den erlernten Unterrichtsstoff verstanden hat. 3.2. Umfang der Hausaufgaben Hausaufgaben ergeben sich aus dem Unterricht und bereiten den weiteren Unterrichtsverlauf vor. Der Zeitaufwand für die Erledigung der Aufgaben hängt auch vom Kenntnis- und Leistungsstand und der Arbeitsorganisation ab und kann daher individuell sehr unterschiedlich sein. Bei den Hausaufgaben sind unterschiedliche Arbeits- und Übungsformen möglich. Sie ergeben sich aus dem Unterrichtszusammenhang und sind vom Umfang her abhängig von der Altersstufe und der Verteilung der Unterrichtsstunden über die Woche. Der Klassenleiter achtet, in Absprache mit den anderen Lehrkräften, auf eine sinnvolle Verteilung und eine angemessene Gesamtbelastung der Klasse. Sollte sich kurzfristig eine übermäßige Belastung der Klasse abzeichnen, wenden sich die Klassensprecher an die jeweiligen Lehrkräfte und tragen die Anliegen der Klasse in angemessener Form vor. 3.3. Hausaufgabenheft Um einen Überblick über die zu erledigenden Aufgaben und eine Basis für die Zeitplanung zu haben, führen die Schüler der Klassen 5 mit 9 ein Hausaufgabenheft. Zusätzlich werden die gesamten Hausaufgaben eines Schultages auf der weißen Seitentafel im Klassenzimmer fixiert. Qualitätssicherung und Evaluation 4 Qualitätssicherung und Evaluation Evaluation des schulinternen Curriculums Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei. Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. 21 21