Augenarztpraxis AltenKirchen Dr. med. Thomas Wehler Facharzt für Augenheilkunde Wilhelmstr. 32 Schlossweg 2 57610 Altenkirchen Tel 02681 - 1651 Fax 02681 - 6094 Mail [email protected] Net www.ak-augenarzt.de Aufklärung über Zuckerkrankheit die Laserkoagulation der Netzhaut bei Patient/in: Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient. Bei Ihnen ist einen Veränderung der Netzhaut (Retinopathia diabetica) infolge der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) festgestellt worden. Diese führt zu einer Verschlechterung des Sehvermögens mit wiederholten Blutungen, Gefäßneubildungen, der Entwicklung eines Grünen Stars und einer möglichen Netzhautablösung. Ohne Behandlung schreitet die Erkrankung fort, das Sehvermögen vermindert sich weiter, eine Erblindung des Auges ist möglich. Die vorgesehene Behandlung kann lediglich die Folgen der Zuckerkrankheit verringern, die Grunderkrankung wird nicht beeinflusst. Oft ist auch nur eine weitere Verschlechterung des Sehvermögens zu erreichen. Das wichtigste ist die Einstellung und Überwachung des Blutzuckers. Insbesondere wurden mir folgende Probleme erklärt, die zur vorübergehenden oder dauernden Sehverschlechterung (in seltenen Fällen bis zur Erblindung) führen können: Bildung einer Membran an der Stelle des schärfsten Sehens Netzhautblutungen/Glaskörperblutungen Netzhautablösungen Vorübergehende oder dauernde Schwellung der Stelle des schärfsten Sehens (Makulaödem) Bei Ihnen werden in örtlicher Betäubung mittels Kontaktglases die erkrankten Stellen der Netzhaut durch Laserlicht verödet. Die Netzhaut selbst ist schmerzunempfindlich, lediglich das helle Licht wird von einigen Patienten als unangenehm empfunden. Oftmals sind mehrere Sitzungen notwendig, bis ein ausreichender Effekt erzielt werden kann. Bei einigen Patienten kommt es nach der Koagulation zu einer Verschlechterung des Sehvermögens des behandelten Auges. Ohne Behandlung ist es jedoch wahrscheinlich, dass zu einem späteren Zeitpunkt das Sehvermögen noch deutlich schlechter geworden wäre. Eventuelle besondere Schwierigkeiten oder Risiken in meinem Fall kamen wie folgt zur Sprache........................................................................................ Ich erkläre mich mit der Durchführung des oben genannten Eingriffs an meinem Auge einverstanden. Über Zweck, Art, Ablauf und evtl. Risiken wurde ich informiert und hatte ausreichend Zeit meine Entscheidung zu überdenken. Meine Fragen zu dem oben beschriebenen Eingriff sind beantwortet worden. Mit einer Speicherung dieser Erklärung auf elektronischen Medien bin ich einverstanden. ................................ aufklärender Arzt ……….................................. Datum, Unterschrift Patient Die bei den Risiken genannten Häufigkeiten entsprechen nicht den Angaben der Beipackzettel von Medikamenten. Sie sind nur eine allgemeine Einschätzung und sollen helfen, die Risiken untereinander zu gewichten.