SekundarstufeII SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie 1 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie Inhaltsverzeichnis I.RahmenbedingungenderfachlichenArbeit...........................................................................3 I.1AllgemeineRahmenbedingungen....................................................................................3 I.2Personalia.........................................................................................................................4 II.EntscheidungenzumUnterricht............................................................................................5 II.1ÜbersichtsrasterUnterrichtsvorhaben........................................................................5 Einführungsphase………………………………………………………………………………………..…………...7 QualifikationsphaseQ1……………………………………………………………………………………………14 QualifikationsphaseQ2……………………………………………………………………………………………20 II.2KonkretisierteUnterrichtsvorhaben.........................................................................25 III.GrundsätzederfachmethodischenundfachdidaktischenArbeit......................................30 IV.GrundsätzederLeistungsbewertungundLeistungsrückmeldung.....................................32 V.QualitätssicherungundEvaluation.....................................................................................36 2 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie I.RahmenbedingungenderfachlichenArbeit I.1AllgemeineRahmenbedingungen DasGymnasiumAntonianumderStadtGesekeliegtimZentrumderländlichenStadtGeseke und wird von Schülerinnen und Schülern sowohl aus der Stadt selbst als auch aus umliegendenGemeinden(u.a.Salzkotten),besucht.DieSchuleistsechszügigausgelegt.Sie hat zur Zeit ca. 1200 Schülerinnen und Schüler, davon befinden sich ungefähr 400 in der gymnasialenOberstufe. Ab der Stufe 8 wird am Antonianum das Fach Praktische Philosophie durchgängig als ErsatzfachfürReligionunterrichtet.InderOberstufewirdindenJahrgangsstufenEFbisQ2 dasFachPhilosophiealsordentlichesFachimgesellschaftswissenschaftlichenAufgabenfeld angeboten(dreistündig).InderRegelbietetdieSchuleindenStufenEFdreiKursemitca.21 Schülerinnen und Schülern an (aufgrund der (zusätzlichen) Funktion von Philosophie als Ersatzfach für Religion). In der Q1 und Q2 werden zwei Philosophiekurse (dreistündig) mit ca.25SchülerinnenundSchülerneingerichtet.EinLeistungskursPhilosophiewirdaufGrund der geringen Nachfrage bei Schülerinnen und Schülern nicht angeboten. Die Blockung der Philosophie- und Religionskurse ist so eingerichtet, dass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit erhalten, sowohl Philosophie als auch Religion zu belegen. Pro Abiturjahrgang entscheiden sich zwischen drei und sieben Schülerinnen und Schüler für Philosophie als Abiturfach,wobeiesdieüberwiegendeZahlalsmündlichesPrüfungsfachwählt. Das Ziel des Fachs Philosophie die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zur philosophischen Problemreflexion; dazu gehört die gedankliche Durchdringung und Erörterung von philosophischen Werken, lebensweltlichen Fallbeispielen und Problemstellungen. Die Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, selbstständig Fragestellungen und Probleme methodisch geleitet und unter Einbezug der philosophischen Tradition zu reflektieren. Die Kompetenzen, zur kritischen Reflexion bezüglich zum Beispiel kulturstereotyper Zuordnungen sowie zur sozialer- und umweltbewusster Verantwortung, soll erlangt werden. Dadurch wird eine Orientierung im Denkenermöglicht,welcheVoraussetzungfüreineaktiveundverantwortlicheMitgestaltung in unserer demokratischen Gesellschaft ist. Um die Kompetenzen zu entwickeln bedarf es einerspezifischenFormderDarstellungimHinblickaufdieEntfaltungvonargumentativen Zusammenhängen.DieseunterliegenbesonderenAnsprücheninBezugaufStrukturiertheit, sprachliche Angemessenheit und begriffliche Konsistenz. Damit verbunden ist immer ein entsprechender Problemhintergrund, der im diskursiven Gespräch erarbeitet werden soll. Um dieses Ziel erreichen zu können, gilt als maßgebliche Aufgabe des PhilosophieunterrichtesdasselbstständigeDurchdringeneinesThemenbereiches. Das Fach Praktische Philosophie bezieht sich vor allem auf die ethisch praktischen Fragen des Lebens und will in diesem Bereich Orientierung ermöglichen. Die Schülerinnen und SchülersetzensichdazudifferenziertmitSinn-undWertefragenauseinanderundgelangen 3 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie so zu einem Wert- und Selbstbewusstsein. Das Fach Praktische Philosophie bietet einen vorbereitendenCharakterfürdasFachPhilosophieinderOberstufe.AberauchSchülerinnen und Schüler ohne Vorkenntnis können als Neueinsteiger problemlos am Philosophieunterrichtteilnehmen. Auf Grund der neuen Kernlehrpläne wird zurzeit auf ein Lehrbuch in der EF verzichtet. Es wird das Schulbuch Abi-Trainer Philosophie beginnend von der Jahrgangsstufe Q1 eingesetzt.ParallelzudiesemUnterrichtswerkstütztsichderUnterricht(auchEF)besonders auf aktuelle und digitale Unterrichtsmaterialien, welche den Schülerinnen und Schüler zur strukturierten Bearbeitung als Kopie ausgehändigt wird. Darüber hinaus unterstützen sich dieFachkolleginnenundFachkollegenmitkopierfähigenUnterrichtsmaterialien,diesieauch digitaluntereinanderaustauschen. I.2Personalia Die Fachgruppe besteht aus fünf Fachkolleginnen und -kollegen, von denen eine Kollegin keineFakultasfürdasFachPhilosophie,sondernnureineUnterrichtsgenehmigungfürdas FachPraktischePhilosophieinderSekIbesitzt: • SteffenHeinze(Fachvorsitz,SekI/II) • SebastianPetersen(stellver.Fachvorsitz,SekI/II) • BrigitSchulte(SekI) • MichaelHorstmann(SekI/II) • JohannesKlahold(SekI/II) 4 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie II.EntscheidungenzumUnterricht Unterrichtsvorhaben Die fachlichen Themen des schulinternen Curriculums des Fachs Philosophie entsprechen denVorgabendesZentralabitursunddamitdemLehrplandesLandesNordrhein-Westfalen. Dies bedeutet u.a. dass sämtliche angeführten Kompetenzen abgedeckt werden. Gemäß dem Lehrplan der Oberstufe Philosophie ist das Fach den Zielen der gedanklichen Durchdringung von Werken der philosophischen Tradition verpflichtet. So nehmen bei der Unterrichtsarbeit die Anstrengungen einen breiten Raum ein, die zu einer Klarheit des Begriffs führen soll. Damit verbunden ist immer ein entsprechender Problemhintergrund, derimdiskursivenGesprächerarbeitetwerdensoll.UmdiesesZielerreichenzukönnen,gilt alsmaßgeblicheAufgabedesPhilosophieunterrichtesdasselbstständigeDurchdringeneines Themenbereiches. Somit werden alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernendenausbildetundweiterentwickelt. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. II.1ÜbersichtsrasterUnterrichtsvorhaben Im„ÜbersichtsrasterUnterrichtsvorhaben“wirddiefüralleLehrerinnenundLehrergemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternenLehrplansnurca.75ProzentderBruttounterrichtszeitverplant. 5 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie ÜbersichtThemenbereicheundZeitbedarf ÜberblickEF • Washeißteszuphilosophieren? • • • • • • (14Std.) IstderMenscheinbesonderesLebewesen? –EinVergleichvonMenschundTier (14Std.) SindWerteundNormenallgemeingültig? (14Std.) KannundmussderStaatRechtundFreiheitsichern? (14Std.) WaskönnenwirmitGewissheiterkennen? (14Std.) –GrundlagenundGrenzenmenschlicherErkenntnis KannderGlaubeandieExistenzGottesvernünftigbegründetwerden? (14Std.) KannphilosophischesDenkeneineOrientierungshilfefürdaseigeneLebensein? (6Std.) ÜberblickQ1/Q2 • WasistderMensch? –DerMenschalsNatur-undKulturwesen • IstderMenschmehralsMaterie? –DasLeib-Seele-Problem • IstderMenscheinfreies,selbstbestimmtesWesen? • • • • • • • • (15Std.) (15Std.) (15Std.) (15Std.) WaskanndasguteLebensein? WiesollichmeinHandelnausrichten? –TeleologischeunddeontologischePositionenimVergleich (15Std.) EthikfürGegenwartundZukunft? –EthischeGrundsätzeinAnwendungskontexten (15Std.) KanneseinenidealenStaatgeben? (15Std.) IstderStaatdurchdasIndividuumbegründet? –KontraktualistischeStaatstheorienimVergleich (15Std.) Wasistdemokratisch,wasistsozialgerecht? –KonzeptevonDemokratieundsozialerGerechtigkeit (15Std.) WiekommenwirzurErkenntnis? –rationalistischesundempiristischesModellimVergleich (15Std.) WiegelangendieWissenschaftenzuErkenntnissen? –AnspruchundVerfahrensweisenderneuzeitlichenNaturwissenschaften(15Std.) 6 CurriculumPhilosophieEF Washeißteszuphilosophieren? InhaltlicherSchwerpunkt: EigenartphilosophischenFragensundDenkens Inhaltsfeld: ErkenntnisundihreGrenzen Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • unterscheidenphilosophischeFragenvonAlltagsfragensowievonFragen,diegesicherte wissenschaftlicheAntwortenermöglichen, • erläuterndengrundsätzlichenCharakterphilosophischenFragensundDenkensanBeispielen, • erklärenMerkmalephilosophischenDenkensundunterscheidendiesesvonanderenDenkformen,etwa imMythos. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • arbeitenausPhänomenenderLebensweltundpräsentativenMaterialienverallgemeinerndrelevante philosophischeFragenheraus(MK2), • recherchierenInformationensowiedieBedeutungvonFremdwörternundFachbegriffenunter Zuhilfenahmevon(auchdigitalen)LexikaundanderenNachschlagewerken(MK9). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenbegründetdieBedeutsamkeitundOrientierungsfunktionvonphilosophischenFragenfürihr Leben. 7 CurriculumPhilosophieEF IstderMenscheinbesonderesLebewesen?–EinVergleichvonMenschundTier Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: DerMenschundseinHandeln DieSonderstellungdesMenschen Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erläuternMerkmaledesMenschenalseinesausdernatürlichenEvolutionhervorgegangenen LebewesensunderklärenwesentlicheUnterschiedezwischenMenschundTierbzw.anderennichtmenschlichenLebensformen(u.a.Sprache,Selbstbewusstsein,Kultur), • analysiereneinenanthropologischenAnsatzzurBestimmungdesUnterschiedesvonMenschundTier aufderBasisihrergemeinsamenevolutionärenHerkunftinseinenGrundgedanken. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • ermittelnineinfacherenphilosophischenTextendasdiesenjeweilszugrundeliegendeProblembzw.ihr AnliegensowiediezentraleThese(MK3), • analysierendiegedanklicheAbfolgevonphilosophischenTextenundinterpretierenwesentliche Aussagen(MK5), • bestimmenelementarephilosophischeBegriffemitHilfedefinitorischerVerfahren(MK7), • recherchierenInformationensowiedieBedeutungvonFremdwörternundFachbegriffenunter Zuhilfenahmevon(auchdigitalen)LexikaundanderenNachschlagewerken(MK9). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellengrundlegendephilosophischeSachverhalteindiskursiverFormstrukturiertdar(MK10). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erörternKonsequenzen,diesichausderSonderstellungdesMenschenimReichdesLebendigen ergeben,sowiediedamitverbundenenChancenundRisiken, • bewertendenerarbeitetenanthropologischenAnsatzzurBestimmungdesUnterschiedesvonMensch undTierhinsichtlichdesEinbezugswesentlicherAspektedesMenschseins. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • beteiligensichmitphilosophischdimensioniertenBeiträgenanderDiskussionallgemein-menschlicher Fragestellungen(HK4). 8 CurriculumPhilosophieEF SindWerteundNormenallgemeingültig? Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: DerMenschundseinHandeln WerteundNormendesHandelnsiminterkulturellen Kontext Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rekonstruiereneinenrelativistischenundeinenuniversalistischenethischenAnsatzinihren GrundgedankenunderläuterndieseAnsätzeanBeispielen, • erklärenimKontextdererarbeitetenethischenAnsätzevorgenommenebegrifflicheUnterscheidungen (u.a.Relativismus,Universalismus). Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • beschreibenPhänomenederLebensweltvorurteilsfreiohneverfrühteKlassifizierung(MK1), • identifizierenineinfacherenphilosophischenTextenSachaussagenundWerturteile, Begriffsbestimmungen,Behauptungen,Begründungen,ErläuterungenundBeispiele(MK4), • entwickelnmitHilfeheuristischerVerfahren(u.a.[…]fiktivenDilemmata)eigenephilosophische Gedanken(MK6). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeProblemeundProblemlösungsbeiträgeinihremFürundWiderdar(MK13). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenbegründetdieTragfähigkeitderbehandeltenethischenAnsätzezurOrientierungin gegenwärtigengesellschaftlichenProblemlagen, • erörternunterBezugnahmeaufeinenrelativistischenbzw.universalistischenAnsatzderEthikdas ProblemderuniversellenGeltungmoralischerMaßstäbe. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • entwickelnaufderGrundlagephilosophischerAnsätzeverantwortbareHandlungsperspektivenfüraus derAlltagswirklichkeiterwachsendeProblemstellungen(HK1), • vertretenimRahmenrationalerDiskurseimUnterrichtihreeigenePositionundgehendabeiauchauf anderePerspektivenein(HK3). 9 CurriculumPhilosophieEF KannundmussderStaatRechtundFreiheitsichern? Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: DerMenschundseinHandeln UmfangundGrenzenstaatlichenHandelns Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysierenunterschiedlicherechtsphilosophischeAnsätzezurBegründungfürEingriffeindie FreiheitsrechtederBürgerinihrenGrundgedankenundgrenzendieseAnsätzevoneinanderab, • erklärenimKontextdererarbeitetenrechtsphilosophischenAnsätzevorgenommenebegriffliche Unterscheidungen(u.a.Recht,Gerechtigkeit). Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • arbeitenausPhänomenenderLebensweltundpräsentativenMaterialienverallgemeinerndrelevante philosophischeFragenheraus(MK2), • bestimmenelementarephilosophischeBegriffemitHilfedefinitorischerVerfahren(MK7), • argumentierenunterAusrichtunganeinschlägigenphilosophischenArgumentationsverfahren(u.a. Toulmin-Schema)(MK8). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeProblemeundProblemlösungsbeiträgeinihremFürundWiderdar(MK13). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenbegründetdieTragfähigkeitderbehandeltenrechtsphilosophischenAnsätzezurOrientierung ingegenwärtigengesellschaftlichenProblemlagen, • erörternunterBezugnahmeaufrechtsphilosophischeAnsätzedieFragenachdenGrenzenstaatlichen HandelnssowiedasProblem,obgrundsätzlichderEinzelneoderderStaatdenVorranghabensollte. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • entwickelnaufderGrundlagephilosophischerAnsätzeverantwortbareHandlungsperspektivenfüraus derAlltagswirklichkeiterwachsendeProblemstellungen(HK1), • rechtfertigeneigeneEntscheidungenundHandlungendurchphilosophischdimensionierte Begründungen(HK2). 10 CurriculumPhilosophieEF WaskönnenwirmitGewissheiterkennen?–GrundlagenundGrenzenmenschlicherErkenntnis Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: ErkenntnisundihreGrenzen PrinzipienundReichweitemenschlicherErkenntnis EigenartphilosophischenFragensundDenkens Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rekonstruiereneinenempiristisch-realistischenAnsatzundeinenrationalistisch-konstruktivistischen AnsatzzurErklärungvonErkenntnisinihrenGrundgedankenundgrenzendieseAnsätzevoneinander ab. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • beschreibenPhänomenederLebensweltvorurteilsfreiohneverfrühteKlassifizierung(MK1), • identifizierenineinfacherenphilosophischenTextenSachaussagenundWerturteile, Begriffsbestimmungen,Behauptungen,Begründungen,ErläuterungenundBeispiele(MK4), • entwickelnmitHilfeheuristischerVerfahren(u.a.Gedankenexperimenten,[…])eigenephilosophische Gedanken(MK6). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellengrundlegendephilosophischeSachverhalteundZusammenhängeinpräsentativerForm(u.a. Visualisierung,bildlicheundszenischeDarstellung)dar(MK11), • gebenKernaussagenundGrundgedankeneinfachererphilosophischerTexteineigenenWortenund distanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wiederund verdeutlichendeninterpretatorischenAnteil(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erörternVoraussetzungenundKonsequenzenderbehandeltenerkenntnistheoretischenAnsätze(u.a. fürWissenschaft,Religion,Philosophiebzw.Metaphysik). Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • vertretenimRahmenrationalerDiskurseimUnterrichtihreeigenePositionundgehendabeiauchauf anderePerspektivenein(HK3). 11 CurriculumPhilosophieEF KannderGlaubeandieExistenzGottesvernünftigbegründetwerden? Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: ErkenntnisundihreGrenzen MetaphysischeProblemealsHerausforderungfür dieVernunfterkenntnis;PrinzipienundReichweite menschlicherErkenntnis Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • stellenmetaphysischeFragen(u.a.dieFrageeinesLebensnachdemTod,dieFragenachderExistenz Gottes)alsHerausforderungenfürdieVernunfterkenntnisdarundentwickelneigeneIdeenzuihrer BeantwortungundBeantwortbarkeit, • rekonstruiereneinenaffirmativenundeinenskeptischenAnsatzzurBeantwortungmetaphysischer FrageninihrenwesentlichenAussagenundgrenzendieseAnsätzegedanklichundbegrifflich voneinanderab. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • analysierendiegedanklicheAbfolgevonphilosophischenTextenundinterpretierenwesentliche Aussagen(MK5), • argumentierenunterAusrichtunganeinschlägigenphilosophischenArgumentationsverfahren(u.a. Toulmin-Schema)(MK8). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellengrundlegendephilosophischeSachverhalteindiskursiverFormstrukturiertdar(MK10), • stellengrundlegendephilosophischeSachverhalteundZusammenhängeinpräsentativerForm(u.a. Visualisierung,bildlicheundszenischeDarstellung)dar(MK11), • gebenKernaussagenundGrundgedankeneinfachererphilosophischerTexteineigenenWortenund distanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wiederund verdeutlichendeninterpretatorischenAnteil(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • beurteilendieinnereStimmigkeitderbehandeltenmetaphysischenbzw.skeptischenAnsätze, • bewertenbegründetdieTragfähigkeitderbehandeltenmetaphysischenbzw.skeptischenAnsätzezur OrientierungingrundlegendenFragendesDaseinsunderörternihrejeweiligenKonsequenzenfürdas diesseitigeLebenundseinenSinn, • erörternunterBezugnahmeaufdieerarbeitetenerkenntnistheoretischenAnsätzedasProblemder BeantwortbarkeitmetaphysischerFragendurchdiemenschlicheVernunftundihreBedeutungfürden Menschen. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rechtfertigeneigeneEntscheidungenundHandlungendurchphilosophischdimensionierte Begründungen(HK2). 12 CurriculumPhilosophieEF KannphilosophischesDenkeneineOrientierungshilfefürdaseigeneLebensein? Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: ErkenntnisundihreGrenzen EigenartphilosophischenFragensundDenkens Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erläuterndengrundsätzlichenCharakterphilosophischenFragensundDenkensanBeispielen, • erläuternMerkmalephilosophischenDenkensundunterscheidendiesesvonanderenDenkformen, etwainMythosundNaturwissenschaft. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • ermittelnineinfacherenphilosophischenTextendasdiesenjeweilszugrundeliegendeProblembzw.ihr AnliegensowiediezentraleThese(MK3), • analysierendiegedanklicheAbfolgevonphilosophischenTextenundinterpretierenwesentliche Aussagen(MK5), • recherchierenInformationensowiedieBedeutungvonFremdwörternundFachbegriffenunter Zuhilfenahmevon(auchdigitalen)LexikaundanderenNachschlagewerken(MK9). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenbegründetdieBedeutsamkeitundOrientierungsfunktionvonphilosophischenFragenfürihr Leben. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • beteiligensichmitphilosophischdimensioniertenBeiträgenanderDiskussionallgemein-menschlicher undgegenwärtigergesellschaftlich-politischerFragestellungen(HK4). 13 CurriculumPhilosophieQ1 WasistderMensch?–DerMenschalsNatur-undKulturwesen Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: DasSelbstverständnisdesMenschen DerMenschalsNatur-undKulturwesen Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rekonstruiereneinedenMenschenalsKulturwesenbestimmendeanthropologischePositioninihren wesentlichengedanklichenSchrittenunderläuterndieseBestimmunganzentralenElementenvon Kultur. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • ermittelninphilosophischenTextendasdiesenjeweilszugrundeliegendeProblembzw.ihrAnliegen sowiediezentraleThese(MK3), • identifiziereninphilosophischenTextenSachaussagenundWerturteile,Begriffsbestimmungen, Behauptungen,Begründungen,Voraussetzungen,Folgerungen,ErläuterungenundBeispiele(MK4). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeindiskursiverFormstrukturiertund begrifflichklardar(MK10). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenkriteriengeleitetundargumentativdieTragfähigkeitderbehandeltenanthropologischen PositionenzurOrientierungingrundlegendenFragendesDaseins, • erörternunterBezugaufdiebehandeltekulturanthropologischePositionargumentativabwägenddie FragenachdemMenschenalsNatur-oderKulturwesen, • beteiligensichmitphilosophischenBeiträgenanderDiskussionallgemein-menschlicherund gegenwärtigergesellschaftlich-politischerFragestellungen(HK4). 14 CurriculumPhilosophieQ1 IstderMenschmehralsMaterie?–DasLeib-Seele-Problem Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: DasSelbstverständnisdesMenschen DasVerhältnisvonLeibundSeele Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysiereneindualistischesundeinmonistischesDenkmodellzumLeib-Seele-Probleminseinen wesentlichengedanklichenSchrittenundgrenzendieseDenkmodellevoneinanderab, • erklärenphilosophischeBegriffeundPositionen,diedasVerhältnisvonLeibundSeeleunterschiedlich bestimmen(u.a.Dualismus,Monismus,Materialismus,Reduktionismus). Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • arbeitenausPhänomenenderLebensweltundpräsentativenMaterialienabstrahierendrelevante philosophischeFragenherausunderläuterndiese(MK2), • analysierendengedanklichenAufbauunddiezentralenArgumentationsstruktureninphilosophischen TextenundinterpretierenwesentlicheAussagen(MK5), • entwickelnmitHilfeheuristischerVerfahren(u.a.Gedankenexperimenten)eigenephilosophische Gedankenunderläuterndiese(MK6), • bestimmenphilosophischeBegriffemitHilfeverschiedenerdefinitorischerVerfahren(MK7). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeindiskursiverFormstrukturiertund begrifflichklardar(MK10), • gebenKernaussagenundGedanken-bzw.ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Wortenunddistanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wieder undbelegenInterpretationendurchkorrekteNachweise(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erörternunterBezugaufdiebehandeltendualistischenundmaterialistisch-reduktionistischen DenkmodelleargumentativabwägenddieFragenachdemVerhältnisvonLeibundSeele. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • vertretenimRahmenrationalerDiskurseimUnterrichtihreeigenePositionundgehendabeiauch argumentativaufanderePositionenein(HK3). 15 CurriculumPhilosophieQ1 IstderMenscheinfreies,selbstbestimmtesWesen? Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: DasSelbstverständnisdesMenschen DerMenschalsfreiesundselbstbestimmtesWesen Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • stellendieFragenachderFreiheitdesmenschlichenWillensalsphilosophischesProblemdarund grenzendabeiWillens-vonHandlungsfreiheitab, • analysierenundrekonstruiereneinedieWillensfreiheitverneinendeundeinesiebejahendeAuffassung desMenscheninihrenwesentlichengedanklichenSchrittenundordnendiesealsdeterministischbzw. indeterministischein, • erläuterneinedieWillensfreiheitverneinendeundeinesiebejahendeAuffassungdesMenschenim KontextvonEntscheidungssituationen. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • beschreibenPhänomenederLebensweltvorurteilsfreiundsprachlichgenauohneverfrühte Klassifizierung(MK1), • arbeitenausPhänomenenderLebensweltundpräsentativenMaterialienabstrahierendrelevante philosophischeFragenherausunderläuterndiese(MK2), • bestimmenphilosophischeBegriffemitHilfedefinitorischerVerfahrenundgrenzensievoneinanderab (MK7), • argumentierenunterbewussterAusrichtunganeinschlägigenphilosophischen Argumentationsverfahren (u.a.Toulmin-Schema)(MK8). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeindiskursiverFormstrukturiertund begrifflichklardar(MK10), • gebenKernaussagenundGedanken-bzw.ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Wortenunddistanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wieder undbelegenInterpretationendurchkorrekteNachweise(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erörternabwägendKonsequenzeneinerdeterministischenundindeterministischenPositionimHinblick aufdieVerantwortungdesMenschenfürseinHandeln(u.a.dieFragenachdemSinnvonStrafe), • erörternunterBezugaufdiedeterministischeundindeterministischePositionargumentativabwägend dieFragenachdermenschlichenFreiheitundihrerDenkmöglichkeit. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rechtfertigeneigeneEntscheidungenundHandlungendurchplausibleGründeundArgumenteim RückgriffaufdasOrientierungspotentialphilosophischerPositionenundDenkmodelle. 16 CurriculumPhilosophieQ1 WaskanndasguteLebensein? Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: GrundsätzeeinesgelingendenLebens GrundsätzeeinesgelingendenLebens Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rekonstruiereneinephilosophischeAntwortaufdieFragenachdemgelingendenLebeninihren wesentlichengedanklichenSchrittenundordnensieindasethischeDenkenein. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • identifiziereninphilosophischenTextenSachaussagenundWerturteile,Begriffsbestimmungen, Behauptungen,Begründungen,Voraussetzungen,Folgerungen,ErläuterungenundBeispiele(MK4). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeindiskursiverFormstrukturiertund begrifflichklardar(MK10), • gebenKernaussagenundGedanken-bzw.ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Wortenunddistanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wieder undbelegenInterpretationendurchkorrekteNachweise(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenkriteriengeleitetundargumentierenddieTragfähigkeitderbehandelteneudämonistischen PositionzurOrientierunginFragendereigenenLebensführung. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rechtfertigeneigeneEntscheidungenundHandlungendurchplausibleGründeundArgumenteund nutzendabeidasOrientierungspotentialphilosophischerPositionenundDenkmodelle(HK2), • vertretenimRahmenrationalerDiskurseimUnterrichtihreeigenePositionundgehendabeiauch argumentativaufanderePositionenein(HK3). 17 CurriculumPhilosophieQ1 WiesollichmeinHandelnausrichten? –TeleologischeunddeontologischePositionenimVergleich Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: WerteundNormendesHandelns NützlichkeitundPflichtalsethischePrinzipien Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysierenundrekonstruierenethischePositionen,dieaufdemPrinzipderNützlichkeitundaufdem PrinzipderPflichtbasieren,inihrenwesentlichengedanklichenSchritten, • erläuterndiebehandeltenethischenPositionenanBeispielenundordnensieindasethischeDenken ein. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • ermittelninphilosophischenTextendasdiesenjeweilszugrundeliegendeProblembzw.ihrAnliegen sowiediezentraleThese(MK3), • analysierendengedanklichenAufbauunddiezentralenArgumentationsstruktureninphilosophischen TextenundinterpretierenwesentlicheAussagen(MK5), • entwickelnmitHilfeheuristischerVerfahren(u.a.fiktivenDilemmata)eigenephilosophischeGedanken underläuterndiese(MK6). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • gebenKernaussagenundGedanken-bzw.ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Wortenunddistanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wieder undbelegenInterpretationendurchkorrekteNachweise(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenkriteriengeleitetundargumentierenddieTragfähigkeitutilitaristischerunddeontologischer GrundsätzezurOrientierunginFragenmoralischenHandelns. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rechtfertigeneigeneEntscheidungenundHandlungendurchplausibleGründeundArgumenteund nutzendabeidasOrientierungspotentialphilosophischerPositionenundDenkmodelle(HK2). 18 CurriculumPhilosophieQ1 EthikfürGegenwartundZukunft?–EthischeGrundsätzeinAnwendungskontexten Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: WerteundNormendesHandelns VerantwortunginFragenangewandterEthik Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysierenundrekonstruiereneineVerantwortunginethischenAnwendungskontextenbegründende Position(u.a.fürdieBewahrungderNaturbzw.fürdenSchutzderMenschenwürdeinder Medizinethik)inihrenwesentlichengedanklichenSchrittenunderläuternsieanBeispielen. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • recherchierenInformationen,HintergrundwissensowiedieBedeutungvonFremdwörternund FachbegriffenunterZuhilfenahmevon(auchdigitalen)LexikaundfachspezifischenNachschlagewerken (MK9). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • gebenKernaussagenundGedanken-bzw.ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Wortenunddistanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wieder undbelegenInterpretationendurchkorrekteNachweise(MK12), • stellenargumentativabwägendphilosophischeProblemeundProblemlösungsbeiträgedar,auchin FormeinesEssays(MK13). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenkriteriengeleitetundargumentierenddieTragfähigkeitderbehandelten verantwortungsethischenPositionzurOrientierunginEntscheidungsfeldernangewandterEthik, • erörternunterBezugaufdiebehandelteverantwortungsethischePositionargumentativabwägenddie FragenachdermoralischenVerantwortunginEntscheidungsfeldernangewandterEthik. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • entwickelnaufderGrundlagephilosophischerPositionenundDenkmodelleverantwortbare HandlungsoptionenfürausderAlltagswirklichkeiterwachsendeProblemstellungen(HK1), • beteiligensichmitphilosophischenBeiträgenanderDiskussionallgemein-menschlicherund gegenwärtigergesellschaftlich-politischerFragestellungen(HK4). 19 CurriculumPhilosophieQ2 KanneseinenidealenStaatgeben? Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: ZusammenlebeninGesellschaftundStaat GemeinschaftalsPrinzipstaatsphilosophischer Legitimation Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • stellendieLegitimationsbedürftigkeitstaatlicherHerrschaftalsphilosophischesProblemdarund entwickelneigeneLösungsansätzeinFormvonmöglichenStaatsmodellen, • rekonstruiereneinamPrinzipderGemeinschaftorientiertesStaatsmodellinseinenwesentlichen Gedankenschritten. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • analysierendengedanklichenAufbauunddiezentralenArgumentationsstruktureninphilosophischen TextenundinterpretierenwesentlicheAussagen(MK5), • entwickelnHilfeheuristischerVerfahren(u.a.Gedankenexperimenten,fiktivenDilemmata)eigene philosophischeGedankenunderläuterndiese(MK6). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeindiskursiverFormstrukturiertund begrifflichklardar(MK10), • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeinpräsentativerForm(u.a.Visualisierung, bildlicheundszenischeDarstellung)dar(MK11), • gebenKernaussagenundGedanken-bzw.ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Wortenunddistanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wieder undbelegenInterpretationendurchkorrekteNachweise(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erörternabwägendanthropologischeVoraussetzungenderbehandeltenStaatsmodelleundderen Konsequenzen, • bewertenkriteriengeleitetundargumentierenddieTragfähigkeitderbehandeltenStaatsmodellezur OrientierungingegenwärtigenpolitischenProblemlagen. 20 CurriculumPhilosophieQ2 IstderStaatdurchdasIndividuumbegründet?–KontraktualistischeStaatstheorienimVergleich Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: ZusammenlebeninGesellschaftundStaat IndividualinteresseundGesellschaftsvertragals PrinzipstaatsphilosophischerLegitimation Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysierenunterschiedlicheModellezurRechtfertigungdesStaatesdurcheinenGesellschaftsvertragin ihrenwesentlichenGedankenschrittenundstellengedanklicheBezügezwischenihnenimHinblickauf dieKonzeptiondesNaturzustandesundderStaatsformher, • erklärendenBegriffdesKontraktualismusalsFormderStaatsbegründungundordnendiebehandelten ModelleindiekontraktualistischeBegründungstraditionein. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • identifiziereninphilosophischenTextenSachaussagenundWerturteile,Begriffsbestimmungen, Behauptungen,Begründungen,Voraussetzungen,Folgerungen,ErläuterungenundBeispiele(MK4), • analysierendengedanklichenAufbauunddiezentralenArgumentationsstruktureninphilosophischen TextenundinterpretierenwesentlicheAussagen(MK5). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeindiskursiverFormstrukturiertund begrifflichklardar(MK10), • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeinpräsentativerForm(u.a.Visualisierung)dar (MK11). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erörternabwägendanthropologischeVoraussetzungenderbehandeltenkontraktualistischen StaatsmodelleundderenKonsequenzen, • bewertendieÜberzeugungskraftderbehandeltenkontraktualistischenStaatsmodelleimHinblickauf dieLegitimationeinesStaatesangesichtsderFreiheitsansprüchedesIndividuums, • bewertenkriteriengeleitetundargumentierenddieTragfähigkeitderbehandeltenkontraktualistischen StaatsmodellezurOrientierungingegenwärtigenpolitischenProblemlagen. 21 CurriculumPhilosophieQ2 Wasistdemokratisch,wasistsozialgerecht? -KonzeptevonDemokratieundsozialerGerechtigkeit Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: ZusammenlebeninGesellschaftundStaat KonzeptevonDemokratieundsozialerGerechtigkeit Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysierenundrekonstruiereneinephilosophischePositionzurBestimmungvonDemokratieundeine zurBestimmungvonsozialerGerechtigkeitinihrenwesentlichenGedankenschritten. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • arbeitenausPhänomenenderLebensweltundpräsentativenMaterialienabstrahierendrelevante philosophischeFragenherausunderläuterndiese(MK2). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • recherchierenInformationen,HintergrundwissensowiedieBedeutungvonFremdwörternund FachbegriffenunterZuhilfenahmevonLexikaundfachspezifischenNachschlagewerken(MK9), • stellenphilosophischeSachverhalteundZusammenhängeindiskursiverFormstrukturiertund begrifflichklardar(MK10). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewertenkriteriengeleitetundargumentierenddieTragfähigkeitderbehandeltenKonzeptezur BestimmungvonDemokratieundsozialerGerechtigkeit, • erörternunterBezugaufdiebehandeltenPositionenzurBestimmungvonDemokratieundsozialer GerechtigkeitargumentativabwägenddieFragenachdemRechtaufWiderstandineinerDemokratie. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • entwickelnaufderGrundlagephilosophischerPositionenundDenkmodelleverantwortbare HandlungsoptionenfürausderAlltagswirklichkeiterwachsendeProblemstellungen(HK1), • beteiligensichmitphilosophischenBeiträgenanderDiskussionallgemein-menschlicherund gegenwärtigergesellschaftlich-politischerFragestellungen(HK4). 22 CurriculumPhilosophieQ2 WiekommenwirzurErkenntnis?–rationalistischesundempiristischesModellimVergleich Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: GeltungsansprüchederWissenschaften ErkenntnistheoretischeGrundlagender Wissenschaften Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysiereneinerationalistischeundeineempiristischePositionzurKlärungderGrundlagen wissenschaftlicherErkenntnisinihrenwesentlichenargumentativenSchrittenundgrenzendiese voneinanderab. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • beschreibenPhänomenederLebensweltvorurteilsfreiundsprachlichgenauohneverfrühte Klassifizierung(MK1), • ermittelninphilosophischenTextendasdiesenjeweilszugrundeliegendeProblembzw.ihrAnliegen sowiediezentraleThese(MK3), • analysierendengedanklichenAufbauunddiezentralenArgumentationsstruktureninphilosophischen TextenundinterpretierenwesentlicheAussagen(MK5), • entwickelnmitHilfeheuristischerVerfahren(u.a.Gedankenexperimenten)eigenephilosophische Gedankenunderläuterndiese(MK6). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • gebenKernaussagenundGedanken-bzw.ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Wortenunddistanziert,unterZuhilfenahmeeinesangemessenenTextbeschreibungsvokabulars,wieder undbelegenInterpretationendurchkorrekteNachweise(MK12). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • beurteilendieargumentativeKonsistenzderbehandeltenrationalistischenundempiristischenPosition, • erörternabwägendKonsequenzeneinerempiristischenundeinerrationalistischenBestimmungder GrundlagenderNaturwissenschaftenfürderenErkenntnisanspruch. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • vertretenimRahmenrationalerDiskurseimUnterrichtihreeigenePositionundgehendabeiauch argumentativaufanderePositionenein(HK3). 23 CurriculumPhilosophieQ2 WiegelangendieWissenschaftenzuErkenntnissen? –AnspruchundVerfahrensweisenderneuzeitlichenNaturwissenschaften Inhaltsfeld: InhaltlicherSchwerpunkt: GeltungsansprüchederWissenschaften DerAnspruchderNaturwissenschaftenauf Objektivität Kompetenzen: Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysiereneinerationalistischeundeineempiristischePositionzurKlärungderGrundlagen wissenschaftlicherErkenntnisinihrenwesentlichenargumentativenSchrittenundgrenzendiese voneinanderab. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • bestimmenphilosophischeBegriffemitHilfedefinitorischerVerfahrenundgrenzensie voneinanderab(MK7), • argumentierenunterbewussterAusrichtunganeinschlägigenphilosophischen Argumentationsverfahren(MK8), • recherchierenInformationen,HintergrundwissensowiedieBedeutungvonFremdwörternund FachbegriffenunterZuhilfenahmevon(auchdigitalen)Lexikaundfachspezifischen Nachschlagewerken(MK9). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • philosophischeSachverhalteundZusammenhängeinpräsentativerForm(u.a.Visualisierung)dar (MK11), • stellenargumentativabwägendphilosophischeProblemeundProblemlösungsbeiträgedar. Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • erörternabwägenderkenntnistheoretischeVoraussetzungendesbehandelten wissenschaftstheoretischenModellsundseineKonsequenzenfürdasVorgeheninden Naturwissenschaften, • erörternunterBezugaufdaserarbeitetewissenschaftstheoretischeDenkmodellargumentativ abwägenddieFragenachderFähigkeitderNaturwissenschaften,objektiveErkenntniszu erlangen. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • beteiligensichmitphilosophischenBeiträgenanderDiskussionallgemein-menschlicherund gegenwärtigergesellschaftlich-politischerFragestellungen(HK4). 24 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie II.2KonkretisierteUnterrichtsvorhaben Die Konkretisierungsebene („konkretisierte Unterrichtsvorhaben“) besitzt empfehlenden Charakter, d.h. die Mitglieder der Fachkonferenz können diesem folgen. Aufgrund der sich ändernden Abiturvorgaben hinsichtlich Fokussierung von Schwerpunkten ist dieser exemplarischer Art. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräftejederzeitmöglich.Sicherzustellenbleibtallerdingsauchhier,dassimRahmender Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen dieser vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule. Weiterführende Fragen oder Aspekte werden gerne im kollegialen Austauschbesprochen. ThemenbereichdeskonkretisiertenUnterrichtsvorhaben: WiesollichmeinHandelnausrichten? –TeleologischeunddeontologischePositionenimVergleich 25 Unterrichtssequenzen 1. Sequenz: ZuentwickelndeKompetenzen Anmerkungen NützlichkeitalsmoralischesPrinzip– GrundzügeutilitaristischerEthik 1.1KannNützlichkeiteinKriteriumfürMoralität Methodenkompetenz sein?–DasTrolley-Problem VerfahrenderProblemreflexion Dilemma:AutonomesFahren(AB) DieSchülerinnenundSchüler • entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophischeGedankenunderläuterndiese(MK6). 1.2WasheißtUtilitarismus?–Grundzügeder utilitaristischenEthik • • • • DasPrinzipderNützlichkeit DerhedonistischeKalkül QuantitätundQualitätderFreuden PrinzipiendesUtilitarismus Sachkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • analysieren und rekonstruieren ethische Positionen, die auf dem Prinzip der Nützlichkeit und auf dem Prinzip der Pflicht basieren, in ihren wesentlichen gedanklichenSchritten, • erläutern die behandelten ethischen Positionen an BeispielenundordnensieindasethischeDenkenein. Auszügeaus: J.Bentham:EinführungindiePrinzipender MoralundderGesetzgebung MöglicheErgänzungdurch: J.S.Mill:DerUtilitarismus P.Singer:Präferenzutilitarismus Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • ermittelninphilosophischenTextendasdiesenjeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie diezentraleThese(MK3), • analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren 26 wesentlicheAussagen(MK5). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise(MK12). 1.3GedankenexperimentezurÜberprüfung derTragfähigkeitdesUtilitarismus EinigeausgesuchteDilemmata(AB) Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophischeGedankenunderläuterndiese(MK6). Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewerten kriteriengeleitet und argumentierend die Tragfähigkeit utilitaristischer und deontologischer Grundsätze zur Orientierung in Fragen moralischen Handelns. 2.Sequenz: Sachkompetenz Auszügeaus: I.Kant:GrundlegungzurMetaphysikderSitten PflichtalsmoralischesPrinzip–Grundzüge derdeontologischenEthikKants 2.1HerleitungundErläuterungdes kategorischenImperativs • DerguteWille DieSchülerinnenundSchüler • analysieren und rekonstruieren ethische Positionen, die auf dem Prinzip der Nützlichkeit und auf dem 27 • PflichtundAchtungfürdasmoralische Gesetz • DieallgemeineGesetzmäßigkeitals PrinzipdesgutenWillens • DasSittengesetzalskategorischer Imperativ • DieMenschheits-Zweck-Formeldes kategorischenImperativs • • Prinzip der Pflicht basieren, in ihren wesentlichen gedanklichenSchritten, erläutern die behandelten ethischen Positionen an BeispielenundordnensieindasethischeDenkenein. Methodenkompetenz VerfahrenderProblemreflexion DieSchülerinnenundSchüler • ermittelninphilosophischenTextendasdiesenjeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie DieAutonomieformeldeskategorischen diezentraleThese(MK3), Imperativs • analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentlicheAussagen(MK5). VerfahrenderPräsentationundDarstellung DieSchülerinnenundSchüler • geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. ArgumentationsgangphilosophischerTexteineigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise(MK12). 2.2ÜberprüfungderTragfähigkeitder kantischenEthik/deskategorischenImperativs Methodenkompetenz DieSchülerinnenundSchüler • entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophischeGedankenunderläuterndiese(MK6) • EinRechtaufWahrheit?Benjamin ConstantsKritikanKant • DasProblemderPflichtenkollisionen VerfahrenderProblemreflexion ÜbereinvermeintlichesRechtaus Menschenliebezulügen(AB) Pflichtenkollision(AB) Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler 28 • bewerten kriteriengeleitet und argumentierend die Tragfähigkeit utilitaristischer und deontologischer Grundsätze zur Orientierung in Fragen moralischen Handelns. WeiterführendeDilemmata(AB) 3.Sequenz: Sachkompetenz Nützlichkeitsprinzipversuskategorischer Imperativ DieSchülerinnenundSchüler • stellen gedankliche Bezüge zwischen philosophischen Positionen und Denkmodellen her, grenzen diese voneinander ab und ordnen sie in umfassendere fachlicheKontexteein(SK6). • Vergleichderutilitaristischenundder deontologischenEthik • BeurteilungderTragfähigkeit utilitaristischenundderdeontologischen Ethik • ErörterungderFragederOrientierungam Nutzenprinzipoderamkategorischen ImperativinmoralischenProblem-und Dilemmasituationen Urteilskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • bewerten kriteriengeleitet und argumentierend die Tragfähigkeit utilitaristischer und deontologischer Grundsätze zur Orientierung in Fragen moralischen Handelns. Handlungskompetenz DieSchülerinnenundSchüler • rechtfertigeneigeneEntscheidungenundHandlungen durch plausible Gründe und Argumente und nutzen dabei das Orientierungspotential philosophischer PositionenundDenkmodelle(HK2). MaterialzurDiagnoseundindividuellenFörderung: • Schülermaterial:HilfezurSelbsteinschätzung:Sach-,MethodenundUrteilskompetenzPhilosophie 29 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie III.GrundsätzederfachmethodischenundfachdidaktischenArbeit DieFachkonferenzPhilosophiehatunterBerücksichtigungdesSchulprogrammsdiefolgenden fachmethodischenundfachdidaktischenGrundsätzebeschlossen.IndiesemZusammenhang beziehensichdieGrundsätze1bis12auffächerübergreifendeAspekte,dieauchGegenstandder Qualitätsanalysesind,dieGrundsätze13bis25sindfachspezifischangelegt. ÜberfachlicheGrundsätze: 1. GeeigneteProblemstellungenzeichnendieZieledesUnterrichtsvorundbestimmendie StrukturderLernprozesse. 2. InhaltundAnforderungsniveaudesUnterrichtsentsprechendemLeistungsvermögender SchülerinnenundSchüler. 3. DieUnterrichtsgestaltungistaufdieZieleundInhalteabgestimmt. 4. DieSchülerinnenundSchülererreicheneinenLernzuwachs. 5. DerUnterrichtförderteineaktiveTeilnahmederSchülerinnenundSchüler. 6. DerUnterrichtfördertdieZusammenarbeitzwischendenSchülerinnenundSchülernund bietetihnenMöglichkeitenzueigenenLösungen. 7. DerUnterrichtberücksichtigtdieindividuellenLernwege. 8. DieSchülerinnenundSchülererhaltenGelegenheitzuselbstständigerArbeitundwerden dabeiunterstützt. 9. DerUnterrichtfördertstrukturierteundfunktionalePartner-bzw.Gruppenarbeit. 10. DerUnterrichtfördertstrukturierteundfunktionaleArbeitimPlenum. 11. DieLernumgebungistvorbereitet;derOrdnungsrahmenwirdeingehalten. 12. DieLehr-undLernzeitwirdintensivfürUnterrichtszweckegenutzt. FachlicheGrundsätze: 13. DiedemUnterrichtzugrundeliegendenProblemstellungensindtransparentundbilden denAusgangspunktundrotenFadenfürdieMaterial-undMedienauswahl. 14. DerZusammenhangzwischeneinzelnenUnterrichtsstundenwirdinderRegeldurchdas PrinzipdesProblemüberhangshergestellt. 15. PrimäreUnterrichtsmedienbzw.-materialiensindphilosophische,d.h.diskursivargumentativeTexte,sog.präsentativeMaterialienwerdenbesondersinHinführungs- undTransferphaseneingesetzt. 16. ImUnterrichtistgenügendRaumfürdieEntwicklungeigenerIdeen;diesewerdenin BezugzudenLösungsbeiträgenderphilosophischenTraditiongesetzt. 17. EigeneBeurteilungenundPositionierungenwerdennichtnurzugelassenundggf.aktiv initiiertundgefördert,u.a.durchdieAuswahlkonträrerphilosophischerAnsätzeund PositionenunddurchdievorbereitendeFormulierunginHausaufgaben. 18. ErarbeitetephilosophischeAnsätzeundPositionenwerdeninlebensweltlichen Anwendungskontextenrekonstruiert. 30 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie 19. DerUnterrichtfördert,besondersinGesprächsphasen,diesachbestimmte, argumentativeInteraktionderSchülerinnenundSchüler. 20. DiefüreinenphilosophischenDiskursnotwendigenbegrifflichenKlärungenwerden kontinuierlichundzunehmendunterRückgriffauffachbezogeneVerfahren vorgenommen. 21. DieFähigkeitzumPhilosophierenwirdauchinFormvonkontinuierlichenschriftlichen BeiträgenzumUnterricht(Textwiedergaben,kurzeErörterungen,Stellungnahmen, Hausaufgabenusw.)entwickelt. 22. UnterrichtsergebnissewerdeninunterschiedlichenFormen(Tafelbilder,Lernplakate, Arbeitsblätter,Hausaufgaben)gesichert. 23. ZurFörderungderTextanalysefähigkeitwirdinderQ1mindestenseinmaleinselbst Diagnosebodeneingesetzt. 24. DieMethodenkompetenzwirddurchdenübendenUmgangmitverschiedenen fachphilosophischenMethodenunddiegemeinsameReflexionaufihreLeistung entwickelt. 25. ImUnterrichtherrschteineoffene,intellektuelleNeugierdevorlebendeAtmosphäre,es kommtnichtdaraufan,welchePositionjemandvertritt,sondernwieersiebegründet. 31 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie IV.GrundsätzederLeistungsbewertungundLeistungsrückmeldung AufderGrundlagevon§48SchulG,§6APO-SIsowieKapitel3desKernlehrplansPhilosophiehat die Fachkonferenz im Einklang mit dem allgemeinen Leistungskonzept des Antonianums die nachfolgendenGrundsätzezurLeistungsbewertungundLeistungsrückmeldungbeschlossen.Die nachfolgendenAbsprachenstellendieMinimalanforderungenandaslerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der LeistungsüberprüfungzumEinsatz. VerbindlicheAbsprachen: • Im zweiten Halbjahr der Einführungsphase verfassen die Schülerinnen und Schüler eine ErörterungeinesphilosophischenProblems(Essay). • InnerhalbderQualifikationsphasehältjedeSchülerin/jederSchülermindestenseinmal einen Kurzvortrag zu einem umgrenzten philosophischen Themengebiet oder zur Darstellung des Gedankengangs eines philosophischen Textes im Umfang von ca.10-15 Minuten. Die Grundsätze der Leistungsfeststellung werden den Schülerinnen und Schülern (zum Schuljahresbeginn) sowie den Erziehungsberechtigten (u.a. im Rahmen des Elternsprechtages und der Jahrgangsstufenpflegschaftssitzungen) transparent gemacht und erläutert. Sie finden AnwendungimRahmendergrundsätzlichenUnterscheidungvonLern-undLeistungssituationen, dieebenfallsimUnterrichtsverlaufangeeigneterStelletransparentgemachtwird,u.a.umdie selbstständigeEntwicklungphilosophischerGedankenzufördern. VerbindlicheInstrumente: ÜberprüfungderschriftlichenLeistung • InderEinführungsphasewirdlediglicheineKlausurzurÜberprüfungderschriftlichen Leistunggeschrieben(undzwarim2.und4.Quartal). • DasFormatderAufgabendesschriftlichenAbiturswirdschrittweiseentwickeltund schwerpunktmäßigeingeübt. o InderEinführungsphaseliegtderSchwerpunktaufderAnalyseundInterpretation einesphilosophischenTextes(E), o im1.JahrderQualifikationsphaseaufderRekonstruktionphilosophischer PositionenundDenkmodelle(F)unddemVergleichphilosophischerTexteund Positionen(H);im2.HalbjahraufderErörterungeinesphilosophischenProblems (Fallbeispiel)(B), o im2.JahrderQualifikationsphasedenSchwerpunktaufderBeurteilung philosophischerTexteundPositionen(I). 32 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie Bewertungder„SonstigenMitarbeit“ DieBewertungskriterienzur„SonstigenMitarbeit“sindimallgemeinenLeistungskonzeptdes Antonianumsdetailliertausgewiesen. ImFachPhilosophiewerdennebendeno.g.obligatorischenFormenderLeistungsüberprüfung weitereInstrumentederLeistungsbewertunggenutzt,u.a.: • mündlicheBeiträgezumUnterricht(z.B.BeiträgezumUnterrichtsgespräch,Referate, Präsentationen,Kurzvorträge) • MitarbeitinPartner-undGruppenarbeiten • schriftlicheÜbungenbzw.Überprüfungen,Hausaufgaben • weitereschriftlicheBeiträgezumUnterricht(z.B.Protokolle,Materialsammlungen, Hefte/Mappen,Portfolios,Lerntagebücher,Hausaugaben) • BeiträgeimRahmeneigenverantwortlichen,schüleraktivenHandelns(z.B.Präsentation, Rollenspiel,Befragung,Erkundung,Projektarbeit,Hausaufgaben) ÜbergeordneteKriterien: DieBewertungskriterienfüreineLeistungwerdendenSchülerinnenundSchülernzuBeginnder jeweiligenKurshalbjahretransparentgemacht.Diefolgenden–andieBewertungskriteriendes KernlehrplansfürdieAbiturprüfungangelehnten–allgemeinenKriteriengeltensowohlfürdie schriftlichenalsauchfürdiesonstigenFormenderLeistungsüberprüfung: • UmfangundDifferenzierungsgradderAusführungen • sachlicheRichtigkeitundSchlüssigkeitderAusführungen • AngemessenheitderAbstraktionsebene • HerstellengeeigneterZusammenhänge • argumentativeBegründungeigenerUrteile,StellungnahmenundWertungen • EigenständigkeitderAuseinandersetzungmitSachverhaltenundProblemstellungen • KlarheitundStrukturiertheitinAufbauvonDarstellungen • SicherheitimUmgangmitFachmethoden • VerwendungvonFachspracheundgeklärterBegrifflichkeit • ErfüllungstandardsprachlicherNormen DerGradderAnwendungderangeführtenMaßstäbehängtinsgesamtvonderKomplexitätder zuerschließendenunddarzustellendenGegenständeab. KonkretisierteKriterien: KriterienfürdieBewertungderschriftlichenLeistung DieBewertungderschriftlichenLeistungen,insbesonderevonKlausuren,erfolgtanhandvon jeweilszuerstellendenBewertungsrastern(Erwartungshorizonte),diesichandenVorgabenfür dieBewertungvonSchülerleistungenimZentralabiturorientieren.Beispielhaftfürdiedabei zugrundezulegendenBewertungskriterienwerdenfolgendeaufdieAufgabenformatedes ZentralabitursbezogenenKriterienfestgelegt: 33 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie AufgabentypI:ErschließungeinesphilosophischenTextesmitVergleichundBeurteilung • eigenständigeundsachgerechteFormulierungdeseinemphilosophischenText zugrundeliegendenProblemsbzw.AnliegenssowieseinerzentralenThese • kohärenteunddistanzierteDarlegungdesineinemphilosophischenTextentfalteten Gedanken-bzw.Argumentationsgangs • sachgemäßeIdentifizierungdesgedanklichenbzw.argumentativenAufbausdesTextes (durchperformativeVerbenu.a.) • BeleginterpretierenderAussagendurchangemesseneundkorrekteNachweise(Zitate, Textverweise) • funktionale,strukturierteunddistanzierteRekonstruktioneinerbekannten philosophischenPositionbzw.einesphilosophischenDenkmodells • sachgerechteEinordnungderrekonstruiertenPositionbzw.desrekonstruierten DenkmodellsinübergreifendephilosophischeZusammenhänge • DarlegungwesentlicherGemeinsamkeitenundUnterschiedeverschiedener philosophischerPositionenbzw.Denkmodelle • AufweiswesentlicherVoraussetzungenundKonsequenzeneinerphilosophischen Positionbzw.einesDenkmodells • argumentativabwägendeundkriterienorientierteBeurteilungderTragfähigkeitbzw. PlausibilitäteinerphilosophischenPositionbzw.einesDenkmodells • stringenteundargumentativbegründendeEntfaltungeinereigenenPositionzueinem philosophischenProblem • BeachtungderAufgabenstellungundgedanklicheVerknüpfungderjeweiligenBeiträgezu denTeilaufgaben • VerwendungeinerpräzisenunddifferenziertenSprachemiteinerangemessenen VerwendungderFachterminologie • ErfüllungstandardsprachlicherNormen AufgabentypII:ErörterungeinesphilosophischenProblems • eigenständigeundsachgerechteFormulierungdeseinemTextbzw.einerodermehrerer philosophischerAussagenodereinemFallbeispielzugrundeliegendenphilosophischen Problems • kohärenteEntfaltungdesphilosophischenProblemsunterBezugaufdie philosophische(n)Aussage(n)bzw.aufrelevanteimTextbzw.imFallbeispielangeführte Sachverhalte • sachgerechteEinordnungdesentfaltetenProblemsinübergreifendephilosophische Zusammenhänge • kohärenteunddistanzierteDarlegungunterschiedlicherProblemlösungsvorschlägeunter funktionalerBezugnahmeaufbekanntephilosophischePositionenbzw.Denkmodelle 34 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie • • • • • • • AufweiswesentlicherVoraussetzungenundKonsequenzenderdargelegten philosophischenPositionenbzw.Denkmodelle argumentativabwägendeBewertungderÜberzeugungskraftundTragfähigkeitder dargelegtenphilosophischenPositionenbzw.DenkmodelleimHinblickaufihrenBeitrag zurProblemlösung stringenteundargumentativbegründendeEntfaltungeinereigenenPositionzudem betreffendenphilosophischenProblem Klarheit,StrukturiertheitundEigenständigkeitderGedankenführung BeachtungderAufgabenstellungundgedanklicheVerknüpfungdereinzelnen Argumentationsschritte BeleginterpretierenderAussagendurchangemesseneundkorrekteNachweise(Zitate, Textverweise) VerwendungeinepräzisenunddifferenzierteSprachemiteinerangemessenen VerwendungderFachterminologie ErfüllungstandardsprachlicherNormen • KriterienfürdieBewertungder„SonstigenMitarbeit“ • inhaltlicheQualitätundgedanklicheStringenzderBeiträge • SelbständigkeitdererbrachtenReflexionsleistung • BezugderBeiträgezumUnterrichtsgegenstand • VerknüpfungdereigenenBeiträgemitbereitsimUnterrichterarbeiteten SachzusammenhängensowiemitdenBeiträgenandererSchülerinnenundSchüler • funktionaleAnwendungfachspezifischerMethoden • sprachlicheundfachterminologischeAngemessenheitderBeiträge KorrekturvonKlausuren DieLeistungsbewertungistsoanzulegen,dass • siedenindenFachkonferenzengemäßSchulgesetzbeschlossenenGrundsätzen entspricht, • dieKriterienfürdieNotengebungdenSchülerinnenundSchülerntransparentsindund • dieKorrekturensowiedieKommentierungendenLernendenauchErkenntnisseüberdie individuelleLernentwicklungermöglichen. DieVerwendungvonRandbemerkungen/KorrekturzeichenhatinsoferneinedoppelteFunktion: Zum einen geben sie der Schülerin/dem Schüler eine differenzierte Rückmeldung zu den inhaltlichenundsprachlichenStärkenundSchwächenderKlausur/schriftlichenArbeitunddamit Hinweise für weitere individuelle Lernschritte. Zum anderen dienen die Randbemerkungen/ KorrekturzeichenderLehrkraftalsOrientierungfürdieabschließendeBewertungmithilfeeines inhaltlichen und sprachlichen Ergebnishorizonts des Faches Philosophie. Im Sinne dieser 35 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie ZielsetzungwerdenKurzbezeichnungenverwendet,z.B.Inh(Inhalt),Log(Logik),Rel(Relevanz), Fs(Fachsprachebzw.fachlichfalsch).ZurKennzeichnungderQualitätkönnensieergänztwerden durchdieZeichen+und–KorrekturzeichenBeschreibung: WWortschatz AAusdruck KongrKongruenz SbSatzbau ZZeichensetzung PräpPräposition GGrammatik PronPronomen StStellung (…)Streichung KonjKonjunktion TTempus BzBeziehung RRechtschreibung √Einfügung IndenKlausurenderEinführungs-undderQualifikationsphasewirddemKorrekturzeicheninder Regel ein Korrekturvorschlag oder Denkanregung in Klammern hinzugefügt. Auch wiederholt auftretende Fehler werden nach dem Fehlertyp kategorisiert und zusätzlich mit dem Vermerk „s.o.“ versehen. Bei der Gesamtbeurteilung der Sprachrichtigkeit in den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung wird berücksichtigt, in welchem Maße das LesenundVerstehendesTextesdurchdieFehlerbeeinträchtigtodergargestörtsind. GrundsätzederLeistungsrückmeldungundBeratung: DieLeistungsrückmeldungerfolgtinmündlicherundschriftlicherForm. Intervalle • punktuellesFeedbackaufimUnterrichterbrachtespezielleLeistungen • Quartalsfeedback Formen • EinstufungderBeiträgeimHinblickaufdendeutlichwerdendenKompetenzerwerb, • individuelleLern-/Förderempfehlungen(z.B.imKontexteinerschriftlichenLeistung) • KriteriengeleitetePartnerkorrektur • AnleitungzueinerkompetenzorientiertenSchülerselbstbewertung • BeratungamEltern-oderSchülersprechtag V.QualitätssicherungundEvaluation 1.Fortbildungsplanung DieFachgruppePhilosophiestelltjährlichinihrerFachkonferenzzuBeginndesSchuljahresden Fortbildungsbedarffest.NachfolgendistesAufgabeder/desFachvorsitzenden,ggf.zusammen mitdem/derFortbildungsbeauftragten,derAufgabenfeldbeauftragtenundderdidaktischen LeitungdesAntonianumsentsprechendeVeranstaltungenzuorganisieren.AlsRahmenhierfür giltdasallgemeineFortbildungskonzeptdesAntonianums. 36 SekundarstufeII:SchulinternerLehrplanfürdasFachPhilosophie 2.WeiterentwicklungdesschulinternenCurriculums Zielsetzung:DasschulinterneCurriculumstelltkeinestarreGrößedar,sondernistals„lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationenvornehmenzukönnen.DieFachkonferenz(alsprofessionelleLerngemeinschaft) trägtdurchdiesenProzesszurQualitätsentwicklungunddamitzurQualitätssicherungdesFaches bei. Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzenformuliert. 37