und Verhaltensproblemen

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Schulpsychologisches
Lernzentrum in Hamm
Eine Einrichtung des Landes
Nordrhein-Westfalen in
Kooperation mit der Stadt Hamm
Workshop
Zusammenarbeit mit Eltern bei Lern- und
Verhaltensproblemen von Schülerinnen und Schülern
Nicolas Apitzsch (Diplom(Diplom-Psychologe)
Ina Bennink (DiplomPsychologin
und
Psychologische Psychotherapeutin)
(Diplom
Welche Erfahrungen haben Sie
in der Zusammenarbeit mit Eltern
gemacht, deren Kinder Lern- und
Verhaltensprobleme zeigen?
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Was war im Umgang mit den
Eltern hilfreich und was hat nicht
geholfen?
Wie sind Kinder mit Lern- und
Verhaltensproblemen?
…irgendwie
anstrengend…
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…aber sie haben auch viele
Stärken…
…meist gut gelaunt…
…begeisterungsfähig…
…offen und zugewandt…
…voller Tantendrang und
kreativ („immer eine Idee“)…
…immer zu Scherzen aufgelegt…
Welche Lern- / Verhaltensprobleme
gibt es?
Lernprobleme:
Verhaltensprobleme:
Entwicklungsrückstände
altersgemäße Verhaltensweisen
Intelligenzminderung
durch chaotische psychosoziale Bedingungen
Lernbehinderung
Störung des Sozialverhaltens (mit und ohne
oppositionelle Verhaltensstörung)
Lernstörungen
Teilleistungsschwächen
Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen und
Angststörungen
affektive Störungen
medikamenten-, alkohol- oder drogeninduzierte
Verhaltensauffälligkeiten
Tic-Störungen
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Risikofaktoren
im Umfeld:
beim Kind selbst:
niedriger sozioökonomischer Status
niedrige Intelligenz
schlechte soziale Einbindung
frühe schwere oppositionelle und
aggressive Verhaltensstörung
familiäre und emotionale Instabilität
schlechte Beziehungen
psychische Störungen
strafender oder inkonsistenter
Erziehungsstil
mangelnde Compliance
Schutzfaktoren
im Umfeld:
beim Kind selbst:
soziale Eingebundenheit
hohe Intelligenz
unterstützende Familie
positive Freundschaften
zufriedenstellende familiäre Kohäsion
intakte Eltern- Kind- Beziehung
früh einsetzende und dauerhafte
multimodale Therapie
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Folgen unbehandelter Lern- und
Verhaltensprobleme
große Belastungen aller und zunehmende Ablehung
geringes Selbstwertgefühl
psychische Erkrankungen
kein den Fähigkeiten entsprechender Schulabschluss
schlechte soziale Integration und fehlende Bindungsfähigkeit
Suchtgefährdung
Erklärungsmodell:
Teufelskreis
Döpfner, Schürmann & Frölich (2002). Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem
Problemverhalten (THOP). (3. Aufl.). Weinheim: Beltz, Psychologie Verlags Union
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Erfahrungen des Kindes
wenn Eltern nachgeben
wenn Eltern aggressiv werden
wenn Kind der Anforderung nachkommt
auffälliges Verhalten sorgt für mehr
Aufmerksamkeit
angemessenes Verhalten wird kaum beachtet
Betrachten Sie das Kind von der
positiven Seite!
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf positive Ereignisse.
Beachten Sie auch Kleinigkeiten und "Selbstverständlichkeiten".
Achten Sie darauf, wenn üblicherweise schwierige Situationen weniger problematisch
ablaufen.
Zeigen Sie dem Kind, wenn sie etwas gut finden.
Sprechen Sie mit dem Kind über positive Ereignisse des Tages.
Erwarten Sie keine Wunder!!!!!!!!!
Döpfner, Schürmann & Frölich (2002). Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem
Problemverhalten (THOP). (3. Aufl.). Weinheim: Beltz, Psychologie Verlags Union
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Wie man wirkungsvolle
Aufforderungen gibt!
Stellen Sie nur Aufforderungen, wenn Sie bereit sind, sie auch
durchzusetzen!
Verringern Sie jegliche Ablenkung und sorgen Sie dafür, dass das Kind
aufmerksam ist, wenn Sie die Aufforderung geben!
Äußern Sie immer nur eine Aufforderung eindeutig und nicht als Bitte!
Fordern Sie das Kind auf, Ihre Aufforderung zu wiederholen!
Bleiben Sie in unmittelbarer Nähe des Kindes, um sicher zu gehen,
dass das Kind der Aufforderung nachkommt!
Döpfner, Schürmann & Frölich (2002). Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten (THOP). (3. Aufl.).
Weinheim: Beltz, Psychologie Verlags Union
Ideen für den Umgang
Heil, G.; Effinger, I.; Wölfl, E. (2007): Schüler mit ADHS verstehen, fördern, stärken; Maßnahmen und Methoden für Lehrer alles Schularten; Neuss;
Janssen-Cilag GmbH; Neuried; Care-Line GmbH.
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Ideen für den Umgang
Heil, G.; Effinger, I.; Wölfl, E. (2007): Schüler mit ADHS verstehen, fördern, stärken; Maßnahmen und Methoden für Lehrer alles Schularten; Neuss;
Janssen-Cilag GmbH; Neuried; Care-Line GmbH.
Ideen für den Umgang
Heil, G.; Effinger, I.; Wölfl, E. (2007): Schüler mit ADHS verstehen, fördern, stärken; Maßnahmen und Methoden für Lehrer alles Schularten; Neuss;
Janssen-Cilag GmbH; Neuried; Care-Line GmbH.
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Ideen für den Umgang
Heil, G.; Effinger, I.; Wölfl, E. (2007): Schüler mit ADHS verstehen, fördern, stärken; Maßnahmen und Methoden für Lehrer alles Schularten; Neuss;
Janssen-Cilag GmbH; Neuried; Care-Line GmbH.
Ab wann zum Therapeuten raten?
Kriterien für professionellen Hilfebedarf:
Verhaltensprobleme sind stark ausgeprägt und beeinträchtigen Familienleben
und Schule deutlich.
Probleme sind schon lange da.
Probleme und erhebliche Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen
weitere massive Probleme in der Familie
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Worauf kann ich in einem
Elterngespräch zu dem Thema
achten?
Welche Stolpersteine können
auftauchen und wie kann ich
reagieren?
Ergebnisse für den Umgang
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Wertschätzende und respektvolle Haltung
unterschiedliche Sichtweisen und Bewertungen müssen Raum bekommen / transparent gemacht werden
Informiert sein (KiTa, Eltern...)
Teilziele vereinbaren und Erfolge nachhalten
Auf die Offenheit und Konsequenz der Eltern hinarbeiten (wie?)
Beobachtung der Interaktion (Kind-Eltern)
Respekt einfordern
Anlass im Vorfeld klären (Zeit für Vorbereitung lassen)
Folgetermin vereinbaren
Konkrete Aufgaben mitgeben
Grenzen setzen, Klar-sein
Soll das Kind dabei sein? Bei LP schon, aber VP nicht (hängt auch von der Schulform ab)
Wie sollen die Eltern eingeladen werden?
Fürs kommen bedanken.
Ausreichend, aber definierte Zeit
Elternsprechzimmer / „Gastlichkeit“
Kontaktvereinbarung (wann ist das nächste Gespräch?)
Eltern an der Lösungssuche beteiligen
Mir Klarheit verschaffen, wo meine eigenen Grenzen sind / was mein Wert ist
Sich mit Gesprächstechniken beschäftigen
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StSt: überzogene Reaktionen der Eltern
Schulnahe Hilfe organisieren (Einfachheit)
StSt: Kritikunfähigkeit der Eltern
StSt: Sprache, Kultur und Verständnis
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Literatur
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Döpfner, Schürmann & Frölich (2002). Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und
oppositionellem Problemverhalten (THOP). (3. Aufl.). Weinheim: Beltz, Psychologie Verlags Union
Petermann, Döpfner, Schmidt (2001). Ratgeber Aggressives Verhalten. Informationen für
Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Göttingen. Hogrefe.
Petermann, Döpfner, Schmidt (2001). Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie. Band 3.
Aggressiv-dissoziale Störungen. Göttingen. Hogrefe.
Petermann, Petermann (2005). Training mit aggressiven Kindern. (11. Auflage). Weinheim: Beltz
PVU.
Weltgesundheitsorganisation. (2006). Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer
Störungen. (3. Auflage). Dilling, Freyberger. (Hersg.). Bern. Verlag Hans Huber. Hogrefe AG.
Weltgesundheitsorganisation. (2006). Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische
Störungen des Kindes- und Jugendalters. (5. Auflage). Remschmidt, Schmidt, Poustka. (Hersg.).
Bern. Verlag Hans Huber. Hogrefe AG.
Heil, G.; Effinger, I.; Wölfl, E. (2007): Schüler mit ADHS verstehen, fördern, stärken; Maßnahmen
und Methoden für Lehrer alles Schularten; Neuss; Janssen-Cilag GmbH; Neuried; Care-Line
GmbH.
Döpfner, Frölich, Lehmkuhl. (2000). Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie. Band 1.
Hyperkinetische Störungen. Göttingen. Hogrefe.
Döpfner, Frölich, Lehmkuhl. (2000). Ratgeber Hyperkinetische Störungen. Informationen für
Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Göttingen. Hogrefe.
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