- Theater Bonn

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OperTanz
Schauspiel
Spielzeit 2013 |14
theAter Bonn
OPER
Schauspiel
Tanz
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4
Leitungsteam [v. l. n. r.]: Nicola Bramkamp Schauspieldirektorin, Joachim Fiedler Kaufmännischer Direktor, Bernhard Helmich Generalintendant, Andreas K.W. Meyer Operndirektor, Stefan Blunier Generalmusikdirektor
Vorwort INTENDANT
Sehr geehrtes Publikum,
in besonderer Weise begreift sich die Bundesstadt Bonn als Kulturstadt und hat
gerade ein Kulturkonzept entwickelt, das bis ins Jahr 2022 reicht. Als Ort mit einer
großen Vergangenheit ist sich die Stadt auch ihrer Zukunft sicher, und die ist ohne
ein großes Kulturangebot nicht denkbar. Dass die Bonner Bürger von uns als ihrem
Theater Außergewöhnliches erwarten, haben wir bei der Vorbereitung unseres
Programms gespürt und es spornt uns an.
Eine hohe künstlerische Qualität, Internationalität und die Zusammenarbeit
mit den kulturellen Institutionen in Bonn werden unsere Arbeit ebenso prägen,
wie das Eingehen auf Vergangenheit und Zukunft der Bundesstadt sowie
Kooperationen über die Stadtgrenzen hinaus.
In diesem Spielzeitheft stellen wir Ihnen die Saison 2013/2014 vor und laden
Sie ganz herzlich ein, uns zu besuchen. Zufrieden mit dem Theater Bonn werden
wir erst dann sein, wenn es uns gelingt, so viele Bürger der Stadt wie möglich an
unserer Arbeit teilhaben zu lassen.
Neue Impulse in der Theaterpädagogik, Vorstellungen für die ganze Familie,
politisches Schauspiel und Opern des 21. Jahrhunderts – jeder kann den Weg
zu uns finden. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Bernhard Helmich
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George Benjamin
WRITTEN ON SKIN
Andrew Lloyd Webber
JESUS CHRIST SUPERSTAR
Giacomo Puccini
TOSCA
Jonathan Dove
PINOCCHIOS ABENTEUER
Giuseppe Verdi
AIDA
Walter Braunfels
DER TRAUM EIN LEBEN
Jules Massenet
THAÏS
Oper
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OPERNHAUS
29
Sept
2013
premiere
George Benjamin
WRITTEN ON SKIN
Oper in drei Teilen
Libretto von Martin Crimp nach dem anonymen okzitanischen Erläuterungstext
Guillem de Cabestanh – Le cœur mang aus dem 13. Jahrhundert
Wandmalerei aus Haus Rosengasse, Solbad Hall/Tirol], um 1480/90.
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Von »einer neuen Oper« schrieb nach der Ur­­auf­­
füh­rung im Juli 2012 bei den Festspielen von Aixen-Provence der Kritiker der Welt, »die gute
Chancen hat, nicht in der Ablage zu verschwin­
den«. Ähnlich wie sein Kollege von der Times, der
in WRITTEN ON SKIN »ein fesselndes Werk«
sah, urteilte die versammelte internationale
Presse: Hier wurde ein Meisterwerk präsentiert.
Seit jenem 7. Juli 2012 ist klar, dass George
Benjamin zusammen mit Jonathan Dove, MarcAnthony Turnage und Thomas Adès zu den füh­
renden nicht nur britischen Opernkomponisten
dieser Generation gehört. Die vielfach auch
andernorts nachgespielte Uraufführungs­­pro­
duk­tion löste allenthalben Begeisterung aus; die
Oper Bonn bietet hiermit die erste Neu­insze­
nierung dieses Sensationserfolges.
Kernstück ist eine bekannte Sage aus dem
13. Jahrhundert, die Geschichte des Troubadours
Guillem de Cabestanh, die in einem anonymen
okzitanischen Prosatext, einem »razo« überliefert
wurde: Guillem war der Geliebte der Seremonda,
der Gattin des Raimon de Castel Rossillon. Ihr
Ehe­mann entdeckte den Betrug und gab seiner
Frau das Herz des Guillem zu essen. Als er ihr sagte,
was sie gegessen hatte, stürzte sie sich aus dem
Fenster. Die Legende hielt Einzug in Bocca­ccios
Decamerone und andere Werke, Guillem gilt seit­
her als das Ur­­bild des provenzalischen Trouba­
dours, sein Schicksal ist ein tragisches Exempel.
In seiner Einführung zu WRITTEN ON SKIN
beschreibt Librettist Martin Crimp, in welcher
Weise er diesen sinistren Stoff der Gegenwart
anverwandelt hat:
Ein reicher Landbesitzer lädt einen Künstler zu
sich nach Hause ein, wo dieser ein illuminiertes
Buch kreieren soll. Der Landbesitzer möchte, dass
das Buch die gewaltsamen Aktionen unter seiner
politischen Herrschaft in Bildern festhält und
gleichzeitig die friedvolle, heimische Ord­nung, die
er sehr genießt, für die Ewigkeit erhält. Verkörpert
wird diese Ordnung von seiner Frau Agnès, ihrer
Bescheidenheit und ihrem kindlichen Gehorsam.
Die Entstehung des Buches wird jedoch zum
Katalysator rebellischer Gefühle der Frau. Nach
ihrem ersten erfolgreichen Versuch, jemanden zu
verführen, nutzt sie ihre neue intime Verbin­dung
mit dem Künstler, um den Inhalt des Buches selbst
zu beeinflussen, indem sie ihren Mann zwingt, sie
so zu sehen, wie sie wirklich ist – damit legt sie den
Grundstein für einen außergewöhnlichen finalen
Missachtungsakt.
In Form einer provenzalischen Geschichte aus dem
dreizehnten Jahrhundert, wahrgenommen mit den
leidenschaftslosen Augen der Engel im
21. Jahr­hundert, spürt WRITTEN ON SKIN den
verstörenden Konsequenzen der Selbst­erkennt­nis
nach und untersucht die Grenzen der Macht, die
ein menschliches Wesen über ein anderes haben
kann.
Weitere Aufführungen
4., 20., 26. Okt | 28. Nov | 5. Dez 2013
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9
WRITTEN ON SKIN
BESETzUNG
Musikalische Leitung
Inszenierung, Ausstattung
Hendrik Vestmann / Thomas Wise
Magdolna Parditka /
Alexandra Szemerédy
Agnès
Protector
Erster Engel / Junge
Zweiter Engel / Marie
Dritter Engel / John
Miriam Clark
Evez Abdulla
Terry Wey
Susanne Blattert
Tamás Tarjányi
Eine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn
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Wasserspeier [Freiburger Münster, Westturm], 13.Jh.
Marterung der Hl. Barbara [Altartafel, Warschau, Nationalmuseum], 1147.
Beethoven Orchester Bonn
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OPERNHAUS 13
Okt
2013
premiere
Andrew Lloyd Webber
JESUS CHRIST
SUPERSTAR
Eine Rock-Oper
Musik von Andrew Lloyd Webber | Text von Tim Rice
In englischer Sprache
Jesus Christ Superstar, 1973. Filmstill [SGKB].
Wenn Diktaturen Aufführungen eines mittler­
weile seit vierzig Jahren erfolgreichen Musicals
verbieten [und sich dabei hinter angeblichen
Beschwerden religiöser Kreise verstecken], darf
man darin getrost ein Indiz für die ungebro­
chene – und nicht zuletzt auch revolutionäre –
Kraft des gefürchteten Werkes sehen.
So geschehen 2012 in Weißrußland mit And­rew
Lloyd Webbers JESUS CHRIST SUPERSTAR .
Die Rockoper, die bei ihrer New Yorker Urauf­
führung am 12. Oktober 1971 bei Publikum und
Theaterleuten weitaus besser ankam als bei der
Presse, ist dabei nicht mehr aus den Spiel­plänen
wegzudenken. Bewunderte man seinerzeit die
Kraft, einer jungen Generation das Nachdenken
über das Christentum wieder nahegebracht zu
haben, erweist sich heute gerade das theatrale
Potential immer wieder als schlagend.
Die letzten sieben Tage im Leben des Jesus
Christus, geschildert aus der Sicht seines
Jüngers Judas Ischariot – der Umstand, dass ein
solches Stück allein in der Uraufführungs­insze­
nierung 720 Aufführungen erlebte und sogar von
Radio Vatikan gesendet wurde, widerspricht
jedem Vorwurf der Blasphemie. Viel­mehr ist den
Autoren ein packendes Stück Musiktheater
gelungen, das mit Recht zu den Klassikern der
Musicalliteratur gerechnet werden darf.
Weitere Aufführungen
18., 19., 27. Okt | 2., 9., 17., 23., 24. Nov |
11., 19., 21., 27., 31. [2x] Dez 2013
2., 8., 9., 22. jan | 18., 25., 26. feb 2014
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JESUS CHRIST SUPERSTAR
BESETzUNG
Jürgen Grimm
Gil Mehmert
Kati Farkas
Beatrice von Bomhard
Volkmar Olbrich
Ekaterina Klewitz
Jesus von Nazareth
Judas Ischariot
Maria Magdalena
Pontius Pilatus / Annas
Herodes
Kaiphas
Petrus
Simon
Mark Seibert
David Jacobs
Patricia Meeden
Mark Weigel
Dirk Weller
Alexey Smirnov
Tim Ludwig
Marc Lamberty
Matthias Grünewald : Auferstehung, Isenheimer Altar [1506–1515].
Chor des Theater Bonn | Jugendchor des Theater Bonn
Jesus Christ Superstar [Ted Neeley, Jesus], 1973. Filmstill [S G KB].
Musikalische Leitung
Inszenierung
Choreographie
Bühnenbild, Kostümbild
Choreinstudierung
Einstudierung Jugendchor
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OPERNHAUS 3
Nov
2013
premiere
Giacomo Puccini
TOSCA
Melodramma in drei Akten
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach dem Drama von Victorien Sardou
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Edward Steichen: Prinzessin Jussupoff, 1924.
In seinem 2010 erschienenen Buch Zwei ungleiche Rivalen ruft der Schriftsteller Helmut Kraus­
ser anschaulich in Erinnerung, wie durch List
und Winkelzüge des Verlegers Giulio Ricordi ein
bis heute ununterbrochen anhaltender Welt­
erfolg der Opernliteratur entstehen konnte. Das
bereits vollendete Libretto war für einen ande­
ren [und eigentlich zu der Zeit noch erfolgreiche­
ren] Komponisten der Casa Ricordi geschrieben
worden: Alberto Franchetti, der mit ASRAEL
und CRISTOFORO COLOMBO in Folge zwei
Opern herausgebracht, die ihn sogleich mit an
die Spitze der jüngeren Komponistengeneration
nach Verdi katapultiert hatten. Und doch spürte
der Verleger instinktiv in Giacomo Puccini den
längerfristig mehr Versprechenden.
Und tatsächlich fügt sich der nur auf den ersten
Blick reißerische Stoff nahtlos in die Folge seiner
Opern ein, die fast ausnahmslos dem
Erfolgsrezept des französischen Dramatikers
Victorien Sardou [und angeblich auch Gustave
Flauberts] zu folgen scheinen: »Quäle deine
Heldinnen!« Darüber gerät aber gern aus dem
Blick, dass TOSCA sozusagen den Inbegriff
eines Politthrillers darstellt, der nicht nur auf
dem Hintergrund des Konflikts zwischen römi­
schen Republikanern und neapolitanischen
Royalisten gesehen werden muss.
Rom, 1800. Bis auf ihre gelegentlichen
Eifersuchtsanfälle führt die berühmte Sängerin
Floria Tosca eine glückliche Beziehung mit dem
Maler Mario Cavaradossi. An dem Tag, als Mario
einem Staatsfeind zur Flucht verhilft, ändert sich
jedoch das Leben des Liebespaars von Grund
auf. Tosca gerät ins Visier des mächtigen
Polizeichefs Scarpia. Dieser lässt Cavaradossi
gefangen nehmen, und Tosca wird unversehens
zum Spielball. Für eine Liebesnacht mit ihm,
Scarpia, verspricht er ihr, den Geliebten laufen
zu lassen. Mit Recht misstraut Tosca diesem
Erpressungsversuch und sieht keinen anderen
Ausweg, als ein Verbrechen zu begehen …
Weitere Aufführungen
8., 10., 16., 30. Nov | 7., 18., 25., 29. Dez 2013
12., 18., 24., 26. jan | 1., 8., 15., 23. feb | 27. märz 2014
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TOSCA
BESETzUNG
Inszenierung
Bühnenbild
Kostümbild
Choreinstudierung
Einstudierung Kinderchor
Hendrik Vestmann / Stefan Blunier /
Johannes Pell
Philipp Kochheim
Thomas Gruber
Gabriele Jaenecke
Volkmar Olbrich
Ekaterina Klewitz
Floria Tosca, Opernsängerin
Yannick-Muriel Noah
Mario Cavaradossi, Maler
Christian Juslin / George Oniani
Baron Scarpia, Polizeichef
Evez Abdulla / Mark Morouse
Spoletta, Gendarm
Johannes Mertes
Sciarrone, Gendarm
Alexey Smirnov
Cesare Angelotti, politischer Gefangener
Rolf Broman
Mesner
Priit Volmer
Luise, Tusche, 1825 [SGKB].
Chor des Theater Bonn | Kinderchor des Theater Bonn
Beethoven Orchester Bonn
Foto: Gérard Uféras, 1991.
Musikalische Leitung
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OPERNHAUS 1
Dez
2013
premiere
Jonathan Dove
PINOCCHIOS
ABENTEUER
Familienoper in zwei Akten von Alasdair Middleton nach Carlo Collodi
Deutsch von Ralf Nürnberger
»I believe that opera can be for everyone – it’s an
exciting place of beauty and wonder and fun and
enchantment.« [»Meiner Meinung nach kann
Oper etwas für jedermann sein – es ist doch ein
Ort der Schönheit und des Staunens und der
Freude und der Verzauberung.«]
Dieser Satz des britischen Komponisten
Jonathan Dove darf durchaus als künstlerisches
Credo und ästhetisches Programm verstanden
werden. Schon über ein Dutzend Opern hat er
geschrieben, seine Flughafen-Komödie FLIGHT
gilt als eine der wenigen wirklich erfolgreichen
komischen Opern der neueren Musik­
geschich­te. Doves TV -Oper über die öffentliche
Anteil­nahme am Tod Prinzessin Dianas WHEN
SHE DIED [ALS SIE STARB] erreichte in die
Mil­lio­nen gehende Zuschauerzahlen. Bei aller
Be­reit­schaft zum Dialog mit der »Moderne«
gelingt es ihm wie kaum einem anderen Kom­
ponisten seiner Generation, in eine wirkliche
Kommuni­ka­tion mit dem Publikum zu treten.
Die Oper greift die Geschichte von Pinocchio auf,
den Meister Geppetto aus einem sprechenden
Stück Holz schnitzte und der sich nichts sehnli­
cher wünschte, als ein richtiger Junge aus
Fleisch und Blut zu werden. Doch bevor es soweit
ist, bringen Neugier und kaum zu bändigende
Energie den kleinen Holzkerl von einer Gefahr in
die nächste, lassen ihn an die falschen Freunde
Fuchs und Kater geraten, verführen ihn in ein
Puppentheater, in dem er mutig den Arlecchino
vor dem Feuerfresser rettet, lassen ihn zum
geschundenen Esel im vermeintlichen Paradies
der Schulfreiheit und Faulheit werden und brin­
gen ihn schließlich zu seinem »Vater« ins Maul
des Riesenfisches …
Alasdair Middleton schaffte es, aus dem
ab­wechslungsreichen Märchen ein ebenso
pa­ckendes Libretto zu extrahieren.
Die Uraufführung der internationalen
Koproduktion fand im Dezember 2007 in der
Opera North in Leeds statt, danach auf dem
Kontinent in Chemnitz die deutschsprachige
Erstaufführung.
Weitere Aufführungen
8., 15., 26., 28. Dez 2013
11., 19., 25., 31. jan | 9., 13. feb | 8., 22., 29. MäRZ 2014
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21
PINOCCHIOS ABENTEUER
BESETzUNG
Musikalische Leitung
Inszenierung
Choreographie
Bühnenbild, Kostümbild
Choreinstudierung
Johannes Pell
Martin Duncan
Nick Winston
Francis O’Connor
Volkmar Olbrich
Pinocchio
Susanne Blattert / Kathrin Leidig
Geppetto
Mark Morouse
Blaue Fee
Judith Kuhn
Grille, Papagei
Stefanie Wüst
Großer grüner Fischersmann, Bauer, Zirkusdirektor,
Feuerschlucker, Affenrichter
Alexey Smirnov
Lampwick
Tamás Tarjányi
Fuchs, Kutscher
Jakob Huppmann
Taube, Schnecke
Anjara I. Bartz
Kater
Taras Ivaniv
Chor des Theater Bonn | Beethoven Orchester Bonn
Eine Produktion der Opera North, Leeds, UK
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OPERNHAUS 16
Feb
2014
premiere
Giuseppe Verdi
AIDA
Oper in vier Akten von Antonio Ghislanzoni
AIDA, Italien 1953. Filmstill [SGKB].
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zwei Staaten kurz vor Kriegsausbruch – zum
Beispiel Ägypten und Äthiopien. Niemand in
Ägypten weiß, dass die äthiopische Gefangene
Aida eine Königstochter ist. Und niemand weiß
von der Liebe zwischen ihr und dem Ägypter
Radamès. Priester treiben zum Krieg, Radamès
wird zum Heerführer ernannt und kehrt im
Triumph als Sieger zurück. Unter den äthiopi­
schen Kriegsgefangenen befindet sich auch
Aidas Vater Amonasro. Und für Amonasro ist der
Krieg noch nicht zu Ende …
Der Konflikt zweier Völker, verwoben mit einer
Dreiecksgeschichte, die in ihrer politischen und
privaten Verwicklung in die Katastrophe führen
muss. AIDA ist als Werk zum Inbegriff von Oper
schlechthin geworden. Eine Oper, die sich aus­
zeichnet durch die beeindruckende Kongruenz
von Musik und Wort, durch ihre immense
Ausdrucksspanne zwischen zarter Innigkeit und
strenger Monumentalität.
Das Gerücht, AIDA sei ein Auftragswerk zur
Eröffnung des Suezkanals, hat sich – bis heute –
hartnäckig gehalten. Tatsächlich hat Verdi über­
haupt erst angefangen, sich intensiv mit dem
Stoff des renommierten Ägyptologen August
Édouard Mariette, Leiter der ägyptischen Abtei­
lung des Louvre, auseinanderzusetzen, als so­­
wohl der Kanal als auch das Kairorer Opern­haus
bereits eröffnet waren. Der kenntnisreich er­­
stellte Stoff, in dessen Mittelpunkt eine Liebes­
geschichte steht, faszinierte Verdi sofort: »Die
Musik braucht jugendliche Sinne, ungestümes
Blut und die Fülle des Lebens.« All dies konnte er
in der Vorlage finden. Es entstand eine große
italienische Oper, die trotz monumentaler
Tableaus à la Meyerbeer mit überbordendem
musikalischem Prunk auf der Basis einer ausge­
feilten Kontrastdramaturgie sehr klar gezeich­
net und außerordentlich präzise konstruiert ist.
Die dramatischen Situationen sind weniger auf
ein groß angelegtes Bild ausgerichtet, sondern
zielen vielmehr auf die emotionalen und psychi­
schen Konflikte zwischen den Personen, auf
politische und soziale Gesichtspunkte. Im
Zentrum steht die Liebe zwischen dem Ägypter
Radamès und der gefangenen äthiopischen
Prinzessin Aida, die beide zwischen ihrer Liebe
zueinander und zu ihrem jeweiligen Vaterland
hin- und hergerissen werden. Thematisiert wer­
den also archaische Affekte wie Liebe und
Eifersucht, Patrio­tis­mus und Pflichtbewusstsein
gegenüber der Gemeinschaft. Und immer wie­
der gelingt es Verdi, zwischen Monumentalität
und Intimität zu vermitteln. Mit AIDA hat er ein
Schaustück intimen und zugleich grandiosen
Zuschnitts entworfen – ein reifes, kompaktes
Werk, dessen Erfolg bis heute ungebrochen ist.
Weitere Aufführungen
22. Feb | 9., 15., 23. MäRZ | 4., 20., 30. Apr |
17., 25., 31. Mai | 5., 18., 21., 29. juni 2014
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25
AIDA
BESETzUNG
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostümbild
Choreinstudierung
Will Humburg / Stefan Blunier
Dietrich W. Hilsdorf
Dieter Richter
Renate Schmitzer
Volkmar Olbrich
Aida, äthiopische Prinzessin
Radamès, ägyptischer Feldherr
Amneris, Tochter des Pharao
Yannick-Muriel Noah
George Oniani
Tuija Knihtilä /
Chariklia Mavropoulou
Amonasro, König von Äthiopien und Vater der Aida
Evez Abdulla /
Mark Morouse
Ramfis, Hohepriester
Rolf Broman
Der König, Vater der Amneris
Priit Volmer
Film set [Pressefoto]. AIDA, Italien 1953. [SGKB] und Plakat .
Chor- und Extrachor des Theater Bonn
Beethoven Orchester Bonn
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OPERNHAUS 30
März
2014
premiere
Walter Braunfels
DER TRAUM
EIN LEBEN
Dramatisches Märchen nach Grillparzer
Stanisław Ignacy Witkiewicz: Autoportret Zakopane, c.1910.
Mit deutschen Übertiteln
Walter Braunfels, geschätzter Opern- und
Or­chesterkomponist mit namhaften Förderern
wie Bruno Walter, Wilhelm Furtwängler oder
Otto Klemperer, ähnlich erfolgreich wie Richard
Strauss oder Franz Schreker, wurde am 2. März
1933 von den Nationalsozialisten als »Halbjude«
aus seinem Amt als [Gründungs-]Direktor der
Kölner Musikhochschule entlassen. Jede profes­
sionelle Musikausübung war ihm verboten.
Braunfels entschied sich für den Weg in die
innere Emigration, verkaufte sein Kölner Haus
und zog nach – Bad Godesberg. Hier entstand als
erstes großes Werk dieser Phase des erzwunge­
nen öffentlichen Schweigens die Oper DER TRAUM EIN LEBEN .
Der unruhig-aktive Rustan zieht ein tatenreiches
Leben dem Müßiggang vor. In seinem kaum
stillbaren Tatendrang nach Größe und
Heldenhaftigkeit sucht er, ermutigt und ange­
spornt durch den Sklaven Zanga, den Weg aus
dem vermeintlich eintönigen Dasein in der
Hütte seines Onkels Massud.
Als Rustan mit Zangas Unterstützung den
Fürsten von Samarkand aus höchster Gefahr ret­
tet, verspricht der ihm seine Tochter Gülnare als
Gattin und das Königreich als Erbe.
Auf dem Weg zu immer mehr Ruhm und immer
größerem Reichtum gerät er aber durch die
Listen Zangas auf die schiefe Bahn – er wird zum
Verbrecher und kehrt ernüchtert und reumütig
in sein altes Leben zurück.
Das Erwachen aus dem Traum ermöglicht es
Rustan, dem fast unausweichlich drohenden
Abgrund zu entrinnen.
Mit DER TRAUM EIN LEBEN schuf Walter
Braunfels gewissermaßen ein Brückenwerk zwi­
schen dem deutlich schwelgerischeren Stil sei­
ner Arbeiten vor 1933 und dem spröderen Ton­
fall insbesondere seiner Kompositionen der
inneren Emigration. So findet der märchenhafte
Gestus des Grillparzer-Dramas immer seine
Entsprechung im Klangrausch vor allem des
brillant behandelten Orchesters. Dass die Oper
bislang erst zweimal aufgeführt wurde [in den
fünfziger Jahren durch den Hessischen Rund­
funk in Frankfurt und 2001 schließlich szenisch
in Regensburg] kann lediglich mit dem erst all­
mählichen Einsetzen der längst überfälligen
Braunfels-Renaissance erklärt werden. Einer der
einstmals im Kanon der aktuellen Musik
Schwergewichtigen kehrt unaufhaltsam auf die
Spielpläne zurück.
Weitere Aufführungen
6., 12. apr | 7., 11., 30. Mai 2014
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29
DER TRAUM EIN LEBEN
BESETzUNG
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostümbild
Choreinstudierung
Will Humburg
Jürgen R. Weber
Hank Irwin Kittel
Kristopher Kempf
Volkmar Olbrich
Rustan, ein junger Krieger
Endrik Wottrich
Zanga, ein Mohr, sein Sklave
Mark Morouse
Massud [im Traum: König]
Alexey Smirnov / Rolf Broman
Mirza, seine Tochter [im Traum: Gülnare]
Manuela Uhl
Walker Evans: Self-portrait, 1928.
Jaroslav Rössler: Kompozice s magickou dvojkou, 1922/23.
Chor des Theater Bonn | Beethoven Orchester Bonn
SEITE
30
SEITE
31
SEITE
32
OPERNHAUS 18
Mai
2014
premiere
Jules Massenet
THAÏS
Comédie-lyrique in drei Akten und sieben Bildern von Louis Gallet
nach dem gleichnamigen Roman von Anatole France
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Vilma Banky. [Promotionsfoto] 1926 [SGKB].
Die legendäre Ägypterin Thaïs, die im 4. Jahr­
hun­dert nach der Bekehrung durch den Eremi­
ten Paphnutius all ihrer Besitztümer entsagte
und sich zur Buße für ihren bisherigen Lebens­
wandel für vier Jahre in die Abgeschiedenheit
der Wüste zurückzog, fand bereits im 10. Jahr­
hundert als literarische Gestalt ihren Weg auf die
Bühne: Hrotsvit von Gandersheim schrieb nach
962 ein Drama in Form einer Dialoglegende über
die als exemplarische Büßerin verehrte Heilige.
Über 800 Jahre nach ihr griff der spätere
Nobelpreisträger Anatole France für seinen
Roman Thaïs auf diese Quelle zurück und formte
ihn auf der Grundlage einer frisch gewonnenen
Skepsis um. Zwar gelingt es dem Mönch Atha­
naël, Thaïs zur Umkehr zu bewegen – doch da er
sich seinerseits in sie verliebt hat, gelangt er zu
der für ihn bitteren Erkenntnis, dass Entsagung
und Verzicht nicht gottgewollt sein können.
Dieser Roman war die Vorlage für Jules
Massenets 1898 in zweiter Fassung im Palais
Garnier überaus erfolgreich uraufgeführte Oper,
die bis in die späten fünfziger Jahre des 20. Jahr­
hunderts allein an der Pariser Opéra über 700
Vorstellungen erlebte. Unter den Sängerinnen,
die die ungeheure Dankbarkeit der Titelpartie
für sich erkannt haben, waren in jüngerer Zeit
u. a. Anna Moffo, Beverly Sills, Leontyne Price
und Renée Fleming. Dem deutschen Publikum
ist THAÏS wohl in erster Linie durch die immer
wieder im Konzertsaal zu hörende méditation
réligieuse aus dem ersten Bild des zweiten Aktes
für Violine und Orchester im Bewusstsein, ein
betörendes Zwischenspiel, das hinsichtlich des
musikalischen Wertes des Oper unbedingt als
pars pro toto gehört werden darf.
Weitere Aufführungen
24. Mai | 1., 4., 7., 12., 17., 20., 27. Juni 2014
SEITE
33
THAÏS
BESETzUNG
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostümbild
Stefan Blunier / Thomas Wise
Francisco Negrin
Rifail Ajdarpasic
Ariane Isabel Unfried
Thaïs, eine Kurtisane
Athanaël, ein junger zönobitischer Mönch
Palémon, ein alter Zönobit
Nicias, ein reicher, junger Alexandriner
Einer seiner Diener
Albine, die Äbtissin
Myrtale, Sklavin
Miriam Clark
Evez Abdulla
Priit Volmer
Mirko Roschkowski
Rolf Broman
Susanne Blattert
Kathrin Leidig
Thaïs, Chicaco Opera , 1919 [SGKB].
Chor des Theater Bonn / Beethoven Orchester Bonn
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34
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6
Dez
OPERNHAUS 2013
Wiederaufnahme
Engelbert Humperdinck
HÄNSEL + GRETEL
Märchenspiel in drei Bildern
Text von Adelheid Wette
Französische Partitur Hänsel und Gretel, um 1910.
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung
Inszenierung
Szenische Leitung der Wiederaufnahme
Ausstattung
Einstudierung Kinderchor
Kinderchor des Theater Bonn
Beethoven Orchester Bonn
Weitere Aufführungen
10., 20. Dez 2013
SEITE
36
Johannes Pell
Franziska Severin
Mark Daniel Hirsch
Poppi Ranchetti
Ekaterina Klewitz
OPERNHAUS 13
April
2014
Wiederaufnahme
Wolfgang Amadé Mozart
DIE ZAUBERFLÖTE
Große Oper in zwei Aufzügen
Dichtung von Emanuel Schikaneder
Anonym: Vogelfänger, um 1900 [S G KB] .
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung
Inszenierung, Bühnenbild, Kostümbild
Choreinstudierung
Einstudierung Jugendchor
Hendrik Vestmann
Jürgen Rose
Volkmar Olbrich
Ekaterina Klewitz
Chor des Theater Bonn | Jugendchor des Theater Bonn
Beethoven Orchester Bonn
Weitere Aufführungen
19., 21. Apr | 4., 10. Mai | 6., 8. Juni 2014
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Kinder- und Jugendoper
28
Sept
Alter Malersaal 2013
Wiederaufnahme
Juan Crisóstomo de Arriaga
DIE ARABISCHE PRINZESSIN
Familienoper
Ein Märchen wie aus Tausendundeiner Nacht:
Prinzessin Amirah verliebt sich unsterblich in
den armen Fischer Jamil. Für die Prinzessin
steht fest: Er oder keiner soll es sein! Doch
müssen die beiden viele gefährliche Abenteuer
bestehen, Hindernisse überwinden und
schmerzliche Erfahrungen sammeln, bevor die
orientalische Liebesgeschichte schließlich zu
ihrem glücklichen Ausgang findet.
In einer Fassung für den Kinder- und Jugendchor
des Theater Bonn ist DIE ARABISCHE
PRINZESSIN nun im Alten Malersaal zu erleben.
Musikalische Leitung
Inszenierung
Ekaterina Klewitz
Jens Kerbel
Weitere Aufführungen 29. Sept | 5., 6. Okt 2013
1
Nov
Alter Malersaal 2013
Henry Purcell
DIDO AND AENEAS
Oper in drei Akten | Libretto von Nahum Tate | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In Kooperation mit Concerto Koln
mehr als einen »Schnupperkurs«, da die Musiker
des Concerto Köln auch die Vorstellungen ihrer
jungen Kollegen als Orchester begleiten werden.
Mitglieder des Opernensembles übernehmen
die Gesangsrollen, der Chor wird vom ErnstMoritz-Arndt Gymnasium gestellt.
Das weltberühmte Ensemble Concerto Köln
wird die Oper DIDO AND AENEAS mit dem
Jugendbarockorchester Rheinland
(Altersgruppe 13–17 Jahre) einstudieren. Dabei
werden die jungen Musiker in die historische
Aufführungspraxis eingeweiht und erleben
Musikalische Leitung
Orchestereinstudierung
Choreinstudierung
Regie
Thomas Wise
Sylvie Kraus, Werner Matzka
Thomas Busch
Mark Daniel Hirsch
Jugendbarockorchester Rheinland – Concerto Köln
SEITE
38
8
März
Opernfoyer 2014
Gennady Gladkov
Die Bremer Stadtmusikanten
Frei nach Motiven des gleichnamigen Märchens der Brüder Grimm
Bonner Fassung von Ekaterina Klewitz und Bärbel Stenzenberger
Musik von Gennady Gladkov | Texte von Yuri Entin
In dem 1969 entstandenen Soundtrack zu dem
Zeichentrickfilm Die Bremer Stadtmusikanten
geht es um den jungen Musiker Troubadour und
seine tierischen Freunde, den Esel, den Hund,
die Katze und den Hahn.
Der Troubadour verliebt sich in die schöne
Prinzessin und gegen alle Hindernisse brennen
die beiden schließlich zusammen durch …
Musikalische Leitung
Inszenierung
Ekaterina Klewitz
Bärbel Stenzenberger
24
Mai
Alter Malersaal 2014
Maurice Ravel
Das Kind und der Zauberspuk
L’enfant et les sortilèges
Lyrische Phantasie in zwei Teilen | Libretto von Sidonie-Gabrielle Colette
Kinder- und Jugendoper [mit Solisten und dem Kinder- und Jugendchor des Theater Bonn]
Ein Kind hat keine Lust, seine Hausaufgaben zu
erledigen. Als die Mutter nach ihm sieht, streckt
es ihr die Zunge heraus. Die Mutter ist verzweifelt. Das Kind packt eine unbändige Wut auf die
Welt der Erwachsenen. In blinder Aggression
zerreißt es Bücher, zerstört Gegenstände und
quält Tiere. Nach einem Moment der Stille
geschehen auf einmal merkwürdige Dinge. Die
zerstörten Gegenstände erwachen zum Leben.
Als sich im Getümmel ein Eichhörnchen verletzt, bekommt das Kind plötzlich ein schlechtes
Gewissen und verbindet die blutende Pfote. Der
Bann ist gebrochen …
Maurice Ravel vollendete diese Oper im Jahre
1924. Die Uraufführung fand ein Jahr später in
der Opéra de Monte-Carlo statt.
Musikalische Leitung
Ekaterina Klewitz
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Konzerte
1. FaMILIENKONZERT
Bilder einer Ausstellung
Figuren Theater Karin Schäfer
Beethoven Orchester Bonn | Dirigent Domingo Hindoyan
So, 6. Okt 2013, 11 und 15 Uhr OPERNHAUS
Modest Mussorgskis berühmtestes Werk stellt
einen musikalischen Spaziergang durch eine
Ausstellung dar. Die Bilder des Malers Viktor
Hartmann, die ihn dazu inspiriert haben, sind
verloren gegangen, doch Karin Schäfer hat neue,
besondere »Bilder« geschaffen. Angeregt von
Werken berühmter MalerInnen und Bild­
hauerInnen des 20. Jahrhunderts werden diese
Bilder auf der Bühne im Zusammenspiel mit
der Musik des Orchesters lebendig. Die
Stimmungen der Musikstücke spiegeln sich
dabei in den Kunstwerken wider und jedes ein­
zelne erzählt eine Geschichte: vom Gnom, vom
alten Schloss oder der bösen Hexe Baba Yaga.
Musik, bildende Kunst und visuelles Theater
schaffen faszinierende Klang-Bilder und verbin­
den sich zu einem Gesamtkunstwerk.
2. FaMILIENKONZERT
Pathétique
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
Konzept Bettina Büttner-Krammer
Beethoven Orchester Bonn | Dirigent Thomas Rösner
So, 22. Dez 2013, 11 und 15 Uhr OPERNHAUS
Wer war eigentlich Pjotr Iljitsch Tschaikowski?
Auf dem Dachboden des Hauses seines
geliebten Onkels findet Juri, der jüngste Neffe
des berühmten Komponisten, viele Erinne­
rungen – Briefe, Bilder, Notenblätter …
Die Sinfonie Pathétique, eines der berühmtesten
Werke von Tschaikowski, ist im Konzert der
musikalische Hintergrund für einen Rückblick
auf Tschaikowskis Leben. So vielseitig wie diese
Musik ist – geprägt von großer Lebensfreude,
Leidenschaft bis hin zu ganz traurigen
Momenten –, so vielseitig war auch das Leben
des russischen Komponisten.
Die Kinder dürfen im Konzert aber, durch das
ein Schauspieler führen wird, auch selbst aktiv
werden – es wird musikalische Mitmach­
aktionen geben, sodass sie – gemeinsam mit
dem Orchester – ganz tief in die Musik eintau­
chen können …
Auftragsproduktion der Wiener Symphoniker
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3. FaMILIENKONZERT
Clowncerto
Clowns Tanja und Andreas Simma
Beethoven Orchester Bonn | Dirigent Guntram Simma
So, 2. März 2014, 11 und 15 Uhr OPERNHAUS
Ein »Clowncerto« ist ein Concerto mit zwei
Buchstaben mehr. Ganz klar! Aber auch ein
Konzert mit zwei Clowns mehr. Und das passt
wunderbar zusammen. Mit Clowns geschehen
natürlich allerhand lustige Sachen: Es kann pas­
sieren, dass sie einfach zu spät kommen. Da hat
alles schon angefangen, und die Clowns wollen
trotzdem im Orchester mitspielen. Ein Clown
übertreibt auch ein wenig. Eltern und Kindern
gefällt, wenn Clowns das machen, was sonst
verboten ist. Wenn es beim »Indianischen
Kriegstanz« auf der Bühne eine wilde
Verfolgungs­jagd mit Pfeil und Bogen gibt.
Oder die Clowns suchen den richtigen Kuckuck
»Im Krapfenwaldl«, probieren alle Instrumente
aus, bis sie den richtigen gefunden haben.
Lasst euch überraschen!
4. FaMILIENKONZERT
Pastorale
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
Beethoven Orchester Bonn | Dirigentin Mirga Gražynité-Tyla
So, 27. Apr 2014, 11 und 15 Uhr OPERNHAUS
Ludwig van Beethovens sechste Sinfonie, seine
Pastorale, als Monument für die Stadt Bonn?
Ja, in der Tat: Tanz und Bewegung, ein großes
»Community Tanz-Projekt« im Stile von »Rhythm
is it« lädt die Kinder und Jugendlichen der
Beethovenstadt ein, sich aktiv zu beteiligen.
Beethoven war erwiesenermaßen ein großer
Naturliebhaber und liebte die Spaziergänge im
Freien. Die Pastorale ist Beethovens Liebes­
erklärung an die Natur. Dieses Wissen wird das
Produktionsteam dazu animieren, große
Bewegungsbilder und -szenen zu entwerfen,
Tanzsequenzen werden entstehen, die keine
Vorbildung voraussetzen, lediglich Lust und
Freude an Musik und Bewegung stehen im
Zentrum.
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kinderKonzerte
PROFESSOR FLORESTAN UND
MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS
Konzept und Skript Stephanie Twiehaus
In Kooperation mit dem Beethoven Orchester Bonn
Franz Schubert
So, 2. Feb 2014 OPERNHAUS
Der Erlkönig und die schöne Müllerin tanzen ein
unvollendetes Impromptu und gehen dann auf
Winterreise … Professor Florestan und Maestro
Eusebius spüren in den Hinterlassenschaften
des Wiener Komponisten Franz Schubert span­
nende und ungewöhnliche Begebenheiten auf –
und vielleicht auch seine schon so lange ver­
schollene Nickelbrille?
Prinzen, Pharaonen und Pyramiden
So, 16. März 2014 OPERNHAUS
In den Tempeln des glorreichen Alten Ägyptens
begegnen sich Prinzen und Prinzessinnen sowie
Priester, Könige und Sklaven, darunter Aida,
Radamès, Tamino und Pamina. Was wäre
passiert, wenn Aida in ihrer Not eine Zauberflöte
zur Verfügung gehabt hätte? Und hätte Radamès
vielleicht auch an Pamina Gefallen gefunden?
Professor Florestan und Maestro Eusebius
suchen bei Mozart und Verdi nach Antworten …
»Warum ist es am Rhein so schön?«
So, 22. Juni 2014 OPERNHAUS
So fragt ein bekanntes Volkslied. Professor
Florestan und Maestro Eusebius lösen das Rätsel
und begeben sich mit dem Beethoven Orchester
Bonn auf eine musikalische Reise in, an, auf und
unter dem Wasser: in Deutschlands berühm­
testen Fluss wimmelt es schließlich nur so von
Schätzen, Märchenwesen und Abenteuern wie
Rheingold, Rheinnixen und Rheinfahrt …
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Gala, Konzerte, Extras
Theaterfest
Adventskonzert
So, 22. Sep 2013, 14 Uhr, Opernhaus
So, 15. dez 2013, 11 Uhr, Foyer-Bühne Opernhaus
Neujahrskonzert
Mi, 1. Jan 2014, 19 Uhr, Opernhaus
Solisten und Chor des Theater Bonn sowie das Beethoven Orchester Bonn stimmen ihr Publikum auf
das neue Jahr 2014 ein.
AIDS-Gala
So, 15. Juni 2014, 18 Uhr, Opernhaus
Nach dem großen Erfolg der vergangenen Spielzeiten gibt es auch in dieser Saison wieder eine Fest­
liche Operngala der Deutschen Aids -Stiftung. Namhafte Solisten singen in Begleitung des Beethoven
Orchester Bonn Arien und Ensembles aus den großen Werken der Opernliteratur.
Kehraus
So, 6. Juli 2014, 18 Uhr, Opernhaus
Werkgespräch
Zwei Wochen vor Premieren zu erfahren, welche die historischen und kulturellen Hintergründe eines
Werkes sind, wie eine Neuinszenierung angelegt ist und warum möglicherweise ein Stück uns
Heutigen etwas zu sagen hat: Das sind nur einige der Wissensvorsprünge, die erwirbt, wer sich zu
einem Besuch der Werkgespräche entschließt.
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Quatsch keine Oper
WDR Big Band feat. Toshiko Akiyoshi
Sa, 28. Sep 2013
Toshiko Akiyoshi ist eine der ganz Großen im Modern Jazz. Die Pianistin, Komponistin und
Arrangeurin hat besonders mit ihren Bigbands Meilensteine gesetzt. Die WDR Big Band Köln ist in
Europa das erste Jazzorchester, das für seine CD-Produktionen mehrfach mit einem Grammy ausge­
zeichnet und mehrfach als die »beste Bigband der Welt« gekürt wurde.
Herbert Knebels Affentheater
Der Letzte macht dat Licht aus
Di, 1. Okt 2013 Schon wieder en neues Affentheater-Programm, schon dat 12.! Wie kann einem nur so viel einfallen?
Aber zum Glück fällt uns ja immer noch wat ein! Zum Beispiel der Titel »Der Letzte macht dat Licht aus«.
Inhaltlich geht et übrigens dadrum, wat ein Titel nich besser auszudrücken vermag!
Carolin Kebekus Pussy Terror
Sa, 5. Okt 2013
In über neunzig Minuten spielt, schreit und singt sich die rheinländische Ausnahmekünstlerin durch
die Höhen und Tiefen des Lebens einer jungen Frau. Dass Carolin Kebekus aber auch die leisen
Töne beherrscht, beweist sie spätestens dann, wenn sie singt und zeigt, dass der »Pussy Terror« auch
seine sanfte Seite haben kann.
Eckart von Hirschhausen
Wunderheiler
Mo, 4. [Premiere] | di, 5. Nov 2013 Mit seinem neuen Programm geht Dr. Eckart von Hirschhausen zurück an seine Wurzeln:
Medizin und Magie. Eine Illusionsshow mit dem größten Wunder – unserer Wahrnehmung. Unhaltbare
Behauptungen werden so lange durchgeschüttelt, bis sich keiner mehr halten kann – vor Lachen.
JAN PLEWKA singt RIO REISER
Mo, 9. Dez 2013
1985 beginnt Rio Reiser seine Solokarriere. Hinter dem Polit-Rocker kommt der romantische Träumer
zum Vorschein, der in seinen Liedern der Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe Ausdruck gibt. Jan
Plewka ist an diesem Abend ganz dicht bei seinem Idol und bleibt doch immer er selbst.
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
Mit Schwung & Rhythmus ins Neue Jahr
Di, 7. Jan 2014 Bereits 1995 gründete Ulrich Tukur die Tanzkapelle Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys. Vor
Publikum spielen die Musiker ihr ganzes Talent aus und baden in vollendeter Ironie und einem Faible
für nostalgische Unterhaltungsmusik der Goldenen Zwanziger und Vorkriegsjahre. Vorneweg Ulrich
Tukur, der sich im Rampenlicht als wahres Zirkuspferd zeigt.
Mathias Richling Deutschland to go
Fr, 10. Jan 2014
Richling holt wieder das gesamte Polit-Personal auf die Bühne, stellt es zur Rede, dreht jedes Wort
um, bis die Floskeln purzeln und die Hülsen sichtbar werden. Fiktion und Realität verschmelzen, und
dieses brisante Gemisch entzündet ein Pointenfeuerwerk, bei dem der Bürger sich lauthals ins
Fäustchen lachen darf.
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Dave Davis Live und in Farbe
Fr, 17. Jan 2014
Gibt es außer Clowns tatsächlich noch andere farbige Menschen? Darf die politisch korrekte Domina
schwarze Kunden auspeitschen? Und warum fürchten wir ein Wort, dass rückwärts gelesen »Regen«
erzeugt? Dave Davis gibt Antwort. Der Träger des Deutschen Comedypreises 2010 und zweifache
Prix-Pantheon-Gewinner 2009 interagiert auch in seinem neuen Programm gekonnt mit dem
Publikum und lässt uns verstehen, warum er von »Klasse statt Rasse« spricht.
Volker Pispers … bis neulich [aktualisierte Fassung]
Do, 23. Jan 2014
Unter dem Titel »Bis Neulich« spielt Volker Pispers ein Kabarettprogramm, das eine ständig
aktualisierte, wilde Mischung aus ganz alten und ganz neuen Texten ist. Es ist kein Abend genau wie
der andere. Respekt sucht man in Pispers Programmen vergeblich. Unverblümt, krass und direkt
pendelt er zwischen bitterböse und charmant-witzig, wenn er die Absurditäten der Welt zu Ende
denkt.
Power! Percussion Drum Room – Die Show!
Fr, 28. Feb 2014 Eine unglaubliche Begegnung der rhythmischen Art
Um den richtigen Sound zu erzeugen, machen die fünf Musiker von Power! Percussion vor gar
nichts Halt: auf Orchesterpauken, riesigen Trommeln, mächtigen Gongs, Ölfässern, Mülltonnen und
Leitern entzünden sie ein spektakuläres Trommelfeuerwerk. Rockmusik trifft auf Klassik, Kompo­
niertes auf Improvisiertes. Mit ihrem Programm zählt Power! Percussion zu den spektakulärsten
Konzertereignissen Deutschlands.
Jan Josef Liefers & Oblivion Neues Programm 2014
Sa, 26. April 2014
Bis 2014 werden der Schauspieler und Sänger Jan Josef Liefers und seine Bandkollegen wohl noch
in manch schlafloser Nacht neue Ideen spinnen. Aber: in diesem Jahr sind die Oblivion-Konzerte auch
etwas durchaus Besonderes: Sie sind der Test für neue, nie gehörte Lieder, sie sind Labor und
Experimentalküche und Dank an die Fans in ganz Deutschland.
Olaf Schubert & Seine Freunde »So«
Fr, 23. Mai 2014
Der neue Schubert ist da. Gott sei Dank in alter Form, denn er sagt wie immer: »So!« Seine Auftritte sind
legendär und es gelingt ihm, die etwas mageren 65 kg schubertschen Lebendgewichts durch schiere
Bühnenpräsenz wie eine Tonne wirken zu lassen. Schubert wird wie immer viel erzählen, obendrein
singen und es ist zu befürchten, dass er auch tanzt.
Die Mobilés Moving Shadows
Sa, 28. Juni 2014
Das geheimnisvolle Schattenspiel aus menschlichen Körpern entführt in eine andere Welt. Die virtu­
osen Bewegungskünstler lassen dabei ihre Körper artistisch verschmelzen und werden zu Dingen,
Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen. Moving Shadows lässt einen nicht enden wollenden
Bilderreigen entstehen, weckt Assoziationen und Emotionen.
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Ensemble Musiktheater
Evez Abdulla
Anjara I. Bartz
Rolf Broman
Susanne Blattert
Christian Juslin
Miriam Clark
Jakob Huppmann
Endrik Wottrich
Giorgos Kanaris
Yannick-Muriel Noah
Mark Morouse
Kathrin Leidig
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George Oniani
Mirko Roschkowski
Manuela Uhl
Mark Seibert
Stefanie Wüst
Alexey Smirnov
Tamás Tarjányi
Mark Weigel
Tuija Knihtilä
Priit Volmer
Patricia Meeden
Terry Wey
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HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES
Ballett- und Tanzgastspiele
TA NZ
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Do, 7. Nov 2013, 19.30 Uhr OPERNHAUS
Europa-Premiere
HUBBARD STREET DANCE CHICAGO [USA]
ONE THOUSAND PIECES
Choreographie Alejandro Cerrudo | Musik Philip Glass
18 Tänzerinnen und Tänzer
Do, 12. | Fr,13. | Sa,14. Dez 2013, 19.30 UhrOPERNHAUS
Familienvorstellung
DAS RUSSISCHE NATIONALBALLETT UND ORCHESTER
SCHWANENSEE
Musik von Peter I. Tschaikowski
Mit dem Symphonieorchester des Russischen Nationalballetts
Musikalische Leitung Osetrow Aleksej | Choreographie von L. Iwanow und M. Petipa
über 45 Tänzerinnen und Tänzer
mi, 15. | do,16. Jan 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
HAMBURG BALLETT [Deutschland]
BALLETTABEND FÜR KLAVIER, STIMME UND GESANG
Drei Ballette von John Neumeier
VASLAW Musik Johann Sebastian Bach | KINDERSZENEN Musik Robert Schumann
RÜCKERT-LIEDER Musik Gustav Mahler
Klavier Michal Bialk | Bariton N.N.
über 50 Tänzerinnen und Tänzer
Di, 21. Jan 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
Deutschland-Premiere
MALANDAIN BALLET BIARRITZ [Frankreich]
CENDRILLON [CINDERELLA, ASCHENPUTTEL]
Malandain Ballet Biarritz | Foto: Olivier Houeix
Choreographie Thierry Malandain | Musik von Sergei Sergejewitsch Prokofjew
20 Tänzerinnen und Tänzer
Mi, 19. Feb 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
LIMÓN DANCE COMPANY [New York]
ETUDE / CHACONNE / COME WITH ME / PSALM
Choreographien von Carla Maxwell, José Limón und Rodrigo Pederneiras
Musik Franz Schubert / Johann Sebastian Bach / Paquito D’Rivera / Jon Magnussen
15 Tänzerinnen und Tänzer
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Fr, 21. FEB 2014, 19.30 UhROPERNHAUS
COMPAGNIA ATERBALLETTO [Italien]
DON Q. / ROSSINI CARDS
Choreographien Eugenio Scigliano, Mauro Bigonzetti
Musik: klassische spanische Musik, Kimmo Pohjonen / Gioacchino Rossini
19 Tänzerinnen und Tänzer | Am Flügel Bruno Moretti
Fr, 7. März 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
ISRAEL GALVÁN [Spanien]
LA CURVA
Choreographie Israel Galván
Mit Israel Galván, Sylvie Courvoisier [piano], Inés Bacán [Gesang]
und Bobote [compás, Rhythmus]
Mi, 16. April 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
DANZA CONTEMPORáNEA DE CUBA
DEMO-N / CRAZY // MAMBO 3XXI // Ein neues Werk
Choreographien von Rafael Bonachela, George Céspedes und N. N.
Musik von Nina Simone, Estrella Morente, Bebe, Julia Wolfe, Beny Moré,
Nacional Electrónica
21 Tänzerinnen und Tänzer
Di, 20. Mai 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
COMPAGNIE JANT-BI JIGEEN [Sénégal]
AFRO-DITES, KADDU JIGEEN!
Choreographie Germaine Acogny & Patrick Acogny
Musik Fabrice Bouillon LaForets
9 Tänzerinnen
Do, 22. Mai 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
CEDAR LAKE CONTEMPORARY BALLET INDIGO ROSE / N. N. / NECESSITY, AGAIN
Choreographien von Jiří Kylián, N. N. und Jo Strømgren
Musik John Cage, François Couperin, Johann Sebastian Bach, Charles Aznavour
mit Texten von Jacques Derrida
16 Tänzerinnen und Tänzer
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Mi, 28. Mai, 19.30 Uhr | DO, 29. Mai 2014, 18.00 UhrOPERNHAUS
ROYAL SWEDISH BALLET
JULIA & ROMEO
Ballett in 2 Akten von Mats Ek | Musik von Peter I. Tschaikowski in einer Auswahl von Mats Ek
31 Tänzerinnen und Tänzer
Mi, 11. Juni 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
Produktion des Théâtre de Suresnes Jean Vilar
RAYAHZONE
Choreographie Ali Thabet, Hédi Thabet | Musik Sofyann Ben Youssef
Mit Ali Thabet, Hédi Thabet, Lionel About
und 5 tunesischen Sufi-Sängern
Mi, 25. | Do, 26. Juni 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
BALLET DU GRAND THÉÂTRE DE GENèVE
LUX / GLORY
Im Rahmen des Internationalen Tanzfestivals Köln-Bonn-Leverkusen
Choreographie Ken Ossola / Andonis Foniadakis
Musik Gabriel Fauré [Requiem] / Georg Friedrich Händel
Über 25 Tänzerinnen und Tänzer
… und ausserdem
Mo,16. Dez, 16.00* / 19.30 Uhr | DI,17. Dez 2013, 16.00* / 19.30 UhrOPERNHAUS
Familienvorstellung
DAS RUSSISCHE NATIONALBALLETT
DER NUSSKNACKER
Musik von Peter I. Tschaikowski | Libretto M. Petipa | Choreographie Lew Iwanow über 45 Tänzerinnen und Tänzer
[* mit Märchenerzähler und Kindern des Ballettzentrum Bondar, Bonn]
Sa, 4. Jan, 16.00 Uhr | So, 5. Jan 2014, 11.00 / 16.00 UhrOPERNHAUS
Für Kinder ab 5 Jahren, Eltern und Großeltern
BALLETT DES STADTTHEATERS BREMERHAVEN
DIE DREI KLEINEN SCHWEINCHEN
Ballett, Inszenierung und Texte von Sergei Vanaev | Musikalische Collage
8 Tänzerinnen und Tänzer
SEITE
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SEITE
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Do, 7. Nov 2013, 19.30 Uhr OPERNHAUS
Europapremiere
HUBBARD STREET DANCE CHICAGO [USA]
ONE THOUSAND PIECES
Choreographie Alejandro Cerrudo | Musik Philip Glass
18 Tänzerinnen und Tänzer
Zu den Schätzen des weltberühmten Art
Institute of Chicago gehören Marc Chagalls zur
200-Jahrfeier Amerikas entworfene, leuchtend
kobaltblaue, bunte Kristallfenster. Die »America
Windows« – geschaffen im Gründungsjahr der
Compagnie vor 35 Jahren – und die Musik von
Philip Glass haben den spanischen Haus­
choreographen der HUBBARD STREET DANCE
Alejandro Cerrudo zu ONE THOUSAND PIECES
inspiriert.
Dem Ziel ihres Gründers Lou Conte, Kunst und
Publikum zusammenzubringen, sind die
HUBBARDS stets treu geblieben. Die Tänzer
haben ein gewaltiges Angebot an Techniken und
Formen, sowie ein Verständnis an Bewegung,
das abstrakter Artistik und emotionalen
Nuancen in hohem Maße gerecht wird.
Das … jüngste Gastspiel im Baden-Badener
Festspielhaus macht indessen deutlich, dass die
aus­gesuchten Tänzerinnen und Tänzer der
Company alles können, was im zeitgenössischen
Bühnentanz made in USA gängig ist: Neoklassik,
Jazz Dance, Modern Dance bis hin zum Aus­drucks­
tanz-Tradition. [Stuttgarter Nachrichten]
www.hubbardstreetdance.com
Do, 12. | Fr,13. | Sa,14. Dez 2013, 19.30 Uhr
OPERNHAUS
Familienvorstellung
DAS RUSSISCHE NATIONALBALLETT UND ORCHESTER
Compagnie Jant-Bi Jigeen AFRO-DITES, KADDU JIGEEN! | Foto: Thomas Dorn
SCHWANENSEE
Musik von Peter I. Tschaikowsky | Symphonieorchester des Russischen Nationalballetts
Musikalische Leitung Osetrow Aleksej | Choreographie L. Iwanow und M. Petipa
über 45 Tänzerinnen und Tänzer
Über 100 Jahre unangefochtene Popularität beim
internationalen Ballettpublikum wie kein einzi­
ges anderes Werk aus dem klassischen Repertoire.
Ein überragendes Meisterwerk seiner Gattung.
Nach Schwanensee kann man süchtig
werden.
Ein junger Fürstensohn soll heiraten, um die
Dynastie zu erhalten. Prinz Siegfried verliebt
sich aber leider nicht in eine der vorgesehenen
jungen Damen, sondern in ein zauberhaftes
fremdes Mädchen. Die wunderschöne Odette ist
jedoch mit einem bösen Zauber belegt und darf
nur nachts für wenige Stunden menschliche
Gestalt annehmen. Der Prinz bricht ungewollt
sein Treueversprechen. Am Ende besiegt er den
bösen Zauberer.
Das Russische Nationalballett, während der
Perestroika in den späten 80er Jahren als erste
unabhängige Compagnie Russlands gegründet,
zeigt die historische Inszenierung mit seinem
eigenem Orchester.
Das Publikum erlebte dank des bravourösen
Einsatzes und der Ausdrucksstärke des Russischen
Nationalballetts eine tanztechnisch brillant angelegte Bewegungssinfonie. [Süddeutsche Zeitung]
www.agenda-production.com
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mi, 15. | do,16. Jan 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
HAMBURG BALLETT [Deutschland]
BALLETTABEND FÜR KLAVIER,
STIMME UND GESANG
Drei Ballette von John Neumeier
VASLAW Musik Johann Sebastian Bach | KINDERSZENEN Musik Robert Schumann
RÜCKERT-LIEDER Musik Gustav Mahler
Klavier Michal Bialk | Bariton N.N. | über 50 Tänzerinnen und Tänzer
Im Sommer 2013 feierte das HAMBURG BALLETT
sein 40-jähriges Jubiläum mit John Neumeier als
Direktor. Mit einer besonderen Gala für Klavier,
Stimme und Gesang beging John Neumeier am
22. Juni 2013 dieses Jubiläum. Das Programm
dieser Gala wird er Anfang des Jahres 2014 im
Bonner Opernhaus zeigen. Das Bonner Gastspiel
wird erst die dritte Aufführung dieses Abends sein.
Mit VASLAW [1979], einer Neufassung der
RÜCKERT-LIEDER [ursprünglich 1976] von
Gustav Mahler und einer überarbeiteten Arbeit
von Schumanns KINDERSZENEN [1974] gibt
John Neumeier Einblicke in einen wichtigen
Aspekt seiner Arbeit: Die musikalische Kon­
zentration auf das Klavier und die menschliche
Stimme im Lied und deren choreographische
Umsetzung.
Weit über die Grenzen Hamburgs hinaus ist das
HAMBURG BALLETT – JOHN NEUMEIER
berühmt. Internationale Gastspiele haben es
nicht nur zu einem Fixstern am internationalen
Ballett-Himmel gemacht, sondern auch zu
einem Kulturbotschafter Deutschlands weltweit.
www.hamburgballett.de | www.michalbialk.wordpress.com
Di, 21. Jan 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
Deutschland-Premiere
MALANDAIN BALLET BIARRITZ
CENDRILLON
[Frankreich]
[CINDERELLA, ASCHENPUTTEL]
Choreographie Thierry Malandain | Musik von Sergei Sergejewitsch Prokofjew
20 Tänzerinnen und Tänzer
Mit CENDRILLON , also Prokofjews großem
Ballettklassiker CINDERELLA , präsentiert sich
das MALANDAIN BALLETT BIARRITZ . Im
Januar 2010 begeisterte die Compagnie mit
Schwanensee -Variationen unter dem Titel
»Magifique« das Bonner Tanzpublikum.
Der Dramaturgie und der Partitur von Prokofjew
treu bleibend, entwickelt der französische
Choreograph Thierry Malandain ein ganz per­
sönliches Werk. CENDRILLON ist die
Geschichte eines Sterns, der den Weg zum Licht
tanzt. Malandain nimmt den Zuschauer mit auf
diese Reise. Seine Aschenputtel -Version ist
mal tragisch, mal komisch. Die Uraufführung
war bereits für Juni 2013 geplant.
Malandain begann seine Karriere als Tänzer an
der Pariser Staatsoper und tanzte im Ballet de
Rhin und im Ballet Théâtre Français de Nancy.
1998 wurde Thierry Malandain zum Direktor des
neu gegründeten CCN Ballet Biarritz berufen. Er
schuf über 70 Choreographien, die von Com­
pagnien in der ganzen Welt aufgeführt werden.
Spitzenballett auf halber Spitze getanzt mit einer
fantastischen Präzision und Expressivität.
[Kölnische Rundschau]
www.balletbiarritz.com
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Mi, 19. Feb 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
LIMÓN DANCE COMPANY [New York]
ETUDE / CHACONNE /
COME WITH ME / PSALM
Choreographien von Carla Maxwell, José Limón und Rodrigo Pederneiras
Musik Franz Schubert / Johann Sebastian Bach / Paquito D’Rivera / Jon Magnussen
15 Tänzerinnen und Tänzer
»In diesem Augenblick wurde ich unwiderruflich
zu einem anderen. Ich wusste mit geradezu
schockierender Plötzlichkeit, dass ich bis zu
diesem Moment noch nicht wirklich gelebt hatte
oder besser: dass ich keinesfalls auf dieser Erde
verweilen wollte, ohne das zu lernen, was dieser
Mann gerade getan hatte.« In seinen unvoll­
endeten Memoiren berichtet der Tänzer,
Choreograph und Pädagoge José Arcadio Limón
über sein Erweckungserlebnis angesichts einer
Tanz­vorstellung des deutschen Expressionisten
Harald Kreutzberg, Mitglied des Max-Reinhardt-
Ensembles. Für seine wegweisende Formen­
sprache musste Limón den strengen
Bewegungskodex des klassischen Balletts
aufbrechen. Vor allem der männliche Tänzer
war jetzt nicht mehr nur Partner schöner
fließender Bewegungen.
Das Programm dieses Abends versammelt
Stücke aus über 70 Jahren Choreographieund Company-Geschichte und bietet so die
einmalige Gelegenheit, ein Stück prägender
Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts live nachund mitzuerleben.
www.limon.org
Fr, 21. FEB 2014, 19.30 UhrOPERNHAUS
COMPAGNIA ATERBALLETTO [Italien]
DON Q. /
ROSSINI CARDS
Choreographien Eugenio Scigliano, Mauro Bigonzetti
Musik: klassische spanische Musik, Kimmo Pohjonen / Gioacchino Rossini
19 Tänzerinnen und Tänzer | Am Flügel Bruno Moretti
Zukunft mit DON Q. , einer DON QUIJOTEInterpretation des talentierten italienischen
Choreographen Eugenio Scigliano.
Das Besondere an Mauro Bigonzetti, dem füh­
renden Choreographen der italienischen Ballett­
welt, ist die Arbeit mit und für die Tänzer. Sie bie­
tet jedem die Chance, sich als Solist zu zeigen.
Ein Mikrokosmos menschlicher Empfindungs­
kraft zieht die Zuschauer schnell in den Bann.
Davon konnten sich die Bonner Tanzliebhaber bei
den Gastspielen mit SERENATA 2009 und dem
umjubelten Händelprogramm 2012 überzeugen.
Das Bonner Gastspiel verbindet die Geschichte
des Aterballetto mit Bigonzettis großartiger
Choreographie ROSSINI CARDS und die
Ein wahres Tanzfeuerwerk war zuletzt die
Choreographie Rossini Cards mit einer Collage
aus Einspielungen aus Ouvertüren und Opern und
live gespielten Stücken Rossinis, am Klavier glänzend interpretiert von Bruno Moretti … der ganze
musikalische Kosmos Rossinis: witzig, spritzig,
parodistisch, zärtlich und leidenschaftlich.
[Christel Voith, Schwäbische Zeitung]
www.aterballetto.it
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Fr, 7. März 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
ISRAEL GALVÁN [Spanien]
LA CURVA
Choreographie Israel Galván
Mit Israel Galván, Sylvie Courvoisier [Klavier], Inés Bacán [Gesang]
und Bobote [compás, Rhythmus]
Flamenco, der temperamentvolle andalusische
Tanz, gilt als eins der Markenzeichen
Südspaniens. Flamenco ist aber nicht nur touris­
tische Attraktion, sondern gleichzeitig eine
lebendige Tradition, die stetig weiter entwickelt
wird und sich mit neuen Genres vermischt. Einer
seiner kreativsten Interpreten ist Israel Galván.
LA CURVA vereint vier unterschiedliche
Künstler unter dem Zeichen des zeitgenössi­
schen Flamenco: den spanischen Ausnahme­
tänzer und exzentrischen Flamenco-Künstler
Israel Galván, die New Yorker Free-Jazz
Komponistin Sylvie Courvoisier am Klavier sowie
die Cante Jondo-Musiker Inés Bacán und Bobote
für Stimme und Rhythmus. So vereinen sich
Tanz, Volksmusik und klassische Musik zu einer
Avantgarde ohnegleichen.
Die Pianistin und Komponistin Sylvie Cour­voisier
wurde in Lausanne (Schweiz) geboren und lebt
seit 1998 in New York.
Inés Bacán (Gesang) besitzt eine der großen und
einzigartigen Cante Jondo-Stimmen.
Israel Galván ist der Nijinsky des Flamenco. [Tanz]
www.israelgalvan.com | www.sylviecourvoisier.com
Mi, 16. April 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
DANZA CONTEMPORáNEA DE CUBA
DEMO-N / CRAZY // MAMBO 3XXI //
Ein neues Werk
© Danza Contemporánea de Cuba Demo-n / Crazy Choreographien von Rafael Bonachela, George Céspedes und N. N.
Musik von Nina Simone, Estrella Morente, Bebe, Julia Wolfe, Beny Moré,
Nacional Electrónica | 21 Tänzerinnen und Tänzer
auf die Suche nach dem Wissen umeinander
gelesen werden.
Mambo ist ein kubanischer Musikstil aus den
30er Jahren des vorigen Jahrhunderts, doch da
Musik und Tanzen in Kuba nicht zu trennen ist,
ist Mambo natürlich auch ein Tanz.
In Havanna nicht zu tanzen ist wie nicht zu atmen.
Tanzen gehört zur Lebensart und Volksweisheit
dieser Stadt, und diese Lebensart und Weisheit
prägen auch Kubas wichtigste Compagnie: Die
Danza Contemporánea de Cuba. Sie bringt die
Hitze und Leidenschaft der Karibikinsel auf
die Bühne mit einem elektrisierenden Mix aus
zeitgenössischem Tanz, afro-karibischen und
spanischen Elementen.
Demo-N/Crazy ist ein Wortspiel aus »Demo­
kratie« und »verrückt«. Dass am Ende alle kopf­
stehen, kann als ironische Antwort Bonachelas
Die Sinnlichkeit und Lebenslust, die sich im Tanz
der jungen Kubaner ausdrücken, sind hinreißend.
»Mambo 3XXI« handelt von der Entdeckung der
Individualität – eine euphorisierende
Erfahrung. [Der Tagesspiegel aus Berlin]
www.dccuba.com
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Di, 20. Mai 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
COMPAGNIE JANT-BI JIGEEN [Sénégal]
AFRO-DITES, KADDU JIGEEN!
Choreographie Germaine Acogny & Patrick Acogny
Musik Fabrice Bouillon LaForets
9 Tänzerinnen
AFRO-DITES / KADDU JIGEEN! ist eine
reiche Kultur ihres Landes. Durch den intimen
Blick dieser Choreographie wird die
Verletzlichkeit, aber auch der große Optimismus
deutlich, mit denen die Tänzerinnen ihr Leben
in die Hand nehmen.
humorvolle und zugleich entlarvende
Momentaufnahme aus dem heutigen Afrika.
Neun Frauen aus dem Senegal erzählen ihre
Geschichte. Gemeinsam bilden sie die aus­
schließlich aus Frauen bestehende Truppe
Jant-Bi Jigeen, die jüngste Idee der großen Dame
des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes
Germaine Acogny. Die Frauen zeigen tänzerische
Situationen aus ihrem Leben: Es geht um Liebe
und Vergewaltigung, Verführung und Polygamie,
Prostitution, Diskriminierung und die überaus
Trotz aller Probleme, die die Frauen im täglichen
Leben zu bewältigen haben, strahlen diese neun
senegalesischen Tänzerinnen einen ungebremsten
Optimismus aus. Davon und der bewegenden
Choreographie muss man sich einfach beeindrucken lassen. [Luxemburger Tagblatt]
www.jantbi.org
do, 22. Mai 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
CEDAR LAKE CONTEMPORARY BALLET [New York]
INDIGO ROSE / N. N. /
NECESSITY, AGAIN
Royal Swedish Ballet JULIA & ROMEO | Foto: Olivier Houeix
Choreographien von Jiří Kylián, N.N. und Jo Strømgren
Musik von John Cage, François Couperin, Johann Sebastian Bach, Charles Aznavour mit Texten von Jacques Derrida | 16 Tänzerinnen und Tänzer
Cedar Lake steht besonders für die Entwicklung
vom zeitgenössischen Tanz mit exklusiven
Neukreationen renommierter europäischer
Choreographen. Unter der künstlerischen
Leitung von Benoit-Swan Pouffer bietet die
Compagnie ein weit gefächertes Programm an
mit Arbeiten von Choreographen, deren Liste
sich liest wie das »Who is Who« der aktuellen
Tanzgeschichte.
Jiří Kylián , 1947 in Prag geboren, ist einer der
bedeutendsten Choreographen der Gegenwart.
INDIGO ROSE verbindet fließende Bewegungen
mit Körperkraft und ist ein Spiel mit Symmetrie
und Asymmetrie in einem von Kylián selbst
gestalteten Bühnenraum.
Jo Strømgren, 42, arbeitet als Tanzchoreograph,
aber auch als Schauspielregisseur. Strømgrens
dramatisches Gefühl ist auch in seinen
Tanzstücken sichtbar.
Es macht Spaß, der Experimentlust dieser durchtrainierten Bewegungstiere zuzuschauen, als
Gruppe, in Paaren wie auch den vielen solistischen
Auftritten. [tanznetz, Leonore Welzin]
www.cedarlakedance.com
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Mi, 28. Mai, 19.30 Uhr | DO, 29. Mai 2014, 18.00 Uhr OPERNHAUS
ROYAL SWEDISH BALLET
JULIA & ROMEO
Ballett in 2 Akten von Mats Ek
Musik von Peter I. Tschaikowsky in einer Auswahl von Mats Ek
31 Tänzerinnen und Tänzern
Eines der ältesten Ballett-Ensembles feierte sei­
nen 240. Geburtstag am 24. Mai 2013 mit einer
bedeutenden Uraufführung in Stockholms
Opernhaus. Schwedens größter lebender
Choreograph Mats Ek interpretierte Shake­
speares Blockbuster ROMEO & JULIA neu.
Mats Ek ist einer der bedeutendsten
Choreographen und Neuerer des Balletts über­
haupt. Besonders seine einfühlsamen, hoch
musikalischen Neuinterpretationen klassischer
Ballette haben ihn auf der ganzen Welt berühmt
gemacht. Themen, Stimmung und Stil seiner
Arbeiten stellen Mats Ek in eine Reihe mit
anderen großen skandinavischen Künstlern
von August Strindberg bis Ingmar Bergman.
Warum JULIA & ROMEO ?
»Es ist Zeit, die Dinge umzudrehen«, sagt Mats
Ek. »In einem der ersten Entwürfe von
Shakespeare hieß das Drama ursprünglich Julia
und Romeo. Wir gehen an die Quelle der
Geschichte. Deshalb nehmen wir auch die
Musiken von Tschaikowsky und nicht die eta­
blierte Musik von Prokofjew.«
Alle großen Geschichten müssen so interpretiert
werden, dass sie signifikant für unsere Zeit bleiben. [Mats Ek]
www.operan.se
Mi, 11. Juni 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
Produktion des Théâtre de Suresnes Jean Vilar
RAYAHZONE
Choreographie Ali Thabet, Hédi Thabet | Musik Sofyann Ben Youssef
Mit Ali Thabet, Hédi Thabet, Lionel About und 5 tunesischen Sufi-Sängern
RAYAHZONE ist eine Tanzarbeit von tunesi­
schen Künstlern, die sich mit den Verände­
rungen in Nordafrika beschäftigt. »Rayah« ist
arabisch und bedeutet »Reise«. Wohin geht die
Reise? – In den Aufbruch oder zurück in eine
hoffnungslose Vergangenheit?
RAYAHZONE ist ein Zusammenspiel mit SufiMusik, live interpretiert von fünf Sängern, nicht
als Begleitung zu den Schritten und Gesten der
Tänzer. In der Interaktion von Gesang und
Körpersprache entsteht die innere Notwendig­
keit des Stücks.
»Sei einen Augenblick lang glücklich, dieser
Augenblick ist dein Leben!«, heißt es in einem
der Sufi-Texte.
RAYAHZONE ist eine Einladung zur Meditation.
Die spirituelle Reise führt das Publikum in die
Reliefs und Farben des Lebens. Getragen von den
Sufi-Songs verwebt die Aufführung eine Vielzahl
von universellen Motiven. In ihrer schlichten
Inszenierung mit der Einfachheit ihrer Sprache
berühren Ali und Hédi Thabet das Wesentliche. Sie
laden die ganze Menschheit in eine feinsinnige
Feier des Lebens ein. [Marie-Valentine Chaudon, La croix]
www.theatre-suresnes.fr | www.sofyann.com
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Mi, 25. | Do 26. Juni 2014, 19.30 Uhr OPERNHAUS
Im Rahmen des Internationalen
Tanzfestivals Köln-Bonn-Leverkusen
BALLET DU GRAND THÉÂTRE DE GENÈVE
LUX / GLORY
Choreographie Ken Ossola / Andonis Foniadakis
Musik Gabriel Fauré (Requiem) / Georg Friedrich Händel
Über 25 Tänzerinnen und Tänzer
Das berühmte Genfer Ballett stellt sich mit
einem Diptychon vor und verspricht einen
Abend im Zwischenbereich des Religiösen und
des Profanen.
Die Choreographie LUX des Schweizer
Choreographen Ken Ossola, der bei Jiří Kylián
im Nederlands Dans Theatre I seine Ausbildung
genoss, baut auf Gabriel Faurés berühmtem
Requiem auf.
Den zweiten Teil des Abends bestreitet GLORY
vom griechischen Choreographen Adonis
Foniadakis, der bei PremioDanza 2012 als
»bester Choreograph des Jahres« ausgezeichnet
wurde. Seiner Leidenschaft für barocke Musik
bleibt er auch bei GLORY treu. Er choreogra­
phiert zu einer Collage mit Werken von Georg
Friedrich Händel, u. a. mit Händels titelgeben­
der Krönungsmusik.
Die Tänzer des Ballet du Grand Théâtre verschmelzen mit Georg Friedrich Händels Meditatio­nen,
engelhaften Anrufungen, seiner wunderbaren
Emphase. Wenn ihre Körper derart singen können,
war der Choreograph Andonis Foniadakis auf
stimmige Alchemie bedacht. Seine »Glory« ist
barock bis ins Mark.
[Alexandre Demidoff, Le Temps]
www.geneveopera.ch
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… und ausserdem
Mo,16. Dez, 16.00* / 19.30 Uhr | DI,17. Dez 2013, 16.00* / 19.30 Uhr OPERNHAUS
* mit Märchenerzähler und Kindern des Balettzentrums Bondar, Bonn
Familienvorstellung
DAS RUSSISCHE NATIONALBALLETT
DER NUSSKNACKER
Musik von Peter I. Tschaikowsky | Libretto nach M. Petipa Choreographie von Lew Iwanov | über 45 Tänzerinnen und Tänzer
Schon Tradition geworden sind die Auf­führun­
gen des NUSSKNACKERS zur Weihnachtszeit
auf der Bonner Opernbühne. Weit vor den
Aufführungsterminen waren die Aufführungen
des bezaubernden Ballettklassikers ausverkauft.
Groß und Klein zogen die Vorstellungen des
Russischen Nationalballetts in ihren verführeri­
schen Bann. Neu sind in dieser Spielzeit die
Nachmittagsvorstellungen mit einem
Märchenerzähler, der voll Poesie durch die
Handlung führt, sodass auch die Kleinsten im
Publikum den getanzten Szenen und der
Balletthandlung folgen können.
Marie ist in freudiger Erwartung des
Weihnachtsabends. Unter vielen anderen
Geschenken erhält sie vom alten, geheimnis­
umwitterten Onkel Drosselmeier nebst einer
tanzenden, mechanischen Figur auch einen
Nussknacker. Beglückt schläft sie mit dem
Nussknacker im Arm unter dem
Weihnachtsbaum ein …
Ballett vom Feinsten mit einem Hauch Weih­
nachten – anmutig, grazil und voller Harmonie.
Das Publikum taucht in eine Welt voller Träume
und Gefühle … [Thüringer Tageszeitung]
www.agenda-production.com | www.ballettzentrum-bonn.de
Sa, 4. Jan, 16.00 Uhr | So, 5. Jan 2014, 11.00 / 16.00 Uhr OPERNHAUS
Für Kinder ab 5 Jahren, Eltern und Großeltern
BALLETT DES STADTTHEATERS BREMERHAVEN
Ballet du Grand Théâtre de Genève GLORY | Foto: Gregory Batardon
DIE DREI KLEINEN SCHWEINCHEN
Ballett, Inszenierung und Texte von Sergei Vanaev
Musikalische Collage | 8 Tänzerinnen und Tänzer
Es waren einmal drei kleine Schweinchen. Das
erste baute sich ein Haus aus Stroh, das zweite
aus Holz und das dritte baute sich ein festes
Haus aus Stein. Eines Tages schlich der böse
Wolf vorbei und wollte die Schweinchen fressen.
Die Häuschen aus Stroh und Holz pustete er
einfach um. Aber das Steinhaus hielt stand und
rettete die drei kleinen Schweinchen vor dem
gefräßigen Wolf.
Das englische Märchen wurde in der Version von
Walt Disney als Zeichentrickfilm im Jahr 1933
weltberühmt. Im dem Ballett für Kinder von
Sergei Vanaev können kleine und große
Be­sucher die Geschichte jetzt neu entdecken
und feststellen, dass auch ein Wolf Gefühle hat.
Seit 2004/2005 leitet Sergei Vanaev, ehemaliger
Solotänzer im Ensemble von Heinz Spoerli,
die Compagnie am Stadttheater Bremerhaven.
Bei seinem Kinderballett Die drei kleinen
Schweinchen lässt Sergei Vanaev im Großen
Haus so grunzulkig die Sau raus, dass jede
Schwarte kracht und sich das Publikum speckig
lacht. [Nordsee-Zeitung]
www.stadttheaterbremerhaven.de | www.vanaev.net
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Schau
­ spiel
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Uraufführung
Karl und Rosa nach dem Roman von Alfred Döblin
Kammerspiele, 2. Okt 2013
Regie Alice Buddeberg
Fräulein Julie oder
AUS LIEBE STIRBT MAN NICHT!
Ein Projekt nach August Strindberg
Werkstatt, 9. Okt 2013
Regie Dominik Locher
1913. Der Sommer des Jahrhunderts
nach dem Roman von Florian Illies
Ein Projekt von Alice Buddeberg, Lothar Kittstein & Ensemble
Kammerspiele, 12. Okt 2013
Eltern
Ein musikalischer Abend von Franz Wittenbrink
Kammerspiele, 18. Okt 2013
Regie Franz Wittenbrink
Leonce und Lena
Ein Lustspiel von Georg Büchner
Kammerspiele, 8. Nov 2013
Regie Biel / Zboralski
Metropolis
nach dem Film von Fritz Lang und Thea von Harbou
Halle Beuel, 9. Nov 2013
Regie Jan-Christoph Gockel
Ansichten eines Clowns
nach dem Roman von Heinrich Böll
Kammerspiele, 12. Nov 2013
Regie Alice Buddeberg
Jugendstück
Warum das Kind in der Polenta kocht
von Aglaja Veteranyi
Halle Beuel, 28. Nov 2013
Regie Nadine Schwitter
Familienstück
Peter Pan
von James Matthew Barrie
Kammerspiele, 30. Nov 2013
Regie Katja Wolff
Anonym: Strand, um 1990 [SGKB].
Uraufführung
Helmut Kohl läuft durch Bonn
von Nolte Decar
Werkstatt, 18. Dez 2013
Regie Markus Heinzelmann
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Die Nibelungen Ein deutsches Trauerspiel von Friedrich Hebbel
Kammerspiele, 18. Jan 2014
Regie Thorleifur Örn Arnarsson
Tryout
eine nacht lang familie
Ein Stück im Entstehen
Halle Beuel, 23. Jan 2014
Text und Regie Sabine Harbeke
Uraufführung
Nullzeit
nach dem Roman von Juli Zeh
Werkstatt, 6. März 2014
Regie Sebastian Kreyer
Welt am Draht nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder
Halle Beuel, 13. März 2014
Regie Biel / Zboralski
Die Wildente Schauspiel von Henrik Ibsen
Kammerspiele, 15. März 2014
Regie Martin Nimz
Uraufführung
SCHATTEN :: FRAU
Eine Erkundung fur jeweils einen Beobachter
von Bernhard Mikeska und Lothar Kittstein
DrauSSen, 30. April 2014
Regie Bernhard Mikeska
Die Opferung von Gorge Mastromas von Dennis Kelly
Werkstatt, 7. Mai 2014
Regie Stefan Rogge
Uraufführung
O Alte Burschenherrlichkeit
von Gesine Schmidt
Kammerspiele, 9. Mai 2014
Regie Volker Lösch
Teil 1
Königsdramen nach den Rosenkriegen von William Shakespeare
Halle Beuel, 27. Juni 2014
Anonym: Strand, um 1990 [SGKB].
Regie Alice Buddeberg
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Verschwende
deineZ ei t !
An einem Abend im Mai 2013 trifft sich Schauspieldirektorin Nicola Bramkamp
mit den neuen Hausregisseuren Alice Buddeberg , Mirja Biel und Joerg Zboralski .
Ein Gespräch über Bonn, Bohrungen in der Geschichte und den Versuch,
ein analoges Facebook zu erschaffen.
Nicola
Bramkamp
Alice Buddeberg
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Mirja Biel
Joerg Zboralski
Nicola Bramkamp: Mirja und Joerg, ihr
kommt gerade aus Rostock, von den Proben zu
Tschick , und du, Alice, kommst aus
Frankfurt, wo du gestern Premiere hattest mit
der Uraufführung von Oliver Klucks Was zu
sagen wäre warum . Seit knapp einem Jahr
bereiten wir gemeinsam die Spielzeit in Bonn
vor und haben festgestellt, dass »Zeit« etwas ist,
das uns extrem beschäftigt.
Alice Buddeberg: Ja, jeder von uns ist
ständig unterwegs, arbeitet, probt, bereitet vor.
Da ist Zeit, Zeit für ein Gespräch, schon etwas
Besonderes.
Mirja Biel: Umso schwieriger ist es, diese Zeit
dann druckfrei zu verbringen.
Joerg Zboralski: Man ist ständig zwischen
den Koordinaten eines prallen Terminkalenders
eingequetscht. Man darf nicht vergessen, sich
die Zeit für radikales Freidenken zu nehmen.
Und nicht permanent dem Effizienzdruck zu
erliegen.
Biel: Haben wir eigentlich was zu trinken da?
[lacht]
Zboralski: Wie bei den Redaktions­
konferenzen der Titanic früher, da gab’s ’ne
Flasche Wodka und dann nach sechs bis acht
Stunden war ein Heft fertig. [Lachen]
Bramkamp: So viel zum Thema Effizienz.
[Stellt die Gläser auf den Tisch und schenkt ein.]
Also, wir haben ja irgendwann mal gesagt, wir
wollen ein Spielzeitmotto haben. Es gibt ein
spannendes Buch von Julian Pörksen, das
eigentlich genau das beschreibt, worüber ihr
gerade gesprochen habt. Stress, Hektik,
Multitasking. Wie unser Alltag ökonomischem
Druck und ständiger Selbstoptimierung unterliegt. Pörksen fordert: Wir sollen unsere Talente
und unsere Zeit verschwenden ohne schlechtes
Gewissen und Schuldgefühle. Als Auflehnung
gegen das Dogma der Produktivität. Ich finde
den Titel auch für unsere erste Spielzeit perfekt:
Verschwende deine Zeit.
Buddeberg: Guter Titel, aber auch gefährlich.
Dann ist ja quasi Theater Zeitverschwendung.
Bramkamp: Gerade das gefällt mir daran.
Buddeberg: Ein verschwenderischer Umgang
mit Zeit im Theater?
Bramkamp: Genau. Verschwendung nicht im
Sinne der unnützen Verschwendung von
Ressourcen, Lebenszeit, Kapazitäten, sondern
als verschwenderischer Umgang mit der eigenen
Zeit … sich Zeit nehmen …
Buddeberg: Genuss statt Hektik.
Biel: Find ich gut. Verschwende deine Zeit.
Buddeberg: Wenn du es positiv siehst, sofort.
Wenn du mit Genuss verschwendest, dann ist es
sofort richtig. Wenn du es aber nicht umdeutest,
ist es eine Katastrophe.
Bramkamp: Weil du dann sagst, Theater ist …
Biel: … Geldverschwendung …
Buddeberg: … Zeitverschwendung und damit
überflüssig.
Bramkamp: Oder eben gerade nicht. Ich meine
damit: Muss man nicht genau das tun, mehr Zeit
verschwenden? Mehr Dinge tun, die keinen Sinn
machen und keine Dringlichkeit haben, um
einen Raum zu haben, in dem man frei sein
kann. Sich radikal entschleunigen.
Biel: Ja, Zeit von Effektivität befreien.
Zboralski: Verschwende deine Zeit bezieht
sich ja auf »Verschwende deine Jugend«, auf das
berühmte Stück von DAF , der DeutschAmerikanischen Freundschaft, als Begriff für
eine Punk-Philosophie. »Verschwende deine
Jugend« als anti-effektives Lebensmodell,
jenseits von marktwirtschaftlicher Verwert­
barkeit. Einfach Zeit verschwenden im positiven
Sinne. Kann natürlich voll nach hinten
losgehen.
Bramkamp: Und das ist genau die Diskussion,
die wir führen müssen. Was ist Zeit­verschwen­
dung? Wann verschwende ich meine Zeit? Was
ist Zeitverschwendung im Theater? Wenn ich
mich unterhalten fühle? Wenn ich mich langweile? Wenn ich das Gefühl habe …
Buddeberg: … dass es mich nichts angeht …
Bramkamp: … wenn es keine Leidenschaft hat,
wenn keine Energie von der Bühne in den
Zuschauerraum schwappt …
Zboralski: Und sofort wird's sportlich. Du
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formulierst gleich Kriterien wie »langweilig«,
dadurch hast du sofort einen effektiven
Backlash.
Biel: Können wir mal anstoßen?
Darf ich trinken? [Lachen]
Bramkamp: Prost!
Buddeberg: Prost!
Biel: Prost!
Zboralski: Prost!
[Kurzes Schweigen]
Zboralski: Bonn ist ja ein historisch aufgela­
dener Ort. Zeit, Zeitenwende, die ganze Frage
nach der Stunde Null, ein Ort, an dem Weichen
gestellt worden sind für unsere bundesrepubli­
kanische Geschichte. [Zündet sich eine Zigarette
an.] Und dann beschäftigen uns die klassischen
Fragen nach Zeit, Theaterzeit, Echtzeit, dass
etwas eins zu eins passiert, ohne Filter. Theater
kann ein künstlerischer Freidenker-Ort sein, das
hat dann nichts mehr mit Zeit als messbarem
Wert zu tun.
Buddeberg: Und trotzdem müssen wir auch
im Theater immer wieder um die Freiräume
kämpfen …
Biel: Was ja mit dem Probenprozess schon
anfängt …
Buddeberg: Ja, genau, wenn du nicht über
Geld redest, redest du über Zeit. Darin sind ganz
stark die Tempokoordinaten unseres Alltags
gesetzt. Ich schaffe etwas oder ich schaffe etwas
nicht, das ist schnell eine zeitliche Frage. Die
miteinander verbrachte Zeit, die ist das
Kostbare. Theater ist gemeinsam verbrachte
Zeit, es gibt nichts, was du festhalten kannst,
außer vielleicht der Eintrittskarte.
Zboralski: Die Frage ist dann aber auch, wie
die Bedingungen sind, wenn du Theater produ­
zierst.
Bramkamp: Es gibt ja den Versuch, das in Bonn
anders zu denken. Im Spielplan Produktionen
zu etablieren, die einen anderen Atem, einen
anderen Rhythmus haben, längere Produktions­
zeiten, wie z.B. die Königsdramen von
Shakespeare. Das Ziel ist es, nicht alles so durch­
zutakten, sondern da Luft dran zu lassen, auch
um andere Dramaturgien zu erfinden. Welchen
Zeitrahmen, welchen Produktionsrahmen
brauchst du, um Geschichten zu erzählen? Das
sind eben nicht bei jedem Stück automatisch
sechs Wochen Probenzeit.
Zboralski: Ja, das ist der große Vorteil. Es ist
interessant, dass das selten gemacht wird.
Theater hat eigentlich im Gegensatz zum Film
die Möglichkeit, spontan auf gesellschaftliche
Entwicklungen, auf lokale oder überregionale
politische Fragen zu reagieren. Ich glaube, da
gibt es wahnsinnig viel zu tun.
Bramkamp: Genau deshalb finde ich es wich­
tig, dass wir einen Slogan, einen Gedanken­
anreiz schaffen. So merkt man, dass die Stücke,
die jetzt ausgewählt worden sind, die
Regisseure, die bei uns arbeiten, die Schau­
spieler, die bei uns engagiert sind, nicht nur für
den Premierentag in einer bestimmten
Konstellation zusammenkommen, sondern
dass es einen übergeordneten Gedanken gibt,
einen Diskursraum. Und da finde ich den
Zeitbegriff unglaublich wichtig, weil ich glaube,
es ist unser Problem, dass wir in einer beschleu­
nigten Welt leben, dass wir an Produktivitäts­
zwang leiden, dass wir vor lauter Beschleuni­
gung nicht mehr priorisieren können.
Buddeberg: Eigentlich müsstest du in jedes
Foyer einen Rentner mit viel Zeit setzen, mit
dem man sich unterhalten kann, der auch an
den Dramaturgiesitzungen teilnimmt, dasitzt,
und mit dem du plaudern kannst, wenn du was
gesehen hast, oder dir eine Karte kaufst. Du
musst ja mit irgendwem die Zeit verbringen,
während wir alle arbeiten.
Biel: Was haltet ihr denn von »Zeit und Sein«?
[allgemeines Gebrummel]
Buddeberg: Ich sag es jetzt ein einziges Mal,
ich habe mich noch nie getraut, es zu sagen, weil
es kitschig und abgegriffen ist. Danach schweige
ich fünf Minuten: »Auf der Suche nach der ver­
lorenen Zeit.«
Zboralski: Ja.
Bramkamp: Ja, das ist schön.
Zboralski: Aber tatsächlich kitschig.
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Buddeberg: Und abgegriffen.
Zboralski: Eigentlich geht es ja darum, so
etwas wie ein analoges Facebook zu gestalten,
oder? Dass man sich von Angesicht zu Angesicht
gegenübersitzt, ohne irgendeinen digitalen oder
medialen Filter. Echte gemeinsame Zeit. Und
ein Theater verfügt über Raum.
Biel: Nicht unbedingt über viel Zeit …
[Lacht, zündet sich eine Zigarette an.]
Zboralski: Man muss ja erst mal Platz
schaffen. Da liegt ja eigentlich das Geheimnis.
Und dann ist es nicht der Rentner, sondern eher
das Etablieren eines Labors: Die Tür aufmachen
jenseits von einem Abspielbetrieb, Räume
öffnen, Platz schaffen für einen Diskurs. Das
wäre ja dann der Kollektivgedanke, zu sagen, wir
schieben so einen Diskurs an, in einem geselli­
gen Kontext über Dasein oder die Frage, wie
gestaltet sich Gesellschaft jetzt und was interes­
siert mich, oder was interessiert uns. Woher
kommen wir? Die berühmte Bohrung in der
Geschichte.
Bramkamp: Unbedingt. Dafür haben wir
Formate erfunden, wie zum Beispiel den Salon
maudit oder FrühStücke, eine Reihe, bei der man
sich morgens in den Kammerspielen trifft, oder
Late Nights in der Werkstatt …
[ Joerg Zboralski zündet sich eine Zigarette an.]
Bramkamp: … und dann stellen wir das ganze
Ensemble bei einem szenischen Rundgang in
den Kammerspielen vor. Basierend auf 1913,
dem Roman von Floran Illies, werden Kafka,
Hitler, Thomas Mann, Stalin und Freud die
Kammerspiele bevölkern. So entsteht ein
Kaleidoskop, ein Zeitgefühl, eine Geister­
beschwörung.
Biel: … und der Betrachtungspunkt für die
Vergangenheitsforschung ist wieder das Heute.
Im Endeffekt das, was aus dem eigenen Kopf
kommt …
Bramkamp: Aber das Wunderbare an Theater
ist doch, dass es nicht ausschließlich nur aus
einem Kopf kommt, oder?
Biel: Ja, absolut, das ist ja so großartig an
langfristiger Ensemblearbeit. Wenn man
viel unterwegs ist und überall mal eine
Inszenierung macht, dann verbringt man
3/4 der Probenzeit damit, sich überhaupt
kennenzulernen.
Bramkamp: Ihr habt ja das Ensemble zusam­
mengestellt. Gibt's bestimmte Kriterien an
Schauspieler, die ihr dabei angelegt habt?
Buddeberg: Wir hatten wenig Zeit mit den
Kollegen, die wir ausgesucht haben, und wir
wollten viel mit ihnen verbringen.
[Lachen]
Wir lernen uns ja erst in den nächsten Jahren
wirklich kennen.
Biel: Jenseits von Schauspielkategorien,
jenseits von »der kann sprechen oder nicht« oder
»kann 20 Brüche die Minute spielen« interessiert
mich ein denkendes Gegenüber.
Buddeberg: Ich finde es besonders spannend,
weil es ein Neuanfang ist.
Bramkamp: Genau, ein Neuanfang. Um Hesse
zu zitieren …
Buddeberg: Danach musst du fünf Minuten
schweigen.
Zboralski [gleichzeitig mit Bramkamp]:
»Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.« Das ist
genauso wie: »Auf der Suche nach der verlorenen
Zeit«.
Buddeberg: Nee, »Auf der Suche nach der
verlorenen Zeit« ist besser.
[Durcheinanderreden]
Zboralski: Der Spruch ist schlimmer, muss
ich zugeben.
Buddeberg: Das ist immerhin Proust.
Biel: … und steht auf jeder Postkarte …
Bramkamp: Ich finde, ihr habt eine arrogante
Haltung der Weltliteratur gegenüber.
[Durcheinanderreden, Lachen.]
Bramkamp: Und worauf freut ihr euch in
Bonn?
Buddeberg: Auf den Rhein.
Zboralski: Auf den halven Hahn.
Biel: Ich freu mich am meisten aufs Ensemble.
Tatsächlich.
Buddeberg: Tatsächlich eigentlich aufs
Theater.
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Ist ei
zu viel verlangt ?
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Kammerspiele 2
Okt
2013
Uraufführung
Karl und Rosa
eine Geschichte zwischen Himmel und Hölle
nach dem Roman von Alfr e d
Döb li n
Rosa Luxemburg, um 1910. [Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenes, Amsterdam]
für die Bühne bearbeitet von Alice Buddeberg und Nina Steinhilber
Deutschland im Herbst 1918: Es ist das Ende des
ersten Weltkriegs, das Land befindet sich im
Umbruch. Während viele Tausende auf einem
Trümmerfeld nach Orientierung suchen und
nach einem Weg zurück ins Leben, kämpft im
Breslauer Gefängnis eine Frau gegen die Ein­
sam­keit der Haft und die erzwungene Taten­
losig­keit: Rosa Luxemburg, Ikone der deutschen
Arbeiterbewegung, fiebert sich ihren toten
Geliebten Hannes herbei. Mit ihm stürzt sie sich
in imaginäre Gespräche von politischer Klar­
sicht und poetischer Raserei, lässt ihn Besitz
ergreifen von ihren Träumen und Gedanken.
Hannes wird zum geisterhaften Begleiter auf
ihrer Reise in den Tod.
Doch zunächst überschlagen sich die Ereig­nisse:
Gerade aus der Haft zurückgekehrt, ruft der
linksrevolutionäre Sozialdemokrat Karl
Liebknecht am 9. November in Berlin die freie
sozialistische Republik aus. Kurz darauf lässt
auch Rosa Luxemburg das Gefängnis hinter sich.
Die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. »Karl und
Rosa, zwei Schmetterlinge, flattern an« – bereit,
die gemeinsam initiierte Revolution des Proleta­
riats zum Erfolg zu führen.
Der jüdische Arzt und Schriftsteller, Sozialist
und spätere Katholik Alfred Döblin hat den
Protagonisten der Revolution, die keine werden
durfte, ein Denkmal gesetzt – und eine Sprache
gefunden, die die Tragik der Ereignisse um
KARL UND ROSA mit einem ironischen Blick
auf die politischen Wirren der Zeit verbindet.
Nach über 60 Jahren kommt der letzte Band sei­
nes großen Erzählwerks November 1918 erstmals
auf die Bühne.
KARL UND ROSA ist intimes Kammerspiel,
große Tragödie und surreales Feuerwerk, ein rei­
cher Stoff für die neue Bonner Hausregisseurin
Alice Buddeberg, die seit ihrem Regie­stu­
dium in Hamburg regelmäßig am Schauspiel­
haus Hamburg und am Schauspiel Frankfurt
inszeniert und für ihre prägnanten, poetischen
Klassikerinszenierungen 2011 mit dem »KurtHübner-Preis« ausgezeichnet wurde.
Ausgehend von Döblins Roman erzählt sie
die Geschichte Rosa Luxemburgs als Geschichte
einer schmerzhaften Emanzipation, voller
Wi­dersprüche und Wechselwirkungen
zwischen politischer und privater Identität, revo­
lutionärer Idee und Sehnsucht nach persönli­
chem Glück – als Geschichte zwischen Himmel
und Hölle. Wo das Paradies für den Menschen
verloren ist, bleibt der wütende Traum von einer
besseren Welt.
Regie
Bühne
Kostüme
Musik
Dramaturgie
Alice Buddeberg
Cora Saller
Martina Küster
Stefan Paul Goetsch
Nina Steinhilber
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Willy Römer: Liebknechts letzte öffentliche Ansprache, Berlin 4.1.1919.
Proletarier aller Länder ...
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Willy Römer: Beisetzung Liebknechts und Luxemburgs, Berlin 25.1.1919.
Straßenkämpfe
Willy Römer: Besetzung des Zeitungsviertels [ Bewaffnete Arbeiter und Soldaten], Berlin 1919.
1919
Karl und Rosa
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Kammerspiele 12
Okt
2013
1913
Der Sommer des Jahrhunderts
Nach dem Roman von Flor i a n I lli e s
1913, das letzte Jahr vor dem Ersten Weltkrieg.
Es ist das Jahr, in dem Ecstasy erfunden wird. In
New York erscheint die erste Ausgabe der Vanity
Fair, und in Essen eröffnet die Mutter der AldiBrüder ihr erstes Lebensmittelgeschäft. Hitler
und Stalin leben in Wien – beide gehen gerne im
Schönbrunner Schlosspark spazieren. Vielleicht
begegnen sie einander dort, höflich die Hüte lüf­
tend. Arthur Schnitzler notiert zum Jahresende
im Tagebuch: »Sehr nervös tagsüber.« Später
besucht er eine Silvesterfeier, um das Jahr 1914
zu begrüßen. Es wird Roulette gespielt.
Florian Illies’ ebenso kunst- wie humorvolles
Porträt des Vorkriegsjahrs zeigt eine schillernde,
geistig unendlich produktive Gesellschaft, die
nicht ahnt, dass sie längst auf eine Katastrophe
zusteuert. Es ist eine Zeit des Wohlstands und
der Innovation, zugleich eine Zeit, die von sozi­
alen Gegensätzen geprägt und angesichts der
eigenen hektischen Betriebsamkeit zutiefst ver­
unsichert ist.
Alice Buddeberg, Lothar Kittstein & Ensemble
Anonym: Zwei Damen beim Pferderennen, Berlin.
Ein Projekt von »1913« ist ein funkelndes historisches Kalei­
doskop und gleichzeitig ein Spiegelbild unserer
heutigen Gesellschaft. Hundert Jahre sind ver­
gangen. Wohin treibt eigentlich unsere Zeit?
Theater, schreibt Heiner Müller, sei nichts ande­
res als ein Gespräch mit den Toten. Theater
beschwört vergangene Zeiten und gibt ihren
Helden ein modernes Gesicht. Das neue
erweckt gemeinsam mit der Haus­
En­semble
­
regisseu­rin Alice Buddeberg Illies’ histori­
sche Romanfiguren zum Leben und verwandelt
die Bad Godesberger Kammerspiele in ein gro­
ßes, begehbares szenisches Kunstwerk. Hundert
Jahre nach dem »Sommer des Jahrhunderts«
bevölkern die Geister der Vergangenheit die
Flure und Gänge, Bühnen, Büros und Bars des
Theaters. Das neue Ensemble reist zurück in
die Zukunft. Wir spielen Roulette, beschwören
das unmögliche Theater, lassen die Korken
knallen und feiern mit Ihnen den Beginn einer
neuen Spielzeit.
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Anonym: Munitionsfabrik, 1914.
Ein einmaliger szenischer Rundgang durch die Kammerspiele
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Kammerspiele 18
Okt
2013
Bonner Premiere
Eltern
Anonym: Schwanger, USA um 1990 [SGKB].
Wenn Menschen Eltern werden, passieren selt­
same Dinge. Aus normalen Bürgern werden
Eroberer unbekannter Welten. Becken­boden­
schwingend findet man sich im Kreise einer
neuen Schicksalsgemeinschaft wieder, trifft
Kaufentscheidungen über Produkte, deren
Existenz man vorher nicht einmal erahnte, und
plaudert im Sandkasten über langkettige
Kohlen­hydrate. Richtig ernst wird es, wenn die
Kinder in die Schule kommen. Überall lauert die
große Weltverschwörung, die dem hochbegab­
ten Liebling schaden will. ELTERN zeigt Mütter
und Väter, wie sie wirklich sind: Menschen, deren
einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie sich ohne
Kinder niemals begegnet wären. Jetzt aber ver­
bindet sie ein Ziel: Nur das Beste für mein Kind!
Franz Wittenbrink, der einzigartige
Erfinder von Liederabenden wie Sekretärinnen
und Männer, wird zum ersten Mal in Bonn arbei­
ten. Er gilt als Begründer eines ganz eigenen
Genres, des »Wittenbrink-Liederabends«, der
auf allen großen Bühnen von Hamburg bis Wien
für Begeisterung sorgt. »Wittenbrink bringt den
Theatern Lieder«, schreibt die Süddeutsche
Zeitung: »Lieder aller Art, jeder Machart, jedwe­
der Zeit. Darin besteht die große Überraschung
der Abende, die einem den Spaß bringen, den
populäre Musik verheißt. Eine schwebende
Leichtigkeit entsteht dabei, die jenseits bloßer
musikalischer Zerstreuung liegt.«
Bettina Wegners Rühr-Hit Sind so kleine Hände
und Steppenwolfs Born To Be Wild kommen in
raffinierten Arrangements und neuen Texten
ebenso zu Gehör wie Sexy Motherfucker von
Prince und Friedrich Holländers Baby, wo ist
mein Baby. Nie wurde beim Geburtsvorberei­
tungskurs so rhythmisch gestöhnt, so herzzer­
reißend das Los der müden Eltern besungen,
nie wurden so ekstatisch Windeleinkaufsarien
geschmettert und Elternabende gerockt.
X
Neuinszenierung einer Produktion des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg
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Anonym: Ken, USA 1972 [SGKB].
Ein musikalischer Abend von Franz Wittenbrink
ELTERN
Franz Wittenbrink
Raimund Bauer
Nini von Selzam
Anne Weber
Nicola Bramkamp
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Anonym: Kids, USA 1980er Jahre [SGKB].
Regie
Bühne
Kostüme
Künstlerische Mitarbeit
Dramaturgie
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8
Nov
Kammerspiele 2013
Bonner Premiere
Leonce und Lena
Ein Lustspiel von Georg
Georg Büchner ? [Ausriss Süddeutsche Zeitung, 28. Mai 2013].
»Müßiggang ist aller Laster Anfang«, sagt
Leonce, Prinz vom Reiche Popo, und streckt die
Beine aus. Er soll die Staatsgeschäfte von seinem
regierungsmüden Vater, König Peter, überneh­
men, doch Leonce denkt gar nicht daran. Als
König Peter ihn zu allem Überfluss auch noch
mit einer fremden Prinzessin verheiraten will,
ergreift Leonce die Flucht. Unterwegs trifft er auf
eine Unbekannte: Prinzessin Lena, die sich
ebenfalls auf der Flucht vor der staatlich verord­
neten Ehe befindet. Den jeweils anderen nicht
erkennend, erleben Leonce und Lena ein bisher
unbekanntes, von Überdruss und Übersättigung
betäubtes Gefühl: Liebe? Erst nach der Trauung
erkennt sich das zukünftige Königspaar. Valerio,
von Leonce zum Staatsminister ernannt,
be­schließt die Geschichte mit einem verhei­
ßungsvollen Dekret, »dass, wer sich Schwielen in
die Hände schafft, unter Kuratel gestellt wird;
dass, wer sich krank arbeitet, kriminalistisch
strafbar ist; dass jeder, der sich rühmt, sein Brot
im Schweiße seines Angesichts zu essen, für ver­
rückt und der menschlichen Gesellschaft gefähr­
lich erklärt wird; und dann legen wir uns in den
Schatten und bitten Gott um Makkaroni,
Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen,
klassische Leiber und eine kommode Religion!«
Regie und Bühne
Kostüme
Musik
Dramaturgie
Büc hne r
Valerios kühnes Bekenntnis zur Faulheit wird
zum Leitmotiv der Aufführung von Mirja Biel
und Joerg Zboralski. Die neuen Haus­regis­
seure des Theaters Bonn arbeiten seit 2008 als
Regie-Duo zusammen und haben ihre Wurzeln
in der bildenden Kunst und Popkultur. Mirja
Biel, gelernte Theatermalerin, studierte Regie in
Hamburg, Joerg Zboralski studierte Kunst in
Düsseldorf, ist Meisterschüler von Gerhard
Richter und musikalischer Leiter des Festivals
Theaterformen. Am Theater Bremen haben sie
ihre Zusammenarbeit begonnen, die sie bisher
u. a. an das Deutsche Theater Göttingen, das
Nationaltheater Mannheim und ans Schauspiel
Leipzig führte.
Knapp vier Wochen nach Büchners 200. Ge­burts­
tag [17.10.1813] erzählen Biel/Zboralski die
Geschichte von Leonce und Lena mit viel Musik,
Slapstick und überbordender Groteske als
Portrait einer verwahrlosten Müdigkeits­
gesellschaft. Der legendäre Hamburger Musiker
Knarf Rel­l öm führt als Conferencier und
Lieder­macher durch die Inszenierung, und
Valerio und Leonce singen hedonistisch-hero­
isch statt von dem Fleig’ an d’r Wand den RellömBernadette-La-Hengst-Hit: Lass uns Drogen
nehm’ und rumfahrn’.
Biel / Zboralski
Petra Winterer
Knarf Rellöm
Stephanie Beyer / Nicola Bramkamp
Neuinszenierung einer Produktion des Theaters Bremen
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Kammerspiele 12
Nov
2013
Premiere
Ansichten
eines Clowns
nach dem Roman von Heinrich
Hans Schnier, Sohn aus reichem Hause, will
lieber ein ehrlicher Clown als ein Heuchler sein.
Sechs Jahre hat er mit Marie in wilder Ehe gelebt,
nun will sie ihn verlassen, weil er die zu erwarten­
den Kinder nicht katholisch erziehen mag.
Schnier ist diesem Verlust nicht gewachsen. Am
Ende sitzt er als traurige Gestalt, zum Bettler
degradiert, inmitten des Karnevalstreibens auf
den Stufen des Bonner Bahnhofs und wartet auf
Marie, die von ihrer Hochzeitsreise mit einem
»ehrwürdigen« Katholiken zurückkehrt.
Böll
Heinrich Bölls berühmter Roman ist eine
sensible, politische Liebesgeschichte. Bernd
Braun, der in Bonn bereits viele zerrissene
Charaktere verkörperte, spielt den an der
Maskerade der bigotten Nachkriegsjahre ver­
zweifelnden Außenseiter. Alice Buddeberg inszenierte schon mehr­
fach große Stoffe als Einpersonenstücke, so z. B.
Das Scarlett O’Hara Syndrom am
Schauspiel Frankfurt. Sie bringt Bölls
Ansichten eines Clowns auf die Bühne
als eine Liebes­erklärung an den Kampf des
Einzelnen gegen eine hartherzige Gesellschaft.
Ich bin ein Clown, im Augenblick besser als mein
Ruf. Und es gibt ein katholisches Lebewesen, das
ich notwendig brauche: Marie – aber ausgerechnet
die habt ihr mir genommen.
Alice Buddeberg
Anonym: Clown. Ringling Bros., Barnum & Baily, USA um 1955. Pressefoto (retuschiert) [S GKB].
Regie
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Kammerspiele 30
Nov
2013
Premiere
Peter Pan
Anonym: Superman + Peter Pan, USA 1990er Jahre [SGK B].
Familienstück von James
Matthew Barrie
Überall auf der Welt kennt man ihn, den Jungen,
der mit seiner Entscheidung, nicht erwachsen zu
werden, den Gang der Zeit auf den Kopf gestellt
hat: Peter Pan steht seit über hundert Jahren für
die Utopie ewiger Kindheit. Auch die anderen
Figuren aus James M. Barries unsterblicher
Geschichte haben seit der Uraufführung des
Theaterstücks 1904 in London nichts von ihrer
Popularität verloren: Die winzige, eifersüchtige
Fee Tinker Bell, der finstere Pirat Käpt’n Hook
und sein Bootsmann Smee, die Familie Darling
mit den Kindern Wendy und Michael und ihrem
»Kindermädchen«, dem gutmütigen Neufund­
länder Nana.
Anführer Peter Pan ist. Im Nimmerland treibt
aber auch Käpt’n James Hook sein Unwesen,
dem Peter und seine Jungs schon lange ein Dorn
im Auge sind. Um über den fiesen Piraten mit der
Hakenhand zu triumphieren, müssen Peter und
Wendy eine große Portion Intelligenz, Mut und
Geschick aufbieten. Nach bestandenen
Abenteuern stehen die Kinder vor der schwie­
rigsten Entscheidung. Werden sie für immer mit
Peter Pan im Nim­merland bleiben? Seit ihrem
Verschwinden hat Mrs. Darling das Fenster des
Kinderzimmers nicht mehr geschlossen – in der
Hoffnung, dass Wendy und Michael irgendwann
wieder nach Hause zurückkehren.
Die Darlings führen ein glückliches Familien­
leben. Bis eines Abends – Mr. und Mrs. Darling
sind ausgegangen – Peter Pan in Begleitung von
Tinker Bell durch das geöffnete Fenster herein­
fliegt und mitten im Kinderzimmer landet. Peter
gelingt es, Wendy und ihren jüngeren Bruder
Michael zu einem nächtlichen Ausflug zu über­
reden. Ziel der Reise ist Nimmerland, ein fantas­
tischer Ort, an dem Kinder ewig Kinder sind und
zu dem Erwachsene keinen Zugang haben. Hier
soll Wendy den »verlorenen Jungs« die Mutter
ersetzen, einer Gruppe von Kindern, die ihren
Eltern abhanden gekommen sind und deren
Regisseurin Katja Wolff, die 2003 mit ihrer
Bonner Werkstattproduktion Mordslust von
Wilfried Happel zum NRW -Theatertreffen ein­
geladen wurde, war Oberspielleiterin am HansOtto-Theater in Potsdam und inszenierte zuletzt
u. a. in Nürnberg, Mainz und Stuttgart. Neben
Klassikern wie Hamlet und Kabale und Liebe
brachte sie Musiktheater-Highlights wie West
Side Story und Hello Dolly! auf die Bühne. Für
PETER PAN entwickelt sie mit ihrem Team ein
fantasievolles musikalisches Schauspiel für die
ganze Familie.
Regie
Bühne
Kostüme
Musik
Dramaturgie
Katja Wolff
Jan Freese
Heike Seidler
Carsten Gerlitz
Nina Steinhilber
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Kammerspiele 18
Jan
2014
Premiere
Die Nibelungen
Ein deutsches Trauerspiel von F r iedri ch
Anonym: Dinos, USA 1950er Jahre [SGKB].
Kühne Helden und stolze Frauen, Macht und
Rache, Liebe und Verrat, Eifersucht und Mord:
Ausgehend vom deutschen Nationalepos Das
Nibelungenlied, erzählt Hebbel mit DIE
NIBELUNGEN seine Version der populärsten
aller germanischen Heldensagen. Es ist
Ostersonntag am Hof des Burgunderkönigs
Gunther. Man vertreibt sich die Zeit mit Musik
und entspannten Gesprächen. Im Mittelpunkt
des Interesses: die unbesiegbare Brunhild aus
Isenland, die von Gunther begehrt wird. Da
taucht der stürmische Held Siegfried auf und
prahlt mit seinen Taten. Er erzählt vom
Nibelungenhort, von Schwert und Tarnkappe –
und vom Bad im Blut eines getöteten Drachen,
das ihn unverwundbar gemacht hat. Als
Siegfried sich in Gunthers schöne Schwester
Kriemhild verliebt, schlägt der König ihm einen
Handel vor: Ver­schafft Siegfried ihm Brunhild,
erhält er dafür Kriemhild zur Frau.
Gemeinsam mit Gunther, seinen Brüdern und
ihrem Onkel, Hagen von Tronje, bricht Siegfried
nach Isenland auf. Dank der Tarn­kappe gelingt
es ihm, Brunhild für Gunther zu überwinden,
und sie muss dem König als seine Braut nach
Worms folgen. Doch weil sie sich Gunther kör­
perlich verweigert, schickt Hagen Siegfried noch
einmal unter dem Schutz der Tarnkappe zu
Brunhild, um ihren Widerstand zu brechen. Als
Kriemhild von dem falschen Spiel erfährt, setzt
Heb b el
sie, ohne es zu wollen, eine Kette von Ereignissen
in Gang, die mit Siegfrieds Er­mordung beginnt
und in einen Rachefeldzug Kriemhilds mündet,
der in der Weltliteratur seinesgleichen sucht.
Was als beinahe scherzhaftes Spiel beginnt,
führt tief in die Abgründe menschlichen Han­
delns.
Im Jahr nach Hebbels 200. Geburtstag kehrt
Siegfried nach Bonn zurück. Der Legende nach
tötete er den Drachen unweit der Kammerspiele
am Drachenfels in Königswinter und wurde so
unverwundbar. Der bildkräftige Regisseur
Thor­l eifur Örn Arnarsson stammt aus
Island, wo mit der Edda einst eine Verbindung
zwischen Götterliedern der nordischen
Mythologie und germanischer Heldendichtung
wie der Nibe­lungensage geschaffen wurde. Aus
seiner ganz eigenen Perspektive unternimmt
Arnarsson eine Annäherung an diesen »immer
noch deutschesten aller Stoffe«, wie Heiner
Müller die Nibe­lungen nannte. 1978 in Reykjavik
geboren, studierte Arnarsson Schauspiel an der
Kunst­akademie Island und Regie in Berlin.
Seither inszeniert er als Reisender zwischen
unterschiedlichen Theaterwelten in Island,
Austra­lien, Finn­land, Deutschland und der
Schweiz. Mit seinem Luzerner Peer Gynt gewann
er das alternative Theatertreffen des OnlinePortals nachtkritik.
Regie
Bühne
Kostüme
Musik
Dramaturgie
Thorleifur Örn Arnarsson
Vytautas Narbutas
Filippia Elísdóttir
Simon Birgisson
Nina Steinhilber
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Anonym: Masks, USA Polaroid 1990er Jahre [SGK B].
H ier k ämpft man nicht
um das, was man schon hat
Siegfried – Gunther | 2.Szene
Dankwart
Hagen
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Anonym: Dach, USA Polaroid 1980er Jahre [SG KB].
DIE NIBELUNGEN
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Kammerspiele 15
März
2014
Premiere
Die Wildente
Schauspiel von Henr i k
Heimkehr des verlorenen Sohnes. Gregers Wer­
le, der sein reiches Elternhaus nach dem Tod der
Mutter verlassen hat, kehrt Jahre später zurück.
Am Ort seiner Kindheit trifft er seinen Jugend­
freund wieder, den Fotografen Hjalmar Ekdal,
der seit dem gesellschaftlichen Abstieg seiner
Familie mit Vater, Frau und Tochter in beengten
Verhältnissen lebt. Während Hjalmars Frau
Gina sich um das Geschäft kümmert und die
vierzehnjährige Hedvig auf dem Dachboden eine
verwundete Wildente pflegt, stolziert der alte
Ekdal in Uniformen längst vergangener, glanz­
vollerer Zeiten umher. Hjalmar setzt alle Hoff­
nungen auf die Zukunft, überzeugt, schon bald
mit einer bahnbrechenden Erfindung in bessere
Zeiten aufzubrechen. Als Gregers zu erkennen
glaubt, dass sein alter Freund sich über Jahre in
einer auf Lügen aufgebauten Existenz eingerich­
tet hat, quartiert er sich bei den Ekdals ein und
konfrontiert Hjalmar mit einem fanatischen
Wahrheitsanspruch, fest entschlossen, ihn und
seine Familie zu einem ehrlichen Leben ohne
Ibsen
Worauf baut das Glück eines Menschen, wie viel
Wahrheit verträgt es, und was bleibt vom Leben
ohne die Lügen, die es erst erträglich machen?
In DIE WILDENTE stellt Ibsen am Beispiel
zweier Familien existentielle Fragen an das
Leben und den Menschen. Nach Arbeiten u. a.
am Schauspiel Frankfurt, am Staats­schauspiel
Dresden und an den Staatstheatern in Karlsruhe
und Saarbrücken inszeniert der Berliner
Regisseur Martin Nimz erstmals in Bonn und
bringt Ibsens fein psychologisches, vielschichti­
ges Ensemblestück auf die Bühne, das mit so
berührender wie verstörender Kon­se­quenz
davon erzählt, wie eine Lebensgemein­schaft
durch ein Zuviel an Wahrheit und den Verlust
aller Gewissheiten auseinanderbricht.
Martin Nimz
Manuel Kolip
Jutta Kreischer
Nina Steinhilber
Studio Posselt [Smichov]: Cabinetkarte um 1900 [SGKB].
Regie
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
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Anonym: Pressefoto, USA 1966 [SGKB].
Illusionen zu bekehren. Hjalmar ahnt nicht, auf
welch verhängnisvolle Weise die Ge­schichten
der Familien Ekdal und Werle mit­einander ver­
knüpft sind – und in diesem Um­stand findet
Gregers seine zerstörerische Lebens­aufgabe.
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Kammerspiele 9
Mai
2014
Uraufführung
O Alte Burschen­
herrlichkeit
Männerbünde fürs Leben
von Gesine
Schmi d t
Anoym: Mensur, 1926 [SGKB].
Füchse, Burschen, Alte Herren, Bundes-, Farb­en-,
Waffenbrüder. Es gibt viele Geschichten und
Mythen über die Mensur, den Schmiss, den
Zipfeltausch oder die Couleurdamen.
Männer­bünde, für viele eine fremde Welt. »Ehre,
Freiheit, Vaterland« lautete der Wahl­spruch der
Urburschenschaft von 1815 als Resul­tat der
Befreiungskriege gegen die französische
Hegemonie in Europa. Für die Burschenschaften
gilt diese Devise noch heute. Viele Studenten­
verbin­dungen bekennen sich zu ihren traditio­
nellen Werten.
»Mein Eintritt in die Burschenschaft war ein
bewusster Schritt – und ich habe ihn
niemals bereut. Letztlich konzentriert sich die
Kritik an den Korporationen immer auf die eine
Frage: Passt das noch in unsere Zeit? Meine
Antwort lautet stets: Offensichtlich! Sonst wür­
den sich ja nicht so viele Studenten dafür ent­
scheiden.
Es ist ein gutes Recht der Akademiker, sich zu
einem Lebensbund zusammenzuschließen,
Farben tragen, aber auch zechen und fechten
zu wollen.« So äußerte sich Günter Kießling
[1925–2009], Bundeswehrgeneral und Bonner
Burschenschafter.
Studentische Verbindungen polarisieren.
Allein an den Bonner Hochschulen sind etwa
fünfzig verschiedene Verbindungen ansässig,
einige davon seit über 150 Jahren.
Worin liegt heute die Anziehungskraft studenti­
scher Verbindungen? Welche Rituale und
Brauchtümer werden gepflegt? Welche Wert­
vorstellungen und Weltbilder dominieren?
Wo liegen die historischen Wurzeln, wo die
Anbin­dungen zur gegenwärtigen Gesellschaft?
Der Regisseur Volker Lösch, Lessing­
preisträger 2013, zählt seit Jahren zu den poli­
tischsten Regisseuren des Landes. Seine Ham­
burger Arbeit Marat, was ist aus unserer Revolu­
tion geworden wurde 2009 zum Berliner Theater­
treffen eingeladen, seine aktuelle Inszenierung
Rote Erde am Schauspiel Essen ist im Juni
beim NRW Theatertreffen zu Gast. Gesine
Schmidt wurde für ihre dokumentarischen
Theaterstücke [u. a. Der Kick in Zusammen­
arbeit mit Andres Veiel] mehrfach ausgezeich­
net, zuletzt mit dem renommierten Hörspiel­
preis der Kriegsblinden für die Hörspielfassung
von Oops, wrong planet! Gemeinsam mit
der Autorin begibt sich Lösch auf eine theatrale
Recherche auf der Grund­lage historischer
Dokumente und dokumentarischer Texte. Ein
tiefer Blick in die urdeutsche, männliche Seele
und Stoff für polarisierende Diskussionen.
Regie
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
Volker Lösch
Cary Gayler
Nicola Bramkamp
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silentium ex
der Tod kommt schnell
rafft uns grausam hinweg
Wir wollen also fröhlich sein,
solange wir noch junge Leute sind
Studio Müller [Bonn]: Visitenkarte um 1900 [SGKB].
Studio Thies [Hannover]: Cabinetkarte 1905 [S G K B].
satis !
BURSCHENHERRLICHKEIT
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venit mors velociter
rapit nos atrociter
gaudeamus igitur
iuvenes dum sumus
Zei t
&Sein
Lothar Kittstein
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Zeit und Sein
Zeit ist in der beschleunigten Gesellschaft zur
Mangelware geworden. Zeit hat man deshalb
nicht mehr, sondern private wie berufliche Zeit
wird »gemanagt«, um sie bis in den letzten
Winkel hinein besser nutzbar zu machen: mehr
Produktivität, mehr Erlebnis, mehr Genuss. Im
Zeitalter totaler Flexibilität und ständiger
Erreichbarkeit herrscht das Diktat andauernder
Aktivität, das noch in der Freizeit gilt. Der Begriff
der »quality time«, die man z. B. mit den Kindern
verbringen sollte, illustriert das: In dieser
Vokabel wird, was einmal selbstverständlich war,
die Freiheit von Verpflichtungen nach
Feierabend, zur persönlichen Aufgabe, zum
Projekt, das optimal durchgeführt werden muss.
Bemühungen, die ständige Erreichbarkeit von
Arbeitnehmern durch gesetzliche Vor­schrif­ten
einzudämmen, zeigen mehr das Ausmaß der
postmodernen Zeit-Tyrannei als Wege zu einer
Befreiung. Technische Hilfsmittel wie das
Internet, die den persönlichen Umgang mit der
Zeit erleichtern sollen, verschärfen die Situation:
Wer sich in Echtzeit darüber informieren kann,
dass sein Zug genau sieben Minuten Verspätung
hat, kann zu Hause rasch noch ein, zwei E-Mails
abschicken, bevor er sich auf den Weg zum
Bahnhof macht. Die scheinbar freigewordene,
optimal nutzbare Zeit frisst sich selbst schneller
auf, als sie entsteht. So verwandelt sich die
scheinbar ständige Verfügbarkeit aller Ressour­
cen in der wohlhabenden Genuss­gesell­schaft
unter der Hand in die geradezu protestantische
Askese einer gigantischen Betriebsam­keits­
fabrik, in der selbst das Wahre, Gute und Schöne,
das Dreckige, die Leidenschaft, der Sex, die
Gewalt zum Objekt eines kollektiv-unbewussten
Produktmanagements werden. Tabu ist heute
nur noch die Langeweile.
Zugleich aber liegt in der Obsession mit ständi­
ger Beschäftigung etwas zutiefst Wahres. Denn
Zeit gibt es in Wirklichkeit nicht, die scheinbare
Grundkonstante unseres Lebens verflüchtigt
sich bei genauerem Hinsehen zu einem Nichts.
Wer philosophisch versucht, die Gegen­wart als
Moment, in dem wir leben, dingfest zu machen,
dem zerrinnt sie unter den Fingern. Zeit ist eine
dunkle Zukunft, die auf jeden von uns in jeder
Sekunde zurast wie ein Güterzug mit unbekann­
ter Ladung, und sobald sie uns erreicht hat,
stürzt sie durch uns durch in einen Abgrund der
Vergangenheit, in dem sich eine riesige Masse an
Gewesenem, Nicht-mehr-Änderbarem, uns nicht
mehr Verfügbarem ansammelt: ein Loch, das
ständig gefüllt und doch nie voll wird. Die
Gegenwart ist eine Durch­gangsstation, ein Ort
am Gleis, an dem jemand steht – auf offener
Strecke: kein Bahn­steig, kein Ticketschalter,
kein Getränke­automat. Die Gegenwart ist eine
öde Leere und ein Nullpunkt zugleich; es gibt sie
nicht. Vergangenheit ist eigentlich die Zukunft
der Zeit, die aus dem Morgen heraus auf uns
zuströmt und sich im Gestern ablagert, sedimen­
tiert zu etwas Totem. Heidegger nannte das
Dasein der Menschen ein »Sein zum Tode«, aber
es ist auch umgekehrt: Der Tod fährt ständig, in
jeder Sekunde an uns vorbei und durch uns hin­
durch. Vielleicht fliegt Walter Benjamins Engel
der Geschichte gar nicht rückwärtsgewandt in
die Zukunft, vielleicht steht er ewig und für
immer an jener freien Gleisstrecke, die nie auf­
hört, wie weit er auch an den Schienen entlang­
geht, und sieht die schweren Züge dicht neben
sich führerlos ins Nichts rasen. Auch damit hat
das hektische Beschäftigt­sein der spätkapitalis­
tischen Welt etwas zu tun: In dem historischen
Augenblick, an dem in der postmodernen
Epoche die tröstende, stabilisierende Gewissheit
wegfällt, die früher Milieus, Parteien, familiäre
Strukturen, Unternehmens­hierarchien, religiöse
Institutionen boten, öffnet sich erst der kaum
erträgliche Blick auf die Unaufhaltsamkeit, mit
der die Zeit ins Nichts verrinnt – ein Blick, den die
allgemeine Betrieb­samkeit mit allerlei Terminen
wohltuend verstellt.
Es ist menschenmöglich, aus der gemanagten
Zeit herauszutreten, den Blick in den Abgrund zu
wagen. Es ist zweifellos in der Liebe möglich – in
dem brennenden Gefühl, sich in jemandem ver­
lieren zu wollen, in der grenzenlosen, verrückten
Hingabe an ein Gefühl, das nichts zurückgibt als
eben sich selbst, an eine Person, von der nichts
ersehnt wird als ihre Nähe, das heißt: Gegenwart.
Es ist möglich in der Trauer, in der lähmenden
Gefangenschaft, die das Gefühl des Verlusts
bedeutet, in der unerträglichen Einsicht, dass
jemand nie wiederkommt: Vergangenheit. Es ist
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Zeit und Sein
möglich im zufälligen Anblick einer toten Taube
auf der Fahrbahn, deren Gefieder noch ein leichter Wind bewegt. In der Erinnerung an einen
Geschmack auf der Zunge, der einmal Glück und
Geborgenheit verhieß, vor vielen Jahren. Im veränderten Geruch der Luft an diesem einen Tag
zum Ende des Winters, an dem man erstmals
beinahe, noch nicht ganz, den Frühling riecht:
Zukunft. Es ist möglich in der Kunst, die vielleicht nichts anderes ist als Liebe – Hingabe an
etwas, das sich zeigt. Ein Sichverlieren in der
Farbe. Ein Angerührtsein von einem Wort, einem
Klang, einem Blick. Ein Erschrecken, ein
Unverständnis, eine Empörung, ein unsicheres
Lachen. Kindliches Staunen. In jedem tiefen
Gefühl, das so flüchtig ist und in dem für einen
Augenblick doch die ganze Welt beschlossen
liegt, findet sich, was Menschen sonst verwehrt
bleibt: Ewigkeit. In jedem tiefen Gefühl liegt
unser Anspruch auf nie endendes Glück, auf
Würde, Liebe und Erfüllung, ein Anspruch, um
den sich die Welt nicht schert und den wir doch
erst dann nicht mehr geltend machen, wenn
wir aufhören, wirklich zu fühlen. Ein gänzlich
vergeblicher Anspruch und vielleicht zugleich
einer, der sich gerade und nur in seiner
Vergeblichkeit, in seiner wütenden
Lächerlichkeit, im ohnmächtigen Beharren, im
entsetzten Erstarren wirklich erfüllt. Ein
Anspruch, der deshalb nicht unpolitisch ist, sondern durch den sich erst ein Raum für Politik
eröffnet, für eine Kritik, die mehr ist als jugendbewegtes Geschrei, Lifestyle im Kostüm der
Revolte oder Geklapper mit Worten. Ein politischer Anspruch, der das Geplärr des digitalen
Erreichbarkeits- und Betriebsamkeitsterrors
ignoriert und genau deshalb ins dunkle Herz
unserer scheinbar so freien Gegenwart hineinführen kann. Der die Augen dafür öffnet, dass sie
in Wahrheit ständig am Abgrund einer Zukunft
taumelt, die potenziell so entsetzlich blutig ist
wie die Vergangenheit, die immer nur scheinbar
hinter uns liegt. Ein Anspruch, den gerade und
vor allem Kunst, also auch Theater formuliert: als
Medium des Gefühls, das immer auch ein
Zweifel an der Wirklichkeit ist, eine Verzweiflung
und ein Irrewerden, durch das Zeit tatsächlich
einmal stillstehen kann. So dass uns Kunst viel-
leicht, wenn sie gelingt, für einen kurzen
Moment auf die andere Seite des Gleises versetzt,
wo wir dem Engel der Geschichte in die Augen
sehen.
Kurz muss der Moment sein, denn wie das
Gefühl ist auch die Kunstform Theater ver­
gänglich. Theater ist ein Produkt, das keiner mit
nach Hause nehmen kann. Es lässt sich nicht gut
im Fernsehen zeigen, kaum auf DVD bannen
und es gibt kein Geschenkpapier, in das es einzuwickeln wäre. Theater kostet Geld, aber man
kann es nicht kaufen. In einer Zeit, in der alle
Welt sich über industriell vorgeplante
Produktdefekte kurz nach dem Ende der
Garantie beklagt, sagt Theater selbstbewusst:
Hier gibt es nichts als den Moment. Alles, was Du
mitnimmst, ist bereits Erinnerung und ein
Gefühl. Darauf wird keine Garantie gegeben –
keines von beidem aber verfällt, wenn es altert,
im Gegenteil: Es wird kost­barer. In diesem Sinne
ist menschliche Ver­gangen­heit nicht tot, ja sie
ist nicht einmal vergangen – wie William
Faulkner sagt: »The past is never dead. It’s not
even past.«
Theater vergeht und stemmt sich dennoch der
Vergänglichkeit entgegen. Es füllt den Jahres­
kalender mit dem ganz eigenen Rhythmus eines
Spielplans, der in Wirklichkeit eben gar kein
Plan ist, also etwas, was man vorhat und dann
nach und nach erledigt, sondern eine Reihe von
Wiederholungen, den Aufführungen, die auf die
Premieren folgen. Theater wiederholt sich, es
bietet als Repertoirebetrieb – der ja in vielen
deutschen Städten aus finanziellen Gründen
gedanklich zur Disposition gestellt wird – ein
dichtes, nach und nach sich füllendes Netz von
Wiederholungen, ein Auffangnetz, das die
Dinge, die vom rasenden Zug der Zeit herab­
fallen, sammelt und zur Ansicht freigibt. Auch in
diesem Sinne hat Theater seine eigene, einzig­
artige Zeit, bietet der Stadt einen Ort, an dem
diese Zeit vergehen und doch bleiben kann, ein
Ort, an dem der Kunst gelingt, was eigentlich
unmöglich ist – darüber zu bestimmen, wie
schnell oder wie langsam Zeit vergeht. Flüchtige
Momente der Ewigkeit zu erschaffen. In dieser
Hinsicht ist Kunst und also auch Theater nichts
anderes als ein Medium menschlicher Freiheit.
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9
Nov
Halle Beuel 2013
Premiere
Metropolis
nach dem Film von Fritz
Lang und Thea von Harbou
Für die Bühne bearbeitet von Jan-Christoph Gockel und David Schliesing
METROPOLIS. Stadt der Superlative: Häuser­
schluchten aus Beton, kilometerlange Straßen
und Massenverkehrsmittel. Ein steingeworde­
nes Monument menschlicher Genialität und des
Größenwahnsinns. Über allem thront Joh Fre­
der­sen, Herrscher von Metropolis. Darunter, tief
im Erdreich gelegen: die Stadt der Arbeiter.
körperlichen Sinne mehr, und doch arbeitet er
hart. Er ist Leistungsethiker und Sklave eigener
Überzeugung. Selbstverantwortung, Selbst­
optimierung und Selbstmanagement feiern
ihren Siegeszug durch die moderne Arbeitswelt.
PUPPEN. Jan-Christoph Gockels Theaterprojekt
eröffnet die frisch entkernte Halle Beuel. Deren
Fabrikarchitektur verweist zurück auf die
Hochzeit der Industrialisierung, die auch Fritz
Lang zu seinem Film inspirierte. Eigens angefer­
tigte Puppen verdoppeln die handelnden
Personen auf der Bühne. Die Inszenierung
begibt sich auf die Suche nach dem neuen
Menschen im Metropolis unserer Zeit.
MASCHINE. Tausende verrichten hier an gigan­
tischen Maschinen ihre eintönige Arbeit, um der
Elite an der Oberfläche ein unbeschwertes Le­ben
zu ermöglichen. Fritz Langs expressionisti­
sches Filmmeisterwerk entwirft eine Zwei­
klassen­gesellschaft, in der die Menschen an
Maschinen gebunden sind, von deren Nutzen
aber nur wenige profitieren.
MENSCH. Joh Fredersens Sohn Freder will es
wissen: Wie leben die Menschen im unteren Teil
der Stadt, deren Ausbeutung das Fundament für
sein luxuriöses Leben bildet? Er steigt hinab und
begegnet Maria, die verzweifelt versucht, die
zum Aufstand bereite Arbeiterklasse vom
Umsturz abzuhalten …
Jan-Christoph Gockel studierte Regie an
der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst
Busch«, Berlin. Seine Wiener Performance
PSYCHIATRIE! war 2010 für den Nestroy-Preis
nominiert und wurde wie 2013 seine Berner
Trilogie der Träume zum Heidelberger
Stückemarkt eingeladen. Seine Uraufführung
von Balkanmusik am Staatstheater Mainz war
2011 bei den Autorentheatertagen in Berlin zu
sehen.
ARBEIT. Der westlich sozialisierte Mensch des
UFA-Filmstill, Metropolis [1927].
21. Jahrhunderts ist kein Schwerstarbeiter im
Regie
Bühne
Kostüme
Sound
Puppen
Dramaturgie
Jan-Christoph Gockel
Julia Kurzweg
Amit Epstein
Matthias Grübel
Michael Pietsch
David Schliesing
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METROPOLIS
und kein Mensch wird den
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Erdgebo
Rotwang –Fredersen, Auftakt
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UFA-Filmstill, Metropolis [1927].
UFA-Aushangfoto, Metropolis [USA, 1930er Jahre].
1927
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13
März
Halle Beuel 2014
Premiere
Welt am Draht
Werner Fassbinder
Fred Stiller wird zum Direktor des Instituts für
Kybernetik und Zukunftsforschung befördert.
Dort entsteht ein neuer Supercomputer, der zu
Forschungszwecken das Leben einer komplet­
ten Kleinstadt und ihrer Bewohner simuliert. Die
programmierten »Identitätseinheiten«, die diese
virtuelle Realität bevölkern, haben Bewusstsein,
Beziehungen und Gefühle wie echte Menschen.
Sie halten ihre Umwelt für völlig real. Dabei
stehen sie unter ständiger Beobachtung durch
das Institut.
Stillers Vorgänger kam unter mysteriösen
Umständen zu Tode, nachdem er eine »unge­
heure Entdeckung« gemacht hatte. Lause, der
Sicherheitschef des Instituts, der davon wusste,
verschwindet kurz darauf spurlos – mitten in
einem Gespräch mit Stiller. Als dieser nach­
forscht, will plötzlich niemand Lause gekannt
haben. Es ist, als habe er nie existiert. Stiller fühlt
sich zunehmend bedroht. Bald keimt in ihm ein
furchtbarer Verdacht: Wie real ist eigentlich die
Welt, in der er selbst lebt?
Die Fragen, die der von Rainer Werner Fass­
binder 1973 gedrehte Thriller stellt, sind aktuel­
ler denn je: Was unterscheidet eine hochtechni­
sierte Gesellschaft, die über Marktforschung
und soziale Netzwerke das persönliche Leben
der Menschen immer transparenter, immer
öffentlicher macht, überhaupt noch von einer
einzigen gigantischen Echtzeitsimulation?
Wie kommt man aus diesem Programm heraus?
Was ist am eigenen Leben überhaupt echt? Und
wenn das Ich nichts als ein fremdbestimmter
Code ist, bleibt dann noch Platz für die Liebe?
Mirja Biel und Joerg Zboralski, die neuen
Hausregisseure des Bonner Schauspiels,
erzeugen theatrale Welten an der Schnittstelle
zwischen Schauspiel, Popkultur und Perfor­
mance. Im März 2014 zeigen sie in der Halle
Beuel, wie unsere Welt am Draht hängt.
Biel / Zboralski
Petra Winterer
Lothar Kittstein
Close up: Memory- Chip [1971].
Regie und Bühne
Kostüme
Dramaturgie
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Aufbruch in ferne Welten [Sammelbild, 1950er Jahre].
nach dem Film von Rainer
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27
Juni
Halle Beuel 2014
Teil I
Königsdramen
nach den Rosenkriegen von William
30 Jahre, von 1455 bis 1485, herrscht blutiger
Krieg in England. Die rivalisierenden Adels­
häuser Lancaster und York kämpfen mit aller
Macht um den Thron. Beide führen im Wappen
eine Rose, daher rührt der zu schön klingende
Begriff für eine Zeit des Chaos und der Gewalt –
die Rosenkriege.
Shakespeares berühmte Königsdramen Richard
II., Heinrich IV., Heinrich V., Heinrich VI. und
Richard III. spannen einen gewaltigen historischen Bogen von über hundert Jahren und
entfalten zugleich ein Panorama menschlicher
Leidenschaften und schuldhafter Verstrickung.
Die Welt, die Shakespeare zeigt, ist unbe­
herrschbar, weil die Menschen, die in ihr leben,
unbeherrscht sind. In dieser Welt, die vom
Macht­streben dominiert wird, ist keine Herr­
schaft sicher, kein Sieg von Dauer. Geradezu
Shakespeare
schicksalhaft wird irgendwann jeder von
der eigenen Vergangenheit eingeholt.
Generationenkonflikt, Geschlechterkampf,
Familienkrieg – das sind die zentralen, universellen Themen dieser atemberaubenden
Polit- und Familiensaga.
Hausregisseurin Alice Buddeberg wird den
gesamten Zyklus der Königsdramen zur
Aufführung bringen: ein Vorhaben, das die
gewöhnlichen Produktionsbedingungen
sprengt. Im Juni wird es nach einer ersten, sechswöchigen Probenzeit eine öffentliche Vorauf­
führung des ersten Teils geben – Abschluss der
Spielzeit und zugleich Ausblick auf die nächste.
Denn in der Spielzeit 2014/15 gehen die
Rosenkriege weiter. Shakespeares Riesenwerk
als großes Ensemble­projekt in der Halle Beuel!
Alice Buddeberg
Sandra Rosenstiel
Stefan Paul Goetsch
Lothar Kittstein
Anonym: Carnival procession, USA 1982 [SGKB].
Regie
Bühne
Musik
Dramaturgie
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115
X
»
Wie lang’ wird wohl dies süße Leben währen? Du hast Geburtstag, ich weiß,
meinen Glückwunsch! MIR IS T L AN G WEIL IG . Wenn früh oder spät, dein Schatz von
dir geht, deine Mutter bleibt immer bei dir! Es ist immer dieselbe Krankheit, die hält
lange, sie hält vielleicht länger als ich. Ich besitze Zeit und Geld zur freien Verfügung
und im größten Maßstab. WIE LANGE, GLAUBEN SIE, WÄHRT
DIESE HERRLICHKEIT? Ich weiß etwas, was niemand wissen darf, weil
es das Ende dieser Welt wäre. Es ging andauernd hin und her, die ganze Zeit hin und her,
ewig lang. Nur der Gedanke blieb dir, was du warst, auf dass dich’s mehr noch foltre, was
du bist. Um sechs Uhr Wecken, Duschen, Vitamine, Jakob hat heut viele Termine. Oft
weiß ich den ganzen Tag nichts mit mir anzufangen. ES GEHT EINE GROSSE
ZEIT ZU ENDE, MERKT ES DENN KEINER? Kommt hier der Teufel doch
noch vor dem Tod? Es wurde höchste Zeit, dass wir wieder da sind. JETZT HABE ICH
ENDLICH EINE LEBENSAUFGABE. Wir können in alle Länder und Erdteile, wir kön­
nen in alle Zeiten, in jede Vergangenheit, nichts ist uns verschlossen. Heute Nacht gehe
ich aus. Ward je, solange Himmel und Erde stehn, durch Mord gestraft? DAS DÜRFEN
SIE ERST FRAGEN, WENN SIE GROss UND ERWACHSEN SIND. Ich habe
nichts anderes zu verrichten, als dem Schönen in mir nachzugehen, meiner nicht vor­
handenen Leidenschaft Genüge zu tun, zu empfinden und zu denken. Passt das noch in
un­sere Zeit? Was fängt man mit der Gegenwart an, was hat man von ihr? NICHTS
NEUES VOM KRIEGSSCHAUPLATZ. Das Fenster muss immer offen bleiben,
im­mer! Wir werden jetzt unsere Leben tauschen. ICH LACHE MICH TOT . Endlich fin­
dest du den Weg zu mir. Seht, was geschehen, steht jetzo nicht zu ändern.
WAS SPRINGT BEI DEN VIELEN SCHLACH­T EN HERAUS? Sie muss leben, nur
einen Augenblick, nur, dass ich ihr sage, wie unendlich ich sie geliebt habe. Helmut
Kohl liegt in seinem Bett und kann nicht einschlafen und dann klingelt der Wecker. Ich
will ein Mensch sein – und ich werde es schaffen. Hast du ihn zu früh gelobt? IMMER,
IMMER WILL ICH IHN BEHALTEN . Und wenn wir kämpfen – wo wirst du dann sein?
Ich bin reich, müßig und blasiert. WARUM SCHREIBST DU NICHTS MEHR? Der ein­
zig passende Ort für all das ist die Ver­gangenheit. Das braucht Zeit, verstehst du, du
darfst mich nicht hetzen. Meine Füsse gingen lieber aus der Zeit. Ich wollte schon lange
viele Dinge näher betrachten, aus dem neunzehnten Jahrhundert, mir ist vie­les unklar.
Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, so nehmen Sie ihm
sein Glück. Das ist meine einzige Chance. IST’S DENN NOCH NICHT AUS ? Sie, ich,
alle hier, vielleicht sind wir auch nur elektronische Schaltkreise. Lange Zeit bin ich
früh schlafen gegangen. Das war der erste Schritt, und ich werde auch den nächsten
schaffen. AB MORGEN – ODER SAGEN WIR, AB ÜBERMORGEN . Kannst du
ein bisschen bei mir bleiben? DU HAST VER­L O­R EN, MEIN KIND, ACH, DU HAST
VERLOREN. Du darfst nicht vergessen, die Unterhosen regelmäßig zu wechseln.
STERBEN IST VIELLEICHT DAS GRÖssTE ABENTEUER. Da geht er hin und
kehrt nicht wieder. Ich muss raus, ich breche aus. Setzen wir uns und essen
und trinken und seien wir guter Dinge. ZEITLEBENS WAR ER EIN MANN MIT
KINDLICHEM GEMÜT, DAS VERSTEHEN SIE NICHT . Dreht die Welt um! Ihr habt
genug gewartet! Die Zeit ist da! Ach, das Leben ist gar nicht so schlecht,
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wenn man uns armen Menschen nicht mit der idealen Forderung die Türen einrennt.
Lasst uns einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht!
JEDE BEWEGUNG IST ILLUSION . Der Tag soll nicht enden. Man muss lernen, die
Dinge auszuhalten. DU TRÄUMST. Willst du mit mir reisen? Ruhe allerseits für
die letzten Worte einer Mutter an ihre Kinder. Sie Kind, so ist das Leben seit jeher, alles
gehört dazu, Leid und Trennung und Sehnsucht; man muss es immer zusammen­
nehmen und – schön finden. Menschen sind Zufallsprodukte . So
hast du mir meine Zeit gestohlen? Die andere Zukunft ist
weniger klar. Das Alte stürzt, es ändern sich die Zeiten. Wenn einer Kaiser ist und
regiert und hat ein Volk und Generale und Soldaten, dann gehören auch Kriege dazu.
O, meine müden Füße, ihr müsst tanzen. ICH WILL EIN KLEINER JUNGE BLEIBEN
UND LUSTIG SEIN . Habt Geduld, meine Brüder! Was könnte es nun noch geben,
das mich schreckte? Da draußen gibt’s eine ganze Welt. JETZT WIRD ALLES GUT,
JETZT FANGEN WIR EIN NEUES LEBEN AN. Kommst du wieder? Der vierte Akt
ist aber auch wirklich lang. Es kommt darauf an, alle Energien dem Entwurf einer
besseren, neuen, menschenwürdigeren Welt zu widmen. Erzähl uns was, der Tag wird
sonst zu lang. DU HAST FÖRMLICH REVOLUTION GEMACHT, ES WAR
SCHRECKLICH, WIR HABEN ALLE BLAUE FLECKEN VON DIR. Wir wollen uns
lieben. Und nun bin ich müde. Ich will nicht mehr zurück. Wie gefällt dir die Geschichte
bisher? Da gibt’s nämlich noch was, was wir nicht erwähnt haben.
DAS IST DAS ENDE – WIE ICH'S MIR GEDACHT! Haben wir’s bloß vergessen ?
IN ZWEI MINUTEN FLIEGEN WIR IN DIE LUFT! Er spielt weiter, spielt, bis wir aus
unserem Traum erwachen.
«
X
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Anoym: Küchenuhr, um 1960 [SGKB ].
Nina Steinhilber
Eine Frage der Zeit
wie ein roter Faden durch den Spielplan und
durch die Geschichten ganz unterschiedli­
cher Helden, die wir ab Oktober auf den
Bonner Bühnen erzählen wollen.
Wo führen sie hin, die Spuren
der Vergangenheit ?
In direkter Nachbarschaft des Theaters in Bad
Godesberg steht der Drachenfels, Symbol
des viel interpretierten und instrumentali­
sierten Nibelungen-Mythos, den wir zum 200.
Geburts­tag von Friedrich Hebbel einer neuen
Betrachtung unterziehen. Im »Sommer des
Jahrhunderts« stellen Menschen und
Ereignisse an unterschiedlichen Orten der
Welt teils noch unbeachtet die Weichen für
das Leben von Generationen. Es ist das
schicksalhafte Vorkriegsjahr 1913, dessen
historischen Protagonisten wir auf einem ein­
maligen Rundgang durch die Kammerspiele
begegnen. Einen Weltkrieg später, im deut­
schen Herbst des Jahres 1918, verschreiben
Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ihr
Leben einer revolutionären Idee. In Breslau,
wo Rosa Luxemburg 1918 im Gefängnis sitzt,
gründet sich 1817, hundert Jahre zuvor, für
»Gott, Ehre, Freiheit, Vaterland« eine
Burschenschaft, die es auf der Suche nach
einer neuen Heimat an den Rhein verschlägt
und die bis heute ihren Sitz in der Bonner
Südstadt hat. Volker Lösch und Gesine
Schmidt recherchieren in den abgeschirmten
Zirkeln und verschlossenen Welten dieser tra­
ditionellen Bonner Männerbünde. Die
Auseinandersetzung mit der jüngeren Bonner
Geschichte führt unweigerlich zu Helmut
Kohl, den das Autoren­duo Nolte Decar für
einen absurd-komischen Spaziergang zurück
nach Bonn holt. Und während der Altkanzler
durch die Stadt seiner politischen
Wirkungszeit läuft, setzen Bernhard Mikeska
und Lothar Kittstein sich auf die Spur der
Frauen, die Zeit ihres Lebens im Schatten der
Macht standen.
Sommer 2013. Ein neues Schauspielteam
und Ensemble steht in den Startlöchern, um
in Bonn und mit dem Bonner Publikum zu
einer auf­regenden Reise durch die Zeit aufzu­
brechen. In den Kammerspielen stellen wir
uns mit Büchner und Döblin, Hebbel und
Ibsen aus heutiger Perspektive den großen
Fragen der Menschheit im Blick zurück auf
vergangene Zeiten. Mit Fritz Lang und
Fassbinder wagen wir uns in der Halle Beuel
entlang abgründiger Visionen in eine unge­
wisse Zukunft. Und mit Juli Zeh, Nolte Decar
und Dennis Kelly geben wir im Unter­
suchungslabor Werkstatt Fantasien und
Analysen gegenwärtiger Zustände Raum.
Die Textfragmente auf Seite 116/117 verbin­
den die Stücke und Romane, Filmstoffe und
Projekte, die das Schauspiel in der Spielzeit
13/14 an drei Spielstätten in Bonn auf die
Bühne bringen wird, zu einem vielstimmigen
Chor, der aus unterschiedlicher Perspektive
zeitübergreifende Fragen an die Welt und den
Menschen aufwirft, Erschütterungen mani­
festiert und Hoffnungen extrahiert, der das
Leben feiert und verdammt. Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft, historische
Ereignisse, moderne Lebensmodelle und
futuristische Entwürfe – die Zeiten ändern
sich, die Frage der Zeit bleibt. Sie zieht sich
Sind wir Effizienzmaschinen ?
In Metropolis , dieser »Stadt der geregel­
ten Eile«, haben sich die Vorzeichen geändert.
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Die modernen »Arbeitssklaven« sind keinem
Diktat von oben mehr unterworfen, gegen das
sie rebellieren könnten, sondern zu
Marionetten einer kaum noch zu steigernden
gesellschaftlichen Erfolgs- und
Produktivitätserwartung geworden, die sie
ihre Selbstausbeutung bis zur totalen
Erschöpfung treiben lässt. Und vom Massen­
phänomen Burnout zurückgeworfen auf das
Kämpfen, Streben und Straucheln des
Individuums, blicken wir in Zeiten einer
beschleunigten Ego-Gesellschaft mit dem bri­
tischen Autor Dennis Kelly hinter die Erfolgs­
maske charismatischer Führungspersönlich­
keiten à la Gorge Mastromas.
Ein Gegenentwurf zum strengen Karriere­
zeitplan ist das radikale Bekenntnis zur
Faulheit, das Valerio, Meister des Müßiggangs
und der Entschleunigung, in Büchners Leonce und Lena formuliert. Peter Pan
wiederum nimmt auf seine Weise den Kampf
gegen die Zwänge der Zeit auf und lebt im
Nimmerland den Traum ewiger Kindheit.
Zusammen­lebens. Fassbinders Welt am
Draht schließlich stellt unsere gesamte
Existenz infrage. Was fangen wir mit der Zeit
an, wenn unser Leben vielleicht nur eine
Simulation ist? Und was ist dann Liebe?
Verschwende deine Zeit:
Zum Theater gehört es, nach den sprichwört­
lichen Sternen zu greifen, das Unmögliche zu
wollen, Utopien einen Raum zu geben. Der
Aufruf zur Zeitverschwendung entspringt die­
ser Sehnsucht. Nicht nur das Geld, auch die
Zeit scheint immer knapper zu werden. Sie ist
kostbar, sie ist wertvoll – und sie gehört uns!
Höchste Zeit also, sie als vielleicht »letztes
Eigentum« mit Lust an der Verschwendung
und gegen alle verordneten Sparzwänge zu
verteidigen.
Für sinnvoll verbrachte Zeit gibt es keinerlei
Garantie. Aber wir hoffen, dass unsere Pläne
Sie neugierig machen, Ihre Zeit mit uns zu
teilen. Theater ist nie ein Produkt mehr oder
weniger effizienter Einzelkämpfer. Es braucht
die Auseinandersetzung, im Moment der
Entstehung genauso wie in den Vorstellungen
– wenn jeden Abend aufs Neue Menschen,
zufällig zusammengebracht, das scheinbar
Gleiche zur selben Zeit so unterschiedlich
erleben.
Was macht die Zeit mit der Familie?
Henri Ziegler: Portrait à la montre. Daguerreotypie, 1841 [Mulhouse Musée historique].
Franz Wittenbrink unterzieht das Los über­
forderter Eltern , denen angesichts der
Verpflich­tun­gen des Erwachsenseins und zwi­
schen Elternabend, Ökowindeln, Biobrei und
musikalischer Früherziehung die Zeit für
persönliche Wunscherfüllung fehlt, einer
humorvollen musikalischen Analyse. Sabine
Harbeke nimmt eine Nacht lang die im
Mikrokosmos Familie verbrachte Zeit anhand
unterschiedlicher Generationen kritisch
unter die Lupe, und in Ibsens Wildente
werden die wohlgehüteten Geheimnisse und
Lebenslügen offengelegt, die die Zeit im
Schoß der Familie aufgetürmt hat.
Und wohin treibt die Liebe in unserer Zeit?
Nachdem Dominik Locher zum Beginn der
Spielzeit bereits ausgehend von Strindbergs
Fräulein Julie untersucht hat, wo wir im
Kampf der Geschlechter heute stehen, tau­
chen wir mit der gebürtigen Bonner Autorin
Juli Zeh noch einmal in Nullzeit ab in die
Untiefen moderner Konstruktionen des
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Werkstatt 9
Okt
2013
Premiere
Fräulein Julie
oder AUS LIEBE STIRBT MAN NICHT!
Ein Projekt nach August Strindberg
von Dominik Locher
Anonym: Seduction, USA 1980er Jahre [SGKB].
In seinem Trauerspiel Fräulein Julie zeigt
Strindberg, wie das ausgelassene Treiben des
Mittsommernachtfests dem adeligen Fräulein
Julie zum Verhängnis wird. Sie nutzt die
Ab­wesen­heit ihres Vaters, des Herrn Grafen, um
sich beim Tanz in der Scheune auszutoben. Mit
einem perfiden Spiel aus Zärtlichkeit und
Zurückweisung reizt sie ihren Diener Jean, und
als schließlich der Alkohol fließt, kommt es, wie
es kommen muss. Doch am nächsten Morgen
haben sich die Verhältnisse radikal geändert.
Der Rückweg in ihre alte gesellschaftliche Rolle
der Adelstochter scheint für Julie versperrt.
Jean überlässt ihr sein Rasiermesser.
Zu Strindbergs Zeit war das, was in den eigenen
vier Wänden passierte und höchstens hinter vor­
gehaltener Hand weitergegeben wurde, nur im
Theater Gegenstand öffentlicher Betrach­tung.
Wenn der Vorhang aufging, war zu sehen, was
im Leben nur hinter verschlossenen Türen
stattfand. Für solche Konstruktionen gibt es
heute keine Notwendigkeit mehr. Denn die
meisten Menschen sind bereit, alles, was sie
betrifft, und sei es das Intimste, auf die Bühne
der Öffentlichkeit zu bringen. Der junge
Schweizer Regisseur Dominik Locher erarbeitet
eine eigene Variante von Strindbergs klassischer
Geschlechterschlacht, die auch ein Klassen­
kampf zwischen einem vitalen Aufsteiger und
einem degenerierten Luxusgeschöpf ist.
»Aus Liebe stirbt man nicht«, behauptet Locher.
Oder zumindest nicht mehr. Denn eine Liebe,
die ihre Erfüllung nur im Tod findet, ist zwar
romantisch, aber auch unsinnig: Als
Toter hat man schließlich nichts mehr davon.
Der erotische Kampf um Leben und Tod, das
Spiel mit Macht und Unterwerfung ist dagegen
zeitlos sexy.
Vor seinem Studium der Regie an der Zürcher
Hochschule der Künste arbeitete Dominik
Locher als Kioskverkäufer, Bauarbeiter,
Altersheimanimator, Hotelmanager, Porno­
kinokassier, Groschenromanautor, Zirkus­
animator und People-Redaktor für die Schweizer
Boulevard-Zeitung Blick. Seit dem vergangenen
Jahr studiert er am American Film Institute in
Los Angeles. Sein Debütfilm Tempo Girl wird in
diesem Jahr zum ersten Mal in Europa gezeigt.
Regie
Bühne
Dramaturgie
Dominik Locher
Lukas Stucki
Martin Hammer
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Werkstatt 18
Dez
2013
Uraufführung
Helmut Kohl läuft
durch Bonn
Bonn Römerplatz Fußgängerzone, Foto: Städtische Bildstelle (modifiziert), 1972 [SGKB].
von Nolte
Wer im goldglänzenden Rampenlicht oder gar
an der Spitze der Gesellschaft steht, hat stets das­
selbe Problem. Man wird aufmerksam und
wachsam beobachtet und, schlimmer noch, das
öffentliche Abbild droht in der kollektiven
Wahrnehmung stets durch den Fleischwolf
medialer und machtpolitischer Interessen
gedreht zu werden. Und das kann, je nach
Stimmungslage, pendeln zwischen gut, schlecht
oder irgendwas dazwischen. Ob dieses »Image«
mit der Person übereinstimmt, also authentisch
ist oder nicht, ist dabei ganz egal. So ist das auch
mit Helmut Kohl, ambivalente Politiker­
persönlichkeit und 16 Jahre lang König von
Deutschland. Grund genug für das Autoren­duo
Nolte Decar [eigentlich Jakob Nolte und Michel
Decar], ein nicht ganz ernst gemeintes dramati­
sches Portrait dieses großen Mannes zu entwer­
fen, voller Wortgefechte, Triumphe,
Niederlagen, Intrigen und historischer Halb­
wahrheiten bis hin zu frechen Lügen.
Die beiden Nachwuchsdramatiker, deren
Arbeiten bereits bei den Werkstatttagen am
Wiener Burgtheater und beim F.I.N.D. -Festival
an der Berliner Schaubühne zu sehen waren, ver­
fahren dabei medienkritisch konsequent, goo­
geln zusammen, was das Internet zum Thema
»Helmut Kohl« ausspuckt. Wie eine Kaleidoskop­­
Decar
maschine mixen die Autoren als DJs der Sprache
in wort- und irrwitzigen Szenen Zitate aus
Literatur, Film, Popkultur, Geschichte und
Politik. Dort treffen sich Figuren, die einander
nie begegnet sind. Ihr absurdes Königsdrama
lässt nicht nur die alte Bundeshauptstadt Revue
passieren, sondern auch alte Bekannte, Rivalen,
Herausforderer und Diktatoren auftauchen und
feiert ein Wiedersehen mit Hannelore Kohl,
Gen­scher, Schmidt, Strauß, Schröder, Didi
Haller­vorden und vielen anderen. Das neue
Stück von Nolte Decar ist ein trashsehnsüchti­
ges, monumentales Polit-Drama, das mit biogra­
fischen Ambivalenzen und den vielen Images
von Hel­mut Kohl konsequent wahnwitzig spielt
und uns auf eine erst kürzlich vergangene
Epoche, die Geschichte geschrieben hat, zurück­
blicken lässt, mit einem weinenden und mindes­
tens zwei lachenden Augen.
Markus Heinzelmann, von 2004 bis 2011
künstlerischer Leiter am Theaterhaus Jena, ist
ein Experte für postmoderne, zeitgenössische
Dramatik. Am Schauspielhaus Hamburg insze­
nierte er u. a. Uraufführungen von Oliver Kluck,
Oliver Bukowski und Rebekka Krichel­dorf, häu­
fig in Koproduktion mit den Ruhrfest­spielen
Recklinghausen.
Regie
Dramaturgie
Markus Heinzelmann
David Schliesing
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6
März
Werkstatt 2014
Uraufführung
Nullzeit
nach dem Roman von Anonym: Diver, USA 1980er Jahre [SGKB].
Nullzeit, das ist genau die Zeitspanne, die man
beim Tauchen in einer bestimmten Wasser­tiefe
verbringen kann, ohne beim sofortigen Auf­stieg
an die Oberfläche gesundheitliche Schäden zu
riskieren. Nullzeit ist aber auch Auszeit. Und
eine Auszeit gönnt sich Sven schon seit Jahren.
Die Heimat, also das »Kriegsgebiet« Deutsch­
land, hat er 1997 völlig desillusioniert verlassen.
Auf Lanzarote betreibt der Aussteiger mit seiner
Partnerin Antje eine Tauchschule, und in dieser
Idylle lebt Sven frei nach dem Motto »Immer
schön raushalten«. Die Beziehung zu Antje ist
längst nebensächlich geworden, alltäglich.
Bis eines Tages Jola und Theo zu einem
Tauchkurs kommen: Sie, mäßig erfolgreiche
Schauspielerin, erzielt bei Google satte 384.000
Treffer und er, Schriftsteller mit zehn Jahre
andauernder Schreibblockade, Google-Treffer:
12.400. Um ihre zerrüttete Ehe wieder aufzufri­
schen, mietet sich das Pärchen in Svens Taucher­
domizil ein. Vierzehn Tage für 14.000 Euro,
inklusive exklusiver Rundumbetreuung: Sven
soll den beiden das Tauchen beibringen, sie
begleiten und unterhalten. Doch bald unterhal­
ten Jola und Theo ihren Tauchlehrer – mit sado­
masochistischen Spielchen zwischen exzessiver
Demütigung und gewalttätiger Lust. Erst nur
Zuschauer, steigt Sven als Dritter im Bunde in
das Spiel ein: Er verliebt sich in Jola. Aus dem
Juli Zeh
Zeugen wird der Mittäter. »Raushalten« geht
nicht mehr. Und so tauchen die drei tief in einen
alptraumhaften Abgrund psychischen wie physi­
schen Terrors hinab. Unbeschadet taucht keiner
mehr auf.
Juli Zehs Bestseller ist ein düsterer Psycho­
thriller, der zwischen den Wirklichkeiten
balanciert. Mit präzisen Spannungsspitzen setzt
die Autorin vor dem Hintergrund eines schein­
bar paradiesischen Idylls ein Kammerspiel in
Szene, das ganz be­wusst nicht klärt, wer lügt und
wer die Wahrheit spricht – wer Täter und wer
Opfer ist. Irgendwo in den Tiefen der See liegt die
Hölle, und sei sie auch nur ein Spiel.
Sebastian Kreyer gehört zu den vielverspre­
chendsten jungen Regisseuren der deutschspra­
chigen Theaterlandschaft. Er studierte Theater­
wissenschaft, Philosophie und Soziologie in
Leipzig und Berlin und assistierte u. a. bei Karin
Beier, Karin Henkel und Herbert Fritsch am
Schauspiel Köln. Hier entwickelte er auch eigene
Mini-Bühnenformate. Seine Inszenierung Die
Glasmenagerie am Schauspiel Köln wurde
zum Festival Radikal Jung eingeladen: »extrem
schrill und extrem wehmütig, extrem desolat
und extrem komisch – und zwar wechselnd im
Minutentakt«. [nachtkritik]
Regie
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
Sebastian Kreyer
Lena Thelen
David Schliesing
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128
7
Mai
Werkstatt 2014
Premiere
Die Opferung von
Gorge Mastromas
Dennis Kelly
von Am Fiskus vorbeigeschleustes, auf idyllischen
Inseln geparktes Geld, der Bestechlichkeit
beschuldigte Ex-Bundespräsidenten, entzogene
Doktortitel, überdimensionierte Boni für Bank­
manager. Kommt so etwas ans Licht der Öffent­
lichkeit, ist die moralische Empörung groß. Aber
Gorge Mastromas, 1976 irgendwo in Europa
gezeugt, kapiert, wie das Spiel läuft. Wer nur
rücksichtslos und geschickt genug lügt, kommt
weiter. Die ersten dreißig Jahre seines Lebens
hat Gorge versucht, zu tun, was moralisch richtig
ist. Soll er dem in Ungnade gefallenen Schul­
kameraden beistehen und Gefahr laufen, sich
unbeliebt zu machen? Soll er mit einer Frau
unglücklich zusammenleben, weil er sie nicht
verletzen will? Jede Entscheidung bedeutet
Opfer. Nur ist die Frage, ob man sich selbst oder
den anderen opfert.
Als die Firma seines Chefs vor Gorges Augen zer­
schlagen wird, ergreift er die Chance. In Zu­kunft
will er auf der Seite der Gewinner stehen. Ohne
Rücksicht auf Verluste, skrupellos lügend, steigt
Mastromas erfolgreich auf – bis an die Spitze
eines weltumspannenden Konzerns. Am Ende
hat er alles dem Erfolg geopfert. Er ist ein
Mensch ohne Eigenschaften geworden, einer,
der rein situativ handelt und keine Angst kennt.
Ein Erfolgsmodell.
Dennis Kelly ist ein Dramatiker, der stets
die präzise Analyse des Politischen mit der
schonungslosen Schilderung des Privaten ver­
bindet. GORGE MASTROMAS schildert das
ungeheuerliche Leben eines Menschen, der sich
bewusst für den Egoismus entscheidet. Kelly
zeigt dabei mit hellsichtigem Gespür und bri­
tisch-bösem Humor, wie gefährlich der im
Neoliberalismus gepriesene reine Erfolg für den
Menschen werden kann. »Das beste Stück des
Jahres.« [Die Welt]
Stefan Rogge, Regis­seur und Fotograf , insze­
niert seit 1995 an verschiedenen deutschen
Theatern u. a. in Köln, Osnabrück, Tübingen,
Mainz, Wuppertal und Aachen sowie regelmäßig
in der Freien Szene, u. a. am Theater im Bauturm
Köln und am Schlachthaus Theater in Bern.
Stefan Rogge
Malte Lübben
David Schliesing
Günter Karl Bose: o. T. [SGKB].
Regie
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
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129
Die Werkstatt
Die Zeit rast! In der WERKSTATT wollen wir das
JETZT festhalten. Neben den vier hier entste­
henden Pro­duktionen und Projekten, die sich
der Gegenwart verpflichtet fühlen, wird
Werkstatt ein Ort des Experiments.
Hier präsentieren Schauspieler, Dramaturgen,
Assisten­ten und andere Künstler Reihen außer­
halb der Reihe. Spontan und gegenwärtig will
Werkstatt aktuelle Presseschau der sinnlichen
Art sein: Lesungen, Gespräche, Experimen­te,
Late-Nights, Konzerte und un­konventionelle
Formate sollen künstlerischer Rahmen für spon­
tane Auseinandersetzung sein. Werkstatt als
Stätte für das unzensierte Projekt, ein Zeitstopp,
um mit Sinn und Unsinn zu spielen, eine
Schnittstelle für Zuschauer und Theater­macher.
Werkstatt ist Treffpunkt für die etwas andere
Feierabendgestaltung und des Auszeit­nehmens, Berührungspunkt, an dem Fremdes
und Neues, Be­kanntes und Geliebtes aufeinan­
derprallen, Plattform für ein kulturgenießendes
Für- und Miteinan­der. Werkstatt soll auch
Werkraum sein, ein Platz der Begegnung, der
nachhaltigen und gemeinsamen Entwicklung –
hier und jetzt.
Anonym: Car, USA 1990er Jahre [SGKB].
Gemeinsam mit der Hausregisseurin Alice
Buddeberg wird David Schliesing, Drama­
turg am Theater Bonn, die künstlerischen Fäden
der Werkstatt in der Hand halten.
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30
April
draussen 2014
Uraufführung
SCHATTEN :: FRAU
Eine Erkundung für jeweils einen Beobachter
von Bernhard
Mikeska und Lothar Kittstein
Die Bonner Republik der 70er und 80er Jahre:
Männer regieren das Land – in ihrem Schatten
leben ihre Frauen. Ihr Alltag ist den Erforder­
nissen der Regierung untergeordnet. Ihr Leben
findet im grellen Licht der Öffentlichkeit statt –
und zugleich in häuslicher Enge. Die Frauen
leben im Bannkreis der Macht und bleiben doch
ausgeschlossen von ihr: schwer bewacht, abge­
schirmt und unter ständiger Beobachtung. Sie
müssen ein perfektes Äußeres zur Schau tragen.
Wie lebt man ein solches Leben? Und was
ge­schieht, wenn man versucht, daraus auszu­
brechen?
Dem Leben der Bonner Politikerfrauen widmete
Heinrich Böll seinen 1986 erschienenen letzten
Roman Frauen vor Flußlandschaft. Das neue
Projekt des Regisseurs Bernhard Mikeska, inspi­
riert von Motiven und Stimmungen des Romans,
schickt den Zuschauer allein auf eine
Spurensuche durch die Stadt. Dabei taucht er in
den Alltag und die Geschichte einer Frau im
Schatten der Macht ein. Sein Weg führt ihn tief in
die kollektiven Abgründe der deutschen Ver­
gangenheit. Die Stadt wird zur Bühne eines sur­
realen Thrillers, der auch die eigene Identität in
Frage stellt. War das eigene Leben vielleicht
schon immer das eines anderen?
In wechselnden Konstellationen entwirft der
Physiker und Regisseur Bernhard Mikeska
seit 2006 Installationen von Raum und Zeit. Der
Zuschauer bewegt sich dabei durch fiktive
Bühnenräume oder durch den öffentlichen
Raum. In der direkten Begegnung mit Schau­
spielern rückt er als Beobachter unmerklich ins
Zentrum emotional fesselnder Geschichten zwi­
schen Realität und Fiktion.
Seit 2009 arbeiten Bernhard Mikeska und der
Bonner Autor Lothar Kittstein kontinuierlich
zusammen, so für das Theaterhaus Gessnerallee
[Zürich] und das Schauspiel Frankfurt. Dort rea­
lisierten sie u. a. die Projekte REMAKE :: ROSE­
MARIE und zuletzt MAKING OF :: MARILYN .
Bernhard Mikeska
Lothar Kittstein
Nina Steinhilber
Anonym: Perfect nails , USA 1978 [SGKB].
Regie
Text
Dramaturgie
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Ludwig Erhard und Luise Erhard [Pressefoto], [SGK B].
H E LMUT
Peter
WAlter
Schatten :: Frau
Hannelore
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Pläne und Projekte
Off|beats [ «øfbi…tz]
Werkstatt Konzerte – Musik zur Zeit. Live im Theater. Musik jenseits des Mainstreams, der One Hit
Wonder und des Casting­wahns. Unsere Konzertreihe Off |beats präsentiert regelmäßig Perlen unab­
hängiger Musik. Kammer­musika­lische Populärmusik. Vom Singer-Songwriter bis zu experimentellen
Elektronica reicht das Spektrum unserer neuen Serie.
Nationale, internationale Künstler, Geheim­tipps, upcoming Stars live auf den Brettern, die die Welt
bedeuten. Lebend, unverzögert und in Echtzeit. Jetzt!
Kuratieren wird die Reihe der Hausregisseur Joerg Zboralski, der neben seiner Regietätigkeit auch
regelmäßig Musikprogramme gestaltet, u. a. für das Festival Theaterformen.
DirActor
Regelmäßig unregelmäßig zeigen Ensemble­mitglieder ihre eigenen künstlerischen Visionen. In
rohen, skizzierten, kurz geprobten Aben­den ge­währen Schauspieler Einblicke in die Themen und
Ästhetiken, die ihnen am Herzen liegen.
Salon maudit
Einen Abend verbringen mit zunächst wildfremden Leuten, denen man wahrscheinlich sonst nie
begegnet wäre, bei einem Glas Wein intensiv und gleichzeitig ungezwungen diskutieren, zuhören,
mitreden, nachfragen, widersprechen, Gedanken ausprobieren und sich auf nahe- oder fernliegende
Themen einlassen – das ist der Salon. In der Tradition der französischen Salonkultur werden interes­
sierte Personen eingeladen, mit den Gastgebern in eine inhaltlich ernsthafte bis fröhlich mäandernde
Diskussion einzutreten – zwischen gesellschaftlicher Relevanz und persönlichem Anliegen.
Die Initiatorin Inga-Annett Hansen ist eine der Gastgeberinnen des Salons in Basel, der sich dort
seit etlichen Jahren eines großen Zu­spruchs erfreut. »Der Salon zeigt, wie groß das Bedürfnis nach sol­
chen Gesprächsgelegen­hei­ten ist und wie neugierig sich viele Zeitgenoss/­innen selbst auf zunächst
etwas ungewöhnliche Themen einlassen.« [Forum für Zeitfragen]
unmaskiert [Vol.1– 21]
Ein Blick hinter die Kulissen und rein in die Köpfe des Bonner Schauspielensembles: In ihrer Reihe
unmaskiert stellen die Ensemble­mitglieder Sophie Basse und Glenn Goltz ihre Kollegen vor. Der
Abend führt in Wohnzimmer­atmosphäre über die Lebensstationen der Gäste hin zu ihren Träumen,
Helden, Idolen, Inspira­tionen und Initiationen, Albträumen, Visionen und Utopien.
FrühStücke
Am Frühstückstisch in den Kammerspielen lesen wir neue und alte, abwegige und populäre Stücke
vor. Es wird geredet, gelacht und gelästert.
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Nachgefragt
Das Inszenierungsteam stellt sich den Fragen des Publikums und gewährt Einblicke in die Hinter­
gründe und Ziele der Arbeit am jeweiligen Stück. Sonntags um 11 Uhr, in Zusammenarbeit mit der
Theatergemeinde.
Mit dem Inszenierungsteam und Mitgliedern des Ensembles
Moderation: Elisabeth Einecke-Klövekorn
kunst & leben
In Kooperation mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Was leistet Kunst heute? Für wen ist sie da? Welche Kunst ist zeitgemäß? Gemeinsam planen
Schauspiel Bonn und Bundeskunsthalle diese interdisziplinäre Reihe hochkarätig besetzter
Gesprächsrunden und Themenabende im Spannungsfeld von Kunst und Gesellschaft.
23. Jan 2014 Halle Beuel
Tryout
eine nacht lang familie
Ein Stück im Entstehen
margrit besteht darauf, diesen einen tag anders als
je zuvor feiern zu dürfen: in einem übermaß und
einer verschwendung, wie es nur selten möglich
war in ihrem leben. sie und moritz laden ein: ihre
nachbarn, seine partyfreunde und ausschliesslich
den teil der familie, den margrit noch eimal sehen
möchte, sei es aus liebe oder auch nicht.
Sabine Harbeke ist eine der meistgespielten
Schweizer Dramatikerinnen. Die Theater­
autorin, Regisseurin und Filmemacherin bringt
ihre Stücke in der Regel selbst zur Uraufführung,
sie schreibt und inszeniert für renommierte
Theater in Deutschland und der Schweiz, u. a.
Schauspielhaus Bochum, Theater Basel und
Thalia Theater Hamburg. Harbeke ist Mitglied
der »Playwrights and Directors Unit« am Actors
Studio in New York und leitet seit 2009 die Regie­
klasse an der Zürcher Hochschule der Künste.
Ausgehend von einem Kaleidoskop an Figuren
entwickelt Sabine Harbeke gemeinsam mit
SchauspielerInnen des Ensembles ein Fest: Es
wird gegessen, gesungen, getanzt, geliebt und
gestritten. Die Zuschauer sind herzlich eingela­
den, in der Halle Beuel inmitten einer ebenso
gewöhnlichen wie besonderen Familie einen
einmaligen Abend zu erleben, der in der kom­
menden Spielzeit eine Fortsetzung finden wird.
Text und Regie: Sabine Harbeke
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Theater und Jugend
28. Nov 2013 Halle Beuel
Premiere
WARUM DAS KIND IN DER
POLENTA KOCHT
nach einem Roman von Aglaja
Veteranyi | ab Klasse 9
poetischer und eigenwilliger Bilder der
Befreiung davon. Es ist die Geschichte eines
kleinen Mädchens, dessen rumänische
Artistenfamilie den Verheißungen des Westens
folgt. Veteranyi hat mit diesem Roman ein
autobiografisches Märchen und eine
märchenhafte Autobiografie verfasst.
Ich bin eine ganze oder keine.
[Aglaja Veteranyi, Tagebuchnotiz]
Nach der Flucht aus Rumänien wohnt die Zirkus­
familie des kleinen Mädchens, das im Zentrum
dieser Erzählung steht, immer woanders: in
Wohnwagen, die so klein sind, dass man fast
nicht aneinander vorbeikommen kann, oder in
Hotelzimmern mit Ungeziefer oder in Luxus­
hotels mit Kühlschrank und Fernseher. Der
Vater des kleinen Mädchens ist Clown. Er ist gar
nicht ihr Vater. Er hat eine andere Muttersprache.
Er prügelt sich oft. In dem Land, aus dem er
kommt, ist das üblich. Die Mutter des kleinen
Mädchens hängt hoch oben in der Kuppel an
den Haaren und jongliert mit Bällen, Ringen
und Feuerfackeln. Sie alle träumen davon, eines
Tages ein großes Haus voller Luxus zu besitzen.
Mit Schwimmbad im Wohnzimmer und Sophia
Loren, die bei ihnen ein- und ausgeht.
Die Schauspielerin Nadine Schwitter spielt
diese Überlebenshochseilnummer mit der unge­
künstelten Poesie kindlicher Naivität und
abgrundtiefer Verlorenheit. Strahlend steht sie
im Scheinwerferlicht und versucht, mit dem
Gleißen des großen Augenblicks den schäbigen
Alltag zu illuminieren.
Nadine Schwitter studierte Schauspiel an der
Bayerischen Theaterakademie August Everding
in München und spielte danach am
Residenztheater München, Nationaltheater
Mannheim, Theater Bern, an der Ruhrtriennale.
Sie war zuletzt drei Jahre am Deutschen Schau­
spielhaus in Hamburg engagiert und inszenierte
dort eigene Stücke. Jetzt studiert sie Filmregie an
der Kunsthochschule für Medien in Köln.
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT [Plakatmotiv]
von Aglaja Veteranyi beschreibt eine unbehauste
und harte Kindheit und ist gleichzeitig voller
Regie
Musik, Video
Kostüm
Illustration
Nadine Schwitter / Philipp Ludwig Stangl
Philipp Ludwig Stangl
Katrin Plötzky
Stephanie Wunderlich
Übernahme einer Koproduktion des Jungen Schauspielhauses Hamburg mit dem Stadttheater Bern
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Theaterpädagogik für Oper und Schauspiel
— — — Möchten Sie Theaterbesuche thematisch in den Unterricht einbinden?
Möchten Sie mit ihren Schülern als Testpublikum in die Theaterwelt eintauchen?
Möchten Sie sich selbst im Bereich Theater fortbilden?
Im Spielraum Theater und Schule gibt es viele Freiräume für Begegnungen unterschiedlichster Art.
Wir verstehen Theaterpädagogik als Kooperationsnetzwerk zwischen Theater und Schulen und möch­
ten mit Ihnen, den Lehrern bzw. den Theaterlehrern vor Ort in regem Kontakt und Austausch stehen.
Wir wollen gemeinsam mit Ihnen neue Formate erfinden und Projektideen verwirklichen.
Ihre Anregungen und Ideen interessieren uns – sprechen Sie uns an! Wir kommen gerne zu Ihnen an die
Schule, um mit Ihnen und Ihren Kollegen über Inhalte, Kooperationen oder die Gestaltung von Theater­
besuchen zu sprechen.
Erfahren Sie mehr über Stücke, Themen und die vielfältigen Möglichkeiten, bei uns im Theater und in
der Oper mit Ihren Schülern aktiv zu werden, indem Sie sich in unseren NEUEN VERTEILER für den
monatlichen NEWSLETTER der Theaterpädagogik [für Kindergärten und Grundschulen bzw. weiter­
führende Schulen] aufnehmen lassen. Teilen Sie uns Ihren Namen, E-Mail-Adresse, Anschrift und
Schule bzw. Institution mit. Schicken Sie ganz einfach eine E-Mail an [email protected].
Zu unserem umfassenden theaterpädagogischen Angebot gehören:
Vor- und Nachbereitungen sowie spielerische Vorbereitungen zu ausgewählten Opern- und Schau­spiel­
produktionen, Theaterführungen, Materialmappen, Schüler-Probepublikum, Öffentliche Haupt­pro­
ben für Pädagoginnen und Pädagogen, Stückberatung, Lehrerfortbildungen [Theaterlabor].
Damit Sie das neue Team persönlich kennenlernen können, möchten wir Sie ganz herzlich zu unseren
Auftaktveranstaltungen für Pädagoginnen und Pädagogen einladen. Hier erfahren Sie mehr über das
künstlerische Team des Theaters, den Spielplan und die Angebote und Projekte der Theater­pädagogik.
Das erste Treffen mit Schwerpunkt Schauspiel findet am 30. September um 17 Uhr in den Kammer­spie­len
statt. Im direkten Anschluss haben Sie die Möglichkeit, die Hauptprobe von K AR L U N D RO SA zu sehen.
Das zweite Treffen mit Schwerpunkt Musiktheater findet am 10. Oktober um 17 Uhr in der Oper statt. Im
Anschluss an dieses Treffen können Sie die Hauptprobe von J esu s C hrist S uper ­star besuchen.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen! Anmeldungen mit Angabe der Schule bitte per
E-Mail an [email protected] senden.
Angela Merl Rose Bartmer
Kontakt Telefon: 0228 / 778 135, E-Mail: [email protected]
Schulklassenabo
Das Schulklassen-Abo ermöglicht einer Schulklasse für nur 15 Euro pro Schüler drei Vorstellungen nach
Wahl in allen Sparten innerhalb einer Spielzeit zu besuchen. Dieses Abo kann ganzjährig erworben
werden; es gilt nicht für Gastspiele, Kooperationsveranstaltungen oder Sonderveranstaltungen und ist
nicht übertragbar. Einzelne Veranstaltungen können auch von diesem Angebot ausgenommen werden.
Telefonische Bestellung: 0228 / 77 80 08 und 77 80 22 oder per E-Mail an [email protected]
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Theater Aktiv
Theaterlabor
Lehrerfortbildungsreihe in Kooperation mit dem Theater MARABU
Im Theaterlabor gibt es neue Impulse von Rollenarbeit bis hin zur Eigenproduktion für alle, die Lite­
ratur­kurse oder Theater AGs leiten oder auch in anderen Arbeitsfeldern mit Theaterspielen zu tun
haben. Zu vier ausgewählten Themen finden Workshops statt, die unabhängig voneinander besucht
werden können. Wir werden gemeinsam erproben, forschen, beobachten und uns austauschen, um
anschließend mit neuen Impulsen in die eigene Theaterarbeit zurückzukehren.
Termine und Themen werden im September bekannt gegeben.
Kunstcamp Parcour
Für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren in den Osterferien 2014 [15. – 17. und 22. – 25. April 2014]
Die Jugendlichen erobern das Theatergelände in Beuel. Sie arbeiten in intensiven Workshops mit
Künst­lern aus den Bereichen Schauspiel, Film, Performance, Neue Musik, Gesang und Installation
zusammen und beschäftigen sich alle gemeinsam mit einem Theaterstoff. In Form eines begehbaren
Parcours in der Halle, im Lampenlager, im alten Malersaal und auf dem Außengelände entstehen
kleine und große Theatermomente.
Am Ende mündet das kreative Experimentieren aller Bereiche in eine Aufführung, die am 25. April 2014
in der Halle Beuel zu sehen sein wird.
Nähere Informationen und Anmeldung ab Oktober 2013 an [email protected]
Kinder- und Jugendchor des Theater Bonn
Seit seiner Gründung in der Spielzeit 1992/93 ist der Kinderchor eine feste Größe im Bonner Theater­
leben. Der Chor ist nach Altersstufen in den Vor-, Haupt- und Jugendchor aufgeteilt und zählt mittler­
weile über 110 Mitglieder im Alter von 6 bis 25 Jahren. Seit August 2007 steht er unter der Leitung von
Ekaterina Klewitz.
Die Hauptaufgabe des Kinderchores ist die Mitwirkung bei Opernaufführungen. Daneben präsentiert
sich der Chor jährlich mit eigenen Kinderopernproduktionen.
Es werden immer wieder gesangsbegeisterte Kinder und Jugendliche gesucht, die Freude daran haben,
sich im Chor zu engagieren. Bei Interesse wenden Sie sich per E-Mail an [email protected].
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Pläne und Projekte
Theater Mobil
Das Theater kommt in die Schule, direkt zu Ihnen, mit einem Theaterstück, das speziell für den mobilen
Einsatz im Klassenzimmer inszeniert wird.
Kulturpatenkasse
Wir suchen Paten für eine Spendenkasse, deren Zweck sein soll, Theaterkarten zu sponsern, um Kin­
dern und Jugendlichen einen Theaterbesuch zu ermöglichen, die ihn sich sonst nicht leisten könnten.
Sprechen Sie uns an!
TUSCH
Anonym: Firework, USA 1980er Jahre [SGKB ].
Wir stehen in den Startlöchern, um das bereits in mehreren Bundesländern erfolgreich laufende
Projekt TUSCH [Theater und Schule], das die verbindliche Kooperation zwischen einem Theater und
einer Schule beinhaltet, in Bonn zu etablieren. TUSCH richtet sich immer an eine gesamte Schule, die
ihren schulischen Schwerpunkt auf die Entwicklung kultureller Bildung im Rahmen einer mehrjähri­
gen Partnerschaft legt.
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SEITE
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Ensemble Schauspiel
Sophie Basse Benjamin Berger
Bernd Braun
Samuel Braun
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Ensemble Schauspiel
Daniel
Breit felder
Johanna Falckner
Benjamin
Grüter
Glenn Goltz
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Ensemble Schauspiel
Therese
Hämer +
MayaHaddad
Robert
Höller
Mareike Hein
SEITE
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Ensemble Schauspiel
+ gäste
Od ine
Andrej
Kaminsky
Johne +
Jonas Minthe
Julia Keiling
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Ensemble Schauspiel
Michael
Pietsch +
Alois Reinhardt
Wolfgang
Rüter
Kn a r f Rellöm +
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Ensemble Schauspiel
+ gäste
Sandra-Maria
Schöner +
Birte Schrein
Nadine
Schwitter
Roland
Silbernagl
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Ensemble Schauspiel
Laura
Lydia
Stäubli
Sunder mann
Sören
Wunderlich
HajoTuschy
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Personalia
THEATERLEITUNG
KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Dr. Bernhard Helmich Generalintendant
Joachim Fiedler Kaufmännischer Direktor
Stefan Blunier Generalmusikdirektor
Andreas K. W. Meyer Operndirektor und
Stellvertretender Generalintendant
Nicola Bramkamp Schauspieldirektorin
Fritz Frömming Marketingdirektor und
Referent des Generalintendanten
Christian Firmbach Künstlerischer
Betriebs­direktor Oper
Christiane Krüger Künstlerische
Betriebs­direktorin Schauspiel
Daniela Päch Assistentin des Generalintendanten
Hanne Duncklenberg, Ingrid Rohleder
Mitarbeiterinnen des Kaufmännischen Direktors
Ian Brown Leiter
Susanne Schenkenberger,
Kristin Heiderich Mitarbeiterinnen
Alina Werner FSJ Kultur
DRAMATURGIE
Oper: Dr. Bernhard Helmich, Andreas K. W. Meyer
Schauspiel:
Nicola Bramkamp, Dr. Lothar Kittstein,
David Schliesing, Nina Steinhilber
Inga-Annett Hansen Referentin
Schauspiel­direktion und Dramaturgie
Andrea Tietz Internationale Kontakte, Gast
Martin Hammer Gast
Tanz:
Burkhard Nemitz Kurator Tanzgastspiele
Kerstin Iskra Dramaturgieassistentin
Cornelia Martens-Sandleben Notenarchiv
MARKETING UND KOMMUNIKATION
Michael Seeboth Presse- und
Öffentlichkeits­arbeit
Benjamin Doum Online-Redaktion
Nadine Lach, Shorena Baliashvili Medien­gestaltung
Thilo Beu Fotografie
Lars Figge Video
Kerstin Iskra Mitarbeit
THEATERPÄDAGOGIK
Angela Merl Leitung
Rose Bartmer Bereich Oper
REGIE
Anonym: Carnival procession, USA 1982 [SGKB].
Oper: Martin Duncan, Dietrich W. Hilsdorf,
Mark Daniel Hirsch, Philipp Kochheim,
Gil Mehmert, Francisco Negrin, Jürgen Rose,
Franziska Severin, Alexandra Szemeredy /
Magdolna Parditka, Jürgen R. Weber
Schauspiel:
Alice Buddeberg, Mirja Biel, Joerg Zboralski Hausregisseure
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Personalia
Thorleifur Örn Arnasson, Jan-Christoph Gockel,
Sabine Harbeke, Markus Heinzelmann,
Sebastian Kreyer, Dominik Locher,
Volker Lösch, Bernhard Mikeska, Martin Nimz,
Stefan Rogge, Nadine Schwitter,
Franz Wittenbrink, Katja Wolff
Terry Wey, Endrik Wottrich
Repetition: Thomas Wise Studienleiter
Christopher Arpin, Christopher Sprenger,
Carlos Vazquez Repetition mit Dirigierverpflichtung
Regieassistenz: Mark Daniel Hirsch,
Barbara Schröder
Inspizienz: Tilla Foljanty, Karsten Sandleben
BÜHNE UND KOSTÜME
Oper: Rifail Ajdarpasic, Beatrice von Bomhard,
Thomas Gruber, Gabriele Jaenecke,
Kristopher Kempf, Hank Irwin Kittel,
Poppi Ranchetti, Dieter Richter, Jürgen Rose,
Renate Schmitzer, Heike Seidler,
Alexandra Szemeredy / Magdolna Parditka,
Ariane Isabell Unfried
Schauspiel: Raimund Bauer, Mirja Biel,
Filippia Elísdóttir, Amit Epstein, Jan Freese,
Cary Gayler, Monika Goerner-Vogt, Manuel Kolip,
Jutta Kreischer, Julia Kurzweg, Martina Kuster,
Malte Lübben, Vytautas Narbutas,
Sandra Rosenstiel, Cora Saller, Heike Seidler,
Nini von Selzam, Lukas Stucki, Lena Thelen,
Petra Winterer, Joerg Zboralski, u. a.
Bühnenbild- und Kostümassistenten: Ansgar Baradoy, Dieter Hauber
Melanie Kirschberg, Pascal Seibicke Gäste
Chor: Volkmar Olbrich Chordirektor
Carlos Vazquez Assistent des Chordirektors
Liesel Abels, Gisela Berg, Sonja Bük,
Vardeni Davidian, Ute Hallaschka, Brigitte Jung,
Edeltrud Kahn, Christina Kallergis,
Jeannette Katzer, Martina Kellermann,
Inken Lorenzen, Regina Naczinski,
Nina Ludwig* Sopran
Erika Detmer, Marianne Freiburg,
Ulrike Maria Gmeiner, Astrid Pitzner*,
Tiina Sahrio, Ramune Slizauskiene,
Asta Zubaite Alt
Jón Rúnar Arason, Taras Ivaniv, Jae-Hoon Jung,
Dong-Wook Lee, Dr. Josef Michael Linnek,
Johannes Mertes, Aram Mikayelyan,
Hans Müller, Dong Soon Park*,
Christian Maria Specht, Georg Zingerle Tenor
Sven Bakin, Boris Beletskiy, Adnan Gündogdu,
Enrico Döring, Egbert Herold, Eduard Katz*,
Algis Lunskis, Johannes Marx, Hartmut Nasdala,
Gintaras Tamutis, Kamen Todorov-Finzi Bass
* Vertretung
OPER
Dirigenten: Stefan Blunier Generalmusikdirektor
Hendrik Vestmann Chefdirigent
Johannes Pell Erster Kapellmeister
Christopher Sprenger Zweiter Kapellmeister
Jurgen Grimm, Ekaterina Klewitz,
Thomas Wise Dirigenten
Will Humburg Erster ständiger Gastdirigent
Choreographen: Kati Farkas, Nick Winston
Solistinnen: Anjara I. Bartz, Susanne Blattert,
Miriam Clark, Yoko el Edrisi, Tuija Knihtilä,
Kathrin Leidig, Chariklia Mavropoulou,
Patricia Meeden, Yannick-Muriel Noah,
Manuela Uhl, Dionne Wudu, Stefanie Wüst
Solisten: Evez Abdulla, Rolf Broman,
Nikolaj Brucker, David Jakobs, Christian Juslin,
Jakob Huppmann, Giorgos Kanaris,
Marc Lamberty, Tim Ludwig, Mark Morouse,
George Oniani, Mirko Roschkowski,
Mark Seibert, Alexey Smirnov, Tamás Tarjányi,
Priit Volmer, Mark Weigel, Dirk Weiler,
Kinder- und Jugendchor: Ekaterina Klewitz Leiterin
SCHAUSPIEL
Sophie Basse, Benjamin Berger, Bernd Braun,
Samuel Braun, Daniel Breitfelder,
Johanna Falckner, Glenn Goltz, Benjamin Grüter,
Maya Haddad, Anna von Haebler*,
Therese Hämer*, Mareike Hein, Robert Höller,
Odine Johne*, Andrej Kaminsky, Julia Keiling,
Jonas Minthe, Michael Pietsch*, Alois Reinhardt,
Knarf Rellöm*, Wolfgang Rüter, Birte Schrein,
Sandra-Maria Schöner*, Nadine Schwitter,
Roland Silbernagl, Lydia Stäubli,
Laura Sundermann, Hajo Tuschy,
Alexander Wipprecht*, Sören Wunderlich
* Gäste
SEITE
154
Personalia
Musik/Video: Peter Engelhardt, Achim Fink,
Carsten Gerlitz, Stefan Paul Goetsch,
Matthias Grübel, Volker Kamp, Stefan Lammert,
Knarf Rellöm , Marcus Schinkel, Lothar von Staa,
Franz Wittenbrink
Regieassistenz: Elisa Hempel, Katharina Nay,
Christina Schelhas
Inspizienz: Hans-Jürgen Schmidt,
Andreas Stubenrauch, Horst-Günter Tomanek
Soufflage: Kerstin Heim, Miklós Horváth,
Angelika Schmidt
Leiter der Statisterie: Hans-Jürgen Diekmann
Ingo Wimmeroth, Albert Winand
Nicolas Büsch, Lilith Gardell Auszubildende
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Maschinentechnische Abteilung:
Thomas Böhm Maschinenmeister
Wilfried Bois, Heinz-Toni Mahlberg,
Michael Pohl, Stefan Söntgen
Tonabteilung: Elisabeth Thomann Leitung
Lars Figge, Stephan Mauel Tonmeister
Michael Baumert, Bernd Krebel, Dieter Saß,
Miroslaw Wilner, Georg Wilsberg Tontechniker
Requisite: Joachim Schowalter Leiter
Hubert Fielenbach, Alexandra Freyer,
Elmar Geil, Rüdiger Hellfritzsch, Laura Schröder,
Peter Tomczak, Michael Wolter
Fahrdienst/Transport: Hans-Dieter Bauch,
Wolfgang Wieler
Magazin: Joerg Hess Magazinmeister
Klimatechnik: Heinz Ritter
TECHNIK
Günter Riebl Technischer Direktor
Peter Lürenbaum Technischer Betriebsdirektor
und Stellvertretender Technischer Direktor
Nicole Faßmann Mitarbeiterin
Produktionsleitung: Jan Schulze Produktionsleiter
Michael Josek Mitarbeiter
Walter Speer Assistent
WERKSTÄTTEN
Jan Schulze Werkstättenleiter
Material und Lagerverwaltung, Einkauf: Peter Koch
Dekorationswerkstatt: Thomas Lorenz Leiter
Katharina Bianca Meier, Inge Schumann-Hitzel,
Frank Steinhöfer
Malsaal: Wolfgang Hitzel Malvorstand
Judith König Stellvertretender Malvorstand
Wolfgang Höner, Bettina von Keitz,
Andreas Landsberg, Monika Schott
Plastiker- und Kascheurwerkstatt:
Bettina Göbel Leiterin
Marek Bogdanski
Clara Camilla Häusler Auszubildende
Schreinerei: Peter Brombach Leiter
Gerd Beißel, Dirk Brabender, Christian Engel,
Holger Eultgen, Bernd Frorath, Carlo Selbach
Carla Hadamek Auszubildende
Schlosserei: Werner Ahrend Leiter
Ralf Kelterbaum, Thanh-Tri Nguyen,
Peter Schnirch, Dieter Zöller
Robin Michels Auszubildender
Haustechnik: Hans-Jürgen Roden
Technische Vorstände:
Oper: Rainer Winter Theaterobermeister
Lothar Pilz, Richard Schäfer,
Heinz-Jürgen Wegner Bühnenmeister
Schauspiel: Peter Meier, Peter Kühlwetter,
Klaus Richter, Alexander Wickenheisser Bühnenmeister
Bühne: Achim Bädorf-Gehlen, Michael Barth,
Uwe Bastian, Waldemar Batt, Michael Becker,
Ralf Beilke, Michael Christoph, Frank Dietzel,
Jürgen Gentgen, Elke Grösgen, Rainer Hafener,
Waldemar Hoffmann, Markus Honerbach,
Daniel Keim, Waldemar Klawikowski,
Torsten Klein, Diethelm Mehlan, Arnold Meik,
Ralf Merzbach, Karl Meyer, Andrzej Mydlowski,
Christian Neubauer, Michael Poschmann,
Johann Reim, Marc Rettig, Joerg Rosenzweig,
Frank Röthlein, Helmut Runkel,
Heinz-Jürgen Schmitz, Werner Schmitz,
Walter Schneider, Oliver Scholla,
Herbert Schroeder, Alexander Schwindt,
Andreas Schwindt, Peter Teuber, Marco Thelen,
Bernd Thiebes, Manuel Thorwald, Heiko Wagner,
Holger Wasser, Helmut Welsch, Ralf Weltgen,
LICHT
Thomas Roscher Beleuchtungsdirektor
Max Karbe Geschäftsführender Leiter
SEITE
155
Personalia
Sirko Lamprecht Assistent
Helmut Bolik, Friedel Graß, Guido Paffen,
Bernd Winterscheid Beleuchtungsmeister
Ingo Beginen, Frank Berg, Dietmar Eich,
Peter Eulig, Stefan Fritsch, Hans-Josef Giesen,
Michael Gilles, Christopher Glock, Roman Groß,
Reiner Hüngsberg, Franz Jänicke, Lothar Krüger,
Hermann-Josef Ley, Wilfried Moers,
Reinhard Mützel, Klaus Pretzel, Klaus Rieger,
Paul Schmitt, Heinz-Peter Schneider,
Günter Schons, Hans-Joachim Trimborn,
Alexander Tsakiris Beleuchtungshandwerker
N. N. Stellvertretende Chefmaskenbildnerin
Brigitte Bartetzki, Claudia Frank,
Andrea Hilt, Kirsten Meyer, Sabine Pies,
Annette Scheller-Bolik, Verena Schirmer,
Yvonne Thiele, Lena Thoms Maskenbildnerinnen
VERWALTUNG
Joachim Fiedler Kaufmännischer Direktor
Hanne Duncklenberg, Ingrid Rohleder
Mitarbeiterinnen der Kaufmännischen Direktion
Carla Floren, Elisabeth Krämer Personalleitung
Cornelia Martens-Sandleben, Traute Schulak,
Inka Weber Vertretg: Jennifer Hoss,
Albrecht Weidel [Gäste] Mitarbeiter/innen Personal­abteilung
Jan Aker Leiter Rechnungswesen
Monika Fuck, Maria Schröder, Beate Wodara
Mitarbeiterinnen Rechnungswesen
Johannes Herzog Leiter Allgemeine Verwaltung
Gabi Köhler Mitarbeiterin Allgemeine Verwaltung
Petra Jatzkewitz, Annette Schümann Controlling
Dirk Sterzel Hausinspektor Oper und Schauspiel
Stefan Damaschke, Markus Erdmann,
Angelika Fischer, Jan Gilge, Ralf Heller,
Dieter Mimzeck, Martin Monschau, Elmar
Prang, Heinz-Peter Seurer, Annette Tietzer,
Sonja Zimmer Mitarbeiter/innen Hausverwaltung
Barbara Fingerhuth Raumpflegerin
Theaterkasse:
Uwe Hüsken Leiter Theater- und Konzertkasse
Djalil Kamalizade, Gertrud Mühlberg,
Annelore Schmitz, Christine Simon,
Brigitte Wilhelmi Mitarbeiter/innen Theater- und
Konzertkasse
Engelbert Sülzen Leiter Theaterkasse Kammer­
spiele | Marion Leyer, Arlette Loureiro,
Brigitte Mahnke-Deom, Gertraud Schulz Mitarbeiterinnen Theaterkasse Kammerspiele
Personalrat: Thomas Schröder Vorsitzender
Willi Ganser Stellvertretender Vorsitzender
Andrea Buuck-Graß, Rainer Hafener, Inken
Lorenzen, Frieda Flaming, Helmut Welsch,
Martin Wandel, Bernd Winterscheid Mitglieder
Klaus Rieger Schwerbehindertenvertretung
KOSTÜMABTEILUNG
Adelheid Pohlmann Kostümdirektorin
Annette Fritz-Künstler Assistentin
Marina Frese, Petra Glatte, Gerd Kreuzer,
Ulrike Nolting, Simon Valentin GewandmeisterInnen
Olga Arzich, Alexander Beisel, Michaela Bendels,
Natalia Bezdolnova, Katrin Breuer,
Martina Esch, Frieda Flaming, Elke Friedrich,
Miroslawa Gorzka, Ingrid Grüning,
Josef Helwig, Thomas Honke, Edelgard Knauf,
Rudolf Machura, Waldemar Moser,
Stephan Pecht, Susanne Pejic, Gabriela Pytlik,
Erika Rosauer, Siegfried Schubert,
Claudia Vick Schneider/innen
Lara Flügel, Anne-Kathrin Holzky Auszubildende
Barbara Neubauer Garderobenmeisterin
Susanne Engel Assistenz
Dörte Ballo, Martina Broich, Eva Filipowski,
Thomas Gräwe, Nouri Hannan,
Florentine Kastert, Susanne Munzert,
Shirin Owzar, Eveline Peschke, Sylvia Schmotz,
Marius Singer, Herbert Steinsberger Ankleider/innen
Silke Hüsken Fundus
MASKE
Oper: Andreas Frank Chefmaskenbildner
Andrea Buuck-Graß Stellvertretende Chef­
masken­bildnerin
Anke Ahlers, Susanne Dietz, Lara Englert, Carla
Hovenbitzer, Heike Kehrwisch,
Elisabeth Kiefer, Svenja Kuhlmann, Silke Kuss,
Anja Rutz Maskenbildnerinnen
Claudia Reimer Auszubildende
Schauspiel: Heike Beuke Chefmaskenbildnerin
SEITE
156
Personalia
BEETHOVEN ORCHESTER BONN
Ingo Klatt, Róbert Grondžel , Maren Rabien,
Andreas Marner, Harry Anderwaldt,
Peter Cender, Frank Geuer,
Max Dommers Kontrabass |
Günter Valléry, Mariska van der Sande, N. N.,
Michael von Bühler, Ursula Grote Flöte |
Gunde Hamraths, Keita Yamamoto,
Klaus Reiet, Volker Kriegsmann,
Susanne van Zoelen-Lucker Oboe |
Diethelm Adorf, Hans-Joachim Büsching,
Henry Paulus, Matthias Schuler,
Florian Gyßling Klarinette |
Emmanuel Klos, Thomas Ludes, N. N.,
Henning Groscurth,
Raymund Otten-Schlösser Fagott |
Volker Grewel, Geoffrey Winter,
Daniel Lohmüller, Charles Putnam,
Rohan Richards, Thomas Kletti,
Dietmar Krentz Horn |
Gregor Leczkowski, Bernd Fritz,
Ludwig Geiger, Alfred Spliesgar,
Stephen Williams Trompete |
Hans-Peter Bausch, Oliver Meißner,
Gerhard Lederer, Rudolf Wedel,
Nándor Németi Posaune |
Christoph Schneider Tuba |
Johanna Reithmayer Harfe |
Stephan Möller, Hermann-Josef Tillmann,
Camillo Anderwaldt, Peter Hänsch Pauke/
Schlagzeug
Stefan Blunier Generalmusikdirektor
Michael Horn Orchesterdirektor
Felix von Hagen Leiter Marketing
Christine Lauter Konzertpädagogin / Künstl.
Leiterin »Bobbys Klassik«
Lisa Valdivia Persönliche Referentin des
Generalmusikdirektors/Konzertdramaturgie
Martina Reinbold Assistentin des Orchester­
direktors
Markus Reifenberg Pressereferent
Sabine Böke Verwaltungsleitung
Sonja Fecker, Melanie Knechtges, Karla Krewel,
Marina Picchioni Verwaltungsmitarbeiterinnen
Susanne Bach Orchesterinspektorin
Axel Kobbelt Notenbibliothekar
Peter Steinhausen Orchesterinspizient
Stephen Anders, Jörg Mebus,
Günter Thomas Orchesterwarte
Musiker: Liviu Casleanu, Mikhail Ovrutsky,
Artur Chermonov, N. N., Harald Kulik,
Mugurel Markos, Bernd von Scheel,
Carla Spannbauer, Horia Tudor,
Wolfgang Gurland, Wolfram Lehnert,
Theresia Veale, Veronica Wehling,
Sonja Wiedebusch, Irina Rohde,
Daniele Di Renzo, Alexander Lifliand,
Susanne Rohe, N. N. 1. Violine |
Dietmar Paul Roehrig, Maria Geißler,
Melanie Torres-Meißner, Keunah Park,
Beate Ochs, Stephan Gröschel, Robert Ransburg,
Virgil Moldovan, Kristina Nukii,
Thomas Leupold, Astrida Steinate,
Mechthild Bozzetti, Vivien Wald, Stefanie
Brewing, Mareike Neumann 2. Violine |
Ulrich Hartmann, Susanne Roehrig, N. N.,
Anna Krimm, N. N., Martin Wandel,
Christoph Aißlinger, Pamela Havenith,
Susanne Dürmeyer, Christine Kinder,
Thomas Plümacher, Christian Fischer,
Michael Bergen, Johannes Weeth Viola |
Christian Brunnert, Grigory Alumyan,
Sergey Kurochkin, Markus Rundel,
Markus Fassbender, Ulrich Havenith,
Benjamin Hönle-Marttunen, Johannes Rapp,
Caroline Steiner, Ines Altmann,
Lena Wignjosaputro Violoncello |
Orchestervorstand: Frank Geuer Sprecher
Johanna Reithmayer Stellv. Sprecherin
Max Dommers, Stephan Möller,
Raymund Otten-Schlösser
SEITE
157
Freunde und Förderer
Theatergemeinde Bonn
Die Gesellschaft der Freunde
der Kammerspiele
Die 1951 gegründete Theatergemeinde Bonn
[TG ] ist eine große gemeinnützige Besucher­
organisation mit fast 10.000 Mitgliedern. In
zahlreichen Abonnements bietet sie zu günsti­
gen Preisen das gesamte Spektrum der Bonner
Kultur an: von Oper, Schauspiel und Tanz über
Konzerte, Kabarett und Ausstellungsbesuche bis
zu Seminaren und Kurzreisen.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die kulturelle
Bildung von Kindern und Jugendlichen. Die
Junge Theatergemeinde BONN [ JTG ] stellt für
ihre weit über 1.000 Mitglieder und für Familien
spezielle altersgerechte Abonnements zusam­
men und organisiert das jährliche SchultheaterFestival »spotlights«.
Im Monatsmagazin kultur berichtet die TG
regelmäßig über die neuen Aufführungen in
Bonn. Der Mitgliedsausweis »KulturCard«
ge­währt Vergünstigungen bei über 50 Partner­
institu­tionen, z. B. fast allen Museen und Pro­
grammkinos in Bonn und der .
Für über 60 Mitgliedergruppen aus dem Um­land
organisieren ehrenamtlich tätige Gruppen­leiter
die Theaterbesuche und die Busfahrten.
Gemeinsam mit THEATER BONN führt die TG
die Veranstaltungsreihe »Nachgefragt« zu neuen
Produktionen des Schauspiels durch.
Die Freunde der Kammerspiele vereinen schau­
spielinteressierte Bürger, die das THEATER
BONN ideell und materiell unterstützen wollen.
Der Verein will vor allem den Kammerspielen
Bonn-Bad Godesberg die Aufmerksamkeit zuteil
werden lassen, die ihnen als Hauptspielstätte
des städtischen Schauspiels entspricht.
Die Freunde der Kammerspiele treffen sich
regelmäßig zu Gesprächen mit Regisseuren,
Schauspielern oder anderen Persönlichkeiten
aus der Theaterwelt, besuchen Schauspiel­pro­
ben und vergeben jährlich den Bonner Theater­
preis »Thespis« für herausragende künstlerische
Leistungen.
Die Freunde der Kammerspiele setzen sich
darüber hinaus zum Ziel, Jugendliche ans
Sprech­theater heranzuführen.
Die Mitglieder werden durch den Rundbrief
»Thespis« und www.freunde-der-kammerspiele.de
über die Aktivitäten informiert.
Die Freunde der Kammerspiele sind Mitglied
der Bundesvereinigung deutscher Musik- und
Theater-Fördergesellschaften e. V. (MUTHEA ).
Die Mitgliedsbeiträge betragen pro Jahr:
30 € für Einzelmitglieder
45 € für Doppelmitglieder/Ehepaare
10€ für Studierende/Auszubildende/Schüler
120 € für Firmen
Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Jahr 30 €,
die Mitgliedschaft in der JTG ist kostenlos.
Kontaktadresse und weitere Informationen:
Elisabeth Einecke-Klövekorn [Vorsitzende]
Wolfgang Bender / Norbert Reiche
[Geschäftsführer]
Theatergemeinde BONN
Bonner Talweg 10, 53113 Bonn
Tel. 0228 91 50 30
[email protected]
VR-Bank Bonn e.G.
Konto-Nr. 450 372 9011 / BLZ 381 602 20
Kontaktadresse:
Gesellschaft der Freunde der Kammerspiele e.V.
Prof. Dr. Kurt P. Tudyka [Vorsitzender]
Langenbergsweg 54, 53179 Bonn
Tel. / Fax 0228 33 51 08
[email protected]
www.theatergemeinde-bonn.de
www.freunde-der-kammerspiele.de
SEITE
158
Freunde und Förderer
Opernfreunde Bonn e.V.
Kontakt:
Ferdinand Kösters [Vorsitzender]
Karlstr. 37, 53859 Niederkassel
Tel. 02208 2332
[email protected]
Die Opernfreunde Bonn, ein 1986 gegründeter
Zusammenschluss der Opernbesucher, engagie­
ren sich für ein qualitativ hochrangiges Musik­
theater in Bonn und vertreten ihre Interessen
aktiv gegenüber den politischen Entscheidungs­
trägern. Sie sehen sich als Bindeglied zwischen
Künstlern und Publikum. Die Opernfreunde ver­
geben alle zwei Jahre einen Förderpreis zur
Pfle­ge des sängerischen Nachwuchses und
unterstützen die Oper bei besonderen Projek­
ten. Dies gilt insbesondere für Musikproduk­
tionen der Oper mit Kindern und Jugendlichen.
Darüber hinaus fördern die Opernfreunde einen
be­stimm­ten Kreis von Kindern und Jugend­
lichen, indem sie ihnen den kostenlosen Besuch
der Oper ermöglichen, um sie so an die Musik
heranzuführen. Besonderer Beliebtheit erfreuen
sich die von den Opernfreunden veranstalteten
Kon­zerte mit Solisten des Opernensembles. Der
monatliche Opernfreunde-Treff regt zu Gedan­
ken­aus­tausch und Diskussion mit Künstlern
und Fach­leuten der Oper oder Musikwissen­
schaft­lern an und vermittelt neue Denkanstöße.
THEATER BONN ermöglicht den Mitgliedern der
Opern­freunde häufig den Besuch von Ge­neral­
proben, gelegentlich auch von Ar­beits­pro­ben.
Zusammen mit der Theatergemeinde Bonn und
dem Richard Wagner Verband Bonn/Sieg­burg
organisieren die Opernfreunde Reisen zu
Inszenierun­gen an auswärtigen Bühnen. Die
Opernfreunde wirken auch im »Kulturkreis
Bonn« mit.
Jutta Imhoff [Schriftführerin]
Rheinaustr. 181, 53225 Bonn
Tel. 0228 3694651, Fax: 0228 3694653
[email protected]
www.opernfreunde-bonn.de
Die Mitgliedsbeiträge betragen pro Jahr:
30 € für Einzelmitglieder
45 € für Doppel­mitglieder/Ehepaare
10 € für Schüler/Studierende/Auszubildende
250 € für Firmen
Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.
Sparkasse KölnBonn
Konto-Nr. 1930 121 841 / BLZ 370 501 98
SEITE
159
Freunde und Förderer
Richard Wagner Verband
Bonn / Siegburg e.V.
Kontakt:
Geschäftsstelle
Gerti Kunze, Finkenweg 3, 53721 Siegburg
Tel. 02241 147 86 96
Fax: 02241 146 97 58
Mobil: 0173 286 9105
[email protected]
Der Richard Wagner Verband Bonn/Siegburg
e.V. wurde 1989 gegründet und ist einer von 130
Verbänden im weltweiten Richard WagnerVerband International e.V. Zu seiner Zielsetzung
gehört es, die noch von Richard Wagner selbst
initiierte Richard Wagner-Stipendienstiftung zu
unterstützen und damit jungen begabten Nach­
wuchskünstlern und Bühnenschaffenden ein
Stipendium in Bayreuth zu ermöglichen. Seit sei­
nem Bestehen hat der Richard Wagner Verband
Bonn/Siegburg e.V. 41 jungen Künstlern ein sol­
ches Stipendium vermittelt; davon 18 Künstlern
und Kunstschaffenden der Oper Bonn. Weitere
Zielsetzungen sind das Verständnis für das Werk
Richard Wagners zu wecken und zu vertiefen,
sich für den Fortbestand der Bayreuther Fest­
spiele einzusetzen, das kulturelle Leben in Bonn
und im Rhein-Sieg-Kreis mitzugestalten und
den künstlerischen Nachwuchs zu unterstützen.
Der Richard Wagner Verband Bonn/Siegburg e.V.
versteht sich als Forum für alle Musik- und Kunst­
freunde, wobei die Beschäftigung mit dem uni­
versellen Schaffen Richard Wagners im Mittel­
punkt steht. In diesem Zusammenhang bieten
wir unseren Mitgliedern ein vielfältiges kulturel­
les Programm wie monatliche Veranstaltungen
mit themenbezogenen Vorträgen, Stipendiaten­
konzerte, organisierte Opern­besuche.
www.rwv-bonn-siegburg.de
Die Mitgliedsbeiträge betragen pro Jahr:
40 € für Einzelpersonen
60 € für Eheleute/Partnerschaften
15 € für Schüler/Studenten
Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.
Sparda-Bank West eG
Konto-Nr. 439 7690 / BLZ 370 605 90
SEITE
160
Freunde und Förderer
MusiKi e.V.
MusiKi [Musikalisches Kindertheater e.V.]
wurde 2002 ins Leben gerufen, um den Kinder­
chor und die Kinderopern am THEATER BONN
zu unterstützen und gemeinsam mit THEATER
BONN das musikalische Kindertheater im
Bonner Kulturleben zu etablieren. Die damit ver­
bundene Förderung musikalischer und darstel­
lerischer Fähigkeiten von Kindern und Jugend­
lichen wäre ohne das Engagement von MusiKi
und seinem Netzwerk nicht möglich, und dafür
braucht der Verein Sie: als Publikum und als
Förderer für die Sängerinnen und Sänger von
morgen!
Als Gegenleistung erhalten Sie den beeindru­
ckenden Einsatzwillen der Kinder und Jugend­
lichen sowie interessante und nette Kontakte in
unserem Netzwerk.
Spenden für MusiKi
[steuerlich als gemeinnützig anerkannt]
können Sie auf folgendes Konto überweisen:
Sparkasse KölnBonn
Konto-Nr . 333 021 26, BLZ 380 500 00
Kontakt:
MusiKi e.V.
Dr. Dirk Claus [1. Vorsitzender]
c/o Oper Bonn
Am Boeselagerhof 1, 53111 Bonn
[email protected]
www.musiki-bonn.de
SEITE
161
ABONNEMENTS
… für Oper, Schauspiel und Tanz
Mit einem Festabonnement am Theater Bonn sparen Sie nicht nur bares Geld, Sie sehen auch eine
Vielzahl unterschiedlicher Inszenierungen an festen Terminen. Sie wählen einen Wochentag aus unse­
rem Angebot und den Sitzplatz, der an den entsprechenden Theaterabenden fortan für Sie reserviert
sein wird.
Wenn Sie sich für ein Premieren-Abo entscheiden, erleben Sie alle Höhepunkte der Saison gleich am
ersten Abend ihrer Aufführung. Sie sehen wie unsere Inszenierungen das Licht der Welt erblicken und
lassen bei der anschließenden Premierenfeier gemeinsam mit uns den Abend ausklingen.
Entscheiden Sie sich hingegen für eines unserer vielen Wahl-Abos, bewahren Sie sich die größtmögli­
che Flexibilität. So bekommen Sie 6 oder 8 Gutscheine und haben die freie Wahl, wann und wofür Sie wie
viele Gutscheine einlösen möchten.
Jedes dieser Abos ermöglicht zudem freien Eintritt zu unseren Wekgesprächen. Sie müssen lediglich
Ihren Abo-Ausweis vorlegen.
Schüler, Studierende und Auszubildende bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres sowie Personen im
freiwilligen sozialen Jahr und Freiwillige im Sinne des Bundesfreiwilligendienstgesetztes erhalten zum
einmaligen Preis von nur 10 Euro unsere Young & More Card und damit 50% Rabatt auf alle eigenen
Vorstellungen einer Spielzeit. Allerdings können einzelne Veranstaltungen hiervon ausgenommen
werden.
Darüber hinaus werden an Schüler, Studierende und Auszubildende bis zur Vollendung des 27. Lebens­
jahres sowie Personen im freiwilligen sozialen Jahr und Freiwillige im Sinne des Bundesfreiwilligen­
dienstgesetztes nicht übertragbare Last-Minute-Karten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn zum
Einheitspreis von 15 Euro [Musiktheater] beziehungsweise 10 Euro [Schauspiel] abgegeben. Ausge­
nom­men hiervon sind Kooperationsveranstaltungen. Das Theater behält sich vor, die Vorstellungen
für dieses Angebot auszuwählen.
Das Schulklassen-Abo ermöglicht einer Schulklasse für nur 15 Euro pro Schüler drei Vorstellungen
nach Wahl in allen Sparten innerhalb einer Spielzeit zu besuchen. Dieses Abo kann ganzjährig erworben
werden; es gilt nicht für Gastspiele, Kooperationsveranstaltungen oder Sonderveranstaltungen und ist
nicht übertragbar. Einzelne Veranstaltungen können auch für dieses Angebot ausgenommen werden.
Sie bekommen aktuelle Informationen, Spielzeitjahresheft, Monatsspielplan und natürlich Ihre ermä­
ßigten Karten kostenlos zugeschickt und haben ein Vorkaufsrecht auf alle anderen Termine. Bei
Theaterkarten außerhalb Ihres Abonnements erhalten Sie 10 % Ermäßigung.
Preise in Klammern: Ermäßigung für Inhaber eines Bonn-Ausweises und Menschen mit schwerer Behinderung. Eine Begleit­
person, deren Ausweis den Vermerk »B« trägt, erhält eine kostenlose Karte.
Schüler, Studierende, Auszubildende, Personen im freiwilligen sozialen Jahr und Freiwillige im Sinne des Bundesfreiwilligen­
dienstgesetzes (alle bis maximal einschl. 26 Jahren) erhalten für 10,– Euro die nicht übertragbare Young & More Card. Nach
erfolgter Registrierung beim Theater erhalten die Inhaber dieser Young &More Card 50 % Ermäßigung auf die Tageskartenpreise
aller Preisgruppen und Preiskategorien.
SEITE
163
Abonnements
Festabonnements
Freitagsabo [O-FR]
Fr4.10.13Written on skin
Fr8.11.13Tosca
Fr27.12.13 Jesus Christ Superstar
Fr31.1.14Pinocchios Abenteuer
Fr
4.4.14 Aida
Fr30.5.14Der Traum ein Leben
Fr27.6.14ThaÏs
Oper
Premierenabo [O-PREM]
So29.9.13Written on skin
So13.10.13 Jesus Christ Superstar
So3.11.13Tosca
So1.12.13Pinocchios Abenteuer
So16.2.14Aida
So30.3.14Der Traum ein Leben
So18.5.14ThaÏs
Samstagsabo [O-SA]
Sa26.10.13 Written on skin
Sa23.11.13 Jesus Christ Superstar
Sa28.12.13 Pinocchios Abenteuer
Sa 18.1.14 Tosca
Sa22.2.14Aida
Sa12.4.14Der Traum ein Leben
Sa24.5.14ThaÏs
7 Vorstellungen (40 % Rabatt)
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
350,–
304,–
257,–
211,–
kein Abo
[292,–]
[253,–]
[215,–]
[176,–]
kein Abo
7 Vorstellungen (40 % Rabatt)
Mittwochsdonnerstagsabo [O-MIDO]
Do28.11.13 Written on skin
Mi18.12.13 Tosca
Mi22.1.14Jesus Christ Superstar
Do13.2.14Pinocchios Abenteuer
Mi7.5.14
Der Traum ein Leben
Mi4.6.14
ThaÏs
Mi18.6.14Aida
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
267,–
221,–
175,–
135,–
kein Abo
[223,–]
[184,–]
[146,–]
[113,–]
kein Abo
Sonntagsnachmittagsabo [SNO]
So27.10.13 Jesus Christ Superstar
So15.12.13 Pinocchios Abenteuer
So23.2.14Tosca
So25.5.14Aida
Sonntagsabo [O-SO]
So20.10.13 Written on skin
So24.11.13 Jesus Christ Superstar
So12.1.14Tosca
So9.2.14
Pinocchios Abenteuer
So23.3.14Aida
So11.5.14Der Traum ein Leben
So1.6.14
ThaÏs
4 Vorstellungen (40 % Rabatt)
PG I
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
188,–
142,–
109,–
kein Abo
[195,–]
[157,–]
[118,–]
[91,–]
kein Abo
PG III
SEITE
164
PG IV
PG V
142,–
116,–
89,–
66,–
kein Abo
[118,–]
[96,–]
[74,–]
[55,–]
kein Abo
Opernkonzertabo [OK]
So 24.11.13 Mozart um 11
So29.12.13 Tosca
So 26.1.14 Mozart um 11
Aida
So9.3.14
So 11.5.14 Mozart um 11
ThaÏs
So1.6.14
So
6.7.14 Mozart um 11
7 Vorstellungen (40 % Rabatt)
234,–
PG II
Abonnements
Sonntagsabo [S-SO]
So6.10.13Karl und Rosa
So3.11.13Eltern
So24.11.13 Metropolis
So15.12.13 Peter Pan
So2.2.14
Leonce und Lena
So16.3.14Die Nibelungen
So6.4.14
Die WILDENTE
So4.5.14
Welt am Draht
So1.6.14
Burschenherrlichkeit
3 x Oper + 4 x Konzert
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
188,–
158,–
132,–
102,–
kein Abo
[132,–]
[110,–]
[90,–]
[69,–]
kein Abo
Schauspiel
Bei allen Festabos in der Schauspielsparte finden
grundsätzlich immer 2 Veranstaltungen in der
Halle Beuel statt.
Es gibt keinen Anspruch auf einen festen Sitzplatz,
da die Plätze zu jeder Premiere vom Theater in der
gebuchten Preisgruppe zugeteilt werden.
9 Vorstellungen (40 % Rabatt)
Premierenabo [S-PREM]
Mi2.10.13KARL UND ROSA
Fr18.10.13 ELTERN
Fr8.11.13LEONCE UND LENA
Sa9.11.13METROPOLIS
Sa30.11.13 PETER PAN
Sa18.1.14Die NIBELUNGEN
Do13.3.14WELT AM DRAHT
Sa15.3.14Die WILDENTE
Fr9.5.14
BURSCHENHERRLICHKEIT
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
150,–
121,–
102,–
79,–
48,–
[125,–]
[101,–]
[85,–]
[65,–]
[40,–]
Freitagsabo [S-FR]
Fr25.10.13 Karl und Rosa
Fr15.11.13 Leonce und Lena
Fr6.12.13Metropolis
Fr10.1.14Peter Pan
Fr31.1.14Die NIBELUNGEN
Fr21.2.14Eltern
Fr21.3.14Die WILDENTE
Fr11.4.14Welt am Draht
Fr6.6.14
Burschenherrlichkeit
9 Vorstellungen (40 % Rabatt)
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
209,–
175,–
156,–
98,–
48,–
[174,–]
[146,–]
[130,–]
[82,–]
[40,–]
Samstagsabo [S-SA]
Sa26.10.13 Eltern
Sa16.11.13 Karl und Rosa
Sa14.12.13 Peter Pan
Sa11.1.14Leonce und Lena
Sa1.2.14
Metropolis
Sa22.2.14Die Nibelungen
Sa29.3.14Welt am Draht
Sa17.5.14Die WILDENTE
Sa21.6.14Burschenherrlichkeit
Mittwochsdonnerstagsabo [S-MIDO]
Mi13.11.13 Metropolis
Mi11.12.13 Peter Pan
Mi22.1.14Die NIBELUNGEN
Mi12.2.14Karl und Rosa
Mi19.3.14Welt am Draht
Mi9.4.14
Leonce und Lena
Mi14.5.14Eltern
Mi11.6.14Die WILDENTE
Mi2.7.14
Burschenherrlichkeit
9 Vorstellungen (40 % Rabatt)
SEITE
165
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
178,–
145,–
126,–
79,–
40,–
[149,–]
[120,–]
[105,–]
[65,–]
[40,–]
Abonnements
Sonntagsnachmittagsabo [SNs]
So17.11.13 Eltern
So19.1.14Peter Pan
So9.3.14
Leonce und Lena
So13.4.14Die Nibelungen
Kleines Tanzabo [T-KLEIN]
6 Vorstellungen Ihrer Wahl (25 % Rabatt)
Preiskategorie Oper A von 11,– bis 49,50 Euro
[4 x wählen]
Mo 16. 12. 13 Das Russische Nationalballett
Der Nussknacker
Di 17. 12. 13 Das Russische Nationalballett
Der Nussknacker
Di 21. 1. 14 Malandain Ballet
Cendrillon
Mi 19. 2. 14 Limón Dance Company
4 Vorstellungen / 40 % Rabatt
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
75,–
62,–
51,–
40,–
21,–
[63,–]
[52,–]
[43,–]
[34,–]
[18,–]
Tanz
Etude / Chaconne /
Come with me / Psalm
Fr
7. 3. 14 Israel Galván La Curva
[Ballett nur zu Abendvorstellungen]
Mi 16. 4. 14 Danza Contemporánea de Cuba
Demo-N/Crazy / Mambo 3XXI /
Großes Tanzabo [T-GROSS]
So 7.11.13 Hubbard Street Dance Chicago (USA)
Do 12.12.13 Das Russische Nationalballett
und Orchester
Mi 15.1.14 Hamburg Ballett
Mi 21.1.14 Malandain Ballett Biarritz (Frankreich)
Mi 19.2.14 Limón Dance Company
(New York)
Fr 21.2.14 Compagnia Aterballetto (Italien)
Fr
7.3.14 Israel Galván (Spanien)
Mi 16.4.14 Danza Contemporánea de Cuba
Di 20.5.14 Compagnie Jant-Bi Jigeen (Senegal)
Do 22.5.14 Cedar Lake Contemporary Ballet (New York)
Mi 28.5.14 Royal Swedish Ballet
Mi 11.6.14 Produktion des Théatre de Suresnes Jean Vilar
Mi 25.6.14 Ballet du Grand Théâtre de Genève
Ein neues Werk
Mi 25. 6. 14 Ballet du Grand Théâtre de Genève
Lux / Glory
Do 26. 6. 14 Ballet du Grand Théâtre de Genève
Lux / Glory
Preiskategorie Oper B von 11,– bis 55 Euro
[1 x wählen]
So 7. 11. 13 Hubbard Street Dance Chicago
One Thousand Pieces
Fr 21 .2. 14 Compagnia Aterbaletto
Don Q / Rossini Cards
Mi 28 .5. 14 Royal Swedish Ballet
Julia & Romeo
Do 29 .5. 14 Royal Swedish Ballet
Julia & Romeo
Preiskategorie Schauspiel C von 8,80 bis 39,60 Euro
[1 x wählen]
Di 20. 5. 14 Compagnie Jant-Bi
AFR-Dites, Kaddu Jigeen
Mi 11. 6. 14 Produktion des Théatre de
Suresnes Jean Vilar
Rayahzone
13 Vorstellungen Tanz / Ballett (40 % Rabatt)
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
417,–
338,–
260,–
207,–
kein Abo
219,–
174,–
130,–
102,–
kein Abo
[348,–]
[282,–]
[217,–]
[172,–]
kein Abo
[146,–]
[116,–]
[86,–]
[68,–]
kein Abo
SEITE
166
Abonnements
Wahlabonnements
Oper & Schauspiel
Wahlabo Oper & Schauspiel [W-OS 6]
Oper
3 Gutscheine Oper + 3 Gutscheine Schauspiel
(25 % Rabatt)
Wahlabo Oper [W-O 6]
6 Gutscheine Oper (25 % Rabatt)
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
248,–
198,–
149,–
124,–
50,–
[165,–]
[132,–]
[99,–]
[83,–]
[33,–]
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
200,–
163,–
129,–
97,–
45,–
[134,–]
[109,–]
[86,–]
[64,–]
[30,–]
Alle Preise der Wahlabonnements gelten für die Kategorie B.
Bei Besuch einer Aufführung, die einer höheren Preiskategorie
zugeordnet ist, ist der Preisunterschied zum Wahl­abonnements­
Wahlabo Oper [W-O 8]
­preis der höheren Kategorie nachzuentrichten. Bei preis­
werteren Kategorien besteht kein Erstattungs­anspruch.
8 Gutscheine Oper (30 % Rabatt)
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
308,–
246,–
185,–
154,–
62,–
[220,–]
[176,–]
[132,–]
[110,–]
[44,–]
Florestan-Abo und
Kinderoper
Schauspiel
3 Konzerte
[2. Februar 2014, 16. März 2014, 22. Juni 2014]
+ Die Bremer Stadtmusikanten
Wahlabo Schauspiel [W-S 6]
Kooperation mit dem Beethoven Orchester Bonn
6 Gutscheine Schauspiel (25 % Rabatt)
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
153,–
129,–
109,–
69,–
40,–
[102,–]
[86,–]
[73,–]
[46,–]
[26,–]
Wahlabo Schauspiel [W-S 8]
8 Gutscheine Schauspiel (30 % Rabatt)
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
191,–
160,–
136,–
86,–
49,–
[136,–]
[114,–]
[97,–]
[62,–]
[35,–]
Ohne Gewähr / Änderungen vorbehalten!
SEITE
167
SAALPLÄNe
Opernhaus
BÜHNE
PARKETT links
Eingang A
PARKETT rechts
Eingang E
Rollstuhlplätze
Reihe 20 und 21
Plätze 1 bis 4
PARKETT rechts
Eingang D
PARKETT links
Eingang B
PARKETT rechts
Eingang C
HOCHPARKETT
Reihe 1-6
1. 1 2
3 4
5 6
7 8
3 4
9
5 6
3 4
7 8
5
9 1
4. 1 2
6
0
7 8
3 4
9 1
5 6
0 11
5. 1 2
12
7 8
3 4
9 1
0 11
5 6
6. 1 2
12 1
7 8
3
3 4
9 1
5 6
0 11
14 1
7 8
12 1
3 12
3
9 1
11 1
0 11
0 9
12 1
13 1
8 7
3 14
2 11
6 5
10
9 8
4 3
13 1
2 11
7 6
2 1
Eingang A
10
5 4
9 8
1.
13 1
3 2
2 11
7 6
1
14 1
10
5 4
3 12
9 8
2.
3 2
11 1
7 6
0
1
9 8
12 1
5 4
3.
1 10
7 6
3 2
9 8
5 4
1
7 6
13 1
3 2
4.
2 11
5
1
4 3
10
9 8
5.
2 1
7 6
6.
5 4
3 2
1
2. 1 2
3. 1 2
1. RANG
8 7 6 5 4 3 2 1
1.
8 7 6 5 4 3 2 1
2.
9 8 7 6 5 4 3 2 1
9 8 7 6 5 4 3 2 1
3.
4. 4.
5.
2
1
5.
3
1
1
2
2
3
1
4
4
2
5
5
3
7
6
6
4
7
5
8
8
6
11
11
10
9
10
Eingang E
12
11
9
7
gan
gC
B
ng
2. RANG
1. 1 2
3 4
5
3 4
5
3. 1 2
3 4
Eingang A
5
4. 1 2
3 4
5
6
5
4
3
2
2
1 3.
2
3
4
1 2.
2
3
4
2. 1 2
1 1.
2
Ein
ga
Ein
gD
7.
3
9
8
7
6
5
4
3
6
5
4
3
2
1
6.
6.
2
1
8
7
10
9
13
15
14
gan
8 7 6 5 4 3 2 1
3.
2.
4
10
9
8
7
6
5
12
11
14
Ein
9 8 7 6 5 4 3 2 1
7.
1.
6
5
4
3
2
1
9
8
7
13
12
11
10
3
2
1 4.
1 1.
1 2.
3
7
4
8
1 3.
5
9
2
6
1 4.
10
3
7 8
7
2
11
4
8
2
9 1
3
5
9
0 11
31
4
6
1
6
7 8
10
5
14
7
1
1
6
9 1
11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
8
12
0
7
1.
6
9
13
8
7 8
10
9
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
9
11
0
2.
12
6
11
1
7 8
12
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
13
3.
6
SEITE
168
Eingang B
SAALPLÄNe / Preise
Kammerspiele
BÜHNE
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
1.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
2.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
3.
Eingang A
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
5.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
6.
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
ermitteln sich durch Einordnung in die Preisgruppen
209
I, II, III, IV und V. Diese Einordnung richtet sich nach der
210
Qualität des einzelnen Sitzplatzes im Saal.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
9.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
211
11.
Darüber hinaus werden die einzelnen Veranstaltungen in
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
212
Preiskategorien A, B, C, D, E und F eingeordnet.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
12.
213
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
13.
214
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
14.
215
15.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
216
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
16.
217
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
17.
218
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
219
19.
20.
208
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
10.
18.
Die Tageskartenpreise für Veranstaltungen des Theaters
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
7.
8.
Eingang B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
4.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
220
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Eingang C
Kartenpreise [Euro] Alle Preise inklusive Vorverkaufsgebühren
PG I PG IIPG III
Opernhaus
F
E
PG IV
PG V
110,–99,– 88,–77,– 11,–
93,50 82,50 71,5060,50 11,–
D
71,50 60,50 49,5038,50 11,–
C
60,5049,50 38,5027,50 11,–
B
55,– 44,–
A
49,50 38,50 27,5022,–
33,– 27,5011,–
11,–
Kammerspiele
C
39,6034,10 29,7020,90 8,80
B
34,10 28,60 24,2015,40 8,80
A
28,6023,10 18,7015,40 8,80
Halle Beuel
C
35,2026,40 8,80
B
26,4017,60 8,80
A
19,8014,30 8,80
Werkstattbühne
Für Schauspiel- und sonstige Veranstaltungen in der Werkstattbühne gilt ein Einheitspreis von 14,90 € auf allen Plätzen.
SEITE
169
KARTENVERKAUF / ÖFFNUNGSZEITEN
Theaterkassen
Abendkasse
Theater- und Konzertkasse am Münsterplatz
Windeckstraße 1, 53111 Bonn
Tel. +49 [0]228 – 77 80 08
Fax +49 [0]228 – 77 57 75
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9–18.30 Uhr, Sa 9­–16 Uhr
Telefonische Bestellung:
Mo–Fr 10–15.30 Uhr, Sa 9.30–12 Uhr
Die Abendkassen sind jeweils eine Stunde, die
in der Werkstatt und den Außenspielstätten
jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungs­
beginn geöffnet. Der Beginn des Karten­
vorverkaufs im Schauspiel wird im jeweiligen
Monatsspielplan bekanntgegeben, startet aber
spätestens am 5. oder darauf folgenden Werktag
des Vormonats. Schriftliche Bestel­lungen
werden an diesem Tag ab 13 Uhr, telefonische
Bestellungen ab 10 Uhr berücksichtigt, soweit
noch Karten vorhanden sind. Sie müssen nach
Bestätigung durch die Vorverkaufskasse inner­
halb von 5 Tagen abgeholt werden oder bezahlt
sein. Gekaufte Karten werden nicht zurück­
genommen.
Kasse in den Kammerspielen, Theaterplatz
Am Michaelshof 9, 53177 Bonn-Bad Godesberg
Tel. +49 [0]228 – 77 80 22
Fax +49 [0]228 – 77 81 64
Öffnungszeiten:
Mo–Fr 9–13 / 14–18 Uhr, Sa 9–12 Uhr
Telefonische Bestellung:
Mo–Fr 10–15.30 Uhr, Sa 9.30–12 Uhr
Bankverbindung
Die Theaterkassen und das Abonnementsbüro
bleiben vom 22. Juli bis 28. August 2013
geschlossen.
Überweisungen unter Angabe
des Verwendungs­zwecks:
THEATER BONN
Kartenreservierung und Vorverkauf im Internet
Schreiben Sie einfach eine E-Mail an
[email protected] um Karten zu reservieren.
Natürlich können Sie Ihre Karten auch ganz
bequem zu Hause kaufen. Wählen Sie dazu auf
unserer Website www.theater-bonn.de das
gewünschte Stück, klicken den Karten­bestell­
button und folgen den weiteren Anleitungen.
Mittels Print@home können Sie dann Ihre
Tickets auf Ihrem eigenen Drucker ausdrucken.
Sie können Ihre bezahlten Tickets aber auch an
der Abendkasse abholen.
Spk KölnBonn
BLZ 370 501 98 | Kto 11 494
IBAN DE 15370501980000011494
BIC­ COLSDE 33
Ein Besuch der Website lohnt sich in jedem Fall:
Dort finden Sie viele Informationen, Bilder und
Videos zu allen Inszenierungen und natürlich
auch den einzelnen Spielstätten.
Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie unter
www.bonnticket.de
SEITE
170
Adressen / Anfahrt
Opernhaus / Werkstatt
Busse: Linien 529, 538, 603, 608, 609
[Haltestelle Schauspielhalle Beuel]
Am Boeselagerhof 1, 53111 Bonn
Tel. +49 [0]228 – 77 80 00
Tel. Abendkasse [Opernhaus]:
+49 [0]228 – 77 36 68
Tel. Abendkasse [Werkstatt]:
+49 [0]228 – 77 82 19
Fußweg: 5 Minuten ab Bahnhof Bonn-Beuel
Sie können Ihre Karten schon bei der Anreise zur Vorstellung
als Fahrausweis der öffentlichen Verkehrsmittel nutzen!
In der Halle Beuel wird die Sitzeinteilung je nach Inszenierung
festgelegt. In den Eintrittspreisen sind die Altersversorgung
Stadtbahn: Linien 62, 65, 66, 67
[Haltestelle Bertha-von-Suttner-Platz]
Busse: Linien 600, 601, 608, 609
[Haltestelle Opernhaus];
Linien: 529, 537, 538, 550, 551, 603, 602, 603,
604, 605, 606, 607, 609, 634, 635
[Haltstelle Bertha-von-Suttner-Platz]
der Künstler, die Garderobengebühr und die Benutzung der
Parken: Es besteht die Möglichkeit für Opern­
besucher, in der Tiefgarage an der Oper von
18 bis 1 Uhr zum Preis von 3 € zu parken.
Dieser Parkschein kann ausschließlich
am Automaten im Foyer des Opernhauses
bezahlt werden.
Rollstuhlfahrer und Menschen mit schwerer
Behinderung oder einem »B« im Behinderten­
ausweis erhalten auf Nachweis 50 % Er­­mäßi­
gung. Sofern ebenfalls ein Buchstabe »B« im
Behindertenausweis vermerkt ist, erhält eine
Begleitperson eine kostenlose Eintrittskarte.
Diese Karte kann nur an der Theaterkasse aus­
gegeben werden.
öffentlichen Verkehrsmittel (ÖPNV) enthalten.
Hinweise für Menschen
mit Behinderung
Kammerspiele
Am Michaelshof 9, 53177 Bonn-Bad Godesberg
Tel. +49 [0]228 – 77 80 01
Tel. Kasse: +49 [0]228 – 77 80 22/33
In der Tiefgarage an der Oper gibt es vier
Parkplätze für Menschen mit Behinderung; auch
unmittelbar vor den Kammerspielen (Straße
»Am Kurpark«) gibt es einen solchen Parkplatz.
In der Regel bieten wir sowohl in der Oper als
auch in den Kammerspielen, der Halle Beuel
und der Werkstattbühne Rollstuhlplätze an.
Bitte informieren Sie sich bei der Theaterkasse
im Vorfeld über das Angebot und melden sich
dort frühzeitig an. Die Plätze sind selbstver­
ständlich barrierefrei zu erreichen, dabei ist
Ihnen unser Abendpersonal gerne behilflich.
Mit Ausnahme der Werkstattbühne ist auch die
Benutzung der Toilettenanlagen in allen
Spielstätten barrierefrei.
Stadtbahn: Linien 16, 63, 67
[Bad Godesberg Bahnhof/Rheinallee]
Busse: Linien 610, 611, 612, 613, 614, 615, 637,
638, 855, 856, 857
[Haltestelle Koblenzer Straße bzw. Am Kurpark
bzw. Bad Godesberg Bahnhof / Moltkestraße]
Fußweg: 5 Minuten ab Bahnhof
Bonn-Bad Godesberg
Halle Beuel / Alter Malersaal /
Lampenlager
Schwerhörige Menschen können sich an der
Garderobe der Kammerspiele Klang verstärken­
­de Infrarot-Kopfhörer leihen. Im Parkett in der
Oper können geeignete Hörgeräte auf verstär­
kenden, induktiven Empfang geschaltet werden.
Siegburger Straße 42, 53229 Bonn-Beuel
Tel. Abendkassen:
Halle Beuel / Alter Malersaal: +49 [0]228 – 77 84 07
Lampenlager : +49 [0]228 – 77 84 18
SEITE
171
Kalendarium
September 2013
So
15
11.00
Opernhaus-Foyer
Werkgespräch zu WRITTEN ON SKIN
–
THEATERFEST
–
So
22
14.00
im und um das
Opernhaus herum
Sa
28
18.00
Alter Malersaal
DIE ARABISCHE PRINZESSIN
Sa
28
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! WDR Big Band feat. T. Akiyoshi
So
29
11.00
Opernhaus-Foyer
Werkgespräch zu JESUS CHRIST SUPERSTAR
So
29
18.00
Alter Malersaal
DIE ARABISCHE PRINZESSIN
5,–
So
29
18.00
Opernhaus
WRITTEN ON SKIN [Premiere]
C
5,–
22,00 –
31,90
–
OKTOBER 2013
26,40 –
30,80
Di
1
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Herbert Knebel
Mi
2
19.30
Kammerspiele
KARL UND ROSA [Premiere]
C
Fr
4
19.30
Opernhaus
WRITTEN ON SKIN
B
Sa
5
18.00
Alter Malersaal
DIE ARABISCHE PRINZESSIN
5,–
ausverkauft
Sa
5
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Carolin Kebekus
So
6
11.00
Opernhaus
1. Familienkonzert: ›Bilder einer Ausstellung‹
8,80
So
6
15.00
Opernhaus
1. Familienkonzert: ›Bilder einer Ausstellung‹
8,80
So
6
18.00
Alter Malersaal
DIE ARABISCHE PRINZESSIN
So
6
18.00
Kammerspiele
KarL UND ROSA
Mi
9
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE [Premiere]
14,90
Fr
11
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
14,90
Sa
12
*
Kammerspiele
1913 Der Sommer des Jahrhunderts
14,90
So
13
18.00
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR [Premiere]
E
So
13
18.00
Kammerspiele
KARL UND ROSA
A
Do
17
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
14,90
Fr
18
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Fr
18
19.30
Kammerspiele
ELTERN [Premiere]
C
Sa
19
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Sa
19
19.30
Kammerspiele
KARL UND ROSA
B
So
20
11.00
Opernhaus-Foyer
Werkgespräch zu TOSCA
–
So
20
18.00
Opernhaus
WRITTEN ON SKIN
A
So
20
18.00
Kammerspiele
ELTERN
C
Do
24
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
5,–
A
14,90
* stand bei Drucklegung noch nicht fest | – Eintritt frei
SEITE
172
Fr
25
19.30
Kammerspiele
KARL UND ROSA
B
Sa
26
19.30
Opernhaus
WRITTEN ON SKIN
B
Sa
26
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
Sa
26
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
So
27
16.00
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
So
27
18.00
Kammerspiele
KARL UND ROSA
A
Do
31
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
14,90
14,90
November 2013
Fr
1
16.00
Alter Malersaal
DIDO and AENEAS [Premiere]
Sa
2
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Sa
2
19.30
Kammerspiele
KARL UND ROSA
B
So
3
11.00
Alter Malersaal
DIDO and AENEAS
So
3
18.00
Opernhaus
TOSCA [Premiere]
So
3
18.00
Kammerspiele
ELTERN
10,–
10,–
E
C
Mo
4
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Eckhart von Hirschhausen
28,60 –
39,60
Di
5
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Eckhart von Hirschhausen
28,60 –
39,60
Mi
6
19.30
Alter Malersaal
DIDO and AENEAS
Do
7
19.30
Opernhaus
Ballett ONE THOUSAND PIECES
B
Fr
8
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
Fr
8
19.30
Kammerspiele
LEONCE UND LENA [Premiere]
C
Sa
9
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Sa
9
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS [Premiere]
C
Sa
9
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
So
10
18.00
Kammerspiele
ELTERN
C
So
10
19.00
Opernhaus
TOSCA
C
Mo
11
19.30
Alter Malersaal
DIDO and AENEAS
Di
12
19.30
Kammerspiele
ANSICHTEN EINES CLOWNS [Premiere]
A
Mi
13
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
Mi
13
19.30
Werkstatt
WAGNERS HIRN Netzwerk Ludwig van B. [Premiere]
Do
14
19.30
Alter Malersaal
DIDO and AENEAS
10,–
Fr
15
20.00
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
B
Fr
15
19.30
Werkstatt
WAGNERS HIRN Netzwerk Ludwig van B.
Sa
16
19.30
Opernhaus
TOSCA
10,–
14,90
10,–
14,90
14,90
D
SEITE
173
Sa
16
19.30
Kammerspiele
KARL UND ROSA
B
Sa
16
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
So
17
11.00
Opernhaus-Foyer
Werkgespräch zu PINOCCHIO
–
So
17
16.00
Kammerspiele
ELTERN
C
So
17
18.00
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
So
17
19.30
Werkstatt
WAGNERS HIRN Netzwerk Ludwig van B.
Di
19
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
Mi
20
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
Do
21
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
Fr
22
19.30
Kammerspiele
ANSICHTEN EINES CLOWNS
A
Sa
23
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Sa
23
19.30
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
B
So
24
18.00
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
So
24
18.00
Kammerspiele
KARL UND ROSA
A
So
24
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
Do
28
19.30
Opernhaus
WRITTEN ON SKIN
A
Do
28
19.30
Halle Beuel
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT [Premiere]
14,90
Fr
29
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
14,90
Sa
30
18.00
Kammerspiele
PETER PAN [Premiere]
C
Sa
30
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
D
14,90
A
14,90
DezemBER 2013
So
1
18.00
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER [Premiere]
So
1
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
Mo
2
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
5,–
Di
3
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
5,–
Di
3
19.30
Halle Beuel
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT
Mi
4
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
Mi
4
19.30
Halle Beuel
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT
Do
5
19.30
Opernhaus
WRITTEN ON SKIN
Do
5
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
Fr
6
19.30
Opernhaus
HÄNSEL UND GRETEL [ Wiederaufnahme]
C
Fr
6
19.30
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
B
Fr
6
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
B
14,90
14,90
5,–
14,90
A
5,–
– Eintritt frei
SEITE
174
Sa
7
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
Sa
7
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
Sa
7
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
So
8
16.00
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
B
So
8
16.00
Kammerspiele
PETER PAN
A
So
8
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
Mo
9
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
14,90
5,–
24,20 –
31,90
9
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Jan Plewka singt Rio Reiser
Di
10
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
Di
10
19.30
Opernhaus
HÄNSEL UND GRETEL
C
Di
10
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
Mi
11
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
Mi
11
18.00
Kammerspiele
PETER PAN
A
Mi
11
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Do
12
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
Do
12
19.30
Opernhaus
Ballett SCHWANENSEE
C
Fr
13
19.30
Opernhaus
Ballett SCHWANENSEE
C
Fr
13
19.30
Kammerspiele
KARL UND ROSA
B
Fr
13
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
B
Sa
14
19.30
Opernhaus
Ballett SCHWANENSEE
C
Sa
14
19.30
Kammerspiele
PETER PAN
B
Sa
14
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
So
15
16.00
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
B
So
15
18.00
Kammerspiele
PETER PAN
A
So
15
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
Mo
16
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
5,–
Mo
16
16.00
Opernhaus
Ballett DER NUSSKNACKER
B*
Mo
16
19.30
Opernhaus
Ballett DER NUSSKNACKER
A**
Di
17
10.00
Kammerspiele
PETER PAN [ Schulvorstellung]
5,–
Di
17
16.00
Opernhaus
Ballett DER NUSSKNACKER
B
Di
17
19.30
Opernhaus
Ballett DER NUSSKNACKER
A
Di
17
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
A
Mi
18
19.30
Opernhaus
TOSCA
C
Mi
18
20.00
Werkstatt
HELMUT KOHL LÄUFT DURCH BONN
Mo
5,–
5,–
5,–
14,90
14,90
* Preiskategorie B – Schauspiel | ** Preiskategorie A – Opernhaus
SEITE
175
Do
19
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
Do
19
19.30
Halle Beuel
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT
Fr
20
19.30
Opernhaus
HÄNSEL UND GRETEL
C
Fr
20
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
Fr
20
19.30
Halle Beuel
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT
14,90
Fr
20
20.00
Werkstatt
FRÄULEIN JULIE
14,90
Sa
21
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Sa
21
19.30
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
B
Sa
21
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
B
So
22
11.00
Opernhaus
2. Familienkonzert: ›Pathétique‹
8,80
So
22
15.00
Opernhaus
2. Familienkonzert: ›Pathétique‹
8,80
So
22
18.00
Kammerspiele
KARL UND ROSA
A
Mo
23
18.00
Kammerspiele
PETER PAN
A
Mi
25
18.00
Opernhaus
TOSCA
C
Mi
25
18.00
Kammerspiele
PETER PAN
A
Do
26
18.00
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
B
Do
26
18.00
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
A
Fr
27
18.00
Kammerspiele
PETER PAN
B
Fr
27
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Sa
28
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
C
Sa
28
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
B
So
29
18.00
Opernhaus
TOSCA
C
So
29
18.00
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
A
Mo
30
18.00
Kammerspiele
PETER PAN
A
Di
31
15.00
Kammerspiele
ELTERN
C
Di
31
15.00
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Di
31
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
D
Di
31
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
A
14,90
Januar 2014
Mi
1
19.00
Opernhaus
Neujahrskonzert
C
Do
2
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Sa
4
16.00
Opernhaus
Ballett DIE DREI KLEINEN SCHWEINCHEN
5,–
So
5
11.00
Opernhaus
Ballett DIE DREI KLEINEN SCHWEINCHEN
5,–
SEITE
176
So
5
16.00
Opernhaus
Ballett DIE DREI KLEINEN SCHWEINCHEN
Di
7
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
Mi
8
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Do
9
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Fr
10
18.00
Kammerspiele
PETER PAN
B
Fr
10
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Mathias Richling
Sa
11
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
C
Sa
11
19.30
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
B
So
12
18.00
Opernhaus
TOSCA
C
Mi
15
19.30
Opernhaus
BALLETTABEND FÜR KLAVIER, STIMME UND GESANG
E
Do
16
19.30
Opernhaus
BALLETTABEND FÜR KLAVIER, STIMME UND GESANG
5,–
38,00 –
50,10
24,20 –
30,80
E
22,00 –
28,60
Fr
17
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Dave Davis
Sa
18
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
Sa
18
19.30
Kammerspiele
DIE NIBELUNGEN [Premiere]
C
So
19
16.00
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
B
So
19
16.00
Kammerspiele
PETER PAN
A
Di
21
19.30
Opernhaus
Ballett CENDRILLON
A
Mi
22
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Mi
22
19.30
Kammerspiele
DIE NIBELUNGEN
A
Do
23
19.30
Halle Beuel
EINE NACHT LANG FAMILIE [Premiere]
14,90
23,10 –
29,70
Do
23
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Volker Pispers
Fr
24
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
Sa
25
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
C
So
26
11.00
Opernhaus-Foyer
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN [Premiere]
So
26
18.00
Opernhaus
TOSCA
C
Do
30
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
Fr
31
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
C
Fr
31
19.30
Kammerspiele
DIE NIBELUNGEN
B
5,–
Februar 2014
Sa
1
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
Sa
1
19.30
Halle Beuel
METROPOLIS
B
So
2
11.00
Opernhaus-Foyer
Werkgespräch zu AIDA
–
So
2
16.00
Opernhaus
1. Kinderkonzert: ›Professor Florestan‹
10,–
– Eintritt frei
SEITE
177
So
2
18.00
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
A
Fr
7
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
Sa
8
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
So
9
18.00
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
B
Mi
12
19.30
Kammerspiele
KARL UND ROSA
A
Do
13
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
B
Sa
15
19.30
Opernhaus
TOSCA
D
So
16
18.00
Opernhaus
AIDA [Premiere]
F
Di
18
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Mi
19
19.30
Opernhaus
Ballett ETUDE / CHACONNE / COME WITH ME / PSALM
A
Fr
21
19.30
Opernhaus
Ballett DON Q. / ROSSINI CARDS
B
Fr
21
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
Sa
22
19.30
Opernhaus
AIDA
D
Sa
22
19.30
Kammerspiele
DIE NIBELUNGEN
B
So
23
16.00
Opernhaus
TOSCA
C
Di
25
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR
C
Mi
26
19.30
Opernhaus
JESUS CHRIST SUPERSTAR [zlM]
C
Fr
28
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Power! »Drum Room – Die Show!«
20,00 –
28,00
März 2014
So
2
11.00
Opernhaus
3. Familienkonzert: ›Clowncerto‹
8,80
So
2
15.00
Opernhaus
3. Familienkonzert: ›Clowncerto‹
8,80
So
2
20.00
Opernhaus
KARNEVAL EINMAL KLASSISCH
Do
6
20.00
Werkstatt
NULLZEIT [Premiere]
Fr
7
19.30
Opernhaus
Ballett LA CURVA
A
Sa
8
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
C
So
9
16.00
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
A
So
9
18.00
Opernhaus
AIDA
C
Do
13
19.30
Halle Beuel
WELT AM DRAHT [Premiere]
C
Sa
15
19.30
Opernhaus
AIDA
D
Sa
15
19.30
Kammerspiele
DIE WILDENTE [Premiere]
C
So
16
11.00
Opernhaus-Foyer
Werkgespräch zu DER TRAUM EIN LEBEN
–
So
16
16.00
Opernhaus
2. Kinderkonzert: ›Professor Florestan‹
So
16
18.00
Kammerspiele
DIE NIBELUNGEN
*
14,90
10,–
A
* stand bei Drucklegung noch nicht fest | – Eintritt frei
SEITE
178
Mi
19
19.30
Halle Beuel
WELT AM DRAHT
A
Fr
21
19.30
Kammerspiele
DIE WILDENTE
B
Sa
22
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
C
So
23
18.00
Opernhaus
AIDA
C
Do
27
19.30
Opernhaus
TOSCA
C
Sa
29
19.30
Opernhaus
PINOCCHIOS ABENTEUER
C
Sa
29
19.30
Halle Beuel
WELT AM DRAHT
B
So
30
18.00
Opernhaus
DER TRAUM EIN LEBEN [Premiere]
C
Mo
31
15.00
Kammerspiele
ROMEO AND JULIET [In englischer Sprache]
A
Mo
31
19.30
Kammerspiele
ROMEO AND JULIET [In englischer Sprache]
A
April 2014
Di
1
10.00
Kammerspiele
THE WAVE [In englischer Sprache]
A
Di
1
19.30
Kammerspiele
THE WAVE [In englischer Sprache]
A
Fr
4
19.30
Opernhaus
AIDA
D
So
6
18.00
Opernhaus
DER TRAUM EIN LEBEN
A
So
6
18.00
Kammerspiele
DIE WILDENTE
A
Mi
9
19.30
Kammerspiele
LEONCE UND LENA
A
Fr
11
19.30
Halle Beuel
WELT AM DRAHT
B
Sa
12
19.30
Opernhaus
DER TRAUM EIN LEBEN
B
So
13
16.00
Kammerspiele
DIE NIBELUNGEN
A
So
13
18.00
Opernhaus
DIE ZAUBERFLÖTE [ Wiederaufnahme]
C
Mi
16
19.30
Opernhaus
Ballett DEMO-N/CRAZY//MAMBO 3XXI//EIN NEUES WERK
A
Sa
19
19.30
Opernhaus
DIE ZAUBERFLÖTE
C
So
20
18.00
Opernhaus
AIDA
C
Mo
21
18.00
Opernhaus
DIE ZAUBERFLÖTE
C
32,50 –
43,50
Sa
26
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Jan Josef Liefers & Oblivion
So
27
11.00
Opernhaus
4. Familienkonzert: ›Pastorale‹
8,80
So
27
15.00
Opernhaus
4. Familienkonzert: ›Pastorale‹
8,80
Mi
30
19.30
Opernhaus
AIDA
Mi
30
*
Draußen
SCHATTEN :: FRAU [Premiere]
Opernhaus-Foyer
Werkgespräch zu THAÏS
C
14,90
Mai 2014
So
4
11.00
–
* stand bei Drucklegung noch nicht fest | – Eintritt frei
SEITE
179
So
4
18.00
Opernhaus
DIE ZAUBERFLÖTE
C
So
4
19.30
Halle Beuel
WELT AM DRAHT
A
Mi
7
19.30
Opernhaus
DER TRAUM EIN LEBEN
A
Mi
7
20.00
Werkstatt
DIE OPFERUNG VON GORGE MASTROMAS [Premiere]
Fr
9
19.30
Kammerspiele
O ALTE BURSCHENHERRLICHKEIT [Premiere]
C
Sa
10
19.30
Opernhaus
DIE ZAUBERFLÖTE
C
So
11
18.00
Opernhaus
DER TRAUM EIN LEBEN
A
Mi
14
19.30
Kammerspiele
ELTERN
C
Sa
17
19.30
Opernhaus
AIDA
D
Sa
17
19.30
Kammerspiele
DIE WILDENTE
B
So
18
18.00
Opernhaus
THAÏS [Premiere]
E
Di
20
19.30
Opernhaus
Ballett AFRO-DITES, KADDU JIGEEN!
C*
Do
22
19.30
Opernhaus
Ballett INDIGO ROSE / N. N. / NECESSITY, AGAIN
A
Fr
23
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Olaf Schubert
Sa
24
18.00
Alter Malersaal
DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE [Premiere]
Sa
24
19.30
Opernhaus
THAÏS
C
So
25
16.00
Opernhaus
AIDA
C
Mi
28
19.30
Opernhaus
Ballett JULIA & ROMEO
B
Do
29
18.00
Opernhaus
Ballett JULIA & ROMEO
B
Fr
30
19.30
Opernhaus
DER TRAUM EIN LEBEN
B
Sa
31
19.30
Opernhaus
AIDA
D
14,90
24,20 –
30,80
5,–
Juni 2014
So
1
18.00
Opernhaus
THAÏS
B
So
1
18.00
Kammerspiele
O ALTE BURSCHENHERRLICHKEIT
A
Mi
4
19.30
Opernhaus
THAÏS
B
Do
5
19.30
Opernhaus
AIDA
C
Fr
6
19.30
Opernhaus
DIE ZAUBERFLÖTE
C
Fr
6
19.30
Kammerspiele
O ALTE BURSCHENHERRLICHKEIT
B
Sa
7
19.30
Opernhaus
THAÏS
C
So
8
18.00
Opernhaus
DIE ZAUBERFLÖTE
C
Mi
11
19.30
Opernhaus
Ballett RAYAHZONE
C*
Mi
11
19.30
Kammerspiele
DIE WILDENTE
A
Do
12
19.30
Opernhaus
THAÏS
B
* Preiskategorie C – Schauspiel
SEITE
180
So
15
18.00
Opernhaus
AIDS-GALA
*
Di
17
19.30
Opernhaus
THAÏS
B
Mi
18
19.30
Opernhaus
AIDA
D
Fr
20
19.30
Opernhaus
THAÏS
C
Sa
21
19.30
Opernhaus
AIDA
D
Sa
21
19.30
Kammerspiele
O ALTE BURSCHENHERRLICHKEIT
B
So
22
16.00
Opernhaus
3. Kinderkonzert: ›Professor Florestan‹
10,–
Mi
25
19.30
Opernhaus
Ballett LUX/GLORY
A
Do
26
19.30
Opernhaus
Ballett LUX/GLORY
A
Fr
27
19.30
Opernhaus
THAÏS
C
Fr
27
19.30
Halle Beuel
ROSENKRIEGE 1 [Voraufführung]
A
21,00 –
29,00
Sa
28
20.00
Opernhaus
Quatsch keine Oper! Die Mobilés
So
29
16.00
Opernhaus
AIDA
D
Juli 2014
Mi
2
19.30
Kammerspiele
O ALTE BURSCHENHERRLICHKEIT
B
Do
3
19.30
Opernhaus
SALTA e.V. [Premiere]
*
So
6
18.00
Opernhaus
Kehrauskonzert
C
* stand bei Drucklegung noch nicht fest
SEITE
181
Nachweise / Impressum
Nachweise
_ Fotos Ensemble Oper wurden von den Sängern / Agenturen zur Verfügung gestellt.
_ Fotos Ensemble Schauspiel nach eigenen Aufnahmen mit Einwegkameras [Mai 2013].
_ Foto Leitungsteam Thilo Beu. [Abb. S. 4].
_ Foto Nicola Bramkamp Kerstin Schomburg. [Abb. S. 72].
_ Bruce Bernard: Foto-Entdeckungen 1840 –1940. Köln 1981. [Abb. S. 16].
_ Le daguerréotype français. Un objet photographique. [= Kat. Musée d’Orsay]. Paris 2003. [Abb. S. 121] .
_ Robert Fe ni c he l, Joseph Weizenbaum [Hg.]: Computers and Computation. [Readings from
Scien­tific American]. San Francisco 1971. [Abb. S. 112].
_ Foto. Modernity in Central Europe, 1918–1945 [= Kat. National Gallery of Art Washington]. New York
2007. [Abb. S. 28, 30] .
_ Sibylle Harksen: Die Frau im Mittelalter. Leipzig 1974. [Abb. S. 8, 10, 11] .
_ Revolution und Fotografie. Berlin 1918/19. [= Ausst.-Kat. NGBK Berlin]. Berlin 1989 . [Abb. S. 80, 81 ].
_ Manfred Leier [Hg.]:Bilder des 20. Jahrhunderts. Fotos, die man nicht vergißt. Eine Dokumentation
unserer Geschichte. Augsburg 1999. [Abb. S. 82, 83] .
_ Gérard Uféras: Opera. Photographie Gérard Uféras 1988 –1996. Heidelberg 1997. [Abb. S. 19].
Alle übrigen Fotos und Abbildungen stammen aus der ›Sammlung Günter Karl Bose Berlin‹ [SGKB ].
Impressum
Theater Bonn Spielzeit 2013/2014
Herausgeber Theater Bonn
Generalintendant Dr. Bernhard Helmich
Kaufmännischer Direktor Joachim Fiedler
Redaktion Marketing, Dramaturgie und Künstlerisches Betriebsbüro
Gestaltung, Typografie, Bildkonzept LMN – Berlin [www.lmn-berlin.com]
Druck Köllen Druck & Verlag GmbH
Redaktionsschluss 5. Juli 2013
Änderungen vorbehalten
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fec. LMN-BERLIN.COM
theAter Bonn
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