COLOgen-Test Dickdarmkrebs

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COLOgen-Test
Dickdarmkrebs
Prof Dr. B. Weber Laboratoires Réunis
Risiken erkennen
Der COLOgen Test gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr persönliches Risiko und
Prädisposition an Darmkrebs zu erkranken, zu bestimmen. In dieser Broschüre
informieren wir Sie wie hoch das Risiko für eine Erkrankung an Darmkrebs sein kann
und wie der Test durchgeführt wird.
Dickdarmkrebs
Dickdarmkrebs ist eine häufig auftretende Form der Krebserkrankung.
Einige Fakten hierzu:
•
Jeder Mensch hat ein Risiko von 6% (1 von 16), an dieser Art von Krebs zu
erkranken. Sollte der genetische Test belegen, dass Ihr relatives Risiko z.B.
doppelt so groß ist, bedeutet das, dass Sie ein 12%iges (2 x 6%) Risiko haben
an Mastdarmkrebs / einem Rektumkarzinom zu erkranken;
•
Bei Männern ist (nach Prostata-und Lungenkrebs) der Dickdarmkrebs die
dritthäufigste Art der diagnostizierten Krebserkrankungen;
•
Bei Frauen ist (nach Brustkrebs) Darmkrebs die zweithäufigste Form der
diagnostizierten Krebserkrankungen;
•
Das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter;
•
Der Übergang von einem gutartigen Polypen zu einem bösartigen Polypen ist
ein langsamer Prozess, der sich über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren
entwickelt.
Je früher der Darmkrebs erkannt und behandelt wird, desto größer ist die Chance auf
Heilung. Daher ist es entscheidend, die Krankheit in einem frühen Stadium zu
entdecken. Der COLOgen Test kann Ihnen hierbei helfen.
Unter welchen Umständen soll man sich testen lassen?
Wenn Darmkrebs in Ihrer Familie auftritt und/oder wenn Polypen entdeckt werden, ist
es ratsam diesen Test durchzuführen.
•
Haben Vater, Mutter, Bruder oder Schwester Darmkrebs, dann besteht ein
doppelt so großes Risiko, diese Krankheit zu entwickeln. Dieses Risiko ist
noch größer, wenn die Krankheit bei einem Familienmitglied vor dem 60.
Lebensjahr entstanden ist. Es wird geschätzt, dass diese Krankheit in mehr als
30% der Fälle erblich bedingt ist.
•
Erbliche Formen von Krebs treten in der Regel vor dem 50. Lebensjahr auf. Je
mehr der folgenden Merkmale innerhalb der Familie vorkommen, desto größer
die Risiko einer Vererbung:
•
Wenn mindestens drei Verwandte in zwei aufeinander folgenden
Generationen Darmkrebs haben (hatten) und mindestens einer von ihnen ein
Verwandter ersten Grades ist. Das heißt, ein Elternteil, Geschwister oder
Kinder.
•
Wenn neben dem Darmkrebs auch Gebärmutterkrebs in der Familie
vorkommt.
•
Wenn Darmkrebs (und / oder Gebärmutterkrebs) vor dem 50. Lebensjahr bei
Ihnen oder einem nahen Verwandte festgestellt worden ist. Ein kleiner Teil (ca.
5%) der Darmkrebserkrankungen tritt in Familien auf, in denen die Krankheit
an mehreren Stellen im Darm entstanden ist, u.a. Polyposis coli (eine
Darmerkrankung mit sehr vielen Polypen im Dickdarm), verursacht durch
Mutationen in den Genen. Diese Menschen sollten daneben eingehend in
einer Universitätsklinik untersucht werden.
Für die genetische Veranlagung spielt es keine Rolle, zu welchem Zeitpunkt der Test
durchgeführt wird: für die Prognose und Beratung sehr.
Risikofaktoren einer Darmkrebserkrankung
Die wichtigsten Risikofaktoren sind:
1. Alter.
Das Risiko für Darmkrebs steigt mit dem Alter. Dies gilt vor allem nach dem 50.
Lebensjahr.
2. Polypen
Fast alle Tumore im Darm entstehen aus Polypen. Ein Polyp ist eine Art von
Wucherung der Schleimhäute in der Darmwand. Die Innenwände des Dickdarms
sind "bekleidet" mit einer Schleimhaut-Lage, aus der ein Polyp entstehen kann. Die
meisten Polypen sind gutartig und wandeln sich nicht.
3. Chronische Entzündungen des Darms
Patienten mit Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn haben ein erhöhtes Risiko. Dieses
Risiko beginnt etwa 10 Jahre nach der Diagnose. Regelmäßige Kontrolle ist deshalb
wichtig.
4. Ernährung und Lebensstil
Einige Studien zeigen, dass eine fettreiche Ernährung mit wenig Ballaststoffen,
Kalzium und Folsäure das Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken, erhöht. Dies gilt
auch für Rauchen, Übergewicht und geringen Obst- und Gemüseverzehr. Eine
Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Milchprodukten hat möglicherweise einen
leicht schützenden Effekt.
5. Genetische Faktoren
Schauen Sie unter „Unter welchen Umständen soll man sich testen lassen?"
Bestimmte Risikofaktoren sind beeinflussbar, andere aber nicht.
Insbesondere durch Ernährung und Bewegung können Risiken reduziert werden.
Ernährung und Lebensstil als Risikofaktoren
Ernährung und Lebensstil sind Risikofaktoren, die individuell beeinflusst werden
können. So führen Übergewicht und Bewegungsmangel zu einem erhöhten Risiko
von Dickdarmkrebs. Ein gesundes Gewicht und regelmäßige Bewegung sind daher
sehr wichtig. Darüber hinaus kommt Dickdarmkrebs häufiger bei Rauchern vor. Auch
übermäßiger Alkoholkonsum scheint das Risiko von Darmkrebs zu erhöhen.
Es gibt viele Forschungsergebnisse über den Einfluss der Ernährung auf die
Entstehung von Dickdarmkrebs. Eine westliche Ernährung scheint das Risiko an
Dickdarmkrebs zu erkranken, zu erhöhen, in nicht-westlichen Ländern ist diese Form
von Krebs weniger verbreitet. Dickdarmkrebs scheint auch weniger bei Vegetariern
aufzutreten.
Auch erhöht sich das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken durch
übermäßigen Genuss von tierischem Fett und 'rotem' Fleisch.
Es besteht noch viel Unsicherheit über Nahrungsmittel, die schützen, weitere
Forschungsarbeiten sind hier notwendig. In jedem Fall ist abwechslungs- und
ballaststoffreiche Ernährung gesund.
Wie funktioniert der COLOgen Test?
Sie haben den COLOgen Test ausgesucht, weil Sie wissen möchten, ob Sie ein
erhöhtes Risiko auf Dickdarmkrebs haben. Der genetische Test mit zusätzlicher
Beratung zur Lebensweise gibt Ihnen Informationen, wie Sie am besten ihre
Gesundheit erhalten. Sie können diesen Test online bestellen, nachdem Sie sich
ausreichend informiert haben.
Der Test besteht aus zwei Teilen:
•
Das DNA Speichel Entnahme-Kit für den COLOgen test.
•
Die Gesundheitsfragebögen.
Bevor Sie sich endgültig entscheiden, diesen Test durchzuführen, können Sie
jederzeit für weitere Informationen unsere Ärzte über die Web-Sprechstunde
befragen. Dies geschieht innerhalb einer gesicherten und einer garantierten
datengeschützten Umgebung. Da es sich um Ihre persönliche medizinischen Daten
handelt, müssen Sie sich laut Gesetz identifizieren und sich mit einem von Ihnen
selbst erstellten Passwort legitimieren. Sie werden innerhalb von drei Werktagen
Antwort erhalten.
Die DNA-Untersuchung mittels Speichel
Sie entnehmen zu Hause Speichel für den DNA-Test ab. Dies wird mit dem speziell
hierfür entwickeltem Entnahme-Kit ausgeführt. Sie sollten hierbei sorgfältig die
beigefügten Anweisungen befolgen. Mit der Transportbox, die den strengen
Anforderungen von Gewebeversand entspricht, senden Sie Ihre Speichelprobe für
den DNA-Test in das Partnerlabor von Pregenius.
Persönliche Fragebögen
Mit ihrem persönlichen Account bekommen Sie eine eigene Seite, auf die Sie
jederzeit zugreifen können und sich bei der Internet-Sprechstunde von Pregenius
anmelden können. Der Test umfasst eine Reihe von Fragebögen über Ihre
Gesundheit, Ihren Lebensstil und Ihre Familiengeschichte. Diese werden Ihnen
online über Ihre eigene Seite angeboten. Darüber hinaus müssen Sie
die
Einverständniserklärung (Informed Consent) unterzeichnen; damit bestätigen Sie,
dass Sie ausreichend über die Gentests informiert sind und dem COLOgen Test
zustimmen.
Die Laboruntersuchung
Das Labor benötigt für die Analyse und die Erstellung Ihres persönlichen Befundes,
inklusive der persönlichen Empfehlungen maximal drei Wochen. Dieser Befund wird
in englischer Sprache erstellt. Der persönliche Bericht kombiniert die Ergebnisse der
genetischen
Untersuchung
mit
Informationen
aus
den
ausgefüllten
Gesundheitsfragebogen.
Diese
innovative
Methode
ermöglicht
eine
maßgeschneiderte Empfehlung zu Lebensstil und Essgewohnheiten im Sinne einer
optimalen Gesundheit. Sollte der Test aufzeigen, dass ein erhöhtes Risiko besteht,
können weitere Untersuchungen oder regelmäßige Kontrollen vorgeschlagen
werden.
Sobald wir den Bericht erhalten haben, empfangen Sie eine SMS mit der Bitte, sich
in die Web-Sprechstunde einzuloggen, um eine Beratung mit einem unserer Ärzte zu
planen. Während dieser Beratung, die eine halbe Stunde dauern wird, bespricht der
Arzt mit Ihnen den Bericht. Der Arzt kann auch mögliche Folgeuntersuchungen
empfehlen. Nach dieser Beratung erhalten Sie den Bericht und die PDF-Datei wird
auf Ihrer persönlichen Seite in der Internet-Sprechstunde gespeichert.
Wie wird ihr genetisches Material ausgewertet?
Das genetische Material (DNA) wird im Labor aus dem Speichel extrahiert und durch
den Einsatz spezieller Geräte vervielfältigt. Somit ist die einzigartige DNA in
ausreichenden Mengen zur Verfügung, um alle notwendigen Gen-Tests auszuführen.
Dabei werden sogenannte Single Nucleotide Polymorphismen (SNPs) untersucht,
das sind die DNA-Abschnitte, die für eine Genotypisierung benötigt werden. Eine
Genotypisierung zeigt letztendlich die einzigartigen Merkmale einer Person auf. Je
nach der persönlichen Konstellation der verschieden SNPs können ungünstige
Eigenschaften auftreten. Eine solche Konstellation kann verantwortlich sein für eine
Risikoerhöhung verschiedener Krankheiten, z. B. Der Zuckerkrankheit (Diabetes
mellitus), Brustkrebs oder für einen erhöhter Cholesterinspiegel im Blut.
Bei einigen Krankheiten ist ausschließlich ein Polymorphismus in einem einzigen
Gen der Verursacher einer Krankheit. Ein Beispiel hierfür ist die sog.
Makuladegeneration (Rückentwicklung der Netzhaut). Bei anderen Erkrankungen ist
dies komplexer: zum Beispiel sind bei Diabetes Mellitus mehrere SNPs für das
erhöhte Risiko die Krankheit zu entwickeln verantwortlich. Für die Krankheit, die Sie
untersuchen lassen wollen, werden nur diejenigen SNPs untersucht, die
nachweislich an einer Risikoerhöhung beteiligt sind. So erhalten Sie ausschließlich
Informationen über das angefragte Krankheitsrisiko.
Selbstverständlich können jederzeit
Risikoabschätzungen angefragt werden.
auch
Pregenius BV, Esdoornhof 6, NL 3831 XZ-Leusden
Untersuchungen
für
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