downloaden - Markus Tressel

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DIE FAKTEN:
» Rund ein Drittel aller für den menschlichen
Verzehr hergestellten Lebensmittel landet nach
Schätzung der UN-Organisation für Ernährung und
Landwirtschaft jährlich in der Mülltonne
»Spitzenreiter der Nahrungsmittelverschwendung sind die Staaten Europas und Nordamerikas:
Während nach Angaben der Welternährungsorganisation in Subsahara-Afrika jährlich pro Person
zwischen 6 und 11 kg Lebensmittel weggeworfen
werden, sind es in Europa und Nordamerika zwischen 95 und 115 kg.
» In nur 100 Gramm Käse steckt durch Herstellung, Transport, Lagerung die gleiche Energie, die
es benötigt, um 42 Tassen Kaffee zu kochen
UNSER FRAKTIONSBESCHLUSS
http://www.markus-tressel.de/
fileadmin/media/MdB/markustressel_
de/markus_tressel/dokumente/
lebensmittelverschwendung.pdf
Quicklink: http://url9.de/ybp
WIR FORDERN
»Abschaffung von Agrarsubventionen, die auf Masse statt Klasse setzen – vor allem tierquälerische und
umweltschädliche Massentierhaltung darf nicht weiter
gefördert werden!
»Handels- und Qualitätsnormen überwinden – unsinnige Handelsnormen, die z.B. kleine Äpfel erst gar nicht
in den Handel gelangen lassen, müssen abgeschafft
werden! Statt dessen sind alternative und innovative
Vermarktungswege zu fördern!
»Bedarfsgerechtes Einkaufen und Essen – statt XXLPackungen und Schnäppchenschlacht brauchen wir
portionierbare Packungen und den Verkauf von losem
Obst und Gemüse!
»Menschen, die gutes Essen aus den Mülltonnen retten, sollten nicht bestraft werden!
»Ernährungsbildung an Schulen und Kitas stärken,
um Wertschätzung für Lebensmittel und Wissen über
gesundes Essen zu verbessern!
» Wenn Lebensmittel im Handel nicht mehr verkauft
werden, sind zumindest die Tafeln stärker einzubinden und die Produkte einige Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums, wenn sie im Handel nicht mehr
verkauft werden, an diese abzugeben, sodass Produkte
nicht weggeworfen werden.
MARKUS TRESSEL
www.markus-tressel.de
Mitglied des
Deutschen Bundestages
» Seit 1994 Mitglied der Grünen
» 2000 - 2002 Landesgeschäftsführer der Saar-Grünen
» 2002 - 2004 Hauptamtlicher politischer Geschäftsführer und Mitglied im
geschäftsführenden Landesvorstand
» 2004 - 2009 Fraktionsgeschäftsführer der Grünen-Fraktion im Landtag des
Saarlandes
» 2004 - 2009 Ehrenamtlicher politischer Geschäftsführer der Saar-Grünen
und Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand
» 2000 - 2009 Mitglied des Rates der Gemeinde Bous, stellv. Fraktionsvorsitzender Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucher.
» Seit 2009 Mitglied der Bundestages, Obmann im Ausschuss für Tourismus
» Seit 2012 Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sowie im Ausschuss für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung informieren.
MEHR INFORMATIONEN:
www.markus-tressel.de/Lebensmittel
facebook/essenretten
INFOBROSCHÜRE II 2013 / LEBENSMITTEL
Impressum: Markus Tressel, MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin,
Tel.: 030 /227 73206, Fotos fotolia.de
30% der Lebensmittel
landen ungenutzt im Müll!
VORWORT
In nur 200 Gramm Nudeln steckt durch
Herstellung, Transport, Lagerung und Verkauf die
gleiche Menge Energie, die es braucht, um rund
60 Stunden im Internet zu surfen. Was nur nach
einem netten Rechenbeispiel klingt, ist am Ende
auch Bares wert. Die Reste, die beispielsweise nach
einem Spaghetti-Abend gerne mal übrig bleiben,
summieren pro Jahr in Deutschland auf mehr als
20 Milliarden Euro.
Es sind die großen politischen Räder, an denen wir
drehen müssen, damit sich daran etwas ändert.
Aber auch jeder Einzelne kann seinen Beitrag
leisten. Der erste Schritt geht hin zu einer
bewussten Ernährung und einem sorgsamen
Umgang mit Lebensmitteln. Das spart nicht nur
Müll und damit Geld, sondern schützt auch vor
den unschönen Überraschungen, die zum Beispiel
Fertiggerichte mit sich bringen können.
Ihr Markus Tressel
HAUSHALTE UND MITTELSTAND
ZAHLEN DRAUF
KEINE LEBENSMITTEL FÜR DIE TONNE,
SONDERN …
Deutsche Haushalte werfen jährlich Lebensmittel
für 20 Milliarden Euro weg – das entspricht in etwa
dem Jahresumsatz von Aldi in Deutschland. Dahinter
stecken Agrarsubventionen, XXL-Verpackungen, Mindesthaltbarkeitsdatum, mangelnde Ernährungsbildung. Aber auch jeder einzelne kann dazu beitragen,
dass Kopfsalat, Brot und Kartoffeln nicht im Müll landen, sondern auf den Tellern.
Mahlzeiten planen:
Überlegen, was in den nächsten Tagen auf dem Speiseplan stehen könnte. Dabei auch Reste im Blick haben
und regelmäßig nachschauen, welche Lebensmittel
vorrätig sind. Eine Liste für den Grundbedarf und ein
Einkaufszettel erleichtern die Planung und Beschleunigen den Einkauf. Frisches und leicht Verderbliches am
besten dann kaufen, wenn es benötigt wird.
Ordnung halten:
Eingefrorenes oder Eingemachtes mit Datum versehen. Ältere Ware in Kühlschrank und Vorratsraum nach
vorne, neue Ware nach hinten sortieren und Trockenware regelmäßig auf Schädlinge (Motten etc.) kontrollieren.
Auf Qualität achten:
Vorsicht bei XXL-Verpackungen und vermeintlichen
Sparangeboten, sonst wandert nachher vielleicht doch
die Hälfte im Müll. Günstigeres Brot vom Vortag ist dagegen oft eine Alternative.
Nicht hungrig oder in Eile einkaufen:
Unter Druck sind Sonderangebote verführerisch. Die
Gefahr, dass vieles davon am Ende in die Tonne wandert, ist dann besonders groß. Lieber etwas mehr Zeit
einplanen und in Ruhe überlegen.
Lebensmittel sachgerecht aufbewahren:
Dosen, Frischhaltefolie, getrennte Obstschalen und
Brotbox sorgen dafür, dass die Lebensmittel länger
halten. Geöffneten Joghurt oder Quark abdecken und
möglichst schnell verbrauchen, sie ziehen sonst Bakterien an. Konserven am besten sofort in dicht schließende
Behälter aus Glas, Metall oder Kunststoff umfüllen.
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