SAISONAUFTAKT

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SAISONAUFTAKT
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EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG
Schwindelerregend:
Cirque du Soleil
Herzzerreißend:
Musical „Elisabeth“
Kritischaufmüpfig:
Für Kinder und Jugend
KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS
POPULÄRE KONZERTE
PHILHARMONIE
DAS SINFONIE ORCHESTER BERLIN
WWW.KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE
© Peter Adamik
FOLG EN SIE U NS AUCH AU F FACE BOOK
HERZLICHE EINLADUNG ZUR NEUEN SAISON 2015/2016
SONNTAG, 27.09.2015, 16 Uhr
PHILHARMONIE, GROSSER SAAL
SAMSTAG, 17.10.2015, 20 Uhr
PHILHARMONIE, GROSSER SAAL
FESTLICHES SAISON-ERÖFFNUNGSKONZERT
MOZART – BEETHOVEN – BRAHMS
WAGNER: „Einzug der Gäste“ aus „Tannhäuser“
TSCHAIKOWSKY: 6. Symphonie „Pathétique“, 3. Satz
RAVEL: Boléro
GERSHWIN: „Ein Amerikaner in Paris“
ADDINSELL: „Warschauer Konzert“
MENDELSSOHN: Violinkonzert e-moll
ORFF: CARMINA BURANA, Schlusschor
MOZART: Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“
BEETHOVEN: Violinkonzert D-dur – BRAHMS: 3. Symphonie F-Dur
Dirigent: Stanley Dodds, Principal Conductor
SAMSTAG, 10.10.2015, 20 Uhr
PHILHARMONIE, KLEINER SAAL
MEISTERWERKE DER KLASSIK UND ROMANTIK
HAYDN: „Paukenschlag“-Symphonie
BOTTESINI: 2. Konzert für Kontrabass und Orchester
BEETHOVEN: Violin-Romanzen G-Dur und F-Dur
MOZART: Symphonie g-moll KV 550
Dirigent: Prof. Renchang Fu
Dirigent: Stanley Dodds, Principal Conductor
SAMSTAG, 24.10.2015, 20 Uhr
PHILHARMONIE, KLEINER SAAL
BERÜHMTE KLAVIERKONZERTE
MOZART: Klavierkonzert A-Dur KV 488
BEETHOVEN: 5. Klavierkonzert Es-Dur „Empire“
GRIEG: Klavierkonzert a-moll
Dirigent: Raphael Haeger
SAMSTAG, 31.10.2015, 20 Uhr
PHILHARMONIE, GROSSER SAAL
FRANZÖSISCHE ROMANTIK
Werke von
DEBUSSY – SAINT-SAËNS – POULENC
Dirigent: Andreas Wittmann
INFORMATIONEN ÜBER ALLE POPULÄREN KONZERTE DER SAISON 2015/2016
ERHALTEN SIE UNTER WWW.KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE
KARTENBESTELLUNG AUCH AUSSER ABONNEMENT UNVERÄNDERTE KARTENPREISE
18,– / 20,– / 24,– / 28,– / 32,– / 35,– ¤
KARTENZUSENDUNG OHNE VORVERKAUFSAUFSCHLAG
KURFÜRSTENDAMM 225, 10719 BERLIN, TELEFON (0 30) 8 82 76 22 / 23, TELEFAX (0 30) 8 83 68 04
KARTENBESTELLUNG PER EMAIL: [email protected]
PER INTERNET: WWW.TICKETMASTER.DE – WWW.EVENTIM.DE – WWW.CLASSICTIC.DE
SAISONAUFTAKT 2015/16 I 3
DONNERSTAG, 27. AUGUST 2015 I VERLAGSBEILAGE
Zirkus der Sonne
E D I T O R I A L
Es geht
wieder los
Der Cirque du Soleil fasziniert mit Ikarischen Spielen, Wassermeteoren und georgischen Tänzen in „Varekai“
S
cheinbar schwerelos fliegen sie durch den Raum.
Schillernd und luftbewegt,
schwingend und stürzend, federnd
und funkelnd. Sie zwirbeln sich in
Spiralen, Girlanden, Haufen, drehen, kippen, springen, schweben,
als gäbe es in dieser Welt keine
physischen Grenzen. Gänsehaut
und Frohlocken wechseln beim Zuschauen in Sekundenschnelle,
wenn sich diese artistischen Choreografien zu Bildern in allen erdenklichen Farbspektren in der
Arena aufbauen, sich hochsteigern, verwandeln und förmlich in
das glitzernde Himmelsgewölbe hineinexplodieren.
Es ist eine fantastische Welt,
diese Welt des Cirque du Soleil,
des Zirkus der Sonne. Seit seinen
Anfängen, als der Straßenkünstler
Guy Laliberté mit einigen Artisten
aus einer kleinen Varieté- und Straßentheatergruppe in der kanadischen Provinz Québec 1982 zum
ersten Mal auftrat, zieht er Millionen von Zuschauern weltweit in seinen Bann. 1984 gründeten sie sodann das Unternehmen eines
artistisch ausgerichteten Zirkus.
Anfangs waren 73 Mitarbeiter
beschäftigt. Sie wollten ihr Publikum im blau-gelben Zelt mit einem
dramaturgisch ausgefeilten Mix
aus Artistik und Straßentheater unterhalten. Dabei sollten ein
Thema, die Performance, schillernde Kostüme, dramatische Beleuchtung und natürlich die Musik
perfekt harmonieren.
Bald überschritt der Cirque die
Grenze in die USA und trat beim Zirkusfestival in Los Angeles auf. Das
Publikum war derart begeistert,
dass der Name Cirque du Soleil in
Amerika über Nacht Berühmtheit
erlangte. 1988 war man zu Gast
bei den Olympischen Winterspielen in Calgary. Zum zehnjährigen
Jubiläum erschien 1994 das
neunte und bisher erfolgreichste
Programm: „Alegría“. Es entstand
ein gleichnamiger Spielfilm.
Magisches Varekai
Mit „Varekai“ wurde 2002 in
Montréal wieder ein neues Programm aus der Taufe gehoben.
„Varekai“ bedeutet in Romani „wo
auch immer“. Damit laufen jetzt –
einschließlich der stationären Vorstellungen in Las Vegas und Orlando – acht Programme gleichzeitig. Bis heute ist der Cirque du
Soleil damit seinem Konzept treu
geblieben. Weltweit beschäftigt er
etwa 5 000 Menschen, davon
knapp 1 300 Artisten aus knapp 50
Ländern.
In der Show „Varekai“ will der
Cirque du Soleil wieder das Unmög-
liche möglich werden lassen, indem er eine magische Welt in die
Mercedes-Benz Arena (ehemals O2
World) zaubert: In spannungsgeladenen Traumsequenzen aus Dramatik und Akrobatik spielen sich
die Mysterien des Universums und
der menschlichen Vorstellungskraft ab. Im Oktober macht die farbenprächtige Show, die selbst den
größten Muffel hellauf begeistern
wird, mit dem Besten, was Akrobatik zu bieten hat, Fantasiekostümen und authentischer Live-Musik
Station in Berlin.
Tribut an nomadische Seelen
CIRQUE DU SOLEIL/JEAN-FRANCOIS LEMIRE
Spektakel der Extraklasse: „Egal wohin“ oder der Zauber des Varekai.
V A R E K A I
Der Cirque du Soleil ist ein Entertainment-Unternehmen aus
Montréal in Kanada. Zu 80 Prozent befindet es sich im Besitz
des Gründers Guy Laliberté. 20
Prozent besitzt die Istithmar (arabisch für Investment), eine Private-Equity-Firma aus Dubai, sowie die Nakheel Properties, ein
Immobilienunternehmen ebenfalls aus Dubai.
Berlin, Leipzig, Stuttgart, Mannheim, Dortmund, Köln, München,
Hamburg und Hannover.
Die farbenprächtige Show „Varekai“ macht von Oktober 2015 bis
Ende Februar 2016 Station in
Tickets: ab 58 Euro, für Kinder ab
48 Euro.
www.eventim.de
Mercedes-Benz Arena: Mühlenstraße 12–30 (ehemals O2
World)
Von 8. bis 11. Oktober, Do–Sa
20 Uhr, Sa auch 16 Uhr, So 13
Uhr und 17 Uhr.
Auf dem Gipfel eines Vulkans, tief
in einem Zauberwald, beginnt das
Abenteuer in einer verwunschenen
Umgebung, die endlos erscheint.
Vom Himmel herab schwebt ein
einsamer junger Mann, die Story
beginnt. In einer kaleidoskopartigen Welt begegnet er eigentümlichen Gestalten und erlebt Absurdes. Am Rande der Zeit und an diesem Ort unbegrenzter Möglichkeiten führen alle Wege zu Varekai,
der Zauberformel für das Einzigartige.
Die von Dominic Champagne
konzipierte und inszenierte Produktion ist ein Tribut an nomadische Seelen, den Geist und die
Kunst der Zirkustradition sowie die
Leidenschaft derjenigen, die danach suchen. Varekai bedeutet in
ihrer Sprache auch „egal wohin“.
Kraft und Können, Mut und Geschick verbinden sich in atemberaubenden Szenen, untermalt von
dramatischer Musik in Traumkulissen zu einer wilden Choreografie
permanenter Bewegung.
Zunächst schwingt das Pendel
in die Vergangenheit mit Ikarischen
Spielen, Wassermeteoren und georgischen Tänzen – alles alte, seltene Zirkustraditionen. Dann wird
das Publikum in die Zukunft katapultiert, wo es revolutionäre Variationen von Akrobatikszenen, wie
die russischen Schaukeln oder das
Dreifachtrapez erwarten. Im Fokus
stehen rund vierzehn artistische
Weltklasse-Performances, wie sie
nur der Cirque du Soleil bietet.
Inmitten einer imaginären Landschaft, begleitet von einer Lichtsymphonie und eigenem Soundtrack, entsteht diese wundersame
und ergreifende Welt von Varekai.
Die Menschen zu berühren, ihre
Vorstellungskraft zu beflügeln und
ihre Sinne herauszufordern, ist der
selbst gestellte Anspruch von Cirque du Soleil. Die mitreißende Verschmelzung von Akrobatik, Musik,
Tanz und Theater, die Varekai im
Arenaformat vereint, erfüllt diesen
zweifellos. (ibe.)
Opern und Theater eröffnen
die Spielzeit, Pop und Jazz
haben Neues zu bieten
E
in Sommerloch gibt es in dieser Stadt ja längst nicht
mehr, auch in den heißen Monaten Juli und August schien Berlin
schier überzuquellen vor Festivals,
Theater, Performances, Shows und
Konzerten. Der Beginn des September ist dennoch eine besondere
Zeit: Jetzt starten die traditionsreichen Häuser in die neue Saison,
jetzt präsentieren sie ihre Programme und Ideen für das kommende Jahr und nutzen nicht selten
den spannungsreichen Moment,
um einen Blick hinter die Kulissen
zu gewähren. Zum Beispiel die
Deutsche Oper und das Staatsballett: Sie geben bei ihrem Eröffnungsfest am 31. August vielfältige
Einblicke darin, wie große Produktionen entstehen. Auch Künstler,
die uns in den kommenden Monaten begleiten werden, stellen sich
vor: Das Konzerthausorchester musiziert mit seinem neuen Artist in
Residence, dem Countertenor Philippe Jaroussky. Und in der Philharmonie eröffnet das Musikfest Berlin
mit einer besonderen Kombination:
Daniel Barenboim und die Staatskapelle spielen Arnold Schönberg.
Das Musikfest gehört zu den
geliebten Konstanten im Kulturleben, ebenso wie die Berlin Art
Week, bei der wieder die ganze
Stadt zu einem Galerien-Parcours
gerät, oder die Berlinale im Februar. So findet viel Vertrautes sich
wieder. Es ist aber auch viel in Bewegung. Zum ersten Mal bringt das
Pop-Festival Lollapalooza einen Ableger in die Stadt; am zweiten September-Wochenende werden auf
dem Flughafen Tempelhof bis zu
100 000 Besucher erwartet – das
bisher größte Event dieser Art in
Berlin. Oder im Theater: Die Volksbühne präsentiert sich mit einem
komplett umgestalteten Zuschauerraum – die letzte Arbeit des Ende
Juli viel zu früh verstorbenen genialen Designers und Architekten Bert
Neumann. Und das Jazzfest findet
im November erstmals unter Leitung von Richard Williams statt.
Das ist so viel, dass es schwerfallen kann, den Überblick zu behalten. Darum bieten wir auf den
folgenden Seiten eine hoffentlich
kurzweilige und inspirierende Übersicht über die Kultur-Ereignisse der
kommenden Monate, von den
Opern- und Theater-Premieren über
große Museums-Ausstellungen bis
zu den zahlreichen Angeboten für
Familien und Kinder. Jens Balzer
Hans Holbein d.J., Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen, („Schutzmantelmadonna“), 1525/26 und 1528, Öl auf Nadelholz, 146,5 x 102 cm, Sammlung Würth, Inv. 14910
4 I SAISONAUFTAKT 2015/16
27. 8. 2015 I VERLAGSBEILAGE
BERLIN TATTOO
Ein Fest, das mitreißt – wie die Parade aus den schottischen Highlands unterm Konfettiregen.
Auf Marsch geht’s los
Mit Dudelsack, Blasmusik und großer Show begeistert das Berlin Tattoo
W
er wusste, dass der Begriff „Tattoo“ aus dem
niederländischen „tap
toe“ stammt und so viel wie „Zapfen zu“ bedeutet? Und in diesem
Fall nichts mit den allseits beliebten Körpertätowierungen zu tun
hat? Stattdessen mit einem echten Zapfenstreich für eine der ungewöhnlichsten Musikparaden.
Das Berlin Military Tattoo zählt
zu den größten Veranstaltungen
seiner Art in Europa. Die Musikparade zieht Tausende Besucher in
ihren Bann: Musikkorps, Massed
Pipes and Drums, Chöre, Tänzer
und Solisten der Spitzenklasse
aus aller Welt präsentieren Blasmusik mit Choreografien, die ihresgleichen suchen. Und all das vor
der Kulisse des Brandenburger
Tors. Das gigantische Musikfest
lässt es an keiner Superlative fehlen: Emotional, geschichtsträchtig, völkerverbindend und unvergleichbar verspricht das Berlin
Tattoo 2015 zu werden. An die 700
Musiker, darunter Dudelsackspieler, Trommler und Blechbläser natürlich sowie Tänzer und Solisten
aus Schottland, Deutschland, Italien, Frankreich, Polen und weiteren Ländern Europas, aus Amerika
und Asien, treten in prächtigen Uniformen auf.
Berühmte Militärmusik
Sie machen die Musikparade zur
erfolgreichsten Tournee der Militärund Blasmusik. So geht die musikalische Reise, die jedes Jahr neu
zusammengestellt wird, zu den berühmtesten Märschen: vom „Radetzky-“ über den „Florentiner-
Marsch“ oder den „Alte Kameraden“ bis hin zum Klassiker „Muss i
denn ...“. Die Orchester bieten ein
reichhaltiges Repertoire: moderne
Blasmusik, von Jazz bis Klassik,
Filmmusik und Musicals, Evergreens und aktuelle Popmusik. Abgerundet wird das Programm mit
Einlagen von Chören über Folklore
bis zu exotischer Volksmusik. Sie
alle entführen in den dreistündigen
Bann (mit 15 Minuten Pause) von
„handgemachter“ Livemusik. Also:
Zapfen zu! (ibe.)
Berlin Tattoo, 7. und 8. November
Sa, So 14.30 Uhr, Sa 20 Uhr.
Max-Schmeling-Halle, Falkplatz 1.
Tickets bei allen Vorverkaufsstellen und Tel.: 0441–2 05 09 20.
www.berlintattoo.eu
Bunt wie ein Lollipop
Das legendäre US-Festival Lollapalooza kommt erstmals nach Europa
W
Mi-Mo 10-19 Uhr
Online-Tickets:
www.gropiusbau.de
ie ein bunter großer Lollipop – das ist das Lollapalooza, das Festival des
zeitgeistigen Lebensstils. Mit seiner einmaligen Mischung aus Musik, Food, Streetart, Fashion, coolen Aktionen für Kinder und dem
Fokus auf Nachhaltigkeit pflanzt es
sich für zwei Tage in das Herz der
Stadt. Denn neben dem Lollapalooza Chile, Brasilien und Argentinien wird Berlin nun zur vierten
internationalen Lollapalooza-Location, in der das Festival zusätzlich
zur ursprünglichen US-Ausgabe im
Grant Park, Chicago stattfindet.
Es ist das allererste seiner Art in
Europa und spielt sich an einem
Septemberwochenende auf dem
Gelände des Flughafens Tempelhof
ab. Auf vier Bühnen treten angesagte Bands auf: Franz Ferdinand &
Sparks, Deichkind, The Libertinas,
Bastille, Parov Stelar Band, Mighty
Oaks, Klangkarussel, Felix Jaehn,
Glass Animals am Samstag; oder
Muse, Seed, Beatsteaks, Sam
Smith sorgen am Sonntag für Stimmung. Speziell für Kinder gibt es
das Kidzapalooza – eine bunte Welt
voller Überraschungen. (ibe.)
WWW.LOLLAPALOOZA.COM
Open-Air-Feeling: hier mit Macklemore & Ryan Lewis.
Lollapalooza: 12., 13. September,
Flughafen Tempelhof. 2-Tage-Ticket ab 119 Euro, Kinder 19 Euro;
Sonnabend-Tagesticket 69 Euro.
www.lollapaloozade.com
SAISONAUFTAKT 2015/16 I 5
DONNERSTAG, 27. AUGUST 2015 I VERLAGSBEILAGE
Die wahre Geschichte der Sissi
Das Musical „Elisabeth“ über die schöne Kaiserin von Österreich
S
ie war nicht die naiv-herzige
Sissi aus den frühen KitschFilmen der Fünfzigerjahre,
in denen Romy Schneider der österreichischen Kaiserin ihr schönes Gesicht lieh. Ihr Leben indes,
das der Frau an der Seite eines der
mächtigsten Herrscher Europas zu
jener Zeit, ist der Stoff, aus dem
große Dramen sind. Liebe, Macht,
Ruhm, Schönheit, Verzweiflung,
sogar Mord – alles bietet er auf.
Elisabeth, geboren 1837 in
München, erstochen als österreichische Kaiserin 1898 in Genf. Ihr
Schicksal füllt Bücher, Filme, Theaterstücke, Museen und ist Gegenstand dieses sehr besonderen, geradezu rauschhaften Dramas.
Dass „Elisabeth“ einmal das
erfolgreichste deutschsprachige
Musical sein würde, durfte 1992
zur Uraufführung durch die Vereinigten Bühnen Wien niemand erwarten. Im Gegenteil, die Presse
wehrte sich damals mit Häme gegen diese neue, dunklere Sicht auf
Echter Spirit
Cool und international: Auf dem Jazzfest Berlin treten die
Virtuosen der Szene auf
W
LABELLE JULIANE BISCHOFF
Das Drama der schönen Kaiserin Elisabeth von Österreich
die österreichische Nationalheilige. Autor Michael Kunze schuf ein
funkelnd-verschattetes
Drama
über die Prinzessin aus Bayern, die
mit 16 Jahren den Kaiser von Österreich heiratet, nicht lange glücklich bleibt und den Goldfesseln des
Wiener Hofes bald durch ausgedehnte Reisen entflieht. Als klugen
Kunstgriff stellt er der schönen
kühlen Elisabeth die Figur des Todes an die Seite. Unpathetisch mitreißend berührt die Symphonik von
Sylvester Levay seither Millionen
Zuschauer. (ibe.)
Admiralspalast: 7. 1.–14. 2.;
Tickets: www.semmel.de/das-musical-elisabeth-2015-2016-tickets
as ist Jazz heute und wohin geht seine Reise? Mit
dieser Frage startet das
Jazzfest Berlin in die Zukunft und
zugleich in das zweite halbe Jahrhundert seines Bestehens. Denn
der Jazz ist vom Impuls zur Vorwärtsbewegung geprägt.
So präsentiert das Festivalprogramm Künstler aus unterschiedlichen Generationen und 30
Nationen, die eines miteinander
verbindet: Sie alle sind künstlerisch permanent in Bewegung. Sie
zeigen, dass der Jazz im Grunde
kein Stil ist, und auch keine Abfolge
von Stilen, sondern eher eine innere Einstellung – ein „spirit“.
Drei herausragende Bandleader, die mehrere Jahrzehnte Musikgeschichte verkörpern, treten auf:
Charles Lloyd wird „Wild Man
Dance“ vorstellen, eine neue Suite,
für die er sein Quartett um griechische und ungarische Musiker erweitert hat. Irische Folk-Melodien wiederum inspirierten Keith Tippetts zu
„The Nine Dances of Patrick O’Gonogan“. Und Louis Moholo-Moholo,
den das europäische Publikum vor
50 Jahren kennenlernte, als er und
seine Blue Notes auf der Flucht vor
dem Apartheid-Regime in Südafrika
hierherkamen, tritt gemeinsam mit
Musiktalenten der jüngeren Generation auf. Der junge französische
Akkordeonist ist Vincent Peirani, die
Sängerin Cécile McLorin Salvant
und der Trompeter Ambrose Akinmusire.
Das Festival bindet sich zudem
enger an die kreativen Szenen in
den florierenden Berliner Bezirken
an. Es treten das von Musikern der
Echtzeit-Bewegung
gegründete
Splitter-Orchester auf sowie das
Ensemble Diwan der Kontinente,
das in Berlin lebende Musiker vieler Nationen vereint. (ibe.)
Berliner Festspielhaus: 5.–8.11.;
Tel: 030–25 48 91 00.
www.berlinerfestspiele.de
6 I SAISONAUFTAKT 2015/16
27. 8. 2015 I VERLAGSBEILAGE
© Tanja Szekessy
Von Comedy bis Familienkonzert,
von Lesung bis Musical – erleben Sie beste
Unterhaltung in der Urania Berlin.
So, 27.09. 15.00 Uhr
Familienkonzert (ab 5 Jahre)
Mozart und die Magische Perücke
A. Kähler, Kammerorchester u.d. Linden
Fr, 02.10. 19.30 Uhr
Gesundheitscomedy
Darf’s noch eine Hüfte sein?
Peter Vollmer
Sa, 07.11. 20.00 Uhr
Lesung
Die Chefin
Gaby Köster
BERND UHLIG
Wie in der Inszenierung von Verdis „Nabucco“ öffnen sich die Tore für das große Fest zum Spielzeit-Auftakt.
Vor und hinter den Kulissen
Di, 17.11. & Mi, 18.11. je 20.00 Uhr
Kabarett
Pelzig stellt sich – 2015
Das neue Programm
von Frank-Markus Barwasser
Do, 26.11. 20.00 Uhr
Kabarett
ERTAPPT! KÖRPERSPRACHE:
Echt männlich. Richtig weiblich.
Stefan Verra
Do, 03.12. – Sa, 05.12.
Perlen des klassischen Balletts
Das Russische Nationalballett
aus Moskau
Die Deutsche Oper lädt zum großen Eröffnungsfest ein
S
püren, Sehen, Hören, Entdecken – das sind die Mottos, mit denen die Deutsche Oper Berlin und das
Staatsballett Berlin in die neue
Saison starten. Zum Auftakt laden
sie deshalb zum großen Eröffnungsfest, um mit dem Publikum
gemeinsam zu feiern. Und das vor
und hinter den Kulissen. Denn Musiktheater braucht viele Kräfte, Gewerke und künstlerischen Feinsinn,
damit
es
rund,
spannungsreich und wie ein Uhrwerk während der Vorstellung über
die Bühne läuft.
© Tanja Szekessy
Hautnah an den Tänzern
Nikolaus-Special
So, 06.12. 15.00 Uhr
Familienkonzert (ab 5 Jahre)
Peter und der Wolf
A. Kähler, Kammerorchester u. d. Linden
Ab Sa, 12.12. – 27.12.
Großes Weihnachtsmusical
Die Hochzeit der Schneekönigin
© Daniel Biskup
Kindermusical Theater Berlin e.V.
Sa, 12.12. 20.00 Uhr
Gesundheitscomedy
Auch Hypochonder müssen sterben
Dr. Carsten Lekutat
Weitere Informationen und Tickets unter: Tel.: 030 -218 90 91
und www.urania.de, An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Gut erreichbar: U-Bahn: U3, U4, U12 Bus: M19, M29, M46, 100, 106, 187
Urania-Mitglied werden und bares Geld Sparen, ab 5€ Beitrag pro Monat!
Beim Fest bieten die Deutsche
Oper und das Staatsballett daher
nicht nur musikalische und szenische Ausschnitte aus ihren Produktionen der aktuellen Spielzeit.
Sie geben auch einen Einblick, wie
diese Kunst entsteht: Eine Technikshow zeigt, was mit der neuen
Bühnenmaschinerie alles möglich
ist. Kostüme der Opernstars kann
in den Foyers jeder selbst anprobieren, der sich schon immer mal
als Romeo, Rigoletto oder Jenufa
verkleiden wollte. In den Ballettsälen kann man den Tänzern des
Staatsballetts hautnah beim Proben zuschauen.
Zwischen 13.30 Uhr und 21
Uhr wird der Gebäudekomplex an
der Bismarckstraße zum offenen
Haus – und auch Räume, die sonst
für das Publikum geschlossen
sind, werden zu Schauplätzen von
Workshops, Konzerten, Miniopern, Filmvorführungen und Instrumentenvorstellungen.
Die
ganze Vielfalt des Angebots, das
die Deutsche Oper Berlin und das
BERND UHLIG
Schwerelos und anmutig: die dramatische Sinfonie „Roméo und Juliette“ von
Hector Berlioz in der Choreografie von Sasha Waltz.
Staatsballett das ganze Jahr über
bereithalten, ist somit an diesem
Tag einseh- und erlebbar. So kann
das Publikum kennenlernen, was
hinter einer großen Opernproduktion wie Meyerbeers „Vasco da
Gama“ alles steckt: Im Bühnenbild
der Produktion kann man mit Regisseurin Vera Nemirova ins Gespräch kommen und erfahren, wie
solch eine Produktion entsteht.
Premiere ist am 4. Oktober. Wie
hingegen experimentelles Musiktheater entsteht, kann man in der
Tischlerei erfahren. Für Kinder und
Jugendliche besonders reizvoll ist
„Tanz ist Klasse!“ und das, was die
Junge Deutsche Oper präsentiert.
Orchester zum Mitmachen
Darüber hinaus spielen Instrumentalensembles von Musikern der
Deutschen Oper Berlin in den
Foyers, der Kinderchor stellt sein
Können auf dem Götz-FriedrichPlatz unter Beweis und eine Filmlounge zeigt Ausschnitte aus Erfolgsproduktionen
aus
der
Geschichte des Hauses.
Wer auch mal selber auf den
Brettern, die die Welt bedeuten,
stehen will, kann sogar mit auf die
Bühne: entweder im Mitmach-Orchester, bei dem Laien und Orchestermusiker der Deutschen Oper
Berlin ein Konzertprogramm erarbeiten und in der Tischlerei präsentieren, oder auf der großen Bühne
beim Mitsing-Konzert „Sing Nabucco“ gemeinsam mit dem Chor
der Deutschen Oper Berlin. Beim
Konzert am Abend mit Solisten,
Chor und Orchester werden Ausschnitte aus den Werken der neuen
Spielzeit von Intendant Dietmar
Schwarz persönlich moderiert und
präsentiert. Ein Tag voll reicher Erfahrungen also. Das reiche Opernund Ballettprogramm wird der eine
oder andere dann wohl mit kenntnisreicherem Blick verfolgen. (ibe.)
Eröffnungsfest Deutsche Oper:
31. August, 13.30–21 Uhr.
Bismarckstraße 35. Eintritt frei,
Kinder- und Familienvorstellung.
www.deutscheoperberlin.de
27. 8. 2015 I VERLAGSBEILAGE
SAISONAUFTAKT 2015/16 I 7
Singen mit den Meistern
Die Staatsoper: von Fest bis Festival mit Opern, Ballett und Konzerten
F
anget an!“ betitelt sinngemäß die Staatsoper ihr Eröffnungsfest zur Saison am
12. September: Ab 15 Uhr steht
dann der ganze Sonnabend unter
dem Motto „Die Meistersinger von
Nürnberg“ von Richard Wagner. Es
soll ein Fest für die ganze Familie
werden, für alle Berliner, Groß und
Klein, Senioren und Junioren,
Opernfreaks und Opernnovizen.
„Singen mit den Meistern“ ist
die Devise und das Üben mit Generalmusikdirektor Daniel Barenboim, dem Staatsopernchor und
der Staatskapelle Berlin. Beim
„Musikalischen Glücksrad“ mit Solisten des Hauses können die Besucher ihr Opern-Wissen unter Beweis stellen, Arien erraten und
Preise gewinnen. Als besonderes
Extra wird auf der MeistersingerStraße ofenfrisches MeistersingerBrot angeboten. Dort wird auch gezeigt, wie ein Schuh nach alter, und
neuer, Handwerkskunst entsteht.
Die Premiere der Neuinszenierung
„Meistersinger von Nürnberg“ ist
übrigens am 3. Oktober.
Weitere Opern-Neuproduktionen sind am 23. Oktober die Kinder-Revue „Es liegt in der Luft“, das
mit den Zwillingen Peter und Petersilie in das Berlin der Zwanzigerjahre entführt. 56 Kinder im Alter
von sieben bis zwölf Jahren bringen
zusammen mit Gesangssolisten
der Staatsoper und Mitgliedern der
Staatskapelle Berlin die Roaring
Twenties auf die Werkstattbühne.
Mozarts „Le Nozze di Figaro“ hat
SPY MUSEUM BERLIN
OPENING 19-09-2015
AM POTSDAMER PLATZ
MONIKA RITTERSHAUS
„Die Zauberflöte“, im Bühnenbild nach Friedrich Schinkels Entwurf von 1816
am 7. November Premiere und Verdis „La Traviata“ am 19. Dezember.
Konzerte, Ballett und die Junge
Staatsoper komplettieren das
reichhaltige Programm.
Die Festtage 2016 zu Ostern
bieten mit der Neuproduktion von
Glucks „Orfeo ed Euridice“ und der
Wiederaufnahme von Wagners
„Parsifal“ ein spannungsreiches
Gegenüber zweier bedeutender
Opernwerke. Die Konzerte schlagen den Bogen von Bach zur großen
spätromantischen Sinfonik. (ibe.)
Schiller Theater: Bismarckstr. 110;
www.staatsoper-berlin.de
Bühnenzauber
Die Komische Oper öffnet zum Spielzeitfest und bleibt ihrer Tradition treu
D
er Beginn der neuen Spielzeit wird auch in der Komischen Oper gefeiert: Am 6.
September steigt ein Fest für Kinder und ihre Familien, bei dem sich
alles um Schneewittchen und die
77 Zwerge dreht. Am 1. November
erlebt diese neue Kinderoper von
Elena Kats-Chernin ihre Uraufführung. Indes, die Frage „Spieglein,
Spieglein an der Wand, wer ist die
Schönste im ganzen Land?“ werden die Spiegel des Opernhauses
an diesem Tag nur schwer beantworten können, da die Maskenbildner und die Kostümabteilung helfen, alle Gäste schön zu machen.
In vielen kleinen und großen
Konzerten von Solisten und unterschiedlichen Ensembles der Komischen Oper Berlin erklingt Musik,
der Kinderchor präsentiert sein
Können, und beim Bühnenzauber
HAUPTSTADT
DER
SPIONE
JAN WINDSZUS
Kinderoper „Schneewittchen“ und
die 77 Zwerge
wird die Bühne für das Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Auch sonst schreibt die Komische Oper ihre Tradition fort: mit
acht szenischen und drei konzertanten Neuproduktionen, einer Uraufführung, drei Festivals, 15 Wie-
deraufnahmen, 32 Konzerten und
vielem mehr. Von Tschaikowski
über Marschner und Massenet bis
Kats-Chernin und HK Gruber – von
Oper über Operette und Revue bis
Musical: In ihrer vierten Spielzeit
präsentieren Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky und Generalmusikdirektor Henrik Nánási ein
breites Programm. Darunter Klassiker in unbekannten Fassungen,
Operettenraritäten, die Berliner
Erstproduktion von Massenets
selten gespielter Märchenoper
„Cendrillon“, deutsche Erstaufführung von HK Grubers „Geschichten
aus dem Wiener Wald“ und natürlich die Schneewittchen-Uraufführung. (ibe.)
Komische Oper: Behrenstr. 55–57;
www.komische-oper-berlin.de
Wo einst die Mauer die Stadt teilte, gibt das
SPY MUSEUM BERLIN einen einzigartigen
Einblick in das Schattenreich der Spionage.
Den Besuchern stehen modernste Technologien zur Seite, um die raffinierten und zum
Teil skurrilen Methoden von Agenten und
Geheimdiensten multimedial und interaktiv „aufzudecken“. Eine packende Zeitreise
von den biblischen Kundschaftern bis in die
Gegenwart und Zukunft mitten in der Haupstadt der Spione.
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8 I SAISONAUFTAKT 2015/16
27. 8. 2015 I VERLAGSBEILAGE
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THE ROYAL BALLET
THE ROYAL BALLET
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JULIA
RHAPSODY/THE
TWO PIGEONS
DIENSTAG, 22. SEPTEMBER 2015
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016
KENNETH MACMILLAN
THE ROYAL OPERA
DIE HOCHZEIT
DES FIGARO
WOLFGANG AMADEUS MOZART
MONTAG, 5. OKTOBER 2015
THE ROYAL BALLET
VISCERA/
AFTERNOON OF A
FAUN/TCHAIKOVSKY
PAS DE DEUX/
CARMEN
Alles auf e
FREDERICK ASHTON
Was es in den kommenden Monaten an Veranstaltungen, Festivals, Ausstellun
THE ROYAL OPERA
LA TRAVIATA
GIUSEPPE VERDI
DONNERSTAG, 4. FEBRUAR 2016
THE ROYAL OPERA
BORIS GODUNOV
AUGUST
MODEST MUSSORGSKY
MONTAG, 21. MÄRZ 2016
THE ROYAL BALLET
GISELLE
MARIUS PETIPA
MITTWOCH, 6. APRIL 2016
LIAM SCARLETT/JEROME ROBBINS/GEORGE
BALANCHINE/CARLOS ACOSTA
30.: Deutsche Oper Berlin: Eröffnungsfest zum Spielzeitauftakt
mit Oper und Ballett hautnah für
Groß und Klein.
THE ROYAL OPERA
LUCIA DI
LAMMERMOOR
DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 2015
THE ROYAL OPERA
CAVALLERIA
RUSTICANA/
PAGLIACCI
GAETANO DONIZETTI
MONTAG, 25. APRIL 2016
THE ROYAL BALLET
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PIETRO MASCAGNI/
RUGGERO LEONCAVALLO
LIAM SCARLETT
DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2015
MITTWOCH, 18. MAI 2016
THE ROYAL BALLET
THE ROYAL OPERA
DER NUSSKNACKER
WERTHER
MITTWOCH, 16. DEZEMBER 2015
MONTAG, 27. JUNI 2016
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JULES MASSENET
Karten sind jetzt auf www.rohkino.de erhältlich
Foto: (©ROH/Will Pearson, 2008)
Das Royal Opera House London
live auf der großen Kinoleinwand
SEPTEMBER
2.–20.: Musikfest Berlin: Aus
den traditionsreichen Berliner
Festwochen hervorgegangen, ist
das Musikfest Berlins großes Festival für Orchestermusik.
2.–20.: Die Pop-up-Ausstellung
im Foyer des HKW fragt: Kann Gestaltung Gesellschaft verändern?
4.–5.: Pyronale: Gipfeltreffen der
Feuerwerker auf dem Maifeld.
4.: Stadtmuseum: „Tanz auf dem
Vulkan. Berlin der Zwanzigerjahre
im Spiegel der Künste“. Bis 31. 1.
Opern- und Balletthighlights
der Saison 2015/16
chein sichern
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DPA/RAINER JENSEN
Istaf – der 100-Meter-Lauf der
Frauen.
6.: Istaf: Über 50 000 Zuschauer
werden im Olympiastadion erwartet, um 200 der weltbesten
Leichtathleten in 16 olympischen
Disziplinen zu erleben.
UCI KINOWELT Am Eastgate • Märkische Allee 176 - 178 • (030) 93 03 02 60
UCI KINOWELT Colosseum • Schönhauser Allee 123 • (030) 440 19 200
UCI KINOWELT Gropius Passagen • Johannisthaler Chaussee 295 • (030) 666 8 1234
UCI KINOWELT Potsdam • Babelsberger Str. 10 • (0331) 233 7 233
Mehr Infos und Tickets in den Kinos, unter
www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.
15.–20.: Berlin ArtWeek: Hunderte von Galerien und Kunstinstitutionen stellen neue künstlerische Positionen vor. Die Messen
abc – art berlin contemporary und
Positions Berlin stehen im Zentrum. Vier Institutionen kooperieren mit Ausstellungen zu dem
Thema Stadt/Bild. Party ist am
18. 9. in der Bar Babette ab
17.30 Uhr.
18.–19.: Wannsee in Flammen:
Leuchtende und spektakuläre
Bootstour auf den Berliner
Gewässern. Das Feuerwerk über
dem Großen Wannsee startet
22 Uhr.
19.: Symphonic Mob: Berlins
größtes Spontanorchester, das
DSO, spielt auf der Piazza der Mall
of Berlin. Jeder kann ein Instrument mitbringen und mitspielen!
Ab 15 Uhr.
22.09.2015
Alle Opern werden mit deutschen
Untertiteln gezeigt.
Karten kosten 25,- € pro Person
und Veranstaltung. Zzgl. Zuschläge.
13.: Tag des offenen Denkmals:
Historische Bauten und Stätten,
die sonst nicht oder nur teilweise
öffentlich zugänglich sind, öffnen
ihre Pforten.
18.: „Orfeo“: Eine Reise durch die
Unterwelt als performative Installation im Martin-Gropius-Bau.
Bis 4. 10.
*
*Das Angebo
12.–13.: Lollapalooza Festival:
Aus Newcomern können hier Legenden werden.
9.–19.: Internationales Literaturfestival: Zeitgenössische Prosa
und Lyrik aus aller Welt.
11.: Von Hockney bis Holbein:
Die Sammlung Würth im MartinGropius-Bau. Bis 10. 1.
12.: Staatsoper Eröffnungsfest:
Ab 15 Uhr in der Bismarckstraße.
24.: The Botticelli Renaissance:
In der Werkschau in der Berliner
Gemäldegalerie wird erstmals das
Werk Sandro Botticellis mit über
40 Originalen in einer Ausstellung
in Bezug gesetzt zu seinen Interpretationen. Bis 25. 1.
24.–29.: U2 live: Eine der größten
Rockbands aller Zeiten spielt in
der Mercedes-Benz Arena (früher
O2World). Auf ihrer Innocence + Experience Tour geben die Iren mit
Leadsänger Bono hier vier Konzerte.
25.: Tanztreffen der Jugend: Die
jugendlichen Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs treten mit
ihren tanzkünstlerischen Arbeiten
im Haus der Berliner Festspiele
auf. Bis 2. 10.
THERESA WISSMANN
„Wilde schottische Eier“, eine Speisekreation auf der Food Week
27.: Berlin Marathon: Am letzten
Wochenende im September ist
Berlin wieder Läufer-Stadt.
28.: Berlin Food Week: Plattform
für Profis und Hobby-Köche – für
Genuss und Austausch. Bis 4. 10.
OKTOBER
8.–11.: Cirque du Soleil: Varekai,
traumhafte Akrobatik und Show.
9.–18.: Festival of Lights: Brandenburger Tor, Fernsehturm, Dom
und Olympiastadion erstrahlen.
11.: Musical Chicago: im Theater
des Westens /Stage.Bis 17. 1.
31.: League of Legends: World
Championship Finale in der Mercedes-Benz Arena.
NOVEMBER
5.–8.: Jazzfest Berlin: Im Haus
der Berliner Festspiele.
7.–8.: Berlin Tattoo: Blas- und Militärmusikparade.
10.–15.: Internationales Kurzfilmfestival: Von Dokumentar- bis
zu Animationsfilmen, im Kino Babylon. Eröffnung in der Volksbühne.
20.: Berlinische Galerie: „Max
Beckmann und Berlin“ und die
Ausstellung „Das sind wir. Porträtfotografie 1996 bis 2013“ sind
bis zum 15. 2. zu sehen.
20.: Kulturforum: „Double Vision:
Albrecht Dürer & William Kentridge“. Bis 6. 3.
SAISONAUFTAKT 2015/16 I 9
27. 8. 2015 I VERLAGSBEILAGE
einen Blick
ngen und Events auf Berliner Bühnen, in Museen, Hallen und Arenen geben wird
23.: Weihnachtsmärkte: Rund
60 Weihnachtsmärkte laden im
festlichen Lichterglanz zum Bummeln und Verweilen ein. Bis
30. 12.
25.: Holiday on Ice: Die beliebte
Eisshow wagt mit „Passion“einen
Blick in das Leben einer Eiskunstläuferin voller Träume und Gefühle. Im Tempodrom. Bis 13. 3.
DEZEMBER
26.: Jüdisches Museum: „Keine
Kompromisse! Die Kunst des Boris Lurie“. Lurie hat seine Erfahrungen von Verfolgung und Lagerhaft während der NS-Zeit in
seinem künstlerischen Werk verarbeitet. Bis 31. 7.
10.: „Best Actress“: Die Ausstellung im Museum für Film und Fernsehen ist eine Hommage an die
Oscar-Diven und präsentiert parallel Mode und Zeitgeist, Starruhm
und Medienrummel von den
1930er-Jahren bis heute. Bis
3. 4.
MÄRZ
18.: Roncalli Weihnachtscircus:
im Tempodrom. Bis 3. 1.
18.–20.: Lewandowski-Festival:
Internationales Festival synagogaler Chormusik mit sieben Chören in Synagogen und Kirchen.
31.: Silvesterparty am Brandenburger Tor: Live-Musik und Entertainment auf Berlins größter Partymeile, bis zur Siegessäule.
JANUAR
7.–17.: Tanztage: Zeitgenössischer Tanz zwischen politischer
Analyse und dem Stellenwert des
Tanzes in der Gesellschaft zeigt an
der Schnittstelle von Tanz, bildender Kunst, Musik und Performance internationale Choreografien in den Sophiensälen.
7.: Das Musical „Elisabeth“ im
Theater des Westens/Stage. Bis
14. 2.
RONCALLI
Der Roncalli Weihnachtscircus ist
ein Ort des Staunens und Träumens.
DPA/BRITTA PEDERSEN
Fashion-Week – ein Modell von Michael Michalsky.
11.–20.: Improfestival: Das internationale Festival für Improvisationstheater wird veranstaltet von
den Lokalmatadoren Die Gorillas
– vom improvisierten Hörspiel
über Musical bis zu im Moment
entstehenden Theater in einem
Bus oder einer Werkstatt.
18.–22.: Berlin Fashion Week:
Modeschauen und Fachmessen.
20.–24.: Ultraschall Berlin: Das
Festival für neue Musik.
23–24.: JapanFestival Berlin:
Von Manga-Dance bis Bonsai – die
Vielfalt von Japans Kunst, Kultur,
Lebensart, Tourismus in der Urania.
FEBRUAR
11.–21.: Berlinale: Die internationalen Filmfestspiele sind nicht
nur ein großes Kulturereignis,
sondern eines der wichtigsten
Events der internationalen Filmindustrie. Wettbewerb, Independent
und Arthouse im Panorama,
Kino für ein junges Publikum in
Generation, Neuentdeckungen
und vielversprechende Talente
aus der deutschen Filmlandschaft
in der Perspektive Deutsches
Kino, Avantgarde, Experiment und
noch unbekannte Kinematografien im Forum und Forum Expanded sowie die Erkundung filmischer Möglichkeiten in den
Berlinale Shorts bilden das Programm.
19.–28.: Festival Frankreich: Im
Konzerthaus wird das französische Savoir-vivre mit Musik in die
Mitte Berlins geholt.
DPA/MICHAEL KAPPELER
Die internationale Filmszene trifft
sich zur Berlinale.
18.–28.: Festtage 2016: In der
Staatsoper im Schiller Theater
gibt es neben der Neuproduktion
von Glucks „Orfeo ed Euridice“
Konzerte mit Martha Argerich, YoYo Ma, Jonas Kaufmann. Am Pult
der Wiener Philharmoniker und
der Staatskapelle Berlin steht Daniel Barenboim.
APRIL
22.: Konzerthaus: Die Hommage
an Yehudi Menuhin erinnert an
den weltberühmten Geiger.
Bis 1. 5.
28.: Girls’ Day: Mädchen-Zukunftstag, auch in den Museen.
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10 I SAISONAUFTAKT 2015/16
Musikmarathon und Klangkulinarik
Großstadt
voller Sinfonien
Das
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin spielt an vielen Orten
D
er Klang des Rundfunk-Sinfonieorchesters
Berlin,
RSB, wird in dieser Spielzeit an vielen Orten erschallen und
genreübergreifend zum Ausdruck
kommen. Konzerte in der Philharmonie, im Konzerthaus und im Admiralspalast, wo sich das Orchester mit dem Stummfilm „Berlin –
Sinfonie einer Großstadt“ verschwistert; im Sendesaal des
RBB, im Schlüterhof, aber auch im
Sauriersaal des Naturkundemuseums, wo allein der Fuß des Dinosaurierskeletts so groß ist wie ein
Violoncello, sowie im Kühlhaus am
Gleisdreieck, in dem das RSB in
dieser Saison erstmalig mit einer
Kammermusik-Reihe zu Gast ist.
Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit bringt das RSB in der
Philharmonie unter Leitung von Marek Janowski am 2. Oktober Musik
aus dem Herzen Europas zum Erklingen: von dem Franzosen Claude
Debussy, dem Polen Karol Szymanowski und dem Deutschen Robert
Schumann. Am 4. und 5. November
DONNERSTAG, 27. AUGUST 2015 I VERLAGSBEILAGE
Das Konzerthaus Berlin eröffnet mit Liedern und feiert Bach und den Geiger Menuhin
D
as Schauspielhaus am
Gendarmenmarkt mit seinem
elegant-klassizistischen Saal ist mit Sicherheit eine
der ersten Musikadressen Berlins.
Zur Saisoneröffnung am 4. September gibt es denn auch Klangkulinarik vom Feinsten: Neben dem
Konzerthausorchester mit Chefdirigent Iván Fischer am Pult tritt der
Countertenor und Artist in Residence 2015/16, Philippe Jaroussky, auf. In seinem raren
Stimmfach beherrscht er die Gesangsliteratur aus der Zeit der Renaissance und des Barock in allen
Nuancen. Und deshalb mutet dieses Konzertprogramm eher ungewöhnlich an, denn der Komponist
Marc-André Dalbavie hat die Liebeslyrik „Sonnets de Louise Labé“
von 1555 eigens für Jaroussky neu
vertont, und Iván Fischer kombiniert sie mit Gustav Mahlers 7. Sinfonie, in der der Komponist das Wesen der Nacht mit musikalischen
Mitteln erforscht.
dem Weihnachts-Oratorium wechseln sich mit seltener aufgeführten
Werken wie der Kaffee-Kantate ab.
Das Festival Frankreich holt ab
19. Februar für zehn Tage das Savoir-vivre an den Gendarmenmarkt.
Und mit einer Hommage ehrt das
Konzerthaus den weltberühmten
Geiger und Dirigenten Yehudi Menuhin: Am 22. April 2016 hätte er
seinen 100. Geburtstag gefeiert.
Menuhin: Geiger und Humanist
Ein Klangmarathon mit Bach
Am 28. November kommt es erneut zum Highlight: dem Bach-Marathon. Mit elf Stunden Spielzeit erfordert er Kondition, ausgeprägte
Entdeckerlust und vor allem gute
Ohren. Denn in allen Sälen des
Konzerthauses erklingen Kompositionen von Johann Sebastian
Bach. Die Brandenburgischen Konzerte und die schönsten Chöre aus
SEBASTIAN RUNGE
Der Große Saal ist akustisch weltweit einer der besten symphonischen Säle.
Menuhin gilt als berühmtester Geiger des 20. Jahrhunderts, dazu war
er ein großer Humanist und Philanthrop, er setzte sich für Menschenrechte und Verständigung ein und
führte als erster jüdischer Künstler
von Weltrang nach dem Zweiten
Weltkrieg in Deutschland und in Jerusalem wieder Werke deutscher
Komponisten auf.
Bis zu seinem Tod 1999 in Berlin glaubte er an die verbindende
Kraft der Musik und daran, mit ihrer
Hilfe nachhaltig unsere Gesellschaft zu verändern. Zum Auftakt
spielt Menuhins ehemaliger Schüler Daniel Hope mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Iván Fischer jenes Stück,
das wohl am stärksten mit dem
großen Geiger verbunden wird: das
Violinkonzert von Edward Elgar. Menuhins Vermächtnis wie seine Stiftungen stehen im Fokus von Konzerten und Filmen. (ibe.)
www.konzerthaus.de
Visionen der Moderne
Das Deutsche Symphonie Orchester schlägt seinen Saisonauftakt beim Musikfest Berlin
MUTESOUVENIR/KAI BIENERT
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
dann die gewaltige Messa da Requiem von Giuseppe Verdi.
Das RSB lebt sehr vom persönlichen Engagement seiner Musiker
und Mitarbeiter, denen es ein Anliegen ist, die Musik auch hautnah zu
den Kindern zu bringen. Sie gehen
zu ihnen in Schulen und Kitas, aber
holen sie auch zu sich in den Großen Sendesaal des RBB an der Masurenallee. Am 6. und 7. März unternimmt dort KiKA-Moderator Juri
Tetzlaff einen nächtlichen Spaziergang „Nachts im Museum mit Mussorgski“. Das RSB-Kita-Team spielt
im Kinder-KünsteZentrum in Neukölln, im Atze Musiktheater und
lädt zum Mitmachkonzert im Radialsystem ein. Und wieder gibt es
das spezielle Abo „Rapauke macht
Musik“. (ibe.)
www. rsb-online.de
D
ie neue Saison beginnt das
DSO traditionell mit dem
Musikfest Berlin und gestaltet unter der Leitung von Ingo
Metzmacher diesmal eines der
Hauptprojekte: Mit Arnold Schönbergs „Jakobsleiter“ steht das einzige, unvollendet gebliebene Oratorium des Komponisten und
zugleich ein Schlüsselwerk der visionären Moderne auf dem Programm. An seiner Seite weiß Metzmacher eine illustre Solistenriege
und den Rundfunkchor Berlin. Auf
dem Programm stehen zudem die
„Kindertotenlieder“ von Gustav
Mahler, Solistin ist Wiebke Lehmkuhl, und „Shaar“ für Streichorchester von Iannis Xenakis.
Mit dem Dirigenten Sir Roger
Norrington setzt das DSO den gefeierten Vaughan-Williams-Zyklus
mit der Fünften und der Neunten
Symphonie fort. Neben den Symphoniekonzerten erfährt die Reihe
DEUTSCHES SYMPHONIE-ORCHESTER BERLIN
Das DSO in der Berliner Philharmonie
der Casual Concerts an drei Abenden ihre Fortsetzung. Moderiert
und musikalisch geleitet werden
sie diesmal von Ingo Metzmacher,
Cristian Măcelaru und Edward
Gardner.
Zum Jahreswechsel, zu Silvester und zu Neujahr, tritt das DSO
unter Leitung von Alexander Shelley im Tempodrom auf – gemeinsam mit den Artisten des Circus
Roncalli. Und beim Ultraschall-Festival für neue Musik ist das DSO mit
zwei Konzerten und „Musik der Gegenwart“ dabei. Am Pult Kristjan
Järvi und Simone Young.
Ganz neue Wege beschreitet
das DSO aber mit dem Projekt „Ostinato – Electronic Symphony“ . Auf
der Suche nach symphonischen
Formen an der Schnittstelle zwischen Orchester und elektronischer
Musik bespielt es am 18.Februar
das Haus der Berliner Festspiele
mit unerhörten Klängen.
Zu sieben Kammerkonzerten
lädt das Orchester abwechselnd in
die Villa Elisabeth in Mitte und in
den Heimathafen Neukölln ein. Zudem wird die beliebte Konzertreihe
„Notturno“, die das DSO in Kooperation mit der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz veranstaltet, im
Kunstgewerbemuseum, im Museum Berggruen und im Alten Museum fortgesetzt. Den Kammermusik-Prolog zum Saisonauftakt
bildet traditionsgemäß ein Konzert
der Reihe „Klassik im Grünen“ im
Botanischen Garten. (ibe.)
www.dso-berlin.de
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12 I SAISONAUFTAKT 2015/16
DONNERSTAG, 27. AUGUST 2015 I VERLAGSBEILAGE
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von Ronald Howard ist am 4. Oktober hier auch der erste Premierentermin. Auf der Bühne unter
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Boris Aljinović und Udo Samel.
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HAU: Am 6. September wird der
George-Tabori-Preis 2015 verliehen. Den Hauptpreis teilen sich
die Performancekollektive LIGNA
sowie She She Pop aus Berlin
und die Kölner Tanzcompagnie
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Deutsches Theater: Mit Lessings
Aufklärungsdrama „Nathan der
Weise“, dem berühmten Plädoyer
für religiöse Toleranz, startet das
Deutsche Theater am 30. August.
Das über alle Zeitgeister und Moden erhabene Stück, das den interkulturellen Dialog zwischen Christentum, Islam und Judentum,
basierend auf Vernunft und Humanität, einfordert, versteht Regisseur Andreas Kriegenburg als archaischen Comic.
www.deutschestheater.de
eise, weise oder gespenstisch im Kreise, krawallig, migrantisch oder krass dilettantisch – kaum sind die Ferien zu
Ende, starten die Theater mit Emphase, Tiefgang und Quergebürstetem in die neue Spielzeit.
Schaubühne: Zirkusartisten wirbeln in der Schaubühne durch
einen mythologischen Raum. In
Constanza Macras’ TanztheaterUraufführung „The Ghosts“ entspringen sie einer sozialen Randgruppe des fernen China. Obwohl
noch jung und tief in der chinesischen Kultur und Philosophie verwurzelt, sind sie in Vergessenheit
geraten. Diesen „hungrigen Geistern“ widmet sich die Regisseurin
und Choreografin. Aufführungen
sind am 3. und 4. September beim
Internationalen Festival Tanz im
August. Regisseur Falk Richter
blickt in einem weiteren Projekt auf
die Angst und Identität der Menschen von heute und hinterfragt
Begriffe wie Herkunft, Heimat oder
Zuhause. Ab 25. Oktober.
www.schaubuehne.de
Maxim-Gorki-Theater: Nach ihrem
Erfolgsstück „Common Grounds“
klopft die israelische Regisseurin
Yael Ronen ab dem 4. September
die Landkarte und Konflikte des
Nahen Ostens ab. „The Situation“
erzählt Geschichten von Enteignungen, Fassungslosigkeit und
Wut, aber auch von der Suche eines Lebens jenseits der Kriege in
Berlin. Die Geschichte „Und dann
kam Mirna“ – das neue Stück von
Sybille Berg – dreht sich um das
kleine mittelmäßige Leben einer
einst rebellischen jungen Frau.
Ab 24. September.
www.gorki.de
ARNO DECLAIR
Nina Hoss und Mark Waschke in
„Bella Figura“ an der Schaubühne
ERSA ROTTHOFF
„Und dann kam Mirna“ – ins Gorki.
Das neue Stück von Sybille Berg.
Volksbühne: Grenzüberschreitungen mit Pionieren der amerikanischen und europäischen NeoAvantgarde erlebt man hier gleich
zu Beginn im „Existenz Palast“. Eröffnungskonzert ist am 3. September. Mit „Rebel Dabble Babble Berlin“ von Vater und Sohn McCarthy
geht es sogleich weiter: eine Meditation über Archetypen und ödipale
Spannungen, auf Grundlage eines
Hollywood-Familiendramas mit viel
Video. In dem Projekt „Van Gogh
Revisited“ wird sich Paul McCarthy
auch noch mit dem Maler und Performer Theo Altenberg zur VanGogh-Serie des Aktionskünstlers
Otto Mühl in live übertragenen Malperformances abrackern.
www.volksbuehne-berlin.de
Berliner Ensemble: Nach einem
Start aus dem Repertoire heraus,
bleibt das Haus sich selbst treu
und bringt Bertolt Brechts „Der
gute Mensch von Sezuan“ in der
Regie von Leander Haußmann auf
die Bühnenbretter am Schiffbauerdamm. Premiere ist am 12. September. Auch den Goethe/Wilson/Grönemeyer-Knüller „Faust I
und II“ gibt es wieder. (ibe.)
www.berliner-ensemble.de
SAISONAUFTAKT 2015/16 I 13
DONNERSTAG, 27. AUGUST 2015 I VERLAGSBEILAGE
Sie tanzten auf dem Vulkan
Das Stadtmuseum zeigt das Berlin der Zwanzigerjahre im Spiegel der Künste
D
as Berlin der Zwanzigerjahre ist legendär. Golden
wurde die bewegte Epoche
der aufstrebenden Metropole gar
genannt. Doch der Erste Weltkrieg
hatte seine Spuren hinterlassen,
Kriegsinvaliden gehörten zum
Straßenbild ebenso wie die ersten
Luxuskarossen. Das Elend der
Armen traf auf den verschwenderischen Lebensstil der Haute-Volée,
Gegner und Verfechter der Republik standen sich gegenüber. Ein
Mythos, der bereits Gegenstand
zahlreicher Publikationen, Features und Ausstellungen in wechselnden Zusammenhängen war.
Doch fehlte bisher ein ganzheitlicher Blick, der die politische, soziale und geistige Entwicklung mit
deren künstlerischen Reflexionen
verknüpft.
Stimmen der Zwanzigerjahre
So fängt die Ausstellung „Tanz auf
dem Vulkan“ im Stadtmuseum die
Stimmungslage der Bevölkerung
zwischen Aufstieg und Niedergang,
zwischen Luxus und Elend, in ihrer
Paradoxie ein. Zeugnisse der
bildenden Kunst und Architektur,
des Designs, der Mode, des Theaters, Varietés und der Revue zeichnen sie erstmals in ihrer materiellen und zugleich historischen
Komplexität nach. Film- und Tondokumente wie Ausschnitte aus „Berlin Alexanderplatz“ mit Heinrich
George von 1931 vertiefen das
Bild. Rundfunk-Reportagen, wie
diejenige von Alfred Döblin über die
Ausstellung der Berliner Seces-
A U S S T E L L U N G E N
Berlinische Galerie: Die Ausstellung „Max Beckmann und Berlin“
zeigt, wie wichtig die Stadt im Leben und Werk des Malers war.
Und: „Brandlhuber+ Hertweck,
Mayfried. The Dialogic City : Berlin wird Berlin“. 16. 9.–21. 3.
www.berlinischegalerie.de
Haus der Kulturen der Welt: „Wohnungsfrage“ 23. 10.–14. 12.
www.hkw.de
MICHAEL SETZPFANDT
Käthe Kruse und ihre Kinder, um 1925. Gemalt von Annot Jacobi.
sion im selben Jahr lassen die Zeit
aufleben. Mit über 500 Werken von
Malern, Grafikern, Fotografen,
Kunsthandwerkern und Modeschöpfern – sämtlich aus den reichen Sammlungsbeständen des
Stadtmuseums Berlin – illustriert
die Ausstellung nicht nur die Existenzbedingungen der Bevölkerung,
sondern vermittelt auch einen detaillierten Einblick in das vielfältige
Kulturleben der Zwischenkriegszeit. Neben Malern wie Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Karl
Hofer, Käthe Kollwitz, Wilhelm
Lehmbruck oder Rudolf Schlichter
finden sich zahlreiche Entdeckungen wie der Gebrauchsgrafiker
Bruno Böttger-Steglitz mit seinen
traumatischen Schilderungen von
Aufruhr und Lustmord.
Die luxuriöse Seite der Zwanzigerjahre zeigt die parallel laufende
Schau „IA – Duft / Schwarzlose&
Das Berliner Parfüm“ in der dritten
Etage des Ephraim-Palais. Duftende Parfüms, Puder, Seifen, Kosmetik galten schon immer als Luxus. Das edle Design der Flakons
sowie Werbung im Stil des Art
Déco nehmen mit auf eine sinnliche und glamouröse Zeitreise in
die Welt der Düfte.
Spektakulär ist die Rekonstruktion der legendären Duftkollektion
von Schwarzlose: Rund 200 Flakons und Puderdosen aus zwei
Berliner Privatsammlungen sowie
aus den umfangreichen Beständen des Stadtmuseums Berlin gibt
es zu bestaunen. (ibe.)
8.-10.11.15 BERLIN Admiralspalast
14.02.16 BERLIN Mercedes-Benz Arena
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073 - 722 740
Stadtmuseum im Ephraim-Palais,
Poststraße 16; 4. 9.–31. 1.
www.stadtmuseum.de
»FANGET
AN!«
Inspirierende Venus
Der Renaissance-Künstler Sandro Botticelli und seine Epigonen in der Gemäldegalerie
Teil eines universalen Bildgedächtnisses geworden.
Die Ausstellung in der Gemäldegalerie verfolgt diese bewegte
Geschichte der wechselnden
Aneignungen und Neubewertungen bis in die Gegenwart. Zu 40
Botticelli-Originalen stellt sie Meisterwerke aus den bedeutenden
Sammlungen der Welt in Bezug:
Gemälden von Edgar Degas, Edward Burne-Jones, Dante Gabriel
Rossetti, René Magritte, Andy Warhol, Cindy Sherman und Bill Viola.
Sowie Zeichnungen, Skulpturen,
Fotografien, Videos und Objekte
aus Mode und Design. (ibe.)
VICTORIA AND ALBERT MUSEUM, LONDON
Sandro Botticelli: Weibliches Porträt
(Smeralda Bandinelli), 1475.
Gemäldegalerie, Kulturforum,
Matthäikirchplatz. Bis 24. 1.
www.botticelli-renaissance.de
Eröffnungsfest
Saison 2015 / 2016
für die ganze Familie
SAMSTAG, 12. SEPTEMBER
AB 15 UHR
EINTRITT FREI
FOTO: IL TROVATORE © MAT THIAS BAUS
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er kennt sie nicht, die berühmte Venus von Botticelli. Die laszive Schöne
mit dem langen rotblonden Haar,
die aus der Muschelschale herauswächst. Schon zu Lebzeiten Botticellis war die Venus-Geburt so berühmt, dass die Hauptfigur
extrahiert und zu einem eigenständigen Bild wurde. Schon in der Renaissance hingen solche VenusDarstellungen in vielen Palazzi in
Florenz.
Bis heute werden die Motive
des Florentiner Malers Sandro Botticelli (1445–1510), der als einer
der bedeutendsten Künstler der
Renaissance gilt, aufgegriffen und
verfremdet. Produkte werden nach
ihm benannt, Inszenierungen der
Populärkultur folgen seinen Mustern. Figuren wie seine Venus sind
Martin-Gropius-Bau: Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung
Würth in Berlin. 11. 9.–10. 1.
www.berlinerfestspiele.de
WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE
14 I SAISONAUFTAKT 2015/16
DONNERSTAG, 27. AUGUST 2015 I VERLAGSBEILAGE
Irrfahrer, Migranten und rosa Plüschhasen
Die Kinder- und Jugendtheater, Puppenspieler, kleinen Show-Profis und Museumsmitmacher haben viel Spannendes vor
F
rüh übt sich, wer ein Theaterliebhaber werden will oder
gar selbst ein Theaterprofi.
Dafür, zum Zuschauen wie auch
zum Mitmachen, lassen sich die
Kinder- und Jugendtheater, die Jugendclubs an den Opernhäusern
und Theatern jede Menge einfallen: Lustiges und Kritisches, Aufmüpfiges und Graziöses, Buntes
und Tragisches. Und auch in der Advents- und Weihnachtszeit können
die Kleinen und Großen in Märchen, Shows und fantastische Geschichten eintauchen.
Theater an der Parkaue: Gemeinsam mit der Deutschen Oper bringt
das Junge Staatstheater Berlin
„Die Irrfahrten des Odysseus“ zur
Uraufführung – in der Tischlerei der
Oper. Der Komponist Ole Hübner
und
das
Künstlerkollektiv
„norton.commander. productions“
interpretieren den Klassiker der
griechischen Mythologie als
Abenteuerreise eines Heranwachsenden für ein Publikum von 10 bis
14 Jahren. Premiere ist am 2. Oktober. Aber zuvor verspricht in der
Interimsspielstätte im Prater – das
Parkaue-Theater wird zurzeit
umgebaut – die Uraufführung von
sechs kurzen Stücken in Kooperation mit dem Schauspiel Chemnitz
viel lebensnahen Tiefsinn für junge
Leute ab 15 in dem Stück „Als ich
meinen Eltern meinen neuen
Freund ... Vom Ende der Kindheit“.
Und im Advent sorgt „Die Weihnachtsgans Auguste“ für Spaß;
„Von einem, der auszog, Krach zu
machen“ wird bei Klein ab 5 Jahren
für Begeisterung sorgen. Weitere
Spielstätten sind während der Bauphase das Kulturhaus Karlshorst,
das Haus der Kulturen der Welt
sowie die Bühne 3 im Theater in der
Parkaue 29.
www.parkaue.de
Hans Wurst Nachfahren: Puppentheater für alle gibt es in schönster
Tradition: Der Kinderbuch-Klassiker
„Grüffelo“ und seine Freundin, „Der
gestiefelte Kater“ oder „Zwerg
Nase“. Und ganz besonders sind
hier: Loriots „Dramatische Werke“.
Gleditschstr. 5, Winterfeldtplatz.
www.hans-wurst-nachfahren.de
Prenzelkasper: „Rotkäppchen“,
„Das tapfere Scheiderlein“, „Hase
und Igel“ – die Klassiker unter den
Märchen gehören zu diesem Puppentheater wie Kasper mit seinen
Geschichten und seinen Kumpanen, mit dem Sepp und dem Krokodil im Gespensterschloss, in der
Zauberflöte oder mit dem Teufel.
Marienburger Str. 39.
www.prenzelkasper.de
Atze Musiktheater: „Alle da!“
heißt das Theaterstück über Krieg,
Flucht, Migration und kulturelle
Vielfalt nach der gleichnamigen
Buchvorlage der Berliner Autorin
Anja Tuckermann. Mit Soundtracks
aus Weltmusik und HipHop-Beats
stellt Regisseurin Göksen Güntel
in der collagenhaften Inszenierung
die Themen Krieg, Flucht und
Umweltzerstörung in den Fokus,
macht aber auch klar, dass fast
jede Familie eine Migrationsgeschichte erzählen kann – und dass
wir alle Erdenbürger sind und mit
unserem Planeten sorgsam umgehen müssen. Uraufführung ist
am 3. Oktober. Natürlich gibt es
wieder „Die kleine Meerjungfrau“
(ab 5 Jahren), und die Kreuzberger
Geschichte „Rico, Oskar und die
Tieferschatten“ (ab 8).
Luxemburger Straße 20.
www.atzeberlin.de
Friedrichstadt-Palast: Mit Europas
größtem Kinder- und Jugendensemble unterhält der Palast eine
traditionsreiche Einrichtung. Die
Anfänge des jungen Ensembles
reichen zurück bis zum Herbst
1945. Inzwischen erhalten rund
250 Berliner Kids aus über zwanzig
Nationen und im Alter von sieben
bis 16 Jahren hier eine Bühnenausbildung. Unter dem Motto „Kinder
spielen für Kinder“ stehen sie jeden Winter auf der großen Bühne
und zeigen ihr Können. Und so
auch dieses Jahr.
Ab dem 21. November geht es
ab in die kalte Jahreszeit mit „Keinschneechaos“: Es ist Winter und
der Schnee ist plötzlich weg. So beginnt die Geschichte. Auf der Suche nach dem verschwundenen
Schnee entdecken Ferdinand und
Emil in einem Tal eine Fabrik, die
Unmengen von rosa Plüschhasen
herstellt. Dabei verbraucht die Fabrik so viel Energie und erzeugt so
viel Wärme, dass der Schnee
schmilzt. Nun stehen die Kinder vor
einem echten Dilemma: Wollen sie
lieber einen Winter mit tollem
Schneechaos oder doch die süßen
Hasen? Ein überaus kniffliger und
spannender, nun ja, Schnee-Fall,
den die Kinder da zu lösen haben.
Groß und prächtig ist diese Familienshow für alle Kinder, schon ab
fünf Jahren.
Friedrichstraße 107.
www.palast-berlin.de
Konzerthaus Musikclub: Ob Musiktheater oder Instrumentenvorstellung – im Junior-Programm
ist fast alles zum Anfassen und Mitmischen dabei: Über Operngeschichte werden die Kleinen bei
„Papageno spielt auf der Zauber-
flöte“ aufgeklärt, über den Zusammenhalt unter Freunden bei „Kranichflug“. In dem musikalischen
Puppen- und Objekttheater „Die
Geschichte von Babar, ...“ aber
flieht der kleine Elefant Babar in die
Stadt. Seine Erlebnisse werden in
den mit Pinsel und Tönen gemalten
Bildern vor den Augen der kleinen
Zuschauer lebendig.
www.konzerthaus.de
Museen für Kinder
TAMÁS HÁRI
Im Tal der Schneeschmelze: „Keinschneechaos“ im Friedrichstadt-Palast.
Machmit Kindermuseum: Das interaktive Museum mit Kletterregal,
Labyrinth, Seifenladen, Museumsdruckerei und wechselnden Ausstellungen bietet viele Workshops
und eine Werkstatt zum Bauen,
Basteln und Malen.
Senefelderstraße 5.
www.machmitmuseum.de
Labyrinth Kindermuseum: Anfassen, Ausprobieren, Hüpfen, Klettern oder Kneten – Lernen durch
Selbermachen ist die Devise im
Labyrinth Kindermuseum. Für
Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren.
Osloer Str. 12, Wedding.
www.labyrinth-kindermuseum.de
CHRISTIAN BRACHWITZ
Gruselpunk: „Peter und der Wolf“ im Theater an der Parkaue.
JOERG METZNER
Alle da! Die Erdenbürger und ihre Migrationsgeschichten im Atze.
ULRICH SÜLFLOW
Im Labyrinth muss man richtig klettern.
Museum für Kommunikation: Was
heißt eigentlich „Kommunikation“? Wie entschlüsselt man geheime Botschaften? Worauf sollten Kinder und ihre Eltern im
Umgang mit den neuen Medien
achten? All das kann man hier hinterfragen – und bekommt von Museumspädagogen Antworten. Vielleicht möchte der eine oder andere
seinen Geburtstag hier feiern.
Leipziger Straße 16.
www.mfk-berlin.de
Deutsches
Technikmuseum:
Loks, Schiffe und Flugzeuge drängeln sich hier, Ausstellungen zur
Papiertechnik und zur Schifffahrt
gibt es. Und den Museumspark mit
den Windmühlen und die Schau
„Mensch in Fahrt“ in der Ladestraße. Bei schönem Wetter sei der
Museumspark empfohlen – dort
darf auch gepicknickt werden. Bei
der Entdeckungstour mit Familienführung heißt es „Volldampf voraus!“ Jeden Sonntag 14 Uhr.
Trebbiner Straße 9. (ibe.)
www.sdtb.de
IMPRESSUM
Berliner Verlag GmbH
Anzeigenleitung: Jens Kauerauf
Redaktion: Peter Brock (verantw.),
Irmgard Berner, Angelika Giorgis
Anzeigenverkauf: Karla Semmelmann,
Tel. 030–23 27 53 24
Art Direction: Jane Dulfaqar,
Anette Tiedge
LIVE-ATMOSPHÄRE IM KINO
Das Beste von den
größten Bühnen der Welt!
Exklusive Events aus Oper, Ballett und Klassik.
Ob Metropolitan Opera, Bolschoi Theater, Royal Opera und Ballett, das National Theatre
oder die Berliner Philharmoniker. Erleben Sie spektakuläre Live-Übertragungen und Aufzeichnungen in brillanter Bild- und Tonqualität. In Ihrem CineStar Original im Sony Center,
im Kino in der KulturBrauerei, im CUBIX, im CineStar Tegel und Treptower Park.
Mehr Infos und Karten unter cinestar.de
Foto © Bernd Uhlig
Eröffnungsfest
15 /16
30. August 2015, 13.30 – 21.00 Uhr, Eintritt frei
Oper und Ballett hautnah erleben!
Feiern Sie mit uns die Spielzeiteröffnung 2015 / 2016
an der Deutschen Oper Berlin
Mit freundlicher Unterstützung von
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