einBlick - Ausgabe 06/2011 - Qualitätsverbund Fränkischer

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ISSN 2192-1679
6/2011
Qualitätsverbund Fränkischer Augenärzte informiert
Für unsere Patienten kostenlos zum Mitnehmen
QFA MedizinAktuell Bluthochdruck gefährdet die Sehkraft | Nikotin ist Gift fürs Auge | Orthoptik – Die
Schule für ”gerades Sehen” QFA RatGeber GlaukomRisiko steigt bei Herz- & Kreislauferkrankungen
Und vieles mehr ...
QFA MedizinAktuell
Ein Beitrag von Dr. Wolter-Roessler
Das Auge unter Druck
Bluthochdruck gefährdet die Sehkraft
Die arterielle Hypertonie
– umgangssprachlich Bluthochdruck –
gehört weltweit zu den häufigsten Zivilisationsleiden und ist mitverantwortlich für
viele Folge-Erkrankungen – auch am Auge.
B
ei dauerhaft erhöhtem Blutdruck steigt das
Risiko von Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Nierenversagen, Schlaganfall oder von arteriellen
und venösen Verschlusskrankheiten. Ein Venenverschluss kann sich auch besonders negativ
auf Auge und die Sehkraft auswirken.
Die Weltgesundheitsorganisation hat 1999 eine
Klassifikation der arteriellen Hypertonie vorgestellt,
der auch die deutschen medizinischen
Fachgesellschaften folgen:
mm Hg
mm Hg
systolisch diastolisch
optimaler Blutdruck < 120 < 80
normaler Blutdruck 120–129 80–84
hoch-normaler Blutdruck 130–139 85–89
milde Hypertonie 140–159 90–99
mittlere Hypertonie 160–179 100–109
schwere Hypertonie > 180 > 110
isolierte systolische Hypertonie > 140 < 90
Die empfindlichen Venen der Netzhaut
können verstopfen
Zwei neue Therapien bei Makulaödemen
nach Venenverschluss können helfen
E
S
in Venenverschluss der Netzhaut kann bei
schlecht eingestelltem Bluthochdruck entstehen. Als Folge daraus entwickelt sich häufig ein Makulaödem: Aus den defekten Gefäßen kann Flüssigkeit unter die Netzhaut gelangen. Es kommt zur Ödembildung. Diese Wasseransammlung an der Makula, der Stelle des
schärfsten Sehens, verursacht meist eine Minderung der Sehschärfe am betroffenen Auge.
2 einBlick6/2011
eit Anfang 2011 gibt es nun in bestimmten
Fällen zwei neue zugelassene Therapien. Es
kann eine intravitreale operative Medikamenteneinbringung eines lang wirksamen Kortisonimplantats – mit dem Wirkstoff Dexamethason
und dem Handelsnamen Ozurdex® – in den
Glaskörperraum erfolgen. Der Wirkstoff des
Medikaments wird kontinuierlich über mehrere
Monate freigesetzt.
Das Makulaödem ist eine Ansammlung
extrazellulärer Flüssigkeit im Bereich der
Makula. Diese reversible Veränderung
verusacht eine Unschärfe des Gesichtsfeldes
im Bereich des schärfsten Sehens.
Hierzu wird in einem ersten Schritt die Hornhaut
und auch die Bindehaut Ihres Auges örtlich betäubt. Danach wird das Implantat mit
einer feinen Injektionsnadel seitlich in den
Glaskörperraum eingebracht. Dieses Vorgehen
ist im Allgemeinen völlig schmerzfrei.
E
Z
iel der Behandlung ist es, die weitere
Minderung der Sehschärfe zu verlangsamen oder gar zu stoppen. In einigen Fällen ist
sogar eine Verbesserung der Sehschärfe möglich. Wenn dann die Wirkung des Medikaments
nach mehreren Monaten nachlässt, ist eine Wiederholung der Behandlung möglich. Der Erfolg
einer intravitrealen operativen Medikamenteneinbringung von Ozurdex® in das Auge wurde
in großen, weltweiten Studien nachgewiesen.
Deshalb wurde das Medikament jetzt auch in
Deutschland zugelassen.
ine zweite neue Behandlungsmöglichkeit
bietet das schon länger für andere Makulaerkrankungen eingesetzte Medikament Lucentis®. Auch hier wird das Medikament, welches
in einer flüssigen Form vorliegt im Rahmen einer
kleinen Operation in das Augeninnere eingegeben.
N
atürlich muss zusätzlich zu den beiden
neuen Therapiemethoden auch weiterhin der Bluthochdruck – als Verursacher der
Augenerkrankung – beobachtet und behandelt
werden.
Falls eine der beiden neuen
Therapiemethoden bei Ihnen notwendig
sein sollte, wird Sie Ihr QFA-Augenarzt
gerne beraten
einBlick6/2011 3
QFA MedizinAktuell
Ein Beitrag von Dr. med. Peter Heinz
Nikotin ist Gift fürs Auge
Raucher haben ein erhöhtes AMD-Risiko
Grauer und grüner Star,
so wie Netzhauterkrankungen
und Probleme mit dem Sehnerv
werden durch Tabakkonsum
verschlimmert.
E
ine der gefährlichsten Augenkrankheiten ist
die altersbezogene Makula-Degeneration,
auch AMD genannt. Sie ist in Deutschland die
häufigste Ursache für schwere Sehbehinderungen bis hin zum Verlust der zentralen Sehschärfe.
Im späteren Stadium dieser Netzhaut-Erkrankung kann man nicht mehr lesen und auch keine
Gesichter mehr erkennen. Noch sind nicht alle
Faktoren bekannt die dazu führen, dass AMD
entsteht. Ganz sicher aber ist, dass Nikotin das
Risiko erheblich erhöht.
D
en meisten Rauchern ist nicht bewusst,
dass die ihnen liebgewordene Gewohnheit auch das Sehvermögen gefährdet. Nikotin
ist Gift fürs Auge und zwar ein sehr gefährliches
– das sagt Professor Dr. Bernd Bertram, der Vorsitzende des Berufsverbandes der Augenärzte
(BVA). Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern
ein mindestens doppelt so hohes Risiko tragen,
an AMD zu erkranken und im schlimmsten Fall
ihr Augenlicht zu verlieren.
4 einBlick6/2011
R
aucher haben meist einen deutlich höheren Augeninnendruck als Nichtraucher
und neigen so eher zu Blutungen am Rand des
Sehnervenkopfes, was als erstes Anzeichen
eines Glaukoms gilt. Auch Augenveränderungen, die im reiferen Alter meist unausweichlich
sind, werden durch Nikotingenuss beeinflusst:
Raucher leiden häufiger unter einer Trübung der
Linsenmitte. Und die vom Rauchen bewirkte
Anreicherung von Kupfer, Blei und Cadmium
lässt die Linse schneller altern.
So können Sie selbst dazu beitragen,
sich ihr Sehvermögen bis ins hohe Alter
zu erhalten:
Verzicht auf Nikotin
Gesunde Ernährung
Sonnenschutz für die Augen
Regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen
beim Augenarzt
E
inige der gefährlichsten Augenerkrankungen entwickeln sich langsam und schleichend. Die Patienten bemerken die Symptome
oft erst im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf.
Deshalb sind regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen beim Augenarzt so wichtig. Je früher
AMD oder ein Glaukom erkannt werden, um so
erfolgreicher verläuft die Therapie.
Ein Dichterwort als Programm:
Trinkt, o Augen, was die Wimper hält,
Von dem goldnen Überfluß der Welt!
Staatliche Kunstsammlungen Dresden · Galerie Neue Meister · Foto: Jürgen Karpinski
(Gottfried Keller)
Erweiterte Perspektiven
für Patienten mit AMD
Polyretin plus® ermöglicht an der Makula ein Höchstmaß an Zellschutz
und Durchblutung durch das Zusammenspiel von drei Wirkprinzipien:
Makulaspezifisches Lutein/Zeaxanthin in Verbindung mit antioxidativen
Vitaminen; gefäßprotektive Omega-3-Fettsäuren mit zusätzlicher
Radikalfängerpotenz und – entscheidendes Plus – Ginkgo mit signifikant
verbesserter Mikrozirkulation im Gehirnteil Auge.
POLYRETIN plus®
Licht und Sicht ein Leben lang
einBlick6/2011 5
POLYTECH
QFA MedizinAktuell
Ein Beitrag von Frau Tauscher
Was Hänschen
nicht lernt,
sieht Hans
nimmermehr
Mit dem planvollen Einsatz eines simplen
Augenpflasters (rechts) kann das sehschwache Auge trainiert und weiterentwickelt weden.
Mit dem Maddox-Kreuz (im Bildhintergrund) läßt
sich der Schielwinkel bei Strabismus bestimmen.
Orthoptik – Die Schule
für ”gerades Sehen”
Je eher angeborene oder frühkindliche
Sehstörungen entdeckt werden,
um so zuverlässiger lassen sich
Dauerschäden verhindern.
Z
u den häufigsten kindlichen Sehstörungen
zählen Fehlsichtigkeiten, Schielen, organische Augenerkrankungen und Augenzittern.
Werden diese Krankheitsbilder nicht frühzeitig
erkannt, kann sich die Sehschärfe eines Kindes
nicht optimal entwickeln. Folgen sind Beeinträchtigungen beim Spielen, Fahrradfahren,
Zeichnen, Lesen, sowie später bei der Berufswahl oder beim Erwerb des Führerscheins. Eine
möglichst frühzeitige Behandlung dieser Sehstörungen ist deshalb so wichtig, weil die Entwicklung der Sehschärfe etwa mit dem Erreichen
des Grundschulalters abgeschlossen ist.
Ständiges Schielen ist eine Krankheit
und kein Schönheitsfehler
D
er Idealfall für verantwortungsvolle Eltern
ist eine Augenarztpraxis mit angeschlossener Sehschule. Bei akut auffälligen Augenpro6 einBlick6/2011
blemen – siehe Kasten ”Alarmzeichen“ rechts –
sollten sie mit ihrem Kind sofort einen Augenarzt
aufsuchen. Für Kinder die zu den Risikogruppen zählen, ist eine Vorsorgeuntersuchung im
ersten Lebensjahr ratsam. Bei unverdächtigen
Kindern ist der Arztbesuch im Alter von 30 bis
42 Monaten sinnvoll um eventuelle Sehstörungen rechtzeitig zu erkennen.
Die Mithilfe der Eltern ist wichtig
für den Therapie-Erfolg
B
ei einer Fehlsichtigkeit wird, wenn notwendig, eine Brille verordnet. Weiterhin wird
die Sehschwäche durch Okklusion – umgangssprachlich Abkleben – therapiert. Dabei wird
mit einem Augenpflaster das gut sehende Auge
abgedeckt und so das sehschwache Auge trainiert. Dies geschieht in einem bestimmten Rhythmus, der von Augenarzt und Orthoptistin festgelegt werden. Für Dauer und Häufigkeit dieses
Trainings sind Alter und Sehschwäche des Kindes ausschlaggebend. Wichtig für den Erfolg ist
die Mithilfe der Eltern, die dafür sorgen, dass die
Okklusionsphasen eingehalten werden.
Foto: Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands e.V. – BOD, www.orthoptik.de
Die Tätigkeitsschwerpunkte
der Orthoptistin
I
n enger Zusammenarbeit mit Augen- und Kinderärzten oder Neurologen ist es die Aufgabe
der Orthoptistin Störungen des Einzelauges und
Störungen der Zusammenarbeit beider Augen
zu behandeln. Der größte Teil der Patienten sind
Kinder und Jugendliche, bei denen Vorsorge
besonders wichtig ist. Auch Erwachsene, z.B.
mit bildschirmorientierten Berufen, gehören zum
Klientel. Im Bereich der Rehabilitation, bei TumorErkrankungen, Hirnverletzungen oder nach Unfällen oder Schlaganfällen hilft ein orthoptisches
Training Sehdefizite zu reduzieren.
MedizinGeschichte
Orthoptist kommt vom Griechischen Orthoptike und bedeutet
”gerades Sehen”. Als erste
Orthoptistin gilt Mary Maddox.
Sie gründete 1930 in London
die erste Orthoptikschule.
Nach ihrem Vater, dem Augenarzt Ernest E. Maddox, ist das
Maddox-Kreuz benannt.
Alarmzeichen bei denen – neben der augenfachärztlichen Untersuchung – das Hinzuziehen einer
Orthoptistin ratsam ist:
Augenerkrankungen in der Familie
wie Schielen oder Schwachsichtigkeit
Frühgeburtlichkeit
Sichtbare Auffälligkeiten der Augen
Sichtbare Auffälligkeiten der Augenstellung
Augenzittern
Schiefhalten des Kopfes
Klagen über Doppelbilder - oder Doppeltsehen,
wenn beide Augen geöffnet sind
Zukneifen eines Auges
Tränende Augen nach visueller Belastung
Auffälliges Blinzeln
Leseunlust
Lesestörungen
Konzentrationsprobleme
Kopfschmerzen nach visueller Belastung
Augenbrennen und / oder rote Augen
Verschwommen sehen
Ungeschicklichkeit
Orientierungsstörungen
Vorbeigreifen, Störung der Auge-Hand Koordination
Lichtempfindlichkeit
Unterschiedlich große Pupillen
Herabhängendes Oberlid, das die Pupille verdeckt
Weiße oder gelblich gefärbte Pupillen
einBlick6/2011 7
QFA WissensWert
Zusammengestellt von Prof. Dr. med. Michael Küchle
Das Auge von A bis Z
Lexikon der Augenheilkunde: Folge H bis I
Heterophorie Latentes oder unauffälliges
Schielen, verursacht durch die Störung des
Gleichgewichts zwischen den äußeren Augenmuskeln. Dabei weichen die Augenachsen bei
der Fixierung eines Objektes von ihrer parallelen Grundrichtung ab.
Hornhaut (lat. Cornea) Sie bildet den vorderen, glasklar durchsichtigen Teil der äußeren
Augenhaut. Ihr Durchmesser beträgt etwa 11 bis
12 mm, die Dicke im Zentrum 0,5 bis 0,6 mm.
Hornhautendothel Einzellige Schicht an
der Rückfläche der Hornhaut, die durch ihre
Pumpfunktion für die Klarheit der Hornhaut unerlässlich ist.
Hornhautentzündung (griech. Keratitis) Eine
Entzündung der Hornhaut kann durch Bakterien,
Pilze oder Viren hervorgerufen werden. Sie kann
auch die Folge von unregelmäßiger Benetzung der
Hornhaut mit Tränenflüssigkeit (trockenes Auge)
sein, vor allem bei rheumatischen Erkrankungen.
Hornhautentzündungen können das Sehen bedrohen und können nach Abheilung störende
Hornhautnarben hinterlassen. Sie benötigen daher unbedingt eine intensive Behandlung durch
einen spezialisierten Augenarzt.
stark unregelmäßig gekrümmtem Hornhaut
durch eine Spenderhornhaut.
Hornhautverkrümmung (griech. Astigmatismus) Die Hornhaut des Auges ist nicht ebenmäßig gewölbt, sondern sie weist unterschiedliche Krümmungen in verschiedene Richtungen
auf. Beim Betrachten von Gegenständen werden so aus Punkten Striche / Stäbchen, deshalb
auch Stabsichtigkeit. Hornhautverkrümmungen
können mit Brillen, Kontaktlinsen oder
Operationen ausgeglichen werden.
HRT (Heidelberg Retina Tomograph) Spezielles
Untersuchungsgerät, bei dem der Sehnerv des
Patienten mit einem Laserstrahl abgetastet
und dreidimensional dargestellt wird. Das HRT
ist vor allem wichtig für die Beurteilung des
Sehnervenkopfes (Papille) bei Glaukom.
Hornhauttopographie Computerunterstützte
Vermessung der Oberfläche der Hornhaut.
Intraokularlinse (auch intraokulare Kunstlinse oder Kunstlinse) Kunststofflinse, die bei
der Operation des Grauen Stars heute als Ersatz für die körpereigene Linse in das Augeninnere eingesetzt wird. Man unterscheidet
Hinterkammerlinsen (Standard) und Vorderkammerlinsen (Standby), faltbare Linsen (aus
Acrylat oder Silikon) und starre Linsen (aus Plexiglas). In jüngster Zeit gibt es zunehmend
neue innovative Intraokularlinsen mit zusätzlichen Funktionen wie -> torische Intraokularlinsen, -> akkommodative Intraokularlinsen, -> multifokale Intraokularlinsen, -> Gelbfilter-Intraokularlinsen etc.
Hornhauttransplantation, Keratoplastik
Operatives Ersetzen einer eingetrübten oder
Fortsetzung
im nächsten Heft
Hornhautpachymetrie Dickenmessung der
Hornhaut, meist mittels Ultraschall.
8 einBlick6/2011
QFA SpielEcke
Hell & Dunkel
Wenn das Auge dem Gehirn einen Streich spielt...
Der graue Balken, vor dem Grauverlauf im
Hintergrund, erscheint dem Betrachter links deutlich heller als rechts. Der Balken hat aber über
seine gesamte Länge den gleichen Grauwert.
Der Betrachter glaubt ab den Schnittpunkten des
Gitternetzes schwarze Flecken zu sehen. Diese
flackern und sind nur wahrzunehmen, solange
man seinen Blick nicht darauf konzentriert.
Optelec-Anzeige05_Layout 1 07.05.10 13:43 Seite 1
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einBlick6/2011 9
QFA AugenÄrzte
Die 15 QFA
Mitglieds-Praxen
Frau Dr. med.
Ulrike Beckh
Augenarztpraxis
Schützenstraße 1
91301 Forchheim
Telefon: (09191) 25 43
Fax: (09191) 163005
Herr Dr. med.
Peter Fischer
Augenarztpraxis
Schüsselmarkt 1
91438 Bad Windsheim
Telefon: (09841) 22 66
Fax: (09841) 651 765
Frau Dr. med.
Martina Groh
Medizinisches
Versorgungs-Zentrum (MVZ)
Marloffsteiner Straße 1
91080 Uttenreuth
Telefon: (09131) 533 353
Fax: (09131) 539 534
Frau
Anke Heiland
Augenarztpraxis
Moststraße 1
90762 Fürth
Telefon: (0911) 771 355
Fax: (0911) 771 359
Herr Dr. med.
Peter Heinz
Augenarztpraxis
Bamberger Straße 32
96132 Schlüsselfeld
Telefon: (09552) 921 292
Fax: (09552) 921 293
Frau Dr. med.
Edith Krehn
Augen Centrum Bayreuth
Medizinisches
Versorgungszentrum
Maximilianstr. 66
95448 Bayreuth
Telefon: (0921) 513344
oder (0921) 5073456
Fax: (0921) 514488
E-Mail: [email protected]
www.augen-operationszentrum.de
Herr Prof. Dr. med.
Michael Küchle
Augenpraxis-Klinik
Erlangen-Mitte
Nürnberger Straße 11-13
91052 Erlangen
Telefon: (09131) 829 575
Fax: (09131) 829 576
E-Mail:
[email protected]
www.bestes-sehen.de
Frau
Sonja Leistner
Privat-Praxis
für Augenheilkunde
Geschwister-Scholl-Ring 6
96047 Bamberg
Telefon: (0951) 5194588
Fax: (0951) 5194589
Herr Dr. med.
Martin Maywald
Augenarztpraxis
Zum Breitenbach 11 A
91320 Ebermannstadt
Telefon: (09194) 49 11
Fax: (09194) 797 723
Herr Dr. med.
Andreas Schmidt
Augenarztpraxis
Prinzregentenplatz 9
90579 Langenzenn
Telefon: (09101) 997 430
Fax: (09101) 997 431
Herr Dr. med.
Achmed Schmucker
Augenarztpraxis
Pickelsgasse 1
96114 Hirschaid
Telefon: (09543) 850350
Fax: (09543) 850352
E-Mail:
[email protected]
www.dr-schmucker.de
Herr Dr. med.
Johann Schock
Augenarztpraxis
Nürnberger Strasse 15
91052 Erlangen
Telefon: (09131) 26022
Fax: (09131) 203764
www.augendoctor.de
Frau Dr. med.
Petra Seyer
Augenarztpraxis
Konrad-Adenauer-Straße 11
90542 Eckental
Telefon: (09126) 46 67
Fax: (09126) 30 667
Herr Dr. med.
Soeren Thierfelder
Augenarztpraxis
Koloniestrasse 20
95233 Helmbrechts
Telefon: (09252) 927 710
Fax: (09252) 927 711
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Dres. Eva und Michael
Wolter-Roessler
Augenarztpraxis
Bergstraße 2
91207 Lauf
Telefon: (09123) 72 22
Fax: (09123) 986 695
www.augenarzt-lauf.de
Impressum einBlick Qualitätsverbund Fränkischer Augenärzte informiert | ISSN 2192-1679 | Heft 6/2011, 4. Jahrgang | Auflage 11.000 | Verantwortliche Herausgeber: Dr. med. Peter Heinz, Dr.
med. Michael Wolter-Roessler, Prof. Dr. med. Michael Küchle | Qualitätsverbund Fränkischer Augenärzte (QFA), Äußere Sulzbacherstr. 100, 90491 Nürnberg | Telefon: 01805-301003 (14 ct./ min. im
dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilnetz) | E-Mail: info@qfa- franken. de | Für Richtigkeit und Vollständigkeit wird keine Haftung übernommen | Nachdruck nur mit schriftlicher
Genehmigung der Herausgeber | Gestaltung: Agentur Hennig, www.agentur-hennig.de | Fotos: Fotolia, Wikipedia, Katharina Flassak, QFA, Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands e.V. – BOD
10 einBlick6/2011
Frau Dr. med.
Ulrike Beckh
Herr Dr. med.
Peter Fischer
Frau Dr. med.
Martina Groh
Frau
Anke Heiland
Herr Dr. med.
Peter Heinz
Frau Dr. med.
Edith Krehn
Herr Prof. Dr. med.
Michael Küchle
Frau Sonja
Leistner
Herr Dr. med.
Martin Maywald
Herr Dr. med.
Andreas Schmid
Herr Dr. med.
Achmed Schmucker
Herr Dr. med.
Johann Schock
Frau Dr. med.
Petra Seyer
Herr Dr. med.
Soeren Thierfelder
Frau Dr. med.
Eva Wolter-Roessler
Herr Dr. med.
Michael Wolter-Roessler
einBlick6/2011 11
QFA RatGeber
Sie fragen:
»Erhöhen Herz-Kreislaufer­kran-
kungen das Glaukom-Risiko?«
Die QFA-Augenärztin
Frau Dr. med Martina Groh antwortet:
M
enschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen, bei denen ein erhöhter Augeninnendruck vorliegt, neigen stärker als herzgesunde Mitbürger dazu, ein Glaukom zu entwickeln.
Fortgeschrittene Glaukomerkrankung
mit großer Aushöhlung des
Sehnervenkopfes. Zu erkennen an
den bereits am Papillenrand
abknickenden Blutgefäßen.
E
ine große europäische Studie hat die Risikofaktoren untersucht, die eine Glaukomerkrankung wahrscheinlicher machen. Ein erhöhter
Augendruck führt nicht zwangsläufig zur Erkrankung des Sehnervs – unbehandelt bis hin zur
Erblindung. Herz- und Kreislaufpatienten sind
demnach deutlich stärker gefährdet.
D
ie Studie der European Glaucoma Prevention (EGPS), hatte Patienten mit erhöhtem
Augeninnendruck (22 bis 29 mm Hg) über durchschnittlich fast sechs Jahre untersucht, ob und
unter welchen Umständen es zum Übergang von
einem erhöhten Meßwert zu einer tatsächlichen
Glaukom-Erkrankung mit ophthalmoskopisch
erkennbarer Schädigung der Papille und / oder
einem Gesichtsfeldausfall kommt. Insgesamt
120 der 1.077 Studienteilnehmer entwickelten
im Beobachtungszeitraum ein Glaukom. Probanden mit einem Herz- und Kreislaufleiden
erkrankten häufiger. Der statistisch ermittelte
Risikofaktor für diese Gruppe war um mehr als
80% höher als bei Menschen, die zwar einen
erhöhten Augendruck hatten, aber kein Herzoder Gefäßleiden aufwiesen.
Nebenwirkungen von Medikamenten:
Was bedeuten die Angaben auf dem Beipackzettel
Sehr häufig
Nebenwirkungen bei mehr als
10% der Patienten
Häufig
1% bis 10% der Patienten sind betroffen
Gelegentlich
0,1% der Patienten sind betroffen
Selten
betrifft nur einen von 1000 bis
10.000 Patienten
Sehr selten
weniger als ein Patient von 10.000
ist betroffen
www.QFA-Franken.de
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