Verwandlungen - Beethovenfest Bonn

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Bonn, 8. März 2013
Verwandlungen
Beethovenfest Bonn 2013 vom 5. September bis 5. Oktober unter der
Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
Das Beethovenfest Bonn 2013 steht unter dem Motto »Verwandlungen«. Wandel ist
das Wesenselement der Musik, der menschlichen Existenz und jeder Kunst, die
Momentaufnahmen als »Verwandlung« des Vergangenen festhält. Deshalb spiegelt
das Motto sich einerseits in Wandlungsprozessen von Werken und in musikalischen
Formen wie Variationen, Arrangements, Adaptionen wider sowie in Fragen der
Inszenierung. Andererseits bringen Künstler traditionelle Wurzeln in neue
Konzertprogramme ein, und Komponisten entwickeln durch Beethoven geprägte
Gattungstraditionen weiter. Darüber hinaus stellt das Beethovenfest Bonn 2013 zwei
Regionen vor, die sich im gesellschaftlich-kulturellem Wandel befinden: Zu den
Konzerten des Istanbul University State Conservatory Symphony Orchestra sowie des
Ural Philharmonic Orchestra aus Ekaterinburg bietet das Festival jeweils ein
umfangreiches Rahmenprogramm an, das die Entwicklung der Region thematisiert.
»Orchestras in residence«
Klangkörper wie das Pittsburgh Symphony Orchestra, Die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen, das NDR Sinfonieorchester und die Bamberger
Symphoniker präsentieren in »Residencies« jeweils ihre eigene Position im Wandel
der Tradition. Das Pittsburgh Symphony Orchestra, zuletzt 2011 beim Beethovenfest
Bonn zu Gast, tritt unter Leitung seines Chefdirigenten Manfred Honeck zweimal auf.
Beide Konzertprogramme greifen das Motto »Verwandlungen« auf. Richard Strauss
komponierte 1898 die sinfonische Dichtung »Ein Heldenleben«, in der er Leitmotive
seines musikalischen Vorbildes Richard Wagner verwendet. Honeck dirigiert »Ein
Heldenleben« am zweiten Abend der Residency des Pittsburgh Symphony Orchestra.
In der ersten Konzerthälfte gibt die Pianistin Yuja Wang ihr Beethovenfest-Debüt mit
Tschaikowskis Klavierkonzert Nr. 1 (14.9.). Sowohl im »Boléro« als auch in der
»Rapsodie espagnole« wird Ravels Orchestrierungskunst, das Spiel mit Klängen und
Motiven, deutlich. Der italo-amerikanische Komponist John Corigliano ‚zaubert‘ in
seinem dreisätzigen Konzert für Schlagzeug »Conjurer« (»Zauberer«) ebenfalls mit
Klängen. Martin Grubinger, der das Konzert am ersten Abend der Residency des
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Pittsburgh Symphony Orchestra spielt, wechselt blockweise zwischen hölzernen,
metallenen und fellbezogenen Schlaginstrumenten (12.9.).
Einen umfangreichen Schlagwerkapparat schreibt Jörg Widmann »Armonica« für
Orchester und Glasharmonika vor, das er 2006 im Auftrag der Internationalen
Stiftung Mozarteum Salzburg komponierte. Mit »Armonica« eröffnet Die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Kent Nagano das
Beethovenfest Bonn 2013. In seiner Komposition verwendet Widmann Zitate aus
Mozarts Klarinettenkonzert, in dem Jörg Widmann im Anschluss an sein Werk selbst
als Solist agiert. Zum Abschluss des Eröffnungskonzertes, das zugleich die erste
Zusammenarbeit Naganos mit der Kammerphilharmonie markiert, erklingt Brahms
Symphonie Nr. 4 (5.9.).
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist seit 2004 das ständige »Orchestra in
residence« beim Beethovenfest Bonn. In einer fünfjährigen Residency bereiteten Die
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi die Gesamtaufführung der
neun Symphonien beim Beethovenfest Bonn 2009 als Höhepunkt vor, die zusammen
mit der Dokumentation »Das Beethoven-Projekt« für eine DVD-Produktion
aufgezeichnet wurden. In diesem Jahr erarbeiten Järvi und sein Orchester erstmals
den »Fidelio« in einer halb-szenischen Produktion. Die beiden Aufführungen beim
Beethovenfest gestaltet ein herausragendes Sängerensemble aus Burkhard Fritz
(Florestan), Emily Magee (Leonore), Detlef Roth (Don Fernando), Evgenij Nikitin (Don
Pizarro), Dmitri Ivashchenko (Rocco), Mojca Erdmann (Marzelline) und Julian
Prégardien (Jaquino), es singt der Deutsche Kammerchor. Ulrich Tukur übernimmt
die Rolle des Rezitators. Auf der Basis des Librettos von Joseph Ferdinand von
Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke hat Walter Jens
1985 einen dramatischen Zwischentext entwickelt, der die Handlung im Rückblick
aus der Sicht des gealterten Kerkermeisters Rocco erzählt (27. und 29.9.).
Das London Symphony Orchestra ist ebenfalls ein ständiger Gast beim
Beethovenfest Bonn. In diesem Jahr beschließt es das Festival unter der Leitung von
Daniel Harding mit Strawinskis Ballett »Der Feuervogel«, in dem der Komponist ein
russisches Märchen musikalisch adaptiert. Das Programm des Abschlusskonzertes
besteht ausschließlich aus russischen Werken: Nach Mussorgskis Symphonischer
Dichtung »Die Nacht auf dem kahlen Berge« spielt das London Symphony Orchestra
Tschaikowskis Violinkonzert mit dem Solisten Christian Tetzlaff (5.10.).
Christian Tetzlaff trat zuletzt beim Beethovenfest Bonn 2009 auf, ebenso wie Thomas
Hengelbrock. Der Dirigent kommt für zwei Konzerte mit dem NDR
Sinfonieorchester nach Bonn. Das erste ist im Stil der Hamburger Saisoneröffnung
aufgebaut, bei der Hengelbrock seit seinem Amtsantritt als Chefdirigent des NDR
Sinfonieorchesters 2011 eine dreiteilige, kurzweilige »Opening Night« dirigiert.
Passend zum Beethovenfest-Motto erklingen in Bonn am Eröffnungswochenende
Originalgestalt und Verwandlung berühmter englischer Themen (7.9.). Das NDR
Sinfonieorchester
wird
hier
durchmischt
mit
Musikern
des
NDR
Jugendsinfonieorchesters, das Thomas Hengelbrock neu gegründet hat. Die jungen
Musiker geben in Bonn ihr Debüt außerhalb Hamburgs und gestalten nach dem
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Konzert gemeinsam mit DJ Raphaël Marionneau die »Chillout SinNfonie«, eine
klassische Chillout-Lounge mit Live-Musik auf der Rheinterrasse des Ameron Hotel
Königshof (6. und 7.9.). Am zweiten Abend dirigiert Hengelbrock zunächst
Beethovens »Egmont«-Ouvertüre, im Anschluss interpretiert Hélène Grimaud den
Solopart in Schumanns Klavierkonzert. Die Pianistin ist dem Beethovenfest seit
langem verbunden, zuletzt gastierte sie 2011 in Bonn. Als »Artist in residence« gibt
sie zudem einen Duo-Abend mit Jan Vogler, der 2010 mit ihr beim Beethovenfest
debütierte (10.9.). Nach dem Konzert des Romantikers Schumann dirigiert
Hengelbrock Bruckners Symphonie Nr. 4 mit dem Beinamen »Die Romantische«
(8.9.).
Bruckners Symphonie Nr. 8, die klare Bezüge zu Beethoven aufweist, dirigiert
Christian Thielemann bei dem Sonderkonzert des Beethovenfestes Bonn am 11.
April. Thielemann gibt gemeinsam mit der Staatskapelle Dresden sein
Beethovenfest-Debüt.
Die Academy of St Martin in the Fields ist ebenfalls »Orchestra in residence« beim
Beethovenfest 2013. Ihr Gründer, Sir Neville Marriner, verschreibt sich der
Förderung junger Musiker. Dazu gehörte Julia Fischer, die die Academy beim ersten
Konzert beim Beethovenfest als Konzertmeisterin leitet. Es erklingen die
»Metamorphosen« von Strauss und Schönbergs »Verklärte Nacht«. Als Solistin wirkt
Julia Fischer in Mozarts Violinkonzert Nr. 1 und Bachs Konzert für Violine, Streicher
und Basso continuo Nr. 1 (15.9.). Marriner fördert auch Přemysl Vojta,
Beethovenring-Preisträger von 2011. Eigens für ihn hat Marriner Benjamin Brittens
Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31 in das Programm des zweiten
Konzertes aufgenommen. Es singt Toby Spence. Vorab erklingt Schumanns
Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52, zum Abschluss interpretiert die
Academy of St Martin in the Fields Beethovens Symphonie Nr. 8 (4.10.).
Brittens und Lutosławskis 100. Geburtstag
Benjamins Brittens 100. Geburtstag feiert das Beethovenfest in mehreren Konzerten,
in dem es neben Orchesterwerken wie der Serenade auch Solostücke in das
Programm aufnimmt. Der Cellist Jean-Guihen Queyras, ein Britten-Experte, spielt
die Suite für Violoncello solo Nr. 1 und setzt diese zwischen zwei Kompositionen für
Solocello von Bach, die Suiten Nr. 1 und Nr. 6 (13.9.).
Die Bamberger Symphoniker traten zuletzt 2010 mit Jonathan Nott beim
Beethovenfest auf. Als weiteres »Orchestra in residence« gibt das Bayerische
Staatsorchester drei Konzerte, bei denen jeweils ein Werk Beethovens und ein Werk
des 20. Jahrhunderts auf dem Programm steht. Zum 100. Geburtstag Witold
Lutosławskis dirigiert Nott dessen Symphonie Nr. 3 und Beethovens Symphonie Nr. 5
(21.9.). Beethovens Symphonie Nr. 9 steht drei Tage später auf dem Programm. Es
singen Susanne Bernhard, Sopran, Gerhild Romberger, Mezzosopran, Andreas
Schager, Tenor, Franz-Josef Selig, Bass, sowie der Chor der Bamberger
Symphoniker. Zuvor gibt David Fray sein Beethovenfest-Debüt mit Schönbergs
Klavierkonzert (24.9.). Am Vortag ist Patricia Kopatchinskaja Solistin in Beethovens
Violinkonzert. Im Anschluss erklingt Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 (23.9.).
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»Artists in residence«
Patricia Kopatchinskaja ist neben András Schiff und dem Borodin Quartet die dritte
»Artist in residence« beim diesjährigen Festival. András Schiff vollendet seinen beim
Beethovenfest Bonn 2012 begonnenen Beethoven-Klaviersonaten-Zyklus mit vier
Recitals, in denen die späten Sonaten in chronologischer Reihenfolge erklingen (22.,
25., 28.9. und 1.10.). Der Beethoven-Streichquartett-Zyklus des Borodin Quartets
erstreckt sich über drei Jahre von 2012 bis 2014. Wie schon im vergangenen Jahr
stellt das Quartett an vier Abenden Streichquartette von Beethoven den wichtigsten
russischen Werken für diese Besetzung gegenüber. Im Fokus stehen Quartette mit
Variationssätzen, wie beispielsweise Beethovens op. 74 und op. 127 und
Schostakowitschs Streichquartett Nr. 2 (26., 28., 30.9. und 1.10.).
80. Geburtstag von Krzysztof Penderecki und Heribert Beissel
Das umfangreichste Variationenwerk Beethovens nimmt sich ein weiterer
Beethoven-Spezialist vor: Rudolf Buchbinder spielt die »Diabelli-Variationen« (19.9.).
Einen Tag zuvor wirkt er als Solist in Krzysztof Pendereckis Klavierkonzert
»Resurrection«. Damit gratuliert der Pianist seinem langjährigen Freund zum 80.
Geburtstag. Penderecki selbst dirigiert das Klavierkonzert, das er 2002 komponierte.
Auf dem Programm des Konzertes mit der Sinfonia Varsovia stehen zudem
Beethovens Ouvertüre zu »Die Geschöpfe des Prometheus« und Dvořáks Symphonie
Nr. 7 (18.9.).
Auch Heribert Beissel feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Der Gründer und
künstlerischer Leiter der Klassischen Philharmonie Bonn widmet sich ebenso wie
Marriner der Förderung talentierter Nachwuchsmusiker, darunter waren Christiane
Oelze und Sabine Meyer. Die Klarinettistin dankt ihrem Unterstützer mit der
Interpretation von Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert f-Moll op. 73. Im
Anschluss dirigiert Beissel Mahlers Symphonie Nr. 4, in der die 23-jährige Anna
Lucia Richter den Sopranpart singt (16.9.).
Adaptionen und Arrangements
Das Finale aus Mahlers Symphonie Nr. 4 hat der Pianist Eric Schneider für ein
Kammerensemble arrangiert. »Das himmlische Leben« erklingt in der Interpretation
durch Christine Schäfer, Sopran, Kornelia Brandkamp, Flöte, Sebastian Manz,
Klarinette, Conrad Muck, Violine und Viola, Claudio Bohórquez, Violoncello sowie Eric
Schneider selbst. Christine Schäfer singt darüber hinaus Dreimal sieben Gedichte
aus Albert Girauds »Pierrot lunaire« für Sopran und Kammerensemble op. 21 von
Arnold Schönberg. Verschränkt mit diesem Zyklus erklingt Olivier Messiaens
»Quatuor pour la fin du temps« für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier (17.9.).
Eric Schneider hat einen weiteren Liederabend für das Beethovenfest Bonn 2013 mit
Bezug auf das Motto »Verwandlungen« zusammengestellt: Bei dem Konzert unter
dem Titel »Luxe, calme et volupté – Baudelaire-Metamorphosen« erklingen
Kompositionen von Claude Debussy und Henri Duparc, die sich von Charles
Baudelaires Sprachbildern haben inspirieren lassen. Auf Baudelaires »Harmonies du
soir« hat Oskar Pastior die Intonationen »O du roher iasmin« komponiert. Als
Reflexion dieser Texte spielt Roger Hanschel zwischen den Liedern die »Karmic
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Episode« für Saxophon solo. Es singen Jutta Koch, Sopran sowie Dominik Köninger,
Bariton, Eric Schneider begleitet am Klavier und Ulf Stolterfoht rezitiert (9.9.).
Am Tag zuvor stehen ebenfalls Lieder im Mittelpunkt: Nach der »Schumann-iade«
und »Brahms-iade« kehren Marlis Petersen, Sopran, Anke Vondung, Mezzosopran,
Werner Güra, Tenor, Konrad Jarnot, Bariton, mit Christoph Berner, Klavier zum
Beethovenfest Bonn 2013 mit einer »Schubert-iade« zurück (8.9.).
Arrangements von Originalkompositionen wie die durch Eric Schneider bilden einen
Schwerpunkt im Programm des Beethovenfestes Bonn 2013 unter dem Motto
»Verwandlungen«.
Das
Delian
Quartett
hat
aus
Schostakowitschs
Schauspielmusiken zu Shakespeares »Hamlet«, Balzacs »Die Menschliche
Komödie« und seiner Filmmusik zu »Korzinkinas Abenteuer« eine Suite
zusammengestellt, die die Witwe des Komponisten autorisiert hat. Im ersten
Konzertteil steht die Gattung der Fuge in ihrer Entwicklung von Bach zu
Schostakowitsch im Fokus. Das Delian Quartett spielt Fugen von Johann Sebastian
Bach, der Pianist Anatol Ugorski interpretiert Klavierfugen von Schostakowitsch
(29.9.).
Zwei weitere Streichquartette haben ihre Programme auf das Beethovenfest-Motto
zugeschnitten: Das Minguet Quartett kehrt mit einem musikalisch-literarischen
Programm zum Beethovenfest Bonn 2013 zurück, in dem es die Verwandlungen und
Metamorphosen, die die Musik seit Beethoven vollzogen hat, aufzeigt. Michael Degen
rezitiert dazu aus Franz Kafkas »Die Verwandlung« (14.9.). Das Cuarteto Casals hat
sein Beethovenfest-Debüt unter dem Titel »metamorphosis« zusammengestellt. Das
Streichquartett spielt György Ligetis »Métamorphoses nocturnes« sowie Werke von
Bartók und Kurtág (4.10.).
Im Mai 1913 fand die Uraufführung von Strawinskis »Le Sacre du Printemps« in Paris
statt, einer der berühmtesten »Skandale« der Musikgeschichte. Martin Grubinger
senior hat den »Sacre« für zwei Klaviere und Schlagzeug adaptiert. Am
Eröffnungswochenende führt er diese Fassung gemeinsam mit seinem Sohn sowie
Leonhard Schmidinger und dem Klavierduo Ferhan und Ferzan Önder auf. Martin
Grubinger junior ist seit 2006 ständiger Gast des Beethovenfestes, 2006 entwickelte
er den »Percussive Planet« gemeinsam mit dem Festival und 2010 eine »XenakisNacht«.
Traditionals
Wie Grubinger entwickelt auch Patricia Kopatchinskaja seit 2010 zusammen mit
dem Beethovenfest individuelle Programme. In diesem Jahr tritt sie als »Artist in
residence« in drei unterschiedlichen Besetzungen auf. Neben ihrer Interpretation
von Beethovens Violinkonzert mit den Bamberger Symphonikern präsentiert sich die
moldawische Geigerin mit ihrer Familie. Ihr Vater Viktor gilt als bedeutendster
Cymbal-Spieler Moldawiens, ihre Mutter Emilia spielt Geige. Zusammen mit dem
Kontrabassisten Martin Gjakonovsky und der Pianistin Polina Leschenko spielen sie
Werke der traditionellen moldawischen Musik und Stücke aus ihrer CD »Rapsodia«
von Bartók, Enescu, Kurtág und Ravel (22.9.).
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Gemeinsam mit dem finnischen Geiger Pekka Kuusisto, der Bratscherin Lilli Maijala
und dem Cellisten Pieter Wispelwey bildet Kopatchinskaja das »quartet-lab«. Die
Motivation bei der Erfindung des »quartet-lab«, des Streichquartett-Labors, war es,
den Reichtum der Streichquartett-Literatur zu erkunden und damit zu
experimentieren. In Bonn spielen die vier Musiker Kompositionen von Mozart,
Beethoven und Britten sowie weitere Werke nach Ansage (20.9.).
Pekka Kuusisto mischt wie viele Musiker traditionelle Musik seines Heimatlandes
mit Modern Jazz und elektronischer Musik, für ihn gibt es trotzdem kein Cross-Over.
Damit schließt er an Gilles Apap und Spark beim Beethovenfest Bonn 2012 an.
Zusammen mit den Luomu Players präsentiert Kuusisto elektronisch-akustischen
Modern Jazz sowie ein akustisches Finnish Folk-Set unter dem Motto »It’s all just
music« (21.9.). Wie Kuusisto bringen viele Künstler ihre traditionellen Wurzeln in ihre
Darbietungen und in neue Musikformen ein. Diesen Musikern widmet das
Beethovenfest Bonn 2013 einen Schwerpunkt, um den Umgang mit Traditionen und
deren Wandel im Laufe der Jahrhunderte aufzuzeigen. Caitríona O’Leary singt,
begleitet von ihrem Ensemble Dúlra, traditionelle Musik aus Irland unter dem Titel
»Ecstasy. Geantraí – Irish Songs of Joy« (26. und 27.9.). Ranghild Hemsing bringt
neben ihrer Geige auch die Hardangerfiedel mit, und stellt die traditionelle Musik für
dieses Instrument den klassischen Violinsonaten von Grieg und Nielsen gegenüber
(4.10.). Die Blockflötistin Dorothee Oberlinger gibt ihr Beethovenfest-Debüt mit
einem neuen Programm »Repeat it«, in das sie gemeinsam mit dem Geiger Rüdiger
Lotter und dem Ensemble 1700 Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ebenso wie
zeitgenössische Verwandlungen aufnimmt (15.9.).
Schülermanager beim Jungen Beethovenfest
Oberlinger revolutioniert das Repertoire für die Blockflöte, Cameron Carpenter
gelingt dies bei der Orgel, die er aus dem traditionellen Kirchenumfeld löst.
Carpenter spielt auf einer digitalen Orgel Bearbeitungen, eigene Kompositionen und
Improvisationen über Themen Beethovens. Sein Debüt beim Beethovenfest wird von
neun Schülermanagern organisiert, die im Februar ihre achtmonatige Mitarbeit
beim Jungen Beethovenfest begonnen haben (14.9.). Es ist bereits der fünfte
Jahrgang von Oberstufenschülern aus verschiedenen Bonner Gymnasien, die jeweils
ein Konzert im Hauptprogramm des Beethovenfestes planen.
Das Schülermanager-Projekt ist eines der insgesamt elf Angebote, mit denen das
Junge Beethovenfest Schülern Bonner Schulen die Möglichkeit bietet, ein
internationales Musikfestival unmittelbar mitzuerleben und mitzugestalten.
Wagners 200. Geburtstag
Richard Wagners Œuvre beleuchtet das Beethovenfest zu dessen 200. Geburtstag
aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Den Auftakt machen Otto Sauter & Ten of the
Best & Friends eine Woche vor Eröffnung des Beethovenfestes open air auf dem
Kunst!Rasen. Unter dem Titel »The Richard Wagner Project« arrangieren sie
Wagners Musik und verbinden sie mit den wichtigsten internationalen Musikkulturen
(30.8.). Angelika Niescier, Komponistin und Leiterin von The German Women’s Jazz
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Orchestra, setzt sich mit Kundry, der Verführerin und Gralshüterin aus dem
»Parsifal«, auseinander. Dagmar Pecková singt die nahezu unveränderte Partie der
Kundry, die durch einen neu komponierten Big-Band-Sound begleitet wird. Niescier
hat sich bei dem Arrangement von Wagners Originalmusik inspirieren lassen (28.9.).
Die Arie der Kundry »Ich sah das Kind« singt die Mezzosopranistin Pecková in der
Originalversion noch einmal begleitet vom Beethoven Orchester Bonn unter der
Leitung von Christian Lindberg. Auf dem Programm stehen zudem das Vorspiel zu
»Die Meistersinger« und Werke aus der nordeuropäischen Heimat des Dirigenten.
Sibelius‘ Symphonie Nr. 2 und »Höstkväll« aus den Fünf Liedern op. 38 entstammen
einer ähnlichen Klangwelt wie Wagners Musik. Lindberg schafft in seiner
Komposition »Kundraan«, in der er zugleich den virtuosen Part der Soloposaune
übernimmt, reizvolle Klangwirkungen (13.9.).
Stefan Mickisch hält als Wagner-Experte seit 1998 die Einführungsvorträge in
Bayreuth, seit 2004 sind seine Gesprächskonzerte fester Bestandteil im
Hauptprogramm des Beethovenfestes. Im Wagner-Jahr setzt Mickisch sich mit
»Tonarten und Sternzeichen bei Beethoven und Wagner« auseinander (15.9.).
Zeitgenössische Musik
Die erste Opernsaisonpremiere des Theaters Bonn findet im Rahmen des
Beethovenfestes Bonn 2013 statt. Nach der gefeierten Uraufführung von George
Benjamins »Written on Skin« 2012 in Aix-en-Provence, die der Komponist selbst
dirigierte, findet beim Beethovenfest die erste deutsche Neuinszenierung der Oper
statt. Der designierte Generalintendant Bonns ab der Spielzeit 2013/2014, Bernhard
Helmich, hat Alexandra Szermerdy und Magdolna Parditka die Regie übertragen.
Hendrik Vestmann dirigiert das Beethoven Orchester, die Gesangspartien
übernehmen Miriam Clark (Agnès), Terry Wey (Angel 1/The Boy), Susanne Blattert
(Angel 2/Marie), Tamás Tarjáyi (Angel 3/John) und Avaz Abdullayev (The Protector).
Benjamin interpretiert in seiner ersten Oper eine Sage des 13. Jahrhunderts
»Guillem de Cabestanh – Le cœur mangé« neu, Martin Crimp hat die
mittelalterlichen Texte für das 21. Jahrhundert adaptiert (Premiere am 29.9., weitere
Aufführung am 4.10.).
Mit Fragen der Inszenierung setzt sich das Ensemble musikFabrik in Rebecca
Saunders‘ »Chroma« auseinander. »Chroma« ist eine sich ständig verändernde
Komposition, ein »Klangprojekt auf Wanderschaft«: Die Komponistin passt das Werk
als räumliche Collage jeweils den Gegebenheiten der Spielstätte an. Die Musiker der
musikFabrik reagieren in mehreren Gruppen anhand der Spielanweisungen auf die
Kunstwerke der Ausstellung im Kunstmuseum Bonn (22.9.).
2011 fand in Bonn die Uraufführung von Rebecca Saunders‘ Violinkonzert »Still« mit
der Solistin und Widmungsträgerin Carolin Widman satt, einem Auftragswerk von
Beethovenfest Bonn und BBC Radio 3. In diesem Jahr hat das Festival gemeinsam
mit dem Institut Français Bonn Kompositionsaufträge an Johannes Motschmann und
David Chaillou vergeben. Anlass ist das 50-jährige Bestehen des Elysée-Vertrages.
Der Franzose François-Frédéric Guy spielt die beiden Uraufführungen beim
Jubiläumskonzert in Bonn ebenso wie Werke von französischen und deutschen
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Komponisten. Auf dem Programm stehen eine Auswahl aus Debussys Préludes,
Beethovens »Pathétique« und »Waldstein-Sonate« sowie Schönbergs Drei
Klavierstücke op. 11 (2.10.).
Bild und Musik
40-jähriges Jubiläum feiert in diesem Jahr die Ernst von Siemens Musikstiftung mit
einer Konzertreihe in neun europäischen Städten, darunter Bonn. Das Beethovenfest
Bonn veranstaltet gemeinsam mit der Bundeskunsthalle und in Kooperation mit der
Ernst von Siemens Musikstiftung ein Konzert, bei dem ausgewählte Werke von
bisherigen Preisträgern auf dem Programm stehen. Die Stiftung verleiht seit 1973
jährlich den »Nobelpreis der Musik«, 1998 wurde György Kurtág ausgezeichnet,
2003 Wolfgang Rihm und im vergangenen Jahr Friedrich Cerha. Das Ensemble
Modern interpretiert im Forum der Bundeskunsthalle eine Auswahl aus Kurtágs
»Signs, Games and Messages« sowie Cerhas »Keintate« auf Wiener Sprüche von
Ernst Kein, die Horst Maria Merz rezitiert. Zu Cerhas Werk werden Bilder mit Wiener
Impressionen von Franz Hubmann gezeigt. Auch Wolfgang Rihm verbindet Bild und
Musik. Seine Komposition für neun Spieler »Bild« komponierte er als konkrete
Begleitmusik zu dem Stummfilmklassiker »Un Chien Andalou« von Luis Buñuel und
Salvador Dalì (11.9.).
Film und Musik kombiniert seit 2006 das Kurzfilmprojekt »Look at Beethoven« beim
Beethovenfest Bonn. Zum Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest
Bonn mit dem Turkish National Youth Philharmonic Orchestra 2012 fand zum ersten
Mal das Nachwuchsfilmprojekt »Auf Augenhöhe« statt. »Auf Augenhöhe« ist ein von
der Stiftung Mercator geförderter Workshop, bei dem Schüler der Jahrgangsstufe 11
und 12 in die Kunst des musikbezogenen Kurzfilms eingeführt wurden und ihre
Kenntnisse bei der filmischen Begleitung der jungen türkischen Musiker praktisch
umsetzen konnten.
Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn
Deutsche Welle und Beethovenfest laden auch in diesem Jahr unter dem Motto
»Beethoven ile bulușma – Begegnung mit Beethoven« ein türkisches
Nachwuchsorchester zum Campus nach Berlin und Bonn. Das Istanbul University
State Conservatory Symphony Orchestra trat bereits 2002 mit seinem Dirigenten
Ramiz Malik Aslanov beim Orchestercampus auf. Den Wandel, den das Orchester
des führenden Konservatoriums der Türkei seitdem vollzogen hat, zeigt es beim
Campus-Konzert, auf dessen Programm wie immer ein Werk Beethovens – seine
Symphonie Nr. 3 – und eines aus der Heimat steht. Die Deutsche Welle hat in diesem
Jahr einen Kompositionsauftrag an Zeynep Gedizlioğlu vergeben, die Schülerin von
Wolfgang Rihm ist Preisträgerin des Ernst von Siemens Komponisten-Förderpreises
2012. Vor der Uraufführung interpretiert das Istanbul University State Conservatory
Symphony Orchestra das Violinkonzert von Ulvi Cemal Erkin, Solistin ist Bahar
Biricik. Die Geigerin hat selbst am State Conservatory of Istanbul University studiert
(3.10.). Zum Campuskonzert bietet das Beethovenfest ein umfangreiches
Rahmenprogramm mit der Neuauflage der Party »Global Grooves Night« (28.9.),
einem Symposium, weiteren Konzerten und Education-Projekten an. Ziel ist es, die
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Entwicklung der Türkei als eine Weltregion, die seit einem Jahrzehnt verstärkt im
Fokus steht, zu thematisieren.
Der Ural steht als weitere Region, die sich im Umbruch befindet, im Blickpunkt
einiger Veranstaltungen. Vorträge und Ausstellungen begleiten das Debüt des Ural
Philharmonic Orchestra aus Ekaterinburg beim Beethovenfest. Für die erfolgreiche
Entwicklung des Orchesters und des Musiklebens in der Region Sverdlovsk haben
Manager Alexander Koloturskiy und Dirigent Dmitry Liss 2009 den Russian
Federation National Award erhalten. Das Orchester präsentiert sich in Bonn mit
einem russischen Programm: Boris Berezowky spielt Rachmaninows Klavierkonzert
Nr. 2, im Anschluss dirigiert Dmitry Liss Tschaikowskis Symphonie Nr. 6, die
»Pathetique«. Liss, seit 1995 Chefdirigent des Ural Philharmonic Orchestra, stellt an
den Beginn des Konzertes als Hommage an Beethoven dessen Ouvertüre »Zur
Namensfeier« (20.9.).
Mit einer Beethoven-Ouvertüre eröffnet auch das World Doctors Orchestra sein
Benefizkonzert beim Beethovenfest. Stefan Willich, Gründer und Dirigent des WDO,
leitet den Klangkörper, der sich aus Ärzten aus über 50 Nationen zusammensetzt,
seit 2007. Die Mediziner spielen Beethovens »Coriolan-Ouvertüre«, die Sinfonische
Dichtung »Tod und Verklärung« von Richard Strauss sowie Arien und Duette von
Händel, Gluck, Purcell, Glinka, Rossini und Irving Berlin mit den Solisten Donna
Brown und Jochen Kowalski. Die Erlöse des Konzertes fließen den Dentists for
Africa e.V. und dem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e.V.
zu (17.9.).
Jazzkonzerte
Donna Brown gehört zu den wichtigsten Sängerinnen im europäischen Jazz, die mit
den Golden Gospel Pearls den Durchbruch für den Harlem Gospel in Deutschland
schaffte. Cécile Verny verbindet Gospel-Musik mit den Gesängen ihrer
westafrikanischen Heimat, Chansons sowie amerikanischen Jazz-Standards. »Keep
some secrets within« heißt das Programm des Cécile Verny Quartets beim
Beethovenfest Bonn (25.9.). Jean-Luc Ponty ist eine Jazz-Legende, die bereits mit
Stéphane Grappelli, Frank Zappa und Joachim Kühn aufgetreten ist. Mit seinem
Duopartner William Lecomte spielt er in Bonn eigene Werke, die seine Entwicklung
seit den 60er Jahren aufzeigen (1.10.).
Preisträgerkonzerte
Ebenso wie die Jazzkonzerte sind die Preisträgerkonzerte ein fester Bestandteil im
Programm des Beethovenfestes. In diesem Jahr bietet das Festival zwei
Preisträgern internationaler Wettbewerbe ein Podium. Der erste Preisträger des
Musica-Antiqua-Wettbewerbs Brügge 2013 wird am 8. August ermittelt und stellt
sich am 15. September mit Werken für Hammerklavier in Bonn vor. Die erste
Preisträgerin des 8. Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs wurde
bereits im Oktober 2012 in Hannover ermittelt: Die 1988 in Moldawien geborene
Alexandra Conunova-Dumortier spielt beim Beethovenfest Werke von Bach und
Beethoven, ihr Klavierpartner ist Caspar Frantz (29.9.).
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Comedy
Das Duo Igudesman & Joo ist bereits mehrfach beim Beethovenfest Bonn
aufgetreten. Nach ihrer Auseinandersetzung mit Beethovens »Frühlingssonate«
gemeinsam mit Emanuel Ax im letzten Jahr widmen sich Aleksey Igudesman und
Hyung-ki Joo in ihrem aktuellen Programm dem Nicht-Spielen von Mozart: »And
now Mozart« zelebriert ganz besondere Anverwandlungen klassischer Hits, nur
Mozart ist (fast) nicht dabei (15.9.). Komödiantisches Talent beweisen auch Andreas
Kern und Paul Cibis bei ihrem »Piano Battle«. Das Publikum nimmt Einfluss auf die
Programmauswahl: Nach der jeweiligen Interpretation durch die beiden Musiker
entscheiden die Zuhörer, wer die Runde gewonnen hat, und am Ende des Abends,
wer der Gesamtsieger im Wettstreit ist (24.9.).
Daten und Zahlen
Beim Beethovenfest Bonn 2013 unter der Schirmherrschaft von NordrheinWestfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sind 53.000 Eintrittskarten für 67
Veranstaltungen im Hauptprogramm in 29 Spielstätten in Bonn und Umgebung im
Verkauf. Neue Spielstätten sind die Klosterkirche Hennef, die Brotfabrik und der
Kunst!Rasen. Ermöglicht wird dies durch die Zuwendung der Bundesstadt Bonn und
des Rhein-Sieg-Kreises sowie durch die projektbezogene Förderung des Landes
Nordrhein-Westfalen und des Auswärtigen Amtes. Diese machen 34,8 Prozent des
Gesamtetats des Beethovenfestes Bonn 2013 von 5,1 Millionen Euro aus. Die
restlichen Mittel werden durch die Gesellschaft der Internationalen Beethovenfeste
Bonn gGmbH von Sponsoren und Stiftungen sowie durch Spenden, den Verkauf von
Eintrittskarten und Medienverwertung eingeworben. Die Hauptsponsoren Deutsche
Post DHL, Deutsche Telekom, Sparkasse KölnBonn und Deutsche Welle sowie eine
große Anzahl von Eventsponsoren und Stiftungen fördern das Beethovenfest Bonn.
Darüber hinaus pflegt das Festival Medienpartnerschaften mit dem Bonner
General-Anzeiger,
dem
Westdeutschen
Rundfunk,
Deutschlandfunk
/
Deutschlandradio Kultur und der Deutschen Welle. Das Beethovenfest Bonn ist
Kulturpartner von WDR 3. Der türkische Fernsehsender NTV ist Medienpartner des
Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn 2013. Über die
Deutsche Welle sind Konzerte weltweit im Radio und als Podcast zu hören. Das
Beethovenfest Bonn ist im Web 2.0. auf Facebook, Google+, Twitter, Vimeo, YouTube
und Flickr präsent.
Das erweiterte Programm mit insgesamt ca. 150 Veranstaltungen im Haupt- und Rahmenprogramm wird im
Sommer veröffentlicht.
Eintrittskarten sind bei Bonnticket und allen bekannten Vorverkaufsstellen ab dem 13. April im Vorverkauf
erhältlich. Telefonische Bestellungen unter +49-228-50201313 (Mo-Fr 8–20 Uhr, Sa 9-18 Uhr, So 10–16 Uhr).
Onlinebestellungen auf www.beethovenfest.de sind bereits ab dem 23. März möglich.
Fotos der Künstler und Spielstätten des Beethovenfestes Bonn 2013 können im Internet unter
http://www.beethovenfest.de/downloads/ heruntergeladen werden.
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