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Christian Hättenschwiler
Zürcher Hochschule Winterthur
Skript Volkswirtschaftslehre
Part 1 (Mankiw, Chapters 1-6)
Economics (VWL)
Dozent: Dr. Tilman Slembeck
31.10.2000 - 23.01.2001
Seite 1 / 32
Part 1 (1-6)
0. Basics
2
1. Ten Principles of Economics
6
#1
#2
#3
#4
#5
#6
#7
#8
#9
#10
Zielkonflikte
Opportunitätskosten (opportunity costs)
Grenzbereichprinzip (marginal changes)
Anreize (Incentives)
Vom Tausch können alle profitieren
Märkte organisieren wirtschaftliche Aktivitäten
Marktversagen (market failure)
Produktivität (productivity)
Inflation
Phillipskurve (Phillips curve)
6
6
6
7
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8
9
10
10
10
2. Thinking like an Economist
11
3. Interdependence and the Gains from Trade
14
4. The Market Forces of Supply and Demand
17
A) VWL als Wissenschaft
B) Ökonomen als Berater
1.) Voraussetzung ist also die Nachfrage:
2.) Folge der Nachfrage ist das Angebot
3.) Angebot und Nachfrage treffen sich auf Märkten:
Bestimmungsgründe ("Determinanten") der Nachfrage
Determinanten/Bestimmungsgrössen der angebotenen Menge
"The Star of Economics"
Veränderung beider Kurven (Shift of Supply and Demand Curves)
5. Elasticity and its Application
Preiselastizität der Nachfrage
Die Mittelpunkt-Methode ('Midpoint Method')
Umsatz / Einnahmen
Elastizität ≠ Steigung
Einkommenselastizität der Nachfrage
Kreuzpreiselastizität (Cross Price Elasticity)
Preiselastizität des Angebotes
Elastizität in drei verschiedenen Märkten betrachtet
6. Supply, Demand and Government Policies (Taxes)
Höchst- und Mindestpreise
Beispiele von Maximal- und Minimalpreisen
Gefahren von Preiskontrollen (Repetition)
Taxes 32
VWL Skript HAC 010123.doc
Printed: 23.05.03/16:03
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Lektionen ab 25.10.2000 und Mankiw,
Principles of Microeconomics
Christian Hättenschwiler
Zürcher Hochschule Winterthur
Skript Volkswirtschaftslehre
Part 1 (Mankiw, Chapters 1-6)
Dozent: Dr. Tilman Slembeck
31.10.2000 - 23.01.2001
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0. Basics
Semesterprüfung
1. Semesterprüfung am Mittwoch, 24. Januar 2001, 1300 – 13.45 Uhr (Location tbd; Sprache: deutsch)
Hilfsmittel: Wirtschaftslexikon Geigant/Sobotha/Westphal (ohne eigene Notizen) darf verwendet werden
Zwei Bereiche des Begriffes "Wirtschaft"
dt. "WIRTSCHAFT"
Lehre von der Volkswirtschaft
(Ökonomie)
Die Volkswirtschaft (Bsp. eines Landes)
engl. "ECONOMICS"
engl. "ECONOMY"
Ökonom = "Volkswirt" (≠ Manager)
Themen:
Ø Inflation
Ø Preisbildung auf Märkten
Ø Angebot & Nachfrage
Ø Zinspolitik
Ø Geldfluss
Ø Handelsbilanzen
Ø Arbeitslosigkeit
Ø Landwirtschaft & Subventionen
Ø Produktionsfaktoren: 1. Kapital 2. Arbeit 3. Wissen/Information 4. Natürl. Ressourcen
à Wie einordnen / wissenschaftlich erfassen? → siehe nächste Seite
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Lektionen ab 25.10.2000 und Mankiw
Principles of Microeconomics
Christian Hättenschwiler
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Dozent: Dr. Tilman Slembeck
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Drei ökonomische Grundaktivitäten
3 Orte / Aktivitäten als Basis:
Produktion
Tausch
Konsum
Vier "Wirtschaftspartner"
Alle Produktionsfaktoren
Kapital/Arbeit/Wissen/Ressourcen
HH sind letztlich immer
Eigentümer aller Prod'faktoren
P
K
Inputs
Unternehmungen
Private Haushalte
'Firms'
'Households' (HH)
Inputs dienen immer
der Produktion
•
Konsum
= Endverbrauch
der Haushalte
Merkmale der Einheit 'Haushalt':
• Eigenes Einkommen
• Konsumverhalten
Unternehmen haben keinen
Endverbrauch/ Konsum!
Güter & Dienstleistungen
= Ort, dem die Prod'faktoren gehören
und wo konsumiert wird
Staat
Ausland
'Government' (G)
'Rest of the World'
Mikro- und Makroökonomie
Verschiedene Perspektiven
Mikroökonomie
=
untersucht die Einzelwirtschaften
à Wie verhält sich die einzelne Firma
unter gewissen wirtschaftlichen
Bedingungen? (z.B. Kartell der
Erdölförderländer OPEC)
P
Firms
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HH
Makroökonomie
=
untersucht die Gesamtwirtschaft
à Wie wirken Gruppen/Partner
zusammen? (Themen wie
Arbeitslosigkeit, Inflation etc.)
=
mehrere Firmen und HH (z.B. 2)
F
HH
G
RoW
K
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Definitionen "Wirtschaft"
1. Inhaltliche Definition gemäss Paul A. Samuelson:
"Economics is the study of how societies use scarce resources
to produce valuable commodities and distribute them among
different groups."
scarce
commodities
knapp
Waren, Güter
à Die Verteilung der Güter wird dem Markt überlassen.
2. Methodische Definition:
"Ökonomik* ist eine Methodik der Sozialwissenschaft, die sich
primär durch die Annahme kennzeichnet, dass sich Menschen
unter Berücksichtigungen gegebener Bedingungen (Restriktionen)
im Durchschnitt "rational" verhalten:
Sie handeln dadurch, dass sie aus Ihnen zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten gezielt diejenige auswählen, die ihnen den grössten
Vorteil bzw. den geringsten Nachteil bringen."
* als sozialwissenschaftliche Methode
Beobachtung am Beispiel "Schwarzfahren"
Aussage: "Das Schwarzfahren in Winterthur nimmt stetig zu."
à Soziologe:
- Sittenzerfall / Verrohung
– schlechte Erziehung
à Ökonom:
- Leute wollen Geld sparen
– zu wenige Kontrollen
à Kosten einer Schwarzfahrt?
Busse 60.--, Wahrscheinlichkeit (Annahme): 10%
à 1 Fahrt kostet 6.—
à Schwarzfahren ist also zu billig (Einzelbillett kostet 16.--)
à Massnahmen Soziologe:
- Therapie / Verhaltensänderung
– Psychologie & Überzeugung
(Moral, Bewusstsein)
à Massnahmen Ökonom:
- Bussenpreise erhöhen (am günstigsten)
– mehr Kontrollen (aufwändiger)
Merkmale der ökonomischen Analyse
•
•
•
Rationalitätsannahme
Kosten- und Nutzenabwägung
Reaktion auf Anreize
à Verhaltensänderung (des Konsumenten) durch Veränderung der relativen Preise
à Durchschnittliches Individualverhalten vorausgesetzt
(wie verhält sich der "normale" Durchschnittsverbraucher?)
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Das ökonomische Prinzip
1. Maximumprinzip:
Mit einem gegebenen Input soll ein maximaler Output erreicht werden.
z.B. mit 500.-- wo
und wie Ferien
machen?
2. Minimumprinzip:
Ein gegebener Output soll mit einem minimalen Input erreicht werden.
z.B. Produkt wo am
billigsten zu kaufen?
3. Optimumprinzip:
Das Optimumprinzip existiert nicht, weder mathematisch noch praktisch!
Entweder Input oder Output
müssen konstant sein!
Input = Aufwand, Mittel
Output = Ertrag, Ziel
Wieso wirtschaftlich oder rational handeln?
Bedürfnisse* ["Mangelgefühle"]
sind unbegrenzt und
wollen befriedigt sein
"Motor" des
Wirtschaftens
Ressourcen (Mittel)
sind begrenzt
= 'scarcity'
= relative Knappheit
* "Bedürfnispyramide" von Maslow
= Zentrale Problemstellung in der VWL:
Zwang zur WAHL!
= 'Trade offs' (Zielkonflikte)
à Welche Bedürfnisse will ich befriedigen?
à Welche Mittel setze ich ein?
à Abwägung von Kosten/Nutzen
à Wahl erfolgt aufgrund grösstem Nettonutzen
Wie treffen Menschen Entscheidungen?
Prinzip #1: 'Trade offs' (Zielkonflikte):
z.B. gesellschaftlich: Effizienz ↔ Gleichheit (efficiency ↔ equitiy)
also: starke Besteuerung (progressiv = überproportional) beschränkt Arbeitswille/Effizienz
(dieser Konflikt taucht ständig auf: FDP ↔ SP)
Prinzip #2: 'Opportunity costs' ("Verzichtkosten"):
z.B. verlorener Lohn während Studium
à optimal ist der nutzenmaximierende Entscheid
à merke: bei Veränderungen der Opportunitätskosten entstehen neue Trade offs
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1. Ten Principles of Economics
Mankiw S. 3 – 14
How people make decisions – Wie Leute Entscheidungen treffen (1 – 4)
#1
Zielkonflikte
"People face tradeoffs."
•
Bedürfnisse √ Mittel
individuell:
relative Knappheit
∏ Zwang zur Wahl
•
#2
gesellschaftlich:
Konflikt: Effizienz vs. Gleichheit/Gerechtigkeit
(z.B. starke progressive Besteuerung hemmt Arbeitswillen)
Opportunitätskosten (opportunity costs)
"The cost of something is what you give up to get it."
→ Verzichtskosten bestehen bei Knappheit immer!
•
Entgangener Nutzen:
- z.B. entgangener Lohn während Studium
- z.B. Abzahlung der Hypothek: Es bestehen weiterhin O.-K., denn das in der Liegenschaft
gebundene Eigenkapital kann nicht mehr angelegt werden. Man wohnt also nicht gratis.
(entgangener Nutzen: z.B. 5% Zins auf Sparkonto)
→ kann auch nichtmonetärer Art sein, nämlich:
•
Verlorene Zeit, z.B. um gerade jetzt für ein anderes Fach zu lernen
→ Beachte: Anstieg der O. führt zu einem neuen Tradeoff
- z.B. Angebot des Chefs, wieder zu arbeiten für zehnfachen Lohn – Entscheidung?
#3
Grenzbereichprinzip (marginal changes)
"Rational people think at the margin."
→ Entscheidungen werden in den marginalen Bereichen gefällt (marginal=an der Grenze liegend)
→ Wirkung von geringfügigen Änderungen:
- z.B. 1 Zigarette we niger zugunsten der Gesundheit oder des Portemonnaies
- Bsp. im Buch: Flugscheine für Stand by Passengers für $300 unbedingt anbieten!
→ Marginale Kosten mit marginalem Nutzen vergleichen: Grenznutzen > Grenzkosten !
•
-
Wasser-Diamant-Paradoxon:
- Wasser ist lebensnotwendig und wichtig, trotzdem ist es billig
- Diamant ist überhaupt nicht notwendig, trotzdem überaus teuer
→ Begründung liegt bei der relativen Knappheit (Wasser kleine, Diamant grosse Knappheit)
z.B. "Wassertrinken kurz vor dem Verdursten:
1. Glas sehr wichtig (hoher Grenznutzen) – 10. Glas nicht mehr wichtig (geringer Grenznutzen)
→ Beachte: Mit zunehmendem Gut nimmt Grenznutzen ab!
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Lektionen ab 25.10.2000 und Mankiw
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#4
Skript Volkswirtschaftslehre
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Dozent: Dr. Tilman Slembeck
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Anreize (Incentives)
"People respond to incentives."
→ Veränderung von Kosten und/oder Nutzen
Verhaltensänderung durch Änderung der relativen Preise
-
z.B. Äpfel werden teurer
→ Birnen werden relativ billiger
→ auch andere Produkte werden relativ billiger
→ alles wird relativ billiger (immer im Vergleich zum urspr. Preis der Äpfel betrachtet)
→ also höherer Birnenkonsum, generell höherer Konsum aller anderen Güter
Substitutionsgüter
Komplementärgüter
=
Güter, die sich gegenseitig ersetzen
=
-
z.B. Reis-Nudeln; Butter - Margarine
-
→
=
Güter, die sich gegenseitig ergänzen
(und nicht alleine gebraucht werden):
z.B. Skischuhe + Skis; Autos + Autoreifen
Anreizverhalten kann manchmal komplex sein:
- z.B. Gurtentragpflicht (siehe Buch):
→ Primärverhalten: Autofahrer gurten sich an
→ Sekundärverhalten: fahren unvorsichtiger & schneller und gefährden Fussgänger
→ Endresultat: mehr Unfälle statt weniger!
sog. "Unverträglichkeit" einer Verhaltensänderung (es passiert das erwartete Gegenteil):
- z.B. Verbot der Nachtarbeit für Frauen in der Industrie führte insofern zu Diskriminierung,
dass Frauen oft gar nicht mehr angestellt wurden
- z.B. Festlegen von Höchstmieten – verhindert Renovationen und Neubauten – ev. sogar
Wohnungsnot, also schliesslich Schädigung der Mieter anstatt Schutz
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How people interact – Wie Leute aufeinander wirken (sich gegenseitig beeinflussen) (5 – 7)
#5
Vom Tausch können alle profitieren
"Trade can make everyone better off."
→ Spezialisierung und
Tausch
→ ohne Tausch (Trade) müsste jeder alles selber produzieren
→ Mein Gut nützt mir nichts, aber bei Tausch kriege ich andere, für
die ich ein Bedürfnisse habe
#6
Märkte organisieren wirtschaftliche Aktivitäten
"Markets are usually a good way to organize economic activity."
(CH: ca. 1 Mio. – 1,5 Mio. Haushalte)
→ Wie wirken Unternehmungen und Haushalte zusammen?
Unternehmungen
'Firms'
•
?
Haushalte
'Households'
Markt (freie Marktwirtschaft, im Gegensatz zu Planwirtschaft der ehem. Sowjetunion):
•
Güterallokation:
d.h. jeder kriegt diejenigen Güter, die er will und die er sich leisten kann
(also massgebend: Kaufwunsch und Kaufkraft)
•
Ressourcenallokation:
d.h. Zuteilung der Ressourcen (der Produktionsfaktoren) erfolgt über die Marktpreise
(Unternehmungen erhalten also bessere/mehr Ressourcen, wenn sie mehr bezahlen)
Kapital:
Realkapital binden/
investieren in Produktionsanlagen
(vs. Finanzkapital)
Arbeit:
= menschliche
Arbeit gemeint
(alloziert aufgrund
Lohnhöhen)
Wissen/Info:
Patente,
Lizenzen,
externe Berater
(Consultants)
Natürl. Ressourcen:
Boden, Bodenschätze
→ Zuteilungen passieren nicht zentral, sondern dezentral überall fortwährend
(viele Entscheidungen im Gegensatz zu einer zentralen Entscheidung im Kreml)
• trotz Eigennutzen (Leute sind egoistisch, nicht altruistisch!)
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sog. "Unsichtbare Hand" (gem. Adam Smith, 1776)
=
#7
Skript Volkswirtschaftslehre
Part 1 (Mankiw, Chapters 1-6)
•
überwindet Informationsprobleme
(dezentral verteilt, wird von ihr geregelt)
•
signalisiert Knappheit ("winkt") via Preis
(knappe Ressourcen erfahren einen Preisanstieg, was wiederum Anbieter anlockt)
Marktversagen (market failure)
Beispiele von Marktversagen:
•
Marktmacht (market power):
- z.B. Monopol reguliert Angebot und Preis
→ schlecht für Konsument
→ Staat muss eingreifen (sog. Regulierung = Wettbewerbspolitik)
•
Externalitäten (externality):
-
z.B. Umwelt-/Luftverschmutzung haben Wirkung auf Unbeteiligte
negative:
Gefährdung der
Gesundheit
positive:
Bildung,
Innovation
→ "Märkte sind nicht gerecht!"
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How the economy as a whole works – Wie die Wirtschaft als Ganzes funktioniert (8 – 10)
#8
Produktivität (productivity)
"A country's standard of living depends on its ability to produce goods and services."
Produktivität hängt massgeblich ab von Ausstattung/Menge an
•
•
Realkapital (Maschinen, Fahrzeuge, Computer, Gebäude)
Humankapital ("Bestand an Arbeitsfähigkeit", also Ausbildung, Wissen [Know how])
•
→ Formel:
#9
Produktivität =
Output
Inputeinheit
z.B. Güter(wert) pro Arbeitsstunde
oder pro Arbeitskraft
Inflation
"Prices rise when the Government prints too much money."
→
Wenn Geldmenge schneller steigt als Gütermenge
#10 Phillipskurve (Phillips curve)
"Society faces a short-run tradeoff between inflation and unemployment."
=
sagt aus, dass es kurzfristig einen negativen Zusammenhang gibt zwischen:
Inflation
Arbeitslosigkeit
Wechselwirkung:
steigt
sinkt
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sinkt
steigt
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Christian Hättenschwiler
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Part 1 (Mankiw, Chapters 1-6)
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 11 / 32
2. Thinking like an Economist
Two Roles of an Economist:
A) The Economist as Scientist
B) The Economist as Policy Adviser
A) VWL als Wissenschaft
Ø Methodik ist entscheidend:
− Intersubjektivität (Nachvollziehbarkeit)
− Abstraktionen (Modelle)
à Versuch, Allgemeingültigkeit/Regeln/Gesetzesmässigkeiten herauszufinden
Schritte in der
Wissenschaft:
−
1. Beobachtung / Intuition
2. Annahme (Hypothese)
à Modell, Theorie (Zusammenfügen von mehreren zus'hängenden
Annahmen = sog. Hypothesengebilde)
à Daten aus Beobachtung werden im Modell getestet
(Konfrontation der Beobachtungen mit der Theorie
= sog. empirischer Test)
à Erklärung
3. Prognose (Voraussage)
4. Wirtschaftspolitische Beratung (nur für Ökonomie, nicht Natur-Wiss.)
à Entscheidungsgrundlage schaffen
keine Makro-Experimente:
man kann nicht einfach Steuern in CH um 5% erhöhen und mal schauen, was abläuft
(Russ. Planwirtschaft war eigentlich ein grosses Makro-Experiment, das schliesslich nach 60-70 Jahren
zusammengebrochen ist)
−
Mikro-Experimente:
sind im Labor möglich (z.B. Börsenspiele) und historische Veränderungen
−
wichtige Rolle: Annahmen (Assumptions):
à notwendig, Sachverhalte zu verallgemeinern und damit zu vereinfachen (z.B. Betrachtung von
lediglich 2 Gütern oder 2 Ländern)
= keine richtige/falsche Aussagen, sondern je nach Fragestellung plausibel oder nicht sinnvoll
("Es kommt darauf an!")
à z.B. kurz- vs. langfristig:
- die Preise (z.B. Coiffeur) sind kurzfristig relativ starr, verändern sich langfristig jedoch stark
- andere Preise (z.B. Benzinpreise, Devisenkurse) ändern sich hingegen kurzfristig bereits
Modelle ("Economists do it with models!")
1. Circular-flow diagram (makroökonomisches Kreislaufmodell): siehe Mankiw Seite 24, Fig. 2-1
2. Production possibilities frontier (Produktionsmöglichkeitskurve): siehe "
" 25, Fig. 2-2/2-3
Modelle sind Abstraktionen, vergleichbar mit Landkarten:
= Nur beschränkt realistisch; Verkleinerung der Realität, nur Ausschnitt vom Ganzen
à Welches der richtige Realitätsausschnitt ist, hängt wiederum von Fragestellung ab
(z.B. Bergsteiger vs. Autofahrer)
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Lektionen ab 25.10.2000 und Mankiw
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 12 / 32
Produktionsmöglichkeitskurve:
Warum Kurve und nicht Linie?
à Bei Maximalvarianten sind auch spezialisierte Ressourcen des anderen Bereiches (für das
andere Gut dabei. Diese könnten aber viel effizienter Computer (ihr spezielles Gut)
produzieren, als Autos (dasjenige, wo sie jetzt gerade eingesetzt werden)!
= konkave Form
= konvexe Form
Microeconomics and Macroeconomics
Nur limitierte Anzahl von
Gütern wird betrachtet
= Produktionsmöglichkeitskurve
Ganzer Kreislauf wird
generell betrachtet
= KreislaufGrundmodell
B) Ökonomen als Berater
Positive Aussagen (positive statements):
Normative Aussagen (normative statements):
= deskriptiv (beschreibend)
= präskriptiv (vorschreibend), wertend
à wie die Welt IST (Feststellung)
à wie die Welt SEIN SOLL (Werthaltung)
Warum sind Ökonomen uneinig?
Ökonomen haben verschiedene Ansichten (normative views), und es gibt immer Vor- und Nachteile einer
gewissen Ansicht oder einer gewissen Politik. Diese sind gegeneinander abzuwägen.
2 Gründe für Uneinigkeiten:
1. Unterschiedliche Theorien (positive statements) oder
2. Unterschiedliche Wertvorstellungen (normative statements)
Beispiel Einkommens- und
Konsumsteuer (Buch):
Konsumsteuer-Erhöhung mit gleichzeitiger Senkung der Einkommenssteuer führt zu grösserer Spartätigkeit. Diese Theorie ist allerdings nicht
unumstritten.
Invest ∨ à Mengenproduktion ∨
Sparen = Investieren (wird später besprochen)
Beispiel Peter & Paul
(Wassersteuern) (Buch S. 32):
Peter bezahlt 10% Steuer auf Einkommen 50'000.-- = 5'000.-Paul bezahlt 20% auf Einkommen 10'000.-- = 2'000.-Was gerecht ist, muss die Politik entscheiden!
"Economists will not tell us whether it is Peter or Paul who pays too much."
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 13 / 32
Repetition - Wissenschaftlicher Ablauf:
1. Beobachtung
2. Erklärung (Hypothese/Theorie/Behauptung) Beweis
Naturwissenschaft
3. Prognose*
4. Beratung
•
Ökonomie
Warum ist das Wetter so kompliziert und so schwierig zu prognostizieren?
Ø Die Anzahl Elemente (Wind, Temperatur etc.) ist nicht problematisch, sondern die Tatsache, dass
das Wettersystem ein nichtlineares System ist. Auch die Wirtschaft ist ein nichtlineares System
und deshalb sehr komplex.
System = abgeschlossenes Gebilde von Elementen in Beziehung zueinander)
Element 1
Element 1
Exponentieller
Zusammenhang?
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Linearer Zusammenhang?
Element 1
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3. Interdependence and the Gains from Trade
Interdependence:
Gains from Trade:
= gegenseitige Abhängigkeit
= Vorteile aus Tausch
Gerade für ein kleines Land ist die Abhängigkeit besonders gross (CH v.a. von Deutschland)
Erkenntnis:
Internationale Arbeitsteilung und internationaler Handel sind möglich
Ø ohne Koordination
Ø ohne Altruismus (= Gegenteil von Egoismus)
!
Altruismus
[lat.] der, Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit;
Warum funktioniert das? à Zur Erklärung und Beantwortung benötigen wir
Modell:
2 Länder und 2 Güter (siehe Buch, Seite 49 oben): Rancher/Farmer
Der Rancher ist in beidem besser (= absoluter Vorteil bei beiden)
Warum ist Kurve linear und nicht gebogen?
= Beide haben die besten Technologien, um das eine oder das
andere herzustellen.
à z.B. der Farmer kann alle seine Produktionsfaktoren sowohl auf
Meat als auch auf Potatoes spezialisieren, ohne einen
Produktionsverlust einzufahren
Die Kurve stellt bei sowohl die Produktion wie auch den Konsum
dar, da beide Selbstversorger sind (=autark, "self-sufficient")
à Rancher schlägt dem Farmer einen Deal (Tausch, Handel) vor:
1) Jeder produziert nur noch 1 Produkt (=Spezialisierung)
2) Tausch
à Resultat: beide erhalten mehr = Steigerung des Konsums!
à Das bedeutet, mit Tausch/Handel verändern sich die Konsummöglichkeiten [zum Positiven]; die Produktions- und die
Konsumkurve entsprechen sich nicht mehr/stimmen nicht mehr
überein
Tabelle 3.2
(Seite 52):
Tauschvorteil = Konsumsteigerung
(Gains from Trade = Increase in Consumption)
beruhend auf Spezialisierung/Arbeitsteilung
à Voraussetzung dazu ist komparativer Vorteil
(comparative advantage),
also relativ zu den marginalen Opportunitätskosten
Tabelle 3.3
(Seite 54):
à Relativer Preis (also ausgedrückt in Opportunitätskosten)
ist massgebend!
à entscheidend ist nur die Richtung der Spezialisierung !
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Bandbreite des Preises?
Opportunitätskosten:
1 lb Fleisch
1 lb Kartoffeln
Farmer:
2 lbs Kartoffeln
Rancher:
1/8 lb Kartoffeln
= invers
½ lb Fleisch
8 lbs Fleisch
à Der Preis muss zwischen den jeweiligen Opportunitätskosten liegen,
ansonsten käme die Eigenproduktion billiger.
à
Preis Farmer für 1 lb Fleisch:
1/8 lb < P < 2 lbs
(ausgedrückt in Kartoffeln)
Preis für 1lb Kartoffeln:
1/2 lb < P < 8 lbs
(ausgedrückt in Fleisch
bDer absolute Vorteil ist irrelevant, nur der komparative Vorteil ist entscheidend!
Man hat immer einen komparativen Vorteil!
Die Richtung der Spezialisierung richtet sich dorthin (zu jenem Produkt),
wo die marginalen Opportunitätskosten (der relative Preis) kleiner sind.
Überlegungsfragen (z.B. für Prüfung):
1) Warum ist eine vollständige Spezialisierung des Ranchers (also nur noch Fleisch) nicht sinnvoll?
2) Wo haben Drittweltländer einen komparativen Vorteil?
à Im primären Sektor. Dort sind sie selbst bei einem absoluten Nachteil im komparativen Vorteil
gegenüber ihren anderen Sektoren, also "am wenigsten schlecht"
Arbeitsteilung:
gültig für
•
Personen (z.B. zwischen Chef und Sekretärin)
•
Firmen/Branchen (z.B. Outsourcing)
•
Länder untereinander
Ø z.B. klassisches Beispiel von David Riccardo, 1817 (Mitgl. engl. Parlament):
− England vs. Portugal: Tuch (Stoffe) und Wein
−
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Portugal hat absoluten Vorteil bei beiden Produkten
à trotzdem Vorteil für England bei Spezialisierung [auf Tuch?] und Handel
mit Portugal
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= GRUNDPRINZIP
z.B. Natur (Ressourcen, Klima, Lage, etc.)
z.B. Technologien, die eingesetzt werden
z.B. Menschen (Fähigkeiten & Neigungen)
Komparative Vorteile
Spezialisierung/
Arbeitsteilung
Tausch/Märkte
= Abhängigkeit
= Effizienz
d.h. alles, was dieses System irgendwie
einengt (Regulierungen), soll vermieden
werden!
Voraussetzung:
FREIHEIT!
Komparative Vorteile rühren daher, dass Länder immer grundlegende Unterschiede haben
hinsichtlich der obgenannten Faktoren.
Nur wenn zwei Länder absolut die genau gleichen Produkte genau gleich gut produzieren
könnten, gäbe es keine Opportunitätskosten und damit keine komparativen Vorteile
= unmöglich!
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Principles of Microeconomics
Christian Hättenschwiler
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4. The Market Forces of Supply and Demand
Bedürfnis = Mangelgefühl
Muss grundsätzlich zuerst bestehen, das Gut muss aber in eine "wirtschaftliche Form" gebracht werden.
(z.B. Marketing: versucht, Bedürfnis auf ein bestimmtes Gut zu lenken)
à Kunst der Unternehmung ist es, verschiedene Formen von Gütern anzubieten, um dieses Bedürfnis zu
befriedigen.
1.) Voraussetzung ist also die Nachfrage:
= Entsteht mit dem Entscheid, eines meiner Bedürfnisse zu befriedigen = mit Zahlungsbereitschaft
2.) Folge der Nachfrage ist das Angebot
(Dies ist die übliche Reihenfolge, es gibt aber auch die umgekehrte Theorie, wonach das Angebot die
Nachfrage begründet = sog. "Say's Law")
3.) Angebot und Nachfrage treffen sich auf Märkten:
Merkmale von Märkten:
z.B. Markt für Ice Cream
z.B. Kaffee crème in
Restaurants
•
Organisationsgrad
highly organised sind z.B. Auktionen [Auktionator = "Market
Maker"]
•
Homogene Güter
einheitliche, nicht unterscheidbare Güter
•
Wettbewerbsgrad ("competitive")
Ø perfekte Märkte ("perfectly competitive") =
−
−
−
Polypol
homogene Güter
viele Anbieter & Nachfrager (=atomistische Struktur)
ein einzelner kann Preis nicht beeinflussen (= Preisnehmerschaft)
Ø beschränkte Märke:
Oligopol
−
nur ganz wenige Anbieter
= Angebotsoligopol
z.B. Mobilfunk-Firmen
(Swisscom, Orange, Diax)
z.B. Fluggesellschaften
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monopolistische
Konkurrenz
=
Konkurrenz über
Güterdifferenzierung
z.B. PC-Software von
Microsoft oder Lotus
z.B. Waschmittel
z.B. "Minimonopol" wie
"Nur das ist der originale
NIKE-Turnschuhè"
Monopol
−
ein einziger Anbieter
= Angebotsmonopol
−
ein einziger Abnehmer
= Nachfragemonopol
z.B. Cablecom, EKZ, Post,
Telekurs
i. d. R. der Staat als Nachfrager,
z.B. für Rüstungsmaterial
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Bestimmungsgründe ("Determinanten") der Nachfrage
Ø Preis
Ø Einkommen:
normales Gut vs. inferiores Gut
inferiore Güter,
geringerwertige (wirtsch.) Güter, die bei steigendem Einkommen eines Haushalts in
geringerer Menge nachgefragt werden, weil sie durch höherwertige Güter (superiore Güter)
ersetzt werden.
Ø andere Güter:
Ø Präferenzen:
Ø Erwartungen:
• Substitutionsgüter (Ersatzgüter)
Komplementärgüter (Ergänzungsgüter)
"Vorlieben, Geschmäcker" ('tastes')
zukunftsgerichtete Preisüberlegungen
= wichtiger Mechanismus:
− ich erwarte, dass Baupreise im nächsten Jahr steigen
à ich kaufe heute noch
à Preise steigen durch die erhöhte Nachfrage bereits heute!
[Chris King: "Wie an Börse: Vorher kaufen in Erwartung. Wenn Fact da ist, verkaufen!"]
Determinanten/Bestimmungsgrössen der angebotenen Menge
Ø Preis
Ø Inputpreise:
= Kosten
Ø Technology
= Technik der Produktion
gut = hohe Effizienz = hohes Angebot
Ø Erwartungen
(Expectations)
Bei Erwartung "Preis wird fallen" aller Leute
à fällt Preis bereits jetzt, nicht erst in Zukunft
Ø Anzahl Anbieter
(Number of Sellers)
à höhere Anzahl = Chance kleiner, viel abzusetzen
P
versch. Angebotskurven
Steigung
= Effizienz/Produktivität
Ordinatenabstand
= Fix-/Grundkosten
Q
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"The Star of Economics"
Das Grundgesetz von Angebot und Nachfrage:
P
S (Supply = Angebot)
E (Equilibrium = Marktpreis/-gleichgewicht
D (Demand = Nachfrage)
Q
Im Schnittpunkt zwischen der Angebots- und der Nachfragekurve liegt das Marktgleichgewicht. Wenn
ein Markt im Gleichgewicht ist, dann sagt man auch "der Markt ist geräumt", d.h. es gibt keine
Mengenüberschüsse oder -mängel.
Im Markt werden Preis und Menge simultan bestimmt - nicht das eine ist zuerst, dann das andere
= sog. "gegenseitig Wechselwirkung der Ursächlichkeit" = 'Interdependence
Was geschieht bei einer Preisveränderung?
P
P
Überangebot
S
S
Preiserhöhung
Preissenkung
D
D
Unterangebot
(oder Nachfrageüberhang)
Q
Q
Der Preis ist zu hoch, d.h. es werden zu
Der Preis ist zu niedrig, d.h. es werden
wenige Produkte nachgefragt oder zu
zu viele Produkte nachgefragt oder zu
viele angeboten
wenige angeboten
à Folge: Preis muss sich zum ehemaligen Equilibrium bewegen!
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z.B. "Quellwasser auf Berg":
Prämisse: Alle Nachfrager müssen anwesend sein
•
Auktion machen (Markt veranstalten)
Holländische Auktion:
Preis ganz nach oben,
langsam nach unten,
bis einer "zuschnappt" usw.
Englische Auktion:
von unten nach oben,
Preis immer höher
versch. Zuteilungsarten
= Allokationsmechanismen
•
übliches Verfahren: "First comes, first serves."
•
administrative Zuteilung (z.B. Beamter teilt zu nach gewissen
Kriterien, der, welcher fast am verdursten ist, kriegt etwas Wasser)
•
Zufall (Verlosung)
Veränderung beider Kurven (Shift of Supply and Demand Curves)
Buch, Seite 85: Ice Cream Market
Ø Erdbeben = Verkleinerung der angebotenen Menge
Ø heisser Tag = Vergrösserung der nachgefragten Menge
S neu
P
S
E neu
E alt
D neu
D
Q
Durch einen äusseren Faktor (also nicht durch Preis) verändern sich beide Kurven:
−
−
Es können aufgrund zerstörter Produktionsbetriebe weniger Glace produziert und angeboten werden
Es werden aufgrund des heissen Sommertages auf einmal mehr Glace nachgefragt
à Beides mal erfolgt ein Anstieg des Preises sowie
−
−
einmal Abnahme der angebotenen Menge (supply curve shifts to the left)
einmal Zunahme der nachgefragten Menge (demand curve shifts to the right)
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5. Elasticity and its Application
Begriff "Elastizität": = die Steigung der Kurve/Geraden wird betrachtet
Preiselastizität
der Nachfrage
Preiselastizität
des Angebotes
Preiselastizität der Nachfrage
S2
P
S2
P
S1
S1
D
D
Q
Q
Nachfragekurve relativ FLACH
à starker Mengeneffekt
à schwachem Preiseffekt
Nachfragekurve relativ STEIL
à leichter Mengeneffekt
à starker Preiseffekt
= hohe Elastizität:
= kleine Elastizität (à unelastisch):
Menge reagiert schnell bei Preisveränderung
Menge reagiert bei Preisveränderung fast nicht
Die Preiselastizität sagt also aus, wie stark die (hier: nachgefragte) Menge bei einer Preisveränderung
anspricht (also Vergleich von zwei Punkten):
P
(Delta)Preis
Veränderung der nachgefragten Menge:
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grösser
kleiner
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Determinanten (Bestimmungsgründe) der Nachfrage
Ø Substitute:
à grosse Elastizität, man steigt auf ein Ersatzgut um
Ø Geringe Notwendigkeit:
à grosse Elastizität, z.B. Luxusgüter, nicht lebensnotwendig
Ø Enge Marktdefinition:
Ø Langer Zeithorizont:
à grosse Elastizität, man steigt auf Gut eines anderen Marktes um
à grosse Elastizität, kann besser reagieren, mich neu orientieren
Die Kernfrage lautet also immer: Kann ich auf Substitute umsteigen?
Berechnung der Preiselastizität (hier: der Nachfrage)
PED =
z.B. Mengenanstieg von 60 auf 84 bei Preisrückgang um 20%:
% QD
%P
à +40%/-20% = -2
wir nehmen immer positive Zahlen = 2
Beispiel:
Punkt A: Preis $ 4 Nachgefragte Menge 120 Stück
Punkt B: Preis $ 6 Nachgefragte Menge 80 Stück
Preisveränderung: Erhöhung von 4 um 2 = + 50%
Mengenänderung: Rückgang von 120 um 40 = - 33.3%
PE D =
-33.3%QD
= 0.66
50% P
Wenn die Richtung klar ist (also ausgehend von $4 resp. 120 Stück, dann okay). Es stellt sich aber die
Frage, ob man bei zwei gegebenen Punkten vom ersten (A) oder vom zweiten Punkt (B) ausgehen soll.
(Geht man im obigen Beispiel von $ 6 und 80 Stück aus, resultiert eine Preiselastizität der Nachfrage von 1.5 !)
Die Mittelpunkt-Methode ('Midpoint Method')
Bei der Mittelpunkt-Methode spielt es keine Rolle, ob man von Punkt A oder B ausgeht. Sie geht von den
Mittelwerten aus. Diese Methode soll auch an Prüfungen angewandt werden, wenn nicht klar angegeben
ist, ob man von Punkt A aus oder von Punkt B ausgeht.
$4
$5
$6
120
100
80
= Midpoints
Geht man nun von den Midpoints aus, so erhält man in beiden Fällen die gleiche prozentuale Änderung:
PE D =
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- 40%QD
40% P
=1
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Allgemeine Formel Midpoint-Method:
Q2 - Q1
(Q2 + Q1) : 2
P2 - P1
(P2 + P1) : 2
PED =
also:
Q
ØQ
P
ØP
Umsatz / Einnahmen
Umsatz = Turnover
Einnahmen/Erlös = Revenue
also
Erlös = Einzelpreis x Menge
TO = P x Q
Figure 5-3:
à Es lohnt sich bei einer unelastischen Nachfrage, den Preis zu erhöhen!
Figure 5-4:
à Es lohnt sich bei einer elastischen Nachfrage, den Preis herabzusetzen!
 Umsatz/Erlös nimmt dann zu
Was gut ist (ob Preiserhöhung oder -senkung) muss also aufgrund der Betrachtung der
Nachfrage und ihrer Preiselastizität entschieden werden!
Ø unelastisch:
PED < 1
bei Preis
folgt Erlös
Ø elastisch:
PED > 1
bei Preis
folgt Erlös
[siehe auch Buch, Seite 100]
Elastizität ≠ Steigung
Da die Elastizität die prozentuale Veränderung zweier Punkte betrachtet und nicht die absolute, gelten
folgende Sachverhalte:
Ø Bei Geraden mit einer konstanten Steigung trifft es dennoch zu, dass sich die Elastizität ändert!
(da sich die Basis für die % stetig ändert)
Ø Eine konstante Elastizität hat den Graphen einer gebogenen Linie:
[siehe Fig 5-1, Buch S. 98]
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Einkommenselastizität der Nachfrage
Income elasticity of demand: A measure of how much the quantity demanded of a good responds to a change in consumers'
income, computed as the percentage change in quantity demanded divided by the percentage change in income.
Income elasticity of demand =
Percentage change in quantity demanded
Percentage change in income
%Q
%I
Ø Normale Güter:
à positiv (also > 1), d.h. bei Anstieg des Einkommens erhöht sich
die Menge der nachgefragten Güter
Ø Geringe Notwendigkeit:
à negativ (also < 1), d.h. bei Anstieg des Einkommens sinkt
die Menge der nachgefragten Güter
z.B. Busbillette: bei höherem Einkommen kaufen die Leute Autos
Kreuzpreiselastizität (Cross Price Elasticity)
[siehe Buch Seite 104]
= Wie verändert sich die Nachfrage von Gut 1, wenn sich der Preis von Gut 2 ändert?
Cross-price elasticity of demand=
Ø bei Substituten:
Percentage change in quantity
demanded of good 1
Percentage change in price
of good 2
% Q1
% P2
à CPE positiv!
Ø bei Komplementären: à CPE negativ!
Preiselastizität des Angebotes
analog zur Definition und Berechnung bei der Nachfrage [PE S anstelle von PE D und QS anstelle von QD]
à immer positiver Quotient
Entscheidende Faktoren:
Ø Technik
Ø Zeithorizont
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Elastizität in drei verschiedenen Märkten betrachtet
1. Getreidesorte auf Markt, die neue Erträge bringt
(Buch S. 108 ff.)
"Three-steps-analysis":
1. Welche Kurve ist betroffen?
2. In welche Richtung shiftet diese Kurve?
3. Veränderung Preis/Equilibrium?
1. Angebotskurve (supply curve)
2. Grössere Menge angeboten à nach rechts
3. Preis fällt
(aber Revenue erhöht sich, da elastische D)
P
S1
S2
Revenue nimmt bei
einer elastischen
Nachfragekurve zu
(=gut für Farmer).
D
Q
Bemerkung: Im Falle von Getreide ist die Nachfrage wohl eher unelastisch, da es praktisch keine
Substitutionsgüter gibt (Brot als Grundnahrungsmittel):
P
S1
S2
Revenue nimmt bei
einer unelastischen
Nachfragekurve ab
(=bad for farmers).
D
s. Fig 5-8, S. 109
Q
Problem: Obwohl es der Gesamtheit der Farmer schadet (und sich dessen wohl alle bewusst sind),
verhält sich jeder dennoch so (dass er nämlich mehr anbietet) = normaler Konkurrenzkampf
= sog. Gegensatz:
individuelle vs. kollektive Rationalität!
Analoges Beispiel Konzertsaal: Die Leute in den vorderen Reihen sehen schlecht und stehen deshalb
auf (individuelle Rationalität / Vorteil des Einzelnen). Daraufhin müssen auch die Leute in den
hinteren Reihen aufstehen. Am Schluss sehen wieder alle gleich schlecht!
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 26 / 32
2. OPEC (Organisation of Petroleum Exporting Countries)
Akronym
[grch.] das, Kurzwort aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter, z.ÿB. NATO, UNO, [OPEC, VAT etc.]
Preiserhöhungen des OPEC-Kartells:
1973: +50%
1979: +14%
1980: +34%
1981: +34%
à Klappte kurzfristig gut, aber langfristig nicht mehr:
Kurzfristig (short run):
Langfristig (long run):
P
P
S2
S2
S1
S1
D
D
Q
= unelastische (steile) D, da kurzfristig
noch keine oder wenige Substitutionsmöglichkeiten
Q
= elastische (flache) D, da langfristig auf
Substitutionsgüter umgestiegen wird (neue,
verbrauchsarme Autos, andere Verkehrsmittel)
[Auch Anbieter können auf andere
(lukrativere) Güter umsteigen.]
à Income für OPEC noch zunehmend
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à Income/Revenue für OPEC abnehmend!
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Part 1 (Mankiw, Chapters 1-6)
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 27 / 32
3. Drogen
Ø Angebot: eher elastisch (nicht super elastisch, da Verbote keinen freien Handel zulassen)
Ø Nachfrage: ist ziemlich unelastisch (weil die Drögeler süchtig sind*)
* Slembeck: "Die brauchen das, koste es, was es wolle!"
Prohibition/Repression:
Aufklärung (Education):
Freigabe/Legalisierung:
S1
P
S1
D
D2
D1
Q
à Verknappung der angebotenen Menge (Polizei, Razzien)
à kleiner Mengeneffekt aber
à grosser Preiseffekt = Super für
alle Dealer (höheres Einkommen)!
[analoges Bsp.: USA 1930
Repression Alkohol/Al Capone]
Alternative: Durch Aufklärung
und Prophylaxe Menge der nachgefragten Menge verkleinern
à Nachfragekurve nach links
= viel effizienter
= bessere Qualität des Stoffes &
weniger Drogentote!
Supply: Menge nimmt zu
und wird elastischer
Demand: bleibt +/ - gleich
à Preisreduktion!
= Beschaffungskriminalität
nimmt ab & bessere Qual.
(z.B. als Produkt von CIBA)
[Freigabe von harten Drogen ist dennoch problematisch wegen ausländischem Drogentourismus.]
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 28 / 32
6. Supply, Demand and Government Policies (Taxes)
Eingriffe des Staates in Märkte
Direkte Preiskontrollen
= stärkster Eingriff
Höchstpreise
(ceiling on prices)
Steuern
(Taxes)
Mindestpreise
(floor under prices)
Lenkungsziele
Fiskalziele
Höchst- und Mindestpreise
Eiscrème-Markt:
Ø Konsumenten wollen einen Höchstpreis (Maximalpreis)
Ø Produzenten wollen einen Mindestpreis (Minimalpreis) gesetzlich festlegen lassen
P
Produzenten wollen
Mindestpreis
Überangebot
S
P MIN
Marktpreis
Equilibrium)
Konsumenten wollen
Maximalpreis
Wenn Maximalpreis
höher liegen würde
als E, passiert nichts!
P MAX
Unterangebot
D
Q
Die Produzenten wollen also einen über dem Equilibrium liegenden Preis (eben: Minimalpreis), während
die Konsumenten einen unter dem Equilibrium liegenden Preis (eben: Maximalpreis) vom Staat festlegen
lassen.
Problem bei Unterangebot (P MAX): Es werden Käufer ausgeschlossen
Folgen: à Bestechung, Schwarzmarkt oder Rationalisierung nach Gutdünken/Vorlieben der Produzenten
Fazit:
Märkte sind effizient (kein Schlangenstehen) und unpersönlich (jeder wird gleich behandelt)
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 29 / 32
Beispiele von Maximal- und Minimalpreisen
1. Preiskontrolle im Ice Cream Market
Buch Seite 118 ff.:
Annahme: Equilibrium = $3 per cone
Ø "American Association of Ice Cream Eaters": complain that the price of $ 3 is too high
Ø "National Organization of Ice Cream Makers": complain that this price is too low
=
Interessenkonflikt der Consumers und der Producers
à Government fügt sich den Forderungen der Konsumenten und erlässt einen Maximalpreis
(price ceiling): 2 Möglichkeiten
1.) Price Ceiling = $ 4 à NOT binding
2.) Price Ceiling = 2 $ à BINDING!
P
P
S
S
$4
E= $ 3
E= $ 3
$2
D
D
Shortage = 50
100
(equilibrium quantity)
Q
75
125
Q
Höherer Maximalpreis als Equilibrium = es passiert nichts.
Tieferer Maximalpreis als Equilibrium à Maximalpreis wird bindend ("binding constraint")
à 50 Stück werden mehr nachgefragt, als angeboten werden können.
Wiederum Fazit:
When the government imposes a binding price ceiling on a competitive market, a shortage of the
good arises, and sellers must ration the scarce goods among the large number of potential buyers.
= Nicht räumender Marktpreis - leere Gestelle und lange Schlangen wie früher in Ostblockstaaten
à Long lines are inefficient and the rationing mechanisms (discrimina tion) are rarely
desirable.
à By contrast, the rationing mechanism in a free, competitive market is both efficient and
impersonal.
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31.10.2000 - 23.01.2001 Seite 30 / 32
2. Lines at the Gas Pump (OPEC)
When in 1973 OPEC raised the price of crude oil in world oil market, the higher oil prices reduced the
supply of gasoline. Long lines at gas stations became commonplace, and motorists often had to wait for
hours to buy ondly a few gallons of gas.
Most people people blame OPEC for this missituation. Surely, if OPEC hadn't raised the price of crude oil,
the shortage of gasoline wouldn't have occurred. Yet economists blame government regulations that
limited the price oil companies could charge for gasiline.
S2
The following figures show what happened:
P
P
S1
S1
D
D
Q
1.) Initially, the price ceiling is not binding…
Q
2.) but when supply falls, the price ceiling
becomes binding resulting in a shortage!!!
3. Rent Control in the short and long run (Höchstmieten)
One economist called rent control "the best way to destroy a city, other than bombing!"
1.) Rent Control in the Short Run:
2.) Rent Control in the Long Run:
P
P
Q
Supply and demand are inelastic
à only small shortage (Unterangebot)
Q
Supply and demand are ELASTIC
à LARGE shortage (Unterangebot)!
- keine Neubauten, kein Unterhalt
à schlechtere Qualität
- Racial Discrimination?
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4. The Minimum Wage
Arbeitsmarkt: Minimallöhne
Das Gut ist die Arbeit. Die Käufer ("Nachfrager") dieses Gutes sind demzufolge die
Arbeitgeber ("Firms"), und die Verkäufer ("Anbieter") sind die Arbeitnehmer (Households). Letztere sind ja immer diejenigen, welche die Produktionsfaktoren zur
Verfügung stellen.
Preis für Arbeit
= Lohn
"Überschuss an Arbeitsangebot"
= ARBEITSLOSIGKEIT!
S (Arbeiter)
D (Firmen)
Menge an Arbeit
(z.B. Personen, Stunden/Monate etc.)
Merke: Preis Ceiling über Equilibrium = binding!
Warum gibt es Mindestlöhne?
Ø Sicherung der Existenz, Armutsgrenze
auch CH: GAV's (Gesamtarbeitsverträge) des Gastgewerbes, Baugewerbes, Flugpersonal,
Pflegepersonal etc.)
à Probleme:
−
Es gibt mehr Arbeitslose, diese bleiben (oder werden dadurch) arm!
−
Tiefere Produktivität (es arbeiten viele Leute nicht!)
−
v.a. junge Leute: Gefahr, dass diese aus Schule aussteigen, da die
Opportunitätskosten durch einen höheren Lohn ansteigen! *
−
Mitnahmeeffekte: z.B. Kinder des Mittelstandes steigen ebenfalls aus
und beginnen zu arbeiten, um "nebenbei Taschengeld aufzubessern"
Adverse
Effekte!
* z.B. TV-Bericht "10 vor 10" vom 9.1.2001 über Kinderarbeit Italien:
Hauptgrund für 14Jährige: wollen Natel und Moped kaufen
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Gefahren von Preiskontrollen (Repetition)
Ø Unterbindung der Signalwirkung von Preisen
d.h. relative Knappheiten werden nicht mehr via Markt angezeigt!
Ø Gefahr von adversen Effekten
d.h. das Gegenteil des Gewollten stellt sich ein (z.B. Höchstmieten à kein Unterhalt, keine
Neubauten oder bei Mindestlöhnen à Ineffizienz & Unproduktivitat, grössere Ar beitslosigkeit und
damit grössere Armut!)
Ø "Rattenschwanz der Regulierungen
d.h. eine Regulierung zieht die nächste nach sich usw.
(z.B. Qualitätsmindestauflagen für Mieteigentümer, kein Rassismus bei Vermietungen, Beliebigkeit
der Rationalisierung regulieren, die Mieter müssen auf Wartelisten auf schlechte Wohnungen warten
usw.!)
Preiseingriffe des Staates und -kontrollen sind also somit höchst problematisch!
Höchst-/Maximalpreis:
à Unterangebot
Merke:
Mindest-/Minimalpreis:
à Überangebot
Taxes
Ø Wirkung von Steuern?
Ø Wer trägt die Steuern? (= sog. "Steuerinzidenz")
siehe Buch Fig 6-6, Seite 129
Inzidenz
[lat.-mlat.] Finanzwissenschaft: i.ÿw.ÿS. die Gesamtheit der Wirkungen finanzpolit.
Maßnahmen, i.ÿe.ÿS. die Verteilungswirkung öffentl. Ausgaben und Einnahmen.
P
1. Demand Curve shifts down by
the amount of the tax (0.50)
S
Preis m. St. = 3.30
Preis o. St. = 3.00
New E
2. New Equilibrium ( )
(Schnittpunkt S mit D 2)
= 2.80
D1
D2
0.20 (K)
3. plus tax amount 0.50 added to the
new E = price incl. tax (here paid by
the consumers) - but…
Q
0.30 (P)
Fazit: …Steuern werden immer von den Konsumenten und den Produzenten gemeinsam getragen!
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VWL Skript HAC 010123.doc
Lektionen ab 25.10.2000 und Mankiw
Principles of Microeconomics
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