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15. Juni in Wien: Brandaktuelle Infos und
Praxisbeispiele aus dem B2B-Branding Seite 8
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© Björn Tantau
Fokus auf video-Marketing
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Fairness im Schokomantel
Fairtrade Austro-Chef Hartwig Kirner über
das Siegel für fair gehandelten Kakao Seite 16
ISPA Forum 2015 Kontroverse Debatten zur geplanten Reform der heimischen Medienförderung
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Medienförderung ist
mehr Segen als Fluch
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prime news & market watch
> Robert Draxler, Drex Records,
über Audio Branding 6
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marketing & media
> LinkedNews bringt mobile
App mit TV-Infos 9
retail
> Greenpeace-Test: gutes
­Ergebnis für Butter 18
© ISPA/APA-Fotoservice/Hörmandinger
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A. Koman, ISPA, A. Görlach, European, G. Hinterleitner, derStandard.at, J. Trappel, Uni Salzburg, G. Grünberger, VÖZ, M. Schubert, ISPA, J. Krone, FH St. Pölten.
Meinungsvielfalt Auf der Agenda von Medienminister Ostermayer steht für diese
Legislaturperiode auch die Reform der Presseförderung. Einig ist man sich nur in einer Sache: Demokratie braucht Meinungsvielfalt – und die gibt’s nicht gratis. Seite 2
> Events in the City: auch
­abseits des Song Contests 22
> Mode auf der Bühne 23
> Eventpersonal-Plattform
­Kejob ist jetzt online 25
Wegen des Feier­tages
erscheint die ­nächste
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Christian Pöttler, Geschäftsführer des echomedienhauses, über seine Strategien Seite 8
Kauf-Ethik und Mutter Erde
CR-Strategie 2020 soll der Otto-Group als
wirtschaftliche Grundlage dienen Seite 16
Auch BMW shared cars
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„setzen weiter auf Print“
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Carsharing-Joint Venture von BMW und Sixt
ging Ende 2014 in Wien an den Start Seite 22
Neu Beim Thema Abo-Geschäft scheint der österreichische Markt auch für den großen Nachbarn interessant
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Ein deutscher Player am
heimischen Abo-Markt
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Coup Der Deutsche
Pressevertrieb (DPV)
schnappt sich als
ersten Kunden gleich
die Verlagsgruppe
News, für die er ab
Mai 2015 die Abonnement-Betreuung
für alle 13 Titel übernimmt. medianet
bat Nils Oberschelp,
den Vorsitzenden der
Geschäftsführung
des DPV, zum Talk
über den Eintritt in
den österreichischen
Markt. Seite 2
prime news & market watch
> Staatsdruckerei ist 2013/14
wieder gewachsen 3
> Der Handel zwischen
realer und digitaler Welt 4/5
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> WU Executive Academy:
Marketing – und Sales 9
> Im Talk: Sigrid Krupica und
Günter Schiester, Grayling 10
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> Berger: Fleischkonsum ganz
ohne schlechtes Gewissen? 18
> Shoptalk: Das erste
Craft Bier Fest in Linz business weekend
> Consultingprojekte als
wichtige Exporttreiber > Verkannte Risiken von
Cyberangriffen im Web > Wenn die „Hot Rods“
durch Wien glühen … 20
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Dienstag, 12. Mai 2015
© ISPA/APA-Fotoservice/Hörmandinger (3)
2 – medianet
v.l.n.r: Alexander Görlach (The European), Josef Trappel (Uni Salzburg), Gerlinde Hinterleitner (derStandard.at), Jan Krone (FH St. Pölten), Gerald Grünberger (VÖZ) und Maximilian Schubert (ISPA).
ISPA Forum 2015 Diskussion von Medienexperten: Braucht Österreich eine Medienförderung – und falls ja: Wie soll sie aussehen?
„Medien und Meinungsvielfalt
müssen uns etwas wert sein“
Gerald Grünberger: Unabhängige Nachrichten für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft „unabdingbar“.
Wien. Ende Februar hatte Medienminister Josef Ostermayer mit
Vertretern des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) die
Gespräche über die Reform der
Presseförderung gestartet. VÖZPräsident Thomas Kralinger hatte
sich diesbezüglich für „zielgerichtete Investitionen in die Inhalte
und keine Gießkannenförderung“
ausgesprochen. Gefordert wird jedenfalls eine deutliche Erhöhung,
ist doch die Fördersumme in den
letzten Jahren stetig gesunken
und im Vergleich zu anderen Ländern relativ niedrig. Die Überar-
Woher sollten die Mittel kommen?
Fragen wie diese diskutierten Medienexpertinnen und -experten
vergangene Woche auch beim diesjährigen ISPA Forum unter der Moderation von ISPA-Generalsekretär
Maximilian Schubert.
Durch die starke Verwobenheit
von Politik und Medien könne Förderung leicht in den Geruch der
Begünstigung geraten; darauf wies
Josef Trappel, Leiter des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft und der Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie
an der Uni Salzburg, hin. Darüber
„Medien und Meiunserer Gesellschaft
etwas wert sein.“
VÖZ-Verbandsgeschäfts­
führer Gerald Grünberger
„Fluch und Segen“
Erfordert eine neue Medienlandschaft ein radikales Umdenken
in der Förderungsfrage? In welche Richtung könnten zeitgemäße
Modelle gehen? Und nicht zuletzt:
dard.at sowie Leiterin der Abteilung User Generated Content.
Versuche, dies zu ändern, und eine
grundlegende Reform der Medienförderung durchzuführen, „die
auch den massiven Veränderungen
des Medienkonsums und der ökonomischen Rahmenbedingungen
hinaus setze die EU Grenzen für
jede Form der Förderung. Wiewohl
Trappel findet, dass Subventionen
„faul machen“ können, nimmt er
auch „Papa Staat“ in die Pflicht:
„Eine Möglichkeit, die Finanzierungslücke im Nachrichtenjournalismus zu schließen, ist die Medienförderung. Das Geld dafür sollte
gemeinsam von der öffentlichen
Hand und von denjenigen aufgebracht werden, die an Nachrichten
verdienen.“
„Journalismus hat kein Geschäftsmodell, wenn die Todesanzeigen und der Stellenmarkt
Jan Krone vom Österreichischen
Institut für Medienwirtschaft an
der FH St. Pölten hat seit 2014 einen Lehrauftrag im Studiengang
„Digitale Medienkultur“, Modul
Medienökonomie, an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
in Potsdam. Er sprach sich deutlich für Journalismusförderung
aus und forderte auch für den
Online-Bereich Fördermittel wie
in den anderen Mediengattungen.
Krone: „Der Medienwandel führt
in der Causa Medienförderung dazu, von Journalismus zu sprechen
und nicht von Verlagen.“ In der österreichischen Medienförderungslandschaft, so Krone, bestünden
für den Online-Journalismus „nur
mittelbare Förderinstrumente“.
„Gescheiterte Reformen“
„In Österreich ist die Presseförderung im internationalen Vergleich sehr gering“, sagte Gerlinde
Hinterleitner, Geschäftsführerin
und Verlagsleiterin von derStan-
tionen sind für das Funktionieren
einer demokratischen Gesellschaft
unabdingbar, und eine Trennlinie
zwischen Print und Digital halten
wir für nicht mehr zeitgemäß.“ Daher trete der Verband Österreichischer Zeitungen für eine Presseförderung ein, „die unabhängig vom
„Journalismus hat kein
Geschäftsmodell, wenn
die Todesanzeigen und
der Stellenmarkt nicht
mehr das Feuilleton oder
den Leitartikel tragen.“
Journalismus vs. Verlage
nungsvielfalt müssen
beitung des derzeitigen Modells
könnte auch eine Chance für die
immer stärker werdenden OnlineMedien sein. Denn im Gegensatz
zu den klassischen Medien gibt es
für den Online-Journalismus keine
direkten Förderungen, zumindest
nicht in Österreich.
nicht mehr das Feuilleton oder den
Leitartikel tragen“, hob Alexander
Görlach, Herausgeber und Chefredakteur von The European, hervor.
„Dann muss es andere Modelle geben. Crowdfunding ist gescheitert,
es bleiben nur noch Stiftungen,
Mäzene und, der sicherste Hafen,
der Steuerzahler“, so Görlach. The
European wurde 2009 als OnlineMedium gegründet und erscheint
seit September 2012 vierteljährlich auch als Print-Ausgabe. Vom
2013 in Deutschland eingeführten
Leistungsschutzrecht, das auch
hierzulande als mögliche Finanzierungsquelle für Qualitätsjournalismus angepriesen wird, hält er „gar
nichts“. Andererseits sei durchaus
ein Finanzierungsbedarf gegeben.
„The European“-Gründer
Alexander Görlach
Rechnung trägt“, seien jedoch
bisher immer wieder gescheitert.
Mit dem „Online-Standard“ war
1995 unter der Ägide von Hinterleitner das erste Newsportal einer
deutschsprachigen Tageszeitung
im Internet gestartet.
„Trägermedium egal“
Auch für Gerald Grünberger, seit
2008 Verbandsgeschäftsführer de
VÖZ, sind Förderungen „unerlässlich“ – und das Trägermedium dürfe keine Rolle spielen. Grünberger
war als stv. Büroleiter des Staatssekretärs für Kunst und Medien
im Bundeskanzleramt sechs Jahre
lang für Medien, Internet und Telekommunikation verantwortlich.
Grünberger: „Medien und Meinungsvielfalt müssen unserer Gesellschaft etwas wert sein. Unabhängige Nachrichten und Informa-
Trägermedium Papier die Erstellung von hochwertigem Journalismus fördert“. Denn in der digitalen
Ökonomie werde es zunehmend
schwierig, „die Produktion dieser
Inhalte in einem kleinen Medienmarkt wie Österreich zu refinanzieren“.
Die Reform der Presseförderung
soll laut Regierungsprogramm in
dieser Legislaturperiode erledigt
werden. „Wenn wir die Presseförderung früher schaffen, bin ich
froh, aber es ist nicht das einfachste Projekt“, wurde Ostermayer
zitiert.
Die ISPA – Internet Service Providers Austria ist der Dachverband
der österreichischen Internetwirtschaft. Ziel der ISPA ist die Förderung des Internets sowie die Kommunikation der Marktteilnehmer
untereinander. (sb/ag.)
C OV E R
2 – medianet
Freitag, 12. Juni 2015
Übernahme Nils Oberschelp sprach mit medianet über die Vorbereitungen des deutschen Pressevertriebs für den österreichischen Markt
„Wir sind fit für Österreich“
Die Verlagsgruppe News wechselt bei der Abonnenten-Betreuung zum Deutschen Pressevertrieb – wir baten den CEO zum Talk.
Wien. Der Deutsche Pressevertrieb
(DPV), eine 100%-Tochter von G+J,
dem Mehrheitseigentümer der Verlagsgruppe News (VGN), hat sich
in einer offenen Ausschreibung
durchgesetzt und mit Mai 2015 die
Abonnement-Betreuung für alle 13
Titel (u.a. News, Woman, Gusto)
der VGN übernommen und damit
als ausländischer Presselogistiker
einen Coup gelandet. Davor war
die Mediaprint der VGN-Partner.
Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt der DPV die Systemlandschaft für das Kampagnenmanagement und CRM und übernimmt
die komplette Logistik mit Kundenkommunikation und Kundenservice für die Abonnements. Alle
Titel wurden systemintegriert und
markenspezifisch mit einer Webshop-Lösung angebunden.
medianet bat Nils Oberschelp,
Vorsitzender der Geschäftsführung
des DPV, um ein Paar Antworten
zum Engagement in Österreich
und zu den weiteren Plänen am
heimischen Markt.
© DPV/Dirk Uhlenbrock
Dinko Fejzuli
Nils Oberschelp, Vorsitzender der Geschäftsführung des DPV, im Gespräch mit medianet über die Abonnementbetreuung aller 13 Titel der Verlagsgruppe News.
medianet: Herr Oberschelp, für
jene, die den DPV Deutscher Pressevertrieb nicht kennen: Könnten
Sie kurz das Portfolio bzw. das
Leistungsspektrum des Deutschen
Pressevertriebs skizzieren.
denn persönliche Erreichbarkeit
ist für uns ein wichtiger Punkt, um
Verlagskunden einen guten Service
zu bieten. Wir freuen uns auf viele
Gespräche mit den österreichischen Verlagen und darauf, ihnen
unser Leistungsportfolio individuell vorzustellen.
„Unser Ansatz ist: Lasst
medianet: Womit konnten Sie die
VGN überzeugen, von deren bisherigem Partner Mediaprint zu Ihnen zu wechseln?
Oberschelp: Das müssen Sie die
Verlagsgruppe News fragen. Unser Ziel ist, unseren Verlagskunden
genau die Leistungen anzubieten,
die sie benötigen. Dazu gehört zum
Beispiel, dass wir der VGN die Systeme zur Verfügung stellen, auf
denen sie ihr Abomarketing fahren
können, und uns im Anschluss um
Abwicklung und Betreuung der
Abonnements kümmern. Dazu gehört auch, dass wir für den Kundenservice der VG News österreichische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert haben und die
Lagerlogistik angebunden haben
an das Lager, das sich in Österreich befindet.
uns miteinander reden,
dann finden wir gemeinsam das passende
Leistungspaket.“
Nils Oberschelp, dpv
Nils Oberschelp, Vorsitzender
der Geschäftsführung des DPV:
Der DPV ist ein Dienstleister für
den internationalen Vertrieb von
Zeitschriften, Zeitungen und digitalen Medien. Derzeit zählen rund
200 Verlage zu unseren Kunden,
darunter 14 Großverlage, daneben
mehrheitlich mittelständische und
kleinere Verlage. Für sie erbringen
wir alle Dienstleistungen, die im
Bereich Einzelverkauf, Abonnement und digitalem Vertrieb von
einer modernen Vertriebsorganisation gefordert sind. Dazu gehören
Vertrieb über den Einzelhandel in
Marketing und Verkauf, Abomarketing und Aboverwaltung, CRM und
Kundenservice mit Customer Self
Service-Portal, Webshoplösungen
für Print- , digitale und Kombiangebote und Merchandising-Produkte, digitaler Vertrieb über markeneigene Webshops oder die großen Marktplätze wie Apple, Google
oder Amazon, Social Media Marketing und nicht zuletzt der gesamte
Bereich von Analyse und Statistik
für Print- und Digitalmedien.
© VGN/Ricardo Herrgott
medianet: In Österreich ist Ihnen
mit dem Kunden VGN ein Coup
gelungen und nun haben Sie quasi
den Fuß in der Tür zum österreichischen Markt. Wie sollte es denn
idealerweise weitergehen?
Oberschelp: Mit unserer Kollegin
Angela Schuh-Haunold haben wir
eine Ansprechpartnerin für österreichische Verlage direkt vor Ort,
medianet: Von den unterschiedlichen Steuersätzen bis zur exakten
Adressierung der Abonnenten mit
Hausnummer, Stiege, Stock, Tür –
vieles in Österreich und Deutschland ist anders geregelt. Wie fit
sind Sie für den österreichischen
Markt und seine Eigenheiten?
Oberschelp: Wir sind fit für Österreich. In der Tat haben wir einiges
Angela Schuh-Haunold berät den Deutschen Pressevertrieb in Österreich.
für den österreichischen Markt in
unserem System umgebaut und
sind nun gut aufgestellt. Die AboAktivitäten werden oft weiterhin
vom Verlag konzipiert und entwickelt – wie beispielsweise bei
der Verlagsgruppe News. Unsere
Aufgabe als DPV ist es dann, die
Kampagnen des Verlages mit unseren Systemen zu unterstützen,
abzuwickeln, zu optimieren, unsere Beratung einzubringen und die
Instrumente für die Analyse bereitzustellen.
medianet: Für wen sind denn Ihre
Dienste generell interessant?
Oberschelp: Ich bin der Meinung,
dass unser Leistungsangebot für
alle Verlage interessant ist, die
Vertrieb für ihre Print- und Digitalmedien benötigen. Das gilt für
Großverlage wie für kleine, für
General Interest-Titel ebenso wie
für Special Interest-Magazine. Darüber hinaus aber auch für Organisationen, die viele Mitglieder haben. Möglicherweise braucht nicht
jeder Verlag eine – neue – Aboverwaltung (z.B. Gratismedien), aber
vielleicht einen professionellen
WebShop, eine fundierte Database-Analyse oder aber einfach eine
gute Mitgliederverwaltung. Unser
Ansatz ist: Lasst uns miteinander
reden, dann finden wir gemeinsam
das passende Leistungspaket.
medianet: Gerade für klassische
Printverlage erodiert gerade das
alte Geschäftsmodell. Wie weit
können Sie Kunden während der
sogenannten digitalen Transformation unterstützten?
Oberschelp: Das stimmt, die Verlagswelt steht in vielerlei Hinsicht
vor großen Herausforderungen.
Es fängt bei den Formaten an und
betrifft Redaktionen, IT, Vermarktung sowie den Vertrieb mit einer
Vielzahl von neuen Vertriebswegen, die in den vergangenen Jahren noch gar nicht zur Verfügung
standen. In der Digitalisierung gibt
es nach wie vor Unsicherheiten in
vielen Verlagen, denn die Produkt-,
Technik-, Vermarktungs- und Vertriebsfragen werden immer komplexer. Für die neuen Vertriebswege sind wir beim DPV der richtige Ansprechpartner, denn wir
haben viele Erfahrungen gesam-
melt und intensiv in das Wissen
unserer Teams und in unsere Systeme investiert. Deswegen sind wir
überzeugt, dass wir Verlagen in
ihrem Vertriebsgeschäft wirklich
weiterhelfen können.
medianet: Die VGN hat bei Ihnen
quasi das Gesamtpaket genommen. Kann man bei Ihnen auch
Kunde für nur einzelne Dienstleistungen werden und inwieweit
muss man dazu das eigene System
an Ihre anpassen?
Oberschelp: Wir haben intensiv
daran gearbeitet, unser Leistungssystem modular aufzubauen. Wer
bei uns also z.B. einen zeitgemäßen
und optimierten Webshop aufsetzen oder seine digitalen Titel und
„Content ist und bleibt
King. Deshalb beraten
wir unsere Verlagskunden auch zu markenindividuellen Abonnement-Vorteilen, die die
Leser-Blatt-Bindung
ideal stärken.“
Nils Oberschelp, dpv
Apps über Apple und Google verkaufen möchte, muss nicht gleich
seine gesamte Aboverwaltung neu
aufstellen. Wir freuen uns natürlich trotzdem über alle Verlage,
die unser Gesamtpaket nachfragen, denn wir entwickeln unsere
Systemlandschaft permanent integriert weiter. Damit ist nicht nur
Anpassung an neue Markttrends
garantiert, sondern es entfällt auch
die Schnittstellenproblematik, die
oft komplex und teuer ist. Weitere
Vorteile ergeben sich bei der Analyse von Kundendaten oder der
Planung von neuen Verkaufsaktionen, da ein integriertes System
einen ganzheitlichen Blick auf den
Kunden erlaubt. Die Möglichkeiten
reichen dann bis zur Einbindung
einer Single Sign-On-Lösung, kurz
SSO, im Bereich des digitalen Vertriebsangebots, die die User schon
fast voraussetzen, was wiederum
positiv auf die Marke einzahlt, die
dieses SSO anbietet.
medianet: In Zeiten sinkender
Auflagen werden treue Abonnenten eine immer wichtigere
Kundengruppe. Wie kann es gelingen, diese dauerhaft zu halten?
Oberschelp: Natürlich mit guten
Marken und tollen Inhalten – Content ist und bleibt King. Deshalb
beraten wir unsere Verlagskunden auch zu markenindividuellen
Abonnement-Vorteilen, die die
Leser-Blatt-Bindung einfach ideal
stärken. Und dann ist es als DPV
unsere Aufgabe, diese Angebote in
die Kanäle zu bringen, in denen die
Leser sie suchen: an den Kiosk, als
Aboheft nach Hause, als eMag oder
ePaper auf das Tablet oder als App
fürs Smartphone unterwegs.
medianet: Zum Schluss eine persönliche Frage. Mit Angela SchuhHaunold berät Sie die ehemalige
VGN-Gesamtvertriebsleiterin. Sie
waren aber auch selbst mal als Geschäftsführer der Verlagsgruppe
News, damals noch unter Oliver
Voigt, in der Taborstraße tätig.
Wie funktioniert hier die Aufgabenteilung und welche Funktion
genau übt Frau Schuh-Haunold
hier in Österreich aus?
Oberschelp: Tatsächlich ist es so,
dass Angela Schuh-Haunold und
ich uns in meiner Zeit bei der VGN
kennengelernt haben, auch wenn
wir nicht parallel dort gearbeitet
haben. Dass sie den DPV mit ihrer
exzellenten Kenntnis des österreichischen Markts vor Ort vertritt,
ist für uns auch ein Thema des
Respekts vor den individuellen
Marktgegebenheiten in Österreich. Frau Schuh-Haunold ist seit
20 Jahren im Printmediengeschäft
tätig, davon viele Jahre im Vertrieb
der Verlagsgruppe News. Sie kennt
sich bestens aus, sowohl mit dem
österreichischen Markt als jetzt
auch mit dem gesamten Leitungsspektrum des DPV. Mit ihrem Wissen kann sie also Verlage in Österreich bestmöglich in Vertriebsfragen beraten.
n ati on a l e M u ste r u n te r ne h m e n
Freitag, 12. Juni 2015
Bilanz Umsatz und Gewinn der OeSD gestiegen; am Standort Wien wird in neue Druckmaschinen investiert
SHORT
Staatsdruckerei legt zu
Fabasoft steigert den
Nettogewinn auf 2,3 Mio.
Robert Schächter ist Vorstandsvorsitzender der Öst. Staatsdruckerei Holding AG.
Wien. Die börsenotierte private
Staatsdruckerei (OeSD) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15
wieder gewachsen. Im Ausland
war das Unternehmen stärker unterwegs, der Exportanteil stieg
von 14,2% auf 16%. Im neuen Geschäftsjahr will Robert Schächter,
Vorstandsvorsitzender der Österreichische Staatsdruckerei Holding, drei Mio. € in neue Druckmaschinen am Standort Wien investieren.
2014/15 hat die Staatsdruckerei
ihren Umsatz um fünf Prozent auf
knapp 36 Mio. € gesteigert. Das
Betriebsergebnis (EBIT) legte von
4,9 Mio. auf 5,6 Mio. € zu, und der
Jahresüberschuss erhöhte sich von
3,5 Mio. auf 4,2 Mio. €, teilte das
Unternehmen am Donnerstag mit.
Die Dividende soll von 35 auf 45
Cent angehoben werden.
Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2013/14 hatte die Staatsdruckerei wegen der abgeflauten
Nachfrage nach Kinderreisepässen
einen deutlichen Umsatzrückgang
verbucht.
Zuwächse in In- und Ausland
„Wir konnten sowohl im Inland
als auch im Auslandsgeschäft zulegen“, wird Schächter in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert.
Dies bestätige die „Strategie, als
Dienstleister im Bereich Hochsicherheitstechnologie ein möglichst
breites Produkt- und Serviceangebot zur Herstellung und Kontrolle
von Identitätsdokumenten anzubieten“.
Die OeSD stellt nicht nur österreichische Ausweise wie den elektronischen Reisepass, den Führerschein oder den Zulassungsschein her, sondern ist auch im
Ausland tätig. 2014/15 installierte
der Konzern ein Zentralregister
für die Föderation von Bosnien
und Herzegowina und lieferte ein
­Personalisierungssystem für die
Malediven. (red/APA)
© APA/Hans Klaus Techt
Flughafen Wien im Mai
mit 1,1% Passagierplus
Auslandsaufträge: Zentralregister für Bosnien-Herzegowina, Personalisierungssystem für die Malediven.
© OeSD/Christina Anzenberger-Fink
Linz. Der an der Frankfurter Börse
notierte oö. Softwareanbieter Fabasoft hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15
(per Ende März) deutlich erhöht.
Unter dem Strich blieb ein Nettoüberschuss von 2,3 Mio. €, nach
zwei Mio. € im Jahr davor, so der
aktuelle Jahresfinanzbericht. Der
Umsatz kletterte von 25 auf 28
Mio. €. Das EBITDA stieg von 3,7
auf 4,6 Mio. €, das Betriebsergebnis von 2,1 auf 3 Mio. €. Der Personalstand vergrößerte sich von
200 auf 207 Mitarbeiter. (red)
medianet – 3
Im Mai wurden In Schwechat insgesamt
2,069.731 Fluggäste abgefertigt.
Wien/Schwechat. Am Flughafen
Wien hat sich die Zahl der Passagiere im Mai leicht erhöht. Insgesamt wurden 2,069.731 Fluggäste
abgefertigt – um 1,1% mehr als im
Vorjahresmonat. Die Zahl der Flugbewegungen ging im Mai um 2,7%
auf 20.317 zurück. Das Frachtaufkommen nahm den Angaben zufolge um 0,8% auf 22.454 Tonnen zu,
das Höchstabfluggewicht um 3,2%
auf 753.136 Tonnen. (APA/red)
Staudinger wartet
auf Möbel-Abtransport
Schrems/Wien. Das Match zwischen
Finanzmarktaufsicht (FMA) und
GEA-Chef Heini Staudinger geht in
die finale Runde. Staudinger hatte
am Mittwoch zu einem Pressetermin geladen, um den angekündigten Möbel-Abtransport gepfändeter Waren medial zu begleiten.
Möbelpacker ließen sich jedoch
keine blicken. Staudinger weigert
sich bis heute, eine Verwaltungsstrafe der FMA zu zahlen. (APA)
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26. Juni bis 5. Juli: „Austrian Design
Explosion“ im Triennale-Museum.
Mailand. Anlässlich der Beteiligung Österreichs an der Weltausstellung Expo 2015 in Mailand
präsentiert die Aussenwirtschaft
Austria im Triennale-Museum, einer der renommiertesten Designinstitutionen der Welt, vom 26.
Juni bis 5. Juli die Ausstellung
„Austrian Design Explosion“. Gezeigt werden Schlüsselbeispiele
der österreichischen Design- und
Technologielandschaft, zusammen mit Arbeiten aus anderen
verwandten Bereichen wie Architektur, Mode, Musik, Film und
Kunst. Kurator der Ausstellung ist
Robert Punkenhofer. Die Ausstellerliste reicht von Augarten bis
Zumtobel. (red)
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Dienstag, 12. Mai 2015
medianet – 3
Mobilfunk Der Markt wird bunter: Nach fünfmonatiger Testphase „mit angezogener Handbremse“ geht UPC als Mobilfunker an den Start
„Wir sind keine Preisbrecher“
Wien. Erst kürzlich hatte ventocom-Chef Michael Krammer – der
Mobilfunkdienstleister wickelt für
den Lebensmitteldiskonter Hofer
das Telcoangebot HoT ab – seine
ersten Quartalszahlen präsentiert.
Jetzt steht der nächste Mobilfunkanbieter in den Startlöchern: Nach
einer etwa fünfmonatigen Testphase „mit angezogener Handbremse“
will der Kabelnetzbetreiber UPC
durchstarten. In einen Preiskampf
mit HoT will sich UPC dabei nicht
begeben. Der günstigste Tarif
kommt im Aktionspreis auf 11,90
Euro monatlich und gilt laut Auskunft des Unternehmens nur für
bestehende UPC-Kunden bis 10.
Juni. Neukunden müssen für den
Einsteigertarif – 1.000 Freiminuten,
1.000 SMS, 3 GB Datenvolumen, bis
zu 30 Megabit pro Sekunde Mbit/s
Speed – 17,90 Euro im Monat bezahlen. „Wir wollen nicht zu einem
Diskontanbieter werden“, sagte
Gerald Schwanzer, Produktverant-
wortlicher bei UPC, am Montag vor
Journalisten. Das Beginnerangebot
von HoT kommt auf 9,90 Euro monatlich. UPC hat kein eigenes Netz,
sondern mietet sich in die Infrastruktur von „3“ ein, während HoT
im Netz von T-Mobile operiert.
Aktionen bis 10. Juni
Alle drei UPC-Tarife sind „SIM
only“-Angebote ohne Mindestvertragsdauer. Verrechnet wird ein
einmaliges SIM-Kartenentgelt von
9,90 Euro. Wertkarten gibt es genauso wenig wie Handys, wobei
UPC „zu einem späteren Zeitpunkt“
auch Endgeräte anbieten will, kün-
digte Schwanzer an. Wann, ließ er
offen. Vorerst funktioniert das Internet nur mit dem 3G-Netz, noch
heuer soll auf das schnellere LTE
umgestellt werden.
UPC ist bereits im Vorjahr als
Mobilfunkanbieter gestartet, allerdings mit einer „Light-Version“,
wie Schwanzer einräumte. Bis jetzt
hat der Kabelnetzbetreiber nach
eigenen Angaben „ein paar Tausend“ Mobilfunkkunden – „mehr,
als wir erwartet hätten“, sagte er,
ohne eine konkrete Zahl zu nennen.
UPC hat in Österreich rund 650.000
Kunden. Diese werden nun verstärkt für das Mobilfunkangebot angeworben. Die Aktionen gelten nur
bis 10. Juni, es würden aber weitere folgen.
Den meisten Zuspruch erwartet
man sich bei UPC vom mittleren
Tarif (14,90 Euro für UPC-Kunden
in Aktion; Normalpreis 24,90 Euro). Hier sind Gesprächsminuten
und SMS unlimitiert, das Datenvolumen beträgt 6 GB. Die Surfgeschwindigkeit ist jedoch wie beim
Einsteigertarif auf bis zu 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) begrenzt.
Der unbegrenzte Tarif kostet im
Monat 29,90 Euro (Aktionspreis
für UPC-Kunden), für neue Kunden
34,90 Euro. Darüber hinaus bietet
UPC auch „Data only“-Tarife und
Zusatzpakete an. (APA/red)
© UPC/Kurt Kainrath
Gerald Schwanzer, Vice President Products (UPC): „Wollen nicht zu einem Diskontanbieter werden“.
UPC steigt nicht in den Preiskampf mit
Hofer ein (Bild: Gerald Schwanzer, UPC).
Begutachtung AltFG-Frist
Crowdfunding
Wien. Am Montag endete die Begutachtungsfrist für das Alternativfinanzierungsgesetz (AltFG). Damit
soll Crowdfunding auf eine rechtliche Basis gestellt werden. Bisher
bewegen sich Start-ups diesbezüglich in einer Grauzone. Crowdfunding birgt Risiken für Kleinanleger,
warnen Kritiker. Mitte April hat
das Wirtschaftsministerium das
neue Gesetz in Begutachtung geschickt, im Herbst soll es in Kraft
treten. Der Entwurf sieht vor, dass
es für Projekte bis zu einem Emissionsvolumen von 100.000 € keine gesetzlichen Voraussetzungen
wie Informationspflichten geben
soll. Darüber sollen abgestufte
­Informationspflichten gelten, die
volle Prospektpflicht mit umfassenden Informationen erst ab fünf
Mio. €. (APA)
Hanlo Folgeinsolvenzen
Weitere Pleiten
Graz. Nach Hanlo haben nun auch
die Mutter Green Building Group
GmbH sowie die Schwesterunternehmen „Bau mein Haus GmbH“,
Hanlo – Fertighaus GmbH & Co
Kommanditgesellschaft und die
Tuwe GmbH Insolvenz angemeldet.
Das teilten die Kreditschutzverbände AKV und Creditreform mit. Laut
Creditreform sind insgesamt über
110 Gläubiger und drei Arbeitnehmer betroffen. Den Aktiva von rund
1,8 Mio. € stehen Passiva von rund
14 Mio. € gegenüber. (APA)
Wir prämieren die
besten Spots Österreichs
Radio Award 2015
Machen Sie sich schon mal empfangsbereit für die
überzeugendsten Radiospots, die auch in diesem Jahr im
Rahmen des Radio Research Day von RMS prämiert werden.
© APA/Herbert Pfarrhofer
Am 27. Mai 2015 im Palais Niederösterreich.
www.rms-austria.at
Holding und Schwesterunternehmen
schlitterten ebenfalls in Konkurs.
Medianet_RadioAward_216x288.indd 1
07.05.15 12:26
F E ATU R E
Dienstag, 12. Mai 2015
© Panthermedia.net/Dejan Ljami
4 – medianet
F E ATU R E
Dienstag, 12. Mai 2015
medianet – 5
Film ab!
Björn Tantau
K
eine Frage, Videos im Internet funktionieren immer besser, und deswegen darf Video
Marketing auch nicht mehr vernachlässigt werden – dafür ist das
Potenzial zu groß. Sie müssen beim
Video-Marketing also am Ball bleiben. Damit es künftig aber noch
besser funktioniert, sollten Sie
­folgende Fehler vermeiden:
Zu werbliche Videos
Niemand mag platte Werbung,
und was für Sie gilt, das gilt auch
für alle potenziellen Konsumenten
Ihrer Videos. Beim Video Marketing
kommt es darauf an, den Zuschauern wirklich nützliche Inhalte mit
Mehrwerten zu präsentieren und
darauf, alle Benefits und Features
eines Ihrer Produkte in den Vordergrund zu stellen. Video Marketing
ist immer dann erfolgreich, wenn
Sie Ihrem Publikum etwas bieten,
das es woanders in dieser Form
nicht bekommt – und von dem es
einen konkreten Nutzen hat.
Ganz ohne werbliche Inhalte geht
es natürlich nicht. Die eigentliche
Herausforderung ist, die Werbung
so subtil wie möglich unterzubringen. Das kann konkret z.B. so
aussehen, dass Sie in einem Video erklären, wie sich ein Problem
möglichst gut lösen lässt. Wenn Sie
dafür nun ein bestimmtes Produkt
verwenden, dann können Sie dieses natürlich erwähnen – oder auch
einfach nur so deutlich verwenden,
dass es leicht erkennbar ist. Auf
diese Weise nutzen Sie die positive
Erfahrung bei der Problemlösung in
Verbindung mit der dezenten Produktplatzierung. Das ist definitiv
subtil und wird von außen nicht als
plump oder aufdringlich aufgefasst.
Vollkommen legitim ist zudem die
abschließende Verwendung einer
„Landing Page” direkt in Ihrem Video. Bauen Sie also eine einzelne
Ansicht, die Sie am Ende Ihres Videos einblenden, und liefern Sie
weitere Daten, wie zum Beispiel die
URL zu einer echten Landing Page
oder generell zu Ihrer Website.
Mangelhaftes Branding
Obwohl Sie keine plumpe Werbung machen sollen, spricht nichts
dagegen, dass Sie das Publikum
auf Ihre Marke aufmerksam machen. Für Sie bedeutet das, dass
Sie um Ihr hochwertiges und sehr
nützliches Video herum eine „Marketing-Welt” aufbauen, mit der Sie
Ihr Ziel erreichen wollen. Gutes
Video Marketing sorgt deshalb immer auch für ein sehr gutes Branding. Sie müssen für ein passendes
Intro und Outro sorgen– beide Elemente müssen deutlich transpor-
tieren, worum es in dem Video geht
und vor allem, dass es von Ihnen
stammt. Ihr Logo darf nicht fehlen
und nutzen Sie die Farben Ihrer
Marke oder ihres Produkts. Selbst
wenn es Ihnen „nur” darum geht,
Ihre Website bekannter zu machen
– wenn Sie dafür sorgen, dass Ihr
Video und die komplette Umgebung
(Aufmachung des Video-Kanals,
Beschreibungen, Texte, Bilder, etc.)
genau aufeinander abgestimmt
sind und zur Marke oder zum Produkt passen, wird Ihr Video Marketing viel besser funktionieren.
Auf Plattformen wie YouTube darf
zudem nicht die Möglichkeit fehlen,
einen Kanal zu abonnieren. Dafür
bietet das Video-Portal selbst diverse Möglichkeiten an, mit denen
Sie Ihr Video ausstatten können.
Zu lange Videos
Richtig Spaß machen Videos
Usern aber erst, wenn Sie sich an
ein paar Regeln halten – die korrekte Länge Ihres Videos ist eine
dieser Regeln. YouTube kann selbst
messen, welche Länge am meisten
Erfolg verspricht, und hat das auch
schon getan. Im Schnitt schauen
sich die User auf YouTube Videos
mit einer Länge von 2 Minuten und
7 Sekunden am liebsten an. Diese
Information ist Goldes wert. Machen Sie ruhig ein Video mit 30 Minuten Länge. Entscheidend ist die
Tatsache, dass Sie in der oben genannten Zeitperiode dafür sorgen,
dass alles für Sie Wichtige gesagt
wird. Wenn Sie in dieser kritischen
Zeitspanne nicht auf den Punkt
kommen, wird Ihr Video Marketing
garantiert hinter den Möglichkeiten
zurückbleiben.
Die Herausforderung für Sie: Sie
müssen ein Video produzieren, das
möglichst kurz ist, trotzdem aber
inhaltlich 100 Prozent punktet. Es
bleibt also keine Zeit für große Ausführungen, Sie müssen schnell und
knackig zur Sache kommen und in
einfachen Worten deutlich machen,
worum es geht. Wenn Ihr Thema zu
komplex ist und Sie sich nicht kurz
fassen können oder wollen, dann
müssen Sie eine komplette Serie
von Videos erstellen. Auf diese Weise lassen sich auch solche Themen
abdecken, die umfangreich und erklärungsintensiv sind.
Zu viele Informationen
Dieser Fehler hängt unmittelbar
mit der Aufmerksamkeitsdauer der
User zusammen. Eben haben Sie
schon erfahren, dass es kontraproduktiv sein kann, Videos mit einer
Länge von mehr als 2 Minuten und
7 Sekunden zu produzieren (oder in
dieser Zeit am Anfang nicht dafür
zu sorgen, die wichtigsten Fakten
zu nennen). Einerseits müssen Sie
sich natürlich daran orientieren,
denn sonst springen Ihnen die User
ab. Andererseits gibt es eben Themen, die sich nicht in dieser kurzen
Zeit abhandeln lassen. Sie dürfen
Ihr Publikum nicht verwirren. Verwirrte User suchen nicht aktiv nach
einer Lösung des Problems vor Ort,
sie springen einfach ab, verweigern
sich dem weiteren Konsum und suchen woanders nach der Lösung.
Das müssen Sie auf jeden Fall vermeiden, denn sonst bleibt von Ihrem ambitionierten Video Marketing nicht viel übrig.
Machen Sie also klare und prägnante Ansagen – kurz und knackig! Wenn Sie direkte Aussagen
am Start haben, dann bleiben weniger Fragen offen. Das bezieht sich
auch auf mögliche Call-to-Actions,
die Sie in Ihren Videos verwenden.
Sie kennen das vielleicht von Videos, die Sie schon auf YouTube
gesehen haben. Viele YouTuber
fordern in ihren Videos direkt dazu
auf, einen Kommentar zu schreiben
– eine solche Vorgehensweise ist
einfach: klar und deutlich formuliert. Eine simple Call-to-Action,
die sehr gut funktioniert. Wenn Sie
genau wissen, was Ihre User von
Ihnen erwarten, können Sie diese
Bedürfnisse exakt bedienen.
Zu langweilige Videos
Nützliche Informationen mit
Mehrwert stehen im Vordergrund.
Das darf Sie aber nicht dazu bringen, nur noch Fakten zu liefern.
Wirklich spannende Videos gehen
auf das Publikum ein und sorgen
für ein Erlebnis, über man spricht,
sowohl digital als auch im „echten”
Leben. Dafür müssen Sie aber Ihre
Zielgruppe genau kennen. Setzen
Sie sich mit dem Thema Marktforschung auseinander und finden Sie
heraus, wie Ihre Zielgruppe tickt.
Worauf fährt Ihr Publikum ab und
was langweilt es? Wenn Sie das
getan haben, sind Sie schlauer. Im
Idealfall haben Sie dafür auf Ihrer
Website eine Umfrage gestartet, mit
der Sie abfragen, welche Themen
Ihr Publikum verlangt (das können
Sie auch per E-Mail machen, wenn
Sie eine konkrete E-Mail-Liste haben). So bekommen Sie sehr gute
Einblicke in das „Innenleben” Ihres
Publikums – und nur darauf kommt
es an. Sie müssen wissen, wofür
sich den Publikum interessiert,
denn nur dann können Sie auch
die passenden Inhalte produzieren.
Schauen Sie sich außerdem Ihre
Konkurrenz an. Wenn die bereits
aktiv Video Marketing betreibt: Wie
genau wird das gemacht, welche
Inhalte werden veröffentlicht und
wie ist die öffentliche Resonanz?
Sie sollten nicht klauen. Suchen Sie
sich aber die besten Methoden von
dort zusammen und analysieren Sie
B j örn Tantau
Online Marketing-Experte
www.bjoerntantau.com
© Björn Tantau
Mehr als 3 Milliarden Videos werden pro Tag allein auf
Face­book konsumiert, dazu kommt in etwa die gleiche
Menge auf YouTube. Wer dieses Potenzial liegen lässt,
­handelt grob fahrlässig. Doch Video Marketing ist komplex.
dem richtigen Kurs. Demografie,
Wiedergabeorte, Zugriffsquellen,
Zuschauerbindung … all diese Infos sind wichtig und müssen Sie
beobachten. Nur durch diese Messungen finden Sie heraus, ob Ihr Video Marketing funktioniert …
Ein Kanal ist zu wenig
„Machen Sie
­ruhig ein 30Minuten-Video.
Aber sorgen Sie
dafür, dass innerhalb von
2 Minuten und
7 Sekunden alles für Sie Wesentliche gesagt
ist. Im Schnitt
schauen sich
nämlich die
User auf YouTube Videos mit
dieser Länge am
liebsten an.“
sie so gründlich wie möglich: Dann
nehmen Sie die besten Erkenntnisse
und entwickeln sie weiter.
Die fehlende Auswertung
Erfolgsmessung ist das halbe
Leben, nicht nur beim Video Marketing. Aufgrund der zahlreichen
Statistiken, die Ihnen z.B. YouTube liefert, können Sie ganz genau
ermitteln, was im Rahmen Ihrer
Strategie funktioniert und wo es
Nachholbedarf gibt. Der Bereich
„YouTube Analytics” bietet jede
Menge Infos, die Sie nur auswerten
müssen. Andere Videoportale haben
ähnliche Bereiche – ich nehme YouTube als Beispiel, um das Prinzip
zu erklären. Bei den „Interaktionen”
sehen Sie genau, ob es Bewertungen
gab (positive und/oder negative)
und zu welchen Videos diese Bewertungen gehören. Gleiches gilt
auch für geteilte Inhalte oder für
Kommentare. Sehr spannend ist
auch die Frage, ob Sie mit Ihren Videos neue Abonnenten für Ihren Kanal auf YouTube generieren konnten. Können Sie keine neuen Abonnenten mit Ihren Videos gewinnen,
ist Ihr Video Marketing nicht auf
YouTube gilt als ultimatives Portal, wenn es um Videos geht. Aber
YouTube muss dennoch nicht immer die beste Lösung sein. So kann
etwa Vimeo die bessere Alternative sein, wenn Sie Ihre Videos besonders hochwertig präsentieren
wollen. Es bietet Möglichkeiten,
Videos in extrem hoher Auflösung
auch auf der eigenen Website einzubinden. Dafür ist bei Vimeo und
allen anderen außer YouTube bei
der Reichweite nicht so viel zu holen – mit Ausnahme von Facebook!
Facebook mausert sich derzeit
zu einer der neuen Topadressen,
geht es um Video Marketing. Zwar
bietet es derzeit noch nicht die
Möglichkeiten von YouTube (Es
gibt z.B. noch keine Funktion, die
die Monetarisierung eigener Inhalten ermöglicht.) Das wird sich
aber ändern. Für Sie selbst ist es
entscheidend, dass Sie genau herausfinden, auf welchem Kanal Sie
für Ihr Publikum die besten Inhalte
präsentieren müssen. Die Auswahl
dieses Kanals ist maßgeblich davon abhängig, wo Ihre Zielgruppe
aktiv ist, wie sie tickt und welche
Inhalte sie bevorzugt.
Das Fazit
Video Marketing ist kein Geheimtipp mehr, trotzdem wird dieses
Instrument nach meiner aktiven
Wahrnehmung nicht in der Breite
eingesetzt, in der es sinnvoll wäre.
Das liegt mit Sicherheit auch an der
technischen Barriere: Es ist weniger
aufwendig, einen Text zu schreiben,
als ein Video zu produzieren. Allerdings kann das nur bedingt als Argument gelten, denn Videos können
viel mehr transportieren als Texte
und werden in den kommenden Monaten eine immer zentralere Rolle
spielen. Grund dafür ist Facebook.
Facebook hat die Reichweite, um
das Thema zu pushen. Zusammen
mit der immer größeren Verbreitung mobiler Endgeräte wird der
Bereich „Mobile Video” ganz besonders profitieren. Dort herrscht noch
immer Nachholbedarf, doch für
optimales Video Marketing ist es
dringend notwendig, dass Publisher
und auch Advertiser hier so schnell
wie möglich nachbessern.
Björn Tantau ist u.a. als Blogger,
Keynote-Speaker und Podcaster
bekannt. In sozialen Netzwerken
folgen ihm mehr als 45.000 User.
th e opi n i on
6 – medianet
Wir sind lustig Wien ist Song Contest.
Jetzt schon. Woran man das merkt?
Einstweilen einmal an Kanaldeckeln,
die ESC-Hits dudeln, an schrägen
Schildern, die den „Eurowischn Putz
Contest“, eine Frühjahrskehraktion der
Stadt Wien, ankündigen, an Blumenbeet-Herzerlsteckerln – und neuerdings
auch an Conchita Wursts klingenden
Beiträgen zu den Stationsansagen der
Wiener U-Bahn. Damit allerdings ist,
meinen einige, ein gewisser Schwellwert überschritten. Kostprobe? „Conchita sagt: Die bunte Vielfalt ist etwas
Herrliches. Grün, rot orange – und die
ganzen anderen U-Bahnlinien …“ Egal,
der Singwettbewerb startet am 17. Mai.
Am 23. ist er dann wieder zu Ende. Zwischendurch wird es in der Innenstadt
sicher lustig werden. Das schaffen wir.
Einmal davon abgesehen, geht es
auch um viel Geld. Nicht nur ausgabenseitig. Das Großereignis soll immerhin
eine Bruttowertschöpfung von fast 40
Millionen Euro bringen, berechnete das
IHS im März. Der Werbewert der Veranstaltung wird sogar auf 100 Millionen geschätzt.
m a ke r S n e t w o r k
medianet
Leitartikel
Der Kongress
singt
Wir sind im finalen Zählrunter zum Liederwettbewerb.
Das merken Sie – falls in den Bundesländern
zuhaus – vieleicht nicht so wirklich. Wir schon.
sabine bretschneider
Die 40 Millionen sind – um einen Vergleichswert hereinzuholen – übrigens
nur ein Zehntel dessen, was damals
vom IHS im Vorfeld der Fußball-EM Euro 2008 an zusätzlicher Wertschöpfung
prognostiziert worden war. „Besonders
schwierig einzuschätzen“, hieß es in einer Agenturmeldung aus April 2008, sei
der sogenannte Good Will-Effekt des
Sportereignisses für die österreichische
Wirtschaft; dazu gehörten insbesondere die „internationalen Image- und
Werbewirkungen, die sich positiv auf
den Tourismus und die Standortattraktivität auswirken sollen“. Ja, eben. Der
Good Will-Effekt, der ist halt Gold wert.
Dienstag, 12. Mai 2015
So wichtig ist uns der dieser Wohlfühleffekt dann übrigens wieder nicht,
dass wir den kauffreudigen Besuchern
aus ganz Europa und darüber hinaus
auch ausnahmsweise einmal erweiterte
Einkaufsmöglichkeiten geboten hätten. Eine Sonderregelung wie damals
bei der Fußball-Euro wird es diesmal
nicht geben. Denn die angekündigten
Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Wirtschaftskammer
sind nicht etwa kläglich an divergierenden Interessenlagen und zäher
Apathie nach harten Verhandlungen
gescheitert. Nein, diesmal haben sie,
heißt es aus der Wirtschaftskammer,
nicht einmal stattgefunden. Das ist
Kunst, das ist Diplomatie. Wir hier in
Wien gehen Konflikten nicht aus dem
Weg, wir verpassen einfach die Gelegenheit dazu.
mail to
s.bretschneider
@medianet.at
Gastkommentar Robert Draxler über Sound Branding
zitat des ta ge s
Oliver Samwer, Rocket Internet
Es gibt ganz
­wenige ‚EinsteinUnternehmer‘ wie
den Erfinder der
Glühbirne oder
des Telefons. Aber
zu 99 Prozent entscheidet die Umsetzung der Idee.
IMPRESSUM
Swooosh. Bombow …
Dalumdadada …
Medieninhaber:
„medianet“ Verlag AG
1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG
http://www.medianet.at
Gründungsherausgeber: Chris Radda
Herausgeber: Germanos Athanasiadis,
Mag. Oliver Jonke
Vorstand: Markus Bauer
Verlagsleiter: Bernhard Gily
… so oder ganz anders könnte ein akustisches Logo klingen Wer kennt sie nicht, die fünf Töne
des rosaroten Telekommunikationsanbieters, den Nokia-Klingelton oder den WindowsStartsound. Jedoch wurden schon viel früher akustische Signale verwendet, um bestimmte Botschaften zu transportieren. Sound Branding, im weitesten Sinne, gibt es
allerdings schon seit Anbeginn der Menschheit. Wenn der Jagderfolg mit Trommeln
verbreitet wurde, oder antike Völker militärische Ereignisse mit Fanfaren verkündeten,
kann man den natürlichen und selbstverständlichen Einsatz von akustischen Signalen
erkennen. Verschiedene Klänge transportieren unterschiedliche Emotionen.
Unser Gehör ist an keinen Blickwinkel gebunden und
„Besonders wichtig
nimmt alle Schallereignisse in einem Raum wahr. So ist
der Mensch selbst in lauter Umgebung in der Lage, nach
ist der gezielte Einsatz
dem Hören eines Schlüsselreizes (ein Wort, Geräusch) sofort die akustische Wahrnehmung darauf zu fokussieren.
der Sound-Elemente
Und genau diese Omnipräsenz des Hörens kann sich ein
Unternehmen, ein Produkt oder eine Marke mit einem abam ‚Daily Touch Point‘
gestimmten Sound Branding-Konzept zunutze machen.
der Unternehmens­
Chefredakteurin/Leiterin des Redaktionsteams:
Mag. Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli
Kontakt:
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Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)
Immer wieder 08/15-Soundeffekte …
kommunikation.“
„Beim Film
Fes­tival sind
es umgerechnet 600 Ganzjahresarbeitsplätze, die sich hier aufgrund der fiskalen Effekte
berechnen lassen.“
© leadersnet.at/Christian Mikes
ba rbara forst h u b e r ,
S ta dt w ien mark e ti n g,
s. 22
„Ich sehe diesen Event als
eine Challenge
und ich muss
sagen, nach
­diesem Projekt wird mich
wohl nichts mehr so leicht
erschüttern.“
Piu s Strobl ,
ES C -Eventmanage r , S. 2 4
Die Gastkommentare
geben die Meinung
des Verfassers wieder. Wir behalten
uns das Recht auf
Kürzung vor.
© Drex-Records
© stadt wien marketing
heute im special
In vielen Werbeproduktionen ist es jedoch nach wie vor
üblich, austauschbare Archiv-Musik, 08/15-Soundeffekte
Robert Draxler
und auch die Stimme ganz zum Schluss noch – quasi als
Drex Records
notwendiges Übel – hinzuzufügen. Leider wird so im Sinne
einer multisensualen Wahrnehmung der gesamte Audiokanal mehr oder weniger verschenkt.
Werden jedoch die Sounds, das Audio-Logo und die Corporate Music nach den Markenwerten maßgeschneidert und zielgruppenorientiert produziert, werden so emotionale Bindung, hohe Wiedererkennung und Imagestärkung erzielt. Die strategische
Entwicklung eines Sound Branding-Konzepts erfolgt diesbezüglich in vier Schritten: Im
ersten Schritt werden die Strukturen und Werte der Marke analysiert und vorhandene
Markenattribute auf die akustische Umsetzbarkeit überprüft; in der darauf folgenden
Zieldefinition werden auf Basis der Analyse die Zielwerte (Key-Values) festgelegt. Diese
Zielwerte sollen möglichst genau die Unternehmenswerte widerspiegeln.
In der Produktion werden nun die
Sounds, Instrumentierung, ArrangeRobert Draxler
ments und Stilistik nach den defiist Inhaber bei
nierten Klangattributen umgesetzt.
Drex Records,
Tonstudio für
Zu guter Letzt werden die Sounds an
Audio Branallen akustischen Berührungspunkten
ding; http://
implementiert.
www.drexrecords.com
Besonders wichtig ist der gezielte Einsatz der Soundelemente am „Daily Touch
Point“ der Unternehmenskommunikation.
Telefonwarteschleifen, Werbespots und
Videoproduktionen eignen sich für die akustische Präsentation besonders gut. So ist
es möglich, Markenwerte über die
Ohren direkt in den Köpfen der
Kunden zu verankern.
Lektorat: Mag. C
­ hristoph Strolz Grafik/­Produktion:
Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate
­
­Schmid, Berat Qelaj Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei
Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at &
„>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­
[email protected]“
Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr)
Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto
& 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr);
229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende
des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­
ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen
Geschäftsbedingungen; Ge­
richts­
stand ist Wien.
Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der
Redaktion decken.
Offenlegung gem. § 25 MedienG:
http://cms.medianet.at/offenlegung/
th e opi n i on
6 – medianet
Knalleffekte „Wiener Wissenschafter
überraschen Hirnforscher“, schreibt
uns die Webster Vienna Private University. Denn: „Menschliche Vorlieben lassen sich objektiv messen.“ Wie? Mittels
Einschätzung der Heftigkeit des durch
Schreckreaktionen ausgelösten unbewussten Augenblinzelns. Klingt kompliziert, ist es auch – um die „Sendung
mit der Maus“ zu zitieren.
Jedenfalls stellten die Forscher dieses
Konzept jetzt bei der internationalen
Tagung „Gmunden Retreat on NeuroIS
(für: Informationssysteme, Anm.) 2015“
vor. Das Augenblinzeln nämlich, so
steht da, ließe sich als „reflexartige Reaktion auf kurze laute akustische Reize“
hervorragend in den Neurowissenschaften einsetzen, „wenn es darum geht, die
affektive Verarbeitung, also die Einordnung eines Reizes als angenehm oder
unangenehm, zu erfassen“. Im Falle
einer positiven Einstellung – etwa,
wenn man mit dem lauten Plopp eines
Champagnerkorkens konfrontiert ist
(und man kein grundsätzliches oder religiöses Problem mit Alkohol hat) –, fällt
das Schreckblinzeln weniger heftig aus
m a ke r S n e t w o r k
medianet
Leitartikel
The Survival
of the Deafest
Neue Methoden der Marktforschung basieren auf
der unbewussten affektiven Verarbeitung eines Reizes
– und der nachfolgenden Kaufentscheidung.
Sabine Bretschneider
als im Falle eines Knalls beim Waldspaziergang in der Jagdsaison. Dies nur als
willkürlich gewähltes Beispiel.
Und wofür das Ganze? Dies sei nicht
nur für Wissenschafter von Interesse,
„sondern auch für Meinungsforscher,
Marketingmanager u.v.m.“, denn so
ließen sich Rückschlüsse auf Vorlie-
ben und Präferenzen ziehen. Tja, zugegebenmaßen liest sich das in dieser
verkürzten Form jetzt doch irgendwie
banal, darum hier der Hinweis auf die
vollständige Arbeit: „Walla, P., Koller,
M.: Emotion is not what you think it is:
Startle Reflex Modulation as a measure
of affective processing in NeuroIs.“
Freitag, 12. Juni 2015
Aber lassen Sie uns den Gedanken
weiterspinnen: Falls das Marketing
sich also mit der Einstellung des Konsumenten zu einer, sagen wir, Produktinnovation auseinandersetzt – einem
neuen Near Water-Getränk mit Gummibärgeschmack beispielsweise –, könnte
es sich als zielführend erweisen, vor der
Geschmacksprobe und hinter dem Probanden eine Starterpistole abzufeuern,
um das Flaschendesign auf Gefälligkeit
abzutesten. Und sobald Krethi und Plethi sich eine Datenbrille zugelegt haben,
um die Hände für Second und Third
Screens freizuhaben, ist Blinzelmessung
ein Kinderspiel. Kurz: Aus einer Innovation in der Emotionsmessung könnte
sich eine Revolution in der Marktforschung entwickeln. Dieses Thema hatte
sich, nachdem die heutige Ausgabe die
Nr. 1984 trägt, einfach aufgedrängt …
mail to
s.bretschneider
@medianet.at
Gastkommentar Alexandra Kaszay, Hofburg Vienna
zitat des ta g e s
Peter Haubner (ÖVP-Wirtschaftsbund), zur Registrierkassenpflicht
Die Papierindustrie
wird sich
freuen.
IMPRESSUM
Der Mensch
im Mittelpunkt
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Gründungsherausgeber: Chris Radda
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Mag. Oliver Jonke
Vorstand: Markus Bauer
Verlagsleiter: Bernhard Gily
Beschleunigung Wir alle wissen, dass heute alles sehr kurzfristig geworden ist, sich die
globalen Zusammenhänge viel schneller und zum Teil massiver auswirken und sich die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vorerst weiter verschärfen werden. Insbesondere
wirkt sich dies in Zentraleuropa aus, und die Planungen werden sicher weiterhin extrem
kurzfristig bleiben. Kongressteilnehmer und Veranstalter haben heute andere Ansprüche
als noch vor wenigen Jahren. Kundenerwartungen wandeln sich, und was heute noch
neu und spektakulär ist, kann morgen schon alltäglich
sein. Die Erwartungen an innovative Veranstaltungsinszenierung und Service werden immer höher, und trotz allem
„Kundenerwartungen
agieren Kunden immer kostenbewusster. Entscheidungszeiträume und Planungsperioden werden immer kürzer,
wandeln sich, und
und der Wunsch nach Individualität bewegt unsere Tagungsbranche.
Chefredakteurin/Leiterin des Redaktionsteams:
Mag. Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli
Kontakt:
Tel.: +43-1/919 20-0
[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231
Fotoredaktion: [email protected]
Abo, Zustellungs- und
Adress­änderungswünsche:
[email protected]
oder
tel. 01/919 20-2100
was heute noch neu
und spektakulär ist,
Events bauen Brücken
Die Möglichkeiten moderner und zukunftsorientierter
Event-Technologien wie Hybrid-Meetings sind verlockend. Die Technik eröffnet neue kreative Möglichkeiten.
­alltäglich sein.“
Trotzdem wird der Mensch und die reale Interaktion das
Maß aller Dinge bleiben, und die Authentizität einer Stadt,
Alexandra Kaszay
eines Veranstaltungsorts als wichtige Erfolgsgaranten
auch weiterhin bestehen. Je schneller sich alles bewegt,
desto mehr ist der Wunsch nach auditivem Erleben da.
Die emotionale Ansprache hat dabei eine große Bedeutung.
Veranstaltungen werden neu definiert und als Erlebnis
für alle Sinne inszeniert. Kaum eine Disziplin kann
neben der Technologie von heute so umfassend mit
Emotionen spielen. Diese menschliche Komponente
trägt dazu bei, dass Events Brücken zwischen Menschen, Produkten und Botschaften bauen.
kann morgen schon
„Der Umbau
im Retail Banking gewinnt
in Europa an
Geschwindigkeit; Österreich droht
hier den Anschluss zu
­verlieren.“
© Buwog
Daniela Chikova ,
A . T. Kearney, s. 3 6
„Wir sind
nicht im
Development
angetreten,
um ein ,Zwutschkerl’, sondern um ein
echter Player am Markt
zu sein.“
daniel riedl ,
b u wog, s. 42
Der soziale Aspekt
Nicht zu vernachlässigen ist der soziale
Aspekt, denn alle Investitionen in die Technologie und das vielfältige Angebot haben
eines gemeinsam: Sie haben ohne richtiges
Personal keinen langfristigen Erfolg. Die
Relevanz der Unternehmensressource
Personal für die Differenzierung vom
Wettbewerber und den eigenen betriebswirtschaftlichen Erfolg gewinnt
an Bedeutung.
Perfektes Service und der Ausbau
der Dienstleistungskompetenz müssen
weiterhin im Vordergrund stehen. Ein
Mehr an Dienstleistung, Engagement
und Professionalität haben neben all den
Höchstleistungen auf dem Gebiet der
Technologie einen hohen Stellenwert und
­sichern die Zukunft eines Unternehmens.
Alexandra Kaszay, Geschäftsführerin Hofburg
­Vienna; www.hofburg.com
Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.
Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.
© Hofburg Vienna/Jana Madzigon
© A.T. Kearney/Franz Pfluegl
heute im
business weekend
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Medien)
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Daniela Prugger (dp – DW 2228)
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Lektorat: Mag. C
­ hristoph Strolz Grafik/­Produktion:
Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate
­
­Schmid, Berat Qelaj Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei
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„>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­
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Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto
& 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr);
229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende
des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­
ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen
Geschäftsbedingungen; Ge­
richts­
stand ist Wien.
Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der
Redaktion decken.
Offenlegung gem. § 25 MedienG:
http://cms.medianet.at/offenlegung/
medianet
inside your business. today.
Dienstag, 12. mai 2015 – 7
© Panthermedia.net
Crossmedial
LinkedNews bringt ergänzende TV-­
Informationen auf mobile Devices Seite 9
© Christoph H. Breneis
marketing & media
Radioworkshop
Party
RMS forciert junge Texter und ihre
Ideen für das Medium Radio Seite 11
Drei Agenturen unter einem
gemeinsamen Dach Seite 14
© Karin Wagner
Marketingthemen, die
unter die Haut gehen
© ORF/Milenko Badzic
short
Petra Stolba, Geschäftsführerin
der Österreich Werbung, unterstützt den ORF als „Official
Partner“ bei der Umsetzung
des Eurovision Song Contest.
Dabei spielen auch die internationalen Journalisten eine
Rolle. „Unser Anliegen war es,
diesen neben der Host-City
Wien das ganze Land in seinen
vielen Facetten zu zeigen“, so
Stolba. Dafür wurden zahlreiche Maßnahmen zum Event
realisiert. Seite 10
© medianet
Premiere Am 15. ­Juni
findet in Wien das
erste B2B-Markenforum statt. Die ­Themen:
Strategy & Change,
Digitalisierung & Social Media, Innovation
& Design, Customer
Experience & Brand
Behaviour. medianet
bat die Organisatoren
des Marketingforums,
Hannes Maier (re.) und
Christoph Harringer,
zum Talk. Seite 8
© Goldbach Media
© Fotostudio Susi Graf
Alexander Zrost, Geschäftsführer
des österreichischen Unternehmens abalo, präsentiert
Pop-Superstar Robbie Williams als Partner für das neue
App-Konzept, in dem User am
Sperrbildschirm des Smartphones ihren personalisierten
Social News-Feed anlegen können. Diese Lösung stellt man
dabei nicht nur Usern zur Verfügung, sondern als Technologiepartner auch interessierten
Unternehmen. Seite 12
Josef Almer, Managing Director
der Goldbach Media, präsentiert mit dem Ambient Meter
aktuelle Daten zur Mediennutzung. Dabei generiert das
Netzwerk des Anbieters über
3,2 Millionen Netttosichtkontake. Eine zentrale Erkenntnis
der Erhebung: Die einzelnen
Mediengattungen kannibalisieren sich im Laufe des Tages
nicht, vielmehr hat jede ihre
eigene Zeit. Seite 13
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freitag, 12. juni 2015 – 7
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„Wir setzen auch in der
Zukunft weiter auf Print“
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© Petra Krestan-Schön
short
Dieter Scharitzer, Lehrgangsleiter Werbung & Verkauf an
der WU Executive Academy,
präsentiert den Universitätslehrgang in neuem Format, mit
neuen Inhalten und mit neuem
Namen. So nennt man sich
künftig „Marketing & Sales“
und öffnet sich durch Blockveranstaltungen am Wochenende auch für BundesländerStudenten. Inhaltlich setzt
man auf Marketing, Sales und
Kommunikation. Seite 9
© Grayling/Inge Prader
Klare Strategie
Christian Pöttler,
der Geschäftsführer des echomedienhauses,
sprach mit
medianet über die
aktuelle Situation
der heimischen
Printmedien nach
der Krise, über
neue Herausforderungen und
seine ganz eigene Strategie im
­Digitalgeschäft.
Seite 8
© NarComm DACH
© Inge Prader
Sigrid Krupica, seit etwa einem
Jahr an der Spitze der Agentur Grayling, erläutert im
Gespräch mit medianet das
erste Jahr der Neupositionierung: „Wir haben es geschafft,
die Energie, die durch diesen
Wechsel freigeworden ist, sehr
gut zu kanalisieren.“ Der Fokus
liegt auf den Ausbau der digitalen Kompetenz, Vielseitigkeit
als Erfolgskriterium und dem
Nutzen neuer Chancen und
Möglichkeiten. Seite 10
Michael Narrenhofer, Geschäftsführer der Agentur NarComm,
kümmert sich für den Kunden
Rosenberger nun auch um die
Bereiche Social Media und
Content Monitoring. Neben
Zielgruppenanalysen nimmt
die Agentur auch redaktionelle
und grafische Aufbereitungen
vor. Dies sei „der nächste logische Schritt für eine nachhaltige und erfolgreiche Kommunikation“. Seite 11
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8 – medianet
WKO Fachverband
Bestätigt: SeryFroschauer
Freitag, 12. Juni 2015
Strategien Trotz großer globaler Player und neuer Kommunikationskanäle will man Print treu bleiben
„Das Konzept ‚Non playing
Captain‘ wurde abgelöst“
Christian Pöttler sprach mit medianet über die neuen und alten Herausforderungen der Branche.
Angelika Sery-Froschauer bleibt
weiterhin Obfrau im Fachverband.
Wien. Im Rahmen der konstituierenden Ausschusssitzung des
Fachverbands Werbung und
Marktkommunikation in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKO) wurde die oberösterreichische Unternehmerin und
bisherige Obfrau Angelika SeryFroschauer von den Mitgliedern
des Fachverbandsausschusses
für die neue Funktionsperiode
bis 2020 einstimmig wiedergewählt. Als Stellvertreter wurden
ebenso einstimmig der Wiener
Michael Himmer und Andrea
Pavlovec-Meixner aus Graz bestellt.
Schwierige Situation
„Wir stehen aktuell noch
immer in einer wirtschaftlich
schwierigen Situation, in der
Innovation und Wachstum entscheidend sind. Wir haben uns
auf die Grundzüge eines gemeinsamen Arbeitsprogramms
für die kommenden fünf Jahre
geeinigt und in der heutigen
Ausschusssitzung einen wichtigen Grundstein gelegt, als
starke Werbebranche mit einer
gemeinsamen interessenpolitischen Stimme zu sprechen.
Es ist unsere Aufgabe, für unsere Unternehmen geeignete
wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen und für
einen starken Kreativstandort
Österreich zu arbeiten“, betonte
Sery-Froschauer.
(red)
© Residenz Verlag
Leopold Figl und das Jahr 1945
Zum Jahresbeginn 1945 war Leopold Figl
in Einzelhaft im KZ Mauthausen, im Dezember 1945 wird er zum ersten Mal aus
freien Wahlen hervorgegangener Bundeskanzler Österreichs. Das Entscheidungsjahr 1945 im Leben des Leopold Figl wird
dank neuer in- und ausländischen Quelle
erstmals detailgenau nachgezeichnet.
Die Anfänge der Zweiten Republik werden spannend erzählt und parallel dazu
der Lebensweg eines Mannes, der in
idealer Weise die Anforderungen einer
neuen Zeit erfüllte. Leopold Figl gilt heute als eine Leitfigur der österreichischen
Politik. Residenz Verlag, 24,95 €, ISBN:
978-3701733583.
medianet: Ein anderes die Bran­
che beunruhigendes Thema sind
die Googles dieser Welt …
Pöttler: Ich habe diese globalen
Konzerne immer schon als Bedrohung für den österreichischen Medienmarkt gesehen, vor allem im
digitalen Bereich, denn die Kernproblematik des Digitalgeschäfts
ist, dass diese die Internationalisierung und Globalisierung fördert und lokale Player hier schnell
an Terrain verlieren – auch und vor
allem, weil die Bedingungen nicht
für alle gleich sind.
medianet: Nach einigen Jahren
des Rückgangs gibt es nun An­
zeichen dafür, dass die Anzeigen­
umsätze in Printmedien wieder
etwas steigen – Anzeichen, die
man auch im echo-medienhaus
vernimmt?
Christian Pöttler: Ich sehe die Lage momentan auch eher positiv.
Selbst habe ich nie die Meinung
vertreten, dass Print eine aussterbende Gattung ist. Was die Umsätze betrifft, konnten wir im ersten
Quartal – seit langer Zeit wieder – ein Wachstum verzeichnen,
welches sich im zweiten Quartal
erfreulicherweise auch fortsetzt.
Auf der anderen Seite geht der
Preisdruck und der Preisverfall
weiter. Nur wer sich aber darauf
einstellt, wird die nächste Runde
überstehen.
medianet: Hürden kommen aber
auch aus dem nationalen Markt.
So hat sich rückblickend gezeigt,
dass das Medientransparenzgesetz den Medien insgesamt ge­
schadet hat.
Pöttler: Es gibt dieses Gesetz und
wir haben uns daran zu halten. Der
Vorteil der aktuellen Regelung ist,
dass die Fakten nun schwarz auf
weiß für jeden einsehbar sind. Mythen, wie jene, dass Unsummen an
öffentlichen Geldern etwa an unser
Haus geflossen wären, sind nun
widerlegt.
„Ich sehe die Lage
momentan eher posi-
medianet: Lassen Sie uns zum
Schluss noch einen Blick auf Ihre
Kooperation mit Mediaprint bzw.
Moser Holding werfen. Wie haben
sich diese entwickelt?
tiv. Ich selbst habe nie
die Meinung vertreten,
dass Print eine aussterbende Gattung ist.“
Christian pöttler ...
Zur Lage der Branche fällt mir
auf, dass das Führungskonzept
„Non playing captain“ abgelöst
wurde. Es gibt heute in den Chefetagen der Verlage kaum mehr
Menschen, die erfolgreich sind
und nicht selbst operativ sehr involviert sind.
Generell geht es nun darum, neben dem Rationalisierungsdruck
und all den notwendigen Sparmaßnahmen das Thema Innovation
und die Weiterentwicklung neuer
Produkte im Auge zu haben, denn
am ehesten stirbt aus, wer sich
nicht verändert.
tipp des tages
oder Magazins, ist möglicherweise
doch höher als jene eines digitalen
Inhalts.
medianet: In welche Bereiche
würden Sie als Verleger hier inve­
stieren wollen und wo sehen Sie,
auch für Ihr Haus, noch Wachs­
tumspotenzial?
Pöttler: Wir haben das Privileg,
dass wir im Kernbereich Marken führen, an deren Überlebensfähigkeit wir glauben und genau
auf diese konzentrieren wir uns,
gestärkt durch fantastische Ergebnisse in der Media-Analyse. Daneben gibt es einen wachsenden,
aber von der breiten Öffentlichkeit etwas unbemerkten Corporate
Publishing-Bereich, den wir sehr
ernst nehmen.
medianet: Daneben sind Sie aber
auch im Eventbereich tätig. Wie
lohnend ist dieses Geschäft in der
post-Krisenzeit?
© Inge Prader
© FG Werbung/Peter Svec
Wien. Christian Pöttler, Geschäftsführer des echo-medienhauses,
sprach mit medianet über die
­aktuelle Situation der heimischen
Printmedien nach der Krise, neue
Herausforderungen und seine
ganz eigene Strategie im Digitalgeschäft.
„Ich habe diese
Christian Pöttler, GF echo, über ganz eigene Strategien und schlechte Prognosen.
­globalen Konzerne
Pöttler: Der Veranstaltungsbereich ist unser Wachstumstreiber.
Die großen, etablierten Marken
(christmas in vienna, Kriminacht,
eine Stadt, ein Buch ...) machen uns
nach wie vor viel Freude. Und wir
starten im Schnitt zwei neue Projekte pro Jahr.
immer schon als Be-
„Wir wollen in zwei
Jahren die nationale Spitzenposition
­innehaben. Dafür
arbeiten, verhandeln
und streiten wir.“
... über nationale partner ...
medianet: Welche Trends sind hier
erkennbar?
Pöttler: Auffällig ist sicherlich,
dass es von den reinen sponsorenfinanzierten Gratisveranstaltungen immer stärker in Richtung
Events mit zahlendem Publikum
geht.
medianet: Und welche Strategie
verfolgen Sie im Digitalgeschäft?
Pöttler: Wir arbeiten intensiv an
unserem Projekt ‚echo big data‘
und wollen damit im Herbst auf
den Markt gehen. Wir haben durch
unsere Projekte und Medien über
300.000 aktive E-Mail-Adressen
gesammelt. Sollte ein Kunde zu
unserem Printangebot zusätzliche,
digitale Aktivitäten wünschen,
können wir diesen Wunsch über
ein punktgenaues Newslettersystem abdecken.
medianet: Dennoch investieren
immer mehr Werbetreibende Un­
ternehmen ihre Etats in andere
Kanäle und ziehen diese mehrheit­
lich aus dem Printgeschäft ab. Wie
wird es hier weitergehen?
Pöttler: Prognosen sind bekanntlich schwierig, vor allem wenn sie
die Zukunft betreffen. Aber wir werden auch in Zukunft überwiegend
auf Print setzen. Die klassischen
digitalen Marktplätze meiden wir
weitgehend – nicht zuletzt aufgrund eines verlagsübergreifenden
Bauchgefühls: Viele meiner Kollegen und auch ich persönlich fühlen
sich mittlerweile von manchen digitalen Werbeformen in hohem Maße
belästigt. Sie nerven und mindern
mein Medienvergnügen.
Hier hat meiner Ansicht nach
ein gedrucktes Inserat einen deutlichen Vorteil in der Akzeptanz. Ein
weiterer Punkt ist sicherlich, dass
die reale Welt, welche wir mit unseren Veranstaltungen aufgebaut
haben, für viele Kunden faszinierend ist. Ich glaube, das hat auch
stark mit der Flüchtigkeit des Web
zu tun. Die Wertigkeit der realen
Welt, aber auch jene eines Buchs
drohung für den öster­
reichischen Medien­
markt gesehen.“
... & globale bedrohungen
Pöttler: Die Zusammenarbeit funktioniert mit den beiden Häusern
hervorragend. In der Mediaprint
sehe ich eine sehr professionelle
und sehr unaufgeregte Kooperation, die genau so läuft, wie es
vertraglich auch vereinbart war:
auf einer sachlich, fachlich und
menschlich korrekten Basis. Das
gilt in vollem Umfang auch für die
Moser Holding/Styria, unsere Partner im Lifestyle-Bereich.
Aufgrund der Komplexität des
gemeinsamen Produkts ‚Bundesländerinnen‘ sind die Dinge in der
Praxis allerdings etwas komplexer.
Nicht zuletzt, weil wir in eine unglaublich schwierige Grundstruktur eingedrungen sind, mit neun
verschiedenen Medien in neun
verschiedenen Ländern. Aber auch
hier gibt es ein partnerschaftlich
vernünftiges Verhältnis mit einer
klaren Strategie. Das Ziel: Wir wollen in zwei Jahren die nationale
Spitzenposition innehaben. Dafür
arbeiten wir, verhandeln wir und
– erfreulich selten – streiten wir
bisweilen heftigst.
c ov e r
8 – medianet
Dienstag, 12. Mai 2015
Beispielhaft Erfolgreiche Lösungsansätze anhand spannender Praxisbeispiele internationaler Branchenleader anschaulich präsentiert
1. B2B-Markenforum ante portas
In wenigen Wochen findet in Wien das erste österreichische B2B-Markenforum statt. medianet sprach mit den Organisatoren.
Wien. Am 15. Juni findet das B2BMarkenforum im Haus der Industrie in Wien statt. Gesprochen
wird dort über Strategy & Change,
Digitalisierung & Social Media,
Innovation & Design, Customer
Experience & Brand Behaviour.
medianet bat die Symbiosis-Geschäftsführer und Organisatoren
des Markenforums, Hannes Maier
und Christoph Harringer, zum Gespräch.
© Blessing Verlag
tipp des tages
Die Wegwerfkuh (T. Busse)
Tanja Busse zeigt in ihrem Buch „Die
Wegwerfkuh“ nicht nur Missstände auf,
sondern auch den Weg in eine nachhaltige Landwirtschaft. Kritik äußert die
Autorin vor allem an der Massenproduktion von Milch, Fleisch und Eiern, die
in immer kürzerer Zeit stattfindet, und
betitelt die Hochleistungslandwirtschaft
als eine Verschwendungs- und Vernichtungslandschaft. Das Buch zeigt unter
anderem eindrucksvoll, wie Milchkühe
schon nach drei Jahren geschlachtet
werden, weil sie durch zu hohe Milchproduktion krank und unfruchtbar werden
– Wegwerfkühe eben. Blessing, 17,50 €,
ISBN: 978-3896675385.
Christoph Harringer und Hannes Maier, die Organisatoren des ersten österr. B2B-Markenforums, im medianet-Interview.
das Salz in der Suppe! Natürlich
war uns der Blick über die Grenze
nach Deutschland ein besonderes
Anliegen, um zu sehen, ob uns die
oftmals als kühl beschriebenen
‚Deutschen‘ nicht doch einiges voraushaben, wenn es um das Spiel
mit den Emotionen geht!
tesse durch narrative Finesse zu
ersetzen und der emotionalen Kundenansprache über Storytelling
mehr Raum zu geben – eine chancenreiche Herausforderung für den
digitalen Zeitgeist. Vor allem aber
muss in die Köpfe, dass gerade
im B2B der Mensch der Schlüssel
zur Marke und damit zu loyalen,
nachhaltige Kundenbeziehungen
ist. Der Mitarbeiter als Markenbotschafter schafft oder zerstört
positive Kundenerlebnisse und ist
somit hauptverantwortlich für das
Vertrauen in die Marke!
medianet: Wo muss innerhalb
eines Unternehmens Ihrer Ansicht
nach das Thema B2B-Markenführung angesiedelt sein und weshalb
gerade dort?
Maier: Markenführung, egal ob
B2B oder nicht, ist grundsätzlich
von strategischer Bedeutung und
muss auf der Ebene der Unternehmensführung institutionalisiert
werden. Aktuell haben wir da,
gerade in Österreich, noch erheblichen Aufholbedarf.
medianet: Nach welchen Kriterien
haben Sie das Line-up für die Veranstaltung zusammengestellt?
Harringer: Die Praxisbeiträge
sollten aus möglichst unterschiedlichen Branchen stammen und zusammen mit einigen ‚Exoten‘ und
Experten aus Agenturen zu einem
bunten Mosaik zusammenwachsen. Oft sind ja gerade Beiträge
aus einem ‚artfremden‘ Kontext
medianet: Sie schreiben in der
Kongress-Ankündigung: ‚B2BMarken sind weniger sexy als B2CMarken. Oft herrscht Ratio vor
Emotion, wenn es um Kommunikation oder Kundenbindung geht.‘
Sollten aber im B2B-Bereich nicht
die gleichen Regeln herrschen wie
beim B2C-Marketing?
Harringer: Hier und dort sind jeweils Menschen am Werk. Und das
führt mich zu meinem Lieblingsthema – der Beschäftigung mit den
Kundenkontaktpunkten (Touchpoints). Was im B2C-Marketing
über Werbung und externe Kommunikation gespielt wird, müssen
im B2B jene Mitarbeiter stemmen,
die direkt oder indirekt an den
Kundenkontaktpunkten agieren.
Sie sind neben den Produkten die
Visitenkarte der Marke und mit
ihrem Verhalten für ein positives
Kundenerlebnis verantwortlich.
medianet: Wie kam es zum ersten
österr. B2B-Markenforum?
Maier: Unser Unternehmen ist spezialisiert auf Internal/Behavioural
Branding im Rahmen der Positionierung von Unternehmens- und
medianet: Der Besuch ist ja kostenpflichtig: Für wen ist eine Anmeldung vor allem interessant?
Harringer: Wir sprechen natürlich
Marketing- und Kommunikationsverantwortliche an, die sich BestPractices sowie Inspiration für die
eigenen Aufgaben erwarten und
sich in der Community vernetzen
möchten.
Wir sprechen aber dezidiert
nicht nur B2B-Unternehmen an,
denn Emotionalisierung in der
Markenführung, speziell in den
genannten Themenfeldern, ist
wohl in jedem Unternehmen ein
Thema, und nicht zuletzt lebt die
Veranstaltung auch vom interdisziplinären Austausch. – Diesem
Gedanken Rechnung tragend, gibt
es am Vorabend den Expertentreff,
der Teilnehmern und Referenten
ausreichend Zeit für den Blick über
den Tellerrand bietet.
(red)
facts
Termin 15. Juni 2015; 9–17 Uhr Location
Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz
4, 1030 Wien Teilnahmegebühr 490
€ exklusive MwSt. Infos & Anmeldung
[email protected]
SN & OÖN Kooperation Neues Mitglied der Geschäftsführung bei der Zeta Medienservice GmbH
Medien-Joint Venture stockt Führung auf
Salzburg/Linz. Mit Gerald Stöllnberger verfügt die Zeta Medienservice GmbH – ein Joint-Venture der
Oberösterreichischen Nachrichten
und der Salzburger Nachrichten,
das u.a. den digitalen Stellenmarkt
www.beste-stellen.at sowie die
Branchenmärkte www.gastrojobs.
com und www.baujobs.at. betreibt,
einen zweiten Geschäftsführer.
Die Zeta-Publisher-Vermarktungsplattform „Alpenord“ mit den
Marken salzburg.com, nachrichten.
at, tips.at, salzburg24.at, beste-stellen.at, gastrojobs.com, kochrezepte.
at und ja-wir-wollen.at erweitert
damit die Geschäftsführung im Bereich digitale Vermarktung.
Der aus Oberösterreich stammende Gerald Stöllnberger bringt
jahrelanges und breites Know-how
in den Bereichen Medien, Vertrieb
und Verkauf mit und bildet ab sofort mit Marcus Kleemann das Geschäftsführer-Duo.
Stöllnberger ist seit über 20 Jahren in der Medienbranche tätig.
Er startete als Sales-Manager bei
E-Mail-Marketing-Pionier Buongiorno, übernahm 2006 die Anzeigenleitung bei www.oe24.at und wech-
selte dann in den Key-AccountPrintverkauf von Tageszeitungen
und Special Interest-Publikationen.
Zusätzlich hat er in den vergangenen Jahren als Unternehmer und
Business-Developer im Vertrieb
namhafte digitale Online-Plattformen in Österreich aufgebaut
und vertrieblich unterstützt.
„Ich werde meinen Fokus auf
die digitale Vermarktung der Alpenord mit ihren starken Plattformen
www.nachrichten.at, www.salzburg.com, www.tips.at und www.
salzburg24.com richten“, erklärt
Stöllnberger. „Unsere etablierten
Medienmarken wollen wir – weit
über Salzburg und OÖ hinaus –
noch erfolgreicher positionieren
und zusätzlich neue digitale Ge-
© Johannes Zinner
medianet: Die Veranstaltung steht
unter dem Motto: ‚Was geht unter
die Haut?‘ Aus Ihrer Erfahrung
heraus: Worauf wird man künftig
beim Thema B2B-Markenführung
tatsächlich den Fokus legen müssen, damit das Thema buchstäblich unter die Haut geht?
Hannes Maier: Ich sehe im Wesentlichen drei Aspekte: In der
Markenpositionierung braucht es
mehr Mut! Für eine klare Differenzierung muss der funktionale Nutzen zugunsten einer Orientierung
am emotionalen, symbolischen
Nutzen in den Hintergrund treten.
Die gesamte Kommunikation muss
sich grundlegend verändern – sich
verabschieden von Traditionen
und vergangenen Erfolgsmustern.
Es gilt, technokratische Akkura-
© Fotostudio Susi Graf
medianet: In der Ankündigung
heißt es: ‚Wissenschaftler, praxiserfahrene Markenexperten und emotionale Spurensucher berichten
über ihre Erfahrungen und Zugänge.‘ Herr Harringer, was können
sich die Besucher da erwarten?
Christoph Harringer: Wir fokussieren jene vier Themenfelder, die
im Moment wirklich jedem, der sich
in Markenführung und Marketing
bewegt, unter den Nägeln brennen.
Und genau dort wollen wir ganz tief
unter die Oberfläche! Wir schürfen
quasi nach den Nuggets – BestPractices aus Unternehmen, die im
B2B für Erfolg stehen und zeigen,
welcher Anteil an diesem Erfolg auf
eine emotionsgeladene Markenführung zurückzuführen ist.
Arbeitgebermarken. Über die besondere Relevanz von markenkonformem Mitarbeiterverhalten im
B2B habe ich vorhin schon gesprochen. Auch beim Thema Employer
Branding ist der Bedarf unter den
B2B-Unternehmen besonders hoch,
da die Strahlkraft der Unternehmensmarke oftmals nicht bis in
den Arbeitsmarkt reicht, der Fachkräftemangel dort aber besonders
hart spürbar ist.
Somit finden sich unter unseren
Kunden mehrheitlich B2B-Unternehmen. In den Gesprächen mit
unseren Kunden wurde dann häufig der Wunsch nach Vernetzung
und Best-Practice-Sharing geäußert. Die Entscheidung, eine solche
Veranstaltung in Österreich zu initiieren, war schnell gefällt.
Gerald Stöllnberger (li.) bildet ab sofort Marcus Kleemann das Geschäftsführer-Duo.
schäftsfelder aufbauen.”
„Höchste Servicequalität, kombiniert mit hochwertigen, regionalen
Inhalten und einer interessierten
User- und Leserschaft (sowohl
mobil als auch online) sind die
Erfolgsrezept-Zutaten für die Alpenord nicht nur in den Kernmärkten.
Den direkten Kontakt mit den
Kunden und Advertisern zu stärken und noch bessere Lösungen
und Ergebnisse für die Kunden zu
erzielen, wird eine meiner Aufgaben sein”, so Stöllnberger.
Über den Zuwachs in der Geschäftsführung zeigt sich auch der
46-jährige Kleemann, seit 1995 im
Arbeitsmarktbereich tätig und seit
1998 mit dem Online-Jobportal
gastrojobs.com erfolgreich, angetan. „Mit seiner Verkaufspower
und dem soliden Know-how in der
Medienbranche können wir künftig
den nationalen Markt noch besser
versorgen. Ich bin überzeugt, dass
es eine fruchtbare Zusammenarbeit wird, unter anderem, weil wir
die Kräfte künftig bündeln können
und sich jeder auf seine Kernkompetenzen fokussiert“, so Marcus
Kleemann abschließend.
(red)
Freitag, 12. Juni 2015
fa c ts & ba c k gr ou n d s
medianet – 9
Angepasst Durch Fr/Sa-Blockveranstaltungen ist der Lehrgang für Berufstätige, aber auch Besucher aus den Bundesländern, leichter absolvierbar
Marketing: viel mehr als Werbung
Dinko Fejzuli
Wien. Neues Format, neue Inhalte
und neuer Name: Der Universitätslehrgang Werbung & Verkauf
der WU Executive Academy an
der WU Wien wird ab kommenden
Wintersemester zum Universitätslehrgang „Marketing & Sales“. Der
umfassende Relaunch macht den
Lehrgang, der seit über 60 Jahren
für höchste Weiterbildungsqualität steht, noch attraktiver. Ab
Herbst 2015 wird das Programm
mit vielseitigen inhaltlichen und
formellen Neuerungen punkten,
die sowohl an die Bedürfnisse der
Studierenden als auch an die sich
ständig wandelnde Branche angepasst sind.
Im Gespräch mit medianet
erklärt Dieter Scharitzer, Lehrgangsleiter des Programms und
Assistenzprofessor am Institut
für Marketing Management an der
WU, die Neuerungen.
facher, sich auf den Unterricht einzustellen, da man künftig nur zwei
Mal statt vier Mal die Woche mehr
oder weniger gehetzt vom Job erst
mal „runterkommen“ muss und im
Lehrgang quasi ankommen.“
Als Neupositionierung gegenüber anderen Weiterbildungsangeboten sieht Scharitzer die Neuaufstellung des eigenen Lehrgangs
nicht: „Es heißt immer, unser Mitbewerber ist die Werbe Akademie;
in Wirklichkeit haben wir ein wunderbares Nebeneinander, weil wir
andere Zielgruppen ansprechen.“
Selbst habe man sich außerdem
bereits zwei Jahren stärker in
Richtung Vertrieb/Verkauf ausge-
richtet bzw. die Auftraggeber noch
stärker in den Fokus gestellt. Die
„handwerklichen“ Kommunikationsberufe habe man thematisch
aber nicht wirklich ausgebaut, so
Scharitzer.
Schwerpunktausbildung
Und an wen richten sich die Inhalte generell? „Wir haben hier die
drei thematischen Schwerpunkte
Marketing, Kommunikation und
Vertrieb, die grundsätzlich eine
Einheit bilden. Auszubildende,
die sich wo auch immer in dieser
Wertschöpfungskette als Auf­
traggeber oder als Dienstleister
hier befinden, sind unsere poten­
ziellen Lehrgangsbesucher“, so
Scharitzer.
Das neue Format bietet auch
nach dem Ab­s chluss des Programms noch Vorteile: Der Universitätslehrgang Marketing & Sales
kann zur Gänze für das Universitätsstudium Diplom-Betriebswirt
angerechnet werden. Durch diesen
nahtlosen und unkompli­zierten
Übergang können Absolventen des
Programms diese neue berufsbegleitende Alternative eines Bachelorstudiums an der WU in nur
drei zusätzlichen Semestern ab­
schließen. Weitere Infos unter:
www.executiveacademy.at
© Petra Krestan-Schön
Der erneuerte WU Executive Academy-Lehrgang „Marketing & Sales“: Dreiklang von Marketing, Sales & integrierter Kommunikation.
Dieter Scharitzer, Lehrgangsleiter des
Programms und WU-Assistenzprofessor.
Top für Berufstätige
„Von der Idee zum Konzept über
die Strategie in die Umsetzung, von
der Promotion zum erfolgreichen
Vertragsabschluss, diesen Spannungsbogen umfasst der Universitätslehrgang „Marketing & Sales“
– und anhand dieses roten Fadens
haben wir unsere Ausbildungsinhalte konzipiert“, so Scharitzer.
Daneben ändern sich künftig
auch die Unterrichtszeiten. Bisher
eine Abendveranstaltung (jeweils
Montag bis Donnerstag 18:00 bis
20:30), finden künftig die Lehrveranstaltungen Freitagnachmittags
und Samstags statt. Scharitzer
dazu: „Für die Teilnehmer war
es bisher sicherlich eine Herausforderung, jeweils pünktlich um
18:00 zum Unterricht kommen zu
können. Schließlich sind all unsere Teilnehmer Vollzeit berufstätig.
Dazu kommt, dass auf beiden Seiten auch die Rüstkosten für eine
Veranstaltung, die viermal die Woche stattfindet, relativ hoch sind.“
Wochenend-Module
Positiver Nebeneffekt der Fr/
Sa-Module: Der Lehrgang wird
nun auch für Teilnehmer aus den
Bundesländern attraktiv, denn der
Aufbau lässt sich in die Arbeitswoche viel leichter integrieren.
Letztendlich war es nicht nur,
ein sichtbares Zeichen der Aktualisierung zu setzen; es sei spannend,
dem Lehrgang eine neue Chance zu
eröffnen, über Wien hinaus Beachtung zu finden. Und, so Scharitzer:
„Auch mental ist es künftig ein-
facts
Neben den umfassenden inhaltlichen
Neuerungen wurde auch das Format des
Lehrgangs grundlegend geändert. Die Unterrichtseinheiten finden ab Herbst 2015 in
geblockten Modulen an Freitagnachmittagen und Samstagen statt. Die neuen Zeiten
ermöglichen eine noch bessere Integration
der Weiterbildung in den Berufsalltag und
kommen speziell jenen Teilnehmern entgegen, die nicht in Wien wohnen oder arbeiten.
Persönlich treffen können Interessierte
­Lehrgangsleiter Dieter Scharitzer beim Infoabend.
Neben Infos zum Marketinglehrgang stehen
Dieter Scharitzer und sein Team für persönliche Weiterbildungsberatung zur Verfügung.
23. Juni 2015, 18:00 Uhr
Welthandelsplatz 1, Gebäude EA
1020 Wien
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+43 676 688 1099
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Fa c ts & Ba c k gr ou n d s
Dienstag, 12. Mai 2015
medianet – 9
Digitale Applikation LinkedNews bringt ergänzende Hintergrundinformationen zur TV-Berichterstattung in einer mobilen App
TV verlängert auf mobile Devices
Medienexperten aus acht Ländern entwickeln Zusatzangebot für TV-Sender; deutscher Regionalsender RBB als erster Partner.
Aus EU-Mitteln finanziert
Eine maßgeschneiderte Applikation für mobile Endgeräte bietet
dabei ausgewählte Zusatzinformationen und Hintergrundberichte
zu knapp zusammengefassten TVNews. Der deutsche Regionalsender RBB beteiligte sich bereits an
der Entwicklung der Applikation
und zeigt das große Interesse etablierter TV-Stationen. Denen stellt
das mit EU-Mitteln unterstützte
Team nicht „nur“ fertige Applikationen zur Verfügung, sondern auch
umfangreiche Technologien zur
Entwicklung eigener Formate zur
inhaltlichen Integration von TV
und Internet.
Der TV-User des 21. Jahrhunderts sitzt nicht passiv auf dem
Sofa, sondern hat sein mobiles
Endgerät immer in Reichweite.
Langweilige Fernseh-Passagen
oder Werbeblöcke werden genutzt,
um Mails zu checken, Soziale Netzwerke zu besuchen oder eine Pizza
PKP_BBDO_EigenANZ_Flowchart_080415.indd 1
zu bestellen – und der Zuschauer
ist für die TV-Station nicht mehr
„auf Sendung“.
Dieses geistige Abwandern
durch smarte Nutzung des OnlineUniversums zu verhindern, ist den
Fernsehsendern bis heute nicht gelungen. Ein europaweites Team hat
nun unter der wissenschaftlichen
Koordination des Medientechnologie-Experten Lyndon Nixon genau
das geschafft. Mit der Entwicklung
von LinkedNews ist es der Gruppe
gelungen, TV-Zuschauern ein umfassendes Angebot an Informationen auf einem mobilen Endgerät zu
bieten, durch die TV-News nahtlos
ergänzt werden. So werden aus
passiven Zuschauern aktive Nachrichten-User.
Koordiniert aus Wien
Diese können nun Hintergründe
zu Personen oder Orten aufrufen,
die in der knappen TV-Berichterstattung nicht geboten werden:
„Wer ist die Person neben Kanzlerin Merkel?“ oder „Wann und wo
war das letzte Treffen der EU-Finanzminister?“ – Ein Klick genügt
zukünftig, und die Info erscheint
auf dem Tablet oder Smartphone.
Doch tatsächlich ist diese gemeinsam mit dem deutschen Regionalsender Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) entstandene Applikation „nur“ das Front-End einer
umfangreichen Technologieentwicklung. Diese erfolgte seit dem
So konnte das Team um Nixon
tatsächlich ein umfangreiches Paket von sechs aufeinander aufbauenden Technologien entwickeln,
das TV-Stationen in die Lage versetzt, Programme völlig selbstständig durch nutzerfreundliche Applikationen zu ergänzen.
Individuell abgestimmt
© Panthermedia.net/Pablo Hidalgo
Brüssel/Wien. Das nahtlose Zusammenspiel von Fernsehen und Internet hat jetzt eine Gruppe von internationalen Medienexperten aus
acht Ländern ermöglicht, deren
Arbeit von Wien aus wissenschaftlich koordiniert wurde. Mit der Applikation „LinkedNews“ zeigen sie
erstmals das volle Potenzial eines
optimal aufeinander abgestimmten Zusammenspiels von TV und
Internet.
Der TV-User des 21. Jahrhunderts hat mobile Endgeräte stets in seiner Reichweite.
Jahr 2011 über knapp vier Jahre
in dem EU-Projekt „LinkedTV“, in
dem zwölf Experten aus acht europäischen Ländern zusammenarbeiteten.
Koordiniert wurden die wissenschaftlichen Teile der Entwicklungsarbeit von Nixon vom Institut
für Neue Medientechnologie an der
Modul University Vienna.
Dieser meint zu den Ergebnissen
des Projekts: „Eine Applikation wie
LinkedNews ist zunächst ein erstes
Anwendungsbeispiel. Unser Ziel
war es aber vor allem, TV-Sendern
die Möglichkeit zu geben, solche
Formate selber zu entwickeln, und
zwar individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Deswegen
haben wir im Rahmen des Projekts LinkedTV alle notwendigen
Vorausetzungen entwickelt, damit
TV-Sender dies tun können. LinkedNews demonstriert, wie es geht
und welches Potenzial da schlummert.“
Auch ein Toolkit wurde entwickelt, das die TV-Sender in die
Lage versetzt, relativ einfach eine
Applikation zu kreieren, die diese
Informations-Ergänzungen individuell auf das jeweilige Programm
abgestimmt anbietet.
Dabei kann dieses Zusatzangebot
für ein externes mobiles Endgerät
entwickelt werden oder aber auch
bei entsprechender Geräteausstattung als Smart-TV-App voll in das
TV-Programm integriert werden
– Links zu weiterführenden Infos
erscheinen dann auf dem TV-Gerät
selber und nach Einführung der
nächsten Generation von SmartTVs
auch voll synchronisiert auf einem
Second Screen wie dem Pad.
Weitere Neuerungen des LinkedTV-Teams erlauben die Personalisierung der angebotenen Informations-Ergänzungen und die
komplette Kontrolle des gesamten
Workflows von der Idee bis zur
Applikation. Weiterführende Informationen und Präsentationen
unter:
http://showcase.linkedtv.eu
08.04.15 17:13
M a r k e ti n g & a ge n tur e n
10 – medianet
Freitag, 12. Juni 2015
Im Gespräch Die neue Grayling-Führung um Sigrid Krupica über die Neupositionierung und das erste Jahr nach dem Wechsel an der Agenturspitze
Grayling: Eine Neupositionierung
Fokus auf den Ausbau der digitalen Kompetenz, Vielseitigkeit als Erfolgskriterium und neue Chancen und Möglichkeiten.
Vier Kernteams
Das Unternehmen beschäftigt
derzeit 40 Berater aus den verschiedensten Disziplinen. Zu den
wichtigsten Kunden zählen unter
anderem Kapsch, Austrian Energy
Agency, AMS Österreich, Mondelez,
Austrian Development Agency und
Emirates sowie der vor Kurzem
gewonnene Pharmariese AstraZeneca. „Wir sind in insgesamt vier
Kundenteams mit unterschiedlichen Branchenschwerpunkten
aufgeteilt. Neben dem ConsumerBrands-Sektor mit Tourismus und
Gesundheit gibt es den Bereich
Technologie mit Media und Telekommunikation. Hinzu kommt der
Industriebereich mit Professional
Services und Finanzthemen und
schlussendlich der Bereich Public
Sector gemeinsam mit den Infrastrukturthemen“, schildert Krupica weiter. „Und selbstverständlich
findet ein reger Austausch unter
den Teams statt.“
Die Agentur in der Wiener Siebensterngasse hat in den letzten
Die digitalen Revolution der letzten Jahre brachte auch in der PRKönigsdisziplin „Change Management und Krisenkommunikation”
Veränderungen mit sich. Auf die
Frage nach den größten Herausforderungen in diesem Bereich
reagierte die Geschäftsleitung wie
folgt: „Wir würden eher von neuen
Chancen und Möglichkeiten sprechen, die sich hier ergeben. Krisen,
die vor allem online und in Sozialen Medien ihre Öffentlichkeit finden, lassen sich mit den richtigen
Tools für Analyse und Monitoring
ganz anders lenken und begleiten
als herkömmlich ablaufende Krisen.“
Parallele zum Fußball
© Grayling/Inge Prader
Wien. Seit fast einem Jahr steht
Grayling, Österreichs führende
PR-Agentur, unter neuer Leitung.
medianet traf Sigrid Krupica und
Günter Schiester von der neuen
Führungsriege und sprach mit ihnen über die Neupositionierung
nach dem Ausstieg der langjährigen Geschäftsleitung im Sommer
2014 und über die kommenden
Anforderungen und Herausforderungen an die Kommunikationsbranche.
Der Ausstieg des ehemaligen
Agenturchefs Sepp Tschernutter
habe Raum für persönliche Weiterentwicklung und einen Schub
an Motivation mit sich gebracht.
„Wir haben es geschafft, die Energie, die durch diesen Wechsel freigeworden ist, sehr gut zu kanalisieren und in die richtige Richtung
zu lenken”, berichtet Geschäftsführerin Sigrid Krupica gegenüber
medianet.
Agenturchefin Sigrid Krupica (dritte von links) mit ihren fünf neuen Managing Directors bei Österreichs größter
­Kommunikationsagentur Grayling (v.l.n.r.): Günter Schiester, Nicole Hall, Ingrid Spörk, Elisabeth Totschnig und Dirk Moser.
Jahren viel in den Ausbau der
Social Media-Kompetenz ihres
Teams investiert. „Unsere ganze
Arbeitsweise musste sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Vor
ein paar Jahren gab es mit diesem
Thema bei einigen Kunden noch
gewisse Berührungsängste, doch
mittlerweile ist es nicht mehr wegzudenken”, rekapituliert Günter
Schiester, Managing Director für
Consumer Brands und Tourismus. „Unser Ziel ist es, immer einen Schritt voraus zu sein und zu
wissen, welche Trends sich gerade
entwickeln; unser internationales
Netzwerk hilft uns, hier immer am
Laufenden zu sein.”
Vielseitigkeit sei in der Kommunikationsbranche eines der wichtigsten Erfolgskriterien. Um den
aktuellen Trends und gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht zu
werden, setzt Grayling deshalb auf
Diversität im Team. „Bei uns arbeiten Menschen, die sich hinsichtlich
Alter, Nationalität, Ausbildung und
beruflicher Erfahrung unterscheiden. Dabei kommt viel an Knowhow zusammen. Die Jungen sind
beispielsweise mit den Sozialen
Medien aufgewachsen und brin-
gen dieses Wissen mit, und wir
ergänzen es durch unsere langjährige PR-Erfahrung. Diese Vielfalt
spiegelt die Gesellschaft wider und
hilft uns dabei, in unseren Kampagnen und Kommunikationsstrategien den richtigen Ton zu treffen”,
so Sigrid Krupica.
Wahre Geschichten
„Wir haben es ge-
Einen weiteren wichtigen Aspekt im Daily Business der Agentur stellt das geflügelte Wort
„Story Telling“ dar; Krupica dazu:
„Geschichten müssen dabei vor
allem eines sein: wahr. In der PR
geht es darum, die Wahrheit zu
erzählen und diese mit Informationen, Fakten und Argumenten so
interessant aufzubereiten, dass
sie von den Konsumenten auch
verstanden und aufgenommen
wird.”
schafft, die Energie, die
durch diesen Wechsel
freigeworden ist, sehr
gut zu kanalisieren.“
sigrid krupica, grayling
Branchenüberblick Portal bildet die österreichische Agenturszene ab
Kritisch sieht die Grayling-Geschäftsführung die vielen Quereinsteiger in die PR-Branche und die
starke Tendenz zum Preisdumping.
Wo es früher wenige große Agenturen gab, tummeln sich heutzutage viele Einzelunternehmer, die
oftmals ohne einschlägige Berufsausbildung PR-Beratung anbieten.
Deren Billig-Angebote kommen
ihren Kunden und ihnen selbst oft
teuer zu stehen. „Es ist bei der PR
so ähnlich wie beim Fußball, wo
jeder glaubt, dass er Fußballtrainer ist”, stellt Günter Schiester
fest.
Der Zukunft blickt Österreichs
größte PR-Agentur freudig entgegen: „Es haben sich gleich am Anfang des Jahres viele spannende
Projekte aufgetan, wir haben schöne Etats gewonnen, wie die Kroatische Zentrale für Tourismus, das
Corporate Publishing für den Verbund sowie die Tourismusmarke
Roter Hahn. Das internationale Geschäft liegt derzeit bei ca. 20-30%.
Da wollen wir auf jeden Fall noch
ein bisschen raufgehen. PR ist
weiterhin ein boomendes Gewerbe und es gibt noch viel Luft nach
oben – vor allem für professionell
­gehandhabte Beratung”, schließt
Krupica.
(hof/cnt)
Award Jury hat Arbeiten bewertet; Gala am 24. Juni
xpert.network: Top Initiative Goldener Hahn ruft
Erich Habesohn, Geschäftsführer Habesohn, Doucha, setzt auf xpert.network.
potenzielle Auftraggeber, JobBörse, Hardware ‚Floh‘markt, etc.
Diese Erweiterungen würde xpert.
network auch für eine noch breitere Zielgruppe sehr interessant
machen.“
Neben den Hard Facts der beiden Agenturen liefert man auch ergänzende Informationen wie Leistungsspektrum, Zielgruppe oder
Pricing; dazu vertiefende Infos wie
Eigentumsverhältnisse, aber auch
Ansprechpersonen in der Agentur.
Das Portal xpert.medianet.at bietet neben dem kostenlosen Grundlisting drei weitere Listings, die
von den Agenturen gebucht werden können – und damit eine noch
umfassendere Leistungsschau der
eigenen Arbeit ermöglichen.
Das Basic-Listing bietet ergänzende Informationen zum Unternehmen, das Standard-Listing liefert noch detailliertere Einblicke,
und im Premium-Listing können
getreu dem Motto „ein Bild sagt
mehr als 1000 Worte“ Kampagnen
der Agentur hochgeladen und
­somit den Auftraggebern präsentiert werden.
http://xpert.medianet.at
Schwechat. Am 24. Juni wird im
Schwechater Multiversum unter
dem Motto „Werbeprominenz in
NÖ“ zur Galaveranstaltung unter
der Moderation von Alex Kristan
geladen. Die Anwesenheit der nationalen Prominenz ist garantiert:
Kabarettist und Stimmenimitator
Alex Kristan moderiert die Veranstaltung nicht nur im Stile der
Oscar-Nacht, sondern sorgt auch
für die „stimmliche“ Anwesenheit
der Prominenten. Eine hochkarätig
besetzte Jury hat in einem zweistufigen Verfahren aus 13 Kategorien
jeweils einen Gewinner gekürt. 50
Onlinejuroren haben die Nominierungsliste erstellt, und eine Expertenjury hat in weiterer Folge die jeweiligen Gewinner definiert. Jede
Einreichung wurde durch diesen
Jurierungsprozess somit mindestens fünfmal bewertet. Tickets unter www.goldenerhahn.at
© leadersnet.at/Mikes
finde die Initiative, einen umfassenden Branchenüberblick zu
schaffen, sehr gut. xpert.network
ermöglicht es den Interessierten,
sich einen ersten Überblick über
Werbeagenturen in Österreich zu
verschaffen“, so der Geschäftsführer der gleichnamigen Agentur
Habesohn, Doucha. „Wir hoffen,
dass es weitere Ausbauschritte
der Plattform geben wird, z.B. ein
Projekt-Ausschreibungs-Tool für
© Habesohn, Doucha; medianet
Wien. Das von der „medianet“ Verlag AG gelaunchte Web-Portal
xpert.network bietet Auftraggebern
ein vollständiges Verzeichnis der
relevanten Werbeagenturen und
Marketingberater inklusive Suchfunktionen, Qualitäts-Check und
Kreativarchiv. Das Portal serviciert
mit umfangreichen Informationen
über die Agenturen des Landes.
Vom Start an dabei ist auch
Agenturchef Erich Habesohn: „Ich
Clemens Grießenberger (WKNÖ), Moderator Alex Kristan, Günther Hofer (WKNÖ).
m a r k e ti n g
10 – medianet
Dienstag, 12. Mai 2015
Portfolio ÖW zeigt mit beeindruckenden Österreich-Bildern und Lounge Präsenz im Pressezentrum
Event Trommel-Workshop
Österreich erleben
Kick-off für die
ESC-Volunteers
Zur Einstimmung gabs für die
­Volunteers eine Trommel-Stunde.
Wien. Insgesamt 800 freiwillige
Helfer tragen dazu bei, dass der
Eurovison Song Contest in Wien
erfolgreich über die Bühne geht.
Über Location-Management
und Publikumsservice bis hin
zur Akkreditierung sind viele
bereits im Einsatz. Die guten
Geister des ESC wurden bereits
akkreditiert, eingekleidet und
mit Handys ausgestattet und
schwärmen in die Stadthalle, auf den Flughafen und die
Bahnhöfe aus.
Voll ausgerüstet
Am Samstag fand übrigens
auch das große Kennenlernen
in der Stadthalle statt, wo auch
viele der 800 Volunteers in den
nächsten Tagen lange Stunden
verbringen werden. Gemeinsam
mit Motivationstrainer Matthias Jackel wurde dann auch getrommelt. „Was da an Energie
drinnen gerade passiert ist, war
unglaublich und hat mich selbst
gerade sehr beflügelt“, ist Jackel
nach dem Einstimmungsseminar selbst begeistert.
Wien. Am Sonntag, 10. Mai 2015,
fand die offizielle Eröffnung des
Song Contest-Pressezentrums
durch Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF, Petra
Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, und Norbert
Kettner, Direktor des Wien Tourismus, statt. Den bereits anwesenden, akkreditierten Journalisten wurde dabei ein erster Blick
hinter die Kulissen des wohl größten musikalischen Großevents der
letzten Jahre in Wien ermöglicht.
preten und den Orten, die diese
in Österreich besucht haben. Mit
den persönlich vorgetragenen Geschichten soll den Journalisten
und Bloggern über den Song Contest und die Host-City Wien hinaus
das vielfältige Kulturland Österreich vermittelt werden. Ausge-
„Unser Anliegen war
es, den internationalen
Journalistinnen und
Austrian Guides
Das Medienzentrum in Halle
B der Stadthalle bietet den rund
1.700 akkreditierten Journalisten
und Bloggern 800 Arbeitsplätze,
eine Pressekonferenzhalle für 500
Journalisten sowie einen eigenen
Catering-Bereich und einen Infodesk mit mehr als 1.800 Postkästen. „Als ‚Official Partner‘ des
ORF unterstützt die Österreich
Werbung den ORF bei der professionellen Umsetzung der Veranstaltung. Unser Anliegen war es
dabei, den internationalen Journalistinnen und Journalisten neben der Host-City Wien das ganze
Land in seinen vielen Facetten zu
zeigen und so für Österreich zu begeistern“, erklärt ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba.
Aus diesem Grund wurde die
gesamte Halle großflächig mit elf
ÖW-Sujets aus allen neuen Bun-
Journalisten neben der
© ORF/Milenko Badzic
© fej
Österreich Werbung mit Naturlounge inkl. Musikhörplätzen sowie Geschichten erzählende Austria Guides.
Host-City Wien das
Norbert Kettner (Geschäftsführer des Wien Tourismus), Petra Stolba (Geschäfts­
führerin der Österreich Werbung) & Richard Grasl (Kaufmännischer Direktor ORF).
desländern dekoriert. Eine eigene
Naturlounge der Österreich Werbung soll den Berichterstattern als
Arbeits- und Rückzugsort inmitten
des Song Contest-Trubels dienen.
An Musikhörplätzen mit Kopfhörern können diese verschiedenen
österreichischen Klängen – von
Klassik über Austro-Pop bis hin
zu neuer österreichischer Musik –
lauschen. Pflanzenwände, weiße
Sofas und Couchtische in Form von
Baumstümpfen laden zum Verweilen und konzentrierten Arbeiten in
der österreichischen Ruheoase ein.
Zur Inspiration liegt hier ebenso
das aktuelle Kulturmagazin sowie
das eigens produzierte Booklet
„Sound of Austria. Creative pulse of
Europe.“ mit einer Auswahl junger
österreichischer Musik auf.
Neben der visuellen Gestaltung
des Österreich-Zentrums werden vier professionelle „Austria
Guides“ vor Ort Geschichten zum
ÖW-Themenschwerpunkt „Österreich. Treffpunkt Europas“ erzählen. Als Aufhänger für die Stories
dienen die österreichweiten Drehort-Locations der Postcard-Trailer
– also Geschichten mit einem Bezug zu den internationalen Inter-
ganze Land in seinen
vielen Facetten zu
zeigen.“
petra stolba
gf Österreich werbung
stattet werden die Austria Guides
mit Röcken des Labels Hinterland,
kreiert von der österreichischen
Designerin Gudrun Wallenböck.
Jeder Rock wird eine andere Seite
Österreichs mit facettenreichen,
hochwertigen Prints wie eine Berglandschaft oder das Riesenrad zeigen.
(red)
2015
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Der Kreativ-Werbepreis der ÖBB
Jetzt einreichen und Sendezeiten im österreichweiten railscreen Netz
im Wert von € 100.000,- gewinnen!
Ausgezeichnet wird das beste Außenwerbungs-Projekt in
Real und Vision in der Kategorien Zug, Bus, Bahnhof,
Digital und Innovation.
Alle Informationen auf oebb-railad.at
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30. 06.
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2015
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UND
NEN!
W
E
G IN
Einreichfrist bis einschließlich 30. Juni 2015. Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnahmeberechtigt sind alle werbetreibenden Unternehmen, Werbeagenturen und Mediaagenturen für ihre Auftraggeber, jeweils mit Sitz in Österreich.
Medien
Dienstag, 12. Mai 2015
medianet – 11
Radio Der Workshop soll junge Texter für das Medium Radio begeistern und es den Teilnehmern ermöglichen, eigene Ideen umzusetzen
RMS sorgt für Radionachwuchs
Wien. Der RMS Texterworkshop,
ein mit Unterstützung des CCA
initiierter Kreativworkshop für
Jungtexter, fand heuer bereits
zum 14. Mal statt. Im Rahmen des
zweitägigen Workshops sollten
Nachwuchstexter für das Medium
Radio begeistert werden.
19 Texter ließen sich am Vormittag des ersten Workshoptages von
den Referenten HP Albrecht (Akademie U5) und Torsten Hennings
(Studio Funk Hamburg) in den
Workshop einführen.
Außerdem stellten diese die
wichtigsten Formate zur Gestaltung von Radiowerbung vor und
regten die Teilnehmer an, immer
wieder eigene Formate zu erfinden.
In dem Tonstudio Blautöne wurden die kreierten Spots unter der
Leitung von Tontechniker Klaus
Gartner, Günther Oberleitner, Martin Sachsenhofer und Jakob Studnicka aufgenommen.
nehmer das Schladming-Dachstein-Team überzeugen: „Es waren
sehr viele gute Spots, wir sind total
begeistert“, so Melanie Schaumberger, die für Marketing und Presse
zuständig ist.
Bekannte Radiosprecher
Spots laufen im Radio
Hierbei standen den 19 Workshop-Teilnehmern professionelle
und aus vielen Werbespots bekannte Sprecher zur Seite: Bettina
Barth, Sabina Chalupa, Christian
Deix, Herbert Haider, Dagmar Kutzenberger und David Oberkogler
liehen den Spots ihre Stimmen.
Mit 30 Spots konnten die Teil-
Carolin Lang, Internet und Social Media, schloss sich dem mit
den Worten an: „Wir sind absolut
überrascht über die vielen kreativen Ansätze! Für uns war der
Workshop ein voller Erfolg!“
Nun bleibt nur noch abzuwarten,
welche Spots im Radio zu h
­ ören
sein werden. (red)
© Christoph H. Breneis (2)
Den Teilnehmern standen auch bekannte Radiosprecher zur Seite.
Die Tutoren des Workshops lieferten für die Teilnehmner wertvollen Input.
Professionelles Briefing
Das Kunden-Briefing wurde von
Mathias Schattleitner, Geschäftsführer von Schladming-Dachstein
Tourismusmarketing, durchgeführt. Er verdeutlichte dabei seine
Erwartungen an eine Radiokampagne.
Bei diesem Workshop war es
Aufgabe, eine Sommer- sowie eine
Winterbewerbung für die Region
Schladming-Dachstein zu entwerfen.
Die von den Teilnehmern erarbeiteten Konzepte und Ideen wurden dann mit professioneller Unterstützung in die Tat umgesetzt.
WIR SIND
Die Tutoren und das Team des
­Tonstudios Blautöne für die RMS.
OOH Progress & Raiffeisen
In Übergröße
SONG CONTEST
Salzburg. Die aktuelle RaiffeisenKampagne mit der ConverseSonnenbrille läuft auf den Out of
Home-Werbeflächen der Progress
Werbung. „Wir haben damit gute
Akzente gesetzt“, so Franz Pospischil vom Raiffeisenverband Salzburg: „Wir sprechen ein junges Publikum an, welches seinen eigenen
Weg gehen will – mit Raiffeisen als
Begleiter. Mobile junge Menschen
erreichen wir am besten draußen
– wo sie sich den ganzen Tag bewegen.“ Dominik Sobota, Prokurist
Progress Werbung: „Ein tolles Projekt, wo das gesamte Team der Progress Werbung von der Konzeption
der Kampagne bis zur Brillenproduktion perfekt mitgewirkt hat.“
OPENING CEREMONY . . . . . . . . . . . . . . . . .
SEMIFINALE 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SEMIFINALE 2 .............................
COUNTDOWN MIT ANDI KNOLL . . . . .
CONCHITA – UNSTOPPABLE . . . . . . . . . .
DAS FINALE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
© Progress Werbung
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SO 17. MAI
DI 19. MAI
DO 21. MAI
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SA 23. MAI
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Dominik Sobota (Progress Werbung),
Franz Pospischil (Raiffeisenverband
Salzburg) und Christian Larcher (v.li.).
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Freitag, 12. Juni 2015
M a r keti n g & A ge n tu r e n
medianet – 11
Ausweitung Die Agentur NarComm kümmert sich nun auch um den Bereich Social Media und Content Monitoring von Rosenberger-Raststationen
„Ein nächster logischer Schritt“
Wien. Die österreichische Kommunikationsagentur NarComm betreut Rosenberger jetzt auch im
Bereich Social Media und Content
Monitoring.
Nach einer Integration von digitalen Menuboards nimmt die
Agentur jetzt auch Zielgruppenanalysen, redaktionelle und grafische
Aufbereitungen, Community Management sowie Monitoring und
Reporting verschiedener Kanäle
und Bewertungsportale vor.
„Die Social Media-Betreuung
für Rosenberger ist nach digitalen
Menüboards in den Raststationen
der nächste logische Schritt für
eine nachhaltige und erfolgreiche
Kommunikation bei Rosenberger.
Wir freuen uns, in Rosenberger
einen Partner gefunden zu haben,
der auf unsere Stärke in der Kommunikation vertraut“, so Michael
Narrenhofer, Geschäftsführer NarComm D-A-CH GmbH. Den Kunden
soll mittels einer attraktiven Un-
Kampagne artworx & twyn
Sefra ganz bunt
Wien/Wels. artworx und twyn group
wurden vom Farbspezialisten Sefra mit der Umsetzung einer interaktiven Online-Kampagne beauftragt.
Ziel der Werbeaktion ist es, die
Marke Sefra anhand des neuen
Farbenkonfigurators des Unternehmens einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und
im Einzugsgebiet regionaler SefraFarbenfachhändler in der richtigen
Zielgruppe zu bewerben.
ternehmensdarstellung, News zu
Raststationen sowie besonderen
Aktionen ein Mehrwert geboten
werden, heißt es in einer Aussendung.
„Rosenberger Restaurants sind
ein traditionsreicher und wichtiger
Bestandteil der österreichischen
Autobahn-Kultur. Mit einem stärkeren Fokus auf Soziale Medien
wollen wir unsere Werte der Gastfreundlichkeit, Regionalität und
unsere Anforderung an höchste
Qualität mit einer breiten Masse
teilen. NarComm unterstützt uns
dabei, dieses Ziel zu erreichen“, so
Jutta Wollner, Marketing Managerin Rosenberger Restaurant GmbH.
© NarComm DACH (2)
Neben Zielgruppenanalysen nimmt die Agentur für den Kunden auch redaktionelle und grafische Aufbereitungen vor.
Die Agentur NarComm um GF Michael Narrenhofer nimmt sich nun auch des Social Media-Auftritts von Rosenberger an.
Summen sammeln
für die Bienen.
Kundenorientiert
Der kleine Konfigurator hilft bei
der Farbauswahl für Innenräume
und Fassaden. Mit der artworxBannerlösung können Kunden am
Bildschirm die verschiedenen Anstrichfarben einfach ausprobieren.
Die Kampagne macht sich den
sogenannten ROPO-Effekt (Research online, Purchase offline)
zunutze, bei dem Kunden das Internet als Informationsplattform
nutzen, die Produkte aber stationär kaufen. Für die punktgenaue
Ausspielung der Banner sorgt die
twyn group. Mithilfe von Geound Interest-Targeting wurde die
Zielgruppe in 16 Regionen im Einzugsgebiet von Sefra-Farbenfachhändlern angesprochen. Durch die
technisch ausgereifte Umsetzung
konnte das Sujet auch im TV umgesetzt werden. Für optimale Zielgruppenerreichung wurde die TVEinblendung im Umfeld „Pfusch
am Bau“ eingesetzt. Die Kampagne
läuft im Zeitraum April bis Juni
2015. (red)
Spenden Sie für österreichische Bienenprojekte.
© Sefra/twyn group/artworx
Spendenkonto bei der easybank: IBAN: AT86 1420 0200 1200 0007, BIC: EASYATW1
Kostenfreier Anruf: 0800 400 002
www.muttererde.at
MUTTER ERDE dankt:
artworx und twyn zaubern mit dem
bunten Zebra virtuelle Farbwelten.
Nach Waldemar Bonsels „Die Biene Maja“
© Studio 100 Animation TM Studio 100 www.studio100.com
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08.06.15 10:00
12 – medianet
short
Musik, Sprache, Ticket:
Epamedia-Citylight
M a r k e ti n g & A ge n tur e n
Freitag, 12. Juni 2015
Event Zahlreiche Gäste sind gekommen, um die internationale Sichtweise zu RTA mit strategischem Fokus zu hören
RTA: Echtzeit-Marketing
Monika Ornik (Epamedia), Stephanie
Tacho u. Günther Haas (Raiffeisen).
Wien. Ein Citylight, aus dem
Rockmusik ertönt und das für
das Nova Rock Festival wirbt,
ermöglicht der Out of HomeSpezialist Epamedia für den
Raiffeisen Club. Zudem macht
das Citylight stimmlich den
festivalpass zum Sonderpreis
schmackhaft – per Druck auf
den Knopf am Citylight wird
ein Ticketbon ausgedruckt, den
man bei der Raiffeisenbank zur
Bezahlung zum Sonderpreis
eintauschen kann.
Dazu wurde die Werbeform
von der Spezialunit Epamedia
Interactive mit einem Bewegungssensor, einem Lautsprecher sowie einem Drucker
ausgestattet. „Das sprechende
und mit einem Bondrucker
ausgestattete Citylight ist eine
aufmerksamkeitsstarke Sympathieaktion für den Raiffeisen
Club, mit der wir einmal mehr
auf die Kernkompetenz Ticketverkauf aufmerksam machen“,
erklärt Günther Haas, Abteilungsleiter Marketing Kommunikation bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. (red)
Wien. Die GroupM veranstaltete
zum Thema Real Time Advertising
(RTA) eine „Executive Class“ in der
Ovalhalle im MuseumsQuartier. Im
Fokus standen die Entwicklungen
und Chancen von RTA am Werbemarkt für Unternehmen.
Peter Lammerhuber, CEO
GroupM, eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßung,
und daraufhin folgten die Vorträge der Referenten von AppNexus,
Microsoft und GroupM Global.
dank profunder Daten auf ihrer
Consumer Journey mit relevanten
Informationen zu begleiten.
Theorie und Praxis
„Zusammen“ von Nutzen
Nigel Gilbert, Vice President
Strategic Development AppNexus
EMEA, erklärt in seiner Präsentation zu „The Why and How of Programmatic“, dass es insgesamt nur
mehr ein geringes Wachstum für
den digitalen Bereich geben wird.
Die einzelnen Disziplinen von
Search über Social zu Real Time
Bidding und dem regulären Anzeigengeschäft werden sich laut einer
Einschätzung von International
Data Corporation und AppNexus
in ihrer Verteilung bis zum Jahr
2017 stark verändern. Die meisten
Anteile wird die Disziplin Search
an das weltweit überproportionale
RTA-Wachstum in allen Bereichen
abgeben.
Für Gilbert liegt die Zukunft von
RTA und Programmatic in sogenannten Marktplätzen, auf denen
Einkäufer und Verkäufer, unterstützt durch Technologie-Wer-
© Christoph H. Breneis
© Epamedia/Mathias Swoboda
Speaker, eine Case Study und Fachgespräche prägten die Veranstaltung der Group M in der Ovalhalle.
Peter Lammerhuber (GroupM Austria), Michael Stein (Volkswagen), Jakob Wegener
(GroupM Denmark), Irina Petricek-Steiner (GroupM Austria), Alex Still (GroupM), Mascha Driessen (Microsoft), Nigel Gilbert (AppNexus), Susanne Ostertag (Microsoft).
bung, planen, optimieren, handeln
und einkaufen.
„Kommuniziere die richtige Botschaft an die richtige Zielgruppe
zu der richtigen Zeit“, so Mascha
Driessen, Director Advertising &
Online Western Europe Microsoft,
in ihrem Vortrag „The Shift to Programmatic“.
Sie beleuchtet die Entwicklung
der Beziehung der Konsumenten
mit Marken im Bereich Data. Anhand der weltweiten Studie „Digitale Trends 2015“ von Microsoft
wird bei Trends wie „Value Me“
und „Right to my Identity“ deut-
lich, dass Verbraucher ihre Daten
mit Unternehmen dann teilen wollen, wenn sie dafür relevante und
auf ihre Interessen zugeschnittene
Services bekommen. Die werbetreibende Industrie kann nun im Gegenzug diese Verbraucherwünsche
bei der Gestaltung ihrer Services
und Produkte und ihre Werbestrategie integrieren, damit eine für
den Verbraucher relevante Kommunikation entwickelt wird, welche mit RTA ausgesteuert werden
würde. Programmatic ermöglicht
damit werbetreibenden Unternehmen, ihre jeweiligen Zielgruppe
Alex Still, CCO von GroupM Global, sieht Programmatic als einen
Teil eines Gesamtplans, der die
Art des Arbeitens verändert, und
spricht von einem „Game Changer“ im anschließenden Vortrag
zu „RTA is changing our industry“. Medienunternehmen müssen
ständig dazulernen und sich auch
anpassen, weil sich die Werbung
weiterentwickelt.
Alles drehe sich um die Menschen, die das Know-how haben,
Daten und Technologie optimal
zu nutzen, gepaart mit Innovation
und Kreativität, um in Echtzeit die
relevante Zielgruppe mit der richtigen Botschaft anzusprechen und
so auch für den Werbekunden das
Optimum an Effizienz zu erreichen.
Abschließend berichteten Jakob
Wegener, MD GroupM Connect
Denmark, und Michael Stein, Head
of Marketing Volkswagen Denmark, über ihre Erfahrungen mit
RTA aus der Kundenperspektive.
Sie empfahlen den Zuhörern, den
Mehraufwand nicht zu scheuen,
da sich dieser in den Ergebnissen
bezahlt macht, Erlerntes wieder
zu verwerten und dabei den tiefgehenden Austausch zwischen Kunde
und Agentur zu etablieren. (dii)
Flugblatt: Verkaufsturbo
und Frequenzbringer
Haptik-Hype: Prospektwerbung bleibt auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar.
Analog schlägt digital:
Das klassische Flugblatt
hält die Poleposition –
bei Produzenten, Händlern und Verbrauchern.
Für Konsumenten
bleibt das Flugblatt Infoquelle Nummer eins.
Sie sind beliebt, und erst
durch sie werden Produkte zu
populären Verkaufsschlagern
sowie Aktionen flächendeckend
erfolgreich: Flugblätter in jeder
Aufmachung sind in unserem
digitalen Zeitalter ein Muss für
den Handel, wie neueste Untersuchungen in der österreichischen
Konsumentenlandschaft
eindrucksvoll bestätigen.
PROMOTION
Flugblatt ist Favorit
Eine aktuelle Studie zeigt: Der
klassische Postwurf bleibt trotz
vielfältiger Online-Werbeformen
die wichtigste Infoquelle: 97% der
heimischen Empfänger nutzen
die gedruckten Infos in unterschiedlicher Intensität.*
„Pflanzen sind ein sehr
emotionales Thema,
und das wiederum lässt
sich besonders gut über
große Bilder kommunizieren. Unsere Flugblätter verbinden diese
Gefühlswelten mit tagesaktuellen Angeboten.
Daher spielen Flugblätter
eine wichtige Rolle in
unserem Marketingmix.
Wir nützen sie intensiv,
um dies österreichweit
zu kommunizieren. Da
die Reaktion der Kunden
sehr unmittelbar erfolgt,
wissen wir, dass Flugblätter als Frequenzbringer unverzichtbar sind.“
BIRGIT GUSENLEITNER
MARKETINGLEITERIN
BELLAFLORA
Credits: Österreichische Post AG, bellaflora Gartencenter GmbH
Das haptische Erlebnis beeinflusst auch die Wahrnehmung
– und lässt in weiterer Folge die
Kassen klingeln: Rund vier von
fünf Befragten können sich an
Aktionsankündigungen & Co
erinnern. Dreiviertel der
Befragten finden Aufmachung
und Newswert sympathisch, und
für knapp 60% der Befragten ist
das Flugblatt kaufanregend.**
Das sind Werte, die von digitalen
Vergleichsmedien noch nicht
einmal im Ansatz erreicht werden.
Resultat: Produzenten und Handel können auch weiterhin nicht
auf den analogen, absatzfördernden und illustrationsstarken
Klassiker unter den Kommunikationsmitteln verzichten.
* Marketagent FlugblattApp-Studie, Jänner 2015
** Gallup Branchenmonitor LEH,
April 2014
INFO/KONTAKT
Österreichische Post AG
Unternehmenszentrale
Haidingergasse 1
1030 Wien
Business-Hotline:
0800 212 212
www.post.at/infopost
M a r k e ti n g & M e d i en
12 – medianet
Dienstag, 12. Mai 2015
App Mit wSwipe können sich User aus unterschiedlichen Quellen einen Feed am Smartphone zusammenstellen
Kampagne Gut Wildshut
Robbie Williams auf dem
Handy-Sperrbildschirm
D,M&B für das
neue Stiegl-Gut
Zum Launch der App kooperiert das Unternehmen abolo Media GmbH mit dem Pop-Superstar.
Wien. Die Salzburger Brauerei
Stiegl eröffnet mit dem Biergut
Wildshut das erste und einzige
Biergut – die Kampagne dazu
stammt von der betreuenden
Wiener Agentur Demner, Merlicek & Bergmann.
Um ein besonderes Bier zu
brauen, bedürfe es auch eines
besonderen Orts, so die Macher
in einer Aussendung. Und der
liegt in der Landschaft an der
Grenze zwischen Salzburg und
Oberösterreich: das Stiegl-Gut
Wildshut, das nach eigenen Angaben erste und einzige Biergut
mit eigener Bio-Landwirtschaft,
Kultivierung von Urgetreide, eigener Mälzerei, eigener Rösterei
und ganz eigenem Qualitätsanspruch. Hier werden edle, zum
Teil längst in Vergessenheit geratene Getreidesorten angebaut,
selbst vermälzt oder geröstet
und zu ganz besonderen Bieren
verarbeitet.
Werbung über Lockscreen
„Unsere App macht es möglich,
unterschiedlichen Social MediaContent in einen Stream zu packen
und dann über den Lockscreen
des Handys auszuspielen“, erklärt
Alexander Zrost, Geschäftsfüh-
Von Logo bis Online
Die Kampagne zu diesem Ort
in Salzburg mit seinen Produkten stammt aus der Lehárgasse in Wien und geht – zeitgleich mit der Eröffnung des
Bierguts – im Mai on air. Die
Kommunikationsmaßnahmen
umfassen dabei die Gestaltung
des Logos, das Etiketten-Design
für die Biere, Anzeigen sowie
Online-Banner.
(red)
VGN-Magazin
Technologielieferant
Die Funktion des Darstellens
von Content am Lockscreen bietet
abalo auch in anderer Form an: als
Technologie-Lieferant für Unternehmen mit einer eigenen App.
„Marken, die verstärkt mit ihren
User interagieren möchten, können
mit abalo Inhalte aus der passiven
App auf den Lockscreen schicken
und somit die Relevanz der App
steigern, also mit den Usern von
sich aus in Kommunikation treten“,
so Zrost – das sei ideal für die Medien- und Unterhaltungsindustrie
ebenso wie für Unternehmen mit
starken Marken.
Für alle diese Anwendungen fällt
eine nutzungsabhängige Lizenzgebühr an.
Internationale Nachfrage
abalo bringt nicht nur Robbie Williams
auf den Lockscreen des Smartphones.
„Wir wollen diesen
„…verfügbar ist. Glo-
­mobilen Kanal weltweit
bale Reichweite kann
anbieten. Der Lockscreen
derzeit aber noch kein
ist die interessanteste
Kanal am Smartphone
Fläche für Werbung, die
anbieten – genau das
derzeit …“
wollen wir ändern.“
Alexander Zrost …
Print Gusto Easy Cooking
he weiterer Kooperationen, unter
­a nderem mit führenden inter­
nationalen Fußballclubs, in Vorbereitung.“
© abalo media/wSwipe
Der optische Auftritt des neuen Bierguts von Stiegl stammt von D,M&B.
rer der abalo Media GmbH, und
führt weiter aus: „Die User können
sich ihren Feed selbst individuell
zusammenstellen und mit einem
Wisch über den Screen nach links
zur Quelle des Feeds gelangen; mit
einem Wisch nach rechts wird das
Handy ganz normal entsperrt. Unternehmen können Werbung über
den Lockscreen schalten, allerdings wird maximal jedes zehnte
Image werblich sein.“
Das Unternehmen baut seine
Reichweite für wSwipe aus, in dem
es mit Celebrities aus Entertainment und Sport kooperiert und mit
diesen gemeinsame Kampagnen
startet: „Viele VIPs sind sowieso
bereits auf diversen Social MediaKanälen wie Facebook, Instagram
oder Twitter aktiv und finden unser Konzept sehr spannend. Wir
können ihnen die App anbieten
und diese individuell gestalten.
Für Stars wie Robbie Williams
ist das interessant, weil wSwipe
ein weiterer Kanal zu seinen Fans
ist, über den er gezielt Angebote
und News kommunizieren kann.
Zusätzlich beteiligen wir unsere
VIP-Partner an den Werbeeinnahmen. Wir haben schon eine Rei-
© medianet
© DM&B
Wien. Das Unternehmen abalo
Media hat mit wSwipe eine App
entwickelt, die laufend neue Bilder aus dem persönlichen Social
Media Feed des Nutzers zieht und
am Sperrbildschirm anzeigt. Zum
Launch der App kooperiert das
Unternehmen mit Superstar Robbie Williams.
Fans können über die App die
Channels des Stars abonnieren
und erhalten auf das eigene Smartphone zusätzlich exklusive Bilder
des Sängers.
Nach dem Download von wSwipe können User sich aus unterschiedlichen Quellen, wie Facebook oder Instagram, einen Feed
zusammenstellen, der Bilder auf
den Sperrbildschirm spielt.
Den Lockscreen können auch
Unternehmen für Werbezwecke
nutzen.
… Geschäftsführer abalo
Zrost und sein Team glauben
an die Internationalität ihres Produkts und daran, dass wSwipe
bzw. die Technologie des Ausspielens von Content am Lockscreen
global erfolgreich sein kann: „Wir
wollen diesen mobilen Kanal weltweit anbieten können und er hat
auch das Potenzial dafür. Schon
jetzt gibt es eine Vielzahl von Anfragen und Projektideen aus verschiedensten europäischen Ländern, den USA, Lateinamerika
oder auch Indien“, freut sich Zrost,
denn: „Der Lockscreen ist die interessanteste Fläche für Werbung,
die derzeit verfügbar ist. Globale Reichweite kann derzeit aber
noch kein Kanal am Smartphone
anbieten – genau das wollen wir
ändern.“
(hof/gg)
Werbeflächen Ansonsten ist der Campus werbefrei
Digital Welt der berühmten Skiregion online
Wien. Das Unternehmen Media in
Progress schafft an dem sonst werbefreien Campus der Wirtschaftsuniverstität Wien (WU) Werbeflächen.
So können auf der Terrasse der
WU-Mensa umfassende Outdoor
Brandings gestaltet werden, wie
beispielsweise großformatige Beklebungen der Außenflächen.
Auch innerhalb der WU können
Wels. Die Welser Onlinespezialisten der Agentur artworx wurden
von der österreichischen Skiregion
Kitzbühel mit der Erstellung der
Bannerwerbung für die Region beauftragt.
Das „reduzierte, aber formschöne
Werbemittel“ wurde von artworx
kreiert und soll somit der Kitzbühel-Legende gerecht werden, so die
Agentur in einer Aussendung. Die
Werbung an der WU in Wien
artworx-Banner für Kitzbühel
in der Mensa Flächen bespielt
werden, sei es in Form von Beklebungen oder Digital Screens.
UniPlakate und Flyer
© VGN
Zusammen mit Medien wie den
UniPlakaten in der WU-Mensa
oder Flyern in Dispensern auf allen
Mensen-Tischen sind so zahlreiche
Werbemöglichkeiten gegeben. (red)
mit Schneeschatten überdeckten
Berge und romantische Windhosen, die den Neuschnee durch die
Luft wirbeln, dominierten den
Banner. Der bestehende TV-Spot
wurde in den Banner integriert,
und per Mouseover der Ton zugeschaltet. Das dadurch erzielte „second screen-Phänomen“ konnte
eine CTR-Performance von 0,32%
erreichen. (red)
© MIP
Wien. Die Verlagsgruppe News
launcht das aktuelle Gusto Easy Cooking in einer Auflage von
500.000 Stück mit Rezepten sowie Tricks & Tipps rund ums
Kochen. Vertrieben wird das
Produkt über führende Handelsektten. Laut den Machern
sei man werblich seit Wochen
ausgebucht gewesen. Die nächste Ausgabe erscheint im Herbst
diesen Jahres.
(red)
© artworx
Das neue Magazin ist u.a. bei Spar
als Hauptpartner gratis erhältlich.
Am Campus der WU Wien stehen nun zahlreiche Werbeflächen zur Verfügung.
Das Online-Werbeformat der Agentur artworx für ihren Kunden Kitzbühel Region.
M a r k e ti n g & A ge n tu re n
Freitag, 12. Juni 2015
medianet – 13
Studienergebnisse Die im April und Mai durchgeführte Digitalista-Studie gibt heuer zum zweiten Mal Auskunft über die Digital-Branche
Der digitale Pfad zur Gleichheit
Wien. Mittwoch dieser Woche wurde im siebten Wiener Gemeindebezirk die zweite Digitalista-Studie
vorgestellt. Diese beleuchtet heuer
wieder die österreichische DigitalBranche in Hinblick auf die Chancengleichheit der Geschlechter,
Jobzufriedenheit und Gehälter.
Im Anschluss an die Vorstellung
der Studienergebnisse von Martina Neidhart, Research Director bei
mindtake, wurden diese von Sophie Karmasin, Bundesministerin
für Familie und Jugend, ambuzzador-Geschäftsführerin Sabine
Hoffmann, Whatchado-COO Lena
Pösl, Kununu-Geschäftsführer Florian Mann unter der Moderation
von Digitalista-Gründungsmitglied
Susanne Liechtenecker diskutiert.
Die Onlinebefragung, die im
April und Mai 2015 von Digitalista
und MindTake Research durchgeführt wurde, konnte eine grundsätzliche Zufriedenheit in der
heimischen Digitalbranche aufzeigen: Mehr als 60% der rund 500
Befragten geben an, mit ihrer Position zufrieden beziehungsweise
außerordentlich zufrieden zu sein.
Im Gegensatz zum Vorjahr
gibt es heuer diesbezüglich keine
Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
dienen, um ein gutes Leben führen
zu können. 61% legen großen Wert
auf die Freizeit. „Es gibt eine große
Palette an Möglichkeiten, die eine Vereinbarkeit von Freizeit und
Karriere zulassen; diese sollten
Unternehmen ausnutzen“, so Familienministerin Karmasin, die vor
allem die Vereinbarkeit zum Thema machte.
Besonders erfreulich für Digitalista waren die Erhebungen zum
Thema Chancengleichheit: 59% der
Befragten sind weiterhin der Meinung, dass Männer die besseren
Chancen haben, dennoch konnten
hier elf Prozentpunkte weniger als
im Vorjahr verrechnet werden. 34%
sehen bereits eine Chancengleichheit der Geschlechter in der Digital-Branche.
„Es freut mich, dass Männer und
Frauen endlich auf dem richtigen
Weg zur Chancengleichheit sind.
Vor allem ist es erfreulich, zu sehen, dass sich innerhalb eines Jahres die Stimmung teilweise bereits
sehr stark gedreht hat.
Wir werden weiterhin mit unserem Angebot an Events, Networkingmöglichkeiten und Workshops
daran arbeiten, gleiche Chancen
für Frauen und Männer im Digitalbereich zu erreichen“, so die Digitalista-Obfrau Elisabeth Oberndorfer. (gs)
© Digitalista/Christian Lendl
Trotz Lohnschere und der Familienplanung als Gefahr für die Karriere gleichen sich die Chancen von Männern und Frauen an.
Martina Neidhart, Florian Mann, Susanne Liechtenecker, Sophie Karmasin, Sabine
Hoffmann und Lena Pösl diskutierten die neuesten Ergebnisse der Digitalista-Studie.
Fühlen, wie die Stunden langsamer vergehen.
Erleben, wie Papier lebendig wird.
Zeit für schöne Details haben.
Dem Augenblick mehr Raum geben.
DiePresse.com/sonntagsabo
Lohnschere schwindet nicht
Diese lassen sich allerdings weiterhin bei der Bezahlung finden.
So beträgt das Durchschnittsbruttogehalt der Vollzeit berufstätigen
Frauen 2.860 Euro, während das
der Männer bei 3.340 Euro liegt.
Überrascht zeigte sich von dieser
Lohnschere niemand der Diskutierenden: „Mich haben die Ergebnisse relativ wenig überrascht, von
dem Gender Pay Gap wussten wir
alle und dieser ist sehr betrüblich“,
so Mann. Im Grunde zeigt sich,
dass zumindest die Hälfte aller
Befragten (54%) mit ihrem Gehalt
zufrieden ist.
Die Branche verdient gut, gehört
aber nicht zu den Besserverdienenden. 34% aller Digitalen (die ihr
Gehalt nannten), verdienen zwischen 2.000 und 2.999 Euro brutto
monatlich, 20% bis zu 1.000 Euro
brutto und mehr. Lediglich 8% erhalten mehr als 5.000 Euro brutto
am Monatsende.
Das Thema Gehaltserhöhung
wird vor allem von Frauen angesprochen: 27% forderten diese in
den letzten zwölf Monaten ein, bei
den Männern waren es lediglich
17%. Insgesamt konnte die Studie
einen leichten Rückgang der Forderungen nach mehr Gehalt verzeichnen. So fragten im Vorjahr
noch 30% nach einer Erhöhung,
heuer waren es nur mehr 22%. Von
diesen konnten allerdings 74% ihre
Forderungen durchsetzen.
Familienplanung als Gefahr
Besonders „gefährlich“ für die
Karriere der Digitalbranche ist die
Familienplanung. Diese sehen 43%
der Frauen und 31% der Männer
als Behinderung. An oberster Stelle der Karrierekiller stehen bei beiden Geschlechtern die mangelnden
Aufstiegschancen (53% Männer,
55% Frauen). Gleichzeitig sinkt
aber auch die Bestrebung, Karriere
zu machen. 48%, und damit um 8%
weniger als 2014, ist die Karriere
wichtig beziehungsweise außerordentlich wichtig. 70% jener, denen
Karriere nicht so wichtig ist, sind
der Meinung, ausreichend zu ver-
Wir schreiben seit 1848
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6/5/15 10:17 AM
medien
Dienstag, 12. Mai 2015
medianet – 13
Online-Nutzung Mit dem Goldbach Media Austria Digital out of Home-Netzwerk werden nahezu 97% aller Nutzer von Außenscreens erreicht
Goldbach Austria AmbientMeter
Wien. Kürzlich wurden die Ergebnisse des AmbientMeter 2015 veröffentlicht. Im Zuge der Umfrage
wurden die Gewohnheiten der Mediennutzung von insgesamt 4.000
Internetusern im Alter zwischen
14 und 65 Jahren erhoben.
Die Ergebnisse: Von der gesamten Netto-Medienreichweite über
alle Screens (3.359.150 Sichtkontakte in 14 Tagen), werden mit dem
Goldbach Media Austria-Netzwerk
3.253.350 Nettosichtkontakte generiert. Mit über 10.000 Screens
an 2.500 Standorten (u.a. im Umfeld von Universitäten, Bahnhöfen,
Tankstellen sowie Videowalls und
Media Markt-Saturn Screens) werden somit 96,85% der erhobenen
Screennutzer via Goldbach Media
angesprochen.
Neben den Zahlen zu (digitalen)
Außenwerbeformen wurden in diesem Jahr erstmals auch die Daten
zu Online Video-Content erhoben
und die Mediennutzung anhand
Neu Agentur & Testimonial
UPC-Kampagne
Wien. „UPC steht für grenzenloses
Entertainment und schnelles Internet mit Höchstleistungen, die
bezahlbar bleiben – Eigenschaften,
die man sich auch für seinen Mobilfunk-Vertrag wünscht. Das neue
UPC Mobile-Angebot bietet genau
das, durchgehend in allen drei Tarifen“, so der Kabelnetzbetreiber in
einer Aussendung.
Orchestrierte Ideen
© UPC
In der neuen Kampagne von UPC
zeigt das neue Testimonial Carlos
Leal unterhaltsam und anschaulich die überzeugende Leistung:
Leal vergleicht mobiles Internet
mit einem anderen Thema, bei dem
man sich über Leistung für unterwegs freut – Fahrzeuge. Die Kampagne orchestriert diese Idee über
verschiedene Disziplinen von TV
über Print bis hin zu Online und
den Verkaufsstellen.
Auch die Agentur ist neu – oder
vielmehr die Agenturen: Die Kampagne, die in Österreich und in der
Schweiz zum Einsatz kommt, ist
das erste Ergebnis der Zusammenarbeit von UPC mit Young & Rubicam Vienna und Scholz & Friends
Zürich; die lokale Umsetzung entstand in enger Zusammenarbeit
mit der bestehenden Agentur DWB.
UPC ist einer der führenden Telekommunikations- und Medienanbieter in Österreich und versorgt
im eigenen Fiber Power-Netz rund
644.000 Haushalte mit über 1,3
Mio. Diensten in Österreich.
Am Werk für UPC: Young & Rubicam
Vienna, Scholz & Friends und DWB.
von Zeitschienen im Tagesverlauf
der User abgefragt, um die medienübergreifende Nutzung von
Bewegtbild, DOOH, TV, Online und
Mobile ermitteln zu können.
Im Zuge des AmbientMeter 2015
wurde heuer erstmals die Nutzung
der Online-Videotheken von insgesamt 18 Websites des Goldbach
Audience-Netzwerks wie beispielsweise ATV, MTV, Viva, Nickelodeon und Comedy Central genau
abgefragt. So zeigt sich beispielsweise, dass 12,9% aller Österreicher die Video-Inhalte auf ATV.at
konsumieren, und DMAX.at punktet mit einer Bewegtbild-Nutzung
von 7,9%.
Interessant zu beobachten ist,
dass die einzelnen Medien im Tagesverlauf keine Konkurrenz zueinander darstellen, sondern jedes
Endgerät in einer gewissen Zeitschiene bei den Usern beliebt ist.
Für die Hälfte aller Österreicherinnen und Österreicher ist das Internet von 6-12 Uhr das wichtigste
Medium, die digitalen Außenscreens punkten dagegen von 1217 Uhr mit einer nationalen Reichweite von 33%. TV wird von 46%
der Befragten in der Zeit zwischen
19-22 Uhr genutzt, und mobile
Geräte werden über den gesamten Tagesverlauf hinweg konstant
verwendet. (red)
© Goldbach Media
Die Gewohnheiten der Mediennutzung von Internet-Usern im Alter zwischen 14 und 65 Jahren sind erhoben worden.
Horst Brunner (Unit Director Digital out of Home Goldbach Media Austria), Josef
Almer (Managing Director Goldbach Media Austria) und TMC-GF Markus Hartl.
Bi z-ta l k C LA S SI C
14 – medianet
Freitag, 12. Juni 2015
FMP Talk
„Kronen zeitung“ lud zum feiern
© Christoph H. Breneis (3)
1
Das hochkarätige Podium ging brisanten Fragen nach
3
4
Gerhard
Rieder mit
Gerhard
Fritsch
(Spar ML).
Sommerfest
Krone hat gefeiert Die Kronen Zeitung lud am Dienstagabend Kunden und Partner zum mittlerweile traditionellen
Sommerfest ins Wiener Palais Auersperg. Mehr als 1.000
Gäste aus Werbewirtschaft und Medienbranche folgten
der Einladung von Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard
Riedler und Krone-Herausgeber und Chefredakteur
Christoph Dichand und feierten bis in die frühen Morgenstunden. Bei der Begrüßung bedankte sich Riedler
bei Kunden und Freunden für die gute Zusammenarbeit
und ließ im Gespräch mit Moderatorin Claudia Hölzl einige erfolgreiche Projekte des letzten Jahres Revue passieren. Unter den Gästen: TV-Moderatorin und Krone-Kolumnistin Vera Russwurm, Christiane Wenckheim (Vorstand
Ottakringer Brauerei), Kristin Hanusch-Linser (Leitung
Konzernkommunikation ÖBB-Holding AG), Media-Analyse
Präsident Helmut Hanusch, Raphaela Vallon-Sattler (IAA),
Michael Stix (ProSiebenSat.1 Puls 4) und Walter Zinggl (GF
IP Österreich). (red)
16.
17.
18.
18.
22.
Preisverleihung Wiener Stadthalle „Wiener Stadthallen
Flügel goes to … Conchita Wurst“
19 Uhr Wiener Stadthalle
Seminar APA-Campus „Tourismus-Destinationen
­erfolgreich vermarkten“
9:30 Uhr, APA – Austria Presse Agentur (Wien)
Karriere
tipp des tages
Hermann Petz
Moser Holding AG
Informationsabend und Assessment-Center Öster­
reichischer Journalisten Club (ÖJC) „Lehrredaktion
­Journalismus 2022“
18 Uhr, ÖJC – Österreichischer Journalisten Club(Wien)
25.
Event 2015 #3 Marketing Natives „Out-of-Home“
18:30, WU Wien (Wien)
Anmeldung erforderlich
30.
PK Focus Institut „Werbebilanz Jänner bis Mai 2015 –
Werbeprognose 2. Halbjahr“
10 Uhr, Cafe Griensteidl (Wien)
Anmeldung erforderlich
Podiumsdiskussion Österreichischer Frauenring (ÖFR)
„Das große Schweigen – Frauenpolitik in den Medien“
18 Uhr, Presseclub Concordia (Wien)
Podiumsdiskussion Das heiße Thema Big Data führte vergangenen
Dienstag viele neugierige Besucher ins Architekturzentrum Wien.
Der 14. FMP Talk des Forum Media Planung stand ganz im Zeichen
des Themas Targeting und der dadurch generierten Datenmengen.
Eingeleitet wurde der Abend von einer spannenden Keynote von Thomas Urban (Mediacom). Im Anschluss Diskutierten Niko Alm (Neos),
Alexander Gänsdorfer (T-Mobile), Martin Huber (nugg.ad) und
Thomas Hutter (Hutter Consulting GmbH) unter der Leitung von
Stephan Kreissler (twyn group) über diese vielseitige Angelegenheit.
„Es wird geschätzt, dass 2015 weltweit 8,6 Milliarden Gigabyte an
Daten für werbliche Zwecke gesammelt werden“, informierte Kreissler das Publikum gleich zu Beginn. Das Fazit: Daten sind das neue
Gold für Medien, Vermarkter und Werbetreibende. Wirklich erfolgreich sind aber diejenigen, die
große Datenmengen auch für
sich nutzbar machen können.
Doch wie weit darf Targeting
gehen, wie viel weiß der Konsument über den Wert seiner
persönlichen Informationen,
Die Marketing Natives (powem gehören schlussendlich
wered by DMVÖ) laden am
die gefragten Datensamm25.6. zu Event #3 ins Learning
lungen und wer darf daran
verdienen? Das waren nur eiCenter der WU. Themennige der vielen Fragen, denen
schwerpunkt: Out-of-home
das hochkarätige Podium beim
www.marketingnatives.at
14. FMP Talk nachging. (red)
Inside Your Business. Today.
medianet Branchenkalender
juni
FMP Talk No. 14
rund um Big Data
Verleihung „47. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“
und „Axel Corti-Preis“
18:30 Uhr, Rathaus Wien (Wien)
Anmeldung erforderlich
2.
Buchpräsentation Moser Holding: „Die Zeitung ist tot?
Es lebe die Zeitung!“
11 Uhr, APA – Austria Presse Agentur (Wien)
Messe für die Papier- und Druckwirtschaft, Medien­
produktion „Zellcheming-Expo“ (30.6.–2.7.)
Messegelände (Frankfurt am Main/Deutschland)
18.
Konzert Starnacht am Wörthersee
21 Uhr, Schiffsanlegestelle, Metnitzstrand (Klagenfurt)
Eurovision Song Contest 2015: Diskussion Reihe „Queere
Stadtgespräche“: „ESC-Nachlese: Bridges built?“
18 Uhr, Rathaus Wien (Wien)
Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@
medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.
Juli
Vertragsverlängerung Der Aufsichtsrat der Moser Holding AG hat die
oberste Unternehmensführung
des Tiroler Verlagshauses bestätigt. Hermann Petz bleibt als
Vorstandsvorsitzender erhalten,
genau wie seine Stellvertreterin Silvia
Lieb. Petz gehört
dem Vorstand bereits seit 18 Jahren an und wird
dies nun auch
die nächsten
fünf Jahre
tun. (APA)
© Klever Verlag
2
Die Krone lud zum Feiern ins Palais Auersperg
16.
3
1. Michael Buchbinder (SOM), Thomas Urban (MediaCom), Philip Appelt
(­Laola1), Mirko Popofsits (Mediaedge CIA); 2. Stephan Kreissler (twyn group),
Omid Novidi (MediaCom); 3. Thomas Hutter und Niko Alm.
1. Moderatorin Vera Russwurm mit Gastgeber Christoph Dichand und Christiane Wenckheim; 2. Kristin
Hanusch-Linser und Helmut Hanusch; 3. Walter Ringsmuth (Krone-Branchenleiter), Hostesse und Erich
­Benischek (Blaue Lagune); 4. Costa Kreuzfahrten Österreich-Geschäftsführerin Ulrike Soukop mit Gatten.
15.
2
Und Gott spricht armenisch (H.
Maurer)
Armenier übersetzen – sei es zwischen Orient und Okzident oder
Mittelalter und Moderne. Herbert
Maurer erzählt seine persönliche
Geschichte zur Sprache, Literatur
und Kultur Armeniens und versucht
so die Realität des heutigen Armenien ins Poetische zu übersetzen.
Dabei zeigt er, wie sich ein Land im
internationalen Kontext neu erfinden
kann. Klever Verlag, 16,90 €, ISBN:
978-3902665898.
© Moser Holding/Emanuel Kaser
© Kronen Zeitung/Peter Tomschi (3); Mediaprint/David Faber (2)
1
Bi z-ta l k C LA S SI C
14 – medianet
Dienstag, 12. Mai 2015
casinos austria kultur talk
© Alexander Müller
aller guten dinge sind drei
1
© Mike Ranz (2)
3
1. Thomas Waldner, Karl Amon, Walter Gröbchen, Dietmar Hoscher und Dani
Linzer; 2. Musikerin Birgit Denk kritisierte die Medien; 3. Rudi Nemeczek.
4
1. Stefan Proksch, Christian Lenhardt und Doris Gerstmeyer; 2. Elisabeth Hatbauer und Barbara Erdelyi (beide
Astellas Pharma); 3. Moritz Schuschnigg, Andrea Schatke und Patrick Schlager freuen sich über das Zusammen­
ziehen; 4. Kathrin Schweinberger, Juliana Hillbrand und Cornelia Althuber (alle Agentur spreitzerdrei).
Drei Wiener Agenturen feierten ihren Umzug
Housewarming
Einweihungsparty Unter dem Motto „Drei unter einem Dach“
lud die neue Bürogemeinschaft von Lenhardt & Partner,
The Marketing Factory und Schuschnigg Communications
zum „Housewarming“ ins neue Büro. Die drei Kommunikations- und Marketingspezialisten lud Kunden, Kollegen und
Freunde an den neuen Standort in den dritten Bezirk, um die
Einweihung gebührend zu feiern. Rund 80 Vertreter von Kundenseite der drei Agenturen sowie viele Partner und Freude
aus der Medien- und Kommunikationsszene folgten der
Einladung in die Seidlgasse.
Andrea Schatke (The Marketing Factory), Moritz Schuschnigg (Schuschnigg Communications), Christian Lenhardt und Patrick Schlager
(Lenhardt&Partner) begrüßten u.a. Agnes Wechsler-Fördös (Krankenanstalt Rudolfstiftung), Florian Thalhammer (Präsident der Österreichischen
Gesellschaft für Infektionskrankheiten), Dieter
Holzweber (Pressesprecher Hauptverband der
Sozialversicherungsträger), Stefan Proksch (APA),
Doris Gerstmeyer (Format), Juliana Hillbrand
(Head of Creative bei spreitzerdrei) sowie Elisabeth Hatbauer und Barbara Erdelyi von Astellas
Pharma.
(red)
Dieter Holz­
weber kam zur
­Umzugsfeier.
medianet Branchenkalender
Mai
12.
12.
13.
13.
17.
Filmvorführung ORF „Valie Export – Ikone und Rebellin“
19 Uhr, mumok (Wien)
Veranstaltung RadioKulturhaus „How I did the story“
19:30, ORF RadioKulturhaus (Wien)
Mobile Marketing Innovation Day 2015
MuseumsQuartier (Wien)
Manageers Event #2: „Managing Innovation“
19 Uhr, Chaya Fuera (Wien)
http://www.manageers.at
Weltfernmeldetag und Welttag der Informations­
gesellschaft
Weltweit
18.
Veranstaltung Steirischer Presseclub, Österreichischer
Presserat „Medienabend“
18 Uhr, Medienzentrum (Graz)
19.
Workshop comm:unications „Texten wie die Profis“
10 Uhr, comm:unications (Wien)
kostenpflichtig
19.
Buchpräsentation und Vortrag Österreichische Gesell­
schaft für Exilforschung (öge) „Die Kamera auf
­Augenhöhe“
19 Uhr, Literaturhaus (Wien)
3
Experten diskutierten über die Zukunft der Musikszene
„Österreichische
Musik – quo vadis?“
Expertenrunde Der 3. Casinos Austria Kultur Talk widmete sich ganz
der Frage, wie österreichische Musik gefördert werden kann. Zu
diesem Thema diskutierten letzte Woche Karl Amon (ORF-Hörfunkdirektor), Thomas Andreas Beck (Coach und Musiker), Musikerin
Birgit Denk, Walter Gröbchen (Journalist und Musikverleger),
Dietmar Hoscher (Musikjournalist, Vorstandsmitglied Casinos Austria), Rudi Nemeczek (Werber und Minisex-Legende) und Thomas
Waldner (Projektleiter des Donauinselfests). Für die Moderation der
hochkarätigen Experten-Diskussionsrunde auf der summerstage war
Dani Linzer (KroneHit) zuständig. Die Kenner der österreichischen
Musikszene fragten sich u.a., ob Massenmedien wirklich noch immer
Stars machen und ob nicht längst das Publikum, dank Social Media,
die Rolle von Musikjournalisten übernommen hat. Birgit Denk meint
dazu etwa: „Wir österreichischen Musiker brauchen die
klassischen Medien längst
nicht mehr so, wie sie uns
brauchen. Durch viel Eigeninitiative von Bands und Musikfans in den Social MediaDer 3. Österreichische
Kanälen ist genug Publikum
­Kommunikationstag findet
vorhanden, die heimische
am 28. Mai von 9 bis 17.45 Uhr
Szene funktioniert sehr gut,
nur der Überbau nicht.“ Und
im Hotel Park Royal Palace
Hoscher ergänzt, dass Masin Wien statt. www.
senmedien heimische Musiker
kommunikationstag-austria.at
nicht genug unterstützen. (red)
Inside Your Business. Today.
Karriere
tipp des tages
20.
P.O.M – Point of Marketing
Apothekertrakt des Schloss Schönbrunn
Phillip Schleussner
ORF-Enterprise
20.
Gewista Plakatparty
Wiener Rathaus (nur mit Einladung)
Hörfunk Phillip Schleussner verstärkt das spezialisierte SalesTeam unter der Leitung von Peter
Strutz in der ORF-Enterprise. Neben der Betreuung von Bestandskunden und der Akquisition von
Neukunden liegt
sein Fokus beim
ORF-Vermarkter
vor allem auf
dem bilingualen JugendKultursender
Radio FM4, der
heuer sein 20jähriges Bestehen
feiert.
20.–21.DMX Austria und eCom World Vienna
Messe Wien (Wien)
23.ESC-Finale
Wiener Stadthalle
23.
Vienna Digital Academy: B2B Social Media-Training
9 Uhr, Impact Hub Vienna
27.
Radio Research Day
15 Uhr, Palais Niederösterreich (Wien)
29.
Media Award Verleihung
13 Uhr, Kursalon (Wien)
Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@
medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.
© Rowohlt Berlin
2
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Der traurige Prinz (M. Degen)
Oskar Werner spielte an der Burg,
war gegen Nazis und desertierte
aus der Wehrmacht. Nach dem
Krieg wurde er ein Star in Theater
und Film, und sogar in Hollywood
wurde er gefeiert. Am Ende verzweifelte er an sich selbst. 1983
trifft Werner auf einen jüngeren
Schauspieler und erzählt diesem
seine Geschichte, der den jungen
Mann für immer verändern sollte.
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© ORF-Enterprise
© Karin Wagner (5)
1
retail
inside your business. today. DIENSTAG, 12. Mai 2015 – 15
Ahold (NL) und Delhaize aus Belgien
­verhandeln über den Zusammenschluss
Aldi bald auf malle
Am 20. Mai öffnen sechs Märkte
des Billiganbieters auf Mallorca &
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T nve
Coence
Spar-Baumeister
Seite 18
© Spar
Kurz & griffig
© dpa/R. Weihrauch
© Hans Steinmeier
medianet
Thomas Vitan bringt die Technik in der SparZentrale Marchtrenk in Schwung Seite 20
Fairtrade zeigt in 2015
die Schokoladenseite
© Iglo Austria
short
© leadersnet.at/Christian Mikes
© Mitja Kobal
Tiefkühlprodukte Der Tiefkühlwarenhersteller Iglo missioniert
mit der Kampagne „Forever
Food Together“ für weniger Lebensmittelverschwendung aufgrund der Ressourcenknappheit. „Wir zeigen auf, dass
jeder Einzelne mitwirken kann,
mithilfe von Tiefkühlkost die
Lebensmittelverschwendung
zu reduzieren.“ Seite 17
Butter-Check Die Butter in heimischen Supermarktregalen
stammt überwiegend aus gentechnikfreier Produktion. Allerdings kritisiert Nunu Kaller
(Bild), Konsumentensprecherin
von Greenpeace Österreich,
die Produktkennzeichnung:
„Informationen zu Gentechnik
müssen Standard auf der Verpackung sein.“
Seite 18
Fair gehandelt Mit einem im Vorjahr lancierten Siegel speziell für Kakao möchte
Fairtrade Austro-Geschäftsführer Hartwig Kirner noch mehr heimische Firmen zur
Zertifizierung bewegen; Heindl und Heidi Chocolat machen bereits mit. Seite 16
Life Ball Selbstporträt der Künstlerin Marina Abramovic wird zum guten Zweck versteigert
Wien. Bereits zum dritten Mal wurde illycaffè vom Ethisphere Institute in die Liste jener Unternehmen
aufgenommen, die sich weltweit
durch besonders ethisches Handeln auszeichnen. In Österreich ist
der Kaffeeexperte mit Geschäftssitz im italienischen Triest erneuter Kaffeesponsor und Partner des
Wiener Life Balls. In diesem Jahr
wird ein Kunstwerk von Marina
Abramovic versteigert: Ein Selbstportrait der Künstlerin mit dem
„spirit cup“. Der Erlös geht an den
Life Ball. Abramovic hat die aktuelle illy art collection interpretiert:
Die Tasse wurde mit Gold ausge-
© Marina Abramović
illy ist wieder Life Ball-Partner
Das Selbstporträt der Künstlerin Marina
Abramovic steht zur Versteigerung.
kleidet; das Loch an der Seite der
Tasse war in seiner Funktion auch
der Namensgeber des spirit cups:
„Während der Konsumation berührt der Kaffee die Seele des Trinkers“, so das Unternehmen in einer
Aussendung.
Weltweit wird illycaffè in über
140 Ländern verkauft und ist in
mehr als 100.000 Top-Restaurants
und Kaffeebars erhältlich. 2012
erwirtschaftete das Unternehmen
einen Konzernumsatz von 360 Mio.
€. Laut den Angaben des Unternehmens werden jeden Tag weltweit
mehr als 6 Mio. Tassen illy Espresso getrunken. (dp)
Die Schokoladenseite
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No Sugar, baby
San Francisco will vor zuckerhältigen Getränken warnen Seite 17
Regional Optimal
Berger Schinken verschreibt
sich nun mehr dem Tierwohl Seite 18
© FEEI/M. Inmann
inside your business. today. © Berger Schinken
© Panthermedia.net
medianet
FREITAG, 12. Juni 2015 – 15
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Die Konstante
Brigitte Ederer bleibt auch
weiterhin die Obfrau des FEEI Seite 20
Nachhaltigkeit ist das
Geschäft der Zukunft
© dpa Zentralbild/Hendrik Schmidt
short
© Lidl Österreich
© Unito/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Fleischkonsum Der Pro-KopfVerbrauch von Fleisch und
Geflügel ist in den letzten Jahren konstant geblieben. 2013
verbrauchten die Österreicher
97,7 kg Fleisch. Und noch nie
war Fleisch billiger als heute.
Das „Maß“ und das „Ziel“ beim
Fleischverzehr scheinen viele
Konsumenten aber aus den Augen verloren zu haben. Seite 17
Bäckersterben Bäckereien
haben’s nicht leicht: Insolvenzen nehmen zu, zuletzt
ließen Traditionsbetriebe
wie Ring (Linz), Schrammel
Brot (Wien) oder Schmidl
(Dürnstein) aufhorchen. Das
Problem der Branche ist klar
verortet: Die Konkurrenz von
Supermärkten, die vermehrt
Backshops haben.
Seite 18
Corporate Responsibility Harald Gutschi, Geschäftsführer der Otto Group,
spricht mit medianet über die Prinzipien des nachhaltigen Wirtschaftens, die
­Verantwortung der Arbeitsbedingungen und Verbraucherinteressen. Seite 16
Nahrungsmittel Indien hat die Herstellung und den Verkauf der Maggi-Nudeln verboten
Mumbai. Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé zieht gegen das
in Indien verhängte Verbot seiner
Maggi-Instantnudeln vor Gericht.
Die Tochter Nestlé India Limited
habe den Obersten Gerichtshof von
Mumbai angerufen und verlange
eine Überprüfung der Entscheidung der Lebensmittelaufsicht.
Die Behörde hatte Anfang Juni
die Herstellung und den Verkauf
der Maggi-Nudeln verboten, nachdem bei Tests in einigen Bundesstaaten erhöhte Bleiwerte gefunden worden waren. Nestlé erklärte
zwar, die Nudeln seien sicher für
den Verzehr, nahm das Produkt
© APA/EPA/Sanjeev Gupta
Nestlé klagt nach Nudel-Verbot
Bei Tests wurden in Maggi-Instant­
nudeln erhöhte Bleiwerte gefunden.
aber dennoch aus dem Handel. In
der Bevölkerung hatte es starke
Proteste gegeben; Nudelpackungen
wurden auf offener Straße verbrannt. Das Gericht in Mumbai will
beide Seiten am Donnerstag kommender Woche anhören, wie aus
der Gerichtsplanung hervorgeht.
Nestlé, der größte Lebensmittelkonzern der Welt, verkauft seit drei
Jahrzehnten Maggi-Produkte auf
dem Subkontinent und hat bei Instantnudeln einen Marktanteil von
80% – das Unternehmen zählt dort
laut einer Verbraucherumfrage im
vergangenen Jahr zu den vertrauenswürdigsten Marken. (APA)
Zukunftsperspektive
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Dienstag, 12. Mai 2015
© leadersnet.at/Christian Mikes
16 – medianet retail
h artw ig kirner
Interview Fairtrade Österreich-Chef Hartwig Kirner erzählt von den neuesten Entwicklungen in der Organisation
„UTZ ist eine gute Sache,
aber Fairtrade ist besser“
Neues Siegel für Kakao sorgt für neue Partnerunternehmen: 2015 liegt Schwerpunkt auf Schokolade.
Natalie Oberhollenzer
Wien. Seit mittlerweile acht Jahren
leitet Hartwig Kirner die Geschicke
des Vereins Fairtrade in Österreich.
Der Handelskenner, der zuvor bei
einigen großen FMCG-Firmen tätig
war, zeigt sich zufrieden mit der
Absatzentwicklung von Fairtradezertifizierter Ware in der Alpenrepublik. Im vergangenen Jahr gab
es wieder ein Umsatzplus von 15%:
Im Lebensmittelhandel und im Außerhauskonsum wurden Waren mit
dem bekannten Siegel im Wert von
über 149 Mio. € abgesetzt. Wobei:
Noch ein bisserl mehr geht immer,
wie Kirner im Interview verrät.
medianet: Bei welchen Produkten
gab es das größte Wachstum?
Hartwig Kirner: Der Hauptteil des
Zuwachses ist aus den Bereichen
Süßwaren sowie Kaffee gekommen. Aber auch Bananen sind wieder schön gewachsen. Das Plus ist
auch neuen Partnerschaften zu
verdanken. Zum Beispiel hat die
Wiener Schokoladefirma Heindl
den Kakaoeinkauf komplett auf
zertifizierte Ware umgestellt, ebenso setzt die Firma Heidi Chocolat
mit Niemetz Schwedenbomben auf
ein Fairtrade-Kakao-Siegel, das wir
2014 lanciert haben.
medianet: Was hat es mit dem
neuen Kakao-Siegel auf sich?
Kirner: Beim konventionellen
Fairtrade-Siegel gilt: Alles, was aus
Fairtrade-Quellen stammen kann,
muss auch aus solchen stammen.
Beim Kakao-Siegel dagegen muss
es nur der Kakao sein. Das ist für
Firmen wie Heindl insofern relevant, als sie beispielsweise den
Zucker weiterhin aus Österreich
beziehen wollen.
medianet: Wird es bald auch weitere Fairtrade-Gütesiegel für spezielle Produkte geben?
Kirner: Das ist sicher denkbar.
Aber jetzt sind wir mit diesem Kakao-Siegel erst auf den Markt gegangen und sehen uns einmal an,
wie es sich bewährt.
medianet: Worin unterscheidet
sich das Fairtrade-Siegel von ähnlichen Zertifizierungen, etwa der
neuerdings recht populären von
UTZ?
Kampagnen, Events und Aktionen Aufmerksamkeit für Fairen Handel
Am 9. Mai war World Fair Trade Day
Wien. Der von den europäischen Weltläden und der World Fair Trade Organization ins Leben
gerufene Weltladentag wird seit Jahren von den Mitgliederorganisationen begangen. So auch
in Österreich. Die heimische Organisation ruft dazu auf, einen kurzen Videoclip zu kreieren,
und stellt eine Auswahl an Botschaften online. Dazu gibts ein Schokosackerl als Dankeschön.
In zahlreichen Spar-Filialen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland findet ein Rosenwettbewerb unter Lehrlingen statt. Bei Billa und Merkur wird es neben bestehenden Fairtrade-Rosenbünden ein Spezial XXL-Rosenbund geben. In den über 90 heimischen Weltläden
wird in der laufenden Kampagne Mensch.Macht.Handel.Fair auf den Kosten- und Preisdruck
entlang weltweiter Wertschöpfungsketten aufmerksam gemacht, an dessen Ende die Betriebe
in den Produktionsländern stehen. Ein spezielles Programm gibt‘s auch in den Fairtrade-Gemeinden Lanzenkirchen, Gloggnitz und in der Region Bucklige Welt/Wechselland.
Kirner: Bei Rohstoffen wie Kaffee oder Kakao zertifizieren wir
ausschließlich in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft. UTZ zertifiziert primär Plantagen und kooperiert daher mit den ganz großen
Schokoladenfirmen. Bei UTZ gibt
es im Gegensatz zu unseren Programmen keine Mindestpreise
und keine fixen Prämien. Es geht
in erster Linie darum, den Bauern
bei der Produktivitäts- und Einkommenssteigerung und dadurch
bei der Steigerung zu helfen. Das
ist ein begrüßenswerter Ansatz.
Es ist besser als nichts, wenn Firmen mit UTZ arbeiten. Aber noch
besser wäre es, wenn es Fairtrade
wäre, weil wir vom entwicklungspolitischen Zugang her die bessere
Alternative bieten.
medianet: Welchen Benefit hat das
Fairtrade-Siegel für die Händler?
Kirner: Über 85 Prozent der Österreicher kennen das Siegel. Damit
sind wir sogar bekannter als die
Bio-Siegel. Und: 90 Prozent derjenigen, die Fairtrade kennen, vertrauen dem Programm.
medianet: Welche Schwerpunkte
sind heuer geplant?
Kirner: Derzeit läuft eine Werbekampagne, später in diesem Jahr
werden wir auch wieder TV-Werbung machen. Inhaltlich ist Kakao weiterhin unser Schwerpunkt.
Wir werden versuchen, noch mehr
Schoko-Firmen und Eigenmarken
für eine Zertifizierung zu gewinnen.
Der Geschäftsführer Fairtrade Österreich sieht noch
viel Potenzial für von seiner
Organisation zertifizierte Produkte. Allen voran bei den jetzt
schon starken Produktgruppen
Kaffee, Kakao und Bananen.
Aber beispielsweise auch bei
Baumwolle, Reis, Zucker und
Honig. Denn beim Honig etwa
ist es so, dass der meiste, der
hierzulande verzehrt wird, aus
China kommt.
neue kooperationen
mit handelsFirmen
Derzeit bieten über 114 Unternehmer österreichweit als Linzenpartner über 1.100
Produkte mit dem Fairtrade-Siegel an. Von
besonderer Bedeutung waren 2014 neue
Handelseigenmarken, vor allem beim Kaffee. Etwa die Umstellung von Ja! NatürlichKaffee bei Billa, Merkur, Adeg und Sutterlütty und die Einführung von natürlich für
uns-Kaffee bei C+C Pfeiffer, Zielpunkt und
MPreis und dem Premium-Kaffee Gourmet
bei Hofer. In der Gastronomie stellte Tchibo/
Eduscho den gesamten Kaffeeausschank in
seinen Filialen auf Fairtrade um.
Beim Tee lancierte Teekanne ein neues
Fairtrade-Angebot, und auch Trinkkakao hat
sich gut entwickelt, allen voran wegen einer
Listung von Natur aktiv bei Hofer.
Im Schoko- und Süßwarensegment
sorgten Zotter und die Landgarten mit
Sortimentserweiterungen für neue FairtradeWare. Außerdem wurden Wilder Kaiser
Schokoladen, Martin Meyer Schokoladen
und Grüne Erde als neue Partner gewonnen.
Auch Hofer führte faire Schokotafeln unter
dem Label Gourmet ein. Hervorzuheben ist
Walter Heindl, der das gesamte Sortiment
von über 200 Produkten umgestellt hat,
ebenso Heidi Chocolat AG mit den Marken
Niemetz Schwedenbomben, Manja und
Swedy.
Bei den Bananen sorgte die Spar für einen
Push im fairen Sektor, und im Fruchtsaftbzw. Eisteesortiment erweiterten sowohl
Rauch als auch Pfanner ihre Range. Im
Snackbereich hat sich Kellys zu einer
Fairtrade-Partnerschaft bei drei Nusssorten
entschieden.
Sc h we r pu n kt: Ti e f k üh l
Dienstag, 12. Mai 2015
medianet retail – 17
Tiefkühlkost Die Handelsmarke Iglo plädiert für die Reduktion von Lebensmittelverschwendung – durch den Einkauf von mehr Tiefkühlgerichten
Ice-Age: Genuss aus der Kälte
Spar Neue Eissorten
Frozen Yogurt
Salzburg. Der Sommer steht vor
der Tür, und der Eiskonsum steigt
wieder. Doch neben Speiseeis wird
seit einigen Jahren vermehrt zu
Frozen Yogurt gegriffen, einem
Food- Trend aus den USA, der sich
auch in Österreich etabliert hat.
Die Produzenten sprechen dabei
von einem kalorienärmeren Genuss
von Frozen Yogurt im Vergleich
zu Speiseeis. Die Zutaten sind Joghurt, Joghurtbakterienkulturen,
Magermilch und Zucker. Der Lebensmittelhändler Spar hat dementsprechend sein Eigenmarkensortiment an Eis und Frozen
Yogurt mit neuen Produktideen
erweitert. Das Sortiment von über
30 Produkten ist vollständig „Made
in Austria“ und hat nun die neuen
Geschmacksvarianten „Erdnuss“
und „Amarena“ im Angebot. Insgesamt umfasst das Frozen YogurtSortiment neun Sorten, darunter
Mango, Preiselbeere, Schwarze
Johannisbeere, Ananas, Kokos,
Kiwi Stachelbeere, Erdbeere und
eine Frozen Cream-Variation aus
Topfen.
gerichten an. Iglos Verkaufsschlager in Österreich sind nach eigenen Angaben die Fischstäbchen
(1,9 Mio. Packungen pro Jahr), der
Polardorsch (1,2 Mio.), Cremespinat (1,2 Mio.) und Marillenknödel.
Während entsprechend schnell eingefrorenes Gemüse in Labortests
vergleichsweise gut abschneidet,
sind fertige Tiefkühlspeisen kritischer zu beurteilen. Vorgekochtes
als frisch zu verkaufen, entspricht
ohnehin nicht mehr dem Zeitgeist.
Die neue Imagearbeit schließt gezielt an eine umweltbewusste Lebensmittelverwertung an: Iglo präsentiert seine Produktpalette nicht
nur als gesund, sondern auch als
nachhaltig. Auf der Firmen-Homepage wird das umweltbewusste
„Nachhaltigkeitsprogramm“ namens „Forever Food Together“
vorgestellt. Der Tiefkühlwarenhersteller missioniert für weniger
Lebensmittelverschwendung aufgrund der Ressourcenknappheit.
„Wir zeigen auf, wie jeder Einzelne
daran mitwirken kann, mithilfe
von Tiefkühlkost die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren“,
heißt es.
Mit Tiefkühl weniger Müll?
Der biologische Abbauprozess ist
dabei das entscheidende Argument,
denn frische Lebensmittel würden
laut Iglo „bereits zwei Tage nach
dem Einkauf“ ihre Vitamine und
Nährwerte verlieren. Fairerweise wird das Einfrieren von frisch
gekauften Lebensmitteln oder Essensresten auch geltend gemacht.
Laut Iglo verursacht „Tiefkühlkost weniger Abfall als frisch“ - er
werde sogar halbiert. Aber können
industriell verarbeitete Lebensmittel, vorgekochte und vorportionierte Tiefkühlgerichte, wirklich
ökologischer sein als frische? Ob
die Iglo Group (Jahresumsatz von
1,5 Mrd. € in 2014) damit Recht hat
- auch darüber scheiden sich die
Geister.
(ow)
Die Tiefkühlmarke Iglo: Tiefkühlen ist der
Schlüssel zu bedenkenlosem Genuss.
Demner, Merlicek & Bergmann
Wien. Wenn es um Tiefkühlkost
geht, scheiden sich die Geister:
Entweder wird mit dem von den
Herstellern versprochenem, erhaltenen Nährstoffgehalt argumentiert und mit der konservierten
Frische durch das Schockfrosten.
Die Tiefkühlmarke Iglo verspricht,
dass „das Gemüse bei seiner vollen
Reife geerntet, blanchiert und innerhalb kürzester Zeit bei einer
Temperatur von -35 Grad Celsius“
verarbeitet werde. Die andere Seite hält mit der dabei entstehenden
Zellschädigung dagegen, welche
in der Folge den Nährgehalt der
Lebensmittel für den Körper drastisch verringert. Trotz manch
gerümpfter Nasen reißen die Verkaufszahlen von Fischstäbchen
oder Tiefkühlpizzen nicht ab; im
Gegenteil, gesellschaftliche Entwicklungen wie die demografische
Alterung oder die Zunahme an
Singlehaushalten kurbeln insbesondere die Produktion von Fertig-
© Iglo Austria
Iglos Kampagne „Forever Food Together“: Nur 30% der Tiefkühlprodukte werden weggeworfen.
FÜR
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ST R O M - U N D
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SICHERN:
wienenergie.a
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„Made in Austria“
Auch was Umweltbewusstsein
betrifft, geht Spar mit gutem Beispiel voran – Becher und Löffel
sind biologisch abbaubar und
kompostierbar. Damit auch Menschen mit Laktoseintoleranz ins
Boot geholt werden (in Österreich
sind ca. 15 bis 20% der Bevölkerung
betroffen), hat Spar erstmals auch
laktosefreie Sorten im Angebot. Seit
2012 vertraut Spar die Produktion
des Eissortiments der steirischen
Eismanufaktur an, die ihre Zutaten
aus Österreich bezieht.
(red)
Unsere kleinsten Strom- und Erdgastarife
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Spar erweitert sein Frozen Yogurt-Sortiment auch um laktosefreie Sorten.
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Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.
Gemäß § 78 Abs. 1 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 hat die Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG im Zeitraum 1.10.2013 – 30.9.2014 auf Basis der in der nebenstehenden Tabelle angeführten Primärenergieträger Strom an Endverbraucher verkauft. Die
Herkunftsnachweise stammen aus Österreich (71,48 %), Norwegen (19,41 %), Niederlande
(3,97 %), Schweden (3,36 %) und Finnland (1,78 %). Das Erdgas wird mit höchster Effizienz in
modernen KWK-Kraftwerken zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Fernwärme eingesetzt. Gemäß § 78 Abs. 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 entstanden
bei der Stromerzeugung in diesem Zeitraum nebenstehende Umweltauswirkungen. Unsere
Lieferungen sind frei von Atomstrom. Bei der Erzeugung entstehen keine radioaktiven Abfälle.
KW17 - 22.04.15 17:22
r e ta i l & Pr odu c e r s
18 – medianet retail
short
Aldi eröffnet Märkte
nun auch auf Mallorca
Essen. Der deutsche Diskonter
Aldi will auf Mallorca Fuß fassen: Am 20. Mai sollen sechs
Märkte öffnen. Die Neueröffnungen in Palma de Mallorca,
Palmanova, Magaluf, Inca und
Marratxí sind Teil der von
Aldi geplanten Expansion auf
dem spanischen Markt. Die
Wirtschaftswoche hatte zuvor
bereits über die Pläne des Discounters berichtet. Aldi Nord
ist bereits seit 2002 in Spanien
aktiv und betreibt dort mehr
als 250 Geschäfte. (APA)
Möbelhändler geben
sich optimistisch
Greenpeace Überwiegend gentechnikfreie Butter, aber fehlende Transparenz bei der Herkunft von Rohstoffen
Gutes Ergebnis für Butter
Greenpeace nahm die im österreichischen Lebensmittelhandel gängigsten Buttermarken unter die Lupe.
Siegel ‚Ohne Gentechnik hergestellt‘ zu achten. Denn dieses stellt
sicher, dass bei der Herstellung garantiert keine Gentechnik zum Einsatz gekommen ist“, erklärt Kaller.
Das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel schreibe demgegenüber keine verpflichtende gentechnikfreie
daniela prugger
Wien. Wie wichtig die Butter in den
europäischen Küchen ist, schlägt
sich auch in den unterschiedlichen
Sprachen nieder. Bestes Beispiel
ist wohl die Vielzahl an deutschen
Redewendungen, wie etwa „sich
nicht die Butter vom Brot nehmen
lassen“, „alles in Butter“ oder die
Butter als „das Parfüm der Küche“.
In Österreich stieg der Butter-Verbrauch über die letzten Jahre hinweg stetig an. Im Jahr 2013 lag der
Pro-Kopf-Verbrauch laut Statistik
Austria und AMA-Marketing bei
5,3 kg.
„Wir empfehlen, beim
Butterkauf zu öster­
reichischen Biopro­
dukten zu greifen und
Wien. Österreichs Möbelhändler blicken zuversichtlicher in
das heurige Jahr. Nachdem die
Branche 2014 um 1,9 Prozent
geschrumpft war, legten die
Umsätze im ersten Quartal
2015 um 1,9 Prozent zu. Branchensprecher Josef Halter
(WKO) hofft auf die Steuerreform, durch die den Leuten
mehr Geld übrig bleibe. (APA)
Hinsichtlich der Qualität haben
die österreichischen Erzeugnisse
einen guten Ruf und Stand. Zu
diesem Schluss kam nun auch die
Umweltschutzorganisation Greenpeace, welche die gängigsten Buttermarken im Lebensmittelhandel
unter die Lupe genommen hat. 48
in österreichischen Supermärkten
gekaufte Butterprodukte hatte sich
das Marktcheck-Team von Greenpeace in den vergangenen Wochen
genau angesehen; von den 41 heimischen Produkten erwiesen sich
mit einer Ausnahme alle Produkte
als gentechnikfrei hergestellt.
Für die „NÖM Fasten Halbfettbutter“ wurde nach Angaben des
Herstellers wegen eines Milchengpasses Ende 2014 Rahm aus
auf das grün-weiße
Siegel zu achten.“
© Mitja Kobal
© Panthermedia.net/Mihalis77
48 Buttermarken im Check
Beim Online-Handel gibt es allerdings noch Verbesserungsbedarf.
Dienstag, 12. Mai 2015
Nunu Kaller, Greenpeace
Nunu Kaller: Herkunftsinformationen müssen Standard sein.
Deutschland zugekauft. Die ausländischen Produkte bestanden –
abgesehen von der Marke „Landliebe“ – den Check in puncto Gentechnikfreiheit nicht.
Noch nicht alles in Butter?
Allerdings sei der positive Umstand, dass die meisten Produkte
gentechnikfrei sind, für die Konsumenten nicht immer sofort ersichtlich, kritisiert die Organisation.
„Sowohl die genaue Herkunft der
Rohstoffe als auch Informationen
zu Gentechnik müssen Standard
auf der Verpackung sein. Konsumenten haben ein Recht darauf,
auf den ersten Blick zu sehen, was
genau sie sich aufs Brot schmieren“, appellierte Nunu Kaller, Konsumentensprecherin von Greenpeace Österreich, an die Hersteller.
„Wir empfehlen, beim Butterkauf
zu österreichischen Bioprodukten
zu greifen und auf das grün-weiße
Fütterung vor. Von den Herstellern
forderte die Greenpeace-Sprecherin mehr Transparenz und bessere
Kennzeichnung: „Trotz der grundsätzlich guten Bewertung österreichischer Butterprodukte ist leider
noch lange nicht alles in Butter.
Einige Hersteller haben aufzuholen
und müssen sich künftig bemühen,
Herkunft und Inhaltsstoffe genau
auszuweisen, um auch als gentechnikfrei und empfehlenswert
erkannt zu werden.“
pr odu c t n e ws
Dienstag, 12. Mai 2015
medianet retail – 19
Genuss in jeder Form, darunter
ein Elixier namens Hirschkrah
Product News Spar Frozen Yogurts Erdnuss und Amarena, Milkana Sahne und Milkana Gouda,
Hirschkrah, Vegavita Fruchtgummi, Laphroaig in der 15 Jahre-Edition und Milka Choqsplash.
Neu von Vegavita sind die Fruchtgummis als perfekte
Nascherei für Zwischendurch. Dabei sind gleichfalls
die bunten Farben ein Augenschmaus, selbstredend
stammen sie aus natürlich färbenden Lebensmitteln,
etwa schwarzes Karottensaft-Konzentrat oder PaprikaExtrakt. Ebenso selbstverständlich: Vegan heißt hier ohne
tierische Gelatine. Fazit: Gebt Gummi!
Kategorie
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Milkana ist die neue Käse-Marke des Käseprofis
Bongrain. Sie verarbeitet ausschließlich Milch von
Allgäuer Familienbetrieben. Bereits seit April gibt
es die Sorten Gouda und Sahne. Die Qualität der
Produkte belegt ein wöchentlich durchgeführtes
Qualitäts-Haushaltspanel, in dem Milkana 4,5
von 5 möglichen Punkten erreicht. Ergo ist Milkana auch mit einigen Qualitätsmedaillen prämiert.
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Auf der Suche nach einem Elixier fürs lange Leben mischten
findige Geister vor Jahrhunderten diverse Heilpflanzen und
Kräuter zum fruchtig-starken Gebräu. So kam der Likör in
die Welt. Jetzt kam im Auftrag der Destillerie Franz Bauer
der Hirschkrah in ebendiese. Er führt erlesene Früchte
aus Wald und Feld ihrer natürlichen Bestimmung zu; mit
Geheimnis versiegelt, abgefüllt in aufregende Flaschen.
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Für die gediegene Abkühlung im hoffentlich heißen
Sommer sorgen die neuen Spar Frozen Yogurts.
Die gibt es in den Sorten Erdnuss und Amarena –
womit der Siegeszug des kalten Highlights der letzten Jahre kongenial prolongiert werden dürfte. Spar
Frozen Yogurts gibt es auch in einer laktosefreien
free from-Version in den Sorten Natur und Vanille.
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Spar
spar.at
© Spar (2); Bongrain (2); Destillerie Franz Bauer; Rewe International; Beam Austria; Mondelez (2)
Laphroaig, die weltweite Nummer 1 der Islay Single Malt
Whiskys, feiert das 200-jährige Jubiläum und lanciert dazu
eine Sonderedition. Der neue Laphroaig 15 Jahre ist – wie
für Laphroaig typisch – alles, aber nicht langweilig. Eingefleischte Fans bezeichnen ihn als „heaven and hell in
a glass“. Der Torfgehalt ist vergleichsweise niedrig, der
Alkoholgehalt mit 43 Vol.-% solide.
Kategorie
Produkt
Packung
Vertrieb
Distribution
Info
Limited Edition
Laphroaig 15 Jahre
0,75 l-Glas
Beam Austria
LEH Verbrauchermärkte, Fachhandel
beamsuntory.com
Schoko-Fans, die gern Neues ausprobieren, sind mit der limitierten Edition der Milka Choqsplash-Tafel optimal bedient: Runde
Stückchen aus zarter Milka Alpenmilch-Schokolade überraschen
mit einem flüssigen Kern in Haselnuss- oder Minzgeschmack.
Mit den beiden Milka Choqsplash-Sorten gibt es seit April somit
flüssig-gefüllten Tafelgenuss für jeden Geschmack.
Kategorie Limited Edition
ProduktMilka Choqsplash à la Schoko-Nuss und Milka Choqsplash Minze
Packung 90 g
Vertrieb
Mondelez
Distribution LEH
Info
milka.at
Topwerte in Sachen Sympathie und Werbeerinnerung Flugblatt ist das Lieblingsmedium, wenn es um Handelsangebote geht
PROMOTION
Am Print-Prospekt führt noch kein Weg vorbei
und gern „physisch“ darin blättern.
Außerdem hat Prospektwerbung
als „Push“-Kanal eine Art „WindowShopping“-Funktion, indem auf
neue Produkte und Angebote aufmerksam gemacht wird. Laut ELMA-Studie stimmen 62% der Aussage „Flugblattwerbung macht mich
manchmal auf Produkte aufmerksam, die ich sonst nicht bemerkt
hätte“ zu; 61% geben an, dass Flugblattwerbung sie auf gute Angebote
aufmerksam macht, von denen sie
sonst nichts erfahren hätten.
© John Dowland/AltoPress/Maxppp
Wien/Österreich. Kein Zweifel: Das
Internet hat unser Einkaufs- und
Informationsverhalten revolutioniert. Studien zeigen, dass
mittlerweile rund 70% der Konsumenten vor dem Einkauf online
recherchieren, wobei auch Prospekt- und Angebotsplattformen
eine zunehmende Rolle spielen.
Hat das gedruckte Flugblatt
also bald ausgedient? Nein, sind
sich Händler und Werbeexperten
einig, und auch Konsumenten sehen das so: Laut einer 2014 von
der European Letterbox Marketing Association ELMA in 22
europäischen Ländern durchgeführten Studie ist das Flugblatt
immer noch das bevorzugte Medium, wenn es um Handelsangebote geht: 60% der Europäer (und
75% der Österreicher!) setzen das
Flugblatt hier an die erste Stelle,
auf den Plätzen folgen TV und
Print mit 36 bzw. 35%.
Auch die Mediennutzung kann
sich sehen lassen: 88% der Flug-
Chancenreich: Best-of der
On- und Offline-Werbung
Auch im Internetzeitalter ist und bleibt das Flugblatt wichtige Infoquelle.
blattempfänger beschäftigen sich
mehr oder weniger intensiv mit
dem Medium (zum Einkauf mitnehmen, genau durchsehen oder
zumindest durchblättern), in Österreich tun das sogar 93%.
Prospekt ist ein
wichtiger „Push“-Kanal
Woran liegt das? Zum einen daran, dass Konsumenten nach wie
vor die Haptik von Papier schätzen
89% der Befragten meinen, dass
sie die Beschäftigung mit unadressierter Werbepost auch ins
Internet führt, um mehr über die
beworbenen Produkte herauszufinden – oder diese gleich dort online
zu kaufen. Der richtige Mix aus Onund Offline macht‘s also aus. Das
erkennen auch immer mehr dezi-
dierte Online-Händler, die zusätzlich zu „reiner“ Online-Werbung
wie Banner, Suchmaschinen und
Social Media zwischendurch auch
Printkataloge verschicken. Diese
bilden natürlich nicht mehr das
gesamte Sortiment ab, sondern
besitzen zunehmend Magazincharakter und liefern der Zielgruppe
Impulse für regelmäßige Onlineshop-Besuche.
ELMA
Die European Letterbox Marketing
Association (ELMA) wurde 1990 als europaweiter Zusammenschluss führender
Direktwerbung-Zustellunternehmen gegründet und hat zurzeit Mitglieder aus 22 europäischen Ländern. Als Hauptaufgabe sieht
ELMA die Förderung und Weiterentwicklung
von Direktwerbung als eigenständigen Medienkanal an. www.elma-europe.com
SH OP TA L K
20 – medianet retail
Dienstag, 12. Mai 2015
DEBREZINER WURST-PARTY
© Ungarisches Tourismusamt/APA-Fotoservice/Hautzinger (3)
MODEPALAST 2015
1
1
2
3
© Andreas Tischler (5)
1. Michael Häupl, László Papp und Balázs Kovács; 2. Die ungarische Song
­Contest-Vertreterin Boggie sorgte für musikalische Untermalung der Veran­
staltung; 3. Gäste und Wurst-Freunde versammelten sich am Albertina-Platz.
Ungarisches Tourismusamt lud zum Kennenlernen
2
3
4
1. Martin Wagner, Irmie Schüch-Schamburek, Onka Takats, Jean-Claude Mypassy und Georg Tarne bei der
Podiumsdiskussion; 2. Jones-Inhaber: Gabor, Doris und Daniel Rose mit Begleitung; 3. May-Britt Alróe-Fischer,
Liliana Klein, Liane Seitz; 4. Lilian Klebow und Verena Scheitz fordern zum Umdenken in Richtung Green-Fashion.
Wiener Künstlerhaus war 3 Tage lang Hotspot der Modeszene
Modepalast 2015
Juergen
Christian Hoerl
eröffnete den
Modepalast mit
einer FashionShow.
Trendig Das Wiener Künstlerhaus verwandelte sich vergangenes Wochenende für drei Tage in einen großen Laufsteg, als rund 100 Labels und
Designer ihre Kreationen einem breiten Publikum präsentierten. Der Modepalast 2015 wurde am Freitag mit einer Podiumsdikussion zum Thema
„Ist die Zukunft der Mode grün und fair?“ eingeläutet. Auf Einladung der
Initiatorinnen May-Britt Alróe-Fischer und Liane Seitz diskutierten
Herbert Bren (FOGS), Blogger Jean-Claude Mypassy, Martin Wagner
(JCHOERL), Daniel Rose (Jones), Designerin Nina Kepplinger sowie
soulbottles-Gründer Georg Tarne und Shopping Guide-Herausgeberin
Irmie Schüch-Schamburek. Unter den Gästen gesichtet: Euke Frank
(Woman-Chefredakteurin), Schauspielerin Maxi Blaha, Schriftsteller
Franzobel, Produzentin Anja Rabitsch, Fashion-Check-In-Gründerin Liliana Klein, Jones-Inhaber Doris und Gabor Rose, Kabarettistin V
­ erena
Scheitz sowie Schauspielerin Lilian Klebow, die auch eine Botschaft
hatte: „Wir sollten aufhören, blind zu konsumieren und nachdenken, bevor wir Junk-Mode kaufen.“ (nn)
Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]
15
DIE FINSTERE BRILLE
Hubba Bubba sagt der
kleine Dreckspatz
CHRISTIAN NOVACEK
M
© Philips (2)
© Spar/Photo-Graphics
Reisefreude „Uns ist es nicht Wurst, wohin die Östereicher und Österreicherinnen auf Urlaub fahren” – so eröffnet Balázs Kovács, Direktor des Ungarischen Tourismusamts, die Debreziner Wurst-Party
vergangene Woche in Wien. Auf Initiative des Ungarischen Tourismusamts präsentierte sich Ungarns zweitgrößte Stadt, Debrecen, auf
der „Debreziner Wurst-Party“ als touristische Destination. Diese ist
seit Kurzem für alle, die einen Wochenendtrip ins Nachbarland planen, mit dem ÖBB-Direktzug schnell und leicht erreichbar. Michael
Häupl plauderte am Albertinaplatz mit Debrecen-Bürgermeister
László Papp. Die ungarische Song Contest-Hoffnung, Boggie, sorgte
derweil für musikalische Unterhaltung der Gäste und verbreitete bereits Song Contest-Stimmung.
„Mit diesem Gastro-Event
möchten wir auch auf einen
Ungarn-Urlaub Gusto machen und mit Ostungarn bzw.
Debrecen-Angeboten punkten.
Es freut uns, dass auch der
Kommendes Wochenende
heurige Herbstkongress des
(16. und 17. Mai) verwandelt
Österreichischen Reisebürosich das Südburgenland in ein
verbands (ÖRV) in der Stadt
Genussparadies. Nähere Infos
Debrecen stattfinden wird.
über 10 Jahre Genussfestival:
Debrecen ist mehr als Debreziner und Ungarn ist mehr als
www.ein-stueck-vom-paradies.at
erwartet“, so Kovács.
(nn)
PRODUKT DES TAGES
KOPF DES TAGES
Thomas Vitan
(35) ist ab
sofort für die
Leitung des
Bereichs Bau,
Energie und
Technik sowie
der Abteilung
Ladenbau in
der Spar-Zentrale Marchtrenk
verantwortlich. Karl Beredits,
der den genannten Bereich
bisher leitete, verabschiedet
sich nach knapp 14 Jahren
im Unternehmen in den Ruhestand. Vitan startete seine
Spar-Karriere bereits 2003 und
machte 2009 berufsbegleitend
den Abschluss zum Baumeister.
„Mein Team ist mit Leidenschaft bei der Arbeit, wenn es
darum geht, neue Märkte zu errichten. Ich freue mich auf die
zukünftigen Aufgaben“, erklärt
der gebürtige Oberösterreicher
Vitan.
Den Ungarn ist
nicht alles „Wurst“
Pflege-Routine Die Kosmetikindustrie mischt die tägliche Beauty-Routine mit neuen Produkten immer
wieder auf. Diesmal hat Elekroprofi Philips für seine
VisaPure-Reinigungsbürste einen neuen Aufsatz gegen
Unreinheiten entwickelt. Die neue Bürste besteht aus
antibakteriellem Material und ermöglicht gründliche
Gesichts- und Dekolletereinigung in nur 60 Sekunden.
Mit feinen und langen Bürstenfäden können die Poren
noch besser erreicht und der öligen Hautglanz verringert
werden. Schnell trocknende Borsten verhindern zudem
die Entstehung von Bakterien. Im Vergleich zur Reinigung von Hand entfernt VisaPure Anti-Unreinheiten 50%
mehr abgestorbene Hautzellen. Philips VisaPure AntiUnreinheiten (inkl. 2 Aufsätzen): 149 €. www.philips.at
ein Kaugummi heißt Hubba Bubba. Das verleiht einem 50+
Jugendlichen die richtige Attitüde. Bevorzugt wickle ich den
Kaugummi aus seiner quietschig rosaroten Verpackung, während ich lässig an meinem Opel Adam lehn. Haha, so lustig ist das
gar nicht: Ich hab die Wrigleys und Orbits durchgecheckt – alles mit
Aspartam oder Sorbit aufgemotzt. Speziell bei Orbit hat das seinen
tiefen Sinn, dass der zuckerfrei ist, eignet er sich dieserart doch für
die Zahnpflege. Ich hätt zwar nicht die große Angst, anhand eines
Orbit Dragees eine Zuckerüberdosis zu inhalieren, weil, ernsthaft,
wie viel Zucker soll denn in so ein Dragee reingeshrinkt werden?
Und beim Wrigley ärgert mich der Aspartam-Gehalt sowieso. Erstens: War nicht mal was mit Aspartam und Krebs? Zweitens: Gab
oder gibt es nicht einen Wrigley Juicy Fruit, der schon im Namen
nach Süße schreit? Und dennoch kriegt er Aspartam?! Tja, der Punkt
ist, ich bin allergisch und empfindlich. Die beste Überlebensstrategie
für Allergiker in Sachen Ernährung ist, auf Kinderprodukte umzusteigen. Hubba Bubba statt Wrigley. Aus irgendeinem Grund traut
sich nämlich niemand, den kleinen Dreckspatzen Aspartam und
Sorbit zu verabreichen. Davon profitiere ich.
[email protected]
DI E Z A H L M IT D E M A HA -E F F E KT zum Weitererzählen
Verschroben In Gornji Milanovac (Serbien) finden heuer die 15. „Mud®ijada“
bzw. „World Testicle Cooking Championships“ statt.
medianet
inside your business. today.
Dienstag, 12. mai 2015 – 21
Liliana Klein präsentiert die Song ContestNationen von ihrer modischen Seite Seite 23
bühne für österreich
Pius Strobl über seine Arbeit als ORFEventmanager des Song Contests Seite 24
© IAKW/Ludwig Schedl
europa am laufsteg
© leadersnet.at/C. Mikes
© Lena Hoschek
eventmarketing
3d-planung
austria center
­vienna
© stadt wien marketing; Foto Wilke / Montage : B. Schmid
„Die Budgets werden knapper,
aber die Anforderungen steigen“
Events in the City Auch abseits des Song Contests ist Wien Schauplatz zahlreicher Events und verfügt mit
der stadt wien marketing über eine eigene Veranstaltungsunit. Wir baten die beiden Geschäftsführer Barbara
­Forsthuber (Bild) & Michael Draxler zum Gespräch über Erfolge, Trends und Herausforderungen. Seite 22
short
TREVISION
© Europ. Society of Radiology/Harry Schiffer Photodesign
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a Trevision Holding Company
Wien Österreich Werbung und
das Austrian Convention Bureau präsentieren heute mit
dem neuen Meeting Industry
Report, wie sich die heimische
Veranstaltungsbranche im
Vorjahr entwickelt hat.
www.trevision.at
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22 – medianet special
Dienstag, 12. Mai 2015
Das Ziel „Wien sowohl für die Wienerinnen und Wiener als auch für in- und ausländische Gäste attraktiv, lebens- und liebenswert zu machen“
„Wir geben immer 300 Prozent“
Wien. Die stadt wien marketing
GmbH wurde im März 1999 gegründet, um im Auftrag der Stadt
Wien Events in der Bundeshauptstadt zu unterstützen, zu fördern
und durchzuführen. Ziel ist es laut
Definition, „Wien sowohl für die
Wienerinnen und Wiener als auch
für in- und ausländische Gäste attraktiv, lebens- und liebenswert
zu machen“. Das Portfolio ist groß:
Vom Wiener Eistraum über das
Film Festival am Rathausplatz und
den Silvesterpfad bis hin zu vielen,
auch kleineren, Veranstaltungen
erstreckt sich das Tätigkeitsfeld
der stadt wien marketing, einer
stadteigenen Unit, die hier als Veranstalter auftritt.
Und dank des Gewinns des Eurovision Cong Contest wird Wien am
17. Mai in einer großen Zeremonie am Rathausplatz und im Rathaus selbst auch noch eine große
Welcome-Zeremonie für die Gäste
des Events, die 40 Delegationen
der teilnehmenden Nationen, ihre Künstler und Mitwirkenden für
deren Auftritt, internationale und
nationale Gäste sowie Journalisten
und Fotografen aus ganz Europa
begrüßen.
„Beim Film Festival
sind es umgerechnet
600 Ganzjahresarbeitsplätze, die sich hier
aufgrund der fiskalen
Effekte berechnen
lassen.“
barbara forsthuber
gf stadt wien marketing
An der Spitze des stadt wien
marketing-Teams selbst stehen als Geschäftsführer Barbara
­Forsthuber und Michael Draxler.
Wir baten die beiden zum Gespräch
medianet: Wie viel Publikum erreichen Sie mit Ihren Events?
Michael Draxler: Beim Film Festival allein sind es schon 700.000
Menschen. Beim Silvesterpfad sind
es nochmal so viele – und das in
nur zwölf Stunden –, und der Wiener Eistraum zieht auch insgesamt
500.000 Besucher an. Also gut zwei
Millionen Menschen mit nur drei
Events.
medianet: Und was können Sie
Ihren Partnern und Sponsoren im
Zuge der Kooperation bieten?
Barbara Forsthuber: Es geht um
das Erlebbare vor Ort, das der
Sponsor dem Publikum bieten
kann. Dies reicht von einem Werbespot vor Filmbeginn bis zu einer
privaten Lounge, wo spezielle Kunden in einem abgetrennten Bereich
ohne Wartezeit in angenehmer Atmosphäre empfangen werden können. Aber auch andere Dinge wie
etwa ein wahnsinnig schön designter Bankomat von unserem Partner
UniCredit Bank Austria AG, die
diesen beim Event vor Ort aufstellt
und somit Kunden einen unmittelbaren Service bietet.
© stadt wien marketing (2)
Der Rathausplatz hat sich als beliebtes Veranstaltungszentrum etabliert. Als Veranstalter der vielen Events zeichnet die stadt
wien marketing verantwortlich. Wir baten die beiden Geschäftsführer Barbara Forsthuber und Michael Draxler zum Interview.
Barbara Forsthuber und Michael Draxler führen mit ihrem Team die Geschicke der stadt wien marketing – wie man an den vielen Großevents sehen kann, sehr erfolgreich.
medianet: Wie hoch ist das Budget der stadt wien marketing, und
wie viel müssen Sie zusätzlich lukrieren?
Draxler: Beim Eistraum etwa sind
es 20% Basisfinanzierung, und die
restlichen 80% des 1,9 Mio. € Budgets holen wir über Kooperationen,
Eintrittsgelder, Gastronomie-Partner und andere Aktivitäten herein.
Beim Film Festival müssen wir 40%
von insgesamt 2,2 Mio. € am freien
Markt verdienen; in der heutigen
Zeit ist das eine ganz schöne Herausforderung, aber es zeigt, dass
wir in unseren Partnerschaften
nie aufhören, kreativ zu sein, um
unseren Sponsoren optimale Präsentationsmöglichkeiten zu bieten.
Dass uns das gut gelingt, zeigt sich
am Umstand, dass wir nur ganz
wenige Einmal-Sponsoren haben;
mit den meisten pflegen wir eine
langjährige Partnerschaft.
medianet: Sprechen wir kurz über
den Markt. Gerade der Bereich
Sponsoring/Event hatte nach 2009
eine deutliche Delle erlitten. Wie
schwer war es denn, angesichts
sinkender Budgets das hohe Niveau zu halten?
Forsthuber: Nur deshalb, weil
etwa Budgets sinken, können wir
unsere Events nicht plötzlich verkleinern. Das würde kein gutes
Bild machen. Deshalb versuchen
wir permanent, im Service, im Er­
scheinungsbild oder in der Programmauswahl das Optimum herauszuholen, indem wir ständig
Neues anbieten. Wenn wir da einmal nachlassen würden oder es grobe Fehler geben würde, etwa bei der
Kulinarik, würden wir Sponsoren
verlieren. Deshalb geben wir nicht
100, sondern immer 300 Prozent.
medianet: Wie haben sich die Bedingungen für Großevents generell
entwickelt?
Draxler: Das lässt sich mit einem
Satz zusammenfassen: Die Budgets
werden knapper, die Anforderungen gleichzeitig aber höher. Und:
Seit den tragischen Ereignissen in
Duisburg, wo es zu einer Massenpanik gekommen war, schauen die
Behörden noch viel genauer und
verlangen viel mehr ab als vorher
– was völlig in Ordnung ist.
„Die Budgets werden
knapper, die Anforderungen gleichzeitig
aber höher.“
michael draxler
gf stadt wien marketing
medianet: Und wie ist Ihre Prognose, wie sich die Situation am
Event- und Sponsoring-Markt in
den kommenden Jahren generell
entwickeln wird?
Forsthuber: Bei kleineren Beträgen und Events öffnen sich die Ohren und Herzen wieder etwas, aber
natürlich in einem unvergleichlich
kleineren Ausmaß als vor 2009.
medianet: Haben die neuen
Compliance-Regeln das Geschäft
schwieriger gemacht?
Draxler: Im Veranstaltungsbereich
bei bestimmten Events ganz sicher.
Vor allem dort, wo besonders der
VIP-Package-Verkauf wichtig ist.
Wobei ich durchaus auch den Eindruck habe, dass man sich hier auf
ein vernünftiges Niveau hin entwickelt.
medianet: Für wie viele Veranstaltungen pro Jahr zeichnen Sie insgesamt verantwortlich?
Forsthuber: Die Zahl bewegt sich
zwischen 40 und 60. Generell kann
man sagen, dass wir wöchentlich
einen Event veranstalten und das
seit 16 Jahren. Wobei es, und das
ist mir wichtig zu sagen, nicht so
ist, dass wir automatisch, wenn
quasi im Haus ein Event zu organisieren ist, beauftragt werden. Wir
müssen uns täglich beweisen.
medianet: Sie selbst unterstützen
auch andere Veranstalter.
Draxler: Ja, das ist richtig. Und
diese Hilfe beginnt schon dort, wo
wir sagen können, ob der geplante
Event Potenzial hat, und geht bis
zu Ratschlägen bezüglich einer
passenden Location. Zusätzlich
unterstützen wir kleinere Veranstalter in der Kommunikation und
von Fall zu Fall auch finanziell.
medianet: Zurück zur stadt wien
marketing: Gibt es Events, die Sie
noch gern machen würden?
Forsthuber: Da gibt es sicher einige Dinge, wie etwa heuer ein
Jahresprogramm zum Thema ‚150
Jahre Ringstraßen’, das nur teilweise zur Umsetzung gelangt ist.
Generell sind wir aber aufgefordert – und das tun wir auch –, stets
neue Ideen zu präsentieren. Das
geht von Veranstaltungsformaten
wie der Neuauflage höchst erfolgreichen ‚Tag der offenen Tür’ im
Rathaus bis hin zu Ideen, um auch
saisonal bedingt eher ruhigere
Zeiten mit Events zu beleben.
medianet: Zum Abschluss: Können
Sie auch den volkswirtschaftlichen
Effekt Ihrer Veranstaltungen beziffern?
Forsthuber: Natürlich. Allein beim
jährlichen Silvesterpfad haben sich
die Investitionen der Stadt jeweils
bereits um 17 Uhr rentiert, und
beim Film Festival sind es umgerechnet 600 Ganzjahresarbeitsplätze, die sich hier aufgrund der
fiskalen Effekte berechnen lassen.
Draxler: Generell bin ich schon
sehr stolz, dass wir auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten
eine so große Vielfalt an Events anbieten können.
facts
Der Rathausplatz hat sich in den letzten
Jahrzehnten als beliebtes Veranstaltungszentrum etabliert. Neben den zahlreichen
Eigenveranstaltungen der Stadt wie das Film
Festival, der Wiener Eistraum oder der Wiener
Silvesterpfad lädt jährlich eine Vielzahl von
weiteren Events Tausende Menschen auf den
Wiener Rathausplatz ein. Aber nicht nur für
die großen Events ist die stadt wien marketing
bekannt – auch spezielle Veranstaltungen, wie
der Wiener Weinwandertag, das Festival der
Tiere, die Verleihung der Wiener Sportstars,
das Mistfest oder die Organisation der Fanzone während der Fußball EM 2008 sorgen
bei der jeweiligen Zielgruppe für Begeisterung.
Wr. Eistraum Wo sich zuletzt über 650.000
Besucherinnen und Besucher tummelten, wird
auf einer über 7.000 m² großen Eislandschaft
kleinen Sportlern, Anfängern sowie Profis eine zauberhafte Atmosphäre und winterliches
Sportvergnügen geboten. Der Traumpfad quer
durch den Rathauspark sorgt Jahr für Jahr für
Spaß und viel Bewegungsfreiheit auf dem Eis.
Film Festival In den Sommermonaten verwandelt sich der Wiener Rathausplatz in einen einzigartigen Konzertsaal und beliebten
Gourmet-Hotspot für Tausende Besucher. Bis
zu 700.000 Gäste kommen jeden Sommer,
um vor der traumhaften Kulisse des Wiener
Rathauses bei freiem Eintritt hochkarätige Musik-Highlights auf einer 300 m² großen Leinwand sowie internationale Top-Gastronomie zu
genießen.
Silvesterpfad Schon zum 25. Mal begrüßte
Wien heuer die Wienerinnen und Wiener sowie nationale und internationale Gäste zum
Jahreswechsel in der Wiener Innenstadt. Ein
absolutes Highlight war heuer der Universitätsring und der Rathausplatz. Über 50.000
Gäste begrüßten auf dem Wiener Prachtboulevard um Mitternacht walzertanzend das neue
Jahr. Insgesamt 620.000 Besucher feierten auf
dem beliebten Silvesterpfad mit Walzermelodien, DJ-Sounds, Oldies ab den 70ern bis hin
zu den aktuellen Hits – getanzt wurde an allen
zwölf Standorten.
e v e n tm a r k e ti n g & te c hn i k
Dienstag, 12. Mai 2015
medianet special – 23
Flashed Opening Fashion Show beim Wiener Rathaus
Mode auf
der Bühne
© Lena Hoschek
Liliana Klein inszeniert Fashion rund um den ESC.
UCI KINOWELT: der perfekte
Ort für Ihre Kundenevents,
Betriebsversammlungen und
Firmenfeste
Für Österreich schickt Liliana Klein Kreationen von Lena Hoschek auf den Laufsteg.
alice hefner
Wien. Seit dem Jahr 2012 veranstaltet die in Wien ansässige Eventagentur Flashed unter der Leitung
von CEO Liliana Klein Lifestyle
und Fashion Events mit dem gewissen Etwas.
Und nachdem die am ESC teilnehmenden Nationen und auch
die jeweiligen Künstler nicht nur
musikalisch, sondern auch modisch recht unterschiedliche Töne
anschlagen, war das für Klein ein
willkommener Anlass, rund um den
europäischen Sängerwettstreit eine
Fashion-Show zu konzipieren.
„Fashion for Europe bringt Designer und Brands aus den teilnehmenden ESC-Ländern auf den Catwalk“, erklärt Klein das Konzept
der Show, die im ESC Village am
Rathausplatz über die Bühne bzw.
den Catwalk gehen wird.
Brücken bauen mit Mode
Die Nationen präsentieren sich
sowohl mit bekannten als auch
jungen aufstrebenden Modemarken – ganz dem Motto „Building
Bridges with Fashion“ entsprechend. Deutschland wird etwa von
Atelier Michalsky vertreten, Italien
schickt Calzedonia ins Rennen, für
die Schweiz tritt Julian Zigerli an,
und modische Botschafterin von
Bulgarien ist Adelina Ivan.
Die international erfolgreiche,
aus der Steiermark stammende
Designerin Lena Hoschek schließlich ist mit Lena Hoschek pow.by
PierreLang eine würdige Repräsentantin des Gastgeberlands. (red)
ESC-Lounge Meetingpoint aller eingefleischten Fans
Fan-Party-Location mit Live-Gigs
Wien. Anlässlich des Eurovision
Song Contest wird der österreichische Song Contest Fanclub auch
sein 20-jähriges Bestehen feiern.
Markus Tritremmel, Präsident
der OGAE Austria, dazu: „Selbstverständlich freuen wir uns als
offizieller Song Contest Fanclub
besonders auf den Auftritt von
Conchita, denn das lässt das Herz
jedes Fans höher schlagen.“
© APA/Georg Hochmuth
Stars auf der Bühne
Mieten Sie Ihren Kinosaal, um gute Beziehungen zu pflegen und in
entspannter Atmosphäre vor oder nach dem Film bei einem Glas Sekt
über Geschäftliches und Privates zu plaudern.
Das Geheimnis einer erfolgreichen Veranstaltung ist die richtige Location!
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Mail: [email protected]
Bei der Feier 17. Mai werden unter anderem auch Thomas Forstner, Gary Lux sowie sämtliche internationalen offiziellen Fan Clubs
dabei sein. „Bis 23. Mai folgt ein
sehr dichtes Programm“, so Tritremmel weiter. So stehen etwa
Life-Auftritte von Tony Wegas,
Waterloo & Robinson, Nadine Beiler, Jacqueline Boyer und Darja
Svajger auf dem Programm.
Bars auf zwei Ebenen und ein
Street Food Market im Außenbereich (ab 18 Uhr) sorgen für das
leibliche Wohl. (red)
www.UCI-KINOWELT.at
Conchita Wurst wird am Eröffnungstag
des Euro Fan Cafe am 17. Mai auftreten.
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24 – medianet special
Dienstag, 12. Mai 2015
Song Contest Pius Strobl, Eventmanager des ESC, sprach im Interview mit medianet über Herausforderungen des bevorstehenden Großevents
„Wollen so viele Menschen
wie nur möglich erreichen“
Song Contest Event Manager Pius Strobl über seinen Job und die Möglichkeit, Österreich einzigartig zu repräsentieren.
Wien. Kurt Pongratz ist Leiter des
Regie-Teams für das Fernsehgroßereignis, die Song Contest-Leitung
liegt bei Edgar Böhm, Stefan Zechner ist für die TV-Show zuständig,
und Pius Strobl ist Mr. Eventmanager des TV-Großereignisses.
medianet traf ihn in der Stadthalle, dem Epizentrum des ESC, zum
Gespräch.
medianet: In der Projektplanung
sind Sie kein unbeschriebenes
Blatt. Sie organisierten den Wiener
Eistraum und erfanden das Public
Viewing für Fußball in Österreich.
Kurt Pongratz meinte, für ihn sei
der ESC ein ‚Lebenstraum‘. Ist er
das auch für Sie, oder ob der gigantischen ­Aufgabe, die man hier
zu erfüllen hat, manchmal sogar
ein Alptraum?
Strobl: Der Song Contest ist sicherlich einer der großen Events überhaupt, für den man die Verantwortung übertragen bekommen kann.
Ich kenne niemanden, der etwas in
dieser Art schon mal gemacht hat,
und ich bin stolz, dass man mir so
viel Vertrauen entgegenbringt. Ich
sehe diesen Event als eine Challenge und ich muss sagen, nach
­diesem Projekt wird mich wohl
nichts mehr so leicht erschüttern
(lacht).
medianet: Viele Kritik mussten Sie
sich auch aufgrund der Locationwahl einstecken? Die Stadthalle
als Austragungsort wurde häufig
kritisiert.
Strobl: Wer dies tut, muss eines
bedenken: Nirgendwo anders in
Österreich hätten wir einen Event
in diesem Rahmen und mit diesem
Budget spielen können. Man hätte
überall anders große Investitionen
tätigen müssen bis hin etwa zu
einem Hallen-Neubau.
© leadersnet.at/Christian Mikes
medianet: Herr Strobl, Sie sind
kurz gesagt für alles zuständig,
was außerhalb der TV-Show des
ESCs passieren muss. Dazu zählt
die Sicherheit des Events, das Catering, Hotelbuchungen, Transporte, Ticketverkauf, Sponsoring
und noch einiges mehr. Wann haben Sie Ihre Arbeit aufgenommen?
Pius Strobl: Der offizielle Start
meiner Arbeit begann am ersten
September 2014; inoffiziell bin ich
aber schon seit dem August 2014
tätig.
samt zwölf Shows, die eigentlich
ident sind. Für die Künstler ist es
wichtig, vor Publikum zu spielen,
und wir nutzen die freien Plätze effizient aus.
ESC-Event-Manager Pius Strobl im medianet-Gespräch: „Wir wollen aber auch, dass der ESC in ganz Österreich sichtbar ist.“
medianet: Konnten Sie für Ihre jetzige Aufgabe die Erfahrungen aus
den Song Contest anderer Länder
einholen und nutzen?
Strobl: Es gibt eine EBU-Organisation, die viel Know-how besitzt
und dieses auch weitergibt. Allerdings sind die Veranstaltungen
sehr unterschiedlich, und es ist
nicht möglich, einzelne Aspekte
komplett zu kopieren und für den
eigenen Event zu nutzen.
reich mit all seinen Facetten zeigen
zu können. Wir haben zum Beispiel
für Journalisten ein Sideprogramm
erstellt; sie können aus gut 130 Angeboten auswählen und so kennenlernen, was Österreich zu bieten
hat. Wir wollen aber auch, dass der
ESC in ganz Österreich sichtbar ist.
medianet: Der ESC wird maßgeblich vom Publikum getragen, allerdings kommen immer wieder
kritische Stimmen auf. Zuletzt
veröffentliche die Kronen Zeitung
eine Umfrage, nach der nur vier
Prozent der Österreicher den Song
Contest verfolgen wollen …
Strobl: … Ich erlebe täglich eine völlig andere Stimmung. Die
Tickets für das Finale etwa sind
komplett ausverkauft und auch die
medianet: Der ESC wird die Blicke
der Welt auf Wien richten. Eine
größere Werbung kann es für Österreich nicht geben.
Strobl: Absolut. Deshalb werden wir natürlich die Möglichkeit
nützten, so viele Menschen wie nur
möglich zu erreichen um Öster-
anderen Shows sind fast voll besetzt. Außerdem gehen wir davon
aus, dass wir mit der TV-Übertragung eine Jahrhundertquote erreichen werden.
medianet: Sie arbeiten mit einem
begrenzten Budget, das natürlich
allein nicht ausreichen würde.
Woher kommen weitere finanzielle
Mittel, um den Event zu finanzieren?
Strobl: Unsere drei Einnahmequellen sind die Rechte, die Ticketverkäufe und das Sponsoring. Wichtig
war, dass die anderen Shows – abseits der beiden Semifinale und des
Finales –, aufgewertet wurden, wie
das noch nie zuvor der Fall war.
Wir promoten diese und verkaufen
auch hier Tickets. Es gibt insge-
medianet: Sicherheit ist auch ein
großes Thema des ESC. Welche
Maßnahmen wurden hier ergriffen?
Strobl: Man kann geopolitisch
nicht so tun, als wäre die Gefahr
vor Anschlägen oder sonstigen Angriffen kein Problem. Deshalb gibt
es ein großes Sicherheitspaket, das
wir ja vergangene Woche gemeinsam mit der Frau Innenminister
auch der Öffentlichkeit vorgestellt
haben. Generell kann man sagen:
Beim Song Contest in der Stadthalle gilt der gleiche Level wie bei
einer Airport-Security.
medianet: Zum Schluss: Gibt es etwas, was Sie nachts wach hält?
Strobl: Ich werde mindestens einmal in der Nacht wach, weil mir
immer wieder Dinge einfallen, die
man noch tun könnte. Natürlich
könnten wir doppelt so viele Mitarbeiter haben oder ein doppelt so
hohes Budget, aber auch so wird
das ein tolles Erlebnis werden
und es werden großartige Bilder
von Österreich hinaus in die Welt
­gehen.
Abgesichert Int. Signaldistribution erfolgt unter Federführung der EBU auf drei Wegen gleichzeitig – 2x via Uplink & 1x via Glasfaser ins ORF-Zentrum
ESC: gut 300 Mitarbeiter für den technischen Bereich
3.500 Tonnen Material
Modernste Fernsehtechnologie
wird den Eurovision Song Contest
zu einem Fernseherlebnis machen:
Es werden rund 3.500 Tonnen Material verbaut, mehr als 180 Kilometer Kabel verlegt, und mehr als
Ton und machen den Eurovision
Song Contest auch zu einem State
-of-the-Art-Audio-Erlebnis. Rund
60 Funkmikrofone und mehr als
120 In-Ear-Empfänger kommen
ebenso zum Einsatz wie ein Beschallungssystem mit acht Mischpulten für ca. 160 Lautsprecher auf
der Bühne und in der Halle.
Mit rund 1.400 Scheinwerfern
und fast 1.300 Licht-Stelen wurde
für die Live-Show ein imposantes
800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind insgesamt beteiligt, davon rund 300 für den technischen
Kernbereich. Der TV-Compound,
das Herz der TV-Produktion, umfasst neben den Sound- und Übertragungsfahrzeugen rund 40 Container für produktionstechnische
Einrichtungen und Office-Kapazitäten.
26 Kameras für Live-Bilder
Zwei hochmoderne Übertragungswägen sorgen für perfekte
HDTV-Bilder bei den Übertragungen – insgesamt werden bei
den Shows 26 Kameras unterschiedlichster Art Bilder liefern:
Standardkameras auf Stativ und
mobile Kameras, mit Funksystemen ausgestattet, Steadicams, die
eine dynamische Bewegung erlauben, Minikameras in der Dekoration, Schienen- und Seilsysteme, sowie eine Spidercam und erstmalig
in Europa eine JitaCam – ein ausfahrbarer Kamerakran, der von der
Decke hängt.
Zwei ORF-eigene Soundmobile
ermöglichen den besten Dolby 5.1-
Lichtdesign konzipiert, das für ein
einzigartiges Erlebnis sorgt. In der
Umsetzung für das Licht- und Effektkonzept werden mehr als 200 m
Alutruss-Gerüstsysteme verwendet,
die, getragen von 270 Kettenzügen,
gesichert vom Dach der Stadthalle
abgehängt werden.
Im Hinterbereich der Bühne wird
die aktuell größte broadcasttaugliche LED-Wand mit einer Fläche
von 315 Quadratmeter Multime-
© ORF/Hans Leitner
Wien. Der Eurovision Song Contest
ist mit rund 200 Mio. Seherinnen
und Sehern nicht nur der größte
TV-Unterhaltungsevent der Welt,
sondern auch hinsichtlich des
technologischen und organisatorischen Aufwands ein Großevent
der Sonderklasse. Michael Götzhaber, Direktor für Technik, Online
und neue Medien des ORF: „Für den
ORF als Host-Broadcaster ist der
Eurovision Song Contest mit seinen drei Live-Shows, die in mehr
als 40 Länder übertragen werden,
eine höchst komplexe Produktion
– die größte in der Geschichte des
ORF. Wir werden dem heimischen
und dem internationalen Publikum
einen TV-Event auf höchstem technologischem Niveau präsentieren;
die Vorbereitungen dafür laufen
auf Hochtouren.“
ORF Technik-Direktor Michael Götzhaber: „ESC ist technisch höchst komplex.“
diaprojektionen und Zuspielungen
zeigen. In Kombination mit 12 HD
Großbild-Projektoren und einer
LED-Gesamtfläche von rund 500
Quadratmeter wird die Show damit
zum imposanten Multimediaevent.
Kommunikationskonzept
Die Basis für einen reibungslosen Ablauf stellt ein einwandfrei
funktionierendes Kommunikationskonzept dar; hierfür werden in der
Stadthalle mehr als 550 Funkgeräte
in einem eigenen Drahtlosnetzwerk
im mobilen Einsatz verwendet.
Alle stationären technischen
Einrichtungen sind in mehrere
Intercom-Ringe unterteilt und umfassen gesamt über 150 einzelne
Sprechstellen.
Mit der von Microsoft bereitgestellten Cloud-Plattform Azure
kann ein optimaler File-Austausch
zwischen der ORF-Redaktion und
den Delegationen erfolgen, über die
Applikation Yammer werden auf
kürzestem und effizientem Weg
Informationen gleichzeitig an mehrere Hundert Crewmitglieder via
Push-notification übermittelt. (red)
Dienstag, 12. Mai 2015
e v e n tm a r keti n g & te c h n i k
medianet special – 25
Kejob Personalbereitstellungsplattform bietet 2.500 handverlesene Mitarbeiter für Events, Promotions, Messeauftritte oder Caterings in Österreich
Eventpersonal-Plattform online
dino silvestre
Wien. „Wir bringen zusammen, was
zusammengehört und das online,
transparent, hochflexibel und österreichweit“, bringt Geschäftsführer Gerald Wehrberger die Vorteile der neuen Plattform kejob.at
auf den Punkt. „Wir haben in den
vergangenen Jahren viele Spezialisten in Österreich gewinnen können, deren besondere Talente und
Fähigkeiten wir als professionelle
Event- und Promotionpersonalplattform ab sofort allen Interessierten anbieten können.“
Web-Plattform für Profis
einen ersten Kostenüberblick. Die
Plattform überzeugt durch eine rasche Informationsbeschaffung und
einfache Bedienung. Für personelle Notfälle kann innerhalb von
24 Stunden passendes Personal in
ganz Österreich bereitgestellt werden.
Um Transparenz zu gewährleisten, bietet die Datenbank einen
Überblick über den Personaleinsatz, ermöglicht die Bewertung der
einzelnen Mitarbeiter oder Vormerkungen für weitere Projekte.
Mit ca. 2.500 Mitarbeitern kann
Personal für alle Eventbereiche
zur Verfügung gestellt werden. Ob
Stagehands und Techniker für die
Event-Logistik, Mystery Shopper,
Models, Promotoren, Flyer-Verteiler oder Catering-Servicekräfte – in
der umfangreichen Datenbank finden Kunden jede Menge Profis für
alle Einsatzgebiete.
800 ESC Volunteers
Für große Projekte und außergewöhnliche Wünsche steht Wehrberger mit seinem Team und umfassendem Know-how den Kunden
zur Seite: „Wir planen mit unseren
Partnern gern gemeinsam die Projekte und stellen maßgeschneiderte
Angebote zusammen, um passende
Lösungen zu finden.“
Das beweist Kejob jetzt bei einem
der größten Personalprojekte in
Österreich – dem Volunteers Management für den Eurovision Song
Contest 2015 in Wien.
„Wir konnten das ESC-Komitee
überzeugen und werden für den
ESC ca. 800 Volunteers koordinieren – beginnend bei der Betreuung
am Flughafen, den Information
Desks bis zu den Delegation HostBetreuern. Dafür werden wir unsere Datenbank den Anforderungen
dieses Riesenprojekts anpassen
und z.B. das Corporate Design des
Eurovision Song Contests und verschiedene Applikationen integrieren“, so Wehrberger.
© www.martinsteiger.at
Als erstes Großprojekt wird das Volunteers Management des Eurovision Song Contest koordiniert.
Für einen starken Event braucht man ein
Team, das man im Web finden kann.
Egal ob kleine Geburtstagsfeier oder riesige Promotions: Interessierte können mit nur wenigen
Klicks die perfekten Mitarbeiter für ihr Projekt anfragen. Die
schnelle und einfache OnlineAngebotseinholung schafft dabei
DocLX Holding Manager
Starke Partner
Wien. Alexander Knechtsberger,
Chef der führenden Eventagentur
in Österreich, strukturiert sein Unternehmen neu und stellt mit Thomas Kroupa als Chief Commercial
Officer (CCO) und Mark Schilling
als Chief Operating Officer (COO)
einen erweiterten Führungsstab
bei DocLX vor. Um die finanziellen
Belange wird sich in Zukunft Alexander Schwaighofer als CFO und
wirtschaftlicher Berater kümmern,
der seit sechs Jahren als Controller
im Unternehmen tätig ist.
Business Events
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Aus den eigenen Reihen
„Wir setzen auf Know-how aus
den eigenen Reihen und bilden eine operative Spitze, die noch mehr
Effizienz und Umsetzungsstärke
ermöglicht. Durch das erfahrene
Team rund um Thomas Kroupa
und Mark Schilling habe ich die
Möglichkeit, mich wieder ver­stärkt
auf Innovation und Projektentwicklung zu fokussieren und die
Expansionspläne voranzutreiben“,
so Knechtsberger.
1999 legte Knechtsberger den
Grundstein für Event-Reisen und
öffnete den Markt in Österreich
mit der ersten Maturareise nach
Griechenland. Bei der Maturareise „X-Jam“ konnten in den letzten
15 Jahren knapp 500.000 Nächtigungen verzeichnet werden.
„Ich freue mich über die Partnerschaft; sie ermöglicht die Expansion ins Ausland und gibt uns
die Chance, auch international verstärkt zu arbeiten“, so Knechtsberger über seine Zukunftspläne. (gb)
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26 – medianet special
Dienstag, 12. Mai 2015
Technologietreiber Beim Pioneers Festival 2015 trifft Kreativität auf modernste Kommunikationsinszenierung
IFES World Summit
Interaktive Eventbühne
Treffen der
Eventexperten
Wien. Der Weltverband der Messe- und Eventbranche IFES (International Federation of Exhibition and Event Services) lädt
jedes Jahr Live-Marketing-Experten zum Fachkongress „Sharing Business” ein.
Dieses Jahr findet die Veranstaltung, zu der rund 300 Teilnehmer erwartet werden, unter
dem Motto „The Next Level“ von
24. bis 26. Juni in Wien (im Kongresszentrum Hofburg Vienna)
statt.
Zum ersten Mal sind auch
Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer sowie Nachhaltigkeitsund Innovationsbeauftragte der
globalen und nationalen Industrie aus 40 Staaten vor Ort, um
Synergien zu nutzen und aktuelle Projekte mit potenziellen
Geschäftspartnern zu erörtern.
Hofburg Vienna-Direktorin Alexandra Kaszay: „Emotionale Effekte dank Hightech-Einsatz.“
Start-ups aus über 70 Ländern treffen in der Hofburg Vienna auf Partner und potenzielle Investoren. Mit digitalem Auftritt und Tech-Design will man erneut die Gäste begeistern.
Wien. „Building Bridges“ – dieser Slogan gilt nicht nur in Zeiten
des Song Contests: „Events bauen Brücken zwischen Menschen,
Produkten und Botschaften“, ist
Hofburg Vienna-Chefin Alexandra
Kaszay überzeugt. Ihrer Erfahrung
nach gewinnt dabei der Einsatz
von digitalen Präsentationen und
interaktiven Kommunikationstools
immer mehr an Bedeutung. Wer
heute Emotionen wecken wolle,
müsse interaktive Lösungen „mit
großem Wow-Effekt“ bereitstellen
und jede Art von Architektur bespielen können.
Bei der Neuauflage des Pioneers
Festivals – diesmal am 28. und 29.
Mai in der Hofburg Vienna – dreht
man einmal mehr an der Innovationsschraube, wenn Start-ups
aus mehr als 70 Ländern auf potenzielle Investoren und Besucher
treffen.
Die Inszenierungs-Highlights
Größte internationale B2B-Plattform
für Live-Marketing in Österreich.
Die Teilnehmer der diesjährigen Veranstaltung erwartet ein
abwechslungsreiches Eventprogramm, wie Natalie Thonhauser,
Direktorin des Pioneers Festival,
zwischen Menschen,
Gestaltung direkt mit Information über die Hofburg selbst“, sagt
Thonhauser. All dies funktioniere
im Zusammenspiel mit kleineren
Start-up-Stationen, an denen Produkte und Ideen präsentiert werden.
Die gesamte Feststiege soll als
elementare Verknüpfungs-Achse
der beiden Floors mit grafischen
Elementen (3D-Lettern & Visuals) bespielt werden: Oben stehen
Show und Vorträge am Programm,
unten warten Inspiration, Erlebnis- und Interaktionssphären. Die
Fläche über der Kaiser-Statue wird
zum „Core-branding-space“ umfunktioniert und über einen Hightech-Beamer bespielt. Auf einem
großen Touch-Screen im Treppenaufgang wird zudem ein CrowdSourced-Gästebuch bereitgestellt.
Produkten und
Hofburg: Haus der Zukunft
vorab verrät. So tauchen die Gäste
im Entreébereich schon vom ersten
Moment an in eine Welt aus atmosphärischem Licht, inspirierenden
Klängen und neuester Technologie
„zum Erleben“ ein.
Der Technik-Einsatz ist enorm:
Mit Laser-Mapping des historischen Gemäuers, ArenaViewSpiegelprojektion im Hofburg Foyer, einem handerlesenen DJ-Set
für den passenden Hintergrundsound und richtungsweisenden
Interaktion mit einem hochqua-
litativen und sehr speziellen Roboterarm werden die Pioneers ihre
Gäste willkommen heißen. Startup-Konzepte und Projekte werden
ebenso in 3D-Welten verpackt und
über interaktiven Screen-Designs
kommuniziert.
„Zudem werden wir Illumination-Trees einsetzen, die sowohl mit
Leuchtelementen als auch MovingHeads bestückt sind. Ihre Ummantelung wird als Orientierungssystem genutzt werden können.
Somit verbinden wir Design und
„Events bauen Brücken
Botschaften.“
© Hofburg Vienna/J. Madzigon
© panthermedia.net/tomas1111
Auf dem Programm stehen
Vorträge und Diskussionen zu
den Themen Umweltbewusstsein, internationale Marktchancen, innovatives und nachhaltiges Wirtschaften anhand von
Erfolgsstories globaler Marktführer sowie Green Stand und
Green Meeting.
In themenbezogenen Workshops und spannenden Roundtables können die Teilnehmer
aktuelle Themen direkt mit den
Vortragenden diskutieren und
ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Bei Business Speed
Meetings trifft die ausstellende
Wirtschaft auf Live-MarketingSpezialisten, um sich auf internationaler Ebent auszutauschen
und konkrete Projekte zu erörtern.
Selbst der Eurovision Song
Contest geht nicht spurlos am
IFES World Summit vorbei: eine
ORF-Präsentation „Backstage
report of the 60th Eurovision
Song Contest” wird einen genauen Einblick in die Organisation und Umsetzung eines solchen Großevents bieten. (bb)
© Nima Kazem/pioneers.io
Vorträge & Diskussionen
Alexandra Kaszay
DIREKTORIN Hofburg Vienna
„Wir sind stolz, diese jährlichen
Veranstaltungen in der Hofburg
Vienna willkommen zu heißen – ein
Zeugnis mehr, dass die Hofburg
mit Tradition und Geschichte ein
Ort der neuesten Technologien und
der Zukunft ist“, so Kaszay.
(rg)
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Dienstag, 12. Mai 2015
short
DDSG bietet heuer
neue Themenfahrten
e v e n tm a r k e ti n g & te c hn i k
medianet special – 27
Arcotel Nike Linz Modernisierte Veranstaltungsräume wurden bei einem Event offiziell eröffnet
Upgrade für Seminare
DDSG-Chef Wolfgang Hanreich:
­Themenfahrt zum James Bond-Film.
Wien. Die MS Admiral Tegetthoff,
das Flaggschiff der DDSG Blue
Danube und eine beliebte Location
für Feste, zeigt sich ab sofort in
neuem, frischen Design. Kräftiges
Rot, strahlendes Weiß und ein
elegantes Fensterband dominieren nun und sorgen so für einen
frischen Look. Aber nicht nur die
Optik wurde erneuert.
„Wir entwickeln unser Programm jedes Jahr weiter und
bieten heuer neu eine ‚Burger
Building Night‘ und die ‚James
Bond Night‘ passend zur Premiere
des 24. James Bond Films an“, so
Wolfgang Hanreich, Geschäftsführer der DDSG Blue Danube.
Erstmals angeboten werden heuer
auch die monatliche Themenfahrt
„Summerlounge“ mit der MS Blue
Danube.
Linz. Neue Böden, neue Stühle,
moderne Technik, wie eine Klimaund Lichtanlage, die per Touchpanel bedienbar sind, sowie eine
Videokonferenzanlage, ein großer
Besprechungstisch mit integrierten Anschlüssen oder eine neue
Akustikdecke sowie Wandpanele – insgesamt 300.000 Euro hat
man im Arcotel Nike Linz in das
Upgrade der Veranstaltungsräume
investiert.
Feierlich eingeweiht wurden diese mit einem großen Event, bei dem
Renate Wimmer, Eigentümer der
Unternehmensgruppe, und Martin
Lachout, Vorstand der Arcotel Hotel AG, unter anderem den Linzer
Vizebürgermeister Bernhard Baier
und Tourismusdirektor Georg Steiner begrüßten. Brandneu ist auch
ein Boardroom im Erdgeschoß des
Hotels, der sich perfekt für kleine
Meetings und Besprechungen in
absoluter Ruhe eignet.
Besondere Angebote hat man als
Partner des Blue Meeting-Konzepts
von Linz Tourismus, bei dem der
Mensch im Zentrum der Tagungsindustrie steht, aber auch im Zusammenhang mit der Gestaltung
des Seminar- und Rahmenprogramms im Angebot, so etwa zum
Tagungsthema passende Museumsbesuche oder ein Picknick im
Donaupark. (red)
© Arcotel Hotels/Jasmina Rahmanovic
© DDSG
Insgesamt sind 300.000 Euro investiert worden.
Feierliche Eröffnung B. Baier (Linzer VizeBgm.), G. Steiner (Tourismusdirektor),
R. Wimmer und M. Lachout (Arcotel) M. Grubauer (Tourismusverband), M. Liebl
(GD Brau Union), W. Prödl (Linzer City Ring) und C. Wozabal (Linzer Unternehmer).
Henrik Häcker neu
im EVVC-Präsidium
Salzburg. Bei den turnusgemäßen
Neuwahlen des Vorstandes des
Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC)
anlässlich der Jahreshauptversammlung in Frankfurt wurde
Henrik Häcker, Geschäftsführer
des Messezentrum Salzburg, in
den Vorstand – Bereich Marketing
– gewählt.
© APA/EPA/Facundo Arrizabalaga
Die Rolle von VIPs
bei Charity-Events
Experten diskutieren über Sinn und
Nutzen prominenter Fürsprecher.
Wien. Unter dem Motto „Glamour
gegen Armut“ werden bei Benefizveranstaltungen oder Sammelaktionen regelmäßig VIPs vor den
Charity-Karren gespannt. Welche
Rolle spielt dabei die persönliche
Inszenierung der Stars? Wer profitiert von den Promiauftritten?
Rückt der wohltätige Zweck in
den Hintergrund, wenn Mikrofone
und Kameras auf die Stars gerichtet sind? Fragen rund um das
Thema „Promis im Charity Business“ diskutiert heute abend der
renommierte Politologe Ilan Kapoor, Professor für kritische Entwicklungsforschung an der York
University, mit hochkarätigen
Experten (darunter Max Santner,
Vorstand des Österreichischen
Roten Kreuzes) ab 18:00 Uhr im
Foyer des C3 – Centrum für Internationale Entwicklung.
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28 – medianet special
ESC Saubere Stadthalle
Abfalltonnen
für Großevent
even tm a r k e ti n g & tec h n i k
Dienstag, 12. Mai 2015
ACB Convention4u
Austria Center Vienna Virtual-Reality-Software pep Presenter blickt in die Zukunft
3D-Planungstool
Branchentreff
in den Bergen
„Damit setzen wir ein
Innsbruck. Am 22. und 23. Juni findet in Innsbruck (Congress Messe
Innsbruck) die mittlerweile sechste Auflage der Convention4u, dem
Branchenkongress des Austrian
Conventions Bureaus (ACB), statt.
Zum Detailprogramm will Petra
Bauer-Zwinz, ACB-Geschäftsführerin vorerst noch nichts verraten,
nur so viel: „Mit der Convention4u
lassen wir uns ganz auf das Land
Tirol ein. Unser großes Ziel ist die
Schaffung eines authentischen
Ambientes, in dem sich unsere
Teilnehmer wohlfühlen können.“
Man dürfe auf jeden Fall gespannt
sein, wie man die Tiroler Bergwelt
in den Kongress integrieren werde.
Zeichen in Richtung
Info und Networking
Weiterentwicklung des
Berge hin oder her, für Christian
Mutschlechner, Präsident des ACB,
ist die Convention4u in jedem Fall
eine wichtige Plattform für die heimische Tagungsbranche, indem sie
Möglichkeiten zum Austausch und
zum Netzwerken, spannende Themen, neue Formate und kreative
Ansätze bietet. (red)
Gesamtes Event-Setting kann im Vorfeld detailliert visualisiert werden.
Wien. Die Altstoff Recycling
Austria AG als Nachhaltigkeitspartner des ORF bereitet sich
auf den Besucheransturm beim
ESC vor. Insgesamt 300 Abfalltonnen bieten ausreichend Platz
und Möglichkeiten zur getrennten Sammlung des Abfalls.
„Die Abfalltonnen sind Teil
des Abfallwirtschaftskonzepts,
das wir eigens für den Eurovision Song Contest entwickelt
haben. ORF und ARA zielen auf
einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Event ab“, so
ARA-Vorstand Werner Knausz.
„Aus diesem Grund haben wir
Promotoren der Initiative ‚Reinwerfen statt Wegwerfen‘ in auffälligen Kostümen, unsere City
Cleaner, vor Ort im Einsatz, die
den Leuten aus der ganzen Welt
zeigen sollen, wie Mülltrennung
in Österreich funktioniert.“
Die Sammelbehälter werden
laufend kontrolliert, um Überfüllungen zu vermeiden. Je nach
Standort stehen Behälter für
Restmüll, Plastikflaschen, Altpapier, Altglas, Metall und für
Bioabfall bereit. (gb)
digitalen One-StopShops und der Qualitätssicherung.“
susanne baumann-söllner
direktorin acv
wa bei der Entwicklung und Platzierung von maßgeschneiderten
Sponsorenflächen, der optimalen
Einbeziehung des neuen digitalen
Wegleitsystems, innovativen Cateringlösungen oder auch bei der
Konzeptionierung von NetworkingBereichen“, beschreibt Susanne
Baumann-Söllner, Direktorin des
Von der Bestuhlung bis zur Dekoration kann alles digital arrangiert werden.
Austria Center Vienna (ACV), die
vielen Vorteile des neuen digitalen
Planungstools, das seit Jahresbeginn eingesetzt wird.
Virtuell begehbar
Die Virtual-Reality-Software
pep Presenter (Projektpartner ist
das deutsche Unternehmen CADArchitektur) basiert auf detailgetreuen CAD-Plänen und integriert
in der 2D-Vorstufe per Knopfdruck
50 maßstabsgetreue Austria Cen-
ter Vienna-Möbel – von Tischen
und Stühlen über Rednerpulte
und Monitore bis hin zu verschiedenen Dekoelementen. Damit werden individuelle Set-up-Lösungen
geschaffen, die sich via pep Presenter in eine interaktive 3D-Welt
verwandeln und virtuelle Echtzeitbegehungen ermöglichen werden.
„Von der virtuellen Animation
zum realen Erleben ist es dann natürlich noch ein Schritt, aber insgesamt jedenfalls ein kleinerer“, so
Baumann-Söllner.
© CMI
Sonderedition der Abfalltonnen
für den Eurovision Song Contest.
Wien. „Damit schaffen wir von Anfang an ein gemeinsames Bild der
Veranstaltung. Dies erleichtert die
Kommunikation zwischen dem
Kunden, unserem Team und unseren Kooperationspartner. Auf
Basis der verschiedenen Blickwinkel ist auch eine optimale
frühzeitige Beratung möglich, et-
© CAD Architektur
© ARA
britta biron
Die Convention4u findet in der
­Congress Messe Innsbruck statt.
Um feierliche Momente entspannt genießen zu können,
brauchen Sie den richtigen Cateringpartner!
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Wir setzen Qualität vor Quantität.
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Unser Qualitäts-Rezept:
Wir nehmen unsere 13jährige Erfahrung, würzen kräftig mit Know-how & Ideen,
planen jeden Event gewissenhaft und setzen ihn dann mit einem hohen Maß an
Begeisterung und Einsatz um.
Belohnt wird diese Strategie durch unsere langjährigen Kunden.
Und ständig werden es mehr!
In diesem Sinne freuen wir uns schon jetzt auf Ihre Anfrage!
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INFORMATIONEN/KONTAKT
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Am neuen Standort in der Hosnedlgasse
33a wurden im November letzten Jahres auf
einer Fläche von 1.300 m2 die notwendigen
Möglichkeiten geschaffen, um Großaufträge
reibungslos abwickeln zu können. Küche,
Büro, Logistik, Schauraum und Mietmöbel – alles ist unter einem Dach.
Geschäftsführender Gesellschafter: Thomas Gailer
Hosnedlgasse 33a, 1220 Wien, Tel: 01 879 64 33, Fax: 01 879 64 335
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