Grundwissen der 10. Biologie GRUNDWISSEN BIOLOGIE 10. KLASSE (LSH Marquartstein Sept. 2013) © 2009 Zannantonio/ Wagner – LSH Marquartstein 1 Grundwissen der 10. Biologie I. Stoffwechsel des Menschen Enzyme sind Biokatalysatoren, welche in allen Zellen chemische Reaktionen beschleunigen, indem sie die Aktivierungsenergie dieser herabsetzen. Die Reaktion eines Substrates kann nur katalysiert werden, wenn das Substrat genau in das aktive Zentrum des Enzyms passt. SchlüsselSchloss-Prinzip Substrat aktives Zentrum aktives Zentrum Enzym-SubstatKomplex Enzym Produkte Überblick über die Stoffwechselvorgänge in der Zelle ... hoch Protein (= Eiweiß) Fette Kohlenhydrate (= Zucker) E N E R G I E G E H A L T ENZYME ENZYME ENZYME ENZYME Fettsäuren Aminosäuren Glucose Energie für alle Energie verbrauchenden Prozesse im Körper! D E R Glycerin ENZYME ATP M O L E K Ü L E ENZYME mit O2 „aerob“ ENZYME ADP + P gering Zellatmung in Mitochondrien Wasser Kohlenstoffdioxid ATP (= Adenosintriphosphat) ist der mobile Energieträger in den Zellen aller Lebewesen. ATP ist eine energiereiche Substanz, die bei der Zellatmung (bzw. Milchsäuregärung) durch den Abbau von Nährstoffen aus ADP (= Adenosindiphosphat) und einer P (= Phosphatgruppe) gebildet wird. ATP liefert beim Abbau zu ADP Energie für alle energiebedürftigen Vorgänge (z.B. Aufbau von Proteinen aus den Bausteinen, Muskelbewegungen, Nervenimpulse ...). © 2009 Zannantonio/ Wagner – LSH Marquartstein 2 Grundwissen der 10. Biologie II. Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen Ökologische Nische: Gesamtheit aller Wechselbeziehungen einer Art mit ihrer Umwelt. Räuber-Beute-Beziehung: Beutegreifer tötet seine tierische Beute. Konkurrenz: Wettbewerb von Lebewesen um begrenzte Ressourcen (Licht, Nahrung, Paarungspartner, Brutstätten...) Symbiose: Dauerhafte Wechselbeziehung zwischen zwei Arten von Lebewesen, bei denen beide Vorteile voneinander haben. Parasitismus: Ein Lebewesen einer Art (Parasit) lebt einseitig auf Kosten einer anderen Art (Wirt). Der Wirt hat Nachteile, wird aber nicht getötet. Stoffkreislauf und Energiefluss Energieabstrahlung in den Weltraum Fotosynthese innere Atmung Wärme Sonnenenergie Nährstoffe, O2 CO2 Produzenten Konsumenten tote Biomasse tote Biomasse CO2 Wärme Stoffkreislauf Energiefluss © 2009 Zannantonio/ Wagner – LSH Marquartstein Destruenten 3