DDA 50L - friedrich wilke

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GRUNDLAGEN BWL / VWL
5
Lösungshinweise
2009.03
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 1
Preisbildung
Beispiel 1a – Lösung
Ein Konzertsaal hat eine Kapazität
von genau 2.000 Plätzen.
Bei einem Preis von 140 € könnten
1.000 Karten verkauft werden. Der
Prohibitivpreis beträgt 210 €.
Die Nachfragekurve ist linear.
Wo liegt das Marktgleichgewicht?
Welche Eigenschaften hat es?
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 2
Preisbildung
Beispiel 1b – Lösung
Ein Konzertsaal hat eine Kapazität
von genau 2.000 Plätzen.
Bei einem Preis von 140 € könnten
1.000 Karten verkauft werden. Der
Prohibitivpreis beträgt 210 €.
Die Nachfragekurve ist linear.
Wo liegt das Marktgleichgewicht?
Welche Eigenschaften hat es?
Garantiert es auch die höchsten
Einnahmen?
105
EGleichgewicht
= 2.000 x 70 = 140.000
Emax
= 1.500 x 105 = 157.500
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 3
Preisbildung
Beispiel 1c – Lösung
Ein Konzertsaal hat eine Kapazität
von genau 2.000 Plätzen.
Bei einem Preis von 140 € könnten
1.000 Karten verkauft werden. Der
Prohibitivpreis beträgt 210 €.
Die Nachfragekurve ist linear.
Wo liegt das Marktgleichgewicht?
Was geschieht bei einem Eintrittspreis von 140 € und 42 €?
1.000
42
400
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 4
Preisbildung
Beispiel 1d – Lösung
Ein Konzertsaal hat eine Kapazität
von genau 2.000 Plätzen.
Bei einem Preis von 140 € könnten
1.000 Karten verkauft werden. Der
Prohibitivpreis beträgt 210 €.
Die Nachfragekurve ist linear.
Was geschieht, wenn wegen einer
Brandschutzauflage nur 1.200
Plätze belegt werden dürfen?
Prof. Dr. Friedrich Wilke
ATNEU
ALT
126
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 5
Preisbildung
Beispiel 1e – Lösung
Ein Konzertsaal hat eine Kapazität
von genau 2.000 Plätzen.
Bei einem Preis von 140 € könnten
1.000 Karten verkauft werden. Der
Prohibitivpreis beträgt 210 €.
Die Nachfragekurve ist linear.
Was geschieht, wenn die Medien
dieses Konzert als Sensation feiern
und die Nachfrage ankurbeln?
Prof. Dr. Friedrich Wilke
NENEU
ALT
154
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 6
Preisbildung
Aufgabe 2 – Lösung
Ein Reisebüro hat kurz vor Reisebeginn noch 30 freie Plätze in einem
Feriendorf (Flugreise, 2 Wochen).
Der Katalogpreis liegt bei 890 DM.
Ergebnisse einer Marktstudie:
Kein Kunde wird 1.000 DM (und
mehr) für diese Flugreise zu diesem
Zeitpunkt zahlen. Würde das
Reisebüro die Flugreise für 200 DM
anbieten, könnte es sogar 40 Tickets
verkaufen.
Die Nachfragekurve verläuft linear.
Welcher Preis sollte gesetzt werden?
1.000
AT
NE
500
0
50
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 7
Preisbildung
Aufgabe 3 – Lösung
Ein Fußballstadion hat eine Kapazität von 50.000 Plätzen. Es gibt nur
einen Einheitspreis für alle Plätze.
Nachfragekurve:
p = 120 − 0,0015xNE.
a) Der Veranstalter möchte alle Plätze
besetzen und dabei den
höchstmöglichen Preis erzielen.
Welcher Preis wird gefordert? Wie
viele Karten werden verkauft?
b) Der Veranstalter möchte den
höchstmöglichen Umsatz erzielen.
Welcher Preis wird gefordert? Wie
viele Karten werden verkauft?
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 8
Anpassungsprozesse
Aufgaben 4 – 9 – Lösung
4. Schwellenländer benötigen mehr Benzin
Nachfrage steigt: Verschiebung nach rechts/oben
Preis steigt – Menge steigt
5. Erdöl-Fördermengen gehen zurück
Angebot sinkt: Verschiebung nach links
Preis steigt – Menge sinkt
6. Entwicklung benzinsparender Autos
Nachfrage sinkt: Verschiebung nach links/unten
Preis sinkt – Menge sinkt
7. Deutliche Lohnerhöhung in der Mineralölbranche
Kostensteigerung verschiebt Angebotskurve nach oben
Preis steigt – Menge sinkt
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 9
Anpassungsprozesse
Aufgaben 4 – 9 – Lösung
8. Zusätzlich Ökosteuer auf Benzin
Auswirkungen bei elastischer und unelastischer Nachfrage
Kostensteigerung verschiebt Angebotskurve nach oben
Preis steigt – Menge sinkt
- bei elastischer Nachfrage: Preiseffekt gering – Mengeneffekt groß
- bei unelastischer Nachfrage: Preiseffekt groß – Mengeneffekt gering
9. Der Staat einen Höchstpreis fest.
Keine Kurvenverschiebung.
Höchstpreis oberhalb vom Gleichgewichtspreis: keine Wirkung
Höchstpreis niedriger als Gleichgewichtspreis:
Nachfrageanstieg – Angebotsrückgang: Nachfrageüberschuss
Weitere Folgewirkungen der verschärften Mangelerscheinung:
Schwarzmarkt, staatliche Kontrollen und Sanktionen.
Distributionsproblem: Welche Verteilungskriterien?
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Grundlagen BWL und VWL
5 Marktwirtschaft – 10
Anpassungsprozesse
Aufgabe 10 – Lösung
Ausgangslage:
Markt im Gleichgewicht
Auf dem Devisenmarkt liegt der
Preis (Wechselkurs) für 1 Dollar
gegenwärtig bei 0,70 €.
Änderung:
Einige Anzeichen werden so gedeutet, dass in Kürze eine deutliche Aufwertung des Dollars
(Preisanstieg) erwartet werden
kann.
Viele Anbieter und Nachfrager
glauben dieser Prognose.
Prof. Dr. Friedrich Wilke
Wechselkurs
Preis für 1 $ in €
AT1
NE0
AT0
NE1
0,70
Grundlagen BWL und VWL
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Menge $
5 Marktwirtschaft – 11
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