SeneCura Ernährungs-ABC

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SeneCura
Genussvoll
G’sund
Alles, was Sie über die optimale Ernährung
älterer Menschen wissen sollten
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Impressum
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger
SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft m.b.H.
A-1060 Wien, Capistrangasse 5
Tel.: +43 (0)1 585 61 59-0, Fax: +43 (0)1 585 61 59-19
E-Mail: [email protected], Web: www.senecura.at
Stand 07/2015 | Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. | 7. Auflage
2
Konzept & Text
ikp Wien, A-1070 Wien – www.ikp.at
Gestaltung
mission C, A-1140 Wien – www.mission-c.com
Inhalt
Vorwort .....................................................................................................5
Abwechslung.............................................................................................6
Beratung ...................................................................................................6
BMI – Body-Mass-Index ...........................................................................7
Breikost.....................................................................................................8
Candlelight-Dinner.....................................................................................8
Ernährungsoptimierung ............................................................................9
Ernährungspyramide ...............................................................................10
Ernährungsvisite .....................................................................................10
Essen auf Rädern ................................................................................... 11
Fett ......................................................................................................... 11
Fingerfood für Menschen mit Demenz....................................................12
Fit & Beweglich 77+................................................................................12
Generationenprojekte/Offener Mittagstisch............................................13
Genussvoll G’sund ..................................................................................13
Kohlenhydrate..........................................................................................14
Lieblingsgericht ......................................................................................14
MitarbeiterInnen .....................................................................................14
Mobile Küche ..........................................................................................15
Muskulatur...............................................................................................15
Näher am Menschen ..............................................................................16
Omas Rezept ..........................................................................................16
Regionale Schmankerl.............................................................................17
Saisonale Spezialitäten ...........................................................................17
Seniorengerechte Ernährung ..................................................................18
Tipps für eine vollwertige Ernährung.......................................................18
Vitamine und Mineralstoffe.....................................................................20
Wahlmenü...............................................................................................20
Zusatzkarte für jeden Geschmack...........................................................20
SeneCura stellt sich vor ..........................................................................22
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Anton Kellner, MBA | Mag. Gabriele Richter | Dr. Markus Schwarz
Geschäftsführung der SeneCura
Bei uns zählt der Mensch – mit all seinen Bedürfnissen
Seit 1998 setzen wir bei SeneCura den Grundsatz „Näher am Menschen“ in allen
Häusern praktisch um. Wir gehen auf die Bedürfnisse der Menschen ein, bieten so
viel Pflege wie nötig und so viel Individualität wie möglich.
Gutes Essen trägt wesentlich zur Lebensqualität unserer BewohnerInnen bei. Das
gemeinsame Schmausen ist oft der soziale Höhepunkt des Tages. Gleichzeitig ist
eine hochwertige, ausgewogene und individuell zusammengestellte Ernährung Voraussetzung für ihr Wohlbefinden. Daher haben wir die optimale Ernährung älterer
Menschen unter dem Motto „Genussvoll G’sund“ zum Thema gemacht.
Mit dem vorliegenden ErnährungsABC möchten wir Ihnen als BewohnerInnen, Angehörige oder schlicht InteressentInnen einen Leitfaden zur gesunden Ernährung
für Hochbetagte in die Hand geben. Wir erklären nicht nur Fachbegriffe, sondern
stellen auch die Ernährungsinitiativen und -standards in den SeneCura Häusern näher vor – vom Wahlmenü über das Candlelight Dinner bis hin zur Aktion „Omas
Rezepte“.
Viel Spaß beim Lesen!
Anton Kellner, MBA
Mag. Gabriele Richter
Dr. Markus Schwarz
CEOCFO COO
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Abwechslung
Beratung
Abwechslung
Vielseitigkeit ist sowohl für gesunde als auch für genussvolle
Ernährung das A und O. Je nach Jahreszeit und Anlass bieten wir deshalb unseren BewohnerInnen spezielle Aktionen
S. 17), wie zum Beispiel Spargelund regionale Schmankerl („ oder Knödelwochen sowie Köstlichkeiten aus verschiedenen
Regionen, wie Kärntner Spezialitäten oder mediterrane Küche. Auch ein kühles Eis darf an heißen Sommertagen ge­
nossen werden.
Beratung
Es gibt nicht „die eine richtige Ernährung“. Je nach Alter, Geschmack, persönlicher Lebensgeschichte und Gesundheitszustand haben unsere BewohnerInnen ganz unterschiedliche
Bedürfnisse. Regelmäßige Gespräche mit BewohnerInnen
und Angehörigen gehören genauso zur Initiative „Genussvoll
S. 13) wie Kurzvorträge rund um das Thema ErG’sund“ („ nährung in unseren Häusern. Die regelmäßige Ernährungs­
S. 10) ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung
visite („ des individuellen Ernährungskonzeptes.
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BMI – Body Mass Index
BMI - Body Mass Index
Zu deutsch Körpermasse-Index. Der BMI erteilt Auskunft über
das Verhältnis zwischen dem individuellen Körpergewicht und
der Körpergröße. Berechnet wird der BMI folgendermaßen:
Istgewicht (kg) : (Körper­größe in m)².
Der Body Mass Index gibt einen Richtwert an. Er unterscheiS. 11) und
det bei der Körpermasse nicht zwischen Fett- („ S. 15).
Muskelgewebe („ BMI bis 65 Jahre:
18,5 – 25,5 = Normalgewicht
< 18,5 = Untergewicht
> 30 = Fettleibigkeit
BMI über 65 Jahre:
22 – 26,9 = Normalgewicht
20 – 21,9 = leichter Bedarf an Ernährungsoptimierung S. 9)
(„ 18,5 – 19,9 = erhöhter Bedarf an Ernährungsoptimierung
< 18,5 = hoher Bedarf an Ernährungsoptimierung
> 29,9 = Fettleibigkeit
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Breikost
Candlelight-Dinner
Breikost
Im Alter fällt das Essen, zum Beispiel bei Kau- und Schluckbeschwerden, manchmal schwerer. SeneCura hat daher in
Zusammenarbeit mit SV Österreich die SeneCura Breikost
entwickelt – den Bedürfnissen entsprechende und gleichzeitig appetitlich angerichtete, fein pürierte Speisen. Wie bei
der Normalkost dürfen auch bei pürierten Gerichten die
Abwechslung und der Genuss nicht zu kurz kommen. Mittags gibt es zum Beispiel eine bunte Speiseplangestaltung
mit Cremesuppen, Fisch, Fleisch, Gemüse mit köstlichen Soßen, Pürees, Beilagenvariationen und Süßspeisen. Auch zum
Frühstück stehen acht schmackhafte Grundbreie mit idealer
Konsistenz zur Auswahl. Mit einer ganzen Palette an leckeren Fruchtpürees verfeinert, machen sie Appetit auf die erste
Mahlzeit des Tages.
Candlelight-Dinner
Ein besonderes Angebot, das es in allen SeneCura Häusern
gibt, ist das Candlelight-Dinner. Für pflegebedürftige ältere
Menschen ist ein Restaurantbesuch meist sehr beschwerlich
oder gar unmöglich. Deshalb holt SeneCura das Haubenlokal direkt ins Haus. Gemeinsam mit lieben Angehörigen
und Freunden können die BewohnerInnen ein mehrgängiges
Menü in schönem Ambiente genießen. Festlich dekorierte
Tische, Kerzenleuchter sowie eine Weinkarte und erlesene
Menükompositionen verwöhnen die Gäste.
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Ernährungsoptimierung
Ernährungsoptimierung
Für die ideale Ernährung aller BewohnerInnen hat
SeneCura in allen Häusern ein Programm für optimales
Ernährungsmanagement eingeführt. Bei SeneCura gibt es
viermal jährlich eine spezielle Ernährungsvisite („ S. 10).
Nach einem persönlichen Gespräch über Bedürfnisse und
Biografie der BewohnerInnen wird der Ernährungsplan
festgelegt. Mithilfe der in Österreich einzigartigen Software
GeriaPlus, die von Nestlé exklusiv entwickelt wurde, kann
das SeneCura Team jederzeit Gewichtsverläufe und weitere
Parameter überprüfen. In einem Vier-Stufen-Plan erheben
wir als ersten Schritt den Status des Ernährungszustandes der
BewohnerInnen sämtlicher Häuser. Hier werden Parameter
S. 7), Mobilität,
wie MNA-Screening, Body Mass Index („ Demenz, Kostform und Tellerprotokolle integriert.
Nach Auswertung der Ergebnisse werden Ernährungsumstellungen, wo nötig, eingeleitet. So optimieren wir die Basisversorgung. Schließlich werden die Fortschritte in regelmäßigen
Abständen kontrolliert und evaluiert. Um einen einheitlichen
Wissensstand und einen optimalen Ernährungsstandard zu
erreichen, bieten wir regelmäßige Mitarbeiter-Schulungen
S.14) an. Außerdem bringt das Programm eine nachhal(„ tige Dokumentation der Ernährung in den Häusern und eine
langfristige Sicherung der Versorgungsqualität.
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Ernährungspyramide
Ernährungsvisite
Ernährungspyramide
Ausgewogene Ernährung bedeutet, dass der Körper täglich
mit allem versorgt wird, was er braucht. Die Ernährungspyramide zeigt, wie viel Platz einzelne Lebensmittel im Idealfall
im Speiseplan einnehmen sollten – zur Spitze hin immer
weniger. Bei speziellen Ernährungsweisen oder Diäten kann
diese Aufteilung etwas abweichen.
Die österreichische Ernährungspyramide
Alkoholfreie Getränke
täglich min. 1,5 Liter
Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst
täglich 3 Portionen
Getreide und Erdäpfel
täglich 4 Portionen
Milch und Milchprodukte
täglich 3 Portionen
Fisch, Fleisch, Wurst und Eier
Grafik mit freundlicher Genehmigung von
pro Woche 1–2x Fisch, max. 3x fettarmes
Fleisch oder fettarme Wurst, max. 3 Eier
Fette und Öle
täglich 1–2 Esslöffel
Fettes, Süßes und Salziges
selten
Ernährungsvisite
Die Ernährungsvisite durch unsere Diätologin Nina Sinnhuber
findet für jede/n BewohnerIn alle drei Monate statt. Die in-
10
dividuellen Gespräche ermöglichen eine kontinuierliche Anpassung der Ernährung oder eine Ergänzung der Kostform.
Direkt nach der Visite geben wir auch den Angehörigen gerne die Möglichkeit zu einem Beratungsgespräch.
Ernährungsvisite
Essen auf Rädern
Fett
Essen auf Rädern
Im Alter wird das Kochen für viele Menschen zu einer immer
größeren Herausforderung. Eine Alternative bietet hier der Service „Essen auf Rädern“. Das SeneCura Sozialzentrum Krems
bietet diesen Dienst beispielsweise seit einigen Jahren. Die
engagierten FahrerInnen sorgen dafür, dass das täglich frisch
gekochte und seniorengerechte Essen rechtzeitig zu Mittag bei
den „Essen auf Rädern“-KundInnen auf dem Tisch steht.
Fett
Ist in vielen Fällen besser als sein Ruf. Fett schützt den Körper vor Kälte, stützt innere Organe und ist unerlässlich für
den Stoffwechsel der Zellen. Ohne Fett kann der Körper viele
Vitamine nicht aufnehmen. Entscheidend für eine gesunde
Ernährung ist die Art der Fettsäuren. Fettes Fleisch und stark
verarbeitete Lebensmittel wie Wurst oder Vollfettkäse sollten
daher in Maßen genossen werden. Fisch hat eine gesündere
Fettmischung mit mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Diese schützen vor Arteriosklerose und senken das
Cholesterin im Körper. Auch Pflanzenöle enthalten gesunde
mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper selbst nicht
produzieren kann.
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Fingerfood für
Menschen mit Demenz
Fit & Beweglich 77+
Fingerfood für Menschen mit Demenz
Für demente BewohnerInnen bieten wir spezielles Fingerfood an. Die kleinen und mundgerechten Häppchen ermöglichen BewohnerInnen mit Demenz selbstständig zu essen,
auch wenn der Gebrauch von Messer und Gabel bereits nicht
mehr möglich ist.
Fit & Beweglich 77+
Neben der richtigen Ernährung ist regelmäßige Bewegung
essenziell für hohe Lebensqualität im Alter. Auch im hohen
Alter den Körper kräftigen – so lautet der Grundgedanke des
Fitnessprojektes „Fit und Beweglich 77+“, das SeneCura 2009
ins Leben gerufen hat. Denn ein sanftes Mobilitätstraining
– natürlich auf seniorengerechte Art – steigert nicht nur die
Beweglichkeit und Fitness, sondern damit auch die Lebensfreude der älteren Menschen. Dazu wurden eigens, vorerst
in Krems, Bludenz und einigen weiteren Häusern, SeniorenFitnesscenter mit speziell entwickelten Geräten eingerichtet.
Hier sind nicht nur die BewohnerInnen der Sozialzentren
willkommen, auch die Bevölkerung ab 77 ist eingeladen, ihre
Körper kostenlos zu kräftigen. Natürlich immer mit individueller Betreuung durch FitnesstrainerInnen und PhysiotherapeutInnen.
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Generationenprojekte/Offener Mittagstisch
Die SeneCura Sozialzentren sind stets ein lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt. Durch die Integration von Kindergärten und die enge Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen
und Vereinen weht immer ein frischer, jugendlicher Wind in
den Häusern. Auch beim Essen gibt es viele Generationenprojekte mit gemeinsamem Kochen, Backen oder Genießen.
In einigen Häusern gibt es zum Beispiel den Offenen Mittagstisch, beim dem sich SchülerInnen und SeniorInnen fröhlich
austauschen.
Generationenprojekte/
Offener Mittagstisch
Genussvoll G‘sund
Genussvoll G’sund
So heißt die Ernährungsinitiative von SeneCura . Dabei geht es
S. 18) für pflegebedürftige ältere
um die optimale Ernährung („ Menschen. Gutes Essen trägt wesentlich zum Wohlbefinden
und zur Lebensqualität unserer BewohnerInnen bei. In den
SeneCura-Küchen wird deshalb täglich frisch gekocht. Dabei
steht die Kombination von Genuss und Qualität im Vordergrund. Besonders im Alter ist eine gesunde, frische und ausge­
wogene Ernährung wichtig. Alle unsere Gerichte werden nach
modernsten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen
zusammengestellt und garantieren somit die Versorgung mit
Vitaminen und Mineralstoffen.
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Kohlenhydrate
Lieblingsgericht
MitarbeiterInnen
Kohlenhydrate
Diese werden vom Körper zur Energiegewinnung benötigt.
Das Gehirn greift fast ausschließlich auf sie zurück. Eine sogenannte Unterzuckerung kann Erschöpfung, Müdigkeit
und Konzentrationsschwäche verursachen. Herkömmlicher
Haushaltzucker in Süßspeisen lässt zwar den Blutzuckerspiegel schnell steigen, aber auch wieder schnell absinken. Langfristige Energiespender sind Lebensmittel, die neben Mehrfachzuckern auch Ballaststoffe enthalten. Dazu gehören zum
Beispiel Vollkornprodukte, Reis, Obst und Gemüse.
Lieblingsgericht
Bei der Aktion „Lieblingsgericht“ werden die meistgewünschten Speisen zubereitet.
Neben der sorgfältigen Zubereitung sorgen vertraute Speisen und bekannte Rezepte für ein Gefühl von Wärme und
Geborgenheit.
MitarbeiterInnen
Die SeneCura MitarbeiterInnen werden kontinuierlich von
DiätologInnen und ErnährungswissenschafterInnen weitergebildet und haben ebenso wie Angehörige die Möglichkeit,
die angebotenen Speisen zu verkosten. Im Rahmen der Mitarbeiterförderinitiative „Potenziale 50+“ haben unsere Mit­
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arbeiterInnen auch die Gelegenheit, Workshops zu gesunder
Ernährung zu besuchen oder die hauseigenen Senioren-Fitnesscenter zu nutzen.
MitarbeiterInnen
Mobile Küche
Muskulatur
Mobile Küche
Ein guter Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück –
umso besser, wenn es vom Küchenchef persönlich ans Bett
gebracht wird und es etwa herrliches Rührei frisch aus der
Pfanne gibt. Diesen Luxus bietet bei SeneCura die mobile
Küche. Extrawünsche werden gerne entgegengenommen,
S. 17) wird spontan eingegangen.
auf saisonale Angebote („ Einige BewohnerInnen sind selbst richtige Kochprofis und
freuen sich sehr, wenn sie sich bei der Zubereitung ihrer täglichen Mahlzeiten auch einmal selbst einbringen können –
diese Möglichkeit ist durch die mobile Küche gegeben.
Muskulatur
In einem sehr aktiven Stoffwechsel wird im Muskel ständig
Protein auf- und abgebaut. Ohne Training stellt sich mit den
Jahren im Alter ein kontinuierlicher Abbau ein. Diese Entwicklung wird bei Männern durch den sinkenden Testosteronspiegel noch gefördert. Wenn laufend aktives Gewebe verloren wird, sinkt der Grundumsatz. Der Körper kommt mit
weniger Kalorien aus. Deshalb nimmt der Bedarf an Kalorien
im Alter etwas ab.
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Näher am Menschen
Omas Rezept
Näher am Menschen
Der SeneCura Grundsatz wird auch in der Küche täglich
praktisch umgesetzt. Das SeneCura Küchenteam sucht
regelmäßig das Gespräch mit den BewohnerInnen, denn
die persönliche Beziehung ist das A und O. Bei der Aktion
S. 14) werden die meistgewünschten
„Lieblingsgericht“ („ S.
Speisen zubereitet, unter dem Motto „Omas Rezept“ („ 16) bringt das Küchenteam oft längst vergessene Hausrezepte der Bewohner­Innen auf den Speisenplan. Zum Frühstück gibt es immer wieder frisch zubereitetes Rührei. Auch
die Nudel­maschine kommt zum Einsatz: „Frische Teigwaren
von der Nudelmaschine in den Topf“, heißt es dann. An heißen Sommertagen sorgt eine spezielle Eistruhe für den unvergesslich cremigen Eisgenuss. Besonders freuen sich die älteren
Menschen, wenn sie selbst mitwerkeln können. Daher bereitet
das Küchenteam mit den BewohnerInnen gerne verschiedene
Gerichte vom Strudel über den Krapfen bis hin zum Gröstl zu.
Omas Rezept
Regelmäßig bringt das Küchenteam längst vergessene Hausrezepte der BewohnerInnen auf den Speiseplan. Manchmal
schwingen auch die SeniorInnen selbst den Kochlöffel und
verwöhnen Freunde und Angehörige mit ihren Lieblingsspeisen aus vergangenen Zeiten.
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Regionale Schmankerl
Die SeneCura Sozialzentren sind stark in ihrer Region verwurzelt – das zeigt sich auch in unserem Speisenangebot.
Wir legen besonderen Wert darauf, die Lebensmittel von Anbietern aus der Region zu beziehen und die Transportwege
so gering wie möglich zu halten – damit das gesunde Essen
auch immer frisch auf den Tisch kommt. Je nach Standort
bieten wir unseren BewohnerInnen regelmäßig spezielle
Themenwochen und -tage mit regionalen Köstlichkeiten. In
den Kärntner Häusern stehen dann traditionelle Kasnudeln
auf dem Speiseplan, in Steiermark freuen sich die Bewohne­
r­
Innen über Kürbistage und im zweisprachigen Haus in
Nikitsch werden kroatische Spezialitäten aufgetischt.
Regionale Schmankerl
Saisonale Spezialitäten
Saisonale Spezialitäten
Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten. Deshalb kochen wir
auch bewusst mit den Zutaten, die gerade Saison haben. Mit
speziellen Aktionen, wie zum Beispiel Spargel-, Erdbeer- oder
Wildbretwochen und Feiertagsmenüs bieten wir unseren
BewohnerInnen regelmäßig saisonale Gaumenfreuden und
bringen Abwechslung in unser Ernährungsprogramm. Deshalb kommen auch immer wieder frische Kräuter und Früchte aus unseren hauseigenen Gärten zum Einsatz, und an heißen Sommertagen gibt es für unsere SeniorInnen köstliche
Erfrischungen, wie natürliche Fruchtsäfte, kühlende Eiscafés
oder cremige Gelati.
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Seniorengerechte
Ernährung
Tipps für eine
vollwertige Ernährung
Seniorengerechte Ernährung
Im Alter verändert sich das Ernährungsverhalten. Die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen kann stark zu höherem Wohlbefinden beitragen:
Verminderung von Infekten und Wundheilungsstörungen,
Stärkung des Immunsystems, bessere Medikamenten- und
Therapieverträglichkeit und eine merkliche Verbesserung des
Allgemeinzustandes können mit der optimalen Ernährung
erreicht werden.
Tipps für eine vollwertige Ernährung
1. Vielseitig essen
Essen Sie vielseitig aber nicht zuviel. Es gibt keine „verbotenen“ Lebensmittel, es kommt immer auf die Menge, Aus­wahl und Kombination an.
2. Getreideprodukte – mehrmals am Tag
Essen Sie mehrmals pro Tag Getreideprodukte (Brot, Nudeln,
Reis etc.) sowie reichlich Kartoffeln. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte.
3. Gemüse und Obst – nimm „5“ am Tag
Genießen Sie fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Obst
und Gemüse sollten möglichst frisch sein bzw. nur kurz ge­
gart werden – idealerweise zu jeder Hauptmahlzeit und auch
als Zwischenmahlzeit.
4. Täglich Milch und Milchprodukte; einmal wöchentlich Fisch; Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen
Bevorzugen Sie fettarme Produkte, vor allem bei Fleisch,
Fleischerzeugnissen und Milchprodukten.
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5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
Sparen Sie bei Fett und fettreichen Lebensmitteln und bevorzugen Sie hochwertige pflanzliche Öle wie zum Beispiel
Rapsöl oder Olivenöl. Vermeiden Sie tierische Fette und achten Sie auf verstecktes Fett, zum Beispiel in Süßwaren, Wurst,
Milchprodukten und Gebäck!
Tipps für eine
vollwertige Ernährung
6. Zucker und Salz in Maßen
Salzen Sie nur wenig und verwenden Sie nur jodiertes Speisesalz. Würzen Sie Ihre Speisen dafür lieber mit frischen Kräutern und Gewürzen. Essen Sie wenig Süßes und gehen Sie
sparsam mit Zucker um.
7. Reichlich Flüssigkeit
Wasser ist absolut lebensnotwendig. Trinken Sie pro Tag rund
1,5 Liter Flüssigkeit in Form von (Mineral-)Wasser oder diversen Kräutertees.
8. Schmackhaft und schonend zubereiten
Garen Sie Speisen bei möglichst niedrigen Temperaturen, soweit es geht kurz, mit wenig Wasser und wenig Fett.
9. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen
Bewusstes Essen hilft, richtig zu essen. Lassen Sie sich Zeit
beim Essen, richten Sie die Speisen appetitlich an und genießen Sie. Das Auge isst mit.
10.Achten Sie auf Ihr Wunschgewicht und
bleiben Sie in Bewegung
Quelle:
10 Regeln der DGE für eine vollwertige Ernährung
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Vitamine & Mineralstoffe
Wahlmenü
Zusatzkarte für
jeden Geschmack
Vitamine und Mineralstoffe
Für die Versorgung mit lebenswichtigen Vitaminen und
Mineralstoffen wie Vitamin D, Kalzium, Eisen oder Jod und
weiteren Mengen- und Spurenelementen ist ein abwechslungsreicher Speiseplan essenziell.
Wahlmenü
Auf der Speisekarte stehen jeweils mehrere Menüvorschläge
zur Auswahl. Hier kann sich jede/r BewohnerIn ihr/sein LiebS. 14) aussuchen.
lingsgericht („ Zusatzkarte für jeden Geschmack
Je nach Jahreszeit und Anlass bieten wir unseren BewohnerInnen spezielle Aktionen wie zum Beispiel Spargel- oder
Knödelwochen sowie Köstlichkeiten aus verschiedenen ReS. 17) wie Kärntner Schmankerl oder bayrische
gionen („ Küche. Je nach Geschmack soll für Jede/n etwas dabei sein:
S. 20) einmal nicht,
Gefallen die Gerichte der Wahlmenüs („ so steht eine Zusatzkarte zur Verfügung, aus der jede/r BewohnerIn gerne auch eine andere Speise wählen kann – je
nach Gusto!
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SeneCura stellt sich vor
Pflegebedürftige ältere Menschen haben ein Recht auf Lebensqualität und soziale Wärme. Deshalb orientieren wir uns in den SeneCura Häusern am Grundsatz
„Näher am Menschen“ – und das Wohlbefinden unserer BewohnerInnen steht im
Mittelpunkt.
Wir legen größten Wert auf eine Atmosphäre der Geborgenheit und Wertschätzung,
sowie auf eine abwechslungsreiche Alltagsgestaltung. Auch die gesunde Ernährung trägt stark zum Wohlergehen unserer BewohnerInnen bei – gutes Essen, das
schmeckt, ist deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Angebots.
Um den speziellen Bedürfnissen unserer BewohnerInnen gerecht zu werden, haben
wir in unseren Sozialzentren ein innovatives Genuss-Konzept umgesetzt, das Sie in
diesem ErnährungsABC näher erklärt finden.
Mit mehr als 70 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Österreich und über 3.000
MitarbeiterInnen* sind wir der größte private Pflege­
heim­
betreiber Öster­­
reichs.
Die SeneCura Betreuungseinrichtungen sind öffent­lich und für alle zugänglich: Die
Kosten für den Pflegeheimplatz sind durch das Bundes­pflegegeld und die landesspezifischen Tagsätze abgedeckt und können über die Sozial­hilfefonds der Länder
abgerechnet werden.
Einen Überblick über alle unsere Standorte sowie weitere Informationen zu SeneCura
finden Sie auf unserer Website www.senecura.at.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
*) Stand
22
Juli 2015
Pflegeheime in Betrieb
Einrichtungen für Betreutes Wohnen
Pflegeheime in Betrieb
Kooperation Vinzenzgemeinschaft
Mobile Dienste
Dialysezentrum
Pflegeheime in Betrieb
mit Intensiv- und Wachkomapflege
Gerontopsychiatrie
Pflegeheime in Betrieb
mit Demenzstation
Neurologisches Rehabilitationszentrum
und Gesundheitshotel
Pflegeheime in Betrieb
mit Rehabilitativer Übergangspflege
Rehabilitationszentrum in Planung/Bau
Krems
Pflegeheime in Planung/Bau
Grafenwörth
Gerasdorf
WIEN
Sitzenberg-Reidling
Pressbaum
Purkersdorf
Traiskirchen
Pöchlarn
Kittsee
Eisenstadt
Ternitz
Lehen
Salzburg
Lauterach
Hohenems
Bludenz
Achenkirch
Hard
Eben
Dornbirn
Haiming
Oetz
Schwaz
Längenfeld
Kirchberg/T.
Kirchberg
am Wechsel
Hüttau
Frauenkirchen
Nikitsch
Schladming
Altenmarkt
Wildbad-Einöd
Wagrain
St. Veit
WarmbadVillach
Rust
Villach
Gratkorn
Stainz
Bad St.
Leonhard
Wolfsberg
Graz
Stegersbach
St. Margarethen
an der Raab
Vasoldsberg
Unterpremstätten
Pölfing- Wildon
Brunn
Klagenfurt
Arnoldstein
23
SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft m.b.H.
24
www.senecura.at
03|2009
Zentrale:
A-1060 Wien, Capistrangasse 5/1/54
T +43 (0)1 585 61 59, F +43 (0)1 585 61 59-19
E [email protected]
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