MACHT THEATER! M U S I K T H E AT E R SPIELZEIT 2016/17 theater vorpommern Stralsund • Greifswald • Putbus 1 M U S I K T H E AT E R Theaterkassen Stralsund, Olof-Palme-Platz 6 Tel. 0 38 31 — 26 46 124 Di-Fr 10-13 Uhr und 16-18 Uhr Greifswald, Robert-Blum-Straße 6 Tel. 0 38 34 — 57 22 224 Di-Fr 10-18 Uhr Putbus, Markt 13 Tel. 0 38 301 — 80 83 30 Di-Fr 10-13 Uhr und 16-18 Uhr Kartenverkauf im Internet www.theater-vorpommern.de Besucherservice Stralsund, Olof-Palme-Platz 6 Di / Mi / Fr 10-12 Uhr und 13-16 Uhr Do 10-12 Uhr und 13-18 Uhr Tel. 0 38 31 — 26 46 150 [email protected] 2 MACHT THEATER! SPIELZEIT 2016/17 3Vorworte 10 Premieren 2016/17 18Musiktheater 32Ballett 46Konzerte 60 Schauspiel 100 Klassenzimmerstücke 106 Theater Putbus 118 Theaterpädagogik 144 Extras 157 Ensemble 169 Abos und Preise 192 Förderer 202 Kooperationen 208 Impressum VORWORT „Warum Theater wichtig ist? Weil die Menschen, wenn sie das sehen, sich immer denken, wieviel Arbeit das macht. Und gerne zugucken, weil es wie selbstgemachtes Menschenkino ist.“ Greta Hatting, 7 Jahre Liebe Freunde des Theaters, vor der Vorstellung hat mancher manchmal keine Vorstellung, wieviel Arbeit Theater macht. Wie viele Menschen mit wie viel Leidenschaft vor und hinter den Kulissen zum Gelingen jeder einzelnen Aufführung beitragen. Intendant und Inspizienten, Sänger und Souffleusen, Schau- und Puppenspielerinnen, Tänzer und Theaterpädagoginnen, Chor und Choreograph, Musiker und Maskenbildnerinnen, Techniker und Ticketverkäuferinnen, Gewand- und Bühnenmeister, Kapellmeister und Korrepetitoren, Regisseure und Requisiteure, Ballett-, Opern- und Generalmusikdirektoren sorgen Tag für Tag dafür, dass das Spiel der Mächte im Sinne Walt Whitmans weitergeht. Mehr als zehn Premieren tragen in der neuen Spielzeit ihren Vers dazu bei. Da wird in „Kruso“, wenn die Mächte sich verschieben, die rettende Arche des Klausners zum sinkenden Schiff. Da schmiedet der Teufel im „Faust“ mit dem irrlichternden Intellektuellen einen perfiden Pakt. „Der Vetter aus Dingsda“ spielt mit dem Herzen der jungen Julia und „Der eingebildete Kranke“ mit der Liebe von Frau und Tochter. In „Friday Night“ bemächtigen sich vier Frauen eines Mannes und Ibsens „Volksfeind“ kämpft allein gegen die Macht der Masse. Und dann wäre da noch die Macht der Musik. Sie schafft in „Anton das Mäusemusical“ sogar das Unmögliche: Katz und Maus überwinden ihre ­ Feindschaft. Sie bringt „Tannhäuser“ zum Taumeln zwischen Sinn und Sinnlichkeit. Und führt schlussendlich zum Mord bei Verdis „Maskenball“. Kurzum: Theater erzählt mit Macht von Macht. Und Sie? Seien Sie herzlich eingeladen mitzumachen. Machen Sie sich auf! Entdecken Sie selbst­ gemachtes Menschenkino. Und halten Sie das Spiel der Mächte am Laufen. Ich will und werde es mit meinen Mitteln auch tun. Dr.-Ing. Alexander Badrow Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund 4 5 VORWORT „Das Theater ist der Spiegel — eine präzise und haarscharfe Reflektion der Gesellschaft“ Yasmina Reza MACHT THEATER – ist das Motto der neuen Spielzeit des Theaters Vorpommern und ein, wie ich finde, gelungenes Wortspiel. Besser ließe sich die Wirkmacht der Institution Theater wohl kaum in Worte fassen. Die Bühne ist ein Raum der Kunst. Das dort Präsentierte bereichert das Leben, interpretiert es, spitzt es zu, spiegelt es. Es unterhält, provoziert, regt an, spottet, hinterfragt – unabhängig davon, ob es sich um ein Schauspiel, Musiktheater, ein philharmonisches Konzert oder ein Ballettstück handelt. Es ist Kunst für das Leben. Gleichermaßen ist das Motto MACHT THEATER ebenso als Aufforderung zu verstehen. „Macht Ihr, das Publikum, die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und Region, Theater. Bereichert Euer Leben, mischt Euch ein und bestimmt mit dem, was Euch bewegt, mit Euren Wünschen und Sehnsüchten die Kultur und das Theater. Ihr seid die Experten des Alltags.“ Theater ist Einmischung – ins Leben, in die Politik. Seit jeher, bereits zu ­Shakespeares, Schillers, Goethes, Grillparzers und Molières Zeiten hat die Wirklichkeit Eingang ins Theater gefunden, andernfalls wären die ­Theater jener Zeit leer und die Theaterstücke ohne Publikum geblieben. Diese Aufgabe, das Einmischen, hat das Theater auch weiterhin zu erfüllen. Es kann Deutungsangebote für die Grundfragen des Lebens, der Gesellschaft und Kultur bereithalten. Denn ein Theater, das an unsere Lebenswelt „­anzudocken“ und die immer komplexer werdende Welt vorzuführen vermag, ist ein starkes Theater. Genau das wünsche ich mir auch zukünftig für unser sowie von unserem ­T­heater. Eine Institution, die am gemeindlichen Leben Teil hat, die Impulse unserer Stadt aufnimmt, in die Stadt ausstrahlt, dort eine vielfältige Rolle – auch außerhalb der großen Bühne – spielt. Verehrte Besucherinnen und Besucher, nehmen Sie das neue Spielzeitprogramm des Theaters Vorpommern, welches unterhaltsam, aber auch nachdenklich, bildend sowie sinnlich ein generationenübergreifendes Publikum ansprechen möchte, an und demonstrieren Sie damit weiterhin die Bedeutung einer in unserem Bundesland und Region besonderen Kulturstätte. Ein starkes Theater bleibt es nur mit Ihnen! Denn „wo niemand zusieht, gibt es auch kein Theater.“ Ihr Dr. Stefan Fassbinder 6 Oberbürgermeister der Universitätsund Hansestadt Greifswald 7 VORWORT Sehr geehrte Gäste, liebe Freundinnen und Freunde des guten Theaters, der Landkreis Vorpommern-Rügen ist bundesweit – und darüber hinaus – bekannt für seine Ostseebäder an feinen, weißen Sandstränden, für Nationalparks, Weltnaturerbe und auch für seine vielleicht manchmal etwas spröden, aber allermeist liebenswerten Menschen. Unsere Kreisstadt, die Hansestadt Stralsund, behütet ihr Weltkulturerbe. Architektur und Flair ermöglichen hier eine Zeitreise in die kraftvolle ­Epoche der Hanse. In Stralsund und in der einstigen Fürstenresidenz Putbus, der letzten klassizistisch angelegte Stadtanlage in Europa, haben wir zwei Spielstätten des Theaters Vorpommern. Darüber bin ich sehr froh, denn das Theater Vorpommern bietet uns in ­diesen Häusern ein wirklich abwechslungsreiches und auch hochklassiges Theaterprogramm. Ein Blick in dieses Heft wird Sie vom Ersten überzeugen, das Zweite können Sie bei Ihrem Besuch selbst erleben. Ich persönlich bin in dieser Spielzeit besonders gespannt auf das Theaterstück „Kruso“, nach dem Roman von Lutz Seiler. Dieses Stück spielt praktisch vor unserer Haustür, auf der Insel Hiddensee. Den Gästen des Theaters Vorpommern wünsche ich viel Spannung und Genuss und den Theaterleuten – wie immer – ein theatrales toi, toi, toi! Mit freundlichen Grüßen Ralf Drescher Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen 8 9 VORWORT Liebe Theaterfreundin, lieber Theaterfreund, MACHT THEATER? Ist dem Theater Vorpommern der Erfolg der letzten Spielzeit zu Kopf gestiegen? Während Landes- und Kommunalpolitik darüber diskutieren, wie viel Musik, Tanz und Theater in diesem schönen Landstrich in Zukunft noch angeboten werden soll, ergeht sich das Theater in Allmachtsphantasien? Keine Sorge, wir bleiben auf dem Boden. Und wir suchen auch nicht den Schulterschluss mit den Mächtigen. Das Theater, die in ihm vertretenen Künste, spiegeln unsere Gesellschaft und sind dabei frei. So will es unsere Verfassung und das hat seinen Grund, es ist die Lehre aus leidvoller Erfahrung. Der Souverän ist das Volk, das gilt auch für das Theater. Liebes Publikum, Sie allein haben Macht über Ihr Theater. Mit Ihrem Besuch, Ihrem Applaus und Ihrer Kritik formen Sie Ihr Theater. Wer aber wollte andererseits die Macht der Kunst bestreiten? Auf ihr und ihrer gestalterischen und aufklärerischen Kraft fußt die Einsicht: T ­ heater muss sein! Wer einmal tief bewegt eine Theateraufführung, ein Konzert, einen Ballettabend verlassen hat, der weiß um diese Macht und er wird sie nicht mehr missen wollen. „Faust“, das zentrale Werk Goethes, hat das Denken von Generationen beeinflusst. Wir stellen uns diesem wichtigsten Klassiker des deutschen ­Repertoires in dieser Spielzeit gleich zweimal: mit „Faust – Ein Fragment“, der ersten zu Lebzeiten Goethes veröffentlichten Fassung des Dramas von 1790 im Schauspiel und mit Gounods „Margarethe“ von 1859 im Musik­ theater. In dem preisgekrönten Hiddensee-Roman „Kruso“ von Lutz Seiler erkennen wir eine heutige Variante des Stoffes und adaptieren ihn für die Bühne. Sehr konkret thematisierte Richard Wagner das Verhältnis von Künstler und Macht in seiner romantischen Oper „Tannhäuser“, mit welcher wir die erfolgreiche Reihe der Koproduktionen mit der Opera na Zamku in Stettin fort­setzen. Fellinis großartiger Film „Das Schiff der Träume“ ist die Grundlage eines eigens für das Theater Vorpommern geschriebenen Stücks von Christoph Klimke. Was ist geblieben von der Macht der großen Ideen des 20. Jahrhunderts? Das Theater, die Kunst gibt uns die Möglichkeit, Distanz zu gewinnen und einen liebevoll-satirischen Blick auf die Mächte von gestern zu werfen. Schaurig-schön kann übrigens ein solcher Blick werden, wenn Ralf Dörnen sich der Geschichte um „Rebecca“ annimmt, welche durch ­Hitchcocks ­geniale Verfilmung zu einem Stoff für die Ewigkeit wurde. MACHT THEATER! ist aber auch unsere Version von Rilkes und Sloterdijks „Du musst dein Leben ändern“. Der Mensch ist kein Gewohnheitstier! Er verändert sich ständig, weil er es will, weil er ausprobiert, verwirft, sich übt. Wo ginge das besser als auf dem Theater? Seit Jahren entwickeln wir in Vorpommern Theaterformen, in denen Laien und Profis gemeinsam auf der Bühne stehen. Mit der Uraufführung des Musicals „Das fliegende Klassenzimmer“ nach dem Roman von Erich Kästner gehen wir auf diesem Weg noch einen Schritt weiter. Stadtprojekte, Spielclubs oder Konzerte, welche von ­Schülerinnen und Schülern mitgestaltet werden – es gibt viele Gelegenheiten. Machen Sie mit! Ich freue mich, Sie zu einer weiteren Spielzeit randvoll mit hochkarätigen Angeboten des BallettVorpommern, des Schauspiels, des Philharmonischen Orchesters Vorpommern, des Musiktheaters, für Alt und Jung einladen zu können. Seien Sie uns herzlich willkommen und dem BallettVorpommern unter der Leitung von Ballettdirektor Ralf Dörnen einen herzlichen Glückwunsch zur 20. Spielzeit! Ihr Dirk Löschner Intendant 10 11 Der Spielplan 1 Kruso Schauspiel nach dem Roman von Lutz Seiler Greifswald: 30.9.2016 (Rubenowsaal) Stralsund: 20.10.2016 (Gustav-Adolf-Saal) Putbus: 24.2.2017 2 2016/17 5 URAUFFÜHRUNG Rhapsody in Gershwin Ballett von Ralf Dörnen zu Musik von George Gershwin Greifswald: 5.11.2016 (Großes Haus) Stralsund: 16.12.2016 (Großes Haus) Putbus: 18.11.2016 6 Faust. Ein Fragment Drama von Johann Wolfgang von Goethe Anton – Das Mäusemusical (5+) von Gertrud und Thomas Pigor Musik von Jan Fritsch Greifswald: 1.10.2016 (Großes Haus) Stralsund: 22.10.2016 (Großes Haus) Putbus: 14.10.2016 Stralsund: 13.11.2016 (Großes Haus) Greifswald: 27.11.2016 (Großes Haus) 3 Der Vetter aus Dingsda Operette von Eduard Künneke Stralsund: 8.10.2016 (Großes Haus) Greifswald: 22.10.2016 (Großes Haus) Putbus: 11.11.2016 Greifswald: 19.11.2016 (Großes Haus) Stralsund: 2.12.2016 (Großes Haus) Putbus: 25.11.2016 4 8 MONODRAMEN (1) URAUFFÜHRUNG Der Biedermann von Hannes Hametner Der Hals der Giraffe von Judith Schalansky In der Fassung von Anita Augustin und Florian Fiedler Greifswald: 13.10.2016 (Rubenowsaal) Stralsund: 27.10.2016 (Gustav-Adolf-Saal) 12 7 Der eingebildete Kranke Komödie von Molière Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Romantische Oper von Richard Wagner Stralsund: 26.11.2016 (Großes Haus) Greifswald: 27.1.2017 (Großes Haus) Premieren 9 MONODRAMEN (2) Deutsche Erstaufführung Leaving Ziller Valley von Julia Rosa Stöckl / Reinhard Göber Die 81 Min. des Fräulein A. von Lothar Trolle Greifswald: 22.12.2016 (Rubenowsaal) Stralsund: 20.1.2017 (Gustav-Adolf-Saal) 10 Übersicht 12 URAUFFÜHRUNG Rebeccas Schatten Ballett von Ralf Dörnen frei nach Motiven von Daphne du Maurier und Alfred Hitchcock Stralsund: 4.2.2017 (Großes Haus) Greifswald: 4.3.2017 (Großes Haus) 13 MONODRAMEN (3) Melken von Jörn Klare Medea. Stimmen von Christa Wolf Gold (6+) Musiktheater für Kinder von Leonard Evers (Musik) und Flora Verbrugge (Text) nach dem Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ von Philipp Otto Runge Stralsund: 13.1.2017 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 26.1.2017 (Rubenowsaal) Stralsund: 26.2.2017 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 12.3.2017 (Rubenowsaal) Putbus: 25.4.2017 11 Jekyll & Hyde Musical für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse Musik von Frank Wildhorn nach dem gleichnamigen Roman von Robert Louis Stevenson Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz Stralsund: 13.1.2017 (Großes Haus) Greifswald: 5.2.2017 (Großes Haus) 14 Friday Night Damenkomödie mit Herrenopfer von Oliver Bukowski Greifswald: 3.3.2017 (Rubenowsaal) Stralsund: 24.3.2017 (Gustav-Adolf-Saal) Putbus: 10.3.2017 15 Ein Volksfeind Schauspiel von Henrik Ibsen Stralsund: 11.3.2017 (Großes Haus) Greifswald: 1.4.2017 (Großes Haus) Putbus: 17.3.2017 13 Der Spielplan 16 Ein Maskenball Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Greifswald: 18.3.2017 (Großes Haus) Stralsund: 24.3.2017 (Großes Haus) 17 MONODRAMEN (4) Out! – Gefangen im Netz von Knut Winkmann 20. November von Lars Norèn 2016/17 20 TanZZeiT 2017 Zwei zeitgenössische choreographische Uraufführungen Greifswald: 22.4.2017 (Großes Haus, Hinterbühne) Stralsund: 11.5.2017 (Großes Haus, Hinterbühne) 21 Margarethe (Faust) Oper von Charles Gounod Konzertante Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Stralsund: 6.4.2017 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 13.4.2017 (Rubenowsaal) Stralsund: 22.4.2017 (Großes Haus) Greifswald: 28.5.2017 (Großes Haus) Putbus: 26.5.2017 18 22 URAUFFÜHRUNG Das fliegende Klassenzimmer Musical für die ganze Familie von Sebastian Undisz (Musik) und Dirk Böhling (Text) nach Erich Kästner MONODRAMEN (5) Das Konzept romantischer Liebe von Oliver Bukowski Rum und Wodka von Conor McPherson Greifswald: 8.4.2017 (Großes Haus) Stralsund: 4.5.2017 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 11.5.2017 (Rubenowsaal) 19 URAUFFÜHRUNG Das Theater der unerhörten Dinge Eine Hausbegehung von Roland Albrecht Greifswald: 21.4.2017 (Führung durchs ganze Haus) Stralsund: 13.5.2017 (Führung durchs ganze Haus) 14 23 URAUFFÜHRUNG Das Schiff der Träume Musik-Theater von Christoph Klimke frei nach Federico Fellinis Film „Schiff der Träume“ Greifswald: 20.5.2017 (Großes Haus) Stralsund: 26.5.2017 (Großes Haus) Übersicht Wiederaufnahmen MONODRAMEN-FESTIVAL Greifswald: 27.5.2017 (Rubenowsaal) das maß der dinge Satirisches Drama von Neil LaBute 24 Blues Brothers Rhythm-and-Blues-Musical MACHTKÖRPER Ein Stadtprojekt zum Spielzeitthema von Susanne Kreckel Greifswald: 2.6.2017 (Rubenowsaal) WIEDERAUFNAHMEN MUSIKTHEATER Carmen Oper von Georges Bizet in französischer Sprache mit deutschen Dialogen Don Pasquale Opera buffa von Gaetano Donizetti in deutscher Sprache SCHAUSPIEL In 80 Tagen um die Welt (10+) Abenteuerstück von Susanne F. Wolf nach Jules Verne Die Feuerzangenbowle Komödie nach dem Drehbuch und Roman von Heinrich Spoerl erstellt von Lutz Keßler Terror Schauspiel von Ferdinand von Schirach Männerhort Komödie von Kristof Magnusson BALLETT Der Nussknacker (6+) Märchenballett von Ralf Dörnen Musik von Peter I. Tschaikowskij Rosen Tanzabend von Ralf Dornen Musik von Tschajkowskij bis Seal KINDERTHEATER Rotkäppchen oder Vom Wolf der nicht fressen wollte (4+) Märchen von Angela-Khuon-Siefert Dornröschen (3+) Puppenstück mit Josefine Schönbrodt von Dirk Baum nach dem Märchen der Brüder Grimm Hase und Igel (4+) Puppenspiel mit Josefine Schönbrodt von Ronald Mernitz nach den Brüdern Grimm KLASSENZIMMERSTÜCKE Krieg – Stell Dir vor, er wäre hier (14+) Klassenzimmerstück von Janne Teller Gina Lonka (12+) Klassenzimmerstück von Thilo Reffert Flasche leer (12+) Klassenzimmerstück von Thilo Reffert 15 3 M O N O D R A M EN - FEST I VA L 2017 1 URAUFFÜHRUNG DER BIEDERMANN VON HANNES HAMETNER DER HALS DER GIRAFFE 2 DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG VON JUDITH SCHALANSKY IN DER FASSUNG VON ANITA AUGUSTIN UND FLORIAN FIEDLER LEAVING ZILLER VALLEY VON JULIA ROSA STÖCKL / REINHARD GÖBER DIE 81 MIN. DES FRÄULEIN A. VON LOTHAR TROLLE M O NEO N DRAM F E STIVAL 27.5.2017 3 MELKEN VON JÖRN KLARE MEDEA. STIMMEN VON CHRISTA WOLF 4 OUT! – GEFANGEN IM NETZ VON KNUT WINKMANN 20. NOVEMBER VON LARS NORÈN 5 DAS KONZEPT ROMANTISCHER LIEBE VON OLIVER BUKOWSKI RUM UND WODKA VON CONOR McPHERSON 16 17 MACHT SPEKTAKEL! Tag der offenen Tür 17. September 2016, Stralsund (Großes Haus / Foyer) 18. September 2016, Greifswald (Großes Haus / Foyer) EINTRITT FREI! EINTRITT 1,– £ 18 MACHT Spiel und Theater Kinderfest 10.00 -13.00 UHR Theaterluft und Bühnenzauber – heute ist Kinderfest: Lasst euch als Hexen, Prinzessinnen und Kobolde schminken, leiht euch das ­passende Kostüm dazu aus und pirscht euch in der Schnitzeljagd mit Anton, der Maus, durch die Gänge des Theaters, in denen jedoch irgendwo die gefährliche Katze lauert. Während auf der Probebühne spannende Geschichten mit Musik im Hörzelt erklingen, präsentiert das Streicher­ ensemble von Orchester mobil im Foyer seine Instrumente, die ihr auch selbst ausprobieren dürft. Verschiedene Workshops in den Bereichen Tanz und Gesang laden zum Mitmachen ein und die Bühne hält eine besondere Überraschung für euch bereit: Die Erwachsenen nennen es Technikshow, für euch ist es das Drehbühnenkarussell, mit dem ihr nicht in 80 Tagen, sondern in nur wenigen Minuten die ganze Welt bereisen dürft. Ihr werdet staunen, was in eurem Theater an diesem Vormittag alles los ist! Eintritt frei. MACHT Spektakel! 18.00 UHR Das Theater Vorpommern eröffnet die Spielzeit 2016/17 und schließt erstmals sämt­liche Räume auf: für Sie, liebes Publikum. Ganz nach ­unserem Spielzeitmotto: MACHT THEATER! Auf der Bühne und unter der Bühne, vom Foyer bis zur Kantine, vom ­Ballettsaal bis zu den Probebühnen: die Künstler des Philharmoni­ schen Orchesters, des BalletVorpommern, des Schauspiels – und des Musiktheaterensembles geben kurzweilige Einblicke in die neue Spiel­ zeit. Entdecken Sie die Räumlichkeiten des Theaters neu und erleben Sie die Künstler hautnah. An einem Dutzend verschiedener Orte finden die unterschiedlichsten Aktionen des Spektakels gleichzeitig statt. Sie wählen aus! Seien Sie dabei, entdecken, staunen und lachen Sie, lassen Sie sich überraschen, wenn es zum 101. Mal heißt: Vorhang auf für die neue Saison des Theaters Vorpommern. MACHT SPEKTAKEL! 19 M U S I K T H E AT E R M US I K T H E AT E R 20 Don Pasquale Spielzeit 2015/16 21 MACHT Kinder! HORST KUPICH OPERNDIREKTOR 22 23 M U S I K T H E AT E R M U S I K T H E AT E R Der Vetter aus Dingsda Tannhäuser Operette in drei Akten von Eduard Künneke Libretto von Hermann Haller und Rideamus Nach einem Lustspiel von Max Kempner-Hochstädt Julia hat das Paradies auf Erden. Sie ist süße siebzehn Jahre alt, Alleinerbin eines ansehnlichen Gutes und hat all’ ihre Lieben um sich: die beste Freundin Hanne, Onkel Josse und Tante Winkel. Und eben da liegt die Schwierigkeit. „Onkel und Tante, ja das sind Verwandte, die man am liebsten nur von hinten sieht“, nennt Eduard Künneke das Problem musikalisch beim Namen. Denn während Julia ihrer Volljährigkeit entgegenfiebert, um ihren Cousin Roderich, der seit Jahr und Tag in … Dingsda … ach ja, Batavia, weilt, endlich ehelichen zu können, sähen Onkel und Tante gerne ihren eigenen Neffen an Julias Seite, denn das würde ihnen einen reichen und ruhigen Lebensabend auf Julias Gut sichern. Aber momentan sieht es leider gar nicht nach Reichtum und Ruhe aus – ganz im Gegenteil: Gleich drei Herren bemühen sich auf einmal um Julia, und Roderich ist noch nicht einmal unter ihnen – oder etwa doch? Eduard Künnekes wohl bekannteste Operette vereint alles in sich, was ein Erfolgsstück braucht: große Melodien wie „Ich bin nur ein armer Wander­ gesell“, temperamentvolle Tanznummern, eine aberwitzige Handlung, viel Selbstironie und eine gute Prise Anarchie. Musikalische Leitung: FLORIAN CSIZMADIA Inszenierung: K AY LINK a. G. Bühne und Kostüme: MARLIT MOSLER a. G. Premieren Stralsund: 8. Oktober 2016 (Großes Haus) Greifswald: 22. Oktober 2016 (Großes Haus) Wir danken dem Produktionssponsor 24 Der Regisseur Kay Link ist im Musik­ theater ebenso zuhause wie im Schau­ spiel. Er studierte Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Geschichte und ­Gebärdensprache in Frankfurt am Main und London und begann seine Regielauf­ bahn als Assistent von Claus Guth und ­Werner Schröter. Später arbeitete er mit Dirigenten wie Marc Albrecht und Sänge­ rinnen wie Diana Damrau ­zusammen. Genaues Hinhören, sorgfältige ­Lektüre, penible Figurenarbeit, überraschende Lesarten und Sinn für Humor sind die Primär­ tugenden, denen er sich als ­freischaffender Regisseur verpflichtet sieht. Seine mittler­ weile über 40 Inszenierungen fanden und finden allgemeine Beachtung und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. und der Sängerkrieg auf Wartburg Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Dichtung vom Komponisten Nachdem Tannhäuser alle nur vorstellbaren Ausschweifungen auf dem Venusberg genossen hat, zieht es den rastlosen Sänger weiter. Sein Weg führt ihn auf die Wartburg, wo er auf Elisabeth trifft, die er zuvor dort verlassen hatte. Der Zeitpunkt der Rückkunft ist günstig: Ein Sängerwettstreit weckt Tannhäusers Ehrgeiz. Während seine Konkurrenten sich im Wettbewerb um die hohe Minne messen, bricht Tannhäuser mit seinem Loblied auf die venerischen Genüsse alle Regeln der Kunst und beschwört einen Streit herauf, der ihn fast das Leben kostet. Erneut verlässt er die Wartburg und Elisabeth, um sich mit einem Pilgerzug nach Rom zu begeben. Doch Tannhäuser scheint nicht zum Büßen geboren zu sein … Die Figur des Tannhäuser geht auf den gleichnamigen Minnesänger aus dem 13. Jahrhundert zurück, der sein Vermögen mit Frauen, Saufgelagen und luxuriösem Lebensstil verprasst haben soll. Richard ­ Wagner setzt sich in seiner Oper mit dem Künstler Tannhäuser auseinander – ein Unterfangen, das ihn bis zu seinem Tod im Jahr 1883 nicht loslassen sollte, und so schrieb er 38 Jahre nach der Dresdner Uraufführung: „Ich bin der Welt noch einen Tannhäuser schuldig!“ Musikalische Leitung: GMD GOLO BERG Inszenierung: HORST KUPICH Bühne und Kostüme: CHRISTOPHER MELCHING Premieren Stralsund: 26. November 2016 (Großes Haus) Greifswald: 27. Januar 2017 (Großes Haus) Horst Kupich studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Er war Oberspiel­ leiter für das Musiktheater am Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt/ Quedlinburg, Operndirektor und S ­ tellvertretender Intendant an den Landes­ bühnen ­Radebeul. Seit August 2012 ist Horst Kupich Operndirektor sowie Stell­ vertretender Intendant am T ­ heater Vorpommern. Hier trugen bereits die Inszenierungen von „Kleider machen Leute“ (Zemlinsky), „Die verkaufte Braut“ (Smetana), „Glückliche Reise“ (Künneke), „Der Bettelstudent“ (Millöcker), „Hänsel und Gretel“ (Humperdinck), „Der Frei­ schütz (Weber), „Das schlaue Füchslein“ (Janáček), ­„Carmen“ (Bizet) und des drei­ teiligen Mozart/da Ponte-Zyklus seine unverkennbare Handschrift. In Kooperation mit der Opera na Zamku w Szczenie 25 M U S I K T H E AT E R DORIS HÄDRICH-EICHHORN (MUSIKTHEATER) UND MARKUS VOIGT (SCHAUSPIEL) VERSPÜREN DIE MACHT DER DEMUT. 26 27 M U S I K T H E AT E R Jekyll & Hyde Musical für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse Musik von Frank Wildhorn Orchestrierung von Kim Scharnberg Arrangements von Jason Howland nach dem gleichnamigen Roman von Robert Louis Stevenson Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz Das Dämonische auf der einen Seite und das engelsgleich Gute auf der anderen – das macht die Natur eines jeden Menschen aus. Doch in welchem Verhältnis stehen sie? In welchem Maße üben sie Einfluss auf den Menschen aus? Dies möchte der Arzt und Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll anhand eines Experimentes erforschen. Er ist überzeugt davon, ein Mittel gefunden zu haben, das das Gute vom Bösen im Menschen trennen kann. Doch er darf dessen Wirkung nicht an seinen Patienten testen. Heimlich erklärt er sich selbst zum Probanden seines Versuchs, eines Selbstversuchs mit schrecklichen, angsteinflößenden Folgen. Unter qualvollen ­Schmerzen gelingt es ihm, das Böse zu extrahieren – und er verwandelt sich in Mr. Hyde, der in seiner Brutalität und ­Un­berechenbarkeit nicht zu überbieten ist. Jekyll muss Einhalt gebieten! Doch lässt sich das Experiment so einfach abbrechen? Musikalische Leitung: HENNING EHLERT a. G. Inszenierung: HORST KUPICH Bühne und Kostüme: CHRISTOPHER MELCH I NG Premieren Stralsund: 13. Januar 2017 (Großes Haus) Greifswald: 5. Februar 2017 (Großes Haus) 28 Der in New York geborene Frank Wildhorn begann schon während sei­ nes Musikstudiums mit der Arbeit an dem Musical „Jekyll & Hyde“, das 1990 urauf­ geführt wurde und den Grundstein für seine Karriere legte. Mittlerweile zählt Wildhorn zu den erfolgreichsten Musi­ calkomponisten überhaupt, und er ist der erste, dem es seit George Gershwin gelang, mit „Jekyll & Hyde“, „The ­Scarlet Pimpernell“ und „Civil War“ ­gleichzeitig drei eigene Shows am Broadway zu haben. Wildhorn arbeitete in seiner Lauf­ bahn mit Show- und Musikgrößen wie Natalie Cole, Kenny Rodgers, Liza Minelli, Julie Andrews, Sammy Davis Jr. u. a. zusammen. Für Whitney Houston kompo­ nierte Wildhorn in den 1980er Jahren den Welthit „Where do broken hearts go“. Sein Musical „Jekyll & Hyde“ zählt heute zu den meistgespielten Musicals auf deutschen Bühnen. Jekyll & Hyde AHOI– Mein Hafenfestival 2016 29 M U S I K T H E AT E R Gold! M U S I K T H E AT E R 6+ Musiktheater von Leonard Evers Nach dem Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ von Philipp Otto Runge, Libretto von Flora Verbrugge Deutsch von Barbara Buri „Vor langer Zeit und weit weg von hier war einmal ein k ­ leiner Junge. Jacob. Mit seinem Vater und seiner Mutter wohnte er – na ja, wohnte … Sie sind so arm, sie haben nicht einmal ein Haus.“ Jacob besitzt nicht viel – nicht einmal Schuhe hat er. Aber er ist zufrieden mit dem, was er hat. Bis er einen Fisch fängt, der ihm in Aussicht stellt, jeden Wunsch zu erfüllen. Jacob überlegt eine ganze Nacht lang, bevor er sich am nächsten Morgen ein Paar Schuhe von dem zauberhaften Fisch wünscht. Jacobs Mutter ist da ganz anders. Sie hat sofort eine Menge Wünsche parat: Ein Haus soll es sein – ach was, Haus – ein Schloss! Mit Angestellten, selbstverständlich. Und ein Luxusurlaub und ... und … rücksichtslos wünscht und wünscht sie. Und während die Mutter noch nach den Sternen greift, schaut Jacob den Fisch an, der unter der Last der Wünsche zusehends kleiner wird. Und auf einmal weiß der Junge, was er tun muss. Musikalische Einstudierung: N.N. Inszenierung: SABINE KUHNERT Bühne und Kostüme: MAIKE BUSCHHÜTER Premieren Stralsund: 26. Februar 2017 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 12. März 2017 (Rubenowsaal) Mit „Gold!“ erlangte der junge niederländische Komponist Leonard Evers 2012 unmittelbar internationales Ansehen. Dieses raffinierte Stück Musiktheater für eine Sängerin und einen Schlagzeuger ist musikalisch so facettenreich, ­­spielerisch, fantasievoll und poetisch, dass es mittlerweile einen festen Platz im Repertoire deutscher Bühnen gefunden hat. Und während die Sängerin immer wieder in neue Rollen schlüpft, ist kein Bühnengegenstand mit Resonanzraum vor dem Schlagzeuger sicher. Man möchte sich mehr Werke dieser Art wünschen … Sabine Kuhnert studierte Regie, Musiktheater an der HfMT Hamburg und absolvierte eine theaterpädagogische Ausbildung am Sozialpädagogischen Institut Berlin. Während ihres Studiums besuchte sie u. a. Seminare und Meisterkurse bei Peter Konwitschny, Ulf Schirmer, Willy Decker und Calixto Bieito und realisierte eine Vielzahl freier Arbeiten. Nach einem Engagement als Regieassistentin an der WLB Esslingen und am Schauspielhaus Bochum arbeitet sie als freie Regisseurin und Theaterpädagogin u. a. am Theater der Altmark, am Theater Vorpommern und als Musiktheaterpädagogin an der Jungen Oper Stuttgart. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie als leitende Theaterpädagogin mit den Schwerpunkten Musiktheater und Konzert am Theater Vorpommern engagiert. Ein Maskenball Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Antonio Somma nach dem Drama „Gustave III. ou le bal masqué“ von Eugène Scribe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Graf Riccardos Zukunft steht unter keinem guten Stern. Man munkelt von einer Verschwörung gegen den liberalen Herrscher. Eine düstere Prophezeiung kündet gar seinen gewaltsamen Tod an. Und der Mörder kommt aus dem engsten Freundeskreis – so die Weissagung der hellsichtigen Ulrika. Was als politische Intrige Gestalt annimmt, bekommt bald einen sehr persönlichen Anstrich: Amelia, die G ­ attin von Riccardos bestem Freund Renato, hat ein Verhältnis mit dem Grafen. Als Renato diese Liebschaft entdeckt, werden aus Freunden Feinde und aus Loyalität Mordgelüste. Während eines Maskenballs treffen Renato und Riccardo aufeinander. Der Moment der Demaskierung ist gekommen. Musikalische Leitung: GMD GOLO BERG Inszenierung: HORST KUPICH Bühne und Kostüme: JAKOB KNAPP a. G. Premieren Greifswald: 18. März 2017 (Großes Haus) Stralsund: 24. März 2017 (Großes Haus) Jakob Knapp wurde in Bergen auf Rügen geboren und studierte Architektur und Kunst am Moskauer Architekturinstitut sowie Russisch an der HumboldtUniversität zu Berlin und an der MGLU in Moskau. Während und nach dem Studium arbeitete sie als Architektin in Moskau und ist seit 2003 hauptsächlich als freie Künstlerin tätig. Ihr Schaffen bewegt sich im Überschneidungsbereich zwischen verschiedenen Künsten und ist geprägt durch das Spannungsfeld zwischen zwei Kulturen. Am Theater Vorpommern realisierte Jakob Knapp bereits die Bühnen- und Kostümbilder zu „Der Zarewitsch“, „Die verkaufte Braut“, „Der Barbier von Sevilla“ und „Das schlaue Füchslein“. In Kooperation mit der hmt Rostock 30 31 M U S I K T H E AT E R Margarethe (Faust) Oper in fünf Akten von Charles Gounod Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach Goethes „Faust I“ Konzertante Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Der strebsame, betagte Wissenschaftler Doktor Faust zieht ein Resümee seines Lebens: Zu wenig Erkenntnisse konnte er im Laufe der Jahre gewinnen, als dass sie seinen Drang nach Erforschung der Naturgesetze befriedigt hätten. Verzweifelt greift er nach dem Giftfläschchen, um seinem Dasein ein Ende zu setzen, als er von draußen junge Mädchen fröhlich singen hört und innehält. Noch einmal jung sein! Das Leben genießen! Lieben! Was gäbe er dafür, wenn ihm sein innigster Wunsch erfüllt würde? – Alles, sogar seine Seele. Und so verschreibt er sie dem Teufel, der ihm dafür einen wirkungsvollen Verjüngungstrank bereitet und ihn in die Arme eines blutjungen, ­bildschönen Mädchens treibt: Margarethe. Von ihrem unschuldigen Wesen fasziniert, wird Faust sie verführen. Sie kann sein unendliches Verlangen nach Leben jedoch nicht stillen. Faust muss sie verlassen. Doch was geschieht mit Margarethe, deren religiös geordnetes Leben wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt, als sie schließlich erfährt, dass sie ein uneheliches Kind erwartet? 32 Musikalische Leitung: FLORIAN CSIZMADIA Premieren Stralsund: 22. April 2017 (Großes Haus) Greifswald: 28. Mai 2017 (Großes Haus) Florian Csizmadia studierte an der ­Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden Klavier und Dirigie­ ren. Schon während des Studiums gab er 1999 sein Dirigierdebüt am Mittelsäch­ sischen Theater Freiberg. 2001 wech­ selte ­Csizmadia an die Hambur­gische Staatsoper, wo er 2001 zum Chor­direktor berufen wurde. 2005 debü­ tierte er ebenda als ­Dirigent mit der Ballett­produktion des Mozart Requiems ­(Choreographie: John Neumeier). 2012 wechselte er für zwei Jahre als ­Erster Kapellmeister an das ­Staatstheater Mainz, bevor es ihn 2014 zurück nach Hamburg an die dortige Kammeroper zog. Seit der letzten Spielzeit ist ­Florian ­Csizmadia Erster Kapellmeister am ­Theater Vorpommern, wo er bereits die Produktionen „Gräfin Mariza“ und „Don Pasquale“ sowie zahlreiche Konzerte musikalisch ­leitete. Carmen Spielzeit 2015/16 33 M U S I K T H E AT E R M U S I K T H E AT E R BALLETT 34 Casanova Spielzeit 2015/16 35 BALLETT RALF DÖRNEN BALLETTDIREKTOR UND CHEFCHOREOGRAPH 36 IM ANGESICHT DER GRÖSSEREN MACHT BALLETT BALLETT Uraufführung Uraufführung Rhapsody in Gershwin Ein Tanzabend von Ralf Dörnen mit Musik von George Gershwin „Wahre Musik muss das Denken und die Hoffnungen der Menschen widerspiegeln. Meine Menschen sind Amerikaner. Meine Zeit ist heute“, sagte George Gershwin einmal. Kein Wunder also, dass seine Musik, in der Klassik und Jazz zu e ­ inzigartigen neuen Harmonien verschmelzen, als der amerikanische Sound der 20er und 30er Jahre gilt. Unweigerlich hat man Bilder der amerikanischsten aller Städte vor Augen: New York. Inspiriert von bekannten Gershwin-Stücken lässt das BallettVorpommern die Stadt und die Zeit des Komponisten in einem episodischen Abend über Menschen in der Großstadt wiederaufleben. Schlaglichtartig beleuchtet jede Szene einen anderen Aspekt des Großstadtlebens: die ­ frühmorgendliche Hektik auf dem Weg zur Arbeit, die Einsamkeit in der Masse, zufällige Begegnungen mit Fremden, Liebesgeschichten und Partys bis zum Morgengrauen. Die einzelnen ­ Szenen reihen sich in rhapsodisch loser Folge aneinander und ergeben zusammen das Bild einer Stadt und ihrer Menschen. 38 Choreographie und Inszenierung: RALF DÖRNEN Bühne und Kostüme: CORNELIA BREY a. G. Premieren Greifswald: 5. November 2016 (Großes Haus) Stralsund: 16. Dezember 2016 (Großes Haus) George Gershwin (1898-1937) war ein amerikanischer Komponist, dessen Werk sowohl klassische als auch populäre Genres umfasst. Er wurde als Sohn rus­ sisch-jüdischer Einwanderer in New York geboren, wo er auch einen großen Teil sei­ nes Lebens verbrachte. In seiner Musik spiegeln sich die vielfältigen musikali­ schen Stile und Traditionen, die New York zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägten, ebenso wie zeitgenössische französische Einflüsse. Zu Gershwins bekanntes­ ten Werken ­zählen „Rhapsody in Blue“, „Ein Amerikaner in Paris“ und „Porgy und Bess“. Wir danken dem Produktionssponsor: Wir danken dem Produktionssponsor: Rebeccas Schatten Ballett von Ralf Dörnen frei nach Motiven von Daphne du Maurier Musik von Arnold Bax und Alan Rawsthorne Eine junge Frau – verwaist, mittellos, schüchtern – verliebt sich in einen reichen, etwas geheimnisvollen, gut aussehenden Mann, der ihr Vater sein könnte. Auch er zeigt Interesse an ihr, und sie malt sich in Tagträumen eine gemeinsame Zukunft auf seinem idyllischen Landsitz aus. Als er ihr tatsächlich einen Heiratsantrag macht, kann sie ihr Glück kaum fassen und glaubt sich am Ziel ihrer Träume. Doch schon bald erweist sich, dass ein Schatten über der erhofften Idylle liegt, der Schatten Rebeccas, seiner verstorbenen ersten Frau. In assoziativen Bildern zur Musik der englischen Komponisten Arnold Bax und Alan Rawsthorne gestalten Ralf Dörnen und das BallettVorpommern das komplizierte emotionale Beziehungsgeflecht der Protagonisten tänzerisch aus. Es spielt das Philharmonische Orchester Vorpommern. Musikalische Leitung: FLORIAN CSIZMADIA Choreographie und Inszenierung: RALF DÖRNEN Bühne und Kostüme: KLAUS HELLENSTEIN a. G. Premieren Stralsund: 4. Februar 2017 (Großes Haus) Greifswald: 4. März 2017 (Großes Haus) Arnold Bax (1883-1953) war ein engli­ scher Komponist, Dichter und Schriftstel­ ler. Sein umfangreiches kompositorisches Werk umfasst Lieder, Chormusik, Kam­ mermusik, Klavierwerke, vor allem aber Kompositionen für Orchester. Neben einer Reihe Symphonischer Dichtungen schrieb er sieben Sinfonien und zahlrei­ che Konzerte für Soloinstrumente. Eine Zeit lang galt Bax als der führende briti­ sche Sinfoniker. Ab Ende der 1930er Jahre fand seine Musik immer weniger Beach­ tung und Bax büßte an Produk­tivität ein. Nach seinem Tod geriet er in Vergessen­ heit. Seit den 1960er Jahren wurde Arnold Bax Musik ­allmählich wieder entdeckt, wird aber bis heute kaum aufgeführt. Alan Rawsthorne (1905-1971) war ein englischer Komponist, der vor allem für seine genau strukturierte Orchester- und Kammermusik in zurückhaltendem, schlichten Stil bekannt ist. Rawsthorne studierte zunächst am Royal Manchester College of Music (1926-1930) und dann bei Egon Petri in Berlin und Zakopane (1930-1931). Seine f­ rühen Kompositionen mit ihrem beherrschenden linearen Kontrapunkt sind deutlich von Paul Hindemith beeinflusst. Rawsthornes Werk umfasst drei Sinfonien, acht Konzerte sowie die Vokalstücke „Medieval Diptych“ und „Carmen vitale“. 39 JAN BERNHARDT (SCHAUSPIEL) UND ARMEN KHACHATRYAN (BALLETT) FORDERN DIE MACHT DES MARKTES. 40 BALLETT TanZZeiT 2017 Zwei zeitgenössische ­choreographische ­Uraufführungen von Eva Sánchez Martz und Vera Sander Frühlingszeit heißt für das BallettVorpommern und sein Publikum immer auch TanZZeiT. Seit 1997 lädt das BallettVorpommern jedes Jahr zwei ­ChoreographInnen der internationalen zeitgenössischen Tanzszene ein, die gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern zwei – oft ganz unterschied­ liche – Uraufführungen erarbeiten. Die TanZZeiT bietet damit dem Publikum und den Tänzern immer wieder die Gelegenheit, sich auf ungewohnte Bewegungssprachen einzulassen und die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes zu entdecken. Im Jahr 2017 geben mit Eva Sánchez Martz aus Spanien und Vera Sander aus Köln, zwei in der Welt des zeitgenössischen Tanzes renommierte Choreographinnen, der TanZZeiT ein weibliches Gesicht. Für die Tänzerinnen und Tänzer ist die TanZZeiT nicht nur eine Chance, andere Handschriften und Arbeitsweisen zu entdecken, sondern oft auch eine Anregung zu eigenem choreographischen oder improvisatorischem Engagement. Das Publikum ist eingeladen, seine Sinne eigenwilliger Ästhetik und womöglich unkonventionellen Ausdrucksformen zu öffnen. Neugier ist für alle Voraussetzung, ein neuartiges Erleben von Tanz die Belohnung. Premieren Greifswald: 22. April 2017 (Hinterbühne) Stralsund: 11. Mai 2017 (Hinterbühne) Eva Sánchez Martz, geboren in ­Madrid, studierte Klavier am Konservatorium ihrer Heimatstadt, bevor sie sich für eine ­Karriere im Tanz entschied. Nach einem Engagement als Akrobatin beim Cirque du Soleil absolvierte sie ihre Tanzausbildung in Großbritannien, Italien und den USA. Bereits 2003 gründete sie ihre eigene Tanzschule, das International Dance Stu­ dio in Madrid. Seit 2006 arbeitet sie als Choreographin in den verschiedensten audiovisuellen Kontexten. Mit der Martz Contemporary Dance Company kreiert sie Stücke, die experimentelle Bewegungs­ studien und Emotion verbinden. 42 Vera Sander ist Leiterin des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz und Profes­ sorin für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 1997 arbeitet sie international als ­Choreographin und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet – u. a. zwei Mal mit dem Kölner Tanzpreis sowie 1998 mit dem Deutschen Video Tanzpreis. Als Gast­ lehrerin leitet sie professionelle Trainings und Workshops bei zahlreichen Compa­ gnien u. a. Tanztheater Osnabrück, Krisz­ tina de Chatel, Itzig Gallili, Adventures in Motion Pictures, DV 8, pact zollverein und tanzhaus nrw. Auch bei der TanZZeiT war sie bereits zweimal – in den Jahren 2000 und 2001 – zu Gast. WORKSHOPS Für alle, denen das Zuschauen allein nicht reicht, die zeitgenössischen Tanz am eigenen Körper spüren möchten, bieten die Choreographinnen auch 2017 Workshops an. Detaillierte Informationen zu Terminen und Anmeldung finden Sie Anfang 2017 in den aktuellen Publikationen des Theaters Vorpommern. 43 PHILHARMONISCHE KONZERTE M U S I K T H E AT E R GOLO BERG GENERALMUSIKDIREKTOR MACHT SICH VOM ACKER! 44 45 PHILHARMONISCHE KONZERTE 46 M U S I K T H E AT E R PHILHARMONISCHES ORCHESTER VORPOMMERN 47 PHILHARMONISCHE KONZERTE PHILHARMONISCHE KONZERTE Spielzeiteröffnungskonzert 2016/17 Feliks Nowowiejski Legenda Bałtyku – Ausschnitte Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur (WAB 107) Solisten der Opera na Zamku w Szczecinie Dirigenten: GMD Golo Berg / Jerzy Wołoziuk Greifswald: 23.9.2016 (Dom St. Nikolai) Stralsund: 24.9.2016 (St. Nikolaikirche) Stettin: 25.9.2016 (Opera na Zamku) In Kooperation mit der Opera na Zamku w Szczecinie In Kooperation mit der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Präsentation der Wojewodschaft Westpommern 2016 in Mecklenburg-Vorpommern und des 25. Jubiläums der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages 48 49 PHILHARMONISCHE KONZERTE PHILHARMONISCHE KONZERTE 1. Philharmonisches Konzert 2. Philharmonisches Konzert Benjamin Schweitzer Sergej Rachmaninow Introduktion und Lichtspielszene Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 B-Dur KV 207 Arnold Schönberg Begleitmusik zu einer Lichtspielszene op. 34 Claude Debussy „Die Toteninsel“ – Sinfonische Dichtung op. 29 Edvard Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Max Reger Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 28 „La Mer“ Solist: Takashi Yamamoto, Klavier Dirigent: Roland Kluttig Solistin: Elisabeth Weber, Violine Dirigent: GMD Golo Berg Greifswald: 6.12.2016 (Großes Haus) Stralsund: 7. und 8.12.2016 (Großes Haus) Greifswald: 25.10.2016 (Großes Haus) Stralsund: 26. und 27.10.2016 (Großes Haus) Wir danken dem Autohaus Boris Becker, Sponsor der Philharmonischen Konzerte 50 51 PHILHARMONISCHE KONZERTE PHILHARMONISCHE KONZERTE 3. Philharmonisches Konzert 5. Philharmonisches Konzert Johann Sebastian Bach Max Bruch Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582 für großes Orchester arrangiert von Leopold Stokowski Karl Amadeus Hartmann „Concerto funèbre“ für Violine und Streichorchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Solist: Mika Seifert, Violine Dirigent: GMD Golo Berg Greifswald: 17.1.2017 (Großes Haus) Stralsund: 18. und 19.1.2017 (Großes Haus) „Schwedische Tänze“ op. 63 – Auswahl Benjamin Staern Konzert für Klarinette, Bassklarinette und Orchester „Worried Souls“ Hugo Alfvén „Midsommarvaka“, op. 19 Paul Struck Sinfonie in Es-Dur Solistin: Karin Dornbusch, Klarinette Dirigent: GMD Golo Berg Stralsund: 3. und 4.5.2017 (Großes Haus) Greifswald: 9.5.2017 (Großes Haus) Putbus: 19.5.2017 4. Philharmonisches Konzert 6. Philharmonisches Konzert Paul Dukas Robert Schumann Jacques Offenbach Felix Mendelssohn Bartholdy „Der Zauberlehrling“ Konzert für Violoncello und Orchester G-Dur op. 24 „Concerto militaire“ Georges Bizet Sinfonie C-Dur Solist: Jérôme Pernoo, Violoncello Dirigent: Victor Puhl Greifswald: 28.2.2017 (Großes Haus) Stralsund: 1. und 2.3.2017 (Großes Haus 52 „Manfred“-Ouvertüre für großes Orchester op. 115 Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25 Edward Elgar Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 Solist: Matthias Kirschnereit, Klavier Dirigent: Florian Csizmadia Greifswald: 30.5.2017 (Großes Haus) Stralsund: 31.5. und 1.6.2017 (Großes Haus) Putbus: 5.6.2017 53 MHU ISLIHKATRHM P EO A TNEI S RC H E K O N Z E R T E KAMMERKONZERTE 7. Philharmonisches Konzert György Ligeti „Atmosphères“ Richard Wagner Fünf Gedichte von Mathilde Wesendonck für Mezzosopran und großes Orchester 1. Zeitenläufe Werke von Bach, Reger und Rilke 4. Garten von Freuden und Traurigkeiten Gregor Szramek, Violoncello Werke von Debussy, Gubaidulina u. a. Greifswald: 2.10.2016 (Foyer) Stralsund: 9.10.2016 (Foyer) Uwe Hildebrandt, Flöte Reinhard Allenberg, Viola Marina Paccagnella, Harfe Solistin: Anne-Theresa Møller, Mezzosopran Dirigenten: GMD Golo Berg / GMD Sebastian Tewinkel 2. Kellerkinder und Himmelsstürmer Stralsund: 5.4.2017 (Foyer) Greifswald: 6.4.2017 (Foyer) Greifswald: 20.6.2017 (Großes Haus) Stralsund: 21. und 22.6.2017 (Großes Haus) Neubrandenburg: 24.6.2017 (Konzertkirche) Neustrelitz: 25.6.2017 (Theater) Werke von Mozart, Prokofjew, Debussy, Gurdjieff und Seifert Richard Strauss „Ein Heldenleben“ op. 40 In Kooperation mit der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz Mika Seifert, Violine Alexandru Constantinescu, Klavier Golo Berg und Katja Pfeifer, Lesung Stralsund: 3.12.2016 (Foyer) Greifswald: 4.12.2016 (Foyer) 3. Kontrabasste Werke von Milhaud, Schubert und Bartók Lászlo Sándór, Klarinette Mika Seifert, Violine Christin Petersohn, Viola Arne Petersohn, Violoncello Christoph Uhland, Kontrabass Stralsund: 26.2.2017 (Foyer) Greifswald: 5.3.2017 (Foyer) 54 5. Jenseits von Gut und Böse Werke von Nietzsche, Takemitsu, Schumann, Gershwin und Corigliano Mika Seifert, Violine David Grant, Klavier Greifswald: 6.5.2017 (Foyer) Stralsund: 14.5.2017 (Foyer) 6. Die Jahreszeiten Werke von Piazzolla und Vivaldi Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Vorpommern Stralsund: 2.6.2017 (Vorbühne) Greifswald: 7.6.2017 (Vorbühne) 55 M U S I K T H E AT E R SEBASTIAN UNDISZ (LEITER SCHAUSPIELMUSIK) UND LAURA CRISTEA (BALLETT) 56 GENIESSEN DIE MACHT DER MUSIK. M U S I K T H E AT E R 57 SONDERKONZERTE Philharmonic UWAGA! Greifswald: 4.11.2016 (Jakobikirche) Sebastian Laverny Quartett Stralsund: 7.4.2017 (Ozeaneum) SONDERKONZERTE Es war einmal … Ein märchenhaftes Weihnachtskonzert Solisten, Opernchor, Kinder- und Jugendchor des Theaters Vorpommern Philharmonisches Orchester Vorpommern Dirigent: Florian Csizmadia Putbus: 16.12.2016 / Greifswald: 20. und 26.12.2016 Stralsund: 23. und 25.12.2016 Neujahrskonzert Alla salute, Italia! Solisten und Opernchor des Theaters Vorpommern Philharmonisches Orchester Vorpommern Moderation: Katja Pfeifer, Golo Berg Dirigent: GMD Golo Berg Greifswald: 1.1.2017 / Stralsund: 2.1.2017 / Putbus: 3.1.2017 Eröffnungskonzert des Nordischen Klangs 2017 Max Bruch: „Schwedische Tänze“ op. 63 – Auswahl Benjamin Staern: Konzert für Klarinette, Bassklarinette und Orchester „Worried Souls“ Hugo Alfvén: „Midsommarvaka“ op.19 Cennet Jönsson: „Scanian Suite“ Solisten: Karin Dornbusch, Klarinette Cennet Jönsson Quartett Dirigent: GMD Golo Berg Greifswald: 5.5.2017 (Großes Haus) Klavierworkshop mit Studierenden der hmt Rostock und dem Philharmonischem Orchester Vorpommern 2-3.11.2016 Konzert des Enthusiastenorchesters Stralsund: 8.7.2017 (Großes Haus) Kinder- und Jugendkonzerte 58 Die Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Spielplänen. 59 OPERNCHOR DES THEATERS VORPOMMERN 60 61 M U S I K T H E AT E R M U S I K T H E AT E R SCHAUSPIEL 62 Der Sturm Spielzeit 2015/16 63 SCHAUSPIEL Der neue Oberspielleiter Schauspiel Laut Brecht ist Theater „Verkauf von Abendunterhaltung“. Das ist Realität, der Markt beherrscht die Kunstproduktion. Aber ist Theater, frei nach dem Philosophen Wolfgang Heise, nicht auch ein „Laboratorium sozialer Phantasie“? Eine utopische Möglichkeit, wo die individuellen und gesellschaftlichen Katastrophen einer Gesellschaft in Echtzeit fi ­ ktiv durchgespielt werden können? Künstlerisch verdichtet. Wo seit 2500 Jahren Spannung, Irritation und Zusammenspiel der Kommunikation zwischen Publikum und Schauspielern die ­Konstituenten sind? Wir laden Sie herzlich ein zu einem leidenschaftlichen Parforceritt durch die großen Landschaften des Theaters: mit dem urdeutschen Drama „Faust“ von Goethe, mit der französischen Weltkomödie „Der eingebildete Kranke“ von Molière, mit dem großen nordischen Realisten Ibsen und seinem Gesellschaftsdrama „Ein Volksfeind“, mit den Theaterversionen von Fellinis Filmepos „Schiff der Träume“ und zu dem auf der Insel Hiddensee spielenden Kultroman „Kruso“ von Lutz Seiler. „Anton – Das Mäusemusical“ von Pigor/Fritsch ist unsere turbu­ lente Weihnachtsaufführung für die ganze Familie, die auch tatsächlich zum Weihnachtsfest spielt. Also Vorsicht: Die Mäuse kommen! „Das fliegende Klassenzimmer“ von Kästner/Undisz wird unsere Zusammenarbeit mit den Schulen vertiefen und fortsetzen. Unser neues Format „Monodrama“ mit zwei Stücken an einem Abend (zu einem Preis) überrascht Sie mit vielen Uraufführungen und soll verschiedenste Facetten unseres Lebens, auch hier in der Region Vorpommern, auf der Höhe unserer Zeit und auf unterschiedliche Art und Weise reflektieren. Und das hautnah am Publikum, auf den Studio-Bühnen in Greifswald und Stralsund. Die finale Krönung erfolgt im Mai 2017 mit einem elfstündigen „­Monodrama-Marathon“. RK! DON’T CRY, WO RAINALD GOETZ REINHARD GÖBER OBERSPIELLEITER SCHAUSPIEL 64 Unser 15-köpfiges Schauspielensemble wird 20 Premieren mit den Mitarbeitern des Theaters Vorpommern in dieser Saison vorstellen. Ein gewaltiger Kraftakt für alle Beteiligten. Aber: Wir schaffen das! „MACHT Theater!“ Reinhard Göber Ihr Oberspielleiter Schauspiel 65 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL Kruso Faust. Ein Fragment Schauspiel nach dem Roman von Lutz Seiler Spielfassung von Hannes Hametner und Sascha Löschner Der im Jahr 2014 mit dem deutschen Buchpreis ausgezeichnete Debütroman von Lutz Seiler ist ein großes Stück Literatur über Freiheit, aber auch ein ­großer Roman über eine Freundschaft zwischen zwei Männern, über Gefolgschaft, über Liebe und über die Utopie einer Gemeinschaft in Arbeit, jenseits von Besitzdenken. Im „Klausner“, einer Gaststätte auf dem Dornbusch, lernt Ed das Leben der Saisonkräfte und ihres charismatischen Führers Kruso kennen. Im letzten Sommer der DDR kämpfen diese „Exterritorialen“ den Kampf gegen den Mangel, den Verfall und um die verlorenen Seelen eines aus dem Kurs geratenen Staatsschiffs. Am Ende wird Ed zum Chronisten eines großen Scheiterns, aber mehr noch zum Bewahrer von Krusos Vermächtnis – einer gesellschaftlichen Utopie, die in Eds Schreiben wie in einer Zeitkapsel überdauern wird. Inszenierung: HANNES HAMETNER Bühne und Kostüme: GIOVANNI DI PAULIS a. G. Premieren Greifswald: 30. September 2016 (Rubenowsaal) Stralsund: 20. Oktober 2016 (Gustav-Adolf-Saal) 66 Der Lyriker, Essayist und Erzähler Lutz Seiler hat mit seinem Romandebüt „Kruso“ ein Triple hingelegt: Im Sommer 2014 wurde er für diesen Roman mit dem Uwe-Johnson-Preis geehrt. Im Herbst erhielt er dafür den Deutschen Buchpreis 2014. Kurz zuvor war ihm der Marie-Luise-­ Kaschnitz-Preis 2014 für sein Gesamt­ werk zuerkannt worden. Eine Verfilmung von „Kruso“ ist in Arbeit. Hannes Hametner ist Dramaturg und Regisseur am Theater Vorpommern. Nach seiner „Sturm“-Inszenierung in der vergan­ genen Spielzeit beschäftigt er sich erneut mit den Themen U ­ topie und Freiheit. Mit „Kruso“ begibt er sich mit dem ­Ensemble auf eine archäologische ­Spurensuche nach den verwaschenen Abdrücken der Freiheit im Sand Hiddensees des Jahres 1989. Drama von Johann Wolfgang von Goethe Von Homer bis Goethe ist eine Stunde, von Goethe bis heute vierundzwanzig Stunden, vierundzwanzig Stunden der Verwandlung, der Gefahren, denen nur der begegnen kann, der seine eigenen gesetzlichen Dinge betreibt. Man hört jetzt oft die Frage nach einem „richtigen“ Goethebild, das wird es nicht geben, man muss sich damit begnügen, dass hier etwas ins Strömen geraten ist, das verwirrt, nicht zu verstehen ist, aber an die Wüste gewordenen Ufer Keime streut –: das ist die Kunst. Gottfried Benn, 1950 Inszenierung: REINHARD GÖBER Bühne und Kostüme: ARIANE SALZBRUNN a. G. Premieren Greifswald: 1. Oktober 2016 (Großes Haus) Stralsund: 22. Oktober 2016 (Großes Haus) Reinhard Göber studierte Theaterwis­ senschaften an der Humboldt-Universität Berlin und war 2000-2002 Oberspielleiter des Schauspiels am Theater der Hanse­ stadt Lübeck. Er inszenierte an den Stadtund Staatstheatern von Bonn, Hannover, Linz, Kassel, Mainz, Parchim, Luzern, Schaan (Fürstentum Liechtenstein), Gera-Altenburg, Bielefeld, Dortmund, Oberhausen, Essen, Lübeck, ­Meiningen, Schleswig, Konstanz, Dessau, Saar­ brücken, Cottbus und Innsbruck. Seit 2005 erhielt Reinhard Göber zahl­ reiche Lehraufträge an Universitäten in Österreich und Deutschland; seit 2006 ist er der Künstlerische Leiter einer der größ­ ten Literaturnächte in Deutschland, der „Großen Kiesau Literaturnacht“ in Lübeck. Auszeichnungen würdigten seine Arbeit. Ab der Spielzeit 2016/17 ist er Oberspiel­ leiter Schauspiel am Theater Vorpommern. „Faust“ ist ein Jahrhundertwerk, ein Steinbruch, an dem sich Johann Wolfgang von Goethe Zeit seines Lebens abarbeitete. Begonnen hatte er mit dem Fauststoff 1770, angeregt von dem Prozess gegen die Kindesmörderin Susanna Margaretha Brandt, deren Hinrichtung er wahrscheinlich miterlebt hat. Das „Faustfragment“ steht entstehungsgeschichtlich zwischen „Urfaust“ und „Faust. Eine Tragödie“ und stellt die Liebestragödie um Gretchen in den Vordergrund. Über 60 Jahre beschäftigte Goethe das Thema – es wurde zu seinem literarischen Vermächtnis und zu einer der g ­ roßen nationalen Dichtungen der Deutschen. In unserer frühen Fassung ist die philosophische Tiefe des späteren Faust erst erahnbar, jedoch besticht sein Fragment durch die leidenschaftliche Schilderung einer verzweifelten Liebe, verleiht sie der Geschichte um Gretchen tragische Dimensionen. 67 SCHAUSPIEL JARDENA FLÜCKIGER (MUSIKTHEATER) UND ANNE GREIS (SCHAUSPIEL) ERLEBEN DIE MACHT DER ANGST. 68 69 MONODRAMEN (1) MONODRAMEN M U S I K T H E A T E R (1) VON JUDITH SCHALANSKY VON HANNES HAMETNER Posen, Tagebucheintrag Hermann Voss vom 19.6.1941 MIT: CHIARETTA SCHÖRNIG Ausgerüstet mit den Forschungsergebnissen, machte Voss nach dem Krieg große Karriere in der DDR. Bis zu seiner Emeritierung 1962 war er Ordinarius der Universität Jena und wurde als „Hervorragender Wissenschaftler des Volkes“ geehrt. Danach arbeitete er am Anatomischen Institut der Universität Greifswald. Sein Anatomisches Handbuch, der sogenannte „Voss/Herrlinger“ wird bis heute zu Lehrzwecken verwendet. Ausgehend von Texten aus seinem „Posener Tagebuch“ und originalen Archivakten aus Greifswald und Jena setzt Hannes Hametner das Porträt „eines Biedermannes“ zusammen, der für eine ganze Generation steht. Dass der Fachmann Voss mit dieser Biografie in der DDR Karriere machen konnte, zeigt erschreckende Parallelen zwischen den beiden Diktaturen. IN DER FASSUNG VON ANITA AUGUSTIN UND FLORIAN FIEDLER INSZENIERUNGEN: HANNES HAMETNER Prof. Dr. med. Hermann Voss, frisch berufener Professor für ­Anatomie an der „neugegründeten“ Reichsuniversität Posen, musste 1941 zusehen, wie die Körper der totgeschlagenen Polen im Keller seines Institutes sinnlos „verascht“ wurden. Dass in den Leichen die schönsten Skelette liegen, mit einem Verkaufswert von 40 RM, interessante Schädel für 5 RM und unzählige Organe und Gewebe zum Präparieren, davon überzeugte er umgehend seine Vorgesetzten. Schon bald stehen Voss und seine Kollegen am hauseigenen Verbrennungsofen mit gezücktem Sezierbesteck bereit, um sich ihren Teil abzuschneiden. „Gestern wurden zwei Wagen voller Polenasche abgefahren. – Vor meinem Arbeitszimmer blühen jetzt wunderschön die Robinien, geradeso wie in Leipzig.“ 70 DER HALS DER GIRAFFE DER BIEDERMANN MIT: LUTZ JESSE MONO URAUFFÜHRUNG Inge Lohmark unterrichtet seit mehr als dreißig Jahren Biologie in einer Stadt im hinteren Vorpommern. Die Stadt schrumpft, es fehlt an Kindern, die Schule soll geschlossen werden – und Inge Lohmark unterrichtet ihre letzte neunte Klasse, bevor sie selber ausgemustert werden soll. Premieren Greifswald: 13. Oktober 2016 (Rubenowsaal) Bis dahin wird Inge Lohmark diesem armseligen „Nachschub fürs Rentensystem“ aber schon noch beibringen, dass im Überlebenskampf nur eine Chance hat, wer sich an die Verhältnisse anpasst; so, wie sie selbst es stets getan hat, ob zu DDR-Zeiten oder nach der Wende. Zu ihrem biologistischen Weltbild gehören Nähe und Verständnis nicht. Und Liebe? „Ein scheinbar wasserdichtes Alibi für kranke Symbiosen.“ „Man blieb ohnehin nur deshalb zusammen, weil die Aufzucht der Jungen unendlich aufwendig war.“ Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign. Ihr literarisches Debüt, der Matrosenroman „Blau steht dir nicht“, erschien 2008. Für ihren „Atlas der abgelegenen Inseln“ und für „Der Hals der Giraffe“ wurde sie unter anderem mit dem Preis der Stiftung Buchkunst („Die schönsten deutschen Bücher“) ausgezeichnet. Judith Schalansky lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr Bildungsroman wurde 2011 zum großen Presseund Publikumserfolg. Kritikerinnen und Kritiker bejubelten den „besten Roman des Jahres“ und die Leserinnen und Leser machten ihn zum Bestseller. Stralsund: 27. Oktober 2016 (Gustav-Adolf-Saal) 71 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL Anton – 5+ Das Mäusemusical von Gertrud und Thomas Pigor Musik von Jan Fritsch Anton ist das musikalische Wunderkind der Familie und übt unermüdlich auf seiner Geige – auch wenn keiner es hören will. Die Mäusefamilie hat es sich unter dem Sofa so richtig gemütlich eingerichtet und freut sich auf die Weihnachtszeit als Höhepunkt des Mäusejahres. Für Anton ist es das erste Mal, dass er Tannen- und Plätzchenduft schnuppern darf. Die Vorfreude der Mäuse auf den weihnachtlichen Festschmaus wird jedoch empfindlich getrübt, als sie den Wunschzettel des Kindes ihrer Gast-Familie finden: „­Liebes Christkind! Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine Katze!“ Die Mäuse sind alarmiert. Und als plötzlich auch noch ihre Tante Lizzy mit gepackten Koffern vor der Tür steht, scheint das Weihnachtsfest auf eine Katastrophe zuzusteuern ... Erleben Sie das diesjährige Weihnachtsmärchen einmal aus einer ganz ­anderen Perspektive. Inszenierung: REINHARD GÖBER Bühne und Kostüme: ARIANE SALZBRUNN a. G. Premieren Stralsund: 13. November 2016 (Großes Haus) Greifswald: 27. November 2016 (Großes Haus) Thomas Pigor ist ein deutscher Kaba­ rettist, Liedermacher, Buchautor und Komponist. Seit 1995 tritt er als ­Sänger von Pigor & Eichhorn auf. Er bekam ­zahlreiche Preise – u. a. den Deutschen ­Kabarettpreis, den Deutschen Klein­ kunstpreis und den Deutschen Chanson­ preis. Sein „­ Mäusemusical“ begeisterte schon viele Kinder und Familien im ­deutschsprachigen Raum. Der eingebildete Kranke Komödie von Molière Deutsche Fassung von Simon Werle Was den reichen Bürger Argan am Leben hält, sind seine Krankheiten. Der leidenschaftlich Leidende hält seine Umgebung mit einer Mischung aus Egomanie und Hypochondrie auf Trab. Ohne Krankheit wäre er ein gutmütiger Familienvater. So aber wird er zum Tyrannen seiner Tochter Angélique und zum Werkzeug seiner erbschleichenden zweiten Frau Béline, während die junge Hausangestellte Toinette mit ihm ihr eigenes Spiel treibt. Überdies wird er vom Doktor Purgon und dem Apotheker Fleurant übers Ohr gehauen. Arztrechnungen sind teuer! Der eingebildete Kranke (im Original „Le Malade imaginaire“, wörtlich „Der eingebildet bzw. vermeintlich Kranke“) ist eines der berühmtesten Theaterstücke von Molière und zugleich sein letztes Werk. Die Komödie in drei Akten wurde am 10. Februar 1673 urauf­ geführt; die Rolle des Titelhelden spielte der Dichter selbst. Doch bei der vierten Vorstel­ lung, am 17. Februar 1673, erlitt er einen Blutsturz; er starb, noch in seinem Kostüm, nur wenige Stunden später. Inszenierung: DOMINIK GÜNTHER a. G. Bühne und Kostüme: SANDRA FOX a. G. Premieren Greifswald: 19. November 2016 (Großes Haus) Stralsund: 2. Dezember 2016 (Großes Haus) 72 Damit Argan die hohen Rechnungen bezahlen kann, will er seine Tochter Angélique gegen ihren Willen mit dem jungen aber wenig attraktiven Arzt Thomas Diafoirus verheiraten. Er weiß jedoch nicht, dass sie den jungen Mann Cléante liebt und seine Ehefrau ihn mit dem Notar betrügt – und nichts sehnlicher als seinen Tod wünscht. In dieser turbulenten Komödie dient die Krankheit als Metapher einer dekadenten Gesellschaft, die in der Dauererschöpung angelangt ist: bloß keine Verantwortung übernehmen! Wir danken dem Produktionssponsor: Der Regisseur Dominik Günther ist bekannt und mehrfach ausgezeichnet für sein Talent, ein starkes Ensemble­ spiel zu befördern und mit hohem Tempo und g ­ roßer Körperlichkeit die Herzen und Hirne der Zuschauer zu erreichen. Einsatz, Direktheit und Risiko sind die Begriffe, die seine Idee von Theater einfangen, was er vom Thalia Hamburg bis zum DT in Berlin, von Linz bis Karlsruhe b ­ eweisen konnte. Er arbeitet zum ersten Mal am Theater Vorpommern. 73 SCHAUSPIEL MANFRED OHNOUTKA (SCHAUSPIEL) UND ZOE ASHE-BROWNE (BALLETT) ERLIEGEN DER MACHT DES GELDES. 74 75 LEAVING ZILLER VALLEY DIE 81 MIN. DES FRÄULEIN A. VON LOTHAR TROLLE „Leaving Ziller Valley“ war bereits auf zahlreichen Festivals zu sehen, u. a. in Österreich, USA, Spanien, Estland, Argentinien. Premieren Greifswald: 22. Dezember 2016 (Rubenowsaal) Stralsund: 20. Januar 2017 (Gustav-Adolf-Saal) 76 MIT: JULIA ROSA STÖCKL a. G. Elisabeth, eine junge Managerin aus Tirol, hat eine neue Heimat gefunden: New York, die Hauptstadt der Heimat­losen. Glitzernde Häuser­fassaden als tote Wächter ihrer Träume. Elisabeth träumt ihren Lebenstraum auf der ruhelosen Suche nach Freiheit, ­individueller Glückserfahrung, k­ ollektivem Rausch unter Gleichgesinnten im Schmelztiegel ethnischer Vervielfältigungen. Elisabeth verlässt alles, was zu ihr gehört und verlässt am Ende sich selbst. Sie wacht auf und sucht nach den Fäden, die sie mit ihrer alten Heimat verbinden, nach Menschen, nach ihrer Sprache, nach Landschaften, Klängen, Gerüchen, Farben. INSZENIERUNG: REINHARD GÖBER VON JULIA ROSA STÖCKL / REINHARD GÖBER Ein Umkleideraum im Supermarkt mit dem tristen Charme einer Wartehalle. In ihm findet minimal zugestandene, kontrollierbare Pausenfreiheit statt. Verkäuferinnen, auch grün-/ blau-/ rotgekittelte Engel, probieren verschiedene Traumtechniken als Methode vorübergehender Befreiung. Sie lassen sich als Leda vom Teichschwan verführen, fallen in Straßentratsch, versuchen vor dem Schlafzimmerspiegel ihr stummes Gegenüber zu überrumpeln. Sie träumen sich als w ­ eiblichen König Lear, vierter Stock, mit Blick aus dem Fenster und sinnen als INSZENIERUNG: ARNIM BEUTEL a. G. DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG MONODRAMEN (2) MIT: FREDERIKE DUGGEN MONO MONODRAMEN (2) Noah auf den Wellen der biblischen Sintflut Weltuntergangslegenden nach. Sie spielen sich in archetypische Geschichten und Figuren, mit denen sich noch ­Utopie projizieren lässt. Trolle schrieb einen poetisch, dichten, irritierend komischen Text. Lothar Trolle, geboren in Brücken im Harz, schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Prosa und Lyrik. Er lebt als freischaffender Autor in Berlin und auf Hiddensee. Nach seiner Berufsausbildung arbeitete er u. a. als Handelskaufmann, Transportarbeiter und Bühnenarbeiter. 1966-1970 Philosophie-Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem arbeitet Trolle als freischaffender Schriftsteller. Von 1983-1987 ist er zusammen mit Uwe Kolbe und Bernd Wagner Herausgeber von „Mikado“, der ersten inoffiziellen literarischen Untergrundzeitung der DDR. Ab Ende der 80er Jahre beginnt eine Inszenierungswelle von Trolles Stücken auf größeren ­Bühnen: in Karl-MarxStadt, Frankfurt/Oder, Berlin. 1991 wurde er als Hausautor an das Schauspiel Frankfurt berufen. 1992 inszeniert Frank Castorf die Uraufführung seines Stückes „Hermes in der Stadt“ am Deutschen Theater Berlin. Zuletzt wurde sein Hörspiel „Dshan“ als Hörspiel des Jahres 2015 geehrt. 77 SCHAUSPIEL M U S I K T H E AT E R ALEXANDER F. ZIEGLARSKI (SCHAUSPIEL) UND THOMAS RETTENSTEINER (MUSIKTHEATER) FEIERN DIE MACHT DER GEWOHNHEIT. 78 79 M U S I K T H E AT E R MONODRAMEN (3) MONODRAMEN (3) MELKEN MEDEA. STIMMEN 80 Greifswald: 26. Januar 2017 (Rubenowsaal) Jörn Klare, geboren 1965, schreibt Features, Reportagen (u. a. für den Deutschlandfunk und „Die Zeit“), Sachbücher und Theaterstücke. Klare erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Viel diskutiert wurden seine Sachbücher „Was bin ich wert? Eine Preisermittlung“ (Suhrkamp 2010, wurde 2014 verfilmt) sowie „Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand. Vom Wert des Lebens mit Demenz“ (Suhrkamp, 2011). Als könnte es sich so zugetragen haben: Medea hilft Jason, das goldene Vlies zu erringen und flieht mit ihm aus Kolchis, um in der Fremde ein neues Leben zu beginnen. Dabei tötet sie ihren Bruder, um die Verfolger um ihren Vater aufzuhalten. In Korinth finden beide Asyl, doch Jason verliebt sich in die Königstochter Glauke und verlässt Medea, um Glauke zu heiraten. Daraufhin schickt Medea Glauke ein vergiftetes Kleid, tötet König Kreon und ihre Kinder und flieht nach Athen. Soweit der Mythos. Doch Christa Wolfs Roman legt ältere Schichten dieses Mythos frei, sie lehnt das erst von Euripides beim Medea-Drama eingeführte Motiv der Kindestötung ab und greift auf vor Euripides liegende Versionen zurück, die weder Bruder- noch K ­ indesmord der Medea kannten. Bei Christa Wolf wird Medea zu einer starken, selbst­bestimmten Frau, die durch die vielstimmige Schilderung der Protagonisten die Bildung des Mythos selbst hinterfragt und umdeutet. Christa Wolf gilt als bedeutendste Schriftstellerin der DDR. Für Ihr Werk erhielt sie alle namhaften Literaturpreise Deutschlands. 1996 erschien ihr Roman „Medea. Stimmen“. Er wurde schnell als ein auch autobiografischer Schlüsselroman ­persönlicher und politischer Erfahrungen gelesen, wobei MIT: CLAUDIA LÜFTENEGGER Premieren Stralsund: 13. Januar 2017 (Gustav-Adolf-Saal) INSZENIERUNG: ANNETT KRUSCHKE a. G. VON CHRISTA WOLF „Wie soll man ‚Willkommen‘ sagen, wenn man selbst nicht mehr die Heimat hat?“ fragt ein alter Mann aus dem Osten Deutschlands. Das Dorf in Mecklenburg, in dem er lebt, ist so gut wie ausgestorben, doch seit einigen Tagen sieht er vor seinem Fenster fremde Menschen. Seine Tochter möchte ihn nach dem Tod seiner Frau in den Westen holen – aber der Westen ist ihm fremd: „Der Westen ist in ihrem Körper. Man merkt das, ich merke das. Dieses Lächeln... Schnell da und noch schneller weg.“ Nun sitzt der Mann, der sein ganzes Leben als Melker gearbeitet hat, auf gepackten Koffern und wartet. Und ­bilanziert sein Leben ... MIT: JÖRG F. KRÜGER INSZENIERUNG: HANNES HAMETNER MONO VON JÖRN KLARE das bescheidene Kolchis ohne Reformwillen auf die Deutsche Demokratische Republik und das am Gold ­interessierte Korinth auf die Bundesrepublik Deutschland anspielen sollte. Teilweise wird eine Selbstdarstellung Christa Wolfs in der Figur der Medea vermutet. Weitere Themen sind Flucht, Fremdenhass und die Stigmatiesierung als Sündenbock. Bis heute entzünden sich um diese Deutungen starke Diskussionen. Annett Kruschke wurde 1964 in Oranienburg geboren. Von 1980 bis 1984 absolvierte sie ihr Schauspielstudium in Babelsberg an der „Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf“. Sie spielte an zahlreichen Theatern, war als festes Ensemblemitglied unter Frank Castorf an der Volksbühne Berlin und dreht für Film- und Fernsehproduktionen, u. a. Tatort, Polizeiruf 110, Lindenstraße, Soko Wismar, In aller Freundschaft. Zuletzt inszenierte sie „Danton! Tod! Ein Büchnermonolog“ am Schleswig-Holsteinischen Landestheater sowie „Lottelei“ nach Botho Strauss in Hamburg. Ein Spielfilm ist in Vorbereitung. 81 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL Friday Night Ein Damenkomödie mit Herrenopfer von Oliver Bukowski Freitagnacht: Die Spiele sind eröffnet. Dann fließt der Sekt in Strömen und es gelten keine Grenzen mehr. Gemein und hinterhältig werden Schwächen bloßgelegt, Klamotten und Probleme getauscht, so ungeniert direkt und bösartig, dass die Ladies aus „Sex and the City“ geradezu neidisch wären. Die vier Freundinnen im besten Alter schenken sich nichts und den Männern schon gar nicht. Nur nicht heulen, und wenn, dann auf Knopfdruck: Mit Sekt ist die Frau eine Frau. Sie sind knallhart, fix im Denken und groß darin, alberne Laune zu ­versprühen. Geistreich ist, wer die Lacher auf seiner Seite hat. Aber was liegt eigentlich näher, als sich diesmal zur Friday Night ein Exemplar der anderen Gattung ’ranzuholen? Den Abend sozusagen „vom Schwanz her aufzuzäumen“, und dem Mann mal ordentlich die Leviten zu lesen – mit spitzer, wenn auch lallender Zunge und griffbereitem elektrischem Tranchiermesser. Jan, frisch auf der Straße aufgegabelt, weiß gar nicht, wie ihm geschieht: Schon ist er an einen Stuhl gefesselt, hat eine Spielzeug-Turtle als Knebel im Mund und ist vier fremden, aufgepeitschten Frauen ausgeliefert. Doch die Selbstgerechtigkeiten, die jetzt auf ihn einprasseln, lässt er nicht auf sich sitzen und geht zum verbalen Gegenangriff über. Wenn das in seiner Situation mal kein Fehler ist … Inszenierung: er später u. a. am Theater Konstanz, Theater­haus Jena, Theater Augsburg, Schleswig-Holsteinischen ­Landestheater, Saarländischen Staatstheater in Saar­ brücken und an der COMEDIA Köln. CHRISTOPHER HANINGER a. G. Bühne und Kostüme: MIRJAM BENKNER a. G. Premieren Greifswald: 3. März 2017 (Rubenowsaal) Stralsund: 24. März 2017 (Gustav-Adolf-Saal) Christopher Haninger wurde 1977 gebo­ ren und arbeitet seit 2006 als freischaf­ fender Regisseur. Nach Assistenzen am Thalia Theater Hamburg, Schauspiel­ haus Bochum, Burgtheater Wien und den Münchner Kammerspielen inszenierte 82 Oliver Bukowski studierte Philosophie und schreibt seit 1990 Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher. Daneben ist er als Dozent tätig, unter anderem als stän­ diger Gastprofessor von 1999 bis 2010 an der Universität der Künste Berlin, Studien­ gang Szenisches Schreiben und seit 2004 bei Forum Text, dem Lehrgang für Szeni­ sches Schreiben von uniT Graz. Seit 2012 ist er ständiger Gastdozent an der Akade­ mie für Darstellende Kunst Baden-Würt­ temberg, Ludwigsburg. Er erhielt zahlreiche Preise und u. a. eine Nominie­ rung für den Grimme-Preis. Volksfeind Schauspiel von Henrik IIbsen Eine Kleinstadt hat Schulden. Die Hoffnung gilt den Touristen, die ins Heilwasserbad kommen. Dann aber macht Dr. Thomas Stockmann, der Badearzt, die Entdeckung, dass das vermeintlich heilende Wasser verseucht ist. Er will die Öffentlichkeit informieren und mithilfe der lokalen Presse über die unhaltbaren Zustände aufklären, was sein Bruder Peter, der Bürgermeister, verhindern will. Die Rechnung ist einfach: verliert die Stadt ihre wichtigste Einnahmequelle, gehen Arbeitsplätze verloren, werden die Schulden steigen, ist die politische Existenz (des Bürgermeisters) gefährdet. 127 Jahre nach seiner deutschen Erstaufführung in Berlin ist „Der Volksfeind“ aktuell wie nie: Macht kämpft gegen Recht, medienmanipulierte „kompakte Majoritäten“ gegen den idealistischen Aufklärer und „Volksfeind“ Dr. Stockmann. Gefährdet wird bei diesem gesellschaftlichen „RussischRoulette“ die Demokratie. Nach seiner „Hedda Gabler“-Inszenierung am Theater Vorpommern nimmt sich der neue Oberspielleiter des Schauspiels, Reinhard Göber, erneut ein Stück des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen vor, um mit ihm seismographisch die individuellen und gesellschaftlichen Konflikte aufzuspüren, um im „Hier und Jetzt“ des 21. Jahrhunderts anzukommen. Inszenierung: REINHARD GÖBER Bühne und Kostüme: GIOVANNI DE PAULIS a. G. Premieren Stralsund: 11. März 2017 (Großes Haus) Greifswald: 1. April 2017 (Großes Haus) 83 SCHAUSPIEL LEANDER VEIZI (BALLETT) UND LUTZ JESSE (SCHAUSPIEL) BEGEGNEN DER MACHT DER MACHT. 85 M U S I K T H E AT E R M U S I K T H E AT E R MONODRAMEN (4) 86 OUT! – GEFANGEN IM NETZ 20. NOVEMBER VON KNUT WINKMANN Am Anfang ist da nur dieser Satz. Im Netz. Plötzlich reden alle über dich. Ganz klar, deine Schuld, du hast es schließlich provoziert. Dann tauchen die Bilder auf. Und ein Video. Ein Ende ist nicht in Sicht und du hast das Gefühl zu ersticken. Du willst dem Ganzen ein Ende setzen. Es aus deinem Leben löschen. Aber du kannst nichts löschen. Nichts. Denn das Internet vergisst dich nicht. Was zunächst noch als Aufklärungsunterricht durch den vermeintlichen Polizisten Dominik Stein daherkommt, entpuppt sich schon bald als bittere Realität: Dominik erzählt keineswegs einen Fall aus seinem Polizeialltag, sondern die sehr persönliche Tragödie seiner Schwester Vicky. Knut Winkmann hat ein Stück über die Gefahren von Cybermobbing im Internet geschrieben und über Zivilcourage im realen Leben. Premieren Stralsund: 6. April 2017 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 13. April 2017 (Rubenowsaal) Knut Winkmann wurde 1975 in Wetzlar/Hessen geboren. Seinen Zivildienst absolvierte er auf der Nordseeinsel Wangerooge, danach folgte ein Studium der Theaterwissenschaft, Hispanistik und Germanistik in Leipzig mit Studienaufenthalten in Zentral- und Südamerika. Seit 2003 ist Knut Winkmann am Theater Lübeck tätig, zunächst als Regieassistent, seit 2005 als Regisseur, Autor und Theaterpädagoge. Als Autor schrieb er ab 2005 die Theaterstücke „Hinter verschlossenen Türen – Krimi in einem Aufzug“, „Blick zurück nach vorn“, „fit for future“, „Out!“ und „Festausschuss“. INSZENIERUNGEN: LINUS BUCK MIT: ANNE GREIS VON LARS NORÈN DEUTSCH VON ANNE TISMER MIT: JULIUS ROBIN WEIGEL MONO MONODRAMEN (4) Als ein Schüler im November 2006 in der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten fünf Lehrer und Mitschüler durch Schüsse verletzte und sich anschließend selbst tötete, hinterließ er Aufzeichnungen im Internet. Dieses Material diente Lars Norén als Grundlage für seinen Monolog. Doch bei aller Nähe zu den Fakten ist „20. November” kein Tatsachenbericht. So eloquent wie eindringlich berichtet Noréns Protagonist von einem Leben als Außenseiter, von Mobbing in der Schule, überforderten Lehrern, kleinen und großen Demütigungen. Noréns Text entwirft das Porträt eines Täters, der in seiner Ohnmacht und Wut durch gut gemeinte Beschwichtigungsfloskeln, Appelle an Vernunft und Geduld nicht mehr aufzuhalten ist. Lars Norén (*1944 in Stockholm) begann bereits als Jugendlicher zu schreiben. Mittlerweile hat sich Norén als einer der bedeutendsten und meistgespielten Dramatiker Skandinaviens etabliert, dessen Werk bis heute eine Reihe ästhetischer und inhaltlicher Wandlungen durchlaufen hat. Er erhielt zahlreiche Preise. Seit seiner Inszenierung von Strindbergs „Totentanz” 1993 am Königlich Dramatischen Theater in Stockholm arbeitet er auch als Regisseur. Lars Norén lebt in der schwedischen Hauptstadt. Linus Buck beendete 2007 seine Aus­­ bildung an der Aachener Theaterschule für Schauspiel und Regie mit Auszeichnung. Seitdem hatte er als Schauspieler, Regie­assistent und Abendspielleiter Engagements u. a. in Bremen, Trier, Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg. In dieser Zeit arbeitete er unter anderem mit den Regisseuren Frank-Patrick Steckel, Norbert Hilchenbach, Adelheid Müther, Konstanze Ullmer, Christian Voss, Caroline Stolz und Gerhard Weber zusammen. Bei den Burgfestspielen Bad Vilbel gab er 2014 mit der Inszenierung „Gut gegen Nordwind“ sein Regiedebut. Seitdem folgten am Theater Trier „Gretchen 89ff“, „Der Betrüger“ und „Planet der Frauen“. Linus Buck arbeitet seit der Spielzeit 2015/16 als Regieassistent am Theater Vorpommern. 87 SCHAUSPIEL M U S I K T H E AT E R CHIARETTA SCHÖRNIG (SCHAUSPIEL) UND DOMINIC HARRISON (BALLETT) WARTEN AUF DIE MACHT DER MOBILITÄT. 88 89 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL URAUFFÜHRUNG URAUFFÜHRUNG Das Theater der unerhörten Dinge Das fliegende Klassenzimmer Was erzählen uns die Dinge, mit denen wir uns umgeben, über uns selbst? In den Dingen des Lebens, den Alltagsgegenständen und den besonderen, zu einem speziellen Zweck geschaffenen Dingen steckt das Wissen der Welt. So wird jeder Gegenstand zu einer Geschichtsund Geschichtenquelle, die es zu entdecken gilt. Ein Meister darin, den Dingen ihre Geschichten abzuluchsen ist Roland Albrecht. Sein „Museum der unerhörten Dinge“ in Berlin ist ein magischer Ort. Nun verlässt der Zeremonienmeister sein Labor und begibt sich in den ­Theatern Stralsund und Greifswald auf Feldforschung. Denn in den hundertjährigen Räumen ­ schlummern Dinge, deren Geschichten uns erschauern lassen und verblüffen, verlocken, erheitern und vor allem eines: Sie lassen uns die Welt mit anderen Augen sehen. Eine Theaterführung der besonderen Art. Inszenierung: ARNIM BEUTEL a. G. In Koproduktion mit der Montessori-Schule, Greifswald Arnim Beutel, in Berlin geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schau­ spielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Nach Engagements in Ulm und in Berlin arbei­ tet er seit 2001 als freier Schauspieler u. a. in Berlin und Basel. Er organisierte Gast­ spiele eigener Inszenierungen in Italien, Norwegen und St. Petersburg. Daneben unterrichtet er Schauspiel und Diktion an Berliner Schauspielschulen und der Film­ universität Babelsberg Konrad Wolf. Arnim Beutel inszenierte in Neustrelitz, Rudol­ stadt, Stendal und für das „Volkstheater Weißensee“ in Berlin. 1933 schrieb Erich Kästner sein berühmt gewordenes Kinderbuch über eine verschworene Internatsgemeinschaft, deren Insassen Freunde sind und füreinander einstehen. Wenn auch die Handlung augenzwinkernd die gute alte Schulzeit wiederaufleben lässt, mit Lehrerstreichen, Prügeleien mit „Externen“ und Schultheateraufführungen, so hat Kästner doch auch zeitkritische Töne einfließen lassen. Nachdem der schwächste Junge der Klasse in einem Papierkorb unter die Decke gehängt wird, muss die Klasse zur Strafe den Satz „an jedem Unfug, der passiert, sind nicht nur die Schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern“ fünfmal schreiben. Deutlich wird, dass Mut auch mit aktivem Eingreifen zu tun hat – keine schlechte Botschaft im Jahr der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Eine Hausbegehung von Roland Albrecht Premieren Greifswald: 21. April 2017 (im ganzen Haus) Stralsund: 13. Mai 2017 (im ganzen Haus) 90 Roland Albrecht passt in keine Schub­ lade. Seit nunmehr fünfzehn Jahren gibt es sein „Museum der unerhörten Dinge“ in Berlin. Wer schon immer mal versteinertes Eis, den Einschlag eines Gedankenblitzes, ein Stück des roten Fadens oder ein Rad aus der Schreibmaschine sehen wollte, mit der Walter Benjamin seinen berühm­ ten Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ schrieb, der ist hier genau richtig. Musical für die ganze Familie von Sebastian Undisz (Musik) und Dirk Böhling (Text) nach Erich Kästner Nach dem großen Erfolg von „Emil und die Detektive“ unter Mitwirkung der Montessori-Schule in Greifswald und der Regionalen Schule „An der Prohner Wieck“ setzen wir das Erfolgsrezept mit einer Uraufführung fort – und werden wieder mit der Montessori-Schule Greifswald zusammenarbeiten. Musikalische Leitung: SEBASTIAN UNDISZ Inszenierung: DIRK BÖHLING a. G. Bühne und Kostüme: SABINE POMMERENING a. G. Premiere Greifswald: 8. April 2017 (Großes Haus) Sebastian Undisz studierte in Dresden Komposition. Er arbeitete an über 40 Theatern (u. a. Deutsches Theater ­Berlin, Nationaltheater Mannheim, Schau­ spiel Leipzig) mit Regisseuren wie Thomas Langhoff, Christoph Schroth und Friedo Solter als Komponist und musikalischer Leiter. Zu seinen Kompositionen gehören mehr als 150 Schauspielmusiken, Musicals für Schauspieler und eine Kammeroper. Seit vier Jahren ist er Leiter der Schau­ spielmusik am Theater Vorpommern. Dirk Böhling ist ein echtes M ­ ultitalent: Er ist als Schauspieler, Regisseur und Autor von Theaterstücken, ­Filmstoffen und Hör­ spielen ebenso erfolgreich wie als Radiomoderator und offizieller ­Botschafter für das SOS-Kinderdorf-­Zentrum in Bremen. Am Theater Vorpommern insze­ nierte er bereits „Heute Abend Lola Blau“ sowie „Emil und die Detektive“. 91 SCHAUSPIEL SCHAU S P I E L 2015/16 Terror Spielzeit URAUFFÜHRUNG Das Schiff der Träume Musik-Theater von Christoph Klimke frei nach Federico Fellinis Film „Schiff der Träume” Eine illustre Gesellschaft von Enthusiasten findet sich an Bord eines Ozeandampfers zu einer großen Reise zusammen: unter ihnen Künstler, Politiker, Dirigenten, Intendanten und Journalisten. Beladen mit nicht weniger als den großen Träumen des 20. Jahrhunderts – Visionen, Appellen, Programmatiken und Manifesten – steuert das Schiff auf ein ungewisses Ziel zu. Fellinis poetisches, visionäres Meisterwerk ist Ausgangspunkt für diese spartenübergreifende Uraufführung, die Schauspiel und Musiktheater gemeinsam auf die Bühne bringen. Ein sinfonisches Schauspiel, ein Traumspiel der Illusionen, ein Aufbruch ins Unbekannte, eine Reise, deren Sinn in der Reise selbst liegt. Europa, ein Kontinent, der von Wasser umgeben ist. Eine Insel mit Möglichkeiten? Inszenierung: HANNES HAMETNER Bühne und Kostüme: CHRISTOPHER MELCHING Premieren: Greifswald: 20. Mai 2017 (Großes Haus) Stralsund: 26. Mai 2017 (Großes Haus) Hannes Hametner ist gebürtiger Leip­ ziger. Seit der Wende lebt er in Berlin. Dort studierte er an der Schauspielschule „Ernst Busch“ Regie. Seitdem inszenierte der Regisseur deutschlandweit inzwi­ schen 50 Stücke, von zahlreichen Urauf­ führungen bis zu Neuinterpretationen von Klassikern. Zudem arbeitet er als Drama­ turg und Dozent. Mit Christoph Klimke verbinden ihn inzwischen fünf Urauffüh­ rungen seiner Stücke. 92 Christoph Klimke lebt als ­Schriftsteller in Berlin. Letzte Veröffentlichungen sind „Unwiderruflich glücklich“ (Prosa, Ber­ lin 2013), „Fernweh“ (Lyrik, Berlin 2013), „Dem Skandal ins Auge sehen. Pier Paolo Pasolini. Ein literarischer Essay“ (Berlin 2015) sowie das Schauspiel „Villa Verdi“, uraufgeführt 2014 an der Volksbühne ­Berlin. Am Theater und Orchester Heidel­ berg wurde sein Schauspiel „Sammlung Prinzhorn“ 2012 uraufgeführt und ist der­ zeit die UA der Oper „Pym“ nach E. A. Poe (Musik Johannes Kalitzke) zu sehen. Christoph Klimke schrieb zudem die Opern­libretti für „Die Besessenen von Johannes Kalitzke“, uraufgeführt 2010 am T ­ heater an der Wien sowie „Das Holz­ schiff“ von Detlev Glanert, uraufgeführt 2010 an der Staatsoper Nürnberg. Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter das Alfred-Döblin-Stipen­ dium der Akademie der Künste Berlin, der Förderpreis Literatur des Landes Nord­ rhein-Westfalen und der Ernst Barlach Preis für Literatur. 93 SCHAUSPIEL SUSANNE KRECKEL (SCHAUSPIEL) UND NATHAN CORNWELL (BALLETT) BEGEGNEN DER MACHT DER OHNMACHT. 94 95 MONODRAMEN M U S I K T H E A T E R (5) Max ist Experte in Liebesdingen, ein mehrfach erprobter Stratege der Verführungskunst, gewaschen mit allen trüben Wassern seines bisherigen ­Liebeslebens. Als mitteleuropäischer nicht mehr ganz junger Mann nimmt er uns mit auf seine Reise ins Land der Liebe, der Paarbindung und des Beziehungsschmerzes. Nicht unerfahren in L­ iebesdingen – „nur durchschnittlich von Youporn und Facebook sozialisiert“ – lässt er uns teilhaben an Conny, Nina und – vor allem – an Klara Jean-­Shaolin Meyer. Seine Dating-­ Geheimtipps überzeugen immer! So dass auch Klara Jean-­Shaolin Meyer irgendwann sagt: „Ich liebe dich, Max Jakubaschk. ­Meinetwegen ewig, aber bisschen weniger Zunge, ja?“ „Das Konzept romantischer Liebe“ ist eine unromantische Handreichung für alle, die auf Partnersuche gehen und schließlich Partner bleiben wollen. Dabei kann das Licht am Ende des Tunnels auch der Scheinwerfer des entgegen kommenden Zuges sein. Der gebürtige Cottbusser Oliver Bukowski studierte nach dem Abitur bis 1990 Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1991 ist er vor allem als freier Autor, aber auch als Dozent und Regisseur tätig. Für seine Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Mülheimer Dramatikerpreis für sein Stück „Gäste“. Mit seiner Themenwahl aus der Unterschicht beweist Bukowski eine Nähe zum kritischen Volkstheater. Der Autor lebt in Berlin. 96 MIT: RONNY WINTER INSZENIERUNG: SASCHA LÖSCHNER MONO VON OLIVER BUKOWSKI MIT: DENNIS JUNGE DAS KONZEPT ROMANTISCHER LIEBE INSZENIERUNG: ARNIM BEUTEL a. G. MONODRAMEN (5) RUM UND WODKA VON CONOR MCPHERSON DEUTSCH VON CHRISTOPH ROOS UND RACHEL WEST Das normale Leben eines 24-jährigen jungen Mannes? Verheiratet, eine schöne Frau, zwei ­Kinder, Reihenhaus in einem Vorort und ein tödlich langweiliger Bürojob. Ein selbstgewähltes Leben? Weil er mit Anfang zwanzig nach einer Party ein Mädchen geschwängert hat, nahm das Erwachsenwerden eine ungewollte Wendung. Eines Freitags hält der junge Vater dem Druck der Normalität nicht mehr Stand. Er wirft seinen Büro-Computer aus dem Fenster und seinen Premieren Stralsund: 4. Mai 2017 (Gustav-Adolf-Saal) Job hinterher. Doch statt seiner Frau zu beichten, dass er als Versorger der Kleinfamilie versagt hat, lässt er sich mit seinen Kumpanen volllaufen und beginnt einen irrsinnigen Trip durch ein Wochenende, in dessen Verlauf er im Bett einer Studentin landet und einen Typen krankenhausreif prügelt. Als er sich am Ende im Zimmer seiner schlafen- den Kinder wiederfindet, ist die Zeit reif für eine Entscheidung. Der Monolog erzählt drastisch und mit Humor von der Gier nach Leben, von der Lust an Anarchie, Verschwendung und Verausgabung und trotzdem von den Verlockungen eines geregelten Lebens und dem Korrektiv der Verantwortung. Der irische Dramatiker Conor McPherson wurde 1971 in Dublin geboren. Dort hat er auch Philosophie studiert. Schon während des Studiums begann er Theaterstücke zu schreiben und zu inszenieren. Die Uraufführung seines ersten Stücks „Rum und Wodka“ war 1992 am University College Dublin. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Neben seiner Tätigkeit für die Bühne arbeitet McPherson auch für den Film. Einer seiner bekanntesten Filme ist „Actors“ mit Michael Caine in der Hauptrolle. Greifswald: 11. Mai 2017 (Rubenowsaal) 97 SCHAUSPIEL Machtkörper Ein Stadtprojekt zum Spielzeitthema von Susanne Kreckel Frei nach dem Spielzeitmotto MACHT! THEATER rufen wir Sie, die Bürgerinnen und Bürger auf, sich auf unsere Bühne zu begeben. Wir wollen mit Ihnen und Euch ein Stück entwickeln, welches sich um unsere Körper dreht. Die Körper die wir pflegen, optimieren, (über)fordern, schützen, lieben und hassen. Gemeinsam wollen wir uns in Improvisationen und Diskussionen mit Haut und Haar Fragen widmen wie: Was verdient mein Körper? Wer verdient an meinem Körper? Darf ich so bleiben, wie ich will? Wir bieten: Ein professionelles Team, Einblick in die Theaterarbeit, Schauspiel-, Sprech- und Gesangstraining, Lust am gemeinsamen Erfinden. Wir suchen: Herrenausstatter; Schönheitschirurginnen; bemalte Menschen; Frauen, die für ihr Hochzeitskleid abgenommen haben; Männer, die für ihr Hochzeitskleid zugenommen haben; Menschen, die einen gesunden Körper 90/60/90 vorziehen würden; Verfechter oder Gegner des FKK; Menschen, die sich schön finden, und solche, die es endlich sein wollen und alle anderen, die sich zum Thema Körper äußern wollen. Alles kann, nichts muss! Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Alter: 16-116 Jahre Informationsveranstaltung / Mo 28.11.2016 / 19.00 Uhr Greifswald (Rubenowsaal) / keine Anmeldung erforderlich Fragen und Anregungen? E-Mail an [email protected] Inszenierung: SUSANNE KRECKEL Bühne und Kostüme: PAULINE STOPP a. G. Premiere Greifswald: 2. Juni 2017 (Rubenowsaal) Weitere Vorstellungen Herbst/ Winter 2017 98 Nachdem Susanne Kreckel an der Hum­ boldt Universität zu Berlin Kultur, Theater und Wirtschaftswissenschaften studierte, besuchte sie das Europäische Theaterinstitut, an dem sie 2007 ihre Schauspielausbildung absolvierte. Darauf folgten unter anderem Engagements am Thea­ ter für Niedersachsen, am „Aufbruchthe­ ater“ (Berlin), das Projekt „Was tun bei Schräglage?“ am Bochumer Schauspiel­ haus und die Inszenierung „Reineke the fox“ in Kathmandu, Nepal. Seit 2012/2013 ist sie festes Ensemblemitglied am ­Theater Vorpommern, wo sie neben ihrem ­Schauspielengagement als Regisseurin mehrere Stücke in Zusammenarbeit mit Profis und Laien entwickelte. Bei Ihrer l­­et­ zen Arbeit „die BÜERGERIE“ konnte die Internet-Community an einem Stück mit­ schreiben. KATARZYNA RABCZUK (MUSIKTHEATER) ERLEBT DIE MACHT DER MASSE. 99 KRISTI ANNA ISENE (MUSIKTHEATER) UND MARVIN REHBOCK (SCHAUSPIEL) FASZINIERT DIE MACHT DER ELEMENTE. 100 101 Klassenzimmerstücke Seit ihrer Einführung vor vier Jahren sind unsere „Klassenzimmer­ stücke“ aus unserem Spielplan nicht mehr wegzudenken. Theater im Klassenzimmer ist Theater pur und doch hautnah und unmittelbar — ein besonderes Erlebnis für Schüler und Schauspieler. Das Theater kommt zu Ihnen. Vorbereitungen durch die Schule sind nicht nötig. Ein Stück dauert etwa so lange wie eine Unterrichtseinheit (45 Minuten) — danach folgt eine Nachbereitung durch einen ­Theaterpädagogen. Planen Sie bitte insgesamt zwei Unterrichtsstunden ein. Die Klassenzimmerstücke können einfach g­ ebucht, die Details im Einzelnen abgesprochen werden. Buchung: Marion Tank Tel. 03 78 31 – 26 46 104 [email protected] remmiznessa lK mi 102 Krieg. Stell dir vor, er wäre hier. Spielzeit 2015/16 103 KLASSENZIMMERSTÜCKE KLASSENZIMMERSTÜCKE NEU: Out! – Flasche leer Gefangen im Netz / 12+ / Klassenzimmerstück / 12+/ von Thilo Reffert Klassenzimmerstück von Knut Winkmann Inszenierung: Linus Buck Es spielt: Julius Robin Weigel Verfügbar ab 7.4.2017 Am Anfang ist da nur dieser Satz. Im Netz. Plötzlich reden alle über dich. Ganz klar, deine Schuld, du hast es schließlich provoziert. Dann tauchen die Bilder auf. Und ein Video. Ein Ende ist nicht in Sicht und du hast das Gefühl zu ersticken. Du willst dem Ganzen ein Ende setzen. Es aus deinem Leben löschen. Aber du kannst nichts löschen. Nichts. Denn das Internet vergisst dich nicht. Was zunächst noch als Aufklärungsunterricht durch den vermeintlichen Polizisten Dominik Stein daherkommt, entpuppt sich schon bald als bittere Realität: Dominik erzählt keineswegs einen Fall aus seinem Polizeialltag, sondern die sehr persönliche Tragödie seiner Schwester Vicky. Knut Winkmann hat ein Stück über die Gefahren von Cybermobbing im Internet geschrieben und über Zivilcourage im realen Leben. Flasche leer 104 Gina Lonka Inszenierung: Nora Mansmann A. G. es spielt: Ronny Winter David Aschinger war einst am Anfang einer großen Karriere: ein Erfolg versprechender Jungstar beim B ­ erliner Ensemble. Jetzt tingelt er als Schauspieler eines Provinztheaters von Schulklasse zu Schulklasse und spielt die Geschichte des Alkoholikers Knut. Wie seine Figur hat auch der Schauspieler David sein privates und berufliches Leben zerstört. Alkohol ist ihm zum Mittelpunkt, zum Halt geworden. Jeden Tag nimmt er sich vor, dass es heute mal „ohne“ gehen muss, aber abends ist das vergessen. Die Sucht von Knut wird ihm nach und nach zum eigenen Verhängnis. Seine Freundin Claudia hat ihn bereits vor drei Jahren verlassen, und „so wie ich bin, krieg ich nichts: keine Frau, keine Arbeit, nichts." Erklärungen und Rechtfertigungen gibt es genügend, zum Trinken gibt es immer einen Grund. Aber jede Redewendung gibt ihm auch Anlass, sich in die eigene Tasche zu lügen. Thilo Refferts Erfolgsstück ist bereits an zahlreichen Theatern in Deutschland und Österreich aufgeführt worden. Es erzählt, ohne zu belehren, eine berührende Geschichte von einem hoffnungsvollen Leben, das im Alkohol gefangen ist. Gina Lonka Klassenzimmerstück von Thilo Reffert (Uraufführung) / 12+/ Inszenierung: Romy Kuhn A. G. es spielt: Frederike Duggen „In dem Stück geht es ums ­Casting. Oder besser gesagt, um Lea Marie Sophie Birnstiel, gespielt von ­Frederike Duggen. Die Schauspielerin mimt ein Mädchen von nebenan, das sich als Gina Lonka den großen Traum einer Karriere erfüllen und berühmt werden will. Dabei vernachlässigt sie Schule und Freunde und gerät zunehmend in Konflikt mit den Eltern ...” (Ostseezeitung) Thilo Refferts Stück handelt von der glänzenden Oberfläche der Medienindustrie, ihren großen, ­ heißen Versprechungen und ihren ­ kalten Geschäftspraktiken, den ­Träumen Heranwachsender, der Kurzlebigkeit medialer Berühmtheit und dem nachhaltigen Wert von Ausbildung, Familie und Selbstvertrauen. KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER. / 14+/ Klassenzimmerstück von Janne Teller, aus dem ­Dänischen von Sigrid C. Engeler. Inszenierung Ronald Mernitz A. G. es spielt: Marvin Rehbock Seit Jahren bekämpfen sich Franzosen, Deutsche, Italiener und Griechen. Die Städte sind zerstört, die Wirtschaft liegt brach und nirgends ist es sicher. Es regieren Angst, Kälte und Hunger in Europa. Wer kann, flieht in den Nahen Osten, wie der 14-jährige Protagonist dieser Geschichte, der aus Deutschland stammt. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versuchen er und seine Familie, ein neues Leben zu beginnen. Weil seine Familie keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Er fühlt sich als Mensch dritter Klasse, erfährt Ausgrenzung und Fremdenhass. Jeden Tag sehnt er sich danach, zurückzukehren, nach Hause. Doch wo ist das? Das Stück erzählt in eindrucksvoller Klarheit von den Schrecken des Krieges, von Flucht und Vertreibung. Durch einen einfachen Perspektivwechsel veranschaulicht es unser Privileg, in Sicherheit und Wohlstand zu leben und fordert auf zu Verständnis, Empathie und Solidarität für Flüchtlinge, Migranten und Verfolgte. 105 M U S I K T H E AT E R MIGUEL RODRIGUEZ (BALLETT) UND RONNY WINTER (SCHAUSPIEL) ERFAHREN BEI WASSER UND BROT DIE MACHT DER WISSENSCHAFT. 106 107 T H E AT E R P U T B U S PETER GESTWA LEITER THEATER PUTBUS MACHT GESCHICHTE ! 108 109 T H E AT E R P U T B U S Ausgewählte Spieltermine im Theater Putbus Faust. Ein Fragment Drama von Johann Wolfgang von Goethe 14.10.2016 / 2.4.2017 / 28.4.2017 Friday Night Damenkomödie mit Herrenopfer von Oliver Bukowski Putbus: 10.3.2017 Der Vetter aus Dingsda Operette von Eduard Künneke 11.11.2016 Ein Volksfeind Schauspiel von Henrik Ibsen Putbus: 17.3.2017 URAUFFÜHRUNG Rhapsody in Gershwin Ballett von Ralf Dörnen zu Musik von George Gershwin 18.11.2016 / 17.4.2017 Margarethe (Faust) Oper von Charles Gounod Konzertante Aufführung in französischer Sprache Putbus: 26.5.2017 Der eingebildete Kranke Komödie von Molière 25.11.2016 / 16.4.2017 Kruso Schauspiel nach dem Roman von Lutz Seiler Putbus: 24.2.2017 / 7.5.2017 KINDERTHEATER 5. Philharmonisches Konzert Rotkäppchen oder Vom Wolf der nicht fressen wollte (4+) Märchen von Angela-Khuon-Siefert 4. bis 9.12.2016 Max Bruch „Schwedische Tänze“ op. 62 – Auswahl Hugo Alfvén „Midsommarvaka“ op. 19 Benjamin Staern Konzert für Klarinette, Bassklarinette und Orchester „Worried souls“ Paul Struck Sinfonie Es-Dur Gold (6+) Musiktheater für Kinder von Leonard Evers (Musik) und Flora Verbrugge (Text) nach dem Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ von Philipp Otto Runge 25.4.2017 KONZERTE Weihnachtskonzert „Es war einmal …“ Mit Solisten, dem Opernchor des Theaters Vorpommern und dem Philharmonischen Orchester Vorpommern 16.12.2016 Solistin: Karin Dornbusch, Klarinette Dirigent: GMD Golo Berg 19.5. 2017 6. Philharmonisches Konzert Robert Schumann „Manfred“- Ouvertüre für großes Orchester op. 115 Felix Mendelssohn Bartholdy Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25 Edward Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 Solist: Matthias Kirschnereit, Klavier Dirigent: Florian Csizmadia 5.6.2017 Neujahrskonzert „Alla salute, Italia!“ Mit Solisten, dem Opernchor des Theaters Vorpommern und dem Philharmonischen Orchester Vorpommern 3.1.2017 110 111 T H E AT E R P U T B U S ROUTE HISTORISCHER THEATER Theater gibt es überall in Europa. Sie sind Teil unserer Kultur. Jedes Theatergebäude erzählt etwas über die Zeit, in der es entstanden ist, über die Absichten seiner Erbauer, über das Verhältnis von Publikum und Künstlern, von der Zusammenarbeit der Künstler über alle Grenzen hinweg und vom Wandel der Gesellschaft. Da sich die architektonische Form des Theaters, wie wir sie heute kennen, vom 17. Jahrhundert an von Italien über ganz Europa ausbreitete, ist das Theater zudem einer der ganz wenigen wahrhaft europäischen Gebäudetypen. Um es jedermann so einfach wie möglich zu machen, dieses besondere europäische Kulturerbe kennenzulernen, werden ausgewählte historische Theater zur Europäischen Route Historischer Theater verbunden. Sie besteht aus einzelnen Abschnitten, auf denen sich jeweils bis zu 12 Theater befinden, die man bequem in einer guten Woche bereisen kann. Alle diese Theater können auch tagsüber, außerhalb der Aufführungen, besichtigt werden. Die Europäische Route Historische Theater wird von 15 Partnerinstitutionen in 12 Ländern organisiert, unterstützt vom Programm „Kultur“ der Europäischen Union. Die Europäischen Route Historische Theater führt bereits jetzt zu circa 90 Theatern in 22 Ländern. Zu den ausgewählten Theatern gehört auch das Theater Putbus. Dort startet auch die Deutschlandroute. Sie führt über das Schauspielhaus Neubrandenburg und das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin nach 112 Theater Putbus Potsdam mit dem Schlosstheater im Neuen Palais. Nächste Stationen sind das Carl-Maria von-Weber-Theater in Bernburg, das Goethe-Theater Bad Lauchstädt und das Liebhabertheater Schloss Kochberg. Über das König Albert Theater Bad Elster und das Ekhof-Theater ­Gotha führt die Route nach Meiningen ins Theatermuseum. Mit dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, dem Schlosstheater Ludwigsburg und dem Rokokotheater Schloss Schwetzingen sind die typischen Residenztheater vertreten. Das Comoedienhaus Wilhelmsbad vertritt den Typ der Kurtheater und das Theater Koblenz ist ein Beispiel für die aufklärerischen Bestrebungen eines Kurfürsten. Damit dieser Schatz auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt, wurde im Oktober 2003 PERSPECTIV – GESELLSCHAFT DER HISTORISCHEN THEATER EUROPAS aus der Taufe gehoben. www.perspectiv-online.de www.historic-theatres-route.eu 113 T H E AT E R P U T B U S T H E AT E R P U T B U S Martin Zingsheim Die Distel vom 12. September bis zum 7. Oktober 2016 Du hast dich voll verändert Özcan Cosar Kopfkino Martin Zingsheim Als Publikumsliebling des Vorjahres eröffnet Özcan Cosar die Regatta 2016. Mit Komik, Rhythmus und vollem Körpereinsatz lässt er seine Geschichten von den Unwägbarkeiten des deutsch-türkischen Alltags lebendig werden. Da darf hemmungs­los gelacht werden. Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung auf Medaillen machen. Seine Ein-Mann-Show ist ein sprachlich wie musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe und Hass, Erziehung und Pauschalreisen. Im Namen der Raute Die Distel Alle sind musikalisch Merkel hat Obama zu einem Treffen ins exklusive Hotel Adlon geladen. BND, CIA, NSA & Co. ­überschlagen sich mit den Vorbereitungen, als Indizien auf eine geplante Entführung hinweisen. Wer wen wann und warum entführt, bleibt zunächst unklar. 20 Jahre Kabarett-Regatta und die Distel ist auch zum 20sten Mal dabei. Wir feiern mit einer Gala am 15. September. 20. und 21. September / 20.00 Uhr Du hast dich voll verändert / Özcan Cosar / Foto: Jörg Metzner 12. und 14. September / 20.00 Uhr 114 Christoph Reuter 15. und 16. September / 20.00 Uhr 18. und 19. September / 20.00 Uhr (außer manche) Christoph Reuter Erleben Sie die unterhaltsamste und kürzeste Doppelstunde Musik ihres Lebens. Sie werden gerne nachsitzen, denn in seinem Pro­ gramm zeigt Christoph Reuter auch Ihnen, dass Sie viel musikalischer sind als Sie denken! Garantiert! 115 Drei Engel für Deutschland 2. Teil Schröpfungsgeschichte Pfeffermühle Leipzig 29. und 30. September / 20.00 Uhr Pfeffermühle Leipzig Der Witz heiligt die Mittel – Deutschland erlache Sanftwut 22. und 23. September / 20.00 Uhr Was ist Humor? Ist Deutschland mit Humor besser zu ertragen oder vielleicht zu verbessern oder auch so nicht zu retten? Erfahren oder besser erlachen Sie es! Sie brauchen sich nicht zu wundern, dass nach diesem Abend Ihr Leben aus den Fugen gerät. Halt die Klappe – wir müssen reden! Frederic Hormuth 27. und 28. September 2016 / 20.00 Uhr Draußen im Land tobt der Meinungskampf zwischen A ­ bendlandrettern, Morgenmuffeln, Bio-Burgern, Helikopter-Eltern und Burnout-Opfern. Die, und noch mehr, packt Hormuth verbal am Schlafittchen und schüttelt sie durch, bis man über sie lachen kann. Er serviert überraschende Wahrheiten als knackige Pointen in den Geschmacksrichtungen „bitter“ und „süßsauer“. 116 Gott hat die Nase gestrichen voll vom Treiben auf der Erde. Weil er nicht mehr mit ansehen kann, was in seinem Namen für ein Mist passiert, lässt er sich für die nächsten 1000 Jahre krank schreiben und verschwindet, um in der REHA seine eigene Mitte wieder zu finden. Geiz ist ungeil – So muss Leben! Ole Lehmann 4. und 5. Oktober um 19.30 Uhr In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wir schreien, wenn der Postmann zweimal klingelt und Schuhe bringt und wir sollen geizig sein, wenn wir ein elektronisches Gerät kaufen! Ole Lehmann geht ­ diesem modernen, unentspannten Konsumfehlverhalten auf den Grund und kommt schnell zu der Erkenntnis: So funktionieren wir nicht! Schnee von morgen Frank Lüdecke 6. und 7. Oktober um 19.30 Uhr Die Zukunft wird immer ­ schneller. Jeder kann das spüren. Was wir heute lernen, ist Schnee von morgen und war gestern schon falsch. Die Politik kommt auch nicht mehr hinterher. Frank Lüdecke gehört seit ­ Jahren zur ersten Riege des deutschen Kabaretts und bietet aktuelles politisches Kabarett mit philosophischen Seitensprüngen und mit Musik. Ausgewählte Gastspiel-Höhepunkte im Theater Putbus 1 . September 2016, Donnerstag, 20.00 Uhr Berliner Kriminaltheater Der Zinker nach dem Roman von Edgar Wallace 4 . September 2016, Sonntag, 20.00 Uhr Vocalensemble Quartonal Lieder nach Ansage Besetzung: Mirko Ludwig, Florian Sievers – Tenor Christoph Behm – Bariton Sönke Tams Freier – Bass 25 . September 2016, Sonntag, 20.00 Uhr Uckermärkische Bühnen Schwedt Ziemlich beste Freunde Komödie nach dem gleichnamigen Film von Olivier Nakache und Éric Toledano in der Bühnenfassung von Gunnar Dreßler 3. Oktober 2016, Montag, 18:00 Uhr Frederike Haas & Ferdinand von Seebach Das Girl aus Reihe 17 Musiktheater – Hommage an das Kino 15. Oktober 2016, Samstag, 19.30 Uhr Rettig/Zrimzek Das Meer Ein Konzert für Klavier, Cello und Video 22. Oktober 2016, Samstag, 19.30 Uhr TSC Schwedt & Tanzaktion Neubrandenburg Tanzschau 2016 20. November 2016, Sonntag, 18.00 Uhr Tango und Fandango Danzas del Mundo – Tänze aus aller Welt Sophie Julie – Tanz Migiwa Shimizu – Tanz (Flamenco) Roger Tristao Adao – Gitarre Olaf Janneck – Gitarre 27. November 2016, Sonntag, 18.00 Uhr Russische Weihnachten Ivushka Farbenprächtige und temperamentvolle Weihnachtsrevue 28. Dezember 2016, Mittwoch, 19.30 Uhr Queenz of Piano Tastenspiele 30. Dezember 2016, Freitag 15.30 Uhr und 19.30 Uhr FilmTheater Schwarzweiss-Essen Die Drei von der Tankstelle 117 T H E AT E R P U T B U S T H E AT E R P U T B U S ALEXANDRU CONSTANTINESCU (MUSIKTHEATER) UND JULIUS ROBIN WEIGEL (SCHAUSPIEL) BEGEGNEN DER MACHT DER FINSTERNIS. 118 119 M U S I K T H E AT E R M U S I K T H E AT E R THEATERPÄDAGOGIK 120 Der Sturm Spielzeit 2015/16 3. Rügener Schultheatertage in Putbus 2015/16 121 T H E AT E R PÄ D A G O G I K SABINE KUHNERT (MUSIKTHEATER- UND KONZERTPÄDAGOGIN) MACHT ZUKUNFTSMUSIK. MH T U ES AI K TT EH RE PÄ AT DE AR GOGIK SCHAUSPIEL KARINA-PAULA KECSEK (THEATERPÄDAGOGIN) MACHT SINN ! 122 123 T H E AT E R PÄ D A G O G I K M U S I K T H E AT E R Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater Theater als MACHT? MACHT Theater Theater als MACHT? Das Theater kann Macht über denjenigen haben, der sich ihm hingibt. Den Zuschauenden, wie den Spielenden kann es zum Denken, Wüten, in Frage stellen, Weinen, Schwelgen, Mitleiden, Lachen bringen. Die Kunst, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht, hat MACHT über Menschen und ist MenschenMACHT. STBEWUSST“ „KULTURELLE BILDUNG MACHT KINDER SELB HUNG) (JOHANNA WANKA, BUNDESMINISTERIN FÜR BILDUNG UND FORSC Theater MACHT Persönlichkeit Die Bedeutung von Theater als BildungsMACHT ist in aller Munde. Die Enquet Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages fordert in ihrem Bericht: „Idealerweise sollten Kinder im Verlauf von Kindergarten und obligatorischer Schulzeit alle Facetten kultureller Bildung kennen lernen. Wichtig ist dabei die gleichermaßen aktive wie rezeptive Beschäftigung mit den Künsten, denn der Nutzen ist wechselseitig“. Das Theater, das verschiedene Kunstformen in sich vereint, erfüllt diesen Anspruch in besonderer Weise. Für die kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung wirken Rezeption und Produktion als unverzichtbarer Bestandteil. 124 Zuschauen MACHT Theater Theater entsteht erst durch und mit Ihnen, den Zuschauern, durch Ihre innere Beteiligung, Ihr inneres Mitspielen, Ihre Deutung der Zeichen des Theaters, Ihr aktives Zusehen. Der berühmte Theatermacher Peter Brook drückte es sinngemäß einmal so aus: Theater ist, wenn einer auf der Bühne steht und spielt, und ein anderer sieht ihm dabei zu. Wissen MACHT Erlebnis Wer mehr weiß, sieht (und hört) auch mehr. In diesem Sinne laden wir zum Entdecken des Theaters in all seinen Facetten ein. Lernen Sie in Theaterführungen das Theater von hinten kennen, kommen Sie mit unseren Künstlern und Dramaturgen ins Gespräch, entdecken Sie aktiv in Workshops Stoffe, Ästhetik, Bewegungselemente und Musik der Vorstellung oder lassen Sie sich davon in Einführungen berichten. Machen Sie ihren Musiktheater-, Schauspiel-, Ballett- oder Konzertbesuch zu einem noch intensiveren, ganz besonderen Erlebnis. Theater MACHEN Machen wir mit spannenden Projekten, Workshops, intensiven Patenschaften, an Kulturwandertagen, in Theaterspielclubs selbst Theater. Entdecken Sie auf den folgenden Seiten unsere Angebote FÜR ALLE, FÜR STUDIERENDE, FÜR SCHÜLER und FÜR LEHRER. Lassen Sie uns das Theater zu einer MACHT in unserer Gemeinschaft, in unserem Leben machen und … MACHEN wir Theater! Ihre Theaterpädagoginnen Sabine Kuhnert und Karina-Paula Kecsek 125 M U S I K T H E AT E R T H E AT E R PÄ D A G O G I K 1 THEATER FÜR ALLE Blickwechsel – Die Theaterführungen im Theater Vorpommern Sie wollten schon immer wissen, wie es hinter der Bühne aussieht, wie das Licht gesteuert wird, wo die Kostüme herkommen, wo Schauspieler geschminkt werden? Dann kommen Sie zu unserer Theaterführung, wechseln Sie die Perspektive und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Theater+X (Seite 183). Unabhängig von einem Vorstellungsbesuch selbst spielerisch aktiv werden? Wir schneiden einen Workshop speziell auf die Wünsche Ihrer Gruppe zu (Preis: 3 € pro Person). Information und Buchung: SABINE KUHNERT (Stralsund) (Musiktheater/ Konzert) Informationen und Buchung: SABINE KUHNERT K ARINA-PAULA KECSEK (Greifswald) Workshops für Gruppen (ab 10 Personen) Emil und die Dedektive Spielzeit 2015/16 126 Sie sind eine Gruppe von mindestens 10 Personen? Dann können Sie in Verbindung mit Ihrem Vorstellungsbesuch kostenfrei Workshops zur aktiven Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs buchen. Außerdem bietet Ihnen das Rahmenprogramm Theater+X die Möglichkeit, in einer exklusiven Einführung mit einem Dramaturgen mehr über das Konzept und die Ästhetik der Inszenierung zu erfahren, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen oder mit Künstlern ins Gespräch zu kommen. K ARINA-PAULA KECSEK (Schauspiel) HANS-DIETER HEUER (Theater+X) MUSIKTHEATER Kinder- und Jugendchor Stralsund Lust am Singen? Im Kinder- und Jugendchor erhalten junge Sänger­ Innen eine fundierte Gesangsausbildung und die Gelegenheit, gemeinsam mit erfahrenen Bühnenprofis in Inszenierungen oder Konzerten des Hauses auf der Bühne zu stehen. Information und Anmeldung: SABINE KUHNERT 127 T H E AT E R PÄ D A G O G I K BALLETT M U S I K T H E AT E R SCHAUSPIEL TanZZeiT Workshops Spielclubs Zuschauen ist schön, selber tanzen ist noch schöner. Für alle Menschen, denen das Zuschauen allein nicht reicht, die zeitgenössischen Tanz am eigenen Körper spüren möchten, bieten die Choreographinen der TanZ­ZeiT auch 2017 Workshops an. Workshop-Teilnehmer erhalten günstige Kombitickets, die neben den Workshops auch einen exklusiven Probenbesuch und eine Vorstellung umfassen. Detaillierte Informationen zu Terminen und Anmeldung finden Sie Anfang 2017 in unseren aktuellen Publikationen. Die Theaterbegeisterung ist so groß, dass Zuschauen allein nicht mehr genug ist? Die Spielclubs in Greifswald und Stralsund stehen jedem offen! Nach einer Phase des Kennenlernens wird ein Schuljahr lang gemeinsam gespielt, improvisiert, gelacht, erfunden, trainiert und geprobt. Es entsteht ein eigenes Stück und dann: Premiere. Information und Anmeldung: Spielclubs Stralsund: SABINE KUHNERT Spielclubs Greifswald: K ARINA-PAULA KECSEK Informationen: FRANZISK A LÜDTKE Kinder- und Jugendballett Dascha Henß, Leiterin des Kinderund Jugendballetts in den Räumen des Theaters Vorpommern (Greifswald), freut sich auf neue Anmeldungen von Kindern ab 6 Jahren. Informationen und Anmeldung: 2. Kinder- und Jugendchortag des Chorverbands MV Am 12. März 2017 treffen sich K ­ inderund Jugendchöre aus MecklenburgVorpommern im Theater Stralsund, um gemeinsam zu musizieren und sich kennenzulernen. Der Eintritt ist frei. DASCHA HENSS Telefon: 0 38 34 / 773-7800 Projektträger CHORVERBAND MECKLENBURG -VORPOMMERN Hans-Beimler-Str. 1-3 17491 Greifswald Telefon: 0 38 34 / 85 48 19 [email protected] www.chorverband-mv.de 128 7. REGIONALES THEATERTREFFEN 14. - 18. Juni 2017 Im Juni 2017 öffnet das Theater Vorpommern wieder seine Türen für theater­ begeisterte Amateure aus der Region. Zum 7. Mal zeigen Schul-AGs, Spielclubs, ­Vereine und freie Gruppen ihre Produktio nen – diesmal auf den Stralsunder Bühnen. In verschiedenen Workshops von Bühnenkampf bis Objekttheater arbeiten die Teilnehmenden mehrere Tage zusammen: Da wird geträumt, fotografiert, gesungen, getanzt, diskutiert, gefeiert und geschwitzt, es geht dabei federleicht oder tonnenschwer, witzig oder traurig, laut oder leise zu – je nach den Ideen in der Gruppe. Am Sonntag präsentieren sie dem Publikum gemeinsam zum Abschluss die Ergebnisse. Der Landesverband Spiel und Theater e.V. und das Theater Vorpommern arbeiten wieder Hand in Hand, um den Theaterbegeisterten bei diesem Treffen eine Bühne zu geben. Weitere Informationen folgen auf www.spielundtheater-mv.de und www.theater-vorpommern/programm/ theaterpaedagogik.de KONTAKT: SABINE KUHNER T oder LANDESVERBAND SPIEL UND THEATER e.V. [email protected] 129 T H E AT E R PÄ D A G O G I K 2 T H E AT E R PÄ D A G O G I K SCHAUSPIEL THEATER FÜR SCHÜLER Theater im Klassenzimmer Den Klassenraum gemeinsam mit Theaterpädagogen, Schauspielern und Musikern in einen Spielraum, eine Theaterbühne oder gar einen Konzertsaal verwandeln und ganz neu entdecken und erleben – Theater im Klassenzimmer. Der Förderverein Hebebühne unterstützt Theater im Klassenzimmer in besondere Weise. Klassenzimmerstücke Bankreihen, Lehrertisch, Tafel – ein Klassenzimmer. Doch plötzlich geht die Tür auf, jemand Fremdes betritt den Raum und aus Alltag wird ­Theater, aus dem leeren Stuhl neben einem ein Teil des Bühnenbildes, aus Schülern Mitspieler, Anspielpartner. Eine Doppelstunde – ein intensives Theatererlebnis zu einem intensiven, wichtigen Thema. Dauer jeweils 90 Minuten: 45 Minuten Aufführung, 45 Minuten theaterpädagogische Nachbereitung NEU: Out! Gefangen im Netz von Knut Winkmann 12+ Gina Lonka 12+ von Thilo Reffert Flasche leer 12+ von Thilo Reffert Krieg: Stell dir vor, er wäre hier. von Janne Teller 14+ Mehr zu den Klassenzimmerstücken finden Sie auf den Seiten 100-103. Information und Buchung: MARION TANK [email protected] Theater entdecken Jeder Raum ist Bühne des Alltags, alles Leben Theater: In 90-minütigen Workshops entdecken die Schüler spielerisch verschiedene ästheti- 130 sche Mittel und theatrale Ausdrucksformen. Die ­Theaterpä­da­gogik bietet diese Reihe zu diversen Themen­ bereichen an. Fragen Sie uns! Information und Anmeldung: K ARINA-PAULA KECSEK MUSIKTHEATER Oper entdecken Was ist eigentlich Oper? Wer oder was wird für eine Musiktheatervorstellung gebraucht? Wie kann man sich singend unterhalten? Brauchen die Sänger kein Mikrofon? Was sagt eigentlich das Orchester dazu und wozu braucht man einen Dirigenten? Diesen und vielen weiteren Fragen können SchülerInnen in einem 90-minütigen Workshop nachgehen, Antworten entdecken, selbst ausprobieren und ganz nebenbei ein ausgewähltes Werk der Musik­ theaterliteratur erkunden. OPER ENTDECKEN MIT: Gold! – Das Märchen vom „Fischer und seiner Frau“ als Musiktheater für Kinder (ab Klasse 3) Carmen (ab Klasse 9) Auf Anfrage sind auch Workshops zu weiteren Werken möglich. Dauer: 90–120 Minuten Information und Anmeldung: SABINE KUHNERT 131 T H E AT E R PÄ D A G O G I K T H E AT E R PÄ D A G O G I K KONZERT Orchester mobil Murkelkonzert Instrumentenkunde zum Anfassen und Anhören. Hören, Mitmachen, Mitklatschen – kuschlig auf Sitzkissen, ganz nah dran an den Musikern und der Erzählerin können die Allerkleinsten eine interaktive Geschichte in Musik, Spiel und Worten erleben. Vorher kann das Bühnenbild mitgestaltet und im Anschluss können Instrumente selbst ausprobiert werden. Eine ganz besondere Musikstunde, gestaltet von Musikern des Philharmonischen Orchesters Vorpommern. Als Streicher-, gemischte Bläser oder Blechbläserensemble kommen die Profimusiker in Ihren Unterricht, berichten über die Arbeit eines Orchestermusikers und ihr Instrument, lassen es einzeln und gemeinsam erklingen und geben abschließend sogar die Gelegenheit für eigene Spielversuche. Streichensemble (ab 5 Jahren) Blechbläser und gemischte Bläser (Klasse 3-6) Dauer: 45 Minuten Information und Buchung: MARION TANK 5+ Nach Verfügbarkeit als Konzert im Theaterfoyer oder mobil buchbar. Dauer: ca. 90 Minuten (30 Min. basteln, 45 Min. Konzert, 15 Min. Instrumente ausprobieren) Information und Buchung: Schule im Theater Alles rund um den Vorstellungs- oder Konzertbesuch MUSIKTHEATER, SCHAUSPIEL, BALLETT, KONZERT Das Servicepaket für den Vorstellungsbesuch mit der Schule Workshops zur Vor- und Nachbereitung Einführungsgespräch Theaterführung Materialmappe Probenbesuch Künstlergespräch SABINE KUHNERT Wer mehr weiß, sieht auch mehr: Eine gute Vorbereitung trägt dazu bei, dass ein Schauspiel-, Musiktheater-, Ballett- oder Konzertbesuch mit der Klasse gelingt und zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Deshalb unterstützt die Theaterpädagogik PädagogInnen in ihrer Arbeit mit einem umfangreichen Servicepaket rund um den Vorstellungsbesuch. Nach Verfügbarkeit können kostenfrei folgende Bausteine dazu gebucht bzw. bestellt werden: Ästhetik der Inszenierung, setzen sich mit zentralen inhaltlichen Themen auseinander und beschäftigen sich mit wichtigen musikalischen und / oder Bewegungselementen der Musiktheater-, der Ballett-, der Schauspielaufführung oder des Philharmonischen Konzerts. Workshops zur Vorbereitung des Vorstellungsbesuchs (90–120 Min.) Workshops zur Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs (45–90 Min.) Workshops zur Vor- und Nachbereitung In der Schule oder im Theater: Aktiv und spielerisch entdecken SchülerInnen die Handlung und die 132 133 T H E AT E R PÄ D A G O G I K T H E AT E R PÄ D A G O G I K Einführungsgespräch KONZERT Wenig Zeit? Dann ist der schnelle Einstieg mit einem Dramaturgen oder Theaterpädagogen vielleicht genau das Richtige. Dauer: 30-45 Minuten (in der Schule oder vor der Vorstellung im Foyer des Theaters) Theaterführung Hinter die Kulissen schauen und entdecken wie und wo eine Aufführung entsteht und wer alles daran mitarbeitet. Dauer: ca. 60 Min. Materialmappe Zu vielen Stücken und einigen Konzerten ist pädagogisches Begleit­ material mit Hintergrundinformationen zum Stück und zur Inszenierung und zahlreichen Vorschlägen und ­ Materialien für die eigene Vor- und Nacharbeit im Unterricht erhältlich. Nach Absprache und Verfügbarkeit kann das persönliche Paket durch einen Probenbesuch und ein anschließendes Künstlergespräch ergänzt werden. Information und kostenfreie Buchung: SABINE KUHNERT Musiktheater, Konzert, Ballett (für „Der Nussknacker“), Schauspiel (für die Weihnachtsmärchen in Stralsund und Putbus) K ARINA-PAULA KECSEK Schauspiel, Ballett 134 MUSIKTHEATER, SCHAUSPIEL, BALLETT Premierenklassen Wer arbeitet eigentlich an einer Inszenierung mit? Welche Berufe gibt es im Theater? Wie entsteht ein Theater-, Musiktheater- oder Ballettabend? Die Premierenklasse ­ ist exklusiv und hautnah beim Entstehungsprozess dabei. In Workshops setzen sich die SchülerInnen intensiv mit der Materie auseinander, erleben die Probenarbeit, ­lernen das Theater hinter den Kulissen kennen und begegnen mitwirkenden Künstlern direkt im Gespräch. Abschließend ist die Premierenklasse Ehrengast der Matinee und der Premiere. Information und Anmeldung: SABINE KUHNERT (Musiktheater), K ARINA-PAULA KECSEK ( Schauspiel, Ballett) Orchester entdecken Künstlergespräch Orchesterworkshop und Orchesterprobenbesuch (ab Klasse 5) In Verbindung mit dem Besuch eines Philharmonischen Konzerts (empfohlen ab Klasse 9) Im Anschluss an die Probe kann nach Verfügbarkeit ein Gespräch mit einem der beteiligten KünstlerInnen über das Erlebte geführt oder einfach Eindrücke ausgetauscht und Fragen beantwortet werden. Workshop Dauer: 15-30 Min. In einem einführenden Workshop erkunden die SchülerInnen das Werk, das sie in der Probe erleben werden. Weitere Schwerpunkte, wie z.B. die Instrumente, der Aufbau und das Zusammenspiel eines Orchesters, das Berufsbild eines Profimusikers, die musikalische Epoche etc. können nach Verabredung gesetzt werden. Zu allen Philharmonischen Konzerten mit GMD Golo Berg, zu Konzerten mit Gastdirigenten nach Absprache Dauer: 60–90 Min. (in der Schule oder direkt vor der Probe im Theater) Orchesterprobenbesuch Große Werke in einer der Schlussproben zu einem Philharmonischen Konzert live erleben. Einem ­Orchester beim Musizieren zuschauen. Den Dirigenten bei der Probenarbeit erleben. Ein Orchesterprobenbesuch. Dauer: je nach Alter der Schüler individuell gestaltbar Preis: kostenfrei in Verbindung mit einem Konzertbesuch / 3 € pro Teilnehmer als einmaliges Erlebnis Information und Anmeldung: SABINE KUHNERT BALLETT Ballett entdecken Ballett fasziniert durch Eleganz und Leichtigkeit, durch die Präzision der tänzerischen Bewegung. Doch die Voraussetzung dafür ist Disziplin und hartes Training. Sie wollen wissen, wie sich die TänzerInnen des BallettVorpommern täglich auf Proben und Vorstellungen vorbereiten? Dann kommen Sie vorbei, wenn die Compagnie an ausgewählten Vormittagen die Türen öffnet und zum öffentlichen Training einlädt. Informationen: FRANZISK A LÜDTKE 135 T H E AT E R PÄ D A G O G I K T H E AT E R PÄ D A G O G I K Schulprojekte KONZERT Musik Von Schülern für Schüler Musik ist ein Klassenprojekt, bei dem fächerübergreifend an einem gemeinsamen, moderierten Schülerkonzert mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern gearbeitet wird. Der Musik wird dabei in jedem Jahr ein weiteres Fach gegenübergestellt. Aus dem gemeinsamen Themenfeld entwickelt die Schule mit Unterstützung des Theaters Vorpommern ein individuelles Programm für ihr Konzert. Die Schüler erarbeiten mit ihren Fachlehrern und Theatermitarbeitern dazu eine spielerisch, erzählerische, kreative Moderation. Am Ende steht dann ein gemeinsames Konzert, musiziert vom Philharmonischen Orchester, moderiert von der Klasse, zu dem die ganze Schule (zu einem symbolischen Beitrag) eingeladen ist. Informationen und Anmeldung: SABINE KUHNERT SINFONIE + SCHULE Musik Malen Komponisten ließen sich oft von außermusikalischen Inhalten zu ihren Werken inspirieren. Im 2. Philharmonischen Konzert haben sich gleich zwei der drei ­Stücke dem symbolistischen Maler 136 Theaterecke Arnold Böcklin verschrieben. Wie ein außermusikalisches Programm sich in eigener musikalischer Erfindung niederschlägt oder welches Bild die Musik in unseren Köpfen und dann auch auf Papier malt, wollen wir gemeinsam in diesem Projekt ausprobieren. Die Sinfonie -Klasse präsentiert das Ergebnis ihrer Arbeit im Rahmen des Konzertabends und ist dann als Konzertklasse Ehrengast des Philharmonischen Orchesters. Einen Schulflur entlanggehen und … dem Theater begegnen – täglich. Wie jetzt? Wir informieren gemeinsam eure Schule. Gestaltet mit uns eine Ecke voller Theater: Die Theaterecke. Ihr braucht eine Wand und Neugier auf das Theater. Wir bringen euch Materialien und unterstützen bei eurem Vor­haben. Der Förderverein des Theaters „Hebebühne e. V.“ belohnt euch ­aktuell und solange der Vorrat reicht mit Gutscheinen für einen kostenfreien ­Theaterbesuch. Information und Anmeldung SABINE KUHNERT (Kreis Vorpommern-Rügen) K ARINA-PAULA KECSEK (Kreis Vorpommern-Greifswald) Informationen und Anmeldung: SABINE KUHNERT MUSIKTHEATER, SCHAUSPIEL, BALLETT, KONZERT Kulturwandertag Ein Wander- oder Projekttag am Theater Vorpommern: Einen Blick hinter die Kulissen werfen, in Workshops selbst spielerisch oder musikalisch aktiv werden, einen Blick in die Proben der Profis werfen oder eine Schulvorstellung besuchen, mit Künstlern ins Gespräch kommen und vieles mehr – ein maßgeschneiderter Wandertag, ganz nach euren Vorstellungen – Kulturwandertag. Information und Buchung: SCHULTHEATERTREFFEN 4. Rügener Schultheatertage Auf der großen Bühne des Theaters Putbus stehen, Gleichgesinnte füllen den Zuschauerraum, der Saal wird dunkel, das Licht auf der Bühne heller … los! ... und dann … Applaus. Die Rügener Schultheatertage laden 2017 zum 4. Mal alle Theatergruppen von Rügener Schulen in das Theater Putbus ein. Selbst Theater machen, Begegnung mit anderen Spielern, ein professionelles Feedback – zwei erlebnisreiche, intensive Theatertage. 4. und 5. Juli 2017, Theater Putbus Information und Anmeldung: SABIN E KUHNE RT SABINE KUHNERT (Theater Stralsund und Putbus), K ARINA-PAULA KECSEK (Theater Greifswald) 137 T H E AT E R PÄ D A G O G I K T H E AT E R PÄ D A G O G I K 2. WerkstattBühne junior und WerkstattBühne Schultheatertreffen für die Region Vor­­pommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald Lust echte Bühnenluft zu schnuppern? Neugierig auf Stücke und Arbeitsergebnisse Gleichaltriger? Inspiration gesucht für das nächste Theaterprojekt? Wir laden ein zur WerkstattBühne und zur WerkstattBühne junior. Bei der WERKSTATT in einer Workshop-Phase Gleichgesinnten begegnen und mit Profis mal was ganz Neues ausprobieren. Auf der BÜHNE sehen, was andere im Laufe des Schuljahres erarbeitet haben und dann … selbst ins Scheinwerferlicht treten und Tipps von einer Jury aus professionellen Theatermachern und TheaterpädagogInnen bekommen. Ob Schauspiel, Tanz, ­Musical, Musiktheater, Performance, Puppe, Ausschnitte aus größeren Stücken oder Arbeitsstände – alles ist möglich. WerkstattBühne frei! Zu den Werkstatt-Tagen laden wir 2017 im Rahmen des Regionalen Theater­ treffens nach Stralsund ein. 13. und 14. Juni WerkstattBühne junior: Treffen der Klassen 1-6 3 THEATER FÜR LEHRER 15. Juni WerkstattBühne: Treffen der Klassen 7-12 Informationen und Anmeldung: SABIN E KUHNE RT In Kooperation mit STiC-er Theater e. V. und perform[d]ance e. V. Theater im Lehrerzimmer Wir kommen zu Ihnen und i­ nformieren Sie individuell oder in einer ­Lehrer- oder Fachkonferenz über die Angebote des Theaters für S ­ chüler und Lehrer und beraten Sie bei der Auswahl von Projekten, ­ Konzerten oder Stücken für den Theater­besuch Ihrer Klasse. Information und kostenfreie Buchung: SABINE KUHNERT (Kreis Vorpommern-Rügen) K ARINA-PAULA KECSEK (Kreis Vorpommern-Greifswald) Vorschau für Lehrer Einführung und Generalprobenbesuch zu ausgewählten Neuinszenierungen für PädagogInnen Sie planen einen Theaterbesuch und möchten vorab wissen, was Ihre Schüler erwartet? Schon vor der Premiere können Sie kostenfrei eine der letzten Bühnenproben sehen und sich so selbst ein Bild machen. Nach einer kurzen Einführung in das Stück und die Besonderheiten des Inszenierungs- und Ausstattungskonzepts, stellen wir Ihnen das theater­ pädagogische Begleitmaterial vor und besuchen ­ anschließend gemeinsam die Generalprobe. Im Anschluss können Sie mit den Theaterpädagoginnen, den DramaturgInnen und KollegInnen ins Gespräch kommen. Information und Anmeldung: SABINE KUHNERT (Musiktheater) K ARINA-PAULA KECSEK (Schauspiel) 138 139 MH T U ES AI K TT EH RE PÄ AT DE AR GOGIK T H E AT E R PÄ D A G O G I K Materialmappen Newsletter Zu vielen Inszenierungen des Spielplans erstellen wir theaterpädagogisches Begleitmaterial. Die für Lehrer und Schüler konzipierten Texte und Informationen beinhalten sowohl Hintergrundwissen, Angaben zu Autor, Regisseur und zur inhaltlichen Zielsetzung der Inszenierung, als auch praktische Anregungen für einen spielerischen Einstieg. Außerdem enthält sie Vorschläge für die inhaltliche Einbettung in den Unterricht sowie Ideen für die Nachbereitung des Stückes. Abonnieren Sie per E-Mail oder über die Homepage des Theaters kostenfrei unseren Newsletter! Sie erhalten durch ihn alle aktuellen Informationen rund um unser Angebote und Projekte. Bestellung: SABINE KUHNERT (Musiktheater, Konzert) K ARINA-PAULA KECSEK (Schauspiel) Fortbildungen für PädagogInnen Für Lehrer, Referendare, Erzieher und Lehramtsstudierende: Sie wollen sich auf ein konkretes Stück vorbereiten oder ganz allgemein mehr theaterpraktische Übungen in Ihre Arbeit integrieren? Unsere Fortbildungsangebote sind kostenfrei und vom Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg Vorpommern (IQ M-V) als Weiterbildung für Lehrer anerkannt. Lehrerspielplan Spielleitung Dieser Fortbildung liegt die Frage zugrunde, wie die Spielplanangebote des Theaters Vorpommern und die Inhalte des Lehrplans miteinander verknüpft werden können. Nach einem exklusiven Ausblick auf die wichtigsten Inhalte der kommenden Spielzeit erkunden Sie in diesem Workshop anhand ausgewählter Inszenierungen ganz praktisch, wie sich der Theater-, Opern-, Ballettoder Konzertbesuch für Ihre Unterrichtsgestaltung nachhaltig nutzen lässt. Anleitungen von Übungskomplexen, Grundsätze in der Improvisation, verschiedene Möglichkeiten des Spiels: In dieser Workshopreihe erhalten PädagogInnen einen Einblick in Themenfelder und Methoden der Spielleitung. Grundlage ist jeweils beispielhaft eine Inszenierung des aktuellen Spielplans. Anton das Mäusemusical Gold! – Musiktheater mit Kindern Das fliegende Klassenzimmer Informationen und Anmeldung: THEATERPÄDAGOGIK oder INSTI­T UT FÜR QUALITÄTSENTWICKLUNG MECKLENBURG VORPOMMERN (IQ M-V). Hinweise zu Dienstreiseanträgen finden Sie auf der Homepage des IQ M-V. 140 141 T H E AT E R PÄ D A G O G I K 4 T H E AT E R PÄ D A G O G I K THEATER FÜR STUDIERENDE BALLETT Tanz-Semester Tanz-Semester ist ein spezielles Angebot für Studierende: Im Rahmen des Hochschulsports bieten Tänzer und Tänzerinnen des BallettVorpommern Ballettkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. In der charmanten Atmosphäre des Ballettsaals im Theater Greifswald haben KursteilnehmerInnen die Möglichkeit die Vielfalt des klassischen Tanzes zu entdecken und dabei den gesamten Körper zu trainieren. Weitere Informationen auf der Website des Hochschulsports der Uni Greifswald. Praktika KONTAKTE Theaterpädagogin Du möchtest ein universitäres Pflichtpraktikum am Theater Vorpommern absolvieren? – Kein Problem! SABINE KUHNERT Leitung, Schwerpunkt Musiktheater- und Konzertpädagogik (Kreis Vorpommern-Rügen und Vorpommern Greifswald, Sitz: Stralsund) Tel. 03831 – 26 46 114 [email protected] Kontakt: HANS HEUER Tel. 0 38 34 – 57 22 260 [email protected] oder über die Theaterpädagogik. Theaterpädagogin KARINA-PAULA KECSEK Schwerpunkt Schauspiel- und Ballettpädagogik (Kreis Vorpommern-Rügen und Vorpommern Greifswald, Sitz: Greifswald) Tel. 03834 – 57 22 214 [email protected] Buchung Klassenzimmerstücke und Orchester mobil MARION TANK Tel. 03831 – 26 46 104 [email protected] Ballett/ Tanz FRANZISKA LÜDTKE Tel. 03834 – 57 22 258 [email protected] Universitäre Praktika und Theater plus X HANS HEUER Tel. 0 38 34 – 57 22 260 [email protected] 142 143 ANDREY VALIGURAS (MUSIKTHEATER) UND KARO KHACHATRYAN (MUSIKTHEATER) ERFASSEN DIE MACHT DES HIGHTECH. 144 145 Extras EXTRAS A–Z Neu: Musik nach Noten A–Z Lectures mit Florian Csizmadia Wussten Sie, dass Pjotr ­Tschaikowskij einer der ersten Komponisten war, der die Celesta in den Orchesterklang integrierte? Ist Ihnen aufgefallen, dass in der O ­uvertüre der „Nussknacker-Suite“ die ­ tiefen Streicher fehlen? Gibt es ­ spezielle ­Harmoniefolgen, die sich nur im Werk von Charles Gounod ­ wiederfinden lassen? Welche rhythmischen Finessen offenbart es? Spiegeln sie den Individualstil des Komponisten wider oder sind sie dem musika­ lischen Geschmack der Zeit geschuldet? Welche Hinweise finden sich in Bezug auf die Aufführungstradition der jeweiligen Musikstücke? Worin liegen besondere Schwierigkeiten der Interpretation? Diesen und ähnlichen Fragen geht Kapellmeister Florian Csizmadia in seiner neuen Veranstaltungsreihe auf den Grund. Unterhaltsam informiert er über Bühnenwerke ­unseres Spiel- 146 plans und bringt Ihnen am ­ Klavier Besonderheiten zu Gehör. Sie werden staunen, welche Aspekte Musik spannend und lebendig machen, was die Musik über ihren jeweiligen Schöpfer und ihre Zeit verrät – und was sie mit dem Publikum von heute zu tun hat. Wer mehr weiß, erhöht den Hörgenuss! Nussknacker 4.12.2016 / 11.00 Uhr Stralsund (Foyer) 18.12.2016 / 11.00 Uhr Greifswald (Foyer) Margarethe (Faust) 21.4.2017 / 19.00 Uhr Stralsund (Foyer) 21.5.2017 / 11.00 Uhr Greifswald (Foyer) EXTRAS A–Z Ballett-Benefiz-Gala Seit Jahren zählt sie unbestreitbar zu den Höhepunkten des Greifswalder Kulturlebens: die jährliche Ballett-Benefiz-Gala, bei der Tanz auf höchstem Niveau und soziales Engagement für die Hansestadt zu einem unvergesslichen Abend verschmelzen. Zum 17. Mal reisen in dieser Spielzeit Tänzerinnen und Tänzer der unterschiedlichsten Compagnien aus dem In- und Ausland nach Greifswald, um gemeinsam mit dem BallettVorpommern Highlights aus ihrem aktuellen Repertoire zu präsentieren. Wie jedes Jahr verzichten alle KünstlerInnen auf ihre Gage, so dass der komplette Erlös des Abends an eine gemeinnützige Organisation der Hansestadt fließt. Unterstützen Sie mit Ihrer Eintrittskarte einen guten Zweck und erleben Sie ein hochkarätiges Programm von großer Spannbreite, das mit Beiträgen von der Freien Szene bis zum Staatstheater einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt der heutigen Tanzkultur bietet. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, die die Ballett-Benefiz-Gala im Jahr 2016 unterstützen. Sa 12.11. / Greifswald (Großes Haus) Ballett entdecken Ballett fasziniert durch Eleganz und Leichtigkeit, durch die Präzision der tänzerischen Bewegung. Doch die Voraussetzung dafür sind Disziplin und hartes Training. Sie wollen wissen, wie sich die TänzerInnen des BallettVorpommern täglich auf Proben und Vorstellungen vorbereiten? Dann kommen Sie vorbei, wenn die Compagnie an ausgewählten Vormittagen die Türen öffnet und zum öffentlichen Training einlädt. Blick hinter die Kulissen Was ist der Schnürboden? Wie viele Scheinwerfer braucht man für eine Inszenierung? Wie lange knüpft man an einer Perücke? Im T ­ heater kommen viele Gewerke zusammen, um für einen reibungslosen Ablauf der Vorstellung zu sorgen. Der Zuschauer sieht sonst nur einen kleinen Teil eines sehr großen Apparates, der dafür geschaffen wurde, Bühnenkunst zu ermöglichen. Bei einer Hausführung lernen Sie das Theater aus einer ganz anderen Perspektive kennen – und vielleicht erfahren Sie nebenher dabei auch einige Anekdoten über die geheimnisvollen Bräuche an diesem zauberhaften Ort – etwa über die Frage, warum man im Theater nicht pfeifen darf. 147 EXTRAS A–Z EXTRAS A–Z Kleines Ballhaus­orchester des Nordens Enthusiasten­ orchester Hausmusik mit Thomas Putensen Mit neuem Elan und unter neuer musikalischer Leitung geht das Enthusiastenorchester in Stralsund in die vierte Runde. Und so wird auch in dieser Spielzeit der Feierabend wieder zur Musizierstunde für Amateurmusiker, die gemeinsam mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Vorpommern und dem Ersten Kapellmeister des Theaters, Florian Csizmadia, ein Konzertprogramm erarbeiten und im Sommer 2017 auf die Bühne bringen werden. Das Programm wird Ende 2016 bekannt gegeben. Und dann ist es an Ihnen zu entscheiden, ob Sie bei diesem Projekt enthusiastisch im Orchester mitwirken möchten oder mit Begeisterung die Zuschauerränge des Theaters bevölkern, wenn sich der Vorhang wieder hebt für das Enthusiastenorchester. Auch in dieser Spielzeit geht es ans musikalisch Hausgemachte. Thomas Putensen lädt wieder musizierende Gäste ein, mit denen er sich und Sie unterhält – immer frei von der Leber weg, mal flott, mal melancholisch und immer mit einem Augenzwinkern. Musizieren wie bei Muddern. Da wird das Foyer zur guten Stube. Kommen Sie ins Theater und fühlen Sie sich wie zu Hause. Anmeldung unter [email protected] oder [email protected] 148 Kleines Ballhaus­ orchester des Nordens Auch in dieser Spielzeit hat das „Kleine Ballhausorchester des Nordens“ seinen festen Platz im Theater Vorpommern. Die Musiker unter der Leitung von Konzertmeister Andreas Otto sowie die drei „Front-Frauen“, Schauspielerin Claudia Lüftenegger, Sängerin Christina Winkel und die singende Cellistin Maria Sauer, haben sich mittlerweile in die Herzen der Zuschauer gespielt. Es erwarten Sie neue musikalische Programme in der bewährten Kombination aus Volkslied, Operette, Musical, Schlager der 30er bis 80er Jahre und internationalen Evergreens. Ebenfalls sehr beliebt sind die Veranstaltungen in denen das Tanzbein geschwungen werden darf. Vom klassischen Strauß-Walzer über Tango, Samba, Foxtrott bis zu aktuellen Modetänzen ist sicherlich für jeden etwas dabei! Freuen Sie sich darauf, wenn Ihnen das „Kleine Ballhausorchester des Nordens“ mit charmanten Arrangements und viel Humor unvergess­ liche Stunden bereitet. Konzert­einführungen Die interessantesten ­ Informationen zum Komponisten und seinem Werk stehen nicht unbedingt im ­Lexikon. Nutzen Sie daher die Möglichkeit, eine Stunde vor den Philharmonischen Konzert im Foyer des Theaters den Worten der Musikdramaturgin und des Dirigenten des Abends zu lauschen. Hören Sie nicht nur Wissenswertes zum jeweiligen Programm, sondern seien Sie nah dran: Erfahren Sie Spannendes aus den Proben und lauschen Sie persönlichen Geschichten musikalischer Begegnungen, denn nicht selten erwartet Sie ein Über­raschungsgast, z. B. der Solist, der Sie auf seine Weise auf die Musik einstimmt. Sie werden merken: Hinter jedem Werk verbirgt sich ein akustischer Ohrenschmaus. jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn Künstlerlesen In den Stadtbibliotheken Greifswald und Stralsund Ob BühnenbildnerInnen, Schauspie­ lerInnen, SängerInnen oder der Intendant – in die fantastischen Gewölbekeller der ­Stadtbibliotheken kommen sie alle gern. Nah und unmittelbar, entspannt bei einem Glas Wein, erleben Sie die Künstler ganz persönlich. Denn diese haben ihr Lieblingsbuch mitgebracht, weihen Sie ein in die Lektüre und nehmen Sie mit auf eine persönliche Lese-Reise. Nicht zuletzt das Gespräch über die Literatur, Persönliches und Abseitiges machen den unverwechselbaren Reiz dieser Reihe aus, bei der der Eintritt immer frei ist. Einmal im Monat in beiden Hansestädten um 19.30 Uhr. Lampenfieber Monatelange Arbeit liegt hinter dem Regieteam und den Künstlern. Ein einzigartiger Theaterabend entsteht. Doch ohne Lampenfieber kein Rampenfieber! Wenn Sie schon vor der Premiere im Großen Haus wissen möchten, was Sie zu sehen bekommen, laden wir Sie herzlich zur Matinee bzw. zur Soiree ins ­ Theaterfoyer ein. Lernen Sie Dirigenten, Regisseure, Dramatur­ gen, Bühnen- und Kostümbildner sowie Darsteller der jeweiligen Produktion kennen, die Ihnen nicht nur persönliche und interessante Einblicke in ihre Arbeit ermöglichen, sondern mit szenischen oder musikalischen Hörproben aufwarten, um Sie auf die neue Inszenierung einzustimmen. 149 EXTRAS JÖRG F. KRÜGER (SCHAUSPIEL) UND DIE MACHT DES LUXUS 150 151 EXTRAS A–Z Öffentliche Proben „Sollte ich dabei weinen?“ „Von welcher Seite soll ich auftreten?“ „Ist mein Kostüm nicht zu grell?“ Fragen, die auf den Proben gestellt und geklärt werden müssen, denn während der Vorstellungen soll sich der Schauspieler, Sänger, Tänzer auf seine Rolle konzentrieren. Regelmäßig laden wir Sie zu öffentlichen Proben ein, um Ihnen einen Einblick zu geben, was es heißt, ein fertiges Stück sehen zu können. Nutzen Sie die Gelegenheit! Premierenfeiern Wer arbeitet, muss auch Feiern dürfen. Jeder Premiere geht in der Regel wochenlange, harte und disziplinierte Arbeit voraus. Umso wichtiger ist das rauschende Fest nach der ersten Vorstellung, das nebenbei auch Gelegenheit zum informellen Austausch zwischen Künstlern, Kollegen und Publikum bietet. Seien Sie dabei, wenn auf Lampenfieber und Aufregung der ersten Vorstellung der entspannte Teil des Abends folgt. Feiern Sie mit uns in den Foyers die Geburt einer neuen Produktion, seien Sie dabei, wenn der Intendant die KünstlerInnen des Abends vorstellt und anschließend zum Tanz auffordert. 152 EXTRAS A–Z Senf dazugeben Senf oder Ketchup? Geschmäcker und Meinungen sind (zum Glück) verschieden. Sagen Sie uns Ihre! Direkt im Anschluss an einige Vorstellungen haben Sie die Chance mit Dramaturgen, den Künstlern und gelegentlich auch eingeladenen Experten ins Gespräch zu kommen. Ihre Meinung ist uns viel wert. Was hat Ihnen gefallen? Was missfallen? Welche Fragen oder Meinungen Sie auch haben mögen – Ihr „Senf“ gehört dazu! Stralsunder Theatergespräche Theater erleben und darüber sprechen Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Hansestadt Stralsund hat das Theater Vorpommern die „Stralsunder T ­ heatergespräche“ ins Leben gerufen. In der TheaterKantine treffen sich regelmäßig Theaterinteressierte jeden Alters, vorrangig Frauen, um sich auszutauschen. Dabei bietet sich immer wieder die Gelegenheit, mit Theaterschaffenden über Inszenierungen oder den aktuellen Spielplan zu sprechen. Ebenso sollen die „Stralsunder Theatergespräche“ die Diskussion untereinander über die Aufführungen fördern und die Möglichkeit geben, sich zum gemeinsamen Theaterbesuch zu verabreden. Stückeinführungen Die Karten sind gekauft, die Kleiderfrage geklärt und gleich geht es ins Theater. Aber was erwartet Sie dort? Wenn Sie es vor Neugier nicht mehr aushalten oder im Vorfeld schon etwas mehr über das jeweilige Stück, die Autoren und Komponisten, die Entstehungs- und Aufführungsgeschichte und die Umsetzung auf der Bühne erfahren möchten, dann besuchen Sie doch unsere ­ Stückeinführungen unmittelbar vor der Vorstellung. Dort vermitteln Ihnen die Dramaturgen in unterhaltsamer Weise Wissenswertes und Hintergründiges zum jeweiligen Werk. Die Termine finden Sie auf unserer Website und in den aktuellen ­Monatsspielplänen. Der Eintritt ist frei. Theatersport Das Leben schreibt die besten Geschichten. Im Alltag improvisiert jeder, ob im Beruf oder im Privaten. Schauspieler bilden da keine Ausnahme. Doch wann kann man schon mal jemandem in Ruhe beim Improvisieren – und gelegentlich beim dabei Scheitern – zuschauen? Ganz einfach: beim Theatersport! Zwei Teams treten auf der Bühne gegeneinander an und kämpfen um Ihre Punkte. Nichts ist vorher geprobt oder abgesprochen. Alles ist frisch improvisiert und erdacht aus Ihren Vorschlägen. Seien Sie dabei, wenn es wieder heißt: vier drei zwo eins – los! Wie immer jeden letzten Dienstag im Monat, beginnend im Oktober Extras A–Z 153 18.10. – 21.10. EXTRAS 2016 INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR ZEITGENÖSSISCHEN TANZ Die TANZTENDENZEN sind das internationale Festival für zeitgenössischen Tanz im Nordosten Deutschlands. Entstanden 1993 auf Initiative des Siemens Kulturprogramms, des Soziokulturellen Zentrums St. Spiritus und des Theaters Vorpommern, hatten die TANZTENDENZEN von Anfang an das Ziel, als innovatives Kulturprojekt in einer strukturschwachen Region beispielhafte Akzente im Bereich des zeitgenössischen Tanzes und der P ­ erformance zu setzen. Aufführungen im öffentlichen Raum und an ungewöhnlichen Orten im Rahmen des Festivals fördern die Wahrnehmung von und das Verständnis für zeitgenössischen Tanz und Performance in der breiten Öffentlichkeit. Die TANZTENDENZEN verstehen sich als Plattform für junge ChoreographInnen mit eigenem Profil auf dem Sprung in die internationale Szene. Workshops, Filme und Diskussionen ergänzen das Bühnenprogramm und regen den Austausch zwischen KünstlerInnen und Publikum auf praktischer und theoretischer Ebene an. Seit 2014 finden die TANZTENDENZEN als Biennale statt. Das Programm 2016 bietet an vier Tagen ein stilistisch abwechslungsreiches Programm vom Solo- bis zum Ensemblestück. Weitere Informationen: www.tanztendenzen.de Veranstalter Soziokuturelles Zentrum St.Spiritus 154 Mit freundlicher Unterstützung Theaterförderverein Hebebühne e. V. Theater Vorpommern GmbH Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburgvorpommern Medienpartner: Kulturamt der Universitätsund Hansestadt Greifswald Stiftung Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft LAG Soziokultur MV Institut Français / Bureau du Théâtre et de la Danse, Hôtel Galerie Nationales Performance Netz 155 EXTRAS A–Z 156 STEFANO FOSSAT (BALLETT) UND CLAUDIA LÜFTENEGGER (SCHAUSPIEL) IM BANN DER MACHT DES SPIELS 157 Ensemble INTENDANZ UND GESCHÄFTSFÜHRUNG Dirk Löschner Intendant und Geschäftsführer Horst Kupich Stellv. Intendant Martina Wienhold Prokuristin Peter Gestwa Leiter Theater Putbus MITARBEITER/INNEN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG David Adler Persönlicher Referent des Intendanten Annika Förster Referent Marketing und Disposition Stadthalle Annette Sakuth Greifswald Sarina Sponholz Controlling Marion Tank Stralsund Ines Gebler Putbus 158 In 80 Tagen um die Welt Spielzeit 2015/16 DRAMATURGIE / THEATERPÄDAGOGIK Dr. Sascha Löschner Chefdramaturg Hannes Hametner Dramaturg Schauspiel Stephanie Langenberg / Svenja Gottsmann Dramaturgin Musiktheater und Konzert Katja Pfeifer Dramaturgin Musiktheater und Konzert Franziska Lüdtke Dramaturgin Ballett Inga Helena Haack Mitarbeiterin THEATERPÄDAGOGIK Sabine Kuhnert Leitende Theaterpädagogin Karina-Paula Kecsek Theaterpädagogin Laura Huber FSJ Kultur Greifswald Anna Marlena Priebe FSJ Kultur Stralsund ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / MARKETING Hans-Dieter Heuer Leiter Helga Haase Stellv. Leiterin Franziska Lüdtke Presse Greifswald Claudia Rostalski Außenwerbung Greta Weber FSJ Kultur Greifswald Carl Frithjof Hahn FSJ Kultur Stralsund Michael Hahn Saskia Helena Kruse Wiebke Jakobs Grafik Vincent Leifer Fotografie BESUCHERSERVICE UND THEATERKASSE Michèle Sakuth Leiterin Veronika Beer Martina Frenz Benjamin Glanz Delia Hildebrandt Verena Krasemann Ingelore Marquardt Mihaela-Carmen Moldoveanu Elke Werdermann KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Martina Ehlert Chefdisponentin Sabine Lepadatu Leiterin des Betriebsbüros Greifswald INSPIZIENZ / SOUFFLAGE Kathleen Friedrich Anette Gerhardt mit Spielverpflichtung Susan Kaltenbacher Jürgen Meier Wolf-Matthias Sörgel Kerstin Wollschläger 159 ENSEMBLE M XUTSRI KA TS HAE–AZT E R E SARAH BONITZ (SCHAUSPIEL) UND CHRISTOPHER SÉAN FURLONG (BALLETT) GLAUBEN AN DIE MACHT DES WORTES. 160 161 ENSEMBLE MUSIKTHEATER UND KONZERT Horst Kupich Operndirektor / Stellv. Intendant Golo Berg Generalmusikdirektor Florian Csizmadia 1. Kapellmeister N.N. Kapellmeister und Studienleiter Egbert Funk Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung David Grant Korrepetitor Michael Struwe Orchestermanager REGIE Sabine Kuhnert Horst Kupich Klaus Gehre* Kay Link* SOLISTINNEN Doris HädrichEichhorn Jardena Flückiger Kristi Anna Isene Anne-Theresa Møller Katarzyna Rabczuk SOLISTEN Michael Baba Alexandru Constantinescu Karo Khachatryan Thomas Rettensteiner Johannes Richter Andrey Valiguras 162 *Gast ENSEMBLE REGIEASSISTENZ Thomas Böhmer Stephanie Langenberg / Svenja Gottsmann OPERNCHOR N.N. Chordirektor Sopran Fanny Gundlach Linda Hwa Vera Meiss Doris Nestler Michaela Tack Gabriele Viezens Alt Katja Böhme Kristina Herbst Galina Lis Gesine Mucedu Uta Wendler Tenor Byung Jun Ahn Andreas Ammelung Tomasz Choraczynski Soichi Kobayashi Bernd Roth Maxim Vinogradow Bass Volkmar Aßmus Roland Hentschel Yuji Natsume Valmar Saar Alexej Trochin Taeyoung Ji / Mooyeol Yang PHILHARMONISCHES ORCHESTER Golo Berg Generalmusikdirektor Michael Struwe Orchestermanager 1. Violine Mika Seifert 1. Konzertmeister Andreas Otto Mark Lambert Martina Röthig Daniela Besthorn Oliver Brien Daniel Butnaru Elena Dimitrov Gundula Dümmler Juliette Hertel Sylvia Orza Akino Sakamoto 2. Violine Michael Meyer Gerd Kuniß Teodora Horstmann Smaranda Doß Gabriele Dziendzielski Bernhard Hammer Masashi Ishida Simone Kröger Hiroaki Takagi Viola Christin Petersohn Reinhard Allenberg Natascha Pironkowa Gabriel Antal Stefan Fiedler Marianne Freydag Violoncello Arne Petersohn Gregor Szramek Matej Kovar Maria Sauer Kontrabass Christoph Uhland Sigrid Hammer Bettina David Flöte Claudia Otto Uwe Hildebrandt Karola Sándor Oboe Anja Menzel Clemens Teutschbein Stefan Marginean Klarinette László Sándor Jana Stuchlik Mihail Lepadatu Fagott Jörg Thieme Emiko Kaneda Horn Georgel Gradinaru Nikolas Pritzkat Annette Dieterle Telus Garolea Trompete Andreas Dümmler Gheorghe Moldoveanu Frank Beyer Posaune Petr Dimitrov Carsten Bartel Jürgen Schneider Pauke Adrian Vasile Schlagzeug Emil Oprea Matthias Suter Orchesterwarte Marko Pitz Greifswald Frank Schumann Stralsund BALLETT Ralf Dörnen Ballettdirektor und Chefchoreograph Adonai Luna Ballettmeister Peter Hammer Korrepetitor TÄNZERINNEN Zoe Ashe-Browne Laura Cristea Mami Fujii Isabella Heymann Emilia Lakic Melissa Mastroianni TÄNZER Nathan Cornwell Stefano Fossat Christopher Seán Furlong Dominic Harrison Armen Khachatryan Miguel Rodriguez Leander Veizi SCHAUSPIEL Reinhard Göber Oberspielleiter Schauspiel Sebastian Undisz Leiter Schauspielmusik REGIE Arnim Beutel* Dirk Böhling* Linus Buck Reinhard Göber Dominik Günther* Hannes Hametner Christopher Haninger* Susanne Kreckel Annett Kruschke* Sascha Löschner Ronald Mernitz* Peter Rein* Andre Rößler* Matthias Stier* Elsa Vortisch* SCHAUSPIELER­ INNEN Sarah Bonitz Frederike Duggen Anne Greis Susanne Kreckel Claudia Lüftenegger Chiaretta Schörnig Julia Rosa Stöckl* SCHAUSPIELER Jan Bernhardt Lutz Jesse Dennis Junge Jörg F. Krüger Markus Voigt Manfred Ohnoutka Marvin Rehbock Julius Robin Weigel Ronny Winter Alexander-Frank Zieglarski PUPPENSPIEL Josefine Schönbrodt* REGIEASSISTENZ Linus Buck Oliver Scheer Laura Fouquet FSJ Kultur BÜHNE UND KOSTÜME Christopher Melching Ausstattungsleiter und Kostümdirektor Maike Buschhüter Ausstattungsassistentin Pascale Arndtz* Mirjam Benkner* Cornelia Brey* Maike Buschhüter *Gast 163 ENSEMBLE DENNIS JUNGE (SCHAUSPIEL) GIBT SICH DER MACHT DER EROTIK HIN. 165 ENSEMBLE Katharina Faltner* Sandra Fox* Mai Gogishvili* Klaus Gehre* Klaus Hellenstein* Jakob Knapp* Christopher Melching Marlit Mosler* Giovanni de Paulis* Sabine Pommerening* Ariane Salzbrunn* Svea Schiemann* Simone Steinhorst* Pauline Stopp* KOSTÜMABTEILUNG Ramona Jahl Annegret Päßler / Anika Bartel Damengewandmeister­in Christiane Vogel Herrengewandmeisterin SCHNEIDEREI Martina Birkigt Sabine Dünow Christin Flemming Ines Franke Karin Käming Madeleine Schwede Petra Seefeldt Annegret Steffan Cornelia Umland Martina Wagner 166 *Gast ENSEMBLE MODISTEREI Elke Kricheldorf KOSTÜM­ BEARBEITUNG Torsten Schütte ANKLEIDERINNEN Ute Schröder Leitung Greifswald Petra Westphal Leitung Stralsund Eva Freuer Petra Hardt Martina Klages Maria Ochiu Cornelia Riger FUNDUS Angelika Birghan Elke Kricheldorf MASKE Carolina Barwitzki Chefmaskenbildnerin Vesna Meduric Stellv. Chefmaskenbildnerin Antje Kwiatkowski Josefine Baldauf Janna Cara Jöres Maria Schmidt N.N. REQUISITE Christian Porm Chefrequisiteur Uwe Beu Stellv. Chefrequisiteur Stefan Conrad Roland Gurski Frank Heider Sabine Mildner TECHNIK Achim Groffot Technische Direktor Marko Pirrwitz Assistent des Technischen Direktors Petra Bauer Sekretariat Tom Schneidereit Auszubildender BÜHNENMEISTER Jens-Uwe Gut Uwe Jürgens Michael Maluche Robert Nicolaus Michael Schmidt Andreas Flemming Patrick Ernst Kommiss. Bühnenmeister VORARBEITER Heiko Brack Andreas Franke Fred SchulzWeingarten Lajos Kovacz BÜHNENTECHNIK Henry Aßmann Alexander Baki-Jewitsch Heiko Beu Lars Dankert Tino Dluzinska Jens Ehrke Alexander Elsner Maik Erzmoneit Torsten Grimm Rajko Globisch Thomas Knop Philipp Rimkus Christian Siegert Tilo Schlüter Detlef Schwalger Oliver Schwarz Uwe Wollert TECHNISCHE AUSHILFSKRÄFTE Egon Noetzel Peter Schrank BELEUCHTUNG Kirsten Heitmann Leiterin BELEUCHTUNGSMEISTER Thomas Haack Olof Hoffmeister Roland Kienow Marcus Kröner Christoph Weber BELEUCHTER Karsten Großkreuz René Jaksch André Jander Tom Lintzen Jörg Lorenz Raik Motczinski Ronald Remus Stefan Schmiedt Matthias Schubert Dietmar Stoltz TONTECHNIK Erich Cymek Leiter Markus Kortschak Stv Leiter Nils Bargfleth Benedikt Ehlscheid Hagen Währ WERKSTÄTTEN MALSAAL N.N. Malsaalvorstand Dirk Wächter Anja Miranowitsch Sieglinde Schönke SCHLOSSEREI Ingolf Burmeister Michael Treichel TISCHLEREI Stefan Schaldach Leiter Bernd Dahlmann DEKORATION Mary Kulikowski Leiterin Angelika Birghan Frank Metzner KRAFTFAHRER / HAUSPERSONAL Matthias Adam Leiter Wolfgang Hein Hausinspektion Karin Grünberg Christian Körl Andreas Mengdehl Marina-Dorita Quaas Daniela Töllner VERWALTUNG RECHNUNGSWESEN Vicki Hollatz Leiterin Doreen Tittelfitz-Heidrich PERSONALWESEN Martina Wienhold Leiterin und Prokuristin Anja Pooch Christina Stania CONTROLLING Sarina Sponholz EINLASSDIENST Delia Hildebrandt Leiterin Greifswald Cathleen Schwetzko Leitung Stralsund Angela Boros Adelheid Bley Annette Brückner Margot Finn Adelheid Klockow Ilona Laars Brigitte Lange Luise Noetzel Christine Otto Birgit Währ Dieter Westphal EHRENMITGLIEDER Hans Berger † Ursula Schoene-Makus † Lilli Müller † Werner Nockemann † Hildegard Pogge † Hugo Schult † Osmar Siegler Günther Wolf *Gast 167 M U S I K T H E AT E R FREDERIKE DUGGEN (SCHAUSPIEL) UND JOHANNES RICHTER (MUSIKTHEATER) KEIT. ERLEBEN DIE MACHT DER VERGÄNGLICH 168 169 ABONNEMENTS Abonnements Mein persönlicher Platz zum günstigen Preis Nutzen Sie die Vorteile eines Abos und lassen Sie sich auf eine abwechslungsreiche und inspirierende Theaterreise durch alle Sparten entführen. Machen Sie Gebrauch von der Vielfalt eines Mehrspartenhauses und ­besuchen Sie Musiktheatervorstellungen, Schauspiele, Ballettabende und Konzerte in Ihrem Theater. MIT EINEM ABO GENIESSEN SIE : Ihren Stammplatz in Ihrem Theater eine Ersparnis von bis zu 40% gegenüber dem regulären Eintrittspreis 5 Gutscheine für den Erwerb einer Eintrittskarte mit 20% Ermäßigung (ausgenommen Gastspiele, AHOI – Mein Hafenfestival, Sonderveranstaltungen und Silvester) eine langfristige Terminplanung monatliche Post von Ihrem Theater (Leporello) freie Zeit, denn Sie müssen nicht mehr an der Theaterkasse Schlange stehen! Neue Abonnements können Sie ab sofort an unseren Theaterkassen oder im Besucherservice abschließen. Abonnements verlängern sich um eine ­weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt werden. Bis Weihnachten kann man neuerdings sogar noch in die termingebundenen Abonnements quer einsteigen und hat dadurch noch eine zusätzliche Geschenkidee zum Fest. Unsere TheaterCard und unser Sixpack sind wie Gutscheine ganzjährig zu erhalten. 170 Blues Brothers Spielzeit 2015/16 171 M U S I K T H E AT E R GUTSCHEINE NEU: ABO MONODRAMEN 1-5 Sparen Sie 50% beim Abschluss unseres flexiblen neuen Abos „Monodramen 1-5“. Sie entscheiden dabei selbst über die Termine der Aufführungen, die sie besuchen wollen. Ein Quereinstieg in dieses Abo im Laufe der Spielzeit ist möglich. Voll Senior Schüler Student Einzelpreis15€12€9€ Gesamtpreis75€60€45€ Abo (50% Erm.) Abo Einzelpreis 37,50€30€22,50€ 7,50€6€4,50€ Abonnenten werben Abonnenten! Gewinnen Sie Freunde und Verwandte als ­Abonnenten für das Theater Vorpommern. Als Dankeschön ­schenken wir Ihnen für jeden ­gewonnenen ­Abonnenten eine Freikarte für eine Vorstellung von „AHOI – Mein Hafenfestival“. 172 Besondere Geschenkgutscheine für Firmen Sie würden gern vonseiten Ihrer Firma Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder auch Stammkunden ein besonderes Geschenk machen? Ab sofort gibt es ganz spezielle Geschenkgutscheine für Unternehmen. Die Beschenkten können gegen Abgabe dieses Gutscheins an u ­ nseren Theaterkassen eine Vorstellung eigener Wahl besuchen. Die Gutscheine selbst werden individuell für Ihr Unternehmen erstellt, z. B. mit dem Aufdruck: „Theatergutschein sponsored by …“ oder „­Theatergutschein überreicht von …“ Über die Konditionen erfahren Sie mehr bei Kontaktaufnahme mit ­unserer Öffentlichkeitsarbeit [email protected] oder Tel: 0 38 34 – 57 22 260. Exklusive Vorverkaufsstellen der Theater Vorpommern GmbH Das Theater Vorpommern hat eine Fülle von neuen V ­ orverkaufskassen eröffnet, die exklusiv für Sie die Karten unserer Häuser in Greifs­ wald, ­ Stralsund und Putbus sowie Karten zu „AHOI – Mein Hafenfestival“ verkaufen. Eine Gesamtübersicht unserer externen Vorverkaufskassen, die mittlerweile auch in Polen zu finden sind, entnehmen Sie bitte unserer Homepage (durch Klick auf „Karten“ und dann auf „Vorverkaufskassen“). 173 ABONNEMENTS ABONNEMENTS Abonnements Stralsund Abonnements Greifswald PREMIEREN-ABO 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr SONNTAGS-ABO 8 Vorstellungen / 16.00 Uhr PREMIEREN-ABO 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr 08.10.16Der Vetter aus Dingsda 22.10.16Faust. Ein Fragment 26.11.16 Tannhäuser (18.00 Uhr) 16.12.16 Rhapsody in Gershwin 04.02.17Rebeccas Schatten 11.03.17Ein Volksfeind 24.03.17Ein Maskenball 22.04.17Margarethe (Faust) 26.05.17Das Schiff der Träume 30.10.16 Faust. Ein Fragment 04.12.16Der Vetter aus Dingsda 15.01.17 Rhapsody in Gershwin 05.02.17Der eingebildete Kranke 19.03.17Rebeccas Schatten 14.05.17 Ein Maskenball 11.06.17 Margarethe (Faust) 25.06.17Das Schiff der Träume 01.10.16 Faust. Ein Fragment 22.10.16Der Vetter aus Dingsda 05.11.16 Rhapsody in Gershwin 19.11.16 Der eingebildete Kranke 27.01.17 Tannhäuser (18.00 Uhr) 04.03.17Rebeccas Schatten 18.03.17Ein Maskenball 01.04.17Ein Volksfeind 20.05.17Das Schiff der Träume SAMSTAGS-ABO 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr KONZERT-ABO 7 Philharmonische Konzerte 19.30 Uhr SONNTAGS-ABO 8 Vorstellungen / 16.00 Uhr 05.11.16 Der Vetter aus Dingsda 03.12.16Faust. Ein Fragment 17.12.16 Der eingebildete Kranke 28.01.17 Rhapsody in Gershwin 18.03.17Ein Volksfeind 15.04.17Ein Maskenball 20.05.17Margarethe (Faust) 27.05.17 Rebeccas Schatten 10.06.17Das Schiff der Träume 174 26.10.16 / 27.10.16 1. Philharmonisches Konzert 07.12.16 / 08.12.16 2. Philharmonisches Konzert 18.01.17 / 19.01.17 3. Philharmonisches Konzert 01.03.17 / 02.03.17 4. Philharmonisches Konzert 03.05.17 / 04.05.17 5. Philharmonisches Konzert 31.05.17 / 01.06.17 6. Philharmonisches Konzert 21.06.17 / 22.06.17 7. Philharmonisches Konzert 09.10.16 Faust. Ein Fragment 13.11.16 Der Vetter aus Dingsda 04.12.16Der eingebildete Kranke 22.01.17Rhapsody in Gershwin 12.03.17Rebeccas Schatten 23.04.17Ein Maskenball 28.05.17Margarethe (Faust) 18.06.17Das Schiff der Träume KONZERT-ABO 7 Philharmonische Konzerte 19.30 Uhr 25.10.16 1. Philharmonisches Konzert 06.12.16 2. Philharmonisches Konzert 17.01.17 3. Philharmonisches Konzert 28.02.17 4. Philharmonisches Konzert 09.05.17 5. Philharmonisches Konzert 30.05.17 6. Philharmonisches Konzert 20.06.17 7. Philharmonisches Konzert 175 ABONNEMENTS ABONNEMENTS STRALSUND KONZERT OHNE SITZNUMMERN STRALSUND SCHAUSPIEL MUSIKTHEATER STRALSUND OHNE PLATZNUMMERN Abonnementpreise Saalplan Großes Haus Stralsund B Ü H N E B Ü H N E Logen links Parkett links 1 2 3 Parkett rechts Logen links Parkett links Parkett rechts 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 8 9 9 9 9 10 10 10 10 11 11 11 11 12 12 12 12 13 4 Logen rechts 1 2 2 3 13 1. Rang links 1 3 4 13 4 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 2. Rang links 2. Rang rechts 2 3 1 1 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 Konzert-Abo Parkett links Parkett rechts 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 8 9 9 9 9 10 10 10 10 11 11 11 11 12 12 12 1. Rang, Seite links 1 1. Rang, Seite rechts 1. Rang, Seite links B Ü H N E Parkett rechts 1 1. Rang rechts 12 1. Rang links 1. Rang rechts 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 5 5 5 2. Rang links 2. Rang rechts Normal Senioren*ermäßigt A 122,50 € 108,50 € 77,00 € B 112,00 € 91,00 € 66,50 € C 87,50 € 77,00 € 49,00 € D 63,00 € 56,00 € 38,50 € Abonnementbetreuung Stralsund Besucherservice Olof-Palme-Platz 6 Di-Fr 10-12 Uhr und 13-16 Uhr Do 10-12 Uhr und 13-18 Uhr Tel. 0 38 31 – 26 46 150 [email protected] Abonnementbetreuung Greifswald Theaterkasse Robert-Blum-Straße Di-Fr 10-18 Uhr Tel. 0 38 34 – 57 22 224 [email protected] 5 2. Rang links 2. Rang rechts 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 176 KONZERT-ABO 7 Konzerte *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA- / KuS-PASS-Inhaber Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung. ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen 1. Rang, Seite rechts B Ü H N E 1. Rang links SAMSTAGS-ABO 9 Vorstellungen SAALPLAN GROSSES HAUS KONZERTE GREIFSWALD OHNE PLATZNUMMERN Saalplan Großes Haus Greifswald Parkett links Normal Senioren*ermäßigt A 128,00 € 108,00 € 80,00 € B 104,00 € 88,00 € 60,00 € C 72,00 € 56,00 € 40,00 € Normal Senioren*ermäßigt A 144,00 € 121,50 € 90,00 € B 117,00 € 99,00 € 67,50 € C 81,00 € 63,00 € 45,00 € 2. Rang rechts 1 2 SAALPLAN GROSSES HAUS MUSIKTHEATER, SCHAUSPIEL, BALLETT GREIFSWALD OHNE PLATZNUMMERN Normal Senioren*ermäßigt A 144,00 € 121,50 € 90,00 € B 117,00 € 99,00 € 67,50 € C 81,00 € 63,00 € 45,00 € 4 1 Premiere / Samstags / Sonntags SONNTAGS-ABO 8 Vorstellungen 1. Rang rechts 1 2. Rang links PREMIEREN-ABO 9 Vorstellungen 1 13 1. Rang links 1. Rang rechts Logen rechts 177 178 Rokäppchen oder Vom Wolf, der nicht fressen wollte Spielzeit 2015/16 179 T H E AT E R B U S Theaterbusse zum Theater Vorpommern Bequem mit dem Theaterbus nach Greifswald oder Stralsund Die systematische Erweiterung unseres beliebten Theaterbusangebots ist im vollen Gange. Sie als unsere Zuschauerinnen und Zuschauer haben dabei großen Einfluss auf den weiteren Ausbau unseres Bussystems. Falls Sie sich für eine der bereits bestehenden Linien interessieren oder eine neue Route vorschlagen möchten, so wenden Sie sich gern an die Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Vorpommern (Hans Heuer, Tel: 0 38 34 – 57 22 260). Das Theaterbussystem im Einzelnen Nachfolgend finden Sie bereits bestehende Busrouten, die nach individueller Voranmeldung zu bestimmten Vorstellungen angeboten werden, wobei es sich dabei in der Regel um Nachmittagsvorstellungen am Wochenende handelt. Die Reservierung erfolgt über das Theater, die Bezahlung und Kartenaushändigung erfolgt beim Zustieg in den Theaterbus. 180 T H E AT E R B U S THEATERBUSLINIE 1 WOLGAST-GREIFSWALD Wolgast/Busbahnhof Wusterhusen Lubmin/Seebad Vierow Brünzow Stielow/Abzweig Neuendorf Kemnitz Kemnitz/Meierei Friedrichshagen Eldena Greifswald THEATERBUSLINIE 2 JARMEN-GREIFSWALD Jarmen Gützkow/Realschule Bandelin Behrenhoff/Schule Dargelin Weitenhagen Greifswald THEATERBUSLINIE 3 DEMMIN-GREIFSWALD Demmin/Busbahnhof Demmin/Holsteneck am Markt Rustow Loitz/Busbahnhof Trantow Passow Görmin Groß Zastrow Klein Zastrow Dersekow Hinrichshagen Greifswald THEATERBUSLINIE 4 RÜGEN-STRALSUND Sassnitz/Busbahnhof Sagard/Schulstraße Lietzow Bergen/Busbahnhof Samtens/Bahnhof Rambin Altefähr/Ort Stralsund THEATERBUSLINIE 5 BAD SÜLZE – STRALSUND Bad Sülze/Scheunenviertel Tribsees Tribsees/Seniorenheim Franzburg/Neubau Franzburg/Promenade Richtenberg/Markt Richtenberg/Sonne Steinhagen/Schmiede Steinhagen/Hof Negast/Krummenhagen Negast/Borgwallsee Stralsund THEATERBUSLINIE 6 GRIMMEN-STRALSUND Grimmen/Südwest,Bauamt Grimmen/Bahnhof Bartmannshagen/Krankenhaus Willerswalde Bremerhagen Wilmshagen Reinkenhagen/Dorf Miltzow/Bahnhof Reinberg/Schule Brandshagen/Niederhof Abzweig Niederhof Brandshagen/Gaststätte Brandshagen/Siedlung Stralsund 181 T H E AT E R B U S THEATERBUSLINIE 7 NIEPARS-STRALSUND Niepars/Zentrum Altenpleen/Schule KleinMohrdorf GroßMohrdorf Hohendorf/Hauptstr. Barhöft Klausdorf/Arzt Klausdorf/Ortseingang Prohn/Sportplatz Prohn/Kirche Prohn/Wohnpark Parow/Dorf Stralsund THEATERBUSLINIE 8 FISCHLAND-DARSS-ZINGST Dierhagen Dorf Wustrow Mitte Althagen Ahrenshoop Mitte Ahrenshoop Deich Born Mitte Wieck/Bäderstraße Prerow/Hafenstraße Prerow/Alter Bahnhof Zingst/Zentrum Bresewitz Ort Pruchten Barth/Tannenheim Barth/Siedlung Barth/Scharlackenweg Barth/Werft Barth/Hafen Barth/Bahnhof Barth/Grüner Weg Löbnitz Karnin B 105 Zustiegsmöglichkeiten bis Stralsund 182 M TH U ES AI K TT EH RE BA U TS E R Spezialangebote Direktlinie Graal-Müritz-RibnitzDamgarten- Stralsund (an flexiblen Terminen durch die Fa. Boddensegler) Direktlinie Swinemünde-Greifswald bzw. Swinemünde-Heringsdorf (an flexiblen Terminen durch die Fa. HIT, Swinemünde) Usedom-Reha-Linie nach Heringsdorf bzw. Greifswald (an flexiblen Terminen durch die Fa. HIT, Swinemünde) Weitere Linien aus Ostvorpommern, aus der Region Feldberger Seenplatte und aus Stettin sind in Arbeit. FLEXIBLER Einsatz von Theaterbussen für Gruppen und Vereine Der Theaterbus für Gruppen und Vereine Vereine und Gruppen haben die Möglichkeit, sich vollkommen unabhängig vom Fahrplan, von den ­ angefahrenen Orten und von Terminen für eine ­Theaterbusfahrt anzumelden. Hier bietet sich dann ein längerer Aufenthalt vor Ort an, weil unser spezielles Gruppenangebot „Theater plus X“ mit kostenlosen Rahmenprogramm um den Vorstellungsbesuch lockt. Theaterbustermine (Auszug) Theaterbusfahrten zum Theater Greifswald So 09.10.16 So 13.11.16 So 04.12.16 So 22.01.17 So 12.03.17 So 26.03.17 So 23.04.17 So 28.05.17 So 18.06.17 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 18 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr FAUST. EIN FRAGMENT DER VETTER AUS DINGSDA DER EINGEBILDETE KRANKE RHAPSODY IN GERSHWIN REBECCAS SCHATTEN TANNHÄUSER EIN MASKENBALL MARGARETHE (FAUST) DAS SCHIFF DER TRÄUME Theaterbusfahrten zum Theater Stralsund So So So So So So So So So So 30.10.16 04.12.16 15.01.17 05.02.17 19.03.17 09.04.17 07.05.17 14.05.17 11.06.17 25.06.17 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 18 Uhr 18 Uhr 16 Uhr 16 Uhr 16 Uhr FAUST. EIN FRAGMENT DER VETTER AUS DINGSDA RHAPSODY IN GERSHWIN DER EINGEBILDETE KRANKE REBECCAS SCHATTEN EIN VOLKSFEIND TANNHÄUSER EIN MASKENBALL MARGARETHE (FAUST) DAS SCHIFF DER TRÄUME 183 183 Foto: Harald Hoffmann M U S I K T H E AT E R RAHMENPROGRAMME Stark nachgefragt: Theater plus X Attraktive Rahmenprogramme machen einen Gruppenbesuch zu einem Theatererlebnis der besonderen Art „ Ich möchte unbekanntes wie möglich so viel Terrain betreten. “ IRIS BERBEN Nicht nur erhalten Sie ab 10 Personen eine Gruppenermäßigung von 10%, ab 20 Personen sogar von 20% pro Karte, sondern Sie können mit Ihrer Gruppe den Besuch der Vorstellung noch durch diverse Rahmenangebote besonders erlebnisreich gestalten. Bringen Sie etwas Zeit mit und blicken Sie im Zuge einer Hausführung einmal hinter die Kulissen. Lassen Sie sich vor der Vorstellung durch den zustän­digen Dramaturgen ins Stück einführen oder treffen Sie in einem Nachgespräch einige Künstler der besuchten Aufführung. Nutzen Sie auch unsere gastronomischen Angebote, sei es ein Kaffeegedeck vor einer Nachmittagsvorstellung oder ein Imbiss im Umfeld einer Abendveranstaltung. Die Möglichkeiten sind vielfältig, diesen Gruppenbesuch zu etwas ganz Besonderem zu machen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Vorpommern berät Sie gern und organisiert für Sie den auf Ihre Interessen zugeschnittenen Ablauf vor Ort. Gern unterstützen wir Sie auch in Bezug auf Anreisemöglichkeiten mit dem Theaterbus. Kulturklassenreise Kulturwandertag Stralsund und Greifswald sind beliebte Ziele für innerdeutsche Klassenfahrten, in die jetzt ein Theatertag integriert werden kann. Neben dem Vorstellungsbesuch sind Workshop-Angebote der Theaterpädagoginnen, Einführungen und Nachgespräche, Hausführungen und Künstlerbegegnungen denkbar. Die Partner des Theaters Vorpommern für dieses neue Angebot sind das Younior-Hotel Stralsund, das Hostel Stralsund, die Jugendherberge Greifswald und das neue Schullandheim Brandshagen. Für Schulen aus der Region bietet sich dieses Angebot für einen Kulturwandertag oder auch Projekttag an. KULTURPARTNER DES THEATERS VORPOMMERN 184 UKW-Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur, im Digitalradio über DAB+ Hören und genießen Kontakt: Hans Heuer, Tel. 0 38 34 – 57 22 260 oder [email protected] 185 T H E AT E R K A S S E T H E AT E R K A S S E STRALSUND SCHAUSPIEL MUSIKTHEATER STRALSUND OHNE PLATZNUMMERN STRALSUND KONZERT OHNE SITZNUMMERN 3 4 Parkett links B Ü H N E Parkett rechts 1 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 13 13 2 2 3 3 4 4 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 9 9 10 10 11 11 12 12 13 13 4 4 5 1. Rang links 1 2 3 4 1 2 3 4 1. Rang links 1. Rang rechts 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 2. Rang rechts 2. Rang links 1 2 3 4 1. Rang rechts 1 2. Rang links Parkett rechts 1 2 3 3 Parkett links 1 2 2 B Ü H N E Parkett rechts 2 1 1 Parkett links Logen rechts 1 1 1 SAALPLAN GROSSES HAUS MUSIKTHEATER, BALLETT, SCHAUSPIEL 1. Rang links 1. Rang, Seite links 2 Logen links Logen rechts 1. Rang, Seite links 1 Parkett rechts SAALPLAN GROSSES HAUS MUSIKTHEATER, SCHAUSPIEL, BALLETT GREIFSWALD OHNE PLATZNUMMERN SAALPLAN GROSSES HAUS KONZERTE B Ü H N E B Ü H N E Parkett links SAALPLAN GROSSES HAUS KONZERTE GREIFSWALD OHNE PLATZNUMMERN SAALPLAN GROSSES HAUS MUSIKTHEATER, BALLETT, SCHAUSPIEL 1. Rang, Seite rechts SAALPLAN GROSSES HAUS KONZERTE Logen links Eintrittspreise Theater Greifswald 1. Rang rechts 1. Rang, Seite rechts Eintrittspreise Theater Stralsund 11 12 1. Rang links 1. Rang rechts 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 5 5 5 2. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts 5 2. Rang links 2. Rang rechts 1 1 1 1 2 2 2 2 1 1 1 1 3 3 3 3 2 2 4 4 2 2 4 4 3 3 3 3 Konzerte (Großes Haus) Normal Senioren*ermäßigt A 29,00 € 26,00 € 19,00 € B 26,00 € 22,00 € 16,00 € C 21,00 € 18,00 € 12,00 € D15,00 € 13,00 € 9,00 € *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA- / KuS-PASS-Inhaber Schwerbeschädigte mit dem „B“-­Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der Theater­kasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintritts-karte für die Begleitung. ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen 186 Musiktheater / Ballett mit Orchester (Großes Haus) A B C Normal Senioren*ermäßigt 28,00 € 25,00 € 17,00 € 23,00 € 20,00 € 13,00 € 14,00 € 12,00 € 8,00 € Schauspiel / Ballett ohne Orchester (Großes Haus) A B C Normal Senioren*ermäßigt 21,00 € 18,00 € 14,00 € 17,00 € 15,00 € 11,00 € 13,00 € 11,00 € 8,00 € Monodramen (Kleine Spielstätten) Normal Senioren *ermäßigt 15.00 € 12,00 € 9,00 € Konzerte (Großes Haus) Normal Senioren*ermäßigt A 29,00 € 26,00 € 19,00 € B 26,00 € 22,00 € 16,00 € C 21,00 € 18,00 € 12,00 € D15,00 € 13,00 € 9,00 € *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA- / KuS-PASS-Inhaber Schwerbeschädigte mit dem „B“-­Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der Theater­kasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung. ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen Musiktheater / Ballett mit Orchester (Großes Haus) A B C Normal Senioren*ermäßigt 28,00 € 25,00 € 17,00 € 23,00 € 20,00 € 13,00 € 14,00 € 12,00 € 8,00 € Schauspiel / Ballett ohne Orchester (Großes Haus) A B C Normal Senioren*ermäßigt 21,00 € 18,00 € 14,00 € 17,00 € 15,00 € 11,00 € 13,00 € 11,00 € 8,00 € Monodramen (Kleine Spielstätten) Normal Senioren *ermäßigt 15.00 € 12,00 € 9,00 € 187 ard TheaterC T H E AT E R K A S S E SIXPACK Eintrittspreise Theater Putbus ement Wahlabonn ende r, Auszubild für Schüle nde re ie und Stud SITZPLAN KONZERT / BALLETT / SCHAUSPIEL MUSIKTHEATER / UNTERHALTUNG Bühne 2 24 23 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1 35 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 34 3 20 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 2 33 4 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 7 6 5 1 6 15 14 13 12 11 10 6 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 1 22 30 28 21 29 27 20 28 26 19 27 25 4 3 2 1 5 5 4 3 2 1 6 4 3 2 1 7 9 8 7 6 5 7 6 5 3 2 8 6 5 4 3 2 9 7 8 10 6 5 8 4 6 3 5 3 4 3 2 1 1 1 20 19 18 17 16 1 2 14 13 12 11 3 3 2 1 2 3 1 4 10 8 5 1 2 9 6 3 Fürstenloge 1 4 15 10 14 13 12 11 10 2 10 9 8 5 7 6 2. Rang rechts 3 7 2 7 1 1 14 13 12 11 10 9 8 2 2. Reihe Hochstühle 6 5 4 3 2 7 1 2. Reihe Hochstühle Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V s a b c d 30,00 € 25,00 € 20,00 € 15,00 € 10,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 20,00 € 15,00 € 40,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 20,00 € 45,00 € 40,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € Ermäßigungen An der Tageskasse besteht die ­Möglichkeit, um ca. 30% ­ermäßigte Karten für Schüler, Studierende, Behinderte und Arbeitslose zu erwerben. Senioren bekommen 10% Ermäßigung. Die Vergünstigung für ­Gruppen ab 10 Personen beträgt etwa 10%. Mit der Kurkarte der Insel Rügen und der OZ-Abocard ­erhalten Sie Karten ca. 10% ermäßigt. Theaterkasse: Dienstag - Freitag von 10-13 Uhr und 16-18 Uhr 188 • Putbus 1 2 6 8 1. Rang rechts 2. Rang links 22 21 20 19 18 17 16 15 5 Stralsund • Greifswald 9 1 1. Rang links 12 11 10 9 8 4 5 7 6 9 8 18 17 16 15 2 23 9 8 8 13 12 11 10 26 25 24 23 22 21 1 24 vorp 1 31 PutbusCard r ate theomm ern 1 32 % Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Kartentelefon 0 38 301 – 80 83 30 www.theater-vorpommern.de Theater Putbus Markt 13, 18581 Putbus Telefon 0 38 301 – 80 80 Fax 0 38 301 – 80 83 39 [email protected] Die THEATERCARD Ein Jahr lang Theater so oft Sie wollen zum halben Preis! Mit der TheaterCard für 45 € besuchen Sie ein ganzes Jahr lang unsere Vorstellungen zum halben Preis. Die Partner-Card für 65 € ermöglicht pro Vorstellung den Kauf von zwei Eintrittskarten zum halben Preis. Die TheaterCard/PartnerCard ist personengebunden und muss beim Eintritt vorgelegt werden. Sie gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Silvester und AHOI – Mein Hafenfestival. Die Gültigkeit beträgt 1 Jahr ab Kauf­datum. Ihre persönliche TheaterCard können Sie nur im Vorverkauf an unseren ­Theaterkassen erwerben. Es lohnt sich! Die PUTBUS-THEATERCARD Die Putbus-TheaterCard ist personengebunden und kann nur an den ­Theaterkassen Stralsund, Greifswald und Putbus eingesetzt. Sie muss bei Einlass vorgelegt werden. Die Putbus-TheaterCard berechtigt den Inhalber zum Erwerb von einer ermäßigten Karte pro Vorstellung. Bei Veranstal­ tungen des Theater Vorpommern beträgt die Ermäßigung 50% des regulären Verkaufspreises in allen Häusern und 30% bei Gastspielen nur im T ­ heater Putbus (Ausnahmen: Schulveranstaltungen, Kooperationsveranstaltungen, geschlossene Vorstellungen, Festspiele MV, AHOI – Mein Hafenfestival, ­Sonderveranstaltungen und Silvester). Der neue Renner für junge Leute: SIXPACK Für 36 € erhaltet ihr 6 Gutscheine, die jeweils für eine Vorstellung eurer Wahl einsetzbar sind. Sie gelten für alle Vorstellungen im Theater Vorpommern mit Ausnahme von Gastspielen, Sonderveranstaltungen, Silvester und AHOI – Mein Hafenfestival. Die Gutscheine sind für die gesamte Spielzeit ­gültig und sogar übertragbar auf andere Studierende, Auszubildende und Schüler. Dieses Wahlabo kann noch unmittelbar vor dem Kartenkauf erworben werden. Ein neues Wahlabonnement mit höchster Flexibilität und tollem Einsparpotential. 189 T H E AT E R K A S S E Kassenpreise Kindervorstellungen 6 € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre / 7 € Studierende, Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber / 10 € Erwachsene Musikalische Produktionen im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne 19 € Normalpreis / 16 € Senioren / 12 € Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber Schauspiel oder Ballett im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne 15 € Normalpreis / 12 € Senioren / 9 € Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber Jugendstücke im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne 6 € Schüler, Studierende / 7 € Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-­ Inhaber / 10 € Normalpreis Der Blick hinter die Kulissen 3 € / 2 € ermäßigt Gruppenermäßigungen Schülergruppenpreis (ab 6 Schüler) 6 €. Weitere Gruppenpreise auf Anfrage bei unserem Besucherservice, Tel. 0 38 31 – 26 46 150 oder der Theaterkasse Greifswald 0 38 34 – 57 22 224 Theaterkassen Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Tel. 0 38 31 – 26 46 124 / Di-Fr 10-13 Uhr und 16-18 Uhr Greifswald, Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 – 57 22 224 / Di-Fr 10-18 Uhr Putbus, Markt 13, 18581 Putbus Telefon 03 83 01 – 80 83 30 / Di-Fr, 10-13 Uhr und 16-18 Uhr BESUCHERSERVICE STRALSUND Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Di / Mi / Fr 10-12 Uhr und 13-16 Uhr / Do 10-12 Uhr und 13-18 Uhr Tel. 0 38 31 – 26 46 150 / Fax 0 38 31 – 26 46 151 [email protected] ABENDKASSE Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf. KARTENVERKAUF IM INTERNET www.theater-vorpommern.de Schwerbehinderte Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung. Sonderpreise für einkommensschwache Personen Bezieher von ALG II und von Leistungen im Rahmen des SGB XII erhalten für die Vorstellungen des Theaters Vorpommern Karten für nur 2 €! Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Die ­Karten sind nach Verfügbarkeit nur an der Abendkasse bei Vorlage eines Nachweises der Behörde bzw. der Bewilligungsbescheinigung und des Personal­ausweises erhältlich. Ermäßigung für NDR Kultur-Karten Inhaber 10% auf den Normalpreis (ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen) 190 191 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Der Kartenverkauf erfolgt auf Grundlage der bestätigten Spielpläne und beginnt in der Regel am 1. des Vormonats (ausgenommen Gastspiele). Das Theater Vorpommern ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten oder Gutscheine zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Anrechtsvorstellungen, für verspätetes Eintreffen sowie für verlorengegangene oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Erfolgt eine Rücknahme von Eintrittskarten oder ein Tausch auf Kulanz, wird eine Storno- oder Tauschgebühr von 1 € pro Karte einbehalten. Bei Online-Tickets wird die Systemgebühr von 1,50 € pro Karte zusätzlich einbehalten. Eintrittskarten von Vorverkaufsstellen können an der Theaterkasse nicht zurückgegeben werden. Eine Barauszahlung bei Kulanzstornierung ist nicht möglich, Sie erhalten einen Theatergutschein. vor Vorstellungsbeginn an der Spielstätte abgeholt wurde. Im Internet sind keine Reservierungen, sondern nur Buchungen mit sofortiger Bezahlung möglich. Über das System Ticketdirect können Karten zuhause am eigenen Drucker ausgedruckt werden, nachdem Sie die gekauften Karten als PDF-Datei per Email erhalten haben. Hierdurch entstehen zusätzliche Kosten durch den Systembetreiber in Höhe von 1,50 € pro Karte. Bei Kartenversand durch das Theater Vorpommern werden der Kartenpreis und eine Bearbeitungsund Servicegebühr in Höhe von 2 € in Rechnung gestellt. Wird eine andere Vorstellung als auf dem Monatsplan angekündigt, weniger als die Hälfte der Vorstellung gespielt oder fällt die Veranstaltung aus,werden Eintrittskarten aus dem Freiverkauf bis zehn Tage nach dem betreffenden Vorstellungstermin ohne Berechnung von Storno- oder Tauschgebühren zurückgenommen oder umgetauscht. Eine Barauszahlung erfolgt nach Möglichkeit an der Theaterkasse oder Sie erhalten unter Angaben Ihrer Bankverbindung den Eintrittspreis innerhalb von 7 Werktagen zurücküberwiesen. Bei anderen Anbietern oder Vorverkaufsstellen erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Bei Aufführungsausfällen infolge Streik oder höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei Sonderveranstaltungen können andere Regelungen getroffen werden. Nach Veranstaltungsbeginn können Besucher mit Rücksicht auf die anderen Gäste und die mitwirkenden Künstler nur in geeigneten Pausen in den Zuschauerraum eingelassen werden. Dabei besteht bis zur regulären Pause kein Recht auf Plätze in der erworbenen Platzgruppe. Eintrittskarten, Gutscheine oder andere Wertvordrucke des Theaters Vorpommern gelten für den darauf vermerkten Vorstellungstermin oder Zeitraum. Der Theatergutschein ist ein Wertgutschein. Bleibt beim Kartenkauf ein Restwert übrig, wird dieser erneut als Gutschein ausgegeben. Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nur mit Genehmigung des Theaters Vorpommern zulässig. Das Theater Vorpommern haftet nicht für Leistungen und Preise anderer Anbieter. Kartenvorbestellungen werden persönlich und telefonisch entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Wir bitten unsere Besucher, reservierte Karten, wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart, innerhalb von 2 Wochen abzuholen. Bei einer Reservierung von weniger als 2 Wochen vor Vorstellungstermin gilt die Reservierung bis 3 Werktage vor Veranstaltung. Nicht abgeholte Reservierungen werden weiterverkauft. Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde / die Kundin die Speicherung der für die Erfassung notwendigen persönlichen Daten im Ticketsystem. Die Theater Vorpommern GmbH verpflichtet sich, die Daten vertraulich zu behandeln. Erfolgt eine Kartenreservierung bis zum Veranstaltungstag, erlischt der Anspruch, wenn die Reservierung nicht bis 30 ­Minuten 192 Das Fotografieren, Film-, Video- und Tonaufzeichnungen sowie die Verwendung potenziell störender Geräte sind während der Aufführung nicht gestattet. Den Anweisungen des Abendpersonals ist Folge zu leisten. Die Aushändigung der Garderobe erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke. Zusätzliche Sonderregelungen für „AHOI – Mein Hafenfestival“ Umtausch und Rückgabe von gekauften Karten sind ausgeschlossen. Die Vorstellungen im Rahmen von „AHOI – Mein Hafenfestival“ sind Open-Air-Veranstaltungen. Regenschirme ­dürfen wegen Sichtbehinderung nicht verwendet werden. Kartenpreise werden innerhalb von 14 Tagen zurückerstattet, sofern die Aufführung seitens des Theaters Vorpommern wegen extremer ­ Wetter­bedingungen abgesagt wurde, bevor sie eine Spieldauer von 60 Minuten erreicht hat. Die Eintrittskarte ist dann unter Angabe der Bankverbindung an die T ­ heater Vorpommern GmbH, Anklamer Str. 106 in 17489 Greifswald zurückzuschicken. Das Eintrittsgeld wird innerhalb von sieben Werktagen auf Ihr Konto überwiesen. Eine Barauszahlung an der Kasse kann nicht e ­ rfolgen. Bei Verlassen des Festspielgeländes verlieren Eintrittskarten ihre Gültigkeit. 193 FÖRDERER Förderverein Theater Putbus e. V. Als der Förderverein gegründet wurde, kämpften die Mitglieder um den Erhalt des historischen Theatergebäudes. Auch diesem Engagement ist es zu verdanken, dass das klassizistische Theater aus dem Jahr 1821 nach sechsjähriger Bauzeit am 1. Mai 1998 wieder eröffnet werden konnte. Zur Wiedereröffnung wurde der Spielbetrieb durch eine großzügige Spende aus dem Verkauf von Theaterstühlen unterstützt. Für die mittlerweile 50 Mitglieder des Vereins kamen nach dem Spielzeitstart neue Aufgabenfelder hinzu. Um Veranstaltungen unterstützen zu können musste mehr Geld eingenommen werden. Durch den symbolischen Verkauf von Theaterstühlen, durch Stuhlpatenschaften oder den Verkauf von Grafiken konnten Mehreinnahmen erzielt werden. Beträcht­liche Mittel kommen jedes Jahr von der Sparkasse Vorpommern. Aber auch viele kleine Spenden, wie zum Beispiel bei ehrenamtlich durchgeführten Theater­führungen, werden gern entgegengenommen. Theaterfreunde verzichten zum Beispiel auf Geburtstagsgeschenke zu runden Jubiläen und bitten um eine Spende für den Förderverein. Mit diesen Mitteln werden seit vielen Jahren die PUTBUS-FESTSPIELE finanziert. Auch 2016 werden sich Besucher an Konzerten und Tanzaufführungen erfreuen können. Vom 1. bis 21. Mai 2016 bieten die Festspiele Konzerte in großer und kleiner Besetzung. Mit „Musik im Park“ und dem Konzert für Kinder wird der Verein seinem Anspruch, allen, und besonders Kindern, attraktive Angebote zu machen, gerecht. Dabei geben vorallem junge Musiker den Ton an. Als der Verein Kleinkunst Rügen e. V. sich auflöste, übernahm der Theaterförderverein die Weiterführung der „Rügener Kabarett-Regatta“ als Veranstalter. Jährlich im September trifft sich die „Bundesliga“ des deutschen Kabaretts in Putbus und tritt um die Gunst des Publikums in den Wettbewerb. Auch die Kinder- und Jugendarbeit des Theater Putbus wird fi ­ nanziell unterstützt. Der Förderverein Theater Putbus e. V. vertritt das Haus in der Vereinigung der historischen Theater Europas PERSPECTIV. Bei der jährlichen Woche der historischen Theater Deutschlands findet die Eröffnungsveranstaltung auf der deutschen Theaterroute immer am 14. September in Putbus statt. Im Jahr 2021 wird das Theater Putbus 200 Jahre alt. Ein Jubiläum, das auch im Verein lange vorbereitet wird. Förderverein Putbus e. V. c/o 1. Vorsitzender Bürgermeister a. D. Gerhard Reese Dorfstraße 6, 18581 Putbus-Lauterbach Tel. 0 38 301 – 88 181 / Fax 0 32 127 – 33 73 49 www.theater-putbus.org / [email protected] 194 196 Jekyll & Hyde Spielzeit 2015/16 197 FÖRDERER Hebebühne e. V. Kultur bedeutet Bildung und Lebensqualität! Liebe Besucherinnen und Besucher des Theater Vorpommern, liebe Theaterfreunde, Turbulenzen, ausgelöst durch einen permanenten Sparzwang von Kommunen und Land, erschüttern die Theaterlandschaft von Mecklenburg-Vorpommern. Die weitere Fusion von Stadttheatern führt sowohl zu einem Qualitäts- und Quantitätsverlust im Spielplan als auch zu einem Identifikationsabbau der Einwohner mit ihrem Theater, weil es sich zu einer Wanderbühne zu entwickeln droht. Ein Verlust an Kultur bedeutet einen Verlust an Bildung und Lebensqualität. Dem tritt die HEBEBÜHNE mit aller verfügbaren Kraft entgegen. Die HEBEBÜHNE unterstützt das Theater Vorpommern nicht nur ideell, sondern auch ihren Möglichkeiten entsprechend materiell. Als Schwerpunkt hat sie die Förderung von Theaterprojekten für die Jugend gewählt, z. B. „Emil und die Detektive“ sowie Klassenzimmerstücke. Weiter unterstützt die HEBEBÜHNE die Arbeit des Theaterjugendclubs finanziell und mit dem Projekt „Jugend ins Theater“ wird es jungen Menschen ermöglicht, erstmals eine Aufführung im Theater zu erleben und sich auf unbekannte Weise mit Lebensfragen auseinander zu setzen. Weitere Projekte werden aus Mitgliederbeiträgen gefördert. Die HEBEBÜHNE ist nunmehr zum 18. Mal ­Träger des Festivals „Tanztendenzen“, das inzwischen 2 jährlich gemeinsam mit dem Theater und Sankt Spiritus in Greifswald ausgerichtet wird. Dieses einzige Festival für zeitgenössischen Tanz in Mecklenburg-Vorpommern hat sich große Aufmerksamkeit und Anerkennung weit über die Grenzen Greifswalds hinaus erworben. Durch die Verpflichtung internationaler Künstler, die sich für die Teilnahme bewerben, sind das Theater Vorpommern und die Hansestadt Greifswald als hervorragendes Sprungbrett in der Karriere der teilnehmenden Künstler in diesem Genre nahezu weltweit bekannt geworden. 198 FÖRDERER Die HEBEBÜHNE bietet mehrmals in der Spielzeit das „Theaterfrühstück“ an. Dieses beliebte Format verbindet ein Frühstück mit dem zwanglosen Kennenlernen von Künstlern und anderen Mitarbeitern des Theaters mit dem Publikum. Hier können Sie die Fragen zum Werdegang, zu Vorlieben oder Inhalten künstlerischer Arbeit stellen, auf die Sie schon immer gerne Antworten gehabt hätten. Die Termine finden Sie in den Leporellos des Theaters – alle Theaterfreunde sind herzlich eingeladen. Zur Tradition geworden sind die Treffs mit dem Intendanten, bei denen einerseits die vergangene Theatersaison beleuchtet und andererseits eine Vorschau auf die kommende Spielzeit gegeben wird. Ferner bietet die HEBEBÜHNE für Mitglieder und Interessierte Fahrten zu Aufführungen anderer Theater oder Theaterevents an, z.B. nach Koserow oder Stettin. Mitglieder erhalten die Informationen über die Hebebühne Newsletter, sie werden auch über die Website des Vereins https:// www.hebebuehne-vorpommern.de bekannt gemacht. Dank allen Mitgliedern der HEBEBÜHNE und den Sponsoren, durch deren Hilfe die Unterstützung von ausgewählten Projekten des Theaters Vorpommern möglich war. Liebe Freunde des Theaters, erhalten Sie sich die Neugier auf neue, interessante, bisweilen auch provokante Aufführungen in den unterschiedlichen Sparten des Theaters und unterstützen Sie durch Ihre Mitgliedschaft in der HEBEBÜHNE, dem Förderverein des Theaters, weitere interessante Projekte. Anträge auf Mitgliedschaft erhalten Sie an der Theaterkasse bzw. unter www.hebebuehne-vorpommern.de. Der Vorstand steht Ihnen bei Anfragen stets zu Verfügung und ist für Anregungen äußerst dankbar. Prof. Dr. Christian Wilke Vorsitzender Tel. 0 38 34 - 50 46 42 [email protected] Dr. Rüdiger Lösekrug Stellvertreter Tel. 0177 – 89 02 637 [email protected] Renate Schönebeck Stellvertreterin Tel. 0 38 34 – 50 46 42 [email protected] Dr. Peter Aumüller Schatzmeister Tel. 0 38 34 – 51 27 72 [email protected] 199 FÖRDERER Das Theater Vorpommern bedankt sich bei allen Sponsoren und Partnern für ihre Unterstützung! Mobilitätspartner des Theater Vorpommern Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater Medienpartner Partner SCHÖN HERAUSGEPUTZT. Unser Ballettensemble verdient eine besondere ideelle und materielle ­Förderung. Mit dieser Idee trat vor zwei Jahren Simon Kranz, damals Tänzer im Ensemble des BallettVorpommern, an uns heran. Auf seinen Anstoß hin gründete sich der Förderverein BallettVorpommern e.V., mit dem Ziel Freunde und Förderer des Ballett Vorpommerns zusammen zu bringen, bei neuen Produktionen und tanztherapeutischen Maßnahmen Unterstützung zu leisten sowie die Verbindung zwischen Ensemble und Publikum zu fördern. Wenn auch Sie das BallettVorpommern schätzen und seine Arbeit aktiv unterstützen wollen, werden Sie Mitglied. Anträge für die Mitgliedschaft erhalten Sie an der Theaterkasse, an den Garderoben sowie unter: www.foerdervereinbv.wordpress.com oder [email protected]. Förderverein BallettVorpommern Wolgaster Str. 40 17489 Greifswald [email protected] 200 GENAU WIE DAS THEATER. IBR – die Profireiniger für jede Bühne. 4x in der Region: Rügen. Stralsund. Greifswald. Rostock. www.ibr-vorpommern.de 201 M U S I K T H E AT E R Unsere AUfgAbe: 202 202 Daseinsvorsorge für die Menschen vor Ort. K O N TA K T, E - M A I L- A D R E S S E N Kooperationen der Spielzeit 2016/17 Brahmsgesellschaft Stralsund Bürgerhafen Greifswald Caspar-David-Friedrich Institut Darß-Festspiele Wieck Born Deutsches Meeresmuseum mit Ozeaneum Stralsund Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Lehrstuhl Musikwissenschaft Fachhochschule Stralsund Filmclub Casablanca Flüchtlingsheim Greifswald Flüchtlingsheim Stralsund Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Greifswald Hansestadt Greifswald: Musikschule Greifswald Stadtbibliothek Integrationsbeauftragte Koordinatorin des Präventionsrates Hansestadt Stralsund: Musikschule Stralsund Gleichstellungsbeauftragte Stadtbibliothek HELIOS Hanseklinikum Stralsund Hochschule für Musik und Theater Rostock Kabarett Sägefische Kaisertage Heringsdorf Kinder- und Jugendballett Theater Vorpommern Kunstwerkstätten Greifswald Kreisdiakonisches Werk Stralsund / Rügen Landesverband Spiel & Theater M-V Landkreis Vorpommern-Rügen Beauftragte für Datenschutz und Prävention Maritim Hotel Heringsdorf Miejski Dom Kultury Świnoujście Montessorischule Greifswald Netzwerk Neue Nachbarn Nordischer Klang Perform[d]ance, Stralsund Opera na Zamku w Szczecinie (Oper im Schloss Stettin) Opernale „Plattdütsch Späldäl®“ to Stralsund polenmARkT Pommerscher Diakonieverein Regionalzentrum für demokratische Kultur, Anklam Stadt Ribnitz-Dammgarten Schul-Theater-Projekt zusammen mit der Montessori-Schule Greifswald und dem HumboldtGymnasium Greifswald StudentenTheater der Ernst-Moritz-Arndt-Universität (StuThe ) STiC-er Theater Universitätsmedizin Greifswald verquer. Vielfältige Bildung in Vorpommern Villa-Eden-Peene Gützkow Vorpommersche Landesbühne Anklam Wallensteintage Stralsund WIR. Erfolg braucht Vielfalt Theater Vorpommern allgemein [email protected] Intendanz / Geschäftsführung Dirk Löschner, [email protected] Theater Putbus Peter Gestwa, Theaterleiter, [email protected] Stadthalle Greifswald Annika Förster, Referentin für Marketing und Disposition [email protected] Künstlerisches Betriebsbüro Martina Ehlert, Chefdisponentin, [email protected] Sabine Lepadatu, Leiterin Greifswald, [email protected] Besucherservice Martina Frenz, [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing, Greifswald Hans-Dieter Heuer, Leiter, [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing, Greifswald Franziska Lüdtke, [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Marketing, Stralsund Helga Haase, [email protected] Dramaturgie [email protected] Theaterpädagogik Sabine Kuhnert, Stralsund, [email protected] Karina-Paula Kecsek, Greifswald, [email protected] Internetadressen www.theater-vorpommern.de www.ahoi-meinhafenfestival.de Schul-Theater-Kooperationen mit 21 Schulen in den Landkreisen Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald 204 205 S P I E L S TÄT T E N S P I E L S TÄT T E N Theater Stralsund Theater Putbus Großes Haus, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Gustav-Adolf-Saal (Kulturkirche St. Jakobi) Jacobiturmstraße, 18439 Stralsund Das Theater am Olof-Palme-Platz, gebaut 1913-1914 und eröffnet 1916, ist die Hauptspielstätte in der Hansestadt Stralsund. Nach zweieinhalbjähriger umfangreicher Rekonstruktion erstrahlt das Stralsunder Haus seit Februar 2008 innen und außen wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Der 1913 mit dem Bau beauftragte Architekt Carl Moritz aus Köln hatte seinerzeit einen einzigartigen Zuschauerraum realisiert, dessen Besonderheit die im 1. Rang in der Höhe gestaffelten Logen, die sogenannten „Schwalbennester“, waren. Nach der Sanierung ist diese bemerkenswerte räumliche Konzeption von Carl Moritz wieder erlebbar. Das Theater Stralsund bietet Platz für 432 Besucher. Seit Juni 2007 verfügt Stralsund mit dem Gustav-Adolf-Saal über eine Studiobühne mit 88 Plätzen. Diese befindet sich im barrierefreien Turmbereich der Stralsunder Kulturkirche St. Jakobi. 206 Markt 13, 18581 Putbus Das fürstliche Schauspielhaus wurde von 1819 bis 1821 als Sommertheater erbaut. Trotz zahlreicher Umbauten ist sehr viel alte Bausubstanz erhalten, das Äußere und die Raumstrukturen innerhalb des Hauses sind unverändert geblieben. Durch die umfangreiche und aufwändige Rekonstruktion des Theaters von 1992 bis 1998 ist die alte Schönheit wiederhergestellt worden. Heute zeigt sich das Theater Putbus als schönstes und ältestes durchgängig bespieltes Theater in Mecklenburg-Vorpommern sowie als historisches ­Theater von internationaler Bedeutung mit moderner technischer Ausstattung und einer Platzkapazität von 250 Besuchern. 207 S P I E L S TÄT T E N S P I E L S TÄT T E N Theater Greifswald Stadthalle Greifswald Großes Haus Rubenowsaal (Stadthalle) Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald Das Theater in der Robert-Blum-Straße wurde vor über 100 Jahren erbaut und 1915 eröffnet. Unter dem Intendanten Emanuel Voß, der das Haus mit Unterbrechungen bis 1949 leitete, wurde es zu einer soliden Stätte der Kunst. Das Große Haus ist mit 435 Plätzen die Hauptspielstätte in Greifswald. Die Stadthalle wurde als Teil eines Gebäudekomplexes zusammen mit dem ­Theater Greifswald nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und H ­ einrich Iwan sowie Erich Trehde errichtet. Im Dezember 2009 wurde sie nach umfangreichen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten feierlich wiedereröffnet. Seitdem stellen Theater und Stadthalle in Greifswald erneut einen zentralen gesellschaftlich-kulturellen Mittelpunkt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dar. Der Rubenowsaal befindet sich in der Stadthalle und ist die Studiobühne des Theater Vorpommern für bis zu 90 Zuschauer. Ein moderner Fahrstuhl ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu den Aufführungen. 208 Tagen und Feiern im historischen Ambiente 1914 erstmals als zentraler Anlaufpunkt der Stadt eröffnet, ist die denkmalgeschützte Stadthalle im Gebäudeensemble des Theaters auch heute Greifswalds erste Adresse für festliche Galaveranstaltungen, Empfänge und Kongresse. Ob Fachtagungen mit modernster Technik oder Ballveranstaltungen in außergewöhnlicher Atmosphäre – die Stadthalle Greifswald weiß mit dem Kaisersowie dem Rubenowsaal stets zu überzeugen. Der Kaisersaal ist der zentrale Veranstaltungsraum in der Stadthalle Greifswald und bietet mit seinen variablen Bestuhlungsmöglichkeiten Platz für bis zu 500 Personen. Nähere Infos zur Anmietung der Räumlichkeiten erhalten Sie bei: Annika Förster Referentin für Marketing & Disposition Stadthalle Tel. 0 38 34 – 57 22 450 [email protected] www.stadthalle-greifswald.de 209 M U S I K T H E AT E R Theaterkassen Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Tel. 0 38 31 - 26 46 124 / Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Greifswald, Robert-Blum-Straße 6, 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 – 57 22 224 / Di - Fr 10 - 18 Uhr Putbus, Markt 13, 18581 Putbus Telefon 03 83 01 – 80 83 30 / Di - Fr, 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Besucherservice Stralsund Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Di / Mi / Fr 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr / Do 10 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Tel. 0 38 31 – 26 46 150 / Fax 0 38 3 – 26 46 151 [email protected] Abendkasse Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor ­Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf. Kartenverkauf im Internet www.theater-vorpommern.de Anschriften Theater Vorpommern GmbH Theater Stralsund Olof-Palme-Platz 6 18439 Stralsund Tel. 0 38 31 — 26 46 0 Fax 0 38 31 — 26 46 105 Theater Greifswald Anklamer Straße 106 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 — 57 22 0 Fax 0 38 34 — 57 22 242 Theater Putbus Markt 13 18581 Putbus Impressum Herausgeber: Theater Vorpommern GmbH Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer Redaktion: Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung: Michael Hahn, www.hahn-illustration.de Fotos: Barbara Braun, Gunnar Lüsch MuTphoto, www.mutphoto.de Vincent Leifer, Portraitfotos, www.vincent-leifer.com Holger Herschel, S. 110 Herstellung: rügendruck putbus Tel. 0 38 301 — 80 80 Fax 0 38 301 — 80 83 39 [email protected] www.theater-vorpommern.de www.ahoi-meinhafenfestival.de Redaktionsschluss: 21. Juli 2016 Änderungen vorbehalten 210 211 M U S I K T H E AT E R 212 Theater Vorpommern GmbH Spielzeit 2016 / 17