Hevert-Newsletter

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Hevert-Newsletter
21.05.2012
Sehr geehrte Damen und Herren
im Hevert-Newsletter finden Sie wieder aktuelle Informationen und Wissenswertes aus der
Naturheilkunde zu den folgenden Themen:
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Weißdorn – bewährte Arzneipflanze bei Herzschwäche
Dr. Wolfgang Hevert-Preis 2012
Hevert-Fachtagung für Naturheilkunde am 23.06.2012 in Stuttgart
Sturzgefahr auch unter SSRI erhöht
Zukunft durch Bildung
Homöopathie, ihre Kritiker und die Kritiker ihrer Kritiker
Weitere Veranstaltungshinweise
Weißdorn – bewährte Arzneipflanze bei
Herzschwäche
Die Herzinsuffizienz ist weltweit eines der am raschesten wachsenden
Gesundheitsprobleme. Dies liegt zum einen am demographischen
Wandel, zum anderen an den verbesserten Überlebenschancen – zum
Beispiel nach einem Herzinfarkt. Die moderne kardiologische
Diagnostik und Therapie bietet eine große Palette an Möglichkeiten,
um Patienten individuell, stadiengerecht und gezielt zu behandeln. Der
Weißdorn (Crataegus) ist dank seiner herzstärkenden Eigenschaften
eine der wichtigsten Arzneipflanzen bei Herzerkrankungen. Für seine
Wirksamkeit sowohl in der Therapie als auch in der Prävention
besonders der altersbedingten Herzschwäche gibt es nicht nur eine langjährige Erfahrung, sondern
auch zahlreiche wissenschaftliche Belege.
Als chronische Herzinsuffizienz wird die Unfähigkeit des Herzens bezeichnet, den Organismus mit ausreichend
Blut und damit mit genügend Sauerstoff zu versorgen, um den Stoffwechsel in Ruhe und unter Belastung zu
gewährleisten8. Betroffene fühlen sich rasch erschöpft, sind kurzatmig, bis hin zur Atemnot. Mitunter zeigen sich
an Füßen und Knöcheln Ödeme. Die Prävalenz der Herzinsuffizienz steigt mit zunehmendem Alter: So sind zwei
bis fünf Prozent der 65- bis 75-Jährigen und über zehn Prozent der 80-Jährigen betroffen.8
Die chronische Herzinsuffizienz resultiert in den weitaus meisten Fällen (54 bis 70%) aus einer koronaren
Herzkrankheit, die wiederum in 35 bis 52% der Fälle von einer arteriellen Hypertonie begleitet wird. Eine isolierte
arterielle Hypertonie ist in maximal 20 Prozent der Fälle die Ursache.8 Eine Herzinsuffizienz aufgrund koronarer
Herzkrankheit ist mit einem erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko verbunden. Die Lebensqualität von
herzinsuffizienten Patienten ist besonders durch die eingeschränkte Belastbarkeit und eine erhöhte
Hospitalisationsrate vermindert. Daraus leiten sich die Therapieziele ab:
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Reduktion der Sterblichkeit
Senkung der Hospitalisationsrate
Reduktion der kardiovaskulären Morbidität, insbesondere Verlangsamung der Progredienz
Steigerung der Lebensqualität, insbesondere Verbesserung der Belastungsfähigkeit.
Stadien der chronischen Herzinsuffizienz
Die New York Heart Association (NYHA) definiert die Stadien der Herzinsuffizienz entlang der Leistungsfähigkeit
und Symptomatik.
Stadium I: Herzerkrankung ohne Beschwerden bei alltäglicher körperlicher Belastung
Stadium II: Auftreten von Beschwerden bei stärkerer körperlicher Belastung Stadium III: Beschwerden bei
geringer körperlicher Belastung
Stadium IV: Beschwerden schon in Ruhe.
Eine neue Klassifikation der Herzinsuffizienz wurde 2001 vom American College of Cardiology (ACC) und der
American Heart Association (AHA) vorgestellt. 2, 9 Diese Klassifikation unterscheidet sich im Wesentlichen darin,
dass die Stadieneinteilung nicht nur die momentane Symptomatik abbildet, sondern auch die Entstehung und
Progression der Erkrankung8.
Stadium A: Hohes Herzinsuffizienzrisiko
Stadium B: Strukturelle Herzerkrankung, die eng mit der Entstehung einer Herzinsuffizienz assoziiert ist, bisher
keine Herzinsuffizienzsymptome
Stadium C: Frühere oder derzeitige Herzinsuffizienzsymptome bei struktureller Herzerkrankung
Stadium D: Fortgeschrittene strukturelle Herzerkrankung und schwere Herzinsuffizienzsymptome in Ruhe trotz
maximaler medikamentöser Therapie.8
Weißdorn stärkt das Herz
In Weißdornextrakten werden die Blätter und Blüten des aus den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel
stammenden Crataegus, einem Vertreter der Rosengewächse, verwendet. Seine aktiven Inhaltsstoffe, Flavonoide
und oligomere Procyanidine, sind mittlerweile wissenschaftlich breit erforscht: sie wirken auf vielfältige Weise
positiv auf die Funktionsfähigkeit des Herzens. Sowohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch das
Bundesgesundheitsamt zusammen mit dem Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte haben die
Wirksamkeit von Weißdornblättern mit Blüten in ihren jeweiligen Monographien bestätigt.4, 12 In Labor- und
Tierversuchen wurden positiv inotrope, positiv dromotrope, negativ bathmotrope Wirkungen sowie eine Zunahme
der Koronar- und Myokardperfusion bei gleichzeitiger Senkung des peripheren Gefäßwiderstandes4 festgestellt.
In Studien mit Herzinsuffizienz-Patienten in NYHA-Stadium II verbesserte Weißdornextrakt (in Dosierungen von
190 bis 900 mg/Tag über bis zu 56 Tage) die subjektiven Beschwerden, erhöhte die Belastbarkeit, senkte das
Druckfrequenzprodukt, steigerte die Auswurffraktion und erhöhte die anaerobe Schwelle.4
Indikation für die Verordnung von Weißdornpräparaten (z. B. der hochdosierte Crataegusextrakt Bomacorin 450
mg Weißdorntabletten N) ist die „nachlassende Leistungsfähigkeit des Herzens Stadium II nach NYHA“.4
Wirksamkeit belegt für Extrakt aus Weißdornblättern und –blüten
(nach D. Loew 11 und American Botanical Council 1)
In einer Studie neueren Datums konnte erneut gezeigt werden, dass sich unter Weißdornextrakt der Blutfluss in
den Koronararterien und damit die Sauerstoffversorgung des Herzens verbesserten.16
Weißdorn: Gleichermaßen wirksam bei Männern und Frauen
Geschlechtsspezifische Wirkungen in der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz sind für viele
Substanzklassen nachgewiesen.10 Dies gilt beispielsweise für Digitalis, das zu einer erhöhten Sterberate bei
Frauen führte14, oder für den ACE-Hemmer Enalapril. In der CONSENSUS-Studie mit dem ACE-Hemmer betrug
die Mortalitätsreduktion nach sechs Monaten bei Frauen nur 6%, gegenüber 51% bei Männern.3 Weitere HerzKreislauf-Medikamente, die bei Frauen anders wirken als bei Männern sind Betablocker, Kalziumkanalblocker
und ASS.15
Bei Weißdorn entscheidet der Schweregrad der Herzinsuffizienz zu Studienbeginn und nicht das Geschlecht über
das Ausmaß des Therapieerfolgs. In einer Analyse mehrerer klinischer Studien haben Thomas Eggeling et al.
Daten von 678 Patienten, deren chronische Herzinsuffizienz mit einem hochdosierten Weißdornextrakt behandelt
wurde, ausgewertet.5 Maximale Belastbarkeit (MWL = maximal workload), linksventrikuläre Auswurffraktion
(LVEF = left ventricular ejection fraction) und der Anstieg des Druckfrequenzprodukts (PHRPI = pressure-heart
rate product increase) besserten sich unter Therapie deutlich. Der Behandlungserfolg war unabhängig von der
linksventrikulären Auswurffraktion zu Beginn der Studie, wurde aber größer je nach Ausgangsschweregrad von
MWL und PHRPI. Das bedeutet, je schwerer die Symptome, umso größer ist der von Weißdorn zu erwartende
Behandlungserfolg - und zwar bei Männern und Frauen gleichermaßen.5
Sicher als Begleitmedikation zur Basistherapie
In der SPICE-Studie wurden Sicherheit und Wirksamkeit von Weißdorn als Co-Medikation zur Basistherapie bei
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz der Stadien II und III nach NYHA untersucht. Die Studienteilnehmer
hatten eine eingeschränkte linksventrikuläre Auswurffraktion (LVEF < 35%).6, 7 Weißdorn erwies sich als sichere
Begleitmedikation zur Basistherapie und bei Patienten mit eingeschränkter Funktion des linken Ventrikels (LVEF
> 25%) konnte die Inzidenz eines plötzlichen Herztodes um 39,7% reduziert werden.7 Dass Weißdorn als
Begleitmedikation zu einer deutlichen Verbesserung des Behandlungserfolgs bei chronischer Herzinsuffizienz
führte, wurde 2008 in der Cochrane Database dokumentiert.13
Weißdorn – wirksam und sicher als Therapie bei Herzinsuffizienz (NYHA I und II) und als
Begleitmedikation im Stadium II und III
Weißdorn ist aufgrund seiner positiv inotropen, antiarrythmischen und vasodilatierenden Eigenschaften16 eine
wirksame und gut verträgliche Therapieoption bei chronischer Herzinsuffizienz. Zusammen mit einer
Lebensstilumstellung mit Reduzierung der wichtigsten kardiovaskulären Risikofaktoren wie beispielsweise
Gewichtsnormalisierung, Beschränkung der Kochsalz- und Flüssigkeitszufuhr, Verzicht auf Nikotin und moderate
körperliche Aktivität reduziert sie die Mortalität, stoppt die Progression der Erkrankung und verbessert die
Lebensqualität der Patienten.
Weitere Informationen
Hevert-Webinar: Dr. med. Rainer Matejka: Herzerkrankungen – was bietet die Naturheilkunde Teil 1; Teil 2
Quellen
1 American Botanical Council. Herbal Medicine. Hawthorne Berry.
2 Brozena SC, Jessup M. The new staging system for heart failure. What every primary care physician should
know. Geriatrics 2003; 58 (6): 31-36.
3 CONSENSUS Trial Study Group. Effects of enalapril on mortality in severe congestive
heart failure. N Engl J Med 1987; 316: 1429-1435
4 Crataegi folium cum flore. Monographie BGS/BfArM (Kommission E). Bundesanzeiger 19.7.1994; 133: ATCCode C01EF
5 Eggeling T, Regitz-Zagrosek V, Zimmermann A, Burkart M. Baseline severity not gender modulates quantified
Crataegus extract effects in early heart failure – A pooled analysis of clinical trials. Phytomedicine 2011; 18: 12141219
6 Holubarsch CJF, Colucci WS, Meinertz T, Gaus W, Tendera M. The efficacy and safety of Crataegus extract
WS® 1442 in patients with heart failure: The SPICE trial. Eur J Heart Fail 2008; 10 (12): 1255-1263
Doi: 10.1016/j.ejheart.2008.10.004
7 Holubarsch CJF. Crataegus-Extrakt WS® 1442 vermindert das Herztod-Risiko bei Patienten mit
Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse II-III: Die SPICE-Studie
8 Hoppe UC, Böhm M, Dietz R, Hanrath P, Kroemer HK et al. E. Leitlinien zur Therapie der chronischen
Herzinsuffizienz. Herausgegeben vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und
Kreislaufforschung. Bearbeitet im Auftrag der Kommission für Klinische Kardiologie in Zusammenarbeit mit der
Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft. Z Kardiol 2005;94: 488-509. DOI: 10.1007/s00392-005-02684
9 Hunt SA, Abraham WT, Chin MH, Feldman AM, Francis GS et al. 2009 focused update incorporated into the
ACC/AHA 2005 Guidelines for the Diagnosis and Management of Heart Failure in Adults: a report of the American
College of Cardiology Foundation/American Heart Association Task Force on Practice Guidelines: developed in
collaboration with the International Society for Heart and Lung Transplantation.
Circulation 2009; 119 (14): e391-479. Epub 2009 Mar 26
PMID: 19324966
10 Johnson M. Heart failure in women: A special approach? J Heart Lung Transpl 1994; 13: 130.
11 Loew D. Phytotherapy in heart failure. Phytomedicine 1997; 4 (3): 267-271
12 Monographie der WHO: Band 2 (2002): ISBN 9241545372
13 Pittler MH, Guo R, Ernst E. Hawthorne extract for treating chronic heart failure. Cochrane Database Syst. Rev.
2008 (1)
14 Rathore SS, Wang Y., Krumholz HM: Sex-based Differences in the Effect of Digoxin for the Treatment of Heart
Failure. New England Journal of Medicine 2002; 347: 1403–11.
15 Regitz-Zagrosek V, Schubert C, Kruger S: Sex differences in cardiovascular drug targeting. Internist 2008; 49
(11): 1383–1386, 1388–90
16 Rigelsky JM, Sweet BV. Hawthorn pharmacology and therapeutic uses. Am J Health Syst Pharm 2002; 59 (5):
417-422.
Dr. Wolfgang Hevert-Preis 2012
Der Dr. Wolfgang Hevert-Preis, eine Auszeichnung in Höhe von 5.000
Euro für die Publikation einer wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet
der ganzheitlichen Medizin, ist ein von der Hevert-Arzneimittel GmbH &
Co. KG im Jahr 2006 erstmalig ausgelobter Förderpreis. Ausgezeichnet
wird in diesem Jahr wieder eine bereits veröffentlichte oder zur
Publikation eingereichte wissenschaftliche Arbeit, die sich mit
Grundlagenforschung, klinischen Prüfungen, Therapiekonzepten oder
besonderen Fallbeschreibungen auf dem Gebiet der Ganzheitsmedizin,
zum Beispiel der Naturheilkunde oder Homöopathie, befasst.
Der Preis wurde ins Leben gerufen, um an das Wirken und die Vision des ehemaligen Geschäftsführers der
Firma Hevert-Arzneimittel zu erinnern. Dr. Wolfgang Hevert, Arzt für Naturheilkunde und Apotheker, war
maßgeblich an der Entwicklung der Hevert Arzneimittel sowie des gesamten Familienunternehmens zu einem der
führenden deutschen Hersteller von Naturheilmitteln beteiligt. Er hat die Verbindung von traditioneller
Komplexmittel-Homöopathie, moderner Phytotherapie und therapiegerechten Vitaminzubereitungen mit viel
Energie und hohem Einsatz vorangebracht und so einen großen Beitrag für die Entwicklung der
Ganzheitsmedizin geleistet. Derartige Energie und Einsatz sollen für wissenschaftliches Arbeiten auf dem Gebiet
der ganzheitlichen Medizin durch den Dr. Wolfgang Hevert gewidmeten Preis gefördert und honoriert werden.
Erstmals wurde er anlässlich des 50jährigen Firmenjubiläums im Jahre 2006 vergeben.
Eingereicht oder für den Preis vorgeschlagen werden, kann jede zwischen 2010 und August 2012 publizierte
Arbeit, die besondere Leistungen für die Ganzheitsmedizin dokumentiert: Studienergebnisse, Falldarstellungen,
Therapiekonzepte oder praxisrelevante Forschungsresultate sind dabei ebenso von Interesse wie
wissenschaftliche Leistungen in der Grundlagenforschung.
Kriterien für die Vergabe der mit 5.000 Euro dotierten Auszeichnung sind die Originalität der Arbeit, ihr
Praxisbezug, der Grad der möglichen oder erreichten therapeutischen Verbesserung bzw. die patientenorientierte
Nutzbarkeit der jeweiligen Ergebnisse. Die Wahl des genauen Themas ist dabei frei. Auch Arbeiten, die erst
kürzlich zur Publikation eingereicht, aber bereits akzeptiert wurden, entsprechen den Kriterien und können vom
Autor vorgelegt werden. Alternativ können Publikationen von Dritten vorgeschlagen werden, die als
wissenschaftlich besonders wichtig eingeschätzt werden. Eine mit anerkannten Experten hochkarätig besetzte
Preiskommission übernimmt die Bewertung der Arbeiten.
Die Verleihung des Dr. Wolfgang Hevert-Preises 2012 durch den Sohn und jetzigen Geschäftsführer Mathias
Hevert findet während der Hevert-Fachtagung für Naturheilkunde am Samstag, den 27.Oktober 2012, in Berlin
statt.
Der letzte Termin zur Einreichung einer Arbeit oder eines Vorschlags ist der 15. August 2012.
Das Formular für Ihre Anmeldung finden Sie hier
Hevert-Fachtagung für Naturheilkunde am
23.06.2012 in Stuttgart
Die zweite Hevert-Fachtagung für Naturheilkunde in diesem Jahr findet
in Stuttgart statt. Auf der Tagung werden unter dem Motto
„Naturheilkundlich denken und therapieren“ medizinisch relevante
Themen und aktuelle Erkenntnisse von erstklassigen Fachleuten
praxisnah vermittelt. Die Vorträge beschäftigen sich mit Entgiftung,
Stressbewältigung und einem Wissens-Update zu Vitamin D.
Hevert-Fachtagung für Naturheilkunde
Unsere diesjährige Fortbildungsreihe findet statt unter dem Motto „Naturheilkundlich denken und
therapieren“ und vermittelt praxisnah wieder eine Vielzahl verschiedener medizinisch relevanter Themen
und aktuelle Erkenntnisse.
Die Tagungen finden in der Regel in verkehrtstechnisch gut erreichbaren Hotels statt, und die einzelnen Vorträge
werden durch erstklassige Fachleute anschaulich präsentiert. Es gibt immer ausreichend Zeit für Fragen an die
Referenten und für eine Diskussion der Teilnehmer untereinander. Die Fachthemen wechseln von Veranstaltung
zu Veranstaltung – so ist immer wieder etwas Neues dabei. Besonders freut es uns, dass uns die Teilnehmer so
positive Rückmeldung geben, die Veranstaltungen loben und sie gerne weiterempfehlen. Informationen und
Stimmen zu den bereits stattgefundenen Veranstaltungen finden Sie zum Beispiel hier.
Wir würden uns freuen, auch Sie bei einer der nächsten Hevert-Fachtagungen für Naturheilkunde begrüßen zu
dürfen. Die nächsten Termine und Orte finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Fachtagung Nussbaum 22. September 2012
Fachtagung Berlin 27. Oktober 2012
Sturzgefahr auch unter SSRI erhöht
Nicht nur Antidepressiva der älteren Generation, sondern auch die
selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) erhöhen offenbar
das Sturzrisiko. Für Patienten, die gegen ihre Depressionen trizyklische
Antidepressiva einnehmen, ist das Risiko für Stürze bekanntlich hoch.
Doch auch für die selektiven SerotoninWiederaufnahmehemmer - inzwischen die am häufigsten eingesetzte
Arzneimittelgruppe bei älteren Menschen mit Depressionen - mehren
sich die wissenschaftlichen Hinweise, dass unter ihrer Einnahme Stürze
häufiger auftreten. Besonders in der Altersgruppe der über 60-Jährigen
ist aber auch das Risiko groß, im Rahmen von Stürzen Frakturen zu
erleiden, unter anderem durch die erhöhte Inzidenz der Osteoporose. Bei steigenden
Verordnungszahlen antidepressiv wirkender Medikamente...
(zum Beispiel plus 35% innerhalb von 5 Jahren in England1, plus 9,6% bei den Tagesdosen der
Psychoanaleptika innerhalb von einem Jahr in Deutschland2) und mit dem Alter wachsender Diagnosehäufigkeit
depressiver Erkrankungen3, ist in Zukunft durchaus mit steigenden absoluten Zahlen für Stürze und Frakturen
unter der Einnahme von Antidepressiva zu rechnen.
Unerwünschte Wirkungen
Carol Coupland und Kollegen der Universitäten Nottingham bzw. Norwich haben in einer multizentrischen
Kohortenstudie die Fragestellung aufgeworfen, in wieweit die Behandlung älterer depressiver Menschen mit
verschiedenen chemisch definierten Antidepressiva zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen führt. Dazu wurden
in einem 12-Jahreszeitraum aus 570 allgemeinmedizinischen Praxen die Daten von mehr als 60.000 Patienten
über 65 Jahren gesammelt und ausgewertet.4
Hauptziel der Studie war die Darstellung der Wahrscheinlichkeitsunterschiede (Hazard Ratios)*1 für (unter
anderem) die Ereignisse Gesamtsterblichkeit, Herzinfarkt, Schlaganfall sowie Stürze und Frakturen. Unterschiede
wurden für die Ereignis-Raten in Abhängigkeit von der Einnahmedauer, der Dosierung und der AntidepressivaKlasse berechnet.
Ergebnisse: 89% der Patienten erhielten im Beobachtungszeitraum mindestens eine Verordnung eines
Antidepressivum, und zwar in 54,7 % der Fälle selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer *2 (wie Citalopram,
Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin), in 31.6% der Fälle trizyklische Antidepressiva (wie Amitriptylin, Dosulepin,
Lofepramin) und in 0,2% Monoaminooxidase-Hemmer. Sonstige Antidepressiva (wie Venlafaxin oder
Mirtazapin)wurden in 13,5% der Fälle verordnet.
Patienten unter SSRI-Behandlung hatten die höchsten Ereignisraten für Stürze (1.66, 95% Konfidenzinterval 1.58
- 1.73).
Die Gruppe der anderen Antidepressiva hatte die höchsten Ereignis-Risiken bei der Gesamtsterblichkeit (1.66,
1.56 - 1.77), bei Suizidversuchen (5.16, 3.90 - 6.83), Schlaganfall und TIA (1.37, 1.22 - 1.55) sowie bei den
Frakturen (1.64, 1.46 - 1.84).
Ähnliche Ergebnisse wurden auch in einer aktuellen retrospektiven Analyse niederländischer Forscher berichtet.
Da das Sturzrisiko in ihrer Untersuchung aber von der Höhe der SSRI-Dosis abzuhängen scheint, ist dies
zumindest ein weiterer Hinweis für eine sturzfördernde Wirkung auch der modernen Antidepressiva bei alten
Menschen.
Drei Stürze pro Jahr
Dr. Carolyn Sterke aus Rotterdam und ihr Team haben Daten von 248 Demenzpatienten eines Pflegeheims
ausgewertet. Für die Patienten lagen Angaben zur Medikation über einen Zeitraum von im Schnitt knapp einem
Jahr vor. Außerdem wurden die Stürze erfasst, die zu Verletzungen wie Frakturen, Schwellungen, offenen
Wunden oder Blutergüssen führten. Insgesamt dokumentierten die Forscher 683 Stürze bei 152 Patienten, im
Schnitt fiel jeder Demenzkranke dreimal pro Jahr. Etwa ein Drittel der Stürze führte zu Verletzungen. Die Geriater
setzten nun die Sturzfrequenz in Beziehung zur Medikation. So bekamen die Patienten an über 16 Prozent aller
Tage ein Antidepressivum, davon an 13 Prozent aller Tage einen SSRI.
In dieser Zeit war die Rate verletzungsträchtiger Stürze deutlich höher als ohne antidepressive Medikation, und
zwar um den Faktor 3, wenn die Patienten die volle empfohlene Tagesdosis eines SSRI erhielten, um 73 Prozent
bei der halben Tagesdosis und immer noch um über 30 Prozent bei einem Viertel der üblichen Tagesdosis. Eine
solche Dosisabhängigkeit ließ sich nur für SSRI nachweisen, nicht für Trizyklika oder andere Antidepressiva, was
aber vor allem daran liegen dürfte, dass diese kaum verordnet wurden, und falls doch, dann meist nur zu einem
Bruchteil der empfohlenen Tagesdosis. Dagegen verabreichten die Ärzte bei einer SSRI-Medikation in der Regel
über 80 Prozent der empfohlenen Tagesdosis.
Sturzrisiko unter SSRI beachten
Ein fast ähnlich hohes dosisabhängiges Sturzpotenzial ergab sich auch für Hypnotika und Sedativa, und am
häufigsten stürzten die Patienten, wenn sie eine Kombination solcher Medikamente mit SSRI bekamen. Wie hoch
das Sturzrisiko im Einzelnen ist, erläuterten die Studienautoren an einem Beispiel. So fällt eine 85-jährige Frau
ohne SSRI, Hypnotika und Sedativa an einem bestimmten Tag mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,12 Prozent.
Unter einer Tagesdosis eines SSRI erhöht sich das Risiko auf 0,35 Prozent, kommt noch eine halbe Tagesdosis
eines Hypnotikums dazu, steigt die Sturzgefahr auf 0,56 Prozent, mit einer ganzen Tagesdosis auf 0,88 Prozent
und ist damit über siebenmal höher als ohne diese Medikamente. Die Autoren ziehen daraus die
Schlussfolgerung, dass man bei Demenzpatienten die Therapieschemata überdenken und das erhöhte
Sturzrisiko unter SSRI berücksichtigen sollte…
Wir (das MedWiss-Team von Hevert) denken da zum Beispiel an eine ausreichende Vitamin D-Versorgung
(Sturzprophylaxe und Frakturreduktion, an Calmvalera Hevert (bei Verstimmungszuständen) sowie an Valeriana
Hevert-Beruhigungsdragees mit Passiflora, das die Serotonin-Wiederaufnahme auf natürliche Weise hemmt…
1 The NHS Information Centre Prescribing Support Unit. Prescriptions dispensed in the community, statistics for
1999 to 2009: England. The Health and Social Care Information Centre, 2010.
2 Arzneiverordnungs-Report 2011, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 2011
3 Depressive Erkrankungen [Gesundheitsberichterstattung des Bundes - Themenhefte, September 2010] Heft 51
- Depressive Erkrankungen
4 Coupland C, Dhiman P, Morriss R, Arthur A, Barton G, Hippisley-Cox J. Antidepressant use and risk of adverse
outcomes in older people: population based cohort study. BMJ 2011; 343 doi: 10.1136/bmj.d4551 (Published 2
August 2011)
5 Sterke CS, Ziere G, van Beeck E, Looman CWN et al. Dose-response relationship between Selective Serotonin
Reuptake Inhibitors and Injurious Falls: A study in Nursing Home Residents with Dementia. BJ Clin Pharm 2012;
Accepted article; doi: 10.1111/1365-2125.2012.04124.x
*1 Hazard Rate ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Mensch im Beobachtungszeitraum ein bestimmtes
“Ereignis” (zum Beispiel einen Herzinfarkt) hat. Bei der “Hazard Ratio” werden verschiedene “Hazard Rates” in
Beziehung zueinander gesetzt. Die Anzahl der Ereignisse in einer Gruppe wird dann mit der Anzahl der
Ereignisse in einer anderen Gruppe verglichen. Eine „Hazard Ratio“ von 1 (HR = 1) bedeutet, dass es keinen
Unterschied zwischen zwei Gruppen gibt. Ist der HR-Wert größer als 1, ist das Risiko für die beobachtete Gruppe
größer, liegt der HR-Wert unter 1, so ist das Risiko für die beobachtete Gruppe kleiner.
*2 SSRI hemmen die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin und erhöhen so dessen Konzentration
im synaptischen Spalt. SSRI besitzen gegenüber den trizyklischen Antidepressiva eine deutlich geringere
Bindung zu Muskarinrezeptoren, die für die typischen anticholinergen Nebenwirkungen dieser Substanzklasse
verantwortlich sind. Ein Hauptanwendungsgebiet der SSRI ist die klinisch bedeutsame Depression, sie werden in
der allopathischen Medizin aber auch zunehmend bei Angst- und Zwangsstörungen eingesetzt. Zu den
unerwünschten Wirkungen gehören vor allem Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Relevanter sind aber die
Erhöhung des Blutungsrisikos, vor allem bei gleichzeitiger Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika, das
Auftreten sexueller Funktionsstörungen, das Auftreten einer emotionalen Abstumpfung sowie die pulmonale
Hypertonie.
Weitere Studie zum Zusammenhang: >>Bischoff-Ferrari HA et al.
Zukunft durch Bildung
Afrikanische Trommeln, Kindergesang und Tanz empfingen den
Architekten Diébédo Francis Kéré bei seinem Besuch in der
Grundschule Monzingen am vergangenen Mittwoch, den 2. Mai. Der
Holcim und Aga Khan Architekturpreisgewinner war der Einladung von
Hevert-Arzneimittel gefolgt und berichtete vor rund 200 großen und
kleinen begeisterten Zuhörern von den Projekten seines Vereins
Schulbausteine für Gando e.V. im westafrikanischen Burkina Faso.
„Wenn man Sponsoren wie Hevert-Arzneimittel hat, dann hat man gewonnen“, verkündete Diébédo Francis Kéré
auf dem Vortrag zu seinem Schulbauprojekt in Burkina Faso. „Man bekommt finanzielle Unterstützung und eine
Unternehmerfamilie, die von ganzem Herzen hinter dem Projekt steht.“
Seit Anfang 2009 läuft die Aktion Gemeinsam für Kinder, für welche Hevert-Arzneimittel 1 Cent je verkaufter
Arzneimittelpackung an den Verein spendet. „Wir unterstützen die Projekte von Herrn Kéré seit 2006. Mit der
Aktion Gemeinsam für Kinder wollen wir dem Verein aber die Sicherheit geben, dass er dauerhaft mit unserer
Unterstützung rechnen kann“, erklärte Mathias Hevert, Geschäftsführer des Familienunternehmens. „Und unsere
Kunden wissen so, dass sie uns beim Kauf oder der Verordnung jeder Arzneimittelpackung dabei helfen, dieses
tolle soziale Projekt in Afrika zu fördern.“
Auch im zurückliegenden Jahr hat Hevert mit der Aktion wieder eine beachtliche Spendensumme erzielt und
konnte so in einer symbolischen Scheckübergabe 25 000 Euro an den Begründer des Vereins überreichen. „Die
diesjährige Spendensumme wird ein exklusiver Beitrag zur Finanzierung eines eigenen Hevert-Schultrakts in der
entstehenden weiterführenden Schule von Gando“, verkündete Kéré auf der begleitenden Pressekonferenz den
angereisten Journalisten.
„Toll, dass unser Kooperationspartner, die Grundschule Monzingen, es uns ermöglicht hat, diese Veranstaltung
hier auszurichten“, freute sich Hevert Gesellschafter Marcus Hevert. „Wie wir unterstützt auch die Grundschule
die Projekte von Herrn Kéré in Burkina Faso. Durch mehrere Aktionen haben die Schüler schon schöne
Spendenbeträge für das Schulbauprojekt und die Kinder in Gando sammeln können.“ Auch in der zweiten
Maiwoche ist wieder ein Spendenlauf der Monzinger Schüler geplant, berichtete die Rektorin Petra Kohrs.
In Gando teilen sich mittlerweile rund 700 Schüler die Klassenräume der Grundschule, die ursprünglich für 120
Kinder angelegt wurde. Am Ende der Grundschulzeit stellt sich dann für viele die Frage, wie es weitergehen soll.
Die nächstgelegene weiterführende Schule ist weit entfernt und das Schulgeld sehr teuer. Hier wird nun mit dem
Bau der weiterführenden Schule Abhilfe geschaffen. Schon in diesem Jahr soll die Schule ihre Pforten mit vorerst
drei bis fünf Klassen für die älteren Kinder öffnen.
Im Gegensatz zu Schulen aus der französischen Kolonialzeit aus Beton und den typischen Wellblechdächern,
erleichtern architektonische Besonderheiten, wie ein massiver, kühlender Lehmmantel, Lehrern und Schülern den
Aufenthalt in den Schulgebäuden von Gando auch bei den extremen Wetterbedingungen in den Hitzemonaten.
„Doch ich musste den Lehm erst wieder modern machen“, erklärte Francis
Kéré. „In meinem Land sehen die Menschen, dass Europäer mit Beton
stabile Häuser bauen. Meine Idee, Lehm zu verwenden, haben sie erst
einmal als veraltet abgelehnt. Doch ich habe es geschafft, den Lehm
wieder modern zu machen und zwar mit dem Kniff, eine Prise modernen
Zement unterzumischen und den Lehm so widerstandsfähiger zu machen.
Heute stärkt die Verwendung von Lehm und der Bau mit den eigenen
Händen das Bewusstsein der Menschen. Sie erkennen, dass das, was wir
haben und können, etwas wert ist“, so der Architekt.
Bauphasen des Schulbauprojektes
Als eine zusätzliche, kühlende Hülle sind für die weiterführende Schule terrassenförmige Erdaufschüttungen um
den Schulbau geplant. Einheimische Pflanzen, die mit aufgefangenem Regenwasser bewässert werden, bieten
hier Schatten und einen Ort zum Spielen und Beisammensein in den Pausen.
Für diese innovativen Ideen und Konzepte wurde das Projekt mit dem offiziellen Namen Secondary school with
passive ventilation system, Gando, Burkina Faso mit der Goldmedaille des Global Holcim Awards 2012
ausgezeichnet. Der Wettbewerb sucht nach Projekten, die konventionelle Vorstellungen nachhaltiger Bautätigkeit
mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten in Einklang bringen – bei gleichzeitiger
beispielhafter architektonischer Exzellenz und einem hohem Grad an Übertragbarkeit.
Zweimal hat Hevert Geschäftsführer Mathias Hevert inzwischen mit seinen Geschwistern das Dorf Gando in
Burkina Faso besucht. „Wir waren in einer anderen Welt“, berichtete der Geschäftsführer von seinen
Erinnerungen. „Schon jetzt freuen wir uns auf die nächste Reise nach Burkina Faso, um die fertige Hevert
Bibliothek und den Ausbau unseres Schultraktes in der weiterführenden Schule persönlich zu begutachten und
die Lehrer und Kinder der Schule wiederzutreffen.“
Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Projekt "Gemeinsam für Kinder":
www.hevert.de/Gemeinsam_fuer_kinder
www.hevert.de/Wir_leben_Partnerschaft
Bauphasen des Schulbauprojektes
Homöopathie, ihre Kritiker und die Kritiker
ihrer Kritiker
Ein wichtiger Beitrag zum Thema Homöopathie und ihre Kritiker findet
sich auf der Internet-Seite des DZVhÄ. Das Magazin ZEIT WISSEN
veröffentlichte im Januar ein Porträt von Edzard Ernst, Professor für
Alternativmedizin im Ruhestand.
Der von Redakteur Max Rauner erstellte Beitrag liest sich gut, ist
unterhaltsam, hat allerdings - was den korrekten Umgang mit Fakten
angeht - noch etwas Ergänzungsbedarf. Kommentiert wird das jetzt
durch den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).
ZEIT Wissen: Max Rauner glänzt mit Halbwissen über Edzard Ernst und die Homöopathie – kleiner Faktencheck
Der zugehörige „Faktencheck“ von Claus Fritzsche von CAM Media.watch ist nur einen Klick entfernt:
Der „Andere Edzard Ernst“. Korrektur des Porträts „Edzard gegen Charles“ von Max Rauner. (→ ZEIT WISSEN
1/2012)
Weitere Veranstaltungshinweise
30. Juni 2012, Düsseldorf - Seminar zu Stress und Burnout, Prof. Dr. Ulrich Winter
Das Thema Stress und Burn-out ist in aller Munde. In Impulsvorträgen werden die aktuellen StressModelle, die zielführende Diagnostik und die multimodale Stress-Therapien von namhaften Experten
dargestellt. Am Nachmittag werden bestimmte Themen in Workshops vertieft. Lernen Sie etwas für
sich und Ihre Patienten!
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Bomacorin 450 mg
Weißdorntabletten N
Wirkstoff: Weißdornblätter mit Blüten-Trockenextrakt
Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: Trockenextrakt aus
Weißdornblättern mit Blüten (4-7:1) 450 mg, Auszugsmittel:
Ethanol 45 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline
Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Macrogol,
Magnesiumstearat, Maltodextrin, hochdisperses Siliciumdioxid,
Talkum, Farbstoff Eisenoxid rot, Farbstoff Titandioxid.
Anwendungsgebiete: Nachlassende Leistungsfähigkeit des
Herzens entsprechend Stadium II nach NYHA (New York Heart
Association). Gegenanzeigen : Überempfindlichkeit gegen
Weißdorn oder einen der sonstigen Bestandteile.
Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder unter 12 Jahren (keine
ausreichenden Untersuchungen). Nebenwirkungen: Selten
Magen-Darm-Beschwerden, Schwächegefühl oder
Hautausschlag. Zul.-Nr. 51652.00.00. Packungsgrößen : 50,
100, 200 Filmtabletten.
Vitamin D3-Hevert
1 Tablette enthält: Colecalciferol 0,025 mg (entspr. 1000
I.E. Vitamin D3). Sonstige Bestandteile:
Butylhydroxytoluol, Calciumhydrogenphosphat, Cellulose,
Crospovidon, Gelatine, Magnesiumstearat,
Natriumaluminiumsilikat, Povidon, Saccharose,
hochdisperses Siliciumdioxid, modifizierte Stärke,
mittelkettige Triglyceride, Wasser. Anwendungsgebiete:
Zur Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin DMangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne
Resorptionsstörung. Zur unterstützenden Behandlung der
Osteoporose. Zur Vorbeugung gegen Rachitis, auch bei
Frühgeborenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit
gegen Vitamin D3 oder einen der sonstigen Bestandteile.
Hypercalcämie, Hypercalciurie,
Pseudohypoparathyreoidismus. Nebenwirkungen: Bei
Überdosierung Hyperkalzämie mit akuten
(Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, psychische
Symptome, Bewußtseinsstörungen) und chronischen
Folgen (Polyurie, Polydipsie, Inappetenz, Gewichtsverlust,
Nierensteinbildung, Nephrokalzinose, extraossäre
Verkalkungen), in Einzelfällen mit tödlichem Verlauf. Zul.Nr. 6899064.00.00. Packungsgrößen: 50, 100 Tabletten.
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