Die Fledermaus von Johann ss u a r t S en Ope ret n3 te i Akt Wir danken den Sponsoren des Lyrischen Opern Ensembles e.V. 2 Kammerphilharmonie des Lyrischen Opern Ensembles e.V. Musikalische Leitung Anton Zapf Regie/Textbearbeitung Annette Lubosch Bühne Kostüme Bühnenschreiner Regieassistenz Licht Design Tanja Erdmann Amand Castilla Perèz Christof Mader Katrin Herrmann Michael Pichlbauer Stefanie Knuth Dr. Eisenstein Rosalinde Adele Falke Orlofsky Alfred Frank Frosch Ida Richard Wiedl Jutta Maria Fries / Barbara Sauter Gesa Jörg Peter Trautwein Kathrin Anna Stahl George V. Humphrey Andreas Agler Andreas Harwath Miriam Galonska Korrepetitor Dieter Trautwein Ballettschule Taglioni Marie Choreograph: Prof. Carlos Reyes Tänzerinnen: Carina Hammerstein, Janine Hollung, Lilia Kobin, Carina Neumer, Nicola Patterson, Anna Schierlinger. Chor: Stefan Podlech, Annette Thomas, Linda Sieg, Ulrich Naumann, Virginia Erize, Joachim Assfalg Orchester Mitglieder: Mario Korunic, Katja Duffek, Ernst Duscha, Philipp von Morgen / (Stefan Bohn), Herbert Seibl, Cecilia Nielsen, Amandine Rion, Sofija Molchanova, Teimuraz Buhnikashrili, Esther Kretschmar Orchestral reduction by Lara Taylor © Pocket Publications 3 INHALT 1. Akt Dr. Falke, Notar und CSU Landtagsabgeordneter, wurde auf einem Faschingsball vor wenigen Jahren Opfer eines Streichs. Sein langjähriger Amigo und Parteikollege Gabriel von Eisenstein setzte ihn sturzbetrunken unter einem Baum im Englischen Garten aus. Am nächsten Morgen hatte er keine andere Wahl und musste im Fledermauskostüm nach Hause laufen. Die Abendzeitung war hoch erfreut ob der opulenten Schlagzeilen. Nun sinnt er auf Rache. Falke überredet seinen wohlhabenden Kunden Prinz Orlofsky – proletarischer Nachtclubbesitzer, von verarmtem Adel, gegen Geld adoptiert – eine Party zu veranstalten. Zu dieser lädt er Eisenstein ein, der eigentlich eine achttägige Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung verbüßen sollte. Ebenfalls geladen ist dessen Raumpflegerin Adele, auf die er schon seit längerem ein Auge geworfen hat. Als Adele und Eisenstein das Haus verlassen haben, empfängt Eisensteins Frau Rosalinde, ihren heimlichen, brotlosen Tenor Verehrer Alfred. Der zugleich Orlofskys Gesangslehrer ist. Leider wird das Techtelmechtel vom Gefängnisdirektor Frank gestört, der Eisenstein abholen will. Da bleibt Alfred aus Rücksicht auf Rosalinde nichts anderes übrig, als deren Gemahl zu spielen und sich ins Gefängnis abführen zu lassen. Selbst Frank ist zur Party geladen und erscheint dort inkognito. 2.Akt Um die Rache zu perfektionieren, gibt Falke Rosalinde einen Hinweis, dass ihr Gatte nicht im Gefängnis ist, sondern bei der Party des Prinzen Orlofsky. Rosalinde soll Eisenstein des Fremdgehens überführen und erscheint verschleiert als ungarische Gräfin auf dem Fest. Eisenstein verfällt der schönen Fremden sofort. Gleich versucht er sie mit seiner alten Masche, dem Tick Tack seiner Uhr, zu ködern. Durch einen Trick gelangt Rosalinde an die Uhr, die sie sofort als Beweismaterial verschwinden lässt. 4 3.Akt Im Morgengrauen will der noch schwer betrunkene Frank seinen Dienst als Gefängnisdirektor antreten. Adele, die auf dem Fest glaubte er sei ein Chevalier, folgt ihm mit ihrer Schwester Ida. Sie bittet ihn, sie für die Bühne ausbilden zu lassen. Da erscheint auch Eisenstein, der seine Strafe antreten will. Dieser erfährt, dass bereits ein Herr „Eisenstein“ gestern eingeliefert worden sei. Der angebliche Eisenstein ist jedoch niemand anderer als Alfred. Als auch noch Rosalinde auftaucht, durchschaut er das Verhältnis zwischen Alfred und seiner Frau. Vorwürfe prasseln auf die Beiden herein. Als Rosalinde ihm jedoch die Uhr vorweist, wird er kleinlaut. Schließlich trifft die ganze Abendgesellschaft mit Orlofsky und Dr. Falke ein. Jetzt wird klar: Die ganze Inszenierung war die „Rache der Fledermaus“. Der köstlich amüsierte Prinz verspricht Adele, sie als Mäzen zu fördern. 5 Anton Zapf / Musikalische Leitung Anton Zapf wurde in Neubau/Bayreuth im Fichtelgebirge geboren. Seine musikalische Grundausbildung erhielt er am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen, Orgel und Kontrapunkt bei E. Kraus, Chor und Gregorianik bei G. Ratzinger. Er studierte an der Musikhochschule Stuttgart Orgel bei Werner Jacob und Dirigieren bei Thomas Ungar, Musikwissenschaft an der Universität Tübingen. 1973 1. Preis beim Orgelwettbewerb der Musikhochschule Stuttgart, seitdem Orgelkonzerte international, 1978 Kulturförderpreis der Stadt Regensburg. 1979 Uraufführung der Toccata senza Fuga von H. W. Henze. Ein Karl Böhm Stipendium sowie ein Stipendium von Rotary International ermöglichten ihm einen zweijährigen Studienaufenthalt in den USA, Dirigieren u.a. bei James Levine. Nach seinem Operndebüt 1983 am Staatstheater Stuttgart mit Mozarts Figaro (Inszenierung P. Zadek) und dem Gewinn des 2. Preises beim internationalen Fitelberg Dirigenten Wettbewerb in Katowice/Polen begann seine Dirigentenkarriere. Seitdem ist er als Opern- wie als Konzertdirigent international tätig und dirigierte inzwischen in 14 Ländern über 60 Orchester. Bis 1990 war er Kapellmeister in Stuttgart, danach hatte er 1. Kapellmeisterpositionen in Dortmund, Mannheim und Bonn inne. Er gastierte u. a. auch an den Opernhäusern in Hamburg, Paris, Helsinki, Oslo und Braunschweig. Er dirigierte zahlreiche (Ur)Aufführungen u. a. mit den Rundfunkorchestern in Stuttgart, Köln und Berlin. Seine erste Komposition Ave Maria für Sopran und Orchester wurde 2003 mit großem Erfolg von der Philharmonie Königgrätz/CZ uraufgeführt. Seitdem folgten zahlreiche (Ur)Aufführungen von Chor- und Orchesterwerken in Deutschland, Slowenien, Norwegen, Finnland, Italien und der Schweiz. Am 30. September wird er im Münchner Dom neben Henzes Toccata senza Fuga die Uraufführung seiner Passacaglia op. 9 spielen. Im November steht Mendelssohns Elias mit der Tutzinger Chorgemeinschaft auf dem Programm und im Dezember wird er ans Pult des SWR Sinfonieorchesters Stuttgart mit zurückkehren. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war er von Jugend an als Sportler im Fußball und Skispringen aktiv. 2007 wurde er Weltmeister der Masters im Skispringen. www.musikerportrait.com/anton-zapf 6 Annette Lubosch / Regie und Textbearbeitung Zunächst absolvierte Annette Lubosch eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin am Tanz- und Gesangstudio Theater an der Wien. Hier sammelte sie bereits erste Erfahrungen als Choreographieassistentin von Tom Searle und Alonso Barros. Eigenständige Choreographiearbeiten folgten so z. B. für die ISPO München, Da Capo Musikmarketing... Später studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München Operngesang bei Krisztina Laki. Auftritte u.a. bei den Bregenzer Festspielen (West Side Story), Alte Oper Frankfurt (Der Vogelhändler), Bayerisches Staatsschauspiel (Play it again, Brecht), Kruschelnyzka Oper Lemberg, Kotsubinski Theater Vinnica (Le Nozze di Figaro), Ring Award Graz (Rigoletto), Seebühne Walenstadt (Heidi, das Musical Teil 2). Annette ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München. Erste Regiearbeit bei den Theatertagen der Volkshochschule München, wo sie an der Entwicklung und Umsetzung der Stücke Skid Row und Hollywood Affairs maßgeblich beteiligt war. Im Oktober 2008 inszenierte sie mit großem Erfolg das Musical‚ 68 – Featuring Hair in Nürnberg. Da die Fledermaus für Annette eine große kreative Herausforderung ist, freut sie sich sehr über die erstmalige Zusammenarbeit mit dem lyrischen Opernensemble Dachau. 7 Richard Wiedl / Dr. Eisenstein Richard Wiedl ist gebürtiger Münchner. Direkt nach dem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in München wurde er bis 1996 nach Würzburg an das Stadttheater als Ensemblemitglied für Oper, Operette, Musical und Konzert verpflichtet. Seither arbeitet Richard Wiedl als selbständiger Solist, wobei er in ganz Deutschland gastiert (Lüneburg, Staatstheater Schwerin – Dessau - Weimar, Oper Leipzig, München...), Kirchenkonzerte, Operetten – und Musicalsoireen sowie Liederabende bestreitet. Einem breiteren Publikum wurde er durch das Fernsehen bekannt, das ihn gerne gemeinsam mit seiner Schwester, dem volkstümlichen Schlagerstar Angela Wiedl, einsetzt. So trat er bereits bei den „Festen der Volksmusik“, beim „Wunschkonzert“ und den „Sternstunden“ als Operettensänger auf. Das Jahr 2009 war geprägt von 3 Wunsch-Partien Richard Wiedls: „Bettelstudent“ (Symon) in Eggenfelden, „Weißes Rössl“ (Leopold) in Bad Gandersheim und „Fledermaus“ (Eisenstein) in Dachau (Lyrisches Opernensemble e. V.), daneben etabliert er sich gerade als Münchner Volkssänger (u.a. Konzert am 17.10. in Schwabhausen, Post) und begeistert als Tenor im Rahmen der Kirchenkonzerte seiner Schwester Angela Wiedl, u. a. mit dem Wolgalied und „Ach, ich hab’ in meinem Herzen“. Richard Wiedl war Sieger des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin, deutscher Vizemeister im Stepptanz, „Elisabeth“-Castmitglied der Vereinigten Bühnen Wien in Japan (Regie Harry Kupfer) und 2005 Preisträger des Internationalen Operettenwettbewerbs „Jan Kiepura“ in Wittenberge. Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie auf seiner offiziellen Web-Site www.richardwiedl.de 8 Jutta Maria Fries / Rosalinde Jutta Maria Fries erhielt ihre Gesangsausbildung bei Prof. Carl-Heinz Müller an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Weitere Studien und Meisterkurse absolvierte sie bei Krisztina Laki. Sie ist Stipendiatin der Richard-Wagner-Stiftung. Von 2003 bis 2007 war Jutta Maria Fries Ensemblemitglied des Landestheaters Detmold, wo sie sich ein breitgefächertes Repertoire erarbeitete, u.a. mit Partien wie Gretel, Fiordiligi, Donna Anna, Frau Fluth, Marie, Agathe, Rosalinde, Ortlinde und Helena. 2004 und 2006 sang sie im Rahmen der Festwochen Herrenhausen in Hannover die Donna Anna in Mozarts Don Giovanni. Weitere Gastspiele führten sie u.a. an die Oper Leipzig, das Volkstheater Rostock, die Staatsoper Hannover und das Nationaltheater Mannheim. Sie konzertierte mit der Philharmonie Posen (Polen) und dem Tschaikowsky Symphonie Orchester (Moskau). Neben ihrer Operntätigkeit ist Jutta Maria Fries eine erfolgreiche Konzert-, Oratorium-, und Liedsängerin. Ihr Repertoire umfasst die Passionen und Kantaten von J.S.Bach, die Oratorien von Händel, Haydn und Mendelssohn, die Messen von Mozart, Beethoven, Rossini, Bruckner, das Brahms-Requiem, Golgotha von Frank Martin, sowie Lieder von F. Schubert, Clara und Robert Schumann, R. Strauss und R.Wagner. Barbara Sauter / Rosalinde Barbara Sauter, aus Heimertingen bei Memmingen, absolvierte ihr Studium in Gesang und Operndarstellung an der Staatlichen Hochschule für Musik, München. Danach ging sie zu einem weiterführenden Studium in die USA und wurde dort Ensemblemitglied der Theatergruppe „Starlit-WaterMusic-Company“ bei Seattle, Washington, wo sie sich ein umfangreiches Repertoire in Oper, Operette und Musical erarbeiteten konnte. 1996 kehrte Barbara Sauter nach Deutschland zurück und etablierte sich seitdem besonders im Bereich des Konzert-, Oratorien- und Liedgesangs. Ihr breit gefächertes Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne, vom Kunstlied über die Oper und Operette bis hin zum Musical und Chanson. Discographie: 2003 Barbara Sauter – Ein Liederabend (mit romantischen Kunstliedern), 2007 Rainer-Maria-Rilke-Vertonungen von P. Hindemith und R. Wittemeier (in Zusammenarbeit mit Richard Wiedl, Tenor), 2008 „Contes Mystiques“, ein französischer Liederzyklus zur Weihnachtszeit. 2006 war Barbara Sauter in der Produktion „Don Giovanni“ des Lyrischen Opernensembles, Dachau als Donna Elvira engagiert. 9 Gesa Jörg / Adele Zeichnet sich als Lyrischer Koloratursopran mit virtuoser Koloratursicherheit aus. In USA studierte sie mit Maureen O`Flynn, sowie an der berühmten „Juilliard Music School in New York“. In den Jahren 2005 bis 2009 debütierte Gesa Jörg in zahlreichen Opernrollen. Ihre Konzerttätigkeit führte sie außerdem mit Arien und Liedern in die USA und nach Europa. Auf Wunsch des deutschen Wirtschaftsbundes sang sie bei Konzerten in der Münchner Residenz. Zahlreiche Open Air Konzerte sang sie mit den Nürnberger Symphonikern und den Münchner Symphonikern, unter dem Dirigat von Russel N. Harris, und trat mit Bravourarien u.a. im Nürnberger Serenadenhof und in der Big Box in Kempten auf. Zusammen mit Friedrich von Thun trat sie im Dezember 2007 in der Münchner Theatinerkirche, begleitet von dem Jugendorchester (Attacka) des Bayerischen Staatsorchesters, auf. Im Rahmen der „Nuclear-Free Furture Award 2008“ Preisverleihung der Franz Moll Stiftung, unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Christian Ude, trat Gesa Jörg mit dem Streichquartett von Peter Clemente bei der Pyro-Performance „Spalt Gewalt“ des Künstlers Flatz auf dem Odeonsplatz in München, auf. Im Januar 2009 wurde sie vom Ehrenpräsidenten des Europäischen Automobilhandels als Ehrengast als Teil einer Veranstaltung in den Orgelsaal der Münchner Musik Hochschule eingeladen. Peter Trautwein / Falke Der gebürtige Ulmer studierte Gesang von 1992-1999 bei Prof. Hanno Blaschke an der Musikhochschule München. Von 1996 – 1999 war er Gaststudent an der Opernschule der Musikhochschule München, wo er bei diversen Produktionen im Prinzregententheater München zu hören war: „Der Rosenkavalier“ als Lerchenauer und Musikant, in Mozarts „Cosi fan tutte“ als Don Alfonso oder in „Die lustigen Weiber von Windsor“ als Dr. Cajus. Anschließend folgte seine gesangliche Weiterbildung bei Prof. Bernhard Adler in München sowie Schauspielunterricht an der Schauspielschule Gmelin. Einer der Höhepunkte seiner Ausbildung war die Meisterklasse der Sopranistin Astrid Varnay im Juli 1998 im Rahmen der Münchner Singschule, wobei er beim Abschlußkonzert im Münchner Prinzregententheater zusammen mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper das Vater-Mutter-Duett aus „Hänsel und Gretel“ sang. 10 Als Preisträger beim „Internationalen Opernfestival der Kammeroper Schloss Rheinsberg 1999“ sah man Peter Trautwein ebenfalls in der Rolle des Dr. Cajus. Im November 2001 interpretierte er erstmals den Marley in der Uraufführung von „Vom Geist der Weihnacht“ in Oberhausen, danach 2002 in Köln, 2003/2004 in München und 2006 in Berlin und 2007 in Franfurt. Mit ihm in der Rolle des Marley sind CD, DVD und Video erschienen. Als Marley war er unter anderem auch im ZDF-Sonntagskonzert „Weihnachten an der Küste“ live zu sehen und zu hören. Ein weiteres Engagement führte ihn 2005 und 2006 an die Neuköllner Oper (Berlin) als Nourabad in Georges Bizets Oper „Les pecheurs de perles“ (Die Perlenfischer). Bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel stand er 2008 in der Doppelrolle als Spider und Lord Savage in „Jekyll & Hyde“ sowie in der Schlagerrevue der 50er Jahre „Lollipop und Strandbikini“ auf der Freilichtbühne. Zur Weihnachtszeit 2008 sah man Peter Trautwein als Mr. Havisham in „Der kleine Lord“ mit der Musik von Konstantin Wecker in Duisburg im Theater am Marientor . Im Herbst 2009 beginnt sein Engagement in Luzern/Kriens als Juan Perón in „Evita“. George Humphrey / Alfred Von der Presse für seine strahlende Tenorstimme gelobt, gelang es George Vincent Humphrey sein Publikum durch seine „fabelhafte Klangqualität“ zu begeistern. Als dramatischer Tenor sang George Humphrey schon in verschiedensten Rollen: als Canio in „I Pagliacci“, als Sam Polk in Carlisle Floyd‘s „Susanna“, als Sou Chong in „Das Land des Lächelns“, als Camille in „Die lustige Witwe“, als Don Ottavio in „Don Giovanni”, als Graf Almaviva in „Il Barbiere di Siviglia”, und als Tamino in „Die Zauberflöte“. Im Jahr 2008 kam George Humphrey nach Europa um hier den Don Jose in „Carmen“ im Gasteig in München zu singen. Im letzten Jahr gewann er den ersten Preis, sowohl in „Joy in Singing“ ( Liederwettbewerb), wie auch den „Wagner Division Liederkrantz Wettbewerb“, und den zweiten Preis in „Barry Alexander International Voice Competition“. Ebenso errang er den ersten Platz in „NATS West Central Division Auditions“. George Humphrey studierte Gesang mit Sir Donald McIntyre in London und München. 11 Kathrin Anna Stahl / Orlofsky Kathrin Anna Stahl studierte Gesang am Richard-StraussKonservatorium in München und absolvierte zusätzlich eine Schauspielausbildung bei Markus Boshkow an der Otto-Falkenberg-Schule in München. Sie war u.a. bereits am Prinzregententheater München, dem Theater Konstanz, der Pasinger Fabrik, dem Theater Bonn, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, dem Theater Ingolstadt und Bregenz, dem Staatstheater Cottbus und dem Residenztheater München engagiert und stand u.a. in „Peer Gynt“, „Die Stumme Serenade“, „Im weißen Rössl“, „Schloß Gripsholm“, „Richard III.“, „Die Blume von Hawaii“, „Die Herzogin von Chicago“ und „Die Dreigroschenoper“ auf der Bühne. Andreas Agler / Frank Der in Landshut geborene Sänger stand schon früh auf den Brettern, die die Welt bedeuten und spielte bereits während seiner Schulzeit am Theater. Nach dem Gymnasium ging er auf die Schauspielschule und nahm gleichzeitig Gesangsunterricht bei Gabriele Kaiser. Ein anschließendes Studium in Gesang und Musikpädagogik am Richard-Strauss-Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater in München führten ihn zum Diplom. Schon während seines Studiums sang er an verschieden Bühnen und war u.a. Gast der Komischen Oper in Berlin. Spielorte in München waren u.a. das Prinzregentheater und der Münchner Gasteig. Als Opern- und Konzertsänger ist er weit gereist: So führten ihn Tourneen durch Deutschland und Europa, sowie in die USA, nach Kanada, Japan, Israel und den Libanon. Zu seinen Lieblingswerken zählen die Opern von Mozart und Verdi, aber auch dem deutsch-romantischen Liedgut fühlt er sich verpflichtet. In jüngster Zeit hat der vielseitige junge Sänger auch das Musicalfach für sich entdeckt und arbeitet gerade an einer CD-Veröffentlichung. 12 Andreas Harwath / Frosch Andreas Harwath, Schauspieler, Sänger, Musiker, Regisseur Ausbildung an der Schauspielschule Ruth v. Zerboni in München, danach Jazzgesangsstudium am Richard-StraussKonservatorium München bei Karen Edwards. Schauspiel- und Gesangsengagaments an verschiedenen Theatern, u.a. ValentinKarlstadtTheater München („Ritter Unkenstein“, „Der Wilddieb beim Dinner for One“, „Karl Valentins Jahrmarkt“), Blutenburgtheater München („Mord dem König“, „Die Mausefalle“), Landestheater Dinkelsbühl (u.a. Peppone in „Don Camillo und Peppone“, Herucle Poirot in „Tod auf dem Nil“, Herr Bösel in „Indien“). Dazwischen immer wieder freie Produktionen und eigene Programme. Seit 2004 musikalischer Leiter am Landestheater Dinkelsbühl (Produktionen u.a. „Anatevka“, „Some like it hot“, „Cabaret“, „Ein Käfig voller Narren“, „Hair“). Weitere musikalische Leitungen am Landestheater Vorarlberg in Bregenz („Der gestiefelte Kater“, „Hamlet“), am ValentinKarlstadtTheater München („Karl Valentins Jahrmarkt“) und an der Neuen Bühne Bruck (u.a. „Babytalk“ und „The Black Rider“). Seit einigen Jahren auch als Regisseur tätig, unter anderem am ValentinKarlstadtTheater („Buchbinder Wanninger in Bayerisch Hollywood“ und an der Neuen Bühne Bruck („Der Gang vor die Hunde“, „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“, „Oh wie schön ist Panama“). Miriam Galonska / Ida Geboren in Lauingen an der Donau. 2000 Beginn der Gesangsausbildung bei Frau Cilea Maxim. 2003-2004 Unterricht bei Frau Cordula Kunze in München. 2004/05 Jungstudentin im Hauptfach Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Frau Prof. Gabriele Fuchs. Nach dem Abitur 2005 künstlerisches Grundstudium im Fach Gesang. Seit 2007 studiert sie bei Frau Gabriele Kaiser im Hauptstudium im künstlerischen Fach Konzert- und Operngesang. Mitwirkung im Chor bei Opernproduktionen der Hochschule für Musik und Theater und der Theaterakademie August Everding. Gastengagement als Aushilfe im Extrachor des Staatstheaters am Gärtnerplatz für die Spielzeit 2008/09 und 2009/10 in der Neuproduktion „die Piraten von Penzance“, in welcher sie ebenfalls als Aushilfe für die Rolle der Isabell fungiert. In der diesjährigen Sommerproduktion der Opernbühne Bad Aibling sang sie unter Richard van Schoor die Rolle des Amoroso in J. Offenbachs unbekannter Oper „Die Seufzerbrücke“ auf Schloss Maxlrain. Mitwirkung an zahlreichen Konzerten der Hochschule in Lied, Oper und Oratorium; als Solistin bei Aufführungen von Messen, Oratorien und Kantaten im süddeutschen Raum. 13 Tanja Erdmann / Bühne Tanja Erdmann wurde 1976 in Weiden / Opf geboren. 2004 Diplom als Ingenieur mit Fachrichtung Innenarchitektur. Anschließend arbeitete Tanja Erdmann als Assistentin für Bühnen- und Kostümbild am Theater Ingolstadt, wo sie diverse eigene Arbeiten, u. a. Bühnen- und Kostümbild für die Inszenierungen „Raus aus Amal“, „Der Junge im Bus“, „Dorfpunks“ oder „Das kalte Herz“. Am Zimmertheater Tübingen übernahm sie 2008 die Ausstattung von „Das Hotel New Hampshire“. Neben ihren Tätigkeiten als Innenarchitektin wirkte Tanja Erdmann an verschiedenen Filmproduktionen mit, unter anderem als Ausstattungsassistentin für die Produktion „Wickie und die starken Männer“ (Regie: Michael Bully Herbig). Amand Ricardo Castilla Perez / Kostümbild und Maske Geboren in München, ist freischaffender Kostümbildner. 1994-2000 durchlief er seine Lehre und Gesellentätigkeit in den Theaterwerkstätten der Bayerischen Staatsoper München. 2000-2001 legte er als jüngster Absolvent Bayerns die Meisterprüfung bei Müller und Sohn in München als Damen und Herren Schneider ab. Seitdem übt er eine selbständige Tätigkeit als diplomierter Kostümbildner und Schneidermeister aus und betreibt ein eigenes Atelier in München. Sein Spezialgebiet liegt vor allem im Korsettbereich. Seine Arbeiten präsentierte er in mehreren Modenschauen unter anderem auch in den Emiraten (Dubai). Er schuf Kostümausstattungen für Anna Maria Kaufmann, für Penny Mclean und Gloria Gray und wirkte bei der Ausstattung von „Die Schöne und das Biest“ in Oberhausen mit. Für das Spiegelzelt Ganymee gestaltete er die Kostüme. 2007 war er Mitarbeiter bei den Salzburger Festspielen, sowie 2008 bei den Bayreuther Festspielen und 2009 bei den Münchner Festspielen. 14 Michael Pichlbauer / Licht Geboren am 23.11.1981 in München Seit 2oo8 selbstständiger Veranstaltungstechniker mit Fokus auf Lichttechnik und Design. In Zusammenarbeit mit Benjamin Tschubel und Oliver Grimm, ebenfalls selbstständige Veranstaltungstechniker Dieter Trautwein / Korrepetition Geboren in Stuttgart. Klavierstudium an der Musikhochschule Trossingen. Konzerte als Liedbegleiter und Pianist. Unterrichtstätigkeit an Musikschulen als Klavierlehrer in München und Umgebung. Musikalischer Assistent von Anton Zapf. 15 Wir wünschen Ihnen einen unterhaltsamen Abend Ihre Sparkasse Dachau Impressum: Vorstand: Gesa Jörg, Mikhail Berlin Künstlerische Beratung: Krisztina Laki Redaktion: Annette Schwabenhaus Grafische Gestaltung und Satz: Stefanie Knuth Lyrisches Opern Ensemble e.V. Am Höllberg 19 85241 Hebertshausen Tel.: 08131-52316 [email protected] www.lyrischesopernensemble.com