Abgestimmtes Tiergesundheitsmanagement in der Ferkelaufzucht

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Abgestimmtes
Tiergesundheitsmanagement in
Ferkelaufzucht und
Dr.
Olaf Niemann
Schweinemast
Essex Tierarznei
Gliederung
ƒ Aufzucht- und Masterkrankungen unter heutigen
Produktionsbedingungen
ƒ PRDC – Komplexe Atemwegsinfektionen des Schweins
ƒ PCVAD – PCV 2 assoziierte Erkrankungen
ƒ Konzepte zur Therapie und Prävention
Growing Stronger, Growing Better
Aufzucht und Masterkrankungen =
Faktorenkrankheiten
Immunstatus
Haltung
Schweinedichte
der Region
Betriebsform
Erregerspektrum im
Bestand
Growing Stronger, Growing Better
3
Durchfall-, Atemwegserkrankungen –
Gemeinsamkeiten?
9 Faktorenkrankheiten
- Resistenzmindernde Faktoren
Growing Stronger, Growing Better
Resistenzmindernde Faktoren
ƒ
Transport
ƒ
Umstallen, Neugruppierung, Rangordnungskämpfe
ƒ
abrupter Futterwechsel
ƒ
Futterverderbnis, Mykotoxine
ƒ
extreme Temperaturschwankungen
ƒ
Parasitosen
ƒ
Belastung durch zootechn. Maßnahmen, Behandlungen
ƒ
immunsuppressive Erkrankungen (z.B. Pneumonien)
Growing Stronger, Growing Better
PRDC – Porcine Respiratory Disease
Complex
Growing Stronger, Growing Better
PRDC – Porcine Respiratory Disease
Complex
Definition:
Erkrankung durch gleichzeitige oder zeitnahe Infektion mit
bakteriellen und viralen Erregern
Growing Stronger, Growing Better
Das Erregerspektrum –
Primäre Erreger im PRDC
ƒ PRRSV
ƒ Schweineinfluenzavirus
ƒ Porcines Circovirus
ƒ Mycoplasma hyopneumoniae
ƒ Actinobacillus pleuropneumoniae
Growing Stronger, Growing Better
Das Erregerspektrum - Sekundäre
Erreger im PRDC
ƒ Actinobacillus pleuropneumoniae
ƒ Streptococcus suis
ƒ Bordetella bronchiseptica
ƒ Pasteurella multocida
ƒ Hämophilus parasuis
Growing Stronger, Growing Better
Das Erregerspektrum Mycoplasma
hyopneumoniae
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
verursacht schwache Klinik, v.a.
sporadischer trockener Husten
Klinische Symptome in Verbindung
mit Sekundärinfektionen:
Fieber
Leistungsdepressionen
“Stehenbleiben” bei 60 kg
(Foto: Prof. E. Thacker, Iowa State University)
Growing Stronger, Growing Better
M. hyopneumoniae und PRRSV im PRDC
M. hyopneumoniae
- 28 DPI
PRRSV
- 28 DPI
Duale Infektion - 28 DPI
(Fotos: Prof. E. Thacker, Iowa State University)
Growing Stronger, Growing Better
Mycoplasma hyopneumoniae und PCV2
Growing Stronger, Growing Better
PCVAD – Circovirus
assoziierte Krankheiten
Aktueller Überblick
Historie porziner Circoviren
ƒ 1974 erste Beschreibung einer viralen Kontamination von PK-15
Zellkulturen
ƒ später als porcines Circovirus bezeichnet (PCV1) und als apathogen
eingestuft
ƒ 1991 wurde in Kanada erstmals ein als PMWS bezeichnetes neues
Krankheitsbild beobachtet, mit PCV2 (pathogen) assoziiert.
ƒ seit Ende der 90er Jahre weltweite Verbreitung
Growing Stronger, Growing Better
1997 - 2004
PCV2 Subtype 1= PCV2b
Growing Stronger, Growing Better
•Sehr klein, ssDNA 1600 b
•Unbehüllt, Transfektion
•sehr hohe Widerstandsfähigkeit
•ncpE (!!!) in bestimmten Zellen
•wächst in vitro vglw. schlecht
Growing Stronger, Growing Better
Herkunft?
Growing Stronger, Growing Better
Beak & Feather Disease bei Psittaciden
Columbid Circovirus CoCV – „Jungtauben-Krankheit“, Diss. Schmidt, Leipzig 2008
Growing Stronger, Growing Better
PMWS: Wirtschaftlicher Schaden in der EU
pro Jahr von 600 Mio €uro
(Armstrong, D. and S.C. Bishop
Proc. IPVS, p.809, 2004)
► Direkte Verluste: Mortalität und Fruchtbarkeit,
Ferkelaufzucht und Mast
► Indirekte Verluste: erhöhter AB-Einsatz zur Kontrolle
von Ko-Infektionen, Störung Management
(heterogenes Wachstum, etc.)
Growing Stronger, Growing Better
PCV 2 assoziierte Erkrankungen
ƒ Postweaning multisystemic wasting syndrome (PMWS)
Kümmern nach Absetzen
ƒ Porcine dermatitis-nephropathy syndrome (PDNS)
Haut – Nieren – Form
ƒ Porcine respiratory disease complex (PRDC)
Komplexe Atemwegsinfektion der Schweine
Growing Stronger, Growing Better
PCV 2 assoziierte Erkrankungen
ƒ Sow abortion-mortality syndrome (SAMS):Jungsauen
ƒ Enteritis (wie Ileitis)
Durchfälle und Kümmern
ƒ Enzephalitis/ Meningitis
Hirnhautentzündungen (vergleichbar Streptokokkeninf.)
ƒ Exudative Epidermitis (massiver Ferkelruß)
Schwertherapierbare Staphylokokkeninfektionen
Growing Stronger, Growing Better
Klinik / Pathologie von PCVAD
Lymphozytäre Depletion:
Lymphozyten Fibroblasten; Makrophagen
Growing Stronger, Growing Better
PMWS Klinisches Erscheinungsbild und
Epidemiologie
ƒ
7. und 14. LW, Verschiebung in Mittel-Endmast
ƒ
Hauptsymptome: Kümmern, Blässe, respiratorische Symptome, Durchfall,
Ikterus
ƒ
zahlreiche Sekundärinfektionen, PRRS von besonderer Bedeutung
hinsichtlich Häufigkeit und klinischer Ähnlichkeiten
Growing Stronger, Growing Better
PMWS - Verschiebung in Mittel-Endmast
Growing Stronger, Growing Better
PMWS - Verschiebung in Mittel-Endmast
Growing Stronger, Growing Better
PMWS - Verschiebung in Mittel-Endmast
Growing Stronger, Growing Better
PCV2-Assoziierte Interstitielle
Pneumonie
Growing Stronger, Growing Better
Interstitielle Pneumonien
Growing Stronger, Growing Better
Hämophilus parasuis (Glässer) plus
PCV2
Growing Stronger, Growing Better
Porcine Dermatitis Nephropathy
Syndrome (PDNS)
Histopathologie
•
Haut: systemische, nekrotisierende Vaskulitis, fokale dermale Blutungen, Nekrosen der Epidermis
•
Niere: Glomerulonephritis, glomeruläre Sklerose, interstitielle Nephritis
•
Lymphknoten /Lunge: Veränderungen wie bei PMWS
Growing Stronger, Growing Better
PCV2-assoziierte Darminfektion bei allen
Altersgruppen
Wirklich PIA??
Growing Stronger, Growing Better
Konzepte zur Therapie
und Prävention
Grundsätze bei der Bekämpfung von
Komplexerkrankungen
ƒ Eine dauerhafte Verdrängung der meisten Erreger ist schwierig oder
unmöglich!
ƒ Nicht gegen alle Erreger sind Impfstoffe vorhanden
ƒ Ziel: Erkrankung kontrollieren
ƒ Maßnahmen:
ƒ Erregerdruck senken
ƒ Infektketten unterbrechen
Growing Stronger, Growing Better
Diagnostik
Klinik
Blutproben – Serologie ?
Lungenspülproben
PCR
Sektion/ Lunge
Quelle: Prof. Thacker, Iowa State University
Gewebsuntersuchung – Histologie
Schlachthof – Rückmeldung über den Zustand der Lungen
Growing Stronger, Growing Better
Die Mycoplasmenimpfung als
Grundbaustein der Prophylaxe im PRDC
ƒ Impfstoffe verhindern nicht Infektion und Kolonisation
ƒ Aber Impfung vermindert klinische Symptome und reduziert die Zahl
der Erreger !
Growing Stronger, Growing Better
Einflussgrößen auf das Impfschema
ƒ Gesundheitsstatus der Herde (PRRS und PCV2)
ƒ Infektionsdruck Mycoplasmen
ƒ Zeitpunkt des Auftretens der klinische Symptome
ƒ Jahreszeit
Growing Stronger, Growing Better
One shot oder two shot?
ƒ One shot funktioniert wenn:
ƒ Hoher Gesundheitsstatus der Herde
ƒ Keine akute PRRS Klinik
ƒ Rein – Raus (besser Multi Site)
ƒ Wichtig: korrekter Zeitpunkt der Impfung
Growing Stronger, Growing Better
Die Rolle des Antigenspektrums
1.
15 verschiedene Antigene
nachgewiesen
2.
P65 besonders immunogen
3.
P97 beeinflusst die Anheftung der
Mykoplasmen an die Zilien
4.
Breiteres Antikörperspektrum
durch Epitop-schonende
Inaktivierung
Growing Stronger, Growing Better
38
Anforderungen an ein modernes
Antibiotikum
• bakterizide Wirkung
• Breitspektrum
• Langzeitwirkung
• schneller Wirkungseintritt
• gute Verteilung
• gute Resistenzlage
• keine Anwendung in Humanmedizin
Growing Stronger, Growing Better
39
Resistenzdaten (%)
40
E. coli
Past. mult.
Staphylok.
Bordetella
APP
Streptok.
T/S
46
35
16
63
44
56
Enrofloxacin
14
0
26
24
7
8
Penicillin G
100
38
56
95
44
0
Tetracyclin
84
21
53
10
24
64
Gentamicin
19
13
21
8
14
28
Amoxicillin
48
41
39
53
27
0
Florfenicol
1
0
0
2
3
0
CVUA Stuttgart
2001/2002
Growing Stronger, Growing Better
Prophylaxe PCVAD
Bisherige Prophylaxe 20 Punkte
Programm
Abferkelabteil
1
2
3
All-in, all-out (Rein-Raus); reinigen und desinfizieren.
Sauendusche Parasitenbehandlung vor Einstallung Abferkelabteil
Umsetzen der Ferkel nur bei Milchmangel und nur innerhalb der ersten 24 Stunden
Absetzferkel
4
5
6
7
8
9
10
Kleine Buchten mit festen Abtrennungen
Striktes Reinigen und Desinfizieren, nur Rein-Raus, keine kontinuierliche Belegung
Belegungsdichte:< 3 Ferkel/m2 = 0,33 m2 /Ferkel
Ausreichender Fressplatz: > 7cm/Ferkel
Stallklima optimieren: NH3 < 10ppm, CO2 < 0,1%, Luftfeuchtigkeit < 85%
Stall-Temperatur: Schwankungen > 5°C vermeiden
Möglichst wenig Ferkelpartien mischen
Mastschweine
11
12
13
14
15
16
Kleine Buchten, feste Abtrennungen (Großgruppen vermeiden)
Striktes Reinigen und Desinfizieren, nur Rein-Raus, keine kontinuierliche Belegung
Kein Mischen von Schweinen aus anderen Altersgruppen (z. B. nach Sortierung im
Flatdeck verbliebene „Dauerläufer“)
Kein Mischen mit älteren Mastschweinen (siehe Pkt. 13)
Belegung Mastschweinestall > 0,75 m2/Mastschwein
Stallklima optimieren: NH3 < 10ppm, CO2 < 0,1%, Luftfeuchtigkeit < 85%
Zusätzlich
17
18
19
20
Notwendige und geeignete Impfungen, Nadelwechseln, so sauber, wie möglich arbeiten
Strikte Hygiene bei Manipulationen: Schwanz kürzen, Zähne schleifen, Impfungen,
Eisenspritzen usw.
Rasches Aussortieren von kranken Tieren in abseitig gelegene Räume.
Overall wechseln, eigene Stiefel für Krankenstall, Hände waschen
Growing Stronger, Growing Better
Virusmenge Kot
Neben einer Optimierung der Rahmenbedingungen (MADEC) für die
Schweineproduktion (Genetik, Umwelt, Management, Futter, Wasserversorgung,
etc.) zur Vermeidung von potentiellen „Auslösefaktoren“ („triggering factors“)
ist die entscheidende Maßnahme zur Kontrolle vom PCV2-Infektionen
eine
•Reduktion der Virusbelastung
•Reduktion der Virusvermehrung im infizierten Tier
•Reduktion der Virusausscheidung
Ziele der Impfung
Growing Stronger, Growing Better
Intervet PCV2 Impfstoff
•PCV2-Subunit
•produziert in „Baculovirus-Vektor“, inaktiviert
•„One-shot“, ab dem 21. LT Dosis: 2ml
• Belastbarkeit für mindestens 21 Wochen
• Immunität: ab 2 Wochen nach Impfung
• wirksam bei Ferkeln mit hohen maternalen Antikörpertitern
Growing Stronger, Growing Better
Serokonversion in Anwesenheit maternaler Antikörper
ELISA Boxmeer
14,00
12,00
10,00
8,00
6,00
4,00
2,00
Growing
Stronger,
Growing
Sauen
21. LT
7. Better
LT
Kontrolle
Sa
ue
n
LW
25
.
LW
22
.
LW
18
.
LW
14
.
LW
11
.
9.
LW
7.
LW
5.
LW
3.
LW
1.
LW
0,00
Bestimmung des Infektionszeitpunktes von PCV2 in einer Herde
mittels
„Ingezim® PCV IgG/IgM“, Fa. Ingenasa, Spanien
(van Esch, E. und G.J. Wellenberg, 2007)
IgM
IgG
Phase der PCV2-Infektion
Negativ
Negativ
Keine PCV2-Infektion
Schwach +
Negativ
Akute Infektion, innerhalb der ersten 714 Tage p. inf..
Stark +
Schwach +
Akute Infektion, innerhalb der ersten
14-21 Tage p. inf.
Schwach+
Stark +
Subakute Infektion, 4-8 Wochen p.
inf.
Negativ
Positiv
Chronische oder alte Infektion; >8-10
Wochen p. inf.
Growing Stronger, Growing Better
Impfzeitpunkt
Kein statisches Impfschema
Routine
• Absetzen
• Flatdeck
• Einstallung Mast
Po
rc
ilis
®
PC
V
nach Diagnostik
t
ur
b
Ge
7.
LT
T
.L
4
1
LT tzen
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21 bse
A
W
g
5k
.L
3
0
1
30 fer
.
u
ax tlä
M as
M
Option Impfung
Masteinstallung:
Growing Stronger, Growing Better
Impfzeitpunkt
Ergebnisse unter Feldbedingungen
Growing Stronger, Growing Better
Wirtschaftliche Effekte der PCV2Ferkelimpfung
ƒ Homogeneres Wachstum = Rein-Raus, keine „Dauerläufer“,
Infektionsdruck ↓
ƒ Steigerung der Futterverwertung = Futterkosten ↓ (10 – 20 %)
ƒ Tierverluste ↓ spart Futter (5 – 15 %) und sichert
Partiegröße
ƒ Signifikante ↓ Medikamenteneinsatz
Aber:
kein Ersatz für andere Impf- und Managementmaßnahmen
Growing Stronger, Growing Better
Homogeneres Wachstum nach Impfung mit Intervet Ferkelimpfung
(28 d. p.vacc.)
Growing Stronger, Growing Better
Praxisfall aus dem Emsland: 1200 Sauen , mit 2/3 eigener Mast
•Saugferkelbereich - schlappe, kümmernde Ferkel an
der Sau, Sauen mit massiven MMA Problemen
Maximal Verluste
Aug. 2007
> 16 %
Foto: Seelhoff
Growing Stronger, Growing Better
Praxisfall aus dem Emsland: 1200 Sauen , mit 2/3 eigener Mast
•Flatdeck - deutliche PMWS Klinik, erhöhte Verluste
Maximal Verluste
Aug. 2007
> 16 %
Foto: Seelhoff
Growing Stronger, Growing Better
Praxisfall aus dem Emsland: 1200 Sauen , mit 2/3 eigener Mast
•Mast mit massiver PMWS Klinik, Ausfällen
(Totalausfälle und untergewichtig geschlachtete Tiere) +
verlängerter Mastdauer
Maximal Verluste
Aug. 2007
> 16 %
Foto: Seelhoff
Growing Stronger, Growing Better
Aktionsplan Früh-Sommer
2007
Teilumsetzung MADEC Programm (kein befriedigender Erfolg) ....
+
….. Impfung
der Ferkel gegen PCV2 ab Sept.
Growing Stronger, Growing Better
Ende Aug 07:
Impfung mit
Porcilis® PCV
Verluste in %
Flatdeck
16
14
12
10
8
6
4
2
Growing Stronger, Growing Better
08
Ja
n
ov
N
Se
pt
Ju
li
ai
M
är
z
M
Ja
n
07
0
Growing Stronger, Growing Better
> 1.200 Betriebe im Feldversuch §17c TSG
Growing Stronger, Growing Better
§ 17c-Versuche PCV2 seit
August 2007:
Antrag an zuständiges
Landesministerium
durch Intervet
(kosten trägt Intervet)
Fax/ Email an Intervet
wiss. Auswertung zentral durch
LMU Lehrstuhl Prof. Heinritzi
und Intervet International Boxmeer
Growing Stronger, Growing Better
Checkliste (von den
Betrieben auszufüllen):
Name, Adresse:…………………………………………………………………….....
Vor Impfung mit
Porcilis® PCV
Nach Impfung mit
Porcilis® PCV
Verluste Flatdeck (%)
Verluste Mast (%)
Absetzgewicht
Ausstallungsgewicht
Flatdeck
Zunahme Mast
Medikamenteneinsatz
Flatdeck
Medikamenteneinsatz
Mast
Unterschrift
Tierarzt/Landwirt:……………
Growing Stronger,
Growing Better
20 Punkte MADEC-Plan
Abferkelabteil
1
2
3
All-in, all-out (Rein-Raus); reinigen und desinfizieren.
Sauendusche Parasitenbehandlung vor Einstallung Abferkelabteil
Umsetzen der Ferkel nur bei Milchmangel und nur innerhalb der ersten 24 Stunden
Absetzferkel
4
5
6
7
8
9
10
Kleine Buchten mit festen Abtrennungen
Striktes Reinigen und Desinfizieren, nur Rein-Raus, keine kontinuierliche Belegung
Belegungsdichte:< 3 Ferkel/m2 = 0,33 m2 /Ferkel
Ausreichender Fressplatz: > 7cm/Ferkel
Stallklima optimieren: NH3 < 10ppm, CO2 < 0,1%, Luftfeuchtigkeit < 85%
Stall-Temperatur: Schwankungen > 5°C vermeiden
Möglichst wenig Ferkelpartien mischen
Mastschweine
11
12
13
14
15
16
Kleine Buchten, feste Abtrennungen (Großgruppen vermeiden)
Striktes Reinigen und Desinfizieren, nur Rein-Raus, keine kontinuierliche Belegung
Kein Mischen von Schweinen aus anderen Altersgruppen (z. B. nach Sortierung im
Kein Mischen mit älteren Mastschweinen (siehe Pkt. 13)
Belegung Mastschweinestall > 0,75 m2/Mastschwein
Stallklima optimieren: NH3 < 10ppm, CO2 < 0,1%, Luftfeuchtigkeit < 85%
Flatdeck verbliebene „Dauerläufer“)
Zusätzlich
17
18
19
20
Notwendige und geeignete Impfungen, Nadelwechseln, so sauber, wie möglich arbeiten
Strikte Hygiene bei Manipulationen: Schwanz kürzen, Zähne schleifen, Impfungen,
Eisenspritzen usw.
Rasches Aussortieren von kranken Tieren in abseitig gelegene Räume.
Overall wechseln, eigene Stiefel für Krankenstall, Hände waschen
20 Punkte Programm Dr. Madec
Prof. Joaquim Segalés, Spain
„Trotz der hervorragenden Impfstoffe ändert sich nichts daran, dass
PMWS eine multifaktorielle Erkrankung ist !!”.
Growing Stronger, Growing Better
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