Die Wahrheit über Chia

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the art of
growing young
®
SEPTEMBER/OKTOBER 2015
Die Wahrheit über Chia
SEITE 6
Denken Sie um!
Entzündungshemmende Nahrungsmittel
Was ist Bioverfügbarkeit?
SEITE 12
SEITE 14
SEITE 20
2
THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Inhaltsverzeichnis
4
Brief des Herausgebers
5
Neuigkeiten
Fitness
6
Die Wahrheit über Chia
Lifestyle
12
Denken Sie um!
Ernährung
14
Entzündungshemmende
Nahrungsmittel
Kräuter & Nahrungsergänzungen
20
Was ist Bioverfügbarkeit?
Familie & Gesundheit
22
Positive Gewohnheiten mit auf den
Weg geben
24
Diät mit über 70 umstritten
26
Machen Sie sich einmal über
folgendes Gedanken: Aus was
besteht Ihr Beautyprogramm?
28
Keine Chance für Diabetes
31
Fragen und Antworten
8
16
Reportagen
Schluss mit Modediäten
Lebensphasenbedingte Veränderungen der
Nährstoffanforderungen des Körpers
„Die Kunst des Jüngerwerdens“ erscheint
sechsmal im Jahr, über Lifeplus International, PO Box 3749,
Batesville, Arkansas 72503, United States. Copyright © 2015 Lifeplus International
3
Auf die Ausgewogenheit
kommt es an
Die Redewendung „Alles in Maßen“ hört man immer
wieder, wenn es um die Kunst des Jüngerwerdens geht.
Sie wird üblicherweise in Artikeln genannt, die die Vorteile des Verzehrs
von Schokolade und Rotwein aufgrund der enthaltenen Antioxidanzien
bzw. Proanthocyanidinen (OPCs) behandeln. Wenn man jedoch die
Idee verinnerlicht, Maß zu halten, und diese auch auf andere Lebensbereiche
anwendet, kann das großartige Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
„Ihre Gesundheit
wird von zahlreichen
Faktoren beeinflusst:
Ernährung,
Bewegung, Umwelt,
Familie, Einstellung,
Lebensstil,
genetische
Veranlagung und
vieles mehr.“
Ihre Gesundheit wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst: Ernährung, Bewegung, Umwelt, Familie, Einstellung,
Lebensstil, genetische Veranlagung und vieles mehr. All diese Faktoren sind gleichermaßen bedeutend, da sie
alle zusammenspielen und sich gegenseitig beeinflussen. Wenn Sie die richtige Balance erreichen und nicht
nur auf einzelne, sondern auf alle Faktoren achten, erreichen Sie körperliches und seelisches Wohlbefinden.
Das wollte ich mit meiner Aussage zum Ausdruck bringen, dass Maß zu halten in allen Lebensbereichen
großartige Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben kann. Sich gesund zu ernähren ist etwas Wunderbares,
Sport auch. Wenn man sich allerdings zu sehr auf einen Aspekt konzentriert, besteht die Gefahr, andere
Bereiche außer Acht zu lassen. Legen Sie deshalb Ihren Fokus bei der Verbesserung Ihres Gesundheitszustands
nicht zu sehr auf einen Aspekt.
Ihr Körper arbeitet pausenlos, um die vielen Systeme, wie etwa Herz-Kreislauf-, Nerven-, Knochen- und endokrines
System, im Gleichgewicht zu halten. Dabei teilt er sich die Ressourcen entsprechend ein, damit jedes der Systeme
wie vorgesehen funktionieren kann. Können Sie sich vorstellen, was passieren würde, wenn Ihr Organismus die
gesamte Energie in nur ein oder zwei Körperfunktionen steckt? Sie könnten nicht überleben.
Was für unseren Körper gilt, trifft auch auf unser Leben insgesamt zu: Gerät es aus dem Gleichgewicht, leidet
oft die Gesundheit. Wenn wir unserer Arbeit beispielsweise zu viel Zeit widmen, leidet unsere Familie darunter.
Wenn wir uns nicht genügend Zeit für unsere Essensauswahl nehmen, leidet unsere Gesundheit darunter.
Lassen Sie uns also von unserem Körper lernen und unser Leben im Gleichgewicht halten.
Unsere zur Verfügung stehenden Ressourcen – Zeit, Geld, Ernährung, Bildung, Sport usw. – ausgewogen
einzuteilen ist einfacher, als Sie vielleicht meinen. Mit ein wenig Planung können Sie Ihre verschiedenen
Aktivitäten ins Gleichgewicht bringen und werden bald einen positiven Unterschied feststellen. Wenn Sie z. B.
auf eine gesunde Ernährung achten, aber nichts für Ihre körperliche Fitness tun, kann sich auch hier das
Gleichgewicht verschieben. Wenn Sie sich umgekehrt regelmäßig körperlich betätigen, aber täglich auf dem
Nachhauseweg mit Fast Food eindecken, teilen Sie sich Ihre Ressourcen nicht vernünftig ein und erreichen
keine Ausgewogenheit.
Die richtige Balance im Leben zu finden, erfordert etwas Übung. Setzen Sie dabei auf Ihren gesunden
Menschenverstand und Mäßigung. Nach und nach finden auch Sie Ihr Gleichgewicht – und wenn Sie es
geschafft haben, werden Sie erstaunt sein, wie schön das Leben sein kann.
4
THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Neuigkeiten
Sie wünschen sich
einen frischen,
strahlenden Teint?
Dann runter von der Couch und Sport­
schuhe an. Bei Aerobic-Übungen mit
mittlerer bis hoher Intensität kommt Ihr
Herz-Kreislauf-System in Schwung. Durch
den gesteigerten Blutkreislauf werden
Kollagenfasern genährt, die Ihrer Haut
ein frisches Aussehen verleihen. Beim
Schwitzen wird die Haut auf natürliche
Weise gereinigt.
Senkung des
Cholesterinspiegels
Workout für
zwischendurch
Gemüse trägt besonders zur Senkung
des Cholesterinspiegels bei, wenn Sie
es vor dem Verzehr andünsten. Dies
lässt sich vor allem bei Spargel, Rüben,
Aubergine und grünen Bohnen be­
o­bachten. Durch das Dünsten verbinden
sich diese Sorten leichter mit Gallen­
säuren, die von der Leber mithilfe von
LDL erzeugt werden. Dadurch sinkt der
Anteil dieses gesundheitsschädlichen
Cholesterins im Blut.
Laut aktuellen Studien bietet das Leben
in hügeligen Regionen die besten
Voraussetz­u ngen für ein ef fektives
Workout zwischendurch: Wenn man nur
15 Minuten bergauf und bergab geht,
verbrennt man bis zu 100 Kalorien mehr
als auf ebenem Gelände.
Heißhunger reduzieren
Wenn Sie gern mal zwischendurch eine
Kleinigkeit essen, dann hilft Bewegung.
Studien zeigen, dass Menschen, die sich
häufig bewegen, seltener Heißhunger auf
Ungesundes verspüren. Je anstrengender
das Spor tprogramm, desto weniger
Heißhunger kommt auf.
Ein kleiner Snack
gefällig?
Beeren schmecken nicht nur gut, sie
sind auch wahre Anti-Aging-Wunder!
Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren,
Blaubeeren und Kirschen sind eine
gute Quelle für gesundheitsfördernde
Antioxidanzien. Sie enthalten vor allem
Anthocyane und weitere Phytoche­
mikalien, die dem Alterungsprozess
entgegenwirken.
5
Fitness
6
THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Die Wahrheit über Chia
Chia-Samen stammen von der Salvia hispanica (mexikanische Chia),
einer Pflanzenart aus der Salbei-Gattung die schon den Azteken
bekannt war. In den letzten Jahren haben insbesondere Sportler die kleinen, ölhaltigen
Samen aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Wirkung für sich entdeckt.
Ihr Name ist auf das alte aztekische Wort für
fettig oder ölig zurückzuführen und eine
sehr treffende Beschreibung. Die Samen
sind nämlich reich an Alpha-Linolensäure,
einer mehrfach ungesättigten Omega-3Fettsäure, die überwiegend in Pflanzen
vorkommt, und enthalten 25 bis 30 Prozent
an extrahierbarem Öl. Zu den weiteren
gesunden Ölen in Chia-Samen gehören ver­
schiedene einfach ungesättigte Omega-6und Omega-9-Fettsäuren.
Omega-3-Fettsäuren bestehen aus
gesunden Fetten und wirken sich nach­
weislich positiv auf die Herzgesundheit aus.
Zahlreiche Studien belegen, dass Omega-3Fettsäuren das Risiko von Herzerkrankungen
senken können. Eine Studie, die in einem
angesehenen amerikanischen Ärztemagazin veröffentlicht wurde, ergab, dass
der Anteil spezifischer Omega-3-Fettsäuren
im Blut mehr Aufschluss über eine eventuelle
Herzerkrankung gibt als beispiels­weise die
Wer te für Cholesterin mit niedriger und
hoher Dichte, Homocystein und C-reaktives
Protein.
Weitere Studien lassen darauf schließen,
dass Omega-3-Fettsäuren sich nicht nur auf
das Herz, sondern auch auf das Gehirn
positiv auswirken. Sie spielen eine Rolle
bei der Entwicklung des Gehirns und beim
Erhalt der kognitiven Fähigkeiten im Alter.
Zudem fördern Omega-3-Säuren das allge­
meine Wohlbefinden und tragen zu einer
positiven Stimmung bei.
Chia-Samen enthalten zudem nicht nur
Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung
der Gesundheit von Herz und Gehirn. Sie
sind auch reich an Proteinen, Ballaststoffen,
Antioxidanzien, Eisen, Magnesium, Kalium
und Kalzium. Die kleinen Samen strotzen
also nur so vor Nährstoffen. Im Gegensatz
zu den ebenfalls beliebten Leinsamen
müssen Chia-Samen nicht erst aufbereitet
werden, um verwertet werden zu können.
Fügen Sie Ihrer nächsten Mahlzeit zwei
Esslöffel Chia-Samen hinzu, und Sie nehmen
bereits 4 Gramm Protein, 7 Gramm „gutes“
Fett und 8 Gramm Ballaststoffe zu sich.
Die Samen haben einen milden, nussigen
Geschmack und lassen sich daher vielseitig
verwenden. Sie können beispielsweise als
schmack- und nahrhafte Ergänzung auf
Cerealien, Joghurt, Gemüse oder Reisge­
richte gestreut werden. Auch in Suppen und
Soßen oder im Brotteig machen sie sich gut,
ebenso wie in Smoothies und Säften.
Chia-Samen können das Zehnfache ihres
Gewichts an Wasser aufnehmen. Wenn sie
in ihrer vollständigen Form verzehrt werden,
schwellen sie bei Flüssigkeitsaufnahme an
und können dadurch den Appetit zügeln.
Diese Flüssigkeitsaufnahme macht die
Samen auch für Sportler interessant. Viele
Ausdauersportler glauben nämlich, dass die
Samen einen ausgeglichenen Flüssigkeits­
haushalt unterstützen, weil das absorbierte
Wasser langsam an den Körper abgegeben
wird. Chia-Samen sind auch eine perfekte
Zutat für Protein-Shakes.
Nicht nur die Marathonläufer von heute sind
davon überzeugt, dass Chia-Samen ihre
Leistungsfähigkeit unterstützen. Schon
altmexikanische Stämme bezeichneten
die Chia-Samen als „Kraftnahrung“ und
vermischten sie mit Wasser, um bei längerer
kör perlicher Betätigung ihre Energie
aufrechtzuerhalten und den Flüssigkeits­
haushalt zu regeln.
Wer das antike Getränk ausprobieren
möchte, kann einfach 300 ml Wasser mit
einem Esslöffel Chia-Samen vermischen
und ein paar Teelöffel Zitronen- oder Limet­
tensaft dazugeben. Verrühren Sie die Zutaten
gut und warten Sie ein paar Minuten ab,
damit die Samen das Wasser aufnehmen
können. Rühren Sie noch einmal durch
das Getränk – fertig!
Chia-Samen können bei Läufern den
Flüs­s igkeitshaushalt unterstützen und
bieten generell ein breites Spektrum an
Nährstoffen.
7
Reportage
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THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Schluss mit Modediäten
Viele Menschen lassen sich von immer neuen Diätmaschen verführen.
Doch meistens stellen wir fest, dass die Pfunde, die wir vorübergehend verlieren, schon bald
wieder auf den Hüften sitzen. Modediäten bieten oft einen schnellen Gewichtsverlust, können
(und sollten) aber nicht zur langfristigen Ernährung dienen. Und genau hier liegt das Problem.
Ernährungs- und Sportexperten sind sich darin einig, dass der beste Weg, abzunehmen und
gesund zu bleiben, in einer dauerhaften Veränderung des Lebensstils besteht.
Modediäten werden schnell zur schlechten
Gewohnheit. Bei der permanent auf uns
einprasselnden Werbung vergisst man
leicht, dass eine gute Gesundheit nicht
im Handumdrehen zu erreichen ist. Es ist
vielmehr ein kontinuierlicher, lebens­langer
Prozess.
Bei den meisten Menschen, die ein aktives
Interesse an ihrer Gesundheit haben, reicht
es aus, sich vernünftiger zu ernähren.
Unser gesunder Menschenverstand sagt
uns, dass eine gesunde Ernährung auf
frischem Obst und Gemüse basiert. Strenge
Einschränkungen und zu viele Regeln für
erlaubte und unerlaubte Speisen können
so restriktiv werden, dass wir gleich ganz
aufgeben. Vor allem wenn ausgerechnet
unser Lieblingsessen nicht auf dem
Speisezettel steht, halten wir nicht lange
durch.
Dabei gilt doch, dass auch weniger
gesundes Essen durchaus zulässig ist,
solange es nicht als tägliche Hauptspeise,
sondern in Maßen und als gelegentliche
Leckerei genossen wird.
Wenn Sie eine nachhaltige Veränderung mit
bleibenden Ergebnissen anstreben, sollten
Sie Ihre Küche auf eine gesunde Ernährung
mit realistischen Zielen umstellen. Eine
strahlende Gesundheit kann nur erreicht
werden, wenn der Ernährungsplan viel
frisches Obst und Gemüse sowie reichlich
Wasser vorsieht, Geist und Körper auf Trab
gehalten werden und natürlich die positiven
Seiten des Lebens im Mittelpunkt stehen.
Sie kennen sich selbst am besten und
wissen, was Sie täglich essen können,
ohne dass Ihnen dabei langweilig wird,
und welche Lebensmittel Sie absolut nicht
leiden können. Lassen Sie bei den Mahlzeiten
Ihre Vernunft und Ihren eigenen Geschmack
entscheiden.
Es ist wichtig, dass Sie glücklich sind und
sich wohlfühlen.
Messen Sie sich nicht an den Berühmtheiten
der Titelbilder von Zeitschriften, sondern
konzentrieren Sie sich darauf, wie Sie sich
wirklich fühlen, sowohl geistig als auch
körperlich. Schließlich trägt nicht nur der
Kör per, sonder n auch der Geist zum
absolu­ten Wohlbefinden bei.
Fragen Sie sich vor der Aufstellung Ihrer
neuen Ernährungsregeln zunächst, warum
Sie Ihre Ernährung umstellen wollen. Geht
es Ihnen wirklich darum, ein gesünderes
Leben zu führen? Oder versuchen Sie nur,
eine Idealfigur zu erreichen, wie sie im
Fer nsehen zu sehen ist? Fer nsehsendungen. Filme, Zeitschriften und Websites
überschütten den Zuschauer mit unrealistischen Bildern von Models und Filmstars.
Von diesem Glamour lassen wir uns leicht
betören und wünschen uns, wie unser
Lieblingsstar auszusehen.
Wenn Sie strenge Regeln vermeiden, die
nur wenige Lebensmittel zulassen, dann
haben Sie viel mehr Freiheit. Entdecken
Sie all die wunderbaren gesunden (und
leckeren!) Lebensmittel, die es heute zu
kaufen gibt. Die Erkundung der Frischeab­
teilung in einem gut sortierten Supermarkt ist
wie eine Schatzsuche für Ihren Gaumen.
Trauen Sie sich, neue und exotische Leben­
smittel auszuprobieren, denn viele Diäten
scheitern auch daran, dass es dabei nicht
genug Abwechslung gibt. Kaum etwas
regt einen so schnell zur Nascherei an wie
tagtäglich die gleichen, langweiligen
Speisen.
Wenn Ihre Motivation für den Ernährungs­
wechsel auf dem Wunsch beruht, wie ein
professionelles Model auszusehen, werden
Sie keinen Erfolg haben. Sie müssen Sie
selbst bleiben. Sie sind etwas Besonderes
und schön auf Ihre ganz eigene Art. Sie
sind ein individueller Teil der Schöpfung.
Vollwertkost, wie das frische Angebot in
der Obst- und Gemüse-Abteilung, befindet
sich im ursprünglichen Zustand und wurde
nicht verarbeitet oder raffinier t. Sie ist
daher mit Abstand die beste Wahl für eine
gesunde Ernährung. Beispiele für Voll­
wer t­k ost sind Obst und Gemüse aus
9
Proanthenols® 100
Helfen Sie Ihrem Körper, sich vor oxidativem Stress zu schützen!
Nicht in der Schweiz erhältlich
Proanthenols – eine hochwertige Rezeptur, die sich auf 50 Jahre Forschungsarbeit stützt – baut
auf Real OPCs auf, einem konzentrierten Extrakt aus ausgewählten Weintraubensamen und
bestimmten Kiefernrindensorten, die im Süden Frankreichs zu finden sind.
Diese synergistische Formel enthält außerdem Vitamin C, das nachweislich dem Schutz von Zellen gegenüber
oxidativen Schäden dient.
© 2015 Lifeplus International
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
kontrolliert biologischem Anbau, naturbelassenes Vollkorn und
frischer Wildfisch.
Nur durch einen gesunden Lebensstil und eine positive Grundhaltung
können Sie wahre Gesundheit erreichen. Wenn Sie vorwiegend
Vollwertkost essen und sich regelmäßig körperlich betätigen,
Vollwertkost liefert nicht nur Vitamine und Mineralstoffe in der Menge, fühlen Sie sich in allen Bereichen Ihres Lebens gut – körperlich,
Form und Zusammensetzung, an die unser Körper gewöhnt ist, psychisch und auf sozialer Ebene. Sie sehen, auf was ich hinaus
sondern wird auch langsamer verdaut. Ihr Verdauungssystem baut will – ein wirklich gesunder Lebenswandel zeichnet sich durch
Kohlenhydrate, Proteine und Fette langsamer ab und nimmt sie Dinge aus, die Ihnen guttun. Dazu nur ein Beispiel: Wenn Sie lieber
langsamer auf, wenn sie in ihrer vollständigen Form in natürlichen schwimmen als joggen, sollten Sie sich nicht zum Laufen
Nahrungsmitteln vorkommen.
zwingen, sondern einfach öfter ins
Verarbeitete Lebensmittel werden
Schwimmbad gehen. So einfach
im Allgemeinen viel schneller
ist das. Achten Sie ver mehrt
verdaut. Dies spielt besonders
darauf, Aktivitäten und Nahrungs­
„Eine
strahlende
Gesundheit
kann
nur
bei Kohlenhydraten eine Rolle,
mittel in Ihren Alltag zu integrieren,
da eine langsamere Freisetzung
die nicht nur gesund sind, sondern
erreicht werden, wenn der Ernährungsplan
von Zucker eine wesentlich ge­
Ihnen auch Spaß machen bzw.
viel frisches Obst und Gemüse sowie reichlich
r­ingere Insulinreaktion hervorruft.
schmecken. Dann können Sie auf
Das Ergebnis ist ein ausgeDiäten verzichten.
Wasser vorsieht, Geist und Körper auf Trab
glichenerer Blutzuckerspiegel als
bei Aufnahme von raffinier ten
Hier noch ein letzter Tipp, um in
gehalten werden und natürlich die positiven
Kohlenhydraten (z. B. Produkten
Zukunft ohne Modediäten aus­
Seiten des Lebens im Mittelpunkt stehen.“
aus weißem Mehl und weißem
zukommen: Gewöhnen Sie sich
Zucker). Ein ausgeglichenerer
an, kleinere Por tionen zu sich
Blutzucker kann sich in weniger
zu nehmen. Verzichten Sie auf
Hunger, gesünderem Gewicht
Riesenportionen und hören Sie
und besserer Laune manifestieren.
auf zu essen, wenn Sie satt sind. Schlemmen Sie nicht weiter, bis Sie
ein unangenehmes Völlegefühl erreicht haben. Gesunde Mengen
Die Vorteile der Vollwertkost auszuschöpfen bedeutet, natürliche, gesunder Speisen sind eine der besten Möglichkeiten, fit zu
unbehandelte Nahrungsmittel statt vorbehandelter Nahrung zu sich bleiben und ein Leben lang auf Modediäten zu verzichten. Essen
zu nehmen: frische Orangen anstelle von Orangensaft, Vollkornmehl Sie möglichst nicht „zwischen Tür und Angel“, beim Fernsehen
statt weißen Mehls, selbstgekochte Mahlzeiten anstelle von Essen oder mit anderen Ablenkungen, damit Sie sich ganz auf die
aus dem Schnellrestaurant und eine große Anzahl von frischem Mahlzeit konzentrieren können – möglichst am Tisch mit der
Obst und Gemüse.
Familie oder mit Freunden bei guten Gesprächen.
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Lifestyle
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THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Denken Sie um!
Es ist erwiesen, dass die Konzentration auf negative Gedanken sich
auch negativ auf das eigene Wohlbefinden auswirkt. Die Art und Weise, wie
wir an Dinge herangehen, hat einen großen Einfluss auf unseren Erfolg oder Misserfolg beim
Erreichen der gesteckten Ziele.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn Sie
sich zu sehr auf das konzentrieren, was
Sie nicht möchten, wo bleibt da die Zeit für
das, was Sie möchten?
Gefühle anziehen. Außerdem erinnern Sie
sich so an alle Versuchungen und vergessen
die schönen und guten Dinge, die Sie
stattdessen tun könnten.
als Versagen betrachten. Bleiben Sie stark
und konzentrieren Sie sich stattdessen auf
die unendlichen Möglichkeiten, die Sie in
der Zukunft haben.
Wir haben die Jahresmitte bereits über­
schritten, was bedeutet, dass Sie sich
wahrscheinlich schon mit Ihren Zielen und
Erfolgen auseinandersetzen. Denken
Sie dabei jedoch daran, dass die Herangehensweise a n d i e E r e i g n i s s e d e r
Vergangenheit eine große Rolle für die
Leistungen in der Zukunft spielt.
Wenn Sie sich z. B. ständig vornehmen,
diese verlockende Torte nicht zu essen,
dann werden Sie bald an nichts anderes
mehr denken können als die Torte. Und
irgendwann werden Sie der Versuchung
erliegen. Da Sie sich in erster Linie auf
negative Aspekte konzentriert haben, ist
auch das Resultat negativ.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie
sich zu Silvester vorgenommen haben, im
Laufe des Jahres zehn Kilo abzunehmen.
Aber jetzt ist es schon Herbst, Sie steigen
auf die Waage und haben noch kein Gramm
verloren. Wie würden Sie sich fühlen und
was würden Sie denken?
Stellen Sie Ihre Denkweise um: Konzentrieren
Sie sich weniger auf negative und vermehrt
auf positive Aspekte. Konzentrieren Sie sich
nicht darauf, keinen Nachtisch zu essen,
sondern denken Sie daran, wie gut Ihr
Essen schmeckt und wie stolz Sie darauf
sind, dass Sie sich für eine gesunde
Ernährung entschieden haben. Sobald Sie
merken, dass sich Ihre Gedanken wieder
um die Nachspeise drehen, schieben Sie sie
bewusst zur Seite und konzentrieren Sie
sich erneut auf den köstlichen Geschmack
Ihrer Mahlzeit. Denn mit diesen positiven
Gedanken fällt es Ihnen bestimmt leichter,
Ihren Zielen näherzukommen.
Die Konzentration auf die positiven Aspekte
im Leben ist gar nicht so schwer. Sie
müssen nicht jeden einzelnen Ihrer
Gedanken kontrollieren, denn bei mehreren
Millionen Gedanken pro Tag wäre das
auch gar nicht möglich. Konzentrieren Sie
sich stattdessen auf Ihren generellen
Gemütszustand. Das ist das Geheimnis:
Wenn es Ihnen gut geht, sagen Ihnen Ihre
Gefühle, dass Sie sich eher auf schöne
und positive Dinge konzentrieren. Geht es
Ihnen schlecht, haben sich Ihre Gedanken
hauptsächlich mit negativen Dingen
beschäftigt.
Viele würden sich entmutigt fühlen und
wären der Meinung, dass sie versagt haben.
Doch diese sehr verbreitete Reaktion führt
nur dazu, dass weitere Anläufe sabotiert
werden, da die negativen Gefühle weitere
negative Faktoren in das Leben einer
Person ziehen.
In dem Moment, wo Sie sich ein Ziel
setzen, bestimmt Ihr Fokus Ihren Erfolg. Es
erscheint vielleicht ganz logisch, sich auf
Gedanken wie „Ich will gar kein Dessert“,
„Ich sollte nicht auf dem Sofa sitzen und
fernsehen“ oder „Ich muss weniger Limonade
trinken“ zu konzentrieren. Wenn wir uns
diese Muster allerdings etwas genauer
anschauen, merken wir, dass all das
negative Gedanken sind, die letztendlich
weitere negative Dinge, Erfahrungen und
Wenn das Jahr dem Ende zugeht, ist es
ganz normal, einen genaueren Blick auf
das bereits Erzielte zu werfen. Sie haben
vielleicht nicht alles erreicht, was Sie sich
vorgenommen haben, doch es ist wichtig,
eine positive Einstellung zu bewahren, wenn
Sie die Geschehnisse des Jahres Revue
passieren lassen.
Schenken Sie also Ihren Gefühlen mehr
Beachtung, nicht den einzelnen Gedanken.
Mit etwas Übung lernen Sie, Ihr Befinden
besser einzuschätzen, und werden sehen,
wie Sie dadurch Ihre Gedanken mehr und
mehr in eine positive Richtung lenken können.
Das geschieht allerdings nicht von heute
auf morgen, denn es handelt sich dabei
um einen langwierigen Lernprozess. Aber
wenn Sie sich dazu entschließen, jeden
Moment zu genießen und positiv zu denken,
werden Sie die Welt und Ihr Leben mit ganz
anderen Augen sehen. Diese Veränderung
eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten, von
denen Sie bislang nicht einmal zu träumen
gewagt hätten. Es ist erstaunlich, was mit
einer positiven Einstellung zum Leben alles
möglich ist.
Wenn Sie glauben, ein wichtiges Ziel nicht
erfüllen zu können, sollten Sie dies nicht
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Ernährung
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THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Entzündungshemmende
Nahrungsmittel
Eine Entzündung kann eine natürliche, gesunde Reaktion auf eine Verletzung
oder eine Infektion sein. Sie kann jedoch auch den ganzen Körper betreffen und gefährliche
Auswirkungen haben. Was genau ist eine Entzündung, und wie kann man gesunde von schädlichen
Entzündungen unterscheiden? Wir beantworten diese Frage und beleuchten den Einfluss der Ernährung auf
Entzündungen im Körper.
Wir alle haben schon einmal an einer
Entzündung gelitten: die schmerzhafte rote
Schwellung, die auf eine Verletzung oder
Infektion folgt. Diese gesunde For m der
Entzündung entsteht, wenn dem Körper eine
Verletzung zugefügt wurde oder an einer
bestimmten Stelle eine Infektion auftritt. Es
strömen umgehend weiße Blutkörperchen,
die Bakterien unschädlich machen, zu der
betroffenen Stelle im Körper. Die Blutgefäße
ziehen sich an der entsprechenden Stelle
zusammen und halten die weißen Blutkör­
perchen gefangen. Die Folge ist eine
Schwellung, wodurch wiederum die betreffende
Körperstelle ruhig gestellt wird, um weitere
Schäden zu vermeiden. Der entzündete
Bereich wird außerdem viel wärmer als der
restliche Köper. Dies liegt daran, dass mehr
Blut in den Bereich fließt.
Mit diesen gesunden Reaktionen versucht
der Körper, sich selbst nach einer Verletzung zu
heilen. Es sind jedoch nicht alle Entzündungs­
reaktionen gesund. Manche sind sogar extrem
schädlich. Dies ist besonders dann der Fall,
wenn der Entzündungsprozess lange Zeit
andauert. Arthritis, Asthma und Allergien
sind einige Beispiele von Erkrankungen, die mit
einer chronischen Entzündung in Verbindung
gebracht werden.
Schock versetzt werden, der sogar zum Tod
führen kann. Eine verwandte Form der systemischen Entzündung ist die so genannte
schleichende Entzündung. Diese verursacht
keinerlei Symptome beim Patienten, macht ihn
aber anfälliger für degenerative Erkrankungen.
Wie entsteht eine schleichende Entzündung?
Unsere Körperzellen produzieren sowohl
entzündungsförder nde als auch entzündungshemmende Stoffe und scheiden diese
aus. Normalerweise erhalten diese chemischen
Stoffe ihr Gleichgewicht von selbst aufrecht.
Exper ten glauben jedoch, dass die Nah­
r­ungsmittel, die wir zu uns nehmen, dieses
Gleichgewicht stark beeinflussen können.
Durch die erhöhte Aufnahme von entzündungshemmenden Nahrungsmitteln können
Entzündungen vermieden werden. Gleichzeitig
verursacht ein Übermaß an entzündungs­
fördernden Lebensmitteln ein negatives
Ungleichgewicht, das zu einer schleichenden
Entzündung und den damit verbundenen
Gesundheitsproblemen führen kann.
Eine Entzündung kann auch dem Gehirn
schaden. Studien haben ergeben, dass bei
übermäßigem Bauchfett gefährliche entzündungsfördernde Chemikalien über die
Blutbahn ins Gehirn gelangen und zu Demenz
führen können.
Da Entzündungen stark davon beeinflusst
werden, was wir essen, kann nahezu jeder an
einer schleichenden Entzündung erkranken.
Besonders anfällig sind jedoch Menschen, die
sich hauptsächlich von fettreichen, zucker­
haltigen und vitaminarmen Lebensmitteln
ernähren. Weitere Risikofaktoren, die das
Entzündungsrisiko erhöhen, sind Rauchen,
Übergewicht, Bewegungsmangel, chronischer
Stress, übermäßige Sonnenbestrahlung und
degenerative Erkrankungen wie Arthritis,
Diabetes, Krebs und Lupus.
Eine weitere, allgemeinere Form der Entzündung
ist die systemische Entzündung. Sie tritt auf,
wenn der gesamte Körper von der Entzündungs­
reaktion betroffen ist. Es ist dann nicht mehr
nur ein bestimmtes Organ oder ein Teil des
Körpers betroffen, sondern das gesamte
Endothel (die Beschichtung der Gefäßwände)
ist entzündet. In extremen, oft durch Infektionen
ausgelösten Fällen kann der Körper durch die
systemische Entzündung in einen septischen
Zwar ist nicht jede For m der gesunden
Ernährung auch entzündungshemmend, jede
Form der entzündungshemmenden Ernährung
ist aber gesund. Das liegt daran, dass
Lebensmittel mit besonders guten en­t ­
zünd­u ngshemmenden Eigenschaften im
Allgemeinen wenig gesättigte Fette und
Zucker enthalten und reich an Omega-3Fetten, Phytonährstoffen und Vitaminen sind.
Ernährungsprogramme, die besonders viele
entzündungshemmende chemische Stoffe,
Enzyme und Proteine enthalten, können viel zur
Regulierung von Entzündungen beitragen.
Einige Lebensmittel können Entzündungen
im Körper besser bekämpfen als andere.
Kaltwasserfische zum Beispiel haben allgemein
ein hohes IF-Rating (Inflammation Factor,
Entzündungsfaktor), da sie viele Omega-3Fettsäuren enthalten, die entzündungs­hem­
mend sind. Scharfe und geschmacksintensive
Gewürze wie Ingwer, Currymischungen und
Kurkuma (ein Hauptbestandteil von Curry)
sind entzündungshemmend. Im Gegensatz
dazu kann ein Übermaß an Omega-6-Fetten
wie Arachidonsäuren in Fleisch aus Ge­
t­reide­mast und Öl aus Warmwetterpflanzen
Entzündungen fördern. Das Verhältnis von
Omega-6 zu Omega-3 sollte idealerweise
zwischen 4:1 und 1:1 liegen. Menschen, die
viele Fertiggerichte und Fast Food zu sich
nehmen, haben ein Omega-6 zu Omega-3Verhältnis von 50:1!
Durch den Verzehr verschiedener Lebensmittel
mit entzündungshemmenden Eigenschaften
sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Symptomen
wie Gelenkschmerzen und -steife, Allergien
und Hautirritationen zu leiden. Eine gesunde
Ernährung beugt jedoch nicht nur Entzündungen vor. Viele Studien haben bewiesen,
dass dadurch auch das Risiko von Herz­
krank­heiten, Alzheimer, Osteoporose, Diabetes
und anderen altersbedingten Erkrankungen
gesenkt werden kann.
Eine gesunde Ernährung und ein gesunder
Lebensstil verringern das Risiko, dass Ihr
Körper ein Ungleichgewicht der entzünd­ungs­
fördernden und entzündungshemmenden
Stoffe entwickelt. Wenn Sie Entzündungen
vorbeugen, beugen Sie gleichzeitig auch vielen
anderen Gesundheitsproblemen vor. Die
jüngsten Studien bestätigen erneut, dass eine
gesunde Ernährung, bestehend aus frischem
Obst und Gemüse, nicht unterschätzt werden
darf. Ernährungsexperten versuchen schon
seit Jahren, uns das deutlich zu machen.
15
Reportage
16
THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Lebensphasenbedingte
Veränderungen der
Nährstoffanforderungen des Körpers
Im Laufe unseres Lebens verändert sich unser Körper, und einhergehend
mit diesen körperlichen Veränderungen ändern sich auch unsere
Nährstoffanforderungen. Einen bestmöglichen Gesundheitseffekt erzielen Sie, wenn
Sie den Bedürfnissen Ihres Körpers Rechnung tragen und Ihre Ernährung entsprechend
anpassen.
Die veränderten Nährstoffanforderungen
des menschlichen Körpers lassen sich
sehr gut anhand dreier unterschiedlicher
Lebensphasen veranschaulichen: frühe
Kindheit, Jugend und Alter. Sie brauchen
kein Ernährungsexper te zu sein, um zu
wissen, dass der Mensch während jeder
dieser Phasen komplett unterschiedliche
Kost zu sich nimmt. Kleinkinder ernähren
sich ausschließlich von Muttermilch oder
Milchpulver, oft in regelmäßigen Abständen
über den Tag verteilt, Teenager neigen eher
zu fett- und kalorienhaltigem Essen. Ältere
Menschen hingegen begnügen sich mit
eher kleineren Portionen.
Welche Nahrung wir in welcher Lebensphase
zu uns nehmen, ist durch die Nährstoffan­
forderungen unseres Körpers bedingt.
Der Verdauungsapparat eines Säuglings
beginnt sich gerade erst zu entwickeln
und ist auf die speziellen Nährstoffe in der
Muttermilch angewiesen. Das Wachstum
und die körperlichen Veränderungen im
Teenageralter haben einen höheren
Kalorienbedarf zur Folge. Ältere Menschen
wachsen nicht mehr, und ihre Verdauung
ist häufig verlangsamt, was bedeutet, dass
ihr Körper sehr viel weniger Kalorien benötigt.
Diese drei Lebensphasen stellen Extreme
dar. Viele Veränderungen, denen unser
Körper unterworfen ist, sind jedoch wesentlich
weniger auffällig; häufig bemerken wir sie
nicht einmal. Vielleicht ist Ihnen gar nicht
bewusst, dass Ihre ernährungsbezogenen
Bedürfnisse sich mit der Zeit ändern. Aber
mit dem nötigen Wissen und ein wenig
Selbstbeobachtung können Sie sicher­
stellen, dass Sie sich in jeder Lebensphase
gesund ernähren.
Menschen jeden Alters sollten sich an ein
paar allgemeine Grundsätze zur gesunden
Ernährung halten: Essen Sie viel verschie­
denes frisches Obst und Gemüse. Passen
Sie den Konsum von Fett und Kalorien
Ihrem Aktivitätslevel an. Würzen Sie mit
Gewürzen und Kräuter n, die reich an
Antioxidanzien sind. Versuchen Sie, Fertig­
produkte mit Konservierungsstoffen und
Trans-Fetten zu vermeiden. Orientieren Sie
sich an diesen Grundsätzen, dann tun Sie
Ihrem Körper in jeder Phase Ihres Lebens
etwas Gutes. Um jedoch sicherzustellen,
dass Sie Ihrem Kör per zum richtigen
Zeitpunkt zusätzliche Nährstoffe zuführen,
sollten Sie auch Ihre aktuelle Lebensphase
und damit einhergehende mögliche
zusätz­l iche Nähr stof fanforder ungen
berücksichtigen.
Das Gehirn von Säuglingen und Kleinkindern,
das sich noch in der Entwicklung befindet,
profitier t besonder s von langkettigen
Omega-3-Fettsäuren. Besonders wichtig
für das Gehirn ist dabei die Omega-3Fettsäure DHA (Docosahexaensäure).
DHA ist das längste Fettsäuremolekül und
schützt unser Gehirn sowohl während
dessen Entwicklung als auch später im Alter.
Das ist darauf zurückzuführen, dass DHA
einer der Hauptbestandteile der dünnen
Membran ist, die alle Gehirnzellen umgibt.
Ein Viertel aller Lipide in unserem Gehirn,
das zu 60 % aus Fett besteht, setzt sich aus
der Omega-3-Fettsäure DHA zusammen.
Einige Studien legen einen Zusammen­
hang zwischen der Einnahme von Omega-3Fettsäuren über die Muttermilch und den
späteren kognitiven Fähigkeiten des
Menschen nahe.
In einer Phase, in der der Körper noch
aktiv Zähne formt und neue Knochenmasse
bildet, ist die Zufuhr von Kalzium und
Vitamin D für Kinder von größter Bedeutung.
Dieser Vorgang hält bis Anfang 20 an.
Fettarme Milchprodukte, Bohnen, Brokkoli
und Blattgemüse sind gute Kalziumquellen.
Während der Pubertät ist eine Extraportion
Eisen für viele junge Menschen genau das
Richtige. Jungen hilft Eisen beim schnellen
Muskelaufbau, und Mädchen benötigen es,
um die Eisenverluste auszugleichen, die
mit der Menstruation einhergehen. In einer
späteren Lebensphase gilt es dann sowohl
für Männer als auch Frauen nach der
Menopause, die Eisenzufuhr zu reduzieren,
da ein möglicher altersbedingter zu hoher
Eisengehalt im Blut ein gesundheitliches
Risiko darstellt.
Für Erwachsene ist ein Ernährungsplan
empfehlenswert, der auf frischem Obst und
Gemüse basiert, die den Körper mit einer
breiten Palette von Nährstoffen versorgen.
Antioxidanzien finden sich in allen Obst- und
Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen
und bewirken den Abbau freier Radikale.
Eine zu hohe Konzentration freier Radikale
im Körper und der daraus resultierende
17
FY Skin Formula
Nicht in der Schweiz erhältlich
FY Skin Formula Tabletten enthalten eine sorgfältig ausgewählte Kombination
aus wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zur Förderung des Hautbilds.
Die Nährstoffmischung in dieser einzigartigen Nahrungs­ergänzung beruht auf einem Meeresextrakt. FY Skin Formula enthält
darüber hinaus Vitamin C zur Förderung der Bildung von Kollagen, Blutgefäßen und Knorpel sowie Zink, Vitamin D und Vitamin E
zur Förderung des Schutzes von Zellen vor oxidativem Stress. FY Skin Formula ist eine hervorragende Nahrungsergänzung für
Menschen, die ihr gesundes Aussehen länger behalten möchten.
Schönheit beginnt von innen
© 2015 Lifeplus International
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
oxidative Stress können die unterschiedlichsten Folgen haben,
die man früher als unvermeidbare Nebenerscheinung des Alterns
betrachtete. Heute wissen wir um den positiven Effekt, den eine
ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse auf den
Alterungsprozess haben kann.
Omega-3-Fettsäuren, im Kleinkindalter besonders wichtig und zu
jeder Lebensphase empfehlenswert, gewinnen mit zunehmendem
Alter wieder massiv an Bedeutung. Viele Forscher sind der
Ansicht, dass ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von
Omega-3-Fettsäuren und den kognitiven Fähigkeiten des Menschen
besteht.
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich unser Stoffwechsel,
sodass wir auf unsere tägliche Kalorienaufnahme achten müssen. Jeder Mensch ist einzigartig und hat unterschiedliche Bedürf­
Ein Teenager kann durchaus drei
nisse. Wenn Sie nicht sicher sind,
große Mahlzeiten am Tag plus
ob Sie alle Nährstoffe erhalten,
Snacks zu sich nehmen, ohne
können Sie sich an einen Arzt
„Für Erwachsene ist ein Ernährungsplan
zuzunehmen, wohingegen ein
oder Ernährungs­wissenschaftler
empfehlenswert, der auf frischem Obst und
Erwachsener die Kalorienzufuhr
wenden, der Ihnen hilft, die
kontrollieren muss, um eine Ge­
Bedürfnisse Ihres Körpers in den
Gemüse basiert, die den Körper mit einer
wichts­z unahme zu vermeiden.
verschiedenen Phasen Ihres
breiten Palette von Nährstoffen versorgen.
Jugendliche sind häufig auch
Lebens zu verstehen.
aktiver, wodurch wiederum einige
Antioxidanzien finden sich in allen Obst- und
dieser Extrakalorien verbrannt
Ebenso, wie sich unsere Nähr­
Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen und
werden. Ganz allgemein gilt: Je
stoffan­forderungen im Laufe der
älter ein Mensch, desto kaloZeit verändern, verändert sich
bewirken den Abbau freier Radikale.“
rienärmer sollte seine Ernährung
auch unser Verständnis für den
sein.
Zusammenhang zwischen Nähr­
stoffen und unserem Körper. Die
Bei Frauen können hormonelle Veränderungen während der Ernährungswissenschaft steckt im Vergleich mit anderen DisziMenopause (in der Regel in den mittleren Lebensjahren) zu einer plinen noch in den Kinderschuhen. Jeden Tag gibt es neue
Gewichtszunahme führen. Manche Frauen können ihr Gewicht Erkenntnisse darüber, in welcher Weise Nährstoffe mit unserem
durch eine Umstellung ihrer Ernährung auf mehr Obst, Gemüse und Körper interagieren. Lebenslanges Lernen hilft Ihnen, Ihren Körper
Vollkornprodukte und weniger fettes Fleisch und fette Milch­produkte zu jeder Lebensphase richtig zu versorgen.
stabilisieren.
19
19
Kräuter & Nahrungsergänzungen
20
THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Was ist Bioverfügbarkeit?
Der Begriff Bioverfügbarkeit beschreibt, inwiefern ein Nährstoff vom
Körper aufgenommen wird. Ganz gleich, ob es sich um Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme,
Kräuter oder sogar Nahrungsergänzungen handelt, gilt immer: Je höher die Bioverfügbarkeit
des Nährstoffs ist, desto schneller kann er im Körper genutzt werden.
Einen Begriff auf einem Etikett zu lesen
bedeutet noch lange nicht, auch seine
Bedeutung zu verstehen. Bioverfügbarkeit
ist wie viele wissenschaftliche Begriffe ein
komplexes Konzept, das sich leichter
erklären lässt, wenn es in seine Einzelteile
aufgeschlüsselt wird. Daher wird der Begriff
im Folgenden schrittweise erläutert.
Die Bioverfügbarkeit eines Nährstoffs hängt
von mehreren Faktoren ab – unter anderem
von Ihrem Körper. Wenn Ihr Körper einen
bestimmten Nährstoff effektiv aufnehmen
kann, muss das bei Ihrem Freund nicht
genauso sein. Jeder Mensch ist einzigartig
und hat seine ganz eigenen Bedürfnisse.
Ungeachtet der Bioverfügbarkeit eines
bestimmten Nährstof fs hängt die Geschwindigkeit, mit der er tatsächlich
absorbier t wird, vom Alter, Geschlecht,
Gesundheits­z ustand und Verdauungs­
system der jeweiligen Person ab. Auch die
Tageszeit oder die Magenfüllung können
sich auf die Aufnahme auswirken.
Ihre Gesundheit beeinflusst die Geschwin­
digkeit, mit der Ihr Körper einige Nährstoffe
aufnimmt und verwertet, also ganz erheblich.
Kann sich die Bioverfügbarkeit eines
Nährstoffs bei einer Person von einem Tag
auf den anderen ändern? Ja, das kann sie.
Die Bioverfügbarkeit hängt außerdem von
den unterschiedlichen Stadien eines
Nährstoffs ab. Eisen ist beispielsweise in
einer der folgenden Formen verfügbar: als
Nicht-Hämeisen und als Hämeisen. Auch
wenn beide Formen zum Nährstoff Eisen
gehören, kommen sie aus unterschied­
lichen Quellen und werden vom Körper
unterschiedlich schnell und in unterschied­
l­icher Menge aufgenommen. Hämeisen
findet sich nur in Fleisch, Fisch und
Geflügel, während Nicht-Hämeisen sowohl
in Pflanzen als auch in Tieren vorhanden ist.
Nicht-Hämeisen kommt zwar häufiger vor,
seine Bioverfügbarkeit ist allerdings geringer
als die von Hämeisen, und der Körper kann
lediglich einen Bruchteil des pflanzlichen
Eisens aufnehmen.
Die Wechselwir kung zwischen den
Nährstoffen hat ebenfalls Auswirkungen
auf ihre Bioverfügbarkeit. Ein gutes Beispiel
hierfür sind Kalzium und Vitamin D. In
zahlreichen Kalzium-Ergänzungsmitteln
ist Vitamin D enthalten, da es gemäß
zahlreichen Studien die Absorption von
Kalzium im Körper fördern soll. Auch der
pH-Wert des Verdauungstrakts beeinflusst
die Aufnahme von Vitamin D.
von Absorptionszellen im Darm denselben
Transporter. Wenn ein Mineralstoff bereits
vorhanden ist, kann der andere nicht
gebunden werden.
Das klingt alles sehr kompliziert? Diese
Merksätze fassen das Ganze verständlich
zusammen: Je eher ein Nährstoff absorbiert
wird, desto eher kann er sich positiv auf
Gesundheit und Energie auswirken. Und je
höher die Bioverfügbarkeit eines Nährstoffs
ist, desto schneller wird er absorbiert.
Jeder, der sich für gesunde Ernährung
interessiert, wird früher oder später auf
den Begriff der Bioverfügbarkeit stoßen.
Wenn Sie sich mit der Bedeutung dieses
Begriffs befassen, können Sie fundiertere
Entscheidungen darüber treffen, welche
Nährstoffkombinationen für Ihre individuellen
Bedürfnisse am besten geeignet sind.
Dieser Ef fekt kann sich aber auch
andersherum auswirken. Manche Nährstoffe
konkurrieren um denselben Aufnahme­
mechanismus im Körper. Ein gutes Beispiel
dafür ist die negative Beziehung zwischen
Kalzium und Eisen. Beide Mineralstoffe
benötigen für die Bindung an der Oberfläche
21
Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Positive Gewohnheiten
mit auf den Weg geben
Entsprechend einiger Schätzungen hat sich in den letzten 30 Jahren die
Fettleibigkeit unter Kindern mehr als verdoppelt und unter Erwachsenen
vervierfacht.
Übergewichtige und fettleibige Kinder
haben ein höheres Risiko, Prädiabetes zu
entwickeln. So nennt man den Zustand, bei
dem hohe Blutzuckerwerte auf ein erhöhtes
Diabetesrisiko hindeuten. Sie sind auch
anfälliger für Knochen- und Gelenkbeschwerden. Außerdem neigen sie eher zu
seelischen Leiden. Soziale und psychische
Probleme, wie Stigmatisierung, Mobbing
und schlechtes Selbstwertgefühl, sind bei
fettleibigen Jugendlichen verbreiteter.
Am besten und einfachsten ist es, Ihrem Kind
von Beginn an einen gesunden Lebensstil
beizubringen, um Gewichtsprobleme zu
ver meiden. Durch eine ausgewogene
Ernährung und regelmäßige körperliche
Betätigung verringert sich das Risiko für
Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene,
Fettleibigkeit und damit im Zusammenhang
stehende Krankheiten zu entwickeln.
Es ist wichtig, dass Kinder lernen, auf eine
ausgewogene Ernährung zu achten. Viele
Eltern wissen nur zu gut, wie schwierig es
sein kann, Kinder zu gesundem Essen
anzuregen. Nach einem stressigen Tag ist
es einfacher, Fast Food auf den Tisch zu
bringen als ein hochwertiges Abendessen
zuzubereiten. Ein bisschen Einsatz Ihrerseits
ist für die Zukunft Ihrer Kinder jedoch von
großem Wert.
Eine ausgewogene Ernährung ist einer der
Schlüsselfaktoren für eine gute Gesund­
heit in jedem Alter. Wenn Sie Ihren Kindern
bereits im frühen Alter gesunde Essge­
wohnheiten mitgeben, werden sie auch in
Ihrer Abwesenheit die richtigen Entscheid­
ungen treffen. Und Menschen, die sich
schon im Kindesalter eine gesunde
Ernährung angeeignet haben, leben mit
deutlich höherer Wahrscheinlichkeit auch
später gesund.
Am einfachsten ist es, wenn Sie mit gutem
Beispiel vorangehen, denn Ihre Kinder
beobachten fortlaufend Ihr Verhalten und
ahmen es nach – im Positiven wie im
Negativen. Kinder, die gemeinsam mit der
Familie jeden Tag ein gesundes Abendessen
einnehmen, neigen später eher dazu, diese
Tradition in ihrer eigenen Familie fortzuführen.
Kinder, die ihr in der Mikrowelle zubereitetes
Abendessen vor dem Fernseher einnehmen,
werden diese Gewohnheit mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter nicht los. Welche dieser Gewohnheiten
ist Ihnen für die Zukunft Ihres Kindes lieber?
Kinder essen die Lebensmittel, die sie zu
Hause vorfinden, vor allem, wenn sie noch
klein sind. Wenn Sie Ihren Kühlschrank
und die Speisekammer mit frischem Obst,
Gemüse und gesunden Snacks füllen, lernen
Ihre Kinder von klein auf, sich gesund zu
ernähren. Wenn sie dann alt genug sind,
um sich von ihrem Taschengeld Junk-Food
zu kaufen, haben sie bereits eine Vorliebe
für gesundes Essen und dessen positive
Wirkung entwickelt. Auch wenn sie als
Teenager durch Freunde auf den Geschmack von Junk-Food kommen, neigen
sie im Erwachsenalter wieder zu „richtigem
Essen“, vor allem sobald sie eigene Kinder
haben.
Bei Kinder n im Schulalter sollten Sie
darauf achten, stets reichlich Auswahl an
gesunden Nachmittagssnacks vorrätig zu
haben. Erdnussbutter (ohne Zuckerzusatz),
Stangensellerie, Käse, gemischte Nüsse,
Äpfel, Birnen und andere Früchte, hart
gekochte Eier, Karotten und zuckerfreier
Joghurt sind nur einige Beispiele für gesunde
Snacks.
Lebensmittel. Treffen Sie gemeinsam eine
Auswahl und planen Sie ein ausgewogenes
Gericht. Gehen Sie gemeinsam einkaufen
und informieren Sie sich über verschiedene
Zutaten und Inhaltsstoffe, damit Ihre Kinder
gesunde, vollwertige Nahrung erkennen
lernen. Geben Sie Ihren Kindern ihrem
Alter entsprechende Aufgaben und loben
Sie sie für ihre Einsatzbereitschaft. Auch das
Pausenbrot sollte gewissenhaft zusam­
mengestellt werden und gesund sein.
Bringen Sie Ihre Kinder dazu, sich darüber
genau Gedanken zu machen, und treffen
Sie gemeinsam eine gesunde Auswahl für
die Schulspeise. Ermutigen Sie Ihr Kind auch,
neue gesunde Lebensmittel auszuprobieren.
Essensauswahl und die Entwicklung richtiger
Essgewohnheiten sollten keinesfalls
erzwungen und mit Stress verbunden sein.
Versuchen Sie nicht, Ihre Kinder durch
Bestechung oder Verhandlungen zum
gesunden Essen zu zwingen. Viele Eltern
finden es hilfreich, ihren Kinder n ein
Mitbestimmungsrecht beim Festlegen der
Mahlzeiten zu geben, dabei jedoch die
Auswahl einzuschränken. Sie könnten Ihre
Kinder zum Beispiel auswählen lassen,
welches grüne Gemüse zum Abendessen
serviert werden soll.
Gehen Sie stets mit gutem Beispiel voran,
um Ihre Kinder auch im späteren Leben zu
gesunder, abwechslungsreicher Ernährung
anzuregen. Je tiefer gesunde Ernährungs­
weisen verankert sind, desto einfacher ist es,
Versuchungen zu widerstehen.
Lassen Sie die Kinder an der Zubereitung
teilhaben und begeister n Sie sie für
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Diät mit über 70 umstritten
Ist Gewichtsverlust immer etwas Gutes? Nicht zwangsläufig, so einige Experten.
Der Körper durchläuft im Laufe des Lebens
verschiedene Phasen und verändert sich
mit dem Alter immer wieder. Einige der
Änderungen sind willkommen, andere
gefürchtet. Diese Änderungen sowie
zahlreiche externe Faktoren können zu
Gewichtszunahme oder -verlust in unter­
schiedlichen Lebensabschnitten führen.
Neue For schungsergebnisse geben
Auskunft darüber, wann diese Gewichts­
veränderungen gesund sind und wann sie
möglichst vermieden werden sollen.
Eine Studie über einen Zeitraum von 10
Jahren bei älteren Menschen mit Fettleibig­
keit, Übergewicht und Normalgewicht ergab,
dass geringfügig Übergewichtige dem
niedrigsten Gesamtrisiko eines frühen Todes
ausgesetzt sind. Die Ergebnisse der Studie
sollten Sie allerdings nicht dazu veranlassen,
absichtlich zuzunehmen. Einige Wissenschaftler sind nun der Meinung, dass
Menschen über 70, die nicht an Diabetes,
Osteoarthrose oder anderen Beschwerden
leiden, die durch überflüssige Pfunde
verstärkt werden, nicht absichtlich abnehmen
sollten.
Die gleiche Studie kam außerdem zu dem
Ergebnis, dass Bewegung eine große Rolle
für den Gesundheitszustand spielt. Ältere
Menschen mit Bewegungsmangel haben
im Vergleich zu aktiveren Senioren ein
deutlich höheres Risiko, früher zu sterben.
Man kann gar nicht genug betonten, dass
diese Studie keinesfalls zeigt, dass fettleibige
Senioren gesünder als normalgewichtige
sind. Vielmehr sollte sie uns vor Augen
führen, dass im Alter der Fokus auf einer
gesunden Lebensweise liegen sollte, anstatt
täglich einen Blick auf die Waage zu werfen.
Ein unbeabsichtigter Gewichtsverlust in
einem Alter über 70 deutet oft auf eine
Krankheit hin. Dies ist ein weiterer Grund,
warum sich Wissenschaftler damit befassen.
We n n S e n i oren (aber auch jüngere
Menschen) drastisch an Gewicht verlieren,
ohne ihre Ernährung oder körperliche
Betätigung umgestellt zu haben, sollten
sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Ab einem Alter von 30 Jahren neigen die
meisten Menschen dazu, mehr Fettgewebe
in der Körpermitte, auch um die inneren
Organe, anzusetzen. Männer nehmen in
der Regel bis zu einem Alter von 55 Jahren
langsam zu, Frauen bis 65. Danach verlieren
viele Menschen Gewicht. Das liegt aber
leider oft daran, dass aufgrund mangelnder
Bewegung fettarme Muskelmasse abgebaut
und durch Fett ersetzt wird.
Regelmäßige körperliche Betätigung und
eine generell ausgewogene Ernährung
tragen zu einem gesunden Körpergewicht
in jedem Alter bei. Ganz wichtig ist auch,
dass man bei der Gewichtsreduzierung
die positive Einstellung nie aus den Augen
verliert. Der tägliche Blick auf die Waage
kann durchaus negativ sein. Die Waage
komplett zu ignorieren und den Fokus statt
auf Gewichtsreduzierung auf die positiven
Seiten eines gesunden Lebensstils zu legen,
kann wahre Wunder für Ihren allgemeinen
Gesundheitszustand bewirken.
Die Entscheidungen, die Sie jetzt treffen,
haben weitreichende Folgen für das Tempo
der Alterungsprozesse. Wenn Sie ab sofort
auf eine ausgewogene Ernährung mit viel
Obst und Gemüse setzen, sich regelmäßig
körperlich betätigen, auf Tabakprodukte
verzichten, Maßnahmen zur Stressbe­
wältigung ergreifen und sich auf die
positiven Seiten des Lebens konzentrieren,
können Sie in jedem Alter ein gesundes
Körpergewicht beibehalten.
Diese Zahlen spiegeln den Durchschnitt
wider. Ihr Lebensstil beeinflusst Ihr Körperge­
wicht. Durch eine gesunde Ernährung und
eine Anpassung an einen langsameren
Stoffwechsel lässt sich eine Gewichts­
zunahme durch Fettaufbau vermeiden.
Körperliche Betätigung im gesamten Verlauf
Ihres Lebens – auch in zunehmendem
Alter, aber in geringerem Maße – fördert
den Erhalt Ihrer Muskelmasse.
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Familie & Gesundheit
26
THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktoberr 2015
Machen Sie sich einmal über
folgendes Gedanken: Aus was besteht
Ihr Beautyprogramm?
Männer benutzen bereits überraschend viele Körperpflegeprodukte, und
Frauen in den USA tragen im Durchschnitt täglich 168 Chemikalien auf Gesicht
und Körper auf. Manche Chemikalien sind völlig bedenkenlos, aber viele eben auch nicht.
Laut der Nonprofit-Umweltorganisation
Environmental Working Group (EWG) sind über
12 Millionen Erwachsene durch den täglichen
Gebrauch von Kör per pflegeprodukten
Inhaltsstoffen ausgesetzt, bei denen es sich
um bekannte oder wahrscheinliche Human­
karzinogene handelt.
Die EWG konstatiert auch, dass jede 24. Frau
– insgesamt 4,3 Millionen Frauen – durch
die Inhaltsstoffe in Kosmetika, Parfüms, Kör­
perpflege- und Damenhygieneprodukten
bekannten oder wahrscheinlichen Repro­
duk­tions- und Entwicklungsgiften ausgesetzt
ist, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen
oder Entwicklungsstörungen für Babys im
Mutterleib hervorrufen können.
Nach einem kürzlich veröffentlichten Bericht
des American College of Obstetricians and
Gynecologists (ACOG) zeigen „fundier te
wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten 15
Jahre, dass der Kontakt mit Umweltgiften vor
der Empfängnis und während der Sch­wanger­
schaft eine grundlegende und anhaltende
Wirkung auf die reproduktive Gesundheit im
Lebensverlauf haben kann.”
In Anbetracht dieser beiden Berichte könnte
es an der Zeit sein, nicht nur auf eine gesunde
Er nähr ung, sonder n auch auf gesunde
Körperpflege zu achten. Können Sie die
Inhaltsstoffe Ihrer täglichen Körperpflege­
produkte aufzählen? Wenn Sie die Etiketten
lesen, wissen Sie dann, worum es sich bei all
diesen kompliziert klingenden Inhalten handelt?
Gesunde Hautpflege beginnt mit dem
Bewusstsein, dass die Haut ein Organ ist –
ein äußerst wichtiges, das wir gewöhnlich als
selbstverständlich ansehen, obwohl es
kontinuierlich lebensnotwendige Funktionen
übernimmt. Ihrer Haut kommen nicht nur
zahlreiche gesundheitserhaltende Funktionen
zu, sondern sie ist auch eines der ersten
Merkmale, das Ihre Mitmenschen wahrneh­
men. Von daher erscheint es nur logisch,
dass Sie sich mit natürlichen Produkten gut
um Ihre Haut kümmern sollten, damit diese
im Gegenzug gut zu Ihnen ist.
Dazu sollten Sie Ihren Körper mit den grund­
legenden Elementen versorgen, aus denen
sich das Organ zusammensetzt. Kollagen ist
ein Protein, das Hautgewebe wie eine Art
Klebstoff fest zusammenhält, während es
gleichzeitig den Faser n ermöglicht, sich
reibungslos übereinanderzuschieben.
Gesundes Kollagen ist verantwor tlich für
weiche und widerstandsfähige Haut. Nach
jahrelangen Ansammlungen freier Radikale
im Kollagen kann Ihre Haut älter aussehen,
als sie eigentlich ist.
In enger Beziehung zu Kollagen steht Elastin,
ein weiteres Protein, das dafür verantwortlich
ist, Haut und andere Gewebe dehnbar und
elastisch zu erhalten. Durch länger andauernden oxidativen Stress kann das Elastin in
Ihrer Haut seine Elastizität einbüßen und steif
werden.
Sowohl Kollagen als auch Elastin sind
besonders anfällig für Angriffe durch freie
Radikale, da Letztere sich in diesen Proteinen
anhäufen können, wenn nicht genügend
Antioxidanzien vorhanden sind, um den
oxidativen Stress zu neutralisieren. Frisches
Obst und Gemüse wie auch eine Vielzahl von
Kräutern und Gewürzen können wesentlich
dazu beitragen, die Ansammlung freier
Radikale nicht nur in der Haut, sondern im
gesamten Körper zu verhindern.
Die richtigen Nahrungsmittel sind äußerst
effektiv, wenn es darum geht, Ihre Haut von
innen heraus zu schützen. Zwei Nährstoffe,
die bekanntermaßen für Aufbau und Erhalt
gesunden Kollagens eine bedeutende Rolle
spielen, sind Vitamin C und Proteine. Erwiesen
ist auch, dass die allgegenwär tigen, als
OPCs bekannten pflanzlichen Verbindungen
diese lebensnotwendigen Proteine ebenfalls
schützen. Aber es gibt auch Möglichkeiten
Ihre Haut von außen nach innen zu versorgen.
Der regelmäßige Gebrauch von Feuchtig­
keitscremes trägt dazu bei, Ihre Haut
geschmeidig und strahlend zu erhalten. Die
Aufnahme bestimmter essenzieller Fettsäuren
über die Nahrung, darunter die langkettigen,
in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren und
die spezielle, als GLA bekannte Omega-6Fettsäure, die sich in Nachtkerzensamen,
Borretsch und den Samen der schwarzen
Johannisbeere findet, ist ebenfalls besonders
effektiv für die Unterstützung gesunder Haut.
Es gibt sehr viele natürliche Produkte, mit
denen Sie Ihre Haut von außen mit Nährstoffen
versorgen können. Bei Sheabutter handelt es
sich beispielsweise um ein Fett, das seit
tausenden von Jahren als Salbe mit haut­
heilenden Eigenschaften verwendet wird.
Sheabutter ist sanft und feucht, wodurch die
Haut geschmeidig und weich und gleichzeitig
der Feuchtigkeitsverlust reduzier t wird.
Heutzutage ist Sheabutter Bestandteil vieler
Haut- und Haarpflegeprodukte, Rasiercremes
und Lotionen.
Sheabutter ist nur ein Beispiel; Menschen
benutzen seit Jahr tausenden natürliche
Inhaltsstoffe für die Hautpflege. Haferflocken,
Schlammbäder, Gurken, Meeresalgen – es
sind zu viele, um sie alle aufzuzählen. Jede
Kultur hat ihr eigenes Geheimnis für eine
gesunde Haut.
Klar ist aber, dass durch die zahlreichen
Produkte, die Frauen auf ihr Gesicht und ihren
Körper auftragen, negative Folgen auftreten
könnten. Machen Sie sich also Gedanken,
bevor Sie eine Lotion verwenden: Kennen Sie
die Inhaltsstoffe Ihres Beautyprogramms?
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015
Keine Chance für Diabetes
Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die früher als Altersdiabetes
bezeichnet wurde, aber heutzutage im Zuge der weltweit steigenden
Fettleibigkeit (Adipositas) zunehmend Kinder betrifft. Mittlerweile ist Diabetes
in Ländern rund um die Welt zu einem vorherrschenden Gesundheitsproblem geworden.
Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung,
die vorwiegend in der Kindheit auftritt und
deren Entstehung sich nicht vollständig
verhindern lässt (das Risiko von Typ-1-Diabetes
und anderen Autoimmunerkrankungen kann
allerdings dadurch verringert werden, dass
schon bei Kinder n auf einen optimalen
Vitamin-D-Spiegel geachtet wird). Typ-2Diabetes hingegen könnte bei vielen Erwach­
senen und Kindern vermieden werden, denn
obwohl eine gewisse genetische Veranlagung
nicht ausgeschlossen werden kann, spielen
Ernährungs- und Lebensgewohnheiten eine
große Rolle. Wir untersuchen hier, warum
sich eine solch leicht vermeidbare Krankheit
so rasant verbreitet und wie wir uns selbst
und unsere Familie so gut wie möglich davor
schützen können.
Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung,
die bewirkt, dass der Körper den Blutzucker
(Glucose) nur schwer in Energie umwandeln
kann. Dies führt dazu, dass der Körper nicht
mehr ausreichend Insulin produziert (ein
Hormon, das den Glucosehaushalt regelt)
oder insulinresistent wird. Beim Typ-1-Diabetes
produziert der Körper in der Bauchspeichel­
drüse kaum oder kein Insulin mehr. Beim
Typ-2-Diabetes ist der Insulinspiegel sehr
hoch, aber die Zellen reagieren nicht normal
darauf – ein Umstand, der als Insulinresistenz
bezeichnet wird.
Wenn die Glucose von den Zellen nicht mehr
aufgenommen wird, staut sie sich im Blutkreis­
lauf. Die unmittelbare Folge ist ein Energiemangel
in den Zellen. Langfristig gesehen wirkt sich
ein hoher Blutzuckerspiegel jedoch auch auf
andere Bereiche des Körpers aus, z. B. die
Augen, Nieren, Nerven und das Herz, weil die
Glucose sich an Proteine wie Enzyme anheftet
und ihre Funktionsweise beeinträchtigt.
Einige Experten erwarten in den nächsten zehn
Jahren einen Anstieg der Todesfälle infolge
von Diabetes um 50 %. In einigen Ländern
mit mittlerem bis hohem Einkommen könnte die
Zahl sogar um 80 % ansteigen. Warum wird
gerade für Länder, in denen die moderne
Medizin leicht zugänglich ist, ein solch starker
Anstieg prognostiziert? Weil Typ-2-Diabetes
eng mit den Lebensgewohnheiten in Zusam­
menhang steht.
Woche wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv
auf Ihre Gesundheit aus. Nicht nur Ihre Taille
wird es Ihnen danken – körperliche Aktivitäten
verbessern auch die Stimmung, die Herz­
gesundheit, die Beweglichkeit und vieles mehr.
In den Industrieländern greifen Menschen
aufgrund ihres hektischen Lebensstils häufiger
auf Fertiggerichte zurück und fahren eher mit
dem Auto, statt zu Fuß zu gehen oder mit dem
Fahrrad zu fahren. Diese Kombination aus
schlechten Essgewohnheiten und wenig
Bewegung führt bei Menschen jeden Alters
zu einem rapiden Anstieg des Taillenumfangs.
Das Übermaß an Körperfett bringt Insulin­
resistenz mit sich und erhöht das Risiko einer
Erkrankung an Typ-2-Diabetes.
Für eine 30-minütige Trainingseinheit brauchen
Sie nicht mal Mitglied in einem Fitnessstudio
zu werden. Machen Sie einfach einen flotten
Spaziergang durch die Nachbarschaft! Klingt
einfach? Ist es ja auch! Mit dem Fahrrad zur
Arbeit zu fahren ist eine weitere einfache
Möglichkeit, sich regelmäßig zu bewegen,
die sich gut mit einem vollen Terminkalender
vereinbaren lässt. Oder nehmen Sie doch statt
des Aufzugs die Treppe – auch dies kann unter
den 30 Minuten Bewegung verbucht werden.
Jede Minute zählt!
Zum Glück können die meisten von uns einer
solchen Erkrankung durch zwei Dinge vor­
beugen: gesundes Essen und regelmäßige
Bewegung.
Empfehlenswert sind Lebensmittel, die reich
an Ballaststoffen sind und deren Fettgehalt zu
Ihrem Fitnesslevel passt. Wenn Sie sich nicht
viel bewegen, braucht Ihr Körper weniger Fett
und weniger Kalorien. Achten Sie auf eine
abwechslungsreiche Ernährung aus frischem
Obst und Gemüse. Dadurch wird Ihr Körper mit
einer breiten Vielfalt von Nährstoffen versorgt,
und Sie halten Ihre Geschmacksnerven auf
Trab.
Vermeiden Sie Junk-Food, Fer tiggerichte
und Fast-Food. Diese Lebensmittel haben in
der Regel einen hohen Gehalt an Fett, Kalorien,
Salz und künstlichen Inhaltsstoffen. Gleich­
zeitig ist der Anteil von Mikronährstoffen sehr
gering. Wenn Sie diese Lebensmittel zu häufig
essen, wirkt sich dies überraschend schnell
auf Ihren Taillenumfang aus.
Eine gesunde Er nährung spielt bei der
Vorbeugung von Typ-2-Diabetes eine ebenso
wichtige Rolle wie regelmäßige körperliche
Bewegung. Schon 30 Minuten Bewegung von
mittlerer Intensität an mehreren Tagen die
Selbstverständlich gibt es mit konventionellen
Sportarten wie Laufen, Gewichtheben, Fahrrad­
fahren und Schwimmen eine ganze Reihe
weiterer Alternativen. Im Kampf gegen die
Diabetes-Epidemie zählt jedoch jede Art der
moderaten körperlichen Betätigung.
Allein in den USA stand Diabetes vor einigen
Jahren an siebter Stelle der häufigsten
Todesursachen. Da Kinder dazu neigen, die
Lebensgewohnheiten ihrer Eltern nachzuahmen, könnte die Krankheit in Zukunft in der
Liste weiter nach oben rücken. Überdies
gibt es vermehr te Anzeichen dafür, dass
schlechte Ernährung und Bewegungsmangel
epigenetische Veränderungen verursachen,
die an Kinder vererbt werden und sie noch
anfälliger für Probleme wie Diabetes machen
– vor allem in Kombination mit einer kalorien­
reichen, mikronährstoffarmen Ernährung
und einer bewegungsarmen Lebensweise.
Ganz gleich, wie alt oder fit Sie sind: Mit einer
gesunden Ernährung und ausreichender
Bewegung können Sie einer Diabeteserkrankung vorbeugen. Warten Sie also nicht
länger, sondern gehen Sie noch heute den
ersten Schritt.
29
Lyprinex
TM
Hochqualitatives Muschelextrakt von den
Küsten Neuseelands
Nicht in der Schweiz erhältlich
Patentiertes Volllipidextrakt aus hochwertigen grünlippigen Muscheln von der Küste Neuseelands
in kleinen, einfach zu schluckenden Kapseln zur Nahrungsergänzung.
© 2015 Lifeplus International
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
Ist Crosstraining tatsächlich
so wirksam?
Fragen und Antworten
Crosstraining gilt als Sport für Fitness-Enthusiasten und
Profiathleten, doch in Wahrheit kann jeder, unabhängig
von seiner körperlichen Fitness, von dem Programm
profitieren. Beim Crosstraining werden Ausdauer-, Kraftund Flexibilitätsübungen miteinander verbunden. Jeder
dieser Schwerpunkte ergänzt die anderen beiden und
macht das Training umso effizienter. Die verschiedenen
Bereiche können an unterschiedlichen Tagen trainiert
oder in einem Workout verbunden werden. Egal, wie Sie
Crosstraining einsetzen, die Ergebnisse sind positiv
– unabhängig von Ihrer aktuellen körperlichen Fitness.
Wie wichtig ist Schlaf für meine
Gesundheit?
Jeder Mensch verbringt ungefähr ein Drittel seines Lebens
schlafend. Gelegentlich nach besonders stressreichen Tagen
eine oder zwei schlaflose Nächte zu verbringen ist ganz normal
und hat keine schlimmeren Auswirkungen, außer dass man sich am
nächsten Tag abgespannt und müde fühlt. Chronische Schlafstörungen können jedoch eine Vielzahl negativer Auswirkungen
auf Ihre Gesundheit haben, darunter Gewichtsschwankungen,
Depression und Stresssymptome. Schlechte Schlafgewohnheiten
werden mit zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden in
Verbindung gebracht, beispielsweise hohem Blutdruck,
Herzinfarkten und Übergewicht. Gute Schlafgewohnheiten
helfen Ihnen dabei, jede Nacht die optimale Menge an Schlaf zu
bekommen. Vermeiden Sie anstrengende und stressreiche
Aktivitäten mindestens eine Stunde vor dem Einschlafen;
versuchen Sie, einem geregelten Schlafzyklus zu folgen; verbannen
Sie Fernseher, helle Wecker, Computer und Telefon aus Ihrem
Schlafzimmer; tragen Sie locker sitzende Schlafkleidung; sorgen
Sie für eine kühle Raumtemperatur und wenig Lichteinfall.
Muss ich Vitamine und Mineralstoffe
zu mir nehmen, die als „nichtessenziell“ gekennzeichnet sind?
In Bezug auf Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe bedeutet
der Begriff „nicht-essenziell“, dass der menschliche Körper in der
Lage ist, diese Stoffe selbst herzustellen. Essenzielle Nährstoffe
hingegen können nicht vom Körper selbst hergestellt werden
und müssen daher über die tägliche Ernährung aufgenommen
werden. In bestimmten Situationen profitiert der Körper aber davon,
wenn ihm zusätzliche nicht-essenzielle Nährstoffe zugeführt
werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Versorgung mit Vitamin D.
Im Sommer regt das Sonnenlicht die Produktion von körpereigenem
Vitamin D an, doch im Winter werden Sie vermutlich nicht genügend
Sonne abbekommen. In den dunklen Wintermonaten sind daher
Nahrungsmittel mit hohem Vitamin-D-Anteil oder Nahrungsergänzungen mit Vitamin D sehr zu empfehlen.
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Daily Plus
™
Unser Power-Paket ist eine leistungsstarke Mischung aus
essenziellen Nährstoffen, die Ihr allgemeines Wohlbefinden fördern.
Nicht in der Schweiz erhältlich
Das Daily Plus™ Getränk enthält eine Kombination an Inhaltsstoffen, die dafür sorgt, dass
Sie körperlich und geistig bestens gerüstet sind. Daily Plus ist vollgepackt mit einer großen Auswahl an Vitaminen,
Mineralstoffen, Kräuterextrakten und Ballaststoffen, und unser innovatives, exklusives Mischverfahren sorgt für eine optimale Wirkung mit jeder
Portion.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
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