the art of growing young ® SEPTEMBER/OKTOBER 2015 Die Wahrheit über Chia SEITE 6 Denken Sie um! Entzündungshemmende Nahrungsmittel Was ist Bioverfügbarkeit? SEITE 12 SEITE 14 SEITE 20 2 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Inhaltsverzeichnis 4 Brief des Herausgebers 5 Neuigkeiten Fitness 6 Die Wahrheit über Chia Lifestyle 12 Denken Sie um! Ernährung 14 Entzündungshemmende Nahrungsmittel Kräuter & Nahrungsergänzungen 20 Was ist Bioverfügbarkeit? Familie & Gesundheit 22 Positive Gewohnheiten mit auf den Weg geben 24 Diät mit über 70 umstritten 26 Machen Sie sich einmal über folgendes Gedanken: Aus was besteht Ihr Beautyprogramm? 28 Keine Chance für Diabetes 31 Fragen und Antworten 8 16 Reportagen Schluss mit Modediäten Lebensphasenbedingte Veränderungen der Nährstoffanforderungen des Körpers „Die Kunst des Jüngerwerdens“ erscheint sechsmal im Jahr, über Lifeplus International, PO Box 3749, Batesville, Arkansas 72503, United States. Copyright © 2015 Lifeplus International 3 Auf die Ausgewogenheit kommt es an Die Redewendung „Alles in Maßen“ hört man immer wieder, wenn es um die Kunst des Jüngerwerdens geht. Sie wird üblicherweise in Artikeln genannt, die die Vorteile des Verzehrs von Schokolade und Rotwein aufgrund der enthaltenen Antioxidanzien bzw. Proanthocyanidinen (OPCs) behandeln. Wenn man jedoch die Idee verinnerlicht, Maß zu halten, und diese auch auf andere Lebensbereiche anwendet, kann das großartige Auswirkungen auf die Gesundheit haben. „Ihre Gesundheit wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst: Ernährung, Bewegung, Umwelt, Familie, Einstellung, Lebensstil, genetische Veranlagung und vieles mehr.“ Ihre Gesundheit wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst: Ernährung, Bewegung, Umwelt, Familie, Einstellung, Lebensstil, genetische Veranlagung und vieles mehr. All diese Faktoren sind gleichermaßen bedeutend, da sie alle zusammenspielen und sich gegenseitig beeinflussen. Wenn Sie die richtige Balance erreichen und nicht nur auf einzelne, sondern auf alle Faktoren achten, erreichen Sie körperliches und seelisches Wohlbefinden. Das wollte ich mit meiner Aussage zum Ausdruck bringen, dass Maß zu halten in allen Lebensbereichen großartige Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben kann. Sich gesund zu ernähren ist etwas Wunderbares, Sport auch. Wenn man sich allerdings zu sehr auf einen Aspekt konzentriert, besteht die Gefahr, andere Bereiche außer Acht zu lassen. Legen Sie deshalb Ihren Fokus bei der Verbesserung Ihres Gesundheitszustands nicht zu sehr auf einen Aspekt. Ihr Körper arbeitet pausenlos, um die vielen Systeme, wie etwa Herz-Kreislauf-, Nerven-, Knochen- und endokrines System, im Gleichgewicht zu halten. Dabei teilt er sich die Ressourcen entsprechend ein, damit jedes der Systeme wie vorgesehen funktionieren kann. Können Sie sich vorstellen, was passieren würde, wenn Ihr Organismus die gesamte Energie in nur ein oder zwei Körperfunktionen steckt? Sie könnten nicht überleben. Was für unseren Körper gilt, trifft auch auf unser Leben insgesamt zu: Gerät es aus dem Gleichgewicht, leidet oft die Gesundheit. Wenn wir unserer Arbeit beispielsweise zu viel Zeit widmen, leidet unsere Familie darunter. Wenn wir uns nicht genügend Zeit für unsere Essensauswahl nehmen, leidet unsere Gesundheit darunter. Lassen Sie uns also von unserem Körper lernen und unser Leben im Gleichgewicht halten. Unsere zur Verfügung stehenden Ressourcen – Zeit, Geld, Ernährung, Bildung, Sport usw. – ausgewogen einzuteilen ist einfacher, als Sie vielleicht meinen. Mit ein wenig Planung können Sie Ihre verschiedenen Aktivitäten ins Gleichgewicht bringen und werden bald einen positiven Unterschied feststellen. Wenn Sie z. B. auf eine gesunde Ernährung achten, aber nichts für Ihre körperliche Fitness tun, kann sich auch hier das Gleichgewicht verschieben. Wenn Sie sich umgekehrt regelmäßig körperlich betätigen, aber täglich auf dem Nachhauseweg mit Fast Food eindecken, teilen Sie sich Ihre Ressourcen nicht vernünftig ein und erreichen keine Ausgewogenheit. Die richtige Balance im Leben zu finden, erfordert etwas Übung. Setzen Sie dabei auf Ihren gesunden Menschenverstand und Mäßigung. Nach und nach finden auch Sie Ihr Gleichgewicht – und wenn Sie es geschafft haben, werden Sie erstaunt sein, wie schön das Leben sein kann. 4 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Neuigkeiten Sie wünschen sich einen frischen, strahlenden Teint? Dann runter von der Couch und Sport­ schuhe an. Bei Aerobic-Übungen mit mittlerer bis hoher Intensität kommt Ihr Herz-Kreislauf-System in Schwung. Durch den gesteigerten Blutkreislauf werden Kollagenfasern genährt, die Ihrer Haut ein frisches Aussehen verleihen. Beim Schwitzen wird die Haut auf natürliche Weise gereinigt. Senkung des Cholesterinspiegels Workout für zwischendurch Gemüse trägt besonders zur Senkung des Cholesterinspiegels bei, wenn Sie es vor dem Verzehr andünsten. Dies lässt sich vor allem bei Spargel, Rüben, Aubergine und grünen Bohnen be­ o­bachten. Durch das Dünsten verbinden sich diese Sorten leichter mit Gallen­ säuren, die von der Leber mithilfe von LDL erzeugt werden. Dadurch sinkt der Anteil dieses gesundheitsschädlichen Cholesterins im Blut. Laut aktuellen Studien bietet das Leben in hügeligen Regionen die besten Voraussetz­u ngen für ein ef fektives Workout zwischendurch: Wenn man nur 15 Minuten bergauf und bergab geht, verbrennt man bis zu 100 Kalorien mehr als auf ebenem Gelände. Heißhunger reduzieren Wenn Sie gern mal zwischendurch eine Kleinigkeit essen, dann hilft Bewegung. Studien zeigen, dass Menschen, die sich häufig bewegen, seltener Heißhunger auf Ungesundes verspüren. Je anstrengender das Spor tprogramm, desto weniger Heißhunger kommt auf. Ein kleiner Snack gefällig? Beeren schmecken nicht nur gut, sie sind auch wahre Anti-Aging-Wunder! Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren und Kirschen sind eine gute Quelle für gesundheitsfördernde Antioxidanzien. Sie enthalten vor allem Anthocyane und weitere Phytoche­ mikalien, die dem Alterungsprozess entgegenwirken. 5 Fitness 6 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Die Wahrheit über Chia Chia-Samen stammen von der Salvia hispanica (mexikanische Chia), einer Pflanzenart aus der Salbei-Gattung die schon den Azteken bekannt war. In den letzten Jahren haben insbesondere Sportler die kleinen, ölhaltigen Samen aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Wirkung für sich entdeckt. Ihr Name ist auf das alte aztekische Wort für fettig oder ölig zurückzuführen und eine sehr treffende Beschreibung. Die Samen sind nämlich reich an Alpha-Linolensäure, einer mehrfach ungesättigten Omega-3Fettsäure, die überwiegend in Pflanzen vorkommt, und enthalten 25 bis 30 Prozent an extrahierbarem Öl. Zu den weiteren gesunden Ölen in Chia-Samen gehören ver­ schiedene einfach ungesättigte Omega-6und Omega-9-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren bestehen aus gesunden Fetten und wirken sich nach­ weislich positiv auf die Herzgesundheit aus. Zahlreiche Studien belegen, dass Omega-3Fettsäuren das Risiko von Herzerkrankungen senken können. Eine Studie, die in einem angesehenen amerikanischen Ärztemagazin veröffentlicht wurde, ergab, dass der Anteil spezifischer Omega-3-Fettsäuren im Blut mehr Aufschluss über eine eventuelle Herzerkrankung gibt als beispiels­weise die Wer te für Cholesterin mit niedriger und hoher Dichte, Homocystein und C-reaktives Protein. Weitere Studien lassen darauf schließen, dass Omega-3-Fettsäuren sich nicht nur auf das Herz, sondern auch auf das Gehirn positiv auswirken. Sie spielen eine Rolle bei der Entwicklung des Gehirns und beim Erhalt der kognitiven Fähigkeiten im Alter. Zudem fördern Omega-3-Säuren das allge­ meine Wohlbefinden und tragen zu einer positiven Stimmung bei. Chia-Samen enthalten zudem nicht nur Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung der Gesundheit von Herz und Gehirn. Sie sind auch reich an Proteinen, Ballaststoffen, Antioxidanzien, Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium. Die kleinen Samen strotzen also nur so vor Nährstoffen. Im Gegensatz zu den ebenfalls beliebten Leinsamen müssen Chia-Samen nicht erst aufbereitet werden, um verwertet werden zu können. Fügen Sie Ihrer nächsten Mahlzeit zwei Esslöffel Chia-Samen hinzu, und Sie nehmen bereits 4 Gramm Protein, 7 Gramm „gutes“ Fett und 8 Gramm Ballaststoffe zu sich. Die Samen haben einen milden, nussigen Geschmack und lassen sich daher vielseitig verwenden. Sie können beispielsweise als schmack- und nahrhafte Ergänzung auf Cerealien, Joghurt, Gemüse oder Reisge­ richte gestreut werden. Auch in Suppen und Soßen oder im Brotteig machen sie sich gut, ebenso wie in Smoothies und Säften. Chia-Samen können das Zehnfache ihres Gewichts an Wasser aufnehmen. Wenn sie in ihrer vollständigen Form verzehrt werden, schwellen sie bei Flüssigkeitsaufnahme an und können dadurch den Appetit zügeln. Diese Flüssigkeitsaufnahme macht die Samen auch für Sportler interessant. Viele Ausdauersportler glauben nämlich, dass die Samen einen ausgeglichenen Flüssigkeits­ haushalt unterstützen, weil das absorbierte Wasser langsam an den Körper abgegeben wird. Chia-Samen sind auch eine perfekte Zutat für Protein-Shakes. Nicht nur die Marathonläufer von heute sind davon überzeugt, dass Chia-Samen ihre Leistungsfähigkeit unterstützen. Schon altmexikanische Stämme bezeichneten die Chia-Samen als „Kraftnahrung“ und vermischten sie mit Wasser, um bei längerer kör perlicher Betätigung ihre Energie aufrechtzuerhalten und den Flüssigkeits­ haushalt zu regeln. Wer das antike Getränk ausprobieren möchte, kann einfach 300 ml Wasser mit einem Esslöffel Chia-Samen vermischen und ein paar Teelöffel Zitronen- oder Limet­ tensaft dazugeben. Verrühren Sie die Zutaten gut und warten Sie ein paar Minuten ab, damit die Samen das Wasser aufnehmen können. Rühren Sie noch einmal durch das Getränk – fertig! Chia-Samen können bei Läufern den Flüs­s igkeitshaushalt unterstützen und bieten generell ein breites Spektrum an Nährstoffen. 7 Reportage 8 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Schluss mit Modediäten Viele Menschen lassen sich von immer neuen Diätmaschen verführen. Doch meistens stellen wir fest, dass die Pfunde, die wir vorübergehend verlieren, schon bald wieder auf den Hüften sitzen. Modediäten bieten oft einen schnellen Gewichtsverlust, können (und sollten) aber nicht zur langfristigen Ernährung dienen. Und genau hier liegt das Problem. Ernährungs- und Sportexperten sind sich darin einig, dass der beste Weg, abzunehmen und gesund zu bleiben, in einer dauerhaften Veränderung des Lebensstils besteht. Modediäten werden schnell zur schlechten Gewohnheit. Bei der permanent auf uns einprasselnden Werbung vergisst man leicht, dass eine gute Gesundheit nicht im Handumdrehen zu erreichen ist. Es ist vielmehr ein kontinuierlicher, lebens­langer Prozess. Bei den meisten Menschen, die ein aktives Interesse an ihrer Gesundheit haben, reicht es aus, sich vernünftiger zu ernähren. Unser gesunder Menschenverstand sagt uns, dass eine gesunde Ernährung auf frischem Obst und Gemüse basiert. Strenge Einschränkungen und zu viele Regeln für erlaubte und unerlaubte Speisen können so restriktiv werden, dass wir gleich ganz aufgeben. Vor allem wenn ausgerechnet unser Lieblingsessen nicht auf dem Speisezettel steht, halten wir nicht lange durch. Dabei gilt doch, dass auch weniger gesundes Essen durchaus zulässig ist, solange es nicht als tägliche Hauptspeise, sondern in Maßen und als gelegentliche Leckerei genossen wird. Wenn Sie eine nachhaltige Veränderung mit bleibenden Ergebnissen anstreben, sollten Sie Ihre Küche auf eine gesunde Ernährung mit realistischen Zielen umstellen. Eine strahlende Gesundheit kann nur erreicht werden, wenn der Ernährungsplan viel frisches Obst und Gemüse sowie reichlich Wasser vorsieht, Geist und Körper auf Trab gehalten werden und natürlich die positiven Seiten des Lebens im Mittelpunkt stehen. Sie kennen sich selbst am besten und wissen, was Sie täglich essen können, ohne dass Ihnen dabei langweilig wird, und welche Lebensmittel Sie absolut nicht leiden können. Lassen Sie bei den Mahlzeiten Ihre Vernunft und Ihren eigenen Geschmack entscheiden. Es ist wichtig, dass Sie glücklich sind und sich wohlfühlen. Messen Sie sich nicht an den Berühmtheiten der Titelbilder von Zeitschriften, sondern konzentrieren Sie sich darauf, wie Sie sich wirklich fühlen, sowohl geistig als auch körperlich. Schließlich trägt nicht nur der Kör per, sonder n auch der Geist zum absolu­ten Wohlbefinden bei. Fragen Sie sich vor der Aufstellung Ihrer neuen Ernährungsregeln zunächst, warum Sie Ihre Ernährung umstellen wollen. Geht es Ihnen wirklich darum, ein gesünderes Leben zu führen? Oder versuchen Sie nur, eine Idealfigur zu erreichen, wie sie im Fer nsehen zu sehen ist? Fer nsehsendungen. Filme, Zeitschriften und Websites überschütten den Zuschauer mit unrealistischen Bildern von Models und Filmstars. Von diesem Glamour lassen wir uns leicht betören und wünschen uns, wie unser Lieblingsstar auszusehen. Wenn Sie strenge Regeln vermeiden, die nur wenige Lebensmittel zulassen, dann haben Sie viel mehr Freiheit. Entdecken Sie all die wunderbaren gesunden (und leckeren!) Lebensmittel, die es heute zu kaufen gibt. Die Erkundung der Frischeab­ teilung in einem gut sortierten Supermarkt ist wie eine Schatzsuche für Ihren Gaumen. Trauen Sie sich, neue und exotische Leben­ smittel auszuprobieren, denn viele Diäten scheitern auch daran, dass es dabei nicht genug Abwechslung gibt. Kaum etwas regt einen so schnell zur Nascherei an wie tagtäglich die gleichen, langweiligen Speisen. Wenn Ihre Motivation für den Ernährungs­ wechsel auf dem Wunsch beruht, wie ein professionelles Model auszusehen, werden Sie keinen Erfolg haben. Sie müssen Sie selbst bleiben. Sie sind etwas Besonderes und schön auf Ihre ganz eigene Art. Sie sind ein individueller Teil der Schöpfung. Vollwertkost, wie das frische Angebot in der Obst- und Gemüse-Abteilung, befindet sich im ursprünglichen Zustand und wurde nicht verarbeitet oder raffinier t. Sie ist daher mit Abstand die beste Wahl für eine gesunde Ernährung. Beispiele für Voll­ wer t­k ost sind Obst und Gemüse aus 9 Proanthenols® 100 Helfen Sie Ihrem Körper, sich vor oxidativem Stress zu schützen! Nicht in der Schweiz erhältlich Proanthenols – eine hochwertige Rezeptur, die sich auf 50 Jahre Forschungsarbeit stützt – baut auf Real OPCs auf, einem konzentrierten Extrakt aus ausgewählten Weintraubensamen und bestimmten Kiefernrindensorten, die im Süden Frankreichs zu finden sind. Diese synergistische Formel enthält außerdem Vitamin C, das nachweislich dem Schutz von Zellen gegenüber oxidativen Schäden dient. © 2015 Lifeplus International Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise. kontrolliert biologischem Anbau, naturbelassenes Vollkorn und frischer Wildfisch. Nur durch einen gesunden Lebensstil und eine positive Grundhaltung können Sie wahre Gesundheit erreichen. Wenn Sie vorwiegend Vollwertkost essen und sich regelmäßig körperlich betätigen, Vollwertkost liefert nicht nur Vitamine und Mineralstoffe in der Menge, fühlen Sie sich in allen Bereichen Ihres Lebens gut – körperlich, Form und Zusammensetzung, an die unser Körper gewöhnt ist, psychisch und auf sozialer Ebene. Sie sehen, auf was ich hinaus sondern wird auch langsamer verdaut. Ihr Verdauungssystem baut will – ein wirklich gesunder Lebenswandel zeichnet sich durch Kohlenhydrate, Proteine und Fette langsamer ab und nimmt sie Dinge aus, die Ihnen guttun. Dazu nur ein Beispiel: Wenn Sie lieber langsamer auf, wenn sie in ihrer vollständigen Form in natürlichen schwimmen als joggen, sollten Sie sich nicht zum Laufen Nahrungsmitteln vorkommen. zwingen, sondern einfach öfter ins Verarbeitete Lebensmittel werden Schwimmbad gehen. So einfach im Allgemeinen viel schneller ist das. Achten Sie ver mehrt verdaut. Dies spielt besonders darauf, Aktivitäten und Nahrungs­ „Eine strahlende Gesundheit kann nur bei Kohlenhydraten eine Rolle, mittel in Ihren Alltag zu integrieren, da eine langsamere Freisetzung die nicht nur gesund sind, sondern erreicht werden, wenn der Ernährungsplan von Zucker eine wesentlich ge­ Ihnen auch Spaß machen bzw. viel frisches Obst und Gemüse sowie reichlich r­ingere Insulinreaktion hervorruft. schmecken. Dann können Sie auf Das Ergebnis ist ein ausgeDiäten verzichten. Wasser vorsieht, Geist und Körper auf Trab glichenerer Blutzuckerspiegel als bei Aufnahme von raffinier ten Hier noch ein letzter Tipp, um in gehalten werden und natürlich die positiven Kohlenhydraten (z. B. Produkten Zukunft ohne Modediäten aus­ Seiten des Lebens im Mittelpunkt stehen.“ aus weißem Mehl und weißem zukommen: Gewöhnen Sie sich Zucker). Ein ausgeglichenerer an, kleinere Por tionen zu sich Blutzucker kann sich in weniger zu nehmen. Verzichten Sie auf Hunger, gesünderem Gewicht Riesenportionen und hören Sie und besserer Laune manifestieren. auf zu essen, wenn Sie satt sind. Schlemmen Sie nicht weiter, bis Sie ein unangenehmes Völlegefühl erreicht haben. Gesunde Mengen Die Vorteile der Vollwertkost auszuschöpfen bedeutet, natürliche, gesunder Speisen sind eine der besten Möglichkeiten, fit zu unbehandelte Nahrungsmittel statt vorbehandelter Nahrung zu sich bleiben und ein Leben lang auf Modediäten zu verzichten. Essen zu nehmen: frische Orangen anstelle von Orangensaft, Vollkornmehl Sie möglichst nicht „zwischen Tür und Angel“, beim Fernsehen statt weißen Mehls, selbstgekochte Mahlzeiten anstelle von Essen oder mit anderen Ablenkungen, damit Sie sich ganz auf die aus dem Schnellrestaurant und eine große Anzahl von frischem Mahlzeit konzentrieren können – möglichst am Tisch mit der Obst und Gemüse. Familie oder mit Freunden bei guten Gesprächen. 11 Lifestyle 12 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Denken Sie um! Es ist erwiesen, dass die Konzentration auf negative Gedanken sich auch negativ auf das eigene Wohlbefinden auswirkt. Die Art und Weise, wie wir an Dinge herangehen, hat einen großen Einfluss auf unseren Erfolg oder Misserfolg beim Erreichen der gesteckten Ziele. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn Sie sich zu sehr auf das konzentrieren, was Sie nicht möchten, wo bleibt da die Zeit für das, was Sie möchten? Gefühle anziehen. Außerdem erinnern Sie sich so an alle Versuchungen und vergessen die schönen und guten Dinge, die Sie stattdessen tun könnten. als Versagen betrachten. Bleiben Sie stark und konzentrieren Sie sich stattdessen auf die unendlichen Möglichkeiten, die Sie in der Zukunft haben. Wir haben die Jahresmitte bereits über­ schritten, was bedeutet, dass Sie sich wahrscheinlich schon mit Ihren Zielen und Erfolgen auseinandersetzen. Denken Sie dabei jedoch daran, dass die Herangehensweise a n d i e E r e i g n i s s e d e r Vergangenheit eine große Rolle für die Leistungen in der Zukunft spielt. Wenn Sie sich z. B. ständig vornehmen, diese verlockende Torte nicht zu essen, dann werden Sie bald an nichts anderes mehr denken können als die Torte. Und irgendwann werden Sie der Versuchung erliegen. Da Sie sich in erster Linie auf negative Aspekte konzentriert haben, ist auch das Resultat negativ. Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie sich zu Silvester vorgenommen haben, im Laufe des Jahres zehn Kilo abzunehmen. Aber jetzt ist es schon Herbst, Sie steigen auf die Waage und haben noch kein Gramm verloren. Wie würden Sie sich fühlen und was würden Sie denken? Stellen Sie Ihre Denkweise um: Konzentrieren Sie sich weniger auf negative und vermehrt auf positive Aspekte. Konzentrieren Sie sich nicht darauf, keinen Nachtisch zu essen, sondern denken Sie daran, wie gut Ihr Essen schmeckt und wie stolz Sie darauf sind, dass Sie sich für eine gesunde Ernährung entschieden haben. Sobald Sie merken, dass sich Ihre Gedanken wieder um die Nachspeise drehen, schieben Sie sie bewusst zur Seite und konzentrieren Sie sich erneut auf den köstlichen Geschmack Ihrer Mahlzeit. Denn mit diesen positiven Gedanken fällt es Ihnen bestimmt leichter, Ihren Zielen näherzukommen. Die Konzentration auf die positiven Aspekte im Leben ist gar nicht so schwer. Sie müssen nicht jeden einzelnen Ihrer Gedanken kontrollieren, denn bei mehreren Millionen Gedanken pro Tag wäre das auch gar nicht möglich. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihren generellen Gemütszustand. Das ist das Geheimnis: Wenn es Ihnen gut geht, sagen Ihnen Ihre Gefühle, dass Sie sich eher auf schöne und positive Dinge konzentrieren. Geht es Ihnen schlecht, haben sich Ihre Gedanken hauptsächlich mit negativen Dingen beschäftigt. Viele würden sich entmutigt fühlen und wären der Meinung, dass sie versagt haben. Doch diese sehr verbreitete Reaktion führt nur dazu, dass weitere Anläufe sabotiert werden, da die negativen Gefühle weitere negative Faktoren in das Leben einer Person ziehen. In dem Moment, wo Sie sich ein Ziel setzen, bestimmt Ihr Fokus Ihren Erfolg. Es erscheint vielleicht ganz logisch, sich auf Gedanken wie „Ich will gar kein Dessert“, „Ich sollte nicht auf dem Sofa sitzen und fernsehen“ oder „Ich muss weniger Limonade trinken“ zu konzentrieren. Wenn wir uns diese Muster allerdings etwas genauer anschauen, merken wir, dass all das negative Gedanken sind, die letztendlich weitere negative Dinge, Erfahrungen und Wenn das Jahr dem Ende zugeht, ist es ganz normal, einen genaueren Blick auf das bereits Erzielte zu werfen. Sie haben vielleicht nicht alles erreicht, was Sie sich vorgenommen haben, doch es ist wichtig, eine positive Einstellung zu bewahren, wenn Sie die Geschehnisse des Jahres Revue passieren lassen. Schenken Sie also Ihren Gefühlen mehr Beachtung, nicht den einzelnen Gedanken. Mit etwas Übung lernen Sie, Ihr Befinden besser einzuschätzen, und werden sehen, wie Sie dadurch Ihre Gedanken mehr und mehr in eine positive Richtung lenken können. Das geschieht allerdings nicht von heute auf morgen, denn es handelt sich dabei um einen langwierigen Lernprozess. Aber wenn Sie sich dazu entschließen, jeden Moment zu genießen und positiv zu denken, werden Sie die Welt und Ihr Leben mit ganz anderen Augen sehen. Diese Veränderung eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten, von denen Sie bislang nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Es ist erstaunlich, was mit einer positiven Einstellung zum Leben alles möglich ist. Wenn Sie glauben, ein wichtiges Ziel nicht erfüllen zu können, sollten Sie dies nicht 13 Ernährung 14 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Entzündungshemmende Nahrungsmittel Eine Entzündung kann eine natürliche, gesunde Reaktion auf eine Verletzung oder eine Infektion sein. Sie kann jedoch auch den ganzen Körper betreffen und gefährliche Auswirkungen haben. Was genau ist eine Entzündung, und wie kann man gesunde von schädlichen Entzündungen unterscheiden? Wir beantworten diese Frage und beleuchten den Einfluss der Ernährung auf Entzündungen im Körper. Wir alle haben schon einmal an einer Entzündung gelitten: die schmerzhafte rote Schwellung, die auf eine Verletzung oder Infektion folgt. Diese gesunde For m der Entzündung entsteht, wenn dem Körper eine Verletzung zugefügt wurde oder an einer bestimmten Stelle eine Infektion auftritt. Es strömen umgehend weiße Blutkörperchen, die Bakterien unschädlich machen, zu der betroffenen Stelle im Körper. Die Blutgefäße ziehen sich an der entsprechenden Stelle zusammen und halten die weißen Blutkör­ perchen gefangen. Die Folge ist eine Schwellung, wodurch wiederum die betreffende Körperstelle ruhig gestellt wird, um weitere Schäden zu vermeiden. Der entzündete Bereich wird außerdem viel wärmer als der restliche Köper. Dies liegt daran, dass mehr Blut in den Bereich fließt. Mit diesen gesunden Reaktionen versucht der Körper, sich selbst nach einer Verletzung zu heilen. Es sind jedoch nicht alle Entzündungs­ reaktionen gesund. Manche sind sogar extrem schädlich. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Entzündungsprozess lange Zeit andauert. Arthritis, Asthma und Allergien sind einige Beispiele von Erkrankungen, die mit einer chronischen Entzündung in Verbindung gebracht werden. Schock versetzt werden, der sogar zum Tod führen kann. Eine verwandte Form der systemischen Entzündung ist die so genannte schleichende Entzündung. Diese verursacht keinerlei Symptome beim Patienten, macht ihn aber anfälliger für degenerative Erkrankungen. Wie entsteht eine schleichende Entzündung? Unsere Körperzellen produzieren sowohl entzündungsförder nde als auch entzündungshemmende Stoffe und scheiden diese aus. Normalerweise erhalten diese chemischen Stoffe ihr Gleichgewicht von selbst aufrecht. Exper ten glauben jedoch, dass die Nah­ r­ungsmittel, die wir zu uns nehmen, dieses Gleichgewicht stark beeinflussen können. Durch die erhöhte Aufnahme von entzündungshemmenden Nahrungsmitteln können Entzündungen vermieden werden. Gleichzeitig verursacht ein Übermaß an entzündungs­ fördernden Lebensmitteln ein negatives Ungleichgewicht, das zu einer schleichenden Entzündung und den damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen kann. Eine Entzündung kann auch dem Gehirn schaden. Studien haben ergeben, dass bei übermäßigem Bauchfett gefährliche entzündungsfördernde Chemikalien über die Blutbahn ins Gehirn gelangen und zu Demenz führen können. Da Entzündungen stark davon beeinflusst werden, was wir essen, kann nahezu jeder an einer schleichenden Entzündung erkranken. Besonders anfällig sind jedoch Menschen, die sich hauptsächlich von fettreichen, zucker­ haltigen und vitaminarmen Lebensmitteln ernähren. Weitere Risikofaktoren, die das Entzündungsrisiko erhöhen, sind Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, chronischer Stress, übermäßige Sonnenbestrahlung und degenerative Erkrankungen wie Arthritis, Diabetes, Krebs und Lupus. Eine weitere, allgemeinere Form der Entzündung ist die systemische Entzündung. Sie tritt auf, wenn der gesamte Körper von der Entzündungs­ reaktion betroffen ist. Es ist dann nicht mehr nur ein bestimmtes Organ oder ein Teil des Körpers betroffen, sondern das gesamte Endothel (die Beschichtung der Gefäßwände) ist entzündet. In extremen, oft durch Infektionen ausgelösten Fällen kann der Körper durch die systemische Entzündung in einen septischen Zwar ist nicht jede For m der gesunden Ernährung auch entzündungshemmend, jede Form der entzündungshemmenden Ernährung ist aber gesund. Das liegt daran, dass Lebensmittel mit besonders guten en­t ­ zünd­u ngshemmenden Eigenschaften im Allgemeinen wenig gesättigte Fette und Zucker enthalten und reich an Omega-3Fetten, Phytonährstoffen und Vitaminen sind. Ernährungsprogramme, die besonders viele entzündungshemmende chemische Stoffe, Enzyme und Proteine enthalten, können viel zur Regulierung von Entzündungen beitragen. Einige Lebensmittel können Entzündungen im Körper besser bekämpfen als andere. Kaltwasserfische zum Beispiel haben allgemein ein hohes IF-Rating (Inflammation Factor, Entzündungsfaktor), da sie viele Omega-3Fettsäuren enthalten, die entzündungs­hem­ mend sind. Scharfe und geschmacksintensive Gewürze wie Ingwer, Currymischungen und Kurkuma (ein Hauptbestandteil von Curry) sind entzündungshemmend. Im Gegensatz dazu kann ein Übermaß an Omega-6-Fetten wie Arachidonsäuren in Fleisch aus Ge­ t­reide­mast und Öl aus Warmwetterpflanzen Entzündungen fördern. Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 sollte idealerweise zwischen 4:1 und 1:1 liegen. Menschen, die viele Fertiggerichte und Fast Food zu sich nehmen, haben ein Omega-6 zu Omega-3Verhältnis von 50:1! Durch den Verzehr verschiedener Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Symptomen wie Gelenkschmerzen und -steife, Allergien und Hautirritationen zu leiden. Eine gesunde Ernährung beugt jedoch nicht nur Entzündungen vor. Viele Studien haben bewiesen, dass dadurch auch das Risiko von Herz­ krank­heiten, Alzheimer, Osteoporose, Diabetes und anderen altersbedingten Erkrankungen gesenkt werden kann. Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil verringern das Risiko, dass Ihr Körper ein Ungleichgewicht der entzünd­ungs­ fördernden und entzündungshemmenden Stoffe entwickelt. Wenn Sie Entzündungen vorbeugen, beugen Sie gleichzeitig auch vielen anderen Gesundheitsproblemen vor. Die jüngsten Studien bestätigen erneut, dass eine gesunde Ernährung, bestehend aus frischem Obst und Gemüse, nicht unterschätzt werden darf. Ernährungsexperten versuchen schon seit Jahren, uns das deutlich zu machen. 15 Reportage 16 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Lebensphasenbedingte Veränderungen der Nährstoffanforderungen des Körpers Im Laufe unseres Lebens verändert sich unser Körper, und einhergehend mit diesen körperlichen Veränderungen ändern sich auch unsere Nährstoffanforderungen. Einen bestmöglichen Gesundheitseffekt erzielen Sie, wenn Sie den Bedürfnissen Ihres Körpers Rechnung tragen und Ihre Ernährung entsprechend anpassen. Die veränderten Nährstoffanforderungen des menschlichen Körpers lassen sich sehr gut anhand dreier unterschiedlicher Lebensphasen veranschaulichen: frühe Kindheit, Jugend und Alter. Sie brauchen kein Ernährungsexper te zu sein, um zu wissen, dass der Mensch während jeder dieser Phasen komplett unterschiedliche Kost zu sich nimmt. Kleinkinder ernähren sich ausschließlich von Muttermilch oder Milchpulver, oft in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt, Teenager neigen eher zu fett- und kalorienhaltigem Essen. Ältere Menschen hingegen begnügen sich mit eher kleineren Portionen. Welche Nahrung wir in welcher Lebensphase zu uns nehmen, ist durch die Nährstoffan­ forderungen unseres Körpers bedingt. Der Verdauungsapparat eines Säuglings beginnt sich gerade erst zu entwickeln und ist auf die speziellen Nährstoffe in der Muttermilch angewiesen. Das Wachstum und die körperlichen Veränderungen im Teenageralter haben einen höheren Kalorienbedarf zur Folge. Ältere Menschen wachsen nicht mehr, und ihre Verdauung ist häufig verlangsamt, was bedeutet, dass ihr Körper sehr viel weniger Kalorien benötigt. Diese drei Lebensphasen stellen Extreme dar. Viele Veränderungen, denen unser Körper unterworfen ist, sind jedoch wesentlich weniger auffällig; häufig bemerken wir sie nicht einmal. Vielleicht ist Ihnen gar nicht bewusst, dass Ihre ernährungsbezogenen Bedürfnisse sich mit der Zeit ändern. Aber mit dem nötigen Wissen und ein wenig Selbstbeobachtung können Sie sicher­ stellen, dass Sie sich in jeder Lebensphase gesund ernähren. Menschen jeden Alters sollten sich an ein paar allgemeine Grundsätze zur gesunden Ernährung halten: Essen Sie viel verschie­ denes frisches Obst und Gemüse. Passen Sie den Konsum von Fett und Kalorien Ihrem Aktivitätslevel an. Würzen Sie mit Gewürzen und Kräuter n, die reich an Antioxidanzien sind. Versuchen Sie, Fertig­ produkte mit Konservierungsstoffen und Trans-Fetten zu vermeiden. Orientieren Sie sich an diesen Grundsätzen, dann tun Sie Ihrem Körper in jeder Phase Ihres Lebens etwas Gutes. Um jedoch sicherzustellen, dass Sie Ihrem Kör per zum richtigen Zeitpunkt zusätzliche Nährstoffe zuführen, sollten Sie auch Ihre aktuelle Lebensphase und damit einhergehende mögliche zusätz­l iche Nähr stof fanforder ungen berücksichtigen. Das Gehirn von Säuglingen und Kleinkindern, das sich noch in der Entwicklung befindet, profitier t besonder s von langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Besonders wichtig für das Gehirn ist dabei die Omega-3Fettsäure DHA (Docosahexaensäure). DHA ist das längste Fettsäuremolekül und schützt unser Gehirn sowohl während dessen Entwicklung als auch später im Alter. Das ist darauf zurückzuführen, dass DHA einer der Hauptbestandteile der dünnen Membran ist, die alle Gehirnzellen umgibt. Ein Viertel aller Lipide in unserem Gehirn, das zu 60 % aus Fett besteht, setzt sich aus der Omega-3-Fettsäure DHA zusammen. Einige Studien legen einen Zusammen­ hang zwischen der Einnahme von Omega-3Fettsäuren über die Muttermilch und den späteren kognitiven Fähigkeiten des Menschen nahe. In einer Phase, in der der Körper noch aktiv Zähne formt und neue Knochenmasse bildet, ist die Zufuhr von Kalzium und Vitamin D für Kinder von größter Bedeutung. Dieser Vorgang hält bis Anfang 20 an. Fettarme Milchprodukte, Bohnen, Brokkoli und Blattgemüse sind gute Kalziumquellen. Während der Pubertät ist eine Extraportion Eisen für viele junge Menschen genau das Richtige. Jungen hilft Eisen beim schnellen Muskelaufbau, und Mädchen benötigen es, um die Eisenverluste auszugleichen, die mit der Menstruation einhergehen. In einer späteren Lebensphase gilt es dann sowohl für Männer als auch Frauen nach der Menopause, die Eisenzufuhr zu reduzieren, da ein möglicher altersbedingter zu hoher Eisengehalt im Blut ein gesundheitliches Risiko darstellt. Für Erwachsene ist ein Ernährungsplan empfehlenswert, der auf frischem Obst und Gemüse basiert, die den Körper mit einer breiten Palette von Nährstoffen versorgen. Antioxidanzien finden sich in allen Obst- und Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen und bewirken den Abbau freier Radikale. Eine zu hohe Konzentration freier Radikale im Körper und der daraus resultierende 17 FY Skin Formula Nicht in der Schweiz erhältlich FY Skin Formula Tabletten enthalten eine sorgfältig ausgewählte Kombination aus wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zur Förderung des Hautbilds. Die Nährstoffmischung in dieser einzigartigen Nahrungs­ergänzung beruht auf einem Meeresextrakt. FY Skin Formula enthält darüber hinaus Vitamin C zur Förderung der Bildung von Kollagen, Blutgefäßen und Knorpel sowie Zink, Vitamin D und Vitamin E zur Förderung des Schutzes von Zellen vor oxidativem Stress. FY Skin Formula ist eine hervorragende Nahrungsergänzung für Menschen, die ihr gesundes Aussehen länger behalten möchten. Schönheit beginnt von innen © 2015 Lifeplus International Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise. oxidative Stress können die unterschiedlichsten Folgen haben, die man früher als unvermeidbare Nebenerscheinung des Alterns betrachtete. Heute wissen wir um den positiven Effekt, den eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse auf den Alterungsprozess haben kann. Omega-3-Fettsäuren, im Kleinkindalter besonders wichtig und zu jeder Lebensphase empfehlenswert, gewinnen mit zunehmendem Alter wieder massiv an Bedeutung. Viele Forscher sind der Ansicht, dass ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und den kognitiven Fähigkeiten des Menschen besteht. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich unser Stoffwechsel, sodass wir auf unsere tägliche Kalorienaufnahme achten müssen. Jeder Mensch ist einzigartig und hat unterschiedliche Bedürf­ Ein Teenager kann durchaus drei nisse. Wenn Sie nicht sicher sind, große Mahlzeiten am Tag plus ob Sie alle Nährstoffe erhalten, Snacks zu sich nehmen, ohne können Sie sich an einen Arzt „Für Erwachsene ist ein Ernährungsplan zuzunehmen, wohingegen ein oder Ernährungs­wissenschaftler empfehlenswert, der auf frischem Obst und Erwachsener die Kalorienzufuhr wenden, der Ihnen hilft, die kontrollieren muss, um eine Ge­ Bedürfnisse Ihres Körpers in den Gemüse basiert, die den Körper mit einer wichts­z unahme zu vermeiden. verschiedenen Phasen Ihres breiten Palette von Nährstoffen versorgen. Jugendliche sind häufig auch Lebens zu verstehen. aktiver, wodurch wiederum einige Antioxidanzien finden sich in allen Obst- und dieser Extrakalorien verbrannt Ebenso, wie sich unsere Nähr­ Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen und werden. Ganz allgemein gilt: Je stoffan­forderungen im Laufe der älter ein Mensch, desto kaloZeit verändern, verändert sich bewirken den Abbau freier Radikale.“ rienärmer sollte seine Ernährung auch unser Verständnis für den sein. Zusammenhang zwischen Nähr­ stoffen und unserem Körper. Die Bei Frauen können hormonelle Veränderungen während der Ernährungswissenschaft steckt im Vergleich mit anderen DisziMenopause (in der Regel in den mittleren Lebensjahren) zu einer plinen noch in den Kinderschuhen. Jeden Tag gibt es neue Gewichtszunahme führen. Manche Frauen können ihr Gewicht Erkenntnisse darüber, in welcher Weise Nährstoffe mit unserem durch eine Umstellung ihrer Ernährung auf mehr Obst, Gemüse und Körper interagieren. Lebenslanges Lernen hilft Ihnen, Ihren Körper Vollkornprodukte und weniger fettes Fleisch und fette Milch­produkte zu jeder Lebensphase richtig zu versorgen. stabilisieren. 19 19 Kräuter & Nahrungsergänzungen 20 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Was ist Bioverfügbarkeit? Der Begriff Bioverfügbarkeit beschreibt, inwiefern ein Nährstoff vom Körper aufgenommen wird. Ganz gleich, ob es sich um Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Kräuter oder sogar Nahrungsergänzungen handelt, gilt immer: Je höher die Bioverfügbarkeit des Nährstoffs ist, desto schneller kann er im Körper genutzt werden. Einen Begriff auf einem Etikett zu lesen bedeutet noch lange nicht, auch seine Bedeutung zu verstehen. Bioverfügbarkeit ist wie viele wissenschaftliche Begriffe ein komplexes Konzept, das sich leichter erklären lässt, wenn es in seine Einzelteile aufgeschlüsselt wird. Daher wird der Begriff im Folgenden schrittweise erläutert. Die Bioverfügbarkeit eines Nährstoffs hängt von mehreren Faktoren ab – unter anderem von Ihrem Körper. Wenn Ihr Körper einen bestimmten Nährstoff effektiv aufnehmen kann, muss das bei Ihrem Freund nicht genauso sein. Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine ganz eigenen Bedürfnisse. Ungeachtet der Bioverfügbarkeit eines bestimmten Nährstof fs hängt die Geschwindigkeit, mit der er tatsächlich absorbier t wird, vom Alter, Geschlecht, Gesundheits­z ustand und Verdauungs­ system der jeweiligen Person ab. Auch die Tageszeit oder die Magenfüllung können sich auf die Aufnahme auswirken. Ihre Gesundheit beeinflusst die Geschwin­ digkeit, mit der Ihr Körper einige Nährstoffe aufnimmt und verwertet, also ganz erheblich. Kann sich die Bioverfügbarkeit eines Nährstoffs bei einer Person von einem Tag auf den anderen ändern? Ja, das kann sie. Die Bioverfügbarkeit hängt außerdem von den unterschiedlichen Stadien eines Nährstoffs ab. Eisen ist beispielsweise in einer der folgenden Formen verfügbar: als Nicht-Hämeisen und als Hämeisen. Auch wenn beide Formen zum Nährstoff Eisen gehören, kommen sie aus unterschied­ lichen Quellen und werden vom Körper unterschiedlich schnell und in unterschied­ l­icher Menge aufgenommen. Hämeisen findet sich nur in Fleisch, Fisch und Geflügel, während Nicht-Hämeisen sowohl in Pflanzen als auch in Tieren vorhanden ist. Nicht-Hämeisen kommt zwar häufiger vor, seine Bioverfügbarkeit ist allerdings geringer als die von Hämeisen, und der Körper kann lediglich einen Bruchteil des pflanzlichen Eisens aufnehmen. Die Wechselwir kung zwischen den Nährstoffen hat ebenfalls Auswirkungen auf ihre Bioverfügbarkeit. Ein gutes Beispiel hierfür sind Kalzium und Vitamin D. In zahlreichen Kalzium-Ergänzungsmitteln ist Vitamin D enthalten, da es gemäß zahlreichen Studien die Absorption von Kalzium im Körper fördern soll. Auch der pH-Wert des Verdauungstrakts beeinflusst die Aufnahme von Vitamin D. von Absorptionszellen im Darm denselben Transporter. Wenn ein Mineralstoff bereits vorhanden ist, kann der andere nicht gebunden werden. Das klingt alles sehr kompliziert? Diese Merksätze fassen das Ganze verständlich zusammen: Je eher ein Nährstoff absorbiert wird, desto eher kann er sich positiv auf Gesundheit und Energie auswirken. Und je höher die Bioverfügbarkeit eines Nährstoffs ist, desto schneller wird er absorbiert. Jeder, der sich für gesunde Ernährung interessiert, wird früher oder später auf den Begriff der Bioverfügbarkeit stoßen. Wenn Sie sich mit der Bedeutung dieses Begriffs befassen, können Sie fundiertere Entscheidungen darüber treffen, welche Nährstoffkombinationen für Ihre individuellen Bedürfnisse am besten geeignet sind. Dieser Ef fekt kann sich aber auch andersherum auswirken. Manche Nährstoffe konkurrieren um denselben Aufnahme­ mechanismus im Körper. Ein gutes Beispiel dafür ist die negative Beziehung zwischen Kalzium und Eisen. Beide Mineralstoffe benötigen für die Bindung an der Oberfläche 21 Familie & Gesundheit 22 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Positive Gewohnheiten mit auf den Weg geben Entsprechend einiger Schätzungen hat sich in den letzten 30 Jahren die Fettleibigkeit unter Kindern mehr als verdoppelt und unter Erwachsenen vervierfacht. Übergewichtige und fettleibige Kinder haben ein höheres Risiko, Prädiabetes zu entwickeln. So nennt man den Zustand, bei dem hohe Blutzuckerwerte auf ein erhöhtes Diabetesrisiko hindeuten. Sie sind auch anfälliger für Knochen- und Gelenkbeschwerden. Außerdem neigen sie eher zu seelischen Leiden. Soziale und psychische Probleme, wie Stigmatisierung, Mobbing und schlechtes Selbstwertgefühl, sind bei fettleibigen Jugendlichen verbreiteter. Am besten und einfachsten ist es, Ihrem Kind von Beginn an einen gesunden Lebensstil beizubringen, um Gewichtsprobleme zu ver meiden. Durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung verringert sich das Risiko für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene, Fettleibigkeit und damit im Zusammenhang stehende Krankheiten zu entwickeln. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Viele Eltern wissen nur zu gut, wie schwierig es sein kann, Kinder zu gesundem Essen anzuregen. Nach einem stressigen Tag ist es einfacher, Fast Food auf den Tisch zu bringen als ein hochwertiges Abendessen zuzubereiten. Ein bisschen Einsatz Ihrerseits ist für die Zukunft Ihrer Kinder jedoch von großem Wert. Eine ausgewogene Ernährung ist einer der Schlüsselfaktoren für eine gute Gesund­ heit in jedem Alter. Wenn Sie Ihren Kindern bereits im frühen Alter gesunde Essge­ wohnheiten mitgeben, werden sie auch in Ihrer Abwesenheit die richtigen Entscheid­ ungen treffen. Und Menschen, die sich schon im Kindesalter eine gesunde Ernährung angeeignet haben, leben mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit auch später gesund. Am einfachsten ist es, wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen, denn Ihre Kinder beobachten fortlaufend Ihr Verhalten und ahmen es nach – im Positiven wie im Negativen. Kinder, die gemeinsam mit der Familie jeden Tag ein gesundes Abendessen einnehmen, neigen später eher dazu, diese Tradition in ihrer eigenen Familie fortzuführen. Kinder, die ihr in der Mikrowelle zubereitetes Abendessen vor dem Fernseher einnehmen, werden diese Gewohnheit mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter nicht los. Welche dieser Gewohnheiten ist Ihnen für die Zukunft Ihres Kindes lieber? Kinder essen die Lebensmittel, die sie zu Hause vorfinden, vor allem, wenn sie noch klein sind. Wenn Sie Ihren Kühlschrank und die Speisekammer mit frischem Obst, Gemüse und gesunden Snacks füllen, lernen Ihre Kinder von klein auf, sich gesund zu ernähren. Wenn sie dann alt genug sind, um sich von ihrem Taschengeld Junk-Food zu kaufen, haben sie bereits eine Vorliebe für gesundes Essen und dessen positive Wirkung entwickelt. Auch wenn sie als Teenager durch Freunde auf den Geschmack von Junk-Food kommen, neigen sie im Erwachsenalter wieder zu „richtigem Essen“, vor allem sobald sie eigene Kinder haben. Bei Kinder n im Schulalter sollten Sie darauf achten, stets reichlich Auswahl an gesunden Nachmittagssnacks vorrätig zu haben. Erdnussbutter (ohne Zuckerzusatz), Stangensellerie, Käse, gemischte Nüsse, Äpfel, Birnen und andere Früchte, hart gekochte Eier, Karotten und zuckerfreier Joghurt sind nur einige Beispiele für gesunde Snacks. Lebensmittel. Treffen Sie gemeinsam eine Auswahl und planen Sie ein ausgewogenes Gericht. Gehen Sie gemeinsam einkaufen und informieren Sie sich über verschiedene Zutaten und Inhaltsstoffe, damit Ihre Kinder gesunde, vollwertige Nahrung erkennen lernen. Geben Sie Ihren Kindern ihrem Alter entsprechende Aufgaben und loben Sie sie für ihre Einsatzbereitschaft. Auch das Pausenbrot sollte gewissenhaft zusam­ mengestellt werden und gesund sein. Bringen Sie Ihre Kinder dazu, sich darüber genau Gedanken zu machen, und treffen Sie gemeinsam eine gesunde Auswahl für die Schulspeise. Ermutigen Sie Ihr Kind auch, neue gesunde Lebensmittel auszuprobieren. Essensauswahl und die Entwicklung richtiger Essgewohnheiten sollten keinesfalls erzwungen und mit Stress verbunden sein. Versuchen Sie nicht, Ihre Kinder durch Bestechung oder Verhandlungen zum gesunden Essen zu zwingen. Viele Eltern finden es hilfreich, ihren Kinder n ein Mitbestimmungsrecht beim Festlegen der Mahlzeiten zu geben, dabei jedoch die Auswahl einzuschränken. Sie könnten Ihre Kinder zum Beispiel auswählen lassen, welches grüne Gemüse zum Abendessen serviert werden soll. Gehen Sie stets mit gutem Beispiel voran, um Ihre Kinder auch im späteren Leben zu gesunder, abwechslungsreicher Ernährung anzuregen. Je tiefer gesunde Ernährungs­ weisen verankert sind, desto einfacher ist es, Versuchungen zu widerstehen. Lassen Sie die Kinder an der Zubereitung teilhaben und begeister n Sie sie für 23 Familie & Gesundheit 24 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Diät mit über 70 umstritten Ist Gewichtsverlust immer etwas Gutes? Nicht zwangsläufig, so einige Experten. Der Körper durchläuft im Laufe des Lebens verschiedene Phasen und verändert sich mit dem Alter immer wieder. Einige der Änderungen sind willkommen, andere gefürchtet. Diese Änderungen sowie zahlreiche externe Faktoren können zu Gewichtszunahme oder -verlust in unter­ schiedlichen Lebensabschnitten führen. Neue For schungsergebnisse geben Auskunft darüber, wann diese Gewichts­ veränderungen gesund sind und wann sie möglichst vermieden werden sollen. Eine Studie über einen Zeitraum von 10 Jahren bei älteren Menschen mit Fettleibig­ keit, Übergewicht und Normalgewicht ergab, dass geringfügig Übergewichtige dem niedrigsten Gesamtrisiko eines frühen Todes ausgesetzt sind. Die Ergebnisse der Studie sollten Sie allerdings nicht dazu veranlassen, absichtlich zuzunehmen. Einige Wissenschaftler sind nun der Meinung, dass Menschen über 70, die nicht an Diabetes, Osteoarthrose oder anderen Beschwerden leiden, die durch überflüssige Pfunde verstärkt werden, nicht absichtlich abnehmen sollten. Die gleiche Studie kam außerdem zu dem Ergebnis, dass Bewegung eine große Rolle für den Gesundheitszustand spielt. Ältere Menschen mit Bewegungsmangel haben im Vergleich zu aktiveren Senioren ein deutlich höheres Risiko, früher zu sterben. Man kann gar nicht genug betonten, dass diese Studie keinesfalls zeigt, dass fettleibige Senioren gesünder als normalgewichtige sind. Vielmehr sollte sie uns vor Augen führen, dass im Alter der Fokus auf einer gesunden Lebensweise liegen sollte, anstatt täglich einen Blick auf die Waage zu werfen. Ein unbeabsichtigter Gewichtsverlust in einem Alter über 70 deutet oft auf eine Krankheit hin. Dies ist ein weiterer Grund, warum sich Wissenschaftler damit befassen. We n n S e n i oren (aber auch jüngere Menschen) drastisch an Gewicht verlieren, ohne ihre Ernährung oder körperliche Betätigung umgestellt zu haben, sollten sie sofort einen Arzt aufsuchen. Ab einem Alter von 30 Jahren neigen die meisten Menschen dazu, mehr Fettgewebe in der Körpermitte, auch um die inneren Organe, anzusetzen. Männer nehmen in der Regel bis zu einem Alter von 55 Jahren langsam zu, Frauen bis 65. Danach verlieren viele Menschen Gewicht. Das liegt aber leider oft daran, dass aufgrund mangelnder Bewegung fettarme Muskelmasse abgebaut und durch Fett ersetzt wird. Regelmäßige körperliche Betätigung und eine generell ausgewogene Ernährung tragen zu einem gesunden Körpergewicht in jedem Alter bei. Ganz wichtig ist auch, dass man bei der Gewichtsreduzierung die positive Einstellung nie aus den Augen verliert. Der tägliche Blick auf die Waage kann durchaus negativ sein. Die Waage komplett zu ignorieren und den Fokus statt auf Gewichtsreduzierung auf die positiven Seiten eines gesunden Lebensstils zu legen, kann wahre Wunder für Ihren allgemeinen Gesundheitszustand bewirken. Die Entscheidungen, die Sie jetzt treffen, haben weitreichende Folgen für das Tempo der Alterungsprozesse. Wenn Sie ab sofort auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse setzen, sich regelmäßig körperlich betätigen, auf Tabakprodukte verzichten, Maßnahmen zur Stressbe­ wältigung ergreifen und sich auf die positiven Seiten des Lebens konzentrieren, können Sie in jedem Alter ein gesundes Körpergewicht beibehalten. Diese Zahlen spiegeln den Durchschnitt wider. Ihr Lebensstil beeinflusst Ihr Körperge­ wicht. Durch eine gesunde Ernährung und eine Anpassung an einen langsameren Stoffwechsel lässt sich eine Gewichts­ zunahme durch Fettaufbau vermeiden. Körperliche Betätigung im gesamten Verlauf Ihres Lebens – auch in zunehmendem Alter, aber in geringerem Maße – fördert den Erhalt Ihrer Muskelmasse. 25 Familie & Gesundheit 26 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktoberr 2015 Machen Sie sich einmal über folgendes Gedanken: Aus was besteht Ihr Beautyprogramm? Männer benutzen bereits überraschend viele Körperpflegeprodukte, und Frauen in den USA tragen im Durchschnitt täglich 168 Chemikalien auf Gesicht und Körper auf. Manche Chemikalien sind völlig bedenkenlos, aber viele eben auch nicht. Laut der Nonprofit-Umweltorganisation Environmental Working Group (EWG) sind über 12 Millionen Erwachsene durch den täglichen Gebrauch von Kör per pflegeprodukten Inhaltsstoffen ausgesetzt, bei denen es sich um bekannte oder wahrscheinliche Human­ karzinogene handelt. Die EWG konstatiert auch, dass jede 24. Frau – insgesamt 4,3 Millionen Frauen – durch die Inhaltsstoffe in Kosmetika, Parfüms, Kör­ perpflege- und Damenhygieneprodukten bekannten oder wahrscheinlichen Repro­ duk­tions- und Entwicklungsgiften ausgesetzt ist, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder Entwicklungsstörungen für Babys im Mutterleib hervorrufen können. Nach einem kürzlich veröffentlichten Bericht des American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) zeigen „fundier te wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten 15 Jahre, dass der Kontakt mit Umweltgiften vor der Empfängnis und während der Sch­wanger­ schaft eine grundlegende und anhaltende Wirkung auf die reproduktive Gesundheit im Lebensverlauf haben kann.” In Anbetracht dieser beiden Berichte könnte es an der Zeit sein, nicht nur auf eine gesunde Er nähr ung, sonder n auch auf gesunde Körperpflege zu achten. Können Sie die Inhaltsstoffe Ihrer täglichen Körperpflege­ produkte aufzählen? Wenn Sie die Etiketten lesen, wissen Sie dann, worum es sich bei all diesen kompliziert klingenden Inhalten handelt? Gesunde Hautpflege beginnt mit dem Bewusstsein, dass die Haut ein Organ ist – ein äußerst wichtiges, das wir gewöhnlich als selbstverständlich ansehen, obwohl es kontinuierlich lebensnotwendige Funktionen übernimmt. Ihrer Haut kommen nicht nur zahlreiche gesundheitserhaltende Funktionen zu, sondern sie ist auch eines der ersten Merkmale, das Ihre Mitmenschen wahrneh­ men. Von daher erscheint es nur logisch, dass Sie sich mit natürlichen Produkten gut um Ihre Haut kümmern sollten, damit diese im Gegenzug gut zu Ihnen ist. Dazu sollten Sie Ihren Körper mit den grund­ legenden Elementen versorgen, aus denen sich das Organ zusammensetzt. Kollagen ist ein Protein, das Hautgewebe wie eine Art Klebstoff fest zusammenhält, während es gleichzeitig den Faser n ermöglicht, sich reibungslos übereinanderzuschieben. Gesundes Kollagen ist verantwor tlich für weiche und widerstandsfähige Haut. Nach jahrelangen Ansammlungen freier Radikale im Kollagen kann Ihre Haut älter aussehen, als sie eigentlich ist. In enger Beziehung zu Kollagen steht Elastin, ein weiteres Protein, das dafür verantwortlich ist, Haut und andere Gewebe dehnbar und elastisch zu erhalten. Durch länger andauernden oxidativen Stress kann das Elastin in Ihrer Haut seine Elastizität einbüßen und steif werden. Sowohl Kollagen als auch Elastin sind besonders anfällig für Angriffe durch freie Radikale, da Letztere sich in diesen Proteinen anhäufen können, wenn nicht genügend Antioxidanzien vorhanden sind, um den oxidativen Stress zu neutralisieren. Frisches Obst und Gemüse wie auch eine Vielzahl von Kräutern und Gewürzen können wesentlich dazu beitragen, die Ansammlung freier Radikale nicht nur in der Haut, sondern im gesamten Körper zu verhindern. Die richtigen Nahrungsmittel sind äußerst effektiv, wenn es darum geht, Ihre Haut von innen heraus zu schützen. Zwei Nährstoffe, die bekanntermaßen für Aufbau und Erhalt gesunden Kollagens eine bedeutende Rolle spielen, sind Vitamin C und Proteine. Erwiesen ist auch, dass die allgegenwär tigen, als OPCs bekannten pflanzlichen Verbindungen diese lebensnotwendigen Proteine ebenfalls schützen. Aber es gibt auch Möglichkeiten Ihre Haut von außen nach innen zu versorgen. Der regelmäßige Gebrauch von Feuchtig­ keitscremes trägt dazu bei, Ihre Haut geschmeidig und strahlend zu erhalten. Die Aufnahme bestimmter essenzieller Fettsäuren über die Nahrung, darunter die langkettigen, in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren und die spezielle, als GLA bekannte Omega-6Fettsäure, die sich in Nachtkerzensamen, Borretsch und den Samen der schwarzen Johannisbeere findet, ist ebenfalls besonders effektiv für die Unterstützung gesunder Haut. Es gibt sehr viele natürliche Produkte, mit denen Sie Ihre Haut von außen mit Nährstoffen versorgen können. Bei Sheabutter handelt es sich beispielsweise um ein Fett, das seit tausenden von Jahren als Salbe mit haut­ heilenden Eigenschaften verwendet wird. Sheabutter ist sanft und feucht, wodurch die Haut geschmeidig und weich und gleichzeitig der Feuchtigkeitsverlust reduzier t wird. Heutzutage ist Sheabutter Bestandteil vieler Haut- und Haarpflegeprodukte, Rasiercremes und Lotionen. Sheabutter ist nur ein Beispiel; Menschen benutzen seit Jahr tausenden natürliche Inhaltsstoffe für die Hautpflege. Haferflocken, Schlammbäder, Gurken, Meeresalgen – es sind zu viele, um sie alle aufzuzählen. Jede Kultur hat ihr eigenes Geheimnis für eine gesunde Haut. Klar ist aber, dass durch die zahlreichen Produkte, die Frauen auf ihr Gesicht und ihren Körper auftragen, negative Folgen auftreten könnten. Machen Sie sich also Gedanken, bevor Sie eine Lotion verwenden: Kennen Sie die Inhaltsstoffe Ihres Beautyprogramms? 27 Familie & Gesundheit 28 THE ART OF GROWING YOUNG September/Oktober 2015 Keine Chance für Diabetes Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die früher als Altersdiabetes bezeichnet wurde, aber heutzutage im Zuge der weltweit steigenden Fettleibigkeit (Adipositas) zunehmend Kinder betrifft. Mittlerweile ist Diabetes in Ländern rund um die Welt zu einem vorherrschenden Gesundheitsproblem geworden. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die vorwiegend in der Kindheit auftritt und deren Entstehung sich nicht vollständig verhindern lässt (das Risiko von Typ-1-Diabetes und anderen Autoimmunerkrankungen kann allerdings dadurch verringert werden, dass schon bei Kinder n auf einen optimalen Vitamin-D-Spiegel geachtet wird). Typ-2Diabetes hingegen könnte bei vielen Erwach­ senen und Kindern vermieden werden, denn obwohl eine gewisse genetische Veranlagung nicht ausgeschlossen werden kann, spielen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten eine große Rolle. Wir untersuchen hier, warum sich eine solch leicht vermeidbare Krankheit so rasant verbreitet und wie wir uns selbst und unsere Familie so gut wie möglich davor schützen können. Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die bewirkt, dass der Körper den Blutzucker (Glucose) nur schwer in Energie umwandeln kann. Dies führt dazu, dass der Körper nicht mehr ausreichend Insulin produziert (ein Hormon, das den Glucosehaushalt regelt) oder insulinresistent wird. Beim Typ-1-Diabetes produziert der Körper in der Bauchspeichel­ drüse kaum oder kein Insulin mehr. Beim Typ-2-Diabetes ist der Insulinspiegel sehr hoch, aber die Zellen reagieren nicht normal darauf – ein Umstand, der als Insulinresistenz bezeichnet wird. Wenn die Glucose von den Zellen nicht mehr aufgenommen wird, staut sie sich im Blutkreis­ lauf. Die unmittelbare Folge ist ein Energiemangel in den Zellen. Langfristig gesehen wirkt sich ein hoher Blutzuckerspiegel jedoch auch auf andere Bereiche des Körpers aus, z. B. die Augen, Nieren, Nerven und das Herz, weil die Glucose sich an Proteine wie Enzyme anheftet und ihre Funktionsweise beeinträchtigt. Einige Experten erwarten in den nächsten zehn Jahren einen Anstieg der Todesfälle infolge von Diabetes um 50 %. In einigen Ländern mit mittlerem bis hohem Einkommen könnte die Zahl sogar um 80 % ansteigen. Warum wird gerade für Länder, in denen die moderne Medizin leicht zugänglich ist, ein solch starker Anstieg prognostiziert? Weil Typ-2-Diabetes eng mit den Lebensgewohnheiten in Zusam­ menhang steht. Woche wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Ihre Gesundheit aus. Nicht nur Ihre Taille wird es Ihnen danken – körperliche Aktivitäten verbessern auch die Stimmung, die Herz­ gesundheit, die Beweglichkeit und vieles mehr. In den Industrieländern greifen Menschen aufgrund ihres hektischen Lebensstils häufiger auf Fertiggerichte zurück und fahren eher mit dem Auto, statt zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Diese Kombination aus schlechten Essgewohnheiten und wenig Bewegung führt bei Menschen jeden Alters zu einem rapiden Anstieg des Taillenumfangs. Das Übermaß an Körperfett bringt Insulin­ resistenz mit sich und erhöht das Risiko einer Erkrankung an Typ-2-Diabetes. Für eine 30-minütige Trainingseinheit brauchen Sie nicht mal Mitglied in einem Fitnessstudio zu werden. Machen Sie einfach einen flotten Spaziergang durch die Nachbarschaft! Klingt einfach? Ist es ja auch! Mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren ist eine weitere einfache Möglichkeit, sich regelmäßig zu bewegen, die sich gut mit einem vollen Terminkalender vereinbaren lässt. Oder nehmen Sie doch statt des Aufzugs die Treppe – auch dies kann unter den 30 Minuten Bewegung verbucht werden. Jede Minute zählt! Zum Glück können die meisten von uns einer solchen Erkrankung durch zwei Dinge vor­ beugen: gesundes Essen und regelmäßige Bewegung. Empfehlenswert sind Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen sind und deren Fettgehalt zu Ihrem Fitnesslevel passt. Wenn Sie sich nicht viel bewegen, braucht Ihr Körper weniger Fett und weniger Kalorien. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche Ernährung aus frischem Obst und Gemüse. Dadurch wird Ihr Körper mit einer breiten Vielfalt von Nährstoffen versorgt, und Sie halten Ihre Geschmacksnerven auf Trab. Vermeiden Sie Junk-Food, Fer tiggerichte und Fast-Food. Diese Lebensmittel haben in der Regel einen hohen Gehalt an Fett, Kalorien, Salz und künstlichen Inhaltsstoffen. Gleich­ zeitig ist der Anteil von Mikronährstoffen sehr gering. Wenn Sie diese Lebensmittel zu häufig essen, wirkt sich dies überraschend schnell auf Ihren Taillenumfang aus. Eine gesunde Er nährung spielt bei der Vorbeugung von Typ-2-Diabetes eine ebenso wichtige Rolle wie regelmäßige körperliche Bewegung. Schon 30 Minuten Bewegung von mittlerer Intensität an mehreren Tagen die Selbstverständlich gibt es mit konventionellen Sportarten wie Laufen, Gewichtheben, Fahrrad­ fahren und Schwimmen eine ganze Reihe weiterer Alternativen. Im Kampf gegen die Diabetes-Epidemie zählt jedoch jede Art der moderaten körperlichen Betätigung. Allein in den USA stand Diabetes vor einigen Jahren an siebter Stelle der häufigsten Todesursachen. Da Kinder dazu neigen, die Lebensgewohnheiten ihrer Eltern nachzuahmen, könnte die Krankheit in Zukunft in der Liste weiter nach oben rücken. Überdies gibt es vermehr te Anzeichen dafür, dass schlechte Ernährung und Bewegungsmangel epigenetische Veränderungen verursachen, die an Kinder vererbt werden und sie noch anfälliger für Probleme wie Diabetes machen – vor allem in Kombination mit einer kalorien­ reichen, mikronährstoffarmen Ernährung und einer bewegungsarmen Lebensweise. Ganz gleich, wie alt oder fit Sie sind: Mit einer gesunden Ernährung und ausreichender Bewegung können Sie einer Diabeteserkrankung vorbeugen. Warten Sie also nicht länger, sondern gehen Sie noch heute den ersten Schritt. 29 Lyprinex TM Hochqualitatives Muschelextrakt von den Küsten Neuseelands Nicht in der Schweiz erhältlich Patentiertes Volllipidextrakt aus hochwertigen grünlippigen Muscheln von der Küste Neuseelands in kleinen, einfach zu schluckenden Kapseln zur Nahrungsergänzung. © 2015 Lifeplus International Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise. Ist Crosstraining tatsächlich so wirksam? Fragen und Antworten Crosstraining gilt als Sport für Fitness-Enthusiasten und Profiathleten, doch in Wahrheit kann jeder, unabhängig von seiner körperlichen Fitness, von dem Programm profitieren. Beim Crosstraining werden Ausdauer-, Kraftund Flexibilitätsübungen miteinander verbunden. Jeder dieser Schwerpunkte ergänzt die anderen beiden und macht das Training umso effizienter. Die verschiedenen Bereiche können an unterschiedlichen Tagen trainiert oder in einem Workout verbunden werden. Egal, wie Sie Crosstraining einsetzen, die Ergebnisse sind positiv – unabhängig von Ihrer aktuellen körperlichen Fitness. Wie wichtig ist Schlaf für meine Gesundheit? Jeder Mensch verbringt ungefähr ein Drittel seines Lebens schlafend. Gelegentlich nach besonders stressreichen Tagen eine oder zwei schlaflose Nächte zu verbringen ist ganz normal und hat keine schlimmeren Auswirkungen, außer dass man sich am nächsten Tag abgespannt und müde fühlt. Chronische Schlafstörungen können jedoch eine Vielzahl negativer Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben, darunter Gewichtsschwankungen, Depression und Stresssymptome. Schlechte Schlafgewohnheiten werden mit zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden in Verbindung gebracht, beispielsweise hohem Blutdruck, Herzinfarkten und Übergewicht. Gute Schlafgewohnheiten helfen Ihnen dabei, jede Nacht die optimale Menge an Schlaf zu bekommen. Vermeiden Sie anstrengende und stressreiche Aktivitäten mindestens eine Stunde vor dem Einschlafen; versuchen Sie, einem geregelten Schlafzyklus zu folgen; verbannen Sie Fernseher, helle Wecker, Computer und Telefon aus Ihrem Schlafzimmer; tragen Sie locker sitzende Schlafkleidung; sorgen Sie für eine kühle Raumtemperatur und wenig Lichteinfall. Muss ich Vitamine und Mineralstoffe zu mir nehmen, die als „nichtessenziell“ gekennzeichnet sind? In Bezug auf Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe bedeutet der Begriff „nicht-essenziell“, dass der menschliche Körper in der Lage ist, diese Stoffe selbst herzustellen. Essenzielle Nährstoffe hingegen können nicht vom Körper selbst hergestellt werden und müssen daher über die tägliche Ernährung aufgenommen werden. In bestimmten Situationen profitiert der Körper aber davon, wenn ihm zusätzliche nicht-essenzielle Nährstoffe zugeführt werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Versorgung mit Vitamin D. Im Sommer regt das Sonnenlicht die Produktion von körpereigenem Vitamin D an, doch im Winter werden Sie vermutlich nicht genügend Sonne abbekommen. In den dunklen Wintermonaten sind daher Nahrungsmittel mit hohem Vitamin-D-Anteil oder Nahrungsergänzungen mit Vitamin D sehr zu empfehlen. 31 Daily Plus ™ Unser Power-Paket ist eine leistungsstarke Mischung aus essenziellen Nährstoffen, die Ihr allgemeines Wohlbefinden fördern. Nicht in der Schweiz erhältlich Das Daily Plus™ Getränk enthält eine Kombination an Inhaltsstoffen, die dafür sorgt, dass Sie körperlich und geistig bestens gerüstet sind. Daily Plus ist vollgepackt mit einer großen Auswahl an Vitaminen, Mineralstoffen, Kräuterextrakten und Ballaststoffen, und unser innovatives, exklusives Mischverfahren sorgt für eine optimale Wirkung mit jeder Portion. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise. © 2015 Lifeplus International 5148