Herbst/Winter 2014 Das Magazin von HASIT | www.hasit.de Innen wie Außen Neuapostolische Kirche gewinnt HASIT Architekturwettbewerb WDVSAufdoppelung Verdübelung im Handumdrehen Spezialisten für höchste Ansprüche Zulassung gibt Sicherheit Professionelle Beratung über alle Neuerungen HASIT Innen- und Außenputze im Porträt VORWORT HASIT Fixit Aerogel Hochleistungsdämmputz. Weltraumtechnik für Altbauwände INHALT NEWS BAU 2015 4 HASIT präsentiert Neuheiten auf der weltweit größten Branchenmesse im Januar HASIT Fassadenkonfigurator Liebe Leserinnen und Leser, der positive Jahresstart in der Baubranche hat auch im zweiten Quartal für Rückenwind gesorgt. Auch wenn die Konjunktur seit Juni etwas rückläufig ist, geht die Branche gestärkt in die zweite Jahreshälfte. Dabei gilt es auf einige Veränderungen gut vorbereitet zu sein. HASIT steht Ihnen hier mit Kompetenz und Expertise beratend zur Seite. Eines der zentralen Themen ist auch in diesem Jahr wieder die Energieeinsparung. Ob bei der energetischen Fassadensanierung mit Hilfe der WDVS-Aufdoppelung oder der aktuellen Energieeinsparverordnung – kurz EnEV 2014: Wir informieren Sie umfassend über alle Neuerungen. Die Spitzenqualität unserer HASIT Innen- und Außenputze stellen wir derzeit in einem Projekt in Landshut unter Beweis. Im zentral gelegenen City Palais sind neben unserer Putzkompetenz auch die Beratungs- und Logistikleistung gefragt. Ausgezeichnete Architektur zeigen wir Ihnen bei den Gewinnerobjekten des HASIT Architekturwettbewerbs INNEN WIE AUSSEN. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung zeichnete die Jury eine charakterstarke ­Kirche, einen komplexen Hochschulbau und ein modernes Einfamilienhaus aus. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe DER BESSERBAUER. Neuer HASIT Farbtonfächer Logistik im Netz 7 HASIT präsentiert neuen Online-Service PRODUKTE Doppelt hält natürlich besser Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hasit.de 8 Tipps und Infos zur WDVS-Aufdoppelung Perfekte Verbindung 10 HASIT berät bei Verdübelung von Wärmedämmplatten Bestens geschützt 12 Das City Palais in Landshut putzt sich raus: Mit Innen- und Außenputzen von HASIT PANORAMA EnEV 2014 14 Neue Verordnung zur Energieeinsparung Schimmel vorbeugen 15 HASIT 250 Renoplus sorgt für ein gesundes Raumklima Innen wie Außen 16 Himmlische Architektur HASIT bringt Weltraumtechnik in den Alltag: HASIT Fixit 222 Aerogel kombiniert als weltweit erster Hochleistungsdämmputz die Vorteile von mineralischen Kalkputzen mit den positiven Eigenschaften eines leistungs­starken Dämmstoffs. Durch die Verwendung des isolierenden Zuschlagstoffs Aerogel erreicht er einen drei- bis viermal besseren Dämmwert als herkömmliche Dämmputze. Dadurch setzt er besonders in der energetischen Altbau­ sanierung neue Maßstäbe bei der Innen- wie Außendämmung. Eine Revolution wie vom anderen Stern! 6 Kreative Vielfalt mit mehr als 400 Farben HASIT kürt drei Preisträger beim Architekturwettbewerb Ihr Der neue HASIT Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz: mineralisch, leicht und einfach zu verarbeiten 5 Individuelle Fassadengestaltung mit innovativem Online-Tool Peter Hartmann Geschäftsführer Impressum Herausgeber: HASIT Trockenmörtel GmbH, Landshuter Str. 30, 85356 Freising www.hasit.de, Tel.: +49 (0)8161/ 602-0, Fax: +49 (0)8161/ 68522 HASIT Marketing, [email protected] 17 Neuapostolische Kirche in München begeistert durch „Weg ins Licht“ Komplexer Bau 18 Eleganz und Anmut im neuen Komplex der Multimedia-Hochschule Karlsruhe Tradition trifft Moderne 19 Idyllisches Bauernhaus schafft natürliche Wohnatmosphäre Verlag: heller & partner communication GmbH www.heller-partner.de, Tel.: +49 (0)89 /45710-0 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 3 NEWS NEWS Die Zukunft des Bauens 2015 wird HASIT wieder mit einem großen Stand auf dem Gelände der Messe München vertreten sein und über aktuelle Produkte, Trends und Neuigkeiten informieren. Besuchen Sie uns auf der BAU 2015 in Halle A1, Stand 219 – wir freuen uns auf Sie! Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bau-muenchen.com Aussteller Über aus Ländern 235.000 50.000 Besucher werden erwartet Architekten Umsatz im Bauhauptgewerbe steigt stetig 17,7 13,9 12,5 6,6 4,5 6,0 4,7 3,1 -0,3 Bauhauptgewerbe insgesamt 5,8 4,6 4,0 3,5 -4,3 Wohnungsbau -2,2 Wirtschaftsbau 2010 2011 2012 * Prognose des Hauptverbandes Quelle: Statistisches Bundesamt, Hauptverband der deutschen Bauindustrie 4 D E R B E SSE R B A U E R 3,0 1,4 1,1 0,5 2.2014 Der HASIT Fassadenkonfigurator REKORDVERDÄCHTIG zeigte sich die 10. Fachmesse für EstrichParkettFliese (EPF) vom 26. bis 28. Juni 2014 in der Bayerischen BauAkademie in Feuchtwangen. Die Veranstalter verzeichneten dabei einen deutlichen Anstieg der Besucher- und Ausstellerzahlen im Vergleich zur letzten EPF im Jahr 2011. Die BAU 2015 in Zahlen: Darunter AM 19. JANUAR 2015 öffnet in München die weltweit führende Baufachmesse BAU 2015 ihre Pforten. Auf insgesamt 180.000 m² präsentieren Unternehmen aus der Baubranche Produktneuheiten und informieren über Innovationen und Trends. Dabei wagen die zahlreichen Aussteller einen Blick in die Zukunft des Bauens und zeigen Inspirationen und Visionen zu aktuellen Themen wie „Nachhaltiges Bauen“. Neben den vielfältigen Informationen schätzen die Besucher die Messe vor allem als Business- und Kontaktplattform. Fachmesse EPF: HASIT informiert über Trends im Bodenbereich -5,5 Öffentlicher Bau 2013 2014* DAS BAUGEWERBE setzt den positiven Trend der letzten Jahre fort. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. prognostiziert für 2014 einen weiteren Umsatzanstieg von insgesamt 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Treiber der Baukonjunktur ist vor allem der Wohnungsbau, aber auch für den Wirtschaftsbau und öffentlichen Bau sieht der Fachverband eine positive Entwicklung. So stiegen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 4,9 % und der Gesamt­ umsatz sogar um 16,7 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Einzig die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude sank im Vorjahresvergleich. HASIT stellte unter dem Motto „Kompetenz und Präzision“ die vier Produktinnovationen HASIT ArtFloor, HASIT 468 Rapid ZementSulfat-Fließestrich, HASIT Schaummörtel und HASIT OptiPhalt vor. Produktmanager Benjamin Schwaiger referierte zudem über das Thema „Normgerechter Bodenausgleich unter Design-Estrichen“ und informierte am Messestand die zahlreichen Fachbesucher. Besonderes Highlight am Stand war die LiveVorführung der Produktinnovation in der Fahrbahnsanierung, dem neuen HASIT OptiPhalt Fahrbahn-Instandsetzungsmörtel. Weitere I­nformationen zur Messe finden Sie unter www.epf-messe.de DER CHARAKTER eines Gebäudes wird nicht zuletzt durch seine Fassade geprägt. Vielen fällt die Entscheidung bei der Auswahl von Putz und Farbe dementsprechend schwer. HASIT stellt nun mit dem Fassadenkonfigurator ein modernes Online-Tool zur Verfügung, mit dem Sie Fassaden bereits bei der Planung virtuell gestalten können. Wählen Sie zunächst ein Musterhaus aus und konfigurieren Sie anschließend verschiedene Bestandteile des Gebäudes nach Ihren Vorstellungen. Mithilfe der gesamten Farbpalette des HASIT Farbton­ fächers können Sie so verschiedene Farbkombinationen prüfen und das Zusammenspiel unterschiedlicher Stilelemente vorab online testen. HASIT Farbgestaltung Unser Service für Sie: HASIT Farbgestaltung. Sprechen Sie mit uns über Ihre Fassadenplanung und wir fertigen individuelle Entwürfe der Ansichten auch nach Ihren Wünschen und Vorgaben. 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 5 NEWS NEWS Logistik auf dem Weg ins Netz Farbvielfalt im neuen Fächer SERVICE wird bei HASIT groß geschrieben. Daher stellen wir ab sofort hilfreiche Tipps und Informationen zum Thema „Logistik“ auf unserer Homepage bereit. Wir liefern Ihnen eine Übersicht über bestimmte Kriterien, wie Tragfähigkeit und Verschmutzung beim Tausch von Europaletten, oder anschauliche Grafiken zum sicheren Transport von schweren Lasten. Des Weiteren finden Sie auf der Webseite die spezifischen HASIT Miet-, Service- und Dienstleistungsbedingungen. Und schließlich können Sie bei uns nachlesen, was bei der Nutzung von Siloware unbedingt berücksichtigt werden muss. Besuchen Sie den neuen Logistikbereich unter www.hasit.de/Services MIT ÜBER 400 FARBTÖNEN erscheint ab Oktober der neue HASIT Farbtonfächer. Mit diesem Medium können Planer und Architekten die TSR-Werte (Total Solar Reflectance) aller Farbtöne bestimmen. Die Eingruppierung aller Farben nach Farbbeständigkeiten an der Fassade erleichtert die Auswahl und bietet zugleich einen besseren Überblick. Erstmals wurden auch die zehn Syco-Tec-IMPRESSIVE Colors in den neuen Farbtonfächer i­n tegriert. S ­ prechen Sie Ihren Fachberater an! Von Grund auf richtig geschützt HASIT Reno-Putz-Kampagne: Glücklicher Gewinner gezogen 6 D E R WERTVOLLE PRAXISTIPPS liefert das jüngst vom Industrieverband ­WerkMörtel e. V. herausgegebene Merkblatt ­„ Sockelausführung im Übergang zu Wärmedämm-Verbundsystemen und Putzsystemen“. Das Merkblatt gibt dabei Hinweise und Empfehlungen zur Ausführung von Putzsystemen im Übergang zum Sockel- und Perimeterbereich. Vor allem in dieser Hinsicht sind die besonderen mechanischen und feuchtebedingten Beanspruchungen zu beachten. Dabei wird grundsätzlich empfohlen, aufeinander abgestimmte und geprüfte Komponenten einzusetzen, um Gebäude vor Witterungsbeanspruchungen richtig zu schützen. Das Merkblatt finden Sie im Internet zum Download oder zum Anfordern unter www.iwm.de/downloads/broschueren Jetzt scannen und berechnen Interaktiver WDVS-Planungsatlas hilft bei Berechnungen Unter den zahlreichen Einreichungen wurde Josef Failer (Mitte) von den HASIT Fachberatern Michael Kapser (links) und Klaus Wagner (rechts) der Preis überreicht ERFOLGREICHE KAMPAGNE HASIT startete Anfang des Jahres die Kampagne „Die perfekte Viererkette für die optimale Raumdeckung“. Für Josef Failer (FMS Bau GmbH) hat sich die Fußball-WM in Brasilien gleich doppelt gelohnt. Neben dem Weltmeister-Titel der deutschen Nationalmannschaft konnte er auch bei der Aktion der HASIT Reno-Putze jubeln. Sein Gewinn: Ein brandneuer Smart-TV. B E SSE R B A U E R 2.2014 EIN GEBÄUDE SOLL so zukunftssicher wie möglich sein. Wo klassische Planungsgewerke im Wohnungsbau den Fokus auf die architektonischen und statischen Gesichtspunkte legen, rückt für Bauherren, Planer, Gutachter und Handwerker heute immer mehr die energetischen Eigenschaften eines Gebäudes in den Mittelpunkt. Das Ziel: Ein Gebäude zu erstellen, welches bei gewünschter Form und Funktion einen minimierten Wärmeverlust aufweist. Mit dem WDVS-Planungsatlas lassen sich nun Kenndaten relevanter Wärmebrückenanschlüsse bei Wärmedämm-Verbundsystemen schon zu Beginn der Planungsphase berücksichtigen. Den WDVS-Planungsatlas finden Sie im Internet unter www.hasit.de 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 7 PRODUKTE WDVS-AUFDOPPELUNG Gebäude fit für die Zukunft machen Die Aufdoppelung von Wärmedämm-Verbundsystemen spart Energie und Kosten, dient dem Klimaschutz und verleiht Gebäuden gleichzeitig eine ansprechende neue Fassade. Seit Beginn des Jahres schafft nun auch eine einheitliche bau­aufsichtliche Zulassung vom DIBt Klarheit. D Sachkundige Prüfung gg er Gebäudesektor nimmt rund 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland ein. Das betrifft insbesondere Bestandsgebäude im Wohnungsbau. Dort verschwindet die Energie durch unzureichende oder veraltete Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) direkt durch die Gebäudehülle. WDV-Systeme werden seit den 1960er Jahren zur energetischen Dämmung von Wohngebäuden eingesetzt, bis Ende 1980 wurden so rund 150 Mio. m² Fassadenfläche gedämmt. Die seinerzeit übliche Dämmstärke von 40 bis 80 mm entsprechen dabei nicht mehr den heutigen Ansprüchen an energetische Sanierung: Zeit zu handeln! WDVS AUFDOPPELUNG Die Bestandsprüfung durch einen Sachkundigen verschafft Klarheit über den Instandsetzungsbedarf. Vorteil: Ist eine Aufdoppelung auf das vorhandene WDVS erforderlich, wird beim Energieverbrauch deutlich gespart und das auf zeitgemäßem Niedrigenergiehaus-Niveau. Kosten und Ressourcen sparen gg Aufdoppelung spart Kosten, da der Abriss, Neubau und das aufwändige Recycling entfallen. Sie schont Ressourcen durch Weiternutzung des Altsystems, sichert den Bestand des G­ebäudes nachhaltig und steigert gleichzeitig seinen Wert. Aufdoppelung schützt das Klima, denn der CO2-Ausstoß wird minimiert. Rundumerneuerung gg WDVS vom DIBt zugelassen Hinzu kommt, dass an den Systemen der 1960er, 70er und 80er Jahre Zeit und Wetter Spuren hinterlassen haben. „Das bedeutet aber nicht, dass ihr Lebenszyklus damit beendet wäre. Bei sachgerechter Verarbeitung, Wartung und Instandhaltung haben sie die gleiche Lebensdauer wie einfach verputztes Mauerwerk“, sagt Dr.-Ing. Helmut Künzel, Leiter der Freilandversuchsstelle des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP. Er ist davon überzeugt, dass „wenn das WDVS einmal angebracht wurde, Sie Jahr für Jahr wertvolle Energie einsparen. Mit der Aufdoppelung zeigen wir Verantwortung für einen ressourcenschonenden Umgang: Wir nutzen die Leistung der bestehenden Systeme weiter und bringen die Gebäudehülle im Zuge einer anstehenden Renovierung gleich noch auf den aktuellen Stand der EnEV.“ Seit Frühjahr 2014 sind WDVS zur Aufdoppelung bestehender Dämmsysteme offiziell vom Deutschen Institut für Bautechnik DIBt zugelassen. Die lange vorherrschende Unsicherheit, ob ein bestehendes WDVS überarbeitet werden darf und wie mit der Zulassung umgegangen werden muss, ist damit beseitigt. Das bedeutet, dass Anwender nun aufwändige und teure Zustimmungen im Einzelfall vermeiden können – die baurechtlichen Anforderungen wie Standsicherheit, Brand-, Wärme-, Schall- und Feuchteschutz werden dennoch abgedeckt. Neben der energetischen und bautechnischen Instandsetzung wird das Gebäude mit der neuen Fassade auch optisch rundum erneuert und damit wieder attraktiv. Gleichzeitig werden Mängel wie Risse, Abplatzungen, Wärmebrücken und fehlerhafte Verdübelungen behoben. Brandschutzklasse definieren gg Das Gesamtsystem eines Gebäudes wird einer Baustoffklasse zugeordnet, dazu muss das Altsystem als „schwer entflammbar“ oder „nicht brennbar“ eingestuft werden. Da in der Regel das neue Gesamtsystem immer über 100 Millimeter Dämmdicke aufweist, erfordert die Auswahl von EPS als Dämmstoff zusätzliche Maßnahmen, z. B. einen Brandriegel. Sicherer Halt auf alten Fassaden gg WDVS müssen unter Berücksichtigung ihres Systemgewichtes unter jeder Witterung und Emission halten. Um einem möglichen Versagen des Altputzes entgegenzuwirken, müssen Systemdübel den Lastabtrag absichern. Gründlich prüfen Die Aufdoppelung auf ein vorhandenes Dämmsystem bedarf dabei einer gründlichen Voruntersuchung. Dabei wird das alte System geöffnet und alle Untergründe, Verklebungen und Verdübelungen auf Tauglichkeit oder Erneuerungsbedarf kontrolliert. „Für die Aufdoppelung eignen sich Fassaden, deren WDV-Altsysteme standsicher sind. Entscheidend ist zudem die Art der Befestigung der Dämmplatten. Sie müssen auf Mauerwerk oder Beton mit oder ohne Putz entweder geklebt oder geklebt und gedübelt worden sein“, erläutert Hans-Jörg Seiler, Senior-Produktmanager bei HASIT. Fazit Günstiger als ein Komplettabriss plus Entsorgungskosten und anschließendem Neubau ist die Aufdoppelung in jedem Fall. „Die Aufdoppelung kann ein WDVS sogar auf zeitgemäße Dämmwerte optimieren bis hin zu einem Niedrigenergie- bzw. Passivhausstandard. Und auch der Schallschutz verbessert sich durch eine Aufdoppelung“, ist Hans-Jörg Seiler überzeugt. 8 Sicher im System: Bei HASIT erhalten Sie aufeinander abgestimmte und qualitativ hochwertige Systemkomponenten aus einer Hand. Damit gelingt jede WDVS-Aufdoppelung 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 9 1 Bohren PRODUKTE DÜBEL PRODUKTE DÜBEL Solide Verbindung bei der Wärmedämmung Jürgen Haubner, Leiter Anwendungstechnik HASIT 2 Dübel in Position bringen Im Rahmen der energetischen Sanierung von Gebäuden ist inzwischen eine Vielzahl von Mineralwolle-Dämmplatten zugelassen. Die freie Materialauswahl hat Vorteile, aber auch Schattenseiten. Denn für die Dübelung gibt es keine Standards mehr und auch Dübelanzahl und -schema variieren je nach Dämmplatte und Einsatz. 3 Dübel hineinschrauben Wie begegnet HASIT den neuen Anforderungen bei der Verdübelung von Mineralwolle-Dämmplatten? Wir haben uns mit einer breiten Palette von Dübeln mit Zubehör auf die Anforderungen der energetischen Optimierung von Gebäuden eingestellt, wie etwa: universell verwendbare versenk- und oberflächenbündig setzbare Schraubdübel, wärmebrückenoptimierte Universalschlagdübel für diverse Fassaden oder versenkbare und oberflächenbündig setzbare Universal-Schraubbefestiger für Holz. F rüher war alles besser! Diese pessimistische Floskel scheint angesichts der positiven Entwicklungen in Sachen Energiewende verfehlt. Dass es damals wohl weniger verwirrend war, eine Gebäudehülle mit Wärmedämm-Verbundsystemen auszurüsten, trifft sicher zu. Doch mit der Zeit hat sich das Angebot entsprechender Materialien vielfältig erweitert und gleichzeitig haben sich Normen und Standards verändert. Zahlreichen Belastungen standhalten So verfügen die zugelassenen Mineralwolle-Dämmplatten über neue Standsicherheitsnachweise, wodurch die Lasten, die Dübel und Dämmstoffplatten aufnehmen können, stark variieren. Gleichzeitig haben die Dämmplatten kein einheitliches Format mehr und weisen zudem unterschiedliche, speziell verteilte Materialzonen auf. Diese Spezifika sind ausschlaggebend bei der Planung und Auswahl der richtigen Materialien. Denn je nach Windbelastung, in dem sich das zu dämmende Gebäude befindet, muss die Dübelung unterschiedlichen Windkräften standhalten. Außerdem können je nach Gebäudehöhe und -form große Wind-Sogkräfte an der Fassade auftreten. Auswahl von Dübelmenge und Dübelschema Neben den eingesetzten Mineralwolle-Dämmplatten hängt die Auswahl von Dübelmenge und -schema von folgenden Aspekten ab: Dübellastklasse gg Tragfähigkeit des Dübeltellers gg Dübeltellergröße gg Dübel versenkt oder oberflächenbündig gg Dübelung unter Armierungsspachtel oder durch Armierung gg Je nach Ausprägung dieser Faktoren ergibt sich für ein Gebäude eine unterschiedliche Dübelmenge und ein bestimmtes Dübelschema. Hinweise zur entsprechenden Auswahl und Dimensi­ onierung geben die Baustoffzulassungen der MineralwolleDämmstoffplatten. HASIT berät Planer und Fachunternehmen umfassend und gibt wichtige Tipps zur Verdübelung bei der Wärmedämmung. 10 DE R B E SSE R B A UER 2.2014 Interview Welche Vorteile bringen die unterschiedlichen Standards? Durch die Produktvielfalt können sich Planer wesentlich besser auf die Typologie eines Gebäudes und dessen Anforderungen an die Dübelung einstellen. Sie sollten sich aber im Vorfeld beim Systemlieferanten informieren und dessen Empfehlung für Art und Menge der zu verwendenden Dübel einholen. Ihr Fazit? Der große Vorteil der individuellen Abstimmung ist, dass die nun oftmals mögliche Dübelung ausschließlich in der Plattenfläche bessere Tragfähigkeiten bringt. Gleichzeitig müssen dabei weniger Dübel eingesetzt werden – und das spart Zeit und Kosten. 5 Dämmstoffrondelle setzen HASIT STR-U 2G 8/60 4 Das Tool schneidet die Dämmung und setzt den Dübel Der Universalschraubdübel HASIT STR-U 2G 8/60 sorgt für eine solide Verbindung zwischen MineralwolleDämmstoffplatte und Wand. Durch das präzise STR-Prinzip gelingt sowohl die vertiefte als auch die ­ oberflächenbündige Montage perfekt – vor allem mit dem passenden Zubehör. Die Vorteile im Überblick: Verkürzte Einschraubzeit im Vergleich zum Vorgängermodell gg Optimierte Wärmebrücken (0,001 W/K) gg g gKürzeste Verankerungstiefen für maximale Sicherheit g gDauerhafter Anpressdruck 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 11 PRODUKTE PUTZE Bester Putz Für Unterstützung und Fragen zu Ihrem Projekt steht Ihnen das HASIT Objektmanagement gerne zur Verfügung: [email protected] 12 DE R B E SSE R B A UER 2.2014 HASIT 130 Leichtglättputz Mit Leichtigkeit zu schönen Oberflächen Perfekte maschinelle Verarbeitung gg Feuchtigkeitsregulierend gg Hervorragende Glättfähigkeit gg HASIT 150 Filzputz Perfekte Mischung aus Kalk und Gips Mineralisch gg Enthält hochwertigen Kalkbrechsand gg Hohe Oberflächenfestigkeit gg 655 650 Die einzelnen Wohneinheiten des City Palais in Landshut sorgen für ein gesundes Wohnklima dank der Innenputze von HASIT HASIT 180 EVO Innengrundputz Aufatmen in einem gesunden Raumklima Mit mineralischem Leichtzuschlag gg Hohe Endfestigkeit bei einlagiger Verarbeitung gg Ausgewogene Abbindezeit gg 150 TRAUMWERTE IM INNENBEREICH 656 City Palais in Landshut fein raus Dass man mit HASIT perfekte Ergebnisse erzielt, zeigt sich beim City Palais in Landshut. Die Belieferung der Baustelle in einzigartiger Lage war eine große Herausforderung für die ausführenden Unternehmen: Die engen Straßen und zahlreichen Absperrungen machten den Zugang fast unmöglich. Doch das LogistikTeam von HASIT stellte die Belieferung während der gesamten Baumaßnahme sicher. Da die Fassade aus einem Mischmauerwerk mit Extruderschaumplatten und hochdämmenden Ziegeln besteht, rieten die Experten eine Kratzspachtelung für den Putzaufbau im Übergang des Materialwechsels und machten außerdem Detailvorschläge wie den Einsatz von Rollokästen. Für die Außenfassade wurden rund 4.500 Quadratmeter HASIT Leichtputz 655 aufgebracht, als komplette Gewebespachtelung wurden der 804er und als Oberputz der SE 410 eingesetzt. Im Innenbereich wurden 30.000 Quadratmeter mineralischer Leichtglättputz 130 verarbeitet. INNENPUTZE 180 D ie Anforderungen an Innen- und Außenputze unterscheiden sich erheblich. Im Innenbereich soll der Putz ein geeigneter, eher dünnschichtiger Untergrund für die Aufbringung von Farbe, Tapeten oder ­Fliesen sein und das Raumklima regulieren. Um Feuchtigkeit aus dem Raum aufzunehmen, ist eine Diffusionsoffenheit des Putzes erforderlich. Gleichzeitig darf er sich nicht entzünden oder explodieren, darf die Gesundheit nicht belasten und soll sich auch für die Aufbringung in Bädern oder Küchen eignen, da hier die Luftfeuchtigkeit wesentlich höher ist als in den anderen Räumen. Draußen ist die Witterung oft rau, daher muss ein Außenputz die Fassade vor Wind und Wetter schützen und auch resistent gegen UV-Strahlen sein.­ Er soll Wasser abweisen und auch Temperaturschwankungen dürfen dem Außenputz nichts anhaben. Im Vergleich zum Innenputz ist der Auftrag dickschichtiger, da meist auch Unebenheiten an der Fassade ausgeglichen werden. 130 Perfekter Schutz AUSSENPUTZE DREAMTEAM FÜR AUSSEN HASIT 650 Kalkzementputz Perfekter Allrounder für Normalmauerwerk Hervorragende Verarbeitung gg Als Grund- oder Filzputz einsetzbar gg Mit hochwertigem Weißkalkhydrat gg HASIT 655 Leichtputz Systematischer Schutz für die Fassade Hohe Ergiebigkeit gg Spannungsarm gg Mit organischem Leichtzuschlag gg HASIT 656 Super-Faser Leichtputz Beschleunigt und hoch ergiebig Faserarmiert gg Mineralisch gg Schnell abbindend gg Die Fassadenansicht des City Palais in Landshut 2. 2014 D E R B E S S E R B AU E R 13 PA N O R A M A R AT G E B E R PA N O R A M A E N E V 2 0 1 4 EnEV 2014 Nachhaltige Veränderungen Ob Planer, Bauherrn oder Architekten: Heizen, kühlen, dämmen – Energieeinsparen ist längst Pflicht und betrifft alle. Doch seit Inkraft­treten der neuen EnEV 2014 am 1. Mai haben sich die Anforderungen jetzt verschärft. Die wichtigsten Veränderungen im Überblick. Neubau Ab dem 1. Januar 2016 müssen alle Neubauten höhere Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllen: Gegenüber der bis dahin geltenden EnEV 2009 sinkt der zulässige Höchstwert des jährlichen Primärenergiebedarfs für Heizung und Warmwasserbereitung um 25 Prozent. Für die Wärmedämmung von Außenfassaden wird der Wert um 20 Prozent gesenkt, das ist ein Schritt in Richtung „Niedrigstenergiegebäude“: Ab 2021 sollen diese Energiewerte europaweit für alle Neubauten gelten. Richtwerte will die Bundesregierung bis Ende 2018 öffentlich bekannt geben. Dämmung Ab dem 1. Januar 2016 müssen Heizungs- und Warmwasserrohre in unbeheizten Räumen gedämmt werden. Das gilt auch für die obersten Geschossdecken zu unbeheizten Dachräumen, wenn sie nicht den Mindestwärmeschutz aufweisen: U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient von maximal 0,24 W/m²K. Alternativ kann auch das darüberliegende Dach gedämmt werden. Bei Holzbalkendecken genügt es, die Hohlräume mit Dämmstoff zu füllen. Ausnahme: Bei einem einfachen Anstrich greift die neue EnEV nicht. Dennoch ist es sinnvoll, Malerarbeiten mit einer Dämmung der Fassade zu verbinden, da das Gebäude ohnehin meist eingerüstet wird. Weiterführende Informationen rund um die EneV 2014 sowie Praxistipps erhalten Sie hier: w w w.bau n et z wis se n.d e www.zdb.de Instandsetzung Bei umfassenden Instandsetzungsmaßnahmen wird zunächst eine energetische Gesamtbilanz des Bestandsgebäudes gezogen: Sein Primärenergiebedarf darf bis zu 40 Prozent höher sein als der eines Neubaus. Die ab dem 1. Januar 2016 bindende Verschärfung bei Neubauten von 25 Prozent gilt hier nicht. Ausnahme: Es gelten neue Anforderungen für einzelne Dämmstoffe, sodass bei einer Sanierung nun auch Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt werden können. Energieausweis Der Energieausweis für Gebäude ist schon seit dem Juli 2009 Pflicht. Mieter und Käufer sollen dadurch die künftigen Energiekosten besser abschätzen können. Seit Mai 2014 müssen alle neu ausgestellten Energieausweise für Wohngebäude eine Effizienzklasse enthalten, wie dies auch bei Elektrogeräten üblich ist: Die Skala definiert die Bereiche von A+ bis H und wird für Wohngebäude bis 250 kWh/(m²a) neu angepasst. Je nach Gebäudetyp entsprechen A und B zukünftigen Neubaustandards. Übrigens: Effizienzklasse und ­Energiekennwert müssen künftig auch in Immobilienanzeigen veröffentlicht werden. 14 DE R B E SSE R B A UER 2.2014 Dem Schimmel den Garaus machen Schimmelpilze gehören zur natürlichen Umwelt und sie lieben es feucht: Feuchtigkeit entsteht durch falsches Nutzungsverhalten von Bewohnern oder bauliche Mängel. Wie Sie Feuchtigkeit und Schimmel besiegen. S chimmel vermehrt sich über Sporen und diese sind überall – ob in der Luft, auf Lebensmitteln, Tapeten, Teppichen, im Boden oder im gesamten Gebäude. Sporen sind allergen und wenn sie sich stark vermehren, belasten sie unsere Gesundheit oder verursachen große Schäden an Gebäuden. Auch wenn Schimmelpilze sehr lange bei Trockenheit überleben können, gedeihen sie nur bei Feuchtigkeit. Mit dem richtigen Nutzungsverhalten in Räumen und fachgerechten baulichen Maßnahmen kann man gezielt entgegenwirken. Vorbeugen in der Wohnung Die beste Vorsorge gegen Schimmelbefall ist, die Wände trocken zu halten. Das A und O ist hier das richtige Lüfgg ten: Fenster nicht dauerhaft öffnen, sondern nur dann, wenn wirklich ein Bedarf nach Frischluft besteht oder wenn zu viel Luftfeuchtigkeit im Raum herrscht, etwa nach dem Duschen. Die Türen zu anderen Räumen gg geschlossen halten, sodass sich die durchs Duschen entstandene Feuchtigkeit nicht ausbreitet. Damit die Luft zirkulieren kann, sollten gg alle Möbel mindestens mit 10 cm Abstand zur Wand stehen und die Heizung nicht mit Möbeln, Geräten oder Pflanzen verstellt werden. Sanierung von Schimmelpilzbefall Sind Wände, Boden oder Decken in einer Wohnung oder Außenfassaden großflächig von Schimmel befallen, sind diese unbedingt von einem Fachmann beseitigt und die betroffenen Stellen entsprechend ­saniert werden. Es gibt vielfältige Maßnahmen, um Schimmel vorzubeugen: Um kalte Innenwände und Kondensgg wasser entgegenzuwirken, muss eine mangelhafte Dämmung im Außenwand-, Decken- und Dachbereich ­eines Baukörpers saniert werden. Auch Außenwände und Decken zu gg nicht geheizten Stockwerken müssen ausreichend gedämmt werden. Wenn eine Außendämmung nicht gg möglich ist, kann auch nachträglich eine Innendämmung aufgebracht werden. Bei einem Neubau sollte der Einsatz gg von Massivbauwänden in Betracht gezogen werden: Sie haben eine ­stärkere Pufferwirkung als Leichtbaukonstruktionen und können mehr Feuchtigkeit aufnehmen, was das Raumklima positiv beeinflusst. Ist die Oberflächentemperatur an der schimmelbefallenen Stelle durch geeignete Maßnahmen angehoben worden, unterstützt der Einsatz von offenporigen Baumaterialien, mineralischen Oberputzen oder ein Silikat-Außen- oder Innenanstrich etwa von HASIT die Ausbildung eines gesunden Raumklimas. Tipp für die Sanierungsmaßnahme Mit den schimmelerprobten Renovierputzen von HASIT ist jeder Aufbau bzw. jede Oberfläche wieder herstellbar. Diese kalkhaltigen Putze beugen mit ihrer natürlichen Alkalität nicht nur Schimmelpilzen vor, sondern schaffen auch ein spürbar natürlicheres und gesundes Raumklima. 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 15 PA N O R A M A I N N E N W I E A U S S E N Ausgezeichnete Architektur: Innen wie Außen PA N O R A M A I N N E N W I E A U S S E N Über den Dächern Münchens: HASIT kürt die Sieger des 2. Architektur­­­wett­ bewerbs „INNEN WIE AUSSEN“: ein Abend voller Inspiration, Information, ­a nregender Gespräche – und drei glücklichen Gewinnern. Z um Auftakt der Preisverleihung am 5. Juni begrüßte Peter Hartmann, Geschäftsführer HASIT, die Gäste und zeigte sich von den Projektideen begeistert. Einen direkten Appell richtete er an Industrie, Architekten und Planer, noch stärker zu kooperieren. „Zum ersten Mal konnten Fachunternehmen und Architekten gemeinsam Projekte einreichen. Durch die Weiterführung des Wett­ bewerbs werden wir diese Kooperation intensivieren“, sagte Hartmann. Vor der Preisver­leihung referierte Michaela Wolf (bergmeisterwolf) zum Thema „Raumerlebnis – Spiel mit Struktur und Farbe“. Damit gab die Architektin inspirierende Einblicke in das Zusammenspiel z­ wischen Material und Farbvielfalt und zeigte den Zuhörern jede Menge praktische Anregungen. Funktionalität und Gestaltung überzeugen Mit Spannung erwarteten die Gäste das J­uryurteil des mit 10.000 Euro dotierten Wettbewerbs, das Tim Westphal (DETAIL) nach dem Vortrag verkündete: „Die Siegerprojekte überzeugen durch Ästhetik, Funktionalität und der optimalen Gestaltung des Innenraums in Kombination mit einer besonderen Hülle. Das ist die bestmögliche Umsetzung von ‚INNEN WIE AUSSEN’.“ Im Anschluss nahmen die Vertreter der Siegerbüros ihre Auszeichnung von Peter Hartmann und unter großem Applaus von Publikum und Jury entgegen. Ein weiterer P­rogrammpunkt der Verleihung war der Vortrag von Kilian Kada (kadawittfeldarchitektur): „Großer Auftritt – charakteristische Optik für die Fassade“ über das Ausstellungsgebäude „Grimmwelt“ in Kassel. Preisträger (v.l.n.r.) Tim Westphal (DETAIL), Stefan Kohlmeier (Arc Architekten Partnerschaft), John Höpfner (Haack + Höpfner Architekten BDA), Gerhard Feuerstein (Architekten.3P), Peter Hartmann (Geschäftsführer HASIT); Fotos: Matthias Kestel Erfolg auf der ganzen Linie Zum Abschluss verwies Moderator Florian Schwarz auf die Ausstellung aller eingereichten Entwürfe und lud die Gäste zu weiteren gemeinsamen Gesprächen auf die Terrasse ein – bei Sonnenuntergang und hinreißender Aussicht über München bis hin zu den Alpen. Klares Fazit aller Teilnehmer: Gelungene Veranstaltung, visionäre Architektur, anregende Vorträge und Gespräche. „Auch der zweite Wettbewerb und die heutige Preisverleihung waren ein toller Erfolg. Wir freuen uns, dass ‚INNEN WIE AUSSEN’ so viel Anklang findet. Ich bin überzeugt, dass beim nächsten Wettbewerb in zwei Jahren mindestens ebenso viele hervorragende Entwürfe eingereicht werden“, resümierte Peter Hartmann. Weitere Informationen finden Sie unter www.hasit.de/innenwieaussen Platz 1 Der charakterstarke Sakralbau S chöpfung und Nachhaltigkeit sind Leitmotiv der neuapostolischen Kirche in München Laim. Daher legte der Bauherr Wert auf einen dementsprechenden Entwurf, die Verwendung nachhaltiger Materialien und den Einsatz von Niedrigenergie-Standards. Die Gebäudemitte des minimalistischen Monolithen lässt sich durch verschiebbare Wände vergrößern und verkleinern. Altar und Altarwand werden von oben natürlich belichtet. Die weiße Außenfassade ist mit einem Leichtglattputz versehen. Durch unterschiedliche Oberflächen im Inneren unterscheiden sich die Räume in Farbe und Haptik und entwickeln sich von dunkel und rau zu hell und glatt im Altarbereich. Das Siegerprojekt: Neuapostolische Kirche in München Laim Das Urteil der Jury Die reduzierte Architektur der neuapostolischen Kirche von Haack + Höpfner, München, hat die Jury überzeugt. Die Lichtführung unterstützt das Thema „Weg ins Licht“ und verleiht jedem Raum seine Bedeutung. Die eingesetzten Materialien wie etwa der weiße Glattputz und die Farben charakterisieren die jeweiligen Räumlich­keiten. Der Entwurf nimmt die Formsprache des Glaubens gekonnt auf. 1 Fotos: Michael Heinrich 16 DE R B E SSE R B A UER 2.2014 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 17 PA N O R A M A I N N E N W I E A U S S E N PA N O R A M A I N N E N W I E A U S S E N Platz 3 Das moderne Einfamilienhaus Kubistischer Bau mit Anmut: Multimediakomplex der Hochschule für Musik (MUT) in Karlsruhe Platz 2 Der elegante Multimediakomplex D 3 er neue Multimediakomplex der Hochschule für Musik (MUT) in Karlsruhe mit dem dazugehörigen Theatersaal ist ein architektonisches Highlight: Der kubistische Bau begeistert durch seine zurückhaltende Architektur, die sich elegant in das Areal einfügt und gleichzeitig mit dem h­ istorischen Schloss Gottesaue harmoniert. Die dunklen, wärmegedämmten Keramikflächen und die sehr glatten, hellen Putzflächen der ä­ ußeren Fassade bilden einen kontrastreichen Spannungsboden. Das Urteil der Jury Der Multimediakomplex von Architekten.3P aus Stuttgart bildet gekonnt eine Spannung, aber auch eine konsequente Trennung zwischen außen und innen. Trotz der Länge des Baukörpers von 80 Metern ist ein harmonisch gut proportionierter Neubau e­ntstanden. Durch die Zusammenarbeit mit einem Fachunternehmer wurde eine qualitativ hochwertige Ausführung realisiert. Moderne trifft auf Tradition: Einfamilienhaus in Egglham-Amsham Fotos: Stefan Kohlmeier D as energieoptimierte Einfamilienhaus „Haus Kohlmeier“ in der niederbayerischen Ortschaft EgglhamAmsham steht in direkter Nachbarschaft dreier denkmalgeschützter Bauernhöfe. Deren traditionelle Merkmale, wie die Hofstruktur, Gebäudeform, Materialien, Proportionen und der fehlende Dachüberstand, wurden berücksichtigt und neu interpretiert. Das Wohnhaus nutzt das natürliche Gelände bestens aus. Alle Materialien sind nach ökologischen Kriterien ausgewählt, durch die gute Dämmung wird wenig Heizenergie benötigt. Heller Putz, natürliche Holzober­ flächen im Wechsel mit dunklen Farben akzentuieren das Gebäude. 2 18 D E R B E S S E R B AU E R 2. 2014 Fotos: Steffen Vogt, Fa. MOEDING, Toni Ott, Kaiserslautern Das Urteil der Jury Arc Architekten Partnerschaft, Bad Birnbach, konnten mit ihrem Entwurf „traditionell modern bauen, Egglham“ überzeugen, da sie das Einfamilienhaus behutsam in die ländliche Umgebung einer niederbayerischen Gemeinde integriert haben. Ihr moderner Entwurf berücksichtigt nicht nur die Typologie der benachbarten Bauernhöfe, sondern interpretiert sie neu und setzt sie modern um. Besonders gelungen ist das Zusammenspiel zwischen dem massiven Sockel und der Leichtigkeit des Holzaufbaus. Unterstrichen wird das durch die sparsame Verwendung der Materialien wie Holz und Leichtputz. 2.2014 D E R BE S S E RBAU E R 19 HASIT Innenputze. Spitzenqualität für jeden Anspruch Gesundes Wohlfühlklima mit dem HASIT Triple 669 Kalk-Leichtputz HASIT 180 Gips-Zementputz Leicht dank Perlite gg Einlagig zu verarbeiten gg Schnelle Abbindezeit gg Hohe Endfestigkeit gg Ausgewogene Abbindezeit gg Schönes Filzbild gg Wenn Ihr Anspruch Wirklichkeit wird: HASIT Innenputze. Profitieren Sie von unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Entwicklung und Produktion mineralischer Putze. Die ökologischen HASIT Innenputze überzeugen in vielfältigen Anwendungsbereichen im Neu- und Altbau vor allem durch ihre leichte Verarbeitbarkeit und sorgen für ein gesundes Wohnklima. Testen Sie jetzt unsere vielseitigen Putze im Innenbereich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hasit.de