Grundwissen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Wahlpflichtfächergruppe II / III Funktionsbegriff Geradengleichungen aufstellen und zu gegebenen Gleichungen die Graphen der Geraden zeichnen Systeme linearer Gleichungen mit zwei Variablen lösen Definition der Quadratwurzel kennen und anwenden in der Menge IR der reellen Zahlen rechnen Flächeninhalte ebener Figuren insbesondere auch mithilfe zweireihiger Determinanten berechnen Abbildung durch zentrische Streckung anwenden Streckenlängen mit dem Vierstreckensatz bestimmen mithilfe der Flächensätze am rechtwinkligen Dreieck Streckenlängen berechnen Schrägbilder von Körpern zeichnen GRUNDWISSEN 9II/1 M9.1 Relationen und Funktionen Die Produktmenge M1 × M2 ist die Menge aller geordneten Zahlenpaare ( x | y ) mit x ∈ M1 und y ∈ M2. (Sprechweise: „M1 kreuz M2“) Darstellung der Produktmenge Aufzählende Form M1 × M2 Beschreibende Form M1 × M2 = {–2; 1; 3} × {0; 2} = {(–2 | 0 ); (–2 | 2 ); ( 1 | 0 ); ( 1 | 2 ); ( 3 | 0 ); ( 3 | 2 )} = {( x | y ) | x ∈ M1 ∧ y ∈ M2} Relationen als Lösungsmenge von Aussageformen Die Relationsvorschrift sondert aus der Produktmenge M1 × M2 eine Menge von geordneten Zahlenpaaren ( x | y ) aus. Durch die Aussageform wird eine Beziehung (Relation) zwischen Elementen von M1 und M2 hergestellt. Beispiel: y=x–1 M1 × M2 = {–2; 1; 3} × {0; 2} ⇒ R = {( 1 | 0 ); ( 3 | 2 )} Relation Die Lösungsmenge einer Aussageform mit zwei Variablen x ∈ M1 und y ∈ M2 ist eine Teilmenge von M1 × M2. Diese Lösungsmenge bezeichnet man als die zur Aussageform gehörige Relation R in M1 × M2. R ⊂ M1 × M2 Beispiel: Jedem Feld eines Schachbretts kann ein geordnetes Zahlenpaar ( x | y ) zugeordnet werden mit x ∈ M1 und y ∈ M2, wobei M1 = {A, B, C, D, E, F, G, H} und M2 = {1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8}. Relation R: „Ein schwarzer Stein steht in der Spalte x und der Zeile y.“ R = {( A | 3 ); ( B | 2 ); ( D | 7 ); ( G | 2 )} 8 7 6 5 4 3 2 1 A B C D E F G H Definitions- und Wertemenge einer Relation 1. Komponente Die Definitionsmenge D ist die Menge aller ersten Komponenten einer Relation 2. Komponente (x|y) Die Wertemenge W ist die Menge aller zweiten Komponenten einer Relation Übungen: 1. Bilde die Produktmenge aus {; ; } und {; } 2. Gegeben sind die Mengen M1 = {–1; 0; 1; 2; 3} und M2 = {2; 4; 6; 8; 10} a) Bilde die Produktmenge M1 × M2 in aufzählender Form. b) Gib jeweils die Relation R bezüglich M1 × M2 für folgende Relationsvorschriften an: α) y = x + 3 β) y = 2x + 2 γ) y = 2x – 3 c) Gib für die Relationen unter 2b) jeweils Definitions- und Wertemenge an. Graph der Relation Jedem geordneten Zahlenpaar ( x | y ), das Lösung einer Relationsvorschrift ist, kann eindeutig ein Punkt im Koordinatensystem zugeordnet werden. Die Menge der so festgelegten Punkte heißt Graph der Relation R. Beispiel: R = {( x | y ) | x + 2y = 6} G=M×M M = {–2; –1;…; 4} R = {( x | y ) | x + 2y ≥ 6} G=M×M M = {–2; –1;…; 4} y y 1 1 1 x 1 x Funktion Ordnet eine Relation R jedem Element der Definitionsmenge D genau ein Element der Wertemenge W zu, so nennt man R eine Funktion in D × W. Eine Funktion wird durch den Funktionsterm f(x) beschrieben, y = f(x) ist die Funktionsgleichung. Jeder x-Wert, für den der Funktionswert f(x) = 0 gilt, heißt Nullstelle der Funktion f. Der Graph zu f(x) schneidet bei der Nullstelle die x-Achse. Beispiel: 5 Nullstelle von y = 3x – 5 für y = f(x) = 0 ⇔ 3x – 5 = 0 ⇔ 3x = 5 ⇔ x = 3 Übungen: 3. Zeichne den Graphen der Relation für G = {–2; –1; …; 4} × {–2; –1; …; 4} a) y < x + 3 b) y > 2x + 1 G = {–2; –1; …; 4} × {–2; –1; …; 4} 4. Berechne die Nullstellen von a) f(x) = 3x – 5 1 x+2 b) f(x) = 3 GRUNDWISSEN 9II/2 M 9.2 Lineare Funktionen Geradengleichung Eine Geradengleichung in Normalform setzt sich aus der Steigung m der Geraden und dem y-Achsenabschnitt t, dem Schnittpunkt der Geraden mit der y-Achse, zusammen: g : y = m⋅ x + t Die Steigung m der Geraden ergibt sich aus dem Steigungsdreieck als Quotient aus der Koordinatendifferenz zweier Funktionswerte P1 ( x1 | y1 ) und P2 ( x2 | y2 ), also y Graph von f y2 m= P1 P2 y2 – y1 x2 – x1 Beispiel: mit x1 ≠ x2. Über die Koordinatenform des Vektors P1 P2 lässt sich m ebenfalls berechnen: y1 x1 y2 − y1 ∆y = x2 − x1 ∆x x2 x −x y − y1 P1 P2 = 2 1 ⇒ m = 2 x2 − x1 y 2 − y1 x Gerade durch die Punkte A ( –2 | 5 ) und B ( 3 | 0 ) 3 − (− 2) 5 −5 0−5 −5 = ⇒ m = m= = = −1 oder AB = = −1 3 − (− 2) 5 5 0 − 5 − 5 Parallele Geraden Geraden mit derselben Steigung, sind zueinander parallel. Zueinander parallele Geraden haben die gleiche Steigung, aber verschiedene y1 m1 = − oder m1 ⋅ m2 = –1 ⇔ g1 ⊥ g2 Achsenabschnitte. m2 g1 || g2 ⇔ m1 = m2 Beispiel: Die Geraden g1 : y = 2x + 3 und g2 : y = − 0,5 x − 4 stehen senkrecht zueinander, Senkrechte Geraden Sind zwei Geraden g1 und g2 mit den Steigungen m1 und m2 zueinander senkrecht (orthogonal), so gilt folgende Beziehung: da 2=− 1 − 0,5 oder 2 ⋅ (− 0,5) = −1 Punktsteigungsform der Geradengleichung Sind von einer Geraden nur die Steigung m und ein Punkt P ( xP | yP ) bekannt, so ergibt sich die Geradengleichung wie folgt: g : y = m ⋅ ( x – xP ) + yP Allgemeine Geradengleichung Ist die Geradengleichung in der allgemeinen Form a⋅ x + b⋅ y + c = 0 gegeben, so berechnet sich die Normalform zu: Beispiel: a c mit b ≠ 0. y= − ⋅x− 2 b b verläuft Die Gerade g mit der Steigung m = 3 Sonderfälle: durch den Punkt P ( 3 | 1 ): c Parallele zur y-Achse b = 0: x=− 2 2 2 2 a g : y = ⋅ ( x − 3) + 1 = x − ⋅ 3 + 1 = x − 1 3 3 3 3 c a = 0: x=− Parallele zur x-Achse b Übungen: 1. Berechne jeweils die Gleichung der Geraden durch die Punkte a) A ( 2 | 3 ); B ( 6 | 5 ) b) C ( –1 | 0 ); D ( 5 | –3 ) c) E ( –3 | –2 ); F ( 0 | –6 ) 2. Gib jeweils die Geradengleichung an: a) m = 3; A ( 2 | –4 ) b) m = –2; B ( –3 | 1 ) c) m = 0,5; C ( 0 | 3 ) 3. Gib eine zu g1 : y = 3x – 2 bzw. g2 : y = 2 x + 4 senkrechte Gerade an. 3 4. Wandle in die Normalform um: a) 3x – 2y + 3 = 0 b) 2 = –x + 4y GRUNDWISSEN MATHEMATIK 9II/3 M 9.3 Systeme linearer Gleichungen mit zwei Variablen Einen Ausdruck der Form a1 x + b1 y = c1 ∧ a2 x + b2 y = c2 nennt man lineares Gleichungssystem. Zur Bestimmung der Lösungsmenge bieten sich zwei Verfahren an: 1. Gleichsetzungsverfahren 2. Einsetzungsverfahren 2x + y = 4 ∧ − 3x + y + 1 = 0 2x – 4y + 10 = 0 ∧ 5x – 3y + 11 = 0 y = − 2x + 4 y = 3x − 1 ∧ x = 2y − 5 ∧ 5x – 3y + 11 = 0 Gleichsetzen der Rechtsterme: ⇔ Einsetzen der I. in die II. Gleichung: − 2x + 4 = 3x – 1 x=1 5⋅(2y – 5) – 3y + 11 = 0 ⇔ 10y – 25 – 3y + 11 = 0 ⇔ 7y = 14 ⇔ y=2 Einsetzen in Gleichung I: Einsetzen in Gleichung I: y = −2 ⋅ 1 + 4 = 2 ⇒ x=2⋅2–5=−1 ⇒ IL = { (−1 | 2)} IL = { (1 | 2) } Aufgaben: Bestimme die Lösungsmenge folgender linearer Gleichungssysteme und deute das Ergebnis geometrisch. a) 2x − 5y = − 9 ∧ 7y + 3x − 1 = 0 c) c) 5y − 7,5 = − 2x d) ∧ 1 1 3 y = − x+ 2 5 4 4x + 1,6 = 0,8y ∧ 4y + 3x + 3,5 = 0 1 x+y =6 3 ∧ 3y = − x − 12 GRUNDWISSEN MATHEMATIK 9II/4 M 9.4 Erweiterung des Zahlenbereichs: Die Menge R der reellen Zahlen Irrationale Zahlen Irrationale Zahlen sind Zahlen, die sich nicht in Bruchform darstellen lassen (unendlich lange, nicht periodische Dezimalbrüche). Reelle Zahlen Die Menge R der reellen Zahlen besteht aus den rationalen und den irrationalen Zahlen. In R gelten die bekannten Rechengesetze. Wurzeln, Rechenregeln für Wurzeln a heißt „Quadratwurzel aus a“(kurz: „Wurzel aus a“). Dabei ist a der Radikand. Die Wurzel ist durch a ⋅ a = a für a > 0 definiert. Für a, b R 0+ gilt: a ⋅ b = a ⋅b a = b a mit b b (Produktregel) 0 (Quotientenregel) Beispiele: a) 8a2 ⋅ 2ab3 ⋅ 9a5b = 16 ⋅ 9 ⋅ a8 ⋅ b 4 = 4 ⋅ 3 ⋅ a 4 ⋅ b2 = 12a 4b2 b) 3 x + 7 y − x + 2 y = 2 x + 9 y c) (5 a + 3 )( 4 a − 12 ) = 20a − 5 12a + 4 3a − 6 Aufgaben: (Hinweis: Alle vorkommenden Variablen stehen für positive rationale Zahlen) a) Vereinfache soweit wie möglich: 9a2 ; 4 8a8 2a 4 ; 18a3 ⋅ 50b2a3 b) Multipliziere aus und vereinfache: ; (3b b − 5 c + 2 b2 ) ⋅ 2 b ( 3a + 7 a )( a − 5 a ) GRUNDWISSEN MATHEMATIK 9II/5 M 9.5 Flächeninhalt ebener Vielecke Parallelogramm: Der Flächeninhalt eines Parallelogramms ist gleich dem Produkt aus einer Seitenlänge und der zugehörigen Höhe. AParallelogramm = g · h Im kartesischen Koordinatensystem ist der Flächeninhalt auch der Betrag der Determinante, die durch die aufspannenden Vektoren a und b gebildet wird. h AParalle log ramm = g Beispiel: ax ay bx by Das Parallelogramm ABCD hat die Koordinaten A(−1|1), B(7|−2), D(−3|5). Berechne die Vektoren (diese müssen vom gleichen Punkt ausgehen): 7 − ( −1) 8 − 3 − ( −1) − 2 = , AD = = AB = − 2 − 1 − 3 5 −1 4 8 −2 A ABCD = FE = (8 ⋅ 4 − ( −3) ⋅ ( −2))FE = 26 FE −3 4 Dreieck: Der Flächeninhalt eines Dreiecks ist gleich dem halben Produkt aus einer Seitenlänge und der zugehörigen Höhe. ADreieck = 1 · g · h 2 Im kartesischen Koordinatensystem ist der Flächeninhalt auch gleich dem halben Betrag der Determinante, die durch die aufspannenden Vektoren a und b gebildet wird. 1 a x bx ADreieck = ⋅ 2 a y by h g Im Dreieck ABC beträgt die Länge der Seite a = 8 cm und der Flächeninhalt A = 36cm2. Berechne die Länge der zugehörigen Höhe ha. Beispiel: A= Trapez: 1 2 a·ha ; 36cm2 = 1 2 · 8cm · ha ⇔ ha = 36cm 2 ⋅ 2 = 9cm 8cm Der Flächeninhalt eines Trapezes ist gleich dem halben Produkt aus der Summe der parallelen Grundlinien und der Höhe. ATrapez = 1 · (a + c) · h c h 2 a Beispiel: Die Grundlinien im Trapez ABCD sind 7cm und 4cm lang. Berechne den Flächeninhalt bei einer Höhe von 8,5cm. A = 1 · (7cm + 4cm) · 8,5cm = 46,75cm2 2 Drachenviereck: A= e f Aufgabe: Der Flächeninhalt eines Drachenvierecks oder einer Raute ist Raute gleich dem halben Produkt aus den Längen ihrer Diagonalen. 1 2 ·e·f a) Berechne den Flächeninhalt des Parallelogramms ABCD mit g = 7 cm, h = 5 cm. b) Berechne den Flächeninhalt des Parallelogramms ABCD mit A(−1|2), B(6|0), C(5|7). Berechne die Koordinate des Punktes D. c) Berechne den Flächeninhalt des Dreiecks ABC mit A(−1|2), B(6|0), C(5|7). d) In einem Drachenviereck mit A = 54cm2 ist eine Diagonale dreimal so lang wie die andere. Berechne die Längen der beiden Diagonalen. GRUNDWISSEN MATHEMATIK 9II/6 M 9.6 Abbildung durch zentrische Streckung ABBILDUNGSVORSCHRIFT BEI EINER ZENTRISCHEN STRECKUNG MIT STRECKUNGSZENTRUM Z UND STRECKUNGSFAKTOR K ≠ 0 WIRD JEDEM PUNKT P EIN BILDPUNKT P’ SO ZUGEORDNET, DASS GILT: P’ ∈ ZP UND ZP' = k ⋅ ZP ABBILDUNGSEIGENSCHAFTEN DAS STRECKUNGSZENTRUM IST DER EINZIGE FIXPUNKT. DIE ZENTRISCHE STRECKUNG IST GERADEN- UND WINKELTREU. DIE ZENTRISCHE STRECKUNG IST VERHÄLTNIS- UND KREISTREU. UR- UND BILDGERADE VERLAUFEN PARALLEL. VIERSTRECKENSÄTZE B’ B ZA' ZB' A' B' = = ZA ZB AB ÄHNLICHKEITSSÄTZE Aufgaben: B’ A Z Z A A’ B A’ DREIECKE SIND ÄHNLICH, WENN SIE - IM VERHÄLTNIS DER LÄNGEN DER DREI SEITEN ÜBEREINSTIMMEN. (SSS) - IM VERHÄLTNIS DER LÄNGEN VON ZWEI SEITEN UND DEM EINGESCHLOSSENEN WINKEL ÜBEREINSTIMMEN. (SWS) - IM VERHÄLTNIS DER LÄNGEN VON ZWEI SEITEN UND DEM GEGENWINKEL DER GRÖßEREN SEITE ÜBEREINSTIMMEN. (SSWG) - IN ZWEI WINKELN ÜBEREINSTIMMEN. (WW) Z;k a) ∆ABC → ∆A' B' C' mit A(−3|−1), B(2|−2), C(0|6), B’(5|4), C’(xC|0) Zeichne die beiden Dreiecke und das Zentrum Z. b) Beschreibe dem Dreieck ABC von Aufgabe a) ein Quadrat DEFG ein mit [DE] ⊂ [AB], F ∈ [BC], G ∈ [AC]. c) AB = 8cm; AE = 15cm; FG = 3,5cm; BF = 9cm; CG = 13,5cm; BC = xcm; F A G D AD = ycm; AG = zcm; BF || CG Berechne x, y, z. E B C d) Welche der folgenden Dreiecke sind ähnlich? ∆A1B1C1 a1 = 6 cm b1 = 8 cm c1 = 9 cm ∆A2B2C2 a2 = 7 cm b2 = 4 cm γ2 = 70° ∆A3B3C3 α3 = 50° ß3 = 90° ∆A4B4C4 ∆A5B5C5 a4 = 24 cm ß5 = 50° b 4 = 27 cm γ5 = 40° c4 = 18 cm ∆A6B6C6 a 6 = 3,5cm c6 = 2 cm ß6 = 70° GRUNDWISSEN MATHEMATIK 9II/7 M 9.7 Flächensätze am rechtwinkligen Dreieck rechtwinkliges Dreieck Hypotenuse: Katheten: Hypotenusenabschnitte Höhensatz Die Dreiecksseite, die dem rechten Winkel gegenüberliegt. Die Dreiecksseiten, die den rechten Winkel bilden. Die Teilstrecken, in die der Fußpunkt der Höhe die Hypotenuse teilt. h2 = q⋅p In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Rechteck aus den Hypotenusenabschnitten flächengleich zu dem Quadrat über der Dreieckshöhe. C h2 B A q⋅p Kathetensätze C 90 ° b2 B A c⋅q Satz von Pythagoras a2 C b2 b2 = c⋅q a2 = c⋅p In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über einer Kathete flächengleich zu dem Rechteck, das aus dem an dieser Kathete anliegenden Hypotenusenabschnitt und der Hypotenuse selbst entsteht. a2 + b2 = c2 In einem rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Flächeninhalte der Kathetenquadrate gleich dem Flächeninhalt des Hypotenusenquadrates. B A c2 wichtigeFormeln Diagonale im Quadrat: Höhe im gleichseitigen Dreieck: Aufgaben: d=a⋅ 2 a h= 3 2 Betrag eines Vektors v : v= Entfernung zweier Punkte: AB = vx 2 + v y2 (x A − x B )2 + (y A − y B )2 a) Das Dreieck ABC ist rechtwinklig bei C mit a = 5cm, b = 7cm (h = 4cm, b = 6cm). Zeichne das Dreieck und berechne c, q, p, h (a, c, q, p) b) Zeichne das Viereck ABCD mit AB = 4cm, AD = 5cm, AC = 9cm, α = δ = 90° . Berechne die Längen CD und BD und den Flächeninhalt vom Viereck. c) Gegeben ist das Dreieck ABC mit A(−1|2), B(4|0), C(6|5). Überprüfe rechnerisch, ob das Dreieck gleichschenklig, gleichseitig, rechtwinklig ist. Berechne den Umfang. d) Gegeben sind die Punkte A(3|−1) und Bn(x|0,5x + 2). Berechne AB n ( x ), AB min . GRUNDWISSEN MATHEMATIK 9II/L Lösungen 9II/1 1. {(|); (|); (♦|); (♦|); (|); (|)} 2.a) M1xM2 = {(-1|2); (-1|4); (-1|6); (-1|8); (-1|10); (0|2); (0|4); (0|6); (0|8); (0|10); (1|2); (1|4); (1|6); (1|8); (1|10); (2|2); (2|4); (2|6); (2|8); (2|10); (3|2); (3|4); (3|6); (3|8); (3|10)} b) α) R = {(-1|2); (1|4); (3|6)} ß) R = {(-1|0); (0|2); (1|4); (2|6); (3|8)} γ) Es gibt keine Elemente für R. c) α) ID = {-1; 1; 3}; IW = {2; 4; 6} ß) ID = {-1; 0; 1; 2; 3}; IW = {0; 2; 4; 6; 8} γ) ID = ∅; IW = ∅ 3.a) b) y y 1 4.a) x = 1 5 3 b) x x 1 b) b) CD: y = −0,5x−0,5 y=−2(x+3)+1 c) 3 g2⊥ : y = − x 2 1 1 b) y= x+ 2 4 4.a) y = 1,5x+1,5 9II/4 a) 1 b) x = −6 9II/2 1.a) AB: y = 0,5x + 2 2.a) y = 3(x−2)−4 1 3. g1⊥ y = − x − 2 3 9II/3 a) b) c) d) y=0,5x+3 IL = {((−2|1)}; Die beiden Geraden schneiden sich in S(−2|1). IL = {(−0,5|−0,5)}; Die beiden Geraden schneiden sich in S(−0,5|−0,5). {(x|y)| 2x+5y=7,5}; Die beiden Geraden sind identisch. IL = ∅; Die beiden Geraden sind zueinander parallel. 9a 2 3 = a; 4 2 (3b b +7 a )( 8a 8 4 = 2a 2 ; 18a 3 ⋅ 50b 2 a 3 = 30a 3 b 2a a − 5 a = −4a 3 − 28a ) 9II/5 a) c) A = 35 cm2 A = 23,5 cm2 9II/6 a) k = −0,5; C’(6|0); Z(4|2); A’(7,5|3,5) b) d) a = 47 cm2; D(−2|9) e = 6 cm; f = 18 cm b) 6 C 5 4 3 2 1 -3 -2 -1 1 2 3 -1 A -2 B c) d) 9II/7 a) b) -3 x = 4; y = 10; z = 10,5 ∆A1B1C1 ~ ∆A4B4C4 (sss) ∆A3B3C3 ~ ∆A5B5C5 (ww) ∆A2B2C2 ~ ∆A6B6C6 (sws) c = 8,6 cm; p = 2,9 cm; q = 5,7 cm; h = 4,07 cm (q = 4,47 cm; p = 3,58 cm; c = 8,05 cm; a = 5,37 cm) CD = 8,6cm; BD = 6,40cm D A c) d) C B AB = 29 cm = 5,39 cm; BC = 29 cm = 5,39 cm; AC = 58 cm = 7,62 cm Das Dreieck ABC ist gleichschenklig und rechtwinklig. Umfang u = 18,39cm AB( x ) = 1,25 x 2 − 3 x + 18cm; AB min = 4,02cm für x = 1,2