Modulhandbuch

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Modulhandbuch
für den Weiterbildungsstudiengang
Software Engineering und Informationstechnik (M-SE)
Ausgabe H vom 13.01.2010
Abkürzungsverzeichnis
PA
Pr
Pro
S
SU
SWS
Ü
WPF
Projektarbeit (einschließlich Dokumentation)
Praktikum
Projekt
Seminar
Seminaristischer Unterricht
Semesterwochenstunden
Übung
Wahlpflichtfach/Wahlpflichtfächer
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
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Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Datenbankentwicklung
4
2 SU, 2 Pr
Prof. Dr. Hans-Georg Hopf
Klausur 120 min, Praktikum
Nr.
Leistungspunkte:
1
5
Voraussetzungen:
ƒ Kenntnis der Datenbankabfragesprache SQL
ƒ Fähigkeit, auch komplexe Datenbankabfragen (einschließlich Gruppierung und Unterabfragen) in
SQL zu formulieren
ƒ Fähigkeit Datenbankstrukturen (Tabellen, View, Index, Sequence) anzulegen und mit Inhalt zu
füllen bzw. zu aktualisieren (Insert, Update, Delete)
Lernziele:
ƒ Kenntnis über Softwareengineeringtechniken zur Entwicklung von datenbankgestützten WebApplikationen
ƒ Fähigkeit zum Einsatz einer Datenmodellierungssprache (Extended Entity Relationship EER,
Unified Modelling Language UML) für den Entwurf von Datenmodellen.
ƒ Fähigkeit in einer geeigneten Hochsprache (z.B. PL/SQL) unter Benutzung von
Programmbibliotheken eine datenbankgestützte Web-Applikation zu entwickeln
ƒ Kenntnis wichtiger Elemente der Datenbankadministration.
Inhalte:
ƒ Entwicklung von datenbankgestützten Web Anwendungen (Was ist eine Web-Anwendung,
Internet Standards, HTML / XML / XHTML, Intranet, Extranet, Internet, Entwicklungsmethodik für
Web-Anwendungen, Entwurf einer Web-Anwendung)
ƒ Embedded SQL am Beispiel von PL/SQL (Sprachstruktur, Prozeduren, Funktionen, Packages,
vordefinierte Packages, Datenbank-Trigger, Einsatz von Datenbank-Triggern, Abhängigkeiten
zwischen Prozeduren/Funktionen und Datenbankobjekten, Einsatz von Large Objects (LOB,
CLOB, BFILE), dynamisches SQL)
ƒ SQL für Fortgeschrittene (Abfrageoptimierung, Materialized Views)
ƒ Semantische Datenmodellierung - Theorie und Praxis – (Einführung, Semantische Datenmodelle,
Extended Entity Relationship (EER) –Modell, Ableitung des Relationen – Schemas,
Modellierungsmethoden und –techniken, Modellierungsprinzipien, Modellierungspattern,
Modellierungskonzept, Praktische Übungen)
ƒ Einführung in Datenbank-Entwicklungswerkzeuge
ƒ Praktische Übung: Beispiel einer datenbankgestützten Web-Applikationsentwicklung
ƒ Grundlagen der Datenbank – Administration (Datenbank Architektur, Datenbanksicherheit,
Zugriffsrechte,Transaktionsverwaltung, Sperrkonzept, Systemkatalog, Recovery, Optimierung /
Tuning)
Literatur (Auszug):
ƒ Gottfried Vossen, Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme,
Oldenbourg, München, 2000
ƒ Mario Piattini, Oscar Diaz, Advanced Database Technology and Design, Artech House, Boston,
2000
ƒ Michael Ault, Oracle 8i Administration and Management, Wiley, 2000
ƒ William G. Page, Using Oracle 8 / 8i, Que, 1999
ƒ Scott Urman, Oracle 9i - PL/SQL Programmierung , Oracle Press,/Hanser Verlag, München 2002
ƒ David Lockman, Norbert Debes, Oracle 9i – Datenbankentwicklung, Markt und Technik Verlag,
2002
ƒ Sten Versterli, Oracle Web Applications, Oracle Press/Mc Graw Hill, 2001
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
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Ausgabe H
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 150 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
20
20
35
20
55
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Erstellung von Lösungen, Ausarbeitungen und Präsentationen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzveranstaltung und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 5 Leistungspunkte.
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Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Wissensverarbeitung
4
2 SU, 2 S
Prof. Dr. Reinhard Eck
Klausur 120 min, Praktikum
Nr.
Leistungspunkte:
2
5
Voraussetzungen:
ƒ Mengenlehre, Relationen
ƒ Aussagenlogik, Quantorenlogik, Boolesche Algebra
ƒ Kenntnisse in strukturierter imperativer Programmierung
ƒ Grundlagen der Regelungstechnik
ƒ Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Lernziele:
ƒ Kenntnis der Unterschiede zwischen Daten- und Wissensverarbeitung
ƒ Kenntnis von Aufbau und Einsatzgebieten von Expertensystemen
ƒ Fähigkeit, Wissen zu analysieren, aufzubereiten und darzustellen
ƒ Kenntnis grundlegender Vorgehensweisen der Inferenz und ihrer Anwendung
ƒ Fähigkeit, ein einfaches Expertensystem in PROLOG zu erstellen.
ƒ Fähigkeit, die Theorie der unscharfen Mengen zur Verarbeitung von unpräzisem Wissen
einzusetzen.
ƒ Kenntnis von Aufbau, Strukturen, Einsatzgebieten und Lernverfahren von KNN (Künstlichen
Neuronalen Netzen)
ƒ Fähigkeit, ein für eine Aufgabenstellung geeignetes KNN auszuwählen und zu konfigurieren.
ƒ Kenntnis von Aufgabenstellung und Methoden des "Data Mining"
ƒ Kenntnis von Verfahren der stochastischen und evolutionären Optimierung
ƒ Fähigkeit, Optimierungsaufgaben mit diesen Verfahren zu lösen.
Inhalte:
ƒ Wissen, Wissensdarstellung und -verarbeitung, Arbeitsgebiete, Beispiele
ƒ Expertensysteme: Klassifikation, Aufbau, Inferenzmechanismen
ƒ Implementierung von Expertensystemen in PROLOG
ƒ Fuzzy Sets, Fuzzy Logic, Fuzzy-Expertensysteme, Fuzzy-Control
ƒ Aufbau, Arbeitsweise und Einsatz von Künstlichen Neuronalen Netzen (KNN)
ƒ Grundlagen des "Data Mining"
ƒ Stochastische und evolutionäre Optimierungsverfahren
Literatur:
ƒ Clocksin/Mellish: Programmieren in Prolog. Springer Verlag 1990
ƒ Becker, Peter: Einführung in die Wissensverarbeitung und Data Mining.
ƒ http://www2.inf.fh-rhein-sieg.de/~pbecke2m/wissensverarbeitung
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 150 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ 20 Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
ƒ 30 Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
ƒ 30 Std. Lösung von Seminaraufgaben und Vorbereitung der Präsentationen
ƒ 20 Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
ƒ 50 Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 5 Leistungspunkte.
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Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Multimedia
4
2 SU, 2 Pr
Dipl.Ing. (FH) Matthias Roth
Klausur 90 min, Praktikum
Nummer:
Leistungspunkte:
3
5
Voraussetzungen:
ƒ Erfahrung als Nutzer/ Anwender von Bild- und/ oder Tonverarbeitungssoftware
ƒ Kenntnisse in Rechnerarchitektur und –netzen
ƒ Kenntnisse in Netzwerkprotokollen
Lernziele:
ƒ Kenntnis der Begriffe und Definitionen im Bereich multimedialer Systeme
ƒ Kenntnis des Vorgehens und der Randbedingungen bei der Digitalisierung
ƒ Kenntnis der Geräte und Technologien zur Erzeugung medialer Daten
ƒ Kenntnis der Verfahren zur Speicherung und Komprimierung medialer Daten
ƒ Kenntnis von Werkzeugen und Vorgehensweisen zur Bearbeitung medialer Daten
ƒ Kenntnis der Vorgehensweisen bei der Realisierung multimedialer System im Internet
ƒ Kenntnis von Aufbau und Einsatzmöglichkeiten interaktiver Systeme
ƒ Fähigkeit zur Konzeption und Realisierung interaktiver multimedialer Systeme
Inhalte:
ƒ Begriffsbestimmungen und Definitionen
ƒ Digitalisierung und deren Randbedingungen und Auswirkungen
ƒ Standards, Datenformate und Datenkompression im Bereich medialer Daten
ƒ Werkzeuge zur Erzeugung und Bearbeitung medialer Komponenten
ƒ Kommunikation, Netze, Protokolle und Programmierung für Multimedia im Netz
ƒ Gerätetechnik für digitale Medien und Multimedianwendungen
ƒ Interaktion, Sensorik , Bildverarbeitung, Virtuelle Realität
ƒ Werkzeuge und Verfahren zur Erstellung von interaktiven Multimedia-Anwendungen
ƒ Anwendungsbeispiele für interaktive multimediale Systeme
Literatur:
ƒ Strutz T., Bilddatenkompression, Vieweg, 2002
ƒ Kowarschick W., Multimedia-Programmierung, Fachbuchverlag Leipzig, 2002
ƒ Raffaseder H., Audiodesign, Hanser Fachbuchverlag, 2002
ƒ Preim B., Entwicklung interaktiver Systeme, Springer, 1999
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 150 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
20
20
35
20
55
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Erstellung von Lösungen, Ausarbeitungen und Präsentationen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzveranstaltung und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 5 Leistungspunkte.
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Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Software-Technologie
Nummer:
6
Leistungspunkte:
4 SU, 2 Pr
Prof. Dr. Reinhard Eck
Klausur 120 min, Praktikum mit Präsentation
4
7
Voraussetzungen:
ƒ Kenntnis einer objektorientierten Programmiersprache
ƒ Fähigkeit sich in einer objektorientierten Programmiersprache (z.B. C++, Java…) ausdrücken zu
können und kleinere Programmstrukturen zu entwickeln
ƒ Kenntnisse grundlegender UML-Konstrukte (z.B. Klassendiagramm)
Lernziele:
ƒ Einsicht in Notwendigkeit und Zielsetzung von Software Engineering
ƒ Kenntnis der wichtigsten "schweren" und agilen Prozessmodelle (V-Modell '97, RUP, XP)
ƒ Fähigkeit zum projektspezifischen Tailoring des V-Modells
ƒ Kenntnis von Prinzipien und Techniken der Qualitätssicherung
ƒ Fähigkeit zur Erfassung, Modellierung und Qualitätssicherung von Anforderungen
ƒ Kenntnis von Abstraktionsverfahren und der Vorteile der objektorientierten Abstraktion
ƒ Fähigkeit, ein - vorwiegend technisches - System objektorientiert in UML zu modellieren.
ƒ Fähigkeit, eine geeignete Architektur zu entwickeln und in UML zu modellieren
ƒ Fähigkeit, das Verhalten von Klassen in Erweiterten Endlichen Automaten zu spezifizieren und in
UML zu modellieren
ƒ Fähigkeit, Wiederverwendbarkeit und Flexibilität durch Entwurfsmuster zu verbessern
ƒ Kenntnis von Prinzipien zur Datenverwaltung, Gestaltung von Benutzeroberflächen, Multitasking
und verteilten Systemen
ƒ Kenntnis von Prinzipien zur objektorientierten Implementierung
ƒ Fähigkeit, einen objektorientierten Test zu planen
Inhalte:
ƒ Wasserfall-, iterative, inkrementelle und agile Vorgehensmodelle, Tailoring, Beispiele
ƒ Qualitätsziele und Reviewtechniken
ƒ Abstraktion, Kapselung, Grundprinzipien der Objektorientierung
ƒ Objektorientierte Analyse: Vorgehensweise, Architekturen, Verhalten, alle UML-Modelle
ƒ Objektorientiertes Design: Entwurfsqualität, Entwurfsmuster, Benutzerschnittstelle, Daten- und
Systemverwaltung, Multitasking-Prinzipien
ƒ Implementierungsmuster, Codegenerierung aus Zustandsautomaten
ƒ Entwicklung von Testrahmen und Testfällen
Literatur (Auszug):
Sommerville: Software-Engineering. Addison-Wesley 2001
Wirfs-Brock, Wilkerson, Wiener: Objektorientiertes Software-Design. Hanser Verlag 1990
Gamma, Helm, Johnson, Vlissides: Entwurfsmuster. Addison-Wesley 2001
•
•
•
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 210 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
33
55
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 6 von 30
Ausgabe H
ƒ
ƒ
ƒ
40
30
52
Std. Erstellung von Lösungen, Ausarbeitungen und Präsentationen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 7 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 7 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Softwarequalität
4
SU
Prof. Dr. Hans-Georg Hopf
Klausur 120 min
Nr.
Leistungspunkte:
5a
5
Voraussetzungen:
ƒ Grundlegende Kenntnisse in Programmierung (z.B. in C, C++, Java…)
ƒ Grundlegende Kenntnisse in Software-Technologie (UML, Design-Pattern)
ƒ Hilfreich: Mitarbeit in einem Softwareentwicklungsprojekt
Lernziele:
ƒ Kenntnis über Qualitätsanforderungen an technische Systeme.
ƒ Fähigkeit Anforderungen zu erfassen und zu dokumentieren.
ƒ Kenntnis über Softwarefehler, ihre Entstehung, die mit ihnen verbundenen Kosten.
ƒ Fähigkeit fehlerträchtige Entwicklungsphasen zu erkennen und zu vermeiden.
ƒ Kenntnis über Methoden der Softwaremetrie, insbesondere Produkt- und Prozessmetriken
ƒ Fähigkeit zur Auswahl und zum Einsatz von Softwaremetriken
ƒ Kenntnis über verschiedene Prüfmethoden
ƒ Fähigkeit zum Einsatz von manuellen Prüfmethoden
ƒ Kenntnis über Grundprinzipien des Softwaretests
ƒ Kenntnis der phasenspezifischen Testmethoden
ƒ Fähigkeit zur Durchführung von Tests.
Inhalte:
ƒ Qualitätssysteme (Einführung, Systemunzulänglichkeiten, Bewertungsmaßstäbe,
Qualitätsanforderungen, Maßnahmen)
ƒ Anforderungsmanagement (Anforderungsermittlung, Anforderungsdokumentation)
ƒ Softwarefehler (Programmausführung, Begriffsdefinition, Fehleranalyse, Fehlerstatistiken,
Fehlerkosten, Ursachen und Gründe für Softwarefehler)
ƒ Manuelle Prüfmethoden / Inspektionen – Review – Walkthrough (Typen von manuellen
Prüfmethoden, Teilnehmer am Inspektionsverfahren Richtlinien und Regeln, Prüfdokumente,
Einsatz von Inspektionen, Vergleich von Prüfverfahren, Bewertung)
ƒ Grundlagen der Softwaremessung (Begriffserklärung, Zielsetzung, Klassifikation,
Softwarebewertungsprozess, Grundlage des Messens)
ƒ Produktmetriken (Lesbarkeitsmaße, COCOMO, Function Point Verfahren, Entwurfsmetrik von
Blaschek, Modul-Bindungsmetrik, LOC-Maß, Halstead-Metriken, McCabe – Metrik, Test-Metriken,
Wartungsmetriken, Aufwandsmetriken, Zusammenfassung)
ƒ Prozessmetriken (CMM, CMMI, SPICE, Qualitätsmodelle)
ƒ Auswahl von Metriken (GQM-Methode, Experience Factory, Zusammenfassung)
ƒ Einsatz von Metriken (Projektcontrolling, Liquiditätsplanung und Verfolgung, Ermittlung des
Projektstatus, Metriken als Unterstützung für Projektcontrolling, Zusammenfassung)
ƒ Grundlagen des Softwaretestens
ƒ Testen im Softwarelebenszyklus (Komponententest, Integrationstest, Systemtest, Abnahmetest,
Regressionstest)
ƒ Statischer Test (Statische Analyse, dynamischer Test, Black-Box Verfahren, White-box Verfahren)
ƒ Testmanagement und Testorganisation (Organisation von Testteams, Testplanung,
Testdurchführung, Fehlermanagement)
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 8 von 30
Ausgabe H
Literatur (Auszug):
ƒ Helmut Balzert. Lehrbuch der Software-Technik - Software-Entwicklung. Spektrum Akademischer
Verlag, Heidelberg,1998.
ƒ Helmut Balzert. Lehrbuch der Software-Technik - Software-Management, SoftwareQualitätssicherung, Unternehmensmodellierung. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg,
1998.
ƒ Chris Rupp, editor. Requirements - Engineering und - Management - Professionelle, iterative
Anforderungsanalyse für die Praxis. Hanser Verlag, München, 2001.
ƒ Andreas Spillner, Tilo Linz, Basiswissen Softwaretest, dpunkt Verlag, Heidelberg, 2003
ƒ Horst Zuse. A framework of Software Measurement. Walter de Gruyter, Berlin, 1998
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 150 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
20
50
30
50
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
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Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Software-Ergonomie
2
2 SU
Dipl.-Inf. (FH) Werner Höfler
Klausur 90 min
Nummer:
Leistungspunkte:
5b
2
Voraussetzungen:
ƒ Erfahrung in Projektarbeit, bei der die Beteiligten nicht selbst zur Zielgruppe des Produktes
gehören
ƒ Projekterfahrung in Versions- und Terminplanung und Konfliktlösung durch Reduktion der
Funktionalität
ƒ Erfahrung in Anwendung komplexer Software für ein konkretes Arbeitsziel mit Termin- und
Kostendruck
Lernziele:
ƒ Einsicht in die Notwendigkeit, Betrachtungen über Ergonomie als ein wesentliches Kriterium von
interaktiven Programmsystemen in den Entwicklungsprozess zu integrieren.
ƒ Kenntnis von Ergonomiekonzepten.
ƒ Kenntnis von Kriterien zur Gestaltung und Beurteilung von dialogorientierten Systemen aus
softwareergonomischer Sicht.
ƒ Fähigkeit zur Konzeption und Realisierung von benutzergerechten dialogorientierten Systemen.
Inhalte:
ƒ Grundlagen der Mensch-Computer Kommunikation
ƒ Analyse und Gestaltung von Computerarbeitsplätzen: Medizinische, psychologische und
arbeitssoziale Aspekte; Informationsdarstellung; Interaktionsformen; Dialoggestaltung und
Implementierung.
ƒ Methoden und Vorgehensweisen zur Bewertung der Benutzerfreundlichkeit von Dialogsystemen
ƒ Softwareergonomische Qualitätssicherung.
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 60 Stunden Arbeitsaufwand benötigen, um
sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
9
20
11
20
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
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Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Informationstheorie und Codierung
4
3 SU, 1 Ü
Prof. Dr. Holger Carl
Klausur 90 min
Nummer:
Leistungspunkte:
6
5
Voraussetzungen:
ƒ Grundlegende Kenntnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung
ƒ Kenntins der Systemtheoriegrundlagen einschließlich Fourier-Transformation
Lernziele:
ƒ Kenntnis der für die Quellen- und Kanalcodierung wichtigen informationstheoretischen
Definitionen und Zusammenhänge
ƒ Kenntnis der informationstheoretischen Beschreibung von Übertragungskanälen
ƒ Kenntnis der wichtigsten Quellencodierverfahren
ƒ Kenntnis der wichtigsten Kanalcodierverfahren
ƒ Kenntnis der wichtigsten Leitungscodierverfahren
ƒ Fähigkeit, dem Einsatzzweck gemäße Verfahren auszuwählen.
Inhalte:
ƒ Informationsgehalt, Entropie, (Markoff-) Quellen, Informationsfluss
ƒ Übertragungskanäle, BSC, BSEC, AWGN, Schwundkanal
ƒ Kanalkapazität
ƒ Codebaum, Lauflängen-, Huffman-, arithmetische, LZW – Codierung
ƒ Standbild-, Bewegtbild-, Audio-Kompression (JPEG, MPEG, MP3)
ƒ ARQ, FEC-Verfahren, Fehlererkenn- und –korrigierbarkeit
ƒ Hamming-Code, zyklische Codes, CRC-, BCH-, Reed-Solomon-Codes
ƒ Faltungscodes, Viterbi-Decodierer
ƒ Binäre und ternäre Leitungscodes wie z. B. Biphase- und HDBn-Codes.
Literatur:
ƒ Eigenes Skript (etwa 300 Seiten)
ƒ Klimant, H. u. a.: Informations- und Codierungstheorie. Teubner, 1996.
ƒ Rohling, H.: Einführung in die Informations- und Codierungstheorie; Teubner, 1995.
ƒ Werner, M.: Information und Codierung. Vieweg, 2002.
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 150 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
20
30
20
30
50
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Ausarbeitung von Lösungen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 11 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Automatentheorie u. formale Sprachen
Nummer:
4
Leistungspunkte:
2 SU, 2 Ü
Prof. Dr. Reinhard Eck
Klausur 90 min
7
5
Voraussetzungen:
ƒ Grundlagen der Programmierung
ƒ Kenntnis einer Programmiersprache
ƒ Grundlagen der Graphentheorie und Algebra
Lernziele:
ƒ Kenntnis der Typen von Endlichen Automaten, ihrer Arbeitsweise und Äquivalenzen.
ƒ Kenntnis der Terminologie formaler Sprachen
ƒ Verständnis des Zusammenhangs zwischen formalen Sprachen und Automaten
ƒ Fähigkeit, Endliche Automaten zur Prüfung und Generierung von Sätzen einer formalen Sprache
einzusetzen.
ƒ Fähigkeit, einen Endlichen Automaten zu minimieren
ƒ Kenntnis von Grammatiken und ihrer Darstellung in Normalform
ƒ Kenntnis von Arbeitsweise und Einsatz von Kellerautomaten
ƒ Kenntnis ausgewählter Themen der Compilertechnik
Inhalte:
ƒ Endliche Automaten: Deterministisch, Nicht-Deterministisch, Mealy, Moore, Äquivalenzen
ƒ Terminologie formaler Sprachen
ƒ Reguläre Ausdrücke
ƒ Äquivalenz von Regulären Ausdrücken und Endlichen Automaten
ƒ Minimierung von Automaten
ƒ Grammatiken und ihre Normalformen
ƒ Kontextfreie Sprachen
ƒ Kellerautomaten
ƒ Arbeitsweise von Compilern
Literatur:
ƒ Schöning, Uwe: Theoretische Informatik – kurzgefasst, Spektrum, Heidelberg 2008^5
ƒ Hollas, Boris: Grundkurs Theoretische Informatik, Spektrum, Heidelberg 2007
ƒ J.E. Hopcroft, J.D. Ullman: Einführung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und
Komplexitaetstheorie, Addison-Wesley, Bonn 1988
ƒ J.E. Hopcroft, R. Motwani, J.D. Ullman: Introduction to Automata Theory, Languages and
Computation, 2. Aufl., Addison-Wesley, Boston 2001
ƒ Sander, P.; Stucky, W.; Herschel, R.: Automaten, Sprachen, Berechenbarkeit. Teubner Stuttgart
1992
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 150 Stunden Arbeitsaufwand
benötigen, um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen
sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
20
30
20
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Ausarbeitung von Lösungen
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 12 von 30
Ausgabe H
ƒ
ƒ
30
50
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 13 von 30
Ausgabe H
Fachbeschreibung und ECTS-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Projekt
Nr.
8
8
Leistungspunkte:
10
Pro
Prof. Dr. Hans-Georg Hopf
Projektbesprechungen, Präsentationen, Erstellung des Produkts
incl. Dokumentation
Voraussetzungen:
ƒ Teilnahme am Teilmodul „Management von Software-Projekten“ (9a)
ƒ Grundlegende Kenntnisse in Programmierung
Lernziele:
ƒ Fähigkeit, ein Software-Entwicklungsprojekt mittlerer Größe erfolgreich durchzuführen
ƒ Fähigkeit, Kundenwünsche in Interviews zu ermitteln und als Anwendungsfälle und Anforderungen
zu formulieren
ƒ Fähigkeit, ein größeres System zu strukturieren und in mehreren Teams zu bearbeiten
ƒ Fähigkeit zur Teambildung und -organisation
ƒ Fähigkeit zum Werkzeug gestützten Konfigurationsmanagement.
ƒ Fähigkeit, einen iterativen Entwicklungsablauf zu planen und zu kontrollieren.
ƒ Fähigkeit zur objektorientierten Analyse und Modellierung
ƒ Fähigkeit, Datenbanken, Dialogoberflächen und Web-Techniken einzubeziehen.
ƒ Fähigkeit zu objektorientierter Implementierung, Test, Integration und In-Betrieb-Nahme
ƒ Fähigkeit, Projekt relevante Dokumente zu bestimmen und zu erstellen
ƒ Fähigkeit, das Entwicklungsergebnis überzeugend zu präsentieren.
Inhalte:
ƒ Es wird eine Projektaufgabe vorgestellt und grob beschrieben. Der Aufgabensteller fungiert als
Kunde und Berater, nicht als Projektleiter. Die Teilnehmer haben die Aufgabe, ihr
Projekthandbuch zu entwickeln, ihre Teamstruktur selber zu erstellen, Team- und Projektleiter zu
bestimmen, Anforderungen im Detail zu erheben und zu dokumentieren, die Systemarchitektur
und Schnittstellendefinition zu entwickeln, alle erforderlichen UML-Modelle und sonstigen
Dokumente zu erstellen und das System insgesamt in einem iterativen Prozess bis zur Abnahme
und Ergebnispräsentation zu entwickeln.
Literatur:
ƒ Siehe begleitende Fächer Datenbankentwicklung, Multimedia, Projektmanagement, SoftwareTechnologie und Software-Qualität
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 300 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um seinen Beitrag zum Projekt zu leisten. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
32
30
30
28
165
15
Std. Präsenz in Projektbesprechungen, Interviews und Präsentationen
Std. Literaturstudium
Std. Einarbeitung in Entwicklungswerkzeuge
Std. Teilnahme an Telefonkonferenzen
Std. selbständiges Arbeiten alleine oder im Team
Std. Vorbereitung der Präsentation
Daraus ergeben sich 10,0 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 14 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Management von Software-Projekten
Nummer:
4
Leistungspunkte:
2 SU + 2 Ü
Dr. Thomas Mayer
Klausur 90 min
9a
4
Voraussetzungen:
ƒ Erfahrung mit Entwicklungsprojekten, die im Team bearbeitet wurden
ƒ Aufgeschlossenheit für arbeitsteilige Zusammenarbeit im Team/ in Teams
Lernziele:
ƒ Einsicht in die Notwendigkeit, durch Einsatz von Managementmethoden und –techniken
Projektaufgaben sicher und erfolgreich zu bewältigen.
ƒ Kenntnis von Konzepten, Verfahren und Instrumenten für eine rationelle Projektabwicklung.
ƒ Fähigkeit, ein technisches Projekt effizient und zielgerichtet zu leiten.
Inhalte:
ƒ Managementstrategien und Kontrolle.
ƒ Projektplanung und –kontrolle: Kostenschätzung, Durchführbarkeit, Termin-, Ressourcen- und
Kostenplanung, Lifecycle Costs, Methoden und Werkzeuge.
ƒ Anforderungs-, Konfigurations- und Änderungsmanagement.
ƒ Personalmanagement, prozessorientiertes Team-Management.
ƒ Informationsmanagement, Risikomanagement.
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 120 Stunden Arbeitsaufwand benötigen,
um sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
20 Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
40 Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
20 Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
40 Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 4 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 15 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Das Software-Unternehmen
2
2 SU
Dipl.-Inf. (FH) Christine Rupp
Klausur 90 min
Nummer:
Leistungspunkte:
9b
2
Voraussetzungen:
ƒ Erfahrung in Studien- oder Wirtschaftsprojekten
ƒ Grundsätzliches Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge
ƒ Grundsätzliches Verständnis für Unternehmerisches Denken
Lernziele:
ƒ Kenntnis von rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen der Unternehmensführung.
ƒ Fähigkeit, ein Unternehmen zu gründen, erfolgreich zu führen und im Markt zu positionieren.
Inhalte:
ƒ Betriebswirtschaftliche Grundlagen: Institutionen, Prozesse, Kosten- und Leistungsabrechnung,
Marketing, Buchführung und Bilanzierung, Controlling, Außenwirtschaft.
ƒ Rechtliche Grundlagen: Vertragsrecht, steuerliche Grundlagen, Haftung, Produkthaftung,
Schutzrecht.
ƒ Personalwirtschaft, Personalführung.
ƒ Unternehmensgründung: Gesellschaftsformen, Finanzierung, Förderprogramme, Kapitalmarkt.
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 60 Stunden Arbeitsaufwand benötigen, um
sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
15 Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
20 Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
5 Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
20 Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 16 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Voraussetzungen:
WPF (Wahlpflichtfächer)
4 WPF mit 2 SWS je Fach
Je nach Fach SU, Ü, Pr oder S
Prof. Dr. Hans-Georg Hopf
Klausuren, jeweils 90 min
Nummer:
Leistungspunkte:
10
10
(fachspezifisch)
Lernziele:
Die (fachwissenschaftlichen) Wahlpflichtfächer dienen der Vermittlung aktueller vertiefender
Kenntnisse aus dem technischen Umfeld. Das jeweils aktuelle Angebot wird durch Aushang bekannt
gegeben.
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 300 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die den Fächern entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich je nach Fach unterschiedlich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
je 10 Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Vorbereitung von Versuchen und Präsentationen
Erstellung von Lösungen und Ausarbeitungen
Literaturstudium und freies Arbeiten
Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 10 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 17 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Kommunikation und Gesprächsführung
(WPF - Soft Skills)
Nummer:
2 SWS
Leistungspunkte:
Seminaristischer Unterricht inkl. Übungen bzw. Praktikum
Dipl.-Päd. Ute Fuchs
Klausur 90 min
10a
2,5
Voraussetzungen:
ƒ Bereitschaft in Rollenspielen Kommunikationsverhalten zu erfahren und zu trainieren
ƒ Bereitschaft eigenes Kommunikationsverhalten zu reflektieren
ƒ Bereitschaft Kommunikationsverhalten bewusst und zielgerichtet zu verändern
ƒ Offenheit für das Erlernen von Gesprächstechniken
Lernziele:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Kenntnis über verschiedene Kommunikationstheorien
Kenntnis über auftretende Kommunikationsstörungen
Fähigkeit Gesprächstechniken erfolgreich anzuwenden
Fähigkeit verschiedene Gesprächshaltungen einzunehmen
Wahrnehmung des eigenen Kommunikationsstils
Inhalte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Was ist Kommunikation?
Störungen der Kommunikation
Eisbergmodell in Anlehnung an Freud
Transaktionsanalyse nach Berne
Das 4-Seiten Model nach Schulz von Thun
Kritik konstruktiv äußern
Verschiedene Fragearten anwenden
Aktives Zuhören einüben
Kommunikation in Gruppen
Faktoren erfolgreicher Zusammenarbeit
Intensives Einüben der verschiedenen Gesprächstechniken mit Hilfe verschiedenster Methoden
Literatur:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Berne, E: ( 2002). Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen. 5.
Auflage. Neuausgabe. Reinbek: Rowohlt
Schulz von Thun, F: (1999). Miteinander Reden. 1. Störungen und Klärungen. Hamburg: Rowohlt.
Schulz von Thun, F (1998) Miteinader reden. 2. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung.
Hamburg: Rowohlt.
Schulz von Thun, F (1998). Miteinander Reden. 3. Das „innere Team“ und situationsgerechte
Kommunikation. Hamburg: Rowohlt
Watzlawick, P. (2003). Anleitung zum Unglücklichsein. München: Piper
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 75 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die den Fächern entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich je nach Fach unterschiedlich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
13
13
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Nachbereiten des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 18 von 30
Ausgabe H
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
15
10
14
10
Std. Vor-und Nachbereitung des Präsenztrainings
Std. Erstellung von Lösungen und Ausarbeitungen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 19 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Moderation von Meetings
(WPF - Soft Skills)
2 SWS
Workshop
Dr. Thomas Mayer
Klausur 90 min
Nummer:
Leistungspunkte:
10b
2,5
Voraussetzungen:
ƒ Teilnahme am Teilmodul „Management von Software-Projekten“ (9a)
ƒ Grundkenntnisse in der Kommunikationstheorie
Lernziele:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Reflexion der eigenen Erfahrung mit Besprechungen
Kenntnis verschiedener Methoden der Moderation von Besprechungen und Unterscheidung ihrer
Zweckmäßigkeit
Kennen lernen von Moderationsmedien und deren Einsatz – insbesondere der Möglichkeiten von
Pinwand und Moderationskarten
Üben einer eigenen Besprechungsmoderation und Feedback erhalten
Inhalte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Fehler und Risiken in Besprechungen
Gestaltung von zielgerichteten Projektbesprechungen, Vermeiden von Fehlern
Die Moderationsmethode als mediengestütztes Vorgehen in der Steuerung von
ergebnisorientierten Prozessen im Team
Problematische Situationen in Projektmeetings: Lösungen und Auswege
Literatur:
ƒ
Seifert, J.,W. (2008) Besprechungen erfolgreich moderieren. Offenbach: Gabal
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 75 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die den Fächern entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich je nach Fach unterschiedlich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
13
27
ƒ
ƒ
15
20
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur, Vor- und
Nachbereitung der Präsenzveranstaltungen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 20 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Selbstmanagement, Zeitplanung und
Arbeitstechniken (WPF Soft Skills)
Nummer:
2 SWS
Leistungspunkte:
Seminaristischer Unterricht inkl. Übungen bzw. Praktikum
Dipl.-Päd. Ute Fuchs
Klausur 90 min
10c
2,5
Voraussetzungen:
ƒ Bereitschaft zu persönlicher Veränderung
ƒ Bereitschaft und Fähigkeit zur Reflexion
ƒ Grundkenntnisse und Erfahrung mit Zeitplanungsmethoden
Lernziele:
ƒ Kenntnis über die eigenen beruflichen und privaten Stressoren
ƒ Erkennen persönlicher Handlungsmotive
ƒ Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen
ƒ Fähigkeit persönliche Ziele im Berufsleben als auch privat, zu setzen
ƒ Fähigkeit, die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll zu nutzen
ƒ Kenntnis über verschiedene Methoden, den Arbeitsalltag effizienter zu gestalten
Inhalte:
ƒ Stresstheorien
ƒ Positiver und negativer Stress
ƒ Was ist Selbstmanagement?
ƒ Analyse der persönlichen Arbeits- und Lebenssituation
ƒ Persönliche Zieldefinition
ƒ Den eigenen Umgang mit der Zeit analysieren
ƒ Prioritäten setzen, Zeitpläne erstellen
ƒ Alpen- Methode
ƒ Aufgaben delegieren
ƒ Besprechungen effektiv gestalten
Literatur:
ƒ Corssen, J. (2004): Der Selbst- Entwickler. Das Corssen Seminar. Wiesbaden: Beust
ƒ Lothar J. Seiwert (2003) : Wenn Du es eilig hast, gehe langsam. 8. Auflage. Frankfurt /Main:
Campus
ƒ Steiner, V. (2005). Energiekompetenzen- wie Sie produktiver denken, wirkungsvoller arbeiten und
entspannter leben können. München und Zürich: Pendo
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 75 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die den Fächern entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich je nach Fach unterschiedlich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
13
10
15
17
10
10
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur,
Std. Vor- und Nachbereitung der Präsenzveranstaltungen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Prüfungsvorbereitung
Std. Erstellung von Lösungen und Ausarbeitungen
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 21 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
Verhandeln im Projekt (WPF - Soft Skills)
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
2 SWS
Workshop
Dr. Thomas Mayer
Klausur 90 min
Nummer:
Leistungspunkte:
10d
2,5
Voraussetzungen:
ƒ Teilnahme am Teilmodul „Management von Software-Projekten“ (9a)
ƒ Grundkenntnisse in der Kommunikationstheorie
ƒ Erfahrung im Umgang mit Kunden
ƒ Offenheit für Anliegen von Verhandlungspartnern
Lernziele:
ƒ
ƒ
ƒ
Sensibilität für Situationen im Projekt, in denen Positionen verhandelt werden und
Einfühlungsvermögen in die verschiedenen Rollen und deren Perspektiven
Kenntnis der Phasen eines kooperativen Verhandlungsmodells, mit dem Win-Win-Lösungen
angestrebt werden
Erfahrungen mit einzelnen typischen Verhandlungssituationen und Aufbau von
Verhandlungskompetenzen
Inhalte:
ƒ
ƒ
ƒ
Grundlegende Dynamik: Motive als Grundlage für Konflikte, Subjektivität der Wahrnehmung
Harvard Modell der Verhandlungsführung: Ein kooperatives Vorgehen zum Erreichen
gemeinsamer Verhandlungsergebnisse
Kritische Verhandlungssituationen: Umgang mit Krisen und Auseinandersetzungen im Projekt
Literatur:
ƒ
Fisher, R., Ury, W. & Patton, B. (2004) Das Harvard-Konzept. Der Klassiker der
Verhandlungsführung. Frankfurt: Campus
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 75 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die den Fächern entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich je nach Fach unterschiedlich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
13 Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
27 Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur, Vor- und
Nachbereitung der Präsenzveranstaltung
15 Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
20 Std. Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 22 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Modellgetriebene Entwicklung eingebetteter Systeme
(WPF – Technik)
Nummer:
2
Leistungspunkte:
SU, Ü
N.N.
Klausur 90 Minuten
10e
2,5
Voraussetzungen:
ƒ Kenntnis einer objektorientieren Programmiersprache
ƒ Grundkenntnisse im Bereich Embedded Systeme
ƒ Teilnahme am Modul Software-Technologie (Modul Nur. 4)
Beschreibung:
MDA (Model Driven Architecture) ist der Standard der OMG (Object Management Group) für die
automatische Generierung des gesamten ablauffähigen Codes aus UML-Modellen. Voraussetzung
sind eine (manuell erstellte) Plattform und vollständige Modelle. Diese Plattform lässt sich für
embedded Systeme standardisieren und die Codegenerierung in ANSI-C in einfachen, auf die
Plattform abgestimmten Tools realisieren; durch Message Passing und Protokollautomaten kann
dabei ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit erreicht werden.
Lernziele:
ƒ Einsicht in die Vorteile der Objekttechnologie für Embedded Systeme
ƒ Kenntnis der Konzepte der MDA und ihrer Umsetzungsmöglichkeiten
ƒ Kenntnis geeigneter Plattformen für Embedded Systeme
ƒ Fähigkeit, die Funktionalität eines Embedded Systems formal objektorientiert zu spezifizieren
ƒ Fähigkeit, geeignete Design Rules, Zielplattform und Toolumgebung zu entwickeln
Inhalte:
ƒ Anspruch und Vorgehensweise der Model Driven Architecture (MDA)
ƒ Plattform-unabhängige und -spezifische Modelle (PIM, PSM)
ƒ Die Realität der Echtzeitfähigkeit
ƒ Plattformen für Embedded Systeme
ƒ Design Rules für UML-Modelle und Plattformen
ƒ XMI, Austauschformat der OMG für UML-Modelle
ƒ Exemplarische Implementierung von Plattform und Codegenerator für Embedded Systeme
Literatur:
ƒ
http://www.omg.org
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende 75 Stunden Arbeitsaufwand benötigen, um
sich die genannten Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Diese verteilen sich wie folgt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
10
15
10
15
25
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Ausarbeitung von Lösungen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 23 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Finden statt suchen? Die Entwicklung des Web und Methoden des
Web 3.0 (WPF – Technik)
Nummer:
10f
2 SWS
Leistungspunkte:
2,5
Seminaristischer Unterricht inkl. Übungen bzw. Praktikum
Dr. Irene Teich
Klausur 90 min
Voraussetzungen:
ƒ Kenntnis der Begriffe und Definitionen im Bereich multimedialer Systeme
ƒ Kenntnis des Vorgehens und der Randbedingungen bei der Digitalisierung
ƒ Kenntnis der Geräte und Technologien zur Erzeugung medialer Daten
ƒ Kenntnis der Verfahren zur Speicherung und Komprimierung medialer Daten
ƒ Kenntnis von Werkzeugen und Vorgehensweisen zur Bearbeitung medialer Daten
ƒ Kenntnis der Vorgehensweisen bei der Realisierung multimedialer System im Internet
ƒ Kenntnis von Aufbau und Einsatzmöglichkeiten interaktiver Systeme
ƒ Fähigkeit zur Konzeption und Realisierung interaktiver multimedialer Systeme
Beschreibung:
Webdesign bedeutet heute mehr als hübsche Oberflächen schaffen. Es gilt, alles so vorzubereiten,
dass nicht nur die Suche, sondern auch die Verarbeitung der Informationen ein Stück weit
automatisiert werden kann. Hier lernen die Studenten aktuell eingesetzte Standards und Methoden
kennen, die diesen Schritt in Richtung „Finde-Netz“ fördern – zusammen mit wichtigen Grundlagen
zum Thema Internet und Web-Anwendungen.
Lernziele:
ƒ Kenntnis der Ziele von Web 1.0, Web 2.0 und Web 3.0
ƒ Kenntnis der Methoden im Web 3.0
ƒ Umsetzung einfacher Ideen im Web in XHTML/CSS
ƒ Einsatz von Web 3.0-Methoden
Inhalte:
ƒ Kurzgeschichte des Web
ƒ Workshop XHTML/CSS um eine gemeinsame Grundlage aufzubauen
ƒ Entwicklungen des Web 2.0 an Beispielen
ƒ Methoden zur Umsetzung Web 3.0 einschließlich Semantik und OWL
ƒ Beispielanwendung für den Einsatz
ƒ Workshop Einsatz von OWL in Anwendungen
Literatur:
Selbstlernmaterialien
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 75 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die dem Fach entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
13
20
11
5
15
11
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Vorbereitung mit Selbstlernmaterialien
Std. Regelmäßige Nachbereitung des Lehrstoffes
Std. Vorbereitung von Versuchen und Präsentationen
Std. Erstellung von Lösungen und Ausarbeitungen sowie Prüfungsvorbereitung
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 24 von 30
Ausgabe H
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 25 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Parallelrechner (WPF – Technik)
2 SWS
SU und Pr
Prof. Dr. Flaviu Popp-Nowak
Klausur 90 min
Nummer:
Leistungspunkte:
10g
2,5
Voraussetzungen:
ƒ Grundkenntnisse in der Programmiersprache C
Lernziele:
ƒ Kenntnis der Hardware von Parallelrechnern
ƒ Kenntnis der Programmierung von Parallelrechnern
ƒ Fähigkeit, Parallelanwendungen zu erstellen
Inhalte:
ƒ Einführung und Motivation
ƒ Architektur der Parallelrechner. Klassifizierungen
ƒ Statische und dynamische Verbindungsnetzwerke
ƒ Grundbegriffe der Leistungsbewertung
ƒ Message Passing: Kommunikationsmuster
ƒ Parallelprogrammierung mit der Standardbibliothek MPI
ƒ Parallelisierung durch Daten- und Funktionszerlegung
ƒ Abschätzung der Parallelprogramme; Zeitkomplexität
ƒ Numerische Algorithmen: Matrizenrechnung
ƒ Bibliotheken für Parallelrechner (Scalapack, PETSc, ...)
Plattform für Übungen:
ƒ Linux, Unixderivate oder Windows
Literatur:
ƒ www.openmp.org
ƒ www.mpi-forum.org
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 75 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die den Fächern entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich je nach Fach unterschiedlich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
14
20
10
15
16
Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
Std. Erstellung von Lösungen und Ausarbeitungen
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 26 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Wahlpflichtfach
Datenstrukturen und Algorithmen
2
SU
Prof. Dr. Helmut Herold
Klausur 90 Minuten
Nummer:
Leistungspunkte:
10h
2,5
Voraussetzungen:
ƒ Beherrschen der prozeduralen Programmiersprache C
ƒ Beherrschen einer objektorientierte Programmiersprache (C++ oder Java)
ƒ Grundlegende Kenntnisse des Betriebssystems Linux bzw. Unix
ƒ Kenntnisse über einfache Datenstrukturen wie Arrays, verkettete Liste und Binärbäume
Beschreibung:
Im Allgemeinen versteht man unter Algorithmus eine genau definierte Handlungsvorschrift zur Lösung
eines Problems oder einer bestimmten Art von Problemen, die sich in endlich vielen Schritten
durchführen lässt. Für einen guten Algorithmus ist die Wahl einer geeigneten Datenstruktur
unentbehrlich. Datenstrukturen und Algorithmen bilden somit das zentrale Wissen der Informatik.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die Effizienz eines Algorithmus. Dabei gibt es natürlich
unterschiedliche Betrachtungsweisen. Auf der einen Seite steht das Zeitverhalten. Exemplarisch kann
man das gut bei den Sortieralgorithmen nachvollziehen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch die
Speichereffizienz und auch die Programmiereffizienz, die man nicht vernachlässigen darf.
Lernziele:
ƒ
Kenntnis der grundlegenden Algorithmen und Datenstrukturen
ƒ
Kenntnis der Berechenbarkeitstheorie
ƒ
Fähigkeit zur Analyse der Komplexität von Algorithmen
ƒ
Fähigkeit zur Wahl geeigneter Algorithmen/Datenstrukturen bei konkreten Problemstellungen
ƒ
Fähigkeit zum Optimieren von Algorithmen
ƒ
Fähigkeit zum Erstellen von Scannern und Parsern zu jeder spezifischen Syntax
ƒ
Fähigkeit zum Lösen komplexer Probleme mittels Backtracking
ƒ
Fähigkeit zur Abstraktion von Daten
ƒ
Fähigkeit zur Implementierung von Algorithmen in C, C++ und Java
Inhalte:
ƒ
Komplexität von Algorithmen (O-Notation zu Zeit- und Speicheraufwand )
ƒ
Optimierung von Algorithmen
ƒ
Grundlegende Datenstrukturen (Einfach und doppelt verkettete Listen, Ringlisten, Stacks,
Queues, Dequeues, Abstrakte Datentypen)
ƒ
Grundlegendes zu Bäumen (Definitionen zu Bäumen, Binäre Bäume (Iterative Realisierung/
Traversierung von binären Bäumen),
ƒ
Lineare Rekursion (Rekursiver Auf- und Abstieg, Linear rekursive mathematische Funktionen,
Schachtelungsmethode)
ƒ
Baumrekursion (Nicht-lineare rekursive mathematische Funktionen, Rekursive
Realisierung/Traversierung von Binärbäumen, Baumrekursion bei Bäumen mit mehr als zwei Zweigen
(Lindenmayer-Systeme))
ƒ
Beseitigung von Rekursion
ƒ
Backtracking (Achtdamen-Problem, Sudoku, Suchen in Labyrinth usw.)
ƒ
Elementare Sortieralgorithmen (Bubble-, Insert-, Select-, Bucket- und Shell-Sort)
ƒ -Quicksort (mit Laufzeitanalyse)
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 27 von 30
Ausgabe H
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Quicksort-Varianten (Nicht rekursiver Quicksort, Insert-Sort für kleine Teilarrays,
Randomisierter Quicksort, Median-of-Three Partitionierung, Rekursiver und iterativer MedianQuicksort)
Mergesort (Rekursiver/nicht-rekursiver Mergesort für Arrays und verkettete Listen )
Prioritätswarteschlangen und der Heapsort
Radix Sort
Automatentheorie und formale Sprachen (Lexikalische und syntaktische Analyse, Reguläre
Sprachen und endliche Automaten, Werkzeuge lex und yacc, Phasen eines Compilers)
Fehlertolerante Codes (k-aus-n-Codes, Hammingabstand, ein- und zweidimensionale ParityPrüfung, Hamming-Code, CRC-Codierung)
Datenkompression (Verlustlose und verlustbehaftete Kompression, Fano-Bedingung,
Lauflängen-, Shannon-Fano-, Huffman-, arithmetische und Lempel-Ziv-Kodierungen)
Kryptografie (Einfache Verschlüsselungsmethoden, Vigenere-Verschlüsselung,
Verschlüsselung mittels Zufallsfolgen, Kryptosysteme mit öffentlichen Schlüsseln (RSAAlgorithmus)
Lineare Programmierung (Operations Research)
Literatur:
ƒ Datenstrukturen und Algorithmen; Skriptum Helmut Herold
ƒ Algorithmen; Robert Segdewick; Pearson Studium 2002
Arbeitsbelastung:
Es wird angenommen, dass durchschnittliche Studierende insgesamt etwa 78 Stunden
Arbeitsaufwand benötigen, um sich die dem Fach entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten
anzueignen. Diese verteilen sich auf die Punkte:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
13 Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen
15
Std. Aneignung des Lehrstoffes an Hand von Lehrbrief und Begleitliteratur
15
Std. Erstellung von Lösungen und Ausarbeitungen
10
Std. Literaturstudium und freies Arbeiten
25
Std. Nachbereitung der Präsenzphase und Prüfungsvorbereitung
Daraus ergeben sich 2,5 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 28 von 30
Ausgabe H
Modulbeschreibung und Workload-Berechnung
Bezeichnung:
SWS:
Lehrveranstaltungen:
Modulverantwortlicher:
Leistungsnachweise:
Masterarbeit mit Seminar
Nummer:
2
Leistungspunkte:
Projektarbeit und 2 SWS für das Masterseminar
Prof. Dr. Hans-Georg Hopf
Masterarbeit und Masterseminar
11
25
Voraussetzungen:
ƒ Kenntnis und Fähigkeiten aus den Studiengangsmodulen
ƒ Kenntnis und Fähigkeiten aus der Projektarbeit
Lernziel:
Fähigkeit, ein umfangreiches Problem aus der Informationstechnik selbstständig auf
wissenschaftlicher Grundlage zu bearbeiten und zu lösen. Der Schwerpunkt soll auf der kreativen
Entwicklung neuer Verfahren und Methoden liegen, wobei der umfassende Systemgedanke einen
wesentlichen Anteil zu spielen hat.
Inhalte:
Anleitung zur systematischen und eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit durch
ƒ Erfahrungsaustausch
ƒ Vertiefung und Sicherung der Erkenntnisse
ƒ Zwischenreferat während der Arbeit
ƒ Abschlussreferat mit Diskussion
Arbeitsbelastung:
1. Masterarbeit:
Vorgegeben ist ein durchschnittlicher Arbeitsaufwand von 660 Stunden zur Durchführung der
Masterarbeit. Diese verteilen sich je nach Themenstellung unterschiedlich auf die folgenden Gebiete:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Konzepterstellung
Entscheidungsfindung bezüglich der günstigsten Problemlösung.
Erstellen von Versuchsaufbauten und Programmen.
Durchführung von Messungen und Testläufen einschließlich deren Auswertung
Anfertigen der Projektdokumentation
Literaturstudium
2. Masterseminar:
ƒ 15 Std. Präsenz an zwei Seminartagen
ƒ 75 Stunden Arbeitsaufwand einschließlich der Vorbereitung und der Durchführung des
Zwischenberichts und des Abschlussreferats.
Daraus ergeben sich in Summe 25 Leistungspunkte.
Modulhandbuch für den Masterstudiengang SE
Seite 29 von 30
Ausgabe H
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