Lernkartei: „Nationalsozialismus“ (1918-1939) ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 1 ©: Jürgen Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach –Hähnlein , Bertram Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms, www.werkstatt-hauptschule.de 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S. 4 + 5 Lay out und Herstellung : Bertram Schmitt und Regine Ofenloch, Nibelungenschule Hofheim, 68623 Lampertheim Hofheim Tel: 6241-80012 [email protected] Titelbild: Linoldruck Alexander Kriha ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 2 Inhaltsverzeichnis zur Lernkartei: „Nationalsozialismus“ (1918-1939) Karteikartennummer Deutschland, Deutschland über alles…! 1a : 1b: 2a: 2b: 3a: 3b: 3c: Weshalb waren viele Deutsche in der Weimarer Republik (1918 -1933) unzufrieden? 1 Wie nutzten Hitler und die NSDAP unter anderem diese Unzufriedenheit aus? 2 Wie sahen die Nationalsozialisten die künftige Rolle Deutschlands ? 3 Wofür brauchte Hitler viele Wählerstimmen für seine Partei, obwohl er die Demokratie abschaffen wollte? 4 Wie teilten die Nazis die Menschen ein, um die „Überlegenheit“ der Deutschen zu begründen? 5 Welche Menschen wurden von den Nationalsozialisten als minderwertig bezeichnet? 6 Warum wollten die Nationalsozialisten besonders die Juden beseitigen? Gibt es Antisemitismus erst seit den Nazis? 7 ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 3 4: 5: 6: 7: 8a: 8b: 8c: 8d: 9: 10a: Welche Vorstellungen der Naziführer zeigten, dass Krieg ihr Ziel war? Wie ließen sich die Deutschen vom Nachdenken über Hitlers Pläne abhalten? Wo fanden die Nationalsozialisten Unterstützung? Was versprachen sich große Unternehmer? Kannst du dir denken, warum? Welche Entwicklung brachte den Nazis schließlich 37,4% der Wählerstimmen? Warum wurde Hitler Reichskanzler? Wie setzte Hitler seine Ankündigung um: „Ich werde die Demokratie gebrauchen, um sie zu vernichten.“? GESETZE ? PARTEIEN? GEWERKSCHAFTEN ? POLITISCHE GEGNER ? Mit welcher Art von Produktion kurbelten die Nazis die Wirtschaft an? Was heißt “alle Bereiche öffentlichen Lebens“ „gleichgeschaltet“? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 4 10b: 10c: 10d: 10e,f: 11a: GLEICHSCHALTUNG... BÜCHER ? GLEICHSCHALTUNG... JUGEND ? GLEICHSCHALTUNG... MÄDCHEN GLEICHSCHALTUNG... SPORT/ Jesse OWENS ? Durch welche Maßnahmen wurde die jüdische Bevölkerung in Deutschland immer mehr in die Enge getrieben; bis hin zur Vernichtung? April 1933 1935 11a: Durch welche Maßnahmen wurde die jüdische Bevölkerung ……..10. November 1938 11b: Wie verhielten sich viele andere Länder gegenüber jüdischen Flüchtlingen? Welche Befürchtungen gab es in diesen Ländern? 12: Was passierte in der Nazizeit mit Menschen, die offen ihren Widerstand zeigten? Wie lebten darum viele Deutsche? 13: Welche Schritte in der deutschen Außenpolitik führten zum II. Weltkrieg? 1938 / 1939 Frühj./Sept. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 5 Das Tagebuch der Anne Frank 14: 15: 16: 17: 18: 19: Mit welchen Auflagen und Verboten wurden die Juden in Deutschland und anderen Ländern schikaniert? Wann entschieden die Franks unterzutauchen? Was drohte Leuten, die untertauchten und entdeckt entdeckt wurden? Vor was hatte Anne Angst im Hinterhaus? Weshalb schöpfte die Familie von Anne im Juni 1944 wieder Hoffnung? Wie kam die Familie Frank um ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 28 29 30 31 6 Lernkartei Nationalsozialismus 1 1a. Weshalb waren viele Deutsche in der Weimarer Republik (1918-1933) unzufrieden? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 7 L1 Viele Deutsche fühlten sich nach der Kriegsniederlage von 1918 erniedrigt! Außerdem hatten sie keine Arbeit und kein Geld. Hoffnungen auf eine bessere Zukunft gab es auch kaum. Hinweis: Die ,,Weimarer Republik“ wurde 1918 gegründet und dauerte bis 1933. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 8 Lernkartei Nationalsozialismus 1b. 2 Wie nutzten Hitler und die N S D A P unter anderem diese Unzufriedenheit aus ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 9 L2 Die „Nationalsozialistische Partei“ organisierte große Versammlungen , bei denen sie die ganze Schuld am Elend in Deutschland ( vergl. 1a ). anderen in die Schuhe schob : Den Juden , den Kommunisten , den Sozialdemokraten usw. . ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 10 Lernkartei Nationalsozialismus 3 2a. Wie sahen die Nationalsozialisten die künftige Rolle Deutschlands ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 11 L3 Sie wollten ein großes Weltreich erobern, in dem Deutschland die führende Rolle übernehmen sollte. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 12 Lernkartei Nationalsozialismus 2.b. 4 Wozu brachte Hitler viele Wählerstimmer für seine Partei, obwohl er die Demokratie abschaffen wollte ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 13 L4 Hitler sagte: „Ich werde die Demokratie gebrauchen, um sie zu vernichten.“ Hinweis: In einer parlamentarischen Demokratie kommt normalerweise die Partei, die von den Wähler/Innen die meisten Stimmen bekommen hat, an die Regierung. Alle anderen Parteien kontrollieren als Parlament dann die Regierung. Hitler schaltete diese Kontrolle aus. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 14 Lernkartei Nationalsozialismus 3a 5 Wie teilten die Nazis die Menschen ein um die Überlegenheit der Deutschen zu begründen? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 15 L5 Sie machten die Menschen glauben, dass auf der ganzen Welt verschiedene „Rassen“ leben, die ständig gegeneinander kämpfen. Die Deutschen seien der hochwertigsten, der „arischen“ Rasse zugehörig . Nur diese würde überleben. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 16 Lernkartei Nationalsozialismus 6 3 b) Welche Menschen beschimpften die Nationalsozialisten als minderwertig ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 17 L6 Alle „Rassen“ außer der „arischen“ seien minderwertig , behaupteten die Nationalsozialisten. Damit meinten sie Menschen mit anderer Herkunft, Hautfarbe, Kultur, Religion wie Roma und Sinti, Juden, Sklaven oder Schwarze. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 18 Lernkartei Nationalsozialismus 3c. 7 Warum wollten die Nationalsozialisten besonders die Juden beseitigen? Gibt es Antisemitismus erst seit den Nazis? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 19 L7 Die Naziführer behaupteten, die Juden wollten alle anderen „Rassen“ mit List und Heimtücke vernichten. Das deutsche Volk müsse sich wehren und darum seine „rassische Reinheit“ bewahren. Antisemitismus gab es in Deutschland und in anderen Länder schon lange. ( Schon in der Zeit der „Kreuzzüge“ wurden Juden verfolgt.) Die Nazis knüpften daran an. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 20 Lernkartei Nationalsozialismus 4. 8 Welche Vorstellungen der Naziführer zeigten , dass Krieg ihr Ziel war ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 21 L8 Sie behaupteten , das deutsche Volk habe das Recht „Lebensraum im Osten “ Kosten anderer „minderwertiger“ Volker zu erobern . So könne es als Herrenvolk“ die , im Osten lebenden , Völker „versklaven“ und die reichen Rohstoff-vorkommen ausbeuten. Diese Ziele konnten nur mit Krieg erreicht werden. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 22 Lernkartei Nationalsozialismus 5. 9 Wie ließen sich die Deutschen vom Nachdenken über Hitlers Pläne abhalten? L9 ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 23 L9 Die Nationalsozialisten machten viele Versprechungen und taten so, als müssten Menschen in Deutschland nur dem folgen, was Hitler und seine Naziführer befahlen, dann würden sich alle Wünsche erfühlen. Statt Nachdenken und eine eigene Meinung bilden war „blindes Vertrauen“ gefragt. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 24 Lernkartei Nationalsozialismus 6. 10 Wo fanden die Nationalsozialisten Unterstützung? Was versprachen sich große Unternehmer? Kannst Du Dir denken warum? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 25 L 10 Menschen aus allen Schichten unterstützen die NSDAP. Entscheidend war dabei die Unterstützung durch Finanzkräfte und Unternehmer (Krupp, Flick, Thyssen ). Sie erhoffen sich neue Märkte im Osten und billige Arbeitskräfte und damit höhere Profite. Hinweis: Nr. 1 von Wolfgang Borcherts „Lesebuchgeschichten“ ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 26 Lernkartei Nationalsozialismus 7. 11 Welche Entwicklung brachte den Nazis schließlich 37, 4 % der Wählerstimmen ? Wann wurde Hitler Reichskanzler ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 27 L 11 Bis zum Jahre 1929 entwickelte sich aus verschiedenen Gründen eine Weltwirtschaftskrise. Sie erreichte 1929 ihren Höhepunkt. Als Folge davon würden Millionen Menschen entlassen. So gab es bis Ende 1932 in Deutschland 7, 5 Millionen Arbeitslose. Die Menschen setzten auf die NSDAP ! Ihr Führer „Adolf Hitler“ wurde am 30 Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 28 Lernkartei Nationalsozialismus 12 8a. Wie setzte Hitler seine Ankündigung um, „Ich werde die Demokratie gebrauchen, um sie zu vernichten.“? Gesetze? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 29 L 12 Im Parlament wurde das sogenannte „Ermächtigungsgesetz“ verabschiedet. Es erlaubte Hitler, in Zukunft Gesetze ohne Abstimmung und Kontrolle durch das Parlament (Reichstag) zu erlassen. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 30 Lernkartei Nationalsozialismus 13 8b. Wie setzte Hitler seine Ankündigung, die Demokratie zu vernichten um? Parteien? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 31 L 13 Hitler ließ alle demokratischen Parteien verbieten, so dass es zum Schluss nur die NSDAP gab. Damit war die Diktatur in Deutschland errichtet. Hinweis: Diktatur: Nicht das Volk (die Menschen) bestimmen, was in einem Land sondern selbst ernannte Führer diktieren, was zu tun und zulassen ist. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 32 Lernkartei Nationalsozialismus 8c. 14 Wie setzt Hitler seine Ankündigung, die Demokratie zu vernichten um? Gewerkschaften? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 33 L 14 Auch die Gewerkschaften wurden aufgelöst, so hatten die Arbeiter und Arbeiterinnen keine Interessenvertretung mehr. Sie waren somit der Willkür der deutschen Unternehmer ausgesetzt. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 34 Lernkartei Nationalsozialismus 8d. 15 Wie setzte Hitler seine Ankündigung um, die Demokratie zu vernichten? Politische Gegner? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 35 L 15 Im Laufe der Jahre wurden Tausende politischer Gegner verhaftet und in Konzentrationslager gesteckt, vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 36 Lernkartei Nationalsozialismus 16 9. Mit welcher Art von Produktion kurbelten die Nazis die Wirtschaft an ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 37 L 16 Durch die Rüstungsproduktion, also die Herstellung von Waffen aller Art, um Krieg führen zu können ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 38 Lernkartei Nationalsozialismus 10.a) 17 Was heißt „alle Bereiche des öffentlichen Lebens“ wurden“ gleichgeschaltet? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 39 L 17 Die „Gleichschaltung“ aller Bereiche bedeutete ,dass die Nazis dafür sorgten, dass überall nur ihre Meinung gelten durfte : im Betrieb, bei der Polizei , vor Gericht, in den Zeitungen, im Radio (Volksempfänger) auch in den Schulen .“Die Partei hatte immer Recht.“ ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 40 Lernkartei Nationalsozialismus 10 b. 18 Gleichschaltung Bücher? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 41 L 18 Bücher von Dichtern und Dichterinnen, die nicht der Meinung der Nazipartei entsprachen, wurden öffentlich verbrannt, z.B. die Bücher von Erich Kästner. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 42 Lernkartei Nationalsozialismus 19 10c: Alle Bereiche wurden gleichgeschaltet...... Jugend ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 43 L 19 Alle Jugendlichen mussten in die „Hitlerjugend“ Eintreten , in der Jungen und Mädchen durch Sport und Kriegsspiele auf zukünftige Kriege vorbereitet wurden. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 44 Lernkartei Nationalsozialismus 10 d 20 Gleichschaltung ..... Mädchen ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 45 L 20 Für die Mädchen gab es eine eigene Organisation, den „ Bund deutscher Mädel “ (BDM). Dort wurden die Mädchen darauf vorbereitet, „gesunde Mütter von tüchtigen Nazikindern“ zu werden. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 46 Lernkartei Nationalsozialismus 10e 21 Gleichschaltung....... Sport ? f. Jesse Owens ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 47 L 21 Selbst der Sport würde von der Naziführung missbraucht. 1936 wurden die Olympischen Spiele in Berlin durchgeführt Nazi-Deutschland sollte vor aller Welt glänzen als schönes und erfolgreiches Land. Doch „Jesse Owens“ war nicht vorhersehbar ! 10 f. Jesse Owens war ein Schwarzer, also nach Auffassung der Nazis ein „Mensch minderwertiger Rasse“. Und ausgerechnet er wurde durch hervorragende Leistungen zum Star der Olympischen Spiele. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 48 Lernkartei Nationalsozialismus 22 11a Mit welchem Schritten wurde die jüdische Bevölkerung in Deutschland immer mehr in die Enge getrieben , bis zur Vernichtung ? 1.4.33 1935 ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 49 L 22 Schon am 1. April 1933 wurden die Deutschen von den Nazis daran aufgerufen, jüdische Geschäfte nicht mehr einzukaufen d.h. sie zu boykottieren. Und im Jahr 1935 wurden die damals so genannten „ Nürnberger Rassegesetze“ erlassen d.h. ab sofort durften Juden keine Deutschen Staatsbürger mehr sein und sie durften auch keine „ Arier“ ( = so genannte, rassereine, hochwertige Deutsche) mehr heiraten. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 50 Lernkartei Nationalsozialismus 23 11a. 10. November 1938 ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 51 L 23 Und so konnte es dann am 10. November 1938 soweit kommen, dass Deutsche aus ganz Deutschland mitmachten oder zusahen als jüdische Synagogen in Brand gesteckt, Schaufenster jüdischer Geschäfte eingeschlagen und jüdische Mitmenschen getreten, geschlagen und gejagt wurden. Das war die so genannte Reichsprogrammnacht. Die Nazis nannten sie zynisch „Reichskristallnacht“, weil von ihnen so viel Glas, Porzellan usw. zerdeppert worden war. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 52 Lernkartei Nationalsozialismus 24 11b. Wie verhielten sich viele andere Länder gegenüber jüdischen Flüchtlingen? Welche Befürchtungen gab es dort? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 53 L 24 Viele Länder weigerten sich Juden, die aus Deutschland flüchten wollten, aufzunehmen. Sie machten ihre Grenzen dicht, weil sie Angst davor hatten, dass mit den Flüchtlingen wirtschaftliche Probleme verbunden seien. So verschlossen sie die Augen vor der Not ihrer Mitmenschen.. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 54 Lernkartei Nationalsozialismus 12. 25 Was passierte in der Nazizeit mit Menschen, die offen ihren Widerstand zeigten? Wie lebten darum viele Deutsche? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 55 L 25 Menschen, die sich öffentlich gegen die Herrschaft der Nazis einsetzten wurden meist von Anhängen der Nazis angezeigt (denunziert) und kamen ins Konzentrationslager. Dort wurden sie oft misshandelt; viele starben. Die Folgen all dieser Vorgänge war, dass viele Deutsche sich nicht trauten, etwas gegen die Nazis zu unternehmen. Stattdessen verhielten sie sich so unauffällig wie möglich. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 56 Lernkartei Nationalsozialismus 13. 26 Welche Schritte in der deutschen Außenpolitik führten zum 2. Weltkrieg? 1938 ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 57 L 26 Schon 1933 wurde mit der Produktion von Kriegswaffen begonnen (vergl. Karte 16) 1938 a. Deutsche Truppen marschieren unter dem Jubel vieler Österreicher dort ein und Österreich gehört ab sofort zu Deutschland . 1938 b Deutschland darf ein Teil der Tschechoslowakei , in dem ehemalige Deutsche wohnen, besetzen. Die anderen Länder wie Frankreich und England lassen die Deutschen gewähren , weil diese beteuern, nun werde kein Gebiet mehr besetzt. Im „Münchner Abkommen „ von 1938 wird die Besetzung rechtskräftig von den anderen Ländern anerkannt. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 58 Lernkartei Nationalsozialismus 13. 27 Welche Schritte führten zum II Weltkrieg? 1939 Frühjahr 1939 September ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 59 L 27 1939: Dennoch (vergl. Karte 26 unten) besetzen deutsche Truppen im Frühjahr 1939 den Rest der Tschechoslowakei. Nun merken die anderen Länder, dass den deutschen Versprechungen nicht zu trauen ist. 1939: am 1. September überfallen deutsche Truppen Polen. Gewarnt durch die Vorgange im Jahr 1938 (vergl. Karte 26) erklärte England und Frankreich Deutschland den Krieg. Damit hat Nazideutschland den II. Weltkrieg ausgelöst. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 60 Lernkartei Nationalsozialismus 28 Das Tagebuch der Anne Frank 14. Mit welchen Auflagen und Verboten wurden die Juden in Deutschland und anderen besetzten Ländern schikaniert? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 61 L 28 Sie mussten den Stern tragen, sie mussten ihre Fahrräder abgeben, sie durften nicht mehr mit der Elektrischen fahren, von Autos gar nicht zu reden. Juden durften nur zwischen 3 und 5 Uhr und dann nur in Jüdischen Geschäften, einkaufen. Sie durften nach 8Uhr abends nicht mehr auf die Straße und sich nach dieser Zeit auch nicht im Garten oder auf dem Balkon aufhalten. Juden durften weder ins Theater noch ins Kino gehen noch andere Vergnügungsstätten besuchen. Sie durften überhaupt keinen Sport mehr treiben. Sie durften nicht mehr zu Christen zu Besuchen gehen. Und so häuften sich die Bestimmungen. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 62 Lernkartei Nationalsozialismus 29 Das Tagebuch der Anne Frank 15. Wann entschieden die Franks unterzutauchen? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 63 L 29 Sie entschieden sich unterzutauchen, als Margot Anfang Juli 1942 die Aufforderung erhält, sich zu einem Transport nach Deutschland zu melden, um dort zu arbeiten. Die Aufregung war groß. Da beschloss ihr Vater unterzutauchen. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 64 Lernkartei Nationalsozialismus 30 Das Tagebuch der Anne Frank 16. Was drohte Leuten, die untertauchten und entdeckt wurden ? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 65 L 30 Untergetauchte Juden, die entdeckt oder verraten wurden, kamen gleich ins KZ. Wer den Untergetauchten half, den erwartete die Todesstrafe. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 66 Lernkartei Nationalsozialismus 31 Das Tagebuch der Anne Frank 17. Vor was hatte Anne Angst im Hinterhaus? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 67 L 31 Es beengte sie , dass sie gar nicht mehr heraus konnten, und sie hatte Angst, dass sie entdeckt und erschossen wurde könnte. Das lastete wie ein schrecklicher Druck auf ihr. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 68 Lernkartei Nationalsozialismus 32 Das Tagebuch der Anne Frank 18. Weshalb schöpfte die Familie von Anne im Juni 1944 wieder Hoffnung? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 69 L 32 Juni 1944 schöpften sie Hoffnung, weil sie im englischen Radio hörten, dass die amerikanischen und englischen Truppen in Frankreich mit unvorstellbarem Jubel empfangen wurden. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 70 Lernkartei Nationalsozialismus 33 Das Tagebuch der Anne Frank 19. Wie kam die Familie Frank um? ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 71 L 33 Am 4.8.1944 hielt ein Überfallwagen mit deutscher Polizei und niederländischen Kollegen vor der Tür. Sie brachten sie ins KZ Westerbork im Nordosten Hollands. Bei der Ankunft wurden die Männer und die Frauen getrennt. Annes Eltern bleiben in Ausschwitz. Herr van Daan wird wenige Tage nach seiner Ankunft vergast. Herr Dussel stirbt in Neuengamme. Peter van Daan in Mathaus. Frau van Daan, Anne und Margot kommen nach Bergen-Belsen. Anne und Margot erkranken beide an Typhus, einer Krankheit mit oft tödlichem Verlauf. Als Margot stirbt, hält auch Anne nicht mehr lange aus. Im März 1945 stirbt sie im Alter von 15 Jahren. Auch Frau Frank stirbt an Entkräftung drei Wochen vor der Befreiung von Auschwitz durch die Russen. Otto Frank, Annes Vater überlebt als einziger. Am 6.6. 1945 kehrt er nach Amsterdam zurück. ©: J. Scherer , Im Kirschsand 15 A, 64605 Alsbach – Hähnlein , B. Schmitt, Zornstraße 17, 67549 Worms 01.06.03 nach: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989, S.4 + 5 72