Ekkehart Mittelberg_Propagandasprache - Deutschkurs-Abi-2011

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Ekkehart Mittelberg
1. Begriffsdefinition von Propaganda
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Es ist pragmatisch, zwischen Propaganda, Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)
und Produktwerbung zu unterscheiden, obwohl ihnen eine wesentliche Zielsetzung
gemeinsam ist: Die für sie arbeitenden Gruppen/ Institutionen versuchen die
Meinungen, Wertschätzungen, Denkrichtungen und Verhaltensweisen großer
Menschenmengen vorzugsweise durch den Appell an Emotionen oder weitergehend
durch Manipulation (Schwendinger) zu beeinflussen.
Propaganda zielt vornehmlich auf die Verbreitung und/oder Diskriminierung von
Ideen, Ideologemen und Ideologien ab, um die Handlungsbereitschaft ihrer
Adressaten in eine bestimmte politische Richtung zu lenken.
Öffentlichkeitsarbeit ist eher wirtschaftlich orientiert. Sie soll für das Produkt bzw. die
Dienstleistung der eigenen Firma bzw. Gruppe durch Sprache, Handlung oder
sichtbare Symbole eine günstige öffentliche Meinung schaffen. (Vgl. Wikipedia:
Öffentlichkeitsarbeit)
Die Produktwerbung ist wie Öffentlichkeitsarbeit auf wirtschaftlichen Erfolg
ausgerichtet. Es geht um den Absatz von Waren und Dienstleitungen.
Bei dieser groben Unterscheidung darf aber nicht übersehen werden, dass
Propaganda, Öffentlichkeitsarbeit und Produktwerbung nur auf dem Hintergrund
bestimmter Ideologeme der Lebensführung (zum Beispiel American way of life)
erfolgreich wirken können.
Die wichtigsten kurz umrissenen Charakteristika der Propaganda lauten:
- Engagement in kontroversen Fragen,
- zielgerichtete bewusste Strategie,
- Beeinflussung in verschiedenen Bereichen der Öffentlichkeit (politischer,
wirtschaftlicher, kultureller, religiöser),
- Appell an größere Menschenmengen,
- Meinungsbeeinflussung mit dem Ziel, letztlich Verhalten und Handeln der
Adressaten zu lenken,
- Parteien, Verbände, Staaten, Religionsgemeinschaften sind Träger der
Propaganda.
2. Abriss der Geschichte der Propagandasprache
Wenngleich Grundtechniken der PS. schon im Altertum entwickelt wurden, z. B.
durch den griechischen Sophisten Isokrates (436 v. Chr.), durch den römischen
Redner M. T. Cicero (106 43 v. Chr.), wurde die für das 20. Jh. typische Rhetorik der
PS., von den streitenden Parteien je nach Bedarf gehandhabt, erst in der zweiten
Hälfte des 18. Jhs. ausgebildet. "Begriffe wie Sprachlenkung, Sprachregelung,
Sprachmissbrauch, Umdeutung und Umwertung von Wortinhalten, ideologische
Bedeutungsdifferenzierung, politischer Euphemismus, Diffamierung durch verbale
Assoziation, Schlagwort etc. lassen sich auf die Zeit der Französischen Revolution in
grundsätzlich gleicher Weise anwenden wie auf die Sprache des
Nationalsozialismus." (Dieckmann).
Seit in der Französischen Revolution die Forderung aufgestellt worden war, dass
sich politische Herrschaft durch und vor dem Willen des Volkes legitimieren müsse,
versuchten unterschiedliche politische Gruppen, Parteien und auch der Staat selbst
die öffentliche Meinung durch P. für sich zu gewinnen. –
Der Begriff ‚Propaganda’ stammt aus dem religiösen Bereich. Im Jahre 1622
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gründete Papst Gregor XV. zur Verbreitung des Glaubens die congregatio de
propaganda fide.»Durch den unerforschlichen Ratschluss der göttlichen Vorsehung
ohne Unser Verdienst zur Leitung der Kirche Christi berufen, sehen Wir es als
Hauptaufgabe Unseres Hirtenamtes an, sorgfältig darüber zu wachen und, soweit es
Uns durch Gottes Gnade verliehen wird, Uns eifrig darum zu bemühen, die elend
verirrten Schafe zum Schafstall Christi zu führen und zur Anerkennung des Herrn
und Hirten der Herde zu bewegen« (Bulle 58 von Papst Gregor XV. vom 22.6.1622)
(Hundhausen 1975, S. 92).
Lenin verstand 1902 unter Propaganda allgemeine Überzeugungsarbeit von
Kommunisten, er unterschied sie von der auf Praxis ausgerichteten Agitation: „Unter
Propaganda würden wir die revolutionäre Beleuchtung der gesamten gegenwärtigen
Gesellschaftsordnung oder ihrer Teilerscheinungen verstehen[…] Unter Agitation im
strengen Sinne des Wortes würden wir verstehen: den Appell an die Massen zu
bestimmten konkreten Aktionen, die Förderung der unmittelbaren revolutionären
Einmischung des Proletariats in das öffentliche Leben.“ (Lenin. W.I.: Was tun? (1902)
Im 1. Weltkrieg ging das Wort P. in den allgemeinen Sprachgebrauch ein, als die
Alliierten die Rechtfertigung ihrer Kriegsführung offiziell als P. bezeichneten.
Die Nationalsozialisten setzten ihre Propaganda unter Nutzung neuer Medien wie
Film und Rundfunk (Volksempfänger) nahezu lückenlos ein. Adolf Hitler stellte in
"Mein Kampf" drei Merkmale der Propaganda in den Vordergund: ihren
Schlagwortcharakter, die ständige Wiederholung und den bewussten Verzicht auf
Objektivität. „Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das
Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit groß. Aus diesen Tatsachen
heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu
beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten, bis auch bestimmt der
Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. (Mein
Kampf, S. 198) „Die Aufgabe der Propaganda ist z.B. nicht ein Abwägen der
verschiedenen Rechte, sondern das ausschließliche Betonen des einen eben durch
sie zu vertretenden. Sie hat nicht objektiv auch die Wahrheit, soweit sie den anderen
günstig ist, zu erforschen, um sie dann der Masse in doktrinärer Aufrichtigkeit
vorzusetzen, sondern ununterbrochen der eigenen zu dienen." (Mein Kampf, S. 200)
Mit der Gründung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda am
13. März 1933 unter der Führung von Joseph Goebbels wurden nahezu jede
oppositionelle Kontrolle eliminiert und die Propaganda der NSDAP zentralisiert und
gleichgeschaltet.
3. Abgrenzung
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Es ist nicht sinnvoll, die Propagandasprache (PS.) von der Sprache der Agitation und
der Public relations (vgl. dazu Eichhorn u. a.) zu unterscheiden, weil ihre
wesentlichen Merkmale in gröberer bzw. subtilerer Ausprägung auch dort
vorkommen. Bis zu einem gewissen Umfang lässt sich aber PS. von der Sprache für
Produktwerbung abgrenzen, weil Wettbewerbsgesetze die direkte Abwertung
konkurrierender Produkte in der Wirtschaftswerbung verbieten, so dass Sprachmittel
der direkten Diffamierung, die in der PS. aktuell sind, in der Sprache der
Wirtschaftswerbung fehlen.
4. Verbreitung
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PS. als Versuch, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, zu verändern und zu
lenken, ist naturgemäß in den Massenmedien (Zeitung, Zeitschrift, Rundfunk,
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Fernsehen) stark verbreitet. Sie verdichtet sich ferner in allen
Publikationsinstrumenten, die im Wahlkampf eingesetzt werden, z. B. in Wahlreden,
Flugblättern, Flyern, sog. Informationspapieren, Wahlplakaten. Auch zwischen den
Wahlkämpfen wird sie überall dort verwendet, wo auf Wählerstimmen abgezielt wird,
z. B. in Parlamentsreden, Partei und Verbandszeitschriften. Die Pragmalinguistik hat
aber gelehrt, daß es falsch ist, ohne Berücksichtigung der jeweiligen Konstituenten
von Rede/ Schreibsituationen PS. an bestimmte Medien bzw. Textsorten zu binden.
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5. Inhaltliche Strategie
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o Aufwertung/ Abwertung: Idealtypisch besteht diese meistens in der Aufwertung der
eigenen und in der mehr oder weniger direkten Abwertung der gegnerischen
Gruppe/Partei.
o Beschwichtigung: Gegenüber einer pluralistisch zusammengesetzten
Adressatengruppe wird die Strategie der Beschwichtigung bevorzugt. Sie "ist ein
Interessenausgleich mit verbalen Mitteln. Verschiedene Gruppen mit verschiedenen
Interessen werden vom Redner (Propagandisten, E. M.) mit so vagen
Formulierungen hingehalten, daß sie dem Redner (Propagandisten) zustimmen und
in ihm den Vertreter ihrer widersprechenden Interessen sehen." (Zimmermann) Mit
dem Schema von Aufwertung und Abwertung ist die Wahl einer einseitigen
Perspektive verbunden. (vgl. Steffens)
o Überredung: Der Andersdenkende oder noch nicht Entschiedene soll nicht
überzeugt, sondern überredet werden.
o Wiederholungen: Im Sinne der Überredung werden Leitgedanken mit ständigen
Wiederholungen verfestigt.
o Verschweigen: Zu der inhaltlichen Strategie gehört wesentlich das Verschweigen
solcher Informationen, die der eigenen Position schädlich werden können. Wenn die
Adressatengruppe so kritisch ist, daß dies nicht möglich ist, werden derartige
Informationen entweder in ein inhaltliches Umfeld eingebettet, das ihnen ihre
Wirkung nimmt, oder sie werden in gekürzter Form in den Massenmedien so
positioniert, dass sie überlesen/überhört/übersehen werden (vgl. Belgow). Schließlich
werden sie auch unter dem Vorwand der Erläuterung einseitig bewertet. (vgl.
Steffens)
o Täuschung: Sie bedient sich mehrerer Mittel: Pseudowissenschaftlicher
Argumentation mit fragwürdigen Statistiken und Tabellen, gezielter Unterschlagung
von Informationen, Formulierungen, die um Vertrauen werben.
o Verbreitung von Vorurteilen oder Umfunktionierung von Urteilen zu Vorurteilen
o Angsterzeugung: Sie soll Abwehrmechanismen hervorrufen.
6. PS in engerem Sinne
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Zwar werden hier exemplarisch einige rhetorische Figuren der PS. besonders
herausgestellt_; es muss aber eingeräumt werden, daß je nach
Rede/Schreibsituation prinzipiell jede Wortart, jeder Satzteil, jede Satzart Träger
propagandistischer Wirkung sein kann.
• Der Wir Stil dient dazu, die Distanz zwischen dem Propagandisten und seinen
Zuhörern/Lesern/Zuschauern aufzuheben, und soll eine Gruppe Gleichdenkender
und Gleichhandelnder schaffen. (Beispiele: „Wir sitzen alle in einem Boot“, „Gott ist
auf unserer Seite“.)
• Das Schlagwort ist eines der auffälligsten und unverzichtbaren Instrumente der PS.
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( Beispiele: Aufbau Ost, Bürokratieabbau, Eliteuniversität, Globalisierung) "Ein Wort
ist nie als solches ein Schlagwort, sondern wird dazu erst in bestimmten Situationen.
Man kann zwar sagen, daß die Wörter ‚Demokratie', ‚Fortschritt', ‚Sozialismus' u. a.
heute meistens als Schlagwörter verwendet werden, aber sie haben daneben, z. B.
in der Wissenschaftssprache, auch andere Gebrauchsweisen." (Dieckmann) Weil
Schlagwörter in scheinbar seriösem Kontext verwendet werden, kann der
Propagandist darauf vertrauen, daß die Mehrheit seiner Adressaten sie nicht als
solche durchschaut.
• Bei den mit dem Schlagwort eng verwandten sog. Leerformeln handelt es sich nicht
um einzelne Reizwörter, sondern um Restbestände sozialphilosophischer Formeln
(z. B. „das Wohl des Ganzen", „Dienst an der Gemeinschaft“ „Jedem das Seine“)
oder um idiomatische Wendungen (z. B. "in einem Boot sitzen“, „sich mit fremden
Federn schmücken"). ‚Freiheit’, ‚Gerechtigkeit’, ‚Demokratie’ zum Beispiel werden in
fast jeder politischen Rede als Leerformeln benutzt. Die Begriffe werden zur
Leerformel, wenn sie nicht definiert werden. "Solche Formeln geben sich als
unumstößliche Erkenntnis aus, sind weithin bekannt und können leicht bestätigt
werden. [...] Wenn diese Leerformeln auch kaum Information vermitteln, so erfüllen
sie ihre Funktion, beliebige Begebenheiten zu rechtfertigen und in vertrauten
Zusammenhang zurückzuführen, aufs Beste: sie stellen eine emotionale
Übereinstimmung zwischen Sprecher und Hörer her, die durch rationales
Räsonnement nicht getrübt wird." (Zimmermann)
• Euphemismen sollen erzwungene Maßnahmen oder aggressive Handlungen von
Seiten des Propagandisten verschleiern (z. B. „Flexibilisierung des Arbeitsrechts“
statt „Einschränkung des Kündigungsschutzes“ „Freisetzung“ oder
„Optimierungspolitik“ anstelle von „Entlassung“ „Umstrukturierung“ anstelle von
„massenhafter Entlassung, "Befreiung", "Anschluss", "Befriedung", "Erringung der
Selbstbestimmung" statt „imperialistischer Eroberung“.
• Den Euphemismen stehen verdeckt oder offen diskriminierende Begriffe
gegenüber: Fremdarbeiter statt Gastarbeiter, Hassprediger, Islamofaschist.
• Die Umwertung von ursprünglich negativen Begriffen war typisch für die
Propagandasprache des Nationalsozialismus. So wurden zum Beisiel die Begriffe
‚rücksichtslos’ im Sinne von ‚zielstrebig und energisch’, ‚fanatisch’ im Sinne
uneingeschränkter Hingebung umgewertet. Selbst der Begriff ‚Hass’ konnte positiv
aufgeladen werden, indem zum Beispiel der heldische Hass der nordischen Rasse
dem feigen Hass des Judentums gegenübergestellt wurde. (vgl. Wikipedia : NSPropaganda)
• In den häufig verwendeten Metaphern aus dem militärischen Bereich tritt die
aggressive Tendenz der PS. unverhüllt zutage, zum Beispiel Präventivschlag,
Gewehr bei Fuß stehen, Zweifrontenkrieg, schließt die Reihen.
• Dem Versuch zur Lenkung des Verhaltens und Handelns entsprechen
imperativische Formeln jeder Art, besonders wirksam als scheinbar unumstößlicher
Aussagesatz formuliert. Hierher gehören auch die handlungauslösenden
Modalverben (sollen, wollen, dürfen, müssen), die sich besonders dort finden, wo
Herrschaft von Menschen über Menschen thematisiert wird.
• Schließlich zählen zu den gängigen rhetorischen Mitteln der PS. noch wertende
Substantive und möglichst gefühlaktivierende Adjektive, häufig als qualifizierende
Bezeichnungen für politische Mächte benutzt, wobei sich in der Benennung die
Einseitigkeit des Standpunktes und der politischen Machtverhältnisse spiegelt (z. B.
"heute Heckenschützen, morgen Widerstandskämpfer" oder umgekehrt).
• Ferner sind wichtig die irreführende Logik des Konjunktional-¬ und
Präpositionalgebrauchs, rhetorische Figuren (z. B. Antithesen, Klimax, Häufungen,
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rhetorische Fragen) und nicht zuletzt die Schlagzeile (Vgl. Mittelberg).
Literatur
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http://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1902/wastun/kap3b.htm#top.- Hitler,
Adolf: Mein Kampf. Zwei Bände in einem Band. Ungekürzte Ausgabe Zentralverlag
der NSDAP., Franz Eher Nachf., G. m. b. H, München, 851.—855. Auflage 1943.
(Band I 1925. Band II 1927) - Dieckmann, W.: Information oder Überredung. Marburg
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Wörterbuch der marxistisch leninistischen Soziologie. Köln und Opladen 1969.
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Neumann, E. / Schulz, W.: Publizistik. Frankfurt/Main 1971. Leinfeller, E.: Der
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Essen 1975 - Eigenwald, R.: Textanalytik. München 1976, bes. S. 107 ff. - Christian
Schwendinger: Was ist Propaganda? Begriffsgeschichte, Definition und das „Wesen“
der Propaganda. In: online-Zeitschrift für Rhetorik & Wissenstransfer. 01/2007http://de.wikipedia.org/wiki/NS-Propaganda. Diskussionsstandstand Mai 2007
Quelle: Dieser überarbeitete Beitrag erschien zuerst in:
Ernst Nündel: Lexikon zum Deutschunterricht. München: Urban Schwarzenberg, 2.
Auflage 1981
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