Presseinformation Trends der Analysen-, Bio- und

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Fachverband Analysen-,
Bio- und Labortechnik
Daniela Waterböhr
Verbandskommunikation
Werderscher Markt 15, D-10117 Berlin
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Presseinformation vom 17.04.2012
Kleiner, schneller, besser – Trends der Analysen-, Bio- und Labortechnik
Branchenverband SPECTARIS gibt Überblick über Aktuelles der Branche anlässlich der Analytica in München
„Die deutsche Analysen-, Bio- und Labortechnik ist auch in 2012 auf Erfolgskurs, muss sich dabei jedoch flexibel auf ein sich
ständig veränderndes Umfeld mit technologischen, rechtlichen und marktwirtschaftlichen Anforderungen einstellen“, so Mathis
Kucheja, Vorsitzender des SPECTARIS-Fachverbandes Analysen-, Bio- und Labortechnik, anlässlich der Pressekonferenz
der Fachmesse Analytica in München.
Weiterhin ungebrochen ist der Trend zu immer kleineren und vollautomatischen Geräten. Automatisierungslösungen haben
eine höhere Reproduzierbarkeit, geringere Fremdeinflüsse, einen größeren Durchsatz sowie sterile und zertifizierte
Umgebungsbedingungen zum Ziel. Gleichzeitig wird die benötigte Menge der Probe immer geringer. Eine weitere bedeutende
Entwicklung sind innovative Prozessanalysentechniken zur schnellen Erfassung stoffspezifischer Parameter in
verfahrenstechnischen Produktions- und Umweltprozessen, die erhebliche Kosteneinsparungen ermöglichen.
Neue IT-Lösungen ermöglichen die zentrale Steuerung der Laborarbeit und die Vernetzung verschiedener Geräte und
Systeme. Geräte, die einerseits immer anwendungsspezifischer werden, werden auf der anderen Seite einfacher in der
Bedienung. Immer wichtiger werden bei der Geräteentwicklung in der ABL die Berücksichtigung von Umwelt- und
Nachhaltigkeitsaspekten. Die Kunden legen Wert auf leise und stromsparende Geräte, aber auch rechtliche Vorgaben müssen
eingehalten werden. Neben der Maschinenrichtlinie und der REACH-Verordnung zählen dazu vor allem Die WEEE (Waste
Electrical and Electronic Equipment) und die RoHS-Richtlinie (Restriction of the use of certain Hazardous Substances in
electrical and electronical equipment).
Neben regulatorischen Hürden hat die weiter anhaltende Hersteller- und Handelskonzentration Auswirkungen auf die
Vertriebsstrukturen im Labormarkt. Neben anhaltenden hohen Ausgaben in Forschung und Entwicklung von jährlich rund acht
Prozent, setzen die Unternehmen auf Investitionen in ihre Marke. Qualität „Made in Germany“ sowie Servicekonzepte sollen
auch in Zukunft die Wettbewerbsposition halten und weiter ausbauen.
Dem Laborfachhandel kommt eine ungebrochen große Bedeutung im Vertrieb zu. Hier muss es darum gehen, die
Zusammenarbeit zu stärken und Hemmnisse aus dem Weg zu räumen. Wünschen sich etwa die Hersteller vom Handel mehr
Produkt-, Markt- und Kundenkenntnisse und ein gemeinsames Marketing, erwartet der Handel bspw. Anreizsysteme, die eine
qualitative Beratung entsprechend honorieren.
SPECTARIS, der Verband der Hightech-Industrie, vertritt im Fachverband Analysen-, Bio- und Labortechnik rund 80
Hersteller der Branche. In diesem Industriebereich erzielten 2011 insgesamt 330 Unternehmen in Deutschland einen
Gesamtjahresumsatz von 6,6 Milliarden Euro und beschäftigten 37.500 Menschen. SPECTARIS unterstützt seine
überwiegend mittelständischen Mitgliedsunternehmen sowohl durch aktives Branchenmarketing im In- und Ausland, die
Vertretung der Interessen gegenüber der Politik als auch durch diverse Serviceangebote wie Seminare und der Zulieferung
von Branchendaten.
Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
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