Bahnhofquartier 1

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Quartieranalyse Gemeinde Muri
Arcoplan | Ennetbaden
1 Bahnhofquartier
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Bahnhofquartier ist geprägt durch die vielbefahrene Aarauer- / Luzernerstrasse K124 an die sehr unterschiedliche Siedlungsstrukturen angrenzen und an
welcher sich Schwerpunkte von publikumsorientierten und gewerblichen Nutzungen befinden. Die Grossverteiler Migros und Coop und die weiteren publikumsorientierten Nutzungen werden hauptsächlich mit dem Auto besucht.
•
Hat Potenzial als funktionales Zentrum, publikumsorientierte Nutzungen sind
vielfältig und ergänzen sich sehr gut.
Kernzone / Wohn- und Gewerbezone / Gewerbezone
•
Ausgezeichnete verkehrliche Anbindung sowohl beim öffentlichen Verkehr wie auch beim motorisierten Individualverkehr (MIV).
Dichte:
•
Wirkung der Klosteranlage als prägendes, identitätsbildendes Element.
Das Gebiet besteht einerseits aus einer sehr kleinteiligen Parzellenstruktur mit
individuellen Baustrukturen, andererseits aus grösseren, zusammenhängenden
Arealen (z.B. alte Gewerbebetriebe wie das LUWA-Areal).
Durch die Nähe zum Bahnhof ist die Anbindung an den öffentlichen Verkehr vor
allem in nördlichen Bereich ausgezeichnet.
ÖV-Güteklasse:
C / D / keine Klassierung
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
Grösstenteils eher zufälliges Nebeneinander unterschiedlicher Nutzungen
entlang der K124, vor allem zwischen Muri Dorf und dem Kreisel.
•
Neubestimmung Kernzone prüfen (Zweck, qualitative Anforderungen an
Bauten und Aussenraum, Nutzungen, Grundmasse)
•
Keine ortsbaulichen oder strassenräumlichen Qualitäten vorhanden (mit
Entwicklungsplanung Dorfmitte und BGK sind Ansätze zur Gestaltung vorhanden).
•
Prüfen ob Grossverteiler von der WG-Zone in die Kernzone umgezont werden sollen.
•
Partiell grosses Potential zur Verdichtung vorhanden (z.B. Gestaltungsplan
Bahnhof, LUWA-Areal)
•
Umsetzung der behördenverbindlichen Entwicklungsplanung Dorfmitte
bereits in letzter Teilrevision erfolgt, wegen Rechtbeständigkeit nicht grundlegend hinterfragen.
•
Die grosse Belastung der K124 und das Bahntrassee führen zu einer starken Trennwirkung.
ca. 35 Einwohner pro Hektar in
der Kernzone, tiefe Werte in der
Wohn- und Gewerbezone
•
Ungeklärte funktionale und ortsbauliche Situation beim Bahnhof (z.B. Busterminal, Zugänglichkeit, ortsbauliche Anhaltspunkte).
•
Das Gewerbegebiet im Norden gehört physisch nicht zum Bahnhofquartier, sondern bildet eine eigene Einheit.
•
Zusammenhängendes Netz an öffentlichen Freiräumen entwickeln, Querverbindungen aufwerten.
•
Ungenügende Infrastruktur für den Veloverkehr
•
Zukunft der Gewerbezonen (Ziegelei) klären. Umzonung in WG-Zone oder
Zone für öffentliche Bauten und Anlagen?
Gebäudealter:
In der Kernzone mehrheitlich
vor 1945, ansonsten sehr unterschiedlich (zwischen 1945 und
2000)
Bauzonenreserven:
Entlang der Kantonsstrasse in
der Wohn- und Gewerbezone
April 2014 | Seite 1
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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2a Klosterrain / Wey
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Dieses Quartier bildet mit der Klosteranlage sowie mit den publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen entlang der Seetalstrasse und der Marktstrasse das
„gefühlte“ Zentrum.
•
Weitherum sichtbare Klosteranlage als ortsbildprägendes Element (Identität
von Muri ist damit stark gekennzeichnet)
Kernzone Wey / Kernzone / Öffentliche Zone
•
Publikumsorientierte Nutzungen und Restaurants an der Marktstrasse und
die Klosteranlage sorgen dafür, dass das Gebiet als Zentrum wahrgenommen wird.
Dichte:
Im Quartier sind, neben der Klosteranlage, einige geschützte Gebäude vorhanden (vor allem Volumenschutz).
•
Die öffentlichen Anlagen sorgen für grosszügige Grünräume im Quartier.
ca. 80 Einwohner pro Hektar in
der Kernzone Wey
•
Strassenraumgestaltung der Seetalstrasse und der Marktstrasse, Tempo 30
in den Quartieren
ÖV-Güteklasse:
C/D
Gebäudealter:
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
Sehr kleinteilige Zonenabgrenzungen die sich in unterschiedlichen Gebäudetypologien wiederspiegeln
•
Neubestimmung Kernzone (Zweck, qualitative Anforderungen an Bauten und
Aussenraum, Nutzungen, Grundmasse).
•
Baufällige Substanz in der Kernzone entlang der Seetalstrasse (volumengeschützte Gebäude)
•
Übergänge Zentrum Markt- / Seetalstrasse in „normale“ Wohnzone prüfen
•
Siedlungsbegrenzungslinie bei Einschnitt Klosteranlage umsetzen
•
Zusammenhängendes Netz an öffentlichen Freiräumen entwickeln
In den Kernzonen mehrheitlich
vor 1945, ansonsten sehr unterschiedlich (zwischen 1945 und
2000)
Bauzonenreserven:
vereinzelte Parzellen in der
Kern- und Wohnzone, ansonsten
keine grösseren unüberbauten
Reserven
April 2014 | Seite 2
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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2b Wey / Badweier
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Die dörfliche Struktur beginnt an der Marktstrasse und führt entlang der Vorderweystrasse bis an den südlichen Bauzonenrand. Im Quartier befinden sich mit
der katholischen Kirche und der Schulanlage Badweiher zwei öffentliche Bauten
welche viel Freiraum generieren.
•
Strassenraumgestaltung der Seetalstrasse und der Marktstrasse, Tempo 30
in den Quartieren
Kernzone / Wohnzone 2 und 3 /
Öffentliche Zone
•
Vorhandene dörfliche Struktur entlang der Vorderweystrasse
Dichte:
ca. 35 Einwohner pro Hektar in
der Kernzone, sehr unterschiedlich in den angrenzenden Wohnzonen (60, 80 und 120 Einwohner pro Hektar)
ÖV-Güteklasse:
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
•
Schaffen einer Dorfzone als Ersatz für die normale Kernzone und somit die
Identität des alten Dorfteils erhalten.
•
Förderung Siedlungsentwicklung nach Innen (realisiertes Beispiel Vorderweystrasse)
•
Zusammenhängendes Netz an öffentlichen Freiräumen entwickeln
Sehr kleinteilige Zonenabgrenzungen die sich in unterschiedlichen Gebäudetypologien wiederspiegeln
D
Gebäudealter:
In den Kernzonen mehrheitlich
vor 1945, ansonsten sehr unterschiedlich (zwischen 1945 und
2000)
Bauzonenreserven:
vereinzelte Parzellen in der
Kern- und Wohnzone, ansonsten
keine grösseren unüberbauten
Reserven
April 2014 | Seite 3
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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3 Egg / Zürcherstrasse
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Gebiet entlang der Zürcherstrasse war früher ein eigenständiger Dorfteil.
Dies ist durch die dörfliche Struktur entlang der Zürcherstrasse auch heute noch
erkennbar. In der Kernzone hat es einige volumengeschützte Gebäude sowie
solche mit Substanzschutz.
•
Die deutlich erkennbare dörfliche Struktur in der 1. Bautiefe verleiht dem
Ort eine Identität
Kernzone / Wohnzone 2 und 3 /
Wohn- und Gewerbezone
•
Prägt den östlichen Ortseingang von Muri
•
Kurze Wege zum öffentlichen Verkehr (Bahnhof) sowie allgemein ins Zentrum von Muri
•
Beispiele für die Umnutzung von bäuerlichen Vielzweckbauten vorhanden
Die Kantonsstrasse durch das Quartier ist eine wichtige Verbindung zur Aarauerstrasse, womit gewisse Lärmimmissionen vorhanden sind.
Dichte:
ca. 80 Einwohner pro Hektar in
der Kernzone, etwa 25 Einwohner pro Hektar in der Wohn- und
Gewerbezone
ÖV-Güteklasse:
C/D
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
Der dörfliche Teil ist vom Durchgangsverkehr geprägt
•
Bauzonengrenze bei Ortseingang überprüfen und evtl. anpassen
•
Grosse Trennwirkung durch die Bahngeleise zum westlichen Ortsteil von
Muri
•
Zweckbeurteilung der Kernzone ist nötig (Umzonung in Dorfzone prüfen)
•
Teilweise baufällige Substanz entlang der Zürcherstrasse
•
Qualitative Anforderungen im alten Dorfteil prüfen
•
Unattraktive, enge Fusswege entlang der Zürcherstrasse K261
•
Zonenregime in der 2. Bautiefe entlang der Zürcherstrasse überprüfen
•
Entwicklung aus Testplanung Brühl umsetzten
•
Strassenraumgestaltung vorgsehen (geplanter Baubeginn: November 2014)
•
Schnittstelle Zürcherstrasse / Eggstrasse
Gebäudealter:
In der Kernzone mehrheitlich
vor 1945, ansonsten sehr unterschiedlich (zwischen 1945 und
2000)
Bauzonenreserven:
vereinzelte Parzellen in der
Wohnzone sowie in der Wohnund Gewerbezone beim Bahnhof
April 2014 | Seite 4
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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4 Langdorf / Muri Dorf
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Langdorf ist ein weiteres Quartier, welches ein ehemals eigenständiger
Dorfteil war. Das Quartier besteht neben dem langezogenen Bauerndorfteil
entlang der Bünz aus dem Kernbereich Muri Dorf an der Luzernerstrasse. Im
südlichen Bereich der Kernzone stehen viele Bauten unter Volumen- oder
Substanzschutz. Die Bünz prägt das Ortsbild und fliesst kanalisiert entlang der
Dorfstrasse.
•
Ehemaliger Bauerndorfteil entlang der Bünz stark identitätsbildend
•
Nahe gelegene Naherholungsräume
•
Gute Einbettung in das Gelände durch die Bebauung entlang der Bünz. Keine optische Einsicht vom Industriequartier trotz dessen Nähe.
Kernzone Muri Dorf / Kernzone /
Wohnzone 2 und 3 / Wohn- und
Gewerbezone
•
Übergang in das Industriequartier mit angemessener Gebäudetypologie
Das Langdorf grenzt im Osten an das Industriequartier und im Westen an reine
Wohnzonen sowie Wohn- und Gewerbezonen welche jedoch fast auschliesslich
für Wohnen genutzt werden.
Dichte:
zwischen 50 und 60 Einwohnern
pro Hektar in der Kernzone und
in der Wohnzone W2, ca. 90 Einwohner pro Hektar in der Wohnzone W3
ÖV-Güteklasse:
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
•
Bedeutung und Zweck der Kernzone Muri Dorf überprüfen (neu Dorfzone?)
•
Überprüfung und Anpassung des Zonenregimes angrenzend an die Kernzone
•
Zweck und Bedarf der Wohn- und Gewerbezone überprüfen
•
Evtl. Anpassung der Bauzonengrenze im südlichen Bereich der Kernzone
•
Qualitative Anforderungen im alten Dorfteil formulieren
•
Kernzone Muri Dorf: Entsprechen die Gebäude und Nutzungen einer Kernzone?
•
Die Kernzone Muri Dorf ist durch die Luzernerstrasse sehr vom Verkehr
geprägt
Ungeklärte Vermischung der Bauten und Zonen vor allem im nördlichen
Bereich (Kernzone, Wohnzone, Wohn- und Gewerbezone)
•
Absichten bei unüberbauten Gebieten überprüfen (Baulandaktivierung)
keine Klassierung
Gebäudealter:
In der Kernzone mehrheitlich
vor 1945, ansonsten sehr unterschiedlich (zwischen 1945 und
2000)
Bauzonenreserven:
grössere Flächen in der Wohnund Gewerbezone sowie in der
Kernzone Muri Dorf, vereinzelte
Parzellen in der Kernzone
April 2014 | Seite 5
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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5 Kirchfeld / Haldenmatt
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Quartier ist ein reines Wohnquartier mit vorwiegender EFH-Bebauung
entlang des Hanges und einer gemischten Bebauung aus EFH und MFH in der
Ebene. Wichtige Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Bauten befinden sich in
der Nähe.
•
Ruhige Lage
Wohnzone 1, 2 und 3
•
Im nördlichen Bereich Nähe zum Zentrum
•
Kein Durchgangsverkehr, verkehrsberuhigte Strassen
•
Partielle Gesamtüberbauungen
•
Nähe zu Erholungsräumen
Dichte:
ca. 40 Einwohner pro Hektar in
den Wohnzonen 1 und 2, ca.
85 Einwohner pro Hektar in der
Wohnzone 3
ÖV-Güteklasse:
D / keine Klassierung (südlicher
Bereich)
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
ÖV-Erschliessung ist ungenügend (grösstenteils keine Klassierung der ÖVGüteklassen)
•
Überprüfung Zonenregime; Abgrenzung Wohnzone / Wohn- und Gewerbezone, Aufzonung W2?, Wohnbauten an Hanglagen
•
Kleinteilige Parzellierung lässt keine grössere Veränderungs- bzw. Verdichtungsdynamik erwarten.
•
Anbindung Langsamverkehr ins Zentrum prägender gestalten
•
Heterogene Baustruktur vor allem in der Wohnzone 1, keine ortsbaulichen
Anhaltspunkte
•
Westlicher Siedlungsrand
•
Absichten bei unüberbauten Gebieten überprüfen (Baulandaktivierung)
•
Freiräume im Siedlungsgebiet fehlen (geplant in der neuen Überbauung
„verdin“)
•
Allgemeiner Umgang mit Baulücken
•
Umgang mit dem Villenquartier an der Kirchbühlstrasse (Schutz etc.)
Gebäudealter:
sehr unterschiedlich; im südlichen Teil hauptsächlich nach
1980
Bauzonenreserven:
grosse Reserven in der Wohnzone 2 sowie in der Wohnzone 3
April 2014 | Seite 6
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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6 Krähenweid / Grüth
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Quartier schliesst im Osten an das Zentrumsgebiet Wey an. Neben den
öffentlichen Bauten (Spital und Feuerwehr) ist es ein reines Wohnquartier. Das
Gelände fällt von Westen nach Osten ziemlich steil ab. Die älteren Einfamilienhusbebauungen in den unteren Hanglagen haben Potenzial zur Verdichtung.
•
Kein Durchgangsverkehr, verkehrsberuhigte Strassen
•
Zentrumsnahe und ruhige, bevorzugte Wohnlage
Wohnzone 1, 2 und 3 / Öffentliche Zone
•
Nähe zu Erholungsräumen
Dichte:
ca. 20 Einwohner pro Hektar
in der Wohnzone 1 (Hangbebauung), ca. 40 Einwohner pro
Hektar in der Wohnzone 2, ca.
80 Einwohner pro Hektar in der
Wohnzone 3.
ÖV-Güteklasse:
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
Natürlicher Hangverlauf ist kaum mehr erkennbar
•
Umgang mit dem Übergang von der Bauzone zum Kulturland
•
Sehr tiefe Dichte in der Wohnzone 1, aber auch in der Wohnzone 2
•
•
Aprubter Übergang zum Kulturland im Norden und teilweise im Westen
Nördlicher Siedlungsrand sorgfältig gestalten (prägende Ansicht Klosteranlage)
•
ÖV-Erschliessung mittelmässig (Pilotprojekt Industriebus von 6-9 Uhr und
16-19 Uhr, weiter Busse zum Spital)
•
Bauen am Hang
•
Verdichtungspotenzial in EFH-Quartieren (AZ in der Wohnzone 1 prüfen)
•
Bäche als Gliederungselemente im Siedlungsraum
D / keine Klassierung
Gebäudealter:
In den unteren Hanglagen und
in der Ebene teilweise vor 1980,
sonst vor allem Neubauquartiere
mit Bauperioden von 1980-2000
oder ab 2000
Bauzonenreserven:
Vereinzelte Parzellen in der
Wohnzone 2; grössere unüberbaute, jedoch bereits erschlossene, Gebiete in der Wohnzone
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April 2014 | Seite 7
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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7 Brühl / Bachmatten
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Gebiet Brühl / Bachmatten kann in drei Teile gegliedert werden. Im Gebiet Bachmatten befinden sich hauptsächlich öffentliche Nutzungen (Schule,
Sportanlage und Schwimmbad). Das Entwicklungsgebiet Brühl mit grossen
unüberbauten Flächen in der Wohnzone 3 und der Gewerbezone. Dazu kommen Wohngebiete in der Wohnzone 1, 2 und 3 mit unterschiedlichen Typologien
(EFH, MFH) und unterschiedlichem Gebäudealter.
•
Sehr gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr
•
Ruhige Wohnquartiere
Wohnzone 1, 2 und 3 / Gewerbezone / Öffentliche Zone
•
Gute Durchgrünung, grossflächige Freiräume durch öffentliche Anlagen
•
Naherholungsraum entlang der Bünz
Dichte:
ca. 30 Einwohner pro Hektar in
der Wohnzone 2 (älteres Quartier) und ca. 50 Einwohner pro
Hektar im neueren Quartier, ca.
130 Einwohner pro Hektar in der
Wohnzone W3
ÖV-Güteklasse:
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
Wird als Rückseite des Bahnhofs wahrgenommen
•
•
Tiefe Dichte in den älteren W2-Gebieten
Umgang mit den Bauzonenreserven im Brühl (Ergebnis Testplanung umsetzen)
•
Neuer Ortsteil Brühl als Bestandteil von Muri entwickeln
•
Kleinflächige Wohnzone 1 überprüfen (Ausnützungsziffer sehr tief, Unterschiede zur W2 nicht erkennbar)
•
Gewerbezone beim Bahnhof prüfen (Ziegelei)
C/D
Gebäudealter:
W3 und ältere W2-Gebiete zwischen 1960 und 2000; neueres
W2-Quartier nach 2000
Bauzonenreserven:
Brühl als grossflächige Reserve
in der Wohnzone 3 und in der
Gewerbezone, vereinzelte Parzellen in der Wohnzone 2
April 2014 | Seite 8
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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8 Grindel / Klosterfeld
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Gebiet Grindel / Klosterfeld ist ein reines Wohnquartier mit sehr unterschiedlichen, aber klar zugeteilten Gebäudetyooplogien (EFH, Reihenhäuser,
MFH). Im Quartier befinden sich zudem mehrere öffentliche Bauten und Anlagen (Schule, Kirche, Sportanlage).
•
Grosszügige Freiflächen / Grünräume in der Wohnzone 3
•
Ruhige Wohnquartiere
Wohnzone 2 und 3 / Öffentliche
Zone
•
Kein Durchgangsverkehr, verkehrsberuhigte Strassen
•
Neu gestalteter Natur- und Naherholungsraum entlang der Bünz
•
Nähe zum Naherholungsgebiet (Wald, Vitaparcours), Rebberg
•
Sonnigstes Quartier in Muri
Dichte:
ca. 40 Einwohner pro Hektar in
der Wohnzone 2, ca. 100 Einwohner pro Hektar in der Wohnzone W3
ÖV-Güteklasse:
D / keine Klassierung (südlicher
Bereich)
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
•
Zonenkonformität der MFH in der Wohnzone 3 nicht vorhanden
•
Wohnzone 2 prüfen (Nachverdichtung)
Gebäudealter:
•
Ältere MFH in der Wohnzone 3 mit Erneuerungsbedarf
•
Nutzung der Reserven in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen
•
Teilweise grössere EFH-Parzellen
•
Umgang mit den nicht zonenkonformen Bauten in der Wohnzone 3
•
Überdimensionierte Quartierstrassen
•
Zukunft Tennisplatz klären
•
Abgetrennt vom eigentlichen Zentrum und vom Bahnhof
MFH in der W3 sowie zwei weitere Siedlungen aus den 1960er.
2 grosse Quartiere aus der Periode 1980-2000 sowie weitere
Siedlungen ab 2000.
Bauzonenreserven:
Vereinzelte Parzellen in der
Wohnzone 2 sowie in der Wohnzone 3
April 2014 | Seite 9
Quartieranalyse Gemeinde Muri
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9 Industriequartier
Beschrieb
Stärken
Zonierung:
Das Industriequartier befindet sich am südlichen Ende der Gemeinde Muri und
besteht aus reinen Arbeitsnutzungen. Die Betriebe im Quartier sind sehr unterschiedlich.
•
Grossflächiges und zusammenhängendes Arbeitsplatzgebiet
Industriezone
•
Trotz grosser Gebäudevolumen nicht allzu weit herum einsehbar
•
Durch die räumliche Abgrenzung zum historisch wichtigen Ortsteil wird dieser nicht beeinträchtigt
Dichte:
ÖV-Güteklasse:
keine Klassierung
Gebäudealter:
-
Schwächen / kritische Bereiche
Schwerpunkte / Fragen Ortsplanungsrevision
Bauzonenreserven:
•
•
Umgang mit Verkaufsnutzungen wie Landi usw., generelle Einschränkung
•
Situationsgerechte Unterteilung Gebäudehöhen / evtl. Empfindlichkeitsstufen
prüfen
Vereinzelte unüberbaute Parzellen im südlichen Teil des Industriegebietes
•
Umgang mit der Parkplatzsituation, Anreize für ÖV und LV schaffen
•
Wildtierkorridor
Aufreihung der Bauten ohne ortsbauliche Merkmale und aussenräumliche
Qualitäten
•
Übergänge ins Kulturland
•
Ungenügende Anbindung an den öffentlichen Verkehr (Pilotprojekt Industriebus von 6-9 Uhr und 16-19 Uhr, weiter Busse zum Spital)
•
Grosse Parkplartflächen ohne Parkplatzbewirtschaftung
April 2014 | Seite 10
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