Oper . Junge Oper . Ballett . Konzert Spielzeit 12 13 Staatsoper Hannover Spielzeit 12/13 www.oper-hannover.de Umwege erweitern die Ortskenntnis. Kurt Tucholsky Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Staatsoper Hannover, »Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Rei­ Zum Spielzeitende heißt es schließlich den heimischen sen.« Dieses Motto Johann Wolfgang von Goethes aufgrei­ Garten beziehungsweise Schrebergarten zu bestellen. fend macht sich die Staatsoper Hannover in der Spielzeit Das Wagnerjahr 2013 begeht die Staatsoper mit Die 2012/13 gleich in mehrfacher Hinsicht auf den Weg, um Meistersinger von Nürnberg. neue Begegnungen mit ihrem Publikum zu suchen. Auf theatrale Reisen begibt sich ebenfalls das Ballett An der Bühnenmaschinerie der Oper sind dringende der Staatsoper. Sie führt zunächst nach Wien, um sich Reparaturen vonnöten. Dies hat zur Folge, dass die der österreichischen Ikone Sissi zu widmen – nicht, um ersten beiden Premieren nicht wie gewohnt im Opern­ deren Aura zu bestätigen, sondern um ihr Leben einer haus gegeben werden. Der Spielzeitauftakt mit dem kritischen Analyse zu unterziehen. Eine weitere Reise Musical Kiss me, Kate wird im Theater am Aegi statt­ führt nach Italien, wo sich Ballettchef Jörg Mannes finden und eine selten gespielte Opera buffa mit dem unter dem Titel Inferno dem traditionell aufregenden irreführenden Titel L'Opera seria von Florian Leopold Macht­gerangel italienischer Politik widmen wird. Gassmann – ein Wiener Vorläufer Mozarts – wird in der Galerie Herrenhausen gezeigt. Ungewohnt auch, dass Mit der Kinderoper Im Schatten des Maulbeerbaums beide Stücke nur en suite im September bis Anfang von Edward Rushton folgt die Junge Oper einem chine­ Oktober zu sehen sein werden. sischen Märchenstoff, bevor man sich schließlich durch In der zweiten Oktoberhälfte kehrt die Oper wieder an Panama durch die chinesische Komponistin Lin Wang den Opernplatz zurück und eröffnet das Haus mit Dmitri am Ende der Reise darin bestätigt sieht: Wozu in die Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk. Hier be­ Ferne schweifen ... die Neubearbeitung von Janoschs Oh, wie schön ist gibt sich der bekannte Shakespearestoff in die rus­ sische Provinz, wo eine Frau aus kleinbürgerlichen Ver­ Sie sind herzlich eingeladen einzusteigen! hältnissen nicht geringer wütet als ihr schottisches Vorbild, und später in der Spielzeit begegnen wir mit Ihr Tschaikowskys Eugen Onegin einem weiteren russi­ schen Getriebenen, allerdings in einer melancholische­ ren Variante. Doch die eigentliche Bewegung im Musiktheater ist eine innere. Sie vollziehen wir in den Liebesirrungen zweier junger Paare in Mozarts Così fan tutte nach, und den Ort größter innerer Bedrängnis kann man in der deutschen Erstaufführung von Manfred Trojahns 2011 entstan­ dener Oper Orest erleben. Michael Klügl Premieren Oper Seite 08 Repertoire Oper Seite 38 Festliche Oper Seite 42 Junge Oper Seite 44 Musiktheaterpädagogik Seite 53 Ballett Seite 56 Konzerte Seite 72 Mitarbeiter Seite 78 Abonnements Seite 96 Kasseninformationen Seite 112 Impressum Seite 120 dorothée Billard www.dorobillard.de Die Künstlerin Dorothée Billard studierte Grafik und Zeich­ Im Mittelpunkt der zeichnerischen Arbeiten von Dorothée nung an der École Nationale Supérieure des Arts Décora­ Billard stehen die Erinnerungs- und Wahrnehmungs­ tifs in Paris und an der Kunsthochschule Weißensee in grenzen von Alltagssituationen. In der Serie Zeitzone un­ Berlin, wo sie seit 1999 lebt und arbeitet. Ihre Zeich­ tersucht die Künstlerin jene flüchtigen Momente, die sich nungen wurden in Paris und Berlin ausgestellt (Galerie im Transit von Raum, Zeit und Sprache abspielen und er­ Naço, Paris, Galerie am Prater, Berlin und Galerie Hafe­ innert sich dabei an gedachte und gesprochene Worte auf mann, Wiesbaden) und in verschiedenen Zeitschriften pu­ Bahnsteigen, Türschwellen, Kinosälen und Call-Center. bliziert (u. a . Bella Triste, Bauwelt und dk-Architektur). Durch Zeichnung und Notiz gelingt es der Künstlerin, die 2005 gründete sie zusammen mit dem Architekten Cle­ Überlagerung von Erinnerungsschichten und Raumse­ mens Helmke das Künstlerlabel »monobloque«, das mit quenzen sichtbar zu machen und die Eigenschaften jener mehreren europäische Projekt- und Artist-in-Residence- bühnengleichen Zwischenzeiten in einer eigenen ästhe­ Stipendien ausgezeichnet wurde. tische Form zu fassen. 06 07 Premieren Oper 08.09.2012 KISS ME, KATE Cole Porter Theater am Aegi 09.09.2012 L'OPERA SERIA Florian Leopold Gassmann Galeriegebäude Herrenhausen 21.10.2012 LADY MACBETH VON MZENSK Dmitri Schostakowitsch 22.12.2012 COSÌ FAN TUTTE Wolfgang Amadeus Mozart 08.02.2013 OREST (DE) Manfred Trojahn 14.04.2013 EUGEN ONEGIN Peter I. Tschaikowsky 08.06.2013 DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Richard Wagner Junge Oper 02.11.2012 vor dem aufstand Ein Romantik-Projekt, ab 14 Jahren, Ballhof Eins 03.02.2013 OH, WIE SCHÖN IST PANAMA Lin Wang nach Janosch, ab 5 Jahren, Ballhof Zwei 05.04.2013 im schatten des maulbeerbaums Edward Rushton, ab 10 Jahren, Ballhof Eins Ballett 17.11.2012 SISSI Ballett von Jörg Mannes 09.03.2013 VERKLÄRTE NACHT / augen.spiegel.Seele (Arbeitstitel) Choreographien von Jörg Mannes und Nils Christe 11.05.2013 INFERNO Ballett von Jörg Mannes Repertoire Oper 24.10.2012 DER BARBIER VON SEVILLA Gioachino Rossini 11.11.2012 MADAME BUTTERFLY Giacomo Puccini 29.11.2012 DIE REISE NACH REIMS Gioachino Rossini 05.12.2012 HÄNSEL UND GRETEL Engelbert Humperdinck 18.01.2013 DON CARLO Giuseppe Verdi 16.02.2013 LA TRAVIATA Giuseppe Verdi 13.03.2013 MY FAIR LADY Frederick Loewe 27.04.2013 IL TRITTICO Giacomo Puccini 14.06.2013 CARMEN Georges Bizet 20.06.2013 RIGOLETTO Giuseppe Verdi Junge Oper Okt. 2012 Bi-Ba-Butzemann! Eine Volks- und Kinderlieder-Reise, ab 4 Jahren, Ballhof Zwei Dez. 2012 Die Schneekönigin Daan Manneke, ab 9 Jahren, Ballhof Eins Feb. 2013 DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN Stefan Johannes Hanke, ab 7 Jahren, Ballhof Eins Ballett 23.10.2012 MADAME BOVARY Ballett von Jörg Mannes nach Gustave Flaubert 28.12.2012 ALICE IM WUNDERLAND Ballett von Jörg Mannes nach Lewis Carroll OPER 2012 . 2013 10 11 KISS ME, KATE 12 13 Oper Premieren COLE PORTER MUSICAL COMEDY IN ZWEI AKTEN VON SAMUEL UND BELLA SPEWACK (1948) DEUTSCH VON GÜNTER NEUMANN neufassung von PETER LUND Neue Orchestration von Don Sebesky (Broadway 1999) PREMIERE AM 8. SEPTEMBER 2012 IM THEATER AM AEGI MUSIK ALISCHE LEITUNG Benjamin INSZENIERUNG Bernd CHOREOGRAphIE Kinsun BÜHNE Anja Chan Jungheinrich KOSTÜME Nicole CHOR Dan Reiners Mottl von Graevenitz Ratiu LICHT Susanne Reinhardt, Claus Ackenhausen DRAMATURGIE Katharina Ortmann FRED GRAHAM (PETRUCHIO) Ulrich Allroggen LILLI VANESSi (K ATHARINe) Nicole Rößler BILL CALHOUN (LUCENTIO) Gero LOIS LANE (BIANCA) Julia Klotz Wendorff KISS ME, KATE Wenn sich im Theater Rolle und Privates vermischen, sind nischen Vaudeville und Einflüssen der europäischen Ope­ Komplikationen vorprogrammiert. So geht es auch dem rette. Mit ihm landete Cole Porter 1948 einen Riesenerfolg, Regisseur, Schauspieler und Leiter einer finanziell ange­ der bis heute nicht nur in Amerika, sondern vor allem auch schlagenen Theatertruppe Fred Graham. Mit einer Version in Deutschland anhält. Songs wie Too darn hot, Brush up von Shakespeares Komödie Der Widerspenstigen Zäh- Your Shakespeare oder So in love gehören zu den be­ mung will er es noch einmal wissen. Die Hauptrolle der rühmtesten Porter-Songs. Cole Porter schuf mit Kiss me, Kate besetzt er mit Lilli Vanessi, ehemaliger Star der Trup­ Kate ein Erfolgsmodell des amerikanischen Musicals. pe und seine Exfrau. Auch Lilli träumt von einem glamou­ Schon mit Anything Goes wurde er weltberühmt und unter rösen Comeback, nachdem sie sich zwischenzeitlich einer anderem neben Irving Berlin einer der wichtigsten Kom­ mehr oder weniger erfolgreichen Hollywood-Karriere ge­ ponisten des amerikanischen Showgeschäfts. widmet hatte. Am Abend der Premiere werden backstage letzte Dinge geklärt, z. B. die Applausordnung, das passende Nach dem großen Erfolg von My Fair Lady inszeniert Bernd Make-up, und vor allem: die noch immer schwelende Mottl mit Kiss me, Kate in Hannover erneut ein Hauptwerk Liebes­beziehung zwischen Fred und Lilli. Freds Blumen des amerikanischen Broadway-Musicals. Zuvor war an der für die zweite Hauptdarstellerin der Show, Lois, mit der er Staatsoper bereits seine Inszenierung von Turnages Greek angebändelt hat, landen aus Versehen in Lillis Garderobe. im Ballhof Eins zu sehen. Der Regisseur widmet sich so­ Lilli hält sie zunächst für ein Versöhnungszeichen ihres Ex wohl dem Schauspiel als auch dem Musiktheater und ins- und alte Gefühle werden wach. Doch als sich herausstellt, zenierte zuletzt unter anderem an der Oper Köln (Die für wen die Blumen tatsächlich waren, wird aus einer Csárdásfürstin, Il ritorno d'Ulisse in patria), am Theater Er­ harmlosen Bühnenprügelei eine ziemlich schmerzhafte furt (Orpheus in der Unterwelt) und am Theater St. Gallen Angelegenheit. Lilli weigert sich infolge ihrer Blessuren, (Die Zauberflöte). weiterzuspielen. Doch die Show muss weiter gehen und so greift Fred zu harten Mitteln und bewegt Lilli mithilfe zwei­ er Ganoven zum Bleiben ... Trotz weiterer Komplikationen und Katastrophen an diesem Abend endet jedoch zu guter Letzt nicht nur die Aufführung, sondern auch die Liebes­ geschichte zwischen Fred und Lilli mit einem Happy End. Eine berühmte Stückvorlage, eine leidenschaftliche Lie­ besgeschichte, absurde Situationskomik, bühnenwirksam inszenierte Theaterklischees und vor allem die mitrei­ ßenden Songs von Cole Porter sind die Zutaten, die Kiss me, Kate zu einem der erfolgreichsten Broadway-Musicals überhaupt gemacht haben. Seine Musik verbindet verschie­ dene amerikanische Unterhaltungsmusiken der 1930er und 40er Jahre wie den Jazz und den Swing mit dem amerika­ 14 15 L'opera seria 16 17 Oper Premieren FLORIAN LEOPOLD GASSMANN COMMEDIA PER MUSICA IN DREI AKTEN (1769) LIBRETTO VON RANIERI DE CALZABIGI NACH VORLAGEN VON PIETRO METASTASIO DEUTSCHE ÜBERSETZUNG VON DAVID GREINER In deutscher und italienischer Sprache PREMIERE AM 9. SEPTEMBER 2012 IM GALERIEGEBÄUDE HERRENHAUSEN MUSIK ALISCHE LEITUNG Mark Rohde INSZENIERUNG UND BÜHNE Michiel KOSTÜME Claudia LICHT Elana Dijkema Damm Siberski DRAMATURGIE Katja Leclerc Impresario Fallito Frank Schneiders Sospiro, der Komponist Delirio, der Librettist Ivan Turšić Christopher Tonkin Ritornello, der erste Sänger Stonatrilla, die Primadonna Sung-Keun Park N. N. Smorfiosa, die zweite Sängerin Porporina, dritte Sängerin Ina Yoshikawa Ania Vegry L'opera seria »Aus dem Hirn eines Dämons entsprang die Idee der Oper Höhepunkt. Der in Böhmen geborene Florian Leopold Gass­ als Geißel der Menschheit.« Große Verzweiflung muss mann verbrachte dort seine Lehrjahre, sah Goldonis Stücke Theater­macher umtreiben, wenn sie ihren eigenen Lebens­ und vertonte später viele seiner Texte. Als er 1763 Glucks inhalt verfluchen. Und Verwünschungen schleudern alle Nachfolger und Komponist für Ballette in Wien wurde, Beteiligten des Opernunternehmens »L'Oranzebe«, das in brachte er nicht nur exzellente Kenntnisse der komischen Florian Leopold Gassmanns komischer Opernparodie mit Zutaten der Opera buffa, sondern auch der musikalischen dem irreführenden Namen L'Opera seria gegeben werden Floskeln der ernsten Oper mit. L'Opera seria schäumt über soll, in den Theaterhimmel. Was sich die Truppe aus vor musikalischem Witz. Gassmann verbindet zum Beispiel Librettist, Komponist, Impresario, Sängern und Tänzern in die für Wiegenlieder typische, zarte Instrumentierung mit dieser Komödie vorgenommen hat, ist abenteuerlich ge­ agitatorischem Arientext und lässt die Koloraturen der Sän­ nug: An nur einem Tag soll morgens geprobt und abends ger zu irrwitzigen Stolpersteinen werden. Das Textbuch aufgeführt werden. Jeder hat unter diesen Bedingungen des Opernreformers und Mitstreiters Christoph Willibald zu kämpfen: Delirio und Sospiro, Dichter und Komponist Gluck, Ranieri de Calzabigi, liest sich wie eine Karikatur der Oper, mit den unverschämten Kürzungsbefehlen des der damals allgemein geläufigen Libretti Metastasios. Impresario und dem spontanen Verlangen der Sänger nach zusätzlichen Arien; die Primadonna Stonatrilla gegen Komik, das hat sich bis zur heutigen Comedy und poli­ alle weiblichen Co-Stars; der nicht ganz helle Tenor Ritor­ tischen Satire nicht geändert, ist eine Kunst der Gegenwär­ nello mit Noten und Buchstaben zugleich; der Produzent tigkeit. Mit der ersten Szenenanweisung von L'Opera seria des Ganzen, Fallito, mit dem schon in seinem Namen an­ zieht das Lachen auch in unsere Zeit ein, denn: »Die Hand­ gelegten Bankrott und auch mit seinen Nerven; und alle lung der Komödie spielt in jeder Stadt, in der Opern gege­ zusammen mit dem Geschmack des Publikums. ben werden.« Es begegnet einem ein Stück, das mit seinem Titel das Der niederländische Regisseur und Bühnenbildner Michiel genaue Gegenteil von dem ankündigt, was es ist: L'Opera Dijkema inszenierte u. a. Monteverdis L'Orfeo am Drott­ seria ist eine Opera buffa, die im Gewand der ernsten Oper ningholms Slottsteater Stockholm, Schönbergs Pierrot daherkommt. Im Jahr ihrer Uraufführung, 1769, hatte die Lunaire beim Gergiev Festival Rotterdam, Humperdincks komische Oper die ernste an Beliebtheit schon längst Hänsel und Gretel für das Musiktheater im Revier Gelsen­ übertroffen – und bediente sich der überholten Gattung kirchen sowie wiederholt an der Staatsoperette Dresden, als liebstes Objekt ihres Spottes. Hervorgegangen aus Ele­ an der Nationale Reisoper Enschede (Glucks Orpheus und menten des Stegreiftheaters, der Commedia dell'arte und Eurydike und Rossinis La Cenerentola) und an der Oper des Théâtre de la Foire, florierte sie unter aller Art Be­ Leipzig (zuletzt Tosca von Puccini). Für die herausragende zeichnungen zuvorderst in Italien. technische Umsetzung seines Bühnenbildes zu Der Barbier In Venedig führte Goldoni mit seinen Theatertexten das den den ersten Wizard-Award für kreative Bühnentechnik. von Sevilla gewann er 2011 für das Staatstheater Wiesba­ Niveau der ursprünglich aus stereotypen Figuren und Situ­ Die Inszenierung von L'Opera seria ist sein erstes Engage­ ationen heraus improvisierten Gattung auf einen neuen ment an der Staatsoper Hannover. 18 19 LADY MACBETH VON MZENSK 20 21 Oper Premieren DMITRI SCHOSTAKOWITSCH OPER IN VIER AKTEN (1932) TEXT VON ALEXANDR PREIS UND DMITRI SCHOSTAKOWITSCH NACH DER GLEICHNAMIGEN NOVELLE (1865) VON NIKOLAI LESKOW In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE AM 21. OKTOBER 2012 im opernhaus MUSIK ALISCHE LEITUNG Karen Frank Hilbrich INSZENIERUNG BÜHNE Kamensek Volker Thiele KOSTÜME Gabriele Rupprecht LICHT Susanne Reinhardt CHOR Dan Ratiu DRAMATURGIE Klaus Angermann BORIS TIMOFEJEWITSCH ISMAILOW Per K ATERINA LWOWNA ISMAILOWA Kelly SERGEJ Robert Bach Nissen God Künzli SINOWI BORISSOWITSCH ISMAILOW Ivan A XINJA Carmen Fuggiss DER SCHÄBIGE Edward POPE Tobias Mout Schabel POLIZEICHEF Brian Davis Mit freundlicher Unterstützung Turšić LADY MACBETH VON MZENSK Mzensk ist eine Kleinstadt im südwestlichen Russland. den Komponisten, nach der das Werk von den Spielplänen Folglich entstammt diese Lady Macbeth auch keinem der sowjetischen Bühnen verschwand. Zwar konnte die schottischen Adelsgeschlecht, sondern ist die Frau eines Oper nach der Stalin-Zeit wieder aufgeführt werden, aller­ Kaufmanns und heißt hier Katerina Ismailowa. Doch auch dings in einer von Schostakowitsch vorgenommenen ent­ sie hinterlässt eine breite Blutspur, weil sie sich mit dem schärften Überarbeitung. In seiner ursprünglichen Gestalt täglichen Einerlei an der Seite ihres Mannes Sinowi und kehrte das Werk aber erst nach Schostakowitschs Tod auf unter der Fuchtel ihres tyrannischen Schwiegervaters die Bühne zurück. Boris nicht abfinden will. Der Wunsch, ihrem tristen Leben zu entkommen, treibt sie in die Arme des Arbeiters Sergej. Schostakowitsch bezeichnete seine Lady Macbeth von Aber das Verhältnis fliegt auf, und so fordert die Fleisches­ Mzensk als eine »Tragödien-Satire«, die mit schonungs­ lust ihre Opfer: Katerina wird zur Mörderin zunächst an loser Direktheit und mit grellen musikalischen Mitteln das Boris, der mit einem mit Rattengift angereicherten Pilzge­ Portrait einer Frau zeichnet, die Opfer und Täterin zugleich richt zur Strecke gebracht wird. Danach beseitigt sie zu­ ist. In der Dumpfheit und Brutalität ihrer Welt, von der sie sammen mit Sergej ihren Mann Sinowi. Doch just am geprägt ist, kennt Katerinas Auflehnung nur den Weg in Hochzeitstag von Katerina und Sergej macht sich Leichen­ krude Sexualität und skrupellosen Mord. geruch bemerkbar, und die Morde werden entdeckt. Ein Strafgefangenenlager in Sibirien ist für beide Endstation. Nach Karl Amadeus Hartmanns Simplicius Simplicissimus Dort betrügt Sergej Katerina mit Sonjetka, einem jungen und Verdis Macbeth arbeitet der Regisseur Frank Hilbrich Mädchen, das Katerina in ihrer Verzweiflung schließlich zum dritten Mal an der Staatsoper Hannover. Besondere mit sich in den Tod reißt. Beachtung fand in den letzten Jahren seine Beschäftigung mit dem Werk Richard Wagners: Auf Parsifal in Kiel folgten 1932 vollendete der 26-jährige Dmitri Schostakowitsch Die Meistersinger von Nürnberg in Halle, 2010 wurde mit seine zweite Oper Lady Macbeth von Mzensk und wählte der Götterdämmerung am Theater Freiburg seine Insze­ dafür als Vorlage eine Novelle des russischen Erzählers nierung des Ring des Nibelungen abgeschlossen, dem in Nikolai Leskow, die seit ihrem Erscheinen 1865 sehr po­ der Spielzeit 2011/12 Lohengrin folgte. pulär war. Die Geschichte aus der Provinz über Langeweile, unbefriedigte Sexualität und entfesselte Gewalt sollte nach Schostakowitschs ursprünglichem Plan der erste Teil einer Trilogie über verschiedene Frauenschicksale im vorund nachrevolutionären Russland sein. Mit der Wahl dieses drastischen Stoffes aber geriet Schostakowitsch in Konflikt mit dem stalinistischen Regime. Obwohl die Oper nach ihrer Uraufführung schnell internationale Erfolge fei­ erte, erregte sie 1936 bei einer Vorstellung in Moskau das Missfallen Stalins. Unter der Überschrift »Chaos statt Musik« startete die Prawda daraufhin eine Pressekampagne gegen 22 23 COSÌ FAN TUTTE 24 25 Oper Premieren WOLFGANG AMADEUS MOZART DRAMMA GIOCOSO IN ZWEI AKTEN (1790) LIBRETTO VON LORENZO DA PONTE In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE AM 22. DEZEMBER 2012 im opernhaus MUSIK ALISCHE LEITUNG Karen Kamensek INSZENIERUNG Alexander Charim BÜHNE UND KOSTÜME Ivan Bazak LICHT Peter CHOR Dan Hörtner Ratiu DRAMATURGIE Katharina Ortmann FIORDILIGI Dorothea Maria Marx DORABELLA Mareike Morr/Monika Walerowicz GUGLIELMO Christopher FERRANDO Philipp DESPINA Carmen Tonkin Heo/Sung-Keun Park Fuggiss/Ina Yoshikawa DON ALFONSO Shavleg Armasi/Tobias Schabel COSÌ FAN TUTTE Ferrando und Guglielmo streiten mit dem »alten Philo­ nutzten, das menschliche Herz zu ergründen – mittels sophen« Don Alfonso. Es geht um die Treue der Frau im eines Sujets, das sie auch schon in ihren beiden Vorgän­ Allgemeinen − und der ihrer Frauen Dorabella und Fiordiligi gerwerken beschäftigt hatte: das Phänomen der Liebe im im Besonderen. Inbrünstig schwören die jungen Männer Spannungsfeld von Verrat und Treue, Selbstaufgabe und auf die Beständigkeit ihrer Verlobten. Den durch Lebens­ Freiheit. Mehr noch als Don Giovanni und Figaros Hochzeit erfahrung und Einsicht in die menschlichen Schwächen scheint diese Oper dabei die Grenzen eines Dramma gio­ ernüchterten Don Alfonso stachelt dieser unerschütter­ coso zu sprengen. Komödientypische Verwirrungen und liche Idealismus zu einer Wette an, deren Gegenstand Intrigen sind der Rahmen für eine Handlung um die Des­ eben jene Treue sein soll. illusionierung von Sehnsüchten und Hoffnungen junger Liebender. Waren erotische Verwirrungen auch zuvor Ge­ Den Frauen wird nun vorgespielt, ihre Männer zögen in genstand von Komödien, führten sie vor da Pontes und den Krieg. Kurz darauf kehren Guglielmo und Ferrando Mozarts Così fan tutte nie so unumschränkt an die Grenzen verkleidet zu den trauernden Frauen zurück, um sie einem menschlicher Wahrnehmung und Wirklichkeit. Mozarts Treuetest zu unterziehen. Eher verhalten werben die Män­ Musik dringt dabei schonungslos unter die Oberfläche der ner um beide Frauen. Auch Dorabella und Fiordiligi zeigen Figuren und schildert hinter dem Spiel ihre individuellen vorerst die von den Männern erhoffte Sprödigkeit. Doch Gefühle. Keine der Figuren, einschließlich dem Intrigen­ nach und nach wird das Werben leidenschaftlicher, der spinner Don Alfonso, ist hier in der Lage, die eigenen Ge­ Widerstand der Frauen bricht und wandelt sich schließlich fühle oder die der anderen zu bestimmen oder zu regle­ in bedingungslose Hingabe. Was für die Männer als leicht­ mentieren. Gnadenlos entfaltet diese Oper ein Kraftfeld fertiges Experiment und für die Paare als erotisches Spiel der Gefühle, dem sich keiner der Handelnden mehr ent­ beginnt, wird zunehmend Ernst. Die Figuren verlieren sich ziehen kann. in einem Labyrinth der Gefühle zwischen Wahrheit und Lüge, Spiel und Wirklichkeit, Liebe und Leidenschaft. Als In Szene gesetzt wird Mozarts Meisterwerk von dem jun­ Beweis des Treuebruchs der Frauen dient am Ende die gen Regisseur Alexander Charim, der in der Spielzeit Hochzeit der neuen Paare, in die die plötzliche »Rückkehr« 2011/2012 für Rossinis Barbier von Sevilla erstmalig an der Verlobten fällt. Am Ende, so will es die Komödienlogik, der Staatsoper Hannover arbeitete. führt Don Alfonso die ernüchterten Paare mit den Worten »Così fan tutte – so machen es alle« wieder zusammen. Così fan tutte ossia La scuola degli amanti (So machen es alle oder Die Schule der Liebenden) ist die letzte der drei Opern, die Mozart und der Librettist Lorenzo da Ponte ge­ meinsam verfassten. Den Auftrag erhielt Mozart 1789 von Joseph II persönlich, das Sujet soll auf einer Anekdote aus Adelskreisen beruhen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass Mozart und da Ponte hier einmal mehr die Gelegenheit 26 27 orest 28 29 Oper Premieren Manfred Trojahn Musiktheater in 6 Szenen (2010/11) Text vom Komponisten Premiere am 8. Februar 2013 im opernhaus Deutsche Erstaufführung Musikalische Leitung Gregor Inszenierung Enrico Regiemitarbeit Torsten Bühne Bühl Lübbe Buß Etienne Pluss Kostüme Bianca Licht Susanne Chor Dan Deigner Reinhardt Ratiu Dramaturgie Klaus Orest Björn Angermann/Katja Leclerc Waag Menelaos Latchezar Pravtchev Apollon/Dionysos Tomasz Hermione Ania Zagorski Vegry Helena Dorothea Maria Marx Elektra Khatuna Mikaberidze Mit freundlicher Unterstützung orest Ein junger Mann gegen einen Gott – dass Orest der Über­ Neben dem Titelhelden lässt Trojahn alle drei Frauen auf­ macht des Befehls Apollons unterliegt und seine Mutter treten, die den Konflikt um Troja mitprägten: Klytämne­ Klytämnestra tötet, erscheint nur allzu menschlich. Sie stras Halbschwester Helena – um die der Zwist zwischen hatte seinen Vater in dessen Abwesenheit betrogen, ihn Menelaos und Paris von Troja sich entspann –, deren bei seiner Rückkehr hinterrücks abgeschlachtet und Orests Tochter Hermione und Elektra. Elektra versucht Orest zu Schwester Elektra aus dem Palast verbannt. Der Mutter­ weiteren Morden anzutreiben. Die gealterte Helena ist ge­ mord ist eine weitere Station des Fluchs, der seit Genera­ fangen in ihrer Rolle als unnahbarer Urtypus der Schön­ tionen auf dem Geschlecht der Atriden lastet. Der Stoff der heit. Nur die Jüngste von ihnen, Hermione, könnte ihm Orestie wurde von allen drei großen Tragödiendichtern eine Zukunft, einen Ausweg in Liebe eröffnen. der Antike, von Aischylos über Sophokles zu Euripides, verhandelt, wobei sich die Frage nach Orests Zutun, sei­ Enrico Lübbe ist seit 2008 Schauspieldirektor am Theater nem Handlungsspielraum und seiner Schuld immer drän­ Chemnitz und inszenierte bislang vorwiegend für das gender stellt. Schauspiel an zahlreichen deutschen Bühnen, u. a. am Staatstheater Nürnberg und am Bayerischen Staatsschau­ Zu allen Zeiten hat das komplexe Material der Orestie das spiel München. Von der Zeitschrift Theater heute wurde er Musiktheater inspiriert; von der Barockzeit bis in die Ge­ mehrfach als einer der besten Nachwuchsregisseure des genwart reichen die Bearbeitungen für die Opernbühne. In Jahres nominiert. Manfred Trojahns Ende 2011 in Amsterdam uraufgeführter Oper Orest, basierend auf Euripides' Orest und Nietzsches »Dionysos«-Dithyramben, ist der Mord längst geschehen. Ist die Schuldfrage damit obsolet? Orest wartet auf das Urteil für seine Tat, doch seine eigentliche Strafe scheint darin zu bestehen, im ewigen Betrachten der eigenen Ausweglosigkeit verharren zu müssen. Seine Tragödie ist in dieser Bearbeitung eine der sinnlichen Erfahrung. Sechs weibliche Stimmen, gekoppelt mit sechs Violinen – die musikalische Übersetzung für die Erinnyen sowie für den inneren Konflikt Orests – jagen ihn. Wie unter Konvulsi­ onen zusammengezogen rasen Impulse durch das Orche­ ster und lassen die psychische Hatz erspüren. 30 31 EUGEN ONEGIN 32 33 Oper Premieren Peter i. TSCHAIKOWSKY LYRISCHE SZENEN IN DREI AKTEN (1879) LIBRETTO VOM KOMPONISTEN UND KONSTANTIN SCHILOWSKI NACH DEM VERSROMAN VON ALEXANDER PUSCHKIN In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE AM 14. APRIL 2013 im opernhaus MUSIK ALISCHE LEITUNG INSZENIERUNG Ingo BÜHNE Anne Neuser KOSTÜME Stephan LICHT Susanne CHOR Dan von Wedel Reinhardt Ratiu DRAMATURGIE Katja GREMIN Shavleg TATJANA olga Ivan Repušić Kerkhof Leclerc Armasi/Per Bach Nissen Sara Eterno/Brigitte Hahn Julie-Marie Sundal onegin Brian Davis LENSKI Philipp Heo EUGEN ONEGIN Den jungen Aristokraten Eugen Onegin, wohlhabend und diesen Blickwinkel: die Figuren erscheinen hier zurück­ tadellos ausgebildet, führt es aufs Land. Seine Verachtung genommener und es obliegt vor allem dem Orchesterpart, gegenüber der Landbevölkerung schlägt in Neugierde um, tiefergehende Einsichten in ihr Seelenleben freizulegen. als ihn sein Freund Lenski in den Kreis der Familie Larin So reicht die Wiederaufnahme des Motivs aus Tatjanas mitnimmt. Zwischen den Töchtern Olga und Tatjana und Brief-Arie, um Eugens plötzlich aufflammende Liebe für sie den zwei Männern entspinnt sich ein Spiel aus Liebe und aus einer Erinnerung an die junge Frau heraus zu erklären – Abweisung. Lenskis Zuneigung zu Olga kränkt Onegin, der gleich dem Geschmack der Madeleine in Marcel Prousts gleichsam zu Tatjanas Liebesidol wird. Doppelt harsch ist Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Tatjanas seine Reaktion: Er weist das Mädchen ab, seinen Freund Entschluss, sich Onegin zu versagen, wird musikalisch mit erschießt er wie einen Verräter im Duell. Die emotionale demselben Verhängnis-Motiv verknüpft, das zuvor Lenski Kehrtwende bringt ihm schließlich nur Unglück: Zu spät anhaftete: Wie bei diesem ist der Untergang der jungen entflammt er bei einem Wiedersehen für Tatjana, die, Frau von ihrer Beziehung zum Titelhelden ausgelöst, denn längst selbst verheiratet, ihrer Liebe entsagt. selbst im Moment der selbstbestimmten Entscheidung – nämlich sich nicht Onegins sprunghafter Liebe hinzuge­ Für die kleine Bühne habe Tschaikowsky nach eigener ben – ist die junge Frau paradoxerweise Opfer Onegins. Aussage seine Oper Eugen Onegin nach dem Versepos Sie wählt ein Leben ohne Liebe, und so vollzieht sich die Alexander Puschkins konzipiert, für die bescheidenen Mit­ Tragödie in dieser Oper lautlos, im Verzicht. Es ist die leise tel eines Konservatoriums, so wie es bei der Uraufführung Grausamkeit des Alltags, des Privatlebens, die in diesem 1879 mit Graduierten des Moskauer Konservatoriums am Kammerspiel portraitiert wird. Maly-Theater geschah. Sie laufe Gefahr, in Größe, Wucht und Pathos dargestellt und damit missverstanden zu wer­ Ingo Kerkhof ist inzwischen als Regisseur für Schauspiel den. In der Tat ist die Geschichte der Oper in Russland von wie Oper gleichermaßen bekannt und an der Staatsoper einem monumentalen Kompositions- und Aufführungsstil Hannover ein regelmäßig eingeladener Gast. In der Spiel­ geprägt und war seit ihren Anfängen im 18. Jahrhundert zeit 2011/2012 inszenierte er hier Strauss' und Hof­ eng mit dem Kalkül und dem Repräsentationsbedürfnis mannsthals Ariadne auf Naxos, dem gingen die Mozart- der Herrscher verknüpft. Ironischerweise wurde auch Produktionen Die Hochzeit des Figaro und Die Entführung Eugen Onegin wenige Jahre nach der ersten Aufführung aus dem Serail sowie Rossinis Italienerin in Algier, Caval­ zur großen russischen Oper stilisiert. Durch Dirigenten wie lis La Calisto und Monteverdis L'Orfeo voraus. Er insze­ Mahler und Toscanini wurde sie auch im Ausland zur be­ nierte unter anderem am Düsseldorfer Schauspielhaus, am liebtesten russischen Oper neben Boris Godunow von Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Landestheater Linz, Mussorgsky. Dabei ist die zwischen 1825 und 1833 er­ der Oper Köln sowie am Theater am Neumarkt in Zürich. schienene Vorlage von Alexander Puschkin ein Meister­ werk des feinen, subtilen Tons, verhält sich der Erzähler dort doch teils in vorsichtiger, teils deftig-ironischer Di­ stanz zu seinem gelangweilten, dandyhaften Helden aus der Aristokratie. Tschaikowskys lyrische Szenen variieren 34 35 DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG 36 37 Oper Premieren RICHARD WAGNER OPER IN DREI AUFZÜGEN (1869) TEXT VOM KOMPONISTEN PREMIERE AM 8. JUNI 2013 im opernhaus Die Premiere wird live übertragen auf NDR Kultur MUSIK ALISCHE LEITUNG Karen INSZENIERUNG Benedikt Bühne Kamensek von Peter Katrin Wittig LICHT Elana CHOR Dan Siberski Ratiu DRAMATURGIE Klaus HANS SACHS Albert VEIT POGNER Per Angermann Pesendorfer Bach Nissen SIXTUS BECKMESSER Stefan fritz kothner Adam Tobias Schabel WALTHER VON STOLZING Robert DAVID Ivan Turšić EVA N. N. Mit freundlicher Unterstützung Künzli DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Die Meistersinger von Nürnberg gelten bis heute als Fest­ Dass Sachs dennoch kein hehrer Übervater ist, zeigt sich oper schlechthin, an der sich aber auch von Anfang an die in seiner Schlussansprache. Sein Versuch, die Dialektik Geister schieden. Für den Musikkritiker Eduard Hanslick, von Ordnung und Störung, das Spannungsverhältnis zwi­ im allgemeinen ein Wagner-Gegner mit der Fähigkeit zu schen Regelkanon und Regelverletzung, die Reibung von einem differenzierten Urteil, gehörte die Oper »zu den in­ Tradition und Traditionsbruch, von Nietzsches »Vor­gestern« teressantesten musikalischen Abnormitäten«, die als Regel und »Übermorgen« durch eine gegenweltliche Utopie von »das Ende der Musik bedeuten« würden. Und Friedrich der »heil'gen deutschen Kunst« aufzulösen, bestätigt seine Nietzsche sah darin das widersprüchliche Spiegelbild der innere Zerrissenheit. Mit schonungsloser Offenheit und Deutschen: »Sie sind von vorgestern und von übermorgen – feiner Ironie legen Die Meistersinger von Nürnberg, die sie haben noch kein Heute.« Die weitere Rezeption des man entgegen Wagners ursprünglichem Plan nur bedingt Werkes in Deutschland, speziell die Vereinnahmung als als Komödie bezeichnen kann, dieses Dilemma bloß. »Inkarnation unseres Volkstums« durch die Nazis, hat ein Übriges getan, um kontroverse Reaktionen herauszufordern. Regie führt Benedikt von Peter, der in den vergangenen Spielzeiten die beiden gefeierten Produktionen von Nonos Aus heutiger Sicht liegt die Faszination der Meistersinger Intolleranza 1960 und von Verdis La traviata an der gerade in der Dialektik des Werkes. Dabei entspricht dem Staatsoper Hannover inszenierte. Für Intolleranza 1960 Widersprüchlichen und Gespaltenen der Personen die erhielt er 2011 den Deutschen Theaterpreis DER FAUST Ambivalenz einer Gesellschaft, deren biedermeierliche in der Kategorie »Beste Regie Musiktheater«. Gemütlichkeit von einer unterschwelligen Aggression durchzogen wird, die jederzeit in offene Gewalt umschla­ gen kann. Die Irritation, die der junge Stürmer und Drän­ ger Walther von Stolzing auslöst und die vor allem seinen Gegenspieler Beckmesser zur Verzweiflung, wenn nicht in den Wahnsinn treibt, wird in der Figur des Hans Sachs aufgefangen, denn in ihm vereinigen sich alle Widersprü­ che: Er ist Außenseiter und anerkannte Autorität, Hüter der Tradition und Förderer des Neuen, derb zuschlagender Bollerkopf und sensibler Lenker der Geschichte, schlauer Taktiker und mitfühlender Freund, sich nach Liebe seh­ nender Mann und entsagende Vaterfigur. Er weiß, dass die Gesellschaft, in der er lebt, gewisse Regeln braucht, um nicht im Chaos zu versinken. Er weiß aber auch, dass die­ se Gesellschaft in Chaos versinkt, wenn die Regeln nicht dynamisch angewandt werden und keine Ausnahmen mehr zulassen. oPER 38 39 ReperToire GIOACHINO ROSSINI GIACOMO PUCCINI GIOACHINO ROSSINI DER BARBIER VON SEVILLA MADAME BUTTERFLY DIE REISE NACH REIMS Graf Almaviva alias Lindoro versucht Gemessen an ihrer heutigen Elf Reisende aus ganz Europa sitzen inkognito ins Haus seiner Geliebten Po­pularität ist es fast unvorstellbar – fest und kommen einfach nicht Rosina zu gelangen. Rosina ist Lindo­ doch die Uraufführung von Puccinis weiter! Kein anderer als der Meister ro zwar ebenfalls verfallen, den Weg japanischer Tragödie Madame der Opera buffa, Gioachino Rossini, zu ihm frei machen kann jedoch nur Butterfly 1904 an der Mailänder hat dies in Noten gesetzt, in seiner Figaro, dessen jugendlich-männliche Scala war ein Desaster. Die vehe­ letzten italienischen Oper Die Reise Reize Rosina ebenfalls berücken – mente Ablehnung durch das nach Reims. Gerade in der humor­ kein Wunder, umschleicht sie doch Publikum und die Presse traf den vollen Schilderung der Absurditäten Tag für Tag ihr alternder Vormund erfolgsverwöhnten Puccini völlig des Lebens und des Reisens hat das Bartolo, der sowohl sein hübsches unvorbereitet. Dennoch glaubte er Werk bis heute nichts von seinem Ziehkind als auch dessen Erbschaft an seine neue Oper über die Geisha Reiz eingebüßt. Denn steckenge­ für sich beansprucht. Liebesbriefe Cio-Cio-San, die den in Japan bliebene Reisende gab und gibt es entpuppen sich als Wäscheliste, stationierten amerikanischen zu allen Zeiten, und das nicht nur in Gesangslehrer als Liebhaber, Friseure Mari­neleutnant Pinkerton heiratet, Frankreich ... Ein »vor augenzwin­ als Strippenzieher, und das alles im der sie schon kurze Zeit später kerndem Witz und Ideen nur so Namen der Liebe. So weit, so gut, verlässt. Bis heute ist Puccinis sprühender Abend« Frankfurter wäre da nicht der Zufall, der alle »seelenvollste, ausdrucksreichste Rundschau – »Koloraturenduell auf Versuche der Beteiligten, Ordnung Oper« (so der Komponist) ein höchstem Niveau« NDR Kultur. in das Chaos zu bringen, torpediert. packendes Werk über das Aufeinan­ derprallen zweier Kulturen, ein In italienischer Sprache mit In italienischer Sprache mit eindringliches Psychogramm einer deutschen Übertiteln deutschen Übertiteln hartnäckig liebenden Frau. WIEDERAUFNAHME AM In italienischer Sprache mit 24. OKTOBER 2012 deutschen Übertiteln WIEDERAUFNAHME AM 29. NOVEMBER 2012 MUSIK ALISCHE LEITUNG MUSIK ALISCHE LEITUNG WIEDERAUFNAHME AM INSZENIERUNG Benjamin Reiners/Ivan Repušić 11. NOVEMBER 2012 BÜHNE INSZENIERUNG Alexander Charim BÜHNE UND KOSTÜME Ivan Bazak Mark Rohde SZENISCHE NEUEINSTUDIERUNG Charles Ebert, nach einer Inszenierung von Peter Brenner BÜHNE UND KOSTÜME Ottowerner Meyer Matthias Davids Marina Hellmann KOSTÜME MUSIK ALISCHE LEITUNG Benjamin Reiners Leo Kulaš ENGELBERT HUMPERDINCK GIUSEPPE VERDI GIUSEPPE VERDI HÄNSEL UND GRETEL DON CARLO LA TRAVIATA Das Märchen der Brüder Grimm als Regisseur Christof Nel deutet das Die Süddeutsche Zeitung schrieb zu große Oper: Humperdincks erfolg­ Spanien unter Philipp II als Sinnbild Benedikt von Peters La traviata: reichstes Werk verdankt seine eines totalitären Staates, in dem »Es ist schlichtweg umwerfend und Beliebtheit nicht zuletzt der Mischung Vertrauen, Liebe und Freiheit un­- zugleich erschütternd, mit welcher aus romantischer Orchestersprache erreichbare Utopien bleiben. Private Intensität und Variabilität diese und schlichten Volksliedern wie Gefühle haben in dieser Ordnung Sängerdarstellerin fast zweieinhalb Suse, liebe Suse oder Ein Männlein keinerlei Chance auf Entfaltung, Stunden alleine auf der Bühne agiert, steht im Walde. Seit 1964 öffnet sondern werden rücksichtslos poli­- ohne auch nur eine Sekunde zum sich jedes Jahr vor Weihnachten tischen Interessen untergeordnet. Atemholen zu kommen – was auch der Vorhang für die Generationen Don Carlo träumt den Traum einer dem Zuschauer den Atem raubt! über­greifende hannoversche Kult- utopischen Liebe zu Elisabeth, Posa Die Netrebkos dieser Welt können zu Produktion. Auch in diesem Jahr von der Freiheit Flanderns, und Hause bleiben mit ihrer ausgeklügelt wird die Geschichte von Hänsel und selbst der scheinbar gefühllos manierierten Designkunst. Denn Gretel, von Sand- und Tau­männchen, agierende König Philipp sehnt sich hier, in Hannover, wo Nicole Chevalier den Lebkuchenkindern und der nach Liebe und menschlicher Wärme ... die Violetta gibt, tobt die wahre, Knusperhexe Kinder und Erwachsene »Ein großer Abend« Der Tagesspiegel. echte, grausame Leidenschaft, nicht verzaubern. »Eine musikalische Visitenkarte der nur die vorgeführte. [...] Und in dieser Spitzenklasse« Das Opernglas. »Mit radikalen Zuspitzung liegt das WIEDERAUFNAHME AM dieser Don Carlo-Aufführung schiebt Geniale der Inszenierung. Soziale 5. DEZEMBER 2012 sich die hannoversche Staatsoper Kontexte sind ausgeblendet, es geht ganz weit nach vorn in der deut­ um die reine Essenz, um die Frage: schen Opernlandschaft.« NDR Info Ist Liebe überhaupt möglich?« In italienischer Sprache mit In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln deutschen Übertiteln MUSIK ALISCHE LEITUNG Mark Rohde/Siegmund Weinmeister INSZENIERUNG Steffen Tiggeler BÜHNE UND KOSTÜME Walter Gondolf WIEDERAUFNAHME AM WIEDERAUFNAHME AM 18. JANUAR 2013 16. FEBRUAR 2013 MUSIK ALISCHE LEITUNG inszenierung BÜHNE Mark Rohde Christof Nel Roland Aeschlimann KOSTÜME Ilse Welter MUSIK ALISCHE LEITUNG Gregor Bühl/Benjamin Reiners INSZENIERUNG BÜHNE Benedikt von Peter Katrin Wittig KOSTÜME Geraldine Arnold 40 41 Oper ReperToire FREDERIcK LOEWE GIACOMO PUCCINI GEORGES BIZET MY FAIR LADY Il TRITTICO CARMEN Wenn Eliza Doolittle eines weiß, Il trittico – Puccinis letztes vollendetes Mit Carmen von Georges Bizet steht dann, wo ihr Mundwerk sitzt – denn Opernwerk, mit dem er gleich­sam eine der beliebtesten Opern auf dem sie redet halt nun mal gern. Nun ein Fazit seines Schaffens zieht – Spielplan der Staatsoper, und die kommt aber einer daher, der es verbindet drei scheinbar unverein­ Titelheldin glauben alle zu kennen. wagt, Elizas Sprache zu kritisieren: bare Operngenres und schlägt den Doch wer ist sie eigentlich? Eine Professor Higgins. Es ärgert und reizt Bogen vom düsteren Thriller über Femme fatale? Eine Anarchistin? Was Eliza zugleich, sich auf ein Experi­ die lyrische Tragödie bis zur macht sie so anziehend? Ist es ihre ment einzulassen, in dessen Zentrum turbulenten Komödie. Obwohl die Sinnlichkeit, ihre Kompromisslosig­ die Wette steht, ob sie dank beste­ drei Einakter Il tabarro, Suor keit, ihr grenzenloser Freiheitsdrang? chend klarer Artikulation als Dame in Angelica und Gianni Schicchi kaum Oder ist sie nicht vielleicht selbst nobler Gesellschaft bestehen kann. unterschiedlicher sein könnten, eine Unfreie, eine Getriebene, die Ab sofort heißt es, Tag und Nacht bilden sie eine Einheit wie die Flügel letztendlich nur eines sucht: den Vokale zu kauen und Konsonanten zu eines Altars. In einer Art Zeitreise Tod? Die Inszenierung der niederlän­ spucken. Dabei sind die fürchter­ verknüpft der Regisseur Sebastian dischen Regisseurin Monique lichsten Hürden die Blüten, dü nür­- Baumgarten die Stücke, und erst im Wagemakers spürt diesen Fragen gends so grün grünen wü ün Zusammenhang des kompletten nach. »Hautnah und packend, mit Spünien ... Das wohl erfolgreichste Zyklus zeigt sich die dreiflügelige klaren Bildern und großen Gefühlen, Musical aller Zeiten in der Inszenie­ Struktur, mit der Puccini sein aber ohne all die überflüssigen rung von Bernd Mottl »strotzt gera­­- grandioses Welttheater entfaltet. Klischees.« NDR Info Einfällen.« Cellesche Zeitung. »Diese In italienischer Sprache mit In französischer Sprache mit Produktion ist hoch professionell – deutschen Übertiteln deutschen Übertiteln dezu vor guter Laune und blitzenden und vor allem: höchst amüsant.« Hannoversche Allgemeine Zeitung. WIEDERAUFNAHME AM WIEDERAUFNAHME AM 27. APRIL 2013 14. JUNI 2013 WIEDERAUFNAHME AM 13. MÄRZ 2013 MUSIK ALISCHE LEITUNG INSZENIERUNG BÜHNE Siegmund Weinmeister/Benjamin Reiners KOSTÜME Bernd Mottl CHOREOGRAPHIE BÜHNE Marysol del Castillo Philip Bußmann Otto Pichler Friedrich Eggert KOSTÜME Video Sebastian Baumgarten Alexander Wolf MUSIK ALISCHE LEITUNG INSZENIERUNG Mark Rohde Nicole von Graevenitz Mit freundlicher Unterstützung der Nord/LB und der Stiftung Staatsoper Hannover MUSIK ALISCHE LEITUNG INSZENIERUNG BÜHNE Ivan Repušić Monique Wagemakers John Otto KOSTÜME Rien Bekkers Opernball 2013 GIUSEPPE VERDI RIGOLETTO Einfach überirdisch! Die Uraufführung von Verdis Rigoletto Das Raumschiff Staatsoper startet zu einer Reise durch Raum und Zeit und 1851 in Venedig begründete den lässt die irdische Schwerkraft hinter sich. Der Treibstoff ist die Phantasie, die Weltruhm des Komponisten. Mit uns mit Überlichtgeschwindigkeit zu fernen Welten führt, in denen sich Ver­ seiner Mischung aus packender gangenheit und Zukunft berühren. Zwischen funkelnden Sternen, geheimnis­ Dramatik und berückender Melodien­ vollen schwarzen Löchern und bizarren Materienebeln werden alte Mythen seligkeit eroberte das Werk die wieder lebendig und verbinden sich mit dem Unbekannten zu einer zeitlosen Opernwelt im Sturm. Den Titelhelden, Gegenwart, in der der Tanz des Kosmos den Takt angibt und uns aus dem Hofnarr des Herzogs von Mantua, Gefängnis des Hier und Jetzt in die Unbegrenztheit des Überall und Immer ereilt das Schicksal, vor dem er sich entlässt. Vorne und hinten, oben und unten sind außer Kraft gesetzt bei dieser mit allen Mitteln zu schützen suchte: kosmischen Tour, deren Ziel dort liegt, wo die Parallelen zusammentreffen: Der Herzog entführt Rigolettos in der Unendlichkeit. Tochter Gilda. Der Rache des Vaters Beim Opernball 2013 treten Sie ein in die vierte Dimension, in der nichts mehr fällt in tragischer Verwicklung nicht so ist, wie es schien. Überall warten ungeahnte Überraschungen auf Sie: der feudale Verbrecher, sondern die gekrümmte Räume, Spiegelungen, Zeitreisen und last but not least erlesene geliebte Tochter zum Opfer. intergalaktische Speisen und Getränke für das leibliche Wohl. Das Nieder­ sächsische Staatsorchester Hannover animiert Sie im Großen Saal dazu, im Tanz In italienischer Sprache abzu­heben in einen schwerelosen Zustand, und wie wäre der besser zu er­ mit deutschen Übertiteln reichen als im Walzerschritt. Einfach überirdisch! WIEDERAUFNAHME AM Freitag, 22. und Samstag, 23. Februar 2013 20. JUNI 2013 MUSIK ALISCHE LEITUNG INSZENIERUNG BÜHNE Mark Rohde Hauptsponsoren Karsten Wiegand Bärbl Hohmann KOSTÜME Moritz Junge Co-Sponsoren Festliche Opernabende 42 43 Weltstars zu Gast in Hannover! In der sechsten Spielzeit in Folge präsentiert die Staatsoper Hannover an drei Abenden Stars der internationalen Opernszene Seite an Seite mit Sängerinnen und Sängern aus dem Ensemble der Staatsoper in hausei­ genen Inszenierungen. Wer alle drei Abende erleben will, kann die Festlichen Opernabende auch im Abonnement buchen. Informationen dazu auf Seite 99. GIACOMO PUCCINI GIUSEPPE VERDI PETER I. TSCHAIKOWSKY MADAME BUTTERFLY DON CARLO EUGEN ONEGIN Für die Partie des Pinkerton konnte In Verdis Don Carlo präsentieren wir Wien, dem Ausgangspunkt seiner Mario Malagnini, einer der ge­ zwei international renommierte künstlerischen Karriere, ist der fragtesten italienischen Tenöre aller Sän­ger, in deren Repertoire die Werke dänische Bariton Bo Skovhus, der großen Opernhäuser der Welt von Verdis einen besonderen Schwerpunkt zum Abschluss der Spielzeit die Wien bis Paris und London bis New bilden. Die Titelpartie singt der Titelpartie in Tschaikowskys Eugen York verpflichtet werden. In Deutsch­ italienische Tenor Fabio Armiliato, Onegin übernehmen wird, bis heute land tritt er häufig an der Bayerischen der in Rollen wie Ernani, Otello, treu geblieben. Der Sänger tritt an Staatsoper München und der Manrico und Radames an den größten den großen Opernhäusern und mit Deutschen Oper Berlin auf. Malagnini Opernhäusern der Welt gefeiert wird, führenden Orchestern in Europa, arbeitete mit vielen der bedeu­ unter anderem an der Mailänder Amerika und Japan auf. Neben seinem tendsten Dirigenten zusammen, wie Scala, der Wiener Staats­oper, der San weit gefächerten Opernrepertoire, z. B. Giuseppe Patané, Giuseppe Francisco Opera, der Chicago Lyric das von Mozart über Wagner und Sinopoli, Riccardo Muti, Claudio Opera, dem Royal Opera House Strauss bis zur zeitgenössischen Abbado, Anton Guadagno, Nello Santi Covent Garden in London und der Musik reicht, hat sich Bo Skovhus und Marcello Viotti. Mit Paoletta Carnegie Hall in New York. Als Filippo auch als Liedsänger einen Namen Marrocu als Cio-Cio-San freut sich begrüßen wir Roberto Scandiuzzi, gemacht. Als Tatjana steht ihm die die Staatsoper auf eine italienische der sich sowohl im ita­lie­nischen Fach Sopranistin Michaela Kaune zur Star-Sopranistin, deren Stimme als auch mit den großen Basspartien Seite, die seit 1997 dem Ensemble sich durch die Einzigartigkeit ihres im russischen und französischen der Deutschen Oper Berlin angehört Klanges und ihrer Farbe auszeichnet. Repertoire einen Namen als einer der und an vielen internationalen Regelmäßig gastiert sie an den bedeutendsten Bassisten unserer Zeit Opernhäusern gastiert. Besonders Theatern in Barcelona, Berlin, Bologna, gemacht hat. Daneben widmet er hervor­zuheben ist die regelmäßige Brüssel, Florenz, Hamburg, Madrid, sich auch engagiert der zeitgenös­ Zusammen­arbeit mit der Bayerischen Mailand, München, Seoul, Shanghai, sischen Musik. Staatsoper München und der Tokyo, Turin, Wien und Zürich. Semperoper Dresden, sowie Auftritte Samstag, 2. FEBRUAR 2013 Don Carlo Pinkerton Mario Malagnini Cio-Cio-San u. a. bei den Salzburger Festspielen, den Bayreuther Festspielen, dem SAMSTAG, 15. DEZEMBER 2012 Filippo Fabio Armiliato Roberto Scandiuzzi Maggio Musicale Firenze und den Berliner Festwochen. Paoletta Marrocu Mit freundlicher Unterstützung SONNTAG, 2. JUNI 2013 Onegin Bo Skovhus Tatjana Michaela Kaune oPER Extra EINFÜHRUNGS­ MATINEEN FÜHRUNGEN DURCH DAS OPERNHAUS Tanztee Oper Vor Premieren laden wir zu Einfüh­ Es werden ein bis zwei Termine pro rianne Roscher, Gründerin und Inha­ rungsmatineen ein, bei denen Kom­ Monat angeboten, die Sie im Monats­ berin der Tanzschule Meiners, das ponist, Stück und Inszenierung im spielplan finden. Die Führungen fast vergessene Genre Tanztee. Beim Mittelpunkt stehen. Regisseure, Diri­ beginnen um 14.30 Uhr und dauern Tanztee Oper im Marschner-Saal genten, Darsteller und Dramaturgen etwa anderthalb Stunden. Die Teil­ können alle Tanzwütigen dies auch erläutern Hintergründe und machen nehmerzahl ist auf 20 Personen pro mit einem anschließenden Vorstel­ neugierig auf die Premiere. Jeweils Gruppe begrenzt. Karten für 6 Euro lungsbesuch verbinden! Einmal im sonntags um 11 Uhr im Laves-Foyer. erhalten Sie an den Kassen. Monat am Sonntagnachmittag. Eintritt: 10 Euro, 20 % Rabatt auf Für gehbehinderte Gäste werden die eine Eintrittskarte für die anschlie­ Matineen im Erdgeschoss (am rech­ ten Aufgang zu den Garderoben/ Treppe zum Marschner-Saal) simul­ tan auf einem Bildschirm übertragen. Seit mehreren Jahren entstaubt Ma­ WAGENFÜHRERS WUNDERBARE WELT DER OPERETTE ßende Vorstellung. Ensemblemitglied Roland Wagen­ Nachtwandler führer setzt seine Reise in die Welt »Die Nacht ist nicht allein zum KURZEINFÜHRUNGEN der Operette auch in der Spielzeit Schlafen da …« – sondern auch für Zu ausgewählten Aufführungen und 2012/13 fort. Dreimal in der Saison Theaterbesuche zu später Stunde den Sinfoniekonzerten des Nieder­ lädt er samstags um 15 Uhr in den an ungewöhnlichem Ort. Die Reihe sächsischen Staatsorchesters bieten Marschner-Saal. Termine und wei­ Nachtwandler gibt denjenigen wir eine halbe bzw. dreiviertel Stun­ tere Informationen entnehmen Sie Talenten und Fähigkeiten unserer de vor Vorstellungsbeginn Kurzein­ bitte unserem Monatsspielplan. Künstler ein Forum, die auf der großen Bühne eher selten zum Ausdruck führungen im Laves-Foyer an. Dra­ kommen: Chansons oder Lieder, maturgen liefern Hintergründe zu Werk und Autor, geben Anstöße zur OPER AL DENTE Jazz oder Minnesang, Kabarett oder Lesart der Inszenierung bzw. Choreo­ Roland Wagenführer lädt Kollegen Rezitation – die Programme leben graphie oder machen einfach nur des Ensembles ins KüchenCenter vom Charme des Improvisierten und Lust auf das Kommende. Für gehbe­ Staude ein und stellt verschiedene Experimentellen. hinderte Gäste werden die Einfüh­ kulinarische Regionen und Nationen rungen im Erdgeschoss (am rechten vor. Gekocht und serviert wird ein Aufgang zu den Garderoben/Treppe mehrgängiges Menü mit musika­ IHRE MEINUNG ZÄHLT zum Marschner-Saal) simultan auf lischen Zwischengängen – ein Die Dramaturgie der Staatsoper steht einem Bildschirm übertragen. Genuss für Gaumen und Ohren! Ihnen bei Fragen, für Lob und Kritik Termine und weitere Informationen gerne zur Verfügung: entnehmen Sie bitte unserem Mo­ Tel. (0511) 9999 1084 natsspielplan. [email protected] junge oper 2012 . 2013 46 47 junge Oper Premieren Ein Romantik-Projekt (2012) FÜR ALLE AB 14 JAHREN Musik von Franz Schubert u. a. Premiere am 2. November 2012 IM BALLHOF EINS Musikalische Leitung Siegmund Inszenierung Andrea Weinmeister Schwalbach Musiktheaterpädagogik Eva Harrison vor dem aufstand Romantik – eine Zeit von kühnsten Freiheits- und Demo­ Was ist geblieben von der Zeit des Aufbruchs, die die kratisierungsträumen, zwischen Revolution und Restaura­ Romantik zuallererst bedeutet? Wohin führte uns das in tion. Im Spannungsfeld zwischen politischer Ohnmacht dieser Zeit so vehement aufbrechende Bewusstsein von und politischer Kühnheit lebt eine ganze Generation. Die Individualität, politischer Teilhabe und der daraus resul­ Romantik hat viele Gesichter – doch ob Heine, Novalis oder tierenden Sehnsucht nach Demokratie? Liegen hier die die Brüder Grimm, alle verbindet ein von der Revolution be­ Ursprünge unserer heutigen Gesellschaft, und was ist da­ flügeltes Lebensgefühl, eine Sehnsucht nach Veränderung. raus geworden? Dominiert heute Resignation, suchen wir den Lebenssinn im privaten Glück oder streben wir doch Der Französischen Revolution folgte auch in Deutschland eine Veränderung an? der Ruf nach einer Verfassung, nach Demokratie, und einem Staat, der das politische Willkürsystem des Absolu­ In dem Projekt Vor dem Aufstand begibt sich Andrea tismus ablösen sollte. Politik, zuvor in und unter den euro­ Schwalbach auf Spurensuche in die Zeit der Romantik – päischen Höfen verhandelt, wurde zur Herzensangelegen­ eine Epoche, die uns bis heute nicht loslässt und die uns heit von vielen. Doch immer wieder folgte die Ernüchte­ mit ihren Fragen näher ist, als wir glauben. Ein Projekt für rung. Besonders in Deutschland verzog sich der Rauch Jugendliche und mit Jugendlichen. politischer und gesellschaftlicher Brände allzu schnell. Die Hoffnungen auf Freiheit und Liberalismus wurden ent­ täuscht. Dies spiegelt sich in der Kunst, wie bei Franz Schubert, dessen Liederzyklus Winterreise mit Texten von Wilhelm Müller politische Enttäuschung und Resignation ins Bild des verzweifelten, einsamen Individuums fasst. Andere versuchten weiter den Aufstand. Wie die Brüder Grimm und weitere fünf Intellektuelle, die als »Die Göttinger Sieben« in die Geschichte eingingen, weil sie 1837 gegen die Aufhebung der Verfassung im Königreich Hannover protestierten, daraufhin entlassen und teilweise sogar des Landes verwiesen wurden. 48 49 junge Oper Premieren LIN WANG MUSIKTHEATER (2012) FÜR ALLE AB 5 JAHREN LIBRETTO VON DOROTHEA HARTMANN NACH DEM BILDERBUCH VON JANOSCH PREMIERE AM 3. februar 2013 IM BALLHOF ZWEI MUSIK ALISCHE LEITUNG Benjamin INSZENIERUNG Tobias BÜHNE Pablo Reiners Ribitzki Mendizábal KOSTÜME Elvira Freind musiktheaterpädagogik Tamara Mit freundlicher Unterstützung Schmidt OH, WIE SCHÖN IST PANAMA Der fremd klingende Name »Panama« auf einer Kiste und Lin Wang wurde am Zentralen Konservatorium in Peking der verführerische, süße Geruch von Bananen wecken ausgebildet und setzte 2002 ihr Studium bei Theo Brand­ beim kleinen Tiger und beim kleinen Bären die Sehnsucht müller, Chaya Czernowin und Detlev Müller-Siemens in nach der Ferne. Das eingespielte Paar aus Janoschs be­ Saarbrücken und Wien fort. Zusätzlich studierte sie in rühmtem Kinderbuch macht sich auf eine scheinbar lange Frankreich Komposition für elektronische Musik bei Daniel Reise. Furchtlos brechen sie auf, denn wer Freunde hat, Terruggi und François Donato und war Stipendiatin der 42. braucht sich vor nichts zu ängstigen. Das alte Haus unten Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. am Fluss und die vertrauten Tagesabläufe lassen die bei­ Heute lebt die Komponistin in Deutschland und China. Sie den Freunde hinter sich und begegnen auf ihrem Weg an­ ist Preisträgerin des japanisch-chinesischen Wettbewerbs deren tierischen Bewohnern von Wald, Wiese und Luft, von Maki Ishii (1998) und des NLCC Twentieth Anniversary die ihren eigenen Beschäftigungen mehr Bedeutung bei­ Choral Composition Prize in Großbritannien (2000). Ihre messen als der Suche nach dem fernen Land »Panama«. Kompositionen wurden u. a. mit dem Gaudeamus, dem DAAD Was die zwei Wanderer schließlich von der ungewohnten und dem International Isang Yun Music Prize in Seoul, Perspektive eines Baumwipfels aus gesehen für das Land Korea ausgezeichnet. 2010 wurde ihre erste Oper Die ihrer Träume halten, entpuppt sich als eine Überraschung. Quelle bei der Münchner Biennale für Neues Musik­theater uraufgeführt. Oh, wie schön ist Panama ist als Auftrags­ In der Musiktheaterkomposition von Lin Wang nach dem werk der Deutschen Oper Berlin entstanden. Kinderbuch Janoschs geht es um die verlockende Fremde ebenso wie das neu zu entdeckende Bekannte. Ihre musi­ Tobias Ribitzki hat an der Staatsoper Hannover, wo er seit kalischen Einflüsse sind sowohl in ihrem Geburtsland China 2009/10 als Regieassistent und Spielleiter engagiert ist, als auch in der europäischen Klassik und Neuen Musik zu die Uraufführung von Peter Androschs Kindermusiktheater finden. So wird die Frage nach der eigenen kulturellen Freunde! inszeniert. Es folgten 2011/12 die Regie bei Identität, deren Herausbildung erst in der Begegnung mit Poulencs La voix humaine und bei der Uraufführung Der dem Anderen möglich wird, auch im musikalischen Mate­ Teufel mit den drei goldenen Haaren des Composer in rial dieser Komposition für Kinder zum Klingen gebracht. Residence der Jungen Oper, Stefan Johannes Hanke. Während die Gesangspartien zwischen Erzählerstimmen und den Charakteren des Buches changieren, verleiht das Orchester seine Stimme der heimlichen Hauptfigur der Ge­ schichte: der Tigerente, die Tiger und Bär auf ihrer Reise immer begleitet. 50 51 junge Oper Premieren Edward Rushton Neufassung für die Staatsoper Hannover Oper für alle ab 10 Jahren Libretto von Dagny Gioulami (2007) Premiere am 05. april 2013 im ballhof eins musikalische leitung Mark Inszenierung Martin Rohde G. Berger Bühne Sarah-Katharina Karl Musiktheaterpädagogik Mihaela Mit freundlicher Unterstützung Iclodean im schatten des maulbeerbaums Ein Wanderer lässt sich im Schatten des Maulbeerbaums sche Erstaufführung von Im Schatten des Maulbeerbaums im Vorgarten der Familie Bim nieder, um auszuruhen. Doch an der Staatsoper Hannover eigens eine neue Fassung für der Besitzer des Baumes, der Vater des Jungen Wim, ver­ reduzierte Orchesterbesetzung. jagt ihn von dort – schließlich ist es sein Baum, der den Schatten wirft. Der Alte kauft Wims Vater den Schatten des Martin G. Berger ist seit der Spielzeit 2011/12 Regieas­ Maulbeerbaums ab. Was für Herrn Bim zunächst wie ein sistent und Spielleiter an der Staatsoper Hannover. Neben grandioses Geschäft aussieht, bringt den Alltag der Familie ersten eigenen Regiearbeiten wie Das schlaue Gretchen schon bald mächtig durcheinander. Denn die Sonne wan­ an der Oper Dortmund 2011, pflegt er eine rege Tätigkeit dert, und mit ihr der Schatten. So findet sich der Alte zur als Autor, u. a. des Musicals Garry's Nine (Zug/Ch 2011) Mittagszeit im Wohnzimmer wieder, wohin der Schatten und des Live-Hörspiels Asche (ufaFabrik 2011), und Über­ gewandert ist. Was den Vater ärgert, freut Wim: Für ihn ist setzer von Stephen Sondheims Anyone Can Whistle (DSE: der Wanderer der erste richtige Freund, während er sich ufaFabrik 2012, Verlag Musik und Bühne). Berger leitet mit von seinen Eltern oft allein gelassen fühlt. Der Alte erklärt Roman Rehor das Hörspiel-Label hier:Hören, und mit Tim ihm die Phänomene der Natur. Von den Nachbarskindern Sandweg das Theater-Label hier:Leben, mit dem er u. a. die wurde Wim immer gehänselt – doch seit er einen Beglei­ Musical-Ausgrabung Celebration auf die Bühne brachte. ter hat, lassen sie ihn in Ruhe. Als Herr und Frau Bim aus Verzweiflung über die neuen Zustände in ihrem Heim schon alle Sachen gepackt haben und bereit sind auszu­ ziehen, ist der alte Mann plötzlich wieder verschwunden. Die Geschichte, die Im Schatten des Maulbeerbaums er­ zählt, ist einem chinesischen Märchen entnommen und berührt zentrale Punkte im Leben einer Familie. Es geht um die Achtsamkeit, die man einander entgegen bringt, ums Zuhören und um die Dinge, die wichtig sind – und dazu gehört manchmal auch zu lernen, dass ein eigennüt­ ziges Geschäft selten dem Eigennützigen hilft. Aus der Feder des bewährten Teams von Komponis­t Ed­ ward Rushton und Librettistin Dagny Gioulami stammen neben Im Schatten des Maulbeerbaums noch weitere Opern, so Harley (2005), die sie an der Oper Zürich reali­ sieren konnten, Die fromme Helene nach Wilhelm Busch, die von der Oper Hannover in Auftrag gegeben wurde, und The Shops (2006). Rushton, der u. a. in Cambridge, an der Royal Scottish Academy of Music and Drama und am Kon­ servatorium in Zürich studiert hat, schreibt für die deut­ JUNGE OPER 52 53 ReperToire JONATHAN SEERS / DAAN MANNEKE STEFAN JOHANNES HANKE DOROTHEA HARTMANN DIE SCHNEEKÖNIGIN Für alle ab 9 Jahren DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN Gerda und Kay sind richtig gute Für alle ab 7 Jahren BI-BA-BUTZEMANN! Für alle ab 4 Jahren Immer war das Lied des alten Freunde. Doch Kay wird von einem Mannes vom Bi-Ba-Butzemann für teuflischen Scherbenregen getroffen, Mit dem Märchen vom Teufel mit Mira da. Doch eines Tages ist der ein Splitter bleibt in seinem Herzen den drei goldenen Haaren erzählen Alte verschwunden – und mit ihm hängen, und von diesem Zeitpunkt die Brüder Grimm eine Geschichte das Lied. Mira beschließt, fortzu­ an ist er kalt und böse, eisig und von einem jungen Menschen, der mit gehen und den Bi-Ba-Butzemann verletzend. Er steht im Bann der Un­er­schrockenheit und Mut das zu suchen. In der mobilen Oper Schneekönigin, die seine Gefühle einmal gewählte Ziel verfolgt. Keine Bi-Ba-Butzemann! macht sich eine eingefroren hat. Gerda will den äußeren Helden-Attribute, allein Sängerin unterstützt von Klavier Glauben an ihren Freund nicht sein unerschütterliches Vertrauen in und Schlagzeug auf in die Welt der aufgeben und begibt sich auf die die eigenen Begabungen – seien Kinder- und Volkslieder und bietet Suche nach ihm. Das berühmte sie auch so irrational wie das Glück – erste Musiktheater-Erlebnisse für Märchen von Hans Christian Andersen verleiht ihm die Kraft, selbst finsterste Kinder ab 4 Jahren. Die Staatsoper als Kinderoper im Ballhof Eins – Orte aufzusuchen. Die Hölle verliert spielt diese Produktion im Ballhof »anrührend in der Balance zwischen für den Furchtlosen ihren Schrecken, Zwei und gastiert damit auf Anfrage kindlichem Trotz, Liebessehnsucht und die Begegnung mit den dortigen in Kindergärten. und jugendlicher Verzweiflung« dunklen Gestalten entpuppt sich Hannoversche Allgemeine Zeitung, als groteske und heitere Episode WIEDERAUFNAHME »diese Kinderoper ist auch für über die sehr menschliche Beziehung oktober 2012 Erwachsene ein Vergnügen« Neue zwischen einem naiven und kindi­ BALLHOF ZWEI/MOBILE PRODUKTION Presse. schen Teufel und seiner listigen Großmutter. INSZENIERUNG Friederike Karig BÜHNE UND KOSTÜME Christine Hielscher Wiederaufnahme dezember 2012 WIEDERAUFNAHME Ballhof Eins februar 2013 BALLHOF EINS MUSIK ALISCHE LEITUNG Siegmund Weinmeister/André Dolabella MUSIK ALISCHE LEITUNG Benjamin INSZENIERUNG Dorothea INSZENIERUNG Tobias BÜHNE Telse Schroeder Hand KOSTÜME Jorine van Beek BÜHNE Pablo Reiners Ribitzki Mendizábal KOSTÜME Elvira Freind Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde des Opernhauses Hannover e.V. Musiktheaterpädagogik aNGEBOTE FÜR ... aNGEBOTE FÜR ... ... Lehrer ... Schulklassen LEHRERTREFFEN MIT DEM INTENDANTEN WORKSHOP/SCHÜLEREINFÜHRUNG Zu Beginn des neuen Schuljahres laden wir Sie herzlich Durch eigenes Musik- und Theaterspiel entdecken die ein! Gemeinsam mit der Theaterleitung stellen wir un­ Schüler nicht nur das Stück, sondern gehen auch der je­ seren Spielplan sowie unsere Vermittlungsangebote vor weiligen Theatersprache, Ästhetik und Musikform auf den und geben Kostproben aus neuen Produktionen. Grund. Alternativ können Schulklassen eine 30-minütige Einführung in Werk und Inszenierung unmittelbar vor dem LEHRERFORTBILDUNGEN Vorstellungsbesuch buchen. Als Anbieter des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) vermitteln wir mu­ PROBENBESUCH/TRAINInGSBESUCH siktheaterpädagogische Methoden und erproben Vor­ Bei ausgewählten Neuproduktionen können Klassen bei schläge zur Vorbereitung der Oper im Unterricht. einer Probe dem Produktionsteam und beteiligten Künst­ lern über die Schulter blicken. NEWSLETTER DER MUSIKTHEATERPÄDAGOGIK Wir informieren monatlich über Aktuelles aus der Musik­ KÜNSTLERGESPRÄCH theaterpädagogik und Jungen Oper. Gerne nehmen wir Die Schüler reflektieren den gemeinsamen Proben- bzw. Sie in unseren Verteiler auf. Vorstellungsbesuch, stellen uns und ggfs. Sängern Fragen, trainieren ihre Rezeptionsfähigkeit und lernen ästhetische LEHRERVORSTELLUNGEN/-sprechstunden Entscheidungen zu hinterfragen. Für ausgewählte Vorstellungen erhalten Lehrer zwei Kar­ ten zu je 9,50 €. Direkt vor einigen Lehrervorstellungen PREMIERENKLASSE präsentieren wir das musiktheaterpädagogische Begleit­ Wie entsteht eine Inszenierung? Premierenklassen haben programm und geben Anregungen für die Vorbereitung die Möglichkeit, eine Produktion von Anfang an mitzuerle­ der Oper im Unterricht. ben – mit Workshop, Probenbesuch, Künstlergespräch, Nachbereitung und dem kostenlosen Besuch der Premiere. LEHRERMAPPEN Zu allen Neuproduktionen und Kinderkonzerten erstellen THEATERFÜHRUNG wir Materialmappen, in denen Inhalt, Regiekonzept und Einen Blick hinter die Kulissen werfen und Theaterluft Unterrichtsvorschläge mit Musikbeispielen erläutert wer­ schnuppern – in einer 90-minütigen Führung erfahren den. Nach der Bestellung von Gruppenkarten wird das Schulklassen Wissenswertes über die Bretter, die die Welt Material automatisch zugeschickt. bedeuten. BERATUNG XPLORE Wir beraten bei der Umsetzung von Projektwochen und Mit diesem Schüler-Abo erkunden Klassen ab Stufe 8 Theater-AGs, stellen bei Berufsinformationstagen Berufe innerhalb von zwei Jahren zu besonderen Konditionen die am Theater vor und informieren in Lehrerkonferenzen verschiedenen Spielstätten der Staatstheater. Ab Klasse 9 über geeignete Angebote für Klassen. kann Xplore auch einjährig gebucht werden. 54 55 MusiktheaterPädagogik sTART.OPER Das Projekt richtet sich an Schulklassen mit bildungs- und kulturfernem Hintergrund. Nach dreimonatiger Beschäfti­ ... Erzieher und Kindergärten gung mit einer ausgewählten Produktion der Jungen Oper, deren Ergebnisse in einer Werkstattpräsentation gezeigt WORKSHOP ZUR VORBEREITUNG werden, besuchen alle beteiligten Schüler kostenlos eine Kulturelle Frühförderung für die Allerkleinsten: Wir kom­ Vorstellung. men in Ihre Einrichtung oder Sie ins Opernhaus und wir schaffen einen spielerischen Zugang zu Sprache, Musik, ORCHESTER-WORKSHOP Bewegung und unseren Kinderproduktionen. Das Klassenzimmer wird zum Konzertsaal: Musiker des Staatsorchesters stellen ihre Instrumente vor und lassen FORTBILDUNG FÜR ERZIEHER diese die Schüler ausprobieren. Anmeldung im Orchester­ Ausgehend von der jeweiligen Oper für Vorschulkinder er­ büro unter Tel. (0511) 9999 1031. arbeiten wir Methoden und Übungen. Inhaltliche Schwer­ punkte sind Musik und Bewegung, Musik und Stimme und ... Schulen das gemeinsame Musizieren. OPERNSTARTER ... Kinder und Jugendliche Ein Kooperationsprojekt der Staatsoper Hannover mit Grundschulen aus Hannover und Umgebung: Alle Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse besuchen zu beson­ deren Konditionen pro Spielzeit zwei altersgerechte Vor­ FERIENPROJEKTE stellungen. Über vier Jahre lernen so die Schüler die In einwöchigen Projekten entwickeln Kinder und Jugend­ unterschiedlichen Spielweisen, Musiktheaterformen und liche, angelehnt an unsere Kinder- und Jugendprodukti­ Spielstätten der Jungen Oper und Staatsoper Hannover onen, eigene Ideen und bringen diese am Ende bei einer kennen und werden schrittweise und langfristig an das Werkstattpräsentation auf die Bühne. Musiktheater herangeführt. Ergänzt werden die Vorstel­ lungsbesuche durch verschiedene Zusatzaktionen und MUSIKTHEATERCLUBS Material, das den Lehrern für den Unterricht zur Verfü­ Für Theaterfreaks und solche, die es werden wollen: gung gestellt wird. Unter professioneller Anleitung von Musiktheaterpädago­ gen, Musikern, Tänzern und Komponisten einmal wö­ PROJEKTSCHULEN chentlich improvisieren, experimentieren, schreiben, sin­ Mit einigen Schulen verbindet uns eine besonders enge gen, einstudieren und am Ende vor Publikum präsentieren: Zusammenarbeit. In Kontakt mit engagierten Lehrern ent­ Club XS (8–11 Jahre): Oktober 2012 bis Juni 2013 stehen Ideen für besondere Aktionen und Projekte. Wir Club XM (14–16 Jahre): Oktober 2012 bis Juni 2013 freuen uns über weitere Kooperationen! Club XL (16+): Oktober 2012 bis Mai 2013 Ohrlabor (14+): Januar bis Juni 2013 WOCHENEND-WORKSHOPS FAMILIENPOST Unter Anleitung von Sängern, Musikern und Mitarbeitern Wir informieren über aktuelle Produktionen, Projekte und anderer Abteilungen kann man sich zwei Tage lang aus­ Aktionen für Groß und Klein, per Post oder Mail. Melden probieren und Einblicke in verschiedene Berufe am Theater Sie sich bei uns! erhalten, z. B. beim Gesangsworkshop mit Carmen Fug­ giss, Sopranistin an der Staatsoper Hannover. Das Kinderfest in der Oper Beim 15. Kinderfest am 27. Januar 2013, um 11 und 16 OPERNGUIDE Uhr, öffnen sich im Anschluss an eine Vorstellung wieder Wer mit dem Opernvirus infiziert ist, steckt andere an: In einmal die Pforten zu den Foyers und damit zu zahlreichen regelmäßigen Treffen werden junge Menschen zu Insidern Spiel- und Mitmachaktionen für Kinder. der Oper. Die gesammelten Erfahrungen werden in Schule und Freundeskreis weitergegeben. Dafür erhalten die Opernguides Freikarten bzw. Karten zu 5 €! KINDERCHOR Nähere Informationen Im Kinderchor mitsingen und bei Opernaufführungen auf der großen Bühne stehen: Der Kinderchor sucht immer Das komplette Angebot der Musiktheaterpädagogik sowie neue Mitglieder. Informationen im Chorbüro unter die Termine können ab Sommer 2012 dem Junge-Oper- Tel. (0511) 9999 1050 Heft entnommen werden. FACEBOOK.DE Junge Oper Hannover »liken« und ab sofort immer auf dem Kartenbestellungen für Schulklassen und Gruppen neuesten Stand sein! Schriftliche Bestellungen per Fax (0511) 9999 1999 oder per mail an [email protected] ... Familien Kontakt Tamara Schmidt (Leitung) (0511) 9999 1082 FAMILIENWORKSHOP Eva Harrison (0511) 9999 1085 Direkt vor einigen Kindervorstellungen bieten wir Work­ Mihaela Iclodean (0511) 9999 1083 shops an. Dabei ist Mitmachen gefragt: Mit Stimme, Bewe­ [email protected] gung, Theaterspiel und Instrumenten lernt man das Stück und die Besonderheiten der Inszenierung kennen. KINDERGEBURtSTAG Den Geburtstag mit Freunden in der Oper feiern! Bei Musikund Theaterspielen lernt man die Oper und unsere Kinder­ produktionen kennen. In Verbindung mit einem Vorstel­ lungsbesuch der Jungen Oper ist der Workshop kostenfrei! Das Kinder- und Jugendprogramm der Staatsoper Hannover wird unterstützt von der ballett 2012 . 2013 58 59 sissi 60 61 ballett Premieren BALLETT VON JÖRG MANNES URAUFFÜHRUNG AM 17. NOVEMBER 2012 MUSIK ALISCHE LEITUNG Benjamin CHOREOGRAPHIE BÜHNE Florian KOSTÜME Jörg Mannes Parbs Alexandra Pitz LICHT Peter Hörtner DRAMATURGIE Brigitte Knöß Reiners sissi Mit Sissi macht Jörg Mannes eine Ikone zum Zentrum sei­ Repräsentationspflichten in einem Maß, dass es dem An­ nes Balletts. Doch die Traumfrau ist in Wirklichkeit keine: sehen des Kaiserhauses schadet. Unter Hinweis auf ihre Unzufriedenheit mit ihrer Rolle als Kaiserin gestaltet das angegriffene Gesundheit unternimmt Elisabeth immer wie­ Leben Elisabeths von Österreich als ewige Flucht. Die der ausgedehnte Reisen, doch unterwegs mit Bahn und Formung ihres Selbst wird zum eigentlichen Inhalt ihres Schiff oder auf langen Fußmärschen erweist sich die Daseins. Ruhelosigkeit, Beziehungsunfähigkeit, Magersucht Kaiserin als außerordentlich belastbar. Aber die Melan­ und Depression sind die Folge. cholie liegt wie ein Schatten über ihr, sie ist oft gereizt und menschenscheu. Elisabeth hat panische Angst vor dem Der junge Kaiser Franz Joseph verliebt sich bei einem Altwerden und dem Verlust ihrer Schönheit. Wohl deshalb Besuch in Bad Ischl in seine süße und ungezwungene entsteht nach 1868/69 kein offizielles Foto mehr von ihr – 15-jährige Cousine Elisabeth, genannt Sisi. Bei der Hoch­ so bleibt sie für immer 32. Ihr gewaltsamer Tod überhöht zeit im darauf folgenden Jahr ist aus dem freien und unge­ ihr außergewöhnliches Leben: Am 10. September 1898 stümen Mädchen eine anmutige aber schüchterne Braut wird Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von geworden, die leicht in Tränen ausbricht. Das strenge Ungarn, in Genf von einem Anarchisten ermordet. Noch Zeremoniell überfordert sie, ihre Pflichten und die Reprä­ weinen der »seltsamen« Kaiserin nur wenige Menschen sentation sind ihr ebenso zuwider wie die Hofgesellschaft, nach, aber schon bald beginnt ihr Nachleben als Ikone Sissi. von der sie sich bespitzelt fühlt. Sie leidet unter dem Ver­ lust ihrer persönlichen Freiheit, Schlaf-, Appetitlosigkeit Aus retuschierten Fotos wird das Image einer unglück­ und chronischer Husten sind die Folge. Das Kaiserpaar ist lichen, schönen Kaiserin kreiert und auf Gedenkbildern, sechs Jahre verheiratet, als Elisabeth auf Anraten ihrer -münzen und anderen Erinnerungsstücken vermarktet. In Ärzte auf Madeira eine Kur beginnt. Ihre Kinder, die vier­ den 1920er Jahren rühren Fortsetzungsromane über ihr jährige Gisela und der zweijährige Kronprinz Rudolf, blei­ Leben die Nachwelt, und in den 1950ern gelingt Ernst ben in Wien zurück. Wie befreit erlebt Elisabeth unge­ Marischka mit der Filmtrilogie Sissi ein Welterfolg. Er kre­ zwungene Tage, und zögert das Ende des Aufenthaltes iert das Bild des süßen Mädels, das durch Liebesheirat zur immer wieder hinaus. Als sie nach zwei Jahren Abwesen­ schönen, guten und verehrten Märchenkaiserin wird. Die heit schließlich nach Wien zurückkehrt, ist aus der hüb­ junge Romy Schneider ist die kongeniale Verkörperung schen Unglücklichen eine stolze Schönheit geworden. der Figur und macht sie glaubwürdiger als das Original. Die Kaiserin beeindruckt durch Anmut und eine geheim­ nisvolle Ausstrahlung, aber das genügt ihr nicht: Sie will Perfektion, arbeitet unerbittlich an der Vollkommenheit ihres Körpers und macht ihre Schönheitspflege zum Kult, der den Hauptteil des Tages beansprucht. Sie betont ihre Individualität und stellt sich bewusst in Widerspruch zum gängigen Schönheitsideal ihrer Zeit. Gleichzeitig hasst Eli­ sabeth öffentliche Aufmerksamkeit und entzieht sich ihren 62 63 verklärte nacht / Augen.Spiegel.Seele Arbeitstitel 64 65 ballett Premieren Choreographien von jörg Mannes und Nils Christe Musik von Arnold Schönberg, Arvo Pärt und Henryk Górecki Uraufführung am 9. März 2013 MUSIK ALISCHE LEITUNG Mark Choreographie Kostüme Rohde Jörg Mannes/Nils Christe N. N./Annegien Sneep Dramaturgie Brigitte Knöß Mit freundlicher Unterstützung verklärte nacht / Augen.Spiegel.Seele Arbeitstitel In Musik gefasste Emotionen verwandelt Jörg Mannes in Mit Nils Christe kommt nach Nacho Duato, Johan Inger, Tanz und choreographiert für sein Ensemble Verklärte William Forsythe, Mauro Bigonzetti und Hans van Manen Nacht. Die Komposition von Arnold Schönberg basiert auf ein weiterer renommierter Vertreter des zeitgenössischen einem Gedicht von Richard Dehmel: eine dramatische Balletts nach Hannover. Seine Tanzausbildung erhielt der Paarbeziehung vor der romantischen Kulisse einer Land­ Holländer in seiner Heimatstadt an der Rotterdamse Dans- schaft im Mondschein. Die Nacht zu zeichnen und mensch­ academie. Mit 17 wurde er Mitglied des Nederlands Dans liche Gefühle auszudrücken, sei seine Absicht gewesen, Theater (NDT), dem er 15 Jahre als Tänzer angehörte. Be­ so Schönbergs Aussage – und gerade das war Ende des reits mit Anfang zwanzig trat er auch als Choreograph in 19. Jahrhunderts ein revolutionärer Akt. Jörg Mannes reizt Erscheinung und schuf im Laufe von acht Jahren zwölf die Direktheit und Expressivität der Musik, denn Schönberg Stücke für NDT 1 und NDT 2. Seit 1982 ist Nils Christe als hat Zuneigung, Eifersucht und Vergebung hörbar gemacht, freier Choreograph in Europa und Nordamerika tätig, wo er und das hat bis heute nichts an Faszination eingebüßt. für Formationen arbeitete wie Dutch National Ballet, Ballet de l'Opéra National de Paris, Royal Ballet of Flanders, Bal­ Neben Jörg Mannes bringt Nils Christe eine neue Hand­ lett der Wiener Staatsoper, Royal Swedish Ballet, Ballett schrift ins Repertoire des Balletts der Staatsoper Hannover: Basel, Ballett der Deutschen Oper Berlin, Bayerisches Staats­ Der holländische Choreograph ist bekannt für seine dyna­ ballett, Grand Ballets Canadien und Washington Ballet. mische Bewegungssprache, die ihm weltweite Anerken­ nung brachte. 2013 kreiert er Augen.Spiegel.Seele (Arbeits­ titel) für Hannover. Als Basis wählt er Musik von Arvo Pärt und Henryk Górecki. 66 67 inferno 68 69 ballett Premieren BALLETT VON JÖRG MANNES URAUFFÜHRUNG AM 11. MAI 2013 CHOREOGRAPHIE Jörg BÜHNE Alexandra LICHT Peter Mannes Pitz Hörtner DRAMATURGIE Brigitte Knöß inferno Der Vatikan als Schauplatz von Sex and Crime – das war »Du bist, was du hast« gilt zu dieser Zeit als Wahlspruch im 15. Jahrhundert Realität. Jörg Mannes begibt sich mit der Mehrzahl der Kardinäle – das macht viele käuflich, Inferno an den Ort des Unheils und nimmt Zustände ins und Rodrigo Borgia weiß dies zu nutzen: 1492 wird er zum Visier, die auch heute zu den Gepflogenheiten der Mäch­ Papst gewählt. Als Alexander VI. gelangt er mit 61 Jahren tigen gehören – nicht nur in den Machenschaften eines auf den Heiligen Stuhl. Er betrachtet sich und seine Fami­ Silvio Berlusconi. lie als auserwählt und setzt von nun an alles daran, ihre unangefochtene Herrschaft in Italien zu sichern. Die Familie der Borgia verkörpert wie keine andere Macht­ gier und moralische Verkommenheit der Renaissance. Den Dass Kardinäle Kinder zeugen, ist damals nicht neu, aber Borja – wie sie ursprünglich hießen – gelingt aus der spa­ Alexander VI. ist der erste, der sich zu ihnen bekennt und nischen Provinz der Aufstieg zu einer der mächtigsten sie legalisiert. Cesare, Giovanni, Lucrezia und Jofré – seine Familien Europas. Die Grundlage dazu schafft Alonso de Nachkommen aus der Beziehung zu Vannozza de'Cattanei Borja, der als Jurist in Staats- und Kirchendiensten vom sind seine Lieblinge und werden Instrumente und zugleich gefragten Berater zum Bischof von Valencia und zum Mini­ Nutznießer seiner Politik beim Aufbau seines Familien- ster König Alfonsos von Aragón avanciert. Auch in Rom imperiums. Aber auch seine Mätressen wissen ihre Lage kommt er zu Ansehen, wird zum Kardinal erhoben, und auszunutzen: Legendär ist die Geschichte der Giulia Far­ 1455 wird aus dem 76-jährigen Alonso Papst Kalixt III. nese, die Jahre lang, von ihrem Bett aus, die entschei­ denden Fäden zu ziehen vermag – sehr zum Vorteil ihres Die drei Jahre seines Pontifikats nützt Kalixt III. in erster Bruders, den Alexander VI. zum Kardinal ernennt. Linie im Hinblick auf die Versorgung seiner Familie. Er ver­ hilft Verwandten, Freunden und Gefolgsleuten zu einträg­ Der Borgia-Papst übertrifft mit seiner Prunksucht und rau­ lichen Gütern und Ämtern. Vor allem sein Lieblingsneffe schenden Festen alles bisher Gekannte im Vatikan. Er brü­ Rodrigo Borgia profitiert von der Zuneigung des Onkels, stet sich – ebenso wie seine Söhne – mit ausgeprägter der den 25-Jährigen zum Kardinal ernennt und ihm wenig sexueller Leistungsfähigkeit und entspricht damit dem später sogar das Amt des Vizekanzlers überträgt. Damit herrschenden Männlichkeitsideal. wird Rodrigo zum zweitwichtigsten Mann der Kirche. Er kommt zu Reichtum, pflegt die Kontakte zu den europä­ Rodrigo Borgias Maßlosigkeit und Unersättlichkeit schre­ ischen Fürstenhäusern und weiß durch seine imponierende cken selbst vor Mord nicht zurück. Doch er bleibt kein Erscheinung und durch prunkvolles Auftreten zu beein­ historischer Einzelfall, sondern scheint sich den Macht­ drucken. Er verfügt über großes politisches Geschick und gierigen in aller Welt zur Nachahmung zu empfehlen. die Skrupellosigkeit, sein Wissen stets zu seinem Vorteil einzusetzen. Nach dem Tod Kalixts III. droht Rodrigo den erlangten Einfluss zu verlieren, doch mit Ausdauer und Kalkül erobert er sich seine Machtstellung zurück. ballett 70 71 ReperToire MADAME BOVARY ALICE IM WUNDERLAND Ballett von Jörg Mannes nach Ballett von Jörg Mannes nach dem Roman von Gustave Flaubert dem Roman von Lewis Carroll Musik von Mark Polscher u. a. Musik von Erik Satie und Antonín Dvořák Madame Bovary ist eine der großen Figuren der Weltliteratur. Ihre Alice folgt dem weißen Kaninchen Träume tragen sie weit empor, doch mit der Taschenuhr in seinen Bau, die kleinbürgerlichen Verhältnisse und ein verrücktes Abenteuer lassen sie scheitern. Jörg Mannes beginnt ... Jörg Mannes kreiert aus stellt Wünsche und Hoffnungen ins dem bekannten Stoff ein Wunderland Zentrum seines Balletts, die unsere zum Staunen und Lachen für Junge Ziele bestimmen, unser Leben und Erwachsene. Die Hauptrollen in antreiben. Die ambitionierte junge seinem Ballett spielen groteske Frau sehnt sich nach Kultur, Stil und Figuren, seltsame Tiere, verwirrende Unterhaltung und will aus ihrer Ereignisse und ein Mädchen, dessen bäuerlichen Umgebung ausbrechen. Neugier und Furchtlosigkeit auf die Probe gestellt werden ... Die Neue WIEDERAUFNAHME AM Presse schrieb zur Premiere: »Wer 23. OKTOBER 2012 magische Momente im Theater mag, ist hier richtig. Jörg Mannes hat MUSIK ALISCHE LEITUNG Mark CHOREOGRAPHIE BÜHNE Katrin-Lea Tag KOSTÜME Rohde Jörg Mannes Judith Peter das Weltmärchen Alice im Wunderland in eine bildschöne Choreografie verwandelt, die die vielen seit Kindertagen bekannten Motive und Figuren aufnimmt.« WIEDERAUFNAHME AM 28. DEZEMBER 2012 MUSIK ALISCHE LEITUNG CHOREOGRAPHIE BÜHNE Florian Parbs KOSTÜME VIDEO Benjamin Reiners Jörg Mannes Alexandra Pitz Philipp Contag-Lada ballett extra OSTER-TANZ-TAGE 2013 VHS-KURS »BALLETT. BEGEISTERT 6+7« TANZ UNTERM DACH Ein kleines Oster-Jubiläum steht 2013 Nach dem Erfolg von »Ballett. das Ballett der Staatsoper Einblicke an: Zum zehnten Mal finden die begeistert 1 bis 5« gibt es zwei neue in die Probenarbeit. Jeweils samstags Oster-Tanz-Tage an der Staatsoper VHS-Kurse des Balletts im Herbst um 16.30 Uhr lädt Ballettdirektor Hannover statt und verwandeln die 2012 und Frühjahr 2013. Die Kurse Jörg Mannes ein zu einer öffentlichen Stadt für zwei Wochen in eine wenden sich an alle, die mehr Probe im Großen Ballettsaal, unter Tanz-Metropole. wissen wollen über Ballett – ob dem Dach des Opernhauses. Die Neuling oder Dauergast, Tanzbe­ Termine entnehmen Sie bitte dem Neben Gastspielen aus dem In- und geisterte oder Bewegungsmuffel. Monatsspielplan. Ausland gibt es wie immer ein Anhand der aktuellen Produktionen Rahmen­programm mit Events, einer lassen sich Ballettdirektor Jörg Ausstellung, Tanzworkshops und der Mannes, Dramaturgin Brigitte Knöß Ballett-Kinderwoche. Das Ballett der und Steven Markusfeld, Betriebsdi­ Staatsoper Hannover ergänzt die rektor des Balletts, über die Schulter Sie sind zu jung fürs allabendliche Oster-Tanz-Tage mit Vorstellungen schauen. Theorie und Praxis der Fernsehen auf dem Sofa und zu aus dem eigenen Repertoire. Theaterarbeit verschmelzen zu einem erwachsen für die Hip-Hop-Session facettenreichen Ganzen. Ihrer Enkel? Dann finden Sie unter In regelmäßigen Abständen gewährt 23. MÄRZ BIS 1. APRIL 2013 DIE SPÄTBEWEGTEN den »Spätbewegten« ein paar Gleichgesinnte, die schon seit vier Spielzeiten wöchentlich ihrer Lust auf Bewegung in Kopf, Herz und in den Füßen frönen. Wegen des großen Interesses sind leider alle Kurse bereits ausgebucht. konzerte 2012 . 2013 74 75 Sinfoniekonzerte 1. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 29. September 2012, NDR-Sendesaal 25. und 26. November 2012, Opernhaus 17. und 18. März 2013, Opernhaus Eröffnungskonzert des Igor Strawinsky Maurice Ravel Internatio­nalen Joseph Les Noces Ma Mère l'Oye Joachim Violinwett­bewerbs Peter Maxwell Davies Claude Debussy Xavier Montsalvatge An Orkney Wedding, with Sunrise Jeux Desintegración morfológica Aaron Copland Antonín Dvořák de la chacona de J.S.Bach Appalachian Spring Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Camille Saint-Saëns Solisten und Chor der Staatsoper Hannover Dirigent Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61 Solist Johannes Brahms Dirigentin Karen Kamensek 7. Sinfoniekonzert Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Solist Jonathan Darlington Gunther Haußknecht (Dudelsack) 21. und 22. April 2013, Opernhaus Fumiaki Miura (Violine) 4. Sinfoniekonzert Felix Mendelssohn Bartholdy 13. und 14. Januar 2013, Opernhaus Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40 John Adams Richard Strauss 2. Sinfoniekonzert The Chairman Dances Sinfonia domestica op. 53 28. und 29. Oktober 2012, Opernhaus Erkki-Sven Tüür Solist Wolfgang Amadeus Mozart Prophecy für Akkordeon Dirigentin Sinfonie C-Dur KV 338 und Orchester Joseph Haydn Franz Liszt/John Adams Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1 The Black Gondola 8. Sinfoniekonzert Ludwig van Beethoven Dmitri Schostakowitsch Konzertfest »Italienische Nächte« Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 29. und 30. Juni 2013, Opernhaus Dirigentin Solist Karen Kamensek Nicolas Altstaedt (Violoncello) Dirigent Michael Hofstetter Solist Mika Väyrynen (Akkordeon) Dirigent Olari Elts Kit Armstrong (Klavier) Karen Kamensek Werke von Ottorino Respighi, Nino Rota, Ennio Morricone, Bohuslav Martinů u. a. Dirigentin Karen Kamensek 5. Sinfoniekonzert 17. und 18. Februar 2013, Opernhaus Aram Chatschaturjan Klavierkonzert Des-Dur Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Solist Boris Berezovsky (Klavier) Dirigent Ivan Repušić Das 5. Sinfoniekonzert wird unterstützt von der STIFTUNG NIEDERSÄCHSISCHES STAATSORCHESTER HANNOVER Gegründet von Eberhard und Dr. Erika Furch Kammerkonzerte Die Musiker des Niedersächsischen 1. Kammerkonzert 5. Kammerkonzert Staatsorchesters laden auch in dieser 14. Oktober 2012 10. Februar 2013 Spielzeit wieder zu acht Kammer­ Klaviertrios von Beethoven, Schosta­ Trios für Klarinette, Viola und Klavier konzerten ein. Die Reihe bietet Gele­ kowitsch und Tschaikowsky von Mozart, Bruch und Kurtág in Programmen, die von ihnen selbst 2. Kammerkonzert 6. Kammerkonzert zusammengestellt werden. Jeweils 4. November 2012 3. März 2013 sonntags um 11 Uhr, ab dieser Spiel­ Zum 100. Geburtstag von John Cage Werke von Bach, Rachmaninow, zeit an neuem Ort, ganz in der Nähe und Jean Françaix Piazzolla u. a. für Posaune bzw. Tuba des Opernhauses: im VGH Versiche­ Werke der Jubilare und ihrer Förderer und weitere Instrumente rungsgebäude am Schiffgraben 4. Schönberg und Ravel genheit, die Orchestermusiker in soli­ stischer Besetzung kennenzulernen – Die Tiefgarage der VGH ist für die Kammerkonzerte geöffnet. 3. Kammerkonzert 7. Kammerkonzert 7. April 2013 2. Dezember 2012 Streichquartette von Beethoven Streichtrios von Schubert, Mozart und und Schönberg Beethoven 4. Kammerkonzert 8. Kammerkonzert 26. Mai 2013 20. Januar 2013 Kammermusik für Streicher und Streichquintette bzw. -sextette von Holzbläser von Mozart, Britten und Schubert und Brahms Brahms Kinder- und 76 77 Jugendkonzerte 1. Kinderkonzert 2. Kinderkonzert 3. Kinderkonzert Saitenspiele Unterwegs in England Rabauken und Trompeten Heini unterm Schirm Heini unter Helden Seit fünf Jahren kennen sie sich nun Den Regenschirm eingepackt und los Heini träumt davon, ein richtiger schon – Heini, der kleine Vampir und geht's! Schroffe Felsen, geheimnis­ Held zu sein! Er weiß auch schon, die Musiker des Niedersächsischen volle Moorlandschaften, dicke Regen­ wen er fragen muss: Herkules, den Staatsorchester Hannover. Höchste wolken und das weite, große, graue stärksten Mann der Welt. Mit Pauken Zeit, ein paar Instrumente genauer Meer warten auf Heini. Dazu wird und Trompeten ausgestattet tritt der unter die Lupe zu nehmen. Heini trifft typisch englisch getanzt, Roger nämlich bei Händel auf, groß und sich gleich mit einer ganzen Quilton hat dazu die passende Musik stark. Klingt so ein Held? Oder doch Instrumentenfamilie: den Streichern. geschrieben. Mit Ralph Vaughan eher wie Orfeo, der mit seiner Musik Da wird mal zart, mal wild gestrichen Williams streift es sich herrlich durch tapfer die Unterwelt bezwang? Zu und gezupft, es wird geklopft und die grünen Hügel Englands – auf den Musik von Mauricio Kagel versucht gesägt, bis die Späne fliegen und von Spuren alter Sagen und Mythen. Und Heini, heldenhaft zu marschieren, tief unten bis hoch oben auf der mit Benjamin Britten macht Heini es merkt aber, dass dabei selbst der musikalischen Leiter geklettert – bis sich am Nachmittag mit einer cup of tapferste Held ins Stolpern gerät. auch der dicke Kontrabass, der sogar tea gemütlich – very british! Ganz am Ende trifft Heini doch noch Heini unter Streichern größer ist als Heinis gemütlicher einen Helden nach seinem Ge­ Sarg, in den höchsten Tönen klingt. Montag, 5. November 2012, schmack: Don Quijote, und gemein­ An die Saiten, fertig, los! Opernhaus sam kämpfen sie gegen quäkende Sonntag, 9. Dezember 2012, Schafherden und scheppernde Sonntag, 16. September 2012, Opernhaus Windmühlen. Theater am Aegi Mit Donnerstag, 27. September 2012, (Britt Wolfgramm, Figurentheater Marmelock) Sonntag, 24. März 2013, Theater am Aegi und dem Kinderchor der Staatsoper Hannover Opernhaus Mit Heini, dem kleinen Vampir (Britt Wolfgramm/Eva Spilker, Figurentheater Marmelock) Dirigent Siegmund Weinmeister Heini, dem kleinen Vampir Leitung Dan Ratiu Dirigent Siegmund Weinmeister Dienstag, 23. April 2013, Opernhaus Mit Heini, dem kleinen Vampir (Britt Wolfgramm, Figurentheater Marmelock) Dirigent Siegmund Weinmeister Sonderkonzerte Jugendkonzertnacht open stage Konzert zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover 6. Oktober 2012, 19.30 Uhr, Opernhaus Junge Ensembles stürmen das Ausschnitte aus dem Programm der Spielzeit mit Stargast Klaus Florian Vogt, Opernhaus Solistinnen und Solisten der Staatsoper Hannover Zum vierten Mal lädt die Staats­oper junge Musikensembles aus Hannover Eröffnungskonzert der Spielzeit 2012/13 und der Region ein, bei einer Konzert­ 7. Oktober 2012, 18.30 Uhr, Opernhaus nacht der Superlative dabei zu sein, Ausschnitte aus dem Programm der neuen Spielzeit mit Solistinnen und wenn es heißt: open stage – junge Solisten der Staatsoper Hannover Ensembles stürmen das Opernhaus. Über 350 Jugendliche brachten in den vergangenen Spielzeiten eine Weihnachtskonzert in Herrenhausen Nacht lang mit ihrer Musik das Haus 15. und 16. Dezember 2012, 20 und 17 Uhr, Galeriegebäude Herrenhausen am Opernplatz zum Klingen, Swingen Das Konzert am 15. Dezember findet zugunsten der Stiftung Niedersäch­ und Rocken. Sämtliche Foyers, die sisches Staatsorchester Hannover statt. Terrasse und die Große Bühne der Staatsoper wurden bespielt. Erlaubt ist auch 2013 alles, ob Blockflöten­ STIFTUNG NIEDERSÄCHSISCHES STAATSORCHESTER HANNOVER Gegründet von Eberhard und Dr. Erika Furch musik, Celloensemble, Sinfonieorche­ ster, SingerSongWriter, Rockband, Jazzformation oder Percussion- Neujahrskonzert »Gute Vorsätze« Ensemble. Die Bandbreite der Musik 1. Januar 2013, 12 und 19.30 Uhr, Opernhaus reicht von der Renaissance bis zur Moderation Moderne, von Arrangements zu eige­ Dirigentin nen Kompositionen, von Filmmusikund Musicalausschnitten über Latin, Folk, Funk, Pop bis zum Rock. Haupt­ sache, ihr seid dabei! Samstag, 15. Juni 2013 Altersstufe: 14–20 Jahre Weitere Informationen und Bewerbungs­ unterlagen unter [email protected] Bewerbungsschluss: 1. Dezember 2012 Klaus Angermann Karen Kamensek Mitarbeiter 2012 . 2013 Künstlerische Leitung Daniel Eggert Regieassistenz und Abendspielleitung Intendant Nina Georgi* Philipp Heo Martin G. Berger Ensemble Karen Kamensek Almut Stuntebeck* Tivadar Kiss Charles Ebert Anna Bineta Diouf** Robert Künzli Zuzana Masaryk Tiina Lönnmark Jörg Mannes musiktheaterpädagogik Edward Mout Karsten Barthold Stella Motina** Ballettdirektor Tamara Schmidt Per Bach Nissen (als Gast) Michael Chacewicz Dr. Cornelia Preissinger Leitung Sung-Keun Park Tobias Ribitzki Nicolas Kröger** Künstlerische Betriebs­ Eva Harrison Ks. Latchezar Pravtchev (als Gast) Ji-Hyun Kyung*** direktorin und Mihaela Iclodean Tobias Schabel Stellv. des Intendanten Mitarbeit Edgar Schäfer Bühne und Kostüme Hochschule für Musik, Dr. Klaus Angermann Frank Schneiders Roland Aeschlimann Theater und Medien Chefdramaturg Christopher Tonkin Geraldine Arnold Hannover Ivan Turšić Ivan Bazak ***Stipendiat der Roland Wagenführer Rien Bekkers Yonsei-University Seoul (Darsteller u. Organisation) Marysol del Castillo Generalmusikdirektorin 80 81 JUNGE OPER Sponsoring, Fundraising und Vertriebsmarketing Brian Davis Dr. Michael Klügl Nicole Novak Oper Persönliche Referentin und Assistentin des Musikalische Leitung Intendanten Karen Kamensek **Studierende der Claudia Damm Gäste Generalmusikdirektorin Gäste Bianca Deigner Peter Sikorski Künstlerisches Betriebsbüro Ivan Repušić Fabio Armiliato Michiel Dijkema Anjorka Strechel 1. Kapellmeister Nicole Chevalier Friedrich Eggert Dr. Cornelia Preissinger Mark Rohde Michaela Kaune Walter Gondolf Regie Künstlerische Betriebs­ 1. Kapellmeister Mario Malagnini Marina Hellmann Martin G. Berger direktorin und Benjamin Reiners Paoletta Marrocu Bärbl Hohmann Friederike Karig Stellv. des Intendanten 2. Kapellmeister mit Albert Pesendorfer Moritz Junge Tobias Ribitzki Anne Schlögl Repetierverpflichtung Roberto Scandiuzzi Anja Jungheinrich Dorothea Schroeder Leiterin des Betriebsbüros Siegmund Weinmeister Olafur Sigurdarson Leo Kulas Andrea Schwalbach und Disposition Korrepetitor Bo Skovhus Ottowerner Meyer Silke Buschmann und Kapellmeister Klaus Florian Vogt Anne Neuser Bühne und Kostüme Michael Köwer Dan Ratiu Björn Waag John Otto Elvira Freind Mitarbeit Chordirektor mit Ks. Gertraud Wagner Etienne Pluss Telse Hand Dirigierverpflichtung Tomasz Zagorski Gabriele Rupprecht Christine Hielscher Volker Thiele Sarah-Katharina Karl Dramaturgie Robert Roche Dr. Klaus Angermann Studienleiter Schauspieler und Tänzer Ilse Welter Pablo Mendizábal Chefdramaturg Rainer Armbrust Ulrich Allroggen Katrin Wittig Jorine van Beek Katja Leclerc Oliver Imig Andreas Berg Alexander Wolf Dramaturgin Oper André Dolabella Winnie Böwe Nicole von Graevenitz Leitung Junge Oper Korrepetitoren mit Julia Klotz Stephan von Wedel BALLETT Katharina Ortmann Dirigierverpflichtung Olaf Meyer Dramaturgin Oper Dr. Alexandra Goloubitskaia Eric Rentmeister Video Jörg Mannes und Konzert Tatiana Bergh Nicole Rößler Philip Bußmann Ballettdirektor Dr. Swantje Köhnecke Korrepetitorinnen Klaus Schreiber Philipp Contag-Lada Steven Markusfeld Gero Wendorff Dramaturgin Konzert Brigitte Knöß Gastdirigent Oper Dramaturgin Ballett Gregor Bühl Frank Wöhrmann Regie Meike Kreilkamp Betriebsdirektor Ballett Choreographie Brigitte Knöß Kinsun Chan Dramaturgin Otto Pichler Mathias Brühlmann Ensemble Sebastian Baumgarten Sara Eterno Alexander Charim Ausstattungsassistenz Choreographieassistenz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Carmen Fuggiss Matthias Davids Katharina Birck und Probenleitung Kelly God Michiel Dijkema Sarah-Katharina Karl Maewen Forest Andrea Bartsch Brigitte Hahn Frank Hilbrich Stefanie Jakschaguloff Korrepetitorin Leitung Tiina Lönnmark Ingo Kerkhof Malte Erhardt Dorothea Maria Marx Enrico Lübbe Inspizienz Musikalische Assistenz Dr. Swantje Köhnecke Khatuna Mikaberidze Bernd Mottl Iris an Haack Emma Jane Morton Referent/in Presse- Mareike Morr Christof Nel Rudolf Jahn Produktionsassistenz und Öffentlichkeitsarbeit Ks. Carola Rentz Steffen Tiggeler Milos Zilic Mónica García Vicente María José Aquilanti* Julie-Marie Sundal Benedikt von Peter Philipp Baier* Ania Vegry Monique Wagemakers Soufflage Michèle Stéphanie Seydoux Visuelle Kommunikation Monika Walerowicz Karsten Wiegand Katharina Hickmann Yoga Achim Körtje* Ina Yoshikawa Mitarbeit Regie Leiter der Statisterie Elke Wiese Torsten Buß Michael Lieb Physiotherapie Dramaturgieassistenz Sichtwerbung Volker Vanselow* Stefan Adam (Auszubildender) Shavleg Armasi Sichtwerbung Michael Chacewicz Monica Caturegli Samuel Azevedo Gyrotonic Trainer Maike Elfers Ensemble Anna Moser Fagott Technisches Betriebsbüro Tatjana Rodenburg NIEDERSÄCHSISCHES STAATSORCHESTER HANNOVER Viola Rowena Ansell Stefanie Dumrese Thomas Held (Einkauf)* Peter Meier Wiebke Husemann Siegbert Stachura Debora Di Giovanni 2. Sopran Karen Kamensek Anna Pardowitz Andreas Schultze-Florey Simone Bösenberg Catherine Franco Kathrin Beyer Generalmusikdirektorin Hristo Paskalev Philipp Möhler Sabrina Prüfer Mónica García Vicente Kathrin Einenkel Joachim Schwarz Cordula Schulz-Wick Nicolas Müller Lilit Hakobyan Hye-Jin Eun Orchesterdirektor Gudula Stein Florian Raß Marietta Kro Mary Johns Andrea Rubke Johanna Held Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik* Cássia Lopes Gergana Kostova Friederike Schlömer Anne Krömmelbein Horn Alexander Zerbe Mariateresa Molino Lenka Macharashvili Orchesterbüro Frank Dumdey Renate Hupka Dominique Hengst Hildur Elín Ólafsdóttir Ruth Müllowa Sorin Ticmeanu Anne-Caroline Thies Erasmus Kowal Jennifer Kleemeyer Orchesterinspektor Stefan Neuhäuser N. N. Oliver Hisecke Adam Lewis Markus Memke Anastasiya Bobrykova Alexis Nicole Panos Michèle Stéphanie Seydoux 1. Alt Steffi Waschina Renate Eilts Orchestervorstand Violoncello Stephan Schottstädt Kevin Meyer Swantje Welters Constanze Haase-Wiegandt Uwe Möckel Vorsitzender Reynard Rott Horst Schäfer N. N. Beatrix Jütten Maike Roßner N. N. Harold Berger N. N. Andreas Michael von Arb Christina Mayreder Stellv. Vorsitzende Christine Balke N. N. N. N. David Blázquez Diana Piticas Renate Hupka Gottfried Roßner Marco Boschetti Danuta Volpe Angela Jaffé Susanne Mondon Trompete Bühnentechnik Mathias Brühlmann Melanie Xu Lukas Klingler Christoph Klöhn Jochen Dittmann Katja Sandkühler Marion Zander Volker Pohlmann Bühneninspektorin Patrick Doe 2. Alt 1. Violine Hartwig Christ N. N. Frank Kalweit Michael Foster Corinna Große Ion Tanase Rebekka Wittig- Georg Stütz Frank Schwarz Ismael Gil Kathi Habermann 1. altern. Konzertmeister Vogelsmeier Markus Günther Theatermeister Demis Moretti Jutta Hackenberg Lucja Madziar N. N. Klaus Kreiensen Denis Piza Diana Jolig-Werner 1. altern. Konzertmeisterin Posaune Probenmeister Leander Rebholz Hyun Young Kim Urara Oku Kontrabass Michael Kokott Klaus-Dieter Busse Loris Zambon Erika Müller Stellv. Konzertmeisterin Andreas Koch Lukas Klingler Alexander Stegen Michael Wild Bors Balogh Tobias Schiessler Thorsten Weber 1. Tenor Stellv. Konzertmeister Wolfgang Perl Erich Minsch N. N. Gastchoreograph Stanislaw Korcyl Julia Khodyko Dariusz Janczuk Bryce Pawlowski Seitenmeister Nils Christe Marek Popinski Leonid Girshovich Siegfried Renders Raimund Basner László Réti Wolfgang Karlstetter Jürgen Malecki Tuba Martin Beckmann Bühne und Kostüme Bogdan Secula Hans-Christian Euler Harald Wittig Ulrich Stamm Alois Gandyra Florian Parbs László Serédi Asmus Krause Robert Amberg Stefan Gehle Judith Peter Vladi Slobinov Sigrun Thielmann Pauke und Schlagzeug Jan Gottsknecht Alexandra Pitz Tadeusz Slowiak Andreas Bilo Harfe Arno Schlenk Tadeusz Janowski Annegien Sneep Jie Xu Maria Trojanowski Ruth-Alice Marino Stefan Kittlaus Joachim Kandziora Annette Mainzer-Janczuk Andrea Wittig-Wesche N. N. Bernd Noßbach Oliver Schmidt Stv. Seitenmeister Philipp Kohnke Guido Baurose Rubén Cabaleiro Campo Pantelis Zikas Katrin-Lea Tag 2. Tenor Sibylle Wolf Jacek Dutka Wienczyslaw Kasprzak Flöte Jae Wook Yoo Friederike Schultze-Florey Alexander Stein Thomas Kubitza Anna-Maria Brödel Vukan Milin Orchesterwarte Schnürmeister Dan Ratiu Stefan Lascu Birte Päplow Bernadette Schachschal Sorin Ticmeanu Rainer Erdmann Chordirektor, Leiter Karel Mac-Lean Angela Jaffé Birgit Schwab Matthias Hartmann René Euscher Kinder- und Extrachor Seok-Ho Park Yoojung Kwak Jörg Böse Arne Westphal Frank Kehrmann Johannes Lauenstein Ewald Verley CHOR N. N. Martin Kreilkamp Chorinspektor 1. Bass Andreas Köppe Oboe Stv. Schnürmeister Frank Domnick 2. Violine Detlev Lührmann Chorvorstand Marek Durka Magdalena Zagozdzon Wolfgang Hindinger Peter Michailov Peter Michailov N. N. Matthieu Petitjean Ruth Müllowa Hans-Peter Prahst Mieko Nobeta Nikolaus Kolb Technische Leitung Metin Celebi Daniela Butina Christoph Zürn N. N. Anke-Christiane Beyer Hanno Hüppe Dieter Flerlage Ursula Zimmer Cornelia Mutzenbecher Technischer Direktor* Dirk Usner TECHNIK Georg Jochem Steffen Rieger Vorhangmeister 1. Sopran 2. Bass Theodor Theissen Ian Harrison Karsten Weisberg Vera Balzer Woo-Jung Kim Ulrich Nierada Klarinette Technischer Leiter Oper Vertreter Daniela Butina Jong-Su Ko N. N. Katharina Arend Oliver Jentzen Karl Gutzmann Corinna Jeske Valentin Kostov Volker Droysen v. Hamilton Uwe Möckel Technischer Leiter Obertapezierer Dialekti Kampakou Martin Kreilkamp Berit Rufenach Maja Pawelke Schauspiel Matthias Troch Elisabeth Kottmeyer Kwang-Hee Lee Igor Bolotovski Sebastian Lambertz Nils Hojer Stellv. Obertapezierer Natalie Lampe–Seegers Volkhard Oberdalhoff Thomas Huppertz Michael Pattberg Leiter der Werkstätten* Sigrun Luding Keun-Sung Yook Maike Roßner Ralf Pegelhoff Stefanie Lins Harm Zeevat Johanna Kullmann Sekretariat* 82 83 Michael Reichert Andreas Bielefeld Beleuchtung Ballhof* Uwe Gottsknecht Gunnar Stafeckis Bastian Friedrichs Reiner Brockelt (Vorhandwerker) Konstruktionsbüro und Produktionsvorbereitung* Ralf Steiert Matthias Jungnickel Uwe Wegner Pierre Lindner Bernd Auras Tapezierer Boris Lamers Beleuchtungsmeister Gerd Lutat Antje Heidefuß Thomas Binar Mathias Märker Thomas Jacob Eugen Schumacher Andrea Hildebrandt Thomas Bode Wassilios Mitsis Detlef Splitt Michael Wehrhahn Tobias Laaber Edgar Burkhardt Jürgen Moshage Oberbeleuchter Elektroabteilung Friedrich-Wilhelm Ibrahim Celik und ein weiterer Wolfgang Krebs Schramme Mirko Claes Mitarbeiter Ton Ballhof* (Vorhandwerker) Hubert Sommer Viatcheslav Fribus Beleuchter Oliver Sinn Markus Frankwitz Stefan Gandyra Bastian Friedrichs Leitung (Stellv.) Schlosserei* Ramon Haupt Matthias Jungnickel Reinhard Frye Thomas Busch Bernd Auras Andreas Hellwig Boris Lamers Tonmeister Roland Jung Schlossermeister Moritz Wilken Jackstien Elana Siberski Video Thomas Lehmann Guido Altmeyer Jörg Rümenap Stellvertreter Requisite Ballhof* Hüseyin Kaya Robert Kode Ton Peter Wasilenko Winicjusz Krepa Jörg Behrens Stv. Requisitenmeister Andreas Michonek Leiter der Tonabteilung Adam Mikolajewski Joachim Blume (Vorhandwerker) Rainer Kühn Schlosserei / Sanitär­ bereich / Tischlerei Bernhard Helmdorf Ingmar Mühlich Steffen Barklage Jens Narten Sergej Rabold Stellvertreter Requisiteure (Elektroniker) Harald Niemann Andreas Rinklake Edward Niespor Julian Hartig Felix Radtke Bernd Schlaß Christoph Schütz Transportabteilung* (Maler und Lackierer) Antonio Ruggiero Dimitrios Simalas Tontechnik Ralf Meyer Auszubildende Gerrit Schrader René Straßburg Leitung und Dekorations- Alexander Vogt Requisite magazin Christian Voß Wolfgang Fritsche Maik Lueg N. N. Requisitenmeister Oberfahrer Bühnenhandwerker Claus Dreyer Thomas Boje Nils Hojer Tischlerobermeister Stellvertreter William Ferandes Leiter der Werkstätten Hubert Sommer Maschinentechnik Roland Kaczmarek dos Santos Rogé Roth Oberrequisiteur Uwe Grün Malsaal* Stellvertreter Leiter der Maschinen­ Silvia Bleeke Marcus Höhne Andreas Scholz Friedrich-Wilhelm technik/Betriebsingenieur Stefan Hornbostel Heiko Kuhn Malsaalvorstand Schramme Frank Wecke Gerald Reuter Roger Liers Dirk Jürgens (Ausbildungsmeister) Stellvertretung Ingo Weiner Jens Pautke (1. Theatermaler) Tischlermeister Uwe Barczyk Requisiteure Fahrer Stellvertretender Karl-Heinz Eggers Jürgen Hünemörder Malsaalvorstand (1. Tischler) Lars Müller Thomas Dreier Schlosser WERKSTÄTTEN Tischlerei* Andrea Hildebrandt Tischlermeister und André Radtke Bühnentechnik Ballhof* Rolf Labahn Bettina Althaber Hilton Do Espirito Santo Ufuk Tutku Jochen Sattler Transportarbeiter Israel Galvan Torsten Fenselau Markus Wurmbäck Leitung und stellv. Karolin Mudrak Olaf Fredriksen und ein weiterer Technischer Leiter Marina Neumann Anna Fritsche Mitarbeiter Schauspiel Gebäude- und Veranstaltungsmanagement* Alexander Schauerte Wilfried Gehle Maschinisten Ludwig Barklage Ulf Bosold Konrad Weiß Ekhard Henkel Theatermeister Betriebsinspektor N. N. (Drechsler) Beleuchtung + Video Karl-Heinz Meyer-Saran Roman Gantzek Theatermaler Karl Klenner Susanne Reinhardt Seiten- und Schnürmeister Stellv. Betriebsinspektor Thomas Czajkowski Michael Krüger Leiterin der Beleuchtungs- Martin Jurek Alexandra Spek Kevin Skerlak Lars Maiwald und Videoabteilung Christian Lampe Sachbearbeiterin Maler Michael Ohmes Claus Ackenhausen Cord Schulz Henning Stegen Heiko Nuß Mike Rossbacher Peter Hörtner Andreas Wolff (Industriemeister) Neele Meyer Holger Schmidt Elana Siberski Stellvertreter Brandschutzbeauftragter Theaterplastiker Edmund Schnitzer Beleuchtungsmeister Andreas Biller Martin Dyba Reiner Schoreit-Oltrogge Carsten Lampe Schnürmeister (Vorhandwerker) Tapezierwerkstatt* Michael Sobek Ulrich Moiser Thomas Kluge Dirk Markwardt Matthias Wohlt Ulrich Thiemann Jan Neumann Philipp Stansch (Stellv.) Tapeziermeister Andreas Voigt Helmut Ross Bühnenhandwerker Michael Praetel Mirko Zietz Carsten Weichelt Matthias Woicke Paul Zarniko N. N. Stellvertreter Matthias Wendt Oberbeleuchter Michaela Nicolai N. N. Egbert Koch Michael Wiegmann Andreas Hansen Mario Waldowski Heizung / Klima / Lüftung Torsten Meyer Ulf Wilke Andreas Heck Alexander Pauksch Dirk Werner Tapezierer Frank Williams Markus Schrader Veranstaltungstechnik (Vorhandwerker) N. N. Tischler Stellwerksbeleuchter Oliver Pietsch Auszubildende Daniel Rimbach Hans-Joachim Ahlers (Stellv.) N. N. Auszubildende KOSTÜM­ ABTEILUNG Andrea Meinke Katharina Renders Ina Fiedler Michaela-Alexandra Ingrid Mok Peter Schmidt Stellvertreterin Ehbrecht Christiane Niesen Schuhmacher/in GESCHÄFTSFÜHRER* Nicola Albrecht Petra Hacker Andrea Meyer Sandra Peters Daniela Bartels Sandra Iburg Dr. Michael Klügl Kostümdirektorin* Lena Petzold Melanie Blume Tina Kaiser Opernintendant Birgit Hübenthal Veronika Portl Sonja Bürmann Meike-Jasmin Karayar Lars-Ole Walburg Produktionsleiterin Michael Schenk Claudia Detert Kerstin Klöhn Schauspielintendant Silke Bornkamp Andrea Schröder Stefan Jankov Monika Frankwitz Angela Kröger Jürgen Braasch Elvira Freind Lydia Seydak Chefmaskenbildner Susanne Hahnelt Angelika Jaschke Kaufmännischer Kostümassistentinnen* Ebba Stapf Barbara Friedriszik Mareile Korén Morten Leonhardt Geschäftsführer Monika Fricke Barbara Tünnermann Ursula Gaus Gabriele Kutschera Gabriele Nisse Sekr. u. Sachb.* Claudia Viermann Ulrike Junge-Hopfeld Angelika Maier Uta Sager Ingrid-Marie Kathmann Kathrin Votel Mareike Kopatz Anita Meier Carsten Schlaefke Lagerverwaltung* Birgitt Ziegert Kathrin Kunkel Tadoura Melke Karin Urniecius MASKE AUFSICHTSRAT* Damenschneiderinnen Ilka Loskant Cornelia Opitz zwei weitere Prof. Dr. Johanna Wanka Herren-Kostümwerkstatt* und Damenschneider Martina Metzler Julia Schmolling Mitarbeiterinnen (Ministerin für Wissen- Rico Petzold Kostümfärberei* Mirna Münnecke Anja Schulze und 16 Aushilfen schaft und Kultur) Obergewandmeister Reinhild Ahsendorf Constanze Winzenried Daniela Wolf Mitarbeit Vorsitzende Eckhard Brandenburger Natalia Schellong Maskenbildnerinnen Margit Zicke Maria Schubert Linda Zilic Gewandmeister Hannelore Braun Modisten-Abteilung* Christine Camps Daniela Sieders Personal und Recht* Sonja Einzinger Leitung Stefan Votel Thorsten Engelke Sina Bolte Reinhild Godula Modistin Margarete Hinz Viviane Riechelmann Andrea Höweling Engelbert Huchel Auszubildende VERWALTUNG* Cora Hermenau THEATER­ MUSEUM* (Ministerialdirigentin, Ministerium für Finanzen) Stellvertreterin Dr. Annette Schwandner Leitung Dr. Carsten Niemann (Ministerialdirigentin, Rainer Soetbeer Leitung Ministerium für Wissen- Jürgen Braasch Mitarbeit Judith Jackson schaft und Kultur) (Auszubildende bis Kaufmännischer Rudolf Grützner Jutta Rawer Corinna Gottschalk Sommer 2012) Geschäftsführer Allgemeine Verwaltung Mitarbeit (Ministerialrätin, Birgit Piecha Doris Kraus Bibliothek Daniela Kaluscha Ministerium für Finanzen) Josefa Luengo-Cano Kostümfundus* Assistentin Kaufmän- Diana Meixner Dirk Ihrig nischer Geschäftsführer Monika Nimtz Fundusverwalter Annette Sölter Personalabrechnung* Anette Sölter Karin Fliegel Sekretariat Dieter Bruns Dirk Stangenberg Ulrich Andreas Vogt Ulrike Spreen Bernd Weiberg Uwe Bösenberg Leitung Vorsitzender Ulrich Schwab Ansgar Starke Fundusmitarbeiter Fachkraft für Arbeits­ Marianne Frenzel Cornelia Mutzenbecher (Generalintendant a. D.) sicherheit und Daten- Stellvertretung Stellv. Vorsitzende Dr. Dietrich H. Hoppenstedt schutzbeauftragter Janine Allner Gabriele Henrichs (Präsident Stiftung Angelika Grützner Freigestellte Betriebsrätin, Niedersachsen) Silke Kuhnert ½ Freistellung Marlis Drevermann Inge Scholz Michael Piotrowski (Stadträtin) Petra Trunkhan BETRIEBSRAT* Dr. Norman van Scherpenberg (Staatssekretär a. D.) Sabine Urmoneit Ankleidepersonal Sarah Weiskittel Annette Ernst und vier weitere Ute Weichelt Mitarbeiter Vorarbeiterinnen d. Anklei- Organisation und Controlling * Herrenschneiderinnen depersonals Vanessa Goldbecker Bettina Stumberg Freigestellter Betriebsrat Dirk Stangenberg und Herrenschneider* Martina Bosold Koray Karayar eine weitere Mitarbeiterin Heike Sponholz (Betriebsratsvorsitzender) Rina-Sofie Schmeing Salek Chowdhury Annika Klein Mitarbeit Sekretariat Cornelia Mutzenbecher Ulrike Thielen Christiane Denzel-Püschel René Euscher (Stellv. Betriebsrats­ (Auszubildende bis Monika Glöckner Finanzbuchhaltung* Poststelle* Jens Narten vorsitzende) Sommer 2012) Gabriele Henrichs Uwe Warnecke Julia Dubuc Tatjana Rodenburg Mitglieder Silvia Hoffmann Leitung Leitung Oliver Schmidt Damen-Kostümwerkstatt* Krystyna Kubica Ursula Boomhoff Jürgen Wickel Cordula Schulz-Wick Beatrix Thies-Hartgen Herbert Ohlhoff Margret Drews Mitarbeit Anette Sölter Stand: 15. Februar 2012 Obergewandmeisterin Cecilia Ohlhoff-Donadei Bettina Sauthoff Hubert Sommer Die mit * gekennzeich­ Julia Haberhausen Bärbel Pieper Regina Völlmar-Eichhorn Hausdienstleistung Karsten Sorst neten Abteilungen, Gewandmeisterin Christiane Steinkamp Mitarbeit Annegret Fischer Dirk Werner Gremien und Personen Carolin Begeçaslan Mitarbeit Sigunda Garbelmann Carola Rentz arbeiten für alle Sparten EDV* Wilfried Garbelmann Frauenbeauftragte der Niedersächsischen Britta Braunert Andrea Dazenko Rüstwerkstatt* Bert Söhngen Volker Massonne Bastian Friedrichs Staatstheater Hannover Judith Eickmeyer Markus Ahrenstedt Leitung Sigrid Urniecius Jugend- und GmbH. Brigitte Gandyra-Otto Leitung Michael Mraczny Pförtner Auszubildendenvertretung Inge Hanke Felix Fleischer Ingo Volles Lars Maiwald Christiane Jimenez Mitarbeiter Mitarbeit Abendpersonal Obmann der Martina Asmus Schwerbehinderten Elvira Kuse Susanne Lukat Schuhmacherei* Vertrieb* Leitung Anja Lunau-Schalow Thaddäa Dohmann Veronika Gudat Zdzislawa Czupryn Leonie Manczak Leitung Leitung Christa Dettmar Ensemble 84 85 oper und junge oper Ks. Latchezar Pravtchev Ivan Turšić und Stefan Adam Brigitte Hahn Mareike Morr Carmen Fuggiss Sara Eterno Kelly God Daniel Eggert und Tiina Lönnmark 86 87 Oper Ensemble philipp heo Tivadar Kiss Michael Chacewicz Dorothea Maria Marx Shavleg Armasi Khatuna Mikaberidze Edward Mout Sung-Keun Park 88 89 Ks. Carola Rentz Ania Vegry Edgar Schäfer Frank Schneiders Robert Künzli Roland Wagenführer Julie-Marie Sundal Christopher Tonkin 90 91 Oper Ensemble Monika Walerowicz Brian Davis Tobias Schabel Ina Yoshikawa Ensemble ballett Rowena Ansell Michael Foster UND Debora di Giovanni Andreas Michael von Arb Swantje Welters 92 93 Ballett Ensemble Rubén Cabaleiro Campo David Blázquez und Mariateresa Molino Steffi Waschina Anastasiya Bobrykova Catherine Franco Denis Piza Hildur Elín Ólafsdóttir und marco boschetti Alexis Nicole Panos 94 95 Ballett Ensemble Ismael Gil und Patrick Doe Leander Rebholz und Marietta Kro Lilit Hakobyan Mónica García Vicente Cássia Lopes Michèle Stéphanie Seydoux Loris Zambon und Demis Moretti Pantelis Zikas Abonnements 2012 . 2013 Wir haben uns als Ziel gesetzt, mit der Stiftung Staatsoper Hannover außergewöhnliche Produktionen und Projekte in den Bereichen Oper, Konzert und Ballett zu fördern. Hierzu gehört unter anderem das Engagement herausragender Künstler, die Unterstützung des künstlerischen Nachwuchses und die Unterstützung des umfangreichen Kinder- und Jugendprogramms der Staatsoper Hannover. stiftung staatsoper hannover · Schirmherr Thomas Quasthoff · Geschäftsstelle Stiftungsmanagement der Sparkasse Hannover GmbH · Telefon (0511) 22 06 10 10 · [email protected] www.stiftung-staatsoper-hannover.de Abonnieren lohnt sich! Wenn Sie vorhaben, mehrere Abende pro Spielzeit im Opernhaus zu in Oper, Ballett und Konzert zu verbringen. Wir freuen uns auf Sie! verbringen, finden Sie hier das passende Angebot. Als Abonnent er­ Gerne stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Abonnement-Büros im halten Sie über Ihre Abonnement-Vorstellungen hinaus zahlreiche Opernhaus für alle Fragen rund ums Abonnement zur Verfügung und Ermäßigungen, beispielweise 20% auf alle weiteren Eintrittskarten beraten Sie bei Ihrer Entscheidung. und ein Vorkaufsrecht für ausgewählte Sonderveranstaltungen. Wei­ Tel. (0511) 9999 2222, Fax (0511) 9999 2999 terhin werden Sie zu exklusiven Probenbesuchen eingeladen. Auch [email protected] Weitersagen lohnt sich: Wenn Sie einen Neuabonnenten für die Staatsoper werben, können Sie zwischen sieben attraktiven Prämien Öffnungszeiten wählen! (siehe Seiten 108/109). Montag bis Freitag 10 –18 Uhr, Samstag 10 –14 Uhr Wir laden Sie herzlich ein, auf den folgenden Seiten zu stöbern und Während der Theaterferien vom 16. Juli bis 26. August 2012 ist das die Spielzeit 2012/13 mit unserem abwechslungsreichen Programm Abonnement-Büro von montags bis freitags geöffnet. Das Premieren-Abonnement Extra-Abonnements Premieren sind für Publikum, Kritiker und Opernschaffende der span­ Für alle Einsteiger und Genießer haben wir drei Abonnements mit nendste Moment im Opernjahr. Zum ersten Mal hebt sich der Vor­ berühmten Werken des Opern-, Ballett- und Musical-Repertoires hang zu einer neuen Inszenierung, die Künstler stellen sich mit ihrer zusammengestellt: Arbeit erstmals der Öffentlichkeit vor – und feiern anschließend gemeinsam mit dem Publikum auf der Premierenfeier. Einsteiger-Abo Samstag 08.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Sonntag 21.10.2012 Lady Macbeth von Mzensk (18.30 Uhr) Samstag 17.11.2012 Sissi (Ballett) Samstag 22.12.2012 Così fan tutte Freitag 08.02.2013 Orest Sonntag 14.04.2013 Eugen Onegin (18.30 Uhr) Samstag 11.05.2013 Inferno (Ballett) Samstag 08.06.2013 Die Meistersinger von Nürnberg (17 Uhr) Preise 368,00 € 332,00 € 296,00 € 236,00 € 212,00 € 124,00 € 272,00 € Samstag 24.11.2012 Der Barbier von Sevilla Mittwoch 23.01.2013 Alice im Wunderland (Ballett) Donnerstag 07.02.2013 Die Reise nach Reims Freitag 07.06.2013 Così fan tutte Preise 152,00 € 141,00 € 131,00 € 108,00 € 96,00 € 61,00 € GroSSe Gefühle Mittwoch 03.10.2012 Kiss me, Kate (Musical, 18.30 Uhr) Theater am Aegi Freitag 07.12.2012 Lady Macbeth von Mzensk Donnerstag 07.02.2013 Die Reise nach Reims abo »Festliche Opernabende« Montag Inferno (Ballett), 18.30 Uhr Die Festlichen Opernabende bringen internationalen Glanz in den Preise Spielplan und Weltstars der Opernszene für drei Vorstellungen nach Hannover. Wer Paoletta Marrocu, Mario Malagnini, Fabio Armiliato, Roberto Scandiuzzi, Bo Skovhus und Michaela Kaune nicht verpassen will, kann alle drei Abende abonnieren – und spart dabei 20%! Weitere Informationen auf Seite 42. Samstag 15.12.2012 Madame Butterfly Samstag 02.02.2013 Don Carlo Sonntag 02.06.2013 Eugen Onegin (18.30 Uhr) Preise 288,00 € 276,00 € 240,00 € 192,00 € 175,50 € 114,00 € 20.05.2013 146,00 € 135,50 € 125,50 € 104,00 € 92,00 € 59,50 € 116,00 € GenieSSer-Abo Dienstag 25.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Freitag 02.11.2012 Madame Bovary (Ballett) Samstag 29.12.2012 Così fan tutte Freitag 01.02.2013 Der Barbier von Sevilla Samstag 20.04.2013 La traviata 187,00 € 172,50 € 160,50 € 131,50 € 117,00 € 73,50 € Preise 216,00 € 120,00 € 146,00 € Wochentags-Abonnement 100 101 Der Klassiker unter den Abonnements: Wählen Sie zwischen vier bis Operntag, und entdecken Sie mit ausgewählten Neuproduktionen und neun Vorstellungen an allen Wochentagen außer montags und finden Repertoirevorstellungen die Vielfalt des Spielplans in Oper und Ballett. Sie Ihren Lieblingsplatz im Opernhaus. Wählen Sie Ihren persönlichen Dabei gibt es ca. 20 bis 25 % Ermäßigung auf den Kassenpreis. abonnements Samstag 9 Sonntag 9 (18.30 Uhr) 15.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi 09.09.2012 Premiere: L'Opera seria (19.30 Uhr) Galeriegebäude Herrenhausen 27.10.2012 Madame Bovary (Ballett) 30.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi 01.12.2012 Lady Macbeth von Mzensk 18.11.2012 Lady Macbeth von Mzensk 05.01.2013 Hänsel und Gretel 09.12.2012 Madame Butterfly 19.01.2013 Così fan tutte 06.01.2013 Der Barbier von Sevilla 09.03.2013 Verklärte Nacht/Augen.Spiegel.Seele (Ballett) 03.02.2013 Sissi (Ballett) 04.05.2013 Eugen Onegin 24.03.2013 Orest 01.06.2013 Inferno (Ballett) 12.05.2013 Eugen Onegin 22.06.2013 Carmen 09.06.2013 Verklärte Nacht/Augen.Spiegel.Seele (Ballett) Preise 346,50 € 319,50 € 297,00 € 243,00 € 216,00 € 135,00 € 270,00 € Samstag 6 Preise 297,00 € 274,50 € 256,50 € 211,50 € 189,00 € 121,50 € Sonntagnachmittag 6a (16.00 Uhr) 15.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi 04.11.2012 Der Barbier von Sevilla 03.11.2012 Lady Macbeth von Mzensk 02.12.2012 Madame Bovary (Ballett) 12.01.2013 Così fan tutte 03.03.2013 Così fan tutte 23.03.2013 Verklärte Nacht/Augen.Spiegel.Seele (Ballett) 28.04.2013 Eugen Onegin 27.04.2013 Il trittico (19 Uhr) 26.05.2013 Inferno (Ballett) 25.05.2013 Eugen Onegin 16.06.2013 Die Meistersinger von Nürnberg Preise 231,00 € 213,00 € 198,00 € 162,00 € 144,00 € 90,00 € 180,00 € Preise 198,00 € 183,00 € 171,00 € 141,00 € 126,00 € 81,00 € Samstag 4a Sonntagnachmittag 6b (16.00 Uhr) 15.09.2012 L'Opera seria Galeriegebäude Herrenhausen 23.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi 10.11.2012 Der Barbier von Sevilla 11.11.2012 Madame Butterfly 02.03.2013 La traviata 23.12.2012 Sissi (Ballett) 06.04.2013 My Fair Lady (Musical) 10.03.2013 La traviata 19.05.2013 Il trittico 23.06.2013 Die Meistersinger von Nürnberg Preise 164,00 € 152,00 € 142,00 € 116,00 € 104,00 € 64,00 € 128,00 € Preise Samstag 4b 198,00 € 183,00 € 171,00 € 141,00 € 126,00 € 81,00 € 22.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi 08.12.2012 Sissi (Ballett) Sonntag 4 (18.30 Uhr) 16.02.2013 La traviata 30.09.2012 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi 13.04.2013 My Fair Lady (Musical) 20.01.2013 Sissi (Ballett) 10.02.2013 Don Carlo 05.05.2013 Il trittico Preise 234,00 € 164,00 € 152,00 € 142,00 € 116,00 € 104,00 € 64,00 € 128,00 € Preise 140,00 € 130,00 € 120,00 € 100,00 € 88,00 € 58,00 € 156,00 € 156,00 € 112,00 € Kinder des Kinder- und Jugendheims Limmer und des Musiktheaterclubs mit Sängerin Mareike Morr der Staatsoper Hannover Vereint für Hannover wirkt. Die Grüne Karte: Farbe bekennen. Gemeinsam handeln. Die Initiative „Vereint für Hannover“ unterstützt seit Anfang 2011 soziale Projekte in der Stadt und der Region Hannover, wie z. B. den neuen Schrebergarten für das Familienzentrum St. Vinzenz, den ökologischen FreizeitGarten im Kinder- und Jugendheim Limmer und die Ökumenische Essenausgabe des Diakonischen Werkes Hannover. www.vereint-fuer-hannover.de Partner: Medienpartner: Dienstag 9 Donnerstag 9 11.09.2012 25.09.2012 23.10.2012 04.12.2012 29.01.2013 16.04.2013 14.05.2013 04.06.2013 25.06.2013 20.09.2012 29.11.2012 10.01.2013 24.01.2013 14.02.2013 14.03.2013 09.05.2013 06.06.2013 27.06.2013 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi L'Opera seria Galeriegebäude Herrenhausen Madame Bovary (Ballett) Madame Butterfly Sissi (Ballett) Orest Così fan tutte Inferno (Ballett) Carmen Preise 297,00 € 211,50 € 274,50 € 189,00 € 256,50 € 121,50 € 234,00 € Preise Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Die Reise nach Reims Così fan tutte Don Carlo Orest Verklärte Nacht/Augen.Spiegel.Seele (Ballett) Eugen Onegin (18.30 Uhr) Inferno (Ballett) Rigoletto 297,00 € 211,50 € Dienstag 6 Donnerstag 6 11.09.2012 23.10.2012 04.12.2012 16.04.2013 14.05.2013 25.06.2013 20.09.2012 29.11.2012 24.01.2013 14.02.2013 09.05.2013 27.06.2013 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Madame Bovary (Ballett) Madame Butterfly Orest Così fan tutte Carmen Preise 198,00 € 141,00 € 183,00 € 126,00 € 171,00 € 81,00 € 156,00 € Preise 198,00 € 141,00 € Dienstag 4 Donnerstag 4 27.09.2012 22.11.2012 17.01.2013 20.06.2013 Preise 140,00 € 100,00 € 130,00 € 88,00 € 120,00 € 58,00 € 112,00 € Preise Mittwoch 9 Freitag 9 12.09.2012 24.10.2012 14.11.2012 05.12.2012 13.02.2013 06.03.2013 10.04.2013 08.05.2013 12.06.2013 21.09.2012 23.11.2012 04.01.2013 25.01.2013 15.02.2013 01.03.2013 05.04.2013 17.05.2013 14.06.2013 Preise Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Der Barbier von Sevilla Madame Butterfly Hänsel und Gretel Sissi (Ballett) Orest Verklärte Nacht/Augen.Spiegel.Seele (Ballett) Così fan tutte Eugen Onegin 297,00 € 211,50 € 274,50 € 189,00 € 256,50 € 121,50 € 234,00 € Preise Mittwoch 6 Freitag 6 12.09.2012 07.11.2012 17.04.2013 01.05.2013 15.05.2013 26.06.2013 21.09.2012 30.11.2012 18.01.2013 15.03.2013 19.04.2013 24.05.2013 Preise L'Opera seria Galeriegebäude Herrenhausen Lady Macbeth von Mzensk Eugen Onegin Il trittico (19 Uhr) Inferno (Ballett) Die Meistersinger von Nürnberg (17 Uhr) 198,00 € 141,00 € 183,00 € 126,00 € 171,00 € 81,00 € 156,00 € Preise Mittwoch 4 Freitag 4 12.09.2012 21.11.2012 13.03.2013 19.06.2013 26.10.2012 11.01.2013 22.03.2013 26.04.2013 Preise Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Sissi (Ballett) My Fair Lady (Musical) Eugen Onegin 140,00 € 100,00 € 130,00 € 88,00 € 120,00 € 58,00 € 112,00 € Preise 256,50 € 121,50 € 234,00 € Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Die Reise nach Reims Don Carlo Orest Eugen Onegin (18.30 Uhr) Rigoletto 18.09.2012 02.10.2012 05.02.2013 26.03.2013 Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi L'Opera seria Galeriegebäude Herrenhausen Così fan tutte Gastspiel der Oster-Tanz-Tage (Ballett) 274,50 € 189,00 € 183,00 € 126,00 € 171,00 € 81,00 € 156,00 € L'Opera seria Galeriegebäude Herrenhausen Der Barbier von Sevilla Alice im Wunderland (Ballett) Rigoletto 140,00 € 100,00 € 130,00 € 88,00 € 120,00 € 58,00 € 112,00 € Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Lady Macbeth von Mzensk Hänsel und Gretel Così fan tutte Sissi (Ballett) Orest Verklärte Nacht/Augen.Spiegel.Seele (Ballett) Eugen Onegin Carmen 346,50 € 243,00 € 319,50 € 216,00 € 297,00 € 135,00 € 270,00 € Kiss me, Kate (Musical) Theater am Aegi Sissi (Ballett) Don Carlo Orest Der Barbier von Sevilla Così fan tutte 231,00 € 162,00 € 213,00 € 144,00 € 198,00 € 90,00 € 180,00 € 142,00 € 64,00 € 128,00 € Lady Macbeth von Mzensk Madame Butterfly Orest Così fan tutte 164,00 € 116,00 € 152,00 € 104,00 € Mix-Abonnement 104 105 Mit dem Mix-Abonnement erleben Sie die ganze Theatervielfalt! können oder als Stammgast des einen Hauses in die andere Sparte Wenn Sie sich für Oper, Musical, Ballett und Schauspiel begeistern hineinschnuppern wollen, dann ist ein Mix-Abo das Richtige für Sie. abonnements Mix-Abo Oper (5x Opernhaus, 3x Schauspielhaus) Mittwoch 24.10.2012 Donnerstag 29.11.2012 Der Barbier von Sevilla Über sieben Brücken musst du gehen Mittwoch Hänsel und Gretel 05.12.2012 Donnerstag 17.01.2013 Minna von Barnhelm Mittwoch 13.02.2013 Sissi (Ballett) Mittwoch 06.03.2013 Orest Donnerstag 09.05.2013 Peer Gynt Mittwoch Eugen Onegin Preise 12.06.2013 237,00 € 218,50 € Mix-Abo Schauspiel (5x Schauspielhaus, 3x Opernhaus) Oper Schauspiel Endstation Sehnsucht Schauspiel Schauspiel Musical 28.11.2012 Schöne Bescherung 28.12.2012 Alice im Wunderland Schauspiel Mittwoch 13.02.2013 Tolstoi. Licht und Finsternis Schauspiel Ballett Mittwoch 13.03.2013 Peer Gynt Schauspiel Sonntag 07.04.2013 La traviata (18.30 Uhr) Mittwoch 05.06.2013 Das letzte Feuer Schauspiel Oper 172,00 € Preise 224,50 € 206,50 € Ballett Oper Schauspiel 180,00 € 152,00 € Mix-Abo II Ballett Donnerstag 27.09.2012 Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Schauspiel Oper Donnerstag 13.12.2012 Schöne Bescherung Schauspiel Endstation Sehnsucht Schauspiel Donnerstag 03.01.2013 Sissi Ballett Tolstoi. Licht und Finsternis Schauspiel Samstag My Fair Lady Musical Freitag 02.11.2012 Madame Bovary Samstag 29.12.2012 Così fan tutte Dienstag 22.01.2013 Dienstag 12.03.2013 Samstag 20.04.2013 La traviata Dienstag 11.06.2013 Ein Staat, ein guter Staat 190,50 € 175,50 € Oper 156,00 € Schauspiel 133,50 € 16.03.2013 Donnerstag 02.05.2013 Endstation Sehnsucht Freitag 28.06.2013 Così fan tutte Preise 185,00 € 170,50 € Schauspiel Oper 151,50 € 129,50 € Mix-Abo IV Mix-Abo III Sonntag 23.09.2012 Samstag 20.10.2012 Sonntag 30.12.2012 Samstag 16.02.2013 Samstag 13.04.2013 Samstag 18.05.2013 Preise Kiss me, Kate Theater am Aegi 17.10.2012 Freitag Mix-Abo I Preise 26.09.2012 Mittwoch Mittwoch oper Oper 196,50 € Mittwoch 188,50 € L'Opera seria (19.30 Uhr) Galeriegebäude Herrenhausen Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir 176,00 € 154,50 € 26.09.2012 Mittwoch 31.10.2012 Kiss me, Kate Theater am Aegi Über sieben Brücken musst du gehen Freitag 28.12.2012 Alice im Wunderland Ballett Mittwoch 30.01.2013 Minna von Barnhelm Schauspiel Sonntag 07.04.2013 La traviata (18.30 Uhr) Mittwoch 08.05.2013 Tolstoi. Licht und Finsternis Oper Schauspiel Die Reise nach Reims (18.30 Uhr) Oper Über sieben Brücken musst du gehen Schauspiel Minna von Barnhelm Verklärte Nacht/ Augen.Spiegel.Seele Mittwoch Schauspiel Ballett 137,50 € Preise 179,50 € 165,50 € 147,00 € Musical Schauspiel Oper Schauspiel 125,50 € Konzert-Abonnement Begleiten Sie das Niedersächsische Staatsorchester Hannover unter ragenden Solisten und Gastdirigenten. Ausführliche Informationen der Leitung seiner Generalmusikdirektorin, Karen Kamensek, durch zu den Konzerten finden Sie in unserer Konzert-Broschüre. die Konzertsaison 2012/13 (siehe Seite 74), wie immer mit heraus­ Sonntag, 17.00 Uhr 29.09.2012 28.10.2012 Montag, 19.30 Uhr 1. Sinfoniekonzert: Eröffnungskonzert des Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs (Samstag, 19.30 Uhr) Großer Sendesaal im NDR 1. Sinfoniekonzert: Eröffnungskonzert des Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs (Samstag, 19.30 Uhr) Großer Sendesaal im NDR 2. Sinfoniekonzert 29.09.2012 29.10.2012 25.11.2012 3. Sinfoniekonzert 26.11.2012 3. Sinfoniekonzert 13.01.2013 4. Sinfoniekonzert 14.01.2013 4. Sinfoniekonzert 17.02.2013 5. Sinfoniekonzert 18.02.2013 5. Sinfoniekonzert 17.03.2013 6. Sinfoniekonzert 18.03.2013 6. Sinfoniekonzert 21.04.2013 7. Sinfoniekonzert 22.04.2013 7. Sinfoniekonzert 30.06.2013 8. Sinfoniekonzert: Konzertfest 29.06.2013 (Samstag, 19 Uhr) 8. Sinfoniekonzert: Konzertfest Preise 212,00 € 200,00 € 188,00 € 168,00 € 2. Sinfoniekonzert 152,00 € 140,00 € 108,00 € Los-Abo 106 107 wahl-Abo abonnements Lassen Sie sich überraschen! Bundesweit einzigartig ist unser Los- Das Wahlabonnement (ehemals Scheck-Abo) ist ideal für alle, die Abonnement, die attraktive und preisbewusste Alternative zum Fest- gerne spontan und flexibel ins Theater gehen. Mit dem Wahl-Abon­ und Wahlabonnement. Sie sehen pro Spielzeit neun Vorstellungen in nement erhalten Sie eine Ermäßigung von ca. 20 % auf den norma­ Oper, Ballett, Konzert und Schauspiel. Sie erhalten hervorragende, len Kassenpreis. Die Wahl-Abonnements müssen in einer Spielzeit wechselnde Sitzplätze in den besten Platzgruppen. Auch für junge eingelöst werden und sind nicht personengebunden. Leute unter 30 Jahren lohnt es sich! Jahreslos Wir senden Ihnen zum Beginn der Spielzeit eine Wunschliste mit GroSSes Wahl-Abonnement Oper: 10 Vorstellungen Kategorie A (So–Do) 350,00 € 325,00 € 300,00 € 280,00 € 250,00 € 220,00 € 355,00 € 320,00 € 290,00 € 260,00 € allen Inszenierungen in Schauspiel, Oper, Ballett und Konzert. Sie wählen einmalig 20 Produktionen in der Reihenfolge Ihrer Favoriten aus, und wir kümmern uns um den Rest. Kategorie B (Fr–Sa) 410,00 € 380,00 € (193,50 € Erwachsene / 61,20 € Jugendliche) Wochentagslos Kleines Wahl-Abonnement Oper: 6 Vorstellungen Sie entscheiden sich für einen Wochentag Ihrer Wahl (außer Mon­ Kategorie A (So–Do) tag), und wir stellen für Sie an Ihrem Lieblingstag ein unterhalt­ 210,00 € 195,00 € 180,00 € sames Theater-Programm für Schauspiel und Oper zusammen. 150,00 € 132,00 € 87,00 € (193,50 € Erwachsene / 61,20 € Jugendliche) Monatslos 168,00 € Wir schicken Ihnen monatlich einen gesonderten Spielplan zu, aus Wahl-Abonnement Mix: 12 Vorstellungen in der Oper und im Schauspiel dem Sie drei Favoriten auswählen. Dann wird gelost! Kategorie A (So–Do) (216,00 € Erwachsene / 65,70 € Jugendliche) 366,00 € 336,00 € 297,00 € 258,00 € 216,00 € Wahl-Abonnement Ballett: 4 Vorstellungen Jugend-Abo Noch unter 30? Für Menschen in der Ausbildung bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres sind Fest-Abos nochmal günstiger: ca. 50 % Ermäßigung auf den Preis des Freiverkaufs. Ausgenommen sind nur das Premieren-Abo und das Abo »Festliche Opernabende«. Los-Abos werden sogar noch stärker ermäßigt. 98 € Wahl-Abonnement Ballhof: 6 Vorstellungen 75 € ! a m a r D n i e K Kein Abo? – und wählen Sie n te en n on b A en n ei Werben Sie aktiven Prämien! tr at en eb si en ch is zw Abo-Büro (0511) 9999 2222 Prämien-aktion Für die Werbung eines neuen Abonnenten (der in der Spielzeit 2011/12 kein Abonnent der Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH war) bedanken wir uns bei Ihnen mit einer Prämie. Kreuzen Sie Ihren Favoriten an, tragen Sie Ihre Daten ein und schneiden Sie das Formular aus – der neue Abonnent gibt es dann bei Vertragsabschluss im Abo-Büro ab. Ihre Prämie erhalten Sie als Vermittler im Folge­monat per Post zugeschickt. Die Aktion gilt vom 1. Mai bis 31. Oktober 2012. 108 109 abonnements Bei Vertragsabschluss bitte abgeben im Prämie 1 Abo-Büro der Staatstheater Hannover, Opernplatz 1, Gutschein für das Restaurant Vienna 30159 Hannover, Tel. 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Die PartnerCards können nur in Verbindung mit einer TheaterCard TheaterCard Silber Gold oder Silber beantragt werden. Die TheaterCard Silber kostet 59 Euro (bzw. 29 Euro für die Partner­ Card Silber), Sie erhalten 25 % Ermässigung auf alle Vorstellungen Mit den neuen StaatstheaterCards haben Sie die individuelle einschließlich der Premieren. Terminwahl und sparen bei jeder gekauften Eintrittskarte. Ferner senden wir Ihnen den monatlichen Spielplan sowie die Jahreshefte (Oper, Schauspiel und Konzert) frei Haus zu, Sie erhalten den regel­ TheaterCard Plus mässig erscheinenden Newsletter und werden exklusiv über Son­ Wissen was gespielt wird und bei jedem Kauf Geld sparen. deraktionen informiert. In Verbindung mit der Eintrittskarte können Sie im gesamten GVH-Tarifgebiet ab 3 Stunden vor Vorstellungs­ Die TheaterCard Plus erhalten Sie kostenfrei an den Theaterkassen. beginn bis Betriebsschluss kostenlos alle Verkehrsmittel der 2. Für den ersten Kartenkauf bedanken wir uns mit einem Willkom­ ­Wagenklasse nutzen. mensgeschenk von 5 Euro, welches auf den Kartenpreis angerech­ net wird. Anschließend erhalten Sie bei dem Kauf jeder Eintrittskarte Eine Kombination von den StaatstheaterCards mit einem Abonne­ einen Bonus von 5 Prozent, der am Ende der Spielzeit gutgeschrie­ ment und anderen Ermässigungen und Rabatt-Aktionen des Staats­ ben wird und in der darauf folgenden Saison eingelöst werden kann theaters Hannover ist nicht möglich. (keine Barauszahlung möglich). Die StaatstheaterCards sind jeweils ab Kaufdatum zwölf Monate gül­ Für die TheaterCard Plus des Staatstheaters Hannover füllen Sie le­ tig und verlängern sich automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, diglich ein Anmeldeformular aus und abonnieren unseren Newsletter. wenn sie nicht sechs Wochen vor Ablauf der Gültigkeit schriftlich gekündigt werden. Die StaatstheaterCards sind personengebunden und nicht auf andere Personen übertragbar. Nicht nur vor und nach der Oper eine gute Idee: Bar Nur wenige Schritte vom Opernhaus entfernt, laden wir Sie sehr herzlich in unsere Hotelbar ein. Selbstverständlich servieren wir Ihnen in unserer Bar auch leckere Snacks. Genießen Sie unser Angebot an internationalen Spezialitäten, Cocktails und Drinks. Weinkeller Mit einer Weinprobe im historischen Gewölbekeller wird Ihre Veranstaltung garantiert zum Highlight! Für interessierte Weinliebhaber & Weinneulinge öffnen wir gern den begehbaren Weinkeller im historischen Gewölbe. Dort lagern Schätze aus den besten Jahrgängen und Toplagen Deutschlands und der ganzen Welt. In Verbindung mit einem anspruchsvollen Weinevent bleibt Ihre Feier bzw. Firmenveranstaltung Mitarbeitern und Geschäftspartnern lange im Gedächtnis. Restaurant Kulinarische Höhepunkte in unmittelbarer Nähe zur Oper. Erleben Sie die neue und abwechslungsreiche Küche unseres Hauses. Neben den kulinarischen Genüssen beeindruckt vor allem die zentrale Lage. Im Sommer lädt die neue Terrasse direkt vor dem Hotel dazu ein, die Atmosphäre der Luisenstraße zu genießen. Luisenstraße 1-3 · Tel.: +49(0)511/3044-814 · 30159 Hannover · www.kastens-luisenhof.de · [email protected] Preise und kasseninformationen PREMIEREN *PREMIEREN PREISE S PREMIERE WAGNER OPER/ BALLETT FR–SA * PREISE S FR–SA WAGNER FR–SA OPER/ BALLETT SO–DO *PREISE S SO–DO A 61,50 € 66,50 € 69,50 € 51,00 € 55,50 € 59,50 € 43,50 € 48,00 € 51,00 € B 55,50 € 59,50 € 63,50 € 47,00 € 52,50 € 56,00 € 40,50 € 45,00 € WAGNER FESTLICHE SO–DO OPERNABENDE SILVESTER **SINFONIEKONZERTE HERREN­ HAUSEN 120,00 € 110,00 € 35,00 € 35,00 € 48,00 € 115,00 € 101,00 € 33,00 € 32,00 € C 49,00 € 52,00 € 56,50 € 44,00 € 49,00 € 51,00 € 37,50 € 42,00 € 45,00 € 100,00 € 92,00 € 31,00 € 28,00 € D 45,00 € 47,00 € 51,00 € 40,00 € 44,00 € 48,00 € 34,50 € 38,00 € 42,00 € 90,00 € 82,00 € 27,50 € 25,00 € 19,80 € E 39,00 € 42,00 € 46,00 € 36,00 € 38,00 € 43,00 € 31,00 € 34,50 € 38,50 € 80,00 € 72,00 € 25,00 € F 35,00 € 36,00 € 40,00 € 32,00 € 33,00 € 38,00 € 27,50 € 28,50 € 34,50 € 73,00 € 62,00 € 23,00 € G 20,50 € 20,50 € 24,50 € 19,50 € 19,50 € 24,50 € 18,00 € 19,50 € 22,50 € 47,00 € 39,00 € 17,50 € 112 113 Ballhof Eins: So–Do 18,50 €, Fr/Sa 21 €, Premieren 22,50 € * Preise S gelten für folgende Aufführungen: Ballhof Zwei: So–Do 16,50 €, Fr/Sa 19 €, Premieren 20,50 € Kiss me, Kate; Carmen; La traviata; My Fair Lady. Kammerkonzerte: 13,50 € / 8 € ** Bei Sinfoniekonzerten gilt für Parkett, Reihe 1 + 2 Preisgruppe E. Kinderkonzerte: 16,50 € / 8 € Öffentliche Generalprobe: So–Do 20 €, Fr/Sa 22 € Der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit 2012/13 beginnt am Opernball 2013: 95–170 € (bis 25 Jahre: 40–55 €) 27. August 2012. ÖFFNUNGSZEITEN ERMÄSSIGUNGEN Montag bis Freitag 10–19.30 Uhr, Samstag 10–14 Uhr Schüler, Studierende, Azubis, Wehr- und Zivildienstleistende Von Oktober bis März ist die Kasse im Opernhaus am Samstag von (bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres) sowie Arbeitslose erhal­ 10–18 Uhr geöffnet. Wir akzeptieren EC-Karte, VISA, American ten Karten zu 7,80 € (So–Do) und 9,30 € (Fr/Sa) in den Platzgruppen Express und MasterCard. Im Kartenpreis ist die Garderobengebühr D, E und F, eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn in allen noch und die GVH-Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr enthalten. verfügbaren Preiskategorien. Ausgenommen sind Sonderveranstal­ Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf) tungen, Gastspiele u. a. Premierenkarten sind für 11,30 € an der Kartenverkauf im Internet www.oper-hannover.de Abendkasse erhältlich, soweit vorhanden. Hartz-IV-Empfänger erhalten (gegen entsprechende Nachweise) Karten zu 4,10 € (So–Do) und 5,10 € (Fr/Sa) im Vorverkauf in den TELEFONISCHER KARTENVERKAUF Preisgruppen D, E und F, an der Abendkasse in allen noch verfüg­ Telefon (0511) 9999 1111, Fax (0511) 9999 1999 baren Preiskategorien. Premierenkarten sind für 6,10 € an der Montag bis 10–18 Uhr, Samstag 10–14 Uhr Abendkasse erhältlich, soweit vorhanden. Schwerbehinderte Menschen mit einer Behinderung ab 50% erhal­ ten Ermäßigungen zwischen 25% und 50%. Das Opernhaus (Roll­ KARTENVERKAUF IN DEN THEATERFERIEN stuhl-Logen im Parkett) und der Ballhof sind barrierefrei zugänglich. Während der Theaterferien vom 16. Juli bis 26. August 2012 sind die Das Laves-Foyer im Opernhaus (1. Stock) ist aus Denkmalschutz- und Kassen geschlossen. In dieser Zeit findet der telefonische Kartenver­ bautechnischen Gründen nicht barrierefrei zugänglich. kauf Montag bis Freitag von 10–18 Uhr im Abonnement-Büro statt. Erwachsenengruppen ab zehn Personen erhalten Ermäßigungen. theater-hannover.de – Bestellungen für Schulklassen und Studen­ VORBESTELLTE KARTEN tengruppen nimmt die Kasse schriftlich entgegen: reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Re­ [email protected] oder Fax: (0511) 9999 1999. Bestellungen unter (0511) 9999 2222, Fax: -2999 oder abo@staats­ servierung aufgelöst. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. Telefonisch Die Übertitel sind nicht von allen Plätzen aus uneingeschränkt zu können Sie die bargeldlose Bezahlung durch Lastschriftverfahren sehen. Die Mitarbeiterinnen der Kasse informieren Sie gerne. veranlassen. Gegen eine Versandkostenpauschale von 3 € senden wir Ihnen bezahlte Karten zu. Änderungen vorbehalten. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Ränge Links Ränge Rechts R 03 137 136 135 134 133 132 131 130 129 128 127 126 125 124 123 122 121 120 119 118 117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 R 03 R 02 66 65 R 01 64 45 61 R0 2 R0 1 3 R0 15 96 R 02 R 01 97 98 14 99 13 100 101 11 102 10 103 9 104 8 43 78 42 79 41 80 40 81 39 82 38 83 37 84 36 85 35 86 34 ng M 87 33 88 32 89 90 30 31 91 29 92 28 93 27 94 26 95 25 96 24 97 23 98 22 99 100 101 102 21 20 19 5 R 03 122 121 103 120 104 18 119 105 17 14 109 13 110 12 111 11 1 28 95 27 96 26 97 25 98 24 99 100 101 102 23 22 21 R 02 R 01 1. 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(0511) 89 97 97 97 Be More Sponsoren und Partner Die Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, eine Gesellschaft des Landes Niedersachsen, dankt den Sponsoren, Förderern und Partnern der Staatsoper Hannover für die freundliche Unterstützung in der Spielzeit 2012/13. Oper, Ballett und Konzert STIFTUNG NIEDERSÄCHSISCHES STAATSORCHESTER HANNOVER Gegründet von Eberhard und Dr. Erika Furch Kinder- und Jugendprogramm Junge Oper Hannover Vereint für Hannover Partner Vereint für Hannover Medienpartner Opernball 2013 Hauptsponsoren Opernball 2013 Co-Sponsoren Kulturpartner Partner Die »Spielzeit« am letzten Freitag im Monat in der Hannoverschen Allgemeinen T i s c h k u lT u r zum leben Georgstrasse 46 · 30159 Hannover www.weitz-porzellan.de Frischer Wind für die Zukunft Bei dm qualifiziert ins Berufsleben starten Ideen einbringen, sich weiterentwickeln und gemeinsam wachsen: Für die mehr als 2.700 Lehrlinge bei dmdrogerie markt sieht so die Zukunft aus. Zum Sommer 2012 bietet dm deutschlandweit rund 1.300 neue Ausbildungs- und Studienplätze an – so viele wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte. Acht verschiedene Berufe kann man bei dm erlernen. 90 Prozent der geplanten Lehrstellen sind für Drogisten vorgesehen. Engagierte Lehrlinge schließen an ihre Aus- Shakespeare für Lehrlinge: Theaterworkshops sind bei dm fester Bestandteil der Ausbildung. bildung die Zusatzqualifi kation zum Handelsfachwirt an. fahrung, die alle dm-Lehrlinge sie sich aktiv einbringen, ist ling zwei Mal während seiner machen. Dadurch haben sie ausdrücklich erwünscht. Ausbildung an TheaterworkEigenständiges Lernen viel Freiraum, um ihre Aufgashops teil, die von Künstlern ben zu gestalten und eigene Bühne frei für dm-Lehrlinge begleitet werden. Die in der Gruppe entwickelten Stücke Auch mal ins kalte Wasser Lösungswege zu finden. Von springen, statt alles nach Vor- Anfang an übernehmen sie Unter dem Motto „Abenteuer präsentieren die jungen Mengabe erledigen, das ist eine Er- ein Stück Verantwortung. Dass Kultur“ nimmt jeder dm-Lehr- schen anschließend vor Kol- dm in Hannover sucht Nachwuchs Für das kommende Ausbildungsjahr, das im Sommer 2012 beginnt, bietet jeder dm-Markt wieder eine Lehrstelle für die Ausbildung zum Drogisten. So auch die elf dm-Märkte in Hannover. Interessierte können ihre Bewerbung direkt in ihrem Wunschmarkt abgeben oder sich online bewerben. Weitere Infos im nächsten dm-Markt oder unter www.dm.de/ erlebnis-ausbildung legen, Freunden und Familie. Das Theaterspielen hilft ihnen dabei, selbstbewusster aufzutreten und sich besser auszudrücken – Erfahrungen, die ihre berufl iche und persönliche Entwicklung fördern. Liebes Publikum der Staatsoper Hannover, ich lade Sie herzlich ein, auch einmal im Schauspielhaus, in der Cumberlandschen Bühne oder am Ballhof einen Theaterabend zu verbringen. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht aller Premieren unserer vierten Spielzeit. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, greifen Sie bitte zu unserem Jahresheft, das an den Kassen der Staatstheater kostenlos ausliegt. Ich wünsche Ihnen eine begeisternde Theatersaison! Lars-Ole Walburg, Intendant des Schauspiel Hannover 15.09.12 Schauspielhaus 22.09.12 Ballhof Eins 23.09.12 Cumberlandsche Bühne 28.09.12 Ballhof Eins 29.09.12 Schauspielhaus 05.10.12 schauspielhaus Backstage 06.10.12 Ballhof Zwei 13.10.12 Schauspielhaus 20.10.12 Cumberlandsche Bühne 10.11.12 Schauspielhaus 01.12.12 Ballhof Eins Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Nis-Momme Stockmann – Uraufführung Candide Ballade für Optimisten nach Voltaire Kooperationspartner: enercity Der Prozess Franz Kafka 14.12.12 Ballhof Zwei 12.01.13 Schauspielhaus 19.01.13 Cumberlandsche Bühne 09.02.13 Die Mythen der Freiheit Theaterkonzert von und mit Rainer von Vielen Endstation Sehnsucht Tennessee Williams Fabrik: Theater Gerardo Naumann Schauspielhaus 23.02.13 Cumberlandsche Bühne 02.03.13 Ballhof Eins 09.03.13 Monster in the hall David Greig – Deutsche Erstaufführung Über sieben Brücken musst du gehen Komödie von Soeren Voima – Uraufführung Mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest Biografische Erinnerungsreise von und mit Dieter Hufschmidt Schöne Bescherung Alan Ayckbourn Hilfe, Die Herdmanns kommen Barbara Robinson / David Gieselmann www.schauspielhannover.de Schauspielhaus 20.04.13 Schauspielhaus 27.04.13 Ballhof Eins Frühjahr aussenspielort 25.05.13 Schauspielhaus Gerettet Edward Bond Minna von Barnhelm Gotthold Ephraim Lessing Von den Beinen zu kurz Katja Brunner – Deutsche Erstaufführung Tolstoi. Licht und Finsternis Lew Tolstoi heaven (zu tristan) Fritz Kater Jungfrau von Orleans Friedrich Schiller Peer Gynt Henrik Ibsen Ein Staat, ein guter Staat Polit-Operette von Jürgen Kuttner nach Motiven von Jura Soyfers Astoria Die Französische Revolution nach Büchner, Dumas, Schnitzler, Feuchtwanger Die Welt ohne uns (Akt IX–XI) Botanisches Langzeittheater Das letzte Feuer Dea Loher abonnements adressen und anfahrt STAATSOPER HANNOVER ANFAHRTEN MIT DER BAHN TIEFGARAGE OPERNPLATZ Opernplatz 1, 30159 Hannover Opernhaus alle Stadtbahnlinien Für Opernbesucher gilt ein Sondertarif Telefon (0511) 9999 00 (Station Kröpcke), außer den Linien 10 und 17 der union-boden GmbH von 3 € (ab 75 www.oper-hannover.de Ballhof Stadtbahnlinien 3, 7 und 9 Minuten vor Beginn der Vorstellung bis (Station Markthalle) zum folgenden Tag, 8.00 Uhr). Diesen SPIELSTÄTTEN Galeriegebäude Herrenhausen Sonder­tarif bezahlen Sie vor der Opernhaus Opernplatz 1 Stadtbahnlinien 4 und 5 (Station Vorstellung am Automaten (Parkdeck 1) Ballhof Eins Ballhofplatz 5 Herrenhäuser Gärten) am direkten Durchgang von der Garage Ballhof Zwei Knochenhauerstraße 28 Theater am Aegi und VGH Versicherungs­ in die Oper. Galeriegebäude Herrenhausen gebäude alle Stadtbahnlinien Herrenhäuser Straße 3a (Station Aegidientorplatz), außer den Theater am Aegi Aegidientorplatz 2 Linien 3, 7 und 9 Großer Sendesaal des NDR Großer Sendesaal im NDR Stadtbahnlinien Rudolf-von-Bennigsen-Ufer 22 1, 2 und 8 (Station Schlägerstraße) VGH Versicherungsgebäude Schiffgraben 4 Verbindungen, die die Welt bedeuten Ihr Theater- oder Opernbesuch fängt schon bei der Fahrt dorthin an. Denn Ihre Eintrittskarte berechtigt Sie, ab drei Stunden vor der Veranstaltung bis zum Betriebsschluss die Busse und Bahnen des GVH zu benutzen. Und das alles mit Pünktlichkeitsgarantie. Gute Fahrt und Vorhang auf! www.gvh.de Impressum HERAUSGEBER GESTALTUNG DRUCK Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, Staatsoper Hannover INTENDANT Dr. Michael Klügl REDAKTION Andrea Bartsch TEXTE Dramaturgie María José Aquilanti, Philipp Baier FOTOS ENSEMBLE Thomas M. Jauk (Oper), Daniel Kunzfeld (Junge Oper), Jörg Landsberg (Oper), Jörg Mannes (Ballett) BerlinDruck + Co KG REDAKTIONSSCHLUSS 15.02.2012. Änderungen vorbehalten Oper . Junge Oper . Ballett . Konzert Spielzeit 12 13 Staatsoper Hannover Spielzeit 12/13 www.oper-hannover.de