Paprika - PH Karlsruhe

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Paprika
Capsicum annuum
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Paprika ist der ungarische Name
für
die
ursprünglich
als
Spanischer Pfeffer bezeichnete
Pflanze.
Gewürzpaprika
wird
heute noch als Spanischer Pfeffer
oder Peperoni bezeichnet.
Die Paprika ist in unserer Klimazone
eine einjährige Pflanze, da sie im
Freien nicht überwintern kann. In
wärmeren Gebieten überlebt sie die
Winter. Die Pflanze wie auch die
Frucht
werden
als
Paprika
bezeichnet. Je nach Sorte variiert
der Geschmack zwischen süßlich,
mild, herb und scharf. Je schärfer die
Paprika schmeckt, desto höher ist
der Anteil des Alkaloids Capsaicin.
Ebenso variiert die Größe, Form und
Farbe der Beeren. Paprika teilt sich
in
Gemüse-,
Gewürzoder
Tomatenpaprika
auf.
Diese
untergliedern sich wiederum in viele
verschiedene Sorten.
Nutzung:
Gewürzpaprika (scharfe Paprika)
1. Paprikapulver: Die Früchte werden zuerst getrocknet und danach
gemahlen. Damit kann man viele verschiedene Speisen würzen.
2. Paprika ist in einigen Würzsaucen und –pasten enthalten, z.B.
Tabascosauce oder Salsasauce.
Gemüsepaprika (milde Paprika)
Sie wird in der internationalen Küche sehr vielseitig zubereitet. Oft wird sie
roh, gefüllt, gekocht, gedünstet oder gebraten serviert.
Medizin
Aus den Kernen und Scheidewänden der Gemüse- und Tomatenpaprika wird
das Capsaicin gewonnen. Dies wird in der Pharmaindustrie zur Herstellung
von Präparaten verwendet, die eine schmerzlindernde Wirkung haben und
z.B. bei Muskelschmerzen oder rheumatische Beschwerden eingesetzt wird.
Paprika
Capsicum annuum
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Wuchsform:
Sie wächst als kleiner Strauch und
erreicht eine Höhe von ca. 150 cm.
Die Früchte hängen an dem Strauch.
Blätter:
Die grünen Blätter sind länglich oval
bis eiförmig, bis zu 30 cm lang, bis
zu 15 cm breit und wechselständig
angeordnet.
Frucht:
Es sind große, gekammerte Beeren
mit unvollständigen Scheidewänden.
Die Formen ihrer Früchte sind sehr
verschieden, sie reichen von kegelbis walzenförmig bis hin zu zierlich,
länglich und spitz. Auch in ihrer
Farbe sind sie sehr variabel. Reif
sind sie rot, braun, gelb, orange.
Unreife Früchte sind grün, schwarz
oder violett.
Blütezeit:
Mai bis Juni
Erntezeit:
Juli bis Oktober
Blüten:
Die Paprika besitzt kleine, meist
weiße Blüten. Jede der Blüten
besteht
aus
sechs
weißen
Kronblättern
und
hat
einen
glockenförmigen Kelch.
Blütenstand:
Die Blüten sind bis zu einem cm
groß und wachsen an einem 2 bis 5
cm langen Stiel.
Inhaltstoffe:
Karotin, Vitamin B1, B2, B12, viel
Vitamin C, als einzige Gemüseart
Vitamin P (das Kreislaufstörungen
vorbeugt), Capsaicin, Magnesium,
Calcium
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/org/natwiss//GARTEN/
Autoren: Tanja Welle, Carina Welle
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