Wir spielen für Dich! 1. SONDERKONZERT Sa 26. November 2016, 20 Uhr World Conference Center Bonn BOB GOES SYMPHONIC POPS PROGRAMM Wir spielen für Dich! KLASSIK erleben Immer wissen, was gespielt wird: Kostenlos unseren Newsletter abonnieren! www.beethoven-orchester.de Besuchen Sie uns doch mal bei facebook! Programm BOB GOES SYMPHONIC POPS Otto Nicolai (1810-1849) Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“ (1845-1849) Andantino moderato – Allegro vivace Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) Der Nussknacker, Suite op. 71a (1891-1892), daraus: Danses caractéristiques: Marche. Tempo di marcia viva Danse de la Fée Dragée (Tanz der Zuckerfee). Andante non troppo Danse russe Trépak (Russischer Tanz). Tempo di Trepak, molto vivace Danse arabe (Arabischer Tanz). Allegretto Danse chinoise (Chinesischer Tanz). Allegro moderato Danse des mirlitons (Tanz der Rohrflöten). Moderato assai Valse des fleurs (Blumenwalzer). Tempo di Valse Leonard Bernstein (1918-1990) Divertimento for Orchestra (1980) Sennets and Tuckets. Allegro non troppo, ma con brio Waltz. Allegretto, con grazia Mazurka. Mesto (molto moderato) Samba. Allegro giusto Turkey Trot. Allegretto, ben misurato Sphinxes. Adagio lugubre Blues. Slow blues tempo March. The BSO Forever PAUSE 3 Kurt Weill (1900-1950) Kleine Dreigroschenmusik, Suite aus: Die Dreigroschenoper (1928) Ouvertüre Die Moritat von Mackie Messer Anstatt daß-Song Die Ballade vom angenehmen Leben Pollys Lied Tango-Ballade Kanonen-Song Dreigroschen-Finale Eduard Künneke (1885-1953) Tänzerische Suite – Concerto grosso in fünf Sätzen für eine Jazzband und großes Orchester op. 26 (1929) Ouvertüre. Tempo des Foxtrots Blues. Andante Intermezzo. Vivace Valse mélancholique Finale. Tempo des Foxtrots Beethoven Orchester Bonn Christof Prick Dirigent NachKlang mit Christof Prick im Anschluss an das Konzert, im Foyer des WCCB auch Programmhefte rer se un f au als Pdf bar. Homepage verfüg 4 Besetzung Otto Nicolai Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“ Uraufführung am 9. März 1849 in Berlin 2 Flöten (2. auch Picc) 4 Hörner 2 Oboen 2 Trompeten 2 Klarinetten 3 Posaunen 2 Fagotte Pauke, Schlagzeug | Streicher Pjotr Iljitsch Tschaikowski Der Nussknacker (Suite) Uraufführung am 19. März 1892 in St. Petersburg 3 Flöten (3. auch Picc) 4 Hörner 3 Oboen (2 + Eh) 2 Trompeten 3 Klarinetten (2 + Bkl) 3 Posaunen 2 Fagotte 1 Tuba Harfe, Celesta Pauke, Schlagzeug | Streicher Leonard Bernstein Divertimento for Orchestra Uraufführung am 25. September 1980 in Boston 3 Flöten (2 + Picc) 4 Hörner 3 Oboen (2 + Eh) 3 Trompeten 4 Klarinetten (3 + Bkl) 3 Posaunen 3 Fagotte (2 + Kfg) 1 Tuba Harfe, Klavier Pauke, Schlagzeug Kurt Weill Kleine Dreigroschenmusik Uraufführung am 7. Februar 1929 in Berlin 2 Flöten (1. auch Picc) 2 Trompeten 2 Klarinetten 1 Posaune 2 Fagotte 1 Tuba Harfe, Klavier, Banjo, Sopran-, Alt- und Tenorsaxophon Pauke, Schlagzeug | Streicher Eduard Künneke Tänzerische Suite Uraufführung am 8. September 1929 in Berlin 2 Flöten (2. auch Picc) 2 Hörner 2 Oboen 5 Trompeten 2 Klarinetten 4 Posaunen 2 Fagotte 1 Tuba Harfe, Klavier, Banjo, Sopran-, Alt- und Tenorsaxophon Pauke, Schlagzeug | Streicher Solo-Violine 5 Carl Otto Ehrenfried Nicolai (1842) One-Hit-Wonder Ein einziges Mal – und dann nie wieder. Auf diesen Nenner kann man das Phänomen des „One-Hit-Wonders“ bringen, das besonders in der Popmusik immer wieder anzutreffen ist. So haben es beispielsweise Scott McKenzie („San Francisco“), die Weathers Girls („It‘s Raining Men“) und Mungo Jerry („In the Summertime“) mit nur einem einzigem Dauerbrenner in die Party-Keller dieser Welt geschafft. Aber im Gegensatz zu den vielen namenlos gebliebenen Sängern und Bands haben sie damit immerhin quasi Unsterblichkeit erlangt. Was für die musikalische Unterhaltungsbranche der letzten Jahrzehnte gilt, trifft aber eben auch auf so manche KlassikKomponisten zu. Einer, der die sich mit nur einem Operncoup einen festen Platz in den Musikgeschichtsbüchern gesichert hat, war der Königsberger Otto Carl Ehrenfried Nicolai. Obwohl er mit seinen von Rossini und Donizetti inspirierten Opern wie „Der Tempelritter“ zu Lebzeiten nicht nur riesigen Erfolg hatte, sondern sogar 6 als „führender italienischer Opernkomponist“ gefeiert wurde, hat lediglich seine Shakespeare-Vertonung „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Musiktheater-Betrieb überlebt. Die Geschichte vom Schwerenöter Falstaff hatte Nicolai als eine quirlige, „komisch-fantastische“ Maskerade vertont. Und wenngleich noch die Berliner Uraufführung im Jahr 1849 auf wenig Gegenliebe stieß, sollte dieses zwischen deutscher Romantik und italienischer Opera buffa changierende Werk bald seinen Durchbruch am Wiener Kärtnertor-Theater feiern. Die Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“ hat selbstverständlich längst auch ihren festen Platz in Sinfoniekonzerten. Zumal Nicolai sich darin gekonnt auf seine Vorbilder Carl Maria von Weber und Felix Mendelssohn Bartholdy und ihre Shakespeare-Coups „Oberon“ sowie „Ein Sommernachtstraum“ bezog. Süße Ohrenschmeichler Von der Masken- und Märchenwelt Shakespeares geht es direkt in ein herrliches Zuckerparadies, in ein Königreich voller Süßigkeiten. Dort erwartet die beiden Gäste – Clara und ihren schmucken Prinzen – dank der Hausherrin, der Zuckerfee, ein Fest für alle Sinne. Es duftet nach arabischem Kaffee, chinesischem Tee und spanischer Schokolade. Hier wird sanft ein „Blumenwalzer“ getanzt. Drei mit Schlagsahne gefüllte französische Desserts haben im „Danse des mirlitons“ ihren Auftritt. Und wie es Marius Petipa, dieser legendäre Choreograph, für die Uraufführung des Ballettklassikers „Der Nussknacker“ vorgesehen hatte, sollte ein Springbrunnen zu sehen sein, aus dem Zitronen- und Orangen-Limonade sowie Korinthensirup hervorsprudelte. Was für eine überirdisch schöne „Konfitürenhochburg“ erwartete da das Publikum am 18. Dezember 1892 im 7 Zuckerfee und Prinz im Nussknacker (1892) St. Petersburger Marientheater, als Pjotr Tschaikowskis dritte Ballettkomposition zum ersten Mal komplett erklang. Obwohl ihm aber wie schon bei „Schwanensee“ und „Dornröschen“ Melodien aus der Feder geflossen waren, von denen sich das Gros zu regelrechten Ohrwürmern entwickelte, konnten sie den Misserfolg der Premiere nicht abwenden. An der Musik hatte es aber nicht gelegen. Immerhin waren Ausschnitte, die Tschaikowski zu einer Konzertsuite zusammengestellt hatte, schon neun Monate zuvor enthusiastisch gefeiert worden. Dass der „Nussknacker“ nun durchgefallen war, lag schlicht und einfach an der Inszenierung. So fehlte es laut Tschaikowskis Bruder Modest dem für den erkrankten Petipa eingesprungenen Ballettmeister Lew Iwanow an „Erfindungsreichtum und Phantasie“. Außerdem stieß sich das Publikum an den vielen Kinderrollen und die Ballerina, die die „Zuckerfee“ tanzte, muss auch nicht ihren besten Tag gehabt haben. So brauchte es tatsächlich bis in die 1930er Jahre hinein, bis das Ballett endlich auch im Westen seine überfällige Weltkarriere antreten konnte. 8 Foto: Bart Molendijk / Anefo Leonard Bernstein (1987) Knackige Verbeugungen Keiner verkörperte den Glauben an die universelle, völkerverbindende Kraft der Musik so wie Leonard Bernstein. Und dafür schöpfte er seine Batterien bis zum letzten Zigaretten- und Atemzug komplett aus. Als Dirigent, Komponist, Pianist, Pädagoge und Medienstar wurde er zum Paradebeispiel eines selbstverständlichen Wanderers über alle musikalischen Grenzen hinweg – wobei bis heute, auch 26 Jahre nach seinem Tod, zum Glück kein Mittelchen gefunden wurde, das gegen das schnell überspringende Bernstein-Virus hilft. So wird man auch sein Vergnügen an jenem „Divertimento“ haben, das Bern9 stein 1980 dem Boston Symphony Orchestra (BSO) zum 100. Geburtstag schenkte. Das achtsätzige Werk „spiegelt meine Jugenderlebnisse wider“, so Bernstein in einem Interview mit dem „Boston Globe“ vor der Uraufführung. „Hier, wo ich meine erste Orchestermusik hörte. Ich wäre fast vom Stuhl gefallen, so begeistert war ich.“ Voll des unbeschwerten Humors lässt Bernstein so noch mal auch Werke und Komponisten Revue passieren, die er später als StarDirigent mit dem BSO gespielt hatte. Das Thema in „Sennets and Tuckets“ erinnert an die Fanfare aus Richard Strauss' „Till Eulenspiegel“. Im „Waltz“ wird Pjotr Tschaikowskis 6. Sinfonie gehuldigt. Und kurz vor Ende der „Mazurka“ zitiert Bernstein gar die Oboen-Kadenz aus Beethovens 5. Sinfonie. Die Sätze „Samba” und „Turkey Trot” entpuppen sich dagegen als schillernde wie temperamentvolle Visitenkarten des weltberühmten BroadwayKomponisten Bernstein. Die „Sphinxes” sind eine geheimnisvolle Miniatur, der „Blues” ein geradezu laszives Jazz-Stück. Und nachdem im Finale zunächst in den Flöten ein Abschiedsgruß auf einen verstorbenen Musiker des BSO erklingt, brechen sodann alle Dämme - mit einer schräg-bunten Muntermacher-Parodie auf den „RadetzkyMarsch“. Ohrwürmer en masse In der Operngeschichte hat es immer erfolgreiche Zusammenarbeiten zwischen berühmten Komponisten und nicht weniger prominenten Schriftstellern und Dramatikern gegeben. In der französischen Barockoper waren es Jean-Baptiste Lully und Molière und im 20. Jahrhundert galten vor allem Richard Strauss / Hugo von Hofmannsthal und Hans Werner Henze / Ingeborg Bachmann als Traumpaarungen. Doch selbst ihnen ist nie 10 Foto: Bundesarchiv, Bild 146-2005-0119,commons.wikimedia.org Foto: Bundesarchiv, Kolbe, Jörg /commons.wikimedia.org Kurt Weill (1932) und Bertolt Brecht (1954) ein vergleichbarer Welterfolg geglückt wie Kurt Weill und Bertolt Brecht mit ihrer „Dreigroschenoper“. Kaum war das Stück am 31. August 1928 im Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt worden, wurden Songs wie „Die Moritat von Mackie Messer“ und „Das Lied von der Seeräuber-Jenny“ auf Anhieb auf den Straßen nachgepfiffen. Bis zum Verbot der „Dreigroschenoper“ durch die Nazis verbreitete sich das Stück in Europa wie ein Lauffeuer. Mehr als 10.000 Mal wurde es aufgeführt und gleich in 18 Sprachen übersetzt. In Paris hinterließ es nicht zuletzt bei dem blutjungen Jean-Paul Sartre einen derart starken Eindruck, dass er gleich sämtliche Songs auswendig lernte. Weill und Brecht hatten mit diesem zeitkritischen Schlager nicht nur den Nerv der Zeit getroffen. Dem Komponisten war eine Art Unterhaltungsmusik gelungen, in der er klassische Harmonien und Farben so raffiniert wie eingängig mit Jazz und Tanzmusik verschmolz. Dank Otto Klemperer, der die Uraufführung dirigierte, sorgt die „Dreigroschenoper“ aber auch rein instrumental für 11 zündenden Schmiss. Klemperer hatte bei Weill die „Kleine Dreigroschenmusik“ in Auftrag gegeben. Weill machte sich sofort an die Arbeit und instrumentierte acht der populärsten Songs für Blasorchester, Banjo, Schlagzeug und Klavier. Am 7. Februar 1929 hob Klemperer an der Berliner Kroll-Oper die Suite aus der Taufe, die auch Theodor W. Adorno einen bewundernden Jubelschrei entlockte: „Welch ein Potpourri!“ Two-Hit-Wonder „Die Operette ist ein Unterhaltungsstück. Darum ist das gute Operettenlibretto ein Buch, in dem Heiteres mit einem tüchtigen Schuss Sentimentalität gemischt ist. Die Helden der Operette dürfen bei weitem nicht unecht, d. h. lebensfern sein.“ Dieses Credo hat Eduard Künnecke nahezu sein gesamtes künstlerisches Leben lang beherzigt und damit beachtliche Erfolge eingefahren. Sein spektakulärster Coup sollte aber 1921 in Berlin über die Bühne gehen. Es war seine Operette „Der Vetter aus Dingsda“, die mit ihren beschwingten Melodien und Rhythmen immer noch als Künnekes bekannteste musikalische Visitenkarte gilt. Doch der im niederrheinischen Emmerich geborene und 1953 in Berlin verstorbene Komponist beherrschte nicht nur das Operettenfach nach allen Regeln der Schlagerkunst. Er konnte auch jazzig frech und mit „Schmackes“ ansteckend, so wie in der „Tänzerischen Suite“ für Jazzband und großes Orchester. Auslöser für dieses Werk, das heftig mit den aus den USA stammenden musikalischen Moden flirtet, war ein Kompositionsauftrag vom Berliner Rundfunk. Das Medium Radio hatte sich in jenen späten 1920er Jahren auch musikalisch neu positioniert. So schrieb etwa der Musikchef des Breslauer Senders, Edmund Nick: „Denn da ihm (dem Rundfunk) die Fähigkeit zu eigen ist, sich an alle zu 12 Foto: Émile Bayard Das Publikum im Théâtre des Bouffes-Parisiens, dem Geburtshaus der Operette. Karikatur (um 1860) wenden, der große Mittler zu sein, gesellschaftliche und künstlerische Gegensätze auszugleichen, muss er die Kluft zwischen Kunstmusik und dem Volksbedürfnis zu überbrücken helfen, bis die ganze Vokabel „Unterhaltungsmusik“ in ihrem heutigen Sinne entbehrlich ist.“ Für diesen Neuanfang konnten so Komponisten aus den unterschiedlichsten Genres gewonnen werden – darunter eben auch Eduard Künneke. Und wie pudelwohl er sich nun plötzlich in solchen Idiomen wie Blues und Foxtrott fühlte, bewies er effektvoll mit dem fünfsätzigen Feuerwerk von 1929. Guido Fischer 13 Christof Prick Christof Prick Der in Hamburg geborene Dirigent Christof Prick studierte an der Hochschule für Musik und Theater seiner Heimatstadt und wurde 1974 als Deutschlands damals jüngster Generalmusikdirektor an das Saarländische Staatstheater Saarbrücken berufen. In gleicher Position war er auch von 1977 bis 1986 für das Badische Staatstheater in Karlsruhe und die dortige Badische Staatskapelle verantwortlich, ebenso wie ab 1993 für die Staatsoper Hannover und zuletzt bis 2011 für das Staatstheater und die Bayerische Staatsphilharmonie in Nürnberg. Christof Prick dirigierte regelmäßig an der Wiener Staatsoper, als Staatskapellmeister der Deutschen Oper Berlin, an der Hamburgischen Staatsoper und leitete als ständiger Gastdirigent für 15 Jahre zahlreiche Abende und eine jährliche Neueinstudierung an der Sächsischen Staatsoper in Dresden. In den USA stand er dem Los Angeles 14 Chamber Orchestra und später ab 2001 für zehn Jahre dem Charlotte Symphony Orchestra als Music Director vor und war zudem regelmäßiger Gast am Pult der Metropolitan Opera in New York. Für einen langen Zeitraum leitete Christof Prick Arbeitsphasen, Konzerte und Reisen des deutschen Bundesjugendorchesters als dessen ständiger Dirigent und wurde zudem im Jahr 2001 von der Hochschule für Musik und Theater seiner Heimatstadt Hamburg als ordentlicher Professor für das Hauptfach und die Meisterklasse Dirigieren berufen. Darüber hinaus ist er weiterhin und unverändert als Dirigent sinfonischer Musik auf den Konzertpodien in Europa und den USA sowie z. B. an der Staatsoper Hamburg, der Volksoper Wien und andernorts als Operndirigent tätig. Für die Saison 2016/2017 hat Christof Prick als Chefdirigent die künstlerische Leitung des Beethoven Orchester Bonn übernommen. 15 Foto: Thilo Beu Beethoven Orchester Bonn Beethoven Orchester Bonn Den Ruf der Stadt Bonn im Geiste Beethovens in die Welt zu tragen gehört zum Leitbild des Beethoven Orchester Bonn. Ein Hauptgedanke der künstlerischen Arbeit ist die Präsentation ausgefallener Programme. Exemplarisch hierfür stehen verschiedene Aufnahmen, die mit ECHO Klassik-Preisen und einem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet worden sind. Am 1. Oktober 1907 unterschrieb die Stadt Bonn einen Vertrag, mit dem sie das zehn Jahre zuvor gegründete Philharmonische Orchester Koblenz und seinen Kapellmeister Heinrich Sauer in ihre Dienste nahm. Damit bekam die Beethovenstadt nach Auflösung der Kurfürstlichen Hofkapelle im Jahre 1794 wieder ein eigenes Berufsorchester. Es ist zugleich das Orchester in der Oper Bonn. Dirigenten und Gastdirigenten wie Gustav Classens, Richard Strauss, Max Reger, Volker Wangenheim, Dennis Russell Davies und Kurt Masur etablierten das Orchester in der Spitzenklasse in Deutschland. Von 2008 bis 2016 leitete der Schweizer Dirigent Stefan Blunier als Generalmusikdirektor die Geschicke des Orchesters. Unter seiner 16 charismatischen Führung wurden dem Bonner Klangkörper zahlreiche Preise verliehen. Für die Spielzeit 2016/2017 hat Christof Prick die künstlerische Leitung als Chefdirigent des Beethoven Orchester Bonn übernommen. Zum 1. August 2017 ist Dirk Kaftan von der Stadt Bonn zum Generalmusikdirektor des Beethoven Orchester Bonn und des Musiktheaters bestellt worden. Foto: Martina Reinbold Neben der Opern- und Konzerttätigkeit (ca. 35 Konzerte und 120 Opernaufführungen pro Saison) bildet die Kinder- und Jugendarbeit unter dem Titel „Bobbys Klassik“ einen wichtigen Schwerpunkt. 2009 und 2011 wurde das Education-Programm ebenfalls mit einem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet. Auch auf Tourneen durch Europa, Nordamerika, Japan und China konnte das Beethoven Orchester Bonn seinen Ruf als exzellentes Orchester bestätigen. Das Beethoven Orchester Bonn in Worcester, Mechanics Hall 17 Wir spielen für Dich! Fr 13.1.17, 20 Uhr World Conference Center Bonn LIED VON DER ERDE Ingeborg Danz Alt Dominik Wortig Tenor Christof Prick Dirigent Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 Gustav Mahler Das Lied von der Erde Foto: Felix Broede Karten: € 34 - 17 Tel. 0228 - 77 80 08 www.bonnticket.de Tel. 0228 - 50 20 10 www.beethoven-orchester.de Herzlich willkommen! DIE GESELLSCHAFT DER FREUNDE des Beethoven Orchesters Bonn e. V. Das Beethoven Orchester Bonn ist ein strahlender Exponent der Bonner Kultur. Helfen Sie uns bei dem Bemühen, dieses wunderbare Orchester zum Beispiel bei herausragenden Einzelprojekten oder der Konzertpädagogik und der musikalischen Jugendbildung zu unterstützen. Kommen Sie zu uns und finden Sie gute Freunde in einem musikbegeisterten Kreis. Schon ab 50 € Jahresbeitrag werden Sie Mitglied bei uns und erhalten unter anderem die Gelegenheit, ausgewählte Generalproben von Konzerten und Opern zu besuchen. Manfred Osten Vorstandsvorsitzender Informationen zur Mitgliedschaft Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters Bonn e. V. Tel. 0163 - 8484120 [email protected] Di 17-18 Uhr, Do 17-18 Uhr Vorstand Ehrenmitglieder: Manfred Osten (1. Vorsitzender) Dietrich Fischer-Dieskau † Ulrich Schlottmann (2. Vorsitzender) Alfred Brendel Gregor Grimm (Schatzmeister) Peter Gülke Erika Coché Bankverbindung Herbert Kaupert Sparkasse KölnBonn Horst Löffel IBAN: DE77 3705 0198 1922 2222 27 Brigitte Rudolph BIC: COLSDE33 THEATER- UND KONZERTKASSE Tel. 0228 - 77 8008 Windeckstraße 1, 53111 Bonn Fax: 0228 - 77 5775, [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr 10.00 - 18.00 Uhr, Sa 10.00 - 16.00 Uhr Tel. Vorbestellung: Mo - Sa 9.00 - 14.00 Uhr Kasse in den Kammerspielen Am Michaelshof 9, 53177 Bad Godesberg Tel. 0228 - 77 8022 Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr, Sa 10.00 - 13.00 Uhr print@home: Karten buchen & drucken von zu Hause aus BONNTICKET: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de Fax: 0228 - 910 41 914, [email protected] Karten auch in den Zweigstellen des General-Anzeigers und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. IMPRESSUM Beethoven Orchester Bonn Chefdirigent Christof Prick Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel. 0228 - 77 6611 Fax 0228 - 77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de Redaktion Markus Reifenberg Lisa Valdivia Texte Guido Fischer HINWEISE Wir möchten Sie bitten, während des gesamten Konzertes Ihre Mobiltelefone ausgeschaltet zu lassen. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir Konzertbesucher, die zu spät kommen, nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns darum, den Zugang zum Konzert so bald wie möglich – spätestens zur Pause – zu gewähren. In diesem Fall besteht jedoch kein Anspruch auf eine Rückerstattung des Eintrittspreises. Druck M. Scholl Druck Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Bildnachweise: Für die Überlassung der Fotos danken wir den Künstlern und Agenturen. Das Beethoven Orchester Bonn behält sich notwendige Programm- und Besetzungsänderungen vor. Gestaltung res extensa, Norbert Thomauske 22 Beethoven Orchester Bonn Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel: +49 (0) 228-77 6611 Fax: +49 (0) 228-77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de