Konzertbroschüre

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Das hr-Sinfonieorchester, 1929 als eines der
ersten Rundfunk-Sinfonieorchester Deutschlands gegründet, meistert erfolgreich den
Spagat zwischen der Pflege der Tradition und
den Herausforderungen eines modernen
Spitzenorchesters. Konzertreihen mit unterschiedlichen Programmschwerpunkten,
in denen große Sinfonik auf Alte Musik und
Konzerte mit Neuer Musik auf Projekte für
junge Konzertbesucher treffen, markieren
sein künstlerisches Profil.
Mit internationalen Gastspielen und preisgekrönten CD-Produktionen genießt das Orchester
als Frankfurt Radio Symphony zugleich weltweit einen hervorragenden Ruf. Regelmäßige
Konzertreisen nach Asien sind ebenso selbstverständlich wie die stete Präsenz auf bedeutenden europäischen Konzertpodien. Aktuelle
Tourneen führen in der Saison 2016/17 u.a.
nach Barcelona, Madrid, Dresden, Hamburg,
Salzburg und Wien.
Für seine hervorragenden Bläser, seinen
satten Streicherklang und seine dynamische
Spielkultur berühmt, steht das hr-Sinfonieorchester mit seinem Chefdirigenten Andrés
Orozco-Estrada dabei heute gleichermaßen
für musikalische Exzellenz wie für ein interessantes und vielseitiges Repertoire.
Bekannt geworden durch seine Maßstäbe
setzenden Einspielungen der romantischen
Literatur, zählt das hr-Sinfonieorchester Frankfurt seit Jahrzehnten zu den international
führenden Mahler- und Bruckner-Orchestern –
eine Tradition, die vom langjährigen Chefdirigenten Eliahu Inbal über seine Nachfolger
Dmitrij Kitajenko und Hugh Wolff ausstrahlte
bis hin zur vielbeachteten Arbeit von Paavo
Järvi, dem heutigen »Conductor Laureate«
des hr-Sinfonieorchesters.
Entscheidende Akzente in seinem Engagement
für die Tradition wie für die zeitgenössische
Musik setzte das Orchester bereits mit seinem
ersten Chefdirigenten Hans Rosbaud unmittelbar nach der Gründung. Nach dem Krieg und
dem Wiederaufbau unter Kurt Schröder, Winfried Zillig und Otto Matzerath entwickelte sich
das hr-Sinfonieorchester in den 1960er bis
1980er Jahren unter Dean Dixon und Eliahu
Inbal schließlich zu einem Orchester von internationalem Format mit Gastspielen in aller
Welt und wichtigen, vielfach ausgezeichneten
Schallplatten- und CD-Editionen.
2016 17
INHALT
Vertiefen – Entdecken – Weiterentwickeln. . 4
Chefdirigent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ausblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Artist in Residence. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
I. ORCHESTERKONZERTE . . . . . . . . . . . . . 11
hr-Sinfoniekonzerte | Barock+ |
Auftakt | Forum N
Darmstädter Ferienkurse. . . . . . . . . . . . . . 13
Open Air. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Konzertante Oper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Backstage für alle!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Europa-Kulturtage der EZB . . . . . . . . . . . . 28
Kasseler Musiktage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Kronberg Academy. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Konzerte Stadttheater Gießen . . . . . . . . . . 39
Neujahrskonzert Wiesbaden . . . . . . . . . . . 39
Music Discovery Project . . . . . . . . . . . . . . . 42
Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti . . . . 47
Konzerte Schlosstheater Fulda . . . . . . . . . . 51
Spotlight. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Rheingau Musik Festival. . . . . . . . . . . . . . . 67
Gastkonzerte und Tourneen . . . . . . . . . . . . 68
II. KAMMERKONZERTE . . . . . . . . . . . . . . . 71
Kammermusik im hr-Sendesaal . . . . . . . . . 72
Wandelkonzert im Städel . . . . . . . . . . . . . . 83
Kammerflimmern im Orange Peel . . . . . . . 84
Kammerkonzerte in Hessen. . . . . . . . . . . . 86
III. GROSSE MUSIK FÜR
JUNGE OHREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Junge Konzerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Familienkonzert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Angebote für Kita-Kinder und Schüler . . . .
89
90
91
92
Orchesterakademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Gesellschaft der Freunde und Förderer. . . 96
Das Team des hr-Sinfonieorchesters. . . . . 98
IV. UNSERE ABONNEMENTS
Impressum.
. . . . . . . . .
99
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
107
Das hr-Sinfonieorchester
in hr2-kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
auf YouTube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
im Livestream . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
VERTIEFEN – ENTDECKEN –
WEITERENTWICKELN
4
Andrés Orozco-Estrada, es ist Ihre dritte Spielzeit
als Chefdirigent und Sie haben sich entschlossen,
Ihre Zusammenarbeit mit dem hr-Sinfonieorchester bis zur Saison 2020/21 fortzusetzen. Was hat
Sie bewogen und worauf können wir uns freuen in
den nächsten Jahren?
Michael Traub, der Hessische Rundfunk hat der
Vertragsverlängerung mit Andrés Orozco-Estrada
gerne entsprochen. Was versprechen Sie sich
aus Sicht des hr-Musikchefs von der weiteren
Zusammenarbeit und was erwartet uns in der
Spielzeit 2016/17?
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA: Schon bei
meiner ersten Begegnung mit dem hr-Sinfonieorchester habe ich seine hervorragenden
Musiker sehr geschätzt. Dieser Eindruck hat
sich mir bestätigt. Mittlerweile haben wir uns
natürlich besser kennengelernt, ein tiefes
gegenseitiges Verständnis gefunden. Was ich
außerdem in Frankfurt schätze, das ist eine
große Aufgeschlossenheit und Begeisterungsfähigkeit beim Publikum. Auch auf internationaler Bühne erfahren das Orchester und ich
große Wertschätzung und Anerkennung, wie
unsere erste gemeinsame Asien-Tournee
zeigte. All diese positiven Erfahrungen möchte
ich gerne vertiefen. Werkreihen, die wir begonnen haben, setzen wir fort: Wir spielen in der
Alten Oper u.a. Bartók und Brahms, Martinů
und Mahler sowie Richard Strauss, außerdem
Wagner-Vorspiele beim Rheingau Musik Festival, wo wir uns in dieser Saison den »Lohengrin«-Vorspielen und der »Symphonie fantastique« von Berlioz zuwenden. Unsere Hörer
dürfen sich auf viele neue musikalische Begegnungen mit auch unbekannteren Orchesterwerken und interessanten Solisten freuen. Denn
für unser Publikum engagieren wir uns, und für
unser Publikum spielen wir unsere Konzerte.
MICHAEL TRAUB: Wir, das hr-Sinfonieorchester und Andrés Orozco-Estrada, haben die gemeinsamen Projekte seit seiner Berufung zum
Chefdirigenten sehr genossen. Es hat sich dabei
eine wunderbare gemeinsame Art des Musizierens entwickelt. Dies wurde bei unserem erfolgreichen Beethoven-Zyklus im Frühjahr 2016 gerade deutlich. Die Vertragsverlängerung ist ein
äußeres Zeichen für unsere positive Bewertung
unseres gemeinsamen künstlerischen Prozesses, der nun insgesamt mindestens sieben
Jahre andauern wird. Jenseits gefeierter Konzerte und der ersten hochgelobten gemeinsamen CDs haben wir mit neuen Konzertformaten
wie dem Open Air bereits erfolgreich auch neue
Publikumsschichten gewonnen. Bei der zweiten
Auflage 2015 hat das Konzert am Frankfurter
Mainufer mehr als 20.000 Besucher begeistert.
Auch in dieser Saison laden wir daher wieder
auf die Weseler Werft. An neue Publikumskreise
wird sich auch ein neues GesprächskonzertFormat mit Andrés Orozco-Estrada richten, bei
dem man ein Werk intensiver entdecken kann.
Außerdem greifen wir mit der konzertanten Aufführung von Strauss’ »Salome« eine Tradition
des hr-Sinfonieorchesters aus den 1990er
Jahren wieder auf und bieten in der Alten Oper
MICHAEL TRAUB
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
zur Spielzeit-Eröffnung erneut ein Highlight
auch für alle Opern-Freunde.
Zusammenarbeit mit Peter Eötvös, in dessen
Rahmen der faszinierende ungarische Dirigent
und Komponist jeweils ein hr-Sinfoniekonzert
mit der Erstaufführung eines eigenen Werkes
leiten wird. In dieser Saison hat er zusätzlich
noch ein Programm mit Neuer Musik im hrSendesaal kuratiert. Ich freue mich, dass wir
in der Alten Oper dabei diesmal eine ganze
Reihe neuer Werke und Erstaufführungen vorstellen können. Außerdem bieten wir unseren
Konzertbesuchern gleich ein ganzes Füllhorn
internationaler Solistengrößen. Aber auch
formal wird es manche Neuerungen geben:
So finden die Barock+-Konzerte künftig wie die
anderen Hauptreihen donnerstags und freitags
statt und die Debüt-Konzerte und das Forum
Neue Musik wurden weiterentwickelt und unter
den neuen Namen »Auftakt« und »Forum N«
inhaltlich geweitet. Außerdem haben wir unsere
Abonnement-Angebote verschlankt und für
unsere Konzertbesucher deutlich übersichtlicher gestaltet. Jenseits unserer Aktivitäten zu
Hause werden wir dabei außerdem auch wieder
auf den großen europäischen Konzertbühnen
gut präsent sein: u.a. mit zwei Konzerttourneen
nach Spanien sowie jeweils gleich drei Gastkonzerten im Großen Festspielhaus in Salzburg und
im berühmten Musikvereinssaal in Wien.
OROZCO-ESTRADA: Konzertante Oper zu
machen, war ein großer Wunsch von mir. Mit
»Salome«, einem Werk, bei dem das Orchester
in einem besonderen Fokus steht, knüpfen wir
an unsere intensive Beschäftigung mit Richard
Strauss an. Die Partitur ist komplex und verlangt von den Musikern höchste Spielfertigkeit,
Konzentration und Einsatz. Da können wir all
unsere Stärken zeigen. Außerdem ist es uns
gelungen, François Leleux als unseren neuen
»Artist in Residence« zu gewinnen. Er ist ein
außergewöhnlicher Künstler und herausragender Oboist. In zwei Konzerten werden wir
uns in Frankfurt begegnen: bei Mozart und
einer Uraufführung eines Werkes von Michael
Jarrell sowie zwei Doppelkonzerten von Bach
und Escaich gemeinsam mit der wunderbaren
Geigerin Lisa Batiashvili.
Neben dem »Artist in Residence« und der
»Salome« bietet unsere Spielzeit noch weitere
besondere Facetten und auch Neuerungen …
TRAUB: Ja, viele! So starten wir z.B. unter dem
Titel »Eötvös3« eine auf drei Jahre angelegte
Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada und hr-Musikchef Michael Traub im Gespräch mit Chefdramaturg Andreas Maul
5
AUSBLICK
SOLISTEN-ELITE
Die »Crème de la crème« der Streicher-Zunft
reicht sich beim hr-Sinfonieorchester in dieser
Spielzeit die Hand: Von Hilary Hahn über Lisa
Batiashvili und Joshua Bell bis Leonidas Kavakos und Daniel Hope spannt sich der Bogen der
internationalen Geigenvirtuosen, die in unseren
Konzerten zu erleben sein werden. Außerdem
sind die großen Cellisten Gautier Capuçon, Jan
Vogler und Steven Isserlis wieder zu Gast bei
uns in der Alten Oper wie auf anderen Bühnen.
Nicht minder exzellent lesen sich auch die
weiteren Solisten dieser Saison, wie der Ausnahme-Trompeter Håkan Hardenberger und
die faszinierenden Pianisten Pierre-Laurent
Aimard, Yefim Bronfman, Denis Kozhukhin und
Fazıl Say.
CHEFDIRIGENT
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
Andrés Orozco-Estrada leitet seit 2014 das
hr-Sinfonieorchester. Im Frühjahr 2016 hat er
seinen Vertrag auf sieben Jahre verlängert.
Zeitgleich mit seinem Amtsantritt in Frankfurt
wurde er Music Director der Houston Symphony. 2015 ernannte ihn außerdem das London Philharmonic Orchestra zu seinem Ersten
Gastdirigenten. In Kolumbien geboren und
ausgebildet in Wien, gehört Andrés OrozcoEstrada heute zu den gefragtesten Dirigenten
6
seiner Generation. Regelmäßig arbeitet er
mit den renommierten Orchestern der Welt
zusammen, wie den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouw Orkest Amsterdam,
Mahler Chamber Orchestra, Orchestre National
de France, Orchestra di Santa Cecilia Rom,
Gewandhausorchester Leipzig oder den Orchestern in Pittsburgh, Cleveland und Philadelphia.
2014 dirigierte er erstmals beim Glyndebourne
Festival, 2015 bei den Salzburger Festspielen.
ARTIST IN RESIDENCE
Mit François Leleux begrüßen wir einen der
weltbesten Oboisten als »Artist in Residence«
dieser Spielzeit. Der aus Frankreich stammende
Ausnahmemusiker entlockt seinem heiklen
Blasinstrument die atemberaubendsten Nuancen und verzaubert weltweit seine Hörerschaft.
»Die Zuhörer lieben, so sagen sie mir, den
sinnlichen Ton der Oboe: einen Ton, der die
Seele öffnet«, meint der kommunikative Leleux.
Die Oboe schaffe es, tiefer in die menschliche
Psyche einzudringen als andere Instrumente.
»Man kann sehr frech, auch lustig sein mit der
Oboe und fast gleichzeitig lyrisch und innig.«
Mit dem hr-Sinfonieorchester wird François
Leleux zweimal seine enorme Virtuosität und
Tongestaltungskunst zeigen, dabei auch einmal
gemeinsam mit seiner Frau, der gefeierten
Geigerin Lisa Batiashvili. Außerdem trifft sich
Leleux mit Musikern des hr-Sinfonieorchesters
zu einem ausgesuchten Kammermusik-Programm im hr-Sendesaal. Seite 26, 40 und 80
EÖTVÖS 3
Unter diesem Titel startet das hr-Sinfonieorchester eine auf drei Jahre angelegte künstlerische Zusammenarbeit mit Peter Eötvös. In der
aktuellen wie den folgenden zwei Spielzeiten
wird der charismatische ungarische Komponist
und Dirigent je ein hr-Sinfoniekonzert dirigieren
und eines seiner wirkungsstarken Werke in
Erstaufführung vorstellen. Den Anfang macht
sein 2002 entstandenes Trompetenkonzert »Jet
Stream«, das inzwischen in einer Neufassung
vorliegt und von Star-Trompeter Håkan Hardenberger uraufgeführt wird. Daneben hat Eötvös
noch den Slowakischen Philharmonischen Chor
Bratislava für zwei selten zu hörende Werke
seiner ungarischen Komponistenkollegen
Bartók und Liszt eingeladen. Jenseits dieses
Konzerts in der Alten Oper hat Eötvös diesmal
zudem noch ein Programm mit Neuer Musik
im hr-Sendesaal kuratiert. Seite 58 und 60
7
SALOME
Mit der konzertanten Präsentation von »Salome« bieten Andrés Orozco-Estrada und das
hr-Sinfonieorchester im Rahmen ihrer StraussReihe zu Beginn der Spielzeit ein Highlight für
alle Opern-Freunde. Richard Strauss‘ »Salome«
nach dem gleichnamigen Drama von Oscar
Wilde ist rauschhaft, obsessiv und hoch expressiv. Und sie ist Oper in ihrer konzentriertesten Form – ohne Bühnenkonventionen, ohne
jedes Seitenthema. Kompakt und radikal hat
Strauss seine »Salome« nur wenige Jahre vor
dem »Rosenkavalier« auf die Bühne gebracht.
Andrés Orozco-Estradas in Wien geschulte
Strauss-Kompetenz und ein erstklassiges Sänger-Ensemble mit Emily Magee in der Titelpartie sowie Peter Bronder (Herodes), Michaela
Schuster (Herodias), Wolfgang Koch (Jochanaan) und Benjamin Bruns (Narraboth) machen
dieses Konzert in der Alten Oper zu einem
musikalischen Ereignis. Seite 16
SPOTLIGHT
Ein neues Konzertformat mit Chefdirigent
Andrés Orozco-Estrada eröffnet in dieser Spielzeit die Möglichkeit, ein Meisterwerk der klassischen Musik näher und intensiver kennenzulernen. Im Zentrum des rund einstündigen
Gesprächskonzerts mit dem hr-Sinfonieorchester zur vorabendlichen Afterwork-Zeit steht
dabei eine Musik, die bei ihrer Uraufführung
Anfang des 20. Jahrhunderts einen der größten
Skandale der Musikgeschichte heraufbeschwor
und bis heute nichts von ihrer radikalen, atem8
beraubenden Wirkung verloren hat. Sie interessieren sich für klassische Musik? Sie wollen
ein Werk intensiver erleben und mehr darüber
erfahren? Dann ist dieses neue Angebot genau
das Richtige für Sie! Seite 63
OPEN AIR
Binnen zweier Jahre hat sich das Open Air des
hr-Sinfonieorchesters zu einem der wichtigsten
Klassik-Open-Air-Konzerte in Deutschland entwickelt. Vor der traumhaften Kulisse der Frankfurter Skyline unmittelbar am Main geriet es
im vergangenen Sommer zu einem Abend mit
überwältigender Atmosphäre und Stimmung.
Allein 20.000 Besucher verfolgten das Konzert
auf der Weseler Werft sowie am südlichen
Mainufer und auf den benachbarten Brücken
live. Die zeitversetzte Übertragung im hr-fernsehen erlebten bundesweit 230.000 Menschen
mit. Teile der Gesamtsendung sahen insgesamt 1 Million Zuschauer. Auch in dieser Spielzeit lädt das hr-Sinfonieorchester wieder zu
dem sommerlichen Konzertabend mit seinem
außergewöhnlichen Ambiente ein. Seite 14
ARTIST IN RESIDENCE
FRANÇOIS LELEUX
Der französische Oboist François Leleux gehört
zur Weltspitze der Bläsersolisten. Seit seinen
Kindertagen hat er alle Preise gewonnen und
alle Offerten erhalten, die sein Beruf eröffnet.
Mit sechs Jahren kam er aufs Konservatorium,
ab 14 studierte er in Paris. Mit 18 Jahren wurde
er Erster Solo-Oboist an der Bastille-Oper. Ein
geborener Senkrechtstarter. 1992 gewann das
Symphonieorchester des Bayerischen Rund-
funks den Super-Oboisten für eine Solo-Stelle.
Unter Maazel und Jansons blieb er zwölf Jahre.
Danach übernahm er in München eine Professur und baute seine Solisten-Karriere aus.
Heute konzertiert François Leleux in allen wichtigen Konzertsälen der Welt, von der Berliner
Philharmonie und dem Wiener Musikverein
angefangen bis zum New Yorker Lincoln Center
und der Oper in Sydney.
9
ORCHESTER
KONZERTE
I.
hr-SINFONIEORCHESTER
10
11
LIVE AUS
FRANKFURT
LUCAS VIS
70 JAHRE INTERNATIONALE
FERIENKURSE FÜR NEUE MUSIK
Orchesterfinale
CHRISTIAN DIERSTEIN
LUCAS VIS Dirigent
Schlagzeug
Brian Ferneyhough | Firecycle Beta – Sinfonischer Torso
Bernhard Gander | bloodbeat (Uraufführung)
Helmut Lachenmann | Air – Musik für großes Orchester und Schlagzeug-Solo
ORCHESTER OPEN AIR
Das hr-Sinfonieorchester
live aus Frankfurt
Mittwoch, 17. August 2016, 21 Uhr
Mit den Internationalen Ferienkursen für Neue
Musik in Darmstadt ist das hr-Sinfonieorchester
seit ihren Anfängen verbunden. Zum 70-jährigen Geburtstag macht das renommierte Zentrum der Avantgarde Station im hr-Sendesaal.
Unter Leitung von Lucas Vis führt das Programm zwei für die Gegenwart wie Geschichte
zentrale Künstlerpersönlichkeiten zusammen:
Mit Helmut Lachenmanns Schlagzeugkonzert
»Air« wird eine bedeutende Uraufführung aus
der Geschichte der Darmstädter Ferienkurse
präsentiert – das erste Orchesterwerk des
großen deutschen Gegenwartskomponisten,
für dessen Schaffen das hr-Sinfonieorchester
Aug
heute als Spezialist gilt und das von ihm auch
schon in Auftrag gegeben und 1969 an gleicher
Stelle uraufgeführt wurde. »Firecycle Beta«
von Brian Ferneyhough hingegen ist eines der
großen Mysterien der Neuen Musik: Es gehört
zu jenen Repertoire-Werken, um deren Relevanz ein jeder weiß, die jedoch kaum jemand
aus dem Live-Hörerlebnis heraus kennt. Beide
Kompositionen eröffnen eine Tür zum reichen
Geschichtsraum Darmstadt. Als aktuelle
Position eines jüngeren Komponisten ist zudem Bernhard Gander eingeladen worden, ein
neues Orchesterwerk für die Ferienkurse zu
schreiben.
Samstag, 13. August 2016 | 19.30 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Internationale Ferienkurse für Neue Musik | Karten-Vorverkauf: (06151) 13 24 16
13
OPEN AIR DES hr-SINFONIEORCHESTERS
MICHEL CAMILO Klavier
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
Dirigent
Leonard Bernstein
Sinfonische Tänze aus der »West Side Story«
George Gershwin | Rhapsody in blue
Alberto Ginastera
Vier Tänze aus dem Ballett »Estancia«
u.a.
Aug
Das Open Air des hr-Sinfonieorchesters gehörte
vergangene Saison zu den Höhepunkten im
Frankfurter Musikleben. Mehr als 20.000 begeisterte Besucher haben den sommerlichen
Konzertabend am Ufer des Mains mit seiner
außergewöhnlichen Atmosphäre verfolgt. Auch
in dieser Spielzeit lädt das hr-Sinfonieorchester
mit Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada auf die
Weseler Werft. Musikalisch geht es diesmal
amerikanisch zu. Leonard Bernsteins »West
Side Story« und die Tänze aus dem Ballett
»Estancia« des Argentiniers Alberto Ginastera
werden vor der eindrucksvollen Kulisse der
Frankfurter Skyline dabei erneut für einen
mitreißenden Abend sorgen. Mit von der Partie
ist außerdem der große Jazz-Pianist Michel
Camilo, mehrfacher Grammy-Gewinner und
Emmy-Award-Preisträger. Ihn wird man u.a. mit
Gershwins »Rhapsody in blue« erleben können,
jenem berühmten musikalischen Paradewerk
des »American Way of Life«. Gastronomische
Angebote runden das Open Air des hr-Sinfonieorchesters wieder ab, zu dem alle Musikfreunde
ganz herzlich eingeladen sind.
Aug
Mittwoch, 17. August 2016 | Frankfurt | Weseler Werft
Konzertbeginn: aktuell auf hr-sinfonieorchester.de
14
Eintritt frei. Bitte beachten Sie die eingeschränkten Parkmöglichkeiten.
15
KONZERTANTE OPER
RICHARD STRAUSS | SALOME
Oper in einem Akt nach dem
gleichnamigen Drama von Oscar Wilde
PETER BRONDER Herodes
MICHAELA SCHUSTER Herodias
EMILY MAGEE Salome
WOLFGANG KOCH Jochanaan
BENJAMIN BRUNS Narraboth
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA Dirigent
Sept
DEN KO PF ZU MEINER
EI GENEN LUST
»Was ist es, das du haben möchtest, Salome?«,
fragt Herodes seine Tochter, weil sie endlich
getanzt hatte für ihn. Salome lächelt, die A-Klarinette trillert im dreifachen Pianissimo. Sie
selbst, ganz leise: »Den Kopf des Jochanaan«.
In einer Silberschüssel, »zu meiner eigenen
Lust«. Um ihn, der sie zurückwies, endlich doch
zu küssen. Es ist der wohl maßloseste und
grauenerregendste Wunsch der Operngeschichte, den Richard Strauss da in Töne gesetzt hat.
Und diese Töne sind: rauschhaft, obsessiv, ein
fiebriger Sog in Richtung Abgrund. Es kommt
Sept
selten vor, dass das hr-Sinfonieorchester eine
Opernpartitur vor sich hat – doch diese »Salome« ist auch Oper in ihrer konzentriertesten
Form, so ganz ohne Nebenschauplätze, ohne
Bühnenkonventionen, ohne jedes Seitenthema.
So ausladend Strauss 1911 seinen »Rosenkavalier« anlegte, so kompakt und atemlos, ja radikal, hatte er wenige Jahre zuvor die »Salome«
auf die Bühne gebracht. Salomes berühmter
Schleiertanz gehört zwar zum sinfonischen
Standardprogramm, die ganze Oper aber ist
ein hoch expressiver Solitär in dieser Saison.
Samstag, 10. September 2016 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
16
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
17
DAS hr-SINFONIEORCHESTER
IN hr2-kultur
Live-Übertragungen*:
Wöchentliche Sendungen:
hr-SINFONIEKONZERTE
KONZERTSAAL
freitags, 20.05 Uhr
dienstags, 20.05 Uhr
Forum Neue Musik, Wiederholung aller
Orchesterkonzerte, Kammerkonzerte
BAROCK +
freitags, 20.05 Uhr
AUFTAKT
freitags, 20.05 Uhr
Wiederholung jeweils
11 Tage später:
dienstags, 20.05 Uhr
TREFFPUNKT
hr-SINFONIEORCHESTER
samstags, 10.05 Uhr
mit Gesprächen, Beiträgen und
Informationen über die Aktivitäten des
Orchesters und seiner Musiker und
viel Musik vom hr-Sinfonieorchester
KLASSIKZEIT MIT DEM
hr-SINFONIEORCHESTER
sonntags, 13.05 Uhr
Aufnahmen des hr-Sinfonieorchesters
* Übertragung in Stereo und in Dolby Digital 5.1
Frequenzen: UKW 95,5 / 96,7
AUGUSTIN HADELICH
ROBERT TREVINO
AUFTAKT
AUGUSTIN HADELICH Violine
ROBERT TREVINO Dirigent
Jean Sibelius | Finlandia
Antonín Dvořák | Violinkonzert
Sergej Rachmaninow | Sinfonische Tänze
Zwei junge, schon mit vielen Lorbeeren bedachte und international begeistert gefeierte Künstler sind in den ersten Auftakt-Konzerten der
Saison zu erleben. Der Geiger Augustin Hadelich – 1984 als Kind deutscher Eltern in Italien
geboren, an der New Yorker Juilliard School
ausgebildet und seit kurzem US-Staatsbürger
– fasziniert auf seiner Stradivari mit seinem intensiven Spiel inzwischen auf drei Kontinenten
und erhielt jüngst gerade den prestigeträchtigen »Grammy Award«. Ebenso erfolgreich auf
den renommiertesten Bühnen der Welt unter-
Sept
wegs ist der amerikanische Dirigent Robert
Trevino, der erst vor wenigen Jahren in den
Fokus der internationalen Musikwelt rückte
und seitdem eine umso steilere Karriere
macht. Diese hätte man freilich fast voraussehen können, kann Trevino doch Größen
wie James Levine, David Zinman und Michael
Tilson Thomas zu seinen Mentoren zählen.
Gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester
gestalten beide Künstler ein höchst attraktives
Programm mit berühmten Werken der Hochund Spätromantik.
Donnerstag/Freitag, 15./16. September 2016 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
19
BACKSTAGE FÜR ALLE!
Alle zwei Jahre öffnen sich die Türen von Konzertsälen, Instrumentenkellern und Tonstudios,
und der Hessische Rundfunk verwandelt sich
in ein klingendes Funkhaus. Unter dem Motto
»Backstage für alle!« laden das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband Familien und Musikinteressierte aller Altersgruppen zu einem
Blick hinter die Kulissen ein: mit Konzerten,
Klangspielen, Führungen, Demonstrationen von
Aufnahmetechnik und den beliebten Instrumentenvorführungen für Kinder.
Aug
Sept
Instrumente aller Art können ausprobiert werden, denn Hören, Mitmachen und Entdecken
heißt die Devise. Die Erkundungstour reicht
von klassischen bis zu außergewöhnlichen
Instrumenten wie dem »Metallofon« und dem
»Klangkanal« sowie einem Dirigiersimulator.
Auf spielerische Weise das Interesse an Musik
zu wecken und den Mut zum eigenen Musikmachen zu fördern ist das Ziel. Und jeweils mehr
als 3.000 Besucher haben diese Möglichkeit
bei den vergangenen »Tagen der offenen Tür«
schon genutzt.
Neben dem hr-Sinfonieorchester mit seinen
über 100 Musikerinnen und Musikern hat man
auch die Möglichkeit, die 17 Musiker der hr-Bigband hautnah kennenzulernen. Außerdem wird
es natürlich wieder viel Live-Musik geben: von
einem Eröffnungskonzert mit dem hr-Sinfonieorchester um 11 Uhr über Kammermusik und
Auftritten von Jazz-Combos bis hin zu einem
Abschlusskonzert der hr-Bigband um 18 Uhr.
Sept
Sonntag, 18. September 2016 | 11 – 18 Uhr | Hessischer Rundfunk
Eintritt frei. Bitte beachten Sie die eingeschränkten Parkmöglichkeiten und nutzen Sie zur Anfahrt öffentliche Verkehrsmittel.
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21
JEAN-EFFLAM BAVOUZET
hr-SINFONIEKONZERT
Musikfest: Nachmittag eines Fauns
JEAN-EFFLAM BAVOUZET Klavier
ˇ
JURAJ VALCUHA
Dirigent
Igor Strawinsky | Le chant du rossignol
Maurice Ravel | Klavierkonzert für die linke Hand
Marko Nikodijevicc | Neues Werk
(Uraufführung – Auftragswerk der Alten Oper Frankfurt
in Kooperation mit dem hr)
Claude Debussy | La mer
Sept
Das thematisch um Claude Debussys »Prélude
à l’après-midi d’un faune« kreisende Musikfest
der Alten Oper ist ein Fest der Klangfarben
– und das hr-Sinfonieorchester sorgt mit dem
slowakischen Dirigenten Juraj Valčuha zum
Saisonauftakt für besonders irisierende, schillernde, nuancenreiche Farbtöne. Traditionell
malten ja die Franzosen die am feinsten kolorierten Orchesterwerke: Claude Debussy vor
allem mit seinem Dreiteiler »La mer«, diesem
entscheidenden Wegweiser für den musikalischen Impressionismus, aber auch Maurice
Ravel mit seinem nur für die linke Hand konˇ
JURAJ VALCUHA
Sept
zipierten Klavierkonzert, in dem der Jazz und
die Spätromantik sich so zärtlich nahekommen.
Der französische Pianist Jean-Efflam Bavouzet
ist ein echter Experte für die Farbschattierungen dieser Musik: Er spielt Ravel mit Geist und
Vitalität, mit Witz und spürbarer Wärme. Vor
100 Jahren in Paris komponiert wurde auch die
Sinfonische Dichtung »Le chant du rossignol«,
in der Igor Strawinsky eine echte gegen eine
mechanische Nachtigall in einen pittoresken
Wettstreit treten lässt – und das alles vor einer
chinesischen Klangtapete. Mon dieu, quelles
couleurs!
Freitag, 30. September 2016 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
19 Uhr | Konzerteinführung
22
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
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DAS hr-SINFONIEORCHESTER
AUF YOUTUBE
ILAN VOLKOV
FORUM N
ILAN VOLKOV
Dirigent
Mauricio Kagel | Heterophonie
Giacinto Scelsi | Aiôn
Mauricio Kagel | Heterophonie
Okt
»Heterophonie« – ein ungewöhnliches Wort, ein
Lexikonbegriff, der Werktitel eines nur kaum
gespielten Orchesterwerks von Mauricio Kagel
(1931–2008). Komponiert hat es der gebürtige
Argentinier 1961 in Köln. Dorthin war er vier
Jahre zuvor gezogen, um im Zentrum der neuen
Musik zu sein, die er nun rege mitbestimmte.
»Heterophonie« meint Verschiedenklang, (un-)
beabsichtigte Mehrstimmigkeit in anvisierter
Einstimmigkeit, und meint bei Kagel wenigstens
42 Orchestersolisten mit teils seltenen Instrumenten, mit vielen grellen Farben und Gesten
zwischen Provisorium und Perfektion. Eine
unbändige, dem Marquis de Sade gewidmete
Musik für ein großes Kollektiv von Individualis-
Mit seinem YouTube-Kanal bietet das hr-Sinfonieorchester heute eines der erfolgreichsten
deutschen Klassik-Angebote im Internet. Unter
youtube.com/hrsinfonieorchester können Sie
dort jederzeit herausragende Konzertereignisse
nacherleben. Rund 250 Musikvideos stehen
bereit. Der Kanal hat inzwischen weltweit über
30.000 Abonnenten und mehr als 18.000 Abrufe
pro Tag.
Die Gesamtzahl der Abrufe liegt bei über
10 Millionen. Neben Deutschland mit 20 %
gehören zu den Top Five der Video-Nutzung die Länder USA (11 %), Japan (9,4 %),
Türkei (5,6 %) und Frankreich (4,6 %). Auf
den Plätzen 6 bis 10 folgen Mexiko, Spanien,
Südkorea, Italien und Brasilien.
ten. Im Forum N – Klangort des hr-Sinfonieorchesters für Experimente und Novitäten
(Werke wie Formate) – gibt es die wiederentdeckte Rarität der Avantgarde gleich zweimal.
Dirigiert von Ilan Volkov und kombiniert mit
dem ebenfalls 1961 entstandenen Orchesterstück »Aiôn« von Giacinto Scelsi (1905–1988).
Dessen Musik, die hier um ein Klangzentrum
kreist wie die Planeten um die Sonne, ist
einnehmend, entrückt und rätselhaft, wie die
Biografie des Italieners selbst. Obwohl ganz
verschieden, haben beide Werke einige Parallelen, die es aufzuschlüsseln gilt – im Gespräch,
innerhalb von Forum N.
Freitag, 7. Oktober 2016 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
19 Uhr | Konzerteinführung
24
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
25
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
hr-SINFONIEKONZERT
Artist in Residence
FRANÇOIS LELEUX Oboe
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
Aug
Okt
Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart | Oboenkonzert C-Dur KV 314
Michael Jarrell | Oboenkonzert
(Uraufführung – Auftragswerk des hr und der Utah Symphony)
Richard Strauss | Eine Alpensinfonie
»Die Sonne verdüstert sich allmählich«, heißt
es in der Partitur zu Richard Strauss’ »Alpensinfonie«. Der Bergwanderer erlebt die Stille
vor dem Sturm – und danach umso phonstärker
die Macht des Gewitters, in das er auf dem
Alpen-Abstieg gerät. Für sein so eindrucksvolles alpines Naturbild organisierte Strauss einen
gewaltigen Orchesterapparat inklusive 16 Fernbläser, Orgel, Herdengeläut und Windmaschine.
Andrés Orozco-Estrada und das hr-Sinfonieorchester werden die gesammelten Kräfte entfesseln. Das wirkt, bis heute. Davor sozusagen
als das Auge des Taifuns: die Oboe mit ihrem
glasklaren Ton. Der Schweizer Komponist
Okt
Michael Jarrell hat für François Leleux, den
neuen »Artist in Residence« des hr-Sinfonieorchesters, ein Solokonzert geschrieben, das
hier dem berühmten Mozart’schen Oboenkonzert gegenübergestellt wird. Der Franzose als
Mozart-Interpret bringt jede Natur zum Stillstand – oder wie es die »Süddeutsche Zeitung«
einmal formulierte: »Was sein Spiel von dem
vieler anderer hervorragender Oboisten so
abhebt, ist neben seiner ungezwungenen Musikalität vor allem die geradezu berauschende
Klangschönheit seines Tons, der an Süße kaum
zu übertreffen ist.«
Donnerstag/Freitag, 13./14. Oktober 2016 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
FRANÇOIS LELEUX
19 Uhr | Konzerteinführung
26
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
27
ATOS TRIO
EUROPA-KULTURTAGE DER
EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK – DEUTSCHLAND 2016
Eröffnungskonzert
ATOS TRIO
MAREK JANOWSKI
Okt
MAURICE STEGER
MAREK JANOWSKI
MAURICE STEGER Blockflöte/Dirigent
Dirigent
Ludwig van Beethoven | Egmont-Ouvertüre / Tripelkonzert
Robert Schumann | 3. Sinfonie (»Rheinische«)
Erstmals ist das hr-Sinfonieorchester bei den
Europa-Kulturtagen der Europäischen Zentralbank zu Gast. Zur Eröffnung der Konzertreihe,
die 2016 Deutschland gewidmet ist, präsentiert es mit Marek Janowski und dem Berliner
ATOS Trio ein Programm mit bedeutenden
Kompositionen der Klassik und Romantik.
Mit der »Egmont-Ouvertüre« Ludwig van Beethovens erklingt zu Beginn eine musikalische
Vision der Befreiung. Die berühmte Musik
zu Goethes ebenso berühmtem Trauerspiel
spiegelt die lebenslange zentrale Passion
beider Klassiker und großen Humanisten wider:
den Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit. In
dem wenige Jahre zuvor entstandenen »Tripel-
BAROCK + /
KASSELER MUSIKTAGE
konzert«, das in seiner dreifachen Solo-Besetzung nahezu einzig in der Musikgeschichte
dasteht, geht es Beethoven weniger um das
Austragen und Lösen von Konflikten. Kaum ein
anderes großdimensioniertes Werk aus seiner
Feder besticht durch eine ähnliche Spielfreude
und Fülle an Klangeffekten und einprägsamen
Melodien. Die 3. Sinfonie des Romantikers
Robert Schumann steht ihm in ihrer Frische
in nichts nach. Ihren Beinamen »Rheinische«
verdankt sie dem spürbaren Schaffensimpuls,
den der in Sachsen geborene Schumann nach
seinem Umzug ins Rheinland durch viele neue
Eindrücke einst empfangen hat.
Georg Friedrich Händel | Suite de danse aus »Almira« HWV 1
Antonio Vivaldi | Concerto e-Moll für Cello, Fagott, Streicher und B.c. RV 409
Giuseppe Sammartini | Concerto F-Dur für Blockflöte, Streicher und B.c.
Antonio Vivaldi | Concerto C-Dur für Flautino, Streicher und B.c. RV 443
Henry Purcell | Suite aus »King Arthur«
Georg Friedrich Händel | Concerto a due cori F-Dur HWV 334
Nach seinem begeisternden Debüt im Frühjahr
2015 war es selbstverständlich, den atemraubenden Schweizer Blockflöten-Virtuosen und
Dirigenten wieder in die Reihe Barock+ einzuladen. Und auch diesmal legt er in seiner
bewährten Doppelrolle den Schwerpunkt auf
spätbarocke Suiten und Konzerte italienischer
und deutscher Provenienz: Gerahmt von zwei
Händel-Werken – einer Tanzsuite aus dessen
Nov
erster Oper »Almira« und einem Concerto für
zwei Orchestergruppen – präsentiert Maurice
Steger im hr-Sendesaal zwei kontrastierende
Vivaldi-Konzerte. Außerdem mit ihm zu erleben
ist eine Suite aus Henry Purcells berühmter
Oper »King Arthur« sowie mit dem Blockflötenkonzert F-Dur das wohl bekannteste Werk aus
der Feder des einst hochgerühmten Oboenvirtuosen und Komponisten Giuseppe Sammartini.
Donnerstag/Freitag, 3./4. November 2016 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
19 Uhr | Konzerteinführung
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
28
Montag, 17. Oktober 2016 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
Sonntag, 6. November 2016 | 17 Uhr | Kassel | Staatstheater
Europa-Kulturtage 2016 | Karten-Vorverkauf: (069) 1340 400
Kasseler Musiktage | Karten-Vorverkauf: (0561) 316 45 00 und (069) 155-2000
29
JOHANNES KALITZKE
BRUNO MANTOVANI
HARRIET KRIJGH
DOMINIK BEYKIRCH
FORUM N
JOHANNES KALITZKE Dirigent
BRUNO MANTOVANI Dirigent
Nov
Bruno Mantovani | Schlemihl (Deutsche Erstaufführung)
Johannes Kalitzke | Monumente im Halbdunkel (Neufassung – Uraufführung)
Alban Berg | 3 Orchesterstücke op. 6
Henri Dutilleux | Métaboles
Die moderne Gesellschaft liebt die Arbeitsteilung, auch in der Musik. Wer mehr als nur eines
kann, wird beargwöhnt. So auch der »Composer-Conductor«. Nicht selten spielt die Musikpolizei den dirigierenden Komponisten gegen
den komponierenden Kapellmeister aus. Warum das so ist und warum das feuilletonistisch
problematisch ist, hinterfragt dieses Forum N.
Mit Johannes Kalitzke aus Wien und Bruno
Mantovani aus Paris sind nicht nur zwei bedeutende Dirigenten für die Musik der Gegenwart
in Frankfurt zu Gast, sondern eben zugleich
zwei renommierte Erfinder von Musik aus und
für unsere Zeit. Gegenseitig erhellen sie mit
dem hr-Sinfonieorchester die hier noch unbe-
kannte Komposition des jeweils anderen,
dirigieren einander überkreuz die Deutsche
Erstaufführung von »Schlemihl« und die Uraufführung der orchestralen »Monumente im
Halbdunkel«. Und: Jeder der beiden dirigiert
überdies ein Werk der Moderne seiner Wahl.
Johannes Kalitzke hat Alban Bergs großartiges Großformat Opus 6 ausgesucht, die im
Ersten Weltkrieg entstandenen »3 Orchesterstücke«, die sein Urheber selbst für die komplizierteste Partitur aller Zeiten hielt. Und
Bruno Mantovani hat sich für die Klangsinnlichkeit von Henri Dutilleux entschieden, für
den fließend-variierenden Organismus seiner
»Métaboles«.
Freitag, 11. November 2016 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
30
AUFTAKT
HARRIET KRIJGH Violoncello
DOMINIK BEYKIRCH Dirigent
Igor Strawinsky | Pulcinella-Suite
Dmitrij Kabalewskij | 1. Cellokonzert
Antonín Dvořák | 6. Sinfonie
In den vergangenen Jahren hat er – noch als
hochtalentierter Student an der Musikhochschule Weimar – bereits einige Projekte im
Bereich unserer Kinder- und Jugend-Angebote
geleitet, nun wird Dominik Beykirch im hr-Sendesaal auf der »großen« Bühne sein Debüt
geben. Mit Igor Strawinskys reizvoll-faszinierender Pulcinella-Suite – einer verfremdendmodernisierenden Bearbeitung von Musiken
Giovanni Battista Pergolesis aus der Zeit um
1730 – sowie mit Antonín Dvořáks 6. Sinfonie
wird er seine enorme Begabung als Orchester-
Nov
leiter unter Beweis stellen. Außerdem ist die
niederländische Cellistin Harriet Krijgh erstmals mit dem hr-Sinfonieorchester zu erleben.
In der Saison 2015/16 war sie gerade »Rising
Star« der European Concert Hall Organisation
(ECHO) und gilt mit ihrem kantablen und ausdrucksstarken Spiel als eine der aufregendsten
und vielversprechendsten jungen Cellistinnen
der Gegenwart. Auf ihrem fast 400 Jahre alten
Instrument wird sie das selten zu hörende
1. Cellokonzert des Russen Dmitrij Kabalewskij
präsentieren.
19 Uhr | Konzerteinführung
Donnerstag/Freitag, 17./18. November 2016 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
31
ELIAHU INBAL
hr-SINFONIEKONZERT
JAN VOGLER Violoncello
ELIAHU INBAL Dirigent
Nov
Ernest Bloch | Schelomo – Rhapsodie Hébraïque
Anton Bruckner | 4. Sinfonie (»Romantische«) (2. Fassung 1878/80)
Eine Kanzlerschaft über 16 Jahre hinweg – im
vergangenen Jahrhundert war das noch möglich und mitunter fruchtbar. So war Eliahu Inbal
von 1974 bis 1990 Chefdirigent des damaligen
Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt. Seit
mittlerweile auch schon 20 Jahren ist er dem
heutigen hr-Sinfonieorchester als »Ehrendirigent« verbunden. Vieles, nicht nur der Orchestername, hat sich geändert seit diesen Jahren
und Jahrzehnten, doch eines blieb: Inbal,
mittlerweile in seinem 80. Lebensjahr, ist eine
der geachtetsten Kapazitäten für die Musik
JAN VOGLER
Nov
Anton Bruckners. Er war es, der in Frankfurt
die Deutsche Erstaufführung der Urfassung von
Bruckners »Vierter« präsentierte, seine preisgekrönten Bruckner-Einspielungen waren
nichts weniger als Pioniertaten. Der Mann, der
das hr-Orchester zum international hochangesehenen Bruckner-Orchester formte, hat ihn
noch immer: den scharfen Blick für Bruckners
magische Architektur, die fordernde Hand für
Bruckners kraftvollen Klang und das offene
Ohr für die enormen Qualitäten des Frankfurter
Bruckner-Orchesters im Jahr 2016.
Donnerstag/Freitag, 24./25. November 2016 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
19 Uhr | Konzerteinführung
32
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
33
NÄHER DRAN.
Die Spielzeit 2016/17 gibt den Rhythmus für alle Freunde der regionalen Kultur
und klassischen Musik vor. Wir engagieren uns auch in diesem Jahr wieder als
Medienpartner für viele regionale Theater-, Musik- und Literaturveranstaltungen.
Besonderer Höhepunkt ist das große Open-Air-Konzert des hr-Sinfonieorchesters
am 17.08.2016, das wir als Partner unterstützen. fnp.de
CHRISTOPH ESCHENBACH
KRONBERG ACADEMY
SOLISTEN DER KRONBERG ACADEMY
MIT CHRISTOPH ESCHENBACH UND DEM
hr-SINFONIEORCHESTER
Dez
Werke von Haydn, Schumann, Mendelssohn, Bartók und Sibelius
Die Kronberg Academy ist eine internationale
Exzellenz-Schmiede. Zahlreiche Geiger, Bratschisten und Cello-Virtuosen, die heute als
Solisten auf den großen Konzertpodien der Welt
zu Hause sind, haben in Kronberg studiert bzw.
in Masterclasses im Taunus wichtige künstlerische Impulse empfangen. So liest sich auch die
Dozenten-Liste der Academy wie ein »Who is
Who« der internationalen Musikwelt. Der große
deutsche Dirigent Christoph Eschenbach gehört
dazu. Im Unterschied zur sonst üblichen Erarbeitung von Solo-Konzerten mit Korrepetitor
am Klavier ermöglicht das hr-Sinfonieorchester
im Rahmen dieses besonderen Projekts Stipen-
diaten der Kronberg Academy die seltene
Chance, in einem mehrtägigen Workshop intensiv mit einem Orchester zusammenzuarbeiten. Das Ergebnis wird in zwei öffentlichen
Konzerten im hr-Sendesaal vorgestellt und
eröffnet Interessierten die Möglichkeit, beim
konzertanten Feinschliff herausragender junger
Musikerpersönlichkeiten dabei zu sein. Das
Kooperationsprojekt des hr-Sinfonieorchesters
und der Kronberg Academy strahlt dabei noch
in die nächste Spielzeit aus: Es wird in einem
hr-Sinfoniekonzert mit den Stipendiaten in der
Alten Oper Frankfurt seinen Abschluss finden,
das ebenfalls Christoph Eschenbach leiten wird.
Samstag, 3. Dezember 2016 | 18 Uhr | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– € pro Konzert | 29,– € beide Konzerte. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
35
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
hr-SINFONIEKONZERT
HILARY HAHN Violine
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
Dirigent
Antonín Dvořák | Die Mittagshexe
Max Bruch | 1. Violinkonzert
Bohuslav Martinů | 4. Sinfonie
Dez
Was haben die tschechische Volksmusik, die
frühenglische Madrigalkunst und der Stil
Claude Debussys gemeinsam? Diese drei Elemente finden sich, so jedenfalls behauptete
es der Komponist Bohuslav Martinů selbst, in
seinen eigenen Werken wieder. Noch eine deutliche Prise Strawinsky und Dvořák ist darin enthalten, könnte man ergänzen, und vor allem
ganz viel eigenes Genie. Denn Martinů war ein
brillanter Geist – seine uneingeschränkt positive 4. Sinfonie aus dem Jahr 1945, die Andrés
Orozco-Estrada und das hr-Sinfonieorchester
im Rahmen ihres Martinů-Zyklus in dieser Saison präsentieren, macht es deutlich. Martinů
HILARY HAHN
Dez
galt zudem als Wunderkind an der Geige, mit
sechs Jahren bekam er den ersten Unterricht.
In diesem Alter hatte Hilary Hahn bereits ihren
ersten öffentlichen Auftritt, mit zehn Jahren gab
sie ihr erstes abendfüllendes Solokonzert, mit
zwölf ihr Debüt mit dem Baltimore Symphony
Orchestra – Hahns Karriere ist eine in allen Belangen singuläre! Längst ist die Amerikanerin
mit den Pfälzer Wurzeln eine der führenden
Geigerinnen unserer Zeit und zudem eine regelmäßige Partnerin des hr-Sinfonieorchesters.
Schlank ist ihr Ton, überlegen ihre Gestaltungskraft, genau das Richtige für ein so populäres
Werk wie Bruchs g-Moll-Violinkonzert.
Donnerstag/Freitag, 8./9. Dezember 2016 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
19 Uhr | Konzerteinführung
36
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
37
ALESSANDRO DE MARCHI
AZIZ SHOKHAKIMOV
NICOLA BENEDETTI
BAROCK +
JÜRGEN ELLENSOHN / BALÁZS NEMES Trompete
ALESSANDRO DE MARCHI Dirigent
Dez
Ottorino Respighi | Trittico Botticelliano
Arcangelo Corelli | Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8 (»Weihnachtskonzert«)
Giuseppe Tartini | Trompetenkonzert D-Dur
Igor Strawinsky | Dumbarton Oaks
Johann Wilhelm Hertel | 1. Trompetenkonzert Es-Dur
Johann Sebastian Bach | 3. Brandenburgisches Konzert BWV 1048
Der italienische Cembalist und Dirigent Alessandro De Marchi wurde 2009 als Nachfolger
von René Jacobs zum Künstlerischen Leiter
der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
ernannt und gehört längst zu den führenden
Spezialisten der historischen Aufführungspraxis. Mit seinem eigenen Ensemble »Academia
Montis Regalis« pflegt der »ECHO Klassik«-Gewinner des Jahres 2015 ein Kernrepertoire vom
Frühbarock bis Rossini und Donizetti. Doch bei
seinem Debüt mit dem hr-Sinfonieorchester
greift er stilistisch noch weiter aus und spannt
einen Bogen von Bachs 3. Brandenburgischen
Konzert zu einem modernen Pendant Igor
Strawinskys und von Corellis zur Adventszeit
passendem »Weihnachtskonzert« zu Ottorino
Respighis »Trittico Botticelliano«, dessen
mittlerer Satz »Die Anbetung der Heiligen Drei
Könige« ebenfalls auf Christi Geburt Bezug
nimmt. Als besondere Glanzpunkte dieses
attraktiven Programms präsentieren zudem die
beiden herausragenden Solo-Trompeter des
hr-Sinfonieorchesters zwei der anspruchsvollsten und virtuosesten Trompetenkonzerte des
18. Jahrhunderts.
Donnerstag/Freitag, 15./16. Dezember 2016 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
19 Uhr | Konzerteinführung
38
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
KONZERTE STADTTHEATER GIESSEN /
NEUJAHRSKONZERT WIESBADEN
NICOLA BENEDETTI Violine
AZIZ SHOKHAKIMOV Dirigent
Johannes Brahms | Ungarische Tänze
Max Bruch | 1. Violinkonzert
Aram Chatschaturjan | Suite aus der Bühnenmusik zu »Maskerade«
Dmitrij Schostakowitsch | Auswahl aus den Jazz-Suiten
Seit mehr als 20 Jahren lädt das hr-Sinfonieorchester am Nachmittag des 1. Januar zu
seinem traditionellen Neujahrskonzert in die
hessische Landeshauptstadt. Im festlichstimmungsvollen Ambiente des Wiesbadener
Kurhauses begrüßt es das neue Jahr mit einem stets unterhaltsamen, zugleich aber auch
künstlerisch anspruchsvollen Programm –
diesmal unter der Leitung von Aziz Shokhakimov. Der inzwischen als Kapellmeister an der
Dez
Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg
tätige junge usbekische Dirigent debütierte erst
im März 2015 mit großem Erfolg beim hr-Sinfonieorchester und steht nun schon zum dritten
Mal am Pult unseres Orchesters. Im Friedrichvon-Thiersch-Saal präsentiert er eine reizvolles
Programm mit bekannten Werken des 19. und
20. Jahrhunderts. Als Solistin mit dabei ist zudem Nicola Benedetti, eine der aufregendsten
Geigerinnen unserer Tage.
Freitag, 30. Dezember 2016 | 20 Uhr | Gießen | Stadttheater
Konzerte Stadttheater Gießen | Karten-Vorverkauf: (0641) 79 57 60
Sonntag, 1. Januar 2017 | 15.30 Uhr | Wiesbaden | Kurhaus
Neujahrskonzert Wiesbaden | Karten-Vorverkauf: (0611) 52 50 91
39
LISA BATIASHVILI
FRANÇOIS LELEUX
THIERRY ESCAICH
hr-SINFONIEKONZERT
Artist in Residence
Jan
LISA BATIASHVILI Violine
FRANÇOIS LELEUX Oboe
THIERRY ESCAICH Orgel
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
Dirigent
Jan
Johann Sebastian Bach | Konzert für Violine und Oboe c-Moll BWV 1060R
Thierry Escaich | Orgelimprovisation über Bach und Brahms /
Doppelkonzert für Violine, Oboe und Orchester
Johannes Brahms | 4. Sinfonie
Er habe, sagte der berühmte französische
Organist und Komponist Thierry Escaich einmal,
das »Bedürfnis, aus dem Erbe der Vergangenheit zu schöpfen« – und so »die Zukunft ohne
bornierte Avantgarde-Attitüde neu zu erfinden«.
Wo genau diese zukunftsweisende Vergangenheit liegt, ist im Fall seines 2014 vom SolistenEhepaar Lisa Batiashvili und François Leleux
uraufgeführten Konzerts für Violine und Oboe
schnell geklärt: Johann Sebastian Bachs
eigenes Doppelkonzert für diese Besetzung
klingt in allen Sätzen durch, als Material, als
Zitat, als Echo. Alt und neu verschmelzen hier
zu einem zeitlosen Ganzen. So eine Parallelität
hätte wohl auch Johannes Brahms gefallen, hat
er doch selbst gefordert: »Studiert Bach, dort
findet ihr alles!« Gesagt, getan: Brahms fand
sein Thema für den Passacaglia-Finalsatz der
4. Sinfonie im Schlusschor der Bach-Kantate
»Nach dir, Herr, verlanget mich«. Das Erbe der
Vergangenheit, es war eben zu allen Zeiten ein
reicher Schatz.
Donnerstag/Freitag, 12./13. Januar 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
19 Uhr | Konzerteinführung
40
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
41
MUSIC DISCOVERY PROJECT
SPECIAL GUEST: FRANCESCO TRISTANO
Jan
Klassik und Pop, das hat beim Music Discovery
Project des hr-Sinfonieorchesters Tradition.
Ob international gefeierte DJs und Produzenten
wie Paul van Dyk oder Mousse T., erfolgreiche
Künstler wie 2raumwohnung, das SchlagzeugWunder Martin Grubinger oder der Stimmtänzer Martin O., die bekannten Berliner DJs Lexy
& K-Paul und Oliver Koletzki oder das bejubelte
Pop-Folk-Duo Milky Chance und der Singer/
Songwriter Maxim und die junge Sängerin Lary
– aus allen musikalischen Welten sind Künstler
beim Music Discovery Project zu Gast und setzen sich mit klassischen Werken auseinander.
Beethoven, Mahler, Strawinsky, Holst, Dvořák,
Prokofjew und Wagner, Schostakowitsch, Steve
Reich, John Adams und Mauricio Kagel – sie
alle waren schon Ausgangspunkt für musikalische Grenzüberschreitungen und haben das
Publikum in der stets ausverkauften Jahrhunderthalle in Begeisterungsstürme versetzt.
Jedes Music Discovery Project ist individuell
konzipiert und ein besonderes, einmaliges
Erlebnis.
2017 ist Francesco Tristano Special Guest des
hr-Sinfonieorchesters. Der luxemburgische
Pianist, Komponist und Produzent ist ein Grenzgänger par excellence. Er spielt an den musikalischen Randzonen von Klassik, Jazz, Pop und
Techno und hat sich zwischen allen Schubladen
und Stühlen einen ganz eigenen Platz geschaffen. Klassik und zeitgenössische Elektromusik
fließen bei ihm wie selbstverständlich ineinander. Wenn Tristano dann noch auf die Soundwelt
eines kreativen DJs trifft, sind dies beste Voraussetzungen für ein spannendes und außergewöhnliches neues Music Discovery Project.
Jan
Freitag/Samstag, 27./28. Januar 2017 | 20 Uhr | Jahrhunderthalle Frankfurt
42
Karten: 36,– € | 26,– € | 18,– € (Erwachsene) / 26,– € | 16,– € | 11,– € (Schüler, Studierende, Auszubildende).
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
43
DAVID AFKHAM
hr-SINFONIEKONZERT
PIERRE-LAURENT AIMARD
DAVID AFKHAM Dirigent
Klavier
Ludwig van Beethoven | 5. Klavierkonzert
Dmitrij Schostakowitsch | 5. Sinfonie
Ein Klavierkonzert von Beethoven und dazu eine
Schostakowitsch-Sinfonie: Das stand auch auf
dem Programm jenes Konzerts, mit dem David
Afkham 2010 den Salzburger »Young Conductors
Award« gewann. Spätestens seit diesem begeisternden Auftritt zählt der 1983 in Freiburg
geborene Afkham zu den aufregendsten jungen
Dirigenten Deutschlands. Ein Musikvermittler,
der mit viel körperlicher Präsenz und großer
kommunikativer Offenheit jedes Orchester und
jedes Publikum mitreißen kann. Nach seinen
Debüts bei Top-Adressen wie dem Concertgebouw-Orchester und dem Philharmonia
Orchestra London war David Afkham 2014 auch
erstmals beim hr-Sinfonieorchester zu Gast.
Jetzt kehrt er nach Frankfurt zurück, mit seiner
Erfolgskombination Beethoven und Schostakowitsch. Solist ist dabei ein Pianist, der schon
Feb
PIERRE-LAURENT AIMARD
vergangene Spielzeit im Rahmen unseres Beethoven-Projekts mit seinem intensiven Spiel
faszinierte, jedoch erst spät zu Beethovens
Klavierkonzerten gekommen ist: »Ich habe
nichts gegen Beethoven«, erklärte Pierre-Laurent Aimard in einem Interview. »Ich habe aber
etwas gegen die Faulheit, sich nur mit erfolgreichem Repertoire zu beschäftigen.« Unter
Harnoncourts Leitung hat er die fünf Beethoven-Konzerte 2003 auf CD aufgenommen. Sie
klingen ganz kantabel und offen, brillant, aber
nie mechanisch. »Beethoven als der Prophet
des Klanges, er macht da unglaubliche Sachen!
Vielleicht kann ich – auch wenn das jetzt prätentiös klingt – als Spezialist für Neue Musik
und gleichzeitig Liebhaber alter Instrumente
eine Beethoven-Interpretation bringen, die nicht
klingt wie alle anderen auch.«
Feb
Donnerstag/Freitag, 2./3. Februar 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
19 Uhr | Konzerteinführung
44
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
45
Gut zu wissen,
wie stilvoll man Klassik
genießen kann.
SIR GEORG SOLTI
8. INTERNATIONALER DIRIGENTENWETTBEWERB
SIR GEORG SOLTI
Elisabethen Quelle. Natürlich reines Mineralwasser
aus der Region. Egal ob Sie Ihr Wasser gerne Pur, Sanft,
mit wenig oder viel Kohlensäure trinken. In der eleganten
Glasflasche hinterlassen alle unsere Sorten
einen guten Eindruck.
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DIRIGENTEN DER FINALRUNDE
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Gut zu wissen, was man trinkt.
Abschlusskonzert mit Preisverleihung
und Vergabe des Publikumspreises
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Paul Dukas, Maurice Ravel und Edward Elgar
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Das OPEN AIR KONZERT des hr-Sinfonieorchesters wird präsentiert von Elisabethen Quelle.
Feb
Das hr-Sinfonieorchester gehört seit vielen
Jahren zu den Hauptträgern des renommierten
Wettbewerbs für junge Dirigenten. Gemeinsam
mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester bestreitet es im Wechsel die Vor-,
Zwischen- und Finalrunden. Für die achte
Ausgabe des Solti-Wettbewerbs, die vom 7. bis
12. Februar 2017 in Kooperation mit der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V., der Oper
Frankfurt und der Alten Oper Frankfurt ausgetragen wird, werden erneut mehrere hundert
Anmeldungen aus vielen Ländern erwartet. Die
besten bis zu 24 Kandidaten erhalten eine Einladung. Das hr-Sinfonieorchester ist diesmal
wieder der musikalische Partner der Teilneh-
mer im Halbfinale und in der Finalrunde. Der
Jury gehören neben Lady Valerie Solti u.a.
Sebastian Weigle (Chefdirigent des Frankfurter
Opern- und Museumsorchesters und Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt), Jeremy
Rothman (Vice President of Artistic Planning,
The Philadelphia Orchestra) und Ilona Schmiel
(Intendantin der Tonhalle und des TonhalleOrchesters Zürich) an. Dabei entscheidet nicht
nur die Jury über den Gewinner, sondern auch
das Publikum kürt seinen Favoriten. Neben
Geldpreisen erwarten die Gewinner u.a. auch
Einladungen zu Dirigaten des Frankfurter
Opern- und Museumsorchesters und des
hr-Sinfonieorchesters.
Sonntag, 12. Februar 2017 | 11 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
Alte Oper Frankfurt | Karten-Vorverkauf: (069) 1340 400
47
COLLEGIUM VOCALE GENT
hr-SINFONIEKONZERT
Feb
JULIA KLEITER Peri
MAXIMILIAN SCHMITT Erzähler/Jüngling
CHRISTINA LANDSHAMER Jungfrau
GERHILD ROMBERGER Verlassener Jüngling/Engel
KREŠIMIR STRAŽANAC Gassner u.a.
COLLEGIUM VOCALE GENT
PHILIPPE HERREWEGHE Dirigent
Feb
Robert Schumann | Das Paradies und die Peri
Es ist ein eigenwilliges Werk, schwer einzuordnen und kaum je zu hören, von berührender
Schönheit und bezaubernd lyrischer Gestalt:
»Das Paradies und die Peri«. Robert Schumann
nannte es nicht nur einmal seine beste Arbeit.
Es sei, so der Komponist, zwar der Form nach
ein Oratorium, »aber nicht für den Betsaal –
sondern für heitere Menschen«. Es geht um
eine Peri, also ein Kind eines gefallenen Engels
und einer Sterblichen, die aufgrund dieser unreinen Herkunft an der Himmelspforte abgewiesen wird. Sie sammelt Tränen, letzte Bluts-
tropfen und ebensolche Seufzer von Helden
und Büßern, um doch noch Einlass zu erhalten.
Eine anrührende, an romantisch-orientalischen
Symbolen überreiche Geschichte also, von
Robert Schumann in paradiesische Musik gefasst. Dass für den großartigen flämischen
Dirigenten Philippe Herreweghe dieses Werk
zum absolut Schönsten aus Schumanns Feder
zählt, wundert nicht. Schließlich ist Herreweghe
selbst ein Freund und Meister der delikaten
Zwischentöne und damit wie gemacht für diese
Klang gewordene Delikatesse.
Freitag, 17. Februar 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
PHILIPPE HERREWEGHE
19 Uhr | Konzerteinführung
48
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
49
GEORGE LI
TITO MUÑOZ
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI
BAROCK + /
KONZERTE SCHLOSSTHEATER FULDA
AUFTAKT
GEORGE LI Klavier
TITO MUÑOZ Dirigent
Feb
Aaron Copland | Billy the Kid – Suite
Franz Liszt | 1. Klavierkonzert
Peter Tschaikowsky | 6. Sinfonie (»Pathéthique«)
Er hat mit 15 Jahren bei einem Staatsbankett im
Weißen Haus vor US-Präsident Barack Obama
und Bundeskanzlerin Angela Merkel gespielt,
und 2015 errang er den Zweiten Preis beim
prestigeträchtigen Tschaikowsky-Klavierwettbewerb in Moskau: der amerikanische Pianist
George Li. Bei seinem hr-Debüt präsentiert der
junge Virtuose mit Franz Liszts Es-Dur-Klavierkonzert ein echtes Schwergewicht der romantischen Konzertliteratur. Nicht minder gewichtig
ist die sechste und letzte Sinfonie des großen
russischen Komponisten Peter Tschaikowsky,
die berühmte »Pathétique«, die Tito Muñoz für
sein erstes Konzert mit dem hr-Sinfonieorchester im hr-Sendesaal ausgewählt hat. Der in
New York City geborene Dirigent hat mit unserem Orchester schon einmal intensiv zusammengearbeitet: im Rahmen des Internationalen
Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti 2010
in Frankfurt, wo er den dritten Platz belegte.
Inzwischen ist der ehemalige Assistent von
Paavo Järvi in Cincinnati längst Music Director
der Phoenix Symphony in Arizona.
EKATERINA BAKANOVA Sopran
TOPI LEHTIPUU Tenor
u.a.
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI
Dirigent
Claudio Monteverdi | Il combattimento di Tancredi e Clorinda
Georg Friedrich Händel | Rinaldo: Ouvertüre / »Lascia ch’io pianga« / »Venti Turbini«
Joseph Haydn | Armida: Ouvertüre / »Odio, furor, dispetto« / »Prence amato«
Gioacchino Rossini | Tancredi: Ouvertüre / »Di tanti palpiti«
Joseph Haydn | Sinfonie Nr. 100 G-Dur (»Militär-Sinfonie«)
Jean-Christophe Spinosi hat mit seinem feurigen Temperament und seiner unbändigen
Musizierfreude das Publikum im hr-Sendesaal
inzwischen viermal zu Begeisterungsstürmen
hingerissen. Diesmal kommt der vielfach preisgekrönte korsische Dirigent und Geiger mit
einem kampfeslustigen Programm zwischen
Frühbarock und italienischem Belcanto sowie
großartigen Sängern nach Frankfurt. Und wieder wird sein außergewöhnlich vitaler Interpre-
März
tationsstil für Furore sorgen, wenn er mit
dem hr-Sinfonieorchester eine der späten
»Londoner Sinfonien« Haydns, Ausschnitte aus
Opern von Händel, Haydn und Rossini sowie
Monteverdis ebenfalls opernhafte Drei-Personen-Szene »Il combattimento di Tancredi e
Clorinda« aus dem Jahr 1624 präsentiert, mit
der das hr-Sinfonieorchester sein ohnehin bemerkenswert breites Repertoire auf nunmehr
knapp 400 Jahre Musikgeschichte erweitert.
Donnerstag/Freitag, 2./3. März 2017 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Donnerstag/Freitag, 23./24. Februar 2017 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
50
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
19 Uhr | Konzerteinführung
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Samstag, 4. März 2017 | 20 Uhr | Fulda | Schlosstheater
Konzerte Schlosstheater Fulda | Kartenvorverkauf: hr-Ticketcenter: (069) 155-2000
51
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
hr-SINFONIEKONZERT
JOSHUA BELL Violine
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy | Violinkonzert e-Moll
Gustav Mahler | 5. Sinfonie
März
Eliahu Inbal hat die Tradition einst begründet,
seine Nachfolger im Amt des Chefdirigenten
haben sie konsolidiert – und auch der aktuelle
Pultchef schreibt sie weiter fort: Die Sinfonik
von Gustav Mahler und das hr-Sinfonieorchester passen einfach zueinander. Spätestens seit
unter Inbal die weltweit erste digitale Gesamteinspielung aller Mahler-Sinfonien erschienen
ist, gilt Frankfurt als ein Mahler-KompetenzZentrum ersten Ranges. Auch in Andrés
Orozco-Estradas Amtszeit darf in keiner Spielzeit eine dieser wirkungsmächtigen Sinfonien
fehlen. »Orozco-Estradas Mahler-Stil hat ein
durchaus eigenwilliges Profil«, attestierte ihm
JOSHUA BELL
März
die Frankfurter Rundschau unlängst, wobei der
Rezensent auch eine besondere Kontinuität
betonte: »Über die Qualität des Orchesters (das
sichtlich gerne mit Orozco-Estrada arbeitet)
an dieser Stelle nur ein Adjektiv: weltklasse.«
Ein Weltklasse-Geiger ist auch der Solist des
Mendelssohn-Violinkonzerts: Joshua Bell, der
immer gleichermaßen klangschön wie geschmackssicher agierende Amerikaner, dessen
Violinton nie zu üppig wirkt, gerne eher – Zitat
aus einer CD-Kritik zu seiner Mendelssohn-Aufnahme – »so gleißend wie das Laserschwert
Luke Skywalkers«.
Donnerstag/Freitag, 9./10. März 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
19 Uhr | Konzerteinführung
52
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
53
YEFIM BRONFMAN
hr-SINFONIEKONZERT
YEFIM BRONFMAN Klavier
PAAVO JÄRVI Dirigent
Peter Tschaikowsky | 2. Klavierkonzert
Anton Bruckner | »Nullte« Sinfonie
März
Nicht nur Mathematiker wissen: Mit der Null
ist unbedingt zu rechnen! Sie ist nicht Nichts!
Obwohl also Anton Bruckner Begriffe wie
»ungiltig«, »nur ein Versuch«, »ganz nichtig«
und »annulirt« über seine sinfonische Partitur
mit der Null geschrieben hat und diese Null
sogar noch eigenhändig durchstrich: Die aus
der offiziellen Zählung herausgefallene d-MollSinfonie ist ein echter Bruckner. Also kräftig im
Klang und eigen im Charakter und mit einem
turbulenten Scherzo-Satz gewürzt. Das von
seinem »Conductor Laureate« geleitete hr-Sinfonieorchester wird mit ihr den gemeinsamen
Bruckner-Zyklus abschließen. Seltenheitswert
hat auch der erste Programmpunkt: Yefim
Bronfman, der große amerikanisch-israelische
März
Pianist, spielt nicht das populäre 1. Klavierkonzert von Peter Tschaikowsky, sondern dessen
expressives »Zweites«. Aber Bronfman ist
ohnehin einer, der nicht dem interpretatorischen Mainstream folgt. »Ich halte Tradition
für die sehr dicke Kruste, die wir an unseren
Schuhsohlen mitschleppen«, sagte er einmal.
»Darüber wird vergessen, auf was es wirklich
ankommt, was die Substanz ist. Ich versuche,
anders zu spielen – nicht, um es anders zu
machen, als Selbstzweck! Vielmehr so, wie
ich es fühle. Und das wechselt von Aufführung
zu Aufführung. Ich spiele völlig unterschiedlich von Nacht zu Nacht, und das geschieht
ganz natürlich.«
Donnerstag/Freitag, 23./24. März 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
PAAVO JÄRVI
19 Uhr | Konzerteinführung
54
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
55
RASCHÈR SAXOPHONE QUARTET
PETER OUNDJIAN
hr-SINFONIEKONZERT
FAZIL SAY Klavier
RASCHÈR SAXOPHONE QUARTET
PETER OUNDJIAN Dirigent
Fazıl Say | Preludes – für Saxofonquartett und Streichorchester mit Schlagzeug
(Deutsche Erstaufführung)
Wolfgang Amadeus Mozart | Klavierkonzert C-Dur KV 467
Antonín Dvořák | 7. Sinfonie
April
Hesses »Siddhartha«, Dostojewskis »Weiße
Nächte«, Kafkas »Die Verwandlung« und
Camus’ »Der Fremde«: Gleich vier LiteraturKlassiker haben mehr oder weniger deutlich
Eingang gefunden in die »Preludes« für Saxofonquartett und Streichorchester mit Schlagzeug von Fazıl Say. Wie immer in den Werken
des türkischen Pianisten und Komponisten, der
als »Artist in Residence« das hr-Publikum
schon in der Saison 2012/13 begeisterte, klingt
dabei der Orient an, hier am deutlichsten in den
von Camus inspirierten Schlagzeug-Rhythmen.
Und wie immer balanciert Say effektvoll zwischen Orient und Okzident: »Alle meine Kompositionen, genau wie mein Leben, verlaufen
zwischen diesen beiden musikalischen Linien.
FAZIL SAY
April
Türkische Musik ist stärker rhythmisch geprägt, deutsche Musik hat eine große Geschichte. Beide Kulturen beeinflussen sich gegenseitig«, sagt Fazıl Say, der an diesem Abend als
Interpret eines Mozart-Klavierkonzerts noch
ein ganz großes Kapitel der abendländischen
Musikgeschichte aufschlagen wird. Auch
Antonín Dvořák schaffte den Spagat zwischen
Ost und West, seine böhmische Heimat bestimmte immer die Herznote seiner Musik. Mit
der 7. Sinfonie aber wollte er dann doch noch
mehr: ein Werk schaffen, das »die Welt bewegt«. Präsentiert wird es von Peter Oundjian,
dem langjährigen Primarius des Tokyo String
Quartets und heutigen Chefdirigenten des
Toronto Symphony Orchestra.
Donnerstag/Freitag, 27./28. April 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
19 Uhr | Konzerteinführung
56
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
57
GREGORY VAJDA
FRANÇOIS LELEUX
FORUM N
Eötvös3
AUFTAKT
JOCHEN TSCHABRUN / SVEN VAN DER KUIP Klarinette
SCHLAGZEUGER DES hr-SINFONIEORCHESTERS
u.a.
Mai
GREGORY VAJDA
Dirigent
József Sári | Concertino
László Tihanyi | Passacaglie – Konzert für Viola und Orchester
Peter Eötvös | Levitation – für zwei Klarinetten, Streichorchester und Akkordeon
Gregory Vajda | DrumsDrumsDrums – für drei Schlagzeuger und Orchester
Im Rahmen von »Eötvös³«, einer auf drei Jahre
angelegten Zusammenarbeit des hr-Sinfonieorchesters mit Peter Eötvös, hat der renommierte ungarische Komponist und Dirigent das
Programm dieses Forum N kuratiert. Unter Leitung seines ehemaligen Schülers und heutigen
Dirigenten und Komponisten Gregory Vajda
präsentiert es vier Generationen ungarischer
Komponisten des 21. Jahrhunderts. Neben einer
ungewöhnlich orchestrierten Komposition des
1973 geboren Vajda und Eötvös‘ eigener »Levitation« für zwei Klarinetten, Streichorchester und
Akkordeon wird mit dem »Concertino« des
1935 geborenen József Sári das Werk eines
Komponisten zu erleben sein, der an der
Franz-Liszt-Musikakademie Budapest wirkte,
aber auch lange in Hessen gelebt und komponiert hat. Der 1956 geborene László Tihanyi
ist heute einer der aktivsten Vertreter des
ungarischen Musiklebens. Das Bratschenkonzert »Passacaglie« reflektiert sein lyrisches
Naturell und ist ein exzellentes Beispiel für
Tihanyis farbige orchestrale Klangsprache.
Freitag, 5. Mai 2017 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
58
Artist in Residence
FRANÇOIS LELEUX
Oboe/Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart | Sinfonie g-Moll KV 183
Ludwig August Lebrun | Oboenkonzert d-Moll
Gabriel Fauré | Pelléas et Mélisande
Sergej Prokofjew | 1. Sinfonie (»Symphonie classique«)
François Leleux in einem Auftakt-Konzert?
Immerhin gilt der langjährige Solo-Oboist im
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und gefragte Professor an der Münchener
Musikhochschule doch als einer der besten
und berühmtesten Oboisten unserer Tage! Des
Rätsels Lösung: Der aktuelle »Artist in Residence« des hr-Sinfonieorchesters hat vor einigen Jahren eine zweite Karriere als Dirigent
gestartet – und in dieser Eigenschaft gibt er
in diesem Konzert seine künstlerische Visitenkarte ab. Dass François Leleux zugleich auch
Mai
noch als Solist im herrlichen Oboenkonzert des
Mozart-Zeitgenossen und -Freundes Ludwig
August Lebrun auftritt, macht dieses letzte
Auftakt-Konzert der Saison noch reizvoller.
Doch auch die übrigen Kompositionen können
sich im wahrsten Sinne des Wortes »hören
lassen«: Mozarts »kleine«, aber überaus feine
g-Moll-Sinfonie, eine Suite aus Faurés 1898
entstandener Bühnenmusik zu Maeterlincks
»Pelléas et Mélisande« sowie Prokofjews
1. Sinfonie, ein liebevoll-heiterer Rückblick
auf die Musiksprache der Wiener Klassik.
19 Uhr | Konzerteinführung
Donnerstag/Freitag, 11./12. Mai 2017 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
59
HÅKAN HARDENBERGER
SLOWAKISCHER PHILHARMONISCHER CHOR BRATISLAVA
hr-SINFONIEKONZERT
Eötvös3
Mai
HÅKAN HARDENBERGER Trompete
SLOWAKISCHER PHILHARMONISCHER
CHOR BRATISLAVA
PETER EÖTVÖS Dirigent
Mai
Béla Bartók | 3 Dorfszenen
Peter Eötvös | Jet Stream (Neufassung – Uraufführung)
Giovanni Dario Manzini | Until the sea above us closed again (Deutsche Erstaufführung)
Franz Liszt | Dante-Sinfonie
Er habe, erzählte der Komponist und Dirigent
Peter Eötvös in einem Interview, »ein mit starken Pinselstrichen und technischen, quecksilberhaltigen Farben gemaltes Bild vor Augen«
gehabt. Farben, wie man sie auf Fotos sehen
könne, die aus dem Weltraum gemacht wurden.
»Diese künstliche Farbenwelt aus der JetStream-Sphäre wollte ich auf das Orchester
übertragen.« Dabei werde der Solo-Trompeter
»mit dieser kraftvollen Strömung konfrontiert«,
mit einer »soghaften Naturgewalt«: der Solist
als Spielball der rasenden Troposphärenwinde.
In Eötvös’ 2002 entstandenem und nun neu
gefassten Trompetenkonzert »Jet Stream« sind
die Kräfte des Himmels am Werk, bei den auf
Dantes »Inferno« basierenden Kompositionen
von Manzini und Liszt die der Hölle. Mit diesem
hochenergetischen Programm beginnt das
hr-Sinfonieorchester eine dreijährige Zusammenarbeit mit Peter Eötvös, einem der charismatischsten Künstlerpersönlichkeiten unserer
Tage – der als Dirigent auf den Taktstock
bewusst verzichtet, weil er, wie er sagt, auch
alles mit bloßen Händen darstellen könne.
Freitag, 19. Mai 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
PETER EÖTVÖS
19 Uhr | Konzerteinführung
60
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
61
DAS hr-SINFONIEORCHESTER
IM LIVESTREAM
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
auf ARTE Concert
und hr-sinfonieorchester.de
Auf ARTE Concert und hr-sinfonieorchester.de können
Sie Konzerte des hr-Sinfonieorchesters live im Internet
miterleben: Ausgewählte hr-Sinfoniekonzerte in der Alten
Oper werden auf concert.arte.tv/de und alle zwölf Konzerte
auf hr-sinfonieorchester.de im Videostream übertragen.
SPOTLIGHT
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
BELEUCHTET UND PRÄSENTIERT:
Juni
Igor Strawinsky | Le sacre du printemps
Sie interessieren sich für klassische Musik?
Sie wollen ein Werk intensiver erleben und
mehr darüber erfahren? Sie haben bisher noch
nicht den Weg in ein großes Konzert gefunden?
Dann ist dieses Angebot zur Afterwork-Zeit
für Sie das Richtige! In dem rund einstündigen
Gesprächskonzert eröffnen Andrés OrzocoEstrada und das hr-Sinfonieorchester die Möglichkeit, eines der großen Meisterwerke der
Musik näher kennenzulernen. Im Zentrum steht
dabei jene legendäre Ballettmusik, die bei ihrer
Uraufführung in Paris 1913 einen der größten
Theaterskandale der Geschichte heraufbeschworen hat. Strawinskys »Le sacre du printemps« (Das Frühlingsopfer) hat von seiner
radikalen, atemberaubenden Wirkung bis heute
nichts verloren. Die mythischen »Bilder aus
dem heidnischen Russland« setzen elementare
rhythmische Kräfte frei und garantieren auch
über ein Jahrhundert nach ihrer Entstehung
noch immer ein spektakuläres musikalisches
Erlebnis.
Mittwoch, 7. Juni 2017 | 19 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
62
Karten: 24,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
63
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
hr-SINFONIEKONZERT
LEONIDAS KAVAKOS Violine
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA Dirigent
György Ligeti | Lontano
Johannes Brahms | Violinkonzert
Béla Bartók | Konzert für Orchester
Feb
Juni
»Schön, wunderschön bist du, Ungarland« –
diesen Operettenschlager zitiert Béla Bartók
in seinem »Konzert für Orchester«, diesem so
brillanten wie atemberaubend virtuosen Spätwerk des großen ungarischen Komponisten. In
einer Zeit, in der die Schönheit und Kreativkraft
Ungarns von den politischen Umständen überdeckt zu werden droht, setzen Andrés OrozcoEstrada und das hr-Sinfonieorchester bewusst
einen Ungarn-Akzent: Mit dem spannungsgeladenen Orchesterflirren von György Ligetis
LEONIDAS KAVAKOS
Juni
»Lontano«, mit dem vor Ideen, Zitaten und
Charakteren nur so strotzenden Bartók-Konzert sowie mit dem Violinkonzert von Johannes
Brahms, der ebenso wie Bartók den Finalsatz
zu einem Fest des ungarischen Volkstons und
des synkopenreichen »Verbunkos«-Tanzes werden ließ. Der griechische Star-Geiger Leonidas
Kavakos allerdings verortet dieses BrahmsKonzert eher in seiner eigenen Heimat. Es sei,
meint er, ein Werk »olympischen Ausmaßes –
es ist, als würde man auf den Olymp steigen.«
Donnerstag/Freitag, 8./9. Juni 2017 | 20 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
19 Uhr | Konzerteinführung
64
Karten: 54,50 € | 44,50 € | 35,50 € | 26,– € | 17,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
65
JAN WILLEM DE VRIEND
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
BAROCK +
JAN WILLEM DE VRIEND
Juni
Dirigent
Jan Dismas Zelenka | Ouvertüre F-Dur à 7 concertanti ZWV 188
Georg Philipp Telemann | Violinkonzert A-Dur TWV51:A4 (»Die Relinge«)
Johann Samuel Endler | Sinfonie Nr. 15 F-Dur
Georg Philipp Telemann | Ouvertüre B-Dur für drei Oboen, Fagott, Streicher und B.c.
Im Juni 2017 feiert die Musikwelt den 250. Todestag Georg Philipp Telemanns, der von 1712
bis 1721 als städtischer Musikdirektor das
Frankfurter Musikleben entscheidend und
nachhaltig prägte. Das hr-Sinfonieorchester
nimmt diesen Gedenktag zum Anlass, einen
anregend-reizvollen Konzertabend zu gestalten,
der Telemanns »Vernetzung« im regionalen und
nationalen Musikleben seiner Zeit nachzeichnet.
Denn neben Telemann selbst mit einer seiner
berühmten »Darmstädter Ouvertüren« kommt
dabei auch Johann Samuel Endler musikalisch
zu Wort, der als Konzertmeister und später als
Kapellmeister am Darmstädter Hof Anstellung
fand und zahlreiche Telemann-Werke für die
seinerzeit berühmte Hofkapelle kopierte.
Zudem ist eine Orchestersuite des in Dresden
wirkenden und von Telemann zu Recht bewunderten Barockmeisters Jan Dismas Zelenka
zu erleben. Mit diesem exquisiten Programm
gibt zugleich der niederländische Dirigent Jan
Willem de Vriend sein Debüt beim hr-Sinfonieorchester, der als Gründer des »Combattimento
Consort Amsterdam« und als Gastdirigent u.a.
beim Concertgebouw-Orchester seit Jahrzehnten zu den gefragtesten Experten auf dem
Gebiet der historischen Aufführungspraxis
zählt.
RHEINGAU MUSIK FESTIVAL
Eröffnungskonzert
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA
Dirigent
Richard Wagner | Lohengrin – Vorspiele 1. und 3. Aufzug
Hector Berlioz | Symphonie fantastique
Im Eröffnungskonzert des Rheingau Musik
Festivals 2017 setzen das hr-Sinfonieorchester
und Andrés Orozco-Estrada im Kloster Eberbach ihre eindrucksvolle Wagner-VorspielReihe mit der romantischen Oper »Lohengrin« fort. Die junge, tugendhafte Lichtgestalt
Lohengrin, die als Retter Elsas und Bewahrer
Brabants typische Züge des Wagner’schen
Helden trägt, begegnet in dem Programm der
»Symphonie fantastique« von Hector Berlioz.
Juni
Mit jenem epochalen Werk setzte sich der
junge französische Romantiker einst über traditionelle Grenzen hinweg und erschloss der
musikalischen Welt ganz neue Ausdrucksformen. Geradezu wie ein Prototyp des romantischen Künstlertums erscheint der Protagonist der quasi-autobiografischen Sinfonie, die
ebenso intensiv wie subjektiv erlebte Empfindungen, Leidenschaften und Träume effektvoll und farbenreich in Szene setzt.
Donnerstag/Freitag, 15./16. Juni 2017 | 20 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
19 Uhr | Konzerteinführung
66
Karten: 30,– € | 24,– € | 20,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Samstag/Sonntag, 24./25. Juni 2017 | 19 Uhr | Kloster Eberbach
Rheingau Musik Festival | Karten-Vorverkauf ab Ende Januar 2017: (06723) 60 21 70
67
GASTKONZERTE UND TOURNEEN
SAN SEBASTIÁN
SALZBURG
Europäische Kulturhauptstadt 2016
77. Quincena musical
Kulturvereinigung Salzburg
Samstag, 27. August 2016
20 Uhr | Centro Kursaal
SOLISTEN
ORFEÓN DONOSTIARRA
PHILIPPE HERREWEGHE | Dirigent
Mittwoch, 18. Januar 2017
19.30 Uhr | Großes Festspielhaus
DENIS KOZHUKHIN | Klavier
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
STEVEN ISSERLIS | Violoncello
PHILIPPE HERREWEGHE | Dirigent
Beethoven | Die Weihe des Hauses
Haydn | 1. Cellokonzert C-Dur
Brahms | 1. Sinfonie
Dienstag, 4. April 2017
19.30 Uhr | Großer Musikvereinssaal
Sonntag, 4. Juni 2017
Kulturpalast
DENIS KOZHUKHIN | Klavier
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
LEONIDAS KAVAKOS | Violine
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Rachmaninow | 4. Klavierkonzert
Mahler | 5. Sinfonie
Ligeti | Lontano
Brahms | Violinkonzert
Strawinsky | Le sacre du printemps
Rachmaninow | 3. Klavierkonzert
Brahms | 4. Sinfonie
Donnerstag, 19. Januar 2017
19.30 Uhr | Großes Festspielhaus
SOLISTEN
WIENER SINGVEREIN
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
DENIS KOZHUKHIN | Klavier
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Beethoven | Missa solemnis
Rachmaninow | 3. Klavierkonzert /
2. Sinfonie
SPANIEN-TOURNEE
BAD KISSINGEN
Kissinger Sommer
Mittwoch, 21. Juni 2017
20 Uhr | Max-Littmann-Saal
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Berlioz | Symphonie fantastique
u.a.
Barcelona / Madrid / Alicante / Girona
Freitag, 20. Januar 2017
19.30 Uhr | Großes Festspielhaus
DENIS KOZHUKHIN | Klavier
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Dvořák | Die Mittagshexe
Rachmaninow | 4. Klavierkonzert /
2. Sinfonie
68
DRESDEN
Dresdner Musikfestspiele
Mittwoch, 5. April 2017
Donnerstag, 6. April 2017
19.30 Uhr | Großer Musikvereinssaal
Beethoven | 9. Sinfonie
Sonntag, 28. August 2016
20 Uhr | Centro Kursaal
WIEN
Jeunesse / Große Symphonie
Mittwoch, 24. Mai 2017 bis
Samstag, 27. Mai 2017
GAUTIER CAPUÇON | Violoncello
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Beethoven | 1. Sinfonie
Tschaikowsky | Rokoko-Variationen
Strawinsky | Le sacre du printemps
HAMBURG
Schleswig-Holstein Musik Festival
Montag, 10. Juli 2017
Elbphilharmonie
DANIEL HOPE | Violine
Glass | 1. Violinkonzert /
1. Sinfonie (»Low Symphony«)
69
KAMMER
KONZERTE
IV.
71
KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
… VON WEGEN ABSCHIED!
STREICHQUINTETT 2
HANS-REINER SCHMIDT | Eufonium/Dirigent
hr-BRASS
HÁBA QUARTETT
BRASS BAND HESSEN
MITGLIEDER DES hr-SINFONIEORCHESTERS
ANDREA KIM | Violine
FANNY FRÖDE | Violine
STEFANIE PFAFFENZELLER | Viola
PETER ZELIENKA | Viola
CHRISTIANE STEPPAN | Violoncello
Programm aktuell auf:
hr-sinfonieorchester.de
Felix Mendelssohn Bartholdy | Streichquintett B-Dur op. 87
Johannes Brahms | Streichquintett G-Dur op. 111
Nach über 30 Jahren im hr nimmt er in dieser
Spielzeit seinen Hut. Doch für den musikalischen Tausendsassa Hans-Reiner Schmidt
bedeutet das noch lange keinen Abschied von
der Musik. Das macht der engagierte Posaunist,
72
Eufoniumvirtuose, Arrangeur und Dirigent
mit diesem Programm klar, in dem ihm zahlreiche Orchesterkollegen wie langjährige
weitere musikalische Partner klangmächtig
zur Seite stehen.
Mendelssohns wunderbares 2. Streichquintett,
das einem idyllischen Sommerurlaub an den
Taunushängen in Bad Soden zu verdanken ist,
begegnet dem 2. Streichquintett von Brahms,
einem späten Opus. In zarten Stimmungen
schaut es zurück und erinnert an verschiedens-
te Komponisten des 19. Jahrhunderts: von
Wagner über Strauß bis hin zu Beethoven und
Mendelssohn – ein vielgestaltiges Werk und
die vielleicht kontrastreichste Streichermusik
von Brahms überhaupt.
Sonntag, 25. September 2016 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Sonntag, 16. Oktober 2016 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
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KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
VIOLINE, CELLO UND KLAVIER
KLAVIERTRIO UND STREICHQUINTETT
CILIA TRIO:
CHARYS SCHULER | Violine
MAJA SCHWAMM | Violoncello
KAREN TANAKA | Klavier
MARIANE VIGNAND | Violine
RACHELLE BETANCOURT | Violine
STEFANIE PFAFFENZELLER | Violine/Viola
ULRICH HORN | Violoncello
VALENTIN SCHARFF | Violoncello
NAMI EJIRI | Klavier
Ludwig van Beethoven | Klaviertrio Es-Dur op. 1 Nr. 1
Maurice Ravel | Sonate für Violine und Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy | Klaviertrio d-Moll op. 49
Zwei mitreißende Klaviertrios von Beethoven
und Mendelssohn und eines der bedeutendsten
Streichduos, komponiert von dem französischen
Klarzeichner Ravel im Andenken an Debussy,
bilden zusammen das aparte Programm dieses
Kammerkonzerts. Der an Mozart’sche Leichtig-
74
keit anknüpfende Meisterwurf des jungen
Beethoven begegnet dabei dem italienisch
inspirierten frühen Meister-Trio von Mendelssohn, dem »Mozart des 19. Jahrhunderts«,
wie ihn einst Robert Schumann treffend
titulierte.
Franz Schubert | Nocturne für Klaviertrio Es-Dur D 897
Wolfgang Amadeus Mozart | Klaviertrio B-Dur KV 502
Franz Schubert | Streichquintett C-Dur D 956
Mozart und Schubert sind stets Garanten für
ein erfüllendes Kammermusik-Programm.
Klassische Leichtigkeit und Brillanz, gepaart
mit »zigeunerischen« und »alla turca«-Elementen sowie einem untrüglichen Sinn für dramatische Kontraste sind dabei im Mozart’schen
Klaviertrio zu erleben. Entrückte Klangschönheit und dramatische Kontraste, Rätselhaftigkeit und Vollkommenheit stehen für Schuberts
Nocturne und für das Streichquintett, seinem
wenige Monate vor dem Tod entstandenen
kammermusikalischen Schwanengesang.
Sonntag, 13. November 2016 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Sonntag, 4. Dezember 2016 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
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KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
KLARINETTE, BASSETTHORN UND KLAVIER
STERNENKLÄNGE
BÄRMANN TRIO:
SVEN VAN DER KUIP | Klarinette
ULRICH BÜSING | Bassetthorn/Bassklarinette
JOHN-NOËL ATTARD | Klavier
ANDREAS HEPP | Klavier/Schlagzeug
PETER REITER | Klarinette/Saxofon/Klavier
AXEL PAPE | Schlagzeug
DIETMAR FUHR | Bass
HÁBA QUARTETT
Robert Schumann | Studien für den Pedalflügel op. 56 (Bearbeitung von Ulrich Büsing)
Max Bruch | Drei Stücke aus op. 83 für Klarinette, Bassetthorn und Klavier
Erkki-Sven Tüür | Architectonics für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
Antonín Dvořák | Vier Legenden aus op. 59 für Klavier zu vier Händen
(Bearbeitung von Ulrich Büsing)
Michail Glinka | Trio Pathétique d-Moll für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
Das Bläser-Trio der beiden hr-Klarinettisten
Sven van der Kuip und Ulrich Büsing war im
hr-Sendesaal schon mehrfach zu erleben. Auch
diesmal präsentieren sie ein vielgestaltiges
Programm rund um Klarinette, Bassetthorn
76
und Klavier. Zwischen romantischen Werken
von Schumann, Bruch, Dvořák und Glinka ist
dabei auch eine originelle zeitgenössische
Musik von Erkki-Sven Tüür aus Estland zu
entdecken.
Andreas Hepp/Peter Reiter | Sonne, Mond und Sterne
Astrologie und Astronomie, Sternzeichen und
Sternenkunde bilden den Ausgangspunkt für
ein besonderes Konzertprojekt von Andreas
Hepp und Peter Reiter. Der eine ist Schlagzeuger des hr-Sinfonieorchesters, der andere
Pianist der hr-Bigband. In einem Gemeinschaftswerk haben die beiden Sonne, Mond
und Sternen Klang verliehen und versprechen
damit einen ungewöhnlich reizvollen wie anregenden musikalischen Abend.
Sonntag, 15. Januar 2017 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Sonntag, 19. Februar 2017 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
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KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
FRANZÖSISCHE KAMMERMUSIK MIT HARFE
KLARINETTE UND STREICHER
ANNE-SOPHIE BERTRAND | Harfe
SEBASTIAN WITTIBER | Flöte
JOCHEN TSCHABRUN | Klarinette
AKEMI MERCER-NIEWÖHNER / KARIN HENDEL | Violine
DIRK NIEWÖHNER | Viola
ULRICH HORN | Violoncello
JOCHEN TSCHABRUN | Klarinette
NADINE BLUMENSTEIN | Violine
ULRIKE MÄDING-LEMMERICH | Violine
WOLFGANG TLUCK | Viola
BARBARA PETIT | Violoncello
Claude Debussy | »Prélude à l'après-midi d’un faune« für kleines Ensemble
Nimrod Borenstein | Nocturne für Klarinette und Harfe (Uraufführung)
Maurice Ravel | »Tzigane« für kleines Ensemble (Bearbeitung von Anne-Sophie Bertrand)
Claude Debussy | Sonate für Flöte, Viola und Harfe
Maurice Ravel | »Introduction et Allegro« für Flöte, Klarinette, Streichquartett und Harfe
Das französischste aller Orchesterinstrumente
steht im Zentrum dieses Kammerkonzerts. Die
Harfenistin Anne-Sophie Bertrand hat ein farbiges Programm rund um ihre Landsleute Claude
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Debussy und Maurice Ravel zusammengestellt,
das im Zeichen des Impressionismus steht und
ihr so sphärisch klingendes Saiteninstrument in
vielen reizvollen Facetten zeigt.
Heinrich Joseph Baermann | Adagio für Klarinette und Streicher
Carl Maria von Weber | Klarinettenquintett B-Dur op. 34
Johannes Brahms | Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Die beiden bedeutendsten Klarinettenquintette
der Romantik und ein Adagio eines großen
Klarinettenvirtuosen jener Zeiten präsentiert
Solo-Klarinettist Jochen Tschabrun mit Streicher-Kollegen in diesem Konzert. Carl Maria
von Webers heiter-kapriziöses Werk mit seiner
unwiderstehlich fröhlichen Aura bildet dabei
den Ausgangspunkt, die gefühlssatte Harmonik
und Klanglichkeit von Brahms‘ leidenschaftlichem Spätwerk das musikalische Ziel.
Sonntag, 5. März 2017 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Sonntag, 26. März 2017 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
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KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
Artist in Residence
KAMMERKONZERT MIT FRANÇOIS LELEUX
FRANÇOIS LELEUX | Oboe
JOSÉ LUIS GARCÍA VEGARA / NICOLAS COCK-VASSILIOU | Oboe
MICHAEL HÖFELE | Englischhorn
CLARA ANDRADA DE LA CALLE | Flöte
ANDREAS KÜPPERS | Cembalo
WEBERN TRIO FRANKFURT:
AKEMI MERCER-NIEWÖHNER | Violine
DIRK NIEWÖHNER | Viola
ULRICH HORN | Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart | Quartett D-Dur für Flöte, Violine, Viola und Violoncello KV 285
Ludwig van Beethoven | Trio C-Dur für zwei Oboen und Englischhorn op. 87
Johann Sebastian Bach | Triosonate d-Moll für Flöte, Oboe, Violoncello und Cembalo BWV 1036
Ludwig van Beethoven | Variationen über »Là ci darem la mano« aus Mozarts Oper »Don Giovanni«
für zwei Oboen und Englischhorn
Den faszinierenden französischen Oboisten
François Leleux kann man als »Artist in Residence« in dieser Spielzeit mehrfach als Solist
bewundern. Mit seinem atemberaubenden,
sinnlichen Spiel ist er ein willkommener Gast
auch in der Kammermusik-Reihe des hr-Sinfonieorchesters. Das gemeinsam mit beiden
80
Solo-Oboisten, der Solo-Flötistin und weiteren
Orchestermusikern präsentierte Programm
bietet ein ganzes Füllhorn herrlicher Kammermusiken aus der Zeit der Wiener Klassik: für
verschiedenste Besetzungen, mit und ohne
Oboe, sowie mit einem kleinen musikalischen
Ausflug ins Barock.
KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
SAITEN – TASTEN – STIMME
PAULA MURRIHY | Mezzosopran
AKEMI MERCER-NIEWÖHNER | Violine
DIRK NIEWÖHNER | Viola
VALENTIN SCHARFF | Violoncello
MARIA OLLIKAINEN | Klavier
Adolf Busch | Drei Lieder für Singstimme, Viola und Klavier op. 3a
Sigmund Hausegger | Liebeslied aus: »Drei Gesänge nach mittelhochdeutschen Dichtungen«
für eine mittlere Frauenstimme, Viola und Klavier
Johannes Brahms | Zwei Gesänge für eine Altstimme, Viola und Klavier op. 91 /
Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26
Vokales ist naturgemäß rar in den Kammerkonzerten des hr-Sinfonieorchesters. Umso interessanter ist dieses Programm, das ein klangintensives, ausdrucksstarkes Klavierquartett
von Brahms mit ausgesuchten Liedern und
Gesängen mit Klavier- und Bratschen-Begleitung verbindet. Als Gäste mit von der Partie
sind die irische Mezzosopranistin Paula Murrihy
von der Oper Frankfurt und die finnische Pianistin Maria Ollikainen.
Sonntag, 23. April 2017 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Sonntag, 14. Mai 2017 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
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KAMMERMUSIK IM hr-SENDESAAL
KAMMERKONZERT DER ORCHESTERAKADEMIE
DES hr-SINFONIEORCHESTERS
Interpreten und Programm aktuell auf:
hr-sinfonieorchester.de
Einmal pro Spielzeit haben unsere Stipendiaten
der Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters die Gelegenheit, sich in einem Programm
im hr-Sendesaal auch als versierte Kammermusiker zu präsentieren. Der hochtalentierte
Orchestermusiker-Nachwuchs wird dabei allein
wie auch mit Musikern des hr-Sinfonieorchesters gemeinsam zu erleben sein. Ein attraktives
Konzert wird es auf jeden Fall!
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr lädt das hr-Sinfonieorchester in
Kooperation mit dem Städel Museum Frankfurt
erneut zu einem Wandelkonzert ins Museum.
Mit Kammermusik verschiedenster Stile und
Besetzungen bieten die Orchestermusiker in
den Sammlungsbereichen die seltene Gelegen-
heit einer Begegnung der Künste und machen
Musik und bildende Kunst auf anregende Weise
neu erlebbar. Das Publikum ist eingeladen, zwischen den Epochen und musikalischen Sphären
zu wandeln und innezuhalten, zu betrachten
und zu lauschen.
Sonntag, 18. Juni 2017 | 18 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
82
Karten: 19,– €. Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende.
hr-Ticketcenter: (069) 155-2000 | Abo-Service: (069) 155-4111
83
KAMMERFLIMMERN IM ORANGE PEEL
Mittwoch, 30. November 2016
STREICHQUINTETT 2
ANDREA KIM / FANNY FRÖDE | Violine
STEFANIE PFAFFENZELLER / PETER ZELIENKA | Viola
CHRISTIANE STEPPAN | Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy | Streichquintett B-Dur op. 87
Johannes Brahms | Streichquintett G-Dur op. 111
Mittwoch, 8. Februar 2017
CELLO UND STREICHQUINTETT
MARIANE VIGNAND / RACHELLE BETANCOURT | Violine
STEFANIE PFAFFENZELLER | Viola
ULRICH HORN / VALENTIN SCHARFF | Violoncello
Musik für Solo-Cello
Franz Schubert | Streichquintett C-Dur D 956
Mittwoch, 26. April 2017
KLARINETTENQUINTETT
JOCHEN TSCHABRUN | Klarinette
NADINE BLUMENSTEIN / ULRIKE MÄDING-LEMMERICH | Violine
WOLFGANG TLUCK | Viola
BARBARA PETIT | Violoncello
Carl Maria von Weber | Klarinettenquintett B-Dur op. 34
Johannes Brahms | Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Orange Peel | 20.30 Uhr | Kaiserstraße 39 | 60329 Frankfurt am Main
84
Karten: 10,– € (nur Abendkasse)
85
KAMMERKONZERTE IN HESSEN
BAD AROLSEN
SCHLITZ
ERBACH
HEPPENHEIM
Arolser Schlosskonzerte
Konzerte in der Landesmusikakademie Hessen
Konzerte im Deutschen Elfenbeinmuseum
Forum Kultur Heppenheim
Sonntag, 4. September 2016
19.30 Uhr | Fürstliches Residenzschloss
Samstag, 19. November 2016
19 Uhr | Landesmusikakademie Hessen
Schloss Hallenburg
Sonntag, 5. Februar 2017
17 Uhr | Deutsches Elfenbeinmuseum
Freitag, 31. März 2017
20 Uhr | Kurfürstensaal
KLAVIERTRIO UND STREICHQUINTETT
KLAVIERTRIO
Werke von Schubert und Mozart
Werke von Beethoven, Ravel
und Mendelssohn
HÁBA QUARTETT UND
SEBASTIAN WITTIBER (FLÖTE)
SEPTETT VERSUS OKTETT
Werke von Mozart, Janáček und Smetana
Werke von Beethoven und Schubert
KASSEL
LAUTERBACH
Kasseler Musiktage
Lauterbacher Hohhaus-Konzerte
Sonntag, 30. Oktober 2016
17 Uhr | Ständesaal des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
Samstag, 14. Januar 2017
19 Uhr | Hohhaus-Palais
SEPTETT VERSUS OKTETT
FRANZÖSISCHE KAMMERMUSIK MIT HARFE
WETTENBERG-WISSMAR
Wettenberger Winterkonzerte
Sonntag, 19. Februar 2017
17 Uhr | Evangelische Kirche
KLAVIERTRIO UND STREICHQUINTETT
Werke von Schubert und Mozart
Werke von Debussy, Borenstein und Ravel
Werke von Beethoven und Schubert
HOMBERG (EFZE)
Homberger Kulturring e.V.
Samstag, 5. November 2016
20 Uhr | Stadthalle
SEPTETT VERSUS OKTETT
Werke von Beethoven und Schubert
86
ALSFELD
Alsfeld Musik Art
Sonntag, 29. Januar 2017
17 Uhr | Albert-Schweitzer-Schule
BAROCK-MOMENTE
WIESBADEN
Kammermusik in Wiesbaden
Dienstag, 21. März 2017
20 Uhr | Saal der Casino-Gesellschaft
KLARINETTE UND STREICHER
Werke von Baermann, Weber und Brahms
Werke von Couperin, Telemann,
W.F. Bach und J.S. Bach
Kammerkonzerte in Hessen
Kammerkonzerte in Hessen
Karten-Vorverkauf über die örtlichen Veranstalter
Karten-Vorverkauf über die örtlichen Veranstalter
87
GROSSE MUSIK FÜR
JUNGE OHREN
III.
ENTDECKEN SIE DIE
MUSIKALISCHE VIELFALT
DER hr-BIGBAND!
KOSTENLOSE KONZERTBROSCHÜRE
(069) 155-2000
hr-BIGBAND.DE
89
JUNGE KONZERTE
KONZERTREIHE FÜR SCHÜLER, STUDIERENDE
UND AUSZUBILDENDE
REIHE A
REIHE B
Donnerstag, 29. September 2016
Musikfest: Nachmittag eines Fauns
Mittwoch, 12. Oktober 2016
JEAN-EFFLAM BAVOUZET | Klavier
ˇ
JURAJ VALCUHA
| Dirigent
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Strauss | Eine Alpensinfonie
Mittwoch, 1. März 2017
Werke von Händel, Vivaldi und Sammartini
Konzert-Info: Seite 29
EKATERINA BAKANOVA | Sopran
TOPI LEHTIPUU | Tenor
u.a.
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI | Dirigent
Werke von Monteverdi, Händel, Rossini
und Haydn
Konzert-Info: Seite 51
Mittwoch, 11. Januar 2017
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Donnerstag, 18. Mai 2017
Eötvös3
Brahms | 4. Sinfonie
Konzert-Info: Seite 40
IM TAL DER KLÄNGE
Konzept, Buch und Regie:
Christoph Ullrich und Ib Hausmann
Konzert-Info: Seite 23
MAURICE STEGER | Blockflöte/Dirigent
FAMILIENKONZERT
Konzert-Info: Seite 26
Werke von Strawinsky, Ravel und Debussy
Mittwoch, 2. November 2016
LATERNA MUSICA
HÅKAN HARDENBERGER | Trompete
SLOWAKISCHER PHILHARMONISCHER
CHOR BRATISLAVA
PETER EÖTVÖS | Dirigent
Werke von Eötvös und Liszt
LATERNA MUSICA:
IB HAUSMANN | Klarinette
CHRISTOPH ULLRICH | Klavier
JACQUELINE ALLERS-ULLRICH | Lichtregie
Das Konzert beginnt mit einer großen Panne:
Weder der Dirigent noch der Solist sind pünktlich erschienen. Während das Orchester die
Situation zu retten versucht und ohne Dirigenten zu spielen beginnt, passiert Sonderbares:
Es blitzt und donnert, ein Zauberer bringt das
Orchester in seine Gewalt. Es findet sich plötzlich in einem entlegenen Wüstental wieder.
Der Zauberer führt nichts Gutes im Schilde. Er
möchte mit Hilfe seines eigenartigen Begleiters
Echophag – eine Maschine oder ein Wesen? –
die Musik aus der Welt entfernen. Das Orchester soll ihm dafür die ganze Palette seiner
Klänge liefern. Als Herr über die Musik will
er die Macht über die Gefühle der Menschen
erringen. Doch da erscheint ein weiß gekleideter Pierrot im Tal der Klänge … Ein spannendes, kindgerechtes Musiktheaterstück von
Laterna Musica, in dem das Streichorchester
als lebendiger Klangkörper erfahrbar wird.
Die Kinder erleben seine fast unbegrenzten
Klangmöglichkeiten, entdecken die Vielstimmigkeit und werden auf vielfältige Weise aktiv
einbezogen.
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Konzert-Info: Seite 60
Junge Konzerte | 19 Uhr | Alte Oper Frankfurt | Großer Saal
90
Karten: 15,50 € | Abo mit 3 Konzerten Reihe A oder Reihe B: 30,– €
für Schüler, Studierende und Auszubildende. Erwachsene nur in Begleitung eines Kindes/Jugendlichen.
Infos und Tickets beim hr-Ticketcenter unter Tel: (069) 155-4111 und an der Abendkasse
Samstag/Sonntag, 19./20. November 2016 | 15.30 Uhr | Hessischer Rundfunk | hr-Sendesaal
Karten: 8,– € (Kinder) | 12,– € (Erwachsene) | hr-Ticketcenter: (069) 155-2000
91
ANGEBOTE FÜR KITA-KINDER UND SCHÜLER
KITA-PROJEKT
PROBENBESUCHE
Für Kinder von 3 bis 5 Jahren
Für Schüler von 11 bis 18 Jahren
EIN ARD-KONZERT
MACHT SCHULE
Das Projekt »Orchestermusiker spielen in
Kinderzentren« des hr-Sinfonieorchesters
wird in Kooperation mit Kita Frankfurt, dem
Träger der städtischen Kinderzentren Frankfurts, realisiert und weckt Neugierde am
Musikmachen und Freude an der Musik.
Wie wird ein klassisches Orchesterwerk erarbeitet? Das hr-Sinfonieorchester bietet interessierten Schulklassen der weiterführenden
Schulen die Möglichkeit, bei Proben eines
Werkes »live dabei« zu sein.
Ein bundesweites Musikvermittlungsprojekt
der ARD, mit dem Schüler in ganz Deutschland
für klassische Musik begeistert und angeregt
werden, sich auf kreative Weise mit einem
musikalischen Thema auseinanderzusetzen.
SUPER-X-ORCHESTER
NETZWERK
»MUSIK UND SCHULE«
HAST DU TÖNE?
Für Kinder von 3 bis 9 Jahren
Musikangebot für Kita-Kinder, Kinder der
letzten beiden Kindergartenjahre und Grundschüler in Kooperation mit Dr. Hoch's Konservatorium. Jeweils eine der fünf Instrumentengruppen des Sinfonieorchesters bzw. die
Instrumente eines Jazzorchesters werden
dabei vorgestellt.
Für Mitglieder von Schulorchestern,
von 11 bis 18 Jahren
Schüler hessischer Schulorchester bilden mit
den Musikern des hr-Sinfonieorchesters ein
»Super-X-Orchester« und musizieren mit den
Profis in einem Werkstattkonzert im hr-Sendesaal gemeinsam.
Die gemeinsame Initiative des Hessischen
Rundfunks und des Hessischen Kultusministeriums ist ein wichtiger Baustein in der
Education-Arbeit des hr-Sinfonieorchesters.
Sie schlägt eine erfolgreiche Brücke zwischen
Schule und Konzertsaal und führt Jugendliche
auf vielfältige Weise an klassische Musik heran.
HESSEN-SCHULTOUR
KONZERT-GESCHICHTEN
Für Schülergruppen von 6 bis 10 Jahren
Im Mittelpunkt dieses Mitmach- und ErlebnisProjekts für Schülergruppen steht die Idee,
junge Zuhörer spielerisch direkt in das musikalische Geschehen mit einzubeziehen, sei es
mit tänzerisch-gestischen Elementen oder
im Nachvollziehen einfacher musikalischer
Elemente der vorgestellten Musik.
92
Einmal pro Spielzeit tauscht das hr-Sinfonieorchester den Konzertsaal mit Schul-Turnhallen und -Aulen, um hessischen Schülern
das Live-Erlebnis klassischer Musik in ihrem
Alltagsumfeld zu bieten.
Alle Education-Angebote des hr-Sinfonieorchesters im Detail ab Juni 2016 in der InfoBroschüre »Große Musik für junge Ohren 2016/17«
sowie auf: hr-sinfonieorchester.de.
93
ORCHESTERAKADEMIE
DES hr-SINFONIEORCHESTERS
Leidenschaft, Spielkultur und musikalische
Erfahrung an junge, hochtalentierte Nachwuchsmusiker weiterzugeben, ist das Ziel der
neuen Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters.
Die Akademie des hr-Sinfonieorchesters wurde
auf Initiative der Orchestermusiker gegründet.
Der berufliche Einstieg in Orchester von internationalem Rang mit ihren stetig steigenden
Anforderungen wird für junge Musiker immer
schwieriger. Die Akademie hat das Ziel, besonders begabte junge Instrumentalisten, die
diesen hohen künstlerischen Ansprüchen gerecht werden können, auszubilden und sie auf
eine erfolgreiche Arbeit in renommierten
Orchestern vorzubereiten.
Die Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters hat ihre Arbeit 2014 mit 5 Stipendiaten aufgenommen und soll mittelfristig auf 10 Stipendiaten erweitert werden.
Durch die Förderung der »Gesellschaft der
Freunde und Förderer des hr-Sinfonieorchesters« sowie einer großzügigen Zuwendung
der »Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth FeithStiftung«, die Mittel für ein vollständiges
Stipendium für die Jahre 2015 und 2016 zur
Verfügung stellt, konnte inzwischen die siebte
Stipendiatenstelle geschaffen werden.
94
Weitere Infos unter: akademie.hr-sinfonieorchester.de
Für ein Stipendium der Akademie können sich
herausragende junge Musiker bewerben. Voraussetzung dafür ist ein in der Regel bereits
erfolgreich abgeschlossenes Musikstudium.
Die Akademisten lernen in der zweijährigen
Ausbildung die musikalischen Anforderungen
eines Spitzenorchesters unter professionellen
Bedingungen kennen. Jeder Stipendiat der
Akademie wird dabei in den komplexen künstlerischen Arbeitsalltag des hr-Sinfonieorchesters
in spezifischer Weise integriert. Probespieltraining und mentales Coaching runden das
Ausbildungsangebot ab.
Der Hessische Rundfunk trägt und fördert die
Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters.
Maßgeblich mitgetragen wird sie dabei durch
die »Gesellschaft der Freunde und Förderer des
hr-Sinfonieorchesters«, die die Finanzierung
der Orchesterakademie unterstützt.
In diesem Zusammenhang sind zweckgebundene Sponsorenbeiträge durchaus erwünscht und
jederzeit sehr willkommen. Spendenquittungen
werden erteilt.
Spendenkonto:
Frankfurter Sparkasse
IBAN: DE10 5005 0201 0000 90008 00
BIC: HELADEF1822
95
GESELLSCHAFT DER
FREUNDE UND FÖRDERER DES
hr-SINFONIEORCHESTERS
LASSEN SIE UNS FREUNDE WERDEN!
Die »Gesellschaft der Freunde und Förderer«
unterstützt das hr-Sinfonieorchester in seiner
musikalischen Arbeit ideell wie finanziell. Erfolgreiche Aktivitäten wie die KammerkonzertReihe, Education-Initiativen und besondere
Großprojekte des Orchesters werden durch
die Gesellschaft gefördert und dank ihrer Mithilfe zum Teil erst ermöglicht. In der mit dem
Hessischen Rundfunk neu gegründeten Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters, die
begabte junge Instrumentalisten ausbildet und
auf ihre erfolgreiche Arbeit in renommierten
Orchestern vorbereitet, hat die »Gesellschaft
der Freunde und Förderer« ein wichtiges neues
Förderprojekt, für dessen Entwicklung und
finanzielle Ausstattung sie sich maßgeblich
engagiert.
Die »Gesellschaft der Freunde und Förderer«
verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.
Mitglied kann jeder werden, der sich dem
Orchester verbunden fühlt, aber auch jede
juristische Person, die das hr-Sinfonieorchester
unterstützen will.
EINE MITGLIEDSCHAFT BRINGT IHNEN VIELE VORTEILE:
96
Vom Besuch ausgewählter Proben und nichtöffentlicher Generalproben über exklusive Eintrittskartenrabatte bis hin zu Einladungen zu
besonderen musikalischen Ereignissen reicht
die Vorzugspalette, von der Mitglieder der
»Gesellschaft der Freunde und Förderer
des hr-Sinfonieorchesters« auch profitieren
können.
WERDEN SIE MITGLIED!
NÄHERE INFORMATIONEN:
Fördern Sie die vielfältige Arbeit eines der
traditionsreichsten und besten deutschen
Rundfunk-Sinfonieorchester!
Gesellschaft der Freunde und Förderer
des hr-Sinfonieorchesters e.V.
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt
Tel: (069) 155-2722
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen sowie die Beitrittserklärung als Download auf:
hr-sinfonieorchester.de unter »Orchester/Förderverein«
97
DAS TEAM
DES hr-SINFONIEORCHESTERS
hr-Musikchef und
Orchestermanager
Michael Traub
[email protected]
Leiter Orchesterbüro und
Künstlerisches Betriebsbüro
Armin Wunsch
[email protected]
Leiter Dramaturgie
und Kammerkonzerte
Andreas Maul
[email protected]
Orchesterbüro
Helena Bruno
[email protected]
André Hackenberg
[email protected]
Dramaturgie
Dr. Adam Gellen
[email protected]
Kammerkonzerte
Christiane Spieler
[email protected]
Kinder- und Jugendprojekte
Elena Trifonova
[email protected]
Sebastian Stüer
[email protected]
Gisela Thielking
[email protected]
98
Presse
Isabel Schad
[email protected]
Marketing
Daniela Steinmacher
[email protected]
UNSERE
ABONNEMENTS
Sponsoring und
CD-Produktionen
Claudia Scheffler
[email protected]
Orchesterakademie /
Kammerkonzerte
Peter Zelienka
[email protected]
Astrid Kessler
[email protected]
Eva Klapproth
[email protected]
Kommunikation:
Orchestervorstand
Peter Zelienka
Ulrich Büsing
Lothar Schmitt
IV.
hr-Sinfonieorchester
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt am Main
Tel: (069) 155-2152
Fax: (069) 155-2720
E-Mail:
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Internet:
hr-sinfonieorchester.de
99
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ERSTKLASSIG EINFACH
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Donnerstag
Donnerstag/Freitag
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FORUM N
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Donnerstag/Freitag
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Freitag
Sonntag
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3 Jahrhunderten –
alle 11 oder 5 Konzerte
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Individueller Stammplatz
Individueller Stammplatz
Freie Platzwahl
Kategorien:
I: 86,– €
II: 66,– €
III: 50,– €
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Ab 80,– €
Freie Platzwahl
11 Konzerte: 150,– €
5 Konzerte: 80,– €
Bei jedem Abonnement: 25 % Musikcard-Sparvorteil auf andere hr-Konzerte (außer Sinfonie x 3)
101
SINFONIE @ ALTE OPER
BAROCK+
hr-SINFONIEKONZERTE
Fr_30.09.2016
Musikfest: Nachmittag eines Fauns
JEAN-EFFLAM BAVOUZET | Klavier
ˇ
JURAJ VALCUHA
| Dirigent
Strawinsky | Le chant du rossignol
Ravel | Klavierkonzert für die
linke Hand
Nikodijevic | Neues Werk
(Uraufführung)
Debussy | La mer
Do_13.10.2016
Fr_14.10.2016
Artist in Residence
FRANÇOIS LELEUX | Oboe
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Mozart | Oboenkonzert C-Dur KV 314
Jarrell | Oboenkonzert (Uraufführung)
Strauss | Eine Alpensinfonie
Do_24.11.2016
Fr_25.11.2016
JAN VOGLER | Violoncello
ELIAHU INBAL | Dirigent
Bloch | Schelomo
Bruckner | 4. Sinfonie (»Romantische«)
(2. Fassung 1878/80)
Do_08.12.2016
Fr_09.12.2016
HILARY HAHN | Violine
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Dvořák | Die Mittagshexe
Bruch | 1. Violinkonzert
Martinů | 4. Sinfonie
102
KLASSIK@ SENDESAAL
Do_12.01.2017
Fr_13.01.2017
Artist in Residence
LISA BATIASHVILI | Violine
FRANÇOIS LELEUX | Oboe
THIERRY ESCAICH | Orgel
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
J. S. Bach | Konzert für Violine und Oboe
c-Moll BWV 1060R
Escaich | Orgelimprovisation über Bach
und Brahms / Doppelkonzert für
Violine, Oboe und Orchester
Brahms | 4. Sinfonie
Do_02.02.2017
Fr_03.02.2017
PIERRE-LAURENT AIMARD | Klavier
DAVID AFKHAM | Dirigent
Beethoven | 5. Klavierkonzert
Schostakowitsch | 5. Sinfonie
Fr_17.02.2017
SOLISTEN
COLLEGIUM VOCALE GENT
PHILIPPE HERREWEGHE | Dirigent
Schumann | Das Paradies und die Peri
Do_09.03.2017
Fr_10.03.2017
JOSHUA BELL | Violine
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Mendelssohn | Violinkonzert e-Moll
Mahler | 5. Sinfonie
Do_23.03.2017
Fr_24.03.2017
YEFIM BRONFMAN | Klavier
PAAVO JÄRVI | Dirigent
Tschaikowsky | 2. Klavierkonzert
Bruckner | »Nullte« Sinfonie
Do_27.04.2017
Fr_28.04.2017
FAZIL SAY | Klavier
RASCHÈR SAXOPHONE QUARTET
PETER OUNDJIAN | Dirigent
Say | Preludes
(Deutsche Erstaufführung)
Mozart | Klavierkonzert C-Dur KV 467
Dvořák | 7. Sinfonie
Fr_19.05.2017
Eötvös3
HÅKAN HARDENBERGER | Trompete
SLOWAKISCHER
PHILHARMONISCHER
CHOR BRATISLAVA
PETER EÖTVÖS | Dirigent
Bartók | 3 Dorfszenen
Eötvös | Jet Stream
(Neufassung – Uraufführung)
Manzini | Until the sea above us
closed again (Deutsche Erstaufführung)
Liszt | Dante-Sinfonie
Do_08.06.2017
Fr_09.06.2017
LEONIDAS KAVAKOS | Violine
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | Dirigent
Ligeti | Lontano
Brahms | Violinkonzert
Bartók | Konzert für Orchester
AUFTAKT
Do_03.11.2016
Fr_04.11.2016
MAURICE STEGER | Blockflöte/Dirigent
Händel | Suite de danse aus »Almira«
Concerti von Vivaldi und Sammartini
Purcell | Suite aus »King Arthur«
Händel | Concerto a due cori F-Dur
Do_15.09.2016
Fr_16.09.2016
AUGUSTIN HADELICH | Violine
ROBERT TREVINO | Dirigent
Sibelius | Finlandia
Dvořák | Violinkonzert
Rachmaninow | Sinfonische Tänze
Do_15.12.2016
Fr_16.12.2016
JÜRGEN ELLENSOHN /
BALÁZS NEMES | Trompete
ALESSANDRO DE MARCHI | Dirigent
Respighi | Trittico Botticelliano
Corelli | Concerto grosso g-Moll op. 6,8
Tartini/Hertel | Trompetenkonzerte
Strawinsky | Dumbarton Oaks
J. S.Bach | 3. Brandenburgisches
Konzert BWV 1048
Do_17.11.2016
Fr_18.11.2016
HARRIET KRIJGH | Violoncello
DOMINIK BEYKIRCH | Dirigent
Strawinsky | Pulcinella-Suite
Kabalewskij | 1. Cellokonzert
Dvořák | 6. Sinfonie
Do_02.03.2017
Fr_03.03.2017
EKATERINA BAKANOVA | Sopran
TOPI LEHTIPUU | Tenor
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI | Dirigent
Monteverdi | Il combattimento di
Tancredi e Clorinda
Auszüge aus Opern von Händel,
Haydn und Rossini
Haydn | Sinfonie Nr. 100 G-Dur
Do_15.06.2017
Fr_16.06.2017
JAN WILLEM DE VRIEND | Dirigent
Zelenka | Ouvertüre F-Dur à 7 conc.
Telemann | Violinkonzert A-Dur
Endler | Sinfonie Nr. 15 F-Dur
Telemann | Ouvertüre B-Dur
Do_23.02.2017
Fr_24.02.2017
GEORGE LI | Klavier
TITO MUÑOZ | Dirigent
Copland | Billy the Kid – Suite
Liszt | 1. Klavierkonzert
Tschaikowsky | 6. Sinfonie
(»Pathétique«)
Do_11.05.2017
Fr_12.05.2017
Artist in Residence
FRANÇOIS LELEUX | Oboe/Dirigent
W. A. Mozart | Sinfonie g-Moll KV 183
Lebrun | Oboenkonzert d-Moll
Fauré | Pelléas et Mélisande
Prokofjew | 1. Sinfonie
(»Symphonie classique«)
FORUM N
Fr_07.10.2016
ILAN VOLKOV | Dirigent
Kagel | Heterophonie
Scelsi | Aiôn
Kagel | Heterophonie
Fr_11.11.2016
JOHANNES KALITZKE | Dirigent
BRUNO MANTOVANI | Dirigent
Mantovani | Schlemihl
(Deutsche Erstaufführung)
Kalitzke | Monumente im Halbdunkel
(Neufassung – Uraufführung)
Berg | 3 Orchesterstücke op. 6
Dutilleux | Métaboles
Fr_05.05.2017
Eötvos3
JOCHEN TSCHABRUN/
SVEN VAN DER KUIP | Klarinette
SCHLAGZEUGER DES
hr-SINFONIEORCHESTERS
u.a.
GREGORY VAJDA | Dirigent
Sári | Concertino
Tihanyi | Passacaglie – Konzert für
Viola und Orchester
Eötvös | Levitation für zwei Klarinetten,
Streicher und Akkordeon
Vajda | DrumsDrumsDrums
für drei Schlagzeuger und Orchester
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MUSIKALISCHE FREUDE
SINFONIE @ ALTE OPER
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Kategorie I
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II
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II
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(donnerstags/freitags nach Wahl, 6 Konzerte in der Alten Oper Frankfurt)
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(donnerstags/freitags nach Wahl, 3 Konzerte in der Alten Oper Frankfurt)
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Gewünschte Termine:
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(4 Konzerte im hr-Sendesaal)
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(3 Konzerte im hr-Sendesaal)
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(5 oder 11 Konzerte im hr-Sendesaal)
Anzahl
11 Konzerte: 150,– €
Anzahl
5 Konzerte: 80,– €
Gewünschte Termine:
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Herausgeber:
Hessischer Rundfunk
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt am Main
Gesamtredaktion:
Andreas Maul
Redaktion:
Dr. Adam Gellen, Andreas Maul, Daniela Steinmacher
Texte:
Dr. Adam Gellen, Andreas Maul, Stefan Fricke, Stefan Schickhaus
Strategische Konzeption:
Daniela Steinmacher
Korrektorat:
Martina Führer, Sabine Geiger
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(Wenn Sie bereits Abonnent des hr-Sinfonieorchesters sind)
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Fotos:
Annette Ackermann (13), Dario Acosta (54), Uwe Arens (9), Uwe Arens/Sony Classical (27),
Marco Borggreve (31a, 44, 56, 60a, 61, 64), Mathias Bothor (55), Manuel Braun (50b), Eric Brissaud (35),
Felix Broede (28b, 57a), Matthias Creutziger (39b), Christian Daumerie (51), Matthias Eimer (31a),
Paul Glickman (19a), Lisa Hancock (19b), Steven Haberland (28a), Sandra Hastenteufel (38),
Michiel Hendrickx (48, 49), Mat Hennek (32), Jirka Jansch (33), Werner Kmetitsch (6, 37, 53, 65, 67, 97),
Ben Knabe (Titel, 5a, 10, 14/15, 42/43, 83), Ben Knabe/Andreas Frommknecht (72­–82, 94), Phil Knott (52),
Thomas Kost (59), Laterna Musica (91), Jan Lukas (60b), Anna Meuer (Musiker im Umschlag),
Jean-Baptiste Millot (30b), Molina Visuals (29), Michael Patrick O‘Leary (36), Laura Rodriguez (20/21),
Shutterstock (16), Martin Sigmund (Rücktitel, 5b, 26, 41, 63), Christian Steiner (50a), Vermont Classics (22),
Guy Vivien (40c), Dominik Weinmann (30a), Kevin Westenberg (39a).
Grafik-Design:
Birgit Nitsche
Bildbearbeitung:
Manuel Bertsch, Andreas Frommknecht
Druck:
Media Cologne Frankfurt
Stand: 24.03.2016
Änderungen vorbehalten!
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Titel-Motiv
Das hr-Sinfonieorchester im Städel Museum Frankfurt,
Foto: Ben Knabe, Bildbearbeitung: Andreas Frommknecht
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