24 JAHRE www.gesünderleben.at im Dienst Ihrer Gesundheit HEFT 2|16 FEBRUAR 2016 € 2,80 Achten Sie auf sich! Vitamine tanken Mit Kreuzworträtsel und Gewinnspiel! Jetzt gesund durch den Winter Zum Valentinstag Für immer verliebt – so geht’s! Essen Sie sich warm Rezepte für kalte Tage Richtig fasten 15 Schlanker Körper, gesunder Geist Tricks Marianne Mendt – und Sie werden täglich gesünder! mit Hündin Jazzy „Kleine Sünden gehören zum Leben“ Die Musik-Legende über Genuss, sinnlose Diäten und die Freude am Leben Editorial Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von gesünder leben ! GESÜNDER LEBEN • FEBRUAR 2016 UNSERE RUBRIKEN IM ÜBERBLICK Gesundheit und Vitalität Schönheit und Pflege Tipp der Redaktion Liebe – ein Leben lang Essen und Genießen Seite 72 … unser Wellness und Wohlbefinden Wir freuen uns sehr, Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch 2016 bei GESÜNDER LEBEN begrüßen zu dürfen. Gerade in Zeiten, in denen in Sachen Ge­ sundheit sowohl im Internet als auch in Magazinen und Zeitungen eine Unmenge an fragwürdigen Informationen zu finden ist, hat ein verlässlicher Partner für alle Gesundheitsbewussten eine enorme Be­ deutung. Schließlich geht es um Ihr Wohl­ befinden, Ihre Gesundheit – und jene Ihrer Liebsten. Deshalb hat GESÜNDER LEBEN ein ganz einfaches Prinzip: Wir verpflichten für jede unserer Geschichten renommierte Experten, die Sie mit wissenschaftlich fundierten Informationen und Ratschlä­ gen versorgen. Und das tun wir seit nun­ mehr 24 Jahren. Natürlich freuen wir uns, dass dieser Qualitätsanspruch auf fruchtbaren Boden fällt. Wir konnten noch nie so hohe Abon­ nenten- und Verkaufszahlen erzielen wie 2015. Ihr Zuspruch ist uns Auftrag, diesen erfolgreichen Weg auch 2016 fortzusetzen. Seriosität. Zum Wohle Ihrer Gesundheit. Wie Sie übrigens mit kleinen Routinen, die sich ganz einfach in den Alltag ein­ bauen lassen, täglich gesünder werden können, lesen Sie ab Seite 18. Oder wollen Sie mit einer Fastenkur – gut für Körper und Geist – in das neue Jahr starten? Neue Erkenntnisse finden Sie ab Seite 34. Auch möchten wir Sie auf unsere Patientenge­ schichte über multiple Sklerose hinweisen (ab Seite 40). Diese GESÜNDER LEBENSerie, in der Betroffene ganz offen über ihre Krankheiten, ihre Sorgen, aber auch über ihre Freude am Leben berichten, hat sich zu einem wahren Mutmacher für viele Leserinnen und Leser entwickelt. Herzlich RALF STROBL, Chefredakteur PETRA SCHIMEK, Geschäftsführerin Gesund Einkaufen mit dem GESÜNDER LEBEN-Abo Hause. Sie bekom­ Bestellen men dazu als Ge­ Sie jetzt xx/xx/xxxx schenk exklusiv dieses Topaben BILLA AG, g s u A 2355 Wr. Neudorf, (und selbstver­ Angebot: IZ-NÖ-Süd, Straße 3. ständlich Kann nicht in Bargeld per Telefon unter abgelöst werden! ohne Mehr­ Einzulösen in allen 01/3100 700 360 BILLA-Filialen in ganz in kosten) einen Österreich bis: utsche (Mo–Do, 9–16 G la xx/xx/xxxx il B o B I L L A Uhr oder und ein rt von 20 Eur i Einkaufsgutim We r 37 Euro! schicken Sie ein schein. Besor­ Mag. Volker Hornsteiner um nu E-Mail an office@ gen Sie sich gleich gesuender-leben.com. Jetzt GESÜNDER LEBEN im Abo lesen Ihre gesunden Produkte bei Ihrem – und Sie erhalten einen BILLA-Ein- BILLA ums Eck. Als größter Nahversor­ Übrigens: Sie brauchen nicht auf die Kündi­ kaufsgutschein. Wer sich jetzt für ein ger des Landes versorgt Sie BILLA jeden gungsfrist zu achten, Ihr Abonnement verlän­ Abo von GESÜNDER LEBEN entschei­ Tag mit frischen Produkten – für zu gert sich erst durch neuerliche Einzahlung. det, hat es doppelt gut. Wir liefern Ihnen Hause und unterwegs. 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Schreiben Sie uns! *) Wir bedanken uns bei unserer Leserin Renate Schlotterbach aus Wien für Ihren motivierenden Leserbrief mit einem Kosmetikspiegel mit Ringbeleuchtung von BaByliss Paris im Wert von 59,90 Euro. Der Vergrößerungsspiegel mit schwenkbarem Rahmen sorgt für eine perfekte Beleuchtung Ihres Gesichts. Sie können durch Schwenk zwischen klassischem Spiegel und 8-fach-Vergrößerung wählen. Diesmal zu gewinnen … Schreiben Sie uns doch auch einen Leserbrief oder ein Mail und Sie haben die Chance, einen wertvollen Preis zu gewinnen. Freuen Sie sich diesmal auf den Designsprudler „Crystal“ von SodaStream. Damit können Sie im Handumdrehen herrlich prickelndes Wasser zubereiten. Der Designsprudler „Crystal“ hat einen Wert von 129,90 Euro und inkludiert eine spülmaschinenfeste Glaskaraffe. Gesundes Öl? Ich habe Ihren Bericht über Öle gelesen – danke dafür! In dieser Ausgabe war auch Werbung für „Osolio fit 4 life“ – hält dieses Öl, was es verspricht? Und: Manchmal verwende ich zum Kochen Kokosöl aus dem Bioladen. Wie wertvoll ist dieses Öl? Monika Cynke, 2500 Baden Antwort unserer Expertin Birgit Brunner: „Osolio fit 4 life“ kann ich aufgrund der Fettzusammensetzung (einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren) empfehlen. Dieses Öl ist zudem aus Österreich, regional produziert und deshalb empfehlenswert. Cholesterinfrei ist dieses Öl auch, daher für unsere Gefäße optimal. Für die kognitive Leistung ist dieses Öl aufgrund seiner Omegafettsäuren geeignet. Kokosöl hat hingegen keine so gute Fettzusammensetzung (hauptsächlich gesättigte Fettsäuren!), ist zudem ein ausländisches Produkt (lange Transportwege!). Kokosöl ist aber gut verdaulich – ich würde es also nur in kleinen Mengen einsetzen. Zöliakie Ich kenne Zöliakiebetroffene – unter anderem muss sich auch meine Schwester glutenfrei ernähren. Ich weiß, dass es bei Einladungen, im Restaurant oder auch im Urlaub oft zu Einschränkungen beim Essen kommt. Als ich Ihren Artikel über Zöliakie gelesen habe, war ich auch als Nichtbetroffene überwältigt, dass es vielleicht in 5 Jahren Tabletten geben wird. Im Namen aller Betroffenen ein ganz großes DANKE für diese ausgesprochen wertvolle Information, die ich weder im TV noch in anderen Zeitungen gefunden habe. Renate Schlotterbach, 1120 Wien Lob Ich kenne GESÜNDER LEBEN erst seit einigen Monaten. Kurz und treffend: SPITZE! Ich freue mich schon aufs nächste Heft! Eva Liebensteiner, per Mail Mutmacher Der Artikel über die junge Frau mit Brustkrebs hat mich gefesselt. Eine meiner besten Freundinnen ist vor kurzem daran erkrankt. Der Artikel hat mir geholfen, mit dieser Situation umzugehen. Danke an den Autor Manuel Simbürger, der nicht nur betroffenen Erkrankten, sondern auch deren Freunden und Freundinnen Mut macht und bereichernde Gedanken schenkt. Ingrid Ditzl, 1230 Wien AKTUELLE UMFRAGE Wir haben Sie auf www.gesünderleben.at gefragt: Vitamine und Mineralstoffe im Winter – wie führen Sie diese Ihrem Körper zu? Ich ernähre mich wie auch im übrigen Jahr – und verzichte auf Vitaminpräparate. 58,1 % Ich achte im Winter darauf, besonders viel frisches Gemüse und Obst zu essen. 19,4 % Bei wenig Sonne achte ich nur auf eine (zusätzliche) Vitamin-D-Zufuhr und nehme beispielsweise Tropfen aus der Apotheke ein. 12,8 % Im Winter nehme ich zusätzlich Vitaminpräparate aus der Apotheke zu mir. 9,7 % Unsere neue, aktuelle Umfrage finden Sie wieder auf www.gesünderleben.at – stimmen Sie bitte wieder mit! Wie Sie auf natürliche Art genügend Vitamine zu sich nehmen, lesen Sie ab Seite 10. *) P ost an GE SÜ N DE R LE BE N: [email protected] oder per Brief an Chefredakteur Ralf Strobl, GESÜNDER LEBEN, Nikolsdorfer Gasse 7–11/20, 1050 Wien. Die Redaktion belohnt den erfreulichsten, lustigsten oder kritischsten Leserbrief Monat für Monat mit einer Überraschung! Machen Sie mit! 04 Parktherme Bad Radkersburg_Fotografie Harald Eisenberger Danke für Ihre Meinung! www.s-versicherung.at Ihr her persönlic Rundum Schutz s Unfall-Schutz mit garantierter Sofortauszahlung* * Die garantierte Sofortauszahlung bekommen Sie bei Eintritt einer von 47 Verletzungsarten. Sofort und ohne Wartezeit! Das ist einmalig in Österreich. Verletzungsarten und Auszahlungsbeträge finden Sie im Antrag. Wenn Sie mehr über den s Unfall-Schutz wissen möchten, kommen Sie in Ihre Erste Bank oder Sparkasse. Diese Werbemitteilung ist rechtlich unverbindlich und ohne Gewähr. Sie dient als zusätzliche Information und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung beauftragten Personen zum Redaktionsschluss (01/2016). Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Inhalt GESÜNDER LEBEN • FEBRUAR 2016 STANDARDS 2 Editorial Titelgeschichte 4 Leserbriefe Marianne Mendt wurde von Lukas Beck fotografiert. 82 Impressum 26 8 GESUNDHEIT & VITALITÄT 56 8 neu: Aus Medizin und Wissenschaft 56 10 18 22 66 26 30 34 38 40 44 46 48 38 48 Aktuelle Studienergebnisse. Vitamine und Spurenelemente 61 Wie Sie gesund durch den Winter kommen. Ruck zuck gesünder 66 Expertentipps für mehr Gesundheit. Trockene Luft 66 Tipps für Augen, Nase und Atemwege. Marianne Mendt 72 Das große Interview mit der Musik-Ikone. Darmgrippe 77 Was hilft wirklich gegen Darmgrippe? Fasten – aber richtig! 78 Alte Weisheiten, neue Erkenntnisse. Cholesterin 80 Das sollten Sie über Blutfette wissen. Mein Leben mit multipler Sklerose Unser großer Patientenbericht. 82 ESSEN & GENIESSEN Essen Sie sich warm! Lebensmittel, die uns von innen einheizen. Köstliches im Winter Vier Winterrezepte zum Nachkochen. WELLNESS & WOHLBEFINDEN Mein perfekter Thermentag So wird Ihr Thermenbesuch zu einem Erholungserlebnis. Für immer verliebt So halten Sie Ihre Partnerschaft glücklich am Leben. Rodeln – aber richtig! Expertentipps für Ihren Rodelausflug. Lebensversicherung Das sollten Sie in Sachen Vorsorge nun beachten. 24-Stunden-Pflege Neues Qualitätssiegel gibt Sicherheit. Heidelbeere hilft bei Halsschmerzen Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger. Gesunder Rücken Welche Rolle spielt unsere Ernährung? neu: Unser Kreuzworträtsel Das Gesundheitsrätsel in GESÜNDER LEBEN. SCHÖNHEIT & PFLEGE Lippen sind zum Küssen da! Lippenpflege im Winter. 18 06 48 72 Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger, Can Stock Photo Inc. (4x: wuka, blasbike, dolgachov, photography 33, boule) 34 SEIT ÜBER 30 JAHREN EINES DER ERFOLGREICHSTEN SYSTEME G E G E N H A A R A U S FA L L 1 . A KT I V I E R T D I E KO P F H AU T 2 . K R A F T U N D WA C H S T U M F Ü R I H R H A A R 3. OHNE HORMONE W W W. I N G R U B A R . AT NEUES AUS Medizin & Wissenschaft Neue Erkenntnisse und Studienergebnisse aus der Welt der Wissenschaft – rund um die Themen Gesundheit, Medizin, Ernährung und Wohlbefinden. Glück verlängert das Leben Dass glückliche Menschen tatsächlich länger leben als jene, die ständig Trübsal blasen, ist nichts Neues. Eine aktuelle britische Studie gibt nun auch die Antwort, warum dies so ist: Glückliche Menschen, so die Forscher, seien nicht etwa deshalb gesünder, weil sie einfach glücklich sind, sondern weil sie einen gesünderen Lebensstil führen. Jene der eine Million befragten Frauen (Männer wurden aus der Studie ausgeschlossen), die laut eigenen Angaben unglücklich waren, griffen häufiger zur Zigarette, betrieben weniger Sport und hatten seltener einen fixen Lebenspartner. Zudem, so die Forscher, achten unglückliche Frauen weniger auf eine gesunde Ernährung, kurz: achten weniger auf sich. „Krankheit macht an sich unglücklich. Aber Unglücklichsein selbst macht nicht krank“, so die Zusammenfassung der Ergebnisse. 08 SCHLAFSTÖRUNGEN Tipps für eine gute Nacht Rund ein Viertel aller Österreicher leidet an Schlafstörungen, besonders häufig sind Durchschlafstörungen. Bereits einfache Schlafhygiene-Regeln können jedoch helfen, wieder durchzuschlafen: 1. G ehen Sie täglich zur selben Zeit schlafen und stehen Sie auch zur selben Zeit auf. 2. L egen Sie kein Mittags- oder Nachmittagsschläfchen ein. Schlafreduktion wirkt bei Durchschlafstörungen Wunder! 3. Im Bett sollte nur geschlafen, nicht gearbeitet oder ferngesehen werden. Lesen ist aber erlaubt. 4. Versuchen Sie, mit freiem Kopf ins Bett zu gehen. Schreiben Sie belastende Gedanken auf, das kann helfen, das Gedankenkarussell zu stoppen. Auch eine eigens eingerichtete „Grübelecke“ im Wohnzimmer ist empfehlenswert. 5. Vor dem Schlafengehen sollte schweres Essen sowie Sport vermieden werden! 6. Können Sie nicht mehr einschlafen, verlassen Sie das Bett und versuchen Sie nicht, krampfhaft wieder einzuschlafen. Unsportliche Kinder haben schlechte Blutgefäße Mehr Eisen für schwache Herzen Selbst bei Kindern wirkt sich schwache körperliche Fitness auf die Blutgefäße aus – sie werden steif und verengen sich zunehmend. Das belegt eine aktuelle finnische Studie. Mit anderen Worten: Bereits im Kindesalter wird der Grundstein für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelegt. Denn steife Arterien können im Erwachsenenalter zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Außerdem konnten die Forscher feststellen, dass Kinder, die körperlich sehr aktiv sind, die flexibelsten Arterien besitzen. Aus unsportlichen Kindern müssen jedoch nicht zwangsläufig unsportliche Erwachsene werden: „Die Flexibilität der Arterien lässt sich in jedem Lebensalter durch Bewegung und gesunde Ernährung beeinflussen“, betont Professor Dr. med. Michael Böhm von der Deutschen Hochdruckliga. Can Stock Photo Inc. (5x: dolgachov (2), Nejron, amysuem, 4774344sean) NEUE VOLKSKRANKHEIT Herzschwäche ist weiter verbreitet als häufig angenommen: Rund 300.000 Menschen sind in Österreich daran erkrankt. Ein unterschätzter und häufig nicht genügend behandelter Risikofaktor stellt dabei Eisenmangel dar. Eisenmangel, mit und ohne Verbindung mit Anämie, kann bei Patienten mit Herzschwäche zu erhöhter Sterblichkeit, reduzierter Leistungsfähigkeit und weiterer Verschlechterung der Lebensqualität führen. Dazu Experte OA Dr. Christian Ebner vom Krankenhaus der Elisabethinen in Linz: „Eisen wird in unterschiedlichen Organen des Körpers benötigt und gespeichert. Dazu gehören neben dem Blut auch die Leber oder die Skelettmuskulatur. Hinter dem häufigen Eisenmangel bei Menschen mit Herzinsuffizienz steht eine gestörte Eisenaufnahme aus dem Darm in Verbindung mit Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Hintergrund sind entzündliche Vorgänge und das erhöhte Vorhandensein des in der Leber gebildeten Peptids Hepcidin, das die Eisenaufnahme im Darm vermindert.“ Das Auffüllen des Eisenspeichers mittels Nahrung ist sehr schwierig, weshalb Experten bei diagnostiziertem Eisenmangel zu einer Behandlung mit Eisenpräparaten raten, bevorzugt zur intravenösen Gabe von Eisencarboxymaltose. Der Erfolg dieser Therapie sollte überwacht werden, damit die Substitution nicht über das Ziel hinausschießt. Eine Kontrolle der Eisenwerte wird nach drei bis sechs Monaten empfohlen. Verstopfung Vielleicht ist’s die Schilddrüse Office-Eye-Syndrom Mehr als 50 % aller Beschäftigten in Österreich nutzen einen Computer am Arbeitsplatz. Der damit verbundenen Belastung sind sich viele aber nicht bewusst: Schlechte Innenraumluft in Verbindung mit dem stundenlangen Blick auf den Bildschirm strapazieren den Körper und die Gesundheit. Laut einer aktuellen Studie verbringen Österreichs Arbeitnehmer 6,6 Stunden täglich vor dem Bildschirm. 70,6 % der Befragten tragen Brillen und/oder Kontaktlinsen – innerhalb der Gesamtbevölkerung sind es nur 52 %. Aber nur 3 % der Brillenträger verwenden eine passende Bildschirmbrille, 10 % eine ebenfalls geeignete Gleitsichtbrille, so die Umfrageergebnisse. 86 % aller Befragten klagen über gesundheitliche Probleme, allen voran Augenbrennen (40,2 %), trockene Augen (39,2 %) und Kopfschmerzen (30,4 %). All das sind Symptome des sogenannten Office-Eye-Syndroms und sind meist auf eine unzureichende Benetzung der Augenoberfläche zurückzuführen. Experten raten dazu, bewusst alle paar Sekunden zu blinzeln, genügend Abstand zum Bildschirm zu halten sowie einmal stündlich für 20 Minuten eine (Bildschirm-)Pause einzulegen. Auch Augengymnastik und eine gute Raumluft (ausreichend lüften!) sind sehr wichtig. Leiden Sie an chronischer Verstopfung, sollten Sie auch an die Schilddrüse denken. Dieses wichtige Organ ist für nahezu alle wesentlichen Prozesse in unserem Körper verantwortlich, also auch für die Verdauung. Bei einer Hypothyreose (Unterfunktion) werden zu wenige Schilddrüsenhormone gebildet. Der Stoffwechsel ist also verlangsamt, was sich auch auf die Verdauung auswirkt. Symptome einer Schild­ drüsen-Unterfunktion sind zum Beispiel trockene Haut, brüchige Nägel und Haare, häufiges Frieren sowie ein verlangsamter Puls. 09 Gesundheit Vitalität Vitamine und Mineralstoffe sorgen für den optimalen Ablauf vieler Körpervorgänge und -funktionen. Doch: Welche Nährstoffe verstecken sich in welchen Lebensmitteln? Und: Wofür benötigen wir sie? gesünder leben stellt die wichtigsten Helfer der Natur vor. Vitam TEXT: CAROLIN ROSMANN 10 Vital und Can Stock Photo Inc. / 4774344sean mine fit durch den Winter 11 Gesundheit Vitalität G erade in der kalten Jahreszeit haben wir einen erhöhten Bedarf an diesen Stoffen, um das Immunsystem zu stärken und so Viren, Bakterien und Co einen Schutzschild vor die Nase zu setzen. Aber damit nicht genug: Diese winzigen, mit menschlichem Auge nicht erkennbaren Bausteine halten u. a. den Stoffwechsel auf Trab, wandeln Nahrung in Energie um, sind an der Hormonbildung beteiligt, bauen Knochen, Zähne und Blutzellen auf oder sind an der Übertragung von Nerven- und Muskelreizen beteiligt. Vitamine werden, ihrer wichtigsten Eigenschaft entsprechend, in zwei Gruppen geteilt: Wasserlösliche Vitamine (BGruppe, C, Folsäure etc.) werden nur wenige Tage bis Wochen gespeichert, wodurch sich eine Mangelversorgung rascher bemerkbar macht. Fettlösliche (A, D, E und K) wiederum können in Fettzellen mehrere Monate eingelagert werden, um in Vitamin-Mangelzeiten auf diese Depots zurückzugreifen. Bei den Mineralstoffen unterscheidet man zwischen Mengenelementen (z. B. Magnesium, Kalzium oder Phosphor) und Spurenelementen (z. B. Eisen, Selen, Zink). Sie müssen wie die Vitamine regelmäßig in empfohlenen Mindestmengen zugeführt werden, um für den optimalen Ablauf aller Körpervorgänge zu sorgen. Oft kommt es auf die richtigen Entscheidungen im Leben an. Nicht zuletzt, wenn es um den Erhalt unserer Gesundheit geht. Denken Sie einmal nach: Waren Sie in den letzten Monaten oft krank? Haben Sie Husten, Schnupfen und Heiserkeit mehrmals heimgesucht? Falls Sie nun zustimmend nicken, könnte dahinter ein Mikronährstoffmangel, also eine Unterversorgung mit Vitaminen, Werfen wir gemeinsam einen Blick auf Mineralstoffen und Vitamine und Mineralstoffe: Spurenelementen, stecken. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wie Sie einen eventuellen Mangel erkennen und wie Sie ihn rasch beheben können. Can Stock Photo Inc. / peus In Kohlgewächsen ist besonders viel Vitamin C und E enthalten. Das Gute: Kohl gibt es jetzt frisch im Winter zu kaufen! 12 DIE KRAFT DES NATÜRLICHEN MAGNESIUMS Natürliches Mineralwasser Geringer Natriumgehalt für ein erfrischendes Geschmackserlebnis www.magnesia.at Gesundheit Vitalität Vitamin A Aufgaben im Körper: beeinflusst die Sehschärfe, ist wichtig für Knochen- und Zellwachstum sowie Hormonstoffwechsel, schützt die Haut, entgiftet die Leber und stärkt das Immunsystem Tagesbedarf: 0,8 bis 1 mg Enthalten in: Leber, Eigelb und Milchprodukten wie Camembert und Mascarpone (reines Vitamin A) sowie pflanzlichen Lebensmitteln wie z. B. Kohl, Karotten, Spinat oder Kürbis (in Form von Betacarotin) Mangelerscheinungen: Nachtblindheit, trockene Augen, Appetitlosigkeit, höhere Infektanfälligkeit, verminderte Spermienaktivität, Lebererkrankungen Zeig‘ dem Winter die kalte Schulter! JETZT MIT NEUER REZEPTUR! Nahrungsergänzungsmittel mit Astragalus, Agaricus, L-Lysin sowie Vitamin C, Vitamin D und Zink. Nahrungsergänzungsmittel stellen keinen Vitamin C, Vitamin D und Zink Ersatz für abwechslungsreiche Ernährung dar. unterstützen IMMUNSYSTEM. Eine ausgewogenedas Ernährung und gesunde Nahrungsergänzungsmittel stellen keinen ErsatzDie für abwechslungsreiche Lebensweise sind wichtig. empfohlene Ernährung dar. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und tägliche eine gesunde Verzehrmenge Lebensweise sind wichtig. nicht überschreiten. Medi Mundus GmbH & Co KG 1140 Wien, Anzbachgasse 102 www.medimundus.at ch Erhältli in ihrer ke Apothe ter oder un dus.at edimun www.m Vitamin C Aufgaben im Körper: stärkt als Radikalfänger das Immunsystem, fördert die Aufnahme von Eisen im Magen-Darm-Trakt, schützt Gefäße, wirkt entzündungshemmend Enthalten in: Acerolakirschen, Sanddorn, Hagebutte, Erdäpfeln, Kohl, Spinat, Brokkoli, Zitrus­ früchten Tagesbedarf: 95–110 mg (bei Rauchern höher) Mangelerscheinungen: Müdigkeit, schlechte Wundheilung, erhöhte Infektanfälligkeit Aufgaben im Körper: fördert die Kalziumaufnahme im Darm, stärkt Knochen, Muskulatur und das Immunsystem. Weiters spricht man ihm krebshemmende Wirkung zu. Tagesbedarf (auch für Kinder ab dem 1. Lebensjahr): ca. 20 Mikrogramm (bei fehlender endogener Vitamin-D-Synthese) Enthalten in: Fisch (z. B. Hering, Forelle, Lachs, Sardinen), Eigelb und Austern – wird aber überwiegend durch Sonnenlicht produziert (siehe Interview Kasten) Mangelerscheinungen: Knochenschwund, erhöhtes Sturzrisiko bei älteren Menschen, Infektanfälligkeit, weiße Flecken oder Linien auf den Fingernägeln, depressive Verstimmung Vitamin E Das Original gibt es kein zweites Mal. purecaps.at 14 Aufgaben im Körper: schützt als Antioxidans Zellen und Gefäße, fördert die Durchblutung, hemmt die Blutgerinnung und mindert die Hautalterung Tagesbedarf: 12 bis 15 mg Enthalten in: pflanzlichen Ölen (Weizenkeimen, Sonnenblumen, Maiskeimen, Raps), Vollkornprodukten, Nüssen, Mandeln, Leinsamen, Kohl Mangelerscheinungen: trockene und schuppige Haut, Nervosität, Muskelschwäche, Blutarmut Can Stock Photo Inc. (8x: Tycoon, karandaev, margouillat, annalovisa, zoryanchik, Tharakorn, Timolina, Icefront) Vitamin D Vitamin K Aufgaben im Körper: „Wer im Winter kontrolliert die Blutgerinnung, aktiviert die Kno- auf frisches Obst chenbildung, soll vor Kal- und Gemüse setzt, zium-Ablagerungen in den holt sich den jetzt Arterien schützen Enthalten in: grünem so nötigen Gemüse wie z. B. Spinat, Vitamin-Kick!“ Kohl, Brennnesseln, Petersilie, Schnittlauch, Erdäpfeln, Eiern, Milchprodukten (z. B. Topfen) und Fleisch Tagesbedarf: 60 bis 80 Mikrogramm Mangelerscheinungen: verstärkte Tendenz zu Blutungen und blauen Flecken Vitamin B9 (Folat bzw. Folsäure) Aufgaben im Körper: v. a. vor und während der Schwangerschaft wichtig, um Organschäden beim Ungeborenen vorzubeugen, verbessert die Spermienaktivität, wirkt gegen Gefäßverkalkung Enthalten in: Weizenkeimen, Kürbis, Champignons, Spinat, Avocado Tagesbedarf: 300 Mikrogramm Mangelerscheinungen: Blutarmut (Anämie), Schleimhautentzündungen, Neuralrohrdefekt bei Ungeborenen, Anstieg des Homocysteinspiegels im Blut (damit evtl. höheres Atheroskleroserisiko) Vitamin B12 Aufgaben im Körper: zentrale Rolle bei der Zellteilung, Produktion von roten Blutkörperchen, Schutz vor HerzKreislauf-Erkrankungen, für die Nervenfunktion Enthalten in: Leber, Fleisch (Rind), Fisch (Makrele, Hering), Milch und Milchprodukten (Camembert, Emmentaler), Eiern Tagesbedarf: 3 Mikrogramm Mangelerscheinungen: Anämie, Haut- und Schleimhautentzündungen, rote Äderchen, Abwehrschwäche, Appetitlosigkeit Kalzium Aufgaben im Körper: mineralisiert Knochen und Zähne, stabilisiert die Zellmembranen und reguliert den Stoffwechsel Enthalten in: Milch und Milchprodukten (v. a. Jo- „Greifen Sie in der ghurt und Hartkäse), grü- kalten Jahreszeit nem Gemüse, kalziumreiöfters zu Fisch – chem Mineralwasser Tagesbedarf: ca. 1.000 mg der enthält viel Mangelerscheinungen: Knochenschwund (Osteoporose), Müdigkeit, brüchige Nägel, tro- Vitamin D, das wir ckene Haut jetzt brauchen.“ natürlich nur das Beste WurzelKraft – das omnimolekulare 100-PflanzenLebensmittel ist reich an hochwertigen Vitaminen, Mineral- und sekundären Pflanzenstoffen. Folsäure trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems und zur Verringerung von Müdigkeit bei Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei ohne Zuckerzusatz (enthält von Natur aus Zucker) gluten- und laktosefrei Jetzt Infos und kostenlose Proben anfordern: Telefon: +49 (0) 25 34 - 97 44-0 · [email protected] www.p-jentschura.com/proben Gesundheit Vitalität INTERVIEW Aufgaben im Körper: aktiviert mehr als 300 Enzyme, mineralisiert Knochen, reguliert den Kalzium- und Kaliumstoffwechsel, schützt vor Stress und sorgt für intakte Nervenund Muskelfunktion Enthalten in: Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten, grünem Gemüse, Orangen Tagesbedarf: ca. 300 bis 400 mg Mangelerscheinungen: Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Migräne, vorzeitige Wehen Eisen Aufgaben im Körper: Sauerstofftransport im Blut, Oxidations- und Reduktionsvorgänge und zelluläre Energiegewinnung Enthalten in: Fleisch, Leber, Fisch, Hülsenfrüchten, Eigelb, Haferflocken, Hirse, grünem Blattgemüse Tagesbedarf (auch für Kinder ab dem 7. Lebensjahr): ca. 10 bis 15 mg Mangelerscheinungen: Anämie, Müdigkeit und Leistungsschwäche, Einrisse der Mundwinkel, Entzündungen der Zunge, Veränderungen der Fingernägel (löffelförmig) Selen Aufgaben im Körper: wirkt schützend vor freien Radikalen, stärkt das Immunsystem, mindert Entzündungsprozesse, aktiviert Schilddrüsenhormone Enthalten in: Leber, Fisch, Fleisch, Nüssen, Hülsenfrüchten, Getreide, Knoblauch Tagesbedarf: 60–70 Mikrogramm Mangelerscheinungen: erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Minderung der Fruchtbarkeit, Herzmuskel- und Knochenerkrankungen Zink Aufgaben im Körper: Bestandteil von mehr als 200 Enzymen, fördert die Wundheilung, ist wichtig für das Wachstum, stärkt die Abwehr, wirkt antioxidativ, unterstützt den Riech-, Schmeck-, Hör- und Sehvorgang, Enthalten in: Schalentieren, Nüssen, Fleisch, Hülsenfrüchten Tagesbedarf: 7 bis 10 mg Mangelerscheinungen: Haarausfall, Fruchtbarkeitsstörungen, Wundheilungsstörungen, erhöhte Infektanfälligkeit, Geschmacksstörungen Mindestmengen-Werte in Anlehnung an die D-A-CH Empfehlungen. Die angegeben Werte gelten – so nicht anders angegeben – für Erwachsene. Genauere Informationen finden Sie online unter https://www.dge.de/wissenschaft/ 16 „Stärken Sie Ihr Immunsystem!“ GESÜNDER LEBEN sprach mit ao. Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu, Ernährungsmediziner am Institut für Umwelthygiene in Wien über Vitalstoffe, die gerade im Winter nicht fehlen dürfen. Haben wir im Winter einen erhöhten Vitamin- und Mineralstoffbedarf? Cem Ekmekcioglu: Nein, eigentlich nicht. Auch im Winter gelten die empfohlenen Dosen der Ernährungsgesellschaften. Allerdings sollte man in der kalten Jahreszeit auf eine besonders ausgewogene Ernährung achten, um die Abwehrkräfte gezielt zu stärken. Welche Rolle spielt Vitamin D? Ekmekcioglu: Rein über die Nahrung ist es praktisch unmöglich, ausreichend Vitamin D zuzuführen. Es ist auch kein Vitamin im herkömmlichen Sinn, da es hauptsächlich im Körper gebildet wird und dazu UV-Strahlen benötigt. Gerade in den Wintermonaten mit wenig Sonnenlicht steigt daher das Risiko einer Unterversorgung. Damit drohen Mangelsymptome wie Knochen- und Immunschwäche. Wie beugt man in der kalten Jahreszeit einem Vitamin-DMangel vor? Ekmekcioglu: Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das schätzungsweise 3 bis 4 Monate im Fettgewebe gespeichert werden kann. Hatte man einen warmen Sommer mit ausreichenden Aufenthalten an der Sonne, zehrt man also länger von diesem Vitalstoffdepot. Ab Dezember/Jän- ner empfiehlt sich dann eine Vitaminstatus-Bestimmung, insbesondere in Risikopopulationen (ältere Menschen oder wenig Sonnenexponierte). Danach kann ärztlich und evidenzbestimmt beurteilt werden, ob eine Supplementation Sinn macht und in welcher Dosis bzw. in welchem begrenzten Zeitraum sie erfolgen soll. Das gilt übrigens für jede Vitamin- und Mineralstoff-Supplementation. Welche Nährstoffe stärken das Immunsystem besonders? Ekmekcioglu: Dazu zählen u. a. das Vitamin C, Betacarotin bzw. Vitamin A sowie die Spurenelemente Selen und Zink. Grundsätzlich ist aber auch eine ausreichende Versorgung mit den anderen Mikronährstoffen wichtig, um ein normales Funktionieren des Immunsystems zu gewährleisten. Wie ernährt man sich Ihrer Meinung nach am vitalstoffreichsten? Ekmekcioglu: Die wirksamste Art der Mikronährstoff-Zufuhr erfolgt in Form einer ausgewogenen Mischkost mit viel frischem, saisonalem Obst und Gemüse, das idealerweise aus biologischem Anbau stammt. Ernährungsexperten raten außerdem 1- bis 2-mal pro Woche zu Fisch und 2- bis 3-mal pro Woche zu Fleisch. Allerdings ist – für Erwachsene wohlgemerkt – die ovolaktische vegetarische Kost, also mit Milchprodukten und Eiern, aber ohne Fleisch, auch begrüßenswert, wenn es einem dabei gut geht. Man sollte hier jedoch auf eine adäquate Versorgung mit gewissen Mikronährstoffen wie Eisen und Vitamin B12, gegebenenfalls auch Kalzium – bei veganer Ernährung – achten. Grundsätzlich gilt: Wer sich ausgewogen ernährt und gesund ist, braucht sich in unseren Breitengraden keine Gedanken über eine Unterversorgung mit Nährstoffen machen. Can Stock Photo Inc. (4x: ichtor, tycoon (2), Elenathewise) Franz Helmreich Magnesium INTERVIEW MIT UNIV. PROF. DDR. JOHANNES HUBER MIT VITAMIN D BESSER DURCH DIE WECHSELJAHRE Univ. Prof. DDr. Johannes Huber zählt zu den renommiertesten Hormonforschern Europas. Weshalb vor allem Frauen in den Wechseljahren ihren Vitamin-D-Spiegel prüfen lassen sollten, erklärt er im Interview. Was geschieht in den Wechseljahren mit dem Hormonhaushalt der Frau? HUBER: In den Wechseljahren stellen die Eierstöcke langsam die Produktion der Sexualhormone Östrogen und Gestagen ein. Andere Organe produzieren zwar weiterhin welche, dennoch muss der Körper ein neues Gleichgewicht finden. Das geschieht in einem langsamen Prozess, der von Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und depressiven Verstimmungen begleitet sein kann. Nachdem die Hormonersatztherapie in Verruf geraten war, erlebt sie nun ein Comeback.Was ist bei einer solchen Therapie zu beachten? Vitamin D3 HUBER: Erst haben Gynäkologen jeder Frau in den Wechseljahren leichtfertig Hormone verschrieben. Dann kam der Verdacht auf, das erhöhe das Risiko für Krebs und Schlaganfall, und man hat Hormone fortan verteufelt. Doch niedrig dosiertes, natürliches Östrogen kann die Lebensqualität von Frauen deutlich verbessern. Viele meiner Patientinnen stehen im Berufsleben, haben drei Konferenzen täglich. Schwere klimakterische Beschwerden können sie sich nicht leisten. Was viele nicht wissen:Vitamin D ist auch ein Hormon.Welche Funktion übernimmt das „Sonnenhormon“ im Körper? HUBER: Zusammen mit dem „Geschwisterchen“ Progesteron reguliert Vitamin D die Zellteilung. Das heißt auch, dass es die unkontrollierte Zellteilung hemmt, die sich zu einem Tumor auswachsen kann. Welche Folgen hat Vitamin-D-Mangel in den Wechseljahren? HUBER: Sehr viele Studien zeigen, dass ein niedriger Vitamin D-Spiegel mit erhöhter Krebswahrscheinlichkeit einhergeht, vor allem das Risiko von Brust- und Darmkrebs erhöht. Vitamin-D-Mangel verstärkt zudem die Osteoporose. Eine gute Versorgung mit dem Sonnenhormon beugt dem Knochenschwund wirksam vor. Was raten Sie Patientinnen mit Vitamin-DMangel? HUBER: Erst einmal empfehle ich jeder Frau, in regelmäßigen Abständen den Vitamin-D-Spiegel überprüfen zu lassen. Liegt ein Mangel vor, hilft die Einnahme von Vitamin D3, etwa in Form von Tropfen oder Mundspray. JETZT AUCH ZUM SPRÜHEN Schnell, einfach und praktisch: Der neue Oleovital® Vitamin D3 Mundspray mit erfrischendem Pfefferminzgeschmack stärkt Ihr Immunsystem und trägt zu einem gesunden Erhalt der Knochen bei. Oleovital® – denn Gesundheit ist alles. www.oleovital.at Nahrungsergänzungsmittel mit Pfefferminzgeschmack Erhältlich in Ihrer Apotheke. Bezahlte Anzeige, Foto: Huber Herr Professor DDr. Huber, wie sähe unser Leben ohne Hormone aus? HUBER: Ganz einfach: Es gäbe kein Leben. Ohne Geschlechtshormone gäbe es keine Fortpflanzung. Die Menschheit würde ziemlich schnell aussterben. XX Gesundheit Vitalität 15 Tricks, Jeden Tag ein Stück mehr Wohlbefinden: gesünder leben zeigt Ihnen 15 Dinge und kleine Routinen, die Sie in 10 Minuten (oder weniger) für Ihre Gesundheit tun können. TEXT: ANDREA FALLENT 18 Can Stock Photo Inc. / VadimGuzhva die Sie täglich gesünder machen! Schöner und gesünder in 10 Minuten (oder weniger): Mit diesen wissenschaftlich bestätigten Tricks können Sie sich und Ihrem Körper in kürzester Zeit viel Gutes tun. Benutzen Si das kann vor e Zahnseide – schweren Kran kheiten schütz en! Und zwar am besten gleich! „Zum Basisschutz gehören alle zehn Jahre die Spritzen gegen Tetanus und Diphtherie. Dabei sollte der Arzt gleich prüfen, ob die Impfungen gegen Keuchhusten, Polio und Masern, Mumps und Röteln erneuert werden müssen und eine Vorsorge bezüglich Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Grippe und Pneumokokken sinnvoll ist. Kürzlich dazugekommen ist übrigens eine Impfung gegen MeningokokkenB-Bakterien, die Hirnhautentzündung und Blutvergiftung auslösen können“, erläutert der Allgemeinmediziner. „Erkundigen Sie sich, ob diese Impfung auch für Sie anzuraten wäre.“ ndewasch Gründliches Hä en kann (Gesun dheit s-)Wunde r wirken! Hände gründlich waschen Der Verzicht auf Handhygiene ist für die Hälfte aller Lebensmittelinfektionen und auch für die Verbreitung von anderen Infektionskrankheiten wie z. B. Influenza (Grippe) verantwortlich. „Händewaschen ist nicht nur die effektivste Methode, ansteckende Krankheiten durch Viren, Bakterien oder auch Parasiten zu vermeiden, man wäscht damit auch noch seine negativen Gefühle weg, wie eine Studie der Universität Köln kürzlich herausgefunden hat,“ weiß Allgemein- und Komplementärmediziner Dr. Wolfgang Molnár. Wer sich nach einem Misserfolg die Hände reinigt, geht gleich viel optimistischer an neue Aufgaben heran. Can Stock Photo Inc. (3x: victorO, CITAlliance, 4774344sean) DR. WOLFGANG MOLNÁR, Allgemein- und Komplementärmediziner, Wien BIRGIT BRUNNER, Diät- und Ernährungs­ beraterin, Forchtenstein Inhaltsstoffe checken Wer sich im Supermarkt die Inhaltsangaben auf den Nahrungsmittelverpackungen genau ansieht, bleibt schlanker. Laut einer Studie der Universität Santiago de Compostela bringen Etiketten-Leser im Schnitt vier Kilo weniger auf die Waage als solche, die darauf verzichten. Die Erklärung: Wer den Fett- und Zuckergehalt der Produkte kennt, ernährt sich bewusster. Gut zu wissen: „Die Inhaltsstoffe sind nach ihrer Gewichtung gelistet. An erster Stelle steht immer die Zutat mit dem größten Anteil“, so Molnár. Den Impfpass kontrollieren Wissen Sie, wo der Impfpass ist oder, noch wichtiger, welche Impfungen wie lange zurückliegen? Falls die Antwort „Ja“ lautet, sind Sie eine löbliche Ausnahme. Denn nicht mal jeder Zweite kennt den eigenen Impfstatus, so eine aktuelle Umfrage. 78 Prozent ist der Impfschutz aber sehr wichtig. Deshalb: Unbedingt regelmäßig hineinschauen. Zahnseide benutzen Mit der Zahnhygiene wird bei uns nach wie vor etwas nachlässig umgegangen, Zahnseide wird eher selten verwendet. Dabei lässt sich mit diesem praktischen Utensil die Zahl schlechter Bakterien im Mundraum ganz schnell reduzieren. Zahnärztin Dr. Karin Rieger erklärt: „Ungewachste entfernt dabei ein bisschen mehr Zahnbelag, gewachste ist etwas leichter zu handhaben.“ Das regelmäßige Fädeln unterstützt nicht nur die Prophylaxe gegen Karies und Parodontitis, sondern schützt in der Folge auch vor Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes – Krankheiten, die von Plaque-Bakterien begünstigt werden können. Mal mit links die Haare kämmen Oder auch mit der rechten Hand, falls Sie Linkshänder sind. So trainiert man innerhalb kürzester Zeit die grauen Zellen. Das haben Neurologen herausgefunden: In Studien konnten die Hirnforscher belegen, dass sich durch den Handwechsel bei Routinetätigkeiten sogenannte neuronale Verschaltungen bilden. Der Grund: Bei den Links-rechts-Übungen wechselt man die aktive Gehirnhälfte, was die Kommunikation zwischen der rechten und linken Hemisphäre verbessert. Die Konsequenz laut Wissenschafter: Das Denken wird schneller und kreativer. Den Blutdruck checken Wissen Sie, wie hoch Ihr Blutdruck ist? Wenn nicht, sollten Sie ihn demnächst messen lassen – z. B. in der Apotheke. Den Hintergrund erklärt Dr. Molnár so: „Bei fast 50 Prozent der Menschen kann man Bluthochdruck, medizinisch Hypertonie genannt, diagnostizieren. Doch das spürt man lange nicht. Ab einem Wert von 140/90 mm Hg schädigt er jedoch Blutgefäße und Organe. Um das zu verhindern, empfehlen Mediziner alle drei bis sechs Monate einen Check – auch jenen, die denken, dass sie rundum gesund sind.“ Sein Haustier streicheln Es ist mittlerweile belegt, dass die reine Anwesenheit von Tieren und vor allem das Streicheln helfen, den Blutdruck und die Herzfrequenz der Menschen zu senken. Molnár: „Das sympathische Nervensystem ist dabei weniger aktiv, weshalb weniger Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet werden. Wer alleine wohnt und ein Haustier hat, fühlt sich zudem nicht nur weniger einsam, sondern findet tatsächlich leichter Anschluss an andere Menschen.“ 19 Gesundheit Vitalität Einen Smoothie mixen Fünf handtellergroße Portionen Obst und Gemüse sollten wir täglich verspeisen. Einen Teil von den Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen darin kann man ohne Weiteres in flüssiger Form zu sich nehmen, wie Ernährungsberaterin Birgit Brunner betont: „Zum Beispiel als Smoothie mit Vogerlsalat, Kohl, Karottengrün, heimischen Äpfeln und frischem Ingwer.“ Rezepte dazu findet man im Internet z. B. auf: gruenesmoothies. de. Barfuß hin und her wippen Sie warten gerade darauf, dass der Tee lange genug zieht? Dann nutzen Sie die Zeit doch gleich für ein kleines Anti-KrampfadernWork-out. Und so geht es: barfuß aufrecht hinstellen, dann eine Minute lang von den Fersen auf die Zehenspitzen und wieder zurück schaukeln. Beine kurz ausschütteln, wiederholen (am besten fünfmal). h ab Gönnen Sie sic und zu einen se lbst gemachten Smoothie! Langsam essen Seine Nahrung in Rekordtempo hinunterzuschlingen, macht auf Dauer dick. Das zeigt eine Studie der japanischen Universität Osaka. Dr. Molnár: „Demnach weisen Turboesser ein hohes Risiko für Übergewicht und daraus entstehende Krankheiten auf.“ Und bei einer Untersuchung der US-Universität Rhode Island kam heraus, dass bedächtige Esser pro Mahlzeit mehr als 10 Prozent weniger Kalorien zu sich nehmen. Die Erklärung dazu: Beim ausgiebigen Kauen werden mehr Sättigungshormone produziert, man hört früher auf zu essen. Die Brust abtasten Für Frauen gilt: einmal im Monat! Ideal dafür ist der Zeitraum zwischen dem dritten und siebenten Tag der Regelblutung: Da ist das Gewebe besonders weich, eventuelle Knoten sind besser zu ertasten. Dabei fährt man mit den Fingern einer Hand kreisförmig über jede Brust. Frauenarzt Dr. Pedram Afschar: „Die Selbstuntersuchung ist immer sinnvoll, selbst wenn man die Technik nicht perfekt beherrscht. Jedes Abtasten ist besser, als gar nichts zu tun. Denn in vielen Fällen entdecken die Frauen Knoten tatsächlich selbst.“ rhindern Kreuzs chmer zen. Rückenschmerzen wegdehnen Stretchen kann laut einer US-Studie aus dem Jahr 2011 stressbedingte Rückenschmerzen beseitigen. Bei Schmerzen im Kreuz wird folgende Übung angeraten: aufrecht hinsetzen, Füße hüftbreit auf den Boden stellen, ein Bein heben, das Knie nach außen drehen und den Knöchel auf den Oberschenkel des anderen Beins legen. Dann das Becken aufrichten und das Knie absenken. Dabei vorsichtig mit der Hand nachdrücken, vier Minuten halten und Seite wechseln. Auch Yoga hilft, hier sollte man allerdings darauf achten, solche Kurse zu wählen, die speziell für die Kräftigung des Rückens gedacht sind. Die Natur genießen Gartenbesitzer wissen es: Nichts entspannt so herrlich wie das Arbeiten in der Natur. Der Anblick von Grünem tut einfach gut: Der Wiener Arzt Dr. Fritz Neuhauser vom Geriatrie-Zentrum Wienerwald und Experte für Gartentherapie, hat erforscht, wie sich Gartenarbeit auf den Organismus auswirkt: Bereits nach acht Minuten Aufenthalt im eigenen Garten sinkt der Blutdruck um zehn Prozent. Bei Hochdruckpatienten nimmt er sogar noch mehr ab. Der gesamte Stoffwechsel wird angekurbelt, Muskelverspannungen lösen sich. Wer mit Begeisterung im Garten arbeitet und sich vor allem mit farbenprächtigen Blumen und Kräutern beschäftigt, der kurbelt damit die Produktion von Glückshormonen an. 20 hr te Schon kurze Fa n mit dem Rad bringen uns au f Trab. Einfach einmal gar nichts tun Faulenzen senkt nicht nur den Stresspegel, Müßiggang hält auch unser Gehirn jung. Hirnforscher empfehlen daher, jeden Tag zehn Minuten zu meditieren, in dem man seinen Blick auf fließendes Wasser oder eine Kerzenflamme richtet. Die Neurologen konnten nachweisen, dass diese Art der Achtsamkeit die Aktivität des Gehirns verbessert und das Volumen der Großhirnrinde aufrechterhält, das sonst im Alter abnimmt. Can Stock Photo Inc. (3x.: AndreyPopov, Kesu, blasbike) gen ve Dehnungsübun Rad fahren „Regelmäßiges Radtraining stärkt das Herz, die Blutgefäße werden elastischer und das Gehirn erhält mehr Sauerstoff“, sagt Fitness-Coach Miriam Biritz-Wagenbichler. Pedalritter senken ihr Herzinfarktrisiko um immerhin 50 Prozent. Darüber hinaus sinkt der Ruhepuls und die Atmung wird effektiver. Wer sich regelmäßig in den Sattel schwingt, bringt auch sein Immunsystem ordentlich auf Touren: Die körpereigene Abwehr produziert mehr Zellen, die gegen Krankheitskeime und Tumorzellen antreten. WENN DER SCHUH DRÜCKT! Was tun bei Hallux valgus? Volksleiden Hallux valgus: Viele Österreicherinnen leiden unter einer Fehlstellung der Großzehe, welche nicht nur unschön aussieht, sondern auch Schmerzen verursacht – dank neuer Techniken wird jetzt Abhilfe geschafft: Hallux valgus – kleine Schritte, große Wirkung Durch die Fehlstellung der Großzehe nach außen kommt es zu einer Vorwölbung des Mittelfußköpfchens, das damit vollständig dem Schuhdruck ausgeliefert ist. Die Haut über dem Mittelfußköpfchen bekommt eine höhere Belastung und es kann zu Entzündungen sowie zu Rötungen, Schwellungen und Überwärmungen kommen. Zusätzlich kommt es durch die Fehlstellung der Großzehe zu einer Verschiebung der übrigen Zehen nach außen, die dann langfristig ebenfalls in einer Fehlstellung verbleiben und das natürliche Gangbild stören. Die Abweichung der Zehe nach außen ist auch kosmetisch unschön und stellt einen Hauptgrund des Wunsches nach einer operativen Sanierung dar. Konservative Möglichkeiten wie das Tragen eines Spezialschuhs, spezielle Einlagen und Schienen stellen lediglich eine Linderung dar. Die Fehlstellung der Großzehe wird dadurch aber nicht behoben. ER NAC HHER VORH Neue minimalinvasive Operationstechniken bringen beste Ergebnisse Die heutigen operativen Techniken sind darauf ausgerichtet, gelenks- und funktionserhaltend zu sein. Eine Innovation in der operativen Korrektur ist dabei die minimalinvasive Fußchirurgie sowie die Verwendung von selbstauflösenden Schrauben. Daraus resultieren eine wesentlich kürzere Operation sowie die Möglichkeit, den Eingriff in Lokalnarkose sowie tagesklinisch durchführen zu lassen. Minimalinvasiv können nicht nur Hallux-valgus-Fehlstellungen, sondern auch Hailux rigidus, Krallen- und Hammerzehe, „Schneiderballen“ der Kleinzehe, Fersensporn, Mittelfußschmerzen (Metatarsalgie) und Haglund-Exostosen operiert werden. Der Vorteil der neuen Techniken liegt darin, dass eine schnellere Rückkehr zu Beruf und Sport meistens schon nach fünf bis sechs Wochen möglich ist. Eingriff durch zertifizierte Chirurgen: Da diese Operationstechnik sehr anspruchsvoll ist, sollte sie ausgebildeten und zertifizierten Ärzten für minimalinvasive Fußchirurgie vorbehalten sein. Sämtliche zertifizierten Chirurgen finden Sie unter www.grecmip.org. 1 Dr. Hermann Leidolf Facharzt für Unfallchirurgie, spezialisiert auf minimalinvasive Fußchirurgie – Privatarzt [email protected], www.leidolf.at 2 Praxis Wien: Am Graben 12, 1. Stock VOC Vienna Office Center, A-1010 Wien Belegarzt in der Privatklinik Döbling und in der Privatklinik Rudolfinerhaus Normaler Hailuxschuh (1) - dieser musste bisher 7 Wochen nach der OP getragen werden. Durch modernste OP-Techniken kann eine Woche nach der OP der angenehme und kosmetisch schönere „Ballerina“ (2) nur mehr für ca. 4 Wochen getragen werden. Links: der Winterhalluxschuh nach Dr. Leidolf (3). Praxis Innsbruck: Salumer Straße 15 A-6020 Innsbruck Tel.: 0 512 908383 (gilt für Wien & Innsbruck) 3 www.leidolf.at PROMOTION KLEINE SCHNITTE – GROSSE WIRKUNG Neue minimalinvasive Operation bringt beste Ergebnisse, wenn der Schuh drückt und schmerzt. Gesundheit Vitalität Frischluft-Kick gefällig? TEXT: CAROLIN ROSMANN 22 gesund durchatmen Gereizt, gerötet und gestresst: Trockene Raumluft macht Haut, Augen und Immunsystem gerade in den Wintermonaten zu schaffen. gesünder leben zeigt, was Sie dagegen tun können. nasmer3plus befeuchtet, pflegt und schützt Salz • wertvolles aus dem • • toten Meer schützt die Nasenschleimhaut für trockene und gereizte Nasen Ohne Konservierungsstoffe. Auch für Kleinkinder geeignet. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Me di zinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. Anz_NAS 88x124 gesuenderleben.indd 1 Mehrner Heilwasser 23.09.15 15:10 Gesundheit aus den Tiroler Bergen MAG. THOMAS SCHLATTE, Umweltexperte Das Mehrner Heilwasser ist natriumarm, ohne Kohlensäurezusatz und stellt einen wichtigen Beitrag zu einer gesundheitsbewussten Ernährung dar. Es unterstützt die Aktivierung und Stärkung des Stoffwechsels und der Organfunktion. DR. WOLFGANG WERNER, Ärztekammer Wien MEHRNER HEILWASSER UNTERSTÜTZT: Can Stock Photo Inc. / diego cervo, Meine Raumluft, Stefan Seelig E s passiert etwa 14-mal pro Minute, 20.000 Mal am Tag und 500 Millionen Mal während eines Lebens: Atmen ist so selbstverständlich, dass wir seine begleitende Anwesenheit gar nicht bemerken. Dennoch: Luft ist unsere Lebensquelle. Wir könnten knapp 30 Tage ohne feste Nahrung, 3 Tage ohne Flüssigkeitsaufnahme, aber durchschnittlich nur 3 Minuten ohne Atemluft überleben. Sämtliche Organe benötigen Sauerstoff, um auf Trab gehalten zu werden bzw. die Energie aus den Nährstoffbausteinen zu verwerten. Entscheidend ist dabei beste Luftqualität, die aus dem idealen Zusammenspiel von Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Sauerstoffgehalt, Luftbewegung und Luftionenkonzentration resultiert. In den Wintermonaten ist es allerdings oft schwierig, ein optimales Raumklima zu gewährleisten. Das folglich weitverbreitete Problem: trockene Luft. „Darunter versteht man den relativen Luftfeuchtigkeitswert, der unter der Behaglichkeitsgrenze von 40 Prozent liegt“, erklärt Mag. Thomas Schlatte, Umweltexperte und Mitinitiator der unabhängigen Plattform „Meine Raumluft“. Negative Faktoren sind – gerade während der Heizperiode – ein falsches • Darmreinigung und Hilfe bei Verstopfung • Regulation Säure-Basen-Haushalt • Therapien für Gicht, Zuckerkrankheit, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen • Linderung bei Muskelkrämpfen • Vorbeugung von Osteoporose h in Erhältlic sern, äu h rm fo e R und Bioläden en Apothek Es ist ein Calcium-Magnesium-SulfatHydrogencarbonat-Wasser, reichhaltig und wohlschmeckend, mit besonderem Inhalt. Hypotone Sulfatwässer, wie das Mehrner Heilwasser, wirken im Körper als anregende, leicht abführende und entzündungshemmende Spülflüssigkeit. Durch die besondere natürliche Mineralisierung wirkt es sehr vielseitig und eignet sich hervorragend zur Entschlackung des Körpers. Weitere Informationen und Bezugsquellen unter: www.mehrnerheilwasser.com 23 Lüft- und Heizverhalten. „Die warme Heizungsluft kann durch die trockene Außenluft, die beim Lüften eingelassen wird, nicht mit ausreichend Feuchtigkeit angereichert werden. Denn: Kalte Luft kann wesentlich weniger Wasserdampf aufnehmen als warme Luft“, so Schlatte. Sensiblen Menschen kann das wahrlich zu schaffen machen – nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass trockene Luft auch mehr Staubpartikel durch die Raumluft schwirren lässt. Die unerfreuliche Folge: Haut- und Augenreizungen, Nasenbluten, Infektionen der Atemwege inklusive Reizhusten oder Halsschmerzen. „Mit sinkender Luftfeuchtigkeit trocknen zudem die Schleimhäute aus, wodurch sie empfänglicher für das Ansiedeln von Viren und Bakterien sind und zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionskrankheiten führen“, erläutert Dr. Wolfgang Werner, Obmann der Sektion Allgemeinmedizin der Ärztekammer Wien. Darüber hinaus drohen neben der Austrocknung – bei entsprechender Neigung – Allergieschübe. So weit, so ungut, doch die gute Nachricht lautet: Trockener Luft ist man nicht hilflos ausgesetzt. Wer bereits kleine Verhaltensmuster ändert, kann das Raumklima entscheidend verbessern. 87 % VERBESSERTE HAARSTRUKTUR* 80 % WIDERSTANDSFÄHIGERE HAARE* Haargenau so mag ich mich! TRICOVEL.AT 94 % REDUKTION DES HAARAUSFALLS* MIT TRICOVEL® AMPULLEN Erhältlich bei ausgesuchten Ärzten oder in Ihrer Apotheke. * Topical Biogenina in Telogen Effluvium, Double Blind Clinical Study, Operational Unit of Dermatology, Policlinico Multimedica – Medica, Milan GESUNDES HAAR, GESUNDES ICH. Behalten Sie den Überblick. Mittels Hygrometer, die inzwischen preislich für jedermann erschwinglich sind, kann die Luftfeuchtigkeit eines Raumes gemessen werden. „Idealerweise liegt sie – bei einer Temperatur von 19° C bis 22° C – zwischen 40 und 60 Prozent“, weiß Schlatte. Lüften Sie richtig. Für eine optimale Luftfeuchtigkeit spielt regelmäßiges Lüften eine entscheidende Rolle. „In den Wintermonaten empfiehlt es sich, die Räume nicht zu überheizen und nur kurz stoßzulüften“, empfiehlt Schlatte. Mindestens drei- bis viermal täglich sollten die Fenster eines Raumes für etwa 5 bis 10 Minuten komplett geöffnet werden. Die Fenster in der kalten Jahreszeit nur zu kippen, ist kontraproduktiv, weil dadurch ein vollständiger Luftaustausch viel zu lange dauert, zudem die Wände auskühlen und damit ein Energieverlust sowie eine erhöhte Gefahr für Schimmelbildung drohen. Optimieren Sie die Luftfeuchtigkeit. Wassergefüllte (Ton-)Gefäße können zwecks Verdampfung auf den Radiator gestellt werden, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und das Raumklima – zumindest ein wenig – zu verbessern. „Um der Keimbildung vorzubeugen, muss das Wasser allerdings regelmäßig gewechselt und der Behälter gereinigt werden“, betont Schlatte. Von nassen Handtüchern auf Heizkörpern rät der Experte ab, da sie „den Heizkörper meist komplett abdecken, dadurch die Wärmeleistung um bis zu 20 Prozent reduzieren und sich der gewünschte Effekt in Grenzen hält. Schließlich ist die Restfeuchte zu gering, um die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu erhöhen.“ Prinzipiell besser: Die Wäsche zum Trocknen auf OptIMal GEwaschENE lUft für GEsUNdhEIt UNd wEllNEss 6 von vielen Gründen warum Sie einen venta brauchen einen Ständer im Zimmer aufhängen. So wird kurzfristig eine hohe Verdunstung erzielt. NEIN ZU Ja ZU Wählen Sie natürliche Baustoffe. Mineralische Baustoffe wie Ziegel, Ton, Sand oder Kalkstein und Bindemittel wie Zement, Gips oder Lehm gehören zu den sogenannten diffusionsoffenen Materialien und sind – v. a. in der Küche oder im Badezimmer – zu bevorzugen, da sie überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und wieder abgeben können. Diese selbstregulierenden Produkte mit Pufferpotenzial sind besonders für Wand- und Deckenputze zu empfehlen. „Achten Sie im Rahmen von Sanierungen oder Neubauten bereits bei der Bauplanung auf die richtigen Baustoffe“, so Schlatte. Lassen Sie sich technisch helfen. Wer zwecks Prävention auf Luftbefeuchtungsgeräte setzt, muss auf die regelmäßige Reinigung und Wartung achten. „Ansonsten werden sie zu Verbreitern von Bakterien und Schimmelpilzen“, so Schlatte. „Das Luftbefeuchtungsgerät sollte zudem stets auf die Raummitte und nicht auf Möbel oder Außenwände gerichtet werden. Auch die richtige Dimensionierung spielt eine Rolle. Die benötigte Dampfleistung ist von Faktoren wie z. B. Raumgröße, Luftwechsel oder Luftfeuchtigkeit abhängig.“ Schaffen Sie Grünoasen. Bestimmte Zimmerpflanzen binden nicht nur Staub und bauen Schadstoffe ab, sondern erhöhen auch nachweislich die Luftfeuchtigkeit. Dazu zählen das Zyperngras, der Philodendron, die Grünlilie oder das Einblatt. Raumluft-Experte Schlatte empfiehlt, 3 bis 6 größere Zimmerpflanzen pro 30 m2 großen Raum zu platzieren. Trinken Sie viel. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – am besten Wasser oder ungesüßter Tee – von mindestens zwei Liter pro Tag. Vor allem Diabetiker, aber auch ältere Menschen sollten diesen Tipp ernst nehmen. „Mit zunehmendem Alter wird das Durstgefühl aufgrund von Nervenschädigungen oft nicht mehr wahrgenommen – obwohl der Flüssigkeitsbedarf vorhanden ist. Die Menschen trinken daher zu wenig, fühlen sich folglich müde, werden infektanfälliger und leiden an trockener und rissiger Haut“, so Allgemeinmediziner Werner. Übrigens: Auch im Flugzeug sollten Sie genügend Wasser trinken, da in der Kabine extrem trockene Luft herrscht und das Wohlbefinden beeinträchtigt werden kann. erkältungen reiner luFt Fürs BaBy Filtermatten Wellness Für die haut kopFschmerzen gesunden pFlanzen M a dE G E rM IN aNy Can Stock Photo Inc. - Orla Pflegen Sie Ihre Haut. Trockene Haut braucht v. a. eines, nämlich Fett. Mit reichhaltigen Salben aus der Apotheke beugen besonders empfindliche Menschen vor. Rauchen Sie nicht. „Die Inhalation von Zigarettenrauch trocknet die Schleimhäute zusätzlich aus, wodurch Bronchitis und Husten ein leichtes Spiel haben“, so Werner. „Man kann daher nicht oft genug betonen, dass das Rauchen eine gesundheitsschädigende Wirkung hat und die Raumluft belastet.“ Weitere Informationen unter: www.meineraumluft.at www.umweltberatung.at www.raumluft.org ab € 161,– (UVP) Erhältlich im Elektrofachhandel www.venta-luftwaescher.at Gesundheit Vitalität „Sündigen gehört zum Leben!“ INTERVIEW: MANUEL SIMBÜRGER Austropop-Legende marianne mendt im gesünder leben -Gespräch über sinnlose Diäten, Genusszigaretten – und ihren tierischen Liebling Jazzy. 26 S ie ist – im besten Sinne des Wortes – ein Urgestein des Austropop, die Königin, vielleicht auch die Mutter: Marianne Mendt ist aus der österreichischen Kulturszene nicht wegzudenken. Ihr bis heute größter Hit „Wie a Glock’n“ gilt als Initialzündung für die heimische Popmusik und die österreichische „Dialektwelle“, ihre Rolle der Gitti Schimek in der ORF-Kultserie „Kaisermühlen Blues“ machte sie zum Liebling der Nation. Das hat sich bis heute nicht geändert: Mendt spielt immer noch vor ausverkauften Hallen, die Herzen der Österreicher fliegen ihr nach wie vor zu. Die Mendt, die mag man eben. Erdig, ehrlich, unkompliziert. Im September feierte sie bereits den 70. Geburtstag – leise ist sie aber nach wie vor nicht! Mit Herz und Seele fördert sie den heimischen Jazz-Nachwuchs und röhrt auf der Bühne genau so, wie sie es immer schon getan hat. Zum Interview empfängt sie uns in ihrer Musikwerskstatt im 8. Wiener Gemeindebezirk. Gemütlich bei einer Tasse Kaffee erzählt sie uns von ihrer Karriere, ihrer Leidenschaft zur Musik und wieso sie kein schlechtes Gewissen hat, wenn sie sich auch mal einen Schweinsbraten gönnt. Dabei weicht ihr Terrier-Dame Jazzy, 3 Jahre alt, nicht von der Seite … GL: Fällt es manchmal nicht schwer, diese positive Lebenseinstellung zu bewahren? Mir zumindest nicht. Ich bin nun mal ein sehr positiv denkender Mensch. Ich bin ein Philanthrop, glaube an das Gute im Menschen. Menschen, die es mit mir und der Welt nicht gut meinen, gehe ich einfach aus dem Weg. GESÜNDER LEBEN: Würden Sie sagen, Sie haben eine gesunde Lebensweise? Marianne Mendt: Teils, Teils. Ich habe eine gesunde Einstellung zu meinem Körper und zum Leben an sich – und da gehört auch sündigen dazu. Davon bin ich wirklich überzeugt! Denn die Lebensqualität hebt ja auch meine Lebensfreude. Würde ich mich kasteien – was ich mir gar nicht vorstellen kann –, hätte das auch negative Auswirkungen auf meine Seele. Und das wiederum würde meinen Körper negativ manipulieren. Das merke ich auch bei Freunden, die in meinem Alter sind: Je weniger sie sich um ihre Seele kümmern, desto schlechter geht es ihnen körperlich. GL: Sie haben also schon mal versucht aufzuhören? Nein, nicht ernsthaft. Aber ich muss auch sagen, dass es Tage gibt, an denen ich überhaupt keine Zigarette angreife. Aber nach einem Konzert zum Beispiel rauche ich schon mal gerne eine – oder auch drei auf einmal! (lacht) Wobei, wenn ich zu viel rauche, dann sagt mir mein Körper das auch. Mir geht’s dann nicht gut und dann graust es mir auch vor einer Zigarette. Dieser Zustand dauert ein paar Tage an. GL: Der gesunde Geist ist also wichtiger als der gesunde Körper? Natürlich ist beides sehr wichtig, aber ich halte einen gesunden Geist fast für noch wichtiger. Ich bin überzeugt davon, dass positive Gedanken einen großen Einfluss auf die Gesundheit haben. Ich denke, dass man psychosomatisch sehr wohl seinen Körper manipulieren kann. Wenn man immer nur negative oder gar depressive Gedanken hat, wird sich das auch auf die Organe auswirken. MUSIK-TIPP Lukas Beck GL: Was machen Sie, um Ihren Geist gesund zu halten? Schauen Sie sich um! (lacht) Mein ganzes Leben ist erfüllt mit dem, was ich am liebsten mache, nämlich Musik. Sei es, selbst zu singen, sei es, zu produzieren, oder sei es, mit dem jungen Jazz-Nachwuchs zu musizieren und diesen zu fördern. Jazz ist natürlich meine Leidenschaft. Da kann man sich weiterentwickeln, bis ans Lebensende. GL: Musizieren mit dem Nachwuchs hält Sie also jung? Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeiten, aber ich würde sagen: ja! Ich liebe das Leben, so viel ist sicher. Ich finde, das Leben ist schön. GL: Woher kommt diese positive Grundeinstellung? Wahrscheinlich von meinem Vater. Mein Vater war ein ewig positivdenkender, sehr lustiger Mensch, bis zu seinem Lebensende. Er ist fast 90 geworden – und hat übrigens auch nicht wirklich „gesund“ gelebt! Wobei, das muss ich sagen: Mit 70 Jahren hat er zum Rauchen aufgehört. GL: Das wäre doch ein Ansporn für Sie (Mendt feierte im September ihren 70. Geburtstag; Anm.d.Red.)! Na ja, ich reduziere eh! (lächelt) GL: Wie lange rauchen Sie bereits? Mit einer Pause von 1 ½ Jahren bereits seit meinem 16. Lebensjahr. GL: Sie haben zuvor vom Sündigen gesprochen … Naj a, „sündigen“ ist ja ein blödes Wort. Ich lass mir nichts abgehen, sagen wir so. Wenn ich Lust auf einen Schweinsbraten hab, esse ich einen Schweinsbraten! (lacht) Wobei, ich bin ja keine große Esserin. Das glaubt man immer nur gern von Leuten mit Übergewicht. Die Wahrheit ist, dass ich immer schon, bereits in Jugendjahren, mit meinem Gewicht zu kämpfen hatte. GL: Gab es deshalb aus Karrieresicht auch mal Probleme? Meine damalige Münchener Agentin hat zu mir immer gesagt: „Wie schaust du aus?!“, obwohl ich absolutes Normalgewicht hatte. Natürlich war das mühsam und tat manches Mal auch weh. Hat Energie gekostet. Mir ist es nie ums Äußerliche gegangen. Es geht um mein Jazz vom Feinsten Talent, um das, was ich auf der Bühne Ende 2004 hat Marianne Mendt die MM mache. Ich bin kein Model. Musikwerkstatt gegründet. Ziel ist es, österreichischen Jazzmusikern, Profis GL: Wie ging es mit der Agentin wie Nachwuchskünstlern, eine geeig- weiter? nete Plattform zu bieten und somit den Sie wollte mich gertenschlank. Es hat österreichischen Jazz stärker ins Be- mich verletzt, dass sie nicht erkannt wusstsein des Publikums zu bringen. hat, dass es ums Singen geht und nicht Das nächste jährlich stattfindende Jazz- darum, ob man fünf Kilo mehr oder weFestival, bei dem die Spitzen der Austro- niger hat. Sie wollte Püppchen auf der Jazzszene zu Gast sind, findet vom Bühne sehen. Aber ich war nie ein Püppchen. Ich habe mich schlussend26. bis 28. Feb. 2016 in St. Pölten statt. lich von ihr getrennt. Infos unter: www.mmjazzfestival.at/musikwerkstatt Musik-Tipp: Mendts aktuelle Alben „That’s EntertainMENDT“ (Live-Konzert) sowie „Freunde und Propheten“ gibt es im Handel. GL: Sie haben sich von Beginn an nie verstellt, waren immer Sie selbst? Genau. Das halte ich für sehr wichtig. 27 Gesundheit Vitalität Ich war immer ich – außer, ich habe eine Rolle gespielt! (lacht) GL: Ist das vielleicht Ihr Erfolgsgeheimnis – immer Sie selbst zu sein? Gut möglich. Ich bin jetzt 70 und es gibt mich als Künstlerin immer noch. Wenn man ehrlich zu sich und dem Publikum ist, dann spüren und mögen das die Leute. „Ich ziehe einen Schlussstrich und lerne aus meinen Fehlern. Ich bin ein Mensch, der nach vorne und nicht zurück blickt. “ Haus gebaut und ein Kind studieren lassen – und das, obwohl ich Alleinerzieherin war! Ich war immer für mich selbst verantwortlich, was ich auch jedem raten würde. GL: Ihr Ziel war es niemals, reich zu werden? Nein. Das Einzige, was mir finanziell nachträglich geschadet hat, war, als das Restaurant, das ich mit meinem damaligen Partner geführt habe (1982–1984), schließen musste. Es war eine schöne, aber auch schwierige Zeit – aber auch das habe ich geschafft. GL: Haben Sie Erfahrung mit Diäten? (lacht auf) Na, und wie! So viele Diäten, wie ich bereits hinter mir habe, das glaubt man gar nicht! Meine Problemzone war immer mein Hintern, das war und ist einfach so. Ich habe also sehr stark abgenommen, war wirklich sehr dünn – aber der Hintern ist mir geblieben! (lacht) Irgendwann hab ich also erkannt, dass Diäten bei mir nicht allzu viel nützen. Der Hintern bleibt! Aber ich habe viel Sport gemacht, mich viel bewegt. GL: Der Job der Wirtin hat Sie nie gereizt? Nie! Ich habe auch immer klargestellt, dass ich keine „singende Wirtin“ sein möchte. GL: Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Ich ziehe einen klaren Schlussstrich und lerne aus meinen Fehlern. Ich bin ein Mensch, der nach vorne und nicht zurückblickt. Ich lebe im Heute und im Morgen, sicherlich nicht in der Vergangenheit. Das war immer schon so. Ich bereue auch nichts. Aus Schaden wird man klug. GL: Machen Sie heute noch Sport? Sehr wenig. In der Früh nach dem Aufstehen mach ich einige Minuten lang ein paar Gymnastik-Übungen – sehr zur Gaudi meines Hundes! (lacht) GL: Viele Künstler, die wie Sie bereits jahrzehntelang Erfolg haben, berichten von depressiven Phasen … Davon bin ich Gott sei Dank verschont geblieben. Ich hatte aber auch das Glück, fast durchgängig – erfolgreich – arbeiten zu können, bin nie jahrelang ohne Engagement daheim gesessen. Reich bin ich zwar nicht geworden, aber ich bin zufrieden. Ich habe mir eine Existenz geschaffen, habe ein GL: Eine tolle Lebenseinstellung … Ich kann nur sagen: Ich habe die Musik. Das ist ein Gottesgeschenk. GL: Welche Perspektiven und Ziele haben Sie aktuell? Ich will zum Komponieren anfangen, Ich möchte Klavier üben, vielleicht spiele ich auch wieder Bass. Und dann gibt Nur damit Sie es wissen: Das sind unsere Zielgruppen. www.kabane13.at Kommunikation. Punktgenau. Die österreichische Wochenzeitung für Werbung, Medien & Marketing es da natürlich auch mein Jazznachwuchsfestival, was viel Arbeit, aber auch viel Spaß und Freude bedeutet. Zudem plane ich ein Georg Danzer-Projekt, der ja nächstes Jahr 70 geworden wäre. Ich möchte seine Lieder im Swing-Stil präsentieren. Spannend! GL: Frech gefragt: Geht einem mit 70 nicht auch mal die Energie aus? Natürlich merke auch ich mein Alter. Ich habe ja gerade eine große Gesundheitsuntersuchung hinter mir, mein „Service“ sozusagen! (lacht) Da sind durchaus ein paar Mängel festgestellt worden, aber alles, was mit 70 auch sein darf. Was mich aber sehr gefreut hat: Mein Herz funktioniert nach wie vor wunderbar! Laut meinem Arzt habe ich ein Herz wie eine 45-Jährige. Was will man mehr?! GL: Das gesunde Herz ist sicherlich auf die Musik zurückzuführen … Kann schon sein! Und auf meine positive Lebenseinstellung. Aber wie gesagt, auch ich habe meine Wehwehchen. Zum Beispiel habe ich bereits ein künstliches Kniegelenk. GL: Ist Älterwerden schwierig für Sie? Das habe ich schon vor 30 oder 40 Jahren gesagt: Mir ist das Alter herzlich egal. Es ist ein Fakt, es ist eine Zahl, aber nicht mehr. Das Alter kann man nicht ändern, das muss man abhaken. Wenn ich in den Spiegel schaue und eine Falte mehr habe – na und?! So ist das Leben! Mir ist viel wichtiger, darüber nachzudenken, was ich in die Tat umsetzen kann, welche Perspektiven ich habe und was das Leben mir bietet. Ich bin jemand, der gerne sehr schnell etwas umsetzen möchte. Das war aber auch schon immer so. GL: Sind Sie ein Mensch, der darauf achtet, nicht mit dem Strom zu schwimmen? Unbedingt! Ich werde sehr wütend, wenn Menschen politischen oder gesellschaftlichen Entwicklungen nachrennen, ohne näher darüber nachzudenken. Es geht uns gut, wir sollten aus der Geschichte lernen und es ist unsere Pflicht, anderen zu helfen. Auch ich habe immer schon geholfen, wo ich konnte – und tue es immer noch, auch wenn ich nicht viel darüber spreche. Für mich ist es selbstverständlich, anderen zu helfen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Man muss die Leute zum Helfen nur animieren. GL: Macht helfen glücklich? Ich würde eher sagen: zufrieden. Auch weil man plötzlich erkennt, wie gut es einem selbst geht. GL: Sie haben einen Hund namens „Jazzy“. Wie wichtig ist Ihnen Tierschutz? Wir müssen den Tieren eine Stimme geben. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man ein Tier aus dem Tierheim bei sich aufnehmen. Es gibt so viele Tiere, die Hilfe brauchen und die sehr dankbar sind, wenn man sich ihrer annimmt. Jazzy zum Beispiel stammt aus der Slowakei und ist mir durch eine Tierorganisation vermittelt worden. Ich bin froh, dass ich ihr ein schönes Zuhause schenken konnte. Ihre Vorgängerin lebte 14 Jahre bei mir – auch sie war eine Streunerin, aber aus Griechenland. GL: Was haben Sie in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten über sich selbst gelernt? Ich habe mich immer schon gut gekannt, sowohl meine positiven als auch meine negativen Seiten. Ein Phänomen des Alters ist aber, dass einen die Kindheit einholt. Man denkt plötzlich an bestimmte Ereignisse, an die man seit Ewigkeiten nicht mehr gedacht hat. GL: Würden Sie heute Ihrem 20-jährigen Ich begegnen – was würden Sie ihm sagen? „Kämpfe! Deine Einstellung ist in Ordnung!“ Gesundheit Vitalität Bei einer akuten Magen-Darm-Grippe sind Ingwertee (mit Zitrone) oder zerstampfte Bananen empfehlenswert. Und: ausreichend trinken, schlafen und Wärme sind angesagt! 30 Wenn der Magen Grippe hat Besonders in der kalten Jahreszeit hat die Magen-DarmGrippe (oder Gastroenteritis) ihre Hochsaison. Hier erfahren Sie, welche Hausmittel tatsächlich helfen, wie man Ansteckung vermeiden kann und wann man besser den Arzt aufsuchen sollte. TEXT: MANUEL SIMBÜRGER Can Stock Photo Inc. (4x: aaronamat, furofelix, voltan, bds) E s beginnt von einer Sekunde auf die andere. „Es gibt Betroffene, die erbrechen plötzlich beinahe schwallartig – und schon steckt man mittendrin!“, betont der Wiener Gastroenterologe Dr. Marcus Franz (www.internist-franz.at). Die Rede ist von der „klassischen“ Magen-Darm-Grippe, im Fachjargon Gastroenteritis genannt, die in der kalten Jahreszeit ihre Hochkonjunktur hat und sowohl Säuglinge als auch Erwachsene betreffen kann. Die häufigsten Auslöser einer Gastroenteritis sind Noro- und Rotaviren. Während der Norovirus für bis zu 85 Prozent aller Magen-Darm-Grippen bei Erwachsenen verantwortlich ist, steht bei Säuglingen und Kleinkindern eher der Rotavirus im Vordergrund. Obwohl sich Noro- und Rotavirus ein wenig in der Art ihrer Symptome unterscheiden, spielt die Unterscheidung in der Praxis nur eine untergeordnete Rolle, erklärt Franz: „Um welche Art von Virus es sich handelt, ist nur im Labor ersichtlich. Bei der Behandlung macht es keinen Unterschied.“ Für eine Gastroenteritis können auch bakterielle Infektionen infrage kommen. Diese sind zwar seltener, zeigen sich in ihrer Verlaufsform (Beschwerden, Krankheitsdauer) aber schwerer als eine Virusinfektion. „Die häufigsten bakteriellen Erreger sind Salmonellen, Campylobacter, Escherichia coli sowie Shigellen“, so der Experte. Erfolgt eine Ansteckung nach einer Fernreise, sind auch Parasiten als Auslöser möglich. Höchst ansteckend. „Noro- und Rotaviren sind höchst ansteckend, infektiös und resistent“, warnt Franz. Obwohl sie vor allem in der Winterzeit gehäuft vorkommen (eine Antwort, wieso dies so ist, hat die Forschung bis dato noch nicht gefunden), überleben die Viren auch bei hohen Temperaturen sehr lange. Zudem zeigen sich die Viren sowohl in Teppichen als auch auf glatten Flächen äußerst hartnäckig. „Die Ansteckung erfolgt in den allermeisten Fällen über eine Schmier- oder Tröpfcheninfektion“, erklärt der Experte. Der Erkrankte scheidet die Erreger über den Stuhl oder über Erbrochenes aus, womit sich die Viren unbemerkt in der Umgebung verbreiten können. Ebenso durch Händeschütteln, Umarmungen oder fäkal-oralen Kontakt kann eine Ansteckung leicht erfolgen, aber auch ein indirekter Übertragungsweg, beispielsweise über infizierte Lebensmittel oder Gegenstände, ist möglich. „Sogar wenn der Erkrankte neben mir erbricht, aber keine Berührung erfolgt, kann ich mir eine Magen-DarmGrippe einfangen“, sagt Franz. „Es reichen wenige Viruspartikel, um eine Ansteckung hervorzurufen.“ Besondere Vorsicht ist in engen Räumen mit großen Menschenansammlungen geboten, etwa in Schulen, Kindergärten, Altersheimen, Hotels, Thermen, öffentlichen Toiletten oder auch auf Kreuzfahrtschiffen. Erbrechen und Durchfall. Die Diagnose ist aufgrund des typischen Erscheinungsbildes einer Magen-Darm- DAS Probiotikum zum Antibiotikum 10 hochaktive Bakterienstämme für Ihren Darm OMNi-BiOTiC® 10 AAD: Zur Behandlung von durch Antibiotika ausgelösten Durchfällen. www.omni-biotic.com Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte Forschungsund Vertriebs GmbH | Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Bilanzierte Diät) Grippe schnell gestellt: Maximal 24 Stunden nach der Ansteckung kommt es zu mehr oder minder heftigen Durchfällen (breiig, wässrig, teils stark übel riechend) und zu Erbrechen, zum Teil können die Betroffenen weder Nahrung noch Flüssigkeit bei sich behalten. Man fühlt sich – ähnlich wie bei einer „normalen“ Grippe – abgeschlagen und antriebslos, oft klagen die Patienten über Bauchkrämpfe. Je nach Art der Erreger kann der Erkrankte auch Fieber, Schwindel oder Gliederschmerzen bekommen, manchmal kann der Durchfall Spuren von Blut oder Schleim beinhalten. Dr. Marcus Franz: „Bei schweren Verlaufsformen kann es zu Toilettengängen bis zu 30 Mal am Tag kommen! Bei milden Verlaufsformen dominiert vor allem die Übelkeit; Durchfälle und Erbrechen halten sich in Grenzen.“ Bei Kindern, so Franz, steht vor allem das Erbrechen im Vordergrund: „Prinzipiell gilt: je jünger die Betroffenen, desto mehr Erbrechen und desto weniger Durchfall. Je älter die Betroffenen, desto mehr Durchfall, dafür aber seltener Erbrechen.“ Aber keine Sorge: Im Normalfall klingen die Beschwerden nach zwei bis drei Tagen vollkommen ab und hinterlassen auch keinerlei bleibende Schäden. HEUTE DRUCKEN UND GESTERN LIEFERN SCHAFFEN AUCH WIR NICHT. ABER MORGEN! Gutenberg druckt rund um die Uhr. In Top-Qualität im modernsten Maschinenpark. Mit Mitarbeitern, die nur beste Ergebnisse erzielen wollen. Warum rufen Sie erst morgen an? Gut! partielle Vollflächige & g UV-Lackierun Gutenberg. Das klare Bekenntnis zu Qualität und Geschwindigkeit! d um die Uhr. In Top-Qualität im modernsten Maschinenpark. ur beste Ergebnisse erzielen wollen. s klare Bekenntnis zu Qualität und Geschwindigkeit! bH Johannes-Gutenberg-Straße 5 | Tel. 02622/282 61-0 uck.at Gutenberg Druck GmbH 2700 Wiener Neustadt | Johannes-Gutenberg-Straße 5 | Tel. 2622/282 61-0 www.gutenberg-druck.at Bei Dehydrierung zum Arzt. Auf die leichte Schulter sollte man eine MagenDarm-Grippe aber trotzdem nicht nehmen, warnt der Experte: „Bei extrem heftigen Verläufen kann es aufgrund des starken Flüssigkeitsverlusts, besonders bei Kindern und Senioren, zur Austrocknung kommen.“ Typische Anzeichen einer Dehydrierung sind beispielsweise Müdigkeit, trockene Haut, DR. MARCUS stehende Hautfalten, niedriger Puls, KonFRANZ, Gastroenterologe, zentrationsschwierigkeiten, Heiserkeit, eingefallene Augen, Krämpfe und allen voran Wien ein dunkler Urin. Beobachtet man diese Anzeichen bei sich, sollte man so schnell als möglich einen Arzt aufsuchen. „Wenn man kollabiert oder sogar zu schwach fürs Trinken ist, ist ein Arztbesuch dringend notwendig!“, betont Franz. Sollten die Beschwerden länger als 3 Tage dauern (bei Kindern länger als 24 Sunden) oder ist der Durchfall blutig, kontaktiert man am besten den Hausarzt. „Es ist aber nicht ratsam, schon bei leichten Symptomen ein Krankenhaus aufzusuchen, da man einen sehr ansteckenden Keim einschleppt und somit bereits kranke Personen gefährdet“, warnt Franz eindringlich. Keine Antibiotika. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, ein Akutmedikament gegen Gastroenteritis gibt es nicht. „Im Falle einer Dehydrierung kommt eine Infusionsbehandlung zum Einsatz, bei leichteren Fällen können Aktivkohle, Probiotika oder auch Hefe helfen“, so Franz. Peristaltikhemmer – also Medikamente, die den Stuhlgang un- terdrücken – sollten nur kurzfristig eingenommen werden, da es wichtig ist, dass die Krankheitserreger ausgeschieden werden. Antibiotika wirken nur gegen Bakterien, auf sie sollte, auch aufgrund der Gefahr einer Resistenzentwicklung, verzichtet werden. Seit 2006 gibt es eine Impfung gegen den Rotavirus, die von Experten für Säuglinge empfohlen wird. Eine Schutzimpfung gegen Noroviren gibt es allerdings nicht. Gründliche Hygiene. Und wie sieht es mit der Prävention aus? „Sehr schwierig“, gibt Experte Dr. Marcus Franz zu. Das A und O, so der Gastroenterologe weiter, sei eine ausreichende Körperhygiene. „Waschen Sie sich nach jedem Toilettengang, aber auch nach dem Nach-Hause-Kommen gründlich die Hände – und zwar mit einem speziellen Desinfektionsmittel, das auch gegen Noroviren schützt!“ Dieses ist auf der Verpackung mit einem „N“ gekennzeichnet und in jeder Apotheke erhältlich. Kranke Personen sollten bis zur Gesundung gemieden werden. Nach einer Infektion entwickelt man keine Immunität gegen eine MagenDarm-Grippe, jedoch „sind die späteren Verlaufsformen oft milder als beim ersten Mal“, so Franz. Aufgebläht? Ihr Hilfspaket! Verstopfung? HILFE BEI DARMGRIPPE Can Stock Photo Inc. / Nitr Richtige Ernährung bei Magen-Darm-Grippe rinken Sie so viel T wie möglich! Am besten schluckweise Wasser, Schwarztee (wirkt schmerzlindernd), Pfefferminztee, Fencheltee, Elektrolytdrinks (am besten: gespritzter Apfelsaft). Die Tees sollten lauwarm genossen werden. Schonkost: Zwieback, Weißbrot (nicht zu frisch!), Erdäpfel- oder Karottenpüree, Hühnersuppe. Versuchen Sie zu essen, das hilft bei der Genesung! Bekannte und wirksame Hausmittel: geriebene/gerissene Äpfel, Ribiseln, getrocknete Heidelbeeren, leicht angebräunte, zerdrückte Bananen, Chillis sind hilfreich bei Magen-Darm-Grippe. Schwedenbitter (in Form von Tropfen) G eheimtipp: Chili (zum Beispiel in der Suppe) wirkt bakterientötend, fördert die guten Darmkeime und wärmt den Magen. Ingwerwurzel hat eine brechreizhemmende Wirkung. Gegen den Mineralstoffverlust hilft eine Mischung aus 1/2 Liter Wasser, 5 TL Traubenzucker und 1/2 TL Salz. Umstritten sind Cola und Salzstangen. Für Gastroenterologe Dr. Marcus Franz spricht nichts dagegen: „Man führt dem Körper Elektrolyte zu, Salzstangen sind zudem leicht verdaulich.“ Völlig vorbei! Durchfall? In jedem Fall! und Du fühlst Dich wohl In Ihrer Apotheke Dr. A. & L. Schmidgall GmbH & Co KG, 1120 Wien www.darmol.at Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen der Medizinprodukte informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Gesundheit Vitalität Starten Sie mit GESÜNDER LEBEN in einen frisch-gesunden Frühling. Eine Fastenkur entgiftet jetzt Körper und Geist. Fasten, entgiften, wohlfühlen Die moderne F.-X.-Mayr-Kur TEXT: CHRISTIANE MÄHR H aben Sie gewusst, dass das Grundprinzip des Fastens bzw. Entgiftens gar nicht darin besteht, nichts bzw. wenig(er) zu essen? Vielmehr geht es, laut Dr. Peter Gartner, medizinischer Leiter des Gesundheitszentrums Parkhotel Igls oberhalb von Innsbruck, darum, möglichst viel, um nicht zu sagen Unmengen, zu trinken – vorzugsweise Wasser oder ungesüßten Tee: „Man sollte nicht nur einfach mehr trinken, sondern dabei sogar bis an die Grenzen des Machbaren gehen. In der Mayr-Medizin lautet die Devise beispielsweise: ein Liter Flüssigkeit pro 20 Kilogramm Körpergewicht, wobei man sich darauf geeinigt hat, nicht mehr als vier Liter zu trinken.“ Trinken entgiftet. Die Idee dahinter: Infolge einer derart hohen Flüssigkeitszufuhr entsteht im Körper ein sogenannter osmotischer Gradient, der wiederum zur Folge hat, dass sich 34 die Schlacken- und damit Giftstoffe, die sich im Laufe der Zeit etwa in unserem Bindegewebe gesammelt haben, lösen. Sie werden also aus ihren Verstecken hervorgelockt, gelangen dann über den Blutweg in Niere und Leber, wo sie schlussendlich aus dem Blut gefiltert und ausgeschieden werden. Dass man nichts bzw. weniger isst oder eine spezielle Diät einhält, sorgt indes dafür, die Neuentstehung von Giften so weit möglich zu vermeiden – immerhin würde es keinen Sinn haben, den Körper zu reinigen, während man ihm gleichzeitig über die Nahrung wieder neue Giftstoffe zuführt. Schließlich putzt man eine Wohnung auch nicht mit dreckigen Gummistiefeln. Übrigens: Genau genommen wird nur dann von Fasten gesprochen, wenn gar nichts gegessen bzw. nur Tee oder Suppe getrunken wird. Allerdings ist eine derart strenge Art des Fastens nur für die wenigsten von uns wirklich durchführbar oder sogar empfehlenswert. Can Stock Photo Inc. (6x: bereta, belayakaterina, Konstanttin, lzf, Pikaso, vencavolrab) Mit dem Aschermittwoch am 10. Februar beginnt auch die Zeit des Fastens. Und wenn es darum geht, Körper und Geist zu entgiften, schwören viele auf F.-X. Mayr – mittlerweile allerdings angepasst an die Lebensumstände der modernen Zeit. FASTEN ekt t elter er Eff Effek oppelt DDopp UND GLEICHZEITIG GIFTSTOFFE AUSLEITEN Das Naturprodukt TOXAPREVENT® reduziert die Nebenwirkungen beim Fasten, bindet Giftstoffe im Körper und leitet sie auf natürliche Weise aus: Aluminium, Quecksilber, Blei, Caesium, Ammonium sowie Histamin Unsere Medizinprodukte sind streng kontrolliert und werden nicht verstoffwechselt. Nur 1 Stickbeutel und / oder 6 Kapseln täglich. Medizinprodukte für Ihre Gesundheit. [email protected] www.froximun.at Tel. 0662 622 977 Tibetische Rezepturen. Hergestellt in der Schweiz. Starten Sie Ihre Detox-Kur Entgiftet. Gereinigt. Gekräftigt. DMS-PA-HEP-0116-02 Essen wie ein Baby. Der österreichische Arzt und Forscher Dr. Franz Xaver Mayr (1875–1965), er war unter anderem in Wien sowie im tschechischen Karlsbad Kurarzt und gilt nach wie vor als der „Doyen des Fastens“, entwickelte indes eine Kur, bei der man Lebensmittel zu sich nimmt, die den Körper für einen beDR. PETER stimmten Zeitraum mit allen lebensnotGARTNER, wendigen Stoffen versorgen, die während medizinischer einer Entgiftungskur benötigt werden. Leiter des Gesund- Außerdem wollte F.-X. Mayr den Darm heitszentrums im entlasten, und zwar indem alles, was man Parkhotel Igls, zu sich nimmt, bereits im Mund vorverInnsbruck daut wird. So kam dem gebürtigen Steirer die geniale Idee, den Säugling zu imitieren. Babys trinken nicht nur gesunde Muttermilch, sondern verdauen diese bereits im Mund, da sie während des Saugens Speichelflüssigkeit produzieren, die wiederum den Verdauungsprozess im Mund ankurbelt. Da man Muttermilch aber nicht kaufen kann, ersetzte Mayr diese durch Kuhmilch. Blieb noch das Problem, dass Erwachsene nicht in der Lage sind, eine derartige Speichelmenge zu produzieren – es sei denn, es wird ein von F.-X. Mayr ersonnener Trick angewendet, wie Gartner erklärt: „Altes Brot bzw. eine alte Semmel muss erst lange gekaut werden, bis man sie schlucken kann. Dabei entsteht Speichel. An den grundlegenden Prinzipien hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn mittlerweile statt Semmeln meist Dinkelweckerl gekaut werden und statt Kuhmilch oft Schafjoghurt gegessen wird.“ Geht es nach Mayr sollte jeder Bissen (selbst Suppe und Brei) mindestens 30 Mal gekaut werden. Dieses Kauver- Erhältlich in Ihrer Apotheke Padma Hepaten Inserat APO Schaufenster 88x124.indd 1 www.padma.at 28.01.16 11:53 Gesundheit Vitalität So gut wie alle F.-X.-Mayr-Kuren basieren auf diesen 10 Grundregeln: 1. Täglich morgens auf nüchternen Magen 1/4 Liter warmes Wasser mit einem Teelöffel Bittersalz und einem Teelöffel Basenpulver trinken! 2. Danach: leichte Bewegung! 3. Im Anschluss: Heiß und kurz kalt duschen, warmfrottieren! 4. Den empfohlenen Tee löffelweise oder die empfohlene Diät einnehmen! Im Rahmen einer Fastenkur finden wir zu uns selbst, setzen neue Prioritäten und lernen, wieder mehr auf den eigenen Körper zu hören. 5. Vor dem Mittagessen ausruhen: ½ Stunde mit feuchter Wärme (Wärmflasche mit feuchtem Handtuch) auf dem Bauch (Leberwickel)! 6. Mittagsfasten mit Kräutertee, klarer Gemüsesuppe oder der empfohlenen Diät. 7. Tagsüber genügend trinken: Wasser, Kräutertee, stilles Mineralwasser – je nach Verordnung, 2 bis 4 oder mehr Liter. 8. Abends 1 bis 2 Tassen des empfohlenen Kräutertees löffelweise einnehmen. 9.Vor dem Schlafen: Duschen (wie unter Punkt 3). 10. So früh wie möglich ins Bett gehen – mit feuchter Wärme (Leberwickel)! Moderne Mayr-Medizin. „Eine Mayr-Kur ist eine Rastkur, keine Rosskur“, hieß es früher. Das hatte freilich seinen guten Grund, denn bei einer strengen Semmel-Milch-Diät wäre es zu einem Abbau der Muskulatur gekommen, hätte man sich übermäßig bewegt. Im Zuge der Weiterentwicklung der klassischen Mayr-Kur entstand jedoch die Idee, die Diätetik zu verändern und den Patienten ein bisschen Eiweiß zu geben. „Das Tolle an dieser Eiweißzulage“, so Mayr-Mediziner Gartner: „Der Erfolg ist praktisch der gleiche, weil das Grundprinzip dasselbe bleibt. Und man braucht nur ein paar wenige Gramm täglich – z. B. ein, zwei Scheiben Käse oder Schinken, etwas Ziegenfrischkäse oder Kräutertopfen –, damit man sich während der Kur bewegen kann und es trotzdem nicht zu einem Muskelabbau kommt.“ Allerdings hat sich die F.-X. Mayr-Kur nicht nur im Hinblick auf die Ernährung verändert, wenngleich diese bis heute den Grundpfeiler darstellt, schließlich hängen laut Mayr-Medizin die meisten gesundheitlichen Störungen mit dem Darm zusammen – oder um es mit den Wort von F.-X. Mayr zu sagen: „Der Darm ist die Wurzel der Pflanze Mensch.“ Es war im Übrigen der ausdrückliche Wunsch des Begründers, die Kur stetig anzupassen, weiß Peter Gartner: „Mayr selbst hat das getan: Aus dem anfänglichen Teefasten entwickelte er die Milch-Semmel-Kur. Und während früher zwischen drei und sechs Wochen gefastet wurde, hat dafür heute natürlich niemand mehr Zeit.“ Destress. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wurde die Kur außerdem an die Bedürfnisse der modernen Welt angepasst – sprich: Zusätzlich zu körperlichen Erkrankungen, die sich unter anderem durch Magen-Darm-Probleme, Stoffwechseloder Herz-Kreislauf-Störungen, Beschwerden des Bewegungsund Stützapparates oder etwa durch immer wieder auftretende 36 Infekte zeigen, werden heute auch Adipositas oder funktionelle Beschwerden des psychovegetativen Bereichs (Migräne, Schlafstörungen, Angstzustände, depressive Verstimmungen, Burnout etc.) behandelt. Und neben der Schonung des Verdauungstraktes, der Säuberung des Verdauungssystems, der Schulung des richtigen Kau- und Essverhaltens, der Substitution (wichtige Basen, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente werden, sofern nötig, ergänzend eingenommen) und einer täglichen Sport- bzw. Bewegungseinheit stützt sich die moderne MayrMedizin etwa im Gesundheitszentrum Igls auch auf den Grundsatz der Selbstfindung. Dabei werden zum Beispiel psychologische Beratung sowie mentales Training und Coaching angeboten. Eine spezielle Behandlungsform ergibt sich aus der Kombination von Gesprächs- und Cranio-Sacral-Therapie: Heilmasseurin Christine Canestrini und die klinische Psychologin Dr. Edith Stadelmann haben nämlich herausgefunden, dass die Patienten sehr viel offener sind, wenn die Gesprächstherapie im Anschluss an eine Cranio-Sacral-Behandlung durchgeführt wird. Diese Kombination hilft also ganz wesentlich dabei, Blockaden effizient und rasch zu lösen sowie Körper und Geist zu mobilisieren und zu regenerieren. Special Effects. Um den Kureffekt zu unterstützen, werden im Rahmen einer F.-X. Mayr-Kur oft auch therapeutische Maßnahmen angeboten. Einen zusätzlichen Reinigungseffekt liefern etwa Basenbäder oder eine Kolon-Hydrotherapie, bei welcher der Dickdarm mit Wasser durchgespült wird, wodurch die natürliche Darmbewegung wiederhergestellt und mögliche Ablagerungen beseitigt werden sollen. „Zum anderen“, so Dr. Peter Gartner, „können wir durch diese zusätzlichen Therapien Nebenwirkungen behandeln, die bei der Kur eventuell auftreten. Beispielsweise können Verspannungen der Muskulatur wegmassiert oder Blähungen mit einem ‚Vier-Winde-Wickel’ gelindert werden. Menschen mit niedrigem Blutdruck leiden während der Kur oft an einem noch niedrigeren Blutdruck, was man mittels Kneipp-Anwendungen jedoch gut in den Griff bekommen kann.“ Can Stock Photo Inc (2X: photography33, Elenathewise) halten hat zur Folge, dass während der Mahlzeiten nicht gesprochen wird – schließlich spricht man nicht mit vollem Mund. Dadurch nehmen wir früher wahr, wann wir satt sind. Zudem wird das Kauen fast schon wie eine Anti-Stress-Therapie. Osolio fit 4 life www.osolio.at ! e h c ü K e n r e d o m e i d ...für Mit Omega 3 & 6 im Verhältnis 1:5 Osolio fit4life – das moderne Öl eignet sich optimal zum Verfeinern von Salaten und ist ideal zum Kochen und Braten. Osolio fit4life ist eine spezielle Komposition dreier ausgewählter Öle von höchster Qualität. Es enthält Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren im Verhältnis 1:5 und ist besonders reich an Vitamin E. Bestes Öl aus Raps Sonnenblume Mais mit Vitamin Gesundheit Vitalität Cholesterin > gut oder böse? Cholesterin ist ein lebensnotwendiges Blutfett. Zu viel Cholesterin im Blut macht jedoch krank. Wir zeigen, wie Sie sich schützen können. TEXT: KARIN TOMKA UNIV.-PROF. DR. JÜRGEN KÖNIG, Leiter des Instituts für Ernährungswissenschaften der Universität Wien und Professor für Spezielle Humanernährung an der Universität Wien Der Spezialist über … … die wichtigen Aufgaben des Cholesterins. „Cholesterin ist ein Bestandteil unserer Zellmembranen, der Zellwände, die jede einzelne Zelle unseres Körpers einhüllt und dort zur Stabilisation dient, damit alle Funktionen der Zellhülle erfüllt werden können. Cholesterin ist auch ein Baustein vieler Hormone, so etwa für Östrogen, Testosteron oder Cortisol. Aus Cholesterin werden auch die Gallsäuren gebildet, die man zur Verdauung von Fetten benötigt. Cholesterin ist überdies eine Vorstufe zur Herstellung von Vitamin D, das eigentlich ein Hormon ist und für dessen Bildung in der Haut die Sonne gebraucht wird, um es in aktives Vitamin D zu verwandeln.“ … die Bildung des Cholesterins. Cholesterin ist eine Art Blutfett – es gehört zur Gruppe der Lipide (der Fette) –, das der Körper selbst herstellt, aber auch über die Nahrung aufgenommen wird. Chemisch gesehen ist es ein Steroid, eine relativ komplexe Verbindung, die fettlöslich ist und die jeder Säugetierorganismus aus relativ einfachen Verbindungen selbst herstellen kann. Wir haben alle notwendigen Mechanismen, um das Cholesterin in unserem Körper herzustellen, und brauchen im Gegensatz zu den Vitaminen, die über die Ernährung aufgenommen werden, kein Cholesterin aus der Nahrung.“ … das sogenannte gute und das böse Cholesterin. „Das Cholesterin wird im Blut in Fettkügelchen verpackt, die das Cholesterin zum Beispiel zur Muskulatur und in die Ge38 fäße transportieren, weil es dort für den Aufbau der Zellhüllen gebraucht wird. Das überschüssige Cholesterin – also das, was Muskulatur und Gefäße nicht brauchen – wird zurück in die Leber transportiert und ausgeschieden. So weit, so gut. Problematisch wird es erst, wenn wir zu viel zusätzliches Cholesterin über die Nahrung aufnehmen. Denn: Die wesentlichen drei Formen des Cholesterins sind das HDL (High-DensityLipoproteine), das LDL (Low-Density-Lipoproteine) und die Summe alles im Blut vorhandenen Cholesterins (Gesamtcholesterin). Das gute Cholesterin (HDL) steht für Fetttröpfchen mit hoher Dichte und das böse (LDL) für Fetttröpfchen mit niederer Dichte. Die Dichte wiederum hat mit dem Fettgehalt zu tun: Je mehr Fett, desto niedriger die Dichte. Um das Gleichgewicht zwischen benötigtem und des wieder auszuscheidenden Cholesterins aufrechtzuerhalten, sollte die Menge an HDLCholesterin zumindest ein Fünftel der Gesamtmenge an Cholesterin im Blut betragen.“ … erhöhte Blutfette und Lebensstil. „Fette, die über die Ernährung zugeführt werden, pauschal zu verdammen, entspricht nicht mehr den heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft – es ist wie alles eine Frage der Menge. Bei der Bildung und dem Aufbau der Fetttröpfchen spielt nicht nur die Menge der Fette eine große Rolle, sondern auch Zusammensetzung der Fette (insbesondere die Menge an gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren). Eine hohe Aufnahme tierischer Fette mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren (fettes Fleisch, Schweineschmalz, Schlagobers), manche pflanzliche Fette (Palmöl, Kokosfett) sowie übermäßiger Alkoholkonsum gelten als problematisch.“ … über den Referenzwert. „Es gibt Vorstellungen, wie die optimale Menge an Cholesterin im Blut ausschauen soll: wuka_canstock photo GESÜNDER LEBEN hat mit UNIV.-PROF. DR. JÜRGEN KÖNIG gesprochen. INSTITUT FÜR ALTERNATIVE GESUNDHEITSBERATUNG -17 Kg Abnehmen mit Bioresonanz in 9 Monaten Endlich dauerhaft abnehmen -22 Kg AMB - Unser Programm - Ihr Erfolg in 11 Monaten -25 Kg Zu hohes Cholesterin – wie kommt es dazu? Diese Faktoren werden für einen (zu) hohen Cholesterinwert verantwortlich gemacht: Cholesterin wird im Blut zu Fettkügelchen verpackt, die dann zur Muskulatur und in die Gefäße transportiert werden. Dort wird Cholesterin zum Aufbau der Zellhüllen benötigt. enetische Faktoren g K rankheiten wie Über- oder Untergewicht, Diabetes mellitus, Hepatitis, Stoffwechselerkrankungen Medikamente (etwa Cortison) und die Pille mangelnde Bewegung Schwangerschaft fettreiche Ernährung übermäßiger Alkoholkonsum optimal im Sinne von der richtigen Menge an Cholesterin, die reicht, um die Funktionen zu erfüllen, aber auch niedrig genug ist, um negative Aspekte zu verhindern. Man geht davon aus, dass der Referenzwert, also der Optimalwert für den Großteil der Menschen, als Richtwert gilt. Wobei es auch Menschen gibt, die sowohl mit einem hohen als auch einem niedrigen Wert gesund sind. Da die Ursache sehr vielfältig sein kann (Über- aber auch Untergewicht, genetische Faktoren, Stoffwechselerkrankungen, die Pille, Bewegungsmangel), muss man das ärztlich abklären.“ … über die fatalen Folgen von hohen Blutfettwerten. „Wer sich sehr fettreich ernährt und sich wenig bewegt, wird über kurz oder lang mit erhöhten Blutfettwerten zu kämpfen haben. Die gesundheitlichen Folgen können gravierend sein: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, so etwa erhöhter Blutdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt.“ … über ausgewogene Ernährung und Bewegung. „Eine ausgewogene Ernährung – von allem ein bisschen und von nichts zu viel – und ausreichende Bewegung – mindestens eine halbe Stunde täglich – ist der beste Schutz. Wer sich nach der Ernährungspyramide ernährt und sich mindestens eine halbe Stunde täglich bewegt, wird vermutlich keine Probleme haben.Eine medikamentöse Absenkung – es gibt Medikamente, die die Herstellung an Cholesterin im Organismus hemmen – muss ärztlich abgeklärt werden. in 6 Monaten • Abnehmen mit Bioresonanz • Nahrungsmittelaustestung • Raucherentwöhnung • Allergiebehandlung • Colon-Hydro-Therapie www.amb-bioresonanz.at 1070 Wien TEL. 01/522 70 04 2500 Baden TEL. 02252/254 176 2225 Zistersdorf TEL. 0664/212 80 90 7201 Neudörfl TEL. 02622/860 50 Cholesterin? alles gute :) controchol.at In Apotheken erhältlich. Die pflanzliche Alternative für einen gesunden Cholesterinspiegel! NEU! it m Jetzt nlerne n Ken gebot An Monacolin K aus rotem Hefereis trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels bei. GUTSCHEIN € 3,- sparen Mit diesem Gutschein erhalten Sie eine Monatspackung ControChol® um € 16,50 statt um € 19,50. Einlösbar in Apotheken bis 31.03.2016. 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Die Welt hat sich seitdem zwar verändert, aber sie ist nicht zusammengebrochen. Im Gegenteil. „Mir geht es gut und ich genieße mein Leben!“, lacht sie. W obei: Was heißt das denn, ,aussehen wie ein MSKranker?’ „So etwas gibt es nicht!“, bestätigen sowohl Neurologe Dr. Robert Stepansky (siehe Interview auf der nächsten Seite) als auch Elisabeth Reeh von der Österreichischen MS-Gesellschaft (www.oemsg.at). „MS ist eine Krankheit mit tausend Gesichtern. Es gibt unzählige Verlaufsformen, kein Patient gleicht dem anderen.“ Nachsatz mit Nachdruck: „Das Bild des MS-Betroffenen im Rollstuhl mit starken körperlichen Leiden stimmt so nicht. Viele Betroffene leben ihr Leben wie bisher weiter und sind im Alltag nur minimal eingeschränkt.“ Aber: Das Bild des körperlichen Dahinsiechens, das hatte auch Zoncsich vor elf Jahren, als ihr der Arzt – „sehr vorsichtig, sehr leidend“ – die Diagnose stellte. „Ich wusste so gut wie nichts über MS. Außer diese schrecklichen Bilder, die man automatisch im Kopf hat.“ Angefangen hat alles mit morgendlicher Übelkeit und starken kognitiven Störungen. Es war Anfang August 2004, als Zoncsich plötzlich in der Arbeit – sie war damals noch als Kindergartenhelferin tätig – die einfachsten Dinge nicht mehr tun konnte: Einkaufslisten schreiben, sich Dinge merken, sich auf ein Gespräch konzentrieren. „Als ich in den Spiegel sah, hatte ich das Gefühl, mein Gesicht sei ganz schief.“ Der erste Gedanke: die sommerliche Hitze. Der zweite: ein Schlaganfall. Als die Beschwerden anhielten, holte sie sich Hilfe beim Hausarzt um die Ecke – und dieser überwies sie sofort ins Wiener Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, wo Zoncsich bis heute in Behandlung ist. Man hat mehrere Untersuchungen vorgenommen, unter anderem eine Magnetresonanztomografie, eine Laboruntersuchung, später eine Liquoruntersuchung. An die sieben Tage, die sie im Krankenhaus verbrachte, kann sie sich nicht mehr erinnern. Ein großer schwarzer Fleck. „Mir wurde alles im Nachhinein erzählt.“ Sprechen üben – denn auch damit hatte sie plötzlich Schwierigkeiten. Klare Gedanken zu fassen, fiel ihr schwer. Eine Gesichtshälfte war taub, in Armen und Beinen hatte sie „ein Ameisenlaufen“, zum Teil konnte sie sich nicht bewegen. Selbst zu trinken und zu essen, war so gut wie unmöglich. Als die Diagnose stand (das MRT zeigte insgesamt 13 verschiedengroße Herde, verteilt im gesamten Gehirn), reagierte Zoncsich mit Fassung. „Natürlich war es ein Schock. Aber mir war von Beginn an klar, dass ich alles machen werde, um die Krankheit nicht siegen zu lassen!“ Die Beschwerden hielten noch lange nach dem Spitalsaufenthalt an, das Taubheitsgefühl im Gesicht (zum Teil inklusive Lähmungen) verschwand gar erst Jahre später zur Gänze. Mit der Behandlung wurde schnell begonnen: Als Akuttherapie wurde Kortison eingesetzt, die längerfristige Therapie basierte auf entzündungshemmenden Medikamenten, die sich Zoncsich dreimal wöchentlich spritzen musste. „Ich hatte große Probleme damit. Anfangs musste mir eine mobile Krankenschwester damit helfen.“ Vor einem Jahr fand eine Medikamentenumstellung statt, die Einnahme der immunsuppressiven Tabletten erfolgt nun oral. Raus aus dem Schatten. Zoncsichs Form der MS verläuft in Schüben, der letzte ist bereits 1,5 Jahre her – „und Gott sei Dank kein schwerer“. Ein weiterer Schub ist möglich, prinzipiell. In der Vergangenheit betrug die Zeit zwischen den Krankheitsphasen meist einige Monate, aber auch Wochen oder gar wenige Jahre waren möglich. Trat ein Schub auf, wurde Zoncsich zusätzlich eine Kortisontherapie verabreicht. „Im Mittelpunkt stehen bei mir Gedächtnisverlust, Lähmungen in Armen und Beinen sowie das Taubheitsgefühl im Gesicht. Ich habe mich nur durch meinen Willen zurück ins Leben gekämpft.“ Auch die Nebenwirkungen der Medikamente machten ihr zu schaffen. Unabhängig von den Schüben fühlte (und fühlt) sich Zoncsich oft müde, abgeschlagen, manchmal auch antriebslos. Typisch für eine MS. Was löst einen Schub eigentlich aus? „Psychischer Stress“, ist sich Zoncsich sicher. „Wenn ich emotional stark gefordert bin, spüre ich recht schnell, dass mein Gesicht zu kribbeln beginnt.“ Geraten wurde ihr auch, Sonnenbäder zu meiden – für ein Sonnenkind wie Zoncsich eine große Herausforderung. „Anfangs mied ich die Sonne komplett, in den letzten Jahren habe ich mich langsam aus dem Schatten wieder herausgetraut.“ Dass Zoncsich hier von ihrem Leben an sich sprechen könnte, scheint ihr in dem Moment nicht bewusst zu sein. Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste neurologische Erkrankung bei jungen Erwachsenen. In Österreich geht man derzeit von rund 12.500 MS-Patienten aus. Dass man mit der Nervenkrankheit gut leben kann, erzählt uns eine Betroffene. Der Kampf beginnt. Während ihres Krankenhausaufenthalts musste Zoncsich wieder das Schreiben, aber auch das Kämpfernatur. Denn die 46-Jährige ist in den letzten zehn Jahren tatsächlich immer mehr aus dem Schatten ihrer Krankheit getreten, hat sich nie unterkriegen lassen. Natürlich gab’s auch dunkle Zeiten, besonders anfangs, die Frage „Wieso ich?!“ war ebenso präsent wie die permanente Panik vor einem neuerlichen Schub. „Entdeckte ich die kleinste körperliche Veränderung, lief ich sofort panisch zu meiner Neurologin. Ich wusste nicht mehr, was normal ist und was mit der MS zu tun hat.“ Heute kann sie damit lockerer umgehen – vielleicht auch, weil sie sich weniger auf sich selbst konzentriert, den Blick weg von der Krankheit richtet. Sie sei gelassener, dankbarer geworden, berichtet Zoncsich. „Anfangs habe ich mich als Opfer gesehen, 41 Gesundheit Vitalität alles drehte sich um mich. Dabei habe ich übersehen, wie es den Angehörigen mit der Krankheit geht.“ Die Familie sei aber immer „eine sehr große Stütze“ gewesen, betont sie. Dreimal wöchentlich besucht Zoncsich ein Fitnesscenter, in dem sie in einer Gruppe verschiedene Gymnastikübungen zum Muskelaufbau macht, die Ernährung hat sie nicht umgestellt. Das Wichtigste aber: „Eine positive Einstellung!“ Dabei hilft ihr zum Beispiel die Wiener MS-Gesellschaft, bei der sie seit einem Jahr auch ehrenamtlich tätig ist. „Es tut gut, Menschen zu treffen, die wissen, wie es einem geht.“ „MS lebt mit mir.“ Körperlich belastbar ist Zoncsich bis heute nicht, weswegen sie sich vor zwei Jahren für die Frühpensionierung entschied. „Der Job wurde mir zu viel.“ Und, zugegeben, die Angst Gilda Zoncsich, in Begleitung von Mag. Elisabeth Reeh (MS-Gesellschaft Wien, li.) vor dem Rollstuhl, vor Verschlimmerung des Krankheitsverlaufes beschleicht sie bisweilen immer noch. Zum Beispiel dann, wenn sie mit anderen Betroffenen Kontakt hat, denen es nicht so gut geht wie ihr selbst. „Es stimmt, ich weiß nicht, wann der nächste Schub kommt, wie dieser verlaufen wird“, gibt sie zu. Aber eines wisse sie: „Ich habe es bis jetzt geschafft und für meine Gesundheit werde ich weiterhin alles geben!“ Denn wenn Zoncsich ein Lebensmotto hat, dann: „Nicht ich lebe mit MS, sondern MS lebt mit mir!“ Dabei blickt sie einem fest in die Augen. Nein, mit dieser Dame sollte man sich nicht anlegen. Auch und schon gar nicht, wenn man multiple Sklerose heißt. 42 EXPERTEN-INTERVIEW „Multiple Sklerose ist gut behandelbar!“ OA DR. MAG. ROBERT STEPANSKY, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Wien Der Wiener Neurologe OA Dr. Mag. Robert Stepansky erklärt in GESÜNDER LEBEN, was multiple Sklerose ist – und wie man mit dieser Krankheit leben kann. GESÜNDER LEBEN: Was geht im Körper bei multipler Sklerose vor sich? Robert Stepansky: Multiple Sklerose ist eine Erkrankung von Gehirn und Rückenmark, bei der aufgrund eines überschießenden Immunsystems körpereigene Zellstrukturen als Fremdkörper erkannt und angegriffen werden. Dadurch kommt es zu einer Zerstörung der Myelinscheiden, die die Nerven als Isolierschicht umgeben. Und somit kommt es zu einer Funktionsstörung. Bei MS handelt es sich also um eine immunvermittelte, chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. GL: Welche sind die klassischen Symptome? Das hängt davon ab, wo im Nervensystem die Schädigung auftritt. Recht häufig findet man als Erstmanifestation eine Sehnerventzündung mit Störungen wie verschwommensehen, trübessehen oder Doppelbilder. Andere Symptome sind Schwindel, Gefühlsstörungen (Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen), veränderte Temperaturwahrnehmungen, Sprachstörungen, Muskelschwäche, Muskelsteife, Koordinationsstörungen oder gar eine Querschnittlähmung. Es kann zu Inkontinenz kommen, auch kognitive Störungen und chronische Müdigkeit sind nicht selten. GL: Welche verschiedenen Verlaufsformen gibt es? Am häufigsten ist die schubförmige Verlaufsform, bei der innerhalb eines begrenzten Zeitraumes – Tage bis Wochen – ein hochaktiver Krankheitsprozess vorliegt, der sich nach gewisser Zeit aber wieder selbst beruhigt. Zwischen den Schüben können Tage, Wochen oder auch Jahre liegen. Bei der chronischen Verlaufsform kommt es sehr schleichend zu einer ständigen Verschlechterung. Auch Mischformen sind möglich – und bei beiden Formen kann es sowohl milde als auch sehr schwere Verläufe geben. GL: Was kann einen Schub beziehungsweise die Krankheit an sich auslösen? Dies kann ein Infekt, eine virale Infektion sein, aber auch starke Hitze bei Fieber oder bei Saunabesuchen, Sonnenbädern etc. – weshalb MS-Patienten eine übermäßige Wärmeexposition meiden sollten! MS ist grundsätzlich auch genetisch bedingt. Man vermutet, dass ebenso starke psychische Belastungen eine Rolle spielen, aber wissenschaftlich bewiesen ist dies nicht. GL: Ist MS heilbar? Nein, aber sehr gut behandelbar. Man kann die Krankheit unter Umständen sogar zum Stillstand bringen. Eine medikamentöse Therapie (zum Beispiel Cortisol) ist von größter Bedeutung, zudem sollten Physio- und Ergotherapie in Betracht bezogen werden. Eine ausgewogene, Vitamin-D-reiche Ernährung sowie Ausdauersport wirken sich auf MS positiv aus, genauso wie eine stabile Psyche und das Hinterfragen der eigenen Wertigkeiten: Kann ich Stress reduzieren? Tue ich mir selbst genug Gutes? Man muss als Patient abschätzen lernen, was einem selbst guttut. GL: Wie sehr sind MS-Betroffene im Alltag eingeschränkt? Das kommt auf die Art der Verlaufsform an. MS bedeutet nicht automatisch, dass man körperlich verendet und im Rollstuhl landet – im Gegenteil, das ist äußerst selten! 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Wie Sie entgegenwirken können, erfahren Sie in der Ernährungslektion des Online-Rückenkurses von Lattoflex. TEXT: CAROLIN ROSMANN M eistens denkt man hier an den Magen. Dabei hat das Problem der Übersäuerung viele Facetten und zwingt mitunter sogar das Kreuz in die Knie. Das mag ungewöhnlich klingen, denn auf den ersten Blick haben Ernährungsgewohnheiten und Rückenschmerzen nichts gemeinsam. Doch: Gerade der übermäßige Genuss von tierischem Eiweiß, Zucker und Weißmehlprodukten sorgt für eine Verstoffwechslung, die Säuren entstehen lässt. Anfangs können diese Schwankungen des pHWertes im Blut durch Puffersysteme ausgeglichen werden. Wird eine bestimmte Kapazitätsgrenze allerdings erreicht, werden Säuren auch im Bindegewebe und in der Muskulatur abgelagert. Die lang5. Teil unserer fristige Folge: Verspannte und großen Aktion gegen verhärtete MusRückenschmerzen keln, unelastisches Gewebe und chronische Rückenbeschwerden, die zur marternden Plage werden. „Rückenbeschwerden resultieren oft aus jahrzehntelanger Fehlernährung. Die Säuren, die der Knochen- und Bindegewebsstruktur schaden, stecken u. a. in zuckerhaltigen Getränken, Süßigkeiten, Kaffee, schwarzem Tee, Alkohol, Milchprodukten und Fleisch“, erklärt Heilpraktikerin Petra Hornung aus Hamburg-Rissen, die auf eine basenüber- schüssige Ernährung mit vielen Mineralstoffen wie Kalzium (in Brokkoli, Kohlrabi, Lauch, Süßkartoffeln etc.) und Magnesium (in Mandeln, Zartbitterschokolade, Linsen etc.) sowie Spurenelementen wie Kieselsäure (in Fisolen Petersilie, Bananen, Ribiseln) setzt, um im wahrsten Sinn des Wortes Haltung zu bewahren. „Lassen Sie schädliche Nahrungsmittel weg und entgiften Sie Ihren Körper regelmäßig, um Schlacken langsam zu lösen und sanft aus den Gewebsstrukturen und Gelenken zu entfernen“, rät Hornung. Nicht warten, sondern Tee trinken. Heilpraktikerin Petra Hornung stellt ihren reichen Erfahrungsschatz als Expertin dem Online-Rückenkurs des Branchenprofis Lattoflex zur Verfügung. In einer eigens konzipierten Einheit geht es auf www.lattoflex-rueckenkurs.com um den nicht zu unterschätzenden Zusammenhang zwischen Ernährung und Rücken. Dabei erfahren die virtuellen Kursteilnehmer sowohl in einer PDF-Fibel als auch in einem Video, wie sich eine gesunde Lebensweise positiv auf den Rücken auswirken kann und aus welchen sechs Säulen eine rückengerechte Ernährung besteht. Darüber hinaus werden sowohl basen- als auch säurebildende Nahrungsmittel alphabetisch gelistet, um übersichtlich darzustellen, wovon man bedenkenlos essen kann bzw. besser die Finger lässt. Gesunde Snack-Rezepte wie z. B. zur Zubereitung von SüßkartoffelChips oder erfrischenden Smoothies runden die Online-Lektion schmackhaft ab. Highlight: der eigens kredenzte LattoflexRückentee, dessen Geheimnis um die Rezeptur gelüftet wird. Sind Sie sauer? Übrigens: Wer vorab wissen möchte, ob seine Rückenprobleme auf ungünstige Ernährungsweisen zurückzuführen sind, kann auch testen, wie „sauer“ sein Körper tatsächlich ist. „Durch die Messung von pH-Werten im Morgenurin oder im Speichel kann man Übersäuerung nachweisen“, weiß Hornung. „Kaufen Sie sich in Ihrer Apotheke pH-Streifen. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum einen Morgenurin von unter pH 6,5 messen, versucht Ihr Körper, morgens Säuren loszuwerden. Spätestens dann sollten Sie über eine Ernährungsumstellung nachdenken.“ Unter www.lattoflex-rueckenkurs .com warten auf Sie neben einem zum Download zur Verfügung stehenden und von Petra Hornung kommentierten Video sowie informativen PDF-Flyern noch diDeerPsRücycheken und zahlreiche andere spannende Aspekte, die es rund um das viel zitierte Kreuz mit dem Kreuz zu beachten gilt. 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Eine Barauszahlung von Sachpreisen ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimmen Sie den Teilnahmebedingungen zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. jetzt in Ihrer eke! Apoth für www.cmm.at Auch er Veggeaeignnet! www.biobene.at Das Lösungswort in der November-Ausgabe war „Herbstnebel“. Als Gewinnerin wurde Christine Imrek aus 7400 Oberwart gezogen. Das „Starlift“-Set von Novaroyal ist bereits per Post an Sie unterwegs! LÖSUNGSWORT: 46 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Viele Rückenschmerzen lassen sich vermeiden, weil der legendäre Lattoflex-Effekt wirkt. Der Beweis: 96 von 100 Testschläfern sind begeistert. Sie berichten von weniger Rückenproblemen in nur 4 Wochen auf Lattoflex. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kann ich nur Positives berichten. Die Rückenschmerzen haben sich ganz deutlich reduziert und ich bin gut erholt und fit für den Tag. Ich freue mich allabendlich auf mein Bett und würde dieses System sofort weiterempfehlen. Seit Langem kann ich wieder in Seitenlage schlafen. Dies war vorher auf Grund starker Rückenschmerzen nicht möglich. Peter Herzer, 8280 Fürstenfeld Ich habe mich sehr rasch an die doch weichere Matratze gewöhnt. Dazu nach einer Woche absolut keine Rückenschmerzen und einen absolut verbesserten Schlaf. Durchschlafen wie schon Jahre nicht mehr. Nach ca. 9 Tagen habe ich mich an Lattoflex gewöhnt und nach Jahren wirklich beim Aufstehen keine Rückenschmerzen. Auch nicht in der Nacht. Martina Gomig, 6700 Bludenz Rosalinde Spreitzhofer, 1130 Wien Heide Lichtblau, 2344 Maria Enzersdorf a. Gebirge Der Lattoflex-Effekt: Viele Rückenschmerzen lassen sich vermeiden. Nur echt mit dem goldenen Siegel! Informationen zum Gütesiegel von AGR e.V. 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Weiler: Weiler Möbel · Herzogried 2 ·· 0552362115 • 8020 Graz: Leiner, Leiner, Rudolf Rudolf GmbH · Annenstraße Annenstraße 63 · 03167250 03167250••8075 8075Hart Hart bei Graz: Rückentraum GerhardMogg Mogg· ·Pachern-Hauptstr. Pachern-Hauptstr. 90· 0316492561 · 0316492561 Bismarckstraße · 0338251915 • 8430 Möbel Krenn 2 · 0345282286 • 8750Gerhard Judenburg: Schöffmann 90 EinrichtungsMöbel · Herzogried 214 0552362115 • 8020 Graz:Leibnitz: GmbH ·Studio 63 ·· Kernstockgasse bei Graz: Rückentraum 8160 Küchen & Wohnen ·· Marburgerstraße 53 ·· 0317230100 8261 Sinabelkirchen: Sinabelkirchen:Manninger ManningerMöbel MöbelGmbH GmbH· ·Sinabelkirchen Sinabelkirchen107 107· ·031182226 031182226••8280 8280Fürstenfeld: Fürstenfeld:Kaufmann KaufmannHeinrich Heinrich 8160 Weiz: Weiz: Küchen & Wohnen Marburgerstraße 53 0317230100 •• 8261 haus · Martiniplatz 5 · 0357282409 • 8786 Rottenmann: Reitmaier · Hauptstraße 8 ·•036142533 • 8970 Schladming: Schwab-Walcher wohn 14 ·· 0338251915 8430 Leibnitz: Schlafstudio Schlafstudio KrennRaumstudio Kernstockgasse 0345282286 8501Lieboch: Lieboch: AsslMöbel Möbel Johann-Assl-Platz 03136610010 wohn anders anders ·· Bismarckstraße Bismarckstraße 14 0338251915 •• 8430 Leibnitz: Krenn ··Kernstockgasse 22· ·0345282286 • 8501 Assl · ·Johann-Assl-Platz 1 1· ·03136610010 8530 Seiner Wohnstudio Tischlerei··Hauptplatz Hauptplatz 40··034627028 034627028 8750 Judenburg: Schöffmann Einrichtungshaus · Martiniplatz 0357282409 Rottenmann: Möbelhaus · SalzburgerSeiner Straße 519 · 0368722196 • 8983 Bad Mitterndorf: Möbelhaus Sams Tischlerei · Bahnhofstraße Nr. 317 · 036232783 •8786 9100 Völker8530 Deutschlandsberg: Deutschlandsberg: Wohnstudio ––Tischlerei 40 ••8750 Judenburg: Schöffmann Einrichtungshaus · Martiniplatz 5 5· ·0357282409 • •8786 Rottenmann: Reitmaier Raumstudio ·· Hauptstraße Hauptstraße 88 ·· 036142533 8820 Neumarkt: Neumarkt: Griessner GriessnerTischlerei Tischlerei–– Ausstellung Ausstellung··Bahnhofstraße Bahnhofstraße60 60· ·035842632 035842632••8970 8970Schladming: Schladming:Schwab-Walcher Schwab-WalcherMöbelhaus Möbelhaus Reitmaier Gril Raumstudio 036142533 •• 8820 markt: Maximilian Heimtextilien · Mettingerstraße 5 · 042322684 • 9900 LIENZ: Wohnen mit Hassler · Tirolerstraße 40 · 0485262161 Salzburger Straße 519 519 ·· 0368722196 0368722196 •• 8982 8982 Tauplitz: Tauplitz:Ebner EbnerTischlerei Tischlereiund undWohnstudio Wohnstudio· ·Furt Furt43 43· ·036882285 036882285••8983 8983Bad BadMitterndorf: Mitterndorf:Möbelhaus MöbelhausSams SamsTischlerei Tischlerei· Nr. · Nr.317 317· 036232783 · 036232783 Salzburger Straße 9100 Völkermarkt:Gril GrilMaximilian MaximilianHeimtextilien Heimtextilien · Mettingerstraße · 042322684 • 9500 Villach: Raumcreation Mikula · Italienerstraße 13 · 0424227563 9100 Völkermarkt: · Mettingerstraße 5 ·5042322684 • 9500 Villach: Raumcreation Mikula · Italienerstraße 13 · 0424227563 Schönheit Pflege … denn zum Küssen sind sie da! Schöne Lippen soll man küssen. Doch schöne Lippen muss man erst einmal haben. Lippenpflege ist eine kosmetische Herausforderung der besonderen Art. GESÜNDER LEBEN zeigt, wie Sie diese meistern. TEXT: LINDA FREUTEL XX Can Stock Photo Inc. - konradbak Dazu e nd passe pps auf . y-Ti Beaut Ü N DERLEBEN WWW .G E S AU T Y AT/ B E XX Schönheit Pflege Doch das ist gar nicht immer so leicht. Halbschleimhäute: die besondere Herausforderung. Als Halbschleimhäute stellen Lippen besondere Herausforderungen an die Pflege. Anders als viele Hautstellen verfügen sie nicht über eigene Talgdrüsen. Sie können also von sich aus keinen Fettfilm produzieren, der aber notwendig wäre, um sie dauerhaft sanft und geschmeidig zu halten. Hautfett schützt nämlich vor dem Verdunsten von Feuchtigkeit, schirmt Bakterien ab und hält die Lippen insgesamt gesund. Das Fehlen dieser Drüsen macht es nicht nur notwendig, den Lippen Pflege von außen zuzuführen, sondern macht die Haut der Lippen besonders sensibel gegenüber Umwelteinwirkungen. Vor allem auf Temperaturschwankungen und Berührungen (z. B. auch durch ungestümes Küssen) reagieren sensible Münder gereizt. Trockenheit, Rissigkeit und Schuppen sind nicht schön, aber leider nicht selten. Regelmäßige Pflege ist also nicht nur die Grundlage von Schönheit, sondern auch von der Gesundheit der Lippen. Trockene, spröde Lippen neigen schneller zu Entzündungen und der Bildung von schmerzenden Herpesbläschen als solche, die konstant weich und im dermatologischen Gleichgewicht gehalten werden. Lippenpflege: Fett allein genügt nicht! Sich durch eine permanente Fettung vor rauen Lippen schützen zu wollen, ist zwar eine gute Intention und auch eine gängige Praxis bei der Lippenpflege, dabei aber keinesfalls immer der richtige Ansatz. Eine zu intensive Fettschicht bewirkt nämlich das Gegenteil vom Gewünschten. Zu viel Fett verhindert den Aus50 tausch von Feuchtigkeit, sodass die Lippen zwar äußerlich geschmeidig wirken, durch die Fettschicht aber derart abgeschirmt sind, dass keine Feuchtigkeit mehr ins Innere dringen kann und es dadurch zu einer langsamen Austrocknung im Zellinneren kommt. Fatalerweise wird dieser Prozess oft erst spät bemerkt, nämlich dann, wenn sich kleine Fältchen und ein unschöner Volumenverlust abzeichnen. Hydropflege: Vorsicht, Verdunstungsgefahr! Aber auch der gegenteilige Pflegeansatz, also eine Überdosierung von reiner Feuchtigkeit, würde für eine umfängliche Pflege nicht ausreichen. Fehlt nämlich eine schützende Fettschicht, so kann pflegende Feuchtigkeit zwar ins Innere gelangen, wird hier aber nicht gespeichert. Im Gegenteil: Ohne schützende Talgschicht verdunstet der Hydrogehalt ungehindert wieder aus den Poren, sodass es auch bei dieser einseitigen Pflegevariante zu einer latenten Austrocknung kommt. Perfekte Lippenpflege setzt sich daher aus beiden Komponenten, also sowohl Feuchtigkeit als auch Fett, zusammen. Und zwar in einem ausgewogenen Verhältnis. Fett + Feuchtigkeit: der perfekte Pflege-Mix. Im Idealfall gelingt es, die Poren der Lippen mit Feuchtigkeit zu durchtränken und mit einer Fettschicht zu ummanteln, die zwar ausreichend stabil ist, um vor Verdunstungen zu schützen, aber nicht zu starr, sodass ein ausreichender Austausch von Sauerstoff und Nährstoffen stattfinden kann. Am besten funktioniert dieser Pflege-Spagat mit sogenannten Wasser-in-ÖlEmulsionen. Hierbei wird ein Teil Feuchtigkeit von einem Teil Fett umhüllt und so nicht nur tief in die Haut geschleust, sondern hier auch festgehalten und am Verdunsten gehindert. Auf diese Weise kommen beide Pflegstoffe perfekt und in ei- Can Stock Photo Inc. (2x: dolgachov, konephoto) Wahre Schönheit ist nicht allein eine Frage der Optik, sondern vielmehr der Mimik. Ein sanftes Lächeln, ein herzhaftes Lachen oder ein verschmitztes Grinsen sind Schönheit in Perfektion. Vorausgesetzt, dem Betrachter strahlen dabei Lippen entgegen, die ebenso sanft sind wie die Stimmung, die sie ausstrahlen. NACHGEFRAGT Falsche Lippenpflege? Die gängigsten Mythen Lippenpflege ist vor allem im Winter ein Muss. Denn unsere Lippen sind besonders empfindlich – und anspruchsvoll. ippenpflege macht süchtig: Häufig wird beL hauptet, dass bei regelmäßiger kosmetischer Lippenpflege ein Gewöhnungseffekt eintritt, der die Lippen quasi von der Pflege abhängig macht. Dieser Mythos ist nicht wahr, aber erklärbar. Werden die Lippen konstant gepflegt, gewöhnt man sich an dieses samtige Gefühl und spürt den Unterschied umso stärker, wenn man die Pflege nicht aufgetragen hat. In der Psyche kommt es zu erneutem Verlangen nach Pflege. Herpes entsteht aus mangelnder Hygiene: Falsch! Herpes ist ein Virus, für den man aufgrund einer Immunschwächung anfällig werden kann. Falsche oder mangelnde Hygiene kann Herpes nicht auslösen, aber seine Verbreitung begünstigen. Vor allem das Anfassen der Lippen mit ungewaschenen Händen erhöht die Ausbreitung. Lippenstifte ersetzen die Pflege: Falsch! Zwar sind moderne Lippenstifte reich an Ölen und Wachsen und lassen die Lippen so weich und geschmeidig aussehen. Doch enthalten sie nur selten UV-Schutz oder wichtige Vitamine und Nährstoffe. Zudem können die enthaltenen Farbpartikel reizend, anstatt pflegend auf die Lippen wirken. Daher empfiehlt es sich, stets eine schützende und nährende Pflege aufzutragen, ehe man Farbe auf die Lippen gibt. Schönheit Pflege TIPPS FÜR SEXY LIPPEN Küss mich! Anti-AgingTipps für die Lippen Lippen sind aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Hautdichte und Eigenfettversorgung besonders anfällig für die Zeichen der Zeit. olumen-Booster: Nicht nur verdunstende FeuchV tigkeit, sondern auch der altersbedingte Abbau von polsternden Gewebestoffen sind dafür ursächlich, dass die Lippen im Laufe der Zeit schmäler und weniger voluminös werden. Ausgleichend auf schwindendes Volumen wirken Pflege und Masken, die mit sogenannten Filler-Wirkstoffen (z. B. Hyaluron) arbeiten. Diese Essenzen binden Feuchtigkeitsmoleküle aneinander und erzeugen damit eine künstliche Unterpolsterung von innen. elaxen: Lippen sind von mimikbedingten Fältchen R besonders stark betroffen. Sich daher so oft es geht zu entspannen, ist eine simple, aber sehr wirkungsvolle Anti-Aging-Prävention. Erinnern Sie sich im Alltag immer wieder daran, die Lippen und den Mund bewusst zu relaxen. Sie werden verwundert sein, wie stark die Lippen im Alltag unter Spannung stehen. Als natürliche, unbemerkte Reaktion von Stress beißen wir oft die Zähne fest aufeinander und verkrampfen damit auch die gesamte Mimik des Mundes. Klare Konturen: Auch das Ausfransen der Lippenkonturen ist ein typisches Zeichen der Zeit, das sich aber wenigstens optisch leicht kaschieren lässt. Grundieren Sie dafür zunächst die Konturen großzügig mit einem cremigen Concealer, verblenden Sie die äußeren Konturen sanft und ziehen Sie die Lippenkonturen mit einem Lipliner nach, der maximal einen Ton dunkler ist als Ihre natürliche Lippenfarbe. Der Lipliner erzeugt optisch eine gleichmäßige, jünger wirkende Kontur, während der Concealer die Farbe am Ausbluten hindert. Wichtig zu wissen: Vermeiden Sie es, die Lippenkonturen mit Puder zu bestäuben. Dieser sammelt sich in den Fältchen und betont diese unnötig. 52 nem gleichmäßigen Verhältnis zur Wirkung. Klingt gut – aber vielleicht auch ein bisschen kompliziert. Doch keine Sorge: Modernde Lippenpflegen arbeiten durchwegs mit solchen speziell aufgearbeiteten Wasser-in-Öl-Emulsionen, die präzise und anhaltend wirken. Tipp: Lippenpflege selber machen Auch in Eigenregie ist es möglich, eine intensiv wirkende Wasser-in-Öl-Emulsion herzustellen. Befeuchten Sie dafür zunächst die Lippen mit einer dünnen(!) Schicht lauwarmem Kamillentee. Anschließend muss es schnell gehen. Ehe die Feuchtigkeit des Tees verdunsten kann, massieren Sie reines Olivenöl vorsichtig in die Lippen ein. Das Öl verbindet sich mit der Feuchtigkeit des Tees und dringt als pflegendes Öl-WasserGemisch in die Lippenhaut ein. Der Kamillentee enthält außerdem reizlindernde und heilsame Wirkstoffe, die aufgeraute Lippen im Nu in einen sanften Kussmund verwandeln. Lippenpeeling: regelmäßig rubbeln. Für die Gesundheit der Lippenhaut ist es notwendig, dass sämtliche Stoffwechselprozesse der Zellen reibungslos und aktiv funktionieren. Nur so ist eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen gewährleistet, die wiederum für die körpereigenen Reparaturmechanismen sowie die Abwehr von Schadstoffen und Erregern unerlässlich ist. Auch für die Bildung von polsternden Kollagen- und Elastinfasern, die der Entstehung kleiner Knitterfältchen entgegenwirken, ist ein reibungsloser Zellstoffwechsel Grundvoraussetzung. Neben der Zufuhr von Vitaminen (vor allem Vitamin C und E) kann man mit mechanischer Stimulation unterstützend auf diese Zellaktivität wirken. Die Lippen funktionieren in diesem Punkt ähnlich wie Can Stock Photo Inc. (2x: Nejron, konephoto) echselduschen für die Lippen: Der Wechsel W aus einem intensiven Kälte- und darauf folgendem Wärmereiz regt die Aktivität des Gewebestoffwechsels an. Prozesse der Nährstoffversorgung, aber auch der Produktion von Elastin und Kollagen, den stützenden Fasern der Unterhaut, werden so in ihrer alterbedingten Verlangsamung gebremst. So funktioniert es: Legen Sie allmorgendlich wechselnd einen Eiswürfel und anschließend einen in heißen Kamillentee getränkten Waschlappen auf die Lippen. Die zarte Formel mit Sheabutter und Mandelöl spendet zwölf Stunden Feuchtigkeit: „Lip Butter Original“ von Labello, € 2,49. Die Rezeptur ist NATRUEzertifiziert und frei von synthetischen Duft-, Farbund Konservierungsstoffen: „Everon Lippenpflege“ von Weleda, € 4,45. Macht spröde Lippen weich und schützt vor UV-Strahlung: „Lippenbalsam“ von Blistex, € 1,95. Panthenol wirkt kühlend auf der gereizten Haut, Bisabolol wirkt irritationshemmend: „Remederm Lippenbalsam“ von Louis Widmer, € 7,30. Hochwirksame Intensivpflege für rissige, gerötete, zu Entzündungen neigende Lippen- und Mundpartie: „Acute Lip Balm“ von Eucerin, € 8,75. Schönheit Pflege Tipp: Lippenpeeling selber machen Wer auf die Hilfe von Mutter Natur setzt, vermengt einen Esslöffel grobes Meersalz mit einem Esslöffel Kaffeepulver sowie einem Esslöffel Mandelöl und massiert die Masse vorsichtig in die trockenen Lippen ein. Das Öl versorgt die Lippen mit schützendem Fett, während das Salz abgestorbene Hornzellen abträgt und desinfizierend wirkt. Das Koffein stimuliert die Zellaktivität und regt damit die Selbstheilungskräfte der Haut an. „Böse“ Zungen: bitte nicht befeuchten! Sobald die Lippen etwas rissig oder trocken werden, neigt man automatisch dazu, sie ständig mit der Zunge zu befeuchten. Tatsächlich fühlt sich der Speichel für einen Moment beruhigend und pflegend an. Auch ist erwiesen, dass in ihm Enzyme enthalten sind, die lindernd auf kleine Entzündungsherde wirken. Dennoch sollte man zu häufiges Befeuchten mit der Eine häufige Zunge vermeiden. Befeuchtung der Kommt der Speichel nämlich in Kontakt Lippen mit der Zunge mit Wind, Hitze oder sollten Sie unbedingt UV-Strahlung, ververmeiden! dunstet er ebenso schnell wieder, wie er aufgetragen wurde, und wirkt damit austrocknend statt pflegend. Um dem unangenehmen Spannungsgefühlt im Akutfall Linderung zu verschaffen, tragen Sie lieber eine Lippenpflege auf. Haben Sie keine solche zur Hand, helfen kurzfristig auch reine Öle (z. B. Mandel-, Oliven- oder Sonnenblumenöl) oder eine dünne Schicht Honig. Vorsicht, Feind von oben! Gefährliche UV-Strahlen machen auch vor den empfindlichen Lippen nicht halt. Anders als die übrige Haut verfügen die Lippen nämlich nicht über den Zellfarbstoff Melanin, der sich bei Sonnenkontakt in der Haut bildet und einen Teil der Strahlen absorbiert. Die Lippen sind den Strahlen also vollkommen ausgeliefert. Zur Folge hat das zweierlei: Zum einen wirkt Sonnenkontakt extrem austrocknend auf die empfindlichen Halbschleimhäute, zum anderen dringen die schädlichen Strahlen ungehindert in die Haut ein und verursachen hier zellulären Stress. Es kommt zu einer übermäßigen Bildung freier Radikale und damit schlimmstenfalls zu anhaltenden Zellschäden, die das Hautbild nicht nur optisch fahl und trocken werden lassen, sondern auch gesundheitlich bedenklich sind. Dermatologen können es nicht oft genug predigen: Sonnenschutz ist der wichtigste Aspekt der Hautgesundheit und Schönheit. Das gilt für die schutzlosen Lippen in einem besonderen Maße. Also, schützen Sie Ihre Lippen. Denn je besser sie gepflegt sind, desto besser lassen sie sich küssen. Und das lohnt sich! 54 LIPPEN UND STIFTE Das ABC der Lippenpflege-Produkte Nützliches Kosmetik-Basiswissen zu unterschiedlichen Lippenstiften Anti-Age-Lipstick: Solche Lippenstifte enthalten neben einem hohen Feuchtigkeits- und Fettanteil auch gesonderte Pflegestoffe, die das Gewebe der Lippen fester und damit faltenfreier werden lassen. Booster: Sie arbeiten mit Hylaluronsäure oder Kollagen, um die Feuchtigkeit in den Lippen zu kleinen Polstern zu bündeln, die das Lippenvolumen von innen heraus aufpolstern. Glosse: Ihre Konsistenz ist gelförmig und glänzend, oft schmecken sie süß und sind in leichten bis transparenten Farben erhältlich. Glosse fühlen sich sehr weich an, pflegen die Lippen, neigen jedoch oft zu verlaufenden Konturen. Getönte Pflegstifte: Hier steht Pflege und Feuchtigkeit im Vordergrund, die Optik muss deshalb aber nicht leiden. Moderne Lippenpflegestifte sind mit Farbpigmenten oder Glitzerpartikeln angereichert, sodass sie ihren farbigen Kollegen um fast nichts mehr nachstehen müssen. Long Lasting Lipstick: Wie der Name verspricht, haben diese Lippenstifte eine besonders lange Haltbarkeit auf den Lippen. Ihre Konsistenz ist recht fest, sodass auch die Konturen exakt und lange halten. Oft enthalten solche Produkte jedoch Kieselsäure oder Talkum, die zwar die Haltbarkeit verstärken, die Lippen jedoch austrocknen können. Wer zu trockenen Lippen neigt, ist daher mit einer anderen Lippenstiftvariante oft besser beraten. Can Stock Photo Inc. - artjazz die restliche Haut: Durch Massagen und Peelings kann der Zellfluss von außen zuverlässig in Gang gehalten werden. Natürlich darf bei solch sensiblen Kandidaten wie den Lippen dabei nicht zu grob vorgegangen werden. Massagen sollten grundsätzlich nur mit hygienisch gereinigten Fingern und minimalem Druck ausgeführt werden. Unterstützend auf die Zellaktivität wirkt es übrigens, wenn man mit Minz- oder Mentholöl massiert. Auch bei Peelings gilt das Sanftheitsgebot. Verwenden Sie keine herkömmlichen Gesichtspeelings. Auch von chemischen Peelings ist abzuraten. Spezielle Lippenpeelings arbeiten mit besonders sanften Schleifgranulaten und rückfettenden Pflegestoffen. XX Essen Genießen Essen Sie sich kuschelig warm llten wir so t, is t al k n ße au dr es n en W üse, em rg te in W d n u en rz ü ew G dem Kör per mit von innen en pf tö in E en ft ha rz he d n u mit war men Speisen besten und am s da ie W . en iz he n ei ig ft krä n Sie hier! se le , rt ie on ti k n fu en st de n sü ge REH-EINTOPF 56 Can Stock Photo Inc. / stockcreations TEXT: CHRISTIANE MÄHR Buchtipp E. M. Preininger, A. Hirmann Gaumenkino Löwenzahn Verlag, 240 Seiten, 29,90 Euro Die beiden Grazer Ernst Michael Preininger und Angela Hirmann zeigen, dass es gar nicht so schwer ist, regional und saisonal, im Wandel der Jahreszeiten und auch ressourcenschonend zu kochen. 57 Essen Genießen E s gibt Wintertage, an denen die Kälte trotz Schal, Haube, Handschuhen, Wollsocken und dicker Winterjacke durch Mark und Bein geht. Uns beschleicht das Gefühl, uns nie wieder erwärmen zu können, und irgendwann sitzt man fröstelnd vor dem Ofen oder mit einem Dinkelpolster unter der Decke auf der Couch. Eine heiße Tasse Tee in den klammen Händen oder eine herzhafte Suppe vermögen uns zum Glück meist doch noch „aufzutauen“. Und es ist gerade dieses Wissen um wärmende Lebensmittel, das den kalten Winter erträglich macht. Heißer Stoff. Wann man würzt, ist indes nicht ganz so wichtig, denn Pflanzenstoffe sind zumeist recht hitzestabil – im Gegensatz etwa zu Vitamin C. Soll heißen: Gewürze können durchaus länger mitgekocht werden; jedoch müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass bei jeder Behandlung mit Hitze ab einem gewissen Grad Vitalstoffe verloren gehen, daher gilt: Am besten schonend 58 und auf Niedertemperatur kochen. Die Artischocke hingegen entwickelt nur durch den Kochvorgang ihre volle Kraft an Nährstoffen. Und auch Karotten liefern erst in gekochtem Zustand wertvolles Betacarotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Allerdings handelt es sich hierbei um ein fettlösliches Vitamin, weshalb Karotten in Kombination mit Fett verzehrt werden sollten. Tipp: Karotten nach dem Kochen kurz in etwas Fett bzw. Öl schwenken. Eine Chilischote erst am Schluss in den „Generell sollten wir nun Lebensmittel konsumieren, die scharf oder zumindest würzig sind.“ Suppen- oder Eintopf zu schmeißen, hat nur wenig Sinn, denn Capsaicin muss sich erst vom Chili lösen, um wirken zu können. Durch das Mitkochen gelangt also wesentlich mehr „hot stuff“ in das Gericht. Eine winterlich hervorragende Mahlzeit ist somit eine Suppe aus Wintergemüse, gewürzt mit Zitronengras, Ingwer und/oder Chili, in Kombination mit gegartem oder gekochtem Kraut zu einem Stück scharf angebratenem Filet – das ist leicht verdaulich, liefert aufgrund der schonenden Zubereitung wertvolle Vitalstoffe, kurbelt den Stoffwechsel an und wärmt dank scharfer Zutaten. Essen wie die Chinesen. Sollten wir während der kalten Jahreszeit die Finger von Rohkost bzw. Salaten lassen? „Das kann man so allgemein nicht sagen“, erklärt Ernährungsexperte Matthai: „Wer rohes Gemüse und Salat gut verträgt, kann ruhig auch im Winter eine Schüssel davon essen. Abgesehen davon gibt es Rezepte für lauwarme Salate oder man isst im Anschluss eine heiße Suppe.“ Allerdings spricht Rohkost gegen die Philosophie der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) bzw. die davon abgeleitete Fünf-Elemente-Küche. Dabei werden nämlich sämtliche Lebensmittel einer von fünf Gruppen zugeteilt und als kühlend, erfrischend, neutral, wärmend oder erhitzend eingestuft. Die zugrundeliegende Idee: Die Eigenschaften der Nahrungsmittel gehen beim Verzehr auf den Menschen über. Beispiele für wärmende bzw. erhitzende Lebensmittel wurden bereits eingangs erwähnt. Vermeiden sollte man nach Ansicht der TCM kühlende und erfrischende Nahrungsmittel, wie Joghurt, Paradeiser, Gurke, Melanzani, Karfiol, Brokkoli, Chinakohl, Mangold, Paprika, Schwarzwurzel, Sellerie, Spinat, Champignon, Zucchini, Ananas, Kiwi und Zitrone. Die Zubereitungsform spielt bei den Chinesen ebenfalls eine wichtige Rolle und so können etwa neutrale Lebensmittel (v. a. Getreide und Hülsenfrüchte) erst durch kochen oder braten wärmende Eigenschaften entfalten. Eine Frage der Energie. „Es ist sinnvoll, Speisen zu konsumieren, die der eigenen Körpertemperatur entsprechen bzw. zwischen 35 und 40 Grad warm Can Stock Photo Inc. (2x: phbcz, Rixie) Von innen wärmen. Was müssen wir in die Töpfe und Pfannen schmeißen, damit wir dem Körper von innen einheizen? „Generell sollten wir nun Lebensmittel konsumieren, die scharf bzw. zumindest würzig sind“, weiß Dr. Christian Matthai, Facharzt für Gynäkologie in Wien Döbling mit Zusatzdiplom im Bereich der Ernährungsmedizin. Unter anderem also etwa Wild – von Hirsch bis zum Fasan –, Walnüsse, Maroni, Trockenfrüchte und nicht zu vergessen traditionelles Wintergemüse wie Petersilienwurzel, Porree, Kraut, Kohlsprossen und Kürbis. Außerdem gehören auch Paprika und Chilischoten auf den Tisch, denn darin findet sich das sogenannte Capsaicin, ein Pflanzeninhaltstoff, der Schärfe und damit Wärme liefert. Es sind ohnedies vorwiegend Gewürze bzw. würzende Lebensmittel, die täglich auf dem winterlichen Speiseplan stehen sollten: Chili zum Beispiel fördert die Durchblutung, stärkt Magen sowie Milz und unterstützt die Verdauung. Oder Ingwer, der nicht nur aufgrund seiner Schärfe wärmt, sondern auch keimtötend wirkt. Apropos: „Zimt, eines des ältesten Gewürze der Welt, wirkt ebenfalls antibakteriell und tötet Pilze ab. In Bezug auf die Immunabwehr ist das von besonderer Bedeutung“, so Matthai, der außerdem rät, die Speisen mit Pfeffer, Kren bzw. Krenwurzel, Muskat oder etwa Senf zu verfeinern. HITZESPENDER Im Winter sollten wir auf Suppen und Wild setzen. Diese wärmen von innen! sich im Winter kalorien- und fettreich zu ernähren – wie früher oft empfohlen wurde. Wobei eine Schicht Körperfett sicherlich nicht schadet, wenn es darum geht, sich vor der Kälte zu schützen. Allein: Nur die wenigsten von uns müssen sich darüber Gedanken machen, Körperfett zuzulegen – bei den meisten ist das Gegenteil der Fall, wenngleich sie trotzdem mitunter frierend in der Kälte stehen. Und wo wir gerade beim Thema „Essen wie früher“ sind: „Prinzipiell können wir von den wertvollen Küchentipps der Großeltern und Urgroßeltern w. profitieren und sie sehr auf ww ben. le wohl auch in den Speir e gesündezepte seplan integrieren“, ist at/r Matthai überzeugt. „Lang gekochte, herzhafte Wintereintöpfe oder die Verwendung heimischer (Wild-)Kräuter zählen zum Wissen, das wir heute für uns nutzen sollten. Allerdings wurde früher sehr gehaltvoll gekocht, was in unserer Zeit, in der sich der Lebensalltag ja komplett verändert hat, nicht mehr zu empfehlen ist. de Geszuenpte Re sind“, betont Matthai. Dabei müsse der Körper nämlich keine Energie aufbringen, um die Lebensmittel aufzuwärmen bzw. abzukühlen. „Es werden auch weniger Energieressourcen verbraucht, wenn wir auf leicht verdauliche, nährstoffreiche Kost setzen. Dadurch unterstützen wir das Immunsystem, anstatt es durch fette Hausmannskost zusätzlich zu belasten.“ Daher spricht viel dagegen, HEISSE GETRÄNKE Kaffe und Tee im Winter Trinken Sie sich warm! Mehr nig fasching, We er ! Wohlbehagen für den Magen! Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Entgeltliche Einschaltung sodbrennen L.AT.MKT.12.2015.3400 Bei den Getränken gilt das Prin- DR. CHRISTIAN zip: am besten angepasst an die MATTHAI, Körpertemperatur. Wird der Tee Facharzt in Wien siedend heiß genossen, muss der Organismus genauso Energie aufwenden, wie wenn das Wasser direkt aus dem Kühlschrank kommt. Ansonsten sollten wir in der kalten Jahreszeit auf gewürz- und koffeinhaltige Getränke setzen, so Gynäkologe und Ernährungsmediziner Dr. Christian Matthai: „Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Koffein den Stoffwechsel ankurbelt. Gegen die eine oder andere Tasse Kaffee ist somit nichts einzuwenden – eventuell mit scharfen Gewürzen verfeinert. Daneben sollten wir natürlich auf wärmende Teemischungen, fertig gekauft oder selbst nach Belieben zusammengestellt, setzen. Beispielsweise ergeben ein Rosmarinzweig, eine Zimtstange und Ingwer zusammen mit etwas Honig ein herrliches Wintergetränk mit positiven Eigenschaften.“ Ebenso „teetauglich“ sind Kardamom, Pfeffer, Galgant, Gewürznelke, Fenchel, Knoblauch, Koriander, Thymian, Oregano, Basilikum, Kümmel, Lorbeer, Muskat und Vanille. Laut traditioneller chinesischer Medizin sollte man hingegen alle roten, grünen und schwarzen Tees sowie Pfefferminz- und Kamillentee im Winter meiden. 59 www.s-versicherung.at Jetzt Box sichern! Jetzt gratis zu jeder s Versicherung*: die exklusive Outdoor-Box Nützliche Helferlein für unterwegs, damit Sie für alle Fälle gerüstet sind – verpackt im schicken Rucksack. Informieren Sie sich jetzt! Die Betreuerinnen und Betreuer in Erste Bank und Sparkassen freuen sich auf Ihren Besuch! * Gilt nur für Neuabschlüsse zu Versicherungsangeboten der s Versicherung vom 1.1.2016 bis zum 30.9.2016. Solange der Vorrat reicht. Pro Person und Neuvertrag kann nur eine Outdoor-Box abgegeben werden. Barablöse ist nicht möglich. Wintergemüsesuppentopf mit frischen Nudeln Faschierte Laibchen mit Kürbisgemüse Knusprige Polentanockerl mit cremigem Sellerie-Apfel-Nuss-Salat Gebackene Topfentorte Wintergemüsesuppentopf mit frischen Nudeln Faschierte Laibchen mit Kürbisgemüse Zubereitungszeit: ca. 10 min Kochzeit: ca. 15 min ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN 1 Zwiebel • 1 Knoblauchzehe • 20 g Butter • 2 Essiggurken • 2 Eier • 1 TL Senf • 1 TL Ketchup • 2 TL Kümmel, gemahlen • Salz, Pfeffer • Schale von 1 Zitrone, abgerieben • 500 g Rinds- oder Lammfaschiertes Kürbisgemüse: 1 kleine Zwiebel • 1 Knoblauchzehe • 1 mittlerer Butternusskürbis • 2 EL Olivenöl • 2 Schuss Essig • 200 ml Gemüsefond • 2 Lorbeerblätter • 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen • Salz, Pfeffer www.wolfganghummer.com Kristallzucker Das Backrohr auf 170° C Heißuft vorheizen. Gemüsefond und Milch mit Butter, gehacktem Rosmarin, Salz, Pfeffer und Muskatnuss aufkochen. Polenta einrieseln und unter ständigem Rühren aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen, bis sie aufgequollen ist. Mit zwei Esslöffeln aus der Polentamasse Nockerl formen und in eine ofenfeste Form setzen. Mit Weißwein und Gemüsefond untergießen und im Backrohr knusprig braten. Den Sellerie gut waschen und schälen. Zuerst in dünne Scheiben, danach in nudelige Streifen schneiden. Äpfel waschen, entkernen und wie mit Zubereitungszeit: 20 min Backzeit: ca. 60 min ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN 75 g Butter • 6 Eier • 750 g Topfen (20 % F.i.T oder Magertopfen) • 100 g Staubzucker • 2 TL echter Vanillezucker • 1 Schuss Rum • Schale von 1 Zitrone, abgerieben • Salz • 2 Pkg. Vanillepuddingpulver • 100 g 2 Karotten (oder, noch besser: 1 Karotte und 1 Weiße Rübe) • 1 Gelbe Rübe • 3 kl. Erdäpfel • 1/2 Sellerieknolle • 2 Petersilienwurzeln • 2 Pastinaken • 1/2 Stange Lauch • 2 Knoblauchzehen mit Schale, zerdrückt • 2 EL Öl • 1 Glas Weißwein • 2 Lorbeerblätter • 3 getrocknete Wacholderbeeren, zerdrückt • 3 Pimentkörner, zerdrückt • Pfefferkörner • je 2–3 Zweige Thymian, Rosmarin, Majoran, Salbei • Salz • Muskatnuss, Essig • 1 Portion Nudeln Knusprige Polentanockerl mit cremigem Sellerie-Apfel-Nuss-Salat Den Eischnee vorsichtig unter die Topfenmischung heben und in eine ausgefettete Backform leeren, im Backrohr bei 170° C Heißuft eine Stunde backen. Tipp: Die Topfentorte eignet sich für viele Variationen. Man kann beispielsweise einen Mürbteig als Boden verwenden. Diesen circa fünfzehn Minuten vorbacken, ehe man die Topfenmasse darauf verteilt. Je nach Jahreszeit kann man auch frische Früchte unter den Teig mischen. Verwendet man tiefgekühltes Obst, sollte man dieses antauen lassen und vor dem Untermischen mit Puddingpulver bestreuen. Zubereitungszeit: ca. 15 min Kochzeit: ca. 40 min ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN Gebackene Topfentorte Butter in einem kleinen Topf zerlassen, Eier in Eiweiß und Eidotter trennen. Topfen mit Staubzucker, zerlassener Butter, Eidotter, Vanillezucker, Rum, der abgeriebenen Zitronenschale und etwas Salz mit dem Handmixer verrühren. Puddingpulver durch ein feines Sieb zum Topfenabtrieb streuen und ebenfalls einrühren. Anschließend das Eiweiß mit Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen. Dabei auf zwei Dinge achten. Erstens sollte das Gefäß fettfrei und sauber sein, ideal ist eine Metallschüssel. Zweitens: den Kristallzucker erst einrühren, wenn beim Schlagen des Eiweiß bereits weißer Schaum entstanden ist. So wird der Schnee wirklich schön steif. Tipp: Je nach Jahreszeit bietet diese Suppe viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wir variieren sie z. B. mit Soja- oder Käferbohnen, mitunter geben wir auch klein geschnittenen Kohl und Kümmel hinein. Kürbis, Stangensellerie oder Weiße Rüben finden vor allem im Herbst den Weg in den Suppentopf. Mit Paprika oder Pfefferoni sollte man sparsam sein, da sie sehr dominante Geschmacksgeber sind. Man kann die Suppe auch mit Sauerrahm, Aioli, Gremolata, Kräutern oder geriebenem Käse aufwerten. www.wolfganghummer.com Zubereitungszeit: ca. 15 min Bratzeit: ca. 25 min Das Gemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Schalen und Abschnitte (Erdäpfelschalen nicht verwenden) in einem mittleren Topf mit einem Esslöffel heißem Öl anrösten. Mit kaltem Wasser abschrecken, zum Kochen bringen und dreißig Minuten kochen lassen. In einem Suppentopf Öl erhitzen und das Gemüse mit Knoblauch darin anrösten. Mit Weißwein ablöschen, Gewürze dazugeben, mit Gemüsefond aufgießen und dreißig Minuten leicht kochen lassen. Suppe mit Salz, Muskatnuss und Essig pikant abschmecken und mit frischen, heißen Nudeln anrichten. dem Sellerie verfahren. Walnüsse trocken anrösten, bis sich ein Aroma entwickelt, und anschließend hacken. Sellerie, Äpfel und Nüsse mit Sauerrahm und Joghurt vermischen, abschmecken und durchziehen lassen. Vogerlsalat waschen, trocken tupfen, grob hacken und vor dem Anrichten unter den Salat mischen. Zubereitungszeit: ca. 30 min Backzeit: ca. 15 min Tipp: Am besten die Polentanockerl heiß und den Salat zimmerwarm servieren. ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN 500 ml Gemüsefond • 500 ml Milch • 40 g Butter • 2 TL Rosmarin, gehackt • Salz, Pfeffer • Muskatnuss, gerieben • 300 g Polenta • 70 ml Weißwein • 70 ml Gemüsefond • Sellerie-Apfel-Nuss-Salat: 1/2 Sellerieknolle • 2 säuerliche Äpfel • 50 g Walnusskerne • 250 ml Sauerrahm • 100 g Joghurt • Salz, Pfeffer • 30 g Vogerlsalat www.wolfganghummer.com Kürbisgemüse: Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Kürbis schälen, entkernen und in circa einen Zentimeter große Würfel schneiden. Zuerst Zwiebel und Knoblauch in Öl anbraten, Kürbiswürfel dazugeben und ebenfalls anbraten. Mit Essig ablöschen und mit Gemüsefond und Lorbeer bissfest dünsten. Abschmecken und warm servieren. www.wolfganghummer.com Laibchen: Das Backrohr auf 180° C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Butter anrösten. Essiggurken fein reiben, mit den restlichen Zutaten zum Kühlschrank-kalten Faschierten geben und rasch durchkneten. Mit kalten, feuchten Händen Laibchen formen und in Öl anbraten. Auf das Backblech legen und im Rohr fertig braten. Das Geheimnis um gesund & fit durch den Winter zu kommen? Natürliche Kräutertees, Bewegung an der frischen Luft und Entspannung als Schlüssel für Gesundheit & Fitness im Winter! Die eisigen Temperaturen und die kürzeren Tage setzen vielen Menschen in der trüben Jahreszeit zu und schwächen gleichzeitig das Immunsystem. Immer mehr ÖsterreicherInnen versuchen sich mittels Grippeimpfung und anderen Arzneimitteln vor leidigen Erkrankungen zu schützen, deren Wirkung jedoch nicht immer den gewünschten Erfolg bringen. Experten sind sich einig darüber, dass es auch zahlreiche natürliche Mittel gibt, um den Tücken des Winters zu trotzen. Sie bauen zunehmend auf Weggefährten aus der Natur: Kräutertees, die mit ihren vielen positiven und vielfältigen Wirkungen seit jeher überzeugen. Natürliche Kräutertees halten gesund Kräutertees haben den Vorteil, dass sie durch ihre besonderen Zutaten Genuss & Wohlbefinden vereinen. Beispielsweise stärkt Ingwer die Abwehrkräfte, während Melisse an trüben Tagen harmonisch und beruhigend wirkt. Fenchel, Salbei sowie Thymian entspannen Hals & Brust und stärken zusätzlich das Immunsystem. Eine heiße Tasse Kräutertee hilft also nicht nur dabei, sich nach einem Spaziergang an der frischen & kühlen Luft wieder aufzuwärmen, sie wirkt wahre Wunder. Generell ist es wichtig, viel zu trinken und mit wohlschmeckenden und ungezuckerten Kräutertees fällt es ganz leicht, seinen täglichen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Ein weiteres Geheimnis liegt in der Ein Saunagang hilft beim Stressabbau und stärkt das Immunsystem. trotzdem noch weit verbreitet. Ganz eindeutig: Das ist es nicht. Regelmäßiges Ausdauertraining bei niedriger Intensität stärkt das Immunsystem. Neben einem gesunden Maß an Bewegung und Sport, sollte man seinem Körper im Winter aber auch Ruhe und Entspannung gönnen. Stressabbau und Entspannung als Immun-Booster Sport im Winter hält fit und schützt vor einer Gewichtszunahme. regelmäßigen Bewegung, die das Immunsystem stärkt und etwaigen Erkältungen vorbeugen kann. Bewegung im Winter stärkt das Immunsystem „Der Winter, als die kälteste Jahreszeit, und Teetrinken sind seit jeher eng miteinander verbunden. Der Winter ist die gefährlichste Zeit des Jahres für Körpergewichtszunahme – hier nehmen die Österreicher und auch die Mitteleuropäer am meisten Körpergewicht zu und bauen zugleich Fitness ab“, erklärt Fitnessexperte Mag. Michael Mayrhofer. Dabei lädt die Natur in der kalten Jahreszeit zum Sporteln ein. Die Irrmeinung, laufen bzw. sporteln bei Kälte sei schädlich, ist Ein Faktor, der sich ebenfalls negativ auf das Immunsystem auswirkt, ist Stress. Deshalb ist es wichtig, den Stressfaktor, besonders im Winter, niedrig zu halten. Regelmäßiges Saunieren hilft nicht nur beim Stressabbau, sondern reduziert auch die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und härtet ab. Für Sportler, speziell nach schweißtreibenden Workouts, ist ein Saunagang jedoch nicht zu empfehlen – hier wirken Warmwasserbäder effektiver. Zur Entspannung des vegetativen Nervensystems, zur Hautreinigung und zur Stärkung des Immunsystems ist die klassische Sauna aber unschlagbar – solange man den Flüssigkeitsverlust auch wirklich ausgleicht. Hierfür sind Kräutertees wiederum wärmstens zu empfehlen. Eine Tasse Kräutertee verwöhnt somit nicht nur den Gaumen, sie ist auch eine wahre Wohltat für Körper & Seele. Weitere interessante und hilfreiche Tipps, um gesund & fit durch den Winter zu kommen, bietet der TEEKANNE Online-Bereich unter www.teekanne.at/gesund-im-winter. PROMOTION Mit den wohltuenden Kräuterteekompositionen von TEEKANNE gesund durch den Winter. ACHTEN SIE AUF SICH! Hier finden Sie Monat für Monat nützliche Tipps und Produkte für ein schöneres Leben. MESSE WIEN: WELL BALANCE 2016 Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken? Entzündungen, die in Schüben wiederkehren? Ständige Müdigkeit und Kraftlosigkeit? In Österreich leiden ca. zwei Millionen Menschen an rheumatischen Erkrankungen. Je früher sie erkannt und therapiert werden, desto besser die Prognosen. Daher ist es gerade für Betroffene wichtig, sich über Symptome, Diagnose und Therapiemöglichkeiten zu informieren. Die Rheuma-Info-Tage in Innsbruck und Linz bieten dafür eine ausgezeichnete Gelegenheit. Namhafte Experten informieren rund um das Thema Rheuma am 17. Februar von 12 bis 16 Uhr im Landhaus 1, Innsbruck und am 2. März von 13 bis 18 Uhr im neuen Rathaus in Linz unter dem Motto „Rheuma hat viele Gesichter“. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.rheumaliga.at © Fotolia Messe für Wellness, Fitness, Lifestyle, Beauty & Gesundheit. Erleben Sie von 15.–18. September 2016 welche Wellness- und Fitnessanwendungen gerade up-to-date, welche Beauty- und Lifestyle-Trends angesagt und welche Gesundheitsmethoden die wirkungsvollsten sind. Informative und unterhaltsame Showacts und Vorträge runden das umfangreiche Messeprogramm ab. Alle Infos auf www.wellbalance.fit oder Tel.: +43(0)664/8490607 RHEUMA HAT VIELE GESICHTER! PATIENTEN-INFO-TAGE IN INNSBRUCK UND LINZ OPTIMALES WOHLFÜHLKLIMA MIT BONECO LUFTBEFEUCHTER Der Ultraschallvernebler BONECO U700 verbessert effizient das Raumklima und wirkt sich damit positiv auf das Wohlbefinden und Ihre Gesundheit aus. Räume bis 80 m2 können wahlweise kühl oder warm (40°C) befeuchtet werden. Mit dem Automatikmodus ist die Bedienung kinderleicht. Integrierter Ionic Silver Stick (ISS) für eine effiziente Wasserreinhaltung. www.boneco.at FASTEN & GENIESSEN. IM GRÜNEN HERZ ÖSTERREICHS GESUND DURCHATMEN Ist die Nasenschleimhaut trocken oder gereizt, kann sie ihre Aufgaben nicht mehr voll erfüllen. Dies kann zu einer verminderten Widerstandsfähigkeit gegen Bakterien und Viren führen. Nasmer® 3plus befeuchtet, pflegt und schützt Ihre Nasenschleimhaut. Nasmer® 3plus enthält keine Konservierungsstoffe und ist auch für Kleinkinder geeignet. Exklusiv in Ihrer Apotheke. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. Naht der Frühling, sehnt sich der Körper nach neuer Energie. Wer heilfastet, verliert Gewicht und gewinnt Lebensfreude. Zwischen weißen Berg- und romantischen Weinhängen wird das Fasten zum abwechslungsreichen Genuss für Körper und Seele. Top: Die Heilfasten-Woche im Hotel Fast in Wenigzell von 05.03.–12.03.2016! www.steiermark.com/wellness; www.hotel-fast.at EINFACH…SEIN – IST DAS MOTTO DES AUSSERGEWÖHNLICHEN FERIENDOMIZILS MIT 200 m2 WOHNFLÄCHE ZUM ENTSPANNEN UND ABSCHALTEN IM LAMMERTAL! Im idyllischen Salzburger Lammertal wurde das Großschlaggut wieder zu neuem Glanz erweckt. Das auf einem Hochplateau auf 950 m liegende Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert wurde von den Hoferben durch liebevolle Sanierung in ein komfortables Urlaubsdomizil mit historischem Flair verwandelt. Mit 200 m2 Wohnfläche bietet das Schmuckstück Platz für bis zu 12 Personen, es gibt 4 Schlafzimmer für 2 – 4 Personen und 2 Badezimmer (mit Sauna, freistehender Badewanne, Walk In Duschen, WC‘s). Eine Bauernstube mit Jogltisch für 12 Personen, eine Bauernküche mit großem Esstisch sowie Entspannungsplätze an den Panoramafenstern bieten genügend Raum für gemütliche, entspannte Runden. Umgeben ist das Gut von weitläufigen Wiesen und Wäldern rund um Bischofsmütze und Dachstein. Nähere Infos zu Käth & Nanei gibt Familie Harml gerne unter: Tel.: +43(0)664/8545050 oder auf www.kaethundnanei.at „REINE FRAUENSACHE“ – MEHR WOHLBEFINDEN FÜR SIE © Daniel Zangerl Die ausgewogene Kräuterteemischung „Reine Frauensache“ aus der Linie Harmonie für Körper & Seele von TEEKANNE wurde gemeinsam mit Gynäkologen entwickelt und schenkt Ihnen Wohlbefinden während der Menstruation. Die Kraft von Melisse, Mate, Ingwer, Schafgarbenblüten und Frauenmantelkraut begleitet Sie sanft durch diesen monatlichen Wandel und verleiht Ihnen ein Gefühl von Ausgeglichenheit. www.teekanne.at DER ANDERE URLAUB GESUNDES RAUMKLIMA WÄHREND DER HEIZPERIODE MIT VENTA LUFTWÄSCHER BALUBAD HOLZBADEWANNEN Natur berühren, mit Holz verführen – stellen Sie sich ein Stück Natur in Ihr Badezimmer. Jedes Stück ein Unikat! Informationen unter +43(0)676/703 43 32 Reinhard Gugler www.balubad.at Trockene Luft kann zu Konzentrationsproblemen, trockenen Augen, trockener Haut, Kopfschmerzen sowie Erkältungen führen. Viele Kunden bestätigen immer wieder, dass der Venta Luftwäscher ihr Leben während der kalten Jahreszeit wesentlich erleichtert hat. Verabschieden auch Sie sich von trockener Luft und entdecken Sie die Kraft der Luftwäsche auf www.venta-luftwaescher.at Fasten und Wandern im Waldviertel Fasten ist ein wunderbarer Weg, sich selbst Gutes zu tun. Durch den bewussten Nahrungsverzicht purzeln nicht nur einige Kilos, auch der Körper wird entschlackt, entsäuert und gereinigt. Fasten ist eine ideale Möglichkeit, nicht nur körperlichen, sondern auch seelischen Ballast abzuwerfen. Fasten mit Tee, frischen Säften und der Basenbrühe bedeutet „Stopp“ für den Alltag, sich reinigen und die eigenen Bedürfnisse erwecken. Viel Bewegung an der frischen Luft des Waldviertels macht den Aufenthalt am Klosterberg zu einem Jungbrunnen für Körper, Geist und Seele. Zusätzlich werden auch Yoga-, Golf-, Tanz- und Qi Gong-Kurse sowie Massagen und diverse Wohlfühl- und Verwöhnpakete angeboten. www.klosterberg.at Tel.: +43(0)2/8148276 Die 3-Fachmesse für BAU, BAD, ENERGIE ENERGIE SPARMESSE www.energiesparmess INFRABRU BRINGT WELLNESS PUR Holen Sie sich Wärme und Behaglichkeit ins Haus. Wellness trifft auf Komfort & Design. Auch Venenspezialist Dr. Pink und Fußballlegende Toni Polster sind von der Wirkung und den Vorteilen der Infrarot-Liegekabinen von Infrabru überzeugt. Die Exklusivität und Qualität der Liegekabinen wird auch Sie begeistern. Informationen und Kontakt unter Tel.: +43(0)664/4433267. www.infrabru.at EINFACH FIT SITZEN MIT DEM AKTIV-SITZ SWOPPER Aktives 3D-Sitzen auf dem swopper ist top für den Rücken – und kurbelt auch den Stoffwechsel kräftig an. Studien belegen, dass das Sitzen auf dem beweglichen swopper leichtem Gehen entspricht und man so an einem 8-Stunden-Tag bis zu 300 Kalorien verbrennen kann. Die Firma aeris bietet kostenlose swopper-Tests an. No risk – NUR fun! Mehr Informationen zum swopper, zur 3DErgonomie von aeris, zu kostenlosen Tests sowie zu Händleradressen unter www.aeris.de Tel.: +49(0)89/900 506-0 Messe für BAD & SANITÄR 26. - 28. Februar Messe Wels Wellness Wohlbefinden r e t Mein perfek 66 Thermentag Genießen, loslassen und auftanken: In Thermen gelingt das besonders gut. gesünder leben zeigt in 10 Punkten, wie Ihr Relax-Aufenthalt wirklich erholsam wird. Can Stock Photo Inc. / malajski TEXT: CAROLIN ROSMANN W er gestresst ist, braucht sie am dringendsten: kleine Streicheleinheiten für Körper, Geist und Seele. Das ein oder andere Wohlfühlplus sammeln Erholungssuchende gerne in einer der zahlreichen österreichischen Thermenregionen – offerieren die dortigen Wellnessanlagen doch eine Palette an Behandlungen, die für die wohlverdiente physische und psychische Balance sorgen. Doch: Kennen Sie das vielleicht auch? Kaum angekommen, werden Sie mit einem dichten Programmangebot an der Thermenrezeption konfrontiert, das von Saunaaufgüssen und Aromadampfbad über Aquagymnastik, Schwimmen und Yoga bis zur Hot-Stone-Massage reicht. Alles klingt verlockend, aber: Wofür entscheidet man sich? Wie gestaltet man seinen perfekten Wellnesstag und – was sollte man beachten, damit vor Ort aus Genuss nicht Verdruss wird? Hier die wichtigsten Expertentipps! 67 Wellness Wohlbefinden 2 .Das brauche ich mit! In den meisten Anlagen werden Bademäntel und Handtücher zur Verfügung gestellt. Fragen Sie aber zur Sicherheit nach! „Um sich vor Fußpilz zu schützen, sollte man Kunststoffsandalen mitnehmen. Schließlich kann die aufgeweichte Haut zur Eintrittspforte für Pilzsporen werden, die zu unangenehmen Symptomen wie juckende, gerötete und rissige Haut sowie Immunschwäche führen können“, erklärt Dr. Zrinka Schwarzer, Allgemeinmedizinerin in Wr. Neustadt. Weitere Utensilien: Badegewand, bequeme Sportkleidung und Lesestoff. „Denken Sie auch an allfällig notwendige Medikamente und sprechen Sie sich bei DR. ZRINKA gesundheitlichen BeSCHWARZER, schwerden vor dem AllgemeinThermenbesuch mit medizinerin, Ihrem Hausarzt ab“, Wr. Neustadt so Schwarzer. Und weiter: „Akute Erkrankungen wie etwa ein grippaler Infekt, offene Wunden, entgleister Diabetes mellitus, akute Herzerkrankungen oder Venenentzündungen haben in der Therme nichts verloren.“ 3 Kreislauf in Schwung bringen. Bevor Sie es sich im warmen Thermalwasser gemütlich machen, sollten Sie Ihr Herz-Kreislauf-System stärken. Schwimmen Sie z. B. eine halbe Stunde im kühlen Sportbecken oder machen Sie bei einer Aquagymnastik-Einheit mit. Trainingsplus im Wasser: „Jede kleine Bewegung verlangt hier den Muskeln mehr Kraft ab. Sie stabilisieren den Körper ständig gegen die Wasserkraft“, Genießen Sie entspannende Winterabende im besonderen Thermalwasser: die stimmungsvolle Parktherme Bad Radkersburg Parktherme Bad Radkersburg Fotograf Harald Eisenberger 1 Planung und Vorfreude ist alles. Entscheiden Sie sich schon im Vorfeld Ihres Thermenaufenthalts für zwei bis drei „Pflichttermine“, z. B. die bereits lang herbeigesehnte Klangschalenmassage oder den Limetten-Ingwer-Saunaaufguss. Das setzt zweifelsohne voraus, dass Sie sich schon vor Reiseantritt über die Annehmlichkeiten vor Ort informiert haben. Und das ist gut so, denn eine sorgfältige Vorbereitungsphase beeinflusst den (langfristigen) Erholungseffekt enorm. Schließlich werden Sie nicht nur vor unerwünschter Terminhetze in der Wellnessanlage bewahrt, sondern können sich schon Wochen vorher auf die Auszeit freuen. EXPERTEN-INTERVIEW „Mehrere Kurzurlaube jährlich sind positiv für unsere Gesundheit!“ Gesundheitsresorts (u. a. Therme Wien, Therme Laa, Anm. d. Redaktion) können wir alle diese Wünsche erfüllen. Da unsere Resorts in den schönsten Regionen Österreichs und in Ungarns Metropole Budapest liegen, ist es uns möglich, auch zahlreiche Outdooraktivitäten wie z. B. geführte Bergtouren in die Ötztaler Alpen anzubieten. GESÜNDER LEBEN sprach mit KR Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World, über den perfekten Thermenaufenthalt. GL: Warum sind Thermenaufenthalte so beliebt? Gerhard Gucher: Ein Thermenaufenthalt bietet eine Menge an Vorteilen. Er kann wetterunabhängig – 365 Tage im Jahr – konsumiert sowie kurzfristig gebucht werden und offeriert eine Angebotsvielfalt für Jung und Alt. Unsere Gäste suchen nach unvergesslichen Urlaubserlebnissen, Entspannung, Wohlbefinden und Kulinarik auf höchstem Niveau. In unseren neun Thermen- und 68 GL: Welche positiven Auswirkungen hat ein Thermenaufenthalt für Körper und Geist? Es gibt eine Vielzahl an Studien, die zeigen, dass sich mehrere Kurzurlaube jährlich positiv auf die Gesundheit auswirken. Ein oder zwei längere Urlaube bringen diesen Effekt nicht in diesem Ausmaß. Die Gesundheitsprävention ist ein Zukunftsthema unserer Gesellschaft: Steigender Druck am Arbeitsplatz sowie Doppelbelastung Beruf/ Familie machen mehrmalige kurze Auszeiten wünschenswert und notwendig. Die VAMED Vitality World hat sich als Markt- und Themenführer dieses Themas angenommen. Exklusiver Service, ein topausgebildetes Ärzte- und Therapeutenteam sowie kulinarische Genüsse in einem tollen Ambiente sorgen für körperliche und geistige Entspannung. Weitere Informationen: www.vitality-world.com weiß Schwarzer. Weitere positive Effekte: Bänder und Gelenke werden geschont, das Immunsystem gestärkt, der Stoffwechsel angeregt und das Gewebe dank verstärkter Durchblutung gestrafft. 4 Glatte Haut ist aufnahmefähiger. Danach empfiehlt sich ein Körperpeeling, um die Haut von abgestorbenen Zellen, Schmutz und Talg zu befreien und für die nächsten Behandlungen vorzubereiten. Bewährt haben sich Salzpeelings aus Meersalz und etwas Mandel- oder Jojobaöl. 5 Wohlfühlen im Wasser. Frisch gepeelt nimmt Ihre Haut Inhaltsstoffe des warmen Thermalwassers besonders gut auf. Abhängig von der Zusammensetzung des Wassers (z. B. Solen, Säuerlinge oder Schwefelwässer) hat es eine belebende oder beruhigende Wirkung. Sicher ist: „Der Aufenthalt im Thermalwasser reduziert Stresshormone, aktiviert Selbstheilungskräfte und löst aufgrund der wohligen Wärme embryonale Reflexe der Geborgenheit aus“, so Schwarzer. Achten Sie aber darauf, die empfohlene Verweildauer von ca. 20 Minuten nicht zu überschreiten, um Kreislaufproblemen und Mattheit vorzubeu- gen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Wassertemperatur, desto kürzer die Badedauer. Gibt es in der Wellnessanlage mehrere Becken, sollte man diese nach aufsteigender Temperatur nutzen. 6 Krankheitserreger? Nein danke. Zwischen den einzelnen Badegängen sollte man sich kühl abduschen und die Badekleidung wechseln, damit sich etwaig vorhandene Keime nicht vermehren können. „Vor allem Frauen, die zu Pilzinfektionen im Intimbereich neigen, können den pHWert der Scheidenflora mit MilchsäureVaginalkapseln im Gleichgewicht halten. Ebenfalls sinnvoll sind Schwimmtampons, die auch Schwangere vor Viren, Pilzen und Bakterien schützen“, meint Schwarzer. 7 Ruhe bitte! Achten Sie darauf, im Lauf des Tages ausreichend Wasser zu trinken und zwischen den einzelnen Badegängen Ruhepausen einzulegen. „Wer hungrig ist, setzt zwischendurch auf leichte Kost und greift am besten zu Suppe, Salat oder Obst“, rät Schwarzer. Gönnen Sie sich in den Pausen eine Extraportion Ruhe, schließen Sie die Augen im Liegestuhl oder lesen 5. – 13. MÄRZ 2016 MESSE WIEN BEGEISTERUNG TRIFFT BESTÄNDIGKEIT. Entdecken Sie das neue Gesicht von Österreichs größter Messe für Wohntrends, Design, Accessoires, Home Entertainment und Gartenhighlights. Geöffnet täglich 10 – 18 Uhr, außer Montag und Dienstag 12 – 20 Uhr Ticket gilt am 12. + 13. März auch für die Wiener Immobilien Messe wohnenmesse www.wohnen-interieur.at Wellness Wohlbefinden 8 Entspannen Sie sich. Aufgewärmt und ausgeruht dürfen Sie sich nun im Rahmen einer Feuchtigkeit spendenden Schönheitsbehandlung oder Massageeinheit verwöhnen lassen. Wie wäre es z. B. mit einer Aromamassage? Die Wirkstoffe des ätherischen Öls werden dabei über die Haut und Atmung gleichzeitig aufgenommen. Dadurch setzt der gewünschte Effekt nicht nur unmittelbar ein, sondern hält auch langfristig – schließlich bleibt das Öl ja auf der Haut. Entspannend wirken u. a. Lavendel, Sandelholz, Eukalyptus oder Kamille, anregend wiederum Rosmarin, Zeder, Bergamotte, Zitrone oder Flieder. THERMEN-TEST Die schönsten Thermenlandschaften in Österreich Die GESÜNDER LEBEN-Redaktion hat zahlreiche Thermen besucht und getestet. Hier unsere Favoriten: Aqua Dome – Tirol Therme Längenfeld (Tirol) Inmitten der Alpen lassen Sie 12 wohltemperierte Innen- und Außenpools den Alltag vergessen. Eigens angelegte Lounge-Oasen laden zum Verweilen ein. Genießen Sie die wunderschöne Bergkulisse. www.aqua-dome.at Ein Saunagang ist jedenfalls zu empfehlen – auch um den Entschlackungseffekt zu intensivieren. 10 Nicht vergessen: essen. Entspannt und mit absolut gereinigter Haut können Sie Ihren Thermenaufenthalt nun kulinarisch abrunden. Freilich sollte das Abendmahl nicht zu üppig, aber schmackhaft sowie vitamin- und mineralstoffreich ausfallen, sodass der nun verdienten Nachtruhe nichts mehr im Weg steht. n 70 Therme Geinberg (OÖ) Therme Wien (Wien) Sprudel-, Sport- oder Solebecken: Hier kommen Thermenliebhaber inmitten von Wien auf ihre Kosten. Pflegen und verwöhnen lässt man sich bei ausgewählten Schönheitsbehandlungen. www.thermewien.at Entscheiden Sie sich für die karibische Salzwasserlagune oder tauchen Sie in Thermal- und Frischwasserbecken ein. Inklusive „Oriental World“ mit Hamam und dem Haubenrestaurant „Aquarium“. www.therme-geinberg.at Parktherme SPA Resort Therme Geinberg 9 Pausieren oder saunieren. Um die Pflegestoffe einer Kosmetikoder Massagebehandlung einwirken zu lassen, sollten Sie nun etwas ruhen. Wenn Sie sich hingegen für eine Lymphdrainage-Massage entschieden oder diesen „Programmpunkt“ gar ausgelassen haben, ist ein Saunagang empfehlenswert, um den Entschlackungseffekt zu intensivieren. Im Idealfall absolviert man zwei bis drei Schwitzkuren zu jeweils 15 Minuten und achtet zwischendurch auf Freiluftbäder, Wasseranwendungen und Ruhepausen. „In der Sauna werden fieberähnliche Situationen simuliert. Die Haut- und Körpertemperatur steigt, wodurch Abwehrzellen aktiviert werden“, so Schwarzer. „Zudem erweitern sich die Blutgefäße und die Muskeln entspannen sich.“ Wichtig: Um Infektionen vorzubeugen, sollten Sie sich nie direkt auf die Saunabank setzen, sondern immer ein Handtuch ausbreiten. St. Martins Therme & Lodge Frauenkirchen (Bgld.) Das außergewöhnliche „SPAFARI“Konzept der St. Martins Therme bietet eine einzigartige Kombination aus Wellness und Entdeckertum. In der kühleren Jahreszeit können Besucher im gemütlichen Kaminzimmer das Flair einer Lodge genießen. www.stmartins.at Therme Laa (NÖ) Eine außergewöhnliche Badelandschaft erwartet die Gäste in der Therme Laa. Im Solebecken sorgen entspannende Unterwassermusik für ein einzigartiges Ambiente. Kinder sind von der Wasserrutsche begeistert. www.therme-laa.at Loftsauna/AQUA DOME Therme Wien Sie ein Buch. Smartphones und Tablets können Sie getrost in der Garderobe lassen. Bad Radkersburg (Stmk.) Im Quellbecken mit 36° C ist hier die gesundheitsfördernde Wirkung auf den Bewegungsapparat besonders spürbar. Abwechslungsreiche Sprudelattraktionen und innovative Erlebnisaufgüsse im Saunadorf erhöhen den Entspannungseffekt. www.parktherme.at Thermalbad Römerbad Bad Kleinkirchheim (Ktn.) Im römischen Stil erbaut, können Sie es sich in der großzügigen Beckenlandschaft oder den insgesamt 13 Saunas so richtig gut gehen lassen. Im terrassenartig angelegten Ruhebereich blickt man auf die eindrucksvolle Bergwelt. www.badkleinkirchheim.at Therme Loipersdorf (Stmk.) Sowohl erlebnishungrigen als auch Ruhe suchenden Gästen wird der Aufenthalt in Erinnerung bleiben. Vom abwechslungsreichen Fun-Park mit zahlreichen Rutschen (ideal für Kinder) bis zur Ruheoase „Mein Schaffelbad“ gibt es alles, was das Herz begehrt. www.therme.at Relax, in 9 Resorts! 5 3 14:1 26.06.1 dd 1 Einlösbar in allen 9 Thermenkarte.in & Gesundheitsresorts der VAMED Vitality World. schenk e g _ 6 6-2 2013-0 online auf shop.vitality-world.com, in allen 9 Resorts Erhältlich und in allen kika und Leiner Einrichtungshäusern österreichweit. Wellness Wohlbefinden Liebe ein Leben lang In der Schmetterlingsphase ist die Welt rosarot und der Himmel hängt voller Geigen. Aber es kann schwierig werden, eine Beziehung über Jahre hinweg am Leben zu erhalten. gesünder leben hat die besten Tipps für eine glückliche Partnerschaft. TEXT: MANUEL SIMBÜRGER 72 E ine Beziehung ist kein Kinderspiel, sondern etwas, woran man aktiv arbeiten muss. „Liebe ist ein Prozess zwischen zwei Menschen, die sich dafür entschieden haben, ihr Bestes zu gegeben, damit es ihnen gemeinsam gut geht“, beschreibt der Wiener Beziehungscoach Dominik Borde (www.sozialdynamik.at). „Die Schmetterlinge bekommen zwar dank unserer Hormone am Anfang Nahrung mit auf den Weg, aber danach liegt es an uns, sie zu füttern.“ Er betont, dass es möglich ist, auch in einer langjährigen Beziehung wieder mehr Liebe in den Alltag zu integrieren. „Man muss nur dazu bereit sein!“ GESÜNDER LEBEN hat für Sie die 10 wichtigsten Liebestipps zusammengefasst, die dabei helfen, Geigen, Schmetterlinge und Regenbögen auch nach vielen Jahren wieder in die Beziehung zurückzuholen – und das nicht nur am Valentinstag. pressmaster/canstock photo DOMINIK BORDE, Beziehungscoach, Wien 73 Wellness Wohlbefinden TIPP 1 Leben und lieben heißt Veränderung Jede Beziehung besteht aus Höhen und Tiefen, betont Borde: „Ewige Harmonie ist ein romantischer Mythos – das zu akzeptieren ist genauso wichtig wie die Tatsache, dass sich Menschen und Gefühle mit der Zeit verändern.“ In der Schmetterlingsphase werden wir von unseren Hormonen geleitet: Es ist vor allem die körperliche Anziehung, die Neugierde auf das Neue, das uns zum Gegenüber zieht, die Liebe stellt sich erst später ein: nämlich dann, wenn sich zwei Menschen bewusst dazu entschließen, den Weg gemeinsam zu gehen. Borde: „Dem gemeinsamen Leben samt Höhen und Tiefen und auch den Veränderungen des Partners zustimmen, gehört zu einer glücklichen Beziehung.“ TIPP 2 Die Liebe ist ein Ort des Gebens Mit den Jahren richtet sich unser Blick tendenziell immer weniger auf den anderen, sondern darauf, was einem fehlt – anstatt darauf, was einem gefällt und der Beziehung gut- tut. „Grundlegend für eine glückliche Beziehung ist es, mehr darauf zu achten, was man gibt, anstatt darauf, was man bekommt.“ Fragen Sie sich doch mal: Wie kann ich dem anderen etwas Gutes tun? Glückliche Paare leben nach dem Motto: „Nichts macht mich glücklicher, nichts befriedigt mich mehr, als ihn oder sie glücklich zu machen!“ Ist man in einer Beziehung, um das zu bekommen, was man vom anderen erwartet, kann man auf Dauer nicht glücklich werden. Das hat nichts mit Selbstaufgabe zu tun – jedoch mit Selbstreflexion: Was kann ich selbst besser machen, um der Beziehung wieder neues Leben einzuhauchen? Gib deinem Schatz einen Schmatz! TIPP 3 Den Anfang zur Gegenwart machen Erinnern Sie sich an die Schmetterlingsphase Ihrer Beziehung? Wie habe ich mich damals verhalten, was habe ich alles gemacht, um ihn oder sie glücklich zu machen? „In der Verliebtheitsphase machen wir allerlei Dinge automatisch“, erklärt Borde. „Zum Beispiel mit einem Lächeln den Raum betreten, über positive Dinge reden, den anderen zärtlich über die Schulter streichen. Wieso all das nicht auch viele Jahre danach beibehalten?“ Vergleichen Sie Ihr aktuelles Verhalten mit Ihrem damaligen Tun und fragen Sie sich: Würde ich mich mit meinem derzeitigen Verhalten in mich selbst verlieben? Erinnern Sie sich daran, was Sie damals beim Kennenlernen gefühlt haben, was den Partner so anziehend machte? Warum Sie der eine oder andere Makel damals nicht gestört hat? Seien Sie ehrlich zu sich selbst – und Ihrem Partner gegenüber großzügig. TIPP 4 Zwei eigenständige Persönlichkeiten Das, was man selbst will, deckt sich oft nicht mit den Interessen des Partners. „Jeder Mensch hat verschiedene Bedürfnisse!“, betont Borde. „Das Schwierigste im Leben ist es, gemeinsam mit einem anderen Menschen zu wachsen.“ Akzeptieren Sie daher Ihr Gegenüber in seinem Anderssein und lösen Sie sich von der berühmt-berüchtigten Imago: jenes überhöhte Selbstbild des Partners, welchem dieser in der Realität gar nicht entsprechen kann und in das wir viele Aspekte von uns selbst projizieren. Machen Sie sich stattdessen bewusst: Kennengelernt haben Sie einen Traumpartner – den Alltag teilen Sie sich nun mit dem realen Partner fürs ganze Leben. TIPP 5 Eine positive Kommunikation ist das Um und Auf einer jeder funktionierenden Beziehung – dies ist aber gar nicht so einfach. Borde: „Hier gilt es, einige Regeln zu beachten: Sagen Sie lieber, was Sie möchten und was zu Ihrem Wohlbefinden beitragen würde, anstatt zu nörgeln. Seien Sie in den Gesprächen präsent und fokussiert, hören Sie wirklich zu und gehen Sie auf Ihr Gegenüber ein. Blockieren Sie Vorschläge nicht, sondern schlagen Sie andere Möglichkeiten vor. So eröffnen Sie das Gespräch, anstatt es von vornherein abzuwürgen.“ Formulieren Sie positiv und vermeiden Sie unbedingt sogenannte „Liebestests“: „Wenn du mich liebst, gehst du morgen mit mir tanzen.“ Der Partner versteht dies als Vorwurf und 74 Can Stock Photo (3x: 4774344sean (2), boule) Der Ton macht die Musik reagiert mit Abwehr, da er sich in die Enge getrieben fühlt. „Gute Kommunikation ist nicht das, was du sagst, sondern das, was beim anderen ankommt!“, gibt Borde zu bedenken. Ganz wichtig: Nicht jede Kleinigkeit muss ausdiskutiert werden! „Man kann eine Beziehung auch totreden.“ „Die Schmetterlinge bekommen zwar dank unserer Hormone am Anfang Nahrung mit auf den Weg, aber danach liegt es an uns, sie zu füttern.“ TIPP 6 Offensein für Neues Borde: „In einer glücklichen Beziehung geht es darum, zwei menschliche Grundbedürfnisse miteinander zu vereinen: Das Bedürfnis nach Sicherheit und Verlässlichkeit sowie das Bedürfnis nach Abwechslung und Abenteuer.“ Seien Sie kreativ: Entdecken Sie noch unbekannte Orte oder besuchen Sie zur Abwechslung mal ein neues Restaurant. Auch im sexuellen Bereich sollte man offen bleiben, betont der Experte: „Das erotische Knistern ist auch nach 30 Jahren Beziehung noch möglich und wichtig!“ Neue Erlebnisse schaffen gemeinsame Er i n ner u ngen und neuen Gesprächsstoff – und lassen die Gefühle füreinander wieder auflodern. Aber nicht nur das: Man entdeckt erneut Gemeinsamkeiten, die man nach all den Jahren schon vergessen hatte. Für Neues gehört zwar Mut, gibt Borde zu, aber: „Ohne Neues gibt es kein Wachstum – und was nicht wächst, stirbt!“ TIPP 8 Auf Worte müssen Taten folgen Paare sollten dennoch darauf achten, regelmäßig Abende (oder wenn möglich Tage) bewusst nur zu zweit zu verbringen. Diese gemeinsame Zeit kann von den Partnern abwechselnd geplant werden, Überraschungen sind gerne willkommen! Von geplantem Sex hält Borde wenig: „Lust vergeht, wenn man Lust haben muss.“ Aufmerksamkeiten wie Liebes-Post-its am Badezimmerspiegel, romantische (oder schmutzige) SMS oder auch ein Strauß Rosen sind nette Aufmerksamkeiten – allerdings ist es hier wichtig, dass diese empfängerorientiert sind: „Für den einen sind es ganz bestimmte Worte, für den anderen eine besondere Tat oder zärtliche Berührungen“, betont der Experte. „Nette Liebesbotschaften alleine retten keine Beziehung. Auch sollte man ‚Ich liebe dich‘ niemals aus Routine sagen – oder deshalb, um es vom Gegenüber erwidert zu bekommen!“ TIPP 9 Männer, traut euch! Viele Männer glauben, für Frieden in der Beziehung zu sorgen, wenn sie der Frau alles recht machen – ein Fehler, so der Experte: „Frauen wollen einen selbstbewussten Mann, der die Dinge eigenständig in die Hand nimmt. Sie wollen eine starke Schulter zum Anlehnen und keinen bedürftigen Sohn, der, nach Liebe und Anerkennung bettelnd, an Mamas Rockzipfel hängt!“ TIPP 10 Verzeihen, aber richtig! Verletzungen, die nachgetragen werden, sind Gift für jede Beziehung. „Verzeihen kann man entweder ganz oder gar nicht!“, betont Borde. „Einen Mittelweg gibt es nicht!“ Mitmachen und gewinnen: www.solettischmatz.at TIPP 7 Nähe und Distanz Je länger man zusammen ist, desto mehr lässt man sich gehen. Man mault und jammert ungeniert vor sich hin, auch jedes kleinste Verdauungsproblem wird besprochen, viele Paare gehen gar voreinander auf die Toilette. Lassen Sie das lieber, meint Experte Borde: „Eine gewisse Intimsphäre sollte auch nach vielen Jahren einer Beziehung noch vorhanden sein. Klebt man nämlich ständig aufeinander, kennt man jeden einzelnen Millimeter des Körpers vom Partner, geht irgendwann jede Reibung und jedes spannende Abenteuer verloren. Es kommt zum langweiligen Stillstand. Die Idee der intimen Verschmelzung ist nur beim Sex selbst anzustreben!“ ...IMMER DABEI! 75 WI E NE R HI L F S WE RK Bild © Wr. Hilfswerk / Nuderscher LEBENSFREUDE IST UNBEZAHLBAR. Und durch Ihre Spende möglich. Erste Bank Spendenkonto „Wiener Hilfswerk“ IBAN: AT582011128442907831 | BIC: GIBAATWWXXX Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. REG NR SO 1192 www.wiener.hilfswerk.at Wir danken dem Verlag für die Unterstützung durch Schaltung dieses Gratisinserates. powered by brandfan Bitte spenden Sie für unsere Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. DANKE. Österreich im Rodelfieber! Rodeln liegt im Trend. Doch der richtige Umgang mit dem Schlitten will gelernt sein. Zahlen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zeigen: Mangelnde Ausrüstung, Selbst­überund falsche Risikoeinschätzung führen jährlich zu rund 4.600 schweren Unfällen. sterreich ist im Rodelfieber! Die Vorteile dieser Sportart liegen auf der Hand: Ein Schlitten und ein schneebedeckter Hang reichen aus und der Winterspass für Groß und Klein kann beginnen. Gilt rodeln landläufig als eher harmloser Winterspass (für Kinder), so entwickelt sich diese Aktivität mehr und mehr zum Trendsport. Nicht ohne Folgen: Die Gefahren beim Rodeln werden unterschätzt: „Rund 4.600 Menschen österreichweit verletzen sich jährlich beim Rodeln so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen, ein bis zwei Personen sterben dabei jährlich“, erklärt Dipl.-Ing. Christian Kräutler, Teamleiter Forschung & Wissensmanagement im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). „Die KFV-Freizeitunfallstatistik zeigt als häufigste Unfallart Stürze (72 Prozent) und Zusammenstöße (21 Prozent).“ Besonders schwerwiegend sind Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen. 94 Prozent der Verunfallten trugen zum Unfallzeitpunkt keinen Helm. Ö Mit Spaß und Sicherheit ins Ziel rodeln. Eine hochwertige Ausrüstung, die Fähigkeit, die Rodel zu kontrollieren, rücksichtsvolles Fahrverhalten und die richtige Einschätzung von Gefahren und Geschwindigkeiten sind die zentralen Punkte, um sicher auf der Rodelbahn unterwegs zu sein. Helm und Schneesportbrille sollten auch beim Rodeln zur Standardausstattung gehören. Festes Schuhwerk mit tiefem Profil, Skihandschuhe und wasserabweisende Kleidung machen das Rodeloutfit komplett. Alkohol hat auf der Rodelstrecke nichts verloren und sollte daher erst im Anschluss genossen werden. VERHALTEN BEIM WINTERSPORT Die Gebote des Rodelns Befolgen Sie diese 10 Ratschläge – und rodeln Sie gesund durch den Winter! Nimm Rücksicht auf andere Rodelbahnbenützer. Beachte Sperren und Warnhinweise. Verwende gute Ausrüstung. Rechts und hintereinander aufsteigen. Fahr kontrolliert, auf Sicht und halte Abstand. Mach auf dich aufmerksam. Warte an übersichtlichen Stellen auf deine Begleitung. Rodeln auf Skipisten ist gefährlich und verboten. Keine Hunde. Kein Alkohol oder Medikamente. Leiste Erste Hilfe! Can Stock Photo Inc. / MaszaS Richtiges Sportgerät entscheidend. Besonders gefährdet sind vor allem Kinder, die in Plastik-Bobs unterwegs sind. Da die flachen Schalen keine Kufen haben, bleibt fast kein Widerstand und man kann schlecht lenken und bremsen. Hinzu kommt das geringe Körpergewicht von Kindern. Bobs sinken nicht wie normale Rodeln in den Schnee ein und kommen deshalb schwer zum Stehen. Im freien Gelände ist das Fahren mit dem Plastikgefährt daher besonders gefährlich. 77 Garantierte Sicherheit trotz niedriger Zinsen Wer als Erwachsener Das Niedrigzinsumfeld lässt die Garantieverzinsung bei rechtzeitig für Kinder oder Enkerln vorsorgt, bieten profitiert vom Lebensversicherungen auf ein Prozent sinken. Versicherungen Zinseszinseffekt. trotzdem mehr. Die Österreicher haben Versicherungen mit einem garantierten Zinssatz in der Krise lieben gelernt. Standen vor 2008 noch hohe Erträge und damit Fonds und fondsgebundene Polizzen hoch im Kurs, so setzen die Österreicher in den vergangenen sieben Jahren auf klassische Lebensversicherungen mit einem garantierten Zinssatz. Die klassische Lebensversicherung steht für Sicherheit und Garantie und ist nach wie vor das beste Altersvorsorgeprodukt, das als Alleinstellungsmerkmal den Risikoausgleich über ein großes Kollektiv der Versicherten und auch die Zeit bietet. Vorteile und Risiken. Seit 1. Jänner 2016 beträgt der Garantiezinssatz 1,00 Prozent. Doch auch bei niedrigem Garantiezinssatz kann man mit einer guten Gesamtrendite rechnen, denn zum garantierten Basiszinssatz kommen noch die erwirtschafteten Gewinne dazu. So kann sich die durchschnittliche Gesamtverzinsung inklusive Gewinnbeteiligung einer Lebensversicherung auf über drei Prozent belaufen. Wurde die Lebensversicherung zu einem hohen Garantiezinssatz abgeschlossen, bleibt dieser über die ganze Laufzeit erhalten. Can Stock Photo Inc. / rfcansole Wer den Garantiezins bestimmt. Der Garantiezinssatz (auch Rechnungsoder Höchstzinssatz) wird nicht von den Versicherern selbst bestimmt, sondern per Gesetz festgelegt. Die Höhe orientiert sich nach dem Durchschnitt der Sekundärmarktkredite abzüglich 40 Prozent Marge über die letzten 10 Jahre. Laut Höchstzinssatzverordnung der Finanzmarktaufsicht (FMA) dürfen Lebensversicherer ihren Kunden nur den aktuellen Rechnungszinssatz versprechen. Was steht hinter der Garantie? Jede Versicherung muss ein gesondert verwaltetes Vermögen anlegen, um die unmittelbaren Ansprüche der Versicherten erfüllen zu können. Der sogenannte Deckungsstock beinhaltet alle veranlagten Kundengelder. Die Sparprämien, die zugeteilten Gewinne und auch die umgeschichteten Aktienerträge bleiben garantiert erhalten und werden bis zum Ablauf der Versicherung auch garantiert mitverzinst. Der Deckungsstock dient dem Schutz von Kundengeldern, denn kein anderer Gläubiger kann darauf zugreifen. Er steht nicht im Eigentum der Versicherungsgesellschaften selbst, sondern wird von diesen treuhänderisch für ihre Kunden verwaltet. Für die Überwachung hat die FMA einen vom Versicherungsunternehmen unabhängigen Treuhänder bestellt. Es gelten strengste Anlagevorschriften für den Aufbau des Deckungsstocks, ausschließlich Vermögenswerte mit hoher Sicherheit sind letztendlich deckungsstockfähig. Zeitfaktor ist entscheidend. Gerade bei Vorsorgeprodukten ist aber der Faktor Zeit entscheidend. Denn durch den Zinseszinseffekt bringt jeder Euro ein Vielfaches an Ertrag. Bei jeder Verzinsung werden nicht nur die einbezahlten Prämien, sondern auch die vorherigen Zinsen und Prämien neu verzinst. Je länger die Laufzeit, desto stärker wirkt der Zinseszinseffekt. Jugend als Ertragsturbo. In der Jugend bringt jeder Euro ein Vielfaches an Ertrag. So können Eltern oder Großeltern zum Beispiel mit dem s Lebens-Plan der s Versicherung bereits bei Geburt des Kindes mit dem Kapitalaufbau beginnen und so ein finanzielles Fundament für den Nachwuchs legen. Am besten beginnt man damit, noch bevor das Kind das 10. Lebensjahr vollendet hat. So günstig – und vor allem so ertragreich – kann in späteren Jahren nie wieder vorgesorgt werden. Wie stark der Turbo-Effekt für den Ertrag ist, veranschaulicht folgendes Beispiel: Eltern zahlen ab der Geburt des Kindes 25 Jahre lang Prämien ein und lassen dann das Kapital liegen. Daraus wird 40 Jahre später die s Privat-Pension ausgezahlt. Wird erst ab dem 25. Lebensjahr 40 Jahre lang dieselbe Prämie gezahlt, ist die Pension trotzdem deutlich niedriger! 79 Betreuung? Höchste Qualität. IERT T In der 24-Stunden-Betreuung GARAN gibt es große Unterschiede in den Angeboten. Caritas, Hilfswerk und Volkshilfe haben sich entschieden, nur beste Qualität zu liefern. 80 sowie mit fairen und transparenten Angeboten und Rechnungen, sowohl für die Kunden als auch für die vermittelten Personenbetreuer. Wohl der betreuten Personen im Fokus. „Bei uns ist das Wohl der zu betreuenden Personen und ihrer Angehörigen im Zentrum“, sagt Karin Fürst, Geschäftsführerin der Hilfswerk-Personaldienstleistungs-GmbH. „Dabei nutzen wir unsere langjährige Erfahrung im Bereich Pflege und Betreuung zu Hause, stellen aber auch die erforderliche Fairness für die Personenbetreuer sicher. Wir legen Wert auf stabile, sichere Betreuungsverhältnisse unter Einbezug der Familie und anderer Bezugspersonen sowie auf die Miteinbindung anderer Versorgungsstrukturen. Der Service umfasst die laufende Beratung, Begleitung und Information von Kundinnen und Kunden sowie der Personenbetreuer. Diese Maßnahmen werden durch Fachpersonal aus dem Gesundheits- bzw. Sozialbereich sichergestellt. Die vermittelten Personenbetreuer haben auf jeden Fall die entsprechende Eignung, wie beispielsweise angemessene Sprachkenntnisse oder eine erforderliche Mindestqualifikation. Es gibt für alle Vertragsverhältnisse schriftliche, standardisierte Verträge mit klaren Vertragsinhalten“, erklärt Fürst. Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do, 9–16 Uhr; Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. Oder informieren Sie sich im Internet: www.hilfswerk.at/24-Stunden-Betreuung Hilfswerk /Suzy Stöckl S eit ihrer Legalisierung 2007 ist die 24-StundenBetreuung zu einem wichtigen Teil der Betreuung in Österreich geworden. Derzeit werden in Österreich rund 27.000 Personen von etwa 57.000 Personenbetreuern rund um die Uhr zu Hause betreut. Das sind 6 % aller pflegebedürftigen Personen in Österreich. Doch Qualität und Service sind gesetzlich kaum geregelt, sodass jede Organisation weitgehend selbst entscheiden kann, welches Niveau angeboten wird. Um den Kunden eine besseren Überblick zu geben, haben sich Caritas, Hilfswerk und Volkshilfe zu einem hohen gemeinsamen Standard verpflichtet und zeigen dies auch mit einem gemeinsamen Label: „Sicher. Kompetent. Fair.“ Mit einer kompetenten Pflegeberatung zu Beginn, mit einer laufenden fachlichen Betreuung und Qualitätskontrolle www.s-versicherung.at 113,77 Garantiert staatlich gefördert in Pension mit der s Privat-Pension Auf der Suche nach der richtigen Vorsorge? Mit der s Privat-Pension schaffen Sie sich Ihre finanzielle Unabhängigkeit im Alter und können die volle staatliche Förderung in Anspruch nehmen. Kommen Sie jetzt in Ihre Erste Bank und Sparkasse. Rat Meinung Heidelbeeren Wenn man heutzutage jungen Heranwachsenden begegnet, staunt man oft über deren Körpergröße. Betreten wir alte historische Bausubstanz, merken wir, dass diese Größe früher nicht so der Fall war. Allein die Türen und die Einrichtungsgegenstände der vergangenen Jahrhunderte weisen eindeutig den Umstand aus, dass die damals lebende Bevölkerung kleinwüchsiger war. Wer sich aus einer Gärtnerei die kultivierten Heidelbeersträucher mit nach Hause nimmt, hat es meist mit einer hoch aufstrebenden Staude zu tun, die es einem ermöglicht, sich beim Ernten der schmackhaften Blaubeeren nicht allzu tief bücken zu müssen. In diesem Falle haben wir es mit einer auf dem amerikanischen Kontinent gezüchteten Sorte zu tun. In den heimischen Wäldern jedoch bleibt die Pflanze in ihrer Wuchshöhe ganz bescheiden. Das wissen auch alle, die sich in der bereits zurückliegenden Beerensaison auf den Weg gemacht haben, um unter hochgewachsenen Fichten- oder Föhrenbeständen auf die Pirsch zu gehen, um der Heidelbeeren habhaft zu werden. Da heißt es, sich bücken und geduldig die blau schimmernden Früchte von den Blättern zu trennen. In ihrem Gehalt und Geschmack ziehe ich die wild gereiften Köstlichkeiten den gezüchteten Verwandten vor, auch wenn der Genuss Letzterer durchaus zu empfehlen ist. In meinem Elternhaus gehörten getrocknete Heidelbeeren zum stets griffbereiten Inventar unserer Speisekammer. Ich gestehe aber ein, dass ich als Kind noch nicht ganz den Wert dieser Ware abschätzen konnte, musste ich doch wohl oder übel beim zeit- und geduldaufwendi- gen Pflücken der Heidelbeeren mit von der Partie sein. Von aus dem Wald geernteten und getrockneten Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) nimmt man 5 volle Esslöffel und setzt sie über Nacht in 1 Liter kaltem Wasser an. Am Morgen den Ansatz dann leicht erwärmen und den Fruchtrückstand auspressen. Das so entstandene Quantum bei Durchfall als Tagesration trinken, um die Beschwerden zu lindern. Bei Rachenbeschwerden wie etwa Entzündungen im Kiefer- und Mandelbereich kann man sich eine Tinktur zum Auspinseln zubereiten. 200 g getrocknete Heidelbeeren dreht man demzufolge durch den Fleischwolf oder zerstampft sie im Mörser und setzt sie 14 Tage lang in 1/2 Liter 70%igen Alkohol an. Täglich einmal durchschütteln. Abseihen und mit abgekochtem Wasser, das bereist ausgekühlt ist, auf 30 % verdünnen. Täglich damit die betroffene Zone einpinseln. Weitere Informationen: Kräuterpfarrer-Zentrum 3822 Karlstein/Thaya Tel.: 02844/70 70-11 oder -31 [email protected] www.kraeuterpfarrer.at FÜR LEIB UND SEELE Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. So lautet das Motto von Benedikt Felsinger. Der „Kräuterpfarrer“, wie er auch liebevoll genannt wird, erzählt in seinem neuesten Buch „Für Leib und Seele“ über die heilbringende Wirkung der 77 wichtigsten Kräuter. Benedikt Felsinger ist es ein besonderes Anliegen, die Tradition der heimischen Kräuter in Österreich aufrechtzuerhalten. Der Naturmaler Adolf Blaim ergänzt jedes Pflanzenporträt durch seine bekannten Illustrationen. Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger, Für Leib und Seele, Amalthea Verlag, 240 Seiten, 19,95 Euro usgabe chste A b ä n ie D a gibt es z 3. Mäafirk und r Tr in Ihre andel im H IMPRESSUM GESÜNDER LEBEN: Ausgabe Februar 2016, Firma des Medieninhabers: Gesünder Leben Verlags GesmbH, Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Internet: www.gesünderleben.at, Tel. 43/1/3100 700 DW 310, Fax 43/1/3100 700 DW 600, E-Mail: [email protected], Firmenbuchnummer: FN 322918 f, Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien, UID-Nummer: ATU64924657, Berufsverband: Österreichischer Zeitschriften- und Fachmedienverband, Berufsbezeichnung: Zeitschriftenverlag, Berufsrechtliche Vorschriften: keine, Zugang: entfällt, Aufsichtsbehörde: keine, Mitgliedsstaat: Österreich, Unternehmensgegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von Anzeigen und sonstigen Werbemaßnahmen, die Herausgabe von Zeitschriften, insbesondere mit dem Titel GESÜNDER LEBEN, die Beratung im Verleger- und Printmediengeschäft, der Betrieb von Online-Portalen, insbesondere für das Format GESÜNDER LEBEN, der Handel mit Waren aller Art. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an Unternehmen mit gleichem oder ähnlichem Betriebsgegenstand im In- und Ausland zu beteiligen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten. Bankgeschäfte sind ausgeschlossen, Sitz: Wien, Vertretungsbefugte Organe: Prof. Ing. Mag. Michael Grabner, Geschäftsführer, Prof. Hans-Jörgen Manstein, Geschäftsführer, Petra Schimek, Geschäftsführerin, Mitglieder des Aufsichtsrats: entfällt, Gesellschafter der Gesünder Leben Verlags Ges.m.b.H: Forstwirtschaftliche Privatstiftung, Michael Grabner Media Ges.m.b.H., Gesellschafter der Michael Grabner Media Ges.m.b.H.: Franziska Grabner, Gabriel Grabner, Ing. Mag. Michael Grabner, Michaela Grabner, Maximilian Kiefhaber, Stifter der Forstwirtschaftlichen Privatstiftung: Turktrade AG, Hans-Jörgen Manstein, Begünstigte der Forstwirtschaftlichen Privatstiftung: Familie des Stifters, Stimmrechtsverhältnisse: Je zehn Euro einer übernommenen Stammeinlage gewähren eine Stimme, wobei Bruchteile unter zehn Euro nicht gezählt werden. Jeder Gesellschafter hat mindestens eine Stimme, Stille Beteiligungen: keine, Treuhandverhältnisse: keine, Beteiligungen an anderen Medienunternehmen: keine, Firma des Herstellers: Leykam Druck GmbH. & Co KG, Verlagsort: Wien, Herstellungsort: 7201 Neudörfl, Bickfordstraße 21. Anschrift des Medieninhabers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Anschrift der Redaktion: Nikolsdorfer Gasse 7–11/20, 1050 Wien, Name des Herausgebers: Prof. Ing. Mag. Michael Grabner, Prof. Hans-Jörgen Manstein, Anschrift des Herausgebers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Grundlegende Richtung: GESÜNDER LEBEN ist das Magazin für all jene, die eine bewusste und gesunde Lebensform bevorzugen, die über aktuelle Ernährungs-, Vorsorge-, Fitness-, Wellness- und Kosmetiktrends informiert werden wollen, aber auch Interesse an klassisch-medizinischen Themen zeigen. Chefredakteur: Mag. Ralf Strobl ([email protected]), Anzeigenleiterin: Brigitte Entremont ([email protected], DW 310), Key Account: Gerlinde Aschauer (gerlinde.aschauer@gesuender-leben. com, DW 410), Assistentin: Mag. Christina Rebernig ([email protected], DW 360), IT/Produktion: Mag. Maximilian Proskowetz, Markus Brocza, Artdirektion: Dipl.-Designer Alexander Ströck, Bildkonzeption und -recherche: Mag. Harald Wegerer, Chief Fotografer & Producing: Mag. Miriam Höhne, Bildbearbeitung: Bakk. Gunter Greil, Mitarbeiter dieser Ausgabe: Beate Barth, Mag. Andrea Fallent, Linda Freutel, Mag. Christiane Mähr, Mag. Carolin Rosmann, Mag. Stephan Scopetta, Mag. Manuel Simbürger, Karin Tomka, Lektorat: Martina Lukas, GESÜNDER LEBEN erscheint monatlich, 10 x jährlich mit zwei Doppelnummern, Einzelpreis Inland: € 2,80, Jahresabonnement (10 Hefte) € 23,– (alle Preise inkl. 10 % MwSt.). Auslandsabonnements auf Anfrage! Bankverbindung: Erste Bank, BLZ 20111, Konto: 29139566700, Für die Richtigkeit und Vollständigkeit von per ISDN oder E-Mail übertragenen Dokumenten oder Anzeigen kann keine Verantwortung übernommen werden. Bei nicht ausgewiesenen Bild- und Fotorecherchen handelt es sich um von den Unternehmen beigestelltes und zum Abdruck freigegebenes Fotomaterial. Namentlich gezeichnete Artikel sind die persönliche und/oder wissenschaftliche Meinung des Verfassers und müssen daher nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Nachdruck nur mit Quellennachweis und schriftlicher Genehmigung gestattet. Druckauflage: 67.100 Exemplare – 1. Halbjahr 2015 82 3,3 Prozent lt. MA 2014 Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya (Pfl, Verein Freunde der Heilkräuter) gegen Halsschmerzen fik und a r T r e r h I In iosk.at k . w w w f au ,50 um EUR 7 INTER_VIEW, das neue Magazin aus dem KURIER Medienhaus, bietet 100 Seiten Lesestoff und beste Bilder. 28 Persönlichkeiten – von Fernsehen bis Kunst, von Musik bis Kulinarik – geben Einblicke in Berufliches und Privates. INTER_VIEW bringt neue Gespräche und das Beste der vergangenen Monate aus den verschiedenen Medien des KURIER. Ins rechte Licht gerückt von den Fotografen des Medienhauses. www.aeris.de Sitzen ist das neue Laufen. Mit dem Aktiv-Sitz swopper bleiben Sie auch im Job im Training. Denn seine 3D-Aktiv-Technologie fordert und fördert gesundes, bewegtes Sitzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Körper wird trainiert, der Rücken wird gestärkt und die Muskeln bleiben aktiviert. 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