Titus Samstag, 18.02.2012 · 19.30 Uhr Titus Samstag, 18.02.2012

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Titus
Samstag, 18.02.2012 · 19.30 Uhr
So klingt nur Dortmund.
Michael Schade Tito Vespasiano
Malin Hartelius Vitellia
Alice Coote Sesto
Rosa Feola Servilia
Christina Daletska Annio
Brindley Sherratt Publio
Deutscher Kammerchor
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Louis Langrée Dirigent
Abo: Große Stimmen II – Konzertante Oper
In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen
während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!
2,50 E
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Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
»La clemenza di Tito« KV 621 (1791)
Opera seria in zwei Akten
(konzertante Aufführung in italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln)
Erster Akt
– Pause ca. 20.45 Uhr –
Zweiter Akt
– Ende ca. 22.30 Uhr –
Einführung mit Ulrich Schardt um 18.45 Uhr im Komponistenfoyer
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Programm
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Eine deutsche Schweinerei
Wolfgang Amadeus Mozart »La clemenza di Tito« KV 621
Mit Zitaten und zugeschriebenen Äußerungen in der politischen Hierarchie hochstehender Persönlichkeiten ist es so eine Sache – nicht erst im Zeitalter der Mailboxnachrichten. Die Gattin Kaiser
Leopolds II., anlässlich dessen Krönung Mozart die Oper komponiert hatte, soll sich über »La
clemenza di Tito« folgendermaßen geäußert haben: »una porcheria tedescha«. Historisch belegt
ist »eine deutsche Schweinerei« oder »der deutsche Mist« aus dem Munde der Kaiserin Maria
Louisa zwar nicht, am Tage nach der sie offenbar langweilenden Uraufführung schreibt sie aber
an ihre Schwiegertochter, die Erzherzogin Maria Theresia: »Die Oper ist nichts Besonderes und
die Musik sehr schlecht, sodass wir alle nahe daran waren einzuschlafen.« Ein Urteil, das weder
von kaiserlicher Etikette noch von musikalischem Sachverstande kündet – Politikergattinnen...
Aber auch andere Meinungen fanden Gehör. Die Oper wird im September 1791 in Prag en suite
aufgeführt und Mozart berichtet über die letzte Aufführung und deren Widerhall: »Das sonderbarste dabei ist, das den abend als meine neue Oper (›Die Zauberflöte‹) zum erstenmale aufgeführt wurde (30. September 1791) am nemlichen abend in Prag der ›Tito‹ zum letztemale auch
mit außerordentlichen Beifall aufgeführt worden.« Dies schreibt Mozart an seine Frau aufgrund
der Berichterstattung des Klarinettenvirtuosen Anton Stadler, für den Mozart in der Oper einige
wundergleiche Soli bereithielt.
Anlass für Komposition und Uraufführung der Oper war also die Krönung Kaiser Leopolds II.
zum König von Böhmen. Und so ist der Kompositionsstil der Opera seria auch vom Ereignis bestimmt. Das stattliche Honorar von 200 Gulden war für Mozart Motivation genug, diese Oper
innerhalb von sechs Wochen 1791, im letzten Sommer seines Lebens, parallel zur »Zauberflöte«
zu komponieren. Eigentlich sollte der Kompositionsauftrag an den Kaiserlichen Hofkapellmeister
Antonio Salieri gehen, der wegen anderer Verpflichtungen ablehnte. Der Stoff war vorgegeben:
»La clemenza di Tito«, eine berühmte Dichtung von Pietro Metastasio, die bereits vierzigmal vor
Mozarts Version vertont worden war, erstmals 1734 von Antonio Caldara anlässlich der Namenstagsfeierlichkeiten für Kaiser Karl VI. Nachfolgende Kompositionen stammen u. a. von Hasse,
Gluck, Jommelli und Traetta. Der Impresario des Prager Nationaltheaters fand in Mozart den
vertraglich geforderten »Cellebre Maestro« und brachte ihn mit dem Librettisten, dem sächsischen Hofpoeten Caterino Mazzolà, zusammen. Dieser straffte das Metastasio-Libretto erheblich
von drei auf zwei Akte und passte es an die zeitgemäßen musiktheatralischen Anforderungen an.
Diese Arbeit Mazzolàs bezeichnete Mozart in seinem eigenen Werkverzeichnis als »Umschreiben zu einer wahren Oper«.
Dass Mozarts »Titus« den Rückfall in einen steifen und antiquierten Opernstil darstellt, ist ein
weitverbreitetes Klischee, hält aber einer musikdramaturgischen Prüfung nicht stand. Mozart
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passte seinen Kompositionsstil dem Libretto, dem Anlass und vor allem seinen persönlichen
Vorlieben zum Schaffenszeitpunkt an. Sowohl »Die Zauberflöte« als auch das Klarinettenkonzert
oder das Requiem, also seine letzten Werke, sind von Klarheit, scheinbarer Einfachheit, besser
Reduktion in der Instrumentierung und im Falle des »Titus« von einer überschaubaren Länge der
einzelnen Arien, weniger Ensembles und einer bewussten Konzentration durchdrungen. Nikolaus
Harnoncourt wagt die These, dass dieser Kompositionsstil Mozarts Vision für sein Schaffen im
frühen 19. Jahrhundert gewesen sein könnte, welches der Komponist nicht mehr erlebt hat und
so auf diesem Weg nicht mehr fortschreiten und -schreiben konnte.
Irrungen und Wirrungen der Liebe
In einer Facette ist dieses »Dramma serio in due atti« reinster und bester Mozart: Die musikpsychologische Ausformung der einzelnen Figuren, die kompositorische Gestaltung der Beziehungsebenen der handelnden, der singenden Menschen, hat eben nichts Konventionelles an sich, sondern ist pures Beziehungsdrama in Tönen. »Das Werk handelt eigentlich von der Zerbrechlichkeit
der Beziehungen zueinander«, sagt Nikolaus Harnoncourt. Die Probe, auf die eine Freundschaft
im Leben gestellt werden kann, steht im Zentrum der Beziehung zwischen Tito und Sesto. Tito,
der milde Herrscher, dessen guter Charakter am Ende ja eigentlich belohnt werden muss, steht
resigniert und letztlich alleine da – er stimmt nicht in den allgemeinen Jubel ein. Heiraten muss er
aus Staatsraison – eigentlich hat er wohl Berenice geliebt, sie gehört aber dem falschen Kulturkreis an. Vitellia wiederum wird zwar von Titus erwählt, aber nur weil Servilia ihn ablehnt. Vitellia
ist ein komplexer Charakter: Starke und wahre Liebe für Titus vermischen sich bei ihr mit der Wut
ihrer Familie gegen Titus, weil dieser ihren Vater vom Thron gestoßen hat. Vitellias Beziehung zu
Sesto hingegen ist von Abhängigkeit, ja Hörigkeit des jungen Mannes geprägt. Vitellia genießt ihre
Machtposition und ihre weibliche Wirkung auf Sesto. Aber als wahre Liebe kann diese Beziehung
sicher nicht betrachtet werden. Diese Kategorie erfüllt die Beziehung zwischen Annio und Servilia.
Ein Außenseiter in diesem komplexen Spiel der Liebe stellt Publius dar, ein Freund der Zerstörung
und der hinterhältigen Intrige, der erstaunlicherweise von Titus als Exekutor beschäftigt wird. Aus
solchen Figuren schafft Mozart dank seines musikpsychologischen Gespürs Charaktere, deren
Gefühle hör- und fühlbar werden
Musikalischer Reichtum
Kompositorisch steht »La clemenza di Tito« einmalig da – durch die Entstehung am plötzlichen
Lebensende Mozarts weiß niemand, ob das Genie so oder anders weiterkomponiert hätte. Wahrscheinlich ist, dass er für jeden Anlass und Auftrag die passende, stilechte und zeitgemäße Komposition geschaffen hätte, wie es ihm in seinem ganzen Leben gelungen ist.
Schon die Ouvertüre ist eine Überraschung. Sie ist keine Programmouvertüre, welche die
schönsten Themen, Melodien und Arien vorwegnimmt, sondern ein höfisches, festliches Stück,
Werke
das mit einem Marsch beginnt. Auch die festlichen Chöre im »Titus«, die eher an Mozarts Kirchenmusik erinnern, kommen oft im Marschgestus daher. Die Instrumentation der gesamten Oper »ist
keinesfalls einfallslos, sondern unmittelbar und ungekünstelt«, sagt der Dirigent René Jacobs.
Auch und nicht nur in diesem Punkte bestehen hohe Übereinstimmungen mit der gleichzeitig
entstandenen »Zauberflöte«. Mozart vereint im »Titus« auf geniale Weise drei verschiedene Musikstile: die Opera seria, buffa (in den Ensembles) und sogar das Singspiel (in den sehr kurzen,
liedhaften Nummern wie dem Duettino des Sesto und Annio oder dem Duett von Servilia und
Annio). Diese drei Stilarten in einer Aufführung plastisch herauszuarbeiten, dies ist die Herausforderung einer gelungenen Interpretation des »Titus«. Verschiedenste Gesangstechniken müssen
vollendet beherrscht und ausgeführt werden: »sotto voce« (nur mit schwacher Stimme gesungen),
»parlando« (sprechend) und »a parte« (beiseite gesprochen) sind nur einige Spielarten. Virtuosität,
Einfallsreichtum und Expressivität sind in der Opera seria normale Anforderungen, und da Mozart
für die besten Sänger komponiert hat, konnte er diese hohen Hürden aufstellen.
Höhen und Tiefen der Aufführungsgeschichte
Die divergierenden Meinungen zur ersten Aufführungsserie sind schon ein Spiegel dessen, was
diese letzte Mozart-Oper über 220 Jahre erleben sollte. Bis etwa in die 20er-Jahre des 19. Jahrhunderts genoss »Titus« höchste Wertschätzung beim europäischen Opernpublikum. In Wien,
Prag, Berlin, Neapel, St. Petersburg, Paris und vor allem ab 1806 in London wurde diese Oper
regelmäßig gefeiert. Aber die Vorlieben für bestimmte Komponisten oder auch deren einzelne
Werke sind bis heute dem Zeitgeschmack unterworfen. Und so kommt es, dass ab ca. 1830 der
»Titus« seine Stimme verlor, und dies selbstverständlich garniert mit entsprechender Negativpropaganda der damals herrschenden Musikwissenschaft. Der Geist der Romantik entschied
sich klar für »Don Giovanni« und gegen das steife Herrschertableau des »Titus« in der zu dieser
Zeit verschmähten Form der so genannten Opera seria. Erst Mitte der 1960er-Jahre wurde »La
clemenza di Tito« wiederbelebt und regelmäßig aufgeführt. Dennoch führt sie gegenüber den
Da-Ponte-Opern und den Singspielen nach wie vor ein Schattendasein und ist kein Repertoirerenner, sondern Gourmetmusik für Mozart-Liebhaber, Vehikel für große Mezzosoprane in der
Partie des Sesto und natürlich »Sopran-Futter« für den Part der Vitellia. Der wahren Qualität
nachzuhorchen, dafür eignet sich gerade die Aufführungsform der konzertanten Oper.
Schardts Plattenschrank
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Live seltener gespielte Meisterwerke sind oft diskografisch vergleichsweise gut dokumentiert – so
auch im Falle des »Titus«: Den Startschuss setzt 1967 der damalige Kölner GMD István Kertész
mit dem Wiener Staatsopernorchester und der sagenhaften Damenriege Teresa Berganza (Sesto),
Lucia Popp (Servilia) und Brigitte Fassbaender (Annio) (Decca). Kertész begründete auch die Bühnen-Renaissance des »Titus« im Zusammenwirken mit dem unerreichten Regisseur Jean-Pierre
Ponnelle. Natürlich erzielt auch Nikolaus Harnoncourt mit dieser Oper emotionale und klangsprachliche Höchstwerte. In der letzten Opernaufnahme vor ihrem Tode brilliert Lucia Popp als
Vitellia neben Ruth Ziesak als Servilia und Ann Murray als Sesto (Warner Classics). Orchestral
blitzblank, historisch informiert und doch klanglich vielfarbig präsentiert Christopher Hogwood
seinen »Titus« mit der Academy of Ancient Music. Er hat in Cecilia Bartoli einen hinreißenden Sesto.
Wer nahe an das Dortmunder Live-Erlebnis kommen will, muss zur DVD greifen und erhält dafür
mit dem prächtigen Michael Schade den aktuell führenden Sängerdarsteller des Tito, Nikolaus
Harnoncourt und die Wiener Philharmoniker. Mozart-Herz, was willst Du mehr... (Arthaus Musik).
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Gehört im Konzerthaus
Seinen ersten »Titus« erlebte das KONZERTHAUS DORTMUND im September 2002 in Zusammenarbeit mit dem »Beethovenfest Bonn«. Christoph Poppen leitete das Münchener Kammerorchester und ein Solistenensemble mit Stella Doufexis, Norman Shankle und anderen.
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Werke
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Michael Schade
Gefeiert als einer der weltweit führenden Mozart-Tenöre unserer Zeit, ist der Deutsch-Kanadier
Michael Schade regelmäßig an den international wichtigsten Opernhäusern sowie Konzert- und
Liedbühnen zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Michael Schade mit der Wiener
Staatsoper, wohin er auch in der Saison 2011/12 mit Auftritten in »Arabella«, »Daphne« sowie in
der Titelpartie der Neuproduktion von »La clemenza di Tito« zurückkehren wird. Bei den »Salzburger Festspielen« stand der Künstler in 16 aufeinander folgenden Spielzeiten auf der Bühne.
2008 und 2009 war Michael Schade Creative Director des Young Singers Projects, das sich der
Förderung junger talentierter Sänger widmet. 2012 wird er bei den »Salzburger Festspielen« als
Tamino in »Das Labyrinth« unter der Leitung von Ivor Bolton zu sehen sein.
Neben seiner Operntätigkeit widmet sich Michael Schade auch intensiv der Konzertliteratur
und dem Liedgesang. Mit seinem großen Konzertrepertoire, das von Bachs Passionen bis Mahlers »Lied von der Erde« reicht, war er u. a. mit den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem
Philadelphia Orchestra sowie dem Los Angeles und New York Philharmonic unter so namhaften
Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Valery Gergiev, Mariss Jansons, James Levine, Riccardo Muti, Kent Nagano, Simon Rattle, Helmuth Rilling, Christian Thielemann und Franz WelserMöst zu erleben.
Neben zahlreichen Aufnahmen unter Nikolaus Harnoncourt wirkte er u. a. bei Einspielungen
mit von Mahlers »Lied von der Erde« mit den Wiener Philharmonikern unter Pierre Boulez, Mozarts Requiem mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado, Strauss’ »Daphne« unter
Semyon Bychkov sowie beim Live-Mitschnitt einer Mozart-Gala mit Anna Netrebko unter Daniel
Harding. Drei seiner Einspielungen bei CBC Records wurden jeweils mit dem »Juno Award« ausgezeichnet. Als eine seiner jüngsten Veröffentlichungen erschien Schuberts »Schöne Müllerin«
mit Rudolf Buchbinder als Live-Mitschnitt.
allen Mozart-Partien ihres Fachs aufgetreten ist. Ihren internationalen Durchbruch feierte sie als
Blondchen bei den »Salzburger Festspielen« unter Marc Minkowski und als Adina an der Oper
Frankfurt. Ihre Zürcher Debüts als Contessa und Fiordiligi wurden international gewürdigt ebenso
wie ihr Auftritt in Harnoncourts Realisierung von Schuberts selten gespielter Oper »Alfonso und
Estrella«. Malin Hartelius war als Sophie in den Opernhäusern von Berlin und Wien zu sehen,
als Adele und in »Les Indes Galantes« in Paris, als Konstanze in Hamburg und als Marzelline in
München. Gastspiele führten die Künstlerin zu den Festivals nach Aix-en-Provence, Ludwigsburg
und Schwetzingen.
Im Konzertbereich arbeitet Malin Hartelius regelmäßig mit führenden Dirigenten wie Riccardo
Chailly, William Christie, John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Mariss Jansons, Philippe Jordan und Franz Welser-Möst sowie mit bedeutenden Orchestern wie den Wiener Philharmonikern,
dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Cleveland Orchestra, der Accademia Nazionale di Santa
Cecilia, dem Philharmonia Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und
dem London Symphony Orchestra.
In der Saison 2011/12 ist und war Malin Hartelius an der Oper Zürich in »Les pêcheurs de
perles«, »L’elisir d’amore«, »Don Giovanni«,» Così fan tutte«, »Die Entführung aus dem Serail« und in
Haydns »Schöpfung« zu sehen. 2012 kehrt sie nach Salzburg zurück, sowohl zur »Mozartwoche«
unter Ivor Bolton als auch zu den »Salzburger Festspielen«. Weitere Höhepunkte umfassen Auftritte in Mozarts c-moll-Messe mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst im Wiener
Musikverein und in den USA sowie ihr erstes Verdi-Requiem im Wiener Musikverein und in München.
Malin Hartelius wurde im Januar 2010 in Stockholm vom schwedischen König mit dem Orden
für Wissenschaft und Kunst »Litteris et Artibus« ausgezeichnet.
2007 wurde dem Künstler der Titel »Österreichischer Kammersänger« verliehen. Außerdem
ist er Artistic Director der »Stella Maris International Vocal Competition« von Hapag Lloyd. In der
Saison 2009/10 war Michael Schade Artist in Residence im Wiener Musikverein.
Malin Hartelius
Die in Schweden geborene Sopranistin Malin Hartelius studierte in Wien bei Margarethe Bence
und war dort Mitglied des Opernstudios. In der Spielzeit 1990/91 gehörte sie dem Ensemble der
Wiener Staatsoper an. Seit 1991/92 ist sie dem Opernhaus Zürich verbunden, wo sie u. a. in
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Biografien
Alice Coote
Ihre Karriere als renommierte Lied-, Konzert- und Opernsängerin führte Alice Coote von ihren Anfängen in Cheshire, Nordengland, bei regionalen Gesangsfestivals oder als Oboistin im Cheshire
Youth Orchestra bis zu einem Platz unter den großen Künstlerinnen der heutigen Zeit. Sie studierte in Manchester und London und erhielt in dieser Zeit den »Kathleen Ferrier Award« und den
»Brigitte Fassbaender Prize« für ihre Liedinterpretationen.
Liederabende bilden einen zentralen Punkt in Alice Cootes Schaffen. Sie tritt in Großbritannien, Europa und den USA in den großen Musikzentren auf, darunter die Wigmore Hall, die »BBC
Proms«, das Concertgebouw Amsterdam, das Lincoln Center und die Carnegie Hall New York. In
dieser Saison tritt sie in der Wigmore Hall in einer Reihe von Konzerten mit Julius Drake, dem
Nash Ensemble und dem English Concert unter Harry Bicket auf. Auf dem Programm stehen
Mahlers »Rückert-Lieder«, Schuberts »Winterreise« und Arien von Händel.
Alice Coote konnte besonders mit Werken von Mahler, Berlioz, Mozart, Händel und Bach mit
Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra, New York Philharmonic, Le Concert d’Astrée, Halle Orchestra und dem Concertgebouworkest Amsterdam Erfolge feiern. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Christoph von Dohnányi, Jiří
Bělohlávek, Mark Elder und Pierre Boulez. Sie singt unter anderem die Rollen Poppea, Carmen,
Dorabella, Marguerite, Octavian, Orfeo, Idamante, Nerone, Hänsel, Maffio Orsini, Ruggiero und
Ariodante in den Opernhäusern von London, Paris, Amsterdam, München, Frankfurt, Salzburg,
Chicago, Seattle, Los Angeles und San Francisco sowie an der Metropolitan Opera New York.
Auf CD ist Alice Coote mit Liedern von Robert Schumann und Gustav Mahler zu hören. Sie war
außerdem beteiligt an Aufnahmen von Händels »Messiah«, Mahlers Sinfonie Nr. 2, »Dream of
Gerontius«, »Ariadne auf Naxos«, »Orfeo«, »The Choice of Hercules« und Brahms’ Alt-Rhapsodie.
Auf DVD erschienen mit ihr Händels »Messiah«, »Hänsel und Gretel«, »L’incoronazione di Poppea«
und »Lucrezia Borgia«.
Rosa Feola
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Die Sopranistin Rosa Feola wurde 1986 geboren. Sie begann ihre Gesangsausbildung bei Mara
Naddei und schloss ihr Studium 2008 am Conservatorio Statale Giuseppe Martucci in Salerno ab.
2008 wurde sie in das Opernstudio der Accademia Nazionale di Santa Cecilia aufgenommen, wo
sie von Renata Scotto unterrichtet wurde. Im selben Jahr erhielt sie von der Accademia Nazionale
di Santa Cecilia und der Fondazione Ettore Paratore ein Stipendium, um ihre Ausbildung 2009 in
Rom fortsetzen zu können.
Im August 2009 gastierte Rosa Feola beim »Knowlton Festival« in Kanada und beim »Reate Festival« in Rieti – beide Male unter der Leitung von Carlo Rizzari – sowie beim »Festival Pergolesi
Spontini« in Jesi. Im Rahmen des »Belcanto Festivals« war sie im September desselben Jahres
als Corinna in »Il viaggio a Reims« mit dem Orchester und dem Chor der Accademia Nazionale
di Santa Cecilia unter der Leitung von Kent Nagano im Auditorium Parco della Musica in Rom zu
hören. 2010 gewann Rosa Feola den Zweiten Preis bei dem von Plácido Domingo gegründeten
Wettbewerb »Operalia «, wo ihr auch der »Zarzuela-Preis« und der Publikumspreis verliehen wurden. Es folgten Auftritte als Serafina Donizettis »Il campanello« beim »Reate Festival« 2010, als
Adina in Donizettis »L’elisir d’amore« am Teatro dell’Opera in Rom unter Bruno Campanella sowie
als Ines in »I due Figaro« von Mercadante bei den »Salzburger Pfingstfestspielen« unter Riccardo
Muti. Auf der Konzertbühne war Rosa Feola zuletzt mit Rossinis Petite Messe Solennelle unter
Michele Campanella zu hören. In dieser Saison wird sie als Musetta in »La Bohème« im Teatro di
San Carlo Neapel auf der Bühne stehen.
Biografien
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Christina Daletska
Die junge Mezzosopranistin Christina Daletska ist mit 27 Jahren eine der vielseitigsten und erfolgreichsten Sängerinnen ihrer Generation. 2008 gab sie ihr Bühnendebüt als Rosina in »Il barbiere di
Siviglia« am Teatro Real Madrid. 2009 debütierte Daletska bei den »Salzburger Festspielen« und
war in Beethovens Missa Solemnis mit dem Tonhalle-Orchester Zürich sowie in Dvořáks Requiem
mit dem Berner Symphonieorchester zu hören. Sie ist mit Ensembles wie dem Mozarteum Orchester Salzburg, Balthasar-Neumann-Ensemble, Orchestre Philharmonique de Liège, Musikkollegium
Winterthur und der Camerata Zürich aufgetreten und gab Liederabende in Wien, Barcelona, Straßburg, Freiburg und in Kanada. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Daniel Harding, Riccardo Muti, Thomas Hengelbrock, Ivor Bolton, Christopher Hogwood und Christian Zacharias. Christina Daletska
wurde 1984 in Lemberg (Ukraine) geboren. Sie studierte Geige bei ihrer Mutter und spielte noch
vor ihrem 18. Geburtstag die Violinkonzerte von Mendelssohn, Tschaikowsky und Beethoven. 2006
begann sie ihr Gesangsstudium bei Ruth Rohner in Zürich und gewann bereits ein Jahr später Preise
bei mehreren internationalen Gesangswettbewerben. Sie spricht sieben Sprachen, veröffentlicht
bald ihr erstes Denk- und Logik-Puzzlebuch und engagiert sich für Amnesty International.
Brindley Sherratt
Der Bassist Brindley Sherratt stammt aus Lancashire und studierte Gesang und Trompete an der
Royal Academy of Music. Er ist regelmäßiger Gast am Royal Opera House in London und an der
English National Opera, wo er mit den wichtigen Rollen seines Repertoires wie Gremin, Pimen,
Sarastro, Sparafucile und Ramfis zu erleben war. Das »Glyndebourne Festival« lud ihn als Rocco
für eine Neuproduktion von Beethovens »Fidelio« ein, bei den »Salzburger Osterfestspielen« sang
er 2005 unter Leitung von Sir Simon Rattle den Hobson in Brittens »Peter Grimes« und bei den
»Salzburger Festspielen« 2007 wirkte er als Balducci in »Benvenuto Cellini« von Berlioz mit. Weitere Auftritte führten Brindley Sherratt an das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, an die
Hamburgische Staatsoper, die Santa Fe Opera und die Welsh National Opera. 2009 gastierte
er als König Marke bei einer konzertanten »Tristan«-Aufführung des Swedish Radio Symphony
Orchestra unter Daniel Harding. Mit Antonio Pappano studierte er Beethovens Neunte in Rom ein,
mit Pierre Boulez und dem Ensemble intercontemporain »Les Noces« von Strawinsky.
Deutscher Kammerchor
Im Januar 2001 gründeten 16 Berufssängerinnen und -sänger den Deutschen Kammerchor. Ihre
Vision war und ist, die reichlichen Erfahrungen als ensemblebegeisterte Chorsänger und versierte
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Solisten in einen vokalen Klangkörper einzubringen, der sich erfolgreich den Anforderungen unterschiedlichster Musikstile stellt – a cappella oder mit renommierten Partnern. Auf freiberuflicher
Basis gestalten die Gesellschafter den Deutschen Kammerchor inhaltlich und organisatorisch in
eigener Regie. Bereits der erste Auftritt des Deutschen Kammerchors anlässlich der Uraufführung
von Christian Josts »Phoenix resurrexit« im Rahmen des Festivals »Mittelrhein Musik Momente«
2001 wurde landesweit live im Radio übertragen. Kritiker namhafter deutscher Tageszeitungen
schätzen die »außerordentliche Homogenität und Flexibilität des Ensembles, die Leichtigkeit,
Flüssigkeit, Differenzierung und Transparenz sowie die Virtuosität des Vortrags«. Die Offenheit
des Deutschen Kammerchores für jede Musik auf Spitzenniveau zeigt sich an der Vielfalt seiner
künstlerischen Kooperationen: mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Ensemble
Modern, Concerto Köln und mit dem Barockorchester La Stagione Frankfurt.
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der weltweit führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil überall ihr Publikum. Künstlerischer Leiter ist seit
2004 der estnische Dirigent Paavo Järvi. Bisheriger Höhepunkt der Zusammenarbeit mit Paavo
Järvi war das gemeinsame Beethoven-Projekt, auf das sich Dirigent und Orchester sechs Jahre
lang konzentriert haben. Der bei RCA auf CD erschienene Zyklus wurde weltweit von Kritikern
gefeiert. Ein ebenso positives Echo fand auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Dokumentation des Beethoven-Projektes durch die Deutsche Welle und Unitel. Zurzeit konzentrieren
sich Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi nicht weniger erfolgreich auf
das sinfonische Schaffen Robert Schumanns. Die erste CD mit den Sinfonien Nr. 1 und 3 ist
Ende 2011 wiederum bei RCA erschienen. Nach Erfolgen in Tokio und St. Petersburg werden
die Schumann-Sinfonien im Jahr 2012 auch beim »Beethovenfest Warschau« sowie im Konzerthaus Wien zyklisch aufgeführt. Im Herbst 2012 wird auch über das Schumann-Projekt eine
TV-/DVD-Produktion der Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, Arte und Radio Bremen
erscheinen. Seit vielen Jahren pflegt das Orchester enge musikalische Freundschaften zu international renommierten Solisten und Dirigenten wie Sabine Meyer, Viktoria Mullova, Heinz Holliger,
Olli Mustonen, Hélène Grimaud, Martin Grubinger, Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Hilary Hahn,
Heinrich Schiff, Trevor Pinnock und Sir Roger Norrington.
Mit großem persönlichem Engagement widmen sich die Orchestermitglieder den gemeinsamen Projekten mit der Gesamtschule Bremen-Ost, in deren Gebäude sie die Probenräume
des Orchesters verlegt haben. Die daraus erwachsene Zusammenarbeit wurde seit Beginn mit
zahlreichen Auszeichnungen bedacht, darunter 2007 mit dem »Zukunftsaward« als »beste soziale Innovation«. Inzwischen hat der Staatsminister für Kultur dieses Zukunftslabor der Deutschen
Biografien
Re c ht s a nwä lte u nd Not a r e
Kammerphilharmonie Bremen zum Modellprojekt ernannt. 2008 erhielt Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen für die gelungene Verbindung von Unternehmertum und Kultur den renommierten »Deutschen Gründerpreis«. 2009 haben gleich drei ihrer CD-Produktionen einen »ECHO
Klassik« gewonnen. 2010 wurde Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen für ihr editorisches
Gesamtwerk von Bach bis Ruzicka mit dem »Preis der deutschen Schallplattenkritik« ausgezeichnet. Paavo Järvi erhielt für die Beethovenaufnahmen den »ECHO Klassik« als »Dirigent des Jahres«
2010.
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Residenzorchester des »Beethovenfestes Bonn«
und der Elbphilharmonie Konzerte Hamburg.
Louis Langrée
Der französische Dirigent Louis Langrée ist seit 2002 Music Director des »Mostly Mozart Festivals«
im New Yorker Lincoln Center. Darüber hinaus wurde er zum Chefdirigenten der Camerata Salzburg berufen. Zuvor war er als Music Director beim Orchestre de Picardie (1993 bis 1998) und
beim Orchestre Philharmonique de Liège (2001 bis 2006).
staadenvonboxberg.de
Die Kunst liegt im
Zusammenspiel.
In der Saison 2011/12 leitet Louis Langrée Produktionen an der Wiener Staatsoper und an der
Metropolitan Opera in New York. Weitere Konzertverpflichtungen beinhalten Wiedereinladungen
zu den Sinfonieorchestern von São Paulo, Detroit, St. Louis und Baltimore sowie zum Scottish
Chamber Orchestra. Langrée arbeitete mit Orchestern wie dem Orchestre de Paris, London Philharmonic Orchestra, Tokyo Philharmonic Orchestra, den Wiener Philharmonikern und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Er steht regelmäßig bei Originalklangensembles am Pult, darunter
das Freiburger Barockorchester, das Orchestra of the Age of Enlightenment und Le Concert
d’Astrée. Langrée tritt bei Festivals wie den »Wiener Festwochen«, »BBC Proms«, dem »Spoleto
Festival«, »Budapest Spring Festival« und dem »George Enescu Festival« in Bukarest auf.
Louis Langrée war Music Director der Opéra National de Lyon und der Glyndebourne Touring
Opera und arbeitet regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York und bei der Glyndebourne
Festival Opera. Er dirigierte an der Mailänder Scala, am Royal Opera House Covent Garden, an
der Lyric Opera of Chicago, der Semperoper Dresden, der Opéra Bastille und dem Théâtre des
Champs-Élysées in Paris, am Grand Théâtre in Genf und an der Nederlandse Opera in Amsterdam. Seine Diskografie umfasst Aufnahmen für Virgin Classics, Universal und Naïve. Viele dieser
Einspielungen sind preisgekrönt mit einem »Diapason d’Or«, »Gramophone Award« oder »Midem
Classical Award«. 2006 wurde Louis Langrée vom französischen Kulturministerium als »Chevalier
des Arts et des Lettres« geehrt.
Spieker & Jaeger I [email protected] I w w w.spieker-jaeger.de
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Biografien
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Zeitinsel Rachmaninow | Skrjabin
Zwei ungleiche Weggefährten im Porträt
Schillernde Farben
Valentina Lisitsa hat im Rahmen ihres »Rachmaninow-Projects« bereits alle Klavierkonzerte des Komponisten mit dem London Symphony Orchestra eingespielt. Für die Zeitinsel Rachmaninow|Skrjabin
hat sie einen Klavierabend mit Werken von Skrjabin, Rachmaninow und Liszt zusammengestellt.
Di 17.04. 2012 · 20.00
Auskomponierte Melancholie
Die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanova stellt das Liedschaffen Rachmaninows in den
Vordergrund ihres Konzerts. Neben ausgewählten Vokalwerken des großen Melodikers stehen
Lieder von Liszt und Tschaikowsky auf dem Programm.
Mi 18.04. 2012 · 20.00
An den Grenzen der Spätromantik
An zwei Abenden präsentieren die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Kirill Petrenko und
der Pianist Boris Berezovsky die großformatigen Werke von Rachmaninow und Skrjabin: Klavierkonzerte, Sinfonien und Skrjabins »Poème de l’Extase«.
Do 19.04. 2012 · 20.00 + Fr 20.04. 2012 · 20.00
Schlicht und schön
Dass die weiten Dimensionen der Kompositionskunst Rachmaninows in den liturgischen Gesängen der russisch-orthodoxen Kirche wurzeln, beweist der Estnische Philharmonische Kammerchor mit der groß angelegten Vesper op. 37.
Musik ist wie ein Puzzle aus Tönen: Viele Elemente fügen sich zusammen
zur Erfolgsmelodie des KONZERTHAUS DORTMUND. Unterstützen auch
Sie hochkarätige Konzerte und profitieren durch Kartenvorkaufsrecht,
exklusive Einladungen, kostenlosen Bezug von Broschüren etc. Werden
Sie Teil der Gemeinschaft der »Freunde des Konzerthaus Dortmund e.V.«
Infos: T 0231- 22 696 261· www.konzerthaus-dortmund.de
Sa 21.04. 2012 · 20.00
Weiterhören
Texte Ulrich Schardt
Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND
Brückstraße 21 · 44135 Dortmund
T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de
Geschäftsführer und Intendant Benedikt Stampa
Redaktion Dr. Jan Boecker · Marion Daldrup
Konzeption Kristina Erdmann
Anzeigen Anne-Katrin Röhm · T 0231-22 696 161
Druck Hitzegrad Print Medien & Service GmbH
Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.
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