Die Wildgehölz-Hecke als Bienenfutter

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Heckenblatt
Österreichische Post AG. Info.Mail. Entgelt bezahlt.
S o n d e r a u s g a b e z u m H e c k e n ta g
Heckentag 2011
Sträucher und Bäume zu günstigen Preisen
und bester Qualität für Ihren Garten!
tausende behauptet haben, sind sie perfekt an
unsere Standortbedingungen angepasst und
punkten mit Vitalität und Wuchsfreudigkeit.
Für Ihre Heckentagspflanzen sorgt neben Mut­
ter Natur übrigens der Verein „Regionale Ge­
hölzvermehrung“ (RGV). Im ganzen Land be­
sammeln seine Mitglieder tonnenweise Früchte
wildwachsender Mutterpflanzen, um aus ihnen
Saatgut bester Qualität zu gewinnen.
Daraus ziehen ausgesuchte Partner­
baumschulen jene Jungpflanzen heran,
die Sie am Heckentag in Empfang neh­
men können.
Auf Obstliebhaber warten zusätzlich eigens
für den Heckentag produzierte, einjährige
Veredelungen von Uraltsorten an Marillen,
Äpfeln, Birnen, Kirschen, Weichseln, Klein­
pflaumen oder Zwetschken.
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11 | von 9 – 14 Uhr
am 5. November 20
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Amstetten – Landwi
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Merkengersch – Ba
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Mödling – ehemali
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Tulln – Baumschule
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Bestellen Sie
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• online im Hecken
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(Bestellscheine anfo
-5151)
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Welcher Strauch oder Baum für Ihren Garten
ideal ist oder was den Gehölzen besonders gut
tut, erfahren Sie ab 1. September von Chris­
tina, Marianne, Christine, Judith, Petra und
Christoph am Heckentelefon. Sie helfen auch
bei allen Fragen zu Bestellung und Abholung.
Als besonderes Zuckerl erwartet Sie das NÖ
Wildgehölz 2011 – der Schwarze Holunder. Als
guter Hausgeist, zum Basteln oder Verkochen
ein Muss für jeden Garten. Zusätzlich gibt es
heuer erstmals eine Bienenhecke als fix fertiges
Heckenpaket. Damit helfen Sie den Tieren bei
der Honigproduktion und können sich am rei­
chen Blütenangebot erfreuen.
Jeden Freitag steht Ihnen zusätzlich unser
Obstexperte Heinz telefonisch mit Rat und Tat
zur Seite.
Alle Sträucher und Bäume, die Sie am Hecken­
tag bekommen, sind natürlich waschechte
Niederösterreicher. Als Nachfahren von Wild­
gehölzen, die sich in der freien Natur über Jahr­
Alles zu Bestellung, Preisen und
Abholorten finden Sie in der Infoecke
auf der Rückseite und natürlich unter
www.heckentag.at
Die Wildgehölz-Hecke als
Bienenfutter
Eine Hecke im Garten kann viele Aufgaben
übernehmen. Sie kann uns mit Früchten versor­
gen, Sichtschutz sein, uns mit Blüten erfreuen
oder einfach nur schön sein. Neben diesen sehr
ichbezogenen Aspekten spielt eine Hecke aus
heimischen Gehölzen auch eine wichtige Rolle
im Naturhaushalt.
Für die zahlreichen Bestäuberorganismen,
seien es Käfer, Schwebefliegen oder Bienen,
ist eine voll erblühte Wildrose, eine kätzchen­
geschmückte Weide oder eine in eine Duft­
NÖ Heckentag
wolke gehüllte Traubenkirsche ein wichtiges
„Lebensmittel“. Gerade in Gärten, in denen
die nicht blühenden Pflanzenarten überhand
genommen haben, sind die heimischen Blüh­
gehölze wichtige Mosaiksteine im Nahrungs­
profil der zahlreichen Wildbienenarten und der
Honigbiene.
Wenn man sich nur eine einzige Hundsrose in
den Garten setzt, wird man damit zwar kei­
nen Bienenstock ernähren können, aber wenn
mehrere Menschen auf die Idee kommen, die
vergreiste Thujenhecke, eine sterilblütige Forsy­
thie oder ein anderes Immergrün-Allerlei durch
einen Blühstrauch zu ersetzen sieht die Sache
schon anders aus.
Und das ist unser heuriger Wunsch
an Sie, als Besucher des Heckentages:
Kaufen Sie sich ein, zwei oder gar mehrere
Bienenfutter-Gehölze! Sie werden nicht nur
mit den schönen heimischen Blühgehölzen
belohnt, sondern auch mit dem guten Gefühl,
den in Futterbedrängnis geratenen Bienen ge­
holfen zu haben.
Liebe Heckentag-Freunde!
Heimische Wildgehölze aus den verschiedenen Regionen
Niederösterreichs tragen zur biologischen Vielfalt unserer
Heimat wesentlich bei. Als schmackhafte Nahrungsquelle
für viele verschiedene Lebewesen, wie etwa unsere
Bienen, sind sie auch für den großen Artenreichtum in
Niederösterreich von großer Bedeutung.
Foto: Weingartner
Egal ob Sie eine Hecke als
Sicht­schutz anlegen möchten,
schmackhafte Früchte ernten
wollen oder einfach nur schöne
Einzelgehölze suchen, am
Heckentag bekommen Sie die
passenden Pflanzen für Ihre
Gartenideen. Viele der über 60
angebotenen Gehölzarten, wie
seltene Wildrosen, werden Sie im
herkömmlichen Handel übrigens
vergebens suchen, die gibt es
einfach nur am NÖ Heckentag!
2 0 11
Als Heckentag-Kunde halten sie diesen Reichtum quer
durch das Land aufrecht. Bei Auspflanzungen im landesnahen Bereich setzen wir ebenfalls bereits seit Jahren auf heimische Gehölze aus
regionaler Herkunft. Auch Sie als Heckentag-Kunden haben der „Marke RGV“ über
viele Jahre hinweg Ihr Vertrauen geschenkt, wofür ich mich sehr herzlich bedanke.
Um Ihnen wie gewohnt Produktqualität auf hohem Niveau zu bieten, wird für die
Qualitätssicherung der Heckentag-­Wildgehölze der gesamte
Produktionsprozess vom Sammelbestand bis zur fertigen
Pflanze dokumentiert. Damit können Sie auch weiterhin
darauf vertrauen und wir Ihnen garantieren, dass beim
Dr. Stephan Pernkopf
NÖ Heckentag „drin ist was drauf steht.“
Naturschutzlandesrat
Frau Musterfrau
Siebenstraße 105
3333 Sonnenschein
t
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b
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g
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Das A
Heckenpakete
Heckenblatt
2
Zehn-Jahres-Zeiten Hecke
Jedes Heckenpaket enthält 10 Pfla
nzen
Naturgartenhecke
Sichtschutzhecke
Vogerlhecke
Bienenhecke
Die Hecke für Naschkatzen
und Fruchtverwerter in Zusammenar­
beit mit der Aktion „Natur im Garten“.
Der Klassiker, aufgrund der großen
Nachfrage jedes Jahr im Programm.
Dornenbewehrter Nistplatz
und Nahrung für die heimische Vogel­
welt. In Zusammen­arbeit mit BirdLife
Österreich.
Lebendiges Insektenhotel. Die Bienen­
hecke soll möglichst viele Blüten­
besucher in Ihren Garten locken. Ein
kleiner Beitrag für die in Bedrängnis
geratene heimische Bienenwelt.
• Hainbuche
• Feldahorn
• Liguster
• Gewöhnlicher Schneeball
• Roter Hartriegel
• Dirndl-Strauch
• Kriecherlpflaume
• Schlehdorn
• Hundsrose
• Schwarzer Holunder
• div. Brombeeren
• div. Himbeeren
• Berberitze
• Schlehdorn
• Weinrose oder kleinblütige Rose
• Hundsrose
• Hainbuche
• Kreuzdorn
Einige Kurzportraits
Einzelgehölze
STRÄUCHER
1 Berberis vulgaris
Gewöhnliche Berberitze
Das Weinscharl, herrlich saure Beeren: besser als Zitronen.
2 Cornus mas
Dirndl-Strauch
Fruchtgehölz mit herbaromatischen Dirndln zum Naschen und
für Marmelade.
3 Cornus sanguinea
Roter Hartriegel
Deckt alle Standorte von feuchten Auwäldern bis zu
sommer­trockenen Felshängen ab. Rohe Früchte sind
ungenießbar.
4 Corylus avellana
Gewöhnliche Haselnuss
Wohlschmeckende allseits bekannte Früchte. Widerstandsfähig
und vielseitig.
5 Cytisus nigricans
Schwärzender Ginster
Reichverzweigter niedriger Strauch (bis zu 1m).
6 Euonymus europaeus
Gewöhnlicher
Spindelstrauch
Die dekorative Herbstpflanze. Kräftig wachsend, solange es
nicht zu trocken ist. Früchte sind giftig.
7 Euonymus latifolius
Breitblättriger
Spindelstrauch
Auch Voralpen-Spindelstrauch genannt. Rundere Blätter
als der Gewöhnliche Spindelstrauch.
8 Euonymus veruccosus Warzenspindelstrauch
Auffallend: die dunklen Korkwarzen auf den Zweigen, daher
auch der Name.
9 Frangula alnus
Das ungewöhnliche Gehölz. Blüht und fruchtet gleichzeitig.
Faulbaum
• Purpur-Weide
• Sal-Weide
• Königs-Weide (männlich)
• Pimpernuss
• Hundsrose
• Traubenkirsche
• Schlehdorn
Der Naturkalender vor Ihrer Haustür.
Für jeden Ab­schnitt im Naturkalender
gibt es eine charakteris­tische Pflanze,
die mit ihrer Blüte, Fruchtreife oder mit
ihrer Laubverfärbung eine der 10 natür­
lichen Jahreszeiten einläutet.
Infomaterial am Abholstandort!
• Schwarzer Holunder
• Dirndl-Strauch
• Roter Hartriegel
• Gewöhnlicher Liguster
• Wolliger Schneeball
• Schlehdorn
• Hundsrose
• Gewöhnliche Berberitze
• Gewöhnlicher Spindelstrauch
• Gewöhnlicher Schneeball
32 Salix triandra
Mandelweide
Großstrauch-Weide mit niederliegendem Habitus.
Wasserbedarf hoch.
33 Salix viminalis
Korbweide
Feuchte Standorte, extrem biegsame Ruten.
34 Sambucus nigra
Schwarzer Holunder
Der Wildobst-Klassiker. Früchte ideal für Marmelade und Saft.
35 Sambucus racemosa
Hirschholler
Ein rotfrüchtiger Holler, dessen Früchte sehr dekorativ, aber
nicht zum Verzehr geeignet sind.
36 Staphylea pinnata
Pimpernuss
Im Herbst ein Strauch voll von winzigen Lampions, im Frühjahr zart
duftende Blüten. Nüsse eignen sich zum Herstellen von Ketten.
37 Viburnum lantana
Wolliger Schneeball
Herrlich dekorative Fruchtdolden in weinrot und schwarz.
Mag es sonnig und warm. Früchte sind ungenießbar.
38 Viburnum opulus
Gewöhnllicher
Schneeball
Fürs gut wasserversorgte Garteneck. In manchen Jahren voller
Insekten, die ihm auch kräftig zusetzen können. Aber der Schnee­
ball hält es aus. Bringt Leben in den Garten! Früchte ungenießbar.
BÄUME
39 Acer campestre
Feldahorn
Unser kleinlaubigster Ahorn. Herrliche Baumform im Alter.
Gut schnittverträglich.
40 Alnus incana
Grauerle
Stattlich, braucht gute Wasserversorgung.
41 Alnus viridis
Grünerle
„Strauch“-Erle, mag es kühl und feucht.
42 Carpinus betulus
Hainbuche
Spät geschnitten hält die Hainbuche das Laub im ganzen Winter.
Guter Sichtschutz.
43 Fraxinus angustifolia
Quirlesche
Nur in der March-Niederung im äußersten Osten Nieder­
österreichs vorkommend. Interessanter, oft dicht gedrängter
Laubansatz. Im Wuchs der Gemeinen Esche sehr ähnlich.
44 Malus sylvestris
Holzapfel
Für alle Gehölzfreunde, die die Obstliste zu verwirrend finden.
Roh für Tiere, verkocht oder gebrannt auch für den Menschen
ein Genussapfel.
45 Prunus cerasifera
Kirschpflaume
Früchte unter der Haut und nahe am nichtlösenden Stein
säuerlich, Marmelade, Farbe der Früchte sehr variabel, vor
150 Jahren bei uns „heimisch“ geworden.
46 Prunus domestica
Wildzwetschke
Vor 4000 Jahren „entstanden“. Seither in NÖ vielerorts
eingebürgert.
47 Prunus insititia
Kriecherlpflaume
wohlschmeckend, älteste Kulturpflanze Niederösterreichs, vor
allem des Wein- und Waldviertels. Leider im Verschwinden
48 Prunus mahaleb
Steinweichsel,
Felsenkirsche
Ein Gehölz für „Nasenbären“, die Blüte, das zerriebene Laub
und das Holz duften. Früchte sind unge­nießbar.
49 Prunus padus
Traubenkirsche
Der Elexen-Baum. Blüht in langen, hängenden Trauben.
Früchte ungenießbar.
50 Prunus persica
Weingartenpfirsich
Ein robuster Vertreter seiner Art. Rosa Blüten. Gelb-rötliche,
aromatische Früchte.
10 Juniperus communis
Gewöhnlicher Wacholder Schöner, immergrüner Wachoder. Lieferant der Kranawitten.
11 Ligustrum vulgare
Gewöhnlicher Liguster
Die Wildform des Heckenklassikers. Beschnitten und
frei wachsend gleich dankbar – vom Auwald bis zum
Trockengebüsch.
12 Prunus fruticosa
Zwergweichsel
Meist nur kniehoch, weiße Blütenpracht im April, kalkliebend,
wärmebedürftig.
13 Prunus spinosa
Schlehdorn
Ein extremer Strauch für extreme Standorte. Verziert im Frühling
die Landschaft mit einer weißen Blütenpracht. Ausläuferbildend
und dornig. Früchte für Marmeladen, Säfte, Liköre.
14 Rhamnus catharticus
Purgier-Kreuzdorn
Langsamwüchsiger, wenig bekannter Großstrauch. Beeren
ungenießbar aber zierend. Gerne in Gesellschaft mit Schlehe,
Liguster, Berberitze und Hasel.
15 Rosa agrestis
Ackerrose
Weißblühende Wildrose mit herbsüßem, harzig-apfeligem
Blattduft. Sonnige, trockene Standorte.
16 Rosa arvensis
Kriechrose
Kletternd oder kriechend. Weiße, große Einzelblüten, ziegelrote
Hagebutten. Sonne bis Halbschatten.
17 Rosa caesia
Lederrose
Gedrungener Wuchs (1-1,5m) mit behaarten Blättern.
Rosafarbene Blüte, kugelige, orangerote Früchte.
51 Pyrus pyraster
Holzbirne
18 Rosa canina
Hundsrose
Der unverwüstliche Hetscherl-Lieferant. Kräftig wachsend und
stark stechend. Reich an Vitamin C.
Mostbirn-Habitus. Toll, wenn es viel Platz gibt. Getrocknete
Früchte ergeben wegen des hohen Zuckergehaltes köstliches
Dörrobst. Geeignet zur Saft-, Schnaps- oder Essigerzeugung.
Roh wegen des hohen Gerbsäuregehaltes nur für Tiere genießbar.
52 Quercus cerris
Zerreiche
Stattlicher Baum. Bevorzugt nährstoffreiche Böden.
19 Rosa corymbifera
Buschrose
Breitwachsender, sehr stacheliger Strauch. Blüten meist in
Doldenrispen, weiß bis zartrosa, Früchte orangerot.
53 Quercus pubescens
Flaumeiche
Krummwüchsiger Baum oder Strauch.
20 Rosa gallica
Essigrose
Kleinwüchsig, aber aufrecht wachsend. Wurde früher zur
Herstellung von Rosenessig verwendet. Rosarote Blüten.
54 Salix alba
Silberweide
Schmales, silbrig glänzendes Laub. Kopfweiden-Klassiker.
21 Rosa jundzilii
Raublättrige Rose
Hübsche, große, hell- bis dunkelrosa Blüten und kugelige
Früchte, Trockenstandorte.
55 Salix caprea
Salweide
Bedeutende Bienenpflanze.
Bruchweide
Eine der heimischen Felbern. Perfekte Kopfweide.
Kleinblütige Rose
Ihr Name sagt alles! Die zierliche Blüte ist kräftig rosa gefärbt.
In der Größe der Weinrose recht ähnlich.
56 Salix fragilis
22 Rosa micrantha
57 Sorbus aria
Mehlbeere
23 Rosa pendulina
Hängefruchtrose
Zarttriebig, Blüten rosa bis purpurrot, kleinere Früchte.
Für den pannonischen Klimaraum geeignet.
Braucht kalkhältigen Boden (Marmorader oder Bauschutt reichen
dafür aus). Mit dem richtigen Rezept ein interessantes Naschobst.
58 Sorbus aucuparia
Eberesche
Die Vogelbeere. Der Schnapslieferant! Hübsch anzusehen. Roh
ungenießbar, verkocht Grundlage für köstliche Marmeladen
und Gelees.
59 Ulmus glabra
Bergulme
Treibt nach dem Rückschnitt rasch mehrstämmig wieder aus.
Ideal für die Hecke.
24 Rosa pimpinellifolia
Bibernellrose
Blüten weiß-gelblich, Honigduft. Schwarze Früchte. Liebt
sonnige Standorte.
25 Rosa rubiginosa
Weinrose
Eine Rose mit duftendem Laub und beherrschbarer Größe.
Blütenfarbe rosa.
26 Rosa tomentosa
Filzrose
Klein und kompakt mit stark behaarten Blättern. Hellrosa Blüten.
60 Ulmus laevis
Flatterulme
Sommergrüner Laubbaum mit locker breiter, rundlicher Krone
und dünnen Zweigen, bis 25 m.
27 Rosa villosa
Apfelrose
flach wurzelnde Rosenart, 0,5 bis 2 m hoch, rosarote, große,
leicht duftende Blüten
61 Ulmus minor
Feldulme
(Auch ulmus campestris) Feldgehölz. Raschwüchsig und
wärmebedürftig. Bildet viele Wurzelausläufer.
28 Rosa vosagiaca
Vogesenrose
Gedrungen wachsend, 1–2 m. Blüten auffallend rosa, duftend.
Hagebutten kugelig, groß (–2 cm), kräftig rot. sonnige, warme
Standorte.
29 Salix cinerea
Aschweide
Eine Weide des Sumpfes und der vernässten Wiesen.
30 Salix eleagnos
Lavendelweide
Die zierliche, schmalblättrige Weide der Schotterflächen.
Bizarr. Männliche Blüten duften.
Purpurweide
Universalweide. Kann alles: trocken oder feucht, warm oder
kühl, Tiefland oder Mittelgebirge.
31 Salix purpurea
RARITÄTEN
62 Sorbus domestica
Speierling
Die Aschitze. Eine kaum bekannte Baumrarität. Mostobst oder
überreif (!) auch roh genießbar. Wenn man von den Früchten
isst, verfällt man dieser Art. Langsamwüchsig.
63 Sorbus torminalis
Elsbeere
Adletz-Beere. Nicht nur für Edelbrände. Säuerlich-herbsüß,
aber erst nach dem ersten Frost ernten! Wunderschöne
Herbstfarben im Laub.
Heckenblatt
3
Einige Kurzportraits
Cherry Cox
x
Kalte Lagen
Apfel
Mittlere Lagen
A5
Warme Lagen
BaumSortenname
art
Wirtschaftsobst
Nr.
Tafelobst
Obstbäumchen
x
x
x
A16
Apfel
Gravensteiner
x
x
x
x
A17
Apfel
Harberts Renette
x
x
x
x
Apfel
Himbeerapfel von
Holovous
A19
x
Apfel
Kronprinz Rudolf
A38
Apfel
Steirischer
Maschanzker
x
B5
Birne
Doppelte
Phillipsbirne
B12
Birne
Gute Luise v.
Avranches
A25
x
x
x
x
x
Frucht
Standort
kleine Frucht mit etwas düsterer Grundfarbe,
undeutlich dunkelrot gestreift, saftig abknackend mit
edlem Cox-Geschmack; Haltbarkeit bis Februar
kommt auch mit rauen Lagen zurecht
mittelgroßer bis großer, etwas ungleichmäßiger
Apfel, Schale fettig werdend von gelber Grundfarbe
und deutlicher Rotstreifung; gelbes, mürbes und
feinweiniges Fruchtfleisch, Haltbarkeit September bis
November
bezüglich der Wasserversorgung
sehr anspruchsvoll, gut geeignet für
luftfeuchte, gewässernahe Lagen
viele verschiedene Spielarten,
unterscheiden sich vor allem durch ihre
Rotfärbung
x
große bis sehr große Frucht; Fruchtfleisch fein, saftig,
mürbe; erfrischend angenehm säuerlicher Geschmack,
Winterapfel - haltbar bis März
für kühles Obstbauklima (500 m
Seehöhe) geeignet, bevorzugt gut
versorgte schwere Böden
Die Harberts Renette blüht spät und die
Blüte währt lange.
x
mittelgroße, gleichmäßig gebaute Frucht mit
scharlachroter Färbung; weißfleischig mit roten
Farbspuren; himbeerartiger, süßweiniger Geschmack;
Haltbarkeit bis Jänner
nichts besonders anspruchsvoll, auch
noch für raues Obstbaugebiet geeignet
Holovousy ist ein mittelböhmischer Ort
von dem aus die Sorte verbreitet wurde
x
klein bis mittelgroßer Apfel, sonnseits rot verwaschen,
saftig, feinzellig; feine Säure, bei hohem Zuckergehalt
schwach gewürzt, Genußreife ab Oktober, Haltbarkeit
bis Jänner
für nährstoffreiche Böden, ausreichend
feucht, auch noch für raue Lagen
geeignet
kleine bis mittelgroße Frucht; Fleisch gelblich-weiß,
feinzellig, fest und saftig; angenehm gewürzt; haltbar
bis Juni
Mittlere Ansrpüche an Boden und
Klima, bevorzugt aber nährstoffreiche,
genügend feuchte Böden, versagt auf
schweren Lehmböden
steirisches "Urgestein"
x
x
x
x
x
mittelgroße bis große, plumpe Birne, meist eiförmig;
sehr saftiges, schmelzendes Fruchtfleisch, vollreif gut
gewürzt; Haltbarkeit September bis Oktober
Bescheidene Standortansprüche; auch
für das Voralpengebiet noch geeignet
stammt ursprünglich aus dem Land der
Birnen - aus Belgien
x
x
x
x
mittelgroße Frucht von grünlich-gelber Grundfarbe,
sonnseits gerötet; saftiges, weißes Fruchtfleisch;
Haltbarkeit September bis Oktober
Keine hohen Ansprüche an den
Standort, sehr windfest
Ursprünglich "Bonne de Longueval"
bezeichnet, später von einem Züchter
nach dessen Frau benannt
breit anbaufähig, bis in mittlere
Höhenlagen; warme Böden fördern die
Fruchtqualität
Die im Sortennamen angesprochene
Person heißt eigentlich Josefine Esperen
und stammte aus Mecheln in Belgien
B16
Birne
Josefine v. Mecheln
x
x
x
K5
Kirsche
Hedelfinger
Riesenkirsche
x
x
x
Mittelgroße bis sehr große Frucht; Fleisch fest, fast
knackend, saftig, süß- säuerlich, harmonischer
Geschmack
Sehr anpassungsfähig, sie ist sowohl
für sonnige warme Gebiete als auch für
kühlere Lagen geeignet
M1
Marille
Frühe Rosenmarille
x
x
x
große, rotbackige Frucht, Fleisch mittelfest, in
der Vollreife zart schmelzend, sehr saftig mit
aromatischem Geschmack
Kräftiger Wuchs, Hoher Ertrag, durch
die spätere Blüte wiederstandsfähiger
gegen Frost
M3
Marille
Ungarische Beste
x
x
x
mittelgroße Frucht, schwach wollig, in der Reife
sattgelb-orange, sonnseits dunkelrot gefärbt;
Marillenaroma wird durch einkochen stark intensivert
Robuste Marillensorte mit etwas
höherer Kältetoleranz als andere Sorten
PF3
Kleinpflaumen
x
sehr kleine, gelbe Pflaume, kugelig und gut
kernlösend; zuckersüß mit angenehmen
Ringlottenaroma; perfektes Naschobst
keine besonderen Ansprüche an den
Boden, bevorzugen aber warmen
Standort
MI5
S1
Mispel
BirnenHybride
Rossatz
Bollweiler-Birne
(Sorbopyrus)
die kräftig gerötete Sonnenseite kann
durch Abdecken mit Klebebuchstaben
"signiert" werden.
x
kleine Frucht, gelbgrün; fein, butterhaft,
vollschmelzend und sehr saftig von süßem,
zuckermelonenartigem Geschmack; sehr
wohlschmeckend! Haltbar bis März.
Mirabelle v. Nancy
Sonstiges
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Eine der Hauptsorten der Wachau
rostbraune Schale, süßsäuerlich, Reife X bis XI
Im rohen Zustand sind die Früchte erst
nach Frosteinwirkung oder Lagerung zum
Frischverzehr geeignet. Sie lassen sich
zu Marmelade, Gelees, Säften, Kompott,
Likör und Wein verarbeiten.
kleine birnenförmige, süße, mehlig schmeckende
Früchte, ab September reifend
Ein besonderes Gustostückerl ist dieser
gattungsübergreifende Bastard aus der
Wildbirne und der Mehlbirne. Sie ist seit
über 400 Jahren bekannt und geschätzt
aber für private Gärtner kaum zu kriegen!
auf frischen bis mäßig trockenen,
durchlässigen Böden, anspruchslos
IMPRESSUM: Redaktionsadresse: HECKENBLATT Regionale Gehölzvermehrung, Zeile 85, 2020 Aspersdorf, e-mail: [email protected];
Medieninhaber, Eigentümer, Herausgeber: Verein Regionale Gehölzvermehrung; Redaktion, Idee und Gestaltung: Andreas Patschka, Klaus Wanninger, Georg Schramayr;
Fotos: LACON – Klaus Wanninger, Georg Schramayr; Herstellung: sandlerprint&more, Marbach; Design: www.diewerbetrommel.at, Oberndorf/Melk
Heckenblatt
4
Sagenhaft, dieser Holler!
Fast jeder kennt den Spruch, dass man vor
einem Holler den Hut ziehen soll, aber niemand
tut es! Die Wurzel dieser Redewendung liegt
tief in unserer magischen Vergangenheit, denn
es ist nicht die vielfältige Heilwirkung, die man
dem Holler zuschreibt, sondern alter indo­
germanischer Glaube an eine Gottheit, die
diese Pflanzenart bewohnt. Die europäischen
Sagen sind voller Hollergeschichten, die ihren
Ursprung in vorchristlichem Glauben haben.
Selbst nach der Christianisierung ist der Holler
ein magisch-mystisches Wesen geblieben.
So hat man den Holler dem Judas angedich­
tet, weil er sich an dieser Gehölzart erhängt
haben soll. Kleiner Schönheitsfehler an dieser
Geschichte: Das Vorkommen des Schwarzen
Holler reicht gar nicht in das Heilige Land!
Eine wunderschöne Hollergeschichte hat üb­
rigens Hans Christian Andersen geschrieben.
Es ist ein skurriles Märchen, versteckt hinter
dem Titel „Fliedermutter“. Flieder ist in vielen
Gegenden der Name für den Holler, der im
Botaniker-Hochdeutsch Holunder genannt
wird. Der eigentliche Flieder hieß im Volks­
mund Türkischer Flieder, da er ja kein Element
der mitteleuro­päischen Flora ist und erst nach
den Kreuz­zügen aus dem Vorderen Orient zu
uns kam.
Den meisten ist der Holler heutzutage als
Nahrungsmittel, Wildobst oder als Fruchtsaft
bekannt. Mit seinen dunkelfarbigen Anthocyan-
Farbstoffen trägt er in allen Gerichten zu einer
kräftigen Violettfärbung bei und entfaltet im
Körper seine Wirkung als Radikalfänger.
Volkskundlich war der Holler aber in erster
Linie eine Heilpflanze. Der schweißtreibende
Tee aus den Blüten fehlte in keinem Haushalt
und sollte es auch heute nicht. Wenn man
sich die alten Kräuterbücher des 16. Jahrhun­
derts durchsieht, fällt sofort die riesige Palette
an Heilanwendungen auf, die der Pflanze
zugeordnet wurden und oft kann man auch
manches alte Familienrezept darin finden,
das die eigene Oma noch verwendet hat.
Die Hartnäckigkeit, mit der uns der Holler
auf den Fersen bleibt, ist in mehrfacher
Hinsicht bemerkenswert. Er ist nämlich ein
ausgesprochener Kulturfolger und ist durch
den Landschaftswandel von der Natur- zur
Kulturlandschaft kräftig gefördert worden.
Der Holler liebt die stickstoffreichen Stand­
ortbedingungen, die wir um unsere
Siedlungsräume produzieren, liegen­lassen
oder deponieren.
Der Holler hilft uns, zusammen mit der Bren­
nessel und einigen anderen Närstoffspezia­
listen die Schattenseite unserer kulturellen
Aktivitäten aufzuarbeiten und wieder in den
Naturkreislauf einzubinden. Vielleicht sollten
wir doch den Hut vor ihm ziehen!
De r Sc hw ar ze
H ol un de r
Sambucus nigra L.
!
lzver meh rung
Regi onal e Gehö
RGV
Bonus
Wer einen Schwarzen Holunder
bestellt hat, bekommt die
brandneue Monografie als
Bonus gratis dazu.
Einfach bei der Kassa Ihres
Abholstandortes nachfragen.
TIPP!
Ganz wenige Pflanzen der
heimischen Vegetation haben so
einen überragenden Bekanntheitsgrad wie der Holler. Ganz
ohne Marketing, Spin-Doktoren
oder Personal Coaches schafft
es der Holler in die Spitzengruppe, die er sich mit Gänseblümchen und Löwenzahn teilt.
Man könnte jetzt meinen, über
eine derart triviale Allerweltspflanze sei längst alles gesagt
– aber weit gefehlt! Der Holler
steckt voller Geheimnisse.
NÖ Baumtag
am 16. September 2011
Baden bei Wien . www.baumtag.at
informieren – bestellen – abholen – pflanzen
Preise:
Sträucher und Bäume (wurzelnackt):
€ 1,70 pro Stück
Elsbeere und Speierling:
aufgrund der aufwändigeren Anzucht in den
Baumschulen (wurzelnackt): € 3,– pro Stück
Obstgehölze:
einjährige Veredelungen im Topf: € 14,- pro Stück
Fruchtsträucher (div. Ribiseln):
€ 2,50 pro Stück
Als besonderes Service gibt Ihnen unser Obstexperte
am Heckentelefon jeden Freitag Auskunft über Ge­
schmack, Lager­fähigkeit und Standortansprüche Ihrer
gewünschten Sorten.
8 Abholstandorte:
An diesen 8 Abholorten können Sie Ihre vorbestellten
Pflanzen am 5. November von 9–14 Uhr abholen:
Amstetten – Landwirtschaftliche Fachschule Gießhübl
Etzmannsdorf am Kamp – vor der Kapelle
>Direkt übers Internet
www.heckentag.at
Einfach im dort eingerichteten Heckenshop
anmelden und bestellen.
Gezahlt wird wie immer am Abholort.
Sie können auf der Homepage auch das Bestell­
formular als PDF herunterladen und faxen oder
per Post schicken.
Merkengersch – Baumschule Bauer
> Per Bestellschein an
Mödling – ehemalige 360er Remise
Beratung am Heckentelefon:
Pitten – Maleinerhalle
Unser Team berät Sie gerne von Montag bis Freitag
in der Zeit von 9 – 16 Uhr persönlich am
Heckentelefon unter 0 29 52-302 60-51 51.
Poysdorf – Weinlandhalle
Oder Sie schicken eine E-Mail an
[email protected].
Heckenbüro
Ausstellungsstraße 6
2020 Hollabrunn
Fax 02952-30260-5050
Tulln – Baumschule Praskac
Wilhelmsburg – Parkplatz vor dem Freibad
Die genauen Adressen finden Sie auf Ihrer
Bestellbestätigung und unter www.heckentag.at
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Frühbesteller, deren Be
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bei uns bis zum 16. Se
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Preisnachlass von 5%,
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Bei den Abholorten erhalten Sie kosten­­lose
Beratung zur Auspflanzung, der richtigen Pflege
und zum Schnitt Ihrer Obstbäume von unseren RGV
Mitarbeitern und kompetenten Partnerbaumschulen.
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Oktober
Bestellungen müssen bis zum 13.
ung
bei der Regionalen Gehölzvermehr
tigt
eingelangt sein, damit sie berücksich
werden können.
Internet-Service!
Auf www.heckentag.at finden Sie auch eine
Frage – Antwort – Sammlung mit Tipps zu
Pflanzung und Pflege Ihrer heimischen Gehölze.
Weitere Infos zu vielen Gehölzarten finden Sie
auch in unserer Heckipedia unter
www.heckipedia.at
Achtung !
Manche Arten gibt es nur in
kleinen Stückzahlen. Bestellen
Sie Ihre Lieblingspflanzen bitte
so früh wie möglich!
Infoecke
HECKENTAG
Mindestbestellwert € 17,–
egal ob sie
!
per Briefpost bestellen
Und jetzt bestelle ich:
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