Premiere: Samstag, 28. Februar 2015 um 19.30 Uhr im Vaduzer -Saal Operette in drei Akten Musik von Johann Strauss, Text von Ignaz Schnitzer nach einer Erzählung von Maurus Jokai, Uraufführung 24. Oktober 1885 im Theater an der Wien Vorgeschichte Die ungarischen Grenzlande in Siebenbürgen sind vom Krieg verwüstet. Der türkische Statthalter, der Pascha von Temesvar, musste fliehen und seine kleine Tochter Saffi zurücklassen, die, von der alten Zigeunerin Czipra behütet, als Zigeunerin aufwächst. Die wohlhabende Familie Barinkay, mit dem türkischen Pascha befreundet, musste ins Exil gehen. Die Operette spielt im russischen Teil Polens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Erster Akt In einem kleinen Dorf in der Puszta: Als die Türken vor den christlichen Herren überstürzt fliehen müssen, können sie ihre Kriegskasse nicht mitnehmen und verstecken sie daher in der Hoffnung, sie später wieder zurückholen zu können. Auch die kleine Tochter eines türkischen Anführers bleibt zurück und wird von der Zigeunerin Czipra grossgezogen. Ein junger Flüchtlingssohn namens Sandor, Sohn des vertriebenen ungarischen Grafen Barinkay, kehrt in seine Heimat zurück. Sein elterliches Gut wurde allerdings längst vom Grundbesitzer Kalman Zsupan in Besitz genommen. Deshalb wirbt Sandor bei ihm um die Hand seiner Tochter, in der Hoffnung, er könne so die Wogen glätten. Diese lässt ihn allerdings eiskalt abblitzen. Währenddessen erkennen die Zigeuner in Sandor den Sohn des ehemaligen Gutsbesitzers und küren ihn zu ihrem Baron. Daraufhin verliebt sich Sandor in das Zigeunermädchen Saffi. Sie wird seine Braut. Zweiter Akt Saffi träumt in der Brautnacht, wo die türkische Kriegskasse versteckt liegt. In der alten Schlossruine wird der Schatz auch wirklich gefunden. Zsupan und der Kommissär haben moralische Bedenken gegen die wilde Ehe von Saffi und Barinkay. Die beiden Liebenden wissen sich aber zu rechtfertigen. Graf Homonay wirbt für den Krieg gegen Spanien. Zsupan und Ottokar lassen sich für die Armee anwerben und Barinkay stellt seinen Schatz zur Verfügung. Jetzt beweist Czipra, dass das vermeintliche Zigeunermädchen Saffi eigentlich die Tochter des letzten Paschas ist. Betrübt beschliesst Barinkay, auf die Ehe mit einer solchen Standesperson zu verzichten, und wird ebenfalls Soldat. Dritter Akt Die Spanier sind besiegt und die Truppen kehren zurück. Kalman Zsupan prahlt von seinen Taten, doch in Wirklichkeit hat er sich im Krieg nur bereichert. Ein echter Held aber war Barinkay und wird von der Kaiserin Maria Theresia zum Baron ernannt. Nun kann der einstige «Zigeunerbaron » standesgemäss seine Saffi heiraten. Spezialpreis für VELBAG – Mitglieder CHF 45.—, für deren Anhang CHF 50.— Anmeldung bzw. Überweisung bis spätestens 13. Februar 2015 Die Erstentschlossenen bekommen die besten Plätze.