LandIdylle Alles Gute zum Kochen, Wohnen und Leben Wandern: Den Drahthandelsweg entdecken 10 Garten: So entsteht meine wilde Wiese 4/5 aus der Region Gesundheit: So funktionie rt Zwiebel gegen die Husten, Ohrensch merzen und Insektens tiche 2/3 Montag, 31. März 2014 2 // LandIdylle T177_02 Montag, 31. März 2014 Zum Einstieg Liebe Leserinnen und Leser, mit der vorliegenden neuen Ausgabe unseres Magazins "LandIdylle" möchten wir Sie einladen, sich mit uns auf Entdeckungsreise rund um Iserlohn und Hemer zu begeben. Wir stellen Ihnen vom Land geprägte Menschen vor und zeigen Ihnen die schönsten Wege und Landschaften. Außerdem habe wir Ihnen viele Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre persönliche Vorstellung vom Land zu sich nach Hause holen können. Lassen Sie sich von unserem Landrezept inspirieren, kurieren Sie Ihre kleinen Wehwehchen mit wirksamen Mitteln aus der Landapotheke aus und richten Sie sich mit kleinen Handschlägen Ihren Traum von blühenden Landschaften ein. Viel Spaß beim Lesen! IMPRESSUM Zeitungsverlag Iserlohn Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung (IKZ) Wichelhoven VerlagsGmbH & Co KG, 58634 Iserlohn, Postfach 1742 Hausanschrift: Theodor-Heuss-Ring 4-6, 58636 Iserlohn Telefon 02371 822-0 Verleger: Klaus-H. Wichelhoven † Geschäftsführer: Leo Plattes IKZ-AV, Anzeigen- und Vertriebsgesellschaft mbH Geschäftsführer: Leo Plattes Anzeigen und Vertrieb: Stefan Reining Redaktion und Gestaltung: Michael Braun, SvenLukas Müller, Romina Suliani Natürliche Helfer Husten, Kopfweh, Insektenbiss: Hausmittel gegen akute Beschwerden Eine Erkältung lässt sich in der Regel gut mit natürlichen WIrkstoffen behandeln. Salzwasser hilft etwa bei Halsschmerzen. Foto: DAK Z uerst ist es nur ein leichtes Kratzen im Hals. Doch schon am nächsten Morgen kommen Glieder- und Gelenkschmerzen hinzu. So beginnt sie meist: eine fiese Erkältung. Auch wenn der Winter passé ist – noch immer kann man sich schnell einen grippalen Infekt einfangen. Normalerweise schafft es der Körper schon sehr gut, mit einer Erkältung klar zu kommen“, erklärt Frank Fechteler von der Kassenärztlichen Vereinigung. „Wer jedoch nicht eine Woche lang völlig erschlagen im Bett liegen möchte, kann auch auf einige natürliche Hausmittel zurückgreifen“. Sie mildern die Beschwerden und schwächen die Erkältung deutlich ab. „Eine Geheimwaffe gegen viele Beschwerden ist die Zwiebel“, sagt die Iserlohner Apothekensprecherin Katrin Alfke. Wofür sie genau geeignet ist, dazu später – doch zunächst zur Erkältung: Wenn die Symptome nach einigen Tagen nicht abklingen oder sich sogar verschlech- tern, könnte laut Frank Fechteler auch eine bakterielle Infektion hinzugekommen sein. Sie muss vom Arzt behandelt werden. Eine klassische Erkältung beginnt fast immer mit Halskratzen. Denn der Mund ist für die Erreger oft das Eingangsportal in den Körper. Dann folgen Gliederschmerzen, Schnupfen und schließlich Husten. Das ist der normale Verlauf, der allerdings – abhängig vom eigenen Immunsystem und der Behandlung – auf jeder dieser Stufen stehenbleiben kann. Doch nicht jedes Hausmittel eignet sich für die gleichen Beschwerden. „Bei einer Halsentzündung ist es wichtig, viel Speichel zu produzieren“, sagt Johanna Lederer, Arzneimittelexpertin der Stiftung Warentest. „Er befeuchtet die Rachenschleimhaut, was das Schlucken erleichtert und die Entzündung dämpft.“ Speichel enthalte darüber hinaus auch körpereigene Abwehrstoffe, die die Erreger bekämpfen. LandIdylle // 3 T177_03 Montag, 31. März 2014 Salzkonzentration antibakteriell“, erklärt Allgemeinmediziner Fechteler. So eine Spülung ist außerdem schnell selber gemacht: Einfach einen halben bis einen ganzen Teelöffel Salz in rund 200 Milliliter Wasser rühren. „Das sollte man etwa fünf- bis sechsmal pro Tag tun und damit gurgeln.“ Ähnliche Effekte erzielen laut Bereiter auch Salbei- oder Kamillentees, da sie entzündungslindernd wirken. Katrin Alfke kennt noch ein weiteres Hausmittel gegen Husten: „Thymian hilft sehr gut.“ Am besten mit heißem Wasser aufgegossen und als Tee verzehrt. „Das Gute ist, dass man Thymian sehr gut selbst anbauen kann. Entweder im Garten oder aber in einem Blumentopf auf“, erklärt die Iserlohner Apothekerin. Ein dicker Schal ist bei Halsentzündungen dagegen kontraproduktiv, warnt Mediziner Frank Fechteler: „Das hat den gegenteiligen Effekt, weil die Schwellung durch die Wärme noch dicker und unangenehmer wird.“ Bei Rötungen, Schwellungen und Schmerzen helfe es eher, den Hals zu kühlen zum Beispiel mit einem Quarkwickel. Wärme darf dagegen bei Kopf-, Gelenk- und Gliederschmerzen zum Einsatz kommen - und zwar in Form einer Wärmflasche oder eines Entspannungsbads. Auch Schnupfen lässt sich gut mit bewährten Hausmitteln bekämpfen: „Festsitzender Schleim kann mit Hilfe eines Kopfdampfbads besser abfließen“, sagt Johanna Lederer von der Stiftung Warentest. Dafür gibt der Betroffene einige Tropfen ätherischer Öle aus Eukalyptus oder Kiefernnadeln in eine Schüssel mit kochendem Wasser, beugt sich mit einem Handtuch über dem Kopf darüber und atmet die aufsteigenden Dämpfe durch die Nase ein. Nicht so gut eignet sich diese Methode allerdings für Asthmatiker, da das Inhalieren bei ihnen einen Anfall auslösen kann. Beim Husten muss zwischen trockenem Reizhusten und verschleimten Husten unterschieden werden: „Beim Reizhusten hilft es, Bonbons zu lutschen und viel zu trinken, um die Schleimhäute anzufeuchten“, sagt Apothekerin Bereiter. Auch ein Dampfbad kann den Husten beruhigen. Die Zwiebel ist ein Allround-Talent. Auch wenn man sie nicht essen mag, sollte man immer welche im Haus haben“. Katrin Alfke, Apothekerin aus Iserlohn, kennt viele Beschwerden, bei denen Zwiebeln Linderung verschaffen. „Der Schleim hingegen muss raus, weswegen Schleimlöser wie Tees mit Fenchel, Anis und Thymian helfen.“ Trinken ist allerdings nicht nur wichtig, um den Schleim zu lösen: „Wenn die Schleimhäute in der Nase und der Lunge anschwellen, entzieht das dem Körper Flüssigkeit“, erklärt Bereiter. „Das muss man mit Trinken auffüllen.“ Damit die Hausmittel wirklich helfen können, ist es laut Fechteler auch wichtig, dass sich der Betroffene körperlich schont: „Das Immunsystem ist sehr effizient, aber es braucht vor allem Ruhe - und das so früh und Husten, Ohrenschmerzen, Insektenstiche: Zwiebeln sind echte Geheimwaffen bei akuten Beschwerden. so lange wie möglich.“ Nun aber zur Zwiebel: Sie gibt nicht nur Gerichten den richtigen Geschmack, ihre Inhaltsstoffe wirken auch bei körperlichen Beschwerden. „Bei Ohrenschmerzen empfehle ich ein Zwiebelsäckchen“, sagt Katrin Alfke. Die Zwiebeln dazu klein schneiden, in ein Taschentuch wickeln und anschließend auf das schmerzende Ohr legen. Für besseren Halt mit einem Stirnband oder einer Mütze fixieren. Um den Effekt zu verstärken könne man auch das Ohr noch auf eine Wärmflasche legen. Eingekochter Zwiebelsirup hilft wiederum bei Husten. Dafür die Zwiebel mit Kandis und Wasser zu einem Sud kochen und trinken. „Der Geschmack ist allerdings nur etwas für Hartgesottene“, gibt Katrin Alfke zu bedenken. „In der Apotheke gibt es da viele Hustenmittel, die deutlich schmackhafter sind“, sagt die Iserlohner Apothekerin schmunzelnd. Linderung verschafft die Zwiebel übrigens auch bei Insektenstichen. „Dazu eine Zwiebel aufschneiden und die frischen Scheiben zehn bis 15 Minuten auf den Insektenstich legen“, erklärt Katrin Alfke das Vorgehen. So juckt der Insektenstich nicht – im besten Fall schwillt er gar nicht erst an. Alfkes Fazit: „Die Zwiebel ist ein AllroundTalent. Auch wenn man sie nicht essen mag, sollte man immer welche im Haus haben“. Wichtig ist der Apothekerin zu betonen, dass Hausmittel zwar gut für die akute Behandlung sein können, man bei längeren Beschwerden oder Unsicherheiten aber auf jeden Fall den fachlichen Rat eines Arztes oder Apothekers einholen sollte. „Naturheilkundliche Produkte sind sehr vielfältig. In den Apotheken können die Fachkräfte dazu umfangreich beraten.“ A. Nassoufis/R. Suliani 4 // LandIdylle T177_04 Montag, 31. März 2014 Meine wilde Wiese Natürlicher Futterplatz und Augenweide im Hausgarten Eine locker gewachsene Wiese mit hübschen Blümchen – sie findet man nicht nur am Ortsrand, sondern Foto: Arno Burgi man kann sie auch selbst im Hausgarten anlegen. B eim Gedanken an eine sommerliche Blumenwise erscheinen vor dem geistigen Auge die Ähren der Gräser, die sich im Takt des Windes wiegen. Dazwischen öffnen sich weiße Margeritenblüten. Blaue Kerzen des Wiesensalbeis wechseln sich mit pinkfarbenen Kartäusernelken ab. Und bald erscheinen auch die fliederfarbenen Blüten der Skabiosen. Einfach herrlich! Warum also nicht den eigenen Garten wie eine Wiese am Ortsrand gestalten? Die verschiedenen Blüten sind schließlich nicht nur ein Offene Gärten 2014 Wer weitere Ideen für den eigenen Landhausgarten sucht oder sich einfach nur an den gelungenen Gestaltung anderer Anlagen freuen will, hat dazu unter anderem am 18. Mai Gelegenheit: Während der Aktion „Offene Gärten im Ruhrbogen“ führen zahlreiche private Gartenbesitzer in Iserlohn und in den Nachbarstädten Besucher durch ihre grünen Paradiese. Weitere Termine in diesem Jahr: 15. Juni, 13. Juli und 21. September. Mehr Infos gibt es online unter: www.gaerten-imruhrbogen.de Wilde Blumenwiesen sind in der Stadt eine wichtige Nahrungsquellen für heimische Schmetterlinge. Volker Knipp NABU Märkischer Kreisverband e.V., Iserlohn hübscher Hingucker, sie locken auch viele Insekten an, die in der Stadt oft zu wenig Nahrung finden, wie Volker Knipp vom Märkischen Kreisverband e.V. des Naturschutzbund Deutschland (NABU) erklärt: „Viele Insektenarten sind sehr spezialisiert bei der Nahrungssuche, deshalb sollte man darauf achten, dass möglichst heimische Blumen gesät werden.“ Wichtig ist außerdem, neben einjährigen Pflanzen wie Mohn, Kornblumen und Margeriten auch mehrjährige wie Wiesenflockenblumen und wilden Oregano zu säen. „Sobald die Blumenwiese blüht, kann man auch mitten in der Stadt mit Schmetterlingen wie dem Tagpfauenauge, dem Kleinen Fuchs, dem Admiral und dem Kohlweißling rechnen“, sagt Knipp, „aber auch Hummeln und Bienen werden das Angebot gerne annehmen.“ Die Landschaftsarchitek- tin und Buchautorin Bärbel Grothe empfiehlt aus gestalterischer Sicht für eine Wiese eine größere Fläche im Garten zu reservieren. „Wenn man eine Wiese betrachtet, dann will man den Blick über eine Fläche streifen lassen“, erläutert die Buchautorin. Eine feste Größe gibt es eigentlich nicht, aber der Autor und Naturgartenplaner Reinhard Witt rät, mindestens 100 Quadratmeter einzuplanen. „So leistet die Blumenwiese tatsächlich einen Beitrag zum Artenschutz und ist groß genug, um seltene Arten von Fauna und Flora zu erhalten“, erläutert der Planer für naturnahe Gärten. „Hat man nicht genügend Platz für eine Wiese, plant man besser ein Wildstaudenbeet.“ So kann man auf engstem Raum unterschiedliche Lebensbedingungen simulieren. Wiesen findet man eher nicht im kleinen, aufgeräumten Stadtgarten, sondern in größeren Naturgärten. „Eine Wiese hat ihren Platz im Erlebnisgarten, der etwas wild ist und dessen Reiz das Entdecken ist“, sagt Grothe. Will man eine Wiese anlegen, so muss man die klimatischen Bedingungen ebenso kennen wie die Bodenbeschaffenheit. „Am besten lässt man eine Bodenuntersuchung machen“, sagt Witt. Auf nährstoffarmer Erde gedeihen Magerwiesen, auf reichhaltigerem Boden Fettwiesen mit anderen Pflanzen. LandIdylle // 5 T177_05 Montag, 31. März 2014 Aber Hobbygärtner müssen sich darüber im Klaren sein, dass diese Gartenform nicht immer blüht und vor Leben strotzt. „Wenn die Zeit zum Mähen gekommen ist, wandelt sich das Bild schlagartig“, sagt Grothe. „Die Fläche, die kurz zuvor noch grün und zum Teil auch noch bunt war, ist auf einen Schlag braun und unansehnlich.“ Es dauere einige Zeit bis die Pflanzen nach dem Schnitt wieder schön gewachsen sind. Damit auch häufiges Durchstreifen der Wiese keinen Schaden anrichtet, kann man bereits beim Sähen der Wiese kleine Wege anlegen. "Wer etwas Robusteres sucht, kann einen Kräuterrasen einrichten“, sagt Buchautorin Grothe. Sie empfiehlt Wildkräuter wie Gänseblümchen, Gamander, Ehrenpreis und Günsel im Rasenteppich zuzulassen. Sie wachsen flach und stören sich weder am regelmäßigen Schnitt noch an der Belastung durch Spiel und Freizeitgestaltung. Wer den Rasen in eine Blumenwiese verwandeln will, sollte Geduld mitbringen, denn der Prozess kommt erst langsam in Gang und braucht Zeit. Zum einen sind Unkrautvernichter tabu, denn sie unterdrücken die natürliche Flora. Auch Dünger wird nicht gegeben. „Der Griff zum Düngersack entscheidet zwischen mastigem Löwenzahn und zarter Glockenblume“, sagt Witt. Denn viele Wildblumen meiden Nährstoffe. Daher muss der Boden abgemagert werden. Diesen Prozess fördert der Hobbygärtner, indem er immer wieder Sand auf die Fläche streut. „Man darf auch noch nicht aufhören zu mähen, denn das Entfernen des Schnittgutes ist wie eine Schlankheitskur“, erläutert der Naturgartenplaner. Allmählich verschiebt sich das Pflanzenspektrum zugunsten der Kräuter und die Fläche im eigenen Garten sieht langsam wie eine Blumenwiese vor den Grenzen des Ortes aus. D. Waechter & S. Müller Was blüht denn Da? Gladiolen fallen auf: Man kennt sie heute vor allem als Schnittblumen, aber eigentlich sind die edlen Blüten auf hohen Stielen beliebte Gewächse im Landhausgarten: Die vielen Blüten verschwimmen zu einem bunten Teppich. Aber eine Blume erkennt man immer, selbst aus der Ferne: Es ist die Gladiole mit ihren langen, kräftigen Blütenstielen. Aufgrund ihrer üppigen Blüte passt sie sehr gut zum Stil eines Landhausgartens. Es empiehlt sich, neben den im Sommer blühenden Sorten auch die spät blühenden Formen zu pflanzen. Denn sie bringen bis in den Herbst hinein Farbe in die Beete. Die Blütezeit kann der Gärtner mit einem Trick verlängern: Die Knollen werden zeitversetzt im Abstand von zwei bis drei Wochen gepflanzt. Farbe und die Anzahl der Blüten am Stiel angeht. Die Pflanzen werden zwischen 90 und 130 Zentimeter hoch, mitunter auch bis zu zwei Meter. Die Schwertliliengewächse gedeihen in lockerem Boden, der Feuchtigkeit speichert, aber nicht zu Staunässe neigt. Ein hoher Humus- und Nährstoffanteil fördert das Wachstum. Man unterscheidet zwischen der eher zierlichen Nanus-Gruppe, der blütenreichen Primulinus-Gruppe mit leicht helmförmigen Blüten und der Grandiflorus-Gruppe. Letztere ist am variantenreichsten, was Blütenform sowie ihre In großflächigen Gärten kommen die höheren Formen zwar angemessen zur Geltung, doch Wind oder Gewitterregen können die Gladiolen mit ihren hohen Stielen beschädigen. Die unauffälligste Lösung, den Stielen Halt zu verleihen, sind Einzelstäbe mit Ringen zum Einhängen von jeweils ein bis zwei Pflanzen. Auch als Schnittblumen eignen sich Gladiolen wunderbar, denn sie sind lange haltbar und ihre Blüten haben eine starke Ausstrahlung. Das Spektrum der Blütenfarben reicht von Weiß über Grün, Gelb, Orange, Lachs bis hin zu Rot, Lavendel und Violett. 6 // LandIdylle T177_06 Montag, 31. März 2014 Die Gemütlichkeit hält Einzug Farben, Materialien, Möbel, Accessoires: Der Landhausstil ist vielfältig Von kleinen Deko-Hinguckern bis zu kompletten Holzvertäfelungen kennt der Landhausstil viele Varianten. Gemeinsam ist allen Interpretationen: Man soll zur Ruhe kommen und sich wohlfühlen. Foto: Alex Tihonov M an begegnet ihm zuweilen häufig. In Einrichtungszeitschriften, Möbelhäusern und Dekorationsgeschäften. Gemütlich soll er sein, der sogenannte „Landhausstil“. Einladend und gleichzeitig schick. „Eigentlich ist ‚Landhaus‘ mehr ein Gefühl, das sich in der Einrichtung widerspiegelt“, sagt Volker Engels, stellvertretender Obermeister der Raumausttatterinnung im Märkischen Kreis. „Der Einrichtungsstil soll einladen, sich aus dem hektischen Alltag zurückziehen zu können und Ruhe zu finden. Man soll sich einfach wohlfühlen.“ Wie das in der Einrichtung umzusetzen ist, weiß Volker Engels auch direkt: „Natürliche Materialien, Pastell- und Naturtöne, leichte Möbel und dezente Dekoration“, beschreibt er seine Vorstellung von einem „typischen“ Landhausstil. Die Einrichtungsvarian- te bezieht sich sowohl auf Materialien und Farben wie auch auf die Gestaltung von Möbeln oder Accessoires. Unkompliziert, stabil und gemütlich präsentiert sich dieser Stil, der an die Einrichtung großbürgerlicher Häuser und Villen südeuropäischer Landstriche anknüpft. Rustikal und traditionell – aber vor allem gemütlich Volker Engels geht sogar noch einen Schritt weiter: „Ich finde, der moderne Landhausstil lehnt sich häufig an die Biedermeier Epoche zwischen 1810 und 1850 an. Gartenelemente und Dekorationen im Haus, Gemütlichkeit, den Fokus auf die Familie und Gemeinschaft gerichtet – das findet sich alles schon im 19. Jahrhundert.“ Generell sind klassische, rustikale und traditionellere Elemente charakteristisch für den Landhausstil, der auch als Countrystyle bezeichnet wird. Es ist durchaus möglich, mit einzelnen Stücken Akzente zu setzen und einen Touch von Landhaus in eine neutrale oder passende Stilumgebung zu integrieren. Auch Accessoires und weitere Elemente wie Taschen, Gardinenstangen, Schmuckelemente oder Bezüge von Betten. Es gibt verschiedene Interpretationen des Landhausstils, so beispielsweise den skandinavischen, der durch die Farben Blau und Weiß sowie helle Möbel dominiert wird. Der sogenannte New Country Look mischt eher traditionelle Elemente mit Chrom, weniger Verzierungen und moderner Ausstattung. Gemeinsam haben alle die Orientierung an der Natur bei Materialien und Farben. Eher erdverbundene Farbtöne wie ocker, beige, braun, rotbraun und organge werden ergänzt durch hellere Elemente wie weißen Rauputz an der Wand, hell lackierte Emaille-Elemente, LandIdylle // 7 T177_07 Montag, 31. März 2014 Leinen-Kissen oder -Bezüge sowie schlichte, solide Keramikelemente. Dunkel heben sich davon die ebenfalls beim Landhaus vorkommenden Stahlmöbel wie beispielsweise Stühle ab. Typisch für das Landhaus sind Möbel, welche sowohl drinnen wie draußen beispielsweise auf einer ans Haus angrenzenden Terrasse verwendet werden können. Bei den Möbeln ist Massivholz aus verschiedenen Materialien eine probate Lösung. Für Fliesen oder Geschirr ist Terrakotta als Material geeignet. Typisch: Gegenstände werden zweckentfremdet Textilien wie Bett-, Stuhl oder Couch-Bezügen können mit Pflanzenmustern, beispielsweise schwarzen Tulpen oder stilisierten Blüten, bestickt, bedruckt oder in anderer Weise verziert sein. „Was im Biedermeier das Streublumenmuster, sind heute florale Elemente“, zieht Volker Engels eine weitere Parallele zur vergangenen Epoche. „Den Landhausstil hat es immer gegeben, er wurde immer neu interpretiert und anders umgesetzt.“ Muster können sich aber nicht nur auf Stoffen wiederfinden, auch gedrechselte Elemente wie Stuhl- oder Tischbeine können sie aufweisen, oder man wird selbst kreativ und gestaltet Deko­elemente und Accessoires um. Ebenfalls beliebt im Land- Accessoires und Dekoelemente dürfen alt aussehen – das macht einen Reiz des Landhausstils aus. Foto: Frechverlag hausstil: Gegenstände werden zweckentfremdet. Eine alte Milchkanne kann so beispielsweise zum Blumenkübel werden und als dekoratives Element in der Küche platziert werden. Auch eine Gießkanne etwa gefüllt mit blühenden Kirschzweigen kann so einen Wohnraum aufpeppen. „Der Fantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt“, sagt Volker Engels. „Das ist auch das schöne am Landhausstil.“ Von kleinen Dekoideen bis hin zu kompletten Vertäfelungen beispielsweise aus Holz kann man den Einrichtungsstil interpretieren und ausleben. „Das Wichtigste ist das Wohlfühlen“, resümiert der Raumausstatter. R. Suliani „Shabby chic“ oder „Used“ Optik: Gegenstände und Möbel mit Gebrauchsspuren werden gerne im Landhausstil verwendet. Foto: Sabine Ryan 8 // LandIdylle T177_08 Montag, 31. März 2014 Der Lenz lässt grüßen Frische Landküche: Rezept für grüne Frühlingssuppe D er Frühling hält Einzug – und damit wächst auch das Angebot an heimischem Gemüse auf den Wochenmärkten und im eigenen Garten: Spinat, Champignons, Radieschen, Bärlauch, Kresse, Schnittlauch, Rettich, Spargel, Frühlingszwiebeln, junge Möhren und Zuckerschoten bringen den Lenz knackigfrisch auf den Tisch. Fast alle Gemüse lassen sich auch roh verzehren, wenn sie denn klein genug geschnitten oder geraspelt sind. Erbsen und Bohnen müssen allerdings unbedingt kurz in Salzwasser vorgegart werden. „Sie enthalten einen Eiweißstoff, der für den Körper giftig ist und zu Bauchweh und Erbrechen führen kann“, warnt Rike Schindler, Schulungsköchin beim Vegetarierbund Deutschland. In rohem Gemüse sind – wenn es bald nach der Ernte verzehrt wird – viele wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Es kommt entweder mit leckerem Dip oder als Salat auf den Tisch. Gut macht sich die geballte Gemüsekraft aber auch in einer würzigen Frühlingssuppe – hier unser Rezeptvorschlag: Zutaten Für vier Personen Für das Pesto: 30g Pinienkerne 25g frisches Basilikum 25g glatte Petersilie 6 Knoblauchzehen Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 Prise Zucker Saft von 1/4 Bio-Zitrone 200 ml Olivenöl Für die Suppe: 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 150g Zuckerschoten 150g Gartenbohnen 150 g Kartoffeln 3 grüne Tomaten 300 g frische oder tiefgekühlte Erbsen 4 EL Olivenöl Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 150 ml Weißwein 1,5 l Gemüsebrühe Die Natur treibt‘s bunt Ostereier mit Gemüse selber färben O Gartengemüse und ein Kräuterpesto machen diese Frühlingssuppe besonders aromatisch. FotoS: Manuela RütheR 1 Für das Pesto Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Gewaschene, trocken geschüttelte und abgezupfte Kräuter in die Küchenmaschine geben. Knoblauchzehen schälen, grob hacken und dazugeben. Mit einer Prise Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker bestreuen. Zitronensaft sowie 175 bis 200 Milliliter Olivenöl dazugeben und alles fein pürieren. Pinienkerne hinzufügen und Pesto noch einmal kurz mixen. 2 Für die Suppe Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Zuckerschoten und Gartenbohnen waschen, putzen und in mundgerechte Streifen schneiden. Kartoffeln waschen, schälen und fein würfeln. Grüne Tomaten kreuzweise einritzen, mit kochend heißem Wasser überbrühen, häuten, vierteln und das Fruchtfleisch würfeln. 3 Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebelund Knoblauchwürfel darin glasig anbraten. Erbsen sowie Zuckerschoten, Bohnen und Kartoffelwürfel hinzufügen, zwei Minuten mitbraten. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker bestreuen und eine Minute umrühren. Mit Weißwein ablöschen und mit Gemüsebrühe auffüllen. 4 Suppe einmal aufkochen und 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Nochmals aufkochen und die Tomatenwürfel sowie vier EL Pesto in die Suppe rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem restlichen Pesto servieren. b rot, gelb, grün oder blau – zum Osterfest gehören selbstverständlich gefärbte Eier. Die kann man fertig kaufen, ebenso wie die Eierfarben. Doch es geht auch ohne Chemie, denn das Färben mit Zutaten aus der Natur hat eine lange Tradition und war noch bis in die 50er Jahre üblich. Mit etwas Geduld lassen sich tolle Farben herstellen, die den Eiern eine ganz besondere Note verleihen: Wer grüne Ostereier haben möchte, kann einfach Spinat verwenden, gelb wird das Ei mit Safran. Günstiger, wenn auch weniger farbintensiv, ist die Variante mit Zwiebelschalen. Holundersaft färbt die Schale blau, und rot werden die Eier mit Rote-Bete-Saft. Gefärbt wird in einem Sud. Den erhält man, indem zum Beispiel 250 Gramm Spinat mit einem Liter kaltem Wasser angesetzt werden. Nach 45 Minuten Auskochen wird das grün gefärbte Wasser abgeseiht. Im leicht siedenden Sud wird das Ei dann für etwa zehn Minuten hartgekocht. „Beim Entnehmen aus dem heißen Wasser sollte man die Eier aber besser nicht abschrecken“, warnt Susanne Umbach von der Verbraucherzentrale. Sonst könnten rasch Keime durch feinste Risse in der Schale ins Ei eindringen. Das Einreiben mit Speck oder Öl verleiht dem gefärbten Ei einen schönen Glanz und verlängert die Haltbarkeit. Rund drei Wochen können die Eier dann draußen liegen, ehe sie verderben. Bunte Muster und Marmorierungen lassen sich mit Pflanzenblättern und einem Feinstrumpf auf das Ei bringen. Zuerst legt man kleine Blätter oder ein paar Zwiebelschalen auf die Oberfläche, erläutert Umbach. „Dann vorsichtig den Strumpf darüber stülpen und das Ei in den Sud legen.“ Besonders feine Strukturen entstehen übrigens, wenn vor dem Färben ein Haushaltsgummi um die Eierschale gespannt wird. Lebensmittelfarben aus dem Supermarkt sind Umbach zufolge nur bedingt zu empfehlen. „Die synthetischen Farbstoffe können bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Reizungen auslösen.“ Auch Filz- und Farbstifte sind zum Bemalen von Ostereiern nicht geeignet: Die Stifte enthalten Lösungsmittel, die nicht auf ihre Unbedenklichkeit geprüft seien. Über kleine Risse in der Schale könnten die gefährlichen Stoffe eindringen. Bei Kindern und Allergikern entstünden durch den Konsum womöglich gesundheitliche Schäden. Färben wie früher: Bunte Ostereier aus dem Pflanzensud. Foto: Sabine Maurer Beim Ei-Kauf sind drei Kriterien wichtig: Farbe, Form und Frische. Das perfekte Hühnerei zum Färben sollte weiß, glatt und zwischen 7 und 14 Tagen alt sein. Fehlt das Legedatum auf der Verpackung, hilft ein Rechentrick. „Vom Mindesthaltbarkeitsdatum muss man 28 Tage zurück rechnen, um auf das Legedatum zu kommen“, sagt Umbach. Woher genau die Tradition des Eierfärben stammt, ist unklar. Eine Erklärung geht laut Umbach zurück auf das Fasten. „Eier galten zur Fastenzeit als verbotene Speise.“ Das Kochen verhinderte, dass die in der Zeit nicht verzehrten Eier verdarben. Um an die Leiden Jesu Christi zu erinnern, färbten die Menschen die Eier traditionell rot. So entstand wohl der Brauch, an Ostern Eier zu färben. 10 // LandIdylle T177_10 Montag, 31. März 2014 Gekommen, um zu laufen Ausflugstipp Drahthandelsweg und Danzturm W er am Bahnhof Iserlohn ankommt, hat sich dieses Ziel nicht selten auch deswegen ausgewählt, um zu laufen. Denn Iserlohns Bahnhof ist der erste Wanderbahnhof in Nordrhein-Westfalen. Wer mit dem Zug ankommt, kann direkt auf Wanderschaft gehen. Bahnhof der weiten Wege, so könnte man ihn auch nennen. Was die Bahn normalerweise als Infrastrukturnachteil ansehen würde, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als touristischer Vorteil: Denn direkt am Bahnhof startet der Drahthandelsweg, ein 32 Kilometer langer Wanderweg, der von Iserlohn aus über Altena bis nach Lüdenscheid führt. Entlang der Strecke finden sich wunderschöne Landschaften, geschichtsträchtige Gebäude und attraktive Ausflugsziele. Der Wanderweg hat eine historische Seele: „Früher brachten hier die Reidemeis- Wanderweg mit historischer Seele ter ihre Drahtrollen per Pferdekarren zur Weiterverarbeitung nach Iserlohn“, erklärt Andreas Wanke von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Iserlohn mbH. Wanderer, die den Weg heute nachverfolgen, erfahren an- hand von liebevoll gestalteten Infotafeln am Wegesrand Vieles über die drahtige Historie. Insgesamt sind auf dem 32 Kilometer langen Weg, der vor einiger Zeit um den Abschnitt nach Lüdenscheid verlängert worden war, einige hundert Höhenmeter zu überwinden. Dass man sich auf dem richtigen Weg befindet, signalisiert ein Schild mit einem großen ‚D‘ als Kennzeichnung. Abseits der Strecke befinden sich diverse Cafés, Restaurants und Gaststätten, die zu einer gemütlichen Rast einladen. Eine attraktive Station auf Iserlohner Stadtgebiet ist der Danzturm, ein Turm mit Ge- schichte. Oben auf dem 28 Meter hohen Turm thront eine Aussichtsplattform, die einen großartigen Rundumblick zulässt. Bei gutem Wetter kann man bis nach Hamm sehen. „Auf der Plattform sind diverse Panoramatafeln installiert, die einem erklären, was zu entdecken ist“, erklärt Andreas Wanke. Ursprünglich wurde der Turm als Telegrafenstation genutzt, benannt wurde er nach dem Iserlohner Ehrenbürger Prof. Ernst Danz. Der Turm ist frei zugänglich, wenn das Restaurant im Nachbargebäude geöffnet hat. Ein Halt lohnt sich hier allemal. Michael Braun Der Danzturm ist ein lohnenswertes Ziel abseits des eigentlichen Drahthandelsweges. Dieser führt Interessierte vom NRW-Wanderbahnhof in Iserlohn bis nach Lüdenscheid. LandIdylle // 11 T177_11 Montag, 31. März 2014 Frisches direkt vom Hof Bei Direktvermarktern wird auch viel Unterhaltung geboten F rische Lebensmittel aus heimischer Produktion, dazu jede Menge Unterhaltung und Wissenswertes: In den Hofläden in und rund um Iserlohn verkaufen Landwirte nicht nur frische Produkte, sondern sie bieten auch Appartements, Hofführungen und Landerlebniskurse an. 15 Direktvermaktungsbetriebe auf dem Iserlohner Stadtgebiet haben wir gezählt. Gut Lenninghausen Ina und Hermann Bimberg, Lenninghauser Weg 1, 58640 Iserlohn, Tel. 02378/2210, Internet: www.gut-lenninghausen.de Angebot: Landfrische Produkte, Kornbrennerei mit Besichtigungsmöglichkeit, Partyservice, Bauernhofcafe, Partyraum 1 9 2 10 3 11 Biohof Heuson Peter Heuson, Hegenscheider Straße 6, 58644 Iserlohn, Tel. 02352/23653 Angebot: Mutterkuhbetrieb, Biokreishof Landfrische Produkte, Hofladen Biolandhof Geitmann Friedhelm Geitmann, Kirchstraße 56, 58642 Iserlohn, Tel. 02374/2594 Internet: www.hof-geitmann.de Angebot: Landfrische Produkte, Hofladen Biolandhof Ohler Mühle Uwe und Hermine Deckert, Ohler Weg 45, 58640 Iserlohn, Tel. 02378/2333, Internet: www.ferienkurse-landwirtschaft.de Angebot: Landfrische Produkte, Hofladen, Landerlebniskurse, Übernachtungsmöglichkeit 4 Das kleine Lädchen auf dem Bauernhof Erika Krückmann, Im Langen Busch 81, 58640 Iserlohn, Tel. 02371/45635 Angebot: Landfrische Produkte, Hofladen 5 Hof Zur Rauhen Hardt Gerd Ostholt, Papenholzweg 8, 58642 Iserlohn, Tel. 02374/4849, Internet: www.bioladenostholt.de Angebot: Landfrische Produkte, Hofladen 6 Fischgut Primus Lothar Primus, In der Bräke 8, 58644 Iserlohn, Tel. 02371/51043, Internet: www.fischgutprimus.de Angebot: Fischverkauf, Restaurant, Besichtigungsmöglichkeit der Fischzucht, Führungen 7 Gut Honsel-Kornbrennerei Familie Schulte-Hemming, Honselweg 1, 58642 Iserlohn, Tel. 02374/2172, Internet: www.honselmaenner.de Angebot: Verkauf von Korn- und Spezial-Likö- ren, Besichtigungsmöglichkeit 8 Gut Nordhausen Ulrich Rahlenbeck, Nordhauser Straße 28, 58640 Iserlohn, Tel. 02304/5435 Angebot: Frische Produkte, Hofbesichtigung Hof Drepper Anette Drepper, Trecklenkamp 1, 58640 Iserlohn, Tel. 02378/9192-16, Internet: www. hof-drepper.de Angebot: Landfrische Produkte, Großhandel, Partyservice, Partytenne Hof Emde Schirrnbergstraße 50, 58640 Iserlohn, Tel. 02371/40417, Internet: www.bauer-emde.de Angebot: Landfrische Produkte, Hofladen 12 Hof Loose Sturmweg 9, 58644 Iserlohn, Tel. 02371/63021, Internet: www.hof-loose.de Angebot: Landfrische Produkte, Hofladen 13 Hof Mikus Doris Mikus, Osterfeldweg 2a, 58640 Iserlohn, Tel. 02304/51132 Angebot: Milchverkauf, Hofführungen 14 Sauerland Forellen Heike Droste, Refflingser Straße 87, 58640 Iserlohn, Tel. 02371/40690, Internet: www.sauerland-forellen.de Angebot: Verkauf von Sauerland-Forellen, Angelteiche, Partyservice 15 Zucht- und Ausbildungshof Rainbow Hill Füßner und Giering, Honselweg 5, 58642 Iserlohn, Tel. 02374/3759, Intermet: www.rainbowhill.de Angebot: Ferienhof, Ferienappartements, Hofund Naturführungen, Reiten, Westernreiten, Tontauben- und Bogenschießen