Neuerungen bei den politischen Rechten - Vernehmlassung eingeleitet Homepage Mail Suche Pressemitteilungen: Archiv und Suche November 2004 Pressemitteilung Neuerungen bei den politischen Rechten – Vernehmlassung eingeleitet Mit der "allgemeinen Volksinitiative" können inskünftig in der Schweiz sowohl Verfassungs- als auch Gesetzesänderungen angeregt werden. Das 2003 gutgeheissene zusätzliche Volksrecht soll nun in einem Gesetz präzisiert werden. Gleichzeitig sind einige Vereinfachungen bei den Nationalratswahlen vorgesehen. Der Bundesrat hat die Bundeskanzlei ermächtigt, bis 28. Februar 2005 bei Kantonen, Parteien und Verbänden eine Vernehmlassung über die Neuerungen durchzuführen. Mit einem "Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative" soll die in der Eidgenössischen Volksabstimmung vom 9. Februar 2003 akzeptierte neue Form der "allgemeinen Volksinitiative" umgesetzt werden. Mit diesem Volksrecht können 100 000 Schweizerinnen und Schweizer anregen, dass Verfassung oder Gesetze geändert werden. Das Parlament hat danach die Aufgabe, die Vorschläge sachgerecht auf Verfassungsoder Gesetzesstufe umzusetzen. Somit trägt das neue Volksrecht dazu bei, die Verfassungsgebung auf die grundlegenden Fragen unseres Staates zu beschränken und den direktdemokratischen Einfluss auf die Gesetzgebung zu verbessern. Missachtet das Parlament Inhalt und Zweck einer "allgemeinen Volksinitiative", so kann eine Beschwerde beim Bundesgericht eingereicht werden. Bei der Ausarbeitung des Gesetzesvorentwurfs zeigte es sich, dass der Rechtsetzungsbedarf komplex ist: http://www.admin.ch/cp/d/[email protected] (1 of 3)15.08.2005 16:29:30 français italiano Neuerungen bei den politischen Rechten - Vernehmlassung eingeleitet Gemäss den neuen Verfassungsbestimmungen ist nämlich sicherzustellen, dass bei Uneinigkeit der eidgenössischen Räte trotzdem Beschlüsse zustande kommen. Es gilt Nullentscheide im Zweikammerparlament zu verhindern, ohne dass einem Rat ein Übergewicht verschafft wird. Diese Verhinderung von Nullentscheiden, die Möglichkeit eines Gegenentwurfs, die Eruierung des Abstimmungsresultats und die bundesgerichtliche Überprüfung erfordern viele Differenzierungen. Die gesetzliche Regelung muss jedoch sowohl diesem Erfordernis Rechnung tragen als auch leicht verständlich und einfach anwendbar sein. Mit einer Änderung des "Bundesgesetzes über die politischen Rechte" werden gleichzeitig Neuerungen bei Wahlen und Abstimmungen zur Diskussion gestellt. Einige Vorschläge nehmen Anregungen auf, die in den Kantonen kürzlich bei Volksabstimmungen und Nationalratswahlen entstanden sind. Dabei geht es unter anderem darum, * bei Kantonen und Parteien die Präferenzen zu möglichen Erleichterungen bei Nationalratswahlen zu erforschen, ohne zu riskieren, dass Listenzahl, Papierbedarf und Zeitdruck immer weiter wachsen und das Wahlrecht noch schwerer verständlich wird; * zu präzisieren, was beim Stimmrecht unter "Stellvertretung" zu verstehen ist (eine andere Person darf den Stimm-/Wahlzettel zur Urne bringen, aber nicht selbst für die andere Person stimmen oder wählen); * Internetadressen von Initiativ- und Referendumskomitees in den Abstimmungserläuterungen nur zuzulassen, wenn sich die diese Komitees schriftlich verpflichten, dass diese Quellen zu keinen rechtswidrigen Inhalten führen; * vor den Nationalratswahlen inskünftig statt eine neu zwei Wahlanleitungen herauszugeben, je eine für Kantone mit Verhältniswahlrecht und eine für Kantone http://www.admin.ch/cp/d/[email protected] (2 of 3)15.08.2005 16:29:30 Neuerungen bei den politischen Rechten - Vernehmlassung eingeleitet mit Mehrheitswahlrecht; * Majorzkantone, in denen stille Wahlen möglich sind, zu ermächtigen, die Zahl der Kandidaturen zu limitieren; * im Hinblick auf Pilotversuche mit Vote électronique die Stimmregister der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer auf Kantonsebene zu vereinheitlichen. SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Information und Kommunikation 19.11.2004 Auskunft: Hans-Urs Wili, Sektion politische Rechte; Tel. 031 322 37 49 Die Vernehmlassungsunterlagen finden Sie auf: www.admin.ch/ch/d/pore/vern/index.html http://www.admin.ch/cp/d/[email protected] (3 of 3)15.08.2005 16:29:30 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 1 Vorentwurf (BPRREVKomm2004AeK-d7.doc) A Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 139a der Bundesverfassung1, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom ... 20052, beschliesst: I Die nachstehenden Erlasse werden wie folgt geändert: 1. Bundesgesetz vom 17. Dezember 19763 über die politischen Rechte Art. 58 Sachüberschrift Aufgehoben Art. 59 Frist Das Referendumsbegehren muss innerhalb von 100 Tagen seit Veröffentlichung der Referendumsvorlage im Bundesblatt von Seiten von acht Kantonen oder mit 50 000 Unterschriften samt Stimmrechtsbescheinigung bei der Bundeskanzlei eintreffen. Art. 59a Aufgehoben 1 SR 101 BBl 2005 ... 3 SR 161.1 2 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 2 2. Abschnitt, Titel Betrifft nur den französischen Text Art. 60 Abs. 1 Bst. b 1 Wird ein Referendumsbegehren zur Unterzeichnung aufgelegt, so Unterschriftenliste (auf Bogen, Blatt oder Karte) folgende Angaben zu enthalten: b. hat die den Erlass mit dem Datum der Beschlussfassung durch die Bundesversammlung und dem Datum der Veröffentlichung als Referendumsvorlage im Bundesblatt; Art. 67a Bst. a Das Schreiben der Kantonsregierung an die Bundeskanzlei bezeichnet: a. den Erlass mit dem Datum der Beschlussfassung durch die Bundesversammlung und dem Datum der Veröffentlichung als Referendumsvorlage im Bundesblatt; Art. 67b Abs. 2 Bst. d (neu) 2 Ungültig sind Referendumsbegehren, die: d. das Datum der Veröffentlichung als Referendumsvorlage im Bundesblatt nicht angeben. Art. 71 Abs. 1 1 Die Unterschriftenlisten einer Volksinitiative sind der Bundeskanzlei am gleichen Tag und spätestens 18 Monate seit der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt einzureichen. Art. 73 Rückzug einer formulierten Volksinitiative 1 Eine formulierte Volksinitiative kann vom Initiativkomitee zurückgezogen werden, bis der Bundesrat die Volksabstimmung festsetzt. 2 Die Bundeskanzlei lädt das Initiativkomitee vorgängig zur Bekanntgabe seines Entscheids ein und setzt ihm dafür eine kurze Frist an. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Art. 73a (neu) 1 3 Rückzug einer allgemeinen Volksinitiative Eine allgemeine Volksinitiative kann vom Initiativkomitee zurückgezogen werden: a. bis ihr die Bundesversammlung zustimmt; b. bis der Bundesrat die Volksabstimmung ansetzt, wenn die Bundesversammlung nicht zustimmt. 2 Sie kann überdies zurückgezogen werden: a. wenn die Bundesversammlung gleichzeitig mit dem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet; b. wenn die Bundesversammlung auf ihre Zustimmung zurückkommt oder die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative nach Artikel 74a Absatz 4 scheitert. 3 In den Fällen nach Absatz 1 Buchstabe b und Absatz 2 Buchstabe b setzt die Bundeskanzlei umgehend, in den Fällen nach Absatz 2 Buchstabe a dann, wenn eine Beschwerde unterbleibt oder erfolglos bleibt, dem Initiativkomitee eine kurze Frist für einen Rückzug an. Verstreicht die Frist unbenützt, so unterbreitet der Bundesrat die Volksinitiative der Volksabstimmung. 4 Im Falle eines Rückzugs nach Absatz 2 Buchstabe a entfällt der Umsetzungserlass, und der Gegenentwurf untersteht dem Referendum. 5 Eine allgemeine Volksinitiative, der das Volk zugestimmt hat, kann nicht mehr zurückgezogen werden. Art. 73b (neu) Rückzugserklärung Eine Rückzugserklärung ist verbindlich, wenn sie von der absoluten Mehrheit der noch stimmberechtigten Mitglieder des Initiativkomitees unterzeichnet worden ist. Art. 74 Behandlung formulierter Volksinitiativen 1 Für die Behandlung einer formulierten Volksinitiative durch den Bundesrat und die Bundesversammlung und die dabei zu beachtenden Fristen gelten die Artikel 98102a des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 20024. 2 Der Bundesrat unterbreitet eine formulierte Volksinitiative innert zehn Monaten nach der Schlussabstimmung in der Bundesversammlung oder spätestens zehn Monate nach Ablauf der für die Bundesversammlung vorgesehenen gesetzlichen Behandlungsfristen Volk und Ständen zur Abstimmung. 3 Beschliesst die Bundesversammlung die Ausarbeitung eines Gegenentwurfes auf Gesetzesstufe (indirekter Gegenentwurf), so kann sie die Frist zur Ansetzung der Volksabstimmung zusätzlich zur Verlängerung der Behandlungsfrist nach Artikel 102a des 4 SR 171.10 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 4 Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 20025 um höchstens zwölf weitere Monate verlängern. Art. 74a (neu) Behandlung allgemeiner Volksinitiativen 1 Für die Behandlung einer allgemeinen Volksinitiative durch den Bundesrat und die Bundesversammlung und die dabei zu beachtenden Fristen gelten die Artikel 98–99b und 102b–104e des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 20026. 2 Hat die Bundesversammlung der allgemeinen Volksinitiative zugestimmt und einen oder mehrere Erlasse zu ihrer Umsetzung verabschiedet, so unterliegen diese der Beschwerde an das Bundesgericht nach den Bestimmungen des Bundesrechtspflegegesetzes vom 16. Dezember 19437. Unterbleibt die Beschwerde oder bleibt sie erfolglos, so unterbreitet der Bundesrat innert zehn Monaten der Volksabstimmung: a. einen Umsetzungserlass auf Verfassungsstufe und einen allfälligen Gegenentwurf; b. einen Umsetzungserlass auf Gesetzesstufe und den Gegenentwurf, sofern die allgemeine Volksinitiative nicht zurückgezogen worden ist. 3 Bei Umsetzungserlassen verschiedener Rechtsstufen stimmen Volk und Stände zuerst über die Verfassungsänderung ab. 4 Der Bundesrat unterbreitet die Volksinitiative innert zehn Monaten zur Volksabstimmung: a. wenn die Bundesversammlung sie ablehnt; oder b. wenn nach Zustimmung der Bundesversammlung zur allgemeinen Volksinitiative die Umsetzung scheitert, weil: 1. beide Räte auf den Erlassentwurf nicht eintreten oder ihn in der Gesamtabstimmung ablehnen; 2. einer der Räte Nichteintreten beschlossen hat oder ein Rat in der Gesamtabstimmung den Erlassentwurf abgelehnt und diese Ablehnung bestätigt hat (Art. 95 Bst. e ParlG8); oder 3. weder innert der gesetzlichen noch innert der von der Bundesversammlung nach Artikel 104 Absatz 2 des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 20029 verlängerten Frist ein Umsetzungserlass angenommen wird. Art. 75 Abs. 3 3 Die Einheit der Form ist gewahrt, wenn die Initiative ausschliesslich entweder als Volksinitiative auf Totalrevision der Bundesverfassung, als formulierte Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung oder als allgemeine Volksinitiative vorgelegt wird. 5 SR 171.10 SR 171.10 7 SR 173.110 8 SR 171.10 9 SR 171.10 6 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 5 Art. 76 Sachüberschrift, Abs. 1 und 3 Volksabstimmung über Volksinitiativen mit Gegenentwurf 1 Beschliesst die Bundesversammlung einen Gegenentwurf, so werden den Stimmberechtigten auf dem gleichen Stimmzettel drei Fragen vorgelegt. Jede stimmberechtigte Person kann uneingeschränkt erklären: a. ob sie die formulierte Volksinitiative beziehungsweise die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative dem geltenden Recht vorzieht; b. ob sie den Gegenentwurf dem geltenden Recht vorzieht; c. welche der beiden Abstimmungsvorlagen in Kraft treten soll, falls Volk und Stände beziehungsweise das Volk beide Abstimmungsvorlagen dem geltenden Recht vorziehen (Stichfrage). 3 Werden sowohl die formulierte Volksinitiative beziehungsweise die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative als auch der Gegenentwurf angenommen, so entscheidet das Abstimmungsergebnis zur Stichfrage. Parlamentsgesetz vom 13. Dezember 200210 2. Art. 74 Abs. 3 und 4 zweiter Satz 3 Eintreten ist obligatorisch bei Volksinitiativen, Erlassentwürfen zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative, der das Volk zugestimmt hat, Voranschlägen, Geschäftsberichten, Rechnungen und bei Gewährleistung kantonaler Verfassungen. 4 … Ist Eintreten obligatorisch, so wird ausser bei Erlassentwürfen zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiativen sowie Voranschlägen und Rechnungen keine Gesamtabstimmung durchgeführt. Art. 90 Abschreibung eines Erlassentwurfs Auf gleich lautenden Antrag ihrer vorberatenden Kommissionen können die Räte einen Erlassentwurf während der Differenzbereinigung abschreiben, sofern Eintreten auf den Erlassentwurf nicht obligatorisch ist. 10 SR 171.10 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 6 Art. 93 Abs. 2 zweiter Satz (neu) 2 … Vorbehalten bleibt Artikel 104 Absatz 4. Art. 95 Bst. e Wenn sich die abweichenden Beschlüsse der beiden Räte auf einen Beratungsgegenstand als Ganzes beziehen, so ist die zweite Ablehnung durch einen Rat endgültig. Dies gilt insbesondere für: e. die Stellungnahme zur einer allgemeinen Volksinitiative; 2. Abschnitt: Titel Gemeinsame Bestimmungen für formulierte und allgemeine Volksinitiativen Art. 97 Aufgehoben (vgl. Art. 99c und Art. 102b) Art. 98, Titel und Abs. 1 Titel Betrifft nur den französischen Text 1 Die Bundesversammlung erklärt eine Volksinitiative für ganz oder teilweise ungültig, wenn sie feststellt, dass eine formulierte Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung (formulierte Volksinitiative) die Erfordernisse nach Artikel 139 Absatz 2 oder eine allgemeine Volksinitiative die Erfordernisse nach Artikel 139a Absatz 2 der Bundesverfassung nicht erfüllt. Art. 99a (neu) Verwirkung des Rechts auf Stellungnahme Kommt für eine Stellungnahme zur Volksinitiative innert der gesetzlichen Frist kein übereinstimmender Beschluss der Räte zu Stande, so ist das Recht zur Stellungnahme verwirkt, und der Bundesrat ordnet die Volksabstimmung an. Art. 99b (neu) 1 Gegenentwurf Die Bundesversammlung legt den Titel des Gegenentwurfs fest, der Gegenstand der Abstimmungsfrage ist. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 7 2 Der Gegenentwurf ist in den Räten vor dem Beschluss über die Abstimmungsempfehlung zu bereinigen. Die Präsidentinnen oder Präsidenten der Räte machen auf den Eventualcharakter der Bereinigung aufmerksam. 3. Abschnitt: Formulierte Volksinitiative Art. 99c (neu) Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates 1 Ist eine formulierte Volksinitiative zu Stande gekommen, so unterbreitet der Bundesrat der Bundesversammlung spätestens ein Jahr nach der Einreichung eine Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung. 2 Falls der Bundesrat der Bundesversammlung einen Gegenentwurf oder den Entwurf zu einem mit der Volksinitiative eng zusammenhängenden Erlass unterbreitet, verlängert sich diese Frist auf 18 Monate. 3 Die Bundesversammlung kann ihre Beratungen beginnen, bevor der Bundesrat die Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses unterbreitet hat. Gliederungstitel vor Art. 100 Aufgehoben Art. 100 Abstimmungsempfehlung und Gegenentwurf 1 Die Bundesversammlung beschliesst innert 30 Monaten nach Einreichung einer formulierten Volksinitiative darüber, ob sie die Initiative Volk und Ständen zur Annahme oder Ablehnung empfiehlt. 2 Sie kann Volk und Ständen zugleich einen Gegenentwurf zur gleichen Verfassungsfrage zur Abstimmung vorlegen. 3 Empfiehlt die Bundesversammlung sowohl die Volksinitiative als auch ihren Gegenentwurf zur Annahme, so hat dies zur Folge, dass den Stimmberechtigten empfohlen wird, in der Volksabstimmung bei der Stichfrage den Gegenentwurf der Volksinitiative vorzuziehen. Wird der Gegenentwurf nicht zur Annahme empfohlen, so fällt er dahin. Art. 101 Aufgehoben (vgl. Art. 100) Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 8 Art. 102 Aufgehoben Art. 102a (neu) Verlängerung der Behandlungsfrist 1 Fasst ein Rat über einen Gegenentwurf oder über einen mit der Volksinitiative eng zusammenhängenden Erlassentwurf Beschluss, so kann die Bundesversammlung die Behandlungsfrist nach Artikel 100 Absatz 1 um ein Jahr verlängern. 2 Stimmen die Beschlüsse der Räte zur Fristverlängerung nicht überein, so ist die Frist nicht verlängert. 4. Abschnitt: Allgemeine Volksinitiative Art. 102b (neu) Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates 1 Ist eine allgemeine Volksinitiative zu Stande gekommen, so unterbreitet der Bundesrat der Bundesversammlung spätestens neun Monate nach der Einreichung eine Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung. 2 Beantragt der Bundesrat, der allgemeinen Volksinitiative zuzustimmen, so unterbreitet er der Bundesversammlung: a. zusammen mit der Botschaft und dem Entwurf des Bundesbeschlusses innert neun Monaten nach Einreichung der Volksinitiative ein Konzept für die Umsetzung und gegebenenfalls für einen Gegenentwurf; oder b. innert 24 Monaten nach Einreichung der Volksinitiative Botschaft und Entwurf eines Erlasses zur Umsetzung der Volksinitiative und gegebenenfalls eines Gegenentwurfes. 3 Wählt er das Vorgehen nach Absatz 2 Buchstabe b, so informiert er die Bundesversammlung darüber spätestens neun Monate nach der Einreichung der Volksinitiative. 4 Die Bundesversammlung kann ihre Beratungen beginnen, bevor der Bundesrat die Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses unterbreitet hat. Gliederungstitel vor Art. 103 Aufgehoben Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Art. 103 9 Stellungnahme der Bundesversammlung 1 Die Bundesversammlung beschliesst innert neun Monaten seit Unterbreitung der Botschaft und des Entwurfs eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung durch den Bundesrat, ob sie der allgemeinen Volksinitiative zustimmt oder ob sie sie ablehnt. 2 Stimmt sie zu und hat der Bundesrat noch keinen Entwurf für einen Umsetzungserlass vorgelegt, so beauftragt sie den Bundesrat, einen solchen Entwurf innert 15 Monaten auszuarbeiten. Art. 103a (neu) Zustimmung des Volkes zur Volksinitiative Hat das Volk einer allgemeinen Volksinitiative zugestimmt, so unterbreitet der Bundesrat der Bundesversammlung innert 24 Monaten seit der Volksabstimmung eine Botschaft und den Entwurf zu einem Umsetzungserlass. Art. 104 Umsetzung 1 Hat die Bundesversammlung oder das Volk der Volksinitiative zugestimmt, so verabschiedet die Bundesversammlung den Umsetzungserlass sowie gegebenenfalls einen Gegenentwurf innert 24 Monaten: a. seit ihrem Zustimmungsbeschluss (Art. 103), sofern der Bundesrat seinem Antrag auf Zustimmung zur Volkinitiative bereits den Entwurf eines Umsetzungserlasses beigefügt hat; b. seit Unterbreitung der Botschaft und des Entwurfs für den Umsetzungserlass durch den Bundesrat in den Fällen nach den Artikeln 103 Absatz 2 und 103a. 2 Bei der Umsetzung komplexer Sachverhalte kann die Bundesversammlung die Frist für die Verabschiedung des Umsetzungserlasses und gegebenenfalls eines Gegenentwurfs einmal verlängern. Sie legt dabei eine neue Frist fest. 3 Wird eine allgemeine Volksinitiative durch mehrere Erlasse umgesetzt, so gelangen alle Umsetzungserlasse in jedem Rat gleichzeitig zur Schlussabstimmung. 4 Werden bei der Bereinigung von Differenzen zwischen den Räten in einem Rat der Einigungsantrag oder bei der Schlussabstimmung der Umsetzungserlass von einem oder beiden Räten abgelehnt, so gelten die beiden von den Räten in den Gesamtabstimmungen angenommenen Erlassentwürfe als Umsetzungserlasse und sind miteinander der Volksabstimmung zu unterbreiten. Ein allfälliger Gegenentwurf entfällt. Artikel 76 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 197611 über die politischen Rechte ist anwendbar; an die Stelle der Initiative tritt dabei der Erlassentwurf des Erstrats, an die Stelle des Gegenentwurfs jener des Zweitrates. 11 SR 161.1 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Art. 104a (neu) 10 Gegenentwurf Beschliesst die Bundesversammlung gleichzeitig mit dem Umsetzungserlass zur allgemeinen Volksinitiative einen Gegenentwurf, so wird den Stimmberechtigten empfohlen, in der Volksabstimmung bei der Stichfrage den Gegenentwurf dem Umsetzungserlass vorzuziehen. Art. 104b (neu) Erste Veröffentlichung im Bundesblatt; Auslösung der Beschwerdefrist 1 Mit der ersten Veröffentlichung eines Umsetzungserlasses im Bundesblatt beginnt die Frist für die Beschwerde an das Bundesgericht nach den Bestimmungen des Bundesrechtspflegegesetzes vom 16. Dezember 194312. 2 Wird eine allgemeine Volksinitiative durch mehrere Erlasse umgesetzt, so werden alle Umsetzungserlasse gleichzeitig im Bundesblatt veröffentlicht. Art. 104c (neu) Behebung von Mängeln 1 Heisst das Bundesgericht eine Beschwerde gegen einen Umsetzungserlass gut, so nimmt die Bundesversammlung die Beratung über diesen erneut auf. Eintreten ist obligatorisch. 2 Der Umsetzungserlass gilt als neu eingebrachter Erlassentwurf und ist im Sinne des Urteils des Bundesgerichtes zu ändern. Es gelten, soweit anwendbar, die Artikel 71–95. 3 Die vorberatenden Kommissionen können ihren Räten beantragen, die Beratungen auf einzelne Bestimmungen zu beschränken. Art. 104d (neu) Zweite Veröffentlichung Referendumsfrist im Bundesblatt; Auslösung der Unterbleibt eine Beschwerde oder bleibt sie erfolglos, so werden der Umsetzungserlass und gegebenenfalls der Gegenentwurf umgehend als Referendumsvorlagen im Bundesblatt veröffentlicht. Art. 104e (neu) Scheitern der Umsetzung nach Zustimmung durch das Volk Hat das Volk einer allgemeinen Volksinitiative zugestimmt und lehnen die beiden Räte den Erlassentwurf in der Gesamtabstimmung ab oder bestätigt bei abweichenden Beschlüssen der Räte in der Gesamtabstimmung der ablehnende Rat seinen Entscheid (Art. 95), so arbeitet die Bundesversammlung erneut einen Erlass aus. 12 SR 173.110 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 11 Gliederungstitel vor Art. 105 Aufgehoben Art. 105 Aufgehoben (vgl. Art. 102a und Art. 104 Abs. 2) Art. 106 Aufgehoben 3. (vgl. BPR Art. 74 und Art. 74a) Bundesrechtspflegegesetz vom 16. Dezember 194313 Art. 15 Abs. 3 3 Die öffentlichrechtlichen Abteilungen entscheiden in der Besetzung mit sieben Richtern über: Beschwerde gegen Umsetzungserlasse zu einer allgemeinen Volksinitiative a. Beschwerden gegen Erlasse der Bundesversammlung zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative; b. staatsrechtliche Beschwerden gegen referendumspflichtige kantonale Erlasse; c. staatsrechtliche Beschwerden gegen Entscheide über die Zulässigkeit einer Initiative oder das Erfordernis eines Referendums, ausser über Beschwerden in Gemeindeangelegenheiten. Art. 83a (neu) 1 Gegen Erlasse der Bundesversammlung zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative kann wegen Missachtung von deren Inhalt und Zweck Beschwerde geführt werden. 2 Zur Beschwerde sind das Initiativkomitee und jede Fraktion der Bundesversammlung berechtigt. 3 Die Beschwerde ist dem Bundesgericht innert 30 Tagen seit der ersten Veröffentlichung im Bundesblatt (Art. 104b des 14 Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002 ) einzureichen. 13 14 SR 173.110 SR 171.10 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 12 II Übergangsbestimmungen Volksinitiativen in der Form der allgemeinen Anregung, für die die Unterschriftensammlung vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes begonnen hat, werden nach bisherigem Recht behandelt. III 1 Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum. 2 Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 13 (BPRREVKomm2004AeK-d7.doc) A Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative Erläuterungen zum Vorentwurf A1 Überblick A11 Auftrag Am 9. Februar 2003 haben Volk und Stände bei einer Stimmbeteiligung von 29 Prozent mit 934'005 Ja gegen 393'638 Nein und mit lauter zustimmenden Standesstimmen den Bundesbeschluss vom 4. Oktober 2002 über die Änderung der Volksrechte (BBl 2002 6485) deutlich angenommen (BBl 2003 3111). Alle Verfassungsbestimmungen dieser Reform, welche nicht näherer Ausführungsnormen bedurften, wurden von den eidgenössischen Räten auf den 1. August 2003 in Kraft gesetzt (AS 2003 1949). A12 Allgemeine Volksinitiative als neues Volksrecht Die Volksrechtsrevision führt insbesondere die neue Form der allgemeinen Volksinitiative ein. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass auf dem Initiativweg neu auch Änderungen der Bundesgesetzgebung angeregt werden können und dass die Bundesversammlung die Erlassstufe für die Umsetzung selbst bestimmt und demnach Vorlagen auf Verfassungs- oder Gesetzesstufe ausarbeitet. Zudem will die Bundesverfassung verhindern, dass Uneinigkeit der Räte sich negativ auf das Initiativrecht auswirkt (Art. 156 Abs. 3 BV). Diese Anliegen sollen mit dieser Vorlage umgesetzt werden. A13 Merkmale Mit den vorliegenden Erlassentwürfen sollen in erster Linie die Ausführungsbestimmungen zur Diskussion gestellt werden, mit denen das neue Volksrecht der allgemeinen Volksinitiative umzusetzen ist. Gegenüber der bisherigen Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung hat die allgemeine Volksinitiative folgende Besonderheiten: A131 Die allgemeine Volksinitiative erlaubt es, nicht nur Änderungen der Bundesverfassung, sondern auch Gesetzesänderungen anzuregen (Art. 139a Abs. 1 der Bundesverfassung [BV]). Die angemessene Rechtsstufe ist vom Parlament zu bestimmen (Art. 139a Abs. 3 BV). Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 14 A132 Das Parlament kann neu dem Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative einen Gegenentwurf gegenüberstellen (Art. 139a Abs. 4 BV). Anders als bei der formulierten Volksinitiative ist ein solcher Gegenentwurf nur möglich, wenn sich das Parlament mit der allgemeinen Volksinitiative grundsätzlich einverstanden erklärt hat (Art. 139a Abs. 4 mit Abs. 5 BV). A133 Der Gesetzgeber ist beauftragt, Bestimmungen zu erlassen, die verhindern, dass eine vom Volk angenommene allgemeine Volksinitiative infolge Uneinigkeit der Räte nicht umgesetzt werden kann (Art. 156 Abs. 3 Bst. b BV). A134 Gegen mangelhafte Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative kann neu das Bundesgericht angerufen werden (Art. 189 Abs. 1bis BV). A135 An den bisherigen Regeln über den Volksentscheid soll sich nur wenig ändern: A14 a. Ein Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative auf Verfassungsstufe untersteht dem obligatorischen Referendum mit Volks- und Ständemehr. b. Stellt das Parlament dem Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative auf Verfassungsstufe einen Gegenentwurf gegenüber, so werden die beiden Entwürfe Volk und Ständen nach dem bewährten System (Grundsatzfrage zu beiden Verfassungsentwürfen und Stichfrage) vorgelegt. c. Ein Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative auf Gesetzesstufe untersteht dem fakultativen Referendum. d. Neu kann das Parlament einem Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative auf Gesetzesstufe einen Gegenentwurf auf Gesetzesstufe gegenüberstellen. In diesem Fall findet eine obligatorische Volksabstimmung nach dem System von Entwurf und Gegenentwurf statt, aber ohne Ständemehr (Art. 139a Abs. 4 zweiter Satz BV). Einsatzmöglichkeiten der allgemeinen Volksinitiative A141 Die formulierte Verfassungsinitiative hat zwar für das Initiativkomitee den Vorteil, dass es den Verfassungsinhalt im Wortlaut bestimmen kann. Die formulierte Verfassungsinitiative ist aber oftmals für Inhalte benutzt worden, die eigentlich auf Gesetzes- oder gar Verordnungsstufe zu verankern gewesen wären. Dies löste dann den Vorwurf aus, dass solche Volksinitiativen verfassungsunwürdige Inhalte enthielten. In derlei Fällen kann die allgemeine Volksinitiative eine Alternative zur formulierten Verfassungsinitiative werden. A142 Die allgemeine Volksinitiative eignet sich vor allem in folgenden Fällen: a. Umsetzung eines klar abgegrenzten Anliegens auf Gesetzesstufe (z.B. Arbeitnehmerschutz, Tempo in Quartieren), für welches bereits eine Verfassungsgrundlage besteht; Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 oder Aufhebung einer 15 b. Nachträgliche Änderung Gesetzesbestimmung; spezifischen c. Änderung von Umsetzungserlassen für internationale Verträge; d. Verankerung eines Anliegens auf Gesetzesstufe, welches grosse Chancen hat, vom Parlament angenommen zu werden. A143 Falls das Parlament mit dem Anliegen einverstanden ist und kein Referendum gegen den Gesetzesentwurf ergriffen wird, ist in all diesen Fällen überhaupt keine Volksabstimmung nötig. Lehnt das Parlament eine allgemeine Volksinitiative ab oder stellt es ihr einen Gegenvorschlag gegenüber, so erfordert die Volksabstimmung einzig das Volksmehr. A144 Es ist auch möglich, mit einer allgemeinen Volksinitiative komplexe Anliegen einzubringen, die auf Stufe Verfassung und Gesetz umgesetzt werden müssen. In solchen Fällen ist jedoch mit entsprechendem Zeitbedarf für das Verfahren zu rechnen. Auch formulierte Volksinitiativen mit komplexen Inhalten sind erfahrungsgemäss mit Schwierigkeiten verbunden: Sie werden selten angenommen und können im Falle einer Annahme (analog etwa wie z.B. bei der Rothenthurm- und bei der Alpenschutz-Initiative) erhebliche Umsetzungsschwierigkeiten auslösen. A15 Folgen für das Verfahren A151 Die allgemeine Volksinitiative ist also Verfassungs- und Gesetzesinitiative in Einem, wobei der Entscheid über die Umsetzungsstufe dem Parlament vorbehalten bleibt. Daher ist das Verfahren sowohl für die Volksinitiativen mit Verfassungsinhalt als auch für solche mit Anliegen der blossen Gesetzesebene zu regeln. Die neue Beschwerdemöglichkeit an das Bundesgericht erhöht die Komplexität des Verfahrens stark. Daher sind zahlreiche Verfahrensschritte zu regeln. A152 Zweikammerparlament, die Möglichkeit der Doppelvorlage (Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative einerseits, Gegenentwurf anderseits) und (je nach Rechtsstufe und Rückzug) einfaches und doppeltes Mehr vervielfachen die Entwicklungsmöglichkeiten bei der Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative. Das Verbot von Nullentscheiden und die bundesgerichtliche Überprüfung erfordern weitere Differenzierungen. A153 In einer halbdirekten Demokratie müssen Volksrechte attraktiv, d.h. einfach, überblickbar und verständlich bleiben. Bei Zielkonflikten zwischen diesen verfahrensmässig gebotenen Differenzierungen und Allgemeinverständlichkeit der Volksrechte verzichtet der Vorentwurf soweit gangbar auf Differenzierungen und optiert für die einfache Handhabbarkeit der Volksrechte. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 A2 Allgemeine Volksinitiative A21 Übersicht über das vorgesehene Verfahren 16 A211 Annahme oder Ablehnung der allgemeinen Volksinitiative Schema: Ablauf (basierend auf dem Gesetzesvorentwurf) Schaubild A Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 17 A212 Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative Schaubild B Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 18 A213 Möglichkeit der Rüge vor dem Bundesgericht Schaubild C Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 A3 Kommentar zu den einzelnen Gesetzesbestimmungen A31 Bundesgesetz über die politischen Rechte (BPR) 19 A311 4. Titel: Referendum Referendumsvorlagen sind Erlasse, die für die Unterstellung unter das obligatorische oder fakultative Referendum bereit sind. Umsetzungserlasse zu allgemeinen Volksinitiativen ohne Gegenentwurf werden erst mit der zweiten Publikation im Bundesblatt zu Referendumsvorlagen. Alle übrigen Erlasse, für welche das obligatorische oder fakultative Referendum gilt, werden mit der ersten Publikation im Bundesblatt zu Referendumsvorlagen. A311a Art. 58 VE-BPR Sachüberschrift Allgemeine Volksinitiativen führen künftig zu zwei Publikationen im Bundesblatt: einer ersten, welche die Beschwerdefrist auslöst (Art. 104b Vorentwurf des Parlamentsgesetzes [VE-ParlG, SR 171.10] und Ziff. A323s hiernach!), und nach unbenütztem Ablauf der Beschwerdefrist oder rechtskräftiger Erledigung der Beschwerde einer zweiten Publikation, welche bei Vorlagen des fakultativen Referendums die Referendumsfrist auslöst (Art. 104d VE-ParlG und Ziff. A323u hiernach), bei Verfassungsänderungen hingegen die unmittelbare Abstimmungsreife der Vorlage anzeigt. Bei Umsetzungserlassen zu allgemeinen Volksinitiativen ordnet der Bundesrat die Volksabstimmung also nicht direkt anschliessend an die (erste) Publikation nach der Annahme des Erlasses durch die Bundesversammlung an. Umsetzungserlasse zu allgemeinen Volksinitiativen und ihre Gegenentwürfe sind erst der Volksabstimmung zu unterbreiten, wenn sie das Beschwerdeverfahren unangefochten oder erfolgreich überstanden haben. Der Fokus verschiebt sich von Artikel 58 BPR darauf hin, dass der Bundesrat die Volksabstimmung anzuordnen hat. A311b Art. 59 VE-BPR Frist und Aufhebung von Art. 59a BPR Artikel 59 fasst die bisherigen Artikel 59 und 59a BPR zusammen und entspricht materiell dem neuen Artikel 141 Absatz 1 Einleitungssatz der Bundesverfassung. Dafür kann Artikel 59a aufgehoben werden. A311c 2. Abschnitt: Titel Rein redaktionelle Änderung allein im französischen Text. A311d Art. 60 Abs. 1 Bst. b, Art. 67a Bst. a und Art. 67b Abs. 2 Bst. d (neu) VE-BPR Neu an Artikel 60 Absatz 1 Buchstabe b VE-BPR ist das zusätzliche Gültigkeitserfordernis (vgl. Art. 66 Abs. 2 Bst. a BPR und neu Art. 67b Abs. 2 Bst. d BPR), dass nicht nur das Datum des Erlasses (Datum der Schlussabstimmung im Parlament), sondern auch das Datum der Veröffentlichung des angefochtenen Erlasses als Referendumsvorlage (zum Ausdruck "Referendumsvorlage" vgl. Ziff. A311 hiervor) im Bundesblatt auf der Unterschriftenliste zum Referendumsbegehren figurieren muss. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 20 Weil neu beim Bundesgericht Beschwerde wegen mangelnder Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative geführt werden kann, muss der Umsetzungserlass zweimal im Bundesblatt veröffentlicht werden: einmal als Beschwerdevorlage und das zweite mal als Referendumsvorlage. Erst ab der zweiten Veröffentlichung im Bundesblatt beginnt die Referendumsfrist nach Artikel 59 BPR zu laufen. Vorher gesammelte Unterschriften wären nicht gültig; deshalb muss auf der Unterschriftenliste das Datum dieser zweiten Veröffentlichung aufgedruckt werden. Artikel 67a Buchstabe a und Artikel 67b Absatz 2 Buchstabe d VE-BPR stellen das Kantons- dem Volksreferendum gleich. A312 5. Titel: Volksinitiative A312a Art. 71 Abs. 1 VE-BPR Die Änderung ist rein redaktioneller Natur und gibt die konstante Praxis der Bundeskanzlei zu dem wieder, was der Gesetzgeber 1976 mit "gesamthaft und spätestens" umschrieb: Die Bundeskanzlei akzeptiert jene Unterschriften als "gesamthaft" eingereicht, welche zu einer bestimmten Volksinitiative innerhalb von 18 Monaten am gleichen Kalendertag deponiert worden sind. A312b Art. 73 VE- BPR Rückzug einer formulierten Volksinitiative Die Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung wird durch die Einführung der allgemeinen Volksinitiative hinfällig (vgl. Ziff. A323 hiernach). Die Anzahl möglicher Rechtsfolgen einer allgemeinen Volksinitiative ist nicht nur gegenüber der bisherigen Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung, sonderrn auch gegenüber einer ausgearbeiteten Volksinitiative um ein Vielfaches höher. Dies ergibt sich aus den unterschiedlichen Rechtsstufen, auf welchen eine allgemeine Volksinitiative umgesetzt werden kann, sowie aus der damit verbundenen Differenzierung zwischen fakultativem und obligatorischem Referendum. Damit hängt sodann die weitere Differenzierung zwischen dem einfachen und dem doppelten Mehr bei der Volksabstimmung zusammen. Die Komplexität der Verfahren zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative wird zudem erhöht durch die Differenzierungen, die sich aus dem parlamentarische Zweikammersystem ergeben. Die allgemeine Volksinitiative benötigt deshalb vor allem für den Rückzug verschiedene Sonderregelungen, die über das hinaus gehen, was bisher für die allgemeine Anregung (bisher Art. 73 Abs. 3 BPR) nötig war. Daher ist Artikel 73 Absatz 3 als überholt zu streichen und Artikel 73 BPR allein dem Rückzug der formulierten Volksinitiative zu widmen. Infolgedessen gibt es neu andere Regeln, welche nur bei allgemeinen Volksinitiativen anwendbar sind (neu Art. 73a VE-BPR, dazu Ziff. A312c hiernach). A312c Art. 73a (neu) VE-BPR Rückzug einer allgemeinen Volksinitiative Im Unterschied zur bisherigen allgemeinen Anregung benötigt die neue allgemeine Volksinitiative verschiedene zusätzliche Regeln über den Rückzug: Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 21 I. Im bisherigen Recht konnte die allgemeine Anregung nicht mehr zurückgezogen werden, nachdem ihr die Bundesversammlung zugestimmt hatte (bisher Art. 73 Abs. 3 BPR). Dies gilt grundsätzlich auch für die allgemeine Volksinitiative (Art. 73a Abs. 1 Bst. a VE-BPR). Seit dem 9. Februar 2003 verpflichtet Artikel 156 Absatz 3 Buchstabe b der Bundesverfassung den Gesetzgeber zudem zu verhindern, dass Uneinigkeit zwischen den beiden Räten die Umsetzung einer vom Volk angenommenen allgemeinen Volksinitiative vereitelt. Mit andern Worten: Eine vom Volk angenommene allgemeine Volksinitiative muss umgesetzt werden, auch wenn ihr die Bundesversammlung selbst nicht zugestimmt hat. Die Umsetzung einer vom Volk angenommenen allgemeinen Volksinitiative schliesst folglich ihren Rückzug aus (Art. 73a Abs. 5 VE-BPR). II. Ebenso wenig darf die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative scheitern, der die Bundesversammlung zugestimmt hat (Art. 73a Abs. 1 Bst. a VE-BPR). Eine erste Massnahme hierfür ist, dass die beiden Räte, wenn sie sich nach ihrer Zustimmung zur Volksinitiative nicht über die Umsetzung einigen können, anders als bisher auf den Zustimmungsbeschluss zurückkommen und die Volksinitiative dem Volk zum Entscheid vorlegen lassen können (Art. 73a Abs. 2 Bst. b VE-BPR). Dies muss dann aber auch das Recht der Urheberschaft zum Entscheid über den Rückzug der Volksinitiative wieder aufleben lassen. Wie beim ausgearbeiteten Entwurf muss die Urheberschaft eine kurze Frist – um mehr kann es nicht gehen, weil die Volksabstimmung innert zehn Monaten seit dem Rückkommensbeschluss stattfinden muss – eingeräumt bekommen, bevor der Bundesrat die Volksabstimmung ansetzt. III. Ein Rückzug muss ausserdem ermöglicht werden, falls die Bundesversammlung nicht nur dem Umsetzungserlass zugestimmt, sondern zugleich auch noch einen Alternativvorschlag ("Gegenentwurf") verabschiedet hat (Art. 73a Abs. 2 Bst. a VE-BPR). In dieser Konstellation ist ein Rückzug besonders gut möglich und damit u. U. auch eine Volksabstimmung vermeidbar. In jedem Fall entfällt beim Rückzug der Volksinitiative der direkte Umsetzungserlass (Art. 73a Abs. 4 VE-BPR). Für die weiteren Folgen sind zwei Fälle zu unterscheiden: Ein Gegenentwurf, der die Verfassungsstufe beschlägt, unterliegt daraufhin allein der obligatorischen Abstimmung von Volk und Ständen. Ein Gegenentwurf hingegen, der die Gesetzesstufe beschlägt, unterliegt lediglich dem fakultativen Referendum; falls es nicht erfolgreich ergriffen wird, entfällt die Volksabstimmung. Verabschiedet die Bundesversammlung gleichzeitig einen Gegenentwurf und wird die allgemeine Volksinitiative nicht zurückgezogen, so müssen der Umsetzungserlass und der Gegenentwurf im Bundesblatt veröffentlicht werden, damit die Beschwerde ans Bundesgericht wegen Missachtung von Sinn und Zweck der Initiative ermöglicht wird (Art. 74a Abs. 2 BPR und Ziff. A312f hiernach). Unterbleibt sie oder bleibt sie vor Bundesgericht ohne Erfolg, so werden Umsetzungserlass und Gegenentwurf zum zweiten Mal im Bundesblatt veröffentlicht, und es kommt unabhängig davon, ob die Erlasse die Verfassungs- oder die Gesetzesstufe beschlagen, obligatorisch zur Abstimmung über beide Vorlagen (Art. 139a Abs. 4 und Art. 140 Abs. 2 Bst. abis BV) nach dem üblichen Dreifrageschema (Art. 76 VE-BPR, dazu Ziff. A312h hiernach). Bei dieser Konstellation ist also auch gegen Gesetzesvorlagen keine Unterschriftensammlung nötig, damit es zu einer Volksabstimmung kommt. Hingegen unterscheiden sich Verfassungs- und Gesetzesstufe bei der Volksabstimmung auch weiterhin durch das doppelte oder das einfache Mehr. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 22 Setzt die Bundesversammlung eine Initiative auf Gesetzesstufe um und legt sie zugleich einen Gegenentwurf vor, so hat die Möglichkeit des Rückzuges zur Folge, dass zum Zeitpunkt der Verabschiedung von Umsetzungserlass und Gegenentwurf sowohl ein obligatorisches als auch ein fakultatives Referendum möglich ist. Die Referendumsklausel wird entsprechend kompliziert abzufassen sein (vgl. dazu Ziff. A312f Tab. 1 und Ziff. A323r hiernach). Für den Eventualfall eines Rückzuges fragt es sich, ob die Fristansetzung für den Rückzug nicht gerade in die Referendumsklausel einzubauen sei. A312d Art. 73b (neu) VE-BPR Rückzugserklärung Artikel 73b VE-BPR nimmt den bisherigen Artikel 73 Absatz 1 Satz 2 BPR auf. A312e Art. 74 BPR Behandlung formulierter Volksinitiativen Die Änderungen zu Absatz 1 sind redaktioneller Natur: Er nimmt den bisherigen Absatz 4 auf, und der alte Verweis auf das Geschäftsverkehrsgesetz wird durch die entsprechenden Bestimmungen des neuen Parlamentsgesetzes ersetzt. Die Absätze 2 und 3 entsprechen den bisherigen Absätzen 1 und 2, beschränken sich aber neu auf die formulierte Volksinitiative und limitieren die Verlängerungsmöglichkeit auf 12 Monate. Die entsprechenden Fragen zur allgemeinen Volksinitiative werden ausgegliedert und neu in Artikel 74a VE-BPR (dazu vgl. Ziff. A312f hiernach) geregelt. Der bisherige Artikel 74 Absatz 2 BPR schränkte die Behandlungsfrist für Volksinitiativen im Falle eines indirekten Gegenentwurfs nicht mehr messbar ein. Die Bestimmung drohte Behandlungsfristen im einen oder anderen Fall zur Makulatur werden zu lassen. Neu wird die Fristverlängerung auch im Falle indirekter Gegenentwürfe auf zwölf Monate beschränkt (Art. 74 Abs. 3 VE-BPR). Der bisherige Artikel 74 Absatz 3 wird gegenstandslos, weil die Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung durch das neu gestaltete Institut der allgemeinen Volksinitiative abgelöst wird. A312f Art. 74a (neu) BPR Behandlung allgemeiner Volksinitiativen Die Behandlungsregeln für allgemeine Volksinitiativen werden in einen eigenen Artikel 74a ausgegliedert, weil sie verfahrensmässig im Vergleich zur bisherigen Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung viel stärker auszudifferenzieren sind. Artikel 156 Absatz 3 Buchstabe b der Bundesverfassung verlangt vom Gesetzgeber einzig Garantien dafür, dass eine vom Volk angenommene allgemeine Volksinitiative tatsächlich umgesetzt wird. Dies dispensiert jedoch nicht davon, dass auch allgemeine Volksinitiativen, denen "lediglich" die Bundesversammlung zugestimmt hat, umgesetzt werden müssen. In der Tat wurde vor 30 Jahren ein Scheitern der Umsetzung der sog. "Münchensteiner" Initiative nur knapp vermieden, was Anlass zu nicht mehr abreissender Kritik am früheren Institut der Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung gab und für die Volksrechtsreform vom 9. Februar 2003 mit ursächlich war. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Artikel 74a Absatz 1 VE-BPR verweist auf Verfahrensbestimmungen des neuen Parlamentsgesetzes. die 23 anwendbaren Absatz 2 regelt die dem Bundesrat eingeräumten Fristen für die Ansetzung einer obligatorischen Volksabstimmung. Eine solche gibt es mit der allgemeinen Volksinitiative nicht mehr nur im Falle der Umsetzung auf Verfassungsstufe, sondern auch bei einer Umsetzung auf Gesetzesstufe, falls ein Gegenentwurf verabschiedet und die allgemeine Volksinitiative daraufhin nicht zurückgezogen wird; bei einem Rückzug der allgemeinen Volksinitiative hingegen unterliegt ein Gegenentwurf der Gesetzesstufe nurmehr dem fakultativen Referendum. Diese Regelung ist erzwungen durch die Verfassungsvorgaben, dass ohne Rückzug die obligatorische Volksabstimmung (Art. 140 Abs. 2 Bst. abis BV), nach einem Rückzug der allgemeinen Volksinitiative hingegen lediglich das fakultative Referendum (Art. 141 Abs. 1 Bst. a BV) ausgelöst wird. Die Urheberschaft einer allgemeinen Volksinitiative wird also bei einer Umsetzung mit Gegenentwurf auf Gesetzesstufe genötigt sein, über den Rückzug zu entscheiden, ohne zu wissen, ob nicht anschliessend der Gegenentwurf durch ein Referendum bekämpft und in einer Volksabstimmung scheitern werde. Ob diese Ungewissheit nicht am Ende die Bereitschaft zum Rückzug schmälere und eher noch zu mehr statt zu weniger Urnengängen führe, muss die Zukunft weisen. Absatz 3 regelt den Spezialfall, dass eine allgemeine Volksinitiative durch Erlasse verschiedener Rechtsstufe umgesetzt wird. Im Hinblick auf das Beschwerdeverfahren vor Bundesgericht müssen sie gesamthaft und gleichzeitig verabschiedet werden (Art. 104 Abs. 3 und Art. 104b Abs. 2 VE-ParlG). Volk und Stände müssen immer zuerst über die Erlasse (Umsetzungserlasse und eventuelle Gegenentwürfe) auf Verfassungsstufe abstimmen. Erst anschliessend können die Erlasse (Umsetzungserlasse und Gegenentwürfe) auf Gesetzesstufe zur Abstimmung kommen (Art. 74a Abs. 3 VE-BPR). Die Alternative, über alle Erlasse gleichzeitig abzustimmen und die Gültigkeit des Erlasses auf Gesetzesstufe an die Annahme des entsprechenden Erlasses auf Verfassungsstufe zu knüpfen, ist nicht praktikabel: Bei Umsetzungserlassen mit Gegenentwurf riskiert man entweder überkreuzende Mehrheiten für den Umsetzungserlass auf Verfassungs- und den Gegenentwurf auf Gesetzesstufe (mit der Folge einer Gesetzesnorm ohne Verfassungsgrundlage und einer Verfassungsnorm ohne gesetzliche Umsetzung) oder unverständlich-komplexe Fragestellungen oder aber rechtlich unzulässige Verknüpfungen von Erlassen verschiedener Rechtsstufe in einer einzigen Abstimmungsfrage (BBl 1981 II 875). Letzteres würde die Abstimmungsfreiheit tangieren. Beste Lösung bleibt insgesamt die sequentielle Abstimmung, zumal die möglichen Abstimmungskonstellationen bereits aus andern, auf Gesetzesstufe nicht verhinderbaren Gründen überaus vielfältig sind: Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Abstimmungskonstellationen Nr Tabelle 1 Rechtsfolgen Kategorie 1 2 3 4 5 6 7 8 24 Referendum Mehrheit obliga- fakul- Volk + Nur torisch tativ Stände Volk Gemeinsamer Umsetzungserlass beider Räte Verfassungsstufe ohne Gegenentwurf Gemeinsamer Umsetzungserlass beider Räte Gesetzesstufe ohne Gegenentwurf Umsetzungserlasse Nationalrat und Ständerat getrennt auf Verfassungsstufe (Art. 104 Abs. 4 VE-ParlG) Umsetzungserlasse Nationalrat und Ständerat getrennt auf Gesetzesstufe Umsetzungserlass beider Räte Verfassungsstufe mit Gegenentwurf; Rückzug der allgemeinen Volksinitiative; Gegenentwurf: Umsetzungserlass beider Räte Gesetzesstufe mit Gegenentwurf; Rückzug der allgemeinen Volksinitiative; Gegenentwurf: Umsetzungserlass beider Räte Verfassungsstufe mit Gegenentwurf, kein Rückzug der allgemeinen Volksinitiative Umsetzungserlass beider Räte Gesetzesstufe mit Gegenentwurf; kein Rückzug der allgemeinen Volksinitiative = Volksabstimmung nach dem Dreifrageschema (Zulassung des doppelten Ja; Stichfrage) Wenn die allgemeine Volksinitiative zurückgezogen wird, so mutiert ein Gegenentwurf der Gesetzesstufe von der obligatorischen wieder zur fakultativen Referendumsvorlage (vgl. Ziff. A312f vor Tab. 1 hiervor), für welche die Referendumsfrist erst nach der Annahme der Verfassungsvorlage zu laufen beginnen soll. Diese Eventualitäten müssen in der Referendumsklausel des Umsetzungserlasses berücksichtigt werden. Auf eine Gesetzesnorm, wonach der Bundesrat in jenen Fällen, in denen zuerst über einen Umsetzungserlass der Verfassungsstufe abgestimmt wird, für die darauf folgende Abstimmung über einen Umsetzungserlass der Gesetzesstufe mit Gegenentwurf (also mit obligatorischem Referendum) die Abstimmung von Gesetzes wegen ebenfalls innert zehn Monaten anordnen müsste, wird bewusst verzichtet, weil dort, wo keiner der Erlasse auf Verfassungsebene angenommen wird, der Umsetzungserlass auf Gesetzesstufe dahinfällt. Artikel 74a Absatz 4 VE-BPR soll verhindern, dass sich ein auswegloser Fehlschlag ereignen kann. Hat die Bundesversammlung einer allgemeinen Volksinitiative zugestimmt, vermag sie jedoch hinterher fristgerecht keinen entsprechenden Umsetzungserlass zu verabschieden (sei es zufolge Zeitablaufs, sei es zufolge unüberbrückbarer Differenzen zwischen den Räten, sei es schliesslich wegen Ablehnung in einem der beiden Räte), soll die Rechtsfolge die gleiche sein wie bei einer parlamentarischen Ablehnung der allgemeinen Volksinitiative: Der Bundesrat Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 25 hat dann binnen zehn Monaten die Volksabstimmung durchzuführen. Nimmt dabei das Volk die allgemeine Volksinitiative an, ist anschliessend unbedingt die Umsetzung sicherzustellen (Art. 156 Abs. 3 Bst. b BV); lehnt das Volk sie ab, so ist die allgemeine Volksinitiative erledigt. Absatz 4 garantiert die Volksabstimmung innert zehn Monaten seit dem ablehnenden Parlamentsbeschluss oder seit Ablauf der parlamentarischen Behandlungsfristen. Stimmt das Parlament hingegen einer allgemeinen Volksinitiative zu, so muss es das Volksbegehren umsetzen, und der Umsetzungserlass unterliegt zunächst der Beschwerde ans Bundesgericht. Nach erfolgloser Beschwerde oder unbenütztem Ablauf der Beschwerdefrist teilt sich das Verfahren auf. Beschlägt der Umsetzungserlass die Verfassungsstufe, so muss ihn der Bundesrat innert zehn Monaten der Volksabstimmung unterbreiten. Das gleiche gilt für einen Umsetzungserlass samt Gegenentwurf auf Gesetzesstufe, wenn die Volksinitiative nicht zurückgezogen wird und somit eine Abstimmung über beide Vorlagen nötig wird (Art. 74a Abs. 2 Bst. b und Art. 76 Abs. 1 und 3 VE-BPR; dazu Ziff. A312f hiervor und A312h hiernach). Ergeht der Umsetzungserlass hingegen auf Gesetzesstufe und wird die Volksinitiative zurückgezogen, so unterliegt der Gegenentwurf nurmehr dem fakultativen Referendum (Art. 74a Abs. 2 Bst. b a contrario VE-BPR). Nach erfolgreicher Beschwerde, d.h. nach Aufhebung des Erlasses durch das Bundesgericht und Rückweisung zur weiteren Bearbeitung an das Parlament darf der Erlass nicht unverändert der Volksabstimmung unterbreitet werden. Eine Umsetzung auf Gesetzesstufe ohne Gegenvorschlag unterliegt lediglich dem fakultativen Referendum. Sie wird daher in dieser Bestimmung nicht erfasst. A312g Art. 75 Abs. 3 VE-BPR Artikel 75 Absatz 3 BPR bedarf zunächst der redaktionellen Anpassung an die neuen verfassungsmässigen Namen der Institute. Das neue Institut der allgemeinen Volksinitiative soll aber auch keiner Vermischung der Formen zwischen allgemeiner Volksinitiative und Totalrevisionsinitiative Vorschub leisten. A312h Art. 76 Sachüberschrift, Abs. 1 und 3 BPR Am Abstimmungsverfahren zu Volksinitiativen mit Gegenentwurf (Dreifrageschema, Zulässigkeit des doppelten Ja) ändert sich nichts; es ist durch Artikel 139b der Bundesverfassung vorgegeben. Die Änderungen dienen der Ausdehnung dieses Verfahrens auf die neuen Anwendungsfälle (vgl. Art. 139b Abs. 1 Bst. a BV), die sich aus den Eigenheiten der allgemeinen Volksinitiative ergeben können: Weil bei der allgemeinen Volksinitiative nur dann ein Gegenentwurf verabschiedet werden kann, wenn die Bundesversammlung der Initiative zustimmt und somit einen Umsetzungserlass verabschiedet (vgl. Art. 139a Abs. 3-5 BV), bedarf Artikel 76 Absatz 1 Buchstabe a BPR der Erweiterung: Die erste Vorlage einer Volksabstimmung mit Dreifrageschema kann nur eine formulierte Volksinitiative oder aber ein Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative sein, und analoges gilt für Absatz 3 hinsichtlich der Bedeutung der Stichfrage. Eine allgemeine Volksinitiative kann nicht nur durch eine Verfassungsänderung, sondern auch durch eine Gesetzesänderung umgesetzt werden (Art. 139a Abs. 3 BV); im Falle der Unterbreitung eines Gegenentwurfs ist auch die Stichfrage je nach dieser Konstellation entweder nur vom Volk allein (vgl. Art. 140 Abs. 2 Bst. abis BV) oder aber von Volk und Ständen (notfalls mit Prozentsummenmodell, Art. 139b Abs. 3 BV) zu entscheiden. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 26 Der Begriff "Stichfrage" ersetzt den bisherigen gesetzlichen Ausdruck "dritte Frage" (Art. 76 Abs. 3 VE-BPR) und nimmt die neue Verfassungsterminologie (Art. 139b Abs. 2 und 3 BV) auf. Schliesslich gibt es keinen sachlichen Grund für das bisherige Fehlen einer Sachüberschrift in diesem Gesetzesartikel. A32 Bundesgesetz vom 13. Dezember 200215 über die Bundesversammlung (Parlamentsgesetz, ParlG) 5. Titel: Verfahren in der Bundesversammlung Mehrere Gesetzesänderungen müssen sicher stellen, dass im Zweikammerparlament keine einmal gutgeheissene allgemeine Volksinitiative in der Umsetzung scheitern kann (Art. 74 Abs. 3 und 4 [dazu vgl. Ziff. A321 hiernach], Art. 90 [dazu vgl. Ziff. A322a hiernach], Art. 93 Abs. 2 [dazu vgl. Ziff. A322b hiernach], Art. 104c [dazu vgl. Ziff. A323t hiernach] und Art. 104e VE-ParlG [dazu vgl. Ziff. A323v hiernach]): A321 1. Kapitel: Allgemeine Verfahrensbestimmungen Art. 74 Abs. 3 und 4 VE-ParlG Absatz 3 fügt den Beratungsgegenständen mit obligatorischem Eintreten die Erlassentwürfe zur Umsetzung allgemeiner Volksinitiativen bei, weil sonst nach der Zustimmung des Volkes zu allgemeinen Volksinitiativen die verfassungsmässig verlangte Umsetzung (Art. 139a Abs. 5 und Art. 156 Abs. 3 Bst. b BV) durch ein Nichteintreten vereitelt werden könnte. Eine solche Gesetzeslücke wäre mit dem Verfassungsgebot von Treu und Glauben (Art. 5 Abs. 3 und Art. 9 BV) nicht vereinbar. Einer Ergänzung bedarf auch Absatz 4, weil Umsetzungserlasse zu allgemeinen Volksinitiativen trotz Eintretenspflicht der Gesamtabstimmung nicht entzogen werden können; sonst könnte der Verfassungsauftrag von Artikel 156 Absatz 3 Buchstabe b bei Uneinigkeit der Räte über den Umsetzungserlass im Differenzbereinigungsverfahren nicht umgesetzt werden: In diesem Fall muss nämlich auf das Beratungsergebnis zum Zeitpunkt der Gesamtabstimmungen in beiden Räten zurückgegriffen werden können, so dass die beiden differierenden Lösungen nach dem Dreifrageschema zur Volksabstimmung gelangen und allenfalls ein Gegenentwurf aus Abschied und Traktanden fallen können (vgl. Art. 104 Abs. 4 VEParlG und Ziff. A323q hiernach!). 15 SR 171.10, AS 2003 3543 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 A322 2. Kapitel: 27 Verfahren zwischen den Räten A322a Art. 90 VE-ParlG Abschreibung eines Erlassentwurfs Damit die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative, der das Volk zugestimmt hat, nicht vereitelt werden kann, muss auch eine Ausnahme vom Grundsatz statuiert werden, dass die vorberatenden Kommissionen in der Differenzbereinigung übereinstimmend beiden Räten die Abschreibung eines Erlassesentwurfs beantragen können; sonst wird gerade die Möglichkeit verbaut, bei definitiver Uneinigkeit der beiden Räte auf das Beratungsergebnis zum Zeitpunkt der Gesamtabstimmungen in beiden Räten zurückzugreifen und die beiden differierenden Lösungen nach dem Dreifrageschema dem Volksentscheid zu unterbreiten (vgl. Art. 104 Abs. 4 VE-ParlG sowie Ziff. A321 hiervor und A323q hiernach). A322b Art. 93 Abs. 2 zweiter Satz (neu) VE-ParlG Es gelten die gleichen Überlegungen wie zu Artikel 90 des Vorentwurfs zum Parlamentsgesetz (vgl. Ziff. A322a hiervor): Bei Umsetzungserlassen zu allgemeinen Volksinitiativen gilt diesbezüglich statt der Abschreibungsmöglichkeit als Sondernorm der neue Artikel 104 Absatz 4 des Vorentwurfs zum Parlamentsgesetz (vgl. Ziff. A323q hiernach). A322c Art. 95 Bst. e VE-ParlG Die Änderung ist redaktioneller Natur: An die Stelle der bisherigen Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung tritt aufgrund der neuen Verfassungsbestimmungen die allgemeine Volksinitiative. A323 3. Kapitel: Verfahren bei Volksinitiativen Zur Systematik: Mit der Volksrechtsreform vom 9. Februar 2003 haben Volk und Stände die bisherige Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung ersetzt durch eine allgemeine Volksinitiative. Dahinter verbirgt sich weit mehr als eine redaktionelle Änderung: Mit der allgemeinen Volksinitiative können Änderungsvorschläge auch auf Gesetzesstufe umgesetzt werden, und im Gegensatz zur bisherigen Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung kann der allgemeinen Volksinitiative ein Gegenentwurf gegenübergestellt werden. Ausserdem verpflichtet die Bundesverfassung den Gesetzgeber neu, Nullentscheide bei der Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative zu verhindern, und schliesslich kann gegenüber säumigen Behörden wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative neu das Bundesgericht angerufen werden. Diese Besonderheiten verunmöglichen für die verschiedenen Arten von Volksinitiativen nicht nur gemeinsame Bestimmungen über die Ausarbeitung der bundesrätlichen Botschaft (bisher Art. 97 ParlG) oder gemeinsame Fristbestimmungen (bisher Art. 105 und 106 ParlG); sie heben die allgemeine Volksinitiative derart deutlich von der bisherigen Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung ab, dass auch die bisherige Gesetzessystematik nicht mehr aufrecht zu erhalten ist: Während die Volksinitiativen in Form des ausgearbeiteten Entwurfs und der allgemeinen Anregung gemeinsam hatten, dass sie eine Teilrevision der Bundesverfassung anstrebten, gilt dies für die neue Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 28 allgemeine Volksinitiative nicht mehr zwingend. Infolgedessen mussten neue Einteilungskriterien entwickelt werden: 2. Abschnitt: Gemeinsame Bestimmungen Volksinitiativen für formulierte und allgemeine Art. 97-99b 3. Abschnitt: Formulierte Volksinitiative Art. 99c-102a 4. Abschnitt: Allgemeine Volksinitiative Art. 102b-106 A323a 2. Abschnitt: Gemeinsame Bestimmungen für formulierte und allgemeine Volksinitiativen A323b Aufhebung von Art. 97 ParlG Die Vorschriften zur Botschaft des Bundesrates müssen für die allgemeine Volksinitiative, welche je nach Komplexität und Verfahrenswahl verschiedene Verfahrensetappen durchlaufen kann, derart grundlegend anders gefasst werden (Art. 102b VE-ParlG, dazu Ziff. A323m hiernach) als für die formulierte Volksinitiative (neu Art. 99c VE-ParlG, dazu Ziff. A323g hiernach), dass ihre Zusammenfassung in Artikel 97 ParlG sinnlos wird. Die Bestimmung ist aufzuheben. A323c Art. 98 Sachüberschrift und Abs. 1 VE-ParlG Die Sachüberschrift ist einzig im französischen Text anzupassen. Die Änderung ist redaktioneller Natur: Die Regelung der formulierten und der allgemeinen Volksinitiative (und damit auch der Ungültigkeitsgründe) in verschiedenen Verfassungsartikeln erfordert die entsprechende Anpassung der Verweise auf Gesetzesstufe; systematisch ist die Ungültigerklärung einer Volksinitiative vor der Regelung des Verwirkungscharakters der Verfahrensfristen zu ordnen; letztere werden daher neu in Artikel 99a (vgl. dazu Ziff. A323d hiernach) geregelt. A323d Art. 99a (neu) VE-ParlG Verwirkung des Rechts auf Stellungnahme Diese Bestimmung ersetzt den bisherigen Artikel 106 des Parlamentsgesetzes. Behandlungsfristen zu Volksinitiativen sind Verwirkungsfristen, seit 1973 die parlamentarische Initiative der Fraktionspräsidentenkonferenz für die Einfügung von Artikel 29 Absatz 4 ins Geschäftsverkehrsgesetz die Verlängerung der Behandlungsfristen für Volksinitiativen damit begründete, sie hätten Verwirkungscharakter16. Diese Interpretation stiess in der parlamentarischen Plenarberatung auf keinerlei Opposition17. Der Präklusionscharakter der 16 17 BBl 1973 II 829f. AB 1973 N 1671, S 27f. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 29 Behandlungsfristen für Volksinitiativen darf heute als parlamentarisch18 wie von Doktrin19 und Praxis20 anerkannt gelten. Für die allgemeine Volksinitiative sind mehrere Verfahrensetappen möglich und oft wahrscheinlich. Hier kann der Verwirkungscharakter der Fristen nicht überall gelten; sonst würde gerade der Zweck des Instituts vereitelt, dass angenommene allgemeine Volksinitiativen auch tatsächlich umzusetzen sind. Aus diesem Grunde ist es angezeigt, die Grenze des Verwirkungscharakters der Fristen gesetzlich zu umschreiben: Der Verwirkungscharakter der Fristen erfasst ausschliesslich das Recht der Behörden zur Stellungnahme, nicht ihre Pflicht zur Umsetzung. Weil das Recht zur Stellungnahme sowohl für die formulierte als auch für die allgemeine Volksinitiative gilt, gehört die Bestimmung in den Abschnitt über die gemeinsamen Bestimmungen für beide Initiativtypen. A323e Art. 99b (neu) VE-ParlG Gegenentwurf Dass der Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative einen Gegenentwurf auslösen kann, ist neu (vgl. neu Art. 139a Abs. 4 BV gegenüber dem bisherigen Art. 139 Abs. 4 und 5 BV). Infolgedessen ist die Betitelung eines Gegenentwurfs (bisher Art. 101 Abs. 2 ParlG) keine Spezialität der formulierten Volksinitiative mehr; deshalb ist die Bestimmung aus dem entsprechenden Abschnitt herauszulösen und unter die gemeinsamen Bestimmungen einzureihen. A323f 3. Abschnitt: Formulierte Volksinitiative Zur Systematik siehe Ziffer A323 hiervor! A323g Art. 99c (neu) VE-ParlG Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates Der Artikel entspricht materiell vollumfänglich den bisherigen Bestimmungen von Artikel 97 Absatz 1 Buchstabe a sowie Absätze 2 und 3 des Parlamentsgesetzes. Die Bestimmungen über die Behandlung formulierter und allgemeiner Volksinitiativen müssen nun aufgrund ihrer unterschiedlichen Verfahrensfolgen systematisch voneinander getrennt werden (vgl. dazu Ziffer A323 hiervor). A323h Aufhebung des Gliederungstitels vor Art. 100 ParlG Zur Systematik siehe Ziffer A323 hiervor! A323i Art. 100 VE-ParlG Abstimmungsempfehlung und Gegenentwurf Zur Systematik: Bisher figurierten die Bestimmungen über die Frist für eine Abstimmungsempfehlung (Art. 100 ParlG), über Voraussetzungen und Modalitäten der Verabschiedung eines Gegenentwurfs (Art. 101 ParlG) und über die entsprechenden Beschlussfassungsverfahren (Art. 102 ParlG) in drei verschiedenen 18 Vgl. AB 1982 S 414 und 421-424; BBl 1982 III 1136f. Vgl. HANS BRÜHWILER: Die neue Verfahrensordnung der Bundesversammlung. In: ZBl 64 [1963] 5768, hier: 58f Fn. 6; JEAN-FRANÇOIS AUBERT: Traité de droit constitutionnel suisse. Neuchâtel 1967, I 154 n° 397. 20 BGE 100 Ia 53 E. 5a S. 54. 19 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 30 Artikeln. Dies war sinnvoll, da die Verabschiedung eines Gegenentwurfs zu einer Volksinitiative in Form des ausgearbeiteten Entwurfs von Verfassung wegen an die Bedingung geknüpft war, dass die Volksinitiative zur Ablehnung empfohlen wurde (alt Art. 139 Abs. 5 dritter Satz BV). Diese Einschränkung ist mit der Volksrechtsreform von Volk und Ständen am 9. Februar 2003 gestrichen worden (neu Art. 139 Abs. 3 BV). Infolgedessen gehört fortan die Frage, ob ein Gegenentwurf verabschiedet werden solle, bei jeder formulierten Volksinitiative zur Palette möglicher Reaktionen. Daher ist es nicht mehr sinnvoll, die Fristbestimmung für die blosse Empfehlung auf Annahme oder Ablehnung einer formulierten Volksinitiative von der Regelung des Vorgehens bei Verabschiedung eines Gegenentwurfs systematisch zu trennen. Absatz 1 des Vorentwurfs entspricht materiell unverändert dem bisher einzigen Absatz von Artikel 100. Absatz 2 des Vorentwurfs übernimmt den Kerngehalt des bisherigen Artikels 101 Absatz 1, verzichtet dabei aber aufgrund der veränderten Verfassungsgrundlage (vgl. neu Art. 139 Abs. 3 dritter Satz BV gegenüber dem bisherigen Art. 139 Abs. 5 dritter Satz BV) auf die Einschränkung, dass die Bundesversammlung die Ablehnung der Volksinitiative empfohlen haben muss, um einen Gegenentwurf verabschieden zu können. Richtigerweise kann nämlich die Bundesversammlung einen Gegenentwurf auch verabschieden, ohne dass sie die Volksinitiative zur Ablehnung empfehlen muss (beispielsweise nur schon deshalb, weil sich die beiden Räte nicht auf eine Abstimmungsempfehlung einigen konnten). Um ein unlogisches Vorgehen auszuschliessen, statuiert Absatz 3 des Vorentwurfs, dass bei einer Abstimmungsempfehlung auf Annahme sowohl der Volksinitiative als auch des Gegenentwurfs für die Stichfrage von Gesetzes wegen die Empfehlung festgelegt wird, den Gegenentwurf vorzuziehen, oder aber dass er entfällt, wenn er nicht zur Annahme empfohlen wird, sei es durch übereinstimmende Empfehlung beider Räte auf Ablehnung, sei es ohne Empfehlung (z.B. infolge unüberbrückbarer Differenzen zwischen den Räten). Dies ist keine materielle Einschränkung der verfassungsmässigen Rechte des Parlaments, denn es ist eine Frage der Logik, dass niemand eigene Vorschläge ausarbeitet und sie gleichzeitig zur Ablehnung empfiehlt. Dennoch ist die Bestimmung nötig, um zu verhindern, dass infolge des Zweikammersystems (unterschiedliche Mehrheitsverhältnisse in beiden Kammern) zirkelschlüssige Entscheide (und damit Nicht-Entscheide) entstehen können. A323j Aufhebung von Art. 101 und Art. 102 ParlG Zur Systematik siehe Ziffern A323 und A323i hiervor! A323k Art. 102a (neu) VE-ParlG Verlängerung der Behandlungsfrist Artikel 102a übernimmt für die formulierte Volksinitiative die generellen Fristverlängerungsregeln des bisherigen Artikel 105 des Parlamentsgesetzes mit geringfügigen, rein redaktionellen Anpassungen. Die stärkere Ausdifferenzierung, die für die allgemeine Volksinitiative nötig wird, verunmöglicht eine generelle Übernahme dieser Regeln (vgl. statt dessen neu Art. 103-104 VE-ParlG und Ziff. A323n-A323q hiernach). Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 31 A323l 4. Abschnitt: Allgemeine Volksinitiative Zur Systematik siehe Ziffer A323 hiervor! A323mArt. 102b (neu) VE-ParlG Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates Artikel 102b VE-ParlG stellt das Pendant zu Artikel 99c (dazu vgl. Ziff. A323g hiervor) dar und ersetzt im Hinblick auf die allgemeine Volksinitiative die Bestimmung des bisherigen Artikels 97 Absatz 1 Buchstabe b des Parlamentsgesetzes. Kommt eine allgemeine Volksinitiative zustande, so muss der Bundesrat der Bundesversammlung zunächst Botschaft und Antrag stellen über die Folge, die der Initiative zu geben ist. Artikel 102b Absätze 1-3 VE-ParlG regeln die Optionen des Bundesrates und die Fristen für diese erste Phase. Die Fristen wurden so aufgeteilt, dass sie gegenüber der bisherigen Volksinitiative in Form, der allgemeinen Anregung (bisher Art. 103 ParlG) bis zum Grundsatzentscheid über Zustimmung oder Ablehnung insgesamt keine gesetzlichen Verzögerungen bewirken. Der Bundesrat hat drei verschiedene Anträge an die Bundesversammlung Verfügung: zur a. Der Bundesrat kann beantragen, die allgemeine Volksinitiative abzulehnen. In diesem Fall kann kein Gegenentwurf beantragt werden (vgl. Art. 139a Abs. 5 gegenüber Abs. 3 und 4 BV). Infolgedessen rechtfertigen sich keine ausgedehnten Behandlungsfristen. Neun Monate müssen dafür genügen (Art. 102b Abs. 1 VE-ParlG). Dies gilt umso mehr, als das Parlament sich auch anders entscheiden kann als vom Bundesrat beantragt; die anschliessende Ausarbeitung eines Entwurfs zu einem Umsetzungserlass ist dann zeitintensiv. Eine Kumulation ausgedehnter Behandlungsfristen müsste das Instrumentarium der allgemeinen Volksinitiative entwerten. b. Der Bundesrat kann auch beantragen, der allgemeinen Volksinitiative zuzustimmen. In einem solchen Fall muss er in seiner Botschaft zugleich mindestens ein Umsetzungskonzept – allenfalls samt Grundzügen eines Gegenentwurfs – skizzieren (Art. 102b Abs. 2 Bst. a VE-ParlG). Beschränkt er sich auf eine solche Konzeptskizze, so hat der Bundesrat der Bundesversammlung die Botschaft ebenfalls innert neun Monaten zu unterbreiten (Art. 102b Abs. 2 Bst. a VE-ParlG). c. Wahlweise zu den Varianten nach Buchstabe b hiervor steht dem Bundesrat bei Antrag auf Zustimmung zur allgemeinen Volksinitiative die Ausarbeitung redigierter Umsetzungsbestimmungen und allenfalls auch eines ausformulierten Gegenentwurfs offen. Die präzise Redaktion ist nicht nur erheblich zeitraubender als die Skizzierung einer Idee; im Unterschied zur formulierten Volksinitiative, die, soweit gültig, auch unabänderbar ist (vgl. den unverändert fortbestehenden Art. 99 ParlG) erfordert sie daher im Regelfall wohl auch die Durchführung eines Vernehmlassungsverfahrens bei Kantonen, Parteien, Spitzenverbänden der Wirtschaft und allenfalls noch bei weiteren interessierten Kreisen (Art. 147 BV). Aus diesem Grund sind für diese verfahrensmässige Zusatzoption des Bundesrates 24 Monate keineswegs zu viel (Art. 102b Abs. 2 Bst. b und Abs. 3 VE-ParlG). Dies ergibt sich auch aus dem Quervergleich mit der Alternativvariante, bei welcher der Bundesrat innert neun Monaten die Ablehnung der Volksinitiative beantragt, die Bundesversammlung der Volksinitiative jedoch zustimmt und den Bundesrat daraufhin mit der Ausarbeitung eines Umsetzungserlasses binnen 15 Monaten beauftragt (Art. 103 VE-ParlG und Ziff. A211 Schaubild A hiervor). Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 32 Auch in Zukunft kann es den Eidgenössischen Räten aber in keinem Fall verwehrt sein, ihre Beratungen bereits vor dem Vorliegen einer entsprechenden Botschaft zu beginnen (neu Art. 102b Abs. 4 VE-ParlG = bisher Art. 97 Abs. 3 ParlG). Der Grundsatzbeschluss der Bundesversammlung zur allgemeinen Volksinitiative wird in der Form eines einfachen Bundesbeschlusses (Art. 163 Abs. 2 BV und Art. 29 Abs. 1 ParlG) ergehen müssen, zu dem der Bundesrat den Entwurf in seiner Botschaft beizulegen hat (Art. 102b Abs. 1 VE-ParlG). A323n Aufhebung des Gliederungstitels vor Art. 103 ParlG Zur Systematik siehe Ziffer A323 hiervor! A323o Art. 103 VE-ParlG Stellungnahme der Bundesversammlung Auch im Falle der Unterbreitung eines Umsetzungsentwurfs durch den Bundesrat entscheiden die Eidgenössischen Räte zuerst über die Frage der Annahme oder der Ablehnung der Volksinitiative. Erst danach ist der Entwurf des Bundesrates zu beraten. Lehnt ein Rat den Bundesbeschluss über eine Zustimmung zur allgemeinen Volksinitiative ab, so gelangt zunächst allein dieser Entscheid in den andern Rat, und der Umsetzungsentwurf wird zurückgestellt. Auch die Eidgenössischen Räte sollen daher für diesen blossen Entscheid über Zustimmung oder Ablehnung einer allgemeinen Volksinitiative nicht übermässig viel Zeit beanspruchen können; es geht nicht um Einzelheiten, sondern um die politische Gesamtbeurteilung des Begehrens: Verdient es Umsetzung, oder ist es abzulehnen? Dieser blosse Grundsatzentscheid ist von den beiden Räten innert neun Monaten seit Unterbreitung der Botschaft des Bundesrates zu fällen. Selbstverständlich können die Eidgenössischen Räte auch einer allgemeinen Volksinitiative zustimmen und den Umsetzungsentwurf dennoch an den Bundesrat zurückweisen. In diesem Fall haben die Eidgenössischen Räte im Rückweisungsbeschluss die konkreten Behandlungsfristen im Sinne von Artikel 104 Absatz 2 des Vorentwurfs zum Parlamentsgesetz (dazu vgl. Ziff. A323q hiernach) festzulegen. Entscheiden beide Kammern anders als vom Bundesrat beantragt oder hat der Bundesrat lediglich eine Skizze unterbreitet, der die Bundesversammlung zustimmt, so hat er der Bundesversammlung innert 15 Monaten einen Umsetzungserlass zu unterbreiten. Diese Frist ist angesichts des dabei noch durchzuführenden Vernehmlassungsverfahrens zwar sehr knapp, aber nicht unerfüllbar bemessen. Ein gegen den Bundesrat gefällter positiver Entscheid beider Räte bahnt sich nämlich langsam an; also ermöglicht bereits der Beschluss des Erstrats die Einleitung entsprechender Vorarbeiten. Zudem ist der Bundesrat mit dem Anliegen bereits von der neunmonatigen Prüfung anlässlich der ersten Botschaft her vertraut (Art. 102b VE-ParlG, dazu vgl. Ziff. A323m hiervor). Der Grundsatzbeschluss der Bundesversammlung zur allgemeinen Volksinitiative wird in der Form eines einfachen Bundesbeschlusses (Art. 163 Abs. 2 BV und Art. 29 Abs. 1 ParlG) ergehen müssen. Der Bundesrat wird seiner Botschaft einen entsprechenden Entwurf beizulegen haben (Art. 102b Abs. 1 VE-ParlG). Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 A323p Art. 103a (neu) VE-ParlG 33 Zustimmung des Volkes zur Volksinitiative Dass das Volk einer allgemeinen Volksinitiative (nicht etwa bereits dem Umsetzungserlass) zustimmt, setzt voraus, dass die Bundesversammlung die Volksinitiative zur Ablehnung empfohlen und also nicht bereits umgesetzt hat (vgl. Art. 139a Abs. 5 BV). Ein solcher Volksentscheid kann schlecht im voraus prognostiziert werden, im Unterschied zu einem Parlamentsbeschluss, der sich im Zweikammersystem bei dreimonatlicher Beratungsabfolge etappenweise abzeichnet. Aus diesem Grund zeichnet sich der Auftrag, einen Umsetzungserlass auszuarbeiten, bei dieser Konstellation nicht im voraus ab. Infolgedessen sind der Umsetzungserlass "aus dem Stand" zu erarbeiten und ein entsprechendes Vernehmlassungsverfahren durchzuführen. Für die zeitraubenden Schritte in dieser Konstellation muss eine Frist von 24 Monaten eingeräumt werden. A323q Art. 104 VE-ParlG Umsetzung Auch die Eidgenössischen Räte müssen sich für die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative mit knappen Beratungsfristen bescheiden. Grund dieser Regelung ist der Umstand, dass die allgemeine Volksinitiative von der Einreichung bis zur Umsetzung selbst bei lauter knapp bemessenen Fristen einen Zeitbedarf von sechs bis zehn Jahren auslöst (allein zu den normierbaren Fristen vgl. Tab. 2 hiernach). Weitere Verzögerungen müssten also das Institut gegenüber der formulierten Initiative so unattraktiv werden lassen, wie es bisher die Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung war. Dies würde die Volksrechtsreform völlig entwerten. Immerhin erlauben 24 Monate Beratungszeit ab Vorliegen der bundesrätlichen Botschaft und des Entwurfs zum Umsetzungserlass (Art. 104 Abs. 1 VE-ParlG) einen deutlich weniger hektischen Rechtsetzungsrhythmus als der bisherige Artikel 74 Absatz 3 BPR, der für die Umsetzung einer vom Volk angenommenen Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung in redigierte Verfassungsnormen sämtlichen Behörden zusammengenommen lediglich 30 Monate einräumte. Diese etwas weniger hektische Gangart rechtfertigt sich, weil die allgemeine Volksinitiative die Umsetzung nicht nur auf Verfassungs-, sondern auch auf Gesetzesstufe (oder beides) verlangen kann, was ungleich komplexer ist. Unter Umständen kann eine Umsetzungsgesetzgebung aber derart weitverzweigt zu vernetzen sein, dass auch dieser Zeitraum illusorisch wäre. Für diese Fälle muss eine Fristverlängerung möglich sein (Art. 104 Abs. 2 VE-ParlG); es soll aber die einzige Fristverlängerung bleiben. Die Komplexität einer Umsetzung kann je nach Begehren und Rechtsgebiet enorm differieren; so hätte die Volksinitiative "Gleiche Rechte für Mann und Frau" – in Form der allgemeinen Volksinitiative lanciert – weit umfassenderen Rechtssetzungsbedarf ausgelöst als unter gleichen Voraussetzungen etwa die Volksinitiative "Pro Tempo 130/100". Zudem sind allgemeine Volksinitiativen denkbar, deren Umsetzung nicht allein eine einzige Rechtsstufe beschlägt (Art. 104 Abs. 3 VE-ParlG). Infolgedessen ist es auch wenig sinnvoll, eine starre gesetzliche Regelung in Form einer Maximalfrist vorzugeben: Die Geschichte der Volksinitiativen zeigt, dass gesetzliche Maximalfristen zur Ausschöpfung der Frist einladen, selbst dort, wo ein zügigeres Vorgehen sehr wohl möglich wäre. Weit weniger kontraproduktiv dürfte statt dessen in diesem Verfahrensstadium eine Selbstverpflichtung des Parlamentes sein: Nach zwei Jahren der Beratung lässt sich abschätzen, wie gravierend die Differenzen, wie gross der weitere Arbeitsaufwand sein dürften. Das Parlament definiert daher selber den weiteren Zeitbedarf (vgl. Art. 104 Abs. 2 VE-ParlG); Parlamentsmitglieder, die wiedergewählt werden wollen, dürften genügend Interesse haben an der zügigen Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative, der das Volk oder die Bundesversammlung zugestimmt haben. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 34 Artikel 156 Absatz 3 Buchstabe b der Bundesverfassung verlangt neu Gesetzesnormen, die sicherstellen, dass eine vom Volk angenommene allgemeine Volksinitiative auch tatsächlich umgesetzt wird. Scheitert nun die Differenzbereinigung infolge Ablehnung sei es des Antrags der Einigungskonferenz, sei es in der Schlussabstimmung in mindestens einem der beiden Räte, so werden die Ergebnisse der ersten Beratung in beiden Räten (Status der Gesamtabstimmung) einander für die Volksabstimmung im Dreifrageschema (vgl. Art. 76 VE-BPR, dazu Ziff. A312h hiervor) gegenübergestellt, wobei ein allfälliger Gegenentwurf entfällt (Art. 104 Abs. 4 VE-ParlG). Dieses Verfahren nimmt die Figur des bisherigen Artikels 104 Absatz 3 des Parlamentsgesetzes auf, ist also nicht neu. Im Hinblick auf allfällige Beschwerdeverfahren vor dem Bundesgericht sollen Umsetzungserlasse nicht einzeln und gestaffelt, sondern miteinander verabschiedet und im Bundesblatt zum ersten Mal veröffentlicht werden (Art. 104 Abs. 3 VE-ParlG). Wie ist infolgedessen bei mehreren Umsetzungserlassen vorzugehen, zu denen ein erster die Verfassungsstufe beschlägt, ein zweiter und ein dritter Teil die Gesetzesstufe, von denen der zweite einen Gegenentwurf erhält, der dritte in der Differenzbereinigung scheitert und dann in Form zweier Alternativentwürfe (Variante Gesamtabstimmung Nationalrat versus Variante Gesamtabstimmung Ständerat, vgl. Art. 104 Abs. 4 VE-ParlG) zur Volksabstimmung gelangt? Am Ende gelangen alle drei Umsetzungsteile obligatorisch zur Volksabstimmung, der erste mit dem Erfordernis von Volks- und Ständemehr, die beiden andern allein mit Volksmehr, aber im Dreifrageschema mit Stichfrage (vgl. dazu Ziff. A312f mit Tab. 1 hiervor). Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 35 Tabelle 2 Dauer bis zur Verabschiedung eines Umsetzungsentwurfs der Bundesversammlung. Mögliche Konstellationen bei Zustimmung zur allgemeinen Volksinitiative der Bundesversammlung oder des Volkes und Einigkeit in beiden Räten X X21 Bundesversammlung X Variante I Variante II Umsetzung 15 Behördliche Reaktion Artikel Botschaft, Entwurf Bundesbeschluss und Konzept Umsetzung und evt. Gegenentwurf Beschluss zur Zustimmung und Auftrag an Bundesrat Ausarbeitung Umsetzungsentwurf VE-ParlG Art. 102b Abs. 1 und 2 Bst. a VE-ParlG Art. 103 Abs. 1 VE-ParlG Art. 103 Abs. 2 VE-ParlG Art. 104 Abs. 1 VE-ParlG Art. 102b Abs. 2 Bst. b und Abs. 3 VE-ParlG Art. 103 Abs. 1 VE-ParlG Art. 104 Abs. 1 VE-ParlG Art. 102b Abs. 1 Bundesversammlung X 24 Verabschiedung des Umsetzungserlasses Bundesrat X 24 Bundesversammlung X 9 Botschaft, Entwurf Bundesbeschluss, Entwurf Umsetzungserlass und evt. Gegenentwurf Beschluss zur Zustimmung Bundesversammlung X 24 (-9) Verabschiedung des Umsetzungserlasses Bundesrat X X22 9 X 9 Botschaft, Entwurf Bundesbeschluss, Konzept Umsetzung und evt. Gegenentwurf Beschluss zur Ablehnung Bundesrat Ablehnung 9 Bundesrat Bundesversammlung 21 max. Verfahrensdauer für den einzelnen Verfahrensschritt in Monaten 9 Dauer bis zur Verabschiedung durch die Bundesversammlung total (in Monaten) Ablehnung der allgemeinen Volksinitiative Bundesrat Antwortvarianten Zustimmung zur allgemeinen Volksinitiative Organ Volk Bundesrat X23 Bundesversammlung X 10 Unterbreitung der allgemeinen Volksinitiative zur Volksabstimmung 24 Ausarbeitung und Unterbreitung eines Entwurfs zu einem Umsetzungserlass Verabschiedung des Umsetzungserlasses 24 57 48 VE-ParlG Art. 103 Abs. 1 VE-BPR Art. 74a Abs. 4 VE-ParlG Art. 103a VE-ParlG Art. 104 Abs. 1 76 Für die maximale Verfahrensdauer macht es in dieser Konstellation keinen Unterschied, ob der Bundesrat zu Beginn zustimmt oder ablehnt. 22 Für die maximale Verfahrensdauer macht es in dieser Konstellation keinen Unterschied, ob der Bundesrat zu Beginn zustimmt oder ablehnt. 23 Die Situation, in welcher das Volk die allgemeine Volksinitiative ablehnt, wird hier nicht dargestellt, da es diesfalls zu keinem Umsetzungserlass der Bundesversammlung kommen kann. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 A323r Art. 104a (neu) VE-ParlG 36 Gegenentwurf Die Bestimmung entspricht für die allgemeine Volksinitiative dem, was mit Artikel 100 Absatz 3 des Vorentwurfs zum Parlamentsgesetz für die formulierte Volksinitiative statuiert ist, und dient der Verhinderung zirkelschlüssiger Entscheide, die im Zweikammersystem nicht von vorneherein ausgeschlossen werden können (vgl. Ziff. A323i in fine hiervor). Weil ein Gegenentwurf von Verfassung wegen nur erlassen werden kann, wenn die Bundesversammlung mit der allgemeinen Volksinitiative grundsätzlich einverstanden war (Art. 139a Abs. 3 und 4 BV) und somit einen Umsetzungserlass im Sinne der Volksinitiative erlässt, ist es logisch und gewollt, dass der Gegenentwurf sich nicht an die Vorgaben der Volksinitiative halten muss (vgl. Ziff. A333b hiernach): Der Gegenentwurf zu einem Umsetzungserlass für eine allgemeine Volksinitiative ist ein eigenständiger Erlass der Eidgenössischen Räte, denn nichts, auch nicht eine hängige Volksinitiative, vermag die Bundesversammlung rechtlich daran zu hindern, von sich aus ein aktuelles Anliegen einer gesetzgeberischen Lösung zuzuführen (VPB 44.75 Ziff. 3). Das Abstimmungsverfahren bei Umsetzungserlassen zu einer allgemeinen Volksinitiative mit Gegenentwurf soll dem Verfahren bei der formulierten Volksinitiative entsprechen. Bei der formulierten Volksinitiative werden Initiative und Gegenvorschlag in einem einzigen Bundesbeschluss verabschiedet. Diese langjährige Praxis ist zwar positiv-rechtlich nicht ausdrücklich geregelt, ergibt sich aber aus Artikel 76 Absatz 1 BPR und den Schlussbestimmungen des Bundesbeschlusses vom 18. Dezember 1998 zur neuen Bundesverfassung Ziffer II Absatz 2 Buchstabe c Absatz 1 (Art. 121bis Abs. 1 aBV: "auf dem gleichen Stimmzettel"), und sie ist wohlbegründet: Volksinitiative und Gegenentwurf können nicht gleichzeitig in Kraft treten; deshalb ist ja die Volksabstimmung zur Stichfrage nötig. Würden Volksinitiative und Gegenentwurf in verschiedenen Bundesbeschlüssen untergebracht, so wäre ein zeitlich gestaffeltes Abstimmungsverfahren (Gegenüberstellung der beiden Änderungsvorschläge in der zeitlich vorausgehenden Eventualabstimmung, Ausmarchung zwischen Sieger und geltendem Recht in einer zeitlich nachfolgenden Volksabstimmung) für die Meinungsmacher wie für die Stimmberechtigten einfacher. Die Verabschiedung einer formulierten Volksinitiative und ihres Gegenvorschlags in einem einzigen Bundesbeschluss verhindert jede willkürliche Anwendung des bedingten Eventualabstimmungsverfahrens mit Stichfrage, wonach über Volksinitiativen mit Gegenentwurf je nach politischer Opportunität einmal nach dem Dreifrageschema mit Stichfrage, ein ander Mal je nach Belieben separat darüber abgestimmt würde. Was für formulierte Volksinitiativen mit Gegenentwurf gilt, muss auch für die entsprechenden Anwendungsfälle bei Umsetzungserlassen zu allgemeinen Volksinitiativen und Gegenentwurf gelten: Es wäre für die Stimmberechtigten schwer verständlich, wenn bei der allgemeinen Volksinitiative Umsetzungserlass und Gegenvorschlag plötzlich in zwei separaten Bundesbeschlüssen verabschiedet werden. Dieser Regelungsvorschlag orientiert sich am Vorgehen beim Gegenentwurf zu einer formulierten Volksinitiative. Dabei dürfen aber die Unterschiede zwischen formulierter und allgemeiner Volksinitiative in der parlamentarischen Beratung keinesfalls ausser Acht gelassen werden. Über den Text einer formulierten Volksinitiative kann weder eine Detailberatung noch eine Gesamtabstimmung stattfinden. Beim Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative ist eine gesamthafte Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 37 Beschlussfassung in Form von gesonderter Gesamt- und Schlussabstimmung aber gerade Voraussetzung für das Beschwerdeverfahren (Art. 104 Abs. 3, Art. 104b [dazu vgl. Ziff. A323s hiernach] und Art. 104c VE-ParlG [dazu vgl. Ziff. A323t hiernach]), für das Verfahren bei Uneinigkeit der Räte über die Umsetzung (Art. 104 Abs. 4 [dazu vgl. Ziff. A323q hiervor]) und für die Verfahren bei Scheitern der Umsetzung (Art. 104e VE-ParlG [dazu vgl. Ziff. A323v hiernach])! Alle diese Verfahren setzen Gesamt- oder Schlussabstimmungen über den Umsetzungserlass voraus. Wäre nun der Umsetzungserlass mit dem Gegenentwurf von vorne herein in einem einzigen Erlassentwurf vereinigt, so gäbe es eine Gesamt- und Schlussabstimmung nur über den gesamten Erlass. Infolgedessen könnte die Umsetzung wegen einer unüberbrückbaren Differenz zwischen den Räten beim Gegenentwurf scheitern, selbst wenn sich die Räte beim Umsetzungserlass einigen. Dies gilt es zu verhindern. Zu diesem Zweck müssen Umsetzungserlass und Gegenentwurf in Form getrennter Erlassentwürfe beraten und beschlossen werden. Die Abstimmungsempfehlung ist weder in dem einen noch in dem anderen Erlass ausdrücklich enthalten. Sie ergibt sich von selbst aus den Schlussabstimmungen über die einzelnen Erlasse. Anders als Artikel 100 Absatz 3 VE-ParlG für die formulierte Volksinitiative braucht Artikel 104a VE-ParlG für die allgemeine Volksinitiative daher nicht zu statuieren, dass der Gegenentwurf entfällt, wenn er nicht zur Annahme empfohlen wird; in diesem Fall wird der Gegenentwurf eben in der Gesamtabstimmung oder der Schlussabstimmung abgelehnt. Für die parlamentarische Beratung empfiehlt sich als Lösung, dass das Parlament über Umsetzungserlass und Gegenvorschlag separat beraten und entscheiden soll. Die Schlussabstimmung in den Eidgenössischen Räten findet dann über drei Fragen statt: • Beschlussentwurf A: Umsetzungserlass • Beschlussentwurf B: Gegenvorschlag • Beschlussentwurf C: Zusammenfügen der beiden Beschlussentwürfe A und B für die Volksabstimmung nach dem System der bedingten Eventualabstimmung mit Stichfrage. Werden im Parlament die Beschlussentwürfe A und B angenommen, Beschlussentwurf C aber abgelehnt, so hat dies zur Konsequenz, dass am Ende einzig der Bundesbeschluss A zur Volksabstimmung gelangt. Falls der Beschlussentwurf B in den eidgenössischen Räten abgelehnt wird, kann das Parlament über Beschlussentwurf C gar nicht mehr abstimmen. Dieses System hat überdies den Vorteil, dass die je nach Ausgangslage verschiedene Referendumsklausel (vgl. Ziff. A312f Tab. 1 hiervor) jeweils für die Situation A, B und C in den jeweiligen Beschlussentwürfen präzis redigiert werden kann: Für Beschlussentwurf A gilt allein das fakultative Referendum, falls er die Gesetzesstufe beschlägt, hingegen das obligatorische Doppelreferendum, falls er die Verfassungsstufe beschlägt. Die Beschlussentwürfe B und C erfordern das obligatorische Referendum, sofern die allgemeine Volksinitiative nicht zurückgezogen wird; im Falle eines Rückzugs der allgemeinen Volksinitiative gilt für Beschlussentwurf B das obligatorische Referendum nur dann, wenn es beim Gegenentwurf um eine Verfassungsänderung geht. Gemeinsam bleibt allen drei Szenarien: Liegt ein Gegenvorschlag vor, so sind die parlamentarischen Beratungen mit drei Schlussabstimmungen abzuschliessen. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 A323s Art. 104b (neu) VE-ParlG 38 Erste Veröffentlichung im Bundesblatt; Auslösung der Beschwerdefrist Umsetzungserlasse zu allgemeinen Volksinitiativen bedürfen der zweimaligen Veröffentlichung im Bundesblatt: Mit der ersten Veröffentlichung (Art. 104b VE-ParlG) wird die Frist für allfällige Beschwerden ans Bundesgericht wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative (neu Art. 189 Abs. 1bis BV) ausgelöst (vgl. Art. 83a VE-OG, dazu Ziff. A333b hiernach). A323t Art. 104c (neu) VE-ParlG Behebung von Mängeln Das Beschwerdeverfahren vor dem Bundesgericht zu Fragen der Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative ist im Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege zu regeln (vgl. Ziff. A33 hiernach). Im Parlamentsgesetz hingegen sind die Folgen eines entsprechenden Bundesgerichtsentscheides zu regeln. Dies gilt auch und vor allem für den Fall, in welchem das Bundesgericht einen Umsetzungserlass wegen tatsächlicher Verletzung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative aufhebt und an die Bundesversammlung zurückweist: Dann hat die Bundesversammlung den Umsetzungserlass zwingend neu zu beraten (Art. 104c Abs. 1 VE-ParlG). Dass Eintreten wiederum obligatorisch sein muss, ergibt sich aus Artikel 156 Absatz 3 Buchstabe b der Bundesverfassung: Ohne Eintretensobligatorium bliebe der Verfassungsauftrag an den Gesetzgeber, für die tatsächliche Umsetzung einer vom Volk angenommenen allgemeinen Volksinitiative zu sorgen, undurchsetzbar. Die Bundesversammlung muss den Einwänden des Bundesgerichtsurteils Rechnung tragen in einem Verfahren, welches nach denselben Regeln ablaufen soll wie die erste Beratung des Umsetzungserlasses (Art. 104c Abs. 2 VE-ParlG). Dass die Artikel 71-95 anwendbar sind, bedeutet konkret: Es wird erneut ein Erstrat bestimmt, und dann nimmt das Verfahren seinen Lauf wie beim ersten Mal. Die vorberatenden Kommissionen können ihren Räten beantragen, die Beratungen auf einzelne Bestimmungen zu beschränken, falls die bundesgerichtliche Kritik lediglich einzelne Punkte betraf (Art. 104c Abs. 3 VE-ParlG). Die Beschränkung der Beratungen auf einzelne Bestimmungen bedeutet, dass Anträge zu anderen Bestimmungen unzulässig sind. A323u Art. 104d (neu) VE-ParlG Zweite Veröffentlichung im Bundesblatt: Auslösung der Referendumsfrist Die zweite Publikation im Bundesblatt (Art. 104d VE-ParlG) geschieht erst nach unbenütztem Ablauf der Beschwerdefrist oder rechtskräftiger Erledigung (sei es durch Abweisung, Abschreibung oder Nichteintreten) sämtlicher Beschwerden durch das Bundesgericht und löst zu Umsetzungserlassen der Gesetzesstufe ohne Gegenentwurf und Alternativvorlage (vgl. Art. 104 Abs. 4 VE-ParlG, dazu Ziff. A323q hiervor) die Referendumsfrist aus; bei Umsetzungserlassen der Gesetzesstufe mit Gegenentwurf oder Alternativen oder aber Verfassungsvorlagen als Umsetzungserlassen zeigt die zweite Publikation im Bundesblatt die Abstimmungsreife der Vorlage an (vgl. Art. 104d VE-ParlG, dazu Ziff. A312f Tab. 1 hiervor). Zur Erklärung des Begriffs "Referendumsvorlage" siehe Ziffer A311 hiervor den Kommentar zu Artikel 59 BPR. Selbstverständlich dürfen vom Bundesgericht Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 39 aufgehobene Erlasse nicht unverändert publiziert und damit der Volksabstimmung unterbreitet werden (vgl. Ziff. A312f hiervor). A323v Art. 104e (neu) VE-ParlG Scheitern der Umsetzung nach Zustimmung durch das Volk Die Bundesverfassung enthält mit Artikel 156 Absatz 3 eine neue Norm, die umgesetzt werden muss. Artikel 104e VE-ParlG soll regeln, was geschieht, wenn das Volk der allgemeinen Volksinitiative zustimmt und die Umsetzung scheitert. Dies ist einzig dann der Fall, wenn der Umsetzungserlass am Ende der jeweils ersten Detailberatung in der Gesamtabstimmung in mindestens einem Rat abgelehnt wird. In den übrigen Fällen gelangt Artikel 104 Absatz 4 VE-ParlG zur Anwendung. Erwogen wurden verschiedenste Varianten: I. Behandlung in erster Priorität in der folgenden Legislatur. Dagegen spricht, dass das Ende der Legislaturperiode gemeinhin nicht als Zäsur verstanden wird. Zudem wird die Dringlichkeit eines Geschäfts eher von der Politik bestimmt. Eine entsprechende gesetzliche Verankerung wäre also höchstens "soft law". II. Scheitert die Umsetzung im Parlament, wäre sodann denkbar, dass der Bundesrat eine angenommene allgemeine Volksinitiative vorübergehend und lückenfüllend durch Verordnung umsetzen muss. Ob diese Lösung verfassungsmässig wäre, ist fraglich. Die von einer allgemeinen Volksinitiative verlangten Gesetzes- oder Verfassungsänderungen müssen nach Artikel 164 beziehungsweise Artikel 194 BV von der Bundesversammlung beschlossen werden. Diese verfassungsmässige Zuständigkeit der Bundesversammlung kann nicht auf Gesetzesstufe dem Bundesrat übertragen werden. Weiter wäre fraglich, ob die Umsetzung durch den Bundesrat ebenfalls vor Bundesgericht gerügt werden könnte. Daneben stellt sich die Frage, ob eine solche Lösung den gewünschten Effekt überhaupt bewirken kann: Förderung referendumspflichtiger Konsenslösungen im Parlament. Verordnungen des Bundesrates unterliegen keinem Referendum. Anhaltende "vorläufige" Umsetzung durch den Bundesrat könnte deshalb zum willkommenen Ausweg werden. III. So oder so steht jedoch die Rechtsverzögerungsbeschwerde ans Bundesgericht offen. Dies ist eine Konsequenz der Tatsache, dass die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative vor Bundesgericht gerügt werden kann (Art. 189 Abs. 1bis BV). Wenn die schlechte Umsetzung gerügt werden kann, kann auch die fehlende Umsetzung gerügt werden. Hat das Volk die allgemeine Volksinitiative angenommen, so darf ihre Umsetzung von Verfassung wegen nicht mehr scheitern (Art. 156 Abs. 3 Bst. b BV). Dabei muss aber die verfassungsmässige Gleichstellung beider Räte erhalten bleiben. Die beiden Räte müssen daher die Arbeit von vorne beginnen, wenn sie sich nicht auf einen Umsetzungserlass einigen können. Ein derartiges Scheitern ist technisch nur möglich, wenn mindestens ein Rat das Beratungsergebnis in der Gesamtabstimmung ablehnt (Art. 104e VE-ParlG). Ist diese Klippe erst einmal umschifft, so lässt sich die Differenz spätestens in der Volksabstimmung nach Artikel 104 Absatz 4 des Vorentwurfs zum Parlamentsgesetz ausräumen. Um den zeitraubenden Neubeginn von vorne aufgrund blosser unglücklicher Zufälle möglichst zu vermeiden, sieht der neue Artikel 104e des Vorentwurfs zum Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 40 Parlamentsgesetz vor, dass der ablehnende Rat die Gesamtabstimmung wie bei anderen Geschäften auch (vgl. den bereits bestehenden Art. 95 Bst. b ParlG) wiederholen und sein negatives Abstimmungsergebnis bestätigen muss, bevor das Geschäft zurück an den Start geht. A323w Aufhebung des Gliederungstitels vor Art. 105 ParlG Zur Systematik siehe Ziffer A323 hiervor! A323x Aufhebung von Art. 105 ParlG Siehe neu Artikel 102a und Artikel 104 Absatz 2 VE-ParlG und Ziffern A323k und A323q hiervor! A323y Aufhebung von Art. 106 ParlG Siehe neu Artikel 74 Absatz 3 und Artikel 74a VE-BPR und Ziffer A312e und A312f hiervor! A33 Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG) A331 Einleitung Der Bundesbeschluss über die Änderung der Volksrechte vom 4. Oktober 2002 (AS 2003 1949) verankert in der Bundesverfassung neu die allgemeine Volksinitiative. Diese zeichnet sich namentlich dadurch aus, dass mit ihr in der Form der allgemeinen Anregung nicht nur die Annahme, Änderung oder Aufhebung von Verfassungsbestimmungen, sondern auch von Gesetzesbestimmungen verlangt werden kann. Der Bundesversammlung kommt bei der Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative ein erheblicher Spielraum zu; sie kann insbesondere die Erlassstufe für die Umsetzung gemäss ihrer eigenen Beurteilung bestimmen und das allgemeine Volksbegehren umsetzen. Zur Stärkung des Initiativrechts in dieser Form sieht die Revision der Volksrechte in neuartiger Form ein Beschwerderecht an das Bundesgericht vor (Art. 189 Abs. 1bis BV). Sind die Initianten der Ansicht, die Bundesversammlung habe eine allgemeine Volksinitiative nicht gemäss ihrem Wortlaut und den darin enthaltenen Absichten umgesetzt, so können sie beim Bundesgericht wegen Missachtung von Inhalt und Zweck der allgemeinen Volksinitiative Beschwerde führen. Damit wird das Bundesgericht - über die Stimmrechtsbeschwerde in eidgenössischen Angelegenheiten gemäss der Justizreform (Art. 189 Abs. 1 Bst. f BV) hinaus - neu in den Prozess der Verwirklichung des Initiativrechts einbezogen. Dieses neue Beschwerdeverfahren bedarf der Umsetzung auf Gesetzesstufe und der Ausgestaltung im Verfahrensrecht. Die Regelung hat im Rahmen des für das Bundesgericht allgemein gültigen Prozessrechts zu erfolgen und ist im Einzelnen in das Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG, SR 173.110) zu integrieren. Im Gegensatz zum Organisationsgesetz enthalten das Bundesgesetz über die politischen Rechte und das Parlamentsgesetz keine prozessualen Bestimmungen und begnügen sich mit entsprechenden Verweisen. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 41 Der Vorentwurf geht vom bestehenden OG aus und integriert die erforderlichen Neuerungen ins bisherige Verfahrensgesetz des Bundesgerichts. Er lässt damit die Botschaft zur Totalrevision der Bundesrechtspflege vom 28. Februar 2001 und den darin enthaltenen Entwurf für ein Bundesgesetz über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG, BBl 2001 4202 bzw. 4480) sowie die gegenwärtige Beratung in den Räten beiseite. Zu gegebener Zeit sind die Neuerungen ins Bundesgerichtsgesetz zu übernehmen. A332 Allgemeine Systematik Die neue Beschwerde ans Bundesgericht wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative nach Artikel 189 Absatz 1bis BV stellt weder eine staatsrechtliche Beschwerde im Sinne von Artikel 84ff OG noch eine Verwaltungsgerichtsbeschwerde nach Artikel 97ff OG dar. Indessen betrifft sie die Staatsrechtspflege durch das Bundesgericht im Sinne des Vierten Titels (vor Art. 83 OG) und ist daher in diesem Titel zu integrieren. Es rechtfertigt sich hierfür, einen neuen Artikel 83a OG zu schaffen. Der Vierte Titel weist dann folgende Systematik auf: Artikel 83 staatsrechtliche Klage, Artikel 83a Beschwerde gegen Umsetzungserlasse zu einer allgemeinen Volksinitiative, Artikel 84ff staatsrechtliche Beschwerde. Sie bringt die Eigenständigkeit des neuen Rechtsmittels zum Ausdruck und macht ferner deutlich, dass die Verfahrensbestimmungen zur staatsrechtlichen Beschwerde gleichermassen für die staatsrechtliche Klage und die neue Beschwerde wegen Missachtung von Inhalt und Zweck allgemeiner Volksinitiativen sinngemäss anwendbar sind. A333 Kommentar zu den einzelnen Bestimmungen A333a Art. 15 Abs. 3 VE-OG Entsprechend der Besetzung für Stimmrechtsbeschwerden nach Artikel 15 Absatz 3 OG rechtfertigt die Bedeutung der neuen Beschwerde wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative durch die Bundesversammlung ebenfalls eine Besetzung mit sieben Richtern oder Richterinnen. Diese Verfahrensvorschrift schliesst es indessen nicht aus, dass im vereinfachten Verfahren nach Artikel 36a OG mit drei Richtern oder Richterinnen etwa über eine verspätete Beschwerde entschieden wird (vgl. BGE 118 Ia 124 E. 1 S. 125). A333b Art. 83a (neu) VE-OG Beschwerde gegen Umsetzungserlasse Die Beschwerde wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative ist im Organisationsgesetz umfassend zu regeln, da es sich weder um eine Stimmrechtsbeschwerde im Sinne von Artikel 85 Buchstabe a OG noch um eine Beschwerde gegen eine Verfügung der Bundeskanzlei nach Artikel 80 BPR handelt. Festzuhalten sind insbesondere die Beschwerdemöglichkeit als solche, die Legitimation zur Beschwerde und die Beschwerdefrist. Absatz 1: Mit dieser Bestimmung werden die Beschwerdemöglichkeit nach Artikel 189 Absatz 1bis BV und der Beschwerdegrund im Verfahrensrecht verankert. Streitgegenstand im bundesgerichtlichen Verfahren bildet einzig der angefochtene Umsetzungserlass, welcher auf Beachtung von Inhalt und Zweck der allgemeinen Volksinitiative hin zu überprüfen ist. Hingegen unterliegt das parlamentarische Verfahren als solches nicht der Kontrolle durch das Bundesgericht. Ebensowenig Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 42 kann ein allfälliger Gegenentwurf mit Beschwerde beim Bundesgericht angefochten werden (vgl. Ziff. A323r hiervor). Absatz 2 umschreibt die Legitimation zur neuen Umsetzungsbeschwerde. In Stimmrechtssachen steht das Beschwerderecht im Allgemeinen jeder Person zu, die in der betreffenden Angelegenheit stimmberechtigt ist. Diese Umschreibung der Beschwerdelegitimation entspricht der Praxis des Bundesgerichts zur Stimmrechtsbeschwerde gegenüber den Kantonen (vgl. BGE 129 I 185 E. 1.3). Eine derart weite Beschwerdelegitimation stellt für die allgemeine Volksinitiative keinen gangbaren Weg dar. Durch Beschwerden einzelner Stimmberechtigter könnte die Umsetzung von allgemeinen Volksinitiativen derart verzögert werden, dass das Institut unattraktiv werden könnte. Die allgemeine Volksinitiative kann kaum mit den Verhältnissen in den Kantonen verglichen werden, welche wesentlich weniger Unterschriften für Initiativen verlangen und mit einem einzigen Parlamentsorgan ein einfacheres und rascheres Gesetzgebungsverfahren kennen. Eine Beschwerdeberechtigung jedes und jeder einzelnen Stimmberechtigten ist daher auszuschliessen. Indessen ist die Beschwerdemöglichkeit den Initiativkomitees einzuräumen, welche nach Artikel 80 Absatz 3 BPR bereits Änderungen des Titels ihrer Volksinitiative beim Bundesgericht anfechten können. Schliesslich rechtfertigt es sich aus dem Grundgedanken von Stimmrechtsbeschwerden heraus, die Fraktionen der Bundesversammlung im Anschluss an die Beratungen in den Räten zur Umsetzung von allgemeinen Volksinitiativen zur Beschwerde zu berechtigen. Fraktionen haben aufgrund von Artikel 37 Absatz 2 Buchstabe e und von Artikel 31 Buchstabe h Parlamentsgesetz (vgl. Art. 174 Abs. 3 ParlG) Organstellung. So kann also eine beschränkte Anzahl repräsentativer Gruppierungen mit der Beschwerdelegitimation versehen werden. Absatz 3 hält fest, dass die Beschwerdefrist 30 Tage beträgt und mit der ersten Veröffentlichung im Bundesblatt nach Artikel 104b des Vorentwurfs zum Parlamentsgesetz beginnt. Die Frist entspricht der allgemeinen Beschwerdefrist, welche auch für die Beschwerde gegen Umsetzungserlasse zu übernehmen ist. A334 Allgemeine Bestimmungen des Organisationsgesetzes Über die genannten, auf die Einführung der neuen Beschwerde ausgerichteten Bestimmungen hinaus kommt das im Organisationsgesetz enthaltene Verfahrensrecht auch auf die Beschwerde gegen Umsetzungserlasse zu einer allgemeinen Volksinitiative zur Anwendung. Im Sinne einiger Beispiele sei auf die folgenden Bestimmungen hingewiesen. Parteivertretung: Die Bestimmungen über die Staatsrechtspflege und die Verwaltungsgerichtsbeschwerde enthalten weder ein Anwaltsmonopol noch einen Anwaltszwang. Demgemäss ist jedermann zur Vertretung von Personen berechtigt, die zur Umsetzungsbeschwerde legitimiert sind. Rechtsverweigerung und Rechtsverzögerung: Im Rahmen der bisherigen Stimmrechtsbeschwerde nach Artikel 85 Buchstabe a OG konnte beim Bundesgericht gerügt werden, die kantonalen Organe verletzten durch Rechtsverweigerung und Rechtsverzögerung das Initiativrecht24. In gleicher Weise kann mit der neuen Beschwerdemöglichkeit geltend gemacht werden, die Bundesversammlung missachte die Fristen für die Behandlung von allgemeinen Volksinitiativen, wie sie im Parlamentsgesetz umschrieben sind (vgl. Ziff. A323u III hiervor). 24 Vgl. ZBl 88 (1987) 463; BGE 100 Ia 53. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 43 Schriftenwechsel: Im Falle der Anfechtung eines Umsetzungserlasses ist insbesondere mit der Bundesversammlung ein Schriftenwechsel zu führen. Es wird zu bestimmen sein, wer im Namen der Bundesversammlung die Vernehmlassung erstattet. A335 Ausgang des bundesgerichtlichen Verfahrens Der prozessuale Ausgang des bundesgerichtlichen Verfahrens bedarf einiger besonderer Bemerkungen. Keine wesentlichen Fragen stellen sich, wenn das Bundesgericht auf die Beschwerde nicht eintritt oder diese abweist. Diesfalls nimmt das Verfahren seinen weitern Verlauf: Der Umsetzungserlass und ein allfälliger Gegenvorschlag auf Verfassungsstufe oder ein Umsetzungserlass und ein allfälliger Gegenvorschlag auf Gesetzesstufe werden nach Artikel 74a Absatz 2 VE-BPR der Volksabstimmung unterbreitet. Ein Umsetzungserlass auf Gesetzesstufe wird dem Referendum unterstellt (vgl. Ziff. A312f Tab. 1 hiervor). Kommt das Bundesgericht zum Schluss, dass die Umsetzung Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative missachtet, so geht der Erlass nach den Worten des Berichts der Staatspolitischen Kommission des Ständerates zur Neuberatung an die Bundesversammlung zurück (BBl 2001 4803, insbes. 4824 und 4838). Es rechtfertigt sich, dass das Bundesgericht im Dispositiv die Beschwerde gutheisst und den ganzen angefochtenen Umsetzungserlass aufhebt, wie es auf Beschwerde hin auch einen kantonalen Erlass, welcher eine nicht ausformulierte Initiative umsetzt, aufhebt (vgl. BGE 115 Ia 148). Je nach Konstellation kommt auch die Aufhebung einer einzelnen Bestimmung oder eines Teils davon in Betracht; diesfalls hat der Umsetzungserlass nach parlamentarischer Vornahme der Korrekturen Bestand und kann der Volksabstimmung oder dem fakultativen Referendum unterstellt werden. Mit der gänzlichen Aufhebung des Umsetzungserlasses wird das parlamentarische Verfahren wieder in den Stand vor der Schlussabstimmung versetzt. Nach der Aufhebung durch das Bundesgericht nimmt die Bundesversammlung nach Artikel 104c des Vorentwurfs zum Parlamentsgesetz die Beratung für eine Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative wieder auf. Im Hinblick auf die Fortsetzung der Beratung der Eidgenössischen Räte hat das Bundesgericht möglichst genau zum Ausdruck zu bringen, welche Bestimmungen, welche Teile einer Bestimmung des angefochtenen Umsetzungserlasses oder welche Vorschriften im Zusammenspiel mit andern Vorschriften Inhalt und Zweck der allgemeinen Volksinitiative missachten. Das ermöglicht den Eidgenössischen Räten, die vom Bundesgericht festgestellten Mängel in einem weiteren Umgang gezielt anzugehen (vgl. Art. 104c Abs. 3 VE-ParlG, dazu Ziff. A323t hiervor) und entsprechend zu beheben. A4 Übergangsrecht Bis zum Inkrafttreten der Ausführungsgesetzgebung zur allgemeinen Volksinitiative können noch Volksinitiativen in Form der allgemeinen Anregung lanciert werden. Sollten bei Inkrafttreten der Ausführungsgesetzgebung zur allgemeinen Volksinitiative noch solche altrechtlichen Volksinitiativen in Form der allgemeinen Anregung in der Unterschriftensammlung stehen oder hängig sein, so sind sie noch vollumfänglich nach bisherigem Recht zu Ende zu behandeln. Hingegen können ab dem Datum des Inkrafttretens der neuen Regelung nur noch neurechtliche Volksinitiativen zur Unterschriftensammlung gestartet werden. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 A5 44 Referendum und Inkrafttreten Die Inkraftsetzung der Ausführungsgesetzgebung zur allgemeinen Volksinitiative ist am einfachsten dem Bundesrat zu delegieren, damit das neue Recht nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist oder nach erfolgreicher Volksabstimmung so bald als möglich rechtswirksam werden kann. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 45 Vorentwurf (BPRREVKomm2004AeK-d3.doc) B Bundesbeschluss über das vollständige Inkrafttreten der Änderung der Volksrechte vom 4. Oktober 2002 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom ... 200525, beschliesst: Art. 1 Folgende Bestimmungen der Bundesverfassung des Bundesbeschlusses vom 4. Oktober 200226 über die Änderung der Volksrechte treten mit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes vom ...27 über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative in Kraft: 1. Artikel 139a; 2. Artikel 139b Absatz 1; 3. Artikel 140 Absatz 2 Buchstaben abis und b; 4. Artikel 156 Absatz 3 Buchstaben b und c; 5. Artikel 189 Absatz 1bis. Art. 2 1 Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum. 2 Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten. 25 BBl 2005 ... AS 2003 1949 27 AS 200. ... 26 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 46 Vorentwurf (BPRREVKomm2004AeK-d7.doc) B Bundesbeschluss über das Inkrafttreten der Änderung der Volksrechte vom 4. Oktober 2002 Erläuterungen zum Vorentwurf Mit Bundesbeschluss vom 19. Juni 2003 über das Inkrafttreten der direkt anwendbaren Bestimmungen der Änderung der Volksrechte vom 4. Oktober 2002 haben die Eidgenössischen Räte den grössten Teil der von Volk und Ständen am 9. Februar 2003 gutgeheissenen Volksrechtsreform (AS 2003 1949), nämlich die Artikel 138 Absatz 1, 139, 139b Absätze 2 und 3, 141 Absatz 1 Einleitungssatz, Buchstabe d Ziffer 3 und Absatz 2, 141a und 156 Absatz 3 Buchstaben a und d der Bundesverfassung in Kraft gesetzt (AS 2003 1953 Ziff. I). Der Inkraftsetzung harren daher nur noch die Artikel 139a, 139b Absatz 1, 140 Absatz 2 Buchstaben abis und b, 156 Absatz 3 Buchstaben b und c sowie Artikel 189 Absatz 1bis der Bundesverfassung (Art. 1). Diese Bestimmungen sollten gleichzeitig mit der entsprechenden Ausführungsgesetzgebung möglichst bald in Kraft treten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Inkraftsetzung ebenfalls dem Bundesrat zu delegieren (Art. 2 Abs. 2). Dabei darf nicht vergessen werden, dass mit der Inkraftsetzung dieses zweiten Teils der Volksrechtsreform die Bestimmungen von Artikel 139 Absätze 1-4 und 6 erster Satz aus der Bundesverfassung (vgl. AS 2003 1953 Ziff. II) zu tilgen sind, womit auch das ästhetische Verfassungsärgernis zweier gleichzeitig nebeneinander bestehender Verfassungsartikel mit identischer Nummerierung, aber unterschiedlichem Text beseitigt werden kann. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 47 Vorentwurf (BPRREVKomm2004AeK-d7.doc) C Bundesgesetz betreffend die Änderung der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 139a der Bundesverfassung28, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom ... 200529, beschliesst: I Die nachstehenden Erlasse werden wie folgt geändert: 1. Bundesgesetz vom 17. Dezember 197630 über die politischen Rechte Art. 5 Abs. 6 6 Die Stimme darf durch Drittpersonen zur Urne gebracht werden, soweit das kantonale Recht dies für die kantonalen Abstimmungen und Wahlen zulässt. Art. 11 Abs. 2 2 Der Abstimmungsvorlage wird eine kurze, sachliche Erläuterung des Bundesrates beigegeben, die auch den Auffassungen wesentlicher Minderheiten Rechnung trägt. Die Abstimmungsvorlage muss den Wortlaut der auf dem Stimmzettel gestellten Fragen enthalten. Für Volksinitiativen und Referenden teilen die Urheberkomitees ihre Argumente dem Bundesrat mit; dieser berücksichtigt sie in seinen Abstimmungserläuterungen. Der Bundesrat kann ehrverletzende, krass wahrheitswidrige oder zu lange Äusserungen ändern oder zurückweisen. Verweise auf elektronische Quellen dürfen nur in die 28 SR 101 BBl 2005 ... 30 SR 161.1 29 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 48 Abstimmungserläuterungen aufgenommen werden, wenn sich die Urheberschaft der Verweise schriftlich verpflichtet, dass diese Quellen keine rechtswidrigen Inhalte enthalten und nicht zu elektronischen Publikationen rechtswidrigen Inhalts führen. Art. 18a (neu) Wahlanleitung Die Bundeskanzlei erstellt vor jeder Gesamterneuerungswahl für das Mehrheits- und für das Verhältniswahlverfahren je eine kurze Wahlanleitung, welche die Kantone den Stimmberechtigten zusammen mit den Wahlzetteln (Art. 33 Abs. 2 bzw. Art. 48) zustellen. Art. 24 Abs. 3 Bst. b Aufgehoben Art. 31 Verbundene Listen 1 Zwei oder mehr Listen können spätestens bis zum Ende der Bereinigungsfrist (Art. 29 Abs. 4) durch übereinstimmende Erklärung der unterzeichnenden Stimmberechtigten oder ihrer Vertreter miteinander verbunden werden. Unterlistenverbindungen sind unzulässig. 2 Listenverbindungen sind auf den Wahlzetteln mit Vordruck zu vermerken. 3 Erklärungen über Listenverbindungen können nicht widerrufen werden. Art. 32 Bekanntmachung der Listen Der Kanton veröffentlicht die Listen mit den Bezeichnungen und Ordnungsnummern sowie mit dem Hinweis auf Listenverbindungen so früh wie möglich im kantonalen Amtsblatt. Art. 33 Abs. 1bis 1bis Erstellt ein Kanton statt Wahlzettel Erfassungsbelege, so erhalten die Stimmberechtigten zusätzlich eine Zusammenstellung der Angaben über sämtliche Kandidaten sowie über Listenbezeichnungen und Listenverbindungen. Art. 34 Aufgehoben Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 49 Art. 37 Abs. 2bis Aufgehoben Art. 47 Abs. 2 2 Das kantonale Recht kann eine stille Wahl vorsehen, wenn bei der zuständigen kantonalen Behörde bis zum 50. Tag vor der Wahl eine einzige gültige Kandidatur angemeldet worden ist. Art. 50 Majorzwahl in Kantonen mit der Möglichkeit stiller Wahl 1 Kennt das kantonale Recht die Möglichkeit der stillen Wahl, so sind alle fristgerecht vorgeschlagenen Kandidaten auf dem Wahlzettel vorgedruckt aufzuführen. 2 Für die Stimmabgabe kreuzt der Wähler eigenhändig das Feld neben dem Namenszug des Kandidaten an. 3 Ungültig sind: a. Stimmen, welche auf nicht vorgedruckte Kandidaten lauten; b. Stimmzettel, auf denen mehr als eine Kandidatur angekreuzt ist. Art. 80 Abs. 2 2 Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ist ferner zulässig gegen Verfügungen der Bundeskanzlei über die Verweigerung des Eintrags in das Parteienregister oder über das Zustandekommen einer Volksinitiative oder eines Referendums. Gegen einen blossen Hinweis im Bundesblatt über das deutliche Verfehlen des Quorums bei eidgenössischen Volksbegehren (Art. 66 Abs. 1 und Art. 72 Abs. 1) steht keine Beschwerde offen. 2. Bundesgesetz vom 19. Dezember 197531 über die politischen Rechte der Auslandschweizer Art. 5 Abs. 2 Aufgehoben 31 SR 161.5 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Art. 5b (neu) 50 Stimmregister für Auslandschweizer 1 Der Kanton legt fest, ob das Stimmregister für Auslandschweizer zentral bei der Kantonsverwaltung oder bei der Verwaltung seines Hauptortes geführt wird. 2 Die Stimmregister für Auslandschweizer können dezentral geführt werden, wenn: a. sie kantonsweit harmonisiert sind und elektronisch geführt werden oder b. die Daten regelmässig elektronisch an ein zentral geführtes Stimmregister für Auslandschweizer weitergegeben werden. II 1 Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum. 2 Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 51 (BPRREVKomm2004AeK-d7.doc) C Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Änderungen Erläuterungen zum Vorentwurf C1 Überblick C11 Aufgrund gewisser Vorkommnisse der letzten Jahre in den Kantonen sollen im Rahmen dieser Revision Vereinfachungen in Bezug auf Wahlen zur Diskussion gestellt werden (vgl. Ziff. C2 hiernach). Einige Normvorschläge versuchen Anregungen aus den Kantonen aufzunehmen, die im Anschluss an Ereignisse aus jüngster Zeit bei Volksabstimmungen und Nationalratswahlen entstanden sind. Dabei geht es: C111 um die Präzisierung dessen, was beim Stimmrecht unter "Stellvertretung" zu verstehen ist (Art. 5 Abs. 6 des Vorentwurfs zum Bundesgesetz vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte [VE-BPR], vgl. Ziff. C21 hiernach); C112 um einen gewissen Schutz amtlicher Abstimmungsinformation gegenüber Links auf rechtswidrige Seiten (Art. 11 Abs. 2 fünfter Satz VE-BPR, vgl. Ziff. C22 hiernach); C113 um die Differenzierung der Wahlanleitung der Bundeskanzlei nach Wahlsystem (Majorz und Proporz, Art. 18a und Art. 34 VE-BPR, vgl. Ziff. C23 hiernach); C114 um die Unterbindung der Unterlistenverbindungen bei Nationalratswahlen (Art. 24, Art. 31-33 und Art. 37 VE-BPR; vgl. Ziff. C24 hiernach); C115 um die Ermächtigung von Majorzkantonen mit der Möglichkeit stiller Wahlen, die Wahlmöglichkeiten zu limitieren (Art. 47 und 50 VE-BPR; vgl. Ziff. C25 hiernach). C12 Im Hinblick auf den Vote électronique sind Anpassungen im Bereich der Auslandschweizer Stimmberechtigten angezeigt (vgl. Ziff. C3 hiernach). C2 Bundesgesetz über die politischen Rechte (BPR) C21 Art. 5 Abs. 6 VE-BPR: Stimmabgabe durch Stellvertretung Der Ausdruck Stimmabgabe durch Stellvertretung soll nicht bedeuten, dass eine Drittperson für den Stimmberechtigten oder die Stimmberechtigte stimmen kann, sondern nur, dass eine andere Person den Wahlzettel zur Urne bringen darf. Die hier vorgeschlagene Formulierung wurde 2002 bereits vom Nationalrat auf Vorschlag der Staatspolitischen Kommission hin gutgeheissen (AB 2002 N 335-337), dann aber vom Ständerat wieder gestrichen (AB 2002 S 336). Die Nationalratswahlen 2003 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 52 haben jedoch seither gezeigt, dass selbst unter Gemeindeschreibern nicht unbedingt klar ist, was unter Stimmabgabe durch Stellvertretung zu verstehen ist (AB 2003 N Beilage 226). Die Neuredaktion drückt das Gemeinte verständlicher aus. C22 Art. 11 Abs. 2 fünfter Satz VE-BPR Seit einiger Zeit gibt der Bundesrat regelmässig auf der letzten Seite der Erläuterungen die Internetadresse der Einstiegsseite des Bundes an. Darüber hinaus hat er zuweilen weitere Webseiten der Bundesverwaltung angegeben. Ähnlich hat der Bundesrat bereits bei mehreren Volksabstimmungen in seinen Erläuterungen entsprechende Webadressen von Initiativ- und Referendumskomitees abgedruckt.32 Hingegen hat es die Bundeskanzlei abgelehnt, der Urheberschaft der eidgenössischen Volksinitiative 'Moratorium für Mobilfunkantennen'33 zuzugestehen, dass die Internetadresse34 im Initiativtitel erscheinen darf. Denn BPR Art. 69 Abs. 2 verlangt, dass die Bundeskanzlei Initiativtitel ändert, welche persönliche oder kommerzielle Werbung enthalten, damit diese später nicht via Stimmzettel wettbewerbsverzerrende Wirkung entfalten können. Im pluralistischen liberalen Rechtsstaat gebietet die Fairness, in den amtlichen Erläuterungen zumindest eine Quelle zu nennen, wo die Stimmberechtigten andere Informationen zum Abwägen der vorgebrachten Argumente beziehen können. Mit der Nennung von Links oder anderen Verweisen auf elektronische Quellen (etwa der Nennung einer SMS-Adresse, wo Stimmberechtigte Informationen auf ihr Mobiltelephon geschickt erhalten) können aber auch Schwierigkeiten verbunden sein: Die elektronischen Inhalte können leicht und unter Umständen in rechtswidrige Inhalte abgeändert werden. So können Internetseiten laufend aktualisiert werden; dementsprechend kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Link zu später veränderten rechtswidrigen Webseiten führt. Die Angabe von Verweisen auf elektronische Quellen in den Erläuterungen würde damit einem behördlichen Blankocheck gleichen. Dem ist nach den Geboten von Transparenz und Verhältnismässigkeit einzig mit korrekter Information beizukommen. Deshalb soll in den Abstimmungserläuterungen auf der Seite, die den Initiativ- und Referendumskomitees zur Verfügung steht, ein Hinweis angebracht werden, der auf die Verantwortung für diese Seite aufmerksam macht. Die für die Seite Verantwortlichen erklären zudem gegenüber der Bundeskanzlei schriftlich, dass in den elektronischen Quellen keine rechtswidrigen Inhalte bereit gestellt oder zugänglich gemacht werden. Mit diesen beiden Massnahmen wird Missbräuchen vorgebeugt, die etwa mit einem nachträglichen Aufschalten beispielsweise rassistischer Äusserungen auf der in den Erläuterungen 32 Vgl. die Erläuterungen zu den eidgenössischen Volksabstimmungen vom 21. Mai 2000 (S. 9 und 15), vom 3. März 2002 (S. 15), vom 22. September 2002 (S. 15), vom 18. Mai 2003 (S. 34, 49 und 51) und vom 8. Februar 2004 (S. 17), alle einsehbar unter: http://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/va/20000521/explic/d-pp0900.pdf, http://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/va/20020303/explic/d-pp1500.pdf, http://www.admin.ch/ch/d/pore/va/20020922/explic/d-pp1500.pdf, http://www.admin.ch/ch/d/pore/va/20030518/explic/d-pp3000-3700.pdf, http://www.admin.ch/ch/d/pore/va/20030518/explic/d-pp4600-5300.pdf, http://www.admin.ch/ch/d/pore/va/20040208/explic/d-pp1700.pdf und http://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/va/20000521/explic/d-pp1500.pdf. 33 BBl 2002 2063, vgl. unter http://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vi309.html. 34 "www.antennenmoratorium.ch", vgl. die erste Zeile unter http://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/ut/i_309.de.pdf. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 53 angegebenen elektronischen Quelle oder dem Verweis auf Quellen rassistischen Inhalts innerhalb der elektronischen Quellen selbst realisiert werden, deren Link zuvor in den Abstimmungserläuterungen angegeben wurde. C23 Art. 18a und Art. 34 VE-BPR: Wahlanleitung Das komplexere der beiden Wahlverfahren ist das Verhältniswahlverfahren. In der Wahlanleitung muss hierfür dargelegt werden, welches die Wirkungen einer Parteibezeichnung, von Zusatzstimmen, des Streichens, des Panaschierens oder des Kumulierens sind. Die Zahl der Kantone mit Mehrheitswahlverfahren (vgl. Ziff. C25 hiernach) wächst langsam, aber kontinuierlich. 1975 stiess Glarus zum Kreis der Kantone mit lediglich einem Nationalratssitz (UR, OW, NW, AI), 2003 Appenzell Ausserrhoden. Infolgedessen wächst auch der Kreis der Stimmberechtigten, für welche die umfangreichen Anleitungen zum Verhältniswahlrecht belanglos sind. Deshalb erscheint es bürgerfreundlich, eine Anregung aus den Majorzkantonen aufzunehmen, die Wahlanleitung künftig aufzuteilen und getrennte Versionen für Kantone mit Verhältniswahlrecht und Stände mit Mehrheitswahlrecht zu verfassen. Die Bestimmung über die Wahlanleitung passt daher systematisch auch nicht mehr ins Kapitel über die Verhältniswahl (Art. 21-46), sondern ist unter den beiden Wahlsystemen gemeinsamen Bestimmungen des 1. Kapitels (Art. 16-20a) einzuordnen. Artikel 34 ist dafür zu streichen. C24 Aufhebung von Art. 24 Abs. 3 Bst. b bei gleichzeitiger Streichung aller Unterlistenverbindungen: Art. 31, Art. 32, Art. 33 Abs. 1bis und Art. 37 Abs. 2bis VEBPR Nationalratswahlen können mit einem Markt verglichen werden. "Bezahlt" wird mit Stimmen, "gekauft" werden Sitze. Eine präzis proportionale Verteilung der Mandate ist jedoch unabhängig vom Sitzverteilungsverfahren kaum je möglich. Der "Sitzpreis" lässt meistens noch "Restgeld" (überflüssige Stimmen) zurück. Im Sitzzuteilungsverfahren nach D'HONDT oder nach HAGENBACH-BISCHOFF dienen Listenverbindungen dazu, diese Reststimmen besser auszunützen und damit Mandate unter geistesverwandten Gruppierungen zu halten: Das zusammengelegte "Restgeld" mehrerer Konkurrenten erlaubt es zuweilen, noch ein zusätzliches Mandat zu erzielen. Bei Listenverbindungen werden Reststimmen einer Liste auf eine andere, von den Listenvertretern im voraus bestimmte Liste umgeleitet. Unterlistenverbindungen sind Listenverbindungen innerhalb einer Listenverbindung. Sie gestatten, Reststimmen noch präziser zu einer bestimmten Liste hinzuleiten. Seit die Kosten für Druck und Versand der Wahlzettel an alle Stimmberechtigten von der öffentlichen Hand getragen werden (Art. 33 Abs. 1 und 3 BPR, seit 1978), ist die Anzahl der Listen gesamtschweizerisch stark angewachsen; die Anzahl der Kandidaturen in Proporzkantonen hat sich weit mehr als verdoppelt. Weitaus am stärksten ist das Angebot an Kandidaturen und Listen in den bevölkerungsreichsten Kantonen angewachsen. Dies bedeutet gerade in diesen Kantonen eine exponentielle Zunahme des Papierbedarfs, des Zeitdrucks und der logistischen Probleme bei Vorbereitung und Durchführung der Nationalratswahlen, aber weit mehr noch der Wählerschaft, die in wenigen Tagen ganze Taschenbücher von Kandidatennamen studieren muss. Allein im Kanton Zürich kandidieren mittlerweile an die tausend Personen für die 34 Nationalratssitze. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 54 Um die Listenzahl nicht ins Unermessliche anwachsen zu lassen, wurden 1994 Unterlistenverbindungen auf Verbindungen innerhalb einer und derselben Partei beschränkt; die beteiligten Listen können sich nach Alter, Geschlecht, Region oder Parteiflügel unterscheiden (Art. 31 Abs. 1bis BPR). Verschiedene Gruppierungen mit geringfügigem Rückhalt in der Bevölkerung schmückten sich daraufhin eigens für die Nationalratswahlen mit gemeinsamen Phantasieparteinamen und deklarierten sich als verschiedene Flügel des neuen Gebildes. Mit der Revision des Bundesgesetzes über die politischen Rechte von 2002 wurde ein Parteienregister geschaffen, in welches sich eintragen lassen kann, wer einen minimalen gesamtschweizerischen Rückhalt in der Bevölkerung nachweisen kann (Art. 76a BPR) und durch die Rechtsform des Vereins eine gewisse zeitliche Stabilität glaubhaft machen kann. Eingetragenen Parteien erlassen Artikel 24 Absätze 3 und 4 BPR bei Einreichung eines einzigen Wahlvorschlages das Sammeln des kantonalen Unterschriftenquorums. Etablierte Parteien in verschiedenen Kantonen wünschen eine grosszügigere Behandlung bei der Einreichung von Wahlvorschlägen. Gefordert wird insbesondere ein genereller Verzicht auf das Beibringen von Unterschriften. Dies müsste die Anzahl der Listen zulasten der Stimmberechtigten und Steuerzahlenden jedoch enorm steigern und ist auf keinen Fall zu verantworten. Aber auch ein teilweiser Erlass des Sammelns von Unterschriften setzt voraus, dass zuvor durch ein Verbot der Unterlistenverbindung (Art. 31 Abs. 1 zweiter Satz BPR) die Umleitung von Stimmen eingedämmt wird. Allein diese Massnahme ist geeignet, die Anzahl Listen nicht beliebig weiter anwachsen zu lassen, ohne das Wahlrecht noch komplexer und damit schwieriger verständlich zu gestalten. Die übrigen Rechtsänderungen (Aufhebung von Art. 31 Abs. 1bis sowie von Art. 37 Abs. 2bis BPR und – als Konsequenz – Streichung des Begriffs Unterlistenverbindung in Art. 31 Abs. 2 und 3, Art. 32 und Art. 33 Abs. 1bis BPR) ergeben sich als logische Folge des Verbots der Unterlistenverbindungen. Nur unter diesen Bedingungen kann Artikel 24 Absatz 3 Buchstabe b BPR aufgehoben werden. C25 Art. 47 Abs. 2 und Art. 50 VE-BPR: Differenzierung des Mehrheitswahlverfahrens Während für alle 20 Kantone mit mehreren Nationalratssitzen ein und dasselbe Proporzwahlverfahren zur Anwendung gelangt, wünschen einige der sechs Kantone mit lediglich einem Nationalratssitz künftig zwei verschiedene Majorzwahlverfahren zur Auswahl. Heute wird die Vertretung im Nationalrat von sechs Kantonen (UR, OW, NW, GL, AR und AI) im Majorzwahlverfahren bestimmt. In den Kantonen OW und NW besteht die Möglichkeit der stillen Wahl. Dies setzt ein Wahlanmeldeverfahren voraus: Wird bis zu einem bestimmten (bisher: 30.) Tag vor der Wahl eine einzige gültige Kandidatur angemeldet, so erklärt die Kantonsregierung die einzige angemeldete Person ohne Urnengang für gewählt. In Kantonen mit Mehrheitswahlverfahren gelangen gleichzeitig mit der Wahl zuweilen auch kantonale Sachvorlagen zur Volksabstimmung. Dies setzt kantonal voraus, dass das Stimmmaterial mindestens 21 Tage vor dem Wahltag versandt wird, derweil das Material für Wahlen erst zehn Tage vor dem Wahltag zuzustellen ist. Auf Wunsch aus den Majorzkantonen selber ist das Wahlanmeldeverfahren zur besseren Koordination mit kantonalen Volksabstimmungen früher abzuschliessen (50. statt 30. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 55 Tag vor dem Wahltag, Art. 47 Abs. 2 BPR): Dies erlaubt es, die Versandfristen zu Volksabstimmungen auch einzuhalten, wenn gleichzeitig Nationalratswahlen stattfinden. Der Wunsch wird auch von Kantonen geteilt, welche an der Ermöglichung der stillen Wahl interessiert sind, sofern das Verfahren sie nicht an der gleichzeitigen Durchführung kantonaler Volksabstimmungen hindert. Kantone mit der Möglichkeit stiller Wahl ihrer Nationalratsvertretung haben ein weiteres Interesse angemeldet: Das dort unausweichliche Anmeldeverfahren soll auch in diesen Majorzkantonen zu einem Numerus clausus gültiger Kandidaturen führen. Dies erlaubt es, auch in diesen Majorzkantonen Wahlzettel mit Vordruck zu erstellen, auf denen die gewünschte Kandidatur anzukreuzen ist. Stimmen auf handschriftlich beigefügte weitere Kandidatinnen oder Kandidaten sind dann ungültig. Der neue Artikel 50 VE-BPR schlägt entsprechende ergänzende Rechtsgrundlagen vor. C26 Art. 80 Abs. 2 VE-BPR Zuständigkeit bei Beschwerden in Parteiregisterfragen Die Ergänzung ist eine Folge der Einführung des Parteienregisters (Art. 76a BPR) durch die Novelle vom 21. Juni 2002 und die Verordnung der Bundesversammlung vom 13. Dezember 2002 über das Parteienregister (SR 161.15). In einem Streitfall hat das Bundesgericht am 6. Juni 2003 seine Zuständigkeit bejaht (BGE 129 II 305308 E. 1.1). Bürgerfreundliche Rechtsetzung gebietet, dies in Artikel 80 Absatz 2 VEBPR explizit aufzunehmen. Im Rahmen des bisherigen Bundesgesetzes über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG) fällt das Rechtsmittel unter die "Verwaltungsgerichtsbeschwerde" (Art. 97ff OG). Im Rahmen des derzeit in parlamentarischer Beratung stehenden Bundesgesetzes über das Bundesgericht (BGG) wird an die Stelle der "Verwaltungsgerichtsbeschwerde" neu die "öffentlichrechtliche Beschwerde" treten. C3 Bundesgesetz über die politischen Rechte der Auslandschweizer (BPRAS) C31 Stimmregisterharmonisierung als Voraussetzung eines Vote électronique für Auslandschweizer Stimmberechtigte C311 Auslandschweizer Stimmberechtigte sind ohne Zweifel die lohnendste Zielgruppe eines Vote électronique. Ihr Einbezug bringt enormen Zeit- und Effektivitätsgewinn und kann – einmal installiert – sogar Einsparungen ermöglichen, sofern das Stimmmaterial von den Gemeinden nicht mehr mit Luftpost ins Ausland gesandt werden muss. Zugleich aber sind Auslandschweizer Stimmberechtigte die am schwierigsten in einen Vote électronique einzubeziehende Zielgruppe. Nicht nur haben sie ihren Wohnsitz weit verteilt rund um den Erdball; sie gehören auch zu verschiedensten Stimmgemeinden in der Schweiz, denn sie haben dafür ein Wahlrecht zwischen ehemaligen Wohnsitzgemeinden und ihrer Heimatgemeinde (vgl. Art. 5 des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1975 über die politischen Rechte der Auslandschweizer [BPRAS], SR 161.5). C312 Eine Vereinheitlichung der Stimmregister ist unter diesen Voraussetzungen unausweichlich, damit Auslandschweizer effektiv in den Genuss des Vote Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 56 électronique gelangen können. Auf Bundesebene lässt sich dies aber nicht sinnvoll bewerkstelligen: Bei Verfassungsabstimmungen zählen die Stimmen der Auslandschweizer Stimmberechtigten nicht nur für das gesamtschweizerische Volksmehr, sondern auch individuell mit für die Bildung der Standesstimme beim Ständemehr (Art.142 Abs. 2 und 3 BV). Und bei den Nationalratswahlen beschränkt sich auch der Einfluss der Auslandschweizer Stimmen auf die Zusammensetzung der Deputation des Stimmrechtskantons auf Bundesebene. C313 Die Beteiligung der Auslandschweizer Stimmberechtigten an Vote électronique bei Bundesurnengängen setzt voraus, dass alle beteiligten Gemeinwesen Vote électronique kennen und die kritische Grösse erreichen, um den nötigen Support für die Funktionsfähigkeit eines Vote électronique garantieren zu können. Dies ist bei der im gesamteuropäischen Vergleich weit überdurchschnittlich grossen Zahl an (entsprechend kleinen!) Gemeinden unmöglich: Weit über 2000 der derzeit insgesamt 2814 Schweizer Gemeinden haben weniger als 5000 Einwohner; die Verwaltung ist entsprechend klein, der EDV-Support gering; die Zahl registrierter stimmberechtigter Auslandschweizer übersteigt dort selten 1-2 Dutzend. C314 Soll ein Vote électronique Auslandschweizer Stimmberechtigten in absehbarer Zeit flächendeckend zugänglich gemacht werden, so setzt dies vorgängig eine auf Auslandschweizer beschränkte Konzentration des Stimmregisters an einem Ort pro Kanton (Kantonsverwaltung oder Verwaltung des Hauptortes) voraus. C32 Kommentar zu den einzelnen Bestimmungen C321 Art. 5 Abs. 2 BPRAS Diese Bestimmung wird obsolet, da im Artikel 5b die Modalitäten der Führung kantonaler Stimmregister neu geregelt werden. C322 Art. 5b (neu) VE-BPRAS Absatz 1: Seit der Einführung des Korrespondenzstimm- und -wahlrechts für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer im Jahre 1992 ist die Zahl der in den schweizerischen Stimmregistern eingeschriebenen Personen im Ausland stetig gestiegen. Gemäss der Auslandschweizerstatistik vom 31. Dezember 2003 waren 612'562 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer bei den schweizerischen Vertretungen im Ausland immatrikuliert. Davon haben sich 89'783 im Stimmregister einer Schweizer Gemeinde eingetragen, um ihre politischen Rechte wahrnehmen zu können. Dies entspricht rund 19.3 Prozent der 466'133 volljährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger im Ausland. Eine Umfrage, die das GfS-Forschungsinstitut in Bern im Auftrag der Auslandschweizer-Organisation (ASO) und von swissinfo/SRI im Frühjahr 2003 durchgeführt hat, belegt das grosse Interesse der Auslandschweizerinnen und -schweizer, an der politischen Willensbildung in ihrer Heimat zu partizipieren. Bei dieser Umfrage haben sich 69 Prozent der befragten Auslandschweizerinnen und -schweizer für die Einführung eines Vote électronique ausgesprochen. Ein Einbezug der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in den Vote électronique wäre mit einigem Nutzen verbunden. Gegenwärtig werden die Abstimmungs- und Wahlunterlagen an die Auslandschweizerinnen und -schweizer auf dem Postweg (Luftpost oder Landpostweg) ins Ausland versandt. Nach Artikel 10 der Verordnung über die politischen Rechte der Auslandschweizer (VPRAS, SR 161.51) in Verbindung mit Artikel 11 Absatz 3 BPR sowie Artikel 2b der Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 57 Verordnung über die politischen Rechte (VPR, SR 161.11) werden die zuständigen Behörden zu einem frühzeitigen Versand der Stimmmaterialien angehalten. Auf eine beförderliche Weiterleitung dieser Dokumente durch die ausländische Post hat die Schweiz jedoch keinen Einfluss. Es gehen daher oft Beschwerden und Klagen von Auslandschweizerinnen und -schweizern über das verspätete Eintreffen ihrer Abstimmungs- und Wahlunterlagen ein. Die Ausübung der politischen Rechte durch Vote électronique könnte dieses Problem entschärfen. Auch kann Vote électronique Kantonen und Gemeinden zu finanziellen Einsparungen verhelfen, wenn das Stimmund Wahlmaterial einmal nicht mehr per Post ins Ausland versandt werden muss. Die geltende Regelung (Art. 5 Abs. 2 BPRAS) überlässt es den Kantonen, die Führung der Stimmregister für Auslandschweizerinnen und -schweizer auf eine oder mehrere bestimmte Gemeinden zu beschränken. Eine Anzahl von Kantonen (Genf, Neuenburg, Basel-Stadt, Appenzell Innerrhoden) kennen bereits zentralisierte oder harmonisierte Stimmregister für Auslandschweizeinnen und -schweizer oder haben anderweitig spezifisch konzentrierte Lösungen für Auslandschweizer Stimmberechtigte geschaffen (Luzern und Waadt, von Bundesrechts wegen teilweise auch St. Gallen). Die Mehrzahl der Kantone überlassen die Führung der Stimmregister für unsere Mitbürgerinnen und -bürger im Ausland indessen den Gemeinden. Das Gros der 2'814 Schweizer Gemeinden weist eine Einwohnerzahl von weniger als 5'000 Einwohnern auf. Es ist kaum vorstellbar, dass diese kleineren Gemeinden in der Lage sein werden, den erforderlichen technischen Support leisten zu können, den ein Vote électronique erfordert. Dies spricht beim Stimmregister der Auslandschweizerinnen und -schweizer für ein kantonal zentralisiertes System. Gemäss Artikel 39 Absatz 1 BV regelt der Bund die Ausübung der politischen Rechte in eidgenössischen Angelegenheiten. Der Bund ist also befugt, den Kantonen ein zentralisiertes System für die Führung der Stimmregister der Auslandschweizerinnen und -schweizer aufzuerlegen, wenn dies sachlich begründet ist. Die Rechtsgleichheit (Art. 8 BV) lässt es nicht zu, dass bei einer Einführung des Vote électronique auf Bundesebene alle Auslandschweizer Stimmberechtigten von dieser neuen Form der Ausübung der politischen Rechte auf unabsehbare Zeit ausgeschlossen bleiben, die im Stimmregister eines Kantons eingetragen sind, welcher nicht über ein zentralisiertes Stimmregister verfügt. Was die Ausgestaltung eines zentralen Stimmregisters für Auslandschweizer Stimmberechtigte anbelangt, sieht Artikel 5b Absatz 1 VE-BPRAS zwei Möglichkeiten vor: das Stimmregister der Auslandschweizer kann zentral bei der Kantonsverwaltung oder bei der Verwaltung des Kantonshauptortes geführt werden. Die Wahl bleibt den Kantonen überlassen. Absatz 2: Sind die Stimmregister der Auslandschweizer kantonsweit harmonisiert und elektronisch geführt, so bleibt es den Kantonen unbenommen, die administrative Führung der Stimmregister weiterhin den Gemeinden zu überlassen. Dies könnte in der Weise geschehen, dass die Gemeinden die Daten erheben und verwalten und dem Kanton eine Sicht auf ihre Datenbanken einräumen, damit dieser die Daten jederzeit auf seiner Ebene zusammenfügen kann (sogenannte "View" oder Spiegelung). Eine solche dezentrale Struktur sieht der Kanton Zürich im Rahmen des Projektes Vote électronique vor. Dies schliesst keineswegs aus, dass ein Kanton einen anderen Kanton mit der zentralen Verwaltung der Daten beauftragt. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 C4 58 Referendum und Inkrafttreten Die Inkraftsetzung der Gesetzesnormen ist am einfachsten dem Bundesrat zu delegieren, damit das neue Recht nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist oder nach erfolgreicher Volksabstimmung so bald als möglich rechtswirksam werden kann. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 59 Verfassungsgrundlagen Die Konkretisierungen der Volksrechtsreform stützen sich auf die von Volk und Ständen am 9. Februar 2003 gutgeheissenen Artikel 139a, 139b Absatz 1, 140 Absatz 2 Buchstaben abis und b, 156 Absatz 3 Buchstabe b sowie Artikel 189 Absatz 1bis der Bundesverfassung ab. Die Rechtsänderungen zu Nationalratswahlen, Volksabstimmungen und Harmonisierung der Stimmregister für Auslandschweizer Stimmberechtigte stützen sich auf Artikel 39 Absatz 1 der Bundesverfassung ab. Finanzielle und personelle Auswirkungen Welche finanziellen und personellen Auswirkungen die Inkraftsetzung der Volksrechtsreform auf die Dauer im einzelnen bringen wird, lässt sich heute nicht abschätzen. Die ständerätliche Kommission stellte in ihrem Bericht vom 2. April 2001 zur Volksrechtsreform wörtlich fest (BBl 2001 4839): "Es ist nicht davon auszugehen, dass die hier vorgeschlagenen Verfassungsänderungen relevante finanzielle Auswirkungen haben werden. Die Vorlage ist so konzipiert, dass nicht mit einer Zunahme der Urnengänge zu rechnen ist und keine entsprechenden zusätzlichen Ausgaben entstehen." Die hier vorgeschlagenen Gesetzesnormen sind bewusst nicht perfektioniert worden (vgl. etwa Ziff. A323o hiervor). Dieses Vorgehen entsprang dem Bestreben, Aufwand und Kosten in Grenzen zu halten, und der Hoffnung darauf, dass niemand kleinere fort bestehende Lücken treuwidrig ausnützen werde. Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 60 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 61 Inhaltsverzeichnis Ziffer A A A1 A11 A12 A13 A14 A15 A2 A21 A211 A212 A213 A3 A31 A311 A311a A311b A311c A311d A312 A312a A312b A312c A312d A312e A312f A312g A312h A32 A321 A322 A322a A322b A322c A323 A323a A323b A323c A323d A323e A323f Seite Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Vorentwurf Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Erläuterungen zum Vorentwurf Überblick Auftrag Allgemeine Volksinitiative als neues Volksrecht Merkmale Einsatzmöglichkeiten der allgemeinen Volksinitiative Folgen für das Verfahren Allgemeine Volksinitiative Übersicht über das vorgesehene Verfahren Annahme oder Ablehnung der allgemeinen Volksinitiative Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative Möglichkeit der Rüge vor dem Bundesgericht Kommentar zu den einzelnen Gesetzesbestimmungen Bundesgesetz über die politischen Rechte (BPR) 4. Titel: Referendum Art. 58 VE-BPR Sachüberschrift Art. 59 VE-BPR Frist und Aufhebung von Art. 59a BPR 2. Abschnitt: Titel Art. 60 Abs. 1 Bst. b, Art. 67a Bst. a und Art. 67b Abs. 2 Bst. d (neu) VE-BPR 5. Titel: Volksinitiative Art. 71 Abs. 1 VE-BPR Art. 73 VE- BPR Rückzug einer formulierten Volksinitiative Art. 73a (neu) VE-BPR Rückzug einer allgemeinen Volksinitiative Art. 73b (neu) VE-BPR Rückzugserklärung Art. 74 BPR Behandlung formulierter Volksinitiativen Art. 74a (neu) BPR Behandlung allgemeiner Volksinitiativen Art. 75 Abs. 3 VE-BPR Art. 76 Sachüberschrift, Abs. 1 und 3 BPR Bundesgesetz vom 13. Dezember 2002 über die Bundesversammlung (Parlamentsgesetz, ParlG) 5. Titel: Verfahren in der Bundesversammlung 1. Kapitel: Allgemeine Verfahrensbestimmungen Art. 74 Abs. 3 und 4 VE-ParlG 2. Kapitel: Verfahren zwischen den Räten Art. 90 VE-ParlG Abschreibung eines Erlassentwurfs Art. 93 Abs. 2 zweiter Satz VE-ParlG Art. 95 Bst. e VE-ParlG 3. Kapitel: Verfahren bei Volksinitiativen 2. Abschnitt: Gemeinsame Bestimmungen für formulierte und allgemeine Volksinitiativen Aufhebung von Art. 97 ParlG Art. 98 Abs. 1 VE-ParlG Art. 99a (neu) VE-ParlG Verwirkung des Rechts auf Stellungnahme Art. 99b (neu) VE-ParlG Gegenentwurf 3. Abschnitt: Formulierte Volksinitiative 1 13 13 13 13 13 14 15 16 16 16 17 18 19 19 19 19 19 19 19 20 20 20 20 22 22 22 25 25 26 26 27 27 27 27 27 28 28 28 28 29 29 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Ziffer A323g A323h A323i A323j A323k A323l A323m A323n A323o A323p A323q A323r A323s A323t A323u A323v A323w A323x A323y A33 A331 A332 A333 A333a A333b A334 A335 A4 A5 B B C C C1 C2 C21 C22 C23 62 Seite Art. 99c (neu) VE-ParlG Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates Aufhebung des Gliederungstitels vor Art. 100 ParlG Art. 100 VE-ParlG Abstimmungsempfehlung und Gegenentwurf Aufhebung von Art. 101 und Art. 102 ParlG Art. 102a (neu) VE-ParlG Verlängerung der Behandlungsfrist 4. Abschnitt: Allgemeine Volksinitiative Art. 102b (neu) VE-ParlG Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates Aufhebung des Gliederungstitels vor Art. 103 ParlG Art. 103 VE-ParlG Stellungnahme der Bundesversammlung Art. 103a (neu) VE-ParlG Zustimmung des Volkes zur Volksinitiative Art. 104 VE-ParlG Umsetzung Art. 104a (neu) VE-ParlG Gegenentwurf Art. 104b (neu) VE-ParlG Erste Veröffentlichung im Bundesblatt; Auslösung der Beschwerdefrist Art. 104c (neu) VE-ParlG Behebung von Mängeln Art. 104d (neu) VE-ParlG Zweite Veröffentlichung im Bundesblatt: Auslösung der Referendumsfrist Art. 104e (neu) VE-ParlG Scheitern der Umsetzung nach Zustimmung durch das Volk Aufhebung des Gliederungstitels vor Art. 105 ParlG Aufhebung von Art. 105 ParlG Aufhebung von Art. 106 ParlG Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG) Einleitung Allgemeine Systematik Kommentar zu den einzelnen Bestimmungen Art. 15 Abs. 3 VE-OG Art. 83a (neu) VE-OG Beschwerde gegen Umsetzungserlasse Allgemeine Bestimmungen des Organisationsgesetzes Ausgang des bundesgerichtlichen Verfahrens Übergangsrecht Referendum und Inkrafttreten Bundesbeschluss über das vollständige Inkrafttreten der Änderung der Volksrechte vom 4. Oktober 2002. Vorentwurf Bundesbeschluss über das Inkrafttreten der Änderung der Volksrechte vom 4. Oktober 2002. Erläuterungen zum Vorentwurf Bundesgesetz betreffend die Änderung der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Vorentwurf Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Änderungen. Erläuterungen zum Vorentwurf Überblick Bundesgesetz über die politischen Rechte (BPR) Art. 5 Abs. 6 VE-BPR: Stimmabgabe durch Stellvertretung Art. 11 Abs. 2 fünfter Satz VE-BPR Art. 18a und Art. 34 VE-BPR: Wahlanleitung 29 29 29 30 30 31 31 32 32 33 33 36 38 38 38 39 40 40 40 40 40 41 41 41 41 42 43 43 44 45 46 47 51 51 51 51 52 53 Volksrechtsreform. Bundesgesetze und Begleitkommentar zu den Vorentwürfen vom 17.11.2004 Ziffer C24 C25 C26 C3 C31 C32 C321 C322 C4 - 63 Seite Aufhebung von Art. 24 Abs. 3 Bst. b bei gleichzeitiger Streichung aller Unter-listenverbindungen: Art. 31, Art. 32, Art. 33 Abs. 1bis und Art. 37 Abs. 2bis VE-BPR Art. 47 Abs. 2 und Art. 50 VE-BPR: Differenzierung des Mehrheitswahlverfahrens Art. 80 Abs. 2 VE-BPR Zuständigkeit bei Beschwerden in Parteiregisterfragen Bundesgesetz über die politischen Rechte der Auslandschweizer (BPRAS) Stimmregisterharmonisierung als Voraussetzung eines Vote électronique für Auslandschweizer Stimmberechtigte Kommentar zu den einzelnen Bestimmungen Art. 5 Abs. 2 BPRAS Art. 5b (neu) VE-BPRAS Referendum und Inkrafttreten Verfassungsgrundlagen Finanzielle und personelle Auswirkungen 53 54 55 55 55 56 56 56 58 59 59 Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte A 3003 Bern, 17. November 2004/wi (BPRREV2004Synopse_d2.doc) Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative Bisher 1. S. 1 Vorentwurf Bundesgesetz über die politischen Rechte Art. 58 Veröffentlichung Erlasse, die dem obligatorischen Referendum unterstehen, werden nach ihrer Annahme durch die Bundesversammlung veröffentlicht. Der Bundesrat ordnet die Abstimmung an. Art. 59 Frist Für die Erlasse, die dem fakultativen Referendum unterstehen, dauert die Frist für die Unterschriftensammlung einschliesslich der Ausstellung der Stimmrechtsbescheinigungen von der amtlichen Veröffentlichung im Bundesblatt an gerechnet 100 Tage. Art. 59a Bedeutung der Frist Das Referendum muss von der verfassungsmässigen Anzahl von Kantonen ergriffen werden oder mit der nötigen Anzahl Unterschriften samt Stimmrechtsbescheinigung innerhalb der Referendumsfrist bei der Bundeskanzlei eintreffen. 2. Abschnitt: Volksreferendum 1. Bundesgesetz über die politischen Rechte Art. 58 Sachüberschrift Aufgehoben Art. 59 Frist Das Referendumsbegehren muss innerhalb von 100 Tagen seit Veröffentlichung der Referendumsvorlage im Bundesblatt von Seiten von acht Kantonen oder mit 50 000 Unterschriften samt Stimmrechtsbescheinigung bei der Bundeskanzlei eintreffen. Art. 59a Aufgehoben 2. Abschnitt, Titel Betrifft nur den französischen Text Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 60 Unterschriftenliste 1 Wird ein Referendumsbegehren zur Unterzeichnung aufgelegt, so hat die Unterschriftenliste (auf Bogen, Blatt oder Karte) folgende Angaben zu enthalten: a. den Kanton und die politische Gemeinde, wo der Unterzeichner stimmberechtigt ist; b. die Bezeichnung des Erlasses mit dem Datum der Beschlussfassung durch die Bundesversammlung; c. S. 2 Vorentwurf Art. 60 Abs. 1 Bst. b 1 Wird ein Referendumsbegehren zur Unterzeichnung aufgelegt, so hat die Unterschriftenliste (auf Bogen, Blatt oder Karte) folgende Angaben zu enthalten: … b. den Erlass mit dem Datum der Beschlussfassung durch die Bundesversammlung und dem Datum der Veröffentlichung als Referendumsvorlage im Bundesblatt; den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für ein Referendum fälscht (Art. 282 StGB) oder wer bei der Unterschriftensammlung besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB). 2 Werden mehrere Volksbegehren zur Unterzeichnung aufgelegt, so bildet ein jedes Gegenstand einer eigenen Unterschriftenliste. Unterschriftenlisten mehrerer Volksbegehren dürfen auf der gleichen Seite aufgeführt werden, sofern sie für die Einreichung voneinander getrennt werden können. Art. 67a Form Art. 67a Bst. a Das Schreiben der Kantonsregierung an die Bundeskanzlei bezeichnet: Das Schreiben der Kantonsregierung an die Bundeskanzlei bezeichnet: a. den Erlass mit dem Datum der Beschlussfassung durch die a. den Erlass mit dem Datum der Beschlussfassung durch die Bundesversammlung; Bundesversammlung und dem Datum der Veröffentlichung als Referendumsvorlage im Bundesblatt; b. das Organ, welches im Namen des Kantons die Volksabstimmung verlangt; c. die kantonalrechtlichen Zuständigkeitsbestimmungen zum Kantonsreferendum; d. das Datum und das Ergebnis des Referendumsbeschlusses. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe S. 3 Bisher Vorentwurf Art. 67b Zustandekommen Art. 67b Abs. 2 Bst. d (neu) 1 Nach Ablauf der Referendumsfrist stellt die Bundeskanzlei fest, ob das Referendum von der erforderlichen Anzahl Kantone ergriffen worden ist. 2 2 Ungültig sind Referendumsbegehren, die: Ungültig sind Referendumsbegehren, die: a. nicht innerhalb der Referendumsfrist beschlossen und bei der Bundeskanzlei eingereicht wurden; b. von einem sachlich unzuständigen Organ beschlossen wurden; c. nicht zweifelsfrei erkennen lassen, für welchen Bundeserlass die Volksabstimmung verlangt wird. d. das Datum der Veröffentlichung als Referendumsvorlage im Bundesblatt nicht angeben. 3 Die Bundeskanzlei eröffnet die Verfügung über das Zustandekommen oder Nichtzustandekommen des Kantonsreferendums schriftlich den Regierungen aller Kantone, die es ergriffen haben, und veröffentlicht sie unter Angabe der Anzahl der gültigen und ungültigen kantonalen Referendumsbegehren im Bundesblatt. Art. 71 Einreichung Art. 71 Abs. 1 1 Die Unterschriftenlisten einer Volksinitiative sind der Bundeskanzlei 1 Die Unterschriftenlisten einer Volksinitiative sind der Bundeskanzlei am gesamthaft und spätestens 18 Monate seit der Veröffentlichung des gleichen Tag und spätestens 18 Monate seit der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt einzureichen. Initiativtextes im Bundesblatt einzureichen. 2 Eingereichte Unterschriftenlisten werden nicht zurückgegeben und können nicht eingesehen werden. Art. 73 Rückzug Art. 73 Rückzug einer formulierten Volksinitiative 1 Jede Volksinitiative kann vom Initiativkomitee zurückgezogen werden. Die 1 Eine formulierte Volksinitiative kann vom Initiativkomitee zurückgezogen Rückzugserklärung ist verbindlich, wenn sie von der absoluten Mehrheit der werden, bis der Bundesrat die Volksabstimmung festsetzt. noch stimmberechtigten Mitglieder des Initiativkomitees unterzeichnet worden ist. 2 Der Rückzug einer Volksinitiative ist zulässig, bis der Bundesrat die 2 Die Bundeskanzlei lädt das Initiativkomitee vorgängig zur Bekanntgabe Volksabstimmung festsetzt. Die Bundeskanzlei lädt das Initiativkomitee seines Entscheids ein und setzt ihm dafür eine kurze Frist an. vorgängig zur Bekanntgabe seines Entscheids ein und setzt ihm dafür eine kurze Frist an. 3 Eine Initiative in Form der allgemeinen Anregung kann nicht mehr zurückgezogen werden, nachdem ihr die Bundesversammlung zugestimmt hat. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher S. 4 Vorentwurf Art. 73a (neu) Rückzug einer allgemeinen Volksinitiative 1 Eine allgemeine Volksinitiative kann vom Initiativkomitee zurückgezogen werden: a. bis ihr die Bundesversammlung zustimmt; b. bis der Bundesrat die Volksabstimmung ansetzt, wenn die Bundesversammlung nicht zustimmt. 2 Sie kann überdies zurückgezogen werden: a. wenn die Bundesversammlung gleichzeitig mit dem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet; b. wenn die Bundesversammlung auf ihre Zustimmung zurückkommt oder die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative nach Artikel 74a Absatz 4 scheitert. 3 In den Fällen nach Absatz 1 Buchstabe b und Absatz 2 Buchstabe b setzt die Bundeskanzlei umgehend, in den Fällen nach Absatz 2 Buchstabe a dann, wenn eine Beschwerde unterbleibt oder erfolglos bleibt, dem Initiativkomitee eine kurze Frist für einen Rückzug an. Verstreicht die Frist unbenützt, so unterbreitet der Bundesrat die Volksinitiative der Volksabstimmung. 4 Im Falle eines Rückzugs nach Absatz 2 Buchstabe a entfällt der Umsetzungserlass, und der Gegenentwurf untersteht dem Referendum. 5 Eine allgemeine Volksinitiative, der das Volk zugestimmt hat, kann nicht mehr zurückgezogen werden. Art. 73b (neu) Rückzugserklärung Eine Rückzugserklärung ist verbindlich, wenn sie von der absoluten Mehrheit der noch stimmberechtigten Mitglieder des Initiativkomitees unterzeichnet worden ist. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 74 Behandlung 1 Der Bundesrat unterbreitet die Volksinitiative innert zehn Monaten nach der Schlussabstimmung in den eidgenössischen Räten, spätestens aber zehn Monate nach Ablauf der dem Parlament reservierten gesetzlichen Behandlungsfristen der Volksabstimmung. 2 Bei Gegenvorschlägen auf Gesetzesstufe (indirekte Gegenvorschläge) kann die Bundesversammlung die Frist zur Ansetzung der Volksabstimmung verlängern. 3 Wird eine Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung angenommen, so wird die ausgearbeitete Verfassungsänderung innert 30 Monaten Volk und Ständen zur Abstimmung unterbreitet. 4 Für die Behandlung einer Volksinitiative durch den Bundesrat und die Bundesversammlung und die dabei zu beachtenden Fristen gelten die Bestimmungen des Geschäftsverkehrsgesetzes vom 23. März 1962. S. 5 Vorentwurf Art. 74 Behandlung formulierter Volksinitiativen 1 Für die Behandlung einer formulierten Volksinitiative durch den Bundesrat und die Bundesversammlung und die dabei zu beachtenden Fristen gelten die Artikel 98102a des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002. 2 Der Bundesrat unterbreitet eine formulierte Volksinitiative innert zehn Monaten nach der Schlussabstimmung in der Bundesversammlung oder spätestens zehn Monate nach Ablauf der für die Bundesversammlung vorgesehenen gesetzlichen Behandlungsfristen Volk und Ständen zur Abstimmung. 3 Beschliesst die Bundesversammlung die Ausarbeitung eines Gegenentwurfes auf Gesetzesstufe (indirekter Gegenentwurf), so kann sie die Frist zur Ansetzung der Volksabstimmung zusätzlich zur Verlängerung der Behandlungsfrist nach Artikel 102a des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002 um höchstens zwölf weitere Monate verlängern. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher S. 6 Vorentwurf Art. 74a (neu) Behandlung allgemeiner Volksinitiativen 1 Für die Behandlung einer allgemeinen Volksinitiative durch den Bundesrat und die Bundesversammlung und die dabei zu beachtenden Fristen gelten die Artikel 98–99b und 102b–104e des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002. 2 Hat die Bundesversammlung der allgemeinen Volksinitiative zugestimmt und einen oder mehrere Erlasse zu ihrer Umsetzung verabschiedet, so unterliegen diese der Beschwerde an das Bundesgericht nach den Bestimmungen des Bundesrechtspflegegesetzes vom 16. Dezember 1943. Unterbleibt die Beschwerde oder bleibt sie erfolglos, so unterbreitet der Bundesrat innert zehn Monaten der Volksabstimmung: a. einen Umsetzungserlass auf Verfassungsstufe und einen allfälligen Gegenentwurf; b. einen Umsetzungserlass auf Gesetzesstufe und den Gegenentwurf, sofern die allgemeine Volksinitiative nicht zurückgezogen worden ist. 3 Bei Umsetzungserlassen verschiedener Rechtsstufen stimmen Volk und Stände zuerst über die Verfassungsänderung ab. 4 Der Bundesrat unterbreitet die Volksinitiative innert zehn Monaten zur Volksabstimmung: a. wenn die Bundesversammlung sie ablehnt; oder b. wenn nach Zustimmung der Bundesversammlung zur allgemeinen Volksinitiative die Umsetzung scheitert, weil: 1. beide Räte auf den Erlassentwurf nicht eintreten oder ihn in der Gesamtabstimmung ablehnen; 2. einer der Räte Nichteintreten beschlossen hat oder ein Rat in der Gesamtabstimmung den Erlassentwurf abgelehnt und diese Ablehnung bestätigt hat (Art. 95 Bst. e ParlG); oder 3. weder innert der gesetzlichen noch innert der von der Bundesversammlung nach Artikel 104 Absatz 2 des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002 verlängerten Frist ein Umsetzungserlass angenommen wird. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 75 Prüfung der Gültigkeit 1 Ist bei einer Volksinitiative die Einheit der Materie (Art. 139 Abs. 3 und Art. 194 Abs. 2 BV) oder die Einheit der Form (Art. 139 Abs. 3 und Art. 194 Abs. 3 BV) nicht gewahrt oder verletzt die Volksinitiative zwingende Bestimmungen des Völkerrechts (Art. 139 Abs. 3, 193 Abs. 4 und 194 Abs. 2 BV), so erklärt die Bundesversammlung sie soweit notwendig für ganz oder teilweise ungültig. 2 Die Einheit der Materie ist gewahrt, wenn zwischen den einzelnen Teilen einer Initiative ein sachlicher Zusammenhang besteht. 3 Die Einheit der Form ist gewahrt, wenn die Initiative ausschliesslich in der Form der allgemeinen Anregung oder des ausgearbeiteten Entwurfs gestellt ist. Art. 76 S. 7 Vorentwurf Art. 75 Abs. 3 3 Die Einheit der Form ist gewahrt, wenn die Initiative ausschliesslich entweder als Volksinitiative auf Totalrevision der Bundesverfassung, als formulierte Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung oder als allgemeine Volksinitiative vorgelegt wird. Art. 76 Sachüberschrift, Abs. 1 und 3 Volksabstimmung über Volksinitiativen mit Gegenentwurf 1 1 Beschliesst die Bundesversammlung einen Gegenentwurf, so werden den Beschliesst die Bundesversammlung einen Gegenentwurf, so werden den Stimmberechtigten auf dem gleichen Stimmzettel drei Fragen vorgelegt. Jede Stimmberechtigten auf dem gleichen Stimmzettel drei Fragen vorgelegt. Jede stimmberechtigte Person kann uneingeschränkt erklären: stimmberechtigte Person kann uneingeschränkt erklären: a. ob sie die formulierte Volksinitiative beziehungsweise die Umsetzung a. ob sie die Volksinitiative dem geltenden Recht vorziehe; einer allgemeinen Volksinitiative dem geltenden Recht vorzieht; b. ob sie den Gegenentwurf dem geltenden Recht vorziehe; ob sie den Gegenentwurf dem geltenden Recht vorzieht; c. welche der beiden Vorlagen in Kraft treten soll, falls Volk und Stände b. c. welche der beiden Abstimmungsvorlagen in Kraft treten soll, falls Volk beide Vorlagen dem geltenden Recht vorziehen sollten. und Stände beziehungsweise das Volk beide Abstimmungsvorlagen dem geltenden Recht vorziehen (Stichfrage). 2 Das absolute Mehr wird für jede Frage getrennt ermittelt. Unbeantwortete Fragen fallen ausser Betracht. 3 Werden sowohl die Volksinitiative als auch der Gegenentwurf angenommen, 3 Werden sowohl die formulierte Volksinitiative beziehungsweise die so entscheidet das Ergebnis der dritten Frage. In Kraft tritt die Vorlage, die bei Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative als auch der Gegenentwurf dieser Frage mehr Volks- und mehr Standesstimmen erzielt. angenommen, so entscheidet das Abstimmungsergebnis zur Stichfrage. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher 2. S. 8 Vorentwurf Parlamentsgesetz 2. Parlamentsgesetz Art. 74 Verfahren bei Erlassentwürfen Art. 74 Abs. 3 und 4 zweiter Satz 1 Jeder Rat berät und beschliesst zunächst, ob er auf einen Erlassentwurf eintreten will (Eintretensdebatte). 2 Hat er Eintreten beschlossen, so berät er anschliessend den Erlassentwurf artikelweise (Detailberatung). 3 Eintreten ist obligatorisch bei Volksinitiativen, Voranschlägen, 3 Eintreten ist obligatorisch bei Volksinitiativen, Erlassentwürfen zur Geschäftsberichten, Rechnungen und bei Gewährleistung kantonaler Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative, der das Volk zugestimmt hat, Verfassungen. Voranschlägen, Geschäftsberichten, Rechnungen und bei Gewährleistung kantonaler Verfassungen. 4 Nach Schluss der ersten Detailberatung findet im Rat eine 4 … Ist Eintreten obligatorisch, so wird ausser bei Erlassentwürfen zur Gesamtabstimmung statt. Ist Eintreten obligatorisch, so wird ausser bei Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiativen sowie Voranschlägen und Voranschlägen und Rechnungen keine Gesamtabstimmung durchgeführt. Rechnungen keine Gesamtabstimmung durchgeführt. 5 Verwirft der Rat einen Erlassentwurf in der Gesamtabstimmung, so kommt dies einem Nichteintreten gleich. Verwirft der Rat Voranschläge oder Rechnungen in der Gesamtabstimmung, so beschliesst er Rückweisung an den Bundesrat. Art. 90 Abschreibung eines Erlassentwurfs Art. 90 Abschreibung eines Erlassentwurfs Die Räte können auf gleich lautenden Antrag ihrer vorberatenden Auf gleich lautenden Antrag ihrer vorberatenden Kommissionen können die Kommissionen einen Erlassentwurf während der Differenzbereinigung Räte einen Erlassentwurf während der Differenzbereinigung abschreiben, abschreiben. sofern Eintreten auf den Erlassentwurf nicht obligatorisch ist. Art. 93 Behandlung des Einigungsantrags in den Räten Art. 93 Abs. 2 zweiter Satz (neu) 1 Der Einigungsantrag geht zunächst an den Erstrat und, sofern dieser dem Einigungsantrag gesamthaft zustimmt, an den andern Rat. 2 Wird der Einigungsantrag in einem Rat verworfen, so wird der Erlassentwurf 2 … Vorbehalten bleibt Artikel 104 Absatz 4. abgeschrieben. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 95 Differenzregelung für besondere Fälle Wenn sich die abweichenden Beschlüsse der beiden Räte auf einen Beratungsgegenstand als Ganzes beziehen, so ist die zweite Ablehnung durch einen Rat endgültig. Dies gilt insbesondere für: a. das Eintreten auf einen Erlassentwurf; b. die Annahme eines Erlassentwurfs in der Gesamtabstimmung; c. die Genehmigung eines völkerrechtlichen Vertrages; d. die Gewährleistung einer kantonalen Verfassung; e. die Stellungnahme zu einer Volksinitiative in Form der allgemeinen Anregung; f. die Dringlichkeitsklausel; g. den Entscheid, ob einer parlamentarischen Initiative oder einer Standes-initiative Folge gegeben werden soll; h. die Genehmigung von Verordnungen des Bundesrates; i. die Aufhebung der Immunität; j. die Aufrechterhaltung eines zur Abschreibung beantragten Beratungsgegenstandes. 2. Abschnitt: Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung a. Gemeinsame Bestimmungen Art. 97 Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates 1 Der Bundesrat unterbreitet der Bundesversammlung: a. spätestens ein Jahr nach Einreichen einer zu Stande gekommenen Volks-initiative eine Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung; b. spätestens ein Jahr nach Zustimmung des Volkes oder der Bundesversammlung zu einer Initiative in Form der allgemeinen Anregung eine Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses für eine Teilrevision der Bundesverfassung. 2 Falls der Bundesrat der Bundesversammlung einen Gegenentwurf oder den Entwurf zu einem mit der Volksinitiative eng zusammenhängenden Erlassentwurf unterbreitet, verlängert sich diese Frist auf 18 Monate. 3 Die Bundesversammlung kann ihre Beratungen beginnen, bevor der Bundesrat die Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses unterbreitet hat. S. 9 Vorentwurf Art. 95 Bst. e Wenn sich die abweichenden Beschlüsse der beiden Räte auf einen Beratungsgegenstand als Ganzes beziehen, so ist die zweite Ablehnung durch einen Rat endgültig. Dies gilt insbesondere für: … e. die Stellungnahme zur einer allgemeinen Volksinitiative; 2. Abschnitt: TitelGemeinsame Bestimmungen für formulierte und allgemeine Volksinitiativen Art. 97 Aufgehoben (vgl. Art. 99c und Art. 102b) Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 98 Gültigkeit von Volksinitiativen S. 10 Vorentwurf Art. 98, Titel und Abs. 1 Titel Betrifft nur den französischen Text 1 1 Die Bundesversammlung erklärt eine Volksinitiative für ganz oder teilweise Die Bundesversammlung erklärt eine Volksinitiative für ganz oder teilweise ungültig, wenn sie feststellt, dass die Erfordernisse von Artikel 139 Absatz 3 ungültig, wenn sie feststellt, dass eine formulierte Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung (formulierte Volksinitiative) die der Bundesverfassung nicht erfüllt sind. Erfordernisse nach Artikel 139 Absatz 2 oder eine allgemeine Volksinitiative die Erfordernisse nach Artikel 139a Absatz 2 der Bundesverfassung nicht 2 Weichen die Beschlüsse der beiden Räte in Bezug auf die Gültigkeit der erfüllt. Volksinitiative oder von Teilen derselben voneinander ab und bestätigt der Rat, der die Gültigkeit bejaht hat, seinen Beschluss, so ist die Volksinitiative beziehungsweise ihr strittiger Teil gültig. Art. 99a (neu) Verwirkung des Rechts auf Stellungnahme Kommt für eine Stellungnahme zur Volksinitiative innert der gesetzlichen Frist kein übereinstimmender Beschluss der Räte zu Stande, so ist das Recht zur Stellungnahme verwirkt, und der Bundesrat ordnet die Volksabstimmung an. Art. 99b (neu) Gegenentwurf 1 Die Bundesversammlung legt den Titel des Gegenentwurfs fest, der Gegenstand der Abstimmungsfrage ist. 2 Der Gegenentwurf ist in den Räten vor dem Beschluss über die Abstimmungsempfehlung zu bereinigen. Die Präsidentinnen oder Präsidenten der Räte machen auf den Eventualcharakter der Bereinigung aufmerksam. 3. Abschnitt: Formulierte Volksinitiative Art. 99c (neu) Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates 1 Ist eine formulierte Volksinitiative zu Stande gekommen, so unterbreitet der Bundesrat der Bundesversammlung spätestens ein Jahr nach der Einreichung eine Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung. 2 Falls der Bundesrat der Bundesversammlung einen Gegenentwurf oder den Entwurf zu einem mit der Volksinitiative eng zusammenhängenden Erlass unterbreitet, verlängert sich diese Frist auf 18 Monate. 3 Die Bundesversammlung kann ihre Beratungen beginnen, bevor der Bundesrat die Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses unterbreitet hat. b. Volksinitiativen in der Form des ausgearbeiteten Entwurfs Gliederungstitel vor Art. 100 Aufgehoben Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 100 Abstimmungsempfehlung Die Bundesversammlung beschliesst innert 30 Monaten nach Einreichung einer Volksinitiative in der Form des ausgearbeiteten Entwurfs darüber, ob sie die Initiative Volk und Ständen zur Annahme oder Ablehnung empfiehlt. S. 11 Vorentwurf Art. 100 Abstimmungsempfehlung und Gegenentwurf 1 Die Bundesversammlung beschliesst innert 30 Monaten nach Einreichung einer formulierten Volksinitiative darüber, ob sie die Initiative Volk und Ständen zur Annahme oder Ablehnung empfiehlt. 2 Sie kann Volk und Ständen zugleich einen Gegenentwurf zur gleichen Verfassungsfrage zur Abstimmung vorlegen. 3 Empfiehlt die Bundesversammlung sowohl die Volksinitiative als auch ihren Gegenentwurf zur Annahme, so hat dies zur Folge, dass den Stimmberechtigten empfohlen wird, in der Volksabstimmung bei der Stichfrage den Gegenentwurf der Volksinitiative vorzuziehen. Wird der Gegenentwurf nicht zur Annahme empfohlen, so fällt er dahin. Art. 101 Gegenentwurf Art. 101 1 Empfiehlt die Bundesversammlung die Volksinitiative zur Ablehnung, so kann Aufgehoben (vgl. Art. 100) sie Volk und Ständen zugleich einen eigenen Gegenentwurf zur gleichen Verfassungsfrage zur Abstimmung vorlegen. 2 Die Bundesversammlung legt den Titel des Gegenentwurfs fest, der Gegenstand der Abstimmungsfrage ist. 3 Der Gegenentwurf ist in den Räten vor dem Beschluss über die Abstimmungsempfehlung zu bereinigen. Die Präsidentinnen oder Präsidenten der Räte machen auf den Eventualcharakter der Bereinigung aufmerksam. Art. 102 Beschlussfassung über Abstimmungsempfehlung und Art. 102 Aufgehoben Gegenentwurf 1 Die Räte entscheiden zuerst über die Abstimmungsempfehlung zur Volksinitiative. 2 Wird die Volksinitiative von den Räten zur Annahme empfohlen, so entfällt der Gegenentwurf. 3 Empfehlen die Räte die Volksinitiative zur Ablehnung, so haben sie anschliessend darüber zu beschliessen, ob sie den Gegenentwurf vorlegen wollen. Art. 102a (neu) Verlängerung der Behandlungsfrist 1 Fasst ein Rat über einen Gegenentwurf oder über einen mit der Volksinitiative eng zusammenhängenden Erlassentwurf Beschluss, so kann die Bundesversammlung die Behandlungsfrist nach Artikel 100 Absatz 1 um ein Jahr verlängern. 2 Stimmen die Beschlüsse der Räte zur Fristverlängerung nicht überein, so ist die Frist nicht verlängert. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher c. Volksinitiativen in der Form der allgemeinen Anregung Art. 103 Stellungnahme und Volksabstimmung 1 Die Bundesversammlung fasst innert zwei Jahren nach Einreichung einer Volksinitiative in der Form der allgemeinen Anregung darüber Beschluss, ob sie der Initiative zustimmt. 2 Lehnt die Bundesversammlung die Volksinitiative ab, so unterbreitet sie die Initiative dem Volk zur Abstimmung. S. 12 Vorentwurf 4. Abschnitt: Allgemeine Volksinitiative Art. 102b (neu) Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates 1 Ist eine allgemeine Volksinitiative zu Stande gekommen, so unterbreitet der Bundesrat der Bundesversammlung spätestens neun Monate nach der Einreichung eine Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung. 2 Beantragt der Bundesrat, der allgemeinen Volksinitiative zuzustimmen, so unterbreitet er der Bundesversammlung: a. zusammen mit der Botschaft und dem Entwurf des Bundesbeschlusses innert neun Monaten nach Einreichung der Volksinitiative ein Konzept für die Umsetzung und gegebenenfalls für einen Gegenentwurf; oder b. innert 24 Monaten nach Einreichung der Volksinitiative Botschaft und Entwurf eines Erlasses zur Umsetzung der Volksinitiative und gegebenenfalls eines Gegenentwurfes. 3 Wählt er das Vorgehen nach Absatz 2 Buchstabe b, so informiert er die Bundesversammlung darüber spätestens neun Monate nach der Einreichung der Volksinitiative. 4 Die Bundesversammlung kann ihre Beratungen beginnen, bevor der Bundesrat die Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses unterbreitet hat. Gliederungstitel vor Art. 103 Aufgehoben Art. 103 Stellungnahme der Bundesversammlung 1 Die Bundesversammlung beschliesst innert neun Monaten seit Unterbreitung der Botschaft und des Entwurfs eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung durch den Bundesrat, ob sie der allgemeinen Volksinitiative zustimmt oder ob sie sie ablehnt. 2 Stimmt sie zu und hat der Bundesrat noch keinen Entwurf für einen Umsetzungserlass vorgelegt, so beauftragt sie den Bundesrat, einen solchen Entwurf innert 15 Monaten auszuarbeiten. Zustimmung des Volkes zur Volksinitiative Art. 103a (neu) Hat das Volk einer allgemeinen Volksinitiative zugestimmt, so unterbreitet der Bundesrat der Bundesversammlung innert 24 Monaten seit der Volksabstimmung eine Botschaft und den Entwurf zu einem Umsetzungserlass. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 104 S. 13 Vorentwurf Ausarbeitung einer Verfassungsänderung durch die Art. 104 Umsetzung Bundesversammlung 1 1 Ist die Bundesversammlung mit der Volksinitiative einverstanden oder stimmt Hat die Bundesversammlung oder das Volk der Volksinitiative zugestimmt, das Volk der Initiative zu, so arbeitet die Bundesversammlung innert zwei so verabschiedet die Bundesversammlung den Umsetzungserlass sowie gegebenenfalls einen Gegenentwurf innert 24 Monaten: Jahren eine Teilrevision der Bundesverfassung aus. a. seit ihrem Zustimmungsbeschluss (Art. 103), sofern der Bundesrat seinem Antrag auf Zustimmung zur Volkinitiative bereits den Entwurf eines Umsetzungserlasses beigefügt hat; b. seit Unterbreitung der Botschaft und des Entwurfs für den Umsetzungserlass durch den Bundesrat in den Fällen nach den Artikeln 103 Absatz 2 und 103a. 2 2 Die Bundesversammlung hält sich bei der Ausarbeitung an den Inhalt und Bei der Umsetzung komplexer Sachverhalte kann die Bundesversammlung die Frist für die Verabschiedung des Umsetzungserlasses und gegebenenfalls die Ziele der Volksinitiative. eines Gegenentwurfs einmal verlängern. Sie legt dabei eine neue Frist fest. 3 3 Können sich die Räte bei der Ausarbeitung der Teilrevision über den Entwurf Wird eine allgemeine Volksinitiative durch mehrere Erlasse umgesetzt, so nicht einigen oder wird der Entwurf von einem oder beiden Räten verworfen, gelangen alle Umsetzungserlasse in jedem Rat gleichzeitig zur so sind die Beschlüsse der Räte aus der letzten Beratung Volk und Ständen Schlussabstimmung. als Varianten zur Abstimmung vorzulegen. 4 Werden bei der Bereinigung von Differenzen zwischen den Räten in einem Rat der Einigungsantrag oder bei der Schlussabstimmung der Umsetzungserlass von einem oder beiden Räten abgelehnt, so gelten die beiden von den Räten in den Gesamtabstimmungen angenommenen Erlassentwürfe als Umsetzungserlasse und sind miteinander der Volksabstimmung zu unterbreiten. Ein allfälliger Gegenentwurf entfällt. Artikel 76 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte ist anwendbar; an die Stelle der Initiative tritt dabei der Erlassentwurf des Erstrats, an die Stelle des Gegenentwurfs jener des Zweitrates. Gegenentwurf Art. 104a (neu) Beschliesst die Bundesversammlung gleichzeitig mit dem Umsetzungserlass zur allgemeinen Volksinitiative einen Gegenentwurf, so wird den Stimmberechtigten empfohlen, in der Volksabstimmung bei der Stichfrage den Gegenentwurf dem Umsetzungserlass vorzuziehen. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher d. Vorentwurf Art. 104b (neu) Fristverlängerung und Fristablauf Art. 105 Fristverlängerung 1 Fasst ein Rat über einen Gegenentwurf oder über einen mit der Volksinitiative eng zusammenhängenden Erlassentwurf Beschluss, so kann die Bundesversammlung die Behandlungsfrist um ein Jahr verlängern. 2 Stimmen die Beschlüsse der Räte betreffend Fristverlängerung nicht überein, so ist die Verlängerung nicht zu Stande gekommen. S. 14 Erste Veröffentlichung im Bundesblatt; Auslösung der Beschwerdefrist 1 Mit der ersten Veröffentlichung eines Umsetzungserlasses im Bundesblatt beginnt die Frist für die Beschwerde an das Bundesgericht nach den Bestimmungen des Bundesrechtspflegegesetzes vom 16. Dezember 1943. 2 Wird eine allgemeine Volksinitiative durch mehrere Erlasse umgesetzt, so werden alle Umsetzungserlasse gleichzeitig im Bundesblatt veröffentlicht. Art. 104c (neu) Behebung von Mängeln 1 Heisst das Bundesgericht eine Beschwerde gegen einen Umsetzungserlass gut, so nimmt die Bundesversammlung die Beratung über diesen erneut auf. Eintreten ist obligatorisch. 2 Der Umsetzungserlass gilt als neu eingebrachter Erlassentwurf und ist im Sinne des Urteils des Bundesgerichtes zu ändern. Es gelten, soweit anwendbar, die Artikel 71–95. 3 Die vorberatenden Kommissionen können ihren Räten beantragen, die Beratungen auf einzelne Bestimmungen zu beschränken. Art. 104d (neu) Zweite Veröffentlichung im Bundesblatt; Auslösung der Referendumsfrist Unterbleibt eine Beschwerde oder bleibt sie erfolglos, so werden der Umsetzungserlass und gegebenenfalls der Gegenentwurf umgehend als Referendumsvorlagen im Bundesblatt veröffentlicht. Art. 104e (neu) Scheitern der Umsetzung nach Zustimmung durch das Volk Hat das Volk einer allgemeinen Volksinitiative zugestimmt und lehnen die beiden Räte den Erlassentwurf in der Gesamtabstimmung ab oder bestätigt bei abweichenden Beschlüssen der Räte in der Gesamtabstimmung der ablehnende Rat seinen Entscheid (Art. 95), so arbeitet die Bundesversammlung erneut einen Erlass aus. Gliederungstitel vor Art. 105 Aufgehoben Art. 105 Aufgehoben (vgl. Art. 102a und Art. 104 Abs. 2) Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 106 Fristablauf Kommt innert der gesetzlichen Frist kein übereinstimmender Beschluss der Räte zu Stande, so ordnet der Bundesrat die Volksabstimmung an. Vorentwurf Art. 106 Aufgehoben 3. 3. Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege Art. 15 Quorum 1 In der Regel entscheiden die Abteilungen in der Besetzung mit drei Richtern. 2 Über Rechtsfragen von grundsätzlicher Bedeutung oder auf Anordnung des Abteilungspräsidenten entscheiden die öffentlichrechtlichen Abteilungen, die Zivilabteilungen und der Kassationshof in Strafsachen in der Besetzung mit fünf Richtern. 3 Die öffentlichrechtlichen Abteilungen entscheiden in der Besetzung mit sieben Richtern über staatsrechtliche Beschwerden gegen referendumspflichtige kantonale Erlasse und gegen Entscheide über die Zulässigkeit einer Initiative oder das Erfordernis eines Referendums, ausser über Beschwerden in Gemeindeangelegenheiten. S. 15 (vgl. BPR Art. 74 und Art. 74a) Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege Art. 15 Abs. 3 3 Die öffentlichrechtlichen Abteilungen entscheiden in der Besetzung mit sieben Richtern über: a. Beschwerden gegen Erlasse der Bundesversammlung zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative; b. staatsrechtliche Beschwerden gegen referendumspflichtige kantonale Erlasse; c. c. staatsrechtliche Beschwerden gegen Entscheide über die Zulässigkeit einer Initiative oder das Erfordernis eines Referendums, ausser über Beschwerden in Gemeindeangelegenheiten. Art. 83a (neu) 1 Beschwerde Gegen Erlasse der Bundesversammlung zur Umsetzung gegen Umeiner allgemeinen Volksinitiative kann wegen Missachtung setzungserlasse von deren Inhalt und Zweck Beschwerde geführt werden. 2 zu einer Zur Beschwerde sind das Initiativkomitee und jede Fraktion allgemeinen der Bundesversammlung berechtigt. 3 Volksinitiative Die Beschwerde ist dem Bundesgericht innert 30 Tagen seit der ersten Veröffentlichung im Bundesblatt (Art. 104b des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002) einzureichen. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe S. 16 Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte C 3003 Bern, 17. November 2004/wi (BPRREV2004Synopse_d2.doc) Bundesgesetz betreffend die Änderung der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte Bisher 1. S. 17 Vorentwurf Bundesgesetz über die politischen Rechte 1. Bundesgesetz über die politischen Rechte Art. 5 Grundsätze der Stimmabgabe Art. 5 Abs. 6 1 Für die Stimmabgabe müssen die amtlichen Stimm- und Wahlzettel benützt werden. Ihnen sind kantonale Erfassungsbelege für elektronische Datenverarbeitung gleichgestellt. 2 Stimmzettel und Wahlzettel ohne Vordruck sind handschriftlich auszufüllen. Wahlzettel mit Vordruck dürfen nur handschriftlich geändert werden. 3 Der Stimmberechtigte kann seine Stimme persönlich an der Urne oder brieflich abgeben. Die Stimmabgabe bei Versuchen zur elektronischen Stimmabgabe richtet sich nach Artikel 8a. 4 und 5 ... 6 Stellvertretung ist zulässig, soweit das kantonale Recht sie für die kantonalen 6 Die Stimme darf durch Drittpersonen zur Urne gebracht werden, soweit das Abstimmungen und Wahlen vorsieht. kantonale Recht dies für die kantonalen Abstimmungen und Wahlen zulässt. 7 Das Stimmgeheimnis ist zu wahren. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 11 Abstimmungsvorlage, Stimmzettel und Erläuterungen 1 Der Bund stellt den Kantonen die Abstimmungsvorlagen und Stimmzettel zur Verfügung. 2 Der Abstimmungsvorlage wird eine kurze, sachliche Erläuterung des Bundesrates beigegeben, die auch den Auffassungen wesentlicher Minderheiten Rechnung trägt. Die Abstimmungsvorlage muss den Wortlaut der auf dem Stimmzettel gestellten Fragen enthalten. Für Volksinitiativen und Referenden teilen die Urheberkomitees ihre Argumente dem Bundesrat mit; dieser berücksichtigt sie in seinen Abstimmungserläuterungen. Der Bundesrat kann ehrverletzende, krass wahrheitswidrige oder zu lange Äusserungen ändern oder zurückweisen. 3 S. 18 Vorentwurf Art. 11 Abs. 2 2 Der Abstimmungsvorlage wird eine kurze, sachliche Erläuterung des Bundesrates beigegeben, die auch den Auffassungen wesentlicher Minderheiten Rechnung trägt. Die Abstimmungsvorlage muss den Wortlaut der auf dem Stimmzettel gestellten Fragen enthalten. Für Volksinitiativen und Referenden teilen die Urheberkomitees ihre Argumente dem Bundesrat mit; dieser berücksichtigt sie in seinen Abstimmungserläuterungen. Der Bundesrat kann ehrverletzende, krass wahrheitswidrige oder zu lange Äusserungen ändern oder zurückweisen. Verweise auf elektronische Quellen dürfen nur in die Abstimmungserläuterungen aufgenommen werden, wenn sich die Urheberschaft der Verweise schriftlich verpflichtet, dass diese Quellen keine rechtswidrigen Inhalte enthalten und nicht zu elektronischen Publikationen rechtswidrigen Inhalts führen. Die Stimmberechtigten erhalten die nach kantonalem Recht zur gültigen Stimmabgabe nötigen Unterlagen (Stimmzettel, Stimmausweis, Stimmcouvert, Kontrollmarke und dergleichen) mindestens drei und frühestens vier Wochen vor dem Abstimmungstag. Abstimmungsvorlage und Erläuterung dürfen auch früher abgegeben werden. Die Bundeskanzlei macht Abstimmungsvorlage und Erläuterung mindestens sechs Wochen vor dem Abstimmungstag elektronisch allgemein zugänglich. 4 Die Kantone können durch Gesetz die Gemeinden ermächtigen, Abstimmungsvorlage und Erläuterung pro Haushalt nur einmal zuzustellen, es sei denn, ein stimmberechtigtes Haushaltsmitglied verlange die persönliche Zustellung. Art. 18a (neu) Wahlanleitung Die Bundeskanzlei erstellt vor jeder Gesamterneuerungswahl für das Mehrheits- und für das Verhältniswahlverfahren je eine kurze Wahlanleitung, welche die Kantone den Stimmberechtigten zusammen mit den Wahlzetteln (Art. 33 Abs. 2 bzw. Art. 48) zustellen. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 24 Unterzeichnungsquoren 1 Jeder Wahlvorschlag muss handschriftlich von einer Mindestzahl Stimmberechtigter mit politischem Wohnsitz im Wahlkreis unterzeichnet sein. Die Mindestzahl beträgt: a. 100 in Kantonen mit 2–10 Sitzen; b. 200 in Kantonen mit 11–20 Sitzen; c. 400 in Kantonen mit mehr als 20 Sitzen. 2 Ein Stimmberechtigter darf nicht mehr als einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Er kann nach der Einreichung des Wahlvorschlages seine Unterschrift nicht zurückziehen. 3 Die Quoren nach Absatz 1 gelten nicht für eine Partei, die: a. am Ende des den Wahlen vorangehenden Jahres bei der Bundeskanzlei ordnungsgemäss registriert war (Art. 76a), b. im Kanton einen einzigen Wahlvorschlag einreicht; und c. in der ablaufenden Amtsdauer für den gleichen Wahlkreis im Nationalrat vertreten ist oder bei der letzten Gesamterneuerungswahl im gleichen Kanton mindestens drei Prozent der Stimmen erreichte. 4 Die Partei nach Absatz 3 muss lediglich die rechtsgültigen Unterschriften aller Kandidatinnen und Kandidaten sowie der präsidierenden und der geschäftsführenden Personen einreichen. Art. 31 Verbundene Listen 1 Zwei oder mehr Listen können spätestens bis zum Ende der Bereinigungsfrist (Art. 29 Abs. 4) durch übereinstimmende Erklärung der unterzeichnenden Stimmberechtigten oder ihrer Vertreter miteinander verbunden werden. Innerhalb einer Listenverbindung sind einzig Unterlistenverbindungen zulässig. S. 19 Vorentwurf Art. 24 Abs. 3 Bst. b b. Art. 31 Aufgehoben Verbundene Listen 1 Zwei oder mehr Listen können spätestens bis zum Ende der Bereinigungsfrist (Art. 29 Abs. 4) durch übereinstimmende Erklärung der unterzeichnenden Stimmberechtigten oder ihrer Vertreter miteinander verbunden werden. Unterlistenverbindungen sind unzulässig. 1bis Unterlistenverbindungen sind nur gültig zwischen Listen gleicher Bezeichnung, die sich einzig durch einen Zusatz zur Kennzeichnung des Geschlechts, der Flügel einer Gruppierung, der Region oder des Alters unterscheiden. 2 Listen- und Unterlistenverbindungen sind auf den Wahlzetteln mit Vordruck zu vermerken. 3 Erklärungen über Listen- und Unterlistenverbindungen können nicht widerrufen werden. 2 Listenverbindungen sind auf den Wahlzetteln mit Vordruck zu vermerken. 3 Erklärungen über Listenverbindungen können nicht widerrufen werden. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 32 Bekanntmachung der Listen Der Kanton veröffentlicht die Listen mit den Bezeichnungen und Ordnungsnummern sowie mit dem Hinweis auf Listenund Unterlistenverbindungen so früh wie möglich im kantonalen Amtsblatt. Art. 33 Erstellung und Zustellung der Wahlzettel 1 Die Kantone erstellen für sämtliche Listen Wahlzettel, auf denen Listenbezeichnung, allenfalls Listenverbindung, Ordnungsnummer und Kandidatenangaben (mindestens Familien- und Vornamen sowie Wohnort) vorgedruckt sind, sowie Wahlzettel ohne Vordruck. 1bis Erstellt ein Kanton statt Wahlzettel Erfassungsbelege, so erhalten die Stimmberechtigten zusätzlich eine Zusammenstellung der Angaben über sämtliche Kandidaten sowie über Listenbezeichnungen, Listenverbindungen und Unterlistenverbindungen. 2 Die Kantone lassen den Stimmberechtigten bis spätestens zehn Tage vor dem Wahltag einen vollständigen Satz aller Wahlzettel zustellen. 3 Die Unterzeichner können bei den Staatskanzleien der Kantone zusätzliche Wahlzettel mit Vordruck zum Selbstkostenpreis beziehen. Art. 34 Wahlanleitung Die Bundeskanzlei erstellt vor jeder Gesamterneuerungswahl eine kurze Wahlanleitung, welche den Stimmberechtigten zusammen mit den Wahlzetteln (Art. 33 Abs. 2) zugestellt wird. S. 20 Vorentwurf Art. 32 Bekanntmachung der Listen Der Kanton veröffentlicht die Listen mit den Bezeichnungen und Ordnungsnummern sowie mit dem Hinweis auf Listenverbindungen so früh wie möglich im kantonalen Amtsblatt. Art. 33 Abs. 1bis 1bis Erstellt ein Kanton statt Wahlzettel Erfassungsbelege, so erhalten die Stimmberechtigten zusätzlich eine Zusammenstellung der Angaben über sämtliche Kandidaten sowie über Listenbezeichnungen und Listenverbindungen. Art. 34 Aufgehoben Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 37 Zusatzstimmen 1 Enthält ein Wahlzettel weniger gültige Kandidatenstimmen, als im Wahlkreis Mitglieder des Nationalrates zu wählen sind, so gelten die leeren Linien als Zusatzstimmen für die Liste, deren Bezeichnung oder Ordnungsnummer auf dem Wahlzettel angegeben ist. Fehlen Bezeichnung und Ordnungsnummer oder enthält der Wahlzettel mehr als eine der eingereichten Listenbezeichnungen oder Ordnungsnummern, so zählen die leeren Linien nicht (leere Stimmen). 2 Sind in einem Kanton mehrere regionale Listen gleicher Bezeichnung eingereicht worden, so werden Zusatzstimmen auf einem Wahlzettel, der nicht mit der Region bezeichnet ist, jener Liste zugezählt, in deren Region der Wahlzettel abgegeben wurde.1 2bis Bei den anderen Anwendungsmöglichkeiten des Artikels 31 Absatz 1bis werden die Zusatzstimmen jener Liste zugerechnet, deren Bezeichnung der Wahlzettel trägt. Die Zusatzstimmen auf ungenügend bezeichneten Wahlzetteln werden jener Liste zugerechnet, welche die Gruppierung als Stammliste bezeichnet hat. 3 Namen, die auf keiner Liste des Wahlkreises stehen, werden gestrichen. Die auf sie entfallenden Stimmen werden jedoch als Zusatzstimmen gezählt, wenn der Wahlzettel eine Listenbezeichnung oder Ordnungsnummer trägt. Fehlt eine solche, so zählen diese Stimmen nicht (leere Stimmen). 4 Bei einem Widerspruch zwischen Listenbezeichnung und Ordnungsnummer gilt die Listenbezeichnung. Art. 47 Verfahren 1 In Wahlkreisen, in denen nur ein Mitglied des Nationalrates zu wählen ist, kann für jede wählbare Person gestimmt werden. Gewählt ist, wer am meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. 2 Das kantonale Recht kann jedoch eine stille Wahl vorsehen, wenn bei der zuständigen kantonalen Behörde bis zum 30. Tag vor der Wahl eine einzige gültige Kandidatur angemeldet worden ist. S. 21 Vorentwurf Art. 37 Abs. 2bis 2bis Aufgehoben Art. 47 Abs. 2 2 Das kantonale Recht kann eine stille Wahl vorsehen, wenn bei der zuständigen kantonalen Behörde bis zum 50. Tag vor der Wahl eine einzige gültige Kandidatur angemeldet worden ist. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher Art. 50 Art. 80 Verwaltungsgerichtsbeschwerde 1 In Abweichung von Artikel 98a des Bundesrechtspflegegesetzes kann gegen Entscheide der Kantonsregierung über Stimmrechtsbeschwerden (Art. 77 Abs. 1 Bst. a) innert 30 Tagen seit Eröffnung beim Bundesgericht Verwaltungsgerichtsbeschwerde geführt werden. 2 Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ist ferner zulässig gegen Verfügungen der Bundeskanzlei über das Zustandekommen einer Volksinitiative oder eines Referendums. Gegen blosse Hinweise im Bundesblatt über das deutliche Verfehlen des Quorums bei eidgenössischen Volksbegehren (Art. 66 Abs. 1 und Art. 72 Abs. 1) steht keine Beschwerde offen. 3 Den Mitgliedern des Initiativkomitees steht die Verwaltungsgerichtsbeschwerde auch gegen Verfügungen der Bundeskanzlei über die formelle Gültigkeit der Unterschriftenliste (Art. 69 Abs. 1) und betreffend den Titel einer Initiative (Art. 69 Abs. 2) zu. 4 Die Bundeskanzlei hat das Beschwerderecht nach Artikel 103 Buchstabe b des Bundesrechtspflegegesetzes. S. 22 Vorentwurf Art. 50 Majorzwahl in Kantonen mit der Möglichkeit stiller Wahl 1 Kennt das kantonale Recht die Möglichkeit der stillen Wahl, so sind alle fristgerecht vorgeschlagenen Kandidaten auf dem Wahlzettel vorgedruckt aufzuführen. 2 Für die Stimmabgabe kreuzt der Wähler eigenhändig das Feld neben dem Namenszug des Kandidaten an. 3 Ungültig sind: a. Stimmen, welche auf nicht vorgedruckte Kandidaten lauten; b. Stimmzettel, auf denen mehr als eine Kandidatur angekreuzt ist. Art. 80 Abs. 2 2 Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ist ferner zulässig gegen Verfügungen der Bundeskanzlei über die Verweigerung des Eintrags in das Parteienregister oder über das Zustandekommen einer Volksinitiative oder eines Referendums. Gegen einen blossen Hinweis im Bundesblatt über das deutliche Verfehlen des Quorums bei eidgenössischen Volksbegehren (Art. 66 Abs. 1 und Art. 72 Abs. 1) steht keine Beschwerde offen. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe Bisher 2. S. 23 Vorentwurf Bundesgesetz vom 19. Dezember 1975 über die 2. politischen Rechte der Auslandschweizer Bundesgesetz vom 19. Dezember 1975 über die politischen Rechte der Auslandschweizer Art. 5 Stimmgemeinde Art. 5 Abs. 2 1 Auslandschweizer können eine ihrer Heimatoder früheren Aufgehoben Wohnsitzgemeinden als Stimmgemeinden wählen. 2 Die Kantone können die Ausübung der politischen Rechte für Auslandschweizer und die Führung der entsprechenden Stimmregister auf eine oder mehrere bestimmte Gemeinden beschränken. 3 Solange Auslandschweizer bei der gleichen Vertretung immatrikuliert sind, können sie ihre Stimmgemeinde nicht wechseln. Art. 5b (neu) Stimmregister für Auslandschweizer 1 Der Kanton legt fest, ob das Stimmregister für Auslandschweizer zentral bei der Kantonsverwaltung oder bei der Verwaltung seines Hauptortes geführt wird. 2 Die Stimmregister für Auslandschweizer können dezentral geführt werden, wenn: a. sie kantonsweit harmonisiert sind und elektronisch geführt werden oder b. die Daten regelmässig elektronisch an ein zentral geführtes Stimmregister für Auslandschweizer weitergegeben werden. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Synopsen bisheriges Recht - Vorentwürfe S. 24 SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte 1 3003 Bern, 17.11.2004/wi (BPRREVKomm2004Vern10.doc) 1. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. 2. Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Liste der Vernehmlassungsadressaten 1. Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale. 2. Révision de la législation fédérale sur les droits politiques. Liste des organes consultés 1. Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica. 2. Revisione della legislazione federale sui diritti politici. Elenco degli interpellati A. Kantone / Cantons / Cantoni Kanton Zürich Staatskanzlei Kaspar Escher-Haus 8090 Zürich Kanton Bern Staatskanzlei Postgasse 72 3000 Bern 8 Kanton Luzern Staatskanzlei Bahnhofstrasse 15 6002 Luzern Kanton Uri Landammannamt Rathaus 6460 Altdorf Kanton Schwyz Staatskanzlei 6430 Schwyz Kanton Obwalden Staatskanzlei Rathaus 6060 Sarnen Kanton Nidwalden Standeskanzlei Rathaus 6370 Stans Kanton Glarus Staatskanzlei 8750 Glarus Kanton Zug Staatskanzlei 6301 Zug Canton de Fribourg Chancellerie d’Etat 1700 Fribourg Kanton Solothurn Staatskanzlei Rathaus 4500 Solothurn 1 Kanton Basel-Stadt Staatskanzlei Marktplatz 9 4001 Basel Kanton Basel-Landschaft Landeskanzlei Rathausstrasse 2 4410 Liestal Kanton Schaffhausen Staatskanzlei Rathaus 8200 Schaffhausen Kanton Appenzell Ausserrhoden Kantonskanzlei 9100 Herisau Kanton Appenzell Innerrhoden Landeskanzlei 9050 Appenzell Kanton St. Gallen Staatskanzlei 9001 St. Gallen Kanton Graubünden Standeskanzlei Reichsgasse 35 7001 Chur Kanton Aargau Staatskanzlei 5001 Aarau Kanton Thurgau Staatskanzlei 8500 Frauenfeld Cantone del Ticino Cancelleria dello Stato 6501 Bellinzona Canton de Vaud Chancellerie d’Etat Château cantonal 1014 Lausanne Canton du Valais Chancellerie d’Etat 1951 Sion Canton de Neuchâtel Chancellerie d’Etat Château 2001 Neuchâtel Canton de Genève Chancellerie d’Etat Rue de l’Hôtel-de-Ville 2 1211 Genève 3 Canton du Jura Chancellerie d’Etat Rue du 24-Septembre 2 2800 Delémont SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte 2 3003 Bern, 17.11.2004/wi (BPRREVKomm2004Vern10.doc) 1. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. 2. Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Liste der Vernehmlassungsadressaten 1. Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale. 2. Révision de la législation fédérale sur les droits politiques. Liste des organes consultés 1. Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica. 2. Revisione della legislazione federale sui diritti politici. Elenco degli interpellati B. In der Bundesversammlung vertretene politische Parteien Partis politiques représentés à l’Assemblée fédérale Partiti rappresentati in seno all’Assemblea federale Freisinnig-Demokratische Partei der Schweiz FDP Parti radical-démocratique suisse PRD Postfach 6136 3001 Bern Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz CVP Parti démocrate-chrétien suisse PDC Postfach 5835 3001 Bern Sozialdemokratische Partei der Schweiz SPS Parti socialiste suisse PSS Postfach 3001 Bern Schweizerische Volkspartei SVP Union Démocratique du Centre UDC Generalsekretariat Brückfeldstrasse 18 Postfach 3000 Bern 26 Liberale Partei der Schweiz LPS Parti libéral suisse PLS Spitalgasse 32 Postfach 7107 3001 Bern Evangelische Volkspartei der Schweiz EVP Parti évangélique suisse PEV Josefstr. 32 Postfach 7334 8023 Zürich Parti suisse du Travail – POP PST Partei der Arbeit der Schweiz PdAS Secrétariat 25, rue du Vieux-Billard Case postale 232 1211 Genève 8 Schweizer Demokraten SD Démocrates Suisses Postfach 8116 3001 Bern Grüne Partei der Schweiz Grüne Parti écologiste suisse Les Verts Waisenhausplatz 21 3011 Bern Lega dei Ticinesi Via Monte Boglia 3 casella postale 4562 6904 Lugano Eidgenössisch-Demokratische Union EDU Union Démocratique Fédérale UDF Frutigenstrasse 8 Postfach 2144 3601 Thun Christlich-soziale Partei CSP Parti chrétien-social PCS Bruneggweg 4 8002 Zürich Grünes Bündnis GB Alliance Verte et Sociale AveS Postfach 6411 3001 Bern solidaritéS Case postale 2089 1211 Genève 2 Sozialistische Grüne Alternative Zug Postfach 4805 6304 Zug SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte 3 3003 Bern, 17.11.2004/wi (BPRREVKomm2004Vern10.doc) 1. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. 2. Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Liste der Vernehmlassungsadressaten 1. Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale. 2. Révision de la législation fédérale sur les droits politiques. Liste des organes consultés 1. Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica. 2. Revisione della legislazione federale sui diritti politici. Elenco degli interpellati C. Spitzenverbände der Wirtschaft Principaux groupements et associations économiques Associazioni al vertice dell’economia economiesuisse Verband der Schweizer Unternehmen Fédération des entreprises suisses Hegibachstrasse 47 Postfach 8032 Zürich Schweizerischer Gewerbeverband (SGV) Union suisse des arts et métiers (USAM) Schwarztorstrasse 26 Postfach 3001 Bern Schweizerischer Arbeitgeberverband Union patronale suisse Hegibachstrasse 47 Postfach 8032 Zürich Schweiz. Bauernverband (SBV) Union suisse des paysans (USP) Haus der Schweizer Bauern Laurstrasse 10 5201 Brugg Schweizerische Bankiervereinigung Aeschenplatz 7 Postfach 4182 4002 Basel Schweiz. Kaufmännischer Verband Hans Huber-Strasse 4 Postfach 687 8027 Zürich Schweiz. Gewerkschaftsbund (SGB) Union syndicale suisse (USS) Monbijoustrasse 61 Postfach 64 3000 Bern 23 Vereinigung Schweiz. Angestelltenverbände (VSA) Fédération des sociétés suisses d’employés (FSE) Badenerstr. 332 Postfach 1120 8004 Zürich Travail.Suisse Hopfenweg 21 Postfach 5775 3001 Bern SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte 4 3003 Bern, 17.11.2004/wi (BPRREVKomm2004Vern10.doc) 1. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. 2. Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Liste der Vernehmlassungsadressaten 1. Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale. 2. Révision de la législation fédérale sur les droits politiques. Liste des organes consultés 1. Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica. 2. Revisione della legislazione federale sui diritti politici. Elenco degli interpellati D. Weitere interessierte Kreise Autres milieux intéressés Altre cerchie interessate Schweizerisches Bundesgericht Tribunal fédéral Tribunale federale svizzero Mon Repos 1000 Lausanne 14 Schweizerischer Städteverband Union des villes suisses Unione delle città svizzere Florastrasse 13 Postfach 3000 Bern 6 Schweizerischer Gemeindeverband Association des Communes Suisses Associazione die Comuni svizzeri Solothurnstr. 22 Postfach 3322 Schönbühl Auslandschweizer-Sekretariat Secrétariat des Suisses de l’étranger Segretariato degli Svizzeri all'estero Alpenstrasse 26 3000 Bern 16 Einführung der allgemeinen Volksinitiative: Bundesrat le gt weiteres Vorgehen fest Homepage Mail Suche Pressemitteilungen: Archiv und Suche Juni 2005 Pressemitteilung Einführung der allgemeinen Volksinitiative: Bundesrat legt weiteres Vorgehen fest Vernehmlassung zur Einführung der allgemeinen Volksinitiative sowie zur Revision des Bundesgesetzes über die politischen Rechte Der Bundesrat hat die Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens zum Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative sowie zur Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte zur Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen festgelegt. Er beauftragte die Bundeskanzlei, eine entsprechende Botschaft auszuarbeiten, wobei die durch die Vernehmlassungsergebnisse ermöglichten Vereinfachungen berücksichtigt werden sollen. Der Bundesrat hatte im November 2004 die Bundeskanzlei ermächtigt, bei Kantonen, Parteien, Wirtschaftsverbänden und weiteren interessierten Kreisen eine Vernehmlassung durchzuführen zur Revision des Bundesgesetzes über die politischen Rechte, des Parlamentsgesetzes sowie des Bundesgesetzes über die politischen Rechte der Auslandschweizer. Damit sollten einerseits die am 9. Februar 2003 von Volk und Ständen gutgeheissene Einführung der allgemeinen Volksinitiative vollzugsreif gemacht werden; andererseits wollte der Bundesrat Meinungen zu Anliegen der Auslandschweizer im Zusammenhang mit Vote électronique sowie der Kantone im Zusammenhang mit Nationalratswahlen einholen. http://www.bk.admin.ch/cp/d/[email protected] (1 of 2)15.08.2005 17:34:25 français italiano Einführung der allgemeinen Volksinitiative: Bundesrat le gt weiteres Vorgehen fest Die Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens können unter http://www.admin.ch/ch/d/pore/vern/index.html eingesehen werden. SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Information und Kommunikation 3003 Bern, 10. Juni 2005 Für Rückfragen: Hans-Urs Will, Bundeskanzlei, Sektion Politische Rechte Tel. 031 322 37 49 http://www.bk.admin.ch/cp/d/[email protected] (2 of 2)15.08.2005 17:34:25 SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZ LEI C H A N C E L L E R I E D E L A C O N F É D É R A T I O N S U I S S E CANCELLERIA DELLA CONFEDERAZIONE SVIZZERA C H A N Z L I A F E D E R A L A S V I Z R A 3003 Bern, 10. Juni 2005 wi (BPRREV2005VernehmlErgZusfassg.doc) 1. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. 2. Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens. Zusammenfassung 1 Ausgangslage Mit Beschluss vom 17. November 2004 ermächtigte der Bundesrat die Bundeskanzlei, bei Kantonern, politischen Parteien, Spitzenverbänden der Wirtschaft und weiteren interessierten Kreisen ein Vernehmlassungsverfahren durchzuführen zu Revisionen der Bundesgesetzes über die politischen Rechte (BPR, SR 161.1), des Parlamentsgesetzes (ParlG, SR 171.10) und des Bundesgesetzes über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG, SR 173.110) sowie des Bundesgesetzes über die politischen Rechte der Auslandschweizer (BPRAS, SR 161.5). Damit sollten einerseits die am 9. Februar 2003 von Volk und Ständen angenommene Volksrechtsrevision (Einführung der allgemeinen Volksinitiative) vollzugsreif gemacht werden (Vorlage 1) und anderseits einige Anliegen der Auslandschweizerinnen und -schweizer im Zusammenhang mit Vote électronique beziehungsweise aus Kantonen im Zusammenhang mit Nationalratswahlen (Vorlage 2) auf ihre Mehrheitsfähigkeit hin getestet werden. Die Vernehmlassungsfrist ist am 28. Februar 2005 abgelaufen. 2 Vernehmlassungsergebnisse zu den Erlassrevisionen: Zusammenfassung 21 Vorbemerkung Die SVP beanstandet, dass den Vernehmlassungsunterlagen (als blosses Hilfsmittel und fakultativ) überhaupt ein Fragebogen beigelegt wurde; die SVP befürchtet, so würden die Vernehmlassungsergebnisse im Sinne der Verwaltungsvorlage geschönt. Die Bundeskanzlei gibt im Auswertungsbericht die Vernehmlassungen im Anschluss an die Auswertungstabellen daher nach Aspekten geordnet, aber abgesehen von Anrede, Höflichkeits- und Schlussformeln sowie von offensichtlichen Versehen wörtlich und ungekürzt wieder. 22 Volksrechtsreform 221 Insgesamt findet das Revisionspaket zur Volksrechtsreform (Einführung der allgemeinen Volksinitiative) bei Kantonen (19:5), Parteien (4:3), Wirtschaft (6:0) und übrigen interessierten Kreisen (2:0) vordergründig eine deutliche Mehrheit (Ziff. 11 des Auswertungsberichts). Hinter den blossen Zahlen (Total 31:8) freilich sieht die Zustimmung weniger rosig aus. Die Kantone ZH, LU, BS, AI und VD lehnen die Vorlage ebenso wie die Parteien SVP, EDU und CSP ab, und SP, economiesuisse und Arbeitgeberverband verzichten auf eine Stellungnahme. 2 AI verlangt, die verfehlte Volksrechtsreform sei überhaupt rückgängig zu machen; ZH, LU, BS, VD, SVP, EDU und CSP verlangen tief greifende Vereinfachungen, verstehen darunter allerdings zumeist nicht das Gleiche. Vor allem aber finden auch manche zustimmenden Vernehmlasser die Komplexität der Vorlage als an der Grenze des Erträglichen, wobei sie oft ausdrücklich die verfassungsrechtlichen Vorgaben anerkennen (vgl. Ziff. 11 und 31 des Auswertungsberichts; zB. BE, SZ, NW, GL, SO, BL, SH, AR, GR, AG, TG, TI und VS; von den Parteien: FDP, Grüne, LPS, EVP; von den Verbänden: SGB, SKV, Fédération des entreprises romandes FER, Centre patronal CP). 222 Im einzelnen wird wie folgt geurteilt: Praktikabilität (total 15:4; Ziff. 12 des Auswertungsberichts) und Regelungsdichte (18:5; Ziff. 13 des Auswertungsberichts) werden global wie in den einzelnen Vernehmlasserkategorien im gleichen Pro-Contra-Verhältnis beurteilt. Zusätzliche Revisionsanliegen (Ziff. 13 des Auswertungsberichts) werden lediglich seitens der Kantone BS (Wunsch nach ausdrücklicher Verankerung der Rechtsverzögerungsbeschwerde gegenüber den eidg. Räten bei der Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative), VD (Wunsch nach detaillierter Regelung des Beschwerderechts im Falle mehrerer Umsetzungserlasse) und NE (betr. den Charakter des Referendums zu Umsetzungserlassen mit Gegenentwürfen) geäussert. 23 Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte 231 Die Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte (Ziff. 2 des Auswertungsberichts) hat insgesamt ein noch positiveres Echo gefunden (total 23:1; Ziff. 21 des Auswertungsberichts); einzig ein Kanton (BL) opponiert, 15 halten die Revision für tauglich, und ähnlich reagierten Parteien (4:0) und Wirtschaft (4:0). Auch bei dieser Vorlage wird dieser quantitative Gesamteindruck stark relativiert durch Antwortverzichte (etwa ZH, UR, SZ, GL, ZG, BS, TI, VS, SVP, SP, LPS, GPS, economiesuisse, Arbeitgeberverband). Dieses Schweigen findet eine Bestätigung in erheblichen Detaildifferenzen zwischen den verschiedenen Vernehmlassern. 232 Im einzelnen wird wie folgt geurteilt: a. Zwar beurteilen die Vernehmlasser Praktikabilität (16:0; Ziff. 22 des Auswertungsberichts) und Regelungsdichte (17:0; Ziff. 23 des Auswertungsberichts) bei diversen Enthaltungen einstimmig als gut. Dennoch haben verschiedene Vernehmlasser zusätzliche Revisionsanliegen deponiert (Ziff. 24 des Auswertungsberichts); davon basieren einige auf Missverständnissen (etwa BS betr. Stimmabgabe durch Stellvertretung), laufen einander zuweilen direkt zuwider (etwa BE betr. Verlängerung gegenüber SG betr. Verkürzung der Zustellfristen für das Stimmmaterial) oder entfallen als Folge anderer Vernehmlassungsergebnisse (etwa TI betr. italienische Version zu Art. 33 Abs. 1 BPR). b. Weit auseinander klaffende Meinungen zeigen sich dann allerdings bei den Stellungnahmen zu den zur Debatte gestellten Wahlrechtsänderungen zum Proporzverfahren (Ziff. 32 des Auswertungsberichts): Im Gegensatz zu den einhellig ablehnenden Parteien (0:7) befürworten die Kantone (16:2) enthusiastisch ein Verbot der Unterlistenverbindungen; Wirtschaftsverbände (2:2) sind geteilter Auffassung. 3 Registrierten Parteien im Gegenzug jegliche Unterschriftensammlung für die Einreichung auch mehrerer Listen zu erlassen, stösst hingegen auf den beinahe einhelligen und sehr entschiedenen Widerstand der Kantone (1:17; Ziff. 32a des Auswertungsberichts), auf wenig Interesse bei den Parteien (1:1) und geteilte Meinungen bei der Wirtschaft (1:2). Der Kanton ZH regt statt dessen an, der Bund möge die Übernahme des neuen Zürcher Wahlverfahrens ("doppelter Pukelsheim") prüfen, mit dem parteiübergreifende Listenverbindungen ohnehin nutzlos werden. 24 c. Die kantonale Harmonisierung der Stimmregister für Auslandschweizer (Ziff. 33 des Auswertungsberichts) erfährt optisch Unterstützung auf breiter Front (28:3, wobei die Kantone OW, BL und TG fundamental opponieren). Weil aber die Kantone BE, SO und TI ihre Zustimmung davon abhängig machen, dass auch diese Harmonisierung erst mit der generellen Einführung des Vote électronique erfolgen dürfe, umfasst die Skepsis realiter 6 Kantone mit insgesamt 935, also rund einem Drittel aller insgesamt 2867 Gemeinden. Auch ist die Zustimmung stark davon abhängig, ob und wieweit ein Kanton Auslandschweizerinnen und -schweizern auf kantonaler Ebene das Stimmrecht ebenfalls gibt und also von der neuen Massnahme neben Aufwand auch eigenen Ertrag erwarten darf. d. Spärlich blieben die Stellungnahmen zu den zur Debatte gestellten Wahlrechtsänderungen zum Majorzverfahren (Ziff. 34 des Auswertungsberichts). Von den Majorkantonen enthält sich neben GL paradoxerweise auch UR jeder Äusserung zu dieser Anregung aus eigener Feder, nachdem eine kantonale Volksabstimmung die innerkantonalen Voraussetzungen für eine zusätzliche Ausdifferenzierung des Majorwahlverfahrens (Zulassung stiller Wahlen; Wahl des Wahlverfahrens durch den Kanton) wenig gnädig vom Tisch gewischt hat. Manche Proporzkantone erachten die Frage als Domäne allein der Majorzstände und verzichten hier auf eine Stellungnahme; die verbleibenden Kantone stimmen dem Reformvorhaben eher lustlos (10:2) zu, desgleichen die Parteien (3:0) und die Wirtschaftsverbände (3:0). Würdigung Die quantitativ scheinbar überragende Zustimmung zu den beiden Vorlagen täuscht. Oft verbergen sich hinter den Zahlen Desinteresse, Dissens in der Begründung unter den Zustimmenden, zuweilen auch Missverständnisse, Resignation vor der Komplexität der Materie oder Skepsis. Der Wunsch nach Vereinfachung ist unüberhörbar und verlangt gebieterisch nach Umsetzung, wo dies mit der Materie vereinbar erscheint. Zwar taugen für die Bundesebene nicht alle Vereinfachungsvorschläge aus dem Vernehmlassungsverfahren, etwa wenn sie beispielsweise Erfordernisse des Zweikammerparlaments (Gleichberechtigung beider Kammern) übersehen. Aber daneben hat das Vernehmlassungsverfahren auch manche Vorschläge gezeitigt, die umgesetzt werden können und die einige Vereinfachungen erlauben. Andere Vorschläge bedürfen noch vertiefter Prüfung. SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 1/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI Sektion Politische Rechte 3003 Bern, 22.04.2005, 18.30h/wi (BPRREV2004_Vernehml_AuswertBer_AeK) Volksrechtsreform. Vernehmlassung Réforme des droits populaires. Consultation Riforma dei diritti politici. Consultazione 14.11.2004-28.02.2005 1. Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale. Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica. 2. Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte. Révision de la législation fédérale sur les droits politiques. Revisione della legislazione federale sui diritti politici. Zusammenstellung der Vernehmlassungsergebnisse Tableau synoptique des résultats de la consultation Compendio dei risultati della procedura di consultazione Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 2/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Inhalt/Contenu/Contenuto A B C Ca 1 Cb 2 3 4 41 Abkürzungen Abbréviations Abbreviazioni (weisse Blätter/feuilles blanches/ fogli bianchi) Liste der Vernehmlasser, Datum und Eingang der Stellungnahmen Liste des cercles consultés, dates et réception des prises de position Elenco degli interpellati, data e ricevimento dei pareri (rosa Blätter/feuilles roses/ fogli rosa) Überblick über die Stellungnahmen Aperçu des prises de positions Compendio dei pareri Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica (gelbe Blätter/feuilles jaunes/ fogli gialli) Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale Revision Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte Révision de la législation sur les droits politiques Revisione della legislazione federale sui diritti politici (blaue Blätter/feuilles bleues/fogli blu) Seiten Pages Pagina 5 8 13 13 13 28 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 28 Einzelne Fragenkomplexe Questions groupées Singole proposte 34 Artikelweise Detailerörterung Discussion, article par article Esame articolo per articolo 54 Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica 54 Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 3/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Inhalt/Contenu/Contenuto 411 412 413 414 42 43 431 432 5 Seiten Pages Pagina Änderungen des Bundesgesetzes über die politischen Rechte Révision de la loi fédérale sur les droits politiques Modifica della legge federale sui diritti politici 54 Änderungen des Parlamentsgesetzes Modification de la loi sur le Parlement Modifica della legge sul Parlamento 94 Änderungen des Bundesgesetzes über die Organisation der Bundesrechtspflege Modification de la loi fédérale d’organisation judiciaire Modifica della legge federale sull’organizzazione giudiziaria Weitere Bestimmungen Autres dispositions Altre disposizioni Bundesbeschluss über das vollständige Inkrafttreten der Änderung der Volksrechte Arrêté fédéral sur l’entrée en vigueur complète de la modification des droits populaires Decreto federale sull’entrata in vigore completa Idella revisione dei diritti popolari Bundesgesetz betreffend die Änderung der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte Loi fédérale sur la révision de la législation sur les droits politiques Legislazione federale sui diritti politici. Modifica Änderungen des Bundesgesetzes über die politischen Rechte Modification de la loi fédérale sur les droits politiques Modifica della legge federale sui diritti politici Änderungen des Bundesgesetzes über die politischen Rechte der Auslandschweizer Modification de la loi fédérale sur les droits politiques des Suisses de l’étranger Modifica della legge federale sui diritti politici degli Svizzeri all’estero Redigierte Abänderungsanträge zu einzelnen Artikeln Propositions rédigées article par article Proposte di modifica articolo per articolo (graue Blätter/feuilles grises/fogli grigi) 146 155 158 165 165 190 197 Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 4/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Inhalt/Contenu/Contenuto D Anhang: Vernehmlassungsunterlagen (grau) Annexes: Documents de base de la procédure de consultation (gris) Appendice: Documenti per la procedura di consultazione (grigio) Erlassesvorentwürfe nach Sprachen getrennt: Avant-projets des actes législatifs, séparés selon les langues Avamprogetti di atti normativi, riuniti per versione linguistica: a. Erlassvorentwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative und Erläuterungen Avant-projet d'une loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale Avamprogetto della Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica b. Vorentwurf zu einem Bundesbeschluss über das Inkrafttreten der Änderung der Volksrechte vom 4. Oktober 2002 und Erläuterungen Avant-projet d'un arrêté fédéral sur l’entrée en vigueur complète de la modification du 4 octobre 2002 des droits populaires, avec commentaire Avamprogetto di un Decreto federale sull’entrata in vigore completa Idella revisione dei diritti popolari del 4 attobre 2002 c. Erlassvorentwurf zu einer Änderung der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte und Erläuterungen Legislazione federale sui diritti politici. Modifica Avant-projet d'une loi fédérale sur la révision de la législation sur les droits politiques avec commentaire Avamprogetto di una modifica della Legislazione federale sui diritti politici d. Inhaltsverzeichnis Table des matières Indice Seiten Pages Pagina Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 5/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione A Abkürzungen Abbréviations Abbreviazioni A1 Kantone Cantons Cantoni ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU CH = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Zürich/Zurich/Zurigo Bern/Berne/Berna Luzern/Lucerne/Lucerna Uri Schwyz/Schwyz/Svitto Obwalden/Obwald/Obvaldo Nidwalden/Nidwald/Nidvaldo Glarus/Glaris/Glarona Zug/Zoug/Zugo Fribourg/Freiburg/Friburgo Solothurn/Soleure/Soletta Basel Stadt/Bâle-Ville/Basilea Città Basel Landschaft/Bâle-Campagne/Basilea Campagna Schaffhausen/Schaffhouse/Sciaffusa Appenzell Ausserrhoden/Appenzell Rhodes Extérieures/Appenzello Esterno Appenzell Innerrhoden/Appenzell Rhodes Intérieures/Appenzello Interno St. Gallen/Saint-Gall/San Gallo Graubünden/Grisons/Grigioni Aargau/Argovie/Argovia Thurgau/Thurgovie/Turgovia Ticino/Tessin Vaud/Waadt Valais/Wallis/Vallese Neuchâtel/Neuenburg Genève/Genf/Ginevra Jura/Giura Schweiz/Suisse/Svizzera Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 6/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione A2 In der Bundesversammlung vertretene politische Parteien Partis politiques représentés à l’Assemblée fédérale Partiti rappresentati in seno all’Assemblea federale FDP/PRD/PLR = SPS/PSS = CVP/PDC/PPD = SVP/UDC = GPS/PES = LPS/PLS PST/PdA/PSdL GB/AVeS EVP/PEV = = = = Lega CSP/PCS EDU/UDF = = = SD/DS solid SGA Juso/JS/GS FDP-Int = = = = = Freisinnig-Demokratische Partei/Parti radical-démocratique suisse/Partito liberale-radicale svizzero Sozialdemokratische Partei der Schweiz/Parti socialiste suisse/Partito socialista svizzero Christlichdemokratische Volkspartei/Parti démocrate-chrétien suisse/Partito popolare democratico Schweizerische Volkspartei/Union démocratique du centre/Unione Democratica di Centro Grüne Partei der Schweiz Grüne/Parti écologiste suisse Les Verts/I Verdi - Partito ecologista svizzero Liberale Partei der Schweiz/Parti libéral suisse/Partito liberale svizzero Parti Suisse du Travail/Partei der Arbeit/Partito svizzero del Lavoro Grünes Bündnis/Alliance verte et sociale/Alleanza Verde e Sociale Evangelische Volkspartei der Schweiz/Parti évangélique suisse/Partito evangelico svizzero Lega dei Ticinesi Christlich-soziale Partei/Parti chrétien-social/Partito cristiano sociale Eidgenössisch-Demokratische Union/Union Démocratique Fédérale/Unione Democratica Federale Schweizer Demokraten/Démocrates suisses/Democratici Svizzeri solidaritéS Sozialistische Grüne Alternative Jungsozialisten/Jeunesse Socialiste Suisse Freisinnig-Demokratische Partei Schweiz International Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 7/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione A3 Spitzenverbände der Wirtschaft Principaux groupements et associations économiques Associazioni al vertice dell’economia economiesuisse = SAV = SGV/USAM = SBankV/ASB = SBV/USP/USC = SGB/USS = Travail.suisse = SKV/SEC/SIC = CP FER SVV/ASA = = = A4 economiesuisse Verband der Schweizer Unternehmen/Fédération des entreprises suisses/Federazione delle imprese svizzere Schweizerischer Arbeitgeberverband/Union patronale suisse/Unione svizzera degli imprenditori Schweizerischer Gewerbeverband/Union suisse des arts et métiers/ Unione svizzera delle arti e mestieri Schweizerische Bankiervereinigung/Association suisse des banquiers/Associazione svizzera dei banchieri Schweizerischer Bauernverband/Union suisse des paysans/Unione svizzera dei contadini Schweizerischer Gewerkschaftsbund/Union syndicale suisse/Unione sindacale svizzera Travail Suisse. Dachorganisation der Arbeitnehmenden/Travail. Suisse.Organisation faîtière des travailleurs Schweizerischer Kaufmännischer Verband/Société suisse des employés de commerci/Società svizzera degli impiegati di commercio Centre Patronal Fédération des Entreprises romandes Schweizerischer Versicherungsverband/Association Suisse d'Assurances/Assiociazione Svizzera d'Assicurazioni Bundesgericht und weitere interessierte Kreise Tribunal fédéral et autres milieux intéressés Tribunale federale ed altre cerchie interessate BGer/TF = SSV = SGemV = OSE = DSJ = SLFV/UPS = Schweizerisches Bundesgericht/Tribunal fédéral/Tribunale federale svizzero Schweizerischer Städteverband/Union des villes suisses/Unione delle città svizzere Schweizerischer Gemeindeverband/Association des Communes Suisses/ Associazione dei Comuni svizzeri Auslandschweizer-Organisation/Organisation des Suisses de l’étranger/ Organizzazione degli Svizzeri all'estero Dachverband Schweizer jugendparlamente/Fédération Suisse des Parlements de Jeunes Schweizerischeer Landfrauenvwerband/Union des paysannes suisses Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 8/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione B Liste der Vernehmlasser, Datum und Eingang der Stellungnahmen Liste des cercles consultés, dates et réception des prises de position Elenco degli interpellati, data e ricevimento dei pareri B1 Kantone Cantons Cantoni Vernehmlasser Cercles consultés Cerchie consultate Kanton Offiziell Canton begrüsst Cantone Consultés officiellement Consultati ufficialmente ZH X BE * X LU * X UR X SZ X OW X NW * X GL X ZG X FR * X SO * X BS X BL * X SH X AR X AI X SG * X GR X AG X TG X TI X VD X VS X NE * X GE * X JU * X CH total 26 Spontan Avis spontané Parere spontaneo 0 Stellungnahme Prise de position Parere Datum Eingang Date vom Data Réception le Ricevuto il 16.01.2005 23.02.2005 22.02.2005 18.01.2005 22.02.2005 22.02.2205 22.02.2005 08.02.2005 22.02.2005 22.02.2005 08.03.2005 22.02.2005 22.02.2005 22.02.2005 25.02.2005 22.02.2005 23.02.2005 08.02.2005 16.02.2005 22.02.2005 09.03.2005 09.03.2005 23.02.2005 21.02.2005 16.02.2005 22.02.2005 26 21.02.2005 24.02.2005 25.02.2005 26.01.2005 23.02.2005 23.02.2005 24.02.2005 14.02.2005 02.03.2005 28.02.2005 09.03.2005 25.02.2005 23.02.2005 25.02.2005 28.02.2005 25.02.2005 24.02.2004 09.02.2005 23.02.2005 24.02.2005 11.03.2005 11.03.2005 01.03.2005 24.02.2005 23.02.2005 28.02.2005 26 Bemerkungen Remarques Osservazioni Verlängerung verlangt Verlängerung verlangt *: Fragebogen ausgefüllt/Questionnaire rempli/Questionario compilato Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 9/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione B2 In der Bundesversammlung vertretene politische Parteien Partis politiques représentés à l’Assemblée fédérale Partiti rappresentati in seno all’Assemblea federale Vernehmlasser Cercles consultés Cerchie consultate Kanton Offiziell Canton begrüsst Cantone Consultés officiellement Consultati ufficialmente FDP/PR * X SPS/PS X Spontan Avis spontané Parere spontaneo Stellungnahme Prise de position Parere Datum Eingang vom Date Réception le Data Ricevuto il - 25.02.2005 - 28.02.2005 - CVP/PDC SVP/UDC GPS/PES LPS/PLS * PST/PdA GB/AV EVP/PEV Lega EDU/UDF * CSP/PCS SD/DS solid SGA Juso X X X X X X X X X X X X X - X 28.02.2005 28.02.2005 28.02.2005 02.03.2005 28.02.2005 04.03.2005 28.02.2005 28.02.2005 01.03.2005 01.03.2005 03.03.2005 03.03.2005 01.03.2005 04.03.2005 04.03.2005 04.03.2005 FDP-Int - X 28.02.2005 07.03.2005 CH total 15 2 10 10 *: Fragebogen ausgefüllt/Questionnaire rempli/Questionario compilato Bemerkungen Remarques Osservazioni Verzicht auf Stellungnahme Aucune réaction Keine Reaktion Nessuna reazione Keine Reaktion Aucune réaction Keine Reaktion Stellungnahme nur zu Unterlistenverbindungen Stellungnahme nur zu BPRAS Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 10/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione B3 Spitzenverbände der Wirtschaft Principaux groupements et associations économiques Associazioni al vertice dell’economia Vernehmlasser Cercles consultés Cerchie consultate Kanton Offiziell Canton begrüsst Cantone Consultés officiellement Consultati ufficialmente economiesuisse X Stellungnahme Prise de position Parere Datum Eingang Date vom Data Réception le Ricevuto il Bemerkungen Remarques Osservazioni - 28.02.2005 02.03.2005 Verzicht auf Stellungnahme Spontan Avis spontané Parere spontaneo SGV/USAM * SAV X X - 23.02.2005 16.02.2005 24.02.2005 18.02.2005 SBV/USP SBankV SGB/USS SKV Travail.suisse CP * FER * SVV/ASA X X X X X - X X X 23.02.2005 28.02.2005 03.02.2005 10.02.2005 28.02.2005 01.03.2005 25.02.2005 09.02.2005 11.02.2005 03.03.2005 SLFV CH total 8 X 4 08.03.2005 9 14.03.2005 9 Verzicht auf Stellungnahme Keine Reaktion Keine Reaktion Stellungnahme nur zur Vorlage betr. allgemeine Volksinitiative *: Fragebogen ausgefüllt/Questionnaire rempli/Questionario compilato Begründungen/Motivations/Motivazioni 1. "Die Wirtschaft ist von diesen beiden Vernehmlassungen nur am Rande betroffen. Bei unseren Mitgliedern gab die Vorlage zu keinen Bemerkungen Anlass und wir verzichten aus diesem Grund auf eine Stellungnahme." (economiesuisse) 2. "Der SVV unterstützt die Reformvorhaben. Die allgemeine Stossrichtung stimmt. Allerdings beschränkt er seine Meinungsäusserung auf eine Stellungnahme zum geplanten Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative." (SVV) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 11/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione B4 Bundesgericht und weitere interessierte Kreise Tribunal fédéral et autres milieux intéressés Tribunale federale ed altre cerchie interessate Vernehmlasser Cercles consultés Cerchie consultate Kanton Offiziell Canton begrüsst Cantone Consultés officiellement Consultati ufficialmente BGer/TF X Stellungnahme Prise de position Parere Datum Eingang Date vom Data Réception le Ricevuto il Bemerkungen Remarques Osservazioni - 25.02.2005 01.03.2005 Stellungnahme nur zum OG Spontan Avis spontané Parere spontaneo SSV SGemV OSE X X X - 24.02.2005 23.02.2005 16.02.2005 25.02.2005 25.02.2005 18.02.2005 DSJ - X 19.01.2005 26.01.2005 CH total 4 1 5 5 Stellungnahme nur zu BPRAS Stellungnahme nur zu Unterlistenverbindungen *: Fragebogen ausgefüllt/Questionnaire rempli/Questionario compilato Begründungen/Motivations/Motivazioni 3. "Die Umsetzung der Verfassungsbestimmungen über die Änderung der Volksrechte mittels Revision des Bundesgesetzes über die politischen Rechte (BPR), des Parlamentsgesetzes (ParlG) und des Organisationsgesetzes (OG) ist weitgehend technischer und politischer Natur. Sie gibt aus der Sicht des Bundesgerichtes im Allgemeinen zu keinen besonderen Bemerkungen Anlass und dementsprechend verzichtet das Bundesgericht praxisgemäss auf eine eingehende Stellungnahme dazu. Gleichermassen möchte sich das Bundesgericht einer Stellungnahme zur Vorlage B betreffend Inkraftsetzung der Volksrechtsrevision und zur Vorlage C betreffend Änderung des Bundesgesetzes über die politischen Rechte enthalten." (BGer) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 12/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione B5 Zusammenfassung Résumé Ricapitolazione Vernehmlasser Cercles consultés Cerchie consultate Kategorie Catégorie Categoria Total Kantone Total Cantons Totale Cantoni Total Parteien Total partis politiques Totale partiti politici Total Wirtschaftsverbände Total associations économiques Totale associazioni dell’economia Total weitere interessierte Kreise Total autres milieux intéressés Totale altre cerchie interessate Gesamttotal Schweiz Total Suisse Totale Svizzera Bemerkungen Remarques Osservazioni Offiziell begrüsst Consultés officiellement Consultati ufficialmente 26 Spontan Avis spontané Parere spontaneo 0 9 2 1 Verzicht auf Stellungnahme 5 4 2 Verzichte auf Stellungnahme 3 2 43 8 Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 13/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione C Überblick über die Stellungnahmen Aperçu des prises de positions Compendio dei pareri Ca Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative (gelb) Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale (jaune) Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica (giallo) 1 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 11 Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative: Halten Sie den Revisionsentwurf insgesamt für tauglich? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni BE, OW, NW, GL, ZG, FR, SO, BL, SH, AR, SG, GR, AG, TG, TI, VS, NE, GE, JU LF sur l’introduction de l’initiative Parteien/Partis/ populaire générale: Pensez-vous Partiti que le projet tient dans l’ensemble la FDP, CVP, GPS, EVP route ? Legge federale sull'introduzione Wirtschaft/Ecodell'iniziativa popolare generica: nomie/Economia nel complesso, ritenete idonea la SGV, SGB, SKV, revisione proposta? CP, SVV, SLFV Uebrige/Autres/ Altri SSV, SGemV Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 19 ZH, LU, BS, AI, VD Parteien/Partis/ Partiti 4 SVP, EDU, CSP 5 3 Wirtschaft/Economie/Economia 6 0 Uebrige/Autres/ Altri 2 31 Total/Totale 0 8 Begründungen/Motivations/Motivazioni 4. "Auch unter Berücksichtigung der anspruchsvollen verfassungsrechtlichen Vorgaben präsentiert sich der Vorentwurf derart differenzierend, dass die Gesetzgebung über die politischen Rechte Gefahr läuft, eine Rechtsmaterie für Spezialistinnen und Spezialisten zu werden. Die Verfahrensabläufe des Entwurfs sind zu kompliziert; es werden Unterscheidungen getroffen, die weder rechtlich geboten noch sachlich gerechtfertigt sind. DasZiel der einfachen Handbhabbarkeit der Volksrechte wird klar verfehlt, obwohl es trotz anspruchsvoller Verfassungsgrundlage erreichbar wäre. In der vorliegenden Form können wir dem Gesetzesenwurf deshalb nicht zustimmen." (ZH) 5. "Die vom Gesetzesentwurf betroffene Materie ist in der Tat sehr komplex. Die zahlreichen Anforderungen, denen der Gesetzesentwurf gerecht werden soll (Gleichgewicht der beiden Parlamentskammern, Möglichkeit des Gegenentwurfs, Möglichkeit der gleichzeitigen Umsetzung einer Volksinitiative auf Verfassungs- und auf Gesetzesstufe, Rückzugsmöglichkeiten der Volksinitiative), erfordern eine sehr differenzierte und demnach relativ dichte Regelung. Die Übersicht wird dadurch etwas erschwert, dass die massgebenden Bestimmungen über Volksinitiativen in vier verschiedenen Erlassen enthalten sind (BV, BPR, ParlG und OG). Durch die ausführlichen Erläuterungen ist die neue Regelung jedoch leichter verständlich. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 14/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Insgesamt kann die Vorlage, soweit beurteilbar, als tauglich und vollständig bezeichnet werden." (BE) 6. "Die Ausgestaltung des Verfahrens der allgemeinen Volksinitiative ist zu komplex. Wir sind aber überzeugt, dass ein wesentlich einfacheres Verfahren möglich wäre. Es darf nicht sein, dass der begrüssenswerte Volksentscheid mit einem aufgeblähten Verfahren ad absurdum geführt wird. In diesem Sinne lehnen wir nicht die Zielsetzung, sondern das vorgeschlagene Verfahren ab und bitten Sie diesbezüglich um eine Neubearbeitung. - Die Vorlage ist eine Folge der Einführung der Verfassungsbestimmungen. Die Umsetzung in der Bundesgesetzgebung ist sehr komplex. Im Entwurf wird versucht, sämtlichen Eventualfällen gerecht zu werden. Es kann jedoch nicht alles gelöst werden. Dies gilt insbesondere für das Scheitern der Umsetzung durch das Parlament nach der Zustimmung durch das Volk. In diesem Fall kann auch mit der Rechtverzögerungsbeschwerde an das Bundesgericht nicht viel erreicht werden, wenn das Parlament die Initiative nicht umsetzen will. - Es ist fraglich, ob die Stimmberechtigten die allgemeine Volksinitiative in der vorgeschlagenen, komplexen Form oder doch eher wieder die verbindlichere und griffigere Verfassungsinitiative wählen. Es ist daher nicht sicher, ob das in der Volksbotschaft für die Abstimmung vom 9. Februar 2003 erklärte Ziel, die Verfassungsgebung auf wirklich grundlegende Fragen des Staates zu beschränken und den direktdemokratischen Einfluss auf die Gesetzgebung zu verbessern, erreicht werden kann. Aus diesen Gründen sollten in der Ausgestaltung des Verfahrens Vereinfachungen angestrebt werden." (LU) 7. "Die nunmehr zur Diskussion gestellte Ausführungsgesetzung bestätigt etwas, dass das Instrument in der praktischen Handhabung ausserordentlich kompliziert ist. Nachdem nun aber diese Art der Initiative in der Verfassung verankert ist, bleibt nicht viel anderes übrig, als an die recht aufwendige Umsetzung heranzugehen. Insbesondere die Gleichwertigkeit der beiden Parlamentskammern zwingt zu einem komplizierten Bereinigungs- und Abstimmungsprozess. Alternativen dazu bestehen aus der Sicht des Regierungsrates kaum." (SZ) 8. OW weist auf die geringe Bedeutung der Vorlage für den Föderalismus und die Kantone hin und schliesst: "Der Vorschlag des Bundesrates scheint uns auf Grund einer summarischen Prüfung als taugliche Vorlage." (OW) 9. "Wir halten den Revisionsentwurf insgesamt für eine taugliche Lösung. Wir sind jedoch der Ansicht, dass das vorgeschlagene Verfahren sehr komplex ist und die direkte Demokratie hier offensichtlich an ihre Grenzen stösst, insbesondere auch in Bezug auf die parlamentarische Behandlung." (NW) 10. "Der Regierungsrat begrüsst und unterstützt die vorgesehenen Aenderungen, zu denen die Bundesverfassung verpflichtet. Mit dem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative erklärt er sich inhaltlich einverstanden. – Die Erläuterungen sind schwer verständlich abgefasst; das mag zwar an komplexen Verfahren liegen, doch wird damit wohl nicht nur der 'einfache Bürger' überfordert. Die Gesetzestexte erscheinen uns inhaltlich als grundsätzlich richtig, doch als ebenfalls kompliziert." (GL) 11. "Einer der tragenden Grundpfeiler der Demokratie sind die politischen Rechte. Sie sind Ausdruck einer seit langem gelebten Tradition, unterliegen aber – wie alle staatlich geregelten Bereiche – dem gesellschaftlichen Wandel. Ausdruck dieses Wandels ist die Umsetzung der am 9. Februar 2003 von Volk und Ständen beschlossenen Volksrechtsrevision, die unter anderem die neue Form der allgemeinen Volksinitiative einführt, mit der neu auch Gesetzesänderungen angeregt werden können. Dabei wrd mit den vorliegenden Entwürfen dem Verfassungsauftrag (Art. 156 Abs. 3 BV) nachgelebt, dass bei Uneinigkeit der Räte trotzdem Beschlüsse zu Stande kommen, die die Umsetzung einer vom Volk angenommenen Volksinitiative sicherstellen. Begrüsst wird insbesondere das gesetzgeberische Bestreben, trotz der hohen verfahrensmässigen Komplexität bei der Umsetzung von allgemeinen Volksinitiativen, die entsprechenden Regelungen allgemeinverständlich, Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 15/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione überblickbar und damit bürgerinnen- und bürgerfreundlich zu gestalten. Die gesetzlichen Regelungen der politischen Rechte sind in diesem Sinne volksnah zu gestalten, was den vorliegenden Entwürfen gelingt." (ZG) 12. "De manière globale, le Conseil d’Etat est favorable aux avant-projets qui lui ont été soumis. - L’avant-projet de « loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale » est un acte particulièrement technique. Il est difficile à l’heure actuelle d’estimer, ainsi que vous le demandez, si l’arsenal de dispositions légales prévu par la Confédération « tiendra la route ». Cet avant-projet semble en tout cas mettre fidèlement en œuvre la volonté populaire." (FR) 13. "Grundsätzlich erachten wir die vorgeschlagenen Bestimmungen als zweckmässige und praktikable Rechtsgrundlagen. Die Regelungsdichte liegt allerdings an der oberen Grenze. Wie sich zeigt, ist der Rechtssetzungsbedarf zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative ausserordentlich gross und komplex. Die verschiedenen Umsetzungsstufen und verfahrensmässig gebotenen Differenzierungen (Verhinderung von Nullentscheiden im Zweikammerparlament, Möglichkeit von Doppelvorlagen, einfaches und doppeltes Mehr in der Volksabstimmung usw.) erschweren die Handhabung dieses neuen Volksrechts in der Praxis erheblich. Die Ausführungsbestimmungen sind nötig, stehen jedoch im Zielkonflikt mit der Absicht, die Volksrechte einfach, überblickbar und verständlich zu gestalten." (SO) 14. "Unseres Erachtens werden für dieses sinnvolle Instrument der Beteiligung des Volkes an der Gestaltung der Rechtsordnung aber immer noch nicht auf Anhieb verständliche Regelungen aufgestellt. (Vgl. zum Beispiel unsere Bemerkungen zu Art. 73a Abs. 4 VE BPR.) Mit den neuen Bestimmungen werden alle Eventualitäten erfasst. Das ist eine sehr grosse Leistung. (…) Von jenem in den Erläuterungen zu Recht hervorgehobenen Prinzip, das Volksrecht in einer halbdirekten Demokratie müsse attraktiv, überblickbar und verständlich bleiben, kann aber noch nicht die Rede sein. Eine einfachere sowie für die Bürgerinnen und Bürger verständliche Regelung ist weiterhin anzustreben." (BS) – BS beanstandet ausserdem die "missverständliche Gesetzgebungstechnik": "Die Vorlage erweckt den Eindruck, dass am Schluss des Gesetzgebungsverfahrens ein Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative vorliegen und dementsprechend in der systematischen Gesetzessammlung zu finden sein wird. In Wirklichkeit ist dies nicht der Fall." Daher wünscht BS "bürgerfreundlicher" eine Botschaft mit drei Gesetzesteilrevisionen (BPR, ParlG, OG). (BS) 15. "Dem Entwurf eines neuen Bundesgesetzes über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative, mit dem das Verfahren zur Behandlung der allgemeinen Volksintiativen durch Bundesrat und Bundesversammlung geregelt werden soll, können wir zustimmen. Die – sachbedingt – recht kompliziert erscheinenden Verfahrensregelungen sind nach unserem Dafürhalten tauglich, um die Vorgaben der Bundesverfassung zur allgemeinen Volksinitiative in der dafür nötigen Ausführungsgesetzgebung umsetzen zu können." (BL) 16. "Wir befürworten grundsätzlich die beiden Gesetzesentwürfe. Das von Stimmberechtigten angenommenene neue Volksrecht der allgemeinen Volksinitiative wird – soweit möglich – praktikabel umgesetzt. Angesichts der Tatsache, dass die allgemeine Volksinitiative Verfassungs- und Gesetzesinitiative in Einem ist, und des Zweikammersystems kommt man nicht umhin, zahlreiche Verfahrensschritte zu regeln." (SH) 17. "Nach Durchsicht der Vernehmlassungsvorlage wird deutlich, dass die Regelungen für eine Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative sehr anspruchsvoll sind. Der Vorentwurf wird insgesamt als tauglich und die Regelungsdichte als angemessen beurteilt. Zusätzliche Revisionsanliegen bestehen nicht." (AR) 18. "Die Standeskommission erachtet den Revisionsentwurf als überaus kompliziert und untauglich. Während die Erläuterungen zum Vorentwurf (A153, S. 15) in geradezu klassischer Weise aufführen, dass die Volksrechte in einer halbdirekten Demokratie einfach, überblickbar und verständlich bleiben müssen, erfüllt der vorliegende Entwurf Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 16/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione keine der genannten Voraussetzungen. Dies hat jedoch nicht der Redaktor des Vorentwurfs, sondern der Verfassungsgeber zu verantworten. Der Entwurf birgt viel Konfliktstoff zwischen a) den Initianten und der Bundesversammlung Das vielstufige, mit zum Teil langen und manchmal sogar noch verlängerbaren Fristen versehene Verfahren macht den Weg von der allgemeinen Volksinitiative bis zur endgültigen, formulierten Abstimmungsvorlage zu einer 'unendlichen' Geschichte. Bundesrat und Bundesversammlung werden bei dieser Sachlage unausweichlich dem Vorentwurf der Verzögerungstaktik, der Trölerei und der Missachtung der Initianten ausgesetzt sein. Es kommt dazu, dass bei der Umsetzung einer allgemeinen Initiative unterschiedliche Auffassungen darüber unvermeidlich sind, ob der Umsetzungsbeschluss der allgemeinen Volksinitiative bis ins Letzte entspricht. All dies wird die allgemeine Volksinitiative zu einer schwerfälligen, konfliktträchtigen und insgesamt unerfreulichen Institution machen; b) den Räten Das Differenzbereinigungsverfahren des eidgenössischen Zweikammersystems mit zwei gleichberechtigten Räten ist darauf angelegt, Vorlagen zum Scheitern zu bringen, wenn eine Einigung in vernünftiger Zeit nicht zu Stande kommt. Der Umsetzungsbeschluss einer (vom Volk angenommenen) allgemeinen Volksinitiative ist ein treffendes Beispiel, bei dem Scheitern nicht zulässig ist, da ein Auftrag des Volkes an die Bundesversammlung besteht, eine bestimmte Regelung zu erlassen. Das Verfahren, welches dazu führen soll, dass Uneinigkeit der Räte das Initiativrecht nicht aushöhlt, ist äusserst kompliziert und führt auch zu sehr komplizierten Abstimmungsvorlagen. Diese Regel gewährleistet im Übrigen nicht, dass ausgereifte Entwürfe dem Volk unterbreitet werden, da Gesamtabstimmungsvorlagen Vorlagen erster Lesung sind. c) den Räten und dem Bundesgericht Im Bestreben sicherzustellen, dass die Bundesversammlung den Willen der Initiative unverfälscht umsetzt, wird den Initianten ein Beschwerderecht beim Bundesgericht gegen den Umsetzungsbeschluss der Bundesversammlung eingeräumt. Damit wird nach Auffassung der Standeskommission fälschlicherweise davon ausgegangen, das Bundesgericht erkenne im Vergleich zur Bundesversammlung besser, was der Wille der Initiative sei. Ausserdem wird dadurch das Bundesgericht in den Bundesgesetzgebungsprozess einbezogen, was nicht seine Aufgabe ist. Damit werden Spannungen zwischen der Bundesversammlung und dem Bundesgericht erzeugt. (…) Die erwähnten Schwachpunkte befinden sich nicht im vorgelegten Entwurf, sondern haben ihre Wurzel in der Verfassung selbst. Daher ist auf die Verfassung zurückzukommen und es sind die darin enthaltenenen Bestimmungen über die allgemeine Volksinitiative wieder aufzuheben. – Die Standeskommission lehnt aus diesen Gründen die im Entwurf vorgeschlagenen Änderungen des Bundesgesetzes über die politischen Rechte, des Parlamentsgesetzes sowie des Bundesgesetzes über die Organisation der Bundesrechtspflege ebenfalls ab." (AI) 19. "Im Grundsatz stimmen wir (…) den einzelnen Gesetzesentwürfen zu." (SG) 20. Entwurf = "nur deshalb noch akzeptierbar, weil von der Komplexität doch in erster Linie das parlamentarische Verfahren beschlagen ist." (GR) 21. "Offen bleiben muss, ob dem neuen Volksrecht aufgrund der innewohnenden Komplexität zum Durchbruch verholfen werden kann." (AG) 22. "Der vorliegende Revisionsentwurf für das Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative kann insgesamt positiv beurteilt werden und erscheint aus kantonaler Sicht als praktikabel. Die Abläufe sind allerdings reichlich kompliziert, weshalb nochmals sorgfältig nach möglichen Vereinfachungen zu suchen ist." (TG) 23. "La legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica recepisce i principi della revisione dei diritti politici inseriti nella Costituzione federale con l'approvazione da parte del Popolo e dei Cantoni nella votazione del 9 febbraio Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 17/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 2003. Innanzitutto, osserviamo che l'insieme della nuova regolamentazione può apparire di difficile lettura poiché comprende numerose norme che disciplinano in modo dettagliato la procedura davanti all'Assemblea federale. D'altronde, ciò è imposto, da un lato dal testo costituzionale, dall'altro da esigenze di considerare la differenza tra iniziative popolari elaborate e generiche, dalla necessità di tenere conto che le modificazioni (e i controprogetti) possono essere sia di livello costituzionale sia di livello legislativo e, infine, dalla possibilità che non vengano appianate eventuali divergenze tra il Consiglio degli Stati e il Consiglio nazionale. Tuttavia, è pur vero che le procedure sono indirizzate in special modo agli addetti ai lavori, in particolare al Parlamento, come dimostra il fatto che le norme procedurali sono inserite nella legge sull'Assemblea federale. – Il Consiglio di Stato condivide la proposta di legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica che, nonostante il testo non sia semplice, dà seguito agli articoli della Costituzione federale concernenti la revisione dei diritti popolari. – Ci permettiamo tuttavia di formulare delle osservazioni su alcune disposizioni [cf. n. 411, LDP art. 73 cpv. 2, e n. 413, OG art. 83a cpv. 2]." (TI) 24. "D'une manière générale, le Conseil d'Etat relève que le projet soumis en consultation présente une grande complexité, dont on peut se demander si elle est compatible avec l'exercice des droits populaires. Certes, une partie de la procédure est imposée par les dispositions constitutionnelles acceptées en votation populaire en février 2003. Il en va ainsi de la procédure prévue en cas de divergence persistante entre les Chambres fédérales et de la possibilité pour les initiants de saisir le Tribunal fédéral afin que celui-ci vérifie la conformité du projet élaboré par l'Assemblée fédérale avec l'initiative présentée. A noter que cette novelle apparaît problématique, dans la mesure où la question à résoudre par le Tribunal fédéral revêt indéniablement des aspects politiques importants. - En résumé, le Conseil d'Etat est d'avis que l'avant-projet de loi fédérale sur l'introduction de l'initiative populaire générale pose encore bien des questions non résolues et que, bien que la matière soit complexe en elle-même, une tentative de simplification de la procédure de mise en œuvre serait opportune." (VD) 25. "Systembedingt ist der Rechtsetzungsbedarf komplex und damit die vorliegende Vernehmlassungs-Vorlagen technisch-kompliziert, zumal insbesondere Nullentscheide verhindert und die Risiken eines Scheiterns bei der Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative verhindert werden müssen. – Von entscheidender Bedeutung für das Funktionieren unserer halbdirekten Demokratie ist indes in genereller Hinsicht, ob die Volksrechte allgemeinverständlich und überblickbar bleiben. Die in die Vernehmlassung geschickten Vorlagen stellen mithin hohe Anforderungen an die Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. Infolge der Regelungsdichte dieser Vorlagen stehen diese in einem Zielkonflikt mit der einfachen Handhabbarkeit der Volksrechte. In Berücksichtigung der naturgemässen Komplexität der Ausführungsgesetzgebung hält der Staatsrat (…) dafür, dass in der Gesamtbeurteilung die in die Vernehmlassung geschickten Vorentwürfe insgesamt für tauglich gehalten werden. Ob sie aber tatsächlich praktikabel sind, wird sich erst in deren praktischen Anwendung weisen." (VS) 26. "D'une manière générale, le Conseil d'Etat approuve la concrétisation législative de l'introduction constitutionnelle de l'initiative populaire générale, dont l'institution est proche de celle que connaît déjà le droit genevois." (GE) 27. "Nous saluons particulièrement l'effort qui a été réalisé en vue d'intégrer simplement des modifications complexes et de conserver des droits populaires faciles à comprendre et à distinguer les uns des autres. L'initiative populaire générale offre désormais aux citoyens la possibilité de demander tant l'adoption, la modification ou l'abrogation de dispositions constitutionnelles que législatives. Nous nous réjouissons de cet élargissement des droits politiques qui permet d'éviter l'insertion dans la Constitution fédérale de dispositions de rang législatif." (JU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 18/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 28. "Die FDP Schweiz hat die Einführung der allgemeinen Volksinitiative in der Abstimmung unterstützt. Die nun vorliegende Vernehmlassung setzt die Verfassungsänderungen auf Gesetzesstufe um. In der praktischen Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative hat sich nun gezeigt, dass dies eine komplexe Angelegenheit ist. Die FDP geht davon aus, dass sich das Instrument letztlich nicht als interessant für Initianten herausstellt. Die Anreize gegenüber der bereits bestehenden Möglichkeit der Verfassungsinitiative sind zu klein, die Nachteile aufgrund des komplizierten Vorgehens hingegen zu gross. Nach Auffassung der FDP entsprechen die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen grösstenteils der Umsetzung der angenommenen Verfassungsänderung und werden daher gutgeheissen. Die Komplexität der allgemeinen Volksinitiative liegt nicht in der Umsetzung, jedoch in der Sache begründet. Daher unterstützt die FDP – im Sinne der Annahme der Allgemeinen Volksinitiative durch das Volk – die Umsetzung." (FDP) 29. "Die CVP Schweiz begrüsst den Entwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative. Die Bundeskanzlei schlägt eine durchaus taugliche und praktikable Lösung vor." (CVP) 30. "Die SVP lehnt das Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative ab, weil das Ziel der einfachen Handhabung klar verfehlt wird. Der Vorentwurf ist zu überarbeiten und zu vereinfachen. – Am 9. Februar 2003 haben Volk und Stände mit 70,4 % der Stimmen der Reform der Volksrechte, deren wichtigste Neuerung die Schaffung einer allgemeinen Volksinitiative ist, zugestimmt. Die SVP hat diese Vorlage abgelehnt. Sie war der Ansicht, dass das neue Volksrecht nicht – wie von den Befürwortern behauptet – eine Stärkung der Rechte der Stimmbürger, sondern vielmehr eine Stärkung des Parlamentes darstellt. Zudem war die SVP der Ansicht, dass die Vorlage schlicht zu kompliziert ist. Volksrechte müssen klar, einfach und verständlich sowie einfach anzuwenden sein. Mit schwierigen, komplizierten Instrumenten entzieht man dem Volk die Macht im Staat. Nicht umsonst erhielt die allgemeine Volksinitiative im Parlament den Namen 'Totgeburt'. – Umso weniger erstaunt es nun, dass die praktische Umsetzung sehr kompliziert ausgefallen und deshalb kaum gehandhabt werden kann. Es ist nicht ersichtlich, weshalb Initianten ein derart langwieriges und kompliziertes Verfahren auf sich nehmen sollten, wenn mit gleichviel Unterschriften ein ausformuliertes Anliegen Volk und Ständen zur Abstimmung vorgelegt werden kann. Von Bürgerfreundlichkeit kann hier keine Rede sein. Die SVP lehnt deshalb den vorliegenden Entwurf ab, und weist ihn zur Überarbeitung und Vereinfachung an die Bundeskanzlei zurück. – Mit einigem Befremden und in aller Deutlichkeit weist die SVP einmal mehr darauf hin, dass die Durchführung von Vernehmlassungsverfahren mittels Fragebogen und/oder simplem Ankreuzen völlig verfehlt ist. Eine solche Vorgehensweise führt zwar zu einer Erleichterung für die Verwaltung, schränkt aber die Mitwirkungsmöglichkeiten der Vernehmlassungsteilnehmer deutlich ein, indem bei der Auswertung differenzierte Bemerkungen unberücksichtigt bleiben. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Verwaltung komplizierte Vorlagen wie die vorliegende dadurch in ein besseres Licht rücken will." (SVP) 31. "Die Grüne Partei der Schweiz ist mit dem vorgeschlagenen Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative grösstenteils einverstanden. Wir bedauern, dass sich eine kaum übersehbare Fülle von Verfahrensabläufen ergibt. Der neue Verfassungsartikel lässt aber gar keinen grossen Spielraum bei der Gestaltung der Ausführungsgesetzgebung." (GPS) 32. "Le projet qui nous est soumis nous paraît d'une complexité étonnante et sa lecture ne contribue pas forcément à la simplification des droits politiques. – Le PLS a fait une lecture attentive du projet qui lui a été soumis pour consultation. Ce qui le frappe c'est l'extrême complexité du nouvel outil politique qui est proposé ; les schémas introductifs sont d'ailleurs là pour en témoigner. Que dire alors de la lourdeur des procédures et de la densité législative proposée (l'article 74a nouveau de la loi sur les droits politiques a une longueur d'une page!), si ce n'est qu'elles sont inadaptées à Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 19/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione rendre compréhensible les droits populaires. – Le PLS ne peut remettre en cause l'initiative populaire générale, dès lors qu'elle a été plébiscitée par le peuple et les cantons le 9 février 2003. Toutefois, le PLS s'était fortement opposé à ce qu'il considère toujours comme 'pseudo-révision' des droits populaires. Le PLS regrette le caractère très modeste de la révision des droits populaires proposée. A une époque très difficile de mobiliser l'attention des citoyens pour des révisions constitutionnelles (le taux de participation d'aujourd'hui semble le confirmer largement), il lui semble illusoire de croire que le peuple pourra s'impliquer plus largement au niveau législatif. – A l'issue de la votation populaire de 2003, le PLS ne cachait pas son inquiétude quant à l'avenir du fédéralisme et à celui du respect des minorités. La mise en application proposée de l'initiative générale a sans conteste des effets centralisateurs et étatistes inadmissibles. En effet, par simple décision des Chambres fédérales, on pourra, sans contrôle quelconque, déclarer une initiative de niveau législatif et ainsi se soustraire à l'exigence de la double majorité (peuple et cantons) connue aujourd'hui pour toute initiative fédérale. Inutile de dire qu'un tel procédé menace globalement le fédéralisme et la protection des minorités. – Tout ce qui est proposé dans la consultation qui nous est soumise aujourd'hui n'est que l'application compliquée de la révision constitutionnelle admise. Le problème politique demeure pourtant intact, en ce sens qu'on peut imaginer qu'une initiative générale vienne jusqu'en votation populaire et soit votée : ce qui obligera ensuite, par exemple, le Parlement à modifier une loi. Une telle initiative peut donc être lancée par des personnes qui voudront modifier ou abroger après coup, une disposition d'une loi qui leur déplaît. Ces mêmes personnes auront, lors de la discussion de l'ensemble de la loi, accepté un compromis politique. Un tel compromis risque, désormais, d'être vidé de son esprit et de son contenu. – En conclusion, on ne voit pas comment on pourrait éviter cet effet politique pervers éventuel dans l'application d'une nouveauté constitutionnelle. En outre, les autres dispositions d'application expliquées amènent surtout des observations juridiques et politiques quant aux révisions de la loi fédérale considérées comme nécessaires." (LPS) 33. "Die Einführung der allgemeinen Volksinitiative führt zu äusserst komplexen Verfahren. Demgemäss sind auch die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen sehr kompliziert und nicht leicht verständlich. Die EVP ist sich jedoch bewusst, dass dies an der komplexen Materie liegt und deshalb wohl unvermeidlich ist. Soweit wir dies beurteilen können, sind die vorgeschlagenen gesetzlichen Regelungen sachgemäss und ermöglichen eine optimale Verwirklichung der allgemeinen Volksinitiative. Es ist allerdings zu befürchten, dass wegen der Komplexität des Verfahrens von diesem neuen Instrument kaum je Gebrauch gemacht werden wird." (EVP) 34. "Grundsätzlich unterstützen wir die Volksrechtsreform, die Änderungen der Bundesgesetzgebung auf dem Initiativweg ermöglicht und die verhindert, dass Uneinigkeit zwischen den Räten zum Scheitern einer Volksinitiative führt. – Jedoch, die neue Form der allgemeinen Volksinitiative ist unseres Erachtens ein politisches und juristisches Monster, das wegen seiner komplexen und langen Umsetzungsverfahren den politischen Entscheidungsprozess erschweren wird. Die Institution der Volksinitiative in unserer halbdirekten Demokratie wird somit unglaubwürdig und geschwächt!! – Wir sind uns bewusst, dass die Bedingungen der neuen Bundesartikel (139a, 156 Abs. 3 Bst. d und 189 Abs. 1bis – die nur von 934'005 unserer Stimmbeteiligten angenommen wurden) zu nichts anderem als einem solchen Monster führen konnten. Ganz besonders bedauern wir den Wortlaut von Artikel 139a Abs. 4 BV, der zu einem juristischen Unsinn führt! Es kann doch nicht sein, dass ein staatliches Organ gleichzeitig mit einem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschieden kann (Art. 73a Abs. 2 Bst. a BPR)!" (EDU) 35. "Die CSP Schweiz erachtet die in die Vernehmlassung geschickte Vorlage als generell zu kompliziert. Mit der Einführung einer allgemeinen Volksinitiative sollten die Mitgestaltungsrechte des Volkes erweitert werden. Wird aber, wie vorgeschlagen, ein derart ausuferndes Prozedere vorgeschlagen, wird das neu geschaffene Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 20/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Volksrecht auch gleichzeitig beerdigt. Unsinnig ist beispielsweise die vorgesehene Regelung, dass wenn die Bundesversammlung einer allgemeinen Volksabstimmung [recte: Volksinitiative] zugestimmt hat, sich die Räte jedoch nicht über deren Umsetzung einigen können, das Volk zu entscheiden hat. Dies verzögert den ganzen Ablauf unnötig. Solche Entscheide sind im normalen Differenzbereinigungsverfahren zu fällen. – Die CSP Schweiz setzt sich dafür ein, dass die Vorlage nochmals überarbeitet wird. Die behördlichen Massnahmen nach Mass finden die uneingeschränkte Zustimmung der CSP Schweiz. (…)" (CSP) 36. "Wir stimmen beiden Vorlagen zu. Indessen können wir uns aber, seinerzeit bereits skeptisch gegenüber der allgemeinen Volksinitiative, die Prophezeiung nicht verkneifen, dass die kompliziert vielgliedrige Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative, die sich notgedrungen auch im vorliegenden Entwurf spiegelt, dazu führen wird, dass dieses neue Instrument der direkten Demokratie wohl nur selten gebraucht werden wird. Die Gesetzesinitiative wäre da schon tauglicher und sauberer gewesen." (SGB) 37. "Der KV Schweiz hat in der Volksabstimmung vom 9.2.2003 die Erweiterung der Volksrechte durch die 'allgemeine Volksinitiative' mit der Herausgabe der Ja-Parole unterstützt. Dieses neue Instrument ermöglicht es, politische Anliegen auf Verfassungs- oder auf Gesetzesstufe umzusetzen. Die Bundesversammlung bestimmt die Erlassstufe für die Umsetzung selbst und arbeitet Vorlagen auf Verfassungs- oder Gesetzesstufe aus. Die Bundesverfassung verbietet, dass Uneinigkeit der Räte sich negativ auf das Initiativrecht auswirken darf (Art. 156 Abs. 3 BV). Gegen die mangelhafte Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative kann zudem auch das Bundesgericht angerufen werden. – Diese Anliegen sind durch Gesetzesänderungen (BPR, ParlG, OG) praktikabel umzusetzen,. Wir haben Ihre Vorschläge geprüft und sind mit ihnen einverstanden. Die – sachlich bedingte – relativ komplizierte Umsetzung bzw. Anwendung des neuen Instrumentes ist in Kauf zu nehmen, da die Alternative – die Gesetzesinitiative – nicht zur Debatte steht." (SKV) 38. "Il n'est pas lieu ici de revenir sur l'opportunité de l'introduction de l'initiative populaire générale, qui a été acceptée par le peuple suisse dans le cadre de la vaste et éclectique réforme des droits populaires. Néanmoins, force est de constater que les craintes évoquées par d'aucuns sur la lourdeur du nouveau système se confirment à l'occasion de sa transposition dans l'ordre législatif. Il convient également de relever que les dispositions constitutionnelles n'octroient au législateur qu'une très faible marge de manoeuvre et que, de ce fait, celui-ci n'a guère l'opportunité de corriger les défauts inhérents à ce nouvel instrument, à savoir notamment sa gestion difficile et son extrême complication. Seul l'avenir nous dira dans quelle mesure l'initiative populaire générale répond aux besoins des citoyens, leur permet de mieux faire valoir leur voix et si les avantages qu'elle était censée introduire ne sont pas largement contrebalancés par les inconvénients du système." - "Plus de 6 années peuvent s'écouler entre le dépôt d'une initiative populaire générale et sa concrétisation. Si l'on tient compte des 18 mois accordés à la récolte des signatures, des éventuels recours et des divergences pouvant apparaître entre les Chambres, il peut même s'écouler près d'une décennie." (FER) 39. "L'initiative populaire générale est affectée de plusieurs défauts à nos yeux rédhibitoires, notamment celui d'une complexité bien excessive, notamment en cas de vote sur une initiative et un contre-projet. Le projet mis en consultation confirme malheureusement nos craintes de l'époque et le lecteur ressent de l'impuissance, devant la quasi-impossibilité de résoudre certains problèmes. Mais pouvait-il en être autrement, alors que l'instrument lui-même de l'initiative populaire générale est vicié à la base? Vous deviez suivre la Constitution fédérale révisée et ne pouviez pas proposer un texte bien différent." (CP) 40. "Der SVV begrüsst die Tatsache, dass der Bund (…) den im Bundesbeschluss vom 4. Oktober 2002 geäusserten Willen des Volkes nach Reformen im Bereich der Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 21/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Volksrechte sehr ernst nimmt. Dies zeigt sich einerseits in der Vielfalt und im Umfang der Reformvorschläge, ebenso aber auch in der hohen Qualität der Vernehmlassungsunterlagen. – Die allgemeine Volksinitiative ist für Verbände ein sehr gutes und geeignetes Mittel, aus ihrer Sicht notwendige Gesetzesänderungen direkt zu initiieren, ohne den Umweg über einen parlamentarischen Vorstoss machen zu müssen. Die vorgeschlagenen Detaillösungen überzeugen. – Ganz in unserem Sinne ist die Möglichkeit des Parlamentes, die Erlassstufe für die Umsetzung selber zu bestimmen. Damit ist die Chance grösser, dass die adäquate Umsetzungsstufe bestimmt wird. – Den Anliegen, dass - sich die Uneinigkeit der Räte nicht negativ auf das Initiativrecht auswirken darf, - dass Nullentscheide zu verhindern sind und - dass eine bundesgerichtliche Überprüfung möglich wird, werden in den vorgeschlagenen Gesetzesbestimmungen trotz der Komplexität einigermassen klar und verständlich Rechnung getragen. – Angesichts der Qualität der Vorschläge verzichten wir auf kleinere Detailänderungen und hoffen, dass die vorgeschlagenen Lösungen materiell möglichst unverändert weiter bearbeitet werden." (SVV) 41. "Vom Volk wurde dem Gesetz nur mit kleiner Beteiligung zugestimmt, bei der Umsetzung handelt es sich mehr um eine abstimmungstechnische Regelung. Wir können uns mit der von Bundesrat und Parlament vorgeschlagenen Einführung der allgemeinen Volksinitiative einverstanden erklären, dabei erachten wir die Regelung der Zeit für die Umsetzungen durch das Parlament als wichtige Änderung." (SLFV) 42. "Mit den vorliegenden Erlassentwürfen sollen in erster Linie die Ausführungsbestimmungen zur Diskussion gestellt werden, mit denen das neue Volksrecht, das Verfassungs- und Gesetzesinitiative in einem ist, umgesetzt werden soll. Aus kommunaler Sicht scheint der Interessenausgleich zwischen den verschiedenen Rechtsgütern gelungen zu sein. Die Regelungen beschränken sich auf das Notwendige und sorgen gleichzeitig für ein einfaches, transparentes und faires Verfahren. Damit kann die direktdemokratische Mitsprache verbessert und der Aufwand und die Kosten trotzdem in Grenzen gehalten werden. Falls später einschneidende gesetzliche Lücken festgestellt werden, steht einer gesetzlichen Anpassung nichts im Wege. – Mit der Einführung der allgemeinen Volksinitiative wird ein neues direktdemokratisches Instrument geschaffen. Dies ist aus demokratiepolitischen Gründen zu begrüssen. Zu den einzelnen Bestimmungen haben wir keine Anmerkungen." (SSV) 43. "Mit den vorliegenden Erlassentwürfen sollen in erster Linie die Ausführungsbestimmungen zur Diskussion gestellt werden, mit denen das neue Volksrecht, das Verfassungs- und Gesetzesinitiative in einem ist, umzusetzen ist. Deshalb ist das Verfahren sowohl für die Volksinitiative mit Verfassungsinhalt als auch für solche mit Anliegen der blossen Gesetzesstufe zu regeln. Es sind somit einerseits zahlreiche Verfahrensschritte zu regeln. Aus der anderen Seite müssen Volksrechte in einer halbdirekten Demokratie einfach, überblickbar und verständlich bleiben. In vorliegenden Entwürfen scheint aus kommunaler Sicht dieser Interessenausgleich zwischen den verschiedenen Rechtsgütern gelungen zu sein. Insbesondere beschränken sich die Regelungen auf das Notwendige. Gleichzeitig sorgen sie für ein einfaches, transparentes und faires Verfahren. Damit kann die direktdemokratische Mitsprache verbessert und der Aufwand und die Kosten trotzdem in Grenzen gehalten werden. Falls später einschneidende gesetzliche Lücken festgestellt werden, steht einer gesetzlichen Anpassung nichts im Wege." (SGemV) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 22/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 1 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 12 Finden Sie ihn unter den Sie betreffenden Aspekten (welchen?) praktikabel? Estimez-vous que les aspects qui vous concernent sont réalisables ? Quels sont ces aspects ? Ritenete sia realizzabile per quanto riguarda gli aspetti che vi concernono (indicate quali)? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni NW, FR, SO, SG, AG, TG, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP, CVP, GPS Wirtschaft/Economie/Economia SGV Uebrige/Autres/ Altri SSV, SGemV Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 9 ZH, VD Parteien/Partis/ Partiti 3 EDU, CSP Wirtschaft/Economie/Economia 1 Uebrige/Autres/ Altri 2 15 Total/Totale 2 2 0 0 4 Begründungen/Motivations/Motivazioni 44. "Der Kanton Luzern ist von der Vorlage nicht unmittelbar betroffen. Wir beschränken uns daher auf grundsätzliche Ausführungen zur allgemeinen Volksinitiative und geben keine Bemerkungen zu den einzelnen Artikeln ab (vgl. Ziff. 11)." (LU) 45. Betr. SZ vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 46. "Wir können indessen nicht verhehlen, dass wir trotz dieses konsequenten Regelungsvorschlages befürchten, dass die Ziele der Volksrechtsreform, nämlich ein Ausbau bzw. eine Stärkung der Volksrechte, vor dem Hintergrund dieses komplexen Verfahrens, wie es nun in Art. 102b ff. festgelegt wird, in Frage gestellt sind. Dies vor allem in Berücksichtigung der trotz Fristansetzungen langen Behandlungsfristen solch allgemeiner Volksinitiativen, wie sie im Bericht auf Seite 35 gemäss Tabelle 2 aufgezeigt sind. – Die Kantone sind von dieser Gesetzgebung nur am Rande betroffen. Die grosse Herausforderung liegt beim Bund, namentlich unter Berücksichtigung des Verhandlungsmarathons im Parlament bzw. in den beiden Kammern. Die Parlamentsdienste sind gefordert!" (NW) 47. Betr. SO vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 48. "Bei der Revision des Parlamentsgesetzes ist darauf zu achten, dass – bei der Ausarbeitung redigierter Umsetzungsbestimmungen (vgl. Art. 102b Abs. 2 lit. a und Art. 103 VE ParlG) – die Fristen für Botschaft und Beschlussentwurf des Bundesrates genügend gross bemessen sind, damit in den Kantonen ein ordentliches Vernehmlassungsverfahren durchgeführt werden kann und nicht aufgrund des Fristendrucks bei Volksinitiativen Gesetzgebungsprojekte praktisch an den Kantonen vorbeigeschleust werden können." (SH) 49. "Der Kanton ist durch das neue Verfahren auf Bundesebene nur am Rande tangiert. Insbesondere bleibt das Dreifrageschema bei Volksabstimmungen über Volksinitiativen mit Gegenentwurf gleich." (TG, vgl. auch Begründungen zu Ziff. 11 hiervor!) 50. Per TI, cf. motivazioni sul n. 11 supra! 51. "(…) le Conseil d'Etat relève que certaines innovations apportées par le projet, et qui ne sont pas imposées par les nouvelles dispositions constitutionnelles, paraissent de nature à compliquer très sérieusement la procédure de mise en œuvre d'une initiative Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 23/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione populaire générale. La possibilité offerte à l'Assemblée fédérale de revenir sur son acceptation d'une initiative populaire générale (art. 73a, al. 2, AP-LDP) nous paraît, à cet égard, significative : dans cette hypothèse, l'initiative devrait être soumise au peuple, peut-être plusieurs années après son dépôt (le Conseil fédéral disposant d'un délai de 24 mois pour présenter un projet et l'Assemblée fédérale de 24 mois supplémentaires pour le traiter). En outre, il serait certainement difficile à l'Assemblée fédérale d'expliquer à l'électeur pour quelle raison, ayant elle-même adhéré aux souhaits des initiants, elle recommande soudain le rejet de leur initiative. Enfin et surtout, en cas d'acceptation par le peuple, l'intégralité de la procédure de mise en œuvre devrait être reprise, ce qui pourrait représenter cinq à six ans supplémentaires, notamment en cas de recours au Tribunal fédéral. On se trouverait donc dans une situation pour le moins particulière, où l'initiative aurait été mise en œuvre deux fois, peut-être avec deux résultats différents, et où elle ne serait concrétisée le cas échéant qu'après 9 à 10 ans de procédure. Une telle manière de procéder nous paraît peu compatible avec l'exercice des droits populaires du citoyen, qui doit pouvoir s'attendre à ce que son initiative soit traitée avec toute la célérité possible." (VD) 52. Betr. VS vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 53. "Dynamisme des députés" (NE). 54. "Applicable immédiatement. – Par ailleurs, il importe que les droits politiques soient compris de la façon la plus claire possible par les électrices et les électeurs. Dans cette mesure, la législation proposée permet d'atteindre cet objectif. – Nous n'avons pas non plus d'objection à l'octroi de compétences au Tribunal fédéral pour examiner sur recours l'exécution d'une initiative aboutie, dans la mesure où cette nouvelle attribution permet de renforcer les droits politiques par un contrôle de l'exécution des décisions populaires." (GE) 55. "Le Jura connaît déjà l'initiative formulée en termes généraux". (JU) 56. Betr. CVP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 57. Betr. GPS vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 58. Concernant PLS, cf. les motivations sous ch. 11 supra ! 59. "Wir befürchten, dass viele allgemeine Volksinitiativen lanciert werden, und dass die parlamentarische Arbeit noch mehr zunehmen wird. – Ein polarisiertes Parlament wird zur Ablehnung von vielen allgemeinen Volksinitiativen führen. Das Volk wird dann immer mehr an der Urne zu allgemeinen Sachen entscheiden müssen, deren Umsetzung und Konsequenzen schwierig vorhersehbar sind. Dies würde unserer halbdirekten Demokratie schaden und viel Zeit / Steuergeld kosten." (EDU) 60. Betr. CSP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 61. Betr. SGB vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 62. Betr. SKV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 63. Betr. SLFV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 64. Betr. SSV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 65. Betr. SGemV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 24/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 1 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 13 Beurteilen Sie die Regelungsdichte insgesamt als angemessen? La densité normative vous semble-telle dans l’ensemble adéquate ? Nel complesso, ritenete adeguata la densità normativa? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni BE, NW, FR, SO, BL, AR, SG, AG, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/Economie/Economia SGV, CP, SVV Uebrige/Autres/ Altri SSV, SGemV Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 11 ZH, AI, VD Parteien/Partis/ Partiti 2 SVP, CSP Wirtschaft/Economie/Economia 3 Uebrige/Autres/ Altri 2 18 Total/Totale 3 2 0 0 5 Begründungen/Motivations/Motivazioni 66. "Die Uebersicht wird dadurch etwas erschwert, dass die massgebenden Bestimmungen über Volksinitiativen in vier verschiedenen Erlassen enthalten sind (BV, BPR, ParlG und OG). Durch die ausführlichen Erläuterungen ist die neue Regelung jedoch leichter verständlich. Der Regierungsrat ist mit der Vorlage einverstanden. – Die Regelungsdichte ist relativ hoch, was aber wegen der Komplexität der geregelten Materie durchaus gerechtfertigt ist (vgl. Bemerkungen unter Ziff. 11)." (BE) 67. Betr. LU vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 68. "Die Regelungsdichte ist als angemessen zu beurteilen, obwohl hinsichtlich der Praktikabilität doch gewisse Bedenken bestehen. Indessen erfordert die Komplexität der Materie offensichtlich eine dichte Regelung für die Umsetzung der allgemeinen Initiative einerseits und der Ausarbeitung eines Gegenentwurfs andererseits. Hinzu kommt, dass ein Nullentscheid der beiden Räte verhindert werden muss und mit den unterschiedlichen Fristansetzungen offenbar eine Beschleunigung des gesamten Verfahrens erreicht werden will." (NW) 69. "Au regard de la complexité des procédures à mettre en place (initiatives à contenu constitutionnel; initiatives à contenu législatif; fixation du niveau – constitutionnel ou législatif – d’une initiative; nouveaux recours possibles) rendent malheureusement obligatoires de nombreuses étapes de procédure, donc une densité normative malheureusement quelque peu élevée." (FR) 70. Betr. SO vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 71. "Adäquat gemessen an der Komplexität der Materie." BL) 72. Betr. AR vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 73. "Während einerseits die Regelungsdichte im Entwurf eindeutig zu hoch ist, ist andererseits nicht festgelegt, was gelten soll, wenn sich das Parlament der Umsetzung verweigert oder einem Bundesgerichtsurteil nicht Folge leistet." (AI) 74. Per TI, cf. motivazioni sul n. 11 supra! 75. Concernant VD, cf. les motivations ad ch. 12 supra et ad ch. 14 infra! 76. Betr. SVP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 77. Betr. GPS vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 25/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 78. Concernant PLS, cf. les motivations sous ch. 11 supra ! 79. Betr. EVP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 80. "Die Regelungsdichte ist (…) angemessen, weil die Ausführungsnormen einer allgemeinen Volksinitiative im Sinne von Art. 139a, 139b, 156 Abs. 3 Bst. d und 189 Abs. 1bis BV kaum einfacher formuliert werden können." (EDU) 81. Betr. CSP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 82. Betr. SGB vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 83. Betr. SKV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 84. La densité normative "correspond à la complexité de l'instrument." (FER) 85. Betr. SVV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 86. Betr. SSV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 87. Betr. SGemV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 26/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 1 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 14 Haben Sie zusätzliche Revisionsanliegen? Wenn ja: Welche und mit welcher Begründung? Souhaiteriez-vous que la révision inclue d’autres aspects ? Si oui, lesquels et pour quelles raisons ? Vi sono altri ambiti in cui auspicate modifiche? Se sì, quali e per quali motivi? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni AI: Auf BV-Revision zurückkommen und sie wieder aufheben; VD: art. 104, 4e al., LParl NE: préciser l'art. 74b, LDP. Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 2 BE, LU, NW, FR, SO, BS, AR, SG, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti 0 FDP, LPS, EDU Wirtschaft/Economie/Economia 0 SGV, CP Uebrige/Autres/ Altri 0 2 Total/Totale 11 3 2 0 16 Begründungen/Motivations/Motivazioni 88. "L’avant-projet proposé semble avoir tenu compte de l’essentiel, voire de tous les aspects qui devaient trouver une concrétisation légale en raison des nouvelles dispositions constitutionnelles acceptées le 9 février 2003." (FR) 89. "In den Erläuterungen zum Vorentwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative wird in A334 Abs. 3 die Auffassung vertreten, mit der neuen Beschwerdemöglichkeit könne eine Missachtung der Behandlungsfrist durch die Bundesversammlung in gleicher Weise geltend gemacht werden wie eine Rechtsverweigerung oder Rechtsverzögerung durch kantonale Organe mit der Stimmrechtsbeschwerde. Eine Beschwerdemöglichkeit bei Rechtsverzögerung ist zur Sicherstellung der Umsetzung der allgemeinen Volksinitiative unabdingbar. – Aufgrund der sehr unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen scheint es uns aber ungewiss, ob das Bundesgericht die neue Beschwerdemöglichkeit in Analogie zu seiner Rechtsprechung zur Stimmrechtsbeschwerde auch für Fälle der Rechtsverweigerung oder Rechtsverzögerung eröffnen würde. Art. 85 lit. a OG spricht sehr allgemein von Beschwerden betreffend die politische Stimmberechtigung und kann damit problemlos auch auf Beschwerden wegen Rechtsverweigerung oder Rechtsverzögerung bezogen werden. Die einschlägigen Bestimmungen des VE OG (Art. 15 Abs. 3 lit. a und Art. 83a Abs. 1) hingegen erwähnen nur Beschwerden gegen Erlasse der Bundesversammlung und scheinen daher ihrem Wortlaut nach Rechtsverweigerungsbeschwerden oder Rechtsverzögerungsbeschwerden gerade auszuschliessen. – Es empfiehlt sich daher unserer Ansicht, nicht darauf zu vertrauen, dass sich die Bundesgerichtspraxis analog zu derjenigen zur Stimmrechtsbeschwerde entwickeln wird, sondern die Möglichkeit, gegen eine Missachtung der Fristen für die Behandlung von allgemeinen Volksinitiativen durch die Bundesversammlung Beschwerde zu führen, im Gesetz ausdrücklich zu verankern." (BS) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 27/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 90. Betr. AI vgl. die Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 91. Concernant VD, cf. ch. 412, art. 104, 4e al., LParl! 92. "Par clarté, ajout d'un art. 74b LDP. – L'acte de mise en œuvre d'une initiative populaire générale non accompagné d'un contre-projet peut faire uniquement l'objet d'un référendum facultatif. Ne vaudrait-il pas la peine de rappeler expressément cette possibilité dans un article distinct, qui pourrait être l'article 74b LDP (nouveau)?" (NE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 28/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Cb Revision Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte (blau) Révision de la législation sur les droits politiques (bleu) Revisione della legislazione federale sui diritti politici (blu) 2 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 21 Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte: Halten Sie den Revisionsentwurf insgesamt für tauglich? Révision de la législation sur les droits politiques: Pensez-vous que le projet tient dans l’ensemble la route ? Revisione della legislazione federale sui diritti politici: nel complesso, ritenete idonea la revisione proposta? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni BE, LU, OW, NW, FR, SO, SH, AR, SG, GR, AG, TG, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP°, CVP, EVP, EDU Wirtschaft/Economie/Economia SGV°, SGB, SKV, CP Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 15 (BL) 1 Parteien/Partis/ Partiti 4 0 Wirtschaft/Economie/Economia 4 0 Uebrige/Autres/ Altri 0 23 Total/Totale 0 1 ° Mit Vorbehalt, vgl. unter Begründungen! Begründungen/Motivations/Motivazioni 93. "Wir begrüssen diese Revision, von welcher der Kanton Obwalden unmittelbar betroffen wird, ausdrücklich." (OW) 94. "Wir begrüssen diesen Revisionsvorschlag insgesamt (…)." (NW) 95. "Le Conseil d’Etat n’a pas de remarque de principe à formuler à l’encontre de l’avantprojet portant « révision de la législation fédérale sur les droits politiques ». Il y est globalement favorable." (FR) 96. "Überwiegend" negativ, "teilweise" positiv; im Einzelnen: "Ablehnung der stellvertretenden Stimmabgabe sowie der Zentralisierung der Stimmrechtsregister für Auslandschweizer; Zustimmung zum Verzicht auf Unterlistenverbindungen." (BL) 97. "Wir befürworten grundsätzlich die beiden Gesetzesentwürfe." (SH) 98. "Nach Durchsicht der Vernehmlassungsvorlage wird der Revisionsentwurf insgesamt als tauglich und die Regelungsdichte als angemessen beurteilt. Zusätzliche Revisionsanliegen bestehen nicht." (AR) 99. "Im Grundsatz stimmen wir (…) den einzelnen Gesetzesentwürfen zu." (SG) 100. "Den Revisionsentwurf halten wir unter Berücksichtigung unserer nachfolgenden Ausführungen [vgl. Ziff. 32 und 33 hiernach] für tauglich. Es wurden zweckmässige Präzisierungen und Anliegen in den Entwurf aufgenommen." (TG) 101. "La modification de la loi fédérale sur les droits politiques est particulièrement intéressante puisqu'elle a été élaborée sur la base de problèmes concrets rencontrés par les cantons." (JU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 29/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 102. "Die FDP unterstützt die meisten Vorschläge, welche in dieser Revision angebracht wurden. – Wir erachten die Revision als tauglich, sind jedoch der Ansicht, dass die Möglichkeit zur Bildung von Unterlistenverbindungen beibehalten werden sollte." (FDP) 103. "Die Änderungsvorschläge betreffend Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte werden von der CVP Schweiz grösstenteils begrüsst." (CVP) 104. "Im übrigen stimmt die EVP den vorgeschlagenen Gesetzesänderungen zu." (EVP) 105. "Wir halten den Revisionsentwurf für tauglich, sind jedoch der Auffassung, dass die Möglichkeit der Unterlistenverbindungen beibehalten werden sollte." (SGV) 106. "Wir stimmen beiden Vorlagen zu." (SGB) 107. "Auch gegen diese Änderungsvorschläge, die auf Vereinfachungen in Bezug auf die Nationalratswahlen abzielen, haben wir keine Einwendungen." (SGB) 108. "Wir möchten uns hier lediglich zum Bundesgesetz vom 19. Dezember 1975 über die politischen Rechte der Auslandschweizer (SR 161.5) äussern." (SSV) 109. "Aus ... genannten Gründen [vgl. Ziff. 11 hiervor und Ziff. 33 hiernach] erübrigt sich eine Stellungnahme zu den einzelnen Fragen des Fragebogens." (SGemV) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 30/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 2 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 22 Finden Sie ihn unter den Sie betreffenden Aspekten (welchen?) praktikabel? Estimez-vous que les aspects qui vous concernent sont réalisables ? Quels sont ces aspects ? Ritenete sia realizzabile per quanto riguarda gli aspetti che vi concernono (indicate quali)? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni BE°, LU, NW, FR, SO, SH, AI, SG, AG, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP, EDU° Wirtschaft/Economie/Economia SGV Uebrige/Autres/ Altri OSE Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 12 0 Parteien/Partis/ Partiti 2 0 Wirtschaft/Economie/Economia 1 0 Uebrige/Autres/ Altri 1 16 Total/Totale 0 0 ° Mit Vorbehalt, vgl. unter Begründungen! Begründungen/Motivations/Motivazioni 110. "Ausnahmen: - Aufhebung der Unterlistenverbindung - Stimmregister für Auslandschweizer bedingt genügend Zeit " (BE) 111. "Die Handhabung mit Unterlistenverbindungen erwies sich bisher als relativ komplex. Aus praktischen Gründen wird es daher als positiv gewertet, wenn Unterlistenverbindungen inskünftig nicht mehr zugelassen werden." (LU) 112. "Wir begrüssen die Vorverlegung der Anmeldefrist auf den 50. Tag vor den Wahlen. Ebenso können wir der Regelung zustimmen, wonach die Kandidatinnen oder Kandidaten auf dem Wahlzettel vorgedruckt aufzuführen sind mit der Möglichkeit, das Feld neben dem Namenszug anzukreuzen." (NW) 113. "Die Standeskommission erachtet den Revisionsentwurf grundsätzlich als praktikabel, wobei der Kanton Appenzell I.Rh. davon nur am Rande betroffen ist." (AI) 114. "Die Neuerungen für Kantone, die für die Nationalratswahlen das Majorzsystem kennen, betreffen den Kanton Thurgau nicht direkt, da er für diese Wahlen das Proporzsystem vorsieht. Andere Bestimmungen des Revisionsentwurfes hätten Anpassungsbedarf auf kantonaler Ebene zur Folge. Dies betrifft namentlich die Streichung der Unterlistenverbindungen und die Einführung eines zentralen Stimmregisters für die Registrierung der stimmberechtigten Auslandschweizerinnen und -schweizer." (TG, vgl. Näheres unter den Bemerkungen zu Ziff. 32 und 33 hiernach.) 115. "La réforme proposée permet une meilleure compréhension par les électeurs du système proportionnel, ainsi qu'une meilleure gestion sur le dépôt et le contrôle des listes. Elle induit une limitation de la multiplication des listes et des frais consécutifs." (GE) 116. Betr. EDU vgl. Begründungen zu Ziff. 32 hiernach! 117. Betr. SGB vgl. Begründungen zu Ziff. 21 hiervor! 118. "L'OSE salue … les efforts entrepris afin d'uniformiser les registres électoraux pour rendre accessible le vote électronique aux Suisses de l'étranger. L'OSE … accueille donc favorablement l'introduction du nouvel article 5b dans la loi sur les Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 31/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione droits politiques des Suisses de l'étranger. Sa formulation est des plus satisfaisante et correspond aux atteintes de l'OSE. Un pas décisif est ainsi franchi dans l'accessibilité du vote électronique pour les Suisses de l'étranger. – Par ailleurs, le fait que le projet laisse la porte ouverte à ce qu'un canton charge un autre d'administrer ses données sur les électeurs domiciliés à l'étranger est susceptible de favoriser une introduction plus rapide du vote électronique dans la mesure où certains cantons pourront profiter de l'infrastructure de cantons plus avancés dans ce domaine. – L'OSE ne souscrit pas à la vision selon laquelle les Suisses de l'étranger, du fait de l'exercice des droits de vote dans différents cantons, ne comprendraient pas pourquoi certains d'entre eux pourraient voter par voie électronique alors que d'autres n'auraient pas cette possibilité. Une telle distinction est, selon l'OSE non seulement acceptable dans une phase pilote mais devrait également être comprise par nos compatriotes à l'étranger." (OSE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 32/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 2 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 23 Beurteilen Sie die Regelungsdichte insgesamt als angemessen? La densité normative vous semble-telle dans l’ensemble adéquate ? Nel complesso, ritenete adeguata la densità normativa? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni BE, LU, NW, FR, SO, SH, AR, AI, SG, AG, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/Economie/Economia SGV, CP Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 13 0 Parteien/Partis/ Partiti 2 0 Wirtschaft/Economie/Economia 2 0 Uebrige/Autres/ Altri 0 17 Total/Totale 0 0 Begründungen/Motivations/Motivazioni 119. "Obere Grenze!" (SO) 120. Betr. SH vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 121. Betr. AR vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 122. "Die Regelungsdichte im vorgelegten Revisionsentwurf Standeskommission insgesamt als angemessen." (AI) beurteilt die Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 33/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 2 Gesamtbeurteilung Avis global Valutazione globale 24 Haben Sie zusätzliche Revisionsanliegen? Wenn ja: Welche und mit welcher Begründung? Souhaiteriez-vous que la révision inclue d’autres aspects ? Si oui, lesquels et pour quelles raisons ? Vi sono altri ambiti in cui auspicate modifiche? Se sì, quali e per quali motivi? Positiv Positif Positiva Kantone/Cantons/ Cantoni BE, SG, TI, NE Parteien/Partis/ Partiti GPS Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Negativ Négatif Negativa Kantone/Cantons/ Cantoni 4 LU, NW, FR, SO, AR, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti 1 FDP, EDU Wirtschaft/Economie/Economia 0 SGV, CP Uebrige/Autres/ Altri 0 5 Total/Totale 7 2 2 0 11 Begründungen/Motivations/Motivazioni 123. BPR Art. 11 Abs. 3 erster Satz: Der Kanton BE beantragt neu folgende Formulierung: "Die Stimmberechtigten erhalten die nach kantonalem Recht zur gültigen Stimmabgabe nötigen Unterlagen (Stimmzettel, Stimmausweis, Stimmcouvert, Kontrollmarke und dergleichen) frühestens 30 Tage und spätestens 20 Tage (geltendes Recht: mindestens drei und frühestens vier Wochen) vor dem Abstimmungstag", um der Stadt Bern die Fortsetzung der bisherigen Praxis zu ermöglichen und "massiven zustäzlichen administrativen und finanziellen Aufwand" zu vermeiden. – BPR Art. 31: "Der Regierungsrat beantragt die Beibehaltung des geltenden Rechts mit den Listenverbindungen und Unterlistenverbindungen." 124. Betr. BS vgl. Ziff. 431 BPR Art. 5 Abs. 6 hiernach! 125. BPR Art. 7 Abs. 1 sei wie folgt zu ändern (SG): "Art. 7 Abs. 1 1 Die Kantone, welche die briefliche Stimmabgabe an Voraussetzungen knüpfen, ermöglichen die vorzeitige Stimmabgabe mindestens an zwei der vier letzten Tage vor dem Abstimmungstag." – Begründung: Im Kanton St. Gallen stimmen zwischen 80 und 90 Prozent brieflich ab. Die Urnen werden an den Vortagen des Abstimmungssonntags nur noch sehr zurückhaltend benützt. Eine Anpassung der Urnenöffnungszeiten ist deshalb für jene Kantone angezeigt, welche die briefliche Abstimmung an keine Voraussetzungen knüpfen." (SG) BPR Art. 11 Abs. 3 erster Satz: "Die Stimmberechtigten erhalten die nach kantonalem Recht zur gültigen Stimmabgabe nötigen Unterlagen (Stimmzettel, Stimmausweis, Stimmcouvert, Kontrollmarke und dergleichen) mindestens zwei und frühestens drei (eventualiter: vier) Wochen vor dem Abstimmungtag." (SG) – Begründung: "Die Fristen für das Zustellen der Abstimmungsunterlagen nach Art. 11 Abs. 3 BPR kann dazu führen, dass ein grosser Teil der Stimmberechtigten bereits brieflich gestimmt hat, wenn die politische Diskussion und Auseinandersetzung über den Abstimmungsgegenstand einsetzt. Wünschenswert ist deshalb, das Zeitfenster für das Zustellen der Abstimmungsunterlagen nach Art. 11 Abs. 3 BPR näher an den Abstimmungstag zu verlegen, mindestens den 'Mindesttermin', der nach geltendem Recht 'mindestens drei … Wochen' beträgt." (SG) 126. "Ci permettiamo infine di segnalare che anche l'art. 33 cpv. 1 contiene un riferimento alle sotto-congiunzioni che deve dunque essere eliminato." (TI) 127. Betr. GPS vgl. Begründungen zu Ziff. 32 hiernach! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 34/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 3 Einzelne Fragenkomplexe Questions groupées Singole proposte 3 Einzelne Fragenkomplexe Questions groupées Singole proposte 31 Umsetzung der Volksrechtsreform (allgemeine Volksinitiative) Mise en œuvre de la réforme des droits populaires (initiative populaire générale) Attuazione della riforma dei diritti popolari (iniziativa popolare generica) Zustimmung D’accord Approvata Kantone/Cantons/ Cantoni BE, NW, FR, SO, BL, SG, TG, TI, VS, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP, CVP, GPS, EDU Wirtschaft/Economie/Economia SGV, SGB, SKV, CP, SVV, SLFV Uebrige/Autres/ Altri SSV, SGemV Total/Totale Ablehnung Pas d’accord Respinta Kantone/Cantons/ Cantoni 12 AI Parteien/Partis/ Partiti 4 SVP, CSP 1 2 Wirtschaft/Economie/Economia 6 0 Uebrige/Autres/ Altri 2 24 Total/Totale 0 3 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 128. Vgl. generell auch die Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 129. Die Volksrechtsreform bringt eine ausserordentlich komplexe Verfahrensordnung; diese bleibt als parlamentarisches Hausrecht von den eidg. Räten zu beurteilen, desgleichen die Frage, ob Art. 156 Abs 3 nBV genügend Rechnung getragen sei (UR). 130. "Es besteht ein verfassungsmässiger Auftrag." (NW) 131. "Den namentlich zur Diskussion gestellten Fragenkomplexen wird zugestimmt. Dies betrifft die folgenden Bereiche: Umsetzung der Volksrechtsreform (allgemeine Volksinitiative)" … (AR) 132. Betr. AI vgl. die Begründungen unter Ziff. 11 hiervor! 133. "Der Umsetzung der Volksrechtsreform (allgemeine Volksinitiative) kann zugestimmt werden." (TG) 134. Per TI, cf. motivazioni sul n. 11 supra! 135. Concernant VD, cf. remarques ch. 11 supra! 136. "Principe déjà admis en droit genevois". (GE) 137. Betr. SVP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 138. Betr. GPS vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 139. "Cette mise en oeuvre répond à un mandat constitutionnel et celui-ci doit être concrétisé." (LPS) 140. Betr. EVP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 141. Betr. CSP vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 142. Betr. SKV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! 143. La mise en oeuvre "répond à un mandat constitutionnel et celui-ci doit être concrétisé." (FER) 144. Betr. SKV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 35/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 145. 146. 147. Betr. SLFV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! Betr. SSV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! Betr. SGemV vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 36/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 3 Einzelne Fragenkomplexe Questions groupées Singole proposte 32 Vereinfachungen im Wahlrecht: Verbot der Unterlistenverbindungen (BPR Art. 24, 31, 32, 33 + 37) Simplification de la procédure d’élection des conseillers nationaux: interdiction des sous-apparentements (art. 24, 31, 32, 33 + 37, LDP) Semplificazione della procedura di elezione dei consiglieri nazionali: divieto delle sotto-congiunzioni (LDP art. 24, 31, 32, 33 + 37) Zustimmung D’accord Approvata Kantone/Cantons/ Cantoni ZH, LU, SZ, ZG, FR, SO, BL, SH, AI, SG, GR, AG, TI, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia CP, SLFV Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Ablehnung Pas d’accord Respinta Kantone/Cantons/ Cantoni 16 BE, TG Parteien/Partis/ Partiti FDP, CVP, SVP, GPS, EDU, CSP, Juso Wirtschaft/Economie/Economia 2 SGV, FER Uebrige/Autres/ Altri DSJ 18 Total/Totale 2 7 2 1 12 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 148. Vgl. generell auch die Bemerkungen zu Ziff. 22 hiervor! 149. "Wir begrüssen die geplante Abschaffung der Unterlistenverbindungen. Listenverbindungen wie Unterlistenverbindungen sind intransparente Instrumente, auch wenn die Verbindungen auf den Wahlzetteln angegeben werden müssen (Art. 31 Abs. 2 VE-BPR). Den Stimmberechtigten ist zu wenig bewusst, dass sie mit ihren Stimmen unter Umständen nicht der von ihnen bevorzugten Liste zu einem Sitz verhelfen, sondern der 'verbundenen' Liste, bei der es sich – entgegen den Erläuterungen zu Art. 31 VE-BPR – keineswegs immer um eine 'geistesverwandte Gruppierung' handeln muss." (ZH) 150. BE begrüsst die Aufhebung von BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b: "Damit kommen auch die Parteien in den Genuss der Erleichterung (Verzicht auf 400 Unterschriften pro Liste), wenn sie mehr als eine Liste einreichen. – Bei den Nationalratswahlen 2003 wären mit der Ausdehnung der Erleichterung die folgenden Parteien betroffen gewesen: SVP 3 Listen: mindestens 1’200; SP 2 Listen: mindestens 800; FDP 4 Listen: mindestens 1’600; EVP 3 Listen: mindestens 1’200. Die Zusammenstellung zeigt, dass lediglich etablierte Parteien in den Genuss des Verzichtes auf das Quorum kommen würden. Eine Zunahme der Zahl der Wahlvorschläge ist deshalb nicht zu erwarten. Dies umso mehr, als die Wahlvorschläge von Splitterparteien oder von sogenannten Jux-Listen weiterhin 400 Unterschriften tragen müssen. – Die Aufhebung von Artikel 24 Absatz 3 Buchstabe b ist auch deshalb begrüssenswert, weil sie die Ungleichbehandlung der Parteien abschafft. – Die Aufhebung ist nicht mit der Frage der Listenverbindungen zu verknüpfen; es besteht kein direkter Zusammenhang zwischen Quorum und Listenverbindung." (BE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 37/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 151. "Wir begrüssen es, dass Unterlistenverbindungen in Zukunft nicht mehr zugelassen werden. Im Kanton Luzern sind bei den Grossrats- und Nationalratswahlen im Jahr 2003 herkömmliche Parteien Unterlistenverbindungen eingegangen. Daraus ergab sich, dass die Handhabung mit Unterlistenverbindungen sehr komplex ist. Zudem ist es nachvollziehbar, dass Unterlistenverbindungen zu konstruierten Listenbezeichnungen führen können und zwar einzig mit dem Zweck, nebst einer Listenverbindung auch noch eine Unterlistenverbindung eingehen zu können. – Im Kanton Luzern machten bei den vergangenen Wahlen die herkömmlichen Parteien von der Möglichkeit der Unterlistenverbindung Gebrauch. Diese Fälle zeigten, dass die Handhabung mit Unterlistenverbindungen relativ komplex ist. Zudem sehen wir das Risiko des Missbrauchs, wie es in der Vernehmlassungsvor- lage gezeigt wird. Daher unterstützen wir es, wenn Unterlistenverbindungen inskünftig nicht mehr zugelassen werden." (LU) 152. "Die in den Erläuterungen angeführte Begründung überzeugt: Das Verbot von Unterlistenverbindungen ist im Interesse der Transparenz und zur Begrenzung des Aufwandes zu begrüssen." (SZ) 153. "Nidwalden ist ein Majorzkanton und verzichtet folglich auf eine Stellungnahme." (NW) 154. "Dem Verzicht auf Unterlistenverbindungen ist vorbehaltlos zuzustimmen. Es ist sinnvoll, die Anzahl an Listen wegen den entstehenden Kosten (Papierbeschaffung) und logistischen Problemen (Zeitdruck bei der Kontrolle aller Wahlvorschläge, Verteilung aller Listen an sämtliche Stimmberechtigten) nicht beliebig anwachsen zu lassen. Auf Unterlistenverbindungen ist deshalb unbedingt zu verzichten." (ZG) 155. "Nous sommes favorables à la modification proposée. L’interdiction des sousapparentements permettra effectivement de “juguler la prolifération anarchique des listes de candidats au Conseil national sans compliquer d’avantage le droit de vote. La limitation aux apparentements permettra une limitation du nombre de listes déposées et de ce fait une gestion administrative et des coûts (à la charge des cantons) moindres." (FR) 156. "Der Neuerung, dass registrierte Parteien, die mehr als einen Wahlvorschlag einreichen, generell vom Sammeln des Unterschriftenquorums dispensiert sind (Streichung von Art. 24 Abs. 3 lit. b BPR), stimmen wir nur zu, wenn Unterlistenverbindungen untersagt werden (so im vorgeschlagenen Art. 31 Abs. 1 BPR)." (SO) 157. "Hierzu können wir uns den Überlegungen zum Vorentwurf anschliessen. Will man auf das Beibringen von Unterschriften für die Einreichung von Wahlvorschlägen generell oder auch nur teilweise verzichten, muss die Umleitung von Stimmen durch ein Verbot der Unterlistenverbindung eingedämmt werden. Soweit eine Unterlistenverbindung im Sinn von Art. 31 Abs. 1bis BPR offenbar immer noch zu Missbräuchen führt, sollte man auch diese Form der Unterlistenverbindung letztlich für unzulässig erklären." (BS) 158. "Der vorgeschlagene Verzicht auf Unterlistenverbindungen wird von uns ausdrücklich befürwortet. Aus unserer Sicht widersprechen die durch Unterlistenverbindungen bewirkten – und für viele Wählende intransparenten – 'Umleitungen' von Wählerstimmen dem verfassungsmässigen Anspruch der Wählenden, ihren Willen frei und unverfälscht zum Ausdruck bringen zu können." (BL) 159. "Bei der Revision der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte stehen wir den Vereinfachungen in Bezuig auf Nationalratswahlen im Grundsatz positiv gegenüber. Die den Normvorschlägen zugrundliegenden Probleme in einzelnen Kantonen stellten sich im Kanton Schaffhausen nicht. – Der Regierungsrat kann sich mit dem vorgeschlagenen Verbot der Unterlistenverbindung bei Nationalratswahlen einverstanden erklären. Damit lässt sich die grosszügigere Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 38/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Behandlung von etablierten Parteien bei der Einreichung von Wahlvorschlägen rechtfertigen." (SH) 160. "Den namentlich zur Diskussion gestellten Fragenkomplexen wird zugestimmt. Dies betrifft die folgenden Bereiche: Vereinfachungen im Wahlrecht: Verbot der Unterlistenverbindungen" … (AR) 161. "Die angestrebte Vereinfachung im Wahlrecht durch ein Verbot der Unterlistenverbindungen (Art. 24, 31, 32, 33 und 37 BPR) wird von der Standeskommission unterstützt. Aus Gründen der politischen Vernunft erscheint diese Einschränkung gerechtfertigt. Das Zulassen von Unterlistenverbindungen ermöglicht es, dass in den vergangenen Legislaturen Nationalratssitze an Personen vergeben wurden, deren demokratische Fundierung bestenfalls mit einem einbeinigen Melkschemel verglichen werden konnte. Der Standeskommission erscheint dies undemokratisch und sie verlangt ein entsprechendes Verbot." (AI) 162. "Die Regierung begrüsst ausdrücklich die Verknüpfung der Erleichterung beim Unterzeichnerquorum mit dem Verbot der Unterlistenverbindungen. … Das vorgesehene Verbot der Unterlistenverbindungen wird aber auch ganz unabhängig von der Frage der Erleichterung beim Unterzeichnerquorum begrüsst. … Das Proporzwahlverfahren ist für die Wählerschaft ohnehin schon komplex genug. Bei der Zulassung von Unterlistenverbindungen ist es für die durchschnittliche Wählerschaft gar nicht mehr richtig nachvollziehbar, wohin ihre Stimmen mittels Unterlistenverbindungen letztlich umgeleitet werden." (GR) 163. "Es wäre sehr bedauerlich, wenn die Unterlistenverbindung verloren ginge, da dies eine wertvolle demokratische Möglichkeit darstellt, insbesondere Jungparteien eine Chance zu geben. Missbräuche, welche die Streichung dieser Möglichkeit rechtfertigen würden, sind mindestens bei uns bisher nicht festgestellt worden. Im Zweifelsfall würden wir eher auf die vorgesehene Streichung von Art. 24 Abs. 3 Bst. b verzichten, statt die Unterlistenverbindung abzuschaffen. Die im Fragebogen erwähnte Variante 'Erlass des Unterschriftenquorums ohne Streichung der Unterlistenverbindung' ist hingegen aus Kostengründen abzulehnen." (TG) 164. "Innazitutto, il Consiglio di Stato condivide la proposta di abrogare le sottocongiunzioni, che per la verità in Ticino non sono molto usate. – Deve essere chiaro che l'esenzione dalla raccolta del numero di firme si riferisce solo alla lista del partito iscritto nel registro dei partiti. Le liste congiunte con esso (anche qualora siano appartenenti al medesimo partito) devono per contro sottostare all'obbligo di raccolta delle firme. A queste condizioni, l'abrogazione della lettera b dell'art. 24 cpv. 3 è condivisibile. – A nostro giudizio, l'esenzione dalla raccolta delle firme per la presentazione della proposta costituisce un'eccezione che non deve essere estesa ulteriormente. Per gli stessi motivi, il Consiglio di Stato non condivide la variante proposta nel questionario (domanda 32). – Ci permettiamo infine di segnalare che anche l'art. 33 cpv. 1 contiene un riferimento alle sotto-congiunzioni che deve dunque essere eliminato." (TI) 165. "On sait que l'apparentement ne modifie pas sensiblement le résultat d'une élection, qu'il permet à ceux qui le mettent en œuvre un gain de quelques pourcentages et qu'il ne peut pas nuire, exception faite d'apparentements qui indisposeraient à tel point les électeurs que ces derniers en viendraient à bouder leur parti. Le sous-apparentement est en soi propre à amplifier ce phénomène qui peut alors aller à l'encontre d'un affinement du choix de l'électeur et, par une multiplication des listes de candidats peut ne plus garantir l'expression fidèle et sûre de la libre volonté des citoyens. Dès lors, nous approuvons la modification proposée s'agissant du biffage de la mention des sous-apparentements." (NE) 166. Sur les remarques de GE, cf. supra, sous ch. 22! 167. "L'avant-projet propose une suppression des sous-apparentements de listes afin de simplifier la procédure d'élection des conseillers nationaux. La contrepartie de cette mesure étant la possibilité, pour les partis enregistrés, de renoncer au quorum de signataires exigé pour chaque liste, et cela y compris dans le cas où ils déposent plus d'une liste par canton. La suppression, même partielle, de l'obligation faite aux Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 39/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione partis d'appuyer leurs listes de candidats par un nombre suffisant de signatures, engendrerait une brusque augmentation des listes électorales ainsi qu'un surcroît de coût d'impression et d'expédition à charge des cantons. Depuis quelques années déjà, le nombre de listes électorales déposées en vue des élections ne cesse de croître. Une abrogation de l'article 24 al. 3 let. b contribuerait encore à accentuer cette tendance. Notre réserve porte donc, non pas sur la simplification de la procédure par le biais de l'interdiction de sous-apparentement, mais bien sur la possibilité offerte aux partis enregistrés de déposer plusieurs listes dans un canton sans respecter le quorum de signataires. Nous nous écartons donc de la proposition de l'article 24 de l'avant-projet, de même que la variante proposée au chiffre 32 du questionnaire reçu en annexe, qui implique non seulement des prestations publiques supplémentaires, mais également une opération de dépouillement potentiellement confuse." (JU) 168. "Die FDP lehnt (…) die Aufhebung der Unterlistenverbindungen ab. Das gemachte Beispiel des Kantons Zürich lässt sich nicht auf die gesamte Schweiz übertragen, werden doch in vielen Kantonen weniger Listen und damit auch weniger Kandidierende vorgeschlagen. Die Unterlistenverbindungen ermöglichen es gerade auch Jungparteien, sich aktiv im Wahlkampf zu beteiligen. Dank der Möglichkeit der Unterlistenverbindungen werden von verschiedenen Parteien eigene Listen der Jungparteien aufgestellt. Dies ermöglicht Jugendlichen, sich in der Politik aktiv zu engagieren. Die Auflösung der Unterlistenverbindungen würde unseres Erachtens jedoch dazu führen, dass es für die Jugendlichen schwieriger würde, auf einer Liste Platz zu finden." (FDP) 169. "Die vorgeschlagene Abschaffung von Unterlistenverbindungen lehnt die CVP Schweiz jedoch entschieden ab." (CVP) 170. "In Bezug auf die Änderung der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte lehnt die SVP die Aufhebung der Unterlistenverbindung ab, zumal diese es in vielen Kantonen Jungparteien ermöglichen, sich aktiv am Wahlkampf zu beteiligen." (SVP) 171. "Den Vorschlag Unterlistenverbindungen abzuschaffen, lehnen wir entschieden ab. Auch kleineren politischen Gruppierungen soll es weiterhin möglich sein, sich mit anderen Parteien zu gemeinsamen Bündnissen zusammenzuschliessen. Wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger zur Wahl stellen, so sehen wir dies nicht primär als Problem, sondern als lebendiges Interesse an unserer Demokratie. Dem sollte nicht mit einem Verbot der Unterlistenverbindungen begegnet werden. – Als reales Problem sehen wir vielmehr die Zunahme der Majorzkantone und die Weiterexistenz der kleinen Wahlkreise, in welchen keine wirkliche Proporzwahl möglich ist. In Ergänzung zum Postulat 03.3377 Genner 'Nationalratswahlen. Gerechtere Sitzverteilung' fordern wir deshalb die Bundeskanzlei und den Bundesrat auf, konstruktive Vorschläge für ein besseres Wahlverfahren zu entwickeln, welches eine Beteiligung kleiner Parteien in kleinen Kantonen nicht zum Vorneherein aussichtslos macht. Zu denken wäre z.B. an eine nationale Zweitstimme, mit welcher überall in der Schweiz bereits im Nationalrat vertretene Parteien gewählt werden könnten. Diese Stimmen könnten zusammen mit denjenigen der Auslandschweizerinnen und -schweizer eine Art Überhangmandate wie in Deutschland ergeben, also einen um wenige Sitze vergrösserten Nationalrat." (GPS) 172. "Le PLS ne partage pas ce point de vue." (LPS) 173. "Wir sind der Meinung, dass Unterlistenverbindungen nicht zu unterbinden sind." (EDU) 174. "Die CSP Schweiz spricht sich entschieden gegen die Abschaffung der Unterlistenverbindungen bei den Nationalratswahlen aus. Gerade für kleinere Parteien ist dieses Instrument wünschenswert, damit abgegebene Stimmen, die nicht zu einem Sitzgewinn führen nicht verloren gehen oder übermächtigen Listenverbindungspartnern zufallen. Unterlistenverbindungen geben auch Jungparteien die Chance auf einen realen Sitzgewinn. Die Schweiz mit ihrer Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 40/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Parteienvielfalt setzt auf ein System in dem auch Minderheiten und kleinere Gruppierungen die Chance haben sollen, ihre politische Stimme wirkungsvoll zu erheben. Gerade die Auseinandersetzung mit Unterlistenverbindungspartnern trägt mit bei zur differenzierten Auseinandersetzung mit der politischen Ausrichtung kleinerer Parteien, weshalb sie unbedingt beibelassen werden sollte." (CSP) 175. "Par la présente, la JS Suisse vous communique ainsi son opposition à la suppression des sous-apparentements (à savoir l’abrogation de l’ art. 31 al.1, 2e phrase et 1bis). Loin de provoquer un abus de la démocratie comme le sous-entend le rapport explicatif, cette possibilité permet aux groupes minoritaires au sein des partis (p.ex. les femmes) et bien souvent au sein de la société dans son ensemble, tels que les personnes de nationalité étrangères ou les jeunes, d’intégrer le champ de la démocratie représentative. Si la JS Suisse ne considère pas que le sousapparentement est le passage obligé pour l’intégration des jeunes en politique, elle estime toutefois essentiel de conserver cette mesure. La législation actuelle permet déjà d’éviter d’éventuels abus. – Face au désintérêt de la population à la chose publique, toute réforme des droits populaires doit servir à impliquer le plus grand nombre de citoyen-ne-s dans l’activité politique et non de restreindre son accès. Telle que proposée, la réforme ne répond pas à cet impératif. Pire, les motivations des changements apportés au chapitre des apparentements sont d’ordre strictement financier. Limiter les droits démocratiques au nom des charges qu’ils provoquent est une décision indigne d’un Etat de droit et constitue une mesure qui va à l’encontre même des buts de cette réforme. – La JS Suisse est d’avis que le sousapparentement permet d’impliquer un plus grand nombre de personnes, souvent sous-représentées dans les partis. S’il convient de faire pression sur les organisations politiques pour qu’elles représentent mieux les minorités à l’avenir, les sous-apparentements doivent être impérativement conservés dans la nouvelle mouture de la législation. Les sous-apparentements permettent un enrichissement de la diversité du champ politique et facilitent la mise en avant des thèmes délaissés par le parti parent. – Puisque les jeunes et d’autres minorités seraient parmi les premières victimes de la suppression des sous-apparentements, la JS Suisse, à l’instar d’autres mouvements de jeunesse, vous appelle à renoncer à la suppression des sous-apparentements." (Juso) 176. Betr. SGV vgl. die Begründungen zu Ziff. 21 hiervor! 177. "L'interdiction des sous-apparentements es tune bonne chose". (CP) 178. "Nous ne nous opposons pas à cette proposition, mais elle ne nous paraît pas prioritaire." (FER) 179. "Wir begrüssen es, dass das Wahlverfahren bei den Nationalratswahlen vereinfacht wird, das Proporzverfahren ist für viele Stimmbürger nur schwer verständlich." (SLFV) 180. "Diverse Jugendlisten … als Unterlisten der Mutterparteien" ermöglichen jeweils "mehreren hundert Jugendlichen … eine Kandidatur"; diese Jugendlisten sind "ein sehr wichtiges Mittel der politischen Sensibilisierung und Partizipation" und "ermöglichen den Jungen, sich bekannt zu machen … für spätere kantonale und kommunale Wahlen". Zur Sicherung der Zukunft der Demokratie "ist es wichtig, die Jugendlichen an die Politik heranzuführen und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass eine Teilnahme dieser Altersgruppe an der Demokratie attraktiv und einfach möglich ist". Unterlistenverbindungen zu streichen, bringt daher mehr Nachals Vorteile (DSJ). Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 41/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 3 Einzelne Fragenkomplexe Questions groupées Singole proposte 32 Variante: Erleichterung beim a Unterzeichnerquorum (BPR Art. 24) ohne Streichung der Unterlistenverbindungen (betr. finanzielle Konsequenzen für die Kantone vgl. im Kommentar C24) Variante: Facilités accordées en matière de quorum de signataires (art. 24 LDP) sans biffage des sousapparente-ments (sur les conséquences financières pour les cantons, voir le chiffre C24 dans le commentaire) Variante: facilitazione riguardo al numero dei firmatari (LDP art. 24) senza eliminazione dalle sottocongiunzioni (concernente le conseguenze finanziarie per i Cantoni cfr. nel commento C24) Zustimmung D’accord Approvata Kantone/Cantons/ Cantoni BE Parteien/Partis/ Partiti FDP Ablehnung Pas d’accord Respinta Kantone/Cantons/ Cantoni 1 ZH, LU, FR, SO, BL, SH, AI, SG, GR, AG, TG, TI, VD, VS, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti 1 EDU Wirtschaft/Economie/Economia SGV Wirtschaft/Economie/Economia 1 CP, FER Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale 17 1 2 Uebrige/Autres/ Altri 0 3 Total/Totale 0 20 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 181. "Diese Variante würde dazu führen, dass die Zahl der Listen in den Kantonen stark anwachsen würde. Das wiederum bedeutete nicht nur erheblichen zusätzlichen Zeitdruck bei der Konterolle der Wahlvorschläge, sondern vor allem auch massive Mehrkosten bei der Papierbeschaffung, beim Druck und vor allem bei der Verteilung der Listen an die Stimmberechtigten. Aus diesen Gründen sprechen wir uns entschieden gegen die (…) dargelegte Variante aus. – Die Vernehmlassungsvorlage sieht die Abschaffung der Unterlistenverbindungen vor. Der Kanton Zürich ist mit der Revision des Gesetzes über die poltischen Rechte vom 17. November 2003 noch einen Schritt weiter gegangen und hat auch die 'Haupt-Listenverbindungen' abgeschafft, allerdings unter gleichzeitigem Wechsel zur so genannten doppeltproportionalen Divisormethode mit Standardrundung (neues Zürcher Zuteilungsverfahren). Ein Element dieses neuen Verfahrens, nämlich das Divisorverfahren mit Standardrundung (System Webster bzw. Sainte-Laguë) an Stelle des bisherigen Divisorverfahrens mit Abrundung (System d'Hondt bzw. HagenbachBischoff) sollte auch bei den Nationalratswahlen eingeführt werden.1 Beim Divisorverfahren mit Standardrundung werden die Parteistimmen einer Liste durch den Divisor des betreffenden Kantons geteilt. Die Quotienten werden bei Werten von weniger als 0,5 hinter dem Komma ab-, bei Werten von mehr als 0,5 aufgerundet. Die 1 Vgl. dazu FRIEDRICH PUKELSHEIM/CHRISTIAN SCHUHMACHER: Das neue Zürcher Zuteilungsverfahren. In: Aktuelle Juristische Praxis AJP 2004 505-522, hier: 521. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 42/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Ergebnisse geben den Sitzanspruch der Listen innerhalb des Kantons wieder. Der Divisor wird dabei für jeden Kanton so festgelegt, dass mit diesem Verfahren sämtliche Sitze, die diesem Kanton zustehen, auf die Listen verteilt werden. – Mit dem Divisorverfahren mit Standardrundung kann die systematisch bedingte Benachteiligung kleiner Parteien, die das heute gängige Divisorverfahren mit Abrundung mit sich bringt, vermieden werden: Kleine wie grosse Parteien haben gleiche Chancen, von einem Aufrunden zu profitieren bzw. sich ein Abrunden gefallen lassen zu müssen. Damit entfiele die Notwendigkeit, mit dem (intransparenten) Instrument der Listenverbindung korrigierend eingreifen zu müssen." (ZH) 182. "Die Aufhebung der Unterlistenverbindung würde im Kanton Bern zu einem tiefen Einschnitt in das Wahlsystem führen. Die grossen Parteien könnten nicht mehr getrennte Männer- und Frauenlisten einreichen und zugleich die Listen mehrparteiig verbinden lassen. Die heute geltende Praxis mit den mehrparteiigen Listenverbindungen (z. B. SVP/FDP, SP/GFL, usw.) und den Listen derselben Partei (Männer- und Frauenlisten, Junglisten) hat sich bewährt und ist ein fester Bestandteil der Listengestaltung im Kanton. - Es ist schwer vorstellbar, dass die Parteien auf die Blockbildung verzichten wollen und es ist anzustreben, dass Frauenlisten eingereicht werden können, welche in einer Unterlisten-verbindung zu den Männerlisten stehen. Im Schreiben der Bundeskanzlei vom 18. Dezember 2002 (Leitfaden) wird unter Buchstabe w ausdrücklich auf die Frauenlisten zur Förderung der Chancengleichheit hingewiesen. – Der Regierungsrat beantragt die Beibehaltung des geltenden Rechts mit den Listenverbindungen und Unterlistenverbindungen." (BE) 183. "Dagegen lehnen wir die zur Diskussion gestellte Variante ab, den Erlass des Unterschriftenquorums ohne Streichung der Unterlistenverbindung zuzulassen. Es ist zu befürchten, dass diese Variante zu einem Anwachsen der Listenzahl in den Kantonen führen könnte, was mit massiven Mehrkosten für die Kantone bei der Papierbeschaffung, dem Druck und der Verteilung aller Listen an die Stimmberechtigten verbunden wäre. – Es ist zu befürchten, dass diese Variante zu einem Anwachsen der Listenzahl in den Kantonen führen wird. Damit wären massive Mehrkosten bei der Papierbeschaffung, dem Druck und der Verteilung aller Listen an die Stimmberechtigten verbunden, die von den Kantonen zu tragen wären. Das Anwachsen der Listenzahl würde auch zu einem erheblichen zusätzlichen Zeitdruck bei der Kontrolle aller Wahlvorschläge führen. Aus diesen Gründen lehnen wir diese Variante ab." (LU) 184. "Nidwalden ist ein Majorzkanton und verzichtet folglich auf eine Stellungnahme." (NW) 185. Concernant FR, cf. commentaire sous ch. 32 ci-dessus. "Nous soulignons par ailleurs que dans le canton de Fribourg, lors des élections cantonales et communales, les listes ne peuvent “même” pas être apparentées (cf. art. 66 LEDP; RSF 115.1)." (FR) 186. "Die (…) Variante 'Erleichterung beim Unterzeichnerquorum (BPR Art. 24) ohne Streichung der Unterlistenverbindungen' lehnen wir (…) entschieden ab. Dies würde zu einem starken Anwachsen der Listenzahlen führen mit den bekannten nachteiligen Folgen für die Kantone, die Gemeinden und die Stimmberechtigten. – In keinem Fall; wird strikte abgelehnt." (SO) 187. "Klar abgelehnt wird aber die vorgeschlagene Variante 'Erlass des Unterschriftenquorums ohne Streichung der Unterlistenverbindung'. Eine solche Regelung würde – auch in einem kleinen Kanton – zu einem nicht unbedeutenden Anwachsen der Listenzahl führen. Dies wiederum würde einen erheblichen zusätzlichen Zeitdruck bei der Kontrolle der Wahlvorschläge und massive Mehrkosten bei Papierbeschaffung, Druck und Verteilung aller Listen bedeuten. Wenn der Bund tatsächlich eine solche Regelung will, dann hat er dafür auch die Kosten zu übernehmen." (SH) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 43/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 188. "Die (…) vorgeschlagene Variante mit einer Erleichterung beim Unterzeichnerquorum (Art. 24 BPR) ohne Streichung der Unterlistenverbindungen wird von der Standeskommission als absolut untauglich abgelehnt. Diese Variante widerspricht dem Revisionsziel, das Nationalratswahlverfahren in den Proporzkantonen zu vereinfachen. Die Verwirklichung dieser Variante würde zu einem massiven Anwachsen der Listenzahl in den Kantonen führen und diesen damit erhebliche Zusatzbelastungen verursachen. Im Weiteren würde dies mit einer Zunahme des grossen Zeitdruckes bei der Kontrolle aller Wahlvorschläge sowie zu grossen Mehrkosten bei der Papierbeschaffung, beim Druck und bei der Verteilung der Listen führen." (AI) 189. "Vereinfachungen im Wahlrecht sind grundsätzlich zu begrüssen. Die als Variante zur Diskussion gestellte Erleichterung beim Unterzeichnerquorum ohne Streichung der Unterlistenverbindung wird abgelehnt. Sie dürfte zu einem starken Anwachsen der Listenzahl in den Kantonen führen. Dies bedeutet nicht nur einen erheblichen zusätzlichen Zeitdruck bei der Kontrolle der Wahlvorschläge, sondern vor allem auch massive Mehrkosten für die Kantone bei Papierbeschaffung, Druck und Verteilung der Listen an die Stimmberechtigten." (SG) 190. Der "Erleichterung beim Unterzeichnerquorum" kann "nur in Verbindung mit dem Verbot der Unterlistenverbindung" zugestimmt werden. Eine weitere Listenflut wäre auch für die Wählerschaft problematisch. Die Einschränkung der Unterlistenverbindungen darf auf keinen Fall gelockert werden. (GR) 191. "Es ist kaum daran zu zweifeln, dass die Parteien diese Variante mit dem Gratisangebot staatlicher Mehrleistungen bevorzugen werden; die Kosten würde der Bund aber den Kantonen überlassen. Wir lehnen diese Variante entschieden ab, da damit die Vereinfachung des Nationalratswahlprozederes in sein Gegenteil verkehrt würde." (AG) 192. Betr. TG vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 193. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 194. "Notre canton exclut d’ores et déjà le sous-apparentement et devrait a priori se féliciter de ce qu’il en aille de même au plan fédéral. A la réflexion cependant, l’abandon du dispositif actuel mérite d’être évalué avec prudence car il est susceptible d’induire des effets pervers. – Le dispositif actuel soumet le sousapparentement de listes à quelques conditions formelles (dénomination principale commune, relation quant à la région, ou au sexe, etc…). Ces contraintes ont le mérite d’exister et, s’agissant de notre canton, elles ont sans doute contribué à prévenir une explosion du nombre des listes déposées : ce nombre est demeuré stable entre 1991 et 2003. - Qu’en sera-t-il si ces contraintes sont levées ? Il est impossible de le savoir mais il n’est pas irréaliste de penser, s’il n’y a plus d’autre condition posée que les 200 signatures de parrainage, que le nombre des listes va s’accroître. Il faut en effet se rappeler que les groupements qui déposent des listes n’ont aucuns frais à prendre en charge, ceux-ci étant à la charge des cantons. – L’abandon des conditions restrictives actuelles risque donc fort : 1°) d’accroître le nombre des listes déposées ; 2°) d’engendrer des frais d’impression et du travail supplémentaires aux cantons. Pour ces motifs, le Conseil d’Etat n’est pas favorable à la présente proposition. – Les autres modifications induites ne suscitent pas de remarque." (VD) 195. "Was den Fragenkomplex laut Ziffer 32 angeht, wird die Variante 'Erleichterung beim Unterzeichnerquorum (BPR Art. 24) ohne Streichung der Unterlistenverbindungen' abgelehnt. Mit dieser Variante wird das Anliegen der Kantone betreffend eine Vereinfachung des Nationalratswahl-Prozederes überhaupt nicht gehört: Diese Variante bedeutet zusätzlichen Zeitdruck bei der Kontrolle der Wahlvorschläge einerseits, sowie erhebliche Mehrkosten zu Lasten der Kantone!" (VS) 196. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 44/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 197. "Parteien, die Unterlisten verbinden möchten, müssen auch das Beibringen von entsprechenden Unterschriften in Kauf nehmen." (EDU) 198. Biffage des sous-apparentements "conduirait à une explosion du nombre de listes deposées." "Notre Fédération s'oppose énergiquement à la suppression totale de l'obligation d'assortir le dépôt d'une liste de candidats d'un certain nombre de signatures, telle qu'envisagée par certains partis." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 45/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 3 Einzelne Fragenkomplexe Questions groupées Singole proposte 33 Vereinheitlichung der Stimmregister für Auslandschweizer Stimmberechtigte auf Kantonsebene zur Ermöglichung von Pilotversuchen mit Vote électronique (BPRAS Art. 5 + 5b) Unification des registres électoraux cantonaux des Suisses de l’étranger pour rendre possibles les essais pilotes du vote électronique (art. 5 + 5b LDPSE) Centralizzazione a livello cantonale del catalogo elettorale degli Svizzeri all’estero per rendere possibili le prove pilota in materia di voto elettronico (LDPSE art. 5 + 5b) Zustimmung D’accord Approvata Kantone/Cantons/ Cantoni ZH, LU, BE°, SZ, NW, FR, SO°, SG, GR, AG, TI°, VD, VS, NE, GE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP, SVP, LPS, EDU, FDP-Int Wirtschaft/Economie/Economia SGV, CP, FER, SLFV Uebrige/Autres/ Altri SSV, SGemV, OSE Total/Totale Ablehnung Pas d’accord Respinta Kantone/Cantons/ Cantoni 16 OW, BL, TG 3 Parteien/Partis/ Partiti 5 0 Wirtschaft/Economie/Economia 4 0 Uebrige/Autres/ Altri 3 28 Total/Totale 0 3 ° Mit Vorbehalt genügenden zeitlichen Aufschubs des Inkrafttretens! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 199. "Wir begrüssen es, wenn die Kantone die Möglchkeit enthalten, das Stimmregister für Auslandschweizer zentral zu führen (Abs. 1). Damit entfällt der relativ grosse Aufwand zur Führung des kommunalen Stimmregisters für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer. Auch für die schweizerischen Botschaften würde sich das Verfahren vereinfachen, da sie fortan nur noch mit einer Amtsstelle pro Kanton verkehren müssten." (ZH) 200. "Der Regierungsrat stimmt dem neuen Artikel 5b zu. – Auf Grund der ausgeprägt dezentralen Strukturen mit 398 Gemeinden steht ein dezentral geführtes Stimmregister im Vordergrund. Die Harmonisierung und Elektronisierung soll mit der allfälligen Einführung des e-Votings stattfinden. Den Zeitplan dazu hat die Bundeskanzlei in ihrem Zwischenbericht vom 18. August 2004 vorgegeben (Ziffer 3.4, Bau der Stimmregisterlösungen 2008-2010). – Es wird deshalb von Bedeutung sein, dass den Kantonen genügend Zeit zur Verfügung steht, um den neuen Artikel 5b umzusetzen." (BE) 201. "Der Einbezug der stimmberechtigten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in den vote électronique würde Zeit- und Effektivitätsgewinn sowie Einsparungen ermöglichen. Daher und nachdem im Kanton Luzern dieses Stimmregister bereits zentral geführt wird, ist gegen diese Revision des BPRAS nichts einzuwenden. Nicht einzusehen ist jedoch, weshalb für die zentrale Führung nur die Kantonsverwaltung oder die Verwaltung des Hauptortes in Frage kommen soll. Der Entscheid, bei wem in einem Kanton das zentrale Stimmregister geführt wird, ist daher aus unserer Sicht dem Kanton zu überlassen. – Insbesondere ist die Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 46/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Einschränkung auf die Verwaltung des Hauptortes nicht gerechtfertigt. Es sollte möglich sein, dass auch eine andere Gemeinde die zentrale Führung übernehmen kann." (LU) 202. "Dem Vorschlag kann durchaus zugestimmt werden. Für unseren Kanton ist noch offen, welche Lösung letztlich realisiert wird." (SZ) 203. "Die vorgeschlagene Vereinheitlichung der Stimmregister für Auslandschweizer (Art. 5b) wird abgelehnt, da der für die Gemeinden bzw. den Kanton entstehende Aufwand als unverhältnismässig erachtet wird." (OW) 204. "Diese Bestimmung, die sich mit dem Stimmregister für Auslandschweizer und Auslandschweizerinnen befasst, ist im Zusammenhang mit Vote électronique eine Notwendigkeit. (…) Es ist nicht auszuschliessen, dass die von den zugerischen Gemeinden versandten Wahl- und Abstimmungsunterlagen verspätet bei den Auslandschweizern und Auslandschweizerinnen eintreffen. Vote électronique ist daher besonders für Auslandschweizer und Auslandschweizerinnen eine attraktive Möglichkeit zur Ausübung der politischen Rechte. Vorbedingung für Vote électronique in Bezug auf die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer ist ein zentralisiertes Stimmregister, denn den einzelnen Gemeinden im Kanton Zug ist es nicht möglich, den technischen Support bereitzustellen, den ein Vote électronique erfordert. Zudem ist bereits jetzt der Aufwand für die Datenpflege auf Gemeindeebene erheblich. (Der Kanton Zug kennt, im Gegensatz zu anderen Kantonen kein zentralisiertes Stimmregister für Auslandschweizer und -schweizerinnen.) Als Aufwand fallen an: Die Registrierung (Zuzug, Wegzug, Adressänderung), die Nachforschung (wenn das Stimmmaterial nicht mehr zustellbar ist), die Stimmeintragsbestätigung (alle vier Jahre), das Verpacken des Stimmmaterials, die Versandkosten des Stimmmaterials und der Auszählaufwand. – Aus den genannten Gründen befürworten wir die Einführung eines zentralisierten Registers. Die technischen Voraussetzungen im Kanton Zug lassen die Möglichkeit eines zentralen Registers (am Kantonshauptort oder bei der Kantonsverwaltung) oder eines dezentralen Registers gemäss Art. 5b Abs. 2 Bst. b zu. Der Entscheid, welche Variante im Kanton Zug zum Tragen käme, ist aber noch offen." (ZG) 205. "Le Conseil d’Etat a voué une attention toute particulière au volet « droits politiques des Suisses de l’étranger ». En effet, en date du 16 mai 2004, le peuple fribourgeois a adopté une disposition constitutionnelle octroyant le droit de vote cantonal aux fribourgeois de l’étranger. Pour des raisons de faisabilité, la procédure relative à sa mise en oeuvre a été calquée sur la procédure fédérale relative au droit de vote (fédéral) des Suisses de l’étranger. – Il s’ensuit que les dispositions relatives à la tenue d’un Registre électoral harmonisé des électeurs à l’étranger prévues dans votre avant-projet revêtent une importance particulière, qui plus est dans l’optique de l’introduction, à terme, de la possibilité de « voter par Internet ». – Le Conseil d’Etat prend note du fait que ce Registre pourrait être tenu de manière décentralisée. Sans demander à ce que ce choix soit supprimé, il tient à remarquer que la tenue décentralisée d’un tel Registre, auprès des chefs-lieux ou des communes, risquerait d’avoir les conséquences suivantes : – dans le canton de Fribourg par exemple, le faible nombre de Suisses de l’étranger répartis dans les districts, respectivement dans les communes (200 à 400 par district, sur un total d’environ 2'500) ne permettrait pas d’atteindre une masse critique suffisante pour assurer une gestion rationnelle. Est réservé l’accueil que donneront les « fribourgeois » de l’étranger à leur tout nouveau droit de vote au niveau cantonal ; – l’acquisition de logiciels supplémentaires par les communes ou les chefs-lieux, soit des coûts liés importants y relatifs ; – des procédures de traitement des mutations variables en fonction des responsables . Dans l’optique d’éviter les inconvénients relevés ci-dessus, l’introduction du vote électronique risquerait alors d’être ralentie. – Le Canton de Fribourg est favorable à la Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 47/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione modification proposée, ce d’autant plus que le peuple fribourgeois a récemment accordé le droit de vote cantonal aux 'fribourgeois' de l’étranger (cf. nouvelle Cst. cantonale). – Ce nouveau droit, ajouté, à ceux dont bénéficient déjà les Suisses de l’étranger au niveau fédéral, constitue une raison supplémentaire pour accélérer l’introduction du vote électronique. – Dans cette optique, la tenue d’un registre électoral centralisé sera effectivement nécessaire." (FR) 206. "Art. 5b des BG über die politischen Rechte der Auslandschweizer (Stimmgemeinde) ist erst in Kraft zu setzen, wenn die Funktionsfähigheit von Vote électronique garantiert ist. Der mit der Zentralisierung verbundene Aufwand ist erheblich, weshalb die Bestimmung später, mit der Zulassung der elektronischen Stimmabgabe, vorzusehen ist (Fragebogen, S. 16, Ziff. 432)." (SO) 207. "Beide Ändrungen (sc.l. des BPRAS) betreffen den Kanton Basel-Stadt nicht. Seit 1994 führt das Ressort Wahlen und Abstimmungen des Sicherheitsdepartements – des früheren Polizei- und Militärdepartements – für den ganzen Kanton ein zentrales Stimmregister über die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer. Diese zentrale Registerführung wird sowohl von den beiden Landgemeinden wie auch von den Stimmberechtigten geschätzt und hat sich auch entsprechend bewährt." (BS) 208. "Im Gegensatz dazu können wir aus der Sicht unseres Kantons einigen der gleichzeitig vorgeschlagenen Anpassungen im Bereich der Auslandschweizer Stimmberechtigten im heutigen Zeitpunkt nicht zustimmen (…). – Die vorgeschlagene Zentralisierung der Stimmregister für Auslandschweizerinnen und -schweizer lehnen wir entschieden ab. Mit dieser Bestimmung würde den Kantonen unter dem Titel 'Erleichterung der Stimmabgabe für Auslandschweizer' quasi durch die Hintertür die forcierte Einführung des Vote électronique auferlegt. Solange allerdings Nutzen, Sicherheit und Akzeptanz dieser Abstimmungsmöglichkeit nicht seriös evaluiert sind, kann sich der Kanton Basel-Landschaft nicht bereit erklären, die mit einer Einführung des Vote électronique anfallenden hohen Kosten zu übernehmen. Abgesehen davon sind wir der Meinung, dass die Möglichkeit des Vote électronique für alle Stimmberechtigten gleichzeitig und nicht vorab bloss für eine kleine Gruppe eingeführt werden soll. Im Übrigen macht eine Zentralisierung der Stimmregister für Auslandschweizerinnen und -schweizer keinen Sinn, da in unserem Kanton die immatrikulierten Auslandschweizerinnen und -schweizer nicht bloss in Bundesangelegenheiten, sondern auch in Kantons- und Gemeindeangelegenheiten stimmberechtigt sind." (BL) 209. "Unterstützt wird der Vorschlag zur Vereinheitlichung der Stimmregister der Auslandschweizer Stimmberechtigten. Sie sind tatsächlich die lohnendste Zielgruppe von E-Voting. Es ist richtig, die Stimmregister der Auslandschweizer kantonsweit zu harmonisieren. Wir begrüssen es, dass bei Vorliegen bestimmter – elektronischer – Voraussetzungen eine dezentrale Führung der Stimmregister für Auslandschweizer nicht ausgeschlossen ist." (SH) 210. "Den namentlich zur Diskussion gestellten Fragenkomplexen wird zugestimmt. Dies betrifft die folgenden Bereiche: Vereinheitlichung der Stimmregister für Auslandschweizer Stimmberechtigte auf Kantonsebene zur Ermöglichung von Pilotversuchen mit Vote électronique" … (AR) 211. "Nach Art. 5b Abs. 1 des Gesetzesentwurfs soll der Kanton festlegen, ob das Stimmregister für Auslandschweizer zentral bei der Kantonsverwaltung oder bei der Verwaltung seines Hauptortes geführt wird. Der Vorschlag zur Vereinheitlichung der Stimmregister der Auslandschweizer Stimmberechtigten auf Kantonsebene ist im Hinblick auf die Einführung des Vote électronique grundsätzlich zu unterstützen. Die Organisation der Registerführung ist jedoch den Kantonen zu überlassen und nicht auf die Kantonsverwaltung bzw. die Verwaltung des Hauptortes zu beschränken. Demgemäss schlagen wir vor, Art. 5b Abs. 1 BPRAS wie folgt zu formulieren: 'Der Kanton regelt die zentrale Führung des Stimmregisters für Auslandschweizer.'" (SG) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 48/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 212. GR sieht in den Auslandschweizer Stimmberechtigten die lohnendste Zielgruppe eines Vote électronque und möchte ihnen aus demokratischen Ueberlegungen diese Möglichkeit bald erschliessen. Der Kanton "begrüsst, dass der Revisionsvoprschlag den Kantonen auch die Möglichkeit für dezentrale Lösungen offen lässt" und den Kantonen bei einer zentralen Lösung frei stellt, das Stimmregister "bei der Kantonsverwaltung oder bei der Verwaltung des Hauptortes anzusiedeln. Der Entwurf ermöglicht somit den Kantonen, die ihren konkreten Verhältnissen am besten entsprechende Lösung einzurichten." 213. "Insbesondere für stimmberechtigte Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer würde die Möglichkeit der elektronischen Stimmabgabe eine wertvolle und willkommene Verbesserung darstellen. Unsere Gemeinden stellen immer wieder fest, dass Stimmabgaben oft um Tage verspätet eintreffen und so keinen Einfluss auf den Ausgang einer Abstimmung mehr haben." (AG) 214. "Die Einführung eines Vote électronique für die Auslandschweizer Stimmberechtigten erscheint für sich allein betrachtet vielleicht als sinnvoll. Nachvollziehbar ist auch noch, dass hierfür eine Vereinheitlichung der Stimmregister notwendig ist. Die Argumentation in den Erläuterungen, weshalb dies auf Bundesebene nicht sinnvoll sein soll, ist dagegen nicht überzeugend. Die unterschiedlichen Zählweisen der Stimmen von Auslandschweizerinnen und -schweizern je nach Abstimmungsgegenstand lassen sich sicherlich technisch bewältigen. Zumindest für Kantone, die – wie der Thurgau – in kantonalen Angelegenheiten kein Stimmrecht für Auslandschweizerinnen und –schweizer vorsehen, bringt es keine Vorteile, ein derartiges Stimmrgister mit dem entsprechenden beachtlichen technischen, finanziellen und administrativen Aufwand aufzubauen und zu betreiben. Im Sinne eines Synergieeffektes ist ein solches Stimmregister auf Bundesebene einzurichten. Diese Variante soll daher nochmals geprüft werden. Allerdings stellt sich die Frage, ob eine Einführung eines Vote électronique für die Auslandschweizerinnen und -schweizer nicht verfrüht ist, da vorerst im Inland nur erste Versuche zur elektronischen Stimmabgabe erfolgen. Zudem ist eine EDV-Lösung für das gesamte Stimmregister wesentlich zweckmässiger als zwei allenfalls voneinander unabhängige EDV-Lösungen. Im heutigen Zeitpunkt lehnen wir den neuen Artikel 5b des Bundesgesetzes über die politischen Rechte der Auslandschweizer daher ab." (TG) 215. "La proposta di adeguare la tenuta del catalogo elettorale degli Svizzeri all'estero al fine di rendere loro possibile il voto per via elettronica è condivisibile. Per il Cantone Ticino è tuttavia indispensabile che il catalogo possa essere tenuto in modo decentrato, come d'altronde l'art. 5b cpv. 2 consente. Nel nostro Cantone infatti, la tenuta e l'aggiornamento del catalogo elettorale è di esclusiva competenza dei Comuni. Ciò è d'altronde imposto da ragioni di praticità, oltre che storiche. I dati concernenti il catalogo sono in possesso dei Comuni (e non del Cantone) che, anche tramite contatti recioproci iscrivono e stralciano i cittadini in seguito a trasferimenti di domicilio. È inoltre indispensabile che i Comuni possano in ogni tempo accedere ai dati degli Svizzeri all'estero iscritti nel catalogo così da poter verificare il diritto di voto in relazione, per esempio, alla verifica delle proposte di lista o della firma di domande di referendum o di iniziativa. Inoltre, il Comune deve poter accedere alle informazioni nel catalogo sul cittadino Svizzero all'estero che si presenta a votare al seggio affinchè venga impedito un doppio voto. – Ci permettiamo di segnalare una particolarità della legislazione ticinese che renderebbe problematica la gestione di un catalogo elettorale centralizzato degli Svizzeri all'estero. L'articolo 30 della Costituzione ticinese, il cui principio è stato recepito negli art. 2 lett. b e 3 lett. b della legge sull'esercizio dei diritti politici, conferisce i diritti politici in materia comunale e cantonale al ticinese all'estero di diciotto anni compiuti. Ciò significa che nell'ambito della concessione del diritto di voto, per i cittadini ticinesi residenti all'estero non è operata alcuna distinzione sulla base dell'assenza del domicilio in Svizzera e dell'immatricolazione in una rappresentanza svizzera all'estero (art. 2 della legge federale sui diritti politici degli Svizzeri all'estero). I ticinesi all'estero godono Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 49/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione del diritto di voto in materia comunale e cantonale in modo indipendente dall'adempimento dei requisiti fissati nella legge federale. – Il nuovo art. 5b impone l'armonizzazione dei cataloghi elettorali che dovranno essere gestiti in forma elettronica. Se da un lato ciò appare necessario ai fini della messa in funzione di un programma informatico unico che consenta il voto elettronico, dall'altro questo rende necessario uniformare la gestione dei cataloghi elettorali. Pertanto, ai Cantoni e ai Comuni dovrà essere concesso un tempo sufficiente per questa operazione. In altre parole, sarebbe opportuno concordare con i Cantoni l'entrata in vigore degli art. 5 e5b." (TI) 216. "Notre canton est d’ores et déjà pourvu d’un registre central, tenu par la Commune de Lausanne. Il ne s’oppose donc pas à la généralisation de ce système." (VD) 217. "Der Bund regelt die Ausübung der politischen Rechte in eidgenössischen Angelegenheiten (Art. 39 Abs. 1 BV). Der Bund ist also befugt, den Kantonen ein zentralisiertes System für die Führung der Stimmregister der Auslandschweizerinnen und -schweizer aufzuerlegen, wenn dies sachlich begründet ist. Artikel 5b Absatz 1 VE-BPRAS sieht zwei Möglichkeiten vor: Das Stimmregister der Auslandschweizer kann zentral bei der Kantonsverwaltung oder bei der Verwaltung des Kantonshauptortes geführt werden. Die Wahl bleibt somit den Kantonen überlassen. Sind die Stimmregister der Auslandschweizer kantonsweit harmonisiert und elektronisch geführt, so bleibt es demnach den Kantonen unbenommen, die administrative Führung der Stimmregister weiterhin den Gemeinden zu überlassen. Dies könnte gemäss der vorliegenden Vernehmlassung in der Weise geschehen, dass die Gemeinden die Daten erheben und verwalten und dem Kanton eine Sicht auf ihre Datenbanken einräumen, damit dieser die Daten jederzeit auf seiner Ebene zusammenfügen kann. Unter diesen Umständen wird der angestrebten Vereinheitlichung der Stimmregister für Auslandschweizer Stimmberechtigte auf Kantonsebene zur Ermöglichung von Pilotversuchen mit Vote électronique im Bundesgesetz über die politischen Rechte der Auslandschweizer (Art. 5 und 5b BPRAS) zugestimmt." (VS) 218. "Le canton de Neuchâtel, qui dispose déjà d'un registre centralisé des électeurs ne peut qu'encourager le développement général du procédé." (NE) 219. "En outre, nous relevons que la centralisation cantonale du registre électoral des Suisses de l'étranger est à Genève d'ores et déjà appliquée, ce qui certainement favorisera les essais du vote électronique, contexte dans lequel Genève est l'un des cantons pilotes." (GE) 220. "L'introduction prochaine du vote électronique requiert une unification des registres électoraux. Cette évolution technologique permettra de répondre à une réelle demande pour le vote en ligne. Ce nouveau mode de vote pourra entraîner un accroissement de la participation, en particulier des jeunes. Il est toutefois indéniable que la mise en place des infrastructures nécessaires au traitement des votes électroniques engendrera des coûts élevés à charge des cantons (les frais occasionnés par la mise en place de ce système dans l'Etat de Genève s'élèvent à environ deux millions de francs). Nous demandons que la Confédération participe financièrement à cette dépense." (JU) 221. "Hingegen begrüsst die SVP im Interesse der Auslandschweizer ausdrücklich die kantonale Vereinheitlichung der Stimmregister." (SVP) 222. "Die Zahl der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer hat im letzten Jahr wiederum zugenommen und es leben heute 620'000 Personen Schweizer Nationalität im Ausland. Wir stimmen der Revision der politischen Rechte der Auslandschweizer (…) vorbehaltlos zu. Die offensichtliche Benachteiligung der Schweizerinnen und Schweizer im Ausland in Bezug auf die Möglichkeit, abzustimmen und zu wählen muss so rasch als möglich behoben werden. Der Gesetzesvorschlag ist ein wichtiger Schritt dazu. – Die Beteiligung der im Ausland lebenden Schweizerinnen und Schweizer bei den letzten Eidgenössischen Wahlen im Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 50/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Jahre 2003 hat deutlich gezeigt, dass sich unsere Mitbürger im Ausland an der schweizerischen Politik und allgemein am politischen Geschehen in der Schweiz stärker beteiligen möchten. Dies ist mit der heute herrschenden Praxis der Zustellung der Stimm- und Wahlunterlagen in verschiedenen Gebieten der Welt allerdings nur schwerlich möglich. Die FDP Schweiz International, als Zusammenschluss aller Freisinnigen und Liberalen in aller Welt, drängt dehalb darauf, das E-Voting so rasch als möglich einzuführen und somit den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern den Urnengang erheblich zu erleichtern. Aus Sicht der FDP Schweiz International ist dieser Schritt zur Elektronisierung der Wahlen und Abstimmungen unausweichlich und sowohl für die Schweiz als auch für die Schweizerinnen und Schweizer im Ausland seit langem wünschenswert. – Verschiedene Versuche in der Schweiz haben bereits gezeigt, dass eine rein elektronische Wahl mit derselben Sicherheit und derselben Effizienz durchgeführt werden kann. E-Voting ist nach Meinung der FDP Schweiz International ein ideales Mittel, unsere Landsleute im Ausland stärker an den politischen Entscheidungen im Heimatland mit einzubeziehen und ihnen das Mitbestimmungsrecht zu gewähren, das ihnen zusteht. Die Tatsache, dass ein grosser Teil der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sich regelmässig und intensiv mit Abstimmungsvorlagen befasst, zeigt den Willen unserer Mitbürger im Ausland, sich aktiv an der schweizerischen Politik zu beteiligen. Es ist deshalb dringend nötig, ihnen eine Möglichkeit zu bieten, einfacher von ihrem Bürgerrecht Gebrauch zu machen. – Für die Schweiz wäre die Einführung des E-Voting zudem eine Möglichkeit, sich zu profilieren und mit gutem Beispiel in Europa voranzugehen. Eine Vormachtsstellung und eine Vorreiterposition im Bereich des Elektronischen Stimmens und Wählens würde der Schweiz aus Sicht der FDP Schweiz International gut anstehen. – Wir (…) wünschen uns eine für die im Ausland lebenden Schweizerinnen und Schweizer befriedigende Gesetzesvorlage." (FDP-Int) 223. "Der Vereinheitlichung der Stimmregister für Auslandschweizer können wir ebenfalls zustimmen. Im Hinblick auf die junge Wählerschaft ist die Möglichkeit der elektronischen Stimmabgabe zu unterstützen. Die Revision soll eine Verbesserung der Stimmbeteiligung zur Folge haben." (SLFV) 224. "En tant que défenderesse des intérêts de plus de 600'000 Suisses à l'étranger, l'OSE accorde une grande importance à ce que ceux-ci n'aient pas à souffrir d'inégalités de traitement injustifiées liées à leur condition d'expatrié. (…) Lors de la votation du 26 septembre 2004, ils étaient d'ailleurs plus de 92'000 à s'être inscrits dans un registre électoral. Toutefois, l'exercice effectif du droit de vote ne peut à l'heure actuelle être totalement garanti en raison des délais d'acheminement de la poste qui privent de facto certains Suisses de l'étranger de l'exercice de droit de vote, raison pour laquelle l'OSE place de grands espoirs dans le vote électronique. – De plus, le nouvel art. 5b permettra également la participation des Suisses de l'étranger aux essais pilotes, ce que l'OSE souhaiterait voir se réaliser dans un avenir proche. (…) Les Suisses de l'étranger représentent en effet le groupe qui peut tirer les plus grands bénéfices de l'introduction du vote électronique et il est par conséquent logique et même légitime que ce groupe figure parmi les premiers à pouvoir en faire usage plutôt que parmi les derniers. D'ailleurs, au plan international, le Conseil de l'Europe, utilisant le système genevois de vote électronique, a récemment démontré avec succès que l'organisation d'un vote électronique impliquant des électeurs établis dans des pays différents pouvait se dérouler sans difficulté; cette expérience constitue pour l'OSE un signe plus qu'encourageant pour une introduction généralisée du vote électronique pour les Suisses de l'étranger. (…) L'usage de moyens électroniques pour l'exercice des droits politiques constitue une adaptation naturelle à l'évolution de la société. L'OSE estime à cet égard que la Suisse doit ici absolument saisir l'opportunité de jouer les pionniers. Cela se répercuterait indéniablement de manière positive sur l'image de la Suisse, renforçant par là même son statut de modèle de démocratie sur le plan international." (OSE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 51/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 225. "Eine dezentrale Führung der Stimmregister scheint heute noch illusorisch, da diese weder kantonsweit harmonisiert noch überall elektronisch geführt werden. Wir begrüssen die Möglichkeit, das Stimmregister für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer nicht nur bei der Kantonsverwaltung, sondern auch alternativ bei der Verwaltung der Kantonshauptstadt führen zu lassen. Dadurch können bereits vorhandenes Know-how und bestehende Infrastrukturen sinnvoll eingesetzt werden. Zur Entschärfung der Zustellprobleme ist der Vote électronique für Auslandschweizer Stimmberechtigte zu fördern." (SSV) 226. "Im weiteren sind aus kommunaler Sicht die Regelungen, welche den Kantonen bei der Ausübung der politischen Rechte der Auslandschweizerinnen und -schweizer die Möglichkeit einräumen, das Stimmregister an einem Ort pro Kanton zu konzentrieren, zu begrüssen. Eine Vereinfachung liegt sowohl im Interesse der kleineren und mittleren Gemeinden, die mit einem solchen Vorgehen einen grossen Aufwand und Kosten einsparen können, als auch der Schweizerinnen und Schweizer, für die mit dem Vote électronique die Zustellprobleme entschärft werden können." (SGemV) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 52/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 3 Einzelne Fragenkomplexe Questions groupées Singole proposte 34 Zulassung mehrerer verschiedener Majorzwahlsysteme in Einerwahlkreisen (BPR Art. 47 + 50) Zustimmung D’accord Approvata Kantone/Cantons/ Cantoni BE, OW, NW, FR, SO, AI, TI, VS, NE, JU Parteien/Partis/ Partiti FDP, LPS, EDU Autorisation de plusieurs systèmes de vote majoritaire dans les arrondissements qui n’ont qu’un député à élire (art. 47 + 50 LDP) Autorizzazione di più sistemi di voto Wirtschaft/Ecomaggioritario nei circondari in cui vi è nomie/Economia da eleggere un solo deputato SGV, CP, FER (LDP art. 47 + 50) Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Ablehnung Pas d’accord Respinta Kantone/Cantons/ Cantoni 10 (LU), (SZ) 2 Parteien/Partis/ Partiti 3 0 Wirtschaft/Economie/Economia 3 0 Uebrige/Autres/ Altri 0 16 Total/Totale 0 2 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 227. "Der Kanton Luzern ist zwar von dieser Regelung nicht betroffen. Trotzdem erlauben wir uns eine Bemerkung. Es ist nicht einzusehen, dass inskünftig zwei verschiedene Majorzwahlverfahren zur Auswahl stehen sollen. Es ist richtig, dass eine stille Wahl möglich sein soll. Falls aber keine stille Wahl zustande kommt, ist nicht klar, weshalb nur die Vorgeschlagenen wählbar sein sollen. Die Wählbarkeit sollte nicht nur auf die vorgeschlagenen Kandidaten beschränkt sein. Auch wenn nebst den Vorgeschlagenen jeder Stimmberechtigte wählbar bleibt (vgl. Majorzwahl im Kanton Luzern), ist es möglich, Wahlzettel mit Vordruck zu erstellen. In diesen Fällen ist noch eine leere Linie auf den Wahlzettel aufzunehmen. Eine Einschränkung des passiven Wahlrechts, wie sie vorgesehen ist, lässt sich auch mit dem höheren administrativen Aufwand bei der Stimmenauszählung nicht rechtfertigen. Der Ungültigkeitsgrund, wonach Stimmen ungültig sind, wenn sie auf nicht vorgedruckte Kandidatennamen lauten, ist deshalb zu streichen." (LU) 228. Der Kanton UR (Urheber der Anregung) äussert sich zu diesem Vorschlag überhaupt nicht!2 229. "Die in Art. 50 vorgesehene Lösung leuchtet nicht recht ein. Es ist nicht einzusehen, weshalb nicht für alle fristrgerecht vorgeschlagenen Kandidaten je ein vorgedruckter Wahlzettel mit Parteibezeichnung und Listennummer angefertigt werden muss, von denen die Wählerinnen und Wähler einen einlegen. Die Wahl durch Ankreuzen eines Feldes neben dem Namen ist nicht gebräuchlich, jedenfalls nicht in allen Majorzkantonen." (SZ) 230. "Die vorgeschlagenen Änderungen von Art. 47 Abs. 2 und Art. 50 entsprechen einem im Kanton Obwalden seit langem angemeldeten Bedürfnis. Es ist wichtig, dass diese Änderungen so beschlossen werden." (OW) 231. "Wir begrüssen (…) insbesondere die Vorverlegung der Anmeldefrist für Kandidatinnen und Kandidaten auf den 50. Tag vor den Wahlen. Ebenso können wir 2 Am 28.11.2004 hat das Urner Volk eine entsprechende Revision des Urner WAVG abgelehnt Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 53/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione der Regelung zustimmen, wonach die Kandidatinnen oder Kandidaten auf dem Wahlzettel vorgedruckt aufzuführen sind mit der Möglichkeit, für die Stimmabgabe das Feld neben dem Namenszug anzukreuzen." (NW) 232. "… in unserem Kantion (gibt es) keine Bestrebungen zur Einführung stiller Wahlen (…). Die Möglichkeit der stillen Wahlen wurde bei der Revision des Abstimmungsgesetzes von 1995 ausdrücklich nicht ins kantonale Recht aufgenommen." (GL) 233. "Le Canton de Fribourg n’est pas touché par cette modification." (FR) 234. "BL als Proporzkanton nicht betroffen." (BL) 235. "Den namentlich zur Diskussion gestellten Fragenkomplexen wird zugestimmt. Dies betrifft die folgenden Bereiche: Zulassung mehrerer verschiedener Majorzwahlsysteme in Einerwahlkreisen." (AR) 236. "Die separate Regelung des Majorzwahlrechtes scheint angesichts der steigenden Anzahl Kantone mit Majorzwahlrecht bei den Nationalratswahlen sinnvoll. Im Weiteren ist nichts dagegen einzuwenden, wenn der Bund in Einerwahlkreisen die stillen Wahlen erleichtert, wobei die Kantone selbst darüber zu entscheiden haben, ob sie von diesen Erleichterungen Gebrauch machen wollen. – Die Standeskommission kann sich (…) mit der Zulassung mehrerer verschiedener Majorzwahlsysteme in Einerwahlkreisen (Art. 47 und 50 BPR) einverstanden erklären. Die Nationalratswahl ist eine Wahl nach Bundesrecht. Wenn das Bundesrecht den Kantonen die Möglichkeit gibt, stille Wahlen einzuführen oder nicht zuzulassen, geht dies unter dem Aspekt der Bundesrechtlichkeit der Nationalratswahl in Ordnung. Die Entscheidung der Kantone über den anzuwendenden Wahlmodus macht diesen nicht zu einem kantonalen, sondern belässt ihm weiterhin seinen eidgenössischen Charakter. Somit sprechen keinerlei übergeordnete Gründe gegen eine vom Bund offerierte Auswahlmöglichkeit unter verschiedenen Majorzwahlsystemen." (AI) 237. "Betrifft den Kantonm St. Gallen nicht." (SG) 238. "Le disposizioni non toccano il Ticino poiché in questo Cantone vige il sistema proporzionale. Le proposte tengono conto delle esigenze dei Cantoni con il sistema maggioritario e sono condivise." (TI) 239. "Zum Fragenkomplex laut Ziffer 34 ('Zulassung mehrerer verschiedener Majorzwahlsysteme in Einerwahlkreisen') wird Einverständnis erklärt." (VS) 240. "Les modifications des articles 47, alinéa 2 et 50 AP-LDP ne concernent pas le canton de Neuchâtel, mais elles peuvent être approuvées." (NE) 241. "Ne s'applique pas à Genève (un seul arrondissement)". (GE) 242. "Ne concerne pas le Jura." (JU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 54/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 4 Artikelweise Detailerörterung Discussion, article par article Esame articolo per articolo 41 Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative Loi fédérale sur l’introduction de l’initiative populaire générale Legge federale sull'introduzione dell'iniziativa popolare generica 411 Änderungen des Bundesgesetzes über die politischen Rechte Révision de la loi fédérale sur les droits politiques Modifica della legge federale sui diritti politici BPR Art. LDP art. LDP art. 58 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Total/ Totale 0 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 243. Betr. LU vgl. Begründungen zu Ziff. 11 hiervor; "keine Bemerkungen zu den einzelnen Artikeln (Ziff. 411-414, 42), welche die allgemeine Volksinitiative betreffen". (LU) 244. "Wir gehen davon aus, dass hierbei die Sachüberschrift aufgehoben wird. Ist diese Annahme zutreffend, dann fehlt aber gemäss Entwurf eine Sachüberschrift bei Art. 58, was im Sinne einer verbesserten Lesbarkeit zu vermeiden ist." (ZG) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 55/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 59 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Total/ Totale 0 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/Totale JU: "individualisation plus précise des deux publications" Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 245. "Schlechtes Deutsch." (NW) 246. "Nicht zwingend nötig." (SG) 247. "L'initiative populaire générale sera publiée à deux reprises dans la Feuille fédérale: la première parution déterminera le délai de recours au Tribunal fédéral pour motif de mise en oeuvre insatisfaisante de l'initiative, alors que la seconde déclenchera le délai référendaire. Cet article mentionne que 'la demande de référendum (…) doit être déposée à la Chancellerie fédérale dans les 100 jours qui suivent la date de publication officielle de l'acte sujet au référendum'. La différence entre ces deux publications est fondamentale, puisque seule la deuxième marque le début du délai référendaire. A notre sens, la formulation de la disposition ne permet pas aux citoyens de saisir sans ambiguïté cette distinction pourtant essentielle. Comme le commentaire des dispositions proposées le mentionne, toute signature récoltée avant la seconde parution dans la Feuille fédérale n'est pas valable. Le nouveau recours possible devant le Tribunal fédéral amène une procédure supplémentaire par rapport à l'ancien droit. Une individualisation plus précise des deux publications n'apporterait-elle pas plus de clarté à la loi ou les modalités de la publication suffisent-elles?" (JU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 56/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 59a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 248. "Nicht zwingend nötig." (SG) Total/ Totale 11 Total/ Totale 0 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 57/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 60 I b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, GL, GR SO, SG, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, GL, GR SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, FDP, EDU EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni "Bezeichnung des Erlasses" (beibehalten; GL, GR) Parteien/Partis/ Partiti FDP, EDU: "Bezeichnung des Erlasses" (beibehalten) Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGB Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Altri Total/ Totale 2 Total/ Totale 11 Total/ Totale 3 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 249. Neue Formulierung (Erlass, statt Bezeichnung des Erlasses) korrespondiert nicht mit dem Kantonsreferendum. "Die Bezeichnung des Erlasses müsste nach wie vor genügen" (v.a. bei längeren Erlassen). (GR; sinngemäss gleich FDP, EDU) 250. "Es dürfte … kaum der ganze Erlass aufgeführt werden müssen." (GL) 251. "Die Wortwahl 'den Erlass' könnte zur Interpretation führen, dass der ganze Text des Beschlusses auf der Unterschriftenliste eines Referendums aufgeführt werden muss. 'Bezeichnung des Erlasses' (wie bisher) ist vielleicht auf deutsch nicht besser geeignet, aber das französische Pendant 'titre de l'acte législatif' ist sehr gut." (EDU) 252. "Bezüglich Detailbestimmungen beantragen wir lediglich, bei Vorentwurf BG Einführung der allgemeinen Volksinitiative Art. 60 Abs. 1 Bst. b auf die doppelte Datumsnennung aus Praktikabilitätsgründen (gilt insbesondere für Unterschriftenkarten) zu verzichten. Welches der beiden Daten aufzuführen zweckdienlicher ist, möchten wir Ihrer Entscheidung überlassen." (SGB) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 58/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 67a a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Total/ Totale 0 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 253. "Die Wortwahl 'den Erlass' könnte zur Interpretation führen, dass der ganze Text des Beschlusses auf der Unterschriftenliste eines Referendums aufgeführt werden muss. 'Bezeichnung des Erlasses' (wie bisher) ist vielleicht auf deutsch nicht besser geeignet, aber das französische Pendant 'titre de l'acte législatif' ist sehr gut." (EDU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 59/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 67b II d Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, VD SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, VD SO, SG, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, VD SO, SG, NE, GE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 10 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Parteien/ Partis/ Partiti FDP Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri ZG: redaktionelle Verbesserung VD: mieux vaut faire dater la signature individuelle Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 1 Total/ Totale 1 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 254. "Die Formulierung kann wie folgt präziser gefasst werden: 'das Datum der Veröffentlichung der Referendumsvorlage im Bundesblatt nicht angeben.'" (ZG) 255. "L'article 67b, alinéa 2, lettre d AP-LDP dispose que sont nulles les demandes de référendum auxquelles il manque la date de la publication dans la Feuille fédérale de l'acte législatif sujet au référendum sur lequel elles portent. Les explications fournies avec le projet indiquent qu'il s'agit-là de tenir compte de la nécessité de procéder à deux publications de certains textes, la première en vue d'ouvrir la voie de recours au Tribunal fédéral, la seconde faisant partir le délai référendaire. Il s'agit ainsi d'éviter que des demandes de référendum soient signées avant la date de la seconde publication. En premier lieu, il n'est pas certain qu'une telle mesure empêche toute fraude, tant il est aisé d'ajouter la date de la publication après coup sur des listes déjà signées. L'exigence d'une date apposée par l'électeur à côté de sa signature sur la demande de référendum paraîtrait plus efficace, même si nous sommes conscients qu'elle n'empêcherait pas non plus les abus, une signature pouvant être antidatée. Cela étant, l'inscription de la date de publication sur la demande nous semblant être un moyen de contrôle quelque peu aléatoire, il apparaît excessif de déclarer nulle une demande de référendum au seul motif qu'elle ne contient pas la date de la publication officielle de l'acte attaqué, date publique et aisément déterminable." (VD) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 60/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 71 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Total/ Totale 0 Total/Totale BE: "… am gleichen Tag und spätestens 18 Monate nach der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt einzureichen." Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti EDU EDU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 256. Änderungsvorschlag BE: "… am gleichen Tag und spätestens 18 Monate nach der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt einzureichen." Rein sprachliche Änderung. 257. "Modification superflue." (FR) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 61/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 11 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia FER Uebrige/ Autres/ Altri ZH: Rückzug nach Zustimmungsempfehlung der Bundesversammlung untersagen! Vgl. auch Ziff. 513 hiernach Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti SVP: Rückzug nach FDP, SVP FDP, ZustimmungsermEDU EDU pfehlung der Bundesversammlung untersagen! Vgl. auch Ziff. 513 hiernach WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 9 Total/ Totale 1 Total/ Totale 10 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU Total/ Totale 2 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 258. "Gemäss Art. 73 Abs. 1 VE-BPR kann eine formulierte Volksinitiative, also eine Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung (nArt. 139 Abs. 1 BV), vom Initiativkomitee zurückgezogen werden, bis der Bundesrat die Volksabstimmung festsetzt. – Die Rückzugsmöglichkeit durch das Komitee ist sachlich dann nicht mehr gerechtfertigt, wenn die Bundesversammlung einer formulierten Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung zugestimmt hat. Hat das Parlament durch die Zustimmung zur Initiative zum Ausdruck gebracht, dass es die beantragte Verfassungsänderung unterstützt, so sollte es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Hand des Initiativkomitees liegen, die Volksabstimmung und damit die Verfassungsänderung zu verhindern. (…) Demzufolge sollte in Art. 73 BPR Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 62/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione vorgesehen werden, dass eine formulierte Volksinitiative dann nicht mehr zurückgezogen werden kann, wenn ihr die Bundesversammlung zugestimmt hat oder – bei Ablehnung durch die Bundesversammlung – wenn der Bundesrat die Volksabstimmung angesetzt hat." (ZH) 259. "Die vorgeschlagene Differenzierung und Aufteilung der Regelungsmaterie in zwei Artikeln (sc. l. Art. 73 und Art. 73a) für den Rückzug einer formulierten Volksinitiative und für den Rückzug einer allgemeinen Volksinitiative ist sinnvoll." (ZG) 260. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) 261. "Ein Rückzug einer formulierten Volksinitiative erscheint dann nicht mehr gerechtfertigt, wenn die Bundesversammlung zugestimmt hat. Analog wird dies auch in Art. 73a gehandhabt. Hat das Parlament durch die Zustimmung zur Initiative zum Ausdruck gebracht, dass es die beantragte Verfassungsänderung unterstützt, so sollte es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Hand des Initiativkomitees liegen, die Volksabstimmung und damit auch die Verfassungsänderung zu verhindern. (…) Deshalb ist Art. 73 BPR indiesem Sinne zu ergänzen." (SVP) 262. "L'interprétation rendue dans la loi va au-delà de l'esprit de la Constitution." Le commentaire indique que l'initiative populaire générale "peut être mise en vigueur à 2 niveaux, soit constitutionnel et/ou législatif. Or, la Constitution fédérale ne mentionne pas la possibilité d'agir simultanément à ces 2 niveaux." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 63/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 10 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach TI: "[...] e gli impartisce un breve termine per il ritiro" GE: "remplacer le terme d'"auparavant" par "préalablement"." Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 263. Zu ZH vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 264. Zu ZG vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 265. "II Consiglio di Stato propone di modificare la parte finale del secondo capoverso nel modo seguente "[...] e gli impartisce un breve termine per il ritiro". In questo modo la formulazione viene allineata a quella proposta nell'ari 73a cpv. 3 LDP dellavamprogetto. Infatti, lo scopo della norma è quello di permettere ai promotori dell'iniziativa popolare il ritiro dell'iniziativa prima che il Consiglio federale fissi la votazione popolare e venga così preclusa la possibilità del ritiro (art. 73 cpv. 1 e 73a cpv. 1 lett. a LDP)." (TI) 266. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) 267. "Suggérons de remplacer le terme d'"auparavant] par [préalablement"." (GE) 268. Zur SVP vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 64/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73a Ia Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 9 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU LPS Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti LPS Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 2 Total/ Totale 8 Total/ Totale 2 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 269. "Gemäss Art. 73a Abs. 1 Bst. a VE-BPR verliert das Initiativkomitee das Recht, eine allgemeine Volksinitiative zurückzuziehen, nachdem die Bundesversammlung der Initiative zugestimmt hat. – Die Regelung von Art. 73a Abs. 1 Bst. a VE-BPR misst der Zustimmung der Bundesversammlung zur allgemeinen Volksinitiative zu grosse Bedeutung zu. Wie … erwähnt, sollte das Parlament, wenn es eine allgemeine Volksinitiative nicht ablehnen möchte, nicht verpflichtet sein, ihr zustimmen zu müssen. Vielmehr sollte die Alternative zur Ablehnung der Initiative der Auftrag zur Ausarbeitung eines Umsetzungserlasses sein, ohne dass die Bundesversammlung verpflichtet wäre, schon in diesem Zeitpunkt der allgemeinen Volksinitiative zustimmen zu müssen. Folgt man dieser Konzeption, so sollte dem Initiativkomitee konsequenterweise das Recht eingeräumt werden, die Initiative bis zu dem Zeitpunkt zurückzuziehen, da das Parlament dem Umsetzungserlass zugestimmt hat." (ZH) 270. Zu ZG vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 65/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 271. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) 272. "Hier wird in Bezug auf die Rückzusmöglichkeiten Unklarheit geschaffen: Was gilt, wenn die Bundesversammlung einer allgemeinen Volksinitiative zustimmt (Abs. 1 lit. a), in der Folge aber einen Umsetzungserlass und einen Gegenenwurf beschliesst (Abs. 2 lit. a)? Und kann eine allgemeine Volksinitiative auch noch zurückgezogen werden, wenn die Bundesversammlung einen Gegenentwurf beschlossen und in der Folge die Volksabstimmung angesetzt hat?" (SVP) – Vgl. dazu auch Bemerkungen des Kantons ZH hiernach zu Art. 73a Abs. 2 Bst. a! 273. "La lecture et la compréhension de ce nouvel article sont complexes et sa rédaction fort tortueuse. Il serait nécessaire de le simplifier et d'éviter les tournures grammaticales trop lourdes." (LPS) 274. "La construction de cet article est complexe et les renvois à d'autres dispositions rendent sa lecture et sa compréhension encore plus difficiles. Par ailleurs, il nous serait agréable de savoir ce qu'entend le Conseil fédéral par "court délai". (FER) 275. "In den einfachen Konstellationen, in denen eine allgemeine Volksinitiative durch einen Erlass (bzw. mehrere Erlasse) der Bundesversammlung umgesetzt wird, stellen sich zum Verhältnis von Rückzug der Initiative und Beschwerdeführung beim Bundesgericht keine spezifischen Fragen: Nach Art. 73a Abs. 1 lit. a bzw. nach Art. 73a Abs. 5 BPR kann die Initiative nach der Zustimmung der Bundesversammlung bzw. nach der Zustimmung durch das Volk nicht mehr zurückgezogen werden. Der in der Folge verabschiedete Umsetzungserlass kann nicht mehr durch Rückzug der Initiative umgestossen werden. Er unterliegt gemäss Art. 189 Abs. 1bis BV bzw. Art. 74a Abs. 2 BPR der Beschwerde ans Bundesgericht wegen Missachtung von Inhalt und Zweck der allgemeinen Volksinitiative. – Lebt die Rückzugsmöglichkeit wegen des Erlasses eines Gegenentwurfes nach Art. 73a Abs. 2 lit. a BPR wieder auf, stellt sich in zeitlicher Hinsicht die Frage, wie sich die Rückzugsmöglichkeit zum Beschwerderecht verhält. Der Vorentwurf sieht für diese Konstellation in Art. 73a Abs. 3 BPR vor, dass sich die Initianten erst nach Ablauf der Beschwedrefrist bzw. nach Abschluss eines erfolglosen Beschwerdeverfahrens zum Rückzug äussern müssen. – Die Ausgestaltung dieses Verhältnisses zwischen Rückzugsund Beschwerdemöglichkeit im Einzelnen betrifft eine politische Frage, zu der sich das Bundesgericht einer Äusserung enthält." (BGer) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 66/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73a Ib Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 9 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 276. Zu ZG vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 277. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 67/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73a II a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, VD SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 9 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH, VD SO, SG, NE, JU Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH, VD SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 1 Total/ Totale 8 Total/ Totale 8 Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Total/ Totale 4 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti Betr. SVP vgl. Ziff. SVP 513 hiernach WirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 3 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 278. "Das Verhältnis von Abs. 2 zu den Endzeitpunkten gemäss Abs. 1 bleibt völlig im Dunkeln. Wenn die Bundesversammlung einer allgemeinen Volksinitiative zustimmt, so erlischt das Rückzugsrecht der Initianten (Abs. 1 Bst. a). Soll es wieder aufleben, wenn die Bundesversammlung in der Folge nicht nur einen Umsetzungserlass beschliesst, sondern auch einen Gegenentwurf (Abs. 2 Bst. a)? Ferner: Wenn die Bundesversammlung einenGegenentwurf beschlossen und der Bundesrat in der Folge die Volksabstimmung angesetzt hat, soll dann das Komitee gestützt auf Abs. 2 Bst. a gleichwohl die Initiative zurückziehen können?" (ZH) – Vgl. dazu auch Bemerkungen der SVP zu Art. 73 Abs. 1 Bst. a! 279. Zu ZG vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 280. "Gemäss Art. 73a Abs. 2 lit. a VE BPR kann eine allgemeine Volksinitiative u.a. dann zurückgezogen werden, wenn die Bundesversammlung gleichzeitig mit dem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet. Gemäss Art. 73a Abs. 3 VE BPR ist die Frist für einen allfälligen Rückzug der Initiative in diesem Fall erst dann anzusetzen, wenn eine Beschwerde unterblieb oder erfolglos war. In den Erläuterungen scheint demgegenüber im Widerspruch zu Art. 73a Abs. 3 VE BPR davon ausgegangen zu werden, dass die die Beschwerdefrist auslösende Publikation im Bundesblatt erst dann zu erfolgen hat, wenn die Volksinitiative nicht Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 68/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione zurückgezogen wurde (vgl. Erläuterungen zum Vorentwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative, A312c Abs. 2)." (BS) 281. Concernant VD, cf. les motivations ad ch. 12 supra! 282. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) 283. "Es macht keinen Sinn, wenn ein staatliches Organ gleichzeitig mit einem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet!" (EDU) 284. Betr. BGer vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73a Abs. 1 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 69/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73a II b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 9 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 285. Zu ZG vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 286. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 70/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73a III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, SVP EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 2 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU SVP Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU SVP Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 2 Total/ Totale 7 Total/ Totale 2 Total/Totale Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach JU: cf. Remarques Parteien/Partis/ Partiti Betr. SVP vgl. Ziff. 513 hiernach Wirtschaft/Economie/Economia Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 287. "Um dem Initiativkomitee den Rückzug der Initiative zu ermöglichen, setzt ihm die Bundeskanzlei gemäss Art.73a Abs. 3 VE-BPR eine kurze Frist an. Nach dem Wortlaut der Bestimmung erfolgt die Fristansetzung umgehend, wenn die Bundesversammlung der allgemeinen Volksinitiative nicht zustimmt oder wenn die Bundesversammlung auf ihre frühere Zustimmung zurückkommt. Demgegenüber soll die Frist erst nach unterbliebener oder erfolgloser Beschwerde an das Bundesgericht angesetzt werden, wenn die Bundesversammlung gleichzeitig mit ihrer Zustimmung zum Umsetzungserlass auch einen Gegenentwurf verabschiedet hat. – Die in Art. 73a Abs. 3 VE-BPR vorgesehene Unterscheidung führt zu einer sehr komplizierten Regelung, die vermieden werden kann. Auch in Fällen, wo eine Beschwerde ans Bundesgericht möglich ist, kann dem Initiativkomitee unmittelbar nach der Verabschiedung des Geschäfts durch die Bundsversammlung Gelegenheit zum Rückzug der Initiative gegeben werden." (ZH) 288. "Art. 73a Abs. 3 erscheint durch seine Verweisungen etwas verworren. Möglicherweise lässt sich hier eine einfachere Strukturierung finden, die mit weniger Verweisen auskommt und damit verständlicher wird." (ZG) – Zu ZG vgl. auch die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 289. Für BS vgl. Bemerkungen zu Art. 73a Abs. 2 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 71/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 290. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) 291. "Si l'Assemblée fédérale adopte un contre-projet en même temps que l'acte mettant en oeuvre l'initiative, elle devra envisager les deux référendums au moment de l'adoption, par elle, de ces deux actes. En effet, l'alinéa 3 de cet article prévoit que, dans le cas de l'adoption d'un contre-projet, la Chancellerie fédérale fixe au comité d'initiative un court délai de réflexion pour lui permettre de retirer son initiative. Si le comité ne retire pas son initiative, cette dernière sera soumise, avec le copntreprojet, au référendum obligatoire, alors qu'en cas de retrait, le contre-projet sera uniquement sujet au référendum facultatif. La rédaction de la clause référendaire peut donc s'avérer problématique. De plus, le moment de la seconde publication n'est pas établi par la disposition légale. Le terme du délai de recours au TF [=Tribunal fédéral] marque le début du délai fixé au comité. Toutefois, la durée exacte du 'court délai' qui est accordé au comité pour lui permettre de se prononcer sur le retrait ou non de l'initiative, n'est pas précisé. Est-il établi qu'au moment de la seconde publication, l'on sera déterminé sur le maintien ou non de l'initiative? Ce point n'apparaît pas clairement à la lecture de la disposition." (JU) 292. "Die in Abs. 3 vorgesehene Unterscheidung bezüglich der Fristansetzung zum Rückzug der Initiative führt zu einer sehr komplizierten Regelung, die dadurch zu vermeiden ist, dass auch in Fällen in denen eine Beschwerde ans Bundesgericht möglich ist, dem Initiativkomitee unmittelbar nach der Verabschiedung des Geschäfts eine Frist zum Rückzug angesetzt werden kann." (SVP) 293. Betr. BGer vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73a Abs. 1 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 72/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73a IV Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE, GE Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia CP Wirtschaft/ Economie/Economia CP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Parteien/ Partis/ Partiti Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach BE: "… untersteht dem fakultativen Referendum." JU: cf. Remarques sur l'art. 73a al. 4 LDP supra! Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti EDU EDU "… selon qu'il affecte la Constitution fédérale ou la loi, soumis au référendum obligatoire ou facultatif" (CP) Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 294. Änderungsvorschlag BE: "… untersteht dem fakultativen Referendum." Begründung: "Es handelt sich hier um eine sprachliche Klarstellung. Mit dem Wort «Referendum» kann grundsätzlich sowohl das obligatorische als auch das fakultative Referendum gemeint sein. Im vorliegenden Fall ist aber nur das fakultative Referendum möglich, wie aus den Erläuterungen zu dieser Bestimmung klar hervorgeht (vgl. Ziff. A312c S. 21)." (BE) 295. Zu ZG vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 296. "Die Bestimmung, dass im Falle eines Rückzugs nach Absatz 2 Buchstabe a der Umsetzungserlass entfällt und der Gegenentwurf dem Referendum untersteht, ist Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 73/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione missverständlich. Sie ist gemäss den Erläuterungen zum Vorentwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative, A312c Abs. 1 III zu vervollständigen. Dies entspricht auch der Praxis der Bundesbehörden, immer genau zu präzisieren, dass eine Vorlage zum Beispiel dem fakultativen Referendum untersteht, wenn dies nicht aus den Umständen sonnenklar ist. So heisst es denn auch im vorgelegten Entwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative in Ziff. III: "1Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum." Art. 73a Abs. 4 würde demnach lauten: "4Im Falle eines Rückzugs nach Absatz 2 Buchstabe a entfällt der Umsetzungserlass. Der Gegenentwurf untersteht dem obligatorischen Referendum, wenn es sich um eine Verfassungsbestimmung handelt, dem fakultativen Referendum, wenn es sich um Gesetzesbestimmungen handelt." (BS) 297. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) 298. "A l'alinéa 4, la rédaction 'le contre-projet est, selon qu'il affecte la loi ou la Constitution fédérale, sujet ou soumis au référendum' n'est pas très heureuse. Nous proposons: '… selon qu'il affecte la Constitution fédérale ou la loi, soumis au référendum obligatoire ou facultatif'." (CP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 74/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73a V Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 9 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Betr. SVP vgl. Ziff. EDU 513 hiernach WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 2 Total/ Totale 9 Total/ Totale 8 Parteien/ Partis/ Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Total/ Totale 0 Total/ Totale 0 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 299. "Nach dieser Bestimmung kann eine allgemeine Volksinitiative nicht mehr zurückgezogen werden, nachdem ihr das Volk zugestimmt hat. – Diese Norm ist entbehrlich. Wenn das Volk in die Lage kommt, einer allgemeinen Volksinitiative zuzustimmen, so hat der Bundesrat in jedem Fall vorgängig eine Volksabstimmung angesetzt. Dann aber ist der Rückzug der Initiative bereits gestützt auf Art. 73a Abs. 1 Bst. b VE-BPR ausgeschlossen." (ZH) 300. Zu ZG vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73 Abs. 1 hiervor! 301. "Nous partageons l'idée de consacrer deux articles distincts aux règles qui régissent le retrait d'une initiative populaire rédigée et à celles qui gouvernent le retrait d'une initiative populaire générale (art. 73 et 73a AP-LDP)." (NE) 302. "Abs. 5 ist zu streichen, da bereits durch Art. 73a Abs. 1 lit. b abgedeckt." (SVP) 303. Betr. BGer vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73a Abs. 1 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 75/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 73b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Betr. ZH vgl. Ziff. 513 hiernach Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 76/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 77/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Vorschlag ZG für eine redaktionelle Vereinfachung Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 304. "Vorschlag redaktioneller Bundesversammlung …'." (ZG) Art: '… nach der Schlussabstimmung der Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 78/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74 III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FPD, SVP EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Total/ Totale 8 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Partis/ Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP: Einheitliche SVP Behandlungsfrist 10 Monate WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP FER : Biffer "de plus" Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 2 Total/ Totale 11 Total/ Totale 2 Parteien/ Partis/ Partiti EDU Total/ Totale 2 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 305. "Liegt eine formulierte Volksinitiative auf Verfassungsstufe vor und beschliesst die Bundesversammlung die Ausarbeitung eines Gegenentwurfs auf Gesetzesstufe (indirekter Gegenenetwurf), so kann die Bundesversammlung gemäss Art. 74 Abs. 3 VE-BPR die sich aus dem Parlamentsgesetz ergebende Frist zur Ansetzung einer Volksabstimmung um weitere zwölf Monate verlängern. – Der Sinn dieser aus dem geltenden Recht übernommenen Norm ist unter dem Regime der neuen Verfassungsbestimmungen nicht mehr ersichtlich. Es ist nicht einzusehen, weshalb die Behandlungfristen von Bundesrat und Parlament bei einem indirekten Gegenentwurf länger sein sollen als bei einem 'direkten' Gegenentwurf." (ZH) 306. "Es ist nicht einzusehen, weshalb die Behandlungfristen durch Bundesrat und Parlament bei einem indirekten Gegenentwurf länger sein sollten als bei einem Gegenentwurf der allgemeinen Volksinitiative. Beide sind auf 10 Monate festzusetzen." (SVP) 307. "Le qualificatif 'de plus' n'est pas nécessaire, dès lors qu'il se comprend dans le verbe prolonger." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 79/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, LPS EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti LPS Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 308. "Le volonté de consacrer un article complet à l'initiative populaire générale a notre assentiment. Toutefois, la complexité du mécanisme proposé que nous regrettions dans notre introduction [cf. supra, ch. 11!] prend ici tout son sens! – Malgré la longueur de l'article, rien n'est indiqué quant au suivi d'une disposition législative qui aurait été refusée par le peuple." (LPS) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 80/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a II a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE (zT.), NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 9 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri BE ad Einleitungssatz: "Hat die Bundesversammlung einen oder mehrere Erlasse zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative verabschiedet, so unterliegen diese …" Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 12 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 309. Vorschlag BE zu BPR Art. 74a Abs. 2 Einleitungssatz: "Hat die Bundesversammlung einen oder mehrere Erlasse zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative verabschiedet, so unterliegen diese …". Begründung: "Der erste Satz der Einleitung deckt nicht den Fall ab, bei dem die Bundesversammlung eine allgemeine Volksinitiative umsetzen muss, weil diese vom Volk angenommen worden ist, obschon die Bundesversammlung diese vorher abgelehnt hatte. Auch in diesem Fall verabschiedet die Bundesversammlung einen oder mehrere Umsetzungserlasse, die der Beschwerde an das Bundesgericht unterliegen. Der normative Gehalt dieser Bestimmung besteht darin vorzuschreiben, dass verabschiedete Erlasse der Bundesversammlung zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative gemäss Artikel 189 Absatz 1bis BV beschwerdefähig sind. Irrelevant ist aber, ob die Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 81/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Bundesversammlung der allgemeinen Volksinitiative zugestimmt hat oder ob im Fall der Ablehnung das Volk die Initiative angenommen hat." (BE) 310. Für BS vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 413 (OG Art. 15 Abs. 3 Bst. a und OG Art. 83 Abs. 1) hiernach! 311. Betr. BGer vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73a Abs. 1 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 82/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a II b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 312. "Was aber passiert, sofern die allgemeine Volksinitiative zurückgezogen wird, wird hier nicht gesagt, obwohl der oder die Rechtssuchende die Antwort auf diese Frage hier unter dem Titel 'Behandlung allgemeiner Volksinitiativen' sucht. Um diesem Titel gerecht zu werden, wäre Art. 74a Abs. 2 lit.b zu vervollständigen: '2Hat die Bundesversammlung der allgemeinen Volksinitiative zugestimmt und einen oder mehrere Erlasse zu ihrer Umsetzung verabschiedet, so unterliegen diese der Beschwerde an das Bundesgericht nach den Bestimmungen des Bundesrechtspflegegesetzes vom 16. Dezember 1943. Unterbleibt die Beschwerde oder bleibt sie erfolglos, so unterbreitet der Bundesrat innert zehn Monaten der Volksabstimmung: a. einen Umsetzungserlass auf Verfassungsstufe und einen allfälligen Gegenentwurf; b. einen Umsetzungserlass auf Gesetzesstufe und den Gegenentwurf, sofern die allgemeine Volksinitiative nicht zurückgezogen worden ist. Sofern die allgemeine Volksinitiative zurückgezogen worden ist, untersteht der Gegenentwurf dem fakultativen Referendum.'" (BS) 313. Betr. BGer vgl. die Bemerkungen unter BPR Art. 73a Abs. 1 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 83/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE: zT., NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 6 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri BE: "… über die Verfassungsänderung ab. Umsetzungserlasse auf Gesetzesstufe fallen dahin, wenn die Verfassungsänderung abgelehnt worden ist." Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 12 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 314. Ergänzungsvorschlag BE: "… über die Verfassungsänderung ab. Umsetzungserlasse auf Gesetzesstufe fallen dahin, wenn die Verfassungsänderung abgelehnt worden ist." Begründung: "Der Wortlaut dieser Bestimmung lässt offen, was nach der Abstimmung über die Verfassungsänderung mit dem oder den Umsetzungserlassen auf Gesetzesstufe geschieht. Er suggeriert, dass diese in jedem Fall entweder dem obligatorischen (bei Gegenentwurf) oder dem fakultativen Referendum unterliegen, was aber nicht zutrifft, wenn die Verfassungsänderung abgelehnt worden ist. Wird die Verfassungsänderung verworfen, fallen Umsetzungserlasse auf Gesetzesstufe dahin (vgl. dazu die Erläuterung unter Ziff. A312f S. 24). Zur Verdeutlichung wird deshalb vorgeschlagen, die Bestimmung von Artikel 74a Absatz 3 zu ergänzen." (BE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 84/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 315. NW bezweifelt die Praktikabilität: "Die Abstimmungskonstellationen gemäss Tabelle zeigen auf, welche Probleme hinsichtlich der Praktikabilität dieser Lösung bestehen." (NW) 316. "C'est dans une telle situation que l'initiative populaire générale montre ses limites et sa complexité excessive. (…) Il faut cependant bien tenter de régler les différents cas de figure qui pourraient se présenter, comme celui visé à l'alinéa 3, dans lequel il y aurait (aura?) une véritable succession de votations populaires portant sur le même objet." (CP) 317. "Concernant l'alinéa 3, il n'est rien indiqué sur le suivi d'une disposition législative qui aurait été refusée par le peuple, après l'acceptation de son principe constitutionnel. Le Conseil fédéral estime-t-il dans ce cas que la norme constitutionnelle n'a plus à être transposée dans la loi? Ou si tel n'est pas le cas, dans quel délai une nouvelle proposition doit-elle être présentée, puis votée?" (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 85/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a IV a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 318. NW bezweifelt die Praktikabilität: "Die Abstimmungskonstellationen gemäss Tabelle zeigen auf, welche Probleme hinsichtlich der Praktikabilität dieser Lösung bestehen." (NW) 319. "L'alinéa 4 est … bienvenu, puisqu'il vise à empêcher que des initiatives pourtant approuvées quant à leur principe ne puissent pas être mises en oeuvre en pratique." (CP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 86/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a IV b 1 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, VD SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, VD SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, VD SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale VD: remplacer par entrée en matière de plein droit? Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 320. NW bezweifelt die Praktikabilität: "Die Abstimmungskonstellationen gemäss Tabelle zeigen auf, welche Probleme hinsichtlich der Praktikabilität dieser Lösung bestehen." (NW) 321. "La solution proposée à l'article 74a, alinéa 4, lettre b AP-LDP nous paraît délicate, dans la mesure où elle incitera certains parlementaires, en cas de désaccord sur l'un ou l'autre point particulier du projet, à refuser d'entrer en matière ou à rejeter le projet lors du vote d'ensemble. En ce sens, la solution retenue par l'avant-projet pourrait s'avérer contre-productive. Ne serait-il pas plus opportun de considérer que l'entrée en matière sur un projet mettant en œuvre une initiative populaire générale est acquise de plein droit si l'Assemblée générale a accepté l'initiative ?" (VD) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 87/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a IV b 2 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 322. NW bezweifelt die Praktikabilität: "Die Abstimmungskonstellationen gemäss Tabelle zeigen auf, welche Probleme hinsichtlich der Praktikabilität dieser Lösung bestehen." (NW) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 88/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 74a IV b 3 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 7 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Zu ergänzen: "ein Umsetzungserlass von den beiden Räten angenommen wird" (GL) NE: Adjonction d'un art. 74b (cf. Remarques) Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 323. NW bezweifelt die Praktikabilität: "Die Abstimmungskonstellationen gemäss Tabelle zeigen auf, welche Probleme hinsichtlich der Praktikabilität dieser Lösung bestehen." (NW) 324. GL beantragt die Ergänzung "von den beiden Räten" aus Gründen der Kohärenz zu Art. 74a Abs. 4 Bst. b Ziff. 1 und 2 BPR. 325. "L'acte de mise en œuvre d'une initiative populaire générale non accompagné d'un contre-projet peut faire uniquement l'objet d'un référendum facultatif. Ne vaudrait-il pas la peine de rappeler expressément cette possibilité dans un article distinct, qui pourrait être l'article 74b LDP (nouveau)?" (NE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 89/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 75 III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 90/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 76 I a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Partis/ Partiti Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 8 Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/Totale Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 91/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 76 I b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Partis/ Partiti Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 8 Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/Totale Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 92/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 76 I c Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Partis/ Partiti Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 8 Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/Totale Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 93/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 76 III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 326. "Il est surprenant de relever que le texte constitutionnel (art. 139b, al. 3) est plus détaillé que la présente disposition, en cas de double acceptation de l'initiative et de son contre-projet." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 94/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 412 ParlG Art. LParl art. LParl art. 74 III Änderungen des Parlamentsgesetzes Modification de la loi sur le Parlement Modifica della legge sul Parlamento Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 95/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 74 IV S. 2 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 96/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 90 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 97/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 93 II S. 2 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 98/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 95 e Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 99/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 97 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 327. " La systématique adoptée pour le traitement des initiatives populaires qui comprend une section consacrée aux dispositions communes à l'initiative populaire et à l'initiative populaire générale, puis deux sections distinctes pour chacune des initiatives emporte notre adhésion (section 2 à 4 AP-LParl)." (NE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 100/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 98 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 101/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 99a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 102/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 99b I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 103/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 99b II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 104/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 99c I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 105/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 99c II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 106/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 99c III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Parteien/ Partis/ Partiti Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/ Partis/ Partiti FDP Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/Partis/ Partiti Total/ Totale 7 Total/ Totale 2 Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 328. "Nicht zwingend nötig." (SG) 329. "Es besteht die Gefahr, dass dadurch Doppelspurigkeiten entstehen. Es ist daher sinnvoller, wenn die Bundesversammlung mit den Beratungen abwartet, bis der Bundesrat die Botschaft und den Entwurf eines Bundesbeschlusses vorgelegt hat." (FDP) 330. "Es besteht die Gefahr, dass dadurch Doppelspurigkeiten entstehen." (SGV) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 107/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 7 ParlG Art. LParl art. LParl art. 100 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 108/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 100 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 109/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 100 III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS, VD SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS, VD SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, BS, VD SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 5 Total/Totale Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri "Unterbreitet die Bundesversammlung sowohl die Volksinitiative als auch ihren Gegenentwurf zur Annahme, so bevorzugt sie damit bei der Stichfrage ihren Gegenentwurf" (GL) "Est-il opportun … recommander au peuple d'accepter à la fois l'initiative et le contre-projet?" (VD) GE: "remplacer 'citoyens ayant le droit de vote' par 'électeurs'." Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, LPS, LPS, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia CP SGV, CP "Supprimer cet alinéa" (CP) Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 5 Total/ Totale 7 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, LPS, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Total/ Totale 6 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 331. "Logische Folge." (NW) Total/ Totale 6 Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 110/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 332. GL will mit seinem Vorschlag die Redaktion der Bestimmung vereinfachen und klären. 333. "'Niemand kann zwei Herren dienen.' (Matthäus 6.24) Art. 100 Abs. 3 des Parlamentsgesetzes geht davon aus, dass die Bundesversammlung sowohl die Volksinitiative als auch ihren Gegenvorschlag zur Annahme empfiehlt. Diese Annahme gerät in Konflikt mit der Logik. – (…) – Wenn die Bundesversammlung zur formulierten Volksinitiative einen Gegenvorschlag beschliesst, heisst das, dass sie die formulierte Volksinitiative ablehnt. Die Ablehnung ergibt sich allein schon aus der Tatsache, dass die Bundesversammlung zur formulierten Volksinitiative einen Gegenvorschlag beschliesst. (…) Wenn sie … einen Gegenvorschlag beschliesst und gleichwohl (auch noch) die allgemeine Volksinitiative empfiehlt, so geraten ihre Worte in Widerspruch zu den von ihr selber geschaffenen Tatsachen. – In den Erläuterungen wird die Ansicht vertreten, die Regelung von Art. 100 Abs. 3 VE BPR, nach der für den Fall, dass die Bundesversammlung sowohl die Volksinitiative als auch den Gegenentwurf zur Annahme empfiehlt, von Gesetzes wegen die Empfehlung festgelegt wird, den Gegenentwurf vorzuziehen, sei ein Gebot der Logik und bedeute keine materielle Einschränkung der verfassungsmässigen Rechte des Parlaments (vgl. Erläuterungen zum Vorentwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative, A323i Abs. 5). Dies kann bezweifelt werden." (BS) 334. "Il n'est pas évident d'imaginer des cas dans lesquels l'Assemblée fédérale serait amenée à accepter l'initiative populaire générale, mais à lui opposer tout de même un contre-projet. En effet, l'initiative conçue en termes généraux ne fait qu'énoncer des principes qu'on peut accepter ou rejeter, mais auxquels il paraît difficile de répondre par un contre-projet. Cette possibilité étant toutefois ancrée dans la Constitution, elle ne peut plus être contestée ici. En revanche, les dispositions prévues par l'article 100 AP-LParl concernant les recommandations de vote de l'Assemblée fédérale devraient être revues. Est-il opportun, pour la clarté du débat précédant un vote populaire, que l'Assemblée fédérale puisse recommander au peuple d'accepter à la fois l'initiative et le contre-projet ? Cela ne risque-t-il pas de créer la confusion chez l'électeur ? Celui-ci aura en tous les cas certainement quelque peine à comprendre que cette recommandation de double oui signifie implicitement qu'il lui est recommandé de choisir le contre-projet dans le cadre de la question subsidiaire. Ces remarques sont naturellement également valables pour l'article 104a AP-LParl." (VD) – Cf. infra, ch. 412, art. 104a LParl! 335. "Suggérons de remplacer 'citoyens ayant le droit de vote' par 'électeurs'." (GE) 336. "Die Bundesversammlung muss sowohl der Volksinitiative wie auch dem Gegenentwurf zustimmen, damit es zu dieser Situation kommt. Damit hat sich die Bundesversammlung also sowohl für die Volksinitiative wie für den Gegenentwurf ausgesprochen. Es braucht daher keine weitere Gewichtung von Seiten der Bundesversammlung für die Stichfrage. Dementsprechend könnte Artikel 100 Abs. 3 gestrichen werden." (FDP) 337. "L'article 100, alinéa [3] nous apparaît totalement hors de propos. Il nous est difficilement concevable que le Conseil fédéral recommande au peuple de voter à la fois pour l'initiative et son contre-projet! Quelle signification aurait cet acte politique ? Signifierait-il que le Conseil fédéral privilégie l'un par rapport à l'autre ?" (LPS)3 3 Cf. à ce sujet la systématique du nouvel art. 139a de la Constitution fédérale (RO 2003 1949s.): "3 Si l’Assemblée fédérale approuve l’initiative, elle prépare les modifications constitutionnelles ou législatives visées. 4 L’Assemblée fédérale peut opposer un contre-projet aux modifications qu’elle a préparées. Les modifications de nature constitutionnelle (projet et contre-projet) sont soumises au vote du peuple et des cantons, tandis que les modifications de nature législative (projet et contre-projet) sont soumises au vote du peuple uniquement. 5 Si l’Assemblée fédérale rejette l’initiative, elle la soumet au vote du peuple. Si l’initiative est approuvée par le peuple, l’Assemblée fédérale prépare les modifications constitutionnelles ou législatives visées." Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 111/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 338. "Es macht keinen Sinn, wenn ein staatliches Organ gleichzeitig mit einem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet!" (EDU) 339. "Zu kompliziert und nicht sinnvoll." (SGV) 340. "L'alinéa 3 nous paraît superflu, car on voit mal à quelle occasion l'Assemblée fédérale pourrait recommander au peuple à la fois d'accepter une initiative populaire rédigée et son propre contre-projet. A supposer qu'elle le fasse, pourquoi faudrait-il en déduire – comme le fait votre texte que sa recommandation vaut soutien au contre-projet plutôt qu'à l'initiative dans le cadre de la question subsidiaire? Et pourquoi le contre-projet devrait-il devenir caduc du simple fait que l'Assemblée ne recommande pas expressément de l'accepter? Nous proposons de biffer purement et simplement cet alinéa 3." (CP) Une recommandation d'accepter l'initiative signifie que l'Assemblée fédérale la préfère au droit en vigueur; une recommandation du contre-projet signifie que l'Assemblée fédérale le préfère au droit en vigueur. C'est la question subsidiaire qui tranche directement entre l'initiative populaire et le contreprojet. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 112/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 101 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 113/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 114/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102a I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 115/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102a II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 116/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102b I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, ZH FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, FR, ZH, VD SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV CP Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, ZH, VD SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni VD: en contradiction avec art. 102b, 2e al., let. b! Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia CP "Délai de 12 mois" (CP) Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 10 Total/ Totale 3 Total/ Totale 6 Total/ Totale 3 Total/Totale ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 341. "Das in Art. 102b VE-ParlG vorgesehene Verfahren ist sehr kompliziert und sollte vereinfacht werden. Es drängt sich eine Regelung auf, wonach das Parlament zu einer allgemeinen Volksinitiative zunächst grundsätzlich Stellung nehmen muss, bevor der Bundesrat mit der Ausarbeitung eines Umsetzungserlasses beauftragt wird." (ZH) 342. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) 343. "Le délai de neuf mois n’est-il pas un peu court ?" (FR) 344. "L'article 102b, alinéa premier AP-LParl est difficilement compréhensible, car partiellement contradictoire avec le deuxième alinéa de la même disposition. A lire l'avant-projet, on ne comprend pas bien si le Conseil fédéral ne devra présenter de projet d'arrêté fédéral que s'il propose le rejet de l'initiative ou son acceptation sans projet de mise en œuvre, ou s'il devra le faire dans tous les cas, comme semble l'indiquer l'alinéa premier. Cette disposition devrait donc être clarifiée." (VD) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 117/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 345. "Dieser Artikel ist zu kompliziert. Er ist insbesondere dadurch zu vereinfachen, als das Parlament zu einer allgemeinen Volksinitiative zunächst grundsätzlich Stellung nehmen muss, bevor der Bundesrat mit der Ausarbeitung eines Umsetzungserlasses beauftragt wird. Damit würden auch Ressoucen des Parlamentes geschont." (SVP) 346. Concernant le PLS, cf. infra, art. 102b al. 2 let. a! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 118/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102b II a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW°, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, FR, SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 5 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Partis/ Partiti GPS Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri BE Änderungsvorschlag: "… zusammen mit der Botschaft und dem Entwurf des Bundesbeschlusses gemäss Absatz 1 ein Konzept für die Umsetzung und gegebenenfalls für einen Gegenentwurf; oder …" Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti LPS: réduire le délai FDP GPS, GPS, à 6 mois! LPS, LPS, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Eco"Supprimer cette nomia nomia nomia nomia SGV CP CP possibilité de choix" (CP) Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 4 Total/ Totale 4 ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 347. BE Änderungsvorschlag: "… zusammen mit der Botschaft und dem Entwurf des Bundesbeschlusses gemäss Absatz 1 ein Konzept für die Umsetzung und gegebenenfalls für einen Gegenentwurf; oder …". Begründung: "Die Frist von neun Monaten zur Unterbreitung einer Botschaft und eines Entwurfs eines Bundesbeschlusses für eine Stellungnahme der Bundesversammlung ist bereits in Absatz 1 enthalten und braucht deshalb nicht wiederholt zu werden. Mit einem Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 119/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Verweis auf Absatz 1 wird aber klargestellt, um welche Botschaft und welchen Bundesbeschlussesentwurf es sich handelt." (BE) 348. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) 349. "Le délai de neuf mois n’est-il pas un peu court, même s’il ne s’agit que de 'grandes lignes' de la mise en oeuvre?" (FR) 350. Betr. SH vgl. Begründungen zu Ziff. 12 hiervor! 351. "Hier wird vorgeschlagen, dass der Bundesrat zusammen mit der Botschaft zu einer Volksinitiative 'ein Konzept für die Umsetzung' unterbreiten kann. Wir begrüssen zwar die Absicht der Verfahrensbeschleunigung, lehnen diesen Vorschlag aber trotzdem ab. Wie sich bei ausformulierten Volksinitiativen oft gezeigt hat, liegen viele Probleme in der genauen Formulierung. Ein 'Konzept' erinnert an die Volksinitiativen in der Form der allgemeinen Anregung, welche in der Vergangenheit zu Interpretationsschwierigkeiten führten." (GPS) 352. "Les délais accordés au Conseil fédéral pour présenter, soit les grandes lignes (9 mois), soit un projet de mise en oeuvre de l'initiative (24 mois) sont trop longs. Il serait souhaitable que ces délais soient réduits à respectivement 6 et 12 mois." (LPS) 353. "Es macht keinen Sinn, wenn die Bundesversammluing dem Volk eine Gesetzesvorlage zu einer allgemeinen Volksinitiative beantragt und gleichzeitig einen Gegenentwurf dazu!!!" (EDU) 354. "L'alinéa 2 laisse le choix au Conseil fédéral de présenter soit en 9 mois les grandes lignes de la mise en oeuvre de l'initiative, soit en 24 mois un projet complet d'acte de mise en oeuvre. Ces deux délais paraissent trop longs et comme il est probable que ce soit toujours la deuxième solution qui sera retenue, nous proposons de ne garder que cette possibilté-là, mais avec un délai réduit à 12 mois, par exemple." (CP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 120/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102b II b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, ZH, VD FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, ZH, VD SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, ZH, VD SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni VD: en contradiction avec art. 102b, 1er al. Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti LPS: réduire le délai LPS, à 12 mois! EDU WirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconomie/Eco- mie/Eco- "Garder cette seule possibilité, mais nomia nomia CP réduire le délai à 12 mois" (CP) Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 2 Total/ Totale 8 Total/ Totale 5 Total/ Totale 5 Parteien/ Partis/ Partiti LPS, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV CP Total/ Totale 5 Total/Totale ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 355. "Auf die Möglichkeit des Bundesrates, noch vor der Stellungnahme der Bundesversammlung zur Initiative bereits einen Umsetzungserlass auszuarbeiten (Abs. 2 Bst. b), sollte zwecks Vereinfachung des Verfahrens und zwecks Schonung der Ressourcen der Bundesverwaltung verzichtet werden. Damit entfiele auch Art. 102b Abs. 3 VE-ParlG." (ZH) 356. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) 357. Concernant le PLS, cf. supra, art. 102b al. 2 let. a! 358. "Es macht keinen Sinn, wenn die Bundesversammluing dem Volk eine Gesetzesvorlage zu einer allgemeinen Volksinitiative beantragt und gleichzeitig einen Gegenentwurf dazu!!!" (EDU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 121/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102b III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, ZH FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, ZH SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, ZH SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Wirtschaft/ Economie/Economia CP Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia "supprimer cet CP alinéa" (CP) Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 2 Total/ Totale 6 Total/ Totale 2 Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti EDU Total/Totale ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 359. Für ZH vgl. Bemerkungen zu VE-ParlG Art. 102b Abs. 2 Bst. b. 360. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 122/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 102b IV Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU FDP Wirtschaft/ Economie/Economia WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 361. "Il s’agit de la reprise de la situation actuelle, mais, en l’absence de projet d’Arrêté, l’Assemblée fédérale ne risque-t-elle pas, parfois, de 'délibérer dans le vide'?" (FR) 362. "Die FDP bezweifelt, ob es sinnvoll ist, dass die Bundesversammlung die Beratungen parallel zu den Arbeiten des Bundesrates beginnt." (FDP) 363. "Der SGV bezweifelt, ob es sinnvoll ist, dass die Bundesversammlung die Beratungen parallel zu den Arbeiten des Bundesrates beginnt." (SGV) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 123/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 103 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, ZH, VD FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU SVP Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, ZH, VD SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, ZH, VD SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti SVP Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 3 Total/ Totale 10 Total/ Totale 3 Total/ Totale 7 Total/ Totale 3 Total/Totale NE: "Ramener le délai de 9 à 6 mois." ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 364. "Hat der Bundesrat den Entwurf für die Stellungnahme zu einer allgemeinen Volksinitiative unterbreitet, so muss die Bundesversammlung gemäss Art. 103 Abs. 1 VE-ParlG innert weiteren neun Monaten beschliessen, 'ob sie der allgemeinen Volksinitiative zustimmt oder ob sie sie ablehnt'. Stimmt sie der Initiative zu, so kommt es zwingend zu einem Umsetzungserlass; so jedenfalls verstehen wir die nicht restlos klaren Bestimmungen in Art. 104 Abs. 1 und 4 VE-ParlG. – Dieses Verfahren scheint uns nicht sinnvoll und durch die Bundesverfassung auch keineswegs geboten zu sein. Art. 139a Abs. 3 BV sagt lediglich, dass die Bundesversammlung eine allgemeine Volksinitiative umzusetzen hat, wenn sie mit ihr einverstanden ist. Diese Formulierung setzt nicht voraus, dass sich die Bundesversammlung schon in diesem frühen Zeitpunkt und in Unkenntnis des Wortlauts des Umsetzungserlasses verbindlich über die allgemeine Volksinitiative äussern muss. Sinnvollerweise sollte die Bundesversammlung bei allgemeinen Volksinitiativen in dieser Phase nur darüber entscheiden müssen, ob sie einen Umsetzungserlass ausarbeiten lassen möchte oder ob sie die allgemeine Volksinitiative ablehnt (vgl. auch § 133 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 124/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Rechte des Kantons Zürich, GPR4). Liegt in der Folge der Entwurf des Umsetzungserlasses vor, so soll die Bundesversammlung die Möglichkeit haben, entweder dem Umsetzungserlass zuzustimmen oder dann auf den Antrag für einen Umsetzungserlass nicht einzutreten oder diesen abzulehnen. Im zweiten Fall käme es zur Volksabstimmung über die allgemeine Volksinitiative. – Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesem Vorschlag um eine bloss terminologische Änderung zu handeln. Bei näherer Betrachtung zeigt sich indes, dass damit die komplizierte, in Art. 73a Abs. 2 Bst. b VE-BPR angedeutete Konstruktion des Rückkommens auf die Zustimmung zu einer allgemeinen Volksinitiative vermieden werden kann. Hat die Bundesversammlung einer allgemeinen Volksinitiative zugestimmt, so muss sie zwar innert 24 Monaten einen Umsetzungserlass verabschieden (Art. 104 Abs. 1 VEParlG). Aber auch den Verfassern des Vorentwurfs scheint die Bindung des Parlaments an dessen frühe Zustimmung zur allgemeinen Volksinitiative nicht ganz geheuer gewesen zu sein. Jedenfalls soll es gemäss Art. 73a Abs. 2 Bst. b VE-BPR möglich sein, dass die Bundesversammlung auf ihre Zustimmung zurückkommt und die Initiative in der Folge ablehnt. Diese nicht restlos klare Regelung kann vermieden werden, wenn sich die Bundesversammlung zu Beginn des Verfahrens nicht zwischen Zustimmung und Ablehnung entscheiden muss, sondern zwischen den Optionen Ausarbeitung eines Entwurfs für einen Umsetzungserlass und Ablehnung der Initiative." (ZH) 365. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) 366. Betr. SH vgl. Begründungen zu Ziff. 12 hiervor! 367. "La même remarque [cf. ch. 412, art. 102b, 1er al. LParl] peut être formulée à propos de l'article 103 AP-LParl, qui reprend l'idée de présentation systématique d'un projet d'arrêté fédéral. En outre, concernant la procédure prévue par cette disposition, est-il réellement opportun d'attendre que le Conseil fédéral ait rédigé un projet de mise en œuvre pour soumettre la décision de principe à l'Assemblée fédérale ? Ne devrait-on pas, afin d'économiser la conception d'un projet qui pourrait s'avérer inutile et d'accélérer la procédure, contraindre le Conseil fédéral a présenter dans tous les cas l'initiative à l'Assemblée fédérale dans les neuf mois qui suivent son dépôt ? Cela résoudrait en même temps l'ambiguïté relevée ci-dessus à propos de l'arrêté fédéral : dans cette hypothèse, l'Assemblée fédérale prendrait dans tous les cas un arrêté relatif à l'acceptation ou au refus de l'initiative, cette décision de principe intervenant relativement rapidement après le dépôt de l'initiative et évitant, le cas échéant, au Conseil fédéral d'avoir à rédiger un projet, si l'Assemblée fédérale devait rejeter l'initiative." (VD) 368. "Le délai de neuf mois accordé aux chambres pour décider d'approuver ou de rejeter une initiative populaire générale pourrait nous semble-t-il être ramené à six mois (art. 103, al. 1 AP-LParl). Comme l'indiquent les explications, il s'agit d'une appréciation politique d'ensemble. En pareil cas, chaque grande tendance du parlement (droit-centre-gauche) doit être à même de juger rapidement si une initiative est en accord ou en désaccord avec la ligne des partis traditionnels auxquels appartient la grande majorité des députés." (NE) 369. Betr. SVP vgl. die Bemerkungen zu ParlG Art. 104 Abs. 4 hiernach! 4 Marginale: "Allgemein anregende Initiativen". Wortlaut: "Bei einer allgemein anregenden Initiative beschliesst der Kantonsrat, ob er eine Vorlage ausarbeiten lassen möchte, die dem Begehren der Initiative entspricht, oder ob er sie ablehnt." Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 125/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 103 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU SVP Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti SVP Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Wirtschaft/ Economie/Economia CP Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia CP "supprimer cet alinéa" (CP) Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 2 Total/ Totale 6 Total/ Totale 2 Total/Totale ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 370. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 126/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 103a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU SVP Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti SVP Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Wirtschaft/ Economie/Economia CP Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia "délai de 12 mois" CP (CP) Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 2 Total/ Totale 6 Total/ Totale 2 Total/Totale ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 371. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen. – Warum 24 und nicht 30 Monate (siehe Art. 100 [Abs. 3])." (NW) 372. "Le délai de 24 mois est trop long" (CP). Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 127/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104 I a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP SVP, LPS, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV CP Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni GE: "remplacer 'citoyens ayant le droit de vote' par 'électeurs'." (recte cf. LParl art. 104a!) Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU SVP, LPS Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia CP Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Partis/ Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 4 Total/ Totale 7 Total/ Totale 3 Wirtschaft/Economie/Economia "Délai de 12 à 18 mois max. sans prolongation" (CP) Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 373. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) 374. "Suggérons de remplacer 'citoyens ayant le droit de vote' par 'électeurs'." (GE) 375. "Nous estimons que les délais sont trop longs pour l'application et la mise en oeuvre de l'initiative." (LPS) 376. "Es macht keinen Sinn, wenn ein staatliches Organ gleichzeitig mit einem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet!" (EDU) 377. "Le commentaire indique qu'un délai maximal rigide incite les élus à utiliser celui-ci en totalité. Ce risque existe également avec la prolongation du délai, qui ne sera autorisé qu'à une reprise, et que les Parlementaires auront par conséquence tendance à fixer avec une certaine générosité. Il ne nous apparaît par ailleurs pas si évident que 'les parlementaires qui veulent être réélus auront à coeur d'assurer une mise en oeuvre rapide des initiatives populaires approuvées par le peuple ou par l'Assemblée fédérale', et ce notamment dans les cas où l'initiative aurait été préalablement rejetée par l'Assemblée fédérale." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 128/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104 I b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP SVP, LPS, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV CP Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Partis/ Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, LPS Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 4 Total/ Totale 7 Total/ Totale 3 Wirtschaft/Economie/Economia "Délai de 12 à 18 mois max. sans prolongation" (CP) Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 378. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen." (NW) 379. "Nous estimons que les sont trop longs pour l'application et la mise en oeuvre de l'initiative." (LPS) 380. "Es macht keinen Sinn, wenn ein staatliches Organ gleichzeitig mit einem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet!" (EDU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 129/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW°, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, BS SG, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, BS SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 6 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Partis/ Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri FR: Supprimer le critère: "Si la mise en oeuvre de l'initiative est complexe" BS, NE: gestaffelte, präzise Maximalfristen vorsehen! Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP SVP, EDU SVP, LPS, LPS EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV CP CP "supprimer cet alinéa" (CP) Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 7 Total/ Totale 5 Total/ Totale 4 ° Zustimmung mit Vorbehalt, vgl. Bemerkungen! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 381. "Die Art. 102b, 103, 103a, 104 setzen unterschiedliche Fristen, die nicht zur Übersichtlichkeit und Praktikabilität beitragen. Dieser Vorbehalt gilt für alle diese Bestimmungen. – Warum wird nicht gerade die maximale Verlängerungsfrist festgelegt? Dies wäre im Interesse einer beförderlichen Behandlung der Initiativen angezeigt." (NW) 382. "Cet article, qui concrétise ce qui devrait être une exception, ne risque-t-il pas de devenir la règle? Qu’est-ce qu’une mise en oeuvre complexe? Le critère de la diversité des interventions sur les textes légaux existants ne risque-t-il pas de devenir Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 130/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione le seul critère permettant de définir la complexité? Serait-ce alors là le but recherché?" (FR) 383. "In den Erläuterungen zu Art. 104 Abs. 2 VE ParlG wird der Verzicht auf eine Maximalfrist für die Fristverlängerung damit begründet, dass die Bundesversammlung geneigt wäre, eine solche in jedem Fall auszunutzen, auch wenn eine kürzere Frist durchaus genügen würde (vgl. Erläuterungen zum Vorentwurf zu einem Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative, A323q Abs. 2). Dies mag durchaus richtig sein. Eine Maxinmalfrist ist aber nicht der einzige Faktor, der übermässige Fristverlängerungen begünstigt. Die Möglichkeit, bei Fristüberschreitung eine Beschwerde ans Bundesgericht zu ergreifen, könnte das Parlament dazu verleiten, die Fristverlängerung so grosszügig zu bemessen, dass die für eine Rechtsverweigerungsbeschwerde vorausgesetzte Fristüberschreitung auch dann nicht zu befürchten ist, wenn es die Umsetzung der Volksinitiative nicht mit der nötigen Zügigkeit an die Hand nimmt. Einer solchen Entwertung der Rechtsverzögerungsbeschwerde kann nur durch eine gesetzliche Maximalfrist begegnet werden. Um den unterschiedlichen Situationen gerecht zu werden, könnten in Abhängigkeit von Rechtssetzungsstufe und Komplexität verschiedene Fristen vorgesehen werden." (BS) 384. "On peut partager l'avis selon lequel la fixation d'un délai maximum entraîne souvent l'utilisation du délai entier quand bien même la mise en œuvre de l'initiative pourrait se faire avec plus de célérité. Toutefois, nous ne croyons pas trop à ce que, sur le long terme, l'Assemblée fédérale s'autodiscipline à un point tel qu'il n'est pas nécessaire de fixer un délai à l'article 104, alinéa 2 AP-LParl. Nous préconisons en conséquence la fixation d'un délai à cet article." (NE) 385. " (…) il n'est dit nulle part, ce que signifie une 'mise en oeuvre complexe' et quels sont les résultats que l'on peut en attendre." (LPS) 386. "Es macht keinen Sinn, wenn ein staatliches Organ gleichzeitig mit einem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet!" (EDU) 387. "L'alinéa 2 fait référence à la notion de mise en oeuvre 'complexe', qui est beaucoup trop vague et indéfinie pour avoir sa place dans une disposition légale, à plus forte raison comme condition posée à la possibilité offerte à l'Assemblée fédérale de proroger le délai de 24 mois qui lui est laissé pour adopter l'acte de mise en oeuvre d'une initiative. Ceci d'autant plus que vous proposez de laisser à l'Assemblée le soin de décider elle-même de la durée de cette prolongation. Le délai devrait être de 12 à 18 mois maximum, sans possibilité de prolongation." (CP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 131/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104 III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 7 Total/Totale Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri NE: "Nous préconisons la fixation d'un délai." (recte: concerne LParl art. 104 al. 2) Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP SVP SVP WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Total/ Totale 1 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Total/ Totale 1 Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 132/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104 IV Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH, VD SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP SVP, CSP WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 3 Total/ Totale 9 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, CSP WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Total/ Totale 5 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Total/ Totale 6 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti SVP, CSP WirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 4 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 388. "Für den Fall, dass sich der Nationalrat und der Ständerat nicht auf einen Umsetzungserlass einigen können, sieht Art. 104 Abs. 4 VE-ParlG vor, dass sowohl die vom Nationalrat als auch die vom Ständerat beschlossene Fassung des Umsetzungserlasses zur Volksabstimmung kommen, wobei die Stimmberechtigten mittels Stichfrage ihre Präferenz ausdrücken können. – Diese Regelung5 überzeugt nicht. Wir regen dringend an, hier ein einfacheres Verfahren vorzusehen. Es sollte den beiden Räten zugemutet werden, sich auf einen einzigen Umsetzungserlass zu einigen. Andernfalls ist zu befürchten, dass in der Volksabstimmung ein Rat gegen den andern ausgespielt wird. Ferner würde die politische Diskussion auf den Sinn und Zweck eines Parlaments mit zwei gleichwertigen Kammern statt auf den eigentlichen Abstimmungsgegenstand gelenkt werden.Die Forderung, dass sich die beiden Räte einigen bzw. ein entsprechendes Verfahren bereitgestellt wird, ist umso 5 Der Regelungsvorschlag entspricht materiell dem geltenden Art. 104 Abs. 3 ParlG (SR 171.10): "3 Können sich die Räte bei der Ausarbeitung der Teilrevision über den Entwurf nicht einigen oder wird der Entwurf von einem oder beiden Räten verworfen, so sind die Beschlüsse der Räte aus der letzten Beratung Volk und Ständen als Varianten zur Abstimmung vorzulegen." Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 133/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione berechtigter, als es hier einzig um unterschiedliche Auffassungen über die Frage geht, wie eine allgemeine Volksinitiative im konkreten Fall umgesetzt werden soll. Die politische Bedeutung des Entscheides für die eine oder andere Variante dürfte in der Regel nicht sehr gross sein – jedenfalls nicht so gross, dass es gerechtfertigt wäre, hier das Volk und die Stände als 'Schiedsrichter' aufzubieten. Abgesehen davon hat die im Vorentwurf vorgesehene Lösung den Nachteil, dass die Bundesversammlung die Möglichkeit verliert, den Stimmberechtigten einen Gegenvorschlag zu unterbreiten – die beiden Fragefelder auf dem Stimmzettel sind ja bereits mit dem Umsetzungserlass des Nationalrates und jenem des Ständerates besetzt. (…) – Das Parlamentsgesetz hat ein Verfahren vorzusehen, das zur Einigung der beiden Kammern über die Frage der Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative führt. Beispielsweise könnte das dadurch erreicht werden, dass eine Einigungskonferenz die Kompetenz erhielte, bei Uneinigkeit der beiden Räte den Stichentscheid zu treffen. – Abgesehen von dieser eher inhaltlich begründeten Kritik an Art. 104 Abs. 4 VE ParlG bleibt das Verhältnis der genannten Bestimmung zu Art. 73a Abs. 2 Bst. b VE-BPR, wonach die Bundesversammlung auf ihre frühere Zustimmung zu einer allgemeinen Volksinitiative zurückkommen kann, unklar." (ZH) 389. "Es wird nicht einfacher." (NW) 390. "Dans l'hypothèse prévue à l'article 104, alinéa 4 AP-LParl, que se passerait-il en cas de recours au Tribunal fédéral ? Les actes adoptés par les deux conseils pourront-ils faire l'objet d'un recours ? Que se passerait-il si l'un seulement était contesté et que le Tribunal fédéral admette le recours ? Et qu'en serait-il si, dans son arrêt, le Tribunal fédéral remettait également en cause le contenu du projet non contesté ? Ces diverses questions nous paraissent également devoir faire l'objet d'une réglementation. On relève en outre que, dans cette situation, le Tribunal fédéral pourrait être amené à arbitrer le conflit entre les deux Chambres fédérales, ce qui pourrait le placer dans une situation délicate." (VD) 391. "Diese Bestimmungen sind klar zu kompliziert und müssen vereinfacht werden. National- und Ständerat sollten eigentlich in der Lage sein, sich auf einen gemeinsamen Umsetzungserlass zu einigen, so wie dies bei Bundesgesetzen ebenfalls der Fall ist. Notfalls ist eben eine Einigungskonferenz einzuberufen. Zudem dürfte die Stimmbürger nicht die Frage nach der Umsetzung an sich, sondern vielmehr die Auswahl zwischen einem Umsetzungserlass und einem Gegenentwurf interessieren." (SVP) 392. Betr. CSP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 11 hiervor! 393. "L'alinéa 4 est un autre bel exemple de risque d'impasse avec la nouvelle initiative populaire générale. Le citoyen sera bien emprunté, lorsqu'il devra choisir entre le projet du Conseil national et celui du Conseil des Etats …" (CP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 134/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS, VD SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS, VD SO, SG, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS, VD SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia CP Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni "Beschliesst die Bundesversammlung gleichzeitig mit dem Umsetzungserlass zur allgemeinen Volksinitiative einen Gegenentwurf, so empfiehlt sie damit bei der Stichfrage den Gegenentwurf zur Annahme." (GL) Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti SVP, SVP, EDU EDU Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia CP "supprimer cet article" (CP) Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 5 Total/ Totale 7 Total/ Totale 5 Total/ Totale 6 Total/ Totale 5 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 394. GL will mit seinem Vorschlag die Redaktion der Bestimmung vereinfachen und klären. 395. "Den Erläuterungen scheint die Annahme zugrunde zu liegen, dass die Regelung von Art. 104a VE ParlG aus den gleichen Gründen wie Art. 100 Abs. 3 VE ParlG logisch geboten sei und die verfassungsmässigen Rechte des Parlaments materiell nicht einschränke (vgl. Erläuterungen zum Vorentwurf zu einem Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 135/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Bundesgesetz über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative, A323r Abs. 1). Dies ist zweifelhaft." (BS) 396. Concernant VD, cf. supra, ch. 412, art. 100, 3e al., LParl! 397. "La présentation d'un contre-projet accompagnant la mise en œuvre de l'initiative (art. 104a AP-LParl) est rédigée de façon simple. En vue de son interprétation, qui ne va pas de soi, il serait utile que le message du Conseil fédéral reprenne avec précision les explications telles qu'elles figurent dans le commentaire de la Chancellerie fédérale (p. 37, 38)." (NE) 398. "Bezug nehmend auf die Bemerkungen zu Art. 100 Abs. 3 ParlG sind wir der Ansicht, dass sich die Bundesversammlung nicht für den Gegenentwurf entscheiden muss." (FDP) 399. "Es macht keinen Sinn, wenn ein staatliches Organ gleichzeitig mit einem Umsetzungserlass einen Gegenentwurf verabschiedet!" (EDU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 136/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104b I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Partis/ Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, SVP EVP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 12 Total/ Totale 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti EVP, EDU Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 9 Total/ Totale 2 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 400. "Die zweimalige Veröffentlichung desselben Erlasses im Bundesblatt ist in jeder Hinsicht unbefriedigend. Abgesehen vom administrativen und finanziellen Aufwand schafft sie Verwirrung in der Frage, ob mit einer konkreten Veröffentlichung nun eine Referendumsfrist ausgelöst wird oder nicht. Ferner führt die Regelung zu weiteren gesetzlichen Änderungen, deren Sinn sich erst aus dem grösseren Zusammenhang ergibt (vgl. Art. 60 Abs. 1 Bst. b und Art. 67a Bst. a). Die zweimalige Publikation von Umsetzungserlassen führt dazu, dass ein Referendumsbegehren das Datum der massgebenden (zweiten) Publikation nennen muss, unter der Gefahr seiner Ungültigkeit, wenn das vergessen geht (Art. 67b Abs. 2 Bst. d VE-BPR). – Dieses neue formalistische Hindernis lässt sich ohne Weiteres vermeiden. Gemäss Art. 83a Abs. 2 VE-OG sind zur vorstehend erwähnten Beschwerde an das Bundesgericht nur das Initiativkomitee und jede Fraktion der Bundesversammlung berechtigt. Angesichts dieses engen Kreises von Beschwerdeberechtigten kann der von der Bundesversammlung beschlossene Umsetzungserlass den Genannten direkt zugestellt werden; eine Publikation im Bundesblatt ist nicht erforderlich. Damit Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 137/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione erübrigt sich auch die Änderung von Art. 60 Abs. 1 Bst. b, Art. 67a Bst. a und Art. 67b Abs. 2 Bst. d VE-BPR." (ZH) 401. "Die zweimalige Veröffentlichung desselben Erlasses im Bundesblatt ist unbefriedigend. Dieses formalistische Hindernis lässt sich dadurch vermeiden, dass dem (sehr engen) Kreis der Beschwerdeberechtigten der von der Bundesversammlung beschlossene Umsetzungserlass den Genannten direkt zugestellt wird und so auf eine Publikation im Bundesblatt verzichtet werden kann." (SVP) 402. "Etwas befremdet hat zunächst die in Art. 104b des Bundesgesetzes über die politischen Rechte (BPR) [recte: Parlamentsgesetzes] vorgesehene erste Veröffentlichung der Umsetzungserlasse im Bundesblatt zur Auslösung der Frist für die Beschwerde an das Bundesgericht. Es ist – auch auf kantonaler Ebene – ungewöhnlich, dass im Rahmen eines Rechtsetzungsverfahrens vor Eröffnung der Referendumsfrist eine spezielle Frist für die Anfechtung eines Erlasses angesetzt wird. Die Lösung erscheint jedoch sachgerecht, um zu verhindern, dass Unterschriften gesammelt werden müssen und eine Volksabstimmung durchzuführen ist, bevor über die Rechtmässigkeit einer Regelung Klarheit besteht." (EVP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 138/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104b II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Parteien/ Partis/ Partiti SVP Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, SVP EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 11 Total/ Totale 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale NE: "Ajouter un alinéa 3: "Les jugements sont rendus sans retard." Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU SVP Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 403. "Il n'est pas forcément de bon ton de donner des instructions au Tribunal fédéral! Mais, au vu de l'importance des enjeux, ne vaudrait-il pas la peine de préciser, à l'article 104b AP-LParl, par un alinéa 3 : "Les jugements sont rendus sans retard"." (NE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 139/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104c I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 10 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 140/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104c II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 141/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104c III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 5 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 142/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104d Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, ZH SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 1 Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/ Totale 10 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 404. Für ZH vgl. Bemerkungen zu ParlG Art. 104b Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 143/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 104e Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Parteien/ Partis/ Partiti Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/ Partis/ Partiti FDP Wirtschaft/ Economie/Economia SGV Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/Partis/ Partiti Total/ Totale 8 Total/ Totale 2 Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 405. "Artikel 104e wird kaum anders lösbar sein. Tritt jedoch dieser Fall ein, wird es zu grossen Verzögerungen führen und damit die Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative stark verlängern." (FDP) 406. "Le commentaire suggère plusieurs options suite à l'échec de la mise en oeuvre d'une initiative populaire générale, sans toutefois en retenir une précisément. Il faut alors se reporter au commentaire sur les dispositions générales de la loi d'organisation judiciaire (A334, page 43) pour comprendre que c'est l'option III (recours pour retard non justifié) qui est retenue. (…) si la première option n'est certes pas idéale, elle nous paraît moins néfaste que les deux autres. En effet, il apparaît inconstitutionnel que l'initiative populaire générale soit concrétisée, ne seraitce que temporairement, par une ordonnance du Conseil fédéral (…). De même, l'instrument du recours pour retard non justifié, tel que suggéré par la troisième option, n'est à notre sens pas acceptable et contribuerait à transformer l'initiative populaire générale en un instrument juridique. … Si une telle option, qui n'a pas notre faveur, devait être retenue, il conviendrait alors de modifier l'article 85 a OJ, qui se réfère expressément aux élections et votations cantonales." (FER) 407. "Führt in der Konsequenz zu grossen Verzögerungen." (SGV) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 144/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 105 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 145/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ParlG Art. LParl art. LParl art. 106 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 146/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 413 OG Art. OJ art. OG art. 15 III a Änderungen des Bundesgesetzes über die Organisation der Bundesrechtspflege Modification de la loi fédérale d’organisation judiciaire Modifica della legge federale sull’organizzazione giudiziaria Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni ZG, NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Total 0 Total/ Totale 11 Total/ Totale 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale Anfechtbarkeit auf Gegenentwürfe ausdehnen (BS) Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 408. "Gemäss Art. 189 Abs. 1bis BV beurteilt das Bundesgericht Beschwerden wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative durch die Bundesversammlung. Die Vernehmlassungsvorlage scheint davon auszugehen, dass die Bundesversammlung Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative nur durch einen Umsetzungserlass missachten könnte. Die Missachtung kann aber auch durch einen Gegenvorschlag geschehen. Ein Gegenvorschlag ist nur dann ein Gegenvorschlag, wenn er in einem minimalen Bezug zur allgemeinen Volksinitiative steht. Steht er nicht in einem minimalen Bezug, missachtet er Inhalt und Zweck der allgemeinen Volksinitiative. In einem solchen Fall müsste darum wegen dieser Missachtung auch ein Gegenvorschlag mit einer Beschwerde beim Bundesgericht angefochten werden können. – Die Bundesversammlung (darf) nicht die gesetzgeberische Lösung eines x-beliebigen aktuellen Anliegens als Gegenvorschlag ausgeben (…). Sie darf nicht einer allgemeinen Volksinitiative, mit der eine Änderung Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 147/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione des Betäubungsmittelgesetzes verlangt wird, als Gegenvorschlag eione Änderung des Raumpklanungsgesetzes gegenüberstellen. Das wäre eine Missachtung von Inhalt und Zweck der allgemeinen Volksinitiative. Gegen eine solche Missachtung muss eine Beschwerde an das Bundesgericht zur Verfügung stehen. – Die Vorlage eines Gegenentwurfs zu einer Volksinitiative muss verschiedenen formellen und materiellen Anforderungen genügen (vgl. Art. 34, Art. 139a Abs. 4, Art. 139b, Art. 140 Abs. 2 lit. abis und b sowie Art. 194 Abs. 2 BV; Art. 74a Abs. 2 und Art. 76 VE BPR; Art. 100 Abs. 2 und 3 sowie Art. 104a VE ParlG; BGE 113 Ia 46, 54; HANGARTNER/ KLEY: Die demokratischen Rechte in Bund und Kantonen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Zürich 2000, N 883ff). Insbesondere muss der Gegenentwurf den Grundsatz der Einheit der Materie beachten (Art. 194 Abs. 2 BV; HANGARTNER/KLEY, aaO., N 2480, 2483, 2485, 2488) und sich auf die gleiche Verfassungsfrage beziehen wie die Initiative (Art. 100 Abs. 2 Parlamentsgesetz; HANGARTNER/KLEY, aaO., N 883, 2162, 2486). Letzteres bedeutet, dass der Gegenentwurf den gleichen Regelungsgegenstand wie die Initiative betreffen muss (HANGARTNER/KLEY, aaO., N 883, 2162; LOMBARDI, St. Galler Kommentar, Art. 139 N 52; vgl. BGE 100 Ia 53, 59; 101 Ia 492, 496; 113 Ia 46, 54) und dass zumindest ein sachlicher Zusammenhang zwischen Initiative und Gegenentwurf bestehen muss (HANGARTNER/KLEY, aaO., N 883, 2162). Das Bundesgericht fordert sogar einen engen Zusammenhang mit dem Zweck der Initiative (BGE 100 Ia 53, 59; 101 Ia 492, 496; 113 Ia 46, 54; kritisch HANGARTNER/KLEY, aaO., N 2162 und LOMBARDI, St. Galler Kommentar, Art. 139 N 52). Diese Anforderungen werden als Einheit der Materie im weiteren Sinn oder als zweite Regel der Einheit der Materie bezeichnet (BGE 100 Ia 53, 59; 113 Ia 46, 54; HANGARTNER/KLEY, aaO., N 2486). Ein Gegenentwurf, der den formellen oder materiellen Anforderungen nicht genügt, verletzt die politischen Rechte, insbesondere den Anspruch auf unverfälschte Willenskundgabe und das Initiativrecht (BGE 113 Ia 46, 54f; HANGARTNER/KLEY, aaO., N 883, 2162). (…) Die Vorlage eines populären Gegenvorschlags ohne sachlichen Zusammenhang zur Initiative kann deren Aussichten, in der Volksabstimmung angenommen zu werden, erheblich verringern. Im Interesse eines wirksamen Schutzes des Initiativrechts und der Gleichbehandlung aller Verletzungen dieses verfassungsmässigen Rechtes plädieren wir daher dafür, die staatsrechtliche Beschwerde auch gegen Gegenentwürfe zuzulassen, die den formellen oder materiellen Anforderungen nicht genügen. Eine solche Regelung würde auch mit der Praxis des Bundesgerichts übereinstimmen, welches im Rahmen der Stimmrechtsbeschwerde auf die Rüge eintritt, ein kantonaler Gegenentwurf verletze die formellen oder materiellen Schranken (BGE 100 Ia 53, 58ff; 113 Ia 46, 49f, 52f). Konsequenterqweise dürfte die staatsrechtliche Beschwerde nicht auf Gegenentwürfe zu allgemeinen Volksinitiativen beschränkt werden, sondern müsste auch gegen solche zu formulierten Volksinitiativen geöffnet werden." (BS) 409. "Der Bedeutung der neuen Beschwerde wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative, respektive deren Umsetzung durch die Bundesversammlung entspricht die Besetzung des Bundesgerichtes mit einem Gremium von sieben Richtern." (ZG) 410. "(…) Aufgrund des bisherigen Organisationsgesetzes ist die Besetzung mit sieben Richtern oder Richterinnen gemäss Art. 15 Abs. 2 OG vertretbar. (…) – Die Verfahrensbestimmungen zur Beschwerde wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative werden ins Bundesgerichtsgesetz, das kurz vor der definitiven Verabschiedung steht, einzufügen sein. Dieses sieht auch für Grundsatzfragen ohne Ausnahmen und auch in Stimmrechtssachen lediglich Abteilungsbesetzungen mit fünf Bundesrichterinnen und Bundesrichtern vor (Art. 18 E-BGG). Daran ist auch im vorliegenden Zusammenhang festzuhalten." (BGer) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 148/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione OG Art. OJ art. OG art. 15 III b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 411. Betr. BGer vgl. Bemerkungen zu OG Art. 15 Abs. 3 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 149/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione OG Art. OJ art. OG art. 15 III c Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 412. Betr. BGer vgl. Bemerkungen zu OG Art. 15 Abs. 3 Bst. a hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 150/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione OG Art. OJ art. OG art. 83a I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni ZG, NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni ZG, NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 12 Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni ZG, NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 413. "Die Einordnung der Beschwerde wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative in einem Artikel 83a OG scheint sachgerecht." (BGer) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 151/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione OG Art. OJ art. OG art. 83a II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, BS, GR, SO, SG, TI JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, SO, BS, GR, SG, NE°, TI GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, SO, BS, TI SG, NE°, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 6 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Anfechtbarkeit auf Gegenentwürfe ausdehnen (BS) TI: "abbandonare … conferimento della legittimazione a ricorrere ai gruppi parlamentari". NE: "Seul le comité d'initiative devrait avoir qualité pour recourir." Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti EDU FDP, EDU EVP EVP WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Eco"Le comité nomia nomia nomia nomia SGV, CP, FER d'initiative est admis à recourir" (CP) CP, FER Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 3 Total/ Totale 7 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 8 Total/ Totale 5 ° Acceptation sous réserve, cf. Remarques! Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 414. "Die Beschwerdelegitimation gegen Umsetzungserlasse der Bundesversammlung ist im Vergleich zur Stimmrechtsbeschwerde stark eingeschränkt. Bei der Stimmrechtsbeschwerde steht das Beschwerderecht jeder stimmberechtigten Person zu, während bei der Anfechtung eines Umsetzungserlasses der Bundesversammlung nur das Initiativkomitee und jede Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 152/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Fraktion der Bundesversammlung beschwerdelegitimiert ist. Damit die allgemeine Volksinitiative ein attraktives politisches Instrument für die Bürgerschaft bleibt, erscheint es richtig, die Beschwerdelegitimation im Vergleich zur Stimmrechtsbeschwerde einzuschränken." (ZG) 415. Selon FR, l'applicabilité ainsi que la question de savoir si la disposition tient la route sont douteuses: "Serait-il utile de prévoir des règles spécifiques de signature pour le dépôt du recours, tant pour le comité d’initiative que pour les groupes parlementaires (p. ex: signature du président?)" (FR) 416. "Gemäss Art. 83a Abs. 2 VE OG sind zur Beschwerde gegen Umsetzungserlasse einzig das Initiativkomitee und jede Fraktion der Bundesversammlung legitimiert. Es leuchtet ein, dass die Beschwerdelegitimation den einzelnen Stimmberechtigten verweigert werden muss, um eine ungerechtfertigte Verzögerung der Umsetzung der Initiative durch Einzelne zu verhindern. Ein vollständiger Ausschluss aller nicht im Initiativkomitee oder im Parlament vertretenen Stimmberechtigten misst jedoch einer effizienten Umsetzung sehr viel Gewicht bei und droht dabei den Schutz der legitimen Interessen der Stimmberechtgten an einer nicht nur schnellen, sondern auch korrekten Umsetzung aus den Augen zu verlieren. Die restriktive Umschreibung der Beschwerdelegitimation würde sich vor allem dann als problematisch erweisen, wenn der Sinn, den die Initiantinnen und Initianten der Inititive zumessen, von demjenigen abweicht, den ihr die Stimmberechtigten nach Treu und Glauben aufgrund der Abstimmungsunterlagen zumessen durften, und die Bundesversammlung die Initiative im Sinne der Initiantinnen und Initianten umsetzt. In diesem Fall bleiben die politischen Rechte (Art. 34 Abs. 1 BV) der Stimmberechtigten schutzlos, wenn sie keine Fraktion der Bundesversammlung finden, die sich ihres Anliegens annimmt. Ein Ausgleich zwischen dem Interesse an einer effizienten Umsetzung der Initiative und dem Interesse am Schutz der politischen Rechte der Stimmberechtigten könnte dadurch erreicht werden, dass einer bestimmten Anzahl von Stimmberechtigten, die sich zum Zwecke der Beschwerdeführung zusammenschliessen, die Legitimation zuerkannt wird. Da die Parteifähigkeit im Verfahren der staatsrechtlichen Beschwerde auch privatrechtlichen Personenverbindungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit zuerkannt wird (vgl. HÄFELIN/HALLER, Schweizerisches Bundesstaatsrecht, 5. Aufl. Zürich 2001, N 1997), stünde die tatsache, dass einem solchen Zusammenschluss von Stimmberechtigten keine Rechtsfähigkeit zukommt, der vorgeschlagenen Lösung nicht prinzipiell entgegen. Zugegebenermassen stünde eine solche Lösung jedoch in einem gewissen Widerspruch zur Praxis des Bundesgerichts, welche einfachen Gesellschaften die Parteifähigkeit abspricht (vgl. HÄFELIN/HALLER, Schweizerisches Bundesstaatsrecht. 5 Aufl. Zürich 2001, N 1997 und BGE 100 Ia 392, 394)." (BS) Betr. BS vgl. auch die Bemerkungen zu Art. 15 Abs. 3 Bst. a hiervor! 417. Beschwerdelegitimation für die Fraktionen könnte zu politisch motivierten Anfechtungen missbraucht werden. (GR) 418. "Gli art. 15 cpv. 3 e 83a OG introducono un nuovo ricorso al Tribunale federale. Si tratta di un rimedio giuridico particolare che ora non esiste nella legislazione federale. – Secondo l’avamprogetto, l'art. 83a cpv. 2 OG conferisce la legittimazione a ricorrere al comitato d'iniziativa e ai gruppi parlamentari. Per il Consiglio di Stato l'estensione della possibilità di ricorso ai gruppi parlamentari è poco opportuna: basti pensare che essa consente di aprire una contestazione giudiziaria fra il Parlamento e una parte del Parlamento stesso. – Seppure il gruppo parlamentare sia un organo dell'Assemblea federale (art. 31 lett. h LParl) esso ha un ruolo specifico solo all'interno dell'Assemblea federale. Infatti, tra i diritti conferitigli nell'art. 62 cpv. 2 LParl figurano solo questioni riguardanti le procedure parlamentari (presentazione di atti parlamentari e candidature). Per contro, i gruppi parlamentari non ricoprono un ruolo istituzionale all'infuori dell'Assemblea federale. – Il comitato d'iniziativa è il promotore della proposta di modificazione costituzionale o legislativa. Di conseguenza deve spettare solo al comitato stabilire se la proposta dell'Assemblea federale dà seguito in modo soddisfacente Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 153/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione all'iniziativa popolare generica da esso presentata. Sarebbe paradossale la situazione nella quale il comitato d'iniziativa non interponga ricorso mentre a farlo sia un gruppo parlamentare. Inoltre, anche un gruppo parlamentare che avversa l'iniziativa potrebbe presentare un ricorso solo per ostacolare e ritardare la procedura. – Pertanto, il Consiglio di Stato propone di abbandonare la proposta volta al conferimento della legittimazione a ricorrere ai gruppi parlamentari." (TI) 419. "L'article 83, alinéa 2 AP-LParl prévoit que le recours au Tribunal fédéral contre les actes de mise en œuvre d'une initiative populaire générale peut être interjeté par le comité d'initiative et tout groupe parlementaire de l'Assemblée fédérale. Il n'est pas contesté que le groupe parlementaire soit un organe important de l'Assemblée fédérale. Mais il nous semble que seul le comité d'initiative a un intérêt juridiquement protégé, en tant que représentant direct des initiants, pour agir. On peut également craindre qu'un groupe parlementaire agisse pour des questions de tactique politicienne, ce qui constituerait une perte de temps précieuse, quelque soit l'issue du recours." (NE) 420. "Zur Beschwerde soll lediglich das Initiativkomitee berechtigt sein." (FDP) 421. "Art. 83a Abs. 2 des Bundesrechtspflegegesetzes (OG) sieht vor, dass zur Beschwerde gegen einen Umsetzungsbeschluss der Bundesversammlung das Initiativkomitee und jede Fraktion der Bundesversammlung berechtigt ist. Die Legitimation des Initiativkomitees erscheint selbstverständlich. Dagegen ist die Legitimation der Fraktionen der Bundesversammlung nicht ohne Weiteres erforderlich. Die Frage, ob eine Initiative korrekt umgesetzt wurde, haben die Initiantinnen und Initianten, das heisst das Initiativkomitee zu beurteilen. Es erscheint unnötig, die Legitimation auch den Fraktionen zu übetrtragen. Wenn das Initiativkomitee mit der Umsetzung seiner Initiative einverstanden ist, sollen nicht andere Kreise ein Verfahren einleiten können. Die EVP beantragt deshalb, die Legitimation der Fraktionen in Art. 83a Abs. 2 OG zu streichen." (EVP) 422. "Zur Beschwerde sollte lediglich das Initiativkomitee berechtigt sein." (SGV) 423. "Le Tribunal fédéral ne devrait pas avoir de rôle en matière politique et l'Assemblée fédérale devrait être souveraine. La nouvelle possibilité de recours est cependant désormais bien inscrite à l'art. 189 al. 1bis Cst et il faut donc la mettre en vigueur, en prenant toutefois garde de restreindre au maximum cette politisation de notre Haute Cour. C'est pourquoi, à l'alinéa 2, seul le comité d'initiative devrait avoir la qualité pour recourir, à l'exclusion des 'groupes parlementaires de l'Assemblée fédérale'." (CP) 424. Autoriser tout groupe parlementaire de l'Assemblée fédérale à recourir contre un acte de mise en oeuvre, qui, à ses yeux, ne respecterait pas le contenu ou les objectifs d'une initiative populaire générale outrepasse l'article 189, al. 1bis, de la Constitution "et donne un pouvoir démesuré à la minorité. Notre Fédération y est donc opposée." (FER) 425. "Die Frage, ob die Legitimation dem Initiativkomitee sowie auch den Fraktionen der Bundesversammlung zuerkannt wird, ist vor allem politischer Natur; die in Art. 83a Abs. 2 OG vorgesehene Lösung stellt ein Mittelding zwischen der heutigen weiten Beschwerdebefugnis aller Stimmberechtigten und einer Beschränkung auf die Initianten dar und erscheint ebenfalls vertretbar." (BGer) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 154/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione OG Art. OJ art. OG art. 83a III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni ZG, NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni ZG, NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 12 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni ZG, NW, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 155/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 414 Weitere Bestimmungen/Autres dispositions/Altre disposizioni Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Ziff. II Kantone/ Kantone/ Ueber- Cantons/ Cantons/ gangs- Cantoni Cantoni bestim- NW, FR, mung SO, SG, NE, JU ch. II Disposition transitoire n. II Diritto transitorio Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 156/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ch. III al. 1 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU n. III cpv. 1 Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Ziff. III Abs. 1 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 157/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione ch. III al. 2 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU n. III cpv. 2 Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 11 Ziff. III Abs. 2 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, SO, SG, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 158/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Bundesbeschluss über das vollständige Inkrafttreten der Änderung der Volksrechte Arrêté fédéral sur l’entrée en vigueur complète de la modification des droits populaires Decreto federale sull’entrata in vigore completa Idella revisione dei diritti popolari BB über das Inkrafttreten Art. AF sur l’entrée en vi-gueur Art. DF sull’entrata in vigore art. 42 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No 1 Ziff. 1 Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU 1 ch. 1 Parteien/ Partis/ Partiti EDU 1 n. 1 Wirtschaft/ Economie/Economia Kantone/ Cantons/ Cantoni Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU EDU WirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Kantone/Cantons/ Cantoni Uebrige/ Autres/ Altri Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Total/ Totale 6 Total/ Totale 1 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 426. Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Betr. EDU vgl. Bemerkungen zu Ziff. 11 hiervor! Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri BB über das Inkrafttreten Art. AF sur l’entrée en vi-gueur Art. DF sull’entrata in vigore art. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 159/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No 1 Ziff. 2 Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU 1 ch. 2 Parteien/ Partis/ Partiti EDU Kantone/ Cantons/ Cantoni 1 n. 2 Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Uebrige/ Autres/ Altri Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No BB über das Inkrafttreten Art. AF sur l’entrée en vi-gueur Art. DF sull’entrata in vigore art. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 160/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No 1 Ziff. 3 Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU 1 ch. 3 Parteien/ Partis/ Partiti EDU 1 n. 3 Wirtschaft/ Economie/Economia Kantone/ Cantons/ Cantoni Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/ Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU EDU WirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Kantone/Cantons/ Cantoni Uebrige/ Autres/ Altri Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 427. "Es macht keinen Sinn, wenn die Bundesversammluing dem Volk eine Gesetzesvorlage zu einer allgemeinen Volksinitiative beantragt und gleichzeitig einen Gegenentwurf dazu!!!" (EDU) BB über das Inkrafttreten Art. AF sur l’entrée en vi-gueur Art. DF sull’entrata in vigore art. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 161/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No 1 Ziff. 4 Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU 1 ch. 4 Parteien/ Partis/ Partiti EDU Kantone/ Cantons/ Cantoni 1 n. 4 Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Uebrige/ Autres/ Altri Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No BB über das Inkrafttreten Art. AF sur l’entrée en vi-gueur Art. DF sull’entrata in vigore art. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 162/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No 1 Ziff. 5 Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, GE, JU 1 ch. 5 Parteien/ Partis/ Partiti EDU Kantone/ Cantons/ Cantoni 1 n. 5 Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 7 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Uebrige/ Autres/ Altri Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No BB über das Inkrafttreten Art. AF sur l’entrée en vi-gueur Art. DF sull’entrata in vigore art. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 163/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 2I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Kantone/ Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 6 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Uebrige/ Autres/ Altri Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No BB über das Inkrafttreten Art. AF sur l’entrée en vi-gueur Art. DF sull’entrata in vigore art. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 164/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 2 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti EDU Kantone/ Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 6 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Uebrige/ Autres/ Altri Kantone/ Cantons/ Cantoni FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Partis/ Partiti FDP, EDU Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Parteien/ Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 0 Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 165/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 43 Bundesgesetz betreffend die Änderung der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte Loi fédérale sur la révision de la législation sur les droits politiques Legislazione federale sui diritti politici. Modifica 431 Änderungen des Bundesgesetzes über die politischen Rechte Modification de la loi fédérale sur les droits politiques Modifica della legge federale sui diritti politici BPR Art. LDP art. LDP art. 5 VI Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, GL, BS, OW, BL NW, ZG, FR, AI, SG, GR, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, GL, BS, OW, NW, BL ZG, FR, AI, SG, GR, TI, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 13 Total/ Totale 3 Total/ Totale 17 Total/ Totale 3 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, GL, BS, OW, NW, BL ZG, FR, SO, AI, SG, GR, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 15 Total/ Totale 3 Total/Totale GL: streichen BS: präzisieren Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 428. "Gleichzeitig mit der Einführung der generellen brieflichen Stimmabgabe wurde im Kanton Bern die Stimmabgabe mittels Stellvertretung abgeschafft (Änderung von Artikel 12 des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR; BSG 141.1). Die Stellvertretung (Ausfüllen eines Wahl- oder Stimmzettels und Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 166/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Stimmabgabe für eine andere Person auf Grund einer Vollmacht) hat mit der Einführung der voraussetzungslosen brieflichen Stimmabgabe an Bedeutrung verloren. – Deshalb begrüsst der Regierungsrat grundsätzlich die neue Bestimmung, die den sogenannten Botengang regelt. Im Kanton Bern besteht bereits die Möglichkeit, bei der vorzeitigen Stimmabgabe gemäss Artikel 7 BPR die Stimme durch eine Drittperson zu überbringen (Gemeindeamtsstelle oder Briefkasten der Gemeinde mittels Couvert, welches für die briefliche Stimmabgabe vorgesehen ist)." (BE) 429. "Diese Präzisierung bzw. Klarstellung ist zu begrüssen. Sie entspricht der Luzerner Lösung, wonach die Stimmberechtigten die Stellvertretung lediglich ermächtigen können, bei Verhinderung eine andere Person zu beauftragen, das Rücksendekuvert im Urnenlokal abzugeben. Die Stellvertretung beschränkt sich damit einzig auf den Botengang." (LU) 430. "Die Präzisierung von Art. 5 Abs. 6 erscheint richtig. Das Verbot der Stellvertretung ist im kantonalen Recht in Art. 1 des Abstimmungsgesetzes (AG, GDB 122.1) geregelt, die Präzisierung macht für beide Stufen Sinn." (OW) 431. "Diese Präzisierung war notwendig." (NW) 432. GL beantragt, die bisherige Fassung zu belassen. "Wir haben erst vor kurzem die Stellvertretungsregelung in einem Kreisschreiben an die Wahlbehörden erläutert: Die Ausführungen im Memorial 1995 zu Artikel 13 Abstimmungsgesetz6 zeigen, dass man sich der Missbrauchsmöglichkeit durch die Stellvertretungsregelung bewusst war und diese durch die Beschränkung für zwei Stimmberechtigte gemildert wurde. Ausdrücklich wird zudem darauf hingewiesen, 'dass unter ´Haushalt´… keine Altersheime und dergleichen verstanden sind'. – Die einschränkende Formulierung in Absatz 3 gilt, wenn 'die Hilfe eines andern Stimmberechtigten' – also nicht die einer zur Stellvertretung bevollmächtigten Person (stimmberechtigte Familienangehörige oder eine im gleichen Haushalt wohnende stimmberechtigte Person) – in Anspruch genommen wird, da hier die Missbrauchsmöglichkeit durch 'Wahlhelfer' eher zu befürchten und vorhanden ist. Es wird daher nicht, wie in Absatz 1, der Begriff 'Stellvertretung', sondern 'Hilfe' verwendet. – Die Stellvertretung (Abs. 1 und 2) hingegen bezieht sich offensichtlich auf alle mit der Stimmabgabe verbundenen Handlungen. So schreibt das Gesetz zwar handschriftliches Ausfüllen vor (Art. 17 Abs. 1 Bst. c), nicht aber in jedem Fall eigenhändiges. – Ein entsprechender Hinweis auf dem Stimmrechtsausweis wäre nicht richtig, auch wenn es sicher nicht (im) Sinn und Geist des Gesetzesgebers wäre, wenn ein Familienoberhaupt mit Berufung auf die Stellvertretung zwei in seinem Haushalt wohnende Personen der selbstständigen Ausübung ihres Stimmrechts beraubte." Fazit: "In unserem kantonalen Recht kommt der Stellvertretung höherer Stellenwert zu. Es wird darunter nicht nur das Überbringen des Stimm- oder Wahlzettels verstanden. (…) Wird Ihr Vorschlag angenommen, eräbe sich ein Konflikt mit unserer einem Landsgemeindekanton 6 Wortlaut des glarnerischen Gesetzes vom 7. Mai 1989 über die Wahlen und Abstimmungen an der Urne (Abstimmungsgesetz, Gesetzessammlung des Kantons Glarus I D/22/2), Artikel 13 (Grundsätze für die Stimmabgabe): 1 Die Stimmberechtigten können ihre Stimme persönlich an der Urne oder brieflich abgeben. Bei der Stimmabgabe ist die Stellvertretung durch stimmberechtigte Familienangehörige oder im gleichen Haushalt wohnende stimmberechtigte Personen zulässig. 2 Die stellvertretende Person darf höchstens zwei Stimmberechtigte vertreten und muss ihren eigenen Stimmrechtsausweis abgeben. 3 Ferner können Invalide oder Personen, die aus einem andern Grunde dauernd unfähig sind, die für die Stimmabgabe nötigen Handlungen selbst vorzunehmen, hiefür die Hilfe eines andern Stimmberechtigten in Anspruch nehmen. 4 Für die Stimmabgabe müssen die amtlichen Stimm- und Wahlzettel benützt werden. 5 Stimm- und Wahlzettel ohne Vordruck sind handschriftlich auszufüllen. Wahlzettel mit Vordruck dürfen nur handschriftlich geändert werden. Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 167/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione angemessenen, offenen und seit rund zehn Jahren problemlos praktizierten Regelung. Deshalb bitten wir Sie dringend, von der vorgeschlagenen Awenderung abzusehen." (GL; zu weiteren Zusammenhängen vgl. hiernach, Ziff. 431 BPR Art. 50 Abs. 2) 433. "Die präzisere Umschreibung, was Stellvertretung bedeutet, wird begrüsst, da der Ausdruck 'Stellvertretung' in der bisherigen Fassung nicht meint, eine Drittperson könne für die stimmberechtigte Person stimmen. Dieses mögliche Missverständnis wird mit der neuen Fassung vermieden." (ZG) 434. "Il est judicieux d’abandonner la notion de vote par procuration, qui pouvait effectivement porter à confusion. Le canton de Fribourg prévoit expressément que 'la personne exerçant son droit de vote dépose elle-même dans l’urne l’enveloppe de vote contenant le bulletin de vote ou la liste électorale' (art. 17 al. 3 LEDP). La nouvelle formulation fédérale, qui réserve expressément les solutions cantonales, est judicieuse." (FR) 435. "Basel-Stadt und einige weitere Kantone lassen unter gewissen Voraussetzungen wie Krankheit und Invalidität die Stimmabgabe durch Dritte zu. Diese bisweilen als Stellvertretung bezeichnete besondere Art der Stimmabgabe umfasst nicht nur die Abgabe des Stimm- oder Wahlzettels an der Urne, sondern auch das Ausfüllen des Stimm- oder Wahlzettels nach Weisung der stimmberechtigten Person bei einer entsprechenden körperlichen Behinderung (vgl. u.a. § 9 Gesetz über Wahlen und Abstimmungen [Wahlgesetz] Basel-Stadt [SG BS 132.100], § 7 Abs. 3 Gesetz über die politischen Rechte Basel-Landschaft [GS BL 27.820] und HANGARTNER/KLEY, Die demokratischen Rechte in Bund und Kantonen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Zürich 2000, § 4 N 178). Eine weitergehende Stellvertretung im Rahmen der Stimmabghabe ist nicht zulässig. Diese baselstädtische Bestimmung, die seit über zehn Jahren zu keinen Problemen oder gar zu Missbräuchen geführt hat, hat sich bewährt. Es ist nicht ersichtlich, weshalb der Begriff der Stimmabgabe durch Stellvertretung in Art. 5 Abs. 6 BPR viel enger zu verstehen sein soll als er in verschiedenen kantonalen Gesetzen umschrieben ist. Die Einschränkung der Stimmabgabe durch Dritte auf die Abgabe des Stimm- und Wahlzettels in Art. 5 Abs. 6 VE BPR erscheint uns daher eher als materielle Änderung denn als blosse Klarstellung der bisherigen Rechtslage. Der neu vorgeschlagene Art. 5 Abs. 6 VE BPR erscheint uns wenig sinnvoll und überflüssig. Soweit es lediglich die Überbringung der ausgefüllten Wahl- und Stimmzettel sowie des Stimmrechtsausweises betrifft, kann auch von der brieflichen Stimmabgabe Gebrauch gemacht werden. Falls die Stimmberechtigten selbst nicht zu einem Gang zum Briefkasten in der Lage wären, können sie jede Drittperson damit beauftragen. – Da auch eine eingeschränkte technische Stellvertretung, wie sie in Art. 5 Abs. 6 VE BPR vorgesehen ist, gegen Missbräuche zumindest in Form der Nichtabgabe der Stimme nicht gefeit ist, scheinen uns keine zwingenden Gründe für ein Verbot des Ausfüllens des Stimm- oder Wahlzettels durch eine Drittperson nach Weisung der stimmberechtigten Person zu sprechen. Besondere Beachtung verdienen in desem Zusammenhang aber auf jeden Fall körperlich Behinderte. Gemäss Art. 6 BPR haben die Kantone dafür zu sorgen, dass auch strinmmen kann, wer wegen Invalidität oder aus einem anderen Grund dauernd unfähig ist, die für die Stimmabgabe nötigen Handlungen vorzunehmen. Der Anspruch körperlich Behinderter auf ein Verfahren, das ihnen ermöglicht, an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen, ergibt sich auch unmittelbar aus der Bundesverfassung (Art. 8 Abs. 2 und 4 BV) (vgl. HANGARTNER/KLEY, aaO., § 4 N 180f). Verschiedene Kantone sehen zum Zwecke der wahrung dieses Anasprucvhs eine Stimmabgabe duch Stellvertretung im Sinne des Ausfüllens des Stimm- oder wahlzettels nach weisung dwer astimmberechtrigten Persopn vor (vgl. u.a. § 9 Gesetz über Wahlen und Abstimmungen [Wahlgesetz] Basel-Stadt, SG 132.100, § 7 Abs. 3 Gesetz über die politischen Rechte BaselLandschaft, GS 27.820 und HANGARTNER/KLEY, aaO., § 4 N 181). Dieses Vorgehen ist eine der wenigen denkbaren einfachen und effizienten Möglichkeiten, um Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 168/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione körperlich Behinderten die Teilnahme an Abstimmungen und Wahlen zu ermöglichen. Eine verfassungskonforme und systematische (Berücksichtiguing von Art. 6 BPR) Auslegung von Art. 5 Abs. 6 VE BPR ergibt daher, dass Art. 6 VE BPR als lex specialis zu verstehen ist, die körperlich Behinderte vom Verbot der Stimmabgabe durch Stellvertretung im Sinne des Ausfüllens des Stimm- oder Wahlzettels nach Weisung der stimmberechtigten Person ausnimmt. Kantonale Regelungen, welche eine solche Stellvertretung vorsehen, wären demnach nur insoweit bundesrechtswidrig, als sie einen weiteren Personenkreis erfassen. Zur Vermeidung jeglicher Gefährdung des verfassungsmässigen Anspruchs körperlich Behinderter auf Teilnahme an Abstimmungen und Wahlen wäre es allenfalls empfehlenswert, im Gesetz klarzustellen, dass das Ausfüllen von Stimm- oder Wahlzetteln nach Weisung der stimmberechtigten Person für diese Personengruppe weiterhin zulässig bleibt." (BS) 436. "Die entworfene Regelung der Stimmabgabe durch Stellvertretung lehnen wir ab. Die vorgeschlagene Öffnung für die stellvertretende persönliche Stimmabgabe an der Urne geht zu weit, da sie die Gefahr des Missbrauchs des Stimm- und Wahlrechts beträchtlich vergrössert. Aufgrund der in unserem Kanton heute zu mehr als 80% benutzten Möglichkeit der brieflichen Stimmabgabe besteht keine Notwendigkeit für eine persönliche Stimmabgabe durch Drittpersonen an der Urne. Sinnvoll ist die Möglichkeit einer stellvertretenden Stimmabgabe einzig in besonderen Fällen, wie dies etwa im basellandschaftlichen Gesetz über die politischen Rechte (GpR BL, SGS 120) vorgesehen ist.7" (BL) 437. "Insbesondere wird die Präzisierung des Begriffs der Stellvertretung beim Stimmrecht begrüsst." (AI) 438. "Wir begrüssen die vorgeschlagene Formulierung, mit welcher auch im Gesetzestext zum Ausdruck kommt, dass die Stimmabgabe durch Stellvertretung den Botengang beinhaltet, jedoch nicht bedeutet, dass eine Drittperson für den Stimmberechtigten oder die Stimmberechtigte stimmen kann." (GR) 439. "La proposta di modificazione è condivisa poiché chiarisce meglio il senso della norma." (TI) 440. "La modification projetée ne suscite pas de remarque ; au reste, notre canton exclut formellement le vote par procuration." (VD) 441. "C'est une bonne chose de mieux préciser la notion de vote par procuration. – Nous saluons cette disposition qui précise la notion de vote par procuration, en la remplaçant par l'expression 'dépôt dans l'urne par un tiers', tout en laissant – comme c'est le cas actuellement – au droit cantonal le soin de définir dans quelles conditions ce vote par procuration est possible." (CP) 7 vgl. § 7 Absatz 3 GpR BL: "Stimmberechtigte, die wegen Invalidität oder aus einem anderen Grund dauernd unfähig sind, die für die Stimmabgabe erforderlichen Handlungen (Ausfüllen der Stimm- bzw. Wahlzettel usw.) selbst vorzunehmen, können diese durch andere Stimmberechtigte ausführen lassen." Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 169/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 11 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, NW, FR, SG, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, ZH, TG, NW, FR, VD BL, SG, TI, NE, GE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, ZH, TG, NW, FR, VD SO, BL, SG, TI, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 11 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri BS: Kaution zur Sanktionierung von Verstössen VD: « … à ce que ces sources ne contiennent pas d’indications illicites et n’aiguillent pas l’internaute vers des publications électroniques au contenu illicite » Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtschaft/EcoWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia "enlever la dernière SGV, CP CP phrase" (CP) FER Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 14 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 4 Total/ Totale 4 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 442. "Der letzte Satz von Art. 11 Abs. 2 VE-BPR regelt die Aufnahme von Verweisen auf elektronische Quellen in die Abstimmungserläuterungen. Diese sollen nur zulässig sein, wenn sich 'die Urheberschaft der Verweise schriftlich verpflichten, dass diese Quellen keine rechtswidrigen Inhalte enthalten und nicht zu elektronischen Publikationen rechtswidrigen Inhalts führen'. – Diese Formulierung führt zu einer ganzen Reihe von Fragen und offenen Problemen: - Wer ist mit 'Urheberschaft der Verweise' gemeint? Handelt es sich um die Initiativ- und Referendumskomitees, deren Argumente gemäss Art. 11 Abs. 2 Satz 3 BPR in die Abstimmungserläuterungen aufgenommen werden müssen? – Ob eine elektronische Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 170/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Quelle einen rechtswidrigen Inhalt aufweist, ist eine Frage, die letztlich nur von den Gerichten entschieden werden kann. Die Initiativ- und Referendumskomitees können höchstens dazu verpflichtet werden, eine Erklärung abzugeben, dass diese Voraussetzung nach bestem Wissen und Gewissen erfüllt ist. – Die Komitees werden auch kaum in der Lage sein, sich zu verpflichten, dass die von ihnen angegebenen elektronischen Quellen 'nicht zu elektronischen Publikationen rechtswidrigen Inhalts führen'. Zum einen können die nicht zwingend unter der Herrschaft der Komitees stehenden Seiten des Internets jederzeit mit neuen Links versehen werden. Zum andern ist es kaum möglich zu garantieren, dass eine Linke-Kette nie zu einer Seite mit rechtswidrigem Inhalt führt." (ZH) 443. "Dies entspricht der heutigen Form der Information. Da der Bund bei den Abstimmungserläuterungen ebenfalls die Internetadresse der Einstiegsseite des Bundes angibt, ist das gleiche Recht den Initiativ- und Referendumskomitees einzuräumen." (LU) 444. "Zweckmässige Ergänzung." (NW) 445. "Diese Bestimmung sollte eine Sanktion nennen für den Fall, dass diese Quellen trotz der schriftlichen Verpflichtung rechtswidrige Inhalt enthält oder zu elektronischen Publikationen rechtswidrigen Inhalts führt. Zu denken wäre etwa auch an eine Kaution, die vorgängig zu hinterlegen wäre und verfällt, falls gegen die schriftliche Verpflichtung verstossen würde." (BS) 446. "Keine Einwände." (BL) 447. "Die Wirksamkeit dieser Bestimmung ist nur gegeben, wenn die Zuwiderhandlung gegen die schriftliche Verpflichtung auch eine Rechtsfolge hätte. Zudem ist fraglich, ob nachträglich in eine Website eingefügte rechtswidrige Inhalte konkret jemandem zugeordnet werden können. Die Betreiber der Website müssen nicht unbedingt identisch sein mit der ursprünglichen Urheberschaft. Auch Veränderungen durch Unberechtigte sind nicht auszuschliessen. Ob der angestrebte Zweck erreicht werden kann, ist somit eher fraglich. – Es fragt sich, ob in Botschaften des Bundes nicht ganz auf Internetadressen verzichtet werden kann, wie dies zumindest teilweise auch in den Kantonen Praxis ist. Der Kanton Thurgau sah bis anhin die Nennung von Internetadressen in seinen Abstimmungsbotschaften nicht vor, weder von eigenen Adressen noch von solchen von Referendums- oder Abstimmungskomitees. Gründe, von dieser Praxis abzuweichen, sehen wir kaum. Vielmehr dürfte die vorgeschlagene Regelung vor allem einen Mehraufwand mit sich bringen. Die entsprechenden Interessengruppen verfügen über genügend andere Möglichkeiten, auf ihre Internetauftritte hinzuweisen. – Sollte an der Regelung festgehalten werden, ist es wichtig, dass die angeführten Internetadressen mit dem Abstimmungsgegenstand im Zusammenhang stehen müssen und dass zu viele Linkangaben zurückgewiesen werden können." (TG) 448. "II Consiglio di Stato è d'accordo con la completazione del secondo capoverso." (TI) 449. "La consultation de sources électroniques est certes d’actualité ; le renvoi à de telles sources, en matière de droits politiques, n’en est pas moins délicat. – Les précautions envisagées nous paraissent opportunes mais il faudrait, en plus des motifs prévus (atteinte à l’honneur, propos mensongers ou trop longs), que le Conseil fédéral puisse aussi refuser le renvoi à des adresses commerciales (exemple passé : les initiatives Denner) afin que les droits politiques ne puissent être utilisés pour servir des intérêts de nature commerciale. – Les explications données ne disent par ailleurs rien des sanctions encourues par des comités qui ne respecteraient pas leur engagement ; cette lacune mériterait d’être comblée. – NB/ La dernière phrase mériterait d’être rédigée en un meilleur français. Notre proposition : « ……...à ce que ces sources ne contiennent pas d’indications illicites et n’aiguillent pas l’internaute vers des publications électroniques au contenu illicite »." (VD) 450. "Cette disposition nous paraît correspondre au développement des moyens d'information électroniques." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 171/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 451. "L'obligation faite à un comité d'initiative ou référendaire de s'engager 'par écrit à ce que ses sources ni ne contiennent d'indications illicites ni n'aiguillent l'internaute vers des publications électroniques au contenu illicite' nous paraît disproportionnée et représente une tracasserie inutile, en même temps qu'une inégalité de traitement avec l'administration. L'absence d'une telle déclaration ne signifie nullement qu'un chèque en blanc est donné au comité. Au demeurant, cette déclaration n'aurait pas de véritable portée et la loi sur l'exercice des droits politiques n'a pas à contenir de dispositions relatives aux responsabilités en rapport avec internet." (CP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 172/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 18a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, OW, NW, FR, SG, TI, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, OW, NW, FR, SG, TI, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, OW, NW, FR, SO, SG, TI, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/ Partis/ Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Parteien/ Partis/ Partiti FDP Wirtschaft/ Economie/Economia SGV, CP, FER Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 10 Total/ Totale 0 Total/ Totale 13 UR: Sind Wahlanleitungen in Majorzkantonen nicht völlig verzichtbar? Wirtschaft/ Economie/Economia CP, FER WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 1 Total/ Totale 12 Total/ Totale 0 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 452. Getrennte Wahlanleitungen für Proporz- und für Majorkantone sind zu begrüssen; vorgängig ist aber der gänzliche Verzicht auf Wahlanleitungen in Majorzkantonen zu prüfen: "Das Mehrheitswahlverfahren führt bei der Nationalratswahl bei den Wählerinnen und Wählern kaum zu Schwierigkeiten". Der gänzliche Verzicht ermöglicht den betroffenen Kantonen erhebliche Kosteneinsparungen. (UR) 453. "Insbesondere erachten wir es als richtig, dass eine besondere Wahlanleitung für das Mehrheitswahlverfahren erstellt wird (Art. 18a). Die bisherigen Wahlanleitungen waren für die Stimmberechtigten unseres Majorzkantons nicht verwendbar." (OW) 454. "Diese Aufteilung wird begrüsst." (NW) 455. "Auch wenn der Kanton als Majorzkanton bei den Nationalratswahlen nicht das Verhältniswahlverfahren anzuwenden hat, so ist er doch über die Verhältniswahl des Landrates, die an sich den "Nationalratsproporz" übernimmt, verbunden und deshalb trotzdem mit betroffen. (…) Obschon die neue Regelung zu Gunsten der Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 173/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione Kantone mit Mehrheitswahlverfahren vorgeschlagen wird, stimmen wir ihr nur dann zu, wenn Kosten eingespart werden können. Die bisherige Wahlanleitung vermochte den Stimmberechtigten das Proporzwahlverfahren näher zu bringen, was wir nicht 'als belanglos' betrachten (auch wenn es für viele weiterhin kaum zu durchschauen ist)." (GL) 456. "Diese vorgesehene zusätzliche Information in Form, einer kurzen Wahlanleitung ist zu begrüssen. Sie wird insbesondere jungen Neuwählerinnen und Neuwählern eine Hilfe sein." (BS) 457. "Diese Neuerung betrifft den Kanton Basel-Landschaft als Proporzkanton nicht." (BL) 458. "Le disposizioni non toccano il Ticino poiché in questo Cantone vige il sistema proporzionale. Le proposte tengono conto delle esigenze dei Cantoni con il sistema maggioritario e sono condivise." (TI) 459. "1. Kantone erstellen selber ihre Wahlanleitung oder 2. Wahlanleitung erklärt beide Verfahren." (EDU) 460. "Notre Fédération approuve cette modification, en s'étonnant qu'elle ne soit pas déjà en vigueur." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 174/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 24 III b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, GL, JU FR, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia FER Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, GL, JU FR, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP SGV, FER Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 5 Total/ Totale 4 Total/ Totale 7 Total/ Totale 6 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, GL, JU FR, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Auf die Aenderung verzichten! (GL) Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia CP WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia FER Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 3 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 461. "Diese Änderung ist zu begrüssen. Bisher waren Unterlistenverbindungen innerhalb einer Listenverbindung zulässig. Dies führte oft zu konstruierten Listenbezeichnungen, einzig mit dem Zweck, nebst einer Listenverbindung auch noch eine Unterlistenverbindung eingehen zu können." (LU) 462. "Keine Bemerkungen." (NW) 463. "Wir unterstützen das Verbot der Unterlistenverbindung, welche Möglichkeit bei der Proporzwahl des Glarner Landrates schon 1995 abgeschafft worden ist. Da aber die für die Wahlvorschläge benötigten zehn Unterschriften bei uns äusserst bescheiden sind, kamen die 'Fantasielisten' sofort auf. Aus Erfahrung empfehlen wir Ihnen deshalb, die Pflicht zur Unterzeichnung von Wahlvorschlägen beizubehalten und auf das Aufheben von Artikel 24 Absatz 3 Buchstabe b zu verzichten." (GL) 464. "Streichung Art. 24 Abs. 3 Bst. b nur zusammen mit der Neufassung von Art. 31 Abs. 1." (SO) 465. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 466. Concernant VD, cf. remarques sous ch. 32 supra! 467. "On sait que l'apparentement ne modifie pas sensiblement le résultat d'une élection, qu'il permet à ceux qui le mettent en œuvre un gain de quelques pourcentages et qu'il ne peut pas nuire, exception faite d'apparentements qui Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 175/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione indisposeraient à tel point les électeurs que ces derniers en viendraient à bouder leur parti. Le sous-apparentement est en soi propre à amplifier ce phénomène qui peut alors aller à l'encontre d'un affinement du choix de l'électeur et, par une multiplication des listes de candidats peut ne plus garantir l'expression fidèle et sûre de la libre volonté des citoyens. Dès lors, nous approuvons la modification proposée s'agissant du biffage de la mention des sous-apparentements." (NE) 468. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! 469. Betr. FDP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 470. "Parteien, die sich verbundene Listen leisten können, können auch entsprechende Unterschriften sammeln." (EDU) 471. Betr. SGV vgl. Bemerkungen Ziff. 431 zu BPR Art. 31 Abs. 1 hiernach! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 176/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 31 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, ZG, BE FR, BL, SH, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, CVP, SVP, EDU, Juso WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, ZG, BE FR, BL, ZG, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, CVP, SVP, EDU, Juso WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP SGV Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 6 Total/ Totale 9 Total/ Totale 7 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BE SG, NE Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 5 Total/ Totale 5 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti FDP, CVP, SVP, Juso Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 472. Betr. ZH vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 und 32a hiervor! 473. Betr. BE vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 und 32a hiervor! 474. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 431 BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b hiervor! 475. "Keine Bemerkungen." (NW) 476. Betr. ZG vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 477. "Le canton de Fribourg interdit 'même' les apparentements. La solution d’interdire les 'sous-apparentements' constitue un premier pas qui mérite d’être salué." (FR) 478. "Streichung Art. 24 Abs. 3 Bst. b nur zusammen mit der Neufassung von Art. 31 Abs. 1." (SO) 479. Betr. BS vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! – BS beanstandet ausserdem die gesetzestechnische Darstellung der Änderung von BPR Art. 31, aus der nicht eindeutig hervorgehe, dass Art. 31 Abs. 1bis aufgehoben werden solle 480. Betr. BL vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 177/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 481. Betr. SH vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 und 32a hiervor! 482. "Entspricht der bewährten Regelung von Art. 55bis Abs. 1 des st. gallischen Gesetzes über die Urnenabstimmungen (sGS 125.3)." (SG) 483. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 484. Concernant VD, cf. remarques sous ch. 32 supra! 485. "On sait que l'apparentement ne modifie pas sensiblement le résultat d'une élection, qu'il permet à ceux qui le mettent en œuvre un gain de quelques pourcentages et qu'il ne peut pas nuire, exception faite d'apparentements qui indisposeraient à tel point les électeurs que ces derniers en viendraient à bouder leur parti. Le sous-apparentement est en soi propre à amplifier ce phénomène qui peut alors aller à l'encontre d'un affinement du choix de l'électeur et, par une multiplication des listes de candidats peut ne plus garantir l'expression fidèle et sûre de la libre volonté des citoyens. Dès lors, nous approuvons la modification proposée s'agissant du biffage de la mention des sous-apparentements." (NE) 486. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! 487. "Beibehaltung des bisherigen Systems. – Die FDP ist der Ansicht, dass Unterlistenverbindungen weiterhin zulässig sein sollten." (FDP) - Betr. FDP vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 488. Betr. CVP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 489. Betr. SVP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 490. "Das Verbot der Unterlistenverbindungen wird abgelehnt (...)" (GPS). Vgl. auch die Bemerkungen der GPS zu Ziff. 32 hiervor! 491. "Parteien, die sich verbundene Listen leisten können, können auch entsprechende Unterschriften sammeln." (EDU) 492. Betr. CSP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 493. Betr. Juso vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 494. "Beibehaltung des bisherigen Systems." (SGV) 495. "L'interdiction des sous-apparentements est une bonne chose. – Si les possibilités d'apparentements sont probablement un mal nécessaire dans une élection (puisqu'il est impossible de répartir parfaitement les sièges et qu'il y a presque inévitablement un 'reste' de suffrages), les sous-apparentements sont en revanche sans doute évitables et beaucoup trop artificiels. Nous saluons donc la proposition faite à l'alinéa 1 de supprimer ces sous-apparentements." (CP) 496. "Notre Fédération ne partage pas la sévérité avec laquelle cette opportunité est jugée." (FER) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 178/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 31 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BL, SH, SG, NE Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BL, SH, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP SGV Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 1 Total/ Totale 8 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 3 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SO, SG, NE Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 497. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 431 BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b hiervor! 498. "Keine Bemerkungen." (NW) 499. "Le canton de Fribourg interdit 'même' les apparentements. La solution d’interdire les 'sous-apparentements' constitue un premier pas qui mérite d’être salué." (FR) 500. Betr. BL vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 501. Betr. SH vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 und 32a hiervor! 502. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 503. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! 504. Betr. FDP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 505. "Parteien, die sich verbundene Listen leisten können, können auch entsprechende Unterschriften sammeln." (EDU) 506. Betr. SGV vgl. Bemerkungen Ziff. 431 zu BPR Art. 31 Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 179/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 31 III Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BL, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BL, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP SGV Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 5 Total/ Totale 1 Total/ Totale 7 Total/ Totale 3 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SO, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 507. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 431 BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b hiervor! 508. "Keine Bemerkungen." (NW) 509. "Le canton de Fribourg interdit 'même' les apparentements. La solution d’interdire les 'sous-apparentements' constitue un premier pas qui mérite d’être salué." (FR) 510. Betr. BL vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 511. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 512. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! 513. Betr. FDP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 514. "Parteien, die sich verbundene Listen leisten können, können auch entsprechende Unterschriften sammeln." (EDU) 515. Betr. SGV vgl. Bemerkungen Ziff. 431 zu BPR Art. 31 Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 180/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 32 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BL, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BL, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP SGV Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 5 Total/ Totale 1 Total/ Totale 7 Total/ Totale 3 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SO, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 516. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 431 BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b hiervor! 517. "Keine Bemerkungen." (NW) 518. "Le canton de Fribourg interdit 'même' les apparentements. La solution d’interdire les 'sous-apparentements' constitue un premier pas qui mérite d’être salué." (FR) 519. Betr. BL vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 520. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 521. "On sait que l'apparentement ne modifie pas sensiblement le résultat d'une élection, qu'il permet à ceux qui le mettent en œuvre un gain de quelques pourcentages et qu'il ne peut pas nuire, exception faite d'apparentements qui indisposeraient à tel point les électeurs que ces derniers en viendraient à bouder leur parti. Le sous-apparentement est en soi propre à amplifier ce phénomène qui peut alors aller à l'encontre d'un affinement du choix de l'électeur et, par une multiplication des listes de candidats peut ne plus garantir l'expression fidèle et sûre de la libre volonté des citoyens. Dès lors, nous approuvons la modification proposée s'agissant du biffage de la mention des sous-apparentements." (NE) 522. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! 523. Betr. FDP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 524. "Parteien, die sich verbundene Listen leisten können, können auch entsprechende Unterschriften sammeln." (EDU) 525. Betr. SGV vgl. Bemerkungen Ziff. 431 zu BPR Art. 31 Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 181/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 33 Ibis Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SG, NE Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP SGV Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 4 Total/ Totale 1 Total/ Totale 6 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 3 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SO, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 526. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 431 BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b hiervor! 527. "Keine Bemerkungen." (NW) 528. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 529. "On sait que l'apparentement ne modifie pas sensiblement le résultat d'une élection, qu'il permet à ceux qui le mettent en œuvre un gain de quelques pourcentages et qu'il ne peut pas nuire, exception faite d'apparentements qui indisposeraient à tel point les électeurs que ces derniers en viendraient à bouder leur parti. Le sous-apparentement est en soi propre à amplifier ce phénomène qui peut alors aller à l'encontre d'un affinement du choix de l'électeur et, par une multiplication des listes de candidats peut ne plus garantir l'expression fidèle et sûre de la libre volonté des citoyens. Dès lors, nous approuvons la modification proposée s'agissant du biffage de la mention des sous-apparentements." (NE) 530. "Pour autant que le 'sous-apparentement' de l'art. 33 al. 1 soit également supprimé (sinon, incohérent)." (GE) 531. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! 532. Betr. FDP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 533. "Parteien, die sich verbundene Listen leisten können, können auch entsprechende Unterschriften sammeln." (EDU) 534. Betr. SGV vgl. Bemerkungen Ziff. 431 zu BPR Art. 31 Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 182/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 34 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, NW, FR, SG, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, FR, SG, TI, NE, JU Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, FR, SO, SG, TI, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti FDP EDU WirtWirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 535. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 431 BPR Art. 18a hiervor! 536. "Diese Neuerung betrifft den Kanton Basel-Landschaft als Proporzkanton nicht." (BL) 537. "Le disposizioni non toccano il Ticino poiché in questo Cantone vige il sistema proporzionale. Le proposte tengono conto delle esigenze dei Cantoni con il sistema maggioritario e sono condivise." (TI) 538. "1. Kantone erstellen selber ihre Wahlanleitung oder 2. Wahlanleitung erklärt beide Verfahren." (EDU) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 183/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 37 IIbis Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BE BL, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti LPS, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BE BL, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia CP SGV Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 5 Total/ Totale 3 Total/ Totale 6 Total/ Totale 4 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, BE SO, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 539. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 431 BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b hiervor! 540. "Keine Bemerkungen." (NW) 541. Betr. BL vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 542. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 32! 543. Concernant le JU, cf. remarques sous ch. 32 supra! 544. Betr. FDP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 32 hiervor! 545. "Le PLS rappelle que la notion de sous-apparentement n'existe qu'à l'échelon fédéral. Le PLS ne partage pas les critiques émises par le rapport de consultation et soutient le bien-fondé de cette notion." (LPS) 546. "Parteien, die sich verbundene Listen leisten können, können auch entsprechende Unterschriften sammeln." (EDU) 547. Betr. SGV vgl. Bemerkungen Ziff. 431 zu BPR Art. 31 Abs. 1 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 184/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 47 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, OW, LU NW, FR, TI, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, UR, LU OW, NW, FR, SO, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/ Totale 12 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, UR, LU OW, NW, FR, TI, NE, JU Total/ Totale 1 Total/ Totale 11 Total/ Totale 1 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/Economie/Economia Uebrige/Autres/ Altri Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 548. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 549. UR begrüsst, dass seine eigene Revisionsanregung aufgenommen worden ist. 550. Betr. OW vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 551. "Zweckmässige Lösung." (NW) 552. "Keine Bemerkungen, da diese Bestimmungen unseren Kanton nicht betreffen." (BL) 553. Betr. AI vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 554. "Betrifft den Kanton St. Gallen nicht." (SG) 555. TI cf. sopra, Osservazioni nel n. 34! 556. "Les modifications projetées, qui concernent exclusivement les cantons appliquant le système majoritaire, ne suscitent pas de remarque." (VD) 557. "Les modifications des articles 47, alinéa 2 et 50 AP-LDP ne concernent pas le canton de Neuchâtel, mais elles peuvent être approuvées." (NE) 558. "Pas applicable à Genève." (GE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 185/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 50 I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, OW, LU NW, FR, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, OW, LU NW, FR, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/ Totale 11 Total/ Totale 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, OW, LU NW, FR, SO, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 10 Total/ Totale 1 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 559. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 560. UR (Urheber des Anliegens) schweigt sich zu diesem Änderungsvorschlag aus! 561. Betr. OW vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 562. "Zweckmässiger Vorschlag." (NW) 563. "Keine Bemerkungen, da diese Bestimmungen unseren Kanton nicht betreffen." (BL) 564. Betr. AI vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 565. "Betrifft den Kanton St. Gallen nicht." (SG) 566. TI cf. sopra, Osservazioni nel n. 34! 567. "Les modifications projetées, qui concernent exclusivement les cantons appliquant le système majoritaire, ne suscitent pas de remarque." (VD) 568. "Pas applicable à Genève." (GE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 186/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 50 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni OW, LU NW, FR, TI, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni OW, NW, LU FR, TI, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni OW, NW, LU FR, SO, TI, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 9 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri "Für die Stimmabgabe ist das Feld neben dem Namenszug des Kandidaten anzukreuzen." (GL) Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 1 Total/ Totale 10 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 1 Total/ Totale 1 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 569. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 570. "Kommt dem Wähler entgegen." (NW) 571. "Auch wenn keine Bestrebungen für stille Wahlen festzustellen sind, soll doch das Bundesgesetz deren Einführung in unserem Kanton nicht behindern. Das 'eigenhändig' steht in Widerspruch zur erwähnten Auffassung bezüglich Stellvertretung. Zudem wird das Ankreuzen nichts über die Urheberschaft auszusagen vermögen." (GL; vgl. zum Hintergrund Näheres hiervor unter Ziff. 431, BPR Art. 5 Abs. 6) 572. "Keine Bemerkungen, da diese Bestimmungen unseren Kanton nicht betreffen." (BL) 573. "Betrifft den Kanton St. Gallen nicht." (SG) 574. TI cf. sopra, Osservazioni nel n. 34! 575. "Les modifications projetées, qui concernent exclusivement les cantons appliquant le système majoritaire, ne suscitent pas de remarque." (VD) 576. "Pas applicable à Genève." (GE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 187/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 50 III a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, LU TI, NE, JU Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, LU TI, NE, JU Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, LU SO, TI, NE, JU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Total/ Totale 8 Total/Totale Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri "Ungültig sind: a.) Stimmen, die auf Namen lauten, welche nicht auf den Wahlzetteln stehen" (GL) Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti Partiti Partiti FDP, EDU EDU WirtWirtWirtWirtWirtschaft/Ecoschaft/ schaft/ schaft/ schaft/ nomie/Economia EconoEconoEconoEconomie/Eco- mie/Eco- mie/Eco- mie/Economia nomia nomia nomia SGV, CP CP Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/ Uebrige/Autres/ Altri Autres/ Autres/ Autres/ Autres/ Altri Altri Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 1 Total/ Totale 1 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 577. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 578. "Die Formulierung 'vorgedruckte Kandidaten' empfehlen wir zu umgehen", eventuell auch zu ersetzen durch: "Ungültig sind: a.) Stimmen, die auf Namen lauten, welche auf den Wahlzetteln nicht aufgedruckt sind". (GL) 579. "Keine Bemerkungen, da diese Bestimmungen unseren Kanton nicht betreffen." (BL) 580. "Betrifft den Kanton St. Gallen nicht." (SG) 581. TI cf. sopra, Osservazioni nel n. 34! 582. "Les modifications projetées, qui concernent exclusivement les cantons appliquant le système majoritaire, ne suscitent pas de remarque." (VD) 583. "Pas applicable à Genève." (GE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 188/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 50 III b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, LU TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, LU TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 1 Total/ Totale 9 Total/ Totale 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni NW, FR, LU SO, TI, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 1 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 584. Betr. LU vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 34 hiervor! 585. "Keine Bemerkungen, da diese Bestimmungen unseren Kanton nicht betreffen." (BL) 586. TI cf. sopra, Osservazioni nel n. 34! 587. "Les modifications projetées, qui concernent exclusivement les cantons appliquant le système majoritaire, ne suscitent pas de remarque." (VD) 588. "Pas applicable à Genève." (GE) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 189/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPR Art. LDP art. LDP art. 80 II Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, NW, FR, SG, NE, JU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, NW, FR, BS, BL, SG, TI, VD, NE, GE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/ Totale 16 Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, TG NW, FR, SO, BL, SG, TI, VD, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 13 Total/ Totale 1 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 589. "Die Ergänzung dieser Bestimmung um die Verwaltungsbeschwerde gegen Verfügungen der Bundeskanzlei über die Verweigerung des Eintrags in das Parteienregister erscheint sinnvoll." (BS) 590. "Keine Einwände." (BL) 591. "Neu ist die Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen Verfügungen der Bundeskanzlei über die Verweigerung des Eintrags ins Parteienregister vorgesehen. Hier besteht möglicherweise die Gefahr von Verzögerungen im Hinblick auf bevorstehende Wahlen. Es gilt sicherzustellen, dass rechtzeitig vor Wahlanmeldeschluss die Eintragungen im Parteienregister bereinigt sind, so dass für die Kantone keine Unsicherheiten bei der Entgegennahme und Prüfung von Listen entstehen." (TG) 592. "L'adeguamento è opportuno considerato che codifica la situazione attuale." (TI) 593. "La modification proposée peut être agréée." (VD) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 190/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 432 BPRAS Art. LDPSE art. LDPSE art. 5 II Änderungen des Bundesgesetzes über die politischen Rechte der Auslandschweizer Modification de la loi fédérale sur les droits politiques des Suisses de l’étranger Modifica della legge federale sui diritti politici degli Svizzeri all’estero Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, FR, SG, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni BE, LU, FR, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SG, NE Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 6 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/ Parteien/ Parteien/Partis/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti Partiti EDU Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 594. "Es ist nicht einzusehen, weshalb für die zentrale Führung nur die Kantonsverwaltung oder die Verwaltung des Hauptortes in Frage kommen soll. Der Entscheid, bei wem in einem Kanton das zentrale Stimmregister geführt wird, ist dem Kanton zu überlassen. Insbesondere soll es auch möglich sein, dass eine andere Gemeinde als der Hauptort die zentrale Führung übernehmen kann." (LU) - Betr. LU vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 595. "Inkraftsetzung erst mit der def. Zulassung von vote électronique." (SO) 596. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 33! 597. "Le canton de Neuchâtel, qui dispose déjà d'un registre centralisé des électeurs ne peut qu'encourager le développement général du procédé." (NE) 598. Concernant le JU, cf. les remarques sous ch. 33 supra! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 191/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPRAS Art. LDPSE art. LDPSE art. 5b I Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, BE, OW, FR, SG, BL NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, EDU, FDP-Int Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Totale 12 Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 3 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, BE, OW, FR, SH, BL, SG GR, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, FDP, EDU, FDP-Int WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP, FER Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Total/ Totale Totale 16 4 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, BE, OW, FR, SH, BL, SG GR, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, EDU, FDP-Int Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti Wirtschaft/ Economie/Economia CP, FER WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Totale 14 Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 4 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 599. Betr. ZH vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 600. Betr. LU vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 601. Betr. OW vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 602. "Flexible Lösung für die Kantone." (NW) 603. "Ebenfalls teilen wir Ihnen mit, dass sich unser Kanton für einen Pilotversuch betr. Vereinheitlichung der Stimmregister für Auslandschweizer Stimmberechtigte nicht eignete, da wir den Entscheid über das entsprechende zentrale Register nach der Gesetzesänderung vorerst zu fällen und es anschliessend zu erstellen hätten." (GL) 604. Betr. ZG vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 605. "Inkraftsetzung erst mit der def. Zulassung von vote électronique." (SO) 606. Betr. BL vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 607. Betr. SH vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 192/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 608. "Der Kanton regelt die zentrale Führung des Stimmregisters für Auslandschweizer." (SG) – Betr. SG vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 609. "Grundlage für ein sauberes und sicheres Verfahren bietet in diesem Fall wohl nur die Einführung eines zentralen Stimmregisters für die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer beim Kanton. Damit kann eine schnelle Resultatermittlung in diesem Bereich effizient vollzogen werden. Bei den verschiedenen EDV-Systemen auf Gemeindeebene dürfte die im Vorentwurf erwähnte 'View' oder 'Spiegelung' zu Schwierigkeiten Anlass geben. – Mit uns begrüssen auch die Aargauer Gemeinden die Zentralisierung des Stimmregisters für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer an einem Ort im Kanton, und zwar bei der Kantonsverwaltung. Die Zentralisierung drängt sich auch zum Schutz des Abstimmungs- und Wahlgeheimnisses auf, da viele Gemeinden nur wenige Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in ihrem Stimmregister verzeichnen und somit in Einzelfällen Rückschlüsse auf das individuelle Abstimmungsverhalten möglich wären." (AG) 610. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 33! 611. "Déjà en vigueur à Genève." (GE) 612. Concernant le JU, cf. les remarques sous ch. 33 supra! 613. Betr. SVP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 614. Betr. FDP-Int vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 615. "Notre Fédération soutient cette proposition, qui est de nature à faciliter l'exercice des droits politiques des Suisses de l'étranger." (FER) 616. "Les Suisses de l'étranger sont effectivement parmi les premiers à pouvoir être intéressés à des possibilités de vote électronique, qui leur simplifieraient grandement la tâche et garantiraient que leur vote parvienne à temps pour être pris en compte. Il faut donc établir un registre centralisé et nous trouvons normal que cela se fasse au niveau cantonal." (CP) 617. Betr. SSV vgl. Begründungen zu Ziff. 33 hiervor! 618. Betr. SGemV vgl. Begründungen zu Ziff. 33 hiervor! 619. Betr. OSE vgl. auch Begründungen zu Bst. Cb Ziff. 22 sowie zu Ziff. 33 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 193/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPRAS Art. LDPSE art. LDPSE art. 5b II a Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, OW FR, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, EDU, FDP-Int Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Totale 11 Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 1 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, OW FR, SH, SG, GR, NE, GE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, FDP, EDU, FDP-Int WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Total/ Totale Totale 17 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, OW FR, SH, SG, GR, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, EDU, FDP-Int Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Totale 14 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 1 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 620. Betr. BE vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 621. Betr. LU vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 622. Betr. ZG vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 623. "Inkraftsetzung erst mit der def. Zulassung von vote électronique." (SO) 624. Betr. SH vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 625. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 33! 626. Concernant le JU, cf. les remarques sous ch. 33 supra! 627. Betr. SVP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 628. Betr. FDP-Int vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 629. Betr. SSV vgl. Begründungen zu Ziff. 33 hiervor! 630. Betr. SGemV vgl. Begründungen zu Ziff. 33 hiervor! 631. Betr. OSE vgl. auch Begründungen zu Bst. Cb Ziff. 22 sowie zu Ziff. 33 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 194/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPRAS Art. LDPSE art. LDPSE art. 5b II b Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, OW FR, SG, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, EDU, FDP-Int Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Totale 11 Uebrige/ Autres/ Altri Total/ Totale 1 Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, OW FR, SH, SG, GR, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, FDP, EDU, FDP-Int WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Total/ Totale Totale 16 1 Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, OW FR, SH, SG, GR, NE Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti SVP, EDU, FDP-Int Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri SSV, SGemV, OSE Total/ Totale 14 Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Parteien/Partis/ Partiti WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 1 Total/Totale Bemerkungen/Remarques/Osservazioni 632. Betr. BE vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 633. Betr. LU vgl. auch die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 634. Betr. ZG vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 635. "Inkraftsetzung erst mit der def. Zulassung von vote électronique." (SO) 636. Betr. SH vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 637. TI, cf. sopra, Osservazioni nel n. 33! 638. Concernant le JU, cf. les remarques sous ch. 33 supra! 639. Betr. SVP vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 640. Betr. FDP-Int vgl. die Bemerkungen zu Ziff. 33 hiervor! 641. Betr. SSV vgl. Begründungen zu Ziff. 33 hiervor! 642. Betr. SGemV vgl. Begründungen zu Ziff. 33 hiervor! 643. Betr. OSE vgl. auch Begründungen zu Bst. Cb Ziff. 22 sowie zu Ziff. 33 hiervor! Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 195/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPRAS Art. LDPSE art. LDPSE art. Ziff. II Abs. 1 ch. II al. 1 n. II cpv. 1 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, FR, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 196/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione BPRAS Art. LDPSE art. LDPSE art. Ziff. II Abs. 2 ch. II al. 2 n. II cpv. 2 Nötig? Nécessaire? Necessaria? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, NW, FR, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Wirtschaft/ Economie/Economia Wirtschaft/ Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/ Autres/ Altri Tauglich? Tient la route? Adeguata? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti FDP, EDU WirtWirtschaft/ schaft/ EconoEconomie/Eco- mie/Economia nomia SGV, CP Uebrige/ Uebrige/ Autres/ Autres/ Altri Altri Total/ Totale 7 Total/ Totale 0 Total/ Totale 9 Total/ Totale 0 Bemerkungen/Remarques/Osservazioni - Praktikabel? Applicable? Realizzabile? Ja Nein Oui Non Si No Kantone/ Kantone/ Cantons/ Cantons/ Cantoni Cantoni LU, FR, SO, SG, NE, JU Parteien/ Parteien/ Partis/ Partis/ Partiti Partiti EDU Aenderungsvorschlag Autre proposition? Proposta di modifica? Kantone/Cantons/ Cantoni Wirtschaft/ Economie/Economia CP Uebrige/ Autres/ Altri WirtWirtschaft/Ecoschaft/ nomie/Economia Economie/Economia Uebrige/ Autres/ Altri Uebrige/Autres/ Altri Total/ Totale 8 Total/ Totale 0 Total/Totale Parteien/Partis/ Partiti Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 197/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 5 Redigierte Abänderungsanträge zu einzelnen Artikeln Propositions rédigées article par article Proposte di modifica, articolo per articolo 51 Parlamentsgesetz Loi sur le Parlement Legge sul Parlamento a. ParlG Art. 100 Abs. 3 sei redaktionell wie folgt zu vereinfachen (GL): "Art. 100 Abs. 3 Unterbreitet die Bundesversammlung sowohl die Volksinitiative als auch ihren Gegenentwurf zur Annahme, so bevorzugt sie damit bei der Stichfrage ihren Gegenentwurf." (GL) 3 Kommentar BK: Es geht nicht um die Feststellung eigener Präferenzen der Bundesversammlung, sondern ihrer Empfehlung an die Stimmberechtigten. b. Supprimer l'art. 100 al. 3 LParl (VD). c. Modifier l'art. 100, al. 3, première phrase, LParl (GE): "Art. 100, al. 3, première phrase 3 Si elle recommande au peuple et aux cantons d'accepter à la fois l'initiative et le contre-projet, sa recommandation vaut recommandation aux électeurs de donner la préférence au contre-projet en réponse à la question subsidiaire lors de la votation populaire. (…)" d. Art. 102b Abs. 2 Bst. a ParlG sei wie folgt zu präzisieren (BE): "Art. 102b Abs. 2 Beantragt der Bundesrat, der allgemeinen Volksinitiative zuzustimmen, so unterbreitet er der Bundesversammlung: a. zusammen mit der Botschaft und dem Entwurf des Bundesbeschlusses gemäss Absatz 1 ein Konzept für die Umsetzung und gegebenenfalls für einen Gegenentwurf; oder b. …" 2 e. Modifier l'art. 102b, al. 2, let. a, LParl (LPS): "Art. 102b, al. 2, let. a S'il propose d'approuver l'initiative, le Conseil fédéral soumet à l'Assemblée fédérale: a. dans un délai de six mois à compter de la date du dépôt de l'initiative, le projet d'arrêté fédéral et le message qui l'accompagne, les grandes lignes de la mise en œuvre de l'initiative et, le cas échéant, les grandes lignes d'un contreprojet, ou b. …" 2 f. Supprimer l'art. 102b, al. 2, let. a (CP). g. Modifier l'art. Art. 102b, al. 2., let. b, LParl (LPS, CP) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 198/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione "Art. 102b, al. 2, let. b S'il propose d'approuver l'initiative, le Conseil fédéral soumet à l'Assemblée fédérale: b. dans un délai de 12 mois à compter de la date du dépôt de l'initiative, le projet d'acte de mise en œuvre de l'initiative accompagné d'un message et, le cas échéant, d'un contre-projet." 2 h. Modifier l'art. 103, al. 1, LParl (NE): "Art. 103, al. 1 L'Assemblée fédérale décide, dans un délai de six mois à compter de la date de la présentation du projet d'arrêté accompagné d'un message par le Conseil fédéral, si elle approuve l'initiative ou non;" 1 i. Redaktionelle Vereinfachung von Art. 103 Abs. 1 ParlG (ParlD): "Art. 103 Abs. 1 Die Bundesversammlung beschliesst innert neun Monaten seit Unterbreitung der Botschaft des Bundesrates, ob sie der allgemeinen Volksinitiative zustimmt oder ob sie sie ablehnt." k. Supprimer l'art. 103, al,. 2, LParl (CP). l. Modifier l'art. 103a LParl (CP): "Art. 103a Si l'initiative populaire générale est approuvée par le peuple, le Conseil fédéral soumet le projet d'acte de mise en oeuvre de l'initiative, accompagné d'un message, à l'Assemblée fédérale dans un délai de 12 mois à compter de la date à laquelle le peuple l'a approuvée." m. Modifier l'art. 104, al. 1, phrase introductive, LParl (CP): "Art. 104, al. 1, phrase introductive 1 Si l'initiative est approuvée par l'Assemblée fédérale ou par le peuple, l'Assemblée fédérale adopte l'acte de mise en oeuvre de l'initiative, et le cas échéant le contreprojet qui lui est opposé, dans un délai de 12 à 18 mois au maximum: a. …; b. …". n. Supprimer l'art. 104, al. 2, LParl (CP). o. Modifier l'art. 104, al. 2, première phrase, LParl (FR): "Art. 104, al. 2, première phrase L'Assemblée fédérale peut proroger une fois le délai dans lequel elle devra adopter l'acte de mise en œuvre de l'initiative et, le cas échéant, le contre-projet. (…)" 2 p. Art. 104 Abs. 2 ParlG sei wie folgt zu präzisieren (BS, NE): "Art. 104 Abs. 2 2 Bei der Umsetzung komplexer Sachverhalte kann die Bundesversammlung die Frist für die Verabschiedung des Umsetzungserlasses und gegebenenfalls eines Gegenentwurfs um …. Monate verlängern." Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 199/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione q. Modifier l'art. 104a LParl (GE): "Art. 104a Si l'Assemblée fédérale arrête à la fois un projet d'acte de mise en oeuvre de l'initiative et un contre-projet, sa décision vaut recommandation aux électeurs de donner la préférence au contre-projet en réponse à la question subsidiaire lors de la votation populaire." r. Art. 104a ParlG sei redaktionell wie folgt zu ändern (GL): "Art. 104a Beschliesst die Bundesversammlung gleichzeitig mit dem Umsetzungserlass zur allgemeinen Volksinitiative einen Gegenentwurf, so empfiehlt sie damit bei der Stichfrage den Gegenentwurf zur Annahme." s. Supprimer l'art. 104a LParl (CP). t. Compléter l'art. 104b LParl par un alinéa 3 (NE): "Art. 104b al. 3 (nouveau) Les jugements sont rendus sans retard." (NE) 3 52 Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege Loi fédérale d’organisation judiciaire Legge federale sull’organizzazione giudiziaria a. Art. 15 Abs. 3 Bst. a OG sei wie folgt zu ergänzen (BS): "Art. 15 Abs. 3 Bst. a 3 Die öffentlichrechtlichen Abteilungen entscheiden in der Besetzung mit sieben Richtern über: a. Beschwerden gegen Erlasse der Bundesversammlung zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative oder gegen ihre Gegenentwürfe;" b. Art. 83a Abs. 1 OG sei wie folgt zu ergänzen (BS): Beschwerde gegen Umsetzungserlasse zu einer allgemeinen Volksinitiative und ihre Gegenentwürfe c. Art. 83a (neu) Wegen Missachtung von Inhalt und Zweck einer allgemeinen Volksinitiative kann gegen Erlasse der Bundesversammlung zu deren Umsetzung und gegen ihre Gegenentwürfe Beschwerde geführt werden. 1 Art. 83a OG seit durch folgenden Abs. 1bis zu ergänzen (ParlD): "Art. 83a Abs. 1bis (neu) 1bis Mit der Beschwerde können keine Mängel im Verfahren der Bundesversammlung gerügt werden." d. Modifier l'art. 83a, al. 2, OJ (NE, TI, CP): "Art. 83a, al. 2 2 Le comité d'initiative est admis à recourir." Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 200/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione 53 Bundesgesetz über die politischen Rechte Loi fédérale sur les droits politiques Legge federale sui diritti politici a. BPR Art. 5 Abs. 6 sei wie folgt präzisierend zu ergänzen (vgl. BS): "Art. 5 Abs. 6 (…) Scheibunfähige Stimmberechtigte können den Stimm- oder Wahlzettel durch einen Stimmberechtigten ihrer Wahl nach ihren Weisungen ausfüllen lassen. Dieser bewahrt über den Inhalt der empfangenen Anweisungen Stillschweigen." 6 Kommentar BK: Eher in BPR Art. 6 beizufügen. b. BPR Art. 5 Abs. 6 sei unverändert zu belassen (GL). c. BPR Art. 7 Abs. 1 sei wie folgt zu ändern (SG): "Art. 7 Abs. 1 Die Kantone, welche die briefliche Stimmabgabe an Voraussetzungen knüpfen, ermöglichen die vorzeitige Stimmabgabe mindestens an zwei der vier letzten Tage vor dem Abstimmungstag." 1 d. Modifier l'art. 11, 2e al., dernière phrase, LDP (VD): "Art. 11, 2e al., dernière phrase 2 (…) Il ne reprendra les renvois à des sources électroniques que si les auteurs de ces renvois s'engagent par écrit à ce que ces sources ne contiennent pas d’indications illicites et n’aiguillent pas l’internaute vers des publications électroniques au contenu illicite." e. BPR Art. 11 Abs. 2 letzter Satz (vgl. BS sowie BBl 1993 III 534 Art. 24): "Art. 11 Abs. 2 letzter Satz … Mit den Verweisen auf elektronische Quellen hinterlegen die Urheberkomitees bei der Bundeskanzlei eine Kaution, welche verfällt, wenn die Verpflichtung nicht bis zum Abstimmungstag eingehalten wird." 2 f. BPR Art. 11 Abs. 3 erster Satz sei wie folgt zu ändern (BE): "Art. 11 Abs. 3 erster Satz Die Stimmberechtigten erhalten die nach kantonalem Recht zur gültigen Stimmabgabe nötigen Unterlagen (Stimmzettel, Stimmausweis, Stimmcouvert, Kontrollmarke und dergleichen) frühestens 30 Tage und spätestens 20 Tage vor dem Abstimmungstag. (…)" 3 g. BPR Art. 11 Abs. 3 erster Satz sei wie folgt zu ändern (SG): "Art. 11 Abs. 3 erster Satz 3 Die Stimmberechtigten erhalten die nach kantonalem Recht zur gültigen Stimmabgabe nötigen Unterlagen (Stimmzettel, Stimmausweis, Stimmcouvert, Kontrollmarke und dergleichen) mindestens zwei und frühestens drei (eventualiter: vier) Wochen vor dem Abstimmungtag. (…)" Zur Begründung vgl. unter Ziff. 24 hiervor! (SG) Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 201/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione h. BPR Art. 18a sei zu streichen (UR). i. BPR Art. 24 Abs. 3 Bst. b: Auf die Aufhebung sei zu verzichten! (GL) k. LDP art. 33 cpv. 1 contiene un riferimento alle sotto-congiunzioni che deve dunque essere eliminato (TI): italienisch: "Art. 33 cpv. 1 1 Per tutte le liste, i Cantoni allestiscono schede in cui sono prestampate la denominazione, all’occorrenza l’indicazione della congiunzione, il numero progressivo e i dati personali dei candidati (per lo meno cognome, nome e domicilio), come anche schede non prestampate." französisch: "Art. 33 al. 1 1 Les cantons établissent pour toutes les listes des bulletins électoraux portant la dénomination de la liste (et s’il y a lieu l’apparentement), le numéro d’ordre et les indications relatives au candidat (au moins le nom de famille, le prénom et le domicile), de même que des bulletins électoraux sans impression." Kommentar BK: Betrifft derzeit einzig den französischen und italienischen Gesetzestext. > Harmonisierung aller drei Versionen unabhängig vom Entscheid der materiellen Frage angebracht! l. BPR Art. 50 Abs. 2 sei redaktionell wie folgt umzuformulieren (GL): "Art. 50 Abs. 2 Für die Stimmabgabe ist das Feld neben dem Namenszug des Kandidaten anzukreuzen." 2 m. BPR Art. 50 Abs. 3 Bst. a sei redaktionell wie folgt zu ändern (GL): "Art. 50 Abs. 3 Bst. a Ungültig sind: a. Stimmen, die auf Namen lauten, welche auf den Wahlzetteln nicht aufgedruckt sind." 3 n. BPR Art. 60 Abs. 1 Bst. b sei wie folgt teilweise in der bisher geltenden Form zu belassen (GL, GR; FDP, EDU): "Art. 60 Abs. 1 Bst. b Wird ein Referendumsbegehren zur Unterzeichnung aufgelegt, so hat die Unterschriftenliste (auf Bogen, Blatt oder Karte) folgende Angaben zu enthalten: b. die Bezeichnung des Erlasses mit dem Datum der Beschlussfassung durch die Bundesversammlung und dem Datum der Veröffentlichung als Referendumsvorlage im Bundesblatt;" (= Beschränkung auf Erwähnung des blossen Titels beibehalten!) 1 o. BPR Art. 67b Abs. 2 Bst. d sei redaktionell wie folgt zu ändern (ZG): "Art. 67b Abs. 2 Bst. d 2 Ungültig sind referendumsbegehren, die: d. das Datum der Veröffentlichung der Referendumsvorlage im Bundesblatt nicht angeben." Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 202/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione p. BPR Art. 71 Abs. 1 sei redaktionell wie folgt zu ändern (BE): "Art. 71 Abs. 1 1 Die Unterschriftenlisten einer Volksinitiative sind der Bundeskanzlei am gleichen Tag und spätestens 18 Monate nach der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt einzureichen." q. BPR Art. 73, 73a und 73b VE lassen sich wie folgt vereinfachen und in einer einzigen Bestimmung zusammenfassen (ZH): "Art. 73 Rückzug einer Volksinitiative Die Mehrheit der noch stimmberechtigten Mitglieder eines Initiativkomitees können die Volksinitiative schriftlich zurückziehen. 2 Der Rückzug ist ausgeschlossen, nachdem a. die Bundesversammlung einer formulierten Initiative zugestimmt hat, ohne einen Gegenvorschlag beschlossen zu haben; b. die Bundesversammlung dem Umsetzungserlass zu einer allgemeinen Volksinitiative zugestimmt hat, ohne einen Gegenvorschlag beschlossen zu haben; c. der Bundesrat die Volksabstimmung festgesetzt hat. 3 Hat die Bundesversammlung einen Gegenentwurf beschlossen und zieht das Initiativkomitee die Volksinitiative zurück, so untersteht der Gegenentwurf dem Referendum. Bei allgemeinen Volksinitiativen entfällt der Umsetzungserlass der Bundesversammlung. 4 Vor Festsetzung einer Volksabstimmung durch den Bundesrat gibt die Bundeskanzlei dem Initiativkomitee mit kurzer Frist Gelegenheit, die Initiative zurückzuziehen." 1 r. Modificare la parte finale della LDP art. 73 cpv. 2 come segue (TI): "Art. 73 cpv. 2: La Cancelleria federale invita previamente il comitato d'iniziativa a comunicarle la sua decisione e gli impartisce un breve termine per il ritiro". 2 s. Präzisierungsvorschlag zu BPR Art. 73a Abs. 4 (BE): "Art. 73a Abs. 4: Im Falle eines Rückzugs nach Absatz 2 Buchstabe a entfällt der Umsetzungserlass, und der Gegenentwurf untersteht dem fakultativen Referendum." 4 Kommentar BK: Nein, weil die Umsetzung auch auf Verfassungsstufe geschehen kann! t. Redaktioneller Änderungsvorschlag zu BPR Art. 74 Abs. 3 (ParlD): "Art. 74 Abs. 3: Beschliesst die Bundesversammlung die Ausarbeitung eines mit der Volksinitiative eng zusammenhängenden Erlassentwurfs (indirekter Gegenentwurf), so kann sie die Frist zur Ansetzung der Volksabstimmung zustätzlich zur Verlängerung der Behandlungsfrist nach Artikel 102a des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002 um höchstens zwölf weitere Monate verlängern." 3 u. Kürzungsvorschlag zu BPR Art. 74a Abs. 2 Einleitungssatz (BE): Bundeskanzlei: Volksrechtsreform und Revision BPR. Vernehmlassungsergebnisse 2004/05 p. 203/203 Chancellerie fédérale: Réforme des droits populaires et révision de la LDP. Résultats de la consultation Cancelleria federale: Riforma dei diritti politici e revisione della LDP. Risultati della consultazione "Art. 74a Abs. 2 Einleitungssatz: Hat die Bundesversammlung einen oder mehrere Erlasse zur Umsetzung einer allgemeinen Volksinitiative verabschiedet, so unterliegen diese …". 2 v. BPR Art. 74a Abs. 2 Bst.b sei wie folgt zu vervollständigen (BS): "Art. 74a Abs. 2 Bst. b: 2 Hat die Bundesversammlung der allgemeinen Volksinitiative zugestimmt und einen oder mehrere Erlasse zu ihrer Umsetzung verabschiedet, so unterliegen diese der Beschwerde an das Bundesgericht nach den Bestimmungen des Bundesrechtspflegegesetzes vom 16. Dezember 1943. Unterbleibt die Beschwerde oder bleibt sie erfolglos, so unterbreitet der Bundesrat innert zehn Monaten der Volksabstimmung: … b. einen Umsetzungserlass auf Gesetzesstufe und den Gegenentwurf, sofern die allgemeine Volksinitiative nicht zurückgezogen worden ist. Sofern die allgemeine Volksinitiative zurückgezogen worden ist, untersteht der Gegenentwurf dem fakultativen Referendum." Kommentar BK: Nein, weil die Umsetzung auch auf Verfassungsstufe geschehen kann! w. BPR Art. 74a Abs. 3 sei durch folgenden zweiten Satz zu ergänzen (BE): "Art. 74a Abs. 3 zweiter Satz Bei Umsetzungserlassen verschiedener Rechtsstufen stimmen Volk und Stände zuerst über die Verfassungsänderung ab. Umsetzungserlasse auf Gesetzesstufe fallen dahin, wenn die Verfassungsänderung abgelehnt worden ist." x. BPR Art. 74a Abs. 4 Bst. b Ziff. 3 sei wie folgt zu präzisieren (GL): "BPR Art. 74a Abs. 4 Bst. b Ziff. 3 b. "weder innert der gesetzlichen noch innert der von der Bundesversammlung nach Artikel 104 Absatz 2 des Parlamentsgesetzes vom 13. Dezember 2002 verlängerten Frist ein Umsetzungserlass von den beiden Räten angenommen wird." y. Compléter le projet de loi par un Art. 74b LDP (NE): "Art. 74b (nouveau) L'acte de mise en œuvre d'une initiative populaire générale non accompagnée d'un contre-projet peut faire uniquement l'objet d'un référendum facultatif." Kommentar BK: Nein, weil die Umsetzung auch auf Verfassungsstufe geschehen kann! 54 Bundesgesetz über die politischen Rechte der Auslandschweizer Loi fédérale sur les droits politiques des Suisses de l’étranger Legge federale sui diritti politici degli Svizzeri all’estero a. BPRAS Art. 5b Abs. 1 sei wie folgt zu formulieren (SG): "Art. 5b Abs. 1: 1 Der Kanton regelt die zentrale Führung des Stimmregisters für Auslandschweizer."